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Meistens ist es der umgekehrte Weg. Meistens schreibe ich einen Leitartikel für die Gemeinde- nachrichten und suche dann ein Bild, das dazu- passt oder das Geschriebene sozusagen bildlich unterstützt oder verdeutlicht. Manchmal oder in Ausnahmefällen wie diesmal, kommt es zum umgekehrten Prozess, nämlich, dass ich etwas sehe oder entdecke, von dem ich weiß, dass ich es noch einmal brauchen werde. Manche erinnern sich an meine ersten Gemeinde- nachrichten, die ich 2016 selbst verantwortet habe und die den Beginn mei- ner Tätigkeit als Laienpas- tor markierten: Das Bild vom Ortsschild Mutvoran. Ein Bild aus dem Jahre 2002, von dem ich schon damals wusste, dass ich es einmal brauchen werde. Im Jahr 2016 dann mit einer klaren Botschaft: Mutig voran gehen. Diese visuelle Kompo- nenete hat vielleicht mit mir als Person zu tun, die ständig neugierig ist und es nach Möglichkeiten vermeidet, einen Weg zweimal gehen zu müssen. Möglicherweise hat es auch mit meiner Erstpro- fession als Architekt zu tun, dass ich anders se- hen gelernt habe und eine geschultere Wahr- nehmung für den Raum und die Bilder um mich herum zur Verfügung habe. Wie auch immer, dieses gelbe Schild hat mich sofort angesprochen. Die berechtigte Frage lau- tet: Warum? Darauf möchte ich antworten: Dieses Schild ist doch der Widerspruch in Person! Der Text sagt „Fischotter Schutzgebiet“ und die Abbildung zeigt eine Eule. Was denn nun, fragt sich der aufmerksame Be- trachter oder die aufmerksame Leserin: Wer soll jetzt geschützt werden, der Fischotter, so wie im Text oder die Eule, so wie im Bild? Dazu starren uns die kreisrunden Augen so durchdringend an, dass wir fast hypnotisiert sind und gar nicht mehr klar denken können. Die bei- den Kreise haben eine Leuchtkraft und bestim- men das Zentrum des Bildes so stark, dass es irri- tierend ist. Wenn ich versuche diese Analyse in unsere christliche Alltagswirklichkeit zu übertragen, dann können wir an dieser Bild- und Textkompostion doch eine Menge lernen. Erstens: Lassen wir uns in un- serem Umgang mit anderen Menschen tatsächlich nicht vom ersten Eindruck, vom äu- ßeren Schein, von den hypno- tisierenden Augen, blenden? Ist es uns wirklich egal, ob wir es mit einem Bischof oder mit einer Reinigungsfachkraft zu tun haben, gelingt uns das gleiche Maß an Zuwendung und Wertschätzung? Wer jetzt innerlich „Ja natürlich gelingt mir das“ antwortet, sollte viel- leicht noch seinen Körper fra- gen. Die Haltung, die Gesten und der Gesichtsausdruck täuschen sich nicht so leicht, wie unser Verstand. Zweitens: Sind wir in der Lage zwischen Botschaft und Inhalt zu unterscheiden, der visuel- len Botschaft Eule und dem Inhalt Fischotter? Dazu nur ein Beispiel unter vielen: Ak- tuell ist eine der lautesten Botschaften der heimischen Politik „Flüchtlinge nicht will- kommen“ aber inhaltlich als Staatsbürger und Staatsbürgerinnen brauchen wir doch alle Rechtssicherheit. Wir alle wollen uns doch darauf verlassen können, dass Recht auch Recht bleibt, was ist dann mit den Menschenrech- ten, die wir in unserer Verfassung haben? Schwarz auf weiß steht da, dass Menschen ge- schützt werden müssen, wenn sie aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt werden. Gilt das jetzt nicht mehr? Und ein Letztes: Mich ermahnt das Bild, meine Masken zu hinterfragen, die ich trage. „Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen“, hat einst Bonhoeer geschrieben. Sehe ich aus wie eine Eule und bin aber eigentlich ein Fischotter? Alle weiteren Interpretationen des Bildes über- lasse ich eurer eigenen Vorstellungskraft und wünsche einen schönen Herbst! Frank Moritz-Jauk GEMEINDENACHRICHTEN Evangelisch-methodistische Kirche Graz Okt - Nov 2018

