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Zuweisermagazin des Kantonsspitals St.Gallen Nr. 08 DUO

DUO - Kantonsspital St. Gallen...und Femurschaftfrakturen Knie Gesamtes Spektrum der Kniechirurgie - Arthroskopische und rekonstruktive Chirurgie an Meniscus, Knorpel und Bandapparat

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  • Zuweisermagazin des Kantonsspitals St.Gallen

    Nr. 08DUO

  • EditorialBewegung

    FokusOrthopädie und Traumatologie auf höchstem Niveau

    Kader im ProfilKurznews zum ThemaZwei Kliniken unter neuer Leitung

    Innovation und EntwicklungKurznews zum ThemaInnovationen in der neuromodulativen Behandlung von Schmerzpatienten

    Prozesse und OrganisationKurznews zum ThemaDer Patient steht noch stärker im Mittelpunkt AgendaVeranstaltungen April bis Juli 2016

    Perspektivenwechsel

    3

    4

    8

    12

    18

    24

    26

    ImpressumAusgabe Nr. 08, 2016Herausgeber Unternehmenskommunikation Kantonsspital St.GallenGestaltung VITAMIN 2 AG, St.GallenDruck Cavelti AG, Gossau

    Anregungen zum DUO nehmen wir gerne per E-Mail entgegen: [email protected]

    neutralDrucksache

    01-16-447844myclimate.org

    PERFORMANCE

  • Editorial 3

    4

    14

    Liebe Leserinnen und Leser

    In Bewegung bleiben, aktiv sein, sich flexibel zeigen – dies betrifft sowohl Menschen als auch Unternehmen. Als Unternehmen sind wir einerseits gefordert, der medizinischen Entwicklung Rechnung zu tragen und uns diesbezüglich zu bewegen. Andererseits fordert der sich verändernde Markt ebenfalls eine gewisse Flexibilität. Diesen gestiegenen Anforde-rungen wollen wir aktiv begegnen und uns gezielt weiterentwickeln.

    Um Bewegung – im weiteren Sinne – drehen sich auch einige Themen im vorliegenden DUO. Als Spital bieten wir ein breites medizinisches Leistungsspek-trum an, das Krankheitsbilder rund um den Bewe-gungsapparat abdeckt. In dieser Ausgabe wird ins-besondere die Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates näher vor-gestellt und deren Leistungsangebot detailliert gezeigt.

    In Bewegung bleiben möchten wir auch beim Aus-tausch mit unseren Zuweisern. Eine reibungslose, tägliche Zusammenarbeit ist für uns bedeutend. Daher arbeiten wir daran, diese weiter zu vereinfa-chen und Ihnen den Zugang zu unseren Leistungen zu erleichtern. Ihre Rückmeldungen und Anre– gungen spielen dabei ebenfalls eine zentrale Rolle.

    Bewegung

    Dr. Daniel GermannDirektor und Vorsitzender der Geschäftsleitung

    Herzliche Grüsse

    20

  • 4 Fokus

    Orthopädie und Traumatologie auf höchstem Niveau Die Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsappa-rates am Kantonsspital St.Gallen ist eine der grössten und bedeutendsten ortho-pädisch-traumatologischen Kliniken der Schweiz. Für die optimale Behandlung der Patientinnen und Patienten ist die Klinik in verschiedene Spezialteams ein-geteilt, was sich auch in der Zusammen-arbeit mit den Zuweisern sehr bewährt.

    Zeitgleich mit dem Stellenantritt des heutigen Chef-arztes Prof. Dr. Bernhard Jost vor bald fünf Jahren wurde die damalige Klinik für Orthopädie unter sei-ner Leitung neu strukturiert und weiterentwickelt. Aus der bereits bestehenden Teamstruktur wurden fünf gelenksspefizische Fachteams gebildet.

    Spezialisierung bringt NutzenDamit wurde eine weitere Verbesserung der schon bis anhin sehr guten Qualität und Kompetenz ange-strebt. Eine Erwartung, die sich vollauf erfüllt hat, wie Chefarzt Jost betont: «Wir sind eine der wenigen Kliniken in der Schweiz, die das gesamte Behand-lungsspektrum der Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates abdecken. Dank der Spe-

    zialisierung konnten wir das Profil der Klinik schärfen. Jedes Team ist auf die Behandlung einer spezifischen Körperregion spezialisiert. Davon profitieren die Patienten direkt, denn sie werden von jenem Team behandelt, das am besten dafür geeignet ist. Die Haus-ärzte wiederum haben jederzeit einen direkten Ansprechpartner.»

    Breites LeistungsangebotDas Leistungsangebot umfasst alle degenerativen und traumatischen Pathologien in der Schulter- und Ellbogen-, Wirbelsäulen-, Hüft-, Knie-, Fusschirurgie sowie die Tumorenchirurgie am Bewegungsapparat. So zeichnet sich das Team Schulter und Ellbogen durch eine hohe Kompetenz in der Frakturbehand-lung der oberen Extremität sowie in der Prothetik und arthroskopischen Behandlung von Schulter- und Ellbogenpathologien aus. Das Wirbelsäulenteam auf der anderen Seite behandelt sämtliche Krank-

  • 55

    Schnell

    Die Klinik für Orthopädische Chirurgie und Traumato-logie des Bewegungsapparates des Kantonsspitals St.Gallen ist eine der wenigen Kliniken in der Schweiz, die das gesamte Behandlungsspektrum des Bewe-gungsapparates abdecken. Das Leistungsangebot

    umfasst alle degenerativen und traumatischen Patho-logien in der Schulter- und Ellbogen-, Wirbelsäulen-, Hüft-, Knie-, Fusschirurgie sowie die Tumorenchirur-gie am Bewegungsapparat.

    heiten und Verletzungen der Wirbelsäule mit Aus-nahme von Veränderungen im Rückenmark, während sich das Hüftteam mit Erkrankungen und Frakturen des Beckens, des Hüftgelenkes und des Femurs befasst. Das Knieteam ist für sämtliche arthroskopi-schen und offenen Operationen inkl. Prothetik am Kniegelenk zuständig. Zum Spektrum des Teams Fuss und Sprunggelenk zählen die prothetische Versorgung verschiedener Gelenke sowie sämtliche arthroskopischen Behandlungsmöglichkeiten bei Bandinstabilität und Knorpelläsionen. Das Ziel unserer Behandlung ist das bestmögliche Resultat. Wann immer möglich, priorisieren wir die konservative Therapie. Zu erwähnen ist zudem, dass seit dem 1. Januar 2014 auch eine neuroorthopädische Sprechstunde für erwachsene körper- und mehrfachbehinderte Pati-enten zum Leistungsangebot der Klinik für Orthopä-dische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungs-apparates gehört.

    Auch in Rorschach und Flawil Weitere Teams bilden die Orthopädie und Traumato-logie Rorschach sowie die Orthopädie und Traumato-logie Flawil, welche fachlich und organisatorisch in die Klinik integriert sind und für eine wohnortnahe Versorgung der Patienten in der Region sorgen. Ebenfalls zur Orthopädie gehört das interdisziplinäre sportmedizinische Zentrum (Swiss Olympic Medical Base), das sowohl Spitzen- und Nachwuchssportlern als auch ambitionierten Hobbysportlern spezifische sportärztliche Untersuchungen und Sportphysio-therapien anbietet.

    Enge ZusammenarbeitFür Bernhard Jost ist klar, dass der Trend zur Spezia-lisierung in der Medizin auch in Zukunft weiter zu-nehmen wird, umso wichtiger sei die enge Zusam-menarbeit mit den Hausärztinnen und Hausärzten, betont er, denn nur so könne das ganze Räderwerk mit den vielen Spezialisierungen in der Medizin gut funktionieren. «Mein Vater war Internist mit einer Hausarztpraxis in der Nähe von Bern. Diese Seite ist mir also bestens vertraut und wird von mir sehr ge-

    schätzt. Eine nahe und effiziente Zusammenarbeit ist mir sehr wichtig. Ich möchte den Hausärzten unsere Arbeit denn auch weiterhin in Veranstaltun-gen und im persönlichen Austausch näher bringen.»

    Prof. Dr. Bernhard Jost studierte an der Uni-versität Bern und legte dort 1994 sein Staats-examen ab. Er arbeitete zunächst als Assistenz-arzt am Inselspital Bern, am Spital Inter laken und an der Uniklinik Balgrist in Zürich. An der Uniklinik Balgrist war Bernhard Jost anschlies-send in verschiedenen Kaderpositionen tätig. 2002 erwarb er den Facharzttitel für Ortho-pädische Chirurgie und Traumatologie. Wäh-rend seinen Auslandaufenthalten in den USA und Frankreich erweiterte er seine Kenntnisse in der Ellbogenchi rurgie und Schulterarthro-skopie. Vor seinem Wechsel ans Kantonsspital St.Gallen im Juni 2011 war Bernhard Jost als leitender Arzt und Teamleiter Schulter und Ellbogen der Orthopädischen Chirurgie der Uniklinik Balgrist in Zürich tätig. Professor Jost gilt als einer der renommiertesten Schulter- und Ellbogenspezialisten der Schweiz, insbe-sondere auf dem Gebiet der Arthroskopie und des Gelenkersatzes. Er ist Vizepräsident der swiss orthopaedics (Schweizerische Ge-sellschaft für Orthopädie und Traumatologie), welche er ab Juni 2016 präsidieren wird.

