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BA288F/00/de/10.07 gültig ab Software-Version V 02.00.00 Betriebsanleitung Prosonic S FMU90 Füllstandmessung Alternierende Pumpensteuerung Rechensteuerung 6

Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

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Page 1: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

BA288F/00/de/10.07

gültig ab Software-Version

V 02.00.00

Betriebsanleitung

Prosonic S FMU90Füllstandmessung

Alternierende Pumpensteuerung

Rechensteuerung

6

Page 2: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90
Page 3: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . 5

1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . 5

1.2 Montage, Inbetriebnahme, Bedienung . . . . . . . . . . . 5

1.3 Explosionsgefährdeter Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

1.4 Sicherheitszeichen und -symbole . . . . . . . . . . . . . . . 6

2 Identifizierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

2.1 Aufbau des Prosonic S FMU90 . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

2.2 Typenschild (Beispiel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

2.3 Produktstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

2.4 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

2.5 Mitgelieferte Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

2.6 Zertifikate und Zulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

2.7 Registrierte Warenzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

3.1 Warenannahme, Transport, Lagerung . . . . . . . . . . 12

3.2 Montage des Feldgehäuses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

3.3 Montage des Hutschienengehäuses . . . . . . . . . . . . 14

3.4 Montage des abgesetzten Anzeige- und

Bedienmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

3.5 Montage der Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

3.6 Einbaukontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

4 Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

4.1 Klemmenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

4.2 Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

4.3 Anschluss der Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

4.4 Anschluss der Sensorheizung (für FDU91) . . . . . . . 27

4.5 Anschluss externer Schalter

(für FMU90-********B***) . . . . . . . . . . . . . . . . 29

4.6 Anschluss eines Temperatursensors . . . . . . . . . . . . 30

4.7 Sensorkabel kürzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

4.8 Synchronisieranschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

4.9 Anschluss des abgesetzten Anzeige- und

Bedienmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

4.10 Potenzialausgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

4.11 Anschlusskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

5 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

5.1 Bedienmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

5.2 Bedienung über das Anzeige- und Bedienmodul . . . 36

5.3 Bedienung über Endress+Hauser-Bedienprogramm

("ToF Tool - FieldTool Package" oder "FieldCare") . 49

5.4 Bedienung über HART-Handbediengerät DXR375 . 49

5.5 Parametrierung sperren/freigeben . . . . . . . . . . . . . 50

5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung (Reset) . . . . . . . . 51

6 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

6.1 Struktur und Funktionen des Prosonic S . . . . . . . . 52

6.2 Erstinbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

6.3 Vorbereitung des Grundabgleichs . . . . . . . . . . . . . 55

6.4 Grundabgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

6.5 Hüllkurvendarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

6.6 Nach dem Grundabgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

7 Das Menü "Anzeige". . . . . . . . . . . . . . 74

7.1 "Anzeige" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

7.2 "Anzeigeformat" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

7.3 "Rücksprungzeit" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

8 Das Menü "Relais/Steuerungen" . . . . 77

8.1 Konfiguration eines Grenzwert-Relais . . . . . . . . . . . 77

8.2 Konfiguration von Alarm- und Diagnose-Relais . . . . 82

8.3 Konfiguration einer Pumpensteuerung - standard . . 84

8.4 Konfiguration einer Pumpensteuerung - erweitert . 98

8.5 Konfiguration einer Rechensteuerung . . . . . . . . . . 124

9 Das Menü

"Ausgänge/Berechnungen". . . . . . . . 129

9.1 "Zuordnung/Berechnungen" . . . . . . . . . . . . . . . . 130

9.2 "Erweiterter Abgleich" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

9.3 Untermenü "HART Einstellungen"

(nur für Stromausgang 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

9.4 Untermenü "Simulation" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

10 Störungsbehebung . . . . . . . . . . . . . . . 137

10.1 Systemfehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

10.2 Mögliche Kalibrationsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

10.3 Hüllkurvendarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

10.4 Software-Historie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

11 Wartung und Reparatur . . . . . . . . . . . 146

11.1 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

11.2 Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

11.3 Reparatur von Ex-zertifizierten Geräten . . . . . . . . 146

11.4 Austausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

11.5 Sensortausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

11.6 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

11.7 Rücksendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

11.8 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

11.9 Kontaktadressen von Endress+Hauser . . . . . . . . . 153

12 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

12.1 Commubox FXA191 HART . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

12.2 Commubox FXA195 HART . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

12.3 Commubox FXA291 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

12.4 Klimaschutzhaube für das Feldgehäuse . . . . . . . . . 154

12.5 Montageplatte für das Feldgehäuse . . . . . . . . . . . . 155

12.6 Montageständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

12.7 Adapterplatte für abgesetzte Anzeige . . . . . . . . . . 156

12.8 Überspannungsschutz im IP-66-Schutzgehäuse . . 156

12.9 Überspannungsschutz HAW56x . . . . . . . . . . . . . . 157

12.10 Verlängerungskabel für Sensoren . . . . . . . . . . . . . 160

3

Page 4: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inhaltsverzeichnis

12.11 Temperaturfühler FMT131 . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

13 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . 162

13.1 Technische Daten auf einen Blick . . . . . . . . . . . . 162

14 Bedienmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

14.1 "Füllstand" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

14.2 "Sicherheitseinstellungen" . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

14.3 "Relais/Steuerung" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

14.4 "Ausgänge/Berechnungen" . . . . . . . . . . . . . . . . . 178

14.5 "Gerätekonfiguration" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

14.6 "Diagnose/Info" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

14.7 "Anzeige" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

14.8 "Sensorverwaltung" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

15 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

15.1 Default-Blockkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

4

Page 5: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Sicherheitshinweise

1 Sicherheitshinweise

1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung

Der Prosonic S FMU90 ist ein Messumformer für die Ultraschall-Sensoren FDU91, FDU91F,

FDU92, FDU93, FDU95 und FDU96. Es können auch die Sensoren der bisherigen Baureihe FDU8x

angeschlossen werden.

Der Messumformer in der Ausführung für Füllstandmessungen (Produktstruktur nach Abschnitt

2.3: FMU90 - *1**********) kann für verschiedene Messaufgaben eingesetzt werden, z.B.:

• Füllstandmessung in Tanks und Silos

• Bandbelegung

• Grenzwerterfassung

• (alternierende) Pumpensteuerung

• Rechensteuerung

Die Ausführung für Füllstand- und Durchflussmessungen (Produktstruktur nach Abschnitt 2.3:

FMU90 - *2**********) ist für weitere Anwendungen geeignet, z.B.:

• Durchflussmessung an offenen Gerinnen und Messwehren

• (nicht rückstellbare) Totalisatoren und (rückstellbare) Tageszähler

• Probennehmersteuerung durch Zeit oder Mengenimpulse

• Rückstauerfassung und Verschmutzungerkennung in Gerinnen

• gleichzeitige Messung von Beckenfüllstand und Abschlagmenge an Regenüberlaufbecken mit nur

einem Sensor

1.2 Montage, Inbetriebnahme, Bedienung

Der Prosonic S FMU90 ist nach dem Stand der Technik betriebssicher gebaut und berücksichtigt

die einschlägigen Vorschriften und EG-Richtlinien. Wenn er jedoch unsachgemäß oder nicht

bestimmungsgemäß eingesetzt wird, können von ihm applikationsbedingte Gefahren ausgehen,

z.B. Produktüberlauf durch falsche Montage bzw. Einstellung. Deshalb darf Montage, elektrischer

Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung der Messeinrichtung nur durch ausgebildetes

Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Das Fachpersonal muss

diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben und die Anweisungen befolgen. Veränderun-

gen und Reparaturen am Gerät dürfen nur vorgenommen werden, wenn dies die Betriebsanleitung

ausdrücklich zulässt.

1.3 Explosionsgefährdeter Bereich

Bei Einsatz des Messsystems in explosionsgefährdeten Bereichen sind die entsprechenden nationa-

len Normen und Vorschriften einzuhalten. Dem Gerät liegt eine separate Ex-Dokumentation bei,

die ein fester Bestandteil dieser Dokumentation ist. Die darin aufgeführten Installationsvorschriften,

Anschlusswerte und Sicherheitshinweise sind zu beachten.

• Stellen Sie sicher, dass das Fachpersonal ausreichend ausgebildet ist.

• Die messtechnischen und sicherheitstechnischen Auflagen an die Messstellen sind einzuhalten.

Der Messumformer darf nur in geeigneten Bereichen montiert werden.

Sensoren mit Zulassung für explosionsgefährdete Bereiche dürfen an Messumformer ohne Ex-

Zulassung angeschlossen werden.

# Warnung!

Die Sensoren FDU83, FDU84, FDU85 und FDU86 mit ATEX-, FM oder CSA-Zertifikat sind nicht

für den Anschluss an den Transmitter FMU90 zertifiziert.

5

Page 6: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Sicherheitshinweise

1.4 Sicherheitszeichen und -symbole

Um sicherheitsrelevante oder alternative Vorgänge hervorzuheben, haben wir die folgenden Sicher-

heitshinweise festgelegt, wobei jeder Hinweis durch ein entsprechendes Piktogramm gekennzeich-

net wird.

Sicherheitshinweise

#Warnung!

Deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden -

zu ernsthaften Verletzungen von Personen, zu einem Sicherheitsrisiko oder zur Zerstörung des Gerätes

führen.

"Achtung!

Deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden -

zu Verletzungen von Personen oder zu fehlerhaftem Betrieb des Gerätes führen können.

!Hinweis!

Deutet auf Aktivitäten oder Vorgänge hin, die - wenn sie nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden -

einen indirekten Einfluss auf den Betrieb haben oder eine unvorhergesehene Gerätereaktion auslösen

können.

Zündschutzart

0Explosionsgeschützte, baumustergeprüfte Betriebsmittel

Befindet sich dieses Zeichen auf dem Typenschild des Gerätes, kann das Gerät entsprechend der Zulas-

sung im explosionsgefährdeten Bereich oder im nichtexplosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden

-Explosionsgefährdeter Bereich

Dieses Symbol in den Zeichnungen dieser Bedienungsanleitung kennzeichnet den explosionsgefährde-

ten Bereich. Geräte, die sich im explosionsgefährdeten Bereich befinden oder Leitungen für solche

Geräte müssen eine entsprechende Zündschutzart haben.

.Sicherer Bereich (nicht explosionsgefährdeter Bereich)

Dieses Symbol in den Zeichnungen dieser Bedienungsanleitung kennzeichnet den nicht explosionsge-

fährdeten Bereich. Geräte im nicht explosionsgefährdeten Bereich müssen auch zertifiziert sein, wenn

Anschlussleitungen in den explosionsgefährdeten Bereich führen.

Elektrische Symbole

% Gleichstrom

Eine Klemme, an der Gleichspannung anliegt oder durch die Gleichstrom fließt.

& Wechselstrom

Eine Klemme, an der (sinusförmige) Wechselspannung anliegt oder durch die Wechselstrom fließt.

) Erdanschluss

Eine geerdete Klemme, die vom Gesichtspunkt des Benutzers über ein Erdungssystem geerdet ist.

* Schutzleiteranschluss

Eine Klemme, die geerdet werden muss, bevor andere Anschlüsse hergestellt werden dürfen.

+Äquipotentialanschluss

Ein Anschluss, der mit dem Erdungssystem der Anlage verbunden werden muss:

dies kann z.B. eine Potentialausgleichsleitung oder ein sternförmiges Erdungssystem sein, je nach natio-

naler bzw. Firmenpraxis.

Temperaturbeständigkeit der Anschlusskabel

Besagt, dass die Anschlusskabel einer Temperatur von mindestens 85 °C standhalten müssen.t >85°C

6

Page 7: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Identifizierung

2 Identifizierung

2.1 Aufbau des Prosonic S FMU90

2.1.1 FMU90 im Feldgehäuse

L00-FMU90xxx-03-00-00-xx-001

(A): Anzeige- und Bedienmodul; (B): Deckel des Anschlussraums; (C): Typenschild; (D): Gerätebezeichnung und -identi-

fizierung; (E): Kurzanleitung; (F): Display-Kabel; (G): Anschlussklemmen; (H): Gehäusehalter; (I): Erdungsklemmenblock;

(K): Vorgeprägte Öffnungen für Kabeleinführungen

2.1.2 FMU90 im Hutschienengehäuse

L00-FMU90xxx-03-00-00-xx-003

(A): Anzeige- und Bedienmodul; (B): Deckel des Anschlussraums; (C): Typenschild; (D): Gerätebezeichnung und -identi-

fizierung; (E): Kurzanleitung; (F): Display-Kabel; (G): Anschlussklemmen

! Hinweis!

Das Bild zeit die kleinste mögliche Ausführung des Hutschienengehäuses. Je nach Ausführung des

Prosonic S ist das Gehäuse breiter.

Madein

Germany

D-79689

Maulburg

Prosonic

S

Ta > 60°C:

II 3 DT=xxx°C

IP66 / NEMA4X

XAxxxF-A

Dat./Insp.:

if modificatio

n

see sep. label

X=

10,5…

32 VDC

10W

4 …20 mA

HARTOrder Code:

Ser.-No.:

5A01090109A

FMU90-J11AB11

1AA1A

Made

inG

erm

any

D-7

9689

Maulb

urg

Pro

so

nic

SO

rder

Code

:S

er.

-No.:

5A

01090109A

FM

U90-J

11A

B111A

A1A

(A)

(B)

(H)

(C)

(D)(E)

(F)

(G)

(I)

(K)

Madein

Germany

D-79689

Maulburg

Prosonic

S

Ta > 60°C:

II 3 DT=xxx°C

IP66 / NEMA4X

XAxxxF-A

Dat./Insp.:

if modificatio

n

see sep. label

X=

10,5…

32 VDC

10W

4 …20 mA

HARTOrder Code:

Ser.-No.:

5A01090109A

FMU90-J11AB111AA1A

Madein

Germany

D-79689

Maulburg

Prosonic

S

Ta > 60°C:

II 3 DT=xxx°C

IP66 / NEMA4X

XAxxxF-A

Dat./Insp.:

if modificatio

n

see sep. label

X=

10,5…

32 VDC

10W

4 …20 mA

HARTOrder Code:

Ser.-No.:

5A01090109A

FMU90-J11AB111AA1A

(A) (B) (C) (D)(E) (F) (G)

7

Page 8: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Identifizierung

2.1.3 FMU90 mit abgesetztem Anzeige- und Bedienmodul für Schalt-

schranktür- und Schalttafeleinbau (96x96 mm)

L00-FMU90xxx-03-00-00-xx-002

(A): Hutschienengehäuse ohne Anzeige- und Bedienmodul; (B): Abgesetztes Anzeige- und Bedienmodul zur Montage im

Schaltschrank; das Kabel (3m) ist im Lieferumfang enthalten

! Hinweis!

Das Bild zeit die kleinste mögliche Ausführung des Hutschienengehäuses. Je nach Ausführung des

Prosonic S ist das Gehäuse breiter.

2.2 Typenschild (Beispiel)

L00-FMU90xxx-18-00-00-xx-001

(1): Bestellcode (zur Bedeutung s. Produktstruktur); (2): Seriennummer; (3): Hilfsenergie; (4): Ausgangssignal; (5): Hinweis

auf erforderliche Temperaturbeständigkeit der Anschlusskabel; (6): Angaben zum Explosionsschutz-Zertifikat; (7): Verweis

auf zusätzliche sicherheitsrelevante Dokumentation; (8): Markiert, wenn Änderungstypenschild vorhanden ist; (9): Hin-

weis auf die eletkrische Schutzklasse (Schutzisolierung); (10): Schutzart

Madein

Germany

D-79689

Maulburg

Prosonic

S

Ta > 60°C:

II 3 DT=xxx°C

IP66 / NEMA4X

XAxxxF-A

Dat./Insp.:

if modificatio

n

see sep. label

X=

10,5…

32 VDC

10W

4 …20 mA

HARTOrder Code:

Ser.-No.:

5A01090109A

FMU90-J11AB11

1AA1A

3 m

(A)

(B)

Made in GermanyD-79689 Maulburg

Prosonic S

Ta > 60°C :

II 3 D T=xxx°CIP66 / NEMA4X

XAxxxF-A

Dat./Insp.:

if modificationsee sep. labelX =

10,5 … 32 V DC 10W

4 … 20 mA HART

Order Code:Ser.-No.: 5A01090109A

FMU90-J11AB111AA1A(1)(2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7)

(8)

(9)

(10)

8

Page 9: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Identifizierung

2.3 Produktstruktur

(*) Bedeutung des Sprachcodes:

cs: Tschechisch; de: Deutsch; en: Englisch; es: Spanisch; fr: Französisch; id: Bahasa (Indonesien,

Malaysia); it: Italienisch; ja: Japanisch; ko: Koreanisch; nl: Niederländisch; pl: Polnisch; pt: Portu-

giesisch; ru Russisch; th: Thai; zh: Chinesisch

2.4 Lieferumfang

• Gerät in der bestellten Ausführung

• ToF Tool - FieldTool Package

• für FMU90-***E********:

abgesetztes Anzeige- und Bedienmodul, Halteklammern und Anschlusskabel (3 m)

• für FMU90-*21********* und FMU90-*41*********:

2 Spezialschrauben zur Verplombung des Gehäuses

• Zubehör nach Bestellung

10 Zulassung

R Ex-freier Bereich

J ATEX II 3D

N CSA General Purpose

20 Anwendung

1 Füllstand + Pumpensteuerung alternierend

2 Durchlfuss + Totalisator + Füllstand + Probennehmersteuerung + vorprogrammierte Durchflusskurven

3 Füllstand + erweiterte Pumpensteuerung

4 Universalgerät (Füllstand + Durchfluss + erweiterte Pumpensteuerung)

30 Gehäuse, Werkstoff

1 Feldmontage PC, IP66 NEMA 4x

2 Hutschienen Montage PBT, IP20

40 Bedienung

C Beleuchtete Anzeige + Tastenfeld

E Beleuchtete Anzeige + Tastenfeld, 96x96, Schalttafeleinbau, Front IP65

K ohne Anzeige, via Kommunikation

50 Hilfsenergie

A 90-253 VAC

B 10,5-32 VDC

60 Füllstand Eingang

1 1x Sensor FDU9x/8x

2 2x Sensor FDU9x/8x

70 Schaltausgang

1 1x Relais, SPDT

3 3x Relais, SPDT

6 6x Relais, SPDT

80 Ausgang

1 1x 0/4-20mA HART

2 2x 0/4-20mA HART

3 PROFIBUS DP

90 Zusätzlicher Eingang

A ohne zusätzlichen Eingang

B 4xGrenzschalter + 1xTemperatur PT100/FMT131

100 Datalog Funktion

A Grundausführung

110 Sprache (*)

1 de, en, nl, fr, es, it, pt

2 en, ru, pl, cs

3 en, zh, ja, ko, th, id

120 Zusatzausstattung

A Grundausführung

FMU90 - vollständige Produktbezeichnung

9

Page 10: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Identifizierung

2.5 Mitgelieferte Dokumentation

2.5.1 Betriebsanleitung

(für Messumformer FMU90)

Je nach Geräteausführung werden folgende Betriebsanleitungen zusammen mit dem Prosonic S

FMU90 ausgeliefert:

Diese Betriebsanleitungen beschreiben Installation und Inbetriebnahme der jeweiligen Ausführung

des Prosonic S. Aus dem Bedienmenü sind dabei alle Funktionen berücksichtigt, die man für eine

Standard-Messaufgabe benötigt. Darüber hinaus gehende Funktionen sind in der "Beschreibung der

Gerätefunktionen (BA 290F, s.u.) enthalten.

2.5.2 Beschreibung der Gerätefunktionen

BA290F

enthält eine detaillierte Beschreibung aller Funktionen des Prosonic S und gilt für alle Geräteaus-

führungen. Dieses Dokument finden Sie als PDF-Datei

• auf der CD-ROM des "ToF-Tool - FieldTool Package", das zusammen mit dem FMU90 ausgelie-

fert wird

• im Internet unter "www.endress.com"

2.5.3 Sicherheitshinweise

Bei zertifizierten Geräteausführungen werden zusätzliche Sicherheitshinweise (XA, ZE, ZD) mitge-

liefert. Dem Typenschild können Sie entnehmen, welche Sicherheitshinweise für Ihre Gerätevari-

ante relevant sind.

Betriebsanleitung Ausgang für die Anwendungen für Geräteausführungen

BA 288F

HART

• Füllstandmessung

• alternierende Pumpensteuerung

• Rechensteuerung

FMU90 - *******1****

FMU90 - *******2****

BA 289F

• Durchflussmessung

• Rückstau- und Verschmutzungerkennung

• Tages- und Mengenzähler

FMU90 - *2*****1****

FMU90 - *4*****1****

FMU90 - *2*****2****

FMU90 - *4*****2****

BA 292F

PROFIBUS DP

• Füllstandmessung

• alternierende Pumpensteuerung

• Rechensteuerung

FMU90 - *******3****

BA 293F

• Durchflussmessung

• Rückstau- und Verschmutzungserkennung

• Tages- und Mengenzähler

FMU90 - *2*****3****

FMU90 - *4*****3****

10

Page 11: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Identifizierung

2.6 Zertifikate und Zulassungen

CE-Kennzeichen, Konformitätserklärung

Das Gerät ist nach dem Stand der Technik betriebssicher gebaut und geprüft und hat das Werk in

sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Das Gerät berücksichtigt die einschlägigen

Normen und Vorschriften, die in der EG-Konformitätserklärung gelistet sind und erfüllt somit die

gesetzlichen Anforderungen der EG-Richtlinien. Endress+Hauser bestätigt die erfolgreiche Prüfung

des Gerätes mit der Anbringung des CE-Kennzeichens.

2.7 Registrierte Warenzeichen

HART®

Registriertes Warenzeichen der HART Communication Foundation, Austin, USA

ToF®

Registriertes Warenzeichen der Firma Endress+Hauser GmbH+Co.KG, Maulburg, Deutschland

11

Page 12: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Montage

3 Montage

3.1 Warenannahme, Transport, Lagerung

3.1.1 Warenannahme

Überprüfen Sie, ob Verpackung oder Inhalt beschädigt sind.

Überprüfen Sie die gelieferte Ware auf Vollständigkeit und vergleichen Sie den Lieferumfang mit

Ihren Bestellangaben.

3.1.2 Transport, Lagerung

Für Lagerung und Transport ist das Messgerät stoßsicher zu verpacken. Dafür bietet die Original-

verpackung optimalen Schutz.

Zulässige Lagerungstemperatur: -40 ... +60 °C

3.2 Montage des Feldgehäuses

3.2.1 Maße des Feldgehäuses

L00-FMU90xxx-06-00-00-xx-001

Alle Maße in mm

A: Gehäusehalter (im Lieferumfang enthalten), dient auch als Bohrschablone ; B: Feldgehäuse; C: minimaler Montageab-

stand

Die Maße des Feldgehäuses sind für alle Geräteausführungen gleich.

Damit sich der Gehäusedeckel problemlos öffnen lässt, muss am linken Rand ein Abstand von min-

destens 55 mm frei bleiben.

215

180

150

15

170190

80

100

∅ 7

10

A

B153

C

�55 �55

1,6 kg�

12

Page 13: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Montage

3.2.2 Einbaubedingungen

Klimaschutz

Um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, sollte das Gerät an eine sonnengeschützten Stelle

montiert oder eine Klimaschutzhaube verwendet werden (s. Kapitel "Zubehör").

Überspannungsschutz

Um den Prosonic S (vor allem im Freien) gegen Überspannungen zu schützen, empfiehlt sich der

Anschluss eines Überspannungsschutzes (s. Kapitel "Zubehör").

Wandmontage

Zur Wandmontage ist der mitgelieferte Gehäusehalter vorgesehen. Er dient auch als Bohrschablone.

Der Gehäusehalter sollte auf einer ebenen Unterlage montiert werden, so dass er sich nicht ver-

formt.

Mastmontage

Zur Montage des Feldgehäuses an 1" - 2"-Rohren ist eine Montageplatte erhältlich (s. Kapitel "Zube-

hör").

3.2.3 Einbau

L00-FMU90xxx-17-00-00-xx-003

1 2 3

4

13

Page 14: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Montage

3.3 Montage des Hutschienengehäuses

3.3.1 Maße des Hutschienengehäuses

Die Maße des Hutschienengehäuses hängen von der Gerätevariante ab. Die Gerätevariante

bestimmt, welche Anschlussfelder das Prosonic S enthält. Maßgebend sind dabei folgende Merk-

male der Produktstruktur (siehe Kapitel 2.3):

• 60: Füllstand Eingang

• 70: Schaltausgang

• 80: Ausgang

Um die Maße einer Variante zu bestimmen, gehen Sie in folgenden Schritten vor (siehe Beispiel,

S. 15):

1. Bestimmen Sie anhand der Produktstruktur für die betreffende Gerätevariante die Ausprägun-

gen der Merkmale 60, 70, 80 und 90.

2. Bestimmen Sie damit anhand der nachfolgenden Tabelle, wieviele Anschlussfelder enthalten

sind.

3. Entnehmen Sie Maße und Gewicht der folgenden Zeichnung

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120

FMU90 -

Merkmal und Ausprägung in

der Produktstruktur

entspricht folgendem

Anschlussfeld

vorhanden?

ja = 1

nein = 0

Merkmal 60; Ausprägung 2

und/oder

Merkmal 80; Ausprägung 2

2 Sensoreingänge

und/oder

2 Analogausgänge

Merkmal 70, Ausprägung 3 oder 6 3 oder 6 Relais

Merkmal 80, Ausprägung 3 PROFIBUS DP-Schnittstelle

Merkmal 90, Ausprägung BEingänge für Grenzschalter und

Temperatursensor

Summe =

Summe = 0

(nur Basis Anschlussfeld)

L00-FMU90xxx-06-00-00-xx-002

Maße in mm

Summe = 1, 2 oder 3

(bis zu drei optionale Anschlussfelder)

L00-FMU90xxx-06-00-00-xx-005

Maße in mm

92

104

140

≈0,5 kg

43

EN 60715TH 35x7,5/15

35

150

104

140

≈0,7 kg

42

EN 60715TH 35x7,5/15

35

14

Page 15: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Montage

Beispiel

Summe = 2

=> 104 mm x 150 mm x 140 mm

Summe = 4

(vier optionale Anschlussfelder)

L00-FMU90xxx-06-00-00-xx-009

Maße in mm

43

EN 60715TH 35x7,5/15

35

104

210140

≈0,9 kg

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120

FMU90 - R 1 2 A A A 1 A

Merkmal und Ausprägung in

der Produktstruktur

entspricht folgendem

Anschlussfeld

vorhanden?

ja = 1

nein = 0

Merkmal 60; Ausprägung 2

und/oder

Merkmal 80; Ausprägung 2

2 Sensoreingänge

und/oder

2 Analogausgänge

1 (ja)

Merkmal 70, Asprägung 3 oder 6 3 oder 6 Relais 1 (ja)

Merkmal 80, Ausprägung 3 PROFIBUS DP-Schnittstelle 0 (nein)

Merkmal 90, Ausprägung BEingänge für externe Schalter

und Temperatursensor0 (nein)

Summe = 2

2 3 2 A

15

Page 16: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Montage

3.3.2 Einbaubedingungen

• Das Hutschienengehäuse muss außerhalb des explosionsgefährdeten Bereichs in einem Schalt-

schrank montiert werden.

• Die Montage erfolgt an einer Hutschiene EN 60715 TH 35x7,5 oder TH 37x15.

• Die Montag in der Nähe von Hochspannungs- oder Motorleitungen sowie Schaltschützen oder

Frequenzumrichtern ist zu vermeiden. Die Montagevorschriften für Hochspannungs- oder

Motorleitungen sowie Schaltschütze und Frequenzumrichter sind zu befolgen.

• Um die Geräte einfacher montieren und öffnen zu können, empfiehlt sich ein Abstand von ca.

1 cm zwischen den Geräten.

• Um Störungen zu vermeiden, dürfen die Sensorkabel nicht parallel zu Hochspannungs- oder

Starkstromkabeln verlegt werden.

• Die Kabel dürfen nicht in der Nähe von Frequenzumrichtern verlegt werden.

3.3.3 Einbau

L00-FMU90xxx-17-00-00-xx-001

A: Montage; B: Demontage

a

b

EN 60715 TH 35x7,5EN 60715 TH 35x15

A B

b

a

16

Page 17: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Montage

3.4 Montage des abgesetzten Anzeige- und Bedienmoduls

3.4.1 Lieferumfang

Bei Bestellung des Prosonic S mit Anzeige für Schalttafeleinbau wird das abgesetzte Anzeige- und

Bedienmodul mitgeliefert. Folgende Teile sind im Lieferumfang enthalten:

• Anzeige und Bedienmodul, 96 x 96 mm

• 4 Halteklammern mit zugehörigen Muttern und Schrauben

• Anschlusskabel (3 m) zum Anschluss an den Transmitter

(vorkonfektioniert mit passenden Steckern).

3.4.2 Maße des abgesetzten Anzeige- und Bedienmoduls

L00-FMU90xxx-06-00-00-xx-004

Alle Maße in mm

3.4.3 Einbau

1. Schneiden Sie eine Öffnung mit den Abmessungen 92 x 92 mm in den vorgesehenen Installa-

tionsort (z.B. Schaltschranktür).

2. Setzen Sie die abgesetzte Einheit in die Öffnung ein und montieren Sie die Halteklammern

gemäß folgendem Bild:

L00-FMU90xxx-17-00-00-xx-002

96

55

max. 6

92 min. 11

≈0,5 kg

(a) (b)

(c)

(d)

17

Page 18: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Montage

3.4.4 Adapterplatte

Falls bereits eine Öffnung 138 mm x 138 mm und die abgesetzte Anzeige des Prosonic FMU 860/

861/862 vorhanden sind, können Sie die Adapterplatte verwenden (Bestell-Nr.: 52027441, s.

Kapitel "Zubehör"). Die Adapterplatte wird in die abgesetzte Anzeige des FMU860/861/862 ein-

gesetzt.

! Hinweis!

Die Adapterplatte wird direkt in die alte abgesetzte Anzeige des FMU86x eingebaut. Der Rahmen

der abgesetzten Anzeige des FMU86x dient hierbei als Halterung für die Adapterplatte und das neue

abgesetzte Display des FMU90/FMU95 im Format 96x96 cm.

L00-FMU90xxx-06-00-00-xx-006

(a): Abgesetzte Anzeige des FMU90 mit Adapterplatte; (b): Abgesetzte Anzeige des FMU860/861/862

3.5 Montage der Sensoren

Hinweise zur Montage der Sensoren finden Sie in folgenden Dokumenten:

• Technische Information TI 189F (für FDU8x)

• Technische Information TI 396F (für FDU9x)

Diese Dokumente werden zusammen mit den Sensoren ausgeliefert.

3.6 Einbaukontrolle

Führen Sie nach dem Einbau des Messgerätes folgende Kontrollen durch:

• Ist das Gerät beschädigt (Sichtkontrolle)?

• Entspricht das Gerät den Messstellenspezifikationen wie Prozesstemperatur, -druck, Umgebungs-

temperatur, Messbereich usw.

• Falls vorhanden: Sind Messstellennummer und Beschriftung korrekt?

• Ist das Messgerät gegen Niederschlag und direkte Sonneneinstrahlung ausreichend geschützt?

• Beim Feldgehäuse: Sind die Kabelverschraubungen korrekt angezogen?

• Sitzt das Gerät fest auf der Hutschiene, bzw. ist das Gerät ordnungsgemäß auf der Feldgehäuse-

halterung montiert (Sichtkontrolle)?

• Sind beim Feldgehäuse die Deckelschrauben des Anschlussraumdeckels fest angezogen (Sicht-

kontrolle)?

(a)

(b)

18

Page 19: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4 Verdrahtung

# Warnung!

Das Gerät darf nur im stromlosen Zustand installiert werden.

4.1 Klemmenraum

4.1.1 Klemmenraum im Feldgehäuse

Das Feldgehäuse verfügt über einen separaten Anschlussraum. Nach Lösen der vier Deckelschrau-

ben kann dieser geöffnet werden:

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-002

Zur einfacheren Verdrahtung kann der Deckel nach Lösen des Displaykabels (1) durch senkrechtes

Ziehen an den Scharnieren (2) vollständig vom Gerät getrennt werden:

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-009

4.1.2 Kabeleinführungen im Feldgehäuse

Auf der Unterseite des Feldgehäuses befinden sich vorgeprägte Öffnungen für folgende Kabeleinfüh-

rungen:

• M20x1,5 (10 Öffnungen)

• M16x1,5 (5 Öffnungen)

• M25x1,5 (1 Öffnung)

Anzahl und Art der benötigten Kabeleinführungen hängen von der jeweiligen Anwendung ab.

Die vorgeprägten Öffnungen lassen sich durch Schneiden mit einem geeigneten Werkzeug (z.B.

Messer oder Schälbohrer) oder durch vorsichtiges Ausschlagen entfernen.

1

2

1

1

1

3

1 2

19

Page 20: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.1.3 Klemmenraum im Hutschienengehäuse

Einzelgerät

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-003

Durch leichten Druck auf die Seitenlasche lässt sich die Arretierung lösen. Anschließend kann der

Deckel des Anschlussraums geöffnet werden.

Mehrere nebeneinander montierte Geräte

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-012

1. Lösen Sie die Arretierung z.B. mit Hilfe eines Schraubendrehers.

2. Ziehen Sie den Deckel des Anschlussraumes etwa 2 cm nach vorne.

3. Jetzt können Sie den Deckel öffnen.

! Hinweis!

• Die Kabel können sowohl von unten als auch von oben in das Hutschienengehäuse eingeführt

werden.

1 2

ab

1 2

3

20

Page 21: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

• Die Bilder zeigen die schmale Gehäuseausführung, gelten aber auch für die breiteren Gehäuse.

• Wenn die Geräte nebeneinander montiert sind und die Sensorkabel parallel verlegt sind, müssen

die Synchronisieranschlüsse (Klemmen 39 und 40) verdrahtet werden (siehe Abschnitte "Klem-

menbelegung" und "Synchronisieranschluss").

21

Page 22: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.2 Klemmenbelegung

Der elektrische Anschluss erfolgt an steckbaren Federkraftklemmen. Starre Leiter oder flexible Lei-

ter mit Adernendhülse können ohne Betätigung des Hebelöffners direkt in die Klemmstelle einge-

führt werden und kontaktieren dort selbständig.

Die Anordnung der Anschlussklemmen hängt von der bestellten Geräteausführung ab. Es gibt ein

Basis-Anschlussfeld, das in allen Gerätevarianten vorhanden ist, und zusätzliche optionale

Anschlussfelder, die nur vorhanden sind, wenn die entsprechende Option in der Produktstruktur

ausgewählt wurden.

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-001

Anschlussklemmen des Prosonic S; die grau gezeichneten Klemmen sind nicht in jeder Geräteausführung vorhanden.

A: Basis-Anschlussfeld; B-E: optionale Anschlussfelder (sind vorhanden, wenn die entsprechende Option in der Produkt-

struktur ausgewählt wurde)

! Hinweis!

Die eingzeichneten Schaltstellungen der Relais beziehen sich auf den abgefallenen Zustand.

Leiterquerschnitt 0,2 mm2 - 2,5 mm2

Querschnitt der Adernhülse 0,25 mm2 - 2,5 mm2

mind. Abisolierlänge 10 mm

Anschluss-Feld vorhanden bei folgenden Gerätevarianten

Basis-

AnschlussfeldA bei allen Gerätevarianten

optionale

Anschlussfelder

Bbei Gerätevarianten mit 2 Sensoreingängen und/oder 2 Analogausgängen

(FMU90 - *****2****** und/oder FMU90 - *******2****)

Cbei Gerätevarianten mit 3 oder 6 Relais

(FMU90 - ******3***** oder FMU90 - ******6*****)

Dbei Gerätevarianten mit Schalteingängen und Temperatureingang

(FMU90 - ********B***)

Ebei Gerätevarianten mit PROFIBUS DP-Schnittstelle

(FMU90 - *******3****)

FDU-Sensor

0/4...20mA

1

42

41

Relay

55

52

54

51

53

50

3

Addre

ss

Term

.

DP

off

on

off

on

SWHW

12345678

1234

A(N

)

66

B(P

)

65

Display

PO

WE

R

HART0/4…20mA

Sync

Fuse

I1 FDU-Sensor

RD

11

BK

10

YE 9

40

39

54

67

8

11

Service

Relay

32

1

A B C E

2

58

57

56

4

61

60

59

5

64

63

62

6

RD

11

BK

10

YE 9

2

RD

14

BK

13

YE

12

I2

FDU-Sensor

DigIn

76

73

75

72

74

71

2

D

1

79

78

77

3

82

81

80

4

85

84

83T

em

p.

