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9 771661391004 -- - Gemeinderat Obfelden: Gegenvorschlag zur «Postareal»-Initiative. > Seite 3 Gelungener Schulsilvester an der Sekundearschule Mettmenstetten. > Seite 11 Jugendgericht: 9 Monate bedingt für Streit, bei dem schwerste Verletzungen drohten. > Seite 10 Affoltern: Alterskommission eingesetzt – Altersleitbild verabschiedet. > Seite 3 Jren Omlin, Seelsorgerin in der katholischen Kirche Affoltern, zum Jahreswechsel. > Seite 7 anzeigen

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Messer eingesetztGestaltungsplanpflichtAltersarbeitGemeinderat Obfelden:Gegenvorschlag zur«Postareal»-Initiative. > Seite 3

Jren Omlin, Seelsorgerin in derkatholischen Kirche Affoltern,zum Jahreswechsel. > Seite 7

Neubeginn wagenAffoltern: Alterskommissioneingesetzt – Altersleitbildverabschiedet. > Seite 3

Einfach «Crandy»Gelungener Schulsilvesteran der SekundearschuleMettmenstetten. > Seite 11

Jugendgericht: 9 Monate bedingtfür Streit, bei dem schwersteVerletzungen drohten. > Seite 10

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 103 I 165. Jahrgang I Freitag, 30. Dezember 2011

Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

as Säuliamt ist die ländlichsteRegion des Kantons, die amnächsten bei der Stadt Zürich

liegt – «d i e Landschaft im Ballungs-raum», wie es die Standortförderungumschreibt. Lebens- und Wohnquali-tät, eine weitgehend intakte Natur-landschaft einerseits und gut ausge-bauten Verkehrsinfrastrukturen ande-rerseits, die ein schnelles Erreichender Zentren ermöglichen, sind Fakto-ren, die in Ratings immer wieder mitHöchstnoten ausgezeichnet werden.Räumliche und wirtschaftliche Ent-wicklung zulassen, gleichzeitig aberauch bewahren und schützen – das istnatürlich ein Spagat und eine Grat-wanderung dazu, weil sich da Wider-sprüche und unterschiedliche Interes-sen offenbaren, die auch Konfliktpo-tenzial beinhalten. Die Behörden der14 Gemeinden und die vom Gemein-depräsidentenverband getrageneStandortförderung sind sich aber inden Grundzügen über Entwicklungs-fragen einig: Bei einer vollen Aus-schöpfung der Bauzonen, einschliess-lich verdichtetem Bauen, würde dieEinwohnerzahl auf rund 62 000 klet-tern. Nach dem übereinstimmenden

DWillen der Gemeindebehörden sollsich die Zahl der Bewohnerinnen undBewohner im Säuliamt bis 2030 aufrund 53 000 erhöhen, im Vergleich zu2009 eine Steigerung von 13 Prozent.33 Prozent wären es bei voller Ausnüt-zung der vorhandenen Bauzonen. DieGemeinden sind willens, ihre Bauge-biete in den nächsten 20 Jahren nichtstark auszudehnen, abgesehen vonAnpassungen und Ergänzungen. DieFrage ist nur, ob diese Ziele und Ab-sichten über die kommenden Jahre hi-naus Bestand haben. Gemeindebehör-den erneuern sich ja. Neue Mitglieder,neue Ziele? Wir werden sehen, ob dersich mit der Autobahneröffnung ver-stärkende Druck auf die Region weiterin geordneten Bahnen gehalten wer-den kann.

Reichhaltiges öffentliches Leben –auch dank Freiwilligen

Die vorgängig beschriebenen Faktorenbefeuern die Sogwirkung. Im Grünenschön, idyllisch und ruhig wohnen –das wollen viele. Neben all diesenräumlichen und wirtschaftlichen Vor-teilen gibt es weitere gute Gründe, imSäuliamt zu leben. Dazu gehört einreichhaltiges Angebot im kulturellenund sportlichen Bereich, eine Fülle an

Veranstaltungen und Angeboten, dieauf einem vergleichsweise intaktenVereinsleben fussen. Zwar klagennicht wenige über Mitgliederschwundund über erfolglose Bemühungen,Nachwuchs zu rekrutieren. Aber trotz-dem ist die Zahl jener, die sich ehren-amtlich engagieren, immer noch er-staunlich gross. Leute, die oft mit vielHerzblut dabei sind und dazu beitra-gen, dass in vielen Gemeinden einebunte Palette geboten werden kann –Trouvaillen und Hochkarätiges einge-schlossen. Man betrachte einmal diewöchentlichen Veranstaltungskalen-der: Hochstehendes Theater der Aemt-ler Bühne, ein Auftritt von Mitgliederndes Zürcher Tonhalle-Orchesters imAffoltemer «LaMarotte», bekannteBands im «Break» und im «Pöschtli».Hier ein Chränzli, da der Bazar desFrauenvereins. Es wird gejodelt, dieDorfmusik spielt, der gemischte Chorlädt zur Abendunterhaltung, die überdie Landesgrenze hinaus bekanntenGeschwister Tschopp zum Konzert indie Kirche. Kulturvereine präsentierenhochkarätige Interpreten, Galerien be-kannte Künstler. Die alle drei Jahrestattfindenden «Ämtler Kulturwo-chen» legen in geballter Form jeweilseindrücklich Zeugnis ab über ein fastunglaublich intensives öffentliches Le-

ben in der Region. Der Gang in dieStadt ist bei den gegenwärtigen Ange-boten nicht unbedingt erforderlich.

Verdanken dürfen wir das zumgrössten Teil jenen, die sich uneigen-nützig engagieren und ihre Freizeitfürs Gemeinwohl opfern. Die Organi-sation solcher Veranstaltungen ist daseine, die Beschaffung der erforderli-chen Geldmittel das andere – der oftmühsamere Teil. Aber glücklicherwei-se lassen sich immer wieder Sponso-ren finden: öffentliche Institutionen,Private und Firmen, die sich – ohne inerster Linie den eigenen Vorteil zu be-achten – engagieren.

Ja, es gib sie noch die Freiwilligen.In diesem Zusammenhang müssenauch jene erwähnt werden, die abseitsvom Vereinsleben etwas für die Allge-meinheit tun. Das wurde ja im auslau-fenden Jahr thematisiert, dem «Euro-päischen Freiwilligenjahr 2011». Dazunur zwei Zahlen, die für sich spre-chen: Im Kanton Zürich werden jähr-lich 39 Millionen Arbeitsstunden frei-willig geleistet. Das entspricht unge-fähr 19 000 Vollzeitstellen. Auf demLand engagiert sich 26 Prozent der Be-völkerung freiwillig, in der Stadt liegtdie Beteiligungsquote bei 17 Prozent.Und auch das ist ein Grund, im Säuli-amt zu leben.

Viele Gründe, im Säuliamt zu leben – Gedanken am Jahresende 2011

Eine Region, die lebt

...................................................

von werner schneiter

Jakob Geissbühler, ehemaliger Riffers-wiler Gemeindepräsident, ist seit 46Jahren Mitglied der Harmonie Affol-

tern – eïn Verein, der (wie oben be-schrieben) Teil ist der kulturellen Viel-falt im Amt. Nun bläst er bei der ref.

Kirche in Affoltern das alte Jahr aus.Redaktion und Verlag des «Anzeigers»wünschen allen «es guets Nöis». (-ter.)

Die letzten Töne im alten Jahr

Der Jahreswechsel ist seit jeher eineZeit des Rückblicks und des Ausblicks:Was hat sich im vergangenen Jahr ge-tan, was wird das kommende Jahrbringen? Statt eines Jahresrückblickshat der «Anzeiger» sechs Personen ausdem Säuliamt über das zurückliegen-de und das anstehende Jahr inter-viewt. Mit Fragen nach dem für siepersönlich wichtigsten Ereignis, dergrössten Ausgabe und den vernachläs-sigten Dingen und Menschen wurdendie Männer und Frauen dabei ebensokonfrontiert wie mit Frage nach ih-rem grössten Wunsch, wen sie gerntreffen möchten und was sie 2012 si-cher nicht mehr tun werden.

Die Fragen lauteten für alle gleich,die Antworten könnten kaum vielfälti-ger sein. So spricht unter anderem Un-ternehmer Hans Ruedi Schweizer überdie Photovoltaik-Anlage auf seinemPrivathaus, Pfarrer Jürgen Schultzüber die anstehende Pensionierung,Schülerin Jeannine Exer über denschwierigen Start ins Berufsleben oderKunstmalerin Margaret Strub über ih-re Sorge um die Zukunft. (tst.)...................................................> Beiträge auf den Seiten 8 und 9

Stimmen zumJahreswechsel

Erstmals verzeichnet der Hotelbetriebdes Klosters Kappel 18 000 jährlicheÜbernachtungen. Die 75 Hotelzimmersind zu 60 Prozent belegt. Der Betriebist nicht Euro-anfällig. Eckpfeiler seider Seminar-Binnentourismus, wie Ge-schäftsführer Jürgen Barth ausführt.Der gute Geschäftsgang erlaubt nunauch den Bau einer neuen Küche unddie Erneuerung der Gästezimmer. Da-mit wird sichergestellt, dass der Hotel-betrieb des Klosters das Label «unique»der Hotelleriesuisse behält, was fürdie Vermarkung von Vorteil ist. (-ter.)

...................................................> Bericht auf Seite 5

Im Kloster Kappelboomen Hotel- undSeminarbetrieb

Das Neujahrsblatt 2012 der Gemein-nützigen Gesellschaft befasst sich mitder industriellen Entwicklung im Säu-liamt (GGA). Nach der Aufhebung desstadtzürcherischen Handelsmonopolskam der Stein ins Rollen: Als einer derErsten gründete Jakob Zürrer in Hau-sen 1825 ein textiles Unternehmen.Mit der Schrift schliesst die GGA einekleine Geschichtstrilogie ab.

...................................................> Bericht auf Seite 7

Wie sich die Industrieim Knonauer Amtentwickelt hat

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ÖffnungszeitenGemeindeverwaltungDie Büros der Gemeindeverwaltungbleiben an folgendem Tag (Weiterbil-dung) geschlossen:

Freitag, 6. Januar 2012

Für Bestattungsmeldungen wendenSie sich bitte an Edy Gamma, Telefon079 648 73 75.

Publikation ist ebenfalls auf derHomepage ersichtlich.

Die Gemeindeverwaltung

In Notfällen wende man sich zuerstimmer über die Praxisnummer an denHausarzt, bei Abwesenheit erhält manüber den Telefonbeantworter die Num-mer des Ärztetelefons 044 421 21 21.Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oderTelefon 044 247 22 11.

ÄrztlicherNotfalldienst

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Berchtoldstag, 2. Januar 2012geöffnet 14 bis 17 UhrAlte Küche und Stube. Ämtler Trachten.Reichhaltige Dokumentation über Dorf und ehemalige Burg, Kies-werke, Reussverbauung, Landwirtschaft, Gerberei, Wagnerei,Schlosserei, Mühle und Säge sowie anderes Handwerk.

Neue Wechselausstellung:Unsere Wasserversorgung

Geöffnet: Berchtoldstag, Ostermontag, Pfingstmontag, 1. Sonntag imOktober (Chilbi). Ausserdem Führungen für Gruppen nachVereinbarung. Telefon 044 767 05 55

Einladung zurGemeindeversammlungDie Stimmberechtigten werden aufMontag, 30. Januar 2012, 20.00 Uhr,in den Kasinosaal, Gemeindezentrum,Marktplatz 1, zu einer Gemeindever-sammlung eingeladen. Zur Behand-lung gelangt folgendes

Geschäft:

Politische GemeindeTotalrevision des kommunalen Ver-kehrsrichtplans

Die Akten zum Beschlussesgeschäftliegen ab Montag, 16. Januar 2012, inder Gemeindekanzlei, Marktplatz 1,8910 Affoltern am Albis, zur Einsichtauf.

Affoltern a. A., 30. Dezember 2011

Die Gemeindevorsteherschaft

Kehrichtgrundgebühr2012In Anwendung von Art. 11 und 12 derAbfallverordnung vom 19. Juni 2000und Ziffer 2 des Gebührenreglementeszur Abfallverordnung vom 6. Novem-ber 2000, hat der Gemeinderat Affol-tern am Albis mit Beschluss vom 19.Dezember 2011 die Kehrichtgrundge-bühr für das Jahr 2012 wie folgt fest-gesetzt:

• Kehrichtgrundgebühr:Fr. 100.-- (zuzüglich MwSt.)pro Haushalt, Gewerbe-, Industrie-,Landwirtschafts- und Dienstleis-tungsbetrieb

Die Kehrichtgrundgebühr bleibt damitgegenüber dem Jahr 2011 auf unver-änderter Höhe.

Gegen diese Gebührenfestsetzungkann innert 30 Tagen, von der Veröf-fentlichung an gerechnet, beim Be-zirksrat Affoltern, 8910 Affoltern amAlbis, schriftlich Rekurs erhoben wer-den. Die in dreifacher Ausführung ein-zureichende Rekursschrift muss einenAntrag und dessen Begründung ent-halten.

Affoltern a. A., 20. Dezember 2011

Gemeinderat Affoltern am Albis

Neujahrsapéroin StallikonAm Sonntag, 8. Januar 2012, ab 11.00Uhr, findet in der Turnhalle Loomattbereits zum zwanzigsten Mal der Stal-liker Neujahrsapéro statt, zu dem derGemeinderat alle Stallikerinnen undStalliker mit ihren Gästen einlädt. Dasungezwungene Zusammensein stehtunter dem Motto der gegenseitigenKontaktförderung unter der Bevölke-rung. Der Anlass wird wiederumdurch die Musikgesellschaft Stallikonumrahmt.

