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50 Jahre Malteser Borken Tradition Gegenwart Aufgaben

50 Jahre - Malteser Borken · 1994 40-Jähriges Jubiläum Malteser Borken 1995 Romwallfahrt mit Papstaudienz (6 Helfer) März 1996 Malteser-Fußballmannschaft gewinnt den Betriebsport-

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50 JahreMalteser Borken

Tradition

Gegenwart

Aufgaben

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INHALTSVERZEICHNISDie aktuellen Funktionsträger der Borkener Malteser 350 Jahre Malteser in Borken - Chronik 1954 bis 1987 450 Jahre Malteser in Borken - Chronik 1987 bis 2004 10Grußworte 12Von der Katastrophe zur Großschadenslage 14Vom S-Springen zu Bryan Adams 15Die Qualitäten des Medizinischen Transportdienstes 16Eine runde Sache - Der Malteser-Rückholdienst 17Sinnvolle Freizeitgestaltung in der Malteser-Jugendgruppe 18Antworten auf die zukünftige Pflegesitution! 20Die Notwendigkeit der Ersten Hilfe 21Leistungsangebote in Borken (Übersicht) 23

DANKESCHÖN

Wir danken allen, ohne deren Engagement, Durchhaltevermögen und Unterstützung dieses Jubiläum und auch diese Festschrift nicht möglich gewesen wären. Auch den inserierenden und unterstützenden Firmen, namentlich der Sparkasse Westmünsterland, der Borkener Volksbank eG, der Fa. B. Braun Aesculap AG & Co. KG, Tuttlingen, der Fa. Meade Instruments Europe (Optik Bresser), der Fa. Unland (VW & Audi) und der Fa. LiveErlebnis GbR sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Diese Festschrift soll auch nach dem Jubiläum das Wirken und die zukünftigen Aufgaben der Borkener Malteser nach außen darstellen.

IMPRESSUM

Herausgeber: Malteser Hilfsdienst e. V. Borken, Arbeitsgruppe 50 Jahre: Frank Ehling, Josef Hüning, Thomas Klein-Ridder, Thomas Lepping, Daniel Mokosch,Josef Nottelmann, Christian van der Linde

Redaktion: Thomas Lepping

Gestaltung und Layout: Andreas Berns

HERSTELLUNG

LiveErlebnis GbRBrockhoffskuhle 4c46325 Borken-Weseke

Telefon: 02862 - 33 33 oder 02862 - 418 200Telefax: 02862 - 58 95 95E-Mail: [email protected]: www.liveerlebnis.de

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DIE AKTUELLEN FUNKTIONSTRÄGER DER BORKENER MALTESER

Christian van der LindeStadtbeauftragter

Josef HüningStadtgeschäftsführer

Stephan von Salm-HoogstraetenEinsatzgliederungsführer und Leiter Sanitätsdienste

Frank EhlingLeiter Einsatzdienste

Thomas LeppingPressereferent

Klemens HoltwickFahrdienstleiter

Anja WestphalAusbildungsreferentin

Jörg SteverdingAusbilder

Dominik TuttmannLeiter Jugendgruppe

Martina Neuhaus und Josef GencheffHelfervertreter

Dr. Johannes Heidemann Ortsarzt

Dr. Dirk KöltgenOrtsseelsorger

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50 JAHRE MALTESER IN BORKEN – CHRONIK 1954 BIS 1987von Josef Nottelmann

Im Herbst 1953 führte die Kolpingfamilie Borken einen Erste-Hilfe-Kursus durch. Die Ausbildung wurde vom neu gegründeten Malteser-Hilfsdienst aus Münster übernommen.

Nach Abschluss dieser Ausbildung blieb eine Gruppe um den damaligen Senior der Kolpingfamilie, Heinrich Boldrick, zusammen. Es waren Josef Löffl er, Josef Hüning und Josef Nottelmann.

Die vier Kolpingsöhne gründeten dann im Juni 1954 den Malteser - Hilfsdienst in Borken.

Aus dem Gedanken heraus, anderen Mitmenschen bei Verletzungen im stetig anwachsenden Autoverkehr und bei öffentlichen Veranstaltungen der katholischen Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde zu helfen, traten der Organisation Dr. Hülsbrink und Frau Dr. Fuisting bei. Beide Ärzte hielten Erste-Hilfe-Kurse und Sanitätskurse für die stark anwachsende Gruppe ab.

Schon im Juni 1954 leisteten Helfer aus Borken Dienst bei dem

Bundesjugendfest der katholischen Jugend in Dortmund.

Als erster Ortsbeauftragter wurde von der Gemeinschaft Heinrich Boldrick gewählt. Innerhalb der Gruppe bestanden zwei Helfer, Josef Hüning und Werner Marpert, die Ausbilderprüfung.

Von der sehr aktiven Gruppe wurden Gliederungen der Malteser in Weseke, Reken, Velen, Bocholt, Rees und Drensteinfurt gegründet.

Eine Schwesterhelferinnengruppe unter Leitung von Toni Hüning leistete mit einer männlichen Gruppe im Krankenhaus in Borken von Samstagmittags bis Sonntagabends freiwilligen, unentgeltlichen Dienst am Kranken.

Die Ausrüstung der Gruppen bestand bei den männlichen Helfern aus einer Schirmmütze, einer Malteser Armbinde

und einer Verbandsumhängetasche.

Die weiblichen Helferinnen (Schwesternhelferinnen) besaßen als Arbeitsausrüstung ein graues Kittelkleid, eine weiße Schürze, ein Malteserhäubchen und eine Verbandstasche.

