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Eindrucksvolle Generalversammlung in Jochberg Seite 8 Zeitung des Tiroler Kamerad- schaftsbundes Nr. 1/2011 Traditionsbewusst. Unabhängig. Informativ. TKB-Zeitung Ein Quäntchen Glück, richtiges Wachs, volles Risiko und der Heimvorteil – das sind die „Zu- taten“ für den Sieg beim Schirennen des Tiroler Kameradschaftsbundes 2011 in Matrei in Ost- tirol. Den Wanderpokal holte sich daher die Mannschaft der SKO Lienz mit Klaus Gstinig, Bernhard Kurzthaler und Anton Fuchs. Ein starkes, gut gelauntes Team stellte auch die Ka- meradschaft Tristach-Amlach-Lavant. Sie sicherten sich Platz fünf in der Mannschaftswertung und genossen anschließend einen herrlichen Schitag im Schiressort Kals/Matrei i.O. – Groß- glockner. Nicht nur Spitzensport und Wettkampf um hundertstel Sekunden prägten den Tag, auch Kameradschaft, gegenseitiges Kennenlernen und Spaß quer durch alle Generationen, wa- ren das Ziel der Veranstalter! Foto: Christine Stadlwieser Risiko & Glück der Weg zum Sieg! Aus dem Inhalt Das aktuelle Interview mit Brigadier i.R. Ambros Eigentler 3 TKB-Auszeichnungen 5 Neujahrsempfang 2011 5 Schifahren mit Freunden 6 Aufschwung bei den Rietzer Kameraden 7 Terminkalender 15 Sebastian Hölzl wiedergewählt 16

Eindrucksvolle Generalversammlung in Jochberg Seite 8 Risiko & … · 2020. 5. 30. · unseren Neujahrsempfang und die Schimeisterschaft in Matrei in Ostti-rol berichten dürfen

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Page 1: Eindrucksvolle Generalversammlung in Jochberg Seite 8 Risiko & … · 2020. 5. 30. · unseren Neujahrsempfang und die Schimeisterschaft in Matrei in Ostti-rol berichten dürfen

Eindrucksvolle Generalversammlung in Jochberg Seite 8

Zeitung des Tiroler Kamerad-schaftsbundes Nr. 1/2011

Traditionsbewusst. Unabhängig. Informativ.

TKB-Zeitung

Ein Quäntchen Glück, richtiges Wachs, volles Risiko und der Heimvorteil – das sind die „Zu-taten“ für den Sieg beim Schirennen des Tiroler Kameradschaftsbundes 2011 in Matrei in Ost-tirol. Den Wanderpokal holte sich daher die Mannschaft der SKO Lienz mit Klaus Gstinig,Bernhard Kurzthaler und Anton Fuchs. Ein starkes, gut gelauntes Team stellte auch die Ka-meradschaft Tristach-Amlach-Lavant. Sie sicherten sich Platz fünf in der Mannschaftswertungund genossen anschließend einen herrlichen Schitag im Schiressort Kals/Matrei i.O. – Groß-glockner. Nicht nur Spitzensport und Wettkampf um hundertstel Sekunden prägten den Tag,auch Kameradschaft, gegenseitiges Kennenlernen und Spaß quer durch alle Generationen, wa-ren das Ziel der Veranstalter! Foto: Christine Stadlwieser

Risiko & Glückder Weg zum Sieg!

Aus dem Inhalt

Das aktuelle Interview mit Brigadier i.R. Ambros Eigentler 3TKB-Auszeichnungen 5Neujahrsempfang 2011 5Schifahren mit Freunden 6Aufschwung bei den Rietzer Kameraden 7Terminkalender 15Sebastian Hölzl wiedergewählt 16

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2 TKB-Zeitung Redaktion Nr. 1/2011

Abschaffung der Wehr-pflicht – Verlierer ist das

österreichische Volk!

Geschätzte Kameradinnen und Kameraden!

Ihr habt nun die erste Ausgabe unse-rer TKB-Zeitung des Jahres 2011 ineuren Händen, in der wir u.a. überunseren Neujahrsempfang und dieSchimeisterschaft in Matrei in Ostti-rol berichten dürfen. Besonders amHerzen liegt mir allerdings die De-batte über die Abschaffung derWehrpflicht, welche für unserenStaat, unsere Sicherheit und unserSozialsystem und nicht zuletzt fürunseren Traditionsverband von größ-ter Bedeutung ist. Ich darf an dieserStelle festhalten, dass ich ein Ver-fechter der Wehrpflicht bin. Geradedie letzten Jahre haben gezeigt, wieviel Leistungsbereitschaft die jungenStaatsbürger, sei es beim Dienst imBundesheer, aber auch beim RotenKreuz und anderen sozialen Einrich-tungen, mitbringen. Mit unseremderzeitigen Mischsystem aus Be-rufsheer, Wehrpflichtigen und Miliz-soldaten konnten wir bisher alle ge-stellten Aufgaben gut bewältigen.Ich frage mich daher: Warum sollteein erfolgreiches System geändertwerden, wieso sollen wir ein neuesSystem einführen, welches voller Ri-siken steckt und bei dem es kein Zu-rück mehr geben wird? In diesemZusammenhang solidarisiere ichmich mit der Aussage von GeneralMag. Edmund Entacher, welcherwarnte: „Der große Verlierer ist dannnicht das Bundesheer, sondern dasösterreichische Volk!“ Ich bin mir si-cher, dass wir nicht die benötigte An-zahl von Freiwilligen für das Heer,wahrscheinlich nicht einmal für dasRote Kreuz erreichen werden. Einkurzer Blick in das Ausland, liebeKameradinnen und Kameraden,scheint mir recht zu geben. Spanienschafft es trotz hoher Arbeitslosig-keit nicht, genug Soldaten zu finden

und senkte vor Jahren den notwendi-gen Intelligenzquotienten für Rekru-ten von 90 auf 70 – das ist die Gren-ze zur Debilität (Später wurde wie-der auf 80 erhöht). Die Armee rekru-tiert zusätzlich in südamerikanischenStaaten und bei arbeitslosen Frauen.In Schweden meldete sich von denbenötigten 5300 Freiwilligen bislangnur die Hälfte. Im Jahr 2007 (Golf-krieg) musste die US-Armee mit saf-tigen Prämien (20.000 Dollar) Sol-daten anwerben. Auch das scheintaber nicht gereicht zu haben, denndie US-Armee hat gleichzeitig im-mer mehr Vorbestrafte aufgenom-men. Luxemburg, Belgien und Groß-britannien rekrutieren Soldaten ausdem Ausland, die Briten etwa ausden früheren Kolonien. Großbritan-nien musste schon in Gefängnissen,unter Obdachlosen und in Pubs an-werben. Ich kann mir nicht vorstel-len, dass sich in unserem sozialenWohlfahrtsstaat dies anders verhal-ten sollte. Die Armee würde sichdann aus „Rand- und Unterschich-ten“ zusammensetzen, mit denen diejetzigen Milizsoldaten nichts mehrzu tun haben wollen. Die Befürch-tung, nur mehr Leute zu bekommen,die am Arbeitsplatz nicht bestehenkönnen, gibt es im Übrigen auch be-treffend Zivildienst. Ich bin daherdafür, die Wehrpflicht nicht abzu-schaffen, sondern attraktiver zu ge-stalten: Schaffen wir für die jungenMänner einen Mehrwert: Bilden wirsie zu Katastrophenschützern aus, zuRettern, zu Helfern und auch zu Sol-daten für Wach- und Sicherungsauf-gaben im Inland, Stichwort: Terro-rismus. Entsetzt war ich über die rüde Artund Weise, in welcher der General-stabschef des Bundesheeres, Gene-ral Mag. Edmund Entacher, vomVerteidigungsminister zum Rücktrittgezwungen wurde, nachdem er sichfür die Beibehaltung der allgemei-nen Wehrpflicht ausgesprochen hat-te. Für mich ist General Entacher einehrlicher und mutiger Soldat, der üb-rigens bei der Truppe immer ausge-sprochen beliebt war! In Erwartung einer offenen und fai-ren Diskussion dieses Themas voreiner endgültigen Entscheidung ver-bleibe ich mit kameradschaftlichenGrüßen Euer

Hermann Hotter(Präsident)

Redaktionsschlussfür die TKB-Zeitung Nr. 2/2011:

Freitag, 25. März 2011

Tag der offenen Tür beimJagdgeschwader 74

NEUBURG/DONAU (O.W.): Das„Jagdgeschwader 74“ in Neu-burg/Donau feiert am 9. Juni 2011das 50-jährige Bestehen des Ge-schwaders. Aus diesem Anlass fin-det ein großer Tag der offenen Tür

statt. An diesem Tag können ver-schiedene Flugzeuge und die Ein-richtungen des Jagdgeschwaders74“ besichtigt werden. Das Pro-gramm sieht Flugvorführungen unddiverse Vorführungen von anderenEinrichtungen vor (z.B. Flugplatz-feuerwehr usw.).

Der Kommodore des Geschwaderslädt aus diesem Anlass alle interes-sierten Kameradinnen und Kamera-den des Tiroler Kameradschafts-bundes zu diesem Tag herzlich ein!Nähere Informationen zu diesemTag ab Ende März 2011 bei Kamerad Otto Weigl (Ehren-kreisvorsitzender des BKV), Jo-hannis Str. 1, D-86666 Illdorf, Tel.0049 – 8432 – 1327.

Fahneneid, Flucht undStacheldraht

Unter diesem Titel hat un-ser Kamerad Dr. OttoWendling seine Erlebnissevom Endkampf im Westenbis in die britische Gefan-genschaft in Buchform be-schrieben. Der Leser kanndie Odyssee des ehemali-gen Kitzbüheler Fall-schirmjäger-Offiziers vonseinen letzten Einsätzenim September 1944 bis zuseiner Gefangennahmehautnah erleben. Um zu überleben,gehörte eine kräftige Portion Zivil-courage, aber auch ein Quäntchen

Glück dazu! Interessantsind auch seine Schilde-rungen über die Behand-lung und die Verhältnisseim britischen Kriegsge-fangenenlager. Diesesspannend geschriebeneBuch ist allen historischinteressierten Kamera-dinnen und Kameradenzu empfehlen.Das Buch ist erschienenim Verlag Druffel & Vo-

winckel, erhältlich in jeder Buch-handlung unter der Nummer ISBN978-3-80611-206-1.

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:

Eigentümer, Verleger und Herausgeber der Tiroler Kameradschafts-zeitung ist der Tiroler Kameradschaftsbund, Landesleitung, 6020 Inns-bruck, Gabelsbergerstraße 26, Telefon 347 806.Die Tiroler Kameradschaftszeitung ist eine Monatszeitschrift und dientausschließlich der Information seiner Mitglieder und Freunde. Die Blatt-richtung bestimmt sich aus den Statuten des Tiroler Kameradschafts-bundes, Landesleitung.

