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Ein Produkt der Regionalzeitungs GmbH | www.rzg.at Unabhängige Wochenzeitung für die Region Bludenz KW 45 | 128. Jahrgang gegründet 1885 Freitag, 8. November 2013 Bürser Gemeinde-Chef verlässt die Politbühne Die Gemeinde Bürs, die sich vom ursprünglichen Dorf zum industriellen und kommerziellen Standort im Süden Vorarlbergs entwickelte, wurde die vergangenen fünfundzwanzig Jahre von Bürgermeister Helmut Zimmermann maßgeblich geprägt. Bürs im Fokus, Seiten 47 bis 53 „Wärme schenken” Am vergangenen Wochenende initiierten die Bludenzer SPÖ-Frauen in der Innenstadt die beispiellose Spendenaktion „Wärme schenken“ bereits zum zweiten Mal. Seite 25 Foto: Werner Bachmann

Bludenzer anzeiger kw 45

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Bludenz KW 45 | 128. Jahrgang

gegründet 1885 Freitag, 8. November 2013

Bürser Gemeinde-Chefverlässt die PolitbühneDie Gemeinde Bürs, die sich vom ursprünglichen Dorf zum industriellen und kommerziellen Standort im Süden Vorarlbergs entwickelte, wurde die vergangenen fünfundzwanzig Jahre von Bürgermeister Helmut Zimmermann maßgeblich geprägt. Bürs im Fokus, Seiten 47 bis 53

„Wärme schenken”Am vergangenen Wochenende initiierten die Bludenzer SPÖ-Frauen in der Innenstadt die beispiellose Spendenaktion „Wärme schenken“ bereits zum zweiten Mal. Seite 25

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2 Freitag, 8. November 2013

Alarmierende Fakten zur ArmutMichael Ritsch präsentiert Forderungen zur Armutsbekämpfung

Armut ist auch in Vorarlberg all-gegenwärtig. Dies beweist nicht zuletzt der kürzlich veröffent-lichte Armutsbericht für Vorarl-berg.

Für Michael Ritsch sind die darin aufgezeigten Zahlen und Fakten äußerst alarmierend, denn von der wachsenden Armut sind im-mer mehr Menschen, vor allem Frauen, Kinder und alte Men-schen betroffen.

Zur Bekämpfung der Armuts-faktoren hat die SPÖ nunmehr ihre Forderungen präsentiert:

• Leistbares Wohnen: Sowohl die Mieten als auch Eigenheime und vor allem auch Grundstü-cke müssen leistbarer werden. Die SPÖ fordert eine verstärkte Zusammenarbeit Privater und gemeinnütziger Wohnbauträ-ger – speziell im Hinblick auf Wohnbauförderungsgelder.

• Familien fördern: Eine flächen-deckende kostenfreie Kinder-betreuung für Kinder bis sechs Jahre als Maßnahme für eine einträgliche Berufstätigkeit mit

einem fairen Einkommen wäre für viele Familien ein Weg aus der Armut.

• Faire Einkommen: Der gefor-derte kollektivvertragliche Min-destlohn von 1.500 Euro brutto sowie die Einkommenstranspa-renz sind hier ebenfalls dring-lich erforderlich.

• Familienzuschuss für alle: Da der Familienzuschuss bislang

nur an Familien mit österreichi-scher Staatsbürgerschaft aus-bezahlt wird, plädiert die SPÖ auch hier für eine Änderung. Denn zahlreiche Kinder von Familien aus sogenannten Dritt-staaten werden bislang noch immer benachteiligt, obwohl die Eltern seit vielen Jahren in Österreich Steuern und Abga-ben leisten.

• Millionärsabgabe: Nachdem das Vermögen in Österreich ext-rem ungleich verteilt ist, kämpft die SPÖ weiter für die Einfüh-rung einer Millionärsabgabe für Vermögen ab einer Million Euro. Davon wären nur die wirklich Superreichen betroffen und die-se Mittel könnten dazu verwen-det werden, den Faktor Arbeit zu entlasten und die bestehende Schieflage bei den Vermögen in Österreich zu beseitigen.

• Erhöhung des Heizkostenzu-schusses: Aufgrund der stark gestiegenen Energiekosten und hohen Lebenshaltungskosten in Vorarlberg soll der Heizkosten-zuschuss von 250 Euro auf 300 Euro erhöht werden.

• Einführung einer SozialCard: Schon in der Vorarlberger Armutskonferenz wurde eine „Harmonisierung“ der Trans-ferleistungen empfohlen. Die „SozialCard“ würde eine gute Möglichkeit bieten, Trans-ferleistungen, wie etwa den Heizkostenzuschuss, den Kul-turpass sowie diverse Vergüns-tigungen etc. zu administrieren. (pr)SPÖ-Landesparteiobmann Michael Ritsch

Werte vertreten, Werte lebenFPÖ steht für Heimat, Freiheit und Sicherheit!

Die FPÖ war die einzige von den etablierten Parteien, die bei der Nationalratswahl deutlich zule-gen konnte. Vor allem auch im ländlichen Raum konnten die Freiheitlichen punkten. Wir be-fragten FPÖ-Chef Dieter Egger zum Wahlergebnis.

Herr Egger, wie erklären Sie sich die Zugewinne, vor allem im ländlichen Raum?Die FPÖ im Lande steht für Hei-mat, Freiheit und Sicherheit. Und gerade im ländlichen Raum, wo es oftmals nur ÖVP-dominierte Ein-heitslisten gibt, haben die Men-schen zunehmend mit der Macht-politik der ÖVP zu kämpfen. Wir treten dafür ein, dass es in diesem Land nicht weiter ‚Gleiche und Gleichere‘ gibt. Das wissen die Menschen zu schätzen.

Was hat es mit dem Begriff ‚Heimat‘ auf sich?Wir wollen nicht, dass sich die Menschen zunehmend fremd im eigenen Land fühlen. Wer zu uns kommt, unsere Werte und un-ser Rechtssystem anerkennt, ist herzlich willkommen. Wer unser Gastrecht missbraucht, muss al-lerdings wissen, dass er mit ent-sprechenden Konsequenzen zu rechnen hat. Da ist es auch wich-tig, klare Worte zu finden.

Sie betonen auch immer wieder den Wert ‚Freiheit‘. Was verstehen Sie darunter?Wir wollen keine Gesellschaft, die zunehmend von staatlichen Systemen abhängig ist. Wir wol-len, dass den Bürgerinnen und Bürgern wieder mehr ‚netto vom brutto‘ bleibt und die Menschen

ein möglichst eigenbestimmtes Leben führen können. Auch unse-re Betriebe müssen von staatlicher Bürokratie entlastet werden und wir brauchen endlich eine Steu-erreform, die den Faktor Arbeit entlastet!

Da bleibt noch der Wert ‚Sicherheit‘?Wir wollen, dass sich die Men-schen sicher fühlen können. Das ist in Vorarlberg ein hoher Wert. Es geht aber auch um soziale Si-cherheit. Die Menschen müssen mit ihrem Einkommen wieder ihr Auskommen finden. Auch ein gu-tes Gesundheits- und Pflegesys-tem ist etwas, was den Menschen, gerade auch im Alter, Sicherheit geben muss. Für all dies gilt es mit der notwendigen Vehemenz ein-zutreten. (pr) FPÖ-Landesparteiobmann

Dieter Egger

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3 Freitag, 8. November 2013

Kommentar

Alternativen noch stärker ausbauenDer Rückbau des Schweizer Atom-kraftwerkes Mühleberg wird Millionen kosten. Ob das Geld, das die Betreiber dafür ansparen müssen, für Stilllegung und Entsorgung reicht, ist ungewiss. Damit nicht der Staat draufzahlen muss, will die Schweizer Energiemi-nisterin Doris Leuthard (CVP) der ge-samten Branche Sicherheitszuschläge von 30 Prozent in Rechnung stellen. Das Problem ist, dass Erfahrungswerte fehlen: Schließlich ist Mühleberg das erste Schweizer AKW, das stillgelegt wird. Bis 2019 ist es so weit. Damit hat Vorarlberg – trotz zwischenzeitiger ju-ristischer Probleme – einen vorläufigen Sieg erzielt, eines der unsicheren AKW an der Grenze geht vom Netz.

Doch das Land Vorarlberg will mehr – zum Glück: Die Reaktoren Beznau I und II sollen ebenfalls so bald wie mög-lich vom Netz genommen werden, for-dert Landeshauptmann Markus Wall-ner. Nachdem bis 2034 alle Schweizer AKW vom Netz gehen müssen, will Wallner nun auch von den Beznau-Be-

treibern ein konkretes Abschaltdatum wissen, denn: es brauche auch hier ein klares Bekenntnis der Betreiberfirma. Doch diese denkt vorerst nicht daran, das AKW vor der Deadline still zu legen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses Hickhack entwickeln wird. Hier bleibt zu hoffen, dass Vorarlberg nicht locker lässt, denn der Weg zur Ener-gieautonomie heißt nicht, den Kopf vor dem Nachbarn in den Sand zu stecken. Und dass dieser Autonomieweg immer weiter beschritten wird, zeigen immer mehr Initiativen.

Unterdessen wurden nämlich von April bis Oktober Messungen am Pfänderrücken durchgeführt, um eine alternative Energiegewinnung auszu-loten. Seit August wurde das Windauf-kommen am Hochberg bei Möggers mit einem Lasermessgerät bis in 200 Meter Höhe eingefangen. Die Energiemodell-region Leiblachtal ließ damit prüfen ob eine Windkraftanlage wirtschaftlich betrieben werden kann. Dafür musste der Wind mit 4,6 Metern pro Sekunde

durchschnittlich durch die Messungen pfeifen. Und wie die Ergebnisse be-scheinigen, war das Windaufkommen ausreichend. Sind sich die politischen Entscheidungsträger einig, kann man eine zweite Messphase über den Winter hindurch einläuten. Fallen auch diese positiv aus, wäre die Errichtung einer Windenergieanlage in der Pfänderregi-on möglich.

Doch schon jetzt äußert die Vogel-schutzorganisation BirdLife Vorarlberg ihre Bedenken. Sie sieht im Umfeld der Windräder Gefahren vor allem für brütende Greifvögel. Aber auch Zug-vögel seien durch die Kollision mit den Rotorblättern gefährdet. Ja, die Vögel in der Umgebung solcher Windener-gieanlagen leben gefährlich. Doch sie werden mit dem Risiko leben lernen – müssen! Genauso wie in anderen Regi-onen auch. Und auch Anrainerproteste werden im Falle einer bevorstehenden Errichtung kommen wie das Amen im Gebet. Doch auch die Anrainer werde sich an den Anblick der Windräder ge-

wöhnen – müssen! Und nicht nur am Pfänderrücken. Es gibt vom Rheintal bis ins Oberland, bis in den Walgau und über Bludenz hinaus, es gibt vom Rohrspitz bis in den hinteren Bregen-zerwald noch genügend windige Flä-chen, auf denen die Errichtung von Windparks möglich scheinen. Natür-lich ist das nicht schön. Ein Reaktor-unfall ist auch nicht schön. Und selbst Kohlekraftwerke sind hässlicher.

Der Ausbau alternativer Energie-gewinnung ist kein vordergründig ästhetisches Anliegen. Es geht um nachhaltige Nutzung, Schonung der Ressourcen für die nachkommenden Generationen und die Gesundheit der Bevölkerung. Daher ist der Ausbau der alternativen Energiegewinnung trotz

aller Proteste voranzu-treiben.

Andreas [email protected]

Bankenabgabe verlängern! Auer: „Bankenrettung darf kein Verlust für SteuerzahlerInnen werden“

„Es gibt keine andere Branche, die sich auf derart umfassende Bestandsgarantien von Seiten der SteuerzahlerInnen verlassen kann“, hält AK-Vizepräsidentin Manuela Auer den Banken entge-gen, die mittels einer Studie jetzt gegen die Bankensteuer mobil machen. Das österreichische Ban-kenrettungspaket hat die Steu-erzahlerInnen bereits mit rund 5,6 Milliarden Euro belastet. Die Stabilitätsabgabe sei daher not-wendig, um einen Teil der verur-sachten Kosten wieder zurück zu bekommen.

Die extrem riskanten Geschäfte der europäischen Banken gehö-ren zu den Hauptursachen der Wirtschafts- und Finanzkrise - das geht aus einer aktuellen Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) hervor. „Auch in Öster-reich sind die Folgen nach wie vor spürbar“, so Auer. So habe alleine die Rettung des österreichischen Bankensektors – von Kommunal-kredit über Hypo Alpe Adria bis Österreichische Volksbanken AG

– die Staatsschulden bisher um 9,3 Milliarden Euro steigen lassen. Die Bankenabgabe ist für Auer daher nur fair und ein notwendi-ger Beitrag des Finanzsektors zur Budgetsanierung.

Dass die Banken diesbezüglich anderer Meinung sind und eine Verlängerung der auf 2017 befris-teten Abgabe kritisieren, sei aus deren Sicht verständlich, nicht aber für die SteuerzahlerInnen. „Die Bankenabgabe muss beste-hen bleiben und hat so lange ins Budget zu fließen, bis das Ban-kenrettungspaket, das als gutes Geschäft angekündigt wurde, zu-mindest keinen Verlust mehr für die SteuerzahlerInnen dieses Lan-des bedeutet“, stellt Auer klar.

Und: Die Arbeiterkammer müs-se und werde in dem Zusammen-hang ein verschärftes Augenmerk auch auf die Preise legen. „Unse-re ExpertInnen werden sich ganz genau ansehen, ob die Bankenab-gabe auf die Kundinnen und Kun-den überwälzt wird“. (pr)

AK-Vizepräsidentin Manuela Auer.

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4 Freitag, 8. November 2013

Parkgebühren: haltloser VorwurfÖVP: Tarifbefreiung für chronisch Kranke wird verstärkt kommuniziert

„In den Parkgaragen von Vor-arlbergs Krankenhäusern wird niemand abgezockt,“ hält ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück mit Blick auf jüngste Aussagen von Seiten der SPÖ fest. Basis für die Ta-rife der Parkhäuser der Landeskran-kenanstalten war eine Erhebung der Preise der Tiefgaragen in Vorarlberg. „Die Preise für die Landeskranken-häuser wurden bewusst unter diesen Tarifen festgesetzt,“ erläutert Früh-stück. Damalige Erhebungen haben ergeben, dass der größte An-teil der Besucher die Parkgarage innerhalb der ersten Stunde wie-der verlässt, deshalb wurde dafür bewusst ein niedriger Tarif von 1 Euro für die erste Stunde an-gesetzt. Weiters wurde der Ta-

gesmaximalbetrag mit 7 Euro ebenfalls deutlich unter dem in Vorarlberg üblichen Betrag fixiert.

Tarifbefreiungen offensiver kommunizierenPatienten, die eine längerfristige ambulante Behandlung an einem LKH benötigen, haben schon jetzt die Möglichkeit der Tarifbefrei-ung. „Diese Tarifbefreiung gilt es jedoch den betroffen Patienten in Zukunft offensiver zu kommuni-zieren,“ so der ÖVP-Klubobmann weiter. „Insgesamt bin ich aber schon der Meinung, dass der Anreiz den Krankenhausbesuch mit einem öffentlichen Verkehrs-mittel zu machen, gegeben sein muss,“ kritisiert Frühstück die

Haltung der SPÖ, welche die be-kannten Verkehrsprobleme etwa im Raum Feldkirch und Bregenz ignoriert.

Österreich-VergleichFrühstück verweist weiters auf die Parkgebühren in andern Bun-desländern, die zum Teil deutlich über den Tarifen in Vorarlberg lie-gen. „Im Rot-Grün regierten Wien zahlt der Besucher des AKH-Wien vier(!) Euro für die ersten zwei Stunden und für jede weitere Stunde zwei Euro Parkgebühr. Auch in der Stadt Linz wird einem im AKH für die erste halbe Stunde bereits 1 Euro verrechnet,“ so der ÖVP-Klubobmann abschließend. (pr)

ÖVP-Klubobmann Roland Früh-stück: „Es ist erfreulich, wenn junge Menschen Interesse an der Politik haben.“

Land beschließt Budget 2014Landeshauptmann Wallner: Vorsprung durch Eigenständigkeit

Das Landesbudget für 2014 ist beschlossen. „Ob Bildung, Woh-nen oder Gesundheit - Vorarl-bergs Weitsicht in den vergange-nen Jahren verschafft uns heute die Möglichkeit, aktiv für und in die Menschen im Land zu investieren“, erklärte dazu Lan-deshauptmann Markus Wallner: „Während andere durch Las-ten aus der Vergangenheit ein-geschränkt werden, setzen wir massiv Impulse in Zukunftsbe-reichen. Der Vorarlberger Weg ist eine Erfolgsgeschichte, auf den wir künftig noch stärker setzen werden.“

Das Land steigert im Vergleich zum Vorjahr das Gesamtvolumen des Budgets um beinahe fünf Pro-zent. 70 Prozent aller Ausgaben 2014 entfallen im Wesentlichen auf die Bereiche Bildung, Gesund-heit, Soziales und Wohnbauförde-rung und kommen somit direkt den Menschen im Land zugute. Wallner betont: „In all diesen Be-reichen steigern wir nicht nur pauschal die Ausgaben. Durch mutige Reformen und das Entwi-ckeln neuer Modelle reagieren wir auf geänderte Herausforderungen und schaffen eine längerfristige Perspektive, damit die Finanzier-barkeit auch in den kommenden

Jahren gesichert ist.“ Mit einer Investitionsquote von über 25 Prozent erreicht Vorarlberg auch heuer wieder einen Spitzenwert.

Das Land wird zum dritten Mal hintereinander ein ausgegli-chenes Budget vorlegen. Unter Zuhilfenahme einer vorsichtigen Entnahme von Rücklagen werden im kommenden Jahr keine neuen Schulden gemacht. Der Schulden-stand ist mit 112 Millionen Euro der niedrigste aller Bundesländer.

Beginnend bei der Frühpäd-agogik über die Stärkung der Volksschulen, den Ausbau von ganztägigen Betreuungsformen, massiven Verbesserungen in der Infrastruktur und der Ausstattung der Schulen bis hin zur Erwachse-nenbildung und der Erweiterung des Angebots an der FH Vorarl-berg werden im Bildungssektor teils neue Wege beschritten. „Die wichtigste Ressource, die wir im Land haben, besteht in einer her-vorragenden Bildungslandschaft in all ihren Facetten“, betont Wall-ner. Für diverse Programme bei der Jugendbeschäftigung stehen im kommenden Jahr rund 7,3 Mio. Ð zur Verfügung.

Eine grundlegende Neuaus-richtung wird 2014 die Wohn-bauförderung erfahren. Das neue

Förderungssystem beinhaltet eine bürokratische Vereinfachung, mehr Transparenz und Nachvoll-ziehbarkeit. Die neuen Richtlini-en sehen erhöhte Förderungen in Form eines „Bonussystems“ vor. Hierbei ist insbesondere ein Kin-der- und Einkommensbonus zu erwähnen, der gerade jungen Fa-milien die Schaffung von Eigen-tum erheblich erleichtern soll.

Änderungen gibt es auch im Gesundheitsbereich. Erstmals werden über 400 Millionen Euro ausgegeben – über 40 Millionen mehr als im Vorjahresvergleich. Nicht nur die Gehaltsreform für Spitalsbedienstete trägt zu dieser Entwicklung bei sondern auch 85 neue Dienstposten, die zu einer besseren Versorgung der Bevölke-rung in Vorarlberg führen sollen.

„Helfen, wo der Schuh drückt“: Dieses Motto steht über allen Maßnahmen und Instrumenten, die im Bereich der Sozialen Wohl-fahrt zum Tragen kommen. Land und Gemeinden erhöhen in einer gemeinsamen Aktion das Volu-men des Sozialfonds auf 280,0 Millionen Euro.

Mit der Verdoppelung des Pfle-gegeldzuschusses von 100 auf 200 Euro und mit der Aufstockung des Familienzuschusses um

500.000 Euro für größere Familien und Alleinerziehende finden sich zwei weiteren Maßnahmen im Voranschlag für das Jahr 2014 wie-der, die die Bedeutung der Pflege und der Familien für die Zukunft Vorarlbergs unterstreichen sollen. (red)

INFOVoranschlag 2014 – Eckpunkte

-nahmen und Ausgaben in Höhe von 1.627.834.600 Euro vor.

gegenüber dem Voranschlag 2013 um 4,86 Prozent oder 75.451.700 Euro.

kann mit rund 112 Millionen Euro auf dem Niveau der Jahre 2012 und 2013 gehalten werden.

Haushalts macht auch im Jahr 2014 Rücklagen- und Vermögen-sentnahmen in Höhe von netto 11,5 Millionen Euro (2013: 12,4 Millionen Euro) notwendig.

-stand des Landes (einschließlich Fremdrücklagen) verringert sich auf rund 76,3 Millionen Euro (2013: 87,8 Millionen Euro).

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Land beschließt Budget 2014Landeshauptmann Wallner: Vorsprung durch Eigenständigkeit

Das Landesbudget für 2014 ist beschlossen. „Ob Bildung, Woh-nen oder Gesundheit - Vorarlbergs Weitsicht in den vergangenen Jah-ren verschafft uns heute die Mög-lichkeit, aktiv für und in die Men-schen im Land zu investieren“, erklärte dazu Landeshauptmann Markus Wallner: „Während ande-re durch Lasten aus der Vergan-genheit eingeschränkt werden, setzen wir massiv Impulse in Zu-kunftsbereichen. Der Vorarlberger Weg ist eine Erfolgsgeschichte, auf den wir künftig noch stärker set-zen werden.“

Das Land steigert im Vergleich zum Vorjahr das Gesamtvolumen des Budgets um beinahe fünf Pro-zent. 70 Prozent aller Ausgaben 2014 entfallen im Wesentlichen auf die Bereiche Bildung, Gesund-heit, Soziales und Wohnbauförde-rung und kommen somit direkt den Menschen im Land zugute. Wallner betont: „In all diesen Be-reichen steigern wir nicht nur pauschal die Ausgaben. Durch mutige Reformen und das Entwi-ckeln neuer Modelle reagieren wir auf geänderte Herausforderungen und schaffen eine längerfristige Perspektive, damit die Finanzier-barkeit auch in den kommenden Jahren gesichert ist.“ Mit einer Investitionsquote von über 25 Prozent erreicht Vorarlberg auch heuer wieder einen Spitzenwert.

Das Land wird zum dritten Mal hintereinander ein ausgegli-chenes Budget vorlegen. Unter Zuhilfenahme einer vorsichtigen Entnahme von Rücklagen werden

im kommenden Jahr keine neuen Schulden gemacht. Der Schulden-stand ist mit 112 Millionen Euro der niedrigste aller Bundesländer.

Beginnend bei der Frühpädago-gik über die Stärkung der Volks-schulen, den Ausbau von ganztä-gigen Betreuungsformen, massiven Verbesserungen in der Infrastruktur und der Ausstattung der Schulen bis hin zur Erwachsenenbildung und der Erweiterung des Angebots an der FH Vorarlberg werden im Bildungssektor teils neue Wege be-schritten. „Die wichtigste Ressour-ce, die wir im Land haben, besteht in einer hervorragenden Bildungs-landschaft in all ihren Facetten“, be-tont Wallner. Für diverse Program-me bei der Jugendbeschäftigung stehen im kommenden Jahr rund 7,3 Mio. Euro zur Verfügung.

