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FLOTTE & Wirtschaft ist Österreichs einziges Monatsmagazin für Flotten- und Fuhrparkbetreiber und bietet Servicethemen sowie Autotests und ein Gewinnspiel.
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Hyundai hat für Fuhrparkbetreiber sowie KMU einigeszu bieten, wie zum Beispiel eine 5-Jahres-Garantieohne Kilometer-Begrenzung, mehr lesen Sie ab Seite 8.
Flotten- intelligenzmit Garantie
03/2013Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at
Special: Kombi & Van Die aktuellen Modelle imÜberblick und Test
... ab Seite 18
SommerreifenDie Tops und Flops derSommersaison
... ab Seite 46
Auf nach Schladming
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Falkensteiner Hotel Schladming!
Alternative AntriebeDie neuen Förderungenin der Übersicht
... ab Seite 6
1 Cover *** OK STS_titel flotte 08.03.13 13:07 Seite 1
Kra� sto� verbr. ges. 6,0 – 8,2 l / 100 km, CO2 - Emission 159 – 191 g / km.Symbolfoto I Angebot gilt nur für Klein- und Mittelunternehmen laut UGB und ist pauschal für die fünf Kfz. Laufzeit 48 Monate. Laufl eistung 15.000 km pro Jahr. Anzahlung 30% vom Anscha� ungswert. Operating Leasing mit fi xer Verzinsung zzgl. Nebenkosten (Rechtsgeschä� sgebühr, einmalige Bearbeitungsgebühr in Höhe von 120 € exkl. MwSt. pro Kfz und Management Fee in Höhe von 18 € mtl. exkl. MwSt.). Abschluss einer Vollkaskoversicherung erforderlich. Freibleibendes Angebot des Ford Business Partner. Nähere Informationen bei Ihrem Ford-Händler.
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belegte jeweils Rang 1 im In-
ternationalen Hundertmeilen-
Rennen von Brünn und in der
Lamborghini-Manufacturers-
Cup-Gesamtwertung. In der
FIA-GT3-Europameisterschat
kam ich unter die Top 10.“
Heute ist er beliebtes Werbe-
testimonial und nicht zuletzt
durch seine spektakulären Ka-
merafahrten beliebt. • (DKH)
Knauß war Schirennläufer in den Disziplinen Abfahrt,
Super-G und Riesentorlauf, er feierte 7 Weltcup-Siege, er-
rang 29 Podestplätze und gewann 3 Medaillen bei Weltmeister-
schaften und Olympischen Spielen: „In den Saisonen 1995/96
belegte ich jeweils den zweiten Rang im Super-G-Gesamtwelt-
cup. In der Saison 2002/03 wurde ich Dritter im Riesentorlauf-
Gesamtweltcup.“ Nach dem Ende seiner Schirennläufer-Karriere
begann er als Co-Kommentator für den ORF. Seine Leidenschaft
für Geschwindigkeit lebte er daneben als Autorennfahrer in der
FIA-GT3-Europameisterschaft hinter dem Steuer eines Lambor-
ghinis aus. Knauß: „2007 war dabei mein erfolgreichstes Jahr. Ich
Hans Knauß kann mit Fug und Recht als Mr. Schladming bezeichnetwerden. Sein Name wird oft mit der alpinen Weltmeisterschaftsstadtassoziiert, zudem ist er beliebter ORF-Co-Kommentator.
FlottenpromiMonats
desHans Knauß
03/2013 I 3
3 promi.d.monats *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:42 Seite 1
Mercedes E-Klasse 33Erste Ausfahrt mit dem Parade-Firmenwagen
Auch Reifen altern 38Das Profil ist nicht der alleinigeIndikator für einen Wechsel
Neue Alufelgen 38Schicke Designs für den Startin den Frühling
125 Jahre Luftreifen 39John Boyd Dunlop sorgte mitseiner Erfindung für Furore
Qoros 12Die chinesische Marke aufdem Weg nach Europa
Raser, Drängler & Co 13Eine aktuelle Studie sollte somanchem zu denken geben
Mercedes Citan Kasten 16Der praktische City-Transporter im Test
Mitsubishi Space Star 16Erste Ausfahrt mit dem Nachfolger des Colt
Midas 17Reparaturkonzepte für Flotten
Mercedes B-Klasse 20Edeltransporter aus Stuttgart
Renault Clio Grandtour 21Neuer Kleinwagen-Kombi
Mazda6 Sport Combi 22Der Diesel im großen Test
Opel Insignia Sports Tourer 24BiTurbodiesel plus Allrad
Fiat 500 L 25Cinquecento im Großformat
Kia cee’d SW 25Das kompakte Topmodell
Dacia Lodgy 26Günstig, nicht billig
Wunderbaum 27Guter Duft für kleines Geld
Assistenz-SystemeWie die elektronischenHelferlein den Autofahrer-Alltag erleichtern
ab Seite 40
Förderungs-Dschungel
Die brandneuen Förderungen für alternative Antriebe im Überblick
ab Seite 6
Kombi- und Van-SpecialDie aktuellen Modelle im großen Überblick plusTests quer durch alle Klassen
ab Seite 18
Sommerreifen-ÜberblickWelche Modelle überzeugen,welche fallen durch
ab Seite 34
TitelstoryHyundai kann mit einer an-sprechenden Modellpaletteund 5 Jahren Garantie ohneKilometer-Begrenzung beiFirmenkunden punkten
ab Seite 8
AchtungFalle!Rechtsanwältin Dr.Monika Krause erklärt,in welchen Fällen dieVersicherung nichtzahlen muss und wieman diese vermeidet
Seite 32
4-5 flotte_inhalt Krause Geringer *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:40 Seite 1
Steiniger WegFahrzeug- und Motoren-technikexperte Dr. Bern-hard Geringer zum schwierigen Weg der Emissionsreduktion
Seite 48
Wasserstoff-MercedesMercedes B-Klasse mit Wasser-stoff und Brennstoffzelle im Test
ab Seite 46
GewinnspielDieses Mal geht’s in die WM-Stadt
Schladming, das neue FalkensteinerHotel wartet auf Sie!
ab Seite 56
Rückspiegel: Ford Transit 52Wir blicken zurück auf die Ursprünge des Lieferwagens
Peugeot RCZ 53Der französische Sportwagenwird in Graz gebaut
Cartoon 58Abschließend etwas zum Schmunzeln
Europcar 45Die erste Zwischenbilanz der Elektroauto-Flotte
Seat Spritsparmarathon 49Nach 24 Stunden siegt Stuck vor Plattner
Internes oder externesFlottenmanagement?Eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen Systeme
ab Seite 14
Flotte WorteWer den diesjährigen GenferAutomobilsalon besucht hat,der kommt zum Schluss,dass die „Grüne Welle“ deut-lich am Ab-ebben ist. Hatsich in den letzten Jahrenfast jeder Hersteller dazu be-müßigt gefühlt, ein Elektro-auto ins Rampenlicht zuschieben, so wird es zuse-hends ruhiger um die auto-mobilen Heilsbringer. DieVerkaufszahlen haben vomniedrigen Niveau von 2011ausgehend im Vorjahr inÖsterreich noch einmalnachgegeben. Umweltminis-ter Nikolaus Berlakovich hältdennoch eisern an seinenZielen fest, bis 2020 nichtweniger als 250.000 elek-trisch betriebene Fahrzeugeauf die heimischen Straßenzu bringen. Selbst unter Be-rücksichtigung der Tatsache,dass Berlakovich hier aucheinspurige Fahrzeuge wieElektrofahrräder dazurech-net, scheint das Ziel nachderzeitigem Stand außerReichweite. Daran werdenvermutlich auch die neuenFörderungen für alternativeFahrzeuge (siehe Story aufSeite 6) nicht viel ändern.Gerade in den Ballungszen-tren mangelt es an entspre-chender Infrastruktur, vorallem Schnellladestationensind Mangelware. Fairerweise muss man abersagen, dass selbst Erdgas-fahrzeuge vom Markt nichtangenommen werden, ob-wohl die Versorgung mitt-lerweile flächendeckendvorhanden wäre und dieTechnik absolut ausgereiftist. Bis zum Wasserstoffauto(Test auf Seite 46) ist derWeg jedenfalls noch weit.Vermutlich weiterals so mancherUmweltministerhofft ...
Stefan SchmudermaierLeitender RedakteurMotorrad-Polizei
FLOTTE & Wirtschaft hat den „WeißenMäusen“ einen Besuch abgestattet
ab Seite 54
Luft-Hybrid
Der PSA-Konzernlässt mit neuemHybrid-Konzept
aufhorchen
Seite 44
GenferAutomobilsalonDie Bilder der wichtigstenMesse-Highlights
ab Seite 30
4-5 flotte_inhalt Krause Geringer *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:40 Seite 2
6 I 03/2013
Wir müssen unabhängig von fossilen Energieträgern aus
dem Ausland werden. Wir wollen eine Energiewende
hin zu erneuerbaren Energieträgern. Das muss vor allem für den
Verkehr gelten, weil dieser in Österreich und Europa massive
Auswirkungen auf die CO2-Bilanz hat“, sagt Umweltminister
Nikolaus Berlakovich. Man wolle Mobilität nicht verbieten, son-
dern Alternativen für den Verkehr der Zukunft anbieten.
10 Millionen Euro Förderungsmittel für 2013Dies sei das Ziel des
klima:aktiv mobil
Programms. 10 Mil-
lionen Euro an För-
d e r ung sm i t t e l n
werden 2013 dafür
zur Verfügung ge-
stellt, die an Unter-
nehmen, Fuhrpark-
betreiber, Städte,
Gemeinden und Re-
gionen vergeben
werden. „Wir halten
weiter daran fest,
bis zum Jahr 2020
rund 250.000 elek-
Bares Geld für „grüne“ Autos
2020 sollen 250.000 elektrischbetriebene Fahrzeuge auf Öster-reichs Straßen unterwegs sein
Die Förderungs-Aktionen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben im Rahmen des Programms klima:aktiv mobil wurden bis zumJahr 2020 verlängert. Für ein Elektroauto stehen bis zu 4.000 Euro an Fördermitteln bereit. Von Dieter Scheuch
trisch betriebene, ein- und
mehrspurige Fahrzeuge auf
unsere Straßen zu bringen,
nicht zuletzt deshalb wird die
Förderungsaktion auch ver-
längert.“ Die Kritik, angesichts
des bis dato bescheidenen
E-Fahrzeugbestands in Öster-
reich dieses Ziel nicht errei-
chen zu können, lässt Berlako-
vich nicht gelten. „Man darf
die Flinte nicht ins Korn wer-
fen. Das Umweltministerium,
das Verkehrsministerium und
das Wirtschaftsministerium
haben den Masterplan Elek-
tromobilität gemeinsam fest-
gelegt und wir arbeiten daran,
die Ziele auch umzusetzen.“
Im Zeitraum von 2007 bis 2012
seien Gesamtförderungen von
56,3 Millionen Euro für Mobili-
tätsprojekte ausgeschüttet
worden und lösten Investitio-
nen von insge-
samt 412 Millio-
nen Euro aus.
540.000 Tonnen
CO2 haben die
12.400 alter-
nativ betrie-
benen Fahr-
S O N D E R T H E MA
ALTERNATIV-
FÖRDERUNG
6-7 Aktuelles Thema *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:38 Seite 1
03/2013 I 7
zeuge eingespart, darunter 10.900 E-Fahrzeuge. Ab
heuer werden neue Förderanreize geboten. Unter
anderem gibt es für rein elektrisch betriebene Fahr-
zeuge bis zu 4.000 Euro Förderung, vorausgesetzt
diese werden mit Öko-Strom betrieben. Neu ist
zudem, dass ab sofort auch E-Fahrzeuge mit „Range
Extender“, also einem kleinen Benzin- oder Diesel-
motor, der im Bedarfsfall Strom erzeugt, gefördert
werden. Die Einreichung um eine Förderung wird
durch ein Online-Tool vereinfacht. „klima:aktiv
mobil wird bis 2020 weiterhin einen wesentlichen
Beitrag zur Erreichung der EU-Klimaziele leisten und wichtige
Impulse für Wirtschaft, Arbeitsplatzsicherung und Mobilitäts-
management in Österreich geben“, so Berlakovich. •
Umweltminister Berlakovich:„Wesentlicher Beitrag zur Erreichung der EU-Klima-Ziele.“
Förderungen gibt es ab sofort auch für Fahrzeugemit „Range Extender“
www.klimaaktiv.at
6-7 Aktuelles Thema *** OK STS_Layout 1 08.03.13 14:23 Seite 2
Kaum eine Marke hat sich in den letzten Jahren
so gemausert wie Hyundai. So gut wie die kom-
plette Modellpalette ist optisch und technisch up to
date. Aus den einst belächelten Koreanern ist ein
ernsthafter Mitbewerber aller europäischen Hersteller
geworden. Waren die Autos einst noch billig, sind sie
mittlerweile zwar günstig, aber absolut hochwertig
wie zum Beispiel der Hyundai i40 Kombi eindrucks-
voll unter Beweis stellt. Der Mittelklasse-Kombi
erfreut das Auge nicht nur mit europäischem Design,
er wird auch in Europa gebaut. Das Cockpit ist modern und über-
sichtlich, auch ergonomisch gibt es hier nichts zu kritisieren.
Beachtliche Serienausstattung im Hyundai i40 KombiErfreulich umfangreich ist die Serienausstattung, so sind etwa
Einparkhilfe vorn und hinten, Nebelscheinwerfer, Lichtsensor
samt LED-Tagfahrlicht, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Bord-
computer oder Klimaanlage und Tempomat bereits im Basismo-
dell ohne Aufpreis an Bord.
Je nach Variante lässt sich der Hyundai i40 Kombi bis zum echten
Luxusliner hochrüsten, wo dann auch Ledersitze, ein Touch-
screen-Navi, Xenon-Scheinwerfer, ein automatisches Parksys-
tem oder eine elektrische Heckklappe
nicht fehlen dürfen. Attraktive Kon-
ditionen sorgen dafür, dass der i40
trotz allem Luxus auch wirtschaftlich
darstellbar bleibt, sparsame Motoren zwischen
116 und 177 PS – einige darunter sind auch mit einer
komfortablen Automatik kombinierbar – ermöglichen
geringe Unterhaltskosten. Die 5-Jahres-Garantie ohne
Kilometerbegrenzung schließt unangenehme Überra-
schungen gänzlich aus, sämtliche Kosten sind also
transparent und planbar.
Der neue Hyundai i30 KombiAber auch abseits des
Flaggschiffs hat Hyundai eine
Menge zu bieten. So ist etwa
der neue i30 Kombi nicht min-
der gut ausgestattet wie sein
großer Bruder.
Und auch der Laderaum kann
sich sehen lassen. Mit einem
Volumen von 528 bis 1.642 Li-
tern zählt er zu den größten
Kombis in der Kompaktklasse.
Die moderne Optik kommt
dennoch nicht zu kurz, Lade-
raum und Lifestyle stehen hier
nicht im Widerspruch.
Hyundai macht Unternehmen mobil und wartet dabei mit gleich mehreren Vorzügenauf. Besonders attraktiv ist die 5-Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung.Von Stefan Schmudermaier
Intelligenz mit Garantie
8 I 03/2013
Die brandneue Generationdes Hyundai ix35 ist nochbesser ausgestattet
8-9 Hyundai Titelstory *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:37 Seite 1
Niedrige UnterhaltskostenDie sparsamen Turbodieselmotoren sorgen
dafür, dass auch der Fuhrparkmanager seine
Freude hat, der werksseitig angegebene Durch-
schnittsverbrauch der 90, 110 bzw. 128 PS starken
Selbstzünder liegt bei beachtlichen 4,2 Litern auf
100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von ledig-
lich 110 g/km entspricht.
Flink und wendig in der StadtAber nicht nur bei den Mittelklasse- und Kom-
paktkombis ist Hyundai gut aufgestellt. Immer
mehr Firmenkunden entscheiden sich für die
kleinere Fahrzeugklasse, gerade im urbanen
Bereich genutzte Fahrzeuge profitieren so von
kompakteren Abmessungen.
Der Hyundai ix20 vereint zum Beispiel durchaus
großen Nutzwert mit einer praktischen Wendig-
keit, auch die Modelle i20 und i10 finden Anklang
in etlichen Flotten. Neben nochmals günstigeren
Einstiegspreisen fallen auch die Unterhaltskosten
dieser Cityflitzer gering aus, die 5-Jahres-Garan-
tie gilt freilich auch für die Kleinwagen von Hyundai.
Kompakt-SUV Hyundai ix35Nicht nur das Kleinwagensegment, auch die SUV-Modelle
erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Hier sind es vor allem
Kompakt-SUVs, die bei Firmenkunden punkten. Die Vorteile
liegen auf der Hand, eine höhere Sitzposition erleichtert das
Aus- und Einsteigen, gerade für Außendienstmitarbeiter ein ech-
tes Argument. Wer den Allradantrieb wählt, hat auch im harten
Wintereinsatz leichtes Spiel, die Ladevolumina entsprechen in
etwa jenen vergleichbarer Kombis. Und das Vorurteil, SUVs seien
Spritschlucker, wird zum Beispiel beim Hyundai ix35 eindrucks-
voll widerlegt. Der 116 PS starke 1,7 Liter Turbodiesel begnügt
sich mit durchschnittlich 5,2 Litern, selbst der 136 PS starke
Selbstzünder mit Allradantrieb bleibt unter 6 Liter.
Nachgefragt
FLOTTE & Wirtschaft: Ihr aktu-
eller Werbeslogan lautet „Wir
machen Ihr Unternehmen
mobil“. Wo liegen die Vorzüge
von Hyundai für Unternehmer?
Michael Schmied: Jeder Fir-
menkunde benötigt ein ver-
Michael SchmiedFleet Manager [email protected]
03/2013 I 9
lässliches und komfortables
Auto. In unserer Modellpalette
finden sich die unterschied-
lichsten Fahrzeuge für ver-
schiedenste Bedürfnisse. Wir
können mit Stolz auf das hohe
Qualitätsniveau verweisen, das
auch durch unsere umfassende
5-Jahres-Garantie unterstri-
chen wird.
F&W: Wodurch unterscheidet
sich diese Garantie von anderen
Marken?
Schmied: Zum einen durch die
Dauer von 5 Jahren und zum
anderen durch die Tatsache,
dass es keine Kilometerbe-
schränkung gibt. Gerade für
Vielfahrer ist das ein sehr star-
kes Argument. Wer z. B. 50.000
Kilometer im Jahr fährt, der hat
selbst mit über 200.000 Kilome-
tern noch volle Garantie, das ist
schon einzigartig in der Auto-
branche.
F&W: Haben Sie spezielle
Finanzierungsangebote für Fir-
menkunden?
Schmied: Für Unternehmer
sind genau planbare Kosten ein
wichtiger Faktor bei einem
Auto. Unser Leitsatz „Lease,
Drive & Enjoy“ wird diesem An-
spruch voll gerecht. Wir garan-
tieren eine günstige Leasingrate
über die gesamte Laufzeit und
nehmen das Fahrzeug dann
ganz einfach wieder zurück.
Somit ist gewährleistet, dass der
Fuhrpark immer auf dem neu-
esten Stand der Technik ist.
F&W: Wie sieht es mit Flotten-
centern aus?
Schmied: Wir haben öster-
reichweit momentan 14 Hyun-
dai Business Center eingerich-
tet, von Vorarlberg bis ins
Burgenland, wo Firmenkunden
eigene Ansprechpartner vorfin-
den, die sich um spezielle An-
liegen kümmern, von der Fi-
nanzierung über Reparaturen
bis hin zur ebenfalls 5 Jahre
dauernden Mobilitätsgarantie.
Für größere TransporteNeben den klassischen Pkw-
Modellen bietet Hyundai mit
dem Kastenwagen H-1 sowie
dem Personentransporter Sta-
rex auch 2 Fahrzeuge, die
besonders im gewerblichen
Einsatz punkten können.
Unterm Strich zeigt sich die
vielseitige Hyundai-Modell -
palette also allen Anforderun-
gen gewachsen. •
Hyundai i30 Kombi: nicht nur einerder größten Kombis der Kompakt-
klasse, auch optisch sehr gelungen
Der Hyundai H-1 Kastenwagen undder Starex Personentransporter
punkten im gewerblichen Bereich
Auch der Hyundai ix20 erfreut sich bei Firmen großer Beliebtheit
8-9 Hyundai Titelstory *** OK STS_Layout 1 08.03.13 14:26 Seite 2
freien Termine und kann bei
Bedarf auch gleich einen Er-
satzwagen bestellen. Auch
der Grund des Werkstattauf-
enthaltes – Pickerlüberprü-
fung, Service oder Bremsflüs-
sigkeitswechsel – lässt sich
anwählen und um individu-
elle Anmerkungen ergänzen.
Via SMS oder E-Mail be-
kommt man dann rechtzeitig
vor dem Termin eine Erinne-
rung geschickt. Voraussetzung
zur Nutzung des Tools ist eine
einmalige Registrierung.
Das Internet ist aus der heuti-
gen Zeit nicht mehr wegzu-
denken, so lassen sich zum
Beispiel viele, oft mühsame
Wege vereinfachen, die Zeit
und Geld kosten. Ab sofort
lassen sich nicht nur Urlaube
oder Probefahrten online
buchen, auch der Werkstatt-
Termin kann bei VW, Audi,
Seat, Skoda und VW Nutzfahr-
zeuge ab sofort online fixiert
werden, unabhängig von den
Öffnungszeiten. Der Kunde
sieht auf einem Blick alle
Online-Werkstatttermin
10 I 03/2013
Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen Ihnen die v
Abenteuer-Look
Mit dem 500 hat Fiat voll ins Schwarze getroffen, derKleinwagen ist ein echter Bestseller, nicht zuletzt auf-
grund seiner Optik. Die Modellpalette ist umfangreich understreckt sich bis hin zum Abarth 500. Wer Wert auf eine spor-tive Optik legt, wird sich über den neuen Fiat 500S freuen. Spe-zielle Stoßfänger, neue Seitenschweller, der Abarth-Heck-spoiler und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen unterstreichen diesportive Optik, innen kommt die Sportlichkeit mit einemdunklen Interieur sowie Sportlenkrad und Sportsitzen
nicht zu kurz. Der Fiat 500S ist mit allen Motorisie-rungen zu haben, die Preisliste erstreckt sich
von 14.100 für den 96 PS Benziner bis zu19.900 Euro für das 1,3 Multijet
Diesel-Cabrio.