Alle diese Ausrüstungsgegenstände wurden aus eigener Tasche bezahlt. >

Die Malteser-Helfer der ersten Stunde

Dr. Hülsbrink (links) im Kreise der Malteser

1. Ortsbeauftragter Heinrich Boldrick

Schwesternhelferinnen und Helfer in Hildesheim

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Um zu den Einsatzorten zu gelangen, benutzten die Malteser die Motorräder von Heinrich Boldrick und Werner Marpert.

Der Versammlungsraum der Malteser befand sich im Kolpinghaus. Dort wurde das damalige Vorstandszimmer genutzt.

Das erste Malteserbanner fertigte Toni Hüning an. Es wurde stolz bei allen kirchlichen Veranstaltungen in Borken mitgetragen.

Von der Firma Möbel Siebelt bekam die noch junge Malteser-Gruppe einen Möbelwagen geschenkt. Dieses Fahrzeug wurde auf dem Schreinereihof von Heinrich Boldrick zum Krankenwagen umgebaut. Lackiert wurde er an der Fina-Tankstelle von Hans Elsweiler.

Im Jahr 1958 fuhr eine Gruppe der Borkener Malteser zum Sanitätseinsatz während des Katholikentages in Berlin.

Schon im Jahr 1959 richtete die Gruppe der Borkener Malteser Unfallhilfsstellen

an den Unfallschwerpunkten ein. Diese Lokalitäten wurden jeweils mit einer Sanitätskiste (K 50), einer Sanitätstasche und einer Krankentrage ausgerüstet. Bezuschusst wurde diese Einrichtung von der Bundesregierung zur Unfallvorsorge. 1960 fuhr eine Gruppe zum Eucharistischen Kongress nach München, um zu helfen und zu unterstützen. Diese Einsätze wurden von jeder Helferin und jedem Helfer selbst fi nanziert.

Der alte „Möbel“-Krankenwagen hatte mittlerweile ausgedient. Der Amtmann der Stadt Borken, Herr Höing, beschaffte der Gruppe einen Ford Krankenwagen von der Feuerwache aus Neviges.

Im Jahr 1960 traten die Malteser als Helfer in den neu gegründeten Luftschutzhilfsdienst LSHD ein

Der LSHD stellte für den Einsatz im Kriegsfall das Material, also Fahrzeuge, Hilfsmaterial und die Helferausrüstung bereit, und die Malteser das Personal.

Die Borkener Malteser übernahmen einen Fernmeldezug und einen Sanitätszug. Der Sanitätszug wurde mit einer Helfergruppe aus Weseke in Bocholt stationiert. >

1. Krankenwagen: Hansa Borgward 1600

Hinweis auf Unfall-Hilfestellen

Der Ford-Krankenwagen vor der Unterkunft Heidener Straße

61. LS FMZ (mot)Fahrzeuge des Fernmeldezuges

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Eine Unterkunft wurde von der Pfarrgemeinde St. Remigius gemietet. Es war das ehemalige Jugendheim an der Heidener Straße. Hier bauten die Helfer selbst eine Tenne der Landwirtschaft zur Fahrzeughalle um. Der Gruppenraum und der Materialraum waren das ehemalige Marienzimmer der Mädchengruppen von St. Remigius oberhalb der Notkirche St. Josef.

Mittlerweile gehörten zu der Maltesergruppe ein Krankenwagen, ein LKW, zwei Funkkommandowagen, zwei Fernmeldebauwagen, ein Lade- und Instandsetzungswagen und ein Funkgruppenwagen.

Im Jahr 1965 wurde vom Diözesanleiter der Malteser, Georg Weingärtner, Studienassessor Ludger Gerlach als Ortsbeauftragter für Borken berufen.

Die Unterkunft an der Heidener Straße wurde zu klein. 1966 errichteten Herr Beestert und Herr Weddeling auf dem Gelände der Spedition Beestert für die Malteser-Gruppe eine neue Unterkunft, die dann von der Regierung in Münster (LSHD) angemietet wurde.

Viele Übungen wurden damals

als Einsatzübungen abgehalten. Im Winter bereiteten wir uns 8 Tage in Winterberg und im Sommer 8 Tage in Baasdorf am Edersee auf den Ernstfall vor.

Im Jahr 1967 wurde Paul Sieverdingbeck als Ortsbeauftragter der Borkener Malteser-Gruppe ernannt.

Aus den Reihen der Helfer gründeten wir eine Fußballmannschaft, die im Jahr 1967 ihren Spielbetrieb mit 17 Spielern im Betriebssportkreisverband Borken als „SG Blaue Jungs Malteser“ aufnahm. >

Die neue Unterkunft bei Beestert

Winterübung bei Winterberg (Sauerland)

Sommerübung in Baasdorf (Edersee)

Unsere 1. Fußballmannschaft (SG Blaue Jungs Malteser)

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Im Januar 1967 ging aus der Borkener Gruppe Rita Kräker aus Reken, die beim Borkener Finanzamt beschäftigt war, als Sanitätshelferin ins Hospital nach Da Nang in Vietnam.

Das Hauptaugenmerk und die Aktivitäten der Malteser wurden in der Nachfolgezeit hauptsächlich auf den Funk- und Fernmeldedienst gelegt.

In dieser Zeit wurde mit einem von Josef Nottelmann angeschafften und betriebenen Krankenwagen sonntags Unfalldienst gefahren. Zum Teil auch auf der benachbarten Autobahn 3 oder auf den umliegenden Bundesstraßen.

Schwesternhelferinnen fehlten damals ganz in der Borkener Gliederung.