22

Page 23: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

Klemmen Bedeutung Anschluss-Feld Bemerkungen

Hilfsenergie

1 • L (für AC-Ausführung)

• L+ (für DC-Ausführung)

Aje nach Gerätevariante:

• 90 ... 253 VAC

• 10,5 ... 32 VDC2• N (für AC-Ausführung)

• L- (für DC-Ausführung)A

3 Potentialausgleich A

FUSE Sicherung A

je nach Gerätevariante:

• 400 mA T (für AC)

• 2 A T (für DC)

Analogausgänge (nicht vorhanden bei Profibus DP-Geräten)

4, 5

Analogausgang 1;

4 ... 20 mA mit HART/

0 ... 20 mA ohne HART

A nicht bei der Variante PROFIBUS DP

41, 42

Analogausgang 2 (optional);

4 ... 20 mA/

0 ... 20 mA

B

nur bei der Variante mit

2 Analogausgängen; keine HART-Kommu-

nikation über diesen Ausgang

Relaisausgänge

6, 7, 8 Relais 1 A

50, 51, 52 Relais 2 (optional) C nur bei der Variante mit 3 oder 6 Relais

53, 54, 55 Relais 3 (optional) C nur bei der Variante mit 3 oder 6 Relais

56, 57, 58 Relais 4 (optional) C nur bei der Variante mit 6 Relais

59, 60, 61 Relais 5 (optional) C nur bei der Variante mit 6 Relais

62, 63, 64 Relais 6 (optional) C nur bei der Variante mit 6 Relais

Buskommunikation (nur bei Profibus DP-Geräten)

65 PROFIBUS A (RxT/TxD - N) Enur bei der Variante PROFIBUS DP

66 PROFIBUS B (RxT/TxD - P) E

Synchronisation

39, 40 Synchronisation A s. Abschnitt "Synchronisieranschluss"

Füllstandeingänge

09 (YE),

10 (BK),

11 (RD)

Sensor 1 (FDU8x/9x)

YE: gelbe Ader

BK: schwarze Ader (Kabelschirm)

RD: rote Ader

• A: bei der Variante mit 1 Sensoreingang

• B: bei der Variante mit 2 Sensoreingängen1)

12 (YE),

13 (BK),

14 (RD)

Sensor 2(FDU8x/9x) (optional)

YE: gelbe Ader

BK: schwarze Ader (Kabelschirm)

RD: rote Ader

B nur bei der Variante mit 2 Sensoreingängen

Eingänge für externe Schalter (s. a. Abschnitt "Anschluss eines externen Schalters")

71, 72, 73 externer Schalter 1 D 0 i < 8 V oder 72 mit 73 verbunden

1 i > 16 V oder 72 zu 73 offen

74, 75, 76 externer Schalter 2 D 0 i < 8 V oder 75 mit 76 verbunden

1 i > 16 V oder 75 zu 76 offen

77, 78, 79 externer Schalter 3 D 0 i < 8 V oder 78 mit 79 verbunden

1 i > 16 V oder 78 zu 79 offen

80, 81, 82 externer Schalter 4 D 0 i < 8 V oder 81 mit 82 verbunden

1 i > 16 V oder 81 zu 82 offen

Temperatureingang

83, 84, 85 Temperatursensor:

• Pt100

• FMT131 (Endress+Hauser)

D s. Abschnitt

"Anschluss eines Temperatursensors"

23

Page 24: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

# Warnung!

Bei Anschluss an das öffentliche Versorgungsnetz ist ein Netzschalter für das Gerät leicht erreichbar

in der Nähe des Gerätes zu installieren. Der Schalter ist als Trennvorrichtung für das Gerät zu kenn-

zeichnen (IEC/EN61010)

! Hinweis!

• Um Störungen zu vermeiden, sollten die Sensorkabel nicht parallel zu Hochspannungs- oder

Starkstromkabeln verlegt werden.

• Die Kabel dürfen nicht in der Nähe von Frequenzumrichtern verlegt werden.

Weitere Elemente auf den Anschlussfeldern

# Warnung!

Die Verdrahtung muss spannungsfrei erfolgen.

1) Die Anschlussklemmen 9/10/11 auf dem Anschlussfeld A sind in diesem Fall nicht vorhanden.

Bezeichnung Bedeutung/Bemerkungen

Fuse Sicherung 2 A T/DC bzw. 400 mA T /AC

Display Anschluss des Displays bzw. des abgesetzten Anzeige- und Bedienmoduls

Service Service-Schnittstelle; zum Anschluss eines PC/Noteboooks über die Commubox FXA291

Verriegelungsschalter

Term. Bus-Terminierung (nur relevant für Geräte mit PROFIBUS-Schnittstelle)

Address Busadresse (nur relevant für Geräte mit PROFIBUS-Schnittstelle)

24

Page 25: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.3 Anschluss der Sensoren

4.3.1 Anschlussdiagramm

L00-FDU9xxxx-04-00-00-xx-002

(A): ohne Sensorheizung;

(B): mit Sensorheizung;

(C): Erdung am Klemmenkasten;

(D): Erdung am Transmitter FMU90;

(1): Abschirmung des Sensorkabels;

(2): Klemmenkasten;

(3): Abschirmung des Verlängerungskabels;

Adernfarben: YE = gelb; BK = schwarz; RD = rot; BU = blau; BN = braun; GNYE = grün-gelb

YE9

(12)

BK10

(13)

RD11

(14)

FDU91/92(FDU80/80F/81/81F/82)

BKYE RD

(1)

YE9

(12)

BK10

(13)

RD11

(14)

FDU91F/93/95/96(FDU83/84/85/86)

BKYE RD GNYE

(2)

(3)

FMU90

(1)

(2)

(3)

FMU90

YE9

(12)

BK10

(13)

RD11

(14)

FDU91(FDU80/81)

BKYE RD

(1)

(2)

(3)

FMU90

BN BU

24 VDC

+ -

(A) (B)

(C)

max.300 m

YE9

(12)

BK10

(13)

RD11

(14)

FDU91F/93/95/96(FDU83/84/85/86)

BKYE RD GNYE

(1)

FMU90

(D)

max.30 m

max.300 m

max.30 m

FDU91/92(FDU80/80F/81/81F/82)

FDU91F/93/95/96(FDU83/84/85/86)

25

Page 26: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.3.2 Anschlusshinweise

" Achtung!

Um Störungen zu vermeiden, sollten die Sensorkabel nicht parallel zu Hochspannungs- oder Stark-

stromkabeln verlegt werden. Die Kabel dürfen nicht in der Nähe von Frequenzumrichtern verlegt

werden.

" Achtung!

Der Kabelschirm dient als Rückleiter und muss ohne elektrische Unterbrechung vom Sensor zum

Messumformer geführt werden. Bei vorkonfektionierten Kabeln endet der Schirm in einer schwar-

zen Litze (BK). Bei Verlängerungskabeln muss der Schirm verdrillt und direkt an die Klemme "BK"

angeschlossen werden.

# Warnung!

Die Sensoren FDU83, FDU84, FDU85 und FDU86 mit einem ATEX-, FM-, oder CSA-Zertifikat sind

nicht für den Anschluss an den Transmitter FMU90 zertifiziert.

# Warnung!

für die Sensoren FDU91F/93/95/96 und FDU83/84/85/86:

Die Erdungsleitung (GNYE) muss nach maximal 30 m an den örtlichen Potentialausgleich ange-

schlossen werden. Dies kann geschehen:

• entweder im Klemmenkasten

• oder am Messumformer FMU90 bzw. im Schaltschrank

(falls der Sensor nicht mehr als 30 m entfernt ist)

! Hinweis!

Zur einfachen Montage empfiehlt es sich, auch die Sensoren FDU91/92 und FDU80/80F/81/

81F/82 mit Kabeln von maximal 30 m einzusetzen. Für größere Montageabstände (bis 300 m)

sollte ein Verlängerungskabel mit einem Klemmenkasten verwendet werden.

4.3.3 Verlängerung des Sensorkabels

Für Abstände bis 30 m kann der Anschluss direkt über das Sensorkabel erfolgen. Für größere

Abstände empfiehlt sich die Verwendung eines Verlängerungskabels. Das Verlängerungskabel wird

über einen Klemmenkasten angeschlossen. Die Gesamtlänge (Sensorkabel + Verlängerungskabel)

darf bis zu 300 m betragen.

" Achtung!

Wenn der Klemmenkasten in explosionsgefährdeten Bereichen installiert wird, sind die nationalen

Errichterbestimmungen zu beachten.

Geeignete Verlängerungskabel sind von Endress+Hauser erhältlich (s. Kapitel "Zubehör").

Alternativ können Kabel mit den folgenden Eigenschaften verwendet werden:

• Adernzahl nach Anschlussdiagramm (s.o.)

• jeweils ein Abschirmgeflecht für die Adern YE und RD (kein Folienschirm)

• Länge: bis 300 m (Sensorkabel + Verlängerungskabel)

• Querschnitt: 0,75 mm2 bis 2,5 mm2

• bis 6 Ω pro Ader

• max. 60 nF

• für FDU91F/93/95/96 und FDU 83/84/85/86:

Erdleitung darf nicht innerhalb der Abschirmung liegen.

26

Page 27: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.4 Anschluss der Sensorheizung (für FDU91)

Der Sensor FDU91 ist in einer Ausführung mit Heizung erhältlich. Die Stromversorgung für diese

Heizung muss durch ein externes Speisegerät zur Verfügung gestellt werden. Zum Anschluss der

Versorgungsspannung dienen die braune (BN) und blaue (BU) Ader des Sensorkabels.

Technische Daten

• 24 VDC ± 10%; Restwelligkeit < 100 mV

• 250 mA pro Sensor

4.4.1 Anschluss im Feldgehäuse

Zum Anschluss dient das zusammen mit dem Sensor ausgelieferte Klemmenmodul, das in das Feld-

gehäuse eingesetzt werden kann:

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-013

(a): Klemmenmodul für die Sensorheizung; (b): Externes Speisegerät; BN: Braune Ader; BU: Blaue Ader

Display

PO

WE

R

HART0/4…20mA

Sync

Fuse

I1 FDU-Sensor

RD

11

BK

10

YE 9

40

39

54

67

8

11

Service

Relay

32

1

BN

FMU90

FDU91

(a)

(a) BU

24 VDC

+ -(b)

RDBK

YE

A B C DA +B BNC -D BU

27

Page 28: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.4.2 Anschluss im Hutschienengehäuse

Die Versorgungsspannung muss im Schaltschrank bereitgestellt werden, z.B. über eine Reihen-

klemme:

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-014

! Hinweis!

Es kann auch das mit dem Sensor ausgelieferte Klemmenmodul verwendet werden. Zur Klemmen-

belegung auf diesem Modul siehe S. 27.

Display

HART0/4…20mA

Sync

Fuse

I1 FDU-Sensor

RD

11

BK

10

YE 9

40

39

54

67

8

11

Service

Relay

FMU90

L N

24 VDC

PO

WE

R 32

1

FDU91

+ -

BN BU

RDBKYE

28

Page 29: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.5 Anschluss externer Schalter

(für FMU90-********B***)

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-021

Der maximale Kurzschlussstrom bei 24 V beträgt 20 mA.

A B C

PNP

24 V

A B C

24 V

FMU90 FMU90

A: 71, 74, 77, 80B: 72, 75, 78, 81C: 73, 76, 79, 82

FTL

A B

29

Page 30: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.6 Anschluss eines Temperatursensors

! Hinweis!

Nach dem Anschluss eines externen Temperatursensors sind folgende Schritte erforderlich:

1. In "Sensorverwaltung/Ext. Temp. Sensor" ist im Parameter "Sensorart" die Art des angeschlos-

senen Sensors auszuwählen (FMT131 oder Pt100).

2. In "Sensorverwaltung/FDU Sensor/US Sensor N" muss im Parameter "Temp.Messung" der

externe Temperatursensor einem Ultraschallsensor zugeordnet werden.

! Hinweis!

Ein Fehler am externen Temperatursensor wird bei der Auswahl "Alarm" im "Fehlerverhalten" über

das Alarmrelais ausgegeben.

4.6.1 FMT131 (Endress+Hauser)

(optional anschließbar für FMU90-********B***)

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-019

A: Nicht-Ex-Bereich (FMT131-R); B: Ex-Bereich (FMT131-J) mit Erdung im FMU90;

C: Ex-Bereich (FMT131-J) mit Erdung am Klemmenkasten

BK: schwarz; YE: gelb; YEGN: gelb-grün

! Hinweis!

Für Einzelheiten siehe Betriebsanleitung KA019F.

83 84

BK YE

FMU90

85

YEGN

EX

EX

FMT131-J EX

EX83 84

BK

BK

YE

YE

YEGN

FMT131-J

FMU90

85

EX

EX

83 84

BK

BK

YE

YE

YEGN

FMT131-R

FMU90

85

A

C

B

30

Page 31: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.6.2 Pt100

(optional anschließbar für FMU90-********B***)

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-020

A: Pt100 in 3-Leiter-Schaltung; B: Pt100 in 4-Leiter-Schaltung (ein Anschluss bleibt ungenutzt)

! Hinweis!

Ein Pt100 in 2-Draht-Ausführung sollte wegen mangelnder Messgenauigkeit nicht verwendet wer-

den.

# Warnung!

Anschluss eines Pt100 in explosionsgefährdeten Bereichen ist nicht zugelassen. Verwenden Sie hier

bitte einen FMT131.

83 84

FMU90

85

A

Pt100

83 84

FMU90

85

Pt100

B

31

Page 32: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.7 Sensorkabel kürzen

Das Sensorkabel kann nachträglich gekürzt werden. Beachten Sie dabei:

• Beim Entfernen der Isolation dürfen die Adern nicht beschädigt werden.

• Das Kabel ist mit Metallgeflecht abgeschirmt. Die Abschirmung dient als Rückleiter und ent-

spricht der schwarzen Ader (BK) bei ungekürztem Kabel. Lösen Sie nach dem Kürzen das Metall-

geflecht, verdrillen Sie es fest und schließen Sie es an die Klemme "BK" an.

" Achtung!

Wird im Kabel ein Schutzleiter mitgeführt (GNYE), darf er mit der Abschirmung elektrisch nicht

verbunden werden.

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-015

Aderfarben: YE = gelb; BK = schwarz; RD = rot; BU = blau; BN = braun; GNYE = grün-gelb

! Hinweis!

Die blaue (BU) und braune (BN) Ader sind nur bei Sensoren mit Heizung vorhanden.

FDU91/92(FDU80/80F/81/81F/82)

FDU91F/93/95/96(FDU83/84/85/86)

RD

BK

YE

RD

BK

YE

24

VD

CBN (+)

BU (-)

GNYE

1. 1.

BN

BU RD

YE

GNYE

RD

YE

32

Page 33: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.8 Synchronisieranschluss

4.9 Anschluss des abgesetzten Anzeige- und Bedienmoduls

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-005

Bei den Ausführungen des Prosonic S mit abgesetzter Anzeige für Schalttafeleinbau wird das vor-

konfektionierte Verbindungskabel (3 m) mitgeliefert. Das Kabel wird an den Displaystecker des Pro-

sonic S angeschlossen.

! Hinweis!

Minimaler Durchmesser für die Durchführung des Kabels: 2 cm

• Bei Verdrahtung mehrerer Prosonic S

(FMU90/FMU95), die z.B. alle in einem

Schaltschrank montiert sind, und deren Sen-

sorkabel parallel verlegt sind, müssen die Syn-

chronisieranschlüsse (Klemmen 39 und 40)

verdrahtet werden.

• Es können bis zu 20 Geräte auf diese Weise

synchronisiert werden.

• Bei mehr als 20 Geräten werden Gruppen von

wieder maximal 20 Geräten gebildet. Für

Geräte innerhalb einer Gruppe können die

Sensor-Kabel parallel verlaufen. Die Sensorlei-

tungen der verschiedenen Synchronisations-

gruppen müssen getrennt verlegt werden.

• Zur Synchronisation kann handelsübliches

Kabel verwendet werden

– max. Länge: 10 m zwischen den einzelnen

Geräten

– Querschnitt: 2 x (0,75 - 2,5 mm2)

– bis zu 1 m kann ungeschirmtes Kabel ver-

wendet werden; ab 1 m ist ein Schirm

erforderlich. Der Schirm muss geerdet wer-

den.

• Auch Geräte der Familie Prosonic FMU86x

können an die Synchronisationsleitung ange-

schlossen werden. In diesem Fall dürfen

maximal 10 Geräte an einer Synchronisati-

onsleitung angeschlossen werden.

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-004

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-017

Prosonic SFMU90/95

39 40

1 2 3 20……

FMU90 FMU90 FMU90

Prosonic SFMU90/95

39 40

Prosonic SFMU90/95

39 40

Prosonic SFMU90/95

39 40

ProsonicFMU860/861/862

63 64

1 2 10……

FMU90

V H

Display

PO

WE

R

HART0/4…20mA

Sync

Fuse

I1 FDU-Sensor

RD

11

BK

10

YE 9

40

39

54

67

8

11

Service

Relay

32

1

3 m

33

Page 34: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.10 Potenzialausgleich

4.10.1 Potenzialausgleich im Feldgehäuse

Beispiel

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-007

Die Leitung (a) ist bei Auslieferung bereits verdrahtet.

# Warnung!

Die Erdungsleitung der Sensoren FDU91F/93/

95/96 und FDU83/84/85/86 muss nach

maximal 30 m an den örtlichen Potentialaus-

gleich angeschlossen werden (s. Abschnitt

4.3.1). Im Feldgehäuse kann dazu zum Beispiel

der metallene Klemmenblock (A) verwendet

werden.

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-006

A

Display

PO

WE

R

HART0/4…20mA

Sync

Fuse

I1 FDU-Sensor

RD

11

BK

10

YE 9

40

39

54

67

8

11

Service

Relay

32

1

90 … 253 VAC10,5 … 32 VDC

N L PE

GNYE

FDU91F/93/95/96(FDU83/84/85/86)

(a)

FMU90

34

Page 35: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Verdrahtung

4.10.2 Potenzialausgleich beim Hutschienengehäuse

Bei Verwendung des Hutschienengehäuses muss der Potenzialausgleich im Schaltschrank erfolgen,

z.B. an einer metallischen Hutschiene:

# Warnung!

Die Erdungsleitung der Sensoren FDU91F/93/95/96 und FDU83/84/85/86 muss nach maxi-

mal 30 m an den örtlichen Potentialausgleich angeschlossen werden (s. Abschnitt 4.3.1)

L00-FMU90xxx-04-00-00-xx-008

(a): Reihenklemmen (ohne Kontakt zur Hutschiene); (b): Schutzleiter-Reihenklemmen (mit Kontakt zur Hutschiene); (c):

Erdung über Hutschiene

" Achtung!

Die Auswertelektronik und deren direkte Anschlüsse (Display-/Service-Stecker, Service-Interface

etc.) sind galvanisch von der Stromversorgung und der Kommunikation getrennt und liegen auf

dem Potential der Sensorelektronik.

Potentialdifferenz bei geerdeten Sensoren beachten!

! Hinweis!

• Beim Entfernen des Mantels vom Sensorkabel ist die größte benötigte Kabellänge zur berücksich-

tigen (GNYE in obigem Beispiel).

• Beachten Sie beim Kürzen des Sensorkabels bitte die Hinweise des Abschnitts 4.5, "Sensorkabel

kürzen".

4.11 Anschlusskontrolle

Führen Sie nach der Verdrahtung des Messumformers folgende Kontrollen durch:

• Ist die Klemmenbelegung richtig?

• Beim Feldgehäuse: Sind die Kabelverschraubungen dicht und ist der Gehäusedeckel ordnungsge-

mäß geschlossen?

• Wenn Hilfsenergie vorhanden: Erscheint eine Anzeige auf dem Anzeigemodul (falls vorhanden)

und schaltet die Betriebszustands-LED auf grün?

Display

PO

WE

RHART

0/4…20mA

Sync

Fuse

I1 FDU-Sensor

RD

11

BK

10

YE 9

40

39

54

67

8

11

Service

Relay

21

GNYE

FDU91F/93/95/96(FDU83/84/85/86)

FMU90

(a)

L N PE PE

(b)

90 … 253 VAC10,5 … 32 VDC

(c)

3

35

Page 36: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

5 Bedienung

5.1 Bedienmöglichkeiten

• über das Anzeige- und Bedienmodul am Prosonic S (wenn vorhanden)

• über die Service-Schnittstelle des Prosonic S mit der Commubox FXA291 und dem Bedienpro-

gramm "ToF Tool - FieldTool Package" oder "FieldCare"

• über das HART-Protokoll, z.B. mit der Commubox FXA191 bzw. FXA195 und dem Bedienpro-

gramm "ToF Tool - FieldTool Package" oder "FieldCare"

• mit dem HART-Handbediengerät DXR375

L00-FMU90xxx-14-00-00-xx-009

5.2 Bedienung über das Anzeige- und Bedienmodul

5.2.1 Anzeige- und Bedienelemente

L00-FMU90xxx-07-00-00-xx-002

(a): Name des angezeigten Parameters; (b): Wert des Parameters mit Einheit (hier: Hauptmesswert); (c): Display Symbol;

(d): Softkey-Symbole; (e): Leuchtdiode zur Anzeige des Betriebszustands; (f): Leuchtdioden zur Anzeige der Relais-Schalt-

zustände; (g): Tasten

DXR375

SPS / PLC / API

CommuboxFXA191 (RS232)FXA195 (USB)

ToF ToolFieldToolPackage

1# % &

Copy

G H I

P Q R S

, ( ) ‘

A B C

Paste

PageOn

PageUp

DeleteBksp

Insert

J K L

T U V

_ < >

D E F

Hot Key

+ Hot Key

M N O

W X Y Z

+ * /

4

7

.

2

5

8

0

375FIELD COMMUNICATOR

3

6

9

-

DELTABAR: * * * * * * * *ONLINE

1 QUICK SETUP2 OPERATING MENU

4 SV 0 °C3 PV 352 mbar

HELP SAVE

dsdmdmdf das.

asdas faasas la.

1# % &

Copy

G H I

P Q R S

, ( ) ‘

A B C

Paste

PageOn

PageUp

DeleteBksp

Insert

J K L

T U V

_ < >

D E F

Hot Key

+ Hot Key

M N O

W X Y Z

+ * /

4

7

.

2

5

8

0

375FIELD COMMUNICATOR

3

6

9

-

DELTABAR: * * * * * * * *ONLINE

1 QUICK SETUP2 OPERATING MENU

4 SV 0 °C3 PV 352 mbar

HELP SAVE

dsdmdmdf das.

asdas faasas la.

ToF ToolFieldToolPackage

Prosonic S

CommuboxFXA 291

FieldCare

FieldCare

I : 4 … 20 mA + HART1

1

2

3

4

5

6

FMU90

(e)

(f)

(d)

(g)

(a)

(b)

(c)

36

Page 37: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

Display-Symbole

Leuchtdioden

Symbol Bedeutung

Betriebszustand des Geräts

Benutzer

Benutzer-Parameter sind editierbar. Service-Parameter sind gesperrt.

Diagnose

Service-Schnittstelle ist angeschlossen.

Service

Benutzer- und Service-Parameter sind editierbar.

Gesperrt

Alle Parameter sind gegen Änderungen gesperrt.

Freigabezustand des momentan angezeigten Parameters

Anzeige-Parameter

Der Parameter kann im momentanen Betriebszustand des Geräts nicht editiert werden.

Editier-Parameter

Der Parameter kann editiert werden.

Scroll-Symbole

Scroll-Liste vorhanden

Wird angezeigt, wenn die Auswahlliste mehr Optionen enthält als auf dem Display dargestellt wer-

den können. Durch mehrfaches Drücken von V oder W lassen sich alle Optionen der Liste errei-

chen.

Navigation in der Hüllkurvendarstellung

Verschiebung nach links

Verschiebung nach rechts

Horizontale Streckung

Horizontale Stauchung

Leuchtdiode für Betriebszustand (Pos. (e) in obiger Abbildung)

leuchtet grün normaler Messbetrieb; kein Fehler detektiert

blinkt rot

Warnung:

Ein Fehler liegt vor, die Messung wird aber fortgeführt. Die Zuverlässigkeit des Messwertes ist

nicht garantiert.

leuchtet rot

Alarm:

Ein Fehler liegt vor, die Messung wird unterbrochen. Der Messwert nimmt den vom Anwender

festgelegten Wert an (Parameter "Ausgang bei Alarm")

aus Versorgungsspannung fehlt

Leuchtdioden für Relais (Pos. (f) in obiger Abbildung)

leuchtet gelb das Relais ist angezogen

aus das Relais ist abgefallen (Ruhezustand)

37

Page 38: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

Tasten (Softkey-Bedienung)

Die Tasten arbeiten als Softkeys. Das heißt, ihre Bedeutung hängt von der momentanen Position im

Bedienmenü ab. Die Tastenfunktionen werden durch Softkey-Symbole in der unteren Zeile der

Anzeige angegeben.

Allgemeine Tastenkombinationen

Die folgenden Tastenkombinationen gelten unabhängig von der jeweiligen Menüposition:

Symbol Bedeutung

Nach unten

Bewegt in einer Auswahlliste den Markierungsbalken nach unten.

Nach oben

Bewegt in einer Auswahlliste den Markierungsbalken nach oben.

Enter

• Öffnet das markierte Untermenü, die markierte Parameter-Seite bzw. den markierten Parame-

ter

• Bestätigt den editierten Parameterwert

Vorherige Parameter-Seite

Führt zur vorherigen Parameter-Seite innerhalb des Untermenüs

Nächste Parameter-Seite

Führt zur nächsten Parameter-Seite innerhalb des Untermenüs

Auswahl bestätigen

Wählt aus einer Auswahlliste diejenige Option, auf der sich momentan der Markierungsbalken

befindet.

Wert erhöhen

Erhöht die markierte Stelle eines alphanumerischen Parameters.

Wert erniedrigen

Erniedrigt die markierte Stelle eines alphanumerischen Parameters.

Fehlerliste

Öffnet die Liste der momentan anstehenden Fehler.

Bei einer anstehenden Warnung blinkt das Symbol invertiert.

Bei einem anstehenden Alarm erscheint das Symbol permanent.

Display-Wechsel

Zeige die nächste Messwert-Seite an (nur vorhanden, falls mehrere Messwert-Seiten parametriert

wurden; s. Menü "Anzeige").

Info

Öffnet das Kurzmenü, mit dem man auf die wichtigsten Informationen zum Gerätezustand zugrei-

fen kann.

Menü

Öffnet das Hauptmenü, mit dem man auf alle Geräte-Parameter zugreifen kann.

Tastenkombination Bedeutung

Escape

• Beim Editieren eines Parameters: Verlasse den Editiermodus des aktuellen Parameters,

ohne die Änderung zu übernehmen.

• In der Navigation: Kehre zurück in die nächsthöhere Menüebene.

Kontrast erhöhen

Erhöht den Kontrast der Anzeige.

38

Page 39: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

5.2.2 Das Bedienmenü

Aufbau des Menüs

Die Parameter des Prosonic S sind in einem Bedienmenü (bestehend aus einem Hauptmenü und

mehreren Untermenüs) angeordnet. Zusammengehörende Parameter sind jeweils auf einer Para-

meter-Seite zusammengefasst. Zur Orientierung innerhalb des Menüs wird im Display zu jeder

Parameter-Seite ein fünfstelliger Positions-Code angezeigt.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-037

Kennzeichnung der Parameter-Seiten; A: Unter-Menü; B: Nummer des zugehörigen Eingangs oder Ausgangs; C: Nummer

der Parameter-Seite innerhalb des Unter-Menüs

• Die erste Stelle (A) bezeichnet die Unter-Menüs1):

– L: "Füllstand"

– F: "Durchfluss"

– A: "Sicherheitseinstellungen"

– R: "Relais/Steuerungen"

– O: "Ausgänge/Berechnungen"

– D: "Gerätekonfiguration", "Einstellung Anzeige" und "Sensorverwaltung"

– I: "Diagnose/Info"

– S: "Service" (nur zugänglich nach Eingabe des Service-Passworts)

Die Struktur jedes einzelnen Untermenüs ist im Kapitel "Bedienmenü" grafisch dargestellt.

• Die zweite Stelle (B) wird immer dann verwendet, wenn die Parameter-Seite mehrfach im

Prosonic S auftritt (z.B. für verschiedene Eingänge oder Ausgänge).

Beispiel:

– O1201: Zuordnung Strom 1

– O2201: Zuordnung Strom 2

Falls eine Parameter-Seite im Prosonic S nur einmal vorkommt, wird an dieser Stelle "X" ange-

zeigt.

Kontrast verringern

Verringert den Kontrast der Anzeige.

Verriegelung

Verriegelt das Gerät gegen Parameteränderungen.

Die Verriegelung kann nur durch die Tastatur wieder aufgehoben werden.

Tastenkombination Bedeutung

CBA

1) Welche dieser Unter-Menüs vorhanden sind, hängt von der Geräteausführung, der Installationsumgebung und der gewählten Betriebsart ab.

39

Page 40: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

• Die letzten drei Stellen (C) nummerieren die einzelnen Parameter-Seiten innerhalb des Unter-

menüs.

Parametertypen

Anzeigeparameter

Editierparameter

L00-FMU90xxx-07-00-00-yy-041

Parameter, bei denen in der linken unteren Ecke

des Displays das Symbol angezeigt wird,

sind entweder gesperrt oder nur Anzeigepara-

meter.

L00-FMU90xxx-07-00-00-yy-044

Parameter, bei denen in der linken unteren Ecke

des Displays das Symbol angezeigt wird,

können durch Drücken von zum

Editieren geöffnet werden.

Der Editiervorgang richtet sich nach der Art des

Editierparameters:

• für Auswahlparameter öffnet sich die zuge-

hörige Auswahlliste (siehe unten: "Editieren

von Parametern mit Auswahlliste").

• für Zahlen- und Textparameter öffnet sich

der Zahlen- und Texteditor (siehe unten:

"Eingabe von Zahlen und Text").

40

Page 41: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

Navigation im Menü - Beispiel

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-050

CX

001

Hau

ptm

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Fül

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tsei

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Rel

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Ste

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Ber

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LX00

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L100

2F

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U91

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L100

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am.

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L100

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L100

ATa

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L100

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L100

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L100

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aram

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Ed

itie

ren

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aram

eter

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itA

usw

ahlli

ste

41

Page 42: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

Aufrufen des Bedienmenüs

Die Navigation beginnt immer mit dem Hauptbildschirm (Messwertanzeige2)). Von dort gelangen

Sie mit Hilfe der Tasten in folgende Menüs:

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-038

• Kurzmenü

Das Kurzmenü erreichen Sie über die Taste "Info". Es bietet schnellen Zugriff auf Informationen

zum Gerät:

– Tageszähler (für Durchflussmessungen)

– Messstelle/Tag: Messstellenbezeichnung

– Hüllkurve: Darstellung der Hüllkurve zur Diagnose des Messsignals

– Sprache: Einstellung der Displaysprache

– Geräteinformationen: Anzeige von Seriennummer, Hardware- und Software-Version etc.

– Passwort/Rücksetzen: Eingabe eines Freigabecodes (Passwort) und Rücksetzen des Gerätes auf

Werkseinstellungen

Alle Parameter des Kurzmenüs sind auch im Hauptmenü enthalten.

• Hauptmenü

Das Hauptmenü erreichen Sie über die Taste "Menu". Es enthält alle Parameter des Prosonic S.

Es ist in Untermenüs gegliedert. Einige der Untermenüs bestehen selbst aus weiteren Unterme-

nüs. Welche Untermenüs vorhanden sind, hängt von der Gerätevariante und von der Installati-

onsumgebung ab.

Einen Überblick über die Untermenüs und die darin enthaltenen Parameter gibt das Kapitel

"Bedienmenü".

• Aktuelle Fehler

Wenn die Selbstüberwachung des Prosonic S Fehler erkennt, erscheint das Softkey-Symbol

über der mittleren Taste.

Wenn das Symbol blinkt, liegen nur Fehler vom Typ "Warnung"3) vor.

Wenn das Symbol dauerhaft angezeigt wird, liegt mindestens ein Fehler vom Typ "Alarm"3 vor.

Nach Drücken der Taste erscheint eine Liste aller momentan anstehenden Fehler.

2) Hinweis: Je nach Konfiguration kann die Messwertdarstellung anders aussehen als hier dargestellt.

Kurzmenü Hauptmenü

Akt. Fehler

Hüllkurve

Füllstand

Warning 01802

Sicherheitseinst.

Alarm 01502

Sprache

Geräteinformation

Passwort/Rücksetz.

Messstelle/Tag

Tageszähler*

* nur für Durchflussmessungen

...

...

...

...

1

2

3

4

5

6

FMU90

3) Zum Unterschied zwischen "Warnung" und "Alarm" siehe Abschnitt 10.1.

42

Page 43: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

Auswahl eines Untermenüs

! Hinweis!

Durch Drücken von können Sie jederzeit zur nächsthöheren Menüebene zurückkehren.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-039

1. Drücken Sie - beginnend mit dem Hauptmenü

- die Taste W oder V, bis das gewünschte

Untermenü markiert ist.

! Hinweis!

Die Display-Symbole geben an, dass

die Auswahlliste mehr Einträge enthält, als auf

dem Display dargestellt werden können.

Durch mehrfaches Drücken von W oder V

können alle Einträge erreicht werden.

2. Drücken Sie ↵, um das markierte Untermenü

zu betreten.

3. Falls das Untemenü weitere Untermenüs ent-

hält, fahren Sie in gleicher Weise fort, bis Sie

auf die Ebene der Parameter-Seiten gelangt

sind. Es erscheinen dann die Softkey-Symbole

U und T.

1.

2.

3.

Hauptmenü

Untermenü“Gerätekonfiguration”

Parameterseite“Längeneinheit”

43

Page 44: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

Auswahl eines Parameters

Wenn Sie die Ebene der Parameter-Seiten erreicht haben, können Sie sich mit U und T zwischen

den Parameter-Seiten bewegen. Es werden jeweils die aktuellen Werte aller zugehörigen Parameter

angezeigt. Um einen Wert zu verändern, gehen Sie in folgenden Schritten vor:

! Hinweis!

Durch Drücken von können Sie den Parameter und die Parameter-Seite jederzeit wieder ver-

lassen und zur nächsthöheren Menüebene zurückkehren.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-040

1. Drücken Sie U oder T, bis Sie die

gewünschte Parameter-Seite erreicht

haben.

2. Drücken Sie ↵, um die gewählte Parame-

ter-Seite zu betreten.

3. Wählen Sie mit W und V den gewünsch-

ten Parameter.

(Dieser Schritt ist nur erforderlich, wenn

die Seite mehrere Parameter enthält.)

4. Drücken Sie ↵, um den Parameter zu

betreten.

Der anschließende Editiervorgang hängt

von der Art des gewählten Parameters ab

(Auswahlliste, Zahlenparameter oder

alphanumerischer Parameter). Einzelhei-

ten sind in den folgenden Abschnitten

beschrieben.

1. 1.

3.

2.

4.

44

Page 45: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

Editieren von Parametern mit Auswahlliste

! Hinweis!

Wenn Sie drücken, bevor Sie die Wahl durch  bestätigt haben, verlassen Sie den Parameter,

ohne die Änderung zu übernehmen.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-041

1. Drücken Sie W oder V, bis der Markie-

rungsbalken sich auf der gewünschten

Option befindet (hier: "Oberfl. unruhig").

! Hinweis!

Die Display-Symbole geben an,

dass die Auswahlliste mehr Einträge ent-

hält, als auf dem Display dargestellt werden

können. Durch mehrfaches Drücken von

W oder V können alle Einträge erreicht

werden.

2. Drücken Sie Â, um diese Option auszu-

wählen. Sie wird dann im Gerät gespei-

chert.

3. Drücken Sie gleichzeitig die linke und die

mittlere Taste, um die Parameter-Seite zu

verlassen.

Jetzt erscheinen wieder die Softkey-Sym-

bole U und T, und Sie können zur nächs-

ten Parameter-Seite wechseln.

1.

2.

3.

45

Page 46: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

Eingabe von Zahlen und Text

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-042

Wenn Sie einen numerischen Parameter ("Leer-

abgleich", "Vollabgleich" usw.) oder einen

alphanumerischen Parameter ("Gerätebezeich-

nung" usw.) auswählen, öffnet sich der Editor

für alphanumerische Zeichen.

Geben Sie den gewünschten Wert folgenderma-

ßen ein:

1. Die Eingabemarke befindet sich an der ers-

ten Stelle. Drücken Sie S oder O, bis diese

Stelle den gewünschten Wert hat.

2. Drücken Sie ↵, um den Wert einzugeben

und zur nächsten Stelle zu gelangen.

3. Fahren Sie auf gleiche Weise mit den nach-

folgenden Stellen fort.

4. Wenn alle benötigten Stellen eingegeben

sind: Drücken Sie S oder O, bis ↵ an der

Eingabemarke erscheint.

5. Drücken Sie ↵, um den gesamten Wert ins

Gerät zu übertragen.

6. Drücken sie gleichzeitig die linke und die

mittlere Taste, um den Parameter zu ver-

lassen.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

46

Page 47: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

Spezielle Funktionen bei der Eingabe

Im Editor für Zahlen und alphanumerische Zeichen erreichen Sie mit den Tasten S und O nicht

nur Zahlen und Buchstaben, sondern auch folgende Symbole für spezielle Editieraufgaben, die

Ihnen die Eingabe erleichtern und schnelle Korrekturen ermöglichen.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-043

Enter: Die Zahl links von der Eingabemarke wird in das Gerät übertragen.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-044

Escape: Der Editor wird verlassen. Der alte Parameterwert bleibt erhalten. Dieses Verhalten können Sie auch durch gleich-

zeitiges Drücken der mittleren und der linken Taste erreichen ( ).

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-045

Nächste Stelle: Die Eingabemarke springt zur nächsten Stelle.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-046

Vorherige Stelle: Die Eingabemarke springt zur vorherigen Stelle.

47

Page 48: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-047

Löschen: Die aktuelle Stelle und alle Stellen rechts davon werden gelöscht.

Rückkehr in die Messwertdarstellung

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-048

Durch gleichzeitiges Drücken der linken und

der mittleren Taste gelangen Sie:

• vom Parameter zur Parameter-Seite

• von der Parameter-Seite ins Untermenü

• vom Untermenü ins Hauptmenü

• vom Hauptmenü in die Messwertdarstellung.1

2

3

4

5

6

FMU90

48

Page 49: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

5.3 Bedienung über Endress+Hauser-Bedienprogramm

("ToF Tool - FieldTool Package" oder "FieldCare")

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-087

Die Bedienung über ein Endress+Hauser-Bedienprogramm ("ToF Tool - FieldTool Package" oder

"FieldCare") erfolgt ähnlich wie über das Anzeige- und Bedienmodul.

• Das Menü finden Sie in der Navigationsleiste (a).

• Eingabefelder für die Parameter finden Sie im Eingabefenster (b).

• Wenn Sie auf einen Parameternamen klicken, öffnen sich die Hilfeseiten mit genauen Erklärun-

gen zur erforderlichen Eingabe.

5.4 Bedienung über HART-Handbediengerät DXR375

in Vorbereitung

(a)

(b)

49

Page 50: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

5.5 Parametrierung sperren/freigeben

5.5.1 Software-Verriegelung

Verriegelung

Gehen Sie zum Parameter "Gerätekonfig/Passwort-Rücksetzen/Code" und geben Sie einen Wert

≠100 ein. Das Gerät ist dann gegen Eingaben gesperrt.

Auf dem Display erscheint das Symbol .

Entriegelung

Beim Versuch, einen Parameter zu ändern, springt das Gerät nach "Passwort/Rücksetzen". Wählen

Sie dort den Parameter "Code" und geben Sie "100" ein. Änderungen sind jetzt wieder möglich.

5.5.2 Tasten-Verriegelung

Verriegelung

Drücken Sie alle drei Tasten gleichzeitig. Das Gerät ist dann gegen Eingaben gesperrt.

Auf dem Display erscheint das Symbol .

Entriegelung

Beim Versuch, einen Parameter zu ändern, springt das Gerät nach "Passwort/Rücksetzen". Im Para-

meter "Status" wird dort angezeigt "tastenverriegelt". Drücken Sie alle Tasten gleichzeitig. Änderun-

gen sind jetzt wieder möglich.