GEMEINDENACHRICHTEN...Taufe am 08. 07. Am 8. Juli haben wir die Taufe von Sebastian Ra-dauer gefeiert. Großer - siehe Bild - Besuch war aus den USA angereist. Die Paten von Sebastian

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Page 1: GEMEINDENACHRICHTEN...Taufe am 08. 07. Am 8. Juli haben wir die Taufe von Sebastian Ra-dauer gefeiert. Großer - siehe Bild - Besuch war aus den USA angereist. Die Paten von Sebastian

Meistens ist es der umgekehrte Weg. Meistens schreibe ich einen Leitartikel für die Gemeinde-nachrichten und suche dann ein Bild, das dazu-passt oder das Geschriebene sozusagen bildlich unterstützt oder verdeutlicht. Manchmal oder in A u s n a h m e f ä l l e n w i e diesmal, kommt es zum umgekehrten Prozess, nämlich, dass ich etwas sehe oder entdecke, von dem ich weiß, dass ich es noch einmal brauchen werde. Manche erinnern sich an meine ersten Gemeinde-nachrichten, die ich 2016 selbst verantwortet habe und die den Beginn mei-ner Tätigkeit als Laienpas-tor markierten: Das Bild vom Ortsschild Mutvoran. Ein Bild aus dem Jahre 2002, von dem ich schon damals wusste, dass ich es einmal brauchen werde. Im Jahr 2016 dann mit einer klaren Botschaft: Mutig voran gehen. Diese visuelle Kompo-nenete hat vielleicht mit mir als Person zu tun, die ständig neugierig ist und es nach Möglichkeiten vermeidet, einen Weg zweimal gehen zu müssen. Möglicherweise hat es auch mit meiner Erstpro-fession als Architekt zu tun, dass ich anders se-hen gelernt habe und eine geschultere Wahr-nehmung für den Raum und die Bilder um mich herum zur Verfügung habe. Wie auch immer, dieses gelbe Schild hat mich sofort angesprochen. Die berechtigte Frage lau-tet: Warum? Darauf möchte ich antworten: Dieses Schild ist doch der Widerspruch in Person! Der Text sagt „Fischotter Schutzgebiet“ und die Abbildung zeigt eine Eule. Was denn nun, fragt sich der aufmerksame Be-trachter oder die aufmerksame Leserin: Wer soll jetzt geschützt werden, der Fischotter, so wie im Text oder die Eule, so wie im Bild? Dazu starren uns die kreisrunden Augen so durchdringend an, dass wir fast hypnotisiert sind und gar nicht mehr klar denken können. Die bei-

den Kreise haben eine Leuchtkraft und bestim-men das Zentrum des Bildes so stark, dass es irri-tierend ist. Wenn ich versuche diese Analyse in unsere christliche Alltagswirklichkeit zu übertragen, dann

können wir an dieser Bild- und Textkompostion doch eine Menge lernen. Erstens: Lassen wir uns in un-serem Umgang mit anderen Menschen tatsächlich nicht vom ersten Eindruck, vom äu-ßeren Schein, von den hypno-tisierenden Augen, blenden? Ist es uns wirklich egal, ob wir es mit einem Bischof oder mit einer Reinigungsfachkraft zu tun haben, gelingt uns das gleiche Maß an Zuwendung und Wertschätzung? Wer jetzt innerlich „Ja natürlich gelingt mir das“ antwortet, sollte viel-leicht noch seinen Körper fra-gen. Die Haltung, die Gesten und der Gesichtsausdruck täuschen sich nicht so leicht, wie unser Verstand. Zweitens: Sind wir in der Lage zwischen Botschaft und Inhalt zu unterscheiden, der visuel-len Botschaft Eule und dem Inhalt Fischotter? Dazu nur ein Beispiel unter vielen: Ak-tuell ist eine der lautesten Botschaften der heimischen Politik „Flüchtlinge nicht will-kommen“ aber inhaltlich als

Staatsbürger und Staatsbürgerinnen brauchen wir doch alle Rechtssicherheit. Wir alle wollen uns doch darauf verlassen können, dass Recht auch Recht bleibt, was ist dann mit den Menschenrech-ten, die wir in unserer Verfassung haben? Schwarz auf weiß steht da, dass Menschen ge-schützt werden müssen, wenn sie aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt werden. Gilt das jetzt nicht mehr? Und ein Letztes: Mich ermahnt das Bild, meine Masken zu hinterfragen, die ich trage. „Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen“, hat einst Bonhoeffer geschrieben. Sehe ich aus wie eine Eule und bin aber eigentlich ein Fischotter? Alle weiteren Interpretationen des Bildes über-lasse ich eurer eigenen Vorstellungskraft und wünsche einen schönen Herbst!