Eine grundlegende Neuaus-richtung wird 2014 die Wohn-bauförderung erfahren. Das neue

Förderungssystem beinhaltet eine bürokratische Vereinfachung, mehr Transparenz und Nachvoll-ziehbarkeit. Die neuen Richtlini-en sehen erhöhte Förderungen in Form eines „Bonussystems“ vor. Hierbei ist insbesondere ein Kin-der- und Einkommensbonus zu erwähnen, der gerade jungen Fa-milien die Schaffung von Eigen-tum erheblich erleichtern soll.

Änderungen gibt es auch im Gesundheitsbereich. Erstmals werden über 400 Millionen Euro ausgegeben – über 40 Millionen mehr als im Vorjahresvergleich. Nicht nur die Gehaltsreform für Spitalsbedienstete trägt zu dieser Entwicklung bei sondern auch 85 neue Dienstposten, die zu einer besseren Versorgung der Bevölke-rung in Vorarlberg führen sollen.

„Helfen, wo der Schuh drückt“: Dieses Motto steht über allen Maßnahmen und Instrumenten,

die im Bereich der Sozialen Wohl-fahrt zum Tragen kommen. Land und Gemeinden erhöhen in einer gemeinsamen Aktion das Volu-men des Sozialfonds auf 280,0 Millionen Euro.

Mit der Verdoppelung des Pfle-gegeldzuschusses von 100 auf 200 Euro und mit der Aufstockung des Familienzuschusses um 500.000 Euro für größere Familien und Alleinerziehende finden sich zwei weiteren Maßnahmen im Voran-schlag für das Jahr 2014 wieder, die die Bedeutung der Pflege und der Familien für die Zukunft Vorarl-bergs unterstreichen sollen. (red)

INFOVoranschlag 2014 – Eckpunkte

-nahmen und Ausgaben in Höhe

gegenüber dem Voranschlag

Haushalts macht auch im Jahr

entnahmen in Höhe von netto

-

Landeshaupt-mann Markus Wallner unter-streicht „Vorarl-bergs Weitsicht“ bezüglich des Budgets.

kult pur nüziders präsentiertThe Great Crossing

Multivisionsvortrag mit Stefan FritscheDonnerstag, 14.11.2013, 20 Uhr, Sonnenbergsaal Nüziders

Im Frühling dieses Jahres machte sich Stefan Fritsche mit den bei-den Südtiroler Skitouren-Welt-meistern Tamara und Hansjörg Lunger sowie dem Steirer Matthi-as Aberer auf, um in einem weit-gehend unbekannten Teil des pa-kistanischen Karakorum-Gebirges

Berge erstzubesteigen. Während einsamen dreieinhalb Wochen auf den Gletschern zwischen Shims-hal und Askole zogen sie ihre Aus-rüstung und die Verpflegung für einen Monat in Pulkas (Transport-schlitten), überquerten Pässe und konnten als erste Menschen auf zwei über 6000 Meter hohen Gip-feln stehen.

Der Ludescher Kameramann

und angehende Schi- und Berg-

führer Stefan Fritsche erzählt mit beeindruckenden Bildern und Filmsequenzen von der abenteu-erlichen Expedition weit abseits der Zivilisation und fern üblicher Trekkingrouten.

Infos und Kartenvorverkauf:Gemeindehaus Nüziders, T. 05552 62241 80Bidi-Getränkemarkt Bludenzunter www.kultpur.at und an der Abendkassa

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7 Freitag, 8. November 2013

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„Wald-Kindi“ bei Igel-Mama. Einen Besuch bei Igel-Mama Anneliese Dalpez statteten die „Waldlüxe“ vom Bludenzer Waldkindergar-ten ab. Naturverbunden und mit Nüssen und Rosinen ausgestattet wurde es ein feiner Kindergartenvormittag. Zurzeit betreut Anneliese Dalpez in Nüziders zweiundachtzig Igel, füttert sie und lässt sie überwintern. Als Igel-Experten erwiesen sich die kleinen Waldlüxe – sie erzählten eifrig, was sie schon alles über die Tiere wussten, wie man kranke Igel behandeln und füttern muss und was man zu tun hat, wenn man einen Igel findet – nämlich zu Anneliese Dalpez bringen, denn dort sind sie bestens aufgehoben. (red)

SanierungsmaßnahmenNach dem Auszug des Kinder-gartens St. Peter aus den Räum-lichkeiten im Bludenzer Domi-nikanerinnen-Kloster, werden diese sukzessive für Schulzwe-cke adaptiert. Parallel dazu wird die Volksschule St. Peter in meh-reren Etappen auf Vordermann gebracht.

Die ersten Arbeiten fanden wäh-rend der Herbstferien statt. „Die Sicherheit hat Vorrang, deshalb haben wir uns als erste Aufgabe die Verbesserung des Brandschut-zes in der Volksschule St. Peter vorgenommen. In den Herbstferi-en wurden im gesamten Schulbe-reich neue Brandabschnittstüren eingebaut. Vor allem durch die Abschottung des Treppenhauses kann so eine wesentliche Verbes-serung der Fluchtwege erreicht werden“, erklärt Vizebürgermeis-terin Carina Gebhart, zuständige Stadträtin für Schulwesen, die Baumaßnahmen. Dafür werden rund 55.000 Euro ausgegeben. In einem zweiten Schritt werden im

kommenden Jahr die Geländer erneuert, Rauchabzugsklappen montiert und die Brandmeldean-lage auf die Brandmeldeanlage des Klosters St. Peter aufgeschal-tet. Auch die Adaptierung der vormaligen Kindergartenräum-lichkeiten ist für das kommende Jahr vorgesehen. Rund 360.000 Euro werden diese ersten Adap-tierungsschritte kosten. (red)

Sicherheit als oberstes Gebot, neue Brandabschnittstüren wurden in der Bludenzer Volksschule St. Peter eingebaut.

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8 Freitag, 8. November 2013

Unter uns gesagt

Politik unter anderen Vorzeichen...Nachdem nun die Nationalratswahl mit einem Dämpfer für die Regie-rungsparteien SPÖ und ÖVP aus-gingen und sich trotz der Hoffnungen im Wählervolk jedoch wenig geändert hat, gehen die parteinternen Rocha-den und verschiedenen »Neuformie-rungen« wie bisher hinter den Kulis-sen weiter...

»Geopfert« wurden von beiden Regierungsparteien deren Klubob-männer Karlheinz Kopf (ÖVP) und Josef Cap (SPÖ), die sich gerade in den letzten Wochen des Wahlkampfes wahrlich nicht mit Rum bekleckert hatten.

Nun, Cap als einstiger geharnisch-ter Juso und SPÖ-Systemkritiker hat, sobald er auf dem SPÖ-Klubobmann-Sessel Platz nahm, sein Revoluzzer-Mäntelchen abgelegt und mit ihm auch seine Einstellung. Böse Stim-men meinten dazu trefflich, dass er von der Parteispitze »enteiert« wor-den wäre. Jedenfalls entpuppte er sich alles eher als ein Vertreter der arbei-tenden Klasse...

Dem ehemaligen ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf sagt man nach, dass ihm die Nationalrats-Wahl im wahrs-

ten Sinne des Wortes auf den Kopf fiel – im ganzen »Ländle« und speziell auch in seiner Heimatgemeinde Altach, an Stimmenverlusten gemessen.

Kein Wunder, trugen doch die po-litischen Wortmeldungen des »Hard-liners« aus Altach alles eher als zu seiner Beliebtheit und jener seiner ÖVP bei. Dazu kam auch noch, dass ausgerehnet sein ehemaliger Mitar-beiter Matthias Strolz aus dem Klos-tertal mit seinen NEOS als Politstern aufging. Sein Stolz auf Strolz gleicht jedenfalls einem Pyrrhussieg...

Je mehr sich der Wahlkampf seinem Ende zuneigte, umso mehr kristalli-sierte sich damals schon die Ablöse Kopfs vom VP-Klubvorsitz heraus. Spindelegger & Co. hatten sich bereits nach jemanden anderen umgesehen...

Nun, Klubchef einer Partei zu sein, ist mit Imageschäden der Person verbunden und an und für sich ein Himmelfahrtsposten, speziell nach einer verlorenen Wahl. Zur Ehren-rettung Kopfs sei erwähnt, dass er die Interessen Vorarlbergs in Wien stets im Auge hatte und sich auch sonst bemühte, es seinen Übergeordneten recht zu machen. Doch er, der glaubte,

über den Dingen zu stehen, war alles, nur kein Volkstribun...

Und er wird auch keiner werden, auch wenn man seine neuen Intenti-onen beachtet und von seiner neuen Mission hört, der er sich angeblich als Zweiter Nationalratspräsident ver-schrieben hat.

Diese Mission lautet, dass ausge-rechnet er sich für die Stärkung der Demokratie stark machen werde. Dabei könne er sich das Thema einer Stärkung der Demokratie in einer Enquetekommission auf parlamenta-rischer Ebene vorstellen. Wobei es das Ziel sei, ein sogenanntes Dreieck zu kreieren, in dem auch die Bürger wie die Regierung und das Parlament eine Möglichkeit für sogenannte Ge-setzesinitiativen erhalten sollten...

Das sind völlig neue Töne eines Mannes, der für Gesetzesinitiativen der Bürgerschaft bis anhin nicht un-bedingt ein offenes Ohr hatte. Nun, Kopf hat sich da eine neue Rolle, näm-lich die »zusammenführende« ausge-wählt...

Mit einer solchen Rolle in der Per-son des Zweiten Nationalratspräsi-denten könnte Karlheinz Kopf sich in

der Tat hervortun und das Image vom »hinaufgefallenen« Politiker ablegen.

Was das wirklich ernsthaft rampo-nierte Image der ÖVP zumindest auf Bundesebene angeht, dürften Kopfs Nachfolger Lopatka und Parteichef Spindelegger schweren Zeiten entge-gengehen.

Denn wie auch immer, es gilt sich als jene politische Kraft wiederzufin-den, welche in Österreich jahrelang ausgleichend als eine Partei der Mitte und in diesem Sinne als jene Volks-partei galt, als die sie einst erfolgreich ins Leben gerufen wurde.

Und nachdem im nächsten Jahr die Landtagswahl ins Haus steht, wird man in der Ländle-Volkspartei gut tun, sich in dieser Hinsicht Gedan-ken zu machen. Denn für die Politik gelten – unter uns gesagt – auch hier andere Vorzeichen...

„Commentatore“

Günther J. Wolf Gastkommentar

Die Kirchenfrauen: „Uns reicht’s“Damenkabarett-Ensemble gastiert in Bürs

Das Damenkabarett-Ensemble „Kirchenfrauen“ gastiert am Sonntag, 10. November (20 Uhr), mit neuem Programm in der Aula der UNESCO-Mittelschule Bürs.

Seit zwanzig Jahren engagieren sich die „Kirchenfrauen“ mit ih-ren Kabarettaufführungen für ihre Vision einer erneuerten Kirche. Auch in ihrem bereits neunten Programm zeigen sie auf – kritisch und kreativ – wie römische und andere Kirchenmänner und deren Gefolgsleute auf erschütternde oder skurrile Weise Erneuerung verhindern. Mehr als fünfzigtau-send Menschen haben bisher die bezaubernden Vorstellungen be-sucht. Allein das letzte Programm wurde siebenundsechzig Mal auf-geführt, in Vorarlberg, im gesam-ten Bundesgebiet, in der Schweiz, in Deutschland und an weiteren Spielstätten waren sämtliche Vor-stellungen restlos ausverkauft.

Die Hauptakteurinnen – Eva Fitz, Elisabeth Hämmerle, Gise-la Meier, Maria Schimpfössl und Annemarie Spirk – wollen nicht den Männern der Amtskirche un-sere Kirche überlassen. Die Kirche sei auch das Erbe der Frauen, „da wollen wir mutig mitgestalten“, sind die Damen überzeugt und setzen sich ein, für eine geschwis-terliche Kirche, eine Kirche von Frauen und Männern, die den Mut besitzen, für Gerechtigkeit und Frieden einzutreten und alle Menschen willkommen heißen.

Im Rahmen ihrer Auftritte wol-len die „Kirchenfrauen“ sensibili-sieren, mit viel Witz und Humor die Menschen zum Lachen an-regen – und zum Nachdenken. Dabei hilft ihnen seit Jahren die ideenreiche und kreative Regiear-beit von Brigitte Walk, bei einigen Liedern auch von Peter Lampeitl. Von der Pianistin Anna Hämmer-

le werden die Damen musikalisch sehr einfühlsam begleitet. Vorver-kauf bei allen Raiffeisenbanken und im Büro des Krankenpflege-

und Betreuungsvereins Bürs (Tel. 05552/20547 oder 0664 51 43 263, Freitag bis 11 Uhr, oder [email protected]). (bach)

Das Damenkabarett-Ensemble „ Kirchenfrauen“ gastiert am Sonntag, 10. November, mit neuem Programm in Bürs.

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Hört… Hört…Zugegebenermaßen ist Halloween ein „Brauch“, der hierzulande noch etwas gewöhnungsbedürf-tig zu sein scheint. Keineswegs im Bludenzer Fohren-Center, das sich verdientermaßen in den ver-gangen Jahren zum wahren Hot-spot für Jung und Alt in der hei-mischen Partyszene etablierte und unterhaltungshungrige aus nah und fern nach Bludenz lockt, um sich in der Sudkessel-Bar, im Par-tyclub Cruise, im Strike Bowling, im Lazerfun sowie im Wirtshaus Kohldampf unterschiedlichsten Genüssen und Amüsements hin-zugeben. Bereits im vergangenen September verwandelte sich das gesamte Fohren Center zu Vor-arlbergs größter „Wiesn“, als das „Bludenzer Oktoberfest“ – ebenso nicht wirklich heimisches Brauch-tum – bereits zum dritten Mal, erstmalig an zwei Wochenenden, stimmungsvoll über mehrere Bühnen ging. Ähnlich bemerkens-wert war der Publikumszustrom am Monatsletzten der vergan-genen Woche, im Rahmen von „Halloween III“, das ebenfalls bereits zum dritten Mal in Blu-denz eindrucksvoll in Szene ging. Zwei „Hammer-Partys“ – in der Sudkessel-Bar sowie im Partyclub Cruise lockten zahlreiche Hal-loween-Freunde zur schaurigen Feier in die, dem Motto angepass-ten, düster dekorierten Räume im Fohren-Center.

Die „Zombie-Crew“ lud zur bereits dritten Halloween-Party ins Bludenzer Fohren-Center.

Halloween III: Horrorpartyim Fohren-Center Bludenz

Halloween war ursprünglich vor allem im katholischen Irland ver-breitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat. In den vergangenen zwei Jahrzehn-ten schwappte das düstere Trei-ben nach Europa über und sollte offenbar vor heimischen Haustü-ren nicht Halt machen. „Süßes oder Saures“ (trick or treat) lautet die Parole am Abend vor Allerhei-ligen. Halloween erfreut sich auch im Fohren-Center größter Beliebt-heit und soll keinesfalls heimische Gepflogenheiten verdrängen, denn offen gesagt, wäre die Blu-denzer Party-Location nicht unbe-dingt der adäquate Schauplatz für herbstliches Kürbisschnitzen oder beispielsweise Martinisingen. Ein Motto – Halloween – wurde im Fohren-Center abermals auf zwei „Floors“ veranstaltet. Zahlrei-che Besucherinnen und Besucher waren als schaurige Gestalten gekommen, Vampire und trans-silvanische Schönheiten, Hexen, Teufelinnen und Teufel, Fleder-mäuse, Skelette oder beispiels-weise Zombies versammelten sich in gruseliger und gleichermaßen ausgelassener Atmosphäre. Auch ein wenig Nostalgie machte sich breit, als Michael Jacksons „Thril-ler“ oder Ray Parker Juniors „Ghostbusters“ aus den Boxen hallten. (bach)

Güni Seidl und Bernhard Torghele gaben sich zu erkennen und genos-sen die Stimmung im Sudkessel.

Diabolische Halloween-Nacht – Teuflischen Spaß hatten Manuela Vonderleu und Alex Wagner.

Schauriger und fetziger Sound – DJ Surat wurde von transsilvanischen Schönheiten umgarnt.

Daniele Martin, Blagica Melk und Barbara Prsa verhexten das männli-che Publikum im Center.

Marion Mathis und Melanie Tschol wurden von der einzigartigen Stim-mung „gefangen“ genommen.

„Halloween III“ wurde im Bludenzer Fohren-Center ausgelassen gefeiert. Volles Haus und beste Stimmung in der Sudkessel-Bar sowie im Partyclub Cruise.

Helmut Voltolini und Christine Voltolini feierten „Halloween III“ im Bludenzer Fohren-Center.

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Sichtbarkeit reduziert RisikoSicherheitstipp der Initiative „Sicheres Vorarlberg“

Nun hat sie uns wieder, die küh-le Jahreszeit. Jetzt heißt es auch wieder, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Die Tage werden kür-zer, die Nächte länger. Wer früh aus dem Haus muss, den umfängt die Morgendämmerung. Wer spä-ter heim kommt, wandelt in der Abenddämmerung. Situationen, auf die besonders Fußgänger und Zweiradfahrer reagieren sollten. Und zwar mit Sichtbarkeit. Denn nichts ist gefährlicher, als ungese-hen am Verkehrsgeschehen teilzu-nehmen. Das Risiko, bei Dunkel-heit in einen Unfall verwickelt zu werden, ist nämlich um ein Drei-faches höher als bei Tag.

Sehen und gesehen werden sollte deshalb die Devise lauten. Es gibt viele Möglichkeiten, sich sichtbar zu machen. Reflektieren-de Materialien helfen uns dabei. Nicht nur Kinder sollten entspre-chend gerüstet auf den Weg ge-schickt werden, auch Erwachsene sind am besten sichtbar, wenn sie an beiden Beinen Reflektoren tra-gen.

Besonders tragisch enden im-mer wieder Unfälle mit älteren Menschen, die in der Dunkelheit im Straßenverkehr übersehen

werden. Die Fakten kennen kei-nen Altersunterschied: eine dunk-le Person ist erst bei 25 Metern zu erkennen, ein Reflektor „leuchtet“ bereits bei 170 Metern Entfernung.

Zweiradfahrer, ob motorisiert oder nicht, sollten unbedingt da-rauf achten, dass die Lichtquellen an ihren Gefährten funktionieren.

Angesprochen sind hier in erster Linie die Radfahrer. Man muss derzeit nicht einmal genau hin-schauen um zu sehen, dass kaum ein Drahtesel beleuchtet ist. In sol-chen Fällen ist es für jeden Auto-fahrer schwer zu reagieren, wenn plötzlich ein radelnder Schatten aus der Dunkelheit auftaucht. Bei der Aktion ,,Sehen und gesehen

Wer gesehen wird, reduziert sein Risiko im Straßen-verkehr.

Ein Reh kommt selten alleinWildwechsel im Herbst eröffnet „Jagdsaison“ im Straßenverkehr

Herbstzeit bedeutet Unfallzeit: Schlechte Sicherverhältnisse, glit-schige Straßen und Wildwechsel gefährden die Verkehrsteilneh-mer. Allein im Jahr 2011 wurden 98 - polizeilich registrierte - Wild-unfälle auf Österreichs Straßen gezählt, dabei wurden 115 Per-sonen verletzt und einer Getötet. Wer bei eingeschränkter Sicht den Fuß vom Gas nimmt, verringert das Risiko eines Unfalls mit Reh, Wildschwein und Co.

„Gefährlich wird es vor allem in der Dämmerung, denn dann sind Wildtiere besonders aktiv und aufgrund ihrer Tarnfarbe kaum zu erkennen“, erklärt Flo-rian Schneider vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Al-lein im Oktober geschehen rund 9

Prozent der Wildunfälle, mehr als die Hälfte (65,4%) aller Wildunfäl-le passieren bei Dunkelheit.

Bei Beachten einiger weniger Regeln können schwere Zusam-menstöße mit Wildtieren meist vermieden werden. Die Warn-schilder „Wildwechsel“ sind un-bedingt zu beachten. Denn an die-sen besonders gefährdeten Stellen, wie ausgedehnte Waldgebiete, ist eine defensive Fahrweise notwen-dig. Daher runter vom Gas, lang-sam fahren und bremsbereit sein. Wichtig ist auch, die Fahrbahn-ränder intensiv zu beobachten, denn nur so kann eine drohende Gefahr frühzeitig erkannt werden. Zudem gilt: Ein Reh kommt selten allein. Selbst wenn ein Tier recht-zeitig die Straße überquert hat,

sollte man aufmerksam bleiben, da Wild häufig im Rudel unter-wegs ist. „Sollte doch einmal ein Wildschwein oder ein Rehbock im Scheinwerferkegel auftauchen heißt es: Ruhe bewahren, um-sichtig bremsen, abblenden und hupen“, rät Schneider. Wenn trotz aller Vorsicht ein Unfall mit einem Wild unvermeidbar ist, das Lenk-rad festhalten und keine riskan-ten Ausweichmanöver riskieren. Auch wenn die Hemmschwelle, ein Tier möglicherweise zu töten groß ist, endet das Verreißen des Lenkrades häufig noch mit weit-aus schlimmeren Folgen. Aus-weichmanöver sind sowohl in Waldgebieten als auch bei Feldern sehr riskant. Es besteht das Risiko, den Gegenverkehr zu gefährden,

im Straßengraben zu landen oder gegen einen Baum zu prallen.

Nach einem Wildunfall muss die Gefahrenstelle so schnell wie möglich abgesichert und anschlie-ßend die Exekutive oder der Jagd-berechtigte verständigt werden. Wer keine Meldung vornimmt, macht sich wegen Nichtmeldens eines Sachschadens strafbar, den nach §4 Abs. 5 der Straßenver-kehrsordnung besteht bei einem Wildschaden unverzüglich Ver-ständigungspflicht. Schneider: „Noch ein wichtiger Tipp, der viel Ärger und Kosten ersparen kann: Getötetes Wild darf auf keinen Fall vom Fahrer mitgenommen wer-den. Denn das kann als Diebstahl gewertet und empfindlich bestraft werden“, so Schneider. (red)

werden“ wird Schulkindern und interessierten Eltern, aber auch Se-nioren und Vereinen hautnah vor Augen geführt, welche tödliche Gefahr in der Dunkelheit lauert und wie durch Sichtbarkeit diese Gefahr reduziert werden kann. Licht ist bekanntlich die Quelle des Lebens. Im Herbst und Winter auch des Überlebens. (red)

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Acht Stunden im FürstentumMarketingclub besuchte Liechtenstein

In Zusammenarbeit mit Ernst Risch und Eric Thiel vom Liech-tenstein Marketing hat der MCV Marketingclub Vorarlberg zu einer Halbtagsexkursion in den sechstkleinsten Staat der Welt eingeladen.

Dabei wurden Blicke hinter die Kulissen von Hightec, Geld, Bil-dung, Marketing, Kultur, Kunst und Politik ermöglicht.

CEO Reinhard Braun präsentierte mit Pantec einen der führenden Technologieausrüster für Ma-schinenbau und Medizintechnik. Übers Marketing der LGT Bank

informierte Monika Schreiner, und Herwig Dämon stellte die Univer-sität Liechtenstein und ihren kos-mopolitischen Campus vor. Dazu kamen Einblicke bei den „Sexper-ten“ sowie der Zutritt zum Land-tag und zu „Monet bis Picasso“ aus der Sammlung Batliner.

Die Besucher aus Vorarlberg, Deutschland und der Schweiz haben acht intensive Stunden im Fürstentum unter der Reiseleitung von MCV-Präsident Karlheinz Kindler erlebt und konnten dabei ganz spezielle Eindrücke mitneh-men. Und alle wollen sehr gerne wieder kommen ... (pr)

Marketingclub im Landtag In der Universität Liechtenstein

Besuch bei Pantec

(v.li.): Silvia Nussbaumer (MCV), Eric Thiel (FL-Marketing), Tibor Naphegyi und Karlheinz Kindler (MCV) sowie GF Ernst Risch (FL-Marketing)

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Fotos: Ranz, RTR

Barbara Prammer wurde bei der ersten Sitzung der neuen und XXV. Gesetzge-bungsperiode wieder zur Natio-nalratspräsidentin gewählt.

