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Interview:Stadtbaurätin Döring im Gespräch mit dem BWV
Das Mackensen-ProjektBWV plant fürsneue Ostend
Stolzes JubiläumNorbert Aust seit 35 Jahren im Aufsichtsrat
Spaß und ZuwendungSPROSSE ist fürMädchen und Jungen da
Unser Zuhause
www.bwv-hi.de Ausgabe Dezember 2017
Mitgliederzeitung des Beamten-Wohnungs-Vereins
Grußworte und Interview mit dem Hildesheimer Superintendent Mirko Peisert (Seite 10/11)
Impressum
Herausgeber · Redaktionelle LeitungBWV Beamten-Wohnungs-Verein zu Hildesheim eGTheaterstraße 8 · 31141 HildesheimTel. 05121 9136-0 · [email protected]
Textvdw · Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V.
Entwurf · Layout · SatzJANSSEN KAHLERT Design & Kommunikation GmbH Hannover
Druck & VerarbeitungDruckhaus Köhler, Harsum
© 2017 BWV Hildesheim
Gleich vorweg,
liebe Mitglieder, gestatten Sie mir einige Anmerkungen zur Arbeit
unserer Genossenschaft. Ich nenne beispielhaft nur einige Gescheh-
nisse der vergangenen Jahre: Neubau der BWV-Verwaltung, Erwerb
von mehr als 270 Wohnungen von der Wohnungsgenossenschaft
Wiederaufbau und deren grundlegende Sanierung, Bau der Kita
am Magdalenenhof, der vorläufige Abschluss unserer Modernisie-
rungsarbeiten in der Nordstadt, der Anschluss ans Fernwärmenetz
im Jakobi-Viertel, die Aufnahme des Stadtfelds und der Nordstadt
ins Programm „Soziale Stadt“, der Beginn der Planungen für die
Mackensen-Kaserne und die Neugestaltung des Geländes am Vier
Linden. Unterm Strich steht: Ohne Ihre Genossenschaft würde un-
serer schönen Stadt Hildesheim etwas Wichtiges fehlen. Wir ste-
hen für Fortschritt, aber auch für den sozialen Ausgleich. Wir setzen
neue Impulse und pflegen zugleich Bewährtes.
Ein gewagter Spagat gerade vor dem Hintergrund ausgesprochen
unsicherer Rahmenbedingungen für alle Akteure am Wohnungs-
markt. Dennoch vertraut der BWV seiner traditionellen Geschäfts-
politik, die sich ausschließlich am Wohl der Mitglieder orientiert.
Und dieses Vertrauen zahlt sich aus: Wir sind eine wirtschaftliche
und soziale Institution am Hildesheimer Wohnungsmarkt.
Die Grundgedanken einer Genossenschaft sind in vielen Teilen ein
Spiegelbild der Weihnachtsbotschaft: Wir sind auch für diejenigen
da, denen es nicht so gut geht, die sich an unserem ehrlichen Mitge-
fühl erfreuen, die aus unserer Hilfe selbst neue Kraft schöpfen.
Wir bieten sichere Wohnungen und freundliche Nachbarschaften.
Bei uns sind Menschen zu Hause. Sie leben bei uns in Würde und in
Geborgenheit. Das wird auch in Zukunft so bleiben.
Ich wünsche Ihnen im Namen des Vorstands, des Aufsichtsrats und
aller Mitarbeiter/-innen des BWV-Teams ein friedvolles Weihnachts-
fest. Ich freue mich schon auf das Wiedersehen mit Ihnen.
Alles Gute! Ihr Wolfgang Dressler.
2
Inhalt 2 Vorwort
3 BWV-Aufsichtsrat Norbert Aust
4 Wohngebiet Mackensen-Kaserne
6 Interview mit Stadtbaurätin Andrea Döring
8 Modernisierung BWV-Bestand
10 Interview mit Superintendent Mirko Peisert
11 Kochen mit Mörchen
12 Terminkalender Mietertreff
14 Wochenplan und Rückschau BWV-Treff
14 Mitgliederreise 2018
16 Terminkalender b-west
18 Interview mit Robert Schönfeld zum Thema Depression
19 bwvkidsclub on Tour
19 Neuer Mitarbeiter im BWV-Serviceteam
20 Jugendprojekt „Sprosse“
21 Versicherungstipps
22 Ausblick 2018
23 Ansprechpartner beim BWV
Vorwort | Jubiläum Norbert Aust
„Es hat mir immer Spaß gemacht!“
Der Aufsichtsrat des BWVNeben dem Vorsitzenden Norbert Kesseler und seinem Stellvertreter Norbert Aust gehören noch Gerald Frank, Heike Hafenmaier, Michael Salge und Michael Siegers zum Aufsichtsrat unserer Genossenschaft.
!
Norbert Aust ist seit 35 Jahren Mitglied im BWV-Aufsichtsrat
terhin mit Freude: „Ein paar Jahre will ich schon noch dabei sein.“
Zumal ihm die Entwicklung des BWV gut gefällt. „Neue Geschäfts-
felder, Bauprojekte wie die Kita am Magdalenenhof oder das Ein-
kaufszentrum am Vier Linden und natürlich die Mackensen-Kaserne
– das sind spannende Zeiten für die Genossenschaft.“
Neben dem BWV engagiert sich der leidenschaftliche Tennisspieler
auch beim MTV 48; seit 2001 ist Aust dort Vorsitzender. „Eigentlich
bin ich Familienmensch“, sagt der Vater von zwei erwachsenen Söh-
nen und Opa von vier Enkelkindern, „aber es ist meine Grundüber-
zeugung, dass es unsere Pflicht ist, sich auch für andere zu engagie-
ren und nicht nur auf das eigene Wohl zu schauen.“
Und was steht auf Ihrem Wunschzettel fürs nächste Jahr, Herr Aust?
„Gesundheit ist das Allerwichtigste. Außerdem hoffe ich, dass die
Großprojekte des BWV allesamt erfolgreich sind.“
Mehr als sein halbes Leben ist Norbert Aust
ehrenamtlich für unsere Genossenschaft tä-
tig. Seit 1982 gehört der nunmehr 69-Jährige
dem Aufsichtsrat des BWV an. Aufsichtsratsvor-
sitzender Norbert Kesseler und die Vorstände
Wolfgang Dressler und Jürgen Wente gratu-
lierten Aust zu diesem seltenen Jubiläum. Denn
35 Jahre im Aufsichtsrat – das hatte es zuvor
in der mehr als hundertjährigen Geschichte des
Beamten-Wohnungs-Vereins noch nicht gege-
ben. Doch um diesen „Rekord“ sei es ihm nie ge-
gangen, betonte Norbert Aust: „Es hat mir im-
mer viel Spaß gemacht.“
Werner Gerstle, damals kaufmännischer Vor-
stand der Genossenschaft, hatte Aust für die
Arbeit im Aufsichtsrat gewonnen. Beide wa-
ren Anfang der 1980er Jahre Nachbarn in der
Obergstraße 7. „Ich bin in BWV-Wohnungen
groß geworden und habe bis heute immer in
BWV-Wohnungen gewohnt“, bekennt sich Nor-
bert Aust zu seinen „genossenschaftlichen Wurzeln“. Daher fiel es
ihm leicht, der Bitte von Gerstle nachzukommen und als Schriftwart
im Aufsichtsrat zu fungieren. Diesen Posten hatte Aust rund 30 Jah-
re inne. Die Protokolle, die er – in den Anfangsjahren noch hand-
schriftlich – verfassen musste, füllen zahllose Aktenordner.
Mittlerweile ist der ehemalige Rektor der Hohnsenschule stellvertre-
tender Aufsichtsratsvorsitzender. Und das Ehrenamt erfüllt ihn wei-
Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstände gratulieren – von links: Jürgen Wente, Wolfgang Dressler, Norbert Aust, Norbert Kesseler
BWV Unser Zuhause 12.17 3
Einmalig in Hildesheim
Planerisch ist das Gebiet in 24 Baufelder oder auch
Blöcke unterteilt. Unsere Genossenschaft wird die
Blöcke 1, 6, 7 und 13 und damit den nördlichen
Teil des Neubaugebietes gestalten. „Seit rund zwei
Jahren arbeiten wir mit an dem Bebauungsplan“,
erzählt BWV-Vorstand Wolfgang Dressler. He-
rausgekommen ist ein ambitioniertes Projekt, das
den künftigen Bewohnern hohe Aufenthalts- und
Wohnqualität verspricht.
Die Pläne des BWV sehen auf insgesamt rund
20.000 Quadratmeter Grundstücksfläche drei-
bis viergeschossige Häuser für vielfältige Wohn-
formen vor, gepaart mit Gastronomieangeboten
und Kleingewerbe. Dazwischen gibt es viel Grün,
Spielplätze und Erholungsflächen. „Autos werden
Mitten in der Stadt und doch im Grünen: Aus dem ehemaligen Mackensen-Kasernengelände wird ein einzigartiges Wohngebiet
Es wird das größte Neubaugebiet in Hildesheim seit Jahrzehnten, und dem Beamten-Wohnungs-Verein ist dabei eine
Hauptrolle vorbehalten. Auf dem ehemaligen Gelände der Mackensen-Kaserne sollen in den kommenden Jahren rund
600 Wohnungen entstehen, etwa ein Drittel wird der BWV errichten. Bis zum Jahr 2023 sollen alle Neubauten fertig-
gestellt sein. Dann werden im Ostend, wie das neue Quartier heißen wird, etwa 1.200 Menschen wohnen.
hier kaum zu sehen sein“, sagt Architekt Matthias
Jung, der mit der Planung beauftragt ist: Die künf-
tigen Bewohner werden ihre Fahrzeuge in eige-
nen Garagen parken, die meisten in Tiefgaragen.
BWV gestaltet vier Baufelder
Die Baufelder des BWV gruppieren sich um den
zentralen Quartiersplatz, der nicht nur Bewohner
des Ostends zum Verweilen einladen wird, son-
dern zu einem Hildesheimer Treffpunkt werden
soll. Jeder der vier Blöcke bekommt einen gemein-
schaftlichen Innenhof.
