Blau weiße NachrichtenSt. Pauls, 11.10.2020 - Jahrgang 40 - Ausgabe Nr. 04

Amateurfußball-ClubSt. PaulsBurgen | Seen | Wein

Zeigt auf der linken Außenseite seit Wochen bärenstarke Leistungen: Alex Untertrifaller.

Natürlich, wenn man 1:2 verliert, dann hat immer der Gegner Recht. Und man nimmt auch nichts Zähl-bares, sprich Punkte mit. Und ob-wohl der FC St. Pauls nach nun-mehr 6 Spielen mit einem Sieg, einem Unentschieden und bereits 4 Niederlagen ganz weit hinten in der Tabelle angesiedelt ist, steht eines fest: Diese Mannschaft hat eine große Zukunft vor sich! Das hat nicht nur das 0:0 gegen den SSV Brixen gezeigt, sondern vor allem die extrem unglückliche Nie-derlage in letzter Minute am Mitt-woch abend in Levico.Gegen den fast durchwegs mit Serie-D-Profis bestückten haus-hohen Titelfavoriten lagen die Blau-Weißen durch ein schön he-

Erhobenen Hauptes zurück aus Levicorausgespieltes Tor von Indrit Koni lange Zeit in Führung, En Naimi hatte bei einem Eckball sogar das 2:0 auf dem Fuß. Die Paulsner Jungs verteidigten sich geschickt, imponierten einmal mehr mit einer herausragenden läuferischen Leis-tung, wurden aber zusehends in die Defensive gedrängt. Als dann kurz nach Wiederbeginn der Aus-gleich fiel, gab es nur mehr eine Mannschaft, die spielte: Levico. Fast wie auf einer schiefen Bahn rollte Angriff um Angriff auf das Tor von Toni Tarantino zu, und die mit allen Wassern gewaschene Heim-mannschaft versuchte mehrmals, Elfmeter zu schinden. Ein Vorha-ben, das in der 88. Minute auch aufging. So sorgte der eingewech-selte Sakajeva für den späten, sehr glücklichen Sieg des hausho-hen Favoriten. Der aber bis zum Abpfiff auf des Messers Schneide lag, denn danach warfen die Pau-lsner alles noch nach vorne und hatten noch 2 gute Möglichkeiten: Ein Freistoß aus 18 Metern ging drüber, und dann gab es ein Hand-spiel eines Levico-Verteidigers, das nicht gepfiffen wurde, weil der Arm am Körper angelegt war. Aber das war der Arm unseres Verteidi-gers Mirco Danieli im Arco-Spiel auch, und da wurde gepfiffen…Natürlich: Nach so einer Partie mit leeren Händen nach Hause fah-

ren zu müssen, tut extrem weh. Vor allem für die Moral wäre der eine Punkt super gewesen, zumal man ihn gegen einen extrem star-ken Gegner geholt hätte. Und weil der läuferische, kämpferische und taktische Aufwand einmal mehr enorm war. Aber das ist Oberli-ga-Alltag, das ist die Herausfor-derung, die es anzunehmen und umzusetzen gilt!Jetzt heißt es aber, sich auf einen nächsten Saisonhöhe-punkt vorzubereiten. Und der heißt FC Obermais. Im Duell von Blau-Weiß gegen Blau-Weiß kommt es zum Duell mit zwei langjährigen, verdienstvol-len Ex-FC-Pauls-Spielern, nämlich Jonas Clementi und Lukas Obkircher. Freuen wir uns auf ein tol-les Kräftemessen gegen den überragenden Tabel-lenführer, in dem unsere Paulsner Jungs wieder alles geben werden. Und früher oder später für ihre zuletzt tollen Vorstellun-gen auch belohnt werden. AUF PAULS!

Levico: Cetrangolo, Vetto-razzi, Franchetti, Santuari, Vecchio, Scaglione, Tor-regrossa, Rinaldo, Aquaro

(ab 63. Forcinella), Marku (ab 75. Sakajeva), Francescon (ab 78. Pezzuti)St. Pauls/Raiffeisen: Tarantino, Schweigkofler, Ohnewein, Fabi, Mehovic, Danieli, En Naimi, Rig-hetti, Koni (ab 61. Hofer), Untertri-faller, Messner (68. Winkler)SR: Trapin (Bozen)Tore: 0:1 Koni (13.), 1:1 Marku (53.), 2:1 Foulelfmeter Sakajeva (88.)

