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Bus parchicabo. Nem essita cus eaquid quatiorunt que prorpore numenis quid et molo imi, similis BEO – WETTBEWERB BERUFLICHE SCHULEN PRÄSENTATION DER PROJEKTE 2015/2016

BEO – WETTBEWERB BERUFLICHE SCHULEN PRÄSENTATION …

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Bus parchicabo. Nem essita cus eaquid quatiorunt que prorpore numenis quid et molo imi, similis

BEO – WETTBEWERB BERUFLICHE SCHULEN

PRÄSENTATION DERPROJEKTE 2015/2016

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EDITORIAL

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,

in den beruflichen Schulen Baden-Württembergs gibt es viele talentierte junge Menschen mit gro-ßem Potenzial, außergewöhnlichen Fähigkeiten und Ideen. Mit dem beo – Wettbewerb Berufliche Schulen können Schülerinnen und Schüler der beruflichen Schulen entdecken, was in ihnen steckt, und erleben, dass selbstloses Handeln und Teamgeist belohnt werden – Erfahrungen, die fürs Leben prägen.

Die beruflichen Schulen in Baden-Württemberg haben einen hohen Qualitätsanspruch und zeich-nen sich durch die Förderung von Kreativität, Selbstständigkeit und Engagement aus. Was die berufliche Ausbildung zu leisten vermag, zeigen die Wettbewerbsgruppen regelmäßig mit tollen Projekten beim beo – Wettbewerb Berufliche Schulen der Baden-Württemberg Stiftung. Seit dem Jahr 2001 haben bereits mehr als 800 Projektgruppen aus über 200 beruflichen Schulen und Aus-bildungsbetrieben in Baden-Württemberg teilgenommen.

Zahlreiche gesellschaftliche und bildungspolitische Veränderungen in der 15-jährigen Laufzeit des Wettbewerbs haben uns dazu veranlasst, die bisherige Gestaltung des Wettbewerbs zu überdenken und eine Neuausrichtung vorzunehmen. Anders als bisher, steht jetzt der Prozess der Projektdurch-führung, nicht nur das Ergebnis, im Mittelpunkt. In der Wettbewerbsrunde 2015/2016 wurden acht Projekte aufgenommen, die herausfordernde Fragestellungen aufgreifen, die uns alle betreffen und die kreative Lösungsansätze für ein zu-kunftsfähiges Baden-Württemberg erfordern. Das Motto des Wettbewerbs 2015/2016 lautete:

» MOBIL – NICHT NUR AUF RÄDERN, SONDERN AUCH IM KOPF «

Die vorliegende Broschüre dokumentiert die Vorstellung und Prämierung der Projekte am 6. Mai 2016 in Bad Cannstatt. Wir wünschen Ihnen eine interessante und anregende Lektüre.

Christoph Dahl Dr. Andreas Weber

Christoph DahlGeschäftsführer Baden-Württemberg Stiftung

Dr. Andreas WeberAbteilungsleiter BildungBaden-Württemberg Stiftung

. 0 3

IMPRESSUM

HERAUSGEBERINBaden-Württemberg Stiftung gGmbHKriegsbergstraße 4270174 Stuttgart

VERANTWORTLICHDr. Andreas Weber Baden-Württemberg Stiftung

IDEE, KONZEPT, GESTALTUNGRundumwerbung, Ludwigsburg

DRUCKDruckerei Memminger, Freiberg

BILDMATERIALBaden-Württemberg StiftungKD Busch

© Oktober 2016, Stuttgart

0 2 .

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0 4 .

0 3 . EDITORIAL

0 4 . IMPRESSIONEN

0 5 . INHALT

0 6 . MOTTO DER AUSSCHREIBUNG 2015/2016

0 8 . DIE SIEGERPROJEKTE

1 0 . PROJEKT 1* Animationsfilme zu naturwissenschaftlichen Prozessen – Schüler machen Wissen verständlich und mobil

1 2 . PROJEKT 2 Barrieren überwinden – gemeinsam mobil bleiben

1 4 . PROJEKT 3 E-Kart

1 6 . PROJEKT 4 Inside-City Waldkirch

1 8 . PROJEKT 5 Longboard

2 0 . PROJEKT 6 One world, two realities. Mobility –the chance to connect different worlds

2 2 . PROJEKT 7 Rashid braucht ein Fahrrad

2 4 . PROJEKT 8 Riga-Ghetto – Neu bedacht

2 6 . AUSBLICK

* Die Reihenfolge der Projekte entspricht der Reihenfolge der Präsentationen bei der Abschlussveranstaltung.