Baufeld 1 besteht aus dem erhaltenen nördlichen
Kasernengebäude an der Senator-Braun-Allee und
einem modernen Anbau. Im Frühjahr wird mit dem
KURZiNfo600 neue Wohnungen auf
dem Mackensen-Gelände – Entwicklungsprojekte
ähnlicher Größenordnung (oder sogar noch umfangreicher) gibt
es derzeit in Niedersachsen und Bremen u. a. auch in Wolfs-
burg (Steimker Gärten), in Braun-schweig (nördliches Ringgebiet),
Hannover (Wasserstadt Limmer und ggf. Kronsberg-Süd)
und in Bremen (Überseestadt).
Die Baufelder des BWV (Block 1, 6, 7 und 13) sind die planerisch ausgearbeiteten Gebäude in dieser 3D-Zeichnung.
4 Neubaugebiet Mackensen-Kaserne
Umbau des historischen Gebäudes begonnen. Es erhält unter ande-
rem größere Fenster und moderne Eingänge. Zwei Aufzüge werden
mit dafür sorgen, dass das Haus komplett behindertengerecht sein
wird. Ins Erdgeschoss wird die Pflegeschule der Helios-Kliniken ein-
ziehen. Die beiden darüber liegenden Stockwerke werden zu einem
Patientenhotel. Dort können Menschen übernachten, die nach einer
Behandlung nicht mehr dauerhaft stationär behandelt, aber noch
medizinisch betreut werden müssen. Auch Angehörige von Lang-
zeitpatienten finden dort eine Unterkunft. „Das Gebäude wird größ-
tenteils an Helios vermietet“, sagt Wolfgang Dressler. Architekto-
nisch aufgewertet wird das bestehende Kasernengebäude durch ei-
nen modernen Anbau, in den Arztpraxen einziehen. Auch eine Cafe-
teria ist in dem Neubau vorgesehen.
Im angrenzenden Block 7 entstehen bis zum Frühjahr 2020 vier-
geschossige Häuser, in die unter anderem ein Bio-Fachmarkt und
eine Drogerie einziehen. „Die Verhandlungen mit möglichen Päch-
tern sind weit fortgeschritten“, verrät Dressler. Auf der anderen Sei-
te des Baufelds 7, mit Blick auf den Stadtplatz, wird ein Restaurant
Gäste aus der ganzen Stadt anlocken – auch hier befindet man sich
in aussichtsreichen Verhandlungen mit einem bekannten Gastrono-
miebetrieb. Bei gutem Wetter können die Besucher des Restaurants
draußen sitzen und den Blick auf den Quartiersplatz genießen. Ne-
ben dem Restaurant soll eine Bäckerei eröffnen, die ebenfalls Au-
ßenplätze anbieten kann.
interessanter Wohnungsmix
Über den Geschäften entsteht Wohnraum. „Wir wollen kleinere Zwei-
bis Dreizimmer-Wohnungen mit etwa 50 bis 70 Quadratmetern an-
bieten“, sagt BWV-Vorstand Dressler. „Da haben wir eine sehr hohe
Nachfrage, die wir bisher nicht ausreichend erfüllen können.“ Etwa
35 bis 40 betreute Wohnungen wird der BWV-Kooperationspartner
Caritas betreiben, dazu sind insgesamt rund 1.200 Quadratmeter für
Inklusives Wohnen vorgesehen. Außerdem sind Wohnungen für Mie-
ter mit Berechtigungsschein geplant. Alle Wohnungen haben einen
Balkon, sind mit einem Aufzug zu erreichen und bieten alle Vorteile
von barrierefreiem Wohnen.
Chic wird es auch im Block 13, wo Stadthäuser für Familien entste-
hen. Im März 2020 sollen die Bauarbeiten starten, im Sommer 2021
abgeschlossen sein. „Die viergeschossigen Stadthäuser werden op-
tisch modern gestaltet“, sagt Matthias Jung - mit großen Fensterflä-
chen, freundlichen Fassaden und eigenen Gartenflächen hinter dem
Haus. Die künftigen Bewohner werden nicht unbedingt auf das Au-
to angewiesen sein, gibt es doch eine gute Infrastruktur. Einzelhan-
dels- und Dienstleistungsangebote befinden sich in unmittelbarer
Nähe, genauso wie Schulen, Kindergärten und das Helios-Klinikum.
Dazu bekommt der Stadtplatz eine Bushaltestelle.
Zum Quartiersplatz hin ist im Erdgeschoss auch Kleingewerbe mög-
lich, genau wie im angrenzenden Block 6, der das Ostend nach Nor-
den hin abschließt. Er bietet Platz für Mietwohnungen, ambulant be-
treutes Wohnen und Tagespflege. Der erste Spatenstich ist für das
Frühjahr 2021 vorgesehen, am Ende des folgenden Jahres sollen al-
le Wohnungen bezogen sein. Interessenten gibt es aber jetzt schon.
„Wir haben Wartelisten“, sagt Wolfgang Dressler. Das Neubaugebiet
sei auch eine Alternative für Hannoveraner, die sich dort mit kräftig
anziehenden Mietpreisen konfrontiert sehen.
Wohnen, Arbeiten und Freizeit – all dies will der BWV im Ostend verwirklichen.
So soll der BWV-Beitrag zum Großprojekt Mackensen-Kaserne aussehen.
BWV Unser Zuhause 12.17 5
à ihre bisherigen beruflichen Stationen lagen in Bocholt, Dort-
mund, Leverkusen, Bonn und Köln, allesamt Städte in Nordrhein-
Westfalen. Wie fühlen Sie sich in ihrer neuen niedersächsischen
Heimat? War der Umzug ein Kulturschock?
Ein Kulturschock war der Umzug auf keinen Fall, eher eine berei-
chernde Erfahrung. Ich finde es attraktiv, jetzt in einem Bundesland
zu leben, das zwischen Harz, Elbe, Weser, Ostfriesland und den In-
seln, wo ich schon bisher gerne Urlaub gemacht habe, liegt.
à Warum haben Sie sich für die Position der Stadtbaurätin in
Hildesheim beworben? Was reizt Sie an der neuen Aufgabe? Hat-
ten Sie früher schon einen Bezug zu der Stadt?
Als ich zum ersten Mal nach Hildesheim kam, haben mich das Mit-
einander der historischen Stadt und der jüngeren Stadtentwicklung
angesprochen. Es gibt viele Gegensätze und Brüche zwischen der hi-
storischen und der modernen Stadt. Sie ist geprägt durch den Wie-
deraufbau nach dem Kriegsende, aber natürlich auch durch die Fach-
werkhäuser, die Welterbestätten, die Schönheit in Bezug auf die
„Die Entwicklung des Ostends ist fantastisch“
Stadtbaurätin Andrea Döring im Gespräch mit „Unser Zuhause“
Landschaft, die Nähe zum Harz und den Gründungsmythos. Aber
es gibt auch etwas zu tun! Auffallend ist die Dominanz des Auto-
verkehrs in den Straßen. Hier besteht in puncto Aufenthaltsqualität
noch Luft nach oben. In den dichten Quartieren lässt sich noch ei-
niges verbessern. Es gibt gute Ansätze in der Quartiersentwicklung.
Diese sollten nachhaltig fortgesetzt werden.
Unterschiedliche Stadtteile und Quartiere mit eigenen Gesichtern
machen die Großstadt Hildesheim aus; ebenso die Bildungsstätten
und Universitäten. Ich hatte keine Beziehung zu Hildesheim. Für
mich ist aber ein Funke übergesprungen!
à Gibt es Parallelen zwischen Bocholt und Hildesheim?
Ja! Beide Städte sind am 22. März 1945 zerstört worden. Bei beiden
Städten erfolgte der Wiederaufbau auf dem alten Stadtgrundriss mit
funktionalen Verbesserungen. Auch die aktuellen Themen der Stadt-
entwicklung sind ähnlich – große Gewerbegebietsentwicklungen am
Rand der Stadt, Wohnungsbau mit dem Ziel Innen- vor Außenentwick-
Seit dem 01.10.2017 ist Andrea Döring Stadtbaurätin der
Stadt Hildesheim und zuständig für die Bereiche Stadt-
entwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr. Andrea Döring
ist parteilos.
Nach dem Ingenieurstudium in der Fachrichtung Raumplanung an
der Universität Dortmund und dem Städtebaulichen Referenda-
riat bei der Bezirksregierung Köln arbeitete sie zunächst in Bonn
bei einem Entwicklungs- und Erschließungsträger. Seit 2005 war
sie Leiterin des Fachbereiches Stadtplanung und Bauordnung der
Stadt Bocholt, nachdem sie zuvor mehrere Jahre die Stellvertre-
tung wahrgenommen hatte. Andrea Döring ist 53 Jahre alt, verhei-
ratet, hat zwei erwachsene Kinder und ist Hildesheimer Neubürge-
rin. Obwohl noch keine hundert Tage im Amt, stand Sie uns für ein
erstes Interview zur Verfügung, in dem sie die Situation in ihrer
neuen Heimat einschätzt.
6 Interview Stadtbaurätin Döring
lung, Quartiersentwicklung und nachhaltige Belebung der Innenstadt
betreffen beide Städte.
à Sie haben ihren Wohnsitz – anders als ihr Amtsvorgänger - di-
rekt mit der Aufnahme ihrer Tätigkeit nach Hildesheim verlegt. Ha-
ben Sie sich schon eingelebt?
Ja, und ich fühle mich sehr wohl hier in Hildesheim. Gerne würde ich
allerdings mehr freie Zeit in der Stadt verbringen. Leider sind mein
Mann und ich noch nicht fertig mit allen Renovierungsarbeiten in
unserem Haus. Alle Menschen, denen ich bisher begegnet bin, ha-
ben mich sehr warmherzig aufgenommen.