Polizeibewilligungfür Feuerwerk(gemäss Art. 22 Abs. 2 Polizeiverord-nung)

Datum: Sonntag, 8. Januar 2012Zeit: von 18.00 bis 18.10 Uhr (ca. 10 Minuten)Ort: Hotel Uto Kulm, 8143 ÜetlibergUmfang: max. 630 FeuerwerkskörperGrund: privater Anlass

Stallikon, 3. Januar 2012

Polizeivorsteherin

Aufgrund der Ausschreibung vom 18.November 2011 ist für die Ersatzwahleines Mitgliedes der reformierten Kir-chenpflege für den Rest der Amtsdau-er 2010/2014 innert der festgesetztenFrist folgender Wahlvorschlag einge-reicht worden, welcher in Anwendungder Vorschriften des Gesetzes über diepolitischen Rechte veröffentlicht wird:

Hegglin Denise, 1981,dipl. Pflegefachfrau,Ettenbergstrasse 38, 8907 Wettswil

Innert einer Frist von 7 Tagen (bisFreitag, 6. Januar 2012) kann derWahlvorschlag geändert oder zurück-gezogen werden. Es können der refor-mierten Kirchgemeinde, Husächers-trasse 12, 8907 Wettswil, auch neue,von 15 Stimmberechtigten der refor-mierten Kirchgemeinde eigenhändigunterzeichnete Wahlvorschläge einge-reicht werden.

Liegt nach Ablauf dieser Frist nur einWahlvorschlag vor, wird der oder dieVorgeschlagene durch die reformierteKirchenpflege als gewählt erklärt (Stil-le Wahl). Andernfalls wird eine Urnen-wahl angeordnet.

Wettswil, 30. Dezember 2011

Reformierte KirchgemeindeDie Kirchenpflege

reformierte kirche stallikon wettswil

Ersatzwahl einesMitgliedesder Kirchenpflege

In stiller Trauer:

Hedi Leutert-Kohler

Peter und Margrit Leutert-Meiermit Katharina, Florian und Julia

Heinz und Béatrice Leutert-Petermit Thomas, Anita, Corinne, Irene und Michèle

Barbara und Daniel Lüscher-Leutertmit Sarah und Jonas

T O D E S A N Z E I G E

Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann,unserem lieben Vater, Schwiegervater, Grossvati, Götti,Onkel und Cousin

15. Dezember 1923 – 24. Dezember 2011

So fahre, Wolke, fahre

Im Abendrot dahin.

Einmal wird unsre Seele

Dann friedlich mit dir ziehn.

Die Abdankung findet am Dienstag, 3. Januar 2012, um 14.00 Uhrin der reformierten Kirche Ottenbach statt.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Reha-KlinikKinderspital Affoltern am Albis, Postkonto 87-744900-1.

In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt.

Kurt Leutert-Kohler

Traueradresse: Hedi Leutert-Kohler, Im Grund 1, 8913 Ottenbach

Nach kurzem Spitalaufenthalt hat er uns für immer verlassen.Er hat uns in seinem Leben viel liebevolle Fürsorge, Fröhlichkeit,seine volle Kraft und grosse Liebe geschenkt.

Das erfüllt uns mit tiefer Dankbarkeit.

Ottenbach, 24. Dezember 2011

Wir nehmen Abschied am Dienstag, 3. Januar 2012, 14.00 Uhr, inder reformierten Kirche Ottenbach.

Kurt Leutert

Jodlerklub am Albis, Hausen am Albis

geschlossen hat.

Kurt Leutert hat mehrere Jodellieder für unseren Klub mit Textenversehen; viele dieser Lieder sind immer noch in unseremRepertoire.

Der Trauerfamilie entbieten wir unser herzliches Beileid.

Deine Jodlerkameraden

T O D E S A N Z E I G E

Wir haben die schmerzliche Pflicht Ihnen mitzuteilen, dass sich derLebenskreis unseres Ehrenmitgliedes

Kurt Leutert-Kohler

LGO Ottenbach, Genossenschaft, Ottenbach

in Kenntnis zu setzen.

Der Verstorbene war mehr als ein halbes Jahrhundert Mitglied unse-rer Genossenschaft. Von 1972 bis 1984 amtete er als deren Präsi-dent. Als Vizepräsident der Baukommission, beim Neubau desMehrzweckgebäudes Dorfplatz 2, setzte er sich aktiv für dessenRealisierung ein. Unsere Genossenschaft profitiert noch heute vonseinem Wirken.

Den Hinterbliebenen sprechen wir unser tief empfundenes Beileidaus.

Ottenbach, 24. Dezember 2011Verwaltung LGO Ottenbach

T O D E S A N Z E I G E

Die Abdankung findet am Dienstag, 3. Januar 2012, um 14.00 Uhrin der reformierten Kirche Ottenbach statt.

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unsereslangjährigen Mitgliedes

Planauflage:Die Pläne liegen auf den betreffendenGemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage:20 Tage vom Datum der Ausschrei-bung an. Erfolgt die Ausschreibung imAmtsblatt des Kantons Zürich später,gilt das Datum der letzten Ausschrei-bung.

Rechtsbehelfe:Begehren um die Zustellung von bau-rechtlichen Entscheiden sind innert20 Tagen seit der Ausschreibung beider Baubehörde schriftlich einzurei-chen; elektronische Zuschriften (E-Mails) erfüllen die Anforderungen derSchriftlichkeit in der Regel nicht. Werdas Begehren nicht innert dieser Friststellt, hat das Rekursrecht verwirkt.Die Rekursfrist läuft ab Zustellung desEntscheides (§§ 314-316 PBG).

Für die Zustellung baurechtlicher Ent-scheide wird eine geringfügige Kanz-leigebühr erhoben.

Bauherrschaft (Gesuchsteller): BärKurt und Bruno, Uerzlikerstrasse 7,8926 HauptikonGrundeigentümer: Bär Andreas,Dorfstrasse 11, 8925 Ebertswil und BärWalter, Ebertswilerstrasse 7, 8915Hausen am AlbisProjektverfasser: roos architektengmbh, Sennengasse 8, 8911 Rifferswil;Bauprojekt (revidierte Eingabe):Neubau Mehrfamilienhaus auf Kat.-Nr.1469, Weidstrasse, Hauptikon (Kernzo-ne B)

Kappel am Albis

Schiessvereine

FeldschützenvereinWettswilBerchtoldschiessen 2012

Montag, 2. Januar 2012Zeit: 13.30 bis 15.00 Uhr

Der Vorstand

FeldschützenvereinBonstettenSchiessen im Schützenhaus Lochen-feld:

Berchtoldschiessen Montag, 2. Jaunar 2012

13.30 bis 15.30 Uhr

Der Vorstand

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Freitag, 30. Dezember 2011 3Bezirk Affoltern

Herausgeberin:Weiss Medien AG,Obere Bahnhofstrasse 5,8910 Affoltern a. A.

Geschäftsführerin: Barbara Roth

Redaktion:Werner Schneiter, ChefredaktorThomas Stöckli, RedaktorUschi Gut, [email protected]

Copyright:Anzeiger aus dem Bezirk AffolternDie Redaktion übernimmt keineVerantwortung für eingesandtes Material

Gesamtauflage: 23 475

Beratung und VerkaufInserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana DinisiTelefon 058 200 5700, Fax 058 200 [email protected]

Sonderseiten:Kurt Haas, MediaberatungTelefon 058 200 5718, M 079 270 35 [email protected]

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Annahmeschluss:Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 UhrFreitagausgabe: Mittwoch, 16.00 UhrTodesanzeigen:11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Aboservice: [email protected] 058 200 5700, Fax 058 200 5701

Kontakt:Alle Mitarbeiter erreichen Sie [email protected]

Druck:Mittelland Zeitungsdruck AG,Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner,CEO: Christoph Bauerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungennach Art. 322 Abs. 2 StGB:

Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG,AZ Fachverlage AG, AZ ManagementServices AG, AZ Verlagsservice AG,AZ Vertriebs AG, BasellandschaftlicheZeitung AG, Media Factory AG,Mittelland Zeitungsdruck AG,Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG,TMT Productions AG, Radio 32 AG,Vogt-Schild Druck AG, Vogt-SchildVertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Zum 80. Geburtstag

An Neujahr, 1. Januar 2012, feiert Mo-desto Leuthold in Affoltern – und zwarden 80. Geburstag, wozu wir dem Jubi-laren herzlich gratulieren. Wir wün-schen ein schönes Geburtstagsfest.

wir gratulieren

Bau- und Zonenordnung / Initiative

Obwohl der Gemeinderat erst nachAbschluss des Anhörungs- und Aufla-geverfahrens über die Initiative defini-tiv befinden wird, erscheint es im Hin-blick auf die eingereichte Initiativeund ein möglichst koordiniertes Ver-fahren als sinnvoll, im Sinne einesausformulierten Gegenvorschlages (§50b Abs. 4 GG) eine Gestaltungsplan-pflicht gemäss § 48 Abs. 3 PBG festzu-setzen. Als Gegenvorschlag zur Initia-tive «Für eine sinnvolle Gestaltung desPostareals durch Beschränkung der zu-lässigen Verkaufsfläche» wurde dieFestsetzung einer Gestaltungsplan-pflicht für das «Postareal» umfassenddie Parzellen Kat.-Nrn. 3962, 3963,3087, 4345, 3777, 3803 und 4023 zu-handen des Auflage- und Anhörungs-verfahrens gemäss § 7 PBG verabschie-det.

Ebenso wurde eine Teilrevisionder Bau- und Zonenordnung zuhandendes Auflage- und Anhörungsverfah-rens gemäss § 7 PBG verabschiedet.Die Änderung beinhaltet im Wesentli-chen die Schaffung einer KernzoneZentrum K3 und die Zuteilung sämtli-cher Strassen, welche Bauzonengebie-te erschliessen, in die jeweilige Bauzo-ne. Die Unterlagen zu beiden Geschäf-ten liegen gemäss entsprechender Pu-blikation ab dem 6. Januar 2012 wäh-rend 60 Tagen öffentlich auf.

Gemeindeverwaltung

Marie-Luise Gruica, Obfelden, wurdeals Sachbearbeiterin Finanzverwal-tung und per 1. April 2013, als Nach-folgerin von Susanne Gerber, als Fi-nanzverwalterin gewählt. Sie wird ih-re Stelle am 15. Februar 2012 antre-ten.

Der Datenschutzbeauftragte (DSB)hat im Verlaufe der ersten Hälfte 2011einen Review der Datensicherheit derGemeinde Obfelden durchgeführt. Im

Review-Bericht vom 22. August 2011wurden die Erkenntnisse der Gemein-de zur Umsetzung übergeben. DieFrist für die Umsetzung der Hinweiseläuft bis zum 28. Februar 2012 respek-tive 30. Juni 2012, teilweise bis insJahr 2013. Der DSB des Kantons Zürichist bestrebt, die Sicherheitsbemühun-gen der Gemeinden mit Vorlagen(Musterlösungen) zu unterstützen.Diese Vorlagen wurden in der Ist-Ana-lyse gesichtet. Sie sind als Basis zu nut-zen und sind eine gute Ausgangslagefür die Umsetzung des Sicherheits-Sys-tems. Es empfiehlt sich Layout undStruktur dieser Dokumente zu über-nehmen.

Allerdings müssen die Inhaltestark auf die Gegebenheiten der Ge-meinde Obfelden abgestimmt werden.Dazu ist externe Unterstützung durcheinen IT-Spezialist notwendig. Für dieUmsetzung des «Gemeinde-Sicher-heits-Systems» wurde ein Kredit von30 000 Franken bewilligt.

Revisionsbericht gut

Der Revisionsbericht der Finanzdirek-tion Kanton Zürich, Kantonales Steu-eramt, über die durchgeführte amtsin-terne Sachbereichsprüfung im Steuer-amt Obfelden wurden abgenommenund den Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern des Steueramtes für die Arbeitder beste Dank ausgesprochen.

Über die Weihnachts- und Neu-jahrfeiertage bleibt die Gemeindever-waltung von Freitag, 23. Dezember2010, bis und mit Montag, 2. Januar2012, geschlossen. Das Bestattungsamtkann über Telefon 078 656 11 31, täg-lich zwischen 13 und 15 Uhr, erreichtwerden.

Der Gemeinderat und die Mitar-beitenden der Gemeindeverwaltungund der Gemeindewerke danken derBevölkerung für die gute Zusammen-arbeit und wünschen frohe Festtageund ein glückliches neues Jahr.

Liegenschaften

Die in der Liegenschaft WerkgebäudeBrunnmatt bestehende Warmwasser-erzeugungsanlage stammt aus demJahre 1991 und muss altershalber imJahre 2013 saniert werden. Benachbar-te Grundeigentümer haben Interesseangemeldet, ihre Liegenschaft an denHolzschnitzel-Wärmeverbund anzu-schliessen. Da die heutige Heizanlagedie Leistungsgrenze erreicht hat, sindweitere Anschlüsse aber nicht mehrmöglich. Für die abschliessende Ent-scheidungsfindung ist ein Vorprojektnotwendig. Für die Ausarbeitung einerVorstudie wurde ein Kredit von 7500Franken bewilligt und der Auftrag anHeinz Haldimann, Heizungs- und Son-nenenergieplanungen, Obfelden, er-teilt.

Gemeindestrasse:Verkehrsbeschränkungen

Der Wendeplatz am Ende der Sackgas-se Sentmattstrasse wird vermehrt alsAutoabstellplatz gebraucht, wodurchdas Wenden für Fahrzeuge auf diesemPlatz verunmöglicht wird.

Der verkehrstechnischen Abtei-lung der Kantonspolizei Zürich wirdbeantragt, für den Wendeplatz derSentmattstrasse ein «Parkverbot» mitder Zusatzbezeichnung «Wendeplatz»zu verfügen.

