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12 14 UNSER ZUHAUSE... UNSER 1200 Jahre Hildesheim »Stadt und Bistum feiern Doppeljubiläum« Seite 8 - 11 b-west »Neues aus dem Bürgertreff« Seite 16/17 Machen Sie mit! »Im April

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b-west»Neues aus dem Bürgertreff«Seite 16/17

Machen Sie mit!»Im April ist Vertreterwahl«

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BWV-Technik»Rück-/Vorschau2014/2015«Seite 20/21

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ZUHAUSE Mitgliederzeitung des Beamten-Wohnungs-Vereins – Dezember 2014

Der BWV wünscht allen Mietern und Mitgliedern frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr

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UNSER ZUHAUSE2 Vorwort · BWV-Öffnungszeiten

liebe Mitglieder, wünsche ich Ihnen im Namen des Vorstands, des Aufsichtsrats und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Genossenschaft noch eine schöne Adventszeit, ein wundervol-les Weihnachtsfest und einen tollen Start ins nächste Jahr. Beim Beamten-Wohnungs-Verein sind „zwischen den Jahren“ für einige Tage die Türen geschlossen. Im neuen Jahr stehen wir Ihnen dann in gewohnter Weise wieder mit Rat und Tat zur Verfügung.

Auch für unser Team sind die Feiertage eine willkommene Gelegenheit zum Durchschnau-fen, damit wir anschließend mit vollem Schwung an die Arbeit gehen können. Die vergan-genen Monate haben alle diejenigen intensiv gefordert, die sich für die Genossenschaft einsetzen. Vieles ist auf den Weg gebracht, viele bemer-kenswerte Ergebnisse wurden erzielt. Ich nenne an dieser Stelle nur den Abschluss der Modernisierungsarbeiten in der Nordstadt. Damit hat der BWV ein großartiges Zeichen gesetzt. Die Botschaft ist eindeutig: Die Nordstadt ist ein lebens- und liebenswerter Teil unserer Stadt, für den sich jede Anstrengung lohnt.

Unsere Genossenschaft ist aber auch in anderen Quartieren der Motor für intakte Nachbarschaf-ten und ein gutes Miteinander. Zwei von vielen Beispielen: Im Stadtfeld unterstützen wir in vielfältiger Weise die Arbeit der verschiedenen Initiativen vor Ort. In der Weststadt haben wir

Gleich vorweg, Vorwort, Öffnungszeiten . . . . . 2

Vertreterwahl 2015 . . . . . . . . . 3

Interview mit Stadtarchäologin 4

BWV-Sommerfest . . . . . . . . . . . 6

Tombola . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

1200 Jahre Hildesheim . . . . . . . 8

Terminkalender Mietertreff . . 12

BWV-Mieterreise . . . . . . . . . . . 13

Wochenplan BWV-Treff, Mietertreff-Album . . . . . . . . . 14

Mieterreise Rückblick . . . . . . . 15

Bürgertreff b-west . . . . . . . . . 16

Kochen mit Mörchen . . . . . . . 18

Rezepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Modernisierung 2014 . . . . . . . 20

BWV-Sparabteilung . . . . . . . . 22

BWV-Jubilare, Vorstellung Azubis . . . . . . . . . 23

Volleyball . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Stadtfeld, Neuer BWV-Mieter . . . . . . . . . 25

Was bringt 2015? . . . . . . . . . . 26

Herausgeber · Redaktionelle LeitungBWV Beamten-Wohnungs-Verein zu Hildesheim eGTheaterstraße 7 · 31141 HildesheimTel . 05121 9136-0 · Fax 9136-999info@bwv-hi .de

Texthannover .contex

Entwurf · Layout · SatzJANSSEN KAHLERT Design & Kommunikation GmbH Hannover

Druck & VerarbeitungDruckhaus Köhler, Harsum

© 2014 BWV Hildesheim

IMPRESSUM

INHALT

BWV-Öffnungszeitenzu den Feiertagen:Die Geschäftsstelle des BWV ist bis zum 18. Dezem-ber geöffnet.

Ab dem 05.01.2015 ist der BWV-Service (Bauhof), unsere Wohnungsverwaltung im Zingel 15 und der Mietertreff zu den gewohnten Zeiten für Sie da.

Unsere Sparabteilung wird am 08. Januar 2015 wieder geöffnet.

am 9. August den Bürgertreff b-west eröffnet.

Der BWV hat sich in den ver-gangenen Jahren zu einem modernen Dienstleistungsun-ternehmen rund ums Wohnen entwickelt. Der Mietertreff ist ein Beleg dafür. Die fach-kundigen Mitarbeiter unseres BWV-Serviceteams sorgen da-rüber hinaus dafür, dass in den Wohnungen und in den Häu-sern möglichst alles zum Besten ist. Die Sparabteilung bietet attraktive Zinsen. Wir haben

unsere Wohnungsbestände auf Vordermann gebracht und sind auch bei der energetischen Modernisierung auf einem sehr guten Weg.

Um unserem Anspruch gerecht zu werden, Ihnen auch künftig in angemessener Weise zur Seite zu stehen, um Arbeitsabläufe zu optimieren und ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld zu schaffen, war es dringend erforderlich, eine moderne Verwaltungszentrale zu schaffen. Das machen wir derzeit. In der Theaterstraße können Sie sich praktisch täglich vom Baufortschritt überzeugen. Einen interessanten Bericht von der Baustelle gibt es auch in diesem Heft. 2015 wird alles fertig sein. Wir freuen uns sehr auf die Eröffnung und die Zeit danach und sind sehr sicher, dass es auch Ihnen gefallen wird. Es wird ein kommunikatives und barrierefreies Kundenzentrum sein, so dass wir für die Zukunft gut gerüstet sind und Sie uns in den nächsten Jahren die Treue halten.

Doch 2015 ist nicht nur für unsere Genossenschaft ein besonderes Jahr; ganz Hildes-heim feiert das Stadtjubiläum. Was es damit auf sich hat, welche Ereignisse bevorstehen und welche Termine man nicht verpassen sollte – auch dazu gibt es alle Informationen in diesem Heft.

Ihr Wolfgang Dressler

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Sie sind Ansprechpartner für al-le Mitglieder, vertreten die Inte-ressen der Genossenschaft und beschließen über Satzungsän-derungen, Gewinnverwendung, die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat u . v . m . Ihre Vor-teile: Vertreter sind in Sachen Genossenschaft stets auf dem Laufenden und werden über die Belange der Genossenschaft frühzeitig informiert .

Wer ist wahlberechtigt?Jedes Mitglied, das bei Bekannt-gabe der Wahl am 20 . Januar 2015 in die Liste der Genossen-schaft eingetragen ist .

Zeitlicher Einsatz?Ihr zeitlicher Einsatz ist minimal – höchstens 1 bis 3 Veranstal-tungen pro Jahr . Zeit, die gut angelegt ist, von der Sie und der BWV profitieren .

Wer sind die Kandidaten?Der Wahlvorstand und jedes Mitglied kann Kandidaten zur Wahl vorschlagen . Das bedeutet: Wenn Sie kandidieren wollen, lassen Sie sich von einem Mit-glied aus Ihrem Wahlbezirk vor-schlagen . Ihr Name und Ihre An-schrift werden auf dem Vordruck „Wahlvorschlag“ eingetragen und Sie erklären durch Ihre Un-terschrift, dass Sie mit der Kan-didatur einverstanden sind . Sie können natürlich auch selbst je-manden vorschlagen . Fragen Sie in Ihrer Nachbarschaft, wer sich für eine Kandidatur interessiert . Der Wahlvorstand benötigt: Na-me, Anschrift, Alter, Beruf und Einverständniserklärung .

Bis wann werden Wahlvor-schläge angenommen?Kandidaten können bis zum

18 . Februar 2015, 16 .00 Uhr, vor-geschlagen werden . Die Liste der Kandidaten wird dann vom 26 . Februar bis zum 04 . März 2015 in der Geschäftsstelle in der Theaterstraße ausgelegt .

Wie wird gewählt?Selbstverständlich erfolgt die Wahl geheim . Sie wird als Brief-wahl durchgeführt . Jedes Mit-glied erhält die Wahlunterlagen per Post .

Und so geht’s: 1.) Der Stimmzettel wird aus-

gefüllt und in den weißen Wahlumschlag gesteckt .

2.) Die Erklärung zur Briefwahl wird unterschrieben und mit dem weißen Wahlumschlag in den grünen Rückumschlag gesteckt .

3.) Der grüne Rückumschlag wird beim BWV in der Theaterstr . 7 oder Zingel 15 abgegeben oder auch un-frankiert in einen Postkas-ten geworfen .

Wann steht das Ergebnis fest?Die Stimmen werden vom 19 . bis zum 21 . Mai 2015 ausgezählt .

Anschließend werden die Na-men der gewählten Vertreter veröffentlicht .

Bei Fragen zum organisato-rischen Ablauf der Wahlen wenden Sie sich bitte an un-sere Mitarbeiterin Frau An-ke Katzera, Telefon 05121 9136-801 oder einfach eine e-Mail: akatzera@bwv-hi .de .

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage .

3 Vertreterwahl 2015Ausgabe 36 – Dezember 2014

Im Frühjahr – vom 20. April bis zum 19. Mai – werden die Ver-treter der Genossenschaft ge-wählt. Sämtliche Mitglieder sind aufgefordert, über die künftige Zusammensetzung des „Parla-ments“ ihrer Genossenschaft zu entscheiden. Warum ist diese Wahl so wichtig? Wie wird ge-wählt? Wie wird man Kandidat? Diese und andere Fragen sollen im Folgenden geklärt werden.

Die VertreterversammlungOberstes Organ einer Genossen-schaft ist die Vertreterversamm-lung . Die Vertreterversamm-lung ist gewissermaßen das Par-lament der Genossenschaft, die Vertreter sind die gewählten Abgeordneten der Mitglieder aus den Wahlkreisen . Sie wäh-len den Aufsichtsrat, der wiede-rum den Vorstand der Genossen-schaft bestellt . Beide legen ein-mal jährlich bei der Vertreter-versammlung Rechenschaft über ihre Tätigkeit ab . Gemeinsam bestimmen Vertreterversamm-lung, Aufsichtsrat und Vorstand die Geschäftspolitik des BWV .

Die VertreterAlle fünf Jahre werden Vertre-terinnen und Vertreter in ih-ren Wahlbezirken neu gewählt .

Vertreterwahl vom 20. April bis zum 19. Mai 2015

Gehen Sie wählen! Lassen Sie sich vorschlagen und wählen! Nutzen Sie Ihre Chance!

BWV-Genossenschaft

Engagement für den BWV lohnt sich!

Wohnen in einer Genossen-schaft hat viele Vorteile.

Ganz entscheidend ist die Möglichkeit, an der Unter-nehmenspolitik aktiv mitzu-wirken. Schließlich sind Genossenschaftsmit-glieder keine üblichen Mieter, sondern sie sind gleichermaßen Gemein-schaftseigentümer an der Genossenschaft. Prof. Jürgen Keßler schreibt im BWV-Jubiläumsbuch in diesem Zusammenhang vom „genossenschaftlichen Identitätsgrundsatz, d. h. der Doppelstellung der Anteilseigner als Nutzer und Mitglied“. Auf die Wahrung dieser genossenschaftlichen Grundwerte wie Selbstver-waltung und Solidarität achten unter anderem auch unsere Vertreter.

Wer sich für die Genossen-schaft engagiert, trägt zugleich zu intakten Nach-barschaften und attraktivem Zusammenleben in Hildes-heim bei. „Die Vertreterinnen und Vertreter entscheiden für alle Mitglieder zum Wohle der gesamten Genossen-schaft“, betonen BWV- Vorstand und Aufsichtsrat.

„Das Engagement für den BWV lohnt sich!“

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4 UNSER ZUHAUSEInterview mit Stadtarchäologin

Stadtarchäologin Ute Bartelt im Gespräch mit der BWV-Mitgliederzeitung

„Eine für die Stadtgeschichte wichtige Ausgrabung“

Beim Bau der neuen Verwal-tungszentrale des BWV an der Theaterstraße hingegen brach-te eine solche Unterbrechung der Arbeiten etwas Hochinte-

ressantes zu Tage: nämlich Spu-ren des mittelalterlichen Hildes-heims . Die vertrauensvolle Zu-sammenarbeit mit der Unteren Denkmalschutzbehörde und der

Bauherren fürchten neben vielen Dingen gemeinhin schlechtes Wetter und das unvermutete Auftauchen von Kammmolch oder Feldhase auf dem Baugelände. Unheil kann aber auch von ganz anderer Seite dro-hen: In Hannover wurde kürzlich – kein Witz – eine wenig ansehnliche, als Parkplatz genutzte Kopfstein-pflasterfläche beseitigt; allerdings nicht bevor das „bedrohte“ Ritzenkraut zwischen den Steinen heraus-geprokelt und an anderer Stelle wieder eingepflanzt werden konnte. Bei derartigen „Störungen“ des Baubetriebs schüttelt man den Kopf, und der Bauherr greift noch etwas tiefer in die Kasse.

s Stadtarchäologin Ute Bartelt bei der Arbeit (Foto: Maren Lachmund), Spuren der historischen Stadt fanden sich bei den Arbeiten für den BWV-Verwaltungsneubau in der Theaterstraße (alle Fotos: Ute Bartelt).