à Haben Sie schon Lieblingsecken für sich entdeckt?
Unbedingt: Ich mag die Höhenzüge und die Blicke in die Stadt vom
Galgenberg und vom Hildesheimer Wald. Ich mag auch den Neustäd-
ter Markt, die Wallanlagen, die Domäne, den Dom und das Innerste-
tal, den alten Friedhof zwischen Innerste und Johannisstraße – es
gibt viele Orte, die ich sehr mag, aber ich sehe auch vielfach ein Po-
tential der Weiterentwicklung und Verbesserung.
à Was sagt ihr Mann zur neuen Heimat?
Er mag Hildesheim auch. Im Moment kennt er sich in Baumärkten
allerdings am Besten aus.
à Was sind ihre ersten Eindrücke von Hildesheim als Wohnstand-
ort und dem hiesigen Wohnungsmarkt?
Der Wohnungsmarkt ist angespannt. Es gibt wenig Angebote, wenn
man sich für Eigentumsbildung interessiert. Zudem sind, wie in wei-
ten Teilen Deutschlands auch, die vorhandenen Angebote sehr teuer.
Auch im Mietsegment ist es nicht leicht, etwas Passendes zu finden.
à Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?
Die größte Herausforderung bei einem angespannten Wohnungs-
markt ist nachfragegerecht zu einer schnellen Bereitstellung von
Bauflächen zu kommen, ohne dabei auf Qualität zu verzichten. Fehl-
entwicklungen in diesem Bereich könnten sonst die Sanierungsge-
biete der Zukunft werden. Um die Stadt Hildesheim als Stadt der
kurzen Wege sorgsam weiter zu entwickeln, ist ein Mix aus Quar-
tiersentwicklung mit Ergänzungen des Bestandes und dem Woh-
nungsneubau in den Ortsteilen der richtige Weg. In den Stadtteilen
werden durch die Umsetzung integrierter Konzepte zum Stadtum-
bau und der Sozialen Stadt wertvolle Impulse zur Entwicklung des
Wohnungsbaus gesetzt. Dankeswerterweise helfen hier Land und
Bund mit Fördermitteln bei der Umsetzung.
à Sie sind auch für die Bereiche Umwelt und Verkehr zuständig.
Welche Schwerpunkte wollen Sie auf diesen feldern setzen?
Energieeinsparung ist eine Maßnahme um die CO2-Reduktion umzu-
setzen. Deswegen ist die energetische Sanierung des eigenen Gebäu-
debestandes wie beispielsweise bei den weiterführenden Schulen
eine geeignete Maßnahme zur Erreichung dieses Zieles.
Die Entwicklung der Grünbereiche hinsichtlich vieler Nutzungsan-
sprüche ist ebenfalls ein Thema der Verbesserung unserer Umwelt,
bei dem auch Klimaschutzaspekte einbezogen werden müssen. Die
Umsetzung des Konzeptes „Zukunft Stadtgrün“, bei dem die Stadt
Hildesheim die Zusage von Fördermitteln vom Land Niedersach-
sen im November erhalten hat, wird ein Schwerpunkt in den näch-
sten Jahren sein.
Weiterhin läuft gerade die Bewerbung Hildesheims für den Master-
plan Luftreinhaltung beim Land Niedersachsen. Dabei wird eine Ver-
besserung der Umweltqualität durch den Ausbau des Umweltver-
bundes mit der Umsetzung der Pläne zur Luftreinhaltung und Lärm-
minderung, dem integrierten Verkehrsentwicklungsplan und dem
Radverkehrskonzept angestrebt, beispielhaft ist hier die E-Mobili-
tät, die Modernisierung der ÖPNV-Flotte und die Entwicklung einer
Parkplatz-App zu nennen.
à Es heißt, Sie seien eine überzeugte Radfahrerin. Was halten Sie
vom Hildesheimer Radwegenetz?
80 bis 85 Prozent meiner Wege erledige ich mit dem Rad; den Rest
zu Fuß – unseren PKW benötige ich selten. Das Radwegenetz ist nicht
besonders gut ausgebaut. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden,
um die Attraktivität für die Radfahrenden zu erhöhen und somit
den Anteil von derzeit 12 auf 18 Prozent im Modal Split zu erhöhen.
à Was haben Sie in der Vergangenheit für Erfahrungen mit Woh-
nungsgenossenschaften gemacht?
Meine Erfahrungen mit Genossenschaften in der Projektentwick-
lung sind durchaus sehr positv. Wohnungsbaugenossenschaften sind
wichtige Akteure auf dem Wohnungsmarkt und haben zunehmend
eine bedeutende Funktion in der Quartiersentwicklung.
à Wie kann die Kommune dafür sorgen, dass die Mieten in Neu-
baugebieten wie etwa im ostend bezahlbar bleiben?
Das Besondere an der Entwicklung Ostend ist, dass die Stadt Hildes-
heim die Quartiersentwicklung selbst in die Hand genommen hat.
In einer Zeit der Wirtschaftskrise, nämlich 2008, hat sie das Grund-
stück vom Bund gekauft. Eine in die Zukunft gerichtete Bodenwirt-
schaftspolitik der Kommunen ist das richtige Instrument, wenn Bau-
grundstücke bei Wohnungsnachfragen an den Markt gebracht wer-
den müssen.
Grundsätzlich müssen Kommunen ihre Grundstücke nach dem Ver-
kehrswert verkaufen. Das heißt, auch sie müssen einen marktge-
rechten Wert für ihre Grundstücke erhalten. Aber durch eine wirt-
schaftliche Flächenentwicklung und die Abgabe von Grundstücken
zu angemessenen Preisen kann auch eine Miete bezahlbar angebo-
ten werden.
à Was halten Sie von Quoten für den sozialen Wohnungsbau?
Ich halte nichts von der Festlegung einer starren Quote für die ge-
samte Stadt, die dann bei jedem Baugebiet in gleicher Art und Wei-
se umgesetzt werden muss. Vielmehr muss der Wohnungsschlüs-
sel nach den städtebaulichen Zielen für jedes Projekt angemessen
festgelegt werden. Ich plädiere für eine dem Orte angemessene Lö-
sung. Im Ergebnis muss bezahlbarer Wohnraum in Hildesheim er-
halten bleiben und entwickelt werden. Je nach Lage im Stadtgebiet
und je nach städtebaulicher Ausprägung kann der Anteil sehr ver-
schieden sein. Wichtig ist, dass die Mischung im Stadtteil und in der
Gesamtstadt passt.
7BWV Unser Zuhause 12.17
Weiter auf Seite 8 à
Die Modernisierungen in der von-Emmich-Straße haben bereits begonnen.
à Welche Chancen liegen für Sie in der Erschließung des ostends?
Die Entwicklung des Ostends ist phantastisch. Eine perfekte Ergän-
zung der Oststadt, hervorragend erschlossen, gut versorgt, im Grün
gelegen und doch so innenstadtnah. Das differenzierte Vermark-
tungskonzept bietet gute Voraussetzungen für den Bau eines ge-
mischten Stadtteils. Dies ist wichtig, um den unterschiedlichen An-
sprüchen der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner gerecht
zu werden.
à Wie sehen Sie die Rolle des BWV bei der Gestaltung des neuen
Stadtviertels?
Die Wohnungswirtschaft hat immer eine besondere Rolle bei der
Entwicklung von preiswerten Wohnungsbauten. Städtebauliche Ge-
staltung und architektonische Qualität der Wohngebäude wirken
sich positiv auf den öffentlichen Raum aus. Dies trägt zur Identifi-
kation der Menschen mit ihrem neuen Zuhause bei. Darüber hinaus
werden sie zunehmend aktiver Teil einer integrierten Quartiersent-
wicklung. Der BWV, zusammen mit den anderen Wohnungsbauge-
sellschaften, ist deshalb ein wichtiger Partner im Ostend. Durch sein
differenziertes Wohnungsangebot inkl. verschiedener Einrichtungen
in Kombination mit hervorragender Architektur bildet der BWV für
die Menschen einen verlässlichen Partner als Vermieter.
à Wenn Sie durch eine fremde Stadt gehen, worauf achtet eine
Stadtbaurätin dann besonders? Welche Kriterien interessieren Sie
am meisten?
Es ist eine Kombination aus Architektur, Gestaltung der öffentlichen
Straßen und Plätze sowie deren Nutzungen. Wirkt die Stadt lebendig
und gibt es Außergewöhnliches zu entdecken? Kann mich die Stadt
überraschen oder emfängt Sie mich wie jede andere Stadt?
à Wenn Sie drei Wünsche frei hätten: Was würden Sie in Hildes-
heim verändern?
Den Anteil der Verkehrsarten möchte ich verändern. In der Nahmo-
bilität soll zukünftig der Fuß- und Radverkehr sowie der ÖPNV-An-
teil deutlich höher werden. E-Mobilität wird sich verstärken. Mit
konsequenter Umsetzung der Maßnahmen aus dem Integrierten Ver-
kehrsentwicklungskonzept und des Radwegekonzeptes kann das ge-
lingen. So wird Hildesheim eine bewegtere und gesündere Stadt.
Die Innenstadt oberhalb der Innerste ist das liebenswerte Herz
Hildesheims. Mit der Neugestaltung der Bernwardstraße ist ein we-
sentlicher Gestaltungsbaustein abgeschlossen. Die Innenstadt muss
sich den kommenden Herausforderungen insbesondere im Handel
stellen. Ich wünsche mir eine starke Innenstadt mit dem Engage-
ment aller Akteure.
Mein dritter und letzter Wunsch ist, dass Hildesheim Kulturhaupt-
stadt 2025 wird.
frau Döring, wir danken ihnen für das interview.