. 0 5

IMPRESSIONEN INHALT

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DIE TEILNEHMENDEN

. 0 7

MOTTO DER AUSSCHREIBUNG 2015/2016

0 6 .

MOBIL – NICHT NUR AUF RÄDERN, SONDERN AUCH IM KOPF!In den nächsten Jahren stehen uns – auch in Baden- Württemberg – große ökonomische, ökologische sowie gesellschafts- und kulturpolitische Veränderungen be-vor. Deshalb müssen schon heute Ideen und Konzepte entwickelt werden, wie man die Herausforderungen der Zukunft bewältigen kann. Einige der vordringlichsten Probleme sind Klimawandel, Ressourcenverknappung, Nachhaltigkeit sowie Zukunft der Arbeit und Mobilität in einer zunehmend technisierten, globalisierten Welt.

Die Projektausschreibung setzte den Fokus auf die Mobilität als ein Grundbedürfnis der Menschen und die damit verbundenen Herausforderungen sowie auf die Entwicklung von Visionen, wie sich Mobilität in Zukunft verändern und entwickeln könnte. Doch was heißt Mobilität?

Das Wort stammt vom Lateinischen „mobilitas“ und bedeutet Beweglichkeit, Schnelligkeit, Gewandtheit, Veränderlichkeit. Damit ist nicht nur die räumliche Mo-bilität gemeint, die einem vielleicht zuerst in den Sinn kommt. Der Begriff Mobilität ist vielschichtiger: Man spricht u. a. von räumlicher, virtueller und nachhaltiger Mobilität.

Das übergeordnete Thema des Wettbewerbs

» MOBIL – NICHT NUR AUF RÄDERN, SONDERN AUCH IM KOPF «

nahm verschiedene Aspekte von Mobilität in den Blick.

Bei der diesjährigen Runde des beo – Wettbewerb Beruf-liche Schulen stand der gesamte Prozess eines Projekts von der Idee über die Durchführung bis zur abschlie-ßenden Dokumentation im Mittelpunkt. Insgesamt acht Teams von Schülerinnen und Schülern berufli-cher Schulen und Auszubildenden aus Betrieben in Baden-Württemberg wurden unter den zahlreichen Bewerbern ausgewählt und präsentierten nach einer sechsmonatigen Projektphase ihre Ergebnisse bei einer Abschlussveranstaltung am 6. Mai 2016 im großen Kursaal in Stuttgart Bad-Cannstatt.

Für ihre Projektdurchführungen standen den Teams aus Bad Mergentheim, Stuttgart, Lahr, Breisach, Waldshut, Winnenden und Waldkirch jeweils bis zu 10.000 Euro zur Verfügung.

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DIE JURY

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DIE SIEGERPROJEKTE

PREIS DER JURY UND DES PUBLIKUMS NEBEN DER BEGEHRTEN BEO -TROPHÄE V ERGAB DIE BADEN-WÜRT TEMBERG S TIF T UNG FOLGENDE PREISE:

► JURY PREIS IN HÖHE VON 1.500 EUR► PUBLIKUMSPREIS IN HÖHE VON 500 EUR

DER JURY PREIS WURDE AN DAS PROJEK T „BARRIEREN ÜBERWINDEN – GEMEINSAM MOBIL BLEIBEN“ AUS L AHR V ERGEBEN Das Projekt „Barrieren überwinden – Gemeinsam mobil blei-ben“ der Beruflichen Schule im Mauerfeld Lahr konnte die Jury besonders überzeugen. Die Schülerinnen und Schüler entwickel-ten eine webbasierte Plattform, mit deren Hilfe sich Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung leichter im öffentlichen Nahverkehr der Stadt Lahr bewegen können. Dazu programmier-ten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts eine App, mit der sich behinderte und nichtbehinderte Reisende unterein-ander vernetzen können.

