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Gesamtprogramm 2020

117512 Programm 2020 - Frauenfelder Abendmusiken...Klaus Kuchling studierte bei Peter Planyavsky und Alfred Mitterhofer an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien

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  • Gesamtprogramm 2020

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    Liebe Konzertbesucherin,lieber Konzertbesucher,

    Nikolaus Harnoncourt (1929 — 2016) schreibt über die Macht der Musik: «Die Musik — etwas Wunderbares! Allen vernünftigen Überlegungen unzugänglich… Können wir die Musik erklären… ihre Wirkung? Wieso kann die Aneinanderreihung und Übereinanderschichtung von Tönen, Klängen und Rhythmen so ergreifen? Die Musik ist ein Rätsel, ein un erklärbares Geschenk aus einer anderen Welt, eine Sprache des Unsagbaren, die aber manchen letzten Wahrheiten und geheimnisvollen Erlebnissen wohl eher nahekommt als die Sprache der Worte, der Verständigung mit technischer Präzision und Logik; mit ihrer fast immer schrecklichen Vereinfachung und Folgerichtigkeit; mit ihrer unmenschlichen Klarheit, ihrem oft tödlichen Ja oder Nein.»

    Wir laden Sie ein, einzutauchen in wunderbare Musik. Sie halten das Gesamtprogramm 2020 in Händen und werden überrascht sein von der grossen Fülle und Vielfalt der Musik, die Sie erwartet.

    Wir wünschen Ihnen bewegende und erfüllende Konzerterlebnisse und freuen uns, Sie zu den vielgestaltigen Musikanlässen begrüssen zu dürfen.

    Ihre Frauenfelder Abendmusiken

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    Konzert zum Palmsonntag «Stabat mater» Seraina Perrenoud, Sopran Anja Powischer, Alt Instrumentalensemble «laudate!» Christoph Lowis, Leitung

    Giovanni Battista Pergolesi (1710 — 1736) Stabat mater

    Arvo Pärt (*1935) Fratres Samuel Barber (1910 — 1981) Adagio for strings

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    Kollekte als Beitrag an die KonzertkostenInformationen zu Christoph Lowis auf Seite 24

    Seraina Perrenoud ist eine gefragte Solistin im In und Ausland. Ihr vielseitiges künstlerisches Schaffen reicht von Werken der Renaissance bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten. Sie studierte an den Musikhochschulen in Zürich und in Lausanne/Fribourg und schloss sowohl ihr BachelorStudium als auch ihre beiden MasterStudien mit Auszeichnung ab. Sie ist zudem Preisträgerin der Friedl Wald Stiftung (CH) und des Concours International de chant des Châteaux en Médoc in Bordeaux (F). Als freischaffende Konzertsängerin singt Seraina Perrenoud zahlreiche wichtige Sopranpartien ihres Faches, so zum Beispiel die Johannespassion (J.S. Bach), das Deutsche Requiem (Brahms) oder den Lobgesang (MendelssohnBartholdy). Auch wiederentdeckte Werke wie die Markuspassion (C.P.E. Bach) oder Jan Huss (Loewe) zählen zu ihrem Repertoire.

    Anja Powischer studierte bei Prof. Liliane Zürcher an der Musikhochschule Luzern. Nach der Erlangung des Lehrdiploms mit Auszeichnung folgte der Master of Arts in Music Performance bei Prof. Werner Güra an der Zürcher Hochschule der Künste, welchen sie ebenfalls mit Auszeichnung abschloss. Während und nach dem Studium erhielt sie weitere wichtige Impulse unter anderem bei Margreet Honig, Andreas Scholl, Anne Sofie von Otter und Hartmut Höll. Zu den Highlights ihres Schaffens als Soloaltistin gehören die Konzerttournee mit der Pilsen Philharmonic durch Tschechien, auf der Händels Meisterwerk «Messiah» mehrfach musiziert wurde; die Aufführungen im KKL von Mendelssohns «Paulus», Richard Straussens «deutsche Motette» und Mozarts «Requiem», Schuberts «AsDur Messe» im Rahmen des Lucerne Festivals und die LiveÜbertragung der Telemann Kantate «In deinem Wort und Sakrament» auf SF1.

