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Nord-Paare unterwegs im In- und Ausland B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ] J UNI 2004 Der Nord-Tanzsport erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels. Herausgeber: Landes-Tanzsport- Verband Bremen e.V. (LTVB), Hamburger Tanzsportverband e.V. (HATV), http://www.hatv.de Tanzsportverband Mecklen- burg-Vorpommern e.V. (TMV), Niedersächsischer Tanzsportverband e.V. (NTV), Tanzsportverband Schleswig- Holstein e.V. (TSH). Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung) Ursula Jarré (LTV Bremen), Thomas Rings (HATV), N.N. (TMV), Katharina Sauthoff (NTV), Peter Dykow (TSH). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel. Titel-Gestaltung: Peter Dykow I MPRESSUM Turniergeschehen Leistungsstarke 66 Melitta-Cup in Bremen Pokalturniere in Hamburg Schwerin tanzt Mein Verein 20 Jahre Rostock Paare Aufstiege und Erfolge Breitensport in Hamburg Aus den Ländern Mitglieder- versammlungen Kombischulungen B EKANNTMACHUNGEN DER N ORDDEUTSCHEN L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE B REMEN [ LTVB ] H AMBURG [ HATV ] M ECKLENBURG -V ORPOMMERN [ TMV ] N IEDERSACHSEN [ NTV ] S CHLESWIG -H OLSTEIN [ TSH ]

Nord-Paare In- Ausland

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Nord-Paare unterwegs im In- und Ausland

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

J U N I 2 0 0 4

Der Nord-Tanzsport erscheintmonatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels. Herausgeber: Landes-Tanzsport-

Verband Bremen e.V. (LTVB),Hamburger Tanzsportverband

e.V. (HATV), http://www.hatv.deTanzsportverband Mecklen-

burg-Vorpommern e.V. (TMV),Niedersächsischer

Tanzsportverband e.V. (NTV),Tanzsportverband Schleswig-

Holstein e.V. (TSH).Redaktion: Ulrike Sander-Reis,

Tanzwelt Verlag (Leitung)Ursula Jarré (LTV Bremen),

Thomas Rings (HATV), N.N. (TMV),

Katharina Sauthoff (NTV), Peter Dykow (TSH).

Alle weiteren Angaben: sieheImpressum Tanzspiegel.

Titel-Gestaltung: Peter Dykow

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TurniergeschehenLeistungsstarke 66

Melitta-Cup in BremenPokalturniere

in HamburgSchwerin tanzt

Mein Verein20 Jahre Rostock

PaareAufstiege und Erfolge

Breitensportin Hamburg

Aus den LändernMitglieder-

versammlungenKombischulungen

B E K A N N T M A C H U N G E N D E R N O R D D E U T S C H E N L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D EB R E M E N [ L T V B ] H A M B U R G [ H A T V ] M E C K L E N B U R G - V O R P O M M E R N [ T M V ] N I E D E R S A C H S E N [ N T V ] S C H L E S W I G - H O L S T E I N [ T S H ]

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Turniergeschehen

Im Rahmen des Waller Frühlingspokals rich-tete der TC Gold und Silber Bremen als ,,Offe-nes Turnier" am 18. April 2004 die Landes-meisterschaft für die Senioren III S und II Saus. Im gut besuchten Clubhaus an der Wal-ler Heerstraße wurden als Sieger des Senio-ren III S-Turniers Rüdiger und Margret Ringiesvom Grün-Gold-Club Bremen gleichzeitigLandesmeister dieser Klasse, zweite undVizemeister können sich Siegfried und ElkeGoertz vom ausrichtenden Club nennen,gefolgt von ihren Clubkameraden Konradund Marlies Schmidt. 14 Paare waren amStart.

In der Senioren II siegten die DelmenhorsterMartin und Angelika Ciomber mit fast allenEinsen der Wertungsrichter. Ihre Vereinska-meraden Uwe und Cornelia Maskow lagenganz knapp vor dem Grün-Gold-Club PaarVolkmar und Renate Jahn, das mit dem 3.Platz im Turnier Bremer Landesmeisterwurde. Vizemeister sind Wolfgang und SylviaStepan, ebenfalls GGC.

Ergebnisse für BremenSenioren III S

1. Rüdiger und Margret Ringies, Grün-Gold-Club-Bremen

17 Paare gingen in der "Leistungsstarken 66"der Senioren III A an den Start, 14 Paare tanz-ten das Semifinale und 6 das Finale. Bona-ventura und Heide Dietz, TSC Neuwied,gewannen überlegen das Turnier. Umkämpftwaren der 2. und 3., sowie der 5. und 6 Platzmit jeweils 13 und 14 Punkten sowie 27 und28 Punkten im Ergebnis.

Jubiläum hatten Ernst und Marianne Köhlervom TC Schwarz Weiß Nürnberg. Sie tanztenIhr 500. Turnier.

In der "Leistungsstarken 66" der Senioren IIIS gingen 34 Paare an den Start. Karl Heinzund Irene Rohrwild (TSC Casino Royal Nürn-berg), gewannen souverän das Turnier. Einenspannenden Zweikampf lieferten sich Helmutund Ingrid Schuran (Flensburger TC) mit Sieg-

Senioren-LM

Bremer und andere

Links die Senioren III mit den Siegern rechts; auf dem rechten Bild – Senioren II –stehen die Sieger links. Fotos: privat

2. Siegfried und Elke Goertz, TTC Goldund Silber Bremen

3. Konrad und Marlies Schmidt, TTCGold und Silber Bremen

4. Wolfgang und Sylvia Stepan, Grün-Gold-Club-Bremen

5. Werner und Sigrid Timme, TTC Goldund Silber Bremen

Senioren II S

1. Volkmar und Renate Jahn, Grün-Gold-Club Bremen

2. Wolfgang und Sylvia Stepan, Grün-Gold-Club Bremen

fried und Ute Armgart (TSG Creativ Norder-stedt). Schurans wurden im Langsamen Wal-zer mit dem 5. Platz und Armgarts mit einemklaren 2. Platz bewertet. Während Schuranssich von Tanz zu Tanz verbesserten(3.2.2.2.Platz) konnten Armgarts denanfänglichen Erfolg nicht halten (2.5.3.6.Platz), so dass das Ergebnis sehr knapp aus-fiel. Auch die Leistungen der weiteren Final-paare wurden von den Wertungsrichternsehr unterschiedlich bewertet.

DYKOW

Senioren III A

1. Bonaventura und Heide Dietz, TSCNeuwied

2. Wolfgang und Elke Johnen, TSCSchwarz-Gelb Aachen

3. Günter Stratz und Ina Heinrich, TSCBlau-Weiß Waldshut

4. Rolf Dieter und Heidrun Eckert, TSZWolfsburg

5. Heinrich und Doris Ricken, TSC Fulda 6. Norbert und Heike Achtermann, TSA

Sauerland TSC im TV Amberg

Auftakt der Serie Leistungsstarke 66

in Heiligenhafen

Zum Titel

Oben rechts: DieChoreographenvon "N.A.M.E.!",dem DTV-Tanzdes Jahres (Foto:privat). Mitterechts: StephanPorth/FranziskaKurek, beiSchwerin tanztDoppelpokalge-winner in derHauptgruppe C-Standard und D-Latein (Foto:Rüdiger). Mittelinks: Helmutund Ingrid Schu-ran tanzten ander Ostsee undin Schwerin undhaben inzwi-schen 160 Tur-niere gewonnen(Foto: Rüdiger).Unten: GennadiBondarenko /Simone Waldorfwurden zehntebeim IDSF-Welt-ranglistenturnierLatein in Paris(Foto: Sauthoff).

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Turniergeschehen

Semifinale7. Peter und Irene Uschwa,TTC Rot-

Gold Köln 8. Manfred und Ilse Dochow, TC Grün-

Gold im TSV Kirchdorf 9. Hans-Jürgen und Oliva Hartmann,

TSC Maingold Casino Offenbach 10.-11. Herbert Flöck und Marita Lange,

TSC Rot-Silber Ruppichterroth 10.-11. Franz und Gisela Schmidt, TSC

Gelb-Schwarz Speyer 12. Klaus und Karin Pöhlmann, TSA im

TSV Glinde 13. Hans und Helga Fangmeier, Club

Saltatio Hamburg 14. Werner und Ingrid Drewel, TSG

Leverkusen Senioren III S (34 Paare)1. Karl-Heinz und Irene Rohrwild, TSC

Casino Royal Nürnberg 2. Helmut und Ingrid Schuran, Flens-

burger TC 3. Siegfried und Ute Armgart, TSG

Creativ Norderstedt 4. Helmut und Brigitte Gätjens, Tanz

Center Elbe Hamburg 5. Michael Kortt und Frigga Pierret,

Tanz Center Elbe Hamburg 6. Norbert und Sieglinde Borner, TC

Kerpen

Semifinale7. Harald und Traute Waibl, Team

Altenholz 8. Peter und Birgit Brand, 1. TC Winsen

im TSV Winsen von 1850 9. Werner-Peter und Rita Schallenberg,

TSC Rhein-Lahn-Royal 10. Egon und Ute Zanger, TSC Blau-Gold

Rondo Bonn 11. Günter Rudack und Elf Heinzelmann,

TSC St. Moritz 12.-13. Karl-Heinz und Sigrid Lüdecke,

TSC Rot-Silber Witten 12.-13. Helge und Ilse Horstkott, TSC

Rot-Gold Schönkirchen 14. Friedhelm und Barbara Thielebein,

TTC Gelb-Weiss Hannover

Viertes A-Klassen-FestivalAuch in diesem Jahr war das A-Klassen-Fest-ival des Blau-Gold-Club Hannover ein tanz-sportlicher Leckerbissen der besonderen Art,bei dem am jedem Tag sieben A-Klassen-Tur-niere in Standard und Latein angeboten wur-den. 130 Paare trafen sich im Sport-Centerdes SV Gehrden und freuten sich über einentoll dekorierten Tanzsaal (16x10m) miteinem guten Parkett. Davon nutzten 38Paare die Gelegenheit, an zwei Tagen an denStart zu gehen, um wertvolle Punkte undPlatzierungen für den Aufstieg in die Sonder-klasse zu sammeln.Wie gut diese Veranstaltung bei den Paarenankommt, sieht man an der Teilnahme von39 Paaren aus anderen Bundesländern - z.B.aus Baden-Württemberg und Bayern. Ganzbesonders freuten sich die Veranstalter überein Paar aus Österreich!