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Redaktion: Herr Brigadier, wasist die Offiziersgesellschaft Tirol(OGT)?

Eigentler: Die Gründung der Offi-ziersgesellschaft Tirol erfolgte imJahre 1959 mit dem Sinn, eine unab-hängige, keine parteipolitische Inter-essen verfolgende sicherheits- undwehrpolitische Gesinnungsgemein-schaft „pro Bundesheer“ zu gründen.Der Zweck ist, dass sie das „sicher-heitspolitische Gewissen“ Österreichsrepräsentiert, wobei sie Fehlentwick-lungen im Sicherheits- und Verteidi-gungsbereich aufzeigen muss. Siestellt damit eine Plattform dar, in derder aktive, Reserve- bzw. Milizoffi-zier die oben angeführten Werte arti-kulieren und vertreten kann. Derzeitbeläuft sich ihr Mitgliederstand imBundesland Tirol auf 600 Personen,welche aus dem Bundesheer und derExekutive kommen. Milizoffizierekommen aus den verschiedensten Be-rufszweigen: Lehrer, Ärzte, Wirt-schaftstreibende…

Redaktion: Die OGT ist Mitgliedbeim Forum der Traditionsverbän-de. Welche Rolle spielt sie in diesemGremium?

Eigentler: Wir haben starke Berüh-rungspunkte zum Kameradschafts-bund, weil auch wir Traditionsträgerund Erhalter der „soldatischen Tu-genden“ sind. Gemeinsam und instarker Kooperation mit der Unterof-fiziersgesellschaft Tirol sind wir täg-lich bemüht, die Akzeptanz der Lan-desverteidigung in allen Belangen zustärken. Die OGT stellt durch ihreklare und prägnante Einstellung eineanerkannte Größe im Traditionsforumdar. Es können die Gegenwart und dieZukunft nur durch das Erfassen derVergangenheit geprägt werden.Durch den vorherrschenden Zeitgeist,ich meine damit das Streben nachGeld und Karriere, gehen einfachWerte wie Kameradschaft, Solidari-tät, Toleranz, Disziplin und Verläss-

lichkeit verloren. Ich verwehre michdiesen Strömungen und sehe hierbeimeine Tätigkeit in diesen Foren alsMiterhalter der angeführten positivenEigenschaften.

Redaktion: Die Österreichische Of-fiziersgesellschaft ist in diesen Tagender Wehrdienstdebatte oft in denMedien aufgetreten und hat denVerteidigungsminister hart attak-kiert. Welche Einstellung in Bezugauf die Wehrpflicht vertritt die OGT?

Eigentler: Jeder Präsident der Bun-desländerorganisationen sitzt auch imDachverband, sprich dem Vorstandder Österreichischen Offiziersgesell-schaft. Wir haben in diesem Gremi-um, bevor diese politischen Diskus-sionen der letzten Tage begannen,einstimmig für den Erhalt der allge-meinen Wehrpflicht abgestimmt unddazu stehen wir. Ein wesentlicherPunkt dieses Entschlusses ist der,dass wir befürchten, dass durch einBerufsheer eine Entfremdung desBundesheeres zur Bevölkerung ent-steht. Auch ich kann das Militär nichtvon Fehlern freisprechen, deshalb istes auch zu dieser Tendenz der Ent-

wicklung zu einem Berufsheer ge-kommen. In den letzten Jahren wur-de der Wehrpflichtige zum „Weg-werfsoldaten“ degradiert. Ich habevergeblich dagegen gekämpft. DieAusbildung für den Rekruten wurdenicht mehr primär gesehen und aus-geführt. Die Begründung liegt darin,dass der Kader sein Hauptinteresseim Auslandseinsatz sieht, sodass derGrundwehrdiener schon als „lästig“empfunden wird. In der Prioritäten-reihung des derzeitigen Standes imBundesheer rangiert die Ausbildungim hinteren Drittel der Grundaufga-ben. Man braucht sich deshalb nichtwundern, dass der Grundwehrdienerals „Werbeträger“ verloren ging. DerStellenwert des Grundwehrdienerszum Zivildiener hin hat sich dadurchgewandelt, der Zivildiener besitztderzeit die höhere Akzeptanz in derÖffentlichkeit.

Herr Brigadier, Sie sind nun seit 9Jahren im Ruhestand. Ist von die-ser verdienten Ruhe was zu spüren?

Eigentler: Ich habe noch keine Zeitgefunden, mich dem Ruhestand zuwidmen. Neben meiner Tätigkeit als

Präsident der OGT arbeite ich im Mu-seum Zeughaus als ehrenamtlicherMitarbeiter und bin im Bereich derhistorischen Waffensammlung als„wissenschaftlicher“ Bearbeiter tätig.Auch sportliche Tätigkeiten wie Ten-nis, Golf, alpiner und nordischer Ski-lauf sind mir immer noch sehr wich-tig und ich betreibe sie regelmäßig.

Herr Brigadier Eigentler, wir dan-ken für Ihre klaren Worte und wün-schen Ihnen weiterhin viel Solda-tenglück.

Lebenslauftelegramm: Brigadieri.R.. Ambros Eigentler: Jahrgang1937, trat 1956 in das Österreichi-sche Bundesheer ein. Er war jahr-zehntelang Kommandant der Ost-tiroler Jägerkräfte (ehem. Land-wehrstammregiment 64 und Jä-gerregiment Lienz), anschließendstellvertretender Militärkomman-dant von Tirol und damit verant-wortlich für die Ausbildung tau-sender Österreicher in ihremGrundwehrdienst. Zum Präsiden-ten der OGT wurde er 2005 ge-wählt.

Nr. 1/2011 Interview TKB-Zeitung 3

DAS AKTUELLE INTERVIEWWorte zur aktuellen Lage des Österreichischen Bundesheeres:

Brigadier i.R. Ambros Eigentler

Wie schon im Interview von Briga-dier i.R. Ambros Eigentler ange-führt, ist die Österreichische Offi-ziersgesellschaft (ÖOG) ein unab-hängiger Verein und verfolgt keineparteipolitischen Ziele. Die Mitglie-der der ÖOG sind 10 Landesoffi-ziersgesellschaften (LOG), eine jeBundesland, nur in Niederösterreichgibt es zwei Vereinigungen. DieÖOG vertritt und koordiniert die In-teressen ihrer Mitglieder, sprich dieLandesoffiziersgesellschaften alsDachverband nach innen und außen,sie ist den Zielen einer umfassendenSicherheitspolitik und Landesvertei-digung verpflichtet und versteht sichals sicherheitspolitisches GewissenÖsterreichs in allen sicherheits-,wehr- und verteidigungspolitischenBelangen. Sie ist das Sprachrohr al-ler Landesoffiziersgesellschaften fürThemen, deren grundsätzliche Be-

deutung für ganz Österreich außerStreit steht. Die Gremien der ÖOGsind das Präsidium, der Vorstandund die Delegiertenversammlung.Der Vorstand besteht aus dem Präsi-denten und den Vizepräsidenten derÖOG, den Präsidenten der Landes-organisationen, dem Generalsekre-

tär, dem Kassier und den kooptier-ten Vorstandsmitgliedern inklusiveeines Vertreters des Verteidigungs-ressorts. Die ÖOG sieht sich hier ei-nerseits als Mittler zwischen Mili-tär- und Sicherheitsexperten undLaien und andererseits als das mah-nende Gewissen bei Entwicklungen,die sich nicht mit dem Verständnisder Mitglieder der Offiziersgesell-schaft bzw. ihrer Fachgremien dek-ken (z.B. Zivildienst, Wehrpflichtu.a.). Die ÖOG definiert sich selbstals Plattform für eine Gemeinschaftvon Offizieren des ÖsterreichischenBundesheeres, die von ihrem demo-kratischen Recht auf Meinungsfrei-heit gegenüber wehr- und sicher-heitspolitischen Vorgängen Ge-brauch macht, ohne mit gültigen Be-stimmungen für Angehörige desDienststandes in Konflikt zu gera-ten.

Die ÖsterreichischeOffiziersgesellschaft (ÖOG)

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INNSBRUCK (spr): Strahlend blau-er Himmel, bestens präparierte Pisteund 120 Aktive machten die 25. Lan-desschimeisterschaft zu einem sport-lichen Großereignis. „Ich freu michimmer ganz besonders auf die Schi-

meisterschaft“, strahlte MaximilianSteinhauser aus Lienz, der mit 90 Jah-ren als ältester Teilnehmer eine sehrgute Figur beim Rennen machte. DiePreisverteilung wurde zu einem ganzbesonderen Fest unter Freunden.

4 TKB-Zeitung Kiebitz Nr. 1/2011

Andreas Jöchl ging für die Kameradschaft Reith b.K. insRennen

Fachsimpeln zwischen Veranstaltungsexperten: PeterSchwarzenauer und Alfred Musner

Umziehen zum Apres Ski steht jetzt auf der Tagesord-nung.

Obmann Peter Egger ging mit Startnummer 67 auf diePiste

Peter Kogler vom 1 Tiroler Veteranenverein Waidring aufder Rennstrecke.

Hermann Senfter aus Thiersee geht ins Rennen.

Die Stärkung ist verdient: Die Mannschaft aus Kirch-berg erreichte Platz 6 in der Mannschaftswertung.

Maximilian Steinhauser aus Lienz, von allen für seineLeistungen bewundert

Pokale erfreuen das Herz unserer Rennläufer. Rudi Lackner von der Kameradschaft Aurach

Der Hochfilzner Kamerad Anton Hain siegte in derKlasse AK III

Klaus Gstinig fuhr mit 41,21 zum TagessiegTKB-Fotos: Stadlwieser, Sprenger, Bergmann. BV Lienz

TKB-Kiebitzvon Christa Sprenger

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Nr. 1/2011 Redaktion TKB-Zeitung 5

INNSBRUCK (staspr): Zu einemFixtermin für Vertreter aus Politik, Si-cherheit, Wirtschaft und Traditionwurde inzwischen der Neujahresemp-fang des Tiroler Kameradschaftsbun-des im Jänner. Ebenso traditionell istder Ort des Empfanges – die Räum-lichkeiten des Militärkommandos Ti-rol. Sinn und Zweck dieses Zusam-mentreffens ist der Gedankenaus-tausch, die Informationen aus ersterHand über den aktuellen Stand der Si-cherheitspolitik, aber auch die Gele-genheit wahrzunehmen, jenen Leuten,welche die Landesleitung im vergan-genen Jahr finanziell oder durch ihreMitarbeit bei Eigenveranstaltungenunterstützt haben, zu danken oder sieauszuzeichnen.

