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Arthroskopie 2007 · 20:5–5 DOI 10.1007/s00142-006-0377-8 Online publiziert: 12. Dezember 2006 © Springer Medizin Verlag 2006 A. B. Imhoff · C. Bartl Abteilung für Sportorthopädie, Technische Universität München Die arthroskopische Rotatorenmanschetten- rekonstruktion Einführung zum Thema Liebe Kolleginnen und Kollegen, die arthroskopische Rotatorenmanschet- tenrekonstruktion erfreut sich in den letz- ten Jahren eines immer größeren Interes- ses. Neben der rasanten Weiterentwicklung der arthroskopischen Rekonstruktions- techniken und des Instrumentariums trägt auch die wachsende Erfahrung des arthros- kopisch tätigen Chirurgen zu den guten Er- gebnissen der arthroskopischen Rotatoren- manschettenrekonstruktion bei. Die bishe- rigen Studien zeigen, dass die arthrosko- pische Rekonstruktion der offenen Rekons- truktion bzgl. der klinischen Ergebnisse und der Rerupturrate bei kleinen und mittleren Rupturen ebenbürtig ist. E Ein Vorteil der arthroskopischen Technik bei der Behandlung der Massenruptur liegt in der geringen Invasivität der Methode. In diesem Heft werden die Rekonstrukti- onsschritte der unterschiedlichen Ruptur- formen detailliert beschrieben. Neben den klassischen superioren und posterosupe- rioren Rupturen haben wir auch die häu- fig vernachlässigten Subskapularisläsionen und Läsionen des Pulley-Systems und der langen Bizepssehne, die ein spezielles ar- throskopisches Vorgehen notwendig ma- chen, mit aufgenommen. Auch Rekons- truktionskonzepte bei der arthroskopischen Behandlung der Massenruptur werden dar- gestellt. Die wesentlichen biologischen und biomechanischen Aspekte, die für eine er- folgreiche arthroskopische Rekonstrukti- on wichtig sind, werden in einem eigenen Artikel beleuchtet. Beiträge über die wich- tige arthroskopische Knotentechnik und ei- ne Übersicht über die aktuell verwendeten klinischen Rotatorenmanschettentests run- den die Ausgabe ab. Andreas B. Imhoff Christoph Bartl Korrespondierender Autor Prof. Dr. A. B. Imhoff Abteilung für Sportorthopädie Technische Universität München Connollystr. 32 80809 München [email protected] 5 Arthroskopie 1 · 2007 |

Die arthroskopische Rotatorenmanschettenrekonstruktion

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Page 1: Die arthroskopische Rotatorenmanschettenrekonstruktion

Arthroskopie 2007 · 20:5–5

DOI 10.1007/s00142-006-0377-8

Online publiziert: 12. Dezember 2006

© Springer Medizin Verlag 2006

A. B. Imhoff · C. Bartl

Abteilung für Sportorthopädie, Technische Universität München

Die arthroskopische Rotatorenmanschetten-rekonstruktion

Einführung zum Thema

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die arthroskopische Rotatorenmanschet-

tenrekonstruktion erfreut sich in den letz-

ten Jahren eines immer größeren Interes-

ses. Neben der rasanten Weiterentwicklung

der arthroskopischen Rekonstruktions-

techniken und des Instrumentariums trägt

auch die wachsende Erfahrung des arthros-

kopisch tätigen Chirurgen zu den guten Er-

gebnissen der arthroskopischen Rotatoren-

manschettenrekonstruktion bei. Die bishe-

rigen Studien zeigen, dass die arthrosko-

pische Rekonstruktion der offenen Rekons-

truktion bzgl. der klinischen Ergebnisse und

der Rerupturrate bei kleinen und mittleren

Rupturen ebenbürtig ist.

E Ein Vorteil der arthroskopischen

Technik bei der Behandlung der

Massenruptur liegt in der geringen

Invasivität der Methode.

In diesem Heft werden die Rekonstrukti-

onsschritte der unterschiedlichen Ruptur-

formen detailliert beschrieben. Neben den

klassischen superioren und posterosupe-

rioren Rupturen haben wir auch die häu-

fig vernachlässigten Subskapularisläsionen

und Läsionen des Pulley-Systems und der

langen Bizepssehne, die ein spezielles ar-

throskopisches Vorgehen notwendig ma-

chen, mit aufgenommen. Auch Rekons-

truktionskonzepte bei der arthroskopischen

Behandlung der Massenruptur werden dar-

gestellt. Die wesentlichen biologischen und

biomechanischen Aspekte, die für eine er-

folgreiche arthroskopische Rekonstrukti-

on wichtig sind, werden in einem eigenen

Artikel beleuchtet. Beiträge über die wich-

tige arthroskopische Knotentechnik und ei-

ne Übersicht über die aktuell verwendeten

klinischen Rotatorenmanschettentests run-

den die Ausgabe ab.

Andreas B. Imhoff

Christoph Bartl

Korrespondierender AutorProf. Dr. A. B. ImhoffAbteilung für SportorthopädieTechnische Universität MünchenConnollystr. 3280809 Mü[email protected]

5Arthroskopie 1 · 2007 |