Der Spielball für das Heimspielgegen Obermais wurde von

Herta FrötscherSportbar St. Pauls

gespendet.

Weitere Hammer-gegner wartenSonntag, 11. OktoberSt. Pauls – Obermais in Rungg um 15.30 Uhr

Sonntag, 18. OktoberSt. Georgen – St. Pauls in St. Georgen um 15.30 Uhr

Sonntag, 25. OktoberSt. Pauls – Comano in Rungg um 14.30 Uhr

Die fast schon unglaublichen Spiel-strapazen mit 5 Spielen in 15 Tagen hat spätestens seit dem 0:0-Heim-spiel gegen den SSV Brixen den FC St. Pauls erreicht. Gerade einmal 17 Spieler standen Cheftrainer Alex Mayr zur Verfügung, wobei mit Mat-thäus Kössler und Mirko Ferraris (im Bild) auch 2 Akteure auf der

Bank saßen, die entweder von einer Verletzung kamen bzw. noch gar nicht richtig im Training sind. Zudem stand Philipp Stein am Tag zuvor für die Paulsner Freizeitmannschaft im Derby gegen Eppan 90 Minuten auf dem Feld.

Nachfolgend ein Überblick über die aktuelle Spielersituation: Matthäus Kössler zog sich – wie schon in der letzten Blau-Weißen berichtet – im Training einen Nasenbeinbruch samt tiefer Schnittwunde zu. Das ist mittlerweile volle guat verheilt, Mat-thäus ist seit einer Woche wieder

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Blau-Weiße Kurznotizenvoll im Training und saß auch am letzten Mittwoch in Levico auf der Bank. Ebenfalls wieder voll im Trai-ning ist Michael Innerebner, der zuletzt wegen muskulärer Probleme kürzer treten musste. Dafür fällt Lu-kas Schrott wohl noch 2 Wochen aus. Er hat sich im Juniorenspiel am Freitag abend gegen Neugries am hinteren Oberschenkel gezerrt.

Eigentlich hätte am Mittwochabend in Levico Manuel Schieder, der be-reits vor einer Woche gegen Arco eingewechselt wurde, von Anfang an spielen sollen. Allerdings zog sich Manu beim Aufwärmen eine leichte Muskelverletzung zu, die einen Ein-satz verhinderte. Somit kam der ge-lernte Stürmer En Naimi als offen-siver Mittelfeldspieler zum Einsatz.

Wegen eines lädierten Knöchels können derzeit Juri Ebnicher und Younesse Lahmidi nicht mittrai-nieren, dürften aber genauso bald wieder mit dem Lauftraining begin-nen wie Fabio Donadio. Er bekam die Erlaubnis, nach seiner Knöchel-verletzung – zugezogen im Pokal gegen Tramin – wieder mit leichten Laufeinheiten zu beginnen. Ein mög-licher Zeitpunkt eines Comebacks ist derzeit aber nicht absehbar.

Dafür fehlten zuletzt auch Neuzu-gang René Andergassen und Pe-ter Gordan. Beide waren gesund-heitlich angeschlagen und wurden vorsichtshalber vom Rest der Mann-

schaft für 2 Wochen getrennt. Conor Harrison (im Bild) hatte eine ganz

spezielle Situation zu überstehen: Die Banknachbarin seiner Schwes-ter in der Oberschule wurde positiv getestet. Das bedeutete, dass sich nicht nur Conors Schwester (die ne-gativ getestet wurde) in Quarantä-ne begeben musste, sondern auch Conor. Seit Anfang dieser Woche ist unser Mittelfeldspieler wieder im Training.

Wer geglaubt hatte, dass es nach dem Hammerprogramm der letz-ten 2 Wochen in Zukunft etwas „lockerer“ weiter geht, der hat sich getäuscht. Zwar steht der nächste Mittwoch-Spieltag „erst“ wieder am 4. November auf dem Programm, dafür haben es die nächsten Geg-ner erneut in sich: Nach dem Ober-mais-Spiel wartet auswärts mit St. Georgen ein weiterer Titelkandidat, eine Woche später empfangen die

Blau-Weißen zu Hause das kampf-starke Team von Comano. Aber die Paulsner Jungs wissen eh: „Wir müssen es nehmen, wie es ist. Des-halb ist es auch Oberliga und kein Wunschkonzert.“