Nach der Kinderkrebs-forschung arbeitet der ORF die Aufträge unter Ex-Generalin Monika Lindner an ihren Lebensgefähr-ten auf.

AUF ...

AB ...

SALZBURG. Mit einer Reso-lution an den neuen Nationalrat beendeten die „Regionen. Öster-reich“ eine Tagung in Salzburg. Eine der Forderungen: Eine Mil-liarde Euro aus den Erlösen der Funkfrequenzversteigerungen muss für den Ausbau der Basis- infrastruktur Breitband in den ländlichen Gebieten verwendet werden. „Es kann nicht sein, dass diese Infrastruktur den Ballungszentren vorbehalten ist“, sagt Vereinsgeschäftsfüh-rer Georg Keuschnigg. Zudem

müsse die landärztliche Versor-gung gesichert werden.

„Frage der Solidarität“Es gehe darum, die Attraktivität der Regionen zu steigern, da-mit die Menschen dort bleiben können, wo sie bleiben wollen: in ihrer Heimat. Keuschnigg: „Es ist eine Frage der gesell-schaftlichen Solidarität, über-all in Österreich gleichwertige Lebensbedingungen anbieten zu können.“ Mehr dazu unter www.mein bezirk.at/salzburg.

Klare Ansage an die Politiker„Anwälte“ der Regionen kämpfen für gerechte Ressourcen-Verteilung

Gemeindebund-Präs. H. Mödl-hammer und der steirische LAbg. J. Ober. Foto: Franz Neumayr

WIEN (kast). „Die Generati-onen ab den in den 1970er-

und 1980er-Jahren Geborenen werden die Last des Pensions-systems nicht auf ihren zarten Schultern alleine stemmen kön-nen“, ist Pensionsexperte Bernd Marin überzeugt. Er schlägt in dieselbe Kerbe wie die Exper-ten der Pensionskommission, die vergangene Woche mit ihrer Expertise für Aufsehen gesorgt haben. Zwar seien die Pensionen – und die Zuschüsse des Bundes dafür – bis 2020 gesichert, ab 2020 klaffen die Zahlen aber aus-einander.

„Kein Wunschprogramm“Spätestens 2028 werden die Kos-ten für das Pensionssystem ex-plodieren. Die Beträge, die der Bund zuschießen muss, werden dann von derzeit 2,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in 14 Jahren schon 4,1 Prozent des BIP betragen.

Ein Blick zurück zeigt, was das in Zahlen bedeutet: In den ver-gangenen zehn Jahren hat sich der Bundeszuschuss zu allen Pensionen von 5,5 Milliarden Euro bereits auf 8,8 Milliarden Euro erhöht. Wie sich dieser Trend stoppen lässt, ist unklar. Die Pensionskommission der Regierung will bis Jänner Lö-sungen erarbeitet haben.Einen regt das Vorgehen von SPÖ und ÖVP aber jetzt schon richtig auf: Neos-Parteichef Matthias Strolz: „Die Pensionen sind kein Wunschprogramm.

Die demografische Entwicklung diktiert hier die Möglichkeiten und die Grenzen des Machbaren. Rot und Schwarz haben uns vor den Wahlen klar belogen.“Und Bernd Marin wirft noch ein Beispiel nach: „Der durch-schnittliche Pro-Kopf-Zuschuss bei den Pensionen der Natio-nalbank unterhalb der Direkto-riumsebene beträgt jetzt schon 1,7 Millionen Euro. Hier wurde durch eine Betriebsvereinba-rung zu Lasten Dritter agiert – in diesem Fall zu Lasten des Steu-erzahlers.“

Neos-Parteichef Strolz: „Privile-gierte Pensionen über 5.000 Euro sind ein Schlag ins Gesicht.“

Pensionssystem: Tiefes Loch ab 2020Die Jungen werden die Last nicht mehr tra-gen können, davon ist Pensionsexperte Bernd Marin überzeugt.

Pensionsexperte Marin: „Es herrscht ein stiller Slogan: ‚Schau ma mal‘.“ Fotos: Jantzen, Archiv

Es schaut nicht gut für unsere Pensionen aus. Falls Sie noch vor den 1970er-Jahren geboren sind, können Sie sich zurücklehnen: Für Sie ist gesorgt. Noch.Für alle anderen wird’s schon etwas trister: Sie werden als Nach-Babyboomer für die Pensi-onskosten der Babyboomer auf-kommen. Wie sich das ausgehen kann? Gar nicht, wenn man den Experten glauben kann.Ihre zarten Schultern werden die Last nicht stemmen können, sagt Professor Marin (r.). Und die Zu-schüsse des Bundes werden weiter steigen. Sind sie im Übrigen schon, nämlich mehr, als die damalige schwarz-blaue Regierung 2004 errechnet hat. Grund dafür ist zum einen die steigende Lebenserwar-tung gepaart mit einem niedrigen Pensionsantrittsalter, zum anderen Privilegien, die noch unter prospe-rierenden Zeiten gewährt wurden. Wird sich das nicht ändern, reichen auch die bisherigen Maßnahmen nicht aus. Parteigründer Stronach hat im TV einmal einem jungen Mann auf die Frage, ob die Jungen noch eine Pension erwarten dürfen, gekontert, dieser sei zu jung, um die Pensionsfrage zu stellen.Na dann ist ja alles gut.

Pensionssystem an die Wand gefahren

Chefredakteurin Österreich

[email protected]

Twitter: @KarinStrobl

MEINUNG

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Zimba-Park unterstützt „Leben“Großzügige Spende und „Lebensretterin“

Im Bürser Einkaufszentrum Zimba-Park fand eine Blutty-pisierungsaktion der Initiative „Geben für Leben“ für leukämie-kranke Menschen statt. Nahezu fünfhundert neue Typisierungen wurden an zwei Tagen durchge-führt, wobei jede Typisierung die Chance auf ein Überleben se-riös erhöht.

Insgesamt erklärten sich 472 Per-sonen im Bürser Zimba-Park be-reit, ihr Blut zur Verfügung zu stellen (Der „Anzeiger“ berich-tete). Der Verein „Geben für Le-ben“ konnte durch die großartige Unterstützung der Bevölkerung, der Medien und vieler freiwilli-ger Helfer in den vergangenen vierzehn Jahren mehr als vier-zehntausend Bluttypisierungen durchführen, wodurch passende Stammzellspender gefunden wer-den konnten.

Gegen freiwillige Spenden wur-den in Bürs köstliche Backwaren von Bäckermeister Wilfried Begle angeboten. Ebenfalls half der Ver-kauf diverser Sponsorprodukte zur Deckung von bevorstehen-den Typisierungskosten. Schirme gesponsert vom Trans Vorarlberg Team, Puppenkleider von Sophie Lampert, Lavendelsäckchen von Adele Dornig (Hundesalon Fra-stanz) sowie Kinderbücher von

Tania Maria Rodriguez-Peters, die jedes Buch persönlich vor Ort si-gnierte. „Da wir buchstäblich um jeden Cent froh sind, damit diese Typisierungen bezahlt werden können, ist diese Hilfe nicht hoch genug einzuschätzen“, freut sich Susanne Marosch, Obfrau von „Geben für Leben“.

Zimbapark-Geschäftsführer Walter Simma und Marketinglei-terin Christina Grass ermöglich-ten der Initiative nicht nur die Durchführung dieser Aktion, sie übernahmen auch die Kosten für zwanzig Typisierungen. Gemein-sam überreichten Walter Simma, Christina Grass und Joe Fritsche

(„Stunde des Herzens“) die stolze Summe von dreitausend Euro.

Erfreulich ist die jüngste Erfolgs-meldung von „Geben für Leben“. Spenderin Marina Fellier erhielt ei-nen Anruf von der Knochenmark- und Stammzellspendezentrale Wien und es wurde ihr mitgeteilt, dass sie für einen Leukämiepati-enten als Stammzellspenderin in Frage kommen würde. In Beglei-tung ihrer besten Freundin Ariane Bregar spendete Marina am AKH Wien ihre gesunden Stammzel-len einem 53jährigen männlichen Leukämiepatienten aus Öster-reich. Am 24.Oktober überreichte „Geben für Leben“ Marina Fel-lier eine Lebensretter-Urkunde und sie erhielt den Award der Menschlichkeit für ihren großar-tigen Einsatz. Über „Geben für Leben“ wurden die vergangenen vierzehn Jahre mehr als 14.500 Vorarlbergerinnen und Vorarlber-ger typisiert und Marina Fellier ist bereits die neunzehnte Lebens-retterin. „Wir hoffen, dass noch sehr viele Menschenleben gerettet werden können und ich bedanke mich von ganzem Herzen bei al-len, die sich typisieren ließen und uns Geld spendeten, damit wir die Typisierungen bezahlen konnten“, würdigt Susanne Marosch den immensen Einsatz und Solidarität der Bevölkerung. (bach)

Joe Fritsche („Stunde des Herzens“) und Susanne Marosch („Geben für Le-ben“) nehmen die großzügige Spende von Zimbapark-Geschäftsführer Walter Simma und Marketingleiterin Christina Grass dankend entgegen.

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Wie gut kennen „wir“ unsere Region, deren Bau-werke, Berge und Täler sowie deren urtümlichen

Unverwechselbarkeiten? Die Anzeiger-Redaktion geht mit dem Leser-Quiz dieser Frage vierzehntägig auf den Grund.

Klaus Eckert, der in Bludenz wohn-hafte Maler und Betreiber der gleichnamigen Galerie in der Innen-stadt, skizziert anhand von Aqua-rellen oder anderer Techniken, mar-kante Punkte unserer Region aus seiner Sicht. „Wie lautet der Name der bekannten Propstei im Großen Walsertal?“, fragt Eckert, der diese Gemälde bereits vor zwanzig Jahren schuf. Lösung gefunden? Das Lö-sungswort oder eine schlüssige Er-klärung des Motivs bitte bis spätes-tens 15. November 2013 an folgende Adresse mailen: [email protected]. Es ist dies vorläufig die letzte Ausgabe des Leserquiz mit Werken des Bludenzer Künstlers.

Bereits in vierzehn Tagen wird das beliebte Leserquiz „Wer kennt die Region?“ mit historischen Fo-tografien aus dem reichen Fundus des Bludenzer Foto-Historikers Günther Heilmann fortgesetzt. Markante Gebäude der Stadt aus dem vorigen Jahrhundert, die größtenteils heute nicht mehr be-stehen, gilt es zu erkennen.

Der aktuelle Wochengewinner erhält nun zum letzten Mal einen

Wer kennt die Region?Leser-Quiz im „Bludenzer Anzeiger“ - 26. Ausgabe

Wie lautet der Name der bekannten Propstei im Großen Walsertal?

eindrucksvollen Bildband von Klaus Eckert. Im „Kunstbuch – In der Stadt“, welches im September 2004 im Eigenverlag veröffentlicht wurde, sind insgesamt sechsund-fünfzig der schönsten Aquarelle unverwechselbarer Motive seiner Heimatstadt Bludenz sowie der Region gesammelt. (bach)

INFOWer kennt die Region?Leser-Quiz im „Bludenzer Anzeiger“Einsendeschluss: 15. NovemberAn: [email protected]

Insgesamt sechsundzwanzig Werke stellte Klaus Eckert ein Jahr lang dem „Bludenzer Anzeiger“ zur Verfügung. Seine Galerie befindet sich in der Blu-denzer Rathausgasse und ist jeden Samstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

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Lebensqualität die von Herzen kommt. Die Kinderhilfsorganisation STUNDE DES HERZENS er-möglicht den beiden schwerst behinderten Geschwistern Tugba und Aleyna zwei speziell auf sie angepasste Niedrigpflegebetten. Dank unserem Hauptsponsor, der Fraschtnerbühne, und weiteren großzügigen Sponsoren konnte diese Wunsch schnell erfüllt wer-den. Vielen Dank für die neu ge-schenkte Lebensqualität. Im Bild: Josef Beck und Alfons Marte von der Fraschtnerbühne mit Joe Fritsche und den beiden Kindern Tugba und Aleyna

Schüler-Workshop in BludenzBHAK-Maturaprojekt als Erziehungshilfe

Mit Erziehung – in erste Linie mit den fünf Grundbedürfnissen von Kindern – beschäftigten sich drei angehende Maturanten der HAK Bludenz im Rahmen ihres Maturaprojekts. Vanessa Hofste-ter, Isabell Oswalder und Viktor Peshkur initiierten gemeinsam mit Psychotherapeutin Ingrid Flaig zwei Workshops.

Das Ziel dieser Workshops in Feldkirch und Bludenz war, inte-ressierte Eltern, Lehrerinnen und Lehrer einzuladen, um gemein-sam über zeitgemäße Erziehung zu diskutieren. Grundlage war das Buch von Dr. Gerald New-mark, das Ingrid Flaig übersetzte. „Emotional gesunde Kinder – ent-spannte Eltern“, lautet der Titel des Buches, es zeigt auf, wie wich-tig die fünf Grundbedürfnisse von Kindern – sich respektiert, wich-tig, angenommen, dazugehörig

und sicher zu fühlen – letztendlich sind.

Viele Erwachsene leiden noch heute unter dem Mangel der Er-

füllung dieser Bedürfnisse, die in der Kindheit von deren Eltern oder der Umgebung nicht reflek-tiert wurden. Eltern und Lehrer waren diese Probleme oft nicht be-

wusst und sie konnten folglich die Bedürfnisse der Kinder nicht er-füllen. Dadurch kam es beispiels-weise zu seelischen Verletzungen, Gewalt, Vandalismus oder Dro-genmissbrauch. Außergewöhn-lich angeregte Diskussionen im Rahmen der Workshops zeigten, dass das Thema Kindererziehung stets präsent ist.

„Wir erleben in unserem Schul-alltag immer wieder Situationen, worin die Nichtbeachtung dieser Grundbedürfnisse deutlich er-kennbar ist. Deshalb war dieses Thema für uns eine Herausforde-rung. Wir wollten möglichst viele Eltern und Lehrer – vor allem in Volksschulen – dafür begeistern und so vielleicht ein kleines Stück dazu beitragen, dass Kinder ge-hört werden“, fassen die projekt-verantwortlichen HAK-Maturan-ten zusammen. (red)

Psychotherapeutin Mag. Ingrid Flaig, Vanessa Hofsteter, Isabell Oswalder und Viktor Peshkur.

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Freiwillige Feuerwehr SchrunsWeihe des neuen Einsatzfahrzeuges

Im Rahmen eines Festgottes-dienstes in der Pfarrkirche St. Jodok und eines Festakts wurde am vergangenen Sonntag im Bei-sein von Landeshauptmann Mar-kus Wallner das neu angeschaffte Einsatzfahrzeug der Ortsfeuer-wehr Schruns eingeweiht.

Beim neuen Einsatzgefährt der Ortsfeuerwehr Schruns handelt es sich um ein modernes und leis-tungsfähiges Rüstlöschfahrzeug, das eine komplette Tanklösch-ausrüstung mit sich führt. Neun Feuerwehrleute (inklusive Fahrer) können transportiert und befördert werden. Das Fahrzeug ist speziell für technische Einsätze konzipiert. Mitgeführt werden damit insbe-sondere auch Gerätschaften, die zum Beispiel nach schweren Unfäl-len zum Einsatz kommen. Als tech-nische Stützpunktfeuerwehr deckt die Ortsfeuerwehr nicht nur des

Gemeindegebiet von Schruns ab sondern das gesamte Außermon-

tafon. Rund 657.000 Euro wurden in die Anschaffung des neuen Ein-

satzfahrzeuges investiert. Davon schultert das Land vierzig Prozent (knapp 263.000 Euro), den Rest trägt die Marktgemeinde.

Im Aktivstand zählt die Orts-feuerwehr Schruns aktuell rund achtzig Mitglieder, darunter auch drei Frauen. In der Schrunser Feuerwehrjugend sind dreiund-zwanzig Mädchen und Burschen organisiert. Dazu kommen noch rund zwanzig Passiv- sowie Eh-renmitglieder. Die Wehr, die jähr-lich zwischen vierzig und fünfzig Einsätze bewältigt, wurde im Jahr 1874 gegründet – feiert also im kommenden Jahr ihr 140-jähri-ges Bestehen. Allen Mitgliedern der Ortsfeuerwehr mit Komman-dant Martin Ganahl an der Spitze dankte der Landeshauptmann im Rahmen der Feier für das Engage-ment und die hohe Motivation im Dienste der Sicherheit der Men-schen im Land. (red)

Im Beisein von Landeshauptmann Markus Wallner und Bürgermeister Karl Hueber wurde das neu angeschaffte Einsatzfahrzeug der Ortsfeuerwehr Schruns eingeweiht und offiziell in Dienst gestellt.

Endphase der Euro-UmstellungMit 1. Februar 2014 ist die letz-te Phase der Euro-Umstellung abgeschlossen. Besonders für Klein- und Mittelbetriebe heißt das, aktiv zu werden. Andernfalls könnte es im Februar zu Liquidi-tätsengpässen, offenen Rechnun-gen oder Verzögerungen bei Ge-haltszahlungen kommen.

Wer ab diesem Zeitpunkt nicht alle Kontodaten von Kunden, Lie-feranten und Geschäftspartnern auf die internationale Kontonum-mer IBAN und die dazugehörige BIC umgestellt hat, kann keine Banktransaktionen mehr vorneh-men.

Aktuell ist nur jedes zweite Un-ternehmen in Österreich bereit für den Einsatz der europaweiten, einheitlichen SEPA-Überweisung und den SEPA-Lastschriftverfah-ren. Die interne Umstellung bei den Unternehmen dauert rund drei Monate. Der Aufwand dafür wird nach wie vor unterschätzt.

Das Ende von Kontonummer und Bankleitzahl gilt dann sowohl für Inlands- als auch bei Aus-landszahlungen. Alle Zahlungs-aufträge, die dann noch immer in diesem Format verschickt wer-den, können bei den Banken nicht mehr gebucht werden.

SEPA bringt durch die Ver-einheitlichung des Zahlungs-verkehrs in der gesamten EU einige Vorteile: Verkürzung der Durchführungsfristen auf nur einen Werktag innerhalb der EU, niedrigere Kosten und die Möglichkeit für grenzüber-schreitende Lastschriftverfah-ren.

Im SEPA-Raum benötigt man künftig nur noch ein Konto.

Das ist nicht nur für Unterneh-men sondern auch für österreichi-sche Arbeitnehmer im EU-Aus-land interessant. (red)

Sparkasse Bludenz Bereichsleiter Christian Födinger und sein Team stehen für Fragen jederzeit zur Verfügung.

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Wiedersehen in BregenzSymphonieorchester Vorarlberg: David Wroe dirigiert Werke von Doderer, Barber und Berlioz

Der gebürtige Brite Wroe ist Musikdirektor des Westfield Sym-phonieorchesters New Jersey und dem Teatro Grattacielo von New York und arbeitet als gerngesehe-ner Gastdirigent mit weltweit be-rühmten Orchestern zusammen. Zudem gilt er mittlerweile als Spezialist für Vorarlberger Kom-ponisten. Er hat bereits Werke von Michael Floredo, Gerald Futscher und Michael Buchrainer dirigiert. So steht auch dieses Mal mit dem Werk „Der große Regen“ eine Komposition der gebürtigen Vor-arlbergerin Johanna Doderer auf dem Programm.

Klangpracht Johanna Doderer stammt aus Dornbirn, lebt aber bereits seit 1995 in Wien. Sie zählt zu den be-deutenden Komponistinnen der Gegenwart. Auch das SOV hat be-reits mehrere ihrer Stücke gespielt. Mit einem klangprächtigen Stil, der das tonale Fundament ebenso wenig verleugnet wie natürliche Rhythmik und starke Verbunden-heit mit der Natur, hat Johanna Doderer international Erfolg.

Schwärmerisch und brillantAus seiner Wahlheimat USA bringt David Wroe das Violinkonzert von Samuel Barber mit. Es entstand im Salzkammergut, während einer der häufigen Europareisen des Komponisten. Barbers Violinkon-zert gilt als eines der bedeutends-ten des 20. Jahrhunderts und ge-hört zum Repertoire des Solisten Eugene Ugorski, einem aufstre-benden Geigenvirtuosen der jun-gen Musikergeneration. Der 1989

in St. Petersburg geborene Ugorski lebt seit seinem fünften Lebensjahr in San Diego in den USA. Er spiel-te bereits mit Toporchestern aus al-ler Welt und Dirigentengrößen wie Valery Gergiev.

„Symphonie fantastique“Hector Berlioz frühes Meisterwerk wurde 1830 in Paris uraufgeführt

und hatte beim dortigen eher kon-servativen Publikum sofort Erfolg. Außergewöhnlich in Besetzung, Form und Inhalt schlägt es eine neue Richtung in der Geschichte der Sinfonie ein. Getrieben von eigenen Gefühlen und Erlebnis-sen komponierte Berlioz eine der berühmtesten Programmmusiken des 19. Jahrhunderts. (pr)

INFOKonzert 2Sa, 16. November 2013, 19.30 Uhr Festspielhaus BregenzSo, 17. November 2013, 19.30 Uhr Festspielhaus BregenzDavid Wroe | DirigentEugene Ugorski | ViolineJohanna Doderer: „Der große Regen“Samuel Barber: Violinkonzert op. 14Hector Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

Freier Kartenverkauf:Bregenz Tourismus, +43/5574/4080, [email protected] Tourismus, +43/5522/73467, [email protected] allen anderen v-ticket Vorverkaufsstellen www.v-ticket.atIn allen Filialen der Volksbank VorarlbergErmäßigungen für Schüler, Studenten, Ö1 ClubmitgliederAbonnements: Edith Mathis +43/5576/78670, [email protected] Informationen und Preise unter www.sov.at

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Aus Stiefkindern werden Musterknaben

Zu hoch? Zu antiqiert? Zu staubig?Zimmerdecken gehören zu den Stiefkindern österreichischer Wo-hungen und Häuser.

Oft einfallslos gestaltet, entscheiden sie jedoch über das jeweilige Woh-gefühl eines Raumes. Mit außerge-wöhnlichen Ideen sorgt in Fußach ein Fachbetrieb für Aufsehen unter den „Deckenexperten“.

Lassner Siegi und seine Fach-arbeiter montieren sogenannte PLAMECO-Deckensysteme. „Hy-gienisch, staubdicht, antistatisch und sehr pflegeleicht eignen sich PLAMECO-Decken für alle Zim-mer, ja sogar für Feuchträume, da sie Schimmel abweisend sind“, so Lassner Siegi.

Egal ob klassisch oder modern – eine Vielzahl von Decken- und Zierleistenmustern sorgen für die

jeweils passende Deckengestaltung. Das für den Bauherren sowohl um-ständliche Möbelrucken vor, wie auch Schmutz während der Monta-gearbeiten, entfallen. Das sind nur zwei der zahlreichen Vorteile der PLAMECO-Decken.

Die auf Maß gefertigten Decken werden zusammen mit der neuen Beleuchtung in den Wohnräumen montiert. Die vielseitigen Möglich-keiten der PLAMECO-Decken sind die ideale und langlebige Lösung für jede Zimmerdecke.

So macht PLAMECO meist an einem Tag, aus Stiefkindern Mus-terknaben.