Frank Moritz-Jauk

GEMEINDENACHRICHTENEvangelisch-methodistische Kirche Graz Okt - Nov 2018

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Regionales Taizetreffen in Graz Wer kann teilnehmen? Das Treffen richtet sich an junge Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren. 16-/17-jährige Ju-gendliche können unter Begleitung ebenfalls teilnehmen. Sie benötigen die Einverständniser-klärung eines/einer Erziehungsberechtigten. 14-/15-Jährige sind eingeladen, am Tagespro-gramm am Samstag teilzunehmen. Das vorläufige Programm des Treffens findet man hier: www.taize.fr/de_article23531.html Es beinhaltet gemeinsame Gebete und Gottes-dienste, morgens in den Gastgemeinden, mittags und abends an einem zentralen Ort. Außerdem Zeiten des Nachdenkens, der Stille und des Aus-tauschs mit Teilnehmern/Teilnehmerinnen aus anderen Ländern und Regionen, sowie Work-shops mit Themen zu Glauben, sozialem Enga-gement, Kunst und Kultur.

Tagesprogramm: Samstag 27.10.2018 14-/15-jährigen Jugendlichen haben die Mög-lichkeit, am Tages-Programm am Samstag teilzu-nehmen. Dieses Programm ist auch für Familien mit Kindern und für Erwachsene über 35 Jahren gedacht. Es beinhaltet Gebete, Workshops und die Mahlzeiten. Für Tagesbesucher wird keine Unterbringung zur Verfügung gestellt. Trotzdem müssen sie sich auch online anmelden.

Praktische Mithilfe Wie alle Treffen von Taizé lebt auch Taizé-Graz vom praktischen Anpacken vieler Menschen. Ver-schiedene Teams helfen im Vorfeld und während des Treffens. Wer sich vorstellen kann bei Emp-fang, Essensausgabe, Workshops, Gebeten,

Musik, Info- und Erste Hilfe-Punkt mitzuhel-fen, kann sich unter [email protected] melden oder bei der online-Anmeldung vermerken, wo er/sie g e r n e m i t h e l f e n möchte.

Kostenbeitrag Mit dem Beitrag wer-den die Mahlzeiten, ein Ticket für öffentli-che Verkehrsmittel und die sonstigen Kosten des Treffens abgedeckt. 1. Teilnahme am ge-samten Wochenende: € 40,- (€ 35,- ohne Öffi-Ticket)

2. Teilnahme am Tagesprogramm (Samstag, 27.10.2018): voraussichtlich € 20,- Wir bitten auch die TeilnehmerInnen am Tages-programm, sich online anzumelden. Bitte den Kostenbeitrag im Vorhinein überwei-sen: Diözese Graz-Seckau IBAN: AT48 3800 0000 0002 9165 BIC: RZSTAT2G Verwendungszweck: 440000/92018/1400 + Tai-zé Anmeldungs-Nr. (ganz wichtig für die Zuord-nung der Überweisung) Einzelpersonen werden gebeten, den Betrag zu überweisen, können ihn aber auch vor Ort be-gleichen.

Mahlzeiten Das Frühstück wird bei den Gastgebenden ein-genommen. Donnerstag Abend gibt es ein Lunchpaket, Freitag- und Samstagmittag gibt es eine warme Mahlzeit. Jeder bringt bitte einen Löffel und einen Becher zu den Mahlzeiten mit, um unnötigen Müll zu vermeiden. Mit den beiden Mittagessen erhält jeder auch ein Lunchpaket für das jeweilige Abendessen. Die Mahlzeiten sind vegetarisch.

Unterkunft Die Unterbringung erfolgt bei Gastfamilien in Graz und der näheren Umgebung. Hierfür muss jede/r Teilnehmer/in einen Schlafsack und eine Isomatte mitbringen. Menschen mit Behinderungen oder besonderen Unterkunftsbedürfnissen sollen sich unbedingt bereits im Vorhinein mit dem lokalen Vorberei-tungsteam unter [email protected] in Verbin-dung setzen.

www.taize.fr/graz

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GottesdiensteSo 30.09. 10:00 Gottesdienst

mit Heiligem Abendmahl Predigt: Frank Moritz-Jauk

Esther 7, 1-6 u 9-10 u 9, 20-22 Jakobusbrief 5, 13-20 Markus 9, 38-50

So 07.10. Gemeindeessen KJ-Day

10:00 Gottesdienst Predigt: Gerhard Weissenbrunner

Hiob 1,1 und 2, 1-10 Hebräerbrief 1, 1-4 und 2, 5-12 Markus 10, 2-16

So 14.10. 10:00 Gottesdienst Predigt: Esther Handschin

Hiob 23, 1-9 und 16-17 Hebräerbrief 4, 12-16 Markus 10, 17-31

So 21.10. Erntedank.