    Prof. Dr. Bernhard Jost

    Fokus

  • Editorial6

    Für die optimale Behandlung der Patientin-nen und Patienten ist die Klinik für Ortho-pädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates in verschiedene Spezialteams eingeteilt.

    Auf den nächsten Seiten finden Sie eine Übersicht des aktuellen medizinischen Leistungsangebots.

  • 7Fokus

    Schulter und Ellbogen Gesamtes Spektrum der Schulterchirurgie- Ausschliesslich arthroskopische Rotatorenman-

    schetten-Rekonstruktionen aller Rupturgrössen- Transferchirurgie bei irreparablen Rotatoren-

    manschettenrupturen (Pectoralis-major-Transfer, Latissimus-dorsi-Transfer)

    - Primärprothetik und Revisionsprothetik - Korrekturosteotomien an Clavicula, Humerus,

    Ulna und Radius bei angeborenen und posttrau-matischen Fehlstellungen mittels computer- assistierter 3D-Planung und patientenspezifischem Osteotomie-Instrumentarium

    - Anteriore und posteriore Schulterstabilisationen (arthroskopische und offene Knochenblock- Verfahren)

    - Versorgung von Clavicula-, Scapula- und Humerus-

    Wirbelsäule Gesamtes Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie- Dorsale Fusionen der Wirbelsäule von

    Occiput bis Sacrum- Ventrale Fusionen der gesamten Wirbelsäule

    inklusive transorale Eingriffe- TLIF, XLIF- Minimalinvasive Versorgung der Wirbelsäule von

    dorsal und ventral bei degenerativen Erkrankun-gen, Trauma und Tumoren

    - Tumorresektionen mit Rekonstruktion der Wirbelsäule

    - Diskushernienoperationen und Dekompressionen (unter Operationsmikroskop)

    - Bandscheibenprothesen cervical und lumbal

    - Versorgung von Deformitäten bei Kindern und Erwachsenen (Skoliosen und Kyphosen)

    - Revisionseingriffe nach teilweise multiplen Voreingriffen

    - Frakturversorgung der Wirbelsäule von dorsal und ventral

    - Vertebro- und Kyphoplastien

    frakturen, insbesondere auch direkt prothetische Versorgung von Schulterfrakturen mit inverser Totalprothese beim älteren Patienten

    - Versorgung periprothetischer Frakturen- Konservative und operative Behandlung

    von Schulterluxationen- Konservative und operative Behandlung

    von AC-Gelenksluxationen

    Gesamtes Spektrum der Ellbogenchirurgie- Arthroskopische Gelenkskörperentfernung/

    Osteophytenabtragung bei Arthrose- Osteocapsuläres Débridement bei Ellbogensteife- Primärprothetik und Revisionsprothetik- Frakturversorgung von Humerus (distal),

    Olecranon, Ulna und Radius, insbesondere auch direkt prothetische Versorgung mittels Radius-köpfchen-Prothese und Ellbogen-Totalprothese beim älteren Patienten

    - Versorgung von periprothetischen Frakturen- Konservative und operative Behandlung von

    Ellbogenluxationen und Luxationsfrakturen- Refixation distaler Bicepssehnenrupturen

    KONTAKT

    Teamleiter Prof. Dr. Bernhard JostChefarzt

    Stv. Teamleiter Dr. Gábor PuskásOberarzt mbF

    Sekretariat Sybille FitziTel. +41 71 494 13 84, Fax +41 71 494 61 [email protected]

  • 8 Fokus

    Becken und Hüfte Gesamtes Spektrum der Becken- und Hüftchirurgie- Gelenkserhaltende Hüftchirurgie arthroskopisch

    und offen sowie Korrekturosteotomien am Becken und Femur

    - Primärprothetik degenerativ und traumatisch- Aufwändige Revisionen bei Prothesenlockerungen

    der Hüfte, insbesondere bei Infekten- Verbund-Arthroplastik bei Tumoren

    des Hüftgelenkes- Versorgung von periprothetischen

    Acetabulum- und Femurfrakturen- Verbund-Osteosynthesen bei Tumoren des Femurs- Versorgung von Acetabulum-, Hüftgelenks-

    und Femurschaftfrakturen

    Knie Gesamtes Spektrum der Kniechirurgie- Arthroskopische und rekonstruktive Chirurgie an

    Meniscus, Knorpel und Bandapparat- Operative Stabilisierung bei Patellaluxationen

    (inkl. MPFL-Rekonstruktion und Trochleaplastik)- Korrektur von Achsfehlstellungen am Kniegelenk- Prothetik des Kniegelenkes, Teil-/Totalprothese,

    Computernavigation- Revisionseingriffe nach Kniegelenksersatzoperati-

    onen inklusive Knieprothesen-Wechsel bei Infekten- Versorgung von kniegelenksnahen Frakturen und

    Behandlung von Frakturfolgen, z. B. Pseudarthrosen

    KONTAKT

    Teamleiter Dr. Karl GrobStv. Chefarzt

    Stv. Teamleiterin Dr. Pia ZurmühleOberärztin

    Sekretariat Selinda ZwickerTel. +41 71 494 34 44, Fax +41 71 494 28 [email protected]

    KONTAKT

    Teamleiter Dr. Henrik BehrendLeitender Arzt

    Stv. Teamleiter Dr. Karlmeinrad GiesingerOberarzt mbF

    Consultant Knieprothetik

    Dr. Karl GrobStv. Chefarzt

    Sekretariat Raphaela BischofTel. +41 71 494 13 65, Fax +41 71 494 28 [email protected]

    KONTAKT

    Teamleiter Dr. Thomas ForsterStv. Chefarzt

    Stv. Teamleiter Dr. Fabrice KüllingLeitender Arzt

    SekretariatDr. Forster

    Margrit KölbenerTel. +41 71 494 13 66, Fax +41 71 494 63 [email protected]

    Sekretariat Dr. Külling

    Patrizia KollerTel. +41 71 494 13 63, Fax +41 71 494 28 [email protected]

  • 9Fokus

    Gesamtes Spektrum der Fuss- und Sprunggelenkschirurgie- Arthroskopische und rekonstruktive

    Chirurgie am Sprunggelenk- Korrektur von Fussdeformitäten inkl. Osteotomien

    und Arthrodesen, insbesondere Hallux valgus und Knick-/Senkfuss

    - Prothetik Sprunggelenk und Fuss, insbesondere des Grosszehengrundgelenkes

    - Rekonstruktion von degenerierten Sehnen inkl. Sehnentransfer

    - Nervenchirurgie z. B. Resektion Morton-Neurom, Neurolyse/Dekompression

    - Sportverletzungen, insbesondere Achilles- sehnennaht und Bandnaht/Bandrekonstruktion am Sprunggelenk

    - Behandlung neuropathischer Fusserkrankungen (z. B. Charcot-Fuss)

    - Infektchirurgie in enger Kollaboration mit Angiologie/Diabetologie/Infektiologie

    - Technische Orthopädie, z. B. Einlagen, Spezialschuhe, Orthesen

    - Versorgung sämtlicher Frakturen des Sprung- gelenks und Fusses und deren Folgezustände

    Tumor Abklärung, Behandlung und Betreuung von Patienten mit Knochen- und Weichteiltumoren- Koordination von klinischem Befund,

    radiologischer Bildgebung und, wenn nötig, Gewebegewinnung mit anschliessend detaillierter Aufklärung der Diagnose

    - Intensive interdisziplinäre Betreuung und regelmässige Nachuntersuchung der Patienten mit bösartigen Tumoren

    - Vorstellung und interdisziplinäre Besprechung am Tumorboard (Sarkomboard)

    Operative Therapie- Entfernung von Knochen- und Weichteiltumoren

    unter Erhalt der Funktion des betroffenen Körperteils in enger Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten, abhängig von der anatomischen Lage des zu entfernenden Körperteils

    KONTAKT

    Teamleiter Dr. Andreas SchirmLeitender Arzt

    Sekretariat Daniela TannerTel. +41 71 494 13 70, Fax +41 71 494 63 [email protected]

    KONTAKT

    Teamleiter Dr. Andreas SchirmLeitender Arzt

    Stv. Teamleiter Dr. Stephan KellerOberarzt

    Wirbelsäule Dr. Thomas ForsterStv. Chefarzt

    Sekretariat Daniela TannerTel. +41 71 494 13 70, Fax +41 71 494 63 [email protected]

    Fuss und Sprunggelenk

  • 10 Fokus

    Orthopädie und Traumatologie Rorschach Gesamtes Spektrum der allgemeinen Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates- Prothetische Versorgung von Schulter,

    Knie und Hüfte- Arthroskopische Eingriffe der grossen Gelenke- Allgemeine Fusschirurgie- Behandlung von sportmedizinischen Verletzungen- Sportärztliche Routineuntersuchungen- Wirbelsäulensprechstunde einmal pro Monat

    Neuroorthopädi-sche Sprechstunde Behandlung von erwachsenen Patienten mit neu-roorthopädischen Erkrankungen aus der Kindheit, z. B. Cerebralparese oder Mehrfachbehinderung – Konservative Orthopädie

    (Orthesen, Hilfsmittel, Botoxbehandlungen, Gipsversorgungen, Ganganalyse)

    – Zusammenarbeit mit der Physiotherapie, Orthopädie-Technik und Neurorehabilitation für Erwachsene mit Cerebralparese

    – Spezialisierte orthopädische Betreuung gemeinsam mit den gelenksspezifischen Teams