Von den Vorteilen der PLAME-CO-Decken können Sie sich am 9.11. und 10.11., jeweils von 10 bis 17 Uhr in Fußach, Fallenstraße 15, beim PLAMECO-Fachbetrieb Siegi Lassner überzeugen. (pr)

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Geschichtsverein Region Bludenz

Der Geschichtsverein Region Bludenz lädt am Donnerstag, 14. November (19 Uhr), zum Vortrag „Nationalsozialismus in Blu-denz“ von Dr. Meinrad Pichler in die Aula des Bundesgymnasiums Bludenz.

Die Jahre der nationalsozialis-tischen Herrschaft von 1938 bis 1945 gelten in der populären Er-innerung als die „Kriegszeit“. Den Zeitgenossen prägten sich die Kriegsereignisse und die da-

mit verbundene Mangelwirtschaft stärker ein als die totalitären Maß-nahmen der national-sozialisti-schen Gewaltherrschaft.

Diese war getragen von den Machthabern in Berlin, ihren re-gionalen Helfern und zahlreichen treuen Parteigängern, die das Zwangssystem bis zuletzt vertei-digten – auch in Vorarlberg. Da-von und von den speziellen Ver-hältnissen im Raum Bludenz wird in diesem Vortrag die Rede sein.

Vortrag von Dr. Meinrad Pichler – „Nationalsozialismus in Bludenz“ – am 14. November.

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Weihnachtsausstellung bei Blumen Kopf

Am Samstag, dem 16. und Sonn-tag, dem 17.11.2013 begrüßt Bri-gitte Geiger-Kopf mit ihrem Team ihre Kunden zur traditio-nellen Weihnachtsausstellung.

Auch in diesem Jahr zeigen Ihnen die Experten von Blumen Kopf unter dem Motto „Floristik trifft Weihnachten“, was in diesem Jahr die Trends in den Bereichen Flo-ristik und Dekoration sind. Wie gewohnt werden auch in diesem Jahr wieder alle Besucher mit al-koholfreiem Punsch und Maroni verwöhnt. Genießen können alle Besucher auch das exquisite Angebot der Chocolaterie „Zartbitter“, die vor einigen Wochen bei Blumen Kopf in Frastanz eröffnet hat.

Alle Interessierten, die es nicht zur Weihnachtsausstellung geschafft haben, können von Montag, dem 18. bis Mittwoch, dem 20.11.2013 Abends bis 20 Uhr die Gelegen-heit nutzen, die Ausstellung in Frastanz zu besuchen. (pr)

INFODas Blumen Kopf – Team freut sich auf Ihren Besuch. Eintritt frei.

Samstag, 16.11.2013, 8 - 17 Uhr Sonntag, 17.11.2013, 10 - 17 Uhr Montag 18. bis Mittwoch 20.11.2013 bis 20 Uhr geöffnet Blumen Kopf GmbH & Co KG Auf dem Rud 10, 6820 Frastanz Tel. 05522 / 51759 www.blumen-kopf.at

Buchpräsentation am 15. November

Am Freitag, 15. November findet um 19 Uhr in der Aula der neuen UNESCO Mittelschule Bürs die Buchpräsentation „Bürs – Das Dorfbuch“ statt. Geschichte(n) von der Vergangenheit bis zur Gegenwart.

„Was Sie schon immer über das Dorf wissen wollten“ – Bürs wird von allen Seiten beleuch-tet, Geschichte trifft Gegenwart. Zahlreiche Fotos illustrieren das Geschehen. Tabellen und Statisti-ken zeigen die Fakten. Neunzehn Autorinnen und Autoren fördern Vergangenes und Vergessenes ans Tageslicht. Der Leser wird in den Bann der beeindruckenden Dorf-geschichte gezogen und erfährt die zeitgeschichtliche Entwick-lung bis hin zum Bürs von heu-te. Zwei Bände dokumentieren auf nahezu neunhundert Seiten (achthundert Fotos, große Flurna-menkarte) die Dorfgeschichte(n). Spannende Einblicke in das Dorf

Bürs werden von Brigitte Truschn-egg und Andreas Rudigier in Zu-sammenarbeit mit der Gemeinde Bürs herausgegeben. Vorbestel-lungen werden bei der Bürgerser-vicestelle im Gemeindeamt Bürs entgegengenommen. (bach)

„Bürs – Das Dorfbuch“ wird am Freitag, 15. November, in der Aula der UNESCO Mittelschule in Bürs präsentiert.

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Montafoner Weihnachtsbaum. Die Gargellner Bergbah-nen stellen den Christbaum für einen der größten Weihnachtsmärkte in Deutschland zur Verfügung. Die einunddreißig Meter hohe Fichte mit dem Namen „Ines“ wurde am vergangenen Samstag transportfertig gemacht und am Sonntagabend auf den Weg nach Frankfurt geschickt. Der rund sechs Tonnen schwere Baum wurde von der Firma Bautrans aus Lauterach als Schwertransport in zwei Nachtetappen überstellt. Der Baum aus dem Montafon wird beim Weihnachtsmarkt am Frankfurter Römerberg die Au-gen der Besucher zum Funkeln bringen. Der Frankfurter Weihnachtsmarkt findet vom 27.11. bis 22.12.2013 in der Altstadt von Frankfurt am Main statt. Mit rund fünf Millionen Besuchern ist er ein Höhepunkt im jährlichen Ver-anstaltungskalender der Stadt. (red)

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SPÖ-Frauen schenken „Wärme“Beispiellose Spendenaktion in Bludenz

Am vergangenen Wochenende veranstalteten die Bludenzer SPÖ-Frauen die Spendenaktion „Wärme schenken“, die sowohl beispielgebend als auch gleicher-maßen erfolgreich bereits zum zweiten Mal vonstatten ging.

Gesammelte Secondhand-Texti-lien wurden in beeindruckender Menge und erstaunlicher Quali-tät an zwei Tagen kostenlos ver-teilt. „Jede oder jeder hat etwas im Kleiderschrank, das nicht mehr gebraucht wird oder nicht mehr passt. Wir sammeln es und verschenken Winterbekleidung für Damen, Herren und Kinder. Es gibt viel mehr Menschen, die arm sind, als wir glauben“, be-tont Erika Pichler im Namen der SPÖ-Frauen die Notwendigkeit der Spendenaktion. Ideengeberin Erika Pichler scharte rund zwan-zig engagierte Damen um sich, unter anderem Landesfrauenvor-sitzende Olga Pircher und SPÖ-Landessekretärin Jeanette Greiter, und ließ nichts unversucht, in den vergangenen Wochen gebrauch-te Textilien in breitem Sortiment zu sammeln. Bereits die Sammel-aktion stieß abermals auf außer-gewöhnliche Resonanz, die sich während der Ausgabe am Sams-tag und Sonntag in grenzenlo-ser Dankbarkeit widerspiegelte. Rund einhundertzwanzig mit Kleidung gefüllte Kartons sowie Schuhe, Kinderwägen oder Spiel-zeug wechselten ihre Besitzer. In einem von Malermeister Heinrich Liepert kostenlos zur Verfügung gestellten Raum sowie an groß-

zügig bestückten Ständen in der Sturnengasse wurde ein Second-hand-Laden eingerichtet, der in seiner Erscheinung grundsätzlich keine Improvisation vermuten ließ. Sorgfältig sortiert wurde Damen-, Herren- und Kinderbe-kleidung gratis angeboten, wobei auch originalverpackte Ware in den Regalen zu finden war. „Wir sind überwältigt, wie großzügig die Bevölkerung bereit war, Klei-dung in dieser Menge zu spenden. Auch Bludenzer Betriebe zeigten sich bemerkenswert kooperativ und hilfsbereit“, schwärmt Erika Pichler. Am Sonntagnachmittag waren nahezu alle Spenden ver-teilt und für viele Besucher von „Wärme schenken“ war dieses Wochenende erneut eine vorgezo-gene Weihnachtsfeier.

Am Samstag, 23. November, veranstalten die Bludenzer SPÖ-Frauen ihren alljährlichen Weih-nachts-Basar im Bludenzer Stadt-saal. Fleißige Hände stellten ein breites Angebot an selbstfertigten Adventsartikeln her, die von 8 bis 17 Uhr zum Verkauf angeboten werden. (bach)

„Parteiübergrei-fende Wärme“ – Erika Pichler, Bürgermeister

Mandi Katzen-mayer und SPÖ-

Landessekretärin Jeanette Greiter.

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Seniorenbeirat der Stadt BludenzKurt Sprenger übergibt Obmannschaft an Hannes Moser

Ganz leise „Servus“ sagt Kurt Sprenger zum Abschied in seiner Funktion als Obmann des Seni-orenbeirates der Stadt Bludenz. Der Seniorenbeirat wurde 1997 ins Leben gerufen – er ist ein Beratungsgremium für die Stadt und arbeitet mit allen Senioren-organisationen zusammen.

Seit diesem Zeitpunkt war Kurt Sprenger als Obmann im Einsatz.

Unzählige Aktionen und Ver-anstaltungen hat Obmann Kurt Sprenger seit Gründung mit sei-nen Beiratskolleginnen und –Kol-legen initiiert. Einige Beispiele sind die Senioren-Aktivwochen,

Musik am Nachmittag, Vorträge zu Gesundheitsthemen, Compu-terkurse, Wandertage und vieles mehr. „Sechzehn Jahre ehrenamt-liche Tätigkeit sind genug, denn der Ideenfluss versiegt allmählich und auch der Elan hat nachgelas-sen. Es ist Zeit, dass wieder neu-er Schwung kommt“, erklärt der scheidende Obmann Kurt Spren-ger. Auch Obmann-Stellvertreter Kurt Orgler verabschiedet sich aus dem Seniorenbeirat.

Im Rahmen der jüngsten Senio-renbeiratssitzung wurde Hannes Moser einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Der ehemalige Hauptschuldirektor, Lehrer und

Vizebürgermeister ist im Ruhe-stand und noch stets als Adminis-trator an der Volksschule St. Peter tätig. (red)

Hannes Moser übernimmt die Ob-mannschaft von Kurt Sprenger im Seniorenbeirat der Stadt Bludenz.

Baubeginn Wohnanlage Bludenz Werdenbergerstraße

Im Zentrum von Bludenz ent-steht ein neues Wohn- und Bü-rohaus, der Baubeginn erfolgte Ende Oktober.

Angrenzend an die Altstadt, di-rekt hinter der „Villa AllerArt“, realisiert JÄGER BAU eine barrie-refreie Wohnanlage in hochwerti-ger Architektur und Qualität. Die modernen Wohnungen mit Balko-nen und Terrassen werden bestens ausgestattet und schlüsselfertig übergeben. Repräsentative Büro-flächen erweitern das Angebot an guten Gewerbeflächen in Bludenz.Das Projekt wird in die bestehen-de städtische Bebauung integriert und bildet gemeinsam mit der Villa und der Postplatzbebauung ein stilvolles Ensemble; die zu-rückhaltende Fassadengestaltung unterstreicht das Gesamtbild. Der angrenzende kleine Park schafft grüne Ausblicke und eine ruhige Wohnsituation mitten in der Stadt.Diese Wohnungen in innerstädti-scher Lage am Eingang zur Fuß-gängerzone sind ein Investment in die Zukunft. Anleger profitieren von der aktuell großen Mietnach-frage und langfristig wachsenden Mieteinkünften. (pr)

Neues Wohn- und Bürohaus: Bludenz Werdenbergerstraße

INFOJäger Bau GmbHT: 05522 71810-0jaegerprojects.com

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Jederzeit verfügbar ziehen On-line Kasinospiele, wie Poker, im-mer mehr Jugendliche in ihren Bann.

Unzählige Apps, Websites, Ma-gazine oder Fernsehshows haben Poker in den letzten Jahren bei uns populär gemacht. Poker ist gesell-schaftlich akzeptiert und liefert immer wieder Stoff zum Träumen, da in den Medien die glorreichen Gewinner/innen gefeiert werden, die mit einem Spiel ihr ganzes Le-ben verändert haben. Dabei wird die Schattenseite des Spiels meist vergessen.

Glücksspiele sind in Österreich erst ab 18 Jahren erlaubt, doch eine österreichische Studie zeigt eine andere Realität. Beinahe zehn Pro-zent der 14- bis 17-jährigen haben sich in den letzten zwölf Monaten, knapp vier Prozent in den letzten 30 Tagen, an Glücksspielen betei-

ligt. Junge Menschen nutzen vor allem Rubbellose, Sportwetten, Automaten oder Kasinospiele im Internet – das birgt viele Gefahren.

Immer und überallDie Entstehung von Spielsucht hängt unter anderem mit dem verfügbaren Angebot zusammen. Das macht das Internet zu einer

besonderen Gefahrenquelle. Der Zugang zu Glücksspielen über Smartphones und Internet ist für Kinder und Jugendliche sehr ein-fach. Dort finden sich eine Fülle an Spiel- und Wettmöglichkeiten und allzu oft werden die Kids richtig-gehend „angelockt“, Spieler- und Jugendschutz fehlen meist oder sind leicht zu umgehen. Spiele ohne Geldeinsatz mit der Bot-schaft „Du hättest 30.000,- Euro gewonnen!“ verlocken schnell dazu, mit der Kreditkarte der El-tern „richtiges Geld“ zu machen. „Kinder und Jugendliche sind be-sonders gefährdet. Ein funktionie-render Jugendschutz hat – auch im Internet – höchste Priorität“, fordert Mag. Andreas Prenn, Lei-ter der SUPRO.

Einladung zum Glücksspiel-SymposiumDie Stiftung Maria Ebene lädt am 08. November 2013 zum Sympo-

sium mit Schwerpunkt Glücks-spiel. In drei Impulsvorträgen wird verschiedenen Aspekten auf den Grund gegangen: Primar Univ. Prof. Dr. Reinhard Haller beleuch-tet gesellschaftliche und psycholo-gische Aspekte des Glücksspiels, Mag. Natalia Pernter widmet sich dem Glücksspiel in Vorarlberg und der Leiter der SUPRO, Mag. Andre-as Prenn, referiert über Jugendliche und Glücksspiel. Anschließend gibt es eine Podiumsdiskussion. (pr)

FACTSXXII. Symposium: Glücksspiel - Das Spiel ohne GrenzenKulturbühne AMBACH, GötzisFreitag, 08. November 2013 19 Uhr, Eintritt ist frei. Anmeldung unter [email protected] oder 05523 / 5 49 41Weitere Infos: www.supro.at/symposium

Onlinebereich birgt viele GefahrenGlücksspiel – Neue Dimension durch Internet

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„Fremde Nähe – Stimmen hören“

Mit der einzigen a-capella Frau-en-Vokalgruppe „Nobuntu“ aus Simbabwe setzt Bludenz Kultur die „Fremde Nähe – Stimmen hö-ren – Weltmusik-Reihe“ am Frei-tag, 15. November (20 Uhr) in der Remise Bludenz fort.

Die Stimmen der fünfköpfigen Frauengruppe, ihre Energie und ihre begeisterungsfähi-ge Bühnenpräsenz ma-chen dieses Konzert zu einem einzigartigen Er-lebnis. Die fünfköpfige a capella-Frauengruppe Nobuntu aus Bulawayo kombiniert traditionelle simbabwische Musik, Gospel, Afro-Jazz und Crossover. Nobuntu ist derzeit die einzige Frauen-Vokalgruppe Simbabwes, dieser Gesangstil wurde bis-her ausschließlich von Männern praktiziert.

Mit ihrer Musik setzen die fünf Frauen einen wichtigen Impuls für Veränderungen herkömmli-cher Rollenmuster innerhalb ihres Landes und darüber hinaus. Sie sind Vertreterinnen einer neuen Generation von Sängerinnen, die die Schönheit und den Reichtum ihrer Kultur zelebrieren und wei-tertragen. (red)

Die fünfköpfige Frauen-Vokalgruppe „Nobuntu“ ist am Freitag, 15. November, in der Remise Blu-denz zu Gast.

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„Csárdásfürstin“ in GötzisLeporello-Stipendium des MTVO an Johanna Wöß

Im Anschluss an die erfolgrei-chen Inszenierungen und der Derniere der „Csárdásfürstin“ wurde in Götzis AMBACH das Leporello-Stipendium des Mu-siktheaters Vorarlberg (MTVO) offiziell an Johanna Wöß über-geben.

Das Stipendium, das nach der Rolle des Leporello im Rahmen der letztjährigen „Don Giovanni“-Inszenierung benannt ist, wird seit 2012 vom MTVO vergeben und ist mit insgesamt dreitausend Euro dotiert. Gefördert wird das Stipendium unter anderem von heimischen Wirtschaftstreiben-den. MTVO-Präsidentin Margit Hinterholzer und der Künstleri-sche Leiter Nikolaus Netzer sind stolz auf das Förder-Programm, das in Österreich im Bereich des Musiktheaters einzigartig ist. Jährlich werden damit aufstreben-de Musiker, Sänger, Kulturmana-ger, Regisseure oder Bühnen- und Kostümbildner beim Berufsein-

stieg unterstützt. Das Stipendium stellt nicht nur Raum und Mittel für die Umsetzung bereit, sondern zielt auch auf eine Weitervermitt-lung an weitere kulturschaffende Partner des MTVO. Der Leporello misst einer nachhaltigen Bindung des Stipendiaten an die Kultur-institution große Bedeutung bei. Preisträgerin 2012 war die Schrun-serin Iris Mangeng, welche die „Zerlina“ darstellte und damit ihre erste Opern-Hauptrolle er-

hielt. Im kommenden Jahr wird die Marktgemeinde Götzis die Vergabe des Leporello-Stipendi-ums ebenfalls unterstützen.

Die junge Rankweilerin Johan-na Wöß kam somit in den Genuss einer nachhaltig wirksamen Zu-sammenarbeit mit dem Regisseur der Emmerich Kálmán-Operette, Werner Pichler, sowie eines verita-blen finanziellen Zuschusses. Wöß fungierte als Regieassistentin und

Abendspielleiterin im Rahmen der Inszenierungen der „Csárdás-fürstin“ in der Kulturbühne AM-BACH in Götzis. Johanna Wöß erhielt durch intensive Zusam-menarbeit mit Regisseur Werner Pichler wichtige Einblicke in Re-giearbeit und -koordination. Wöß schloss im vergangenen Jahr ihr Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien erfolgreich ab.

Das Musiktheater Vorarlberg ist die einzige Institution Vorarlbergs, welche Oper, Operette und Musi-cals inszeniert. Mit jeweils eigens besetzten Solisten, mit einem eige-nen, ehrenamtlichen Chor sowie einem Orchester von Profi-Musi-kern aus Vorarlberg und der Re-gion. Im kommenden Jahr kommt gemäß dem Turnus wiederum ein Musical zur Aufführung. „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber wird vielverspre-chend über die Bühne von Götzis AMBACH gehen. (bach)

Martin Frontull und der künstlerischer Leiter Nikolaus Netzer vom MTVO mit Leporello-Gewinnerin Johanna Wöß.

10 Jahre Landesjugendchor VOICESEindrucksvolles Jubiläumskonzert in Götzis

Mit einem Jubiläumskonzert in der Kulturbühne AMBACH feier-te der Landesjugendchor VOICES vergangenen Samstag sein zehn-jähriges Bestehen. Der Landesju-gendchor wurde 2003 vom Chor-verband Vorarlberg gegründet.

Nach einer eindrucksvollen Darbie-tung in Götzis bedankte sich Lan-deshauptmann Markus Wallner bei den jungen Chormitgliedern für die „große Hingabe und Begeis-terung, mit der sie bei der Sache sind“, und gratulierte im Namen

des Landes zum Jubiläum. Als Zei-chen des Dankes und der Anerken-nung der Leistungen des Landes-jugendchores überreichte Wallner dem engagierten Chorleiter Oskar Egle einen Scheck im Wert von sie-bentausend Euro. Im Konzert sei zu spüren gewesen, mit wie viel Eifer, Idealismus und persönlichem Ein-satz sich die jungen Leute einbringen würden, betonte der Landeshaupt-mann. Als „erfreulich und wichtig“ bezeichnete er den Umstand, dass es immer wieder gelingt, junge Men-schen für das gemeinsame Singen zu

begeistern. Mit dem ausgehändigten Gutschein unterstützt das Land die für nächstes Jahr anberaumte Reise des Landesjugendchores in die anda-lusische Hauptstadt Málaga. In der spanischen Kulturmetropole werden sich im März 2014 Chöre aus aller Welt zum Chorwettbewerb „Canta en Primavera – Festival Coral Inter-nacional“ einfinden.

Der Landesjugendchor wurde im Jahr 2003 gegründet, mit dem Ziel, für begabte Jugendliche ein zusätz-liches musikalisches Fortbildungs-angebot zur Verfügung zu stellen. Bis heute wird im Chor in mehre-ren Arbeitsphasen anspruchsvolle Chorliteratur erarbeitet und an-schließend der Öffentlichkeit prä-sentiert. (red)

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Wroe dirigiert Johanna Doderer 2. Abo-Konzert des Landessymphonieorchesters am 16. und 17. November

Sieben Jahre nach seinem letzten Gastauftritt kehrt der gebürtige Brite David Wroe für das zweite Abonnementkonzert an das Di-rigentenpult des Symphonieor-chesters Vorarlberg zurück. Am 16. und 17. November werden Im Bregenzer Festspielhaus unter seiner Leitung Werke von Johan-na Doderer, Samuel Barber und Hector Berlioz zu hören sein.

„Ich freue mich sehr, mit David Wroe einen der spannendsten Per-sönlichkeiten der neueren Diri-gentengeneration bei uns zu be-grüßen“, erklärt Geschäftsführer Thomas Heißbauer. Der Brite gilt mittlerweile als Spezialist für Vor-arlberger Komponisten. „Er hat bereits Werke von Michael Flore-do, Gerald Futscher und Michael Buchrainer dirigiert“, weiß Heiß-bauer.

Neue Musik aus Vorarlberg Eine Tradition, der der britische Dirigent auch beim zweiten Abon-nementkonzert des Symphonieor-chesters Vorarlberg treu bleibt. Mit „Der große Regen“ kommt ein Stück der Vorarlbergerin Johanna Doderer zur Aufführung. Die Großnichte des Dichters Heimito von Doderer zählt zu den bedeu-tendsten Komponistinnen der Ge-genwart. Ihr Werk umfasst bereits mehr als 70 Stücke in verschiede-nen Besetzungen, darunter fünf Opern, geistliche Musik sowie eine Reihe von Orchesterwerken und Kammermusik. „Ein wesent-liches Element in meiner Musik ist die Auseinandersetzung mit gro-

ßen dynamischen Bögen“, schreibt die Komponistin zu ihrem Or-chesterstück „Der große Regen“, das 2007 zur Eröffnung des Linzer Brucknerfestes entstanden ist.

USA-Importe Aus seiner Wahlheimat USA bringt David Wroe das Violinkon-zert von Samuel Barber mit. Des-sen berühmtes „Adagio for Strings“ ist in mehr als 20 Kinofil-

men als Soundtrack zu hören. Es wurde von den Hörern der BBC zum „traurigsten klassischen Stück“ gewählt. Barbers Violin-konzert gilt als eines der bedeu-tendsten des 20. Jahrhunderts. Beim zweiten Abonnementkon-zert ist Eugene Ugorski als Solovi-olinist zu erleben.

Der von der Kritik hochgelobte Geiger spielte bereits mit Topor-

chestern aus aller Welt. Das dritte Stück des Konzertabends ist Hec-tor Berlioz berühmte „Symphonie fantastique“. Das Werk wurde 1830 in Paris uraufgeführt. Berlioz traf damit den Nerv der Zeit und hatte beim dortigen eher konser-vativen Publikum sofort Erfolg. Die „Symphonie fantastique“ gilt als Urknall der romantischen Pro-grammmusik. (rj)

Dirigent David Wroe. Komponistin Johanna Doderer.