HORST PALAND

Die Finalpaare der Senioren III S.Foto: Butenschön

Die Endrunde der Senioren III A. Foto: Butenschön

Atlantic-Pokal derSenioren I SBeim Frühlingsball des TTC Atlantic am 27.März im Schulauer Fährhaus wurde das 34.Tanzturnier der Senioren I S-Standard ausge-tragen. Ergebnis:1. Dirk und Annika Kitzerow, TSC Nord2. Michael und Grazyna Wierzbicki, TSA

im TSV Glinde3. Norbert Knust und Birgit Seifert-

Knust, VfL Pinneberg4. Ralf Hammermann und Roswitha

Demand, VfL Pinneberg5. Dr. Herward und Ursula Bucher, TSA

im Ahrensburger TSV6. Fritz Gohde und Susann Hubert, TSA

im Wedeler SV

Die vollständigenErgebnisse des A-Klassen-Festivalssind im Internetabrufbar unterwww.ntv-tanz-sport.de.

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Turniergeschehen

ie schönsten Turniere sind inDeutschland", meinte die italie-nische Wertungsrichterin Catia

Vanone. Sie muß es wissen, denn sie ver-bringt die geringste Zeit im Jahr zu Hause -meistens ist sie in der ganzen Welt unter-wegs und steht oft genug als Wertungsrich-terin in aller Herren Länder an der Fläche.Auch die österreichische WertungsrichterinBeate Pauritsch war begeistert: "Das ist per-fekt hier – man hat alle Informationen, esbleiben keine Fragen offen." Nichts wenigerals Perfektion will der Grün-Gold-Club Bre-men bei seinen Veranstaltungen erreichen. Esgelingt den Organisatoren auch, weshalbsich der Club inzwischen einen hervorragen-den Ruf als Ausrichter erworben hat. Das giltfür Meisterschaften ebenso wie für dierenommierten Einladungsturniere um denMelitta-Cup (Standard) und den SilbernenRoland (Latein), die im April wieder für einvolles Haus im Congreß-Centrum gesorgthaben.

Für das national besetzte Lateinturnier stan-den die deutschen Spitzenpaare wegen dergleichzeitig ausgetragenen Europameister-schaft nicht zur Verfügung, weitere Wunsch-paare aus Baden-Württemberg konntenwegen ihrer Verpflichtung bei der dortigenWertungsrichterschulung nicht kommen,andere Paare sagten wegen Trennung oder

Verletzung ab, so dass die Startliste bis kurzvor Turnierbeginn immer noch in Bewegungwar. Schließlich waren es statt der geplantenzwölf nur elf Paare mit einer sehr attraktivenSpitzengruppe, die für mehr Spannung sor-gen sollte, als gemeinhin bei Einladungstur-nieren geboten wird. Denys Drozdyuk/PolinaKolodizner, die sich von ihrer besten Seitezeigten, und Eugen Vosnük/Katharina Simon,als fünfte der Deutschen Meisterschaft in kla-rer Favoritenposition, lieferten sich einen

spannenden Zweikampf um den "SilbernenRoland", der erst im Jive zugunsten von Vos-nük/Simon entschieden wurde. Unbestrittendritte wurden Andrej Mosejcuk/KatharinaSimon, die die Einladung nach Bremen alsVorbereitung auf die Deutsche Meisterschaftüber Zehn Tänze nutzten und in beiden Diszi-plinen an den Start gingen.

Die Standardvorrunde begann mit Verzöge-rung, weil ein Paar sich nach dem Eintanzenwieder ins Hotelzimmer zurückgezogen undein Nickerchen gemacht hatte. Aber der Zeit-plan war ohnehin schon aus den Fugen gera-ten. Gleich zu Beginn hatten Zuschauer Plät-ze eingenommen, die ihnen nicht zustanden.Dem Ansinnen, sich auf ihre richtigen Plätzezu begeben, brachten sie keinerlei Verständ-nis entgegen, so dass andere Gäste nochumgesetzt werden mussten – nicht ganz ein-fach, wenn die Tische rund ums Parkett völligbelegt sind.

Im internationalen Standardfeld entzücktenDomenico Soale/Gioia Cerasoli schon zumdritten Mal das Publikum. Die Vize-Weltmei-ster "entführten die 1500 begeistertenZuschauer in eine höhere Dimension desStandardtanzens", war montags in den "Bre-mer Nachrichten" zu lesen. Aber auch diedeutschen Meister Sascha und NataschaKarabey hatten sich viel vorgenommen:"Jede Eins für uns wäre ein großer Erfolg",zeigte sich Sascha optimistisch. Mit Recht,wie sich in der Endrunde zeigen sollte: BeimWiener Walzer tauchte aus der deutschenAbteilung im internationalen Wertungsge-richt eine Eins auf, beim Slowfox kam eineweitere hinzu. Die Italienerin reagierteprompt mit einer Drei für die ansonsten ein-hellig auf den zweiten Platz gesetzten Kara-beys. Immer eine Attraktion für das Publikumsind die russischen Geschwister Sergey undOlga Konovaltsev, die sich mit unbändigemTemperament auf den dritten Platz tanzten.Am "Pino-Propeller" im Quickstep versuchensich ja einige Paare; die jungen Russen kom-men dem Original immerhin recht nahe. Sta-nislav Massold/Christine Deck belegten denvierten Platz im Finale vor den nationalenMeistern aus Dänemark und Österreich.

Petra Wagener-Foxvon der Melitta-

Geschäftsleitung fühltsich sichtlich wohl

bei den Tanzsportlern.

Nichts weniger als Perfektion

Grün-Gold-Club Bremen: Einladungsturniere mit Spitzenpaaren in Standard und Latein

D

Siegerehrung für Standard- und Lateinpaare. Fotos: Kalka

Domenico Soale/Gioia Cerasoli auf dem Sprung.

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Turniergeschehen

Nach der Siegerehrung wurden alle zwölfFinalpaare zur beliebten Rumba-Slowfox-Kombination gebeten – eine weitere Gele-genheit für Dirk Rosenbrock, seinen exzellen-ten (Turnier)Musik-Geschmack zu beweisen.Mosejcuk/Simon und Massold/Deck tausch-ten die Partnerinnen und zeigten inFrack/Lateinkleid bzw. Lateinanzug/Stan-dardkleid Slowfox UND Rumba. Doch damitwar das nächtliche Showprogramm nochnicht beendet. Vosnük/Simon hatten sicheigentlich einen Jive als Siegertanzgewünscht und wurden von einer Rumbaüberrascht, was aber für ein Spitzenpaarkeine Probleme aufwirft. Soale/Cerasoliwaren auf Wunsch des Gastgebers mit eige-ner Musik angereist und präsentierten einentraumhaften Langsamen Walzer, wobei Gioiaihr drittes Kleid an diesem Abend trug.

Natürlich durften die Formationen nicht feh-len. Das Grün-Gold B-Team legte zum letztenMal die Salsa-Musik auf, das A-Team, voll imTraining wegen der Europameisterschaft dreiWochen später, verbreitete Dolce Vita-Stim-mung mit einigen Änderungen in der Cho-reografie. Das Opening hatten unzählige Kin-der bestritten aus der neu gegründeten"Tanzarena", in der Uta Deharde, Ute Loge-mann und Roberto Albanese den Nachwuchsfür den Club heranziehen wollen. Für dastanzfreudige Publikum, das zur Musik derKapelle fifty-fifty das Parkett bevölkerte,endete der Abend um 1.30 Uhr. Das Personalin der Hotelbar musste deutlich länger aus-halten, um die Paare mit Nudelgerichten, dieWertungsrichter und weitere Gäste mitGetränken zu versorgen.

ZG

Melitta Cup

1. Domenico Soale/Giola Cerasoli, Itali-en

2. Sascha und Natascha Karabey,Frankfurt

3. Sergey und Olga Konovaltsev, Russ-land

4. Stanislav Massold/Christine Deck,Hamburg

5. Emanuel Valeri/Tanja Kehlet, Däne-mark

6. Roman Mayer/Siret Siilak, Österreich

WR (beide Turniere) Ralf Burk(Gießen), Dr. Martin Holderbaum(Saarlouis), Beate Pauritisch (Öster-reich), Rolf Pfaff (Fulda), Dr. FalkoRitter (Aachen), Janny van der Stoet(Niederlande), Catia Vanone (Italien)

Links die Lateinsieger Eugen Vosnük/Katarina Simon.Oben: drei Menschen – zwei Meinungen: Beate Pauritsch,Rolf Pfaff und Falko Ritter.

Am Ostersonntag tanzten tanzten beim Casi-no TC Rot-Gold Bad Harzburg einige derbesten deutschen Paare der Senioren I S-Standard um den "Preis der Kurstadt BadHarzburg". Acht Paare waren am Start. Sie-ger wurden Dirk und Annika Kitzerow (TSZRellingen). Platz 2 erreichten Dirk und SabineRosenbrock (Grün-Gold Club Bremen). DieBronzemedaille ging an Jürgen und AnneStellmacher (TSC Brunswiek Rot-WeissBraunschweig). Platz 4 erreichten Andreasund Claudia Grünefeld (Schwarz-Gold Göt-tingen) vor Holger und Cornelia Moldenhau-er (Blau-Gold-Club mi HRC Hannover).