Alle Helfer der Malteser-Gruppe waren vom Wehrdienst frei gestellt und im LSHD für 10 Jahre verpfl ichtet. Freiwillig Dienstleistende gab es nur wenig. Für diese Helfer und Helferinnen fehlten die nötige Aufgabe und die Motivation, alles drehte sich um den umbenannten Luftschutzhilfsdienst LSHD/ Zivilschutz ZS / Katastrophenschutz.

Im Jahr 1972 wurde Peter Hengstermann Ortsbeauftragter, der 1974 von Josef Hüning abgelöst wurde.

Ein Großraumkrankenwagen wurde von den Helfern in mühevoller Kleinarbeit zum fahrenden Einsatzleitwagen umgebaut und im Jahr 1978 in Dienst gestellt.

Er diente als Vorläufer und Modell für den heutigen Einsatzleitwagen der mobilen Einsatzleitungen in der Gefahrenabwehr. >

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Rita Kräker (rechts) beim Eucharistischen Weltkongress in München

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Im Jahr 1980 war der Einsatzleitwagen beim Papstbesuch mit Helfern des Fernmeldedienstes in Osnabrück im Einsatz.

Ab dem Jahr 1981 wandelte sich die Aufgabenstellung der Malteser in Borken. Der 2. Sanitätszug des Kreises wurde nach Borken verlegt. Die Helferschaft erhielt neuen Aufschwung.

Im Jahr 1981 fuhren vier Helfer des Fernmeldedienstes mit der ersten Behinderten-Wallfahrt nach Rom. 1983 nahmen sechs Helfer und 1986 bereits 10 Helfer an der Rom-Wallfahrt teil.

Ein neuer Ortsbeauftragter wurde 1986 von der Diözesanleitung der Malteser in Münster für die Gruppe der Malteser in Borken ernannt. Josef Kreyerhoff hatte das Amt bis 1989 inne und wurde von Heinz Nießing abgelöst. >

Borkener Helfer in Rom mit Weihbischof Dr. Dix

Der 1. Fernmeldezug Borken!

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Es gibt ganz sicher nur einen Rudi Völler,

Die vorhandene Unterkunft wurde zu klein, die Fahrzeuge konnten nicht mehr alle untergestellt werden. Eine größere Heimat der Malteser musste gefunden werden.

Die Garagenanlagen am ehemaligen Kreishaus (Im Piepershagen) wurden 1987 zum Umbau angeboten. Diese Anlage wurde in knapp drei Monaten nach eigener Planung in Eigenleistung von den Helfern umgebaut und am 23. Mai 1987 feierlich eingeweiht.

Insgesamt 13 Fahrzeuge und 75 Helfer mit entsprechender Ausrüstung zogen hier ein. <

Malteser-Unterkunft „Im Piepershagen”

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I h r e Pa r t n e r a g e n t u r f ü r I n t e r n e t – K o m m u n i k a t i o n – We r b u n gL i v e E r l e b n i s G b R • B r o c k h o f f s k u h l e 4 c • 4 6 3 2 5 B o r k e n - We s e k e Te l e f o n : 0 2 8 6 2 - 3 3 3 3 o d e r 0 2 8 6 2 - 4 1 8 2 0 0 • Te l e f a x : 0 2 8 6 2 - 5 8 9 5 9 5E - M a i l : i n f o @ l i v e e r l e b n i s . d e • I n t e r n e t : w w w. l i v e e r l e b n i s . d e

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50 JAHRE MALTESER IN BORKEN – CHRONIK 1987 BIS 2004von Frank Ehling

1987 Josef Nottelmann erhält das Bundesverdienstkreuz

4. Mai 1987 Papstbesuch Münster (Einsatzleitung und Sanitätsdienst)

1988 Gründung der Malteser Jugendgruppe

Oktober 1989 Zugführer Frank Ehling übernimmt die Führung von Herbert Junker

1989 Stadtbeauftragter Heinz Nießing

1989 Berlin Katholikentag und Romwallfahrt (Sanitätsdienst)

1990 Unsere Jugendgruppe sammelt jährlich für die Ukraine

1990 Rettungssanitäter-Ausbildung Michael Seier und Frank Ehling

1992 Start des MTD (Medizinischen Transportdienstes) in Borken

1992 25 Jahre Fußballmannschaft Malteser Borken

1993 Hilfstransport nach St. Petersburg

1993 Einführung Hausnotruf

1994 40-Jähriges Jubiläum Malteser Borken

1995 Romwallfahrt mit Papstaudienz (6 Helfer)

März 1996 Malteser-Fußballmannschaft gewinnt den Betriebsport-Westfalencup

September 1996 Unsere Malteser-Jugend zu Gast bei der RTL-Sendung „Notruf“

1996 Start des Projektes „Erste-Hilfe für Schüler“ in der Remigius-Hauptschule

Oktober 1997 Die Malteser-Fußballmannschaft wird Kreismeister

1997 Berlin LoveParade (Einsatzleitung)

April 1998 „NRW hilft“ macht sich auf den Weg nach Rumänien

Februar 1999 Kooperation von Malteser und DLRG, Rettungsschwimmer müssen zugleich ausgebildete Sanitäter sein >

1987: Papstbesuch in Münster: Die Malteser waren dabei

1991: Großübung in der Halle Münsterland

1992: Unfallfolgedienst mit Autobahnpolizei und THW 1993: Hilfstransport nach St. Petersburg

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Mai 2000 Stadtbeauftragter Christian van der Linde

2000 28 Helfer + 2 Notärzte zum Einsatz „Brandkatastrophe Enschede“

Juli 2001 10 Jahre MTD (Medizinischer Transportdienst) in Borken

Februar 2002 Verdienstkreuz des Souveränen Malteser Ritterordens für Josef Hüning