5.5.3 Hardware-Verriegelung

Im Klemmenraum des Prosonic S, auf dem Basis-Anschlussfeld, befindet sich ein Verriegelungs-

schalter, mit dem Sie das Gerät gegen Parameteränderungen sperren können:

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-049

Schalterstellung A: entriegelt, Parameteränderungen sind möglich

Schalterstellung B: verriegelt; Parameter können nicht geändert werden.

Wenn der Schalter sich in Stellung B befindet, wird auf dem Display angezeigt und es sind

keine Parameteränderungen möglich. Diese Verriegelung kann nur durch den Verriegelungsschal-

ter rückgängig gemacht werden.

Display

PO

WE

R

HART0/4…20mA

Sync

Fuse

I1 FDU-Sensor

RD

11

BK

10

YE 9

40

39

54

67

8

11

Service

Relay

32

1

A

B

50

Page 51: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienung

5.5.4 Anzeige des Verriegelungszustands

Im Parameter "Gerätekonfig/Passwort/Rücksetzen/Status" wird der momentane Verriegelungszu-

stand des Geräts angezeigt. Es können folgende Werte auftreten:

• entriegelt

Alle Parameter (bis auf Service-Parameter) können geändert werden.

• Code verriegelt

Das Gerät wurde über das Bedienmenü verriegelt. Es kann nur durch die Eingabe des Freigabe-

codes in den Parameter "Geräteeinstellungen/Passwort/Rücksetzen/Code" wieder freigegeben

werden.

• Tasten verriegelt

Das Gerät wurde über die Bedientasten verriegelt. Es kann nur durch gleichzeitige Drücken aller

drei Tasten wieder freigegeben werden.

• Hw verriegelt

Das Gerät wurde über den Verriegelungsschalter im Klemmenraum verriegelt. Es kann nur durch

diesen Schalter wieder freigegeben werden.

5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung (Reset)

" Achtung!

Durch den Reset kann es zu einer Beeinträchtigung der Messung kommen. Im Allgemeinen ist nach

einem Reset ein erneuter Grundabgleich notwendig.

Anwendung des Reset

Ein Reset empfiehlt sich immer, wenn ein Gerät mit unbekannter Historie eingesetzt werden soll.

Wirkungen des Reset

• Alle Parameter werden auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.

• Die Linearisierung wird auf "keine" zurückgesetzt. Eine eventuell vorhandene Linearisierungsta-

belle bleibt jedoch erhalten und kann bei Bedarf wieder aktiviert werden.

• Die Störechoausblendung wird auf "inaktiv" gesetzt. Die Ausblendungskurve bleibt jedoch erhal-

ten und kann bei Bedarf wieder aktiviert werden.

! Hinweis!

Die Werkseinstellung der Parameter ist in der Menü-Übersicht (s. Kapitel 14 "Bedienmenü") durch

Fettdruck gekennzeichnet.

Durchführen des Reset

Um einen Reset durchzuführen, geben Sie in den Parameter "Gerätekonfig/Passwort-Rücksetzen/

Rücksetzen" den Wert "333" ein.

! Hinweis!

• Zum Löschen einer Linearisierungstabelle siehe Parameter "Grundabgleich/Linearisierung/

Bearbeiten", Kap. 6.4.7.

• Zum Löschen eine Ausblendungskurve siehe Parameter "erweit. Abgleich/Distanz ausblen-

den/Status", Kap. 6.4.11

51

Page 52: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6 Inbetriebnahme

# Warnung!

Für die Ausführung mit Feldgehäuse: Das Gerät darf nur betrieben werden, wenn das Feldgehäuse

geschlossen ist.

6.1 Struktur und Funktionen des Prosonic S

6.1.1 Funktionsblöcke

Der Prosonic S enthält verschiedene Funktionsblöcke, die bei der Inbetriebnahme entsprechend der

jeweiligen Messaufgabe miteinander verknüpft werden. Je nach Geräteausführung und Installati-

onsumgebung können folgende Funktionsblöcke auftreten:

Signaleingänge

• Sensor 1

• Sensor 2 (wenn in der Produktstruktur gewählt)

Messwertberechnung

• Füllstand 1

• Füllstand 2 (für Geräte mit 2 Stromausgängen)

• Durchfluss 1 (für Durchfluss-Geräte)

• Durchfluss 2 (für Durchfluss-Geräte)

Steuerungen

• Pumpensteuerung

• Rechensteuerung

• Rückstauerfassung (für Durchfluss-Geräte)

Signalausgabe

• Display

• Stromausgang 1 + HART

• Stromausgang 2 (wenn in der Produktstruktur gewählt)

• Relais 1

• Relais 2 (für Geräte mit 3 oder 6 Relais)

• Relais 3 (für Geräte mit 3 oder 6 Relais)

• Relais 4 (für Geräte mit 6 Relais)

• Relais 5 (für Geräte mit 6 Relais)

• Relais 6 (für Geräte mit 6 Relais)

6.1.2 Typische Blockkonfigurationen für Füllstandmessungen

1-Kanal-Füllstandmessung

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-079

Sensor 1 Füllstand 1 Stromausgang 1+HART

FDU9x

Display

Relais 1Alarm

52

Page 53: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

2-Kanal-Füllstandmessung

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-080

Pumpensteuerung

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-081

Die Relais müssen der Pumpensteuerung explizit zugewiesen werden. In der Werkseinstellung ist kein Relais mit der Pum-

pensteuerung verknüpft.

Rechensteuerung

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-082

! Hinweis!

In der Werkseinstellung ist Relais 1 immer als Alarm-Relais konfiguriert.

Sensor 1 Füllstand 1

Füllstand 2

Stromausgang 1+HART

Stromausgang 2Sensor 2

FDU9x

FDU9x

Display

Relais 1Alarm

Füllstand 1

Pumpensteuerung

Stromausgang 1

Relais 2

Relais 3

Sensor 1

FDU90

Relais 4

Relais 1Alarm

Display

Sensor 1 Füllstand 1

Füllstand 2Sensor 2

FDU90

FDU90

Display

Rechensteuerung Relais 2

Relais 1Alarm

53

Page 54: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6.2 Erstinbetriebnahme

! Hinweis!

Dieses Kapitel beschreibt die Inbetriebnahme des Prosonic S über das Anzeige- und Bedienmodul.

Die Inbetriebnahme über ToF Tool, FieldCare oder das Handbediengerät DXR375 erfolgt analog.

Weitere Hinweise finden Sie in der Betriebsanleitung zum ToF Tool (BA 224F), in der Online-Hilfe

des FieldCare bzw. in der Anleitung, die mit dem DXR375 ausgeliefert wird.

Nach dem ersten Einschalten der Versorgungsspannung erfragt das Gerät einige Betriebsparameter:

! Hinweis!

Durch Drücken von können Sie jeweils zum vorherigen Parameter zurückkehren,

um Korrekturen vorzunehmen. Sie können alle hier gemachten Einstellungen auch nachträglich auf

den Parameter-Seiten "Gerätekonfig/Betriebsparameter" bzw. "Gerätekonfig/Sprache" ändern.

1. Wählen Sie die Display-Sprache.

a. mit ↓ oder ↑ den Balken auf die gewünschte

Sprache bewegen

b. mit ↵ die Auswahl bestätigen

L00-FMU90xxx-07-00-00-yy-027

2. Wählen Sie die Längeneinheit für die Distanzmes-

sung.

L00-FMU90xxx-07-00-00-yy-028

3. Wählen Sie die Temperatureinheit.

L00-FMU90xxx-07-00-00-yy-029

4. Wählen Sie die Betriebsart.

! Hinweis!

Die Auswahl hängt von der Gerätevariante und der

Installationsumgebung ab.

L00-FMU90xxx-07-00-00-yy-030

5. Für Füllstandmessungen:

Wählen Sie die Steuerungsfunktionen, die Sie nut-

zen möchten.

L00-FMU90xxx-07-00-00-yy-031

54

Page 55: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6.3 Vorbereitung des Grundabgleichs

1. Nach der Erstinbetriebnahme erscheint der Haupt-

bildschirm.

Die hier angezeigten Messwerte entsprechen noch

nicht den tatsächlichen Füllständen. Zunächst

müssen Sie den Grundabgleich durchführen. Drü-

cken Sie "Menu " (rechte Taste), um in das Haupt-

menü zu gelangen.

! Hinweis!

Im Menü "Einstell. Anzeige" können Sie das Dis-

play an Ihre Erfordernisse anpassen (angezeigte

Werte, Form der Anzeige). Die Abbildung zeigt ein

Beispiel für ein 2-Kanal-Gerät.

L00-FMU90xxx-07-00-00-de-049

2. Wählen Sie aus dem Hauptmenü das Untermenü

"Füllstand".

– Wahl mit ↓ und ↑– Bestätigen mit ↵

L00-FMU90xxx-07-00-00-yy-033

3. Wählen Sie im Untermenü "Füllstand" den Füll-

standkanal, den Sie parametrieren möchten

! Hinweis!

Die Auswahl "Füllstand (FST) 2" steht nur für

Geräteausführungen mit zwei Stromausgängen

zur Verfügung.L00-FMU90xxx-07-00-00-yy-034

4. Wählen Sie anschließend das Untermenü "Grund-

abgleich".

In diesem Untermenü sind alle Parameter zusam-

mengefasst, die Sie für den Grundabgleich benöti-

gen.

L00-FMU90xxx-07-00-00-yy-035

55

Page 56: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6.4 Grundabgleich

6.4.1 Übersicht

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über den Grundabgleich für eine Füllstandmessung.

Genauere Informationen zu den einzelnen Parametern finden Sie in den anschließenden Abschnit-

ten 6.4.2 - 6.4.11

Schritt Parameter-Seite Parameter Bemerkungen s. Abschnitt

Anpassung des Sensors an die Anwendung

1 FST N Sensorwahl

(N = 1 oder 2)

Eingang Dem Kanal einen Sensor zuordnen. 6.4.2

Sensorwahl Sensortyp angeben

("automatisch" für FDU9x)

Detektiert Nur vorhanden für "Sensorwahl" = "automatisch";

zeigt den detektierten Sensortyp an.

2 Anwendungsparameter Tankgeometrie Die für die Anwendung zutreffenden Werte auswählen. 6.4.3

Mediumeigenschaft

Messbedingungen

3 Leerabgleich Leer E Abstand zwischen Sensormembran und minimalem Füllstand (0%) eingeben. 6.4.4

4 Vollabgleich Voll F Abstand zwischen minimalem (0%) und maximalem (100%) Füllstand einge-

ben.

6.4.5

Blockdistanz BD Anzeigefeld; der Vollabgleich darf maximal betragen: Fmax = E - BD

5 Einheit Füllstand Einheit Füllstand Einheit für die Füllstandmessung auswählen. 6.4.6

Füllstand Zeigt den momentan gemessenen Füllstand an.

Distanz Zeigt den momentan gemseenen Abstand zwischen Sensormembran und

Füllgutoberfläche an.

Linearisierung (falls keine Linearisierung gewünscht: weiter mit Schritt 7: "Distanz-Korrektur")

6 Linearisierung Form Linearisierungsform auswählen 6.4.7

Modus Bestimmt, auf welchen Wert sich die Linearisierung bezieht:

"Füllstand" oder "Leerraum"

Kundeneinheit Einheit des linearisierten Wertes wählen;

(nicht vorhanden für "Form" = "keine")

Endwert Messbereich Maximalen Behälterinhalt in der Kundeneinheit angeben;

(nicht vorhanden für "Form" = "keine")

Durchmesser Tankdurchmesser angeben;

(nur vorhanden für "Form" = "zylindrisch liegend" oder "Kugeltank")

Zwischenhöhe Zwischenhöhe des Tanks angeben;

(nur vorhanden für "Form" = "Pyramidenboden", "Konischer Boden" oder

"Flacher Schrägboden")

Bearbeiten Dient zur Eingabe, zum Bearbeiten und zum Löschen einer Linearisierung-

stabelle;

(nur vorhanden für "Form" = "Tabelle")

Status Tabelle Aktiviert oder deaktiviert die Linearisierungstabelle;

(nur vorhanden für "Form" = "Tabelle")

56

Page 57: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

Schritt Parameter-Seite Parameter Bemerkungen s. Abschnitt

Störechoausblendung

7 Distanz-Korrektur akt. Distanz 1

akt. Distanz 2

Zeigt den momentan gemessenen Abstand zwischen Sensormembran und

Produkoberfläche an.

6.4.8

6.4.9

Distanz prüfen Angezeigte Distanz mit tatsächlichem Wert vergleichen und das Ergebnis des

Vergleichs angeben:

• "Distanz = ok" → "Distanz ausblenden" (s.u.)

• "Distanz zu klein" → "Distanz ausblenden" (s.u.)

• "Distanz zu groß" → Grundabgleich beendet

• "Distanz unbekannt" → Grundabgleich beendet

• "manuell" → "Distanz ausblenden" (s.u.)

8 Distanz ausblenden akt. Distanz 1

akt. Distanz 2

Zeigt den momentan gemessenen Abstand zwischen Sensormembran und

Produktobefläche an.

6.4.10

Bereich ausblenden Bestimmt, über welchen Bereich die Ausblendungskurve aufgenommen

wird;

vorgeschlagenen Wert bestätigen oder eigenen Wert eingeben.

Starte Ausblendung Wähle:

• nein: es wird keine Ausblendungskurve aufgenommen

• ja: die Ausblendungskurve wird aufgenommen; anschließend erscheint die

Parameter-Seite "Status" (s.u.)

9 Status Füllstand Zeigt den momentan gemessenen Füllstand an. 6.4.11

akt. Distanz Zeigt den momentan gemessenen Abstand zwischen Sensormembran und

Produktoberfläche an. Wert prüfen:

• Wert o.k: → Grundabgleich beendet.

Durch mehrfaches Drücken von zur Messwerdarstellung zurückkeh-

ren

• Wert nicht o.k.: → zurück nach Schritt 7 ("Distanz-Korrektur")

Status Aktivieren, Deaktivieren oder Löschen der Ausblendungskurve

57

Page 58: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6.4.2 "FST N Sensorwahl" (N = 1 oder 2)

"Eingang"

Ordnen Sie in diesem Parameter dem Kanal einen Sensor zu.

Auswahl:

• kein Sensor

• Sensor 1

• Sensor 2 (bei Geräten mit 2 Sensoreingängen)

"Sensorwahl"

Geben Sie in diesem Parameter den Typ des angeschlossenen Ultraschallsensors an.

! Hinweis!

• Für die Sensoren FDU9x empfiehlt sich die Auswahl "automatisch" (Default-Einstellung). Der

Prosonic S erkennt den Typ des angeschlossenen Sensors dann automatisch.

• Für die Sensoren FDU8x muss der Typ explizit zugewiesen werden. Die automatische Erken-

nung funktioniert für diese Sensoren nicht.

" Achtung!

Beachten Sie folgendes nach einem Sensortausch:

Die automatische Sensorerkennung funktioniert auch nach einem Sensortausch4). Der Prosonic S

erkennt den Typ des neuen Sensors automatisch und ändert den Parameter "Detektiert" entspre-

chend. Die Messung wird ohne Unterbrechung fortgesetzt.

Um eine einwandfreie Messung sicher zu stellen, sind aber folgende Kontrollen erforderlich:

• Prüfen Sie die Parameter "Leerabgleich" und "Vollabgleich". Passen Sie diese Werte gegebe-

nenfalls an. Beachten Sie dabei die Blockdistanz des neuen Sensors.

• Gehen Sie zur Parameter-Seite "Distanz-Korrektur" und prüfen Sie die angezeigte Distanz.

Falls erforderlich, führen Sie eine neue Störechoausblendung durch.

"Detektiert" (nur für "Sensorwahl" = "automatisch")

Zeigt den Typ des automatisch erkannten Sensors an (nur für die Sensoren FDU9x).

⇒FST1 Sensorwahl L1003

Eingang:

Sensorwahl:

(Detektiert:)

4) Voraussetzung: Der neue Sensor ist vom Typ FDU9x.

58

Page 59: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6.4.3 "FST N Anwendungsparameter" (N = 1 oder 2)

"Tankgeometrie"

Geben Sie in diesem Parameter die Tankgeometrie Ihrer Anwendung an.

Auswahl:

L00-FMU90xxx-14-00-00-de-001

"Medium Eigenschaft"

Geben Sie in diesem Parameter die Art des Messgutes an.

Auswahl:

• flüssig

• pastös

• Feststoff, Korngröße < 4 mm

• Feststoff, Korngröße > 4 mm

• unbekannt

! Hinweis!

Wenn Sie Ihr Messgut nicht eindeutig zuordnen können, wählen Sie "unbekannt"

⇒FST1 Anw.Param. L1004

Tankgeometrie:

Medium Eigensch.:

Messbedingungen:

Klöpperdeckel

FlachdeckelKugeltank

zyl. liegend

Bypass Schwallrohr/Schallführungsrohr

offene Behälterz.B.: Halden, Pegel,Becken, Gerinne

59

Page 60: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

"Messbedingungen"

Geben Sie in diesem Parameter die Messbedingungen Ihrer Anwendung an. Die Filter für die Sig-

nalauswertung werden aufgrund Ihrer Angabe automatisch an die Messbedingungen angepasst.

"Messbedingungen" für folgende Situationen Beispiel Filtereinstellungen

Standard flüssig für alle Flüssigkeits-Anwendun-

gen, die in keine der folgenden

Gruppen passen

durchschnittliche Filterwerte und Inte-

grationszeit

Oberfläche ruhig Lagertanks mit Tauchrohr oder

Bodenbefüllung

Mittelungsfilter und Integrationszeit

werden auf große Werte gesetzt.

-> ruhiger Messwert

-> genaue Messung

-> langsame Reaktion

Oberfläche unruhig Lager- und Puffertanks mit unru-

higer Oberfläche durch freie

Befüllung, Mischdüsen oder klei-

nen Bodenrührer

Spezielle Filter zur Beruhigung des

Eingangssignals werden betont.

-> ruhiger Messwert

-> mittelschnelle Reaktion

zusätzliches Rührwerk bewegte Oberflächen durch Rühr-

werke (evtl. mit Trombenbildung)

Spezielle Filter zur Beruhigung des

Eingangssignals werden auf große

Werte gesetzt.

-> beruhigter Messwert

-> mittelschnelle Reaktion

schnelle Änderung schnelle Füllstandänderung,

besonders in kleinen Tanks

Die Mittelungs-Filter werden auf

kleine Werte gesetzt.

-> schnelle Reaktion

-> evtl. unruhiger Messwert

Standard fest für alle Schüttgut-Anwendungen,

die in keine der folgenden Grup-

pen passen

durchschnittliche Filterwerte und Inte-

grationszeit

staubig staubige Schüttgüter Filter werden so eingestellt, dass auch

noch relativ schwache Nutzsignale

erkannt werden.

Bandbelegung Schüttgüter mit schneller Füll-

standänderung

Die Mittelungs-Filter werden auf

kleine Werte gesetzt.

-> schnelle Reaktion

-> evtl. unruhiger Messwert

Test: Filter aus nur für Service und Diagnose alle Filter sind ausgeschaltet.

60

Page 61: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6.4.4 "FST N Leer Abgleich" (N = 1 oder 2)

"Leer E"

⇒FST1 Leer Abgl. L1005

Leer E: 0,00 m

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-007

Geben Sie in diesem Parameter die Leerdistanz E an, d.h. den

Abstand von der Sensormembran zum minimalen Füllstand

(Nullpunkt).

– Werkseinstellung: max. Messbereich des jeweiligen Sensors

– Wertebereich: abhängig vom Sensortyp

" Achtung!

Der Nullpunkt darf nicht tiefer gelegt werden als der Punkt, an

dem die Ultraschallwelle den Tankboden trifft.

0/4mA0%

E

61

Page 62: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6.4.5 "FST N Voll Abgleich" (N = 1 oder 2)

"Voll F"

"Blockdistanz"

Zeigt die Blockdistanz BD des jeweiligen Sensors an. Die Blockdistanz wird ab der Sensormembran

gemessen.

⇒FST1 voll Abgl. L1006

Voll F: 0,00 m

Blockd.:

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-008

Geben Sie in diesem Parameter die Messspanne F an, d.h. den

Abstand vom minimalen zum maximalen Füllstand.

– Werkseinstellung: abhängig vom Sensortyp

– Wertebereich: abhängig vom Sensortyp

– Blockdistanz BD: abhängig vom Sensortyp

" Achtung!

Die Messspanne F darf nicht in die Blockdistanz BD des jeweili-

gen Sensors hineinreichen:

Fmax = E - BD

20mA100%

0/4mA0%

BD

FE

Sensortyp Blockdistanz (BD) max. Messdistanz1)

1) unter idealen Bedingungen

FDU91/FDU91F 0,3 m 10 m (für Flüssigkeiten)

FDU92 0,4 m 20 m (für Flüssigkeiten)

FDU93 0,6 m 25 m (für Flüssigkeiten)

FDU95 - *1*** (Niedertemperatur-Ausführung) 0,7 m 45 m (für Schüttgüter)

FDU95 - *2*** (Hochtemperatur-Ausführung) 0,9 m 45 m (für Schüttgüter)

FDU96 1,6 m 70 m (für Schüttgüter)

FDU80/FDU80F 0,3 m 5 m (für Flüssigkeiten)

FDU81/81F 0,5 m 10 m (für Flüssigkeiten)

FDU82 0,8 m 20 m (für Flüssigkeiten)

FDU83 1 m 25 m (für Flüssigkeiten)

FDU84 0,8 m 25 m (für Schüttgüter)

FDU85 0,8 m 45 m (für Schüttgüter)

FDU86 1,6 m 70 m (für Schüttgüter)

62

Page 63: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6.4.6 "FST N Einheit" (N = 1 oder 2)

"Einheit Füllstand"

Wählen Sie in diesem Parameter die Füllstandeinheit. Wenn keine Linearisierung durchgeführt

wird, wird der Füllstand linear in dieser Einheit ausgegeben.

Auswahl:

• m

• mm

• ft

• inch

• % (Default)

" Achtung!

Nach einer Änderung der Füllstandeineheit müssen die Schaltpunkte der Grenzwert-Relais und

Pumpensteuerungs-Relais geprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

"Füllstand N" (N = 1 oder 2)

Zeigt den momentan gemessenen Füllstand F (vom Nullpunkt zur Füllgutoberfläche) in der gewähl-

ten Einheit an.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-021

"Distanz"

Zeigt den momentan gemessenen Abstand D zwischen Sensormembran und Füllgutoberfläche an.

Falls der angezeigte Wert nicht mit der tatsächlichen Distanz übereinstimmt, ist vor der Linearisie-

rung eine Störechoausblendung erforderlich.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-022

⇒FST 1 Einheit: L1007

Einh. Füllstand:

Füllstand 1:

Distanz:

0/4mA0%

F

D

63

Page 64: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

! Hinweis!

Die Distanz wird in der gewählten "Längeneinheit" angegeben. Diese Einheit wird bei der Erstin-

betriebnahme festgelegt, kann aber im Menü "Gerätekonfig/Betriebsparameter" geändert werden.

6.4.7 "FST N Linearisierung" (N = 1 oder 2)

Die Linearisierung dient zur Umrechnung des Füllstands in beliebige Einheiten. Insbesondere kann

man mit ihr das Volumen oder die Masse in einem beliebig geformten Behälter bestimmen. Der

Prosonic S stellt verschiedene Linearisierungsmodi für häufig auftretende Fälle zur Verfügung.

Außerdem kann eine Linearisierungstabelle für beliebig geformte Behälter eingegeben werden.

"Form"

Wählen Sie in diesem Parameter die Linearisierungsform.

Auswahl:

• keine

In dieser Linearisierungsform wird der gemessene Füllstand nicht umgerechnet, sondern in der

gewählten Füllstandeinheit ausgegeben (Funktion "Einheit Füllstand").

• linear

In dieser Linearisierungsform ist der ausgegebene Messwert linear zum gemessenen Füllstand.

Als zusätzliche Parameter müssen angegeben werden:

– die Einheit für den linearisierten Wert, z.B. kg, m3, ft3, ... ("Kundeneinheit")

– der maximale Behälterinhalt (a) gemessen in der Kundeneinheit ("Endwert Messbereich").

⇒FST 1 Linearisier. L1008

Form:

Modus:

! Hinweis!

Anzahl und Art der Parameter auf dieser Seite hängen von der

gewählten Linearisierungsform ab.

Nur die Parameter "Form" und "Modus" sind in jedem Fall vorhan-

den.

100%20mA

0%0/4mA

kg, m3, ft3, …(a)

64

Page 65: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

• zylindrisch liegend5)

• Kugeltank

In diesen Linearisierungsarten wird aus dem gemessenen Füllstand das Volumen in einem zylin-

drisch liegenden Tank bzw. einem Kugeltank berechnet.

Als zusätzliche Parameter müssen angegeben werden:

– die Einheit für den linearisierten Wert, z.B. kg, m3, ft3, ... ("Kundeneinheit")

– der Innendurchmesser (D) des Zylinder- oder Kugeltanks ("Durchmesser")

– der maximale Behälterinhalt bezogen auf den Durchmesser (a), gemessen in der Kundeneinheit

("Endwert Messbereich")

• Flacher Schrägboden (A)

• Pyramidenboden (B)

• Konischer Boden (B)

In diesen Linearisierungsarten wird aus dem gemessenen Füllstand das Volumen in dem jeweili-

gen Tank berechnet.

Als zusätzliche Parameter müssen angegeben werden:

– Die Einheit für den linearisierten Wert, z.B. kg, m3, ft3, ... ("Kundeneinheit")

– Die Zwischenhöhe H gemäß obiger Skizze ("Zwischenhöhe")

– Der maximale Behälterinhalt (a), gemessen in der Kundeneinheit ("Endwert Messbereich")

5) Diese Option gilt nur für zylindrisch liegende Tanks ohne Klöpperboden. Für Tanks mit Klöpperböden kann mit ToF Tool oder FieldCare eine Linearisierung-

stabelle berechnet und ins Gerät geschrieben werden.

100%20mA

0%0/4mA

kg, m3, ft3, …

(D)Ø

(a)

100%20mA

0%0/4mA

= kg,m3, ft3, ...

H

(a)

A B

65

Page 66: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

• Tabelle

In dieser Linearisierungsart wird der Messwert anhand einer Linearisierungstabelle berechnet.

Die Tabelle kann aus bis zu 32 Wertepaaren "Füllstand - Volumen" bestehen. Die Tabelle muss

monoton steigend oder fallend sein.

Als zusätzliche Parameter müssen angeben werden:

– Die Einheit für den linearisierten Wert ("Kundeneinheit")

– die Linearisierungstabelle ("Bearbeiten")

100%20mA

0%0/4mA

= kg,m3,ft3, ...

66

Page 67: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

"Kundeneinheit"

Wählen Sie in diesem Parameter die Einheit für die linearisierten Werte (z.B. kg, m3, ft3, ...). Die

Einheit dient nur zur Anzeige auf dem Display. Eine Umrechnung erfolgt nicht.

! Hinweis!

Nach Wahl der Option "Anwender spez." erscheint der Parameter "Freitext", in dem eine beliebige

Einheit (bestehend aus bis zu 5 alphanumerischen Zeichen) eingetragen werden kann.

"Endwert Messbereich"

Geben Sie in diesem Parameter den maximalen Inhalt des jeweiligen Behälters in der Kundenein-

heit an.

"Durchmesser"

Geben Sie in diesem Parameter den Innendurchmesser des zylindrisch liegenden Tanks bzw. des

Kugeltanks an.

"Zwischenhöhe"

Geben Sie in diesem Parameter die Zwischenhöhe h des jeweiligen Behälters an.

"Modus"

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-015

Geben Sie in diesem Parameter an, ob sich die

Messung auf den "Füllstand" (A) oder auf den

"Leerraum" (B) beziehen soll.100%20

mA

0%0/4mA

A

B

67

Page 68: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

"Bearbeiten"

Nutzen Sie diesen Parameter, um die Linearisierungstabelle einzugeben, zu ändern oder zu lesen.

Es gibt folgende Optionen:

• lesen:

Der Tabellen-Editor wird geöffnet. Die bestehende Tabelle kann gelesen aber nicht editiert wer-

den.

• manuell:

Der Tabellen-Editor wird geöffnet. Tabellenpunkte können eingegeben und geändert werden.

Die Tabelle muss monoton sein (fallend oder steigend) und in der Reihenfolge fallenden oder stei-

genden Füllstands eingegeben werden. Die Monotonie der Tabelle wird beim Aktivieren geprüft

(s. u. "Status Tabelle").

• halbautomatisch:

Der Tabellen-Editor wird geöffnet. Der Füllstandswert wird jeweils vom Prosonic S automatisch

eingelesen. Der zugehörige Messwert (Volumen, Gewicht oder Durchfluss) muss vom Anwender

eingegeben werden.

• löschen:

Die Linearisierungstabelle wird gelöscht.

Der Tabellen-Editor

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-006

"Status Tabelle"

Mit diesem Parameter legen Sie fest, ob die Linearisierungstabelle verwendet wird oder nicht.

Auswahl:

• aktiviert

Die Tabelle wird verwendet.

• deaktiviert

Die Tabelle wird nicht verwendet. Der Messwert wird bezogen auf die Füllstandeinheit linear

ausgegeben.

Nr. Füllstand/Pegel Wert

1 0,0000 0,0000

2 0,0000 0,0000

3 0,0000 0,0000

… 0,0000 0,0000

: zur nächsten Zeile

: zur vorherigen Zeile

: markierte Zeile zumEditieren öffnen

Nr. Füllstand/Pegel Wert

1 0,0000 0,0000

2 0,0000 0,0000

3 0,0000 0,0000

… 0,0000 0,0000

: Navigieren in der Tabelle

: (bei "Füllstand" und "Wert")markierte Zahl zumEditieren öffnen

: (bei "Nr.")Zeilen-Editor öffnen

Zeilenfunktion

(vor aktueller Zeile)

Abfrage: neue Position

Diese Tastenkombinationführt jeweilseinen Schritt zurück - Zeile löschen

- Zeile einfügen

- Zeile verschieben

68

Page 69: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6.4.8 Störechoausblendung: Grundlagen

Mit den Parametern "Messwert prüfen" und "Distanz ausblenden" können Sie die Störecho-

ausblendung des Prosonic S parametrieren.

Folgendes Bild zeigt schematisch, wie die Störechoausblendung funktioniert:

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-017

1: Die Echokurve (a) enthält ein Störecho und das Füllstandecho. Ohne Ausblendung wird unter Umständen das Störecho

ausgewertet.

2: Die Störechoausblendung erstellt die Ausblendungskurve (b). Diese unterdrückt alle Echos, die sich innerhalb des Aus-

blendungsbereichs (c) befinden.

3: Anschließend werden nur noch Echos ausgewertet, die über der Ausblendungskurve liegen. Das Störecho liegt unter-

halb der Ausblendungskurve und wird deswegen nicht mehr ausgewertet.

! Hinweis!

Um alle Störechos zu erfassen, sollte die Störechoausblendung bei möglichst kleinem Füllstand

durchgeführt werden (ideal: leerer Behälter). Falls der Behälter sich während der Inbetriebnahme

nicht genügend entleeren lässt, empfiehlt es sich, die Störechoausblendung zu einem späteren Zeit-

punkt zu wiederholen (sobald der Füllstand nahezu 0% erreicht).

1 2

(a) (a) (b)

(c)

3

(a) (b)

69

Page 70: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6.4.9 "FST N Messwert prüfen" (N = 1 oder 2)

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-016

"akt. Distanz N" (N = 1 oder 2)

In diesem Parameter wird die gemessene Distanz Ddisplay im Display angezeigt.

"Distanz prüfen"

Vergleichen Sie die angezeigte Distanz Ddisplay mit der tatsächlichen Distanz D (z.B. mit einem Maß-

stab gemessen). Abhängig von ihrem Ergebnis schlägt der Prosonic S automatisch einen geeigneten

Ausblendungsbereich vor.

Sie haben folgende Optionen:

• Distanz = ok

Wählen Sie diese Option, wenn der angezeigte Wert mit der tatsächlichen Distanz überein-

stimmt.

Es erscheint dann die Parameter-Seite "FST N Distanz ausblenden". Der vorgeschlagene Aus-

blendungsbereich ist geringfügig kleiner als die momentane Distanz. Das heißt: Bei der anschlie-

ßenden Ausblendung werden alle Störechos berücksichtigt, die sich oberhalb des momentanen

Füllgutpegels befinden.

• Distanz zu klein

Wählen Sie diese Option, wenn der angezeigte Wert kleiner ist als die tatsächliche Distanz.

In diesem Fall ist das momentan ausgewertete Echo ein Störecho.

Nach der Wahl dieser Option erscheint die Parameter-Seite "FST N Distanz ausblenden". Der

dort vorgeschlagene Ausblendungsbereich ist ein wenig größer als die angezeigte Distanz, so dass

das momentane Störecho in die Ausblendung einbezogen wird.

Falls die angezeigte Distanz nach der Ausblendung immer noch zu klein ist, führen Sie weitere

Ausblendungen durch, bis die angezeigte Distanz mit der tatsächlichen Distanz übereinstimmt.

• Distanz zu groß

Wählen Sie diese Option, wenn der angezeigte Wert größer ist als die tatsächliche Distanz.

Dieser Fehler ist nicht auf Störechos zurückzuführen. Deswegen wird keine Störechoausblen-

dung durchgeführt und der Prosonic S kehrt zum Untermenü "Füllstand (FST) 1(2)" zurück. Kon-

trollieren Sie in diesem Fall die Ableichparameter, insbesondere den "Leerabgleich" und die

"Anwendungsparameter".

• Distanz unbekannt

Wählen Sie diese Option, wenn Sie die tatsächliche Distanz nicht kennen.

Es wird dann keine Störechoausblendung durchgeführt und der Prosonic S kehrt zum Untermenü

"Füllstand (FST) 1(2)" zurück.

⇒FST1 Messw. prüf. L100B

akt. Distanz 1:

Distanz prüfen:

L100BFST1 Dist. Korr.

akt.Distanz: DD

display Ddisplay = D

Ddisplay > D

Ddisplay < D

?Distanz prüfen:

70

Page 71: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

• manuell

Wählen Sie diese Option, wenn Sie den Ausblendungsbereich selbst festlegen wollen.

Es erscheint dann die Parameter-Seite "FST N Distanz ausblenden". Dort können Sie einen

beliebigen Ausblendungsbereich angeben.

6.4.10 "Distanz ausblenden"

"akt. Distanz N" (N = 1 oder 2)

In diesem Parameter wird die momentan gemessene Distanz zwischen Sensormembran und Füll-

gutoberfläche angezeigt. Durch Vergleich des angezeigten Wertes mit der tatsächlichen Distanz

können Sie feststellen, ob momentan ein Störecho ausgewertet wird oder nicht.

"Bereich Ausblend."

Legt den Bereich fest, über den die Ausblendungskurve aufgenommen wird. In der Regel ist bereits

ein Wert vorgeschlagen (aufgrund der vorherigen Angaben). Bei Bedarf können Sie diesen Wert

aber ändern.

"Starte Ausblend."

Wählen Sie in diesem Parameter "ja", um die Aufnahme der Ausblendungskurve zu starten. Nach

der Aufzeichnung wird der Status automatisch auf "Ausblendung aktiv" geändert.

Es erscheint die Parameter-Seite "FST N Status", in der der momentan gemessene Füllstand und

die momentan gemessene Distanz angezeigt werden.

Vergleichen Sie die gemessene mit der tatsächlichen Distanz, um festzustellen, ob eine weitere Aus-

blendung nötig ist.

Falls ja: Gehen Sie mit der linken Taste (←) zurück zu "FST N Dist. Ausbl."

Falls nein: Drücken Sie die rechte Taste (→), um zum Menü "Füllstand (FST) N" zurückzukeh-

ren.

"Status"

s. unten, Parameter-Seite "Status"

⇒FST1 Dist. Ausbl. L100B

akt. Distanz 1:

Bereich Ausblend.:

Starte Ausblend.:

Status:

71

Page 72: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

6.4.11 "FST N Status" (N = 1 oder 2)

"Füllstand N" (N = 1 oder 2)

Zeigt den aktuellen gemessenen Füllstand an.

"akt. Distanz"

Zeigt die aktuelle gemssene Distanz an.

"Status"

Mit diesem Parameter können Sie den Status der Störechoausblendung festlegen.

• Ausblendung aktiv

Wählen Sie diese Option, um die Ausblendungskurve zu aktivieren. Sie wird dann bei der Signal-

auswertung berücksichtigt.

• Ausblendung inaktiv

Wählen Sie diese Option, um die Ausblendungskurve zu deaktivieren. Sie wird dann bei der Sig-

nalauswertung nicht mehr berücksichtigt, kann aber zu einem späteren Zeitpunkt wieder akti-

viert werden.

• Ausblendung löschen

Wählen Sie diese Option, um die Ausblendungskurve endgültig zu löschen. Sie kann dann nicht

wieder aktiviert werden und das Gerät arbeitet mit der Default-Ausblendung, die während der

Produktion im Gerät eingestellt wurde.

6.5 Hüllkurvendarstellung

Nach dem Grundabgleich empfiehlt sich eine Beurteilung der Messung mit Hilfe der Hüllkurven-

darstellung, s. Kap. 10.3.

6.6 Nach dem Grundabgleich

Nach dem Grundabgleich gibt der Prosonic S den Messwert aus über

• das Displaymodul

• den Stromausgang

(der gesamte Messbereich (0 ... 100%) wird dabei auf den Bereich [4 ... 20 mA] des Stromausgan-

ges abgebildet.

• das HART-Signal

! Hinweis!

Sensormanagement

Bei Geräten mit mehreren Sensoreingängen können nicht benutzte Eingänge (bzw. nicht genutzte

Sensoren) abgeschaltet werden. Gehen Sie dazu in die Funktion "Sensorverwaltung/FDU SensorN/

Sensorbetrieb" und wählen Sie die gewünschte Option:

• an

Der Sensor ist eingeschaltet.

• Halten

Der Sensor ist ausgeschaltet. Der letzte Messwert wird gehalten.

• aus

Der Sensor ist ausgeschaltet. Es wird kein Messwert übertragen.