Kanalisation

Die Bauabrechnung für die Ingenieur-,Tiefbau- und Belagsarbeiten für die Er-neuerung der Kanalisation in der Fab-rikstrasse im Betrage von Fr.125 980.55 wurde genehmigt.

Baupolizei

Baurechtliche Bewilligungen wurdenerteilt an: Swisscom Schweiz AG, Zü-rich, für eine Swisscom-Verteilkabine

an der Dorfstrasse; Thomas Haueter,Obfelden, für An- und Umbauten amWohnhaus Vers.-Nr. 906 an der Hal-tenstrasse; Plasti-Pac Zürich AG, Obfel-den, für eine Aufbaute auf dem beste-henden Gewerbegebäude Vers.-Nr. 414an der Dorfstrasse; Bernhard undChristine Holdener, Obfelden, fürSichtschutzelemente in der Linden-matt; Annabelle Hett, Obfelden, fürden Anbau eines Wintergartens amWohnhaus Vers.-Nr. 1158 an derSchürweidstrasse; Franz Leutert, Ob-felden, für die Nutzungsänderung La-gerraum zu Wohnraum und Anbrin-gen einer Aussenwärmedämmung amGebäude Vers.-Nr. 468 am Wigarten-weg.

Eveline Meier, Gemeindeschreiberin

Gestaltungsplanpflicht für das «Postareal»als Gegenvorschlag zur InitiativeAus den Verhandlungen des Gemeinderates Obfelden

Die Kantone und Gemeinden sindnach den massgebenden Bestimmun-gen aus dem Bundes- und Kantons-recht aufgefordert, sich dafür einzu-setzen, dass ältere Menschen ihr Le-ben nach ihren Kräften selbstbestim-mend leben und an der gesellschaftli-chen Entwicklung teilhaben können.Dabei müssen die Gemeinden die Füh-rung in der Planung, Koordinationund Gestaltung der Altersarbeit wahr-nehmen. Zu ihren Kernaufgaben ge-hört unter anderem die Koordinationaller Akteure in der Altersarbeit, da-mit die interessierte Bevölkerung dieverschiedenen Dienstleistungenkennt. Die Gemeinden sind aber auchdann gefordert, wenn es um die Finan-zierung der als notwendig erkanntenAngebote und Massnahmen geht. Da-mit die Gemeinden nicht auf demStand des Erreichten verharren, habensie sich auch um die rollende Planungzu kümmern. Damit werden Verände-

rungen beim Bedarf rechtzeitig er-kannt, so dass die Angebote angepasstwerden können. Schliesslich sollenaber die Gemeinden auch Anlaufstellesein, um neue Ideen aufzunehmenund die Angebote zu vernetzen.

Altersleitbild

In den vergangenen Monaten hat einvom Gemeinderat eingesetztes Pro-jektteam ein Altersleitbild erarbeitet.Dieses ist im Rahmen von öffentlichenBefragungen und Informationsveran-staltungen entstanden. Der Gemeinde-rat hat das neu geschaffene – wie ein-gangs erwähnt – verabschiedet. Sobaldes entsprechend redaktionell aufberei-tet ist, kann das Leitbild bei der Ge-meinde als Broschüre bezogen oderals PDF-Datei auf dem Online-Shop derGemeinde-Homepage heruntergeladenwerden.

Alterskommission

In der eingangs erwähnten Alterskom-mission, welcher der Gesundheitsvor-stand Heidi Fraefel vorsteht, sind ver-schiedene Institutionen und Organisa-tionen wie Spitex, Pro Senectute, Lan-deskirchen, Arbeitsgruppe für Senio-rendienste und durch die noch vakan-te Fachperson der Beratungsstelle «Al-ter und Pflege» vertreten. Einsitznimmt aber auch der Geschäftsleiter

des Haus zum Seewadel. Und schliess-lich wurde der Leiter Gesundheitsab-teilung, Josef Hilber, zum Kommissi-onssekretär ernannt. Den Aufgabenbe-reich der Alterskommission um-schreibt eine lediglich acht Artikelumfassende Geschäftsordnung, wobeiin Art. 3.3 allerdings ein rundes Dut-zend detailliert umschriebene Aufga-ben aufgelistet sind. Auch dieses Pa-pier wird in den nächsten Tagen aufder Homepage aufgeschaltet.

Revisionsbericht

Vom 2. bis 10. November führte derexterne Revisor in der Finanzverwal-tung eine finanztechnische Prüfungdes Geldverkehrs durch und seine Re-vision mit einem Bericht abgeschlos-sen. Diesen wiederum muss der Ge-meinderat mittels Beschluss abneh-men. Den Beschluss hat der Gemein-derat auftragsgemäss auch an den Be-zirksrat und die Rechnungsprüfungs-kommission weitergeleitet. Mit demRevisionsbericht ist der Finanzverwal-tung ein sehr gutes Zeugnis ausge-stellt worden, was auch an dieser Stel-le gerne veröffentlicht wird.

200-er Bus

Im Juni hat der Gemeinderat der Ein-führung und Mitfinanzierung einesVersuchsbetriebs am Samstag auf der

Buslinie 200 (Zürich Enge - Sihlcity -Affoltern a.A.) zugestimmt. Die Kostenfür dieses Zusatzangebot werden vonder MEG Sihlcity und den vier Ge-meinden Affoltern, Bonstetten, Hedin-gen und Wettswil getragen.

Knapp vor dem Fahrplanwechselam 11. Dezember und damit unmittel-bar vor dem Start des erweiterten An-gebots war vom Gemeinderat nochder entsprechende Vertrag mit demZVV zu genehmigen. Die Vertragsdau-er über die Zusatzleistungen ist aufzwei Jahre festgesetzt und dauert biszum Fahrplanwechsel im Dezember2013. Das erweiterte Samstag-Angebotlautet übrigens wie folgt: Affoltern ab06.56 Uhr, alle 60 Minuten, bis 19.56Uhr. Zürich Enge ab 07.30 Uhr, alle 60Minuten, bis 2.30 Uhr.

Jugendberatungsstelle contact

Ein weiteres wichtiges Thema hat denGemeinderat noch vor Ablauf des al-ten Jahres beschäftigt. Es ging dabeium eine Leistungsvereinbarung mitdem Amt für Jugend und Berufsbera-tung betreffend die Führung der Ju-gendberatungsstelle contact. Die neueVereinbarung ersetzt diejenige zwi-schen den Gemeinden und der frühe-ren Bezirks-Jugendkommission. In ver-schiedenen Punkten waren Anpassun-gen an die heutigen Verhältnisse nö-tig. Die wohl wesentlichste Änderung

betrifft die finanzielle Abgeltung. Neuwerden die Gemeindeanteile auf dieeinzelnen Gemeinden im Verhältniszur jeweiligen unter 20-jährigen Be-völkerung verrechnet. Der Jugendbe-ratungsstelle contact – diese befindetsich übrigens an der Oberen Bahnhofs-trasse 15 – sind alle 14 Bezirksgemein-den angeschlossen.

Baubewilligung HEA erteilt

Weil der Kronenplatz, auf dem dieHeizzentrale steht, in der Zone für öf-fentliche Bauten liegt, musste die Bau-bewilligung vom Gemeinderat gespro-chen werden. In den andern Bauzonenhätte der Bauausschuss darüber Be-schluss fassen können. Mit den Bauar-beiten, die mit dem Abbruch des altenSchopfes in Bereich Zürichstras-se/Giessenstrasse ihren Anfang neh-men sollen, wird bald gestartet. Abzu-warten ist allerdings noch die Rechts-kraft erteilten Baubewilligung.

Ja zur KESB

Im Rahmen des Vernehmlassungsver-fahrens hat der Gemeinderat von denErgänzungen der Zweckverbandsstatu-ten des Bezirks-Sozialdienstes zustim-mend Kenntnis genommen. Die Statu-tenrevision wurde wegen der Bildungder neuen Kindes- und Erwachsenen-schutzbehörde (KESB) nötig. (boe)

Alterskommission nimmt 2012 Arbeit aufAus den Verhandlungen des Gemeinderates Affoltern

An seiner letzten Sitzung imJahr, nur wenige Tage vor Weih-nachten, hat der Gemeinderatbeschlossen per 1. Januar 2012eine Alterskommission einzuset-zen. Mit diesem Entscheid gehtaber auch einher, dass ein Alters-leitbild verabschiedet und für dieAlterskommission eine Ge-schäftsordnung erlassen wurde.

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Bestattungen

HedingenIn Affoltern am Albis ist am 21. De-zember 2011 gestorben:

Locherer geb. Knöpfli, Friedageboren am 9. Januar 1923, von Bot-tighofen TG, Witwe des LochererKarl Sebastian, wohnhaft gewesenin Hedingen, Gehrstrasse 24.

Abschiedsgottesdienst und Urnen-beisetzung in Hedingen am Diens-tag, 10. Januar 2012, 14.00 Uhr.

Bestattungsamt Hedingen

StallikonAm Dienstag, 13. Dezember 2011 istin Zürich ZH gestorben:

Dürst Jan Patrickgeboren am 13. Dezember 2011,von Glarus Süd GL, wohnhaft gewe-sen Loomattstrasse 12b, 8143 Stalli-kon.

Bestattungsamt Stallikon

OttenbachDienstag, 3. Januar 2012, 14.00 Uhr,findet die Beisetzung (Erdbestat-tung) auf dem Friedhof Ottenbachmit anschliessendem Trauergottes-dienst in der Kirche statt für:

Leutert, Kurt Karlvon Ottenbach, geboren am 15. De-zember 1923, Ehemann der Leutert,geb. Kohler, Hedi, wohnhaft gewe-sen in Ottenbach, Im Grund 1, starbam 24. Dezember 2011 in Affolternam Albis, im Alter von 88 Jahren, 9Tagen.

Der Friedhofvorsteher

StallikonAm Samstag, 24. Dezember 2011, istin Adliswil ZH gestorben:

Spalinger-Odermatt Mariegeboren am 4. Januar 1921, vonMarthalen ZH, verwitwet von Spa-linger Emil, wohnhaft gewesen Pün-tenstrasse 32, 8143 Stallikon.

Die Abdankungsfeier findet amDienstag, 3. Januar 2012, 14.20 Uhr,in der Kirche Stallikon statt.

Bestattungsamt Stallikon

haben uns tief bewegt.

Wir danken von Herzen allen Verwandten, Bekannten, Freundenund Nachbarn, die ihm mit Blumen und Spenden gedacht und unsmit tröstenden Worten durch die Zeit des Abschieds begleitet haben.

Besonders danken möchten wir:– Dem Pflegepersonal im Haus Rigi der Langzeitpflege Sonnen-

berg in Affoltern am Albis für seine einfühlsame, unermüdlicheund geduldige Betreuung.

– Herrn Pfarrer Christof Menzi und Klarinettist Leo Kälin für denberührend und eindrücklich gestalteten Abschiedsgottesdienst inder Klosterkirche Kappel am Albis.

– Allen Anwesenden am Abschiedsgottesdienst, den Delegationender verschiedenen Vereine und all jenen, die sich im Gemeinde-saal zum gemeinsamen Essen eingefunden haben.

– Allen, die unserem lieben Verstorbenen, speziell während seinemletzten Lebensabschnitt, mit Freundschaft und Hilfsbereitschaftbegegnet sind.

D A N K S A G U N G

Die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheitbeim Abschied von unserem geliebten

Hans Meili-Bär

Uerzlikon, im Dezember 2011 Die Trauerfamilien

T O D E S A N Z E I G E

Die Abdankung findet am Dienstag, 10. Januar 2012, 14.00 Uhr, inder reformierten Kirche Hedingen statt.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Schweiz. Gesell-schaft für cystische Fibrose in Bern 8, Postkonto 30-7800-2.

Die Trauerfamilie

Frieda Locherer-Knöpfli

Traueradresse: M. Locherer, Gehrstrasse 24, 8908 Hedingen

in ihrem 89. Lebensjahr friedlich entschlafen.

Du wirst uns sehr fehlen.

Heute Früh ist unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Grossmut-ter und Schwester

Frau Sigi Weberdipl. MasseurinMitteldorfweg 258915 Hausen am AlbisTel. 044 764 06 76

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T O D E S A N Z E I G E

Wir nehmen Abschied am Dienstag, 3. Januar 2011, um 14.20 Uhrin der Kirche Stallikon.

4. Januar 1921 – 24. Dezember 2011

Ein erfülltes Leben hat sich vollendet.

Beat und Lotti Spalinger mit Lena und Matthias

Verwandte und Freunde

Marie Spalinger-Odermatt

Traueradresse:

Beat und Lotti Spalinger, Lettenweidstrasse 7, 8908 Hedingen

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wirAbschied von unserer lieben

Sie ist am Morgen des Heiligabends friedlich eingeschlafen.

8134 Adliswil, im Dezember 2011

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Die Abdankung findet am Dienstag, 3. Januar 2012, um 14.00 Uhrin der reformierten Kirche Ottenbach statt.

Kurt Leutert

Turnverein OttenbachMännerturnverein OttenbachKant. und Eidg. Turnveteranen

Kurt hat unserem Verein und seinen Mitgliedern seit 1941 sehr vielgegeben als Kollege, Vorbild und langjähriger Präsident. Der Dich-ter und Verfasser des «Ottenbacher Lied» prägte auch die Stimmungin unserem Verein nachhaltig.

Gerne erinnern wir uns an die schönen Stunden mit Kurt und entbie-ten den Angehörigen unser Beileid.

