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Ci c:: .9 i DEItWAID GEGRUNDET 1949 VON NICOLAUS HENNINGSEN HERAUSGEGEBEN VOM HEIMATVEREIN GROSSHANSDORF-SCHMALENBECK E.V. 53. Jahrgang' Nr. 3 . März 2002 Botenlohn 10 Cent __

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i DEItWAID

GEGRUNDET 1949 ~~~::::::~;;~::;i~~~~ VON NICOLAUS HENNINGSEN

HERAUSGEGEBEN VOM HEIMATVEREIN GROSSHANSDORF-SCHMALENBECK E.V.

53. Jahrgang' Nr. 3 . März 2002 Botenlohn 10 Cent

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2 Der Waldreiter . März 2002

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Tageswanderung

Am Sonnabend, dem 9. März, wandern wir durch die Elb­parks nach Blankenese.

Treffpunkt um 8:45 Uhr U-Bahn Kiekut, mit der U1 um 9:03 Uhr bis Landungsbrük-ken. Wanderstrecke ca. 18 km. Keine Mittagseinkehr, am Schluß Kaffeetri n ken .

Rückfragen an Wergin : Tel. 66140

Tagesfahrt mit dem Bus

Am Sonnabend, dem 27. April 2002 geht es nach Mecklenburg.

Vormittags Besichtigung der Klosteran­lage in Tempzin bei Sternberg, Mittag­essen in Brüel, nachmittags Rundfahrt auf dem Schweriner See mit Kaffee­trinken an Bord.

Abfahrt: 9:00 Uhr U-Bahn Großhans­dorf, 9:15 Uhr U-Bahn Schmalenbeck, Zwischenhalt am Rathaus. Rückkehr gegen 18:30 Uhr. Der Fahrpreis wird im nächsten -Wald reiter« bekanntgege­ben .

Anmeldungen an Wergin, Tel. 66140

Der Waldreiter . März 2002

" Spaziergang

Wir treffen uns am Mittwoch, dem 13. März, am U-Bahnhof Kiekut um 14:00 Uhr. Dauer des Spazierganges - wie gewohnt -ca . 1 112 Stunden. Am Schluß Kaffeetri n ken.

Erika Wergin, Tel. 66140

Inhalt

Neue Mitglieder ... . .......... . . . S. 5 Geburtstage . ......... . .......... S. 13 Inserentenverzeichnis ........ . ... S. 43 Termin-Übersicht .... ... ....... . . S.44 Notdienste . ...... .. .. .. . . .. .. ... S.45 • Veranstaltungen: Wanderungen .. . . ...... ...... .. S. 3 Waldreinigung . ... . . . . . ... ... ... S. 5 Weitere Veranstaltungen .... .... . S. 5 Schl.-Holst. Univers.-Gesellsch ...... S. 7 Senioren Union .. . ..... . ... . ..... S. 13 • Berichte: Zwei Großhansdorfer Opfer des Naziterrors (H. Bandholt) ........... S. 1 5 Nochmal Emil von Behring .... .. . . S. 20 Erinnerungen (u. Ehlers-Rücker) ..... S. 21 Musikdirektor Hans Kochanowski ist 70 geworden (J. Wergin) .......... S. 23 Mädchen-Musikzug Neumünster zu Gast (T. Lewald) . . . .. . .. . .. ... .. . . S. 25 Theaterabend mit dem Kulturring (w. Krumm) ....... . ... . .. ... .. . . . . . . S. 27 Die Waldreiterbühne: Erfolgreiche Vorpremiere in Trittau . ... ........ S. 29 • Rätsel: Bilderrätsel 28 (R. Krumm) ... . .. . . . .. S. 31 • Artikel: F-J-R blickt durch : Schülerzeitung in der Realschule (i. Wergin) ......... S. 32 Bürgerinitiative Lärmschutz Großhansdorf (w. Laaser) .. ..... . ... S. 34 Mutschmanns und die Sturmflut (D. Klawan) ......... . ... . ........... S.36 Woterdruppen (P. Berndt) ... .... .. .. S. 41 Vogelschwärme (u. Ehlers-Rücker) ... S. 42 Dat Freujohr kümmt (w. Schneider) . . S. 43

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4 Der Wald reiter . März 2002

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I Klön-Cafe

Wir treffen uns wieder am Mittwoch, dem 13. März, um 19:30 Uhr, im Rosen­hof 1. Es ist jeder herzlich willkommen.

Rückfragen an E. Reimers-Lafrenz, Tel. 63127 oder J. Wergin, Tel. 66140

Vereinsmeisterschaften 2002

Die Leichtathletikabteilung des SVG lädt zum 32. Mal hintereinander alle Ver­einsmitglieder herzlich zu diesem tradi­tionellen Sportfest am 23. März in der Sporthalle Schmalenbeck ein . Beginn am Samstag, dem 23. März um 13 Uhr für Schüler bis 12 Jahre, Jugend und Er­wachsene starten gegen 14 Uhr. Am Sonntag, dem 24. März werden ab 10 Uhr der Hochsprung und ab 14 Uhr alle Siegerehrungen durchgeführt. Anmel­dungen bei den LA-Übungsleitern (montags 18-21 Uhr) auf dem Sportplatz und in den Hallen.

Infos bei M. Hamann (Tel. 61060).

Arvo Pärt: Johannes-Passion

Dieses besondere und selten aufgeführ­te Werk können Sie am Karsamstag, 30. März, um 21 Uhr als 140. Schmalen­becker Abendmusik in der Auferste­hungskirche, Alte Landstraße 20 erle­ben. Das Werk ist fü r Solostimmen, Chor, Instrumentalsolisten und Orgel. Clemens Rasch dirigiert die Groß­hansdorfer Kontorei. Karten zu 10 Euro (8,- / 6,-).

Wald reinigung

Die 16. Waldreinigungsaktion des Hei­matvereins findet statt am Sonnabend, dem 16. März.

Treffpunkt um 10 Uhr am Parkplatz Waldreiterweg (bei der Goldenen Wie­ge). Gegen 12:30 Uhr Erbsensuppen­essen im Gemeindesaal der Evange­lisch-Lutherischen Kirchengemeinde in der Alten Landstraße.

Alle GroBhansdorferinnen und GroB­hansdorfer sind aufgerufen, sich zu beteiligen.

Vielen Dank an die Provinzial-Agentur H. -u. Span holz, die auch in diesem Jahr wieder Arbeitshandschuhe stellt und die Erbsensuppe stiftet.

Treffen der AWO

Wir treffen uns jeden Mittwoch um 15:00 Uhr in der Tagesstätte Papen­wisch 30. Am Sonnabend 23. März um 15 Uhr findet die Jahreshauptver­sammlung statt.

AUSkunft und Anmeldungen bei Margrit Eggert, Telefon 66217

Plattdütsch Runn

Watt öwer Ostern un Vörjohr schree­wen ist, wüllt wi rutfinnen un lesen. Wanneer? An'n 27.03.2002 üm halbig Acht in 't DRK-Huus, Papenwisch 30, achter de Polizei, dor dröpt sick de ·Plattdütsch Runn «. Wi frei us wenn du ok tokickst.

Utkunft gifft: Peter Berndt 04102162006

ALS NEUES MITGLIED IM HEIMATVEREIN BEGRÜSSEN WIR RECHT HERZLICH:

INGEBORG PIEHL

Der Waldreiter . März 2002 5

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6 Der Wald reiter . März 2002

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Veranstaltungen der Schleswig-Holsteinischen Universitäts-Gesellschaft

Vortrag von Prof Dr. med. Hubert Speidei, Leiter der Universitätsklinik für Psychothe­rapie und Psychosomatik, Medizinische Fakultät der Universität Kiel: "Psychologische Probleme und Psychotherapie älterer Menschen«

Das Altern beginnt bereits mit der Ge­burt. Zellen sterben ab und werden durch neue ersetzt. In der Jugend geht dieser Prozeß rasch vonstatten. Im Alter verläuft er langsamer, und es kommt zu Mängeln, zu gesundheitlichen Proble­men. Während in der Jugend die Fähig­keit des Organismus hoch ist, solche Mängel zu korrigieren, nimmt die Korrekturfähigkeit im Alter ab.

Neben psychischen können körperli­che Mängel eintreten : Der Wasserge­halt im Körper nimmt ab, die Pumpkraft des Herzens läßt nach, die Lunge ver­liert an Leistungsfähigkeit, die Leber baut Giftstoffe weniger schnell ab, die Nieren verlieren an Leistungsfähigkeit, die Augen entwickeln eine Alters­weitsichtigkeit, das Gehör wird schlech­ter, das Gedächtnis läßt nach, die Durchblutung wird mangelhaft u.a. Die­se möglichen körperlichen Veränderun­gen entsprechen dem natürlichen Pro­zeß des Alterns.

Der Vortrag behandelt psychische Probleme und die Psychotherapie älte­rer Menschen.

Der Arzt sieht den älteren Menschen in dieser Situation der abnehmenden Funktionstüchtigkeit. Viele ältere Men­schen sehen das ebenso. Jedoch solan­ge ältere Menschen nur auf diese, ihre Mängel blicken, haben sie es schwer altersgemäße, konstruktive Maßnah: men der sinnvollen Anpassung an ihr Alter zu ergreifen.

Hier kann der Arzt helfen. Die Psy­chotherapie des Alters erfordert sein ärztliches Wissen über die spezifischen Problemkonstellationen, über die psy-

Der Waldreiter . März 2002

chischen Mechanismen älterer Men­schen.

Nicht zuletzt die Qualität dieser Be­ziehung zwischen Arzt und dem altern­den Menschen entscheidet über eventu­elle Morbidität und Mortalität.

• Ort: Bibliothek des Rosenhof 1 • Zeit: 00. 4. April 2002, 18 Uhr • Eintritt: 3,- EUR, Mitglieder frei.

••••••••• • • • OHP-Vortrag von Prof Dr. rer. nato Her­mann König, Direktor im Mathematischen Seminar der Mathematisch-Naturwissen­schaftlichen Fakultät der Universität Kiel: -Unser Kalender aus geschichtlicher und ·naturwissenschaftlicher Perspektive«

»(alendae« war die altrömische Be­zeichnung für den ersten Tag eines Mo­nats. Er wurde im alten Rom jedesmal öffentlich ausgerufen. Daraus entstand die Bezeichnung für den Zeitzähler -Ka­lender«. Seit dem Mittelalter ist er ein Verzeichnis der nach Wochen und Mo­naten geordneten Tage. Basis aller be­kannten Kalender wurde die Einteilung entweder nach Sonnen- oder nach Mondjahren.

Sehr interessante Zeitzählungs-systeme hatten das alte Ägypten, China, Indien und die Maya in Mittelamerika. Unser heutiger Kalender hat sich aus dem römischen entwickelt, und aus dem altägyptischen Kalender stammt die Hinzufügung eines zusätzlichen Ta­ges alle vier Jahre.

Der erste Januar war nicht immer der erste Tag im neuen Jahr. Papst Gregor stellte im Jahre 1582 die Zeitrechnung auf unseren heutigen Kalender um. Vie-le Staaten folgten dieser Umstellung des Kalenders, andere erst viele Jahre später, so die deutschen Staaten, Eng- ~

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Der Waldreiter . März 2002

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land und Schweden. Rußland schloß sich erst 1918 dem neuen Kalender an.