⇒FST1 Status L100C

Füllstand 1:

akt. Distanz:

Status:

72

Page 73: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Inbetriebnahme

Zur Optimierung der Messstelle stehen weitere Funktionen zur Verfügung, die bei Bedarf parame-

triert werden können. Eine ausführliche Beschreibung aller Gerätefunktionen gibt die Betriebsan-

leitung BA290 "Prosonic S FMU90 - Beschreibung der Gerätefunktionen". Eine PDF-Datei dieses

Dokuments befindet sich

• auf der mitgelieferten CD-ROM des "ToF Tool - FieldTool Package"

• im Internet unter "www.endress.com"

In den folgenden Kapiteln sind die Menüs "Einstellung Anzeige", "Relais/Steuerungen" und "Aus-

gänge/Berechnungen" beschrieben.

73

Page 74: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Anzeige"

7 Das Menü "Anzeige"

7.1 "Anzeige"

"Typ"

Wählen Sie in diesem Parameter die Darstellungsform der Anzeige.

Auswahl:

• 1 Wert + Bargraph (Default für Geräte mit 1 Stromausgang)

• 2 Werte + Bargraph (Default für Geräte mit 2 Stromausgängen)

• Wert max. Gr.

Die verschiedenen Werte werden in maximaler Größe im zyklischen Wechsel dargestellt:

• 3x2 Werte im Wechsel

Es können bis zu sechs Werte angezeigt werden. Diese sind auf drei Seiten mit jeweils zwei Wer-

ten verteilt. Diese Seiten werden im zyklischen Wechsel dargestellt.

⇒Anzeige DX202

Typ:

Wert 1:

Text 1:

Wert 2:

74

Page 75: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Anzeige"

"Zeit"

Gibt für die Optionen "Wert max. Gr." und "3x2 Werte im Wechsel" an, nach welcher Zeit jeweils

die nächste Darstellung erscheint.

! Hinweis!

Drücken Sie auf der Hauptmesswertanzeige, um sofort zur nächsten Darstellung zu

wechseln.

"Wert 1" ... "Wert 6"

In diesen Parametern können Sie jedem der darzustellenden Werte einen Messwert oder einen

berechneten Wert zuordnen. Die zur Verfügung stehende Auswahl hängt von der Geräteausfüh-

rung und der Installationsumgebung ab.

! Hinweis!

Wird Temperatursensor 1/2 gewählt, so wird abhängig von der Einstellung unter "Sensormanage-

ment/FDU Sensor N" die Sensortemperatur, der Mittelwert aus Sensortemperatur und Temperatur

des externen Sensors oder die Temperatur des externen Sensors angezeigt.

"Freitext 1" ... "Freitext 6"

In diesen Parametern können Sie dem jeweiligen Wert einen Text zuweisen. Dieser Text wird

zusammen mit dem jeweiligen Messwert angezeigt. Um diesen Text aktiv zu schalten, muss der

Parameter "Freitext" (Parameter-Seite "Anzeigeformat") auf "ja" gestellt werden.

75

Page 76: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Anzeige"

7.2 "Anzeigeformat"

"Format"

Wählen Sie in diesem Parameter das Anzeigeformat für die Darstellung von Zahlen.

Auswahl:

• dezimal (Default)

• ft-in-1/16

"Nachkommastellen"

Wählen Sie in diesem Parameter die Zahl der Nachkommastellen für die Darstellung von Zahlen.

Auswahl:

• x

• x.x

• x.xx (Default)

• x.xxx

"Trennungszeichen"

Wählen Sie in diesem Parameter das Trennungszeichen für die Darstellung von Dezimalzahlen.

Auswahl:

• Punkt (.) (Default)

• Komma (,)

"Freitext"

Legt fest, ob "Text 1" bis "Text 6" (Parameter-Seite "Einstellung Anzeige") angezeigt werden.

Auswahl:

• nein (Default)

• ja

7.3 "Rücksprungzeit"

"Zur Startseite"

Geben Sie in diesem Parameter die gewünschte Rücksprungzeit an. Wenn innerhalb der angegebe-

nen Zeit keine Eingabe gemacht wird, springt das Display automatisch in die Messwertdarstellung

zurück.

• Wertebereich 3 ... 9999 s

• Default: 900 s

⇒Anzeigeformat DX201

Format:

Nachkommast.:

Trennungszeichen:

Freitext:

⇒Rücksprungzeit DX200

Zur Startseite:

76

Page 77: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8 Das Menü "Relais/Steuerungen"

Mit diesem Menü können Sie die Relais und die Steuerungsfunktionen des Prosonic S konfigurie-

ren. Für Füllstandmessungen stehen folgende Relais-Funktionen zur Verfügung:

• Grenzwert-Relais

• Alarm- und Diagnose-Relais

• Pumpensteuerung - standard

• Pumpensteuerung - erweitert

• Rechensteuerung

Die Parametrierung dieser Funktionen ist in den folgenden Abschnitten beschrieben.

8.1 Konfiguration eines Grenzwert-Relais

8.1.1 Übersicht

Schritt Parameter-Seite bzw.

Untermenü

Parameter Bemerkungen s. Abschnitt

1 Menü "Relais/Steuerungen" "Relaiskonfiguration" wählen

2 Relaiszuordnung Relais auswählen 8.1.2

3 Relais N (N= 1 -6) Funktion 1. "Grenzwert" wählen

2. Messgröße oder berechnete Größe wählen, auf die sich der Grenzwert

bezieht

8.1.3

4 Relais N (N = 1 - 6) Grenzwertart Grenzwertart wählen 8.1.4

Einschaltpunkt Einschaltpunkt definieren

(nur vorhanden für "Grenzwertart" = "Standard" oder "Tendenz/Geschwin-

digkeit")

Ausschaltpunkt Ausschaltpunkt definieren

(nur vorhanden für "Grenzwertart" = "Standard" oder "Tendenz/Geschwin-

digkeit")

Oberer Schaltpunkt Oberen Schaltpunkt definieren

(nur vorhanden für "Grenzwertart" = "Inband" oder "Außerband")

Unterer Schaltpunkt Unteren Schaltpunkt definieren

(nur vorhanden für "Grenzwertart" = "Inband" oder "Außerband")

Hysterese Hysterese definieren

(nur vorhanden für "Grenzwertart" = "Inband" oder "Außerband")

5 Relais N (N = 1 - 6) Schaltverzögerung Schaltverzögerung definieren (Default: 0s) 8.1.5

Invertierung Wählen, ob das Schaltsignal invertiert werden soll (Default: nein)

Fehlerverhalten Festlegen, wie das Relais reagieren soll, wenn der Prosonic S einen Betriebs-

fehler detektiert (Default: momentanen Zustand halten)

77

Page 78: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.1.2 "Relaiszuordnung"

Wählen Sie aus dieser Liste das Relais, das im Folgenden konfiguriert wird.

Auswahl:

• Alle in der Geräteausführung vorhandenen Relais

! Hinweis!

Wenn einem Relais bereits eine Funktion zugeordnet ist, wird diese hinter der Nummer des Relais

angezeigt.

8.1.3 "Relais N" (N = 1 - 6)

(1. Teil: Relaisfunktion)

Nach der Auswahl des Relais erscheint die Parameter-Seite "Relais N" (N = 1 - 6), mit der sich das

Relais konfigurieren lässt. Sie enthält zunächst nur den Parameter "Funktion". Gehen Sie zur Para-

metrierung eines Grenzwertrelais in folgenden Schritten vor:

1. Wählen Sie "Funktion". Sie gelangen dann in die "Funktionsauswahl" .

2. Wählen Sie die Option "Grenzwert". Es erscheint dann die Auswahlliste "Funktion".

3. Wählen Sie den Messwert oder den berechneten Wert, auf den sich das Grenzwertrelais bezie-

hen soll. Die Auswahl hängt von der Geräteausführung und der Parametrierung ab.

! Hinweis!

Wird die Temperturmessung Sensor N als Grenzwertart gewählt, so wird immer die Temperatur

verwendet, die unter "Sensorverwaltung/FDU Sensor N" dem jeweiligen Sensor zugeordnet wurde.

Dies kann sein:

• Sensortemperatur

• Mittelwert aus Sensortemperatur und Temperatur eines externen Temperatursensors

• Temperatur eines externen Temperatursensors

8.1.4 "Relais N" (N = 1 - 6)

(2. Teil: Grenzwertart und Schaltpunkte)

"Grenzwertart"

Legen Sie in dieser Funktion die Grenzwertart fest.

⇒Relaiszuordnung RX101

Relais 1

Relais 2

Relais 3

Relais 4

⇒Relais N RN103

Funktion:

⇒RelaisN RN103

Funktion: Grenzwert

Grenzwertart:

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt:

78

Page 79: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Auswahl:

• Standard

Für diese Grenzwertart müssen ein Einschaltpunkt und ein Ausschaltpunkt definiert werden. Das

Schaltverhalten richtet sich nach der relativen Lage dieser beiden Schaltpunkte.

a. Einschaltpunkt > Ausschaltpunkt

Das Relais wird angezogen, wenn der Messwert über den Einschaltpunkt steigt.

Das Relais fällt ab, wenn der Messwert unter den Ausschaltpunkt sinkt.

b. Einschaltpunkt < Ausschaltpunkt

Das Relais wird angezogen, wenn der Messwert unter den Einschaltpunkt sinkt.

Das Relais fällt ab, wenn der Messwert über den Ausschaltpunkt steigt.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-061

"Grenzwertart" = "Standard": A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Relais angezogen; D: Relais abgefallen

• Tendenz/Gechwindigkeit

Diese Grenzwertart ist identisch mit der Grenzwertart "Standard". Statt des Messwertes wird aber

hier die zeitliche Änderung des Messwertes auf Grenzwertüberschreitung untersucht. Die Schalt-

punkte müssen darum in "Messwerteinheit/min" angegeben werden.

• Inband

Für diese Grenzwertart müssen ein oberer und ein unterer Schaltpunkt definiert werden.

Das Relais ist angezogen, wenn sich der Messwert zwischen den beiden Schaltpunkten befindet.

Das Relais ist abgefallen, wenn der Messwert größer als der obere oder kleiner als der untere

Schaltpunkt ist.

Außerdem kann man eine Hysterese angeben. Diese wirkt auf beide Schaltpunkte.

• Außerband

Für diese Grenzwertart müssen ein oberer und ein unterer Schaltpunkt definiert werden.

Das Relais ist angezogen, wenn der Messwert größer als der obere oder kleiner als der untere

Schaltpunkt ist.

Das Relais ist abgefallen, wenn sich der Messwert zwischen den beiden Schaltpunkten befindet.

Außerdem kann man eine Hysterese angeben. Diese wirkt auf beide Schaltpunkte.

m, ft, m /h, ft /s, °C, m/min, ft/min, …3 3

t

t

A

B

C

D

t

t

B

A

C

D

m, ft, m /h, ft /s, °C, m/min, ft/min, …3 3

79

Page 80: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

L00-FMU90xxx-19-00-hfsdjhfjkdfkfhkf00-yy-062

1: Inband-Grenzwertrelais; 2: Außerband-Grenzwertrelais

A: oberer Schaltpunkt; B: unterer Schaltpunkt; C: Relais angezogen; D: Relais abgefallen; E: Hysterese

"Einschaltpunkt" und "Ausschaltpunkt"

(für die Grenzwertart "Standard")

Legen die beiden Schaltpunkte fest.

In der Grenzwertart "Standard" haben die Schaltpunkte die gleiche Einheit wie der gewählte Mess-

wert.

" Achtung!

Nach einer Änderung der "Einheit Füllstand" bzw. "Durchflusseinheit" müssen die Schaltpunkte

kontrolliert und gegebenenfalls angepasst werden.

"Einschaltpunkt/min" und "Ausschaltpunkt/min"

(für die Grenzwertart "Tendenz")

Legen die beiden Schaltpunkte fest.

In der Grenzwertart "Standard" haben die Schaltpunkte die gleiche Einheit wie der gewählte Mess-

wert.

" Achtung!

Nach einer Änderung der "Einheit Füllstand" bzw. "Durchflusseinheit" müssen die Schaltpunkte

kontrolliert und gegebenenfalls angepasst werden.

"Oberer Schaltpunkt" und "Unterer Schaltpunkt"

(für die Grenzwertarten "Inband" und "Außerband")

Legen die beiden Schaltpunkte fest.

Die Schaltpunkte haben die gleiche Einheit wie der gewählte Messwert.

" Achtung!

Nach einer Änderung der "Einheit Füllstand" bzw. "Durchflusseinheit" müssen die Schaltpunkte

kontrolliert und gegebenenfalls angepasst werden.

"Hysterese"

(für die Grenzwertarten "Inband" und "Außerband")

Legt die Hysterese fest. Sie hat die gleiche Einheit wie der gewählte Messwert.

Die Hysterese wirkt auf den unteren und den oberen Schaltpunkt.

m, ft, m /h, ft /s, °C, m/min, ft/min, …3 3

t

t

A

B

C

D

E

E

m, ft, m /h, ft /s, °C, m/min, ft/min, …3 3

t

t

A

B

C

D

E

E

1 2

80

Page 81: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.1.5 "Relais N" (N = 1 - 6)

(3. Teil: Relaisverhalten)

"Schaltverzögerung"

Legt die Schaltverzögerung fest (in Sekunden).

Nachdem der Einschaltpunkt überstrichen wurde, wird das Relais nicht unmittelbar angezogen,

sonder erst nach der angegebenen Schaltverzögerung.

Während der gesamten Verzögerungszeit muss der Messwert über dem Einschaltpunkt liegen.

"Invertierung"

Legt fest, ob die Schaltrichtung des Relais invertiert werden soll.

Auswahl:

• nein (Default)

Die Schaltrichtung des Relais ist nicht invertiert. Das Relais schaltet, wie in den obigen Abschnit-

ten beschrieben.

• ja

Die Schaltrichtung des Relais ist invertiert. Die Zustände "angezogen" und "abgefallen" sind

gegenüber der Beschreibung der obigen Abschnitte invertiert.

"Fehlerverhalten"

Legt fest, wie das Relais reagieren soll, wenn der Prosonic S einen Betriebsfehler feststellt.

Auswahl:

• aktueller Wert

Das Relais schaltet gemäß dem momentan anstehenden Messwert (obwohl dessen Zuverlässigkeit

nicht garantiert ist).

• halten (Default)

Der momentane Schaltzustand des Relais wird gehalten.

• angezogen

Das Relais wird angezogen.

• abgefallen

Das Relais fällt ab.

⇒RelaisN RN104

Schaltverz:

Invertierung:

Fehlerverhalten:

81

Page 82: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.2 Konfiguration von Alarm- und Diagnose-Relais

8.2.1 Übersicht

8.2.2 "Relaiszuordnung"

Wählen Sie aus dieser Liste das Relais, das im Folgenden konfiguriert wird.

Auswahl:

• Alle in der Geräteausführung vorhandenen Relais

! Hinweis!

Wenn einem Relais bereits eine Funktion zugeordnet ist, wird diese hinter der Nummer des Relais

angezeigt.

8.2.3 "Relais N" (N = 1 - 6)

(1. Teil: Relaisfunktion)

Nach der Auswahl des Relais erscheint die Parameter-Seite "Relais N" (N = 1 - 6), mit der sich das

Relais konfigurieren lässt. Sie enthält zunächst nur den Parameter "Funktion". Gehen Sie zur Para-

metrierung eines Alarm-Relais in folgenden Schritten vor:

1. Wählen Sie "Funktion". Sie gelangen dann in die "Funktionsauswahl".

Schritt Parameter-Seite bzw.

Untermenü

Parameter Bemerkungen s. Abschnitt

1 Menü "Relais/Steuerungen" "Relaiskonfiguration" wählen

2 Relaiszuordnung Relais auswählen 8.2.2

3 Relais N (N= 1 -6) Funktion 1. "Alarm/Diagnose" wählen

2. Wähle

– "Alarmrelais", wenn das Relais einen Alarm des Prosonic S anzeigen

soll.1)

– "Diagnose", wenn das Relais das Vorliegen von ein oder zwei vom

Anwender gewählten Gerätezuständen anzeigen soll.

8.2.3

4 Relais N (N = 1 - 6) Zuordnung 1 Wähle den ersten Gerätezustand, der durch das Relais angezeigt werden soll.

(nur vorhanden, falls in der vorherigen Funktion "Diagnose" gewählt wurde)

8.2.4

Zuordnung 2 Wähle den zweiten Gerätezustand, der durch das Relais angezeigt werden

soll.

(nur vorhanden, falls in der vorherigen Funktion "Diagnose" gewählt wurde)

5 Relais N (N = 1 - 6) Invertierung Wählen, ob das Signal invertiert werden soll (Default: nein) 8.2.5

1) Dies ist die Default-Einstellung für Relais 1.

⇒Relaiszuordnung RX101

Relais 1

Relais 2

Relais 3

Relais 4

⇒Relaiszuordnung RX103

Funktion:

82

Page 83: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

2. Wählen Sie die Option "Alarm/Diagnose". Es erscheint dann die Auswahlliste "Funktion"

3. Wählen Sie

– "Alarmrelais", wenn das Relais einen Alarmzustand des Prosonic S anzeigen soll6).

– "Diagnose", wenn das Relais das Vorliegen von ein oder zwei vom Anwender gewählten

Gerätezuständen anzeigen soll.

8.2.4 "Relais N" (N = 1 - 6)

(2. Teil: Zuordnung der Schaltbedingung)

"Zuordnung 1/2"

Ordnen dem Relais einen Betriebszustand zu. Sobald der Prosonic S in einen der gewählten

Betriebszustände gerät, fällt das Relais ab.

Auswahl:

• Echoverlust Sensor 1/2/1+2

• Defekter Temperatur-Sensor 1/2

• Defekter externer Temperatursensor

• Sammelalarm: Defekter Temepratursensor

• Übertempertur Sensor 1/2

• Sammelalarm Übertemperatur

• Sicherheitsabstand erreicht Kanal 1/2

• Sammelalarm Sicherheitsabstand

• Pumpenalarm

• Pumpenbetrieb

8.2.5 "Relais N" (N = 1 - 6)

(3. Teil: Relaisverhalten)

"Invertierung"

Legt fest, ob die Schaltrichtung des Relais invertiert werden soll.

Auswahl:

• nein (Default)

Die Schaltrichtung des Relais ist nicht invertiert. Das Relais schaltet, wie in den obigen Abschnit-

ten beschrieben.

• ja

Die Schaltrichtung des Relais ist invertiert. Die Zustände "angezogen" und "abgefallen" sind

gegenüber der Beschreibung der obigen Abschnitte invertiert.

6) Dies ist die Default-Einstellung für Relais 1.

⇒RelaisN RN103

Funktion: Diagnose

Zuordnung 1:

Zuordnung 2:

⇒RelaisN RN104

Invertierung:

83

Page 84: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.3 Konfiguration einer Pumpensteuerung - standard

! Hinweis!

Je nach Bestellcode des Gerätes sind unterschiedliche Parametriermöglichkeiten für die Pumpen-

steuerung vorhanden. Den Bestellcode des Gerätes finden Sie auf dem Typenschild sowsie im Menü

unter "Diagnose/Info/Geräteinformation".

Dieses Kapitel gilt nur für Geräte mit Standard-Pumpensteuerung

(FMU90 - *1********** und FMU90 - *2**********)

Die erweiterte Pumpensteuerung ist beschrieben in Kaptiel 8.4

(FMU90 - *3********** und FMU 90 - *4**********).

8.3.1 Grundlagen

Schaltpunkte

Die Pumpensteuerung dient zum Ein- und Ausschalten von Pumpen abhängig vom gemessenen

Füllstand. Für jede Pumpe wird dazu ein Einschaltpunkt und ein Ausschaltpunkt definiert. Außer-

dem wird ihr ein Relais zugeordnet über das sie ein- und ausgeschaltet wird. Für das Schaltverhalten

dieses Relais lassen sich zwei Fälle unterscheiden:

a. Einschaltpunkt > Ausschaltpunkt

Die Pumpe wird eingeschaltet, wenn der Füllstand über den Einschaltpunkt (A) steigt. Sie wird

ausgeschaltet, wenn der Füllstand unter den Ausschaltpunkt (B) sinkt.

Beispiel: Leerpumpen eines Rückhaltebehälters.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-051

A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus

b. Einschaltpunkt < Ausschaltpunkt

Die Pumpe wird eingeschaltet, wenn der Füllstand unter den Einschaltpunkt (A) sinkt. Sie

wird ausgeschaltet, wenn der Füllstand über den Ausschaltpunkt (B) steigt.

Beispiel: Füllen eines Vorratsbehälters

L

A

B

t

t

C

D

84

Page 85: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-052

A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus

Betriebsmodus

Der Prosonic S kann mehrere Pumpen gleichzeitig steuern - je nach Anzahl der vorhandenen Relais

(s. Merkmal 70 der Produktstruktur). Wenn zwei oder mehr Pumpen für einen Füllstand verwendet

werden, kann man zwischen zwei Betriebsmodi wählen:

a. Nicht-alternierende Pumpensteuerung

In diesem Modus schaltet jede Pumpe gemäß ihrer eigenen Schaltpunkte.

b. Alternierende Pumpensteuerung

In diesem Modus sind die Schaltpunkte nicht jeweils einer bestimmten Pumpe zugeordnet.

Stattdessen werde die Relais so geschaltet, dass eine möglichst gleichmäßige Auslastung aller

Pumpen erreicht wird. Dies geschieht durch folgende Regeln:

1. Wenn einer der Einschaltpunkte überschritten (bzw. unterschritten) wird, schaltet nicht

dasjenige Relais ein, zu dem dieser Schaltpunkt gehört, sonder dasjenige, das zu diesem

Zeitpunkt am längsten ausgeschaltet war.

2. Wenn einer der Ausschaltpunkte unterschritten (bzw. überschritten) wird, schaltet nicht

dasjenige Relais aus, zu dem dieser Schaltpunkt gehört, sondern dasjenige, das zu diesem

Zeitpunkt am längsten eingeschaltet war.

Allerdings gelten dabei folgende Einschränkungen:

3. Beim Überschreiten (bzw. Unterschreiten) eines Einschaltpunktes wird nur dann ein Relais

geschaltet, wenn zuvor auch der zugehörige Ausschaltpunkt überstrichen wurde.

4. Beim Unterschreiten (bzw. Überschreiten) eines Ausschaltpunktes wird nur dann ein

Relais ausgeschaltet, wenn zuvor auch der zugehörige Einschaltpunkt überstrichen wurde.

! Hinweis!

Wenn zwei Pumpen im gleichen Bereich abwechselnd betrieben werden sollen, stimmen ihre

Ein- und Ausscahltpunkte überein. Das gewünschte Schaltverhalten kann erreicht werden,

indem dem zweiten Relais Schaltpunkte zugewiesen werden, die nie erreicht werden können.

Beispiel

Im Schaltbereich zwischen 60% und 40% sollen zwei Pumpen abwechselnd betrieben werden,

d.h. wenn Pumpe 1 läuft, ruht Pumpe 2 und umgekehrt. Die Relais sind wie folgt zu program-

mieren:

– Relais 1: Einschaltpunkt 60%; Ausschaltpunkt 40%

– Relais 2: Einschaltpunkt z.B. 160%; Ausschaltpunkt z.B. 120%

L

A

B

t

t

C

D

85

Page 86: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-053

1: Alternierende Pumpensteuerung; es schaltet jesweils die Pumpe, die am längsten aus- bzw. eingeschaltet war.

2: Nicht-alternierende Pumpensteuerung; die Schaltpunkte sind den Pumpen fest zugeordnet.

A: Einschaltpunkt der jeweiligen Pumpe; B: Ausschaltpunkt der jeweiligen Pumpe; C: Pumpe an; D: Pumpe aus

Grenzwert-Steuerung und Pumpraten-Steuerung

Wenn mehrere Pumpen angeschlossen sind, kann man zwischen der einfachen Grenzwert-Steue-

rung und der Pumpraten-Steuerung wählen.

Grenzwert-Steuerung

Bei der Grenzwert-Steuerung werden die Relais gemäß den Ein- und Ausschaltpunkten geschaltet

wie in den vorherigen Abschnitten beschrieben.

Pumpraten-Steuerung

Bei der Pumpraten-Steuerung gibt es nur einen gemeinsamen Einschaltpunkt und einen gemeinsa-

men Ausschaltpunkt für alle Relais. Zusätzlich wird eine gewünschte Pumprate angegeben.

Nach Überschreiten (bzw. Unterschreiten) des Einschaltpunktes wird zunächst nur eine Pumpe

eingeschaltet. Wenn nach dem gewählten Zuschaltintervall die gewünschte Pumprate noch nicht

erreicht ist, wird die nächste Pumpe eingeschaltet. Auf gleiche Weise werden nach und nach wei-

tere Pumpen zugeschaltet, bis die eingestellte Pumprate erreicht ist.

P1

P1

P1

P2

P2

P3

P3

P2 P3

t

L

P1 P2 P3A

A B

A B

B

C

C

C

C

C

C

D

D

D

D

D

1

2

D

86

Page 87: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Wenn sich der Füllstand allerdings bereits wieder in der Nähe des Ausschaltpunktes befindet

(Abstand < Einschaltgrenze), werden keine weiteren Pumpen zugeschaltet, selbst wenn die

Pumprate noch nicht erreicht ist.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-054

A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus; E: Zuschaltintervall; F: Zuschaltgrenze

G: Pumprate

! Hinweis!

Wenn sowohl die alternierende Pumpensteuerung als auch die Pumpraten-Steuerung aktiviert ist,

dann werden die Pumpen abwechselnd als zuerst startende Pumpen eingesetzt.

P1

P1+P2

P1 P2 P3

P1

P2 P3

0

t

t

t

min

min

L

A

B

C

D

E

E

F

G

87

Page 88: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.3.2 Übersicht

Parametrierung einer Pumpensteuerung (Typ: Grenzwertsteuerung)

Schritt Parameter-Seite bzw.

Untermenü

Parameter Bemerkungen s. Abschnitt

1 Menü "Relais/Steuerung" Wähle "Pumpensteuerung 1" oder "Pumpensteuerung 2".

2 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Bezug Den Füllstand wählen, nach dem die Pumpensteuerung erfolgen soll. 8.3.3

Anzahl Pumpen Zahl der beteiligen Pumpen auswählen.

Hinweis: Für jede Pumpe muss ein Relais zur Verfügung stehen.

3 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Funktion "Grenzwert-Steuerung" wählen. 8.3.4

4 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Pumpe wählen.

(Jede Pumpe muss einzeln konfiguriert werden.)

8.3.5

5 Pumpe M Steuerung N

(M = 1 - 6)

(N = 1 oder 2)

Einschaltpunkt Einschaltpunkt für diese Pumpe definieren. 8.3.6

Ausschaltpunkt Ausschaltpunkt für diese Pumpe definieren.

Einschaltverzögerung Einschaltverzögerung für diese Pumpe definieren.

Alternierung Wählen, ob die Pumpe an der alternierenden Pumpensteuerung beteiligt

werden soll. (Default: nein)

Reduz. Wandbelag Unschärfe für die Schaltpunkte definieren (zur Reduzierung von Wandbelag)

6 Pumpe M Steuerung N

(M = 1 - 6)

(N = 1 oder 2)

Nachlaufintervall Nachlaufintervall definieren 8.3.7

Nachlaufzeit Nachlaufzeit definieren

Fehlerverhalten Fehlerverhalten definieren

7 Relaiszuordnung Der Pumpe ein Relais zuordnen

Hinweis: Relais 1 ist in der Werkseinstellung als Alarmrelais konfiguriert.

8.3.8

8 Relais N

(N = 1 - 6)

Funktion "Pumpe M Steuerung N" auswählen 8.3.9

Invertierung Wählen, ob das Schaltsignal invertiert werrden soll (Default: nein)

9 Pumpensteuerung N Die nächste Pumpe auswählen und mit Schritt 5 fortfahren bis alle Pumpen

konfiguriert sind.

Wenn bereits alle Pumpen korrigiert sind: Mit zurück ins Menü "Relais/

Steuerung".

88

Page 89: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Parametrierung einer Pumpensteuerung (Typ: Pumpratensteuerung)

Schritt Parameter-Seite bzw.

Untermenü

Parameter Bemerkungen s. Abschnitt

1 Menü "Relais/Steuerung" Wähle "Pumpensteuerung 1" oder "Pumpensteuerung 2".

2 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Bezug Den Füllstand wählen, nach dem die Pumpensteuerung erfolgen soll. 8.3.3

Anzahl Pumpen Zahl der beteiligen Pumpen auswählen.

Hinweis: Für jede Pumpe muss ein Relais zur Verfügung stehen.

3 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Funktion "Pumpraten-Steuerung" wählen. 8.3.4

4 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Einschaltpunkt Einschaltpunkt definieren. 8.3.10

Ausschaltpunkt Ausschaltpunkt definieren.

Min. Pumprate Mindestpumprate definieren.

Reduz. Wandbelag Unschärfe für die Schaltpunkte definieren (zur Reduzierung von Wandbelag)

Einschaltgrenze Einschaltgrenze definieren

Zuschaltintervall Zuschaltintervall definieren

Alternierung Wählen, ob alternierende Pumpensteuerung erfolgen soll

5 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Pumpe auswählen

(Die folgenden Parameter müsssen für jede Pumpe einzeln konfiguriert wer-

den.)

8.3.5

6 Pumpe M Steuerung N

(M = 1 - 6)

(N = 1 oder 2)

Einschaltverzögerung Einschaltverzögerung definieren 8.3.11

Nachlaufintervall Nachlaufintervall definieren

Nachlaufzeit Nachlaufzeit definieren

Fehlerverhalten Fehlerverhalten definieren

7 Relaiszuordnung Der Pumpe ein Relais zuordnen

Hinweis: Relais 1 ist in der Werkseinstellung als Alarmrelais konfiguriert.

8.3.8

8 Relais N

(N = 1 - 6)

Funktion "Pumpe M Steuerung N" auswählen 8.3.9

Invertierung Wählen, ob das Schaltsignal invertiert werden soll (Default: nein)

9 Pumpensteuerung N Die nächste Pumpe auswählen und mit Schritt 6 fortfahren bis alle Pumpen

konfiguriert sind.

Wenn bereits alle Pumpen korrigiert sind: Mit zurück ins Menü "Relais/

Steuerung".

89

Page 90: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.3.3 "Pumpensteuerung N" (N = 1 oder 2)

"Bezug"

Legt fest, auf welchen Füllstand sich die Pumpensteuerung bezieht.

Auswahl:

• keine (Default)

• Füllstand 1

• Füllstand 2 (für Gerätevarianten mit 2 Füllstandeingängen)

"Anzahl Pumpen"

Legt fest, wieviele Pumpen für den gewählten Füllstand gesteuert werden sollen. Jede Pumpe wird

später einem Relais zugeordnet.

• Wertebereich : 1 ... 6 (je nach der Zahl der freien Relais)

• Default: 1

8.3.4 "Pumpensteuerung N" (N = 1 oder 2)

"Funktion"

Legt die Art der Pumpensteuerung fest.

Auswahl:

• Grenzwert-Steuerung (Default)

Jede Pumpe erhält einen eigenen Einschalt- und Ausschaltpunkt

• Pumpraten-Steuerung

Einschalt- und Ausschaltpunkt sind für alle Pumpen gleich. Nach Überschreiten der Schaltgrenze

werden nach und nach soviele Pumpen eingeschaltet, wie zum Erreichen einer bestimmten

Pumprate nötig sind. Für Einzelheiten siehe oben (Abschnitt "Grenzwert-Steuerung und Pumpra-

ten-Steuerung", S. ).

8.3.5 "Pumpensteuerung N" (N = 1 oder 2)

Legt fest, auf welche Pumpe sich alle nachfolgenden Eingaben beziehen.

⇒Pumpensteuerung R1300

Bezug:

Anzahl Pumpen:

⇒Pumpensteuerung R1301

Funktion:

⇒Pumpensteuerung RN302

Pumpe 1

(Pumpe 2)

(Pumpe 3)

(Pumpe 4)

90

Page 91: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Auswahl

• je nach der eingestellten "Anzahl Pumpen"

8.3.6 "Pumpe M / Steuerung N" (M = 1 - 6; N = 1 oder 2)

(1. Teil: Schaltpunkte für Grenzwertsteuerung)

"Einschaltpunkt"

Legt den Einschaltpunkt für die jeweilige Pumpe fest. Verwenden Sie bei der Eingabe die zuvor

gewählte Füllstandeinheit ("FST Einheit").

" Achtung!

Prüfen Sie nach einer Änderung der "Einheit Füllstand"7) den Einschaltpunkt und passen Sie ihn

gegebenenfalls an.

"Ausschaltpunkt"

Legt den Ausschaltpunkt für die jeweilige Pumpe fest. Verwenden Sie bei der Eingabe die zuvor

gewählte Füllstandeinheit ("FST Einheit").

" Achtung!

Prüfen Sie nach einer Änderung der "Einheit Füllstand"8) den Ausschaltpunkt und passen Sie ihn

gegebenenfalls an.

"Einschaltverzögerung"

Legt die Einschaltverzögerung für die jeweilige Pumpe fest (in Sekunden).

Nachdem der Einschaltpunkt überstrichen wurde schaltet das Relais nicht unmittelbar, sondern erst

nach der angegebenen Einschaltverzögerung. Wählen Sie für die verschiedenen Pumpen verschie-

dene Einschaltverzögerungen. Auf diese Weise verhindern Sie, dass mehrere Pumpen gleichzeitig

eingeschaltet werden und damit das Netz überlasten.

⇒PumpeN/Steuer.N RN303

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt:

Einschaltverzögerung:

Alternierung:

7) Untermenü "Füllstand/Füllstand N/Grundabgleich"

8) Untermenü "Füllstand/Füllstand N/Grundabgleich"

91

Page 92: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-055

Einschaltverzögerung: A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus; E: Schaltverzögerung

"Alternierung"

Legt fest, ob die jeweilige Pumpe in die alternierende Pumpensteuerung einbezogen werden soll

oder nicht.

Auswahl

• nein (Default)

Die Pumpe ist nicht in die alternierende Pumpensteuerung einbezogen sondern schaltet immer

gemäß ihren eigenen Schaltpunkten.

• ja

Die Pumpe ist in die alternierende Pumpensteuerung einbezogen.

"Reduzierung Wandbelag"

Bestimmt die prozentuale Unschärfe für die Schaltpunkte der jeweiligen Pumpe. Die Schaltpunkte

werden dann nicht exakt eingehalten. Vielmehr variiert der tatsächliche Schaltpunkt zufällig inner-

halb der angegebenen Unschärfe.

Auf diese Weise lassen sich Ansatz- und Krustenbildung vermeiden, die häufig bei festen Schalt-

punkten auftreten.

t

t

A

B

C

D

E

92

Page 93: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-056

Reduzierung Wandbelag: A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus; E: Unschärfe

8.3.7 "Pumpe M / Steuerung N" (M = 1 - 6; N = 1 oder 2)

(2. Teil: Schaltverhalten für Grenzwertsteuerung)

"Nachlaufintervall" und "Nachlaufzeit"

Nutzen Sie diese Parameter, wenn Sie z.B. einen Pumpenschacht in regelmäßigen Abständen über

den eingestellten Abschaltpunkt hinaus abpumpen lassen wollen.

Das "Nachlaufintervall" gibt an, nach welcher Zeit dieser zusätzliche Pumpvorgang erfolgen soll.

Die "Nachlaufzeit" bestimmt, wie lange der zusätzliche Pumpvorgang ist.

L

t

t

A

B

C

D

E

E

⇒PumpeN/Steuer.N RN304

Nachlaufintervall:

Nachlaufzeit:

Fehlerverh.:

93

Page 94: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-057

A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus

E: Nachlaufintervall; F: Nachlaufzeit

"Fehlerverhalten"

Geben Sie in diesem Parameter an, wie das Relais reagieren soll, wenn der Prosonic S einen

Betriebsfehler feststellt.

Auswahl:

• halten (Default)

Der momentane Schaltzustand des Relais wird beibehalten.

• angezogen

Das Relais wird angezogen (d.h. die Pumpe wird eingeschaltet).

• abgefallen

Das Relais fällt ab (d.h. die Pumpe wird ausgeschaltet).

• aktueller Wert

Das Relais schaltet gemäß dem momentan anstehenden Messwert (obwohl dessen Zuverlässigkeit

nicht garantiert ist).

8.3.8 "Relaiszuordnung"

Ordnet der Pumpe ein Relais zu.

Auswahl:

• Alle in der Geräteausführung vorhandenen Relais.

t

t

L

A

B

C

D

E F

⇒Relaiszuordnung RX305

Relais 1

Relais 2

Relais 3

Relais 4

94

Page 95: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.3.9 "Relais N" (N = 1 - 6)

"Funktion"

Ordnet dem Relais die gewünschte Funktion zu.

Auswahl:

• keine (Default)

• Pumpe M/ Steuerung N

"Invertieren"

Legt fest, ob die Schaltrichtung des Relais invertiert werden soll.

Auswahl:

• nein (Default)

Die Schaltrichtung des Relais ist nicht invertiert. Das Relais ist angezogen, wenn die Rechenrei-

nigung eingeschaltet sein soll.

• ja

Die Schaltrichtung des Relais ist invertiert. Das Relais ist angezogen, wenn die Rechenreinigung

ausgeschaltet sein soll.

8.3.10 "Pumpensteuerung N" ( N = 1 oder 2)

(Schaltpunkte für Pumpratensteuerung)

"Einschaltpunkt"

Legt den Einschaltpunkt fest. Verwenden Sie bei der Eingabe die zuvor gewählte Füllstandeinheit

("FST Einheit").

" Achtung!

Nach einer Änderung der "Einheit Füllstand"9) muss der Einschaltpunkt geprüft und gegebenenfalls

angepasst werden.

"Ausschaltpunkt"

Legt den Ausschaltpunkt fest. Verwenden Sie bei der Eingabe die zuvor gewählte Füllstandeinheit

("FST Einheit").

" Achtung!

Nach einer Änderung der "Einheit Füllstand"9 muss der Schaltpunkt geprüft und gegebenenfalls

angepasst werden.

⇒RelaisN RN306

Funktion:

Invertieren:

⇒Pumpensteuerung R13A3

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt:

Schaltverzögerung:

Alternierung:

9) Untermenü "Füllstand/Füllstand N/Grundabgleich"

95

Page 96: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

"Min. Pumprate"

Legt die minimale Pumprate fest (s. Abschnitt "Grenzwert-Steuerung und Pumpraten-Steuerung").

! Hinweis!

Wenn der Behälter leergepumpt werden soll, muss eine negative Pumprate angegeben werden.

