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Berner Fachhochschule Hochschule der Künste Bern Fachbereich Musik Studienbereich Jazz Eigerplatz 5a Postfach 379 CH-3000 Bern 14 www.hkb-jazz.ch Mark Guiliana Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Bachelorthesis von Josua Beureux, 6. Semester BA Jazz Mentoriert von Dejan Terzic Bern, 20.05.2015 Josua Beureux Untergasse 23 2502 Biel / Bienne [email protected]

Mark Guiliana - Studienbereich Jazzhkb-jazz.ch/bathesisbsp/BAThesisJosuaBeureux2015.pdfverbracht hat und von seiner Haltung zu dieser Methode "Transcription for me ... Abb. 3 Art Blakey

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Berner Fachhochschule Hochschule der Künste Bern Fachbereich Musik Studienbereich Jazz Eigerplatz 5a Postfach 379 CH-3000 Bern 14 www.hkb-jazz.ch

Mark Guiliana Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil

Bachelorthesis von Josua Beureux, 6. Semester BA Jazz Mentoriert von Dejan Terzic

Bern, 20.05.2015

Josua Beureux Untergasse 23 2502 Biel / Bienne [email protected]

Inhaltsverzeichnis

 

1.   Einleitung..................................................................................................................................................1  1.1   Motivation .........................................................................................................................................1  1.2   Fragestellungen...............................................................................................................................2  

2.   Wer  ist  Mark  Guiliana?.........................................................................................................................3  2.1   Kindheit  /  Jugend............................................................................................................................3  2.2   Studium..............................................................................................................................................3  2.3   Karriere..............................................................................................................................................4  2.4   Aktuell ................................................................................................................................................4  

3.   Geschichtlicher  Kontext.......................................................................................................................5  3.1   Die  Rolle  des  Schlagzeugers  in  der  Entwicklung  des  Jazzes.............................................5  

4.   Setup  –  Das  Mittel  zum  Zweck............................................................................................................7  

5.   Analyse  von  Transkriptionen ............................................................................................................8  5.1   Kontext  A  :  Oriental........................................................................................................................8  5.2   Kontext  B  :  Akustik.........................................................................................................................9  5.3   Kontext  C  :  Elektrik ..................................................................................................................... 11  5.4   Kontext  D  :  Kontrast ................................................................................................................... 13  

6.   Folgerung............................................................................................................................................... 16  6.1   Zu  den  drei  Fragen ...................................................................................................................... 16  6.2   Fazit .................................................................................................................................................. 17  

7.   Ausblick  –  Persönlicher  Gewinn .................................................................................................... 18  

8.   Quellennachweis ................................................................................................................................. 19  8.1   Literaturverzeichnis................................................................................................................... 19  8.2   Abbildungen .................................................................................................................................. 19  8.3   Diskographie ................................................................................................................................. 19  

9.   Anhänge.................................................................................................................................................. 20  9.1   Legende ........................................................................................................................................... 20  9.2   Transkriptionen........................................................................................................................... 20  9.3   Audio  CD ......................................................................................................................................... 20  

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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1. Einleitung

1.1 Motivation

Zu Beginn des Bachelor Studiums wurde ich zum ersten Mal auf den Schlagzeuger Mark Guiliana

aufmerksam. Zu dem Zeitpunkt zeigte mir ein Kollege die damals neue Platte „A Form of Truth“

von Mark Guilianas Beat Music.

Zunächst fand ich die Musik für meinen Geschmack zu wirr und die Kompositionen zu mager um

mich wirklich dafür zu interessieren.

Erst im März 2014 als „Teaming the Dragon“ die erste Platte im Duo mit Brad Mehldau erschien,

wurde ich von Guilianas energischem Spiel erfasst.

Im Zusammenhang mit dem Erscheinen des Albums drehte das Duo live Videos, die sie zu

Promotionszwecken auf Youtube veröffentlichten. Mit dieser Video Serie ergab sich die

Möglichkeit, dem jungen Schlagzeuger genau über die Schulter zu schauen und sein Spiel zu

beobachten. Das Zusammentreffen von seinem explosiven, druckvollen Spiel, dem fetten Sound

und seiner stilistischen Breite und Integrität haben mich erfasst und meine Vision des Jazz

Schlagzeugers stark erweitert.

Abb. 1 Mehliana

Auf der Suche nach anderen Projekten, in denen Mark Guiliana spielt, bin ich zu weiteren Alben

gekommen, in denen ähnliche Elemente vorkommen unter anderem mit Jason Lindner, Lionel

Loueke oder Donny McCaslin. Doch auch in Projekten, welche sich stilistisch von letzteren mehr

unterscheiden, ist er zu hören, wie beispielweise mit Avishai Cohen, Dhafer Youssef, Gretchen

Parlato oder - zu aller Überraschung - David Bowie. Nach der Begeisterung für sein Spiel bei der

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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ersten Begegnung, beeindruckte nun sein Können, stilistisch unterschiedliche Projekte zu

bedienen und sich dabei selbst treu zu bleiben, so dass man ihn sofort blind wiedererkennt.

