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Implantologie Die beste Form hochwertigen Zahnersatzes Basiswissen Wissenswertes über die erfolgreiche Zahnbehandlung gegründet 1968 UNGARN - SOPRON www.toka.hu

Dentalklinik dr. Toka Praxismagazin

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Wissenwertes über die erfolgreiche Zahnbehandlung, Implantologie, Dental-CT Diagnostik und Zahntechnik mit CAD/CAM Technologie.

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ImplantologieDie beste Form hochwertigenZahnersatzes

BasiswissenWissenswertes über dieerfolgreicheZahnbehandlung

gegründet 1968

UNGARN - SOPRON

www.toka.hu

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Editorial

Vorstellung

Editorial ............................................................................................................................... 3 Vorwort................................................................................................................................ 5 Unsere Leistungen, unsere Philosophie ............................................................................... 6 Unser Team ......................................................................................................................... 8

Zahngesundheit

Warum die Vorsorge so wichtig ist: Putzen allein reicht nicht!............................................ 10 Zahnkosmetik: Bleaching, Veneers und Zahnschmuck - warum nicht? ............................. 12

Röntgen - digitale Diagnostik auf höchster Stufe

Das perfekte digitale Auge ............................................................................................... 14

Ästhetische Zahnmedizin für natürlich schöne Zähne

Kunststoff-Füllungen, Inlay, Onlays und Kronen ................................................................. 16 Der ästhetische Zahn ........................................................................................................ 17 Prothetik ............................................................................................................................ 17 Zirkon – Edelsteine im Mund? ............................................................................................ 18 Digitale Frästechnologie ................................................................................................... 19

Implantologie

Warum Implantate?........................................................................................................... 20 Implantatplanung ............................................................................................................. 22 Implantation ...................................................................................................................... 24 Aufbau .............................................................................................................................. 25

Knochenaufbau und Knochenersatz ................................................................................ 27 Computernavigation in der Implantologie. ....................................................................... 28 PRGF: Ihre eigenen Heilungsfaktoren. ................................................................................ 30 Unser Knochen-Heilungspaket ........................................................................................... 31 Mundhygiene und Kontrolle .............................................................................................. 31 Garantien und Kosten ....................................................................................................... 33

Anreise-Services

Wie Sie uns finden ............................................................................................................. 34

InhaltSehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient!

Die Zahnmedizin ist mittlerweile sehr komplex geworden. Es gibt für beinahe jede Pro-blemstellung mehrere erfolgversprechende Behandlungsmethoden. Diese werden von einem verantwortungsvollen Zahnarzt nach sorgfältiger Diagnose Ihrer individuellen Situati-on gemeinsam mit Ihnen ausgewählt, um die bestmögliche Versorgung für Sie sicherzustel-len.

Ich bespreche mit jedem meiner Patienten die Problemstellung und die möglichen Lösungs-varianten, weiß aber auch, dass dies eine große Fülle von Informationen bedeutet, die für den Laien nur schwer zu merken und zu verarbeiten sind.

Ihr Wissensstand über Vorzüge und Risiken der für Sie in Frage kommenden Behandlungsme-thoden ist aber eine wichtige Voraussetzung, um gemeinsam mit mir die bevorzugte Be-handlungsmethode festlegen zu können. Nur so ist es möglich, den für Sie idealen Lösungs-weg zu bestimmen, der Sie nachhaltig gesund erhalten und zufriedenstellen soll.

Deshalb haben mein Team und ich dieses Informationsbuch für Sie zusammengestellt, in dem Sie alles Wichtige für Ihre Entscheidungs-findung in Ruhe nachlesen können.

Darüber hinaus möchte ich Sie über Wissens-wertes unserer Klinik, unseres Teams und über die eingesetzten Technologien und Behand-lungsmethoden informieren.

Ich habe sehr viel Wert darauf gelegt, dass Sie darin ausschließlich seriöse Patienteninformati-on vorfinden. Billige Werbung hat hier nichts zu suchen.

Bitte nehmen Sie sich dafür Zeit. Ich bin sicher, es lohnt sich!

Herzlichst Ihr

Dr. József Toka

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Der Gründer Dr. József Tóka SeniorMein Vater, als Sohn eines ländlichen Maurers, konnte durch seine guten Schulergebnisse und durch die Unterstützung sei-ner Eltern und Lehrer die Universität besuchen und Arzt wer-den. Nachdem er ein staatliches Arztinstitut in Sopron führte, eröffnete er 1968 seine medizinische Privatpraxis. Er hat seine Kenntnisse laufend erweitert und wurde schnell zu einem der angesehensten Ärzte der Stadt.

Zu meiner PersonIch habe das Wichtigste von meinem Vater gelernt, vor allem aber die Einstellung zum Beruf: Ich sehe in meinen Patienten den Menschen. Ich heile nicht die Krankheit, sondern den Mensch als Individuum, denn jeder von uns ist anders, etwas besonderes. Ich habe auch gelernt, dass man seinen Beruf nur dann mit Hand und Herz betreiben kann, wenn man sein Wissen lau-fend erweitert, wenn man also pausenlos lernt. Ich erwarte dies auch von meinem Team. Ich motiviere meine Kollegen dazu und gebe dies auch an meinen Sohn, der derzeit sein zahnmedizinisches Studium an der Medizinischen Universität Wien absolviert, weiter. In den letzten 25 Jahren habe ich zwei Fachexamen gemacht, den zahntechnischen Beruf erlernt und ein Diplom für Im-plantologie in Deutschland erworben. Ich habe an mehr als 100 Fachkursen teilgenommen, halte Vorträge und organi-siere Konferenzen. Es ist zugleich meine Berufung und mein Hobby, dass ich in meiner Dentalklinik die Ergebnisse aktu-

eller Forschungen und modernste Technologien in der täg-lichen Praxis anwende.Meines Vaters Wunsch war es, dass ich handle wie er und im-mer dafür Sorge trage, dass die Praxis den fortschrittlichsten Standards entspricht. Mein Sohn Stephan spricht bereits drei Sprachen und wohnt bereits im vierten Land, um Schulen und Universitäten zu besuchen. Ich wünsche ihm, dass er eines Ta-ges ebenfalls, so wie ich, zufrieden mit seiner Praxis in Sopron, Wien oder woanders sein wird.

Biokompatibilität und QualitätUnsere Zivilisation ist leider mit Umweltverschmutzung ver-bunden. Schadstoffe in unserem Organismus belasten unsere Gesundheit oft unbemerkt, die Kombination verschiedener Stoffe kann uns ernsthaft schädigen.Ich halte die Formulierung ’KEINE ERWIESENE SCHÄD-LICHE WIRKUNG’ für nicht genügend. In unserer Den-talklinik verwenden wir nur Produkte, bei denen die heutige Wissenschaft eindeutig belegen kann, dass diese biokompa-tibel, also körperneutral sind. Wir setzen deshalb für künst-lichen Zahnersatz sowie in der Implantologie die Werkstoffe Titan und Zirkon-Keramik in höchster Güte ein. Sie sind schwer zu verarbeiten, aber sie sind die am besten bekannten, gut körperverträglichen Materialien.

Das eigene Zahntechniklabor ist der Garant für die Zahnkli-nik, dass alle im Körper eingesetzten Substanzen den höch-

PraxisMeine

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sten zahnärztlichen und hygienischen Normen entsprechen und dass auch keine belastenden Mittel das Material während der Verarbeitung verschmutzen. Zusätzlich minimalisiert die von uns permanent durchgeführte Qualitätskontrolle zwischen den verschiedenen Arbeitsphasen die in der Technologie versteckten Fehlermöglichkeiten.

Ziele gemeinsam erreichen

Ich weiß, dass man Zahnmedizin auf höchstem Niveau nicht alleine betreiben kann. Deswegen halte ich es für äußerst wichtig, dass ich mit her-vorragenden Kollegen zusammenarbeite. Sie alle - die Dentalhygienistin, die Prothetikerin, der Implantologe, die Implantat-Prothetikerin und der Zahntechniker - müssen auf ihren Gebieten die Besten sein. Sie übernehmen die Teilaufgaben entsprechend ihrer Kompetenz und fügen diese im Rahmen der Teamarbeit harmonisch zu einem optimalen Gesamtergebnis zusammen - mit dem wichtigsten Ziel, Sie als zufriedenen, gesunden Patienten entlassen zu können.

Wir halten die dauernde, direkte Beziehung zwischen dem Arzt und dem Zahntechniker für äußerst wichtig. Nur so kann der Arzt, der die lebendige Situation des Patienten sieht und kennt, alle Arbeitsphasen entsprechend kontrollieren.

Auf diese Weise führe ich meine Dentalklinik. Teamarbeit, in der alle auf Basis ihres Wissens und ihrer Erfahrung ihr Bestes geben, ist die wich-tigste Komponente für den zahnmedizinischen Erfolg.

Prophylaxe (Zahngesundheitsvorsorge)Parodontologie (Zahnbettbehandlungen)Röntgendiagnostik Digitale 3D-Volumentomographie – Dental CT

Digitales Panoramaröntgen

Digitales Intraoralröntgen

Ästhetische Zahnheilkunde Bleaching (Zahnaufhellung)

Zahnschmuck

Zahnfarbene Füllungen

Keramikversorgungen (Inlays, Onlays, Veneers)

Prothetik auf eigenen Zähnen oder Implantaten Kronen und Brücken (Vollkeramik und Titankeramik)

Prothesen (festsitzend und abnehmbar)

Digitale Zahnfarbenanalyse

Digitale Oralkamera

Implantologie Einsetzen von Implantaten, (digitale 3D-Planung,

digitale Computernavigation)

Knochenaufbau, Knochenersatz

Knochen- und Schleimhauttransplantation

Gesteuerte Geweberegeneration

PRGF-Heilungsunterstützung

Lasertherapie Herpes, Aphten, Entzündungen

Endodontie (Zahnnervbehandlungen)Praxislabor (Zahntechnik) Digitale Gerüstplanung

Digitale Frästechnologie

Sofortprovisorien

Unsere Le i s tungen

Im Mittelpunkt steht der Mensch.QualitätsanspruchIn allem, was wir tun, setzen wir uns selbst einen hohen Quali-tätsanspruch. Daher verwenden wir nicht nur beste Materi- alien und modernste Technologie, sondern bleiben durch laufende Fortbildung immer auf dem neuesten Stand. Und damit wir unser Wissen und unsere Erfahrung auch optimal einsetzen können, legen wir viel Wert auf ein erst-klassiges Betriebsklima. Nur durch Teamwork, wo sich alle aufeinan-der verlassen können, wird dieses Niveau erreicht.

Ihre Zufriedenheitist unsere Messgröße für den Praxiserfolg. Denn nur zufriedene Patienten bleiben uns treu und empfehlen uns weiter. Deshalb nehmen wir uns viel Zeit, um Sie zu beraten und die optimale Lösung für Sie herauszuarbeiten.