KATHARINA SAUTHOFF

SilbernerRoland

1. Eugen Vosnük/Katarina Simon, TCSeidenstadt Krefeld

2. Denys Drozdyuk/Polina Kolodizner,Ahorn Club Berlin

3. Andrej Mosejcuk/Susanne Miscenko,TSA der SportunionAnnen

4. Stanislav Kaltchef/Mihaela Hari, TCBlau-Gold Darm-stadt

5. Jurij Kaiser/Alex-andra Kistanova,Grün-Gold-ClubBremen

6. Benjamin Bruns-wig/Chantale Har-tung, TGC Schwarz- Rot Elmshorn

Ostern in Bad Harzburg

Siegerehrung, die Sieger stehen rechts. Foto: Club

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Turniergeschehen

Hamburger wo wart ihr? Hätten wir die aus-wärtigen Paare nicht! Von 24 Paaren starte-ten am Sonnabend, 27. März, gerade malzwei von Hamburger Vereinen.

Gleich zwei Pokale konnten Reiner und IreneGarzke aus Gifhorn mit nach Hause nehmen.Souverän gewannen sie in der Senioren II D-Klasse und in der C-Klasse, in der sie als Sie-ger mittanzten. Da gab es strahlende Gesich-ter und Küsschen für die Ehefrau. Ludwig undHeide Albert hatten ihren Pudel dabei, derfleißig die Pfoten drückte. Es nützte - sieerreichten Platz 4 in der Senioren II C-Klasse.Als das Paar zur Siegerehrung den Hunddann (auf dem Arm) mit auf die Tanzflächebrachte, fragte der Turnierleiter, ob der dennauch Wiener Walzer könne. Antwort:"Selbstverständlich, wir suchen nur noch einepassende Partnerin für ihn".

Gleichmäßige Leistungen in der Senioren II B-Klasse machten den Wertungsrichtern dieEntscheidung schwer. Den blauglänzendenPokal, alle wieder gestiftet von Christian undIngrid Boden, entführten Herbert und MarliesKudsk nach Lübeck.

Am Sonntag zeigten Holger Wuttke und Ker-stin Schäfer neue Schrittkombinationen imTango und gewannen bei den Senioren I B-Klasse. Turnierleiter Karl-Heinz Paasch ent-schloss sich bei 11 Paaren der Senioren II S-Kasse eine Zwischenrunde einzulegen. Mus-ste dann aber wegen Punktgleichheit vonacht auf sieben Paare in der Endrunde gehen.Erster wurden Günter und Jutta de Koster.Holger und Karin Zinn belegten den 7. Platz.Da die Beiden zugesagt hatten, auch dieSenioren I S-Klasse zu verstärken, da starte-ten insgesamt leider nur vier Paare, erreich-ten sie dort bei phantastischer Kondition dendritten Platz. Der erste ging hier unangefoch-ten an Dr. Vitam und Barbara Kodelja.

Um größere Startfelder zu erreichen, wäreeine Zusammenlegung der Senioren I S mitder Hauptgruppe II S leistungsmäßig durch-aus zu vertreten. Eine entsprechende Lösungsollte baldmöglichst angedacht werden, umdie Turniere wieder attraktiver und für denVeranstalter lukrativer zu machen.

KARIN CRULL

Senioren II D

1. Reiner und Irene Garzke, TSC Gif-horn

2. Günter Krebber und Hedi Macken-stein, TSA des TC Hameln 1880

3. Olaf und Tanja Dauer, TSC Jever

Senioren II C

1. Reiner und Irene Garzke, TSC Gif-horn

2. Joachim Staben und Sigrid Ecks-mann, TSC Rot-Gold Schönkirchen

3. Hans-Joachim und Ingrid Feus, TCCapitol Bremerhaven

Senioren II B

1. Herbert und Marlies Kudsk, TC Han-seatic Lübeck

2. Wolfgang und Anke Rohr, TC CapitolBremerhaven

3. Steffen und Birgit Blunck, TeamAltenholz

Senioren I B

1. Holger Wuttke und Kerstin Schäfer,Club Saltatio

2. Andreas Quitzow und Dr. Petra Hüt-tis-Graff, Club Saltatio

3. Manfred und Uschi Mundt, TeamAltenholz

Senioren II S

1. Günter und Jutta de Koster, Grün-Gold-Casino Wuppertal

2. Jürgen und Heidrun Wallmann, ClubSaltatio

3. Karl-Heinz Reimann und VeraKrewerth, Blau-Silber Berlin TSC

Senioren I S

1. Dr. Vitam und Barbara Kodelja, Blau-Silber Berlin TSC

2. Christian und Heike Helweg, TTCHarburg

3. Holger und Karin Zinn, WalddörferSV

Stöckener FrühlingsturnierBeim 1. Stöckener Frühlingsturnier in Hanno-ver-Stöcken wurden nur zwei der ursprüng-lich geplanten drei Turniere ausgetragen; dieHauptgruppe A Latein musste mangelsAnmeldungen abgesagt werden. In derHauptgruppe A Standard starteten alle elfgemeldeten Paare. Mit 25 Einsen sichertensich Björn Langpaap und Elena Schmidt(Braunschweiger TSC) klar den Turniersiegvor Niklas und Elena Meyer-Ulex (ebenfallsBTSC) und Helge Schacht (Franziska Ulferts).

Bei den Senioren III S waren 13 Paare gestar-tet. Hier ertanzten sich Dr. Marcel Erné undBirgit Suhr-Erné (TTC Gelb-Weiss im Post SVHannover) den ersten Platz, gefolgt vonReinhard und Karin Thomsen (NTC Garbsen)und Heinz und Gisela Bruns (Blau-Gold-Clubim HRC Hannover).

Passend zum Frühling konnten alle Finalteil-nehmer einen blühenden Frühlingsgruß mitnach Hause nehmen. Der Club zog eine posi-tive Bilanz und plant schon das 2. StöckenerFrühlingsturnier 2005.

SABRINA-MARINA CREMERIUS

KATHARINA SAUTHOFF

Sieger Senioren II B,Herbert und

Marlies Kudsk

Sieger Senioren II S,Günter und Jutta

de Koster, . Fotos: Crull

Hammonia-Pokalturniere

beim TC Rotherbaum

Die Endrunde Hauptgruppe A Stan-dard beim Stöckener Frühlingsturnier,Plätze eins bis sechs von links nachrechts. Foto: Club

7

Turniergeschehen

it Macht hielt der FrühlingEinzug im Norden Deutsch-lands genau an dem

Wochenende, als der Club Saltatio Hamburgdie Hauptgruppenpaare der B- bis S-Klassezu seinen Pokalturnieren eingeladen hatte.Das merkten auch die ohnehin nicht allzuzahlreich angemeldeten Starter. Die einen,weil sie wegen des ungewöhnlich starkenPollenfluges nicht aus den Augen schauenkonnte, die anderen, weil sie endlich einmal"Original-Sonne" tanken wollten. Das führtezu mehreren kurzfristigen Absagen.

Die B-Klasse trat immerhin noch mit achtPaaren an. Zu den sechs Finalisten zählte keinHamburger Paar. Den Pokal entführten sehrsouverän Jens Hielscher/Julia Drangmeisterzum TSC Brunswiek Rot-Weiß. Härteste Kon-kurrenten kamen vom Ahorn-Club Berlin mitKarsten Schröder/Adina Dürrwald, denen derzweite Platz zum Aufstieg in die A-Klassegenügte. Auf diese Weise konnte das folgen-de Turnier um zwei Paare vergrößert wer-den.

Wiederum durften die fünf Herren des Wer-tungsgerichts nur fünf Kreuze pro Tanz ver-geben in der Hoffnung, dass dennoch einsechspaariges Finale zustandekäme. So

geschah es. Die Freude war groß bei den Sal-tatianern, als ihr gerade in die A-Klasse auf-gestiegenes Paar, Michaela und Andy Adi-widjaja, in der Endrunde dabei war. Die vor-deren Plätze mussten die beiden allerdingsden Céronnesen Ingo Garau/Sara Szenterüberlassen, die Sieg und Pokal recht deutlichertanzen konnten. Hinter ihnen landete dasJugendpaar Christoph Kurdinat/Elif Tüzel(TSV Glinde) vor Torsten und Meike Dall-mann (TTC Elmshorn).

Natürlich gab es keine lange Dis-kussion um die Teilnahme des Sie-gerpaares am Turnier der Sonder-klasse. Hier ging es um den tradi-tionellen Hanseatenpokal, der sichin Größe und Gewicht deutlich vonden vorher überreichten Pokalenabhob. Die Teilnehmer dieses Tur-niers präsentierten sich denn auchalle würdig der Nachfolge der aufdem Wanderpokal aufgelistetengroßen Namen des Tanzsports.Die Vorjahressieger, die Geschwi-

ster Doreen und Richard Weigel aus Dresden,waren auch in diesem Jahr wieder dabei,mussten sich aber trotz guter Leistung mitdem sechsten Platz begnügen. In diesem Jahrblieb der Hanseatenpokal in Hamburg. Mich-ael Kluge/Marlene Quenzel (VfL Pinneberg)gewannen den Pokal zum ersten Mal undvöllig verdient. Wer die beiden kennt, weiß,dass sie wegen ihrer Körpergröße leicht aus-zumachen sind. Aber die beiden wissen mitdieser Größe auch viel anzufangen und bie-ten vor allem in den Schwungtänzen sehrharmonische und großräumige Bewegungsa-bläufe; ein Genuss für alle Zuschauer undsicherlich auch für die Wertungsrichter. Faszi-nierend anzusehen wegen ihrer Schnelligkeitund ihrer energiegeladenen Ausführungwaren aber auch die Geschwister Mandy undNico Izzo (TC Elbe Hamburg). Sie waren zwardas absolut kleinste Paar auf der Fläche, abersie machten den "Großen" durchaus dasLeben schwer und gewannen, sehr zur Freu-de der Zuschauer, Tango und Quickstep undsicherten sich sehr eindeutig Platz zwei. UmPlatz drei und vier stritten die SaltatianerWanja Halmschlag/Silke Kraft, die erst ihrdrittes gemeinsames Turnier tanzten, undMarco Wittkowski/Sonja Hain (TSC NordSchenefeld), die am Ende mit der Mehrheitder Dreien die Nase vorn hatten.

