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German Network for Mental Health 23. und 24. Januar, Dresden Gesundheitsförderung und Prävention aus der Sicht der Malteser Werke gGmbH

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German Network for Mental Health23. und 24. Januar, Dresden

Gesundheitsförderung und Prävention aus der Sicht der Malteser Werke gGmbH

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Die Werke des Malteser Ordens in Deutschland

Deutsche Malteser

Malteser KommendeMalteser Akademie

MHD e.V.MHD gGmbH

Ausbildung Katastrophenschutz

RettungsdienstRückholdienst

BehindertenfahrdienstJugend

Auslandsdienst

MTG

KrankenhäuserHospize

Betreutes WohnenPflegeheime

Amb. Soziale Dienste

MW gGmbH

MigrationJugend-/Drogenhilfe

Gesundheitsförderung/Prävention

NFP

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Malteser Werke

Ziel der Arbeit (Auftrag):Tuitio fidei et obsequium pauperum

Durch Förderung von Faktoren, die Einstellungen und Verhaltensweisen positiv beeinflussen, Menschen anregen und unterstützen 1) die eigenen Stärken, Begabungen, Fähigkeiten, Kompetenzen zu erkennen 2) Lebensperspektiven zu entwickeln 3) Verantwortung für die eigene Gesundheit/das eigene Wohlbefinden wahrzunehmen4) Handlungsperspektiven zu eröffnen5) das eigene Leben aktiv und selbstverantwortlich zu gestalten

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1. Rollenbewältigung

Förderung der sozialen Kompetenz

Unterstützung im Umgang mit spezifischen Lebensproblemen

Stressbewältigungstraining

Förderung von Problemlösungs- und Bewältigungskompetenz

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2. Selbstverwirklichung

Lebensplanung

Förderung von Interessen, Zielsetzungen, Entscheidungsfähigkeit, (sozialen) Aktivitäten

Aktivierung der persönlichen Ressourcen

Vereinbarkeit Familie/Erwerbsarbeit

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3. Seelisches Wohlbefinden

„Kleine Schule des Genießens“

Förderung realistischer positiver Kognitionen und Erwartungshaltungen

Unterstützung bei und Förderung von Wahrnehmung und Ausdruck von Gefühlen(Selbsterfahrung, Selbstreflexion, Verbalisierung, Handlungsweisen)

Ich-Stärkung

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4. Körperliches Wohlbefinden

Förderung von Körper bezogener Wahrnehmungssensibilität und positiver Körpererfahrung

Reduktion von Gesundheitsrisiken

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Migration

Von 1989 bis heute: Betreuung von 1,5 Mio. Flüchtlingen aus über 70 Ländern(ambulant oder stationär in kommunalen und Landeseinrichtungen)

Zusätzlich Projekte, z.B. „Trauma Projekt“ (in Kooperation mit Europäischem Flüchtlingsfond und Kath. Arbeitsgemeinschaft Migration (KAM)), „Vor dem Zaun ist hinterm Zaun“, etc.

Ergänzung der Betreuung durch ehrenamtliche Helfer

Zusammenarbeit mit kirchlichen, außerkirchlichen und politischen Gruppen

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Jugendliche und ihre heutigen Probleme:(Shell Studie)

- Auflösung des klassischen Orientierungsmilieus - Schwierigkeiten bei der Identitätsbildung - Instabilität der sozialen Beziehungen - Ausweitung von Konkurrenzbeziehungen - Perspektivische Verunsicherung

Jugend- und Drogenhilfe

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Angebote der Jugendhilfe

Niedrig- u. hochschwellige Einrichtungen:

Kinder- u. Jugendfreizeiteinrichtungen Lehrlingswohnheim Schülerwohnheim Wohngruppe für 11-16 Jährige mit

Erziehungsbedarf Internet Cafe

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Jugendhilfe

Schwerpunkte der Arbeit: Außerschulische und berufliche Förderung Freizeitgestaltung Hausaufgabenbetreuung Beratung und Hilfe bei Bewerbung Deeskalationstraining Projekte zur Gewaltprävention Drogenprävention Kulturelle Veranstaltungen (Potsdam) Behindertenprojekte Sport individuelle Hilfe Theaterarbeit/Musicals (Potsdam)

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Wohngruppe Carpe diem (11-16 Jährige mit Erziehungsbedarf)

