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D·U· O 04 – 07 2012 | Nr. 34 AKTUELL: Die Abo-Reihen der Saison 2012/2013 JUGENDKONZERT: „Ein Sommernachtstraum“ DIE NEUE SPITZE: Das Führungs-Trio der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz PARTNER IM LAND: „Das Wormser“ Das Magazin der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

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Das Magazin der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Ausgabe April bis Juli 2012.

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AKTUELL: Die Abo-Reihen der Saison 2012/2013JUGENDKONZERT:„Ein Sommernachtstraum“DIE NEUE SPITZE:Das Führungs-Trio derDeutschen StaatsphilharmonieRheinland-PfalzPARTNER IM LAND: „Das Wormser“

Das Magazin der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

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Liebe Freunde der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz!

Zum ersten Mal darf ich Sie an dieser Stelle begrüßen und freue mich sehr, Ihnen einen Ausblick auf einen farbenreichen und fulminanten Ausklang der laufenden Saison zu geben. Dabei steht neben den weithin strahlenden Höhepunkten vor allem die Jugend im Vordergrund unserer Aktivitäten, was einen tiefen Einblick in das Selbstverständnis der Staatsphilharmonie bietet: Ob Tamara Stefanovich oder Hyeyoon Park, ob „Prinzessin Anna“, das Jugendkonzert mit Felix Mendelssohn Bartholdys „Sommer-nachtstraum“ oder „Der Melodieexpress“ – immer geht es uns um den Nachwuchs, ob auf der Bühne oder im Publikum. Die Förderung der Zukunft von Kunst, Kultur und Gesellschaft ist eines der zentralen Anliegen unseres Orchesters und wir bekennen uns mit Leidenschaft zu dieser Aufgabe. Und natürlich sind wir wieder der Musik-botschafter des Landes: ob in Worms, Landau, Mainz, Trier, Coesfeld, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern oder in „unserer“ Stadt Ludwigshafen.

Und, das haben Sie natürlich beim Auf-schlagen des DUO schnell bemerkt, laden wir Sie sehr herzlich ein, auch in der kommenden Saison unsere Gäste zu sein. So sehr wir unsere Kräfte im Herbst diesen Jahres auf „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ und im Früh-jahr 2013 auf eine vollständige „Ring“-Aufführung legen, so sehr präsentiert sich die Staatsphilharmonie als ein der ganzen Vielfalt der Musik verpflichteter Klang-körper. Die beiden Abonnement-Zyklen in Ludwigshafen und Mannheim bieten Ihnen ein Angebot, das vielfältiger und hochkarätiger kaum sein könnte: Von der „Ode an Napoleon“ bis zum „Elias“ reichen die Programme, die Sie zu Zeitreisen in die spannenden Epochen der Musik- und Weltgeschichte einladen. Viele der Kon-zerte haben mein Vorgänger Rainer Neumann und unser Generalmusikdirektor Karl-Heinz Steffens noch auf den Weg gebracht, hin und wieder können Sie auch schon meinen Einfluss erkennen.

Besonders danken möchte ich an dieser Stelle in unser aller Namen unserem be-liebten langjährigen Ersten Gastdirigenten George Pehlivanian, der sich mit zwei Konzerten in Mannheim und Mainz aus dieser Position bei uns verabschiedet. Viele wichtige Konzerte spielte die Staatsphilharmonie unter seiner inspirierenden Leitung und ich bin mir sicher, dass er auch in Zukunft bei uns zu Gast sein wird.

Ich wünsche Ihnen viele beglückende, belebende und anregende Begegnungen mit der Schönsten der Künste – und mit Ihrer Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Prof. Michael KaufmannIntendant

E D I T O R I A L

Herausgeber V.i.S.P: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Heinigstraße 40, 67059 Ludwigshafen Telefon 0621 [email protected] www.staatsphilharmonie.de

Intendant: Prof. Michael KaufmannGeneralmusikdirektor: Karl-Heinz Steffens

Redaktion: Gert Deppe, Sabine Köhler, srg werbeagenturGestaltung: srg werbeagentur, Mannheimwww.srgwerbeagentur.deDruck: ABT Print und Medien, Weinheim

Titelmotiv Nicolas Altstaedt (Foto: Marco Borggreve)

I N H A LT

I M P R E S S U M

03 Die Abo-Reihen der Saison 2012/2013

06 „Das Wormser“ – Partner im Land

07 „A Tribute to John Williams“Filmmusik dirigiert von Frank Strobel

08 Das Führungs-Trio derDeutschen StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz

10 Eröffnung des Mosel Musik- festivals 201211 Jugendkonzert –

„Ein Sommernachtstraum“12 Klassik für Kinder –

Dürfen wir mal fragen?13 „Der Melodieexpress“14 Kiko:Sonderkonzert –

„Eurer DienerJohann Sebastian Bach“

15 In KürzeNeu im Orchester

16 Der Konzertkalender

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Neunmal geht die Staatsphilharmonie in der kommenden Spielzeit in Ludwigshafen und Mannheim auf Klangreise. Die Philharmonischen:Konzerte und die Mannheimer Meisterkonzerte sind gekenn-zeichnet von Abschied und Aufbruch, Erfahrung und Neugier, Intention und Innovation. Serviert wird all dies von einem erstklassigen Orchester.

Drei Spielzeiten lang waren die Phil-harmonischen:Konzerte im Pfalzbau programmatisch von der Aufführung sämtlicher Beethoven-Sinfonien ge-prägt. Dieser Zyklus, bei dem jeweils einem Werk des Bonner Komponis-ten ein bedeutendes Instrumental-konzert des 20. Jahrhunderts gegen-über steht, kommt in der Spielzeit 2012/2013 zum Abschluss. Gleich beim Auftakt setzt Chefdirigent Karl-Heinz Steffens kontrast reiche Akzente. Beethovens ursprünglich Napoleon gewidmete „Eroica“ nimmt es dabei nicht nur mit der „Ode an Napoleon Buonaparte“ von Arnold Schönberg auf, sondern auch noch mit dessen „Konzert für Violine und Orchester“. Der in Wien gebore-ne bedeutende Komponist emigrierte 1933 über Paris in die USA. Dort ent-stand in den Jahren 1934 bis 1936 sein Violinkonzert und dort wurde es 1940 in Philadelphia auch uraufge-führt. Zwei Jahre später entstand die „Ode an Napoleon“. Trotz Schön-bergs immens großer Bedeutung für die Musik des 20. Jahrhunderts sind beide Werke in den Konzertsälen eher selten zu hören. Auch deshalb ist das musikalische Gipfeltreffen von Schönberg und Beethoven so ganz nach dem Geschmack von In-tendant Prof. Michael Kaufmann: „Das Violinkonzert ist eines der be wegendsten und bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts. Besonders spannend an diesem Programm ist

seine enorme Spannbreite zwischen Beethoven und Schönberg mit dessen ‚Ode an Napoleon‘ als Brücke.“

Nicht minder spannend wird das 2. Philharmonische:Konzert mit Beethovens Achter, seiner „Egmont“-Ouvertüre und dem „Konzert für Horn und Orchester“ von György Ligeti. Abgeschlossen wird der Beet-hoven-Zyklus dann allerdings atypisch. Die Staatsphilharmonie

und Karl-Heinz Steffens stellen im 4. Phil harmonischen:Konzert die Neunte mit ihrer überwältigenden Vertonung von Schillers Freuden-hymne als Solitär ins Programm. Denn neben Beethovens fulminan-tem Klangmonument hat es wohl jede andere Komposition einiger-maßen schwer.