"Reduzierung Wandbelag"

Legt die prozentuale Unschärfe für die Schaltpunkte der jeweiligen Pumpe fest. Die Schaltpunkte

werden dann nicht exakt eingehalten. Vielmehr variiert der tatsächliche Schaltpunkt zufällig inner-

halb der angegebenen Unschärfe.

Auf diese Weise lassen sich Ansatz- und Krustenbildung vermeiden, die häufig bei festen Schalt-

punkten auftreten.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-056

Reduzierung Wandbelag: A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus; E: Unschärfe

"Einschaltgrenze"

Legt die Einschaltgrenze für die Pumpraten-Steuerung fest (s. Abschnitt "Grenzwert-Steuerung und

Pumpraten-Steuerung").

"Zuschaltintervall"

Legt das Zeitintervall zwischen dem Einschalten der einzelnen Pumpen bei der Pumpraten-Steue-

rung fest (s. Abschnitt "Grenzwert-Steuerung und Pumpraten-Steuerung").

"Alternierung"

Legt fest, ob eine alternierende Pumpensteuerung erfolgen soll.

L

t

t

A

B

C

D

E

E

96

Page 97: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.3.11 "Pumpe M / Steuerung N"

(Schaltparameter für Pumpratensteuerung)

"Einschaltverzögerung"

Siehe S. 91

"Nachlaufintervall" und "Nachlaufzeit"

Siehe S. 93

Unterfunktion "Fehlerverhalten"

Siehe S. 94

⇒PumpeN/Steuer.N RN304

Einschaltverzögerung:

Nachlaufintervall:

Nachlaufzeit:

Fehlerverhalten:

97

Page 98: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.4 Konfiguration einer Pumpensteuerung - erweitert

! Hinweis!

Je nach Bestellcode des Gerätes sind unterschiedliche Parametriermöglichkeiten für die Pumpen-

steuerung vorhanden. Den Bestellcode des Gerätes finden Sie auf dem Typenschild sowie im Menü

unter "Diagnose/Info/Geräteinformation".

Dieses Kapitel git nur für Geräte mit erweiterter Pumpensteuerung

(FMU90-*3********** und FMU90-*4**********).

Für die Standard-Pumpensteuerung gilt Kapitel 5.2

(FMU90-*1********** und FMU90-*2**********).

! Hinweis!

Die Untermenüs "Pumpensteuerung N" erscheinen nur, wenn unter "Gerätekonfig./Betriebspara-

meter/Steuerungen" die Option "Pumpensteuerung" gewählt wurde.

8.4.1 Grundlagen

Die Pumpensteuerung dient zum Ein- und Ausschalten von Pumpen abhängig vom gemessenen

Füllstand. Es können bis zu zwei Pumpensteuerungen definiert werden. Jeder dieser Pumpensteu-

erung können eine oder mehrere Pumpen zugeordnet werden. Die Pumpen werden über die Relais

des Prosonic S ein- und ausgeschaltet.

Das Schaltverhalten hängt ab von:

• der gewählten "Funktion":

• der gewählten "Auslastungsart (bei alternierender Pumpensteuerung)"

Funktion "Grenzwert einzeln" und "Grenzwert parallel"

Bei diesen Funktionen wird für jede Pumpe ein Einschaltpunkt und ein Ausschaltpunkt definiert.

Die relative Lage dieser Schaltpunkte bestimmt das Schaltverhalten der Pumpe:

1. Einschaltpunkt > Ausschaltpunkt ("Entleeren")

Die Pumpe wird eingeschaltet, wenn der Füllstand über den Einschaltpunkt (A) steigt. Sie wird

ausgeschaltet, wenn der Füllstand unter den Ausschaltpunkt (B) sinkt.

2. Einschaltpunkt < Ausschaltpunkt ("Befüllen")

Die Pumpe wird eingeschaltet, wenn der Füllstand unter den Einschaltpunkt (A) sinkt. Sie

wird ausgeschaltet, wenn der Füllstand über den Ausschaltpunkt (B) steigt.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-108

1: "Entleeren" (Einschaltpunkt > Ausschaltpunkt); 2: "Befüllen" (Einschaltpunkt < Ausschaltpunkt);

A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus

L

A

B

t

t

C

D

L

A

B

t

t

C

D

1 2

98

Page 99: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

! Hinweis!

Wenn eine Pumpensteuerung mehrere Pumpen umfasst, müssen alle Pumpen in der gleichen Rich-

tung parametrisiert werden. Eine Mischung von "Entleeren" und "Befüllen" ist nicht zulässig; die

Pumpen schalten in diesem Fall nicht. Falls beide Schaltrichtungen benötigt werden, müssen zwei

Pumpensteuerungen parametriert werden.

"Grenzwert einzeln" und "Grenzwert parallel" unterscheiden sich durch das Verhalten bei der Steu-

erung mehrerer Pumpen:

• Grenzwert einzeln (A)

Bei dieser Grenzwertart ist zu jeder Zeit höchstens eine Pumpe eingeschaltet. Sobald eine Pumpe

neu eingeschaltet wird, wird die bisher laufende Pumpe ausgeschaltet. Einzelheiten hängen von

der relativen Lage der Schaltpunkte ab, insbesondere davon, ob die Schaltbereiche sich überlap-

pen (siehe die Beispiele im folgenden Diagramm).

• Grenzwert parallel (B)

Bei dieser Grenzwertart können mehrere Pumpen gleichzeitig eingeschaltet sein.

Beispiel ("Entleeren" mit drei Pumpen)

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-107

A: "Grenzwert einzeln"; B: "Grenzwert parallel";

1: Schaltbereiche getrennt; 2: Schaltbereiche überlappend;

P1on, P2on, P3on: Einschaltpunkte für Pumpen P1, P2 und P3;

P1off, P2off, P3off: Ausschaltpunkte für Pumpen P1, P2 und P3

P2

t

t

L

P3off

P3on

P2off

P2on

P1off

P1on

P1

t

P3

t

t

t

t

on

on

on

off

off

off

P2

t

t

L

P3off,P2 P1off, off

P3on

P2on

P1on

P1

t

P3

t

t

t

t

on

on

on

off

off

off

A

B P2

P1

P3

on

on

on

off

off

off

P2

P1

P3

on

on

on

1 2

99

Page 100: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Funktion "Pumpratensteuerung"

Bei der Pumpratensteuerung gibt es nur einen Einschaltpunkt und einen Ausschaltpunkt. Diese gel-

ten für alle Pumpen. Zusätzlich wird eine gewünschte Pumprate angegeben. Positive Pumpraten

gelten für Befüllung, negative Pumpraten für Entleerung des Behälters.Nach Überschreiten (bzw.

Unterschreiten) des Einschaltpunktes wird zunächst nur eine Pumpe eingeschaltet. Wenn nach

dem gewählten Zuschaltintervall die gewünschte Pumprate noch nicht erreicht ist, wird die

nächste Pumpe zugeschaltet, bis die eingestellte Pumprate erreicht ist.

Wenn sich der Füllstand allerdings bereits wieder in der Nähe des Ausschaltpunktes befindet

(Abstand < Einschaltgrenze), werden keine weiteren Pumpen zugeschaltet, selbst wenn die

Pumprate noch nicht erreicht ist.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-054

A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus; E: Zuschaltintervall; F: Zuschaltgrenze; G: Pumprate

Alternierende Pumpensteuerung

Optional kann man mehrere Pumpen der alternierenden Pumpensteuerung zuordnen. Die Schalt-

punkte sind dann nicht mehr den einzelnen Pumpen fest zugeordnet. Für die einzelnen Pumpen

wird aber definiert, wie stark sie prozentual ausgelastet werden sollen (z.B. gleichmäßige Auslas-

tung aller Pumpen).

Wenn ein Schaltpunkt überschritten wird, so dass eine Pumpe einzuschalten ist, wählt der

Prosonic S selbständig eine Pumpe aus. Der Auswahlalgorithmus ist dabei so gestaltet, dass sich die

gewünschte prozentuale Auslastung im Laufe der Zeit automatisch ergibt.

Das Gleiche gilt fürs Ausschalten der Pumpen.

! Hinweis!

Bei der Grenzwertsteuerung (einzeln oder parallel) kann man für jede Pumpe festlegen, ob sie an

der alternierenden Pumpensteuerung beteiligt ist.

Bei der Pumpratensteuerung legt man für alle Pumpen gemeinsam fest, ob eine alternierende Pum-

pensteuerung erfolgen soll.

P1

P1+P2

P1 P2 P3

P1

P2 P3

0

t

t

t

min

min

L

A

B

C

D

E

E

F

G

100

Page 101: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.4.2 Untermenü "Grundabgleich"

Übersicht: Parametrierung einer Grenzwertsteuerung (einzeln/parallel)

Schritt Parameter-Seite bzw.

Untermenü

Parameter Bemerkungen s. Seite

1 Menü "Relais/Steuerung" 1. Wähle "Pumpensteuerung 1" oder "Pumpensteuerung 2".

2. Wähle "Grundabgleich"

2 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Bezug Den Füllstand wählen, nach dem die Pumpensteuerung erfolgen soll. 103

Anzahl Pumpen Zahl der beteiligen Pumpen auswählen.

Hinweis: Für jede Pumpe muss ein Relais zur Verfügung stehen.

103

Ersatzpumpe1) Festlegen, ob eine der Pumpen Ersatzpumpe sein soll 103

Rücksetzen Dient zum Neustart der Pumpensteuerung; wird bei der Parametrierung

nicht benötigt. (Setzt Pumpenmeldungen und Pumpenfehlermeldungen

zurück.)

103

3 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Funktion Wählen:

• Grenzwert parallel

• Grenzwert einzeln

104

Auslastungsart Auslastungsart wählen (für alternierende Pumensteuerung) 104

4 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Pumpe wählen.

(Jede Pumpe muss einzeln konfiguriert werden.)

104

5 Pumpe M Steuerung N

(M = 1 - 6)

(N = 1 oder 2)

Einschaltpunkt Einschaltpunkt für diese Pumpe definieren. 105

Ausschaltpunkt Ausschaltpunkt für diese Pumpe definieren. 105

Einschaltverzögerung Einschaltverzögerung für diese Pumpe definieren. 106

Alternierung Wählen, ob die Pumpe an der alternierenden Pumpensteuerung beteiligt

werden soll. (Default: nein)

106

Prozent. Nutzung gewünschte prozentuale Auslastung für diese Pumpe definieren

(nur relevant bei alternierender Pumpensteuerung)

106

Max. Nutzungszeit maximale Nutzungszeit für die Pumpe definieren

(nur relevant bei alternierender Pumpensteuerung mit Auslastungsart

"Starts + Zeit")

107

Reduz. Wandbelag Unschärfe für die Schaltpunkte definieren (zur Reduzierung von Wandbelag) 107

6 Pumpe M Steuerung N

(M = 1 - 6)

(N = 1 oder 2)

Nachlaufintervall Nachlaufintervall definieren 107

Nachlaufzeit Nachlaufzeit definieren 107

Fehlerverhalten Fehlerverhalten definieren 108

7 Pumpe M Steuerung N1

(M = 1 - 6)

(N = 1 oder 2)

Pump. Rückmeldung. Wählen, über welchen Schalteingang die Pumpe Rückmeldungen an den

Prosonic S gibt.

109

Rückmeldezeit Festlegen, innerhalb welcher Zeit die Pumpenrückmeldung erfolgen muss. 109

Bedeut. Rückmeldung Bedeutung der Pumpenrückmeldung festlegen. 109

8 Relaiszuordnung Der Pumpe ein Relais zuordnen

Hinweis: Relais 1 ist in der Werkseinstellung als Alarmrelais konfiguriert.

110

9 Relais N

(N = 1 - 6)

Funktion "Pumpe M Steuerung N" auswählen 110

Invertierung Wählen, ob das Schaltsignal invertiert werden soll (Default: nein) 110

10 Pumpensteuerung N Die nächste Pumpe auswählen und mit Schritt 5 fortfahren bis alle Pumpen

konfiguriert sind.

Wenn bereits alle Pumpen konfiguriert sind: Mit zurück ins Menü

"Relais/Steuerung".

104

1) nur für Geräte mit externen Schalteingängen; die Ersatzpumpe ist immer die letzte der M Pumpen

101

Page 102: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Übersicht: Parametrierung einer Pumpratensteuerung

! Hinweis!

Nach der Parametrierung und vor dem Anschluss der Pumpen empfiehlt es sich, die Pumpensteu-

erung anhand einer Füllstand-Simulation zu testen (Menü "Füllstand/Füllstand N/Simulation").

Schritt Parameter-Seite bzw.

Untermenü

Parameter Bemerkungen s. Seite

1 Menü "Relais/Steuerung" Wähle "Pumpensteuerung 1" oder "Pumpensteuerung 2".

Wähle "Grundabgleich".

2 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Bezug Den Füllstand wählen, nach dem die Pumpensteuerung erfolgen soll. 103

Anzahl Pumpen Zahl der beteiligen Pumpen auswählen.

Hinweis: Für jede Pumpe muss ein Relais zur Verfügung stehen.

103

Ersatzpumpe1) Festlegen, ob eine der Pumpen Ersatzpumpe sein soll. 103

Rücksetzen Dient zum Neustart der Pumpensteuerung; wird bei der Parametrierung

nicht benötigt.

103

3 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Funktion "Pumpraten-Steuerung" wählen. 104

Auslastungsart Auslastungsart wählen (für alternierende Pumpensteuerung) 104

4 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Einschaltpunkt Einschaltpunkt definieren. 111

Ausschaltpunkt Ausschaltpunkt definieren. 111

Min. Pumprate Mindestpumprate definieren. 112

Reduz. Wandbelag Unschärfe für die Schaltpunkte definieren (zur Reduzierung von Wandbelag) 112

Einschaltgrenze Einschaltgrenze definieren 112

Zuschaltintervall Zuschaltintervall definieren 112

Alternierung Wählen, ob alternierende Pumpensteuerung erfolgen soll 112

5 Pumpensteuerung N

(N = 1 oder 2)

Pumpe auswählen

(Die folgenden Parameter müsssen für jede Pumpe einzeln konfiguriert wer-

den.)

104

6 Pumpe M Steuerung N

(M = 1 - 6)

(N = 1 oder 2)

Einschaltverzögerung Einschaltverzögerung definieren 106

Prozent. Nutzung gewünschte prozentuale Auslastung für diese Pumpe definieren

(nur relevant bei alternierender Pumepnsteuerung)

106

Max. Nutzungszeit maximale Nutzungszeit für die Pumpe definieren

(nur relevant bei alternierender Pumpensteuerung mit Auslastungsart

"Starts + Zeit")

107

7 Pumpe M Steuerung N

(M = 1 - 6)

(N = 1 oder 2)

Nachlaufintervall Nachlaufintervall definieren 107

Nachlaufzeit Nachlaufzeit definieren 107

Fehlerverhalten Fehlerverhalten definieren 108

8 Pumpe M Steuerung N1

(M = 1 - 6)

(N = 1 oder 2)

Pump. Rückmeldung. Wählen, über welchen Schalteingang die Pumpe Rückmeldungen an den

Prosonic S gibt.

109

Rückmeldezeit Festlegen, innerhalb welcher Zeit die Pumpenrückmeldung erfolgen muss. 109

Bedeut. Rückmeldung Bedeutung der Pumepnrückmeldung festlegen. 109

9 Relaiszuordnung Der Pumpe ein Relais zuordnen

Hinweis: Relais 1 ist in der Werkseinstellung als Alarmrelais konfiguriert.

110

10 Relais N

(N = 1 - 6)

Funktion "Pumpe M Steuerung N" auswählen 110

Invertierung Wählen, ob das Schaltsignal invertiert werden soll (Default: nein) 110

11 Pumpensteuerung N Die nächste Pumpe auswählen und mit Schritt 6 fortfahren bis alle Pumpen

konfiguriert sind.

Wenn bereits alle Pumpen konfiguriert sind: Mit zurück ins Menü

"Relais/Steuerung".

104

1) nur für Geräte mit externen Schalteingängen

102

Page 103: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

"Pumpensteuerung N" (N = 1 oder 2)

"Bezug"

Legt fest, auf welchen Füllstand sich die Pumpensteuerung bezieht.

Auswahl:

• keine (Default)

• Füllstand 1

• Füllstand 2 (für Gerätevarianten mit 2 Füllstandeingängen)

"Anzahl Pumpen"

Legt fest, wieviele Pumpen für den gewählten Füllstand gesteuert werden sollen. Jede Pumpe wird

später einem Relais zugeordnet.

• Wertebereich : 1 ... 6 (je nach der Zahl der freien Relais)

• Default: 1

"Ersatzpumpe"

(nur für Geräte mit externen Schalteingängen: FMU90 - ********B***)

Dieser Parameter legt fest, ob eine der Pumpen als Ersatzpumpe dient.

Auswahl:

• nein (Default)

Es gibt keine Ersatzpumpe.

• ja

Die letzte der Pumpen ist Ersatzpumpe.

Wenn der Ausfall einer der anderen Pumpen gemeldet wird, übernimmt die Ersatzpumpe deren

Aufgabe und deren parametrierten Werte (Schaltpunkte, ...)

Beispiel:

Anzahl Pumpen: 5

Ersatzpumpe: ja

=> Pumpensteuerung für Pumpe 1 - 4; Pumpe 5 ist Ersatzpumpe

"Rücksetzen"

Mit diesem Parameter kann die Pumpensteuerung neu gestartet werden (z.B. nachdem eine ausge-

fallene Pumpe repariert wurde).

! Hinweis!

Das Rücksetzen wirkt wie eine Unterbrechung der Versorgungsspannung. Die Parametrierung der

Pumpensteuerung ist dadurch nicht beeinflusst. Pumpenfehlermeldungen werden zurückgesetzt.

Auswahl:

• nein (Default)

Es erfolgt kein Neustart.

• ja

Die Pumpensteuerung wird neu gestartet.

⇒Pumpensteuerung R1401

Bezug:

Anzahl Pumpen:

Ersatzpumpe:

Rücksetzen:

103

Page 104: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

"Pumpensteuerung N" (N = 1 oder 2)

"Funktion"

Legt die Art der Pumpensteuerung fest.

Auswahl:

• GW parallel (Grenzwert parallel) (Default)

Für jede Pumpe gibt es einen Einschalt- und einen Ausschaltpunkt. Es können mehrere Pumepn

gleichzeitig eingeschaltet sein.

• GW einzeln (Grenzwert einzeln)

Für jede Pumpe gibt es einen Einschalt- und eine Ausschaltpunkt. Es kann jeweils nur eine Pumpe

gleichzeitig eingeschaltet sein.

• Pumpraten-Steuerung

Es gibt nur einen Einschalt- und einen Ausschaltpunkt. Nach Überschreiten der Schaltgrenze

werden nach und nach soviele Pumpen eingeschaltet, wie zum Erreichen einer bestimmten

Pumprate nötig sind.

"Auslastungsart"

Legt für die alternierende Pumpensteuerung fest, wie die Auslastung der Pumpen gemessen wird.10)

Auswahl:

• In Reihenfolge

– Wenn eine Pumpe einzuschalten ist, wird diejenige Pumpe gewählt, die momentan am längs-

ten ausgeschaltet war.

– Wenn eine Pumpe auszuschalten ist, wird diejenige Pumpe gewählt, die momentan am längs-

ten eingeschaltet war.

• Nutzungszeit

Für jede Pumpe wird die gesamte bisherige Nutzungszeit zugrunde gelegt.

• Starts (Default)

Für jede Pumpe wird die Zahl der Starts zugrunde gelegt, unabhängig davon wie lange die Pumpe

nach jedem einzelnen Start gelaufen ist.

• Starts + Zeit

Wie die Option "Starts".

Zusätzlich wird für jede Pumpe eine "maximale Nutzungszeit" definiert. Wenn diese Zeit seit dem

letzten Start verstrichen ist, wird die Pumpe automatisch ausgeschaltet und durch eine andere

ersetzt.

"Pumpensteuerung N" (N = 1 oder 2)

Legt fest, auf welche Pumpe sich alle nachfolgenden Eingaben beziehen.

⇒Pumpensteuerung R1402

Funktion:

Auslastungsart

10) Welche Pumpen an der alternierenden Steuerung beteiligt sind, wird später - bei der Parametrierung der einzelnen Pumpen - festgelegt.

⇒Pumpensteuerung RN403

Pumpe 1

(Pumpe 2)

(Pumpe 3)

(Pumpe 4)

104

Page 105: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Auswahl

• je nach der eingestellten "Anzahl Pumpen"

"Pumpe M / Steuerung N" (M = 1 - 6; N = 1 oder 2)

(1. Teil: Schaltpunkte für Grenzwertsteuerung)

"Einschaltpunkt"

Legt den Einschaltpunkt für die jeweilige Pumpe fest. Es gilt dabei die zuvor gewählte Füllstandein-

heit ("FST Einheit").

" Achtung!

Prüfen Sie nach einer Änderung der "Einheit Füllstand"11) den Einschaltpunkt und passen Sie ihn

gegebenenfalls an.

"Ausschaltpunkt"

Legt den Ausschaltpunkt für die jeweilige Pumpe fest. Es gilt dabei die zuvor gewählte Füllstand-

einheit ("FST Einheit").

" Achtung!

Prüfen Sie nach einer Änderung der "Einheit Füllstand"12) den Ausschaltpunkt und passen Sie ihn

gegebenenfalls an.

⇒PumpeN/Steuer.N R1404

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt:

Einschaltverzögerung:

Alternierung:

11) Untermenü "Füllstand/Füllstand N/Grundabgleich"

12) Untermenü "Füllstand/Füllstand N/Grundabgleich"

105

Page 106: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

"Einschaltverzögerung"

Legt die Einschaltverzögerung für die jeweilige Pumpe fest (in Sekunden).

Nachdem der Einschaltpunkt überstrichen wurde schaltet das Relais nicht unmittelbar, sondern erst

nach der angegebenen Einschaltverzögerung. Wählen Sie für die verschiedenen Pumpen verschie-

dene Einschaltverzögerungen. Auf diese Weise verhindern Sie, dass mehrere Pumpen gleichzeitig

eingeschaltet werden und damit das Netz überlasten.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-055

Einschaltverzögerung: A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus; E: Schaltverzögerung

"Alternierung"

Legt fest, ob die jeweilige Pumpe in die alternierende Pumpensteuerung einbezogen werden soll

oder nicht.

Auswahl

• nein (Default)

Die Pumpe ist nicht in die alternierende Pumpensteuerung einbezogen sondern schaltet immer

gemäß ihren eigenen Schaltpunkten.

• ja

Die Pumpe ist in die alternierende Pumpensteuerung einbezogen und wird gemäß der Auslas-

tungsart geschaltet.

"Prozent. Nutzung"

(für "Auslasungsart" = "Nutzungszeit" oder "Starts")

Legt für die alternierende Pumpensteuerung die gewünschte prozentuale Nutzung der Pumpe fest.

Die Angabe erfolgt in Prozent.

Die prozentuale Nutzung wird nur ereicht, wenn für diese Pumpe die alternierende Pumpensteue-

rung eingestellt ist.

! Hinweis!

Für alle Pumpen, die an der alternierenden Steuerung beteiligt sind, soll sich die prozentuale Nut-

zung auf 100% addieren.

t

t

A

B

C

D

E

106

Page 107: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

"Max. Nutzungszeit"

(für "Auslastungsart = "Starts+Zeit")

Legt für die alternierende Pumpensteuerung bei der Auslastungsart "Starts + Zeit" fest, wie lange

die Pumpe nach einem Start höchstens angeschaltet bleibt. Nach dieser Zeit wird sie automatisch

ausgeschaltet und durch eine andere Pumpe ersetzt, die gemäß der Auslastungsart weniger genutzt

war.

"Reduzierung Wandbelag"

Bestimmt die prozentuale Unschärfe für die Schaltpunkte der jeweiligen Pumpe. Die Schaltpunkte

werden dann nicht exakt eingehalten. Vielmehr variiert der tatsächliche Schaltpunkt zufällig inner-

halb der angegebenen Unschärfe.

Auf diese Weise lassen sich Ansatz- und Krustenbildung vermeiden, die häufig bei festen Schalt-

punkten auftreten.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-056

Reduzierung Wandbelag: A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus; E: Unschärfe

"Pumpe M / Steuerung N" (M = 1 - 6; N = 1 oder 2)

(2. Teil: Schaltverhalten für Grenzwertsteuerung)

"Nachlaufintervall" und "Nachlaufzeit"

Nutzen Sie diese Parameter, wenn Sie z.B. einen Pumpenschacht in regelmäßigen Abständen über

den eingestellten Abschaltpunkt hinaus abpumpen lassen wollen.

Das "Nachlaufintervall" gibt an, nach welcher Zeit dieser zusätzliche Pumpvorgang erfolgen soll.

Die "Nachlaufzeit" bestimmt, wie lange der zusätzliche Pumpvorgang ist.

L

t

t

A

B

C

D

E

E

⇒PumpeN/Steuer.N R1405

Nachlaufintervall:

Nachlaufzeit:

Fehlerverh.:

107

Page 108: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-057

A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus

E: Nachlaufintervall; F: Nachlaufzeit

"Fehlerverhalten"

Geben Sie in diesem Parameter an, wie das Relais reagieren soll, wenn der Prosonic S einen

Betriebsfehler feststellt13).

Auswahl:

• halten (Default)

Der momentane Schaltzustand des Relais wird beibehalten.

• angezogen

Das Relais wird angezogen (d.h. die Pumpe wird eingeschaltet).

• abgefallen

Das Relais fällt ab (d.h. die Pumpe wird ausgeschaltet).

• aktueller Wert

Das Relais schaltet gemäß dem momentan anstehenden Messwert (obwohl dessen Zuverlässigkeit

nicht garantiert ist).

! Hinweis!

Das Fehlerverhalten bezieht sich nur auf Gerätefehler. Es definiert nicht das Verhalten, wenn ein

Pumpenfehler an das Prosonic S zurückgemeldet wird.

"Pumpe M / Steuerung N" (M = 1 - 6; N = 1 oder 2)

(3. Teil: Parametrierung zugehöriger Schalteingänge)

! Hinweis!

Diese Parameter-Seite existiert nur für Geräte mit externen Schalteingängen

(FMU90 -********B***).

t

t

L

A

B

C

D

E F

13) In der Liste "Fehlercodes" im Anhang sind alle Fehler aufgeführt, die beim Prosonic S einen Alarmzustand auslösen.

108

Page 109: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

"Pumpe Rückmeldung"

Dieser Parameter legt fest über welchen Schalteingang die Pumpe Rückmeldungen an den

Prosonic S gibt.

Auswahl:

• Deaktiviert (Default)

keine Rückmeldung

• Ext. DigIn 1

Klemmen 71, 72, 73

• Ext. DigIn 2

Klemmen 74, 75, 76

• Ext. DigIn 3

Klemmen 77, 78, 79

• Ext. DigIn 4

Klemmen 80, 81, 82

"Rückmeldezeit"

Legt fest, innerhalb welcher Zeit nach dem Pumpenstart die Rückmeldung erfolgen muss.

Rückmeldungen nach dieser Zeit werden nicht berücksichtigt.

Default: 30 s

! Hinweis!

Beim Einstellen der Rückmeldezeit muss die Startverzögerung der Relais unter der Menügruppe

Sicherheitseinstellungen berücksichtigt werden. Je nach Anzahl der angeschlossenen Pumpen muss

die Rückmeldezeit mindestens auf "Zahl der Pumpen x Startverzögerung" eingestellt werden.

"Bedeutung Rückmeldung"

Definiert die Bedeutung der Rückmeldung

Auswahl

• Pumpenstart (Default)

Die Rückmeldung bestätigt den Start der Pumpe.

Wenn keine Rückmeldung innerhalb der Rückmeldezeit erfolgt, und wenn eine Ersatzpumpe

parametriert wurde, wird diese gestartet.

• Pumpenfehler

Die Rückmeldung zeigt einen Pumpenfehler an. Falls eine Ersatzpumpe parametriert wurde,

übernimmt diese die Aufgabe der vorliegenden Pumpe.

! Hinweis!

• Die Ersatzpumpe kann immer nur für eine defekte Pumpe verwendet werden.

• Soll zusätzlich ein Fehler bei der Pumpenrückmeldung über ein Relais gemeldet werden, so muss

zusätzlich unter "Relaiskonfiguration" ein Pumpenalarm-Relais programmiert werden.

! Hinweis!

Verhalten des Prosonic S bei Rückmeldung eines Pumpenfehlers (Störung) über die externen Schalt-

eingänge:

• Wird dem FMU90 ein Pumpenfehler bzw. keine Startbestätigung während des Betriebs der

Pumpe gemeldet, so meldet er eine Pumpenstörung auf dem Display und über den Fehlercode.

• Das Relais der betroffenen Pumpe bleibt angezogen, um so den Pumpenfehler anzuzeigen. Ein

Rücksetzen ist nur über Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung oder über das Menü

"Relais/Steuerungen/Pumpensteuerung N/Grundabgleich/Rücksetzen" möglich.

⇒PumpeN/Steuer.N R1406

Pump. Rückmeldung:

Rückmeldezeit:

Bedeut. Rückmeld.:

109

Page 110: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

• Falls eine Ersatzpumpe parametriert ist, wird diese zugeschaltet.

• Wird die Störung an der Pumpe behoben, so muss vor einem manuellen Freischalten der Pumpe

am Pumpenschalter vor Ort Die Versorgungsspannung des Prosonic S kurz aus- und wieder ein-

geschaltet werden oder die Pumpensteuerung über das Menü zurückgesetzt werden ("Relais/

Steuerungen/Pumpensteuerung N/Grundabgleich/Rücksetzen")

" Achtung!

Wenn aufgrund von Fehlermeldungen der verwendetetn Pumpen die Pumpen außer Betrieb

genommen werden, um anstehende Fehler zu beheben, dann sollte das Steuergerät Prosonic S aus

Sicherheitsgründen ebenfalls vom Netz genommen werden.

"Relaiszuordnung"

Ordnet der Pumpe ein Relais zu.

Auswahl:

• Alle in der Geräteausführung vorhandenen Relais.

"Relais N" (N = 1 - 6)

"Funktion"

Ordnet dem Relais die gewünschte Funktion zu.

Auswahl:

• keine (Default)

• Pumpe M/ Steuerung N

! Hinweis!

Falls eine Ersatzpumpe parametriert wurde: Die Ersatzpumpe ist immer die letzte der Pumpen. Bei

der Relaizuordnung für die Ersatzpumpe muss deswegen in "Funktion" die letzte Pumpe ausgewählt

werden.

Beispiel:

Anzahl Pumpen: 5

Ersatzpumpe: ja

=> für die Ersatzpumpe: "Funktion" = Pumpe 5 /Steuerung N

"Invertieren"

Legt fest, ob die Schaltrichtung des Relais invertiert werden soll.

Auswahl:

• nein (Default)

Die Schaltrichtung des Relais ist nicht invertiert. Das Relais ist angezogen, wenn die Pumpe ein-

geschaltet sein soll.

• ja

⇒Relaiszuordnung RX407

Relais 1

Relais 2

Relais 3

Relais 4

⇒RelaisN RN306

Funktion:

Invertieren:

110

Page 111: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Die Schaltrichtung des Relais ist invertiert. Das Relais ist angezogen, wenn die Pumpe ausgeschal-

tet sein soll.

"Pumpensteuerung N" ( N = 1 oder 2)

(Schaltpunkte für Pumpratensteuerung)

"Einschaltpunkt"

Legt den Einschaltpunkt fest. Verwenden Sie bei der Eingabe die zuvor gewählte Füllstandeinheit

("FST Einheit").

" Achtung!

Nach einer Änderung der "Einheit Füllstand"14) muss der Einschaltpunkt geprüft und gegebenenfalls

angepasst werden.

"Ausschaltpunkt"

Legt den Ausschaltpunkt fest. Verwenden Sie bei der Eingabe die zuvor gewählte Füllstandeinheit

("FST Einheit").

" Achtung!

Nach einer Änderung der "Einheit Füllstand"9 muss der Schaltpunkt geprüft und gegebenenfalls

angepasst werden.

⇒Pumpensteuerung R13A3

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt:

Schaltverzögerung:

Alternierung:

14) Untermenü "Füllstand/Füllstand N/Grundabgleich"

111

Page 112: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

"Min. Pumprate"

Legt die minimale Pumprate fest (s. Abschnitt "Grenzwert-Steuerung und Pumpraten-Steuerung").

! Hinweis!

Wenn der Behälter leergepumpt werden soll, muss eine negative Pumprate angegeben werden.

"Reduzierung Wandbelag"

Legt die prozentuale Unschärfe für die Schaltpunkte der jeweiligen Pumpe fest. Die Schaltpunkte

werden dann nicht exakt eingehalten. Vielmehr variiert der tatsächliche Schaltpunkt zufällig inner-

halb der angegebenen Unschärfe.

Auf diese Weise lassen sich Ansatz- und Krustenbildung vermeiden, die häufig bei festen Schalt-

punkten auftreten.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-056

Reduzierung Wandbelag: A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt; C: Pumpe an; D: Pumpe aus; E: Unschärfe

"Einschaltgrenze"

Legt die Einschaltgrenze für die Pumpraten-Steuerung fest. Wenn die Einschaltgrenze erreicht ist,

wird keine weitere Pumpe mehr zugeschaltet (unabhängig von der momentanen Pumprate).

"Zuschaltintervall"

Legt das Zeitintervall zwischen dem Einschalten der einzelnen Pumpen bei der Pumpraten-Steue-

rung fest. Legt gleichzeitig die Messeinheit fest, innerhalb derer die Änderungsgeschwindigkeit

ermittelt wird.

"Alternierung"

Legt fest, ob eine alternierende Pumpensteuerung erfolgen soll.

L

t

t

A

B

C

D

E

E

112

Page 113: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.4.3 Untermenü "Sturmfunktion"

Die Sturmfunktion sorgt dafür, dass die Pumpen nicht unnötig laufen, wenn die Anlage kurzzeitig

überflutet ist (z.B. bei sehr starkem Regenfall).

"Sturmfunktion N" ( N = 1 oder 2)

"Sturmfunktion"

Schaltet die Sturmfunktion an- oder aus.

Auswahl:

• aus (Default)

• an

"Einschaltpunkt"

Definiert den Einschaltpunkt für die Sturmfunktion. Wenn der Pegel diesen Wert überschreitet,

wird die Sturmfunktion aktiv, das heißt alle Pumpen werden ausgeschaltet.

Default: 95%

! Hinweis!

Sturmerkennung wird nicht durch einen Alarm angezeigt.

"Ausschaltpunkt"

Definiert den Ausschaltpunkt für die Sturmfunktion. Wenn der Pegel diesen Wert unterschreitet

wird die Sturmfunktion deaktiviert, d.h. die normale Pumpensteuerung ist wieder aktiv.

Default: 90%

! Hinweis!

Der Ausschaltpunkt muss unter dem Einschaltpunkt liegen. Es muss sichergestellt sein, dass der

Ausschaltpunkt - z.B. durch eine Überlauf - auf ohne Abpumpen erreicht wird.

"Sturmdauer"

Definiert die maximale Sturmdauer.

Wenn die Sturmfunktion für die hier angegebene Zeit aktiv war, wird sie wieder deaktiviert, auch

wenn der Pegel (Füllstand)noch nicht wieder unter den Ausschaltpunkt gefallen ist oder der Pegel

(Füllstand) noch einmal über den Einschaltpunkt steigt. Die Pumpen laufen wieder an.

Default: 60 min

Wertebereich: 0 bis 2000 min

⇒Sturmfunktion 1 R13A3

Sturmfunktion:

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt:

Sturmdauer:

113

Page 114: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.4.4 Untermenü "Funktionstest"

Der Funktionstest sorgt dafür, dass Pumpen, die zu lange stillstanden, automatisch für eine

bestimmte Zeit eingeschaltet werden, um Verkrustungen zu verhindern.

! Hinweis!

Der Funktionstest bezieht sich auf alle Pumpen, auch auf die Ersatzpumpe.

"Funktionstest N" ( N = 1 oder 2)

"Funktionstest"

Schaltet den automatischen Funktionstest an- oder aus.

Auswahl:

• aus (Default)

• an

"Max. Ruhezeit" und "Max. Testzeit"

Definieren, wann und wie lange eine Pumpe zum Funktionstest eingeschaltet wird:

Wenn eine Pumpe für die Dauer von "Max. Ruhezeit" ausgeschaltet war, wird sie eingeschaltet.

Diese Einschaltung erfolgt auch dann, wenn momentan andere Pumpen eingeschaltet sind.

Nach der "Max. Testzeit" wird sie wieder ausgeschaltet.

Max. Ruhezeit

• Default: 0h

• Wertebereich: 0 bis 9999 h

Max. Testzeit

• Default: 60 s

• Wertebereich: 0 bis 2000 sec

"Einschaltpunkt" und"Ausschaltpunkt"

Definieren die Bedingung dafür, dass die Pumpen zum Funktionstest eingeschaltet werden. Das

Verhalten hängt von der relativen Lage dieser beiden Schaltpunkte ab:

• Einschaltpunkt > Ausschaltpunkt ("Entleeren")

Der Funktionstest wird nur durchgeführt, wenn der Füllstand über dem Einschaltpunkt liegt.

Sobald der Ausschaltpunkt unterschritten wird, wird er Funktionstest beendet, auch wenn die

"Maximale Testzeit" noch nicht erreicht ist.

• Einschaltpunkt < Ausschaltpunkt ("Befüllen")

Der Funktionstest wird nur durchgeführt, wenn der Füllstand unter dem Einschaltpunkt liegt.

Sobald der Ausschaltpunkt überschritten wird, wird er Funktionstest beendet, auch wenn die

"Maximale Testzeit" noch nicht erreicht ist.

Default:

• Einschaltpunkt: 20%

• Ausschaltpunkt: 10%

⇒Funktionstest 1 R1602

Funktionstest:

Max. Ruhezeit:

Max. Testzeit:

Einschaltpunkt:

114

Page 115: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.4.5 Untermenü "Spülfunktion"

Die Spülfunktion ermöglicht es, für eine bestimmte Anzahl von Zyklen ("Spülzyklen") ein Relais für

eine bestimmt Zeit ("Spülzeit") einzuschalten. Diese Einschaltung des Spülrelais erfolgt innerhalb

der angegebenen Pumpenzyklen. Im gezeigten Beispiel: 5 Pumpenzyklen mit zwei Spülzyklen.

Innerhalb der 5 Pumpenzyklen werden die letzten beiden zum Spülen genutzt.