ÜBER DEN PUBLIKUMSPREIS FREU TE SICH DAS PROJEK T TE AM „E-K ART “ DER GE WERBESCHULE BREISACHMit dem Thema nachhaltige Mobilität setzten sich die Schüler der Gewerbeschule Breisach intensiv auseinander. Während der Projektphase wurden verschiedene Arten der Mobiltät disku-tiert, insbesondere die Anforderungen der unterschiedlichen Antriebsarten hinsichtlich Wirkungsgrade und der verwendeten Energieträger. Das Ergebnis überzeugte das Publikum: Ein klas-sisches Kart wurde mit einem Elektromotor ausgestattet und erstaunte die Gäste der Abschlussveranstaltung insbesondere durch seine Schubkraft. Die Entscheidung fiel den Jurymitgliedern und dem Publikum sichtbar schwer. Am Ende waren es nur wenige Stimmen, die ausschlaggebend waren.

JURYP R E I S D E R

Baden-WürttembergStiftung

2016

PUBL IKUMSP R E I S D E S

Baden-WürttembergStiftung

2016

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DAS TE AMFünf Schülerinnen und Schülerder Klasse 12 des biologisch- technischen Gymnasiumsder Justus-von-Liebig-Schule,Waldshut-Tiengen

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DAS PROJEKTDie Realisierung eines Animationsfilms zu einem naturwis-senschaftlichen Thema, um dieses für andere Menschen ver-ständlich visuell darzustellen und online kostenlos weltweit zugänglich zu machen. Dabei wählten die Schülerinnen und Schüler die zu bearbeitende naturwissenschaftliche Fragestellung selbst aus, suchten sich mit Unterstützung eine für ihre Zwecke geeignete Software und erstellten damit den Film.

ZU FINDEN UNTER:https://www.youtube.com/watch?v=IsxaxcViuSY

DER PROZESS Die kleine, schlagkräftige und motivierte Gruppe von Schülerin-nen und Schülern arbeitete äußerst selbstständig auch in den Ferien. Die Lehrerinnen mussten sich dabei nur um die Rahmen-bedingungen kümmern. Das Projekt verlangte ein hohes Maß an Kreativität und Flexibilität, denn das Team musste sich im Ver-lauf auf die neue Bildbearbeitungssoftware „Blender“ umstellen, da dieses Programm für die Animation von 3D-Figuren das beste und geeignetste ist und damit auch Profianimationsstudios arbeiten. Für die Arbeit waren besonders leistungsfähige Computer notwendig, deren Anschaffung einen großen Teil des Budgets beanspruchte. Eine weitere Schwierigkeit war, die not-wendigen Urheberrechte für die Veröffentlichung des Films auf YouTube zu erlangen. Angesichts dieser Herausforderungen ist ein wirklich sehenswerter und witziger Lernfilm entstanden.

SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER MACHEN WISSEN MOBIL

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DAS TE AM23 Schülerinnen und Schüler derKlasse 12 des Sozial- undGesundheitswissenschaftlichenGymnasiums der Beruflichen Schule im Mauerfeld, Lahr

DIE PROJEK TPARTNERBusunternehmen SWEG, Studierende der Medienakademie München

BARRIEREN ÜBERWINDEN – GEMEINSAM MOBIL BLEIBEN DAS PROJEKTDie Erstellung einer webbasierten Plattform mit kostenloser App für Menschen mit schwerwiegenden körperlichen Handicaps. Durch die Funktionen der App sollen diese die Möglichkeit ha-ben, sich im öffentlichen Nahverkehr der Stadt Lahr spontaner und problemloser zu bewegen. Über die Plattform können sich behinderte und nichtbehinderte Reisende vernetzen. Hilfsbe-dürftige Personen melden ihren Bedarf an und erhalten zeitnahe und räumlich passende Unterstützung.