Aus diesen Gründen inspiriert er mich sehr und um herauszufinden wie genau er das macht, habe

ich beschlossen sein Spiel zu analysieren.

1.2 Fragestellungen

Um Guilianas Spiel und seine künstlerische Integrität besser verstehen zu können, werden wir uns

mit Transkriptionen aus unterschiedlichen Projekten befassen und dabei folgenden drei

Fragestellungen nachgehen.

• Wie hat sich sein Eigenstil im Zusammenhang mit seinen Einflüssen entwickelt?

• Wie ist es zu erklären, dass ein Schlagzeuger wie MG in sehr vielen unterschiedlichen

Stilen sattelfest ist, ohne seinen eigenen Stil zu vernachlässigen? Was wird von Projekt zu

Projekt in seinem Spiel angepasst? Was bleibt?

• Was ist sein USP? (Unique Selling Point)

Bevor wir uns im Kapitel 5 mit den erwähnten Transkriptionen befassen, werden wir uns in den

nächsten Kapiteln erst für die Person Mark Guiliana interessieren sowie für den Kontext, die

Geschichte und die Entwicklung der Rolle des Jazz Schlagzeugers erläutern. Ein weiteres Kapitel

wird sich mit seinem Setup befassen und seinen Sound erörtern.

Abschliessend werden wir im Kapitel 6 Antworten zu den drei Fragestellungen suchen und im

Rahmen dieser Arbeit ein Fazit daraus ziehen.

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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2. Wer ist Mark Guiliana?

2.1 Kindheit / Jugend

Mark Guiliana wurde 1980 in Florham Park, New Jersey in den USA als Sohn zweier Lehrer geboren.

Seine 5 resp. 7 Jahre älteren Brüder zogen ihn mit sich in die Begeisterung für Baseball, wobei er

jedoch immer in deren Schatten blieb. Erst mit 15 Jahren, als er bei einem Nachbarn Schlagzeug

spielen ging, entdeckte er seine Begabung für die Musik.

Seine Eltern suchten zunächst nach einem lokalen Schlagzeuglehrer. So landete der, zu dem

Zeitpunkt im ersten High-School Jahr, junge Guiliana unter der musikalischen Obhut von Joe

Bergamini.

Guiliana beschreibt im Interview mit „I’d Hit That“ die 4 Jahre Unterricht bei Bergamini als eine

wertvolle Zeit in der viele Grundlagen gelegt wurden. Der damals nur 25 Jahre alte

Schlagzeuglehrer habe genau gewusst, sich auf Guilianas Stand einzulassen. Dass sein Lehrer nur

10 Jahre älter war und aus der Nachbargemeinde kam, vermittelte dem angehenden

Schlagzeugschüler ein Gefühl von Erreichbarkeit und verband die zwei, so dass sie noch heute

gute Freunde sind1. Zur selben Zeit interessiert sich Guiliana für Drumline, Dub, D’n’B und die in

der ersten Hälfte der 90’er auf MTV präsenten Nirvana und Red Hot Chili Peppers, was ihn bis heute

beeinflussen wird2.

2.2 Studium Mit 19 tritt er sein Jazz Studium an der William Paterson University – er befand sich erst auf der

Warteliste - in Wayne, New Jersey beim renommierten John Riley an, dessen konzeptionelle

Angehensweise Guiliana positiv in Erinnerung bleibt. Den Weg zum Jazz hatte er damals erst über

Buddy Rich gefunden bevor er sich dann intensiv mit Elvin Jones und Tony Williams befasste. Im

Interview (podcast I’d Hit That) erzählt Guiliana von den Stunden, die er mit Transkribieren

verbracht hat und von seiner Haltung zu dieser Methode "Transcription for me is more about getting

it onto the page and then from there it's open for interpretation3."

1 Zitiert nach I'd Hit That, Episode 37 - Mark Guiliana - URL: http://idhitthatpodcast.podomatic.com, Zugriff vom 06.04.2015 2 Zitiert nach Scholz, B. Mark Guiliana: Emulating The Source - http://www.allaboutjazz.com/mark-guiliana-emulating-the-source-mark-guiliana-by-ben-scholz.php. All About Jazz., Zugriff vom 06.04.2015 3 Zitiert nach I'd Hit That, Episode 37 - Mark Guiliana - URL: http://idhitthatpodcast.podomatic.com, Zugriff vom 06.04.2015

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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2.3 Karriere Kurz nach dem Abschluss des vier jährigen Studiums an der William Paterson University wird er

2003 vom Bassisten Avishai Cohen in dessen Band aufgenommen, was für den frischen Absolventen

einen wichtigen Karrieresprung bedeutet. Gemäss seinen Aussagen (podcast I’d Hit That) war die

Zusammenarbeit mit Avishai wie ein zweites Studium für ihn. Als Folge zu seiner langjährigen

Zusammenarbeit mit Cohen folgten viele Anfragen, in einer letzteren ähnlichen Ästhetik. Als

Gegenpol dazu produzierte Guiliana mit seiner eigenen Band - Beat Music - Alben, in denen der

Einfluss elektronischer Musik und Dub zum Vorschein kam.