Cinquecento sportivo
Mit dem Duster Destination1 bringt Dacia eine Sonderserie auf
den Markt. Mit zusätzlichen Scheinwerfern am Dach, dem Navi-
gationssystem Garmin mit 4,3-Zoll-Touch Screen und Fußmatten
aus Kunststoff soll der Duster Destination1 all jene Kunden an-
ziehen, die von Abenteuern träumen. Darüber hinaus ist die
Sonderserie mit speziellen breiten Stickern versehen, deren
Muster sich auf den Sitzbezügen wiederholt. Der Duster Destina-
tion1 wird in 2 Karosserielackierungen angeboten, nämlich Glet-
scher-Weiß und Perlmutt-Schwarz. Die Markteinführung der
Sonderserie Dacia Duster Destination1 findet im April 2013 statt.
10-11 DS einsteigen groß *** OK STS_Layout 1 11.03.13 08:16 Seite 1
e vielfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts.
Verringerte Standzeiten, niedrigere Wartungs- und Kraftstoff-
kosten sowie eine erhöhte Einsatzsicherheit sind starke
Argumente für Fuhrparkmanager. Durch den Einsatz von
LED-Produkten lassen sich diese Faktoren realisieren und
somit die Effizienz des Fuhrparks steigern. Die Firma Hella
hat ein breit gefächertes Sortiment für die unterschiedlichs-
ten Anwendungen. Gerade bei Kommunalfahrzeugen sowie
für Truck und Trailer lohnt sich die Umrüstung, die zudem
einfach und schnell über die Bühne geht. LEDs haben eine
vielfach höhere Lebensdauer und sind zudem wartungs- und
verschleißfrei. Darüber hinaus sinkt der Energieverbrauch,
was sich wiederum positiv auf Kraftstoffverbrauch und
Emissionen auswirkt. Infos unter www.hella.com/municipal
Effiziente LED-Technik
03/2013 I 11
Ende Februar ging diejüngste Prüfung zur TÜV-Zertifizie-
rung über die Bühne, alle angetretenen Del-lendrücker haben diese erfolgreich bestanden.
Das Dellenteam-Netzwerk kommt seinem Ziel, aus-
schließlich TÜV-zertifizierte Mitarbeiter zu vereinen, einenweiteren Schritt näher. 75 Prozent sind derzeit bereits mitdem Gütesiegel ausgestattet, seit 2008 gibt es diese Zer-tifizierung bereits. Damit ist es möglich, Qualitätsan-bieter von „schwarzen Schafen“ zu unterschei-
den, eine korrekte Auftragsabwicklung undeine erstklassige Arbeitsqualität
sind garantiert.
ZertifizierteDellendrücker
Finale mit einer Gesamt-
punktzahl von 414 Punkten
gegen die 7 Konkurrenten
durch – der Zweitplatzierte lag
212 Punkte zuruck. Bereits in
den Jahren 1992 (Golf) und
2010 (Polo) erhielten 2 Volks-
wagen-Modelle die begehrte
Auszeichnung. Europaweit
wurden bereits über 150.000
Golf VII bestellt. „Dieser
wichtigste europaische Preis
rundet die Liste der Auszeich-
nungen perfekt ab. Uber 29
Millionen Kunden haben den
Golf zu einer Ikone werden
lassen“, sagte VW-Chef Dr.
Martin Winterkorn.
Den begehrtesten europäi-
schen Autopreis – er wurde
von europäischen Motorjour-
nalisten im Rahmen des Gen-
fer Automobilsalons verge-
ben – geht an die Volkswagen
AG. Der Golf VII ist „Car of the
year 2013“.
Seit 1964 werden jahrlich die
besten Neuerscheinungen
ausgezeichnet. Die Jury, be-
stehend aus 58 europaischen
Motorjournalisten aus 22
Landern, hatte im Vorfeld 8
Kandidaten fur das Finale
nominiert. Bei der 50. Auflage
des Traditions-Wettbewerbs
setzte sich der neue Golf im
Golf „Auto des Jahres“
10-11 DS einsteigen groß *** OK STS_Layout 1 08.03.13 14:28 Seite 2
12 I 03/2013
Horrorergebnisse bei den Crashtests, eine mise-
rable Verarbeitung und ein schamlos abgekup-
fertes Design. Die ersten Autos aus dem Reich der
Mitte haben hierzulande einen denkbar schlechten
Eindruck hinterlassen. Das lag aber auch daran, dass
halbseidene Privatimporteure das schnelle Geld ge-
sucht haben. Bisher hat kein ernsthafter chinesischer
Autobauer selbst den europäischen Markt in Angriff
genommen. In Kürze wird sich das ändern: Die Marke
Qoros wird gegen Jahresende in den ersten westlichen
Ländern starten. Hinter diesem neuen Namen stehen
der bekannte chinesische Hersteller Chery sowie der
israelische Mischkonzern Israel Corporation.
Deutsche Tugend beim DesignAm Genfer Salon wurde mit der kompakten Limou-
sine „3“ (gegen die ursprünglich geplante Bezeichnung GQ3
klagte Audi) das erste Serienmodell von Qoros präsentiert. „Wir
wollten ein Auto entwerfen, das ganz anders aussieht, als man
sich normalerweise ein chinesisches Fahrzeug vorstellt“,
beschreibt Designchef Gert Hildebrand den Anspruch. Der Star-
designer kommt, ebenso wie fast das gesamte Qoros-Manage-
ment, aus Europa. Der Veteran von VW (Golf III, Sharan) und
Mini hat nunmehr ein Auto entworfen, das im besten Sinne
deutsch aussieht. Die unaufgeregten Linien, der klar struktu-
rierte Innenraum, der elegante Armaturenträger – all das zeigt,
dass die Hauptkonkurrenz aus Wolfsburg, Rüsselsheim oder
Mlada Boleslav kommen dürfte.
Technik aus ÖsterreichUm bei Qualität und Sicher-
heit vorn mit dabei zu sein, hat
Qoros mit führenden (österrei-
chischen) Zulieferern wie
Magna Steyr und AVL koope-
riert. Besonders ehrgeizig
waren die Ingenieure beim
Infotainment: „Das ist ein
Punkt, der für die Kunden
immer wichtiger wird, den aber
noch kein Hersteller wirklich
zufriedenstellend gelöst hat“,
nimmt sich Vertriebs- und
Marketingchef Stefano Villanti
das iPhone zum Vorbild.
Vorerst nur BenzinmotorenWann werden die Autos von
Qoros in österreichischen
Schauräumen stehen? Villanti
hofft auf einen Start innerhalb
der nächsten beiden Jahre.
2 Hemmnisse für den Flotten-
markt gibt es freilich: Zum
einen plant Qoros aus heutiger
Sicht keine Dieselvarianten,
sondern nur Benzin- und
Hybridmodelle. Zum anderen
klingen die Preisvorstellungen
reichlich ambitioniert: „Wir
haben nicht vor, der billigste
Anbieter zu sein“, betont Vil-
lanti, „zweifellos würden sich
die Leute genau das von einem
chinesischen Hersteller erwar-
ten, aber wir gehen bewusst
einen anderen
Weg.“ •
Überraschungaus FernostEin chinesisches Auto für den Firmenfuhrpark? Bei dieser Vorstellung haben bisher viele Unternehmer die Lippen verzogen. Die neue Marke Qoros will die Vorurteile widerlegen.Von Philipp Hayder
Gert Hildebrand verantwortetdas Design von Qoros
Nach dem Qoros 3 (r.) sollen im Abstand von 6 bis 8 Monatenweitere Modelle wie zum Bei-spiel ein Kombi (oben eine Studie) auf den Markt kommen
Das Infotainment wird sehrernst genommen, beim Designzeigt man sich auch im Innen-raum durchaus europäisch
12 Qoros_Textlänge *** OK STS_Layout 1 11.03.13 08:18 Seite 1
Die Verkehrsüberwachungsbilanz des Innenministeriums
stellt Österreichs Autofahrer kein gutes Zeugnis aus. 2012
wurde nicht weniger als 4,8 Mio. Fahrer gestraft, die es mit dem Ge-
schwindigkeitslimit nicht ganz so genau genommen haben. 3,75
Mio. tappten dabei in eine Radarfalle, 782.000 wurden mittels
Lasermessung überführt. Immerhin 275.000 machten Bekannt-
schaft mit einer Zivilstreife oder bekamen Post wegen einer zu
hohen Durchschnittsgeschwindigkeit in einer der Section-Con-
trols. Dass gegenüber 2011 ein Rückgang von 2,5 Prozent verzeich-
net wurde, ist angesichts dieser Zahlen wohl ein schwacher Trost.
Mehr Kontrollen, weniger AlkosünderBeim Thema Sicherheitsabstand geht der Trend zudem in die an-
dere Richtung. Wurden 2011 noch 51.886 Lenker wegen zu gerin-
gem Abstand gestraft, klebten 2012 54.779 zu dicht an der Stoß-
stange des Vordermannes. Einen Rückgang gab es indes bei
Alkoholvergehen. Trotz gestiegener Überwachung – statt wie 2011
1,4 Mio. wurden 2012 1,6 Mio. Alkomat- und Alkovortests von der
Exekutive durchgeführt – sank die Zahl der Anzeigen von 40.234 auf
38.622, was einem Minus von 4 Prozent entspricht. Insgesamt
nahm die Polizei im Vorjahr 19.468 Führerscheine und Mopedaus-
weise vorläufig ab, 24.351 Kraftfahrzeuge wurden aufgrund von
gravierenden Mängeln noch an Ort und Stelle der Überprüfung
stillgelegt. Für Lkw- und Busfahrer hagelte es 150.907 Anzeigen und
Raser, Drängler, Telefonierer
Die Sensibilisierung der Autofahrer zur Benutzungvon Freisprecheinrichtungenist bis dato nicht gelungen,die Zahlen der Alkosündersind leicht rückläufig
Zwar ist die Zahl der Schnellfahrer und Alkosünder im Vorjahr leicht zurückgegangen,die nackten Zahlen geben aber trotzdemalles andere als Anlass zur Freude.
Organmandate, Hauptgrund
waren technische Mängel am
Fahrzeug.
Abkassieren im Fokus?Gemessen an der Anzahl der
Schnellfahrer mutet die Zahl
jener Autofahrer, die am Steuer
ohne Freisprecheinrichtung te-
lefonierend oder nicht ange-
schnallt erwischt wurden, eher
bescheiden an. Jeweils rund
145.000 Freisprech- und Gurt-
muffel könnte man – so zumin-
dest unser Eindruck – öster-
reichweit auch in einem guten
Monat erwischen. Gute Kasse
wäre hier ebenso wie an man-
chem Radarstandort zu ma-
chen. Sicherheitsgewinn und
Sensibilisierung der Autofahrer
würden höher ausfallen. • (STS)
13 Raserstudie *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:32 Seite 1
Eines gleich vorweg, die richtige oder einzig wahre Form des
Flottenmanagements gibt es nicht, schließlich sind die
Rahmenbedingungen der jeweiligen Firmen höchst unter-
schiedlich. „Auch das komplette Auslagern des Fuhrparks ist in
der Praxis kaum zu realisieren, es geht vielmehr darum, die Auf-
gaben zu verlagern, nicht den Flottenmanager abzuschaffen“, so
Balz Eggenberger, Mitinhaber der fleetcompetence europe
GmbH.
Eigen- oder Fremdverwaltungfleetcompetence europe ist eine Unternehmensberatung, die
europaweit mit einem Netzwerk von Partnern Projekte für Flot-
tenbetreiber durchführt. „Zunächst einmal muss man zwischen
Eigen- und Fremdverwaltung unterscheiden. Bei der Eigenver-
waltung werden die Fahrzeuge durch die Firma selbst gekauft
oder geleast, auch das Management dieser Autos bleibt bei der
Firma“, so Eggenberger.
Nachteil ist, dass nur ein Teil der vorhandenen Optimierungsmög-
lichkeiten auch tatsächlich ausgeschöpft wird. Schließlich gibt der
Kauf- oder Leasingpreis wenig Aufschluss über die tatsächlichen
Betriebskosten. Aber gerade dieser Faktor wäre relevant, um die
Mobilitätskosten zu steuern. Die wenigsten Firmen, die den Fuhr-
park ausschließlich selbst managen, haben das nötige Knowhow,
zudem kostet auch die Eigenverwaltung laufend Geld.
Abwägen der Vorteile für das Unternehmen Kein Wunder, dass sich immer mehr Unternehmen dafür
entscheiden, auf externe Dienstleister zurückzu-
greifen. Beim Outsourcing unter-
scheidet man grundsätz-
Die Kosten des Fuhrparks sind nicht unerheblich. Doch wo liegen dieVor- und Nachteile von internem bzw. externem Flottenmanagement?Eine Gegenüberstellung der verschiedenen Systeme.
Internes oder externes Flottenmanagement?
Balz Eggenberger, Flotten-profi der fleetcompetenceeurope GmbH
lich zwischen Flottenmanage-
ment – die im Firmeneigen-
tum befindlichen Fahrzeuge
werden gemanagt – und Full-
Service-Leasing, wo die Fir-
menautos extern beschafft,
verwaltet und über eine Full-
Service-Leasingrate abgerech-
net werden.
Full-Service-LeasingBeim Full-Service-Leasing
steht nicht die Anschaffung,
sondern der Nutzen des Fahr-
zeuges im Vordergrund. Die
Berechnung erfolgt auf Basis
der fix vereinbarten Halte-
dauer und der voraussichtli-
chen Kilometerleistung. Als
Unternehmer kann man also
mit Fixkosten kalkulieren,
Amortisations- und Restwert-
risiko übernimmt der Leasin-
ganbieter, selbst Reifen
und sogar Treibstoff
können in die-
Das richtige Managementder Fahrzeugflotte birgtgroßes Sparpotenzial in sich
14 I 03/2013
14-15 Flottenmanagement *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:20 Seite 1
ser Rate inkludiert sein, wenngleich Dinge wie etwa überdurch-
schnittlicher Verbrauch nicht übernommen werden.
Externes Management von TeilbereichenWer sich nicht voll an einen externen Anbieter binden möchte,
kann auch eine Mischform wählen. Hier übernimmt zum Bei-
spiel die Firma selbst die Finanzierung, die teils aufwendigen,
operativen Tätigkeiten (Fahrzeugbestellung, Rechnungsprüfung,
Pannenhilfe etc.) werden aber an einen Dienstleister ausgela-
gert. Das System ist flexibler, das finanzielle Risiko bleibt aber
beim Kunden. Dieser kann freilich durch das externe Knowhow
auch Einsparungen erzielen, die wiederum dem eigenen Betrieb
zugute kommen. Da ein Flotten-Dienstleister mit dutzenden
Kunden und oft hunderten oder gar tausenden Fahrzeugen
arbeitet, ergibt sich ein Einsparungspotenzial, das jenem der
Eigenverwaltung weit überlegen ist.
Die ideale System hängt von vielen Faktoren abUnterm Strich gilt es, die ideale Form des Fuhrparkmanage-
ments zu finden, die den jeweiligen Anforderungen auch gerecht
wird. Man muss dabei die jeweiligen Vor- und Nachteile gegenei-
nander aufwiegen, wie Eggenberger abschließend erklärt: „Es
gibt für jede Firma ein optimales Flottenmanagement.“
Welches das beste System ist, hängt vor allem von Art und Größe
der Flotte, der Risikobereitschaft und von strategischen Zielset-
zungen wie etwa der Finanzierungsart ab. Es lohnt sich auf jeden
Fall, das eigene Systeme regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen
und von Experten checken zu lassen. • (STS)
Vor- und Nachteile der SystemeEigenverwaltung+ Knowhow im Unternehmen
+Maximales Firmeninteresse ist gewährleistet
+ Prozesse gut kontrollierbar, Unabhängigkeit
- Kostentransparenz schwierig, hoher Controlling-Aufwand
- Abhängigkeit von internen Knowhow-Trägern
- Fahrzeugauswahl nach Gesamtkostenkriterien schwierig
Fleet-Management+Professionelles Handling
+Reduktion interner Verwaltungskosten
+Kostentransparenz, Hohe Flexibilität
- Kosten des Outsourcings, Verlust von internem Knowhow
- Teilweise Abhängigkeit vom Outsourcer
Full-Service-Leasing+Hohe Kostentransparenz und Planbarkeit
+Fahrzeugauswahl unter Berücksichtigung aller Kosten
+Nutzung von Einkaufsvorteilen
+Risikoübernahme durch Full-Service-Leasing-Anbieter
+Professionelles Reporting
- Vergleich der verschiedenen Angebote sehr schwierig
- Teilweise Risikoaufschläge
- Mögliche Abhängigkeit vom Anbieter
- Risiko von Nachbelastungen
14-15 Flottenmanagement *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:20 Seite 2
16 I 03/2013
Der neue Space Star ist als der Nachfolger des Colt zu
sehen. Im Vergleich dazu ist er mit 3,71 Metern um mehr
als 20 Zentimeter kürzer, auch einer Gewichtsreduktion um
rund 120 Kilogramm wurde er unterzogen. Gewachsen ist hin-
gegen das Ladevolumen des kompakten Fünfsitzers, das 235
Liter beträgt. Zur Verfügung stehen 2 Dreizylinder-Benziner,
beide mit MIVEC-Clear-Tec-
Technologie (Start-Stopp-Au-
tomatik) und einem manuel-
len 5-Gang-Schaltgetriebe.
Der 1.0 leistet 71 PS und der
1.2 80 PS. Für den stärkeren
gibt es gegen Aufpreis auch
ein CVT-Automatikgetriebe.
Der kombinierte Verbrauch
wird beim 1.0 mit 4 Liter auf
100 Kilometern und der CO2-
Ausstoß mit 92 Gramm
pro Kilometer angege-
ben. Trotz seiner Kom-
paktheit kann der Mit-
subishi Space Star als
vollwertiges Fahrzeug
mit einer zufrieden-
stellenden Serienaus-
stattung gesehen wer-
den. Dazu zählen
beispielsweise ESP,
Bremsassistent, 6 Air-
bags und manuelle Kli-
maanlage mit Pollenfil-
ter. Ab 5. April gibt es
den Space Star auch in
Österreich. • (DKH)
Bei Mitsubishi ist gegenüber anderen Herstellern tatsächlich Downsizing angesagt.
Weniger istdiesmal mehr
Mitsubishi Space Star – schon gefahrenGrundmodell: 1.0 Inform
Hubraum | Zylinder 999 cm3 | 3
Leistung 71 PS (52 kW) bei 6.000/min
Drehmoment 88 Nm bei 5.000/min
0–100 km/h | Vmax 13,6 s | 172 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 4,0 l Super | 92 g/km
Kofferraum | Zuladung 235–912 l | 370 kg
Basispreis | NoVA 10.490 € (inkl.) | 2 %
Fazit: ideales Stadtauto mit niedrigem VerbrauchDas Plus für Firmen: kompakt und günstig
Werksangaben
Funktionell und übersichtlichist der „Arbeitsplatz“ imSpace Star angeordnet
Die Nachbesetzung des Vaneo ist der Citan, der in Zusam-
menarbeit mit Renault gebaut wird. Antriebstechnisch
kann zwischen 3 Diesel- und einem Benzinmotor gewählt wer-
den. Unser Testwagen hatte die Bezeichnung 109 CDI. Dahinter
verbirgt sich ein 1,5 Liter Selbstzündeaggregat mit 90 PS und
einem Drehmoment von 200 Nm. Der Verbrauch pendelt sich bei
etwas mehr als 5 Liter auf 100 Kilometern ein. Der Ab-Preis liegt
bei diesem Modell bei 13.930 Euro exklusive Mehrwertsteuer. Der
Citan Kastenwagen ist leider
nicht vorsteuerabzugsfähig.
Besonders der Citan Kompakt
ist mit einer Länge von knapp 4
Metern ein idealer Stadtliefer-
wagen. Daneben gibt es noch
eine lange und extralange Ver-
sion. Die Volumina liegen bei
2,4, 3,1 und 3,8 m3. Die Nutzlas-
ten liegen bei rund 500, 650
und 800 Kilogramm. Der Lade-
raum ist jeweils seitlich durch
bis zu 2 Schiebetüren zugäng-
lich. Die asymmetri-
schen Hecktüren kön-
nen in 2 Stufen bei 90
und 180 Grad eingeras-
tet werden. Die Lade-
kante liegt bei zulade-
freundlichen 568 Milli-
metern über der Fahr-
bahn. Platz für eine Eu-
ropalette ist in jeder
Längenversion gegeben,
serienmäßig gibt es eine
Der City-Lieferwagen Citan rundet die Mercedes-Nutzfahrzeugpalette ab.
Lieferungmit Stern
Eine Europalette gehtsich sogar schon in derKompaktversion aus
vollflächige Trennwand zwi-
schen Lade- und Fahrgast-
raum. • (DKH)
Mercedes Citan Kastenwagen – im TestGrundmodell: 108 CDI
Hubraum | Zylinder 1.461 cm3 | 4
Leistung 75 PS (55 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 180 Nm bei 2.500/min
0–100 km/h | Vmax 16,3 s | 160 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 119 g/km
Kofferraum | Zuladung 2.400 l | 490 kg
Basispreis | NoVA 13.600 € (exkl.) | NoVA-befreit
Fazit: kompakter Einstiegstransporter mit SternDas Plus für Firmen: Mercedes-NFZ-Servicenetz
Werksangaben
16 Mitsubishi Space Star + Mercedes Citan *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:42 Seite 1
Unternehmer sind auf ihre Firmenfahrzeuge angewiesen.
Fällt ein Auto aus, kostet das bares Geld. Doch was macht
eigentlich ein echtes „Schnellservice“ aus?
Vielfältige Kompetenz„Wir sind der einzige Anbieter im Wiener Raum, der ohne
Voranmeldung ein echtes Schnellservice innerhalb von
2 Stunden durchführen kann“, sagt Mag. Peter Sverak,
Marketingleiter von Midas Österreich. Sein Unterneh-
men betreibt insgesamt 11 Standorte in der Bundes-
hauptstadt sowie in Wiener Neustadt und St. Pölten. Dort
führen jeweils 4 bis 7 Mitarbeiter einerseits klassische
Verschleißarbeiten von der Bremse über den Auspuff bis hin zum
Ölwechsel durch. Andererseits ermöglicht die moderne Werk-
stattausrüstung Diagnosevorgänge, Klimaanlagenwartungen
sowie komplette §-57a-Überprüfungen für Pkw und teilweise
auch für Nutzfahrzeuge. „Selbst ein klassisches Pickerl ist in der
Regel binnen 2 Stunden erledigt“, berichtet Mesut Polat, Filiallei-
ter in Wien 20, aus dem Betriebsalltag.