Das gilt für bekannte als auch für vermutete Fundstellen .

s Wie sagt man so schön: Vor-sicht ist die Mutter der Porzel-lankiste!Wir schauen lieber einmal zu viel als einmal zu wenig nach . In den Fällen, in denen mit einer Be-einträchtigung archäologischer Funde bzw . Befunde (siehe ne-benstehenden EXKURS) gerech-net werden muss, werden von mir die entsprechenden Unter-suchungen veranlasst bzw . be-auflagt . s Und wenn trotzdem etwas zerstört werden muss?In Niedersachsen gilt das Ver-anlasserprinzip, d . h . der Veran-lasser der Zerstörung eines Kul-turdenkmals – also zumeist der Bauherr – ist zur fachgerechten Untersuchung, Bergung und Dokumentation verpflichtet . s Wer wertet die Ergebnisse aus?Das mache in der Regel ich . Da-neben betreue ich Bauherren, Planer, Finder und Ehrenamt-liche, bereite Ausstellungen und Präsentationen vor und halte Vorträge zu stadtarchäo-logischen Themen . s Kommen wir zur Baustelle an der Theaterstraße.Die Grabungsfläche liegt zwi-schen der Osterstraße und der einstigen Stadtmauer und so-mit innerhalb des historischen Stadtmauerrings . Der Bereich war für uns von vornherein in-teressant, weil es sich um eine klassische Hinterhofsituation handelt: Während straßensei-tig die Wohnhäuser standen, wurde das Gelände dahinter vielfältig genutzt u .a . für ei-nen Brunnen, zur Abfallent-sorgung, zur Vorratshaltung,

Stadtarchäologin Ute Bartelt hat ihren Teil dazu beigetragen, dass alles sorgsam dokumentiert wurde und der Bau voranschrei-ten konnte . Die Stadtarchäolo-gin erklärt im Interview ihren Beruf und berichtet, was in der Baugrube an der Theaterstraße gefunden worden ist .

s Frau Bartelt, was macht eine Stadtarchäologin? Ich betreue die archäologische Denkmalpflege im gesamten Stadtgebiet – also nicht nur in der historischen Altstadt . Alle Bodeneingriffe gehen über mei-nen Schreibtisch und werden da-raufhin geprüft, ob sie archäo-logische Belange, d . h . archäo-logische Fundstellen berühren .

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5Ausgabe 36 – Dezember 2014 Interview mit Stadtarchäologin

„Eine für die Stadtgeschichte wichtige Ausgrabung“

für den Gemüseanbau und zur Viehhaltung . s Was haben Sie dort gefunden?Bei der Ausgrabung wurden mindestens zwei historische Grundstücksparzellen erfasst . Wir haben zwei Brunnenröh-ren aus Bruchsteinen, zwei aus Bruchsteinen aufgemauerte La-trinen, zwei mit Flechtwerk ausgesteifte Grubenkomplexe, Reste eines Steinkellers, meh-rere Erdkeller mit vergangener Holzaussteifung und Abfallgru-

Exkurs: Fund/Befund

Bei Funden handelt es sich um Objekte unterschiedlichen Materials (Stein, Keramik, Metall, Knochen, Horn, Glas, Holz, sonstige Organik), die sich vom Fundort entfernen lassen; als Befunde werden Bodenverfärbungen (Grab-, Pfosten- und Siedlungsgru-ben etc .) als auch Baubefunde (Steinfundamente, steiner-ne Brunnen-/Latrineneinfas-sungen etc .) und Holzbefunde

(hölzerne Wasserleitungen und Brunnen-/Latrineneinfas-sungen etc .) bezeichnet .

Meist werden sie bei einer Aus-grabung dokumentiert und dabei kontrolliert zerstört, d . h . sie werden eingemes-sen, geschnitten, fotografisch, zeichnerisch und beschreibend erfasst, für naturwissenschaft-liche Analysen beprobt und dann ausgenommen .

ben erfasst . Außerdem haben wir Scherben von Ton- und Glas-gefäßen gefunden . Sie belegen eine Nutzung des Areals min-destens seit dem zwölften Jahr-hundert . Daneben konnten auch Holzgefäße, Tierknochen, Leder-reste, Glas- und Metallobjekte geborgen werden . Highlight un-ter den Funden ist sicherlich ein kleiner Glas würfel . s Arbeit erledigt?Nicht ganz . Gegenwärtig warte ich sowohl auf die Ergebnisse

der Holzuntersuchungen als auch die des Restaurators . Zu-dem liegen bislang weder die Dokumentation noch die Funde komplett vor . Dennoch kann man schon jetzt festhalten, dass es sich um eine für die Stadtge-schichte wichtige Ausgrabung handelt, weil sich hier die sel-tene Möglichkeit geboten hat, großflächig die mehrhundert-jährige Nutzung zweier Hinter-hofparzellen zu untersuchen . Sie müssen bedenken, dass der

wir schaffen grüne welten.

www.grewe-gruppe.de [email protected]

Grewe Grünflächenservice Hannover GmbH

Gretelriede 44b30419 Hannover

T (0511) 27 92 236F (0511) 27 92 261

Rasen- und PflanzflächenpflegeHecken- und Strauchschnitt

Baumpflege und -fällungWinterdienst und Wegereinigung

Spielsandreinigung und LaubbeseitigungBaum- und Spielplatzkontrolle

Neubau und SanierungRegie- und Instandsetzungsarbeiten

Kanal-, Tief- und WegebauBaufeldräumung und Rodung

Wieder-aufbau in der Nach-kriegszeit oh-ne Rücksicht auf archäologische Funde und Befunde vonstatten-ging . Das Denkmalschutzgesetz gibt es erst seit 1979 – die Stadt-archäologie als dauerhafte Ein-richtung gibt es in Hildesheim gar erst seit 2008 .

Herzlichen Dank, Frau Bartelt, für dieses interessante Gespräch .

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6 UNSER ZUHAUSE

Fotogalerie

BWV-Sommerfest 2014

BWV-Sommerfest 2014

Vom Godehardikamp gibt es nur gute Nachrichten

In einer Zeitung soll immer et-was Neues stehen. Manchmal wird sogar vermutet, nur eine schlechte Nachricht sei wirklich interessant. Das BWV-Sommer-fest wäre unter diesen Umstän-den eigentlich nicht berichtens-wert. Aber das wäre in diesem Fall natürlich fahrlässig. So neh-men wir die Feier im Godehardi-kamp als gutes Beispiel dafür, dass auch positive Meldungen auf großes Interesse stoßen und dass auch ein Nachmittag ohne große Sensationen den Menschen viel Freude bereiten kann.

Lassen Sie uns also völlig unjour-nalistisch zurückblicken: Wie immer hatte sich der BWV für die Veranstaltung einen Som-

mertag ausgesucht, der diesen Namen in vollem Umfang recht-fertigte . Wie immer hatten sich hunderte Mitglieder unserer Genossenschaft, Freunde und Bekannte den Termin rechtzei-

tig im Kalender vorgemerkt und waren pünktlich auf das Festge-lände geströmt .

Wie immer gab es ein umfang-reiches Speisen- und Getränke-

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7Ausgabe 36 – Dezember 2014

über die Familien-Jahreskarte für den Zoo Hannover, gespen-

BWV-Sommerfest 2014 · Tombola

angebot – und die Gäste lie-ßen sich nicht lange bitten . Bei Kaffee und Kuchen, Bier und Bratwurst und vielen schö-nen Begegnungen breitete sich schnell eine wunderschö-ne Feierstimmung aus . Mode-rator Carsten Weyers und die Band „Venus“ trugen ihren Teil dazu bei .

det von der Bernward GmbH, konnte sich Tania Peltzer freuen .

Die Tombola ist bei jedem BWV-Sommerfest ein beliebter Höhepunkt . Mit Hoffen und Bangen und ein wenig Nerven-flattern werden von den Besu-chern Hunderte Lose gezogen . Dank der Unter stützung zahl-reicher Hildesheimer Firmen kann die Genossenschaft im-mer wieder sehr attraktive und vor allem auch sehr viele Prei-se verteilen .

Den Hauptgewinn zog diesmal Jens Kükelhahn . Für ihn gab es einen Reisegutschein im Wert von 500 ,– Euro . Der zweite Preis, ein modernes Fernsehge-rät, ging an Wilhelm Rössig . Und

Fotogalerie

Für die jüngeren Besucher gab es besonders viel zu entde-cken: Hüpfburg, Rutsche, Tor-wand und vieles mehr . Beim Kinderschminken musste man Schlange stehen, und beim „Ro-deo“ konnten Mädchen und Jungen Geschick und Mut be-weisen . Zauberer Jonas und ei-ne Hip-Hop-Tanzgruppe sorgten

Tombola-Gewinner freut sich über Reisegutschein

zwischendurch für Abwechs-lung .

Langjährige Begleiter des BWV-Sommerfestes sind der Caritas -Verband und der Malteser-Hilfs-dienst, die auch in diesem Jahr wieder mit Rat und Tat zur Sei-te standen . Ein besonders herz-licher Dank gebührt an die-ser Stelle aber allen Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern des BWV, die mit Freude, Akribie und Einfallsreichtum das Som-merfest erst möglich gemacht haben .

Es war spät an diesem Juli-abend, als die letzten Gäste sich auf den Heimweg machten . Ei-nige schöne Stunden im Gode-hardikamp waren vorbei . Die Einnahmen aus dem Sommer-fest kommen – wie immer – einem guten Zweck zu Gute: in diesem Jahr dem neuen Bürger-treff b-west!

s Erfolgreich beim Torwandschießen: Gunnar Falkenberg (Mitte, 3. Platz)

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UNSER ZUHAUSE8 1200 Jahre Hildesheim

1200 Jahre Stadt und Bistum feiern Doppeljubiläum

Das Jubiläumsthema der Stadt lautet „Stadtgefühl“, das Bis-tum hat sich für „Ein heiliges Experiment“ entschieden . Die Grenzen sind fließend . Viele Veranstaltungen und Aktionen sind gemeinsam konzipiert wor-den . Oberbürgermeister Dr . In-go Meyer sagt: „Ich kann Ih-nen versprechen, dass Sie schö-ne und unvergessliche Monate erleben werden . Es gibt 100 Pro-jekte aus der Mitte unserer Ge-sellschaft, von Kultur bis Sport, einzelne Stadtteilprojekte und vieles, vieles mehr .“ Bischof Nor-bert Trelle kündigt an: „Das Bis-tumsjubiläum soll ein großes, fröhliches Fest werden, zu dem

die Menschen aller Konfessi-onen und Religionen von fern und nah, eingeladen sind . Im Vorfeld wurden Ideen und Pro-jekte gesammelt, so dass Sie ein vielseitiges und spannendes Pro-gramm erwartet, das sich durch das ganze Jubiläumsjahr zieht .“

Im Jubiläumsjahr soll die Hildes-heimer Stadtidentität auf neue Weise sichtbar gemacht und gefeiert werden . In den Veran-staltungen und Projekten zum Jubiläum ergründen die Pro-grammpartner ein spezifisches Hildesheimer „Stadtgefühl“ . Sie blicken auf Qualitäten und Be-sonderheiten der Stadt, aber

Ludwig sei Dank. Genauer gesagt gebührt der Dank der Hildesheimer und der vielen Tausend Gäste, die die Stadt jährlich besuchen, Lud-wig dem Frommen. Denn hätte er nicht vor 1200 Jahren das Bistum gegründet, wäre Hildesheim wohl kaum das Hildesheim, das heute als Bischofsitz und Welterbestätte weltweite Geltung hat. So allerdings sind alle Voraussetzungen erfüllt für ein rauschendes Jubiläumsjahr, das Stadt und Bistum von März bis November 2015 gemeinsam mit allen Hildesheimern und vielen auswärtigen Besuchern feiern wollen.

auch auf historische Brüche und individuell erlebte Defizi-te und regen zur Auseinander-setzung mit diesen Themen an . Auch schaffen die Programm-partner besondere Erlebnisse und Eindrücke, die die Lebens-qualität der Stadt bereichern und ein positives Stadtgefühl er-zeugen . Die Ausgestaltung folgt einem Gesamtkonzept, das von einem 13-köpfigen Kuratorium inhaltlich festgelegt wird und

vom Büro 1200, dem Projektbü-ro der Stadt Hildesheim und von Hildesheim Marketing koordi-niert und umgesetzt wird .