LISA MEINS

Pollenflug und Sonnenschein

Standard-Pokalturniere beim Club Saltatio Hamburg

M

Sieger der Hauptgruppe A-Standard:Ingo Garau/Sara Szenter (ClubCéronne). Fotos: Meins

Bei der Pokalüberreichungwurde besonders deutlich,

dass Michael Kluge/MarleneQuenzel (VfL Pinneberg) ihreschärfsten Konkurrenten um

mehrere Köpfe überragten.Rechts Mandy Izzo.

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Turniergeschehen

och gegen 9 Uhr war in derSchweriner Halle am Fernseh-turm eine richtig anheimelnde

Stille, lediglich das bereits arbeitende Turnier-büro in der Vorhalle ließ einen ersten Schlusszu auf das, was so langsam in Bewegungkam. Auch wurde mit Ruhe und Konzentrati-on auf den drei Turnierleitungstribünen gear-beitet, galt es doch hier die Computertechnikgleich drei mal zu installieren. Gute Vorberei-tung ist nun einmal alles, um später einen rei-bungslosen Ablauf zu ermöglichen.

Punkt 10 Uhr schickte der Schweriner Tanz-sport-Frontmann Hans-Joachim Eggert dieersten Paare in den Tanzmarathon und gleichmit Beginn des ersten Wertungstanzes spür-ten alle im Saal die knisternde Spannung, diesich über alle drei Tanzflächen legte. Auch indiesem Jahr waren jede Menge Tanzsportleraus dem gesamten Bundesgebiet nachSchwerin gereist, um sich hier im sportlichenWettkampf zu vergleichen.

Tanzsportler, Gäste, Aktive und Zuschauersparten nicht an Beifall, als die TurnierleiterCindy Weist und Hans-Joachim Eggert ver-kündeten: "Schwerin tanzt 2004 mit neuemRekord." An zwei Tagen werden 34 Turniereauf drei Flächen gleichzeitig getanzt, insge-samt traten 378 Paare an.

Höhepunkte waren wie immer die Turniereder Hauptgruppe A, auch die der Senioren inder Sonderklasse, da war die versprocheneSpannung von Anfang an sehr deutlich zuspüren. Aber auch die anderen Startklassenwaren durchweg gut besetzt, so dass auchhier so manches Highlight die Zuschauer

erfreute. Und alle Gäste, aber auch die Akti-ven auf den Flächen waren durchweg begei-stert, gab es doch nirgendwo einen Leerlaufoder Zeitverzug.

Gleich zweimal brandete in der Halle amFernsehturm der Beifall besonders stark auf.Zum einen galt er Helmut und Ingrid Schuranvom Flensburger Tanzclub, die sich bei denSenioren III S am ersten Turniertag ihren 160.Turniersieg in ununterbrochener Folgeertanzt hatten. Der zweite tosende Beifall

Schwerin tanzt mit großer Beteiligung

Norddeutschlands größtes Drei-Flächenturnier

N

Die neunte Auf-lage von Schwe-rin tanzt gibt esam 9. und 10.April 2005.

Helmut und Ingrid Schuran tanzten inSchwerin und an der Ostsee (siehenächste Seite). Fotos: Rüdiger

Die Rollstuhltänzeraus Neubrandenburg

mit ihrer faszi-nierenden Show.

Stephan Porth/Franziska Kurek, TSC Schwerin, gewannen in derHauptgruppe C-Standard.

galt einer ganz besonderen Sparte im Tanz-sport, der Rollstuhltanzgruppe aus der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg, die zu einerSportlertagung gerade in Schwerin weiltenund von Hans-Joachim Eggert, dem Vorsit-zendem des TSC Schwerin, spontan die Einla-dung erhielten, kostenfrei als Gäste der Ver-anstaltung teilzunehmen.

Sein heimlicher Wunsch, diese tollen Rolli-Tanzsportler aus Neubrandenburg zu einerShoweinlage zu animieren, ging in Erfüllungund das, was dann geboten wurde, löstewahre Begeisterung, aber auch Sprachlosig-keit: Die meisten Anwesenden hatten hierihren ersten Kontakt mit einer hochklassigenRollstuhltanzdarbietung.

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Turniergeschehen

Für einige Paare des TSH waren die Osterta-ge in Berlin besonders erfolgreich.

Der Freitag brachte für Benjamin Gäbler/Heike Schmidt, Hgr. A-Std. (TTC Elmshorn)den ersten großen Erfolg: unter 102 Paarenerreichten sie klar das Finale und dort den 4.Platz. Einen Doppelsieg für den TSH gab es in derSen. I C: Ruthard und Birgit Drähne (TSA desSV Wahlstedt) ließen mit ihrem Sieg weitere33 Paare hinter sich. Der 2. Platz ging an dieNeu- Schleswig-Holsteiner Nils und AnjaGoral (TSC Nord).Die Senioren komplettierten das gute Ergeb-nis: Reinhold Michel/Ursula Sievert (TSC Rot-Gold Schönkirchen) erreichten in der Sen. I Dunter 29 Paaren den 3. Platz. Steffen undBirgit Blunck (Team Altenholz) erreichten inder Sen. II B das Finale und den 5. Platz.

Einen schönen Erfolg verbuchten MatthiasPodszun/Iris von Leesen in der Sen. S-Latein(15 Paare) mit dem Anschlujßplatz 7. Udo Rosenkranz/Corinna Bülow (TSC Nord)hatten sich auf die Hgr. II A- Std. (44 Paare)spezialisiert. Und das war eine gute Entschei-dung: Sie gewannen das Turnier. Am Samstag starteten Benjamin Gäbler/Heike Schmidt mit 92 weiteren Paaren in derHauptgruppe A-Std.. Der 2. Platz war derverdiente Lohn für die sehr gute Leistungen . Auch die Senioren tanzten sehr gut. EinenBerliner Doppelsieg erzielte das EhepaarDrähne aus Wahlstedt. Nicht nur der Sieg amFreitag sondern auch der erste Platz amSamstag ging nach Wahlstedt. Der 5. Platzging an Matthias Henkel/Kerstin Liedtke (TCHanseatic Lübeck). In der Sen. II B erreichtenSteffen und Birgit Blunck (Team Altenholz)wieder das Finale und wurden erneut 5.

An den Tagen der Lateinturniere wurden dieErfolge für den TSH erwartungsgemäßgeringer, doch auf die Senioren konnte mansich verlassen: In der Sen. I B tanzten sichThomas und Marlies Dose (TSC Schönberg)am ersten Tag unter 29 Paaren auf den 10.Platz im Semifinale, am zweiten Tag wurdees unter 23 Paaren der 4. Platz im Finale. Auch Dr. Klaus und Dr. Sabine Burmeister (TCHanmseatic Lübeck) belegten am Ostersonn-tag in der Sen. II A unter 25 Paaren den 12.Platz, am Ostermontag sprang sogar der 4.Platz unter 22 Paaren heraus.Das dritte Seniorenpaar mit einer Steigerungvom Sonntag zum Montag waren Dr. Her-ward und Ursula Bucher (TSA des Ahrens-burger TSV), die sich in der Sen. II S vom 7./8.Platz unter 33 Paaren auf den 4. Platz unter27 Paaren verbesserten.

CHRISTOPHERSEN/DY

Unter dem Motto, "Die Ostsee tanzt" hattedie TSG Creativ Norderstedt zum 17. Malnach Heiligenhafen eingeladen. An dreiTagen über Ostern standen 23 Turniere(überwiegend für Seniorengruppen) auf demProgramm, wobei nahezu alle Turnierpaarean jedem Tag mindestens ein Turnier tanzenkonnte. Am Ostersonntag und -montag wur-den außerdem jeweils zwei Breitensport-wettbewerbe geboten. Höhepunkte amSamstag und Sonntag waren jeweils daserste von fünf Turnieren der Serie "Die Lei-stungsstarke 66" der Senioren III A+S. Nichtnur den Finalisten kann bescheinigt werden,dass diese Paare nicht nur über gute tanz-sportliche Leistungen verfügten, sondernauch eine gute Kondition zeigten.

Die Organisation, die vom ClubvorsitzendenThomas Fürmeyer geplant und von den Mit-gliedern des Vereins und befreundeter Verei-ne durchgeführt wurde, war wie in den ver-gangenen Jahren optimal. 23 Wertungsrich-ter, acht Turnierleiter, acht Beisitzer undzwölf Protokollführer wechselten sich ab. DieTanzsportfamilie Marquardt vom Creativ

Norderstedt sorgte für ein perfektes Compu-ter-Netzwerk mit Server und drei Laptops, sodass es nach einer Runde kaum zu Tanzpau-sen kam. Dennoch ließen sich Zeitverzöge-rungen nicht vermeiden.

Auffallend die Turnierleitungen von SonjaHarnack und Jörg Grigo. Sonja Harnack durchihren von der Jugendarbeit gewohnten erfri-schenden und forschen Ton, und Jörg Grigodurch eine souveräne gute Rhetorik. BeideTurnierleiter hatten ihre Fans unter den Paa-ren und Zuschauern.

Das Oster-Turnierwochenende bildete denAbschluss eines strammen Seminarpro-gramms mit Thomas Fürmeyer und TanjaBeinhauer, an dem 52 Teilnehmer aus-Deutschland und Österreich teilnahmen.Tanja und Thomas, an zwei Tagen unter-stützt von der hervorragenden TrainerinMartina Weßel-Therhorn, unterrichteten imschönen Kursaal in der Regel jeden Tag vier-einhalb Stunden. Dazu kamen noch "FreiesTraining" und "Freies Training mit Trainer".Wer wollte, konnte sich dementsprechend

täglich sechs bis sieben Stunden auf demParkett austoben.