Turnverein OttenbachMännerturnverein OttenbachKant. und Eidg. Turnveteranen

T O D E S A N Z E I G E

15. Dezember 1923 – 24. Dezember 2011

Mit grosser Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigenTurnkameraden

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Freitag, 30. Dezember 2011 5Bezirk Affoltern

Derweil Tourismusdestinationen überUmsatzrückgänge und Hotels überrückläufige Übernachtungszahlen kla-gen, boomt der Hotel- und Seminarbe-trieb des Klosters Kappel weiterhin:Erstmals werden es dieses Jahr über18 000 Übernachtungen sein. Den Um-satz beziffert Geschäftsführer JürgenBarth auf rund 4,7 Mio. Franken, er-wirtschaftet mit 18 Seminarräumenund 75 Hotelzimmern, die zu 60 Pro-zent ausgelastet sind. Er freut sich na-türlich in diesen volatilen Zeiten überdie Beständigkeit des Unternehmens.Und er liefert auch Argumente, die inKappel den Erfolg ausmachen: «Wirsind nicht Euro-anfällig. Rücken-deckung gibt uns der Seminar-Binnen-tourismus». Tatsächlich sind 82 Pro-zent der Gäste des Klosters Kappelschweizerischer Herkunft; 10 bis 12Prozent stammen aus Deutschland.Ein Viertel der Gäste kommt wegendes Bildungsangebots im kirchlichen

Bereich nach Kappel. Diese Gäste sor-gen für eine Auslastung an den Wo-chenenden. 20 Prozent stammen ausdem Non-Profit-Bereich und 55 Pro-zent sind Firmengäste, die in KappelSeminare oder Hearings abhalten.

Jürgen Barth betont, dass er inKappel kein «normales» Hotel führt.«Wir gehen unseren eigenen Weg undorientieren uns nach aussen am Er-scheinungsbild der Landeskirche, anGeschichte, Programm und Inhalt». Inden Zimmern gibt es weder Fernsehernoch eine Minibar – nicht spartanisch,aber der klösterliche Gedanke lebt. «Inunsicheren Zeiten kommen die Leutevermehrt wegen solche Werte. Wirsprechen auch von zurückhaltenderBeständigkeit», so Jürgen Barth, derkein Ferienhotel, aber einen Seminar-und Businessbetrieb führt.

Neue Küche, erneuerte Gästezimmer

Dank erfreulicher Zahlen kann dasKloster Kappel nun auch investieren:Ein Ersatz der mittlerweile 30-jährigenKüche ist – gemessen an einer 15-jäh-rigen «Lebensdauer» – überfällig. Er-neuert werden Mobiliar, Licht, Office-bereich, Anlieferung/Entsorgung, Tief-kühlbereich usw. «Damit werden wirauch veränderten Gästebedürfnissengerecht. Unsere Küche hat in diesemJahr 40 000 Mahlzeiten hergerichtet;

mittags sind es 110, abends 40 – ohnedie Bankette. Man kocht heute auchanders als vor 30 Jahren. Und zudemerfüllen wir die Auflagen bezüglichArbeitssicherheit und Hygiene», sagtJürgen Barth. Im Weiteren werden alleöffentlichen Sanitäranlagen ersetzt.Diese Kosten belaufen sich auf 2,88Mio. Franken. Weitere 970 000 Fran-

ken hat die Landeskirche für die Er-neuerung der Gästezimmer gespro-chen. Nach dem Umbau, der auch eineNeumöblierung einschliesst, zählt derHotelbetrieb 120 Betten. Wichtig sinddie Massnahmen auch deshalb, weilSeminarhotel und Bildungshaus mitdem Label «unique» zertifiziert sind,was für die Vermarktung entschei-

dend ist. Die vorhandenen Einrichtun-gen entsprechen den «unique»-Vorga-ben nicht mehr. Wegen der Umbauar-beiten bleibt nun der Hotelbetrieb abdem 3. Januar 2012 für rund siebenWochen geschlossen. Zur Wiedereröff-nung am Sonntag, 26. Februar, lädtdas Kloster Kappel zu einem «KappelerSonntag» ein.

«Wir orientieren uns am Erscheinungsbildder Landeskirche»

Mehr Übernachtungen, mehrUmsatz: Der Hotel- und Seminar-betrieb des Klosters Kappelboomt. Und das lässt auch eineneue Küche und die Erneuerungder Gästezimmer zu.

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von werner schneiter

Im Kloster Kappel boomt der Hotel- und Seminarbetrieb – neue Küche und Erneuerung der Zimmer

Geschäftsführer Jürgen Barth in der Réception des Hotelbetriebs: Wichtige Investitionen in Küche und Zimmern. (Bild -ter.)

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Freitag, 30. Dezember 2011 7Bezirk Affoltern

ie Mitte der Nacht ist der An-fang des Tages heisst ein altesZitat. Man könnte jedoch

auch sagen: In der Mitte der dunklenJahreszeit fängt das neue Jahr an. Inder dunklen Jahreszeit geht ein Jahrzu Ende. In der Mitte der Kälte undder Zurückgezogenheit der Natur giltes, Abschied zu nehmen von dem, waswar. Nein, nicht im Frühling, in derZeit des Aufbrechens der Natur be-ginnt das neue Jahr, sondern mitten inder Zeit der Ruhe, der Stille gilt esRückschau zu halten auf Vergangenes,all das Bereichernde und Stärkende zuerkennen und Gescheitertes und Ver-säumtes wahrzunehmen und abzule-gen. Das Neue beginnt leise und wirdürfen es hoffend begrüssen.

Jeder Anfang brauchtein Ziel

365 neue, noch leere Tage liegen voruns, Tage, die gut gelebt werden wol-len. Aber wie kann Leben gelingen?Vielleicht brauchen Menschen ein Zielvor Augen, auf das hin sich ein neuerBeginn auch lohnt.

Jedoch, nur ein Ziel vor Augen zuhaben, reicht nicht aus. Ich mussmich auch dazu aufmachen. Im Sit-zenbleiben kommt niemand an einZiel. Ich muss einen Aufbruch riskie-ren. Und ich sage bewusst riskieren,denn wie oft hätten wir gerne mehrKlarheit über den Weg, der vor unsliegt, über das, was kommen wird. Un-klarheiten machen Angst und aus

D

Angst vor dem unbekannten Neuengibt man sich gerne mit scheinbarenSicherheiten zufrieden – und Sehn-süchte bleiben unerfüllt. Ja, es brauchtMut, einfach loszugehen, in etwasNeues hinein, sich auf das noch Unbe-kannte einzulassen – und das in klei-nen wie auch in grossen Schritten.Aber der Aufbruch ist angesagt, dasneue Jahr gilt es anzupacken, das Le-ben neu zu wagen.

Ja, wir Menschen brauchen einZiel, nach dem wir uns ausrichtenkönnen, damit unsere Schritte nichtzögerlich werden, unschlüssig und ori-entierungslos. Vielleicht kann unserZiel immer wieder neu Gott sein. Im-mer wieder neu auf Gott zuzugehen,mich immer wieder auf diesen Gottauszurichten, Gott immer wieder neuin mein Leben hineinzunehmen, kannzum Lebensziel werden.

Mich auf Gott als mein Ziel auszu-richten heisst, mich zum Leben undzu mehr Lebendigkeit zu befreien –und kann jedoch unendlich schwerfallen und schmerzhaft sein.

Und mich auf Gott als mein Zielauszurichten heisst, mich immer wie-der neu – und nicht nur bei einem Jah-reswechsel – zu fragen: Glaube ich die-sem Gott und seiner Zusage? Bin ichbereit loszulassen und auf sein Worthin aufzubrechen?

Bin ich bereit, Absicherungen auf-zugeben und mich wirklich auf Gottals mein Ziel einzulassen? Vertraueich darauf, dass Gott nicht nur Ziel,sondern auch Wegbegleiter ist, unteranderen Namen auch «Immanuel» –«Gott mit uns» heisst, ja, dass Gottmich sogar sucht und mir entgegen-kommen will?

Neujahr ist ein Neubeginn

365 neue Tage liegen vor uns. Es sind365 unbeschriebene Tage und alleMöglichkeiten des Lebens liegen darinverborgen. Wir können es nun begin-nen. Wir können es neu probieren mitdem Leben. Wir können uns neu aus-richten. Vielleicht haben wir keinengrossen Einfluss auf das, was in die-sem Jahr alles geschehen wird. Aberwir haben einen Einfluss darauf, wiewir damit umgehen. Nach was oderwem wir uns ausrichten wollen, liegtan uns. Wir können die neuen Kalen-derblätter beschreiben lassen – oderwir können sie selber beschreiben...

Das Jahr 2012 steht als neue Her-ausforderung vor uns – mitten imWinter. Nicht, wenn das Licht kommt,die neue Lebenskraft da ist, wennKraft und Lebendigkeit in uns zurück-gekehrt sind und uns zu neuen Tatentreiben. Nein, in der Dunkelheit be-ginnt das Neue Jahr, in der Zeit der Zu-rückgezogenheit und Stille. Wir dür-fen uns zuerst füllen lassen, auftan-ken, zu neuen Kräften kommen unddas Neue behutsam beginnen. Lassenwir uns von dem neuen Jahr überra-schen, seien wir erwartend offen,schreiben wir ihm keine Erwartungenvor, sagen wir dem Leben nicht, wie eszu sein hat. Aber eine neue Richtungdarf gegeben werden, neue Ziele dür-fen gesteckt und neue Schritte gewagtwerden. Das neue Jahr beginnt. Wirhaben nichts zu verlieren, aber unsag-bar viel zu gewinnen, denn Gott istmit uns – Immanuel.

*Die Autorin ist Seelsorgerin in der katholischen

Pfarrei Affoltern

Den Neubeginn wagen...................................................

von jren omlin

Das Jahr 2012 steht als neue Herausforderung vor uns – mitten im Winter. Wo-hin führt der Weg? (Bild zvg.)

Über den Albispass führte vor 200 Jah-ren lediglich ein kleines Strässchen,das mit Pferdekutschen befahrbarwar, wobei die Passagiere an densteilsten Stellen aussteigen und zuFuss nebenhergehen mussten. Inzwi-schen ist eine Welt ohne Auto-, Bahn-und Flugverkehr, ohne Elektrizitätund all die modernen Kommunikati-

onsmittel kaummehr vorstellbar.Und die Jungenvon heute denkenbeim Stichwort«Webdesign» weiteher an Computer-technik als an tex-tile Webstühle, wo-mit die industrielleEntwicklung ihrenAnfang nahm. Voneiner eigentlichenRevolution zu spre-chen, ist in diesemZusammenhangnicht übertrieben.Denn seit Beginnder Industrialisie-rung haben sichdie Lebensverhält-nisse im Säuliamtund anderswo tief-greifender gewan-delt als je zuvor – und das nicht nur intechnischer, sondern auch in sozialer,wirtschaftlicher und gesellschaftspoli-tischer Hinsicht.

Seidenzeit im Säuliamt

Gesponnen und gewoben wurde zu-nächst in den Wohnstuben der Bau-ern, die im Auftrag städtischer Fabri-kanten arbeiteten. Den ländlichen Un-ternehmern war es untersagt, in eige-ner Regie Geschäfte zu machen undHandel zu treiben. Erst nach der Auf-hebung des stadtzürcherischen Han-delsmonopols kam der Stein ins Rol-len. Jakob Zürrer von Hausen, dessenhindernisreicher Werdegang im Neu-jahrsblatt anschaulich geschildertwird, nutzte als einer der Ersten dieneuen Freiheitsrechte und gründete1825 ein textiles Unternehmen.Gleichzeitig oder etwas später eröffne-ten tüchtige Geschäftsleute auch in

den anderen Ge-meinden einen ent-sprechenden Betrieb. Schon bald wur-den die einfachen Spinnräder undWebstühle durch leistungsfähigereMaschinen ersetzt. Und bereits 1827wurde beim Weiher in Zwillikon eineerste Fabrik erstellt, die noch heute andie Anfänge der Mechanisierung erin-nert. Die Textilindustrie blühte auf.Vor allem Seidenprodukte aus demSäuliamt waren in aller Welt gefragtund geschätzt, was zahlreiche Arbeits-plätze schuf. Gegen Ende des 19. Jahr-hunderts war annähernd die Hälfteder erwerbstätigen Ämtler Bevölke-rung in der Textilbranche beschäftigt,wie einer Statistik von 1886 zu ent-nehmen ist. Der wirtschaftliche Auf-schwung ging Hand in Hand mit poli-tischen Veränderungen und sozialenErrungenschaften, zu denen der inKnonau residierende OberamtmannKaspar Melchior Hirzel massgeblichbeigetragen hat.

Gemeinnützige Errungenschaften

Zusammen mit Vertretern aus allenGemeinden gründete Hirzel anno1825 die Gemeinnützige Gesellschaftdes Bezirkes Affoltern in der Absicht,«die Jugendbildung zu fördern, denGewerbefleiss anzuregen und die Ar-mut zu vermindern» – eine Zielset-zung, die nicht nur dem Schul- undGesundheitswesen zugute kam, son-dern den gesellschaftlichen Fortschrittin jeder Hinsicht unterstützte und be-günstigte. Dazu gehörte beispielsweisedas Engagement für bessere Verkehrs-wege und Transportmöglichkeiten, dieForderung und Förderung einer Eisen-bahnstrecke durchs Knonauer Amt,die Erschliessung neuer Energiequel-len sowie die Eröffnung von Sparkas-sen und der Ausbau des Versiche-rungswesens.

All diese unterschiedlichen Bestre-bungen werden im mittleren Teil des

Neujahrsblattes eingehend beschrie-ben: Immer bezogen auf die Entwick-lungen im Säuliamt und im Hinblickauf Ereignisse, die wenig bekanntoder in Vergessenheit geraten sind.Dies gilt besonders auch für denSchlussteil der Broschüre, in dem inWort und Bild daran erinnert wird,dass es vor nicht allzu langer Zeit inAffoltern unter anderem auch eineBierbrauerei gab, dass Tabakwarenhergestellt wurden und ausgezeichne-te Teigwaren, von denen sich nochheute vollmundig erzählen lässt.