    Sonntag, 5. April 2020, 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

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    Sonntag, 3. Mai 2020, 17.00 UhrKatholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

    Aufgewachsen ist Bruno Sauder in Kreuzlingen. Nach den obligatorischen Schulen besuchte er das Lehrerseminar. Im Anschluss daran folgte das Orgelstudium bei Rudolf Meyer in Winterthur, das er mit dem Lehrdiplom abschloss. Bei Jürg Leutert erwarb er das Konzertdiplom des SMPV für Orgel. Seine organistische Ausbildung schloss er mit einem Nachdiplom bei Felix Pachlatko in Basel ab. In Luzern studierte er Kirchenmusik und erwarb in einem Aufbaustudiengang sowohl das AKirchenmusikdiplom wie auch das Chorleiterdiplom. Er war und ist als Kirchenmusiker in verschiedenen Gemeinden der Ostschweiz tätig. Zurzeit arbeitet er als Primarlehrer und pflegt eine reiche Konzerttätigkeit als Organist.

    Orgelkonzert Bruno Sauder, Orgel

    Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Präludium und Fuge eMoll BWV 533

    Sonate eMoll BWV 528 Adagio, vivace Andante Un poc’ allegro Drei Choräle über «Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr» aus den Leipziger Choralvorspielen: BWV 662 ADur BWV 663 GDur BWV 664 ADur

    Präludium und Fuge DDur BWV 532

    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

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    Donnerstag, 21. Mai 2020, 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

    Klaus Kuchling studierte bei Peter Planyavsky und Alfred Mitterhofer an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seit 1991 unterrichtet er Orgel am Kärntner Landeskonservatorium, seit Herbst 2019 an der GustavMahler Privatuniversität, von 1998 bis 2012 auch an der Musikuniversität Wien. Seit 1992 wirkt er als Domorganist in Klagenfurt. CD und Rundfunkaufnahmen dokumentieren sein breites Repertoire. Neben Uraufführungen zeitgenössischer Musik liegt ihm die Zusammenarbeit mit anderen Künsten (Tanz, Performance, Kammermusik) besonders am Herzen. Als Solist, DuoPartner und Juror bei Orgelwettbewerben ist er in Europa und darüber hinaus tätig.Als Chorleiter und Dirigent von ChorOrchesterWerken setzt er, von 1998 bis 2018 mit dem Kärntner Madrigalchor, seine musikalische Handschrift auch in der Vokalmusik um. Seit 2018 bildet die künstlerische Arbeit und Leitung des professionellen Kammerorchesters COLLEGIUM CARINTHIA einen weiteren Akzent seiner Arbeit.

    Orgelkonzert zu Christi Himmelfahrt «Dieu parmi nous» Klaus Kuchling, Orgel

    Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Präludium und Fuge CDur BWV 547 Canonische Veränderungen über das Weihnachtslied «Vom Himmel hoch» BWV 769

    Anton Heiller (1923 — 1979) In feste corporis Christi (1957) — Vier Stücke zum Fronleichnamsfest Ante Introitum Post Offertorium Post Communionem Post Benedictionem (Lauda Sion)

    Kurt Estermann (*1960) Intermezzo in memoriam A. H. (1988)

    Simon Preston (*1938) Alleluyas

    Olivier Messiaen (1908 — 1992) La Nativité du Seigneur (1935) Les anges Dieu parmi nous

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    Freitag, 22. Mai 2020, 9.30 — 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

    Meisterkurs mit Klaus Kuchling (Klagenfurt) «Orgelmusik von Johann Sebastian Bach» Insbesondere:

    Orgelbüchlein SchüblerChoräle Präludien und Fugen

    sowie alle anderen Werke von J.S. Bach nach freier Wahl

    aus dem Orgelbüchlein, Weimar (1712 — 1717)

    Herzliche Einladung zum Orgelkurs!