Die Feierlichkeiten des Bistums haben bereits im vorigen Au-gust mit der Wiedereröffnung der Dom-Festwoche begonnen . Im März veranstalten Bistum und Stadt eine gemeinsame Ge-denkveranstaltung rund um die Zerstörung Hildesheims am

s Knochenhaueramtshaus, Hildesheim

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9Ausgabe 36 – Dezember 2014 1200 Jahre Hildesheim 9

22 . März 1945 und darauf fol-gend eine Gedenkwoche „Solan-ge die Rose blüht“, die mit der feierlichen Eröffnung des Stadt-jubiläums am 28 . März endet . Im November 2015 finden beide Ju-biläen einen gemeinsamen Ab-schluss . Bei den Veranstaltungen in der Stadt Hildesheim koope-rieren Stadt und Bistum eng mit-einander . Das Bistum realisiert

über 180 Veranstaltungen im ge-samten Bistumsgebiet .

JUBILäUMSAUFTAKT Die Jubiläumsfeier begin-nt offiziell mit einer großen Eröffnungsveranstaltung am 28 . März . Dazu wird es im und ums Theater herum viele bunte Aktionen geben . Höhepunkt soll eine Stadtrevue sein . Die Auf-

taktwoche beginnt jedoch mit einem anderen einschneidenden Datum der jüngeren Stadtge-schichte: Am 22 . März 2015 jährt sich zum 70 . Mal die Zerstörung Hildesheims im Zweiten Welt-krieg . Bistum Hildesheim, Evan-gelische Kirche und Büro 1200 verbinden an diesem Tag Ge-denken und Aufbruch miteinan-der . Geplant sind mehrere Got-tesdienste und die Aufführung von Benjamin Brittens „War Re-quiem“ in der Andreaskirche .

Die darauf folgende Woche steht unter dem Motto: „Solan-ge die Rose blüht“ . Verschiedene Veranstaltungen werden sich mit der Hildesheimer Stadtiden-tität im Spiegel der Zerstörung befassen . Das Büro 1200 plant die Einrichtung eines „Wortfin-dungsamts“ in der Innenstadt . Die ganze Woche über sind Bür-gerinnen und Bürger eingela-den, ihre persönlichen Wort-schöpfungen zum Thema zu ge-

Dienstleistungspaket Service-WohnenDas Serviceangebot für alle BWV-Mitglieder, in Zusammenarbeit mit dem Caritas-Verband Hildesheim, das in annähernd allen Lebenslagen die notwendige Unterstützung und Hilfe bietet.

Weitere Informationen unter www.bwv-hi.de, in unserer Broschüre zum Service-Wohnen oder über das Service-Telefon rund um die Uhr: ➔ Menüservice

➔ Beratungen➔ Haushaltshilfe➔ Hausnotruf

➔ Ambulante Pfl ege➔ Fahr- und Begleitdienste➔ Einkaufsservice➔ Getränkeservice

➔ Gästewohnungen➔ Mietertreff➔ Körperpfl ege➔ Umzugsservice➔ Babysitting

Telefon (05121) 167720

stalten und so in einen künstle-rischen Dialog zu treten .

Am Dienstag, 24 . März organi-siert das Büro 1200 in Kooperati-on mit dem Verein „Hildesheim blüht auf – Verein für Stadtge-fühl e . V .“ eine Vortragsveran-staltung mit anschließendem Podiumsgespräch . In das Litera-turhaus St . Jakobi sind namhafte Referenten eingeladen, zu dem Thema „Stadtidentität“ im Spie-gel der Zerstörung und des Wie-deraufbaus der Stadt zu spre-chen . Im Anschluss werden sie mit amtierenden und ehema-ligen Stadtbauräten diskutieren .

RücKBLIcKIm Jahr 815 wurde das Bistum Hildesheim gegründet und mit dem Bau einer Kirche an der Innerste begonnen . Die na-türlichen Grenzen des Bistums bildeten im Westen die Lei-ne, im Osten die Oker, im Nor-den die Aller und im Süden

s Kehrwiederturm, Hildesheim

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UNSER ZUHAUSEUNSER ZUHAUSE10 1200 Jahre Hildesheim

09. Januar, 20:00 UhrJohann Sebastian Bach – Weihnachtsoratoriumu . a . mit dem Bach-Orchester Hannover und der Kantorei St . Michael (Ltg .: Hans-Joachim Rolf) Kartenvorverkauf in der Dom-Information, Domhof

10. Januar, 14:00 - 18:00 UhrSternsingerdankaktion 2015Im Jubiläumsjahr wird das Dreikönigssingen gemeinsam mit Bischof Norbert Trelle erstmals wieder im sanierten Dom abgeschlossen . Hierzu sind alle Sternsänger mit ihren Begleitpersonen eingeladen .

Terminübersicht zum Jubiläum11. Januar, 14:00 UhrStadtführung „Hildesheim im Wandel der Zeit“Das neunte JahrhundertTeilnahme: 5,– Euro, Treffpunkt: Domhof

8. Februar, 14:00 UhrStadtführung „Hildesheim im Wandel der Zeit“Die Blütezeit der DomschuleTeilnahme: 5,– Euro, Treffpunkt: Domhof

13. Februar, 20:00 UhrA-cappella-Konzert im DomInsgesamt wird es im Jubiläums-jahr vier Konzerte geben .

6. März, 15:00 Uhr„Frischluftzufuhr aus dem Norden“Botschafterempfang zum Start des Projektes Nord .Wind

8. März, 14:00 UhrStadtführung „Hildesheim im Wandel der Zeit“ Auf dem Weg zur Metropole – das 11 . Jahrhundert

21. - 27. MärzHildesheim im Spiegel der Zerstörung Auftaktwoche zum Jubiläumsjahr

22. März, ab 13:00 UhrGedenkfeier zum 70 . Jahrestag der Zerstörung Hildesheims

24. März, 18:00 UhrZerstörung und NeubeginnVorträge und Podiums diskussion zur Hildesheimer Stadtidentität

28. März, 17:00 UhrFeierliche Revue zur Eröffnung des Jubiläums-jahres im Stadttheater

Die aktuellen Termine zum Jubi-läum finden sie auch im Internet unter www .hildesheim1200 .de

der nördliche Harzrand . In die-sem historischen Ereignis von 815 und der Gründungslegende um den Hildesheimer Rosen-stock liegen die Grundlagen der Hildesheimer Identität und eines tiefverwurzelten Selbstverständ-nisses der Bürger der Stadt .

DIE LEGENDE VoM 1000-JäHRIGEN RoSENSTocKEs wird überliefert, dass Lud-wig der Fromme auf der Jagd, an der Stelle des heutigen Ma-riendomes, eine Messe feierte . Die mitgeführten Reliquien der Gottesmutter wurden anschlie-ßend jedoch hier vergessen . Der kaiserliche Kaplan kehrte zu-rück und fand das kostbare Re-liquiar glücklich wieder . Es ließ sich jedoch nicht mehr aus den Ästen eines Busches, später als

Rose bezeichnet, lösen . Der her-beigerufene Kaiser deutete dies als Wunder und Zeichen gött-lichen Willens . Er ließ zu Ehren der Gottesmutter an diesem Ort eine Kapelle erbauen .

STADTGEScHIcHTEDie Entstehung und Entwick-lung der Stadt Hildesheim ist eng mit der Bistumsgründung verbunden . So ist der damalige Bau der Kapelle Ausgangspunkt für die Entwicklung Hildesheims . Bis ins 11 . Jahrhundert hinein weisen die Geschichte Hildes-heims und die des Bistums große Parallelen auf . Im Laufe der Zeit wuchs die Siedlung über die Mauern des Domhofs hinaus . Bis zum Mittelalter entwickelte sich um die St .-Andreas-Kirche eine Handwerker-, Händler- und

Bürgerstadt, die urkundlich im Jahr 1146 erstmals als „Stadt“ bezeichnet wurde . 1885 erhielt Hildesheim den Status einer kreisfreien Stadt und wurde Sitz des Landkreises und des Regie-rungsbezirks Hildesheim .

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Innenstadt fast vollständig zerstört . Von 1 .900 Fachwerk-häusern blieben nur ca . 200 er-halten, heute im Fachwerkvier-tel zwischen Brühl und Keßler-straße zu sehen . Im Jahr 1948 begann der Wiederaufbau der Stadt . Der historische Markt-platz samt Knochenhauer-Amts-haus wurde erst zwischen 1984 und 1989 originalgetreu wie-dererrichtet . 1970 wurde Hildes-heim Hochschulstadt und ist heute Standort der Stiftung Uni-versität Hildesheim, der Hoch-schule für angewandte Wissen-schaft und Kunst sowie der Fach-hochschule für Rechtspflege .

s Wedekindhaus. Hildesheim

Alle Bilder zum Artikel: Fotograf-Obornik©Hildesheim-Marketing

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111200 Jahre HildesheimAusgabe 36 – Dezember 2014

1200 Jahre Hildesheim

AUSSTELLUNG „DIE WURZELN DER RoSE“

Das Roemer- und Pe-

lizaeus-M u s e -um wid-met sich

in seiner Leitausstel-

lung zum Hildesheimer Stadt-jubiläum den ersten 500 Jah-ren der Stadt- und Bistumsge-schichte . Im Mittelalter war Hildesheim eine der kulturell am weitesten ausstrahlenden Siedlungen in Norddeutsch-land . Kulturgeschichte verbin-det sich in der Ausstellung mit der sozialen und politischen Geschichte Hildesheims . So wird der Weg vom Bischofssitz zur Bürgerstadt im frühen und hohen Mittelalter nachvoll-ziehbar . Neue archäologische Funde, die zum Teil erstmals öffentlich gezeigt werden, so-wie kostbare Exponate ste-hen im Mittelpunkt der Prä-sentation . Querbezüge zum heutigen Stadtbild verdeutli-chen, wie sich europäische Ge-schichte unmittelbar vor der Haustür der Hildesheimer und Hildesheimerinnen ereignet hat und heute noch spürbar ist . So macht die Ausstellung die besondere Rolle der Stadt als kirchliches und weltliches Machtzentrum auch für aus-wärtige Gäste zu einem span-nenden Erlebnis . Spannende und unterhaltsame Angebote für verschiedenste Interessen- und Altersgruppen lassen die Geschichte der Stadt lebendig werden . Unter anderem kön-nen junge Besucherinnen und Besucher im „Mittelalter-La-bor“ auf Spurensuche gehen .

TAG DER NIEDERSAcHSEN IM JUNI IN HILDESHEIMDas Fest der Ehrenamtlichen ist einer der Höhepunkte im Jubilä-umsjahr zum 1200-jährigen Be-stehen der Stadt und des Bis-tums Hildesheim . „Ein ideen-reich konzipiertes Veranstal-tungsjahr zum Jubiläum und ein etabliertes Landesfest sind eine gelungene Verbindung, um die Menschen für ihre Heimat Nie-dersachsen zu begeistern .“, be-gründete Innenminister Boris Pistorius die Vergabeentschei-dung .

Die drei Festtage werden vom 26 . bis 28 . Juni stattfinden . Ne-ben den großen Radiobühnen aller niedersächsischen Radio-sender wird insbesondere die vielfältige Hildesheimer Kultur-szene auf den Bühnen und Plät-zen präsentiert . Die Organisa-toren versprechen, dass das Pro-gramm auch für jüngere Gäste aus dem ganzen Land ein echtes Highlight werde .

Der Tag der Niedersachsen wird als kulturelles Landesfest seit 1981 durchgeführt . Hildesheim ist erstmals Veranstaltungsort . Vor zwei Jahren kamen rund 150 .000 Besucher nach Goslar . In diesem Jahr fand das Fest nicht statt, weil Niedersachsen Gast-geber für die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit war .

„cARMINA BURANA“ IN MARIENRoDEDas Klosterkonzert präsentiert am 4 . Juli mit Carl Orffs „Carmi-na Burana“ ein Großwerk, das in packenden Tonbildern sowohl vom Klosterleben wie dem der Bürger im Mittelalter erzählt: Diese populäre Komposition wird zwar oft aufgeführt, aber meistens in einer reduzierten In-strumentalfassung . Beim Open-Air-Klassik-Event in Marienro-de wird die originale Version mit großem Orchester zu erle-ben sein .

DIE STADT IST DIE BüHNEAm 11 . Juli ist es so weit: Das große soziokulturelle Stadt-raum-Open-Air-Stationen-The-aterspektakel feiert Premie-re . Im Zentrum steht die unge-kreuzte Hundsrose, die der Stadt Hildesheim den Duft der weiten Welt verleiht . Die Schauspie-ler des TfN und der Heersumer Sommerspiele stehen gemein-sam mit bis zu 200 Menschen aus Hildesheim und Region auf der Bühne bzw . auf den vielen Plätzen der Stadt, die hier un-verhofft zur Bühne werden . Das Publikum bewegt sich von Auf-führungsort zu Aufführungs-ort durch die Stadt . Bis Anfang August sind zehn etwa vierstün-dige Aufführungen geplant .