DER PROZESSBei der Planung und Realisierung der App zur Unterstützung von Menschen mit eingeschränkter Mobilität haben die Schülerin-nen und Schüler sehr viel über Projektmanagement, Software- entwicklung und IT-Infrastruktur gelernt. Mit einem selbst produzierten Film und Zeitungsartikeln in der lokalen Presse konnten sie die Öffentlichkeit auf sich und die fertige Online- Lösung aufmerksam machen.

ZU FINDEN UNTER:https://play.google.com/store

DER FILM ZUM PROJEKT: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.c0d3d3v.gemo&hl=de

JURYP R E I S D E R

Baden-Württemberg

Stiftung

2016

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DAS PROJEKTDie Umrüstung eines vorhandenen Karts auf Elektroantrieb, um Schülerinnen und Schüler für das Thema Nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren. Im Vorfeld wurden verschiedene Arten der Mobilität diskutiert, insbesondere die Anforderungen der unterschiedlichen Antriebsarten hinsichtlich Wirkungsgrade und der verwendeten Energieträger.

DER PROZESSDie Projektgruppe war schulartenübergreifend zusammengesetzt. Es herrschte eine tolle Bastler-Atmosphäre und es wurde arbeitsteilig im Team gearbeitet. Die Schüler untersuchten das technische Potenzial und die verschiedene Anwen-dungsgebiete des E-Antriebs unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit. Die Gruppe musste mit ständigen Anpassungen und Optimierungen das Projekt im-mer wieder auf eine höhere Ebene bringen. Alle lernten enorm viel dazu und auch fächerübergreifende Kompetenzen waren erforderlich, wie z. B. Englischkennt-nisse für Verhandlungen und Telefongespräche mit Lieferanten in Großbritannien. Am Ende die faszinierende Beschleunigung des E-Antriebs zu erfahren, war das herausragende Erlebnis für alle Kart-Bastler.

E-KART PUBL IKU

MSP R E I S D E S

Baden-Württemberg

Stiftung

2016

DAS TE AMElf Schüler der zweijährigen Berufsfachschule (Fachrichtung Fahrzeugtechnik) und aus zwei Klassen des Technischen Gymnasiums der Gewerbeschule Breisach

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DAS PROJEKTDie Erarbeitung einer App, die interessierte Personen visuell durch die Stadt Waldkirch führt.Durch das Fokussieren diverser Sehenswürdigkeiten ist darüber hinaus auch eine akustische Führung möglich. Die App ermög-licht die Kontaktaufnahme mit „Insidern“ der Stadt (ausgewählte Anwohner), die Informationen über Events, Restaurants und weiteren Insidertipps geben können.

DER PROZESSDie sehr engagierten Schülerinnen und Schüler des Projektteams gingen strikt arbeitsteilig vor und arbeiteten selbstständig in Kleingruppen. Ein Besuch beim Oberbürgermeister und eine positive Berichterstattung in der öffentlichen Presse sorgten für eine große Öffentlichkeitswirkung.Im Laufe des Projektes stellte sich die Pflege und Weiterent- wicklung der App als große Herausforderung heraus. Die IT- Anforderungen waren so komplex, dass externe Unterstützung bei der Programmierung angenommen wurde. Nach erfolg- reicher Entwicklung der App muss derzeit geklärt werden, wie sie zukünftig kostenlos zur Verfügung gestellt werden kann. Die Lösung steht derzeit noch aus, wäre jedoch aufgrund der großen Zustimmung der Öffentlichkeit wünschenswert.

INSIDE-CITY WALDKIRCH

Inside City

DAS TE AM25 Schülerinnen und Schüler des Berufskolleg BK2K des Beruflichen Schulzentrums Waldkirch

DER PROJEK TPARTNERStadt Waldkirch

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DAS PROJEKTDer gemeinsame Bau von eigenen, individuell gestalteten Longboards und eines elektrisch angetriebenen Longboards durch acht Schüler der Fachklasse für Holztechnik, VAB – Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf für Jugendliche mit besonderem Unterstützungsbedarf.