    Der Klagenfurter Domorganist Klaus Kuchling gibt einen Orgelkurs für alle, für Profis und für Laien. Jede und jeder, die ihr oder sein Wissen über die Orgelmusik Johann Sebastian Bachs vertiefen möchte oder auch einfach nur neugierig ist, ist herzlich willkommen. Vor allem werden die Choralbearbeitungen des Orgelbüchleins, die SchüblerChoräle und die Präludien und Fugen thematisiert. Selbstverständlich können auch andere Werke von Bach mitgebracht werden.

    Kursgebühren:aktive Teilnahme CHF 100.— (beschränkte Teilnehmerzahl)passive Teilnahme CHF 60.— (ZuhörerInnen) (finanzielle Unterstützung für Weiterbildungen bei der eigenen Kirchgemeinde anfragen)

    Anmeldung bis 20. April 2020 an:Christoph LowisHauptorganist der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld Freiestrasse 168500 Frauenfeld

    [email protected] 479 03 81

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    Sonntag, 31. Mai 2020, 10.30 UhrKatholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

    Montag, 1. Juni 2020, 9.15 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

    Das klassische Blechbläserquintett Ensemble Vitrail wurde 2016 gegründet. Es besteht aus fünf jungen und dynamischen Musikern, die sich während dem Studium in der Schweiz kennen gelernt haben. Mittlerweile sind alle als Orchester und Kammermusiker sowie als Musiklehrer in der Schweiz und im Ausland tätig. Unter anderem spielen sie in renommierten Klangkörpern wie dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Sinfonieorchester Basel, dem Collegium Musicum Basel und sind in Ensembles wie UnglauBlech, Hornklang Basel und Lucerne Chambers Brass aktiv. Seit seiner Gründung hat das Ensemble bereits mehrere faszinierende und abwechslungsreiche Programme vorstellen können, welche vom Publikum mit grosser Begeisterung aufgenommen wurden.Das erklärte Ziel des Ensembles ist es, bekannte und weniger bekannte OriginalLiteratur für Blechbläserquintett und adaptierte klassische Werke in seinen Programmen zur Aufführung zu bringen. Dabei möchten die fünf Musiker immer versuchen, ihre Begeisterung für die Instrumente und deren faszinierende Klangeigenschaften weiterzugeben.

    Musik in den Gottesdiensten zum Pfingstfest Ensemble Vitrail Sebastian Benz, Trompete Olivier Koerper, Trompete Balthasar Dietsche, Horn David Rufer, Posaune Amos Gfeller, Tuba

    Antonio Vivaldi (1678 — 1741) Concerto Grosso DDur op. 3 Nr. 9 (arr. JeanFrançois Taillard) Allegro

    Jan Bach (*1937) Variations on «La Folia» Theme

    Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Fuge in gMoll BWV 578 (arr. Canadian Brass)

    Antonio Vivaldi Concerto Grosso DDur op. 3 Nr. 9 Larghetto

    Georges Delerue (1925 — 1992) Vitrail Maestoso Vivace

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    Sonntag, 14. Juni 2020, 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

    Lara Schaffner studierte nach der altsprachlichen Matura von 2001 bis 2008 an der Musikhochschule in Luzern in der Klavierklasse von Yvonne Lang (Klavierlehrdiplom 2005) und danach in der Orgelklasse von Monika Henking (Orgellehrdiplom mit den kirchenmusikalischen Fächern, sowie Orgelkonzertdiplom mit Auszeichnung und EdwinFischerGedenkpreis 2008). Danach vertiefte sie ihre Kenntnisse der französischen Orgelsymphonik in einem Masterstudiengang bei Ben van Oosten am Konservatorium in Rotterdam/NL. 2010 schloss sie diesen Master «cum laude» ab. In den Jahren 2006 und 2007 war Lara Schaffner Preisträgerin des Studienpreises des «MigrosKulturprozent». Seit September 2013 ist sie als Hauptorganistin an der Stadtkirche Glarus tätig, wo sie auch die Konzertreihe «Faszination Orgel» betreut. Sie ist zudem künstlerische Leiterin der Adventskonzerte in der Kirche St. Luzi in Chur und tritt als Organistin solistisch und kammermusikalisch im In und Ausland auf. Als Klavier und Orgellehrerin unterrichtet sie u.a. an der Glarner Musikschule.