Veranstaltungs-Höhepunkte

LIcHT.KUNST.FEST IM HERBSTVom 29 . Oktober bis 1 . Novem-ber wird ein viertägiges Licht-kunstfestival Hildesheim erstrah-len lassen . Internationale Künst-ler werden gemeinsam mit der HAWK und weiteren Partnern aus Hildesheim für künstlerische Lichtinstallationen an und in Gebäuden und auf Plätzen der Stadt sorgen . Das beliebte Light-Night-Shopping wird in die Ver-anstaltung integriert und am Sonntag erfolgt der offizielle Schlussakt des Jubiläumsjahres .

Noch mehr Veranstaltungen, weitere Einzelheiten und hilf-reiche Informationen gibt es im Internet auf www.hildes-heim1200.de.

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UNSER ZUHAUSE12 Terminkalender Mietertreff

Mittwoch, 14. Januar 2015AusstellungseröffnungMartina Rick: RickArt

Martina Rick, geboren und auf-gewachsen in Düren in NRW, lebt und arbeitet seit 1994 in Nordstemmen im Landkreis Hildesheim . Seit 2004 arbeitet sie als freischaffende Künstle-rin im eigenen Atelier . Seit Ju-ni 2014 ist sie Mitinitiatorin des „KuNo - Kunsthauses Nordstem-men“ und Mitglied im „Syr-lin-Kunstverein international e . V .“ Martina Rick bezeichnet Ihr Schaffen als spannendes und aufregendes Experiment . For-men und Flächen, die spontan aus dem Prozess heraus entste-hen, sind in Schichten aufgetra-gen . Die entstandenen struktu-rellen Farbinformationen kom-munizieren auf mehreren Ebe-

Dienstag, 27. Januar 2015Führung durch den Hildesheimer Dom

Der Hildesheimer Dom St . Ma-riä Himmelfahrt ist eine der äl-testen Bischofskirchen Deutsch-lands . Baugeschichtlich geht er bis in das 11 . Jahrhundert zu-rück, seine Ursprungsgeschichte reicht sogar bis in das Jahr 815 . Als Teil des UNESCO-Welterbes zeigt er sich nach vierjähriger Sa-nierung in neuem Licht . Unter Führung von Frau Christel Thasi-aux wollen wir uns den „neuen“ Dom einmal anschauen . ■i Ort: Mariendom Hildesheim, HaupteingangBeginn: 15:00 UhrPreis: 4,– Euro, Teilnehmer begrenzung: 25 Personen

Dienstag, 17. Februar 2015Fasching im BWV-Treff„Da simmer dabei, dat is prima!“ singen nicht nur die Höhner in Köln, das gilt auch für die Jecken im BWV-Treff . Ohne Faschings-party mit Pappnase, Bütt und Polonaise würde ihnen wahr-scheinlich richtig was fehlen . Be-stimmt wollten Sie auch schon immer mal reinschauen . Einen

Terminkalender Mietertreff

Vorschau

BWV-Treff, Orleansstraße 16 a, Hildesheim

kleinen Preis für das schönste Kostüm gibt es auch wieder . ■i BWV-Treff, Orleansstraße 16 aBeginn: 15:00 Uhr, Eintritt ist frei

Montag, 23. März 2015Mit dem BWV ins Theater: Der Vetter aus DingsdaDER VETTER AUS DINGSDA war 1921 Künnekes großer Durch-bruch und blieb – noch deut-lich vor der 2011 mit großem Er-folg am TfN gespielten Operet-te „Glückliche Reise“ – sein bis heute erfolgreichstes Bühnen-werk . Neben Paul Lincke wurde Eduard Künneke zum Hauptver-treter der Berliner Operette, die außer für Liebesseligkeit auch für Witz und Pfiff steht . Vor allem die Lieder „Strahlender Mond“ und „Ich bin nur ein ar-mer Wandergesell“ wurden zu Welterfolgen . ■i Ort: Stadttheater Hildesheim / FoyerBeginn: 18:40 Uhr, Einführung in das StückPreis: 28,– Euro

Dienstag, 14. April 2015 undDienstag, 21. April 2015BWV trifft RPM: Wurzeln der RoseDie Schau verknüpft die Kultur-geschichte Hildesheims mit sei-nen herausragenden architek-tonischen und künstlerischen Zeugnissen mit der sozialen und politischen Geschichte der Stadt bis Mitte des 14 . Jahrhunderts . Neue archäologische Funde und kostbare Exponate zeichnen den konfliktreichen Weg vom Bischofssitz zur Bürgerstadt im

So läuft der Laden – Ehrenamtliche im BWV-Treff

nen . Durch ihre Art der Arbeit erleben sich ihre Bilder in der 3 . Dimension . Es entsteht eine Tiefe, die dem Betrachter über-holtes Leben aufzeigt, gefüllt mit allen Emotionen, die dazu gehören . ■i BWV-Treff, Orleansstraße 16 aBeginn: 15:00 Uhr, Eintritt ist frei

Dienstag, 20. Januar 2015Informelle Malerei und nicht-gegenständliche Kreativität

Der eigenen Kreativität eine Chance geben, einen besseren Zugang zu Farben, Strukturen und deren geheimnisvollem Zu-sammenspiel finden . Diese Mög-lichkeit haben Sie während eines kleinen Kurses in der Kreativ-gruppe des BWV-Treffs . ■i BWV-Treff, Orleansstraße 16 aBeginn: 10:00 Uhr, Eintritt ist frei

s Brigitte Runte, Marianne Böck, Ilse Schulz, Helga und Horst Kallmeier

s Gertrud Westermann, Ingrid Lange und Werner Kohne, Karin Flöter und Bettina Faßbender

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Auf dem Ausflugsprogramm der nächsten Tage stehen unter anderem die Insel Fehmarn, die Warderstadt Heiligenha-fen, Timmendorfer Strand, Plön, Lütjenburg, Malente und „Karls Erlebnis-Dorf“ in Warns-dorf . Timmendorf lädt zum Spa-zieren und Shoppen ein, eine Schifffahrt führt von Plön aus durch die Holsteinische Schweiz .

Natürlich kommt – das war bei den BWV-Reisen schon immer so – das Gesellige nicht zu kurz . Höhepunkt dürfte sicherlich der Bunte Abend sein . Die fünftä-gige Reise kostet pro Person 309,– Euro (der Einzelzimmerzu-schlag beträgt 59,– Euro) .

Anmeldungen nimmt Gerald Roß vom Beamten-Wohnungs-Verein entgegen . Tel .: 9136-301

13Terminkalender Mietertreff · BWV-MieterreiseAusgabe 36 – Dezember 2014

frühen und hohen Mittelalter nach und veranschaulichen die intensive Wechselwirkung zwi-schen Stadt und Bistum . ■i Ort: Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim, Am Steine 1-2Beginn: 14:30 UhrZwei mögliche TermineEintritt: 5,– Euro f. BWV-Mitglieder

Dienstag, 05. Mai 2015Tagesausflug: WoK – World of KitchenVon der Urzeit in die Moder-ne – Europas erste und größ-te Küchenausstellung . So steht es im Internet und weil Essen und Trinken von jeher Leib und Seele zusammenhält, wol-len wir uns die Kulturgeschich-te der kulinarischen Genüsse einmal näher anschauen . Um 13:00 Uhr werden wir zu einer 1,5 stündigen Führung erwar-tet . Nach der Führung, gegen 15:00 Uhr werden wir mit Kaf-fee und zwei Stücken Kuchen bewirtet . Anschließend, gegen 16:00 Uhr, treten wir die Heim-reise an . ■i Abfahrt: Busparkplatz Ratsbauhof oder Cafe del Sol(bitte anmelden)Abfahrtszeit: 12:00 UhrRückankunft: ca. 17:00 Uhr Preis: 29,– Euro

Anmeldung & Information bei: Gerald Roß, Zingel 15 oder Tel .: 9136-301 .

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Frau Müller-Grählert ließ sich zwar in Zingst den Ostsee-wind um die Nase pfeifen, als sie die schwärmerischen Zeilen schrieb, doch auch ein Stück westlich zeigt sich die Küsten-landschaft in verlockender Schönheit . Und genau dorthin führt die nächste BWV-Som-merreise vom 28 . September bis zum 2 . Oktober .

Mit dem Reisebus von „Sause-wind“ geht es von Hildesheim zunächst nach Lübeck . Die Hei-matstadt von Thomas Mann muss man zu Fuß erkunden, und ein kundiger Stadtführer wird die Gäste aus Hildesheim füh-ren . Anschließend geht es mit dem Bus weiter bis nach Gre-mersdorf, wo die Reise gruppe im Hotel Gremersdorf für vier Nächte Quartier bezieht .

„Wo de ostseewellen trecken an den Strand, wo de gele Ginster bleuht in´n Dünensand, wo de Möwen schriegen, grell in´t Stormgebrus, – Da is mine Heimat, da bün ick tau Hus…“ Die Dichterin Martha Mül-ler-Grählert hatte 1907 dieses Gedicht ihrer Heimat gewidmet. Später wurde der Text vertont und in ei-ner (geklauten) „Nordsee-Version“ zum Weltschlager.

Buntes Programm an der Ostsee

BWV-Mieterreise führt nach Schleswig-Holstein

s Links: Der Ostseestrand lädt zum Verweilen ein; rechts zwei Bilder: Hotel Gremersdorf

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14 UNSER ZUHAUSEWochenplan BWV-Treff · Mietertreff-Album

u Ausflug nach IlsenburgWas für ein schönes Ziel für ei-nen Sommerausflug mit Pferd und Wagen . Nach einer ausgie-bigen Tour durch den sommer-grünen Wald erreichten die Aus-flügler das ehemalige Benedik-tinerkloster Ilsenburg und er-fuhren viel über das Leben in der 1000 Jahre alten Anlage . Nach dem Mittagessen wurde die Gruppe auf dem Pferdehof der Familie Hasenbalg erwartet . Dort gab es Kaffee und Kuchen, und der Chef zeigte Stallungen und Außenanlagen .

Sonderausstellung: Hildesheim zur KaiserzeitSowohl Kunst- als auch Alltags-gegenstände sind für diese Aus-stellung liebevoll zusammen-getragen worden . Der Kurator und Leiter des Stadtmuseums, Oliver Freise, hatte zu allen Ex-ponaten eine Fülle von interes-santen Informationen parat . Die wichtigste Erkenntnis an diesem Nachmittag: Unbedingt ab und zu die stadtgeschichtliche Samm-lung im Knochenhauer Amts-haus besuchen .

Das war los im MietertreffWochenplan BWV-Treff

10:00 - 11:00 UhrTischtennisgruppeKontakt: Herr Kohne, Tel.: 14240

16:00 - 17:00 UhrBleib fit im KopfGedächtnistraining mit Renate GebenslebenPreis: 3,– Euro für BWV-Mitglieder, 3,50 Euro für Nichtmitglieder

9:30 - 12:00 UhrKreativ-GruppeBasteln, Malen, Handarbeiten

17:00 - 19:00 UhrZeichenkursmit Inga Mihailovic(jeden 1 . Di . im Monat bzw . nach Absprache)Preis: 20,– Euro je Abend/Pers. Anmeldung: 0152 / 53177954

9:00 - 10:00 Uhrund nach VereinbarungSprechstunde im Mietertreffmit dem BWV-Sozial-pädagogen Gerald Roß

10:00 - 11:00 UhrSitzgymnastik (für ältere Menschen sehr gut geeignet)

14:30 - 17:00 UhrKaffeenachmittag Imit anschließender Spielrunde

18:00 - 19:30 UhrYogamit Claudia ScheidemannAnmeldung und Informationunter 0174/9149712Schnupperstunde gratis

14:30 - 17:00 UhrKaffeenachmittag IImit anschließender SpielrundeWir freuen uns auf Sie!

10:00 - 12:00 UhrBWV-computer-clubIm Internet stöbern, Briefe schreiben etc . (für Anfänger geeignet)Nähere Informationen: Tel.: 9136-301

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen im BWV-Treff: Gerald Roß, Tel.: 9136-301 oder 280863

(Stand 12/14)

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Einbeck und der Kunsthof Gloriana

Der Empfang durch den histo-rischen Braumeister im ehrwür-digen Einbecker Rathaus war ein angemessener Auftakt die-ser schönen Tour . Es folgte ei-ne Stadtführung durch die ehe-malige Hansestadt, ein Klein-od mittelalterlicher Baukunst mit mehr als 400 farbenpräch-tigen Fachwerkbauten, darunter 120 spätgotische Bürgerhäuser . Vor allem die historischen Sand-steindächer verleihen der Stadt ein Flair wie man es aus Harry-Potter-Filmen kennt . Am frühen Nachmittag ging es dann wei-ter zum Kunsthof Gloriana . In-mitten von Antiquitäten, zeitge-nössischer und klassischer Kunst, Schmuck und geschmackvollen Wohnaccessoires unterschied-licher Epochen war für die kaf-feedurstige Gruppe eingedeckt . In dieser stilvollen Umgebung reichte die Chefin Gloria Golds-worthy selbstgebackene Torten . Eine Adresse, die man sich mer-ken muss: Kunsthof Gloriana in Wallenstedt .