In den letzten zehn Jahren hat Mark Guiliana in allen sechs Kontinenten intensiv getourt und

dabei mit Künstlern wie Meshell Ndegeocello, Gretchen Parlato, Avishai Cohen, Matisyahu, Lionel

Loueke, Now vs. Now, Tigran Hamasyan, Dhafer Youssef, und seinen eigenen Bands, Beat Music,

Heernt und Mehliana gespielt, sowie auf über 30 Platten mitgewirkt4.

2.4 Aktuell

Heute lebt Mark in New York zusammen mit seiner Frau Gretchen Parlato und ihrem

gemeinsamen Sohn. Anfangs Juni 2015 wird ein Album seines neuen Jazz Quartetts erscheinen.

Mark Guiliana verkörpert eine Generation an Schlagzeugern, die Einflüsse von Rock und elektro-

urbaner Musik mit dem Bewusstsein der Jazzgeschichte verarbeitet haben und eine eigene

Sprache daraus entwickelt haben. Deshalb bedarf es im nächsten Kapitel einer Kontextualisierung

in Bezug auf die Entwicklung der Rolle des Schlagzeugers im Jazz.

Abb. 2 Mark Guiliana

4 http://www.markguiliana.com/about/bio.php Zugriff vom 06.04.2015

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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3. Geschichtlicher Kontext Zunächst befassen wir uns mit der Entwicklung der Rolle des Schlagzeugers im Jazz um dadurch

die Bedeutung von Mark Guiliana und seinen Zeitgenossen besser verstehen zu können. Wir

werden dies knapp halten, in dem wir tabellarisch jeweils die wichtigsten Entwicklungen

hervorheben.

3.1 Die Rolle des Schlagzeugers in der Entwicklung des Jazzes5

Epoche Stil Bedeutung für Schlagzeuger

30’er Bigband Das Drumset ist etabliert. Der Schlagzeuger funktioniert als

time keeper und muss die Band zusammenhalten. Die Hi-Hat

steht im Zentrum seines Spiels.

40’er Bebop Von der Hi-Hat bewegt sich das Spiel auf die Ride. Die

Protagonisten sind durch hohe Virtuosität gekennzeichnet.

Bop Kesseldimension: 18“ 12“ 14“

50’er Hardbop/Cool Aktiveres Spiel und Erweiterung des Interplays.

Erste Schritte in Richtung Gleichberechtigung.

60’er Modal/Free Gleichberechtigung des Schlagzeugers. Neue Klangwelten.

Befreiung von Time und Konvention.

„Broken Time“ – variieren und unterbrechen vom Ride-

Pattern. Die Kessel werden wieder grösser.

70’er Electric Jazz Starker Einfluss von Funk Schlagzeugern, Unterstützung von

Perkussionisten. Grosse Sets

80’er Coleman/Marsalis Wiederaufnahme von Bop-Werten mit Marsalis

Rhythmische/Metrische Komplexität mit Coleman.

Rückkehr zu den Bop Kesseldimensionen

90’er Crossrhythms/Ethno

Vermengungen

Einfluss von anderen Kulturen. Aus den zwei Ideologien der

80’er entstehen Erweiterungen und Verbindungen. Die

Grenzen werden aufgehoben.

Heute Vielfalt Aus den bereits in den 90’ern entstandenen Mengen an

Subgenres entstehen neue Kreuzverbindung. Die Einflüsse

aus fremden Kulturen sind nun verarbeitet und integriert.

• These: Früher war ein Schlagzeuger Spezialist in seinem Bereich, z.B. gab es Bigband

Schlagzeuger, die sich hauptsächlich, wenn nicht ausschliesslich, auf Bigband drumming

spezialisiert haben, ohne viel anderes bedienen zu können. Heute muss ein „Jazz“-

5 Basiert auf der Vorlesung: Jazz Geschichte, von König, Klaus 2015 / Masterclass mit Hart, Billy vom 19.04.2015

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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Schlagzeuger sich in sehr unterschiedlichen Genres frei bewegen können um sich

behaupten zu können.

Diese These unterstützt auch der britische Schlagzeuger Bill Bruford, der für sein

brückenbildendes Spiel zwischen Jazz und Rock bekannt ist. Auf seiner Webseite findet sich seine

Top 10 Schlagzeuger Liste, auf welcher Guiliana erscheint, den er folgendermassen kommentiert:

Mark is one of the new breed of fantastic young musicians. (...) When I grew up, there

was jazz and there was rock. You could like Hendrix or Coltrane, but not both. The jazz

guys were terrible at rock, and the rock guys were worse at jazz. Mark is typical of the

new generation that not only knows Hendrix and Coltrane and has absorbed the music

of both, but now sees no real separation. For the new guys, music is one complete whole,

and they have a technical ability to accommodate all styles and start building a

personal, fresh, composite style from all elements of current (and maybe ancient)

percussion6.