In unserem heutigen Kalender hat der Februar sowohl 28 als auch manch­mal 29 Tage. Hinzu kommt zu bestimm­ter Zeit ein weiterer Tag als Zeitaus­gleich. Das Jahr 2000 war nicht das 2000ste Jahr nach Beginn der Zeitrech­nung. Im Jahre 1975/1976 wurde unser Kalender nochmals geändert. Über die­se und viele andere Themen werden wir in einem interessanten Vortrag hören.

• Ort: Bibliothek des Rosenhof 2 • Zeit : Di. 9. April 2002, 16:30 Uhr • Eintritt: 3,- EUR, Mitglieder frei.

••••••••• • • • OHP-Vortrag von Prof Dr. rer. not. Walter Feldheim, Emeritus; Agrar- und Ernährungswirtschajtliche Fakultät der Universität Kiel: »Die Gletschermumie aus den Ötztaler Alpen - Ernährung vor 5000 Jahren."

Die sogenannte ' Similaun-Mumie« oder -Homo Tyrolensis«- oder -Frozen Fritz·- oder auch -Ötzi«-Feuchtmumie aus dem 4. Jahrtausend v.ehr. war und ist eine Sensation. Die Mumie wurde vor zehn Jahren - 600 Höhenmeter über der Similaun-Hütte - gefunden und ins gerichtsmedizin ische Institut der Universität Innsbruck gebracht.

Seitdem hat diese Gletscher-Mumie die Wissenschaftler der Welt in ihren Bann gezogen. Die Mumie wurde in die­sen zehn Jahren mit hochmodernem, computergestützem medizinischen Ge­rät untersucht, und die Ergebnisse von verschiedenen wissenschaftlichen Dis­ziplinen registriert. Die letzte Entdek­kung der Wissenschaftler war eine töd­liche Pfeilspitze in der linken Schulter der Mumie.

Tatsächlich gibt dieser Fund eine zu­vor nie gehabte Möglichkeit, genauere Kenntnis von den Menschen dieser Frühzeit zu gewinnen.

Der Waldreiter . März 2002

Bedenkt man jedoch, daß die Wis­senschaft das selbständige Bestehen ei­nes Menschenzweiges etwa in die Zeit vor 20 Millionen Jahren legt, dann ge­hört der -Ötzi ' schon fast zu uns. Trotz­dem wissen wir wenig über diese Men­schen, die vor sechstausend Jahren in unseren Breiten lebten.

Eine der wissenschaftlichen Diszipli­nen stellt die Frage nach der Ernährung der Menschen jener Frühzeit. Welche Nahrungsmittel mit welchem kalori ­schen Nährwert kannten sie? Haupt­nahrungsgrundstoffe waren damals wie heute Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate, daneben haben Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente entscheidende Be­deutung.

Zu welchen Leistungen mußten die Sinnesorgane jener Menschen fähig sein? ErnährungswissenschaftIer erken­nen aus der Wegzehrung, die die gefun­dene Mumie mit sich führte und aus der Nahrung, die sie gegessen hatte, viele interessante Fakten, aber auch Lebens­und Essensgewohnheiten, Geschmacks­entscheidungen . Sie ermöglicht auch Schlüsse auf (Aber)-Glauben und Welt­anschauung, auf Kultur- und Gesel­lungsleben. ErnährungswissenschaftIer nutzen für ihre Forschungen u.a. das wissenschaftliche Instrumentarium der Soziologie, der Sozialpsychologie und der Völkerkunde.

Dieser Vortrag eines Ernährungswis­senschaftIers wurde für Sie ausgewählt, weil er neue, andere Einsichten in die Entwicklung des Menschengeschlechts gibt. • Ort: Studio 203, Schulzentrum Groß­

hansdorf, Sieker Landstraße 203 . • Zeit : Di. 16. April 2002, 19:30 Uhr. • Eintritt : 3,- EUR, Schüler und Stu­

denten 1,- EUR, Mitglieder frei.

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Theaterjahrt ins Staatstheater Schwerin am Mittwoch, 24. April 2002:

Ballett-Abend in zwei Teilen

1. Teil: »(armen-Suite«

D iese Folge von Tanz-Sätzen wurde komponiert von Schtschedrin nach der Musik aus Georges Bizets Oper -(ar­men".

Aus dieser bekannten und beliebten Oper erklingen in der Suite die schön-

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sten und bekanntesten Melodien. Ins­gesamt herrschen die spanischen Rhythmen vor. Bizets Musik leitete sei­nerzeit eine ganz neue Stilrichtung ein, die sich in der gesamten vor allem in der französischen Musik des 19. und 20. Jahrhunderts wiederfindet.

Die Handlung der Oper wird vom Ballett tänzerisch impulsiv und leiden­schaftlich dargestellt. Es ist ein Augen­und Ohrenschmaus.

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Der Waldreiter . März 2002

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2. Teil: »Verklärte Nacht«

Die ' Verklärte Nacht- wurde ursprüng­lich von Arnold Schön berg als Konzert komponiert und gehörte zu den mar­kantesten Frühwerken des berühmten Wiener Jugendstils. Es ist bis heute Schön bergs meistgespieltes Werk ge­blieben . Das expressive, klangvolle Stück wurde zur idealen Vorlage für die­se Ballett-Choreographie.

In der Handlung beschreibt Schön­berg musikalisch - nach einem Gedicht von Richard Dehmel - das Gespräch ei­nes Liebenden mit der geliebten Frau, die ein Kind von einem anderen erwar­tet. Die Frau fürchtet den Verlust des geliebten Mannes. Es ist eine stark emo­tional geprägte Balletteinstudierung, die sehr gelobt wird.

Preis für Bus, Abendessen und Ein­trittskarten der Preisgruppe 1 = 48,­EUR. Wegen des festen Zahlungster­mins, den uns das Theater gesetzt hat, Überweisungen bitte unverzüglich .

Verbindliche Anmeldung ab sofort. Anmeldeschluß diesmal leider schon am 8. März.

Busabfahrt am Mi. 24 .04.02 um 15:30 Uhr vom U-Bhf Großhansdorf und danach von den anderen bekannten Bushaltestellen .

••••••••• • • • Theaterjahrt in die Komödie Winterhuder Fährhaus am Samstag, 75. Juni 2002: Ralph Benatzki: »Das bezaubernde Fräulein·

Ralph Benatzki ist vor allem bekannt geworden mit seinem Singspiel -Im wei­ßen Rössel-, jenem tönenden Bilderbo­gen, dessen Schlager noch heute Besu­cher in Scharen anlocken.

Wer am ' Weißen Rössel - seine Freu­de hatte, kommt auch im -Bezaubern­den Fräulein- voll auf seine Kosten. Es ist ein kompositorisch feingewürztes

Der Waldreiter . März 2002

musikalisches lustspiel mit witzigen Chansons und heiteren Szenen.

Preis für Bus und Eintrittskarten der Preisklasse 1, inklusive Programm-Bro­schüre und Garderobe = 42,- EUR. Vor­merkungen ab sofort. Überweisungen bitte bis spätestens 27. März 2002 .

Busabfahrt am Sa. 15. Juni, um 18 Uhr ab U-Bhf Großhansdorf und danach von den anderen bekannten Bushalte­stellen .

••••••••• • • • Zweite Theaterjahrt zum Open-Air-Festspiel in Schwerin am Samstag, 73. Juli 2002: Giacomo Puccini »Turandot·

Wir hatten im vorigen Waldreiter die­ses Open-Air-Festspiel für den 6. Juli an­gekündigt. Die 50 Karten waren kurzfri­stig verkauft und es blieb eine große Nachfrage. Wir hatten schon vor Mona­ten für eine zweite Fahrt eine Option für weitere 50 Karten der Preisgruppe A beim Theater eintragen lassen. Diese Option haben wir jetzt in eine Bestel­lung umgewandelt.

Bitte lesen Sie im Februar-Waldreiter die Informationen über diese Theater­fahrt nach.

Preis für Bus, Abendessen und Ein­trittskarten der Preisgruppe A = 84,­EUR pro Person.

Vormerkungen für diese Theater­fahrt ab sofort. Überweisung ab sofort bis spätestens Di. 2. April 2002 auf un­ser Konto mit dem Stichwort: -Turandot am 13. Juli «.

Busabfahrt am Sa. 13.07. um 16:30 Uhr vom U-Bhf Großhansdorf und da­nach von den anderen bekannten Bus­haltestellen.

• Anmeldungen: Telefon 62368. • Bankverbindung: Raiffeisenbank

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Der Waldreiter . März 2002

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Von unserer Mitgliederversammlung am 18. März um 15:00 Uhr im Kasino des Krankenhauses Großhansdorf ha­ben wir bereits in der Februar Ausgabe berichtet.

In der Zeit vom 22. April bis zum 24. April 2002 fährt die Senioren Union nach Berlin. Es ist nicht nur der Besuch des Reichstagsgebäudes und des Friedrichstadtpalastes vorgesehen, son­dern auch eine Stadtrundfahrt mit Füh­rung und weitere Überraschungen. Alles weitere entnehmen Sie bitte der Einla­dung.

Zur Stadt Berlin mit seinen heute rund 3,2 Millionen Einwohnern sei ein­leitend noch dieses berichtet: Berlin, 1432 aus den beiderseits der Spree lie­genden Städten Berlin und Cölln ent­standen, wird 1470 kurfürstliche Resi­denz, 1701 dann Mittelpunkt des preu­ßischen Königreiches, dessen bekann­tester Regent Friedrich 11. war, genannt Friedrich der Große. Am 18. Januar 1871

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in seiner schönsten Form:

Veranstaltungen der Senioren-Union

wird in Versailles das erste deutsche Kaiserreich proklamiert. Berlin wird Reichshauptstadt und König Wilhelm I. deutscher Kaiser. Im Januar 1933 er­greifen Hitler und die Nationalsoziali­sten die Macht und führen Berlin in den totalen Abgrund. Die sowjetischen Truppen, die im Mai 1945 die Stadt er­obern, finden das, in den sogenannten goldenen zwanziger Jahren kulturelle Zentrum Europas, als ein Meer von aus­gebrannten Ruinen vor.

Vorschau: Am Montag, dem 6. Mai 2002, wird

uns der Geschäftsführer vom Verein -Jordsand- einen Lichtbildervortrag zum Thema »Naturschutz zwischen Nord- und Ostsee« halten. Der Verein betreut über 20 Naturschutzgebiete. Wir treffen uns um 15:00 Uhr im Restaurant vom Rosenhof 2.

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Der Waldreiter . März 2002 13

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Zwei Großhansdorfer Opfer des Naziterrors

N eben der Erforschung der Großhans­dorfer Gefallenen des 2. Weltkriegs, war es auch meine Absicht, nach den Op­fern des NS-Regimes zu suchen.

Nachdem es zunächst so schien, daß es hier keine Opfer gegeben hätte, wur­de ich von der Bevölkerung auf zwei Fälle aufmerksam gemacht, wobei sich die Aufklärung des Schicksals eines Großhansdorfer Bürgers außerordent­lich schwierig gestaltete.

Die noch lebende Tochter der Groß­hansdorferin Margarethe Pehlke - da­mals in der Looge wohnhaft - berichte­te mir, daß ihre Mutter im damaligen Alter von 61 Jahren am 7.7.1944 von der Gestapo verhaftet worden war. Sie wur­de am 21.7.1944 mit der Auflage wieder entlassen, keine Einzelheiten über die dortigen Geschehnisse zu berichten. Am 2.8.1944 wurde sie erneut festgenom­men und in das Polizeigefängnis Lü­beck gebracht.