September 2002 „ZMZ-Tag“ - Darstellung aller Hilfsdienste auf dem Marktplatz

September 2002 offi zieller Amtsantritt des neuen Zugführers Stephan von Salm-Hoogstraeten

November 2002 Alarmübung in der Kaserne Borken

2002 Umzug in die Unterkunft des DRK an der Heinrich-Hertz-Straße

Juli 2003 Gemeinschaftsübung von DRK und Malteser Borken, Evakuierung des Altenheims „Haus Früchting“ in Vreden

Januar 2004 Neues Zuhause der Malteser in Borken / Umzug in das Malteser Haus Hansestraße in Borken

Januar 2004 Die Borkener Malteser unterstützen ab sofort die Feuerwehr! Der Katastrophenschutz in seiner bisherigen Form hat ausgedient; es gibt das neue „Feuerschutz- & Hilfeleistungsgesetz“, kurz: FSHG

Februar 2004 Sanitätsdienst zum Rosenmontag in Velen. Die Malteser helfen tatkräftig, weitere Eskalationen zu verhindern / Trotzdem gibt es mehrere Verletzte durch Alkohol und Schlägereien

Mai 2004 Erster Realeinsatz der Betreuungsgruppe! Vermisstensuche im Bereich Lünsberg / Fliegerberg in Borken <

2002: Hochwasserbekämpfung in Prettin

2003: Evakuierungsübung Haus Fruechting

2003: Leistungsdarstellung am Borkener Kreishaus

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50 Jahre Malteser BorkenEhrenamt als Säule der Gesellschaft

Liebe Malteser in Borken!Zum 50-jährigen Bestehen des Malteser Hilfsdienstes in Borken gratuliere ich allen Mitgliedern und Freunden der Hilfsorganisation sowohl im Namen des Kreises Borken als auch persönlich ganz herzlich.

Politik und Verwaltung im Kreis sind sich einig darin, dass ehrenamtliches Engagement zu den wichtigsten Säulen unserer Gesellschaft gehört. Die Borkener Malteser zeigen diesen uneigennützigen Einsatz nunmehr kontinuierlich seit einem halben Jahrhundert. Gerade im Bereich des Katastrophenschutzes, aber auch bei der Durchführung zahlreicher sportlicher und kultureller Veranstaltungen sind die Malteser dem Kreis Borken als zuverlässiger Partner bekannt. Das

Verbandsjubiläum bietet mir nun die willkommene Gelegenheit, allen Mitgliedern des Malteser Hilfsdienstes unserer Kreisstadt dafür Dank und Anerkennung auszusprechen.

Gleichzeitig möchte ich Sie ermuntern, aus Ihrem Jubiläumsfest soviel Freude und Schaffenskraft „mitzunehmen“, dass Sie auch weiterhin Ihre Aufgaben zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unseres Raumes tatkräftig wahrnehmen können. Viel Erfolg für das Jubiläumsfest und bei Ihrer zukünftigen Arbeit!

Gerd WiesmannLandratKreis Borken

Grußwort zum 50-jährigen Bestehen des Malteser Hilfsdienstes e. V. Borken

Im Namen der Stadt Borken gratuliere ich dem Malteser Hilfsdienst, Stadtverband Borken, sehr herzlich zum 50-jährigen Jubiläum.

Der Borkener Ortsverband ist die drittälteste Malteser-Gliederung in ganz Deutschland und auf inzwischen über 800 Mitglieder angewachsen. Mit dem Bezug der neuen Unterkunft in der Hansestraße haben sich die Mitglieder selbst ein tolles Jubiläumsgeschenk gemacht. Auch dazu möchte ich meinen Glückwunsch aussprechen.

Der 11. September 2001, oder auch die Flutkatastrophe vor zwei Jahren hier bei uns in Deutschland, haben uns einmal mehr deutlich gemacht, wie sehr die Bürger auf die Hilfsorganisationen und deren gute Zusammenarbeit angewiesen

sind. Die öffentliche Hand wäre fraglos überfordert, wollte sie den Versuch wagen, die von den Hilfsorganisationen freiwillig übernommenen Aufgaben an sich zu ziehen. Es ist aber nicht nur der Katastrophenschutz, der die Arbeit des MHD bestimmt. Die Aktivitäten reichen von der Notfallseelsorge über Sanitätsdienste und Ausbildung bis zum medizinischen Transportdienst. Ganz aktuell haben bei der letzten BIG, den Borkener Industrie- und Gewerbetagen, die Malteser und das DRK den Sanitätsdienst sichergestellt. So waren mehr als 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz. Erfreulich auch die wiederum gute Zusammenarbeit der Helfer vom MHD und DRK.

Für diesen Einsatz, aber auch für das Engagement im Borkener Stadtverband des MHD insgesamt, möchte ich mich bei allen ehrenamtlichen Mitgliedern ausdrücklich bedanken. Wir alle können stolz und froh sein, dass Idealismus und Mut, Opferbereitschaft und Bürgersolidarität speziell bei den in den Hilfsorganisationen tätigen Menschen nach wie vor so weit verbreitet sind.

Ich wünsche den Maltesern weiterhin viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, damit die vielfältigen Aufgaben auch in Zukunft so erfolgreich erfüllt werden können. Den Verantwortlichen der Jubiläumsveranstaltung wünsche ich gutes Gelingen und viel Erfolg.

Rolf LührmannBürgermeisterStadt Borken

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Aus Tradition modern!

Wenn die Malteser in Borken im Jahr 2004 auf das 50jährige Bestehen des Ortsverbandes zurückblicken, wird deutlich, wie lebendig der Leitspruch aus der Überschrift für die Borkener Malteser ist.

