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Dezember 2014 Das Mitteilungsblatt von ADRA Österreich Danke - gemeinsam können wir Perspektiven schenken! news HAND IN HAND Dafür brennt mein Herz ... S. 5 AFGHANISTAN Hochlandspital hat Strom dank Wasserkraft ... S. 6 FLUTHILFE BALKAN Trockene Heime in Serbien ... S. 4 Jugendliche brauchen Perspektiven Die Batwa in Uganda S. 2 ISSN 2225-7691

2014-12 ADRA News

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Danke für Deine Unterstützung in den vergangenen Wochen - entdecke hier, was Deine Spende bewirkt hat.

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Dezember 2014Das Mitteilungsblatt von

ADRA Österreich

Danke - gemeinsam können wir Perspektiven schenken!news

HAND IN HANDDafür brennt mein Herz ... S. 5

AFGHANISTAN Hochlandspital hat Strom dank Wasserkraft ... S. 6

FLUTHILFE BALKANTrockene Heime in Serbien... S. 4

Jugendlichebrauchen

PerspektivenDie Batwa in Uganda S. 2

ISS

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In ihrer Sprache bedeutet „Batwa“: die Waldmenschen.

Anfang November hat im Südwes-ten Ugandas, rund um Kisoro, unser neues Projekt für 400 jun-

ge Batwa begonnen.

Diese eher kleine Volksgruppe lebte traditionell in den dichten Wäldern, die heute wegen der seltenen Berg-gorillas unter Naturschutz stehen. Als diese Nationalparks eingerichtet wurden, vertrieb man die Batwa aus den Wäldern. Sie haben seither große Mühe, ihren Platz in der „modernen“ Gesellschaft zu finden.

Als Landlose leben viele unter oft ver-zweifelnden Bedingungen. Häufig wer-den sie als Tagelöhner von Bauern nur mit Nahrung gezahlt. Die Vorurteile ge-genüber dieser Minderheit in Uganda sind groß. Die dominanten lokalen Be-

völkerungsgruppen würden oft nicht einmal mit ihnen essen, oder sich gar mit ihnen verheiraten. Viele Batwa ha-ben kaum Zugang zu Schulen und Bil-dung. Sie leben in bitterer Armut, ihre Unterkunft ist armselig.

Jugendliche hängen ohne Ausbildung und Perspektiven ziellos in den Straßen von Kisoro herum. Da engagieren wir uns!

Mit Ihrer Hilfe, liebe Freunde, möchten wir in den kommenden 2 Jahren 20 Jugendgruppen organisieren, in denen mindestens 400 Jugendliche lesen, schreiben und rechnen lernen. Sie sol-len grundlegende landwirtschaftliche Kenntnisse erhalten, die Führung eines Kleinunternehmens lernen. In Spar-gruppen erlernen sie das Sparen

(und damit auch Zukunftsplanung) und erhalten damit Zugang zu günstigen, selbst ersparten Kleinkrediten für ein Einkommen.

„Menschen zu helfen, sich ihren Weg aus der Armut heraus zu ersparen, kann viel günstiger und weniger riskant sein, als ihnen zu helfen, ihren Weg aus der Armut heraus zu borgen.“ 1

Das Projekt ist eine große Herausforde-rung, da unsere Projektteilnehmer den Zugang zu einem komplett anderen Le-bensraum finden müssen.etzung auf Seite 6 Fortsetzung auf S. 6

1 http://www.povertyactionlab.org/finance-microfinance

IMPRESSUMADRA Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe Österreich Verantwortlich f. d. Inhalt: Marcel WagnerZVR Nummer: 843025785. Fotos: ADRA Österreich und Partnerper E-mail: [email protected] Redaktion: Corinna Wagnerper Post: Prager Strasse 287 1210 Wien Marcel Wagnerper Telefon: 01 319 60 43 Fax: 01 319 60 43-499 Web: www.adra.at Spendenkonto: IBAN: AT37 1100 0086 1666 6700 BIC: BKAUATWW

Alle Spenden werden laut angegebenem Verwendungszweck verbucht. Sollten für ein spezielles Projekt mehr Spenden eingehen, als sinnvoll eingesetzt werden können, darf ADRA die überschüssigen Spenden für ein artgleiches anderes Projekt einsetzen.

Uganda - Projektstart

Ausbildung für junge Batwa

Sie konnen Jugendlichen mit Ihrer Spende Zukunftsperspektiven schenken. !

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Zwei Worte :Vielen Dank!