Präsident Hotter gab einen umfangrei-chen Tätigkeitsbericht über das abge-laufene Vereinsjahr und stellte unteranderem fest, dass es in Zeiten wiediesen sehr wichtig sei, im Rahmender Traditionspflege auch an kirchli-chen Veranstaltungen mitzuwirken.Hausherr Generalmajor Mag. HerbertBauer und Hofrat Dr. Hans Ebenbich-ler informierten über Aktuelles vonunserem Bundesheer und der Polizeiund stellten übereinstimmend fest,dass es Sicherheit zum Nulltarif nichtgeben kann. Über Neuigkeiten ausdem Traditionsforum berichtete Vzlt.

Franz Hitzl, Gemeinderätin GerdaSpringer überbrachte die Grüße derStadtgemeinde Innsbruck und bat ausgegebenem Anlass um eine Gedenk-minute für die vor wenigen Tagen ver-storbene Altbürgermeisterin HildeZach. Unser „Verbindungsmann“nach Bayern, Otto Weigl, nützte dieGelegenheit, Militär- und Luftfahrtin-teressierte zum Tag der offenen Türdes Jagdgeschwaders Mölders in Neu-burg an der Donau am 9. Juni 2011einzuladen. Höhepunkt der Festpräsidiumssitzungwar die Auszeichnung verdienter Ka-meradinnen und Kameraden und Per-sönlichkeiten. So erhielt ChristineStadlwieser, unsere Fotografin undFilmerin, die Verdienstmedaille in Sil-ber. Anna Hotter, unsere Lektorin fürZeitung und Jahrbuch, wurde mit derKleinen Damenehrenbrosche in Alt-silber mit Goldemblem ausgezeichnet.Über die Verdienstmedaille in Silberfreute sich Vzlt. Karl-Heinz Jeneweinvom Schießplatz in Vomp, welchersich im Rahmen unserer TKB-Schieß-meisterschaften stets weit über dasdienstlich Notwendige in unseremSinne engagiert. Für das gute Einver-nehmen und die wohlwollende Be-richterstattung über unsere Aktivitätenin der Tiroler Tageszeitung wurdeChefredakteur Mario Zenhäusern mitunserer Verdienstmedaille in Gold ge-

dankt. Keine Selbstverständlichkeitsind die ausgezeichnete Zusammenar-beit und die größtmögliche Unterstüt-zung von Veranstaltungen des Kame-radschaftsbundes durch das Militär-

kommando. In Tirol ist dies dank Mi-litärkommandant Generalmajor Mag.Herbert Bauer immer gegeben; erwurde mit dem Ehrenkreuz in Golddekoriert.

Neujahrsempfang 2011 –ein Zusammentreffen von Freunden

Im Namen des Tiroler Kameradschaftsbundes „herzlichen Dank für geleistete Arbeitund wohlwollende Unterstützung.“ Foto: Christa Sprenger

Ehrenkreuz in Gold:Kameradschaft Matrei/O.: WibmerPeter-Paul.Verdienstkreuz in Gold:Kameradschaft Wörgl: FrühwirthTheo, Pfeiffer Roman, UnterbergerJakob; Kameradschaft Matrei/O.:Bratusek Franz; KameradschaftNassereith: Trs Günther, Agerer Her-mann, Hammerle Karl, GrubelnigMax, Mair Ernst, Schuler Franz.Verdienstkreuz in Silber:Kameradschaft Wörgl: Zuzan Peter,Rist Fritz, Scholl Alfred; Kamerad-schaft Silz: Wille Peter, Unterweger

Johann, Praxmarer Felix; Kamerad-schaft Nassereith: Singer Alois; Ka-meradschaft Rietz: Auer Werner.Verdienstmedaille in Gold:Kameradschaft Silz: Zoller Wil-fried; Kameradschaft Matrei/O.:Dr. Andreas Köll, Resinger Heinrich,Patterer Reinhard; KameradschaftNassereith: Kranewitter Franz; Ka-meradschaft Kundl: Pfrintner Alois;Kameradschaft Rietz: Ing. KrugGerhard.Verdienstmedaille in Silber:Kameradschaft Silz: Hellrigl Han-nes, Gritsch Manfred, Gritsch Karl,

Föger Peter, Praxmarer Felix, Unter-weger Johann; Kameradschaft Nas-sereith: Lair Corinna; Kamerad-schaft Rietz: Bierent Helmut,Schnegg Karl; KameradschaftStams: Bachnetzer Franz.Verdienstmedaille in Bronze:Kameradschaft Wörgl: DureggerHermann, Ehammer Matthias, Hör-hager Peter; Kameradschaft Ma-trei/O.: Heinz Norbert; Kamerad-schaft Nassereith: Dingsleder Wer-ner, Kugler Reinhold; Kamerad-schaft Rietz: Bein Kersten, SillerBenno, Illmer Werner, HaslwanterErich; Kameradschaft Stams:Kiechl Werner, Berger Rudolf, Schei-ring Alois, Klotz Johann.Medaille für 40-jährige Mitglied-schaft in Gold:Kameradschaft Flaurling: ReichHermann.Medaille für 25-jährige Mitglied-schaft in Silber:Kameradschaft Flaurling: Mühl-graber Hubert, Anderwald Bertl, Gru-

ber Josef; Kameradschaft Silz: Dab-lander Anton; Kameradschaft Ma-trei/O.: Huber Hermann, OblasserJohann, Steiner Franz, MattersbergerJohann, Waldner Franz, Wibmer Ro-sa, Ortner Emma, Panzl Johann; Ka-meradschaft Stams: Perkhofer Her-bert, Kerekes Andreas.Medaille für 15-jährige Mitglied-schaft in Bronze:Kameradschaft Stams: Venier Leo.Reservistenehrenschild:Kameradschaft Silz: Leiter Peter.Große Damenehrenbrosche in Alt-silber mit Silberemblem:Kameradschaft Silz: Neurauter Sy-bille.Kleine Damenehrenbrosche in Alt-silber mit Goldemblem:Kameradschaft Wörgl: HorndacherSilvia; Kameradschaft Matrei/O.:Remler Marlen, Steiger Elisabeth,Egger Petra; Kameradschaft Hall:Brunner Margit; KameradschaftRietz: Schnablegger Ilse, KirchnerIsabella.

AUSZEICHNUNGENIn der Zeit vom 16. November

2010 bis 28. Februar 2011

Redaktionsschluss für die TKB-Zeitung Nr. 2/2011: Freitag, 25. März 2011

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6 TKB-Zeitung Redaktion Nr. 1/2011

MATREI/OSTTIROL (staspr):Strahlend blauer Himmel empfingdie rund 120 Teilnehmer der 25.Landesschimeisterschaft des TirolerKameradschaftsbundes in Matrei inOsttirol! Der Riesentorlauf bei Gold-ried II mit einer Höhendifferenz von212 Metern und 30 Toren wurde beider Bergrettungshütte auf 2.018 Me-tern gestartet. Für das Rennen selbstzeichnete der durchführende VereinUnion Matrei-Sektion Schi mit Renn-leiter Isidor Meixner und StreckenchefGustl Wanner verantwortlich. DieStrecke selbst war bestens präpariert,im oberen Teil etwas eisig, aber allehatten die gleichen Bedingungen. Beider Zielhütte wartete bereits PräsidentHermann Hotter, welcher standesge-mäß mit dem Skidoo angereist war,auf die Rennläufer, um ihnen persön-lich zu ihrem Mut und ihren Leistun-gen zu gratulieren. Leider verlief diediesjährige Schimeisterschaft nichtwie gewohnt unfallfrei: ChristineKoidl von der Kameradschaft Joch-berg verletzte sich bereits beim Ein-fahren das Kreuzband und den Menis-kus, trotzdem wurde sie noch gute 3.bei Rennen. Christine Weinböck,ebenfalls von der KameradschaftJochberg, kam im Zielraum zu Sturzund zog sich einen Kreuz- und Seiten-bandriss zu. Ein Riesenglück hatte dieSKO-Lienz-Läuferin Herta Harasek,welche kurz nach dem Zieleinlaufschwer stürzte und sich einen Becken-bruch zuzog. Allen drei Kameradinnen

wünschen wir auf diesem Wege guteBesserung und eine rasche Genesung!Die Siegerehrung dieser bestens orga-nisierten Veranstaltung fand im Re-staurant Panorama statt. Die schönenPreise – erstmals gab es auch eine Ur-kunde mit historischem Motiv - wur-den von Präsident Hermann Hotter,Vizepräsident Alfred Musner, ObmannPeter Egger, Organisator Hans-PeterWibmer, Vizebürgermeisterin Elisa-beth Mattersberger und SportreferentSilvester Wolsegger übergeben. EinNovum dieses Riesentorlaufes warPlatzsprecher Norbert Riepler, wel-cher mit seinen treffenden Kommen-taren, aber auch launigen Worten beider Siegerehrung dieser Meisterschafteinen professionellen Anstrich gab.Für Stimmung bei der Siegerehrungund dem anschließenden gemütlichenAusklang sorgte die „MatreierGunglmusig“, ein Quartett, welchesmit volkstümlicher Musik so manchenWettkämpfer noch auf die Tanzflächebrachte.Absolut unbegründet war die Anspan-nung des Organisationsteams der Ka-meradschaft Matrei in Osttirol mit Ob-mann Peter Egger und Peter-Paul Wib-mer: Der Erfolg einer bestens organi-sierten Sportveranstaltung war derLohn für wochenlange Vorbereitungs-arbeiten. Ein aufrichtiges „Vergelt’sGott“ für die ausgezeichnete Zusam-menarbeit mit der Landesleitung stehtam Schluss dieses Berichtes!Achtung: Die vielen schönen Fotos

gibt es in Kürze in Form einer DVD.Erhältlich im Sekretariat des TirolerKameradschaftsbundes, Gabelsberger-straße 26, 6020 Innsbruck, E-Mail:[email protected], Tel.: 0512 – 34 78 06oder 0664 281 64 62.

Die Ergebnisse im Einzelnen:AK II–DAMEN: 1. Klocker Franzis-ka (58,66), 2. Klaunzer Verena(59,90), 3. Koidl Christine (1:00,65);DAMEN-ALLGEMEIN: 1. Eisen-mann Katharina (1:07,19), JUGEND-WEIBLICH: 1. Wiedemair Kathrin(51,83), Eisenmann Regina (1:08,23),AK VI–HERREN: 1. Mayr Fritz(1:01,88), 2. Köfler Josef (1:08,82),Steinhauser Maximilian (1:27,61),AK V-HERREN: 1. Embacher Leo(52,65), 2. Wohlschlager Johann(58:89), 3. Seisl Peter (1:00,41); AKIV-HERREN: 1. Schwaiger Martin(48,43), 2. Hauser Balthasar (49,90),3. Lackner Rudi (50,53), AK III-HERREN: 1. Hain Anton (47,56), 2.Schwaiger Thomas (48,27), 3. Klok-ker Thomas (48,52); AK II-HER-REN: 1. Gstinig Klaus (41,21), 2. Un-terrainer Norbert (44,63), 3. Hain Pe-ter (44,89); AK I-HERREN: 1. LeebWalter (41,76), 2. Loinger Gerold(44,72), 3. Moser Georg (46,21);HERREN ALLGEMEIN: 1. Kurz-thaler Bernhard (42,27), 2. GrogerMarkus (43,52), 3. Wanner Manuel(44,16), JUGEND MÄNNLICH: 1.Mühlbacher Niklas (41,99), 2. FuchsAnton (42,57), 3. Müller Dominik

(44,95); MANNSCHAFTSWER-TUNG: 1. SoldatenkameradschaftOsttirol-Lienz (Gstinig Klaus, Kurz-thaler Bernhard, Fuchs Anton –2:06,05), 2. Kameradschaft Hochfil-zen (Mühlbacher Niklas, UnterrainerNorbert, Hain Anton – 2:14,17), 3.Kameradschaft Alpbach (BletzacherThomas, Bischofer Andreas, Hausber-ger Mathias – 2:17,63), 4. Kamerad-schaft Aurach (Koidl Andreas, HainPeter, Hauser Balthasar – 2:19,49), 5.Kameradschaft Tristach-Amlach-Lavant (Müller Dominik, SchneiderHans, Steiner Wolfgang – 2:21,25).