So arbeiten Mitglieder, die schon im Gründungsjahr dabei waren, heute noch genauso selbstverständlich mit wie der Jugendliche, der gerade erst die Malteser durch die Jugendarbeit entdeckt hat. Auch die von den Maltesern wahrgenommenen Aufgaben stellen stets eine gelungene Mischung aus Bewährtem und Neuem dar. Sind Erste-Hilfe-Ausbildung und Katastrophenschutz bewährte Säulen der Aktivitäten, fi ndet man mit dem Medizinischer Transportdienst und der Sozialen Betreuung auch immer wieder junge neue Angebote. Und wenn im Jubiläumsjahr gleichzeitig das neue Malteser-Haus seiner Bestimmung übergeben werden kann, verbindet sich auch hier Tradition mit Modernem.

Möglich ist dies seit 50 Jahren nur durch das große ehrenamtliche Engagement der Malteser, die unzählige Stunden ihrer Freizeit eingesetzt haben und dies auch aktuell unvermindert tun. Mein ausdrücklicher Dank gilt auch den vielen Fördermitgliedern, die ein großes Stück zum fi nanziellen Fundament für die zahlreichen Aufgaben beigetragen haben.

Allen Beteiligten wünsche ich ein schönes Jubiläumsfest und viel Freude und Erfolg bei der weiteren Arbeit für die Borkener Malteser!

Christian van der LindeStadtbeauftragterMalteser Hilfsdienst e.V.

50 Jahre Malteser BorkenVon der zarten Pfl anze zum starken Baum

Liebe Borkener Malteser!

1953 wurde der Malteser Hilfsdienst e.V. in der Diözese Münster gegründet. Zu den ersten „zarten Pfl änzchen“ gehörte bereits im Jahr 1954 der Malteser Hilfsdienst Borken. Heute ist der Malteser Hilfsdienst zu einem starken Baum geworden und die Malteser in Borken dürfen sich durchaus zu den Wurzeln zählen, die dem Baum Halt geben.

Von Anfang an war die Arbeit in Borken vom Ehrenamt und dem damit verbundenen Idealismus verbunden. Engagiert wurde und wird in den verschiedensten Aufgabenbereichen gearbeitet. Neben den klassischen Aufgaben des Katastrophenschutzes und der Ausbildung in Erster Hilfe wurden auch immer wieder neue Aufgaben angegangen. Die Malteser sind also nicht nur Wurzel; sie bilden zugleich auch die neuen Triebe und Blüten.

Für das große Engagement über diese lange Zeit darf ich mich auch im Namen des Diözesanleiters Rudolph Erbprinz von Croy sehr herzlich bedanken.

Wir gratulieren den Borkenern Maltesern zu Ihrem Jubiläum und zugleich zum Einzug in das neue Malteser-Haus. Hier kann die Arbeit sicherlich erfolgreich fortgesetzt werden!

Stephan BilsteinDiözesangeschäftsführer Malteser Hilfsdienst e.V.

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VON DER KATASTROPHE ZUR GROSSSCHADENSLAGE -KATASTROPHENSCHUTZ UND SANITÄTSDIENSTE IN BORKENvon Stephan von Salm-Hoogstraeten

Der „Kalte Krieg“ ist vorbei und dennoch: Es kann uns immer und überall treffen: Schrecklicher Terror mitten in Europa, Umweltkatastrophen mitten in Deutschland – und die traurige Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen!

Der massive Rückzug der öffentlichen Hand aus dem Katastrophenschutz in den 90er Jahren könnte sich jetzt rächen. Jahrzehntelange Helferausbildung, veraltetes Material, überholte Konzepte – demotivierte Helfer.

Wir, die Malteser in Borken, profi tieren dennoch aus dem Katastrophenschutz: Zwei Betreuungseinheiten des

Bundes und Landes stehen als Teil einer Einsatzeinheit in Borken. Wir bilden daher weiter aus, wir führen eigeninitiativ Übungen durch und rüsten weiter auf!

Die Chance ist da – das neue FSHG

Denn es könnte belohnt werden: Der Kreis Borken hat nun das neue FSHG (Feuerschutzhilfegesetz) umgesetzt, nach dem die Hilfsorganisationen die Träger der Gefahrenabwehr vor Ort unterstützen sollen.

Hierbei geht es keineswegs darum, dass wir zukünftig auf Leitern klettern, um Katzen von Bäumen zu holen, oder Großbrände löschen und schon gar nicht darum, engagierte freiwillige Feuerwehrleute „arbeitslos“ zu machen.

Es geht um mehr: Nämlich um Nischen, mit denen die Borkener Malteser die Feuerwehren vor Ort tatsächlich entlasten

können. Z. B. bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus, bei dem wir die betroffene Familie betreuen, möglicherweise verpfl egen und unterbringen. Oder um das Absperren einer Unfallstelle, seelsorgerische Aktivitäten oder das Leisten technischer Hilfe. Diese Reihe ließe sich beliebig erweitern. Es geht letztendlich um das ganzheitliche Unterstützungsangebot, dass dem Betroffenen in einer Notsituation zugute kommt und dass von keiner Organisation alleine geleistet werden kann.

Wir haben uns dem Eignungs- und Anerkennungsverfahren des Kreises Borken gestellt und wurden im vergangenen Jahr mit einer Betreuungsgruppe anerkannt. Diese ehrenamtlichen Kräfte sind nun rund um die Uhr für die Feuerwehr erreichbar, gut ausgebildet und ausgerüstet und vor allen Dingen durch den „Realdienst“ in einem Höchstmaß motiviert.