Volle HerstellergarantieSeit rund 2 Jahren ist Midas auch in der Lage, Service- und War-
tungsarbeiten exakt nach Herstellervorgaben durchzuführen.
Reparatur in RekordzeitViele Werkstätten sprechen vom „Schnell-service“. Midas hält Wort: In den 11 Filialenwerden alle typischen Arbeiten innerhalbvon nur 2 Stunden durchgeführt – und dasohne Voranmeldung.
Dies garantiert nicht nur den
maximalen Werterhalt: „Eine
allfällige Garantie der jeweili-
gen Automarke bleibt unein-
geschränkt erhalten“, betonen
Sverak und Polat.
Umfangreiche SchulungenVoraussetzung für dieses Qua-
litätssiegel sind bestens ge-
schulte Mitarbeiter. Diese lässt
sich Midas übrigens einiges
kosten: Im Durchschnitt absol-
viert ein Techniker jährlich 80
Schulungsstunden. Dass die
Reparaturkosten dennoch
deutlich unter jenen in Mar-
kenwerkstätten liegen, trägt
ebenfalls zur Beliebtheit von
Midas bei Unternehmern bei –
genauso wie der Firmenkun-
denrabatt von 2 bis 20 Prozent
der Rechnungssumme. • (HAY)
Mag. Peter Sverak (r.) undFilialleiter Mesut Polat ken-nen die Mobilitätsbedürf-nisse der Firmenkunden
17 Midas ***_Layout 1 08.03.13 16:44 Seite 1
18 I 03/2013
Während in vielen Teilen der Welt nichts über eine Stufen-
hecklimousine geht, erfreut sich der Kombi in Europa
nach wie vor großer Beliebtheit. Wenngleich ihm relativ junge
Fahrzeugsegmente wie etwa Minivans oder Kompakt-SUVs ge-
hörig zusetzen und die Marktanteile vor allem in der Mittelklasse
schrumpfen ließen. Dennoch springen aktuell sogar wieder
mehr Hersteller auf den Kombi-Zug auf, wie sich z.B. auf dem
Genfer Automobilsalon gezeigt hat. FLOTTE & Wirtschaft liefert
Ihnen nicht nur einen Überblick über aktuelle und kommende-
Modelle, sondern auf den folgenden Seiten auch Tests von
Kombis und Minivans der unterschiedlichsten (Preis-)Klassen.
Die kleinen MinivansOb man sie jetzt Microvans nennt oder doch noch zu den Minivans
zählt, die Kleinen erfreuen sich großer Beliebtheit. Gerade in der
Stadt sind kompakte Abmessungen ein starkes Argument, auch der
niedrigere Anschaffungspreis und der geringere Verbrauch zau-
bern Fuhrparkmanagern ein
Lächeln ins Gesicht. Einige Her-
steller zeigen sich hier auch
sehr kreativ, was das Türkon-
zept anbelangt. So verfügt etwa
der Opel Meriva über gegenläu-
fig öffnende Türen, der neue
Ford B-MAX hat hinten Schie-
betüren, beide Modelle verzich-
ten auf eine B-Säule. Ein Ge-
heimtipp ist der Honda Jazz,
der mit seinem praktischen
Sitzsystem im Fond auch grö-
ßeren Aufgaben gewachsen ist.
Ebenfalls in dieser Klasse buh-
len z. B. der Citroën C3 Picasso,
der Skoda Roomster oder der
Kombis und Vans stehen in Österreichtraditonell hoch im Kurs, einige attraktiveneue Modelle stehen in den Startlöchern.
Der Seat Alhambra punktet mitpraktischen Schiebetüren
Honda lässt mit der seriennahen Studieeines Civic Kombi aufhorchen
Keine störende B-Säulebeim Ford B-MAX
Der Hyundai i40 Kombi punktet u. a. mit 5-Jahres-Garantie
Der Audi A4 Avant ist einDauerbrenner bei Firmen
Der BMW 5er Touring er-freut sich großer Beliebtheit
Der Fiat Freemont ist eine Mischung aus SUV und Kombi
Fein, feiner, am Feinsten: Mercedes CLS ShootingBrakeÖsterreich als
KombinationSportlich und schick: Jaguar XF Sportbrake
18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:50 Seite 18
03/2013 I 19
Mégane Grandtour, Dacia
Logan MCV, Peugeot 308 SW,
Chevrolet Cruze oder künftig
auch der Toyota Auris sind mit
von der Partie. Für den, der
mehr Budget zur Verfügung
hat, erweitert sich der Kreis
um Audi A4 Avant, BMW 3er
Touring oder Mercedes
C-Klasse T-Modell.
Vans und Mittelklasse-KombisHier sind es vor allem die vor-
steuerabzugsfähigen Modelle,
die bei Firmenkunden punk-
ten. Dazu zählen etwa Seat
Alhambra, Ford Galaxy oder
VW Sharan sowie der Ever-
green Renault Espace. Und last
but not least gibt es noch jene
Kombis, die den Siegeszug die-
ser Karosserieform eingeläutet
haben. Allen voran der VW
Passat Variant, dem das Leben
von Mazda6 Combi, Skoda
Superb, Hyundai i40 Kombi,
Opel Insignia Sports Tourer,
Renault Laguna Grandtour,
Citroën C5 Break, Toyota Aven-
sis Kombi und weiteren Mo-
dellen schwer gemacht wird.
Die EdeltransporterWohl dem, dessen Budget
auch für einen Luxuskombi
reicht. Hier matchen sich die
Platzhirschen Audi A6 Avant,
BMW 5er Touring und Merce-
des E-Klasse T-Modell z. B.
mit dem neuen Jaguar XF
Sportbrake. Mit dem CLS
Shooting Brake hat Mercedes
sogar ein zweites heißes
Eisen im Feuer. • (STS)
Toyota Verso-S um Kundschaft. Mit dem 500 L will Fiat die Erfolgs-
story des 500 ebenfalls in dieses Segment übertragen.
Kleine KombisTrotz kompakter Abmessungen bieten die kleinen Kombis über-
raschend viel Platz, der Skoda Fabia Combi etwa nimmt es locker
mit Modellen der Mittelklasse auf. Der Seat Ibiza ST ist zwar
nicht ganz so geräumig, dafür schicker gestylt. Auch die franzö-
sischen Hersteller sind in dieser Klasse gut aufge-
stellt, etwa Renault mit dem neuen Clio
Grandtour oder Peugeot mit dem 207 SW.
Die klassischen MinivansIn den 1990er-Jahren hat Renault mit
dem Scénic eine wahre Minivan-
Lawine losgetreten, der Boom hält bis
heute an. Was kein Wunder ist, schließ-
lich bieten diese Fahrzeuge viel Platz bei
kompakten Abmessungen sowie eine er-
höhte Sitzposition, die mehr Überblick bietet
und das Ein- und Aussteigen einfacher gestaltet. Die Konkurrenz
in diesem Segment ist groß, Citroën tummelt sich hier mit dem
C4 Picasso ebenso wie mit Ford C-MAX, Kia Carens, Mazda5,
Preisbrecher Dacia Lodgy, Mercedes B-Klasse, Opel Zafira Tourer,
Seat Altea, Toyota Verso und VW Touran.
Kombis der KompaktklasseDer Kampf um den (Firmen-)Kunden ist hier nicht kleiner, gro-
ßes Ladevolumen und sparsame Motoren sind auch da ein Muss,
immer mehr spielt ebenso die Optik eine Rolle. Der VW Golf
Variant zählt hier zu den beliebtesten Modellen, er kommt – wie
sein Plattformbruder Skoda Octavia Combi – demnächst in neu-
ester Variante auf den Markt. Mit Ford Focus Traveller und Opel
Astra Sports Tourer stehen zwei weitere Modelle in dieser Klasse
am Start, die besonders bei Firmenkunden punkten. Aber auch
die Konkurrenz aus Fernost wird größer, Hyundai und Kia haben
mit i30 Kombi und cee’d_SW
zwei Asse im Ärmel,
ebenso Renault
In den Startlöchern: derneue Nissan Note
Firmenauto-Klassiker: der VW Passat Variant
Der neue Kia Carens zeigtsich deutlich moderner
Der Volvo V60 bekam einkleines Facelift spendiert
Auch der Mazda5 wurdezart überarbeitet
Auch die 2. Generation des Dacia Logan MCV wirdein echter Preisbrecher
Technische Zwillinge:Der neue Skoda Octavia Combi ...
... basiert auf der selbenPlattform wie der neueVW Golf Variant
Toyota bietet den neuenAuris Kombi auch mit Hybrid
S O N D E R T H E MAKOMBI & VAN
18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 19
Die einer Radikalkur unterzogene neue A-Klasse von Mer-
cedes zielt – im Gegensatz zur Vergangenheit – eindeutig
auf eine jüngere Klientel. Um konservativere und reifere Kunden
nicht zu vergrämen, überließen die Schwaben bei der kompak-
ten B-Klasse nichts dem Zufall: Stromlinienförmiger und kanti-
ger als sein Vorgänger, mit geringerer Außenhöhe und einer sanft
reduzierten Sitzhöhe in Relation zur Straßenhöhe präsentiert
sich der Kompaktvan.
Großes Raumangebot und hohe QualitätGanz dem Wunsch vieler B-Klasse Kunden entsprechend, fällt
die Sitzhaltung jedoch aufrechter aus, darüber hinaus bietet das
Fahrzeug auch mehr Kopffreiheit und vor allem Platz im Über-
fluss, auch im Fond fühlen sich selbst Großgewachsene wohl.
Hochwertige Materialien dominieren den Innenraum und signa-
lisieren nicht nur Mercedes-Kunden auf Anhieb, wo sie hier Platz
genommen haben. Über das zentral positionierte, perfekt ables-
bare Multifunktionsdisplay in der Mittelkonsole lassen sich Na-
vigation, Audiosysteme und andere Parameter perfekt einstellen.
Kräftig, sparsam und komfortabelUnser Testwagen, mit dem 109 PS starken Turbo-Diesel-Aggregat
und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet, glänzt im
Praxistest mit tadellosen Fahreigenschaften. Das 7G-DCT sorgt
für ruckfreies Schalten und nach beherztem Tritt aufs Gaspedal
für ordentliche Beschleunigungswerte: Rund 10,9 Sekunden be-
nötigt der Schwabe, um Tempo 100 zu erreichen, seine Spitzen-
geschwindigkeit beträgt 190 km/h. Die perfekte Dämmung
macht auch Fahrten auf der Autobahn zum geräuscharmen Ver-
gnügen. In der City glänzt das knapp 1,5 Tonnen schwere Fahr-
zeug mit agilem Fahrverhalten und lässt sich dank guter Rund-
umsicht auch in engsten Gassen
sehr gut bewegen. Mit
einem Testver-
brauch von
rund 6 l/100 km wird das Bör-
serl zusätzlich geschont,
wenngleich die Liste aufpreis-
pflichtiger Extras Mercedes-ty-
pisch relativ lang und der Ba-
sispreis mit knapp 30.000 Euro
auch kein Schnäppchen ist.
Auch für TransportaufgabenAls Flottenfahrzeug eignet sich
die B-Klasse nicht nur für den
Personentransport, mit einem
Ladevolumen bis zu 1.500 Li-
tern lassen sich auch sperrige
Lasten verstauen und machen
die B-Klasse bei Bedarf mit
wenigen Handgriffen zum lu-
xuriösen Kleintransporter. •
Bequem und stromlinienförmiger, flacherund kantiger – so präsentiert sich die neueB-Klasse von Mercedes.Von Dieter Scheuch
StuttgarterEdeltransporter
Der Navi-Bildschirmthront selbstbewusstauf dem Armaturenbrett
20 I 03/2013
Mercedes B-Klasse – im TestGrundmodell: B 180
Testmodell:B 180 CDI
Hubraum | Zylinder 1.595 cm3 | 4 1.796 cm3 | 4
Leistung 122 PS (90 kW) bei 5.000/min 109 PS (80 kW) bei 3.200/min
Drehmoment 200 Nm bei 1.250–4.000/min 250 Nm bei 1.400–2.800/min
Beschleunigung | Vmax 10,4 s | 190 km/h 10,9 s | 190 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,9 l Super | 138 g/km 4,2 l Diesel | 114 g/km
Kofferraum | Zuladung 488–1.547 l | 565 kg 488–1.547 l | 555 kg
Basispreis | NoVA 28.500 € (inkl.) | 6 % 29.540 € (inkl.) | 5 %
Fazit: der Edeltransporter unter den MinivansDas Plus für Firmen: hochwertiger Auftritt, großes Platzangebot
Werksangaben
Die hohe Variabilität istein großer Pluspunkt der
Mercedes B-Klasse
18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 20
03/2013 I 21
Kombis in der Kleinwagenklasse sind von Natur aus eher
pragmatisch, Designpreise gewinnen die meisten davon
keine. Mit der 2. Generation des Renault Clio Grandtour hält jetzt
neuer Chic Einzug in das Segment. Dank versenkter hinterer
Türgriffe wirkt der Franzose eher wie ein Shooting Brake denn
ein Kombi. Auf das Ladevolumen hat das zum Glück keinerlei
Auswirkungen, mit einer Kapazität von 443–1.380 Litern zählt
der Clio hier zu den Spitzenreitern. Dank umklappbarer Beifah-
rersitzlehne finden zudem auch Gegenstände mit einer Länge
bis zu 248 Zentimeter Platz.
Ausstattung auf hohem NiveauDas Interieur ist absolut auf der Höhe der Zeit, nicht zuletzt dank
der Farbgebung wirken selbst die Teile aus Hartplastik nicht billig.
Besonders löblich: Bei allen Clio-Modellen ist außer im Basismo-
dell bereits ein Touchscreen-Navi mit großem Bildschirm sowie
eine Klimaanlage und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung ver-
baut, Chapeau, Renault! Unbedingt empfehlenswert ist das
Upgrade auf das R-Link-System. Die knapp 600 Euro sind gut an-
gelegt, bekommt man doch neben umfangreicheren Navi-Funk-
tionen auch weitere Features wie spezielle Apps, einen Spritspar-
Monitor sowie eigens komponierte Soundfeatures. Was in der
Theorie nach überflüssigem
Schnickschnack klingt, zau-
bert in der Praxis ein breites
Grinsen in das Gesicht des
Fahrers.
Mach mir den V6Auf Knopfdruck kann man
ein über die Audioanlage
eingespieltes Soundpro-
gramm abrufen, das selbst
den kleinen Diesel wie
einen großvolumigen Sechszy-
linder-Benziner klingen lässt.
Somit gibt’s Sportwagensound
mit niedrigen Verbrauchswer-
ten. Schließlich begnügt sich
der Spardiesel Energy dCi 90
mit lediglich 3,2 Liter auf 100
km (83 g CO2/km), was wie-
derum ein Lächeln ins Gesicht
des Fuhrparkmanagers oder
Firmenchefs zaubern dürfte.
Kraft und AgilitätAuch fahrdynamisch weiß der
Renault Clio Grandtour zu ge-
fallen, die Motoren haben aus-
reichend Power, das Fahrwerk
ist agil, ohne den nötigen
Komfort vermissen zu lassen.
Die Preisliste startet mit dem
1,2 Liter Benziner bei 13.350
Euro. •
Der neue Renault ClioGrandtour weiß mit niedrigemVerbrauch, großem Laderaum undSportwagensound auf Knopfdruck zugefallen.Von Stefan Schmudermaier
Zaubert Lächeln in die Gesichter
Renault Clio Grandtour – schon gefahrenGrundmodell Benzin: 1.2 16 V 75 Tonic
Grundmodell Diesel:dCi 75 Expression
Hubraum | Zylinder 1.149 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4
Leistung 73,5 PS (54 kW) bei 5.500/min 75 PS (55 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 107 Nm bei 4.250/min 200 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 167 km/h 14,3 s | 168 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,5 l Super | 127 g/km 3,6 l Diesel | 95 g/km
Kofferraum | Zuladung 443–1.380 l | 505 kg 443–1.380 l | 509 kg
Basispreis | NoVA 13.350 € (inkl.) | 5 % 17.350 € (inkl.) | 3 %
Fazit: fescher Kombi, der mit kleinen Gimmicks für richtig Spaß sorgtDas Plus für Firmen: niedriger Verbrauch, großer Laderaum
Werksangaben
Schickes und modernesCockpit, das R-Link-Naviund Entertainment-Systemund ein großer Kofferraum
Gegenüber dem Vorgängerhat der neue Clio Grandtouroptisch deutlich zugelegt
S O N D E R T H E MAKOMBI & VAN
18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 21
22 I 03/2013
Mit dem kompakten SUV CX-5 hat Mazda eine neue Ära
eingeläutet, der neue Mazda6 setzt diesen Weg jetzt kon-
sequent fort. Die Studie Takeri ließ erahnen, welche Designrich-
tung beim Serienmodell eingeschlagen wird, Respekt, dass die
Umsetzung so nahe am Konzept liegt. Die Linienführung strahlt
Selbstbewusstsein aus, der neue Mazda6 muss sich vor der
starken Konkurrenz in der Mittelklasse nicht verstecken, auch
vor den deutschen Marken nicht.
Optik und Haptik auf hohem NiveauDer bullige Kühlergrill weiß ebenso zu gefallen wie das kraftvolle
Heck, die 18 Zoll großen Alufelgen tragen das ihre zum sportiven
Auftritt bei. Auch das Interieur unseres Testwagens sorgte für
staunende Blicke. Der Farbmix aus hellem Leder, dunklen Lack-
leisten und schwarzem Armaturenträger erinnert an Premium-
Modelle, die den Besitzer eine schöne Stange Geld gekostet
haben. Zugegeben, geschenkt bekommt man diese Dinge bei
Mazda auch nicht, der Preis ist dennoch mehr als fair gehalten.
Kein Wunder, ist doch bereits
das Basismodell mit den wich-
tigsten Features bestückt. So
sind im „Emotion“ etwa
17-Zoll- Alufelgen, eine Klima-
anlage, 4 elektrische Fenster-
heber, Tagfahrlicht und ein
CD-Radio serienmäßig.
Das Modell „Chal-
lenge“ bietet darüber
hinaus u. a. Einpark-
hilfe vorn und hinten,
Nebelschein werfer,
K l imaau tomat i k ,
Touchscreen, Mittel-
armlehne, Tempomat
und Regensensor, um
nur einige Features
zu nennen. Der „At-
traction“ bietet zu-
sätzlich Sitzheizung,
Xenon-Scheinwerfer
und Spurwechsel-
Assistent, richtig lu-
xuriös wird es dann im „Revolu-
tion“. Fesche 19-Zöller dürfen
ebenso wenig fehlen wie eine
Mit dem neuen Mazda6 ziehen die Japaner wieder die Blicke aufsich. Als Sport Combi kann er besonders bei Flotten- und Firmen-kunden punkten. Platzangebot, Ausstattung und Verbrauch passen.Von Stefan Schmudermaier
Elektronische Helferleingibt es viele, z. B. Rückfahr-kamera, Spurhalteassistentoder Toter-Winkel-Warner
Schicke Schale,feiner Kern
18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 22
Rückfahrkamera, ein Bose-
Soundsystem, Ledersitze samt
elektrischer Memory-Funktion
fahrerseitig und – so man sich
für das Automatikgetriebe ent-
scheidet – einen adaptiven Ab-
standstempomat.
SkyActiv senkt den VerbrauchWomit wir beim Antrieb wären.
Auch hier blieb kein Stein auf
dem anderen. „SkyActiv“ heißt
das Zauberwort, das für Ge-
wichtsersparnis und niedrige-
ren Verbrauch steht. Wie Mazda
hier die Grenzen ausgereizt hat,
macht ein Blick in die techni-
schen Daten deutlich. Sowohl
Benziner als auch Turbodiesel
verfügen über ein Verdich-
tungsverhältnis von 14:1.
Womit man gleich 2
Rekorde für sich be-
ansprucht, jenen für
das niedrigste Ver-
dichtungsverhältnis
eines Selbstzünders
und jenen des
höchsten Verdich-
tungsverhältnisses
beim Benziner. Bleiben wir beim Turbodiesel-Aggregat
unseres Testautos. Die niedrige Verdichtung und der
frühe Verbrennungsbeginn machen zum einen eine zusätzliche
Abgasnachbehandlung mittels Nox-Kat überflüssig, zum anderen
lassen sich bis zu 20 Prozent an Kraftstoff einsparen.
Harmonische AbstimmungZugegeben, die unter Laborbedingungen ermittelten 4,4 Liter
Diesel auf 100 km sind in der Praxis kaum zu erzielen, mit rund
6 Litern steht der Mazda6 im Konkurrenzumfeld aber sehr gut
da. Noch dazu, wo dieser Verbrauch nicht zu Lasten des Fahr-
spaßes geht. In 9,2 Sekunden beschleunigt der 2,2 Liter Selbst-
zünder mit 150 PS auf Tempo 100 km/h, die Gänge des 6-Gang-
Getriebes sind gut abgestimmt. Harmonisch zeigt sich auch das
Fahrwerk des Japaners, der Sport Combi wird seinem Namen
03/2013 I 23
absolut gerecht, ohne Kom-
fort-Fouls zu begehen. Das
Fahrwerk ist straff, ohne
Schläge zu hart in den Innen-
raum weiterzugeben, auch
lange Strecken sind kein Pro-
blem im Mazda6.
Erfreulich kurze AufpreislisteWer es noch komfortabler
möchte, der kann sowohl bei
Benziner als auch beim Diesel
zum optionalen 6-Gang-Auto-
matikgetriebe greifen, das je
nach Ausstattung zu Preisen
ab 2.100 Euro eine Überlegung
wert ist. Die Liste der weiteren
Sonderausstattungen ist er-
freulich kurz, Metallic-Lack ab
552 Euro, das integrierte Tom-
Tom-Navi für wohlfeile 600
Euro sowie ein Schiebedach
für das Revolution-Topmodell
für 770 Euro.
Bis zu 1.648 LiterWerfen wir noch ein Blick auf
das Platzangebot des neuen
Mazda6 Sport Combi. 522
Liter schluckt der Kofferraum
standardmäßig, klappt man
die Rücksitzlehnen um – was
übrigens vorbildlich leicht
funktioniert – lassen sich bis
zu 1.648 Liter im Heck ver-
stauen. Ein feines Feature ist
das integrierte Laderaumrollo,
das beim Öffnen des Koffer-
raums automatisch nach oben
schwingt.