Einer der Schwerpunkte des Trainings lag beiden Rotationen. Die Paare erfuhren, dassRotationen im Körper beim Tanzen nicht nursehr oft gefordert sind, sondern das Tanzenunglaublich viel leichter werden lassen. Dazuachtete insbesondere Tanja die gesamteWoche darauf, dass bei allen Figuren dieBrustmuskeln (richtig) benutzt werden. Umdie dafür notwendige Beweglichkeit zuerlangen, wurde den Seminarteilnehmernjeden Morgen, noch vor dem eigentlichenProgramm, eine spezielle Fitness-/Dehngym-nastik von Ulrike Fürmeyer angeboten.

Die meisten Teilnehmer waren nicht daserste Mal dabei und sind von der Art desTrainings begeistert. Aber auch das "Drum-herum" ist nahezu unerreichbar. So z.B. dieUnterbringung im Apartmenthotel "OstseeResidenz" mit Blick auf die Ostsee bis nachFehmarn auf der einen Seite und dem Blickauf den vogelreichen Binnensee und dieInnenstadt Heiligenhafens auf der anderenSeite. DYKOW/PODGURSKI

Jeden Tag mindestens ein Turnier

Die Ostsee tanzt in Heiligenhafen

Erfolgreiches Osterwochenende TSH-Paare beim Blauen Band in Berlin

Alle Ergebnissesiehe WEB-Sei-ten des VereinsTSG Creativ Nor-derstedt:www.tsg-crea-tiv.de

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Formationen / Mein Verein

Ruhe ist eingekehrt bei den Formationen derbeiden Bundesligen. Umso mehr ist in derLandes-, Ober- und Regionalliga los. In Ham-burg stehen zwei Formationen des Club Sal-tatio Hamburg auf dem Parkett: Die Stan-dardformation, die der "Mini-Regionalliga"Nord-West angehört (mit nur vier Formatio-nen) und die Lateinformation "Ars NovaHamburg" (eine Gemeinschaft mit dem ClubSaltatio), die mit zehn weiteren Teams umden Sieg in der Landesliga Nord kämpft.

Beide Teams waren am letzten Wochenendeim März unterwegs und kamen mit erfreuli-chen Ergebnissen zurück. Das Standardteamunter Wolfgang Daniel und ThorstenKoletschka musste sich allerdings auch beimzweiten Turnier der Saison in Herford mitPlatz zwei begnügen, aber manchmal ist die"Teampflege" und die "Zusammenschweiß-arbeit" nach Turbulenzen und Verletzungenwichtiger als ein Siegerplatz. So wusstenjedenfalls unsere 18 Aktiven nebst Trainern

und auch die mitgereiste Formationsfamiliedie letztendlich gute Darstellung im Finale zuakzeptieren; vor allem wenn auch die Kon-kurrenz "Step by Step Oberhausen" beiihrem zweiten Auftritt noch einmal so richtigzulegen konnte.

Begeisterungsstürme erlebten in Weyhe dieLateinformationen der Landesliga Nord. Dasjunge Ars-Nova-Team mit seinem TrainerMarc Bongart hatte seinen dritten Start vorsich und lag im Aufwind. Immerhin hatte esnach einem vierten Platz beim ersten Startbereits einen Medaillenplatz bei seinem zwei-ten Auftritt ertanzt. Die Zuschauer hatte die-ses Team ohnehin von Anfang an auf seinerSeite, denn Musik, Outfit und Choreografiewaren "anders als die anderen" und mit vielenoriginellen Ideen gespickt. Dem Wertungsge-richt schien ihr tänzerisch verbesserter Auftrittzu gefallen. Das Ergebnis: Platz zwei.

LISA MEINS

Saltatio-Teamsgemeinsam "on tour"

Fünfmal Platz 1 und einweiterer Sieg zum Nach-tischDie Handys klingelten, es "simste" durchDeutschland und bis nach Mallorca! DasStandardteam des Club Saltatio Hamburghatte es geschafft. Es zauberte im viertenTurnier der Regionalliga Nord-West mit sei-ner tänzerisch und musikalisch spritzigenDarbietung italienische Lebensart in denTanzsaal und erhielt dafür fünfmal Platz 1.Den Jubel konnte man durch alle Telefoneund wahrscheinlich noch kilometerweit imOriginal hören. Nun sind die 20 Tänzerinnenund Tänzer mit ihren Trainern WolfgangDaniel und Torsten Koletschka sicher, an demAufstiegsturnier zur zweiten Bundesliga am22. Mai 2004 in Rüsselsheim teilzunehmen.

Fleiß und Glück setzten aber für den Club Sal-tatio Hamburg noch ein "Sensatiönchen"obendrauf. Am selben Tag tanzte in dersel-ben Sportarena der Carl-von-Ossietzky-Uni-versität die Lateinformation des Clubs, die"Ars Nova Hamburg", in der LandesligaNord. Auch dieser jungen Mannschaft gelangein sensationeller erster Platz, nachdem demTeam um Marc Bongart schon in den voran-gegangenen Turniere ein steiler Aufstiegvom vierten über den dritten zum zweitenPlatz gelungen war.

Besonders glücklich war an diesem AbendAlmuth Denecke. Sie hatte in beiden Forma-tionen mitgetanzt und war damit die Glücks-bringerin des 17. April 2004.

LISA MEINS

Unter diesem Motto versucht die TSA im VfLLüneburg den aktuellen Cha-Cha-Cha-Welt-rekord zu brechen. Im Rahmen des Lünebur-ger Stadtfestes soll der Weltrekordversuchmit mindestens 1.500 Paaren am Samstag,den 19. Juni 2004 um 19:00 statt finden. Ab17:30 wird allen, die Spaß am Tanzen haben,ein umfangreiches Rahmenprogramm rundums Tanzen, so wie die Möglichkeit geboten,die einfachen Tanzschritte in der größtenOpen-Air-Tanzstunde Lüneburgs einzustudie-ren. Die TSA im VfL Lüneburg lädt hierzu alleTanzbegeisterten, die den Weltrekordver-such unterstützen möchten, herzlich nachLüneburg ein. Weitere Informationen erhal-ten Sie unter www.vfl-lueneburg.de

TORSTEN FISCHER

Lüneburg tanzt

Weltrekordler gesucht

Die TSA imVfL Lüne-

burg bittetzum Cha-Cha-Cha-

Weltrekord.Foto: privat

Hamburgs Formationenunterwegs

Die Standardformation des Club Saltatio. Foto: Meins

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Mein Verein / Paare

Als im Oktober 1983 sich die erstenMädchen und Jungen im noch im Umbaubefindlichen damaligen Pionierhaus Rostockin den Gesellschaftstänzen übten, ahntenoch niemand, dass 20 Jahre später die eige-nen Kinder die gleiche Trainingsstätte besu-chen werden.

Im Jahr 1984 war die Geburtsstunde des Tur-nier Tanz Club Rostock, der auf einer weite-ren Gründungsversammlung am 16.11.1990satzungsgemäß als Turnier Tanz ClubRostock e. V. zum Verein erklärt wurde.

Auf Grund der breiten Palette der Angebotewie Jazz-Dance, Aerobic, Modern Dance,offene Angebote/Projekte, Kurse sowieZusammenarbeit mit Schulen - Durchführungvon Projekttagen - änderte der Verein imJahre 1999 seinen Namen in TTC AllroundRostock e.V. mit einer Tanzsportabteilung(TSA im TTC Allround Rostock).

Zum 20-jährigen Bestehen hat sich der Clubetwas Besonderes einfallen lassen. Das Ereig-nis wurde in Form eines "Ehemaligentref-fens" mit vielen ehemaligen und heutigenVereinsmitgliedern, deren Eltern und Freun-den gefeiert.

25 Jahre Tanzsport

Thomas Kriese erhält TSV-Ehrennadel

Der Name Thomas Kriese ist untrennbar mitder Tanzsportabteilung des Wedeler Turn-und Sportvereins (TSV) verbunden. Ob alsSportwart, Wertungsrichter oder Trainer,Kriese hat sich auf vielen Ebenen Verdiensteerworben. Seit 25 Jahren gehört er der Spar-te an. Dies nehmen die Vorstandsmitgliederzum Anlass, Kriese die silberne Ehrennadeldes TSV zu verleihen.1979 schloss sich der heute 43-Jährige denRolandstädtern an. Es reichte ihm jedochnicht, den Turniersport auszuüben, sonderner suchte nach weiteren Herausforderungen,In Zusammenarbeit mit der damaligen Tanz-schule Klick richtete Kriese eine neue Sport-abteilung ein. Seitdem gibt es das Tanzen fürJedermann, das sich besonders an Amateurerichtet, Als früherer Hamburger Landesmei-ster in der S-Klasse, Standard und Latein inKombination, weiß Kriese, welche Tricks undKniffs er den Wedelern vermitteln kann. Mitseinem Wissen hat er als Trainer schon diver-se Paare zu Erfolgen verholfen."Wo Kriese gebraucht wird, da ist er zu fin-den. Er Ist hilfsbereit, aber eckt mitunter auchan", schildert Hans-Georg Reuschel, Presse-wart der Tanzsportabteilung den Ausge-zeichneten. Auch gegen Widerstände würdeder Jubilar seine Ansichten vertreten. Kriese:"Mein Prinzip ist: Man muss den Mut haben,auch mal Nein zu sagen, Ja sagen kannjeder." Diesem Motto will der 43-Jährigeweiterhin treu bleiben.

WEDELER-SCHULAUER TAGEBLATT

Über 130 Personen folgten der Einladungbzw. den Aufrufen in Presse und Funk, wasfür die heutige sowie damalige Trainerin,Frau Rönna, eine ganz besondere Freudewar. Bis früh in die Morgenstunden wurdegetanzt, gelacht und geredet - natürlich über"die alten Zeiten". Verschiedene Fotoalbenwechselten mehrmals am Abend den Besit-zer. Sogar die "Überraschungsrumba" wurdevon den damaligen Tänzerinnen und Tänzernmit Bravour gemeistert.