Herbstfest im MietertreffMan sollte sich sein Leben stets so einrichten, dass man sich in absehbarer Zeit auf etwas freu-en kann . Dieser schlichten Weis-heit folgend wurde auch in die-sem Jahr wieder ein Herbstfest im BWV-Treff gefeiert . Mit von der Partie war selbstverständ-lich Kurt Ebeling . Er präsentierte bekannte Melodien auf seiner neuen Orgel . Dazu ein leckeres Stück Zwiebelkuchen und ein Glas Federweißer, den wie ge-wohnt Werner Kohne besorgt hatte . So wurde das Herbstfest erneut zu einer gemütlichen Feier, sogar mit der Möglich-keit, mal wieder das Tanzbein zu schwingen .

Sicherheitstraining

„Ziel des Sicherheitstrainings ist es, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, sich in Gefahrensitua-tionen richtig und sicher zu ver-halten und das subjektive Sicher-heitsgefühl zu stärken“, sagt Er-hard Paasch, der Initiator des Trainings, das seit vielen Jahren im BWV-Treff angeboten wird . Die Trainer, zwei erfahrene und aktive Polizeibeamte, verstehen sich als Moderatoren, die die Teil-nehmer behutsam an verschie-dene Konfliktsituationen des All-tags heranführen . Diese werden realistisch nachgestellt, wie bei-spielsweise Haustürtricks und ei-ne Busfahrt mit streitsüchtigem Fahrgast . Sie lernen Grenzen zu

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15Ausgabe 36 – Dezember 2014 Mietertreff-Album · Mieterreise Rückblick

setzen und sich zu behaupten, die Stimme als Schutz anzuwen-den und weitere kommunika-tive Möglichkeiten . Dabei wird jedes Seminar nach den Bedürf-nissen der Teilnehmer individu-ell gestaltet .

BWV im Museum: ägyp-tens letzter Schöpfungsmythos

Franziska Soehring kommt gut an bei den Teilnehmern der re-gelmäßigen Museumsbesuche . Freundlich, einfühlsam und vor allem kenntnisreich versetzt die wissenschaftliche Volontä-rin des Roemer-Pelizaeus-Mu-seums die BWV-Gruppe zurück in vergangene Zeiten und fer-ne Kulturen . In dieser Sonder-ausstellung lernten wir, zum Beispiel, welche Rolle die heili-gen Krokodile im Schöpfungs-mythos der alten Ägypter spiel-ten . Außerdem näherten wir uns der bildhaften Schriftkunst und lernten die wesentlichen Unterschiede der großen Welt-religionen kennen . Stets run-det eine gemütliche Kaffee- und Kuchenrunde dieses Bil-dungsevent ab .

Weihnachtsfeiern der MietertreffgruppenSchön geschmückte Tische, ein liebevoll verzierter Weihnachts-baum, Kerzenlicht und der Duft von Keksen und frischem Kaffee . Das sind die bewährten Zutaten, die Jahr für Jahr dafür sorgen, dass im BWV-Treff eine tolle Weihnachtsstimmung auf-kommt . Doch nichts geschieht von selbst . So sagen wir von ganzem Herzen all den flei-ßigen Helferinnen der Mieter-treffplanungsgruppe ein „Dan-ke schön“, dass wir im BWV-Treff vorweihnachtliche Stun-den verbringen können .

Dieses Mal waren die reisefreu-digen BWVler in der Oberlau-sitz . Beherbergt in der Innen-stadt Zittaus, im Hotel Dreilän-dereck, konnten sie jeden Tag neue Entdeckungen im Um-feld des Zittauer Gebirges ma-chen . Entlang der Neiße ging es in die geschichtsträchtige Stadt Görlitz . Diese wurde im Zweiten Weltkrieg kaum zerstört, und die sehenswerte Altstadt mit ih-ren über 4 .000 Denkmälern der unterschiedlichsten historischen Epochen ist bis heute erhalten geblieben .

Auch die Herrnhuter Sternema-nufaktur war einer der vielen Programmpunkte dieser Reise . Der Hauptmann der Stadtwa-che zeigte den Ort Zittau, das historische Wirtshaus „Zum al-ten Sack“ lud zum rustikalen Nachtwächtermahl ein . Dort sorgte ein hochambitioner Ak-

„Erst die Wiedervereinigung hat uns ermöglicht, all die ein-drucksvollen Gegenden und Städte der ehemaligen DDR zu besuchen“, betont „Reiselei-ter“ Gerald Roß vom BWV .

Auch in den Jahren zuvor hat-ten die Sommerreisen unse-re Mitglieder nicht nur einmal in die neuen Bundesländer ge-führt . Kühlungsborn mit seinen großen Stränden, das einstmals geteilte Berlin, Dresden mit der sächsischen Schweiz und die Mecklenburger Seenplatte, Rü-gen mit den Kreidefelsen und Thüringen, mit den wunder-schönen Städten Weimar und Erfurt, all diese Orte haben wir in den vergangenen Jahren schon besucht .

Erlebnisse im DreiländereckBWV-Sommerreise ins Zittauer Gebirge

kordeonspieler für wunderbare Partystimmung, und der Wirt hörte gar nicht mehr auf aufzu-tischen .

Bei der Ausfahrt durchs Zittauer Gebirge waren Wetter und Sicht gut . Der Bus hatte Parkplatz-probleme, aber sonst war alles sehr schön . Oybin mit seiner hi-storischen kleinen Kirche im Fels bleibt ebenso in Erinnerung wie das abschließende Kaffeetrin-ken mit äußerst leckerer Torte in Obercunnerdorf .

Die Rückreise bot auch noch ein echtes Highlight: Leipzig, die Stadt von der die friedliche Revolution ausging . Erst ei-ne Stadtrundfahrt, dann genü-gend Zeit um die Stadt auf ei-gene Faust zu erkunden . Insge-samt wieder einmal eine tolle Reise mit tollen Erlebnissen und vielen schönen Momenten .

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In diesem Jahr feiern wir ein Vierteljahrhundert Deutsche Einheit. Was das für das Le-ben in unserem Land bedeu-tet, auch für die mittlerwei-le alltäglichen Annehmlich-keiten, muss man immer wie-der mal bewusst machen. Das galt auch für die BWV-Reise-gruppe, die sich bei der Som-mertour an den schönen Land-schaften im Zittauer Gebir-ge erfreuen konnte – ein Aus-flug, der vor 25 Jahren noch nicht ohne Weiteres möglich gewesen wäre.

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16 UNSER ZUHAUSE

tracht-Handballern . Ein beson-ders inniges Verhältnis pflegt König zu seiner Familie . „Ich le-be quasi in einem Mehrgenera-tionenhaus . Meine Eltern, eine meiner Schwestern mit Mann und den beiden Kindern und ich bewohnen je eine Etage in un-serem Haus . Dadurch ist immer viel Trubel, besonders wenn wir alle zusammen essen .“

b-west soll, so das Konzept, ein „Ort der Begegnung“ wer-den . BWV, Caritas und Anwoh-ner werden gemeinsam ein Programm erarbeiten . Die er-sten Ziele sind erreicht, der Zu-spruch in den Anfangsmonaten war viel versprechend und der

Der Start ist geglückt. Der neue Bürgertreffpunkt in der Weststadt hat bereits ordentlich Fahrt aufgenommen. „Die Entscheidung, b-west zu eröffnen, hat sich schon jetzt als richtig erwiesen“, zieht BWV-Sozialpädagoge Gerald Roß ein erstes Fazit. In jedem Fall sind die Räume an der Ecke Alfelder Straße / Hachmeisterstraße auf dem besten Wege, ein fester Bestandteil im Quartier zu werden.

Bürgertreff b-west

Um die Homepage des Treffpunkts kümmert sich der stellvertretende ortsbürgermeister

b-west nimmt Fahrt aufScHAUEN SIE DocH EINFAcH MAL VoRBEI. Wer noch mehr wissen und ak-tuell informiert sein möchte, fin-det einen guten Überblick im In-ternet unter www .buergertreff-hildesheim .de .

Um die Homepage kümmert sich übrigens Matthias König . Ei-gentlich eine ideale Arbeit für je-manden, der wie König „oft lie-ber nur im Hintergrund“ wirkt . Andererseits ist der 34-Jährige nebenbei nicht nur Program-mierer und Webseiten-Gestalter, sondern auch stellvertretender Ortsbürgermeister und CDU-Vorsitzender in der Weststadt – und in der Politik ist es mitun-ter nicht so weit her mit dem Wunsch, nicht im Mittelpunkt stehen zu wollen . Zumal dem Ur-Hildesheimer, der seit Jahr und Tag im Bockfeld am Rande des Moritzbergs wohnt, „sein“ Stadtteil und die Menschen dort sehr am Herzen liegen . Und so sagt Matthias König auch auf die Frage, was denn sein lieb-stes Hobby sei: „ganz klar die Politik, vor allem bezogen auf den Moritzberg bzw . die West-stadt – den größten Stadtteil von Hildesheim“ .

Falls darüber hinaus noch Zeit bleibt, widmet sich der Tischler-meister und staatlich geprüfter Holztechniker gerne der Arbeit am Computer, wie der Erstel-lung und Pflege von Websei-ten – beispielweise vom b-west – oder er fiebert mit den Ein-

s Matthias König stellvertretender Ortsbürgermeister und CDU-Vorsitzen-der in der Weststadt

Veranstaltungskalender hat sich gefüllt .

So trifft sich die Walking-Grup-pe montags von 19:00 bis 20:00 Uhr, dienstags von 15:00 bis 17:00 Uhr öffnet das Kreativ-Café, donnerstags gibt es von 10:30 bis 11:30 Uhr Sozialbe-ratung und sonntags zwischen 14:00 und 17:00 Uhr wird ein offener Nachmittag bei Kaffee und Tee geboten . Hinzu kom-men die monatlichen Angebote: Kochen mit Mörchen (siehe ne-benstehenden Bericht), Kochen am Sonntag, „einfach vegan“, Redaktionssitzung „Moritz vom Berge“, Singen und die Vor-tragsreihe „Pflege zuhause – finanzieren und gestalten“ .

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17Ausgabe 36 – Dezember 2014 Bürgertreff b-west

Wöchentlich

Walking Montag von 19:00 - 20:00 Uhr

Kreativ-caféDienstag von 15:00 - 17:00 Uhr

Sozialberatung Donnerstag von 10:30 - 11:30 Uhr

offener Nachmittag am Sonntag Sonntag von 14:00 - 17:00 Uhr

Einmal pro Monat

Kochen mit Mörchen

ein Dienstag pro Monat ab 18:00 Uhr (aktuell ausgebucht)

Kochen am Sonntag jeden ersten Sonntag im Monat ab 11:00 Uhr

„einfach vegan”jeder zweite und vierte Mittwoch pro Monat ab 18:00 Uhr (aktuell ausgebucht)

Redaktion Moritz vom Berge jeder dritte Mittwoch im Monat ab 17:30 Uhr

Besondere Termine

Gemeinsames Singen

Donnerstag, 8 . Januar und 12 . Februar ab 18:30 Uhr

Vortragsreihe „Pflege zuhause – finanzieren und gestalten”3 . Vortrag: „Leben mit dem Vergessen – Herausforderung Demenz“ Themen: Krankheitsbild „Demenz“, Film „Myrna“; Die vier Phasen der Aufarbeitung nach Naomi Feil, Umgang mit Demenzerkrankten – Validation Referentinnen: Rosemarie Kurz-Krott (Gesamtleitung ambulante Pflege) Christina Hamelmann (Pflegedienstleitung)

BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) Donnerstag, 15 . Januar19:30 - 21:00 UhrEinladung an alle Umwelt und Naturschutz Interessierten, die selbst aktiv werden wollen .

PflegeberatungAb 19 . Januar 2015, jeden zweiten Montag17:30 - 18:30 UhrMit großer Wahrscheinlichkeit wird sich auch ein Gesprächs-kreis für pflegende Ange-hörige bilden .