    Orgelkonzert«Von Gott will ich nicht lassen» Lara Schaffner, Orgel

    Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Toccata FDur BWV 540,1 «Von Gott will ich nicht lassen» BWV 658 (aus der Leipziger Handschrift) Fuge FDur BWV 540,2

    Jozef Grešák (1907 — 1987) Larghetto

    Felix Mendelssohn (1809 — 1847) Variations sérieuses dMoll op. 54 (Orgeltranskription: Reitze Smits)

    Jozef Grešák Zjavenie (Erscheinung)

    Dietrich Buxtehude (1637 — 1707) Passacaglia dMoll BuxWV 161 «Von Gott will ich nicht lassen» BuxWV 220

    Frigyes Hidas (1928 — 2007) Sonata Moderato Andante semplice Allegro

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    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

    1. Sommerkonzert «Fuego del sur» Karin KeiserMazenauer, Violine Paolo D’Angelo, Akkordeon

    Arcangelo Corelli (1653 — 1713) La Follia op. 5 Nr. 12

    Pablo de Sarasate (1844 — 1908) Romanza Andaluza op. 22 Nr. 1 Zapateado op. 23 Nr. 2

    Béla Bartók (1881 — 1945) 6 Rumänische Volkstänze

    Carlos Gardel (1890 — 1935) Tango (Por una cabeza), arr. John Williams

    Astor Piazolla (1921 — 1992) Street Tango Vuelvo al Sur

    Richard Galliano (*1950) New York Tango

    Die Geigerin Karin KeiserMazenauer ist in Boppelsen ZH aufgewachsen und erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Violinunterricht. Ihr Lehrdiplom absolvierte sie am Konservatorium Schaffhausen bei Karen Turpie. Weitere Studien führten sie nach Prag und später nach London ans Royal College of Music, wo sie 2006 das Postgraduate Diploma und den Master of Music in Performance erlangte. Als freischaffende Musikerin spielte sie in renommierten englischen Orchestern mit, wie zum Beispiel der BBC und dem Orchester des Royal Opera House. Ihre Konzerttätigkeit führte sie in zahlreiche Länder Europas, nach Amerika und Japan.Seit Februar 2011 lebt Karin KeiserMazenauer wieder in der Schweiz und widmet sich vermehrt der Kammermusik. Ausserdem unterrichtet sie an der Musikschule Prova in Winterthur und wirkt in diversen Ensembles und Orchestern mit.

    Paolo D’Angelo studierte am Konservatorium in Winterthur Orgel (Lehr und Konzertreife diplom) und Akkordeon (Lehrdiplom). Er ist seit über 20 Jahren Lehrer an der Musikschule Thurtal Seerücken und an der Prova Winterthur. Er wirkt als Organist der Kirchgemeinden Flawil und Sulgen und leitet verschiedene Chöre im Raum Thurgau (Coro Mille Voci Frauenfeld, Shantychor Romanshorn, Kirchenchor Sulgen). Paolo D’Angelo ist mit seiner reichhaltigen Konzerttätigkeit als Dirigent und Solist in der Region Ostschweiz fest verankert. Sein musikalischer Horizont reicht von der geistlichen und klassischen über zeitgenössische bis hin zur UMusik.

    Sonntag, 28. Juni 2020, 17.30 Uhr Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld

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    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

    Die fünf Musiker, alle international tätig, haben im Jahre 2016 zusammengefunden und das Quintett BlattWerk gegründet. Ein Name mit Interpretationsspielraum: er steht einerseits für das Zusammenspiel der fünf Mitglieder, für die Harmonie. Andererseits untermalt er die musikalische Energie, die vom Ensemble ausgeht.BlattWerk ist ein Reed Quintet: Die fünf spielen auf Holzblasinstrumenten, wovon sie jeweils jedes mit einem Rohrblatt zum Klingen bringen. Der äusserst wandelbare Klang reicht von kammermusikalischer Intimität bis zu strahlender orchestraler Kraft. Und das Repertoire ist breit angelegt: sowohl Originalstücke aus den letzten dreissig Jahren wie auch Neubearbeitungen von Klavier und Orchesterwerken finden darin Platz. Ausserhalb ihrer Tätigkeit beim BlattWerkQuintett sind die Musiker Mitglieder der Sinfonietta Basel, des Berner Sinfonieorchesters und des Ensemble Proton Bern. Zudem gastieren sie regelmässig bei Klangkörpern wie dem Tonhalle Orchester Zürich, der Philharmonia Zürich, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Klangforum Wien, dem Ensemble Intercontemporain und Ensemble Musikfabrik.