Nach Kriegsende teilte die Kriminal­polizeisteIle in Lübeck den Angehörigen mit, daß die Vorgänge damals von der Gestapo bearbeitet worden und sämtli­che bei dieser Dienststelle entstande­nen Vorgänge kurz vor Einmarsch der Engländer in Lübeck im Mai 1945 ver­nichtet worden seien. Aus einem noch vorhanden gewesenen unvollständigen Haftbuch der damaligen Zeit ist folgen­der Vermerk ersichtlich : -eingeliefert am 2.8.1944 durch Gestapo. Am 20.8.1944 Überführung in das KZ-Lager Ravensbrück wegen unwürdigen (unle­serlich) Verhaltens gegen Bombenge­schädigte«. Dort ist Frau Pehlke am 21 .11.1944 ohne Angabe der Todesursa­che als verstorben gemeldet worden.

Vom Schicksal des 2. Falles erfuhr ich nur lückenhaft, daß es sich um einen Hans Kraus handeln soll, der bereits 1933 von der Gestapo verhaftet worden und angeblich nicht wieder aufgetaucht sei. Keiner konnte mir die für die Nach-

Der Waldreiter . März 2002

forschung wichtigen Daten, wie Geburt und Geburtsort nennen. Ehemalige Nachbarn der Familie Kraus berichteten mir, daß die Schwiegertochter von Hans Kraus noch am Leben sei und hochbe­tagt in einem Stormarner Altenheim un­tergebracht sei.

Über die Aussagen des Betreuers die­ser alten Dame bin ich nun auf umfang­reiche Unterlagen gestoßen, aus denen sich die kaum zu glaubende Tragödie der Eheleute Kraus in allen Einzelheiten wiederspiegelt.

Der 1886 geborene Johannes Kraus wurde in der Nacht vom 3. zum 4. Juli 1933 vom -Kommando zur besonderen Verwendung« (Vorläuferin der späteren Gestapo) nach vorangegangener Haus­durchsuchung ohne nähere Angaben von Gründen verhaftet. Nach schriftli­chen Angaben von Frau Kraus soll bei dieser Hausdurchsuchung keinerlei Ma­terial gefunden worden sein, daß eine Verhaftung gerechtfertigt hätte.

Schon am 4.7.1933 begab sich Frau Emma Kraus in das Stadthaus (spätere Gestapo-Zentrale) in Hamburg, um sich nach dem Verbleib ihres Mannes zu er­kundigen . Zu ihrer Überraschung teilte man ihr mit, daß ihr Mann bereits um 6:30 Uhr entlassen worden sei, weil man ihm nichts Strafbares nachweisen konnte. Da ihr Mann sich aber nicht zu Hause gemeldet hatte, war die Auskunft offensichtlich falsch . In den nächsten Tagen begab sich Frau Kraus zur Ver­mißtenzentrale nach Hamburg, um eine Vermißtenanzeige zu erstatten. Diesen Antrag lehnte man mit der Begründung ab, daß keine Notwendigkeit vorliegen würde. Trotz weiterer Besuche wurde keine Anzeige aufgenommen. Stattdes­sen wurde sie - wie sie selbst schriftlich niedergelegt hat - in brutalster Weise beschimpft.

Von diesem Zeitpunkt an betrachtete sie die behauptete Entlassung ihres

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Mannes als vorgetäuscht, und es be­gann eine bis zum Ende der Naziherr­schaft dauernde, an Tragik nicht zu überbietende Odyssee.

Mit beispielloser Zähigkeit begann sie nun allein weiter nach ihrem Mann zu forschen. Die erste positive Nachricht bekam sie im Januar 1934. Danach be­

nen, als Aufklärung über folgendes: 1.) Welche Beweggründe sind vor­

handen gewesen, meinen Mann zu ver­haften?

2.) Wodurch wird das Verhalten der Polizei gerechtfertigt, daß man mir nach 19 Monaten noch keine Nachricht gibt, wo sich mein Mann befindet?«

fand sich ihr Mann im KZ Papenburg I Ems, wo er unter falschem Namen geführt wur­de. Mutig schrieb sie dann an den Führer Adolf Hitler und bat ihn, sich ihrer Sache anzunehmen, um das Rätsel über ihren

R,ichs"trricheyungsanftalt für Rngeftdlte

Alle diese Bemü­hungen führten je­doch zu keinem Er­folg.

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Nun bekam sie auch noch finanzi­elle Schwierigkei­ten und schilderte ihren Fall dem Staatsrat Dr. Roten­burg von der In-

8itt e in bc:r llntwort rlummrr nn~ 8,trrff an}as,b'n.

Mann zu lösen. Ein gleichlautendes Schreiben richtete sie an den damaligen Ministerpräsiden­ten von Preußen Her-mann GÖring. Da sie keine Antwort be­kam, wendete sie sich dann mit Schreiben vom 17.12.1934 an den ortsansässigen NS-Kreisleiter Hermann Prentzel. Dieser konnte zunächst auch nichts Näheres erfahren, bis er dann im Dezember 1936 den Bescheid brachte, daß ihr Mann sich bei der Gestapo in Hamburg in Haft befände. Seine Bemühungen konnte er nicht zum Abschluß bringen, da er im Jahr 1937 verstarb.

Inzwischen erhielt Frau Kraus die Nachricht von der Reichskanzlei, daß ihr an den Führer gerichtetes Schreiben zuständigkeitshalber an die Gestapo Hamburg weitergereicht sei. Doch diese hüllte sich in Schweigen . Nun schrieb sie Anfang 1935 an den Reichs­statthalter Karl Kaufmann in Hamburg, schilderte ihren Fall und führte zusam­menfassend aus : -Man kann sagen, daß in dieser Sache etwas nicht stimmt. Wei­terhin will ich sogar behaupten, daß die Polizei weiß, wo sich mein Mann befin­det. Ich erwarte nichts weiter von Ih-

Der Waldreiter . März 2002

nenbehörde in Hamburg.

193 2 .

Die Siedlungsgenossenschaft Schma­lenbeck hatte Konkurs angemeldet und das auf Namen ihres Mannes stehende Grundstück Babenkoppel 18 beschlag­nahmt. Sie konnte hiergegen nichts un­ternehmen, da sie kein Genossen­schaftsmitglied war. Auch dieses Schrei­ben blieb unbeantwortet.

Bei ihren weiteren Recherchen erfuhr Frau Kraus, daß ihr Mann sich Ende 1935 in Lüneburg aufgehalten habe und bis Oktober 1938 längere Zeit in Oslebshausen bei Bremen gewesen sei. Sie ließ nicht locker und faßte im Juli 1939 den Entschluß, nach Berlin zu fah­ren, meldete sich in der Reichskanzlei und erreichte durch ihr hartnäckiges Auftreten, daß man ihr einen Passier-schein aushändigte, der sie berechtigte, I persönlich im Gestapo-Hauptquartier in • der Prinz-Albrecht-Straße 8 vorzuspe- • chen. Dort nahm sie Kontakt mit Major ...... : Suchanek auf, der sie in die Abteilung ,.....

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der Kartei für politische Gefangene schickte. Der dort tätige Beamte bestä­tigte ihr, daß eine Akte bestünde, wo­nach sich ihr Mann in Haft der Deut­schen Polizei befände. Bei dem Besuch gab man ihr die Zusicherung, daß man baldmöglichst Klärung veranlassen wolle .

Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei Himmler in Berlin, um sich nach dem Stand der Ermittlungen zu erkundi­gen. Sie führte u.a. folgendes wörtlich aus: ' Hinzufügen muß ich noch, daß ich bei der Unterredung in der Kartei in Ih­rem Haus Gelegenheit hatte, ein Tele­fongespräch mit anzuhören, in dessen Verlauf der auskunftgebende Beamte nachfragte, wie es mit der letzten Verfü­gung über meinen Mann sei. Von die-

Da Frau Kraus bis September 1940 wiederum in der Angelegenheit nichts gehört hatte, schrieb sie nun an den

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sem Zeitpunkt erhielt ich noch die Auf­forderung, mich an Major Suchanek zu wenden. Offenbar hatte der Beamte mit seiner Auskunft seinen Zuständigkeits­bereich bereits überschritten. Vor Fort­setzung Ihrer Ermittlungen bitte ich Sie, das vorstehend Gesagte zu berücksich­tigen, da es mir unerklärlich erscheint, daß es Ihnen nicht möglich sein sollte, mir Aufschluß über den Verbleib meines Mannes zu geben. Gleichzeitig wieder­hole ich, daß ich jederzeit bereit bin, zwecks erneuter persönlicher Rückspra­che nach Berlin zu kommen .«

Auch dieses Schreiben wurde nicht beantwortet.

Stattdessen wurde Frau Kraus nun von Beamten der Gestapo in Hamburg verhört und an sie die Aufforderung ge­richtet, sich in der Angelegenheit ihres Mannes an keine andere Instanz zu wenden.

Offenbar in dem Bewußtsein, sich all­mählich selbst in Gefahr zu bringen, hielt sie sich daraufhin mit weiteren Ak­tivitäten zurück. Hinzu kam, daß ihr ein­ziger Sohn Hans seit August 1944 als Soldat am östlichen Kriegsschauplatz vermißt wurde.

Unbeschadet überstand Frau Kraus den Rest der Nazizeit und nahm nach Kriegsende sofort wieder die Suche nach ihrem Mann auf. Von einer Kran­kenschwester erfuhr sie, daß sich ihr Mann 1942/43 in der Heilanstalt Langluth aufgehalten habe. Bevor ihre Angaben zu Protokoll genommen wur­den, starb die Krankenschwester. Nun erhielt Frau Kraus vom Englischen Ro­ten Kreuz, Göttingen, mit Schreiben vom 17.7.1946 die Nachricht, daß ihr Mann im Straflager des KZ Moringen, Kreis Northeim, gewesen sei, und die SS beim Anmarsch der amerikanischen Truppen alle Insassen des Lagers in den Harz brachte, wo der Transport dann aufgelöst wurde. Im Büro des Lagers konnte festgestellt werden, daß er nicht im Lager gestorben ist.

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Seit dieser Zeit ist Johannes Kraus nun endgültig verschollen.

Zur Regelung der ihr zustehenden Erb- und Versorgungsansprüche bean­tragte Frau Kraus im Jahr 1947 das Todesfeststellungsverfahren beim Amts­gericht Ahrensburg. Dieses legte durch Ausschlußurteil den Zeitpunkt des To­des von Johannes Kraus auf den 8. Mai 1945 fest.

Was mag wohl das Opfer, das die Na­zis 12 Jahre in ihrer Gewalt hatten, alles erlebt haben? Die Tatsache, daß er bei der Verhaftung als Kommunist galt und er während seines KZ-Aufenthalts in Papenburg unter falschem Namen ge­führt wurde, könnte dafür spechen, daß er von der Gestapo als V-Mann miß­braucht wurde. Wie könnte er sonst die sch reckliche Zeit im damaligen Alter von immerhin 47 bis 59 Jahren bis zum bitteren Ende überstanden haben, wenn er nicht unter dem besonderen Schutz der Gestapo gestanden hätte? Hat er vielleicht auch medizinische Ver­suche über sich ergehen lassen müs­sen? Der Aufenthalt in einer Heilanstalt in den Jahren 1942/43 könnte ein Hin­weis dafür sein .

Eine restlose Aufklärung wird es wohl niemals geben.

Der tapferen Frau Kraus war es trotz ihrer übermenschlichen Anstrengungen nicht vergönnt, in ihrem 12-jährigen Kampf gegen das Nazi-Regime persön­lich Kontakt zu ihrem Mann zu bekom­men. Für ihren mutigen Einsatz verdient sie höchste Anerkennung. Frau Kraus wohnte weiter im Haus Babenkoppel und verstarb im Jahr 1973.