Seine positive Serie mit nunmehr 4 Siegen in Folge hat die Paulsner Freizeitmannschaft fortgesetzt. Die „Tscheggl“ gewann ein hart um-kämpftes Derby gegen Eppan knapp mit 2:1, wobei ein spätes Kopfballtor von Simon Folie die Entscheidung brachte. Das Fazit von Spielertrainer Markus Fuxx Pircher: „Wenn man anfängt, dreckig zu gewinnen, dann ist man extrem gefährlich für etwas ganz Großes…“

Eine unglückliche 4:5-Niederlage gegen Jugend Neugries mussten am letzten Freitag die Paulsner Junioren einstecken. Unglücklich deshalb, weil das Team um Tormann André Palma nach einem schnellen 0:1-Rückstand mit Lukas Schrott und Simon Ebner 2:1 in Führung ging, dann aber wegen vieler indi-vidueller Fehler und 4 Gegentoren innerhalb von 30 Minuten mit 2:5 in Rückstand geriet. In Folge sorgten Daniel Winkler und Felix Zuchris-tian für den 4:5-Endstand. Das nächste Spiel tragen die Paulsner Junioren am kommenden Montag, 12. Oktober mit Beginn um 20 Uhr in St. Pauls aus – Gegner ist der FC Obermais.

Mit Paulsner Mitgliedskartl zum Gratisgetränk

Die Saison ist noch relativ jung, und der Kauf eines FC-Pauls-Mitgliedskart-ls ist deshalb noch nicht zu spät. Auch deshalb, weil man sich mit dem Kauf des Kartls um 20 Euro bei jedem Ein-tritt 3 Euro spart (5 Euro anstatt 8 Euro Eintritt). Heuer wartet auf die Mitglieder des Vereins in den Pizzerias des Dor-fes zudem ein besonderes Geschenk: Einfach beim nächsten Pizza-Essen die Mitgliedskarte vorweisen und es wartet ein Gratis-Getränk auf euch! Eingefädelt

hat diesen speziellen Deal der Sponso-ren-Beauftragte des Vereinsvorstands, Moritz Werther. Moritz hat bei unzähligen Besuchen und langen Verhandlungen dieses besondere Extra für alle FC-Mit-glieder herausgeholt. Der FC dankt Didi von der Pizzeria Liliane, der Familie Ka-ger vom Gasthof Zum Guten Tropfen und der Familie Scherer vom Restaurant Pizzeria Unterrain fürs Entgegenkom-men und wünscht allen Mitgliedern einen Guten Appetit!

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Die Blau-Weiße-Lotterie hat ihre Gewinner

Das lange Warten hat sich für 45 glückliche Gewinner gelohnt: Seit Sonntag, 4. Oktober steht fest, an welche Losnummern die Ge-winnpreise der Blau-Weißen-Fuß-ball-Lotterie 2020 gehen. Ursprüng-lich für das Frühjahr geplant, musste die Ziehung der Gewinnlose der Lot-terie wegen der Coronapandemie auf den Herbst verlegt werden. Das tat der Beliebtheit beim Mitspielen und den nach wie vor tollen Preisen

aber keinen Abbruch. Unter Aufsicht der behördlichen Aufsicht von Trixi Pircher wurden bei der Halbzeitpau-se des Heimspiels gegen den SSV Brixen die 45 Gewinnpreise gezo-gen. Nachfolgend veröffentlichen wir alle Gewinnnummern. Die Preise können ab sofort in der Sportbar St. Pauls bei der Hertha abgeholt wer-den. Informationen werden unter den Telefonnummern 335/8259269 sowie 333/6321067 erteilt.

Sorgten dafür, dass bei der Ziehung der Lotteriepreise alles mit rechten Dingen zuging, von links Vereinspräsident Wolfgang Resch, Trixi Pircher, Moritz Werther und der Koordinator der Blau-Weißen-Lotterie, Gerd Vieider

Auch der langjährige Trikotsponsor des FC St. Pauls, Franz Frei, gehörte zu den Lotteriege-winnern. Stolz zeigt er sein Gewinnerlos her.

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Jonas, wie geht es dir beim FC Obermais?Jonas Clementi: Mir geht es zur Zeit sehr gut, danke der Nachfra-ge. Sportlich läuft es bei uns richtig gut und wir sind ein toller Haufen.