Ein Pumpzyklus beginnt jeweils damit, dass eine oder mehrere Pumpen einschalten und endet,

wenn alle Pumpen wieder ausgeschaltet sind.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-109

A: Pumpzyklen (hier: 5); B: Spülzyklen (hier: 2); C: Spülverzögerung; D: Spülzeit

"Spülfunktion N" ( N = 1 oder 2)

"Spülsteuerung"

Schaltet die Spülfunktion an- oder aus.

Auswahl:

• aus (Default)

• an

"Pumpzyklen"

Definiert die Gesamtzahl der Pumpzyklen, innerhalb derer die Spülzyklen gestartet werden.

Default: 0

"Spülzyklen"

Definiert, in wieviel aufeinanderfolgenden Pumpenzyklen das Spülrelais gestartet wird.

Default: 0

! Hinweis!

ie Zahl der Spülzyklen muss kleiner oder gleich der Zahl der Pumpzyklen sein.

"Spülzeit"

Definiert, wie lange das Spülrelais jeweils eingeschaltet bleibt.

Default: 0 s

Wertebereich: 0 bis 255 s

"Spülverzögerung"

Definert die Verzögerung zwischen dem Start des Pumpzyklus und dem Einschalten des Spülrelais.

Default: 0 s

Wertebereich: 0 bis 255 s

t

1 32 4 5 1

C D

1 2

A

B

⇒Spülfunktion 1 R1603

Spülsteuerung:

Pumpzyklen:

Spülzyklen:

Spülzeit:

115

Page 116: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

"Relaiszuordnung"

Definiert, welches Relais das Spülrelais ist.

Auswahl:

• Alle in der Geräteausführung vorhandenen Relais.

"Relais N" (N = 1 - 6)

"Funktion"

Ordnet dem Relais die gewünschte Funktion zu.

Auswahl:

• keine (Default)

• Spülsteuerung N

"Invertieren"

Legt fest, ob die Schaltrichtung des Spülrelais invertiert wird.

Auswahl:

• nein (Default)

Die Schaltrichtung des Relais ist nicht invertiert. Das Relais wird in den Spülzyklen angezogen.

• ja

Die Schaltrichtung des Relais ist invertiert. Das Relais fällt in den Spülzyklen ab.

⇒Relaiszuordnung RX604

Relais 1

Relais 2

Relais 3

Relais 4

⇒RelaisN RN605

Funktion:

Invertieren:

116

Page 117: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.4.6 Untermenü "Tarifsteuerung"

! Hinweis!

Die Tarifsteuerung existiert nur für Geräte mit externen Schalteingängen

(FMU90-********B***).

Mit der Tarifsteuerung können für jede Pumpe zwei unterschiedliche Ein- und Ausschaltpunkte

definiert werden. Über einen Schalteingang wird definiert, welche dieser Schaltpunkte aktuell gül-

tig sind. Durch Anschluss einer externen Schaltuhr an den digitalen Eingang können somit günstige

Stromtarifzeiten bevorzugt zum Pumpen verwendet werden.

"Tarifsteuerung N" (N = 1 oder 2)

"Tarifsteuerung"

Legt fest, ob eine Tarifsteuerung erfolgt.

Auswahl:

• nein (Default)

• ja

"Tarifeingang"

Ordnet der Tarifsteuerung einen Schalteingang zu.

Auswahl:

• Deaktiviert

• Ext. DigIn 1 (Klemmen 71, 72, 73)

• Ext. DigIn 2 (Klemmen 74, 75, 76)

• Ext. DigIn 3 (Klemmen 77, 78, 79)

• Ext. DigIn 4 (Klemmen 80, 81, 82)

"Tarifsteuerung N" (N = 1 oder 2)

(Pumpenwahl)

Wählen Sie in dieser Liste die Pumpe, für die sie im folgenden die Schaltpunkte definieren.

! Hinweis!

Wird die Pumpensteuerung als Pumpratensteuerung betrieben, entfällt die Auswahl der Pumpen

und es wird nur ein Einschaltpunkt Tarif und ein Ausschaltpunkt Tarif definiert.

⇒Tarifsteuerung 1 R1607

Tarifsteuerung:

Tarifeingang:

⇒Tarifsteuerung 1 R1608

Pumpe 1:

Pumpe 2:

...

117

Page 118: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

"Tarifstrg. N Pumpe M" (N = 1 oder 2, M = 1 - 6)

"Einschaltpunkt"

Zeigt den Einschaltpunkt an, der gilt, solange der Tarifeingang nicht geschaltet ist.

(Entspricht dem im Grundabgleich definierten Einschaltpunkt.)

"Einscahltpunkt Tarif"

Definiert den Einschaltpunkt, der gilt, wenn der Tarifeingang geschaltet ist.

"Ausschaltpunkt"

Zeigt den Ausschaltpunkt an, der gilt, solange der Tarifeingang nicht gescahltet ist.

(Entspricht dem im Grundabgleich definierten Ausschaltpunkt.)

"Ausschaltpunkt Tarif"

Definiert den Ausschaltpunkt, der gültig ist, wenn der Tarifeingang geschlossen ist.

! Hinweis!

Durch die richtige Wahl der Tarifschaltpunkte kann bevorzugt zu günstigen Tarifzeiten gepumpt

werden.

Beispiel fürs Entleeren:

Die Einschaltpunkte der Tarifsteuerung liegen deutlich unter den Schaltpunkten des Grundab-

gleichs. Dann laufen die Pumpen vermehrt in der Tarifzeit und halten den Pumpenschacht so leer

wie möglich. Zur ungünstigeren Tarifzeit wird soviel wie möglich im Schacht gepuffert.

⇒Tarifstrg 1 P 1 R1608

Einschaltpkt.:

Einschaltp. Tarif:

Ausschaltpkt.:

Ausschaltp. Tarif:

118

Page 119: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.4.7 Untermenü "Pumpendaten"

In diesem Untermenü lassen sich die wichtigsten Betriebsdaten der einzelnen Pumpen anzeigen.

"Pumpendaten N" (N = 1 oder 2)

(Pumpenwahl)

Wählen Sie in dieser Liste die Pumpe, deren Betriebsdaten Sie anzeigen lassen wollen.

"Pumpendaten N" Pumpe M (N = 1 oder 2; M = 1 - 6)

! Hinweis!

Alle auf dieser Parameter-Seite angezeigten Pumpendaten werden bei einem Reset des Gerätes auch

zurückgesetzt.

"Betriebsstunden"

Zeigt an, wie lange die Pumpe insgesamt seit dem letzten Rücksetzen eingeschaltet war.

"Rücksetzen Betriebsstunden"

Setzt die "Betriebsstunden" auf 0 zurück.

Auswahl:

• nein

Der Wert "Betriebsstunden" bleibt bestehen.

• ja

Der Wert "Betriebsstunden" wird auf 0 zurückgesetzt.

"Totale Betriebsstunden"

Zeigt an, wie lange die Pumpe insgesamt seit Inbetriebnahme eingeschaltet war. Diser Wert kann

nicht zurückgesetzt werden.

"Anzahl Starts"

Zeigt an, wie oft die Pumpe bisher gestartet wurde.

"Starts pro Stunde"

Zeigt die bisherige mittlere Zahl der Starts pro Stunde für die Pumpe an.

"Nachlaufstarts"

Zeigt an, wie oft seit dem letzten Rücksetzen die Nachlaufzeit für die Pumpe aktiv war.

⇒Pumpendaten 1 R1610

Pumpe 1:

Pumpe 2:

...

⇒Pumpendat. 1 P1 R1611

Betriebsstunden:

Rücks. Betr. Std.:

Totale Betr. Std.:

Anzahl Starts:

119

Page 120: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Rücks. Nachl. Starts

Setzt "Nachlaufstarts" auf 0 zurück.

Auswahl:

• nein

Der Wert "Nachlaufstarts" bleibt bestehen.

• ja

Der Wert "Nachlaufstarts" wird auf 0 zurückgesetzt.

Letzte Laufzeit

Zeigt die Laufzeit der Pumpe bei der letzten zurückliegenden Einschaltung an.

120

Page 121: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.4.8 Untermenü "Betriebsstunden-Alarm"

Für jede Pumpe kann eine maximale Betriebszeit definiert werden. Der Betriebsstunden-Alarm

zeigt an, wenn die Betriebszeit einer der Pumpen überschritten wurde.

"Betr.std. Alarm N" (N = 1 oder 2)

Für jede Pumpensteuerung (1 und 2) kann ein Betriebsstundenalarm definiert werden.

"Betriebsstunden-Alarm"

Dient zum Ein- und Ausschalten der Betriebsstunden-Überwachung.

Auswahl:

• aus (Default)

• an

"Alarmverzögerung"

Definiert die Verzögerungszeit bei Betriebsstunden-Alarm.

Default: 0s.

"Betr.std. Alrm N" (N = 1 oder 2)

(Pumpenwahl)

Wählen Sie in dieser Liste die Pumpe, für die Sie im folgenden den Betriebsstunden-Alarm konfigu-

rieren.

"Betr.std. Alarm N" (N = 1 oder 2)

"Betriebsstunden"

Zeigt an, wie lange die Pumpe insgesamt seit dem letzten Rücksetzen eingeschaltet war.

"Max. Betriebsstunden"

Definiert die maximale Betriebszeit der Pumpe. Sobald die"Betriebsstunden" die "Max. Betriebs-

stunden" übersteigen wird der Betriebsstunden-Alarm für die Pumpensteuerung generiertgeneriert.

⇒Betr.std. Alarm1 R1612

Betriebsstd. Alarm:

Alarmverzögerung:

⇒Betr.std. Alarm 1 R1613

Pumpe 1:

Pumpe 2:

...

⇒Betr.std. Alarm1 R1613

Betriebsstunden:

Max. Betriebsstd.:

121

Page 122: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Default: 10000 h

Wertebereich: 0 bis 999999 h

! Hinweis!

Durch das Zurücksetzen der Betriebsstunden der jeweiligen Pumpe im Untermenü "Pumpendaten"

wird der Alarm zurückgesetzt (z.B. nach einer Wartung der Pumpe).

"Relaiszuordnung"

Definiert, welches Relais den Betriebsstunden-Alarm ausgibt.

Auswahl:

• Alle in der Geräteausführung vorhandenen Relais.

! Hinweis!

Das Relais ist nicht einer einzelnen Pumpe zugeordnet. Es zeigt nur, an dass eine der Pumpen dieser

Pumpensteuerung im Betriebsstunden-Alarm ist. Gleichzeitig wird eine Fehlermeldung generiert,

die anzeigt, welche Pumpe betroffen ist.

"Relais N" (N = 1 - 6)

"Funktion"

Ordnet dem Relais die gewünschte Funktion zu.

Auswahl:

• keine (Default)

• Betriebsstunden-Alarm N (N = 1 oder 2)

"Invertieren"

Legt fest, ob die Schaltrichtung des Relais invertiert wird.

Auswahl:

• nein (Default)

Die Schaltrichtung des Relais ist nicht invertiert. Das Relais fällt ab, wenn ein Betriebsstunden-

Alarm vorliegt.

• ja

Die Schaltrichtung des Relais ist invertiert. Das Relais zieht an, wenn ein Betriebsstunden-Alarm

vorliegt.

⇒Relaiszuordnung RX614

Relais 1

Relais 2

Relais 3

Relais 4

⇒RelaisN RN615

Funktion:

Invertieren:

122

Page 123: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.4.9 Untermenü "Pumpenalarm"

! Hinweis!

Dieses Untermenü exisitert nur für Geräte mit externen Schalteingängen

(FMU90-********B***).

Der Pumpenalarm dient zur Anzeige eines Pumpenfehlers über eines der Relais. Voraussetzung

hierfür ist, dass ein Pumpenüberwachungssystem an einen der digitalen Eingänge angeschlossen ist

und das die "Pumpen-Rückmeldung" im Untermenü "Grundabgleich" parametriert wurde

"Pumpenalarm N" (N = 1 oder 2)

"Pumpenalarm"

Dient zum Ein- und Ausschalten der Pumpen-Alarm-Funktion.

Auswahl:

• aus (Default)

• an

"Wartezeit"

Definiert die Wartezeit bei Pumpen-Alarm. Diese Wartezeit ist für alle Pumpen gleich.

Default: 0s.

"Relaiszuordnung"

Definiert, welches Relais den Pumpenalarm ausgibt.

Auswahl:

• Alle in der Geräteausführung vorhandenen Relais.

! Hinweis!

Das Relais ist nicht einer einzelnen Pumpe zugeordnet. Es zeigt nur, an dass eine der Pumpen dieser

Pumpensteuerung einen Alarm generiert hat. Mit dem Pumpenalarm wird eine Fehlermeldung aus-

gegeben, die anzeigt, welche Pumpe betroffen ist.

⇒Pumepnalarm1 R1617

Pumpenalarm:

Wartezeit:

⇒Relaiszuordnung RX614

Relais 1

Relais 2

Relais 3

Relais 4

123

Page 124: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.5 Konfiguration einer Rechensteuerung

8.5.1 Grundlagen

Um eine Rechenverschmutzung zu detektieren, misst der Prosonic S den Oberwasserpegel L1 und

den Unterwasserpegel L2. Die Rechenverschmutzung macht sich dadurch bemerkbar, dass L2

deutlich kleiner wird als L1. Zur Rechensteuerung wird darum entweder die Differenz L1 - L2 oder

das Verhältnis L2/L1 ausgewertet.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-058

Die Rechenverschmutzung wird durch ein Relais angezeigt, das man z.B. zur Ansteuerung eines

Rechen-Reinigungsmechanismus verwenden kann.

8.5.2 Übersicht

! Hinweis!

Falls die Differenz L1 - L2 bzw. das Verhältnis L2/L1 über den Stromausgang ausgegeben oder auf

dem Display angezeigt werden soll, kann dies im Menü "Ausgänge/Berechnungen" bzw. "Einstel-

lung Anzeige" konfiguriert werden.

L1

L2

Schritt Parameter-Seite bzw.

Untermenü

Parameter Bemerkungen s. Abschnitt

1 Menü "Relais/Steuerungen" "Rechensteuerung" wählen

2 Rechensteuerung Oberwasser Füllstandsignal für Oberwasser (L1) auswählen 8.4.3

Unterwasser Füllstandsignal für Unterwasser (L2) auswählen

Funktion Kriterium zur Erkennung von Rechenverschmutzung auswählen:

• Differenz: L1 - L2

• Verhältnis: L2/L1

3 Rechensteuerung Einschaltpunkt Einschaltpunkt definieren 8.4.4

Ausschaltpunkt Ausschaltpunkt definieren

4 Rechensteuerung Schaltverzögerung Schaltverzögerung definieren 8.4.5

Fehlerverhalten Fehlerverhalten definieren

5 Relaiszuordnung Relais für die Rechensteuerung auswählen 8.4.6

6 Relais N

(N = 1 - 6)

Funktion "Rechensteuerung" auswählen 8.4.7

Invertierung Wählen, ob das Signal invertiert werden soll (Default: nein)

124

Page 125: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

8.5.3 "Rechensteuerung"

(1. Teil: Zuordnung)

"Oberwasser"

Legt fest, welches Füllstandsignal dem Oberwasser-Pegel entspricht.

Auswahl:

• Füllstand 1 (Default)

• Füllstand 2

"Unterwasser"

Legt fest, welches Füllstandsignal dem Unterwasser-Pegel entspricht.

Auswahl:

• Füllstand 1

• Füllstand 2 (Default)

"Funktion"

Legt das Kriterium zum Erkennen von Rechenverschmutzung fest.

Auswahl:

• Differenz (Default)

Rechenverschmutzung liegt vor, wenn die Differenz L1 - L2 einen kritischen Wert übersteigt.

• Verhältnis

Rechenverschmutzung liegt vor, wenn das Verhältnis L2/L1 einen kritischen Wert unterschrei-

tet.

8.5.4 "Rechensteuerung"

(2. Teil: Schaltpunkte)

"Einschaltpunkt" und "Ausschaltpunkt"

Legen die Grenzwerte für die Erkennung von Rechenverschmutzung fest. Je nach gewählter Funk-

tion haben diese Grenzwerte unterschiedliche Bedeutung.

" Achtung!

Nach einer Änderung der "Einheit Füllstand"15) müssen die Schaltpunkte geprüft und gegebenen-

falls angepasst werden.

⇒Rechensteuerung R1200

Oberwasser:

Unterwasser:

Funktion:

⇒Rechensteuerung R1201

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt:

15) Untermenü "Füllstand/Füllstand N/Grundabgleich"

125

Page 126: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Funktion = "Differenz"

In diesem Fall müssen Ein- und Ausschaltpunkt in der Füllstand-Einheit angegeben werden. Der

Einschaltpunkt muss größer sein als der Ausschaltpunkt.

Das Rechensteuerungs-Relais wird angezogen, wenn die Differenz L1 - L2 über den Einschaltpunkt

steigt. Es fällt wieder ab, wenn diese Differenz unter den Ausschaltpunkt sinkt.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-059

A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt;

C: Relais angezogen (d.h. Rechenreinigung ein); D: Relais abgefallen (d.h. Rechenreinigung aus)

C

D

t

t

L1

L2

L1 - L2

A

B

126

Page 127: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Funktion = "Verhältnis"

In diesem Fall sind Ein- und Ausschaltpunkt Zahlen zwischen 0 und 1. Der Einschaltpunkt muss

unter dem Ausschaltpunkt liegen.

Das Rechensteuerungs-Relais wird angezogen, wenn das Verhältnis L2/L1 unter den Einschalt-

punkt sinkt. Es fällt wieder ab, wenn dieses Verhältnis über den Ausschaltpunkt steigt.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-060

A: Einschaltpunkt; B: Ausschaltpunkt;

C: Relais angezogen (d.h. Rechenreinigung ein); D: Relais abgefallen (d.h. Rechenreinigung aus)

8.5.5 "Rechensteuerung"

(3. Teil: Schaltparameter)

"Schaltverzögerung"

Legt die Schaltverzögerung für die Rechensteuerung fest.

Nachdem der Einschaltpunkt überstrichen wurde, schaltet das Relais nicht unmittelbar, sondern

erst nach der angegebenen Schaltverzögerung. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass kurzzei-

tige Schwankungen von L1 oder L2 die Rechenreinigung unnötigerweise aktivieren.

"Fehlerverhalten"

Legt fest, wie das Relais reagieren soll, wenn der Prosonic S einen Betriebsfehler feststellt.

t

t

L2/L1

L1

L2

A

B

C

D

⇒Rechensteuerung R1202

Schaltverz.:

Fehlerverhalt.:

127

Page 128: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Relais/Steuerungen"

Auswahl:

• aktueller Wert (Default)

Das Relais schaltet gemäß den momentan anstehenden Messwerten (obwohl deren Zuverlässig-

keit nicht garantiert ist).

• Halten

Der momentante Schaltzustand des Relais wird gehalten.

• angezogen

Das Relais wird angezogen.

• abgefallen

Das Relais fällt ab.

8.5.6 "Relaiszuordnung"

Ordnet der Rechensteuerung ein Relais zu.

Auswahl:

• Alle in der Geräteausführung vorhandenen Relais.

8.5.7 "Relais N"

"Funktion"

Ordnet dem Relais die gewünschte Funktion zu.

Auswahl:

• keine (Default)

• Rechensteuerung

"Invertieren"

Legt fest, ob die Schaltrichtung des Relais invertiert werden soll.

Auswahl:

• nein (Default)

Die Schaltrichtung des Relai ist nicht invertiert. Das Relais ist angezogen, wenn die Rechenreini-

gung eingeschaltet sein soll.

• ja

Die Schaltrichtung des Relais ist invertiert. Das Relais ist angezogen, wenn die Rechenreinigung

ausgeschaltet sein soll.

⇒Relaiszuordnung RX203

Relais 1

Relais 2

Relais 3

Relais 4

⇒Relais N RX203

Funktion:

Invertieren:

128

Page 129: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Ausgänge/Berechnungen"

9 Das Menü "Ausgänge/Berechnungen"

Im Menü "Ausgänge/Berechnungen" können Sie

• Berechnungen wie Mittelwert- oder Differenzbildung konfigurieren

• die Stromausgänge und die HART-Schnittstelle konfigurieren.

Wenn Sie das Menü "Ausgänge/Berechnungen" betreten gelangen Sie zunächst in einen Auswahl-

bildschirm, in dem Sie angeben müssen, welchen Ausgang Sie konfigurieren möchten:

Nach dieser Wahl erscheinen weitere Untermenüs, mit denen Sie den Ausgang konfigurieren kön-

nen:

⇒Hauptmenü CX001

Ausgänge/Berech.

Geräteeinstellung

Systeminformation

⇒Ausgänge/Berech. OX001

Stromausgang 1

(Stromausgang 2)

⇒Stromausgang 1 O1302

Zuordnung/Berech.

erweit. Abgleich

HART Einstellung

Simulation

129

Page 130: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Ausgänge/Berechnungen"

9.1 "Zuordnung/Berechnungen"

9.1.1 "Zuordnung Strom N" (N = 1 oder 2)

"Ausgabe"

Legt fest, welcher Wert (Messwert oder berechneter Wert) über den Stromausgang ausgegeben

wird.

Auswahl:

Die Auswahl hängt ab von der Geräteausführung, den angeschlossenen Sensoren und der Para-

metrierung. Folgende Messwerte und berechnete Werte können auftreten:

• Füllstand 1

• Füllstand 2

• Durchfluss 1

• Durchfluss 2

• Mittelwert Füllstand: (FST1 + FST2)/2

• Füllstand 1-2

• Füllstand 2-1

• Füllstand 1+2

• Durchfluss Mittelwert

• Durchfluss 1-2

• Durchfluss 2-1

• Durchfluss 1+2

• Rückstauverhältnis

Unterwasserpegel/Oberwasserpegel

• Rechensteuerung Verhältnis

Unterwasserpegel/Oberwasserpegel

Ausgangsstrom:

Zeigt den Ausgangsstrom in mA an.

⇒Zuordnung Strom1 O1201

Ausgabe:

Ausgangsstrom:

130

Page 131: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Ausgänge/Berechnungen"

9.2 "Erweiterter Abgleich"

9.2.1 "Modus Strom N" (N = 1 oder 2)

"Stromspanne"

Legt die Stromspanne fest, auf die der Messbereich abgebildet wird.

Auswahl:

• 4-20 mA (Default)

Der Messbereich (0%-100%) wird auf die Stromspanne 4-20 mA abgebildet.

• 0-20 mA

Der Messbereich (0%-100%) wird auf die Stromspanne 0-20 mA abgebildet.

• Feststrom HART

Es wird ein fester Strom ausgegeben. Dessen Wert lässt sich im Parameter "mA-Wert" festlegen.

Der Messwert wird nur über das HART-Signal übertragen.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-066

A: Stromspanne = 4-20 mA; B: Stromspanne = 0-20 mA; C: Stromspanne = Feststrom HART;

D: mA Wert

"mA Wert" (nur für "Stromspanne " = "Feststrom HART")

Legt den Wert des Feststromes fest.

• Wertebereich: 3,6 - 22 mA

• Default: 4 mA

⇒Modus Strom 1 OX202

Stromspanne:

Integrationszeit:

4mA Schwelle:

Stromlupe:

43.6

0

[mA]20

[mA]20

100 [%, ...]0-10 0 100 [%...]0

[mA]20

0 100 [%...]

A B C

D

131

Page 132: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Ausgänge/Berechnungen"

"Integrationszeit"

Legt die Integrationszeit τ fest, mit der eine Änderung des Messwertes gedämpft wird.

Nach einem Sprung des Messwertes dauert es 5 τ, bis der Ausgang nahezu den neuen Wert ange-

nommen hat.

• Wertebereich: in Vorbereitung

• Default: 0 s

L00-FMG60xxx-05-00-00-xx-012

1: Messwert; 2: Ausgangsstrom

"4mA-Schwelle" (nur für "Stromspanne" = "4-20mA")

Dient zum Ein- bzw. Ausschalten der 4-mA-Schwelle. Die 4-mA-Schwelle bewirkt, dass der Strom

4mA nie unterschreitet, selbst wenn der Messwert darunter liegt.

Auswahl:

• aus (Default)

Die Schwelle ist ausgeschaltet. Es können Ströme unter 4 mA auftreten.

• an

Die Schwelle ist eingeschaltet. Der Strom unterschreitet nie 4 mA.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-067

A: 4mA-Schwelle aus; B: 4mA-Schwelle ein

5 x τ t

L1

2

4 43.6 3.6

[mA]20

[mA]20

100 [%, ...] 100 [%, ...]0 0MIN MIN

A B

132

Page 133: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Ausgänge/Berechnungen"

"Stromlupe" (nicht vorhanden für "Stromspanne" = "Feststrom HART")

Dient zum Ein- bzw. Aussschalten der Stromlupe. Der Stromausgang bezieht sich dann nur auf

einen (frei definierbaren) Teil des Messbereichs. Dieser wird dabei vergrößert abgebildet.

"Lupe 0/4mA Wert" (nur für "Stromlupe" = "an")

Legt den Messwert fest, für den der Strom 0 bzw. 4 mA beträgt (je nach gewählter Stromspanne).

"Lupe 20mA Wert" (nur für "Stromlupe" = "an")

Legt den Messwert fest, für den der Strom 20 mA beträgt.

L00-FMU90xxx-19-00-00-yy-068

A: Lupe 4mA Wert; B: Lupe 20 mA Wert

4

[mA]20

100 [%, ...]0 A B

133

Page 134: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Ausgänge/Berechnungen"

9.3 Untermenü "HART Einstellungen"

(nur für Stromausgang 1)

9.3.1 "HART Einstellungen"

"HART Adresse"

Legt die HART-Kommunikationsadresse für das Gerät fest.

Mögliche Werte:

• bei Standard-Betrieb: 0 (Default)

• bei Multidrop-Betrieb: 1 - 15

! Hinweis!

Im Multidrop-Betrieb ist der Ausgangsstrom standardmäßig 4 mA. Er kann aber im Parameter "mA

Wert" (Parameter-Seite "Modus Strom", s.o.) geändert werden.

"Präambelanzahl"

Legt die Anzahl der Präambeln für das HART-Protokoll fest. Eine Erhöhung des Wertes ist evtl. bei

Leitungen mit Kommunikationsproblemen ratsam.

"Kurz-TAG HART"

in Vorbereitung

⇒HART Einstellung O1203

HART Adresse:

Präambelanzahl:

Kurz-TAG HART:

134

Page 135: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Ausgänge/Berechnungen"

9.3.2 "Zusätzlicher HART-Wert 2/3/4"

Diese Parameter-Seiten dienen zur Konfiguration der weiteren vom HART-Protokoll übertragenen

Werte:

• Messwert 2

• Messwert 3

• Messwert 4

Die Parameter sind in allen drei Fällen gleich.

! Hinweis!

"Messwert 1" ist immer gleich dem Hauptmesswert, der mit Stromausgang 1 verbunden ist.

"Messwert 2/3/4"

Legt fest, welcher Messwert als der jeweilige HART-Wert übertragen werden soll.

Auswahl:

Die Auswahl hängt ab von der Geräteausführung, den angeschlossenen Sensoren und der Para-

metrierung. es können folgende gemessene und berechnete Werte auftreten:

• kein (Default)

• Füllstand 1/2

• Durchfluss 1/2

• Mittelwert Füllstand

• Füllstand 1-2 / 2-1 / 1+2

• Rechensteuerung Verhältnis

• Rückstau Verhältnis

• Temperatur externer Sensor

• Temperatur Sensor 1/2

• Tageszähler 1/2/3

• Totalisator 1/2/3

• Durchfluss Mittelwert

• Durchfluss 1-2 / 2-1 / 1+2

• Distanz Sensor 1/2

! Hinweis!

Wird Temperatursensor 1/2 gewählt, so wird abhängig von der Einstellung unter "Sensormanage-

ment/FDU Sensor N" die Sensortemperatur, der Mittelwert aus Sensortemperatur und Temperatur

des externen Sensors oder die Temperatur des externen Sensors angezeigt.

"Integrationszeit 2/3/4"

Legt die Integrationszeit τ fest, mit der eine Änderung des jeweiligen Messwertes gedämpft wird.

Nach einem Sprung des Messwertes dauert es 5 τ, bis der HART-Ausgang den neuen Wert annä-

hernd angenommen hat.

• Wertebereich: in Vorbereitung

• Default: 0 s

⇒Zus.HART-Wert2 O2205

Messwert 2:

Ausgang 2:

Integrat. Zeit:

135

Page 136: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Das Menü "Ausgänge/Berechnungen"

L00-FMG60xxx-05-00-00-xx-012

1: Messwert; 2: HART-Ausgangswert

9.4 Untermenü "Simulation"

9.4.1 "Simulation"

"Simulation"

Dient zum Ein- bzw. Ausschalten der Strom-Simulation.

Auswahl:

• aus

Es findet keine Simulation statt. Das Gerät befindet sich stattdessen im gewöhnlichen Messbe-

trieb.

• an

Das Gerät befindet sich im Simulationsmodus. Es wird kein Messwert ausgegeben. Stattdessen

nimmt der Stromausgang den im Parameter "Simulationswert" definierten Wert an.

"Simulationswert" (nur für "Simulation" = "an")

Legt den zu simulierenden Stromwert fest.

5 x τ t

L1

2

⇒Simulation O1204

Simulation:

Simulationswert:

136

Page 137: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Störungsbehebung

10 Störungsbehebung

10.1 Systemfehlermeldungen

10.1.1 Fehlersignal

Fehler, die während der Inbetriebnahme oder während des Betriebes auftreten, werden folgender-

maßen angezeigt:

• Fehlersymbol, Fehlercode und Fehlerbeschreibung auf dem Anzeige- und Bedienmodul.

• Stromausgang, konfigurierbar (Parameter "Ausgang bei Alarm")

– MAX, 110%, 22mA

– MIN, -10%, 3,6mA

– Halten (letzter Wert wird gehalten)

– anwenderspezifischer Wert

• Im Menü: "Diagnose/Info/Fehlerliste/Akt. Fehler"

10.1.2 Letzte Fehler

Über den Parameter "Diagnose/Info/Fehlerliste/Letzter Fehler" können Sie eine Liste der letzten

behobenen Fehler aufrufen.

10.1.3 Fehlerarten

Fehlerart Display-Symbol Bedeutung

Alarm (A)

dauerhaft

Das Ausgangssignal nimmt einen Wert an, der durch

die Funktion "Ausgang bei Alarm" festgelegt werden

kann:

• MAX: 100%, 22mA

• MIN: -10%, 3,8mA

• Halten: Letzter Wert wird gehalten

• anwenderspezifischer Wert

Die Betriebszustands-LED leuchtet rot.

Auf dem Display wird eine Fehlermeldung angezeigt.

Warnung (W)

blinkt

Das Gerät misst weiter.

Die Betriebszustands-LED blinkt rot.

Auf dem Display wird eine Fehlermeldung angezeigt.

137

Page 138: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Störungsbehebung

10.1.4 Fehlercodes

Die angezeigten Fehlercodes bestehen aus 6 Stellen mit folgender Bedeutung:

• Stelle 1: Fehlerart

– A: Alarm

– W: Warnung

– E: Error (der Anwender kann definieren, ob dieser Fehler sich als Alarm oder Warnung verhal-

ten soll.)

• Stellen 2 und 3:

Bezeichnen den Eingangs- oder Ausgangskanal bzw. das Relais, auf die sich der Fehler bezieht.

"00" bedeutet, dass der Fehler sich nicht auf einen bestimmten Kanal oder ein bestimmtes Relais

bezieht.

• Stellen 4-6:

Bezeichnen den Fehler gemäß nachfolgender Tabelle

Beispiel:

W 01 641 • W: Warnung

• 01: Sensoreingang 1

• 641: Echoverlust

Code Fehlerbeschreibung Abhilfe

A 00 100 Software-Version passt nicht

zur Hardware-Version

A 00 101 Prüfsummenfehler Totalreset und Neuabgleich erforderlich

A 00 102 Prüfsummenfehler Totalreset und Neuabgleich erforderlich

W 00 103 Initialisierung - bitte warten Falls die Meldung nicht nach einigen Sekunden verschwin-

det, Elektronik tauschen.

A 00 106 Download läuft - bitte warten Beendigung des Download abwarten

A 00 110 Prüfsummenfehler Totalreset und Neuabgleich erforderlich

A 00 111

A 00 112

A 00 114

A 00 115

Elektronik defekt Gerät aus-/einschalten;

falls der Fehler weiter besteht:

Endress+Hauser-Service anrufen

A 00 116 Downloadfehler Download wiederholen

A 00 117 Hardware nach Tausch nicht erkannt

A 01 121

A 02 121

Stromausgang 01 bzw. 02 nicht kalib-

riert

Endress+Hauser-Service anrufen

A 00 125 Elektronik defekt Elektronik tauschen

A 00 152 Prüfsummenfehler Totalreset und Neuabgleich durchführen

W 00 153 Initialisierung Falls die Meldung nicht nach einigen Sekunden verschwin-

det, Elektronik tauschen

A 00 155 Elektronik defekt Elektronik tauschen

A 00 164 Elektronik defekt Elektronik tauschen

A 00 171 Elektronik defekt Elektronik tauschen

A 00 180 Synchronisation fehlerhaft Synchronisationsverkabelung überprüfen (s. Kapitel "Ver-

drahtung")

A 00 183 Nicht unterstützte Hardware Prüfen, ob die eingebauten Leiterplatten mit dem Bestellcode

des Gerätes übereinstimmen;

Endress+Hauser-Service anrufen

A 01 231

A 02 231

Sensor 01 bzw. 02 defekt - Prüfe Ver-

bindung

Korrekten Anschluss des Sensors prüfen

(s. Kapitel "Verdrahtung")

138

Page 139: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Störungsbehebung

A 00 250 Fehlerhafter externer Temperatursensor Temperatursensor prüfen

A 01 281

A 02 281

Temperaturmessung Sensor 01 bzw. 02

defekt - Prüfe Verbindung

Korrekten Anschluss des Sensors prüfen

(s. Kapitel "Verdrahtung")

W 01 501

W 02 501

Kein Sensor ausgewählt für Eingang 01

bzw. 02

Sensor auswählen

(s. Menü "Füllstand" bzw. "Durchfluss")

A 01 502

A 02 502

Sensor 01 bzw. 02 wird nicht erkannt Sensortyp manuell eingeben

(s. Menü "Füllstand" bzw. "Durchfluss",

Untermenü "Grundabgleich")

A 00 511 kein Werksabgleich vorhanden

A 01 512

A 02 512

Aufnahme Ausblendung Beendigung der Ausblendung abwarten

W01 521

W02 521

Neuen Sensor 01 bzw. 02 erkannt

W01 601

W02 601

Linearisierungskurve nicht monoton für

Füllstand 01 bzw. 02

Linearisierung neu eingeben

(s. Menü "Füllstand")

W 01 602

W 02 602

W 01 603

W 02 603

Linearisierungskurve nicht monoton für

Durchfluss 01 bzw. 02

Linearisierung neu eingeben

(s. Menü "Durchfluss")

A 01 604

A 02 604

Abgleich Füllstand 01 bzw. 02 fehler-

haft

Abgleich korrigieren

(s. Menü "Füllstand")

A 01 605

A 02 605

A 01 606

A 02 606

Abgleich Durchfluss 01 bzw. 02 fehler-

haft

Abgleich korrigieren

(s. Menü "Durchfluss")

W01 611

W02 611

Linearisierungspunkte Füllstand 01

bzw. 02: Anzahl < 2

zusätzliche Linearisierungspunkte eingeben

(s. Menü "Füllstand")

W01 612

W02 612

W01 613

W02 613

Linearisierungspunkte Durchfluss 01

bzw. 02: Anzahl < 2

zusätzliche Linearisierungspunkte eingeben

(s. Menü "Durchfluss")

W 01 620

...

W 06 620

Impulswertigkeit Relais 01 - 06 zu klein Zähleinheit überprüfen

(s. Funktionsgrupp "Durchfluss", Untermenü "Durchfluss-

zähler")

E 01 641

E 02 641

kein auswertbares Echo Sensor 01 bzw.

02

Grundabgleich für den Sensor überprüfen

(s. Menü "Füllstand" bzw. "Durchfluss")

A 01 651

A 02 651

Sicherheitsabst. Sensor 01 bzw. 02

erreicht - Überfüllgefahr

Fehler verschwindet, wenn der Füllstand den Sicherheitsab-

stand wieder verlässt.

Evtl. muss die Funktion "Reset Selbsthalt" betätigt werden

(s. Menü " Sicherheitseinstellungen")

E 01 661

E 02 661

Temperatur Sensor 01 bzw. 02 zu hoch

(max. Temp. am Sensor überschritten)

W 01 682

W 02 682

Strom 01 bzw. 02 außerhalb des Mess-

bereichs

Grundabgleich durchführen;

Linearisierung überprüfen

W01 691

W02 691

Befüllgeräusch erkannt Sensor 01 bzw.

02

W00 692 Rückstau erkannt

(bei aktiver Rückstauerkennung)

W00 693 Verschmutzung erkannt

(bei aktiver Verschmutzungserkennung

W 01 701 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 1 PST 1 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

W 02 701 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 1 PST 2 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

W 01 702 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 2 PST 1 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

W 02 702 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 2 PST 2 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

Code Fehlerbeschreibung Abhilfe

139

Page 140: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Störungsbehebung

W 01 703 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 3 PST 1 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

W 02 703 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 3 PST 2 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

W 01 704 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 4 PST 1 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

W 02 704 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 4 PST 2 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

W 01 705 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 5 PST 1 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

W 02 705 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 5 PST 2 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

W 01 706 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 6 PST 1 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

W 02 706 Betriebsstunden-Alarm Pumpe 6 PST 2 Betriebsstunden zurücksetzen (Untermenü "Betr.std. Alarm)

W 01 711 Störung Pumpe 1 PST 1 Pumpe 1 prüfen1)

W 02 711 Störung Pumpe 1 PST 2 Pumpe 1 prüfen1

W 01 712 Störung Pumpe 2 PST 1 Pumpe 2 prüfen1

W 02 712 Störung Pumpe 2 PST 2 Pumpe 2 prüfen1

W 01 713 Störung Pumpe 3 PST 1 Pumpe 3 prüfen1

W 02 713 Störung Pumpe 3 PST 2 Pumpe 3 prüfen1

W 01 714 Störung Pumpe 4 PST 1 Pumpe 4 prüfen1

W 02 714 Störung Pumpe 4 PST 2 Pumpe 4 prüfen1

W 01 715 Störung Pumpe 5 PST 1 Pumpe 5 prüfen1

W 02 715 Störung Pumpe 5 PST 2 Pumpe 5 prüfen1

W 01 716 Störung Pumpe 6 PST 1 Pumpe 6 prüfen1

W 02 716 Störung Pumpe 6 PST 2 Pumpe 6 prüfen1

W00 801 Simulation Füllstand eingeschaltet Füllstand-Simulation ausschalten

(s. Menü "Füllstand")

W01 802

W02 802

Simulation Sensor 01 bzw. 02 einge-

schaltet

Simulation ausschalten

W01 803

W02 803

W01 804

W02 804

Simulation Durchfluss eingeschaltet Simulation ausschalten

(s. Menü "Durchfluss")

W01 805 Simulation Strom 01 eingeschaltet Simulation ausschalten

(s. Menü "Ausgänge/Berechnungen")

W02 806 Simulation Strom 02 eingeschaltet Simulation ausschalten

(s. Menü "Ausgänge/Berechnungen")

W01 807

...

