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Nachhaltigkeitsbericht der Hochschule RheinMain · renden Hochschulen für angewandte Wissen-schaften in Deutschland sein, anerkannt für ihre wissenschaftlich fundierte und berufsqua-lifi

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Nachhaltigkeitsbericht derHochschule RheinMain

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VORWORT

PROFIL DER HOCHSCHULE

Profi l & Geschichte

Konsequente Nähe zum Markt und zur Gesellschaft

Internationalisierung

Vision zur Internationalisierung

Leitlinien

Leitbild

Organigramm der Hochschule

Organisation

FACHBEREICHE

Der Studienort Wiesbaden

Der Studienort Rüsselsheim

Architektur & Bauingenieurwesen

Design Informatik Medien

Ingenieurwissenschaften

Sozialwesen

Wiesbaden Business School

Auf einen Blick

BASISZAHLEN

Basiszahlen Studierende

Basiszahlen Beschäftigte

METHODIK

Nachhaltigkeit bilanzieren

Fachgespräche

Status quo abbilden

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VORWORTE

LEHRE & STUDIUM

University of Applied Sciences

Internationalität

Berufsbegleitend Studieren

Entwicklung der Lehre

Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

Institute und Labore

Forschungsleitlinien

Doktorandenkollegs

Windkraftanlagen aus Holz gebaut: Ein ökologischer Turmbau

Demografi scher Wandel: Informatik dient älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern

Rückenwind für den Energiepark Mainz

Beteiligung und Befähigung von Kindern und Jugendlichen

Präventiver Arbeits- und Gesundheits- schutz

ForschungsschwerpunkteVORWORT

ZIELE

Studium

Forschung

Soziales

Ökologie (Umwelt und Ressourcen)

Campusentwicklung

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ANHANG

DANKSAGUNG

IMPRESSUM

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VORWORT

3.1 ÖKOLOGIE

MOBILITÄT & VERKEHR

Call a Bike

Diensträder

Großkundenrabatt ÖPNV

Pendlerstrom

ABFALL MANAGEMENT

ENERGIE & UMWELT

Energiemanagement

Klimaneutraler Postversand

Energiebedarf und CO2-Bilanz

Holzhackschnitzelanlage Campus Rüsselsheim

Bauliche Maßnahmen

ÖKOPROFIT WIESBADEN SEIT 2014

3.2 STUDIENPOTENTIALE

STUDIENVIELFALT

Förderung im Studium

Internationalität

Familiengerechte Hochschule

STIMMEN AUS DER HOCHSCHULE

QUALITÄTSMANAGEMENT

Evaluation

Feedbackmanagement

Konfl ikte

WEITERBILDUNG

Arbeitsgruppe wissenschaftliche Weiterbildung (AGWW)

Zentrale Fortbildung Hessen (ZF)

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DIE HOCHSCHULE

1Fachbereiche

Seite 4

Basiszahlen Methodik

BILDUNG & FORSCHUNG AN DER HOCHSCHULE

2Forschung & EntwicklungLehre & Studium

Seite 24 Seite 42

DIE NACHHALTIGE HOCHSCHULE

3Ökologie Studienpotentiale

Strukturelle Aspekte

Das iwib und seine Angebote

Interne Weiterbildung

Externe Weiterbildung

CAMPUSENTWICKLUNG

Zielsetzung

Entwurf

3.3 STRUKTURELLE ASPEKTE

GREMIEN

Partizipation und Mitbestimmung

Gleichstellung

FINANZEN

Finanzübersicht

Beschaffung

GESUNDHEITSVORSORGE

Gesundheit & Sicherheit

Mensa

Hochschulsport

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ZIELE

4 Seite 88

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Ein Nachhaltigkeitsbericht einer Hochschule, warum das jetzt? Das mag sich so manche Leserin oder so mancher Leser anfänglich fra-gen. Nachhaltigkeit hat doch etwas mit Forst- oder Landwirtschaft zu tun – aber mit Hochschule?

Im weiter gefassten Sinn steht der Begriff von Nachhaltigkeit für ein System, dass dauerhafte Produkti-vität mit dem schonenden Umgang mit Ressourcen verbindet.

Unter diesem Blickwinkel betrach-tet, gibt es in nahezu allen Berei-chen einer Hochschule Aspekte, die nachhaltig betrieben werden soll-ten. Das reicht vom naheliegenden Thema des Energieeinsatzes bis hin zu inhaltlichen Aspekten der Lehre, der Forschung und auch der Ver-waltung.

Über all dies wird nachfolgend be-richtet. Und in der Berichtszusam-menfassung wird deutlich, wie viel hier bereits an der Hochschule RheinMain geleistet wurde und wird. Es ist ein Grundprinzip des Nachhal-tigkeitsgedankens, dass mit der Vor-lage eines Berichts die Akti vi täten nicht abgeschlossen sein können, sondern dass der Bericht Ausgangs-punkt für das weitere permanente

DIE HOCHSCHULE

1Fachbereiche Basiszahlen MethodikFachbereiche Basiszahlen Methodik

Nachhaltigkeit und Hochschule RheinMain – das passt zusammen

Bemühen um Verbesserung in Be -zug auf die Nachhaltigkeit steht. Das sieht die Hochschule Rhein-Main als Selbstverpfl ichtung.

Unser Dank gilt dem Land Hessen, das uns als eine von zwei Hessi-schen Pilothochschulen bei der Be-richtserstellung unterstützt hat.

An der Berichtserstellung waren viele Angehörige der Hochschule RheinMan beteiligt. Allen gilt mein Dank für ihr Engagement. Beson-ders danken möchte ich den Koor-dinatoren des Berichts, Prof. Boe-schen, Herrn Bäurle, Herrn Waller und dem ehemaligen Kanzler der Hochschule, Herrn Friedl, der ge-wissermaßen als »spiritus rector« des Projekt mit viel Einsatz voran-getrieben hat.

Prof. Dr. Detlev ReymannPräsident

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Profi l & Geschichte

Die Hochschule RheinMain wurde 1971 als Fachhochschule Wiesbaden mit anfangs vier Studienorten gegründet. Damals ein »New-comer« in der deutschen Bildungslandschaft, weist inzwischen allein der Zusatz »Universi -ty of Applied Sciences« auf die gewachsene,auch internationale Bedeutung hin. Die Hoch-schule RheinMain ist heute in Wiesbaden und Rüsselsheim vertreten; die Idsteiner Studien-angebote wurden bereits 1995 nach Wies-baden verlagert. Und der Fachbereich Geisen-heim bildet seit 2013 mit der Foschungsanstalt Geisenheim eine eigenständige Hochschule.

Vier Fachbereiche fi nden sich in Wiesbaden: Architektur und Bauingenieurwesen, Design In-formatik Medien, Sozialwesen sowie Wiesbaden Business School. In Rüsselsheim ist der Fach-bereich Ingenieurwissenschaften angesiedelt.

Insgesamt studieren an der Hochschule RheinMain über 12.000 Studierende in 53 Ba-chelor- und Masterstudiengängen, darunter berufsintegrierte, duale und Online-Studien-gänge. Weitere Studiengänge sind in Planung. Die Hochschule RheinMain hat über 700 Be-schäftigte, davon rund 230 Professorinnen und Professoren.

Konsequente Nähe zum Markt und zur Gesellschaft

Die Hochschule RheinMain bietet zeitgemäße Bildungs- und Berufschancen, das drückt ihr Motto aus: »Wir coachen Sie zum Studien- und Berufserfolg«. Im Rahmen ihres bildungspolitischen Auftrags bietet die Hochschule RheinMain praxisori-entierte, wissenschaftlich fundierte Studien-gänge an. Fachhochschulstudium bedeutet hier: Vorbereitung auf moderne Berufsfelder, welche die Anwendung wissenschaftlicher Methoden oder künstlerischer Fähigkeiten erwarten. Ein klar strukturiertes Studienpro-gramm als Basis der angebotenen Studiengän-ge, Praxissemester im In- und Ausland sowie an praktischen Aufgabenstellungen orientier-te Studien- und Bachelorarbeiten sowie for-schungsorientierte Masterstudiengänge sind charakteristisch für die Hochschule RheinMain.Die Hochschule RheinMain wird ihr Profi l als »Hochschule für angewandte Wissenschaf-ten« weiter schärfen, mit einem starken Bezug zur Region und zu kleinen und mittleren Unter-nehmen (KMUs). Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass die Hochschule Rhein-Main als erste Fachhochschule in Deutschland über ein eigenständiges Doktorandenkolleg verfügte. Inzwischen bestehen zwei kooperati-ve Doktorandenkollegs mit der Goethe-Univer-sität in Frankfurt, im Fachbereich Sozialwesen und im Fachbereich Design Informatik Medien.

Die akademische Karriereleiter ist damit grundsätzlich nicht nach oben begrenzt, wie auch ein zweijähriges Modellprojekt mit »For-schungstrainees« zeigte, das an der Hoch-schule RheinMain von der Europäischen Union unterstützt wurde. Außerdem profi tieren un-sere Studierenden von den vielfältigen Netz-werken mit wissenschaftlichen Einrichtungen im In- und Ausland sowie von Beziehungen zu regionalen und überregionalen Unternehmen. Der Umfang und die Intensität der angewand-ten Forschung werden weiter erhöht.

Internationalisierung

Die Pfl ege der Auslandsbeziehungen hat in diesen Jahren für die Entwicklung der Hoch-schule eine besondere Rolle gespielt. Die Zahl der internationalen Hochschulpartnerschaften wächst, womit wir zu Toleranz und gegenseiti-gem besseren Kennenlernen und Verständnis beitragen möchten. Um die Internationalisierungsaktivitäten weiter zu fördern und strategisch zu lenken, hat die Hochschule RheinMain eine Internationalisie-rungsstrategie entwickelt, die kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt wird.

» mehr dazu:Forschung & Entwicklung S. 32 ff.

» mehr dazu:Internationalität S. 26 ff.

PROFIL DER HOCHSCHULE»

VisionInternationalität ist ein wesentlicher Baustein in der Gesamtstrategie der Hochschule Rhein-Main. Sie ist Voraussetzung für eine hohe Qua-lität von Studium, Lehre und Forschung. Internationalität steigert die Attraktivität der Hochschule RheinMain für Studierende, Leh-rende und Partner in Industrie, Lehre und For-schung. Internationalität wird an der Hoch-schule RheinMain auf allen Ebenen gelebt und von allen Bereichen unterstützt. Die Hochschule RheinMain fördert internati-onale Erfahrungen und Austauschaktivitäten. Diese Erfahrungen inspirieren die persönli-chen, wissenschaftlichen sowie künstlerischen Lebenswege und qualifi zieren in einer globali-sierten Welt zum Studien- und Berufserfolg.

Die vier Kernziele der Internationalisierung sind daher:

» Für eine Berufstätigkeit im internationalen Kontext qualifi zieren

» Ein international motivierendes Lehr-, Arbeits- und Forschungsumfeld schaffen

» Willkommenskultur schaffen sowie Integra-tion und interkulturellen Austausch fördern

» Weltweit gefragter strategischer Partner sein für Praxis, Forschung und Lehre

Aus diesen Zielen abgeleitet werden zentrale und fachbereichsbezogene Internationalisie-rungsmaßnahmen entwickelt.

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Leitlinien

Auf Grundlage der gesellschaftlichen Ver-antwortung gegenüber zukünftigen Genera-tionen in Verbindung mit dem Artikel 20a des Grundgesetzes und der gefährdeten Umwelt beschreibt die Leitlinie für Nachhaltigkeit das angestrebte Handeln aller Angehörigen der Hochschule RheinMain.

» Leistungsfähigkeit in Lehre, Forschung und Verwaltung sichern durch verantwortungs-bewusstes und umweltgerechtes Miteinan-der aller Mitglieder der Hochschule

» Förderung von Forschung, Projekten und Lehre zur Nachhaltigkeit

» Fort- und Weiterbildung für Beschäftigte der Hochschule RheinMain zur nachhaltigen Entwicklung

» Wahrnehmung der Vorbildfunktion durch den Wissenstransfer in die Gesellschaft

» Gestaltung/Förderung gesundheitsgerechte Arbeits- und Studienbedingungen

» Steigerung der Energieeffi zienz und schonen der Umgang mit natürlichen Res-sourcen im Bereich der Energieversorgung und Materialwirtschaft

» Vermeidung und Verminderung von betriebsbedingten Auswirkungen auf die Umwelt

» Fortlaufende Berichterstattung über die eigene nachhaltige Entwicklung

Leitbild

Wer wollen wir sein?Die Hochschule RheinMain will eine der füh-renden Hochschulen für angewandte Wissen-schaften in Deutschland sein, anerkannt für ihre wissenschaftlich fundierte und berufsqua-lifi zierende Lehre und für ihre anwendungsbe-zogene Forschung, die eng mit der Lehre ver-zahnt ist. Als Studierende, Mitarbeitende und Lehrende arbeiten wir gemeinsam an der Er-reichung dieses Ziels.

Wie wollen wir dies erreichen? » In der Lehre gestalten wir zeitgemäße, be-

rufsqualifi zierende Studiengänge und tragen zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Wir för-dern exzellente Lehre.

» Wir sehen uns als »offene Hochschule«, die einen breiten Zugang zum Studium gewähr-leistet und unterstützt.

» Wir schaffen geeignete Rahmenbedingun-gen für anwendungsbezogene Forschung, die gesellschaftlich und wissenschaftlich anerkannt ist.

» Die wissenschaftliche Weiterbildung unter-stützt als Bindeglied zu Gesellschaft und Markt den Austausch und Transfer zwi-schen Wissenschaft und berufl icher Praxis.

» Wir sind regional im Rhein-Main-Gebiet ver-ankert und stärken die Internationalität der Hochschule.

» Als familiengerechte Hochschule fördern wir die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie.

Wie gehen wir miteinander um? » Wir fördern und fordern persönliches En-

gagement aller Angehörigen der Hochschule. » Unser Umgang zeichnet sich aus durch

Verlässlichkeit, Verbindlichkeit, Offenheit, Lösungsorientierung und Wahrnehmung von Verantwortung. Dabei handeln wir soli-darisch, partnerschaftlich, respektvoll und aufmerksam.

» Die Hochschulverwaltung arbeitet als Part-ner der Fachbereiche serviceorientiert für die Ziele der Hochschule.

» Wir befolgen bei unserer Tätigkeit im per-sönlichen Umgang und in der wissenschaft-lichen Praxis ethische Grundsätze in Verant-wortung für die Folgen unseres Tuns.

» Wir pfl egen die demokratische und partizi-pative Tradition der Hochschule.

» Dieses Leitbild ist Bezugspunkt für die Um-setzung unserer Strategien und Ziele und wird regelmäßig refl ektiert und aktualisiert.

Organisation

Das Präsidium ist das Leitungsgremium der Hochschule. Der Präsident der Hochschule RheinMain, Prof. Dr. Detlev Reymann, führt den Vorsitz und hat die Richtlinienkompetenz. Er vertritt auch die Hochschule nach außen. Zusammen mit der Vizepräsidentin für Studi-um und Lehre, Prof. Dr. Christiane Jost, dem Vizepräsidenten für Forschung und Informa-tionstechnologie, Prof. Dr. Walid Hafezi, und der Kanzlerin, Ayse Asar, fördert das Präsidi-um unter Beteiligung des Hochschulrats, des erweiterten Präsidiums, des Senats und der Fachbereiche die innere und äußere Entwick-lung der Hochschule RheinMain – u. a. durch den Abschluss von Zielvereinbarungen. Für

die Verwaltung der Hochschule RheinMain steht der Dienstleistungsgedanke im Vorder-grund. Lehrenden und Studierenden soll Ser-vice geboten werden, um die Lehre, die anwen-dungsorientierte Forschung und das Studium zu unterstützen und mitzuhelfen, dass bei-spielsweise die Internationalisierung der Hoch-schule RheinMain und darüber hinaus ihr Profi l und ihre Leistungsfähigkeit gestärkt werden. Um diese Ziele zu erreichen, ist die Verwaltung in sieben Abteilungen gegliedert, was der Über -schaubarkeit, den Aufgabenstellungen und der internen Kommunikation entgegenkommt.

ORGANIGRAMM DER ZENTRALEN ORGANISATIONSEINHEITEN

* Qualitätsmanagementbeauftragte mit Berichtspfl icht an den Präsidenten

» mehr dazu:Gremien S. 80 ff.

PRÄSIDENT Persönliche Referen -tin und Sekretariat

Abteilung VIIHochschulkommu-nikation

Hochschul- & Landes-bibliothek

Competence & Career Center

Sprachenzentrum

Weiterbildung

Frauen

Konfl ikt

Qualitätsmanage-ment

Sucht

VIZEPRÄSIDENTForschung/Entwick -lung, Informations-technologie und W-Be-soldung

Persönliche/r Referent/in und Sekretariat

Abteilung VIForschungsförde-rung

Informationstech nologie- und Medienzentrum

Datenschut

IT-Sicherheit

VIZE-PRÄSIDENTINStudium, Lehre und Internationales

Persönliche/rReferent/in

Abteilung IStudentische und Internationale An-gelegenheiten

Abteilung V Hochschulentwick-lung und Qualitäts-management*

Geschäftsstelle Prüfungs-wesen

Zentrale Studienberatung

Informationstechnologie- und Medienzentrum

Evaluation E-Learning

KANZLERIN Persönliche/rReferent/in und Sekretariat

Abteilung IIFinanzen & Con-trolling

Abteilung IIIPersonal/Recht

Abteilung IVBau, Technik, Liegenschaften

Energie

Schwerbehinderte

Gefahrstoffe

Sicherheit

Strahlenschutz

PRÄSIDIUM STABSTELLEN ABTEILUNGEN ZENTRALE EINHEITEN BEAUFTRAGTE

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FACHBEREICHE»

Der Studienort Wiesbaden

In der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden sind vier der fünf Fachbereiche angesiedelt. Wiesbaden ist vielen Menschen auch als »Niz-za des Nordens« bekannt. Das Ensemble aus attraktiver Architektur und weitläufi gen Grün-anlagen, eine rege kulturelle Szene für alle Altersgruppen sowie zahlreiche Wein- und Straßenfeste bieten ein vielversprechendes Studien- und Lebensumfeld.

Die Hochschule RheinMain hat in Wiesbaden vier Standorte: Am Campus Kurt-Schuma -cher-Ring befi nden sich die beiden Fachbe-reiche Architektur und Bauingenieurwesen sowie Sozialwesen, in enger Nachbarschaft zum Sprachenzentrum und Competence &

Career Center. Den Campus Bleichstraße/Ber-tramstraße nimmt der Fachbereich Wiesbaden Business School ein. Und auf dem Campus Unter den Eichen ist der Fachbereich Design Informatik Medien untergebracht.

Seit 2011 bilden die Bibliothek der Hochschu-le RheinMain und die frühere Hessische Lan-desbibliothek gemeinsam die Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain. Neben ihren vier Vertretungen in den Hochschulliegenschaf-ten befi ndet sich ein weiterer Standort in der Rheinstraße (Wiesbaden).

Der Studienort Rüsselsheim

In Rüsselsheim leben Menschen aus über 100 Nationen. Die multikulturelle Stadt ist geprägt durch spannende Gegensätze auf engstem Raum: Hier arbeiten Weltkonzerne parallel zu zahlreichen kleinen Handwerks- und Dienst-leistungsbetrieben.Die Stadt Rüsselsheim bietet kurze Wege, et-wa zu Kultur- und Sporteinrichtungen. Außer-dem liegen für die Ingenieurstudentinnen und -studenten die Möglichkeiten, ihr berufsprak-tisches Semester zu absolvieren, häufi g genug »vor der Haustür«.Am Campus befi nden sich die technischen Stu- diengänge mit zahlreichen modernen Laboren; z. B. für die Mikrosystemtechnik, für Mobile

Multimediatechnik, Produktionstechnik, Um-welt- und Verfahrenstechnik, Medizintechnik, für Robotik und Simulation und andere mehr.Neben dem Campus Am Brückweg gibt es noch das CIM-Zentrum (Computer Integrated Manufacturing), ein Gebäudekomplex nahe der Stadtmitte, wo vorwiegend die berufsbeglei-tende Weiterqualifi zierung stattfi ndet.

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Der Fachbereich Architektur und Bauingenieur -wesen bietet in Wiesbaden eine breite und fun-dierte Ausbildung zur Architektin / zum Archi-tekten, zur Bauingenieurin / zum Bauingenieur und in den beiden Studiengängen Angewand-te Mathematik und Immobilienmanagement. Über die Lehr- und Forschungsprojekte, durch die Tätigkeit unserer Praktikantinnen und Praktikanten, unserer Absolventinnen und Ab-solventen sowie über die Leistungen unserer Labore ist der Fachbereich auf vielfache Weise mit der Entwicklung der Architektur und des Bauingenieurwesens insbesondere im Raum Rhein-Main verbunden. Die Studiengänge sind so organisiert, dass es möglich ist, studien-gangsübergreifende und interdisziplinäre An-gebote wahrzunehmen.

Der Fachbereich Architektur und Bauingeni-eurwesen kann auf die mehr als hundertjäh-rige Tradition der 1869 in Idstein gegründeten »Königlichen Baugewerk- und Maschinenbau-schule« zurückblicken. Im Jahr 1993 verließen die damals noch separaten Fachbereiche Ar-chitektur und Bauingenieurwesen den histo-ristisch geprägten Bau von 1893 in Idstein und bezogen einen Neubau mit modernsten Labo-

ren auf dem Campus Kurt-Schumacher-Ring in Wiesbaden. Am 1. September 2005 wurden die Fachbereiche Architektur und Bauingeni-eurwesen zusammengeführt.

Der Fachbereich Architektur und Bauingeni-eurwesen besitzt derzeit Forschungsschwer-punkte in Mobilität und dem ressourcen-schonenden Bauen und der entsprechenden Materialentwicklung. Künftig wird auch die Lebenszyklusbetrachtung von Immobilien ein weiterer Forschungsschwerpunkt sein.

Bei der Beschaffung von neuen PC-Arbeits-plätzen bzw. von Hardware für Beschäftigte im Fachbereich oder die Ausstattung der PC-Arbeitsräume für Studierende wird seit einigen Jahren verstärkt auf den Energieverbrauch geachtet und sparsame Geräte angeschafft.

Der Fachbereich leistet mit seinen Auslands-aktivitäten einen positiven Beitrag zur Inter-nationalisierung der Hochschule. Seit August 2010 wird jährlich am Fachbereich eine interna-tionale »Summer School« durchgeführt.

WWW.HS-RM.DE/FAB

» Angewandte Mathematik (B. Sc.) » Architektur (B. A.) » Bauingenieurwesen (B. Eng.) » Immobilienmanagement (B. Eng.)

» Angewandte Mathematik (M. Sc.) » Architektur | Bauen mit Bestand (M. A.) » Konstruktiver Ingenieurbau / Baumanage-

ment (M. Eng.) » Umweltmanagement und Stadtplanung in

Ballungsräumen (M. Eng.)

DAS STUDIENANGEBOT

Auf dem Mediencampus Unter den Eichen befi nden sich die zehn Studiengänge des Fachbereichs Design Informatik Medien. Das Thema Medien ist hier unter künstlerischen, technischen und ökonomischen Aspekten ver-treten. Es werden Kompetenzen in den Berei-chen Gestaltung, Technik, Medieninformatik und Betriebswirtschaft interdisziplinär ver-bunden. Die einzelnen Bachelor- und Master-studiengänge sind eng miteinander vernetzt, was interessante Studien-, Lehr- und For-schungskombinationen ermöglicht. Die Abkür-zung DCSM bezieht sich auf die englische Be-zeichnung des Fachbereichs, nämlich Design Computer Science Media.