Der Saisonauftakt ist schon ein-mal perfekt gelungen: Nach 6 Spielen noch immer unbesiegt, Tabellenführer, den besten An-griff und die beste Abwehr. Was ist mit dieser Mannschaft drin?Jonas: Ja, der Saisonauftakt ist uns gut gelungen. Wir haben ei-nige richtig gute Spiele gezeigt, hatten aber auch das nötige Glück auf unsere Seite. Wir haben eine starke Gruppe und der Rhythmus im Training ist immer gut. Ziel ist es, wie ich glaube für fast alle Süd-tiroler Oberligavereine, so schnell wie möglich die 40 bis 42 Punkte-marke zu erreichen, damit man mit dem Abstieg nichts mehr zu tun hat. Sobald dieses Ziel erreicht ist, können wir weiter schauen.

Aus der Ferne haben wir mitbe-kommen, dass du keine Elfme-ter mehr schießst, auch nicht alle Freistöße… Stellt man sich als neuer Spieler einfach aus Respekt hinten an oder ist das konsequent so ausgemacht?

Jonas Clementi: „Danke für 5 unvergessliche Jahre und Momente“

Jonas: Als Neuzugang kommt man immer in eine vorhandene Hierarchie hinein und wer mich kennt, der weiß, dass ich keiner bin, der irgendwelche Ansprüche stellt. Martin Ciaghi ist bei Ober-mais seit Jahren schon ein ver-lässlicher Elferschütze, deshalb war es für mich von vornherein klar, dass dies richtigerweise auch so bleiben wird.

Was unterscheidet den FC Obermais vom FC St. Pauls? Und was haben die beiden Ver-eine gemeinsam – außer den Vereinsfarben natürlich?Grundsätzlich sind sich die Verei-ne ziemlich ähnlich. Es gibt eine kompakte Vereinsstruktur, wobei das Hauptaugenmerk vor allem in der Jugendarbeit liegt. Der FC Obermais hat natürlich seine Cur-va Sud, die uns in jedem Spiel unterstützt und die wirklich in der ganzen Region einmalig ist.

Du hast 5 der erfolgreichsten Jahre beim FC St. Pauls ver-bracht, wobei du maßgeblichen Anteil daran hattest. Was ist von dieser Zeit hängen geblieben?Die 5 Jahre waren wirklich toll, aber maßgeblichen Anteil hat-te nicht ich, sondern die ganze

Mannschaft. Fußball ist ein Mann-schaftssport und jeder einzelne Spieler, Trainer, Co-Trainer und Betreuer haben zu diesen erfolg-reichen Jahren gleich viel beige-tragen. Hängen geblieben ist mir vor allem der enorme Zusam-menhalt, den wir in den ersten Jahren hatten. Wir haben viele Spiele gewonnen, indem wir uns gegenseitige motiviert haben und als geschlossene Einheit aufge-treten sind. Dies war sicherlich der Schlüssel zum Erfolg.

Gibt es Episoden, die dich be-sonders geprägt haben?Die Verletzung von Alexander „Kaufi“ Kaufmann, als er sich im Testspiel im August 2019 gegen Virtus Bozen den Knöchel ge-brochen hat, hat mich wirklich ge-prägt. Wir sind gut befreundet und es hat mir menschlich einfach ext-rem leid getan, dass es die darauf-folgenden Wochen, ja sogar Mo-

5 Jahre spielte er für den FC St. Pauls/Raiffeisen, kam 2015 von Virtus DB zu St. Pauls in die Landesliga, wurde dort 2017 mit den Blau-Weißen überlegen Meister (und Torschützenkönig mit 32 Treffern), belegte 2018 eine Liga höher Rang 3 (zweitbestes Ergebnis in der Paulsner Vereinsge-schichte), krönte sich 2019 mit 25 Oberliga-Toren erneut zum Schützen-könig – und wechselte im vergangenen Sommer nach 130 Spielen und sensationellen 97 Toren zum FC Obermais: Mit Ausnahmestürmer Jonas Clementi ging nach einer unvergesslichen Zeit einer der besten Stürmer, die je das Paulsner Trikot getragen haben. Vor dem direkten Duell zwi-schen Blau-Weiß (St. Pauls) gegen Blau-Weiß (Obermais) an diesem Sonntag gab Jonas den Blau-Weißen ein Interview.

nate ohne ihn in der Mannschaft nicht einfach für mich war.