Mit der vorliegenden Ausgabe desNeujahrsblattes kommt eine kleineGeschichtstrilogie zum Abschluss, dieim Abstand von jeweils 300 Jahren dieVerhältnisse im Bezirk Affoltern um1200, 1500 und 1800 beschrieben hat.Das Redaktionsteam wünscht allenLiebhaberinnen und Liebhabern ein-heimischer Kultur eine ebenso span-nende wie vergnügliche Lektüre undfreut sich, im Rahmen des Umtrunkszum neuen Jahr, anzustossen auf dieVergangenheit, in der Hoffnung auf ei-nen ebenso beschwingten Aufbruch indie Zukunft. Alle sind herzlich will-kommen.

Die industrielle Entwicklung im Säuliamt

Das lateinische Wort «industria»bedeutet Fleiss. Was oder wer zurIndustrialisierung im 19. Jahr-hundert ausserdem beigetragenhat und was dabei zustande kam,ist Thema der diesjährigen Neu-jahrsschrift, die im Rahmen destraditionellen Apéros zum Jah-reswechsel vorgestellt wird: AmSonntag, 2. Januar, um 16 Uhr imMehrzweckraum des Spitals.

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von urs boller

Zum Neujahrsblatt 2012 der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks Affoltern

Titelbild des Neujahrsblattes: Mechanische Baumwollspinnerei in Zwillikon – die erste Fabrik imKnonauer Amt, gegründet 1827. (Bild Gemeinnützige Gesellschaft)

Berchtoldstag, 2. Januar 2012, 16Uhr: Neujahrsapéro der Gemein-nützigen Gesellschaft des BezirkesAffoltern (GGA) im Mehrzweck-raum des Spitals Affoltern, Melchi-or-Hirzel-Weg 40.

Das Neujahrsblatt zum Thema«Die industrielle Entwicklung imKnonauer Amt» ist zum Preis von10 Franken erhältlich bei der Buch-handlung Scheidegger, bei denWeiss Medien AG und den Bankenin Affoltern. Es kann auch bei derGGA direkt bestellt werden unterder E-mail Adresse:[email protected]. (ubo)

Neujahrsapéroam 2. Januar

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Freitag, 30. Dezember 2011Bezirk Affoltern8

Am schönen Holztisch in der Küchesitzend, muss Ueli Weber für die Ant-wort auf die erste Frage nicht langeüberlegen. Aus landwirtschaftlicherSicht bezeichnet er das Wetter 2011als das wichtigste Ereignis. Es war na-hezu perfekt, meint der Landwirt. Erkann sich jedenfalls auch nicht erin-nern, je einmal einen derart «goldi-gen» Herbst erlebt zu haben.

2012 wird er nicht darum herumkommen, seinen Stall umzubauen.Um die neuen Vorschriften des Tier-schutzgesetzes vollumfänglich zu er-füllen, werden die Webers auf dieMutterkuhhaltung umstellen und ei-nen Laufstall einrichten.

Ueli Weber runzelt die Stirn beider Frage nach seinem grösstenWunsch und überlegt einige Minuten.Da wären zwei grosse Anliegen, die ersich von der Gesellschaft wünscht. Derallgemeine Umgang der Menschenmiteinander, vor allem auch in der Po-litik, sollte sich entscheidend verbes-sern. Auch liegt ihm ganz besondersam Herzen, dass in unserem Land dieArbeit und die Dienstleistungen derSchweizer wieder etwas mehr ge-schätzt werden und weniger im nahenAusland eingekauft wird.

Stress gar nicht aufkommen lassen

Vernachlässigt habe er im Jahre 2011eigentlich lediglich ein bisschen seineGesundheit. Er ist sich bewusst, dasser noch lernen muss, etwas kürzer zutreten und den Stress gar nicht erstaufkommen zu lassen.

Nein, lachte Ueli Weber, den ame-rikanischen Präsidenten Obama oderirgendeinen Filmstar treffen will erauch im 2012 nicht. Wie jedes Jahrwürde er hingegen sehr gerne seinesieben «alten» Militärmusik-Kamera-den aus seiner Dienstzeit wieder tref-fen und diesen Brauch noch viele Jah-re weiter leben lassen.

Da er im vergangenen Jahr mit sei-ner Frau Rosmarie eine Reise nach Ir-land unternommen hat, kann er ohnezu überlegen festhalten, dass er fürdiese Ferien am meisten Geld ausgege-ben hat.

Die Frage, was er denn 2012 ganzsicher nicht mehr machen würde, be-antwortet er prompt. Er übte insge-samt 12 Jahre das Amt als Gemeinde-rat (davon 8 Jahre als Gemeindepräsi-dent) aus, deshalb werde er ganz si-cher auch nächstes Jahr keine politi-sche Tätigkeit übernehmen. (mm)

2012 wird der StallumgebautUeli Weber, (63) Landwirt, Ottenbach

Ueli Weber will Stress gar nicht mehr aufkommen lassen. (Bild Martin Mullis)

Was bleibt von 2011 in Erinnerungund mit welchen Erwartungen undZielen geht man ins 2012? Der Jahres-wechsel wird oft genutzt, um eineZwischenbilanz zu ziehen und sichneue Ziele zu setzen, sei es nun im Be-rufs- oder Privatleben.

Der «Anzeiger» hat sechs ÄmtlerPersönlichkeiten aus verschiedenenBereichen und Lebensphasen mit den-selben sieben Fragen konfrontiert (vgl.Kasten). Die Antworten dazu gibt esauf dieser Doppelseite. (tst.)

Ausblickund Rückblick

Man müsste meinen, dass Noten umeine fünf in der Lehrabschlussprüfungals Steinbildhauerin und in der Berufs-mittelschule genügen sollten für ei-nen reibungslosen Übertritt ins Er-werbsleben. Doch dem ist mittlerweilenicht mehr so, wie Jeannine Exer, dieTochter des Schreibenden, erfahrenmusste. Ihr Beispiel zeigt, wie weit Po-litik und Realität in der Schweiz be-reits auseinandergedriftet sind. Rück-blickend stuft die 20-Jährige ihrenLehrabschluss als Steinbildhauerinmit begleitender Berufsmittelschuleals Höhepunkt im ablaufenden Jahrein: «Eine anforderungsreiche Zeitging damit erfolgreich zu Ende.» Wassie nicht ahnen konnte: Die Stellensu-che gestaltete sich weit aufwendigerals gedacht. Es stellte sich als Trug-schluss heraus, dass ein guter Schul-und Lehrabschluss den Übertritt insErwerbsleben erleichtert. «Ich erhieltwohl eine Stelle in einem Callcenter,

das am Telefon Krankenkassen, Kaf-feekapseln, Wein, Telefonverträge undanderes verkaufte, denn ich wolltenach der Lehre zunächst einen Tape-tenwechsel. Aber die Arbeit machtemir keinen Spass», zieht die Rifferswi-lerin eine ernüchternde Bilanz. Siekönne den Leuten nichts verkaufen,hinter dem sie nicht stehe und überdas sie nicht genau Bescheid wisse.Die Einschulung sei eine Schnellblei-che gewesen, die der doch sehr an-spruchsvollen Materie «Krankenkasse»in keiner Weise gerecht wurde.

Auf Stellensuche

Nun ist sie wieder auf Stellensuche,was aber gar nicht so einfach sei. «BisEnde August, dem Beginn des neuenSchuljahres, möchte ich 100 Prozentarbeiten. Danach nur noch 50 Prozent,da ich mich aufgrund der gemachtenErfahrungen inzwischen für die Er-wachsenenmatura eingeschrieben ha-be. Damit stehen mir dann ohne Ein-schränkung alle Türen offen – auch ander ETH, Universität und anderenFachhochschulen.» Selbstredend istdenn auch das Finden einer gutenStelle ihr grösster Wunsch im kom-menden Jahr: «Ich möchte wiedermehr zur Ruhe kommen und michstrikt auf die gesetzten Ziele zu kon-zentrieren.» Das aufwendige Vorstel-lungsprozedere mit zahlreichen Absa-gen habe ihr mehr zugesetzt, als siesich das zuerst eingestehen wollte.

«Ich bin ein erfolgsorientierterMensch, der bisher alles erreicht hat,was er sich zum Ziel gesetzt hatte. Ab-gewiesen zu werden, war eine neueErfahrung für mich», begründet diejunge Frau.

Diese neue Erfahrung löste bei ihraber keine Resignation aus: «Die Absa-gen, teilweise ohne oder mit faden-scheinigen Begründungen, haben beimir eine Jetzt-erst-recht-Reaktion aus-gelöst. Ich wollte das nicht auf mir sit-zen lassen», kommentiert Exer. Ein-mal habe sie an einem Samstagmor-gen eine Absage erhalten. Das habe sieso wütend gemacht, dass sie ihre Ver-abredung für den Ausgang absagteund von 19 Uhr abends bis morgensum eins acht neue Bewerbungen ge-schrieben habe.

Lebensart - ohne Klischeekorsett

Die Frage, wen sie gerne einmal ken-nen lernen würde, beantwortet sie miteinem Strahlen: «Matthias Gnädinger!Er hat mich als Schauspieler stets fas-ziniert. Auch, wie er sich in Interviewsgibt, finde ich klasse.» Obwohl erschon 70-jährig sei und von stattlicherErscheinung, vermittele er mit seinerauthentischen Art jugendlichenSchalk und eine Gelassenheit, die siein diesem Alter auch gerne besitzenwürde, sagt Exer und fügt an: «Leiderwird man mit zunehmendem Alter jaeher gehemmter, engstirniger und in-toleranter.»

Sie redet aus Erfahrung und findetdie Reaktionen zuweilen amüsant, dieihre Tätowierungen auf den Armenauslösen. Für die kunstvollen Ste-chereien habe sie im vergangenenJahr am meisten Geld ausgegeben,sagt sie mit schelmischem Grinsen.Mit diesen Insignien werde man abergerade von älteren Zeitgenossen sofortschubladisiert. «Dabei lebe ich topseri-ös, rauche nicht und trinke keinen Al-kohol, weil es mir nichts sagt. Die Tä-towierungen sind für mich Kunst undSucht zugleich, sowie ein Ausdruckvon Lebensart – ohne Klischeekorsett»gibt sie selbstbewusst zu verstehen.Als Vorsatz hat sie sich 2012 vorge-nommen, den Leuten nicht mehrblind zu vertrauen und allzu hohe Er-wartungen zu vermeiden.

«Etwas mehr zur Ruhe kommen»

Gib dir Mühe in der Schuleund/oder Lehre, dann bekommstdu automatisch einen guten Job.Diese Gleichung stimmt heutenicht mehr, wie das Beispiel vonLehrabgängerin Jeannine Exerzeigt. Die 20-Jährige wird 2012die Erwachsenenmatura begin-nen.

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von martin platter

Lehr- und Berufsmittelschulabgängerin Jeannine Exer (20), Rifferswil

Jeannine Exer. (Bild Martin Platter)

Darf ein Pfarrer ironisch sein? Darfein Pfarrer provozieren? Darf ein Pfar-rer unbequem sein und Grenzen ver-letzen? Jürgen Schultz gab die Ant-wort stets mit seinem Handeln, dasklar signalisierte: Der Zweck heiligtdie Mittel. Dass so einer aneckt – zu-mal in religiösen Kreisen – ist logisch.Zu gross ist der Spagat, der ein Pfar-rer zwischen den Generationen, Er-wartungen und Weltanschauungenvollführen muss. Das löst natürlichauch Selbstzweifel und zuweilen einegewisse Resignation aus, die man ausden Worten von Schultz heraushört.

Habe ich alles richtig gemacht?Natürlich nicht! Geht gar nicht beidiesem Spektrum an Erwartungen,auch an sich selber. Da tritt nur derje-nige nicht ins Fettnäpfchen, der garnichts tut. Und das kann man SchultzZeit seines Wirkens tatsächlich nichtvorwerfen. Vielleicht gerade weil ihmselber kein mustergültiges Leben ge-lungen ist, und er daraus nie einenHehl gemacht hat, wirkte er authen-tisch und erreichte Leute, die sonstwenig bis nichts mit Religion am Huthatten.

Zum ersten Mal Grosspapa geworden

Nach seiner Bilanz im ablaufendenJahr gefragt, kommt eine fast norma-le Antwort mit leiser Ironie: «Ich bin

zum ersten Mal Grosspapa geworden.Der kleine Leo ist ein so munteresKerlchen. Es macht Freude, wie er aufmeinen Oberschenkeln herumhopst,als wolle er in den Zirkus – wie seinGrossvater.» Es sei wundervoll, einenTeil von sich in den Armen zu halten:Leben, das noch weiter gehe als manselber.

Man spürt die leise Wehmut vonSchultz, der sich bewusst ist, den Le-bensabend erreicht zu haben. «Meinganz persönlicher Wunsch fürs kom-mende Jahr ist, dass mir mein Ab-schied aus dem Berufsleben gelingt.Nach 40 Jahren ist das nicht ganz ein-fach. Zumal jeder Abschied mitSchmerzen verbunden ist, wie ich ausmeiner Berufspraxis zur Genügeweiss.»

Jetzt werde er sich wohl selber anden Ohren nehmen müssen, sagtSchultz selbstironisch und doppeltmit einer Durchhalteparole an sich

selber nach: «Du bist mehr als das,was du erleidest. Du bist mehr alsdas, was du gearbeitet hast.» Er werdebestimmt etwas Gescheites aus seinerneu gewonnen Unabhängigkeit ma-chen. Dennoch kommen Zweifel auf,ob man alles im Leben richtig ge-macht habe. Aber auch Freude undErleichterung, nicht mehr im Mittel-punkt zu stehen und allen gefallen zumüssen.

