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Lokalheld - 9. April 2015

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Lokalheld - Würzburger Sportmagazin Ausgabe #20, 09.04.2015 Kontakt: [email protected]

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WÜRZBURGER SPORTMAGAZIN

DJK RIMPAR WÖLFEDie große Sensation rückt näher:Wölfe neuer Tabellenzweiter! Seite 13

09.04.2015 #20

S.OLIVER BASKETSWürzburg führt die Serie gegen Hamburg mit 2:0 - 1.Matchball am Freitag Seite 10

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MATCHBALL

MATCHBALL

s.Oliver Baskets einen Sieg vom Halbfinale entfernts.Oliver Baskets einen Sieg vom Halbfinale entfernt

Rimpar holt Patrick Schmidt

zur neuen Saison!Seite 12

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9Lokalheld #2009.04.2015

Lokalheld #2009.04.20158

FUSSBALL integration

Seit November 2014 bietet der SC Heuchelhof Fußball für Flüchtlin-ge, die in der Unterkunft des Stadt-teils notdürftig untergebracht wer-den. Zwei Mal in der Woche wird gemeinsam mit den Football-Fri-ends gezockt, um ein kleines Zei-chen des Willkommens zu setzen.

Sie kommen aus Syrien und dem Irak, wo die Terrorschergen des IS oder des Diktators Assad Massen-morde begehen. Sie kommen aus den ärmsten Regionen Afrikas, in denen Hunger das Leben der Men-schen bedroht. Sie kommen nach Deutschland mit einer ganz kleinen Hoffnung - der Hoffnung auf ein si-cheres Leben oder ein Leben ohne Not.

Seit Herbst 2014 kommen Flücht-

linge auch auf den Heuchelhof, provisorisch untergebracht in den Räumen des alten Technikums. Notdürftige Versorgung, Abgren-zen von der Bevölkerung und das Zusammenpferchen von unzähli-gen jungen Männern auf engstem Raum sind kennzeichnend für die deutsche Flüchtlingspolitik. Ab-schreckung statt Hilfe als Signal ge-gen Menschen, die sicherlich nicht freiwillig eine gefährliche Flucht auf sich genommen haben, um ihr Le-ben zu retten.

Womit jedoch niemand rechnet, ist der unglaubliche Einsatz der Heuchelhöfer, ein besseres Bild der deutschen Willkommenskultur zu zeichnen. Von den beiden Kirchen im Stadtteil über das Quartiers-management bis hin zum Einsatz

pensionierter Lehrerinnen und engagierten Verwaltungsmitarbei-tern hat der Heuchelhof das geleis-tet, was eigentlich die Aufgabe der bayerischen Landesregierung wäre: Menschen wie Kareem (Name ge-ändert) das Gefühl der Sicherheit und des Willkommen-Seins zu ver-mitteln.

„Womit jedoch niemand rechnet,

ist der unglaub-liche Einsatz der

Heuchelhöfer, ein besseres Bild der deutschen Will-

kommenskultur zu zeichnen.“

Kareem kommt aus Syrien, auf der Flucht hat er seine Eltern und ei-nen Cousin verloren. Kareem ist ein junger Mann, dessen Augen leuchten, als wir ihm die Hallen-turnschuhe geben, die unser Ver-einsmitglied Kai Hüggelschäfer vom Baller‘s Planet gespendet hat - für 20 Flüchtlinge endlich mehr als die abgetragenen Badelatschen oder völlig durchgelaufenen Schu-he.

Kareem ist ein unglaubliches Wun-der am Ball. Kareem macht Dinge mit dem Ball, die wir sonst nur auf YouTube-Videos bestaunen. Und

vor allem ist Kareem wie viele der Flüchtlinge auf dem Heuchelhof je-mand, der unglaublich gerne Fuß-ball spielt.

Als unser kleines Zeichen unserer Freundschaft und in dem Wissen, dass alle Welt die Sprache Fußball spricht, hat der SC Heuchelhof ge-meinsam mit den regionalen Koor-dinatoren von „Integration durch Sport“ das Projekt „Football-Fri-ends“ gestartet. Zwei Mal in der Woche zocken die vier BFD‘ler mit den Jungs, zu Beginn noch drau-ßen, während des Winters in der Heuchelhof-Halle.