Die komplette Ergebnisliste ist aufder TKB-Homepage: www.tiroler-kameradschaftsbund.at veröffent-licht!

Schifahren mit Freunden in Matrei in Osttirol

Bezirkssportreferent Peter Schwarzenauer mit den Dritt-platzierten: Mathias Hausberger, Andreas Bischofer undThomas Bletzacher aus Alpbach

Auf das Ergebnis warten Regina und Katharina Eisen-mann aus Söll

Für beste Stimmung beim Apres Ski sorgten Kameradenaus dem Tiroler Unterland

Elisabeth Egger und ihr fleißiger undsportlicher Enkel Alexander

Garanten für eine ausgezeichnete Veranstaltung: Peter-Paul und Anita Wibmer und Platzsprecher Norbert Riepler

Ein starkes Osttiroler Team: Tagessieger Klaus Gstinig(Bildmitte), Anton Fuchs (links) und Bernhard Kurzthalermit ihren Gratulanten: Obmann Peter Egger, Vizepräsi-dent Vzlt. i.R. Alfred Musner, Vizebürgermeisterin Elisa-beth Mattersberger und Sportreferent Silvester Wolsegger

Über eine Medaille und eine schöne Urkunde freuensich Bartl und Helmut Niedermoser aus St. Jakob i.H.

Alle Fotos: Christine Stadlwieser

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REITH (G.J.): Die Heimkehrerka-meradschaft Reith bei Kitzbühel ver-anstaltete wieder ein Bezirkskegeln.Den Sieg unter den 38 teilnehmendenMannschaften und somit auch denWanderpokal holte sich die Herren-Mannschaft Reith 4 mit Josef Nie-deracher, Georg Hauser und AndreasJöchl. Bei den gemischten Mann-schaften siegte St. Johann 1 mit Hil-degard Möschl, Wilfried Staffler undHelmut Mitterhauser. Bei den Damenholte sich die Mannschaft Aurach Imit Wetti Noichl, Lisi Tischler undMarlene Blassnig den 1. Platz. Ein-zelsieger bei diesem spannenden Tur-nier wurden bei den Damen LoisiWidmoser aus Waidring und bei denHerren Sepp Asslinger aus Jochberg.Das „Obmänner-Kegeln“ gewannStefan Blassnig von der Kamerad-schaft Aurach. Mit der Preisvertei-lung endete dieser freundschaftlicheWettkampf, und die KameradschaftReith gratuliert allen zu ihren er-

reichten Rängen, bedankt sich für diezahlreiche Beteiligung und wünscht„Gut Holz“ fürs nächste Mal.

Nr. 1/2011 Kameradschaften TKB-Zeitung 7

Aufschwung bei den Rietzer KameradenRIETZ (K.Sch.): Die KameradschaftRietz hielt ihre diesjährige General-versammlung ab, zu der ObmannHelmut Bierent, Bürgermeister Ing.Gerhard Krug sowie BezirksobmannIng. Siegmund Enzinger und in wei-terer Folge die Neuzugänge KonradFritz, Herbert Bauer und AndreasZauner begrüßen konnte. Bereits zuBeginn der Versammlung wurde derverstorbenen Mitglieder und Freundedes Vereines gedacht, in besondererWeise jedoch des im Vorjahr verstor-benen Josef Gstrein, sowie an Orts-pfarrer Pater Clemens Neurauter. Ineiner Art Rückschau erinnerte Ob-mann Helmut Bierent an seine Ver-einsübernahme vor knapp fünf Jah-ren, die er als sehr schwierig undkaum motivierend bezeichnete. Indiesem Zusammenhang dankte Bie-rent Bürgermeister Ing. Gerhard Krugfür dessen unterstützendes Verhalten,das letztlich den Weiterbestand derKameradschaft Rietz bis hin zur Ge-genwart garantierte. „Wir sind einTraditionsverein und daher bemüht,als solcher innerhalb der BevölkerungAnerkennung zu finden. Dies ist je-doch nur dann möglich, wenn Loyali-tät und Kameradschaft auch im eng-sten Vereinsleben Aufnahme finden“,betonte Obmann Helmut Bierent undverwies dabei auf einen, vor Monatenerfolgten Vereinsausschluss, dem eindiesbezügliches Fehlverhalten zuGrunde lag. Nach langjähriger Aus-

setzung wurden heuer erstmals wie-der Ehrungen verdienter Mitgliederaus der Kameradschaft Rietz vorge-nommen. Damit löste BezirksobmannIng. Siegmund Enzinger ein Verspre-chen ein, das er bislang von Bedin-gungen abhängig machte, die nun-mehr gelöst wurden. Im Verlauf seiner Ausführungendankte Bürgermeister Ing. GerhardKrug für ergangene Einladung, sowiebereits erwähnter Auszeichnung, fürderen Anbringung er einen Ehren-platz ankündigte. „Viel Überzeu-gungsvermögen ist notwendig, umdie Generation der Gegenwart fürVereinsbeitritte zu begeistern, jedochist auch viel Mut erforderlich, umNeuzugänge, die sich im Vereinsle-ben als unqualifiziert erweisen, zumAustritt zu bewegen“, betonte derBürgermeister und ergänzte weiter:„Im Vorstand wird nachweisbar kon-struktive Arbeit geleistet, daherbrauch ich mich um den Weiterbe-stand der Kameradschaft Rietz nichtzu sorgen, ich weiß sie in guten Hän-den“. Im Anschluss dankte Bezirks-obmann Ing. Siegmund Enzinger fürdie Einladung und überbrachte Grü-ße und Glückwünsche der Landeslei-tung. Rückblickend erinnerte auch eran wenig erfolgreiche Jahre, in denendie Kameradschaft Rietz mit Interes-selosigkeit, sowie ständig rückläufi-gen Mitgliederzahlen konfrontiertwar, und dadurch der Verein an den

Rand der Auflösung gebracht wurde.Ing. Enzinger zu diesem Thema wei-ter: Sichtlich überraschend kamen be-sagte Ehrungen für BürgermeisterIng. Krug und Ortschronist KarlSchnegg, die mit der Verdienstme-daille in Gold bzw. in Silber ausge-zeichnet wurden.„Es war Bürgermeister Ing. Gerhard

Krug, der dem damals kaum nochagierenden Vereinsvorstand Zuver-sicht vermittelte und zur Gesundungder Kameradschaft entsprechende

Maßnahmen folgen ließ, wofür ihmheute eine Auszeichnung zuerkanntwurde.“ In der Folge erneuerte Ing.Enzinger sein Angebot, Ansprech-partner in jenen Situationen zu sein,in denen vereinsbezogene Hilfelei-stung gebraucht bzw. gewünschtwird. Abschließend richtete ObmannHelmut Bierent seinen nochmaligenDank an Bürgermeister Ing. GernhardKrug und Ing. Siegmund Enzingerund dankte allen Anwesenden für ih-re Teilnahme.

Obmann Helmut Bierent und BO Ing. Siegmund Enzinger war es gelungen, die Ka-meradinnen und Kameraden in Rietz zu überraschen. Besonders erfreut zeigte sichBürgermeister Ing. Gerhard Krug (links) über seine Auszeichnung, denn sein VaterWilli Krug war lange Jahre Obmann der Rietzer Kameraden.

Foto: Kameradschaft Rietz

TARRENZ (T.F.): In Tarrenz wirddas jährliche Heldengedenken be-sonders feierlich abgehalten. In die-sem Rahmen wurden auch langjäh-rige verdiente Mitglieder ausge-zeichnet. Im Bild von links:Obmann Werner Flür, HauptmannJosef Wimmler (25-jährige Mit-gliedschaft in Silber), Georg Trenk-

walder (Reservistenschild), AlbertFringer (Verdienstmedaille inGold), Werner Donnemiller, JosefPfefferle, Roman Gritsch, HelmutTangl, Franz Almhofer (alle 15-jäh-rige Mitgliedschaft in Bronze),Kulturreferent Stefan Rueland undBürgermeister Rudolf Köll.

Ehrungen in Tarrenz

Foto: Kameradschaft Tarrenz

Gut Holzin Reith bei Kitzbühel

Die Turniersieger Loisi Widmoser ausWaidring und Sepp Asslinger aus Joch-berg.

Foto: Sebastian Hölzl

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8 TKB-Zeitung Kameradschaften Nr. 1/2011

GRIES /BRENNER (A.P.): Die Ka-meradschaft Gries am Brenner hieltin den Räumlichkeiten des Gasthofes„Waldheim“ die Jahreshauptver-sammlung ab. Der sogenannte „See-lensonntag“ ist seit Jahren Traditi-onstag für die Grieser Kameraden.Der Gemeindeplatz war Treffpunktfür die Kameradschaft Gries, die Ab-ordnungen von Feuerwehr, Schützen,Obmann Hanns Salchner und Bür-germeister Karl Mühlsteiger schrittendie Front ab. Die Bundesmusikkapel-le Gries geleitete die Teilnehmer indie Pfarrkirche zum Festgottesdienstund gestaltete diesen musikalisch. ImRahmen dieser Messe wurde beson-ders der gefallenen und vermisstenSoldaten sowie der Bombenopfer

beider Weltkriege gedacht. Im An-schluss an die Kranzniederlegungbeim Kriegerdenkmal intonierte dieMusikkapelle drei feierliche Musik-stücke, und drei kräftige Salutschüs-se der Schützenkompanie beendetenden Festakt.