UnserePh i losophie

Grundriss

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Dr. József Tóka, Vorsitzender der KlinikMaster of Oral Medicine in ImplantologyFacharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Facharzt für konservie-rende und prothetische Zahnmedizin

„Ich habe zwei Abschlüsse an medizinischen Universitäten absolviert und nach genauem Studium der Befestigungsmöglichkeiten von herausnehmbaren Pro-thesen zahlreiche Vorträge und Fortbildungen für Zahnärzte und Zahntechniker gehalten. Im Jahre 1985 gründete ich ein Zahntechniklabor, wodurch ich mich auch mit diesem Fachgebiet vertraut gemacht habe. Ab der Verfügbarkeit digitaler Technologien in der Zahnmedizin war ich landesweit der Erste, der die Methoden der virtuellen Planung von Kronen und Brücken sowie der computergestützten Frästechnologie (CAD/CAM Technologie) einsetzte.

Für die Weiterentwicklung der Implantologie in der Zahnmedizin habe ich mich außerhalb der Arbeitszeiten in mittlerweile über 2000 Stunden mit diesem Fach-gebiet auseinandergesetzt und das in der Europäischen Union am höchsten an-erkannte Diplom für Implantologie an der Westfälischen Universität Münster erhalten. Nach zahlreichen gehaltenen Vorträgen über Implantologie habe ich auch zwei internationale Konferenzen über die Anwendungsmöglichkeiten der dentalen Computertomographie und der dreidimensionalen Planung und Positio-nierung von Implantaten veranstaltet. Meine Prioritäten sind die ständige Fortbil-dung und Weiterentwicklung, dass die neusten Entwicklungen der Medizin in der Praxis eingesetzt werden und dass das Wissen und die Erfahrung an die nächste Generation weitergegeben werden. Eine Liste der Fortbildungen der letzten Jahre können Sie unserer Homepage entnehmen.“

Stephan Tóka, Student der Zahnmedizin

„Die Grundlage der Wissenschaften ist die Sprachkenntnis. Ich bin mit zwei Mutterspra-chen, Ungarisch und Deutsch, aufgewachsen und habe meine Matura am Wycliffe College in England absolviert. Nach zwei Semestern an der University of Tampa in Florida setze ich nun mein Studium an der Medizinischen Universität Wien fort und hoffe, dass ich mein Diplom im Jahr 2013 erhalten werde..“

PraxisUnsere

Fr. Dr. Melinda Csitári Fachärztin für Zahn-, Mund- und Kie-ferheilkunde. Implantatprothetikerin, Fachärztin für konservierende und pro-thetische Zahnmedizin.

„Mein Fachkreis beinhaltet die allgemeine zahnmedizinische Versorgung und den Aufbau von Kronen auf Implantaten. Ich kooperiere mit dem Implantologen und den Zahntechni-kern der Klinik und helfe bei der Planung und erfolgreichen Ausführung von komplizierten implantologischen Einsätzen.“

Fr. Dr. Alexandra Hernádi Fachärztin für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

„Im Jahr 2003 habe ich die Semmelweis-Univer-sität, Fakultät für Zahnheilkunde, absolviert. Zu meinem Fachgebiet gehört die ästhetische Zahn-heilkunde, insbesondere die Herstellung vollkera-mischen Zahnersatzes wie Zirkonkronen, Brücken und Keramikinlays. Meine Arbeit benötigt hohe Präzision, das Ergebnis wird neben der hochwertigen Ausstattung der Kli-nik auch durch das eigene Praxislabor garantiert. Meine regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen und die Anwendung neuester Technologien sichern die Aktualität meines Fachwissens.“

TeamUnser

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Putzen alleinreicht nicht aus!

Karies und KariesvorsorgeKaries wird durch Bakterien verursacht, die sich im Zahn-belag (Plaque) einnisten und dort ihr zerstörerisches Werk beginnen. Sie wandeln Zucker in Säuren um, die sogar den harten Zahnschmelz, die glasartige Oberfläche des Zahnes, angreifen, wenn sie nur lange genug einwir-ken können - das Loch im Zahn entsteht. Wird Karies nicht behandelt, dringt sie immer tiefer ein und erreicht schließlich den Zahnnerv - ab jetzt wird es schmerzhaft und der Zahn kann absterben.

Was können wir dagegen tun?Karies können Sie vermeiden, indem Sie Ihre Ernäh-rungs-gewohnheiten anpassen und regelmäßig den Zahn-belag entfernen. Dafür ist die Zahnbürste Ihr wichtigstes Werkzeug. Unsere persönliche Empfehlung (keine Wer-bung!) ist z.B. die Philips Sonycare Zahnbürste, eine Vi-brations-Zahnbürste mit hoher Frequenz und sehr guter Reinigungsleistung. Das ist aber langfristig nicht genug, weil schwer zugäng-liche Stellen und eng stehende Zähne eine gründliche Reinigung erschweren. Auch kleine Reste verursachen Karies. Spezielle Hilfsmittel wie Interdentalbürstchen und Zahnseide erleichtern Ihnen die Reinigung, eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) in un-serer Praxis unterstützt Sie dabei.

Zahnfleischentzündung (Gingivitis) und Entzündung des Zahnbettes (Parodontitis)

Ein gesunder Zahnfleischsaum umschließt eng den Zahn und verhindert so das Eindringen von Bakterien zwischen Zahn und Zahnfleisch. Aber er ist besonders empfindlich auf Verunreinigungen.Werden die Beläge nicht regelmäßig und vollständig ent-fernt, verfestigen sie sich zu Zahnstein, der sich wie ein Keil zwischen Zahn und Zahnfleisch schiebt und durch seine Porosität wie ein Brutkasten für Bakterien wirkt. Der Zahnfleischsaum kann nun nicht mehr eng am Zahn anlie-gen und das Zahnfleisch entzündet sich. Es bilden sich sogenannte Taschen, in denen sich mit Bakterien

durchsetzte Ablagerungen sammeln, die von den Betrof-fenen nicht mehr entfernt werden können. Die Entzün-dung nimmt zu und greift das Zahnbett (Parodont) an. Die Schädigung des Zahnbettes hat zur Folge, dass dieses nun den Zahn nicht mehr stabil verankern kann. Zahnlo-ckerungen und schließlich Zahnverlust sind dann nicht mehr vermeidbar.

Was können wir dagegen tun?Nachdem die alleinige häusliche Pflege erfahrungsgemäß nicht ausreicht, ist Vorsorge (Prophylaxe) in der Zahn-arztpraxis die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung oder Behandlung dieser Krankheiten.Zahntaschen von mehr als 3 mm Tiefe sind für den Pati-enten praktisch nicht mehr zu reinigen. Die Entfernung sämtlicher Ablagerungen ist jedoch Voraussetzung für die erfolgreiche Therapie. Eine entsprechende Parodon-talbehandlung und die professionelle Zahnreinigung in unserer Ordination können den gefährlichen Prozess stoppen.

Falls diese Behandlung bereits nicht mehr möglich ist, muss eine parodontologische Operation oder eine Ver-schienung der Zähne durchgeführt werden. Eine Laser-behandlung kann in diesem Fall auch eine entscheidende Rolle spielen.

Parodontitis kann vermieden werden!Mit Prophylaxe können wir gemeinsam mit Ihnen den entzündungsfreien Zustand des Zahnhalteapparates auf-recht erhalten. Mittels verschiedener Tests erfassen wir Ihre individuelle Situation und entwickeln das für Sie richtige Prophylaxekonzept. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und kontinuierliche Prophylaxesitzungen spielen eine tragende Rolle bei der Vorbeugung von ent-zündlichen Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Un-sere speziell dafür ausgebildete Prophylaxe-Assistentin betreut und informiert Sie darüber, wie Sie die Vorsorge durch häusliche Pflegemaßnahmen vervollständigen.

Die Wurzel allen Übels sind hauptsächlich zwei Erkrankungen: Karies und Zahn-

fleischentzündungen. Nahezu alle Menschen erkranken im Laufe Ihres Lebens

daran. Wie es dazu kommt und was man dagegen unternehmen kann,

möchte ich Ihnen hier erklären.

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Zahnkosmetik – Eine wichtige, wertvolle Möglichkeit.

Selbst an den schönsten und qualitativsten Dingen wird der

Gebrauch irgendwann sichtbar und in manchen Fällen wollen

wir einfach nur etwas Besseres oder Ästhetischeres.

Auf Anhieb sympathisch, ein bezauberndes Lächeln - sie kennen diese Redewendungen?

Der erste Eindruck entscheidet darüber, ob wir jemanden sympathisch finden oder nicht. Dabei nehmen wir in erster Linie Merkmale aus dem Gesicht unseres Gegenübers auf und bewerten sie, mehrheitlich unbewusst. Neben den Augen spielt unser Mund eine wich-tige Rolle. Schöne, strahlend weiße Zähne lassen uns dynamisch, sexy und erfolgreich wirken. Das stärkt unser Selbstbewusstsein und lässt uns fröh-licher durchs Leben gehen.

Zahnaufhellung (Bleaching)Hollywoods strahlend weiße Zähne mögen einige für unnatürlich halten, doch auch vergilbte, gräu-liche Zähne sind keinesfalls ein schöner Anblick. Die häufigsten Probleme stellen in diesem Bezug die durch Kaffee, Nikotin und sogar durch Rot-wein und Cola verursachten Farbablagerungen auf den Zähnen dar.

Auch auf natürlichem Weg werden unsere Zähne im Lauf der Zeit immer dunkler. Mit Zahncreme und Bürste lässt sich das nicht mehr beheben.

Weißmacher-Zahncremes taugen nichtIm Gegenteil: Wer glaubt, dunkle Zähne mit teuren Zahncremes wieder auf Hochglanz brin-gen zu können, der irrt. Eine Studie der Stiftung Warentest ergab: Keine der frei verkäuflichen Weißmacher-Produkte entfernen den Grauschlei-er oder Gelbstich der Zähne.

Schlimmer noch: Zahnpasten mit Rubbeleffekt können den Zahnschmelz beschädigen und die Bleichmittel enthalten zum Teil Wasserstoff-Per-

oxid, welches an der Mundschleimhaut zu Ver-ätzungen führen kann. Neue Generationen von Weißmachern enthalten zwar weniger scharfkan-tige und grobe Putzkörper, doch sie richten noch weniger gegen hartnäckige Verfärbungen aus.

Viel effektiver sind eine professionelle Reinigung beim Zahnarzt und das so genannte Bleaching, die Zahnaufhellung.