Der Fachbereich Design Informatik Medien ist hervorragend in der Region vernetzt. Darüber hinaus wurde auf internationaler Ebene bei-spielsweise im Jahr 2011 mit einer Partner-

Universität, der Ramkhamhaeng University Bangkok, ein Master-»Double Degree« verein-bart. Inzwischen wurde diese Kooperation um die Promotionsmöglichkeit für die Wiesbade-ner Studierenden erweitert. Eine Promotions-kooperation besteht auch mit der Goethe-Uni-versität in Frankfurt.

Der Fachbereich hat interdisziplinär For-schungsthemenkonstellationen erarbeitet und mittlerweile zu Forschungsschwerpunk -ten weiterentwickelt. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sind darauf ausge-richtet, den Kontakt zu Partnern in Forschung und Industrie zu pfl egen. Zudem soll durch die enge Verzahnung von angewandter Forschung und Lehre der Transfer von neuen Erkenntnis-sen in die Lehre sichergestellt werden.

WWW.HS-RM.DE/DCSM

» Angewandte Informatik (B. Sc.) » Innenarchitektur (B. A.) » Kommunikationsdesign (B. A.) » Media Management (B. A.) » Media: Conception & Production (B. A.) » Medieninformatik (B. Sc.) » Wirtschaftsinformatik (B. Sc.)

» Informatik (M. Sc.) » Innenarchitektur (M. A.) » Media & Design Management (M. A.)

DAS STUDIENANGEBOT

DESIGN INFORMATIK MEDIENARCHITEKTUR & BAUINGENIEURWESEN

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Der Campus des Fachbereichs Ingenieurwis-senschaften wird derzeit (Stand 2015) mit hohem fi nanziellem Einsatz umgestaltet und modernisiert. Daraus ergeben sich hervor-ragende Studienperspektiven mit attrakti-ven Voll- und Teilzeitstudiengänge in den Be-reichen Maschinenbau, Umwelttechnik und Dienstleistung, Physik sowie Informations-technologie und Elektrotechnik. Viele Voll-zeitstudiengänge werden ergänzt durch duale Studienangebote und durch berufsbegleitende Teilzeitstudiengänge, die speziell für Meiste-rinnen/Meister und Technikerinnen/Techniker konzipiert sind. Der Fachbereich Ingenieur-wissenschaften hat sich überregional einen Namen als Kompetenzzentrum für berufsin-

tegrierte und duale Studiengänge gemacht. In allen Studiengängen ist die praxisorientierte Ausbildung oberstes Ziel. Die Inhalte werden ständig mit der der Wirtschaft abgestimmt und den Anforderungen sowie Veränderungen der Berufsfelder angepasst. Forschung und Lehre sollen weiterhin verzahnt bleiben und nach Möglichkeit noch enger ver-knüpft werden. Der Fachbereichsrat hat die Themen »Nachhaltige Mobilität« sowie »Um-welt- und Medizintechnik« zu Forschungs-schwerpunkten bestimmt.

WWW.HS-RM.DE/ING

Die praxisbezogene Ausbildung ist der Haupt-akzent im Fachbereich Sozialwesen. Die Studie-renden lernen auf intensive Weise den Berufs-alltag kennen, die dabei gewonnenen Erfah-rungen werden analysiert und refl ektierend aufgearbeitet.

Die Besonderheit in diesem Fachbereich: Für Berufstätige gibt es drei Fernstudiengänge (Bachelor und konsekutive Master), genau ge-sagt Blended Learning-Studiengänge, bei denen Präsenz- und Online-Phasen verbunden sind.

Der Fachbereich Sozialwesen wurde im Win-tersemester 1974/75 gegründet. Von Beginn an gab es keine Trennung in der Ausbildung von Sozialarbeit und Sozialpädagogik, sondern einen integrativen Diplom-Studiengang. Um die Verbindung von theoretischen und praxis-bezogenen Lerninhalten zu verbessern, wur-den berufspraktische Studiensemester einge-führt. Das Berufsanerkennungsjahr wurde in zwei integrierten Praxisabschnitten durchge-führt. Im Jahr 2006 stellte der Fachbereich auf die neue Bachelor/Master-Struktur um.

Der Fachbereich Sozialwesen ist seit vielen Jahren mit der Entwicklung von Strategien zur Nachhaltigkeit in der Hochschulbildung befasst. Entsprechende Konzeptbausteine

bestimmen seit langem den bildungspolitischen Kompass des Fachbereichs, um eine zukunfts-fähige Ausbalancierung der Studien inhalte, Lehrmethoden und -angebote zu realisieren. Die Innovationsstrategien beziehen sich dabei insbesondere auf

» eine enge Verknüpfung von Forschung und Lehre,

» eine Disziplin übergreifende Zusammen-arbeit sowohl in Forschungs- als auch in Lehrprojekten,

» einen differenzierten Ausbau von Studien-angeboten

» sowie auf die Ausweitung der Kooperationen mit ausländischen Partnern.

Der Fachbereich hat innerhalb der Hochschule RheinMain eine Vorreiterrolle bezüglich Online-Studiengängen. Ein wesentliches Ziel ist es, ein ausgewogenes Verhältnis der Präsenz- und Online-Studiengänge zu erhalten bzw. durch die Entwicklung weiterer Studiengänge auszu-bauen. Darüber hinaus besteht seit dem Jahr 2009 ein kooperatives Doktorandenkolleg mit der Goethe-Universität in Frankfurt. Somit führt im Fachbereich Sozialwesen die akade-mische Leiter vom Bachelor bis zur Promotion.

WWW.HS-RM.DE/SW

» Bildung in Kindheit und Jugend (B. A.) » Soziale Arbeit (B. A.) » Soziale Arbeit (B. A., Teilzeit) » Soziale Arbeit – berufsbegleitender Bache-

lorstudiengang (BASA-Online) (B. A.)

» MAPS Soziale Arbeit und Bildung – berufs-begleitender Masterstudiengang (M. A.)

» MAPS Sozialraumentwicklung und -organi-sation – berufsbegleitender Masterstudien-gang (M. A.)

DAS STUDIENANGEBOT

DAS STUDIENANGEBOT

INGENIEURWISSENSCHAFTEN SOZIALWESEN

Studienbereich Informationstechnologie und Elektrotechnik

» Elektrotechnik (B. Eng.) » Elektro technik als kooperatives Ingenieur-

studium (KIS-E) – (B. Eng.) » Medientechnik (B. Eng.) » Systems Engineering als kooperatives

Ingenieurstudium (KIS) – (B. Eng.) » Media and Communications (M. Eng.) » Elektrotechnik als berufsintegriertes

Studium (BIS) – (Dipl.-Ing.)

Studienbereich Maschinenbau » Maschinenbau (B. Eng.) » Maschinenbau als berufsintegriertes Studium

für Techniker und Meister (BIS) – (B. Eng.) » Internationales Wirtschaftsingenieurwesen

(B. Eng.) » Systems Engineering als kooperatives Studi-

um (KIS) – (B. Eng.)

» Fahrzeugentwicklung und Produktionspa-nung (M. Eng.)

» Product Development and Manufacturing (M. Eng.)

» BIS-Wirtschaftsingenieurwesen (M. Eng.)

Studienbereich Physik » Interdisziplinäre Ingenieurwissenschaften

(B. Eng.) » Physikalische Technik (B. Sc.) » Angewandte Physik (M. Sc.)

Studienbereich Umwelttechnik und Dienstleistung

» Umwelttechnik (B. Eng.) » Bio- und Umweltverfahrenstechnik (M. Eng.)

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BASISZAHLEN»» Studierende gesamt

Jahr 2014 / Sommersemester

� �� ausländische Studierende**weibliche Studierende*männliche Studierende*Gesamt (inkl. 83 Gaststudierende)

1.5874.4326.26910.784��

� �� � �� � �� � �� � �� � �� � �� � �� � �� � � �� � � �� � � �� �

Vorbildung Schule und Studium*

1.791

Vorbildung Schule und Ausbildung*

1.771

Vorbildung Schule*

7.039

Vorbildung Schule, Studium und Ausbildung*

100

ARCHITEKTUR & BAUINGENIEURWESEN

DESIGN INFORMATIK MEDIEN

INGENIEURWISSEN -SCHAFTEN

SOZIALWESEN

WIESBADEN BUSINESS SCHOOL

Gesamt*weibliche Studierende*männliche Studierende*

Studierende in Bachelorstudiengängen***Studierende in Masterstudiengängen***

2.352990

1.362

2.036326

1.794843951

1615203

3.194541

2653

2656545

857640217

79368

2.50014171083

2231308

Abb. 1

» Vorbildung vor dem Studium Jahr 2014 / Sommersemester Abb. 3

» Studierende nach Fachbereichen Jahr 2014 / Sommersemester Abb. 2

» StudienzeitenJahr 2014 / Sommersemester

Studierende im Regelstudium*

8.694

Studierende über Regelstudium*

2.007

Abb. 4� �� �� � �� �� ����

* ohne Gaststudierende** keine deutsche Nationalität*** mit Gaststudierende

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Auszubildende2

Professorinnen und Professoren 224

Verwaltungsbeamte33

wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter65

Lehrkräfte für besondere Aufgaben29

Verwaltung / Technischer Dienst (inkl. dezentrale Einrichtungen) 390

� � � � � � � Verwaltungsbeamtin22 | 7 | 6

wissenschaftliche Mitarbeiterinnen 30 | 2 | 10

Lehrkräfte für besondere Aufgaben15 | - | 3

Professorinnen 41 | 2 | 9

Verwaltung / Technischer Dienst (inkl. dezentrale Einrichtungen) 229 | 161 | 63

Auszubildende1 | - | -

Summe aller Frauen | Summe Frauen in Führungspositionen | Frauen mit Kindern unter 14 Jahren

Summe aller Männer | Männer mit Kindern unter 14 Jahren

Professoren183 | 66

Verwaltungsbeamte11 | 3

wissenschaftliche Mitarbeiter35 | 4

Lehrkräfte für besondere Aufgaben

14 | 5

Verwaltung / Technischer Dienst (inkl. dezentrale Einrichtungen)

161 | 43

Auszubildende1 | -

Professorinnen und Professoren

Verwaltung / Technischer DienstLehrkräfte für besondere Aufgaben

Verwaltungsbeamtewissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Auszubildende

KURT-SCHUMACHER-RING

UNTER DEN EICHEN

BLEICHSTRASSE /BERTRAMSTRASSE

RÜSSELSHEIM

RHEINSTRASSE

58133492041

53113150

4212718

712161290

16281

» Beschäftigte gesamt (Stand 08/2014)Abb. 5

» Beschäftigte Männer (Stand 08/2014)Abb. 9

«Beschäftigte Frauen (Stand 08/2014)

Abb. 8

» Beschäftigte Standort (Stand 08/2014)Abb. 7

Verwaltungsbeamte1 | 15 | 17

wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

20 | 38 | 7

Lehrkräfte für besondere Aufgaben0 | 22 | 7

Professorinnen und Professoren 0 | 110 | 114

Verwaltung / Technischer Dienst (inkl. dezentrale Einrichtungen)

35 | 186 | 169

Alter < 30Alter 30–50Alter > 50

» Beschäftigte Alter (Stand 08/2014) (ohne 2 Auszubildende)Abb. 6

von Gesamt, Beschäftigte mit Aufgaben im Umweltschutz: 2

von Gesamt, Beschäftigte mit Aufgaben im Bereich Weiterbildung und Bildung (nicht Fachbereiche, nur zentrale Einrichtungen): 159

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Page 13: Nachhaltigkeitsbericht der Hochschule RheinMain · renden Hochschulen für angewandte Wissen-schaften in Deutschland sein, anerkannt für ihre wissenschaftlich fundierte und berufsqua-lifi

Die Hochschule RheinMain veröffentlicht 2015 einen Nachhaltigkeitsbericht, in dem die Ziele, Leistungen und Facetten der Hochschule be-züglich einer zukunftsfähigen und dauerhaften Entwicklung in den Handlungsbereichen Um-welt, Wirtschaft und Soziales einer interessier-ten Öffentlichkeit dargestellt werden.

In Hessen sollen zukünftig alle Hochschulen mit der Berichterstattung ihre aktuellen und zukünftigen Beiträge zur nachhaltigen Ent-wicklung darstellen. Das Hessisches Minis-terium für Wissenschaft und Kunst fördert dafür die Modellprojekte an der Hochschule RheinMain und der Universität Kassel.

Nachhaltigkeit bilanzieren

An der Hochschule RheinMain wurde vom Prä-sidium eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Kanzlers / der Kanzlerin eingerichtet, um die viel -fältigen Leistungen der Hochschule zur Nach-haltig keit zu bilanzieren. In der Arbeitsgruppe sind Mitglieder aus Hochschulverwaltung und Wissenschaft sowie ein externe Berater.

Die von der Arbeitsgruppe entwickelte Metho-de für die Nachhaltigkeitsberichterstattung umfasst die Festlegung von Indikatoren, die Aufstellung einer Bilanz und die Kommentie-rung der Ergebnisse. Zur Messung der Nachhaltigkeit an der Hoch-schule RheinMain hat sich die Arbeitsgruppe auf ein Indikatorenkonzept verständigt, das auf der Struktur der Global Reporting Initiative (GRI) basiert, die weltweit Beachtung fi ndet.Das Indikatorenkonzept ist einerseits eine wichtige Informationsgrundlage zur Optimie-rung der Leistungen in allen Aufgabenbe-reichen der Hochschule (Kulturraum, Hoch-schulverwaltung, Forschung und Lehre s.u.), andererseits ist es ein Nachweis der Zukunfts-orientierung und Leistungsfähigkeit für in-teressierte gesellschaftliche Kreise an den Standorten der Hochschule und in der Region.

Fachgespräche

In einer ersten Erfassungsphase wurden Fach-gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern der Hochschulverwaltung durchgeführt und in einer ersten Sachstandsbilanz festgehal-ten. Die Interviewpartnerinnen und Interview -partner wurden gezielt ausgewählt, unter der Prämisse, dass ihr Tätigkeitsfeld an der Hoch-schule eine direkte Relevanz für nachhaltige Entwicklung hat. In der zweiten Erfassungsphase wurden die Fachgespräche auf den Bereich Lehre und Forschung ausgedehnt. Die Dekanate wurden über das Präsidium und den Senat darüber in-formiert und eine Teilnahme wurde empfohlen. Mit allen Dekanaten wurden Fachgespräche geführt, hinzu kamen einige Interviews mit in-teressierten Professorinnen und Professoren.

Parallel zu den Fachgesprächen wurden viel-fältige vorhandene Unterlagen in einer inter-nen Bilanz erfasst und ausgewertet. Interes-sierte Hochschulmitglieder hatten und haben die Möglichkeit, die Bilanz zu kommentieren und damit ggf. Verbesserungen vorzuschlagen.

Status quo abbilden

Im ersten vorliegenden Nachhaltigkeitsbericht der Hochschule RheinMain wird der Status quo an der Hochschule abgebildet und die sich daraus ergebenden Handlungsfelder benannt sowie Aktivitätsbereiche für die jeweilige Ziel-erreichung bestimmt.Mit Vorlage des ersten Nachhaltigkeitsberichts werden Maßnahmen für eine kontinuierliche Nachhaltigkeitsberichterstattung erforderlich. Die Fachbereiche und zentrale Organisations-einheiten der Hochschule RheinMain erstellen Fortschrittsprogramme für ihre nachhaltige Entwicklung.

Perspektivisch wird ein Nachhaltigkeitspro-gramm für die Hochschule RheinMain aufge-stellt, in dem konkrete Maßnahmen zur nach-haltigen Entwicklung benannt werden sowie eine Evaluation (Monitoringbericht) durchge-führt wird. Weiter wird eine interne Datenbank/ Bilanz aktualisiert und fortgeschrieben. Dies sind vorbereitende Maßnahmen für den nächs-ten Nachhaltigkeitsbericht/Fortschrittsbericht der Hochschule RheinMain.

METHODIK»

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Page 14: Nachhaltigkeitsbericht der Hochschule RheinMain · renden Hochschulen für angewandte Wissen-schaften in Deutschland sein, anerkannt für ihre wissenschaftlich fundierte und berufsqua-lifi

Zukunftsfähigkeit und Beständigkeit sind wich-tige Kriterien für die Gestaltung des Studien-programms an der Hochschule RheinMain. Die mit Hilfe von Bundes- und Landesmitteln neu geschaffenen Studiengänge der Hochschule bilden auf Basis der Erfahrung der Lehrenden mit modernen Lehrmethoden für sich wandeln-de Berufsfelder aus. Unser Verständnis von »Employability« beinhaltet nicht nur eine Aus-bildung mit vielen Praxisbezügen sondern auch mit einer soliden akademischen Methodenlehre, die die Absolventinnen und Absolventen in die Lage versetzt, auch zukünftige, neue Heraus-forderungen in ihrem Arbeitsleben zu meistern. Neben Praxisbezug und Methodenlehre unter-stützen wir auch durch Service-Learning Pro-jekte und eine Förderung der Partizipation so ziales Engagement. Wir ermöglichen den Stu dierenden die Entwicklung personaler Kom-petenzen und den Blick »über den Tellerrand«, um ihnen nicht nur Ausbildungsmöglichkeiten sondern auch Bildungsgele genheiten zu bieten. Wir hoffen, durch die Ausbildung von engagier-ten Absolventinnen und Absolventen, die nicht nur über umfassende Fachkompetenzen verfü-gen, einen Beitrag zur wirtschaftlichen und so-zialen Entwicklung in der Region zu leisten. Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht dokumen -tiert eindrucksvoll, dass sich die Hochschule dabei auf einem guten Weg befi ndet.

Prof. Dr. MSc. Christiane JostVizepräsidentin

Es ist inzwischen ein allgemein anerkannter Grundsatz der Wissenschaft, dass Forschungs-aktivitäten immer im Dienst einer nachhaltigen Entwicklung stehen müssen. Für die Forschung an der Hochschule RheinMain, die sich traditio-nell als anwendungsorientiert versteht, bedeu-tet dies, dass ihre Aktivitäten in ethischer und soz ialer Verantwortung nachhaltige Entwick-lungen in Wirtschaft und Gesellschaft initiieren und unterstützen. Hier kann die Hochschule so-wohl in die Vergangenheit als auch aktuell auf zahlreiche technische und soziale Innovationen verweisen. Als Beispiel sei hier das Forschungs-projekt »Timber Tower« – Windräder aus Holz, aber auch zahlreiche Projekte im Feld der nach-haltigen Mobilität und der sozialen Partizipation von Minderheiten zu erwähnen. Einige ausge-wählte Forschungsprojekte, die diese Aktivitä-ten eindrucksvoll kennzeichnen, werden in die-ser Publikation kurz dargestellt.Diese Entwicklung in der Forschung setzt die Hochschule RheinMain auch künftig konsequent fort, indem sie ihre Forschungsaktivitäten in Leitlinien eingebettet hat sowie ihr Forschungs-profi l in den nächsten Jahren im Dienst einer nachhaltigen Entwicklung noch weiter schärfen wird.Die Forschungsaktivitäten der Fachbereiche und der dort aktiven Kolleginnen und Kollegen leisten somit einen wichtigen Beitrag zu den Nachhaltigkeitsaktivitäten der gesamten Hoch-schule RheinMain.

Prof. Dr. phil. Walid HafeziVizepräsident

BILDUNG & FORSCHUNG AN DER HOCHSCHULE

2Forschung & EntwicklungLehre & Studium

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»University of Applied Sciences

Das Prädikat »University of Applied Sciences« – Hochschule für angewandte Wissenschaften – wird in Lehre und Studium an der Hochschule RheinMain mit Leben und Inhalt gefüllt. Das setzt voraus, dass die Professorinnen und Pro-fessoren wissen, wie die Welt draußen, insbe-sondere die Berufswelt, aussieht und dass die Berufswelt durch technische Neuerungen so-wie wirtschaftliche und gesellschaftliche Ent-wicklungen in ständiger Bewegung ist. Daher müssen sich die Lehrenden vor ihrer Berufung an die Hochschule durch besondere Leistun-gen in der berufl ichen Praxis qualifi ziert haben.Zwischen Theorie und Praxis vermitteln auch Lehrbeauftragte und Lehrkräfte für beson dere Aufgaben und geben so wertvolle Ergänzun-gen zu Lehrinhalten. Zusätzlich ist der größten -teils seminaristische Lehrstil kennzeichnend für die Lehre an der Hochschule RheinMain.Externe Abschlussarbeiten, die sich beispiels-weise mit ingenieurwissenschaftlichen Proble-men in der Praxis auseinandersetzen, gehören ebenfalls zum typischen Studienprofi l. In den Masterstudiengängen haben die Studierenden einen direkten Kontakt zu Forschungsprojek-ten genau gesagt zu Projekten der angewand-ten Forschung, sodass die Absolventinnen und Absolventen auf einem hohen Niveau ins Be-rufsleben einsteigen können.Und mit der zunehmenden Zahl von Doktoran-denkollegs – in Kooperation mit universitären

Einrichtungen – befi ndet sich inzwischen die gesamte Palette an Studienabschlüssen unter dem Dach der Hochschule RheinMain.

Richtig Leistung zeigen, kreative Ideen haben, die Dinge mal anders betrachten: dafür werden unsere Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen auch mit Preisen belohnt. Die Auszeichnungen stammen von renommierten Firmen, von Unternehmens- und Kommunika-tionsverbänden und anderen Organisationen. Auch unsere Lehrenden gewinnen Preise, etwa für ihre außergewöhnlich gute Lehre. So ge-hörten 5 Professoren der Hochschule Rhein-Main zu den ersten Preisträgern beim Wettbe-werb »Exzellenz in der Lehre« des hessischen Wissenschaftsministeriums. Zudem vergibt der Senat auf Vorschlag der Studierenden jähr-lich den Preis für Engagement in der Lehre.

Internationalität

Die stark internationale Ausrichtung von Leh-re und Studium an der Hochschule RheinMain erweitert wortwörtlich den Horizont. Ausge-hend von der Vision und den vier Kernzielen der Internationalisierungsstrategie der Hoch-schule RheinMain (siehe Seite 7) sind auf der Prozessebene Ziele formuliert, die die Interna-tionalisierung von Studium und Lehre beför-dern und unterstützen. So werden die Struk-

turen innerhalb des Studiums so gestaltet und angepasst, dass die Mobilität unserer Studie-renden erleichtert wird. Gleichzeitig wird das internationale Lehrangebot vor Ort ausgebaut. Die Grundlage hierfür wird durch einen ver-stärkten Dozentenaustausch, die Gewinnung qualifi zierter internationaler Wissenschaftle-rinnen und Wissenschaftler sowie die Einbe-ziehung internationaler Aspekte in die Lehrin-halte geschaffen. Ebenso wird die Attraktivität der Hochschule RheinMain für ausländische Studierende durch den Ausbau des englisch-sprachigen Lehrangebotes gesteigert. Daher enthalten die Studienprogramme vieler Studi-engänge z. B. fremdsprachliche Veranstaltun-gen oder ein Mobilitätsfenster.

Berufsbegleitend Studieren

Immer häufi ger geht übrigens der Weg »zu-rück« zum Studium. Mit anderen Worten: Die berufsbegleitenden Studiengänge und das Blended Learning-Studium gewinnen immer mehr an Bedeutung. Der Studienort Rüssels-heim hat sich sogar zu einem überregionalen Kompetenzzentrum entwickelt. Ingenieurinnen und Ingenieure aus der Praxis und andere Be-rufstätige können sich hier weiterqualifi zieren, beispielsweise im Bereich Computer Integra -ted Manufacturing (CIM). Gleichfalls kann eine berufl iche Karriere in der sozialen Arbeit durch

LEHRE & STUDIUM

berufsbegleitendes Studieren einen Schub er-fahren: Das Blended Learning, der Mix aus On-line-Fernstudium und Präsenzphasen, führt zu Bachelor- und Masterabschlüssen und qualifi -ziert somit für Führungsaufgaben.