Wir wollen daher in der Zukunft zeigen, dass wir es Ernst meinen: Hilfe und Unterstützung für die Gefahrenabwehr – auch bei kleineren Schadenslagen vor Ort! <

Der Unfallfolgedienst im „Einsatz”

Fahrsicherheitstraining

Besprechung des Sanitätsdienstes

Evakuierungsübung

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VOM S-SPRINGEN ZU BRYAN ADAMSvon Stephan von Salm-Hoogstraeten

In jedem Jahr betreuen wir zahlreiche öffentliche Veranstaltungen in Borken und näherer Umgebung. Aber auch auf überregionalen Events, die ausgebildete Ersthelfer und qualifi ziertes medizinisches Personal erfordern, sind wir präsent.

Wie z.B. beim längst ausverkauften Bryan-Adams-Konzert im Jahr 2002 in Bocholt, wo jeder, unabhängig vom Musikgeschmack, einfach Spaß und alle Hände voll zu tun hatte. Oder jährlich bei Karnevalsumzügen, wo das Durchschnittsalter der „Hilfesuchenden“ immer weiter absinkt und auch schon einmal „deeskalierende Tugenden“ der Helfer gefragt sind.

Unter dem Stichwort „Extrem-Weihnachtsmarketing“ ist es nicht immer einfach, bei Temperaturen um null Grad, Windstärke 4 und nicht endenden Regengüssen

Besuchern zu erklären, warum sie mit Ihrem Auto nicht direkt auf den Weihnachtsmarkt fahren können.

Aber wo auch immer: Die Malteser in Borken leisten ehrenamtlich allein auf Sanitätsdiensten ca. 2.000 Stunden im Jahr – Tendenz steigend! Der Dank gilt daher insbesondere allen Helferinnen und Helfern, die ehrenamtlich stets zur Stelle waren und sind, wenn es drauf ankommt – in der Hoffnung und im Wissen,

dass wir den Anforderungen der nächsten Jahre auch gewachsen sein werden. <

März 2000: Rosenmontag in Velen (Der harte Kern!)

Erstversorgung auf einer Veranstaltung

Sanitätsdienst während eines Ballonfestivals

Transport eines Leichtverletzten

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DIE QUALITÄTEN DES MTD – MEDIZINISCHEN TRANSPORTDIENSTESvon Andreas Bußmann

04.18 Uhr: Ein schriller Ton reißt Thomas aus dem Schlaf: das Diensthandy! Am anderen Ende ist das Labor eines auftraggebenden Krankenhauses. Es werden dringend Blutkonserven aus Münster benötigt. Blitzschnell greift Thomas seine Einsatzkleidung.

04.19 Uhr: Die Haustür fällt ins Schloss. Thomas sprintet zum Einsatzwagen.

04.21 Uhr: Status 3 für den Johannes Borken 3/80/1. Thomas ruft die Kollegen in Münster an: „Übergabe Parkplatz A43 bei Dülmen“. Mit Blaulicht und Martinshorn biegt er auf die B67n in Richtung Münster.

04.37 Uhr: Gleichzeitige Ankunft an der Übergabestelle mit den Kollegen aus Münster. Die Übergabe der Blutkonserven erfolgt.

04.58 Uhr: Thomas öffnet die Tür zum Labor und übergibt die dringend benötigten Konserven dem Personal.

05.04 Uhr: Einsatzklar über Funk. Jetzt noch schnell tanken und dann wieder ins warme Bett. Vielleicht kann er ja noch zwei Stunden schlafen. Thomas ist einer von Ihnen - den ehrenamtlichen Fahrern der Malteser in Borken!

Wir fahren, damit Sie leben!

Unter diesem Leitspruch fahren die Malteser in Borken seit 1992 den Medizinischen Transportdienst!

rund um die Uhr - 365 Tage im Jahr - ehrenamtlich!

Wir transportieren:

• Blutkonserven• medizinische Proben• Medikamente• Gegengifte• Organe• Ärzteteams• technische Implantate >

Kühlanlage im Einsatzfahrzeug

Unsere beiden MTD-Fahrzeuge

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EINE RUNDE SACHE – DER MALTESER-RÜCKHOLDIENSTvon Andreas Bußmann

Im Notfall bringen wir Sie schnell und sicher nach Haus!

Etwa 400.000 Bundesbürger erkranken oder verunglücken jedes Jahr während eines Urlaubsaufenthaltes. Nicht immer ist dabei die medizinische Versorgung im Ausland sichergestellt! Oft wird die ärztliche Behandlung durch Sprachprobleme erschwert. Eine nicht selten lange Trennung von Familie und Freunden belastet zusätzlich.

Deshalb bieten die Malteser Ihren Mitgliedern gegen eine geringe Zuzahlung zum Mitgliedsbeitrag einen besonderen Service: den Rückholdienst fürs In- und Ausland.

Die Einsatzzentrale des Malteser Rückholdienstes ist rund um die Uhr besetzt. Ein Anruf genügt, und die Malteser Mitarbeiter werden aktiv – egal ob Sie auf Bali oder in Garmisch-Partenkirchen sind.

Auch die qualifi zierten Rettungsdienstler der Malteser aus Borken betätigen sich im weltweiten Rückholdienst und haben schon so manchen Patienten aus dem Ausland oder direkt vom Flieger nach Hause gebracht!