Einen reizvollen Ausflug in gänzlich andere Klangwelten inklusive Abste-

MUSIK A L ISCHES GIP F EL-T REF F EN UND F UL MIN A N T ES K L A NGMONUMEN T

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Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Chefdirigent Karl-Heinz Steffens

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cher in eines der neuen Bundesländer unternimmt die Staatsphilharmonie schließlich im 3. Phil har monischen:Konzert. Unter dem Titel „New York – New York“ begleitet sie die Preis-träger des diesjährigen Lotte-Lenya-Wettbewerbes, der 1998 anlässlich des 100. Geburtstages der Ehefrau von Kurt Weill ins Leben gerufen wurde. Die Leitung dieses Konzertes hat James Holmes inne. Und Weill ist dann auch das Bindeglied zwi-schen Ludwigshafen und seiner Partnerstadt Dessau, wo die Staats-philharmonie wenige Tage zuvor mit demselben Programm das Kurt Weill Fest eröffnet. „Eine schöne Synergie und vielleicht der Anfang eines regel-mäßigen Austausches“, sagt Michael Kaufmann, der auch Intendant des Kurt Weill Festes in Dessau ist. „Es gibt so viel zu ent decken bei diesem Komponisten, der, wie ich finde, noch immer viel zu wenig aufgeführt wird.“ Vor allem durch seine Zusam-menarbeit mit Bertolt Brecht ist der 1900 in Dessau geborene Kurt Weill einem größeren Publikum bekannt geworden. Ins gesamt fünf bedeuten-de Bühnen werke zeugen von dieser

künstlerischen Befruchtung, das wohl bekannteste ist „Die Dreigroschen-oper“. Daneben hat Kurt Weill zahl-reiche Vokalwerke, zwei Sinfonien sowie das „Konzert für Violine und Blas orchester“ komponiert.

Mit der Programmgestaltung seines Chefdirigenten Karl-Heinz Steffens ist Intendant Kaufmann hochzu-frieden. „Mit ihrer großen Bandbreite ermöglicht diese schöne Planung einen abwechslungsreichen Pano-rama spaziergang durch die Musik-geschichte. Und das ist sowohl für das Publikum als auch das Orchester interessant“, glaubt er. Sehr gelungen findet Michael Kaufmann zudem die Auswahl der Solisten für beide Konzertreihen. „Auch hier bewegen wir uns auf einem breiten Korridor. Reizvoll und spannend ist dabei der Kontrast zwischen Nachwuchs- und etablierten Künstlern.“ Da sind in Ludwigshafen und Mannheim etwa Lise de la Salle, Nicolas Altstaedt und Michael Barenboim auf der einen und Andreas Schmidt, Frans Helmerson und Marie-Luise Neun-ecker auf der anderen Seite zu er-

leben, wechseln sich unverbrauchte Frische mit Erfahrung und Reife ab.

Diese Ausrichtung kennzeichnet auch die Konzerte der Staatsphilhar-monie im Mannheimer Rosengarten. Ein Wiedersehen (und -hören) mit dem langjährigen Chefdirigenten der Staatsphilharmonie gibt es dort im 2. Meisterkonzert. Ari Rasilainen führt sein ehemaliges Orchester im Musensaal des Congress Centers Rosengarten durch die Klangwelten von Georges Bizets „L’Arlésienne-Suite Nr. 1“ sowie das „Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur“ von Joseph Haydn. Peter Tschai-kowskys „Schwanensee“-Suite sowie die selten zu hörende „Konzert sonate für Trompete und Orchester D-Dur“ von Georg Philipp Telemann kom-plettieren die musikalische Besche-rung von Ari Rasilainen kurz vor Weihnachten.

Eröffnet werden die Mannheimer Meisterkonzerte unter der Leitung von Karl-Heinz Steffens mit russi-schen Komponisten. Auf dem Pro-gramm stehen Peter Tschaikowskys

Philharmonische:KonzerteLudwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau

1. Philharmonisches:Konzert Dienstag, 9. Oktober 2012, 19.30 Uhr2. Philharmonisches:Konzert Sonntag, 27. Januar 2013, 19.30 Uhr3. Philharmonisches:Konzert Montag, 25. Februar 2013, 19.30 Uhr4. Philharmonisches:Konzert Samstag, 29. Juni 2013, 19.30 Uhr

Bestellungen von Abonnements: Abo-Büro der Staatsphilharmonie, Heinigstraße 40, 67059 LudwigshafenTelefon 0621 599090Bestellungen von Einzelkarten: Theaterkasse im Pfalzbau-Foyer, Theaterplatz, 67059 LudwigshafenTelefon 0621 5042558

Michael BarenboimKarl-Heinz Steffens Sophie KlussmannMarie-Luise Neunecker

Lotte Lenya und Kurt Weill

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vierte Sinfonie sowie das „Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-moll“ von Sergej Rachmaninow.

Vor vier Jahren haben der Cellist Nicolas Altstaedt und die Staatsphil-harmonie eine CD mit Werken von Schumann, Tschaikowsky und Gulda eingespielt, im 3. Mann heimer Meisterkonzert bringen Orchester und Solist das „Konzert für Violon-cel lo und Orchester h-moll“ Antonín Dvoráks zur Aufführung. Unter der Leitung von Lukasz Borovicz erklingen über dies Kompo-sitionen von Claude Debussy und Maurice Ravel.

Mihaela Martin und Frans Helmerson heißen die Solisten im vorletzten Meisterkonzert. Auf dem Programm steht Johannes Brahms‘ 1887 ent-standenes „Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll“. Zudem gibt es den sinfonischen Erst-ling Robert Schumanns – passend zur Jahreszeit. Sein Opus 38 trägt nämlich den Beinamen „Frühlings-sinfonie“. Unter der Leitung von Karl-Heinz Steffens ist im Mannhei-mer Congress Center Rosengarten auch das 2006 komponierte „Konzert für Orchester“ des 1963 in Trier ge-borenen Tondichters und ehemaligen

Composer-in-Residence der Staats-philharmonie Christian Jost zu hören.