Die Öffentlichkeit etwas wenigergesucht

«Nein, vernachlässigt habe ich 2011in meiner Wahrnehmung nichts –ausser, dass ich vielleicht die Öffent-lichkeit etwas weniger gesucht habe»,sagt der 65-Jährige rückblickend. Be-sonders in Erinnerung geblieben seiihm das «Konstantin-Wecker-Konzert»in Zürich. Er möge die melancholi-schen, tiefgründigen Texte des deut-schen Liedermachers.

Mit Spannung erwartet Schultzim kommenden Jahr das Treffen mitsich selber, dann wenn er nicht mehrin der Rolle des Pfarrers sei. Schonjetzt beschäftigt ihn die Frage, die ersich dann stellen werde: «Was bleibtdir noch und was ist dir geblieben?»Die Antwort klingt wie eine Meta-pher: «Endlich im Garten schaufelnund schuften ohne schlechtes Gewis-sen. Nur, ob das auf Dauer reicht,weiss ich nicht.» Von Gartenarbeit al-lein werde er sicher nicht glücklich.Er gehe aber davon aus, dass sein Auf-fangnetz und seine LebenspartnerinUrsula genügend Rückhalt bietenwerden, um nicht in eine Sinnkrisezu fallen. Das sei wohl die grösste Ge-fahr eines Pfarrers, der von Berufs we-gen sinnstiftend gearbeitet habe.«Springen» werde er weiterhin, wennandere in Not seien. In Zukunft müs-se er das aber nicht mehr, sondern erkönne.

Pfarrer Jürgen Schultz (65), Hausen, blickt dem Ruhestand entgegen

Nach 40 Jahren als Pfarrer, davon32 in Hausen, wird JürgenSchultz kommendes Jahr seinenRuhestand antreten. Wie nur we-nig andere Seelsorger hat er mitseinem Wirken immer wiederpolarisiert. Ruhiger ist er mitfortschreitendem Alter nur äus-serlich geworden.

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von martin platter

«Ich hoffe, dass mir mein Abschiedaus dem Berufsleben gelingt»

Pfarrer Jürgen Schultz blickt seinemRuhestand mit gemischten Gefühlenentgegen. (Bild Martin Platter)

Was war für Sie persönlich daswichtigste Ereignis im vergange-nen Jahr?

Was wird Ihrer Meinung nach 2012passieren?

Was ist ihr grösster Wunsch fürskommende Jahr?

Wen oder was haben Sie 2011 ver-nachlässigt?

Wen würden Sie 2012 gerne tref-fen und weshalb?

Für was haben Sie dieses Jahr ammeisten Geld ausgegeben?

Was werden Sie 2012 sicher nichtmehr tun?

Die Fragen:

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Freitag, 30. Dezember 2011 9Bezirk Affoltern

Die Augen von Agnes Weidmannstrahlen, und ihre erste Antwort for-muliert sie blitzschnell. Ein wunderba-res Ereignis im Jahre 2011 sei selbst-verständlich die Hochzeit ihrer Toch-ter gewesen. Doch hätte bei ihr auchnoch ein zweites Erlebnis im 2011 ge-wisse Glücksgefühle ausgelöst. Als sienach abgeschlossener Ausbildung zum«Master Bildungsmanagement» das Di-plom in ihren Händen hielt, sei dasebenfalls ein richtiges Highlight gewe-sen.

Für das kommende Jahr sieht dieSchulleiterin der Primarschule Wetts-wil noch grössere Herausforderungenauf die Schule zukommen. Auf derpersonellen und der logistischen Ebe-ne werden wichtige Entscheidungenzu treffen sein. Auch die Erwartungenan die Schule seitens der Eltern wer-den erfahrungsgemäss eher steigen.

Persönliche Freiheiten kamen zu kurz

Dass die Gesundheit höchste Prioritätbei den persönlichen Wünschen ein-nimmt, bezeichnet Agnes Weidmannals selbstverständlich. Darüber hinauswünscht sie sich, dass sie auch am En-de des nächstes Jahres die folgendeFeststellung wieder machen darf: Zu-friedenheit und grosses Engagementder Lehrpersonen und Mitarbeitendenzum Wohle der Kinder in der Primar-schule Wettswil. Beim Überlegen, wenoder was sie denn im vergangenen

Jahr vernachlässigt habe, weicht derfreundliche Ausdruck in ihrem Ge-sicht einer gewissen Nachdenklich-keit. Sie seufzt und hält fest, dass in-folge der enormen Arbeitsbelastung,verbunden mit der erwähnten Ausbil-dung, doch auch negative Folgen auf-getreten seien. Die persönlichen Frei-heiten hätten gelitten und auch ihrEhemann und ihre Freunde seien hieund da einmal schon «etwas zu kurzgekommen».

Überhaupt nicht lange nachden-ken muss Agnes Weidmann, wen sienächstes Jahr treffen möchte. Zu ger-ne würde sie mit Roger Federer einenKaffee trinken oder gar bei einem Es-sen mit ihm plaudern. Sie bewundertden Tennisstar, weil er immer wiederneue Herausforderungen annimmtund auch Tiefschläge gut einsteckenkann. Agnes Weidmann würde denMegastar gerne fragen, wie er das sosouverän bewerkstelligt.

Am meisten Geld ausgegeben hatsie im vergangenen Jahr für ihre Wei-terbildung. Darum sah sie sich leidergezwungen, die heissgeliebten Shop-pingtouren mit ihrer Tochter etwaseinzuschränken. Neben dem «Hobby»Shoppen klettert die Schulleiterinaber auch sehr gerne auf hohe Berg-gipfel, wie früher auf den Piz Bernina.Künftig will sie jedoch etwas wenigerRisiken eingehen und auf anspruchs-volle Gletschertouren und Kletterpar-tien verzichten. (mm)

Agnes Weidmann (51), Schulleiterin

«Mit Roger FedererKaffee trinken»

Agnes Weidmann (51) Schulleiterin der Primarschule Wettswil. (Bild Martin Mullis)

So kurz vor Jahresende war es nichtganz einfach, den grössten Arbeitge-ber des Säuliamtes zu interviewen.Hans Ruedi Schweizer nahm sich je-doch Zeit und beantwortete die Fragendes «Anzeigers».

Als Ingenieur, Unternehmer undBürger dieses Landes betrachtet er dieFörderung der Energieeffizienz undder erneuerbaren Energien sowie dieAbkehr von der Atomenergie alsgrundlegende Schritte in die Zukunft.Deshalb hält er fest, dass der Ent-scheid der Regierung und des Parla-mentes, den Ausstieg aus der Atom-kraft zu vollziehen, sicher ein wichti-ges Ereignis in diesem Jahr war.

Für das IndustrieunternehmenErnst Schweizer AG, welches sich inhohem Masse für die Energieeffizienzund für erneuerbare Energien ein-setzt, werden die Chancen wachsen.Der Konkurrenzdruck dürfte abergrösser werden und die schwierige Si-tuation den Euro betreffend, werdeuns weiter beschäftigen, so Hans Rue-di Schweizer.

Für den Präsidenten des Verwal-tungsrates der Ernst Schweizer AG ste-

hen persönliche Wünsche für 2012nicht im Vordergrund. Dass derGrundsatzentscheid für erneuerbareEnergien sowohl in der Schweiz alsauch in Europa auch innert nützlicherFrist umgesetzt wird, ist ihm jedochwichtig. Dieses Vorgehen würde neueAufträge generieren und Arbeitsplätzeschaffen, ist er überzeugt.

Hoher Frankenkurs erzeugtegrosse Belastung

Die Finanzkrise in den europäischenLändern und der hohe Franken hättenim Unternehmen zu einer hohen Be-lastung geführt. Seine persönliche Ar-beitsbelastung und auch diejenige vie-ler seiner Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter stieg unter dieser Situation, undso litt die Freizeit darunter.

Für ein Wunschtreffen mit einerPersönlichkeit fällt Hans RuediSchweizer auf Anhieb der Autor von«Faktor fünf – die Formel für nachhal-tiges Wachstum», der deutsche Natur-wissenschaftler Ernst Ulrich von Weiz-säcker ein. Er habe Professor Weizsä-cker bereits einige Male getroffen und

sehr interessante Gespräche mit ihmgeführt. Ihm würde er im nächstenJahr gerne wieder einmal begegnenund Erfahrungen und Ideen austau-schen.

«Meine Frau und ich haben unsentschieden, auf unserem Privathausin Hedingen eine Photovoltaikanlagezum Zweck der Stromproduktion zuinstallieren», meint er auf die Fragenach der grössten Ausgabe. «‹Geld aus-geben› war in diesem Falle also eineInvestition, die uns grosse Freudemacht», erklärt er nach kurzer Überle-gung. Hans Ruedi Schweizer ist stolz,dass die Anlage dieser Tage in Betriebgenommen werden konnte.

Schliesslich meint er, dass es ei-gentlich nichts gäbe, was er das nächs-te Jahr nicht wieder tun würde. Dieenormen Veränderungen in derMarktsituation hätten in seinem Be-trieb hingegen zu einer Vielfalt vonProjekten geführt. Die Anzahl einzel-ner Vorhaben und Konzepte sollen imkommenden Jahr deshalb reduziertwerden. Gleichzeitig will er sich in sei-nem Betrieb künftig vermehrt auf ein-zelne Projekte konzentrieren. (mm)

Eine Photovoltaikanlage fürs PrivathausHans Ruedi Schweizer (63), Geschäftsleiter und VR-Präsident der Ernst Schweizer AG, Metallbau, Hedingen

Hans Ruedi Schweizer will sich in seinem Betrieb künftig vermehrt auf einzelneProjekte konzentrieren. (Bild Martin Mullis)

«Ich denke selten an die Vergangen-heit, aber wenn es ein paar Diktatorenweniger gibt, dann ist das gut», sagtMargaret Strub. Die 91-Jährige emp-fängt in ihrem Chalet in Wettswil. Inguter englischer Tradition hat sie ih-rem Gast einen Sherry aufgetischt. Ge-fragt nach dem wichtigsten Ereignis2011 muss sie nicht lange überlegen:«Dass Gaddafi gestürzt wurde.»

Trotz «Arabischem Frühling» siehtdie so lebensfrohe Frau schwarz fürdie Zukunft. Schuld sind Wirtschaftund Eurokrise. «Man sollte nicht Geldausgeben, das man nicht in der Tasche

hat», betont Margaret Strub. Das Fun-dament müsse stimmen, für kleineLeute ebenso wie für grosse Staaten.«Heutzutage leben viele auf Kredit, dasist gefährlich – besonders für jungeLeute.» Ebendiesen jungen Leutenwünsche sie alles Gute, erklärt die 91-Jährige, denn sie seien mit Problemenkonfrontiert, die früher gar nicht exis-tiert haben. Sie, die 19 Jahre alt war,als der Zweite Weltkrieg ausbrach,macht sich Sorgen. Wenn es Krieg ge-be, dann werde dieser wirtschaftlichund nicht mit Waffen ausgetragen, istsie überzeugt. «Ich bin froh, dass ichso alt bin und nicht nochmals allesdurchleben muss», sagt sie.

Viel lesen, BBC und Al Jazeera

Vom Weltgeschehen zurück nachWettswil. Vernachlässigt habe sie denHaushalt, gesteht Margaret Strub näm-lich auf die nächste Frage. Davon ist inihrem Chalet allerdings nirgendwo et-was zu sehen. Selber kann sie die kör-

perlich anstrengende Hausarbeit nichtmehr verrichten. Bis vor Kurzem hattesie dazu eine Hilfe, nun muss sie wie-der eine Lösung suchen.

Sie liest so viel wie möglich, hörtBBC «und auch Al Jazeera», wie sie lä-chelnd erklärt, um sich möglichst um-fassend über das Geschehen auf derWelt zu informieren. Wen würden Siedenn 2012 gerne treffen, Frau Strub?Bevor sie Förster Walter Streuli nennt,holt die Wettswilerin weit aus: sie ha-be ein Bild vom hiesigen «Türmlihaus»gemalt, mit der Bäckerei Huber seidann die Idee entstanden, «Biberli»mit einem essbaren Aufdruck ebendie-ses Bildes zu versehen. Im Laufe dererfolgreichen Zusammenarbeit habeBäckerei-Chefin Marianne Streuli siedann gefragt, ob sie nicht das Forst-haus Buchenegg malen könne, in demVater Streuli als Förster lebt. Bereitshat Margaret Strub nach Fotos ersteSkizzen gemacht vom Haus mit ver-schiedenen Tieren, spielenden Kin-dern und natürlich dem Förster in grü-ner Uniform. Dem ersten persönlichenTreffen sieht sie gespannt entgegen:«Das sind sicher liebe Leute, ständig inKontakt mit dem Wald und den Tie-ren.»

Zahlbare Alterswohnungen

Tiere spielen auch in ihrem Leben ei-ne grosse Rolle. Früher hatte sie Hund«Jolly», seit gut zwei Jahren die Katze«Molly». Für die hat sie in letzter Zeitauch am meisten Geld ausgegeben. Soliess sie sie chippen, machte ihr einKatzentürchen und eine Leiter. «Allesfür die Katz», scherzt sie und lacht.

«Es ist schön, wenn man eine Auf-gabe hat», betont Margaret Strub undführt in ihr Atelier. Dort skizziert sieaktuell nicht nur am Forsthaus Buch-enegg, sondern bereitet gleichzeitigein Buch über ihre «Molly» vor. Zu vielTreppensteigen werde sie im kom-menden Jahr nicht mehr, verrät Mar-garet Strub. Dafür hat sie sich fest vor-genommen, aus ihrem wertvollenGrundstück an bester Lage etwas Gu-tes zu machen. So sollen auf dem 800-m²-Areal Alterswohnungen entstehen,die auch für Leute mit wenig Geld be-zahlbar sind. Ihr grosses Engagementhält die Wettswilerin sichtlich jung.