Die drei Schulen im Stadtteil haben hierfür Hallenzeiten zur Verfügung gestellt - ebenfalls ein starkes Zei-chen, dass für den interkulturellen

Stadtteil Heuchelhof Gastfreund-schaft und das Miteinander ein ho-hes Gut darstellen. Es ist vermutlich kein Zufall, dass der Heuchelhof mit seiner kulturell vielseitigen Ge-schichte und Bevölkerung gemein-sam den neuen Nachbarn helfend zur Seite steht.

„Weil die offizielle Flüchtlingspolitik

unseren Gästen keine sichere Zu-

kunft erlaubt, will der SC Heuchelhof ihnen wenigstens

zwei Mal in der Woche eine schöne

Gegenwart er-möglichen“

Bereits das erste gemeinsame Trai-ning mit unseren Freunden aus aller Welt hielt ein echtes Gänse-haut-Feeling bereit. Beim Spiel der Flüchtlinge kamen die Grundschul-kinder in der Pause auf den Platz. Sie verfolgten das Spiel mit Neu-gierde und begannen von Minute zu Minute, mehr mitzufiebern und zu applaudieren, wenn Kareem eine seiner Glanzleistungen vollbrachte. Oder sie lachten, wenn sich mal wieder jemand auf dem nassen Ra-sen der Länge nach hingelegt hatte.

Das Auffanglager am Heuchelhof dient als Durchgangsstation für die weitere Zuteilung unserer Fuß-ball-Freunde auf andere Zwangs-unterbringungen. Weder die eh-renamtlichen Helfer noch wie die Flüchtlinge selbst wissen, wann sie wohin gebracht werden - ein für alle sozial denkenden Menschen untragbarer Gedanke.

Weil die offizielle Flüchtlingspolitik unseren Gästen keine sichere Zu-kunft erlaubt, will der SC Heuchel-hof ihnen wenigstens zwei Mal in der Woche eine schöne Gegenwart ermöglichen. Zwei Mal in der Wo-che sind sie Fußball-Freunde.

FOOTBALLFRIENDS

Text: Heinz ReindersInfos: www.sc-heuchelhof.de

HEUCHELHOFER INTEGRATIONSPROJEKT FÜR FLÜCHTLINGE

11Lokalheld #2009.04.2015

Lokalheld #2009.04.201510

BASKETBALL pro a - playoffs

Klarer Erfolg in Spiel 1: Die s.Oli-ver Baskets sind ihrer Favori-tenstellung gerecht geworden und haben sich am Karsamstag vor 3.140 Zuschauern in der ausver-kauften s.Oliver Arena den ersten Sieg in der Viertelfinalserie ge-gen die Hamburg Towers geholt. Top-Scorer auf Würzburger Seite waren Jason Dourisseau (15 Punk-te), Carlos Medlock (14) und Ru-ben Spoden (11).

Es passte zum bisherigen Saison-verlauf der s.Oliver Baskets: In den Tagen vor dem Playoff- Auf-takt meldete sich ausgerechnet Center Darren Fenn krank. Der Baskets-Kapitän, mit seinen 35 Jahren der erfahrenste Akteur der Würzburger, wurde für Spiel 1 auch nicht mehr rechtzeitig fit. Er wurde durch das Trio Samme Givens, Ru-ben Spoden und John Florveus auf der Centerposition aber sehr gut ersetzt. „Inzwischen sieht es wieder besser aus, Darren wird am Sonntag mit uns nach Hamburg fahren. Ich gehe davon aus, dass er am Montag spielen kann“, sagte s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley.

Die Gäste hatte es noch schlimmer erwischt: Mit Will Barnes (Knie) und Robert Ferguson (Leiste) fehl-ten der Top-Scorer und der beste Rebounder des Teams. Trotzdem hielten die Hamburger von Beginn an intensiv dagegen und lieferten dem Tabellenführer in der ersten Halbzeit eine Partie auf Augenhö-he. Das erste Viertel konnten die Gäste aus der Hansestadt dank ei-nes Dreiers von Steffen Kiese in der 10. Minute mit 18:17 für sich ent-scheiden.