10:00 Gottesdienst Mit Heiligem Abendmahl Predigt: Frank Moritz-Jauk

Hiob 38, 1-7 (34-41) Hebräerbrief 5, 1-10 Markus 10, 35-45

So 28.10. 10:00 Gottesdienst Predigt: Christine Walzer

Hiob 42, 1-6 und 10-17 Hebräerbrief 7, 23-28 Markus 10, 46-52

So 04. 11. Gemeindeessen KJ-Day

10:00 Gottesdienst Predigt: Frank Moritz-Jauk

Ruth 1, 1-18 Hebräerbrief 9, 11-14 Markus 12, 28-34

So 11.11. 10:00 Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl Predigt: Frank Moritz-Jauk

Ruth 3, 1-5 und 4, 13-17 Hebräerbrief 9, 24-28 Markus 12, 38-44

So 18.11. 10:00 Gottesdienst Predigt: Esther Handschin

1. Samuel 1, 4-10 Hebräerbrief 10, 11-14 und 19-25 Markus 13, 1-8

So 25.11. 10:00 Gottesdienst Predigt: Frank Moritz-Jauk

2. Samuel 23, 1-7 Offenbarung 1, 4b-8 Johannes 18, 33-37

So 02.12. 1. Advent Gemeindeessen KJ-Day

10:00 Gottesdienst Predigt: Frank Moritz-Jauk

Jeremia 33, 14-16 1. Thessalonicherbrief 3, 9-13 Lukas 21, 25-36

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Evangelisch-methodistische Kirche in Graz, Wielandgasse 10, A-8010 Graz Lokalpastor Frank Moritz-Jauk Tel: 0316-822225 // 0664-73750431 // [email protected] Gemeindekonto: IBAN AT73 2081 5000 0990 8245 BIC STSPAT2GXXX http://www.emk-graz.at

Theologisches Gespräch Jeden 1. Dienstag im Monat 2. Oktober: Trinität

Deutschsprachige Bibelstunde

Immer Dienstags bis auf den 1. im Monat (s.o.)

Mittwochskreis Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat

Gebetskreis im Andachtsraum Immer Freitags und Sonntags 9:30 Uhr

Jugend Immer Samstags mit eigenem Programm Kontakt: Kilian Petau

Chor Jeden 2. Sonntag um 11:30 Uhr

Ö-Veranstaltungen25. - 28. Oktober 2018 Taizé Regionaltreffen, Graz (15-30 Jahre) Lokalpastor Frank Moritz-Jauk

03. November 2018 19. meth. Frauentag, Thema Trauer, Wien Pastorin Anke Neuenfeldt

17. November 2018 Studientag: Gottesdienst gestalten, Graz Pastorin Esther Handschin

Frauen Jeden 1. Mittwoch im Monat 15:30 Uhr, im Andachtsraum 03.10.2018

Gesprächskreis Christentum Islam Nach Absprache

Bibelstunde in koreanischer Sprache Jeden Sonntag um 12:30 Uhr

Bibelstunde in chinesischer Sprache Jeden 2. und 4. Sonntag um 15:30 Uhr

Hauskreise finden statt. Bei Interesse bitte Kontakt mit dem Lokalpastor aufnehmen. Frank Moritz-Jauk 0664 73750431 [email protected]

Veranstaltungen

Wichtige InformationenUnterkunftChandlerhaus, Dorf 21

4853 Steinbach am Attersee

Kosten für Unterbringung und Verpflegung(Freitagabend bis Sonntagmittag)

Kategorie A: Doppelzimmer mit WC/Dusche 100,– €

Kategorie B: Mehrbettzimmer mit WC/Dusche 91,– €

Kategorie C: Doppelzimmer ohne WC/Dusche 91,– €

Kategorie D: Matratzenlager/Kellerwohnung 76,– €

Einzelzimmer nur außerhalb in Pensionen, Preis auf Anfrage

zuzüglich Seminarbeitrag: 10,– €

zuzüglich Tourismusabgabe (1,02 € pro Nächtigung): 2,04 €

Mit der Überweisung des Betrags auf das Konto der Superintendentur der EmK

Österreich gilt die Anmeldung als verbindlich.