DER PROZESSEin außerordentlich engagierter Lehrer förderte mit diesem pädagogisch sehr wertvollen Projekt das Interesse der Schüler an der Herstellung eines eigenen Produkts. Für das elektrisch ange-triebene Board kreierten sie den Produktnamen e-trex (electric- transport experience). In vielen kleinen Schritten gelang es, dass am Ende alle Teilnehmer mit ihren eigenen Longboards gemein-sam auf Tour gehen konnten.

LONGBOARDS

DAS TE AMAcht Schüler der Vorqualifikation Arbeit/Beruf der Schule beim Jakobsweg/Paulinen-pflege Winnenden e.V.

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ONE WORLD, TWO REALITIES.MOBILITY – THE CHANCE TO CONNECT DIFFERENT WORLDS

DAS TE AM14 Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 des Wirtschaftsgymnasiumsder Kaufmännischen SchuleBad Mergentheim

PROJEK TPARTNERDeutschordensmuseumBad Mergentheimadompoja Kinderhilfe in Ghana & Togo e.V.Verantwortliche: Sana Kpante

DAS PROJEKT Die Erarbeitung einer gemeinsamen Ausstellung zum Thema „Mobilität“ zwischen Schülerinnen und Schülern des Wirtschaftsgymnasiums der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim und der Accra Academy in Ghana. Der Grundgedanke war, Mobilität in Deutschland und Ghana zu vergleichen und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten zu ent-decken.Das Projektteam befasste sich mit den Lebensweisen, den wirt-schaftlichen Strukturen, aber auch der aktuellen Flüchtlings- thematik in Europa. Hierfür arbeitete die Gruppe eng mit ghanai-schen Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden, aber auch Flüchtlingen in Bad Mergentheim zusammen.Durch Poster, Schaubilder und Exponate, wie z. B. einem Wasser- becken wurden die Themen anschaulich gemacht und den Besuchenden vermittelt.

DER PROZESSBeeindruckend war das Engagement der 14 Schülerinnen und Schüler in den vier Arbeitsgruppen „Lebensweisen“, „Wirtschaft“, „Flüchtlinge“ und „Projektsteuerung“. Absoluter Höhepunkt war die Vernissage zur Ausstellung im Deutschordensmuseum in Bad Mergentheim, die noch einige Wochen der Öffentlichkeit zu-gänglich war. Bei der Planung und Realisation dieses schülerzen-trierten Projekts haben die Teilnehmenden sehr viel gelernt. Die Projektergebnisse können in der Schule, aber auch in Bad Mergentheim weit über die Projektlaufzeit hinaus wirken.Trotz großer Probleme bei der Erteilung der Visa konnten zwei Studentinnen und ein Schüler aus Ghana von der Projektgruppe am Frankfurter Flughafen begrüßt werden. Ein ganz besonderes Gefühl.Die Besuchsgruppe lernte die Lebensgewohnheiten in den Gast-familien und den Schulalltag kennen. Auch die Projektgruppe konnte viel über das Leben in Ghana erfahren.So fand ein erfolgreiches Projekt seinen krönenden Abschluss.

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DAS PROJEKTSchülerinnen und Schüler der Vorqualifikation Arbeit/Beruf des Kooperationsbereichs der Robert-Mayer-Schule setzten bei diesem Projekt gemeinsam 30 Fahrräder instand. Zum Projekt gehörte auch, zusammen Fahrradfahren zu ler-nen und sich sicher im Straßenverkehr bewegen zu können. Die Neulinge konnten von den Erfahrungen ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen profitieren.

DER PROZESSSehr engagierte Lehrkräfte schweißten die Schülerinnen und Schüler im Berufsvorbereitungsjahr mit diesem Projekt zusam-men und machten sie mit den reparierten Fahrrädern mobil. Zum krönenden Abschluss gab es eine gemeinsame Fahrrad-tour von Stuttgart zum Bodensee mit vielen unvergesslichen Erlebnissen. Natürlich durften die Schülerinnen und Schüler ihre Fahrräder mit nach Hause nehmen.