Obmann Hanns Salchner konnte denGrieser Seelsorger Pfarrer HendrikGoraus, den Bürgermeister KarlMühlsteiger sowie seinen Stellvertre-ter Siegfried Kerschbaumer, die Mu-sikkapelle Gries, Fahnenabordnun-gen von Feuerwehr und Schützen,den Feuerwehrkommandanten AloisWieser und seinen Vorgänger Hein-rich Brunner, den Polizeipostenkom-mandanten Chefinspektor Friedrich

Zingerle, einige befreundete Vereins-obmänner und sehr viele Mitgliederder Kameradschaft Gries begrüßen.Dem Totengedenken folgte der ein-drucksvolle Bericht des Kassiers, derdie Kassengebarung des abgelaufe-nen Vereinsjahres erläuterte. DemAntrag der Kassenprüfer auf Entla-stung wurde einstimmig stattgege-ben. Obmann Hanns Salchner infor-mierte die Anwesenden über die Ak-tivitäten des Vereines im abgelaufe-nen Jahr. Die Jahreshauptversamm-lung bot auch Gelegenheit, verdienteMitglieder auszuzeichnen. Diese Eh-rungen wurden vom Obmann ge-meinsam mit dem Bürgermeister vor-genommen. Kamerad Josef Stricknermit seinen 97Jahren und seiner 70-

jährigen treuen Mitgliedschaft erhielteine besondere Ehrenurkunde über-reicht. Bürgermeister Karl Mühlstei-ger sparte in seinen Dankesworten anden fleißigen Ausschuss nicht mitLob und schloss darin auch alle örtli-chen Vereine mit ein.

Obmann Hanns Salchner dankte al-len Teilnehmern an der Jahreshaupt-versammlung, richtete seinen Dankan die Gemeinde, die Musikkapelle,die Fahnenabordnungen, an die Poli-zei für die Straßensperren sowie analle Spender, Helfer und Gönner undbat gleichzeitig auf für die Zukunftum die bewährte Mitarbeit aller.

Seelensonntag in Gries am Brenner

JOCHBERG (H.P.K): In Jochbergfinden traditionsgemäß eine Wochevor der seit 88 Jahren stattfindendenJochbergwaldwallfahrt die Ehrungder vermissten und gefallenen Solda-ten beim Kriegerdenkmal sowie eingemeinsamer Kirchgang mit ab-schließender Generalversammlungstatt. Bergknappenmusikkapelle, Ka-meradschaft Jochberg und sämtlicheVereinsfahnenabordnungen trafensich, um der Soldaten der beidenWeltkriege würdevoll zu gedenken.Im Anschluss fand die Jahreshaupt-versammlung in der Jochberger Dorf-stub’n statt. Obmann Hans-PeterKoidl eröffnete die Versammlung, be-grüßte alle Anwesenden, beginnendmit Hw Herrn Pfarrer ChristophGmachl-Aher, Bürgermeister HeinzLeitner, Vizebürgermeister undSchützenhauptmann Fritz Noichl,Obmann des Bergbau u. Heimatmu-seums Jochberg Rupert Huber, Orts-chronistin und Protokollführerin An-neliese Hechenberger, Kapellmeisterder Bergknappenmusikkapelle Joch-berg Robert Mayr, ZugskommandantHubert Gantschnigg von der Feuer-wehr, Postenkommandant AI JosefJesacher von der Polizei Jochberg,Leutnant Norbert Obermoser vomKaiserjägerbund Kitzbühel, und alsVertreter der noch lebenden Kriegs-teilnehmer Rudi Gantschnigg. Ob-mann Koidl wies mit Stolz daraufhin, dass alle Ehrengäste auch Mit-glieder der Kameradschaft Jochbergsind!

Nach dem Totengedenken an Kame-rad Georg Jöchl wurde auf das Verle-sen des Protokolls 2009 verzichtet.Obmann Koidl informierte in seinemTätigkeitsbericht über die insgesamt

41 Ausrückungen, Ausschusstreffen,usw. Der Höhepunkt war sicher dieDurchführung der 24. Landesschi-meisterschaften des Tiroler Kame-radschaftsbundes in Jochberg. DerObmann bedankte sich bei allen Ka-meraden für das fleißige Kommen,das kameradschaftliche Miteinanderund stellte erfreut bezüglich des wei-ter wachsenden Mitgliederstandesauf derzeit 156 Vereinsmitglieder ei-ne positive Entwicklung des Vereinesfest. Nach dem Kassabericht vonKassier Thomas Pichler, der wie be-reits üblich seine korrekte und genauKassaführung erkennen ließ, wurdevon den Kassaprüfern die Entlastungbeantragt und von der Versammlungeinstimmig genehmigt. Der Kassierbedankte sich besonders bei denMarketenderinnen für den fleißigenSchnapsverkauf, bei den Sponsorenund Spendern, aber auch bei den Ka-meraden für ihren Einsatz bei diver-sen Veranstaltungen und für denpünktlich bezahlten Mitgliedbeitrag .Nach den zahlreichen Ehrungen, dievon Bürgermeister, Vizebürgermei-ster und Obmann durchgeführt wur-den, erfolgten die Grußworte der Eh-rengäste.

Bürgermeister Heinz Leitner, derselbst für 25 Jahre Mitgliedschaftausgezeichnet wurde, fand es äußerstpositiv, dass die Kameradschaft Joch-berg bei so vielen Veranstaltungen imDorfleben mitwirkt und die Zusam-menarbeit mit den anderen Vereinenhervorragend klappt. Pfarrer Chri-stoph Gmachl-Aher richtete ein auf-richtiges Vergelt`s Gott für die kirch-lichen Ausrückungen an alle Anwe-senden und freute sich über seine Zu-gehörigkeit als Mitglied zur Kame-

radschaft. Kapellmeister RobertMayr freute sich über die großartigeMithilfe beim Bezirksmusikfest undwünschte sich weiterhin ein so gutesMiteinander. Schützenhauptmann u.Vizebürgermeister Fritz Noichl, derfür 40 Jahre Mitglied ausgezeichnetwurde, dankte für das gute Einver-nehmen und spendete Obmann Koidlein Sonderlob für seine Arbeit.Rupert Huber, Obmann des Bergbau-und Museumsvereines und gleichzei-tig Obmann-Stellvertreter der Kame-radschaft Jochberg, fühlte sich „zer-rissen“, da er in zweifacher Funktionanwesend war. „Zur Verwirklichunggrößerer Ziele brauchen wir die Ge-meinschaft und das Miteinander derVereine“, waren seine treffenden undleider auch letzten Worte an die Ka-meraden: Kurze Zeit nach der Gene-ralversammlung, am 14. Oktober

2010, verstarb er plötzlich. Polizeiin-spektor Sepp Jesacher freute sich undist stolz über die Stärke der Kame-radschaft Jochberg, gratulierte denGeehrten und der „zusammenge-schweißten Gemeinschaft“ undwünschte alles Gute für die Zukunft.Zugkommandant Hubert Gant-schnigg überbrachte die Grüße derFeuerwehr und Norbert Obermoserdie der Kaiserjäger Kitzbühel. Beidewünschten alles Gute für die kom-mende Vereinsarbeit.

Nach den Schlussworten des Ob-mannes und dem Dank an alle Mit-glieder, Freunde und Gönner wurdedie Versammlung offiziell beendet.Das anschließende kameradschaftli-che Beisammensein wurde mit einemhervorragenden Essen begonnen undendete zu später Stunde.

Eindrucksvolle Generalversammlung in Jochberg

Obmann Hans-Peter Koidl freute sich über die gelungene Generalversammlung unddas ausgezeichnete Miteinander! Foto: Anneliese Hechenberger

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JAHRBUCH 2012:Berichte und Fotos bitte an das

Sekretariat senden.

Nr. 1/2011 Kameradschaften TKB-Zeitung 9

WÖRGL (M.W.): Ein gesellschaft-liches Ereignis ist der Neujahrsemp-fang der Kameradschaft Wörgl, zudem der Vereinsvorstand auch heuerwieder eingeladen hatte. ObmannHermann Hotter konnte dazu vieleKameradinnen und Kameraden be-grüßen, an der Spitze StadtpfarrerDekan Theo Mairhofer, die National-räte Josef Lettenbichler und CarmenGartelgruber, Bürgermeisterin HediWechner, Vizebürgermeisterin EvelinTreichl und Vizebürgermeister An-dreas Taxacher sowie FahnenpatinMaria Steiner. 2010 ist hervorragen-de Arbeit geleistet worden, resümier-te Obmann Hermann Hotter über denmit mehr als 400 Mitgliedern stärk-sten Verein, der sich auch sportlichenWettbewerben gestellt hat und beimLandesschießen zu Ehren von LHGünther Platter einen 3. Platz erziel-te. Der Kameradschaftsbund hältauch an der Wehrpflicht fest, „weilwir glauben, dass ein gut funktionie-render Bevölkerungsschutz nur aufdiese Weise garantiert werden kann“,so Hermann Hotter, der damit zurFrage der Wehrpflicht Stellung be-zog.Mit seinem Gedichtvortrag „Das ein-gesparte Christkind“ entlockte Hot-ter Bürgermeisterin Hedi Wechner,dass sich die Stadt Wörgl heuer ausKostengründen den traditionellenNeujahrsempfang nicht leistet, dasses aber dennoch zu feiern gelte, denn2011 jährt sich zum 100. Mal die Er-

hebung Wörgls zur Marktgemeindeim Jahre 1911. Die Kameraden wur-den von ihr herzlich eingeladen, dieJubiläumsfeierlichkeiten mitzuge-stalten. Zum Nachdenken regtenauch die Worte von BürgermeisterinHedi Wechner an, welche die Wertedes Kameradschaftsbunds hervor-strich, vor allem Menschlichkeit undZivilcourage. Stadtpfarrer TheoMairhofer zeigte sich dankbar, dassdie Wörgler Kameraden das kirchli-che Leben das ganze Jahr hindurchmitprägen. Gleichzeitig gratulierte erHermann Hotter zur Auszeichnungmit dem „Rupert und Virgil Orden“.Jüngstes Mitglied der KameradschaftWörgl ist Nationalrat Josef Letten-bichler aus Kirchbichl. Er überbrach-te die Grüße des LandeshauptmannesGünther Platter und des Landtags-präsidenten Herwig van Staa, die bei-de Ehrenmitglieder des Tiroler Ka-meradschaftsbundes sind. NR Let-tenbichler dankte den Kameraden fürihren „unverzichtbaren Dienst in derGesellschaft“. Auch Lettenbichler istein Anhänger der Wehrpflicht. DerNationalrat zum Umstand, dass dieDeutschen ihre Bundeswehr in einBerufsheer umformen: „Alles wasuns die Deutschen vormachen, müs-sen wir nicht unbedingt nachma-chen!“ Für alle Festredner gab es ei-nen kräftigen Applaus, ehe sich dieKameradinnen und Kameraden demfeinen Kulinarium des Hotels AltePost zuwandten.