Die Preisliste des neuen
Mazda6 startet mit dem 2.0i
Emotion bei 26.990 Euro, Li-
mousine und Kombi kosten
übrigens exakt gleich viel. •
Mazda6 Sport Combi – im TestGrundmodell: 2.0i Emotion
Testmodell:CD150 Revolution
Hubraum | Zylinder 1.998 cm3 | 4 2.191 cm3 | 4
Leistung 146 PS (107 kW) bei 6.000/min 150 PS (110 kW) bei 4.500/min
Drehmoment 210 Nm bei 4.000/min 380 Nm bei 2.000/min
Beschleunigung | Vmax 9,6 s | 206 km/h 9,2 s | 210 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,6 l Super | 131 g/km 4,4 l Diesel | 116 g/km
Kofferraum | Zuladung 522–1.648 l | 675 kg 522–1.648 l | 680 kg
Basispreis | NoVA 26.990 € (inkl.) | 5 % 36.190 € (inkl.) | 5 %
Fazit: der schicke Japaner bezeugt Mazdas neues SelbstbewusstseinDas Plus für Firmen: großzügiges Platzangebot, umfangreiche Ausstattung
Werksangaben
Der praktische Joystickzur Bedienung von Naviund Co erfreut ebensowie der 522 - 1.648 Litergroße Kofferraum
In der Revolution-Top-ausstattung erreicht derMazda6 fast Premium-Niveau
S O N D E R T H E MAKOMBI & VAN
18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 23
Dass der Insignia bei Firmenkunden besonders punktet, ist
kein Wunder. Schließlich weiß das aktuelle Opel-
Flaggschiff nicht nur durch seine fesche Linienführung zu gefal-
len, sondern bietet auch unter dem Blechkleid einiges. Das Kof-
ferraumvolumen erstreckt sich von 540 bis zu 1.550 Liter, das
Interieur zeigt sich gediegen.
Erst recht, wenn man sich für das Lederpaket „Indian Summer“
inklusive Sitzheizung/Lüftung für 4.064 Euro entscheidet. Seri-
enmäßig ist der mit dem Gütesiegel „Aktion gesunder Rücken“
ausgezeichnete Fahrersitz, der vor allem auf längeren Strecken
zu gefallen weiß.
Integriertes FahrtenbuchAuch wenn die Mittelkonsole auf den ersten Blick etwas mit
Knöpfen überfrachtet erscheint, die Bedienung und Menüfüh-
rung ist logisch aufgebaut und stellt den Fahrer vor keine großen
Rätsel. Als eines der wenigen Fahrzeuge verfügt der Insignia über
ein ans Navi gekoppelte Fahrtenbuch. Ist es aktiviert, braucht der
Fahrer vor Fahrtantritt nur Dienst- oder Privatfahrt auswählen
und das System zeichnet die Geo-Koordinaten auf, die sich auf
dem PC weiterverarbeiten lassen.
Das Angebot an Ausstattungen und Motoren ist riesig, seit Kur-
zem ist der Insignia auch mit dem neuen, 195 PS starken, BiTur-
bodiesel zu haben. Das Triebwerk weiß mit gutem Durchzug und
akzepta-
blem Pra-
xisverbrauch
von rund 7,5 Litern zu gefallen
und zeigt sich auch aktustisch
zurückhaltend.
Auf Wunsch mit AllradDie Kombination mit dem
6-Gang-Automatikgetriebe ist
zwar komfortabel, aber nicht
immer harmonisch. Teilweise
schaltet das Getriebe zu spät
hoch und treibt dadurch auch
den Verbrauch in die Höhe, ein
Eingriff mittels Schaltwippen
ist nur im manuellen Getriebe-
modus möglich.
Erfreulich ist die Tatsache, dass
der Opel Insignia auch mit All-
rad zu haben ist, vor allem im
vergangenen Winter ein nicht
zu unterschätzendes Plus,
noch dazu zum fairen Preis. •
Der Opel Insignia SportsTourer verwöhnt mit luxu-riösem Interieur, Allrad-antrieb und kraftvollemMotor, Abzüge gibt’s fürdie Automatik.Von Stefan Schmudermaier
Traktion garantiert
Opel Insignia Sports Tourer – im TestGrundmodell: 1.4 Turbo Ecotec
Testmodell:2.0 BiTurbo CDTI 4x4 Cosmo
Hubraum | Zylinder 1.364 cm3 | 4 1.956 cm3 | 4
Leistung 140 PS (103 kW) bei 4.900/min 195 PS (143 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 200 Nm bei 1.850–4.900/min 400 Nm bei 1.750–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 11,9 s | 200 km/h 9,2 s | 220 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | AllradØ-Verbrauch | CO2 5,7 l Super | 134 g/km 6,6 l Diesel | 174 g/km
Kofferraum | Zuladung 540–1.530 l | 517 kg 540–1.530 l | 592 kg
Basispreis | NoVA 23.890 € (inkl.) | 5 % 38.990 € (inkl.) | 9 %
Fazit: großer Kombi mit sparsamem TurbodieselDas Plus für Firmen: integriertes Fahrtenbuch , Allrad optional verfügbar
Werksangaben
Interessantes Gimmick:Der Insignia verfügt überein eingebautes Fahrten-buch, das auf Knopfdruckzwischen Firmen- undPrivatfahrt unterscheidet
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Ohne den 500 stünde Fiat nicht ganz so gut da, denn die
Wiedergeburt des Winzlings aus den 1950er-Jahren war
die größte Erfolgsgeschichte im Retro-Bereich: Da ist klar, dass
die klugen Italiener den 500er nach und nach zu einer Modellfa-
milie ausbauen. Nach dem Cabrio ist seit wenigen Wochen der
4,15 Meter lange 500L auf dem Markt.
Sparsamer Turbodiesel und feine VariabilitätMit dem 85 PS starken Diesel gelang den Italienern eine feine
Motorisierung, die sich im Test mit rund 5 Liter Sprit je 100 Kilo-
meter zufrieden gab und dennoch ausreichend Kraft bietet.
Der Innenraum ist tadellos verarbeitet und bei der Anordnung
der Knöpfe, Schalter und Anzeigen könnten sich andere Herstel-
ler etwas abschauen. Ideal geglückt ist auch die verschiebbare
Rückbank. So kann jeder entscheiden, ob er den Insassen oder
dem Gepäck mehr Platz gibt.
Die Rücksitze lassen sich mitsamt der Sitzfläche im Verhältnis
60:40 nach vor klappen. Da-
durch wächst der Kofferraum
enorm, und durch den Verzicht
aufs Reserverad bietet sich
eine durchgehend ebene Lade-
fläche. Das ist ideal für Flotten-
kunden, die den 500L als prak-
tisches Mehrzweckfahrzeug
nutzen wollen, ohne das Bud-
get zu überschreiten. • (MUE)
Fiat 500L – im TestGrundmodell: 1.4 Pop
Testmodell:1.3 MultiJet Lounge
Hubraum | Zylinder 1.368 cm3 | 4 1.248 cm3 | 4
Leistung 95 PS (70 kW) bei 6.000/min 85 PS (62 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 127 Nm bei 4.500/min 200 Nm bei 1.500/min
Beschleunigung | Vmax 12,4 s | 178 km/h 15,2 s | 165 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 6,2 l Super | 145 g/km 4,2 l Diesel | 110 g/km
Kofferraum | Zuladung 343–1.310 l | 560 kg 343–1.310 l | 560 kg
Basispreis | NoVA 16.600 € (inkl.) | 6 % 21.700 € (inkl.) | 4 %
Fazit: das kleine L macht den großen UnterschiedDas Plus für Firmen: großes Platzangebot, gepaart mit auffälliger Optik
Werksangaben
Kia cee’d SW – im TestGrundmodell: 1.4 MPI CVVT Cool
Testmodell:1,6 CRDi Aut. Active Pro
Hubraum | Zylinder 1.396 cm3 | 4 1.582 cm3 | 4
Leistung 100 PS (74 kW) bei 5.500/min 128 PS (94 kW) bei 4.400/min
Drehmoment 137 Nm bei 4.200/min 260 Nm bei 1.900-2.750/min
Beschleunigung | Vmax 13,5 s | 180 km/h 12,1 s | 185 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang aut. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 6,5 l Super | 145 g/km 5,6 l Diesel | 149 g/km
Kofferraum | Zuladung 528–1.642 l | 527 kg 528–1.642 l | 513 kg
Basispreis | NoVA 17.790 € (inkl.) | 7 % 28.490 € (inkl.) | 7 %
Fazit: ausstattungsbereinigt lehrt der Kia cee’d der Konkurrenz das FürchtenDas Plus für Firmen: größter Laderaum seiner Klasse
Werksangaben
Mit dem 500L bietet Fiat nun ein Modell, dasauch für Flotten von Interesse ist. Tolle Optikund viel Platz kennzeichnen den Italiener.
Schöner Raum
Mit der neuen Generation des cee’d hat Kia noch einmal or-
dentlich nachgelegt. Wird der deutsche Mitbewerb aus-
stattungsmäßig schon länger überflügelt, sind jetzt auch Optik
und Materialanmutung ohne Fehl und Tadel. Erst recht, wenn
man zum absoluten Topmodell greift, das mit Lederausstattung,
Navi und Turbodiesel samt Automatikgetriebe verwöhnt.
Auch wenn der Feinschliff bei
Automatik und Fahrwerk noch
nicht ganz auf dem Niveau von
VW Golf, Ford Focus, Opel
Astra und Co angesiedelt ist,
verstecken muss sich der cee’d
keineswegs.
7 Jahre GarantieSchließlich hat der in Europa
gebaute Koreaner als einziges
Modell seiner Klasse ein Laderaumsystem mit Schienen im Kof-
ferraum serienmäßig und eine 7-Jahres-Garantie. Der werkseitig
angepeilte Verbrauch des 128 PS starken 1,6 Liter Selbstzünders
von 5,6 Liter Diesel auf 100 km ließ sich in der Praxis allerdings
nicht ganz erzielen. Wir lagen rund 1,5 Liter über dieser Vorgabe,
womit man im Konkurrenzumfeld im Mittelfeld zu finden ist.
Bei den Platzverhältnissen führt der cee’d Kombi das Feld aller-
dings an. Zwischen 528 und 1.642 Liter Kofferraumvolumen sind
nicht nur Klassenbestwert, sondern sogar über manchem Mittel-
klassekombi. • (STS)
Der Kia cee’d SW macht der Konkurrenz dasLeben zusehends schwerer, im Detail gibt esnoch Potenzial für Feinschliff.
Der Eroberer
Farbenfrohes und fröhlichesCockpit im Fiat 500L
Ein hochwertiger und ergonomischer Arbeitsplatz
18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 25
26 I 03/2013
Mit der Stufenhecklimousine Logan stieg Dacia in den
österreichischen Markt ein, mittlerweile hat sich die Re-
nault-Tochter mit rumänischen Wurzeln fast zum Komplettan-
bieter entwickelt, in Kürze startet mit dem Dokker zusätzlich ein
kompakter Kastenwagen. Firmenkunden finden mit dem Lodgy
aber bereits jetzt ein Auto vor, das zumindest beim Preis-Leis-
tungs-Verhältnis unschlagbar ist. Für 9.990 Euro bekommt man
bei vielen Marken einen Kleinstwagen, wenn überhaupt.
Topmodell mit Diesel unter 16.000 EuroDoch der Preis allein ist nicht alles, wir haben den im marokka-
nischen Tanger gebauten Lodgy näher unter die Lupe genom-
men. Und nicht zum Basis- sondern vielmehr zum Topmodell
gegriffen und alle Extras angekreuzt, die die Preisliste hergibt.
15.980 Euro kostet der 107 PS starke Turbodiesel in Lauréate-
Ausstattung, Dinge wie eine Klimaanlage, höhenverstellbarer
Fahrersitz, Nebelscheinwerfer und elektrische Fensterheber
vorn sind da bereits inkludiert.
Wer Lederlenkrad, elektrische Fensterheber hinten, Navi inklusive
Freisprecheinrichtung, Einparkhilfe, Sitzheizung und Alufelgen
ordert, kommt auf einen Preis von 17.655 Euro und 79 Cent. Vergli-
chen mit anderen Minivans nach wie vor ein Schnäppchen. Dabei
muss einem der Lodgy längst
nicht mehr peinlich sein wie
einst der hausbackene Logan.
Spritzig und günstigFahrdynamisch erfreut der
Dacia mit gutem Durchzug,
nicht zuletzt aufgrund des ge-
ringen Gewichtes von nur
rund 1.300 Kilogramm. Der
Verbrauch des Selbstzünders
geht mit knapp 6 Litern eben-
falls in Ordnung. Das nicht
einmal 500 Euro teure Touchs-
creen-Navi ist einfach zu be-
dienen, könnte aber etwas
höher angebracht sein. Das
Platzangebot ist üppig. Wer die
Sitzbank in Reihe 3 aus- oder
vielmehr einbaut, merkt aber,
dass hier doch der Rotstift re-
giert hat. •
Der Dacia Lodgy ist weit mehr als nur ein Dumpingangebot.Trotz der nahezu unverschämt günstigen Preise müssenFirmenkunden kaum Abstriche machen.Von Stefan Schmudermaier
Großer Raum zum kleinen Preis
Dacia Lodgy – im TestGrundmodell: 1.6 MPI 85 (5-Sitzer)
Testmodell:dCi 110 Lauréate (7-Sitzer)
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4
Leistung 82 PS (60,5 kW) bei 5.000/min 107 PS (79 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 134 Nm bei 2.800/min 240 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 160 km/h 11,6 s | 175 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 7,1 l Super | 165 g/km 4,4 l Diesel | 116 g/km
Kofferraum | Zuladung 827–2.671 l | 635 kg 207/827/2.617 l | 589 kg
Basispreis | NoVA 9.990 € (inkl.) | 8 % 15.980 € (inkl.) | 5 %
Fazit: extrem günstiger, aber keineswegs billig wirkender MinivanDas Plus für Firmen: großzügiges Platzangebot, günstig im Unterhalt
Werksangaben
Einfache Materialien,eine zeitgemäße Optikund viel Platz zeichnenden Dacia Lodgy aus
S O N D E R T H E MAKOMBI & VAN
18-26 Schwerpunkt Kombis *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:51 Seite 26
Der Wunderbaum ist ein echter Klassiker, wenn es um Lufterfri-scher im Auto geht. Die Geschichte geht dabei weiter zurück, als
man vermuten würde. 1952 trat der Fahrer eines Milchtrucks in NewYork State an Julius Sämann heran und beklagte sich über den Geruchverschütteter Milch.
Die Geburtsstunde des WunderbaumsSämann, ein kanadischer Biochemiker, erfand zunächst die „LittleTrees“ genannten Lufterfrischer aus Zellulose, im Jahr darauf gründeteer die Firma Car-Freshner und produzierte die Bäumchen gewerblich.In weiterer Folge entstanden die Marken „WUNDER-BAUM“ und„ARBRE MAGIQUE“. Die Lufterfrischer erlangten Kultstatus und sindauch 60 Jahre später beliebt wie nie zuvor.
Die richtige AnwendungInzwischen gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Designs und Duftrich-tungen. Wichtig ist die richtige Anwendung des Wunderbaums. Um dieDuftintensität zu regulieren, darf man den Wunderbaum nicht komplettaus der Verpackung nehmen, sondern nur schrittweise. Je nach persön-lichem Geschmack gibt der Lufterfrischer mehr oder weniger Duftstoffean die Umgebung ab.
Die ProduktpaletteNeben den klassischen Wunderbäumen gibt es noch eine Designer-Edi-tion, ein Angebot speziell für Ladys, sowie Wunderbäume, die speziellauf eine junge Zielgruppe abzielen.
www.wunder-baum.at
Unangenehme Gerüche im Auto müssen nicht sein.Der Lufterfrischer-Klassiker Wunderbaum ist vielfältigwie nie zuvor, die Duftrichtungen bieten für jedendas Passende.
LufterfrischerWunderbaum
Advertorial
Die Anwendung ist denkbar einfach. Wichtig ist es, den Wunderbaum nur Stück für Stück aus der Folie zu ziehen, um in den Genuss eines lang anhaltenden Dufterlebnisses zu kommen
27 Wunderbaum *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:13 Seite 27
Ab sofort ist der neue BiTurbo-Diesel von Opel auch im Zafira Tourer zu haben.Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 218 km/h ist er der derzeit schnellstesiebensitzige Kompaktvan. Deutlich wichtiger ist freilich der Verbrauch, mit 5,6 Liter auf 100 Kilometern ist aber auch der rekordverdächtig niedrig. Einkleiner Turbolader sorgt dafür, dass bereits bei 1.250 U/min ein Drehmomentvon 320 Nm zur Verfügung steht, von 1.750 bis 2.500 U/min gibt es die vollen400 Nm, unterstützt von beiden Turbos. Die Antriebspalette des geräumigenOpel Zafira Tourer umfasst somit Turbodieselmotoren, Benziner sowie einenErdgasmotor. Die Preisliste für den doppelt aufgeladenen Zafira Tourer startetin der gehobenen Sport-Ausstattung bei 32.490 Euro.
Geräumig, sparsam und flott
Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“: Entdecken
28 I 03/2013
Der neue Mercedes CLA startet 2013 in den Markt, wer sich
innerhalb des Premieren-Jahres für die neue, edle Limou-
sine entscheidet, der kommt auf Wunsch auch in den Ge-
nuss der Edition 1. Bei der Farbe hat man die Qual der Wahl
zwischen mountaingrau, kosmosschwarz, nachtschwarz,
zirrusweiß oder designo polarsilber magno. Front- und
Heckschürze sowie Aluräder von AMG sorgen für einen
sportlichen Auftritt, der sich im Innenraum mit einer
Polsterung aus Leder und Mikrofaser fortsetzt.
Ebenso serienmäßig sind u. a. Xenon-Scheinwerfer, ein
Sportfahrwerk sowie ein abgeflachtes Ledersportlenkrad.
Motorisch stehen 3 Benziner mit 122, 156 und 211 PS sowie
ein 170 PS starker Turbodiesel zur Verfügung, die letzten
beiden Modelle sind serienmäßig mit einem 7-Gang-Dop-
pelkupplungsgetriebe ausgestattet. Die Preisliste für den
Mercedes CLA Edition 1 startet bei 37.993,80 Euro und
reicht bis zu 47.413,49 Euro.
Exklusiver Stern
Ledersitze werten ein Auto ohne Frage auf, allerdings nur,so lange sie auch unbeschädigt und sauber sind. Gerade beihellem Leder ist die regelmäßige Pflege unumgänglich. Farb-abrieb – etwa von Jeanshosen – und Schmutz dringen in diePoren ein und sorgen für Verfärbungen und Flecken. Abhilfeschafft hier zum Beispiel der A1-Leder-Reiniger von Dr.Wack. Er ist für alle Lederarten, außer Wildleder, geeignetund kinderleicht anzuwenden. Nach einer Grundreini-gung mittels Tuch, Bürste oder Staubsauger wird
der Reiniger mit Tuch oder Schwamm aufge-tragen. Nach einer kurzen Einwir-
kungszeit abwischen – fertig.
PorentiefeLeder-Reinigung
28-29 DS aufsteigen groß *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:11 Seite 1
03/2013 I 29
Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche.
Nach Limousine und Touring gesellt sich mit dem GranTurismo ein drittes Mitglied zur BMW 3er-Familie. DasGran-Turismo-Konzept kennt man bereits von der 5er-Reihe, diese Werte wurden nun auf den Dreier übertragen.So ist der 3er-Gran Turismo nicht nur um 20 cm gewachsen,sondern hat auch einen 11 cm längeren Radstand. Dadurchwartet das Modell nicht nur mit einer großzügigen Bein-freiheit im Fond, sondern auch mit einem Kofferraum-volumen von 520 Litern auf, sogar 25 Liter mehr alsbeim Touring. Die Motorenpalette entspricht
jener von Limousine und Touring, diePreisliste startet bei 38.450 Euro
für den BMW 318d GT.
Dreier Nummer 3
Der i30 UpGrade (ab 15.990
Euro) basiert auf dem Modell
Europeplus, zusätzlich gibt es
u. a. 16-Zoll-Leichtmetallfelgen,
Einparkhilfe hinten, 4 elektri-
sche Fensterheber, Privacy Glass
und Sitzheizung vorne.
Der Hyundai ix35 UpGrade baut
auf dem Grundmodell Premium
auf und bringt zusätzlich An-
nehmlichkeiten wie z. B. Licht-
Regen-Sensor, Navigationssys-
tem, Rückfahrkamera, Smartkey
u. v. m. mit. Alle Modelle verfü-
gen über 5 Sterne beim NCAP-
Crashtest sowie 5 Jahre Garantie
ohne Kilometerbeschränkung.
Hyundai startet mit attraktiven
Sondermodellen der Baureihen
i20, i30 und ix35, gegenüber
den jeweiligen Listenpreisen
kommt man auf eine Ersparnis
zwischen 1.840 und stolzen
4.770 Euro. Der Hyundai i20
UpGrade (ab 10.990 Euro) ba-
siert auf dem Basismodell i20
Life, zusätzlich gibt’s 15-Zoll-
Leichtmetallfelgen, elektrisch
einstell- und beheizbare Au-
ßenspiegel, Bluetooth-Frei-
sprecheinrichtung, elektrische
Fensterheber, LED Tagfahrlicht
sowie Lederlenkrad samt
Radiofernbedienung.
Hyundai-Upgrade
Der Anhängekupplungsträger Allround UT 2020 (830,50 Euro) von
Rameder nimmt es nicht nur mit 4 Fahrrädern, sondern auch mit
frisch erlegtem Wild auf. Die Wildwanne für 143,50 Euro erlaubt
einen hygienischen und sauberen Transport der Jagdbeute aus
dem Revier, Verschmutzungen oder Geruchsbelästigungen im
Auto gehören der Vergangenheit an. Die Montagebasis bildet ent-
weder ein Korb aus Stahldraht oder eine Transportplattform für
jeweils 245,50 Euro. Nicht nur Jäger, auch Gärtner finden Verwen-
dung für die Transportwanne, da Kompost ebenso befördert wer-
den kann wie Topfpflanzen oder Äste.