Zahnaufhellung - wie und wann? Bevor man an das Bleaching denkt, müssen durch spezielle Reinigungsverfahren und Politur Zahn-stein, Beläge und oberflächliche Verfärbungen entfernt werden. Unsere erfahrenen Zahnhygi-enikerinnen können Ihnen dabei helfen, dieses Problem mit Hilfe von Ultraschallgeräten, feinen Sandstrahlern und Poliergeräten zu beseitigen. Erst dann kann die natürliche Zahnfarbe beurteilt werden. Wenn diese nicht zufriedenstellend ist, dann hilft Bleaching. Die bereits im Zahnschmelz verankerten Farbpartikel können mit Hilfe einer schonenden Zahnbleichung beseitigt werden.

Der richtige FarbtonAber es gibt noch Weiteres zu beachten: Die Farbe Weiß hat unzählige Farbnuancen. Wenn wir von „weißen“ Zähnen sprechen, dann sind diese nie reinweiß. Unsere Zähne haben eine Elfenbein-Note, die erhalten werden muss. Hellt man zu stark auf, so wird das als unnatürlich empfunden und der gewünschte Effekt kippt in das Gegenteil.

Künstlicher Zahnersatz kann nicht aufge-hellt werdenHinzu kommt, dass Kunststoff-Füllungen und ke-ramische Versorgungen nicht aufgehellt werden können. Wenn Ihnen aber eine solche Behand-

InfoIst Bleaching für die Zähne

schädlich? Wenn es mit mo-

dernsten Methoden und Materialien vom

Zahnarzt gemacht wird: Nein. Lassen Sie sich von uns beraten. Fragen Sie nach den Möglichkeiten für ihre

Zahnaufhellung.

TippsVor einer ästhetischen

Zahnfüllung oder einer keramischen

Versorgung können die natürlichen Zähne

aufgehellt werden und die künstliche Versor-gung entsprechend

heller gewählt werden! InfoZahnschmuck Mit einem eleganten Swarowski-Stein lassen sich all Ihre am Hals getragenen Schmuck-stücke besonders hervorheben. Diese Veredelungen ihres Lächelns sind außer-dem in keiner Weise schädlich für Ihre Zähne.

lung, z.B. mit Keramik, bevorsteht, dann kann man vorab die Farbe der natürlichen Zähne auf-hellen und die künstliche Versorgung entspre-chend heller wählen.

Die Plasmalampe In unserer Klinik bieten wir die in den USA am weitesten verbreitete und bewährteste Methode, nämlich die Verwendung einer Plasmalampe zur Beschleunigung und Intensivierung des Blea-ching, dafür an. Die komplette Behandlung dau-ert circa eine Stunde und ist wiederholbar.

Veneers – hauchdünne Keramikschalen für schöne ZähneEine weitere Errungenschaft der ästhetischen Zahnmedizin nennt sich Facettierung, auch be-kannt als Veneer. In diesem Fall wird die oberste Schicht des verfärbten Zahnes, der Zahnschmelz, in einer Tiefe von 1-1.5 mm abgetragen. Anschlie-ßend wird eine feine Keramikfacette auf der gleichen Stelle angebracht, womit der alte Zahn-schmelz ersetzt wird. Wenn ein Zahn allerdings bereits mehrfach gefüllt wurde, ist eine Keramik-krone die bessere Lösung.

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Das perfekte digitale Auge

Am Anfang jeder Be-handlung steht die Rönt-genaufnahme. Die Rönt-gendiagnostik ist in den meisten Fällen für eine sichere Diagnose unver-zichtbar. Nur so kann ein Krankheitsherd in seiner Art und Ausdehnung prä-zise bestimmt werden. Das ist eine wichtige Voraus-setzung für den Heilungserfolg.

Deshalb setzen wir dafür die neueste digitale Röntgentechnik mit Computertomographie ein, die dreidimensionale Bilder mit höchster Detail- genauigkeit ermöglicht. Genauso wichtig ist aber, dass mit digitaler Technik die Strahlenbelastung auf einen kleinen Bruchteil im Vergleich zu her-kömmlichem Röntgen reduziert wird. Wussten Sie, dass bei einer digitalen Panoramaaufnahme des gesamten Gebisses die Strahlendosis geringer ist als bei einem 30-minütigen Flug?

Digitales Panoramarönt-genNicht nur das Erkennen von oralen Krankheiten, sondern auch die präzi-se Planung von Behand-lungsschritten ist in der Zahnmedizin wichtig. Das Panoramaröntgen ist dabei

die Grundvoraussetzung für alle zahnärztlichen Ein-griffe.

Bei einer digitalen Panoramaaufnahme besteht die Möglichkeit zur genauen Untersuchung von Zahn- und Kieferkrankheiten und der Vermessung von Ab-stand und Bezug zu anatomischen Strukturen. Diese Schritte sind auch die Grundlagen zur Planung von Implantaten.

Digitales IntraoralröntgenEin digitales Kleinröntgen-Gerät wird für präzise Aufnahmen von einzelnen Zähnen eingesetzt.

Digitale 3D Dental CT (Computertomographie)

Volumentomograph mit dreidimensionalem PlanungsprogrammUnsere Klinik war landesweit die erste Einrichtung, die einen digitalen Dental-CT-Volumentomographen in Betrieb genommen hat. Diese Spitzentechnologie ist speziell für die Erstellung von diagnostischen Maßnahmen rund um den Kiefer- und Gesichtsbereich entwickelt worden.

Neueste TechnologieBereits nach 2-jähriger Nutzung eines solchen Gerätes haben wir uns für die zweite Generation dieser CT’s entschieden (3D-DVT, Volumentomograph), um weiterhin führend in dieser Technologie zu bleiben. Das neue Röntgengerät ver-fügt über eine nochmals gesteigerte Präzision und verwendet im Vergleich zu an-deren Computertomographen in allgemeinen Krankenhäusern nur 5% der Strah-lungsmenge.

Ein Quantensprung der Diagnostik und PlanungMit den gefertigten Aufnahmen können sowohl die Zähne selbst als auch deren Einbettung im Kiefer, die Versorgung mit Nerven und Gefäßen und deren Bezug zur Kieferhöhle ge-nau dargestellt werden. Die digitale Dental-Computertomographie wird wird von einem Computerprogramm unterstützt, welches nicht nur ein drei-dimensionales Bild der Aufnahmen

generieren kann, sondern uns auch jede Aufnahmeschicht einzeln betrachten lässt. Die dadurch gewonnene Sicherheit bei Befundung und Behandlungsplanung ist enorm und lässt sich mit herkömmlichen zahnärztlichen Diagnosegeräten nicht ver-gleichen.

Als weiteren Vorteil ermöglicht uns dieses Verfahren eine computernavigierte Implantation, wozu Sie später, in der Rubrik über Implantate, Näheres lesen können. Die digitale Dental-Computertomographie und die dreidimensionale Planung von Behandlungen bedeuten einen immensen Schritt in der Steigerung der Qualität der Diagnostik und bereiten uns den Weg für weitere Fortschrittsmöglich-keiten in der Zukunft.Info

DigitaleArchivierung

Die Verfolgung der Entwicklung von

Zahn- und Mund-krankheiten ist für

die Prognose und Therapie von beson-

derer Bedeutung. Die in den letzten 20 Jahren angefertigten Aufnahmen wurden digitalisiert und sind

jeder Zeit für uns abrufbar.

Röntgen - digitale Diagnostik auf höchster Ebene

Minimale Strahlenbelastung, maximaler Informationsgehalt.

DiagnostischeHilfsmittelDigitale Mundkamera

Ebenfalls zur modernen Diagnostik gehört die digitale Mundkamera, mit der Fotos im Mund angefertigt werden (Intraoral-Aufnahmen). Sie ermöglichen es uns, die Ausgangssituation zu dokumentieren und uns ein Bild der Stellung der Zähne zueinander zu schaffen. Diese Bilder unterstützen den Zahntechniker bei der Herstel-lung und Gestaltung des für Sie bestmöglichen Zahnersatzes.

DigitaleFarbidentifikation

Shadepilot – Computertechnologie zur Messung der natürlichen Farbwirkung.

Minimale Farbvariationen der Facette Ihrer Zähne, welche für das freie Auge kaum zu unterscheiden sind, sind verantwortlich für die natürliche Erscheinung Ihrer Zähne.Der Shadepilot ist ein digitaler Photoapparat zur genauen Messung der Farbe, Farbwärme und Transparenz Ihrer Zähne. Dies wird erreicht, indem das Gerät die Wellenlänge und die Intensität des von den Zähnen reflektierten Lichtes misst. Diese Aufnahmen sind für den Zahntechniker von besonderer Bedeutung. Er kann davon ableiten, in welchem Bereich der Zähne er welches Verhältnis von Keramikmischungen zu verwenden hat, um so die natürlichste Erscheinung der künstlichen Zähne herstellen zu können.

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Natürlich schöne Zähne

Neben der Wiederherstellung der Kaufunkti-on ist das natürliche Aussehen eines gesunden und schönen Gebisses das wichtigste Ziel bei der Restauration defekter Zähne.

Zahnersatz wird daher bei uns bevorzugt in Zahn-farben durch hochwertige Werkstoffe (Kunststoff oder Keramik) hergestellt. Deshalb und auch wegen gesundheitlicher Bedenken wird die pro-blematische Substanz Amalgam, die eine hohe Quecksilberkonzentration aufweist, bei uns seit 21 Jahren nicht mehr für Füllungen verwendet.

Wenn kleinere Makel ausgebessert werden müssen: Kunststoff-Füllungen Kleinere Schäden an Ihren Zähnen können mit einer Füllung schnell korrigiert werden. In un-serer Klinik verwenden wir dazu ein mit Porzel-lan- und Glaskügelchen gemischtes Komposit-Füllmaterial, welches unter Einwirkung von Licht schnell aushärtet. Durch intensive Forschung und Entwicklung stehen uns heute Materialien zur Verfügung, die sehr haltbar sind und mit welchen man ein ästhetisch sehr schönes Ergebnis erzielen kann.

Inlays und Onlays bei größeren DefektenBei größeren Löchern empfehlen wir die Ver-wendung von Inlays oder Onlays. Diese spezi-ellen Füllungen werden aus Keramik hergestellt, indem ein Abdruck vom geschädigten Zahn ge-

nommen wird und anschließend in unserem Zahntechniklabor ein dazu perfekt passendes Ergänzungsstück hergestellt wird, das wir dann mit dem Zahn verkleben. Die Vorteile dieser Inlays und Onlays sind, dass sie der natürlichen Kaufläche des Zahnes besser angepasst werden können, bei größerer Oberfläche der Kaubela-stung besser widerstehen und dadurch eine län-gere Haltbarkeit aufweisen.

Zahnkronen Wenn ein Zahn bereits an mehreren Stellen ver-breitet von Karies befallen ist oder über mehre Füllungen verfügt, ist die Verwendung einer Kro-ne angebracht. Eine solche Krone hält den Zahn zusammen, schützt ihn vor äußeren Einwirkungen und bietet außerdem eine hervorragende Kauo-berfläche. Bei der Erstellung einer Krone müssen jegliche Füllungen und Beschädigungen wie Karies vom Zahn entfernt werden, um eine gesunde, glatte Oberfläche für die Befestigung der Krone zu schaf-fen. Falls ein zu großer Teil des Zahnes bereits feh-len sollte, wird dieser unter Verwendung von glas-haltigem Kompositmaterial wieder aufgebaut.