Terminkalender

Aktuelle Informationen erhalten Sie unter: www .buergertreff-hildesheim .de oder bestellen Sie unseren Newsletter unter: info@buergertreff-hildesheim .de Telefonische Anmeldungen und Informationen bei: Gerald Roß, BWV, 05121 9136-301 Jörg Piprek, Caritas, 05121 1677-252

Hausaufgabenhilfe und NachhilfeSie suchen für Ihr Kind Unterstützung in diesem Bereich oder möchten selbst Hilfe anbieten? Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf: info@buergertreff-hildesheim .de oder Jörg Piprek, Caritas, 05121 1677-252

Gemeinsam Nachbarschaft leben

BWV, Caritas, Bürgerinnen und Bürger gestalten hier zusammen ein buntes Pro-gramm mit vielen Facetten. Das b-west in der Hachmeisterstraße/Ecke Alfelder Straße ist ein Ort für Geselligkeit, Bildung, Kunst, Kultur, Kulinarisches und einiges mehr …

Ihre Ansprechpartner:Gerald Roß | BWV Beamten-Wohnungs-Verein zu Hildesheim eGTelefon: 05121 9136-301

Jörg Piprek | Caritasverband für Stadt und Landkreis Hildesheim e.V.Telefon: 05121 1677-252

b-west, der Hildesheimer Bürgertreff für Moritzberg und Weststadt

Aktuelle Informationenfinden Sie unter: buergertreff-hildesheim.de

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UNSER ZUHAUSE18 Kochen mit Mörchen

Damit nicht genug . Die gelernte Buchhändlerin hat von nun an auch immer einen fachkundigen Buchtipp parat . Diesmal stellt sie das Buch „Dein Bett liebt Dich!“ von Meredith Gaston vor: „Mein Lieblingsbuch zurzeit!”

In der kalten Jahreszeit lockt das warme Bett besonders – hier gibt es nun ein entzückendes Buch, das den Kuschel- und Wohlfühlort liebevoll in den Mittelpunkt rückt . Meredith Gaston, selbst eine leidenschaft-liche Bettenliebhaberin, lädt uns mit ihrem traumhaft illustrier-ten Buch ein in die Welt der Ku-schelkissen, Mitternachtssnacks und gesammelten Weisheiten rund um den Schlaf .

„Dein Bett liebt dich!” ist eine An-leitung zum See-le-baumeln-las-sen für alle All-tagsmüden und Stressgeplagten . Und auf den Nachttisch jeder passionierten Schlafmütze ge-hört es sowieso . Eine augen-zwinkernde Lektüre für und über den Ort, an dem wir die meiste Zeit unseres Lebens ver-bringen .

Der gebürtigen Hildesheime-rin liegt das Kochen im Blut . Sie selbst spricht vom „Koch-Gen“, das kochbegeisterte Genießer in der Familie über die Gene-rationen weitergetragen ha-ben . „Großmutters Küche legte den Grundstein für meine kuli-narische Laufbahn“, berichtet Mörchen . Mit Guglhupf, Pud-ding und Tomatensauce fing es an . „Dabei habe ich mit meiner Oma in der dampfenden, war-men Küchenatmosphäre Walzer getanzt . Das sind wunderschö-ne, wohlige Erinnerungen aus Kindertagen .“

Bis heute ist Kochen für Moni-ka Mörchen ein Hobby geblie-ben . Seit fast 20 Jahren ist sie in der Hildesheimer Universitäts-bibliothek beschäftigt . Hin und

„Kochen mit Mörchen“ ist Kult. Schon kurze Zeit nach der Eröffnung des Bürgertreffs in der Weststadt gehören die Treffen in der dortigen Küche zu den regelmäßigen Veranstaltungen. Kaum steht ein neuer Termin fest, sind die Plätze restlos vergeben. Wen wundert’s, schließlich ist Monika Mörchen mit ihrem Enthusiasmus und ihrer Leidenschaft geradezu ansteckend.

Exklusive Kochrezepte und Buchtipps vom Hildesheimer Multitalent

Donnerstag zu hören . Bei Hob-bykochwettbewerben wurde die Hildesheimerin mehrfach ausgezeichnet . So holte sie 2008 beim Wettbewerb für den be-sten Teamkoch der Handball-Nationalmannschaft den zwei-ten Platz .

Wer mehr über Monika Mör-chen erfahren möchte, sollte ih-re Homepage www .moerchen .tontopf-hildesheim .de besu-chen . Die Termine ihrer Koch-stunden bei b-west gibt es un-ter buergertreff-hildesheim .de . Exklusiv für die Mitglieder des BWV präsentiert Monika Mör-chen erstmals in diesem Heft ein Kochrezept . Die Mörchen-Re-zepte werden künftig fester Be-standteil der BWV-Kundenzei-tung sein .

wieder bleibt dennoch Zeit, um Freunde mit einem ausgefeilten Menü zu beglücken, das gut und gerne auch mal acht Gänge um-fasst . Die Zubereitung erledigt sie ganz alleine, ihr Ehemann hilft liebevoll, wenn es ans Auf-räumen und Spülen geht . Noch ehe der große Hype ums Kochen ausgebrochen war, seitdem tag-aus, tagein in Fernsehshows ge-brutzelt wird, hatte Monika Mörchen Praktika bei verschie-denen Sterneköchen absolviert, unter anderem bei der Luxem-burgerin Lea Linster und dem Berliner Kolja Kleeberg .

Kochen geht aber nicht nur im Fernsehen, sondern auch im Ra-dio . Bei Radio Tonkuhle war von 2009 bis 2013 die Sendung „Mahlzeit mit Mörchen“ jeden

s Bild oben: Experten unter sich: Monika Mörchen mit Johann Lafer. Bild rechts: Die Handball-Profis Florian Kehrmann (links) und Pascal Hens finden „Mörchen“ super.

Monika Mörchen hat das Kochen im Blut

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19Ausgabe 36 – Dezember 2014

Zimtschweinchenmit Sesamhonig-Sauce, dazu Papaya-Tomatenwürfel und Duftreis

Ich liebe Zimt! Ich finde es für die Festtage ideal, da es mit wenig Aufwand auch für Ungeübte eine Möglichkeit ist, „großes Küchen-kino“ zu zelebrieren: wunderbare Aromen, eine besondere Saucen-kreation und die Fruchtigkeit von Papaya als leichter Kontrast zum üblichen schweren Feiertagsessen – unbedingt ausprobieren. Wer kein Zimt mag, experimentiert mit einem anderen Gewürz, einem Hauch Paprika oder einer orientalische Note wie Kreuzkümmel.

(Zutaten für 2 Personen)

Orangen-Schoko-Knusperlemit Orangenlikör

Mein Rezept ist eine köstliche Variante des klassischen Schwarz-Weiß-Gebäcks, hier verfeinert mit verlockendem orangenaroma. Die Herstellung ist raffiniert einfach, zur Weihnachtszeit aber besonders lecker!

(ca. 30 Stück)

200 g Mehl 1 Tl . Backpulver100 g Zucker 100 g Butter1 Ei 20 g Kakaopulverabger . von ½ unbeh . Orange1 El . Orangenlikör

Mehl mit Backp ., Zucker, Butter und Ei rasch zu einem glatten Teig verkneten . Teig halbieren, eine Hälfte mit Kakao, andere Hälfte mit Orangenschale und Likör vermengen . Teige ca . 30 Min . im Kühl-schrank ruhen lassen . Dunklen Teig zu einer Rolle (2,5 cm Durchm .) formen, hellen Teig zu einer ½ cm dicken Platte ausrollen . Schoko-Rolle in die Teigplatte einwickeln, 30 Min . kühlen (eventuell TK), dann läßt sie sich besser schneiden .

Ofen auf 175 Grad vorheizen .

Backblech mit Backpapier belegen . Rolle in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden und die Taler auf das Blech legen . Ca . 15 Minuten backen .

Dekoration: ausgestochene Sternchen aus getrockneten Früchten, mit Kristallzucker bestreuen .

Lecker!

4 Schweinemedaillons (à 70 g)Salz, Pfeffer4 Zimtstangen2 El Butterschmalz, Butter1 reife Papaya2 TomatenSalz, grob gemahlener PfefferButterPrise Zucker100 ml Weißwein (z . B . Sauvignon blanc)

2 El Honig2 TL frischer od . getr . Thymian 2 TL Sesamsameneiskalte Butterflocken Thailändischen Duftreis ca . 120 g (pro Person rechnet man 60 g roh)Salzfrisch geriebener Ingwer

Zubereitung:Wasser mit Salz aufkochen lassen, Reis dazu . Topf schließen, Hitze reduzieren . Ohne Umrühren langsam garen . Dauert ca . 20 Minuten . Zum Schluss geriebenen Ingwer unterheben .

Währenddessen:Papaya schälen, halbieren, die Kerne mit einem Löffel entfernen, Fruchtfleisch würfeln . Tomaten waschen, überbrühen, kalt abschre-cken, Haut abziehen, vierteln . Den Stielansatz und das Kerngehäu-se entfernen und das Fruchtfleisch ebenfalls würfeln . Tomaten leicht mit Salz würzen, mit Papaya vermengen, kräftig mit Pfeffer abschme-cken . In Butter kurz anschmoren und bei schwacher Hitze einredu-zieren, mit einer Prise Zucker abrunden . Darf nicht zerkochen . Weiß-wein mit Honig, Sesam, Thymian aufkochen und reduzieren, ab-schmecken, eventuell kalte Butterflöckchen unterschlagen, damit binden (= beurre blanc) . Schweinemedaillons mit Salz und Pfeffer würzen, durch jedes Medaillon von oben nach unten längs eine Zimt-stange stecken (also nicht durch die Mitte bohren!) . Die Spieße bei starker Hitze in Butterschmalz rundum anbraten . Hitze reduzieren, Butter dazugeben und aufschäumen lassen . Medaillons in ca . 3 Min . fertig braten . Auf Küchenkrepp abtropfen lassen .

Anrichten:Papaya-Tomaten-Würfel auf Teller platzieren, je 2 Spieße darauf an-legen, mit der Sesamhonig-Sauce überziehen, den Ingwer-Reis da-zu servieren . #

Kochen für die Festtage mit „Mörchens“ Rezepten

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bild der gesamten Wohnanla-ge weiter aufgewertet . Mit der Fertigstellung der Objekte im

UNSER ZUHAUSEModernisierung 2014

Das geschieht aber nicht aus ei-ner sentimentalen Heimatver-bundenheit heraus, sondern weil das heimische Handwerk erstklassige Arbeit abliefert . Chefplaner Arne Hillberg be-tont: „Wir haben hohe Ansprü-che, und die von uns beauftrag-ten Handwerksfirmen garantie-ren diese hohe Qualität .“ Sehr zur Freude vor allem auch der vielen Tausend Mieterinnen und Mieter, die vom immer höheren Wohnkomfort profitieren .

Blick zurück auf das zu En-de gehende Jahr: Im Godehar-dikamp wurde die Moderni-sierung der Häuser Ernst-von-

Harnack-Stieg 20/22/24 und Am Propsteihof 58 begonnen . Damit wird das Erscheinungs-

Verlässliche Handwerksfirmen sorgen für hohe Qualität

Die Modernisierungsoffensive vom BWV wird fortgesetzt

Rund 3.000 Wohnungen gehören zum BWV. Für die technische Abteilung um Arne Hillberg bedeutet das: Es gibt immer etwas zu tun. Große und kleine Arbeiten stehen praktisch immer auf dem Plan. Irgendwo sind stets Handwerker beschäftigt: Maurer, Maler, Tischler, Elektriker, Klempner, Dachdecker und viele mehr sind im Auftrag der Genossenschaft im Einsatz. Für die regionale Bauwirtschaft ist der BWV ein verlässlicher Geschäftspartner. Jahr für Jahr vergibt die Genossenschaft Aufträge in Millionenhöhe und sichert damit zahlreiche Arbeitsplätze in und um Hildesheim herum.

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21Modernisierung 2014Ausgabe 36 – Dezember 2014

Hochkamp 21/22/23 wurde das Modernisierungsprogramm in der Nordstadt abgeschlossen . Die Gebäude wurden energe-tisch modernisiert und optisch komplett umgestaltet . Des Wei-teren wurde in der von-Voigts-Rhetz-Str . 12, 14, 14 a, Immen-garten 38 und in der Götting-straße 24/26 modernisiert . Die Arbeiten an der Heizung in der Göttingstraße werden erst nach Ende der Heizperiode im neuen Jahr ausgeführt . Im Jakobivier-tel haben mit dem ersten Bau-abschnitt die Heizungszentra-lisierung und der Anschluss an die Fernwärme begonnen . Ziel der Wärmedämmmaßnahmen und Umbauten ist die nachhal-tige energetische Aufwertung und Ertüchtigung der Häuser .