6 Zitiert nach http://www.billbruford.com/faq.php#faqtop , Zugriff vom 12.05.2015

Abb. 3 Art Blakey and the Jazz Messengers

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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4. Setup – Das Mittel zum Zweck Auch wenn ein guter Musiker auf jedem Instrument gut klingt, lohnt es sich einen Blick auf

Guilianas Setup zu werfen. Auf der einen Seite wollen wir seine Haltung in Bezug zur Wahl der

Elemente und der Stimmung der Kessel klären, sowie eine Grundlage legen um die

Transkriptionen im nächsten Kapitel besser verstehen zu können.

Abb. 4 Mark’s Kit (Zeitschrift Ausschnitt)

Wir bemerken, dass er bei diesem Setup auf Hängetoms verzichtet sowie auf der linken Seite

anders als im Jazz üblich kein Ride-Becken sondern zwei kleine spritzige Becken-Stacks bevorzugt,

die charakteristisch für seine verflochtenen Drum and Bass Grooves sind. Das 16“ grosse, tief

gestimmte Standtom wird uns in den Transkriptionen als ein weiterer Wiedererkennungswert

begegnen. Punch wie man ihn aus dem Rock kennt liefert seine 20“ Bassdrum die er bewusst sehr

tief stimmt. Inspiriert von den Klangkünstlern Jim Black und Jeff Ballard, spielt Mark plötzlich auch

auf einem Topf.

Aber dieses Setup ist nicht in den Stein gemetzelt. Für Mehliana erweitert er es Beispielsweise mit

weiteren Snares und einer Roland SPD-SX (Pads mit elektronischen Samples), während er für

Gretchen Parlato mit dünneren Becken und höher gestimmten Kesseln spielt7. Auf der kürzlich

aufgenommen Platte „Family First“ von dem neuen Mark Guiliana Jazz Quartet spielt er gar ein

konventionelles Bop Set mit zwei Rides und Hihat.

7 Dawson, Michael: Mark Guiliana, in: Modern Drummer 11/2014, S.45-46

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5. Analyse von Transkriptionen Nun kommen wir zum Hauptteil dieser Arbeit in dem wir uns mit der Analyse von Transkriptionen

befassen werden. Zu diesem Zweck wurden vier unterschiedliche Stilistiken definiert in denen

Guiliana zu hören ist und von denen je ein Stück ausgewählt wurde. Anschliessend wurden zu

jedem dieser Stücke jeweils drei Ausschnitte transkribiert Intro-; Impro- und Endgroove. Die

Transkriptionen befinden sich im Anhang.

Der Fokus liegt bewusst eher beim Comping als bei fulminanten Schlagzeugsolos um den

Fragestellungen besser auf den Grund gehen zu können. Bei der Transkription vom Endgroove von

„Odd Elegy“ handelt es sich jedoch um ein Schlagzeugsolo.

Die vier Kontexte die für diese Arbeit definiert wurden sind folgende:

• Kontext A „Oriental“: mit u.a. Avishai Cohen, Dhafer Youssef, Tigran Hamasyan

• Kontext B „Akustik“: mit u.a. Lionel Loueke, Gretchen Parlato, Chris Morrissey

• Kontext C „Elektrik“: mit u.a. Mehliana, Jason Lindner , Donny McCaslin

• Kontext D „Kontrast“: mit u.a. David Bowie

5.1 Kontext A : Oriental

Ausgewählt wurde das Stück „Odd Elegy“ mit Dhafer Youssef auf Abu Nawas Rhapsody8.

Gewählt wurde dieses Stück, weil es das orientalische Element gut repräsentiert. Durch die

intensive Zusammenarbeit mit Avishai Cohen wurde Guiliana zur ersten Wahl in der Szene, wenn

es um Orient-Odd Projekte geht.

Das Schlagzeug spielt die Metrik die dem Stück zu Grunde liegt mit einem rockigen Backbeat

Groove aus. Das Tempo liegt bei 216 bpm die Viertel und wird im Half-Time-Feel interpretiert.

Abb. 5

Auf der dynamischen Ebene sind wir von Beginn an schon ziemlich hoch, was sich nun aber im

Klavier Solo (Abb.6) ändert. Bemerkenswert ist die Eleganz, mit der über dieses metrische

Konstrukt gespielt wird. Es entsteht ein Gleichgewicht zwischen Synkopen (rot) und der

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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Orientierung dienenden Backbeats (blau), ohne von der Metrik beschränkt zu sein. Die

Gruppierung der Achtel in den drei 7/8 Takte ist jeweils 2,2,3 während im 9/8 sie erst 3,2,2,2 dann

2,2,2,3 ist.