Zu Ende geht die Saison 2012/2013 in Mannheim mit einem oratori-schen Meilenstein. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz begleitet den Bachchor Salzburg in Felix Mendelssohn Bartholdys „Elias“. „Das ist natürlich eine ganz besondere Farbe“, freut sich Inten-dant Michael Kaufmann schon jetzt auf diesen vokalen Saisonausklang unter der Leitung von Karl-Heinz Steffens. Die Vorfreude kommt nicht von ungefähr, hat Kaufmann doch eine ganz besondere Beziehung zur Chormusik. Schon während seines Studiums übernahm er die organisa-torische Leitung des Landesjugend-chores Baden-Württemberg, von 1984 bis 1988 war er Geschäftsleiter des Süddeutschen Madrigalchores. Mendelssohns dramatische „Elias“-Vertonung über die Geschichte des biblischen Propheten begleitet ihn schon lange. „Ein wunderbares Stück Musik!“ Und für die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz einmal mehr eine gute Gelegenheit, ihren hervorragenden Ruf als musi-kalischer Botschafter klangvoll zu unterstreichen.

Mannheimer MeisterkonzerteCongress Center Rosengarten Mannheim

ABOnnement „Konzert klassisch“1. Sinfoniekonzert Mittwoch, 19. September 2012, 20 Uhr2. Sinfoniekonzert Samstag, 15. Dezember 2012, 20 Uhr3. Sinfoniekonzert Sonntag, 17. Februar 2013, 20 Uhr4. Sinfoniekonzert Sonntag, 17. März 2013, 20 Uhr

ABOnnement „Chor plus“Sie besuchen unsere vier Sinfoniekonzerte und zusätzlich das Chorkonzert der Staats-philharmonieChorkonzert Sonntag, 12. Mai 2013, 20 Uhr

Tickets und Informationen zu den Mannheimer Meisterkonzerten erhalten Sie bei der Agentur Mannheim Klassik unterTelefon 0621 5990983 oder auf www.mannheim-klassik.de

Gábor Boldoczki (Foto: Marco Borggreve)

Mihaela MartinFrans Helmerson

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Lise de la Salle

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122 Jahre alt und doch ganz neu: Das in seinen Gründerjahren programmatisch am Volkstheater der Bayreuther Festspiele orientierte „Wormser“ kultiviert im Neubau seine Publikumsnähe. Es verbindet Spielstätte und Veranstaltungsräume zu einem Gebäude-Ensemble.

E IN T HE AT E R, V IER ERÖF F NUNGENPA R T NE R IM L A ND – DA S WORMSE R

Mehrmals lag das Wormser Theater schon in Schutt und Asche. Doch die Nibelungenstadt hatte Glück im Un-glück: Bevölkerung und Mäzene aus der Lederindustrie setzten sich in der Vergangenheit dafür ein, die wichtige Kulturstätte immer wieder aufzubauen. Heute präsentiert sich „Das Wormser“ mit seinem Namen und wegweisen-der Architektur strahlend und selbstbewusst. Das Anfang 2011 eröffnete neue Theater, Kultur- und Tagungszent-rum entstand auf Basis des vorhandenen Spiel- und Fest-spielhauses, das komplett entkernt, mit ansprechender Hülle versehen und um einen großen (Mozartsaal) und mehrere weitere Säle ergänzt wurde. Großzügige Glasfas-saden und ein umlaufender Balkon gewähren Einblicke ins Innere – eine stimmungsvolle Atmosphäre für die jährlich allein etwa 70 eigenen Vorstellungen im Theater und 30 im Kulturzentrum. „Das Gebäude sieht von jeder Seite gut aus, sehr harmonisch“, schwärmt Theaterleiter Oliver Mang, „die Foyerflächen sind großzügig geplant.“ Es ist ein Vorzeigeprojekt der renommierten Hamburger Architekten gmp. Alle Genres kommen in diesem reinen Gastspielhaus zur Aufführung – von klassischen Konzer-ten, Schauspielen, Musiktheater, Ballett, Tanz, Kinderver-anstaltungen bis hin zu Comedy und Kabarett sowie neu-erdings auch Stehkonzerte im Mozartsaal, wie sie bei Rock- und Popveranstaltungen überwiegen. Diese Vielfalt zieht beim Publikum, da jeder ein für sich passendes An-gebot findet. So musste Mang trotz der fast vierjährigen Umbauphase auch nicht fürchten, seine Stammkund-schaft zu verlieren. Die Wormser und das Publikum aus der Region, v.a. aus Rheinhessen, Südhessen und der Vor-derpfalz, hielten ihm die Treue. Hinzu kommt die Unter-

stützung durch die Politik, die sich für die sommerlichen Nibelungenfestspiele einsetzt und auch dem Theater ein selbstbestimmtes Programm ermöglicht.

Auf 758 Sitzplätzen können Besucher im Theater klassi-sche Musik genießen. Einen regelmäßig wiederkehrenden Part davon nehmen die Konzerte der Staatsphilharmonie ein, die das Programm mit Innovationen bereichern, so Mang. Über fünfzehn Jahre bestehe die persönliche Zu-sammenarbeit, bei der er das harmonische Verhältnis zum Intendanten und dem sehr guten, zuverlässigen Orchester schätze. „Es ist den Kollegen immer gelungen, herausra-gende Solisten zu engagieren“, lobt er. So zeigten Justus Frantz oder Rudolf Buchbinder hier schon ihr Können. Überraschend angenehm für ihn sei der unkomplizierte Umgang mit solch bekannten Virtuosen und Dirigenten, die zusammen mit der Staatsphilharmonie hier auftreten, berichtet der Theaterleiter und Programmgestalter. Das erste Händeschütteln mit den Künstlern überlässt er gerne Annemarie Neu, die sich dafür engagiert, dass ein Konzert als gelungener Abend in Erinnerung bleibt. Sie koordiniert zwischen Dirigenten, Solisten, Orchester und Theater. Zusammen mit dem Orchesterwart und den Theatertechnikern setzt sie die Bühnenanweisungen der Staatsphilharmonie um. „Der Flügel muss hier stehen“, bestimmt sie und begrüßt kurz darauf den Klavier-stimmer. Auf der Bühne tritt sie als Gratulantin in Erscheinung, ausgestattet mit hübsch verpacktem Wein für die Herren und Blumen für die Solistinnen. Blüten, die sie vorher selbstverständlich auf die Abendgarderobe der Damen abgestimmt hat.

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Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Frank Strobel gratuliert dem genialen Schöpfer berühmter Filmkompositionen John Williams zum 80. Geburtstag. Unterhaltsam-spritzig moderiert wird die Welt der filmischen Orchesterwerke von Herbert Feuerstein. Wir sprachen mit Frank Strobel, einem Meister der musikalischen Filminter-pretation am Pult, der die „Begleitmusik“ zur unab-hängigen Ausdrucksform erhoben hat.