Neujahrsempfang der Kameradschaft Wörgl

V. li. NR Josef Lettenbichler, NR Carmen Gartelgruber, Bgm. Hedi Wechner, TKB-Prä-sident Hermann Hotter, Vbgm. Evelin Treichl, Vbgm. Andreas Taxacher, StadtpfarrerDekan Theo Mairhofer. Foto: Werner Martin

Schützen und Kameradenmessen sich im Schießen

v.l.: Vzlt. i.R. Alfred Musner, Standaufsicht Raimund Persterer (SK), Hauptmann Pe-ter Pedarnig (SK) und Obmann Christian Pramstaller (SK) mit dem Wanderpreis, Waf-fenwart Richard Podzresnik (SK) und Schriftführer Andreas Angerer (SKO).

Foto: SKO

AURACH (K.N.): Nach dem Ge-denkgottesdienst und der Kranznie-derlegung am Kriegerdenkmal fürdie gefallenen und verstorbenen Ka-meraden, musikalisch umrahmt vonder Musikkapelle Aurach, fand die60. Generalversammlung beim Al-penhof statt. Dem Finanzbericht desKassiers und dem Tätigkeitsberichtdes Obmannes folgten die Ehrungenverdienter Kameraden. Dem schei-denden Fähnrich wurde ein Präsentfür seine 20-jährige Tätigkeit über-reicht. Die einstimmig durchgeführ-ten Neuwahlen brachten folgendesErgebnis: Obmann Jakob Hagsteiner,Obmann-Stellvertreter Michael Mit-terer-Egger, Kassier Georg Auf-schnaiter, Schriftführer Klaus Neu-mayr, Zeugwart Sepp Wiedemair,Fähnrich Balthasar Hauser, BeisitzerPeter Kreidl.

Jakob Hagsteiner im Amt bestätigt

Obmann Jakob Hagsteiner Foto: TKB

LIENZ (A.A.): In der ersten Jänner-hälfte veranstaltete die Schützen-kompanie Lienz unter der Leitungvon Waffenwart Richard Podzresnikein Vergleichsschießen mit der Sol-datenkameradschaft Osttirol/Lienz.Geschossen wurden 3 Probe- und 5Wertungsschüsse mit dem Luftge-wehr, stehend aufgelegt auf 10 mEntfernung. Jeder Verein stellte eineMannschaft mit 20 Mitgliedern, undum 16:00 Uhr fiel der Startschuss.Unter den teilnehmenden Schützenbefanden sich auch die beiden Vize-bürgermeister von Lienz, MeinhardPargger und DI Elisabeth Blanik, diebeide für die SKO/Lienz an den Startgingen. Nach einem harten Wett-kampf musste sich leider die Mann-schaft der SKO/Lienz mit 750,0 zu803,2 Ringen geschlagen geben. DerWanderpreis ging somit an die Schüt-

zenkompanie Lienz. In der Einzel-wertung konnte allerdings dieSKO/Lienz mit Klaus Gstinig, der50,7 Ringe erreichte, mit großemVorsprung gewinnen. Um 21:00 Uhrführten der Obmann der Schützen-kompanie Lienz, Christian Pramstal-ler, und der Obmann der SKO/Lienz,Alfred Musner, die Siegerehrungdurch, anschließend wurde noch ei-nige Stunden im kameradschaftli-chen Kreise gefeiert.

Die Ergebnisse im Einzelnen: 1.Rang Klaus Gstinig (SKO/Lienz -50,7 Ringe), 2. Rang (Gerhard Gsti-nig (SKO/Lienz - 45,3 Ringe), 3.Rang Silvana Pramstaller (SK-Lienz- 45,2 Ringe), 4. Rang Andreas An-gerer (SKO/Lienz - 44,5 Ringe), 5.Rang Richard Indrist (SK-Lienz -44,3 Ringe).

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10 TKB-Zeitung Kameradschaften Nr. 1/2011

BRIXLEGG (E.St.): Seit 18 Jahrenrichtet Familie Haberl am Mariahilf-bergl mit viel Freude und Gemütlich-keit die Weihnachtsfeier für die Brix-legger Kameraden aus. Auf diesem

Weg bedanken sich alle sehr herzlichdafür und hoffen, dass diese Gast-freundschaft noch lange erhaltenbleibt!

Weihnachtsfeier bei Familie Haberl

Maria Haberl mit Obmann Josef Penninger (rechts) und Stv. Willi HacklFoto: Kameradschaft Brixlegg

EBBS (EF): Kürzlich feierte Kame-rad Balthasar Baumgartner seinen90er. Der Jubilar ist seit 1948 Mit-glied der Kameradschaft Ebbs-Buch-

berg. Seine Kameraden wünschenihm alles Gute und weiterhin viel Le-bensfreude im Kreise seiner Familie.

Balthasar Baumgartner 90

v.l.: Hermine und Balthasar Baumgartner, Andreas Ritzer und Sebastian GreidererFoto: Kameradschaft Ebbs

HART (G.G.): Eine Abordnung derKameradschaft Hart konnte Alt-Ob-mann Franz Steiner zum 85. Ge-burtstag gratulieren. Kamerad FranzSteiner war viele Jahre Fähnrich undKassaprüfer und von 1998 bis 2008Obmann der Kameradschaft Hart.

Obmann Franz Widner möchte noch-mals auf diesem Wege KameradFranz für seine Arbeit zum Wohle derKameradschaft Hart danken und vorallem beste Gesundheit für die Zu-kunft wünschen.

Franz Steiner feierte 85er

Alt-Obmann Franz Steiner im Kreise seiner Gratulanten Foto: Gerhard Gruber

JOCHBERG (H.P.K.): ObmannHans-Peter Koidl gratulierte imNamen der Kameradschaft Joch-berg Sepp Aßlinger zu seinem 75.Geburtstag. Der Jubilar ist ein flei-ßiger und treuer Ausrücker, immerwenn man Sepp braucht, ist er zur

Stelle. Seine Freizeit widmet eru.a. als geschickter Handwerkerdem Bergbau- und MuseumsvereinJochberg. Die besten Wünsche derKameraden begleiten den Jubilarund seine Frau Rosa.

Sepp Aßlinger ein 75er

v.l.: Kamerad und Museumskassier Rudi Embacher, Lebensgefährtin Rosa, JubilarSepp Aßlinger, Kamerad u. Bürgermeister Heinz Leitner, Obmann Hans-Peter Koidl

Foto: Kameradschaft Jochberg

Konrad Haas 85 Jahre

NIEDERAU (Rabl): Kamerad Kon-rad Haas, Volksschuldirektor i.R.,vollendete sein 85. Lebensjahr. Er istseit 1943 Mitglied der Kamerad-schaft Niederau (früher Veteranen-verein Niederau) und war lange ZeitSchriftführer. Viele der jetzigen Ver-

einsmitglieder besuchten bei KonradHaas die Volksschule in Niederau,die er lange leitete. Eine Abordnungdes Vereines fand sich zur Gratulati-on beim Jubilar ein und wünscht ihmauf diesem Wege nochmals vielGlück und Gesundheit.

v.l.: Schriftführer Johann Rabl, Jubilar Konrad Haas und Peter GruberFoto: Johann Rabl

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12 TKB-Zeitung Kameradschaften Nr. 1/2011

WAIDRING (P.B.): Herbert Aigner,langjähriges Mitglied des 1. TirolerVeteranenvereines Waidring, feierteseinen 60. Geburtstag. Herbert Ai-gner ist seit 1975 Vereinsmitglied,war lange Jahre Schriftführer undObmann-Stellvertreter und ist jetztnoch ein treuer und verlässlicher Ka-merad bei Ausrückungen und Veran-staltungen. Der 1. Tiroler Veteranen-verein Waidring bedankt sich noch-mals sehr herzlich für die großzügi-ge Einladung des gesamten Vereinesnach einer Ausrückung und wünschtdem Jubilar weiterhin viel Glück undGesundheit, damit er noch viele Jah-re im Verein mitwirken kann.

Herbert Aigner ein 60er

Jubilar Herbert Aigner mit Obmann Pe-ter Baumgartner im Gastgarten des Ca-fe Schneidermann bei der Geschenk-übergabe Foto: Ing. Peter Granbacher

NIEDERAU (Rabl): Kamerad PeterGruber feierte seinen 70-er. Der Ju-bilar ist seit 1975 Mitglied der Ka-meradschaft Niederau und immerausgesprochen verlässlich und aktiv.Er war von 1979 bis 1999 Obmanns-tellvertreter. Eine Abordnung der Ka-

meradschaft Niederau fand sich beimGeburtstagskind ein, um ihm zum„runden Geburtstag“ zu gratulieren,und wünscht ihm auf diesem Wegenochmals viel Glück und beste Ge-sundheit.

Peter Gruber 70 Jahre

v.l.: Obmann-Stellvertreter Oswald Moser, Schriftführer Johann Rabl, Jubilar PeterGruber und Kasseverwalter Josef Dummer Foto: Rabl

GÖTZENS (W.L.): Der Vorstand derKameradschaft Götzens gratulierteim Rahmen einer kleinen FeierHauptmann Adolf Huter zu seinem70. Geburtstag. Bei diesem Anlasswurde Adi auch das Verdienstkreuzin Silber des Tiroler Kamerad-schaftsbundes von BezirksobmannFritz Hilber überreicht. Kamerad Adiist ein waschechter Vereinsmensch.Schon seit seiner Jugend war er inverschiedenen Vereinen als Mitgliedund führender Funktionär tätig.Nachfolgend einige Stationen seinerVereinstätigkeit: In Navis war er vie-le Jahre bei den Schützen. In Schön-berg wurde er dann bei den Schützenzum Oberleutnant befördert. InStams und in Schönberg bekleidete

er die Funktion eines Gruppenkom-andanten bei der Feuerwehr, mit Aus-zeichnungen in Bronze und Silber.Seit 1982 ist der Jubilar Mitglied beider Kameradschaft Götzens, wo er2007 das Amt des Hauptmannesübernahm, zwischendurch übte erauch zwei Jahre die Tätigkeit einesObmannes aus. Adolf Huter war wei-ters zehn Jahre als Landesstandarten-träger des Tiroler Kameradschafts-bundes im Einsatz.

Über solche aktiven Funktionäre in-nerhalb eines Vereines kann sich je-der nur freuen, ihnen aufrichtig dan-ken und gleichzeitig wünschen, dassEnergie und Einsatzfreude noch vie-le Jahre erhalten bleiben.

Adolf Huter ein 70er

Obmann Walter Lechner (rechts) und die beiden Marketenderinnen Viktoria Volde-rauer und Ilse Arlt überbrachten die Glückwünsche des Vereines

Foto: Kameradschaft Götzens

GÖTZENS (A.H): Kürzlich feierteWilli Eller seinen 90. Geburtstag. DerJubilar ist seit dem Jahre 1973 Mit-glied bei der Kameradschaft Göt-zens. Adolf Huter gratulierte dem Ju-bilar mit einer kleinen Abordnung

des Vereines und überreichte ihm einGeschenk. Die Kameradschaft Göt-zens wünscht Kamerad Willi weiter-hin alles Gute, viel Glück und vor al-lem Gesundheit.