Sie plant ein Buch über ihre Kat-ze, malt das Forsthaus Buch-enegg und macht sich Sorgen umdie wirtschaftliche Zukunft.Kunstmalerin Margaret Strubweiss viel zu erzählen.

«Kein Geld ausgeben,das man nicht in der Tasche hat»

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von thomas stöckli

Margaret Strub (91), Kunstmalerin, Wettswil

In ihrem Atelier skizziert Kunstmalerin Margaret Strub das Forsthaus Bucheneggsamt Natur und spielenden Kindern. (Bild Thomas Stöckli)

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Freitag, 30. Dezember 2011Bezirk Affoltern10

Der Prozess musste mit erheblichemAufwand geführt werden, weil der Pri-vatkläger nicht mit dem Beschuldig-ten konfrontiert werden wollte. Dieganze Verhandlung wurde deshalb mitVideo in einen zweiten Gerichtssaalübertragen, wo sich der Privatklägermit seinem Anwalt und einer Überset-zerin aufhielt. Auch für den Beschul-digten war eine (2.) Übersetzerin erfor-derlich. Bis heute sind für den Prozessmehrere 10 000 Franken Kosten er-wachsen.

Dem Beschuldigten wird in ersterLinie vorgeworfen, am 8. Januar 2010beim Imbissstand vor dem Landesmu-seum in Zürich mit einem Landsmannzuerst verbal, dann handgreiflich undschliesslich mit einem Messer einenStreit ausgetragen zu haben. Die bei-den hatten sich im Hauptbahnhof ge-troffen, waren wie schon früher we-gen einer Geringfügigkeit aneinander-geraten. Sie gingen dann einverständ-lich vor das Landesmuseum, um dieAngelegenheit «zu regeln». Nach derDarstellung des Beschuldigten habesein Landsmann im Rahmen der tätli-chen Auseinandersetzung ein Messergezogen. Es sei ihm gelungen, diesemdas Messer mit einem Karatetrick zuentwinden. Dann habe er in Selbstver-teidigung einmal zugestochen. SeinKontrahent habe darauf einen Schlüs-sel oder etwas Ähnliches hervorgeholtund sei damit auf ihn losgegangen. Erhabe die Hand des Privatklägers fixiert

und habe dann ein zweites Mal zuge-stochen. Das Opfer macht hingegengeltend, dass der Beschuldigte plötz-lich ein Messer gezogen und dannzweimal zugestochen habe. Diese Ver-sion wird durch einen Augenzeugengestützt. Allerdings wies dieser daraufhin, dass sich alles im Dunkeln abge-spielt habe und dass es sehr rasch ge-gangen sei. Weil das Opfer am Anfangfalsch, später widersprüchlich ausge-sagt hatte und beim Augenzeugen Be-obachtungslücken nicht auszuschlies-sen waren, wurde lediglich auf dieSachdarstellung des Beschuldigten ab-gestellt. Dabei fiel mit ins Gewicht,dass er zahlreiche Male verhaftet wor-den war, aber bei ihm nie eine Waffegefunden wurde. Es wurde deshalb da-von ausgegangen, dass der Privatstraf-kläger das Messer ins Spiel gebrachthat.

Im Weiteren war der heute Voll-jährige in eine tätliche Auseinander-setzung an der Neufrankengas-se/Schienengasse und Schöneggstrasseverwickelt, in deren Rahmen die Poli-zei auf dem Platz erschien. Der Be-schuldigte flüchtete dann zu Fuss, ob-wohl er durch einen Polizeibeamtenaufgefordert worden war, stehen zubleiben. In der Schöneggstrasse schei-terte er daran, einen Zaun hochzuklet-tern. Bei seiner Festnahme wehrte ersich, indem er seinen Arm sperrte, so-dass das Anlegen von Handschellen er-schwert wurde.

Schliesslich wird ihm zur Last ge-legt, im Manor an der Lintheschergas-se 2 in Zürich ein Paar Schuhe wegge-nommen zu haben, ohne diese zu be-zahlen.

Weiter wurde ihm vorgeworfen,an der Langstrasse von einem Unbe-kannten ein I-Phone für 250 Frankengekauft zu haben, das gestohlen wor-den war. Aufgrund der Örtlichkeit des

Verkaufs und der fehlenden Quittungmusste er laut Anklage annehmen,dass das Handy gestohlen war. Hierwurde davon ausgegangen, dass derPreis eine wesentliche Rolle für dieAnnahme, dass ein Handy gestohlenwurde, spielt. Es wurde davon ausge-gangen, dass die 250 Franken für einI-Phone mit einem gesprungenen Glasein reeller Preis bildete. Für den Be-schuldigten bestanden deshalb keineAnhaltspunkte, dass das I-Phone ge-stohlen sein konnte. In diesem Punktwurde der Beschuldigte freigespro-chen.

Bei der Strafzumessung war zu be-achten, dass vor allem die Messerste-cherei ins Gewicht fiel. Dafür ist eineMaximalstrafe von einem Jahr vorge-sehen. Die restlichen Delikte mit einerHöchststrafen von drei Jahren Frei-heitsstrafe (Unterlassen der Nothilfe)resp. 30 Tagessätze Geldstrafe (Hinde-rung einer Amtshandlung) bzw. Bussebis 10 000 Franken (geringfügigerDiebstahl) fielen bei der Strafzumes-sung nicht so stark ins Gewicht.

Messereinsatz völlig unnötig

Nach Ansicht des Gerichts hätte derBeschuldigte der Konfrontation vordem Landesmuseum mit ungewissenAusgang ohne weiteres aus dem Weggehen können, indem er sich nicht zu-sammen mit dem späteren Opfer ein-vernehmlich aus dem polizeilich gutkontrollierten Hauptbahnhof zumLandesmuseum begeben hätte, umdort die Sache unter sich «auszuma-chen». In Anbetracht dessen, dass erseit Jahren aktiv Kampfsport betrieb,war der Einsatz des weggenommenenMessers völlig unverhältnismässig. Eshätte gereicht, wenn er es damit belas-sen hätte, seinem Kontrahenten dasMesser wegzunehmen. Zweimal zuzu-

stechen war völlig unnötig. Dem Be-schuldigten hätte es klar sein müssen,dass er dem Kontrahenten schwersteVerletzungen hätte beibringen kön-nen. Dass es nicht dazu kam, war einblosser Zufall. Falls die Stiche nur umZentimeter wenig verschoben geführtworden wären, hätten sie zu schwers-ten Verletzungen führen können. An-gesichts der Einstichtiefe von 3 cmmusste allerdings ein Tötungsvorsatzverneint werden. Dass der Beschuldig-te einen zweiten Stich gegen das ent-waffnete Opfer führte, offenbarte einebeachtliche Hemmungslosigkeit undBrutalität.

Weder seine einschlägigen Vor-strafen (unter anderem wegen einesRaubes) noch das laufende Verfahrenhielten ihn davon ab, weiter zu delin-quieren.

Notwehr beim ersten Stich

Strafmildernd war der Notwehrexzessbeim ersten Stich zu werten. Der Be-schuldigte wurde zwar mit einem Mes-ser angegriffen, hätte aber angesichtsseiner Überlegenheit nicht zustechendürfen. Es wären ihm andere Mittelzur Verteidigung zur Verfügung ge-standen. Da es mit viel Glück nurbeim Versuch einer schweren Körper-verletzung blieb, bestehen hier keiner-lei Strafmilderungsgründe, obwohl esletzten Endes nur zu einer einfachenKörperverletzung kam. Nach dem er-stellten Gutachten kann dem Beschul-digten bei der Messerstecherei eineleicht verminderte Steuerungs- unddamit Schuldfähigkeit attestiert wer-den, was ebenfalls zu einer leichtenStrafmilderung führte.

Hinsichtlich des Vorlebens war zubeachten, dass der Beschuldigte in Af-ghanistan und im Iran in einer gewalt-tätigen Umgebung aufgewachsen ist,

was zu einer gewissen Traumatisie-rung des Beschuldigten geführt habenkann. Er hat einen Teil seiner Jugendin Furcht und auf der Flucht ver-bracht. Sein älterer Bruder ist nach ei-ner Demonstration in Afghanistan ver-schollen. Er erlitt ein Flüchtlings-schicksal mit einem längeren Aufent-halt im Iran, einer Rückreise nach Af-ghanistan und einer weiteren zweijäh-rigen Flucht über Griechenland in dieSchweiz.

Aus all den erwähnten Gründenwurde er mit einer Freiheitsstrafe von9 Monaten (bedingt, mit einer Probe-zeit von 4 Jahren) und einer unbeding-ten Busse von 150 Franken bestraft.

Ferner wurde eine Unterbringungangeordnet, die der Beschuldigte zurZeit in einer Institution absolviert.Zurzeit macht er eine Lehre als Bä-cker/Konditor, muss dabei allerdingseng geführt werden. Auch in der Schu-le wird von ihm ein erhöhter Einsatzerwartet. Damit er sein Aggressionspo-tenzial besser in den Griff bekommt,wurde zusätzlich eine ambulanteMassnahme angeordnet.

Die Schadenersatzbegehren desPrivatstrafklägers (Fr. 1841.95) und desWarenhauses (150 Franken) wurdengutgeheissen.

Dem Privatkläger, der 10 000 Fran-ken Genugtuung verlangt hat, wurdekeine solche zugesprochen. Er war es,der bereitwillig mitging, um die Sachebeim Landesmuseum zu regeln. Undaufgrund der Aktenlage muss davonausgegangen werden, dass er es war,der das Messer gezückt hat. Er hätte esin der Hand gehabt, im Hauptbahnhofzu bleiben und die ganze Auseinander-setzung zu vermeiden bzw. ohne denMessereinsatz milder verlaufen zu las-sen. Unter solchen Umständen war dieZusprechung einer Genugtuung keinRaum. (ag)

Streit mit Messer ausgetragen – schwersteVerletzungen in Kauf genommenNeunmonatige Gefängnisstrafe bedingt für jungen Mann, der in Afghanistan und im Iran aufgewachsen ist

Das Jugendgericht in Affolternhat einen Jugendlichen zu einerbedingten Gefängnisstrafe verur-teilt, weil er einen Streit mit ei-nem Landsmann mit dem Messerausgefochten und schwerste Ver-letzungen in Kauf genommenhat.

Die Gemeindepolizei Affoltern hatMitte Dezember in der Begegnungszo-ne Obere Bahnhofstrasse an einemMittwochnachnachmittag zwischen 16und 19 Uhr eine Geschwindigkeits-kontrolle durchgeführt. Dabei sind424 Fahrzeuge kontrolliert worden. Esmussten 38 Ordnungsbussen ausge-stellt werden.

Die höchstgemessene Geschwin-digkeit betrug 36 km/h. Zulässig sindbekanntlich in der Begegnungszonenur 20 km/h. (boe)

38 zu schnell in derBegegnungszone

Eine Patrouille der Kantonspolizei Zü-rich beobachtete um etwa 23.00 Uhrbei einem Restaurant wie eine Frauund ein Mann etwas untereinanderaustauschten. Ein zweiter Mann beob-achtete aus einigen Metern Distanz

die Umgebung. Bei der anschliessen-den Kontrolle stellte sich heraus, dasses sich um eine Drogenübergabe han-delte. Die Frau trug rund 25 GrammKokain auf sich. Alle drei Personenwurden daraufhin verhaftet.

Bei den Festgenommenen handeltes sich um eine 34-jährige Schweize-rin aus dem Kanton Luzern sowie umeinen 41 Jahre alten Mann aus Monte-negro und einen gleichaltrigen Ser-ben, der im Kanton Zug wohnt.

Drogenhändler verhaftetund Kokain sichergestelltDie Kantonspolizei Zürich hatam späten Freitagabend in Mett-menstetten drei Personen verhaf-tet und rund 25 Gramm Kokainsichergestellt.

Kurz vor 10 Uhr fiel den Kantonspoli-zisten ein Auto mit ausserkantonalemNummernschild auf, das sehr langsamunterwegs war. Bei der Kontrolle des

58-jährigen Schweizers stellte sich he-raus, dass er seit seinem 18. Lebens-jahr täglich mit dem Personenwagenunterwegs war und nie eine theoreti-sche oder praktische Prüfung abgelegthatte.

Gemäss seinen Angaben hatte ersich das Autofahren selbst beigebrachtund war nie in einen Verkehrsunfallinvolviert. Er musste seinen Wagenstehen lassen und die Heimreise mitder Bahn antreten.

Die Kantonspolizei Zürich hatam Freitagmorgen in Affolternam Albis einen Autolenker ausdem Verkehr gezogen, der seit 40Jahren ohne Führerausweis un-terwegs war.

Seit 40 Jahrenohne Führerausweis unterwegs

Trinkwasser ist ein wertvolles Gut. Esmuss aber auch in der guten Qualitätbewahrt werden, die wir heute alsselbstverständlich voraussetzen. Dazutragen einerseits die hohen Standardsder Wasserversorger und der sorgfälti-ge Umgang mit potenziell wasserge-fährdenden Substanzen bei. Nötig istaber auch der Einsatz neuster Tech-nik. Beispielsweise können heuteSchlämme aus Strassenschächten ab-gesaugt und bereits mobil im Absaug-fahrzeug vorbehandelt werden. Sowerden die teilweise stark belastetenSchlämme effizient entfernt und kön-nen nicht beim nächsten starken Re-gen in ein naheliegendes Gewässer ge-langen. Es ist Aufgabe der kommuna-len Behörden, hier an die beauftragten

Firmen und deren Arbeitsgerät hoheAnsprüche zu stellen und so der Ge-wässerschutzgesetzgebung bestmög-lich gerecht zu werden.