Keine wilde Sauerei
28-29 DS aufsteigen groß *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:11 Seite 2
30 I 03/2013
Anfang März ging traditionell der Genfer Automobilsalon
über die Bühne. Neben futuristischen Studien waren dort
auch in Kürze startende Serienmodelle zu bestaunen, Supersport-
wagen durften natürlich auch nicht fehlen. FLOTTE & Wirtschaft
hat einige Highlights für Sie herausgepickt, weitere neue Serien-
modelle finden Sie in unserem Kombi- und Van-Special ab Seite 18
sowie auf den Einstiegsseiten unserer jeweiligen Rubriken. •
Impressionen vom GenferAutomobilsalon
12 Zylinder, 800 PS, 6,2 Liter Hubraum, 900 Nm, 163 PS Elektro-motor. Nennt sich „LaFerrari“
Blick in die Zukunft: M VW Transporter e-Co-Mo emissionsfrei geliefertMit dem EcoSport mischt Ford
künftig im Segment der Kleinst-SUVs
mit und peilt junge Kunden an
Heißer Spanier: derdreitürige Seat LeonMad Max 2013:
Lamborghini Veneno
Ford Tourneo Connect:kommt Ende 2013
Mercedes A45 AMG: 360 PS und Allrad
Rollendes Labor: Der Land Rover
Electric Defender soll Offroad-
Elektro-Erkenntnisse liefern
30-31 Genf *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:56 Seite 1
So ein heißer Sommer:Opel CascadaGolf-Parade: GT I, GTD,
TDI BlueMotion, Erdgas
Technospace: Minivan-Studie von Citroën
Der Audi A3, künftigauch als Erdgasversion
Der neue Suzuki SX4 ist deutlich gewachsen, auch Firmenkunden sollendamit angesprochen werden
Austro-Flitzer: Den KTM X-Bow gibt
es ab sofort auch als GT mit Wind-
schutzscheibe und Scheibenwischer
ft: Mit dem o-Motion wird
Bereits zum 83. Mal ging in Genf der Internationale Automobilsalon über dieBühne. 260 Aussteller zeigten nicht wenigerals 180 Welt- und Europapremieren
30-31 Genf *** OK STS_Layout 1 08.03.13 16:57 Seite 2
KOLUMNEVersichern beruhigt – außer in denfolgenden Fällen!
Dr. Monika Krause ist Rechtsanwältin bei der Wiener Kanzlei Metz & Krause.Sie verfügt über besonders große Erfahrung im Verkehrsrecht sowie in Bezugauf Schadenersatzansprüche aus Verkehrsunfällen.
der Polizei an der Unfallstelle
zu bleiben und polizeiliche
Anzeige zu erstatten. Der
Versicherungsnehmer ist
verpflichtet, den gesamten
Sachverhalt, auch zu seinem
eigenen Nachteil, offenzu -
legen.
Meldepflichten einhaltenTrifft den Versicherungsneh-
mer bei der Verletzung der
Aufklärungspflicht nur eine
leichte Fahrlässigkeit, so ist
der Versicherer nicht leis-
tungsfrei. Bewusst unrichtige
Angaben über den Unfallzeit-
punkt sind jedoch eine Oblie-
genheitsverletzung, ebenso
wie unrichtige Angaben über
den Kaufpreis des KFZ und
die Anzahl der Fahrzeug-
schlüssel. Auch die Nennung
von Unfallort, Unfallhergang
und Zeugen ist eine Aufklä-
Dass vorsätzliche Herbeiführung von Schadensfällen zur
Leistungsfreiheit des Versicherers führt, bedarf keiner
besonderen Erläuterung. Viele meiner Mandanten sind aber
immer wieder davon überrascht, dass auch eine eigene grobe
Fahrlässigkeit oder eine Obliegenheitsverletzung den Versiche-
rer von der Zahlungspflicht befreit. Im Folgenden will ich einen
Überblick über die entsprechenden Bestimmungen im Versi-
cherungsrecht geben.
Mehr und weniger naheliegende Fahrlässigkeiten„Grob fahrlässig“ ist das Verhalten des Versicherungsnehmers
dann, wenn er wusste oder wissen musste, dass sein Verhalten
geeignet ist, den Eintritt des Versicherungsfalls oder die Vergrö-
ßerung des Schadens zu begünstigen. Diese Sorgfaltsverlet-
zung muss sich erheblich vom Regelfall abheben, ist nach den
Umständen im Einzelfall zu prüfen und vom Versicherer zu be-
weisen.
Durch das Verhalten des Versicherungsnehmers muss eine
Gefahrenerhöhung eintreten. Diese liegt nach oberstgerichtli-
cher Judikatur zum Beispiel bei Alkoholisierung, Inbetrieb-
nahme eines Fahrzeugs mit abgefahrenen Reifen, Fahrantritt
mit Übermüdung oder Rauchen und Bücken nach der entglit-
tenen Zigarette vor. Ebenfalls eindeutig entschieden wurde ein
Fall, in dem der Versicherungsnehmer einen Pkw im Ausland
entlang einer öffentlichen Straße abgestellt hatte, auf welcher
ihm zuvor bereits zwei Mal ein PKW gestohlen worden war.
Genau definierte VerpflichtungenVon der groben Fahrlässigkeit zu unterscheiden ist die Verlet-
zung von Obliegenheiten, die ebenfalls zur Leistungsfreiheit
des Versicherers führt, sofern die Obliegenheitsverletzung
kausal für die Entstehung des Schadens ist. Bei grob fahrlässi-
ger Obliegenheitsverletzung steht dem Versicherungsnehmer
der Kausalitätsgegenbeweis immer offen. Resultiert die Oblie-
genheitsverletzung aber aus Schädigungs- und Verschleie-
rungsvorsatz, kann der Versicherungsnehmer den Einwand der
mangelnden Kausalität nicht mehr geltend machen.
Zu den Obliegenheiten zählen die Verpflichtungen, Fahrzeuge
nur mit Lenkerberechtigung zu lenken, beim Lenken nicht
durch Alkohol oder Suchtgift beeinträchtigt zu sein, die Beför-
derungsbestimmungen (maximale Insassenanzahl) einzuhal-
ten oder die Aufklärungspflicht nach dem Unfall – also an der
Feststellung des Sachverhalts mitzuwirken, bis zum Eintreffen
rungspflicht und somit eine
Obliegenheit. Selbstverständ-
liche sind auch Wildunfälle
polizeilich anzeigepflichtig,
ebenso Schäden durch Dieb-
stahl, Unterschlagung, Raub,
Brand, Explosion oder unbe-
fugten Gebrauch durch be-
triebsfremde Personen. Zur
Obliegenheit zählt auch, bin-
nen einer Woche nach dem
Unfall dem Versicherer den
Schaden schriftlich möglichst
detailliert mitzuteilen.
Ehrlichkeit lohnt sichIch kann daher zur Vermei-
dung von Obliegenheitsver-
letzungen nur jedem Versi-
cherungsnehmer empfehlen,
die Versicherungsunterlagen
(Vertrag, Bedingungen) ge-
nauestens zu studieren und
zu befolgen und jegliche
Gefahrenerhöhung durch
eigenes riskantes Verhalten
im Sinne einer groben Fahr-
lässigkeit zu vermeiden. Ihr
Versicherungsfall wird dann
sicher problemlos abgewi-
ckelt werden. Das werden
Sie Ihrem Versicherer und
sich selbst danken – Sor-
gen hat man in solchen
Fällen schließlich ohne-
hin genug. •
32 I 03/2013
32 kolumne krause *** OK STS_Layout 1 07.03.13 23:00 Seite 1
03/2013 I 33
Taxifahrer, Manager – und beim T-Modell auch Hoteliers
oder die eine oder andere wohl situierte Familie: So sehen
die wichtigsten Kundenkreise für das Traditionsmodell aus dem
Hause Mercedes aus. Klar, dass man diese Schicht(en) nicht ver-
ärgern will. Daher wird die E-Klasse auch nach ihrer
massiven Erneuerung (bei den Händlern ab 13. April)
weiterhin mit dem gewohnten, dreidimensionalen
Lamellen-Kühlergrill in der Version Elegance (siehe
kleines Foto rechts) angeboten – und zwar in allen
Motorisierungen, als Limousine ebenso wie als Kombi.
Das Vier-Augen-Gesicht fällt wegDoch bei Mercedes weiß man, dass man mit der Zeit
gehen muss – und dass vor allem die jüngere Kund-
schaft ganz andere Autos schätzt als die ältere. Die Designer
haben deshalb für die E-Klasse erstmals eine zweite Frontpartie
geschaffen. Diese ist weit sportlicher gestaltet (siehe großes Foto)
und nennt sich Avantgarde. Damit fährt Mercedes eine Strategie,
die sich bei der C-Klasse bereits seit einigen Jahren bewährt.
Auffallend ist auch die neue Scheinwerferoptik der E-Klasse. Ein
Glas deckt nun alle Elemente ab.
Abgedeckt werden auch die Wünsche an die Fahrdynamik. Ob
Serien- oder Sportfahrwerk oder gar Luftfederung, harmonisch
sind alle Varianten und werden den hohen Ansprüchen gerecht.
Wie bisher ist die E-Klasse in
einer kaum überblickbaren
Vielfalt an Motorisierungen
und Ausstattungen erhältlich,
die PS-Stärken reichen von 136
(E 200 CDI) bis 580 (E 63 AMG
S 4MATIC). Diese Spreizung
drückt sich auch in den Prei-
sen aus; diese reichen von
43.750 bis 143.700 Euro.
Wichtiger Kombi-MarktAuch bei den Assistenzsyste-
men bringt die E-Klasse zahl-
reiche Neuheiten, die es ab
Herbst auch in der komplett
neuen S-Klasse geben wird.
In den vergangenen vier Jah-
ren wurden in Österreich
5.718 Mercedes E-Klassen ver-
kauft, jedes vierte Auto war
ein T-Modell. •
Sie ist eines der Flottenautos schlechthin,die E-Klasse von Mercedes. Mit dem Face-lift will man den Kundenkreis erweitern,erstmals gibt es zwei „Gesichter“.Von Mag. Heinz Müller
Bereit für jüngere Kunden
Mercedes E-Klasse - schon gefahrenGrundmodell: E 200 Limousine
Testmodell:E 200 CDI T-Modell
Hubraum | Zylinder 1.991 cm3 | 4 2.143 cm3 | 4
Leistung 184 PS (135 kW) bei 5.500/min 136 PS (100 kW) bei 2.800/min
Drehmoment 270 Nm bei 1.200–4.600 /min 360 Nm bei 1.600–2.600/min
Beschleunigung | Vmax 8,2 s | 233 km/h 10,9 s | 205 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang manuell | Hinterrad 6-Gang manuell | HinterradØ-Verbrauch | CO2 6,5 l Super | 151 g/km 5,4 l Diesel | 141 g/km
Kofferraum | Zuladung 540 l | 565 kg 695–1.950 l | 595 kg
Basispreis | NoVA 45.100 € (inkl.) | 6 % 46.600 € (inkl.) | 7 %
Fazit: das große Facelift zeigt WirkungDas Plus für Firmen: größere Individualisierungsmöglichkeiten als anderswo
Werksangaben
Klassischer Innenraum:Die Gestaltungsmöglich-keiten sind weiterhinsehr zahlreich
Der klassische Kühlergrillist nach wie vor zu haben
33 Mercedes E-Klasse *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:58 Seite 1
Insgesamt 38 Sommerreifen-Modelle in 2 Dimensionen wur-
den vom ÖAMTC und seinen Partnern getestet. Beim aktuel-
len Test waren Pneus der Größen 185/60 R15 H und 225/45 R17
W/Y am Start. 30 Modelle wurden mit „sehr empfehlenswert“
oder „empfehlenswert“ bewertet. „Darunter sind auch einige
Produkte aus dem mittleren Preissegment", sagt ÖAMTC-Ex-
perte Dipl.-Ing. Friedrich Eppel.
4 Modelle fielen durchInsgesamt 19 Modelle der
Dimension 185/60 R15 H teste-
ten die Experten des Autofah-
rerklubs. Schwächen wurden
beim Nexen N Blue HD im Ver-
schleiß (laut Hersteller wird
das Modell ab Kalenderwoche
5/2013 mit geänderter Mi-
schung produziert) und beim
GT Radial Champiro 228 bei
den Nassgriffeigenschaften
festgestellt. Beide Produkte
schneiden mit „bedingt emp-
fehlenswert“ ab. Die Modelle
Kleber Dynaxer HP 3, Maran-
goni Verso, Rotalla Radial F108
und Sailun Atrezzo SH402 sind
„nicht empfehlenswert“.
Schwächen bei NässeAlle 4 Fabrikate scheitern auf
nasser Fahrbahn und der Sai-
lun ist auch bei trockenen Be-
dingungen der schwächste
Reifen in der ÖAMTC-Bewer-
tung. „Insgesamt ist das Ni-
veau in dieser Dimension den-
noch hoch, denn 9 Modelle
wurden mit sehr empfehlens-
wert bewertet, 4 Produkte mit
empfehlenswert benotet“, sagt
Eppel.
„Sehr empfehlenswert“ sind
laut ÖAMTC Michelin Energy
Saver +, Continental ContiPre-
mium-Contact 5, Dunlop
Sport BluResponse, Goodyear
EfficientGrip Performance,
Vredestein Sporttrac 5, Bridge-
stone Turanza T001, Nokian
Der Frühling naht und damit steht auchder Reifenwechsel vor der Tür. Die Auto-fahrerklubs ÖAMTC und ARBÖ sowie ihrePartner nahmen die neuesten Produkteverschiedener Hersteller unter die Lupe. Von Dieter Scheuch
Sicher durchden Sommer
34 I 03/2013
SON D E R T H E M A
REIFEN
34-35 Sommerreifen Einleitung *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:56 Seite 1
Line, Fulda EcoControl HP und Semperit Comfort-Life 2. In der
Dimension 225/45 R17 W/Y erhielten 7 (von 19 getesteten Mo-
dellen) die Bewertung „sehr empfehlenswert“. Es sind dies Con-
tinental ContiSportContact 5, Goodyear Eagle F1 Asymetric 2,
Dunlop Sport Maxx RT, Michelin Pilot Sport 3, Vredestein Ultrac
Vorti, Hankook Ventus S1 Evo 2
K 117 und Semperit Speed Life.
10 weitere Modelle wurden mit
„empfehlenswert“ beurteilt.
Die übrigen 2 Reifenmodelle,
High Performer Sport HS-2
und Syron Race 1 Plus sind
„bedingt empfehlenswert“.
Laut Hersteller werden heuer
allerdings beide Modelle nicht
mehr in dieser Form produ-
ziert, es sind nur noch Restbe-
stände auf Lager.
Gesamtergebnis positiv „Das Gesamtergebnis ist auch
in dieser Dimension, die nicht
nur als beliebte Optionsgröße,
sondern auch als Serienberei-
fung bei Fahrzeugen der Kom-
pakt- und Mittelklasse Verwen-
dung findet, erfreulich postiv“,
sagt Eppel. „Von den 19 getes-
teten Modellen haben 7 das
begehrte Prädikat ,sehr empfehlenswert’ erhalten, 10 weitere
wurden mit ,empfehlenswert’ beurteilt.“
16 Modelle beim ARBÖ unter der Lupe16 Sommerreifen-Modelle prüfte der ARBÖ mit seinen deut-
schen Partnern ACE (Auto Club Europa) und GTÜ (Gesellschaft
für Technische Überwachung) beim diesjährigen Test auf Herz
und Nieren. Getestet wurden topaktuelle Modelle der Dimen-
sion 195/65 15, als Testfahrzeug diente ein Golf VI. Als Sieger
konnte sich der Dunlop Sport
BluResponse mit 131 von 170
möglichen Punkten durchset-
zen. Auf den Rängen folgten
der Continental Premium
Contact 5 (119
Punkte) und
am dritten
Platz ex aequo
Vr e d e s t e i n
Sportrac 5
und Goodyear
EfficientGrip
Performance
(beide 118
P u n k t e ) .
4 Reifenmo-
delle wurden
„sehr empfeh-
lenswert“ be-
wertet, 9 als
„empfehlens-
wert“ einge-
stuft, 2 Reifen-
m o d e l l e
gelten als „be-
dingt empfehlenswert“. Ein
Modell wurde als „nicht emp-
fehlenswert“ von den Testern
beurteilt.
Unterschied beim BremsenDen absolut kürzesten Brems-
weg auf nasser Strecke hatte
der Dunlop. Zum Vergleich:
Der Nexen N blue Eco benö-
tigt aus Tempo 100 ganze 8
Meter mehr. •
Die Reifenmodelle wurdenvon den Autofahrerklubs aufHerz und Nieren geprüft
03/2013 I 35
34-35 Sommerreifen Einleitung *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:56 Seite 2
Warum das „Durchfahren“ mit Winterreifen keinesfalls
empfehlenswert ist, erklärt James Tennant, Obmann
des Verbands der Reifenspezialisten Österreichs: „Der größte
Unterschied liegt in der Gummimischung, die beim Winter-
reifen wesentlich weicher ist. Wenn die Temperatur steigt,
‚schmiert‘ dieser Reifen viel leichter. Bei einer Vollbremsung
verlängert sich daher der Bremsweg entscheidend.“ Der
Unterschied zwischen Winter- und Sommerpneu kann mehr
als 40 Meter ausmachen. Angesichts dieses überzeugenden
Arguments stellt sich nur mehr die Frage nach dem passenden
Pneu. Wir haben aus der Fülle an Angeboten 4 Qualitätsmarken
herausgegriffen, um ihre Neuheiten kurz vorzustellen.
Pneus für alle AnsprücheFür die obere Firmenfahrzeugklasse bietet Dunlop seit 2012 den
Sport Maxx RT an, der von diversen Herstellern
leistungsstarker Fahrzeuge auch in der Erst-
ausrüstung verwendet wird. Der jüngste
und vielleicht prominenteste Abnehmer
ist Maserati: Die italienische Nobel-
schmiede wird den neuen Quattroporte
mit dem Sport Maxxx RT bereifen. Das
Angebot für den Ersatzmarkt wurde
unterdessen soeben um 25 Größen
erweitert.
Brandneu ist der Ventus Prime2 von
Hankook: Der koreanische Hersteller
positioniert den Pneu, der unter ande-
rem von BMW in der Erstausrüstung
verwendet wird, als „Premium-Komfort-
reifen für Vielfahrer mit hohem Sicher-
heitsbewusstsein und maximalen An-
sprüchen“. Neueste Materialien und
eine ausgefeilte Mischungstechnologie
sorgen für optimalen Nassgrip sowie
eine maximierte
Fuhrparkprofis wissen, wie wichtig der Wechsel vonWinter- auf Sommerreifen ist: Nur zur Jahreszeitpassende Pneus gewährleisten eine sichere Fahrt.
Mit Sicherheiteine gute Wahl
SON D E R T H E M A
REIFENBremsleistung. Wie der Vorgän-
ger, der in Europa mehr als 10
Millionen Mal verkauft wurde,
soll auch der Ventus Prime2 vor
allem an Fahrzeugen der Mit-
tel-, Ober- und Luxusklasse
zum Einsatz kommen.
Immer bekannter wird Apollo,
die indische Schwestermarke
des traditionsreichen Reifen-
herstellers Vredestein. In der
heurigen Sommersaison setzt
Apollo mit dem Alnac 4G,
einem vielseitigen Pneu mit
asymmetrischem Profil, Ak-
zente am Markt. Die breite
Außenschulter sorgt für ein
gutes Handling auf trockener
Fahrbahn, während die brei-
ten Längsrillen und das hohe
Luftverhältnis der Innenschul-
ter die Aquaplaning-Sicherheit
verbessern.
Der japanische Reifenherstel-
ler Falken hat rechtzeitig für
2013 sein Lieferprogramm bei
den Reifenmodellen ZIEX
ZE914, Azenis FK453CC und
Wildpeak A/T A01 ausgebaut.
Letzterer sei an dieser Stelle
besonders hervorgehoben: Bei
ihm gelang es den Entwicklern
nämlich, die Laufleistung
eines Offroad-Reifens mit dem
hohen technischen Standard
eines Straßenpneus zu ver-
knüpfen. • (HAY)
Der Dunlop Sport Maxx RT ist erste Wahl bei Premium-
Sportwagenherstellern
Der Alnac 4G ist das neueste Produkt des indi-schen Herstellers Apollo
36 I 03/2013
Mit dem Wildpeak A/T A01sind (Firmen-)Autofahrer
sowohl auf Straßen als auchim Gelände sicher unterwegs
Mit dem VentusPrime2 wendet sichHankook an Vielfahrer
36-37 Reifen *** OK STS_Layout 1 11.03.13 08:20 Seite 1
Seit Wochen bereiten sich die Mitarbeiter der Servicekette auf
den „Umsteck-Ansturm“ vor. Die Lager sind gut gefüllt und
der Reifennachschub ist gesichert. „Bei uns erhalten die Kunden
ausschließlich Qualitätsreifen“, unterstreicht Manfred Koller, der
Flottenchef von A.T.U. Zur Qualität kommen attraktive Preise,
denn die Einkaufsvorteile der international aktiven Servicekette
schlagen sich in Vorzugskonditionen nieder. Ergänzend gibt es
kompetente Dienstleistungen rund um den Pneu: Alle Filialen ver-
fügen über modernste Montage-, Wucht- und Diagnosetechnik.
„Neben der Reifenmontage können unser Mechaniker mithilfe
einer elektronischen 3D-Achsvermessung auch die Fahrwerkein-
stellung überprüfen und einstellen“, erläutert Koller.
Dienstleistungen für FirmenkundenFuhrparkkunden kommen bei A.T.U übrigens in den Genuss
zahlreicher Vergünstigungen. „Mit dem Großkundenausweis
lässt sich jede Firma sehr schnell vor Ort identifizieren. Somit
ist gewährleistet, dass die
richtigen Kostenstellen zuge-
ordnet werden“, erklärt Kol-
ler. Darüber hinaus verweist
er auf die eigene Online-Kal-
kulationsplattform für Flot-
tenkunden. Ein weiterer
Pluspunkt sind die in ganz
Österreich (und übrigens
auch in Deutschland) ein-
heitlichen Konditionen: Egal
welche Filiale ein Firmen -
wagenfahrer ansteuert – er
kann darauf vertrauen, dass
er die gewohnten Dienstleis-
tungen zum gewohnten
Preis erhält. • (HAY)
Eine rundeSache
In Österreich stehen denFlottenbetreibern 25 A.T.U-Filialen zur Verfügung
Die 25 österreichischen Filialen von A.T.Usind für die Sommerreifensaison gerüstet.
03/2013 I 37
36-37 Reifen *** OK STS_Layout 1 08.03.13 17:02 Seite 2
38 I 03/2013
Entscheidende Faktoren, die
die Lebensdauer eines Reifens
beeinflussen, sind u. a. der Zu-
stand des Fahrzeuges im Hin-
blick auf Achsgeometrie und
Stoßdämpfer, die Fahrweise
und der Umgang mit Hinder-
nissen wie Schlaglöcher oder
Randsteinen, der richtige Luft-
druck und auch die Lagerbe-
dingungen des Reifens.