Als Höhepunkte gab es verschiedene Tanz-einlagen der Jazz-Dance-Gruppe sowie eini-ger Tanzpaare der Tanzsportabteilung desTTC Allround Rostock. Ein besonderer Bon-bon war der Auftritt des A-Klassen-PaaresIngo Habla und Urte Rupprath. Beide hattenbereits als Kinder mit anderen Partnern imVerein getanzt und waren den "Ehemaligen"bestens bekannt.

Der Abend war eine gelungene Veranstal-tung. Alle waren sich einig, dass sie sich inzehn oder zwanzig Jahren wiedertreffen wol-len.

BARBARA BIEBIG

20 Jahre TTC Allround Rostock

KIN II B LAT Geiger, Jakob/Jenna, Angelina TSA im Osnabrücker SC

JUN II B LAT Müller, Alexander/Grothaus, Kristina Sigiltra Dancing Sögel

JUN II A LAT Hen, Eugen/Romanenko, Katharina Sigiltra Dancing Sögel

JUN II A LAT Gross, Andreas/Neufeld, Elisabeth TSA im Osnabrücker SC

JUG C LAT Höhne, Richard/Kurpiela, Stefanie TSV Blau-Gelb Schwerin

JUG C STD Neudert, Erik/Keckeis, Susanne TSC Blau-Weiß Stralsund

JUG C STD Drechsler, Jarves/Schünemann, Tina TC Pasewalk-Strasburg

JUG S LAT Jauerneck, Thomas/Koch, Juliane TSA im SC Neubrandenburg

HGR C STD Rachow, Andreas/Schulze, Anja TC Seestern Rostock

HGR C LAT Rachow, Andreas/Schulze, Anja TC Seestern Rostock

HGR B STD Hoppe, Daniel/Seimann, Jasmin Braunschweiger TSC

HGR B LAT Heinsohn, Lennard/Büsing, Nicole TSC Weser im SV Brake

HGR B STD Porth, Stephan/Kurek, Franziska TSC Schwerin

HGR IIC STD O'Swald, Stefan/Heitmann, Franziska TSA d. 1. SC Norderstedt

HGR IIB STD Rühmann, Klaus/Neubauer, Rabea Braunschweiger TSC

HGR IIA STD Adiwidjaja, Andy/Adiwidjaja, Michaela Club Saltatio Hamburg

HGR IIA STD Jeck, Thomas/Brüning, Mareikje TSA d. TSV Lütjenburg

SEN I C STD Fischer, Andreas Prof. Dr./Hahn, Gabriela 1. TSZ Lüneburg

SEN I C LAT Stelling, Andreas/Haasner, Anke Hildesheimer TSC

SEN I C STD Michel, Reinhold/Sievert, Ursula TSC Rot-Gold Schönkirchen

SEN I B STD Blume, Hinrich/Blume, Frauke TTC Harburg im HTB

SEN I B STD Goral, Nils und Anja Tanzsport-Centrum Nord

SEN I A STD Meier, Wilhelm/Steffens-Meier, Ulrike Tanz Club Royal Nordheide

SEN I S STD Krause, Wolfgang und Renate TSA d. Niendorfer TSV

SEN II C STD Dauer, Olaf und Tanja TSC Jever

SEN II C STD Garzke, Reiner und Irene TSC Gifhorn

SEN II C LAT Duschek, Peter und Gudrun TC Seestern Rostock

SEN II B STD Dreyer, Rudolf/Vierk, Petra Club Céronne Hamburg

SEN II B STD Duschek, Peter und Gudrun TC Seestern Rostock

SEN IIIC STD Reif, Paul-Dieter und Christel TSC Gifhorn

SEN IIIC STD Borvitz, Klaus und Eva-Maria TSA d. SV Triangel

SEN IIIA STD Johnson, Peter und Marita TSA d. TC Hameln

SEN IIIS STd Zwadlo, Joachim und Roswita TSA d. Farmsener TV

SEN IIIS STD Wessels, Jürgen und Sigrid TSZ Delmenhorst

SEN IIIS STD Wiechers, Hans-Hermann und Marianne TTC Elmshorn

Die Aufsteiger Folgende Paare sind in die angegebene Klasse aufgestiegen (Zeitraum 29. März bis 2. Mai 2004 gemäß Unterlagen der DTV-Geschäftsstelle):

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Paare / Breitensport

Am 3. April richtete die Tanzsportabteilungdes Farmsener TV in der Eenstockhalle Brei-tensportwettbewerbe um den Hamburg-Pokal des HATV aus. Der Hamburg-Pokalwird dem besten Hamburger Paar der ent-sprechenden Altersgruppe verliehen. DieWettbewerbe waren aber auch für Paare ausanderen Landesverbänden offen. Die Beteili-gung der Hamburger Paare entsprach nichtden Erwartungen des Veranstalters und desAusrichters.

Ab 18 Jahre StandardUwe Pfeifer und Kathleen Zöger gewannendas Finale und den Hamburg-Pokal souveränmit 14 ersten Plätzen.1. Uwe Pfeiffer/Kathleen Zöger, TTC

Harburg 2. Torsten Krüger/Birthe Larisch, TTC

Harburg 3. Mathias Rogge/Birte Scheiba, TC

Seestern Rostock4. Patrick Waltje/Kerstin Gulde, TSA

Schwarz-Weiß UelzenGennady Bondaren-ko/Simone Waldorf .

Foto: Sauthoff

Hamburg Gästen von

Inoffizielle Breite

Detlef und Ariane Kohpeiß. Fotos: Meins

Uwe Pfeiffer/Kathleen Zöger

Die AufsteigerMecklenburg-VorpommernThomas Jauerneck/Juliane KochDer TMV hat seit neuestem ein weiteresTanzpaar in der Sonderklasse Latein. ThomasJauerneck/Juliane Koch von der TSA im SCNeubrandenburg schafften diesen Sprungauf dem Frühjahrsturnier des TSC Blau -WeißStralsund. Perfekt machten Thomas und Juli-ane ihren Aufstieg durch den Sieg im Turnierder Hauptgruppe A Latein. Freudestrahlendund unter tosendem Beifall nahmen die bei-den die Glückwünsche der Anwesenden ent-gegen. Eine besondere Überraschung hattenjedoch die direkten Konkurrenten parat.Lennart Steinkrauß und Lisa Nüssemeyervom TC Seestern Rostock, die in diesem Tur-nier den zweiten Platz belegten, gratuliertenmit einem Blumenstrauß - eine besondereGeste, in der die Achtung und Anerkennungder sportlichen Leistungen untereinanderzum Ausdruck gebracht wurde.

Thomas und Jule haben sich damit selbstihren Wunsch erfüllt, bei einem Turnier imeigenen Lande aufzusteigen - ein langer undharter Weg, der jetzt wohl in einer neuenQualität fortgesetzt werden muss, um mit-halten zu können.

HEIKE MERTEN

Erfolge im AuslandBeim IDSF Weltranglistenturnier Latein inParis erreichten Gennady Bondarenko undSimone Waldorf (TC Odeon Hannover) dasHalbfinale. Dort konnten zwei Tänze wegendes ausgekugelten Armes von Simone nichtbewertet werden, die beiden belegten aber

trotzdem den sehr guten 10.Platz (rund 50Paare am Start).

Beim Weltranglistenturnier Senioren I S ver-passten Anne und Jürgen Stellmacher (TSCBrunswiek Rot-Weiß) knapp das Semifinale.In diesem Jahr waren deutlich mehr italieni-sche Paare als in den Vorjahren am Start.

Beim "Vienna Dance Concourse" waren dieNTV-Paare überaus erfolgreich, sie qualifi-zierten sich für das "Superfinale" der achtbesten Paare jeder Startklasse: In der Senio-ren III S-Klasse mussten sich Jürgen und Hei-drun Schwedux (1. TSZ im Turn-Klubb zuHannover) im Superfinale nur dem EhepaarScheuer geschlagen geben und belegtensouverän Platz zwei - trotz anwesenderFinalpaare des DP Sen III S. Hans-Herrmannund Ursula Rinke (TSC Gifhorn) belegtenPlatz sechs. In der Senioren IV S-Klasse (ab65) erreichten Friedhelm und Barbara Thiele-bein (TTC Gelb-Weiss Hannover) das Superfi-nale und wurden achte, Klaus und WalttraudSchütze (TSA i. Turn-Club Hameln) verpas-sten die Abendveranstaltung mit Platz neunin der Punktewertung haarscharf.

KATHARINA SAUTHOFF

Anne und Jürgen Stellmacher. Foto: Sauthoff

Jürgen und Heidrun Schwedux.Foto: Sauthoff

Thomas Jauerneck/

Juliane Koch. Foto: Rüdiger

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Breitensport

Von 6 bis 66 Jahre war schätzungsweise derAltersspielraum unter den Tänzerinnen undTänzern, die sich zu den Breitensportwettbe-werben beim Club Saltatio Hamburg einfan-den, um die zehn in Aussicht gestellten Poka-le zu erobern.

Die Kinderpaare im Alter bis zu elf Jahrenrekrutierten sich vorwiegend aus dem aus-richtenden Club. Lediglich ein Gastpaar ausGlinde hatte sich dazugesellt. Die beidenGlinder Mädchen, Franziska Kräuter/CanselKücük, setzten sich klar gegen die Gastgeberdurch.

Bei den 12- bis 15Jährigen sah das Starter-feld der Lateintänzer schon etwas größeraus. Die Beteiligten kamen neben den Salta-tianern aus dem Hamburger Umfeld: Norder-stedt, Esingen und Pinneberg. Richtig span-nend ging es um den Sieg zu: Aaron Cediel-Magana/Olivia Szczypek (Club Saltatio Ham-burg) verbuchten einen ersten, einen drittenund einen zweiten Platz für sich. Gleichesgelang, allerdings in anderer Reihenfolge,dem Mädchenpaar Kim Rübcke/Nina Persson

(TuS Esingen). So freute sich TurnierleiterinLisa Meins, zwei Paare mit Pokalenbeglücken zu können. Ein umsichtiger Aus-richter hat natürlich immer noch einen Extra-Pokal "für alle Fälle" dabei.