W06 807

Simulation Relais 01 - 06 eingeschaltet Simulation ausschalten

W01 808

W02 808

Sensor 01 bzw. 02 ausgeschaltet Sensor einschalten

(s. Menü "Sensorverwaltung")

W01 809

W02 809

Stromnachabgleich D/A aktiv

A 00 820

...

A 00 832

Einheiten unterschiedlich für Berech-

nung von Mittelwert/Summe/Diffe-

renz oder Rechensteuerung

Die Einheiten in den entsprechenden Grundabgleichen über-

prüfen (Menü "Füllstand" oder "Durchfluss")

1) Nach Beheben des Pumpenfehlers Pumpensteuerung zurücksetzen (s. Kap. 5.3.2) oder FMU90 einmal aus- und

wieder einscahlten.

Code Fehlerbeschreibung Abhilfe

140

Page 141: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Störungsbehebung

10.2 Mögliche Kalibrationsfehler

Fehler Behebung

Messwert ist falsch Prüfe "Aktuelle Distanz"

a. "Aktuelle Distanz" ist falsch

– Bei Messungen in Bypass oder Schallführungsrohr:

Entsprechende Option auf der Parameter-Seite "Anwendungsparameter" ein-

stellen

– Störechoausblendung durchführen ("Distanz ausblenden")

b. "Aktuelle Distanz" ist richtig

– "Abgleich leer" und "Abgleich voll" prüfen und ggfs. korrigieren

– Linearisierung prüfen und ggfs. korrigieren

Keine Messwertänderung beim

Befüllen/Entleeren

a. Störechoausblendung durchführen

b. ggfs. Sensor reinigen

c. ggfs. bessere Einbauposition des Sensors wählen (Vermeidung von Störechos)

Bei unruhiger Oberfläche

springt der Messwert spora-

disch auf höhere Füllstände

a. Störechoausblendung durchführen

b. Messbedingungen auf "Oberfläche unruhig" oder "zus. Rührwerk" einstellen

("Anwendungsparameter")

c. ggfs. andere Einbauposition und/oder größeren Sensor wählen.

Beim Befüllen/Entleeren

springt der Messwert spora-

disch nach unten

a. Tankgeometrie auf "Klöpperdeckel" bzw. "zyl. liegend" stellen (Funktion

"Anwendungsparameter")

b. Wenn möglich: mittige Einbauposition des Sensors vermeiden

c. Evtl. Schwallrohr/Schallführungsrohr einsetzen

Echoverlust (Fehler E@@641) a. Alle Anwendungsparameter prüfen (Parameter-Seite "Anwendungsparameter")

b. Ggfs. andere Einbauposition und/oder größeren Sensor wählen.

c. Sensor parallel zur Füllgutoberfläche ausrichten (insbesondere bei Schüttgutan-

wendungen)

141

Page 142: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Störungsbehebung

10.3 Hüllkurvendarstellung

Mit der Hüllkurvendarstellung lässt sich das Messsignal überprüfen. In der Hüllkurve lässt sich bei-

spielsweise erkennen, ob Störechos vorliegen, und ob diese von der Störechoausblendung vollstän-

dig unterdrückt werden.

Die Hüllkurve lässt sich auf dem Anzeige- und Bedienmodul des Prosonic S oder im ToF Tool-Field-

tool Package darstellen.

10.3.1 Hüllkurvendarstellung auf dem Anzeigemodul

1. Gehen Sie ins Menü "Diagnose/Info".

2. Wählen Sie das Untermenü "Hüllkurve".

3. (nur für Geräte mit mehreren Sensoreingängen): Wählen Sie den Sensor, dessen Hüllkurve

angezeigt werden soll.

4. Wählen Sie, welche Kurven angezeigt werden sollen:

– Hüllkurve: Es wird nur die Hüllkurve angezeigt.

– Hüllkurve+FAC: Es wird die Hüllkurve und die Echobewertungskurve FAC angezeigt.

– Hüllkurve+Ausbl.: Es wird die Hüllkurve und die Ausblendungskurve angezeigt.

5. Wählen Sie die Darstellungsart:

– einzelne Kurve

– zyklisch

6. Jetzt erscheint die Hüllkurvendarstellung:

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-083

(a): linke Grenze des Darstellungsbereichs; (b): Distanz des ausgewerteten Echos (gemessen von der Sensormembran);

(c): rechte Grenze des Darstellungsbereichs; (d): Markierung des Vollabgleichs F; (e): Markierung des Leerabgleichs E; (f):

Ausblendungskurve (punktierte Linie)16); (g): Hüllkurve (durchgezogene Linie); (h): Echoqualität des ausgewerteten

Echos17); (i): Markierung des ausgewerteten Echos.

7. Skalieren der Hüllkurvendarstellung

Um Details besser zu erkennen, können Sie die Hüllkurvendarstellung horizontal skalieren.

Drücken Sie dazu die rechte Taste. In der rechten oberen Ecke des Diagramms erscheint

dann das Symbol oder . Drücken Sie nun

– die mittlere Taste, um die Hüllkurve zu strecken.

– die linke Taste, um die Hüllkurve zu stauchen.

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-084

(a) (b) (c)

(d) (e)

(f) (h)

(g)

(i)

16) Auch die Echobewertungskurve (FAC) wird als punktierte Linie dargestellt.

17) Die Echoqualität ist der Abstand (in dB) zwischen der Spitze des Echos und der Echobewertungskurve (FAC).

142

Page 143: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Störungsbehebung

8. Verschieben der Hüllkurvendarstellung

Drücken Sie die rechte Taste ein zweites Mal, um die Hüllkurvendarstellung zu verschieben.

In der rechten oberen Ecke des Diagramms erscheint dann das Symbol oder . Drücken

Sie nun

– die mittlere Taste, um die Hüllkurve nach rechts zu verschieben.

– die linke Taste, um die Hüllkurve nach links zu verschieben.

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-085

9. Verlassen der Hüllkurvendarstellung

Drücken Sie , um die Hüllkurvendarstellung zu verlassen.

143

Page 144: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Störungsbehebung

10.3.2 Hüllkurvendarstellung im ToF Tool - Fieldtool Package

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-086

1. Klicken Sie auf die Register-Lasche "Hüllkurve" (a).

2. Wählen Sie den Sensor (b), dessen Hüllkurve dargestellt werden soll.

3. Klicken Sie

– zur Darstellung einer einzelnen Kurve auf den Button "Kurve lesen" (c)

– zur zyklischen Darstellung auf den Button "Zyklisch lesen" (d)

4. Wählen Sie im Fenster "Kurven" (e), welche Kurven dargestellt werden sollen:

– Hüllkurve

– Map (= Ausblendungskurve)

– FAC (= Echobewertungskurve)

Einzelheiten sind beschrieben in der Betriebsanleitung des ToF Tool - Fieldtool Package (BA224F).

(a)

(c) (d)

(b)

(e)

144

Page 145: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Störungsbehebung

10.4 Software-Historie

Datum Software-Version Änderungen Software Dokumentation

12.2005 V 01.00.00 Original-Software • für Füllstandmessungen:

BA288F/00/de/12.05

52024315

• für Durchflussmessungen:

BA289F/00/de/12.05

52024317

06.2006 V 01.00.02 Überarbeitung von Relaisfunktionen zur

Grenzwerterfassung.

Keine Updates von "ToF Tool - Fieldtool"

und "Fieldcare" erforderlich.

04.2007 V 02.00.00 Einführung neuer Optionen: Binäre Ein-

gänge z.B. zur Erfassung von externen

Grenzwerten oder Pumpen-, Motor- oder

Schalterstellungen

• für Füllstandmessungen:

BA288F/00/de/10.07

52024315

• für Durchflussmessungen:

BA289F/00/de/10.07

52024317

145

Page 146: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Wartung und Reparatur

11 Wartung und Reparatur

11.1 Reinigung

Bei der Außenreinigung ist darauf zu achten, dass das verwendete Reinigungsmittel die

Gehäuseoberfläche und die Dichtungen nicht angreift.

11.2 Reparatur

Das Reparaturkonzept des Prosonic S sieht vor, dass die Messgeräte modular aufgebaut sind und

Reparaturen durch den Endress+Hauser-Service oder durch entsprechend geschulte Kunden

durchgeführt werden können.

Ersatzteile sind jeweils zu sinnvollen Kits mit einer zugehörigen Austauschanleitung zusammenge-

fasst.

Im Abschnitt "Ersatzteile" sind alle Ersatzteil-Kits mit Bestellnummern aufgeführt, die Sie zur Repa-

ratur bei Endress+Hauser bestellen können.

Für weitere Informationen über Service und Ersatzteile wenden Sie sich bitte an den Endress+Hau-

ser Service.

11.3 Reparatur von Ex-zertifizierten Geräten

Bei Reparaturen von Ex-zertifizierten Geräten ist zusätzlich folgendes zu beachten:

• Eine Reparatur von Ex-zertifizierten Geräten darf nur durch sachkundiges Personal oder durch

den Endress+Hauser Service erfolgen.

• Die entsprechenden einschlägigen Normen, nationalen Ex-Vorschriften sowie die Sicherheitshin-

weise (XA) und Zertifikate sind zu beachten.

• Es dürfen nur Original-Ersatzteile von Endress+Hauser verwendet werden.

• Bitte beachten Sie bei der Bestellung des Ersatzteiles die Gerätebezeichnung auf dem Typen-

schild. Es dürfen nur Teile durch gleiche Teile ersetzt werden.

• Reparaturen sind gemäß Anleitung durchzuführen. Nach einer Reparatur muss die für das Gerät

vorgeschriebene Stückprüfung durchgeführt werden.

• Ein Umbau eines zertifizierten Gerätes in eine andere zertifizierte Variante darf nur durch den

Endress+Hauser Service erfolgen.

• Jede Reparatur und jeder Umbau ist zu dokumentieren.

11.4 Austausch

Nach dem Austausch eines kompletten Gerätes bzw. eines Elektronikmoduls können die Parameter

über die Kommunikationsschnittstelle wieder ins Gerät gespielt werden (Download). Vorausset-

zung ist, dass die Daten vorher mit Hilfe von ToF Tool/FieldCare auf dem PC abgespeichert wurden

(Upload).

Es kann weiter gemessen werden, ohne einen neuen Abgleich durchzuführen. Nur eine Linearisie-

rung und Störechoausblendung müssen neu durchgeführt werden.

11.5 Sensortausch

Die Sensoren können nachträglich getauscht werden.

Überprüfen Sie nach dem Sensortausch folgende Parameter:

• für Sensoren FDU8x: Angabe des Sensortyps

(Sensoren vom Typ FDU9x werden vom Prosonic S automatisch erkannt.)

• der Leerabgleich

• für Füllstandmessungen: der Vollabgleich

• die Störechoausblendung

Danach kann die Messung ohne Einschränkungen fortgesetzt werden.

146

Page 147: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Wartung und Reparatur

11.6 Ersatzteile

11.6.1 Feldgehäuse

L00-FMU90xxx-09-00-00-xx-001

10 Gehäuse

52025696 Feldgehäuse P3 PC, Scharnier

11 Montageplatte

52025695 Montageplatte FMU 9x Feldgehäuse, PC

12 Befestigung

52025702 Trennsteg + Befestigung Leiterplatte

13 Blindabdeckung Leiterplatte

52025712 Blindabdeckung Leiterplatte, 7 Stück

20 Deckel

52025699 Deckel P3 + Anzeige Feldgehäuse, PC, Anzeigedeckel mit Scharnier

52025700 Deckel P3 Feldgehäuse, PC, Blinddeckel mit Scharnier

21 Befestigung Gehäusedeckel

71024576 Scharnier + Schrauben, Feldgehäuse FMU9x

10

20

13

13

25

39

11

12

21

147

Page 148: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Wartung und Reparatur

25 Kabel

52025721 Kabel Anzeige FMU9x, L=260 mm

Sonstiges

71024578 Schraubensatz FMU9x, verplombt, 2 Stück

71024579 Sicherungsset FMU9x, AC + DC

148

Page 149: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Wartung und Reparatur

11.6.2 Hutschienengehäuse

L00-FMU90xxx-09-00-00-xx-002

10

20

13

25

20

10

20

20

13

25

1339

A

B

149

Page 150: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Wartung und Reparatur

10 Gehäuse

52025713 Gehäuse Hutschiene FMU9x (Mittelteil, 2 Seitenteile und Hutschienenverriegelung)

13 Blindabdeckung Leiterplatte

52025712 Blindabdeckung Leiterplatte, 7 Stück

20 Frontplatte

52025705 Frontplatte schmal FMU90

52025708 Frontplatte breit FMU90

52025703 Frontplatte schmal FMU90 + Anzeige

52025710 Frontplatte breit FMU90 + Anzeige

21 Blindabdeckung Frontplatte

52025711 Frontplatte schmal FMU90, Blindabdeckung

25 Kabel

52025722 Kabel Anzeige FMU9x, L=220 mm

Abgesetzte Anzeige

71020896 Abgesetzte Anzeige FMU90, beleuchtet

mit 3 m Kabel

Schalttafeleinbau

71020897 Kabel 3 m

Verbindungskabel zwischen FMU9x und abgesetzter Anzeige

Sonstiges

71024578 Schraubensatz FMU9x, verplombt, 2 Stück

71024579 Sicherungsset FMU9x, AC + DC

150

Page 151: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Wartung und Reparatur

11.6.3 Leiterplatten

L00-FMU90xxx-09-00-00-xx-004

30 Elektronik

Elektronik Grundausführung FMU90X010 Zulassung

R Ex-freier Bereich

J ATEX II 3 D (in Vorbereitung)

N CSA General Purpose (in Vorbereitung)

Y Sonderausführung, zu spezifizieren

020 Anwendung

1 Füllstand + Pumpensteuerung, alternierend

2 Durchfluss + Totalisator + Füllstand + Probennehmersteuerung + vorprogrammierte Durchflusskurven

9 Sonderausführung, zu spezifizieren

050 Hilfsenergie

A 90-253VAC

B 10,5-32VDC

Y Sonderausführung, zu spezifizieren

060 Füllstand-Eingang

1 1x Sensor FDU9x/8x

2 2x Sensor FDU9x/8x (vorbereitet für)

9 Sonderausführung, zu spezifizieren

070 Schaltausgang

1 1x Relais, SPDT

9 Sonderausführung, zu spezifizieren

080 Ausgang

1 1x 0/4-20mA HART

2 2x 0/4-20mA HART (vorbereitet für)

3 PROFIBUS DP (vorbereitet für)

9 Sonderausführung, zu spezifizieren

110 Sprache

1 de, en, nl, fr, es, it

9 Sonderausführung, zu spezifizieren

FMU90X - vollständige Produktbezeichnung

39

30

31

34

2-channel2-Kanal

2/5 relay2/5 Relais

DP

39

Power supply

+Auswertung

Netzteil

Evaluation 33

151

Page 152: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Wartung und Reparatur

31 Leiterplatten Mehrkanal

52025714 Leiterplatte 2-Kanal, 1 Stromausgang

52025715 Leiterplatte 2-Kanal, ohne Stromausgang

52025716 Leiterplatte Stromausgang o. Sensoreing.

33 Leiterplatte Relay

52005718 Leiterplatte 2x Relais SPDT, zusätzlich (1 Relais in Elektronik FMU90X enthalten)

52005719 Leiterplatte 5x Relais SPDT, zusätzlich (1 Relais in Elektronik FMU90X enthalten)

34 Leiterplatte Kommunikation

52005720 Leiterplatte PROFIBUS DP FMU90/FMU95

39 Steckerbuchsen

71024577 Steckerbuchsen-Set FMU9x, 6 Stück

152

Page 153: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Wartung und Reparatur

11.7 Rücksendung

Folgende Maßnahmen müssen ergriffen werden, bevor Sie ein Messgerät an Endress+Hauser

zurücksenden, z.B. für eine Reparatur oder Kalibrierung:

• Entfernen Sie alle anhaftenden Messstoffreste. Beachten Sie dabei besonders Dichtungsnuten und

Ritzen, in denen Messstoffreste haften können. Dies ist besonders wichtig, wenn der Messstoff

gesundheitsgefährdend ist, z.B. brennbar, giftig, ätzend, krebserregend, usw.

• Legen Sie dem Gerät in jedem Fall eine vollständig ausgefüllte “Erklärung zur Kontamination” bei

(eine Kopiervorlage der "Erklärung zur Kontamination” befindet sich am Schluss dieser

Betriebsanleitung). Nur dann ist es Endress+Hauser möglich, ein zurückgesandtes Gerät zu prü-

fen oder zu reparieren.

• Legen Sie der Rücksendung spezielle Handhabungsvorschriften bei, falls dies notwendig ist, z.B.

ein Sicherheitsdatenblatt gemäß EN 91/155/EWG.

Geben Sie außerdem an:

• Die chemischen und physikalischen Eigenschaften des Messstoffes

• Eine Beschreibung der Anwendung

• Eine Beschreibung des aufgetretenen Fehlers (ggf. den Fehlercode angeben)

• Betriebsdauer des Gerätes

11.8 Entsorgung

Bei der Entsorgung ist auf eine stoffliche Trennung und Verwertung der Gerätekomponenten zu

achten.

11.9 Kontaktadressen von Endress+Hauser

Kontaktadressen finden Sie auf unserer Homepage: www.endress.com/worldwide. Bei Fragen

wenden Sie sich bitte an ihre Endress+Hauser Niederlassung.

153

Page 154: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Zubehör

12 Zubehör

12.1 Commubox FXA191 HART

Für die eigensichere HART-Kommunikation mit ToF Tool/FieldCare über die RS232C-Schnitt-

stelle. Für Einzelheiten siehe TI237F/00/de.

12.2 Commubox FXA195 HART

Für die eigensichere HART-Kommunikation mit ToF Tool/FieldCare über die USB-Schnittstelle.

Für Einzelheiten siehe TI404F/00/de.

12.3 Commubox FXA291

Für die eigensichere Kommunikation mit ToF Tool/FieldCare über die Service-Schnittstelle (IPC)

des Geräts und die USB-Schnittstelle eines PC/Notebooks.

Bestell-Nr.: 51516983

12.4 Klimaschutzhaube für das Feldgehäuse

• Werkstoff: 316Ti/1.4571

• Befestigung erfolgt über den Gehäusehalter

des Prosonic S

• Bestell-Nr.: 52024477

L00-FMU90xxx-06-00-00-xx-003

275

22

5

190

154

Page 155: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Zubehör

12.5 Montageplatte für das Feldgehäuse

12.6 Montageständer

L00-FMU4x-00-00-00-yy-005

• passend für den Gehäusehalter des Prosonic S

• für 1" - 2"-Rohre

• Abmessungen: 210 mm x 110 mm

• Werkstoff: 316Ti/1.4571

• Befestigungsschellen, Schrauben und Muttern

liegen bei

• Bestell-Nr.: 52024478

L00-FMU90xxx-00-00-00-xx-001

A: Gehäusehalter des Feldgehäuses

A

Höhe Werkstoff Bestell-Nr.

700 mm Stahl, verzinkt 919791-0000

700 mm 316Ti/1.4571 919791-0001

1400 mm Stahl, verzinkt 919791-0002

1400 mm 316Ti/1.4571 919791-0003

3.2

20

55

100

2570

0/14

00

45

7610

0 200

6.5

13

Ø 33.7

130 150100

604

155

Page 156: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Zubehör

12.7 Adapterplatte für abgesetzte Anzeige

Wahlweise:

Adapterplatte 160x160 mm, 3mm Stärke aus Aluminium mit Öffnung 96 x 96 mm für abgesetztes

Display FMU90.

Dient zum Austausch für FMU86x abgesetztes Display bzw. DMU2160/2260.

Bestell-Nr. TSPFU 0390

Bitte kontaktieren Sie ihren Endress+Hauser-Ansprechpartner.

12.8 Überspannungsschutz im IP-66-Schutzgehäuse

• Überspannungsschutz für die Netzspannung und bis zu 3 Signalausgänge

• Gehäuse-Abmessungen: 292mm x 253 mm x 106 mm

• Bestell-Nr.: 215095-0001

Zur Montage der abgesetzen Anzeige in die Öff-

nung (138 mm x 138 mm) der abgesetzten

Anzeige des Prosonic FMU860/861/862).

Bestell-Nr.: 52027441

! Hinweis!

Die Adapterplatte wird direkt in die alte abge-

setzte Anzeige des FMU86x eingebaut. Der

Rahmen der abgesetzten Anzeige des FMU860/

861/862 dient hierbei als Halterung für die

Adapterplatte und das neue abgesetzte Display

des FMU90/95 im Format 96x96 mm

L00-FMU90xxx-00-00-00-xx-001

(a): abgesetzte Anzeige des Prosonic S mit Adapterplatte;

(b): Öffnung der abgesetzten Anzeige FMU860/861/862

(a)

(b)

156

Page 157: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Zubehör

12.9 Überspannungsschutz HAW56x

12.9.1 Verwendungsbeispiele

Messsignal Messstellenausrüstung Anschlussbild

• Stromausgang 1

0/4 bis 20 mA

• Stromausgang 2

0/4 bis 20 mA

Ultraschall-Messumformer

Prosonic S FMU90 mit 2

Füllstandsensoren Prosonic

S FDU9x

• 2 x HAW560 + 562

für 0/4 bis 20 mA Fernwirksignal

• 2 x HAW561

für Energieversorgung des Messumfor-

mers

• 2 x HAW560 + 566

für Sensor-Signalleitung

G09-HAW56xxx-04-10-xx-de-009

• Stromausgang

0/4 bis 20 mA

Messumformer Prosonic S

FMU90 mit Füllstandsen-

sor Prosonic S FDU9x

• 1 x HAW560 + 562

für 0/4 bis 20 mA Fernwirksignal

• 2 x HAW561

für Energieversorgung des Messumfor-

mers

• 1 x HAW560 + 566

für Sensor-Signalleitung

G09-HAW56xxx-04-10-xx-de-010

157

Page 158: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Zubehör

! Hinweis!

HAW560 mit einem Modul HAW562 kann auch zum Schutz der Signalleitung des externen Tem-

peraursensors FMT131 (Ex- oder Nicht-Ex-Ausführung) verwendet werden.

• kein Stromausgang

(nur Relais-Ausgänge)

Messumformer Prosonic S

FMU90 mit Füllstandsen-

sor Prosonic S FDU9x

• 1 x HAW560 + 1 x HAW566

für Signalleitung.

Gasentladungsableiter zur indirekten

Schirmerdung verwenden.

• 2 x HAW561

für Versorgungsleitung.

G09-HAW56xxx-04-10-xx-de-008

Messsignal Messstellenausrüstung Anschlussbild

158

Page 159: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Zubehör

12.9.2 Elektrischer Anschluss

HAW561 und 561K

G09-HAW56xxx-04-10-xx-xx-001

Eine feste Zuordnung der Klemmen phasen- und erdseitig ist nicht gegeben (verpolungssicher). Das

Gerät ist beiderseits mit einer Multifunktionsanschlussklemme ausgestattet. Diese bietet die Mög-

lichkeit, gleichzeitig pro Anschluss einen Leiter sowie den Gabelkontakt einer handelsüblichen

Kammschiene zu klemmen.

Anschluss des Gerätes wie im obenstehenden Bild. Je nach Verdrahtung werden bis zu vier Geräte

benötigt.

HAW562/562Z, HAW565 und HAW566

G09-HAW56xxx-04-10-01-de-001

Der Anschluss der Geräte erfolgt entsprechend der Abbildung. Die Erdverbindung wird über die

Verbindung zur Hutschiene hergestellt. Für die Schirmanschlüsse von Signalleitungen ist bei der

Ausführung HAW565 eine spezielle EMV-Federklemme im Lieferumfang enthalten! Für eine indi-

rekte Schirmerdung (z. B. notwendig beim Anschluss einer Prosonic S Signalleitung an einen

HAW566) ist im Lieferumfang des HAW566 ein Gasentladungsableiter beigelegt. Dieser ist im dafür

vorgesehenen Einschubfach im HAW560 einzulegen.

159

Page 160: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Zubehör

12.9.3 Produktübersicht

Für weitere Informationen siehe Technische Information TI093R.

12.10 Verlängerungskabel für Sensoren

Gesamtlänge (Sensorkabel + Verlängerungskabel): bis 300 m

Bestellnummer Gerät

51003569 Überspannungsableiter HAW561K

für Kleinspannungsverbraucher 24/48V, einpolig, Anforderungsklasse C, Basisteil mit

gestecktem Schutzbaustein, Defektanzeige, Gehäusebreite 18 mm

51003570 Überspannungsableiter HAW561

für Niederspannungsverbraucher 115/230 V einpolig, Anforderungsklasse C, Basisteil mit

gestecktem Schutzbaustein, Defektanzeige, Gehäusebreite 18 mm

51003571 Überspannungsschutz Modulträger HAW560

Zweipolige Durchgangsklemme zur Aufnahme von Überspannungsschutzmodulen für

Geräte der Informationstechnik, Gehäusebreite 12 mm, Farbe grau

51003572 Überspannungsschutzmodul HAW562

zum Schutz von 2 Einzeladern, z.B. 2 unsymmetrischen Einzeladern,

z.B.: 0/4 bis 20 mA, Profibus PA, Gehäusebreite 12 mm, Farbe grau

51003573 Überspannungsschutzmodul HAW565

zum Schutz von 2 Einzeladern, z.B. 2 unsymmetrischen Einzeladern mit hochfrequenter

Signalübertragung, z.B.: Profibus DP, RS 485, Gehäusebreite 12 mm, Farbe grau

51003574 Überspannungsschutz Modulträger HAW560Z

Zweipolige Durchgangsklemme zur Aufnahme von Überspannungsschutzmodulen für

Geräte der Informationstechnik im Ex-Bereich, Gehäusebreite 12 mm, Farbe blau

51003575 Überspannungsschutzmodul HAW562Z

zum Schutz von 2 Einzeladern, z.B. 2 unsymmetrischen Einzeladern im Ex-Bereich, z.B.: 4

bis 20 mA, Profibus PA, Gehäusebreite 12 mm, Farbe blau

71028875 Überspannungsschutzmodul HAW566

zum Schutz von 2 Einzeladern, z.B. 2 unsymmetrische Einzeladern, z.B. Signalleitung Pro-

sonic S, Gehäusebreite 12 mm, Farbe grau

für Sensor Werkstoff Kabeltyp Bestellnummer

• FDU91

• FDU92PVC LiYCY/CUL 2x(0,75) 71027742

• FDU91F

• FDU93

• FDU95

PVC (-40 ... +105 °C) LIYY/CUL 2x(0,75)D+1x0,75# 71027743

• FDU95

• FDU96Silikon (-40 ... +150 °C) Li2G2G 2x(0,75)D+1x0,75# 71027745

• FDU91

mit HeizungPVC LIYY/CUL 2x(0,75)D+2x0,75# 71027746

160

Page 161: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Zubehör

12.11 Temperaturfühler FMT131

L00-FMU90xxx-00-00-00-xx-002

A: Temperaturfühler FMT131; B: Klimaschutzrohr

Produktstruktur

Wetterschutzrohr für FMT131

Bestell-Nummer: 942046-0000

67 (2.64)

Pg16

110

(4.3

3)

120

(4.7

3)

Ø10

G1/2 AISO 228

25

(1)

G 1/2 12

(0.5

)11

0( 4

.33

)

25 x 1,5

(1 x 0.09 )

A

B

010 Zulassung

R Ex-freier Bereich

J ATEX II 2G EEx m II T6/T5

Q FM Cl.I Div. 1 Gr. A-D

U CSA General Purpose

S CSA Class I Div. 1

020 Kabellänge

1 5 m

2 10 m

3 15 m

4 20 m

5 25 m

6 30 m

7 ohne Kabel, Verschraubung Pg16, IP66

8 ... m

A ... ft

FMT131 - vollständige Produktbezeichnung

161

Page 162: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Technische Daten

13 Technische Daten

13.1 Technische Daten auf einen Blick

13.1.1 Eingangskenngrößen

Sensoreingänge Je nach Geräteausführung können 1 oder 2 der Sensoren FDU91, FDU91F, FDU92, FDU93,

FDU95 und FDU96 angeschlossen werden. Der Prosonic S erkennt diese Sensoren automatisch.

Um bestehende Installationen zu unterstützen, können auch die Sensoren der bisherigen Baureihe

FDU8x angeschlossen werden. Der Sensortyp kann manuell eingestellt werden.

# Warnung!

Die Sensoren FDU83, FDU84, FDU85 und FDU86 mit einem ATEX-, FM- oder CSA-Zertifikat sind

nicht zum Anschluss an den Transmitter FMU90 zertifiziert.

Externe Grenzschalter

(optional)

Optional hat der Prosonic S FMU90 vier Eingänge für externe Grenzschalter (FMU90 -

********B***).

Schaltmöglichkeiten

• externer passiver Grenzschalter (Öffner oder Schließer)

• 0: < 8V; 1: > 16V

Verwendungsmöglichkeiten (Beispiele)

• Pumpenrückmeldung (für FMU90-*3******B*** und FMU90-*4******B***)

• Pumpentarifsteuerung (für FMU90-*3******B*** und FMU90-*4******B***)

• Start/Stop/Rücksetzen von Tageszählern bei Durchflussmessungen

(für FMU90-*2******B*** und FMU90-*4******B***)

• Zur Min/Max-Füllstanddetektion z.B. mittels Liquiphant

Externer Temepratursensor Optional hat der Prosonic S einen Eingang für einen externen Temperatursensor (FMU90 -

********B***).

Anschließbare Sensoren

• Pt100 (3-Leiter oder 4-Leiter-Schaltung)

Ein Pt100 in 2-Leiter-Schaltung darf wegen mangelnder Messgenauigkeit nicht verwendet wer-

den.

• FMT131 (von Endress+Hauser) siehe Kapitel "Zubehör")

Verwendungsmöglichkeit (Beispiel)

• Schalllaufzeit-Korrektur bei einem beheizten Sensor (FDU91-***B*).

SensorFDU91

FDU91FFDU92 FDU93 FDU95 FDU96

max. Reichweite1) in Flüssigkeiten

1) Angegeben ist die maximale Reichweite. Die Reichweite hängt von den Messbedingungen ab. Für eine Abschätzung

s. Technische Information TI 396F, Kapitel "Eingangskenngrößen".

10 m 20 m 25 m - -

max. Reichweite1 in Schüttgütern 5 m 10 m 15 m 45 m 70 m

SensorFDU80

FDU80F

FDU81

FDU81FFDU82 FDU83 FDU84 FDU85 FDU86

max. Reichweite1) in Flüssigkeiten

1) Angegeben ist die maximale Reichweite. Die Reichweite hängt von den Messbedingungen ab. Für eine Abschätzung

s. Technische Information TI 189F, Kapitel "Planungshinweise".

5 m 10 m 20 m 25 m - - -

max. Reichweite1 in Schüttgütern 2 m 5 m 10 m 15 m 25 m 45 m 70 m

162

Page 163: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Technische Daten

13.1.2 Ausgangskenngrößen

Analogausgänge

Relais-Ausgänge

Anzahl 1 oder 2, je nach Gerätevariante

Ausgangssignal konfigurierbar am Gerät:

• 4 ... 20 mA mit HART1)

• 0 ... 20 mA ohne HART

1) Das HART-Signal ist dem ersten Analogausgang überlagert. Der zweite Analogausgang trägt kein HART-Signal.

Verhalten bei Störung • bei Einstellung 4 ... 20 mA, wählbar:

– -10% (3,6 mA)

– 110% (22 mA)

– HOLD (letzter Stromwert wird gehalten)

– anwenderspezifischer Wert

• bei Einstellung 0 ... 20 mA:

– 110% (21,6 mA)

– HOLD (letzter Stromwert wird gehalten)

– anwenderspezifischer Wert

Integrationszeit frei wählbar 0 ... 1000 s

Bürde max. 600 Ω, Einfluss vernachlässigbar

max. Ripple USS = 200 mV bei 47 ... 125 Hz (gemessen an 500Ω)

max. Rauschen Ueff = 2,2 mV bei 500 Hz... 10 kHz (gemessen an 500Ω)

Anzahl 1, 3 oder 6; je nach Gerätevariante

Ausführung potentialfreier Umschaltkontakt, SPDT, invertierbar

Zuweisbare Funktionen • Grenzwert (Inband, Außerband, Tendenz, Grenzstand)

• Zählimpuls1 (eintellbare Impulslänge)

• Zeitimpuls1 (einstellbare Impulslänge)

• Alarm/Diagnose

(z.B. Meldung von Rückstau1), Gerinne-Verschmutzung1, Echoverlust usw.)

• Pumpensteuerung (alternierend/fester Grenzwert/Pumprate)

• für FMU90-*3********** und FMU90-*4**********):

erweiterte Pumpensteuerung (Ersatzpumpe, Sturmfunktion zur Vermeidung unnötiger

Pumpenlaufzeiten, Pumpenfunktionstest, Spülfunktion zur Reinigung von Pumpen-

schächten, Betriebsstundenalarm, Pumpenalarm)

• Rechensteuerung (Differenz- oder Verhältnissteuerung)

• Feldbus-Relais (Schalten direkt über den Profibus DP-Bus)

1) für Geräte-Ausführungen mit Durchfluss-Software (FMU90 - *2**********)

Schaltleistung • Gleichspannung: 35 VDC, 100 W

• Wechselspannung: 4 A, 250 V, 100 VA bei cosϕ = 0,7

Verhalten bei Störung einstellbar:

• HOLD (letzter Wert wird gehalten)

• angezogen

• abgefallen

• aktueller Wert wird verwendet

Verhalten nach Stromausfall Einschaltverzögerung einstellbar

LEDs2)

2) für Geräte-Ausführungen mit Anzeige- und Bedienmodul

Jedem Relais ist eine gelbe LED auf der Frontplatte zugeordnet, die leuchtet, wenn das

Relais angezogen ist.

Die LED eines Alarm-Relais leuchtet bei störungfreiem Betrieb.

Die LED für ein Impulsrelais leuchtet bei jedem Impuls kurz auf.

163

Page 164: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Technische Daten

13.1.3 Hilfsenergie

Versorgungsspannung/

Leistungsaufnahme/

Stromaufnahme

Galvanische Trennung Folgende Anschlussklemmen sind voneineander galvanisch getrennt:

• Hilfsenergie

• Sensoreingänge

• Analogausgang 1

• Analogausgang 2

• Relais-Ausgänge

• Busanschluss (PROFIBUS-DP)

Sicherung • 2 A T /DC

• 400 mA T /AC

im Klemmenraum zugänglich

13.1.4 Messgenauigkeit

Referenzbedingungen • Temperatur = 24±5 °C

• Druck = 960±100 mbar

• Luftfeuchte = 60±15 % r.F.

• ideal reflektierende Oberfläche, senkrecht ausgerichteter Sensor

(z.B. ruhige, ebene Flüssigkeitsoberfläche von 1 m2)

• keine Störreflexionen innerhalb des Strahlkegels

• eingestellte Anwendungsparameter:

– Tankgeometrie = Flachdeckel

– Medium-Eigenschaften = flüssig

– Messbedingungen = Oberfläche ruhig

Messunsicherheit18) ±0,2 % bezogen auf die maximale Sensormessspanne

Typische Messgenauigkeit19) ±2 mm + 0,17 % der Messdistanz

Messwertauflösung 1 mm mit FDU91

Messfrequenz max. 3 Hz

Der genaue Wert hängt von den eingestellten Anwendungsparametern und von der Geräte-Ausfüh-

rung ab.

! Hinweis!

Die maximale Messfrequenz wird erreicht bei einem "Abgleich leer" bis 2 m und bei "Messbedin-

gungen" = "Test: Filter aus".

Geräteausführung Versorgungsspannung Leistungsaufnahme Stromaufnahme

Wechselspannung

(FMU90 - ****A*******)90 ... 253 VAC (50/60 Hz) max. 23 VA max 100 mA bei 230 VAC

Gleichspannung

(FMU90 - ****B*******)10,5 ... 32 VDC max. 14 W (typisch 8 W) max. 580 mA bei 24 VDC

18) nach NAMUR EN 61298-2

19) nach Abgleich

164

Page 165: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Technische Daten

13.1.5 Umgebungsbedingungen

Umgebungstemperatur -40 ... 60 °C

Bei TU < -20 °C ist die Funktionalität der LCD-Anzeige eingeschränkt.

Bei Betrieb im Freien mit starker Sonneneinstrahlung sollte eine Klimaschutzhaube vorgesehen

werden (s. Kapitel "Zubehör).

Lagerungstemperatur -40 ... 60 °C

Klimaklasse • Feldgehäuse: nach DIN EN 60721-3 4K2/4K5/4K6/4Z2/4Z5/4C3/4S4/4M2

(DIN 60721-3 4K2 entspricht DIN 60654-1 D1)

• Hutschienengehäuse: nach DIN EN 60721-3 3K3/3Z2/3Z5/3B1/3C2/3S3/3M1

(DIN 60721-3 3K3 entspricht DIN 60654-1 B2)

Schwingungsfestigkeit • Hutschienengehäuse: DIN EN 600068-2-64 / IEC 68-2-64; 20 ... 2000 Hz; 0,5 (m/s2)2/Hz

• Feldgehäuse: DIN EN 600068-2-64 / IEC 68-2-64; 20 ... 2000 Hz; 1,0 (m/s2)2/Hz

Schutzart • Feldgehäuse: IP66 / NEMA 4x

• Hutschienengehäuse: IP20

• abgesetztes Display:

– IP65 / NEMA 4 (Frontseite bei Einbau in Schaltschranktür)

– IP20 (Rückseite bei Einbau in Schaltschranktür)

Elektromagnetische Verträg-

lichkeit

• Störaussendung nach EN 61326; Betriebsmittel der Klasse A

• Störfestigkeit nach 61326; Anahng A (Industriebereich) und NAMUR-Empfehlung NE21

13.1.6 Konstruktiver Aufbau

Maße s. Kapitel "Montage"

Gewicht

Werkstoffe • Feldgehäuse: PC

• Hutschienengehäuse: PBT

Gehäuse Gewicht

Feldgehäuse ca. 1,6 ... 1,8 kg je nach Gerätevariante

Hutschienengehäuse ca. 0,5 ... 0,7 kg je nach Gerätevariante (s. Abschnitt: "Maße des Hutschienengehäuses)

abgesetztes Anzeige-

und Bedienmodulca. 0,5 kg

165

Page 166: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

ngig

.

tanz

14 Bedienmenü

14.1 "Füllstand"

L00-FMU90xxx-19-01-01-de-106

! Hinweis!