    – Kommunikation und Zusammenarbeit mit weiteren Fachabteilungen (Neurologie, Urologie, Neurochi- rurgie, Schmerztherapie, Psychiatrie, Endokrinologie

    – Interdisziplinäre Planung der Betreuung bei notwendigen Spitalaufenthalten von mehrfach behinderten Patienten in der Orthopädie

    – Operative Orthopädie (Eingriffe an Knochen, Muskeln und Sehnen zur Optimierung des Ganges oder Verbesserung der Pflegbarkeit)

    – Antragstellung für Kostengutsprachen mit Krankenkassen und Invaliden-VersicherungOrthopädie und

    TraumatologieFlawil Gesamtes Spektrum der allgemeinen Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates- Prothetische Versorgung von Knie und Hüfte- Prothetische Versorgung von Schulter und Ellbogen

    im Haupthaus nach Erstbeurteilung in Flawil- Arthroskopische Eingriffe an Schulter und Ellbogen

    einmal wöchentlich in Flawil durch Schulter- und Ellbogen-Team KSSG

    - Allgemeine Fusschirurgie- Allgemeine Handchirurgie- Gerontoorthopädie und Gerontotraumatologie

    KONTAKT

    Teamleiter Dr. Michael BadulescuLeitender Arzt

    Sekretariat Astrid SchiessTel. +41 71 858 14 26, Fax +41 71 855 75 [email protected]

    KONTAKT

    Teamleiterin Eva KochOberassistenzärztin

    Sekretariat Jeannette WalserTel. +41 71 494 13 83, Fax +41 71 494 28 [email protected]

    KONTAKT

    Teamleiter Dieter WeberLeitender Arzt

    Sekretariat Susanna BöschTel. +41 71 394 72 02, Fax +41 71 393 22 [email protected]

  • Editorial 11

  • 121212

    Am 1. Mai 2016 tritt PD Dr. med. Dr. sc. nat. Antonio Cozzio seine Stelle als Chefarzt der Klinik für Der-matologie/Allergologie am Kantonsspital St.Gallen an.

    Antonio Cozzio ist in St.Gallen aufgewachsen. Nach Abschluss seines Medizinstudiums und der Disserta-tion an der Universität Bern im Jahre 1991 bildete er sich unter anderem am Institut für Molekularbiologie der Universität Zürich weiter und erlangte 1998 das Doktorat in Molekularbiologie der Mathematisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Von 1999 bis 2002 absolvierte der neue Chef-arzt ein Postdoktorat an der Stanford University School of Medicine, USA. Anschliessend kehrte er ans Universitätsspital Zürich zurück und erlangte im Jahre 2006 den Facharzttitel für Dermatologie und Venerologie. Im selben Jahr habilitierte er an der Universität Zürich. 2010 übernahm Cozzio die Lei-tung der grössten schweizerischen dermatologi-schen Poliklinik am Universitätsspital Zürich. Gleich-zeitig ist er seither auch als Konsiliararzt an der Universitätsklinik Balgrist sowie am Spital Zollikerberg und am Kantonsspital Frauenfeld tätig, wo er als Projektleiter das dermatologische Ambulatorium aufgebaut hat.

    Über die neue Struktur der Klinik für Dermatolo-gie/Allergologie und die neuen Ansprechpartner werden die Zuweiser noch detailliert informiert.

    Klinik für Dermato-logie/Allergologie erhält Chefarzt

    Neue Mitglieder der Geschäfts-leitung Die Geschäftsleitung des Kantonsspitals St.Gallen präsentiert sich seit dem 1. Januar 2016 in einer neuen Zusammensetzung. So vertritt Prof. Dr. Wolfram Jochum, Chefarzt Klinik für Pathologie, turnusgemäss neu das medi- zinische Departement IV.

    Der bisherige Vertreter Prof. Dr. Simon Wilder-muth, Chefarzt Klinik für Radiologie und Nuk-learmedizin, verbleibt in seiner Funktion als stellvertretender Direktor in der Geschäfts-leitung, weshalb die GL um einen Sitz auf neu elf Mitglieder erweitert worden ist. Bei den im Rotationsprinzip belegten Sitzen der medi- zinischen Departemente I – IV hat zudem Prof. Dr. Hans Rickli, Chefarzt Klinik für Kardio-logie, die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. Martin Brutsche, Chefarzt Klinik für Pneumologie und Schlafmedizin, als Vertreter des medizinischen Departements I angetreten. Bei den anderen Departementen gab es keine Wechsel. Damit setzt sich die aktuelle Geschäfts-leitung des Kantonsspitals St.Gallen wie folgt zusammen:

    Dr. sc. nat. Antonio Cozzio

    Medizinisches Departement I

    Prof. Dr. Hans RickliKardiologie

    Medizinisches Departement II

    Prof. Dr. René HornungFrauenklinik

    Medizinisches Departement III

    Prof. Dr. Barbara TettenbornNeurologie

    Medizinisches Departement IV

    Prof. Dr. Wolfram JochumPathologie

    Departement Interdiszipli- näre medizinische Dienste

    Dr. Susanne Diener

    Departement Pflege Nicole Mösli

    Departement Betrieb & Infrastruktur

    Thomas Sojaklic. oec. HSG

    Departement Bau und Raum

    Urs Buschor

    Departement Finanzen René Thurnheer

    Departement Direktion Dr. Daniel GermannDirektor, Vorsitzender der Geschäftsleitung

    Prof. Dr. Simon Wildermuth Stv. Direktor, Stv. Vorsitzender der Geschäftsleitung

    Kader im Profil

  • 13Kader im ProfilKader im Profil

    Weitere Ernennungen, Wahlen und Pensionierungen

    KLINIK FÜR ANÄSTHESIOLOGIE

    Pensionierung per 31.03.2016

    Dr. Markus AntonelliKaderarzt

    KLINIK FÜR ANÄSTHESIOLOGIE, INTENSIV-, RET TUNGS- UND SCHMERZMEDIZIN

    Beförderung per 01.01.2016

    Dr. Daniel BraunLeitender Arzt

    Beförderung per 01.01.2016

    Dr. Alfred JacometLeitender Arzt

    Beförderung per 01.01.2016

    Dr. Volker LeschLeitender Arzt

    KLINIK FÜR ALLGEMEINE INNERE MEDIZIN/HAUSARZTMEDIZIN

    Wahlper 01.11.2015

    Dr. Paul BischofLeitender Arzt

    KLINIK FÜR DERMATOLOGIE/ALLERGOLOGIE

    Wahlper 01.05.2016

    Prof. Dr. Antonio CozzioChefarzt

    Wahlper 01.01.2016

    Prof. Dr. Wolfram HötzeneckerLeitender Arzt

    KLINIK FÜR ENDOKRINOLOGIE, DIABETOLOGIE, OSTEOLOGIE UND STOFFWECHSELERKRANKUNGEN

    Beförderung per 01.01.2016

    Dr. Stefan AczélLeitender Arzt

    KLINIK FÜR ONKOLOGIE/HÄMATOLOGIE

    Ernennungper 28.10.2015

    Prof. Dr. Arnoud TempletonOberarztPrivatdozent für das Fach «Medizinische Onkologie»

    Beförderungper 01.11.2015

    Prof. Dr. Ulrich GüllerLeitender Arzt

    KLINIK FÜR GASTROENTEROLOGIE/HEPATOLOGIE

    Wahlper 01.02.2016

    Prof. Dr. Stephan BrandChefarzt

    Pensionierung per 31.01.2016

    Prof. Dr. Christa MeyenbergerChefärztin

    KLINIK FÜR RADIO-ONKOLOGIE

    Beförderungper 01.01.2016

    Dr. Paul Martin PutoraLeitender Arzt

    Pensionierungper 31.01.2016

    Dr. Michael TöpferLeitender Arzt

    KLINIK FÜR NEUROCHIRURGIE

    Pensionierungper 31.12.2015

    Prof. Dr. Gerhard HildebrandtChefarzt

    Wahlper 01.01.2016

    Prof. Dr. Astrid WeyerbrockChefärztin

    KLINIK FÜR NEPHROLOGIE/ TRANSPLANTATIONSMEDIZIN

    Beförderungper 31.12.2015

    Dr. Irene KonethLeitende Ärztin

    KLINIK FÜR PNEUMOLOGIE/SCHLAFMEDIZIN

    Beförderungper 01.01.2016

    Dr. Tino SchneiderLeitender Arzt

    Gut eingelebtSowohl die Klinik für Gastroenterologie/Hepatologie als auch die Klinik für Neurochirurgie stehen nach der Pensionierung von Prof. Dr. Christa Meyenberger und Prof. Dr. Gerhard Hildebrandt erstmals seit vielen Jahren wieder unter neuer Leitung.

    Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 10.

  • 14 Kader im Profil

    Was gab den Ausschlag, dass Sie sich für eine freie Chefarztstelle am Kantonsspital St.Gallen beworben hatten?Astrid Weyerbrock: Die Klinik für Neurochirurgie des Kantonsspitals St.Gallen ist eine der grössten neuro-chirurgischen Kliniken in der Schweiz und bietet Patienten mit Erkrankungen des Gehirns, der Wirbel-säule und des Rückenmarks das komplette neuro-chirurgische Behandlungsangebot. Die Chefarzt stelle ist attraktiv, da es aufgrund der exzellenten inter-disziplinären Zusammenarbeit zwischen den Spezia-listen am Standort und der guten Ausstattung mög-lich ist, für unsere Patienten die bestmögliche Behandlung auf dem neuesten Stand von Forschung und Medizintechnik auszuwählen.