Gibt es Menschen, die dich be-sonders geprägt haben?Ander Vieider ist sicherlich eine prägende Persönlichkeit in und rund um den Verein. Das Diens-tagabendbier nach dem Training und die gemeinsamen Ratscher waren wirklich toll. Und Trainer Stefan Gasser hat mich sportlich und menschlich sehr stark ge-prägt, sodass wir auch heute noch regelmäßigen Kontakt haben.

Gibt es das eine Spiel, das dir für immer und ewig unverges-sen bleiben wird?Das Spiel in St. Andrä gegen Plo-se, wo wir den Landesligatitel mit einem 5:0-Auswärtssieg perfekt gemacht haben.

Gibt es den einen Fan, der dir für immer und ewig unverges-

Jonas Clementi im PorträtGeburtsdatum und -ort: 11. Mai 1992 in BozenWohnort: LeifersFamilienstand: verlobt mit MariaBeruf: BüroangestellterLieblingsverein: gibt es keinen Lieblingsspieler: Alessandro Del PieroPosition als Spieler: StürmerMannschaften als Spieler: Mezzocoro-na, Virtus Don Bosco, St. Pauls, Ober-maisGrößter Erfolg als Spieler: Landesliga-meister und Oberligadritter mit dem FC St. PaulsHobbies: Wandern, Tennis spielen

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sen bleiben wird?Richard Kager, Roland Spitaler und die gesamte Stammtischrun-de werden für mich immer unver-gessen bleiben.

Wer war dein bester Mitspieler?Alex Kaufi Kaufmann. Kommt jetzt vielleicht ein wenig überraschend, aber sobald er auf dem Platz und in der Kabine fehlt, dann fehlt der Mannschaft 10 bis 15 Prozent der Leistungsfähigkeit. Seine Menta-lität ist schlichtweg genial. Provo-kant und zugleich unverschämt nett. Ist sich für die Drecksarbeit nicht zu schade und weiß im-mer, wann man ein „grobes“ Foul machen muss, das zugleich ein Weckruf für die Mannschaft sein soll. UNVERZICHTBAR.

Und wer der lustigste?Eindeutig der Igel (Philipp Stein). Wir hören uns immer noch sehr oft und der Inhalt unserer Nachrichten ist oft so sinnlos, dass ich sogar alleine lachen muss. :)

Jener mit dem größten Sieges-willen?Simon Fabi. Auch bei den Trai-ningsspielen war es immer von Vorteil, wenn man mit ihm spielte. Ansonsten hätten man sich besser Schienbeinschützer angezogen. :) Ob Meisterschaft, Training oder Dortmund-Spielele - Simon will einfach immer gewinnen.

Jener mit dem größten Talent?Nik Messner. Er ist erst 17 Jahre alt und spielt schon seit 2 Jahren Oberliga. Ich glaube, dass er sel-ber nicht weiß, wie talentiert er eigentlich ist. Fußballerisch hat er alles, was einen sogenannten „Unterschiedsspieler” in der Ober-liga ausmachen muss. Körperlich muss er noch stärker werden. Er muss auch lernen, sich durchzu-

Nicht nur Jonas Clementi spielt seit diesem Sommer für den FC Obermais. Auch unser langjähri-ger Klasse-Verteidiger Lukas Ob-

Auch Lukas Obkircher spielt beim FCOkircher (im Bild) hat „die Seiten gewechselt“ und spielt nun für den FCO. Lukki, der genauso wie Cle-menti im Sommer 2015 zum FC St. Pauls kam (über den SSV Bri-xen von der FC-Südtirol-Jugend), war 3 Jahre lang eine überragen-de Figur in der Paulsner Defen-sive, ehe er sich im Mai 2018 in den Aufstiegsspielen für die Se-rie D gegen Villa D’Almé extrem schwer verletzte und im rechten Knie einen Totalschaden erlitt mit Kreuzbandriss, Knorpelschaden und Sehnen- sowie Muskelabriss. Es folgte eine lange, fast nicht en-

den wollende Rehazeit, die auch mit zahlreichen Rückschlägen ver-bunden war. Und in der Lukki nie mehr für den FC St. Pauls spielte. Also entschloss sich der 25-jähri-ge Deutschnofner zu einem kom-pletten Neuanfang – und folgte seinem Freund Jonas Clementi zum FC Obermais. Dort hat Ob-kircher als Abwehrchef auf Anhieb wieder Fuß gefasst, war bei bisher allen Saisonspielen dabei und hat sogar schon ein Tor geschossen. Wir wünschen auch Lukki das Al-lerbeste auf seinem weiteren Kar-riereweg!

beißen und in den schwierigen Moment nicht locker zu lassen. Aber ich muss sagen, dass ich in Südtirol bis jetzt noch keinen jun-gen Spieler mit so viel Talent ge-sehen habe.