Entwicklung der Lehre

Die Weiterentwicklung der Hochschule Rhein-Main in der Lehre ist über die Academic Sco-recard, ein strategisches, auf die Bedürfnisse der Hochschule angepasstes und aus der Be-triebswirtschaft entliehendes Instrument mit dem Leitbild einerseits und der Qualitätssiche-rung andererseits verbunden. Dadurch wird auch die nachhaltige Studiengangsentwick-lung im Sinne des Leitbilds sichergestellt. Alle Studiengänge der Hochschule RheinMain sind darüber hinaus akkreditiert und damit extern qualitätsgesichert. Zahlreiche Projekte dienen der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Studienqualität für die Studierenden.

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Mit dem Bologna-Prozess hat sich die Hoch-schulwelt in Riesenschritten weiterbewegt. Mit 53 Bachelor- und Masterstudiengängen so-wie über 100 Modulen mit explizitem und impli-ziertem Bezug zur Nachhaltigkeit (Nachhaltige Siedlungswasserwirtschaft, Ökologie und Nach-haltigkeit von Baustoffen, Inklusion und Parti-zipation) hat die Hochschule RheinMain diese europäische Bewegung mitgemacht, offensicht-lich auch in die richtige Richtung. Denn Befra-gungen zeigen, dass unsere Absolventinnen und Absolventen zufrieden auf ihr Studium zurück-blicken und erfolgreich in den Beruf starten.

So ergab die Befragung der Absolventinnen und Absolventen 2011 an der Hochschule RheinMain folgende Ergebnisse:

Studienangebote und -bedingungenWie im Vorjahr nehmen die Kontakte zu den Lehrenden den Spitzenplatz in der Bewertung von Studienangeboten und -bedingungen ein (1,92; 2010: 1,89). Ebenfalls gut werden die Zugänglichkeit der Lehrveranstaltungen (1,99; 2010: 2,09) und die fachliche Qualität der Leh -re (2,21; 2010: 2,17) eingeschätzt. Das »Schlusslicht« bildet wie in allen bishe-rigen Befragungen die Vermittlung englisch-sprachlicher Fachkommunikation (3,43; 2010: 3,53) – ein Mangel, der umso schwerer wiegt, als die Befragten dem Erwerb von Fremdspra-chenkompetenzen eine herausragend hohe Wichtigkeit (1,70) beimessen.Dort, wo der Erwerb englischer Sprachkom-petenz unabdingbar notwendig ist, fallen die Bewertungen allerdings durchschnittlich bis knapp gut aus. Damit stellt sich die Diskrepanz zum erwünschten Ideal hier als weniger gra-vierend dar.

Studienbegleitende Beratung und BetreuungBei der studienbegleitenden Beratung und Betreuung zeigt sich ein uneinheitliches Bild:Während die Betreuung der Abschlussarbeit (2,04; 2010: 2,02) und die (allgemeine) fach-liche Betreuung durch Lehrende (2,16; 2010: 2,12) gut beurteilt werden, zeigen sich leich-te Defi zite bei der Besprechung von Studien- und Prüfungsleistungen (2,57; 2010: 2,72) und besonders der individuellen Studienberatung (3,10; 2010: 3,58). Letzteres stellt zwar gegen-über 2010 eine erhebliche Verbesserung dar, kann aber nicht vollständig zufriedenstellen, da die Wichtigkeit dieses Angebots von den ehemaligen Studierenden mit 2,20 fast einen Skalenpunkt höher eingeschätzt wird.Ob hinsichtlich der angezeigten Mängel ent-sprechende Angebote der Hochschule und der an ihr Lehrenden fehlen, oder ob vorgehaltene Serviceleistungen von Studierenden ungenutzt bleiben, ist aus den Daten der Befragung nicht ersichtlich und stellt weiterhin einen Wider-spruch dar. Darüber hinaus mag hinterfragt werden, ob die individuelle Berufsberatung tatsächlich zum Kerngeschäft der Hochschule gehören sollte.

Merkmale der materiellen AusstattungMerkmale der materiellen Ausstattung der Hochschule werden unterschiedlich bewertet:Die Verfügbarkeit notwendiger Literatur (2,05; 2010: 2,25), das Angebot an Computerarbeits-plätzen (2,31) und neuerdings auch die Labor-ausstattung (2,35; 2010: 2,97) werden positiv bewertet.Demgegenüber wird die Verfügbarkeit von Lernräumen nach 2,97 in der vorherigen Ko-horte mit nur durchschnittlich 3,13 qualifi ziert, was auf den ersten Blick noch immer neutral erscheinen mag, gemessen an der Wichtigkeit, die dem von Studierenden beigemessen wird (1,70), aber als Mangel hervorgehoben werden muss.

Praxis- und berufsbezogene Elemente des StudienfachsErwartungen über einen optimalen Praxis- und Berufsbezug der jeweiligen Studienrichtung werden – noch deutlicher als im Vorjahr – u. a. über das Praktikum (2,05; 2010: 2,40) und über Projekte im Studium erfüllt (2,45; 2010: 2,42). Daneben werden folgende Merkmale des Pra-xisbezugs im Studium tendenziell positiv be-wertet:

» die Beteiligung von Praktikerinnen und Praktikern an der Lehre

» die Aktualität der vermittelten Lehrinhalte » der Praxisbezug der Lehrinhalte » die Verknüpfung von Theorie und Praxis in

der Lehre

Globale BewertungBei einer Durchschnittsbewertung von 2,24 äußern sich die Befragten des Examensjahr-gangs 2011 weiterhin relativ zufrieden mit ihrem Studium (Jg. 2010: 2,27).

Indikatoren der Studienzufriedenheit (und der Bindung an die Hochschule) stellen auch diese Fragen dar:

Wenn Sie noch einmal die Wahl hätten, würden Sie

» den selben Studiengang wählen:

» die selbe Hochschule wählen:

» nicht wieder studieren:

77,6 %

62,3 %

4,7 %

Die Identifikation mit dem Studienfach ist – wenig überraschend – höher als die mit der Hochschule insgesamt. Nicht wieder studieren würde lediglich eine Minderheit der Befragten.

Zufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen

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� �� �� �� 51,3 % durchgehend erwerbstätig

23,0 % teilweise erwerbstätig

15,6 % nur gelegentlich erwerbstätig

10,0 % Studium ohne Erwerbstätigkeit

Studienbegleitende ErwerbstätigkeitDie studienbegleitende Erwerbstätigkeit liegt in der aktuellen Befragung – wiederum dem langjährigen Trend entsprechend – bei insge-samt ca. 90 % der Absolventinnen und Absol-venten. 49,4 % der Befragten (gegenüber 57,5 % im Jahrgang 2010), die mehr oder weniger durch-gängig in einem Anstellungsverhältnis stan-den, bestätigen eine hohe fachliche Nähe der Erwerbstätigkeit zum Studium bzw. zum ange-strebten Beruf und bezeichnen diese Tätigkeit als fachnah (20,3 %) oder sehr fachnah (29,1 %).Nur 17,9 % der Betroffenen gaben an, ihre Ar-beitsstelle weise keinen Bezug zu Studium oder späterem Beruf auf (2010: 15,6 %). Im Vergleich zu den Vorgängerbefragungen stellt sich damit die Tendenz, die parallele Er-werbstätigkeit nach der Nähe zum Studienfach auszuwählen, als abgeschwächt, aber weiter-hin stabil dar.

� �� �� ������ 37,5 % Arbeitsstelle unmittelbar nach Abschluss

6,7 % bezahltes Praktikum

7,2 % Selbstständigkeit

31,5 % Arbeitsstelle vor/bei Abschluss�� �� ���� ���� ������������� ��� � ��� ��� ��� � �� � ��� �� � ��� �� � ��� �� �

17,1 % Beschäftigungssuche (bis 5 Monate)

2007

2008

2009

2010

2011

57,7 %

56,5 %

54,3 %

47,7 %

48,9 %

Rücklauf Absolut

Grundgesamtheit

Situation unmittelbar nach AbschlussEin knappes Drittel der Befragten hat bei Ab-schluss des Studiums bereits eine Arbeits-stelle (2011: 32,1 %), ein weiteres Drittel (2011: 19,5 %!) fi ndet unmittelbar mit Studien-abschluss eine reguläre Beschäftigung. Damit erfolgt der erste Schritt ins akademische Be-rufsleben für die Mehrheit unserer Absolven-tinnen und Absolventen zunehmend nahtlos. Einige geben an, ein bezahltes Praktikum (z. B. in Form eines Anerkennungsjahrs) zu be-ginnen und ein anderer Teil wiederum macht sich nach dem Studium selbstständig.

Im Jahrgang 2011 haben 1.284 Studierende das Studium an der Hochschule RheinMain er-folgreich abgeschlossen. 628 dieser Studieren-den beantworteten den Fragebogen, die Rück-laufquote beträgt damit ca. 49 %. Ein Vergleich der Rücklaufquoten mit den zurückliegenden Befragungen ergibt folgendes Bild:

Studienbegleitende Erwerbstätigkeit und Stu-diendauer sind weitgehend unkorreliert: Stu-dierende, die während des gesamten Studiums erwerbstätig sind, schließen dieses zwar et-was später als Kommilitoninnen und Kommili-tonen, die völlig frei von ökonomischen Zwän-gen sind, ab (8,8 gegenüber 8,2 Semester). Dieses Ergebnis verfehlt aber das Kriterium statistischer Signifi kanz (p = .132).Zudem deckt sich das Ergebnis der Befragung mit der Selbsteinschätzung der Studierenden: Nur wenige glauben, die parallele berufl iche Tätigkeit habe zur Verlängerung des Studiums geführt (8,6 %) bzw. das Studium habe darun-ter gelitten (7,5 %).

Wie in der Vergangenheit wird der förderliche Aspekt paralleler Erwerbstätigkeit – mit ge-ringerem Nachdruck – den beeinträchtigenden Wirkungen übergeordnet:48 % der Befragten sehen die Erwerbstätig-keit als positiv an, weil berufl iches Praxiswis-sen erworben wurde, d. h. die Angesprochenen sprechen der Erwerbstätigkeit positive Wir-kung zu, weil sie fachlich weitergebracht habe (2010: 41 %).Mehr als jeder Vierte der Befragten (26 %) sieht die Erwerbstätigkeit als hilfreich an, um nach Studienabschluss eine Stelle zu fi nden (2010: 28 %). Etwas stärker als im vorherigen Jahrgang sehen 32 % keinen Nutzen für den Berufseinstieg, da die Erwerbstätigkeit aus-schließlich der Sicherung des Lebensunter-halts diente (2011: 27 %).

» Studienbegleitende Erwerbstätigkeit Befragung (2011)*Abb. 10

» Vergleich der Rücklaufquoten Abb. 11

» Berufschancen nach abgeschlossendem Studium Befragung (2011)*Abb. 12*Rundungsbedingt können Abweichungen von 100 % auftreten

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Forschung und Entwicklung (F & E) an der Hochschule RheinMain sind inzwischen zu einem ihrer Aushängeschilder geworden. Die Forschungsaktivitäten liefern sowohl für die Fachwissenschaften als auch für die breite Öffentlichkeit Erkenntnisse und Anwendungen mit innovativen Perspektiven.

Zahlreiche Kooperationen mit renommierten Forschungseinrichtungen sowie kleinen und mittleren Unternehmen sorgen dabei für einen Ideen- und Technologietransfer, von dem auch die Lehre profi tiert. Derzeit laufen 35 durch EU, Bundes- und Landesmittel geförderte For-schungsprojekte.

» FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen

» Labor für Bauakustik » Labor für Batuforschung » Geotechnisches Labor » Massivbaulabor » Labor für Holzbau » Labor für Siedlungswasserwirtschaft » Treppenbaulabor » Wasserbaulabor

Fachbereich Wiesbaden Business School » Research Center Nation Branding

Fachbereich Design Informatik Medien » AV-Studio » Computergrafi k-Labor » Interactive Medialab » Labor für Computer Vision und

Mixed Reality » Labor für Mobile Anwendungen » Labor für Usability » Labor für Technische Informatik » Labor Home Automation » Labor Verteilte Systeme » PC-Werkstatt » Rechnernetze-Labor » SWT-Labor » Visualisierungslabor » Werkstatt » WLAN-Labor

Fachbereich Ingenieurwissenschaften » Institut für Mikrotechnologien (IMtech) » Institut für Nachhaltige Mobilität und

Energie (INME) » Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik » Institut für Automatisierungsinformatik mit

den Laboren für: » CIM-Zentrum » CeBiS – Centrum für berufsintegriertes

Studieren » Blockheizkraftwerk-Labor » Labor für Fahrwerktechnik » Labor Schweißtechnik » Labor für Produktionstechnik » Labor für Werkstoff- und Bauteilprüfung » Labor für Technische Mechanik » Labor für Medizinische Messtechnik und

Signalverarbeitung » Labor für Vakuumtechnik » Wasserstoffl abor » Labor für Medizinische Gerätetechnik » Labor für Technische Akustik » Labor für Technische Optik

Fachbereich Sozialwesen » ISAPP – Institut Sozialer Arbeit für Praxis-

forschung und Praxisentwicklung

* Auswahl – alle Labore und ihre Ausstattung fi nden Sie

unter www.hs-rm.de/nachhaltig

Institute und Labore der Hochschule RheinMain*

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3. Wie wollen wir dies an der Hochschule RheinMain erreichen?

» Der Freiheit der Forschung wird große Bedeutung beigemessen. Die Hochschule steht mit ihrem Forschungsspektrum allen gesellschaftlich relevanten Akteurinnen und Akteuren gleichberechtigt als innovati-ve Forschungs- und Entwicklungspartnerin zur Verfügung.

» Die Forschungsaktivitäten sind eingebet-tet in regionale, nationale und internationa-le Kooperationen sowie wissenschaftliche Netzwerke.

» Ergänzend zur freien Forschung werden zur Profi lbildung die Forschungsaktivitäten zu Forschungsschwerpunkten gebündelt und konzentriert.

» Wissenschaftliche Einrichtungen dienen der strukturellen Bündelung von For-schungsaktivitäten und der Förderung von Kooperationen.

» Zur interdisziplinären Netzwerkbildung tra-gen insbesondere studienbereichs-, fachbe-reichs- und hochschulübergreifende Koope-rationen von Forschenden, z. B. im Rahmen von gemeinsamen Aktivitäten in Instituten und Forschungszentren, bei.

» Zur Verstetigung der Forschungsaktivitäten kommt dem Ausbau des akademischen Mit-telbaus eine besondere Bedeutung zu.

» Der systematische Ausbau von Promotions-möglichkeiten hat einen besonderen Stel-lenwert. Promotionen sind als essenzieller Baustein in Lehr- und Forschungsaktivitäten eingebunden.

» Die Forschungsaktivitäten der Hochschule RheinMain stellen sich wissenschaftlich an-erkannten Evaluationsverfahren und Qua-litätsmaßstäben. Die Hochschule beteiligt sich an deren Weiterentwicklung.

(Stand: Juli 2015)

Doktorandenkollegs

Der gute Ruf der Hochschule RheinMain in der nationalen wie internationalen Forschungs-landschaft wird unterstrichen durch zwei Doktorandenkollegs. Hierbei kooperieren der Fachbereich Sozialwesen und der Studienbe-reich Informatik mit der Goethe-Universität in Frankfurt. Der Fachbereich Ingenieurwis-senschaften beteiligt sich an den kooperativen Doktorandenseminaren »Nanostrukturphysik« und das hessische Graduiertenkolleg»Elektromobilität«.

Darüber hinaus fi nden weitere Doktorandinnen und Doktoranden – auch aus dem Ausland – Unterstützung und Betreuung in Laboren der Hochschule RheinMain. Im Jahr 2014 waren es über 40 Doktorandinnen und Doktoranden. Die Förderung des wissenschaftlichen Nach-wuchses ist ein wichtiges Anliegen der Hoch-schule RheinMain. Mit dem »Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nach-wuchses« und dem »Forschungstrainee-Pro-gramm« unterstützt die Hochschule die Vor-bereitung von Promotionen.

Das heißt: Während die Fachhochschulen in ih-rer Gründungsphase von der Forschung ausge-schlossen waren – sie sollten ausschließlich Lehre betreiben – , hat sich das Bild inzwischen völlig gewandelt.Jungen Leuten steht heute an der Hochschule RheinMain vom Bachelor bis zur Promotion die volle Bandbreite akademischer Abschluss-mög lichkeiten zur Verfügung. Und die Profes-sorinnen und Professoren der Hochschule RheinMain forschen zu Themen innerhalb ei-nes breiten Spektrums.

Nachfolgend werden ausgewählte Forschungs-projekte aus den fünf Fachbereichen der Hoch-schule RheinMain beispielhaft vorgestellt. Angewandte Wissenschaften stärken die Zu-kunftsfähigkeit unserer Studierenden.

Forschungsleitlinien der Hochschule RheinMain

1. Was verstehen wir an der Hochschule RheinMain unter Forschung?Die Hochschule RheinMain steht mit ihrem Leitbild für eine Hochschule, in der Forschung – zusammen mit einer exzellenten Lehre – eine sehr bedeutende Rolle einnimmt und zum Profi l der Hochschule wesentlich beiträgt. Forschung an der Hochschule RheinMain dient der systematischen Gewinnung neuer Er-kenntnisse, der Weiterentwicklung von Wissen und Fähigkeiten. Sie leistet in ethischer und sozialer Verantwortung wertvolle Beiträge für eine nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

2. Wie wird an der Hochschule RheinMain geforscht?Die Forschung an der Hochschule Rhein-Main zeichnet sich durch die Vielfalt der For-schungsformen aus. Das Forschungsprofi l der Hochschule ist charakterisiert durch interdiszi-plinäre, schwerpunktsetzende sowie zukunfts-weisende Forschungsfelder. Im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten der Hochschule RheinMain stehen die praxis- bzw. anwendungsorientierte Forschung, der Wis-senstransfer und die Förderung des wissen-schaftlichen Nachwuchses.

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Die TimberTower GmbH beabsich-tigt, durch den Einsatz von Holz-türmen das Nachhaltigkeitsniveau von Windkraftanlagen signifi kant zu verbessern. Aus herkömmlichem Fichtenholz werden hierzu groß-formatige Brettsperrholzplatten mit rund 40 Quadratmetern und einer Dicke von 30 cm hergestellt. Anschließend wird werkseitig eine witterungsbeständige Abdichtungs-bahn aufgebracht.Auf der Baustelle wird zuerst ein Fachwerkturm aus Holz erstellt, an dessen Seiten die vorgefertigten Holzplatten angelehnt werden. Die einzelnen Platten werden vor Ort miteinander verbunden, sodass ein mehreckiger starrer Hohlkörper entsteht. Der innen liegende Fach-werkturm integriert das Leiter- und Aufzugssystem. Zum Witterungs-schutz werden die Abdichtungsbah-nen der einzelnen Platten abschlie-ßend miteinander verschweißt.Nach Angaben der TimberTower GmbH wird mit einer Aufbauzeit von wenigen Tagen für einen Turm gerechnet. Die Lebensdauer für Windkraftanlagen mit Holztürmen beträgt 20 Jahre.Eine Windkraftanlage mit Türmen aus Holz bietet gegenüber her-kömmlichen Varianten aus Stahl

oder Stahlbeton einige Vorteile, u. a. geringere Herstellungskosten, erleichterte Transportlogistik und eine bessere CO2-Bilanz.

HIGHTEC: Geklebte Konstrukti-onsdetailsDie Verbindung des Holzturms mit dem Fundament erfolgt über Son-derbauteile aus Stahl, die im Fun-dament verankert und im Holz eingeklebt werden. Die Verbindung zwischen den einzelnen Holzplat -ten wird über eingeklebte Lochble-che realisiert. Über einen runden Stahl adapter wird die Gondel, wel-che den Generator enthält und den Rotor aufnimmt, mit dem Holzturm verbunden. Auch diese Verbindung wird über eine Klebeverbindung hergestellt. Für die Verklebung kommt ein 2K-Polyurethankleb-stoffsystem zum Einsatz.

InterdisziplinaritätDie TimberTower GmbH arbeitet mit vielen Unternehmen zusam-men, um Holztürme für Windkraft-anlagen zu entwickeln. Spezialis-ten aus den Bereichen Windenergie, Maschinen technik sowie Klebstoff- und Brett sperrholzherstellung sind involviert.Das Labor für Holzbau an der Hoch-

schule RheinMain beschäftigt sich bereits seit langem mit in Holz ein-geklebten Verbindungsmitteln. Die TimberTower GmbH machte sich das erworbene Spezialwissen zu Nutze und entwickelte in Koope-ration mit dem Labor für Holzbau die beim Holzturm einzusetzende Verbindungstechnik. Das Labor für Holzbau lieferte durch seine For-schungstätigkeiten in den Jahren 2009 bis 2013 u.a. die statischen Systemkennwerte für die geklebte Lochblechverbindung. Durch die Versuchsergebnisse konnte letztlich eine Zustimmung im Einzelfall erwirkt werden, die den Bau des ersten 100 m hohen Holzturms in Hannover ermöglich-te. Nach Fertigstellung des Pilot-projekts wird derzeit an der Reali-sierung einer Windkraftanlage mit einem 140 m hohen Holzturm in Hessen gearbeitet. Das Projekt wird unterstützt durch das Hessische Ministerium für Wis-senschaft und Kunst (HMWK), das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) so-wie Hessen-Forst.

Der demografi sche Wandel bedingt, dass die Zahl an älteren und allein-stehenden Menschen stetig größer wird. Diese Entwicklung wird einen steigenden Bedarf an neuen Unter-stützungs- und Hilfsangeboten insbesondere bei älteren Menschen schaffen, der durch existierende, vor allem institutionalisierte Versor-gungssysteme nicht adäquat abge-deckt werden kann.Vielmehr werden zukünftig alters-gerechte, möglichst unaufdringliche IT-basierte Assistenzsysteme einge-setzt werden mit dem Ziel, die Le-bensqualität für Menschen in allen Lebensabschnitten zu erhöhen und ein selbstbestimmtes Leben so lan-ge wie möglich in den eigenen vier Wänden zu realisieren.

Das Bundesministerium für Bil-dung und Forschung (BMBF) fördert das Verbundvorhaben WieDAS der Hochschschule RheinMain und der FH Düsseldorf. Ziel war die Entwick-lung der WieDAS-Plattform für ver-teilte Assistenzsysteme im Kontext von Ambient Assisted Living (AAL) als Weiterentwicklung einer Public Domain Service-Plattform in Hin-blick auf Offenheit, Erweiterbarkeit, Sicherheit und neuartiger Selbstor-ganisation (Self-X) sowie der Mobi-

lität seiner Nutzer in und außerhalb der Wohnung.

Die in WieDAS umgesetzte AAL-Ar-chitektur realisiert über eine zent-rale Datenverteilungskomponente den Austausch von Sensordaten und Kommandos. Software-Adap-termodule erlauben die Anbindung von Visualisierungs-, Modell- und Gerätekomponenten verschiedener Technologien. Neben Produktlösun-gen verschiedener Hersteller des Marktes für Hausautomation wurden hierdurch eine OSGi-basierte Dienst-plattform und Ontologien (semanti-sche Modelle) als zentrale Architek-turmerkmale in WieDAS integriert. Über ein Regelsystem werden Um-weltbedingungen und die Bedienung von Schaltern und anderen Benut-zerschnittstellen berücksichtigt, bei bestimmten Sicherheits- und Ge-fährdungsszenarien Alarmmeldun-gen ausgelöst und ggf. elektrische Geräte ausgeschaltet. Die Bewohner können den Wohnungszustand jeder-zeit, auch von unterwegs, betrachten und Licht und elektrische Geräte ein- und ausschalten.