Was fasziniert Sie an den Werken des Hollywood-Kom-ponisten John Williams?Er hat seit den 70er Jahren ein ganzes Imperium an Musik aufgebaut. Ihm ist es zu verdanken, dass sich Sinfonieorchester – trotz der großen Begeisterung jener Zeit für Popmusik – wieder in der Filmmusik etablieren konnten. Die Orchestermusiker lieben John Williams, da er sehr raffiniert und auf hohem Niveau komponiert.

Was ist bei einem filmischen Spektrum von Komödie bis Science-Fiction die größte Herausforderung für den Dirigenten?Im Gegensatz zum klassischen Konzert mit drei bis vier Titeln folgen hier zehn bis fünfzehn Stücke sehr schnell aufeinander. Als Dirigent muss ich darauf flexibel reagieren und genau wissen, wie ich die Musik umsetze. John Williams hat einen „Personalstil“ mit einer eigenen Kompositionsstruktur.

Muss man einen Film mögen, um ihn musikalisch be-gleiten zu können?Die Musik, die wir aufführen ist ja aus dem Film heraus-gelöst und in eine sinfonische Suite verwandelt. Ich möchte zeigen, dass die Musik auch ohne Bild funktio-niert. Sie besitzt eine Bildhaftigkeit, die eine Art „Kopf-kino“ beim Zuhören entstehen lässt.

Gibt es bei der Orchestrierung der Williams-Stücke Besonderheiten?Williams setzt das klassische, große Instrumentarium des Sinfonieorchesters im ausgehenden 19. Jahrhun-derts ein – wie zu Zeiten von Richard Strauss und Gustav Mahler. Das Orchester kann so alles ausspie-len, was es hat.

Sie arbeiten häufig mit der Staatsphilharmonie zusam-men. Was gefällt Ihnen am Orchester?

Wir feiern fast 25-jähriges Jubiläum und arbeiten daher sehr entspannt miteinander. Ich fühle mich hier wie zuhause, weil das Orchester so viel Erfahrung mit Film-musik hat. Es ist, als ob ich mich in ein gemachtes Nest setzen würde, das ich selbst mitgebaut habe.

Trotz der Konzentration aufs Dirigieren: Bekommen Sie bei manchen Filmthemen noch Gänsehaut?Oh ja! Ich bin mit dem Kino meiner Eltern groß gewor-den. Als Kinobesucher liebe ich es immer noch, mich verzaubern und in andere Welten versetzen zu lassen.

Was soll das Publikum aus Ihren Filmmusikkonzerten mit nach Hause nehmen?Erst einmal soll unser Publikum einen erlebnisreichen Abend oder Nachmittag verbringen – und den Aha- Effekt spüren, wenn es das nächste Mal im Kino die Orchestermusik hört. Ich wünsche mir, dass die Be deutung, die Sinfonieorchester für die Filmmusik haben, stärker wahrgenommen wird.

MUSIK A L ISCHES KOP F K INO

TRIBUTE TO JOHN WILLIAMSSonntag, 24. Juni 2012, 16 UhrHasenwinkel, Im Schlosspark (Open-Air)Im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-VorpommernFreitag, 29. Juni 2012, 20 UhrLudwigshafen, Berliner PlatzSparkassen-Klassik-Open AirSamstag, 7. Juli 2012, 19.30 UhrKoblenz, Festung EhrenbreitsteinHerbert Feuerstein, ModerationFrank Strobel, DirigentInfos: www.staatsphilharmonie.de

Frank Strobel

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Erleben Sie, wie die Erde unter den Füßen der Dinosaurier in „Jurassic Park“ bebt oder be reisen Sie mit „Krieg der Sterne“ fremde Galaxien. In „Tribute to John Williams“ erwartet Sie hochspannende Filmmusik mit dem Premium-orchester der Europäischen Filmphilharmonie.

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Janet Orwat, Prof. Michael Kaufmann, Karl-Heinz Steffens: Sie arbeiten seit kurzer Zeit in dieser Konstel-lation zusammen. Wie würden Sie Ihre Zusammen-arbeit beschreiben? (Unisono) Sehr gut, bestens, vertrauensvoll.

Sie sind drei ganz unterschiedliche Personen: Was ver-bindet Sie miteinander? Karl-Heinz Steffens: Die Liebe zur Musik und dass wir alle drei sehr gerne für die Staatsphilharmonie arbeiten. Janet Orwat: Mit Karl-Heinz Steffens verbindet mich, dass ich in Halle studiert habe. Prof. Michael Kaufmann: Die Biografien von Karl-Heinz Steffens und mir haben sich seit den Ludwigsburger

Festspielen vielfach berührt und jetzt wieder hier in Ludwigshafen zusammengeführt. Und ich kann Karl-Heinz Steffens nur zustimmen: Es ist die Liebe zur Musik und zu den Menschen, die sie machen, die uns verbindet. Sie ist unser Motor und Energiequelle zu-gleich.

Prof. Michael Kaufmann, Sie haben betont, dass Sie nicht mit einem fertigen Plan hergekommen sind, aber natürlich dennoch eine eigene Handschrift entwickeln wollen. Wie steht es um Ihre Planungen? Diese Spielzeit trägt mit dem „Ring“, dem Beethoven-Zyklus, dem Kontrast romantischer und neuer Musik die Handschrift von Karl-Heinz Steffens. Damit kann

Die neue Spitze der Staatsphilharmonie ist komplett: Intendant Prof. Michael Kaufmann, Ver waltungs leiterin Janet Orwat und Generalmusikdirektor Karl-Heinz Steffens erzählen im Interview, was sie beruflich und persönlich miteinander verbindet.

DAS F ÜHRUNGS-T RIOI N T E R V I E W

Intendant Prof. Michael Kaufmann, Ver waltungs leiterin Janet Orwat und Generalmusik direktor Karl-Heinz Steffens

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ich wunderbar leben, wir schwingen da auf einer Wellen-länge. Über die Zeit nach dem Ring möchte ich noch nichts verraten. Nur so viel, dass wir die mit dem „Ring“ er arbeitete Kompetenz, nicht brach liegen las-sen wollen.

Karl-Heinz Steffens, was macht die unverwechselbare musikalische Handschrift der Staatsphilharmonie aus?Wir sind dabei, sie zu entwickeln. Das Orchester ist auf einem sehr guten Weg. (Begeistert) Ich komme gerade aus der Probe, so habe ich das Orchester noch nie Bruckner spielen hören. Wir wollen die ernsthafte sinfonische Schiene stärken und uns auch in Richtung Oper weiter entwickeln. Vor allem aber wollen wir uns auf die wirklich erstrangigen Dinge konzentrieren.

Janet Orwat, Sie sind wie Prof. Michael Kaufmann neu am Haus: Was fällt Ihnen bei der Staatsphilharmonie besonders auf?Es sind sehr engagierte Musiker und sie sind sehr zu-gänglich. Natürlich sind sie auch emotional, aber das gehört zum Beruf.