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Der Abstieg eines WunderkindsEine der größeren Tragödi-

en des neuern US-Films ist der scheinbar unaufhaltsame Abstieg des einst als ›Wunderkind‹ gefeierten US-indischen Regisseurs M. Night Shyamalan. Er legte mit der Geister-geschichte „The Sixth Sense“ einen Superstart hin – aber seitdem wurden seine Filme immer schwächer. Man-che waren zumindest spannend: „Un-beakable“, „The Happening“ oder – mit Abstrichen – „Signs“, andere gerieten komplett daneben wie „The

Village“ oder vor allem „Das Mäd-chen aus dem Wasser“. Nunmehr liegt die DVD seines letzten Streifens „After Earth“ vor, in dem Will Smith in einer postapokalyptischen Erde sei-nen Sohn durch allerhand Gefahren leiten muss. Das einzig Akzeptable an diesem Film, der zudem eine recht einfach gestrickte Handlung aufweist, sind die Effekte und ein paar schöne Mutations-Ideen. Alles andere ist Quatsch: Smith spielt lustlos, sein Sohn (auch im wirklichen Leben)

Jaden hat leider nicht das Talent des Vaters und die Botschaft des Streifens ist derart einfältig, dass sich selbst Berufssoldaten und die aufrechtesten Väter des Planeten mit Grauen ab-wenden werden. Schade um die teil-weise schönen Bilder! (rj)ØØooo

After Earth; USA 2013, Regie M. Night Shyamalan; Mit Will Smith, Jaden Smith, Zoe Kravitz; erhältlich im DVD-Handel.

DVD-Tipp

Kinderuni-Studenten ausgezeichnet Kinderuni-Bachelor-, Master- und Doktorentitel an insgesamt 106 Kinder verliehen.

Im Festsaal des Vorarlberger Landeskonservatoriums in Feld-kirch fand dieses Jahr die Kin-deruni-Sponsion statt. Nach der Begrüßung durch Dir. Prof. Jörg Ortwein überreichten Landesrat Mag. Harald Sonderegger und FHV-Vizerektor Dr. Oskar Mül-ler die Diplome an jene Kinder-uni-StudentInnen, die im ver-gangenen Jahr sechs oder mehr Vorlesungen besucht hatten.

106 Kinder waren derart fleißig und konnten nun den Lohn für ih-ren Lerneifer in Händen halten. Strahlende Gesichter gab es nicht

nur bei den jungen Absolventen, sondern auch bei den zahlreich er-schienenen Eltern und Familien-angehörigen. Landesrat Harald Sonderegger betonte in seinen Grußworten, wie wichtig es sei, das wissenschaftliche Interesse von Kindern früh zu wecken und zu fördern: „Wissensdurst ist die Grundlage für Entwicklung und Forschung. Wenn wir es schaffen, diese Neugier, den Forschungs-drang und die Begeisterungsfä-higkeit der Kinder wach und le-bendig zu halten, dann wird es uns gelingen, die Zahl der drin-gend benötigten Fachkräfte und

Absolventen technischer und na-turwissenschaftlicher Berufsaus-bildungen zu steigern.“ Es sei schön zu sehen, wie viele Kinder das Angebot der Kinderuni Vor-arlberg regelmäßig nützten. Es zeige, dass es der FHV und dem Landeskonservatorium gelänge, auf die Interessen der Kinder ein-zugehen und ihre Freude am Ler-nen wach zu halten.

Über 1500 BesucherInsgesamt konnte die Kinderuni Vorarlberg im vergangenen Studi-enjahr 1.619 Besucher verzeich-nen. Die Vorlesungen fanden an

der FHV und dem Landeskonser-vatorium statt und richteten sich an Kinder im Alter von 8 – 12 Jah-ren. Kooperationspartner der Kin-deruni Vorarlberg sind Kinder in die Mitte und der Verkehrsver-bund Vorarlberg. Dieser hat auch in diesem Jahr wieder kostenlose Tickets für die Kinderuni-Studie-renden und eine Begleitperson zur Verfügung gestellt; ein Angebot, das sehr in Anspruch genommen wird.

Detailinformationen zum aktuel-len Programm finden Sie auf www.fhv.at/kinderuni. (red)

Einige der KLinder, die für ihren Fleiß ausgezeichnet wurden.

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Termine 19.30 Uhr „Mein Tagebuch“

Lesung zum Tagebuchtag mit Musik,

Haus Werner Salzgeber, Alpilaweg 2,

Tschagguns

20.00 Uhr Premiere Theater mörderisch gut „Ladykillers“, Kultur-

bühne Schruns

20.00 Uhr Theater Doranand

präsentiert „MovieNight - die große

Filmnacht“, Vallülasaal Partenen

Fr 8. November

Veranstaltungskalender 8.11. bis 14.11.2013

8.00 - 16.00 Uhr Bludenz Markt Bludenzer Altstadt

19.00 Uhr Martiniball mit den

„Mayrhofner“, Tanzbar Höhle St. Gal-

lenkirch

20.00 Uhr Theater mörderisch gut

„Ladykillers“, Kulturbühne Schruns

20.00 Uhr Theater Doranand

präsentiert „MovieNight - die große

Filmnacht“, Vallülasaal Partenen

20.15 Uhr Preisjassen des Win-

tersportverein Silbertal, Vereinshaus

Silbertal

20.30 Uhr Live-Musik mit den „Silbertaler“, Aktiv & Spa Hotel

Alpenrose Schruns,

Sa 9. November

11.11 Uhr Faschingsauftakt Vorstellung neugegründeter Gugga-

musig „Moltaschorri“, am Nachmittag

zusätzlich noch mit der Partener

Guggamusig Latschasorri, Kirchplatz

Schruns

11.11 Uhr Faschingsauftakt mit

den Partener Latschasorri, Kostüm-

präsenation, Glühwein, Glühmost und

Kastanien, Information Partenen

Mo11. November

8.00 - 16.00 Uhr Bludenz Markt Bludenzer Altstadt

14.30 - 17.30 Uhr Senioren-Tanznachmittag mit Live-Musik,

gemütliches Beisammensein bei

Musik und Tanz, Käsehaus Montafon

Schruns

20.00 Uhr Theater mörderisch gut

„Ladykillers“, Kulturbühne Schruns

Mi13. November14.00 Uhr Preisjassen des Win-

tersportverein Silbertal, Vereinshaus

Silbertal

14.00 Uhr Preisjassen des Pen-

sionistenverband Partenen, Hotel

Partenerhof Partenen

16.00 Uhr Musizieren im Gast-haus musikalisch begleitet von

Hannes Riesch, Gasthof Löwen Tscha-

gguns

So 10. November

Wir veröffentlichen gerne

Ihre Veranstaltungen.Schicken Sie uns Ihre aktuellen Termine per Mail an

[email protected]

Annahmeschluss Di 12 Uhr

FOHREN-CENTERMittwoch: Lady’s Bowling um günstige 2 Euro

Mittwoch: Laserday – den ganzen Tag Lasertag spielen zum Pauschalpreis

Do., Fr., Sa: Party Bowling mit DJ & Gewinnspielen (bitte reservieren)

Freitag & Samstag sowie vor Feiertagen: Kessel Party mit DJ ab 21 Uhr

2. Samstag des Monats: Disco Bowling for Kids im Strike

ART AM BERG 9. + 10. NOVEMBER

Kunst- und KunsthandwerksmarktSeeberg 21, „Drei - Lindenhof“, 6731 Sonntag

Samstag 14 - 20 Uhr (ab 15 Uhr Unterhaltung mit „Wolfgang Frank“Sonntag 10 - 20 Uhr (ab 15 Uhr Wolfgang Frank & Friends)

Versteigerung Stahlportrait für „Fliegen für Kinder“

19.30 Uhr Vortrag „Von Faust-

schlägen, Drohgebärden, Raufhändeln

und Ehebrüchen“, Wintersportsamm-

lung Tschagguns

Di 12. November

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Neuapostolische Kirche

05552/31238

Auskunft

Pfarre St. Nikolaus Braz

05552/29234

Pfarrer Alois Erhart

Pfarre Hl. Oswald Dalaas

05552/29234

Pfarrer Alois Erhart

Pfarre St. AnnaWald a.A.

05552/29234

Pfarrer Alois Erhart

Pfarre St. MartinBürs 05552/65061

Msgr. Peter Haas

Sa 9.11. 17 Uhr Rosenkranz in der

Martinskirche, 18 Uhr Vorabendmesse

in der Martinskirche

So 10.11. 32. Sonntag im Jahreskreis Kirchenpatrozinium9.30 Uhr Hl. Messe in der Friedens-

kirche – mitgestaltet vom Franziskan-

derchor - anschl. Martinimarkt auf

dem Dorfplatz

Mo 11.11. 11 Uhr Hl. Messe im

Sozialzentrum

Di 12.11. 7.20 Uhr Morgenlob für die

Volksschüler in der Friedenskirche

Do 14.11. 18 Uhr Rosenkranz in der

Friedenskirche

Volksmission Evan. Freikirche

05552/68077

Pastor Dr. James Griggers

So 9.30 Uhr Gottesdienst So 9.30 Uhr KinderstundeMo 20 Uhr BibelinstitutDi 20 Uhr Bibelstunde

So 10.11. 9.30 Uhr Gottesdienst in Bludenz, 9.30 Kindergottesdienst in BludenzMi 13.11. 20 Uhr Gottesdienst in Bludenz

Fr 8.11. 10.30 Uhr Hl. Messe im Haus KlostertalSa 9.11. 17 Uhr Seelenrosenkranz19.30 Uhr Vorabendmesse gestaltet für die JugendSo 10.11. 10 Uhr Gemeindegottes-dienstMo 11.11. 8 Uhr Hl. Messe in der St. Anna KapelleDi 12.11. 9.30 Uhr Gebetskreis im Pfarrheim

So 10.11. 8.45 Uhr Gemeindegottes-dienstDi 12.11. 7.30 Uhr Messe Hl. KreuzkircheMi 13.11. 9 Uhr Messe für die VerstorbenenDo 7.11. 19.30 Uhr Abendmesse

So 10.11. 9.45 Uhr Gottesdienst

Pfarre Vandans

05556/72718

Pfrm. Mag. Hans Tinkhauser

Pfarre Gantschier

05556/72718

Pfrm. Mag. Hans Tinkhauser

05552/62587

Pfr. Josef Bertsch

Pfarre Herz MariaeFatimakirche

Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen: 19 Uhr Samstagvorabend-messe, 10 Uhr SonntaggottesdienstMo 19 Uhr Rosenkranz Fr 19 Uhr 1. und letzter Freitag Abendmesse

Sa 9.11. 19 Uhr AbendmesseSo 10.11. 10 Uhr GottesdienstMo 11.14. 18 Uhr Martinsfeier V: KindergartenDi 12.11. 20 Uhr 1. EA D: Erstkommu-nion - Bings

05552/62587

Pfr. Josef Bertsch

Pfarre Bings - Stallehr - Radin

Gottesdienste an Sonn - und Feiertagen: Sonntaggottesdienst 8.30 Mittwoch: 19 Uhr jeden 2. Mittwoch im Monat Messe in Stallehr oder Radin jeden letzten Mittwoch im Monat Jahrtagsgottesdienst um 19 Uhr in BingsDonnerstag 18.30 Uhr Friedensgebet in StallehrSamstag 18.30 Uhr Rosenkranz in Stallehr

Sa 9.11. 18.30 Uhr Rosenkranz - StallehrSo 10.11. 8.30 Uhr Gottesdienst - Bings, 18.30 Uhr RosenkranzDi 12.11. 20 Uhr 1. Elternabend - EK.-Herz MariaeMi 13.11. 19 Uhr Gottesdienst - StallehrDo 14.11. 18.30 Uhr Friedensgebet in Stallehr

05552/62456

Pfr. Karl Bleiberschnig

Pfarre Nüziders

Fr 1.11. 7.15 Uhr Hl. MesseSa 9.11. 18 Uhr Vorabendmesse in Laz, 19 Uhr Vorabendmesse in der PfarrkircheSo 10.11. 32. Sonntag im Jahreskreis7.30 Uhr Hl. Messe9.30 Uhr Im Gottesdienst stellen sich die Erstkommunionkinder vor14 Uhr Taufe von Elina Klotz, 14.30 Uhr Taufe von Jonas Mauer19 Uhr Hl. MesseMo 11.11. 7.15 Uhr Hl. MesseDi 12.11. 7.15 Uhr Hl. MesseMi 13.11. 7.3/30. für Manfred LerchDo 13.11. 17 Uhr Hl. Messe im Sozialzentrum, 19 Uhr Hl. MesseFr 15.11. 7.15 Uhr Hl. Messe

Aus den

PfarreienHeilig Kreuzkirche

05552/62219

Msgr. Peter Haas

Heilig Kreuzkirche:Dienstag: 9 Uhr, Donnerstag: 9 UhrFreitag: 9 Uhr, Sonntag 10 UhrBeichtgelegenheit: Fr 9.30 bis 10 Uhr Peter HaasSo 10.11. Familiengottesdienst 10 Uhr Gottesdienst in Heilig KreuzMit 13.11. „Offene Fragen für offene Christen“ 9.45 Uhr Pfarrhaus Heilig Kreuz, Sitzungszimmer

GottesdiensteWerktag: 7.30 Uhr (Außer Donnerstag)Do 18 Uhr Stille Anbetung19 Uhr GottesdienstSo 8 Uhr Sonntagsgottesdienst

Franziskanerkloster 05552/62251

Pater Makary

Kloster St. Peter 05552/62329

Sr. Marcelina

Hl. Messe: 6:30 Uhr Montag, Mittwoch, Donnerstag, FreitagDi 19:15 Uhr Hl. Messe mit Predigt, anschließend AnbetungSa 9 Uhr Hl. Messe (keine Vorabend-messe)So 9 Uhr Hl. Messe

Dreifaltigkeitskirche

Di 8 Uhr Laudes, anschl. Anbetung, Abschluss um 17.30 Uhr mit Vesper und Segen, Mi 9 Uhr Messe So 19 Uhr Sonntagabendmesse

St. Laurentius 05552/32617

Msgr. Peter Haas

Sa 18 Uhr Vorabendmesse

Msgr. Peter Haas

Kirche Lorüns

So 8.45 Uhr SonntagsgottesdienstMi 6.11. 19 Uhr Glaubenskurs im Foyer der VS Lorüns

Kapelle im Krankenhaus

So 10 Uhr Gottesdienst

Kapelle im Senioren-park St. Laurentius

Fr 10.30 Uhr Gottesdienst

Kirche in Rungelin

Di 19 Uhr Gottesdienst

Kirche der Siebenten Tags Adventisten

0676/83322593

Sa 9.30 Uhr Bibelgespräch10.45 Uhr Predigtgottesdiensthttp://vorarlberg.adventisten.at/bludenz.html

Sa 9.11. Vorabend zum 32. Sonntag im Jahreskreis Weihetag der Lateranbasilika18.30 Uhr Pfarrgottesdienst in Vandans mitgestaltet vom Kindergar-ten und der Volksschule VandansSo 10.11. 32. Sonntag im Jahreskreis Heiliger Leo, 9.30 Uhr kein Pfarrgot-tesdienst in Vandans sondern in der Pfarrkirche Gantschier

Fr 8.11. 9 Uhr keine Heilige Messe in GantschierSa 9.11. Vorabend zum 32. Sonntag im Jahreskreis, Weihetag der Lateranbasilika18.30 Uhr kein Pfarrgottesdienst in Gantschier sondern in VandansSo 10.11. 32. Sonntag im Jahreskreis Heiliger Leo 9.30 Uhr Pfarrgottes-dienst in der Pfarrkirche Gantschier

Christus Gemeinde Montafon

0664/1041101 oder www.c-g-m.at

Sa 9.11. 18 Uhr Gottesdienst, der Gottesdienst findet in der Brunnenfelderstr. 51 in Bludenz statt.

Pfarre St. Anton i.M. 05556/73994

Pfarrer Celestin Disca Lucaci

So 10.11. 8 Uhr Sonntagsgottes-dienst (8. Jahrtagsmesse für Hrn. Josef Weiß)Di 12.11. 8 Uhr Heilige MesseSo 17.11. 8 Uhr Sonntagsgottes-dienst

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44 Freitag, 8. November 2013

APOTHEKENDIENST MONTAFONDer Diensthabende Apothekennot-

dienst an Wochenende und Feierta-

gen ist unter der Tel: 05556/72362

oder auf der Homepage

www.kurapo.at erfahren.

NOTDIENST MONTAFONDer diensthabende Arzt an den

Wochenenden und Feiertagen ist

unter der Nummer 141 zu erfahren.

NOTDIENST KLOSTERTALSa 9.11. und So 10.11.Dr. Winfried Burtscher, Dalaas,

05585/7212 8-12 Uhr und 17-18 Uhr

ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENST BLUDENZSa 9.11. und So 10.11. 9-11 Uhr

Dr. Edmund Praxmarer,

Andreas Gassner Straße 11, Nenzing

Tel.: 05525/62572

DIENSTE DER ÄRZTE IM SANITÄTSSPRENGEL BLUDENZ

Mit den Gemeinden Nüziders, Bürs, Brand, Bürserberg, Stallehr und LorünsDauer des Notdienstes: 7 bis 7 Uhr

des nachfolgenden Tages

Freitag 8.11. Dr. Bruno Dressel,

Sonnenbergstr. 12a, Nüziders,

05552/66080 oder 0664/3587959

ÄRZTEAPOTHEKENAPOTHEKENDIENST FÜR BLUDENZ UND REGION NENZING/BLUMENEGGVon Montag bis Freitag (unabhängig ob Werk- od. Feiertag) außerhalb der festgesetzten Betriebszeiten täglich wechselnder Bereitschaftsdienst.Montag: Central Apotheke, Bludenz; St. Jakob-Apotheke, BludeschDienstag: Sonnenberg-Apotheke, NüzidersMittwoch: Apotheke Nenzing und Sonnenberg-Apotheke, NüzidersDonnerstag: Rosenegg-Apotheke, Bürs und Blumenegg-Apotheke, ThüringenFreitag: Apotheke Bludenz Stadt

Am Wochenende (von Samstag 8 Uhr bis Montag 8 Uhr)

Sa 9.11. und So 10.11. Apotheke Bludenz Stadt und Apotheke Nenzing

Samstag 9.11. Dr. Bruno Dressel,

Sonnenbergstr. 12a, Nüziders,

05552/66080 oder 0664/3587959

Sonntag 10.11. Dr. Mohilla

Maximilian, Am Postplatz 1, Bludenz,

05552/63175 oder 0664/4312882

Montag 11.11. Dr. Christoph Riezler,

Außerfeldstr. 38, Bürs, 05552/62897

oder 0664/8224321

Dienstag 12.11. Dr. Andre Früh-

wirth, Rathausgasse 20, Bludenz,

05552/62570 oder 0664/5774881

Mittwoch 13.11. Dr. Albert Walz, Son-

nenbergstraße 12, Nüziders,

Tel.: 05552/66080t

Donnerstag 14.11. Ärztebereitschafts-

dienst 141 anrufen

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Franziskanerchor auf Konzertreise

Der Franziskanerchor Bludenz unter der Leitung von Mario Plo-ner gab in der St. Johannes-Ne-pomuk-Kirche am Migazziplatz in Wien Meidling mit dem Wie-ner Organisten David Gomolla ein festliches Chorkonzert.

Nachdem der Bludenzer Franzis-kanerchor im vergangenen Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen mit einem Festkonzert, in Begleitung des Wiener Organisten David Gomolla, in der Bludenzer Heilig Kreuz Kirche feierte, beschlos-sen die dreizehn sangesfreudigen Männer, in der Heimatpfarre des Wiener Organisten zu Gunsten der Renovierung der achtzigjäh-

rigen Johannes Kauffmann Orgel ein Benefizkonzert gaben. Unter den begeisterten Zuhörern waren auch die Bludenzer Sängerfrauen und Franziskanerpater Adrian. Am Sonntag wurde der Ernte-dankgottesdienst zur Freude der Gottesdienstbesucher musikalisch mitgestaltet. Im Rahmen der Kon-zertreise wurde gemeinsam die Bundeshauptstatt besichtigt. Un-ter anderem stieg man in die frisch renovierte Kuppel der Karlskirche und besuchte das „Haus der Mu-sik“. Der standesgemäße Heuri-genbesuch in Neustift am Walde war der gesellige Ausklang einer musikalischen Reise nach Wien. (red)

Der Franziskanerchor Bludenz gab in der St. Johannes-Nepomuk-Kirche in Wien ein festliches Chorkonzert.

Richtiges Kalenderlesen gefragt …

Eine Einladung der Wirtschaftsgemeinschaft Bludenz,für ein wichtiges Treffen bezüglich Besprechung des »Weihnachts-Gewinnspiels NEU« erging u. a. auch an die Medien.Eigenartig war jedoch der Termin am Freitag, 7. November,der in Wirklichkeit ein Donnerstag ist.Eine kommentarlose Neueinladung folgte, mehr nicht.Pannen, wie solche werden offensichtlich ignoriert.Ob es Überlastung oder einfach Gleichgültigkeit war,eine Entschuldigung wäre angebracht gewesen. Nun, die WIGE Bludenz mit ihrer zahlreichen Obmannschaftnimmt’s, wie immer, offenbar recht locker... ...meint dr`Malefiz.

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Menschen mit BehinderungSchönes für die Vorweihnachtszeit

Menschen mit Behinderung ha-ben seit Monaten originelle, be-sondere Geschenks- und Deko-Ideen gefertigt und freuen sich auf einen Besuch bei den Ver-kaufsausstellungen in Bludenz, Ludesch und Schruns.

Die Palette mit kreativen Produk-ten der Werkstätten der Caritas Vorarlberg ist groß: Kerzen, Weih-nachtsschmuck, Grußkarten, Tep-piche, handbemalte Glasprodukte und Gebrauchskeramik, Holzarti-kel und Tonwaren, Schmuck aus Filz und anderen Materialien und vieles mehr. Eines haben die kre-ativen Produkte gemeinsam: Es sind alles Unikate, die mit viel Freude von Menschen mit Behin-derung gefertigt wurden. Beim „Lichterzauber“ der montafoner Kerze am Samstag, 16. November, werden in erster Linie Kerzen aller Art – von klassisch bis romantisch – ins rechte Licht gerückt, zudem sind Deko-Ideen und Geschenkar-

tikel aus der Werkstätte Montafon erhältlich. Bei den Verkaufsaus-stellungen in den Werkstätten Bludenz und Ludesch am Sonn-

tag, 24. November, präsentieren die Menschen mit Behinderung ihre Kreativität und ihr vielseiti-ges Schaffen.

Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, in Ludesch lädt ein Jurtezelt zum Verweilen ein. Weiters gibt es in Bludenz die Möglichkeit, selbst Kerzen zu zie-hen, beziehungsweise in Schruns Kerzen zu tauchen. Vorbeizu-schauen lohnt sich auf jeden Fall. (pr)

INFOVerkaufsausstellung

Samstag, 16. November montafoner KerzeAuf der Litz 1, Schruns, von 9 bis 16 Uhr

Sonntag, 24. NovemberWerkstätte Bludenz St. Peterstraße 3a, Bludenz, von 9 bis 16Uhr

Werkstätte LudeschSchulweg 10, von 10 bis 17 Uhr

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47 Freitag, 8. November 2013 Bürs im Fokus

Eine Ära geht in Bürs zu EndeHelmut Zimmermann übergibt Bürgermeisteramt

Die Gemeinde Bürs, die sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts vom ursprüngli-chen Bauerndorf zum indust-riellen sowie kommerziellen Standort in der südlichen Alpenregion Vorarlbergs ent-wickelte, wurde die letzten fünfundzwanzig Jahre durch eine bemerkenswerte Ära maßgeblich geprägt.