Für die Evaluation der WieDAS-Plattform wurden neun beispiel-hafte Anwendungsszenarien des

täglichen Umgangs mit dem tech-nisch angereicherten Wohnumfeld und entsprechende Interviews kon-zipiert. In Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft wurden die in Laborumgebungen vorbereiteten Lösungen in je einer Wohnumge-bung in Wiesbaden und Düsseldorf installiert. 2013 konnte die Evaluati-on in zwei Studien mit einigen Pro-bandinnen und Probanden aus den Gruppen der »jungen Alten« und Wohngemeinschaften Körperbe-hinderter in Wiesbaden und Düs-seldorf erfolgreich abgeschlossen werden. Dabei wurde von den Pro-bandinnen und Probanden einerseits die Praxistauglichkeit der techni-schen Komponenten, der Bedien-schnittstellen und deren Vernetzung in vorgegebenen Handlungs- und Interaktionsfragmenten bewertet. Darüber hinaus wurden aber auch sozialwissenschaftliche Fragestel-lungen im Rahmen der Studie durch den Fachbereich Sozialwesen der Hochschule RheinMain betrachtet. In den Interviews wurden neben den Erfahrungen im Umgang mit der WieDAS-Plattform auch Kenngrößen zum persönlichen Kontext der Pro-bandinnen und Probanden und ihrer IT-Kompetenz erhoben.

Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen

Windkraftanlagen aus Holz gebaut: Ein ökologischer Turmbau

Fachbereich Design Informatik Medien

Demografi scher Wandel: Informatik dient älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern

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Energiepark Mainz: Aufbau einer Wind to Power-Anlage mit einer Gesamtleistung von 6 MW mit den Partnern Linde, Siemens, Stadtwer-ke Mainz. Auftraggeber BMWi, bis 12/2016.

Durch den Umbau der Energiever-sorgung in Richtung erneuerbare Energien und hoher Energieeffi zi-enz wird die Nachfrage nach Ener-giespeichern zunehmen. Mit der Förderinitiative »Energiespeicher« unterstützen die Bundesministeri-en für Wirtschaft und Technologie (BMWi), für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) sowie für Bildung und Forschung (BMBF) technologische Entwicklungen in diesem Bereich. Wichtige Schwer-punkte dabei sind die »Wind-Was-serstoff-Kopplung« und »Batterien in Verteilnetzen«, die als »Leucht-türme« defi niert wurden.

Heute bereits gibt es Zeiten, in de-nen Windkraftanlagen wegen feh-lender Kapazitäten im Stromnetz abgeschaltet werden müssen. In den nächsten Jahren werden erneu-

erbare Energien deutschlandweit zeitweise mehr Strom liefern als gebraucht wird.Der Energiepark Mainz kann ein Teil der Lösung sein: Denn er kann diese »überschüssige« umweltfreundlich erzeugte Energie durch die Zerle-gung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff speichern und so Energie liefern, die zeitunabhängig verwen-det werden kann. So werden erneu-erbare Energien zu 100 % fl exibel einsetzbar und stehen dann zur Ver-fügung, wenn sie gebraucht werden.

Im Rahmen des hierbei vom BMWi geförderten F&E-Projektes Energie -park Mainz wird im Gewerbepark Mainz-Hechtsheim eine Forschungs -anlage zur Speicherung fl uktuieren-der Windenergie in Form von Was-serstoff im industriellen Maßstab errichtet. Übergeordnetes Projekt-ziel ist die Entwicklung, Erprobung und der Einsatz von innovativen Technologien bei der Produktion von Wasserstoff durch Wasserelektroly-se mit erneuerbaren Energien. Die Stadtwerke Mainz AG arbeitet im Verbund und koordiniert den Ver-

bund mit Siemens AG, Linde AG und Hochschule RheinMain.

Die Hochschule RheinMain über-nimmt die wissenschaftliche Be-gleitforschung. Durch detaillierte Analysen wichtiger Rahmenbedin-gungen (verfügbare Energie aus Windkraft bzw. Systemdienstleis-tungen, Kapazitäten der Einspei-sung bzw. Trailerabfüllung) und Monitoring der Betriebsparameter sollen optimierte technische und wirtschaftliche Betriebskonzepte abgeleitet werden. Die Erkenntnis -se aus dem Forschungsprojekt wer-den im Rahmen mindestens einer Doktorarbeit verwertet und be-wertet. Das Projekt erlaubt es, die Umwandlung von Windenergie in Energie für die Wasserelektrolyse in einem großtechnischen Maßstab zu erproben und zu testen welche Betriebsführungskonzepte sinnvoll sind. Ziel ist eine ökonomisch und ökologisch optimale Nutzung von Energie aus volatilen Quellen.

Im 13. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung (BT-Drs-16/12860, 2009) steht der Aspekt der psychosozialen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Mit-telpunkt. Mit Bezug auf die Ottawa-Charta (WHO, 1986) weist er wie-der holt auf den »Befähigungsan-satz« hin.

Der Bericht plädiert für ein Ver-ständnis von »gesundheitsbezo-gener Prävention und Gesund-heitsförderung von Kindern und Jugendlichen«, die auf »eine Stär-kung der Lebenssouveränität von Heranwachsenden durch die Ver-minderung bzw. den gekonnten Umgang mit Risiken und eine För-derung von Verwirklichungschan-cen, Entwicklungs- und Wider-stands ressourcen« zielen.

Das Vorhaben BeKinBera arbeitet daran, die dazu noch vorhandene Forschungslücke zu schließen: In Beratungsprozessen wird der Befä-higungsansatz mit der Beteiligung von Kindern verbunden – eine kon-sequente Realisierung der UN-Kin-derrechtskonvention.

Bei BeKinBera handelt sich um eine mikrosoziologische Untersuchung

der Kommunikation zwischen den Akteuren (Erwachsene und Kinder/Jugendliche). Das Forschungsvor-haben orientiert sich an einem par-tizipativen und praxisrefl exiven For -schungsansatz, wie er in Deutsch-land mit Kindern im Kontext des Kinderschutzes noch nicht durch-geführt wurde.

Das Forschungsprojekt ist praxisori-entiert. Die empirischen Materialien (Gesprächsaufnahmen, ethnografi -sche Feldnotizen) werden in enger Zusammenarbeit mit sozialen Ein-richtungen erhoben. Die an den Ge-sprächsaufnahmen gewonnenen Einsichten werden den Kooperati-onspartnerinnen und Kooperations-partnern präsentiert und in ihren Anregungspotenzialen für den kom-munikativen Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Gewalterfah-rung diskutiert.Die Forschungsbefunde werden in-haltlich wie hochschuldidaktisch für die Entwicklung von Lehrinhalten innerhalb der Hochschulausbildung wie auch zur Gestaltung von Weiter-bildungsmodulen für pädagogische Fachkräfte genutzt. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zu einer refl e-xiven Professionalisierung wie auch zur Weiterqualifi zierung von psycho -

sozialen wie pädagogischen Fach-kräften in unterschiedlichen Arbeits-feldern geleistet werden. Zu erzie-lende Kompetenzen sind: Führung von Beratungsgesprächen, Erken-nen kindlicher Ressourcen und Ver-tiefung der Partizipation von Kindern in den Beratungsprozessen.Die Umsetzung erhöhter Durchläs-sigkeit zwischen Hochschulausbil-dung und Weiterbildung wird durch die anwendungsbezogene Forschung gewährleistet. Mit einer geplanten Weiterbildung soll eine Implemen-tierung wissenschaftlicher Befunde für eine gesprächsanalytisch refl ex -ive Beratungskompetenz in die Pra-xis geschaffen werden. Als Zielgrup-pe aus der Praxis sind sowohl Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter von Jugendämtern, Kinderschutz und Präventionsstellen zu nennen als auch Beschäftigte in Frauenhäu-sern, Kindertagesstättenleiterinnen und -leiter, Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter sowie Fachkräfte der Erziehungsberatungsstellen.

Das Projekt wird fi nanziert aus dem Förderprogramm »Forschung für die Praxis« des Hessischen Ministe-riums für Wissenschaft und Kunst.

Fachbereich Ingenieurwissenschaften

Rückenwind für den Energiepark Mainz

Fachbereich Sozialwesen

Beteiligung und Befähigung von Kindern und Jugendlichen

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Das Pfl egepersonal ist bei der täg-lichen Arbeit hohen psychischen und physischen Belastungen aus-gesetzt. Überforderung, Unzufrie-denheit und Stress bei den pro-fes sionell Pfl egenden, ein hoher Kran kenstand und eine geringe Verweildauer im Beruf als mögliche Konsequenzen einer ungünstigen Arbeitssituation, kennzeichnen den Alltag dieser Berufsgruppe, die zwar viel für die Gesundheit anderer, aber wenig für die eigene Gesund-heit tut.

Im Rahmen des interdisziplinären Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)-Verbundprojek-tes »Pfl ege Dich selbst« wurden neue Wege zur Bewältigung die -ser Belastungen gefunden, die sich nicht nur auf einzelne Präventions-strategien beschränken.

Die geförderten Fähigkeiten zur selbstorganisierten Bewältigung der Tätigkeit mit dem Ziel, die Ge-sundheit der Beschäftigten sowohl für eine nachhaltige Ausführung der Arbeitsaufgaben als auch für den privaten Lebensbereich aktiv zu fördern und zu erhalten, werden als Gesundheitskompetenzen bezeich-net. Dabei beinhalten Gesundheits-kompetenzen die Fähigkeiten, Be-lastungen und Beanspruchungen zu erkennen, zu bewerten, Strategien zu entwickeln, ihre Wirksamkeit zu refl ektieren und Gesundheitsrouti-nen zu etablieren mit dem Ziel, die eigene Gesundheit zu fördern, zu erhalten und gegebenenfalls wie-derherstellen zu können.

Generell erschien es vielverspre-chender zu sein, Schlüsselquali -fi kationen und -fähigkeiten der

Pfl egenden zu unterstützen und Voraussetzungen in der Organisa-tion zu schaffen, um diese Kompe-tenzen anwenden zu können. Durch eine partizipatve Entwicklung von Gesundheitskompetenzen sollen Pfl egekräfte in der fl exiblen Aus-wahl an Bewältigungsstrategien bestärkt werden und in der Lage sein, die Organisation erfolgreich mitzugestalten und zu verändern.

Im Alice-Hospital Darmstadt erar-beiteten und erprobten die Pfl ege-kräfte neue Formen der Gestaltung der Arbeit, des Umgangs mit Pro-blemen und der offenen Kommuni-kation untereinander und mit den anderen Berufsgruppen im Kran-kenhaus.

Fachbereich Wiesbaden Business School

Präventiver Arbeits- und Gesundheitsschutz

In der 132. Sitzung des Senats vom 14. Juli 2015 wurden folgende Forschungsschwerpunkte der Hochschule RheinMain beschlossen:

» Nachhaltige Mobilität und Energie

» Umwelt- und Medizintechnik

» Schlüsseltechnologien

» Medientechnologien

» Smarte Systeme für Mensch und Technik

» Ressourcenschonendes Bauen und Entwicklung neuer

Materialien und Bauweisen

» Infrastrukturplanung in Metropolregionen

» Raum, Alltag, Produktionsweisen des Sozialen

» Professionalität Sozialer Arbeit

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTEDER HOCHSCHULE RHEINMAIN

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Die Hochschule RheinMain hat in den ver-gangenen Jahren beim Thema »Nachhal-tigkeit« auf unterschiedlichsten Ebenen Fortschritte erzielt oder sich Perspektiven für ein weiteres Voranschreiten auf diesem Gebiet geschaffen.

Die folgenden Abschnitte dieses Kapitels im vorliegenden Nachhaltigkeitsbericht ge-ben in Texten, Grafi ken, Diagrammen so-wie Schlussfolgerungen und auch knapp gefassten Leitsätzen ein vor allem dyna-misches Bild der derzeitigen Entwicklun-gen wieder. Sie zeigen die Vielfalt der Auf-gabenstellungen und deren Einordnung in das Gesamtgefüge der Hochschule Rhein-Main. Einige dieser Aufgabenstellungen lassen sich anhand von Zahlen und Daten erschließen – diese ermöglichen auch In-terpretationen und Prognosen. Andere vermitteln anhand ihrer gedanklichen Dar-stellungen Inhalte, Arbeitsschwerpunkte, Prozesse und Ziele.Trotz einer gewissen Heterogenität im Aus-gangsmaterial zeigt sich nun eine durchaus übersichtliche Präsentation. Sie erhält ne-ben der Dokumentation einen besonderen Wert darin, dass sie eine tragfähige Basis für die weitere Verankerung des Themas »Nachhaltigkeit« in der Hochschule Rhein-Main sein kann.

Der Begriff »Nachhaltigkeit« ist wahrlich nicht einfach zu fassen und das Prinzip der Nachhaltigkeit stammt eigentlich aus der Forstwirtschaft – Hans Carl von Carlowitz (1645–1714), Oberhauptmann aus Freiberg in Sachsen, gilt als Begründer. Der Kerngedanke besagt, dass die Menschheit mit den Ressourcen, die ihr zur Verfügung stehen, so umgehen sollte, dass auch die nachfolgenden Generationen ein intaktes Gefüge vor-fi nden. Heute betrifft Nachhaltigkeit alle Nationen und fast alle Lebensbereiche eines jeden Einzelnen. Auf die Ebene der Hochschule RheinMain bezogen wur-de in einem Teilbereich im Jahr 2010 der Bereich Ener-giemanagement erstmals in der Hochschulverwaltung fest verankert mit folgenden Schwerpunkten:

» Ständige Mitarbeit in dem Projekt CO2-neutrale Landesverwaltung/AG Hochschulen

» Jährliche Erstellung und Aufbereitung der Ver-brauchsdaten für die CO2-Bilanz des Landes Hessen in Zusammenarbeit mit dem HMWK und dem HMdF

» Ständige Aufbereitung und Lieferung der Energiever-brauchsdaten an das Hessische Baumanagement

» Beratung/Unterstützung bei der Planung und Durch-führung von Bauprojekten hinsichtlich der energiere-levanten Themen

In der Weiterentwicklung dieses Prozesses wird im Rahmen einer Bestandsaufnahme auf den nächsten Seiten die Ausstrahlung und Entwicklung in weiteren Bereichen der Hochschule gezeigt mit dem Ziel, Nach-haltigkeit in allen Bereichen fortzuentwickeln und als ein Markenzeichen der Hochschule zu etablieren.

Wilfried FriedlKanzler (bis 30.09.2015)

DIE NACHHALTIGE HOCHSCHULE

3Ökologie Studienpotentiale

Strukturelle Aspekte

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ÖKOLOGIEIm Themenfeld Ökologie sind alle Maßnahmen und Projekte aus den Bereichen Energie, Abfall, Emissionen, Verbrauch, Mobilität und Beschaffung zusammengefasst.

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» MOBILITÄT & VERKEHR

» ABFALLMANAGEMENT

» ENERGIE & UMWELT

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» Campus Rüsselsheim – AStA Call a Bike Station

MOBILITÄT & VERKEHR Auf dem Feld der nachhaltigen und klimaschonenden Mobilität ist die Hochschule RheinMain in den letzten zwei Jahren einen deutli-chen Schritt weiter gekommen.

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»Entfernung Wohnort – HochschuleBefragung der Erst-semester (2011)Abb. 14

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MOBILITÄT & VERKEHR Auf dem Feld der nachhaltigen und klimaschonenden Mobilität ist die Hochschule RheinMain in den letzten zwei Jahren einen deutli-chen Schritt weiter gekommen.

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Indem wir in unserer Hochschule und in den Studienorten Impulse

für fahrradfreundliche Strukturen geben.

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39 %, (22 % Fahrgemeinschaften)

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MOBILITÄT & VERKEHR Auf dem Feld der nachhaltigen und klimaschonenden Mobilität ist die Hochschule RheinMain in den letzten zwei Jahren einen deutli-chen Schritt weiter gekommen.

»Call a Bike

Dank eines Kooperationsvertrages zwischen dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule RheinMain und der DB Rent GmbH stehen in Wiesbaden und Rüssels-heim insgesamt 150 Räder (CallBikes) an 14 Stationen zur Verfügung, die von den Studie-renden beliebig oft für bis zu 60 Minuten aus-geliehen werden können, ohne dass dafür Kosten entstehen. Dieses Angebot gilt fast deutschlandweit für die Räder der DB Rent. Die Finanzierung von Call a Bike erfolgt soli-darisch über den Semesterticket-Beitrag.

Diensträder

Teile des Fachbereichs Ingenieurwissenschaf-ten sind auf dem Campus Am Brückweg unter-gebracht, andere zogen in das Interimsquartier im Opel Altwerk um. Um der schwierigen Park-situation rund um das Opel Altwerk entgegen zu wirken und das Pendeln zwischen den Stand -orten zu erleichtern, gibt es seit August 2013 Dienstfahrräder, mit denen die Professorinnen und Professoren sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Strecke zurücklegen können.

Großkundenrabatt ÖPNV

Seit September 2011 bekommen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter des Landes Hessen ein Großkundenrabatt beim Kauf einer per-sönlichen Jahreskarte des Rhein-Main-Ver-kehrsverbunds im Abonnement des Erwach-senentarifs.

Pendlerstrom

Im Jahr 2012 wurde im Rahmen einer studen-tischen Projektarbeit die Mobilität der Studie-renden und Beschäftigten des Fachbereichs Archi tektur und Bauingenieurwesen untersucht. Über 50 % der Studierenden und Beschäftigten wohnen außerhalb von Wiesbaden in einem au -ßergewöhnlich weiten Radius zur Hochschule. Bedingt durch die längeren Fahrzeiten beim Öf -fentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wird der PKW zum Verkehrsmittel erster Wahl. Mit gu-tem Beispiel voran fi nden sich die Studierenden zu Fahrgemeinschaften zusammen. » Abb. 13 Für die gesamte Hochschule RheinMain wurde unter den Erstsemesterstudierenden zur Mo-bilität 2011 eine Befragung durchgeführt. 27 % der Erstsemesterstudierenden gaben dabei an,für das Studium umgezogen zu sein. Dennoch wohnen noch 29 % der Studierenden über 40 km von der Hochschule entfernt. Abb. 14 zeigt, wie viele Kilometer die Studierenden auf ihrem Weg zur Hochschule zurücklegen.

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STUDIERENDE BESCHÄFTGTE

Mobilität der Studierenden und Beschäftigten des Fachbereichs Architektur und Bauingenieurwesen (2012)

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Abb. 13

»Entfernung Wohnort – HochschuleBefragung der Erst-semester (2011)Abb. 14

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69 % (50–220 km)56 % (50–90 km)

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» Campus Bertramstraße/Bleichstraße – Innenhof

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ABFALL-MANAGEMENTDas ungleiche Betriebsmanagement an den Studienorten bedingt eine große Variation im Abfallmanagement. Die Übertragbarkeit guter Lösungen auf alle Standorte wird geprüft.

» ABFALL-MANAGEMENTDas ungleiche Betriebsmanagement an den Studienorten bedingt eine große Variation im Abfallmanagement. Die Übertragbarkeit guter Lösungen auf alle Standorte wird geprüft.

»WIR HANDELN.NACHHALTIG!

Indem wir Abfälle vemeiden oder

zumindest verringern.

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Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Hochschule RheinMain sind angehalten, Ab-fälle zu vermeiden. Denn die Vermeidung von Abfällen hilft nicht nur Kosten zu reduzieren, sondern ist in erster Linie ein Grundsatz des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Abfälle werden durch gezielte Maßnahmen vermieden oder zumindest verringert, indem beispielhaft auf einen mengenbegrenzten Ma-terialeinkauf, den Verzicht auf Gefahrstoffe bzw. die Auswahl geeigneter, weniger gefähr-licher Ersatzstoffe und eine interne Kreislauf-führung geachtet wird.

Schwerpunkt ist der Campus Kurt-Schuma-cher-Ring in Wiesbaden. An diesem Stand-ort befi nden sich ca. 320 Bedienstete und ca. 3.300 Studierende. Das Prokopfaufkommen beträgt am Campus Kurt-Schumacher-Ring ca. 44 kg/a/p (ohne Studentenwerk bzw. Mensa). Die Standorte Bleichstraße/Bertramstraße mit ca. 70 Bediensteten und ca. 2.400 Studieren-den sowie Unter den Eichen mit ca. 120 Be-diensteten und ca. 1.900 Studierenden weisen mittlere Aufkommen auf, d. h. ca. 33 bis 36 kg/a/p. Besonders auffällig ist der Standort Rüs-selsheim mit 200 Bediensteten und ca. 3.100 Studierenden mit nur unter 14 kg/a pro Person. Die Unterschiede können allerdings auf der be-

Prokopfaufkommen von AbfällenJahr 2013 (Zahlen gerundet)

»Abb. 15

� �� 3.300 Studierende

320 Bedienstete

44kg/a/p

KURT-SCHUMACHER-RING

3.100 Studierende

200 Bedienstete � ��14kg/a/p

RÜSSELSHEIM

1.900 Studierende

120 Bedienstete� �� � �� 2.400 Studierende

70 Bedienstete

UNTER DEN EICHEN

BLEICHSTRASSE / BERTRAMSTRASSE

33kg/a/p

36kg/a/p

stehenden Datengrundlage nicht abschließend geklärt werden. Einfl ussgrößen sind die ständi -ge Präsenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter und die Präsenz der Studierenden, die sich je nach Studiengang unterscheiden.

Der Wasserverbrauch pro Kopf konnte durch die Installation von wasserlosen Urinalen und Wasserspartasten in den WC gesenkt werden. In den Laboren wurden die Kühlwasserkreis-läufe optimiert.

ABFALL-MANAGEMENTDas ungleiche Betriebsmanagement an den Studienorten bedingt eine große Variation im Abfallmanagement. Die Übertragbarkeit guter Lösungen auf alle Standorte wird geprüft.

»

49

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Wasser/Abfall /Person

»Abb. 16

Abfall/Sorten/Standorte*»Abb. 17

Niederschlagswasser»Abb. 18

Abwasserentsorgung/Wasserversorgung

«Abb. 19

Restmüll (t)Papier/Pappe (t)Sperrmüll (t)Wertstoffe (t)Grünschnitt (t)Sonderkontainer Holz (t)Gesamt (t)

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117,60

72,0728,108,909,152,703,30

120,92

86,4915,8017,679,151,813,30

130,92

92,6624,7018,209,15

12,606,60

157,32

KURT-SCHUMACHER-RING

2010

2010

2010

2011

2011

2011

2012*

2012

2012 2013

201321

9,807,44

---

38,24

23.598 m321.969 m3

9.300

2,21 m3

63,57 kg31,27 kg31,42 kg12,67 kg

9.700

2,31 m3

56,93 kg33,40 kg30,15 kg11,07 kg

9.800

1,70 m3

53,48 kg25,30 kg18,79 kg14,59 kg

11.500

-

43,92 kg32,89 kg36,47 kg14,38 kg

Personen insgesamt

Wasserverbrauch/Person

Kurt-Schumacher-RingUnter den Eichen

BleichstraßeRüsselsheim

19,8011,203,96

---

34,96

25.470 m323.493 m3

22,7010,4012,50

0,48***--

46,08

18.928 m318.880 m3

19,2711,4016,80

---

47,47

� �� �� �� � �� �� �� ����� �� ������ �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� ����� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� ����� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� ����� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� ����� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� RÜSSELSHEIM

� �� �� �� ���������������������2010 2011 2012* 201351,484,70

-2,29

--

58,47

51,485,404,402,29

--

63,57

40,853,512,742,29

--

49,39

51,588,404,902,29

--

67,07

UNTER DEN EICHEN

2010 2011 2012* 201337,9832,030,864,581,10

-76,55

37,9832,031,504,581,10

-77,19

9,6130,391,004,581,99

-47,57

61,79**32,033,004,580,00

-101,38

� �� �� �� � �� �� �� ���������������������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� �������� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� BLEICHSTRASSE

2010 201137.700 m3 37.700 m3

201237.600 m3

AB

WA

SSER

ENTS

OR

GU

NG

WA

SSER

VER

SOR

GU

NG

201037.700 m3

201137.700 m3

201237.600 m3

* Das Mengenaufkommen im Jahr 2012 wurde aus den Kostenanteilen im Rechnungsjahr errechnet (Kosten pro Standort/Gesamtkosten/Gesamtaufkommen). Daher sind die Mengen nicht sicher belastbar.** Standort Bleichstraße/Bertramstraße im Jahr 2013 liegt nur in Vo-lumen (m³) vor. Wahrscheinlich Überschätzung Behältergewicht bei Umrechnung m³ in t. *** Am Standort Rüsselsheim wurde 2012 eine zusätzliche Sonderab-fuhr von Wertstoffen vorgenommen. In den verbleibenden Jahren sind die Wertstoffe im Restmüllaufkommen enthalten.