    Stephan Brand: Unter Leitung meiner Vorgängerin, Frau Prof. Dr. Christa Meyenberger, hat sich die Klinik für Gastroenterologie/Hepatologie eine herausra-gende Stellung erarbeitet, die auch ausserhalb der Schweiz wahrgenommen wird. In unserer Klinik wird die gesamte Bandbreite gastroenterologischer, en-doskopischer und hepatologischer Diagnostik und Therapie angeboten. Es besteht eine exzellente interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachdisziplinen, insbesondere mit der Klinik für Chir-urgie unter Leitung von Prof. Bruno Schmied, die Viszeralchirurgie auf höchstem Niveau anbietet. Auch die ambulante, stationäre und endoskopische Pflege sind hochengagiert und sehr gut organisiert. All diese Faktoren machen das Kantonsspital St.Gal-len für mich zu einer Adresse der allerersten Wahl.

    Wie haben Sie Ihren Einstieg und die ersten Wochen am Kantonsspital St.Gallen erlebt? A.W.: Es hat mich sehr gefreut, dass ich von Mitglie-

    Zwei Kliniken unter neuer Leitung

    dern aller Berufsgruppen sehr freundlich willkom-men geheissen wurde. Der zwischenmenschliche Umgang am Kantonsspital ist sehr wertschätzend, und ich habe von allen Seiten viel Hilfsbereitschaft und Unterstützung erfahren.

    S.B.: Den Einstieg habe ich als ausgesprochen ange-nehm erlebt. Meine Vorgängerin hat mich sehr gut in diese Position eingearbeitet und mir viele, sehr wertvolle Tipps für die Arbeit gegeben. Sie hat in der Klinik für Gastroenterologie/Hepatologie ein hervor-ragendes Team von exzellent qualifizierten Kader-ärzten etabliert. Die Interaktion mit allen Ärzten, dem Pflegepersonal und der Administration ist aus-gesprochen freundlich und angenehm.

    Angenommen, Sie wären als Hausärztin/Hausarzt in der Ostschweiz tätig. Welche Erwartungen hätten Sie an Ihre Klinik?A.W.: Als Hausärztin in der Ostschweiz erwarte ich von den neurochirurgischen Spezialisten im Kantons-spital St.Gallen, dass sie jedem meiner Patienten die bestmögliche, auf ihn/sie zugeschnittene Beratung, Behandlung und Nachsorge anbieten. Wichtig wären mir eine enge Zusammenarbeit, ein zeitnaher Informa-tionsaustausch, eine gute Erreichbarkeit und eine schnelle und flexible Terminvergabe.

    S.B.: Hausärzte erwarten einen sehr guten, direkten Kontakt zu unserer Klinik. Neben einem raschen Aufgebot der zugewiesenen Patienten, einer indivi-duellen, hochkompetenten Diagnostik und Therapie schliesst dies aber auch eine sehr gute Kommunika-tion der Patientenbefunde (z. B. als Arztbericht oder als direktes Telefonat) ein. Die Zuweiserkette be-ginnt meistens in der Hausarztpraxis. Eines meiner

    PD Dr. Astrid Weyerbrock ist seit dem 1. Januar 2016 neue Chefärztin der Klinik für Neurochirurgie und Prof. Dr. Stephan Brand seit dem 1. Februar 2016 neuer Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie/Hepatologie. Beide kommen aus Deutschland, und beide bringen eine sehr grosse Erfahrung mit. Im Kurzinterview äussern sie sich über ihren Start in St.Gallen und die Zusammenarbeit mit den Hausärzten.

  • 15Kader im Profil

    Kurzportrait PD Dr. Astrid WeyerbrockPD Dr. Astrid Weyerbrock erlangte 2003 den Facharzttitel Neurochirurgie. Ihr operatives Behandlungsspektrum umfasst sämtliche neurochirurgische Krankheitsbilder mit be-sonderem Schwerpunkt in der Hirnchirurgie und der komplexen Tumorchirurgie. Nach Auslandsaufenthalten in den USA und Kanada war Astrid Weyerbrock zuletzt als Leitende Oberärztin und Vertreterin des Ärztlichen Direktors der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Freiburg tätig.

    Kurzportrait Prof. Dr. Stephan BrandNach dem Medizinstudium und mehreren Auslandsaufenthalten sowie einer dreijährigen Research Fellowship an der Harvard Medical School in Boston, USA, erlangte Prof. Dr. Stephan Brand am Klinikum der Universität München-Grosshadern, wo er bis Ende 2015 als Oberarzt in leitender Funktion tätig war, den Facharzttitel für Innere Medizin und die Schwerpunktbezeichnung Gastroenterologie sowie die Anerkennung als Diabetologe und als Ernährungsmediziner.

    PD Dr. Astrid Weyerbrock Prof. Dr. Stephan Brand

    Ziele ist es, die gute Interaktion bei Fortbildungen weiter fortzuführen und hier die Hausärzte mitein-zubeziehen.

    Und wie sorgen Sie dafür, dass diese Erwartungen erfüllt werden? A.W.: Als Chefärztin ist es nicht nur meine Aufgabe, die hohe Qualität der medizinischen Behandlung sicher zu stellen, sondern auch, den ambulanten Besuch und den Spitalaufenthalt für jeden Patienten optimal zu organisieren. Deshalb freue ich mich, dass ich in diesem Jahr in der Neurochirurgie Projekte, die patientenorientiertes Ein-/Austrittsmanage-

    ment und eine Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Zuweisern zum Ziel haben, umsetzen kann.

    S.B.: Ich möchte einen sehr direkten Kontakt zu unse-ren Hausärzten und Zuweisern halten; dies schliesst unter anderem das direkte Patientenaufgebot durch mich und direkte Telefonate mit unseren Zuweisern bei Fragen und Problemen sowie Einladungen zu unseren Fortbildungsveranstaltungen ein. Die ohnehin schon sehr breite Kompetenz in den Fachbereichen Gast-roenterologie, Hepatologie und Endoskopie soll weiter ausgebaut werden, so dass wir unsere Spitzenstellung in unserem Fachgebiet weiter behaupten können.

    Schnell

    Mit PD Dr. Astrid Weyerbrock als Nachfolgerin von Prof. Dr. Gerhard Hildebrandt und mit Prof. Dr. Stephan Brand als Nachfolger von Prof. Dr. Christa Meyenberger stehen die Kliniken für Gastroenterolo-

    gie/Hepatologie und Neurochirurgie seit Kurzem unter neuer Leitung. Beide legen grossen Wert auf eine enge Zusammenarbeit und einen zeitnahen Informationsaustausch mit den Hausärzten.

  • 16 Innovation und Entwicklung

    Erfolgreiche Re-Zertifzierung des Schlaganfall-zentrumsBei einem Schlaganfall ist schnelles, überlegtes und interdisziplinäres Handeln gefordert. Mit dem Stroke Center am Kantonsspital St.Gallen und der Stroke Unit Grabs stehen der Bevölkerung in der Ostschweiz hochspezialisierte und wohnortnahe Versorgungs-einheiten zur Verfügung.

    Das Stroke Center St.Gallen wurde 2005 gegründet und 2012 als erstes der acht Stroke Center der Schweiz durch die Zertifizierungsstelle Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies (SFCNS) zertfiziert. Ende Januar 2016 fand nun das Re-Zertifizierungsaudit durch Vetreter der SFCNS in Zusammenarbeit mit sanaCert Suisse statt. Dabei wurden 99 % der erreich-baren Qualitätsindikatoren erfüllt, womit das Schlag-anfallzentrum des Kantonsspitals St.Gallen als erstes Stroke Center der Schweiz erfolgreich rezertifiziert worden ist.

    Brustzentrum St.Gallen: Erfolgreiche Re-ZertifizierungDas Brustzentrum St.Gallen betreut an den beiden Standorten, dem Kantonsspital St.Gallen und dem Spital Grabs, jährlich rund 350 neue Patientinnen mit bösartigen Brust-erkrankungen. Als erstes Schweizer Brustzen-trum hat das Brustzentrum St.Gallen bereits 2012 das Qualitätszertifikat der Schweizeri-schen Gesellschaft für Senologie SGS und der Krebsliga Schweiz KLS erhalten.

    Mit einem sehr guten Resultat hat das Brust-zentrum St.Gallen nun Anfang dieses Jahres als erstes mit dem Q-Label zertifiziertes Brustzentrum der Schweiz erfolgreich das Audit für die Re-Zertifizierung abgeschlossen. Grundlage für diese Re-Zertifizierung bildet ein Kriterienkatalog, den die SGS in Anlehnung an die Kriterien der entsprechenden europäi-schen Gesellschaft EUSOMA erarbeitet hat.

    Das Brustzentrum St.Gallen pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Zuweisern. Diese haben unter anderem die Möglichkeit, ihre Fälle an den wöchentlichen Tumorboards vorzustellen oder bei Operationen zu assistie-ren (siehe auch DUO Nr. 03).

    Die Zuweisungen von Patientinnen ist direkt über folgende Kontakte möglich: Standort Kantonsspital St.Gallen Tel. +41 71 494 11 77 Fax +41 71 494 63 68 [email protected]

    Standort GrabsTel. +41 81 772 54 44Fax +41 81 772 54 [email protected]

  • 17Innovation und Entwicklung

    Klinik für Kardiologie und Klinik für Gefässchirurgie neu mit A-Status

    Das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) anerkennt die Klinik für Kardiologie des Kantonsspitals St.Gallen neu als Weiterbildungs-stätte der höchsten Stufe A (bisher B).