Zu einer Vereinsmeisterschaft des VfL Geest-hacht kam es in der Altersgruppe der 16 -18Jährigen. Von den drei gemeldeten Paarensetzte sich wiederum das Mädchenpaaredurch: Nina Hackmack und Janina Lemkekonnten den Pokal einpacken.

Das letzte Lateinturnier des Tages vereinigtealles, was älter war als 18 Jahre. Gerne neh-men die Paare der nachfolgenden Standard-turniere daran teil und bereichern damit sehrpositiv die ausgesprochen "dünnen" Starfel-der der Hauptgruppe. Sieger in diesem Feldwurden allerdings die "Jüngsten", AlexanderSchulze/Janett Stier (20 und 15 Jahre alt)vom ausrichtenden Club vor zwei Paarenvom TC Seestern Rostock: Mike und KerstinPeters und Andreas und Karin Wieck.

Standardsieger beimBreitensport derPaare ab 18 Jahrewurden ThomasPospichal/RuthSchafranek (TV Jahn Walsrode)

Ab 18 Jahre Latein

Regulär gemeldet waren nur vier Paare ausMecklenburg-Vorpommern. Aber zwei Ham-burger Paare entschlossen sich spontan mit-zutanzen. Mike und Kerstin Peters siegten indiesem Wettbewerb. Uwe Pfeifer und Kath-leen Zöger ertanzten sich als beste Hambur-ger den zweiten Hamburg-Pokal.1. Mike Peters/Kerstin Peters, TC See-

stern Rostock2. Andreas Wieck/Karin Wieck, TC See-

stern Rostock 3. Mathias Rogge/Birte Scheiba, TC

Seestern Rostock 4. Dieter Hermann/Natalja Hermann,

TSC Blau-Weiß Stralsund 5. Uwe Pfeiffer/Kathleen Zöger, TTC

Harburg6. Torsten Krüger/Birthe Larisch, TTC

Harburg im HTB

Ab 30 Jahre StandardZwei Hamburger Duos lieferten sich im A-Finale ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Detlef undAriane Kohpeiß entschieden es mit zweigewonnenen Tänzen zu ihren Gunsten. UwePfeiffer und Kathleen Zöger erreichten denzweiten Platz. Eine beachtliche Leistung,schließlich war dies ihr dritter Wettbewerban diesem Tage.1. Detlef Kohpeiß/Ariane Kohpeiß, Club

Saltatio Hamburg2. Uwe Pfeiffer/Kathleen Zöger, TTC

Harburg3. Mike Peters/Kerstin Peters, TC See-

stern Rostock4. Detlev Göllner/Daniela Göllner, TC

Concordia Lübeck 5. Andreas Wieck/Karin Wieck, TC See-

stern Rostock

Ab 45 Jahre StandardWilfried und Bärbel Sert siegten mit dreigewonnenen Tänzen. Horst Lormes/AntjeMeyer erreichten in der Gesamtwertung dendritten Platz und freuten sich als einziges Ham-burger Duo der Endrunde über den Pokal.1. Wilfried Sert/Bärbel Sert, Crazy

Shoes Wolfsburg 2. Hans-Jürgen Polke/Helga Polke, Rot-

Gold Schönkirchen3. Horst Lormes/Antje Meyer, Farmse-

ner TV 4. Wolfgang Schwitalla/Bärbel Schwi-

talla, Rot-Weiß i. Mellendorfer TV5. Kurt Kreinbihl/Margot Kreinbihl, TSV

AchimHANS-JÜRGEN BORCHARD

Breitensporttag im Volkshaus Berne

Einen Doppelsieggab es in der

Breitensportgrup-pe der 12- bis 15-jährigen Lateiner:

v.l.n.r. OliviaSzczypek/AaronCediel-Magana

(Club SaltatioHamburg), Kim

Rübcke/Nina Persson

(TuS Esingen)

Die Lateiner ab 18 Jahre waren genaugenommen 15 - 55 Jahre alt und verstan-den sich prächtig.

Beim Wettbewerb der Kinder bis 11Jahre siegten die Gäste aus Glinde:Franziska Kräuter/Cansel Kücük. AlleFotos: Meins

Fortsetzung auf der nächsten Seite

- Pokal mit auswärts

ensportmeisterschaft

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Aus den Landesverbänden

Auf der Jahreshauptversammlung des TMVam 1. Mai stand unter anderem satzungs-gemäß die Wahl des neuen Präsidiums aufder Tagesordnung. In einer mehr als drei-stündigen Veranstaltung mit zuweilen sehrhitzig geführten, aber dennoch produktivenDebatten waren am Ende das Präsidium, dieKassenprüfer sowie das Landesverbands-schiedsgericht gewählt.

Die Vereine haben ihre Entscheidung gefälltund es bleibt zu hoffen, dass nach den tur-bulenten Zeiten des intensiven Wahlkampfesdie Sachbezogenheit wieder in den TMV ein-zieht und die ganze Konzentration dem Tanz-sport und unseren Tänzern gelten kann.

Das PräsidiumPräsident Ralf Mertin (TSV Rot-Gold Torge-low)Vizepräsidentin Heike Merten (TC SeesternRostock)Schatzmeisterin Roswitha Weilandt (TTC All-round Rostock)Sportwartin Rita Engel (TC Vier Tore Neu-brandenburg)Lehrwart Frank Stroth (TSC Am Rugard Ber-gen)Jugendwart Matthias Döhler (TSA im SCNeubrandenburg)

Die Kandidaten wurden mit großer Mehrheitin ihren Ämtern bestätigt. Lediglich derPosten des Schatzmeisters mußte neu

besetzt werden, denn Ingolf Havemann kan-didierte nicht wieder. Roswitha Weilandt istdie Neue im Team. Sie ist mit dem Tanzsportseit einigen Jahren sehr eng verbunden undüberdies beruflich begründet und für dasAmt des Schatzmeisters fachlich besondersgeeignet. Die Einstimmigkeit ihrer Wahlbeweist deutlich, dass die Delegierten vonihrem Sachverständnis überzeugt sind.

Pressewart Wolfgang Rüdiger wurde nichtwiedergewählt. Da sich momentan keinanderer Kandidat anbot, bleibt das Amt desPressewartes bis auf weiteres unbesetzt.

Direkt zuvor tagte die Jugendvollversamm-lung, die vor der Aufgabe stand, einen neuenJugendausschuss zu wählen. Hier führt Mat-thias Döhler das Amt des Jugendwarts wei-ter. Von der Delegiertenkonferenz wurdenMartin Bewersdorf (TC Seestern Rostock) alsJugendsprecher sowie Antje Mesing (TCPasewalk/Strasburg) als Beisitzerin neu in dieÄmter berufen.

Es kann resümiert werden, die Mitglieder desTMV haben einem fachlich kompetenten undengagiertem Präsidium ihr Vertrauen ausge-sprochen. Dessen Mitglieder werden beimBewältigen der anstehenden Aufgaben allesdaran setzen, diesen Bonus zu rechtfertigen.Sie benötigen dabei jedoch auch das aktiveund konstruktive Mitwirken aller Vereine.

HEIKE MERTEN

Traudi Gäsert

geehrtZu Beginn der Jahreshauptversammlungwurde Traudi Gäsert die Ehrenmedaille desTMV in Gold verliehen. Ziemlich überraschtund sehr erfreut nahm sie diese Auszeich-nung unter anhaltendem Beifall der Anwe-senden entgegen.

Traudi Gäsert amtierte 14 Jahre als Vorsit-zende des TSC Blau-Weiß Stralsund undübergab erst kürzlich den Staffelstab an ihrenNachfolger Herrn Last. Über die Vereinsarbeithinaus gehend arbeitete sie unermüdlich fürdie Entwicklung des Tanzsports im Landeund war jederzeit kompetenter Ratgeber.

TMV-Präsident Ralf Mertin nahm die Ehrungvor und dankte Traudi Gäsert für ihrlangjähriges Engagement. In seiner Anspra-che würdigte er nicht nur ihren aktiven, per-sönlichen Einsatz und ihre stets konstruktiveMitarbeit sondern desgleichen ihre Loyalitätund Sachlichkeit.

Mit seinem Dank verband Ralf Mertinzugleich den Wunsch, dass sie unseren Ver-band noch lange mit ihren Ideen und ihrerschöpferischen Kritik unterstützen möge.

HEIKE MERTEN

Neues TMV-Präsidium

TMV-Präsident Ralf Mertin ehrte Trau-di Gäsert für ihre langjährigen Ver-dienste. Foto: Rüdiger

Mit Minimalbesetzung ging es in die Stan-dardsektion für die Paare ab 18 Jahre. ZweiPaare waren aus Niedersachsen angereist,um das einzige Saltatiopaar dieser Gruppe zu"unterstützen". Thomas Pospichal/RuthSchafranek (TV Jahn Walsrode) waren dieGlücklichen und Erfolgreichen, die trotzgroßer Aufregung das beste Bild abgabenund damit in ihrem ersten Wettbewerb alleEinsen und den Pokal "einheimsen" konnten.

Abschließend gab es dann noch zwei "richti-ge" Wettbewerbe der Altersgruppen ab 30und ab 45 Jahre. Über Vorrunde, Kleinemund Großem Finale gingen als Sieger der

Gruppe ab 30 Jahre Nikolaus und ChristinePeterknecht vom TC Concordia Lübeck her-vor. Sie erhielten in jedem der drei Stan-dardtänze die Mehrheit der Einsen.

Die elf Paare der Gruppe ab 45 Jahre hattenerfreulich starke Unterstützung von Zuschau-ern und Paaren, die bis zum Schluss blieben.Mit ihrem Beifall honorierten sie gleicher-maßen die guten Leistungen im sogenanntenB-Finale wie auch diejenigen, die sich um dieganz vorderen Plätze bewarben. Am Endewaren es die "crazy shoes" aus Wolfsburg inder Person von Bärbel und Wilfried Sert, diemit ihrer mindestens C-klassen-reifen Lei-stung Sieg und Pokal gewannen.