Mit Beginn des zweiten Abschnitts machten die Hausherren dann den Hamburgern das Leben durch ihre aggressive Verteidigung zuneh-mend schwerer. Ganz acht Punkte erzielten die Towers im zweiten Viertel, für die letzte Gäste-Füh-rung im Spiel sorgte Barnes-Ersatz Bazoumana Kone mit einem Dreier zum 22:23 in der 15. Minute. Die Würzburger beendeten die erste Halbzeit im Anschluss mit einem 10:3-Lauf zum Pausenstand von 32:26.

Und auch in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit war der Würzbur-ger Korb für die Spieler des Tabel-lenachten wie vernagelt, während Samme Givens mit zwei Korblegern und Basti Betz an der Freiwurflinie den ersten zweistelligen Vorsprung herauswarfen (37:26, 23. Minute). Auch der weitere Spielverlauf der dritten Begegnung beider Teams erinnerte an die beiden Spiele der Hauptrunde, die die s.Oliver Bas-kets jeweils in der zweiten Halbzeit für sich entschieden hatten.

Spätestens als Jason Dourisseau in der 29. Minute den Ball zum 50:37 in den Hamburger Korb stopfte und anschließend mit einem Dreier mit der Schlusssirene des 3. Viertels auf 53:39 erhöhte, war die Vorent-scheidung gefallen. Im Verlauf des Schlussabschnitts zogen die Gast-geber zwischenzeitlich auf 20 Zäh-ler davon (70:50, 39. Minute), am Ende gab es mit 73:55 einen klaren Erfolg.

Gelungener Playoff- Start gegen die Hamburg TowersDie s.Oliver Baskets holen sich auch ohne den erkrankten Kapitän Darren Fenn Spiel 1 der Viertelfinal-Serie mit 73:55

Ein Sieg trennt die s.Oliver Baskets noch vom Einzug ins ProA-Halb-finale: Zwei Tage nach dem Auf-takt-Erfolg in eigener Halle haben die Würzburger auch Spiel 2 der „Best-of-Five“- Serie gegen die Hamburg Towers gewonnen. Nach einer hart umkämpften Partie in der ausverkauften Hambur-ger Inselparkhalle setzten sich die s.Oliver Baskets mit 70:61 (38:36) durch. Top-Scorer des Spiels waren die beiden Center: Baskets-Kapi-tän Darren Fenn und Hamburgs Michael Wenzl erzielten jeweils 16 Punkte.

Es war von der ersten bis zur letzten Minute ein echtes Playoff-Kampf-spiel. Bis in die Schlussminuten wehrten sich die Hamburger, die er-neut auf ihren Top-Scorer Will Bar-nes verzichten mussten, mit allen Kräften gegen den 0:2-Rückstand in der Viertelfinal-Serie. „Sie he-ben gekämpft wie die Löwen. Ich bin froh, dass wir hier mit einem Sieg herausgekommen sind“, zollte s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley dem Gegner nach der Par-tie Respekt.

Die s.Oliver Baskets, bei denen Kapitän Darren Fenn nach über-standener Krankheit wieder in der Startformation stand, erwischten den besseren Start und gingen schnell mit 8:0 in Führung. Erst in der 4. Minute konnten die Haus-herren ihre ersten Punkte erzielen, waren aber schon kurze Zeit später wieder auf 7:10 dran.

Auch von einem Zehn-Punkte-Rückstand im zweiten Spielab-schnitt (19:29, 14. Minute) ließen sich die Towers nicht aus der Ruhe

bringen. Vor allem dank ihrer ins-gesamt 21 Offensiv-Rebounds – gg davon 14 schon vor dem Seiten-wechsel – blieben sie in einer über weite Strecken von der Verteidi-gung geprägten Begegnung immer dran.

Beim knappen Spielstand von 36:38 aus Sicht der Gastgeber wurden die Seiten gewechselt. Zwar erhöhten die s.Oliver Baskets durch einen Dreier von Jason Dourisseau gleich nach der Pause auf 36:41, aber schon zwei Minuten später glich Max Rockmann für die Hamburger aus (42:42, 23. Minute). Selbst in Führung gehen konnten die „Tür-me“ im gesamten Spielverlauf zwar kein einziges Mal, sie ließen aber die Gäste aus Unterfranken bis zur 38. Minute auch nie weiter davon-ziehen als fünf Punkte.