5150

Nac

hhal

tigke

itsbe

richt

der

Hoc

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Rhei

nMai

n »

Kap

itel 3

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3.1

Öko

logi

e »

Abf

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Page 30: Nachhaltigkeitsbericht der Hochschule RheinMain · renden Hochschulen für angewandte Wissen-schaften in Deutschland sein, anerkannt für ihre wissenschaftlich fundierte und berufsqua-lifi

» Campus Kurt-Schumacher-Ring – Gründach, Gebäude D 52

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Rhei

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Kap

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3.1

Öko

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Ener

gie

& U

mw

elt

INSGESAMT

153.172 € 14.483 €

ENERGIE & UMWELTDurch das hochschuleigene Energiemonitoringsystem wird die Wir-kung unserer baulichen Maßnahmen zur C02- und Energiereduktion dokumentiert.

»

53

INSGESAMT

153.172 € 14.483 €

ENERGIE & UMWELTDurch das hochschuleigene Energiemonitoringsystem wird die Wir-kung unserer baulichen Maßnahmen zur C02- und Energiereduktion dokumentiert.

»

53

153.172 €

Indem wir Schritt-macherdienste bei der

CO2-neutralen Energie-bilanz leisten.

WIR HANDELN.NACHHALTIG!

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Energiemanagement

Bedingt durch die erstmalige CO2-Bilanzierung der hessischen Hochschulen beschäftigte sich die Hochschule RheinMain im Jahr 2009 erst-mals mit einer messtechnischen Infrastruktur zur Erfassung der Energieverbrauchsdaten. Schnell stellte sich heraus, dass monatliche »Zählerstände« zwar eine Übersicht geben, die Möglichkeiten zur Analyse der Daten aber sehr begrenzt ist. So entschied sich die Hochschule RheinMain für ein Aufbau eines richtungswei-senden Systems, welches die Energiedaten nicht nur detailliert erfasst, sondern auch in Echtzeit aufzeichnet (Energiemonitoringsys-tem) und damit einen erheblichen Beitrag zur Energieeinsparung leisten kann. Die Hoch-schule RheinMain sieht darin die Möglichkeit, Ressourcen (Energie und auch damit verbun-dene Kosten) einzusparen. Ebenfalls ist es ein Instrument, um Energieverbräuche und -kos -ten sichtbar zu machen und bei hoch schul - internen Entscheidungen entsprechend zu berücksichtigen.

So wurde im Rahmen des Konjunkturpakets II am Campus Kurt-Schumacher-Ring (Wiesba-den) ein solches Energiemonitoringsystem ins-talliert und im Jahr 2011 in Betrieb genommen. Es wurden an allen Gebäuden entsprechende Zähler für die Medien Wasser, Strom und Wär-

me installiert. Weiterhin wurden vermutete bzw. auf Erfahrung basierende Groß- und Son-derverbraucher zusätzlich mit entsprechenden Messstellen ausgestattet.

Alle diese Messstellen liefern nun einer Daten-bank ständig die aktuellen Verbrauchsdaten. Schon nach wenigen Wochen zeigte sich, dass damit gezielt unerwartet große Verbraucher lokalisiert werden können. In vielen Fällen ist man in der Lage alleine durch organisatorische Maßnahmen den Einsatz von Energie erheblich zu reduzieren. Nachdem über einige Monate hinweg Daten gesammelt wurden, war man auf dieser Basis in der Lage, Grenzwerte fest-zulegen. So werden mittlerweile Grenzwert-verletzungen umgehend signalisiert und kön-nen dann analysiert werden.

Nach der Etablierung des Systems läuft derzeit die Erweiterung um den Campus Rüssels heim, die Gebäude B1 und B2 am Campus Unter den Eichen und die Hochschul- und Landesbiblio-thek RheinMain sollen folgen.

� � �� �� �� �� �� � � �� �� �� �� �� � � �� �� �� �� �� � � �� �� �� �� �� � �����������Austausch Foyerbeleuchtung in LED780 € | 936 €06/2014 | B | -4.680 kWh

LED-Beleuchtung in Aufzügen480 € | 640 €06/2014 | B | -3.200 kWh

Austausch Beleuchtung Re gale im Lesesaal in LED585 € | 702 €07/2014 | B | -3.150 kWh

Einbau von Präsenzmeldern auf der Galerie des Lesesaals300 € | 588 €06/2015 | B | -2.940 kWh

Umrüstung Ausstellungs -beleuchtung auf LED

577 € | 633€07/2014 | B | -3.168 kWh

Austausch Leuchten Keller durch Präsenzmelder

1.150 € | 601 €02/2015 | C | -3.005 kWh

BELEUCHTUNG (STROM)

» Maßnahmen zur EnergieeinsparungStandort Kurt-Schumacher-Ring und RheinstraßeAbb. 20

HEIZUNG (ERDGAS)

Austausch Heizungsanlage mit Energieeffi zienzpumpen, Kessel06/2015 | D | -11.000 kWh

140.000€ 7.000€

Austausch Heizungspumpen06/2014 | C | -12.916 kWh

4.300€ 2.383€

Anbindung der Liegenschaft an Ener giemonitoringsystem der Hochschule RheinMain06/2015 | F | n. bezifferbar

5.000€ n. bezifferbar

Ökonomischer und ökologischer Nutzen noch nicht bezifferbar. SONSTIGE

Die Vergütung des Altpapiers seit 08/2014 bringt einen ökonomischen Nutzen von 1.000 € pro Jahr. Das Ersetzen der alten Heizanlage durch eine hoch energieeffi ziente Anlage (140.000 €) amortisiert sich nach ca. elf Jahren. Die kleinen Maßnahmen amortisieren sich binnen drei Jahren.

INSGESAMT

153.172 € 14.483 €

Umsetzung | Wirtschaftlichkeit | Einsparung/Jahr Wirtschaftlichkeit: Kategorie und Amortisationszeit

Ökonomischer Nutzen/Jahr

Investition A nicht InvestivB Amortisation < 1 JahrC Amortisation 1–3 Jahre

D Amortisation > 3 JahreE MehrkostenF Amortisationszeit nicht abschätzbar

ENERGIE & UMWELTDurch das hochschuleigene Energiemonitoringsystem wird die Wir-kung unserer baulichen Maßnahmen zur C02- und Energiereduktion dokumentiert.

»

53

Page 32: Nachhaltigkeitsbericht der Hochschule RheinMain · renden Hochschulen für angewandte Wissen-schaften in Deutschland sein, anerkannt für ihre wissenschaftlich fundierte und berufsqua-lifi

201181.0449.149535

Holzhackschnitzelanlage Campus Rüsselsheim

Im September 2012 weihte die Hochschule RheinMain am Fachbereich Ingenieurwissen-schaften seine neue, von den Stadtwerken Rüsselsheim auf dem Campus installierte, moderne Holzhackschnitzelheizung ein. Die Gebäude des Fachbereichs sind die erste lan-deseigene Liegenschaft dieser Größenord-nung, die mit Biomasse beheizt wird.

Die Stadtwerke, die bisher die Hochschule mit Gas versorgt hatten, stellen über ihre Tochter-gesellschaft Energieservice Rhein-Main GmbH die neue Heizung im Rahmen eines auf zwan-zig Jahre angelegten Contractingvertrags zur Verfügung und sorgen in dieser Zeit für den ein-wandfreien Betrieb. Dadurch reduziert sich der Kohlendioxidausstoß der Hochschule künftig um 440 Tonnen pro Jahr, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur CO2-neutralen Liegenschaft. In die Anlage eingebunden ist eine Brennstoff-zelle der neuesten Generation mit 1,5 Kilowatt elektrischer Leistung. Da diese Art der Strom- und Wärmeerzeugung zwar wesentlich effi zi-enter und umweltschonender als herkömmli-che Methoden, aber noch kein Massenprodukt ist, steht die Brennstoffzelle den Studierenden zu Forschungszwecken zur Verfügung.

Energiebedarf und CO2-Bilanz

Das Bundesland Hessen hat innerhalb seiner »Nachhaltigkeitsstrategie« auch das Projekt »CO2-neutrale Landesverwaltung« initiiert. Für alle hessischen Hochschulen werden von der HIS-Hochschulentwicklung dazu die hoch-schulbezogenen CO2-Emissionen berechnet und in gemeinsamen Symposien refl ektiert.

Die Hochschule RheinMain bezieht ihren Strom und Gas vom regionalen Energieversorger und ist in die Lieferverträge des Landes Hessen (landesweite Ausschreibung) eingebunden. Für die hochschuleigenen Gebäude sind die Verbrauchsdaten kontinuierlich abrufbar. Bei den angemieteten Objekten muss auf die Ne-benkostenabrechnung gewartet werden. Da-durch verzögert sich das Erstellen der Bilan-zen erheblich.

Die Hochschule verzeichnet seit 2010 (2010: 11.041 MWh / 2012: 7.037 MWh) einen Rückgang bei der Erdgas-Bezugsmenge. Die für 2012 ermittelten Summen an genutzter Energie weisen für Strom Steigerungen aus (2008: 3.298 MWh / 2012: 4.057 MWh). Der Anstieg der Stromverbräuche an der Hoch-schule entspricht damit dem allgemeinen hessischen Trend und kann unter anderem mit dem zunehmenden Einsatz von elektri-schen und elektronischen Geräten insbeson-dere im IT-Bereich begründet werden. Die CO2-Emission der Hochschule RheinMain hat von 2008 bis 2011 kontinuierlich abge-nommen. Zentrale Ursache ist die seit 2009 kontinuierliche Erhöhung des Anteils an Öko-Strom am Gesamtstrombezug.

Die Hochschule verzeichnet eine Steigerung der Studierenden- und Beschäftigtenzahlen in den letzten Jahren. Dennoch konnte der Be-darf an fossilen Brennstoffen bei gleichblei-bendem Heizkomfort gesenkt werden. » Abb. 21 + 24

Studierende (VZÄ)Beschäftigte (VZÄ)

Nettogesamtfl äche (m²)

»GrunddatenAbb. 24 � �� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� ��

200877.4848.373471

200977.4848.589519

201077.6228.791525

201289.8049.257580

»Spezifi sche Kennwerte (Bezug: Fläche)

Abb. 22

Spezifi scher Wärmeverbrauch (kWh/m²)Spezifi scher Stromverbrauch (kWh/m²) � � �� �� �� �� 2010

142,82

46,65

2011

96,17

49,78

2012

95,08

45,17

2009

107,67

45,84

2008

104,99

42,55

» CO2-Emission (mit Ökostrom)Abb. 23

Die CO2-Emission der Hochschule RheinMain hat von 2008 bis 2011 kontinuierlich abgenommen. Zentrale Ursache ist die seit 2009 kontinuier-liche Erhöhung des Anteils an Öko-Strom am Gesamtstrombezug.

20112.517 259,8931,05

CO₂ / Hochschulangehörige (kg / Person)Co₂ / Fläche (kg / m²)

CO₂ Emissionen Gesamt (t)

20083.989 451,0251,48

20093.385 371,743,69

20102.959 317,638,12

20122.552 259,4628,32

� �� �� �� �� � �� �� �� �� � �� �� �� �� � �� � �� �� �� �� � �� �� �� �� � �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� � �� � �� �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� �� �� � �� � �� �� �� �� �� �� �� � �� �� �� �� � �� � �� �� �� �� � �� � �� �� �� �� � �� �� �� �� � �� � �� �� �� �� � �� �� �� �� � �� � �� �� �� �� � �� �� �� �� � �� � �� �� �� �� � �� �� �� �� � �� � �� �� �� �� � �� �� �� �� � �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� � �� � �� � �� � �� � �� � �� � �� � �� � �� � ��

» Bezug und Nutzung EnergieAbb. 21

20117.7547.794 4.03540

Strom (MWh)

Heizöl (MWh)

Erdgas (MWh)

20088.0948.1353.29841

20098.3028.3433.55341

201011.04111.0863.62145

20127.0378.5394.05740

30 + 31 + 33 + 36 + 37 72 + 75 + 99 + 70 + 63 Seit 2012 bestehen 3.180 MWh des Stroms aus Ökostrom. Zusätzlich produziert die Holzhackschnitzel-anlage in Rüsselsheim 1.462 MWh Fernwärme.*gewonnen aus Erdgas und Heizöl

73 + 75 + 99 + 70 + 77 Wärme* (MWh)

Klimaneutraler Postversand

Die Hochschule RheinMain nimmt an GoGreen teil, dem CO2-neutralen Versand der Deut-schen Post AG. Damit werden die CO2-Emis-sionen, die beim Transport aller Briefe und Pa -kete von der Hochschule RheinMain national und international entstehen, neutralisiert. Für GOGREEN investiert die Deutsche Post AG in Klimaschutzprojekte in verschiedenen Regionen und fördert einen Mix aus Projekten vom Typ »Energieeffizienz«, »Erneuerbare Energien« und »(Wieder-)Aufforstung«. Alle Projekte sind nach international anerkannten Stan -dards zertifi ziert.

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Bauliche Maßnahmen

Als ein gutes Beispiel für messbare Einspa-rungseffekte sind hierbei auch die Maßnahmen aus dem Konjunkturpaket II (KP II) zu nennen. Das Sachgebiet IV.4 – Energiemanagement/Betriebstechnik der Hochschule führt seit Jahren gebäudebezogen Energiemessungen durch. Dadurch ist es möglich, mess- und er-kennbare Einsparungen durch Sanierungs-maßnahmen zu verdeutlichen.

Unter den EichenHierbei handelt es sich um die Liegenschaft Unter den Eichen 5 der Hochschule RheinMain; diese besteht aus den Gebäuden B1 (Altbau, Baujahr 1992, Bruttogeschossfl äche (BFG) 6964 m2) und B2 (Glashaus, Baujahr 2001, BGF 6664 m2).

Am Gebäude B1 wurde eine energetische Maß-nahme an der kompletten Gebäudehülle aus dem KP II sowie aus Hochschulmitteln durch-geführt. Im Einzelnen handelte es sich um fol-gende Energieeffi zienzmaßnahmen:

» Vollwärmeschutz-Fassade mit Wärme-dämmverbundsystem (KPII)

» Austausch der Fenster, Außentüren und Pfosten-Riegel-Konstruktion aus Holz- / Aluminiumelementen mit 3-fach-Wärme-schutzverglasung (KPII)

» Dämmung der Satteldächer (KP II) » Dämmung der Flachdächer (Hochschule)

Die genannten Maßnahmen wurden im Sommer 2010 begonnen und im Sommer 2011 beendet. Am Gebäude B2 (Glashaus) wurden keinerlei ener getische Maßnahmen durchgeführt.Die beiden Gebäude verfügen über eine gemein-same Heizungsanlage und einen gemeinsamen Gasanschluss. Somit sind die genannten Ver-brauchswerte immer für beide Gebäude zu se-hen, spiegeln dennoch die erzielte Einsparung gut wieder. Die Verbräuche an Gas (nicht witte-rungsbereinigt) für die Jahre vor der Sanierung sowie nach der Sanierung sind in der Abb. 26 zusammengestellt.

RüsselsheimIm Zuge der Gebäudesanierungen am Standort Rüsselsheim werden auch die Gebäudehüll-fl ächen in erheblichem Umfang erneuert. Ne-ben dem Austausch von allgemein mangel-haften Konstruktionen wurden bzw. werden die diversen Konstruktionen damit auch ener-getisch ertüchtigt. Dies betrifft im Wesentli-chen folgende Bauteile:Die alten Aluminium-Schiebefenster mit ther-misch nicht oder gering gedämmten Rahmen-profi len wurden durch neue Fenster aus wär-megedämmten Leichtmetall-Rahmen ersetzt. Zusätzlich erhalten die Fenster (Norden aus-genommen) jeweils einen außen liegenden Sonnenschutz in Form von Horizontal-Raff-store. Die vorhandene Fassadenbekleidung wird entfernt und durch eine neue, effi zien -tere Fassade ersetzt.Die Flachdächer weisen einen ungewöhnlichen Dachaufbau auf. Die Maßnahmen zur Flach -dachsanierung bezogen sich im Wesentlichen darauf, die Dachbelüftung zu inaktivieren und die Dachhaut zu erneuern. Damit wird der laut Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 erfor-derliche Wärmedurchgangskoeffi zient für zu erneuernde Bauteile eingehalten.Zusätzlich wurde eine kleine Fotovoltaik-Anla-ge auf dem Flachdach installiert. Die Anlage wurde von der Hochschule aus Eigenmitteln fi nanziert. Der gewonnene Strom wird am Standort selbst verbraucht; was somit Ener-giekosten spart.

95 + 100 + 88 + 79 + 70 77 + 81 + 82 + 59 + 58

Sonnenschutz

2-Scheiben-Wärmeschutz-Verglasung(Ug = 1,30 W/m²K)

Erneuertes Flachdach(U ≤ 0,20 W/m²K)

16cm EPS-Dachdämmung

Fotovoltaikanlage(102 kWpeak | 84.000 kWh/Jahr)

2-Scheiben-Isolier-Klarglas-Verglasung

(Ug ≈ 3,10 W/m²K)

Altes Flachdach(U = 0,30–0,40 W/m²K

je nach Intensität der Belüftung)

14 cm dicke Mineralwoll-dämmung(U = 0,24 W/m²K)

Wärmedurchgangskoeffi zient (U) je kleiner desto besser

hinterlüftete Naturstein-platten & 4 cm dicke

Mineralwolldämmung(U = 0,8 W/m²K)

DIE FASSADE

GebäudesanierungenStandort Rüsselsheim

vorher nachher

»

DAS FLA CHDACH

DIE FENSTER

Gasverbrauch witte-rungsbereinigt (m³)Gasverbrauch (m³)

200895.17577.258

2009104.15081.673

201088.70782.653

201179.82059.531

201270.42658.963

» Verbrauch an Gas pro JahrStandort Unter den EichenAbb. 25

Abb. 26

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Mittlerweile zum zehnten Mal lud die Stadt Wiesbaden in und um Wiesbaden ansässige Firmen und Institutionen ein, sich an dem branchenübergreifenden Umweltmanage-ment-Programm ÖKOPROFIT zu beteiligen. Hier wird die Möglichkeit gegeben, mit ex-terner Unterstützung Maßnahmen zu erar-beiten, die sowohl die Umwelt entlasten und dabei gleichzeitig die Betriebskosten re-duzieren. Die Hochschule RheinMain schick-te gleich zwei Teilnehmer ins Rennen. Zum einen den Standort Rheinstraße der Hoch-schul- und Landesbibliothek RheinMain, zum anderen den Campus Kurt-Schumacher-Ring. Die Beweggründe unserer beiden Teil-nehmer waren unterschiedlich:

» Die Hochschul- und Landesbibliothek erhoff - te sich wertvolle Hinweise zu umweltrelevan -ten Themen in einem denkmalgeschützten Gebäude und dessen betrieblichen Ablauf.

» Der Campus Kurt-Schumacher-Ring hat in den letzten Jahren in den Bereichen des betrieblichen Umweltmanagements und der Energieeffi zienz bereits große Fort-schritte gemacht. So erwartete man sich weitere Tipps und Ideen durch die Vernet-zung und den Austausch mit anderen Un-ternehmen der Region sowie auch durch die Beratung Externer und deren Blick in die Strukturen und Abläufe an der Hoch-schule.

Zusammen mit elf Neueinsteigern in das Programm und weiteren 24 erfahrenen Klub-Teilnehmern traf man sich erstmals im No-vember 2013 im Wiesbadener Rathaus zu ei-nem Workshop. Daraufhin wurden um die Projektleiter Dr. Martin Mayer und Rainer Scholl abteilungs- und standortübergreifen -de Umweltteams gebildet, die das Projekt und dessen Ablauf begleiteten. Eine sehr enge Zusammenarbeit beider Umweltteams förderte das Verständnis und das Kennen-lernen beider Standorte und zeigte deren jeweilige Kompetenzen auf. Synergieeffekte wurden erkannt und werden nun zielgerich-tet genutzt. Somit leistete das Projekt auch

ÖKOPROFIT WIESBADEN

SEIT 2014 WIR SIND

DABEI

einen positiven Beitrag zur weiteren Integra-tion der Landesbibliothek in die Hochschule RheinMain.

Workshop am Campus Im Laufe des Projektjahres fanden acht Work-shops zusammen mit allen anderen Teilneh-mern statt. Die Themen waren rund um die Schwerpunkte Energie, Technik, Beschaffung,Gefahrstoffe, Arbeitsschutz, Abfall und Son-derabfall angesiedelt. Der zweite Workshop der großen Teilnehmerrunde wurde an un-serem Campus durchgeführt. Bei einer ab-schließenden Führung konnten die anwesen -den Firmen und Institutionen sich einen Über-blick über unseren Hochschulbetrieb und unsere Hochschulausbildung machen. Paral-lel zu den Workshops in großer Runde fanden je vier individuelle Beratungen des externen Dienstleisters Arqum am Standort Rhein-straße wie auch am Campus Kurt-Schuma-cher-Ring statt.

Nach der abschließenden Kommissionsprü-fung im Oktober 2014 war es dann so weit. Am 16. Dezember 2014 konnten unser dama-liger Kanzler Wilfried Friedl für den Campus Kurt-Schumacher-Ring und Dr. Marion Grab-ka für die Hochschul- und Landesbibliothek (Standort Rheinstraße) die Auszeichnungs-urkunden aus den Händen von Oberbürger-meister Sven Gerich und von Bürgermeister Arno Goßmann als »Wiesbadener ÖKOPRO-FIT- Betrieb 2014« entgegennehmen. Über die Entgegennahme der Auszeichnungen hinaus, wurden Maßnahmen umgesetzt, die jährlich etwa 33.500 kWh Strom und 110.000 kWh Erdgas einsparen. Zusätzlich gab es einige neue Ideen, die nun nach und nach in die Tat umgesetzt werden. Während die Hoch-schul- und Landesbibliothek RheinMain in der Rheinstraße nahtlos in den ÖKOPROFIT-Klub wechselt, wird der Campus Kurt-Schuma-cher-Ring aufgrund anderer Projekte erst ein-mal pausieren. Hier ist ein Wiedereinstieg in den ÖKOPROFIT- Klub der Landeshauptstadt Wiesbaden für das Jahr 2016 vorgesehen.

Ein ESWE-Bus machte Werbung für das Ökoprofi t-Programm der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Ein Ökoprofi t-Workshop fand am Campus Kurt-Schumacher-Ring statt.