Übrigens: Als erster Dienstleister im weltweiten Krankentransport hat sich der Malteser Rückholdienst sein Qualitätsmanagement nach der DIN EN ISO 9001zertifi zieren lassen! <

Fahrzeuge im Rückholdienst

Rettungswagen im Einsatz

Weltweiter Rückholdienst der Malteser

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SINNVOLLE FREIZEITGESTALTUNG IN DER MALTESER-JUGENDGRUPPEvon Dominik Tuttmann

Du kannst spielen, lachen, helfen, glauben, erleben, kreativ sein, musizieren, lernen, für andere da sein, Glauben feiern, verstehen, diskutieren, antworten, basteln, schützen, singen, feiern, Spaß haben, medi-tieren, backen, schwimmen, fühlen, bewegen, fragen, Verantwortung übernehmen und das alles in der Malteser Jugend!

Wir, das sind über 9.000 Jungen und Mädchen im Alter von 8 bis 18 Jahren,

die sich bundesweit in über 600 Jugendgruppen zusammengeschlossen haben. Unsere Gemeinschaft wurde 1979 als Jugendorganisation des Malteser Hilfsdienstes gegründet.

Wir bekennen uns zu unserem katholischen Glauben und sind ein lebendiger Teil unserer Kirche. Unsere Gruppen werden von ausgebildeten Gruppenleitern geleitet. Regelmäßig treffen wir uns zu Gruppenstunden und verschiedensten Aktivitäten. >

Besichtigung der Remigiuskirche

Erste-Hilfe-Ausbildung

Hilfsgüter für Rumänien

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SparkasseWestmünsterland

Sparkassen-Finanzgruppe

Sich orientieren, neue Perspektiven entdecken. Nicht zuvergessen: die finanziellen Grundlagen für Ihre Zukunft. Da-mit Sie sich unbeschwert auf morgen freuen können.Wenn’s um Geld geht – Sparkasse Westmünsterland.

Ein Blick zurück.Und alles Gutefür die Zukunft.

„50 Jahre Jubiläum“

Malteser Hilfsdienst e.V.

Da wir vielseitig sind, beschäftigen wir uns mit so ziemlich allem, was Kinder und Jugendliche interessiert: vom Zeltlager und Erster Hilfe über Spiel und Sport bis hin zu anspruchsvollen sozialen Projekten.

Das Motto lautet: „Gemeinsam helfen hat Zukunft!“

Als Teil der Malteser Borken haben wir hierzu tolle Möglichkeiten.

Komm, mach mit! <

Fahrzeugpfl ege

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ANTWORTEN AUF DIE ZUKÜNFTIGE PFLEGESITUATION!von Anja Westphal

Die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter, vor allem die Demenzerkrankungen nehmen zu. Schon heute leben rund zwei Drittel der Menschen ab 75 Jahren in Singlehaushalten. Diese Menschen benötigen immer häufi ger professionelle, hauptberufl iche oder ehrenamtliche Hilfe. Ihre Pfl ege und Betreuung sowohl in Heimen als auch zu Hause wird immer komplexer. Die Kontrolle des Medizinischen Dienstes wird vor dem Hintergrund der Kostenersparnis immer strenger. Im Jahr 2003 fehlten rund 20 000 qualifi zierte Pfl egekräfte allein in den Pfl egeheimen, da die Kosten nicht mehr aufgebracht und/oder qualifi ziertes Personal nicht vorhanden ist.

Unter diesem Gesichtspunkt macht der Einsatz von Pfl egehilfskräften Sinn. Sie sind auf dem Arbeitmarkt leichter zu fi nden als Fachpersonal und verursachen weniger Kosten. Die Anforderungen des Bundes an die Ausbildung zur Schwesternhelferin/Pfl egediensthelfer, eine ursprünglich für den Katastrophenfall vorgesehene Ausbildung, sind nun jedoch weggefallen.

Der Malteser Hilfsdienst hat diese Inhalte nun mehr auf den Einsatz in der Altenpfl ege optimiert. In 120 Stunden theoretischem und praktischem Unterricht werden Grundlagen in der Pfl ege vermittelt. Im anschließenden 14-tägigen Praktikum wird das so erworbene Wissen durch die praktische Anwendung vertieft. In regelmäßigen Fortbildungen wird dieses Wissen erweitert und auf den neuesten Stand gebracht. Nicht selten ist dies auch ein Sprungbrett in die Berufswelt der Pfl ege.

Als Schwesternhelferinnen/Pfl egediensthelfer in der stationären und ambulanten Alten- und Krankenpfl ege können Sie helfen:

• im Pfl egeteam eines ambulanten Pfl egedienstes,• im Pfl egeteam eines Alten- oder Pfl egeheims,• in der Nachbarschaftshilfe,• im ehrenamtlichen Betreuungs- oder Besuchsdienst,• im familiären Umfeld eines Pfl egebedürftigen

Auch bei den Maltesern in Borken kann man diese Ausbildung und auch die anschließenden Fortbildungen absolvieren. Unter bestimmten Vorraussetzungen wird die Schwesternhelferin-Pfl egediensthelfer-Qualifi zierung sogar von einigen Stellen fi nanziell gefördert.

Lernen Sie Pfl egen und entdecken Sie für sich neue Perspektiven! <

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DIE NOTWENDIGKEIT DER ERSTEN HILFEODER WAS KÖNNEN SIE HEUTE NOCH?von Jörg Steverding

Bundesweit bilden die Malteser ca. 240.000 Menschen in Erster Hilfe (EH) und Lebensrettenden Sofortmaßnahmen (LSM) aus. Auch die Borkener Malteser sind in diesem Bereich seit der ersten Stunde sehr aktiv. Die Qualität und der Inhalt der Ausbildung wurden permanent optimiert und den aktuellen Erfordernissen angepasst. Moderne Schulungsräume und Ausbildungsgeräte sowie motivierte Ausbilder/innen sind hierbei wichtige Grundlagen.