Liebe Freunde,

während wir uns auf das Jahresen-de zubewegen ist schon deutlich, wie viel unserer Arbeit durch Sie möglich wurde. Danke, dass Sie uns dabei un-terstützt haben, und auch weiterhin unterstützten. Gemeinsam bringen wir zum Beispiel den Familien Hilfe, die im-mer noch unter den Auswirkungen des Supertaifuns Haiyan/Yolanda auf den Philippinen kämpfen. Danke für Ihre Un-

terstützung, die dazu beigetragen hat,

dass unsere Hilfe im Jahr 2014 schon jetzt rein monetär gesehen auf über 700.000 Euro angestiegen ist. Danke an unsere hunderten Freiwilligen, die sich hier in Österreich in lokale, sozia-le Aktivitäten eingebracht haben, oder Spenden für ADRA gesammelt haben. Vielen Dank!

„Man hat dir mitgeteilt, Mensch, was gut ist. Und was fordert der HERR von dir, als Recht zu üben und Güte zu lie-ben und bescheiden zu gehen mit dei-nem Gott?“

(Micha 6,8, Elberfelder Übersetzung)

„Recht üben“ ist etwas sehr Konkretes. Gemeint ist nicht nur die Einhaltung der

Gesetze, sondern ein aktives Eintreten für die Schwachen und Benachteiligten, also das, was wir soziale Gerechtigkeit nennen. Gerade in der letzten Woche in Nepal ist mir die Bedeutung von so-zialer Gerechtigkeit wieder aufgezeigt worden. Wir stärken und vereinen dort die Kleinbauern gegenüber Händlern, damit sie faire Preise erhalten.

Ich danke Ihnen von Herzen, dass Sie dieses Anliegen mit uns gemeinsam verfolgen!

Herzlichst, Marcel Wagner

Updates im ÜberblickIhre Hilfe auf den PhilippinenUnsere beiden Projekte zum Wiederherstellung von Fischerbooten und Wiederaufbau von Unterkünften gehen in den Endspurt. Wir sind daran, weitere Hilfsmaßnahmen vorzubereiten. In Kürze startet bereits ein Projekt, das vor Ort bis auf Dorf- und Gemeindeebene hi-nunter Katastrophenhelfer ausbildet. Die Philippinen werden so häufig von Katastrophen getroffen, dass diese präventive Ausbildung lebenswichtig ist.

Ihre Hilfe in Nepal1) Die Aktivitäten unseres Projekts zur Einkommensförderung von Kleinbauern sind gut angelaufen. Bei unserem Besuch im November konnten wir schon frisch angelegte Felder mit Gemüse, aber auch mit Minze und Zitronengras sehen. Die Frauengruppen haben erste Setz-linge an die nächsten Frauengruppen verkauft und sichern so bereits einen Verdienst. 2) Wir freuen uns auch über die Fortsetzung unseres LEAP Frau-enprojekts im Süden Nepals. Nach schweren Fluten in der Region sind viele Familien noch am Aufbauen ihrer Häuser, aber ab Jänner starten unsere Projektaktivitäten. Die Frauen erhalten Unterstützung für die Vermarktung ihrer Agrarprodukte, Fachbücher zu alltagsrele-vanten Themen (zum Beispiel Gemüseanbau), die sie interessieren, denn sie können ja jetzt lesen und möchten sich weiterbilden, und noch mehr! Wir werden berichten!

Ihre Hilfe in AfghanistanEs war eine Herausforderung - ein Krankenhaus auf 3000m Höhe, das dringend eine nachhaltige Stromversorgung benötigt hat. Nun ist es gelungen. Ein langer Kanal für das Gefälle wurde von der Be-völkerung gegraben, ADRA hat die Wasserturbine in der Nähe einer Warmwasserquelle installiert (wichtig für den Winter, damit sie nicht einfriert) - nun ist das Krankenhaus verlässlich mit 45kW Strom ver-sorgt. So können jederzeit Notoperationen durchgeführt werden.

5 € Spende = 95 € Hilfe!

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Alexandar ist 42 Jahre alt, arbei-tet auf dem Bau und Teilzeit als Kellner. Er ist verheiratet, lebt

mit seiner Frau, der kleinen Tochter und seinen Eltern in Krupanj, Serbien. Am 14. Mai 2014 stiegen die zwei Flüsse in Krupanj durch massive Re-genfälle sehr schnell an. Abends um 21 Uhr wurden über 350 Männer von den Behörden mobilisiert, um die Deiche zu stärken, welche die Stadt vor den Flu-ten schützen sollten. Auch Alexandar und sein Vater waren dabei. Nachdem sie 6 Stunden lang Sandsäcke gefüllt hatten, ihre Kleidung vom Regen durch-nässt war, zogen sie sich in ihr Haus zu-rück, das ca. 250 m vom Fluss entfernt lag. Als er gerade nach seiner Frau und Tochter schaute, die oben im 1. Stock schliefen, hörte er draußen ein seltsa-mes Getöse. Er lief die Treppe hinunter und sah, dass das Erdgeschoss bereits von einem See umgeben war. Er rannte hinauf, weckte seine Familie und rannte zwei Minuten später aus dem sehr tief-liegenden Haus; er trug das Kind hoch über seinem Kopf. Das Wasser stand ihm schon bis zur Brust. „Noch jetzt, 10 Tage später, bekomme ich dieses Ge-töse nicht aus den Ohren“, erzählte er.