Die Ökoprofi t-Auszeichnung für den Campus Kurt-Schumacher-Ring nahm Wilfried Friedl, damaliger Kanzler der Hochschule RheinMain, von Bürgermeister Arno Goßmann …

… und die Auszeichnung für die Hochschul- und Landesbibliothek nahm ihre Leiterin, Dr. Marion Grabka, von Oberbürgermeister Sven Gerich entgegen.

Seit Dezember 2013 nimmt die Hochschule RheinMain am Programm Ökoprofi t der Lan-

deshauptstadt Wiesbaden teil. Ökoprofi t ist ein fl exibles Umweltberatungsprogramm, bei dem mit externer Unterstützung Maßnahmen

erarbeitet und umgesetzt werden, durch die Betriebe Kosten senken und die Umwelt ent-lasten. Darüber hinaus bietet Ökoprofi t einen

kostengünstigen Einstieg ins betriebliche Um-weltmanagement und ein lokales Netzwerk

umweltorientierter Unternehmen.

Die Hochschule RheinMain hat neun Maßnah-men geplant und umgesetzt. Durch die Maß-

nahmen sollen pro Jahr 33.400 kWh Strom und 1.125 m³ Erdgas, entsprechend 11.000 kWh,

gespart werden.

»mehr dazu:Energiemanagement

S. 53 Abb. 20

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Stärken stärken – und Entwicklungsmöglichkeiten erken-nen: bei der Entfaltung von Studieninhalten bis hin zu städte-baulichen Aspekten.

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» STUDIENVIELFALT

» QUALITÄTSMANAGEMENT

» WEITERBILDUNG

» CAMPUSENTWICKLUNG

STUDIEN-POTENTIALE

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» Campus Unter den Eichen – Dach der Bibliothek62

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STUDIEN-VIELFALT»Wir coachen Sie zum Studien- und Berufserfolg« ist unser Motto, Voraussetzung ist ein breites Angebot erfolgversprechender Studiengänge.

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»mehr dazu:Absolventen -befragung S. 28 ff.Lehre & Studium S. 26 ff.

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STUDIEN-VIELFALT»Wir coachen Sie zum Studien- und Berufserfolg« ist unser Motto, Voraussetzung ist ein breites Angebot erfolgversprechender Studiengänge.

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»mehr dazu:Absolventen -befragung S. 28 ff.Lehre & Studium S. 26 ff.

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mehr dazu:Absolventen -befragung S. 28 ff.Lehre & Studium S. 26 ff.

Indem wir national und international über den

Tellerrand schauen.

WIR HANDELN.NACHHALTIG!

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Förderung im Studium

Das Team der Zentralen Studienberatung in-formiert und berät Studieninteressierte bzw. Studierende zu Fragen rund ums Studium. Ziel der Beratung ist es, Entscheidungshilfen und Lösungswege gemeinsam zu erarbeiten, damit Studieninteressierte bzw. Studierende eigen-ständige und tragfähige Studienentscheidungen treffen können.Studieninteressierte können sich vor Ort und online über das Studienangebot der Hochschule RheinMain, Zulassungsvoraussetzungen für ein Studium, das Bewerbungs- und Einschreib-verfahren, die Studienwahl und bei Fragen und Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Entscheidung für ein Studium, informieren und beraten lassen.

Das Projekt »Studienstartoptimierung« soll eine fundierte Studienwahlentscheidung der Studieninteressierten fördern und ermögli -chen. Die Studienfachwahl ist eine biografi sche Weichenstellung, in die vielfältige Faktoren eingehen. Durch eine intensive Beratung der Bewerberinnen und Bewerber soll die Studien-fachwahl für die sie erleichtert werden. Dabei ist es wesentlich, bereits im Vorfeld die Infor-mation zu vermitteln, welche inhaltlichen und arbeitstechnischen Anforderungen auf einen eine Bewerberin bzw. einen Bewerber zukom-men, um eine falsche Stu diengangswahl und gegebenenfalls einen frühzeitigen Studienab-bruch zu vermeiden. Für die Studiengangswahl hat die Hochschule RheinMain auch Kurzfi lme produziert, die den Studieninteressierten zei-gen, was das Studium beinhaltet und welche Berufsfelder ihnen nach dem Studium offen stehen.

Hochschulen für Angewandte Wissenschaf-ten haben zwei wesentliche Profi lelemente: Sie haben kürzere Studienzeiten und die Ab-solventinnen und Absolventen sind stark pra-xisorientiert ausgebildet, so dass sie in der Berufspraxis gut einsetzbar sind. Das Projekt »Studienstruktur-Qualität« untersucht die Studiengänge auf strukturelle und organisa-

Studierende bekommen Hilfe bei: » Fragen zu Hochschul- und Studiengang-

wechsel, » Lern- und Arbeitsschwierigkeiten, » Prüfungsängsten, » Fragen des Studienabbruchs, » Organisationsproblemen, » Fragen zur Studienfi nanzierung, » Fragen zu postgradualen Studiengängen

und » Mehrfachbelastungen im Studium

(z. B. soziale und familiäre Schwierigkeiten).

Allen Studienanfängerinnen und -anfängern werden Vertrauensdozentinnen und -dozenten (Mentorinnen/Mentoren) für eine persönliche Betreuung zur Seite gestellt. Die Mentorin/der Mentor ist eine Professorin bzw. ein Professor aus dem Studiengang der Studierenden und während des gesamten Studiums in allen Fra-gen ansprechbar.

Als erste Ergebnisse aus dem Academic Scorecard Verfahren wurden drei Projekte »Studienstartoptimierung«, »Studienstruk-tur-Qualität« und »Lernunterstützung« mit Landesmitteln gefördert und hochschulweit umgesetzt, um die strukturelle Weiterentwick-lung der Hochschulen zu unterstützen.

torische Probleme und es werden adäquate Lösungen konzipiert und implementiert sowie auf ihre Wirksamkeit überprüft. So wird die Qualität der Ausbildung kontinuierlich ver-bessert und es werden die Profi lelemente für Fachhochschulen geschärft.

Ein zentraler Punkt dabei ist die Flexibilisie-rung von Studienstrukturen, damit ein Studien-abschluss in der Regelstudienzeit möglich ist. Zudem baut die Hochschule die verschiedenen Betreuungsinstitutionen (Dozentinnen und Do-zenten, professorale Mentorinnen und Mento-ren, studentische Mentorinnen und Mentoren) weiter aus. Aufgrund der Heterogenität ihrer Vorkenntnis-se und der unterschiedlichen Bildungsbiogra-fi en benötigen die Studierenden sowohl eine fachliche als auch eine überfachliche Betreu-ung. Durch das Projekt »Lernunterstützung« sollen unter anderem Mathematik-Grund-kenntnisse angeglichen, die Selbstorganisa-tionsfähigkeit ausgebaut und Strategien der Lernmethodik vermitteln werden.

STUDIEN-VIELFALT»Wir coachen Sie zum Studien- und Berufserfolg« ist unser Motto, Voraussetzung ist ein breites Angebot erfolgversprechender Studiengänge.

»

»mehr dazu:Absolventen -befragung S. 28 ff.Lehre & Studium S. 26 ff.

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Internationalität

Ein zentrales Element ist die Mobilität von Stu-dierenden, Lehrenden und des Verwaltungs -personals im Rahmen des ERASMUS-Pro-gramms, bilateraler Abkommen und dem Programm »Hessische Landespatenschaft«.Bei der Umsetzung der Mobilitätsmaßnahmen kommt der Pfl ege sowie der Weiterentwick-lung der internationalen Hochschulkooperati-onen eine wichtige Rolle zu. So wurde gezielt mit dem Aufbau neuer Partnerschaften begon-nen, die in Anspruch und Umsetzung ebenso auf Langfristigkeit wie auf eine Vertiefung der Beziehungen über die Mobilitätsmaßnahmen hinaus zielen. In den letzten Jahren konnte eine deutliche Steigerung der Kooperationen erreicht werden:

An der Hochschule RheinMain besteht die Möglichkeit, in drei internationalen Studien-gängen und fünf Studiengängen mit Doppel-abschluss zu studieren (2011/12: zwei inter-nationale Studiengänge und ein Studiengang mit Doppelabschluss).

OutgoingWeltweit stehen Austauschplätze für Studie-rende zur Verfügung. Viele Plätze an den Part-nerhochschulen werden zentral durch das Büro für Internationales ausgeschrieben und hochschulweit publiziert, so dass alle Studie-renden Zugang zu Mobilität haben und Trans-parenz und Chancengleichheit gewährleistet sind. Die internationalen Partnerschaften sind auf Beständigkeit angelegt, um die Qualität der Studierendenmobilität zu sichern.

Im akademischen Jahr 2013/14 verbrachten 289 Studierende der Hochschule RheinMain ein bis zwei Semester an einer ausländischen

77Hochschulen

europaweit

43Hochschulen

weltweit

Internationale Exkursionen2011/12: 322013/14: 200

Auslandspraktika2011/12: 87

2013/14: 101

Auslandssemester2011/12: 1552013/14: 196

Summer Schools2011/12: 182013/14: 49

200�� �� �� �� � �� ���� 100

50 + 100 2011/12 2013/14

161 224

+39 %

IncomingIm akademischen Jahr 2013/14 absolvierten 173 internationale Studierende ein bis zwei Semester an der Hochschule RheinMain. Da-neben kamen zahlreiche Studierende von Part-nerhochschulen zu den 20 angebotenen in-ternationalen Studienprojekten und Summer Schools.Erfreulicherweise ist die Zahl der Incoming-Studierenden im Vergleich zu 2011/12 gestie-gen. Auch bei den Gastdozentinnen und Gast-dozenten an der Hochschule ist eine Zunahme erkennbar.

Partnerhochschulen»Abb. 28

Auslandsaufenthalte der Studierenden der Hochschule RheinMainin den akademischen Jahren 2011/12 & 2013/14

»Abb. 30

Kooperationen»Abb. 27

2011/12 2013/14142 173 Studierende

+21 %

80 + 100 Incoming »

Abb. 29 7 + 25 7 25 Gastdozenten

Partneruniversität. 49 Studierende nutzten das Angebot der Summer Schools und 200 Studie-rende nahmen an internationalen Exkursionen teil. Besonderes erfreulich sind die 20 erworbe -nen Doppelabschlüsse. Insgesamt steigt die studentische Mobilität deutlich an.

Bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nah-men sieben an einer Mobilitätsmaßnahme teil (2011/12: 2).

» mehr dazu:Profi l der Hochschule S. 7und Lehre & Studium S. 26

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Familiengerechte Hochschule

Nach einer gründlichen Durchleuchtung von Maßnahmen und nach persönlichen Befra-gungen von Hochschulmitgliedern wurde der Hochschule im März 2014 das begehrte Zer-tifi kat »audit familiengerechte hochschule« erneut bestätigt. Der Einstieg als familienge-rechte Hochschule erfolgte zu Beginn des Jah-res 2007 mit einem Grundzertifi kat. Aus die-sem wurde 2010 ein vollwertiges Zertifi kat.

Punkten konnte die Hochschule RheinMain auch mit der Flexibilisierung der Arbeitszeit, um so allen Beschäftigten die Möglichkeit zu geben, in Selbstverantwortung und im Inte-resse einer qualifi zierten Aufgabenerfüllung die Verteilung ihrer Arbeitszeit besser in Ein-klang mit ihren familiären Bedürfnissen zu bringen. Außerdem wurde für Beschäftigte das »Job-Sharing Modell«, »Springer-Einsatz-System«, »Konfl iktbeauftragte«, »Studien-gangsevaluation«, »Betreuung ausländischer Studierender in Rüsselsheim« sowie »Zielver-einbarungen mit den Fachbereichen« beson-ders hervorgehoben.

Gemessen wurde die Hochschule aber auch an ihren zukünftigen Zielen. Insbesondere die Ver-besserung der Kommunikation mit den Studie-renden: durch Projekte wie »FamilienKompass« und »Studienstartoptimierung«. Die Re-Auditie-rung soll durch den Auf- und Ausbau konkreter und belastbarer Strukturen zu einer Stärkung der familiengerechten Hochschule führen. Durch die konstruktive Arbeit am gemeinsamen Thema »familiengerechte Hochschule« an den zwei Standorten soll eine gelebte familienbe-wusste Kultur verfestigt werden, die eine gute Balance zwischen Beruf, Studium und Familie gewährleistet. Die Re-Auditierung soll außer-dem dazu beitragen, diese Kultur nachvollzieh-bar nach außen zu tragen und damit eine nach -haltige Steigerung der Attraktivität der Hoch-schule RheinMain zu erzielen.

Für die nächsten drei Jahre hat sich die Hoch-schule RheinMain unter anderem folgende Ziele gesetzt:

» Bessere Information und Unterstützung für Studierende, wie z. B. FamilienKompass mit Informationen rund um »Studieren mit Kind« sowie Studienstartoptimierung

» Regelmäßige Studierendenbefragungen und Auswertung zum Thema

» Entwickeln von passgenauen Lösungen (Studienorganisation, Betreuungsmöglich-keiten)

» Aktive Information der Fachbereiche zum Thema

» Systematisierung der heute schon guten Betreuung von Beschäftigten in familien-bedingter Auszeit

» Erstellen eines Pfl egeleitfadens für den Raum Wiesbaden und Rüsselsheim

STIMMEN AUS DER HOCHSCHULE

»Nachhaltigkeit ist, mobil mit dem Fahrrad zu sein.«

Herr Lindemann (Sachgebiet Hochschulsport) »...verbindet mit dem Wort Nachhaltigkeit die Genera-tionengerechtigkeit.«

Herr Dr. Anton (Abteilung Forschungsförderung)

»… ist energiesparendes und energieeffizientes Bauen wichtig.«

Herrn Scholl (Abteilung Bau, Technik, Liegenschaften)

»Dem Faktor Mensch ist Rechnung zu tragen.«

Frau Langer (Abteilung Personal/Recht)

»Das Credo ist Kommunikation / Informa-tion und das Miteinander.«

Frau Eich-Stapf (Sachgebiet Qualitätsmanagement und Evaluation)

»Langfristige Bindung der Studierenden an die Hochschule, Schaffung einer emotionalen Bindung an die Hochschu-le über den Studienabschluss hinaus.«

Frau Peters (Abteilung Hochschulkommunikation) »Ein Arbeitsumfeld schaffen, dass die Mitarbeitenden gerne in die Hochschule kommen. Das Thema Gesundheit spielt für die Personalentwicklung eine große Rolle. Durch z. B. Sport und Bewegung, Arbeitszeitmodelle und Ernährung hat die Hochschule direkte Einfl ussmöglich-keiten.«

Frau Fischer-Cerny (Sachgebiet Personalentwicklung)

»Die Menschen sollen sich bei der Ar-beit wohl fühlen, gesund bleiben und ihre positive Motivation nicht verlieren. Das gelingt umso besser, je mehr Mit-arbeiter sich für ein gutes Arbeitsklima einsetzen. Ein gutes Arbeitsklima wirkt sich unmittelbarauf die Qualität der Arbeit aus.«

Frau Ricci (Konfl iktbeauftragte)

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» Campus Unter den Eichen – Fenster im Glashaus68

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QUALITÄTS-MANAGEMENTDurch kritisches Hinterfragen unserer Leistungen und Prozesse wird Potenzial zur kontinuierlichen Verbesserung erkannt und umgesetzt.

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QUALITÄTS-MANAGEMENTDurch kritisches Hinterfragen unserer Leistungen und Prozesse wird Potenzial zur kontinuierlichen Verbesserung erkannt und umgesetzt.

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Indem unser Qualitätsmanagement

(QM) eine integrative und langfristige Wirkung erzielt.

WIR HANDELN.NACHHALTIG!

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Das Qualitätsmanagement (QM) der Hoch-schule RheinMain hat zum Ziel, die Qualität der Hochschule zu sichern und die Qualitäts-entwicklung zu fördern. Dies setzt die Hoch-schule mit der Implementierung eines prozess -orientierten Qualitätsmanagementsystems zielgerichtet und qualitätsorientiert um. Alle Organisationseinheiten der Hochschule sind in den Prozess einbezogen. Im Vordergrund stehen dabei:

» die Erfassung und Optimierung von Prozes-sen, vor allem die Regelung der Schnittstel-lenprozesse zwischen den verschiedenen Organisationseinheiten,

» die Steigerung der Transparenz und die Nachvollziehbarkeit der Abläufe innerhalb der Gesamtorganisation,

» die Klärung und Festlegung von Zuständig-keiten und Verantwortlichkeiten,

» die Verbesserung der Information und Kommunikation innerhalb der Hochschule,

» die Entwicklung einer Qualitätskultur durch eine kontinuierliche Verbesserung der Abläufe.

Durch das Qualitätsmanagementsystem sol-len sichtbare und nachhaltige Qualitätsstei-gerungen in allen Bereichen von Studium und Lehre, Forschung und Entwicklung sowie in Verwaltungsabläufen erreicht werden. Das Zusammenwirken verschiedener Organisati-onseinheiten in gemeinsamen Prozessteams hat sich als erfolgreiche Strategie bewährt und verstetigt eine kontinuierliche Qualitäts-

optimierung. Dies geschieht in enger Zusam-menarbeit mit der Zentralen Evaluationsstelle (ZES), die als etablierte Institution bereits seit vielen Jahren an der Hochschule RheinMain eine maßgebliche Rolle bei der Qualitätssiche-rung spielt.

Im Laufe des QM-Prozesses ist für alle Hoch-schulangehörige ein eigens auf die Hochschule RheinMain abgestimmtes QM-Portal entstan-den, das einen Überblick über alle hochschul-relevanten Prozesse gibt, einen leichten Zu-gang zu allen beschriebenen Prozessen und Dokumenten bietet, Infos und Vorlagen für Akkreditierungsverfahren bereitstellt und auch als Informations- und Nachschlageplattform für prozessrelevante rechtliche Grundlagen genutzt werden kann.

Das Qualitätsmanagement der Hochschule RheinMain basiert auf verschiedenen recht-lichen Rahmenbedingungen: Das Hessische Hochschulgesetz vom 14.12.2009 legt in § 12 die Qualitätssicherung an Hochschulen fest. Danach sind die Hochschulen verpfl ich -tet, regelmäßig die Erfüllung ihrer Aufgaben im Bereich Lehre, Forschung, internationale Zusammenarbeit, Wissens- und Technologie-transfer, Weiterbildung und Verwaltung zu evaluieren. Das Gesetz zur Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen und der Leh-re vom 18.06.2008 eröffnet durch die Inan-spruchnahme zusätzlicher Mittel die Möglich-

keit, die Voraussetzungen für die Studierenden so zu optimieren, dass ein Studienerfolg in an-gemessener Zeit erreicht werden kann und die Beratung und Betreuung der Studierenden in-tensiviert wird.Darüber hinaus orientiert sich das Qualitäts-management auch an strategischen hochschu-linternen Steuerungsinstrumenten wie z. B. der Academic Scorecard.

Das prozessorientierte Qualitätsmanagement-system der Hochschule RheinMain ist mittler-weile hochschulweit implementiert. Das QM- Portal ist von allen Statusgruppen akzeptiert und wird in der gesamten Organisation über alle Organisationseinheiten hinweg genutzt. Eine gemeinsame Qualitätskultur wird gelebt und ist in der Hochschule sichtbar.

QUALITÄTS-MANAGEMENTDurch kritisches Hinterfragen unserer Leistungen und Prozesse wird Potenzial zur kontinuierlichen Verbesserung erkannt und umgesetzt.

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Feedbackmanagement

Studieninteressierte, Studierende sowie Absol-ventinnen und Absolventen und Beschäftigte haben seit 2014 die Möglichkeit, ihre Fragen, Lob, Ideen, Kritik an zentraler Stelle zu äußern. Grundlagen des Feedbackmanagements sind Vertraulichkeit, Verlässlichkeit und Lösungs-orientierungen, um für die individuellen An-liegen adäquate Lösungen zu finden. Dabei bleiben persönliche Daten ausschließlich beim Feed backmanagement, es sei denn, es wird zugestimmt, dass auch andere Beschäf-tigte erfahren dürfen, von wem das Feedback stammt, damit das Anliegen dadurch noch besser bearbeitet werden kann. Das Feedback-management ist erreichbar über Sprechstun-den, Telefon oder Webformular.

Konfl ikte

Wo Menschen zusammenarbeiten, können Konfl ikte entstehen. Dafür gibt es an der Hoch-schule an allen Standorten Konfl iktbeauftrag-te. Wenn Konfl ikte von den Beteiligten alleine nicht befriedigend gelöst werden können, ste-hen diese als Gesprächspartner zur Verfügung. Das Konfl iktteam hilft den Dialog zwischen den Konfl iktpartnern wieder in Gang zu brin-gen und versuch dazu beizutragen, eigene Lö-sungswege zu fi nden.Die Arbeit des Konfl iktteams basiert auf der Dienstvereinbarung »Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz« der Hochschule RheinMain. Ziel ist es, ein gut funktionierendes und auf gegenseitiger Achtung basierendes Miteinander zu fördern.

DIE KONFLIKTLÖSUNG BASIERT AUF

» Freiwilligkeit

» Vertraulichkeit

» Eigenverantwortlichkeit der

Konfl iktparteien

» Offenlegung der Tatsachen

» Bereitschaft zur Fairness

Evaluation

Eine maßgebliche Rolle bei der Qualitätssiche-rung spielt die Zentrale Evaluationsstelle der Hochschule RheinMain. Bereits seit 2003 setzt die Hochschule in großem Umfang den Auftrag des Ministeriums um, die Hochschulaufgaben zentral zu evaluieren, und bewegt sich im hoch-schulweiten Vergleich auf hohem Niveau. Vor allem folgende Befragungen werden regelmä-ßig als interne Programmevaluation durchge-führt und kontinuierlich weiterentwickelt:

» Lehrveranstaltungsevaluation (zentral vs. einzelne Fachbereiche)

» fl ächendeckende Absolventenbefragung » Befragung zu Rahmenbedingungen von

Studium und Lehre (BSL) » Professorenbefragung

Bei den ersten drei Befragungen stehen die Einschätzungen der Studierenden im Fokus, während bei der vierten Befragung die Meinung der Lehrenden eingehender beleuchtet wird. Darüber hinaus werden je nach Bedarf weitere Erhebungen wie z. B. Befragungen von Erstse-mesterstudierenden oder Schülerbefragun-gen vorgenommen, um die jeweiligen zusätzli-chen Ansprüche zu bedienen. Die Befragungen selbst werden je nach Zielgruppe online, im paper&pencil- Verfahren oder hybrid durchge-führt. Als Erfassungssoftware hat sich seit En-de 2003 der Einsatz von EvaSys bewährt.

Erwähnenswert ist, dass die eingesetzten Be-fragungsinstrumente nicht immer dieselben sind, sondern den sich ändernden Bedürfnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen ange-passt werden. Die sich an die Erhebungen an-schließenden Auswertungen haben demnach maßgeblichen Einfl uss auf die Befragungs-systeme, d. h. mit den Evaluationsergebnissen wird ganzheitlich gearbeitet. Die Auswertungen werden einerseits zur Verbesserung der evalu-ierten Programme herangezogen, fl ießen ande-rerseits direkt in die Weiterentwicklung der Fra-gebögen ein. Dies geschieht ganz im Sinne der Hochschul tradition: Mit den Ergebnissen arbei-ten, anstatt sie zum Selbstzweck stehen lassen.

Selbstverständlich haben auch die jeweiligen zu evaluierenden Abteilungen und Fachberei-che die Möglichkeit aufgrund interner Auswer-tungen oder spezieller Besonderheiten, eigene Fragen zu formulieren, die dann in das jeweili-ge Befragungssystem implementiert werden. Um hochschulübergreifende Analysen zu er-möglichen, pfl egt die Hochschule RheinMain ebenfalls seit 2005 im Evaluationsnetzwerk RheinMain einen regen Erfahrungsaustausch mit anderen hessischen Hochschulen.