Abb. 6

Gegen Ende des Stücks findet noch das bereits angekündigte Schlagzeugsolo über den Vamp statt.

Guilianas Solostil ist generell eher Groove orientiert. Er führt die Ideen aber auf eine komplexere

Stufe, wie er es beim Begleiten eines Solisten nicht tun würde. Beispielsweise zieht er quer über

die Taktstriche eine dreier Verschiebung (rot), die mitten im zweiten Takt beginnt und im fünften

endet, wobei sich dazwischen die Taktart geändert hat.

Abb. 7

Die Hemiole im Verhältnis 4:3, welche er im vorletzten Takt auf dem vierten Achtel beginnt,

untermalt ein weiteres Mal seine rhythmisch- metrische Flexibilität.

5.2 Kontext B : Akustik Für sein Album Heritage, hat sich Lionel Loueke eine Band der Spitzenklasse zusammen gestellt.

Neben ihm an der Gitarre hören wir Robert Glasper am Klavier, Derrick Hodge am Bass und Mark

Guiliana am Schlagzeug. Das Stück Bayyinah wurde gewählt, weil es die Platte gut repräsentiert

und das Zusammenspiel der Musiker sehr deutlich ist. Ein interessanter Aspekt ist, wie Guiliana sich

mit Glasper und Hodge integriert, welche seit Jahren auf deren eigenen Platten sowie für andere

Künstler zusammen spielen. Das Stück setzt sich aus zwei Teilen zusammen, der eine ist wie hier zu

sehen im 11/8, er dient als Grundlage für die Soli.

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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Das Schlagzeug wählt eine sehr dichte Haltung in Bezug auf die Mikrotime. Wie in der ersten

Stimme auf der Hi-Hat zu sehen ist. Sein Spiel ist deutlich erkennbar in der Drum and Bass Ästetik

verankert. Tempo der Aufnahme, 218 bpm die Achtel.

Abb. 8

Im roten Rechteck sehen wir eine pure D’n’B Phrase wie man sie von Square Pusher kennt oder im

Schlagzeug Lehrbuch Jungle & Drum 'n' Bass-For The Acoustic Drum Set von Johnny Rabb findet.

Guiliana setzt einen Rahmen mit wiederkehrenden Eckpunkten. Blau markiert sind Backbeat-

artige Sidestick Schläge auf der Snare, die immer wieder an den selben Stellen auftauchen.

Weitere wiederkehrende Elemente sind grün gekennzeichnet.

Durch diese Eckpunkte entsteht ein Raum für Variation, ein Spiel zwischen Erwartung und

Überraschung.

Im nächsten Abschnitt, dem Piano Solo begegnen uns in dieser Arbeit zum ersten Mal zwei

wichtige Elemente. Im Kapitel „Setup – Das Mittel zum Zweck“ haben wir gesehen, dass auf der

linken Seite seines Setups kleine auf einander gelegte Becken für trashige kurze Klänge

verantwortlich sind, diese hören wir gleich am Anfangs des Abschnittes. Das zweite Element ist das

Standtom, auf welchem über den Taktstrich vom zweiten in den dritten Takt gewirbelt wird (blau).

Genau das ist sehr typische für Guilianas Spiel, was wir später weiter festigen werden.

Wie schon zuvor bei Odd Elegy gesehen, treffen wir auch hier auf Hemiolen auch diesmal 4:3, aber

in Achteln und dann in der zweiten Hälfte noch in punktierte Sechzehntel unterteilt.

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Abb. 9

Dass das Standtom ein zentrales Element in Guilianas Sound und Wiedererkennungswert ist,

bestätigt dieser Abschnitt auf dem das Tom nahezu zelebriert wird.

Abb. 10

Das Stück endet in einem Mood, den wir von Glasper gut kennen. Was beim ersten Hören wie ein

phrasierter Hip-Hop Loop klingt, stellt sich bei der Analyse als eine raffinierte Verschiebung aus.

Wir sind im 11/8 unterteilt in 3,3,3,2 wobei Guiliana die letzten zwei Gruppen zusammen fügt -

also 3 und 2 – was uns 5/8 gibt (blau), die er in zwei 5/16 (rot) unterteilt.

Abb. 11

5.3 Kontext C : Elektrik Das Erfolgreiche Duo Projekt mit Brad Mehldau Namens Mehliana, welches ebenfalls die

Motivation für diese Arbeit war, liefert uns das Stück „Hungry Ghost“, welches wir nun unter die

Lupe nehmen werden.