Macht es Ihnen Ludwigshafen leicht oder ist die Stadt unnahbar? Ist sie musikalisch oder müssen Sie ihr erst Taktgefühl beibringen?Karl-Heinz Steffens: Ludwigshafen muss man lieben lernen. Zwar bin ich gelegentlich entmutigt beim An-blick mancher Straßenzüge, aber dafür entschädigt der Blick in die begeisterten Gesichter des Publikums im Pfalzbau oder Feierabendhaus. Prof. Michael Kaufmann: Mir hat es die Stadt leicht ge-macht, ich habe mich von den Freunden der Staatsphil-harmonie bis zum Stiftungsvorstand mit offenen Armen empfangen gefühlt. Vielleicht liegt es auch daran, dass Ludwigshafen wie Dessau und Essen eine durch Krieg und Kriegsfolgen geschundene Stadt ist, in der die Men-schen besonders offen für Musik sind. Vielleicht hat sie gerade deshalb hier einen höheren Stellenwert als in Hamburg oder München. Ich arbeite gern in Städten, in denen man die elementare Bedeutung der Kultur für eine Stadtgesellschaft und für die Gestaltung von Ge-genwart und Zukunft besonders herausarbeiten kann. Da sind sich Dessau, Essen und Ludwigshafen ja sehr ähnlich. Und noch etwas ist mir in Ludwigshafen sofort aufgefallen: Die Sprache hier hat eine sehr melodische, fast singende Qualität. Der Schritt zur Musik ist da nur noch ein kleiner. Und umgekehrt gilt dies natürlich auch: Musik ist ein ideales Medium für den Sprach-

erwerb, ein Thema, das mir besonders im Hinblick auf Kinder und Jugendliche am Herzen liegt.Janet Orwat: Noch bin ich dabei, mein Netzwerk auf der Verwaltungsebene aufzubauen, aber ich habe eben-falls schon viel Offenheit erfahren – vielleicht liegt das ja an der Pfalz.

Welche Instrumente würden Sie in einem gemeinsamen Trio spielen?Prof. Michael Kaufmann: Die tiefen. Janet Orwat: Die Harfe. Prof. Michael Kaufmann: Eigentlich besteht die Kunst darin, dass jeder einzelne unterschiedliche Instrumente spielen kann. Um es mit einem anderen Bild zu sagen: Es ist wie bei einem Radrennen. Mal übernimmt der eine die Führung und die anderen profitieren vom Windschatten, dann ist es wieder umgekehrt. Karl-Heinz Steffens: Ich habe an anderer Stelle mal gesagt, der Künstler sorgt für die Bugwelle, und die anderen dafür, dass es keine Überschwemmung gibt. Prof. Michael Kaufmann: Ich würde meine Aufgabe eher mit der eines Eismeisters vergleichen. Ich muss das Eis so gut vorbereiten, damit die Künstler ideale Arbeitsbedingungen vorfinden, um eine wirklich her-vorragende Leistung erbringen zu können. Karl-Heinz Steffens: Gleichgültig, mit welchem Bild wir unsere Rolle bei der Staatsphilharmonie beschrei-ben: Prof. Michael Kaufmann und Janet Orwat haben hier bereits in kürzester Zeit sehr viel und sehr Gutes angestoßen. Beide haben hier schon einige „Apfelbäumchen“ gepflanzt, das verdient allergrößten Respekt.

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Karl-Heinz Steffens

Große Namen, mehr als 30 Spielstätten und innovative Programme: Das Mosel Musik festival 2012 verwandelt vom 1. Juli bis 3. Oktober die Moselregion von Luxemburg bis Koblenz einmal mehr in eine klingende Konzertlandschaft. Den Auftakt gestaltet dabei die Deutsche Staatsphilhar monie Rheinland-Pfalz.

Mit seinen rund 50 Konzerten ist das 1985 ins Leben gerufene Mosel Musikfestival inzwischen eine feste Größe in der deutschen Kulturlandscha ft. In Rheinland-Pfalz gar ist es das älteste und größte Festi-val für klassische Musik mit internationaler Ausrich-tung. Da ist die feierliche Eröffnung durch die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz natürlich mehr als nur eine Frage des guten Tons. In der Trierer Konstan-tin-Basilika würdigen das Orchester und der Bachchor Trier den Festival-Schwerpunkt „Gott und die Welt“ mit einem kirchenmusikalischen Meisterwerk. Unter der Leitung von Chefdirigent Karl-Heinz Steffens er-klingt Igor Strawinskys 1930 komponierte „Psalmen-sinfonie“. Strawinsky vertonte darin etliche alttesta-mentarische Psalmtexte, und so nachvollziehbar der Name der eigenwillig archaisch anmutenden Komposi-tion dieser Tatsache geschuldet ist, so wenig hat das dreiteilige Werk tatsächlich mit einer Sinfonie gemein. Vielmehr handelt es sich um eine Art Kantate für vier-stimmigen Chor und Orchester, wobei Strawinsky sich für eine äußerst ungewöhnliche Instrumentierung ent-schied. Er verzichtete auf Geigen und Bratschen, verstärkte dafür deutlich den Bläserapparat und kom-plettierte die Besetzung mit Harfe, zwei Klavieren, Violoncelli und Kontrabässen. Die Tonsprache dieses sakralen Dreiklangs aus Anrufung, Zuversicht und Lobpreisung wirkt entsprechend herb, mitunter sogar kühl und starr. Gleichwohl zelebrierte Strawinsky mit seiner „Psalmensinfonie“, deren Mittelteil von einer Doppelfuge im Stile Bachs geprägt ist, eine unerschüt-terliche Glaubenshaltung, die im Schlussteil nach

zunächst ekstatischer Beschwörung in eine schwebende Abgeklärtheit mündet – und eigenwillig berührt.

Eröffnet wird der Nachmittag in der Konstantin-Basilika mit „Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552“ in einer Bearbeitung für Orchester von Arnold Schönberg. Und Joseph Haydn redet auch noch ein Wörtchen mit: Staatsphilharmonie, Bachchor Trier und ein Solisten-quartett bringen dessen „Paukenmesse“ zu Gehör.

P S A L MEN, PAUK EN UND P R Ä LUDIUM

Sonntag, 1. Juli 2012, 17 UhrTrier, Konstantin-BasilikaIm Rahmen des Mosel MusikfestivalsJanice Dixon, SopranEva-Maria Wurlitzer, MezzosopranAndreas Schager, TenorSebastian Noack, BassBachchor Trier (Einstudierung: Martin Bambauer)Karl-Heinz Steffens, DirigentJohann Sebastian Bach (Bearbeitung: Arnold Schönberg)Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552Igor StrawinskyPsalmensinfonieJoseph HaydnMissa in tempore belli Hob. XXII:9 („Paukenmesse“)Ticket-Hotline: 06531 3000

Sebastian Noack

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Zunächst für Klavier zu vier Händen komponiert, spiel-te Mendelssohn die „Sommernachtstraum“-Ouvertüre oft mit seiner Schwester Fanny. Jahre später beschäftigte sich Mendelssohn dann nochmals mit Shakespeares Komödie und schrieb auf Wunsch des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV eine mehrsätzige Bühnen-musik, die in Ausschnitten beim ersten Jugendkonzert der Staatsphilharmonie erklingt – darunter auch der berühmte „Hochzeitsmarsch“.