Von Werner Bachmann

Bürgermeister Helmut Zimmer-mann, der im April seinen fünf-undsechzigsten Geburtstag feier-te, wirkt seit 1988 als umsichtiges Gemeindeoberhaupt in Bürs und wird nun in den kommenden Ta-gen, geht es nach dem Willen der Bürser Sozialdemokraten, das verantwortungsvolle Amt in die Hände des bisherigen Vizebürger-meisters Georg Bucher legen.

Verdiente AuszeichnungMit dem Silbernen Ehrenzeichen – der zweithöchsten Auszeichnung, die Vorarlberg zu vergeben hat – wurde Bürgermeister Helmut Zimmermann am vergangenen Nationalfeiertag im Bregenzer Landhaus von Landeshauptmann Markus Wallner ausgezeichnet. Im Rahmen einer Jubiläumsfeier wur-den die Verdienste Zimmermanns

im vergangenen Juni im Beisein zahlreicher Bürgermeisterkollegen und Ehrengäste im Pfarrsaal der Bürser Friedenskirche verdienter-maßen gewürdigt. In einem Vier-teljahrhundert mit Helmut Zim-mermann an der Gemeindespitze wurde nahezu die gesamte Infra-struktur der Gemeinde erneuert. Die Liste der bereits realisierten sowie im Entstehen begriffenen Projekte hört sich schier endlos an.

Trinkwasser und SchutzbautenIn die Amtszeit Zimmermanns fallen laufende Schutzmaßnah-men, die beispielsweise 1995 durch den Vorfluter am Aubach oder durch acht Rückhaltesperren am Alvierbach von 2000 bis 2010 errichtet wurden. Ein Grundwas-serpumpwerk sowie die Erschlie-ßung sechs neuer Quellen und der Bau eines Trinkwasserkraftwerks

(2006) garantieren eine erstklas-sige Trinkwasserversorgung. Für den Ausbau und die Instandhal-tung der Kanalisation wurden mehrere Straßenzüge erneuert und das gesamte Gebiet Quadrel-la im Zuge der Kanalisierung und Wasserversorgung erschlossen.

Grundstücke und WohnbauVon 1988 bis 2013 wurden suk-zessive Grundstücke zur Schaf-fung öffentlichen Wohnraumes (150 Wohnungen) zur Verfügung gestellt. Im interkommunalen Be-triebsgebiet Quadrella, im Rahmen des REK (Regionales Entwick-lungskonzept – Bürs, Bludenz, Nüziders), erfolgte ein Grundan-kauf von rund 46.000 Quadrat-metern, der einem gemeinsamen Steuerschlüssel sämtlicher Steuer-einnahmen im gemeinsam betrie-benen Gebiet unterliegt.

Soziales, Bildung und ÖkologieGebäudesanierungen und Neu-bauten reihen sich an nachhaltige Investitionen. Das Bürser Sozi-alzentrum, von 1992 bis 1994 er-richtet, umfasst dreiundzwanzig Pflegebetten mit einer hundert-prozentigen Auslastung. Die Frei-willige Feuerwehr Bürs erfreut sich seit 2005 eines modernen Gerätehauses mit Notwohnun-gen. Der Bau des Kindergartens (2000) sowie der jüngst getätig-te Sanierungs- und Neubau der UNESCO-Mittelschule dienen wertvollen Bildungs- und Betreu-ungsmaßnahmen. Wegweisend sind die Errichtung des Bau- und Recyclinghofes sowie des Biomas-seheizwerkes von 2000 bis 2002. Seit 1998 ist Bürs e5-Gemeinde und stellt sich in besonderem Maß den Herausforderungen des akti-ven Klimaschutzes.

Die Qualität von sozialen Einrich-tungen oder Bildungsstätten, die 365 Tage im Jahr genutzt werden,

darf und kann nicht unter etwaigen Investitionen leiden, deren Verwen-dung sich auf Momente beschränken

würde. (Bürgermeister Helmut Zimmermann, 2010 im „Anzeiger“-

Interview).

Mit dem Silbernen Ehrenzeichen – der zweithöchsten Auszeich-nung, die Vorarlberg zu vergeben hat – wurde Bürgermeister Helmut Zimmermann am Natio-nalfeiertag im Bregenzer Landhaus von Landes-hauptmann Markus Wallner ausgezeichnet. F

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48 Freitag, 8. November 2013Bürs im Fokus

Vereine, Sport und FreizeitUmfangreiche Vereinsstrukturen wurden beispielsweise durch die Realisierung der Eisstockschüt-zenanlage oder durch den Neubau des Sportheimes und der Sportan-lage mit Rasen- und Mehrzweck-platz (2002) sowie der Errichtung eines Rollhockey-Platzes und Ska-ter-Anlage gefördert.

Verkehr und BürgerbeteiligungDas Thema Verkehr stellt in Bürs eine besondere Herausforderung dar. Bereits 1991 wurde zur Ent-lastung des Durchzugsverkehrs im Ortskern die Umfahrungs-straße Brandnertal (L81) gebaut. Der Neubau der Ortsdurchfahrt (L82) mit Gehsteigen und Brun-nenplätzen wurde 1995 realisiert. „Sanfte Mobilität“ wird in Bürs großgeschrieben. Exemplarisch dafür ist die jüngst initiierte Bür-gerbefragung, deren Ergebnisse, fünfhundert Fragebögen wurden retourniert, in der Bürser Mittel-schule präsentiert wurden. Aktu-ell wird das viel diskutierte The-ma Kreisverkehr (A14) Bludenz/

Bürs auch in der hiesigen Gemein-destube intensiv behandelt. Die Diskusionen werden sich noch ein wenig „im Kreise drehen“, wäh-rend Bürgermeister Helmut Zim-mermann, oder wie es so unschön heißt – „Alt-Bürgermeister“, sich seines wohlverdienten Ruhestan-des widmen wird.

Ehrenamt und RuhestandLangweilig werde es sicher nicht im Ruhestand, sagt Helmut Zim-

mermann im Gespräch mit dem „Anzeiger“, hinterlässt einen „gut aufgeräumten Schreibtisch“ und blickt auf eine „sehr interessante Zeit“ zurück, gibt sich Zimmer-mann gewohnt bescheiden. Als amtierender ehrenamtlicher Vize-präsident des Vorarlberger Roten Kreuz, als Vorstandsmitglied im gemeinnützigen ABO (Ausbil-dung und Beschäftigung im Ober-land) sowie durch Vereinszugehö-rigkeiten, gäbe es genug zu tun,

wenngleich nicht im Eiltempo eines „Railjets“, schmunzelt der ehemalig Eisenbahner Zimmer-mann. Am kommenden Sonntag wird Zimmermann zum letzten Mal den Bürser Martinimarkt eröffnen, den die Bürser Hand-werks- und Gewerbezunft in Ko-operation mit der Gemeinde Bürs seit achtzehn Jahren erfolgreich veranstaltet. Die Gemeinde und die Partei weiß der Sozialdemo-krat in guten Händen und ist der festen Überzeugung, dass Bürs als letzte „Rote Hochburg“ in Vor-arlberg seine Stellung behaupten wird.

Bürgermeister Zimmermann lud den „Anzeiger“ zum letzten offiziellen Gespräch am Schreibtisch in der Bürser Gemeindestube.

„Abschiedsspiel“ in Bürs – Vizebürgermeister Georg Bucher, Bürgermeister Helmut Zimmermann, NAbg. Elmar Mayer sowie die ebenfalls scheidende Ministerin Claudia Schmied.

„Die Zeit danach“ will Helmut Zimmermann vermehrt im Kreise der Familie verbringen.

Moderner Bürgermeister Zimmer-mann – nicht ganz so volksnah wie Kollege Mandi Katzenmayer aus Bludenz, dennoch sind gemeinsame Auftritte am Laufsteg bereits heute legendär.

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50 Freitag, 8. November 2013Bürs im Fokus

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Treffpunkt mit besonderen FlairZimbapark: Kunden aus dem ganzen Land genießen die große Markenvielfalt

Der ZIMBAPARK in Bludenz/Bürs ist Anziehungspunkt und Treffpunkt der Region. Mit einer faszinierenden Warenwelt aus internationalen, nationalen und regionalen Marken punktet der ZIMBAPARK bei Kunden aus ganz Vorarlberg, sowie der an-grenzenden Schweiz bzw. dem Tiroler Oberland. Leicht zu er-reichen und mit großzügigen, kostenlosen Parkmöglichkeiten, einer abwechslungsreichen Gast-ronomie und zahlreichen Kinder-events ist der ZIMBAPARK auch ein besonders beliebtes Einkaufs-ziel für Familien. Die moderne Ar-chitektur und das helle, freundli-che Ambiente sorgen für das ganz besondere ZIMBAPARK Flair, das Shopping zu einem einzigartigen Vergnügen macht.

ZIMBAPARK – Der Treffpunkt für FamilienAuch die kleinsten Gäste fühlen sich im ZIMBAPARK „sehr gut

aufgehoben“. Die regelmäßigen Besuche des Kasperl oder die Auf-tritte des Zauberers sind bei Groß und Klein sehr beliebt und sind zu einem Fixpunkt geworden. Ein weiteres Highlight für die Kinder

ist der Kid’s Club im ZIMBAPARK Obergeschoss. Im Kid’s Club lässt es sich spielen, springen und hüp-fen. Kinder die ihre Eltern zum Einkaufen begleiten, können hier ihren Bewegungsdrang voll und ganz ausleben. Die Benützung ist während der gesamten ZIMBA-PARK Öffnungszeiten kostenlos möglich.

Frisur und Make up – die aktuellen Trends Gut aussehen mit einer neuen Frisur, einem neuen Make up. Dafür sind im ZIMBAPARK die Haar- und Make up-Stylisten von Friseur Sprenger, Müller Beauty Store und DM – Friseur/Kosme-tikstudio zuständig. Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit vom All-tag und lassen Sie sich von den Fachberaterinnen verwöhnen.

Das Neueste aus den Modemetropolen Wer sich für Mode und Lifestyle interessiert findet in den ange-sagten Markenshops im ZIMBA-PARK die jeweils neuesten Trends. Das schönste Einkaufszentrum Vorarlbergs punktet vor allem mit textiler Fachkompetenz. Das zeigen nicht nur die alljährliche Fashionshow im Herbst bzw. die Modetage im Frühjahr sondern auch die einzelnen Markenshops: H&M, s. Oliver, Jones, Palmers, Humanic, Orsay, Street One, Tom-Tailor, Bonita, Gerry Weber, Jack Wolfskin – Top Marken für Sie und Ihn. Seit diesem Jahr neu sind das trendige Shopkonzept Q-Store mit den internationalen Marken

G-Star und Scotch & Soda, sowie der neue Herren-Modestore Jack & Jones im ZIMBAPARK vertre-ten.

Mediamarkt und andere Topmarken Walter Simma (Center-Manager) ist für den attraktiven Markenmix im ZIMBAPARK verantwortlich: „Mit dem europäischen Elekt-ronik-Topanbieter Mediamarkt, oder dem stylischen epos-Shop mit Apple-Produkten finden tech-nikaffine Kunden bei uns alles, was in der Welt der Elektronik derzeit angesagt ist. Das ist eine wichtige Ergänzung zu unseren anderen Schwerpunkten Mode und Lifestyle.“

Gastro-Vielfalt unter einem DachNeben dem Shoppingvergnü-gen bietet der ZIMBAPARK auch eine Vielzahl an gastronomischen Highlights. Vom ausgiebigen Frühstück, über Jausensnacks und knackige Salate, bis hin zum leckeren Pastagericht mit origi-nal italienischem Espresso zum Abschluss – der ZIMBAPARK erfüllt alle Wünsche. Die gemütli-chen Cafés und Restaurants laden zum Genießen und Verweilen ein. Auch den Ansprüchen auf schnel-len, freundlichen Service, große Auswahl und günstige Mittags-menüs wird entsprochen.

Der Zehner – der magische ZIMBAPARK Einkaufsgutschein!Schenken Sie die ganze Shopping-vielfalt des ZIMBAPARK. Der einzigartige Einkaufsgutschein im Wert von 10 Euro ist in 50 Shops und Gastronomiebetrieben im ZIMBAPARK sowie in 9 weiteren Shopping-Centern in ganz Öster-reich einlösbar. Der Zehner ist in beliebiger Stückelung an der ZIM-BAPARK Kundeninformation er-hältlich. (pr)

INFOZIMBAPARK, direkt an der Auto-bahnabfahrt Bludenz/Bürs,1000 Gratis-Parkplätze

Öffnungszeiten: Mo-Do 9.00 – 19.30 Uhr Fr 9.00 – 21 UhrSa 8.30 – 18 Uhrwww.zimbapark.atwww.facebook.com/Zimbapark

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„Sozial“ hat einen NamenVielseitiges Engagement im Sozialzentrum Bürs

Das in den 1990er-Jahren eröffnete Sozialzentrum Bürs ist eine Insti-tution mit hochqualitativen Stan-dards, die pflegebedürftigen Men-schen ein lebenswertes Zuhause bieten. Rege Betriebsamkeit und professionelle Betreuung im sinn-vollen Einklang.

Das Sozialzentrum umfasst drei-undzwanzig Pflegebetten (davon ein Doppelzimmer für Ehepaa-re sowie ein Kurzzeitpflegebett), sechs betreute Wohnungen, die Kleinkinderspielgruppe „Spatzen-nest“, einen Massageraum sowie Pflegebüro des Krankenpflege- und Betreuungsverein Bürs, Eltern-beratung, Seelsorge, Mittagstisch sowie Information in Pflege- und Betreuungsfragen. Neben Dauer-aufnahmen werden Urlaubspflege sowie Übergangspflege angeboten.

Als Ziel für die Bewohner steht die individuelle bewohnerorien-tierte Betreuung und Pflege im Vordergrund, Autonomie und wei-testgehende Selbstbestimmung der Bewohner wird bewusst gefördert. Das „Miteinander“ und eine enge

Zusammenarbeit mit den Ange-hörigen sind augenscheinlich von größter Bedeutung. Eine profes-sionelle Pflege mit ausgebildetem Personal (Palliative Pflege, Wund-management, Validation und Ge-rontopsychiatrische Pflege, etc.) wird rund um die Uhr gewährleis-tet. Interdisziplinäre Zusammen-arbeit mit Hausärzten, Fachärzten, Krankenhäusern, Physiotherapie, Logo- und Ergotherapien sowie ein enges Zusammenarbeiten mit dem Kranken- und Betreuungsverein Bürs bilden wertvolle Kooperatio-nen.

Wolfgang Purtscher ist Heim- und Pflegedienstleiter im Sozial-zentrum Bürs und weist auf die In-tensität der Pflege mit an Demenz

erkrankten Menschen hin: „Das Arbeiten mit demenzerkrankten Menschen stellt uns vor eine große Aufgabe, da ein Großteil unserer Bewohner davon betroffen sind und die Zahlen, wie wir schon heute wissen, noch deutlich stei-gen werden. Eine gute Betreuung und Pflege von Demenzerkrank-ten benötigt von allen Beteilig-ten Individualität, Offenheit und gleichzeitig auch professionellen und liebevollen Umgang. Unser gesamtes Team im Sozialzentrum (Pflege, Betreuung, Reinigung, Kü-che und Verwaltung) wurde zu die-sem Thema geschult und besucht laufend aktuelle Fortbildungen. Unsere Haltung und Sichtweise gegenüber Menschen mit Demenz sind sehr positiv geprägt und wir sehen die noch vorhandenen Stär-ken und Ressourcen der einzelnen Bewohner“, erklärt Purtscher, der Empathie und Verständnis für die Bewohner als wichtige Grundlage betrachtet. „Auch Angehörige sind für uns sehr wichtige Systempart-ner und werden deshalb sehr ge-schätzt. Damit eine gute Pflege und

Betreuung stattfinden kann, muss dieses Dreigespann – Bewohner, Angehörige und Pflege – gut zu-sammen arbeiten. Angehörige sind ein wichtiger kontinuierlicher Fak-tor und Bindeglied von der neuen (Pflegeheim) zur alten Lebenswelt. Wir versuchen auf alle Wünsche und Anliegen der Angehörigen eingehen zu können, bieten ihnen engen Kontakt und eine gute Ge-sprächskultur. Wir versuchen neue Ideen und Beschwerden im Sinne einer positiven Weiterentwicklung des Betriebes gleich aufzunehmen und zu klären. In regelmäßigen Angehörigen-Abenden wird auch ein Austausch untereinander er-möglicht. Angehörige werden eingeladen, beispielsweise am Heim-Maltag sowie an diversen Festlichkeiten während des Jah-res teilzunehmen“, unterstreicht Heim- und Pflegedienstleiter Wolf-gang Purtscher die Vielseitigkeit seiner Aufgaben. Öffentliche Semi-nare und Vorträge zu fachmedizi-nischen Themen ergänzen das viel-fältige Angebot im Sozialzentrum Bürs. (bach)

„Empathie und Verständnis für die Bewohner sind oberstes Gebot“, Wolfgang Purtscher, Heim- und Pfle-gedienstleiter am Sozialzentrum Bürs. F

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„Wissen mac Alle reden von politisch

Mit der zweiten Staffel von „Wissen macht wählerisch, weil es um deine Zukunft geht“ zeigt die Gemeinde Bürs, wie wich-tig (politisch) kompetente junge Bürgerinnen und Bürger sind. Der erste Workshop beginnt am 12. November, um 19 Uhr im Ge-meindeamt Bürs.

In der heutigen Zeit wird immer deutlicher, dass alle gesellschaftli-chen Kräfte für die Belebung un-serer Demokratie gefordert sind. Neben der schulischen Bildung müssen sich zukünftig auch Kom-munen verstärkt darum küm-mern, dass sich junge Menschen wieder für Politik interessieren. Denn in der Heimatgemeinde – im eigenen Lebensraum – entsteht in der Regel politisches Engage-ment. Und, wenn Menschen dort-hin geführt werden, wird auch hierorts der politische Nachwuchs entdeckt.

Im Wesentlichen sind die In-halte aus der ersten Workshop-Reihe ident geblieben. Erarbeitet werden in den einzelnen Work-shops Grundlagenwissen zur De-mokratie und Interessantes zum

gesellschaftlichen politischen Pro-zess. Mit entsprechendem Wissen ausgestattet und im Bewusstsein, dass gesellschaftliche Verhältnisse von Menschen gemacht und somit veränderbar sind, werden die Teil-nehmer persönliche Handlungs-möglichkeiten entdecken. Grund-sätzlich mit der Perspektive, in das derzeitige Geschehen gestal-

Workshop-Leiter, Dipl. Sozialarbeiter Ko Bewusstsein junger Menschen schärfen, aktiv in Erscheinung zu treten“.

UNESCO Mittels Moderner Schulun

Im Zuge der Neubau- und Sanie-rungsmaßnahmen an den Bürser Schulgebäuden wurden die fer-tiggestellten Räume zu Schulbe-ginn von den Schülerinnen und Schülern sowie von den Lehrper-sonen termingerecht bezogen.

Innerhalb von nur achtzehn Mo-naten wurden die umfangreichen Arbeiten an der UNESCO Mit-telschule in Bürs realisiert. Die Schulde präsentiert sich aktuell als eine der modernsten Öko-Schulen Österreichs, durch die energetische und ökologische Sa-nierung sowie durch die kontrol-lierte Be- und Entlüftung konnte der Energieaufwand von 156 Watt auf 30 Watt pro Quadratmeter ge-senkt werden. Beheizt wird das Gebäude mittels Fernwärme aus dem gemeindeeigenen Biomas-

seheizkraftwerk, zusätzlich wur-de auf dem Dach der Schule eine Photovoltaik-Anlage installiert.

Moderne Unterrichtsräume

Die Räume der neuen UNESCO Mittelsc nen und Schülern sowie von den Lehrpe

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Tolles Programm beim 18. Bürser Martinimarkt

Der von der Bürser Handels- und Gewerbezunft und der Gemein-de Bürs gemeinsam initiierte Martinimarkt wird wiederum be-liebter Treffpunkt für Jung und Alt aus der ganzen Region. Der Markt entpuppt sich regelmäßig zum Publikumsmagneten, Jahr für Jahr werden tausende Besu-cher gezählt.

Der 18. Bürser Martinimarkt fin-det am Patroziniumstag zu Ehren von St. Martin, am Sonntag, dem 10. November statt. Von 10.00 bis 17.00 Uhr präsentieren mehr als dreißig Aussteller ihr Warenan-gebot auf dem Dorfplatz. Zudem werden den ganzen Tag über ku-linarische Köstlichkeiten und Ge-tränke angeboten. Der Markt fin-det bei jeder Witterung statt und wird um 11 Uhr offiziell durch Bürgermeister Helmut Zimmer-mann und Zunftmeister Sandro Preite feierlich eröffnet.

Nach den großen Erfolgen in

den letzten Jahren findet auch heuer wieder eine eindrucksvolle Modenschau statt. Einheimische Models werden ab 13:30 Uhr die neueste Winter- und Sportmode vorstellen. Günter Cavada, einst Mitbegründer des Traditions-marktes, wird unter anderem an der Seite des Bürser Bürgermeis-ter posieren. Tolle Preise winken beim Martinimarkt-Gewinnspiel. Zu gewinnen gibt es neben wei-teren schönen Preisen einen Gut-schein für 1.000 Liter Treibstoff, einen Flachbild-Fernseher und einen Gutschein für ein Sparbuch im Wert von 500,-- Euro. Die Ver-losung und Übergabe der Preise erfolgt um 15:30 Uhr beim Mar-tinimarkt. Dank der großartigen Unterstützung der Sponsoren gibt es ein umfangreiches Programm für die Kinder. Ganztags gratis Pony-Reiten, gratis Dampfzügle-Fahren sowie der Zauberer Rolf Rolsn stehen auf dem Programm. (bach)

Im Bürser Dorfzentrum findet der traditionsreiche Martinimarkt am Sonntag, 10. November, bereits zum achtzehnten Mal statt.

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53 Freitag, 8. November 2013 Bürs im Fokus

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ht wählerisch“ er Bildung – Bürs handelt

tend und verändernd einwirken zu können.

In diesem Sinne sind die Mög-lichkeiten zur Beteiligung aus-gebaut und die Absicht zur Umsetzung verstärkt worden. Ab-schließend bietet ein Joker-Work-shop die Gelegenheit, konkret auf die Ideen sowie auf den Willen der

Teilnehmer einzugehen, mit dem Ziel, ihre Anliegen Wirklichkeit werden zu lassen.

Die Veranstaltungen finden je-weils im großen Sitzungszimmer der Gemeindevertretung in Bürs statt. Die Örtlichkeit ist ganz be-wusst gewählt, um die Atmo-sphäre zu erspüren, wo sich re-präsentative Vertreterinnen und Vertreter der maßgeblichen Ebene der Regionalpolitik zusammenfin-den, „Politik zu machen“. (bach)

nrad Steuerer: „Der Workshop soll das um unter Umständen selbst politisch

INFO„Wissen macht wählerisch“Workshop-Reihe in BürsDI, 12. Nov., 19 bis 21 Uhr:Der Staat (Gem./Vbg/Ö/EU), Parteien und KandidatenDI, 19. Nov., 19 bis 21 Uhr:Vielfalt der Demokratien, meine Wunschdemokratie. DI, 26. Nov., 19 bis 21 Uhr:Was ist extrem, was ist Ok?DI, 3. Dez., 19 bis 21 Uhr:Medien und PolitikDI, 10. Dez., 19 bis 22 Uhr:„Wir machen Politik“Dez./Jän., Joker-WorkshofZusammenfassungEure Ideen sind gefragt.

chule in Betrieb terricht in Bürs

mit geölten Eichenböden, Schul-klassen mit interaktiven Tafeln, hochwertig bestückte Werkräu-me, speziell ausgestattete Räume

für Nachmittagsbetreuung und ein Mittagstisch stehen zur Ver-fügung. Das Investitionsvolumen dieser Bauetappe beläuft sich auf rund 8, 7 Millionen Euro. Die Aula, mit modernster Bühnen- und Be-schallungstechnik ausgestattet, dient parallel zum Schulunter-richt ortsansässigen Vereinen zur Durchführung unterschiedlichster Veranstaltungen.