LISA MEINS

Fortsetzung von Seite 13

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Aus den Landesverbänden

Die NTV-Mitgliederversammlung fand imneuen Gebäude des Landessportbundes inHannover die statt. Viele waren gekommen,zum Teil wohl auch aus Neugier, denn gleich-zeitig konnten die neuen Räume der NTV-Geschäftsstelle besichtigt werden. Vormit-tags trafen sich die Vereinssport-, Presse-und Kassenwarte in separaten Sitzungen,und die Niedersächsische Tanzsportjugendhielt ebenfalls ihre Sitzung ab. Auf der Mit-gliederversammlung waren 49 ordentlicheund zwei außerordentliche Vereine mit insge-samt 305 Stimmen vertreten.

Der Präsident des Landessportbundes, Pro-fessor Umbach begrüßte die Anwesenden,wies in seinen Ausführungen auf die Wichtig-keit der Einheit des Sports hin und lobte dieErgebnisse der Niedersächsischen Tanzsport-ler.

Vor der Eröffnung der Versammlung gab esfür das Präsidium wieder die angenehmePflicht, Vereine und Personen für ihre heraus-ragenden Leistungen zu ehren. Zunächstwurden die Pokale für die meisten DTSA-Abnahmen durch die Beauftragte für dieDTSA-Abnahmen, Margarethe Kalkbrenner,und Vizepräsident Markus Arendt vergeben.

Die meisten DTSA-Abnahmen

1. TSC Blau-Weiß Neustadt (110Abnahmen)

2. TSA d. TUS Bergen (96 Abnahmen)3. TSA d. TV Jahn Walsrode (78 Abnah-

men)

Die meisten DTSA-Abnahmen im Kinder-und Jugendbereich

1. TSC Schwarz-Gold Goslar (59Abnahmen)

2. TSA d. TUS Bergen (58)3. TSC Blau-Weiß Neustadt (40)

Damit führt der NTV nach wie vor die Listeder Landesverbände mit den meisten Abnah-men im DTV an.

Die weiteren Ehrungen, nämlich die Verlei-hung der NTV-Ehrennadel, nahmen PräsidentJoachim Gegenfurtner und VizepräsidentHorst Paland vor. Geehrt wurden der NTV-Beauftrage für das Lehrwesen, Harm Heuer,vor allem für seinen jahrelangen Einsatz beider Abwicklung von Schulungen, die Beauf-tragte für die DTSA-Abnahmen, MargaretheKalkbrenner, vor allem für zahlreiche erfolg-reiche DTSA-Abnahmen (wie oben zu lesen)und der Beauftragte für das Turnierwesen,

Hans-Günther Kalkbrenner, vor allem für sei-nen ebenfalls unermüdlichen Einsatz in derTurnierleiterausbildung. Alle Geehrten habensich darüber hinaus in vielen weiteren Berei-chen um den niedersächsischen Tanzsportverdient gemacht, sie sind mehrfache Lizenz-inhaber und dem Tanzsport seit langen Jah-ren verbunden.

Die weiteren Beschlüsse und Diskussions-punkte sind dem Protokoll zu entnehmen,das in den nächsten Wochen verschickt wird,Wahlen finden erst wieder 2005 statt.

KATHARINA SAUTHOFF

Lisa Neumann. Foto: privat

Versammlung mit Besichtigung

Von links nach rechts:NTV-Präsident Joa-chim Gegenfurtner,Hans-Günther und

Margarethe Kalkbren-ner, Harm Heuer,

NTV-VizepräsidentHorst Paland.

Fotos: Sauthoff

DTSA-Beauftragte Margarethe Kalkbrenner (links) und NTV-Vizepräsident Markus Arendt (rechts) mit den Vertretern der NTV-Vereine mit den meisternDTSA-Abnahmen.

Lisa Neumann

Lisa Neumann in Wilhelmshaven warnicht nur eine Tanzlehrerin, sonderneine Institution. Sie war weit über Wil-helmshaven bekannt, sie brachte nichtnur ca. 45.000 Wilhelmshavenern dasTanzen bei, sondern auch ihre Schüle-rinnen und Schüler zum Lachen. Bei"Lisa" machte es einfach Spaß. JenerHerr war eine Ausnahme, der sagte:"Ik will lever dree Daag schlöten, aseen Dag bi di danzen!"Lisa Neumann gehörte zu den Grün-dungsmitgliedern des Nordsee-Tanz-club Blau-Silber Wilhelmshaven undwar Trainerin der Turnierpaare desClubs. Später wurde sie sein Ehrenmit-glied. Der Tod von Lisa Neumann, die84jährig starb, lässt viele von unsinnehalten und an die schönen Zeitenmit ihr denken. CB

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Aus den Landesverbänden

Auch in diesem Jahr hat sich die Kombi-Schu-lung, d.h. die Kombination der Teilnehmer-gruppen Trainer, Übungsleiter, Wertungsrich-ter bis A-Lizenz und Paare und die Kombina-tion von Standard und Latein an einemWochenende mit ca. 185 Teilnehmernbewährt.

Die Trainer Florencio Garcia Lopez und Jörg-Henner Thurau nahmen sich des Grundthe-mas des DTV "Technik als Ausdrucksmittel"an, wobei beide Referenten verschiedeneSchwerpunkte setzten.

Am Samstag stand Latein mit Florencio Gar-cia-Lopez und seiner Frau Andrea auf demProgramm. Sohn Felipe Garcia-Lopez unddessen Partnerin Regina Gutschmidt assi-stierten als Demopaar. In den sechs Unter-richtstunden wurde mit den ca. 80 Teilneh-mern konzentriert gearbeitet. Dabei wurdenviele neue, insbesondere musikalische Ideenentwickelt. Bemerkenswert die Meinung desgebürtigen Spaniers über Musikalität im PasoDoble. Mit einer standing ovation danktendie Teilnehmer den Trainern für die sehr gutvorbereitete und sympathisch vermittelteLecture.

Am Sonntag stand Standard auf dem Pro-gramm. Trainer war Henner Thurau. DieJungprofis Kai Eggers und Jana Hoffmanndemonstrierten mit sehr stilvollem Tanzendie Ausführungen des Trainers. Trainer Thu-rau brachte eine erfrischende und spaßigeLecture mit klar verständlichen Ideen, insbe-sondere Erläuterung der technischen Grundi-deen der Tänze, die dann selbstverständlichim entsprechenden Ausdruck der Paare gip-felten. Nach Abschluss der Lecture bedank-ten sich die ca. 105 Teilnehmer ebenfalls miteiner standing ovations.

Erstmals wurde diese Schulung, entspre-chend dem erst kürzlich geschlossenenKooperationsvertrag, mit der Bundes-TSTVdurchgeführt. Das hat sich bewährt und sollfortgesetzt werden. Horst Barth vom Vor-stand der TSTV sowie die meisten Präsidial-mitglieder des TSH ließen sich diese Gelegen-heit nicht entgehen und nahmen ebenfallsteil. Lehrwart Klaus Schmidt hatte den Tages-ablauf in seiner gewohnten soliden Artstramm durchgeplant und war nun rechtzufrieden, nachdem die Anmeldungen für dieSchulung zu Anfang doch recht schleppendanlief.

DR. RAUSCHE/DY

3. Super-Kombi inNiedersachsen Der dritte Superkombi des NTV war eine run-dum erfolgreiche Veranstaltung - so die Bi-lanz der Veranstalter. Eine beeindruckendeReihe von Referenten aus der internationalenSpitze war an drei Tagen im Einsatz, um Trai-nern, Übungsleitern, Wertungsrichtern undKaderpaaren etwas von ihrem Wissen undihrer Erfahrung zu vermitteln.

Am Freitag begann die Arbeit der verschie-denen Standard-Kader mit Morena Colagre-co und Roberto Villa. Die Paare waren begei-stert, so viele brandaktuelle Informationen zubekommen. Am Samstag führte Professor Dr.A. Hotz aus der Schweiz in die Geheimnis-seder Trainings- und Bewegungslehre ein. Lei-der musste Christa Fenn ihre Teilnahme auspersönlichen Gründen absagen. Gerwin Bie-dermann und Betty Urbeinz, die als De-mon-strationspaar fungieren sollten, halfen aus.

Roberto und Morena arbeiteten weiter mitden Kadern Jugend/Hauptgruppe/ HGR IIund Senioren I. Die Trainer, Wertungsrichterder Latein-Kader und Senioren- Kader II undII wurden von Rüdiger Knaack, Bernd undEvelyn Hörmann, Gerwin Biedermann undBetty Urbeinz in tänzerischer Hinsicht weiter-gebildet. Burkhard Distel gab sein Wissen alsSportmediziner dazu. Werner Simon, unserGourmetkoch, hatte alle Hände und Tellervoll zu tun, um dem leiblichen Wohl Genügezu tun.

Harm Heuer hat seinem Hobby gefrönt undalle Listen geführt, die Testatblätter ausge-füllt und Geld eingenommen. Thomas Kitta,der NTV-Sportwart, und Roland Bahr,Jugendwart, sorgten weitgehend im Hinter-grund dafür, dass alles am Schnürchen lief.Iris Kalkbrenner, die Schatzmeisterin, kam aufeine Stippvisite am Samstag vorbei und warauch begeistert.

Es war eine großartige Veranstaltung. Auchdass sich die Teilnehmer durch solche Veran-staltungen immer mal wieder sehen, nichtnur um zu lernen, sondern auch mal einenSchwatz zu halten, fördert das "Wir"-Gefühl.

BIRGIT VON DAAKE

TSH-LehrwartKlaus Schmidt

Grundthema "Technikals Ausdrucksmittel"

TSH-Kombischulung

Felipe Garcia Lopez und Regina Gutschmidt standen als Demopaarzur Verfügung. Fotos: Dykow

Henner Thurau und die Jungprofis KaiEggers/Jana Hoffmann.