21
Einführung von Wissensmanagement

Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Einführung von Wissensmanagement

Page 2: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Ausgangslage

viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch mittels Wissensmanagement zu tun

Problem:

eine langfristig ausgerichtete Strategie zur Wissenssystematikwird nicht verfolgt

kurzfristige Alltagsfragen stehen eher im Fokus

Page 3: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Besonderheiten von kleinen und mittleren Unternehmen

•oft Familienunternehmen

•eher bestimmt durch Personen, und oft langjährige Kundenbeziehungen

•Prozesse und Strukturen sind wenig formalisiert

•stark von Fachkenntnissen und einzelnen Experten geprägt

•Innovationen müssen sich sofort rechnen

•der Geschäftsführer muss immer direkt einbezogen werden

Page 4: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Warum beschäftigen sich KMU mit Wissensmanagement?

•Geschäftsübergabe an einen Nachfolger

•Wissensbeschaffung und Lernen von außen

•Kundenbindung erhöhen

•neue Geschäftsfelder aufbauen

•Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter

•Wissensweitergabe über Mitarbeitergenerationen

•Verbesserungsideen schneller umsetzen

•Projektmanagement verbessern

Page 5: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Ziel der Implementierung von Wissensmanagement

Wissensmanagement soll ein Teil der alltäglichen Arbeit werden

Page 6: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Projektmanagement-Schema zur Einführung von WM

Phase A: Initiieren eines WM-Projekts

Phase B: Analyse

Phase C: Entwicklung

Phase D: Implementierung

Phase E: Evaluierung/ Nachhaltigkeit

Page 7: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch
Page 8: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Anknüpfen an eine geeignete Ausgangslage

Günstige Ausgangsbedingungen nutzen!!!

• an offensichtliches Problem ansetzen Beispiele:– Ausscheiden erfahrener MitarbeiterInnen (MA)– Verlust des Überblicks über vorhandenes Wissen– unzureichendes Wissen über Märkte und Kunden

• Lösung dafür in Aussicht stellen

Page 9: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Anknüpfen an eine geeignete Ausgangslage

• günstige Gelegenheit abpassen

Beispiele:–Maßnahmen zur Reorganisation

bestimmter Unternehmensbereiche–Bedarf der Dokumentation eines

Entwicklungsprojektes

Page 10: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Anknüpfen an eine geeignete Ausgangslage

• Verfügbarkeit von geeigneten MA für Umsetzung des WM-Projekts

• notwendige Eigenschaften: –Vorkenntnisse und Kompetenzen im

Bereich des WM–hohe Motivation und Veränderungswille– Fähigkeit andere MA mitzuziehen

Page 11: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

A) InitiierungStartphase für die WM-Einführung

• Einrichtung des Projektteams – Klärung der Verantwortlichkeiten– Einbezug von Promotoren, Multiplikatoren

• Auswahl eines Pilotbereichs

• Auswahl von Startmaßnahmen

• frühzeitiger Beginn der internen Kommunikation

• Barrieren und Widerständen vorbeugen

Page 12: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

B) Analyseauf Arbeitsprozesse im UN bezogene Wissensanalyse

• gegenwärtigen WM-Status einschätzen (Ist-Analyse)

• Frage: An welchen Stellen im Arbeitsprozess kann der Umgang mit Wissen verbessert werden?

Welche Aufgaben werden zurzeit von wem mit welchem Ergebnis durchgeführt? Bei welchen Arbeitsschritten entstehen welche Informationen? Wie wird mit diesen umgegangen? Bei welchen Arbeitsschritten wird welches Wissen benutzt?

Page 13: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

• Dokumentation der analysierten Arbeitsprozesse• Überblick über relevantes Wissen erstellen

(Wissenslandkarte)• Schritt für Schritt vorgehen Grundlage für

zuverlässige Planung der Lösung

• Meilensteine: – Auswahl eines angemessenen WM-Analyseinstruments – abgeschlossene Durchführung des gewählten Audits

B) Analyse

Page 14: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

C) Lösungskonzeption• Lösung an das UN angepasst• Beteiligte müssen mit einbezogen werden• gemachte Erfahrungen müssen weiter gegeben werden

„Lessons Learned“• vorhandene IT nutzen bei der Informationen

abgelegt, bearbeitet und ausgetauscht wurden• Meilensteine:– endgültiges Design– Auswahl geeigneter Tools und Methoden

Page 15: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

D) Implementierung• drei wichtige Faktoren für die Umsetzung:– Mensch– Zeit– Budget- Kontrolle

• stabiles technisches System • organisatorische Absprachen treffen • Durchführung von Schulungen • weitere Unterstützungsmaßnahmen

Page 16: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

• Meilensteine:– Festlegung für Endtermin (Projektabschluss)– Beschränkung auf die „wichtigsten Personen“– Diskussionen über Fortschritt – Transparenz schaffen Vertrauen

D) Implementierung

Page 17: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

E)Evaluation und Verstetigung der WM- Lösung

• Überprüfung Lösung des anfänglichen Problems• systematische Befragung der Beteiligten, die Vorteile

in ihrer Arbeit verspüren• WM für den Erfolg muss es in die tägliche Arbeit

übergehen• Ziel = WM in Arbeitsprozesse zu integrieren und WM

nachhaltig zu etablieren

Page 18: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

• Meilensteine:– WM-Projekt sorgfältige Ausarbeitung– erfolgreicher Verlauf der angewandten Methode

Einführung in gesamtes UN – Fehlschlag Gründe suchen entweder

Abbruch oder neues Projekt

E)Evaluation und Verstetigung der WM- Lösung

Page 19: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Barrieren und Widerstände

Aufgabe: Welche Barrieren und Widerstände können die

Einführung des WM in ein Unternehmen behindern?

Hinweis:Beachten Sie, dass Mensch, Technik und Organisation eine tragende Rolle im Prozess spielen.

Page 20: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hrsg.) o.J. (b)

Page 21: Einführung von Wissensmanagement. Ausgangslage viele kleine und mittlere Unternehmen nutzen bereits Methoden der Wissensbewirtschaftung, ohne dies systematisch

KommunikationKommunikationklare Botschaften

Einbindung der Mitarbeiterkeine leeren Versprechungen

ZielsetzungenZielsetzungenklare ZielsetzungNachhaltigkeit

Integration

UnternehmensführungUnternehmensführungÜberzeugungskraft

langfristiges EngagementVorbildsfunktion

PilotprojektPilotprojektAnknüpfung an Problemlage Analyse der Arbeitsschritte

„Learning by doing“

Fazit