Die Gemeinde Großhansdorf beab­sichtigt, auch diese beiden Opfer in ge­eigneter Weise in das Gedenken der Kriegstoten einzubeziehen.

• Hartmut Bandholt

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Nochmal: Emil von Behring

Zu dem Artikel über Emil von Behring in dem Heft 1212001 wurde von einer auj­merksamen Leserin folgender Beitrag zu­gesandt: Deutsch-Eylauer Zeitung vom 26.10. - 01.11.2001 Hansdorf - Gedenken an Emil von Behring: Der Nobelpreisträger kehrt in die Schule zurück

Zur Feier des lOO-jährigen Jubiläums der Verleihung des Nobelpreises an Emil von Behring, wurde aus Deutsch­land eine Ausstellung über den Preisträ­ger nach Hansdorf im alten Westpreu­Ben gebracht:

Der junge Emil Behring in Uniform, Behring im Laboratorium und gemein­sam mit befreundeten Ärzten. Solche Fotos und andere wird man auf der Aus­stellung über das Leben und Wirken des Forschers bewundern können.

-Diese Exponate sind Kopien aus dem Behring-Museum in Marburg-, er­klärt Joachim Salewski, Vorsitzender der Deutschen Minderheit in Dt.-Eylau, -die Kopien haben wir aus der Heimat­stube in Rheda-Wiedenbrück mitge­bracht, die ehemalige Bewohner des

Kreises Rosenberg dort eingerichtet ha­ben. Die Exponate hat man uns für die Feier in Hansdorf geliehen. Von dort geht sie nach Hohenstein. Dort hat Behring das Gymnasium besucht und das Abitur abgelegt. Bevor die Ausstel­lung nach Hohenstein geht, werden in Dt.-Eylau Kopien davon hergestellt. Die Gesellschaft der Deutschen Minderheit hat beschlossen, diese Kopien der Schu­le in Hansdorf zu schenken-.

In Hansdorf wurde Emil von Behring als 5. Kind des Ehepaares Augustine und August Behring geboren. Sein Vater war dort Lehrer. Behring erhielt den er­sten Nobelpreis für Medizin für die Er­findung des Serums gegen Diphtherie. Auch eine Fotokopie der Urkunde kann man in der aus der Heimatstube mitge­brachten Ausstellung sehen. _

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AUf unsere Fragen im letzten -Klön­Cafe« kommt jetzt ein Echo. Frau Eva Schöninger, geb. Horn, erinnert sich an die damalige Müllabfuhr, die damals noch -Schuttabfuhr« hieß, sie schreibt: -Es gab einen Herrn Hosien im Dorf, er hatte ein kleines Fuhrunternehmen, d.h. Pferd und Wagen. Wir sahen ihn oft in der Kiesgrube bei der Arbeit. Sein Haus steht an der Ecke Beimaorweg und schließt an die Werkstatt von Reusch an. Neben seiner Selbständigkeit hatte er einen Vertrag mit der Gemeinde für -Fuhr- und Spanndienste«. Ihm oblag die Abfuhr des Schutts oder z.B. auch das Schneeräumen. Die Schuttabfuhr erfolgte meiner Erinnerung nach sehr selten, vielleicht alle Halbjahr? Als Gefä­ße dienten Wassereimer, Marmeladen­eimer, Holzkisten oder Pappkartons. Die Abfallmengen waren gering, wurde doch z.B. Papier und Pappe in dem eige­nen Ofen verbrannt. In der Grundsteuer war die Gebühr schon enthalten . Auch in den ersten Nachkriegsjahren gab es noch diese bunte Gefäßvielfalt. Abgela­den wurde dies alles gegenüber von der Gastwirtschaft Dunker, wo jetzt eine Anlage für die Kanalisation steht.«

Erinnerungen

Ich meine, daß es früher auch sehr viel weniger -Müll« gab, weil das »Do­sen- und Plastikzeitalter« noch nicht so ausgebrochen war wie heutzutage und wir uns auch größtenteils noch aus un­seren Gemüsegärten ernährten. Und die Abfälle davon wurden in den eige­nen Gärten kompostiert. Es gab hier ja noch lange keine Etagenhäuser und die Ein- oder Zweifamilienhäuser hatten alle Gärten.

Zu dem Thema: -kleinwüchsiger Mann« schreibt Frau Schöninger weiter : -Auf dem Rasenstreifen zwischen dem Wald und unserem Haus am Jäck­bornsweg war in Mn Jahren 1944/45 immer ein ganz kleiner Mann zu sehen, der eine Kuh an der Leine hatte - oder sie ihn . (Halb zog sie ihn, halb sank er hin .) Sollten das untereinander ver­wandte Männer gewesen sein?

Thema Wintersport : Rodeln am Fuchsgrund, welch ein Vergnügen! -Hacker, hacker, hacker« riefen wir, wenn uns jemand auf der Bahn im Wege zu sein schien. - Wie schön, wenn uns jemand so viel erzählen kann!

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Musikdirektor Hanns Kochanowski ist 70 geworden

Seit etwa 11 Jahren ist er Chef der Großhansdorfer Feuerwehrmusiker und in dieser Zeit hat er das aus 52 Musike­rinnen und Musikern bestehende Or­chester zu hoher Blüte gebracht. Das Orchester, die Bigband und die Straßen­musikanten sind aus dem Großhans­dorfer Kultur- und Vereinsleben nicht wegzudenken.

Seinen Geburtstag hat Hanns Kochanowski mit seiner Familie, den Feuerwehrkameraden und Freunden aus nah und fern im Probenraum des Orchesters in der Wöhrendammschule gefeiert. Bürgermeister Petersen ver­glich den Jubilar in seiner Ansprache mit dem gerade verstorbenen berühm­ten Dirigenten Günter Wand, was dieser bescheiden ablehnte. Wahr ist aber, daß beide in ihrer Musik nach Vollkom­menheit streben.

Den Titel Musikdirektor trägt Hanns Kochanowski mit Stolz und zu Recht, er hat ihn zu DDR-Zeiten erworben. Schon in früher Jugend begann seine Musiker­laufbahn mit Geigenausbildung, Enga­gements in verschiedenen Orchestern, Ausbildung zum Dirigenten und Leiter von Orchestern in verschiedenen Städ­ten bis zum Leiter der Fachschule für Militärmusik der DDR-Volksarmee im

Range eines Oberst in Prora auf Rügen . Ein wahrhaft buntes, vielfältiges und er­folgreiches Berufsleben.

Hanns Kochanowski sagt, daß seine Frau und er sich in Großhansdorf sehr wohl fühlen, und er möchte mit seinem Orchester weiterhin arbeiten, solange er noch kann.

Schon am 23 . März haben die Groß­hansdorfer wieder Gelegenheit, ihr Or­chester unter der Stabführung von Hanns Kochanowski in einem großen Frühjahrskonzert zu hören .

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Mädchen-Musikzug Neumünster zu Gast in Großhansdorf

Auch dieses Jahr kann das Orchester der FF Großhans­dorf wieder einen hochkarä­tigen Gast zu seinem Früh­jahrskonzert begrüßen : Das einzige Mädchen-Blasorche­ster Deutschlands!

' Zwischen 1961 und 1963 entstand dieser bemerkens­werte Klangkörper: Vom Be­ginn an war es das Bestre- 1I'io~~"'-='~ iriF:::;.yi~;:!!U_. ben, durch die vielfältigen pädagogischen Möglichkei­ten der Musik den Kindern und Jugendlichen das Ge­fühl von Zusammengehörig­keit, Gemeinschaft und Le­bensfreude zu vermitteln. Ei­nerseits im Orchester, ande­rerseits allen Menschen, die der Mädchen-Musikzug Neu­münster mit seiner Musik er­reichen konnte.

Von Dänemark (1963) bis Holland/ Belgien (1969-1984), bei den Olympischen Spielen in Kiel (1972), in Österreich (1978, 1979), Eng­land (1982), Italien, der Schweiz (1983), in Frank­reich (1985-1994) bis hin nach Tilsit (1995) und St. Petersburg (1999) in Russland machten die Mädchen ihre Heimatstadt in Europa und der Welt be­kannt.

Die Teilnahme an der Steuben-Para­de in New York (1976) und die Einla­dung zum 99. International Band Festi­val nach Peking (1999) als einzigem deutschen Vertreter waren sicherlich die beeindruckendsten Erlebnisse.- So­weit die Chronik des Musikzuges.

Das Konzert findet am 23. März im Forum am EvB-Gymnasium um 19:30 Uhr statt. Die Karten zum Preis von 7,50 EUR können bei den Vorverkaufsstellen Adam in Schmalenbeck und Rieper in

Der Wald reiter . März 2002

Großhansdorf erworben werden. Dieses Jahr besteht auch die Möglichkeit, über den Fan-Shop unter www.feuerwehr­grosshansdorf.de Karten zu erwerben.

Auch finden Sie ständig weitere aktu­elle Neuigkeiten auf unserer Website. Telefonische Kartenreservierung unter 04102/ 999 8003. Wir hoffen, mit die­sen Gästen wieder den Geschmack der Großhansdorfer getroffen zu haben und freuen uns auf Ihren Besuch!

• Torsten Lewald

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KULTURRING GROSSHANSDORF e. V.

Freitag, 22. März 2002 um 20 Uhr

mit Eva-Ingeborg Scholz, Grete Wurm, Robert Jarczyk, u.a.

Gruselkomödie von Joseph Kesselring

Karten zu 10,-/13,-/16,- Euro im Vorverkauf (+ 1 0%) bei Rieper und Adam. Restkarten an der Abendkasse.

Alle Veranstaltungen finden statt im

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Ein Theaterabend mit dem Kulturring Großhansdorf e.V.

» Papa, Charly hat gesagt, sein Vater hat gesagt, das Publikum in Großhans­dorf hat reges Interesse an unseren pfif­figen Dialogen.« So oder ähnli~.h hätte der kleine Marek ein Zwiegesprach mIt seinem Vater (Gert Haucke) sicherlich begonnen . Hierauf hätte der Vater ver­mutlich geantwortet: »So, so, das sagt Charlys Vater, und wenn der das sagt, dann muß es wohl stimmen? Davon muß ich mich erst überzeugen, denn woher kennt der denn Großhansdorf?«

Es war ein wirklich amüsanter Abend im sehr gut besuchten Waldreitersaal am 25. Januar. Sie stellten ein gut ein­gespieltes Team dar, Gert Haucke und Marek Schramm, ein Junge, welcher tat­sächlich noch sehr gut lesen kann, was - laut Gert Haucke - in heutiger Zeit lei­der immer seltener vorkommt. So seI­ten, daß sich der »Junge Marek' am Ende gar als Mädchen Marie entpuppte, die ihre Rolle mit Bravour gemeistert hat.

Vielen Dank an das -neue« Kultur­ring-Team, das diese alte, erfolgreiche Sendereihe aus den 70er und 80er Jah-

Der Wald reiter . März 2002

ren wieder hat aufleben lassen. Die Dia­loge haben eigentlich nichts von ihrer ursprünglichen Aktualität verloren. Nur, daß man in unserer Zeit eben seltener einem wißbegierigen Kind begegnet, das schlagfertig und intelligent seinen Vater mit v ielen Fragen in die Enge treibt. Heute beziehen Kinder ihre Infor­mationen meist lieber über den »Ge­sprächspartner« namens Computer. Ei­gentlich schade!

• Wa/traut Krumm

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KENNEN SIE DIE MILCHSTRASSE?