Die entscheidenden Wirkungstref-fer setzte dann Carlos Medlock, der zuvor wegen Foulbelastung lange auf der Bank sitzen musste: Der Baskets-Spielmacher versenkte erst einen Dreier zum 57:65 und erhöh-te gleich im Anschluss per Korble-ger auf 57:67 in der 39. Minute. Am Ende setzten sich die s.Oliver Bas-kets mit 70:61 gegen die Hamburg Towers durch.

Der insgesamt 20. Sieg in Folge be-deutet die 2:0-Führung in der Serie – mit einem Sieg in Spiel 3 am Frei-tag um 19:30 Uhr in der s.Oliver Arena kann der ProA-Spitzenreiter den Sack zu machen und ins Halb-finale einziehen. Für das Spiel gibt es noch Tickets aller Kategorien bei „baller's planet“ in der Karme-litenstraße und im Online-Ticket-shop bei CTS Eventim.

s.Oliver Baskets holen sich den Matchball im ViertelfinaleHart erkämpfter 70:61-Erfolg in Spiel 2 der Serie bei den Hamburg Towers – Spiel 3 findet am Freitag um 19:30 Uhr in der s.Oliver Arena statt

Playoff 1/4-Finale, Spiel 1

s.Oliver Baskets 73Hamburg Towers 55

Playoff 1/4-Finale, Spiel 2

Hamburg Towers 61s.Oliver Baskets 70

MatchballDie s.Oliver Baskets führen die Viertelfinale-Serie gegen die Hamburg Towers mit 2:0 und können den Einzug ins Halb-finale durch einen Sieg unter Dach und Fach bringen.

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HANDBALL2.Bundesliga

13Lokalheld #2009.04.2015

Lokalheld #2009.04.201512

BASKETBALL pro a - playoffs

30. SPIELTAG

TUSEM Essen 24 TV 1893 Neuhausen 19

TV Bittenfeld 25ThSV Eisenach 26

EHV Aue 38HC Empor Rostock 27

TV Emsdetten 33GSV Eintracht Baunatal 29

VfL Bad Schwartau 26TSV Bayer Dormagen 17

ASV Hamm-Westfalen 26DJK Rimpar Wölfe 28

SV Henstedt-Ulzburg 25TV Großwallstadt 20

TV 05/07 Hüttenberg 30Eintracht Hildesheim 25

SC DHfK Leipzig 22HSG Nordhorn-Lingen 25

HSC 2000 Coburg 33HG Saarlouis 28

1234567891011121314151617181920

SC DHfK LeipzigDJK Rimpar WölfeThSV EisenachTV BittenfeldHSG Nordhorn-LingenASV Hamm-WestfalenTV GroßwallstadtHSC 2000 CoburgEHV AueTV EmsdettenVfL Bad SchwartauTV 1893 NeuhausenSV Henstedt-UlzburgHC Empor RostockTUSEM EssenHG SaarlouisTSV Bayer DormagenEintracht HildesheimTV 05/07 HüttenbergGSV Eintracht Baunatal

30/3831/3831/3831/3831/3831/3831/3831/3831/3830/3830/3831/3831/3830/3831/3831/3831/3831/3830/3830/38

TABELLE

24222119191618191615141112119

1010762

11253731234512411222

588798

1011131212151817182020222226

49:1145:1744:1843:1941:2139:2339:2339:2334:2833:2732:2827:3525:3724:3622:4021:4121:4116:4614:466:54

+128+57

+111+107+50+56+47+45+29+10+26+28-44-59-57-72-91-90-71

-210

Sp. g. u. v. Punkte Tor-Diff.31. SPIELTAG

TV 1893 Neuhausen 21 ASV Hamm-Westfalen 21

Eintracht Hildesheim 32TV Bittenfeld 27

TSV Bayer Dormagen 30TUSEM Essen 25

HSG Nordhorn-Lingen 27EHV Aue 17

HC Empor Rostock 24HSC 2000 Coburg 20

ThSV Eisenach 27SC DHfK Leipzig 23

TV Großwallstadt 30TV 05/07 Hüttenberg 26

HG Saarlouis 28TV Emsdetten 31

DJK Rimpar Wölfe 29SV Henstedt-Ulzburg 27

GSV Eintracht Baunatal VfL Bad Schwartau

Es war das erwartet schwere Spiel auf der Zielgeraden der zweiten Handball Bundesliga. Das Rim-parer Überraschungsteam setzt sich, in ihrer erneut ausverkauf-ten Heimspielstätte, auch gegen die spielstarken Nordlichter aus Henstedt Ulzburg durch und rückt damit, nach der Niederlage von Bittenfeld, auf den zweiten Tabel-lenplatz vor.