So sind wir auch in der Lage, zielgruppenspezifi sch eine breite Palette unterschiedlichster Ausbildungsbereiche anzubieten:

• Erste-Hilfe-Grundkurse und Lebensrettende Sofort-maßnahmen für jeden interessierten Teilnehmer und speziell auch für PKW-, LKW- und Motorradfahrschüler

• Erste-Hilfe-Aufbaukurse zur Vorbereitung auf Sportunfälle für Lehrer und Übungsleiter in Sportvereinen

• Erste-Hilfe-Aufbaukurse zur Vorbereitung auf Notfälle im Säuglings- und Kindesalter für Eltern, Schwangere, Erzieher und Babysitter

• Ausbildung von Betriebshelfern in Erster-Hilfe

• Ausbildung von Erzieher/innen in Erste-Hilfe-Grundkursen mit speziell abgestimmten Ausbildungsinhalten

• Erste-Hilfe-Trainingseinheiten zur Auffrischung des erlernten Wissens

Durch die praxisnahe Ausbildung werden oftmals vorhandene Hemmschwellen abgebaut. Den Teilnehmern wird die Umsetzung des erlernten Wissens im Alltag erleichtert. Die Ausbildung der Mitmenschen ist bei den Maltesern eine der wichtigsten Aufgaben, da die meisten Unfälle mit Personen aus Ihrem Bekanntenkreis in der Freizeit, Zuhause oder im Betrieb geschehen.

Erste Hilfe - damit Sie im Ernstfall nicht tatenlos daneben stehen! <

Anwendung des Gelernten

Ausbildung an der Puppe

Training an einer „Lebendperson“

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Für Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung:VW / Audi gibt 15 % Sonderrabatt beim Neuwagenkauf

Ein ermutigendes Zeichen für Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung setzt zur Zeit der VW – Konzern. Beim Kauf eines Neuwagens der Marke VW oder Audi wird unter bestimmten Voraussetzungen auf alle Modelle ein Sonderrabatt von 15 % gewährt. Um in den Genuss des Rabattes zu kommen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

• Es liegt ein Schwerbehindertenausweis mit dem Behinderungsgrad ab 50 % und einem Merkzeichen „G“ (gehbehindert), „aG“ (außergewöhnlich gehbehindert), „H“ (hilfl os), „Blind“ oder „B“ (ständige Begleitung notwendig) vor. Ebenfalls nachlassberechtigt sind Kunden mit dem Nachweis einer Conterganschädigung oder einer im Führerschein eingetragenen erforderlichen Fahrthilfe aufgrund einer sonstigen Behinderung.

• Bei geistig oder körperlich behinderten Kindern ohne Schwerbehindertenausweis ist eine aktuelle ärztliche Bescheinigung in Verbindung mit der Bestätigung einer der Frühförderstellen (Vordruck I der VW / Audi AG) erforderlich. Der Kaufvertrag lautet auf die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten.

• Bei ältern geistig oder körperlich Behinderten ist der Schwerbehindertenausweis mit den oben genannten Kriterien oder eine Bestätigung über den Besuch einer Einrichtung / Maßnahme der Behindertenhilfe nach §§ 39,40 Bundessozialhilfegesetz (Vordruck II der VW / Audi AG) erforderlich. Der Kaufvertrag muss bei nicht geschäftsfähigen Personen auf betreuende Ehepartner, Eltern, Kinder oder Geschwister lauten.

• Die Mindesthaltedauer des Fahrzeuges beträgt 6 Monate.• Reimporte, Gebrauchtwagen, Geschäftsfahrzeuge der VW AG sowie Jahreswagen, die

über den Belegschaftsverein vermittelt werden, sind ausgeschlossen.

Nähere Auskünfte sowie die erforderlichen Vordrucke gibt es bei den autorisiertenVW / Audi - Händlern, in Borken z.B. bei der Firma Unland.

. . . i m m e r f ü r S i e d a !

A u t o U n l a n d G m b H · Siemensstr. 9 · 46325 Borken · Telefon: 02861 / 9423-0 · Telefax: 02861 / 9423-47 · www.auto-unland.de

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LEISTUNGSANGEBOTE DERBREITENAUSBILDUNG

• Erste Hilfe Grundkurs (8 Doppelstunden)• Erste Hilfe Training (4 Doppelstunden)• Erste Hilfe bei Kindernotfällen (4 Doppelstunden)• Erste Hilfe für Betriebshelfer (8 Doppelstunden)• Aufbaukurse: Erste Hilfe bei Sportunfällen• Fort- und Weiterbildung maßgeschneidert• Schwesternhelferinnen-Aus- und Weiterbildung

WEITERE ANGEBOTE IN BORKEN

• Rückholdienst• Betreuungsdienst• Sanitätsdienst• Hausnotruf• KatS / Betreuung / Notfallseelsorge• Jugendarbeit• Medizinischer Transportdienst

„Versammlung“ vor dem neuen Malteser-Haus

Klemens Holtwick (li.) und Thomas Lepping (re.) im Gespräch mitWMW-Redakteur Rainer Hunold

Das neue Malteser-Haus in Borken

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Malteser Hilfsdienst e.V.- Geschäftsstelle Borken -

Malteser-Haus:Hansestraße 2846325 Borken / Westfalen

Telefon: 02861 - 80 50 80Telefax: 02861 - 80 50 79

E-Mail: [email protected]: www.malteser-borken.de

Dienstabende/Bürozeiten:1. und 3. Mittwoch im Monat von 19.30 Uhr - 22.30 Uhroder nach Vereinbarung.

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