IBAN: AT48 2011 1828 2113 7111

BIC: GIBAATWWXXX

Anmeldungbis zum 30. September 2018 an:

Esther Handschin, Sechshauserstr. 56/I/7-8, 1150 Wien

0676 720 91 46, [email protected]

Bitte Zimmerkategorie und Essenswunsch (vegetarisch) angeben.

„Und Gott schuf sie als Mann und Frau“

Rollenbilder gestern, heute, morgen

Evangelisch-methodistischeKirche inÖsterreich

Herbsttagung , 19.–21. Oktober 2018im Chandlerhaus, Steinbach am Attersee

Bildnachweis: Seite 2: Taizé Team Graz, Seite 4, links: Anke Neuenfeldt, Graphik Seite 4 rechts, Ben Nausner, Seite 5 oben rechts: Robert Gimpl, unten rechts: Ali Abd Almoez Husseim al Firaz, Seite 5, links: Johann Huber, Seite 6, oben links: Roland Klaß, alle anderen Bilder: Frank Moritz-Jauk.

Studientage

Bewusst Gottesdienst feiern

Mit den vier Schritten können ganz unter-schiedliche Gottesdienste gefeiert werden, und trotzdem haben sie das Wichtigste gemeinsam.

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Evangelisch-methodistischeKirche inÖsterreich

Page 5: GEMEINDENACHRICHTEN...Taufe am 08. 07. Am 8. Juli haben wir die Taufe von Sebastian Ra-dauer gefeiert. Großer - siehe Bild - Besuch war aus den USA angereist. Die Paten von Sebastian

Taufe am 08. 07. Am 8. Juli haben wir die Taufe von Sebastian Ra-dauer gefeiert. Großer - siehe Bild - Besuch war aus den USA angereist. Die Paten von Sebastian hat Iris während ihrer Zeit in Amerika kennenge-lernt und sie haben sich jetzt bereit erklärt, ihn als Menschen zu begleiten. So wie auch die Gemeinde zugesagt hat, Sebasti-an mit der Hilfe Gottes so zu begleiten, „dass er von treuer Liebe umgeben und im Glauben ver-wurzelt wird und dass er in der Lebensweise, die zum ewigen Leben führt, gestärkt und gefestigt wird.“ Dieser Wortlaut mag in unseren heutigen Ohren vielleicht etwas altmodisch klingen, aber die Bot-schaft an Kind und Eltern sagt: Ihr seid nicht al-lein. Gott und die Gemeinde begleiten euren und den Weg eures Kindes.

Abschied und Neubeginn Dankbar blicken wir auf rund zweieinhalb Jahre, in denen Iman und Ali in GRaZ waren. Wir sind ein Stück des Weges gemeinsam gegangen und haben voneinander gelernt, zusammen gesun-gen, gelacht, geweint und gegessen. Im Juli ha-ben wir die beiden verabschiedet - sie konnten nach Deutschland ausreisen und sind nach eini-gen Umwegen in der kleinen Stadt GReiZ in Thü-ringen (mit Fluss und Schlossberg ;-) angekom-

men. Wir freuen uns, dass die Familie nun end-lich zusammen sein kann und erste Kontakte zur EmK in Greiz hat, wo sie bei Bedarf auch Unter-stützung findet. Wir wünschen Iman, Ali und Hus-sein von Herzen Gottes Segen und einen Ort, an dem sie in Würde und Frieden leben können! Birgit Foelsche-Gnigler

Geburt von Sarah am 19.09. Lange schon haben wir mit Erica und Johann Hu-ber gewartet. Am 19. September war es dann

endlich soweit: Eine putzmuntere Sarah Margue-rite Huber, mit 4 Kilos und 55cm, war bereit, die Welt zu betreten und ihre Eltern anzulächeln. Herzlich willkommen junge Dame, wir freuen uns schon auf ein erstes Kennenlernen!