Mit Schulbeginn übersiedelte die Volksschule in die Container-schule, die bisher als Ausweich-quartier für die Mittelschule zur Verfügung stand. Die Arbeiten an der neuen Volksschule sind bereits im Gange, der Um- und Neubau wird im Frühjahr 2014 fortgesetzt. Die Gesamtinvestition für diesen Bauabschnitt beträgt rund sechs Millionen Euro. (bach)

hule in Bürs wurden von den Schülerin- rsonen termingerecht bezogen.

Ergebnispräsentation der Bürgerbefragung

Im Rahmen einer Bürgerbefra-gung zum Thema „Sanfte Mobi-lität“ wurden in Bürs die Ergeb-nisse in der Aula der UNESCO Mittelschule präsentiert. Fünf-undzwanzig Fragen galt es zu beantworten.

Mehr als fünfhundert Fragebö-gen mit mehr als zwölftausend Antworten und dutzenden An-regungen, Wünschen, Ideen und Kritiken wurden von den Bürge-rinnen und Bürgern retourniert. Eine Arbeitsgruppe – bestehend aus Gemeindevorstands- und Ver-kehrsausschussmitgliedern, dem Gemeindebauleiter, Vertretern des Energieinstituts, dem Kurato-rium für Verkehrssicherheit und

der Stadtpolizei Bludenz – erar-beitete jeweils einen kurzfristigen sowie einen langfristigen Maß-nahmenkatalog. Die Ergebnisse der Befragung sowie der Umset-zungsmaßnahmen wurden von Vizebürgermeister Georg Bucher der Öffentlichkeit präsentiert. An Informationsständen standen im Anschluss Experten der Landesre-gierung, des Kuratoriums für Ver-kehrssicherheit, des Vorarlberger Verkehrsverbunds, Car-Sharing sowie Gemeindevorstandsmit-glieder zur Beantwortung rele-vanter Fragen zur Verfügung. Im Rahmen von Tischgesprächen brachten Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönliche Anliegen sowie eigene Ideen ein. (bach)

Die Ergebnispräsentation der Bürgerbefragung „Sanfte Mobilität“ fand in der Bürser UNESCO Mittelschule statt.

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Rauchen schädigt die Gesund-heit, denn der Tabakrauch ist ein Gemisch aus rund 4000 Bestandteilen, unter anderem das giftige Kohlenmonoxid und andere schädliche Rauchgase. Nikotin alleine verursacht kaum gesundheitliche Schäden, ist je-doch jener Stoff, der zuerst zu ei-ner Gewöhnung und bald schon zu einer Abhängigkeit vom Rau-chen führt. Die Entscheidung mit dem Rauchen aufzuhören muss

zu allererst vom Raucher selbst kommen, denn das Aufhören beginnt im Kopf. Eine medikamentöse Hil-fe mittels Nikotinersatz soll nur eine Unterstützung beim Kampf gegen die Entzugserscheinungen sein.

Eine Nikotinersatztherapie bietet die Möglichkeit so-fort mit dem Rauchen aufzuhören. Welche Art der Anwendung für Sie die richtige ist, können Sie in einem Gespräch in Ihrer Apotheke erfahren. Eine kontinuierliche Hilfe für den Tag bietet das Niko-tinpflaster, welches vor allem für den regelmäßigen Raucher geeignet ist. Der Nikotin-Kaugummi ist für den unregelmäßigen Raucher gedacht. Dabei muss man beachten, dass der Kaugummi einmal angekaut und dann in die Wangentasche gelegt wird, damit das Nikotin langsam über die Mundschleimhaut auf-genommen werden kann. Eine diskrete Lösung bie-tet die Sublingualtablette, welche unter die Zunge gelegt wird, wo sie sich langsam auflöst und so das Nikotin freigibt. Ein Inhalator wird vor allem dann eingesetzt, wenn bei der Entwöhnung das Rauchri-tual (etwas in den Händen zu haben, während der

Arbeit, etc.) vermisst wird. Auch hier wird das Niko-tin über die Mundschleimhaut aufgenommen- daher wird nicht inhaliert, sondern eher „gepafft“. Ganz neu am Markt gibt es einen Nikotin-Mund-Spray, eine Akuthilfe bei plötzlichem Rauchverlangen. Die-se schnelle Hilfe in „kritischen Momenten“ wirkt bereits nach einer Minute und erhöht dadurch die Chance zum Rauchausstieg um das 2,5-Fache.

Die verschiedenen Methoden können auch kombi-niert eingesetzt werden. Die Nikotinersatztherapie muss auf alle Fälle ausreichend hoch dosiert sein und sollte frühestens nach drei Monaten reduziert werden. Außer der Nikotinersatztherapie gibt es noch andere Methoden die dem Raucher beim Aufhören helfen.Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten!

Jetzt mit dem Rauchen aufhören!

Immer in meiner Nähe. Meine Apotheke

Mag.pharm.Ruth GötschApothekerin in Nüziders

GsundheitsbrünneleWenn die Wörter manchmal „stecken“ bleiben

Zwischen dem dritten und sechs-ten Lebensjahr fallen bei vielen Kindern im Rahmen der Sprach- und Sprechentwicklung Spre-chunflüssigkeiten auf. Manch-mal entwickelt sich aus diesen Unflüssigkeiten ein Stottern. „Stottern kann kein Kind wil-lentlich beeinflussen – wir kön-nen es aber dabei unterstützen, Sicherheit an der Sprache zu ge-winnen“, wissen Pia Hämmerle und Irmtraud Zumtobel, Logo-pädinnen in den Kinderdiensten der aks gesundheit.

Warum sprechen viele Kinder unflüssig?Hämmerle: Im Alter zwischen drei und fünf Jahren müssen Kin-der große Entwicklungsschritte bewältigen. Die Kinder wissen zwar oft, was sie erzählen möch-ten, aber ihre sprachlichen Fä-higkeiten sind noch nicht so weit entwickelt, dass sie ihre Gefühle,

Wie wirkt sich das aus?Hämmerle: Geht es dem Kind zu schnell und ihm fällt das richtige Wort beim Erzählen nicht sofort ein, kann es eine „Warteschleife“ einschalten z. B. „… und dann… und dann…und dann“, bis es wieder flüssig weiter sprechen kann. Manche Kinder bleiben bei Wörtern oder Lauten hängen und versuchen mit Kraft und Anstren-gung weiterzukommen oder diese „komisch hüpfenden“ Wörter zu-rückzuhalten.

Merken kleine Kinder, wenn sie un-flüssig sprechen?Hämmerle: Ja. Sie spüren sehr genau, dass ihnen das Erzählen schwerer fällt und die Wörter nicht so herauskommen, wie sie es gerne wollen. Das kann die Kinder verunsichern - vor allem, wenn es häufig vorkommt.

Was bedeutet das für die Eltern?Zumtobel: Oft fühlen sich Eltern schuldig und machtlos, wenn ihr Kind unflüssig spricht. Sie suchen nach Gründen für das Stottern und reagieren verunsichert. Ge-genüber dem Kind können sich Gefühle wie Ungeduld, Ärger und Enttäuschung entwickeln.

Wie können Eltern mit solchen Situa-tionen umgehen?Zumtobel: Versuchen die Eltern diese Gefühle zu unterdrücken, können die Schuldgefühle noch größer werden. Sprechen Sie die sprachlichen Schwierigkeiten ein-fühlsam an. Das Kind kann ge-meinsam mit den Eltern lernen, solche Situationen bildlich zu be-nennen (z. B. „Die Wörter bleiben manchmal stecken“) und über die damit verbundenen Gefühle offen zu reden. Dann steht das Kind mit seiner Verunsicherung nicht allei-ne da. Wenn Ihr Kind beim Fahr-radfahren stürzt und weint, wür-den Sie ja auch reagieren und über

Pia Hämmerle,Logopädin

Irmtraud Zumtobel, Logopädin

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Fragen und Erlebnisse so schnell wie wir Erwachsenen in die pas-senden Worte fassen können.

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den Schmerz sprechen.

Soll man das Kind auffordern „ruhig zu sprechen, sich nicht aufzuregen, zuerst zu atmen dann zu sprechen“?Zumtobel: Diese Tipps sind meist kontraproduktiv. Stellen Sie sich vor, Ihr Kind kommt vom Kinder-garten ganz aufgeregt nach Hause und will Ihnen erzählen, was es dort erlebt hat. Wenn das Kind während seiner Erzählung ständig unterbrochen und korrigiert wird, kann das die Freude des Kindes am Sprechen hemmen. Kinder sol-len Spaß am Erzählen haben. Nur dann können sie ihre Erlebnisse und Gefühle gut mitteilen. Durch aufmerksames und geduldiges Zuhören, interessiertes Nachfra-gen und positive Rückmeldungen gewinnt Ihr Kind an Sicherheit.

Wann ist eine Abklärung bei einer Lo-gopädin oder einem Logopäden emp-fehlenswert?Hämmerle: Suchen Sie mit Ihrem Kind eine Logopädin oder einen Logopäden auf, sobald die unflüs-sige Sprechweise das Kind oder Sie als Eltern verunsichert. Die Vorstellung bei einer Logopädin oder einem Logopäden führt nicht zwangsläufig zu einer Therapie, oftmals reichen vor allem bei jün-geren Kindern auch Beratungs-

Kontaktaks gesundheit GmbHKinderdiensteRheinstraße 616900 BregenzT 055 74 / 202 - [email protected]

gespräche aus. Über einen Reha-Schein von Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt, können Sie bzw. Ihr Kind logopädische Beratung und Therapie in den aks Kinder-diensten in Anspruch nehmen.

Was kann man von einer Therapie erwarten?Hämmerle: Therapie bedeutet nicht, dass das Kind garantiert flüssig sprechen lernt. Das Ziel der Stottertherapie kann sein, die Häufigkeit der Stottersymptome (Wiederholungen, Dehnungen, Blockierungen) zu reduzieren und dem Kind zu zeigen, wie es mit dem Stottern umgehen kann. Dem Kind und den Eltern wird so er-möglicht, dem Stottern möglichst stressfrei zu begegnen.

Durch aufmerksames geduldiges Zuhören und interessiertem Nachfragen gewinnt Ihr Kind beim Sprechen an Sicherheit. (Foto: iStock )

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Wenn die Seele Hilfe braucht…anima – Tag der Psychotherapie am 16. November 2013

Nachdem der Tag der Psychothe-rapie vor zwei Jahren ein voller Erfolg war, findet die „anima“ am Samstag, dem 16. November 2013 erneut statt. Von 9:30 bis 19:30 Uhr können sich Interessierte im Kulturhaus Dornbirn kostenlos über das umfangreiche Hilfs-angebot, welches in Vorarlberg in schwierigen Lebenslagen zur Verfügung steht, informieren.

Psychische Leiden wie Depressio-nen, Angstzustände oder Erschöp-fungssyndrome zählen zu den häufigsten Erkrankungen in un-serer Gesellschaft. Durchschnitt-lich jeder Vierte leidet mindestens ein Mal in seinem Leben an einer psychischen Störung. Um in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Wichtigkeit des Themas der seelischen Gesundheit zu schaffen und Betroffenen die Bandbreite an Hilfsmöglichkeiten aufzuzeigen, findet die „anima“ statt. Dieser „Tag der Psychotherapie“ wird vom Vorarlberger Landesverband

für Psychotherapie in Kooperati-on mit der Caritas, pro mente vor-arlberg, der Stiftung Maria Ebene, dem Vorarlberger Kinderdorf und dem Institut für Sozialdienste ver-anstaltet.

Von Burnout, Mobbing und GefühlenIn Vorträgen und Workshops kön-nen sich die Besucherinnen und Besucher über verschiedenste As-

pekte der seelischen Gesundheit informieren: „Wirksamkeit der Psychotherapie aus neurobiologi-scher Sicht“, „Stresszustände und Burnout – reden reicht nicht!“, „Mobbing – einer für alle, alle gegen einen“, „Psychotherapeu-tische Begleitung von Krebser-krankten und ihren Bezugsperso-nen“ sowie viele weitere, höchst interessante Themen werden be-handelt.

Ein Philosophisches GastmahlAbends findet von 17:30 bis 19:00 Uhr ein „Philosophisches Gast-mahl“ statt. Die Lesung von Doritt Anuichi-Kogel wird durch Musik von Jodok Lingg, Roger Szedalik, Michael Schatzmann und Nade-schka Kraijnc untermalt. Dazu reicht das Team Cafelino des Vor-arlberger Kinderdorfes „Finger-food“. Anmeldung hierfür unter [email protected]. (pr)

INFOanima – Tag der Psychotherapie16. November 2013 9.30 – 19.30 Uhr im Kulturhaus Dornbirn

Freier Eintrittwww.anima-vlbg.at

Philosophisches GastmahlLesung von Doritt Anuichi-KogelMusikalische UmrahmungFingerfood des CafelinoAnmeldung unter [email protected]

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„November-Blues“Mit Bewegung dem Stimmungstief davonlaufen

Die Tage werden kürzer, die Näch-te länger und das Wetter unbestän-dig, nebelig und feucht. Gedrückte Stimmung, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Rückzug machen sich breit. Der Grund da-für liegt darin, dass Licht fehlt: Je weniger Licht, desto trüber die Stimmung.

Bei Dunkelheit schüttet unser Körper Hormone aus, die müde machen. Melatonin zum Beispiel ist ein solch schlafförderndes Hor-mon. Bei zu wenig Licht bleibt der Melatonin-Spiegel hoch, das Schlaf-

bedürfnis steigt und die Stimmung wird gedrückt. Bei Licht wird er wieder abgebaut. Serotonin hinge-gen wirkt stimmungsaufhellend. Aber auch dieser Botenstoff ist lichtabhängig und wird im Winter wegen der geringen Sonnenein-strahlung weniger produziert.

Was kann dem Stimmungstief besser entgegenwirken als Bewe-gung an der frischen Luft? Regel-mäßige sportliche Bewegung im Freien hebt das Wohlbefinden. Ne-ben Serotonin werden auch noch andere Glückshormone ausge-schüttet, aber nur wenn man so trai-niert, dass genügend Sauerstoff zur Verfügung ist. Außerdem fördert frische Luft die Abwehrkräfte und kurbelt das Immunsystem an.

Ideal ist ein mindestens halb-stündiger Spaziergang oder locke-rer Dauerlauf in der Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht und uns mit Licht durchflutet. So-

gar an einem bedeckten Wintertag herrscht draußen eine zehnfach hö-here Lichtstärke als in beleuchteten Räumen.

Oft ist es nicht leicht, sich von der Couch aufzuraffen und in den feuchten, kalten Nebel hinauszu-gehen. Gemeinsame Aktivitäten mit anderen, die konkret geplant und fix verabredet werden, helfen den „inneren Schweinehund“ zu überwinden. Wenn man dann in die warme Stube zurückkehrt, kann man stolz auf sich sein.

Indoor-Sportarten bieten eine gute Abwechslung. Zum Beispiel Ballspiele, Kraft- oder Ausdauer-training zu Hause oder in einem Fitnessstudio ermöglichen eine Trainingsvariante für besonders kalte Tage.

Also dann, nichts wie los: Bewegen Sie sich und geben Sie der Winter-depression keine Chance!

Psyche: Stellen Sie ein Foto, das Sie an Glücksmomente erinnert, auf Ih-ren Arbeitsplatz oder nehmen Sie es als Bildschirmhintergrund. Bei jedem kurzen Blick darauf, wer-den Sie sich erfrischt fühlen. Auch wenn Ihre Augen unbewusst dar-über gleiten, wird die positive Er-innerung geweckt.

Ernährung: Zitrusdüfte verleihen neuen Schwung. Ein paar Tropfen äthe-risches Öl in der Duftlampe und frisch gepresster Orangensaft im Tee wirken aktivierend und hellen die Stimmung auf.

Mag. Karin Mattivi, Sportwissen-schaftlerin

INFOMag. Karin MattiviSportwissenschafterin,Mitglied der Berufsgruppe Lebens-beratungTel.: 05522/305-231www.dienstleister-vorarlberg.at

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Bludenzer ESV-FußballdamenAuswärtssieg und Herbstmeistertitel

Mit einem 0:3 Auswärtssieg ge-gen die Damen des FC St. Gallen-kirch sicherten sich die Girls des ESV Bludenz den Herbstmeister-titel in der Frauen Vorarlbergliga.

Das Match war an Dramatik kaum zu überbieten. Nachdem der DSV Dornbirn mit einem 3:0 Sieg gegen Mellau die Führung in der Tabel-le übernommen hatte, mussten die ESV-Damen mit mindestens drei Toren Unterschied gewinnen, um Herbstmeister zu werden. Die Girls von ESV-Obmann Walter Hämmerle begannen verhalten, man spürte den Erfolgsdruck, dem sie ausgesetzt waren. Zudem machten die Montafonerinnen

die Räume eng und ließen kaum Chancen zu. Erst in der 40. Minute konnten die Bludenzerinnen mit ihren mitgereisten Fans jubeln, als Stephanie Scheidl den Ball nach Vorarbeit von Sarah Battlogg mit einem präzisen Schuss im gegne-rischen Netz unterbringen konnte. In der zweiten Halbzeit spielten die ESV-Mädchen befreiter und erarbeiteten einige gute Chancen. In der 67. Minute kämpfte sich die sehr lauffreudige Sarah Battlogg an der gegnerischen Torfrau vorbei und erzielte aus einem schwierigen Winkel das 0:2. In der 73. Minute die Erlösung für die Alpenstädte-rinnen, als Martina Wutzl nach ei-ner idealen Vorlage das Leder eis-

Mit einem Auswärtssieg im letzten Spiel sicherten sich die Girls des ESV Bludenz den Herbstmeistertitel in der Frauen Vorarlbergliga.

kalt zum heiß ersehnten 0:3 im St. Gallenkirchner Tor versenkte. Viel Kampfgeist, hohe Laufbereitschaft und der unbedingte Wille zum

Sieg ließen schließlich die Bluden-zerinnen über den Sieg und den wohlverdienten Herbstmeistertitel jubeln. (red)

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USG Bludenz-Bürs domi-niert LandesmeisterschaftDie diesjährigen Landesmeis-terschaften in den Bewerben FFWGK, Sportpistole GK und Ordonanz wurden in der Anlage der Indoor-Shooting Feldkirch ausgetragen. Die USG Bludenz-Bürs räumte einmal mehr ordent-lich ab.

Im Bewerb FFWGK wurde Ros-witha Brandstetter mit 545 Rin-gen Vizelandesmeisterin. In der Männerklasse holte sich die USG Bludenz-Bürs einen Fünffachsieg. Walter Selb stellte mit 592 Ringen den Landesrekord ein und wur-de Landesmeister, gefolgt von Markus Berger (590), Johannes Ertl (587), Mario Rauer (583 und Andreas Stoderegger (582). Da stand einem Mannschaftssieg mit 66 Ringen Vorsprung auf den ISV Feldkirch natürlich nichts mehr im Wege. Im Bewerb Sportpistole GK holte sich Roswitha Brand-stetter mit 338 Ringen den Lan-desmeistertitel. In der Männer-klasse wurde Markus Berger mit

382 Ringen Landesmeister, gefolgt von Johannes Ertl (380), Walter Selb und Andreas Stoderegger (beide 379), allesamt von der USG Bludenz-Bürs.

Auch im Bewerb Ordonanz führte kein Weg an der USG Bludenz-Bürs vorbei. Roswitha Brandstetter wurde bei den Seni-oren Landesmeisterin vor Josef Röhrenbäck. In der Allgemeinen Klasse wurden Walter Torghele vor Andreas Stoderegger, Walter Selb und Markus Berger Landes-meister. (bach)

Die erfolgreichen Schützen der USG Bludenz-Bürs dominierten die Vor-arlberger Landesmeisterschaften.

Fleißige Rodler. Rege Betriebsamkeit herrscht bei den Kaderfah-rern des Rodelclubs Sparkasse Bludenz. Nach Trainingskursen in Lilleham-mer (NOR) und Sigulda (LAT) fanden vergangenes Wochenende die ersten Trainingsfahrten der Ländle-Kunstbahnrodler in Innsbruck-Igls statt. Kom-mendes Wochenende geht es für Thomas Steu, Katrin Heinzelmaier und Sarah Tomaselli (im Bild mit Janika und Melina Heinzelmaier sowie Jonas Müller und Lorenz Koller) nach Altenberg (GER) zur Vorbereitung auf den ersten Junioren-Weltcup, der am 29./30. November stattfindet. Zuvor fährt Thomas Steu mit dem rot-weiß-roten Nationalteam am 26./27. November zum Weltcup-Auftakt nach Lillehammer (NOR). Die bisherigen Trainings-leistungen lassen hoffen, die heimischen Rodler zeigen sich bereits in sehr guter Form. (red)

Große Ehre für den ESC Bludenz

Einer schönen Tradition folgend nahm Landeshauptmann Markus Wallner den Vorabend des Nati-onalfeiertags erneut zum Anlass, um zahlreichen freiwillig enga-gierten Bürgerinnen und Bürgern den Dank des Landes auszuspre-chen.

„Die Geehrten bringen sich aktiv ein in die Gemeinschaft, gestalten mit, übernehmen Verantwortung – davon lebt unsere Gesellschaft“, betonte Wallner im Rahmen des Festakts in der Kulturbühne AM-BACH. Bereits zum 17. Mal wur-den in Vorarlberg Leistungen von

Menschen in den Mittelpunkt ge-rückt, die sich in den verschiedens-ten Bereichen – vom Sozialen über Sicherheit bis zu Kultur und Sport – ehrenamtlich für das gemeinschaft-liche Wohl engagieren.

Josef Gruber, Obmann der Blu-denzer Eisstockschützen, wurde im Rahmen der Galaveranstaltung in Götzis aufgrund seiner vielseitigen Funktionärstätigkeiten beim ESC sowie als Mitglied des ASKÖ diese große Ehre zuteil. Unter den Gratu-lanten befanden sich neben Gattin Margit Gruber auch Bürgermeister Mandi Katzenmayr sowie ASKÖ-Präsident Eckart Neururer. (bach)

Bürgermeister Mandi Katzenmayer, Landeshauptmann Markus Wallner, ESC-Obmann Josef Gruber mit Gattin Margit sowie ASKÖ-Präsident Eckart Neururer.

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Herbert Geringer informiert Spätestens jetzt, wenn die Tage kürzer und kühler werden sollten wir uns mit dem Thema „Einwin-tern“ jener Pflanzen beschäftigen, die im Winter ein schützendes Winterquartier beanspruchen.

Welche Voraussetzungen sollte ein Winterquartier erfüllen?Für die meisten mediterranen Kübelpflanzen ist ein belüftbarer, heller Raum, mit durchschnittli-chen Temperaturen von 8 bis 12 Grad geradezu ideal.

Welche Maßnahmen sollte man beim Einwintern beachten?So unglaublich es klingt, vor dem Einwintern gilt es eine gründliche Schädlingskontrolle vorzuneh-men, damit sich nicht gleichzeitig ungebetene Gäste im Winterquar-tier ansiedeln.