    Ebenfalls den A-Status erhält die Klinik für Gefäss-chirurgie (bisher ebenfalls B), welche erst seit Anfang 2015 unter neuer Leitung als eigenständige Klinik geführt wird. Dies bedeutet, dass Ärztinnen und Ärzte, die den Facharzttitel in Kardiologie oder Gefässchirurgie anstreben, am Kantonsspital St.Gallen künftig die höchstmögliche Weiterbildungs-stufe vorfinden. Die Klinik für Kardiologie ist damit in der Schweiz erst die vierte Kardiologieklinik eines nichtuniversitären Spitals, welche den A-Status er-hält. Auf dem Gebiet der Gefässchirurgie ist das Kantonsspital St.Gallen zusammen mit dem Univer- sitätszentrum Aarau / Basel und den Universitätsspi-tälern Bern, Lausanne und Zürich sogar erst das fünfte Spital überhaupt, und das einzige nichtuni-versitäre, welches die höchste Weiterbildungsstufe anbieten kann.

    «Die Anerkennung als A-Klinik war das erklärte Ziel, auf das wir intensiv hingearbeitet haben», sagt Prof. Dr. Hans Rickli, Chefarzt Kardiologie. «Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Status nun erhalten haben.» Auch Prof. Dr. Florian Dick, Chefarzt Gefässchirurgie, zeigt sich sehr erfreut: «Dass es unsere Klinik in die-ser Form noch gar nicht so lange gibt, macht diese Anerkennung als schweizweit erst fünfte Gefässchi-rurgie mit A-Status umso bemerkenswerter. Nicht einmal alle Universitäten können die nötigen Anfor-derungen erfüllen. Die Auszeichnung ist letztlich auch eine Bestätigung für die neue Ausrichtung unserer Klinik mit dem ganzen neuen Team und der gepfleg-ten interdisziplinären Zusammenarbeit und unter-streicht die nationale Bedeutung des hiesigen Standorts.»

    Insgesamt verfügen nun neu 35 Kliniken des Kan-tonsspitals St.Gallen über den A-Status. Hinzu kommen 11 weitere Kliniken mit B- oder C-Status, die in den entsprechenden Fachdisziplinen eben-falls anerkannte Weiterbildungsstätten sind.

    Ergänzend zur neurochirurgischen Beurteilung der Schmerzpatienten werden am Kantonsspital St.Gal-len eine Vielzahl operativer Möglichkeiten der Schmerztherapie angeboten – neben Infiltrationen, Wirbelsäulen- und Rückenmarksoperationen, Tes-tung und Implantation von Medikamentenpumpen-

    systemen, tiefer Hirnstimulation und fokussierter ultraschallgesteuerter Thalamotomie spielen die Stimulationssysteme eine entscheidende Rolle.

    Mehr zu «Neuromodulative Behandlungen» erfahren Sie auf Seite 14.

    Neuromodulative Behandlung von Schmerzpatienten

  • 19Innovation und Entwicklung

    Innovationen in der neuro- modulativen Behandlung von Schmerzpatienten

    Schmerzpatienten finden am Kantons- spital St.Gallen mit dem Schmerzzentrum bereits seit 2011 eine zentrale Anlaufstelle. Ein Angebot, das auch von den Hausärzten sehr geschätzt wird. Ein interdisziplinäres Team sorgt dafür, dass Betroffene eine zeit nahe Abklärung und ein geeignetes Therapieangebot erhalten. Innovation und medizinische Weiterentwicklung spielen dabei eine sehr grosse Rolle, wie Neuro-chirurgin und Schmerztherapeutin Dr. Petra Hoederath im nachfolgenden Interview erklärt.

    < Dr. Petra Hoederath, Neurochirurgin und Schmerztherapeutin

    Frau Hoederath, Sie gehören seit der Gründung des Schmerzzentrums zu dessen Führungsteam und beschäftigen sich tagtäglich mit Schmerz- patienten. Welche wichtigsten Behandlungsformen umfasst die Schmerztherapie? Unser Schmerzzentrum hat ein interdisziplinäres und interprofessionelles Team. Verschiedene Kliniken und Berufsgruppen sind beteiligt. Chronische Schmerzen gehen auf biologische, psychologische und soziale Ursachen zurück. Dementsprechend ist unser Behandlungsangebot breit gefächert und beinhaltet neben den konservativen Therapien, Medikamenten und invasiven Verfahren auch die stationäre multimodale Schmerztherapie.

  • 20 Innovation und Entwicklung

    Was gehört dabei zum spezifischen Therapieange-bot der Neurochirurgie?Ergänzend zur neurochirurgischen Beurteilung der Schmerzpatienten werden eine Vielzahl operativer Möglichkeiten der Schmerztherapie angeboten – neben Infiltrationen, Wirbelsäulen- und Rücken-marksoperationen, Testung und Implantation von Medikamentenpumpensystemen, tiefer Hirnstimu-lation und fokussierter ultraschallgesteuerter Thalamotomie spielen die Stimulationssysteme eine entscheidende Rolle.

    Werden die Stimulationsverfahren in der Behand-lung von Schmerzpatienten Ihrer Meinung nach noch verstärkt an Bedeutung gewinnen?Die technische Entwicklung der Stimulationssysteme in den letzten Jahren war enorm. Immer komplexere Schmerzen können behandelt werden. Auch die MRI-Tauglichkeit von verschiedenen Systemen ist ein grosser Fortschritt. Durch die Weiterentwicklung der Elektroden, Impulsgeber und deren Stimulati-onstechnik kann die Methode bei einem immer grösseren Spektrum an Krankheitsbildern gezielt und patientenbezogen angewendet werden.

    Die Innovation spielt demnach eine grosse Rolle? Ja, sehr. Wenn wir überzeugt sind, dass neue Geräte unseren Schmerzpatienten einen konkreten Nutzen bringen, so gehören wir am Kantonsspital St.Gallen oft zu den Ersten, welche solche Innovationen im Rahmen unserer interdisziplinären und interprofes-sionellen Zusammenarbeit auch anwenden. Dazu gehört auch, dass wir uns an Kongressen stets auf dem aktuellsten Stand halten.

    Stichwort Rückenmarkstimulation. Was genau wird darunter verstanden?Die Rückenmarkstimulation, auch SCS-Therapie genannt (engl. Spinal Cord Stimulation), ist eine Therapie, die schon seit Jahrzehnten erfolgreich angewandt wird. So auch am Kantonsspital St.Gallen. Ziel dieser Stimulation ist es, die Übertragung der Schmerzsignale zum Gehirn zu unterbrechen, oder mit einem angenehmen Kribbeln zu überdecken, sowie auch durch Verminderung des Symphatikotonus

    die Durchblutung zu vebessern. Das gelingt, indem Elektroden und ein kleines Gerät in den Körper – ähnlich einem Herzschrittmacher – implantiert werden. Wichtig zu erwähnen ist, das wir auch subkutane Stimulationsverfahren und occipitale Nervensti-mulation durchführen. Der grösste Teil wird jedoch epidural auf die Hinterstränge des Rückenmarks implantiert.

    Hat man früher nur die tonische Stimulation mit niedrigeren Frequenzen gehabt, so gibt es jetzt die sogenannte Burst-Stimulation, bei der elektrische Impulse in kurzer Folge stossweise an das Rücken-mark abgegeben werden, und die Hochfrequenz-stimulation mit 10 000 Hertz. Diese Verfahren haben andere Stimulationsmuster und lösen kein Kribbeln mehr aus. Jedes dieser Verfahren hat seine entspre-chende Indikation.

    Zu welchem Zeitpunkt kommt diese Behandlung in Frage?War man früher der Meinung, es sei die «letzte Option», ist es heute bei gewissen chronischen Schmerzsyndromen, wie z. B. beim CRPS (komplexes regionales Schmerzsyndrom) wichtig, früh zu inter-venieren. Anders ist es bei therapieresistenten Durchblutungsstörungen, wie pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit) und KHK (koronare Herzkrankheit). Hier steht zunächst die kurative Therapie im Vordergrund.

  • 21Innovation und Entwicklung

    Schnell

    Die technische Entwicklung der Neurostimulations-systeme war in den letzten Jahren enorm. Auch die MRI-Tauglichkeit von verschiedenen Systemen ist ein grosser Fortschritt. Durch die Weiterentwicklung

    der Elektroden, Impulsgeber und deren Stimulati-onstechnik kann die Methode bei einem immer grösseren Spektrum an Krankheitsbildern gezielt und patientenbezogen angewendet werden.

    Für welche Patienten kommt diese Form der Neurostimulation infrage?Am Kantonsspital St.Gallen setzen wir diese Rücken-markstimulation vor allem bei Patienten mit chroni-schen Nervenschmerzen ein, die vom Rücken in die Beine ausstrahlen oder vom Nacken in die Arme (radikuläre Schmerzen). Aber auch bei gewissen Arten von Kopfschmerzen und beim komplexen re-gionalen Schmerzsyndrom (CRPS) kann die Neurosti-mulation angezeigt sein, ebenso bei Durchblutungs-störungen sowie bei Erkrankungen der Nerven durch Diabetes oder aufgrund eines Vitaminmangels (Polyneuropathie).