Dirigent Bruno Weil wird das Konzert auch moderieren: „Ich werde die Musik mit Hilfe von Beispielen erklären und erläutern um die Tür zur Musik zu öffnen. Ich wünsche mir, dass es heutigen Jugendlichen so gehen wird, wie mir, als ich 16 Jahre alt war: Begeistert von den Beatles und den Rolling Stones merkte ich, das klas-sische Musik überhaupt nicht langweilig oder elitär ist. Da kann es sehr emotional oder auch ziemlich hand-fest und derb zugehen – wie eben in Mendelssohns ‚Sommernachtstraum‘.“

Das Jugendkonzert im Mai ist das erste seiner Art im Spielplan der Staatsphilharmonie – soll aber, so der aus-drückliche Wunsch von Intendant Prof. Michael Kauf-mann, nicht das Letzte bleiben: „Künftig sollen in jeder

Spielzeit zwei solche Konzerte in unseren Spielplan inte-griert werden. Dies bietet uns die Möglichkeit, unsere konzertpädagogischen Aktivitäten stärker mit unserem Konzertalltag zu verzahnen“, bekräftigt er. Wichtig ist der Staatsphilharmonie die Jugendlichen vom ersten Schritt an in das Projekt einzubinden. Bei Schul-kooperationen setzen sich derzeit Kinder ab der 7. Klasse in verschiedenen Projekten mit Mendelssohns „Som-mernachtstraum“ auseinander, beteiligen sich an der Bewerbung und machen damit das erste Jugendkonzert der Staatsphilharmonie auch zu ihrem eigenen.

William Shakespeare vollendete seinen „Sommernachtstraum“ 1594 – viele Jahre also, bevor Felix Mendelssohn Bartholdy das Licht der Welt erblickte. Die deutsche Übersetzung des Werkes durch August Wilhelm von Schlegel wurde auch im Hause Mendelssohn eifrig gelesen und fiel 1826 Felix Mendelssohn Bartholdy in die Hände. Seine Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“ beendete er bereits 26. August desselben Jahres – gerade einmal 17 Jahre alt und damit nur wenig älter als die Konzertbesucher des ersten Jugendkonzertes der Staatsphilharmonie im Pfalzbau.

JUGENDKONZERTFreitag, 11. Mai 2012, 17 UhrLudwigshafen, Konzertsaal im PfalzbauBruno Weil, Leitung und ModerationFelix Mendelssohn Bartholdy„Ein Sommernachtstraum“ op. 61Kinder und Jugendliche: 5 !, Erwachsene: 15 !Tickets: Telefon 0621 5042558

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Aleyna (3. Klasse) und Elodie (4. Klasse) von der Erich Kästner-Schule Ludwigshafen haben unseren Intendanten Prof. Michael Kaufmann für euch interviewt.

Was ist Ihr Lieblingsinstrument?Das ist eine sehr schwierige Frage – wenn ich jetzt Flöte sage, dann sind die Hörner nicht zufrieden, wenn ich Posaune sage, dann sind die Geigen unzufrieden. Es gibt ganz viele tolle Instrumente, aber wenn ich mich für eines entscheiden müsste, dann wäre es die Posaune.

Was macht man denn so als Intendant?Ganz viel mit den Musikern reden: Wenn sie Probleme oder Wünsche haben, welche Stücke sie besser finden, oder welche sie nicht so mögen, oder sie einmal frei haben wollen. Mit unseren Veranstaltern sprechen, welche Programme man spielt und welche Dirigenten dirigieren – also alles, was rund um die Musik stattfin-det und was man benötigt, um ein Konzert zu machen.

Ist es schwer ein Intendant zu sein?Das ist von Tag zu Tag unterschied-lich. Wenn die Proben gut gehen, man ein Konzert hören kann und die Mu-siker glücklich sind, dann ist das na-türlich schön. Wenn Leute unzufrie-den sind oder die Musiker ein Stück nicht mögen, dann hab‘ ich manch-mal auch nicht so leichte Tage. Das wechselt sehr ab, wie bei euch auch!

Sind Sie froh ein Intendant zu sein?Ja, ich bin schon ganz froh. Es gibt viel schwierigere Berufe und viel schwierigere Aufgaben.

Kommen auch Kinder zu Ihnen zum Zuhören?Ja, ganz viele! Ich finde es super, dass so viele Kinder zu uns zum Zuhören kommen – damit bleibt das alles lebendig und wir können weitergeben und weiter erzäh-len, wie schön Musik ist.

Waren Sie, als sie klein waren, in einer Musikschule?Ja, das war ganz toll dort. Ich habe viel gelernt und hatte prima Lehrer, die mir viel für das Leben beigebracht haben. In der Musikschule habe ich Querflöte und alle Blockflöten gelernt. Später habe ich dann auch noch

Posaune und Kontrabass gespielt.

Können Sie jetzt noch ein Instrument spielen?Momentan kann ich das gar nicht mehr gut. Früher habe ich viel Musik gemacht, nach der Schule habe ich dann aber aufgehört Musik zu ma-chen. Dafür hatte ich aber das große Glück, viele Musiker kennen zu lernen, die schöne Musik machen.

DÜRF EN W IR M A L F R AGEN ?

K L A S S I K F Ü R K I N D E R

Aleyna (links) und Elodie (Mitte) interviewen Prof. Michael Kaufmann

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Eine Stadt ohne Musik? Das können sich Emil der Detektiv und die Zwillinge Lotte und Luise nicht vor-stellen. Gemeinsam ziehen die vier Kinder auch 2012 wieder durchs „KlangReich“ um im Kindermusical „Der Melodieexpress“ das Rätsel um die verlorenen Melodien zu lösen.

Gespielt werden die Figuren aus den Jugendbüchern von Erich Kästner bereits zum zweiten Mal von den Viertklässlern der Erich Kästner-Schule Ludwigshafen, musikalisch unterstützt werden sie bei den Aufführun-gen des Kindermusicals von Roberto Reale von den Musikerinnen und Musikern der Staatsphilharmonie.

Die Aufführungen sind übrigens nur ein Teil eines großen Gesamtprojektes, das die Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie gemeinsam mit den Kindern realisieren: Auf dem Programm standen be-reits ein Trommelbauworkshop, Instrumentenvorstel-lungen und Probenbesuche in der Philharmonie.

Donnerstag, 14. Juni 2012, 9 Uhr und 11 UhrFreitag, 15. Juni 2012, 16 Uhr und 18 UhrLudwigshafen, KlangReichSchülerinnen und Schüler der Erich Kästner-Schule Ludwigs hafenIlona Christina Schulz, RegieAndreas Fischer-Schmitt, DirigentDer Eintritt ist frei. Kartenbestellungen unter: [email protected]

ME LODIEE X P RESS

Ilona Christina Schulz, Destiny, Sefadi, Damiar, Zhylya und Aylin.