Erntedank am 21.10. Der diesjährige Erntedankgottesdienst findet spät im Oktober statt . Das Datum ist dem Graz Marathon geschuldet, der uns am 14. Oktober einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Wir laden herzlich dazu ein, zu diesem Gottes-dienst Früchte oder Gemüse bis hin zu Lebens-mitteln mitzubringen. Mit den Erträgen aus Feld und Garten bringen wir unsere Dankbarkeit zum Ausdruck, dass Gott gut für uns sorgt. So gut, dass wir haben, was wir zum Leben brauchen. Gleichzeitig erinnere ich daran, dass wir nach dem Gottesdienst unser Gemeindefoto 2018 aufnehmen werden.

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Gerhard Klaß 21.09. Gerhard Klaß ist am Freitag den 21. Sep-tember ge-storben und das Begräb-nis fand am 29. Septem-ber statt. So l a u t e n d i e nackten Da-ten die das Wesentliche nicht wieder-geben kön-nen. Ich bin dankbar für

das Foto, das uns Roland Klaß, sein Sohn, zur Ver-fügung gestellt hat. Es zeigt einen verschmitzt lächelnden Mann, mit gewinnender Freundlich-keit in den Augen. Das ist der Gerhard, den wir in Erinnerung behalten wollen. Den wir kennen ge-lernt haben, der sich mit seiner Frau Erika ver-bunden hat mit dieser Gemeinde und den wir in Gottes Händen wissen. Denn der Tod hat nicht das letzte Wort, sondern ein Anderer: Jesus, auf den wir unsere Hoffnung setzen.

19. methodistischer Frauentag zum Thema Trauer, 03.11. - Wien

Traurigkeit und Trauer sind Gefühle, die uns von klein auf begleiten und vertraut sind. Wir Men-schen sind fähig zu trauern und müssen uns vor diesem starken Gefühl nicht fürchten. Wer aktiv durch eine Trauer hindurchgeht, wird gestärkt aus dieser Zeit hervor gehen. Wir trauern beim Ver-lust eines uns lieben Menschen, betrauern aber auch andere Verluste wie unerfüllte Lebensträu-me, zerbrochene Beziehungen und anderes. Am Frauentag wollen wir uns dem Thema Trauer zuwenden und ihm Raum geben. Wir werden ei-nen persönlichen Zugang suchen und einen klei-nen Einblick in das komplexe Thema erhalten.

Auch der Blick in die Bibel wird nicht fehlen. Eine aktuelle Trauersituation ist nicht Voraussetzung, wir können auch mit Trauererfahrungen aus der Vergangenheit arbeiten. Herzliche Einladung! Anmeldung: [email protected]

Geburtstage Wir wünschen allen Mitgliedern und FreundIn-nen, die im Oktober und November Geburtstag haben, Gottes reichen Segen!

Gottesdienst gestalten am 17.11. Zu den Gottesdiensten der Evangelisch-metho-distischen Kirche (EmK) sind alle Menschen ein-geladen teilzunehmen. Es braucht keine beson-deren Vorkenntnisse dafür. Aber wer bewusst Gottesdienst feiern will, tut gut daran, die einzel-nen Teile eines Gottesdienstes der methodisti-schen Tradition zu kennen. Die Impulse dazu gehen von der Zentralkonfe-renz der EmK von Mittel- und Südeuropa aus. Sie hat beschlossen, die verschiedenen Arten des Gottesdienst Feierns in vier Schritte zu gliedern. Daran soll jeder methodistische Gottesdienst er-kennbar sein. Wir lernen an diesem Studientag, am 17. Novem-ber, den wir mit allen Interessierten der englisch sprachigen Gemeinde in Wien gemeinsam durch-führen werden, die vier Schritte eines methodis-tischen Gottesdienstes in Theorie und Praxis kennen: Ankommen, Hören, Teilen und Weiterge-hen. Darüber hinaus werden verschiedene Ressourcen dazu bekannt gemacht und es gibt die Möglich-keit zu Gespräch und Austausch. Die Kommission für liturgische, theologische und ethische Fragen der EmK Österreich lädt alle in-teressierte Personen herzlich dazu ein. Für ein Mittagessen wird gesorgt sein.

Abwesenheit Lokalpastor Frank Moritz-Jauk ist vom 03.-08. Ok-tober im Urlaub. Vertretung ist Bezirkslaienrefe-rentin Ute Frühwirth.

19. methodistischer

FRAUENTAG

3. November 2018 Wien-Fünfhaus

Trauer

Veranstaltungsort Evangelisch-methodistische Kirche Sechshauserstrasse 56 1150 Wien

Rückfragen

Pastorin Anke Neuenfeldt [email protected]

Anmeldung

Iris Radauer [email protected]