Um sich zu vergewissern, ob
der Reifen noch entspricht
oder getauscht werden sollte,
empfiehlt sich ein Besuch
beim Fachhändler. • (STS)
Der Verband der Reifenspezialisten Österreichs warnt davor, Autoreifen stiefmütterlich zu behandeln.
Auch ein Reifen altert
Auch wenn man nicht gleich mit den ersten Sonnen-
strahlen die Sommerreifen aufziehen sollte, so wech-
seln die meisten Autofahrer doch spätestens mit Ende der
Winterreifenpflicht am 15. April die Räder ihres Autos. Wäh-
rend die Mehrzahl im Winter eher zu einfachen Stahlfelgen grei-
fen, lässt sich der Look des Fahrzeuges im Sommer mit verhält-
nismäßig geringem Aufwand oft deutlich verbessern.
Frischer Look durch neue AlufelgenEin schicker Satz Alufelgen wirkt da oft Wunder und gibt dem
fahrbaren Untersatz so eine persönliche und individuelle Note.
AEZ hat hier gleich mehrere neue Modelle im Angebot, die auf
den Look spezieller Fahrzeuge abgestimmt sind. So harmoniert
etwa das AEZ Rad Genua (oben rechts) sehr gut mit aktuellen
Audi-Modellen, vom A1 bis zum A5. Dem Trend entsprechend
gibt es auch eine schwarze Variante mit dem Zusatz „dark“.
Dezent in hell oder dunkelAuch vom Modell Dezent gibt es eine silberne sowie eine dunkle
Variante (oben links), das Design wurde speziell auf aktuelle Kom-
paktfahrzeuge wie zum Bei-
spiel Hyundai i30, Audi A3, Seat
Leon oder Kia cee’d abge-
stimmt, die damit zum Eyecat-
cher werden. Der Dezent RN
dark passt perfekt auf Firmen-
wagen-Klassiker wie Audi A4,
VW Passat oder Mercedes C-
Klasse, die dadurch einen fri-
schen Look verliehen bekom-
men. Sämtliche Felgenmodelle
stammen von der heimischen
Alcar-Gruppe und sind im
Fachhandel erhältlich. • (STS)
Schicker AuftrittLangsam, aber sicher kehrt der Frühling ein.Wer Wert auf eine schicke Optik legt, greiftzu neuen Alufelgen von AEZ und Dezent.
SON D E R T H E M A
REIFEN
Die durchschnittliche Aufstandsfläche eines Reifens ist
nicht größer als eine Hand. Doch genau diese Verbindung
ist extrem wichtig, schließlich werden hier beim Bremsen, Be-
schleunigen und bei der Kurvenfahrt Kräfte übertragen, die das
Auto auf der Straße halten. Schlimmstenfalls wird hier über
Leben und Tod entschieden.
Nicht nur das Profil, auch das Alter ist entscheidendDementsprechend sollte man den Reifen die nötige Aufmerk-
samkeit widmen und auch auf das Alter achten. Vor allem bei
Fahrzeugen mit geringer Laufleistung ist verstärkt darauf zu
achten, denn selbst, wenn das Profil noch ausreichend erscheint,
kann ein Reifen am Ende seiner Lebensdauer angekommen sein.
Feststellen lässt sich das Alter mittels der DOT-Nummer auf
der Reifenflanke. DOT 2202 bedeutet zum Beispiel, dass der
Reifen in der 22. Woche 2002 produziert wurde.
38 VRÖ Alcar *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:55 Seite 1
Heutzutage macht sich wohl kaum jemand über die Luft im
Reifen Gedanken, vor 125 Jahren war die Erfindung von
John Boyd Dunlop bahnbrechend. Der gelernte Tierarzt aus Bel-
fast nahm die Beschwerde seines Sohnes Johnny, der sich über
das mühsame Vorwärtskommen mit seinem Dreirad ärgerte,
zum Anlass seiner Erfindung. Er klebte aus einer dünnen Gum-
miplatte einen Schlauch, zog ihn auf eine Holzscheibe, bedeckte
ihn mit einem Leinenstreifen, nahm als Ventil einen Schnuller
und pumpte die Konstruktion auf. Die
Geburtsstunde des ersten Luftreifens
und gleichzeitig der erste Schritt eines
globalen Unternehmens.
Vom Fahrradreifen zum WeltkonzernDunlop konzentrierte sich zunächst
auf Fahrradreifen, seit 1902 werden bis
heute im Werk Hanau Pkw-
Reifen hergestellt. Nach vielen
Erfolgen im Motorsport sorg-
ten Dunlop-Techniker 1960 für
Aufsehen in der Fahrzeugin-
dustrie. Die Ingenieure kamen
dem Phänomen des auf-
schwimmenden Reifens auf
die Schliche und tauften es auf
den Namen Aquaplaning. Seit
damals wird durch spezielle
Profilgestaltungen versucht,
möglichst viel Wasser aus der
Aufstandsfläche abzuleiten
und das gefährliche Aquapla-
ning zu verringern. • (STS)
Vor ziemlich genau 125 Jahren erfand JohnBoyd Dunlop den Luftreifen. Ein Prinzip, dasin den Grundzügen auch heute noch gilt.
Als die Luft inden Reifen kam
John Boyd Dunlop erfand am 28. Februar1888 den Luftreifen
39 Dunlop Historie *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:54 Seite 1
Um ein Haar hätte es gekracht! Wer schon einmal beim Spur-
wechsel schleißig war und auf den Schulterblick verzichtet
hat und wer von uns hat das nicht schon einmal getan, der weiß,
wovon die Rede ist. Der verflixte Tote Winkel „verschluckt“ Fahr-
zeuge und macht sie quasi unsichtbar.
Spurwechsel-AssistentBei immer mehr Fahrzeugen der Kompaktklasse und darüber gibt
es gegen Aufpreis einzeln oder im Paket einen Spurwechsel-Assis-
tenten. Befindet sich ein Fahrzeug im nicht einsehbaren Bereich,
erfolgt eine Warnung mittels Leuchtdiode im Bereich des Außen-
spiegels, bei einigen Modellen wird zusätzlich mittels eines Tones
gewarnt. Der Tote-Winkel-Warner ist aber nur einer von immer
mehr Assistenten, die dem Autofahrer das Leben erleichtern sol-
len. Man sollte allerdings nicht den Fehler begehen, diese Assis-
tenten zur Komfortausstattung zu zählen, als Fahrer muss man
aufmerksam bleiben, ob mit oder ohne Assistenzsystem.
Spurverlassens-Spurhalte-AssistentDas gilt auch für den Spurverlassenswarner, der z. B. durch ein Vi-
brieren des Lenkrades darauf aufmerksam macht, dass man im
Begriff ist, seine Fahrspur ohne Blinker zu wechseln und dass dies
ungewollt der Fall sein könnte.
Spurhalteassistenten arbeiten
sogar mit einem aktiven Lenk-
eingriff, der das Fahrzeug sanft
wieder zurück auf die Spur
bringt.
Nachtsicht-AssistentIn gehobenen Fahrzeugseg-
menten gibt’s gegen Aufpreis
Hightech pur. So ermöglichen
Nachtsichtgeräte die Erken-
nung von Personen bei Fins-
ternis, eine optische und akus-
tische Warnung macht auf die
gefährliche Situation zusätz-
lich aufmerksam.
Headup-DisplayEbenfalls noch der Oberklasse
vorbehalten sind Headup-Dis-
plays wie etwa bei BMW. Hier
werden mittlerweile nicht nur
die Geschwindigkeit, sondern
Die Zeiten, wo der Autofahrer auf sich undseine Fahrkünste allein gestellt war, sindlange vorbei. Immer mehr Assistenten küm-mern sich um unterschiedlichste Aufgaben.Von Stefan Schmudermaier
Assistenz-Einsatz
Mittels Headup-Display wer-den Infos direkt ins Sichtfelddes Fahrers eingeblendet
Intelligentes Fernlicht ermög-licht hohe Lichtausbeute ohneBlendung des Gegenverkehrs
Nachtsichtgeräte mit Perso-nenerkennung sind derzeitder Oberklasse vorbehalten
S E R I E
FUHRPARKPRAXIS
40 I 03/2013
40-41 Assistenzsysteme *** OK STS STEHSATZ_Layout 1 07.03.13 22:52 Seite 1
auch Navigationshinweise
oder Geschwindigkeitswar-
nungen in Farbe direkt ins
Sichtfeld des Fahrers einge-
blendet, der stetig wechselnde
Blick zu den Armaturen entfällt
dadurch.
Verkehrszeichen-AssistentBereits in der Kompaktklasse
Einzug gehalten haben Ver-
kehrszeichen-Assistenten, die
Geschwindigkeitslimits oder
Überholverbote ins Cockpit
einblenden. Hundertprozen-
tige Zuverlässigkeit ist hier bei
allen Herstellern aber noch
nicht vorhanden, die Informa-
tionen sind daher mit Vorsicht
zu genießen.
Einpark-AssistentMitunter praktisch ist
auch ein Einpark-Assis-
tent. Bevor nun jemand
aufschreit, dass er seit
Jahrzehnten problemlos
einparkt: Gerade bei
Parklücken, wo nicht
klar ist, ob das Fahrzeug
auch hineinpasst, kann
ein solcher Assistent
eine echte Hilfe sein. Auf
Knopfdruck wird im Vorbeifah-
ren die Größe vermessen, passt
das Auto in die Lücke, gibt’s ein
akustisches Signal und die wei-
tere Anweisung. Hat das Fahr-
zeug die richtige Position er-
reicht, wird der Retourgang
eingelegt und das Lenkrad
dreht sich wie von Geisterhand
und zirkelt den Wagen in den
Parkplatz. Der Fahrer muss nur
Gas, Bremse und Schalthebel
betätigen.
Fernlicht-AssistentEine äußerst praktische Sache
sind intelligente Lichtsysteme,
die Abblend- und Fernlicht au-
tomatisch an die Gegebenhei-
ten anpassen. Bereits seit eini-
gen Jahren gibt es Systeme, die
vorausfahrende und entgegen-
kommende Autos erkennen
und das Fernlicht ausschalten.
Sind die Fahrzeuge nicht mehr
im Sichtbereich, wird selbiges
wieder aktiviert. In der nächs-
ten Ausbaustufe können diese
intelligenten Lichtsysteme das
Fernlicht auch partiell ein-
schalten. Somit besteht die
Möglichkeit, dass der rechte
Scheinwerfer die Fahrbahn voll
ausleuchtet, während im lin-
ken Scheinwerfer ein entge-
genkommendes Fahrzeug mit-
tels Maskierung aus dem
Lichtkegel genommen wird.
Notbrems-AssistentWie der Name verrät, greift die-
ser Assistent mittels Warnung oder Bremseingriff ein, um einen
Unfall zu vermeiden. Geht es nach dem ÖAMTC, so wäre eine
schrittweise Warnung, vom optischen Hinweis bis zur Vollbrem-
sung, wünschenswert.
Die ZukunftDie Automobilhersteller arbeiten fieberhaft an
weiteren Systemen, die Unfälle vermeiden und
den Komfort erhöhen sollen. So tüftelt BMW etwa
an einem Nothalte-Assistenten, der etwa bei
einem Herzinfarkt des Fahrers das Auto langsam
abbremst und schließlich auf dem Pannenstrei-
fen zum Stillstand bringt. In der neuen E- und S-
Klasse von Mercedes sorgt ein Assistent dafür,
dass man nicht zum Geisterfahrer wird, auch Sys-
teme zum automatischen Abstandhalten links
und rechts des Fahrzeuges werden erprobt.
Eine gute InvestitionSo gut wie alle genannten Assistenten sind der-
zeit noch optional, der im Vergleich zu anderen
Extras aber oftmals geringe Aufpreis ist aber ge-
rade bei Berufsfahrern gut investiert. Beachten
sollte man Folgekosten bei vermeintlichen Baga-
tellschäden. Die Preise für Radarsensoren oder
Kameras sind hoch, statt ein paar hundert sind
dann schnell ein paar tausend Euro fällig. •
BMW arbeitet an einem Nothalteassis-tenten, der das Fahrzeug bei einem Not-fall auf der Autobahn selbsttätig bis zumStillstand auf dem Pannenstreifen lenkt
Die Anzeige von Tempolimitund Überholverbot kann deneinen oder anderen Strafzet-tel sparen helfen
Moderne Parkassistentenmanövrieren das Fahrzeugin kleinste Lücken
Hightech-Zentrale: Regensen-sor, Radarauge und Verkehrs-zeichenkamera sind hinterder Frontscheibe verbaut
Der Tote-Winkel-Warner ist einerder wichtigsten Assistenten undhilft, Unfälle zu vermeiden
03/2013 I 41
Ganz neu: Mercedes bringteinen Assistenten, derGeister fahrten verhindert
40-41 Assistenzsysteme *** OK STS STEHSATZ_Layout 1 07.03.13 22:52 Seite 2
Alternative Antriebe und kreative
42 I 03/2013
nender zu gestalten und somit
erheblich zur Kohlendioxid-
Reduktion im Verkehr beizutra-
gen.“ Ende Februar wurde nun
das erste Fahrzeug – ein Nissan
Leaf – an die NÖM AG überge-
ben. Vorstand Mag. Alfred Ber-
ger: „Nachhaltigkeit ist für uns
ein großes Thema, das beim
Bauern beginnt und beim
Joghurtbecher endet. Für uns
ist es selbstverständlich, bei
diesem Projekt mitzumachen.“
Niederösterreich hat vor Kur-
zem die Modellregion „e-pend-
ler in niederösterreich“ ins
Leben gerufen. Der Zusam-
menschluss von 49 Gemeinden
im Süden Wiens bis Wiener
Neustadt umfasst 296.000 Ein-
wohner, was einem Fünftel
Niederösterreichs entspricht.
Landesrätin Dr. Petra Bohuslav:
„Das Ziel ist es, den Pendler-
verkehr südlich von Wien ener-
gieeffizienter und klimascho-
E-Auto für die NÖM AG
Was vor Kurzem noch eine kühne Vision war, wirdjetzt Realität. Volkswagen hat sich entschieden, den XL1in Serie zu bauen und lässt mit einem Durchschnittsver-brauch von nur 0,9 Litern auf 100 km aufhorchen. Möglichwird dies durch ein Plug-In-Hybridsystem, bei dem ein 48 PSstarker Turbodiesel mit einem 20 kW starken Elektromotorkombiniert wird. Der XL1 ist bis zu 160 km/h schnell und beschleunigt bei Bedarf in 12,7 Sekunden auf 100 km/h.Das Leichtbaufahrzeug schafft eine rein elektrische Distanz bis zu 50 km und bietet Platz für 2 Personen,die leicht versetzt nebeneinander Platz finden.
Gebaut wird der VW XL1 im Werk Osnabrück,Details zu Marktstart und Preisen
gibt es noch nicht.
Ein Liter ist genug!
Es handelt sich hier nicht um einen Tippfehler, die Rede ist tat-sächlich von einer Neun-Gang-Automatik. Land Rover präsen-tiert dieses Getriebe als weltweit erster Pkw-Hersteller, eszählt zu den effizientesten und fortschrittlichsten Schaltboxen,die je in einem Serienfahrzeug verbaut wurden. Die Vorteile lie-gen auf der Hand: Der Motor wird in einem verbrauchsoptima-len Drehzahlband gehalten, dadurch sinken Kraftstoffverbrauchund CO2-Emissionen. Die von ZF gefertigte 9-Gang-Automatikkommt im Spätherbst erstmals bei Land Rover zum Einsatz.
9-Gang-Automatik
42-43 DS umsteigen groß 3 *** OK STS_Layout 1 08.03.13 17:07 Seite 2
Geschäftsideen: Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse!
03/2013 I 43
Schritt für Schritt soll die Taxiflotte in Zürich grüner wer-
den, bis 2015 soll der Anteil an Elektroautos bei 15 Pro-
zent liegen. Den Anfang machen jetzt 10 Nissan Leaf, in
hellgrün, versteht sich. Nach Amsterdam, New York,
Tokio, Mexiko City und Sao Paulo ist die Schweizer Metro-
pole die bereits sechste Großstadt, in der der Nissan Leaf
als Taxi im Einsatz ist. Parallel dazu erfolgt der Ausbau
von Schnellladestationen, an denen der Japaner in nur 15
Minuten von 30 auf 80 Prozent seiner Kapazität geladen
werden kann. Der Strom für die Leaf-Taxis kommt aus-
schließlich aus erneuerbaren Energiequellen, bis Mitte
2013 kommen weitere 10 Fahrzeuge hinzu. Neben dem
Leaf wird der ebenfalls elektrisch betriebene (Personen-)
Transporter e-NV200 für den Taxieinsatz vorbereitet.
Auch in New York startet in diesem Jahr ein Feldversuch
mit einer kleinen Flotte. Die Züricher Initiative wurde von
jungen Schweizer Persönlichkeiten vorangetrieben, deren
Ziel die Verbesserung örtlicher Lebensverhältnisse ist.
Zürich Goes Green
Der ZOE ist bereits das 14. Fahrzeug von Renault, dasbeim NCAP-Crashtest mit der Höchstnote von 5 Sternen aus-gezeichnet wurde. Besonders stolz sind die Franzosen auf die-ses Ergebnis, da es sich dabei um das erste, ausschließlich fürden Elektroantrieb konzipierte Modell handelt. Beim Seitenauf-prallschutz erzielte der auf der Clio-Plattform basierendeKleinwagen sogar den Bestwert mit der bis dato höchstenPunktezahl. Auch im Fond ist man dank verstärkter Rück-sitzlehnen sowie 3-Punkt-Sicherheitsgurten samtGurtkraftbegrenzern und höhenverstellbarenKopfstützen sicher untergebracht, beim Fuß-
gängerschutz holte der ZOE denBestwert seiner Klasse.
BravouröserElektro-Crashtest
triebe. Ebenfalls zum Stan-
dard zählen Klimaautomatik,
Xenon-Scheinwerfer, 17-Zoll-
Alufelgen, Komfortsitze und
Tempomat sowie ein CD-
Radio, das zugleich über den
Ladezustand und den Ener-
giefluss informiert. Der werks-
seitig angegebene Durch-
schnittsverbrauch liegt bei 4,1
Litern, was einem CO2-Aus-
stoß von 95 g/km entspricht.
Bis zu 2 Kilometern und
maximal mit 70 km/h kann
der Jetta Hybrid auch rein
elektrisch fahren.
In Europa ist der Jetta zwar
kein allzu großer Kassenschla-
ger, in den USA ist der Stufen-
heck-Golf aber das meistver-
kaufte Modell aller deutschen
Hersteller. Ab sofort kann man
den Viertürer auch mit
Hybrid antrieb ordern, die
Preisliste startet bei 30.160
Euro. Hauptantrieb ist der 150
PS starke TSI-Turbobenziner,
der von einem 20 kW starken
Elektromotor unterstützt
wird. Die Kraftübertragung
übernimmt das serienmäßige
7-Gang-Doppel-Kupplungsge-
Hybrid für den US-Darling
42-43 DS umsteigen groß 3 *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:50 Seite 3
44 I 03/2013
Wer bislang über Hybridantrieb sprach, der meinte auto-
matisch die Kombination eines Benzin- oder Diesel-
triebwerks mit einem Elektromotor. Das könnte sich in absehba-
rer Zeit ändern, schließlich steht der Ausdruck „Hybrid“ lediglich
für die Kombination aus 2 Dingen. Der PSA-Konzern hat nun
einen Hybridantrieb vorgestellt, der sich deutlich von bisherigen
Systemen unterscheidet.
Statt des Elektromotors setzen Peugeot und Citroën künftig auf
„Hybrid Air“. Hydrauliköl wird von einer Pumpe in einen Druck-
speicher gepumpt und dort stark komprimiert, im Bedarfsfall
wird der Vorgang dann umgekehrt und das Hydrauliköl strömt
mit starkem Druck zurück in die Hydraulikpumpe. Diese leitet
die Energie dann an die Antriebsräder weiter, kurzfristig kann
das Fahrzeug so bis maximal 70 km/h allein fahren oder den Ver-
brennungsmotor zumindest unterstützen,
Geniales Hybrid-SystemGroße Reichweiten darf man sich vom rund 10 Liter fassenden
und im Mitteltunnel zwischen den Vordersitzen untergebrachten
Speicher zwar nicht erwarten, wichtiger als die völlig autarke
Fortbewegung ist aber freilich die Unterstützung des Verbren-
nungsmotors. Die Studie Citroën C3 Hybrid Air soll es auf einen
CO2-Ausstoß von lediglich 69 g/km bringen, was deutlich unter
dem bisher sparsamsten C3 liegen würde.
Die PSA-Ingenieure tüfteln bereits seit rund 2 Jahren am Luft-
Hybrid-System, bis es zu einer Serienfertigung kommt, dürfte
aber mindestens noch einmal soviel Zeit vergehen. Spannend
bleibt die Frage, was ein solches Serienmodell kosten wird, im
Vergleich zu Hybridfahrzeugen mit zusätzlichem Elektromotor
samt Speicherbatterie ist der Auf-
wand schließlich kostenseitig deut-
lich geringer.
NOx-FilterDer PSA-Konzern war vor einigen Jah-
ren Vorreiter beim Partikelfilter, nun
geht es auch den Stickoxiden an den
Kragen. Mittels selektiver katalyti-
scher Reduktion – Selective Catalytic
Reduction, kurz SCR – wird dem An-
triebsstrang vor dem Partikelfiltersys-
tem ein Additiv hinzugefügt, das nicht
nur den Abbau von Stickoxiden (NOx)
bewirkt, sondern auch den Verbrauch
um bis zu 4 Prozent verringert.
City-StromerAber auch auf dem Sektor der
Elektroautos war der PSA-Kon-
zern nicht untätig. Speziell für
die emissionslose
Fortbewegung im ur-
banen Gebiet ist der
VéLV gedacht. Der
Dreisitzer – der Fah-
rer sitzt in der Mitte,
links und rechts von
ihm nach hinten ver-
setzt die Passagiere –
verfügt über einen
20 kW Elektromotor,
dank einer 8,5 kW Li-
thium-Ionen-Batterie
soll die Reichweite
100 Kilometer betra-
gen, die Höchstge-
schwindigkeit liegt
bei 110 km/h. Die Si-
cherheit des Fahrzeu-
ges soll trotz Leichtbauweise
auf hohem Niveau liegen.