Jubilar Willi Eller 90 Jahre

Alois Haller, Franz Haller, Jubilar Willi Eller, Adolf HuterFoto: Kameradschaft Götzens

Konrad und Maria Lannerfeierten Goldene Hochzeit

NIEDERAU (Rabl): Konrad undMaria Lanner feierten ihrem Wunschentsprechend im engsten Familien-kreis das Fest der Goldenen Hoch-zeit. Konrad Lanner ist seit mehr als60 Jahren aktives Mitglied der Ka-

meradschaft Niederau. Für die Ka-meradschaft Niederau war dies daherein freudiger Anlass zur Gratulation.Sie wünscht auf diesem Wege demJubelpaar weiterhin viel Glück undvor allem Gesundheit.

v.l.n.r.: Josef Dummer (langjähriger Fähnrich), Maria und Konrad Lanner sowieSchriftführer Johann Rabl Foto: Kameradschaft Niederau

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INNSBRUCK (L.A.): Kamerad undEhrenkapellmeister Mag. Dr. LudwigAscher feierte in voller Rüstigkeitseinen 90. Geburtstag. Der gebürtigeKramsacher rückte im September1938 freiwillig zum Musikkorps desLuftnachrichten-Regimentes 3 nachMünchen ein. Nach dem Polen- undFrankreichfeldzug wurde Dr. Ascher1940 zum Unteroffizier befördert undin den Südabschnitt der Russland-front verlegt. Ab 1944 kämpfte er alssMG-Zugsführer in Nordfrankreichgegen die Invasionstruppen und wur-de bei Mantes, nahe Paris, zweimalschwer verwundet. Über 50 Jahrelang setzte sich Dr. Ascher alsSchwerkriegsbeschädigter neben sei-nem Beruf und dem Jusstudium fürdas Wohl der Kriegsopfer ein. Dem Frontkämpfer wurden außerKriegsauszeichnungen auch das„Kulturehrenzeichen“ der GemeindeBrixlegg, das „Sozialehrenzeichen“der Stadt Innsbruck und das „Ver-dienstkreuz des Landes Tirol“ verlie-hen. Vom Tiroler Blasmusikverbandwurde er als „Förderer der TirolerBlasmusik“ ausgezeichnet, und vom

Südtiroler Kriegsopfer- und Front-kämpferverband erhielt er das „Gol-dene Treuezeichen“. In seiner Pensi-on hat er Zeit gefunden, sich alsChronist und Heimatkundler zu betä-tigen. Unter seinen sechs Büchernfindet man unter anderem eine Brix-legger Pfarr- und Musikchronik. Dienächsten zwei Werke werden voraus-sichtlich im kommenden Jahr fertiggestellt sein.

Nr. 1/2011 Kameradschaften TKB-Zeitung 13

SCHWENDT (K.H.): SebastianSchwaiger feierte im engsten Famili-enkreis seinen 85. Geburtstag. FürObmann Klaus Horngacher und eineAbordnung der KameradschaftSchwendt war es eine ehrenvolleAufgabe, die Glückwünsche des ge-samten Vereines mit einem Ge-schenkskorb zu überbringen.

Da der Jubilar schon viele Jahrzehn-te beim Kameradschaftsbund fleißigausrückt, war es Obmann Hornga-cher ein besonderes Bedürfnis, ihm

für seinen Fleiß zu danken. Gleich-zeitig gab er der Hoffnung Ausdruck,dass der Jubilar noch viele gemein-same Jahre im Kreise seiner Familieverbringen kann und dass es ihm ge-sundheitlich noch lange möglich seinwird, bei Ausrückungen, Ausflügenoder sonstigen Veranstaltungen dabeizu sein. Ein herzliches Dankeschönauf diesem Wege für die nette Ge-burtstagsfeier. Ein besonders herzli-ches Vergelt`s Gott gilt Ehefrau Ma-ridi sowie Schwiegertochter Erni fürdie nette und reichliche Bewirtung.

Sebastian Schwaiger 85 Jahre

Jubilar Sebastian Schwaiger, rechts sein Bruder Franz, stehend: v. links: NikolausChristandl, Sepp Stockmayr, Sebastian Markl, Anton Leitner, Resi Horngacher sowieMaridi Schwaiger, Frau des Jubilars Foto: K.H.

MATREI/BRENNER (R.G.): Ka-merad Oswald Eller, langjähriges ak-tives Mitglied der KameradschaftMatrei am Brenner, feierte seinen 70.Geburtstag. Der bekannte Tischler-meister übernahm von seinem Vaterdie Tischlerei und baute sie zu einemmodernen Handwerksbetrieb aus.Seine Handschrift ist überall sichtbar,die kontinuierliche Fortsetzung sei-nes Lebenswerkes durch seinen SohnStefan ist gewährleistet. Erstaunlich,dass so ein vielbeschäftigter Mannnoch Zeit für seine Hobbys hat: Her-vorzuheben sind seine 55jährige Kar-riere als Musikant bei der Musikka-pelle Matrei, seine Tätigkeit als jahr-zehntelanger Musikobmann-Stellver-teter und Bezirksobmann-Stellvertre-ter des Musikbezirkes Wipptal. Be-sonders berührend waren die Glück-wünsche von einigen behindertenMenschen der Lebenshilfe Inns-bruck, steht er ihnen doch seit länge-rer Zeit mit Rat und Tat zur Seite.Seinen großen Jugendtraum erfüllte

sich der Jubilar im Alter von 60 Jah-ren – er absolvierte den Pilotenscheinund frönt seither seinem luftigenSteckenpferd, dem Sportfliegen.

Eine Reihe von Laudatoren hobenseine positiven Eigenschaften hervor– ein paar Schönheitsfehler gibt esbei ihm natürlich auch. Ein Wegge-fährte der Musikkapelle Matrei deck-te schonungslos alles auf, die Stim-mung der Gratulantenschar hob sichzusehends. Sogar der bekannte PaterPaulus aus Mühlbachl war angereistund las dem Jubilar ob seiner „Ver-fehlungen“ ordentlich die Leviten,der brechend volle Saal im Parkhotelkochte fast über. Der fast vollständigangetretene Ausschuss der Kamerad-schaft Matrei am Brenner bedanktesich beim großzügigen KameradenOswald, überreichte ein Geburtstags-geschenk und wünschte ihm allesGute, vor allem Gesundheit und nochviele schöne Jahre im Kreise seinerFamilie und der Kameraden!

Oswald Ellerim Kreise der 70er

v.l.: Kassier Franz Cebular, Obmann-Stellvertreter Adolf Papes, Obmann RaimundGasser, Kamerad Oswald Eller, Fähnrich Erich Reichenpfader, Ehrenobmann ThomasJenewein Foto: Werner Hammerle

Dr. Ludwig Ascher 90 Jahre

Dr. Ludwig Ascher von der Kamerad-schaft Landhaus

KIRCHDORF (H.K.): Ehrenmit-glied Thomas Schellhorn wurde 90Jahre alt. Kamerad Thomas ist Grün-dungsmitglied des Vereines und im-mer noch voll aktiv! Der Jubilar istseit Anfang 1947 in mehreren Funk-tionen tätig, war zunächst Fähnrich,dann Kammerwart und seit zwölfJahren Vizeobmann. Thomas Schell-horn ist ein Kamerad mit Hand-schlagqualität und unbedingter Ver-lässlichkeit. Er ist immer gut aufge-legt, unternehmungslustig und vor al-lem für jüngere Kameraden ein Vor-bild. Die Kameradschaft Kirchdorfist stolz auf einen so treuen und ver-dienstvollen Kameraden. ObmannHans Kasticky gratuliert in Namen

aller Mitglieder nochmals auf diesemWege von Herzen zum 90er.

Thomas Schellhorn ein 90er

Jubilar Thomas SchellhornFoto: Kameradschaft Kirchdorf

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14 TKB-Zeitung In stillem Gedenken Nr. 1/2011

Gottfried TrostLIENZ (A.A.): Die Soldatenkameradschaft Osttirol trau-ert um Kamerad Trost Gottfried, Kriminalinspektor i.R.,unterstützendes Mitglied seit Jänner 1974. Im März 2007wurde er mit der „Ehrennadel in Gold der SKO/Lienz“ fürjahrzehntelange treue Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Wilhelm HornickLIENZ (A.A.): Wilhelm Hornick, der plötzlich und un-erwartet verstarb, ein Kamerad des Bayerischen Solda-tenbundes, den die Soldatenkameradschaft Osttirolschon einige Jahre kennen und schätzen gelernt hatte,war Mitglied der SKO/Lienz seit Juni 2010, im März2010 wurde er mit dem „Ehrenkreuz in Silber derSKO/Lienz“ für grenzüberschreitende Kamerad-schaftspflege ausgezeichnet!

Herta HappGÖTZENS (W.L.) Die Kameradschaft Götzens trau-ert um Kameradin und Fahnenpatin Herta Happ. Hertawar auch als Wirtin (Altwirt Götzens) stets um dasWohlergehen der Kameraden bemüht. Sie verstarb im85. Lebensjahr. Die Kameradschaft Götzens, eine Ab-ordnung der Feuerwehr, der Götzner Kirchenchor undeine große Menschenmenge begleiteten Herta Happ aufihrem letzten Weg.

Josef PfisterHIPPACH (F.T.): Die Kameradschaft Hippach undUmgebung trauert um das langjährige Mitglied JosefPfister. Der Verstorbene war Kriegsteilnehmer und ver-starb im 91. Lebensjahr. Ein großer Trauerzug beglei-tete Kamerad Josef Pfister, darunter eine starke Abord-nung mit Fahne der Kameradschaft Hippach.

David HaberlBRIXLEGG (E.St.): Der „Winkl-David“, wie ihn allekannten, fehlt in den Reihen der Kameraden sehr. Alsverlässlicher Ausrücker war er immer dabei, wenn dieKameradschaft unterwegs war, mit seinem Humor undseiner positiven Einstellung brachte er viel Sonne inden Verein. Die Kameraden begleiteten David auf sei-nem letzten Weg zum Friedhof und verabschiedetensich mit dem Lied vom guten Kameraden.

Hermann Graus

Johann FoidlHOCHFILZEN (H.G): Kamerad Johann Foidl verstarb nachlanger, mit Geduld ertragener Krankheit. Nach dem Besuch derVolksschule in Hochfilzen begann er eine Lehre als Zimmer-mann, 1956 wechselte er zum Österreichischen Bundesheer undabsolvierte 1961 die Heeresunteroffiziersschule, versah seinenDienst beim Truppenübungsplatz Hochfilzen und wurde 1968Mitglied des Vereines. Er war ein fleißiger Ausrücker, von 1992bis 2004 Schriftführer und bis zuletzt Beisitzer. Als Anerkennungfür seine verdienstvolle Tätigkeit wurde er zuletzt mit dem TKB-Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet.