Matthiaswiese 20 – 22
Außenansicht Orleansstraße
Innenhof Orleansstraße/Goethestraße
8 Interview Stadtbaurätin Döring | Modernisierungsmaßnahmen 2018
Vorentwurf der künftigen Aufzugsanlagen Katharinenstraße/von-Voigts-Rhetz-Straße
unter anderem Fassaden ge-
dämmt, Dächer erneuert, Bal-
kone saniert oder zu Wintergär-
ten umgebaut und Außenanla-
gen neu gestaltet werden.
Selbstverständlich wird der An-
bau von Aufzugsanlagen fort-
gesetzt – zunächst in der Ka-
tharinenstraße 37/38/39 und
Seit Jahren investiert die Ge-
nossenschaft in die Aufwertung
ihrer Bestände und sorgt so
für Wohnkomfort und Lebens-
qualität. Diese Strategie wird
2018 fortgesetzt. Bereits jetzt
steht fest, dass in der von-Em-
mich-Straße 19/21, im Wilhelm-
Leuschner-Weg 2/4/6 und im
Ernst-von-Harnack-Stieg 2/4/6
BWV setzt im Bestand auf Komfort und Lebensqualität
Investieren, wo andere nur kassieren.
in der von-Voigts-Rhetz-Str. 9.
Weiter geht’s auch im Stadt-
feld: Die Häuser Triftäckerstra-
ße 30/32/36/38/40/42/44/46
bekommen einen neuen An-
strich, Balkone und Treppenhäu-
ser werden saniert und die Hei-
zungsanlagen modernisiert.
Am Feuerbacher Weg 10/12/14/
16/18/20/22 müssen Holz-
fenster erneuert werden. Hin-
zu kommen energetische Maß-
nahmen an Dächern, Kellerde-
cken, Dachböden und Heizungs-
technik. Weitere Vorstellbalkone
werden installiert.
Weitere Arbeiten stehen im
nächsten Jahr bei folgenden
Adressen an: Matthiaswiese
20/22, Rostocker Straße 3, Bei
St. Georgen 3/5/7/9/11/13/15,
von-Voigts-Rhetz-Straße 11, Ka-
tharinenstraße 36/37/38/39.
Der Maßnahmenkatalog ist pro-
jektspezifisch und umfasst unter
anderem Fassadengestaltungen
und Treppenhaussanierungen.
Auch 2017 waren die Hand-
werker fleißig im Bestand un-
terwegs. Die Verbesserung der
Gebäudeenergiebilanz mit dem
Ziel, weitere Heizkosten einzu-
sparen, stand dabei im Fokus
der Arbeiten. Neue Dächer, ge-
dämmte Fassaden, Kellerdecken
und Dachböden, effizientere
Heizungstechnik – das sind da-
bei die zentralen Stellschrauben.
Drei Baustellen dieser Art wa-
ren in diesem Jahr Am Propstei-
hof 61/63, Ernst-von-Harnack-
Stieg 8/10/12 und Viktoria-
straße 4/5/6/7. In der Ottostra-
ße 9 werden die Arbeiten in den
nächsten Monaten abgeschlos-
sen. Im denkmalgeschützten En-
semble Goethe-/Orleans-/Goe-
benstraße 1/2/3/4 ist der letzte
Abschnitt der aufwändigen Fas-
sadensanierung abgeschlossen.
Ebenso wurden in der Brehme-
straße 4, Göttingstraße 31/33,
in der Hardenbergstraße 8 und
Stüvestraße 19 Arbeiten an Fas-
saden und Dächern beendet.
Vielerorts wird das Fehlen bezahlbarer Wohnungen be-
klagt. In Niedersachsen zum Beispiel trifft das auf Olden-
burg, Osnabrück, Lüneburg und Wolfsburg zu, wo sich
das Mietenniveau gerade in begehrten Innenstadtlagen
deutlich nach oben entwickelt hat. Auch Hildesheim ver-
zeichnet einen spürbaren Nachfragedruck. Und gäbe es
nicht sozial verantwortungsbewusste Vermieter wie un-
sere Genossenschaft … wer weiß, wie sich das Gesamtbild
schon darstellen würde. Doch der BWV mit seinen mehr
als 3.300 Wohnungen wirkt stabilisierend auch in turbu-
lenten Zeiten.
BWV Unser Zuhause 12.17 9
Zur Person:
Mirko Peisert ist seit einem Jahr Superintendent
im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt. Der 43-Jährige
hat die Nachfolge von Helmut Aßmann angetreten, der
ins hannoversche Landeskirchenamt gewechselt war.
Peisert, gebürtiger Bispinger, hat in Marburg, Berlin
und Rumänien studiert. Er ist begeisterter Mountain-
biker und Rennradfahrer.
Im Gespräch: Superintendent Mirko Peisert
Wenn die Gemeinde „O du fröhliche!“ singt, dann ist Weihnachten
Wenige Tage nur noch bis zum Weihnachtsfest.
Die Vorfreude ist natürlich groß. Trotz oder viel-
leicht auch gerade wegen der vielen Krisen in der
Welt und auch hierzulande kommt dem fest der
feste eine ganz besondere Bedeutung bei. Tage
der Besinnung, der Ruhe, des friedens – das wün-
schen wir uns alle. Das BWV-Mitgliedermagazin
setzt in diesem Jahr eine schöne Tradition fort
und hat ein „Prominenten-Gespräch“ zum Thema
Weihnachten geführt. Unser Dank gilt Superinten-
dent Mirko Peisert, dass er uns auf vergnügliche
und nachdenkliche Weise Rede und Antwort ge-
standen hat.
Sehr geehrter Herr Peisert, ergänzen Sie doch
bitte folgende Sätze:
à Weihnachten ist für mich … die Freude darü-
ber, dass Gott nicht fern oder unnahbar, son-
dern dicht bei uns ist.
à ich freue mich ganz besonders … auf die alten,
aber immer wieder neu berührenden und ak-
tuellen Worte der Weihnachtsgeschichte, aber
auch auf die Schlesischen Weißwürste mit Leb-
kuchensoße.
à An den Weihnachtstagen treffe ich … sehr
viele verschiedene Menschen, da die fest-
lichen Weihnachtsgottesdienste die Feiertage
für mich bestimmen.
à Meine Lieblingsweihnachtsmusik … ist „O du
fröhliche!“. Wenn die große Andreasgemeinde
Heilig Abend mit starker Orgelbegleitung und
mit Unterstützung der Kantorei das Lied singt,
dann ist für mich Weihnachten.
à Der schönste Weihnachtsfilm … ist „Tödliche
Weihnachten“. Ich möchte einmal so schnell
Karotten schneiden können wie Geena Davis.
à Ein geschmückter Weihnachtsbaum … gehört
für mich absolut zu Weihnachten. Er kann sehr
schlicht geschmückt werden und muss auch
nicht besonders groß sein, aber Strohsterne
und echte Kerzen dürfen nicht fehlen.
à Weihnachten ist in diesem Jahr etwas ganz
Besonderes, weil … es immer wieder etwas Be-
sonderes ist.
o DU fRöHLiCHE
… ist eines der bekanntesten deutschsprachigen Weihnachts-lieder. Dichter der ersten von drei
Strophen ist der Weimarer „Waisenvater“ Johannes Daniel
Falk (1768 – 1826), die beiden folgenden wurden von Heinrich Holzschuher (1798 – 1847) aus
Wunsiedel in ihre heute gebräuchliche Form
umgeschrieben.
10 Interview Superintendent Mirko Peisert | Kochen mit Mörchen
Noch drei etwas weitergehende fragen zum
Schluss:
à Was nehmen Sie persönlich aus dem Luther-
Jahr mit?
Für mich ist der ökumenische Akzent des Jubilä-
ums besonders wichtig. Es war das erste Reforma-
tionsjubiläum, das nicht in Abgrenzung zur katho-
lischen Kirche gefeiert wurde. Der Versöhnungs-
gottesdienst hier in Hildesheim hat mich sehr
bewegt und gibt mir Hoffnung, dass wir weiter zu-
sammen wachsen werden.
à Über Weihnachten wenden sich viele Men-
schen traditionell der Kirche zu. Bleiben diese
Tage die Ausnahme? oder beobachten Sie ange-
sichts eines immer raueren Umgangstons auf ge-
sellschaftlicher und politischer Ebene eine grund-
sätzlich andere Haltung zum Glauben und zur in-
stitution Kirche?
Die sehr gut besuchten Gottesdienste am Reforma-
tionstag haben mir gezeigt, dass die Anliegen der
evangelischen Kirche und die christlichen Werte
nach wie vor für viele Menschen relevant sind. Die
Gesellschaft verändert sich, und die Kirche muss
sich noch mehr darum bemühen, dass die christ-
liche Botschaft auch als aktuell und lebensrelevant
verstanden wird. Viele Gemeinden im Kirchenkreis
Hildesheim-Sarstedt reagieren entsprechend mit
tollen kreativen und innovativen Projekten.
à Abschließend möchten wir Sie bitten, uns und
unseren Mitgliedern ihre Lieblingsweihnachtsge-
schichte bzw. eine Weihnachtsanekdote zu erzäh-
len:
In meiner ersten Pfarrstelle in einem kleinen Dorf
bei Einbeck hatte ein Schwelbrand die Kirche un-
benutzbar gemacht. Das war ein großer Schock für
die Gemeinde. Eine langwierige und aufwendige
Sanierung folgte. So konnten wir auch die Weih-
nachtsgottesdienste nicht in der Kirche feiern.
Im Kirchenvorstand entschieden wir, die Gottes-
dienste in einem alten Stall zu feiern. Es war zwar
Heilig Abend dann ziemlich kalt, zugig und feucht,
es gab nicht genug Sitzgelegenheiten, Altar und
Kanzel und auch alles andere waren improvisiert,
aber vielleicht war dieser Heilig Abend gerade
deshalb andächtiger, eindrücklicher und besinn-
licher als viele andere.
Lieber Herr Peisert, vielen Dank für das Gespräch
und die vielen interessanten Ausführungen. Wir
wünschen ihnen und uns ein sehr schönes und vor
allem friedliches Jahr 2018.