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Regie: Berthold v. Prondzynski Bühnenbild: Dirk Aschmann, Jessica Paprotny Inspizienz: Jessica Nohr, Sonja Paprotny Beleuchtung: Markus Haker, Mathias Gluth Souffleuse: Ingrid v. Prondzynski

Personen und ihre Darsteller Dr. Neuross: Michael Cyrkel

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Der Waldreiter . März 2002

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Waldreiterbühne - Erfolgreiche Vorpremiere in Trittau

Einen großen Erfolg konnte die Wald­reiterbühne am 22.02 .02 anläßlich der Vorpremiere des neuen Stückes ' Ken­nen Sie die Milchstraße?« in der Trittauer Wassermühle verbuchen. Bei der Auswahl des Stückes hatte die Waldreiterbühne offensichtlich eine glückliche Hand. Es sind nicht immer die flachen Lustspiele, die das Publikum begeistern. Dem Ensemble gelang eine einfühlsame Darstellung des anspruchs­vollen Stoffes. Die Zuschauer waren sehr angetan von der Geschichte und honorierten die Leistung der Akteure mit herzlichem Beifall. Interpretation und Anlage des Stückes meisterte die Waldreiterbühne vorbildlich . Der Autor Karl Wittlinger bezeichnet sein Stück als Komödie, wobei die Tragik der Ge­schichte um den eher passiven Helden unter die Haut geht. Die eingeflochte-

nen Szenen, an Komik kaum zu über­bieten, entführen den Zuschauer an den Ort der Handlung, ein Nervensanato­rium. Dort leidet der Patient Samuel Kie­fer (Berthold v. Prondzynski, auch Re­gisseur des Stückes) unter dem Verlust seiner Identität. Er ist überzeugt, von ei­nem anderen Stern zu kommen . Mit sei­nem Arzt Dr. Neuross (Michael Cyrkel) spielt er den Insassen des Sanatoriums ein selbst verfaßtes Theaterstück vor, in dem er sein Leben schildert. Letztend­lich gewinnt der Held doch noch, wie sich im Nachspiel herausstellt, einem köstlichen komödiantischem Leckerbis­sen mit verblüffendem Ende.

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Der Waldreiter . März 2002 29

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Bilderrätsel 28: Wie gut kennen Sie unser Großhansdorf?

1_ I ",oe GmBha",d",' ;,1 auch ;m

U Winter wunderschön, wie Sie ja wissen. Unser Foto zeigt wieder einmal einen unserer Teiche. Sie

kennen sicherlich den Standort oder etwa nicht?

Falls ja, melden Sie sich bitte bei dem Schriftleiter oder dem Verlag (siehe Im­pressum auf der vorletzten Seite). Falls Sie nur den Anrufbeantworter antref­fen, nennen Sie bitte ebenfalls Ihre Tele­fonnummer. Die Anrufer mit der richti­gen Lösung werden am Dienstag nach Erscheinen des ' Waldreiter« vom Schriftleiter und Verlag ausgelost. Der/

Der Waldreiter . März 2002

die Gewinner/ in erhält eine Freikarte zur Schmalenbecker Abendmusik und wird im nächsten ' Waldreiter« genannt.

Unser voriges Bilderrätsel zeigte den oberen Mühlenteich mit Blick auf die Holzbrücke, über die Sie sicherlich schon oft gegangen sind. Blickt man nach links, sieht man die Lungenklinik. Gewinnerin des Rätsels war die Schüle­rin Alina Espert, Wöhrendamm 57a. Sie erhielt eine Freikarte ihrer Wahl zur Schmalenbecker Abendmusik. Herzli­chen Glückwunsch!

• R. Krumm

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F-J-R blickt durch - In der Realschule gibt es eine SChülerzeitung

Einmal in der Woche, zwei Schulstun­den lang, treffen sich 14 Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses ' Schülerzeitung-, um an einer neuen Ausgabe der Zeitung zu arbeiten. Es ist das zweite Heft, das möglichst noch vor Ostern fertig sein soll .

Treffpunkt ist der Informatikraum, in dem immer zu zweit an einem Compu­ter gearbeitet wird, und während die Ei­nen schon einen Text schreiben, suchen die Anderen im Internet nach einem in­teressanten, tollen Thema, basteln an einem Kreuzworträtsel (handgemacht) oder suchen nach noch nicht abgegrif­fenen, aber möglichst stubenreinen Witzen .

Der Themenrahmen ist weit gesteckt und mit der ersten Ausgabe umrissen. Vieles kommt aus dem Schulleben, so werden Lehrer und Klassen vorgestellt,

über Sportveranstaltungen und Klas­senreisen berichtet und ganz aktuell, daß am 6. Dezember der Nikolaus da war. Eine Reihe von Artikeln beschäfti­gen sich mit dem, was Schülerinnen und Schüler interessiert, zum Beispiel ' Handy auf dem Gabentisch -, ' Mode­trends zu Weihnachten und Silvester-, -Magersucht«, um nur einige Themen herauszugreifen . Mehr soll aber auch nicht verraten werden, schließlich kann sich jeder, den es interessiert, die Zeit­schrift in der Schule besorgen.

Über der Arbeit seiner Schülerinnen und Schüler wacht Lehrer Dirk Jenßen, der auch die Idee zu der Zeitung hatte, und der sich noch um eine ganze Men­ge organisatorischer Dinge kümmern muß, wie zum Beispiel den Druck und die leidige Geldbeschaffung. Er wird da­bei ganz tatkräftig unterstützt von dem

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32 Der Wald reiter . März 2002

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Der Waldreiter . März 2002

Schüler Sebastian Biome, der sich sehr engagiert, Ideen und viel Arbeit in das Projekt hineinsteckt

und ein gutes Talent für diese Arbeit entwik­

kelt. Die erste Ausgabe der Zeit­

schrift ist in der Schule gut auf­genommen worden, und mit 140 Exemplaren war der Ver-

kauf auch zufriedensteI­lend. Das Heft kostet 50 Pfennig, künftig einen entsprechen­den Betrag in Euro­cent. Das reicht na­türlich nicht, um die Herstell ungskosten zu decken. Es gibt zwar einige Sponso­ren und Anzeigen-kunden, aber es könnten durchaus

noch mehr sein. Für Spenden sei die Konto-

--L:=/.r"" nummer des Schulver­eins genannt: Sparkasse Stormarn (BlZ 23051610) Kto. 310000881 , Stich­wort -Schülerzeitung-. Schließlich nützt die Zeit­schrift nicht nur den Teil­nehmern des Wahl­

pflichtkurses, sondern allen Schülerin­nen und Schülern, sowie der lehrer­schaft der Friedrich-Junge-Realschule, denn sie kann Sprachrohr und Plattform sein und das Gemeinschaftsgefühl in der Schule stärken.

• Joachim Wergin

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Die BLG - Bürgerinifi~tive Lärmschufz Großhansdorf e.V.

Wir von der BLG - Bürgerinitiative Lärmschutz Großhansdorf e.V. (kurz BLG) sind eine unabhängige, überpar­teiliche Vereinigung engagierter Bürger, die sich zum Ziel gesetzt haben, den be­reits jetzt unerträglich gewordenen Verkehrslärm mit allen zur Verfügung stehenden bürgerlichen Mitteln zu be­kämpfen. Das gilt ganz besonders hin­sichtlich der Schallimmissionen von der Autobahn und zum Teil auch der vom Ostring. Darüber hinaus stehen wir aber auch Bürgern mit unseren Kenntnissen und unserer Einsatzfreude zur Verfü­gung, wenn sie sich anderem Verkehrs­lärm ausgeliefert fühlen .

Ganz besonders werden wir darauf achten, daß unser Recht auf das Leben in einer erträglichen Umwelt nicht durch unzureichende Schallschutz­maßnahmen (sog. Lärmschutz-Place­bos) unabänderlich entscheidend ge­kürzt wird. So bietet eine nur rund 6 m hohe Lärmschutzwand an einer sechs­spurigen Autobahn keinen auch nur an­nähernd ausreichenden Schutz gegen das künftig mit dem zusätzlichen Lkw­Verkehr aus den osteuropäischen EU­Beitrittsländern - insbesondere zwi­schen den Spitzenzeiten - noch erheb­lich zunehmende, nervende Rauschen des Autobahnverkehrs. In diesem Sinne ist es als ein Geständnis des Straßen­baulastträgers zu werten, wenn er in ei-

nem Nachbarort den ca. 300 m hinter einer solchen Wand wohnenden Betrof­fenen außerdem noch sogenannten passiven Lärmschutz zubilligt, also etwa schwere Isolierverglasung. Wir möchten schließlich auch auf unseren Balkons und Terrassen sitzen sowie uns im Gar­ten aufhalten können. Wir, bzw. schon unsere Eltern oder gar Großeltern, sind schließlich ins Grüne gezogen, um hier ein erholsames Leben führen zu kön­nen. Das ist in einer nur für das Auge lieblichen Waldgemeinde, die für das Ohr aber die Hölle ist, absolut unmög­lich .

Das Recht auf Leben, Gesundheit und ein im wesentlichen ungeschmäler­tes Eigentum sind uneinschränkbare Verfassungsrechte, die weder durch ir­gendeine Rechtsverordnung noch durch ein Gesetz so ohne weiteres be­einträchtigt werden können. Wenn die Straßenbaubehörde feststellt, daß in Großhansdorf »mehrere hundert Häu­ser« in einem Gebiet liegen, in dem es selbst nach Maßgabe älterer Verord­nungen nachts erheblich zu laut ist, so ist auch das ein Geständnis. Es geht nicht nur darum, daß, wenn wir in eini­gen Jahren ganztägig eine einheitliche Maximallautstärke haben, der Gesamt­wert unserer Immobilien um möglicher­weise über 50.000.000,- EUR abge­nommen haben wird (übrigens auch am

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Der Waldreiter . März 2002

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Ihlendieksweg oder am Radeland, da ein schwerer Qualitätseinbruch in ei­nem anderen Ortsbereich dorthin ' durchfärbt«j, sondern vor allem auch um die Gesundheit der Kinder, die un­unterbrochen schwerem und schwer­stem Dauerlärm ausgesetzt sind, der ihre Entwicklung in hohem Maße nega­tiv beeinflußt. Wir hoffen, daß sich die Eltern dieser großen Verantwortung voll bewußt sind.

In diesem Sinne werden wir uns auch auf kommunaler Ebene bemühen, daß wir in Großhansdorf nicht nur den mini­mal zulässigen Lärmschutz erhalten, sondern einen komfortablen . So haben wir bereits nicht nur mit den Fraktionen unseres Großhansdorfer Kommunalpar­lamentes sondern mit Erfolg auch mit denen unseres Nachbarortes Ahrens­burg Kontakt aufgenommen. Auch in­teressiert man sich bereits im zuständi­gen Referat des Verkehrsministeriums unserer Landesregierung für unsere Vorschläge. Sobald die Sache spruchreif ist, werden wir diese den Einwohnern unserer Waldgemeinde in einer großen Versammlung darlegen und sie mit ih­nen diskutieren.