    2. Sommerkonzert «on reeds» BlattWerk Martin Bliggenstorfer, Oboe Jonas Tschanz, Saxophon Elise Jacoberger, Fagott Richard Haynes, Bassklarinette Nils Kohler, Klarinette

    Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Auszüge aus den «GoldbergVariationen» BWV 988

    Sergej Prokofiev (1891 — 1953) Auszüge aus «Romeo & Julia»

    Claude Debussy (1862 — 1918) Six épigraphes antiques

    Felix Mendelssohn (1809 — 1847) Die Hebriden op. 26

    Sonntag, 5. Juli 2020, 17.30 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

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    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

    tacchi alti ist bekannt für unkonventionelle und spannende Programme; jedes Jahr geht das Ensemble mit einem anderen Programm auf Schweizer Tournee.Die Flötistin BarbaraGabriella Bossert und die Harfenistin Kathrin Bertschi haben sich während ihres Studiums an der Musikhochschule in Luzern kennengelernt und gründeten vor zwölf Jahren das Ensemble tacchi alti. Ein wenig später ist der Bratschist Hannes Bärtschi zu dem Duo gestossen und machte das Trio perfekt. Seitdem haben sie Hunderte von Konzerten in der Schweiz und im Ausland gespielt. Tacchi alti ist ein hochstehendes Kammermusikensemble, welches aus der Kernbesetzung Flöte, Harfe und Bratsche besteht, und je nach Projekt mit weiteren Instrumentalisten, Sängern, Schauspielern oder Tänzern ergänzt wird. Das Ensemble ist fester Bestandteil der Aargauer Kulturlandschaft.

    3. Sommerkonzert «Nachttänzer» tacchi alti Barbara Bossert, Flöten Hannes Bärtschi, Viola Kathrin Bertschi, Harfe

    Arnold Bax (1883 — 1953) Elegiac trio

    Claude Debussy (1862 — 1918) Sonate

    Philip Glass (*1937) Music in Similar Motion

    R. Murray Schafer (*1933) Trio

    Sonntag, 12. Juli 2020, 17.30 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

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    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

    Das internationale Ensemble InVocare wurde im Oktober 2016 gegründet, als eine Gruppe von jungen professionellen Sängern das zweijährige Studium AVES (Advanced Vocal Ensemble Studies) an der Schola Cantorum Basiliensis aufnahm. Während dieses Masterstudiums hatten die Sänger die Möglichkeit, sich in der Aufführung von weltlichen Madrigalen aus England und Italien unter der Leitung von Evelyn Tubb und Anthony Rooley zu spezialisieren. Gemeinsam erschlossen sie sich die verschiedenen Aspekte der Aufführung dieses Repertoires, wie etwa die halbszenische Darbietung und die Möglichkeiten der Raumnutzung. InVocare legt großen Wert auf Rhetorik und Lyrik und strebt danach, die Farben und Nuancen der verschiedenen Worte aufzuzeigen. Das Thema «Invocare» oder Invocation/Anrufung war der rote Faden, der sich durch das Studium zog. Konzerte führten das Ensemble u.a. zur Residenzwoche München, zum MAfestival Brügge , zum IYAP Antwerpen, wiederholt zum Festival Oude Muziek Utrecht und zum Festi val für Alte Musik Augsburg. InVocare besteht aus insgesamt 13 Sängern, aber die Zahl der Aufführenden variiert in jedem Konzert.