Woraus besteht eine Krone?Eine Krone besteht aus zwei Teilen: einem festen Gerüst, welches den Zahn zusam-menhält und schützt und einer Porzellanbe-schichtung, welche die Kaufläche des Zahnes darstellt und ihr ein natürliches Aussehen ver-leiht. Derzeit schlagen wir in unserer Klinik am häufigsten Gerüste aus Keramik, Zirkon oder aus Titan vor, welche dann mit Porzellan beschichtet werden.

Ästhetische Zahnmedizin:

Schöne Zähne sind ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität.

Sie heben unser Selbstwertgefühl und unsere Ausstrahlung.

InfoEin schönes Lächeln

befreit und macht sym-pathisch

Das Lächeln gehört zu den wichtigsten Ge-

sichtsausdrücken eines Menschen. Es hilft uns

Fröhlichkeit, Zuversicht, Attraktivität und Freund-lichkeit zum Ausdruck zu

bringen.

Oft aber wird dieses Symbol der Lebensfreu-de zur Qual, wenn Ver-färbungen, Zahnlücken oder Fehlstellungen uns

in unserer Ausdrucks-weise beeinträchti-

gen. Die Folgen sind das Vermeiden von

Lachen, das Bedecken des Mundes mit der

Hand oder die Scheu, sich in Gesellschaft

zu zeigen.

Studien zeigen, wie sehr sich solche Män-

gel an unseren Zähnen auf unser Gemüt

niederschlagen und uns unglücklich werden lassen. Aber sie zeigen

auch, wie sehr gesun-de und schöne Zähne unsere Lebensqualität

verbessern.

Der Lückenschluss im Gebiss, die Behandlung

von Zahndefekten, ein gesundes Zahnfleisch und generell schöne Zähne sind also nicht

nur für unseren Organis-mus, sondern auch für

unsere Seele wichtig.

Das Farbspiel und die Tiefenwirkung eines natürlichen Zahnes entstehen durch seine un-terschiedliche Lichtdurchlässigkeit, durch ver-schiedene Farbtönungen des Zahnbeins (Dentin) und des ihn umgebenden Schmelzes und durch Reflexionen des Zahnfleisches. Es ist die Kunst des Zahntechnikers, dies durch Schichtung un-terschiedlicher Keramikmassen naturgetreu zu reproduzieren.

Aus diesem Grund sind unsere Zahntechniker während der Behandlung Ihrer individuellen Si-tuation und auch bei der Übergabe Ihrer Kronen anwesend, um das Ergebnis in Ihrem Mund über-prüfen zu können und so Ihre absolute Zufrieden-heit sicherzustellen.

Herausnehmbare TeilprothesenEine herausnehmbare Prothese ist dann eine Opti-on, wenn für eine fixierte Brücke keine Stützzäh-ne mehr vorhanden sind, oder diese zu schwach oder beschädigt sind. Eine solche Prothese ruht auf der Mundschleimhaut, weswegen sie nicht so stark belastbar ist wie ein eigener Zahn oder ein Implantat. Sie kann außerdem an einem gesun-den Zahn, einer Krone oder auch einem Implantat mit präzisen Halterungen befestigt werden. Von diesen Halterungen gibt es mehrere hundert ver-schiedene Sorten. In unserer Klinik verwenden wir am häufigsten die CEKA und PRECI LINE-Halterungen der belgischen Firma Alphadent (www.ceka.be). Diese können entweder die Form eines Druckknopfes oder einer Sattelschiene an-nehmen. Ihre Vorteile sind, dass all die Teile, welche abgenutzt werden können, ohne großen Aufwand austauschbar sind, was einmal jährlich empfohlen wird. Diese Art von Zahnersatz wird den Patienten in allen Fällen maßgerecht ange-fertigt.

Die TotalprotheseWenn alle Zähne verloren gegangen sind, ist es notwendig, eine vollständige herausnehmbare Prothese einzusetzen. Der größte Teil dieser Pro-these besteht aus einer Kunststoffplatte, welche auf der Mundschleimhaut zu liegen kommt und auf der die Kunstzähne befestigt sind. Die Sta-bilität der Position dieser Prothese wird durch

InfoSie bleiben niemals zahnlos!Unser Praxislabor kann Ihnen problemlos in ein paar Stunden oder sogar Minuten ein Zahnprovisorium herstellen. Ein Provi-sorium kann, von der Ausgangssituation abhängig, nicht so perfekt sein wie eine definitive Versorgung, aber Sie bleiben nicht ohne Zähne!

InfoPräzise Erfassung von Zahnform und ZahnfarbeDie Zahntechniker verwenden zur ge-nauen Analyse Ihrer Zahnformen die Bilder der Oralkamera und den Shadepilot zur Messung der genau-en Farbwirkung.

Falls Sie aus irgendeinem Grund nicht zu hun-dert Prozent mit dem Ergebnis einverstanden sein sollten, können Korrekturen sofort durchgeführt werden, ohne dass Sie zu einem neuen Termin wiederkehren müssen oder ein weiteres Mal ein Provisorium tragen müssen

den entstandenen Unterdruck zwischen Mund-schleimhaut und Kunststoff gewährleistet. Au-ßerdem muss der Patient lernen, Nahrung im Mund so zu kauen, dass die Prothese dabei nicht aus der Position rutscht. Krankenkassen bevorzugen in den meisten Fäl-len diese kostengünstigere Variante des Zahner-satzes.

BrückenSobald ein Zahn verloren geht, wird diese Lü-cke oft mit einer Brücke optisch geschlossen. Sind noch ausreichend feste Zähne im Bereich der Zahnlücke vorhanden, so kann die Brücke an diesen verankert werden. Dazu ist es notwendig, mindestens einen, oft aber auch zwei Zähne so weit zu beschleifen, dass man sie als Brücken-pfeiler überkronen kann. Sind diese jedoch kari-esfrei, so müsste man dazu viel gesunde Zahn-substanz opfern. In diesem Fall ist ein Implantat für den Lückenschluss vorzuziehen; so können die Nachbarzähne unbeschädigt einem langen Leben entgegenblicken.

Prothetik

Der ästhetische ZahnKünstliche Zähne so echt wie möglich aussehen zu lassen, ist wahre Kunst.

Falls wir doch einen Zahn verlieren sollten….

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1918

Durchschnittliche Kronen- und Brückengerüste wurden noch vor einiger Zeit von unseren Tech-nikern aus Wachs geformt und später aus Metall gegossen. Die in der Schmelze verwendeten Me-talle hatten einen Schmelzpunkt zwischen 800°C und 1400°C und konnten während des Prozesses oxidieren und Lufteinschlüsse produzieren. Diese Technologie wies außerdem noch weitere Män-gel auf, welche allerdings schon bald verbessert werden sollten. Denn auf industriellem Weg ist es heute möglich, aus Titan und Zirkon vollständig homogene und oxidationsfreie Blöcke herzustel-len, die dann später in den zahntechnischen Labo-ren als Rohmaterial für die Fertigung von Kronen und Brücken mittels digitaler Frästechnologie eingesetzt werden können.

In unserer Klinik wird bei diesem Prozess ein Abdruck von Ihrem Gebiss genommen, der dann mit einem Laser gescannt und digitalisiert wird. Anschließend erstellt ein bis zur höchsten Stu-fe ausgebildeter Zahntechniker unseres Labors am Computer einen virtuellen Plan des zu fer-tigenden Kronengerüstes. Das virtuell erstellte Kronengerüst wird nun an eine spezielle, com-putergesteuerte Fräse weitergeleitet, welche mit einer mikrometergenauen Präzision und unter Wasserkühlung das Kronengerüst aus einem Ti-tan- oder Keramikblock herausfräst. Auf diese Weise kann das Gerüst mit einer viel höheren Genauigkeit und, da es auf Zimmertemperatur bleibt, ohne zu oxidieren hergestellt werden. Des Weiteren bleibt das Kristallgitter-Gerüst der ver-wendeten Materialien homogen und behält seine Stabilität.

Zirkon – Edelsteine im Mund?

Zirkoniumoxid besitzt in kristalliner Form ein sehr geordnetes Kristallgitter, welches dem Material eine außerordentliche Fe-stigkeit und Widerstandsfähigkeit verleiht. Es hält der ständigen, im Leben millionen Mal vorkommenden Kaubelastung mühe-los stand und ist so perfekt dafür geeig-net, als Material in Kronen verarbeitet zu werden.

Zirkoniumoxid gehört zur Gruppe der Keramiken, ebenso das Porzellan, mit dem es später beschichtet wird. Auf diese Weise erhalten wir eine Vollke-ramik-Versorgung, die keine metal-lischen Stoffe enthält und somit phy-sikalisch, chemisch, biologisch und optisch einem echten Zahn am näch-sten kommt. Das Licht, das von einer Vollkeramik-Krone reflektiert wird, kommt aus der Tiefe der Beschichtung und gibt somit den natürlichen Perl-glanz echter Zähne wieder.

Da das Keramikgerüst im Vergleich zu Metallgerüsten eine zahnähnliche Farbe hat, kann an den Rändern der Krone, an denen die Porzellanbeschichtung dünner wird, kein dunkler Rand kennbar wer-den.

Titan – Der GewebefreundFalls Ihnen die Vollkeramikkrone zu kostenaufwendig ist, besteht auch die Möglichkeit, eine Krone aus Titan her-zustellen. Dieses Metall ist das Einzige, das vollständig körperneutral ist. Seine Gewebeverträglichkeit wurde in der Im-plantologie durch die Verwendung von Titanschrauben bereits bewiesen.

Diese Titanschrauben, welche in emp-findlichem Knochengewebe eingesetzt werden, können über Jahre, wenn nicht sogar ein Leben lang im Knochen ver-weilen, ohne irgendwelche Irritationen im Körper hervorzurufen.

Zirkon ist ein Material, welches man aufgrund seiner edelsteingleichen

Eigenschaften häufig als Teil von Schmuckstücken wie Halsketten und auf

Ringen findet. Nicht nur die Schmuckindustrie ist an diesem Material inte-

ressiert, sondern auch wir Zahnmediziner.

InfoFrüher wurden Kronen

hauptsächlich aus Goldlegierungen an-

gefertigt. Legierungen enthalten neben Gold auch andere Metalle, die für den Körper oft

weniger verträglich sind. Reines Gold

kann nicht verwendet werden, da dieses

zu weich ist und sich verformen würde.

Die vollkeramische Ver-sorgung gilt heute als die beste Lösung und

ist daher unbedingt zu empfehlen.

Gefräste Brücken- gerüste aus Zirkon (links) und Titan.