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Dirigent Markus Melchiori, die Schauspieler des Kinder- und Jugendtheaters Speyer unter der Regie von Matthias Folz und die Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie nehmen Euch mit auf eine span-nende Zeitreise ins beginnende 18. Jahrhundert – wo gute Musiker noch lange nicht als Künstler galten und es noch keine Casting-Shows gab.

Musiker waren damals eher Handwerker, die ihr Geld in Anstellungen bei Fürsten, Königen oder der Kirche verdienten. So erging es auch Johann Sebastian Bach: Musizieren im Familienkreis war damals eine beliebte Freizeitbeschäftigung, auch für den Jungen, der in einer

musikalisch-geprägten Familie aufwuchs. Schon als Kind musste er viel lernen und fleißig üben. Als zehn-jähriger schrieb er nachts bei Mondschein heimlich Noten aus dem Heft seines Bruders ab, weil dieser sie ihm noch nicht ausleihen wollte… Mit 18 Jahren bekam er dann seine erste Stelle als Hofmusiker in Weimar. Es folgten viele Jahre als Kapellmeister, Orgelspieler und Dirigent. Und er war ein genialer Komponist!

„Euer Diener Johann Sebastian Bach“ erzählt und spielt in einer abwechslungsreichen und spannenden Form das Leben Johann Sebastian Bachs – eine Art live gespielte barocke Opern-Revue für alle Menschen ab sechs Jahren.

In der Philharmonie Ludwigshafen ist „Euer Diener Johann Sebastian Bach“ als Koproduktion des Kultur-sommers Rheinland-Pfalz, der 2012 unter dem Motto „Gott und die Welt“ steht, und des Kinder- und Jugend-theaters Speyer zu sehen.

Johann Sebastian Bach gehört für viele Menschen zu den allergrößten und wichtigsten Komponisten, weil er so viele wunderbare Musikstücke geschrieben hat. Beim Kiko:Sonderkonzert „Euer Diener Johann Sebastian Bach“ könnt ihr erfahren, wer dieser Mensch war, der auf den wenigen Bildern, die es von ihm gibt, immer so streng schaut.

EUER DIENERJOH A NN SEB A S T I A N B ACH

EUER DIENER JOHANN SEBASTIAN BACHSamstag, 12. Mai 2012, 11 Uhr und 15 UhrLudwigshafen, Philharmonie Kiko:SonderkonzertKinder- und Jugendtheater SpeyerMatthias Folz, RegieDKM Markus Melchiori, DirigentKinder und Jugendliche: 4 !, Erwachsene: 9 !Tickets: Telefon 0621 5042558

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RING Halle Ludwigshafen

Seit 1813 entstanden Ballette zu den Motiven aus dem Aschenputtel-Märchen. Zum Klassiker entwickelte sich „Cinderella“ allerdings erst nach der erfolgreichen Uraufführung der Choreografie zur Musik von Sergej Prokofjew 1945 am Bolschoi Theater Moskau. Prokofjews Ballett wurde seitdem immer wieder von Choreografen als Vorlage für ihre Adaptionen und getanzten Märchen-fantasien genutzt. Choreografin Meryl Tankard wird mit dem Ensemble des Leipziger Balletts und der Staatsphilharmonie vom 25. bis 27. April im Ludwigshafener Theater im Pfalzbau in die musikalische Märchen- und Fantasiewelt Prokof-jews eintauchen. Karten gibt es an der Theaterkasse des Pfalzbaus, Telefon (0621) 5042558.

Im Oktober 2010 startete mit der Premiere von „Das Rheingold“ im Ludwigsha-fener Theater im Pfalzbau der von Chefdirigent Karl-Heinz Steffens geleite-

te RING Halle Ludwigshafen. Nach-dem in der Spielzeit 2011/2012 die „Walküre“ hinzugekommen ist und in der Saison 2012/2013 kurz hinter-einander „Siegfried“ und „Götter-dämmerung“ die Tetralogie in der Inszenierung von Pfalzbau-Inten-dant Hansgünther Heyme komplet-tieren werden, ist vom 21. bis 27. April 2013 der Weg frei für eine zyklische Aufführung des „Rings“ im Ludwigs hafener Pfalzbau. Karten für die Aufführungen sind schon jetzt an der Theaterkasse des Pfalz-baus, Telefon (0621) 5042558 erhält-lich. Weitere Informationen auf www.ring2013.de

„Rhythmus gehört zu der ursprüng-lichsten Form, sich musikalisch aus-zudrücken,” so die Überzeugung von Schlagzeuger Peter Sadlo. Der gebürtige Nürnberger wurde bereits während seiner Studienzeit mit

zahlreichen Auszeichnungen hoch dekoriert. Gerade einmal 20

Jahre alt, wurde er zum Solo-pauker der Münchner Phil-harmoniker berufen. 1997 gibt er seine Tätigkeit im

Orchester auf und ist

vermehrt als Solist zu hören. Ein-ladungen führen ihn regelmäßig zu zahlreichen international renom-mierten Orchestern. Bei der Staats-philharmonie ist er am 2. Juni 2012, 19.30 Uhr erstmals zu Gast. Auf dem Programm im Theater Coes-feld: Das Schlagzeugkonzert „Focs d’artifici“ des 1976 geborenen Kata-lanen Ferran Cruixents. Chefdiri-gent Karl-Heinz Steffens und die Staatsphilharmonie um rahmen das Werk m it M a nuel de Fa l l a s „Dreispitz“-Suite Nr. 2 und Berlioz’ „Symphonie fantastique“. Karten gibt es unter Telefon (0180) 5396000.

Anna Elina Reimers verstärkt die Staatsphilharmonie seit April 2012 als Vorspielerin der 1. Violinen. Sie studierte an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Prof.

Tomasz Tomaszewski und zuletzt bei Prof. Rainer Kussmaul an der Hoch-schule für Musik Freiburg, wo sie ihre Ausbildung mit dem Diplom Konzertsolistin Violine abschloss. Zwischenzeitlich vervollständigten Aufent halte in den Meisterklassen von Igor Oistrach, Alberto Lysy und Pierre Amoyal an der Yehudi Menu-hin Academy in Gstaad/Schweiz sowie von Salvatore Accardo an der Academia Walter Stauffer in Cremona/Italien ihre Ausbildung. Anna Elina Reimers war Stipendiatin zahlreicher internationaler Stiftungen wie der polnischen Stiftung für Kultur, des Kulturfonds Baden, des Lion‘s Clubs und der Yehudi-Menuhin-Stiftung.