Das Menü "Füllstand" erscheint nur, wenn vorher in der Funktion "Geräteeinstelllunge/Betriebspa-

rameter" die Option "Füllstand" ausgewählt wurde.

Voll F:

Blockdistanz:

Default: abhävom Sensor

Blockdistanz:

Hauptmenü

Füllstand…

LX001Füllstand

Füllstand (FST 1)Füllstand (FST 2)

L1002Füllstand (FST 1)

GrundabgleichL1003FST1 Sensorwahl

L1004FST1 Anw. Param.

L1005FST1 Leer Abgl.

L1006FST1 Voll Abgl

L1002Füllstand 1

erweit. AbgleichL1017FST1 Messw. prüf.

L1018FST1 Korrektur

L1002Füllstand 1Simulation

Eingang:

Sensorwahl:

FDU91…

Detektiert:

Sensor 1

autom.

Tankgeometrie:

Kugeltank...

Medium-Eigensch.:

Feststoff < 4mm…

Messbedingungen:

Oberfl. unruhig…

Flachdeckel

flüssig

Oberfl. ruhig

L1016FST1 Dist. Ausbl.

akt. Distanz 1:Bereich Ausblend.:Starte Ausblend.:Status:

L1020FST1 Blockdis

L1022FST 1 SimulationSimulation:

Sim. FüllstandSim. Volumen

Sim. Füll. Wert:Sim. Volumenwert:

aus

Leer E:Default: abhängigvom Sensor

Korrektur:Default: 0 mm

Füllhöhenkorrket.:Default: 0 mm

ESC ESC ESC ESC ESC

wie L100B, s.o.

166

Page 167: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

L00-FMU90xxx-19-01-02-de-001

L1007FST1 Einheit

L1008FST1 Linearisier.

L100BFST1 Messw. prüfen

L100BFST1 Dist. Ausbl.

Form:

L100CFST1 Status

Kundeneinheit:Durchmesser:Endwert Messber.:Modus:Kundeineinheit:Zwischenhöhe:Endwert Messber.:Modus:Kundeneinheit:Bearbeiten:Status Tabelle:Modus:

keine

linear

zyl. liegendKugeltank

Pyramidenb.konischer B.Fl. Schrägb.

Tabelle

Einh. Füllstand:

m…

Füllstand 1:Sensor:

% (Default)

Kundeneinheit:Endwert Messber.:Modus:

Modus:

LeerraumFüllstand

Tabellen-Editor

akt. Distanz 1:Bereich Ausblend.Starte Ausblend.Status ja

Füllstand:akt. Distanz:Status:

ESC ESC ESC ESC ESC

Begrenzung:aus

Obere GrenzeUnt./Ob. Grenze

Obere Grenze:Untere Grenze:

Untere Grenze

L1019FST1 Begrenzung

L100DBearbeiten

lesenmanuellhalbautom.Löschen

akt. Distanz 1:Distanz prüfen- Dist. zu groß- Dist unbekannt

- Distanz = ok- Dist. zu klein- manuell

Eingang 1:-- Ext. DigIn 1...- 4Funktion:-- Min (0%)- Max (100%)- Halten- Anwenderspez.(Wert:)

Deaktiviert

aus

Ext. DigIn

L1020*FST1 Ext. Eing. 1

Eingang 2:-- 1...- 4Funktion:-- Min (0%)- Max (100%)- Halten- Anwenderspez.(Wert:)

Deaktiviert

aus

Ext. DigIn

Ext. DigIn

L1021*FST1 Ext. Eing. 2

*nur für Geräte mitexternenGrenzschaltern

*nur für Geräte mitexternenGrenzschaltern

167

Page 168: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

1

n 2)1 m

t.

14.2 "Sicherheitseinstellungen"

L00-FMU90xxx-19-03-01-de-106

Sich. Abst. Sen

(Sich. Abst. SeDefault: 0,

Hauptmenü

Sicherheitseinst.…

AX101*Ausgang bei Alarm

Ausgang 1:min.

anwenderspez.Halten

(Ausgang 2:)

Max.Ausgangswert

AX102Ausg. Echoverlust

Füllstand 1:

Rampe %/minAnwender spez.Alarm

(Füllstand 2:)...

HaltenRampe FST 1

AX103Verzög. Echoverl.

AX104Sicherheitsabs

Verzö. Sensor 1

(Verzö. Sensor 2)Default: 30s

ESC ESC ESC

*nur für HART

Wert Füllstand 1

168

Page 169: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

Im S

(Zur(In S(Zur

AX1im S

L00-FMU90xxx-19-03-02-de-106

ich. Abst. S 1

SelbsthaltungAlarmücksetz. Sen 1)ich. Abst. Sen 2)

ücksetz. Sen 2)

Warnung

AX107Reakt. Übertemp.

A0000Relais Verzögerung

A0000Def. Temp. Sensor

05icherh. abst.

Übertemp. Sensor 1

Alarm(Max.Temp. Sen. 1)(Übertemp. Sensor 2)(Max.Temp. Sen. 2)

WarnungDef.Temp. Sensor 1

Warnung

(Def.Temp.. Sensor 2)Alarm

Startverz. RelaisDefault: 5s

ESC ESCESC ESC

169

Page 170: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

er. 1

:

.:

lag:

%

%

ng 1

14.3 "Relais/Steuerung"

14.3.1 Pumpensteuerung - standard

(FMU90 - *1********** und FMU90 - *2**********)

L00-FMU90xxx-19-04-01-de-106

Hauptmenü

Relais/Steuerung…

R1001Relais/Steuerung

Pumpensteuerung 1(Pumpensteuerung 2)

R1300Pumpensteuerung 1

R1301Pumpensteuerung 1

Funktion:Grenzw. Steuer.

Bezug:keine

(Füllstand 2)Anzahl Pumpen:

Füllstand 1

Default: 1

R1302Pumpensteuer. 1

Pumpe 1Pumpe 2…

R1303Pumpe 1 / Steu

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt

Einschaltverzög

Alternierung:

jaReduz. Wandbe

Default: 20

Default: 10

Default: 0 s

nein

Default: 0 s

ESC

R13A3Pumpensteuer. 1

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt:

Min. Pumprate/min:

Zuschaltinterval:

Alternierung:

Default: 20%

Default: 10%

Default: 0 %/min

Default: 0 s

nein

Reduz. Wandbelag:

Einschaltgrenze:Default: 0%

Default: 0%

R13A2Pumpensteueru

Pumpe 1(Pumpe 2)…

R1301Pumpensteuerung 1

Funktion:Pumprat.Steuer

170

Page 171: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

R1Pu

EinNaNaFeh

Haa

a

R1Pu

Na

Na

Fe

L00-FMU90xxx-19-04-02-de-106

Funktion:

Pumpe 1 / PST 1…

Invertierung

ja

keine

nein

R2306Relais 2

RX305Relaiszuordnung

Relais 1:Relais 2:…

ESC

Relais 1Relais 2

RX3A5Relaiszuordnung

3A3mpe 1 / Steuer. 1

schaltverzög.:chlaufinterval:chlaufzeit:lerverhalten:

altenngezogenbgefallen

0 s0 h

0 s

ktueller WertFunktion:Invertierung:

R13A6Relais 2

ESC304mpe 1 / Steuer. 1

chlaufinterval:

chlaufzeit:

hlerverhalten:Haltenangezogenabgefallen

Default: 0 h

Default: 0 s

aktueller Wert

ESC

ESC

171

Page 172: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

:)

1

14.3.2 Pumpensteuerung - erweitert: Grundabgleich

(FMU90 - *3********** und FMU90 - *4**********)

L00-FMU90xxx-19-16-01-de-106

Hauptmenü

Relais/Steuerung…

R1001Relais/Steuerung

Pumpensteuerung 1(Pumpensteuerung 2) R1401

Pumpensteuerung 1R1402Pumpensteuerung 1

Funktion:

GW EinzelnGW parallel

Bezug:keine Funktion

(Füllstand 2)Anzahl Pumpen:

Ersatzpumpe:

jaRücksetzen:

Füllstand 1

Default: 1

nein

R1403Pumpensteuer. 1

Pumpe 1Pumpe 2…

R1404Pumpe 1 / Steuer. 1

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt:

Einschaltverzög.:

Alternierung:

ja(Prozent. Nutzung:)

(Max. Nutzungszeit

Reduz. Wandbelag:

Default: 20%

Default: 10%

Default: 0 s

nein

Default: 50%

Default: 0 s

Default: 0%

ESC

R1504Pumpensteuer. 1

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt:

Min. Pumprate/min:

Default: 20%

Default: 10%

Default: 0 %/minZuschaltinterval:

Einschaltgrenze:

Alternierung:

Reduz. Wandbelag:

Default: 0 s

Default: 0%

nein

Default: 0%

R1505Pumpensteuerung

Pumpe 1(Pumpe 2)…

R1400Pumpensteuerung 1

Grundabgleich

Auslastungsart:In ReihenfolgeNutzungszeit

Starts+ZeitStarts

R1402Pumpensteuerung 1

Funktion:Pumprat. Steuer.

Auslastungsart:In ReihenfolgeNutzungszeit

Starts+ZeitStarts

172

Page 173: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

RP

L00-FMU90xxx-19-16-02-de-106

Funktion:

Pumpe 1 / PST 1…

Invertierung

ja

keine

nein

R2408Relais 2

RX407Relaiszuordnung

Relais 1:Relais 2:…

ESC

Relais 1Relais 2

RX508Relaiszuordnung

R1505Pumpe 1 / Steuer. 1

Einschaltverzög.:

(Prozent. Nutzung:)

(Max. Nutzungszeit:)

Default: 0 s

Default: 50%

Default: 0s

Funktion:Invertierung:

R2509Relais 2

ESC1405umpe 1 / Steuer. 1

Nachlaufinterval:

Nachlaufzeit:

Fehlerverhalten:Haltenangezogenabgefallen

Default: 0 h

Default: 0 s

aktueller Wert

ESC

ESC

Pump. Rückmeldung:

1...

4Rückmeldezeit:

Bedeut. Rückmeld.:

Pumpenfehler

Deaktiviert

Default: 30 s

Pumpenstart

Ext. DigIn

Ext. DigIn

R1506Pumpe 1 / Steuer. 1

Nachlaufinterval:

Nachlaufzeit:

Fehlerverhalten:

Haltenangezogenabgefallen

Default: 0 h

Default: 0 s

aktueller Wert

Pump. Rückmeldung:

1...

4Rückmeldezeit:

Bedeut. Rückmeld.:

Pumpenfehler

Deaktiviert

Default: 30 s

Pumpenstart

Ext. DigIn

Ext. DigIn

*nur für Geräte mitexternenGrenzschaltern

*nur für Geräte mitexternenGrenzschaltern

R1406*Pumpe 1 / Steuer. 1

R1507*Pumpe 1 / Steuer. 1

173

Page 174: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

14.3.3 Pumpensteuerung - erweitert: zusätzliche Einstellungen

(FMU90 - *3********** und FMU90 - *4**********)

L00-FMU90xxx-19-17-01-de-106

R1400Pumpensteuerung 1

SturmfunktionR1601Sturmfunktion 1

Sturmfunktion:

anEinschaltpunkt:Ausschaltpunkt:Sturmdauer:

aus

95%90%

60 min

R1400Pumpensteuerung 1

FunktionstestR1602Funktionstest 1

Funktionstest:

anMax. Ruhezeit:Max. Testzeit:Einschaltpunkt:Ausschaltpunkt:

aus

0 h60 s

20%10%

R1400Pumpensteuerung 1

SpülfunktionR1603Spülfunktion 1

Spülsteuerung:

anPumpzyklen:Spülzyklen:Spülzeit:Spülverzög.:

aus

00

0 s0 s

R1400Pumpensteuerung 1

Tarifsteuerung(nur für Geräte mitexternenGrenzschaltern)

R1607Tarifsteuerung 1

Tarifsteuerung:

jaTarifeingang:

Deaktiviert1

...4

nein

Ext. DigIn

Ext. DigIn

R1608Tarifsteuerung 1

Pumpe 1Pumpe 2...

RX604Relaiszuordnung

Relais 1Relais 2...

R2605Relais 2

Funktion:Invertierung:...

R2605Funktion

- keine- Spülstrg. 1

R1619Tarifstrg. 1 P1

Einschaltpkt:Einschaltp. Tarif:Ausschaltpkt:Ausschaltp. Tarif:

20%20%

10%10%

R1400Pumpensteuerung 1

PumpendatenR1610Pumpendaten 1

Pumpe 1Pumpe 2...

R1611Pumpendat. 1 P1

Betriebsstunden:Rücks.Betr.Std.:Totale Betr. Std. :Anzahl Starts:Starts pro Std.:Nachlaufstarts:Rückl. Nachl. Start:Letzte Laufzeit:

R1400Pumpensteuerung 1

Betr.std. AlarmR1612Betr.std. Alarm 1

Betriebsstd. Alarm

anAlarmverzög. :

aus

0 s

R1613Betr.std. Alarm 1

Pumpe 1Pumpe 2...

R1613Betr.std. Alarm1 1

Betriebsstunden:Max. Betriebsstd.

Default: 10000 h

RX614Relaiszuordnung

Relais 1Relais 2...

R2615Relais 2

Funktion:Invertierung:...

R2615Funktion

- keine- Betr.std. Alarm 1

R1400Pumpensteuerung 1

Pumpenalarm(nur für Geräte mitexternenGrenzschaltern)

R1617Pumpenalarm 1

Pumpenalarm

anWartezeit:

aus

0 s

RX618Relaiszuordnung

Relais 1Relais 2...

R2619Relais 2

Funktion:Invertierung:...

R2619Funktion

- keine- Pumpenalarm 2

174

Page 175: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

175

Page 176: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

ABCD

E

F

GHIJ

14.3.4 Rechensteuerung/Relaiskonfiguration/Simulation

L00-FMU90xxx-19-11-01-de-106

R1001Relais/Steuerung

Relaiskonfig. RX101Relaiszuordnung

R2103Relais 2

Funktion:+ weitere Parameter,je nach Funktion

R2107Funktionsauswahl

Relais 1:Relais 2:…

GrenzwertR2018Funktion

Grenzwert FST1Grenzwert FST2Grenzwert FST 1+2

R2103Relais 2

Funktion:Grenzwertart:

InbandAusserbandTendenz/Geschw

+ weitere Parameter,je nachGrenzwertart

Standard

Zeitimpuls

Zählimpuls R201BFunktion

Imp. Durchfl1Imp. Durchfl.2…

Alarm/Diagnose R201DFunktion

keineAlarmrelaisDiagnoseRückstaualarmVerschm. Alarm

R1001Relais/Steuerung

Simulation Relais RX120Simulation Relais

R2106Relais 2

Simulation:

anSimulationswert:

angezogen

aus

abgefallen

Relais 1Relais 2…

Feldbus(nur für Profibus DP-Geräte)

R201EFunktion

keineDO1...DO10

Schaltverz.:

Fehlerverhalten:

Haltenangezogenabgefallen

Default: 0 s

aktueller Wert

R1001Relais/Steuerungen

Rechensteuerung R1200Rechensteuerung

R1201Rechensteuerung

Oberwasser:

Füllstand 1Füllstand 2

Unterwasser:

Füllstand 1Füllstand 2

Funktion:

Verhältnis

keine

keine

Differenz

Einschaltpunkt:

Ausschaltpunkt:Default: 20%

Default: 10%

R1202Rechensteuerung

Relais 1:Relais 2:…

RX203Relaiszuordnung

Funktion:

Rechensteuer.…

Invertierung

ja

keine

nein

R2204Relais 2

ESC

ESC

176

Page 177: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

L00-FMU90xxx-19-08-02-de-106

R2103Relais 2

Funktion:Grenzwert xxxx

Grenzwertart:Standard

Einschaltp.:

Ausschaltp.:Default: 60%

Default: 40%

R2104Relais 2

Schaltverz.:

Invertierung

jaFehlerverhalten:

Haltenangezogenabgefallen

Default: 0 s

nein

aktueller Wert

AR2103Relais 2

Funktion:Grenzwert xxxx

Grenzwertart:Inband/Außerb.

Oberer Schaltpkt:

Unter. Schaltpkt:

Hysterese:

Default: 60%

Default: 40%

Default: 1%

R2104Relais 2

Schaltverz.:

Invertierung

jaFehlerverhalten:

haltenangezogenabgefallen

Default: 0 s

nein

aktueller Wert

B/C

R2103Relais 2

Funktion:Grenzwert xxxx

Grenzwertart:Tendenz/Geschw.

Einschaltp./min:

Ausschaltp./min:Default: 60%

Default: 40%

R2104Relais 2

Schaltverz.:

Invertierung

jaFehlerverhalten:

haltenangezogenabgefallen

Default: 0 s

nein

aktueller Wert

R2103Relais 2

Funktion:Zeitimpuls

Impulszeit:Default: 1 min

Impulsbreite:Default: 200 ms

R2104Relais 2

Invertierung

jaFehlerverhalten:

Stop

nein

aktueller Wert

E

R2103Relais 2

Funktion:Imp. Durchfl. 1

Zähleinheit:

l…

Impulswert:

Impulsbreite:

m3

Default: 100 m3

Default: 200 ms

R2105Relais 2

Impulszähler:Überlauf x 10^7:Reset Zähler

jaZählstart:

Zählende:

nein

Default: 0%

Default: 100%

R2104Relais 2

Invertierung:

jaFehlerverhalten:

HaltenStop

nein

aktueller Wert

R2104Relais 2

Invertierung:

janein

G

R2103Relais 2

Funktion:Diagnose

Zuordnung 1:

Echoverlust…

Zuordnung 2:

Echoverlust…

keine

keine

R2104Relais 2

Invertierung:

janein

R2104Relais 2

Invertierung:

janein

IR2104Relais 2

Invertierung:

janein

J

D

F

H

177

Page 178: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

14.4 "Ausgänge/Berechnungen"

L00-FMU90xxx-19-05-01-de-106

Ausgabe:

....Durchfluss1…Mittelwert Füllst.…...

Ausgangsstrom:

Füllstand1

Hauptmenü

Ausgänge/Berech.…

OX001Ausgänge/Berech.

Stromausgang 1(Stromausgang 2)

O1302Stromausgang 1

O1201Zuordnung Strom 1Zuordnung/Berech.

O1302Stromausgang 1

OX202Modus Strom 1

Stromspanne:

0...20mAFeststrom HART

4...20mA

erweit. Abgleich

O1302Stromausgang 1

O1203HART-Einstellungen

O2205Zus. HART-Wert 2

HART-Einstellung(nicht beiStromausgang 2)

O3206Zus. HART-Wert 3

O4207Zus. HART-Wert 4

OX202Modus Strom 1

Strom: Feststr. HARTmA Wert:

Default: 4mA

4mA Schwelle:

anIntegrationszeit:

Stromlupe:aus

aus

Default: 1 s

an OX202Modus Strom 1

…Stromlupe: anLupe 0/4mA Wert:

Lupe 20mA Wert:Default: 0%

Default 100%

HART Adresse:

Präambelzahl:

Kurz-TAG HART:

Default: 0

Default: 5

Messwert 2:

Füllstand1…

Integrat. Zeit 2:

kein

Default: 0 s

Messwert 3:

Füllstand1…

Integrat. Zeit 3:

kein

Default: 0 s

Messwert 4:

Füllstand1…

Integrat. Zeit 4:

kein

Default: 0 s

O1302Stromausgang 1

Simulation:

anSimulationswert:

aus

178

Page 179: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

14.5 "Gerätekonfiguration"

L00-FMU90xxx-19-06-01-de-106

Steuerungen:

Rechenst.Pumpenst.

neinBetriebsart:

Füllst.+Durchfl.DurchflussDurchfl.+Rückst.

FüllstandTemperatureinh.:

°F°C

Hauptmenü

Gerätekonfig.…

D1001Gerätekonfig.

Betriebsparameter D1101Längeneinheit

D110BTemperatureinh.

D110CBetriebsart

D110DSteuerungen*

Längeneinheit:

ftmminch

m

Messstelle/Tag D1102TAG-Bezeichnung

Ausgang1:*(Freitext)

Ausgang2:*(Freitext)

Gerätebezeichn.:(Freitext)

D1103Sprache

Sprache:English…

Sprache

Passwort/Rücksetz. D1104Passwort/Rücksetz

Rücksetzen:(s. Betriebsanl.)

Code:(s. Betriebsanl.)

Status:

*nur für HART-Geräte

*nur für HART-Geräte

*nur für Betriebsart“Füllstand” oder“Durchfluss+Füllst.”

179

Page 180: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

:

1

en.

:

eräte

14.6 "Diagnose/Info"

L00-FMU90xxx-19-07-01-de-106

SeriennummerGerätebezeichn.:Gerätename:

Akt. Fehler

Max. Wert:Min. Wert:Rücksetzen:

löschenReset Min.Reset Max.

beibehalten

Füllstand 1Füllstand 2

FüllstandDurchflussTemperatur

Ausgabe:Eingang:Sensorwahl:Detektiert:

Eingang:Sensorwahl:Detektiert:

Eingang:Sensorwahl:Detekiert:

Hauptmenü

Diagnose/Info…

IX001Diagnose/Info

Geräteinformation IX101Geräte Familie

IX102Gerät

IX103Gerätebezeich.

E1000Fehlerliste

Fehlertext

I1404Aktuelle Distanz

I1405Akt. Messwert

Hüllkurve Sen. 1(Hüllkurve Sen. 2)

IX108Füllstand 1

IX108Füllstand 2

IX105Seriennummer

IX109Durchfluss 1

IX109Durchfluss 2

IX10A*Stromausgang

I1405Anwend. Param.

I1406Echoqualität S

IX126Hüllkurve

IX127Darstellungsart

Ein/Ausgänge Info(Anzeige der wichtig-sten Verknüpfungen,je nach Einstellungenund Geräteversion)

Eingang:Sensorwahl:Detektiert:

Ausgang 1 Trend:(Ausgang 2 Trend):

IX10ETrendanzeige

Trendanzeige(nur fürHART-Geräte)

Zeitintervall:

IX10FAusgang 1 Trend

IX300Min/Max-Werte

IX301Füllstand

I1302Füllstand 1

Min/Max-Werte

HüllkurveHüllkurve + FACHüllkurve + Ausbl. einzelne Kurve

zyklisch

IX128Darstellungsart

Hüllkurve

Diagnose

akt. Distanz 1:…

Füllstand 1:…

Sensor 1:…

Echoqualität 1…

Fehlerliste

E1002Akt. Fehler

1:2:3:

Fehlertext

E1003Letzter Fehler

1:2:3:

Letzter Fehler

Geräte Familie:

ESC

I1403Betriebsstunden

Betriebsstunden:

ESC

*nur für HART-G

180

Page 181: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

S

Au

IXSo

IXSt

*n

L00-FMU90xxx-19-07-02-de-106

Dev.Rev.:oftware Version:

Funktion:Funktion:sgabe:

106ftware Version

IX107dev. version

10A*romausgang 2

IX10BRelais 1

IBRelais N

DD Version:

IX108DD Version

ur für HART-Geräte

181

Page 182: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Bedienmenü

14.7 "Anzeige"

L00-FMU90xxx-19-09-01-de-106

14.8 "Sensorverwaltung"

L00-FMU90xxx-19-10-01-de-106

Hauptmenü

Anzeige…

DX200Rücksprungzeit

Zur Startseite:Default: 900 s

DX201Anzeigeformat

Format:

ft-in-1/16"Nachkommast.:

Trennungszeichen:

KommaFreitext:

ja

dezimal

Default: x.xx

Punkt

nein

DX202Anzeige

Typ:

…(Wert1:)*

Füllst. 1…

(Freitext1:)*…

1xWert + Bargr.

*: je nach gewähltemTyp

Hauptmenü

Sensorverwaltung…

D1106US Sensor 1

Sensorbetrieb:anHaltenaus

Sensorpriorität:Detektiert:Sensorwahl:Fensterung:

DX019Eingang

FDU Sensor 1FDU Senslor 2

D1018FDU Sensor

Sensorverwaltung

D1021Ext. Temp. Sensor

Max. Wert:Min. Wert:Aktueller Wert:Rücksetzen:

löschenReset Min.Reset Max.

beibehalten

D1020Ext. Temp. Sensor

Sensorart:kein SensorFMT131PT100

Temperatureinh.:

D1018FDU Sensor

Ext. Temp. Sensor

D1107US Sensor 1*

Temp.Messung:US-Sensorextern. Temp.Mittel US/ext.

Ext. Sendestrg.:

HaltenWert

Eingang:

1...

4(Distanz:)

aus

DeaktiviertExt. DigIn

Ext. DigIn

D1022Ext. Temp. Sensor

Fehlerverhalten:

WarnungWert b. Warnung:

Alarm

Default: 20 °C

D1025Externder DigIn 1

Invertierung:

jaWert:

nein

DX024Externer DigIn

Externer Dig In 1Externer Dig In 2Externer Dig In 3Externer Dig In 4

D1018FDU Sensor

Externer DigIn

*

*

*nur für Geräte mitexternemTemperatursensorund externenGrenzschaltern

*nur für Geräte mitexternem Temperatur-sensor und externenGrenzschaltern

182

Page 183: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Anhang

15 Anhang

15.1 Default-Blockkonfiguration

Die Blockkonfiguration bei Auslieferung hängt von der Gerätevariante ab:

15.1.1 1 Sensoreingang / 1 Stromausgang

(FMU90 - *1***1*1****)

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-079

15.1.2 1 Sensoreingang / 2 Stromausgänge

(FMU90 - *1***1*2****)

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-088

15.1.3 2 Sensoreingänge / 2 Stromausgänge

(FMU90 - *1***2*2****)

L00-FMU90xxx-19-00-00-de-080

Sensor 1 Füllstand 1 Stromausgang 1+HART

FDU9x

Display

Relais 1Alarm

Sensor 1

Füllstand 1

Füllstand 2

Stromausgang 1+HART

Stromausgang 2FDU9x

Display

Relais 1Alarm

Sensor 1 Füllstand 1

Füllstand 2

Stromausgang 1+HART

Stromausgang 2Sensor 2

FDU9x

FDU9x

Display

Relais 1Alarm

183

Page 184: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis

Numerics4mA Schwelle (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Aabgesetztes Anzeige- und Bedienmodul . . . . . . . . . 8, 17, 33

Adapterplatte für abgesetzte Anzeige . . . . . . . . . . . . 18, 156

akt. Distanz (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

akt. Distanz N (N = 1 oder 2) (Parameter) . . . . . . . . . 70–71

Alarmverzögerung (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Alternierende Pumpensteuerung. . . . . . . . . . . . . . . . 85, 100

Alternierung (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . 92, 96, 106, 112

Anschluss-Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Anzahl Pumpen (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90, 103

Anzahl Starts (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Anzeige (Parameter-Seite) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Anzeige- und Bedienmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Anzeigeformat (Parameter-Seite). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Ausgabe (Parameter). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Ausgangskenngrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

Ausgangsstrom (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Auslastungsart (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

Ausschaltpunkt (Parameter) 91, 95, 105, 111, 113–114, 118,

125

Ausschaltpunkt Tarif (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

Außenreinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

BBearbeiten (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Bedeutung Rückmeldung (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . 109

Bedienmenü (Navigation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Bedienmenü (Übersicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

Bereich Ausblend. (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Betriebsstunden (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119, 121

Betriebsstunden-Alarm (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Betriebsstundenalarm N (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) 121

Bezug (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90, 103

Blockdistanz (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Blockkonfiguration (Default) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

CCE-Kennzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Commubox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Commubox FXA291 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

DDetektiert (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Distanz (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Distanz prüfen (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Durchmesser (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

EEingang (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Eingangskenngrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Einheit Füllstand (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Einschaltgrenze (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

Einschaltpunkt (Parameter). 91, 95, 105, 111, 113–114, 118,

125

184

Einschaltpunkt Tarif (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

Einschaltverzögerung (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . 91, 106

Einschhaltgrenze (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

Endwert Mesbereich (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Erklärung zur Kontamination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

Ersatzpumpe (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

Ersatzteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Erstinbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

Explosionsgefährdeter Bereich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

FFehlercodes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

Fehlersignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

Fehlerverhalten (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . 94, 108, 127

Feldgehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 12

FieldCare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

flacher Schrägboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Form (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Format (Parameter). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Freitext (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Freitext N (N = 1 bis 6) (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

FST N Anwendungsparameter (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite)

59

FST N Distanz ausblenden (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . .

71

FST N Einheit (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite). . . . . . . . . 63

FST N Leer Abgleich (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite). . . . 61

FST N Linearisierung (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . 64

FST N Messwert prüfen (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . 70

FST N Sensorwahl (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . . . 58

FST N Status (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . . . . . . . 72

FST N Voll Abgleich (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . . 62

Füllstand N (N = 1 oder 2) (Parameter) . . . . . . . . . . . . 63, 72

Funkltion (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

Funktion (Parameter) . . . . . . . . . . . . 95, 104, 116, 122, 125

Funktionsblöcke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Funktionstest (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Funktionstest N (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . . . . 114

FXA291 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

GGrenzwert einzeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

Grenzwert parallel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

Grenzwert-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Grundabgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

HHART Adresse (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

HART Einstellungen (Parameter-Seite) . . . . . . . . . . . . . . 134

HART-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

HART-Handbediengerät DXR375 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Hilfsenergie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Hüllkurve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Hutschienengehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 14

IIntegrationszeit (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

Page 185: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Stichwortverzeichnis

Integrationszeit 2 (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Integrationszeit 3 (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Integrationszeit 4 (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Invertieren (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . 95, 110, 116, 122

KKabeleinführungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Kalibrationsfehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Klimaschutzhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Konformitätserklärung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Konischer Boden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Konstruktiver Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

Kugeltank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Kundeneinheit (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

LLagerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Leer E (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Letzte Laufzeit (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

Lieferumfang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Linearisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Linearisierungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Lupe 0/4mA Wert (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

Lupe 20mA Wert (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

MmA Wert (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Max. Betriebsstunden (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Max. Nutzungszeit (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Max. Ruhezeit (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Max. Testzeit (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Medium Eigenschaft (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Messbedingungen (Parameter). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Messgenauigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

Messwert 2 (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Messwert 3 (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Messwert 4 (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Min. Pumprate (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96, 112

Modus (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Modus Strom N (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . . . . 131

Montageplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

Montageständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

NNachkommastellen (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Nachlaufintervall (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93, 107

Nachlaufstarts (Parameter). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Nachlaufzeit (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93, 107

OOberwasser (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

PPotenzialausgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Präambelanzahl (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

Produktstruktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Prozent. Nutzung (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

Pumpe M / Steuerung N (M = 1 - 6, N = 1 oder 2) (Parameter-

Seite) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Pumpe M/Steuerung N (M = 1 - 6, N = 1 oder 2) (Parameter-

Seite). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105, 107–108

Pumpe Rückmeldung (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

Pumpenalarm (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Pumpenalarm N (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . . . . 123

Pumpensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Pumpensteuerung - Schaltpunkte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Pumpensteuerung N (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . 90,

103–104, 111

Pumpraten-Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Pumpratensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

Pumpzyklen (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Pyramidenboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

RRechensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Rechensteuerung (Parameter-Seite) . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

Reduzierung Wandbelag (Parameter) . . . . . . 92, 96, 107, 112

Relais (Alarm/Diagnose) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Relais (Grenzwert). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

Relais N (N = 1 bis 6) (Parameter-Seite) . . . . . . . . . . 110, 116

Relaiszuordnung (Auswahlliste) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78, 82

Relaiszurodnung (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Reparatur von Ex-zertifizierten Geräten . . . . . . . . . . . . . . 146

Rückmeldezeit (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

Rücks. Nachlaufstarts (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

Rücksetzen (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

Rücksetzen auf Werkseinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Rücksetzen Betriebsstunden (Parameter) . . . . . . . . . . . . . 119

Rücksprungzeit (Parameter-Seite). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

SSchaltverzögerung (Parameter). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Sensoranschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Sensorheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Sensorkabel kürzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Sensorkabel verlängern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Sensormontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Sensorwahl (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Sicherheitszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Simulation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

Simulation (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

Simulation (Parameter-Seite) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

Simulationswert (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

Software-Historie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Spülfunktion N (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . . . . . 115

Spülsteuerung (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Spülverzögerung (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Spülzeit (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Spülzyklen (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Starte Ausblend. (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Starts pro Stunde (Parameter). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Status (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

Status Tabelle (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Störechoausblendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Stromlupe (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

Stromspanne (Parameter). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Sturmdauer (Parameter). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

185

Page 186: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

Stichwortverzeichnis

Sturmfunktion (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Sturmfunktion N (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . . . . 113

Synchronisieranschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

TTabellen-Editor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

Tankgeometrie (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Tarifeingang (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Tarifsteuerung (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

Tarifsteuerung N (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . . . . 117

Tarifsteuerung N Pumpe M (N = 1 oder 2, M = 1 bis 6) (Param-

eter-Seite) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

ToF Tool - Fieldtool Package . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Totale Betriebsstunden (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Trennungszeichen (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Typ (Parameter). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Typenschild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

UÜberspannungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

Überspannungsschutz HAW56x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

Unterwasser (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

VVerdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Verlängerungskabel für Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

Verriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Voll F (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

WWarenannahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Warenzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Wartezeit (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Wert N (N = 1 bis 6) (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

ZZeit (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Zuordnung Strom N (N = 1 oder 2) (Parameter-Seite) . . . 130

Zur Startseite (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

Zusätzlicher HART-Wert 2 (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . 135

Zusätzlicher HART-Wert 3 (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . 135

Zusätzlicher HART-Wert 4 (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . 135

Zuschaltintervall (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96, 112

Zwischenhöhe (Parameter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

zylindrisch liegender Tank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

186

Page 187: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

P/S

F/K

onta

XIV

Because of legal regulations and for the safety of our employees and operating equipment, we need the "Declaration of Hazardous Materialand De-Contamination", with your signature, before your order can be handled. Please make absolutely sure to attach it to the outside of thepackaging.Aufgrund der gesetzlichen Vorschriften und zum Schutz unserer Mitarbeiter und Betriebseinrichtungen, benötigen wir die unterschriebene"Erklärung zur Kontamination und Reinigung", bevor Ihr Auftrag bearbeitet werden kann. Bringen Sie diese unbedingt außen an derVerpackung an.

Serial number

Seriennummer ________________________Type of instrument / sensor

Geräte-/Sensortyp ____________________________________________

Process data/Prozessdaten Temperature _____ [°F] [°C]

Conductivity / ________

_____

Leitfähigkeit

/

[µS/cm]

Temperatur Pressure _____ [psi] [ Pa ]

Viscosity _____ [cp] [mm /s]

_____

_____

/

/

Druck

Viskosität2

corrosiveätzend

harmlessunbedenklich

other *sonstiges*

toxicgiftig

Processmedium

IdentificationCAS No.

flammableentzündlich

harmful/irritant

gesundheits-schädlich/

reizend

Medium /concentrationMedium /Konzentration

Returned partcleaned with

Medium forprocess cleaning

Medium and warnings

Warnhinweise zum Medium

* explosive; oxidising; dangerous for the environment; biological risk; radioactive* explosiv; brandfördernd; umweltgefährlich; biogefährlich; radioaktiv

Please tick should one of the above be applicable, include safety data sheet and, if necessary, special handling instructions.Zutreffendes ankreuzen; trifft einer der Warnhinweise zu, Sicherheitsdatenblatt und ggf. spezielle Handhabungsvorschriften beilegen.

Description of failure / Fehlerbeschreibung __________________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________________________________

______________________________________________________________________________________________________________

“We hereby certify that this declaration is filled out truthfully and completely to the best of our knowledge.We further certify that the returnedparts have been carefully cleaned. To the best of our knowledge they are free of any residues in dangerous quantities.”“Wir bestätigenw

bestätigen, die vorliegende Erklärung nach unserem besten Wissen wahrheitsgetreu und vollständig ausgefüllt zu haben. Wireiter, dass die zurückgesandten Teile sorgfältig gereinigt wurden und nach unserem besten Wissen frei von Rückständen in gefahrbringen-

der Menge sind.”

(place, date / Ort, Datum)

Company data /Angaben zum Absender

Company / ________________________________

_________________________________________________

Address /

_________________________________________________

_________________________________________________

Firma ___

Adresse

Phone number of contact person /

____________________________________________

Fax / E-Mail ____________________________________________

Your order No. / ____________________________

Telefon-Nr. Ansprechpartner:

Ihre Auftragsnr.

Medium zurEndreinigung

Medium zurProzessreinigung

Medium imProzess

Used as SIL device in a Safety Instrumented System / Einsatz als SIL Gerät in Schutzeinrichtungen

RA No.

Erklärung zur Kontamination und ReinigungDeclaration of Hazardous Material and De-Contamination

Please reference the Return Authorization Number (RA#), obtained from Endress+Hauser, on all paperwork and mark the RA#clearly on the outside of the box. If this procedure is not followed, it may result in the refusal of the package at our facility.

Bitte geben Sie die von E+H mitgeteilte Rücklieferungsnummer (RA#) auf allen Lieferpapieren an und vermerken Sie dieseauch außen auf der Verpackung. Nichtbeachtung dieser Anweisung führt zur Ablehnung ihrer Lieferung.

Name, dept./Abt. (please print / )bitte Druckschrift Signature / Unterschrift

Page 188: Betriebsanleitung Prosonic S FMU90

www.endress.com/worldwide

BA288F/00/de/10.07

52024315

CCS/FM+SGML 6.0 ProMoDo

52024315