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» Campus Bleichstraße/Bertramstraße – Treppenhaus 72

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WEITERBILDUNG

Man lernt nie aus! Und: Was möchten die Menschen wissen und lernen? Hier setzt die interne und externe Weiterbildung der Hochschule an.

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WEITERBILDUNG

Man lernt nie aus! Und: Was möchten die Menschen wissen und lernen? Hier setzt die interne und externe Weiterbildung der Hochschule an.

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Indem wir unsere Beschäftigten fort-

und weiterbilden.

WIR HANDELN.NACHHALTIG!

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ung Arbeitsgruppe wissenschaftliche

Weiterbildung (AGWW)

Die Kooperation AGWW bietet seit 1980 Se-minare für die hessischen Fachhochschulen an. Bis 2012 waren die fünf staatlichen hes-sischen Fachhochschulen beteiligt. Seit 2013 beteiligt sich als 6. Institution die Hochschule Geisenheim fi nanziell. Die Leiterin des Instituts Weiterbildung im Beruf (iwib) engagiert sich in der Planungsgruppe vor allem für den Bereich Führung und Hochschuldidaktik und ist mit der Planung und Organisation befasst.

Aufgrund der steigenden Zahl der Beschäftig-ten (HSP 2020) nehmen die Anmeldezahlen stark zu, so dass eine Reihe von Seminaren besonders überbucht ist und nicht genügend Plätze für alle Interessierten vorhanden sind. Da viele Seminare Trainingscharakter haben, werden meist nur zwölf Teilnehmende zuge-lassen (2 bis 3 Plätze pro Hochschule).

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Organisierte SeminareDurchgeführte Seminare

Anmeldungen insgesamtTeilnehmende insgesamt AGWW TeilnehmendeWeiterbildungsbeteiligung der Beschäftigten Hochschule RheinMain

Organisierte Seminaredavon durch die Hochschule RheinMain

Anmeldungen insgesamtTeilnehmende insgesamt (Hessen)

Anmeldungen Hochschule RheinMain Teilnehmende Hochschule RheinMain

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*Für die Jahre 2010 und 2011 können keine Angaben über die Anzahl der Anmeldung der Hochschule RheinMain gemacht werden.

» AGWW ProgrammAbb. 32

» Weiterbildung intern Hochschule RheinMainAbb. 31

Zentrale Fortbildung Hessen (ZF)

Die Beschäftigten der Hochschule RheinMain haben Zugang zum Fortbildungsprogramm des Landes Hessen und nehmen an den verschie-densten Maßnahmen teil.Ziel aller Fortbildungsangebote der ZF ist es, Angehörige der Landesverwaltung dabei zu unterstützen, ihre Aufgaben effektiv und effi zi-ent zu erfüllen. Die praxisnahen, ressortüber-greifenden Maßnahmen dienen darüber hinaus dem Erfahrungsaustausch zwischen den ver-schiedenen Arbeitsgebieten und unterstützen eine hohe Qualität von Verwaltungshandeln.

Das iwib und seine Angebote

Nach einer Erprobungs- und Evaluationsphase von 2005 bis 2008 wurde das Institut Weiter-bildung im Beruf der Hochschule RheinMain im Jahr 2008 als zentrale Einrichtung durch den Senat bestätigt. Damit wurde die Zentrale Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbil-dung in das Institut integriert. Das iwib ist für die kontinuierliche Weiterbildung der Beschäf-tigten zuständig sowie für die Weiterbildung, die sich an externe Einzelpersonen und Organi-sationen wendet. Die Aufgaben leiten sich aus dem Hessischen Hochschulgesetz ab.

WEITERBILDUNG

Man lernt nie aus! Und: Was möchten die Menschen wissen und lernen? Hier setzt die interne und externe Weiterbildung der Hochschule an.

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30 + 31 + 33 + 28 + 26 27 + 26 + 26 + 19 + 15 Interne Weiterbildung

In Absprache mit der Hochschulleitung und dem Gesamtpersonalrat erstellt das iwib ein Jahresprogramm für die Weiterbildung des Per-sonals der Hochschule RheinMain. An diesen Angeboten können alle Beschäftigten teilneh-men, d. h. alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie alle Professorinnen und Professoren.

Natur. Umwelt. Technik (N.U.T)Mit den Symposien Natur.Umwelt.Technik bietet das iwib in Zusammenarbeit mit der Hochschule Geisenheim Interessentinnen und Interessenten fachliche Weiterbildungen im Berufsfeld Umweltplanung, Landschaftsarchi-tektur, Umwelttechnik und Stadtentwicklung an.Die Konzeption und Durchführung der Sympo-sien erfolgt interdisziplinär in Zusammenar-beit mit Professorinnen und Professoren aus verschiedenen Fachbereichen. Refl exionen der Praxis im Berufsfeld, Präsentationen wissen-schaftlicher Untersuchungen und Konzepte zur Problemlösung werden in den Veranstal-tungen vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert. Themenvorschläge aus dem Berufs-feld werden ebenfalls integriert.Die Themen dieser Reihe stehen in engem Zusammenhang mit dem Masterstudiengang »Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsraumen« des Fachbereichs Archi-tektur und Bauingenieurwesen. Der Studien-gang wird in Kooperation mit der Hochschule Geisenheim und der Frankfurt University of Applied Sciences angeboten. Darüber hin-aus werden die Symposien in Kooperation mit Fachverbänden und Partnern aus der Praxis durchgeführt.

Inhouse-SeminareDas iwib bietet für Unternehmen und Organi-sationen alle veröffentlichten Seminarthemen auch als individuell abgestimmte Inhouse-Se-minare an. Dabei werden die Seminarinhal-te und der Ablauf auf die Besonderheiten der jeweiligen Organisation abgestimmt. In einem Vorgespräch mit dem Kunden werden die In-halte und Rahmenbedingungen geklärt. Auf der Basis dieser Gespräche erstellt das iwib ein individuelles Angebot für das gewünsch-te Seminar und wählt eine geeignete Trainerin bzw. einen geeigneten Trainer aus. Dabei be-vorzugt das iwib möglichst die Lehrenden der Hochschule RheinMain. Das inhaltliche Kon-zept wird mit dem Kunden sowie der Trainerin oder dem Trainer nochmals konkretisiert.

Um das Seminarangebot der Weiterbildung auch für die Studierenden noch attraktiver zu gestalten, wird derzeit untersucht, wie das Weiterbildungsangebot mit dem Studium ver-knüpft werden kann. Es wird geprüft, ob die verschiedenen Seminare des iwib als (Teil-) Module von den Studiengängen anerkannt und somit auch Credit Points (CP) erworben wer-den können.

Externe Weiterbildung

Das iwib bietet in seinem sogenannten »exter-nen Bereich« Weiterbildungen für Fach- und Führungskräfte sowie Unternehmen außerhalb der Hochschule an. Das Angebot gliedert sich in die Bereiche

» Offenes Seminarangebot » Zertifi kate Changemanagement sowie

Gruppen- und Führungskompetenz » Natur.Umwelt.Technik-Symposien » Workshopreihe Erinnern und Vergessen » Inhouse-Seminare für Unternehmen » Coaching » Prüfzentrum für EBC*L

(European Business Competence Licence)

Offenes ProgrammDas offene Programm richtet sich an Absol-ventinnen und Absolventen der Hochschule, Berufstätige unterschiedlicher Funktions- und Hierarchiestufen aus kleineren und mittleren Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen. Der inhaltliche Schwerpunkt dieser Seminare, Workshops und Zertifi kate liegt im Bereich der überfachlichen Kompetenzen (soft skills). Untergliedert sind die Seminarthemen in die Bereiche:

» Beratungskompetenz » Führung und Organisationsentwicklung » Sozialkompetenz

» Überblick Externes ProgrammAbb. 33

Durchgeführte Inhouse-VeranstaltungenVeranstaltungstageTeilnehmende

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» Inhouse-VeranstaltungenAbb. 34

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2010 2011 2012 2013 2014Angebotene Veranstaltungen (einschließlich Inhouse und NUT)Durchgeführte VeranstaltungenDurchgeführten VeranstaltungstageInhouse- Veranstaltungen

Teilnehmende offenes Programm (einschließlich NUT)Teilnehmende Inhouse-VeranstaltungenTeilnehmende mit InhouseTeilnehmende gesamt extern

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» Campus Kurt-Schumacher-Ring – Treppe auf dem Hof76

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CAMPUS-ENTWICKLUNGBei den derzeitigen Baumaßnahmen am Campus Rüsselsheim und dem geplanten zentralen Campus am Wiesbadener Kurt-Schuma-cher-Ring setzt die Hochschule auf energieeffi ziente Gebäude.

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CAMPUS-ENTWICKLUNGBei den derzeitigen Baumaßnahmen am Campus Rüsselsheim und dem geplanten zentralen Campus am Wiesbadener Kurt-Schuma-cher-Ring setzt die Hochschule auf energieeffi ziente Gebäude.

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Indem wir in den kommenden Jahrzehn-

ten an unseren Stand-orten neue Perspekti-

ven für die Hochschule und das städtische

Umfeld schaffen.

WIR HANDELN.NACHHALTIG!

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Entwurf

Mit der Umstrukturierung der bestehenden Campusanlage ist ein Hochschulquartier mit urbaner Prägung geplant. Das Quartier greift den Maßstab der Bestandsgebäude auf und stellt eine räumliche Vernetzung zwischen den angrenzenden Quartieren her. Ausgehend von bestehenden Anschlüssen und Knoten wird ein orthogonales Wegesystem durch das Plange-biet geführt. Es entstehen Baufelder, die eine Art Grundordnung für den Campus darstellen. Innerhalb dieser Flächen lässt sich eine va-riable Unterteilung vornehmen. Die zentrale Lage legt in Verbindung mit der Infrastruktur der bestehenden Verkehrsachsen und der Ziel-setzung nachhaltiger Stadtplanung ein hohes Maß an Urbanität und Dichte nahe. Dichte ist hier aus mehreren Gründen geradezu erforder-lich: Sie ist wirtschaftlich, minimiert den Ener-giebedarf und bildet eine urbane Identität aus, die über die rein architektonische Identität von Hochschulbauten hinausgeht.

Ziel ist eine Entwicklung, die den Campus erweitert und ihn darüber hinaus als selbst-verständliche Bestandteil der Stadt defi niert. Hiermit rückt einerseits die Hochschule stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung und anderer-seits wird die Identifi kation der Studierenden und Beschäftigten mit der Stadt gestärkt. Der Masterplan liefert für dieses große Vorhaben einen robusten Rahmen mit Spielraum zur Ausgestaltung.

Zielsetzung

Es ist der Wunsch der Hochschule RheinMain, dass die Entwicklung des derzeitigen Campus Kurt-Schumacher-Ring zu einem zentralen Campus der Hochschule prioritär in HEURE-KA 2 (ab 2022) aufgenommen wird. Somit ist momentan jegliche konkrete Planung zwar als »Zukunftsmusik« zu verstehen, dennoch soll die Zeit genutzt werden, um die Möglichkeiten des Ausbaus auszuloten. Das heißt, mit pla-nerischen Gedankenspielen sollen machbare Vorstellungen für den erwünschten zentralen Campus entstehen und zur Diskussion gestellt werden.

Der 2014 vorgestellte städtebauliche Master-plan baut auf der Studie »Science City« auf und stellt eine Vorlage für die Bauleitplanung der Landeshauptstadt Wiesbaden dar. Er ist ein In-strument zur Auslotung der Chancen und Mög-lichkeiten auf den Ebenen des Städtebaus, der Verkehrsplanung und der Freiraumplanung.

CAMPUS-ENTWICKLUNGBei den derzeitigen Baumaßnahmen am Campus Rüsselsheim und dem geplanten zentralen Campus am Wiesbadener Kurt-Schuma-cher-Ring setzt die Hochschule auf energieeffi ziente Gebäude.

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Page 48: Nachhaltigkeitsbericht der Hochschule RheinMain · renden Hochschulen für angewandte Wissen-schaften in Deutschland sein, anerkannt für ihre wissenschaftlich fundierte und berufsqua-lifi

Weit über das sogenannte Tagesgeschäft hinaus gehen Entschei-dungen und Akzentsetzungen, welche sowohl die Gesamtheit der Hochschule als auch ihre einzelnen Mitglieder betreffen.

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» GREMIEN

» FINANZEN

» GESUNDHEITSVORSORGE

STRUKTURELLE ASPEKTE

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» Campus Unter den Eichen – Glashaus, Vorlesungsraum80

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GREMIEN

Mit einem dialogischen und respektvollen Miteinander macht die Hochschule RheinMain eine weitreichende Mitbestimmung aller Statusgruppen möglich.

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GREMIEN

Mit einem dialogischen und respektvollen Miteinander macht die Hochschule RheinMain eine weitreichende Mitbestimmung aller Statusgruppen möglich.

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Indem wir in Selbst-verwaltungsgremien und mit aktiven Hoch-

schulangehörigen weitblickende Entschei-

dungen ermöglichen.

WIR HANDELN.NACHHALTIG!

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n Partizipation und Mitbestimmung

Die Hochschule RheinMain fördert die aktive Beteiligung ihrer Hochschulangehörigen an der Gestaltung der Hochschule sowie ehrenamtli-ches Engagement der Studierenden.

HochschulratDer Hochschulrat berät die Hochschule in ihrer Entwicklung in allen Belangen von Lehre, Studi-um und Forschung. In den Hochschulrat werden 10 angesehene Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie der berufl ichen Praxis berufen. Eine Vertreterin oder ein Vertreter des Ministeriums nimmt an den Sitzungen mit bera-tender Stimme teil.

SenatDas wichtigste Organ für die Wahrnehmung der Beteiligungsrechte der Hochschulangehörigen stellt der Senat dar. Er besteht aus neun Mitglie-dern der Gruppe der Professorinnen und Profes-soren, aus fünf Studierenden, zwei Mitgliedern aus der Gruppe der administrativ-technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und einem Mitglied aus der Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Mitglieder des Präsidiums, die Frauenbeauftragte sowie die Vorsitzende/der Vorsitzenden des Gesamt-personalrats gehören dem Senat der Hochschu-le RheinMain mit beratender Stimme an. Den Vorsitz im Senat hat der Präsident. Der Senat berät in Angelegenheiten von Forschung, Leh-

re und Studium, die die gesamte Hochschule betreffen oder von grundsätzlicher Bedeutung sind. Er überwacht die Geschäftsführung des Präsidiums.

FachbereichsratDie Fachbereichsräte vertreten die Interessen aller Mitglieder eines Fachbereichs. Dem Fachbereichsrat obliegt die Beschlussfassung über die Angelegenheiten des Fachbereichs, für die nicht die Zuständigkeit der Dekanin oder des Dekans oder eine andere Zuständig-keit bestimmt ist. Er ist insoweit für alle For-schung, Kunst und Lehre betreffenden Angele-genheiten und für die Beschlussfassung über die Fachbereichsordnung und die sonstigen Ordnungen für den Fachbereich zuständig.

GesamtpersonalratDer Gesamtpersonalrat (PR) ist die Interessen-vertretung der Gruppe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Hochschule. Zustän-digkeiten und Aufgaben ergeben sich aus dem Hessischen Personalvertretungsgesetz (HPVG),die Amtszeit des Gremiums erstreckt sich über vier Jahre. Durch die zwei Standorte gibt es an der Hochschule RheinMain den Personalrat Wiesbaden und den Personalrat Rüsselsheim. Für den PR ist es ein wichtiges Anliegen, den Mitarbeitenden eine Perspektive zu geben. Die-ses wird erreicht, indem z. B. in der Hochschul-

verwaltung versucht wird, die Auszubildenden nach ihrer Ausbildung für ein weiteres Jahr zu beschäftigen.

Studierendenparlament (StuPa)Das StuPa ist das höchste beschlussfassende Organ der Studierendenschaft, also aller im-matrikulierten Studierenden der Hochschule RheinMain. Die 15 Mitglieder des StuPa wer-den im Dezember jeden Jahres gewählt und bestimmen dann aus ihren Reihen das Prä-sidium. Das Studierendenparlament befasst sich mit der Erfüllung der Aufgaben der Hoch-schule, insbesondere durch Stellungnahmen zu hochschulpolitischen Fragen, durch das Mitwirken und die Meinungsbildung der Stu-dierenden. Allerdings befasst sich das StuPa auch mit grundsätzlichen Angelegenheiten wie dem Beschluss einer Satzung der Stu-dierendenschaft, seiner Geschäftsordnung, der Wahlordnung zu den Organen der Studie-rendenschaft, der Beitragsordnung und dem Haushaltsplan. Es wählt zudem den studenti-schen Wahlvorstand, den Rechnungsprüfungs-ausschuss, den Ältestenrat, das Finanzreferat und die Vorsitzenden des Allgemeinen Studie-renden Ausschusses.

GREMIEN

Mit einem dialogischen und respektvollen Miteinander macht die Hochschule RheinMain eine weitreichende Mitbestimmung aller Statusgruppen möglich.

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Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) Der AStA ist die Interessenvertretung und das ausführende Organ (Exekutive) der Studieren-denschaft.

Er stellt die studentische Selbstverwaltung dar, führt die laufenden Geschäfte und vertritt die Studierenden gerichtlich und außergerichtlich, sowohl nach innen (gegenüber der Hochschul-verwaltung, den Professorinnen und Profes-soren, Instituten und Gremien) als auch nach außen (gegenüber Medien, dem Hessische Mi-nisterium für Wissenschaft und Kunst (HMWK), der Landesregierung, Geschäftspartnern wie dem RMV/RNN und vielen mehr).Organisatorisch ist der AStA in Referate un-terteilt, die verschiedene Aufgaben für die Stu-dierenden erfüllen. Dazu gehören zum Beispiel Angebote im Bereich Kultur und Campusleben, aber auch Beratungsangebote für ausländische Studierende, Hilfe bei der Wohnungs- und Job-suche, Soziales und Hilfe zum Bundesausbil-dungsförderungsgesetz (BAföG). Ein Teil des von Studierenden pro Semester zu entrichten-den Semesterbeitrags fl ießt dem AStA zur Er-füllung seiner Aufgaben zu.

AStA-ProjekteNeben der Einführung von Call a Bike (siehe Mobilität) hat der AStA weitere nachhaltige Projekte initiiert und fortgeführt. Allzuoft werden nicht mehr benötigte Dinge heutzu-tage weggeworfen für die jemand anderes noch Verwendung gehabt hätte. So wurde am Standort Kurt-Schumacher-Ring (Wiesbaden) im Gartengeschoss ein Regal zur kostenlosen Weitergabe von Bücher aller Art aufgebaut. Für einen kleinen Obulus haben Studierende die Möglichkeit, ihren Krimskrams beim AStA- Studierenden-Flohmarkt unter die Leute zu bringen. Die Tische werden hierfür von der Hochschule gestellt. Für das leibliche Wohl sorgt der AStA mit dem Verkauf von Kaffee und Kuchen, dessen Einnahmen dann einer wohltäti-gen Organisation zu Gute kommen werden.

Neu in der Planung ist die Idee, sich an der Weitergabe nicht mehr gebrauchter Lebens-mittel zu beteiligen. Beim sogenannten Food-sharing können zu viel gekaufte Lebensmittel weitergegeben werden.

Gleichstellung

Die Frauenbeauftragte ist zuständig für die Wahrnehmung der Rechte nach §18 Abs. 1 Hessisches Gleichberechtigungsgesetz (HGIG) aller Frauen-Gruppen der Hochschule Rhein-Main. Dies beinhaltet unter anderem die Betei-ligung am Personalauswahlverfahren, die Förderung der beruflichen Entwicklung von Frauen, die Vereinbarkeit von Familie und Be-ruf, Gremienarbeit in der Hochschule, Informa-tion und Beratung.In der 125. Senatssitzung am 11. November 2014 hat der Senat die Einsetzung der Senats-kommission für Gleichstellung gemäß § 14 Abs. 3 der Grundordnung der HSRM beschlos-sen. Die Senatskommission für Gleichstellung wird von der Frauenbeauftragten geleitet. In ihr sollen Mitglied sein: die Frauenbeauftrag-te, ein Mitglied des Präsidiums, fünf Vertre-terinnen und Vertreter aus der Gruppe der Professorinnen und Professoren, wobei jeder Fachbereich mit einer Professorin bzw. einem Professor vertreten sein sollte und mindestens zwei dieser Mitglieder männlich sein sollten, sowie aus den anderen im Senat vertretenen Gruppen je eine Vertreterin und je ein Vertre-ter. Die Kommission tagt mindestens einmal im Semester.

Die Aufgabe der Senatskommission für Gleich-stellung ist, in Kooperation mit der Frauenbe-auftragten das Präsidium in allen Fragen der Gleichstellungspolitik (Gender Mainstreaming) zu beraten.

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PRÄSIDIUM

PRÄSIDIALE KOMMISIONStudium & Lehre

PRÄSIDIALE KOMMISIONForschung & Entwicklung

HOCH-SCHULRAT

SENAT

SENATS-KOMMISSIONEN

SENATSAUSSCHUSS

ERWEITERTES PRÄSIDIUM

ARBEITS-GRUPPEN

FRAUENBEAUFTRAGTE

KONFLIKTBEAUFTRAGTE

SUCHTBEAUFTRAGTE

VERTRAUENSPERSON DER SCHWERBEHINDERTEN

GESAMTPERSONALRAT

ÖRTLICHER PERSONALRAT RÜSSELSHEIM

ÖRTLICHER PERSONALRAT WIESBADEN

PERSONALVERTRETUNG

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PERSONAL-RAT

FACHBEREICHEFACHBEREICHE

DEKANAT

PRÜFUNGS-AUSSCHUSS

ARBEITS-GRUPPEN

FACH-BEREICHS-

RAT

KOMMISSIONEN

STUDIENBEREICHS-KONFERENZEN

STUDIENBEREICHE

AUSSCHÜSSE

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STUDENTISCHE SELBSTVERWALTLTL

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STUDENTISCHE SELBSTVERWALTUNG

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» Campus Kurt-Schumacher-Ring – Dach Gebäude D84

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FINANZENDer (neue) Hochschulpakt 2020 lässt die Hochschulen »aufatmen«, macht aber auch den wohlüberlegten zukunftsorientierten Einsatz von Finanzmitteln erforderlich.

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Indem wir Wirtschaftlichkeit

im Hinblick auf Umweltaspekte und

Langlebigkeit betrachten.

WIR HANDELN.NACHHALTIG!

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nzen Finanzübersicht

Im Bilanzjahr 2013 erzielte die Hochschule RheinMain Einnahmen in Höhe von 87,20 Mil -lionen Euro. Der größere Teil der Einnahmen setzt sich mit 70 % aus Zuschüssen des LandesHessen zusammen. 23 % werden aus Sonder-mitteln erzielt und lediglich 5 % werden aus Drittmitteln und Umsatzerlösen gewonnen (2 % Sonstiges). Dennoch ist die seit Jahren steigende Entwicklung bei Drittmitteln sehr er-freulich (2008: 2,01 Mio. € / 2013: 3,23 Mio. €)

Den größten Anteil an den Aufwandspositio-nen entfi elen 2013 auf die Personalkosten mit 57 %. An der Hochschule gibt es 743 Perso-nalstellen, davon 224 Professuren und 94 im wissenschaftlichen Bereich. Für Energie und Wasser werden lediglich 2 % verausgabt.