(in Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie Hamm und der Schule im Heithof)

Entdecken und fördern von Ressourcen Tagesstrukturierung Erlernen lebenspraktischer Fertigkeiten therapeutische Unterstützung (Angebot) Freizeitangebot

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Drogenhilfe

Therapeutische Wohngruppen Verselbständigungsgruppen

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Gesundheitsförderung und Prävention

Ziele: Interdisziplinäre Entwicklung (und Evaluierung) von

Programmen und Materialien zur Gesundheitsförderung/ Prävention für unterschiedliche Zielgruppen

Pilotprojekte (Lebensbegleitend und aufsuchend) in typischen Einrichtungen incl. Krankenhäuser, Ambulanzen, Kindergärten, Schulen und in Stadtteilen mit Erneuerungsbedarf

Aufsuchende Arbeit vor allem für Rand- und Risikogruppen (sozial schwache Menschen, Migranten, Aussiedler, Personen mit niedrigem Bildungsniveau, etc.)

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Gesundheitsförderung und Prävention

Ziele II: Schulung von Multiplikatoren (Lehrer, Erzieherinnen,

Ärzte, Hebammen, Berater, Sozialpädagogen, etc.) Zusammenarbeit/ Vernetzung mit Kostenträgern,

kirchlichen, außerkirchlichen und politischen Institutionen sowie Universitäten, Fachverbänden, Institutionen, etc.

Etablierung von spezifischen Fortbildungsangeboten (z.B. Zertifikatskurs „Gesundheit und Gender“ an der Malteser Akademie)

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Zielgruppen der Arbeit

Kinder und JugendlicheFrauen (Lebensphasenspezifisch)MännerFamilie Senioren(Betriebe)

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Kinder und Jugendliche

Vorhandene Materialien/Programme

Happy Birthday (Sexualpädagogik/4.-6.Schuljahr)

Alec und Sara (Sexualpädagogik/15-17 jährige SchülerInnen)

In Vorbereitung: Jungen sind anders,

Mädchen auch

Ziele: Erwerb von Kompetenz zur

Lebensbewältigung Entwicklung von

Lebensperspektiven Ich Stärkung und

Lebensplanung Sensibilisierung für Gender

Fragestellungen Sexualerziehung

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Video & BegleitheftVideo & Begleitheft

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Alec und Sara

Ziele des Projekts: Information über Fruchtbarkeit Förderung der Kommunikation in der

Partnerschaft Sensibilisieren für Körperwahrnehmung

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Alec und Sara

Evaluierung

Überprüft wurden:1.Phase: 1988-1991: 856 SchülerInnen (ABL)2. Phase: 1996-1997: 730 (446) SchülerInnen (BRD)aller Schulformen (Haupt-, Real-, Gesamtschule und Gymnasium) durch das Psych. Institut der Universität Braunschweig

Ergebnisse:- Verbesserte Selbstwahrnehmung und Kommunikation über alle Schulformen- Wissenszuwachs in Abhängigkeit von der Schulform- Positive Veränderungen in der Einstellung zur Partnerschaft über alle

Schulformen und beide Geschlechter

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Mädchen und Frauen

Vorhandene Materialien/Programme:

Schmetterlinge im Bauch (um die erste Menstruation)

In Vorbereitung: Die leise Sprache des

Körpers (Materialien zur präventiven Arbeit mit Mädchen und Frauen)

Stillen und die Wiederkehr der Fruchtbarkeit

Mädchenheft zur ersten Menstruation

Ziele: Lebensphasen begleitende

Arbeit Vereinbarkeit von Familie,

Erwerbsarbeit und Gesundheit

Umgang mit Risikofaktoren Gesundheitserziehung in der

Familie

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Männer

Materialien zur Jungen- und Männerarbeit in Vorbereitung

Ziele: Sensibilisierung für

Körperwahrnehmung (neues Körperbild)

Umgang mit Risikofaktoren

Bewusste Lebensweise

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Familie

Vorhandene Programme:

Fit for family Triple P Natürliche

Familienplanung

In Vorbereitung: Elternpass

Ziele: Stärkung des sozialen

Gefüges und Förderung der Partnerschaft

Integration von Familie und Umwelt

Unterstützung in der Erziehung

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Quo vadis Malteser Werke Arbeit ?