Die digitale Frästechnologie

Mikron: 1 µ = 0,001 mm

Page 11: Dentalklinik dr. Toka Praxismagazin

2120

Das ImplantatDas Implantat ist eine meist aus reinem Titan ge-

fertigte künstliche Zahnwurzel.

Die am weitesten verbreiteten Implantate haben die Form einer Schraube oder eines abgestuften Zylinders. Ihre Oberfläche ist speziell für die Verbindung mit dem Knochen und dem Weich-gewebe entwickelt worden. In unserer Klinik verwenden wir Implantat-systeme höchster Güte von mehreren renom-mierten Herstellern, welche je nach Situation vom behandelnden Arzt ausgewählt werden.

Implantate als Zahnersatz sind allgemein aus drei Teilen aufgebaut:

• Die erste Stufe bildet das Implantat selbst, welches direkt in den Kieferknochen einge-setzt wird.

• Die zweite Stufe bildet ein kleiner Pfahl (Abutment), welcher in das Implantat hi-neingeschraubt wird und die Verbindung zwischen Implantat und dem Zahnersatz herstellt.

• Die letzte Stufe ist der eigentliche Zahner-satz.

Es gibt auch Implantate, die direkt aus der Mundschleimhaut herausragen und so eine Zahnkrone tragen.

Das Implantat kann, wie auch ein gesunder Zahn, verschiedene Zahnersatzformen tragen. Dazu gehören einzelne Kronen, Brücken oder aber auch Halterungen für herausnehmbare Prothesen. In den meisten Fällen versorgen wir unsere Patienten mit einem festsitzenden Zahn-ersatz, jedoch ist es für manche Patienten, bei denen der Kieferknochen sich schon zu weit zurückgebildet hat, nötig, herausnehmbare Pro-thesen anzufertigen. Die Vorteile dieser Versor-gung sind, dass sie, auch wenn der Kieferkno-chen bereits stark an Masse abgenommen hat, diesen ersetzen und dafür sorgen, dass sich die Gesichtszüge des Patienten normalisieren und nicht aufgrund des Kieferschwunds einfallen. Außerdem müssen weniger Implantate verwen-det werden, wodurch herausnehmbare Prothe-sen kostengünstiger, schneller und einfacher herzustellen sind.

Warum Implantate?

Karies und Zahnbetterkrankungen zählen zu den häufigsten Ursachen, wenn ein Zahn verloren geht, aber auch bei einem Unfall kann dies pas-sieren. Dass ein Zahnverlust nicht selten ist, macht die Statistik deutlich: Im Durchschnitt vier bis sechs Zähne fehlen den 35- bis 44-Jährigen, unter den Senioren ist gar ein Viertel zahnlos.

Wenn es um die Versorgung der Gebisslücke geht, spielen ästhetische Gesichtspunkte natür-lich eine große Rolle. Abgesehen davon hilft ein Zahn außer beim Zerkleinern von Nahrung auch beim Sprechen, zudem hält er Nachbar-zähne an ihrem Platz. All das spricht dafür, eine Zahnlücke möglichst bald zu versorgen.

Dazu kommt:Implante können Knochenabbau vorbeugen! Der Knochen des Kieferkammes baut sich un-aufhaltsam ab, sobald er keine Belastung mehr durch den Kaudruck erfährt. Das bedeutet, dass überall da, wo kein Zahn mehr im Kno-chen verankert ist, Knochensubstanz verloren geht. Das geschieht auch bei einer Brücke, da sie eine Zahnlücke nur optisch schließt und der Zahnersatz zwischen den tragenden Pfeilerzäh-nen keine Wurzeln hat. Dies zieht nicht selten nach Jahren auch den Verlust eines oder beider Brückenpfeiler nach sich. Der Knochenabbau vollzieht sich je nach Patient unterschiedlich schnell.

So kann es sein, dass man leicht den Zeitpunkt verpasst, an dem noch problemlos implantiert werden kann und dadurch zusätzliche Kno-chenaufbau-Methoden erforderlich werden.

Bei einem komplett zahnlosen Kiefer wird sich mit der Zeit der gesamte Kieferknochen zurückbilden. Dies hat zur Folge, dass Total-prothesen keinen festen Halt mehr finden und Nahrung nicht richtig zerkaut und somit vom Körper nicht mehr richtig verwertet werden kann. Da Zahnimplantate, genau wie natür-liche Zähne, die Kaukräfte in den Kieferkno-chen weiterleiten, kann Knochenabbau fast völlig verhindert und der Kieferknochen bis ins hohe Alter erhalten werden.

Viele Patienten entscheiden sich daher für ein Implantat, um ihre Zahnreihe wieder komplett zu machen - aus guten Gründen. Auf dem Im-plantat, welches eine im Kiefer eingebrachte künstliche Zahnwurzel darstellt, kann der Zahnersatz direkt befestigt werden und im Ge-gensatz zur Brücke muss hierbei kein - oftmals gesunder - Nachbarzahn angeschliffen werden.

Für den Patienten bietet diese Technik einen hohen Komfort. Die auf dem Implantat befe-stigte Zahnkrone ist äußerlich kaum von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden und sie fühlt sich beinahe ebenso natürlich an. Zudem ist das Implantat samt Zahn fest und sicher im Kiefer verankert. Neben einzelnen Zähnen können auch ganze Zahnreihen auf diese Wei-se wiederhergestellt werden. Denn Prothesen und Brücken lassen sich ebenfalls am Implan-tat befestigen.

InfoKann sich jeder ein

Implantat setzten lassen?

Der Kieferknochen muss fest und in der Menge ausreichend

sein. Wenn das Implan-tat im Knochen nicht

genügend Halt findet, weil der Knochen zu porös ist oder er sich

bereits zurückgebildet hat, dann kann man den Knochen chirur-gisch aufbauen und im zweiten Schritt ein

Implantat setzen.

Implantate ersetzen die Zahnwurzel. Eine Metallschraube wird chirurgisch

in den Kiefer eingesetzt und in der Regel nach drei Monaten überkront.

Implantate kommen den natürlichen Zähnen am nächsten.

InfoWann kann ein Implantat verwendet werden?Ob Bedarf für das Einsetzen eines Implan-tates besteht oder dies überhaupt möglich ist, ist situationsabhängig und entscheidet der behandelnde Arzt. Für die Auswertung müssen viele Faktoren beachtet werden, welche dann für die Auswahl der Möglich-keiten zur Durchfüh-rung entscheidend sind. Die einflussreich-sten Faktoren sind die Qualität und die Quantität des vorhan-denen Knochens und die Situation der um-liegenden Strukturen. Dabei ist zu beachten, dass kein Gesicht dem anderen gleicht und somit auch keine Im-plantationsmöglichkeit der anderen. Jedes einzelne Implantat muss der gegebenen Situation angepasst werden.

InfoWoraus bestehen Implantate?Implantate werden aus Titan, Keramik, Biokeramik oder Zirkon hergestellt. Wissen-schaftliche Studien ha-ben jedoch bewiesen, dass Knochen sich am besten mit Titan verbin-det und die geringsten Verlustraten aufweist. Titan ist das für das menschliche Gewebe am besten verträg-liche Material, es konnten bisher keine Allergien oder sonstige Unverträglichkeiten festgestellt werden

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Die Implantologie ist nicht nur die Lehre vom Einsetzen einer Schraube in den Knochen, son-dern beginnt mit einer sehr genauen Planung. Sie führt über den eventuellen Aufbau von verloren gegangenem oder anatomisch nicht vorhan-denem Knochen und die korrekte Platzierung des Implantates bis hin zu dem Aufbau eines fertigen Zahnersatzes.

Der erste Schritt in der Planung einer Opera-tion ist mit einem digitalen Panoramaröntgen durchzuführen, wobei man in mindestens einer Aufnahmeschicht die notwendigen Messungen durchführt. Mit analogen, gewöhnlichen Auf-nahmen kann man bestenfalls relative Mes-sungen vornehmen, welche allerdings oft mit einer hohen Fehlerquote einhergehen.

Panorama-Aufnahmen projizieren alles in einer Ebene und sind nicht in der Lage, räumliche Relationen darzustellen.

3D DVT: Quantensprung beiDiagnostik undPlanungMit Hilfe einer Aufnahme mit unserem 3D-DVT (Digitaler Volumen-Tomograph), einem Computer-Tomographen (CT) der neuesten Generation, können wir ein dreidimensio-nales, virtuelles Bild erstellen, auf dem man alle anatomischen Strukturen der Mundhöhle erkennen und ihren Bezug zueinander per-spektivisch vermessen kann. Mit einer solch genauen Analyse kann die Fehlerquote mi-nimiert werden. Darüber hinaus können wir

durch das Programm, welches das CT bei sei-ner Aufgabe unterstützt, auch die Dichte des Knochens, in welchen später das Implantat hineingesetzt werden soll, messen. Auf die-se Weise können wir einschätzen, wie hoch die Stabilität des Implantates später sein wird und ob eine eventuelle Vorbehandlung zur Verdichtung des Knochens (Kondensation) nötig ist. Ebenso kann der Unterkiefer von innen nahezu hohl sein, auch das ist beim CT sicherer zu erkennen.Unsere Patienten können das geplante Ergeb-nis noch vor der Operation betrachten und se-hen, wie wir dieses erreichen wollen.

Worauf vom Behandler besonders zu achten ist:Im Oberkiefer sind die am häufigsten limitie-renden Faktoren die Ausdehnung und Lokalisa-tion der Nasen- und Kieferhöhlen. Im Bereich der mittleren oberen Schneidezähne ist eine Implantation nur mit genügend Abstand zu den Nasenhöhlen möglich. An Stelle der oberen seitlichen Schneidezähne und Eckzähne ist eine Implantation öfter problemlos möglich. Ab den oberen zweiten Prämolaren (vordere Backen-zähne) ist die Ausdehnung, Form und eventu-elle Aufteilung der Kieferhöhle zu beachten. An diesen Stellen kann der Knochen sehr dünn

sein. Wenn ein Patient alle Zähne verloren hat, verlieren die Kieferknochen ihre Funktion und beginnen sich zurückzubilden, werden flacher und dünner.

Die richtige Anzahl und Lage von ImplantatenBei vollständigem Zahnverlust empfehlen wir im Unterkiefer mindestens 2, im Oberkiefer mindestens 4 Implantate einzusetzen. An ih-nen können ein Steg oder Druckknöpfe befe-stigt werden, die eine herausnehmbare Prothe-se tragen können. Für einen fixen Zahnersatz empfehlen wir Ihnen im Unterkiefer 4 bis 6, im Oberkiefer mindestens 6 Implantate. Selbst-verständlich hängt dies auch von der Knochen-qualität, der Kraft der Kaumuskulatur und der Anzahl der zu ersetzenden Zähne ab (10 bis 14 Zähne).