Das Stück repräsentiert eine Ästhetik in der Guiliana sehr häufig anzutreffen ist. Sie ist

gekennzeichnet durch eine Vielfalt an Tasteninstrumenten, Effekten und einer hohen Dosis an

Energie. Die Duo Besetzung lässt viel Platz für die Beteiligten, was wir an der Dichte der Noten

bemerken werden. Da weder kompositorisch noch dramaturgisch wesentliche Entwicklungen im

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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Stück stattfinden, wurden anstatt drei kleinen Ausschnitten zwei etwas längere gewählt, je zu

Beginn und am Schluss. Das Tempo liegt bei144 bpm die Achtel.

Abb. 12

Mark ist ab seinem Einstieg dynamisch bereits sehr hoch sowie sehr dicht am Spielen. Sein

penetranter D’n’B Einfluss in den Ghostnotes ist nicht wegzudenken. Auffällig sind die immer

wieder auftretenden 3’er Verschiebungen (rot), die wir ebenfalls bereits bei „Odd Elegy“

angetroffen haben und nicht zum letzten Mal sehen werden.

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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Abb. 13

In diesem zweiten Abschnitt wimmelt es nur so an 3’er Verschiebungen, nun kann man sich fragen,

ob das konsequent ist oder an Einfalt grenzt?

Spannend ist der Reverse Effekt im letzten Takt der dritten Zeile, der die Phrase des vorigen Taktes

rückwärts abspielt. Auch wenn es ein Mittel aus der elektronischen Musik ist, entsteht eine Illusion

die vergleichbar ist mit Elvin Jones, der die Betonung des Ridepatterns umdreht, so dass der

Eindruck entsteht, dass etwas rückwärts läuft.9

Obwohl das energische Spiel in diesem Stück eine Anziehungskraft dargestellt hat, zeigt die

Transkription und das genaue Hinhören einen ernüchternden Effekt. Die angewendeten Mittel

wiederholen sich vermehrt und der Mangel an Dynamik wirkt ermüdend auf den Zuhörer.

5.4 Kontext D : Kontrast Obwohl wir uns bisher mit drei, musikalisch unterschiedlichen Umfeldern befasst haben, hatten

diese objektiv gesehen einiges gemeinsam. Deshalb hier das kürzlich erschienen Stück „Sue“ von

David Bowie, dass nun einen Kontrast setzten soll. Diese Aufnahme entstand in Zusammenarbeit

mit der Maria Schneider Bigband, ein einzigartiger Anlass. Das Tempo liegt bei 158 die Viertel.

9 Riley, John: The Jazz Drummer's Workshop: Advanced Concepts for Musical Development, Modern Drummer Publications, 2005 S.41

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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Abb. 14

In wie fern die Schlagzeugstimme klare Anweisungen hat oder nicht ist unbekannt, aber dem Spiel

nach scheint es ziemlich offen zu sein. Während der ersten 16 Takte des Stückes beschränkt sich

Guiliana auf die Ride. Auch in diesem Kontext erlaubt sich Guiliana mit langen Verschiebungen zu

spielen, wie rot eingezeichnet 5,7,5,7.

Im nächsten Abschnitt erkennen wir ein simples Pattern, welches er im Vergleich mit den anderen

Transkriptionen sparsamer variiert. Ähnlich wie beim Endgroove von „Hungry Ghost“ geht das Hi-

Hat Pedal in Achteln konstant unten durch, was einen gewissen Schub mit sich bringt. Im letzten

Takt des Abschnittes erklingt einmal mehr das druckvolle Standtom, als würde es dem Zuhörer den

Namen des Schlagzeugers verraten wollen.

Abb. 15

Zu guter Letzt (Abb. 16) taucht Guiliana’s Vorliebe für D’n’B noch einmal auf, schliesslich bietet sich

das ideale Tempo an. Auch im „Kontrast“ werden die selben Elemente verwendet.

In diesem Abschnitt sowie in zwei vorderen (Abb. 9 und Abb 12.) scheint Marks filigrane Technik

durch, an der er schon von jung an arbeitet.

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Abb. 16

Abb. 17 Mark Guiliana

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6. Folgerung Wir kommen nun zum letzten Teil dieser Arbeit, in dem wir reflektieren werden, was wir

festgestellt haben und Schlussfolgerungen daraus ziehen. Wir wissen, dass der nur 34 jährige Mark

Guiliana einer der gefragtesten Schlagzeuger in seiner Szene ist. Im Kapitel 2 wurde klar, dass er

von Beginn an ausschliesslich mit äusserst kompetenten Pädagogen gearbeitet hat, gefolgt von

dem Mentoriat Cohens. Wir haben sein sehr persönliches Setup gesehen und mit den

Transkriptionen sein Spiel analysiert. Nun wollen wir zu den drei Fragen Stellung nehmen.

6.1 Zu den drei Fragen

Wie hat sich sein Eigenstil entwickelt in Zusammenhang mit seinen Einflüssen?