Neben dem Modernisierungs-programm wurde eine Viel-zahl von Instandhaltungsmaß-nahmen umgesetzt . Einige Bei-spiele: Dachbodendämmung von insgesamt 24 Häusern mit zusammen ca . 2 .800 m² Flä-che; Fenstererneuerung in der Marienburger Straße 56/57 und Küchenthalstraße 33; Erneue-rung der denkmalgeschützten Schaufensteranlagen in der Ja-kobistraße; Fassadenanstrich und Erneuerung der Dachein-deckung in der Alfelder Stra-ße 59, 59 a, 60; Modernisierung der Heizkesselanlagen in der Wilhelm-Busch-Str 1 bis 5 und Theodor-Storm-Straße 5; Umge-staltung bzw . Neubau von Vor-gärten, Zuwegungen und Haus-

zugängen an div . Objekten; di-verse Umbauten bei Mieter-wechsel und Badumbauten im bewohnten Zustand .

Ein ähnliches Pensum steht den BWV-Technikern auch 2015 be-vor, wie ein grober Überblick zeigt . In der Göttingstraße 28/30 und 32 stehen Fassadendäm-mung, Dachdeckung, Dämmung der Kellerdecke und des Dach-bodens, Erneuerung der Fenster und Haustüren, Treppenhaussa-

nierung mit neuen Fensterele-menten, Gestaltung der Außen-anlagen und Heizungszentrali-sierung an . Im Godehardikamp wird in den Häusern Am Prop-steihof 60 und Ernst-von–Har-nack-Stieg 14/16/18 der zwei-te Bauabschnitt fortgesetzt . Am Propsteihof 57/59 kommen noch Vorstellbalkone hinzu . Im Jako-

biviertel werden die Heizungs-zentralisierung und der An-schluss ans Fernwärmenetz fort-gesetzt .

Bei den Instandhaltungen sind folgende Projekte geplant: Fas-sadensanierung und Dacharbei-ten der Gebäude in der Goethe-straße/Orleansstraße (Beginn mit Goethestr . 20 und Orleansstr . 14); Fassadenanstrich und Erneu-erung des Hauszugangs sowie der Zufahrt in der Hachmeister-

straße 15; neue Fenster in der Freiherr-vom-Stein-Straße 4/5 und Dörrienstraße 1, 3, 5 und 7 . Zudem werden an verschie-denen Objekten Dachböden ge-dämmt, Außenanlagen überar-beitet, Treppenhäuser saniert, Holzfenster gestrichen, Arbeiten an der Haustechnik ausgeführt sowie Bäder umgebaut .

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22 UNSER ZUHAUSE

Sparabteilung um zwei fach-kundige Bankkauffrauen er-gänzt . Seit dem 1 . Februar bzw . seit dem 1 . November-sind christiane Bodenburg und Sylvia Weber im Verwaltungs-gebäude in der Theaterstr . 7 aktiv und bilden mit Mandy Machleb, Sarah Runte und der Abteilungsleiterin Heike Lange ein starkes und überaus freund-liches Damen-Quintett .

BWV-Sparabteilung

Neues Duo in der Sparabteilung

Die Sparabteilung ist ein Kernstück unserer Genossen-schaft und hat in den vergan-genen Jahren enormen Zu-wachs erfahren . Attraktive Zin-sen und eine sichere Geldan-lage haben viele Mitglieder dazu veranlasst, die Sparange-bote des BWV in Anspruch zu nehmen . Der große Zuspruch bringt natürlich auch viel Ar-beit mit sich . Daher wurde die

s Sylvia Weber und Christiane Bodenburg

Neues aus der BWV-Sparabteilung

Christiane Bodenburg war zu-letzt als Bankfachwirtin in Hildesheim beschäftigt, ehe sie im Februar zum BWV wechselte .

Die 35-Jährige lebt mit ihrer vierköpfigen Familie in Borsum . Weil ihre beiden Töchter noch nicht schulpflichtig sind, werden mitunter auch die Schwiegerel-tern eingespannt, wenn Chris-tiane Bodenburg etwa bei Ur-laubsvertretungen einspringen muss und der Arbeitstag trotz Teilzeitstelle dann etwas länger dauert . Sylvia Weber hat bis vor Kurzem in Seesen gearbeitet . Die wei-te Anfahrt von ihrem Wohnort Gronau bis an den Harzrand hat letztlich für die 47-Jährige den Ausschlag dafür gegeben, sich beim BWV zu bewerben .

Die Bankfachwirtin ist seit 31 Jahren mit dem Bankwesen vertraut und bringt viel Erfah-rung mit . In ihrer Freizeit küm-mert sie sich um den häuslichen Garten oder erkundet mit dem Fahrrad die Umgebung .

BWV-Sparordnung

Geänderte Sparordnung 2014Aufgrund geänderter gesetz-licher und vertraglicher Rah-menbedingungen war eine Anpassung der Sparordnung des Beamten-Wohnungs-Vereins zu Hildesheim eG erforderlich.

Die wesentlichen Änderungen betreffen ➜ die erweiterten Verfü-

gungsmöglichkeiten nach dem Tod des Sparers und

➜ die Aufnahme der Mög-lichkeit Loseblatt-Sparur-kunden auszustellen. Diese Regelung wurde vorsorg-lich mit aufgenommen. Die Ausgabe ist derzeit aber noch nicht geplant.

Die gesamte geänderte Sparordnung kann von Ihnen jederzeit in der Sparabtei-lung angefordert werden.

Bei Fragen dazu stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen der Sparabteilung wie gewohnt zu den Öffnungszeiten, per E-Mail oder auch am Telefon gern zur Verfügung.

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23Ausgabe 36 – Dezember 2014 BWV-Jubilare · Vorstellung Azubis

Zwei Jubilare auf dem Bauhof

Neue Azubis beim BWV

Zwei vertrauensvolle Mitarbei-ter des BWV-Bauhofes haben zuletzt ihr Dienstjubiläum gefei-ert . Wolfgang Hartung war am 1 . August seit 40 Jahren bei un-serer Genossenschaft beschäf-tigt . Der Sanitär- und Heizungs-installateur ist damit so lange

Zwei freundliche und hoff-nungsfrohe Berufsstarterinnen haben beim BWV im Sommer ih-re Ausbildung begonnen . Aus Emmerke stammt Svenja Kühne . Die 18-Jährige hat in Hildes-heim zunächst die St .-Augusti-nus-Schule besucht und dann ih-ren Abschluss an der Friedrich-List -Schule gemacht . Seit dem 1 . August verstärkt sie das BWV-Team . Apropos Team: Die sport-liche Dame ist ein echter Mann-schaftsspieler, denn in ihrer Frei-zeit spielt sie Fußball in Sorsum, trainiert dafür eifrig, geht jog-gen und fährt – wenn es wieder wärmer wird – mitunter auch mit dem Fahrrad zur Arbeit . Die ersten Wochen in der Genossen-schaft seien „sehr schön“ gewe-sen, erzählt Svenja Kühne . Aber sie freut sich auch aufs Weih-nachtsfest, das sie mit ihren El-tern und den beiden jüngeren Schwestern feiert .

im Serviceteam beschäftigt, wie kein anderer seiner 20 Bauhof-kollegen . Das „Ur-Gestein“, seit Jahr und Tag im Sanitär-Kun-dendienst unterwegs und für die kleinen und großen Repa-raturen zuständig, kennt den Wohnungsbestand natürlich

Aus Ahrbergen kommt Mayra- Lee Skibbe zum BWV . Die 18-Jäh-rige hat im Som-mer an der Her-man-Nohl-Schu-le ihre Fach-hochschulreife abgelegt . Ihre Lieblingsfächer waren Sport, Mathematik und Deutsch . Sport-lich ist die jun-ge Frau auch in ihrer Freizeit . Sie besucht regelmäßig – zu-meist mit Mutter und der älteren Schwester – ein Fitnessstudio in Sarstedt . Seit Anfang Dezember ist Mayra-Lee Skibbe in der Woh-nungsverwaltung beim BWV ein-gesetzt . „Das Team ist toll, die Kollegen alle sehr hilfsbereit“, so ihr erster Eindruck . Zuvor war sie

s Mayra -Lee Skibbe und Svenja Kühne

s Wolfgang Hartung

40JAHRE

s Michael Blanke-Lüdke

10JAHRE

Weihnachts-Wissen

WeihnachtsbaumDer Brauch, an Weihnachten einen geschmückten Baum aufzustellen, entstand im 18. Jahrhundert in Deutschland. Und seither gibt es immer wieder neue Rekorde rund um den Weihnachtsbaum. In der italienischen Region Umbrien wird seit den 1980er Jahren am Hang des Mon-te Ingono jährlich ein 800 Meter hoher und 400 Meter breiter Weihnachtsbaum aus 450 farbigen Lichtern gebildet, der noch aus rund 50 Kilometern Entfernung zu sehen ist. Das Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet ihn als größten unnatürlichen Weihnachtsbaum der Welt. Übrigens: Der meistverkaufte Weihnachtsbaum in Deutsch-land, die Nordmanntanne, stammt ursprünglich aus dem Kaukasus.

Weihnachtsmarkt

Die ältesten Weihnachtsmär-kte in Deutschland – es gibt derzeit rund 2.500 – sind mehr als 600 Jahre alt. Der älteste ist der Bautzener „Wenzelsmarkt“, der sich bis zum Jahr 1384 zurück-verfolgen lässt. Mit mehr als 3,6 Millionen Besuchern und mehr als 300 Marktständen gilt der Dortmunder Weih-nachtsmarkt als der größte Weihnachtsmarkt Deutsch-lands.

in- und auswendig . Vielen Mit-gliedern ist Wolfgang Hartung ebenfalls gut bekannt . Bauhof-Leiter Jörg Güntner schätzt Har-tungs Fachkenntnis und Verläss-lichkeit . „Er ist immer mit vollem Einsatz bei der Sache . Praktisch unkaputtbar“, sagt Güntner mit einem Lächeln .

Im September blickte Michael Blanke-Lüdke auf 10 Berufsjahre beim BWV-Bauhof zurück . Wie Hartung ist auch Blanke Sani-tär- und Heizungsinstallateur . Im Kundendienst kümmert er sich neben den defekten sanitären Anlagen insbesondere auch um die Reparatur von Thermen .

zum Block unterricht . Der BWV schickt seine Auszubildenden ans EBZ nach Bochum . Für May-ra-Lee Skibbe ein schönes Erleb-nis: „Ich habe dort viele Auszu-bildende aus ganz Deutschland kennengelernt, mit denen ich mir nun über What’sApp schrei-be .“

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24 UNSER ZUHAUSE

WeihnachtsliedDas Steirische Volksliedar-chiv in Graz hat ein eigenes Weihnachtsliederregister mit 8.355 Titeln. Unter www.steirisches-volksliedwerk.at ist auch eine Online-Daten-bank eingerichtet.

WeihnachtspostFür das Christkind gibt es in Deutschland drei Weih-nachtspostämter: in Engels-kirchen, in Himmelpforten und in Himmelstadt. Der Weihnachtsmann hat vier Adressen: in Himmelpfort, in Himmelsthür, in Nikolausdorf (Garrel) und in Großrosseln.

WeihnachtsmannDie rot-weiße Kleidung des Weihnachtsmannes und seine stets leicht dickliche Figur entstammt einer Werbekam-pagne des Unternehmens Coca Cola aus den 1920er Jahren.

RentierDas wohl berühmteste Rentier der Welt ist „Rudolph mit der roten Nase“. Aber wer weiß, dass die anderen acht Rentiere, die den Schlit-ten von Santa Claus ziehen, Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitzen heißen?

Giesen-Schüttorf (Sonnabend, 14 . Februar) , Giesen-Delbrück (Sonnabend, 21 . Februar) . Alle Spiele beginnen um 20 Uhr .

rant Bocholt am Sonnabend, 17 . Januar . Die weiteren Termine in der Giesener Sporthalle: Giesen-Frankfurt (Freitag, 20 . Januar),

Volleyball

Im Sommer 2000 startete der MTV 48 Hildesheim in das Abenteuer Bundesliga-Volleyball. Damals schon „mit am Ball“: der BWV Hildesheim, der die ambitionierte Mannschaft als Trikotsponsor unterstützte. Dass nach dem überraschenden Aufstieg 15 Jahre in der 2. und 1. Liga (immerhin eine Saison) folgen sollten, hätte damals sicherlich kaum jemand für möglich gehalten. Mittlerweile hat sich Spitzenvolley-ball in der Region längst etabliert und ist auch bei den Zuschauern „angekommen“. Wer noch nie bei einem Heimspiel in der Giesener Sporthalle dabei war, hat wirklich etwas verpasst.