    4. Sommerkonzert«Zefiro torna» InVocare Hannah Ely, Sopran Mirjam Striegel, Sopran Anna Vala Ólafsdóttir, Alt Daniel Thomson, Tenor Jan Kuhar, Bass

    Claudio Monteverdi (1567 — 1643) Zefiro torna e il bel tempo rimena (1614) Crudel, perché mi fuggi? (1590) Quel augellin che canta (1603)

    Giaches de Wert (1535 — 1596) Vezzosi augelli (1586) Si come ai freschi (1586)

    Cipriano de Rore (1515/16 — 1565) Anchor che col partire (1547)

    Claudio Monteverdi Sì ch'io vorrei moriré (1603) Rimanti in pace a la dolente e bella Fillida (1592)

    Filippo de Duc (um 1550 — nach 1586) Deh or foss’io col vago de la luna (1586)

    Claudio Monteverdi Sfogava con le stelle (1603) Ecco mormorar l’onde (1590)

    Sonntag, 19. Juli 2020, 17.30 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

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    Sonntag, 23. August 2020, 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

    Orgelkonzert«150 Jahre Louis Vierne» Christoph Lowis, Orgel

    Louis Vierne (1870 — 1937) Pièces de fantaisie Prélude (1ère Suite op. 51) Hymne au soleil (2ème Suite op. 53) Clair de lune (2ème Suite op. 53) 1ère Symphonie pour Grand Orgue op. 14 (1899) Prélude Fugue Pastorale Allegro vivace Andante Final

    Christoph Lowis, geboren 1982 in Deutschland, studierte in Wien, Lyon, Paris, Detmold und Basel Tonmeister, Kirchenmusik, Orgel Konzertfach und Musikpädagogik. Seine prägenden Lehrer waren Klaus Kuchling, Pier Damiano Peretti, Olivier Latry, Tomasz Adam Nowak, Rudolf Lutz und Martin Sander. 2014 hat er an der Musikakademie Basel das Konzertdiplom «mit Auszeichnung» bestanden. 2017 erhielt er den «HansBalmerPreis» für sein Rezital mit drei Choralfantasien von Max Reger. Er nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen teil und trat in verschiedenen europäischen Ländern als Organist und als Chorleiter auf. Er konzertierte auf Festivals, war im Rundfunk zu hören und an Uraufführungen beteiligt. Schwerpunkte seiner Arbeit als Organist sind die Improvisation, die Zusammenarbeit mit Chören sowie sein Einsatz für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.Christoph Lowis ist seit 2015 als Hauptorganist und leitender Kirchenmusiker in der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld tätig und leitet seit 2018 den dortigen Kirchenchor. Seit 2018 ist er Präsident des Thurgauischen Organistenverbandes.

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    Sonntag, 6. September 2020, 17.00 UhrKatholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

    Orgelkonzert Emanuel Helg, Orgel

    Nicolaus Bruhns (1665 — 1697) Praeludium eMoll (gross)

    Johann Sebastian Bach (1685 — 1750) Sonate GDur BWV 530 Vivace Lento Allegro

    Julius Reubke (1834 — 1858) Sonate «Der 94. Psalm»

    Emanuel Helg studierte an der Musikhochschule in Zürich mit Hauptfach Orgel bei Rudolf Scheidegger. Wichtige Impulse erhielt er auch von Bernhard Ruchti (Klavier) und Rudolf Meyer (Orgel). Zudem schloss er bei KarlAndreas Kolly an der Musikhochschule Winterthur ein Klavierstudium ab.Nachdem Emanuel Helg während vierzehn Jahren als Musiker in der Pfarrei St. Johannes Weinfelden tätig war, wurde er 2011 zum Hauptorganisten der ka tho lischen Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld gewählt. Seit 2013 betreut er als Kirchenmusikdirektor das musikalische Geschehen der Pfarrei St. Anna. Innerhalb dieses grossen Pastoralraums ist er in vielfältiger Weise an zahlreichen Kirchen und Instrumenten im Einsatz. Seine Konzerte als Organist oder Pianist, solistisch und in verschiedenen Formationen, sind Ausdruck weitgefächerter musikalischer Fähigkeiten und Interessen. Emanuel Helg spielte Orgelwerke von Johannes Brahms und Heinrich Reimann für den Radiosender DRS2 ein.