Achten Sie bitte vor allem auf die Blattunterseiten. Bei Befall empfehle ich eine biologische, mechanische oder verantwortungs-volle chemische Bekämpfung vor-zunehmen. Vergreiste, blühfaule, von Pilzen befallene, schlecht ent-wickelte Triebe bitte abschneiden.

Wann ist der richtige Zeitpunkt fürs „Einwintern!“Es gibt für mediterrane Pflanzen eine einfache Faustregel: „So spät wie möglich ins Winterquartier und so früh wie möglich heraus!“ So verträgt eine Hanfpalme, ein Oleander, ein Olivenbaum durch-

aus Temperaturen bis zu minus drei Grad, vor allem dann, wenn man die Klassiker des Südens, vor dem Einwintern, direkt an die Hauswand stellt. Unsere Wohn-häuser sind nicht so gut isoliert, dass sie nicht Wärme abstrahlen.

Keine Kälte tolerieren:Geranien, Solanum, Wandelrös-chen, Bleiwurz, Malven und so weiter.

Die Triebe von Solanum und Wandelröschen schneiden Sie bitte bis auf eine „Bleistiftlänge“ zurück.

Welke und erkrankte Triebe sind auf jeden Fall, bei allen anderen Pflanzen auch, zu entfernen. Ein endgültiger Rückschnitt nimmt man erst im Frühling nächsten Jah-res vor.

Zitronen- und Orangenbäumchen tolerieren keine Minustemperatu-

ren und beanspruchen ebenfalls ein helles, kühles Winterquartier!

Für mediterrane Kübelpflanzen gelten weiters folgende Kriterien:• Bitte die Erde nur leicht feucht

halten, nicht übergießen. Je wärmer das Winterquartier

und je heller, desto mehr Was-ser beanspruchen die südlichen Lieblinge.

• Stellen Sie die Pflanzen bitte nicht auf einen kalten Boden, sondern

verwenden Sie „Untersetzer!“Gerne werde ich Sie aktuell in

den nächsten Wochen darüber informieren, wie man die Pflan-zen wirklich gut über den Winter bringt. (hg)

Herbert Geringer

gartenparkgeringer.at

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Regional-Wetter am Wochenende

Präsentiert von

rKurt Breitegger Immer auf der sicheren Seite.

Landesdirektion Vorarlberg 057070 280, [email protected]

www.wuestenrot.at

Der Freitag präsentiert sich anfangs noch recht freundlich. Im Tagesverlauf jedoch Eintrübung und erneut nass.

Auch am Samstag bleibt uns der wechselhafte Wettercharakter erhalten. Meist ist es dicht bewölkt mit zeitweiligen Regenschauern. Dazwischen sind kurze Auflockerungen möglich.

Weiterhin ein Wechselspiel aus Sonne, Wolken und Regen.

Anfang der kommenden Woche dürfte sich zumindest vorübergehend ein Zwischenhoch mit sonnigerem und trockenerem Wetter etablieren. Ehe es erneut unbeständig, windig und nass weitergeht.

Täglich aktuelle Wetterprognosen, Webcams und Live-Wetterdaten finden Sie unter www.wetterring.at.

Freitag Samstag Sonntag Trendg g

Nied. 70% 2000m: 0°

min: 8° / max: 11° min: 7° / max: 12°min: 8° / max: 15°Nied. 50% 2000m: 4° Nied. 60% 2000m: 1°

Temperatur-Trend

Aktiver Klimaschutz. Die Gemeinde Bürs erwarb von der Firma Autotechnik Bertsch GmbH Bürs ein Elektroauto der Marke Peugeot. Der Vorführwa-gen steht dem Schul- und Gebäu-dewart sowie der Gemeindever-waltung als Dienstfahrzeug zur Verfügung. Mit der Anschaffung möchte die Gemeinde Bürs ein weiteres Zeichen in Sachen ak-tiver Klimaschutz setzten. Die Nutzung neuer Technologien zur Schonung der Umwelt hat für die e5-Gemeinde Bürs einen sehr hohen Stellenwert. Die Übergabe des Autos an Wolfram Wachter erfolgte durch Bürgermeister Hel-mut Zimmermann und Vizebür-germeister Georg Bucher. (bach)

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Heimsieg des FC Rätiagegen SC Andelsbuch

Mit einem 2:0 Heimsieg gegen den favorisierten SC Andels-buch verabschiedete sich der FC Fohrenburger Rätia Bludenz vor eigenem Publikum in die Win-terpause.

Das junge Team von Trainer Mario Franzoi begann sehr ambitioniert und setzte die Wälder einige Male unter Druck. Nach der starken Anfangsphase flaute das Spiel etwas ab und es kam auf beiden Seiten zu keinen nennenswerten Chancen. Ab der zwanzigsten Mi-nute kamen die Bludenzer etwas in Bedrängnis und mussten den Andelsbuchern mehr Spielanteile überlassen. In den letzten Minu-ten der ersten Halbzeit drückte der Gegner auf den Führungs-treffer, doch der starke Rätia-Schlussmann Alex Grass hielt sein Gehäuse sauber. Mit 0:0 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwech-sel begannen die Alpenstädter wieder fulminant und erarbeite-ten seriöse Chancen. In der 48. Minute fiel der verdiente Füh-rungstreffer, als Johannes Bitsche das 1:0 für die Heimmannschaft

erzielte. Die Rätianer dominierten fortan das Match und ließen dem SC Andelsbuch nicht viel Raum. Die Entscheidung fiel in der 78. Minute, als wiederum Johannes Bitsche einen Fehler der gegneri-schen Hintermannschaft eiskalt zum 2:0 Endstand nutzte. In der Schlussphase ließ Bludenz nichts mehr anbrennen und brachte die wohlverdienten drei Punkte ins Trockene. Fazit: Ein Sieg der dem Rätia-Team neuen Auftrieb geben sollte und für die Frühjahrsrunde hoffen lässt. Mit sieben Punkten bleibt die Rätia allerdings auf dem letzten Tabellenplatz in der Herbs-trunde der Vorarlbergliga. (red)

Versöhnlicher Saisonabschuss in Bludenz, die Rätianer durften end-lich wieder jubeln.

ULC zeigt starke TeamleistungErfolgreiche ULC Bludenz Neumitglieder

Bereits zum dritten Mal im Rah-men heimischer Laufveranstal-tungen war der ULC Bludenz der teilnehmerstärkste Verein im ge-samten Feld. Erfreuliche Resul-tate erzielten die Neumitglieder Sigrid und Dieter Reis, der als Weltklasse-Fahrer aus dem Blu-denzer BMX-Lager stammt.

Der bereits dritte Auwaldlauf in Ludesch stand auf dem Programm zahlreicher ULC-Teilnehmer. Mehr als einhundertfünfzig Lauf-hungrige waren auf unterschiedli-chen Distanzen am Start. Die Stre-ckenführung verlief zum Großteil auf Forst- und Waldwegen und betrug zwischen einem und zehn Kilometern. Mit fünfunddreißig Startern war der ULC Bludenz bereits zum dritten Mal in Folge der größte teilnehmende Verein. Auf der 4,9 Kilometer-Distanz kamen die jeweiligen Gesamtsie-

ger aus den Reihen des ULC Blu-denz. Gabi Marte und Dieter Reis durften sich in diese stolze Reihe einfügen. Ein starkes Rennen lief Sigrid Reis, die bei ihrem zweiten Wettkampf als Zweite die Zielli-nie überquerte. Manuel Burtscher jubelte über einen tollen dritten Platz. Gerhard Marte wurde auf der langen Distanz über zehn Ki-lometer hervorragender Dritter. Stefanie Marte rundete das Ergeb-nis mit einem dritten Rang in der Schülerklasse ab. Weitere neun Podestplätze wurden von den „Gelben“ in den jeweiligen Alters-klassen für sich beansprucht.

Der Graz-Marathon feierte dieses Jahr sein Zwanzig-Jahr-Jubiläum und erreichte mit 11.094 Läuferin-nen und Läufern einen neuen Teil-nehmerrekord. Die Sieger kamen wenig überraschend aus Kenia. Kiblabat Kigen lief die 42,2 Kilome-ter in 2:16:04 und blieb damit etwas über dem im Vorjahr erzielten Stre-ckenrekord. Auch für den ULC Blu-denz war die Veranstaltung sehr erfolgreich. In der Österreichischen Masters Wertung holte sich Sabi-ne Weiland in der Klasse W60 die Silbermedaille. Jürgen Bettinazzi erreichte mit einer Zeit von 4:53:00 die Top fünf der M70 Klasse. (red)

In Ludesch war der ULC Bludenz abermals das teilnehmerstärkste Team im gesamten Feld.

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Augenweide: Clio GrandtourIhr Autohändler berät Sie gerne

Auf dem Autosalon in Paris de-bütiert der neue Kleinwagen Renault Clio. Neben dem Fünftürer wird auch die neue Kombiversion Grandtour nachgeschoben und rollt bereits über Vorarlbergs Straßen.

Der neue Renault Clio Grand-tour basiert auf dem Fünftürer und übernimmt auch dessen Radstand. Bis zur B-Säule entspricht der Clio Grandtour dem Steilheckmodell. Jedoch verlängerten die Entwick-ler den hinteren Überhang um 20,1 Zentimeter auf 83,3 Zentimeter. Um das Kombiheck zu formen, haben die Franzosen zudem die Dachlinie geradlinig weitergeführt und lassen sie nur leicht abfallen. Die obere Dachkante mündet in einem brei-

ten Spoiler über der steil stehenden Heckscheibe.

Die untere Fensterlinie des Clio Grandtour steigt leicht an und endet in einer schmalen D-Säule am Heck. Wie der Fünftürer trägt auch der Kombi im Fensterdreick verborgene hintere Türgriffe und stark ausgeprägte hintere Kotflügel. Die mandelförmigen, zweigeteilten Rückleuchten winden sich bis weit um die Flanken. Das Dach trägt die obligatorische Reling.

Dank der beinahe senkrecht ste-henden Heckklappe soll der Renault Clio Grandtour ein Kofferraumvo-lumen von 430 bis über 1.000 Liter realisieren. Dies entspricht 130 Li-

tern mehr als im Schrägheckmo-dell. Die niedrige Ladekante soll zusätzlich das Beladen erleichtern. Zur Steigerung der Ladekapazität lässt sich zusätzlich zur asymmet-risch geteilten Rücksitzbank auch der Beifahrersitz umklappen.

Der neue Clio Grandtour – damit Platz kein Problem mehr ist.

Eine neue Welt des FahrensDer Volvo V40 Cross Country

Volvo war immer schon gut darin, Erhabenheit auf etwas andere Art zu interpretieren. Mit dem V40 Cross Country gelingt das einmal mehr.

Cross Country – der Begriff mu-tet fast ein bisschen altmodisch an. Er erinnert an jene Zeit, als man vorsichtig anhob, gepflegte Limou-sinenhaftigkeit auf Ausflug ins Ge-lände zu schicken und das Kürzel SUV noch keinen Flächenbrand ausgelöst hatte. Damals hießen Mut und Weitblick eben Cross Country. Heute signalisiert Cross Country eine angenehme Unschärfe bei der Einordnung, denn der V40 Cross Country ist kein SUV, kein Kombi,

kein Hochbein, kein Laderaum-wunder. Zum Glück. Man ist sei-ne eigene Klasse. Individualisten waren bei Volvo immer schon gut aufgehoben.

Die Alu-Schutzbeplankung an der Front- und Heckunterkante fängt das Licht wie ein hübsches

Schmuckstück, ohne zu protzen oder einen auf wilder Mann zu ma-chen. Das hat in Summe eine feine und sympathische Wirkung. Von den Raumverhältnissen her fühlt sich der V40 Cross Country eher wie eine leicht vergrößerte, fünftü-rige Version des C30 an. Zarte

Kombi-Anflüge sind zu bemerken, wobei 335 Liter Kofferraum bei sitzbereiter zweiter Reihe nicht die Angst vor ungenutztem Leerraum schüren. Die knapp über 1000 Liter Max-Laderaum nehmen auf, was geht.

Das Fahrwerk ist im sportlichen Sinn straff, bleibt aber dennoch ausreichend komfortabel. Auch die Lenkung vereint mühelos Präzision mit Leichtgängigkeit. Außerdem ist der V40 innen wie außen eine stilistische Wohltat. Das Auto als Wohnraum darf ja heute keinesfalls gering geschätzt werden. Verschie-dene Motortypen und serienmäßig alle erforderlichen Sicherheits-Fea-tures runden das Angebot ab. (pr)

Der neue Volvo V40 Cross Coun-try: ein Auto für Individualisten.

Bei den Motoren greift der Grandtour auf die Antriebspalette des Fünftürers zurück. In den Han-del kommt der neue Renault Clio Grandtour ab April zu sehr mode-raten Preisen. (pr)

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63 Freitag, 8. November 2013

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Subaru XV, der PreisbrecherDas neue Erfolgsmodell ab sofort bei Ihrem Autohändler

Allradspezialist Subaru hat etwas länger gebraucht, um ein kompak-tes SUV in der beliebten VW-Ti-guan-Klasse zu entwickeln. Dafür bietet der Subaru XV etwas, das keiner seiner Konkurrenten hat.

Subaru-Kunden sind Überzeu-gungs-, häufig sogar Wiederho-lungstäter. Sie entscheiden sich meist nicht aus rein optischen oder rein finanziellen Gründen für ein Auto dieses Herstellers; vielmehr ist es das Gesamtpaket aus rus-tikalem Charme, Allradantrieb, bewährtem Motorkonzept und Ausstattungsvielfalt. Und dieser Philosophie bleibt auch der neue XV treu – auch wenn die Marke mit dem Wagen Neuland betritt. Denn mit ihm versucht sich Subaru erstmals an einem Kompakt-SUV.

Die weit nach vorne gezogene Frontscheibe und die breiten Backen am Hinterteil lassen den Subaru XV sportlich wirken. Die serienmäßi-gen zweifarbigen 17-Zoll-Alufelgen und das coupéartig abfallende Heck machen den dynamischen Auftritt perfekt. Bei den Abmessungen liegt der XV im Klassendurchschnitt: Er ist 4,45 Meter lang und 1,57 Meter

hoch, damit passt er genau zwi-schen Qashqai und Tiguan. Mit seinen Kunststoff-Anbauteilen und 22 Zentimeter Bodenfreiheit wirkt er jedoch rustikaler. Er sieht aus, als könnte man ihn auch etwas härter herannehmen.

Während sich der XV äußerlich sportlich-dynamisch gibt, herrscht im Innenraum Nüchternheit. Hier ist alles einfach, frei von Schnick-schnack. Und neben dem Preis stim-men auch die Sicherheitsparameter. Da kommt Fahrfreude auf. (pr)

Gefahr Toter WinkelImmer wieder ereignen sich schwe-re Verkehrsunfälle weil PKW- oder Lkw-Fahrer beim Abbiegen Fuß-gänger oder Fahrradfahrer über-sehen – häufig sind dabei auch Todesopfern zu beklagen. „Die Op-fer befinden sich im sogenannten „toten Winkel“ und sind im ent-scheidenden Moment für die Kraft-fahrer „unsichtbar“, erklärt Jürgen Wagner vom ÖAMTC Vorarlberg. In den letzten zehn Jahren sind in Österreich rund 40 Radfahrer bei solchen Unfällen gestorben. Der „tote Winkel“ ist jeder Bereich in Nahfeld eines Fahrzeuges, der vom Fahrer trotz zum Teil moderns-ter Spiegeltechnik nicht einsehbar ist. Dieser konstruktionsbedingte Nachteil lässt sich selbst mit ausge-klügelter Technik kaum vermeiden. Wagner warnt: „Besonders betrof-fen sind der rechte Seitenbereich an Lastkraftwagen sowie direkt vor und hinter dem LKW.“ „Bei PKWs sei die Gefahr etwas gerin-ger, bei Motorradfahrern hänge der Winkel vom Sichtfeld ab, den der Helm und die Seitenspiegel zulassen“, so der ÖAMTC Presse-sprecher. Besonders an ampelgere-gelten Kreuzungen entstehen diese Gefahrensituationen, hier fühlen sich alle Verkehrsteilnehmer relativ sicher – aber genau hier lauern die größten Gefahren. Laut StVO dür-fen Radfahrer auf dem rechten Fahr-streifen bei wartenden Fahrzeugen rechts vorbeifahren – mit geringer Geschwindigkeit und wenn ausrei-chend Platz vorhanden ist. Der Rad-ler stellt sich rechts neben dem LKW auf und wird vom Brummifahrer nicht mehr gesehen. Biegt der Last-zug nun rechts ab, befindet sich der Radfahrer unweigerlich in Lebens-gefahr. Auch der Fußgänger auf dem Zebrastreifen direkt vor dem LKW, ist aus der Fahrerkabine nicht immer erkennbar – umso wichtiger ist es auf die Grünphasen zu achten. „Diese Situationen lassen sich durch ge-genseitige Rücksichtnahme vermei-den“ ist Wagner überzeugt, „der Blickkontakt mit dem Brummifah-rer ist wohl das beste Rezept.“ Da sich Kindern dieser Gefahren in we-nigen Fällen bewusst sind verhalten sie sich oft unberechenbar, zudem werden sie aufgrund ihrer Körper-größe schlecht wahrgenommen. Daher sind alle Pkw- Lkw aber auch Traktor -Lenker angehalten, verstärkt Acht zu geben - besonders in der Nähe von Schulen, Kinder-gärten oder Freizeiteinrichtungen und Sportplätzen. (red)

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Autos für kühle RechnerDie neuen Cool Sondermodelle von VW jetzt bei Autohaus Malang in Hard

Sie behalten beim Autokauf ger-ne einen kühlen Kopf? Dann hat Volkswagen jetzt genau das Rich-tige für Sie: Die neuen, günstigen und streng limitierten Cool Son-dermodelle überzeugen als attrak-tive Einstiegsmodelle mit einer umfangreichen Serienausstattung.

Ob Polo Cool, Touran Cool oder die brandneuen Volkswagen Tigu-an Cool und Sharan Cool: Da wird jeder kühle Rechner fündig. Und bei Finanzierung über die Porsche Bank gibt es noch einmal bis zu 1.000 Euro Bonus. Hier ein paar Beispiele:

Der neue Polo Cool. Serien-mäßig mit ESP inklusive Bergan-

fahrassistent, Fensterheber vorn elektrisch, Klimaanlage, Radio mit MP3-Wiedergabefunktion und CD-Player, Zentralverriegelung und vieles mehr.

Der neue Touran Cool. Serien-mäßig mit ESP inklusive Berg-anfahrassistent, Fensterheber elektrisch, Geschwindigkeitsrege-lanlage, Klimaanlage, Multifunk-tionsanzeige, Radio mit MP3-Wie-dergabefunktion und CD-Player, Zentralverriegelung mit Funk-fernbedienung und vieles mehr.

Der neue Tiguan Cool. Seri-enmäßig mit ESP, elektronische Parkbremse mit Auto-Hold-Funk-tion, Fensterheber elektrisch, Kli-maanlage, Multifunktionsanzeige

Polo Cool Sharan Cool

Tiguan Cool Touran Cool

„Plus“, Radio mit MP3-Wiederga-befunktion und CD-Player, Start-Stopp-System, Zentralverriege-lung mit Funkfernbedienung.

Der neue Sharan Cool. Serien-mäßig mit elektronischer Park-bremse inkl. Auto-Hold-Funktion,

ESP, Klimaanlage, Multifunkti-onsanzeige, Radio mit MP3-Wie-dergabefunktion und CD-Player, Start-Stopp-System, Zentralver-riegelung mit Funkfernbedie-nung, Dachreling, Mittelarmlehne und vieles mehr. (pr)

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Sicher Radfahren:Ein Helm schützt!

Verkehrssicherheit begleitet Vorarl-berger Kinder vom Kindergarten bis zur Schule, mit einer Vielzahl an Verkehrssicherheitsaktionen wird so der Einstieg in die selbstständige Mobilität gewährleistet. Seit 2000 unterstützen das Land Vorarlberg, der Landesschulrat Vorarlberg und das KFV (Kuratorium für Verkehrs-sicherheit) gemeinsam mit den Ver-kehrssicherheitspartnern - AUVA, ÖAMTC, VLV und ORF - die Rad-helm-Schulaktion, in deren Rahmen bereits der 20.000 Radhelm überge-ben wird.

Kinder, die ihren Schulweg ak-tiv auf dem Fahrrad zurücklegen, sind in der Schule aufmerksamer und ausgeglichener. Damit bei jeder Fahrt auch der Radhelm mit dabei ist, hat der Landesschulrat gemein-sam mit den Verkehrspartnern die Radhelm-Aktion ins Leben geru-fen. Innerhalb der letzten 13 Schul-jahre wurde der Kauf von 20.000 Radhelmen unterstützt. „Durch die Aktion tragen mehr Kinderköpfe einen Radhelm und sind dadurch vor Kopfverletzungen geschützt. Durch unsere Schulaktionen lernen

die Kinder das richtige Verhalten im Straßenverkehr, dies ist der wir-kungsvollste Schutz vor Unfällen! Wir fördern dadurch auch die siche-re Bewegung“, so Schullandesrätin Bernadette Mennel.

„Wir führen vom Kindergarten bis zur Schule eine Vielzahl von Ver-kehrssicherheitsaktionen durch, so stellen wir sicher, dass Vorarlbergs Kinder auf ihre Rolle als Verkehrs-teilnehmer - sei es als Fußgänger, Radfahrer oder Mopedfahrer - op-timal vorbereitet sind und in jeder Altersstufe die geeignete Unterstüt-zung erhalten“, zeigt sich Peter Steu-rer, Verkehrsreferent des Landes-schulrates für Vorarlberg, überzeugt.

Kopfverletzungen sind für nahezu die Hälfte aller tödlichen Verletzun-gen bei Radunfällen verantwortlich, so die Zahlen der Statistik Austria. „Ein Radhelm ist ein wirksamer Schutz vor Kopfverletzungen. Nicht ersetzen kann dieser den richtigen Umgang mit Risiko. Schon Kinder sollen lernen, Situationen richtig ein-zuschätzen und ihre Grenzen ken-nenzulernen.“, so Martin Pfanner vom KFV. (red)

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Arbeitsplatz VorarlbergStellenmarkt I Kleinanzeigen

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67 Freitag, 8. November 2013

StellenmarktEngagierte, zuverlässige Verkäufer (m/w) für Im-mobilien gesucht. www.AWZ.at 0664/3829118

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68 Freitag, 8. November 2013

Medieninhaber und Verleger: RZ Regional-zeitungs GmbH, 6800 Feldkirch, Rosengasse 5. Herausgeber: Reiner Kolb (rk); Geschäfts-führer: Peter Bertole (ber); Chefredakteur: Andreas Feiertag (fei); alle: 6800 Feldkirch, Rosengasse 5. Mitglied im Verband der Re-gionalmedien Österreichs (VRM). Firmen-buchnummer: FN 178 846 i. Firmenbuchge-richt: Landesgericht Feldkirch. Redaktionelle Beiträge sind mit (red) oder dem Kürzel des Redakteurs gezeichnet, von Vereinen, Institutionen und Organisationen übernommene Texte mit (ver). Mit (pr) gezeichnete Texten sind Beiträge im Sinne von bezahlten Anzeigen. Von Parteien und Interessensgruppen unabhängige demo-kratische regionale Wochenzeitung für die Region Bludenz.Redaktion: [email protected]: [email protected]

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69 Freitag, 8. November 2013 Kleinanzeigen

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71 Freitag, 8. November 2013 Kleinanzeigen | Immobilien

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