Obwohl die verschiedenen Einflüsse (Jazz, D’n’B, Rock, Hip-Hop, Drumline) klar zu hören sind,

mischen sie sich zu einem homogenem Gebilde, welches seine Spielart definiert. Das Grundgerüst

bildet die rhythmisch-metrische Flexibilität innerhalb welcher Elemente aus urbaner Musik, mit

der Verspieltheit des Jazz kombiniert werden. Das Ganze mit einem druckvollen Sound und mit

filigraner Technik ausgeführt. Gerade D’n’B haben wir sehr exponiert in den Transkriptionen

angetroffen, aber auch die Stunden die Mark an Snare Rudiments verbracht hat, stahlen hier und da

in seiner Technik durch. Im Stück Bayyinah im Kapitel 5.2 hat er uns am Schluss des Stückes eine

sehr geschmackvolle Interpretation eines Hip-Hop Grooves präsentiert. Mit der simplen aber

effizienten Idee, die fünf Achtel in zwei gleich grosse Sechzehntel Gruppen zu teilen, verbindet er

auf der einen Seite den intuitiven gefühlten Hip-Hop Approach mit intellektuelleren

rhythmischen Verschiebungen. Sein Eigenstil hat sich in dieser Hinsicht klar durch die

Verarbeitung und kombinieren seiner Einflüsse entwickelt.

Mike Flynn formuliert es folgendermassen:

What happens when you add hard bop drum masters Elvin Jones and Art Blakey to a 1980s Roland 808

drum machine, divide the result by J Dilla and then multiply to the power of Squarepusher? Answer:

Mark Guiliana. - Mike Flynn, Time Out London, 2010

Wie ist es zu erklären, dass ein Schlagzeuger wie MG in sehr vielen unterschiedlichen Stilen

sattelfest ist, ohne seinen eigenen Stil zu vernachlässigen? Was wird von Projekt zu Projekt in

seinem Spiel angepasst? Was bleibt?

Wie wir in den Transkriptionen feststellen konnten, haben viele der Projekte in denen er spielt mit

ungeraden Taktarten zu tun, worin Guiliana sehr fliessend ist.

Wir können mit Sicherheit behaupten, dass er seinen eigenen Stil nicht vernachlässigt hat, im

Gegenteil bleibt die Frage der Anpassung um so relevanter. Glücklicherweise gibt er uns selber

darüber Auskunft:

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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I’m not changing my vocabulary.: that’s sacred ground that never gets manipulated. But the way it’s

presented gets manipulated. So I think about my sound: What would be the most appropriated sound

for a given situation, both equipment-wise and in the terms of my touch? What about dynamics? (...)

Then you have to deal with the repertoire and the style. As long as everything you play passes through

these filters, it will be appropriate for the music10.

Kurz gefasst werden Sound, Dynamik und Stil angepasst während das Vokabular bleibt. Bestätigen

unsere Analysen diese Aussage? Im Sound sind nur leichte Nuancen zu erkennen, der grösste

Kontrast ist hier wohl mit Mehliana durch die Elektronik und die Postproduktion wahrzunehmen.

Dynamisch gäbe es noch Platz gegen unten, wobei wir dies nicht an vier Stücken festnageln

können. Im Bezug auf den Stil handelt es sich auch hier um Finessen, da in allen Situationen

ähnliche Grooves gespielt werden, so dass es schwierig wird, klar differenzieren zu können.

Was ist sein USP? (Unique Selling Point)

Die Überlegung des USP stammt von einer Masterclass mit der Band Troyka, in der die Teilnehmer

angeregt wurden sich Gedanken über deren eigenen USP zu machen. Was bietet Guiliana, dass er

von all den grossen Bandleadern geholt wird? Handwerk alleine wird hier wohl nicht genügen.

Wie wir durch die Analysen und die vorherige Frage festgestellt haben, verfolgt Mark eine klare

Linie die darin besteht, sein Ding selbsttreu durch zu ziehen. Für einen Bandleader bedeutet das,

dass er auf alle Fälle weiss, was er bekommt, wenn er Guiliana fragt. Wahrscheinlich hat Mark mit

seiner eigenen Sprache den Zeitgeist genau getroffen. Wir erinnern uns an das Zitat von Bill

Bruford im Kapitel 3 in Bezug auf die Entwicklung der Rolle des Schlagzeugers.

Wir erlauben uns zu spekulieren, dass Mark nicht zuletzt auch ein angenehmer Mitmensch ist und

als erfahrener Sideman weiss, wie man einen Bandleader unterstützt, was nicht unwichtig ist.

6.2 Fazit

Mark Guiliana hat seine eigene Stimme als Sideman gefunden, die er selbstsicher in den

verschiedenen Projekte durchzieht. Er repräsentiert eine junge Generation an Schlagzeugern, die

eine Synthese der Musik, mit der sie aufgewachsen sind in den zeitgenössischen Jazz

katapultieren.