So schmeckt Gemütlichkeit! 90 Original-
rezepte aus den Bergen – köstliche Al-
penküche inmitten schneebedeckter Ber-
ge und malerischer Skihütten serviert in
einem opulenten Bildband. Diese Mahl-
zeiten wärmen die Seele …
Zutaten für 4-6 Personen
Zubereitungszeit: ca. 65 Minuten
800 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
1 Stück Kürbis (etwa 400 g), z. B. Butternut
1 Prise Salz und Pfeffer
½ TL Lebkuchengewürz
150 g Sahne
100 ml Milch
150 g Camembert würzig
50 g Walnusskerne
1 Stück Bio-Zitronen- oder orangenschale
1 EL Butter
„Mörchens“
Rezepte und Schmökertipps
Kürbisgratin mit Walnuss-Lebkuchenkruste
Kartoffeln schälen, waschen
und in feine Scheiben ho-
beln. Kürbis von den Kernen
und den weichen Fasern be-
freien, schälen und fein ho-
beln. Backofen auf 180° (Um-
luft 160°) vorheizen. Kartof-
felscheiben und Kürbis la-
genweise dachziegelartig in
eine feuerfeste Form schich-
ten und jeweils mit Salz und
Pfeffer würzen. Sahne, Milch
und Lebkuchengewürz mi-
schen und seitlich angießen.
Camembert in kleine Wür-
fel schneiden. Die Walnuss-
kerne grob, die Zitrusscha-
le fein hacken. Alles mischen
und gleichmäßig auf den Kar-
toffeln und dem Kürbis ver-
teilen. Die Butter würfeln und
darauflegen. Das Gratin im
Ofen (Mitte) etwa 45 Min. ba-
cken, bis es schön gebräunt
ist und die Kartoffeln und der
Kürbis weich sind.
Hüttenzauber Köstliche Alpenküche
Lizzie KamenetzkyJulia Paiva Nunes (Übers.)Nassima Rothacker (Fotos)176 Seiten, gebundenISBN 978-3-8369-2132-9
BWV Unser Zuhause 12.17 11
Jan. / Feb.
Jeweils Donnerstag
11.01., 18.01., 25.01., 01.02., 08.02., 15.02.
2018Selbsthilfegruppe
Smartphone
Sie haben ein Smartphone
und kommen nicht so recht
klar damit? Dieses Problem
haben viele. Warum sich mit
dieser Problematik nicht ge-
meinsam beschäftigen und
in der Gruppe den Umgang
mit der neuen Technik ler-
nen? Wir wollen Ihnen den
Raum dafür anbieten und
freuen uns, dass Kathrin
Hoppe Sie nach Kräften un-
terstützen möchte. Anschlie-
ßend werden Sie wissen, was
es mit WhatsApp, Ebay und
so weiter auf sich hat. w
BWV-Treff, orleansstr. 16 a
Beginn: 10:00 – 11:30 Uhr,
der Eintritt ist frei!
Februar
Mi 07.02.2018Autorenlesung
mit Kathrin Lange
Kathrin Lange schreibt sehr er-
folgreich Romane für Erwach-
sene und Jugendliche und wird
uns ihren Thriller „Ohne Aus-
weg“ vorstellen. Das Buch be-
schäftigt sich mit einem sehr
aktuellen Thema: Während ei-
ne islamistische Organisation Giftgasanschlä-
ge auf Berlin plant, muss Undercoveragent Fa-
ris Iskander ins Gefängnis und sich als Islamist
ausgeben. Denn dort versucht er das Vertrau-
en vom ebenfalls inhaftierenden Terroristen-
anführer al-Sadiq zu erlangen, um wichtige In-
formationen für das LKA zu beschaffen. Und
wäre das nicht genug, plant eine rechtsradika-
le Organisation ebenfalls ein Attentat ... Mehr
dazu bei unserer Autorenlesung. w
BWV-Treff, orleansstr. 16 a
Beginn: 15:00 Uhr,
der Eintritt ist frei!
Mo 12.02.2018Rosenmontag im Mietertreff
Suchen Sie sich schon mal ein hübsches Ko-
stüm heraus, denn wir feiern wieder gemein-
sam Fasching. Es erwartet Sie ein bunter
Nachmittag mit Live-Musik von Kurt Ebeling.
Aber auch ohne Kostüm ist jeder Gast herzlich
willkommen. w
BWV-Treff, orleansstr. 16 a
Beginn: 15:00 Uhr,
der Eintritt ist frei!
Mo 15.01. bis Mo 04.06.2018
NEU: Gitarrenkurs für EinsteigerGitarre spielen macht Spaß, verbindet und ist
dazu noch gesund. Einen Einstieg in dieses
tolle Hobby bietet jetzt unser neuer Gitarren-
kursus. Mit einfachen Übungen werden schnell
bekannte Lieder nachgespielt. Es werden kei-
ne Vorkenntnisse benötigt.
BWV-Treff, orleansstr. 16 a
Zeit: Montags 14:00 – 15:30 Uhr,
Preis: 6,— Euro pro Kurstag
Anmeldung und Kontakt: René Kerkdyk,
Tel. 0173 2603251
Di 16.01.2018Mit dem BWV ins Museum:
Die Lego-Ausstellung
Das Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildes-
heim präsentiert zurzeit Kulturwelten im
LEGO-Format, eine Zeitreise der besonderen
Art. Das schauen wir uns an! w
Treffpunkt: foyer des Roemer-und Pelizaeus-
Museums
Beginn: 14:30 Uhr
Preis: 15,— Euro
(für BWV-Mitglieder 5,—Euro)
Bitte anmelden!
wAnmeldung/information:
Gerald Roß, Theaterstraße 8
eMail: [email protected]
Telefon: 05121 9136-301
12 Terminkalender Januar bis Mai 2018
Terminkalender BWV-MieterTreff
März
Mi 21.03.2018Frühlingssingen im
BWV-Treff
Singen befreit und macht gu-
te Laune. Leider fehlen oft
die Gelegenheiten…wenn es
den BWV-Treff nicht gäbe.
Dort können sie an diesem
Nachmittag nach Herzens-
lust mit Gleichgesinnten sin-
gen und fröhlich sein. w
BWV-Treff, orleansstr. 16 a
Beginn: 15:00 Uhr,
der Eintritt ist frei!
April
Do 12.04.2018Mit dem BWV ins Theater Ein hässliches Spiel
„Ein hässliches Spiel“ heißt
das Theaterstück, das wir
uns gemeinsam ansehen
wollen. Worum geht’s? Eddie
Birdlace und seine Freunde
von den US-Marines müs-
sen bald nach Vietnam, doch
vorher wollen sie es noch
einmal so richtig krachen
lassen. Darum schließen sie
eine ebenso übermütige wie
grausame Wette ab, einen
„Dogfight“. Aufgabe bei der
„Dogfight“-Wette: Wer bringt
das hässlichste Mädchen mit
zur Party? Eddies Wahl fällt
auf Rose, die ihm zeigt, was
Leidenschaft und echte Lie-
be bewirken können. w
Treffpunkt:
foyer im Theater
Beginn der Einführung:
18:50 Uhr
Beginn der Vorstellung:
19:30 Uhr
Preis: 29,— Euro
Bitte anmelden!
Mai
Mo 14.05.2018Tagesausflug
Sagenhafter Ostharz
Dieser BWV-Ausflug führt in den Ostharz! Die von einem kun-
digen Reiseleiter begleitete Tour geht über Blankenburg mit sei-
nem entzückenden Barockgarten zum Hexentanzplatz. Sie wer-
den entführt in die Welt der Sagen im wunderschönen Bodetal.
Im Alten Forsthaus Todtenrode werden wir zum Mittagessen er-
wartet. Das Forsthaus liegt mitten im Wald und serviert regio-
nale Köstlichkeiten.
Anschließend geht es zur Rappbodetalsperre. Bei der Fahrt se-
hen sie die beeindruckende Hängebrücke über die Talsperre,
die längste Hängebrücke der Welt. Abenteuerlustige dürfen die-
se auch gerne überqueren. Über Braunlage und Torfhaus geht es
dann zum Kaffeetrinken nach Wernigerode. w
Treffpunkt: Busparkplatz Ratsbauhof oder Bavaria Alm
(bitte angeben)
Abfahrt: 08:50 Uhr bzw. 09:00 Uhr
Rückkehr: ca. 19:00 Uhr
Preis: 46,— Euro/Person
Bitte anmelden!
© F
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BWV Unser Zuhause 12.17 13
Terminkalender BWV-MieterTreff
u HerbstfestWährend Kurt Ebeling für stim-
mungsvolle Live-Musik sorgte,
genossen die Besucher frischen
Zwiebelkuchen und Federwei-
ßen. Und es kam noch besser:
Es wurde gemeinsam gesungen
und getanzt. Die Planungsgrup-
pe stellte das Herbstfest auf die
Beine und sorgte nicht nur für
ein schönes Ambiente, sondern
auch für zahlreiche strahlende
Gesichter.
MO 10:00 - 12:00 Uhr Tischtennisgruppe
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 15:00 - 16:30 Uhr
Boulen Kontakt: Frau Rieger,
Tel. 7586382 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 16:00 - 17:00 Uhr
Bleib fit im Kopf Gedächtnistraining mit Renate Gebensleben Preis: 3,– € für BWV-Mitglieder, 3,50 € für Nichtmitglieder
Noch 2 Plätze frei!
DI 9:30 - 12:00 Uhr Kreativ-Gruppe Basteln, Malen, Handarbeiten
MI 9:00 - 10:00 Uhr und nach Vereinbarung Sprechstunde im Mietertreff mit dem BWV-Sozial pädagogen Gerald Roß
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 10:00 - 11:00 Uhr
Sitzgymnastik (für ältere Menschen sehr gut geeignet)
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 14:30 - 17:00 Uhr
Kaffeenachmittag I mit anschließender Spielrunde
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 17:30 - 18:30 Uhr
Quigong Chinesische Heilgymnastik
DO 14:30 - 17:00 Uhr Kaffeenachmittag II mit anschließender Spielrunde Wir freuen uns auf Sie!