Der FC St. Pauls hat einen gro-ßen Wandel mitgemacht, baut jetzt vermehrt auf viele Eigenge-wächse, viele gestandene Spie-ler wie Daniel Gasser, Lukas Obkircher, Marco Zentil haben mit dir den Verein verlassen. Glaubst du, dass es trotzdem reichen kann für den Klassener-halt?Glauben ist das falsche Wort. Ich hoffe und wünsche es mir, dass der Verein in der Oberliga bleibt.

Wer sind deine Favoriten für den Titelgewinn? Wer wird oder könnte am Ende absteigen?Levico und St. Georgen sind si-cherlich eine Stufe besser als der Rest der Mannschaften. Der Rest spielt eigentlich wie immer gegen den Abstieg.

Was wird eher der Fall sein: Dass Jonas Clementi mit dem FC Obermais in der Serie D spielt oder dass er eines Tages vielleicht nochmal zu St. Pauls zurück kommt?Das eine schließt das andere nicht aus.

Und was willst du deinen ehe-maligen Spielern und vielen Fans beim FC St. Pauls zum Ab-schluss noch sagen?Danke für 5 unvergessliche Jahre und Momente. 5 Jahre, die mich als Fußballer, aber vor allem als Menschen wachsen haben lassen.

Jonas Clementi in Jubelpose: So kennen wir unseren ehemaligen Ausnahmespieler. In 130 Spielen für den FC St. Pauls hat er 97 Mal getroffen. Eine einmalige Quote!

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Ein Aufruf an alle Zuschauer und Fans des FC St. Pauls/Raiffeisen: Bitte haltet die Corona-Schutzmaßnahmen ein. Das bedeutet:

Maske tragen

Abstand einhalten – sowohl beim Eintritt als auch auf der Tribüne

Beim Eintritt den Namen und die Handynummer registrieren

Nur wenn wir uns alle diszipliniert, mit der nötigen Eigenverantwortung und dem Hausverstand an die geltenden Regeln halten, werden wir weiterhin in Ruhe den Fußballspielen beiwohnen können. Tragen wir unseren Beitrag dazu bei, dass es dabei bleibt und nicht, dass die Zu-schauer in Zukunft von den Spielen ausgeschlossen sind oder sogar die Meisterschaften abgebrochen werden müssen. AUF PAULS!

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Die nächsten Spiele

Oberliga: St. Pauls – Obermais am Sonntag, 11. Oktober um 15.30 Uhr in Rungg St. Georgen – St. Pauls am Sonntag, 18. Oktober um 15.30 Uhr in St. Georgen

Junioren: St. Pauls – Obermais am Montag, 12. Oktober um 20 Uhr in St. Pauls St. Martin Moos – St. Pauls am Montag, 19. Oktober um 20 Uhr in St. Martin

VSS U13: St. Pauls – Bozner FC am Samstag, 10. Oktober um 15 Uhr in St. Pauls

VSS U11: St. Pauls – SSV Leifers rot am Samstag, 10. Oktober um 10.30 Uhr in St. Pauls

VSS U10: St. Pauls – Leifers Branzoll am Mittwoch, 14. Oktober um 19 Uhr in St. Pauls

VSS U9: St. Pauls – Team BUGA am Mittwoch, 14. Oktober um 17.30 Uhr in St. Pauls

VSS U8: Turnier mit Eppan rot und Frangart und St. Pauls am Samstag, 10. Oktober ab 9.30 Uhr in Rungg

Freizeit: Girlan – St. Pauls am Freitag, 9. Oktober um 20.30 Uhr in Rungg Am Freitag, 16. Oktober ist die Paulsner Freizeit spielfrei.

Der nächste SpieltagDer heutige Spieltag

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