BWV fördert seit 15 Jahren

Bundesliga-Volleyball

Seit einigen Jahren spielt das Bundesligateam als Kooperati-on zwischen den beiden groß-en Volleyball-Leistungszent-ren im Raum Hildesheim als TSV Giesen/48 Hildesheim . Die aktu-elle Saison wird von einem tra-gischen Unfall eines Spielers überschattet . Dennoch hat die Mannschaft von Trainer Vojkan Lazic den Kontakt zur Spitzen-gruppe nicht abreißen lassen . In der Rückrunde liebäugelt der TSV/48 durchaus noch mit einem Platz im oberen Tabel-lendrittel . Erster Heimspielgeg-ner im neuen Jahr ist Titelaspi-

Weihnachts-Wissen

Als langjähriger Partner unterstützen wir die Volleyballer des TSV Giesen/48 Hildesheim. Besuchen Sie, exklusiv als BWV-Mitglied, eines der aufgelisteten Heimspiele und nutzen Sie den ver -günstigen Eintritt.

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2,00 €Eintritt-couponRabatt bei einem Heimspiel des TSV Giessen/48

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25Ausgabe 36 – Dezember 2014 Stadtfeld · Neuer BWV-Mieter

Neues aus dem Stadtfeld

Ein Grillplatz für das Stadtfeld

Ein charmanter Einzug

Aktive Nachbarn der AG Stadtteilleben gestalten eigenhändig einen Grillplatz . Im Frühjahr entstand die Idee, im Juli konnten die aktiven Bauarbeiten beginnen, nun geht es in den Endspurt . Für die kleine Gruppe tatkräftiger Nachbarn geht hier ein Großprojekt zu Ende . Mit kaum finanziellen Mitteln haben sie einen neuen Ort geschaf-fen: Stein für Stein!

Ein Abschied und zugleich ein Willkommen: Zum 30 .09 .14 be-endete Nick Leon Stucke (links) nach einjährigem Einsatz sein Berufspraktikum beim Gemein-wesenentwicklung Stadtfeld e . V .

Nahtlos geht es jedoch wei-ter: Seit 01 .10 .2014 ist Wiebke Amelsberg als neue Sozialarbei-terin im Anerkennungsjahr im Stadtteilbüro aktiv . Koordina-tor ist selbstverständlich weiter-hin Jens-Hendrick Grumbrecht (Mitte) .

Kurzinfo

Wohnung als Ort der PflegeIn den kommenden Jahren wird im Zuge der fortschrei-tenden Alterung der Bevöl-kerung die Zahl der Pflege-bedürftigen in Deutschland deutlich ansteigen. Der überwiegende Teil der Pfle-gebedürftigen wird weiterhin zu Hause (und nicht in stati-onären Pflegeeinrichtungen) gepflegt werden. Dies entspricht den Wünschen der Pflegebedürftigen selbst, aber auch denen der Politik („ambulant vor stationär“) und hat Auswirkungen auf die Nutzung des Wohnraums. Die Bundesregierung hat sich dazu vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumfor-schung eine „Potenzialanaly-se altersgerechte Wohnungs-anpassung“ erstellen lassen.

Wohnungen „denken mit“Der Smart-Home-Markt steht in Deutschland vor dem Durchbruch. Bis zum Jahr 2020 werden voraussichtlich in einer Million Haushalte intelli-gente und vernetzte Sensoren und Geräte eingesetzt. Das ist das Ergebnis einer Markt-prognose des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte im Auftrag der Fokus-gruppe Connected Home des IT-Gipfels. In der Fokusgruppe war auch die Wohnungswirt-schaft beteiligt.

So geht’s auch: Mit einer sehr charmanten Idee hat sich Die-ter-Werner Beckmann bei sei-nen neuen Nachbarn in der von- Emmich-Straße vorgestellt . „Mein Name ist Beckmann… Ich bin der neue Mitbewohner“, so stand es – versehen mit einem Foto – auf dem Zettel, den der „Neuankömmling“ bereits vor seinem Einzug an die Hausge-meinschaft verteilt hat . Eine fei-ne Geste, die zur Nachahmung anregt . Denn eine intakte Nach-barschaft funktioniert vor allem, wenn die Menschen freundlich aufeinander zugehen . Vielen Dank, Herr Beckmann, für diese tolle Initiative .

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UNSER ZUHAUSE26 Was bringt 2015?

Weitaus verlässlicher gestal-tet sich fürs neue Jahr dagegen die Terminplanung . Politik? Mit dem neuen Jahr wächst die Eu-rozone mit dem Beitritt Litauens auf 19 Mitglieder . Für Hildeshei-mer traditionell nicht ganz so entscheidend sind die Bürger-schaftswahlen in Hamburg am 15 . Februar und in Bremen am 10 . Mai . Sport? Die Handball-Weltmeisterschaft steht im Janu-ar auf dem Programm, die Frau-enfußball-Weltmeisterschaft im Juni und Juli und die Leichtath-leten suchen im August und Sep-tember ihre Weltbesten . Natur? Die Bundesgartenschau findet zwischen dem 18 . April und dem 11 . Oktober in der Havelregion statt . Kino: Ab dem 29 . Oktober flimmert der 24 . James-Bond-Film über die Leinwände . Wer zu diesen irdischen Dingen irgend-wie den Kontakt verloren hat,

kann am 20 . März einer totalen Sonnenfinsternis beiwohnen; leider nicht vom heimischen Bal-kon aus, sondern irgendwo im nordatlantischen Raum . Alterna-tiv bietet sich an, im Juli rein ge-danklich in die Ferne zu schwei-fen und mitzufiebern, wenn die

Raumsonde New Horizons dich-ter als 10 .000 Kilometer am Plu-to vorbeisaust . Dazu muss man nicht mal wissen, dass der Pluto seit 2006 die Kleinplanetennum-mer 134340 trägt . Ihnen ist eher nach Feiern zumute: Am 1 . April wäre Otto von Bismarck 200 Jah-

re alt geworden, am 18 . Juni er-hebt man das Glas auf die Sie-ger der Schlacht von Waterloo vor 200 Jahren und im Dezem-ber – es geht Schlag auf Schlag –

reihen sich die 100 . Geburtstage von Frank Sinatra, Curd Jürgens und Edith Piaf aneinander . Sie wären vermutlich gemeinsam zur Schule gegangen – ja, wenn die räumliche Distanz nur nicht so groß gewesen wäre .

Noch ein Blick in die weite Welt: Die Vereinten Nationen besche-ren uns für 2015 das Internatio-nale Jahr des Lichts und das In-ternationale Jahr der Böden . Da-mit aber auch für diejenigen et-was dabei ist, die mit Licht und Böden nicht so recht etwas an-zufangen wissen, garniert die UN das nächste Jahr noch mit einer Vielzahl von „Weltta-gen“, etwa fürs Radio (13 . Fe-bruar), für freilebende Tiere und Pflanzen (3 . März), fürs Glück (20 . März), für die Welt-gesundheit (7 . April), für Mut-ter Erde (22 . April), für Zugvö-gel (9 .-10 . Mai), fürs Fernmel-dewesen (17 . Mai), für die Ge-nossenschaften (4 . Juli), für die Freundschaft (30 . Juli), für ältere Menschen (1 . Oktober), für den Weltpostverein (9 . Oktober), für die Statistik (20 . Oktober), die Toiletten (19 . November) und

das Fernsehen (21 . November) . Dazu gibt es noch den Tag der Zahnschmerzen (9 . Februar), den Tag der Rückengesundheit (15 . März), den Tag gegen Lärm (30 . April), den Tag des Purzel-baums (27 . Mai), und an jedem ersten Sonntag im Dezember ist ohnehin „Umarme-einen-Hai“-Welttag .

Erwartungsgemäß an dieser Stelle der Überblick über die schon jetzt feststehenden Preis-träger des nächsten Jahres: Der Habicht ist „Vogel des Jahres“; der Feldahorn (meistens kaum mehr als ein Strauch, manch-mal aber auch ein Baum von 20 Meter Höhe) ist „Baum des Jah-res“; der Huchen (als Donaulachs bekannt und als vom „Ausster-ben bedrohte Tierart“ klassifi-ziert) ist „Fisch des Jahres“; die Becherkoralle (ebenfalls un-ter Schwund leidend) ist „Pilz des Jahres“ – und der FC Bayern München wird wieder Deutscher Fußballmeister .

Ob Wetter, Termine oder Son-stiges – 2015 wird Sie so schnell nichts aus der Bahn werfen . Denn das Jahr steht unter der Regent-schaft des sanften Holzschafes . Und der Chinesische Kalender verspricht, dass Schafsjahre tradi-tionell Jahre ohne große Höhen und Tiefen sind . Machen wir es uns doch gemütlich .

Bildhinweise: Habicht Foto: NABU/R. Rössner;Feldahorn Foto: Prof. Dr. RoloffFisch des Jahres Foto: © Herbert Frei

2015– heiter bis wolkig oder auch ganz anders!

ob das Wetter früher besser war, sei mal dahingestellt. Eines ist aber sicher: ob es morgen regnet oder schneit oder ob die Sonne scheint, das wusste man schon damals nicht. Und das hat sich bis heute nicht geändert. So sieht der Hundertjährige Kalender für den Januar Schnee, Eis und Kälte voraus, während die Wetterfrösche von „schöneswetter.com“ mit einem „relativ warmen Januar“ rechnen (und weiße Weihnachten werde es 2015 auch nicht geben!). Wie das Mäntelchen im Wind auch zwei nichtssagende Bauernregeln: „Hat der Bauer Frost am Schuh, steht er in der Tiefkühltruh'“ und „Dreht der Hahn sich auf dem Grill, macht das Wetter was es will.“ Suchen Sie es sich also aus.

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Ihre Ansprechpartner beim BWV

Ausgabe 36 – Dezember 2014 BWV-Kontakte · Notdienst-Service

BWV-Service & Notdienste

BWV-Service 05121 9136-777(Reparaturservice)

Notruf BWV-Service* 05121 9136-776Notruf Kabel Deutschland* 05121 9136-775Notruf Gästewohnungen* 05121 9136-778

* Montag bis Donnerstag: 17:00 Uhr bis 7:00 Uhr

Am Wochenende: Freitag 13:00 Uhr bis Montag 7:00 Uhr

An Feiertagen: Ganztags

Empfang & Zentrale

Britta Nolden 05121 9136-0 [email protected]

Fax 05121 9136-999

eMail [email protected]

Mieten & Wohnen

Stefan Rodemann 05121 9136-601 [email protected] Fricke 05121 9136-605 [email protected] Aschemann 05121 9136-611 [email protected] Kosien 05121 9136-602 [email protected]

MitgliedschaftNadine Nikoley 05121 9136-603 [email protected]

GästewohnungenChristina Heer 05121 9136-604 [email protected]

Nebenkosten

BetriebskostenMauth Henning 05121 9136-511 [email protected] Lages 05121 9136-512 [email protected]

HeizkostenSarah Runte 05121 9136-503 [email protected]

Sozialbereich

Gerald Roß 05121 9136-301 [email protected]

Mietertreff 05121 280863

Sparen & Anlegen

Christiane Bodenburg 05121 9136-505 [email protected] Sylvia Weber 05121 9136-504 [email protected] Machleb 05121 9136-502 [email protected]

Eigentumsverwaltung

Heidi Hoyer 05121 9136-607 [email protected] Moch 05121 9136-609 [email protected] Wille 05121 9136-608 [email protected] Winkler 05121 9136-606 [email protected]

Reparaturservice

Stephan Niegel 05121 9136-777 [email protected] Wächter 05121 9136-777 [email protected]

Instandhaltung & Modernisierung

Arne Hillberg 05121 9136-401 [email protected] Kibbert 05121 9136-405 [email protected] Bösenberg 05121 9136-404 [email protected] Geppert 05121 9136-403 [email protected] Steinhorst 05121 9136-402 [email protected]

Sekretariat Vorstand

Anke Katzera 05121 9136-801 [email protected]

Öffnungszeiten

Montag, Mittwoch und Donnerstag 8:00 bis 16:00 UhrDienstag 8:00 bis 18:00 UhrFreitag 8:00 bis 12:00 UhrSamstag 10:00 bis 12:30 Uhr

Unser Sparbereich ist jeweils von 13:00 bis 14:00 Uhr geschlossen.

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Sie haben Übernachtungsgäste und Ihnen fehlt ausreichender Platz?

BWV-GästewohnungenIn diesem Fall bietet der BWV Ihnen einen besonderen Service: Die BWV-Gästewohnungen!

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Ab EUR 30,– pro Appartement bzw. ab EUR 48,– pro Wohnung steht Ihnen mit 20 bis 90 m² ausreichend Platz für ein paar schöne Tage zur Verfügung.

Auf Wunsch ist die Nutzung von Waschmaschinen und Trocknern vor Ort möglich. Auch Handtücher und Bett-wäsche stellen wir für einen geringen Aufpreis gern zur Verfügung. Und gegen eine Aufwandspauschale erledigen wir am Tag Ihrer Abreise sogar die Endreinigung.

Die Buchung kann tage-, wochen- oder monatsweise erfolgen. Unsere Mitglieder erhalten zusätzlich eine Ver-günstigung.

Weitere Informationen und Buchungen unter www.bwv-hi.de oder Telefon 05121 9136-0.