FR 10:00 - 12:00 Uhr BWV-Computer-Club Im Internet stöbern, Briefe schreiben etc. (für Anfänger geeignet)
Weitere informationen zu den Veranstaltungen im BWV-Treff bei Gerald Roß, Tel. 9136-301
oder 280863
Woc
henp
lan
BWV
-Tre
ff (S
tan
d 1
2/1
7)
Das ! war los im Mietertreff
BWV-Mitgliederreise
2018 Diesmal geht’s
ins Allgäu !
in Hildesheim fährt der Kom-
fort-Reisebus rauf auf die A 7,
in der Nähe von Kempten wie-
der runter von der Autobahn,
dann noch ein bisschen durchs
schöne Allgäu und schon ist die
BWV-Reisegruppe am Ziel: Die
Mitgliederreise 2018 geht nach
Balderschwang.
Das traumhafte Bergstädtchen liefert auch einen
Superlativ; es hat den höchstgelegenen Ortskern
Deutschlands (1044 über Normalnull). Doch auch
mit der „Nachbarschaft“ lässt sich prahlen: Öster-
reich, die Schweiz und das Fürstentum Liechten-
stein liegen gleich nebenan. Eine Idylle aus Ber-
gen, Wäldern, Wiesen und freundlichen Menschen.
Erholsame Urlaubstage voller imposanter Land-
schaften sind garantiert.
NEU!
14 Mietertreff Wochenplan | Aktionen Mietertreff
Tagesfahrt: BremerhavenImmer eine Reise wert ist die Seefischküche in
Bremerhaven. Die Kochvorführung ist sehr un-
terhaltsam und das anschließende Büfett leider
zu groß, um alles einmal probieren zu können.
Auch das Überseemuseum, das am Nachmittag
das Ausflugsprogramm abrundete, hielt, was es
versprach. So fuhren die Teilnehmer voller neuer
Eindrücke und interessanter Informationen wie-
der nach Hause.
BWV-Reise nach Wollin In diesem Jahr ist die Reisegruppe des BWV ins Ausland gefahren.
Ziel war die Insel Wollin in Polen. Es war die 15. Reise, die unse-
re Genossenschaft ihren Mitgliedern angeboten hat, und die etwas
weitere Anreise hat sich gelohnt. An der deutschen Ostseeküste
ist es kaum möglich, eine so große Gruppe unterzubringen, doch
im Hotel Wollin hatten wir Glück. Und das bei einer wahrhaft gu-
ten Ausstattung zu einem sehr akzeptablen Preis. Tagsüber wurde
die Umgebung erkundet und am Abend gab es so manches gemüt-
liche Beisammensein. Die Teilnehmer lernten unter kundiger Füh-
rung das schöne Stettin, die berühmte Kurstadt Kolberg und vieles
mehr kennen. Natürlich wurde auch wieder ein bunter Abend ver-
anstaltet und mit großer Freude das Tanzbein geschwungen.
Die BWV-Gruppe gastiert von
Montag bis Freitag im traditi-
onsreichen 4-Sterne-Urlaubs-
hotel „Kienle's Adlerkönig“. Am
ersten Tag führt uns Wirt Kon-
rad höchstpersönlich durch „sei-
nen“ Ort. Am zweiten Tag geht es
nach oberstdorf und ins öster-
reichische Kleinwalsertal. Hö-
hepunkte sind die Auffahrt auf
das Nebelhorn und die Breitach-
klamm, eine der imposantesten
Felsenschluchten Mitteleuropas.
Den Bodensee besucht die BWV-
Gruppe am dritten Reisetag. Bre-
genz und die weltberühmte in-
selstadt Lindau stehen auf dem
Plan. Es dürfte ein ereignis-
reicher Tag werden.
Das gilt auch für den Abschluss
der Reise, die „Vier-Pässe-
fahrt“. Über den Riedbergpass
und das oberjoch führt die Fahrt
x Nachbarschaftstreff Göttingstraße
Ein gutes Beispiel einer harmo-
nischen Nachbarschaft ist diese
Hausgemeinschaft in der
Göttingstraße. Seit vielen Jah-
ren sitzt man hier gerne zusam-
men, hilft sich gegenseitig und
hat schon so manche schöne
Gartenparty gefeiert.
DiavortragWunderschöne Strände, kuriose Schlafplätze
und verschiedenste Menschen, die ihm wäh-
rend seiner Reise im Jahr 1993 begegneten,
stellte uns Gerald Roß an diesem Nachmittag
vor. Mit kleinem Gepäck erkundete er Mittel-
amerika, und wir erfuhren, was für abenteuer-
liche Geschichten hinter den Bildern der
Reise stecken.
Lindau am Bodensee
in eines der schönsten Hochtä-
ler, das Tannheimertal. Impo-
sante Ausblicke gibt es inklusive.
Die Mitgliederreise 2018
im Überblick:
Reisezeit: Montag, 03.09 bis
Freitag, 07.09.2018
Preis: 409 €, zzgl. 100 € für ein
Einzelzimmer
Anmeldung und weitere
informationen:
Gerald Roß,
Telefon: 05121 9136301,
Theaterstraße 8
BWV Unser Zuhause 12.17 15
Dia-Vortrag: Eine Reise nach Mittelamerika
Gerald Ross berichtet über
eine Reise im Jahr 1993. Mit
kleinem Budget und wenig
Gepäck erkundete er Costa
Rica, Belize und Guatemala.
Eindrucksvolle Fotos geben
Einblick in ferne Länder und
fremde Kulturen.
Dienstag,
06.03.2018, 15:30 Uhr
Dia-Vortrag: Die rote 11
Nach dem großem Zuspruch,
den Dr. Stefan Böhlke für
seinen Vortrag zur Hildes-
heimer Straßenbahnge-
schichte erhielt, legt er nun,
wie bereits angekündigt,
nach. Diesmal informiert er
in seinem neuen Lichtbilder-
vortrag über die legendäre
Linie 11.
Mittwoch, 21.02.2018,
18:00 Uhr
Pfarrheim St. Mauritius,
Bergstraße 58
Insea-Aktiv-Selbstmanagement für chronisch kranke Menschen und Angehörige
Menschen mit chronischen
Erkrankungen sind ihrem
Schicksal nicht einfach aus-
geliefert. Sie können ihre Le-
benssituation aktiv verbes-
sern. Wir möchten Ihnen dabei
helfen und bieten ab Januar
diese Seminarreihe im b-west
an, um Wege und Methoden
kennenzulernen, aktiv mit der
Erkrankung umzugehen.
Bei ausreichender Beteiligung wird der Kurs nach den vorläufig
sechs Terminen fortgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Andrea Engels,
Telefon 0162 5277463
11.01., 18.01., 25.01., 01.02., 08.02., 15.02.2018
(jeweils donnerstags), 16:00 – 18:30 Uhr
Die Gruppe „Freies Malen“ stellt sich vor
Die Mittwochsgruppe "Freies Malen" freut sich stets über neue
Mitglieder. Deswegen möchte sich die Gruppe im b-west bei
Kaffee und Kuchen gerne einmal vorstellen. Zu diesem An-
lass werden auch einige ihrer eigenARTigen Acrylmalereien an
den Wänden des Bürgertreffpunktes hängen. „Wir freuen uns
auf gute Gespräche und hoffen, dass Sie Lust bekommen, auch
selbst einmal kreativ zu werden“, sagen die Initiatoren.
Mittwoch, 17.01.2018, 16:00 Uhr
Veranstaltungen (Stand 12/17)
Offener Gesprächs-kreis für pflegende
Angehörige
Mit großem Gewinn für die
Teilnehmerinnen der Grup-
pe hat Pflegedienstleiterin
Christina Hamelmann von
der Caritas bisher diese Ver-
anstaltung angeboten. Nun
übergibt sie die Leitung an
Andrea Engels. Damit kann
der Gesprächskreis im Bür-
gertreff weitergeführt wer-
den.
Die nächsten Termine:
Siehe Monatsplan rechts
(jeweils montags)
18:30 – 20:00 Uhr
Basteln mit Gertrud Schlote-Henschke
Unter der Anleitung von
Gertrud Schlote-Henschke
wird im b-west gebastelt.