Spritspar-MaßnahmenBesonders wichtig für Peugeot
und Citroën ist die neue Platt-
form EMP2, die weltweit zum
Einsatz kommen wird. Sie er-
möglicht effiziente Lösungen
bei Modularität, Ausstattung
und CO2-Emissionsreduzie-
rung. Darüber hinaus arbeiten
die Ingenieure an einem ver-
brauchssenkenden Konzept
zur Abgasrückführung bei
Benzinmotoren sowie an „Hy-
bride Eco“, einer Hybridlö-
sung für B-, C- und D-Seg-
ment, das den Verbrauch um
bis zu 15 Prozent und die CO2-
Emissionen um 15 g/km sen-
ken soll. •
Mehr als nurheiße LuftCitroën und Peugeot definieren den Hybrid-antrieb neu, statt eines Elektromotors setzen die Franzosen auf Druckluft.Von Stefan Schmudermaier
Der Druckluftspeicher desHybrid-Air-Systems ist inder Mitte des Fahrzeuges(blau) untergebracht undsoll spürbare Verbrauchs-vorteile bieten
Peugeot VéLV: Elektroflitzer für die Stadt
44-45 Peugeot+Europcar *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:49 Seite 1
Nach eineinhalb Jahren zieht Europcar Österreich Bilanz
über den Einsatz von insgesamt 7 Elektroautos. „Wir leis-
ten Pionierarbeit. Uns geht es darum, die neue Technologie im
Geschäftsalltag zu testen, Erfahrungen zu
sammeln und die Verwendung von Elektro-
autos zu forcieren“, so Mag. (FH) Simon
Schupp, Geschäftsführer von Europcar
Österreich.
Vorurteile und Hemmschwellen abbauenDas Pilotprojekt wurde im Juni 2011 gestar-
tet. Dass man diese Fahrzeuge nicht wie
normale Autos vermieten kann, liegt laut
Martin Malina, New Mobility Manager von
Europcar, auf der Hand.
Vor allem in der Großstadt sind die Hemmschwellen und Vorur-
teile deutlich größer als im ländlichen Bereich. „Mit Kreativität,
sinnvollen Mobilitätskonzepten und den richtigen Partnern lässt
sich trotzdem einiges auf die Beine stellen“, ist sich Malina sicher.
Ausbau der InfrastrukturFür Schupp, seit 1. Februar 2013 neuer Geschäftsführer von Europ-
car Österreich, stellt sich die Frage nach der Fortsetzung des Pro-
jektes jedenfalls nicht: „Wir werden den eingeschlagenen Weg wei-
terfahren und bereits
heute an der Zukunft
arbeiten.“ Damit die
Auslastung der Elek-
troautos wirtschaftlich
rentabel ist, bedarf es
aber Investitionen in
den Ausbau der Infra-
struktur. • (STS)
Die Auslastung der Elektro-Mietautos ist um 50 Prozent gestiegen, Problem bleibt die Infrastruktur.
ElektrischePionierarbeit
Europcar Öster-reich GF Mag. (FH)Simon Schupp
Insgesamt 7 Elektroautos sindin der Österreich-Flotte vonEuropcar zu mieten
44-45 Peugeot+Europcar *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:49 Seite 2
46 I 03/2013
Bis vor Kurzem war Österreich Wasserstoff-freie Zone, zu-
mindest was die öffentlichen Tankstellen anbelangt. In
der Shuttleworth-Straße im 22. Wiener Bezirk besteht seit Mitte
Oktober 2012 die Möglichkeit, Wasserstoff-Fahrzeuge zu betan-
ken. Allein, es gibt bis dato keine solchen Fahrzeuge, mit Aus-
nahme jener Mercedes B-Klasse, die die OMV geleast hat. Und
genau dieses Auto stand uns für einen Test zur Verfügung.
Wäre nicht die auffällige Beklebung, würde kaum jemand eine
solch spezielle Technik unter dem Blechkleid vermuten. Auch
das Interieur entspricht – mit Ausnahme der Armaturen – dem
Serienmodell des Vorgängermodells der B-Klasse.
Seit 2010 in KleinserieVorgängermodell deshalb, da die Kleinserie „F-CELL“ bereits seit
2010 auf den Straßen rollt, einige Fahrzeuge auch bei der OMV in
Deutschland. Käuflich zu erwerben sind diese als Versuchsträger
ausgelegten Autos nicht, nach Ende der Leasingdauer gehen sie
zurück zu Mercedes Benz. Während BMW das Wasserstoffprojekt
mit dem Hydrogen7 Ende 2009 mangels neuer Erkenntnisse ein-
gestellt hat, ist für Mercedes eine größere Flotte an Fahrzeugen
denkbar, so die nötige Infrastruktur auch vorhanden ist.
Daimler-Boss Dr. Dieter Zet-
sche glaubt an das Potenzial
der Brennstoffzelle, die als
Energietauscher Wasserstoff in
elektrischen Strom verwan-
delt. Daimler engagiert sich
gemeinsam mit der Linde-
Group auch für den Ausbau
des Wasserstoff-Tankstellen-
Netzes um das „Henne-Ei-Pro-
blem“ zu lösen.
Es bleibt nur WasserdampfZurück zum Testauto. Der
Dreh am Zündschlüssel be-
wirkt akustisch zunächst gar
nichts. Es bleibt mucksmäus-
chenstill. Stellt man den Wähl-
hebel auf D und tritt behutsam
aufs Gaspedal, setzt sich die
B-Klasse geräuschlos in Bewe-
gung, so wie man es von Elek-
troautos kennt. Im Unter-
schied zu diesen muss der
Minivan aber nicht regelmäßig
an die Steckdose. Die Brenn-
stoffzelle ist, vereinfacht aus-
gedrückt, ein ins Fahrzeug in-
tegriertes Mini-Kraftwerk, das
den Strom zum Fahren produ-
Seit Herbst 2012 gibt es die erste öffentliche Wasserstofftankstelle inÖsterreich. FLOTTE & Wirtschaft hat das derzeit einzige Wasserstoff-Auto im Land einem Test unterzogen.Von Stefan Schmudermaier
Der Zukunft auf der Spur
Das Cockpit unterscheidet sichkaum vom Serienmodell, auchder Kofferraum ist identisch
46-47 Mercedes B Wasserstoff *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:45 Seite 1
ziert. Das System besteht aus
4 Komponenten. Der Wasser-
stoff wird in speziellen Druck-
gasbehältern bei circa 700 bar
gespeichert, diese Tanks fassen
bis zu 3,7 kg Wasserstoff. Im so-
genannten Brennstoffzellen-
Stack reagiert Wasserstoff mit
Luft und produziert Strom. Als
einzige Emission dieses Vor-
gangs entsteht einfacher Was-
serdampf. Dieser Strom wird in
der Lithium-Ionen-Batterie ge-
speichert und bei Bedarf an die
4. Komponente, den Elektro-
motor, weitergeleitet. Der Elektromotor leistet bis zu 100 kW und
kann seine Energie nicht nur aus der Batterie, sondern auch
direkt aus der Brennstoffzelle beziehen. Die Beschleunigung
erfolgt äußerst zügig und auf der Autobahn lässt sich das Tempo-
limit von 130 km/h locker knacken.
Knapp 400 km ReichweiteWas in der Theorie reichlich kompliziert klingt, erweist sich in
der Praxis als völlig simple Art der Fortbewegung. Die Reichweite
der Mercedes B-Klasse F-CELL (engl. Fuel-Cell für Brennstoff-
zelle) beträgt knapp 400 Kilometer und ist in der Praxis, wie bei
allen anderen Energieformen, auch stark vom Einsatzgebiet und
dem Fahrer abhängig. Der werksseitig angegebene Durch-
schnittsverbrauch liegt bei 0,97 Kilogramm Wasserstoff auf 100
Kilometern, bei unserem Praxistest lag der Verbrauch zwischen
1,1 und 1,3 Kilogramm. Womit sich natürlich die Frage stellt, was
denn so ein Kilogramm Wasserstoff eigentlich kostet.
Ausbau der InfrastrukturIn der Shuttleworth-Straße zahlt man aktuell 90 Cent für 100
Gramm, sprich 9 Euro pro Kilogramm. Der Preis orientiert sich am
deutschen Markt, wo es Mitte 2012 15 öffentliche Wasserstofftank-
stellen gab. Bis 2015 soll die Zahl auf 50 wachsen, woran auch Au-
tohersteller wie Mercedes stark interessiert sind. Orientiert man
sich am Normverbrauch, so bewegen sich die Treibstoffkosten bei
9 Euro auf 100 Kilometern, was bei einem Spritpreis von 1,5 Euro
pro Liter umgerechnet
einem Verbrauch von
6 Litern fossilem
Treibstoff ent-
s p r e c h e n
würde. Bei
einer verbesser-
ten Infrastruk-
tur und mehr
Fahrzeugen würde
dieser Preis allerdings
noch sinken und Brennstoff-
zellen-Autos auch wirtschaftlich
interessanter machen. Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Bernhard Geringer, Vorstand des Institutes für
Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau
03/2013 I 47
an der TU Wien und Kolumnist
bei FLOTTE & Wirtschaft
schätzt, dass weltweit bis 2015
lediglich 5.000 Wasserstoff-
Autos unterwegs sein werden.
Noch ein teures VergnügenEin großes Fragezeichen steht
derzeit noch hinter dem Preis
der Autos selbst. Experten
gehen davon aus, dass allein
der Preis der Brennstoffzelle
bei rund 100.000 Euro liegt.
Optimistische Prognosen räu-
men Wasserstoff-Autos in 10
Jahren Marktchancen ein, an-
dere sehen das Konzept über-
haupt erst ab 2030 als realis-
tisch in der Großserie.
Last but not least sind auch
Energieunternehmen wie die
OMV – Forschungsprojekte
laufen bereits – gefordert, den
Wasserstoff nicht wie derzeit
üblich aus fossilen Energieträ-
gern, sondern verstärkt aus er-
neuerbaren Energien wie
Sonne, Wasser und Wind zu
gewinnen, um aktiv zur Nach-
haltigkeit beizutragen. •
Der Tankstutzen ist ähnlichwie bei Erdgas; anstelle desDrehzahlmessers wird deraktuelle Verbrauch in Kilowatt angezeigt
Im Schnittmodell ist die Anordnung der Wasserstoff-tanks sichtbar, Im Bereichdes Kofferraums liegt dieLithium-Ionen-Batterie
Mercedes B-Klasse F-CELL - im TestGrundmodell: F-CELL
Batteriekapazität/-art 1,4 kWh / Lithium-Ionen
Spitzen-/Dauerleistung 100/70 kW
Drehmoment 290 Nm
0–100 km/h | Vmax 11,4 s | 170 km/h
Reichweite 385 kmØ-Verbrauch | CO2 0,97 kg H2 | 0 g/km
Kofferraum | Zuladung 545–1.345 l | 275 kg
Basispreis | NoVA k.A.
Fazit:Wer das Brennstoffzellen-Auto gefahren ist, hofft,dass es diese Technik bald zur Serienreife schafft.
46-47 Mercedes B Wasserstoff *** OK STS_Layout 1 08.03.13 13:14 Seite 2
KOLUMNESteiniger Weg zur Emissionsreduktion
Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Geringer ist Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften an der TU Wien. Er gilt international als einer der renommiertestenExperten für Fahrzeug- und Motorentechnik.
chen. Ab der mittleren Fahr-
zeugklasse und insbesondere
in der Oberklasse und den ge-
ländegängigen Fahrzeugtypen
wird die schrittweise Elektrifi-
zierung Einzug halten. Daraus
folgt die auch schon bisher ge-
übte Praxis, dass neue Techni-
ken von der Oberklasse lang-
sam in die unteren Klassen
kommen werden. Der Ökolo-
gie tut es langfristig gut. Ob
der starke zeitliche Druck
nützlich ist für die
europäische
Wirtschafts-
l andscha f t ,
wird erst die
Gesch i ch t e
zeigen. •
Das Jahr 2020 rückt näher – und damit die Verpflichtung, die
CO2-Emissionen der Pkws weiter drastisch zu senken,
wenn man als Hersteller nicht Strafsteuern bezahlen möchte. Es
zeigt sich, dass keine „Erlösungstechnik“ helfen wird, das Gesetz
zu erfüllen, sondern nur ein Portfolio an technischen Maßnah-
men. Klar bevorteilt sind elektrische Antriebe, da deren Energie
einfach mit Null in die CO2-Bewertung eingeht.
Per se wären also reine E-Antriebe die Lösung aus gesetzgebender
Sicht – egal, wie der Strom erzeugt wird und wie viel an CO2 dabei
auch entsteht. Siehe die Problematik mit alten fossilen Kraftwer-
ken! Es zeigt sich aktuell aber auch, dass der Kunde aufgrund der
hohen Kosten und der unzureichenden Reichweite nicht bereit
ist, den reinen E-Antrieb anzunehmen. Derzeit sind die weltwei-
ten Batteriefertigungskapazitäten etwa viermal höher als der
reale Bedarf für Fahrzeuge. Wie kann also die Lösung aussehen?
Von Leichtbau bis zu „Null-Emmission“Der 2020 geforderte Flottenmittelwert von 95 Gramm CO2-Aus-
stoß pro Kilometer (das entspricht einem Verbrauch von knapp
4 Liter Sprit auf 100 Kilometer) kann bei kleineren Fahrzeugen
durch ein Gesamtpaket an Maßnahmen bei Motor, Antriebs-
strang und Gesamtfahrzeug erreicht werden Schon jetzt gibt es
Werte unter 90, ja teilweise sogar 85 Gramm. Neue Leichtlaufrei-
fen helfen entscheidend mit und neue Beschichtungstechniken
im Lagerbereich des Antriebsstranges können Verbesserungen
bringen, die vor einigen Jahren noch als unmöglich galten.
Zudem helfen Gewichtsreduktionen durch höherwertige Werk-
stoffe bis hin zu Leichtmetallen und Verbundwerkstoffen.
Diese Technologien reichen für Oberklasse und SUV aber bei
Weitem nicht. Gesamtmasse und Luftwiderstand sind zu hoch.
Deshalb kommt die Elektrifizierung hinzu. Beginnend beim ein-
fachen Bordstromgenerator, der auch rekuperiert, oder dem
Start-Stopp-System sowie elektrischen Nebenaggregaten wie
Wasserpumpe, Ölpumpe oder elektrische Lenkung kommen ver-
mehrt elektrische Fahrantriebsteile in Form eines „Mild Hybrid“
oder sogar „Full Hybrid“ (bei deutlich erhöhten Herstellkosten)
zum Einsatz. Damit können weitere Einsparungen im Testzyklus
bis über 20 Prozent realisiert werden.
Wenn dies noch immer nicht reicht, kommt man um die Verwen-
dung von Strom aus dem Netz nicht umhin: Mit „Plugin Hybrids“
können die zyklusrelevanten CO2-Werte halbiert werden, sofern
die Batteriekapazität eine Reichweite von mindestens 25 Kilo-
metern ermöglicht. Auch mit Oberklassefahrzeugen werden
CO2-Emissionen weit unter 50 Gramm pro Kilometer erreichbar.
Noch weitere Senkungen sind über Reichweitenerhöhungen
(„Range Extender“), reine Batteriefahrzeuge bzw. auch den
Brennstoffzellenantrieb bis hin zu Null erreichbar.
Teurer FortschrittWo liegt also das Problem? Die Antwort: in den Kosten solcher
Antriebe mit Strom aus dem Netz und damit in der Kaufbe-
reitschaft der Kunden. Bereits
heute sind für Hybride Auf-
preise von 7.000 bis 8.000 Euro
zum vergleichbaren Basismo-
dell zu bezahlen, für Plugins
kommt man auf Mehrpreise
von 9.000 Euro aufwärts. Reine
E-Fahrzeuge können eine Ver-
doppelung des Kaufpreises er-
geben. Von Brennstoffzellen-
fahrzeugen gar nicht zu reden.
Der ambitionierte Erstanlauf
eines Herstellers musste erst
vor wenigen Wochen auf un-
bestimmte Zeit – wegen der
Kosten – verschoben werden.
Technologische VielfaltSomit ergibt sich für die
nächsten Jahre ein wirklich
buntes Bild an Tech-
nologien: Die
Masse werden
nach wie vor
v e r b e s s e r t e
verbrennungs-
m o t o r i s c h e
Antriebe ausma-
48 I 03/2013
48 kolumne Geringer *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:46 Seite 1
An Spannung war die von Seat ins Leben gerufene Eco-Tour
kaum zu überbieten. Ex-Le Mans-Sieger Hans Joachim
Stuck trat gegen Spritsparweltmeister Gerhard Plattner an, um
die Sparsamkeit des neuen Seat Leon unter Beweis zu stellen.
Die Route führte vom Brandenburger Tor in Berlin bis ins tirole-
rische Kühtai und war gespickt mit nicht weniger als 13 Alpen-
pässen, im Schnitt jeder höher als 2.000 Meter. Dass man sich
just ein tiefwinterliches Datum ausgesucht hat, sollte die Sache
nicht leichter, dafür umso spannender machen. Wahlösterrei-
cher „Strietzel“ Stuck legte die 1.500 Kilometer lange Strecke in
knapp über 24 Stunden zurück, mit einem Durchschnittsver-
brauch von lediglich 4,31 Litern.
Strietzel entthront den SpritsparkaiserWer den Ehrgeiz von Plattner und seine Spritspartricks kennt,
der weiß, dass er nur schwer zu knacken ist. Und dennoch sollte
Ex-Motorsportler Stuck am Ende die Nase vorn haben. Sein 150
PS starker Seat Leon genehmigte sich um 0,08 Liter auf 100 Kilo-
metern weniger als das ident ausgestattete Fahrzeug von Platt-
ner. Der hatte auch eine Erklä-
rung parat: „Strietzel Stuck hat
die Pässe bei der Bergabfahrt
quer genommen, ich ging auf
Nummer Sicher und musste
bremsen und wieder be-
schleunigen ...“
Sieger ist der Leon Seat-Allmobil-Geschäftsführer
Wolfgang Wurm: „Beide lagen
nur knapp über dem Normver-
brauch von 4,1 Litern, trotz
Winterreifen und mehr als
26.000 Höhenmetern, Sieger ist
der neue Seat Leon.“ • (STS)
24h-Marathon
Beide Teams meistertendie Aufgabe sportlichund mit einer gehörigenPortion Ehrgeiz
Im Oktober 2013 stehen sie fest: die Sieger des ersten LeasePlan
Fleet Awards. Zum 30-jährigen Jubiläum hat sich das Unter -
nehmen damit etwas ganz Besonderes für seine Kunden einfallen
lassen. Denn nun wird eine optimale Fuhrparkpolitik auch entspre-
chend ausgezeichnet. „Mit diesem Award werden erstmalig in
Österreich Kunden für ihr ganzheitliches Engagement belohnt und
entsprechend vor den Vorhang geholt“, erklärt Nigel Storny,
Geschäftsführer von LeasePlan Österreich. „Denn für uns bedeutet
Fuhrparkpolitik weit mehr, als Fahrzeuge optimal einzusetzen.
Nachhaltigkeit, Mitarbeitermotivation und auch Kostenorientie-
rung sind dabei wesentliche Themenbereiche.“
Teilnahmeberechtigt sind alle Kunden von LeasePlan Österreich ab
einer Fuhrparkgröße von 10 Fahrzeugen. In der Kategorie
„PEOPLE“ wird aufgezeigt, wie mitarbeiterorientiert ein Unterneh-
men agiert. Wie intensiv wird der Firmenfuhrpark auch als Motiva-
tion eingesetzt? Werden Mitarbeiter in Entscheidungen mit einge-
bunden? Bei „PLANET“ geht es
– passend zum GreenPlan von
LeasePlan – natürlich um die
Umweltorientierung des Fuhr-
parks. Welche ökologischen und
ökonomischen Maßnahmen
werden gesetzt und wie wirken
sich diese aus? Und in der Kate-
gorie „PROFIT“ wird schließlich
hinterfragt, welche Maßnahmen
gesetzt werden, um den Fuhr-
park kostenoptimal zu führen.
Eingereicht werden kann in
einer oder mehreren Kategorien,
gesplittet wird in der Beurtei-
lung dann zusätzlich noch nach
Erstmals zeichnet LeasePlan Österreich heuerUnternehmen mit dem LeasePlan Fleet Awardfür ganzheitliche Fuhrparkpolitik aus.
Engagement gefragt: LeasePlan vergibt Fleet Award
Advertorial
Fuhrparkgrößen (10 bis 15 Fahr-
zeuge, 16–50 oder mehr als 50
Fahrzeuge).
Die Jury setzt sich aus Fachex-
perten aller Kategorien der Lea-
sePlan Österreich zusammen,
die Einreichung erfolgt einfach
via Formular im Internet. Zum
großen Showdown kommt es
dann im Oktober 2013, wenn
alle nominierten Unternehmen
zum großen Fleet Award Event
eingeladen werden – dann heißt
es: „… and the winner is …“.
» 01/60102-0» [email protected]
Wenn sich Hans Joachim Stuck mit Spritspar-weltmeister Gerhard Plattner duelliert, gehtes um Zehntelliter statt Zehntelsekunden.
49 Seat Spritspar+LeasePlan *** OK STS_Layout 1 08.03.13 17:10 Seite 1
Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus: M
zige Auto, mit dem man von
einer afrikanischen Safari nach
Le Mans, dann ins Theater und
anschließend auf die Straßen
von New York fahren kann.“
Porsche zelebriert den runden
Geburtstag gleich bei verschie-
denen Anlässen, einer der zen-
tralen Punkte ist das Porsche-
Museum, wo vom 4. Juni bis
29. September die große Son-
derausstellung „50 Jahre Por-
sche 911“ über die Bühne geht.
Der Jubiläumsband „911x911“
darf da nicht fehlen.
Auf der Internationalen Auto-
mobilausstellung wurde der
Porsche 911 – damals noch als
Typ 901 – im Jahr 1963 erst-
mals der Öffentlichkeit präsen-
tiert, 50 Jahre später ist der
Zuffenhausener Sportwagen
mit österreichischen Wurzeln
eine weltweite Ikone. Über
820.000 Einheiten des 911er
wurden bis dato gebaut, Welt-
rekord für einen Sportwagen.
Sein Allroundtalent beschrieb
Schöpfer Ferry Porsche einst
wie folgt: „Der 911 ist das ein-
Happy Birthday, 911!
50 I 03/2013
Oben-Ohne-SportDas Golf Cabriolet ist ohne Frage eine Ikone unter den offenenKompakten, seit Jahrzehnten erfreut sich das Modell bei Frisch-luftfans großer Beliebtheit. Jetzt startet der Vorverkauf des bisdato stärksten VW Cabrios. Das Golf R Cabriolet bringt es aufstolze 265 PS und beschleunigt in nur 6,4 Sekunden auf Tempo100 km/h. Trotzdem begnügt sich der offene Überflieger mitdurchschnittlich 8,2 Liter Sprit auf 100 Kilometern. Ein Sport-fahrwerk und 18-Zoll-Alufelgen sorgen für den nötigen Fahr-bahnkontakt, eine 17-Zoll-Bremsanlage ist für die Verzögerungzuständig. Die Preisliste des VW Golf R Cabriolet startet bei49.250 Euro.
