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High Performance Computing Center StuttgartSabine Roller
Nachhaltigkeit aus Sicht von In-Grid
Sabine [email protected]
Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS)
Nachhaltigkeit, 11.6.072 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
Auszüge vom Nachhaltigkeits-Workshop 9.10.2006
Nachhaltigkeit, 11.6.073 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
Motivation
Vision: Rechenleistung für jeden aus der „Steckdose“, so wie das Internet Information für jeden überall anbietet
Realität: Paralleles Rechnen einfacher gemacht. Die Experten sind noch unter sich
In-Grid: Auch nicht HPC-Experten benutzen das Grid
Nachhaltigkeit, 11.6.074 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
Hohe Rechenleistung für einen definierten Zeitraum ohne Wartezeitenproblemlose Benutzung aller KomponentenSicherer Datentransfer und sichere DatenaufbewahrungMöglichkeiten zur Diskussion von Eingaben und Ergebnissen über das Grid für die Zusammenarbeit der verschiedenen PartnerBereitstellung unterstützender Software: Material-, Wissens-datenbank, Sensitivitätsanalyse, Optimierung, Reportgenerator Einfach Abbildung komplexer WorkflowsGridfähiges Lizenzmodell für kommerzielle SoftwareAbrechnungssystem
Anforderungen für Nachhaltigkeit aus Sicht der Prozesssimulation
Nachhaltigkeit, 11.6.075 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
Was ist (Text)Grid?
• ein verteiltes GridProjekt• eine kollaborative Arbeitsumgebung• eine erweiterbare Infrastruktur• ein Open SourceProjekt
Nachhaltigkeit, 11.6.076 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
Was ist nachhaltig?
Nachhaltig ist:– Kritische Masse von Benutzern– Konkrete Geschäftsmodelle– Konkrete Betriebskonzepte– Verlässliche Rahmenbedingungen
Nachhaltig ist, was benutzt wird– Geschäftsmodell unabhängig von
Förderkonzepten !– Geschäftsmodell nicht CG (=Projekt) abhängig !
Nachhaltigkeit, 11.6.077 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
Rahmenbedingungen
• Juristische Randbedingungen–Vertragliche Zusicherung von Leistungen–Angebot proprietärer Software und Dienstleistung übers Grid
–Verträge mit kommerziellen Partnern
• Ökonomische Randbedingungen–Angebot und Nachfrage–Verfügbarkeit–Pricing–Service Level Agreements
Nachhaltigkeit, 11.6.078 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
• Operative Rahmenbedingungen– Das Mantra:
Einfach zu benutzen, einfach zu benutzen, einfach zu benutzen, einfach zu benutzen, einfach zu benutzen, …
– Dynamisch, ad hoc wenn es gebraucht wird, ohne administrativen Aufwand
– niedrige technische und formale/rechtliche Schwelle– Vertrauen (daß es nützlich ist + daß es sicher ist)
Ermöglichung neuer Geschäftsfelder
Nachhaltigkeit, 11.6.079 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
• Verlässliche Rahmenbedingungen – Grid-Middleware:
– User wollen Stabilität– Entwickler wollen Innovation
Konflikt
– Release-Management, Continous Version Integration
– Gleichzeitig: Flexibilität, Interoperabilität mit unterschiedlichen Versionen
– Grid ist per se in-homogen / pluralistisch, zentralistische/monopolistische Ansätze funktionieren nicht
Nachhaltigkeit, 11.6.0710 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
• Technologie vorhanden, stabil • Aber:
– User wollen Lösung ihrer (Ingenieur-) Aufgaben, nicht Cycles, Daten und Lizenzen
– Application Support– Lizenzen: Beziehung / Unabhängigkeit vom ISV– Flexible Lizenzmodelle
Nachhaltigkeit, 11.6.0711 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
• Finanzierung– Gebührenfinanzierung ≠ Refinanzierung !!!
– Leistung hat ihren Wert, ein Preis kann definiert werden
– Z.B. Industrie hat ihn zu zahlen, akademische Nutzer frei
– Wer Leistung kostenlos bekommt, muss rechtfertigen was er tut / ob er genau diese Ressource braucht
Nachhaltigkeit, 11.6.0712 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
• Akademische vs. industrielle User?– Im Ingenieurumfeld sind die UseCases für
akademische und industrielle User sehr ähnlich– Es ist kein Grund ersichtlich, warum getrennte
Systeme aufgebaut werden müssen – Welche Antwort hat D-Grid auf die SFB‘s, die
Rechenleistung einkaufen müssen (akademische User !)?
Nachhaltigkeit, 11.6.0713 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
Lessons Learned:• Nicht nachhaltige Zusammenarbeitsmodelle: Projekte
mit von vornherein beschränkter Laufzeit, an deren Ende keine unbeschränkte Vertragsbeziehungen steht
• Vertrag = Verbindlichkeit + Verantwortung• Fehler der Vergangenheit: nicht vom Geschäftsmodell
gekommen und die Technik darauf abgestimmt, sondern Technik aufgebaut und Geschäftsmodell drübergestülpt
• Geschäftsmodell für jedes einzelne Modul. Sukzessives Puzzle
• Identity Management essentiell
Nachhaltigkeit, 11.6.0714 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
Vom Grid-Projekt zum Service-Grid
Nachhaltigkeit, 11.6.0715 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
Wie könnte sich das IT-Angebot eines RZ in der Zukunft zusammensetzen?
Service-Bus basierend auf Grid/Webservice-Standards
Portlet-Service (GridSphere, WebSphere, BizTalk,…)
Nutzer Nutzer Nutzer Nutzer
Geschäftsprozesse der Anwender
SOP des RZ / derAnwender-IT-Abt.
Service 1Service 1Service 1Service 1Service 1Service 1Service 1Service 5
Service 1Service 1Service 1Service 9
Services, die von kommerziellen Anbietern importiert werden
Services, die von Partnern importiert werden
Eigene Services, die auch an Partner exportiert werden
Nachhaltigkeit, 11.6.0716 High Performance Computing Center Stuttgart
Sabine Roller
• Einführung Serviceorientierter Architekturen (SOA):Basis für die Integration von Services aus verschiedenen Quellen
• Identity-ManagementZertifikatbasierte Authentisierung z.B. PKI, CA Dienste DFNAutorisierung: Rollen- und Rechtekonzept z.B. Shibboleth-Dienst DFN
• Anbieten oder Konsumieren:Mit Ausnahme stark spezialisierter Leistungen werden Basisdienstleistungen entweder für andere mit erbracht (sind also im Grid sichtbar) oder sie werden importiert.
• Stärkere Konzentration der IT-Abteilung auf die Orchestrierung kompletter Geschäftsprozesse:Basisdienste als Commodity