Zum Schluß ist unseren Mitbürgerin­nen und Mitbürgern noch ein ganz offe­nes Wort zu sagen: Die Anzahl und das Engagement unserer Mitglieder reicht aus, um auch größere Aktionen -durch­zuziehen«; der geringe Jahresbeitrag von 10 EUR ist auch mehr nur eine

Schutzgebühr als eine Finanzierungs­grundlage. (Im Ernstfall werden wir uns um Sponsoren bemühen .) Die Zahl der Bürger, die mit einer Mitgliedschaft be­kunden, daß sie nicht gewillt sind, auf die Dauer mit dem Lärm zu leben, ist aber ganz entschieden zu klein . Nie­mand, der zu uns kommt, wird mehr als er möchte belastet - weder arbeits­mäßig noch finanziell - , es ist aber sehr hilfreich bei Verhandlungen, wenn man auf eine sehr große Zahl von Mitglie­dern verweisen kann, die unerschütter­lich hinter einem stehen. Es macht auch bei den Medien einen wirkungsvolleren Eindruck, wenn dadurch, daß das eine Mal das eine Mitglied und das andere Mal das andere bei unseren Versamm­lungen vorbeischaut, der Saal stets eini­germaßen gefüllt ist.

Setzen Sie, liebe Mitbürgerin und lie­ber Mitbürger, sich doch mit unserer Geschäftsstelle schriftlich oder telefo­nisch in Verbindung; unser Vorsitzender wird Ihnen gerne Fragen beantworten und Ihnen ggf. auch einen Aufnahme­antrag zuleiten. Unsere Adresse lautet: BLG - Bürgerinitiative Lärmschutz Groß­hansdorf e.V., Sieker Landstraße 198, 22927 Großhansdorf (Telefon und Tele­fax : 61387) oder kommen Sie doch in eine unserer Versammlungen.

• Willy Laaser

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Mutschmanns und die Sturmflut

Der Tag vor der großen Sturmflut in Hamburg war ein Freitag gewesen. Die Abschlußklasse der -Mittelschule· in Bramfeld (heute heißt das Realschule) hatte ihre mündliche Prüfung, was da­mals eine feierliche Angelegenheit war. Das ganze Lehrerkollegium war anwe­send, der Schulrat, und alle Schüler und Schülerinnen waren feierlich angezo­gen und ordentlich gekämmt.

Außerdem nahmen die Angehörigen teil, so daß die große Aula der Schule gut gefüllt war. Mutschmann hatte sich extra frei genommen, um bei dieser fei­erlichen Angelegenheit dabei zu sein . Ein älterer Kollege, dessen Sohn in die­ser Klasse war, hatte Mutschmann näm­lich gebeten, ihn dabei zu vertreten, weil er selber leider verhindert gewesen war.

Eigentlich war es gar keine richtige Prüfung. Die Abschlußklasse stellte sich sozusagen vor, und jeder Schüler hatte einen Beitrag vorbereitet. Einige waren sehr aufgeregt und sprachen so leise, daß ihre Stimmen kaum zu verstehen waren. Das lag aber auch an dem Sturm, der draußen tobte und immer mehr zunahm.

Mutschmann saß dicht am Fenster und sah, wie die Bäume hin- und her­geschüttelt wurden und die Fernsehan­tennen auf den Dächern sich gefährlich bogen! Dann versuchte er, sich wieder

auf das Programm zu konzentrieren, was auch den anderen Anwesenden schwer fiel. Dicht am Fenster stand ein Baum, und der Sturm peitschte die kah­len Zweige immer wieder prasselnd ge­gen die Scheiben .

Mutschmann taten die Schüler leid, die ihre mühsam vorbereiteten Beiträge unter derart ungünstigen Umständen vortragen mußten. - Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie er selber mit feuchten Händen und zwischen­durch versagender Stimme als Schüler vor den Zuhörern gestanden hatte, die nur noch schemenhaft zu erkennen ge­wesen waren ...

Jetzt trug ein Schüler die Ballade -Trutz, Blanke Hans· von Detlev von Lili­encron vor. Mutschmann versuchte, sich wieder zu konzentrieren.

Noch schlagen die Wellen da wild und empört,

wie damals, als sie die Marschen zerstört.

Eigenartig, wie dieses Gedicht zu dem Sturm da draußen paßte! Die Böen heulten und pfiffen um das Gebäude, so daß auch jetzt einige Zeilen in dem Ge­töse untergingen.

Mutschmann kannte diese Ballade, in der von einem riesigen Untier berich­tet wird. Es atmet das Wasser ein und aus und erzeugt dadurch Ebbe und Flut. Er erinnerte sich daran, wie ihm dieses

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36 Der Waldreiter . März 2002

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Bild gefallen und eingeleuchtet hatte, als er selber Schüler gewesen war.

Doch einmal in jedem Jahrhundert entlassen

die Kiemen gewaltige Wassermassen. Dann holt das Untier tiefer Atem ein, und peitscht die Wellen

und SChläft wieder ein. Viel tausend Menschen im Vorland

ertrinken, ... Trutz, Blanke Hans.

Mutschmann sah wieder in das To­ben da draußen. Die Leute an der Nordseeküste würden wohl Ärger be­kommen, überlegte er. Natürlich längst nicht so schlimm wie damals in Rung­holt - aber immerhin. Er erinnerte sich,

wie sie bei einer Klassenreise von Nord­strand aus -über Rungholt gefahren­waren und ihr Lehrer auswendig aus diesem Gedicht zitiert hatte ...

Die Stadt ging unter vor sechshun­dert Jahren.

Trutz, Blanke Hans? Mit dieser Frage endete der Vortrag des Schülers und die ganze Veranstaltung. Mutschmann war sicher nicht der Einzige, der nachdenk­lich durch den Sturm nach Hause fuhr. Aber keiner konnte ahnen, daß der -Blanke Hans- tatsächlich in der kom­menden Nacht zuschlagen würde -nicht weit entfernt an der Küste son- ........ dern mitten in der großen Stadt! ........

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Am Abend hörten Mutschmanns im Radio - Fernsehen hatten sie noch lan­ge nicht - , es werde an der Nordsee­küste eine schwere Sturmflut geben. Das Hochwasser in ihrer Stadt würde soundsoviele Dezimeter über dem nor­malen Hochwasser eintreten, fügten sie noch hinzu. Das war der übliche Text, um den sich niemand so recht kümmer­te. Und wer wußte auch genau, was ei­gentlich diese Dezimeter bedeuteten? -Die armen Leute an der Küste und auf den Halligen! dachte Mutschmann. Ei­genartig, daß gerade heute dieses Ge­dicht aufgesagt worden war ...

Am Abend gingen sie dann ahnungs­los in ihrem Reihenhaus ins Bett - wie die meisten anderen Stadtbewohner wohl auch .

Am nächsten Morgen, am Sonn­abend, merkten Mutschmanns zunächst nur, daß sie keinen Strom hatten - und alle Nachbarn ihrer Reihenhaus-Sied­lung ebenfalls nicht! Da sie also auch nicht Radio hören konnten, wußten sie noch gar nichts von der Katastrophe der vergangenen Nacht.

Der Elektroherd ging ja auch nicht, und Frau Mutschmann wußte gar nicht, wie sie warmes Essen machen sollte -wenigstens für die kleine vierjährige Tochter. Frieren mußten sie gottseidank nicht, denn sie hatten ja eine Heißluft­heizung, die von einem Kachelofen im Wohnzimmer aus betrieben wurde.

Normalerweise stöhnten sie immer über den Umstand und den Dreck durch die Kohlen und die Asche und wünsch­ten sich eine ' richtige« Zentralheizung mit Gas oder Öl. Doch jetzt waren sie ganz froh, denn die findige junge Haus­frau hatte eine tolle Idee: Sie hielt den Stieltopf mit dem Essen für die Kleine in das Ofenloch und erhielt auf diese Wei­se eine warme Mahlzeit. Der Topf wurde sogar so heiß, daß sie sich Topflappen aus der Küche holen mußte.

Das wäre bei einer ' richtigen« mo­dernen Heizung nicht so leicht möglich gewesen ...

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Am späten Nachmittag gab es große Aufregung auf dem Parkplatz. Laute Kinderstimmen waren zu hören, und immer mehr Leute liefen dort zusam­men. Mutschmanns öffneten ihre Terrassentür, um nachzusehen, was denn dort los war.

Dann sahen sie es auch: Zwischen den damals noch spärlichen Autos stand mitten auf dem Parkplatz ein Pferdefuhrwerk! Und auf dem Bock saß ein kleiner, stämmiger Mann in dicker grüner Joppe, zwirbelte seinen Kaiser­Wilhelm-Schnurrbart und freute sich spitzbübisch über die ganze Aufregung, die er verursacht hatte. Denn rund her­um standen die Stadtkinder und be­staunten die beiden riesigen Pferde, die in der kühlen Luft dampften - ebenso wie ihre runden Äpfel auf dem Asphalt.

' Das ist ja Opi!« rief die Kleine und wollte natürlich auch gleich hinlaufen. Aber die Mami zog ihr erst etwas über, bevor sie mit nach draußen durfte. Stolz zeigte Schwiegervater mit der Peitsche auf das, was er mitgebracht hatte. Erst aus der Nähe erkannten sie, daß das ein alter eiserner Herd war, der da auf sei­nen rostigen Beinen im Stroh stand!

Was war geschehen? Schwiegerva­ter - ein alter masurischer Bauer - hatte im Radio von dem Stromausfall gehört. Und sofort war ihm klar: Den 'Kinder­chens' mußte geholfen werden! Die kä­men doch sonst überhaupt nicht zu­recht, vor allem mit der Kleinen, seinem ganz besonderen Liebling.

Schon zu Hause in Ostpreußen hatte er sich immer zu helfen gewußt - egal, worum es ging. Und wenn er es aus­nahmsweise nicht alleine schaffte, kannte er mit Sicherheit jemanden, der helfen konnte. So hielt er das auch hier, obgleich es mit den -Hiesigen« nicht ganz so einfach war wie damals zu Hau­se ...

Er war also gleich nach dieser Mel­dung im Radio mit dem Fahrrad zu ei­nem befreundeten Bauern im Nachbar­dorf gefahren. Bei dem hatte er zwi-

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schendurch mal ausgeholfen, u. a. beim Abfischen des Teiches. Dabei konnten diese ziemlich ahnungslosen Holsteiner den Rat eines masurischen Bauern, der dort direkt am See gelebt hatte, drin­gend gebrauchen.

Mutschmann erinnerte sich noch leb­haft daran, wie er ihnen anschließend einen dicken Karpfen gebracht hatte. Aber weder die Tochter noch der Schwiegersohn hatten es dann fertigge­bracht, das große Tier zu schlachten. Ei­nige Tage war es dann - sehr zur Freude der Kleinen - munter in der Badewanne herumgeschwommen. Doch dann muß­te auch das Töchterchen mal wieder ins Wasser, und es wäre doch ein bißchen zu eng geworden für alle beide. So hat­te die zartfühlende Hausfrau dann den Karpfen irgendwelchen Nachbarn zur weiteren Verwendung übergeben.

Ein andermal hatten sie ein Tier be­kommen, das gottseidank schon tot war, ein Karnickel. Aber die vielen Schrotkugeln, die Mutschmann dann am Sonntag sorgfältig am Tellerrand aufreihte, hatten den festlichen Braten

Der Waldreiter . März 2002

doch etwas beeinträchtigt - ganz abge­sehen von den unappetitlichen Bemü­hungen der jungen Köchin davor ...

All diese Bereicherungen ihres Spei­sen plans hatten sie also ebenfalls die­sem Bauern zu verdanken, mit dem SchWiegervater sich ab und an zu ei­nem gemütlichen Skat mit -ächt ost­preußischem" Bärenfang zu treffen pflegte. - Von dort hatte er sich jetzt also kurzerhand Pferde und Wagen aus­geliehen und von Gott weiß woher die­ses Monstrum von fast vorsintflutlichem Kohleherd besorgt.