Die Positionierung der Implantate wird von mehreren Faktoren bestimmt: Zum einen muss das Implantat in einem Areal ausreichend dich-ten Knochens gesetzt werden, das frei von Ner-venbahnen sein muss. Zum anderen muss es so platziert werden, dass es die Kaukräfte, die auf den sichtbaren Teil des Zahnersatzes (die „Su-prakonstruktion“) einwirken, stabil (axial) in den Kieferknochen einleiten kann.

InfoAchtung:

Gesichtsnerv!Man muss beachten, dass im Knochen des

Unterkiefers ein wichtiger Ast der Gesichtsnerven

verläuft, welcher von hinten, oben bis auf die Höhe der Backenzähne

verläuft. Nur mit dem 3D-CT ist präzise zu

vermessen, wie viel Kno-chen über dem Nerv zur

Verfügung steht. In der Front, also zwischen den beiden Nervenausgän-gen, ist normalerweise

eine Implantation ohne das Risiko, einen Nerv zu

verletzen, möglich.

Die Implantat-planung

Der wahrscheinlich wichtigste Schritt in der Behandlung.

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2524

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff

können auch während einer Im-

plantation Komplikationen auftre-

ten. Der im Unterkiefer verlaufen-

de Nerv besteht meist aus einem dicken Ast, kann

aber auch in manchen Fällen aus mehreren kleine-

ren Ästen bestehen. Wenn sich die Betäubung 6-8

Stunden nach einer Operation legt, ein kribbeln

oder ein Empfindungsausfall aber im Bereich des

Unterkiefers vorhanden bleibt, bitten wir Sie unsere

Klinik umgehend zu benachrichtigen, da in diesem

Fall das Implantat wieder leicht zurückgeschraubt

oder gar entfernt werden muss. Zu langes Warten

kann einen bleibenden Schaden verursachen.

Im Oberkiefer kann das Erreichen oder gar punktie-

ren der Kieferhöhle Probleme bereiten. In diesem

Fall kann es sein, dass wir für einen gewissen Zeit-

raum nicht implantieren können, die Planung für die

Operation ändern müssen oder eine Kieferhöhlen-

Operation durchführen müssen. Bleibende Schä-

den sind sehr selten.

Es kann auch vorkommen, dass der vorgefundene

Knochen nicht die Stabilität und Größe aufweist,

die bei der Planung angenommen wurde. In sol-

chen Fällen müssen wir einen Knochenaufbau ein-

leiten oder eine Änderung im Plan vornehmen.

Weitere Komplikationen, wie zum Beispiel verstär-

ktes Bluten oder Verletzungen am Weichgewebe,

kommen nur sehr selten vor. Nach einer Operati-

on sind eine leichte Schwellung, Einblutungen und

blaue Flecken normal und spiegeln die natürliche

Reaktion des Gewebes wieder. Eine Infektion der

Wunde kann in manchen Fällen auftreten, ist aber

seltener als nach einer Zahnextraktion.

Kompl i ka t ionen und H inder n i sse

Die Heilungsdauer nach der Operation ist im-mer situationsabhängig. Im Durchschnitt rechnet man im Unterkiefer mit zwei Monaten, im Ober-kiefer mit vier Monaten und nach Knochenauf-bau mit bis zu sechs Monaten. Während dieser Zeit umwächst der Knochen das Implantat und stabilisiert dieses.

Als ersten Schritt der Operation wird die Mund-schleimhaut geöffnet und anschließend der Knochen freigelegt und gesäubert. Das Bett, in welches das Implantat später eingesetzt wird, muss nun mit mehreren Knochenfräsen, die alle einen anderen Durchmesser haben, heraus-gehoben werden. Um den gesunden Knochen zu schützen und sauber zu halten, durchläuft den Bohrer eine Wasserkühlung mit physiolo-gischer Kochsalzlösung. Abschließend wird das Implantat in die da-für vorgesehene Bohrung eingeschraubt und

die Mundschleimhaut darüber wieder zuge-näht. Das Implantat kann entweder ganz von Schleimhaut bedeckt sein oder mit einer Hei-lungsschraube versehen werden, wodurch es sichtbar bleibt.

Geringe Belastung für den OrganismusDie Belastung für den Körper ist bei einer Im-plantation geringer als bei der Extraktion eines Zahnes. Unter idealen Umständen, in einer sterilen und infektfreien Umgebung, entsteht eine gut schließende Wunde. Die Operation ist schmerzlos und Schmerzen sind nach dem Im-plantieren auch nicht zu erwarten.

Den unangenehmsten Teil der Behandlung stellt die Wasserkühlung dar, welche nicht zum He-runterschlucken geeignet ist, da sie einen sal-zigen Geschmack hat. Die Operation dauert eine bis anderthalb Stunden.

Implantation

InfoÖrtliche Betäubung

oder Dämmerschlaf?Implantate werden im Normalfall unter

örtlicher Betäubung eingesetzt. Während

eines Dämmerschlafes wird das Bewusstsein

des Patienten aus-geschaltet, wobei

die Reflexe, wie zum Beispiel Schlucken,

noch erhalten bleiben. Schmerzen werden Sie keine empfinden und

sich auch an nichts erinnern.

Für den Dämmerschlaf wird das Medikament

durch eine dünne Kanüle in die Vene

gebracht. Die Wirkung tritt sofort ein und Sie

erwachen einige Minu-ten nach dem Eingriff,

ohne etwas davon bemerkt zu haben.

Nach einer Beobach-tungsphase von 30

Minuten können Sie mit Begleitung unsere Dentalklinik verlassen.

Bei dieser Behandlung werden wir von einem Narkosearzt in unserer Dentalklinik unterstützt.

Der sichtbare Teil des Zahnersatzes benötigt ein Bindeglied zum Implantat.

Nach der Einheilungszeit eines Implantates, in welcher der Knochen das Implantat umwächst und es stabilisiert, wird der sichtbare Teil des Zahnersatzes fertig gestellt. Dieser ruht auf Trä-gerelementen, den „Abutments“.Zum Einsetzen dieser Abutments, auf welchem der fertige Zahnersatz stehen wird, muss das Weichgewebe leicht geöffnet und das Implantat aufgesucht werden. Anschließend muss die Ver-schlussschraube aus dem Implantat entfernt und der Halteapparat und die Zahnkrone aufgesetzt werden. Im Bereich der vorderen Schneidezähne kann es auch nötig sein, das Zahnfleisch an die Kunst-zähne anzupassen.

Bei Bedarf werden vorhandene Zähne vorbe-handelt und Abdrücke genommen.

Verschiedenste AufbaumöglichkeitenDas Implantat stellt die Basis dar, auf der ver-schiedene Aufbauten und Zahnersatzformen aufgesetzt werden können. Aufbauten für das Implantat können fixe Kronen oder auch Hal-terungen für herausnehmbare Prothesen tragen. Beim fixen Zahnersatz können sie einzelne Kronen tragen oder aber auch funktionell als Teil einer Brücke wirken.

Abnehmbare KonstruktionenEine herausnehmbare Prothese wird dann an-gestrebt, wenn zu wenige oder nicht genügend starke Implantate vorhanden sind. Sie werden an Implantaten lösbar befestigt, ohne dabei Kräfte konzentriert an diese weiterzugeben. Eine Befestigung wird durch einen Titansteg, der die Implantate verbindet und auf dem Druckknöpfe oder Schienen angebracht sind, ermöglicht. Eine Prothese dieser Art kann ab-gebauten Kieferknochen kompensieren und somit verhindern, dass die Lippen einfallen. Bei einer geringen Anzahl an Implantaten können diese mit Magneten oder Druckknöp-fen versehen werden, um einzeln die heraus-nehmbare Prothese an ihrem Ort zu halten.

Fixer ZahnersatzEin fixer Zahnersatz kann mit einer Schraube oder speziellem Klebstoff am Aufbaustück des Implantates gesichert werden. Die Schrauben sind, wenn man die Kauoberfläche von oben be-trachtet, sichtbar, stellen aber keinen weiteren ästhetischen Nachteil dar. Ihr Vorteil ist, dass sie schnell lösbar und Änderungen und Repara-turen leicht ausführbar sind.

Aufbau in Titan oder KeramikDer Aufbau auf dem Implantat kann aus Titan oder Keramik gefertigt sein. Der Vorteil eines Keramikaufbaus ist, dass dieser, auch wenn er nur von wenig Zahnfleisch bedeckt ist oder es sich nach Jahren leicht zurückziehen sollte, nicht sichtbar ist. Auf seiner Oberfläche kön-nen sich schwer Plaque und Zahnstein bilden, wodurch ein solcher Aufbau leichter sauber zu halten ist. Die Sauberkeit eines Zahnersatzes beeinflusst in großem Maße seine Haltbarkeit. Ein Aufbau aus Keramik ist etwas kostspieliger, birgt aber auch einen ästhetischen Vorteil ge-genüber dem Titanaufbau.

Der weitere Verlauf der Behandlung unter-scheidet sich nicht besonders vom Aufbau ei-ner Krone auf einen eigenen Zahn. Nach der Herstellung eines Präzisionsabdruckes wird die Stellung des Unterkiefers im Bezug zum Oberkiefer gemessen. Bei großem Zahnverlust erfordert dies eine Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient.

InfoDer Computer hilft beim LächelnZur Klärung der ge-nauen Positionierung und Form de Zahn-ersatzes verwenden wir ein Computerpro-gramm zur virtuellen Darstellung Ihres Lächelns, welches uns ermöglicht, vorauszu-sehen, wie sich Zähne und Lippen in Relation verhalten. In diesem Fall kann uns ein altes Bild aus dem Famili-enalbum, auf dem Sie noch gesunde Zähne haben, sehr hilfreich sein. Häufig fertigen wir auch Provisorien aus Kunststoff an, die ein-geklebt zur Analyse der Form und Verteilung des voraussichtlichen Resultates dienen.

Der Aufbau

InfoTestphaseWir müssen bedenken, dass ein ästhetischer Zahnersatz nicht als Massenprodukt herge-stellt wird. Aus diesem Grund kann es sein, dass wir Sie mehrmals bitten werden, Ihren Zahnersatz auszupro-bieren, damit Sie sich die nächsten 20 Jahre an Ihrem Lächeln erfreuen können.

Das Implantat wird mittels einer Bohrung in den Knochen eingeschraubt.

Die Nähte, mit der die Wunde verschlossen wird, können nach acht bis

zehn Tagen entfernt werden.

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InfoDie Sofort- ImplantationEine komfortable und schnelle Lösung, die allerdings nicht immer möglich ist. Wenn ein gezogener Zahn nicht entzündet, eitrig oder infiziert war,, so ist eine Implantation sofort möglich. Wenn er das aber doch sein sollte, ist die Gefahr hoch, dass der Implanta-tionsort ebenfalls entzündet ist und das Implantat würde herausfallen.