Trotz flottem Beginn und der schnellen 3:1 Führung nach fünf Minuten, war früh erkennbar, dass es mit den Frogs eine ganz harte Nuss zu knacken galt, denn nur vier Zeigerumdrehungen später, holte Jens Thöneböhn mit seinem Treffer zum 3:4 die Führung auf die Seite

der Gäste. Zwar egalisierte Wölfe-kapitän Stefan Schmitt umgehend, aber der SV HU blieb zunächst am Drücker. Der linke Rückraum strahlte bei der Heimsieben in die-ser Phase nur wenig Gefahr aus und so dauerte es bis zur neun-zehnten Spielminute, bis Sebastian Kraus die Führung beim 9:8 zurück zu den frenetisch angefeuerten Grün-Weißen holte. Zwei von Kon-stantin Madert parierte Strafwürfe halfen im Anschluss den Hausher-ren eine knappes 12:11 mit auf den Weg in die Kabine zu nehmen. Doch auch nach dem Seitenwechsel ging der heiße Kampf auf Augen-höhe mit gleichbleibender Span-nung weiter. Steffen Kaufmann und

Julian Bötsch erhöhten auf 14:12, doch nur zwei Minuten später glich Martin Larsen den Spielstand wie-der aus. Der wurfstarke Tim Völz-ke, den die DJK Defensive sträflich oft unbedrängt abschließen ließ, brachte die Gäste beim 16:17 ein letztes Mal in Front, denn die Treff-sicherheit von Dominik Schömig und Sebastian Kraus von der Sie-benmeterlinie, sorgten schnell wie-der für einen knappen Vorteil für die Wölfe.

Langsam machte sich nun auch die längere Bank der Hausherren in der anbrechenden Schlusspha-

se bemerkbar. Steffen Kaufmann und Lars Spieß markierten mit ihren Toren zum 26:23 eine erste deutlichere Führung in der 54ten Minute. Als Kraus dann, bei noch 120 Sekunden auf der Uhr, zum vorentscheidenden 29:25 einnetzte, blieb den nie aufsteckenden Gästen lediglich noch Zeit für etwas Ergeb-niskosmetik, ehe sie sich mit leeren Händen auf die achtstündige Rück-reise machen mussten.

WÖLFE BESIEGEN DIE FRÖSCHE IM ENDSPURTRimpar klettert nach einem 29:27-Heimsieg gegen Henstedt-Ulzburg sieben Spieltage vor Saisonschluss auf den zweiten Platz und darf all-mählich vom Aufstieg in die Bundesliga träumen

32. SPIELTAG

Samstag, 11.04.2015

TV 05/07 Hüttenberg -

DJK Rimpar Wölfe

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S.OLIVER BASKETS HAMBURG TOWERS SCIENCE CITY JENA OETTINGER ROCKETSGOTHA

RENT4OFFICENÜRNBERG

ETB WOHNBAUBASKETS ESSEN

GIESSEN 46ERS MLP ACADEMICSHEIDELBERG

VIERTELFINALE

VIERTELFINALE

HALBFINALE

HALBFINALE

FINALE

Pro A 2014/15Playoffs

PLAYOFFS

s.Oliver Baskets 73Hamburg Towers 55

Science City Jena 65Rockets Gotha 75

rent4office Nürnberg 87 ETB Wohnbau B. Essen 59

GIESSEN 46ers 77 MLP Acad. Heidelberg 64

1/4-FINALE, SPIEL 1PLAYOFFS

1/4-FINALE, SPIEL 2

ETB Wohnbau B. Essen 76rent4office Nürnberg 73

MLP Acad. Heidelberg 54GIESSEN 46ers 65

Rockets Gotha 83Science City Jena 73

Hamburg Towers 61s.Oliver Baskets 70

Vor zwei Jahren verließ Patrick Schmidt schweren Herzens die Handballer aus der Marktgemeinde Richtung Hüttenberg. Der augen-scheinlich richtige Schritt für den talentierten Handballer nach oben. In nur zwei Jahren war der Jugend-nationalspieler zum Publikumslieb-ling und Erfolgsgarant für den Auf-stieg der Rimparer avanciert.