    Und bei komplexen Rückenschmerzen?Die tonische SCS-Therapie deckt den komplexen reinen Rückenschmerz nur unzureichend ab.Dank der immer feineren, hochentwickelten Systeme auf dem Markt gibt es jetzt neue Behandlungsoptio-nen. So hat unser neurochirurgisches Team als weltweit erstes vor Kurzem einem Rückenschmerz-patienten ein Burst-Stimulationssystem eingesetzt, welches zudem MRI-tauglich ist. Für die Behandlung komplexer Rückenschmerzen eignet sich auch eine Hochfrequenz-Stimulation bestens. Dies hat sich auch bei diesem Patienten bestätigt. Seine Schmer-zen konnten stark reduziert werden.

    Wie ist der Ablauf?Wir arbeiten nach internationalen Leitlinien. Nach Zuweisung der Patienten wird nach einer interdiszi-plinären Abklärung in unserem Schmerzzentrum eine Testphase, meist stationär auf der Neurochirur-gie, durchgeführt. Wenn wir uns dann in unserem Team entscheiden, das System zu implantieren und der Patient danach nach Hause entlassen wird, spielt die Nachsorge in regelmässigen Abständen eine entscheidende Rolle. Unsere Schmerzassistentin, Frau Holderegger, betreut die Patienten zunächst engmaschig und dann in drei- bis sechsmonatigen Abständen. Sie führt sämtliche Reprogrammierun-gen durch, die auch der Toleranzentwicklung entge-genwirken. Die Erreichbarkeit und auch die

    24-Stunden-Versorgung bei Komplikationen durch unser neurochirurgisches Team wird von den Patien-ten und Zuweisern sehr geschätzt.

    Aus welchen Bestandteilen besteht ein Stimulati-onssystem? Was wird wo und wie implantiert?Es gibt Stab- und Plattenelektroden von verschiede-nen Firmen. Über Verlängerungskabel werden diese an den Schrittmacher, den so genannten Impulsge-ber, angeschlossen und entweder subkutan in eine Bauchtasche oder gluteal implantiert. Die Patienten bekommen ein Handbedienungsgerät und, sollte es sich um eine wiederaufladbare Batterie handeln, ein Ladegerät. Für unsere komplexeren Program-mierungen haben wir externe Geräte, die mittler-weile über einen Laptop funktionieren.

    Wie beurteilen Sie das Potenzial der Neurostimulation? Weiter geforscht wird an der Grösse des Impulsge-bers und dessen Technik und an den Elektroden, die wie alles im digitalen Bereich, schneller und kleiner werden. Behandelt werden können auch Quer-schnittsgelähmte, die dadurch eine bessere Rumpf-stabilität erhalten. Ein weiteres Thema ist auch, die Stimulation gegen Spastik einzusetzen. Ebenfalls wird daran gearbeitet, die Programmierung der Ge-räte über grössere Distanzen zu ermöglichen. Daher denke ich, dass die Neurostimulation in Zukunft ein grosses Potential hat.

    Schmerzzentrum Kantonsspital St.Gallen Haus 339007 St.GallenTel. +41 71 494 31 01Fax +41 71 494 62 [email protected]

    www.neurochirurgie-sg.chUnsere Klinik > Unser Angebot

  • 22 Prozesse und Organisation

    Seit dem letzten Jahr werden an der Klinik für Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie die administrativen, planerischen und steuernden Auf-gaben konsequent auf den Patientenverlauf ausge-richtet. Die Bilanz nach einem halben Jahr: Effizien-tere Abläufe, ein gut geplanter Behandlungsweg und drastisch verkürzte Wartezeiten haben die Zufrie-denheit und den Komfort bei Patienten, Zuweisern

    und dem Klinikpersonal deutlich erhöht. Die Zuweiser profitieren ausserdem von einer stärkeren Einbin-dung, vollständiger Transparenz und einem konstan-ten Ansprechpartner für den fachlichen Austausch.

    Mehr zu «Optimierung durch das Eintritts-/Aus-trittsmanagement» erfahren Sie auf Seite 20.

    Eintritts-/Austrittsmanagement: Erfolgreiche Umsetzung an der Klinik für Hand-, Plastische und Wiederher- stellungschirurgie

    Wartezeit im Wartezimmer10 Minuten

    bis zum schriftlichen Aufgebot24 Stunden

    bis zum Eingriff bei Notfällen

    Wenige Tage

    bis zum Operationstermin

    3 Wochen

  • 23

    Das KlinFor-Organisationskomitee und die Klinik für Allgemeine Innere Medizin/Hausarztmedizin des Kantonsspitals St.Gallen organisieren am Donnerstag, den 27. Oktober 2016 eine ganztägige Fortbildungsveranstaltung für niedergelassene Ärztinnen und Ärzten sowie für Spitalärztinnen und -ärzte aus dem Einzugsgebiet der ganzen Ostschweiz. Unter dem Titel Klinfor-Update werden aus verschiedenen medizinischen Fachgebieten wie Kardiologie, Pädiatrie, Gastroenterologie, Chirurgie, Diabetologie, Geriatrie und Onkologie für die Hausarztmedizin relevante Erkenntnisse und Fortschritte der letzten zwei Jahre wie auch Fachinformationen vorgestellt und kommentiert.

    Die Fortbildung findet im Zentralen Hörsaal (Haus 21) des Kantonsspitals St.Gallen statt.

    Weitere Programmdetails folgen in der nächsten DUO-Ausgabe.

    Vorschau KlinFor-Update am 27. Oktober 2016

    Prozesse und Organisation

    Fortbildungsnachmittag SchmerzzentrumAm Donnerstag, 9. Juni 2016 von 13.30 – 18.00 Uhr findet im Zentralen Hörsaal, Haus 21 des Kantons- spitals St.Gallen der Fortbildungsnachmittag des Schmerzzentrums statt. Die Veranstaltung widmet sich dem Thema «Integrativmedizinische Massnah-

    men beim Schmerzpatienten». In diversen Referaten und Podiumsdiskussionen erhalten die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Möglich-keiten der integrativmedizinischen Schmerztherapie.

    DUO unterstützt «Kochen in Peru»Das Kantonsspital St.Gallen unterstützt mit dem DUO-Magazin das myclimate-Programm «Weniger Rauch dank effizienten Kochern».

    In Peru verfügen die traditionellen Öfen über keinen Abzug. Dank verbesserter Bauweise und einem Kamin wird der Rauch aus den Häusern geführt. Dies wirkt sich besonders positiv auf die Lebensweise und Gesundheit der Bevölkerung aus. Zur Sicherstellung eines nachhaltigen Erfolgs werden Dorfbewohner und lokale Institutionen in Bau und Gebrauch der Kochstellen sowie in Technologie, Gesundheit und Umwelt geschult.

  • 24 Prozesse und Organisation24

    Der Patient steht noch stärker im MittelpunktSchnelle Terminvergabe, effiziente Ab-läufe, kaum Wartezeiten: Das Eintritts-/Austrittsmanagement (EAM) an der Klinik für Hand-, Plastische und Wiederher- stellungschirurgie bringt markante Ver-besserungen für Patienten und Zuweiser, aber auch für die Klinikärzte. Die Hinter-gründe einer Erfolgsgeschichte.

    Durchschnittlich zehn Minuten dauert die Aufent-haltsdauer im Wartezimmer. 24 Stunden, bis das Aufgebot zur Operation verschickt wird, Bestätigung an den Zuweiser inklusive. Und zwei, höchstens drei Wochen bis zum Operationstermin, falls erforderlich nur wenige Tage. Die Zahlen sind beeindruckend: Sie veranschaulichen die Optimierung der Abläufe durch das Eintritts-/Austrittsmanagement an der Klinik für Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie. Seit dem 10. August 2015 wird hier die patientenzen-trierte Prozessführung umgesetzt, also die konsequen-te Ausrichtung der administrativen, planerischen und steuernden Aufgaben auf den Patientenverlauf.

    Positive Aus - wirkungen für alleMit Erfolg: «Der Klinikbetrieb ist ruhiger, organisierter und entspannter geworden», sagt Chefarzt Prof. Dr. Jörg Grünert. Er stellt eine deutlich höhere Zufrie-denheit bei den Patienten fest. PD Dr. Stefan Riml, Leitender Arzt Plastische und Ästhetische Chirurgie, hebt die optimierte Planung der Sprechstunden

    hervor: «Heute habe ich noch zwei Sprechstunden pro Woche statt vier, kann aber in dieser Zeit mehr Patienten behandeln – und erst noch ausführlicher.» Sein Kollege Dr. Jörg Hainich, Leitender Arzt Hand-chirurgie und Chirurgie der peripheren Nerven, erwähnt als Pluspunkt die Betreuung während des ganzen Prozesses durch den gleichen Arzt: «Da ent-steht eine ganz andere Patientenbindung.» Und: «Dank der frühen Triage kommt der Patient von Anfang an zum behandelnden Arzt und somit an die richtige Stelle.» Für Chefarzt Grünert ist klar: «Das Eintritts-/ Austrittsmanagement ist ein Gewinn für alle Invol-vierten. Da der direkte Behandlungsweg von Beginn weg sauber geplant und aufgezeigt wird, entfallen zeitraubende Umwege. Die Prozesse sind deutlich schlanker geworden.»