Im Januar ist das Thema
„Schneeflockendeko“. Im
Februar geht es mit Blick
auf die Karnevalszeit um
„Masken“, und im März heißt
das Motto „Kirschblüten-
deko“
Am 09.01.2018, danach
jeden ersten Dienstag im
Monat, jeweils ab 16:00 Uhr
16 b-west Termine
wAnmeldung/information:
Gerald Roß, BWV,
Telefon: 05121 9136-301
Jörg Piprek, Caritas,
Telefon: 05121 1677-252
Wöchentlich
HausaufgabenhilfeMontag bis Donnerstag 13:30 – 15:00 Uhr·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·BouleMontag 15:00 – 16:30 Uhr·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·Kreativ-CaféDienstag 15:00 – 17:00 Uhr
·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·Freies Malen Mittwoch 09:00 – 13:00 Uhr
·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·SozialberatungDonnerstag nach Vereinbarung
Terminkalender (Stand 12/17)
Zweimal im Monat
Skatjeden zweiten und viertenFreitag im Monat 17:00 – 19:00 Uhr
Einmal im Monat
Kochen mit Mörchen ein Dienstag im Monat ab 18:00 Uhr·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·Bonsaiarbeitskreisein Samstag im Monat 14:30 – 17:00 Uhr·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·Teestunde:Treff für Menschen mit Depressionen und deren Ange hörigejeden ersten Dienstag im Monat 18:00 – 20:00 Uhr · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Clubgesprächjeden ersten Mittwochim Monat 18:00 – 20:00 Uhr·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·Offener Gesprächskreis für pflegende Angehörigejeden dritten Montag im Monat:15.01.2018, 18:30 – 20:00 h19.02.2018, 18:30 – 20:00 h19.03.2018, 18:30 – 20:00 h16.04.2018, 18:30 – 20:00 h18.06.2018, 18:30 – 20:00 h20.08.2018, 18:30 – 20:00 h 17.09.2018, 18:30 – 20:00 h15.10.2018, 18:30 – 20:00 h19.11.2018, 18:30 – 20:00 h17.12.2018, 18:30 – 20:00 h
·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·Gemeinsames Bastelnam 09.01.2018, danachjeden ersten Dienstag im Monat ab 16:00 Uhr Programm siehe Seite 14
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·Treffen des BUND jeden dritten Donnerstag im Monat ab 19:30 Uhr·· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Fotoclub Moritzberg jeden zweiten Montag im Monat 17:00 – 19:00 Uhr
w www.buergertreff-hildesheim.de
oder bestellen Sie unseren
Newsletter unter:
info@ buergertreff-hildesheim.de
Telefonische Anmeldungen und informationen bei:Gerald Roß, BWV,
05121 9136-301
Jörg Piprek, Caritas,
05121 1677-252
b-west Bürgertreff
Moritzberg/Weststadt,
Ecke Alfelder Straße/
Hachmeisterstraße 1,
31139 Hildesheim
www.grewe-gruppe.de [email protected]
Wir schaffen grüne WeltenGrewe Grünflächenservice Hannover GmbHGretelriede 44b30419 Hannover
T (0511) 27 92 236F (0511) 27 92 261
BWV Unser Zuhause 12.17 17
Anmeldung/information:
Gerald Roß, BWV,
Telefon: 05121 9136-301
Jörg Piprek, Caritas,
Telefon: 05121 1677-252
à Herr Schönfeld, an wen richtet sich ihr Angebot?
In erster Linie natürlich an Betroffene, die unter Depressionen und
Angstzuständen leiden. Außerdem würden wir uns über die Beteili-
gung von Angehörigen freuen.
à Wie kann man sich den Verlauf einer Teestunde vorstellen?
Die Teestunde findet einmal im Monat statt und dauert zwei Stun-
den. Nach einer Begrüßungsrunde kommt es schnell zum Erfah-
rungsaustausch. Bei Bedarf sind auch Psychologen oder Sozialar-
beiter vom „Bündnis gegen Depressionen e. V.“ anwesend. Einzelge-
spräche sind im Nebenzimmer möglich. Wenn es Lesungen oder The-
menabende gibt, kündigen wir sie rechtzeitig an.
à Haben Sie das Gefühl, dass Depressionen, als sehr ernstzuneh-
mende Erkrankungen, gesellschaftlich mittlerweile eher akzeptiert
werden?
Eine Krankschreibung wegen einer psychischen Erkrankung ist im-
mer noch anders als ein gebrochenes Bein. Aber Krankenkassen und
Arbeitgeber registrieren die steigenden Kosten, die die Krankheit
mittlerweile verursacht. Daher verändert sich ihre Einstellung zu
dem Thema. Außerdem leisten immer mehr Verbände, Vereine, Blog-
„Wir haben noch einen langen Weg vor uns“
Der Nachbarschaftstreff b-west hat sich im Stadtteil
längst etabliert. Das breite Angebot stößt bei BWV-Mit-
gliedern und Nachbarn auf großes Interesse. Immer
wieder haben Ehrenamtliche neue Ideen, die sie in den
Räumen der Begegnungsstätte umsetzen. Wir haben
mit Robert Schönfeld gesprochen, der gemeinsam mit
Margrit Kirsch die „Teestunde“ anbietet, einen
Gesprächskreis für Menschen mit Depressionen.
Interview zum Thema Depression
Kontaktadressen für Hildesheim gibt es
beim Bündnis gegen Depression e.V.:
Telefon: 0175 5333153 (Anrufbeantworter)Email: [email protected]
www.bündnis-depression-hildesheim-peine.de
ger, Prominente und viele mehr ihren Beitrag zur Entstigmatisie-
rung. Wir haben aber noch einen langen Weg vor uns.
à Welchen Rat können Sie unseren Lesern geben, wenn jemand
häufig unter extremen Stimmungsschwankungen leidet oder das
Gefühl hat, die traurigen Momente nicht mehr in den Griff zu be-
kommen?
Im Notfall bei akuten Krisen: Notruf 112! Ansonsten ist der Hausarzt
die erste Adresse. Reagieren Sie frühzeitig – schon bei Anzeichen
wie Schlaflosigkeit, innerer Unruhe, Appetitlosigkeit und Angstzu-
ständen. Der Arzt gibt dann auch Informationen für weitere Maß-
nahmen. Leider sind die Wartezeiten für eine Therapie immer noch
viel zu lang. Bis dahin empfehle ich Selbsthilfegruppen wie unse-
re Teestunde.
!
BraukmannElektroinstallationKundendienstBeleuchtungsanlagen
Elektrotechnik GmbHGeschäftsführer: Rainer und Torben Schäfer
Ehrlicherstraße 3 · 31135 Hildesheim · Tel. 0 51 21 / 5 74 10 · Fax 0 51 21 / 5 34 01
18 Interview zum Thema Depression | bwvkidsclub on Tour | Neuer BWV-Mitarbeiter
Die cleveren Sparfüchse vom bwvkidsclub wa-
ren mal wieder auf Achse. Dieses Mal war der ot-
terpark in Hankensbüttel das Ziel. Das Tagespro-
gramm dort war mehr als reichhaltig, und das En-
de dürfte wirklich jedem lange im Gedächtnis blei-
ben. Doch der Reihe nach.
Zunächst gab es Schaufütterungen zu beobach-
ten. Bei einer Marder-Rallye waren dann Wissen
und Geschicklichkeit erforderlich. Besonders lu-
stig: der Weitsprungwettbewerb nach geltenden
Otterpark-Regeln. Je nach erreichter Weite wur-
den die Teilnehmer in bestimmte Tierkategorien
eingeteilt: Wer ist der Dachs, wer ist der Marder,
wer der Hermelin?
Das leckere Mittagessen wurde jäh begleitet durch
ein großes Unwetter, das sich über dem Park aus-
tobte. Sogar der Strom fiel aus. Und im Park gab es
große Schäden. So musste ein wenig improvisiert
werden. Schnell noch ein paar Fußspuren vom Ot-
ter und seinen Nager-Gefährten in Gips gegossen,
dann Austoben auf dem nahegelegenen Spielplatz
– ehe es wieder in Richtung Heimat ging.
Wer ist der Dachs, wer ist der Marder?
Spiel und Spaß im Otterpark
Jörg Güntner ist zufrieden. Der
Leiter des BWV-Bauhofs verfügt
seit Jahren über ein eingespiel-
tes, leistungsstarkes und vor
allem sympathisches Team. Mit
Carsten Volkmann verstärkt nun
seit August ein weiterer Elektro-
installateur den Regiebetrieb.
„Durch die Verstärkung des
Teams können wir noch flexibler
auf die anfallenden Wohnungs-
wechsel reagieren“, meint Günt-
ner. Volkmann ist gemeinsam
mit Markus Tiemann im Einsatz
und vor allem für die Renovie-
rung älterer Wohnungen zustän-
dig. Vor einer Neuvermietung
sorgt das Duo für eine komplett
neue Verkabelung aller Räume,
Carsten Volkmann ist neu im Bauhof-TeamHerzlich willkommen beim BWV!
ein sicheres Verteilernetz sowie
zusätzliche Steckdosen und An-
tennenbuchsen. Der dritte Mann
im „Elektrobereich“ des Bauhofs
ist Georg „Schorse“ Westphal. Er
ist für Reparaturen und den täg-
lichen Kundendienst zuständig.
„Neuzugang“ Carsten Volkmann ist waschechter „Moritzberger“ und
hat viele Jahre bei einem traditionsreichen Hildesheimer Elektro-
betrieb gearbeitet. In seiner Freizeit spielt der 37-Jährige Hand-
ball bei DJK Grün-Weiß – gerne als Kreisläufer, somit sollte es ihm
an Durchsetzungsvermögen nicht mangeln. Die ersten Monate beim
BWV haben ihm gut gefallen: „Ich habe nur nette Kollegen und die
Aufgaben sind vielfältig.“
„Neuzugang“ Carsten Volkmann (links und Bild re. Mitte) komplettiert an der Seite von Markus Tiemann (ganz rechts) und Georg Westphal das Elektro-Team des Bauhofs.
BWV Unser Zuhause 12.17 19
Doch das pädagogische Betreu-
ungsteam bei „Sprosse“ legt
auch Wert auf vertrauensvolle
Beziehungen zu den Heran-
wachsenden. Eigene Interessen
entdecken und entfalten, den
Blick „über den Tellerrand“ wa-
gen, eine stabile Werteorientie-
rung erhalten, eine Ausrichtung
für das eigene Leben und den
Beruf finden – dies sind wich-
tige Aspekte.
Dabei geht es oft um die Bewäl-
tigung ganz handfester Alltags-
Probleme: Stress in der Schule,
Konflikte im Freundeskreis oder
dem Elternhaus, Orientierungs-
und Perspektivlosigkeit. „Spros-
se“ bietet daher mehr als nur ein
„Spaß-Angebot“, sondern ganz
ernsthafte Zuwendung und Hil-
festellung.
Jugendprojekt „Sprosse“ im Stadtfeld
Zielgruppe des Projektes sind
junge Menschen, die im Stadt-
feld zu Hause sind. Als erstes
Angebot startete das „Girls Ca-
fé“, das sofort großen Anklang
fand. In zwei Altersgruppen tref-
fen sich jeden Montag Mädchen
in dem Offenen Treff. Kreatives,
Kochen, Backen, aber auch Sport
und Freizeit bestimmen die ge-
meinschaftlich gestalteten Mo-
natsprogramme im „Girls Café“.