10 Dawson, Michael: Mark Guiliana, in: Modern Drummer 11/2014, S.45-46

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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7. Ausblick – Persönlicher Gewinn Als Jazzstudent frage ich mich, ab wann und wie man zu seiner eigenen Sprache kommt. Durch die

Arbeit habe ich erst einmal festhalten können, was überhaupt eine eigene Sprache genau

bedeuten kann und wodurch sie beispielsweise entsteht.

Mir ist der Unterschied zwischen einem anonymen Studiomusiker (nicht abwertend) und einem

Musiker, mit einer eigenen Sprache klar geworden. Man könnte es folgendermassen formulieren:

Der Studiomusiker besitzt die Eigenschaft sich - ähnlich wie ein Schauspieler - in eine Rolle

versetzten zu können, während der Musiker-mit-Eigenstil, kontextübergreifend immer sich selbst

bleibt.

Wie und wann man zu seiner eigenen Sprache kommt, stelle ich mir folgendermassen vor: Es hängt

viel mit dem Verhältnis zwischen Input und Output zusammen. Sowie ein Kind seine Eltern und

sein Umfeld sprechen hört, wird es auch selbst anfangen zu sprechen. Im Laufe des Lebens wird es

mit Gruppendialekten konfrontiert werden und deren unterschiedlicher sozialen Schichten, bis

sich dann aus all dem Input ein sehr persönlicher Output bildet.

Ich werde nun weiterhin an der Entwicklung meines Eigenstils arbeiten, mein Vokabular erweitern

und dabei die Entwicklung Guilianas im Hinterkopf behalten.

Der zweite Aspekt sind die Transkriptionen und die darin enthaltenen Ideen, wie z.B. die

Verschiebungen in diversen Taktarten oder das Gleichgewicht zwischen Backbeat und Synkope in

einer ungeraden Taktart. Alles was ich transkribiert habe, möchte ich auch spielen und verstehen

können, um in der Lage zu sein daraus eigene „Sätze“ zu formulieren.

Wenn ich sehe, wie selbstverständlich er mit diesen Elementen umgeht, zieht es mich direkt in

den Bandraum zum Üben.

Mark Guiliana –Zwischen stilistischer Integrität und Eigenstil Josua Beureux, Mai 2015

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8. Quellennachweis

8.1 Literaturverzeichnis

• 1 Zitiert nach I'd Hit That, Episode 37 - Mark Guiliana - URL:

http://idhitthatpodcast.podomatic.com, Zugriff vom 06.04.2015

• 1 Zitiert nach Scholz, B. Mark Guiliana: Emulating The Source -

http://www.allaboutjazz.com/mark-guiliana-emulating-the-source-mark-guiliana-by-ben-

scholz.php. All About Jazz., Zugriff vom 06.04.2015

• Zitiert nach http://www.markguiliana.com/about/bio.php Zugriff vom 06.04.2015

• 1 Basiert auf der Vorlesung: Jazz Geschichte, von König, Klaus 2015 und Masterclass mit Hart

Billy 19.04.2015

• 1 Zitiert nach http://www.billbruford.com/faq.php#faqtop , Zugriff vom 12.05.2015

• 1 Dawson, Michael: Mark Guiliana, in: Modern Drummer 11/2014, S.45-46

• 1 Riley, John: The Jazz Drummer's Workshop: Advanced Concepts for Musical Development,

Modern Drummer Publications, 2005 S.41

8.2 Abbildungen

• Abb. 1 (Videoausschnitt) Mehliana, Hungryghost (Live) Zugriff vom 11.05.2015

• Abb. 2 (Mark Guiliana) photo by Deneka Peniston

• Abb. 3 (Art Blakey and the Jazz Messengers) Fotograf Unbekannt Zugriff vom 14.05.2015

• Abb. 4 (Setup) Dawson, Michael: Mark Guiliana, in: Modern Drummer 11/2014, S.42

• Abb. 5 – 16 sind Ausschnitte von den Angehängten Transkriptionen

• Abb. 17 (Mark Guiliana) Fotograf Unbekannt http://www.idrummag.com/interviews/in-

the-moment/ Zugriff am 14.05.2015

8.3 Diskographie Bowie, David: Nothing Has Changed, 2014. Parlophone Records Ltd

Loueke, Lionel: Heritage, 2012 Bluenote

Mehliana, Taming the Dragon, 2014 Nonsuch Records Inc.

Youssef, Dhafer: Abu Nawas Rhapsody, 2009. EmArcy

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9. Anhänge

9.1 Legende

9.2 Transkriptionen

Odd  Elegy – Dhafer Youssef, Abu Nawas Rhapsody

Bayyinah – Lionel Loueke, Heritage

Hungry  Ghost – Mehliana, Taming the Dragon

Sue – David Bowie, Nothing Has Changed

9.3 Audio CD

1. Odd Elegy

2. Odd Elegy (Ausschnitte)

3. Bayyinah

4. Bayyinah (Ausschnitte)

5. Hungy Ghost

6. Hungry Ghost (Ausschnitte)

7. Sue

8. Sue (Ausschnitte)

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