    Dreh- und Angelpunkt von Anfang anDafür sorgt das Zentrale Patientenmanagement ZPM: Es ist der Dreh- und Angelpunkt von der Zu-weisung bis zum Austrittsbericht und zentrale Anlauf-stelle für Patienten, Zuweiser und Angehörige. In der Klinik für Hand-, Plastische und Wiederherstellungs-chirurgie etwa gelangen sämtliche Zuweisungen zuerst ins Chefarztsekretariat, wo Chefarztsekretärin

  • 25Prozesse und Organisation 25

    Schnell

    Mit dem Eintritts-/Austrittsmanagement an der Klinik für Hand-, Plastische und Wiederherstellungschi- rurgie sind die Prozesse schlanker, die Terminverga-ben schneller, die Wege direkter und die Patienten-zufriedenheit grösser geworden. Die administrative Abwicklung der Zuweisung, die Triage und die ge-

    samte Prozessplanung laufen dabei von der Zuwei-sung bis zum Austrittsbericht über das Zentrale Pa-tientenmanagement (ZPM). Mit dem ZPM erhalten Zuweiser und Patienten zudem eine direkte Anlauf-stelle für administrative und fachliche Auskünfte während der ganzen Behandlung.

    Sabina von Ow sofort die erste Triage einleitet. Ent-weder ans ZPM-Team im Bereich Handchirurgie, bestehend aus der Sekretärin Melanie Müller und dem Leitenden Arzt, Dr. Jörg Hainich, oder ans ZPM-Team der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie, mit der Sekretärin Daniela Schönenberger und dem Leitenden Arzt PD Dr. Stefan Riml. Danach über-nimmt das ZPM des jeweiligen Bereichs die gesamte administrative Abwicklung, die weitere Triage sowie die Prozessplanung – immer abgestimmt auf die Be-dürfnisse der Patienten und bei Bedarf im Dialog mit dem Hausarzt.

    In der Handchirurgie werden alle akuten Ver-letzungen und Verletzungsfolgen der Hand sowie der oberen Extremitäten versorgt. Das Angebot umfasst Wiederherstellungsoperatio-nen nach verstümmelnden Handverletzungen, insbesondere Wiederherstellung der Greif- und Gefühlsfunktionen der Hand, inklusive der Replantationschirurgie. Weitere Schwerpunk-te sind die chirurgische Wiederherstellung von verletzten Nerven sowie die umfassende Behandlung von angeborenen Fehlbildungen.

    Dr. Jörg Hainich, Leitender Arzt, Prof. Dr. Jörg Grünert, Chefarzt und PD Dr. Stefan Riml, Leitender Arzt (von links)

  • 26 Prozesse und Organisation

    Plastische Chirurgie:mehr als Schön-heitschirurgie Bei «Plastischer Chirurgie» kommt schnell der Gedanke an Schönheitsoperationen auf, doch die Plastische Chirurgie an der Klinik für Hand-, Plastische und Wiederherstellung-schirurgie am Kantonsspital St.Gallen bietet ein weit breiteres Spektrum. Sie umfasst sowohl die rekonstruktive Chirurgie, also die Wieder-herstellungschirurgie nach Unfällen, bei ange-borenen Fehlbildungen und Tumorerkrankun-gen, als auch die ästhetische Chirurgie, die auf Selbstzahler-Basis durchgeführt wird. Schwerpunkte der Plastischen Chirurgie am Kantonsspital St.Gallen sind die ästhetische und rekonstruktive Brustchirurgie, die chirurgi-sche Sarkomtherapie, die postbariatrische Chirurgie zur Wiederherstellung nach massi-vem Gewichtsverlust und die ästhetische und rekonstruktive Gesichtschirurgie.

    www.hand-plastische-chirurgie.kssg.ch

    Zuweiser sind stärker involviertDas Tempo dabei ist beachtlich: Innerhalb zweier Werktage werden das Aufgebot zur Sprechstunde sowie die Bestätigung an den Zuweiser verschickt. Wobei die Bestätigung nur die erste Information für die Hausärzte ist: Diese erhalten sämtliche Berichte und Beschlüsse zeitnah, werden so in den Behand-lungsverlauf involviert und stets über den jüngsten Stand orientiert. Vorbei die Zeiten, als ein Zuweiser mühsam versuchte, die richtige Person für die rich-tige Auskunft zu erreichen – mit dem ZPM gibt es nun eine klare Anlaufstelle, einen Facharzt als An-sprechperson und eine einzige, direkte Telefonnum-mer (siehe Box).

    «Das fördert den Austausch zwischen Zuweiser und Facharzt», sagt Mareike Klohr, Projektleiterin Unter-nehmensentwicklung am Kantonsspital St.Gallen: «Für die Zuweiser glich der Behandlungsverlauf früher einer Blackbox – nun sind die Abläufe von Beginn an transparent.»

    Die Weichen richtig stellenDem Prozessbeginn kommt höchste Aufmerksamkeit zu: Denn bereits mit dem Abwickeln der Zuweisung werden die Weichen für einen optimalen Behand-lungsverlauf gestellt. Schon in der ersten Phase klärt das ZPM deshalb sämtliche Details und allfällige Folge-termine, zum Beispiel, ob sich ein zusätzlicher Rönt-gentermin abzeichnet, ob eine Schiene oder ein Gips ansteht oder welche Nachbehandlung nötig sein wird. Aus gutem Grund: Je gründlicher der Patienten-ablauf bereits in diesem Stadium geplant wird, desto besser und effizienter verläuft der gesamte Prozess.

    Eine komfortable SituationErscheinen die Patienten dann in der Sprechstunde, sind alle nötigen Unterlagen bereits vorhanden und sämtliche weitere Schritte koordiniert. «Das ist eine komfortable Situation», findet PD Dr. Stefan Riml, «ich kann mich ohne Verzögerung oder Unterbrüche auf die Behandlung konzentrieren.» Für jede Patien-tin, jeden Patienten wird die Sprechstundendauer im Voraus individuell berechnet: «Manchmal kommt es einer Herausforderung gleich, den Aufwand richtig zu beziffern, doch es vereinfacht das Terminmanage-ment spürbar», sagt Dr. Jörg Hainich.

  • 27Prozesse und Organisation

    Spürbare Entlastung für die ÄrzteEine weitere Entlastung für die Ärzte ist die Sprech-stundenassistenz, die im Zuge des Eintritts-/Aus-trittsmanagements eingeführt wurde: Während der Arzt eine Patientin behandelt, bereitet die Medizini-sche Praxisassistentin im Nebenraum bereits den nächsten Patienten vor – damit werden räumliche und zeitliche Kapazitäten perfekt ausgeschöpft. «Wir haben nicht mehr Räume als vorher, aber dank einer optimalen Auslastung entstehen keine Engpäs-se», bringt es Prof. Dr. Jörg Grünert auf den Punkt. Die Entflechtung von Operations- und Sprechstun-denzeiten habe den Klinikalltag zusätzlich vereinfacht.

    Spezifische Adaption für jede Klinik«In der Klinik für Hand-, Plastische und Wiederher-stellungschirurgie wird das Gros der Patienten am-bulant behandelt, entsprechend legten wir bei der Umsetzung des Eintritts-/Austrittsmanagements den Fokus darauf», erklärt Mareike Klohr. Zwar gebe es ein EAM-Grundmodell für das Kantonsspital St.Gallen, doch dieses werde nach einer sorgfältigen Evaluation spezifisch auf die Bedürfnisse und Abläu-fe jeder einzelnen Klinik adaptiert. Bis im Sommer 2017 soll das Eintritts-/Austrittsmanagement an allen Kliniken am Kantonsspital St.Gallen realisiert sein, so die Projektleiterin. Sie betont die Vorteile für Patienten und Zuweiser: «Es rückt die Patienten noch mehr in den Mittelpunkt und stärkt auch den Austausch mit den Zuweisern.»

    Individuelle BetreuungDem stimmt Chefarzt Prof. Dr. Grünert zu: «Wir be-treuen unsere Patienten äusserst individuell und sind zum Beispiel bei der Übergabe in die Ergothe-rapie dabei – unsere Wege hier am Kantonsspital St.Gallen sind kurz.» Die Zusammenarbeit mit den Hausärzten erachtet er als wertvoll: «Sie überneh-men die Patienten nach dem Austritt wieder für die Nachbehandlung. Ich schätze deshalb sehr, wenn ich eine Rückmeldung erhalte, wie es geht. Denn das Wohl des Patienten beschäftigt uns über den Aus-tritt hinaus.» Apropos Austritt: Wenn die Patientin oder der Patient die Klinik verlässt, ist der Kontroll-termin bereits fixiert, die Nachbehandlung oder Therapie konkret aufgegleist – auch das gehört zur umsichtigen Planung des Eintritts-/Austrittsma-nagements.

    Noch seien die Veränderungen nicht überall ange-kommen, schmunzelt Dr. Jörg Hainich: «Ich stand schon im Wartezimmer, und meine Patientin war noch gar nicht da – sie hatte die früher übliche Wartezeit einkalkuliert.» Eine Wartezeit, die es längst nicht mehr gibt.