RASHID BRAUCHT EIN FAHHRAD DAS TE AM45 Schülerinnen und Schüler der Vorqualifikation Arbeit/Beruf in Kooperation mit dem Berufsvorbe-reitungsjahr und der Berufsfachschule Metall der Robert-Mayer-Schule Stuttgart

DIE PROJEK TPARTNERNeue Arbeit eGmbH, Stuttgart Jugendverkehrsschule Stuttgart

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RIGA-GHETTO – NEU BEDACHT DAS PROJEKTSchüler der Klempner-Meisterklasse der Robert-Mayer-Schule Stuttgart bedachten das Hauptgebäude des Riga-Ghettos neu. Das Gebäude wurde 2012 nach einem Sturm schwer beschädigt. In der Projektarbeit sollten sich die Teilnehmer mit den besonderen Herausforderungen einer Fernbaustelle (Stuttgart/Riga) ausei- nandersetzen und in der Vorbereitungsphase digitale Kommuni-kations- und Informationstechniken etc. anwenden. Darüber hinaus erfolgte an diesem besonderen Ort eine kritische Ausei- nandersetzung mit der Deutschen Geschichte von 1933 bis 1945.

DER PROZESSDie altersmäßig heterogene Gruppe bestand aus Schülern der Klempner-Meisterklasse, die nur ein Jahr an der Schule sind. Des-halb wurde das Projekt von ihnen vor Ort in zwei Wochen umge-setzt. Über die praktische Arbeit hinaus setzten sich die Schüler mit dem Nationalsozialismus und dem Judentum auseinander, lernten fremde Kulturen kennen und verstehen (am Sabbat darf nicht gearbeitet werden). Rabbiner Menachem Barkhan besuchte das Projekt und initiierte eine Baumpflanzaktion in Israel als Dankeschön.Das Projekt erzielte in Riga durch den Besuch des lettischen Präsidenten Raimonds Vējonis eine große Außenwirkung.

DAS TE AM13 Schüler der Meisterklasse fürKlempner der Robert-Mayer-SchuleStuttgart

DIE PROJEK TPARTNERRegionale Unternehmen haben dasProjekt mit Sachspenden unterstützt

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BEO – WETTBEWERB BERUFLICHE SCHULEN –POTENZIALE ENTDECKEN. In der Weiterentwicklung des beo – Wettbewerb Berufliche Schulen wollen wir Fragestellungen aufgreifen, die uns alle be-treffen und die kreative Lösungsansätze für ein lebenswertes und zukunftsfähiges Baden-Württemberg erfordern.

Machen Sie mit und zeigen Sie, wie leistungsfähig Schülerinnen und Schüler beruflicher Schulen in Baden-Württemberg und Auszubildende baden-württembergischer Betriebe sind.

Starten Sie an Ihrer Schule oder Ihrem Betrieb ein Projekt und wagen Sie einen Blick über den Tellerrand hinaus, zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit anderen gesellschaftlichen Gruppen oder Institutionen. Wir unterstützen Sie gerne dabei.

SIND SIE NEUGIERIG GEWORDEN?Dann bewerben Sie sich für den kommenden beo-Wettbewerb 2017/2018, der unter dem Motto steht:

» BADEN-WÜRTTEMBERG 2030 – WIE WOLLEN WIR LEBEN UND WAS MÜSSEN WIR DAFÜR TUN? «

► Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie unter www.beo-bw.de

► Dabei sein lohnt sich – wir fördern Ihre außergewöhn- lichen und erfolgversprechenden Projektideen mit bis zu 10.000 Euro.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und gutes Gelingen.

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Kontakt:Katja MahlerBaden-Württemberg Stiftung gGmbHKriegsbergstraße 4270174 [email protected]

Baden-Württemberg Stiftung gGmbHKriegsbergstraße 42, 70174 StuttgartTel +49 (0) 711 248 476-0 · Fax +49 (0) 711 248 [email protected] · www.bwstiftung.de

DIE BADEN-W ÜRT TEMBERG STIF TUNG setzt sich für ein lebendiges und lebens-wertes Baden-Württemberg ein. Sie ebnet den Weg für Spitzen forschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungs bewussten Umgang mit unseren Mitmenschen. Die Baden-Württemberg Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland. Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft Baden-Württembergs investiert – und damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger.

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