Sofortiger Aufbau Wenn das Implantat in einem starken und stabilen Knochen zu liegen kommt, dann ist es möglich, den Aufbau und die Zahn-krone direkt nach dem Implantieren aufzu-setzen. Dabei ist aber zu beachten, dass die Heilung trotzdem noch stattfinden muss und deswegen der Kunstzahn nicht sofort zu belasten ist.

Jegliche sofort stattfin-denden Implantatio-nen und Aufbauten, gehen mit einem leicht erhöhten Risiko einher und müssen vom Arzt und dem Patienten gleichermaßen abge-wogen werden.

Eine zu geringe Knochenmasse kann auf viele verschiedene Arten aufgebaut werden. Die am besten dafür geeigneten Materialen sind der eigene Knochen des Patienten und künst-licher Knochenersatz.

Eigener Knochen kann aus der Stelle, in die das Implantat gesetzt wird, gewonnen werden und an einer anderen Stelle angelagert werden. Weiters kann Knochen auch aus dem hinteren Bogen des Unterkiefers, in der Nähe der Weis-heitszähne, gelöst werden. Der Knochen an die-ser Stelle regeneriert sich sehr schnell und der Eingriff ist für den Körper nicht belastender als die Ziehung eines Zahnes.

Künstliches Knochenersatzmaterial wird aus Rinderknochen gewonnen und enthält nur an-organische Anteile echten Knochens (www.geistlich.com). Außerdem gibt es auch rein syn-thetisches Knochenersatzmaterial und welches, das aus Algen gewonnen wird.

Kieferhöhlenboden-Erhöhung – SinusliftWenn im Bereich des Bodens der Kieferhöh-le zu wenig Knochen zur Verfügung steht, so kann dieser mit künstlichem oder körpereige-nem Knochenmaterial aufgefüllt werden, wo dieses dann verhärtet und in der Lage ist, ein Implantat zu halten. Diese Operation wird mit einem eigens für diesen Zweck entwickelten Ultraschallgerät durchgeführt, welches be-sonders schonend für das Weichgewebe ist. Während eines solchen Eingriffes öffnen wir ein kleines Fenster in der Kieferhöhle, heben die innere Schleimhaut der Kieferhöhle an und füllen den so freigemachten Raum mit Kno-chenmaterial. Die einzige Komplikation, die während eines solchen Eingriffes auftreten kann, betrifft die

innere Schleimhaut der Kieferhöhle. Sie ist während der Operation nicht direkt sichtbar. Ist sie sehr dünn oder geschwächt, so kann sie aufreißen. Bei einer größeren Schädigung der Schleimhaut muss die Behandlung unter-brochen werden, kann aber zu einem späteren Zeitpunkt, sobald sie wieder verheilt ist, wie-derholt werden. Oft kann dann das Implantat auch gleich ein-gesetzt werden. Die durchschnittliche Ver-knöcherungszeit eines Knochenaufbaus be-trägt sechs Monate.

Stärkung und Heilung des KnochensNach dem Einsetzen von Knochenmaterial wird dieses von lebenden Zellen des Körpers absorbiert und in einen stabilen, fest veran-kerten Knochen umgewandelt. Der Knochen-aufbau und die Wundheilung werden aus dem menschlichen Blut und von Wachstumsfakto-ren ausgelöst, die aus dem umliegenden Ge-webe freigesetzt werden.

Wachstumsfaktoren für eine schnelle HeilungWenn diese Faktoren vermehrt in einer Wunde vorzufinden sind, so wird die Heilung schnel-ler und verstärkt eingeleitet. Bei einer solchen gesteigerten Heilungsrate sind die Schmerzen nach einem Eingriff geringer, die Gefahr einer Infektion vermindert und die Narbenbildung wird abgeschwächt. In unserer Klinik haben wir die Möglichkeit, diese Wachstumsfaktoren aus nur wenigen Millilitern Ihres Blutes zu ex-trahieren, um sie auf das Implantat aufzutra-gen oder mit dem Knochenersatzmaterial zu vermischen.

Für nähere Informationen lesen Sie bitte den Artikel „Das Knochen-Heilungspaket“.

Knochenaufbau& Knochenersatz

Ausreichende und feste Knochensubstanz ist die wesentlichste

Voraussetzung für ein Implantat.

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Mit Hilfe eines Computertomographen und einem speziell für die dreidimensionale Dar-stellung des Kieferbereiches entwickelten Pro-grammes können operative Eingriffe besser als je zuvor geplant und schneller durchgeführt werden. Wenn Knochenaufbau nicht nötig ist, kann durch eine sogenannte Stanzung ein drei Millimeter großes Loch in die Schleimhaut des Kiefers gesetzt werden, wodurch eine Operati-on ohne große Schnitte möglich ist. Mit einer sorgfältigen Vorbereitung wird so eine Operati-on kürzer, der Eingriff kleiner (minimalinvasiv) und sogar genauer.

Computer nav igat ionin der Implanto log ie

InfoWie lange halten Implantate?Ein Implantat kann, ge-nau wie ein lebender Zahn, mit entsprechen-der Pflege ein Leben lang erhalten bleiben. Eine Implantation ver-läuft, laut einer Statistik mit mehreren Millio-nen Fällen weltweit, zu 95-98% erfolgreich. Bei Rauchern ist das Komplikationsrisiko allerdings erhöht. Wie bereits erwähnt, ist die Zahnhygiene auch für eine lange Beschwer-defreiheit entschei-dend. Eine tägliche Reinigung, jährliche, eventuell sogar halb-jährliche Kontrollen mit Zahnsteinentfer-nung sind besonders wichtig..

Die Technologie der Zukunft

Nervkanal, ordnungswidrig liegender Zahn im Knochen,milliletergenau eingesetztes Implantat.

Bohrschablone für höchste PräzisionAuf diese Weise können wir auch eine soge-nannte Bohrschablone vorbereiten, welche auf den umliegenden Zähnen, der Schleim-haut oder dem Knochen aufgelegt wird und rohrartige Schienen für die Führung der Im-plantat-Bohrspitze besitzt.

Mit Hilfe dieser Schablonen können wir die am dreidimensionalen Computerbild ge-plante Richtung und Tiefe der Bohrlöcher für die Implantate mit millimetergenauer Präzi-sion reproduzieren.

Bohrschablone

Lage des Nervkanals.

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Wenn in Ihrem Körper Gewebe verletzt wird, beginnen sich ruhende Zellen der betroffenen Region zu teilen, um beschädigtes oder fehlendes Gewebe zu erneuern. Doch was induziert eigentlich den Prozess der Zellteilung und so-mit der Gewebeheilung?

Im Ihrem Blut befinden sich Eiweißmoleküle, genannt Heilungsfaktoren, welche, wenn sie die Blutbahn aufgrund einer Verletzung verlassen, mit den lebenden Zellen in der Umgebung in Verbindung treten und diesen mitteilen, sich zu teilen, um so das beschädigte Gewebe zu ersetzen. Die-ser Prozess kann sowohl im Knochen als auch im weichen Gewebe stattfinden.

In dem geronnenen Blut, welches die Wunde ausfüllt, ent-stehen dünne Eiweißfasern (Fibrin), die das Gewebe ver-netzen und den neu entstandenen Zellen die Richtung der Heilung vorgeben. Sowohl die Heilungsfaktoren als auch das Fibrin können vom Blut getrennt und gezielt auf ver-letztes Gewebe aufgetragen werden, um so die Heilung zu beschleunigen und effizienter zu machen.

Dieses Verfahren nennt man PRGF-Technik (Plasma Rich Growth Factor). Die PRGF-Substanz ist weder ein Medi-kament, noch ein anderes chemisches Produkt. Sie ist ein aus dem körpereigenen Blut des Patienten gewonnenes Eiweiß und somit bei jedem einsetzbar. Außerdem kann sie bei Patienten höheren Alters, bei denen die natürlichen Heilungsprozesse verlangsamt sind, eine besonders große Rolle spielen. Das gleiche trifft auch auf Raucher, Diabeti-ker oder Patienten mit Osteoporose zu.

AnwendungDie PRGF Technologie wird angewandt, indem noch vor Beginn eines chirurgischen Eingriffs aus dem körpereige-nen Blut des Patienten die Heilungsfaktoren und das Fi-brin gewonnen werden, um diese dann kurz vor Ende der Behandlung auf der Wunde zu platzieren und so die Hei-lung von Anfang an intensivieren zu können.

Die beschleunigte Wundheilung hat den Vorteil, dass das Risiko der Entstehung einer Infektion sinkt, die Schmer-

Für ein langes Leben Ihres hochwertigen Zahnersatzes.

Die richtige Pflege und laufende Kontrollen tragen entscheidend zur Lebensdauer von Implantatversorgungen bei. Zwar kann Titan nicht von Karies befallen werden, das umgebende Gewebe des Implan-tates ist jedoch empfindlich und bedarf ausgiebiger Pflege.

Im direkten Umfeld vom Implantat muss etwas Freiraum gelassen werden, wo sich Essensreste leicht sammeln können, aber auch leicht wieder entfernt werden können. Wenn der Zahnersatz den Be-reich rund um das Implantat abdeckt, ist es nicht möglich, dort zu reinigen.

Eine Entzündung des Zahnfleisches geht immer mit einer Rückbil-dung von Knochengewebe einher und kann nicht zuletzt zum Verlust des Implantates führen. Zahnstein ist einer der größten Feinde von Implantaten, weshalb er, sobald er sich gebildet hat, entfernt werden muss. Eine Kontrolle sollte einmal im Jahr erfolgen, kann allerdings auch mehrmals nötig sein. In solchen Fällen machen wir Sie darauf aufmerksam.

Mundhygiene undKont ro l le

Die Festigkeit eines eingesetz-

ten Implantats wird dadurch

bestimmt, wie stark die Ver-

bindung zwischen Knochen

und Implantat ist, beziehungsweise wie

sehr der Knochen das Implantat umwach-

sen hat.

Nachdem ein Zahn gezogen wurde und/

oder Knochen neu aufgebaut werden

muss, muss der Organismus verhältnis-

mäßig viel Knochengewebe herstellen.

Das vom Team der Dentalklinik Dr.Tóka

zusammengestellte „Knochen-Heilungs-

paket“ soll Ihrem Körper die effektivste

und schnellste Heilung ermöglichen. Die-

ses Programm können wir Ihnen, abhän-

gig von der Ausgangssituation, als Gan-

zes oder auch teilweise anbieten.

PRGF- Die Starthilfe

Die Heilung von Wunden und Ge-

webeverlusten wird durch spezielle,

im menschlichen Blut befindliche Ei-

weißmoleküle, den sogenannten Hei-

lungsfaktoren, induziert. Wenn diese

Faktoren von ihrem Blut getrennt und

in konzentrierter Form in das verletzte

Gewebe gegeben werden, intensiviert

und beschleunigt das die Genesung.

Wie das in unserem Organismus funk-

tioniert, habe ich Ihnen im vorange-

henden Artikel „PRGF– Ihre eigenen

Heilungsfaktoren“ erklärt.