    Der direkte Draht zu Ihrer Ansprechperson

    Unter dieser Nummer erreichen Sie das Zentrale Patientenmanagement (ZPM) direkt und ohne Umwege: Tel. +41 71 494 13 75

    Dr. Jörg Hainich, Leitender Arzt, Melanie Müller, LA Sekretärin Hand, Prof. Dr. Jörg Grünert, Chefarzt, Sabina von Ow, Chefarztsekretärin, PD Dr. Stefan Riml, Leitender Arzt und Daniela Schönenberger, LA Sekretärin Plast (von links)

  • 28 Agenda28

    VeranstaltungenApril bis Juli 2016

    APRIL

    Fr 01.04.2016 KardiolunchFahrtauglichkeitsbeurteilung bei kardiologischen PatientenKlinik für Kardiologie

    12.15 – 13.00 UhrKonferenzraum Haus 01, U 142, Kantonsspital St.Gallen

    Di 05.04.2016 Öffentlicher Vortrag: Brüche der Bauchwand und der Leiste – moderne VersorgungstechnikenKlinik für Allgemein-, Viszeral-, Endokrin- und Transplantationschirurgie

    19.30 UhrZentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen

    Do 07.04.2016 DIM-Seminar: CIRSAllgemeine Innere Medizin

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Do 07.04.2016 Grundkurs BLS-AEDREA2000 – Zentrum für Reanimations- und Simulationstraining

    12.15 – 13.00 UhrKonferenzraum Haus 01, U 142, Kantonsspital St.Gallen

    Fr 08.04.2016 KardiolunchAktueller Stellenwert des hs-Troponin bei der Myokardinfarkt-DiagnoseProf. Dr. Christian Müller, Leiter Outcome-Forschung, Universitätsspital BaselKlinik für Kardiologie

    17.15 – 18.15 UhrHaus 11, Parterre, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen

    Mi 13.04.2016 Grundkurs BLS-AEDREA2000 – Zentrum für Reanimations- und Simulationstraining

    09.00 – 12.00 UhrFürstenlandstrasse 100, 9014 St.Gallen

    Do 14.04.2016 DIM-Seminar: Abklärung und Therapie der HyperkalzämieAllgemeine Innere Medizin

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Mi 20.04.2016 Grundkurs BLS-AEDREA2000 – Zentrum für Reanimations- und Simulationstraining

    09.00 – 12.00 UhrFürstenlandstrasse 100, 9014 St.Gallen

    Do 21.04.2016 DIM-Seminar: Herzinsuffizienz IIKlinik für Kardiologie

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Mo 25.04.2016 Hepatologie-KolloquiumKlinik für Gastroenterologie/Hepatologie

    17.30 – 18.30 UhrHaus 11, Parterre, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen

    Mo 25.04.2016 Autoinflammatorische Erkrankungen bei ErwachsenenKlinik für Rheumatologie

    18.15 – 19.15 UhrHaus 20, Raum 007, Kantonsspital St.Gallen

    Di 26.04.2016 Öffentlicher Vortrag: Wenn der Morgen nicht kommen will: Schlafstörungen im AlterGeriatrische Klinik St.Gallen

    19.30 UhrZentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen

    Mi 27.04.2016 Falldemonstration für HausärzteKlinik für Algemeine Innere Medizin/Hausarztmedizin

    07.30 – 08.15 UhrHörsaal Frauenklinik, Kantonsspital St.Gallen

    Do 28.04.2016 DIM-Seminar: SchmerzbehandlungPalliativzentrum

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Sa 30.04. –Sa 07.05.2016

    24. Toggenburger Anästhesie-RepetitoriumKlinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Rettungs- und Schmerzmedizin

    GanztagsHotel Stump’s Alpenrose, 9658 Schwendi

    MAI

    Di 03.05.2016 Öffentlicher Vortrag: Impfung gegen Gebärmut-terhalskrebs – Fluch oder Segen?Frauenklinik

    19.30 UhrZentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen

    Di 10.05.2016 Öffentlicher Vortrag: Herzstillstand – wie kann ich Leben retten? Vorstellung der neuen Empfehlun-gen zur WiederbelebungZentrale Notaufnahme, REA2000

    19.30 UhrZentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen

    Do 12.05.2016 DIM-Seminar: Infekte bei ImmunsupressionInfektiologie/Spitalhygiene

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Fr. 13.05.2016 KardiolunchMonthly Cardiology Journal ReviewKlinik für Kardiologie

    12.15 – 13.00 UhrKonferenzraum Haus 01, U 142, Kantonsspital St.Gallen

    Di 17.05.2016 Öffentlicher Vortrag: Massgeschneiderte Abklä-rung und Therapie von SchilddrüsenerkrankungenKlinik für Endokrinologie, Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Endokrin- und Transplantationschirurgie, Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin

    19.30 UhrZentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen

    Do 19.05.2016 DIM-Seminar: SarkoidoseKlinik für Pneumologie und Schlafmedizin

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Mo 23.05.2016 Aktuelles zur RZAPD Dr. Thomas Daikeler, Universität BaselKlinik für Rheumatologie

    18.15 – 19.15 UhrHaus 20, Raum 007, Kantonsspital St.Gallen

  • 29Agenda

    Mehr Veranstaltungen und Informationen unter: www.kssg.ch

    Di 24.05.2016 Öffentlicher Vortrag: Wenn Laute leiser werden – Hören im AlterHals-Nasen-Ohrenklinik

    19.30 UhrZentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen

    Mi 25.05.2016 Falldemonstration für HausärzteKlinik für Allgemeine Innere Medizin/Hausarztmedizin

    07.30 – 08.15 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Do 26.05.2016 DIM-Seminar: Zerebrale IschämienKlinik für Neurologie, Kantonsspital St.Gallen

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Do 26.05.2016 3. Ostschweizer Hygienetag: Das perfekte DinnerInfektiologie/Spitalhygiene

    08.30 – 16.30 UhrZentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen

    Fr 27.05.2016 KardiolunchNSAR und Risiko von Herzinfarkt, Hirnschlag und Gl-Blutungen: Ein UpdateKlinik für Kardiologie

    12.15 – 13.00 UhrKonferenzraum Haus 01, U 142, Kantonsspital St.Gallen

    Di 31.05.2016 Öffentlicher Vortrag: Wege zum RauchstoppKlinik für Pneumologie und Schlafmedizin

    19.30 UhrZentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen

    JUNI

    Do 02.06.2016 DIM-Seminar: Malnutrition im AlterGeriatrische Klinik St.Gallen

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Mo 06.06.2016 44. St.Galler AnästhesiesymposiumKlinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Rettungs- und Schmerzmedizin

    17.00 – 19.30 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Di 07. /Mi 08.06.2016

    ACLS / AHA-KursREA2000 – Zentrum für Reanimations- und Simulationstraining

    Tag 1: 08.45 – 18.15 Uhr, Tag 2: 08.00 – 17.15 UhrFürstenlandstrasse 100, 9014 St.Gallen

    Do 09.06.2016 DIM-Seminar: Diagnostik bei InfektionskrankheitenInfektiologie/Spitalhygiene

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Fr 10.06.2016 PsychokardiologieKlinik für Kardiologie

    12.15 – 13.00 UhrKonferenzraum Haus 01, U 142, Kantonsspital St.Gallen

    Mo 13.06.2016 SASL School of HepatologyKlinik für Gastroenterologie/Hepatologie

    17.30 – 19.00 UhrHaus 21, Raum 101, Kantonsspital St.Gallen

    Mi 15.06.2016 GastrokolloquiumKlinik für Gastroenterologie/Hepatologie

    18.00 – 20.00 UhrHaus 11, Zimmer 045, Kantonsspital St.Gallen

    Do 16.06.2016 DIM-Seminar: Chronisch entzündliche DarmerkrankungenKlinik für Gastroenterologie/Hepatologie

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Mo 20.06.2016 Neuropathischer SchmerzProf. Christian Maihöfner, Klinikum Fürth (D)Klinik für Rheumatologie

    18.15 – 19.15 UhrHaus 20, Raum 007, Kantonsspital St.Gallen

    Mi 22.06.2016 Falldemonstration für HausärzteKlinik für Allgemeine Innere Medizin/Hausarztmedizin

    07.30 – 08.15 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Mi 22.06.2016 Wenn die Hypophyse nicht richtig funktioniert – Tipps für den HausarztKlinik für Endokrinologie, Diabetologie, Osteologie und Stoffwechselerkrankungen

    18.30 – 20.30 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Do 23.06.2016 DIM-Seminar: DiuretikaKlinik für Nephrologie

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Do 23.06.2016 Sechster St.Galler OphtagAugenklinik

    09.00 – 17.00 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    Fr 24.06.2016 KardiolunchMobile SpiroergometrieKlinik für Kardiologie

    12.15 – 13.00 UhrKonferenzraum Haus 01, U 142, Kantonsspital St.Gallen

    Mo 27.06.2016 Hepatologie-KolloquiumKlinik für Gastroenterologie/Hepatologie

    17.30 – 18.30 UhrHaus 11, Raum 045, Kantonsspital St.Gallen

    Do 30.06.2016 DIM-Seminar: OSASKlinik für Pneumologie und Schlafmedizin

    08.00 – 08.45 UhrHörsaal Frauenklinik, Haus 06, Kantonsspital St.Gallen

    JULI

    Fr 01.07.2016 KardiolunchMonthly Cardiology Journal ReviewKlinik für Kardiologie

    12.15 – 13.00 UhrKonferenzraum Haus 01, U 142, Kantonsspital St.Gallen

    Mi 06.07.2016 ViszeralkolloquiumKlinik für Gastroenterologie/Hepatologie

    18.00 – 20.00 UhrZentraler Hörsaal, Haus 21, Kantonsspital St.Gallen

  • Kantonsspital St.GallenRorschacher Strasse 95 CH-9007 St.GallenTel. +41 71 494 11 11

    Spital RorschachHeidenerstrasse 11 CH-9400 RorschachTel. +41 71 858 31 11

    Spital FlawilKrankenhausstrasse 23 CH-9230 FlawilTel. +41 71 394 71 11

    www.kssg.ch