Alexandar und sein Vater brauchten 12 Stunden, um wieder in ihr Haus zu gelangen. Alles war voll mit Schlamm und Schutt.

Endlich wieder im Trockenen - dank Ihrer SpendenADRA unterstützte insgesamt 300 Familien durch den Einsatz von Gebäu-detrocknern, um ihre Häuser wieder bewohnbar zu machen. Alexandars Haus war eines der ersten, das die ADRA Mitarbeiter schon 5 Tage nach der Flut besuchen konnten, um die Schäden einzuschätzen. Vorarbeiten wie das Entfernen des beschädigten Putzes und der durchweichten, zerstör-ten Möbel wurden durchgeführt. Dann konnte der Trocknungsprozess starten. Nachdem die Geräte 13 Tage ununter-brochen liefen, sank die Feuchtigkeit auf einen Wert, bei dem die Wiederherstel-lung der Wände beginnen konnte. Nun war das Haus wieder bewohnbar.

Eine große ÜberraschungKurz nachdem die Gebäudetrockner abgeholt wurden, rief Alexandar uns an und erzählte überglücklich von einem

„wirklichen Wunder“. Fremde aus Belgrad hatten ihn an diesem Tag an-gerufen, die erzählten, dass sie seine Geschichte im Internet gelesen hatten. Ihre Familie verließ Belgrad um nach Kanada zu übersiedeln, und sie hatten spontan einen LKW gemietet, um all ihre Möbel zu Alexandar zu bringen, anstelle sie zu verkaufen. „Ihr habt mir Segen gebracht!“

Fluthilfe Serbien

Die kleine Tochter hoch über dem Kopf rannte Alexandar aus dem Haus.

Tolle Nachrichten aus Bosnien!!

Wir haben frohe Nachrichten aus Ban-ja Luka!! Der von ADRA dort kürzlich eröffnete Second Hand Kleidershop läuft seit dem ersten Monat kosten-deckend. Er deckt einen Bedarf nach günstiger Kleidung und schafft Ar-beitsplätze. Drei Personen sind Vollzeit angestellt, zwei in Teilzeit. Alle waren vorher sozial bedürftig, hatten keine Arbeit.

Der Erlös ist bereits so hoch, dass mit dem Profit jeden Monat neben einer Suppenküche eine besonders bedürfti-ge Familie unterstützt werden konnte. So erhielt zum Beispiel Nada, die zwei Kinder großziehen muss, Feuerholz für den Winter.

Erfolgskonzept des Ladens ist, dass die Preise günstig und transparent sind - alle Hosen kosten zum Beispiel gleich viel. Alle Waren sind frisch und gepflegt präsentiert, was den Käufern Würde gibt. ADRA Österreich hatte dieses „So-cial Business-Projekt“ mit einer Starthil-

fe unterstützt. Am 17. November konnte bereits ein zweiter Shop in Laktasi, in der Nähe von Banja Luka eröffnet werden.

Das freut uns riesig! Weiter so!

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Ich habe die ersten Projektbilder un-seres neuen IAPAC Projekts in Nepal gesehen, und mir kamen die Tränen. Eine lange, anstrengende, aber geseg-nete Vorbereitungszeit dieses großen, sehr komplexen Projekts liegt hinter uns und endlich sehen wir bereits die ersten Erfolge unter den Kleinbauern, für die wir da sind.

Freude, Dankbarkeit, gemixt mit Erschöpfung, vielen Emotionen. Entwicklungszusammenarbeit

ist oft auch harte Kopfarbeit. Wie löst man Probleme, die bislang ungelöst sind? Wie schaffen wir es, in verzag-ten Menschen wieder Hoffnung auf Veränderung, konkrete Ideen zu we-cken? Hoffnung, die sie mobilisiert und zu Höchstleistung antreibt. Denn einen Berg, eine Stufe hinauf zu erklettern, braucht viel Kraft und Ausdauer!