Kalzium und Magnesium – die Bausteine

des Knochens

Wir bieten Ihnen diese für den Kno-

chenaufbau notwendigen Mineralien

in einer Kapsel, welche mit einer flüs-

sigen, gut vom Körper resorbierbaren

Form dieser Stoffe gefüllt ist, an.

Antibiotikum – falls notwendig

Die Möglichkeit einer bakteriellen In-

fektion im Rahmen eines chirurgischen

Eingriffs ist immer gegeben. Wir legen

auf eine sterile Umgebung maximalen

Wert, wodurch die Notwendigkeit, ein

Antibiotikum zu nehmen, normaler-

weise entfällt. Ob es dennoch sinnvoll

ist, ein Antibiotikum zu verschreiben

oder nicht, ist situationsabhängig und

wird während eines Eingriffs entschie-

den.

Schmerzmittel – sicher ist sicher

Schmerzmittel haben meistens weni-

ger Nebenwirkungen als der Schmerz

selbst.

Kühlung – wie immer

Wenn Weichgewebe verletzt wird, führt

dies meistens zu einer Schwellung. Ein

solches Ödem setzt die Wunde unter

Spannung, zieht an den Nähten und

behindert den Blutfluss. Eine Kühlung

kann eine solche Schwellung verrin-

gern oder sogar verhindern, welches

der Heilung zugute kommt.

Menthol – ein altbewährtes japanisches

Pflanzenöl

Bei Eingriffen im Bereich der Kiefer-

höhlen befreit es die Atemwege und

unterstützt so die Belüftung der Ne-

benhöhlen.

Weiche Zahnbürste – Die Heilung liegt

auch in Ihren Händen

Plaque und Essensreste sind die Fun-

damente der Vermehrung von Bak-

terien. Mit einer weichen Zahnbürste

können Sie die Nähte von Schmutz

befreien, um die Heilung zu fördern.

Unser Knochen-He i lungspaket

Heilungsfaktoren

Wir unterstützen Ihren Organismus bei der Heilung.

zen weniger stark sind und die Wahrschein-lichkeit, dass das Implantat direkt nach dessen Einsatz abgestoßen wird, verringert wird. Au-ßerdem entsteht schneller eine feste Verknüp-fung zwischen dem lebenden Gewebe und dem Implantat. Natürlich kann die Wunde auch ohne Einsatz der PRGF-Technologie heilen, allerdings ist zu bemerken, dass der herkömmliche Heilungs-weg länger dauert und ungezielter verläuft. Je länger eine Wunde zum Verheilen braucht, umso größer ist das Risiko, dass sich Bakterien darin ablagern und zu einer Infektion führen.

Breiter Einsatz in der MedizinDie PRGF-Technologie wird nicht nur in der Im-plantologie verwendet; sie hat sich auch schon in mehreren 10.000 Fällen in anderen Bereichen der Medizin als äußerst wirksam erwiesen. So wird sie bei der Behandlung von Traumata, bei Verbren-nungen, in der plastischen und der generellen Chi-rurgie eingesetzt, um die Wundheilung zu beschleu-nigen und um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Ihre eigenen

Page 17: Dentalklinik dr. Toka Praxismagazin

3332

Wir garantieren!

Unsere Klinik garantiert Ihnen, dass

wir nur die hochwertigsten Materi-

alien zusammen mit den fortschritt-

lichsten Techniken für Ihre Prothe-

sen verwenden. Sie bekommen von uns eine

Liste mit allen Materialien, die wir bei Ihnen

verwendet haben, zusammen mit den Erreich-

barkeiten der Hersteller im Internet. Auf diese

Weise können Sie Sich jeder Zeit über die Ver-

träglichkeiten der Stoffe informieren und auch

die Zertifikate zur Anwendbarkeit in der Euro-

päischen Union betrachten.

GarantieFür die von uns hergestellten Prothesen bieten wir Ihnen eine längere Garantiezeit als durch-schnittlich angeboten wird.

• Auf alle Metall und Keramik Produkte 5 Jahre

• Auf alle Kunststoff Produkte 1 Jahr• Auf alle Präzisions-Verbindungsstücke 1 Jahr

Leider können wir gegen Krankheiten keine Ga-rantie geben. Wenn ein Zahnersatz von einem ei-genen Zahn gehalten wird, dieser aber erkrankt und heraus fällt, muss man den Grund eruieren.

Eine Voraussetzung der Garantie ist, wie bei allen Zahnärzten, die jährliche Kontrolle.Durch äußere Einwirkungen (Unfall, Kampfsport) beschädigte Prothesen können leider nicht unter Garantie ersetzt werden. Rauchen oder eine sehr schlechte Mundhygiene sind von der Garantie ausgeschlossen oder reduzieren diese erheblich.

• AufalleMetallundKeramik-Produkte5Jahre

• AufalleKunststoff-Produkte1Jahr

• AufallePräzisions-Verbindungsstücke1Jahr

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass das geplante und das endgültige Re-

sultat nicht immer ident sind. Änderungen während der Durchführung können

durch Komplikationen verursacht werden. Solche Änderungen können leider

auch einen Einfluss auf den Preis der Behandlung haben. Der Kostenvoran-

schlag bezieht sich hierbei nur auf die geplante Behandlung.

Die Anzahl der benötigten Behandlungsschritte

1. Besprechung und Planung

2. Operative Implantation

3. Entfernung der Nähte nach 8 bis 10 Tagen

4. Öffnung und eventuelle Formung des Weichgewebes nach Verheilung

des Knochens (2-4 Monate)

5. Abdrucknahme

6. Einsetzten des Aufbaus und des Zahnersatzes, Übergabe

Im Idealfall ist es auch möglich, dass weniger Schritte nötig sind, oder manche

sogar auf denselben Tag fallen.

Beim Auftreten von Komplikationen können weitere Behandlungsschritte an-

fallen und somit gilt die obere Auflistung nur als Orientierung

Die Kosten

32

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Anreiseservice

Zürich - Wien STATION ABFAHRT ANKUNFTZürich - Wien Westbahnhof 06:07 15:40 Zürich - Wien Westbahnhof 06:37 16:24 Zürich - Wien Westbahnhof 08:40 16:40 Zürich - Wien Westbahnhof 14:40 22:40

Wien - Zürich STATION ABFAHRT ANKUNFTWien Westbahnhof - Zürich 07:20 15:20 Wien Westbahnhof - Zürich 11:20 20:23 Wien Westbahnhof - Zürich 14:20 01:24

Falls Sie unsere Dentalklinik mit dem Auto, mit dem Zug oder mit dem

Flugzeug erreichen möchten, können wir Sie die folgenden Informationen

praktisch sein:

Wenn Sie mit dem Zug anreisen:

Abfahrt von Wien Meidling oder Wr. Neustadt nach Sopron:STATION ABFAHRT ANKUNFT Wien Meidling – Sopron 8:38 9:48 Wien Meidling – Sopron 9:38 10:48 Wien Meidling – Sopron 10:38 11:48 Wien Meidling – Sopron 11:38 12:48 Wien Meidling – Sopron 12:38 13:48 Wien Meidling – Sopron 13:38 14:48 Wien Meidling – Sopron 14:38 15:48

STATION ABFAHRT ANKUNFT Wr. Neustadt - Sopron 10:32 10:59 Wr. Neustadt - Sopron 12:37 13:14 Wr. Neustadt - Sopron 13:32 13:59 Wr. Neustadt - Sopron 13:37 14:14 Wr. Neustadt - Sopron 14:32 14:59 Wr. Neustadt - Sopron 14:32 14:59 Wr. Neustadt - Sopron 14:37 15:14 Wr. Neustadt - Sopron 15:32 15:59

Abfahrt von Sopron nach Wien Meidling oder Wr. Neustadt:STATION ABFAHRT ANKUNFT Sopron - Wien Meidling 11:01 11:58 Sopron - Wien Meidling 13:01 13:58 Sopron - Wien Meidling 15:01 15:58 Sopron - Wien Meidling 16:15 17:28

STATION ABFAHRT ANKUNFT Sopron - Wr. Neustadt 11:01 11:27 Sopron - Wr. Neustadt 13:01 13:27 Sopron - Wr. Neustadt 15:01 15:27 Sopron - Wr. Neustadt 16:15 16:53

Den vollen Fahrplan entnehmen Sie bitte der Seite der ÖBB(www.oebb.at)

Wenn Sie mit dem Flugzeug nach Wien/Schwechat anreisen:

Wir holen Sie gerne ab und bringen Sie auch gerne zum Flughafen zurück. Die Gebühr: € 80,- / 4 Personen pro Fahrt. Zur Organisation rufen Sie bitte unsere Rezeption an. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Sie vom Flughafen nach Wien Meidling mit der Schnellbahn reisen, von dort dauert die Reise zu unserer Dentalklinik nur noch eine Stunde. Die Uhrzeiten der Abfahrten entnehmen Sie bitte der oben angeführten Tabelle oder von www.oebb.at

Wenn Sie eine Unterkunft benötigen:

Wir helfen gerne bei der Reservierung Ihres Hotels. Wir empfehlen Ihnen das Hotel Woll-ner (www.hotelwollner.hu), das sich in der Alt-stadt von Sopron und nur ein paar Gehminuten von unserer Klinik befindet.

Weiters empfehlen wir Ihnen das Boutique Ho-tel Citivas (www.civitashotel.com). Auch dieses Hotel ist eine der Unterkunftsmöglichkeiten in der Innenstadt und in der Nähe unserer Praxis.

Bei der Reservierung hilft Ihnen unsere Rezep-tionistin gerne.

Wir hoffen, Sie bald in unserer Praxis begrüßen zu dürfen!

Kontakt:

Dentalklinik Dr. TókaUngarn, 9400 Sopron, Várkerület 108.Tel.: +36-99/ 311-078, Fax: +36-99/ [email protected]

Wenn Sie mit dem Auto anreisen:

Auf Seite 36 haben wir für Patienten, die mit dem ei-genen Auto anreisen, eine ausführliche Wegbeschrei-bung verfasst.

Für diejenigen, die ein Navigationsgerät nutzen, un-sere GPS Daten:

N 47° 68‘ 3141“O 16° 59‘ 1300“

Bahnhof

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KontaktDentalklinik Dr. Tóka Várkerület 108 9400 Sopron, Ungarn

Tel.: +36 99/311-078 Fax: +36 99/316-985

E-Mail: [email protected] Internet: www.toka.hu

Unsere GPS-Koordinaten:

N 47° 68‘ 3141“O 16° 59‘ 1300“

A Rechts Richtung Zentrum

Kreisverkehr geradeaus

Kreisverkehr geradeaus

Kreisverkehr geradeaus

Am Ende der Straße linksE

D

C

B

Perfekte Erreichbarkeit von Wien aus.

Geradeaus Richtung Sopron