Die Hochschule als eine weit vernetzte Institu-tion hat zum einen direkte, zum anderen in-direkte ökonomische Auswirkungen auf die Re-gion. Direkte Auswirkungen entstehen durch Studierende, Beschäftigte, Baumaßnahmen und allgemeine Maßnahmen. Daneben entste-hen indirekte Wirkungen durch die Ausgaben der Hochschule für öffentlich nutzbare Infra-struktureinrichtungen wie beispielsweise die Hochschul- und Landesbibliothek mit Ihren zahlreichen Standorten und der Mensa.

Drittmittelentwicklung»Abb. 37

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Sondermittel 18,47 Mio. €

Produktabgeltung 52,89 Mio. €

Drittmittel & Umsatzerlöse 3,60 Mio. €

Sonstige Erlöse 2,02 Mio. €

Sonstige betriebliche (buchhalterische) Erträge 10,22 Mio. €

Energie & Wasser 1,49 Mio. €

Personalaufwand (Entgelte/Bezüge/Soziale Ausgaben) 42,69 Mio. €

Mieten, Pachten, Gebäude 3,44 Mio. €

Fremdinstandhaltung, Inanspruchnahme Rechte & Dienste 4,49 Mio. €

Einstellung in die Rücklage 2,00 Mio. €

Sonstige Aufwendungen 16,42 Mio. €

Abschreibungen 4,39 Mio. €

Sonstige Aufwendungen (buchhalterisch) 11,05 Mio. €

Kommunikation, Dokumentation, Information 1,23 Mio. € –

87,20 Mio. €

Wesentliche ErtragspositionenBilanzwerte 2013

»Abb. 35

Wesentliche AufwandspositionenBilanzwerte 2013

«Abb. 36

Erfreulich ist die seit Jahren steigende Entwicklung von Drittmitteln.

2008 2009 2010 2011 2012 20132,01 2,45 2,70 2,99 2,84 3,23Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €

Beschaffung

Die Hochschule unterliegt den europäischen und nationalen Ausschreibungskriterien und ist in die Lieferverträge des Landes Hessen (lan-desweite Ausschreibung) eingebunden. Alle Abteilungen sind angehalten, bei der Wahl ihrer benötigten Materialien und Ausstattungen diese auf ihre Nachhaltigkeit (Wirtschaftlich-keit, Umweltaspekte, Haltbarkeit) zu prüfen.

FINANZENDer (neue) Hochschulpakt 2020 lässt die Hochschulen »aufatmen«, macht aber auch den wohlüberlegten zukunftsorientierten Einsatz von Finanzmitteln erforderlich.

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GESUNDHEITS-VORSORGERichtig aktiv sein! – Das bietet der Hochschulsport mit umfang-reichen Programmen: in jedem Semester neu.

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Teilnehme-rinnen und Teilnehmer / SemesterSemester 2014 und 2014/15

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GESUNDHEITS-VORSORGERichtig aktiv sein! – Das bietet der Hochschulsport mit umfang-reichen Programmen: in jedem Semester neu.

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Indem wir im Hochschulsport die

Studierenden »auf Trab halten«.

WIR HANDELN.NACHHALTIG!

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Gesundheit & Sicherheit

Vom Institut Weiterbildung im Beruf (iwib) der Hochschule RheinMain werden jährlich ver-schiedene interne Weiterbildungen zum The-ma Gesundheit am Arbeitsplatz angeboten. In mehrstündigen Seminaren oder fortlaufenden Kursen werden Themen wie »Fit durch den Ar-beitsalltag«, »Burnout-Prävention«, »Besser sehen am Bildschirmarbeitsplatz«, »Suchtprä-vention« für die Beschäftigten der Hochschule RheinMain angeboten. Der Suchtbeauftragte betreut und unterstützt die Beschäftigten der Hochschule in Fragen der Gefährdung durch Alkohol und andere Suchtmittel. Er berät und vermittelt Kontakte zu Suchthilfe-einrichtungen und Selbsthilfegruppen.Zusammen mit dem Arbeitskreis »Sucht« be-treibt er unter anderem Aufklärung über Un-fallgefahren durch Alkohol und andere Sucht-mittel am Arbeitsplatz.

Mensa

Die Mensen in Wiesbaden und Rüsselsheim werden vom Studentenwerk Frankfurt am Main betrieben. Besonderer Wert wird auf fri-sche Produkte und Qualität zu studierenden-freundlichen Preisen gelegt.

Übrigens: Die Mensa am Kurt-Schumacher-Ring in Wiesbaden wurde im Jahr 2008 von Studie-renden zu Hessens bester Mensa gewählt. Sie errang dabei zwei »Goldene Tabletts« in den Kategorien »Service« und »Freundlichkeit«.

Hochschulsport

Der Hochschulsport ist für alle da. Seine An-gebote im Breitensport – Fitness, Golf, Skifrei-zeiten, Tanzen, Fuß- und Volleyball – sind eine attraktive Anlaufstelle insbesondere für die Studienanfängerinnen und -anfänger und die ausländischen Studierenden. Hier kann man Freundschaften schließen und unter Gleichge-sinnten sein.

Als erste Fachhochschule in Hessen unter-zeichnete die Hochschule RheinMain im Jahr 2003 die Kooperationsvereinbarung »Partner-hochschule des Spitzensports« mit den bei-den Kooperationspartnern Olympiastützpunkt Hessen im Landessportbund Hessen e.V. und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsport-verband (adh).

Ziel dieser Vereinbarung ist es, studierenden Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern – darunter Olympiateilnehmerinnen und -teil-nehmer – zeitgleich eine sportliche Karriere

und eine akademische Ausbildung zu ermög-lichen. Organisatorische Probleme im Studi-um aufgrund ihres sportlichen Engagements sollten dabei soweit wie möglich ausgeglichen werden. Ihnen stehen Mentorinnen und Men-toren in den Fachbereichen zur Verfügung und wenn ein wichtiger Wettkampf bevorsteht, können sie auch Prüfungen verschieben. Im Jahr 2014 waren 15 A-, B- oder C-Kader-Athle-tinnen und -Athleten aus verschiedenen Sport-arten an der Hochschule eingeschrieben.

Als Mitgliedshochschule beim adh nimmt die Hochschule RheinMain mit ihre Studierenden auch an deutschlandweiten Wettkämpfen ge-gen andere Hochschulen teil. 2014 wurden von der Hochschule RheinMain drei Endrunden-meisterschaften und zwei Vorrunden für den Allgemeinen Deutschen Hochschulsportver-band ausgerichtet. Damit ist die Hochschule RheinMain in diesem Jahr unter den über 200 Hochschulen im adh die Hochschule mit den meisten deutschen Hochschulmeisterschaften in Hinsicht auf End- und Vorrunden-Turniere.

Bei einigen Sportarten (Hockey, Ballett, Se -geln, Surfen, Golf usw.), die aufgrund der räumlichen Knappheit nicht oder nur unzurei-chend angeboten werden können, sind in den vergangenen Jahren mit 14 verschiedenen Wiesbadener und Rüsselsheimer Vereinen Ko-operationen geschlossen worden.

Im Sommersemester 2014 und im Winterse-mester 2014/15 wurden über 50 Sportarten mit je Semester ca. 110 Kursen pro Woche so-wie Exkursionen wie Segeln, Surfen, Kanufah-ren und Klettern angeboten.

Teilnehme-rinnen und Teilnehmer / SemesterSemester 2014 und 2014/15

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ZIELE

4Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht stellt ei-nen Überblick sowie auch Rückblick dar und weist gleichzeitig in die Zukunft. Denn erstmals können konkrete Ziele auf der Basis der hier zusammen-getragenen Daten, Fakten und ihrer Analysen for-muliert werden.

Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Ziel der Hochschule RheinMain ist es, sich zu einer ökologisch nachhaltigen und Ressourcen schonenden Hoch schule zu ent-wickeln. Perspektivisch will die Hochschule RheinMain unter Beteiligung aller Gremien ein Nachhaltigkeitsprogramm verab-schieden mit dem Anspruch, systematisch vorzugehen und kon-tinuierlich und messbar insbesondere aber nicht aus schließ lich die Umweltleistung der Hochschule zu verbessern.

Im Bereich des Energiemanagements ist es unser erklärtes Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergie-verbrauch nachhaltig zu erhöhen.

Darüber hinaus ist die Hochschule RheinMain bestrebt ein Integriertes Mobilitätsmanagement aufzubauen. Ziel ist es, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Studierenden zum Überdenken ihres eigenen Verhaltens anzuhalten und zur Nutzung umweltfreundlicher, nachhaltiger Verkehrsmittel anzuregen. Nachhaltig bedeutet in diesem Zusammenhang, Angebote zu machen, die unerwünschte Verkehrsfolgen wie CO2-Emissionen, Zeitaufwand oder Kosten für jeden Einzel-nen reduzieren. Wir wollen uns zur Aufgabe machen, nicht isolierte Einzelmaßnahmen für verschiedene Interessens-gruppen umzusetzen, sondern Interessen auszugleichen und ein schlüssiges und effi zientes Gesamtkonzept zu entwickeln. Wichtige Themen sind hierbei unter anderem die Möglichkei-ten der Einführung eines Jobtickets, Car Sharing sowie Call a Bike-Angebote und die zunächst pilotmäßig geplante Eta-blierung einer Infrastruktur für Elektromobilität.

Ayse AsarKanzlerin (seit 1.10.2015)

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ZIELE»Studium

Das Studienangebot der Hochschule RheinMain soll fortlaufend weiterentwickelt werden. Wertschöpfend für die Weiterentwicklung ist die Vermittlung wissenschaftlicher Grundla-gen, die Sicherung einer Berufsfähigkeit mit den vermittelten Ausbildungsinhalten und die Befähigung zum wissenschaftlichen Ar-beiten. Für die an der Hochschule RheinMain seit Jahren eingeführten Bachelor- und Mas-ter-Programme sowie die Doktorandenkollegs bestimmen die Fachbereiche die jeweilige kon-zeptionelle Ausrichtung.

Die eingeführten Instrumente zur Akkreditie-rung (Reakkreditierung) und Evaluation wer-den als ein Teil des Qualitätsmanagement der Hochschule RheinMain weiterentwickelt und fortgeführt. Die Hochschule RheinMain bleibt in ihrer Ausrichtung und Förderung der Stu-dierenden weiterhin offen für unterschiedli-che Bildungsbiografi en. Die Verknüpfung an-gewandter Forschung mit der Lehre bleibt eine wesentliche Aufgabe an der Hochschule RheinMain.

Studienorganisation und Studieninhalte sowie spezifi sche Forschungsprojekte sollen interna-tionale Kooperationen in Lehre und Forschung für die Angehörigen der Hochschule RheinMain und ihre Partner im Ausland fördern.

Forschung

Die Forschungsschwerpunkte der Hochschu-le RheinMain sollen möglichst zur nachhalti-gen Entwicklung beitragen. Die Ergebnisse im Schwerpunkt Nachhaltige Mobilität, Ressour-censchonendes Bauen und Nachhaltige Ma-terialentwicklung können dazu in besonderer Weise beitragen. Durch Einbeziehung aktueller Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung in die Lehre sollen die Absolventinnen und Absol-venten befähigt werden, innovative Ansätze in die Berufspraxis einzubringen. Die Forschungs-kooperation mit Unternehmen der lokalen Wirtschaft und anderen Forschungsinstitutio-nen trägt dazu bei, dass Kentnisse der Grund-lagenforschung mit Fragestellungen der an-gewandten Forschung verknüpft werden. Auf diesem Weg bleibt die Hochschule RheinMain eine interessante Ansprechpartnerin für Kom-munen und Betriebe in der Region.

Im jetzt vorliegenden ersten Nachhaltigkeits-bericht der Hochschule RheinMain wird der Status quo (2014) der nachhaltigen Leistung an der Hochschule abgebildet. Mit Vorlage des ersten Nachhaltigkeitsberichts werden Maß-nahmen für eine kontinuierliche Nachhaltig-keitsberichterstattung erforderlich.

Die Hochschulleitung beabsichtigt für die Fol gejahre ein Nachhaltigkeitsprogramm zu verabschieden, in dem konkrete Zielen und Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung benannt werden sowie eine Evaluation (Mo-nitoringbericht) durchgeführt wird.

Weiter wird die interne Datenbank bzw. Bilanz aktualisiert und fortgeschrieben. Dies sind vor-bereitende Maßnahmen für den zweiten Nach-haltigkeitsbericht bzw. Fortschrittsbericht der Hochschule RheinMain.

Im Rahmen der Mitwirkung der Hochschul-mitglieder gab es zahlreiche Anmerkungen für Umsetzungsmaßnahmen zur Verbesse-rung der Nachhaltigkeit an der Hochschule RheinMain. Im vorliegenden Kapitel werden die Handlungsbereiche für das zukünftige Nachhaltigkeitsprogramm benannt.

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Ökologie (Umwelt und Ressourcen)

Die Hochschule RheinMain verpfl ichtet sich zu einer verantwortungsvollen Verwendung von Ressourcen (Stoffen und Energie) in ihren Be-reichen. Die Beschaffung von Materialien für zentrale Organisationseinheiten, Forschung und Lehre sowie die Energieversorgung aller Einrichtun-gen soll notwendige Versorgungsstandards bei effi zientem Ressourceneinsatz gewährleisten. Die Hochschule RheinMain entwickelt das be-stehende Umweltmanagement weiter. Die derzeit in zentrale Organisationseinheiten und Fachbereiche verteilten Verantwortungen der Ressourcenanspruchnahme können und sollen zukünftig in einem Umweltmanagement-system verankert werden. Der verantwortliche Umgang mit Ressourcen an der Hochschule RheinMain bleibt eine Aufgabe aller Hochschul-angehörigen. Neben der zentralen Organisa-tionseinheiten und den Fachbereichen wirken Studierende und Lehrende im verantwortungs-vollen Umgang mit Ressourcen mit. Bei der zukünftigen Entwicklung der Campusstandorte (Wiesbaden und Rüsselsheim) wird ein beson-derer Augenmerk auf die Nachhaltigkeit gelegt. Die Hochschule RheinMain ist mit ihren Ergeb-nissen in Forschung und Entwicklung Partner für Kommunen und Unternehmen in der Standort-region, die eine nachhaltige Ressourcenbewirt-schaftung und eine Umweltvorsorge anstreben.

Campusentwicklung

Die Campusentwicklung der Hochschule RheinMain orientiert sich an den jeweiligen Standorten an einer bestmöglichen Vernet-zung mit den kommunalen Gebietskörper-schaften vor Ort und den notwendigen Syner-gien der Forschungs- und Lehreinrichtungen. Zudem bieten die unterschiedlichen Stand-orte auch vorteilhafte Nähen zu benachbar-ten Hochschulen. Der Campus Rüsselsheim liegt nahe am House of Logistics and Mobility (Holm) am Frankfurter Flughafen. Koopera-tionen mit den Hochschulen in Frankfurt und Darmstadt in regionaler Nachbarschaft sollen weiterentwickelt werden. Bestehende Koope-rationen an den Fachbereichen in Wiesbaden mit den benachbarten Hochschulen (Frank-furt, Geisenheim, Mainz) sollen zum Vorteil der Partner fortgeführt und ausgebaut werden. Für die in Wiesbaden verteilten Fachbereiche (mehrere Campi) ist konzeptionell zu prüfen, ob eine Verlegung an den zukünftig mögli-cherweise erweiterten Campus Kurt-Schu-macher-Ring Vorteile bietet. Wichtiges Ziel muss es sein, den Studiereden am jeweiligen Campus ausreichend Platz für Hörsäle, Semi-narräume, Laborräume, Büros und Studienar-beitsplätze zu bieten. Die noch offenen Fragen zur Standortentwick-lung können auf Basis der bisherigen guten Abstimmungen mit der Landeshauptstadt Wiesbaden mittelfristig geklärt werden. Die

Hochschule RheinMain hat durch Beteiligun-gen an kulturellen Veranstaltungen in der Lan-deshauptstadt Wiesbaden eine erhöhte Auf-merksamkeit in der Bürgerschaft gewonnen. Mit den Neubaumaßnahmen am Kurt-Schu-macher-Ring und mit Übernahme der Liegen-schaften der ehemaligen Landesbibliothek an der Rheinstraße bestehen erweiterte Mög-lichkeiten das Angebot der Hochschule Rhein-Main für die Bürgerschaft vor Ort bekannt zu machen. Die Hochschule RheinMain wird ihr öffentlichkeitswirksames Engagement an den jeweiligen Standorten verstärken.

Soziales

Die Hochschule RheinMain wird verstärkt ihre Verantwortung wahrnehmen, Studierende aus unterschiedlichen Herkunftsbereichen (All-gemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife, Studieren ohne Abitur mit Meisterprüfung oder gleichwertiger Aufstiegsfortbildung, Hoch-schulzugangsberechtigung über Studienkol-leg) vor und während des Studiums unterstüt-zend zu beraten. Die bestehenden Angebote der Abteilung Studentische und Internationale Angelegenheiten sowie der Studienberatung an den Fachbereichen werden ausgebaut/wei-terentwickelt mit dem Ziel, die die Bewerbe-rinnen und Bewerber in der Wahl eines pas-senden Studiengangs zu unterstützen und die Studentinnen und Studenten zu einem qualifi -zierenden Selbststudium zu befähigen.

Die Hochschule RheinMain versteht sich als familienfreundliche Institution für Beschäftig-te und Studierende. Für Beschäftigte werden nach Möglichkeit fl exible Arbeitszeiten ange-boten. Gremiensitzungen sollen in der Regel zu üblichen Beschäftigungszeiten stattfi nden. Die Organisation von Studienprogramm und Prüfung ermöglicht auch zukünftig die Berück-sichtigung besonderer Bedingungen von Stu-dierenden, die die Verantwortung einer Eltern-schaft tragen.

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GRI G3 Indikator GRI G4 Indikator Thema Berichtsumfang Kapitel

PROFIL

1,1 - 1,2 1-2 Strategie und Analyse Vollständig 1

2,1 - 2,10 3-13 Organisationsprofi l Vollständig 1

3,1 - 3,13 18-23, 28-33 Berichtsparameter Vollständig 1

4,1 - 4,4 34, 37-39, 49, 59

Governance, Verpfl ichtungen und Engagement

Vollständig 1

4,5 51 Teilweise online*

4,6 - 4,9 40-41, 45, 47, 56 Vollständig 1

4,10 - 4,11 14, 44 Nicht berichtet -

4,12 15 Vollständig 1

4,13 - 4,14 16, 26 Teilweise online*

4,15 - 4,17 25-27 Vollständig 1

ÖKOLOGISCHE LEISTUNGSINDIKATOREN

EN1 - EN2 EN1 - EN2 Materialien Teilweise online*

EN3 - EN7 EN3 - EN6 Energie Vollständig 3.1

EN8 - EN10 EN8 - EN10 Wasser Teilweise online*

EN11 - EN15 EN11 - EN14 Biodiversität Nicht berichtet -

EN16 - EN18 EN15 - EN19 Emissionen Vollständig 3.1

EN21 EN22 Abwasser Vollständig 3.1

EN22 EN23 Abfall Vollständig 3.1

EN26 - EN27 EN27 - EN28 Produkte und Dienstleistungen Teilweise online*

EN28 EN29 Einhaltung von Rechtsvorschriften Nicht berichtet -

EN29 EN30 Transport Nicht berichtet -

EN30 EN31 Umweltschutzausgaben Teilweise online*

GRI G3 Indikator GRI G4 Indikator Thema Berichtsumfang Kapitel

ÖKONOMISCHE LEISTUNGSINDIKATOREN

EC1 - EC2, EC4 EC1 - EC2, EC4Wirtschaftliche Leistung

Vollständig 3.1

EC3 EC3 Teilweise online*

EC5 - EC6 EC5, EC9Marktpräsenz

Vollständig online*

EC7 EC6 Teilweise online*

EC8 - EC9 EC7 - EC8 Mittelbare wirtschaftliche Auswirkungen Nicht berichtet -

GESELLSCHAFTLICHE LEISTUNGSINDIKATOREN

LA1, LA3 - LA4 10-11, LA2 Beschäftigung, Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis

Vollständig 1

LA2, LA5 LA1, LA4 Teilweise online*

LA6, LA7, LA9 LA5, LA6, LA8Arbeitsschutz

Vollständig 1

LA8 LA7 Nicht berichtet -

LA11 LA10Aus- und Weiterbildung

Vollständig 3.2

LA10, LA12 LA9, LA11 Nicht berichtet -

LA13 LA12Vielfalt und Chancengleichheit

Teilweise online*

LA14 LA13 Vollständig 3.2

HR1 - HR9 HR1 - HR12 Menschenrechte Teilweise online*

SO1 - SO8 SO1 - SO11 Gesellschaft Teilweise online*

PR1 - PR9 PR1 - PR9 Produktverantwortung Teilweise online*

G3/G4 Content index (Auszug)

* online verfügbar unter www.hs-rm.de/nachhaltig

Die Hochschule RheinMain hat sich in der Arbeitsgruppe auf ein Indikatorenkonzept verständigt, das auf der Struktur der Global Reporting Initiative (GRI) basiert. (Methodik S. 23) Der G3/G4 Content index (Auszug) verknüpft die von GRI vorgeschlagenen Indikatoren mit dem Nachhaltig-keitsbericht der Hochschule RheinMain und verweist auf die Kapitel und den Berichtsumfang.

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Page 60: Nachhaltigkeitsbericht der Hochschule RheinMain · renden Hochschulen für angewandte Wissen-schaften in Deutschland sein, anerkannt für ihre wissenschaftlich fundierte und berufsqua-lifi

Für die Beiträge aus den Fachbereichen und Dekanaten bedanken wir uns bei: Prof. Dr.-Ing. Rudolf Eger (Dekan Fachbereich Architektur und Bau ingenieurwesen), Prof. Rüdiger Pichler (ehemals Prodekan Fachbereich Design Informatik Medien), Prof. Dr.-Ing. Werner Quint (Studiendekan Fachbereich Design Informatik Medien), Prof. Dr. Wolfgang Kleinekofort (Dekan Fachbereich Ingenieur-wissenschaften), Prof. Dr. phil. Josef Faltermeier (ehemals Dekan Fachbereich Sozialwesen), Prof. Dr. Patrick Griesar (Dekan Wiesbaden Business School)

Prof. Dr.-Ing. Leander Bathon (Windkraftanlagen aus Holz gebaut: Ein ökologischer Turmbau), Prof. Dr. Reinhold Kröger (Demografi scher Wandel: Informatik dient älteren Mitburgern), Prof. Dr. Birgit Scheppat (Rückenwind für den Energiepark Mainz), Prof. Dr. phil. Heidrun Schulze (Beteiligung und Befä-higung von Kindern und Jugendlichen) und Prof. Dr.-Ing. Klaus North (Präventiver Arbeits- und Gesundheitsschutz)

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Impressum

Hochschule RheinMain Kurt-Schumacher-Ring 18 65197 Wiesbaden

Herrausgeber:Der Präsident

Arbeitsgruppe Nachhaltige Hochschule RheinMain: Kanzler (AG Leitung) Wilfried Friedl (bis 30.09.2015), Kanzlerin (AG Leitung) Ayse Asar (ab 01.10.2015), M.Eng Steffen Bäurle, Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Boeschen, Michael Waller (Umwelt-management / Betriebstechnik ), Joachim Müller (HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V.)

Konzept:M. Eng Steffen Bäurle (wissenschaftliche Bearbeitung und Dokumentation), Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Boeschen (wissen-schaftliche Leitung)

Redaktion:M. Eng Steffen Bäurle, Dr. Ernst-Michael Stiegler (Hochschul-kommunikation)

Gestaltung und Satz: Sabine Besjaew und Eva Jahnen GbR Karlstr. 365185 Wiesbaden

Druck:Bode DruckereiStielstraße 365201 Wiesbaden

Fotos:Sabine Besjaew und Eva Jahnen GbR Karlstr. 365185 Wiesbaden

ISBN: 978-3-923068-55-5