Nach nun zwei Jahren beim hes-sischen Zweitligisten TV 05/07 Hüttenberg kehrt der „verlorene Sohn“, der in der kommenden Wo-che seinen dreiundzwanzigsten Geburtstag feiert, zum Wolfsrudel nach Rimpar zurück. Zwischenzeit-lich mauserten sich die Wölfe aus Rimpar zum geachteten Zweitliga-team und sorgten in der laufenden Saison für Furore, der TV 05/07 dagegen steckt mit sieben Punkten Rückstand auf den ersten Nichtab-stiegsplatz auf dem vorletzten Ta-bellenplatz fest.

Roland Sauer freut sich das junge Talent nach Rimpar zurückholen zu können: „Patrick passt einfach in unsere junge, erfolgshungrige Mannschaft. Er ergänzt ungemein gut den bestehenden Kader und sorgt für mehr Varianz in unserem Spiel. Der Abschied fiel Patrick und ganz Rimpar damals ungemein schwer. Wir freuen uns umso mehr, dass er jetzt zurückkommt.“

Patrick Schmitt, den ganz Rimpar nur liebevoll „Paddi“ nennt, freut sich: „Es ist einfach wahnsinnig

toll nach Rimpar zurück zu kehren! Der Abschied mit dem Aufstieg vor zwei Jahren war für mich richtig schwer - umso schöner ist es jetzt für mich wieder ein Teil der Rim-parer Buben sein zu können. Es ist bewundernswert, was hier in den letzten beiden Jahren passiert ist, man hat eine Mannschaft und ein Umfeld das gemeinsam hart für ihren Erfolg arbeitet und an einem Strang zieht - was sich auszahlt! Das ist genau das was ich möchte und brauche!“

Spieß Zwillinge ver-längern bei den Wölfen

Neben der Verpflichtung von Pa-trick Schmidt für die neue Saison konnte die DJK auch noch die Ver-tragsverlängerungen von Lars und Tom Spieß verkünden.

Roland Sauer, Geschäftsführer der Wölfe, freut sich die beiden jungen Talente an das Rimparer Projekt zu binden: „Lars und Tom haben sich in den letzten beiden Spielzeiten hervorragend in das Wolfsrudel integriert. Mit Lars und Benedikt Brielmeier ist es uns gelungen mit zwei jungen Spielern die Lücke zu schließen die Daniel Sauer hinter-lassen hat. Tom hat sich nach sei-nem tragischen Unfall zurück ins Team gekämpft und hat alle mit seiner schnellen Rückkehr in die Mannschaft überrascht. Wir freu-en uns, gemeinsam mit beiden die nächste Spielzeit in Angriff nehmen zu können!“

HANDBALL

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Patrick Schmidt kehrt nach Rimpar zurückIn Rimpar wird auch hinter den Kulissen gut gearbeitet: Spieß-Zwillinge verlängern bei der DJK

PLAYOFFS

1/4-FINALE, SPIEL 3s.Oliver Baskets Fr.,10.04.15Hamburg Towers 19:30 Uhr

PLAYOFFS

1/4-FINALE, SPIEL 4Hamburg Towers So.,12.04.15s.Oliver Baskets 17:00 UhrSpiel 4 findet statt, falls Hamburg Spiel 3 gewinnt

2:0 0:2

2:01:1

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TIME

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17. APrIl 19:00 UHrflyeralarm Arena

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Infos unter www.distelhaeuser.de

Auf geht’s zum Brauereifest!

Samstag 9. Mai, 19.00 bis 24.00 Uhr:

„Trachtenparty“ mit den Partyvögeln!

Freier Eintritt!

Sonntag 10. Mai , 11.00 bis 18.00 Uhr :„Tag der offenen Tür“

mit zünftiger Musik, Brauereirundgang, tollem Kinderland und Ochs vom Grill.

Spaß für große und

kleine Partyvögel!