Vor mittlerweile 15 Jahren wurde der Merce-des-Benz Lady Day gegründet, über 50.000 Frauen
haben sich seit damals für einen Trainingsplatz ange-meldet. 9.000 kostenlose Lady Day-Fahrtechniktrainingszählte man beim ÖAMTC bisher, auch 2013 treten wieder 600Frauen an, um ihre Geschicklichkeit und ihr Wissen rund umsAuto unter Beweis zu stellen. Ab sofort kann man sich für einendieser Startplätze unter www.ladyday.at anmelden, wo auchdie Anmeldeschlüsse der einzelnen Fahrtechnikzentren er-sichtlich sind. Gefahren wird mit dem eigenen Pkw, A-Klasse und SLK stehen während der Trainings für Test-fahrten zur Verfügung. Mitmachen lohnt sich nichtnur im Hinblick auf die Fahrsicherheit, die Sie-
gerin des Lady Day 2013 darf die Heim-reise in einer neuen A-Klasse
antreten.
Lady Day
50-51 DS aussteigen groß 1 *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:34 Seite 1
: Mobilität weckt Emotionen.
Der Supersportwagen 8C war der Traum aller Alfisti, für den
Großteil blieb es nicht zuletzt aufgrund des Preises beim
Träumen. Mit dem kleinen Bruder 4C könnte der ein oder
andere Traum aber in Erfüllung gehen, schließlich bleibt der
Zweisitzer nicht den Superreichen vorbehalten. Angetrieben
wird das Coupé von einem turboaufgeladenen Vierzylinder,
über die genaue Leistung hüllen sich die Italiener noch in
Schweigen. Da das Triebwerk lediglich 4 Kilogramm pro PS
in Schwung bringen muss, sind gute Fahrleistungen jeden-
falls garantiert. Mittelmotor und Heckantrieb sorgen für
feinsten Fahrspaß, das TCT-Doppelkupplungsgetriebe sorgt
für schnelle Schaltmanöver. Der Alfa 4C kommt noch 2013
auf den Markt und symbolisiert zudem die Rückkehr von
Alfa Romeo auf den US-amerikanischen Markt. Die Abmes-
sungen fallen sehr kompakt aus, der italienische Feschak ist
4 Meter lang, 2 Meter breit sowie 1,18 Meter hoch und war-
tet wie ein Rennwagen mit einer besonders guten Aerody-
namik auf.
Ein Fest für Alfisti
03/2013 I 51
Geht es nach Renault, sosteht der Eröffnung der Cabriosaison
2013 nichts mehr im Weg. Die MéganeCoupé-Cabriolet-Collection 2013 wartet mit neuen
Ausstattungslinien – Dynamique, GT-Line und GT – auf,bereits die Basisausstattung umfasst u. a. Klimaautoma-tik, CD-Radio, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Tempomat
und Einparkhilfe hinten. Die Preisliste beginnt mit dem Dyna-mique TCe 130 6-Gang bei 29.490 Euro. Der 1,2 Liter Turbo-benziner mit Direkteinspritzung ist ab Mai zu haben undüberzeugt durch seinen geringen Verbrauch von ledig-lich 6,4 Litern und einer CO2-Emission von
145g/km. Als exklusives Sondermodellwurde das Coupé-Cabriolet Floride
neu aufgelegt.
Offene Aufwertung
tended-Grip-Profilen ange-
wählt werden, das die best-
möglich Traktion gewährleistet.
Der Stauraum unterscheidet
sich nicht von den konventio-
nellen Modellen, mit bis zu 555
Liter Kofferraumvolumen kann
der Franzose nicht nur bei Fa-
milien, sondern auch bei Flot-
tenkunden punkten, ebenso
wie mit den sparsamen Ben-
zin- und Turbodieselmotoren.
Weltpremiere feiert der Renault
Scénic XMOD in Genf, die
Preise sind noch offen.
Kompakte SUVs und Cross-
over-Modelle erfreuen sich
nach wie vor großer Beliebt-
heit. Renault bietet nun mit
dem Scénic XMOD eine neue
Variante des beliebten Mini-
vans. Der XMOD definiert sich
nicht nur über seinen Offroad-
Look, sondern kann auch mit
einer erweiterten Traktions-
kontrolle im leichten Gelände
punkten. Auch wenn er nicht
über Allradantrieb verfügt, so
kann mittels Drehregler in der
Mittelkonsole eines von 3 Ex-
Mini-Van, Maxi-Traktion
50-51 DS aussteigen groß 1 *** OK STS_Layout 1 08.03.13 17:18 Seite 2
52 I 03/2013
Der Name Transit tauchte erstmals im Jahr 1961 auf, der
Lieferwagen FK1000 wurde damals in Taunus Transit um-
getauft. Der erste Transit, wie wir ihn kennen, erblickte das Licht
der Autowelt im Jahr 1965, wurde in England konstruiert und an-
fangs auch da gebaut. Da die englischen Landstraßen damals
noch keinem generellen Tempolimit unterlagen, führte Ford die
Zuverlässigkeitstests dort in der Nacht durch. Angeblich wurden
die Testpiloten immer wieder von der Polizei gestoppt, die aller-
dings keine Strafzettel verteilte, sondern sich vielmehr nach dem
aktuellen Stand der Entwicklungen erkundigte ...
Hohe FlexibilitätDer erste waschechte Ford Transit rollte am 9. August 1965 im
Nutzfahrzeugwerk Langley vom Band und wartete mit zahlrei-
chen Innovationen wie einem optionalen Lenkradschloss, einer
seitlichen Laderaumöffnung oder Befestigungspunkten für
Sicherheitsgurte auf. Wenig später folgten Halogen-Scheinwerfer,
schlauchlose Reifen oder optimierte Blattfedern. Motorisch hatte
man damals die Wahl zwischen einem 1,7 Liter Benziner mit
74 PS, einem Zweiliter mit 86 sowie einem 44 PS starken oder viel-
mehr schwachen Turbodiesel.
Punkten konnte der Ford Transit mit einer Vielzahl an Varianten
und Versionen, die den Kunden eine große Flexibilität ermöglich-
ten. Es gab Modelle
mit kurzem Rad-
stand und 610, 865
oder 1.120 kg Nutz-
last sowie einen lan-
gen Radstand mit
einer zwillingsbe-
reiften Hinterachse
und einer Zuladung
von 1.272, 1.527
oder 1.782 Kilo-
gramm. Weiters hatte der Käu-
fer die Möglichkeit, statt der
Heckklappe zweigeteilte Lade -
raumtüren zu ordern, beim
Führerhaus waren klassische
Schwenk- als auch Schiebetü-
ren zu haben.
Räuber und GendarmDer Ford Transit erwarb sich
rasch einen Ruf für besondere
Robustheit und wurde von
Polizei, Rettung und Feuer-
wehr ebenso eingesetzt wie
von Sicherheitsfirmen. Beliebt-
heit erfreute sich der Transpor-
ter auch bei den Rockbands
der damaligen Zeit.
Aber auch die Unterwelt fuhr
Transit, wie ein Sprecher von
Scotland Yard damals wissen
ließ: „95 Prozent aller Bankräu-
ber setzen auf den Transit, mit
den Fahrleistungen eines Pkws
und einem großen Laderaum ist
er die erste Wahl ...“ Nach einem
Facelift 1971 wurde schließlich
1978 die zweite Transit-Genera-
tion vorgestellt. • (STS)
Seit Kurzem steht die 6. Generation des Ford Transit beim Händler,wir haben einen Blick auf den Urahn des erfolgreichen Transpor-ters geworfen und sind auf interessante Dinge gestoßen.
Geburt einerTransporter-Ikone
Erfolgsgeschichte
Ford TransitUnterschiedlichen Variantendeckten zahlreiche Kunden-bedürfnisse perfekt ab
Ob Geldtransporter, Dino-saurier-Taxi oder Perso-nenvan, der erste Transitwar äußerst beliebt
Firmenautos im Rückspiegel
52 Oldtimer Ford *** OK STS_Layout 1 08.03.13 17:41 Seite 1
03/2013 I 53
Eine Retusche, wie sie sein soll. Die Designer von Peugeot
modellierten den RCZ nicht krampfhaft um, sondern
spendierten ihm einfach ein aktualisiertes Familiengesicht. Die
Zeit der aufgerissenen Kühlerschlünde ist vorbei und der Löwe
wird nun dezent am Blech getragen. Das wichtigste Element
blieb unangetastet: Das atemberaubende Bubble-Dach, das sich
wie zwei Blasen über den Passagieren spannt. Man glaubt kaum,
dass es dieses Detail bis in die Serie geschafft hat.
Made in Austria2007 stand die Studie des RCZ auf der IAA in Frankfurt, Magna
Steyr wurde schließlich mit der Fahrzeugentwicklung beauftragt.
Dort liefen 2009 die Bänder an, bis am 14. Februar 2013 ein
Riesenjubiläum gefeiert werden konnte: 50.000 Exemplare des
Sportcoupés waren gefertigt!
Für unseren Test war ein RCZ, der dem Jubiläumsexemplar
gleicht, gerade recht. In Erithrea-Rot kommen die Dachbögen
aus Aluminium perfekt zur Geltung, die 200 PS des 1.6 THP 200
sind derzeit die Topleistung im Angebot. Gegen Ende des Jahres
wird erstmals ein Spitzenmodell mit 260 PS und Torsen-Sperrdif-
ferenzial nachgereicht, wir freuen uns schon jetzt darauf.
Ausreichende Power, alltagstaugliches FahrwerkDas aktuell obere Leistungslimit reicht im Normalfall aber völlig
aus. Trotz straff abgestimmtem Fahrwerk taugt der RCZ noch als
Alltagsgefährt. Zum Charakter des Löwen aus Graz passt der
starke Benziner hervorragend. Obwohl nur ein Vierzylinder, lie-
fert er einen schön heiseren Klang, den man gern vernimmt –
schnell noch mal
r un t e r s cha l t en ,
damit er erneut
brüllt. Erstaunlich
gut ist die Abstim-
mung für heiße Kur-
venfahrten gelun-
gen. Trotz des
Frontantriebs ten-
diert der Peugeot nicht zu sehr
zum Untersteuern. Die Aus-
fahrten lassen sich auf den op-
tionalen Nappa-Ledersitzen
zwar besonders fein genießen,
doch stellen diese (im Paket
mit Cockpit-Zierrat und weite-
ren Lederelementen) den hap-
pigsten Aufpreisposten dar.
Hinten ist wie bisher kaum Platz
für Mitreisende. Lieber steigt
man zu zweit ein und nimmt
dafür mehr Gepäck mit. •
Mitte Februar rollte der fünf-zigtausendste RCZ in Graz vomBand. Grund genug, dem rot-weiß-roten Löwen auf den Zahn zu fühlen.Von Mag. Severin Karl
Gut gebrüllt,Austro-Löwe
Peugeot RCZ – im TestGrundmodell: 1.6 THP 155
Testmodell:1.6 THP 200
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4
Leistung 156 PS (115 kW) bei 6.000/min 200 PS (147 kW) bei 5.800/min
Drehmoment 240 Nm bei 1.400/min 275 Nm bei 1.770/min
Beschleunigung | Vmax 8,3 s | 215 km/h 7,6 s | 240 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang manuell | vorn 6-Gang manuell | vornØ-Verbrauch | CO2 6,4 l Super | 149 g/km 6,7 l Super | 155 g/km
Kofferraum | Zuladung 321–639 l | 425 kg 321–639 l | 444 kg
Basispreis | NoVA 30.540 € (inkl.) | 7 % 40.538 € (inkl.) | 7 %
Plus: viel Fahrspaß für verhältnismäßig wenig Geld, einzigartiges Dach-DesignMinus: Erwachsene finden im Fond kaum Platz
Werksangaben
Alu-Dachbögen, zwischendenen sich die zwei Blasendes Bubble-Dachs spannen;ein schönes Schauspiel
Die Produktion des RCZbegann 2009, MagnaSteyr fertigte seit damalsbereits 50.000 RCZ
53 Peugeot RCZ *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:31 Seite 1
54 I 03/2013
Wir sind grundsätzlich das ganze Jahr im Einsatz, wenn es
die Witterung zulässt“, sagt Bezirksinspektor Valentin
Salzer, Leiter der MOT-Gruppe, die in der Wiener Rossauer
Kaserne stationiert ist.
Insgesamt 98 speziell geschulte Beamte sind mit ihren Zwei -
rädern derzeit in der Bundeshauptstadt unterwegs. „Der größte
Vorteil des Motorrades ist seine Schnelligkeit und Wendigkeit“,
sagt Salzer. „Es gibt kaum eine Situation, wo wir nicht durchkom-
men.“ Oft sind die Beamten auf Österreichs stärkst befahrener
Straße, der Wiener Südosttangente, bei Unfällen die ersten vor
Ort. „Zu unseren Aufgaben zählt auch die Verkehrsregelung,
nicht selten halten Lenker auf der Tangente wegen kleiner Blech-
schäden an und verursachen so einen Riesenstau. Wir bemühen
uns in diesem Fall, die Situation rasch zu klären und wieder für
normalen Verkehrsfluss zu sorgen.“
55 Streifenmotorräder und 6 „zivile“ BikesDie Beamten patrouillieren sowohl in Uniform, als auch in Zivil.
Neben 55 Polizeimotorrädern stehen 6 pfeilschnelle Bikes mit
ausgeklügelter Technik im Einsatz. Sollten es die Witterungsver-
hältnisse einmal tatsächlich nicht zulassen, können die Motor-
radpolizisten auch auf vierrädrigen Ersatz umsteigen. Neben der
Verkehrsüberwachung und Einsätzen bei Veranstaltungen wie
Konferenzen oder Demonstrationen zählen Begleitfahrten bei
Staatsbesuchen zu den Aufgaben der MOT. Bis zu 11 Motorräder
begleiten hohe Staatsgäste
etwa vom Flughafen Schwe-
chat in ihre Unterkünfte oder
zu offiziellen Terminen. „In
solchen Fällen wird nach
einem festgelegten Protokoll
gefahren. Je nach Wichtigkeit
des Staatsgastes mit bis zu
2 Voraus-Zweirädern, einem
Fünfer-Keil vor dem Konvoi, 2
Motorrädern seitlich und 2 da-
hinter“, sagt Salzer. Bei derar-
tigen Einsätzen müssen selbst
die erfahrensten Beamten
immer wieder auf Überra-
schungen gefasst sein.
Staatsgast bog ab„Wir geleiteten einen hochran-
gigen Staatsgast auf der Ring-
straße mit dem Ziel Parla-
ment“, erzählt Salzer. Kurz vor
dem Ziel bog die Limousine
mit dem Staatsgast plötzlich
ab. Zu spät, um noch reagieren
zu können. „Die Keilformation
kam ohne den ausländischen
Ministerpräsidenten an. Via
Funk erfuhren wir Sekunden
später, dass der Staatsgast
kurzfristig das Protokoll geän-
Sie ist schnell, flexibel und effizient: Die Wiener MOT-Gruppe –das Kürzel steht für die Motorrad-Polizei – wird in den kommendenWochen wieder verstärkt patrouillieren.Von Dieter Scheuch
Pfeilschnell und wendig
Auch Geleitfahrten fürhohe Staatsgäste zählenzu den Aufgaben derMotorrad-Polizisten
54-55 Motorradpolizei *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:29 Seite 1
03/2013 I 55
dert hatte und sich ins Hotel chauffieren ließ.“ Auch bei seinen
Streifenfahrten hat Salzer schon einiges erlebt. „Im Zuge einer
Verkehrskontrolle fiel mir ein junger Lenker auf, der mit einem
Moped auffällig schnell unterwegs war.“ Nachdem der junge
Mann zum Leistungsprüfstand ins Bundesprüfzentrum gelotst
wurde, staunte der Beamte nicht schlecht. „Das Moped mit
rotem Kennzeichen erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von
167 km/h.“ Wie sich herausstellte, hatte der junge Lenker, ein
HTL-Schüler mit spezieller Begabung für Extrem-Tuning, das
Moped entsprechend umgebaut.
Oft werden Speed-Enthusiasten auch Opfer ihrer eigenen
Unachtsamkeit. „Bei einem Einsatz in der Triester Straße, Treff-
punkt der sogenannten „Roadrunner“, hatten sich gerade 2 auf-
frisierte Fahrzeuge für ein Beschleunigungsduell formiert“, er-
zählt Revierinspektor Florian Andronik. „Die Zuschauer wollten
die Hobby-Raser warnen, denn ich stand mit meinem Motorrad
direkt hinter ihnen.“ Offensichtlich waren die Männer derart auf
ihr Rennen konzentriert, dass sie den Beamten nicht bemerk-
ten. „Laute Gesten und Zurufe der Zuseher, die die Lenker war-
nen wollten, haben diese offensichtlich als Unterstützung ihrer
Fans interpretiert und sind losgefahren.“ Die Strafe folgte auf
dem Fuße.
Spezielle Schulung für MotorradpolizistenUm mit dem Motorrad Streifendienste durchführen zu können,
ist eine spezielle Schulung erforderlich. Zweirad-Affinität allein
reicht dafür nicht aus: „Wir schauen uns ganz genau an, wer dafür
geeignet ist, denn der tägliche Dienst auf der Straße birgt viele
Gefahren. Deshalb ist ein entsprechend sicherer Umgang mit
dem Motorrad auch Voraussetzung“, so Salzer. Intensive Praxis-
kurse werden mit Spezialschulungen ergänzt, danach erfolgt
noch ein mehrmonatiges Training durch erfahrene Kollegen im
Zuge des Streifendienstes. Ihr Wissen geben einige Beamte auch
in ihrer Freizeit allen interessierten ZweiradlenkerInnen weiter.
Zweiradkurse mit erfahrenen BeamtenDer Verein zur Förderung der Verkehrssicherheit in Wien – kurz
VFV-Wien genannt – ist eine gemeinnützige Institution, beste-
hend aus Idealisten, mit dem Ziel, die Teilnahme aller motorisier-
ten, einspurigen VerkehrsteilnehmerInnen am Straßenverkehr
sicherer zu gestalten. Mitte der 1980er-Jahre wurde die Idee gebo-
ren, Wissbegierigen in kleinem
Rahmen das sichere Motorrad-
fahren näher zu bringen.
In Albern entstand die erste
Übungsstätte. Ein Team von
begeisterten Motorradpolizis-
ten stellte sich bald Wochen-
ende für Wochenende zur Ver-
fügung, um den Teilnehmern
zu zeigen, wie sie ihr Motorrad
sicher durch den Verkehr be-
wegen. Das Projekt sprach sich
schnell herum und die Kurse
waren bald ausgebucht. Vor ei-
nigen Jahren übersiedelte das
Team nach Aspern, hinter das
Fahrsicherheitszentrum des
ARBÖ. Mit dem Baubeginn der
Seestadt Aspern auf dem ehe-
maligen Flugfeld endete auch
hier die Ära der Trainings mit
den Weißen Mäusen.
In der Trauzlgasse 1 in Wien-
Floridsdorf wurde ein neues
Trainingsgelände gefunden.
Dort werden Teilnehmern die
bewährten Kurse mit zusätzli-
cher Bergstrecke angeboten.
Instruiert werden interessierte
ZweiradlenkerInnen von An-
gehörigen der Polizei bzw. der
Landesverkehrspolizei Wien.
Tagtägliche Erfahrungswerte
aus dienstlichen Aufgaben auf
der Straße und am Zweirad
werden weitergegeben.
Jetzt zum Kurs anmelden!Die Anmeldung für die Kurse
ist ab sofort unter www.vfv-
wien.at möglich. •
In Trainingskursen vermittelndie Beamten ihr Wissen anZweiradlenkerInnen
Bezirksinspektor Valentin Salzer (li.)und Revierinspektor Florian Andronik
54-55 Motorradpolizei *** OK STS_Layout 1 07.03.13 22:29 Seite 2
Wenn man schon in eine Region reist, die nicht nur durch
den Fremdenverkehr, sondern auch durch die Natur ge-
prägt ist, dann sollte auch das richtige Gefährt gewählt werden.
Die Wahl fällt dabei zugunsten des Toyota Yaris Hybrid aus. Ein
Fahrzeug, das sich wegen seiner Abmessungen nicht nur in urba-
nen Gefilden wohlfühlt, sondern auch Überland gute Figur macht.
Außerhalb der Stadt pendelt sich der Verbrauch bei rund 5,5 Liter
auf 100 Kilometer ein, zurückhaltende Fahrweise vorausgesetzt.
Das ökologische Antriebssystem, bestehend aus einem 1,5 Liter
Benziner und Elektroantrieb mit einer Systemleistung von 100 PS,
kommt aber vor allem im Stadtverkehr zu tragen. Hier sollten es
im Idealfall so um die 4 Liter sein. Etwas gewöhnungsbedürftig ist
das e-CVT-Getriebe, ein stufenloses Automatikgetriebe.
Schladming war ja bekannterweise Austragungsort der alpinenWeltmeisterschaft 2013. Grund genug, dem neuen FalkensteinerHotel Schladming einen Besuch abzustatten, ganz ökologisch imToyota Yaris Hybrid.
56 I 03/2013
Ausreichend PlatzDas Platzangebot ist ausrei-
chend für 4 Personen, die auch
für einen Aktivurlaub das nö-
tige Gepäck mithaben. Das
Platzangebot im Innenraum
und das Kofferraumvolumen
bleiben im Vergleich zum kon-
ventionell angetriebenen Yaris
übrigens trotz der zusätzli-
chen Batterie unverändert.
So wurden der Treibstofftank
und der Nickel-Metall-Akku
platzsparend unterhalb der
Rücksitzbank untergebracht.
Ein ausführlicher Test des
Toyota Yaris Hybrid folgt übri-
gens in einer der nächsten
Ausgaben von FLOTTE &
Wirtschaft.
Im Idealfall verbraucht derToyota Yaris Hybrid rund 4 Liter auf 100 Kilometer
WeltmeisterlicheAtmosphäre
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Rechtzeitig zum sportlichen
Großereignis eröffnete das
Falkensteiner Hotel Schlad-
ming mit 4-Sterne-Superior-
Hotelklassifizierung. Das Haus,
von dem die Talstation der
Planai-Seilbahnen bequem zu
Fuß erreichbar ist,
verbindet großstäd-
tische Moderne und
regionale Boden-
ständigkeit, frei
nach dem Motto
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hütte“.
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