Parallel dazu entstand ein „Boys
Club“, in dem sich regelmäßig
eine wachsende Gruppe Jun-
gen trifft. Hier sind es vor allem
Spiel, Sport und Medien, die die
gemeinsamen Aktionen bestim-
men. Aus der Jungenarbeit he-
raus hat sich schon eine feste
Fußballmannschaft gebildet, die
Freundschaftsspiele organisiert
oder bei Turnieren auftritt.
„Sprosse“ heißt ein Jugendprojekt, das sich derzeit im Stadtfeld sehr erfolgreich entwickelt. Initiator war vor rund
einem Jahr der Verein „Gemeinwesenentwicklung Stadtfeld“. Fördermittel aus dem ESF-Programm „Jugend stärken im
Quartier“ haben die Initiative möglich gemacht.
Spaß und Zuwendung für Mädchen und Jungen
Termine bei „Sprosse“
Girls Café
Montags von 16:00 – 18:00 Uhr
(für Girls ab 12 bis 14 Jahren)
Montags von 18:00 – 20:00 Uhr
(für Girls ab 14 Jahren).
Boys Club
Mittwochs von 18:30 –
20:30 Uhr
fußball „f.C. Sprosse“
Freitags ab 17:00 Uhr (sowie
jeden zweiten Samstag im
Monat ab 16:30 Uhr in der
Sporthalle der Grundschule
Didrik-Pining). Treffpunkt ist
jeweils die Projektwohnung
in der Triftäckerstraße 39. Ach-
tung, die angegebenen Zeiten
können bei Aktionen variieren.
Regelmäßiger Treffpunkt ist
die zentrale Projektwohnung
in der Triftäckerstr. 39. Dort
halten Koder Biso, Katharina
Gottlewski und Elisabeth
Dietrich die Tür offen und
sorgen für ihre „Sprösslinge“.
Kontakt:
„Gemeinwesenentwicklung
Stadtfeld e.V.
Telefon 05121 9276671,
Weitere informationen:
www.gwe-stadtfeld.de
KURZiNfo„Sprosse“ wird in Trägerschaft des Gemeinwesenentwicklung
Stadtfeld e.V. durch das Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und den
Europäischen Sozialfonds ge-fördert. Die Stadt Hildesheim
führt das Programm „JUGEND STÄRKEN im Quar-
tier“ als zuständige Kommune durch. Das Projekt „Sprosse“ er-hält weiterführende Förderung durch die Johannishofstiftung.
20 Jugendprojekt Sprosse | Versicherungstipps
Wir führeneinfacheundexklusiveMaler-arbeitenaus !
Königstraße 1531191 AlgermissenTelefon 0 51 26- 3 12 12Telefax 0 51 26- 3 12 13email: [email protected]
seit 1891
Die HausratversicherungUnverhofft kommt leider oft. Nur ein Beispiel:
Plötzlich ist die Wand in der Küche nass, der ver-
legte PVC-Boden quillt auf, und auch die Einbau-
küche ist beschädigt. Grund? Die Kaltwasserlei-
tung in der Wand ist gebrochen. Nun rücken die
Handwerker an, bauen die Küche auseinander,
nehmen den Boden hoch, stemmen die Wände auf
und reparieren den Schaden. Aber wer kommt da-
für auf?
Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es lei-
der nicht. Für die Schäden am Gebäude und auch
für den Fußboden übernimmt die Wohngebäude-
versicherung die Kosten, so dass der von Ihnen ge-
mietete Wohnraum wieder so hergestellt wird wie
vor dem Schaden.
Schäden, die von der Gebäudeversicherung
gedeckt werden:
Wasser, Feuer, Sturm, Hagel, Elementarschäden,
Glasbruch.
Da der Erhalt des Wohnraumes für den BWV wich-
tig ist und auch für jeden Mieter ein großes Inte-
resse darstellt, wird die Versicherungsprämie, die
die Genossenschaft bezahlt, auf die Nebenkosten
angerechnet.
Die Einbauküche, die beim Rohrbruch beschädigt
wurde, ist indes nicht über die Gebäudeversiche-
rung abgedeckt. Sie fällt unter den Begriff „Haus-
rat“. Darunter versteht man unter anderem Möbel,
Teppiche, Bekleidung und Haushaltsgeräte sowie
Gardinen, elektrische Geräte und Bargeld.
Versicherungstipps für Mieter:
Als Faustregel gilt: Alle Gegenstände, die sich in
Ihren eigenen (auch gemieteten) vier Wänden be-
finden, zählen zum Hausrat. Zu den eigenen vier
Wänden zählen auch die Kellerräume und Wasch-
küchen, die mit anderen Hausbewohnern geteilt
werden.
Welche Leistungen umfasst die Hausrat-
versicherung?
Entschädigt werden versicherte Sachen, die durch
• Feuer (Brand, Blitzschlag, Ex- oder Implosion
und Blitzüberspannung)
• Einbruchdiebstahl und Raub sowie Vandalis-
mus nach einem Einbruch
• Leitungswasser
• Sturm und Hagel
zerstört oder beschädigt werden oder infolge
eines solchen Ereignisses abhanden kommen.
Wer braucht eine Hausrat-
versicherung?
Im Grunde jeder, der nicht über
ausreichend finanzielle Mittel
verfügt, um im Falle eines Scha-
dens den gesamten Hausrat aus
eigener Tasche ersetzen zu kön-
nen.
Das Risiko sollte nicht unter-
schätzt werden, denn Versiche-
rungssummen von über 50.000
Euro sind schon bei einer Drei-
Zimmer-Wohnung eher die Re-
gel als die Ausnahme.
(in der nächsten Ausgabe:
Die Privathaftpflicht)
BWV Unser Zuhause 12.17 21
In drei Ländern ist die Laune
mit Blick aufs neue Jahr aller-
dings schon jetzt im Keller: Hol-
land und Italien vergießen Trä-
nen, weil sie nicht an der Fuß-
ballweltmeisterschaft teilneh-
men dürfen – Brasilien klagt,
dass man an der Fußballwelt-
meisterschaft teilnehmen muss:
Man könnte doch glatt wieder
auf die Jungs von Jogi Löw tref-
fen. Immerhin gibt es seit 2014
am Zuckerhut zwei neue Rede-
wendungen: Wenn etwas schief
läuft, sagt man dort gleichgültig
„Tor für Deutschland“ oder kopf-
schüttelnd „… als wäre das 1:7
nicht schlimm genug“. Ob süd-
amerikanischer Humor hilft,
wird sich vom 14. Juni an zei-
gen. Das Endspiel Deutschland
gegen Frankreich findet jeden-
falls am 15. Juli statt.
Sport und Weltkunde – sel-
ten liegt beides so dicht beiei-
nander wie im kommenden Fe-
bruar, wenn in Südkorea die
23. Olympischen Winterspiele
stattfinden. Wer beim Buchen
des Fluges nicht sorgsam ist,
findet sich nämlich gar nicht in
der Winterlandschaft rund um
Pyeongchang wieder, sondern
in Pjöngjang. Zwar nur knapp
vier Autostunden nordwestlich
– so der Routendienst im Inter-
net, Probleme könnte es aller-
dings an der Grenze geben, die
zwischen Nord- und Südkorea
üblicherweise keine freundliche
Passkontrolle vorsieht. Wer sich
stattdessen Land und Leute an-
schauen möchte und vielleicht
einen Besuch beim ortsansäs-
sigen Einheitsfriseur einplant,
kann sich mit näheren Informa-
Ohne Holland fahr'n wir zur WM!Und was 2018 sonst noch so zu bieten hat …
tionen bei der hannoverschen
Reiseagentur „nordkoreareisen.
de“ versorgen.
Während bei WM und Olympia
die Entscheidungen noch aus-
stehen, haben der Star (Vogel),
Ingwer (Heilpflanze), die Lip-
pe (Flusslandschaft) und das
Schaf (Haustier) ihre – dieser
Witz drängt sich auf – Schäfchen
schon im Trockenen. Sie sind die
Jahresgewinner in ihren jewei-
ligen Kategorien.
Bei der Wahl zum Fisch des Jah-
res muss man sich allerdings fra-
gen, ob es die Gleichstellungsbe-
auftragten nicht langsam über-
treiben? Gekürt wurde nämlich
der Dreistachlige Stichling. Wäh-
rend der Laichzeit, so wird über
den Preisträger berichtet, signa-
lisiert er mit einem farbenfrohen
Erscheinungsbild seine Frucht-
barkeit, lockt das Weibchen mit
dem sogenannten „Zick-Zack-
Tanz“ ins selbstgebaute Nest, wo
es zur Eiablage kommt. Anschlie-
ßend befruchtet unser schup-
piger Freund die Eier höchst-
selbst und übernimmt mannhaft
die Brutpflege. Diese Wesens-
züge haben ihn nachvollziehbar
zu einem einzigartigen Untersu-
chungsobjekt für die Verhaltens-
biologie gemacht. Ob er als Vor-
bild für andere männliche Lebe-
wesen taugt, wird in der Gen-
derdiskussion wohl schon bald
ernsthaft diskutiert.
Was ist sonst noch zu erwar-
ten von 2018? Abwarten und
Ingwertee trinken – oder einen
Schnaps, auch wenn das gegen
die „guten Vorsätze“ verstoßen
sollte.
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Upps. Das mit 2017 ging aber flott. für manch einen so schnell, dass
man gar keine neuen Vorsätze fürs nächste Jahr braucht, weil die
alten praktisch noch unangetastet sind. Ganz im Sinne Goethes, der
einst – vermutlich in beseelter Jahreswechselstimmung – mit guter
feder folgende Weisheit zu Papier brachte: „Gut ist der Vorsatz,
aber die Erfüllung ist schwer.“ Nun trennt uns von 2018 nur noch ein
Galoppsprung über die „Tage zwischen den Jahren“ hinweg.
Fisch des Jahres: Der Stichling
Fluss des Jahres: Die LIppe Vogel des Jahres: Der Star
22 Ausblick 2018
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BWV Unser Zuhause 12.17 23
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