-Nu ja, und da bin ich. Ihr mißt doch was Warmes zu ässen haben, Kinder­chens! Das jeht doch nich anders. " - Die kleine Enkeltochter wurde auf den Kutschbock gehoben und durfte die Peitsche halten. Hüa, und los ging's auf den Fuß- und Radweg, also dichter an die Haustür heran . Es war schwer zu unterscheiden, wer von den bei den Kut-schern der stolzere war, als sie - beglei- I tet vom Troß der anderen Kinder - auf • den Plattenweg einbogen . Mutschmann ........ ging hinterher und fragte sich und seine ""'" ~

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masurische Angetraute, ob das wohl in Ordnung sei, so mit dem schweren Pferdewagen auf den Gehwegplatten ...

-Es ist doch nur für ein Moment­chen «, antwortete sie - ganz unbewußt ins Ostpreußische fallend - und winkte der stolzen Kutscherin zu.

Leider war kein kräftiger Nachbar in der Nähe, der mit anfassen konnte. So mußte Mutschmann es also allein mit seinem über dreimal so alten Schwie­gervater aufnehmen, und sie wuchteten also das zentnerschwere Ungetüm vom Wagen und trugen es zum Haus.

Die scharfen Kanten schnitten tief in Mutschmanns feine Bürohände, und er befürchtete, in jedem Moment loslassen zu müssen. Aber sein stämmiges Gegen­über schien nicht die geringsten Proble­me damit zu haben, und so wollte sich der spillerige Schwiegersohn keine Blö­ße geben und schleppte mit Todesver­achtung und zitternden Muskeln weiter.

An der Haustür bat er dann doch um eine kurze Pause, und schon ging es weiter, durch den Flur und Stufe für Stu­fe hinunter in den Keller. Mit einem sehr

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deutlichen Plumps der Erleichterung knallte das Monstrum dort auf den Ze­mentboden und gab eine dicke Rost­wolke von sich!

Verstohlen besah sich Mutschmann seine armen Hände und Finger, die ganz verkrümmt und dick angeschwol­len waren. SchWiegervater dagegen schnaufte nur etwas, klopfte sich kurz den Rost von der Joppe und sagte zu­frieden: -So! Und jetzt kennt ihr wieder richtich kochen .«

Oben im Wohnzimmer gab es zum erfolgreichen Abschluß der ganzen Ak­tion nach alter ostpreußischer Sitte ein -Schnäpschen« - und dann noch eins hinterher, denn -auf einem Bein kannst ja nich stehen, wäißt doch? ...•

Er hätte durchaus noch passende Sprüche für ein ganzes Dutzend -Schnäpschens' gehabt, aber es war schon spät geworden. Mutschmann war ganz froh, denn auch hierbei war ihm der Schwiegervater über. Dem war ab­solut nichts anzumerken, während der junge Hausherr und Familienvater sich bemühte, die Übersicht zu behalten . -Gibt es übrigens so etwas wie -Alkohol am Zügel?, überlegte er dann noch ...

Der kleine Liebling bekam wie üblich noch etwas aus der tiefen Tasche der Joppe - wie die Mama früher als Kind, was -Hasen brot· genannt wurde -, und als dann alles genügend erörtert und bedankt war, ging es wieder hinaus zu den Pferden, die brav unter ihren Dek­ken geparkt hatten . Die kleine Tochter und ihre allerbeste Freundin durften noch einmal auf den Bock und sogar die Zügel halten, als es klappernd und knirschend noch eine Extrarunde über den Parkplatz gab. Dann stiegen sie ab, und winkten dem Wagen hinterher. Der Opa knallte noch einmal gekonnt mit der Peitsche und verschwand dann wie­der, wie er gekommen war.

Sicher war er fest überzeugt davon, den armen -Kinderchens in der Stadt· mal wieder aus einer schwierigen Situa­tion geholfen zu haben ...

Der Waldreiter . März 2002

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Doch! Mutschmanns waren sehr ge­rührt und richtig dankbar für diese überraschende und gut gemeinte Akti­on. Nur konnten sie dann diesen tollen Herd im Keller überhaupt nicht am Schornstein anschließen, und er wurde somit auch nie benutzt ...

unten im Keller des Reihenhauses -oder in einem Museum ...

Und die Tochter erinnert sich noch heute mit leuchtenden Augen an die tolle Kutschfahrt mit ihrem Opa und den echten Pferden - am Tag nach der großen Sturmflut in Hamburg.

Außerdem war er so schwer, daß sie ihn bei ihrem Umzug viele Jahre später dort im Keller stehenlassen mußten. Der kurz nach dieser Sturmflut-Ge­schichte geborene Sohn war da noch viel zu klein zum Anfassen, und der Schwiegervater konnte es nicht mehr, denn er war inzwischen gestorben.

Trutz, Blanke Hans!

• Dieter Klawan

••••••••• • • • So steht das eiserne und rostige Monstrum vielleicht noch heute dort

Der Waldreiter . März 2002

Woterdruppen

Dunkle Wulken treckt an 'n Heben rupp, ut ehr fallt mit Veelen ok een lütt Woterdrupp. He nimmt ut de Luft so mennig Stoffkuurn mit, dörchrüttelt platsch he henn up een Blatt no düssen Ritt. Denn löpt he wieter von Blatt to Blatt, hölpt mit un mokt al/'ns natt.

In 'n freen Fall platscht he nu to Eer, de em dörstig upsuucht, dat is ehr begehr. Se kann em ober garni horn, so mööt he denn wieter in denn Ünnergrund rurn, vörbi an Humus, Sand un dörstig Ecken, ward he schoon mokt von all sien Plecken.

An een weeke Huut holt he siek fast, mokt eersmol von de wilde Fahrt een körte Rast. Oe Huut een Wuddel von düssen Boom nimmt eem upp, schickt eem von een Cell in de Nächste, denn Boom herrupp. Ankamen in de Spitz füllt he dat Blatt, spend't Leewen un mokt al/'ns waller glatt. He hölpt mit un warkelt ganz famos un is dat Wark dohn, lett dat Blatt em wedder los.

Dörch Jütlje Poor'n as heel dünnen Nebel stich he nu waller up in 'n Heben, wo he vör'n lange Tied herkamen is - orrer weer dat eers eben?

• Peter Berndt

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Vogelschwörme

Mit wie viel Freuden betrachten wir die Schwärme von Gänsen, die über uns ab Frühjahr hinwegziehen. Wir hören ihre Rufe und wissen : nun wird es Früh­ling. Sie fliegen über uns hinweg in ge­ordneter Keilform, wir versuchen sie zu zählen - es gelingt nicht immer. Ziel­strebig steuern sie auf unsere Teiche in der Gemeinde zu, und mancher fragt sich, ob es nicht zu viele sind, ob die Teiche diese Belastung von -Gänse­würstchen- verkraften können. Aber sie bereichern unseren Sommer, sie fliegen in wohlgeordneter Formation mal zu diesem, mal zu jenem Teich und oft fra­gen wir uns, wenn wieder ein Keil laut trompetend über uns hinwegfliegt: was wollen sie nun, wo fliegen sie hin, was reden sie miteinander? Und wir denken an Selma Lagerlöf und ihre wunderbare Geschichte von Nils Holgerson.

Mit Bedauern sehen wir die Gänse­schwärme im Herbst uns verlassen, denn wir wissen : nun wird es bald Win­ter! Ganz selten habe ich auch einmal das große Dreieck eines Schwarms von Kranichen über uns hinwegziehen se­hen. Auch sie verständigen sich wäh­rend des Fliegens durch Rufe. Und jetzt ist ein Ornithologe dabei und kann zum Teil die Sprache der Kraniche verstehen und sich mit einem kleinen Leichtflug­zeug zum Leiter eines Vogelzuges ma­chen, wenn Jungkraniche den Abflug -aus was für Gründen immer - verpaßt haben. Das ist eine ganz spannende Ge­schichte! _

In früheren Jahren, zu meiner Kin­derzeit, hatten wir noch ein Gebiet, an dem wahre Schwärme den Abendhim­mel verdunkelten : es war am Waldrand Hagen, von der Station -Hopfenbach« bis zur Station -Ahrensburg«, wo hun­derte von Staren abends ihren Schlaf­platz suchten und in riesigen dunklen Wolken auf und ab wogten . Seit dann aber die Siedlung dort gebaut wurde, ist

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es vorbei. Sie werden anderswo ihren Schlafplatz gefunden haben.

Aber wo sind überhaupt die Stare ge­blieben? Wir hatten früher an allen vier Ecken des Hauses Stare über der Dach­rinne wohnen . Heute klauen nur noch die Tauben, Elstern und Eichhörnchen die Kirschen, wenn sie noch grün sind.

Wir hatten an zwei Giebeln Schwal­bennester - das brachte viel Dreck, aber auch viel Freude. Und Abends in der Dämmerung jagten die Fledermäu­se rund ums Haus nach Mücken, und die Käuzchen in den Tannen riefen sich ihre Klagetöne zu.

Alles vorbei? Sind wir zu -städtisch« geworden? Haben wir nur noch -Zier­gärten«, wurde unsere Welt zu laut? -Schade!

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Der Wald reiter - März 2002

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Dat Freujohr kümmt ganz lies

Oe Ostwind stürmt, de Frost de klirrt. Is bannig koolt in Luv. Keen Minsch mach rut - un ok keen Deert -sitt leever in 'ne Stuuv. 810ts ick go los mit PUdelfro - veer Mol an jeden Dag -egol wie jüst dat Wedder iso Keen een frogt, ob ick mach. So goht wi beide dorch de Stroot un kiekt op kohle Asten un denkt dorbi: Dat Freujohr kümmt ganz lies un ohne Hasten. Denn ward dat wedder warm un hell un bringt dat Leeven fix in Swung. Oe Sünn sChient mollig op uns Fell. Oe Winter bliffi Erinnerung.

• Werner Schneider

Der Wald reiter . März 2002

Inserenten-Verzeichnis

Anna-Lena, Damenmoden ........ S. 42 Apotheke am U-Bahnhof .. ....... S. 45 Assekuranz Contor, Versicherungen S. 29 Becker, Raumausstatter . .. ... .. ... S. 34 Bentin, Steinmetz ... . .... . . .. . ... S. 47 Corbek, Restaurant ........ ...... S. 10 Cropp, Immobilien ... .. .... ...... S. 2 Deppen & Zerrath, Maler . . ... . .... S. 24 Di Fausto, Fit & schlank . .......... S. 37 DRK-Sozialstation ................ S. 16 Dupierry, Restaurator ............ S. 10 Evang.-Freikirchliche Gemeinde . . .. S. 46 Evang.-Luth. Kirchengemeinde .... S. 46 Freie evangelische Gemeinde .. . .. S. 4+ Frisör 'Kiek in- ................... S. 32 Gressmann&Timmermann, Bestattg.S. 47 Großenbacher, Maler ............. S. 12 Harring, Immobilien .............. S. 18 Höwler, Steuerberater . ........... S. 22 Hohl, Uhren & Schmuck .. .. .... . . S. 13 Holzberger, Blumen ...... .. ...... S. 24 Immobilien-Consulting ... . ....... S. 14 Johann-to-Settel, Brillenmode ..... S. 22 Katholische Kirchengemeinde ..... S. 46 Kiek ut Basar .................... S. 32 Kiesler, Immobilien .............. S. 48 Kohrs, Buchhandlung . .. . .. .. ... . S. 29 Krohn, Heizung ... .. . ............ S. 35 Kruse, Maler ...... . . ..... . ... ... S. 44 Kulturring, Theater .. . . . . . ........ S. 26 Lehmann, Grabmale ......... .. .. S. 18 Manthey-Heller, Betreuung : .. . .. .. S. 20 Mersch, Sanitär + Heizung ........ S. 12 Michaelis, Zweiradhaus ....... .. .. S. 16 Dpel Möller ....... . .......... ... S. 36 Petersen, Klavierbauer ... .. . . . .... S. 23 Raiffeisenbank ........ . ......... S. 4 Rewe, Supermarkt ...... . ........ S. 24 Rieper, Schreibwaren ... .... .... . . S. 30 Rosenhof, Seniorenwohnanlage ... S. 12 Scharnweber, Busreisen . .. ....... S. 8 SChelzig, Steuerberater . .......... S. 1 4 Schypkowski, Gartenbau ... ...... S. 21 Sparkasse Stormarn .. ............ S. 2 Stinnes, Reisebüro ....... ... .... . S. 43 Steffen, Tischlerei ...... . . .. ...... S. 30 Walddörfer-Apotheke .. ....... . .. S. 45 Waldreiterbühne, Theater .... .. ... S. 28 wohnen & sparen, Fachmarkt ... . . S. 6 Zuckschwerdt, Schmuck-Atelier .. .. S. 30 I