Für ihr künstlerisches Schaffen wurde Anna Elina Reimers mehrfach ausge-zeichnet. So gewann sie den 2. Preis des J. S. Bach-Wettbewerbs in Polen, erhielt den Kunstpreis der Stadt Posen, war Preisträgerin beim Concorso Internazionale Gran Prize Ecomusic di Musica da Camera, beim Musik-wettbewerb des Kulturfonds Baden und beim Kammermusikwettbewerb Rovere d‘Oro. Orchestererfahrung sammelte sie bei Gastengagements wie z.B. bei der NDR Radio phil-harmonie Hannover, beim SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, bei den Kammersolisten der Deutschen Oper Berlin und dem Solistes Europeens Symphonie orchester in Luxemburg.

Peter Sadlo

S TA AT SP HIL H A RMONIE IN K ÜR Z E

NE U IM ORCHES T E R

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VORVERKAUFSSTART FÜR DEN RING ZYKLUS

FOCS D’ARTIFICI

CINDERELLA

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KONZERTKALENDER

APRILFreitag, 20. April 2012, 20 UhrKaiserslautern, FruchthalleSamstag, 21. April 2012, 20 UhrWorms, Das WormserMontag, 23. April 2012, 20 UhrDienstag, 24. April 2012, 20 UhrLudwigshafen, BASF-FeierabendhausKonzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SEMittwoch, 25. April 2012, 20 UhrLandau, Jugendstil-Festhalle

Tamara Stefanovich, KlavierStefan Blunier, Dirigent

Michail GlinkaOuvertüre zu „Ruslan und Ludmila“Maurice RavelKonzert für Klavier und Orchester D-Dur (für die linke Hand)Alexander SkrjabinSinfonie Nr. 2 c-Moll op. 29

Sonntag, 22. April 2012, 11 UhrMontag, 23. April 2012, 9.30 Uhr und 11 UhrDienstag, 24. April 2012, 9.30 Uhr und 11 UhrLudwigshafen, Philharmonie3. Kiko:Kinderkonzert

PRINZESSIN ANNA ODER WIE MAN EINEN HELDEN FINDETKiko-Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzKinder- und Jugendtheater SpeyerTheater im Pfalzbau LudwigshafenMatthias Folz, Regie

Sonntag, 22. April 2012, 17 UhrLudwigshafen, PhilharmonieSo:um:5 – Kammermusik sonntags um fünf

FANTASIE IN TANZ UND MUSIKQuartett „Cuvée“ mit Freundinnen Stella Sykora, Violine Ewa Doktor, Violine Friederike Bauer, Viola Susanne Barak, Violoncello Ulrike Albeseder, Oboe Anne Scheffel, Klarinette und BassklarinetteChristine Walter, Tanz

Werke von Benjamin Britten, Astor Piazzolla und Bernhard Henrik Crusell

Sonntag, 29. April 2012, 20 UhrMannheim, Congress Center Rosengarten, MusensaalMannheimer Meisterkonzerte – 4. SinfoniekonzertDienstag, 1. Mai 2012, 19.30 UhrMainz, RheingoldhalleMainzer Meisterkonzerte

Nemanja Radulovic, ViolineGeorge Pehlivanian, Dirigent

Paul DukasSinfonie C-DurCamille Saint-SaënsKonzert für Violine und Orchester Nr. 3 h-Moll op. 61Maurice Ravel „La Valse“

MAIFreitag, 11. Mai 2012, 17 UhrLudwigshafen, Konzertsaal im PfalzbauJugendkonzert

Bruno Weil, Dirigent

Felix Mendelssohn Bartholdy„Ein Sommernachtstraum“ op. 61

Samstag, 12. Mai 2012, 11 Uhr und 15 UhrLudwigshafen, Philharmonie Kiko:Sonderkonzert

EUER DIENER JOHANN SEBASTIAN BACHKinder- und Jugendtheater SpeyerMatthias Folz, RegieDKM Markus Melchiori, Dirigent

Freitag, 25. Mai 2012, 19.30 UhrSamstag, 26. Mai 2012, 19.30 UhrSonntag, 27. Mai 2012, 19.30 UhrLudwigshafen, Theater m Pfalzbau

CINDERELLALeipziger BallettMeryl Tankard, ChoreografieWiliam Lacey, Dirigent

Werke von Sergej Prokofjew

JUNISamstag, 2. Juni 2012, 19.30 UhrCoesfeld, Konzerttheater

Peter Sadlo, SchlagzeugKarl-Heinz Steffens, Dirigent

Manuel de Falla„Der Dreispitz“ – Suite Nr. 2Ferran Cruixent„Focs d’artifici“ – Konzert für Schlagzeug und OrchesterHector Berlioz„Symphonie fantastique“ op. 14

Samstag, 9. Juni 2012, 20 UhrWeilburg, Schlosskirche

Hyeyoon Park, ViolineOtto Tausk, Dirigent

Hugo WolfItalienische SerenadeMax BruchKonzert für Violine und Nr. 1 g-Moll op. 26Felix Mendelssohn BartholdySinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“

Donnerstag, 14. Juni 2012, 9 Uhr und 11 UhrFreitag, 15. Juni 2012, 16 Uhr und 18 UhrLudwigshafen, KlangReich

DER MELODIEEXPRESSSchüler/-innen der Erich Kästner Schule LudwigshafenIlona Christina Schulz, Regie und EinstudierungAndreas Fischer-Schmitt, Dirigent

Roberto Reale„Der Melodieexpress“ – Kindermusical

Sonntag, 24. Juni 2012, 16 UhrHasenwinkel, Im Schlosspark (Open-Air)Im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-VorpommernFreitag, 29. Juni 2012, 20 UhrLudwigshafen, Berliner PlatzSparkassen-Klassik-Open Air

TRIBUTE TO JOHN WILLIAMSHerbert Feuerstein, ModerationFrank Strobel, Dirigent

Auszüge aus den berühmten Filmmusiken zu „Jurassic Park“, „Krieg der Sterne“, „Harry Potter“ u.a.

JULISonntag, 1. Juli 2012, 17 UhrTrier, Konstantin-BasilikaIm Rahmen des Mosel Musikfestivals

Janice Dixon, SopranEva-Maria Wurlitzer, MezzosopranAndreas Schager, TenorSebastian Noack, BassBachchor Trier (Einstudierung: Martin Bambauer)Karl-Heinz Steffens, Dirigent

Johann Sebastian Bach (Bearbeitung: Arnold Schönberg)Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552Igor StrawinskyPsalmensinfonieJoseph HaydnMissa in tempore belli Hob. XXII:9 („Paukenmesse“)

Samstag, 7. Juli 2012, 19.30 UhrKoblenz, Festung Ehrenbreitstein

TRIBUTE TO JOHN WILLIAMSHerbert Feuerstein, ModerationFrank Strobel, Dirigent

Auszüge aus den berühmten Filmmusiken zu „Jurassic Park“, „Krieg der Sterne“, „Harry Potter“ u.a.www.staatsphilharmonie.de

Telefon 0621 599090

Tamara Stefanovich