Stefan AdelsbergerHOCHFILZEN (H.G.): Die Kameradschaft Hochfilzen trauertum Kamerad Adelsberger, Geburtsjahrgang 1916, Mitglied derKameradschaft Hochfilzen seit 1961. Er besuchte die Volksschu-le in Fieberbrunn, im Alter von 21 Jahren wurde er einberufen,musste am Polenfeldzug teilnehmen und kam auch in Norwegenzum Einsatz. Ab 1960 arbeitete er bis zu seiner Pensionierungbei der Straßenmeisterei St. Johann in Tirol. Kamerad Adelsber-ger war ein ausgesprochener Familienmensch. Aufopfernd undmit viel Liebe und Fürsorge pflegte er durch Jahre seine schwererkrankte Frau.

Peter LergetbohrerHALL (E.A.): Die Kameradschaft Hall trauert um Ka-merad Peter Lergetbohrer, der im 88. Lebensjahr nacheiner mit großer Geduld ertragenen Krankheit zu Gottin den ewige Frieden heimgeholt wurde. Der Verstor-bene war Kriegsteilnehmer und viele Jahre Mitglied derKameradschaft Hall.

Vzlt i.R. Hermann ThurnerABSAM: Vizepräsident a.D. Hermann Thurner verstarb nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit. Nach seiner Lehre als Elektroin-stallateur diente Hermann Thurner im Österreichischen Bundesheer fast 30 Jahre lang als Wirtschaftsunteroffizier. Seine Einstellung und sein Idea-lismus in der Vereinsarbeit ließen ihn im Tiroler Kameradschaftsbund u.a. die Funktionen als Schriftführer, Bezirks- und Landesjugendreferent, Lan-desschriftführer und Vizepräsident mit dem Aufgabenbereich Organisation ausüben. In der Unteroffiziersgesellschaft stellte er sich als Schriftfüh-rer, Zweigstellenleiter, Generalsekretär, Vizepräsident und Delegierter der Europäischen Unteroffiziersgesellschaft und Präsident der Österreichi-schen Unteroffiziersgesellschaft zur Verfügung. Hermann war als großer und genauer Organisator bekannt. Seine Handschrift trugen u.a. Bezirks-feste, Landes- und Bundesdelegiertentage, Landeswallfahrten, AESOR-Kongresse und unsere 1. Landesschimeisterschaft. Mit Vizepräsident a.D. Her-mann Thurner verlor der Tiroler Kameradschaftsbund, aber auch die Unteroffiziersgesellschaft einen fleißigen, hilfsbereiten und aufrichtigen Ka-meraden und einen beherzten Tiroler Patrioten!

Ernst UnterraderBRIXLEGG (E.St.): Ernst Unterrader war den Brix-legger Vereinen sehr zugetan und unterstützte sie, soauch den Brixlegger Kameradschaftsbund. Beschei-denheit und Zufriedenheit waren das Lebensmotto desBerg- und Hüttenmeisters in den Montanwerken. DieBrixlegger Kameradschaft begleitete ihren KameradenErnst zur Verabschiedung am Brixlegger Friedhof.

MATREI/BRENNER (R.G.): Die Kameradschaft Matreiam Brenner trauert um Kamerad Hermann Graus. Der sehrbeliebte Arbeitskollege und Freund war seit 2002 unter-stützendes Mitglied des Vereines. Trotz seines schwerenLeidens strahlte er viel Lebensfreude aus, bis er letztend-lich den Kampf gegen seine Krankheit im 62. Legensjahrverlor. Eine Fahnenabordnung der Kameradschaft Matreia.Br. begleitete ihn auf seinem letzten Weg und verab-schiedete sich mit dem Fahnengruß.

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Nr. 1/2011 Kameradschaften/Termine TKB-Zeitung 15

TKB-Termin-kalender 2011

Sonntag, 29. Mai 201127. Landeswallfahrt,verbunden mit dem

Bezirksfest in SchwendtAuskünfte: TKB-Sekretariat, Gabelsbergerstraße 26,

6020 InnsbruckTel. 0512 – 34 78 06 oder 0664 – 281 64 62 und

Obmann Klaus Horngacher, Kohlbach 18, 6385 Schwendt,Tel. 05375 – 67 63

Montag, 30. Mai bis Montag, 6. Juni 2011Frühjahrsreise nach Mallorca

Auskünfte: TKB-Sekretariat, Gabelsbergerstraße 26, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 – 347 806 oder 0664 – 281 64 62

Sonntag, 5. Juni 20112. Bezirkswallfahrt in Götzens

Auskünfte: Adolf Huter, 6091 Götzens, Tel. 0664 – 13 52 820

Montag, 13. Juni 2011Traditionelles Pfingstmontagtreffen und

Partnerschaftsfeier der Tiroler und VorarlbergerKameradschaften in Nassereith

Auskünfte: Obmann Franz Schuler, See-Eck 219,6465 Nassereith, Tel. 0664 – 380 70 07

Sonntag, 26. Juni 2011115-Jahr-Jubiläum der Kameradschaft Söll,

verbunden mit dem47. Bezirksfest

Auskünfte: Obmann Josef Hörl, 6306 Söll, Hauning 23,Tel. 053 33 – 50 53

Sonntag, 21. August 201116. Weisenblasen der Kameradschaft Thiersee

auf der GrabenbergalmAuskünfte: Obmann Georg Schneider, Grub 33, 6335 Thiersee,

Tel. 05376 – 57 67

Samstag, 15. Oktober 2011Gelöbniswallfahrt Jochbergwald

Auskünfte: Bezirksobmann Ing. Sepp Obermoser, 6370 Aurach, Mühlfeldweg 4, Tel. 0664 – 192 20 80 und

Obmann Hans-Peter Koidl, Tel. 0664 – 39 34 222

ACHTUNG, WICHTIG:Bitte Termine so rasch wie möglich schriftlich

zur Veröffentlichung bekannt geben, damit die Planungen für die Teilnahme erleichtert und

Terminüberschneidungen vermieden werden! Herzlichen Dank!

HART (G.G.): Kamerad FranzSchiestl und seine Frau Gusti feier-ten das schöne Fest der „GoldenenHochzeit“. Franz Schiestl ist seit1983 als Jungkameradenvertreter im

Ausschuss tätig. Obmann Franz Wid-ner wünscht dem Jubelpaar im Na-men der Kameradschaft Hart weiter-hin alles Gute und viel Gesundheit.

Goldene Hochzeit vonFranz und Gusti Schiestl

V.l.n.r. Otto Aigner, Ludwig Widner, Gusti und Franz Schiestl und Obmann Franz Wid-ner. Foto: Gerhard Gruber

NIEDERAU (Rabl): Vor Kurzemfeierten Josef und Kathi Hausbergerdas fest der Goldenen Hochzeit. Jo-sef Hausberger und ist seit 1944 Mit-glied bei der Kameradschaft Niede-rau und ist ein sehr aktives und ver-

lässliches Vereinsmitglied. Für dieKameradschaft Niederau war es da-her ein freudiger Anlass, dem Jubel-paar zu gratulieren und Sepp und Ka-thi weiterhin viel Glück und Gesund-heit zu wünschen.

Goldene Hochzeitin Niederau

Das „Goldene Hochzeitspaar“ Josef und Kathi Hausberger, dahinter Obmann-Stv.Oswald Moser und Kassier Josef Dummer. Foto: Johann Rabl

Redaktionsschlussfür die TKB-Zeitung Nr. 2/2011:

Freitag, 25. März 2011

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REITH/KITZBÜHEL (G.J.): Ob-mann Sebastian Hölzl konnte anläss-lich der Generalversammlung u.a.folgende Ehrengäste begrüßen: Bür-germeister Stefan Jöchl, Ehrenbe-zirksobmann Franz Höck, Bezirks-obmann Sepp Obermoser, TVB-Ob-mann Josef Jöchl, Musikobmann An-dreas Meikl, Schützenhauptmannund Gemeinderat Georg Hauser,Obst- und Gartenbauobmann FranzAdelsberger und Gemeinderat WalterObermoser. Nach einer Gedenkmi-

nute, die allen verstorbenen Mitglie-dern gewidmet wurde, informierteObmann Sebastian Hölzl mit seinemTätigkeitsbericht über ein sehr akti-ves Jahr. Nach der Verlesung der letz-ten Niederschrift folgte der Berichtüber die Kassagebarung. Beides wur-de ohne Einwand zur Kenntnis ge-nommen. Für die bestehenden Neu-wahlen übernahm BeziksobmannSepp Obermoser den Vorsitz und ver-lautbarte folgendes einstimmiges Er-gebnis: Obmann Sebastian Hölzl,Obmann-Stv. Hans Horngacher,Schriftführer Georg Jöchl, Chronistund Schriftführer-Stv. Josef Hölzl,Kassier Georg Jöchl, Fähnrich HansAdelsberger, Fähnrich-Stv. Andreas

Jöchl, Zeugwart Josef Reiter, Kassa-prüfer Josef Mayr und Egid Schwabl,Beiräte Andreas Lindebner undFranz Adelsberger. Der Chronist in-formierte die Anwesenden in einemsehr umfangreichen Bericht über sei-ne Tätigkeiten. Nach den Grußwor-ten der Ehrengäste und dem Tages-ordnungspunkt Allfälliges dankte derObmann für das ihm entgegenge-brachte Vertrauen und allen Mitglie-dern für ihre geleistete Arbeit. Er batden Ausschuss sowie alle Kamera-dinnen und Kameraden auch weiter-hin um tatkräftige Unterstützung, umauch in Zukunft zum Wohle des Ti-roler Kameradschaftsbundes zu ar-beiten!

Obmann Sebastian Hölzl wiedergewählt

16 TKB-Zeitung Redaktion Nr. 1/2011

Impressum: Medieninhaber (Verleger) und Heraus ge ber: Tiroler Kameradschaftsbundzeitung, Mitteilungsblatt des Tiroler Kameradschaftsbundes, 6020 Innsbruck, Gabelsbergerstr. 26, Redaktion: Hermann Hotter, Hannes Stadlwieser, Christa Sprenger, Hans-Peter Haberditz.

Anzeigenannahme und Verrechnung: Tiro ler Kameradschaftsbund, Landesleitung, 6020 Innsbruck, Gabelsbergerstr. 26, Tel.: 0512/34 78 06.Hersteller: Agentur TAURUS, 6330 Kufstein, Tel. 05372/61573. www.tiroler-kameradschaftsbund.atDie Tiroler Kameradschaftszeitung erscheint monatlich. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3.

Sekretariat: Telefon (0512) 34 78 06 - Adresse: Gabelsbergerstr. 26, 6020 Innsbruck, Sekretariat: Christa Sprenger, Bürozeiten: Montag von 18 bis 20 Uhr, Mittwoch von 9 bis 11 Uhr,Freitag von 15 bis 18 Uhr.

Tiroler Kameradschaftsbundzeitung P.b.b. 6020 InnsbruckZNr.: 02Z032827 DVR: 0643769

Obmann Sebastian HölzlFotos: Christine Stadlwieser