Der Alltag in einem fremden Land und einer fremden Kultur fordert uns Hel-fer heraus. Kulturschock. Auch wenn wir wieder „nach Hause“ kommen und damit kämpfen, die vielen Eindrücke, die uns prägen, mit einem Umfeld zu verbin-den, das so unterschiedlich ist. Eltern, die man damit nicht belasten möchte. Die man eh sehr selten sieht, weil man

eben weit weg lebt und arbeitet.

Und wir haben Sie, liebe Spender, die im Vergleich überdurchschnittlich viel und treu spenden. Sie sind ein Segen!

Was ich an ADRA liebe? Uns verbindet mehr. Uns verbindet neben der Liebe zu Menschen der Glaube an einen großen Gott. Wir können uns gegenseitig nicht nur fachlich und finanziell unterstützen, sondern auch füreinander und gemein-sam beten. Und das versetzt Berge.

Die Postkartenaktion „Hand in Hand“ als Geste unseres „füreinander da sein“ ist mir ein großes Anliegen.

Ich bin lange Zeit beim Lied „Stille Nacht“ in Tränen ausgebrochen, weil es so gar nicht zu dem fremden Umfeld (Südostasien & Nordafrika) passte, in dem wir gerade arbeiteten oder weil Erinnerungen an ein Fest in der fernen Heimat aufkamen. Ein paar liebe Kar-ten haben für mich in dem Moment die Welt bedeutet!

Schreiben Sie auf die beigelegte Karte eine kurze Nachricht für unsere Kolle-gen, die weit weg im Feld arbeiten.

Ich freue mich sehr, wenn Sie die beige-legte Karte nehmen, auf der Rückseite einfach einige liebe Wünsche schrei-ben, eine Ermutigung, einen Bibelvers oder was Ihnen sonst auf dem Herzen liegt. Senden Sie die Karte dann an uns, an ADRA, Prager Str. 287, 1210 Wien. Wir werden sie gerne ins Engli-sche übersetzen und an unsere Freun-de und Kollegen schicken, die im Feld arbeiten. Ihre Ermutigung und diese Verbindung zu Ihnen wird ihnen sehr viel bedeuten.

Es sind die kleinen Gesten, die uns stark machen!

Sind sie dabei? DANKE !

Corinna Wagner

Weil uns mehr verbindet

Ihr persönlicher Gruß „ins Feld“ !

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Gebetsanliegen

Durch Gebet kann Gott Türen öffnen, Frieden und Lösungen in Situationen bringen, in denen wir keinen Ausweg gewusst hätten. Bitte werden Sie Teil von unserem Team, indem Sie für fol-gende Anliegen beten:

Dank für unsere Haussammler und SpenderSie war schon fast totgesagt, die Haussammlung. „Es wird immer schwieriger, zu sammeln“, sagten und sagen viele. Dennoch freuen wir uns riesig, dass 2014 über 67.800 Euro von unseren ehrenamtlichen Helfern für ADRA Hilfsaktionen hier in Öster-reich gesammelt wurden - das ist seit 2012 ein Anstieg um 14.000 Euro!

Bitte für unsere neuen ProjekteIn diesen Wochen starten einige neue Projekte. Unser Ausbildungsprojekt in Uganda, die Weiterführung des LEAP Frauenprojekts in Nepal, Ebola-Prä-vention in Liberia, Katastrophenvor-sorge auf den Philippinen. Wir bitten um Gottes Schutz und Segen für un-sere Mitarbeiter im Feld und für alle, die an den Projektaktivitäten teilneh-men.

ÖsterreichDas Sonntagsfrühstück in Wien hat gut gestartet - wöchtlich können wir sicher 37 Besucher begrüßen. Wir haben Unterstützung von einigen Le-bensmittelketten für Lebensmittel erhalten. Ab Ende Dezember werden wir während der kältesten Jahreszeit die Räume sonntags ganztags als „Wärmestube“ öffnen.

Wenn Sie gerne regelmäßig für ADRA beten möchten, melden Sie sich unter www.adra.at/gebetspartner.html an und wir senden Ihnen aktuelle Anlie-gen zu. Danke!

Janet ist ein Beispiel für die positive Veränderung, die wir durch das BYE (Batwa Youth Empowerment) Projekt anstreben!

Nachdem Janet Unterstützung für ihre Schulbildung erhielt, mobilisiert sie nun die Batwa in ihrer Siedlung. Sie mo-tiviert alle, die Kinder in die Schule zu schicken und engagiert sich im Schul-vorstand.