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    Sonntag, 20. September 2020, 17.00 UhrEvangelische Stadtkirche, Frauenfeld

    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

    Orchesterkonzert zum Bettag Jugendorchester Thurgau Gabriel Estarellas Pascual, Leitung Louis Hirst, Violoncello

    Franz Schubert (1797 — 1828) Ouvertüre im italienischen Stil CDur Adagio, Allegro

    Camille SaintSaëns (1835 — 1921) Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 aMoll op. 33 Allegro non troppo Allegretto con moto Tempo primo

    Pause

    Ludwig van Beethoven (1770 — 1827) Sinfonie Nr. 1 CDur op. 21 Allegro molto, Allegro con brio Andante cantabile con moto Menuetto: Allegro molto e vivace Finale: Adagio, Allegro molto e vivace

    Das Jugendorchester Thurgau hat sich in seinem mehr als 50jährigen Bestehen zu einem überregional bekannten Klangkörper entwickelt. Seit 2015 spielt es in sinfonischer Besetzung mit 50 — 70 Musikerinnen und Musikern im Alter zwischen 10 und 27 Jahren aus dem Einzugsgebiet BodenseeOstschweizZürich. Unter der künstlerischen Leitung von Gabriel Estarellas Pascual erarbeitet es jährlich zwei bis drei verschiedene Konzertprogramme. Grossen Wert wird sowohl auf die soziale als auch auf die künstlerische Ausbildung gelegt. So erhalten die jungen Musikerinnen und Musiker neben dem Spielen im Orchester die Möglichkeit, an intensiven Kammermusikworkshops teilzunehmen. Dadurch ist das Orchester eine wichtige Drehscheibe der Talentförderung junger Streicher, Bläser sowie Perkussionisten. Das Jugendorchester Thurgau bietet besonders begabten Orchestermitgliedern die Gelegenheit zu solistischen Auftritten. Ausserdem arbeitet es regelmässig mit professionellen Solisten zusammen.

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    Sonntag, 18. Oktober 2020, 17.00 UhrKatholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

    Kollekte als Beitrag an die KonzertkostenInformationen zu den Interpreten auf den Seiten 24 und 26

    Orgelduett Christoph Lowis & Emanuel Helg an den Orgeln der St. Nikolauskirche

    Georg Friedrich Händel (1685 — 1759) Orgelkonzert BDur op. 4 Nr. 2 HWV 290 A tempo ordinario e staccato Allegro Adagio, e staccato Allegro, ma non presto

    John Rutter (*1945) Variations on an Easter theme

    Ludovico Grossi da Viadana (1560 — 1627) La Mantovana

    Hans Haselböck (*1928) Variationen über ein altdeutsches Lied «Ach du feiner Reiter»

    Ludovico Grossi da Viadana (1560 — 1627) La Bergamasca

    Gustav Merkel (1827 — 1885) Sonate dMoll op. 30 Allegro moderato Adagio Allegro con fuoco

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    Freitag, 1. Januar 2021, 17.00 UhrKatholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten

    Neujahrskonzert «Tänze aus aller Welt» Streichorchester «Arco volante» Reto Schärli, Leitung

    Edward Elgar (1857 — 1934) Serenade für Streichorchester eMoll op. 20 Allegro piacevole Larghetto Allegretto

    Franz Schubert (1797 — 1828) Rondo ADur für Violine und Streicher D 438

    Gabriel Pierné (1863 — 1937) Serenade op. 7

    Ottorino Respighi (1879 — 1936) Antiche Danze ed Arie (Suite Nr. 3) Italiana Arie di corte Siciliana Passacaglia

    Béla Bartók (1881 — 1945) Rumänische Volkstänze Sz. 56 BB 68 Joc cu bâta (Der Tanz mit dem Stabe). Allegro moderato Brâul (Rundtanz). Allegro Pe loc (Der Stampfer). Andante Buciumeana (Tanz aus Butschum). Moderato Poarga româneasca (Rumänische Polka). Allegro Maruntel (SchnellTanz). Allegro, più Allegro

    Und eine kleine Neujahrsüberraschung!