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Termin-Übersicht

Sa.02.03.02, 15:30 Uhr, Wald reiter­saal : Jahreshauptversammlung

Oi.05.03.02, 19:30 Uhr, Studio 203: Vortrags-Konzert Haydn

Oi.05.03.02, 19:30 Uhr, Bücherei: Detlev-von-Liliencron-Abend

Mi. 06.03.02, 16:30 Uhr, Rosenhof 2: Dia-Vortrag Schlösser der Loire

00.07.03.02, 18:00 Uhr, Rosenhof 1: Dia-Vortrag Hatschepsut

Fr.+Sa. 08.+09.03.02, Waldreitersaal: Theater -Milchstraße·

Sa. 09.03.02, 8:45 Uhr, U-Kiekut: Wanderung B1ankenese

Mi. 13.03.02, 14:00Uhr, U-Kiekut: Spaziergang

Mi. 13.03.02, 19:30 Uhr, Rosenhof 1: Klön-Cafe

Sa. 16.03.02, 10:00 Uhr, Parkplatz Goldene Wiege: Waldreinigung

Mo. 18.03.02, 15 :00 Uhr, Kasino Kran­kenhaus: MV Senioren-Union

Fr. 22.03.02, 20:00 Uhr, WaIdreiter­saal : Theater -Arsen und .. .•

Sa.+So. 23.+24.03.02, Sporthalle : Vereinsmeisterschaften

Mi. 27.03.02, 19:30Uhr, DRK-Huus : Plattdütsch Runn

Sa. 30.03.02, 21 :00 Uhr, Auferste­hungskirche: Arvo Pärt

So. 31.03.02, 14:00 Uhr, U-Großhans­dorf: Theaterfahrt Schwerin Othello

00.04.04.02, 18:00 Uhr, Rosenhof 1: Vortrag Psychotherapie

Oi.09.04.02, 16:30 Uhr, Rosenhof 2: Vortrag Unser Kalender

Oi. 16.04.02,19:30 Uhr, Studio 203 : Vortrag Gletschermumie Ötzi

MO.-Mi. 22.-24.04.02, Senioren Union: Fahrt nach Berlin

Mi. 24.04.02, 15:30 Uhr, U-Großhans­dorf: Theaterfahrt Schwerin Ballett

Sa. 27.04.02, 9:00 Uhr, U-Großhans­dorf: Busfahrt Mecklenburg

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MA L E R HORST KRUSE Diplom-Malermeister

Schaapkamp 15 22927 Großhansdorf Telefon 041 02/62578 Telefax 041 02/6 1 8 65 [email protected] www.farbe-sh.de/kruse • Alle Anstrichsysteme • Alte Handwerkstechniken • Tapeten und Wand beläge • Stuck und Paneele • Natur- und Kunststoffbeläge • Parkett und Laminat • Textile Bodenbeläge • Fassadenbeschichtung • Dämmsysteme • Teppich- und Polsterreinigung • Fach- und Farbberatung

Fachbetrieb der Maler­und Lackiererinnung

Der Waldreiter . März 2002

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Für dringende Fälle an Wochenenden und Feiertagen sind die notdiensthaben­den Ärzte in Großhansdorf unter der Notdienst-Nummer zu erreichen:

04102-6919488

04.03. = A 05.03. = B 06.03. = C 07.03. = 0 08.03. = E 09.03. = F 10.03. =G 11.03. = H 12.03. = J 13.03. = K 14.03. = L

15.03. = A 16.03. = B 17.03. = C 18.03. = 0 19.03. = E 20.03. = F 21.03. = G 22.03. = H 23.03. =J 24.03. = K 25.03. = L

26.03. = A 27.03. = B 28.03. = C 29.03. = 0 30.03. = E 31.03.=F 01.04. = G 02.04. = H 03.04. = J 04.04. = K 05.04. = L

A = Adler Apotheke Tel. 5 22 74 Hagener Allee 16, Ahrensburg

B = Apotheke am Rondeel Tel. 82 37 50 Am Rondeel 9, Ahrensburg

C* = Apotheke am U-Bahnhof Tel. 6 99 10 Eilbergweg 9, Großhansdorf

D = Flora-Apotheke Tel. 8 85 30 Hamburger Straße 11, Ahrensburg

E Klaus Groth Apotheke Tel. 5 43 89 Klaus-Groth-Straße 2, Ahrensburg

F Rantzau Apotheke Tel. 3 24 99 Manhagener Allee 13, Ahrensburg

APOTHEKE AM U·BAHNHOF

Hans·JÖrg Schiele Eilbergweg 9 . Tel. 6 99 10

Der Waldreiter . März 2002

Ärztlicher und zahnärztlicher Notdienst

Notdienstzeiten: Am Wochenende von Samstag 8:00 Uhr bis Montag 8:00 Uhr und an Feiertagen vom Vortag 18:00 Uhr bis zum Tag danach 8 :00 Uhr.

Die Notdienst-Nummer für Sprechstunden der Zahnärzte am Samstag und Sonntag von 10 bis 11 Uhr lautet:

04532-26 70 70 Notdienst der Apotheken

Der Notdienst wechselt jeweils um 8:30 Uhr

06.04. = A 1 7.04. = A 28.04. = A 07.04. = B 18.04. = B 29.04. = B 08.04. = C 19.04. = C 30.04. = C 09.04. = 0 20.04. = 0 01.05. = 0 10.04. = E 21.04. = E 02.05. = E 11.04. = F 22.04. = F 03.05. = F 12.04. = G 23.04. = G 04.05. = G 13.04. = H 24.04. = H 05.05. = H 14.04. = J 25.04. = J 06.05. = J 15.04. = K 26.04. = K 07.05. = K 16.04. = L 27.04. = L 08.05. = L

Bezeichnung der Apotheken G = Rathaus Apotheke Tel. 5 47 62

Rathausplatz 35, Ahrensburg H = Rosen Apotheke Tel. 5 27 21

Manhagener Allee 46, Ahrensburg J = Schloß Apotheke Tel. 5 41 11

Große Straße 2, Ahrensburg iK'i = Walddörfer Apotheke Tel. 6 11 78

Ahrensfelder Weg 1, Großhansdorf L = West Apotheke Tel. 5 35 57

Wulfsdorfer Weg 93, Ahrensburg

Uta Köppel Ahrensfelder Weg 1 . Tel. 6 11 78

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Evang. -Luth. Kirchengemeinde

Großhansdorf­Schmalenbeck

Unsere

Freie evangelische Gemeinde Am Schloss Ahrensburg

Ahrensburg Lübecker Straße 4a (neben dem Marstall): So. 10:00 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst; 00. 15:00 und 20:00 Uhr Bibelgespräch; Pastor Werner Sei bel Tel. 471490

Schmalenbeck Stiller Winkel 3, bei Frithjof Müller, Tel. 61278 Di. 19:30 Uhr Bibelgespräch

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"'l7.. 'iJ: Gottesdienst in der . } Auferstehungskirche Alte Landstraße 20 jeden Sonntag 10:00 Uhr

Kirchenbüro Tel. 697423

Kirchen

Kath. Kirchengemeinde Ahrensburg-Großhansdorf

Heilig-Geist-Kirche Wöhrendamm 157 . Großhansdorf

Gottesdienstzeiten: Sonntags 9:00 Uhr

Donnerstags 9:00 Uhr

Maria - Hilfe der Christen Adolfstraße 1 . Ahrensburg

Telefon 52907 Gottedienstzeiten:

Sonntags 10:30 Uhr Sonnabends 18:00 Uhr

Christuskirche Papenwisch 5 Großhansdorf

Gottesdienste jeden Sonntag

10:00 Uhr

Informationen über weitere

Veranstaltungen Tel. 697128

Der Waldreiter . März 2002

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~Y? » Der Steinmetz«

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Tel./fax 04107/7055

Anonyme Alkoholiker (AA) und Ange­hörige bzw. Freunde von Alkoholikern (AI-Anon) treffen sich jeden Mittwoch von 19:00-21 :00 Uhr im DRK-Gebäude, Papenwisch 30.

Stormarner Altkleider- und Altpapier­sammlung am 03 .04.02 und 08.05.02 in Schmalenbeck und Großhansdorf.

Herausgeber: Heimatverein Großhansdorf­Schmalenbeck e.V., 1. Vorsitzender: Christoph Blau, Erlenring 12, 22927 Großhansdorf, Tel. 692113, Fax 692114 . Verlag, Anzeigen und Ver­trieb: TypoGrafik Richard Krumm, Grenzeck 11 a, 22927 Großhansdorf, Tel. 697336, Fax 697338, e-mail: R.Krumm @t-online.de· Konto für Anzei­gen: Sparkasse Stormarn (BLZ 230 516 10) Kto­Nr. 190 011 967; Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich geschützt, Übernahme nur nach vorheriger Absprache . Schriftleiter: Jo­achim Wergin, Alter Achterkamp 87, 22927 Großhansdorf, Tel. 66140 • Druck: Druckerei Pockrandt, Bargteheide, Auflage 3.800 Stück.

Erscheinungsweise: monatlich, 11 mal im Jahr ' Botendienstje Exemplar 0,10 EUR · Gültige

Der Waldreiter . März 2002

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Betreuungsgruppe der Alzheimer Ge­sellschaft Stormarn e.V. trifft sich jeden Dienstag von 9:30-12:00 Uhr im Ge­meindehaus, Alte Landstraße 20. Anfragen bei Frau Depner, Tel. 65724.

Impressum Anzeigenpreisliste Nr. 3 vom 1. Januar 2002 . Die abgedruckten Zuschriften im ·Waldreiter· stellen nicht unbedingt die Meinung der Redakti­on und des Verlages dar ' Nachdruck, auch aus­zugsweise, nur mit Genehmigung der Schriftlei­tung.

Erscheinungstag f!lr die Ausgabe April: 05.04.2002; Redaktionsschluß: 25.03.2002.

Die Beiträge für den Heimatverein überwei­sen Sie bitte auf das Konto der Raiffeisen­bank Südstormarn e.G. (BlZ 200 691 77) Kto.-Nr. 200 050 oder auf das Konto bei der Sparkasse Stormarn (BlZ 230516 10) Kto.-Nr. 310 000 378. Der Jahresbeitrag beträgt für Ehepaare und Fa­milien mit minderjährigen Kindern 10,- EUR, Einzelbeitrag 7,- EUR.

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Ihre Gemeinde

heißt Großhansdorf •

Ihr Hausmakler

heißt Kiesler

Immobilien.