Gegen Diskriminierung und GewaltDie Jugendgruppen werden auch dazu befähigt, sich in der Gesellschaft gegen Diskriminierung stark zu machen und sich in ihren eigenen Reihen zu engagie-ren, dass Alkoholmissbrauch und Ge-walt gegenüber den Frauen aufhören.

Alkoholmissbrauch und Gewalt treffen viele Familien.

Danke, dass Sie die Projektbeteiligten und unser ADRA Team vor Ort auch im Gebet begleiten, damit die ausgegrenz-ten und in bitterer Armut lebenden Familien sich in die Gesellschaft inte-grieren und als Volksgruppe mit ihrer Identität eine Zukunft haben können!

Sie können auch hier besonders effek-tiv helfen! Dank der Ko-Finanzierung der Stadt Wien sind

1 Euro Spende = 2 Euro Hilfe !

Uganda - Batwa Youth Empowerment Start November 2014

Dauer: 2 JahreSpendenziel: € 20.000

Besamtbudget: € 40.000

10% 30% 50% 70% 90%

1 € Spende = 2 € Hilfe!

Janet, 27 Jahre, und zwei ihrer Kinder vor ihrem Haus

20.000 EUR

Fortsetzung von S. 2 - Uganda

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Wien Säulengasse - Betreuung von ObdachlosenSeit Jahren bereits erhalten Obdachlose zweimal wöchentlich in den ADRA Räumen in der Säulengasse eine Mahlzeit. Dienstags und mitt-wochs öffnet auch die Kleiderausgabe ihre Türen. Dieses Angebot wurde im September nun um das „Sonntagsfrühstück“ erweitert. Hierbei möch-ten wir aktiv mit den Besuchern ins Gespräch kommen um herauszufin-den, wer an einer Reintegration in die Gesellschaft interessiert ist und diese Personen dann einzeln begleiten.

Das Frühstück wird bereits gern angenommen - seitdem die Tage käl-ter geworden sind, finden sich jeweils mindestens 37 Besucher ein. Dank unserer engagierten Helfer planen wir, ab Ende Dezember sonntags die Räume während der kältesten Wochen ganztä-gig als Wärmestube zu öffnen.

Haben Sie gehört, dass in Wien so viel Brot weggeworfen wird, dass man damit Graz ernähren könnte? Wir freuen uns über die Partnerschaft mit einer Bäcke-rei- sowie Lebensmittelkette, von denen wir gratis Lebensmittel erhalten - die sehr gut sind, aber sonst weggewor-fen würden. So bekommen unsere Besucher nun auch ein Obst-/Gemü-sesackerl mit auf den Weg. Integration fördern - Freundschaften in Braunau

In einem ehemaligen Kapuzinerkloster leben seit knapp zwei Jahren ca. 40 Asylwerber. Viele fühlen sich einerseits emotional einsam, leiden gleichzeitig aber an der mangelnden Privatsphä-re. Wir freuen uns sehr, dass sich ein Team von Freiwilligen für die Bewohner einsetzt, Freundschaften pflegt und ih-nen hilft, sich hier in Österreich zu integ-

rieren, die Sprache zu lernen und Arbeit zu finden.

Der Garten ist groß: ein Volleyball- und Fußballplatz, ein Stück Wald, eine große Scheune, ein Spielplatz, eine Wiese mit Bänken und - ein Nutzgar-ten. Dieser Garten wurde in diesem Frühjahr mithilfe von vielen freiwilligen Mitarbeiter/innen des Seminars Schloss Bogenhofen und der Adventge-meinde Braunau angelegt. Nach dem Freilegen der von Dornen und Dis-teln überwachsenen Frühbeete mussten hochgeschossene Bäume und das Gestrüpp entfernt werden. Nun haben Bewohner auch ihren eigenen kleinen Bereich, den sie individuell nutzen. Es wurden Beerensträucher gesetzt und die Frühbeete mit Salat, Kohlrabi und Spinat bepflanzt. Das Gewächshaus ist fertig. Darin werden Tomaten und Paprika geschützt wachsen, umgeben von Zucchini, Melanzani und Kürbissen.

Alte, nicht abgeholte Fahrräder wurden von der Polizei zur Verfügung ge-stellt und hergerichtet. So fanden schon schöne Ausflüge in die Umge-bung statt. Dabei ergaben sich persönliche Gespräche, die Gruppe kam sich näher und lernte sich besser kennen.

YOU DID IT :-) !

Ihr wart dabei!

Österreich - Hilfe, Benefizevents, Sammlungen

Helfen vor der Haustür

Wien Saulengasse

Haussammlung Salzburg

Praktikum

:

AWR Radiointerview

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Spendenkonto Bank Austria: ADRA Österreich, IBAN: AT37 1100 0086 1666 6700