    Reto Schärli studierte zunächst privat bei Prof. Liutauras Balciunas und am Konservatorium Winterthur. Anschliessend folgten Studien in Orchester und Chorleitung sowie Opernkorrepetition an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er besuchte Meisterkurse u.a. bei Bernard Haitink, David Zinman, Yuri Simonov, EsaPekka Salonen und Michail Jurowski. Von 2017 — 2019 war er Stipendiat im Dirigentenforum des Deutschen Musikrats. Der junge Musiker leitete Konzerte und Opernaufführungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Litauen, Russland, der Ukraine, Tschechien und Bulgarien. Derzeit arbeitet er als freischaffender Korrepetitor, Dirigent und Leiter dreier Chöre (seit 2018 als Chorleiter des Kirchenchors der kath. Kirche St. Nikolaus Frauenfeld) und ist als Kommissionsmitglied bei den Frauenfelder Abendmusiken tätig.

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    Frauenfelder AbendmusikenDer Konzertzyklus wird von der Evangelischen und der Katholischen Kirchgemeinde Frauenfeld gemeinsam veranstaltet und finanziell unterstützt.

    Spenden / Beiträge an die KonzertkostenGerne nehmen wir Beiträge auf unserem Postcheckkonto entgegen.Kontonummer: 907790909 IBAN: CH18 0900 0000 9077 9090 9

    Musikkommission

    PräsidentJürg Buchegger

    Musikalische LeitungEmanuel HelgChristoph Lowis

    MitarbeitMarianne BassettoEdi BuffReto SchärliUrsula Wohlfender

    Informationen zu den einzelnen KonzertprogrammenSie haben die Möglichkeit, eine persönliche Einladung zu den einzelnen Konzerten elektronisch oder per Post zu erhalten. Senden Sie uns ein Mail oder eine Karte, damit wir Ihre Adresse auf unsere Versandliste nehmen können. Vielen Dank.

    AdresseFreiestrasse 16 8500 Frauenfeld

    [email protected]

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    Saison 2020 — Konzerte auf einen Blick

    So 5. April 17.00 Evangelische Stadtkirche Konzert zum Palmsonntag Sopran, Alt, Instrumentalensemble

    So 3. Mai 17.00 Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Orgelkonzert Bruno Sauder

    Do 21. Mai 17.00 Evangelische Stadtkirche Orgelkonzert zu Christi Himmelfahrt Klaus Kuchling

    Fr 22. Mai 9.30 Evangelische Stadtkirche Meisterkurs mit Klaus Kuchling

    So 31. Mai 10.30 Katholische Stadtkirche St. NikolausMo 1. Juni 9.15 Evangelische Stadtkirche Musik in den Gottesdiensten zum Pfingstfest Ensemble Vitrail

    So 14. Juni 17.00 Evangelische Stadtkirche Orgelkonzert Lara Schaffner

    So 28. Juni 17.30 Evangelische Stadtkirche 1. Sommerkonzert Karin KeiserMazenauer & Paolo D’Angelo

    So 5. Juli 17.30 Evangelische Stadtkirche 2. Sommerkonzert Blattwerk

  • [email protected]

    So 12. Juli 17.30 Evangelische Stadtkirche 3. Sommerkonzert tacchi alti

    So 19. Juli 17.30 Evangelische Stadtkirche 4. Sommerkonzert InVocare

    So 23. August 17.00 Evangelische Stadtkirche Orgelkonzert Christoph Lowis

    So 6. September 17.00 Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Orgelkonzert Emanuel Helg

    So 20. September 17.00 Evangelische Stadtkirche Orchesterkonzert zum Bettag Jugendorchester Thurgau

    So 18. Oktober 17.00 Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Orgelduett Christoph Lowis & Emanuel Helg

    Fr 1 . Januar 2021 17.00 Katholische Stadtkirche St. Nikolaus Neujahrskonzert Streichorchester «Arco volante»

    Saison 2020 — Konzerte auf einen Blick