Es gehört aber auch zu den Aufga-ben der Gemeinden, die Wasserversor-gung sicherzustellen und bei vielenweiteren Umweltbereichen für densachgerechten Vollzug zu sorgen. Inder Summe Hunderter kleiner Aufga-ben im Umweltbereich, die zur Be-wahrung unserer Umwelt und Lebens-qualität beitragen, ist es zuweilenschwierig, den Überblick zu behalten.Um dies zu erleichtern, stellt die «Zür-cher UmweltPraxis» neben guten Bei-spielen auch praktische Hilfsmittelvor: aktuell den neu aufgelegten «Voll-zugsschlüssel Umwelt für die Gemein-

den des KantonsZürich».

Die «ZürcherUmweltPraxis» istkostenlos erhält-lich bei der Koordi-nationsstelle fürUmweltschutz,Postfach, 8090 Zü-rich, Telefon 043259 24 17. Die ak-tuelle Ausgabe derZUP und das Ar-chiv aller bisher er-schienenen Beiträ-ge sind unterwww.umwelt-schutz.zh.ch zufinden. (ki.)

Sauberes Wasser ist nicht selbstverständlichDie neueste Ausgabe der «Zürcher Umweltpraxis»

Die Betriebszentrale der Wasserversorgung in Aeugst. (Archivbild)

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Freitag, 30. Dezember 2011 11Vermischtes

Auch dieses Jahr fand kurz vor Weih-nachten wieder der von den Schüle-rinnen und Schülern heiss geliebteSchulsilvester an der sek mättmi statt.

Aus «candy» (süss) und «crazy» (ver-rückt) entstand das diesjährige Motto«crandy». Während vier Projektnach-mittagen wurde die Partynacht ge-plant und organisiert. Die Verantwor-tung für den Ablauf, die Dekoration,die Verpflegung und die Administrati-on lag in den Händen der Schülerin-nen und Schülern. Die Lehrkräfte un-terstützten sie lediglich als Coaches.

Die Dekoration, welche aus vielenbunten Bonbons, Lollipops und grel-len, neonfarbigen Lichtern bestand,versüssten die Schulsilvesternacht, dievon 22 Uhr bis 6 Uhr in der Früh dau-erte.

Grosszügiges Sponsoring

Dank der grosszügigen Unterstützungder Raiffeisenbank Mettmenstetten,der Firmen Hawa, Reichlin Bedachun-gen Uttenberg, Fritz Hess AG sowiedem Restaurant Bahnhöfli konnte ei-ne etwas kostspieligere Musikanlagefinanziert werden, die eine echte Dis-coatmosphäre entstehen liess. EinPopcorn- sowie ein Zuckerwattenwa-gen ergänzten thematisch das vielfälti-ge, kulinarische Angebot. Die Geträn-ke stellte wie die Jahre zuvor der

grösste Sponsor des Anlasses, die Gara-ge Graf von Mettmenstetten, zur Ver-fügung.

Vielfältiges Unterhaltungsangebot

Alle Jugendlichen wurden zu Beginnder Party einer strengen Eingangskon-trolle unterzogen, bevor sie sich insGetümmel stürzen durften. Neben derDisco in der Turnhalle gab es einenSpielraum im Singsaal, einen Kino-raum und erstmals eine Fotowand, auf

der alle Helferinnen und Helfer der 3.Klassen abgebildet waren. Auf derTurnhallenbühne wurden zudem wäh-rend der ganzen Nacht Darbietungenvon Klassen oder einzelnen Schülernpräsentiert.

Obwohl es nach der coolen Frei-nacht wie immer viel aufzuräumengab, war der Schulsilvester ein vollerErfolg.

Fabienne Kleiner und Laura Sara Kühne,3. Sek

Einfach «Crandy»Schulsilvester an der Sekundarschule Mettmenstetten

Die Disco war beliebter Treffpunkt. (Bilder Christian Scheurer)

Auch Gambler kamen auf ihre Rechnung.

Das Parteienspiel, das die Schweiz beiden Bundesratswahlen vom 14. De-zember 2011 befremdet hat, soll sichbei den Wahlen um das Präsidium desBezirksgerichtes Affoltern am 11.März 2012 wiederholen: Nach dem Re-zept «Gibst du mir die Wurst, löschich dir den Durst!» unterstützt die SPdie Kandidatin der SVP. Dies wohl inder Hoffnung, dass die SVP der SPdann bei den übernächsten Wahlenunter die Arme greifen wird. Wie diePartei im «Anzeiger» vom 23. Dezem-ber 2011 darlegt, habe die Kandidatinder SVP die SP mit ihrer klaren politi-schen Haltung überzeugt (!): «Die Aus-legung und Anwendung der Gesetzesei sehr stark politisch geprägt». Diestrengere Ahndung der Raser-Verge-hen zeige dies. Allerdings: Im vergan-genen Jahr hatte das Bezirksgericht Af-foltern kaum ein Raser-Vergehen zu

beurteilen, dafür aber ein paar hun-dert Ehen zu scheiden. Familienrecht-liche Prozesse machen den grösstenTeil aller Fälle eines Landgerichtesaus. Sollen inskünftig also Ehen nachpolitischen Kriterien geschieden wer-den? Erbschaften sozial- oder volksde-mokratisch geteilt werden? Das ist le-bensfremd. Richterinnen und Richtermüssen nicht in erster Linie das Par-teibuch, sondern die Gesetze kennen.Gute Richterin und Richter lassen ihrepolitische Gesinnung nicht in ein Ur-teil einfliessen.

Darum werde ich am 11. März2012 den parteilosen Peter Frey als Ge-richtspräsidenten wählen. Er arbeitetseit Jahren als Einzelrichter am Be-zirksgericht Affoltern und wird vonRechtsuchenden, Arbeitskolleginnen,Arbeitskollegen, Anwältinnen und An-wälten ausserordentlich geschätzt. Pe-ter Frey: Unabhängig, parteilos, kom-petent und gerecht.

Ueli Vogel-Etienne, Rechtsanwalt, Hedingen

«SP empfiehlt Beatrice van deGraaf» im «Anzeiger» vom 23. De-zember.

SP paktiert mit SVP

Da glauben wir doch die beste allerDemokratien zu sein und werdendurch den Bundesrat in so eklatanterWeise betrogen, verantwortet in ersterLinie durch Herrn Merz (FDP). Ichmöchte nicht wissen, wie viel Cham-pagner nach diesem «gelungenen Cup»geflossen ist. Wenn SVP-NationalratHans Kaufmann eine fast 1000-prozen-tige Abweichung als Ungenauigkeitbezeichnet, hat er keine Ahnung vonFinanzen und beweist seine Inkompe-

tenz oder Verlogenheit. Ein solcherPolitiker sollte sich niemals mehr zufinanziellen Themen äussern. Dies wä-re nicht nur unglaubwürdig, sondernlächerlich! Nachdem das Bundesge-richt nicht den Mut aufbrachte, eineWiederholung der Abstimmung zuverlangen, ist zu hoffen, dass das Par-lament dies nachholt um unsere De-mokratie noch zu retten.

Peter Flubacher, Affoltern

Eine Verhöhnung derdirekten Demokratie!

Lieber Moritz Spielmann, schade, dassdu in deinem Leserbrief «Scheinheili-ges zur Weihnacht» die EDU vergessenhast, ich hoffe nicht bewusst. Als ech-te Familienpartei haben wir uns mitder SP, der GP, der AL und der EVP ge-gen die Kürzung der Kinder- und Fami-lienhilfe eingesetzt. Womit wiedereinmal mehr bewiesen wäre, dass dieEDU nicht einfach als Rechtsaussen-partei apostrophiert werden kann.Auch bei der Budgetabstimmung ha-

ben wir uns eine eigene Meinung ge-bildet und gegen die Einsparung von300 Mio. Franken ohne Steuererhö-hungen gestimmt. Man kann vomStaat nicht immer mehr verlangenund ihm weniger finanzielle Mittelzur Verfügung stellen. Es sei denn, dieRegierungsräte rechnen mit den Kür-zungsanträgen des Kantonsrates undbauen bereits im präsentierten Budgeteinen Verhandlungsspielraum ein. Daswäre dann aber wirklich ein Spielchenund das traue ich deshalb unserer Re-gierung nicht zu.

Hans Peter Häring, Kantonsrat, Wettswil

(Schein-)heiliges zur Weihnacht,Leserbrief im «Anzeiger» vom 23.Dezember.

Nicht einfach eineRechtsaussenpartei

forum

Im Kanton Zürich ist das Trinkwassernicht von erster Qualität. Seit Jahrenwerden Asche-Urnen im Zürichsee ver-senkt. Bei Küsnacht zum Beispiel 50geöffnete Urnen. Bundesrätin Leut-hard findet, das sei unbedenklich underlaubt. Dagegen behaupte ich: Das isteine Schweinerei. Statt eines lange er-warteten Verbots nun diese Verharm-losung. Noch schlimmer ist, dass imgrossen Einzugsgebiet um den Zürich-see aus 35 Kläranlagen Überwasser inden See geleitet wird. Aus diesem Seebeziehen die Stadt und Gemeinden ihrTrinkwasser.

Selbst zum Zähneputzen benützeich nur noch Mineralwasser. Touristenempfehle ich, nur noch Mineralwasser

zu trinken oder den Kanton Zürich zumeiden. Als ein aus Bayern stammen-der Mensch tut es mir weh, so etwasin der schönen Schweiz zu melden!

Hubert Lochner, Stallikon

Zähneputzen nur nochmit Mineralwasser

Zuschriften an den «Anzeiger»müssen mit einer vollständigen Ar-dresse der Autorin/des Autors ver-sehen sein. Kürzere Beiträge habenbessere Abdruckchancen. (Red.)

Nur mit vollständigerAdresse!

Der menschliche Körper ist perfektkonstruiert. Er ist in der Lage, auf dieverschiedenen Einflüsse, die auf ihneinwirken, zu reagieren und sichschnell anzupassen, wenn er gesundund leistungsfähig ist. Eine Schlüssel-rolle spielen hierbei zwei Nerven, derSympathikus, der Spannungsnerv, dereine Art Überlebensstrategie ausübtund der Parasympathikus, der Ent-spannungsnerv, der für Ruhe, Regene-ration und Erholung sorgt.

Stress spiegelt sich im vegetativenNervensystem wider und verursacht ei-ne Disbalance zwischen Sympathikusund Parasympathikus. Dies hat eben-falls einen Einfluss auf die Herzraten-Variabilität. Daher ist die Herzraten-Va-riabilitäts-Messung (HRV) per Pulsoxy-

meter (Fingerklip) ein wichtiger Indika-tor zur Stresserkennung.

Anhand der aufgezeichneten Datenund Grafiken erhält man ausgezeich-nete Parameter um Stresszustände vonKörper und Psyche zu ermitteln, undentsprechend geeignete Massnahmenzur Stressreduktion zu erarbeiten. Die-se Beratung erfolgt anlässlich einer Sit-zung in der Praxis gsund und zwäggmbh, wobei auch natürliche Heil-Mit-tel oder Substanzen getestet und einge-setzt werden, um die Situation zu sta-bilisieren. Weiter trägt die passendeBewegung dazu bei, die Herz-Funktionzu verbessern. Mit dem Scan kann Ma-rianne Schumacher prüfen, ob die Per-son in der Lage ist, sich sportlich zu be-tätigen, oder ob schonende Bewegungangesagt ist.

Nachträglich kann durch einenweiteren Scan geprüft werden, wie sichder Zustand gebessert hat, oder woman noch weiterhin unterstützen soll-te.

Marianne Schumacher, gsund und zwäg gmbh,

Zeughausstrasse 13, Affoltern, 044 761 31 63,

www.gsundundzwaeg.ch.

Info-Nachmittag bei «gsund und zwäg»

Ein Herzraten-Variabilitätstestdauert rund sieben Minuten undliefert differenzierte Infos überden Gesundheitszustand. Marian-ne Schumacher informiert amFreitag, 6. Januar, zwischen 14und 20 Uhr, bei der Praxis gsundund zwäg gmbh, Affoltern.

Gesunde Vorsätze

Zum fünften Mal in Folge wird dasLandesmuseum Zürich 2011 einen Be-sucherrekord verzeichnen. Gegenüberdem Vorjahr sind die Besucherzahlenerneut um 10 Prozent auf über175 000 angestiegen.

Damit baut das Landesmuseumseine Position als meist besuchtes his-torisches Museum der Schweiz weiteraus. Verantwortlich für diesen Erfolgwar insbesondere das grosse Publi-kumsinteresse an den Wechselausstel-lungen «Soie pirate», «Mani Matter»und «WWF. Eine Biografie». Der An-drang bei Mani Matter war derartgross, dass die Öffnungszeiten verlän-gert werden mussten. Anhand einesInternet-Reservationssystems konntedie Ausstellung auch ausserhalb derregulären Öffnungszeiten besuchtwerden. Ein weiterer Erfolgsfaktorsind die Schulklassen. So wurden al-lein in der Ausstellung «WWF. EineBiografie» 170 Klassen gezählt.

Das Landesmuseum Zürich ist über den Jahreswech-

sel wie folgt geöffnet: Silvester, 31. Dezember, ge-

öffnet 10 bis 17.00 Uhr. Neujahr, 1. Januar, geöffnet

10 bis 17. Berchtoldstag, 2. Januar, geöffnet 10 bis

17 Uhr.

ErneuterBesucherrekordim Landesmuseum

Page 12: 103

Ottenbacherstrasse 25, Tel. 044 763 44 40im Säuliamt-Center, Obfelden

Mo, 13.30 bis 18.30 Uhr, Sa, 09.00 bis 16.00 UhrDi–Fr, 09.00 bis 12.00 Uhr / 13.30 bis 18.30 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

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Freitag, 30. Dezember 2011 13Gewerbe

SchauspielkabarettJahresschlussfest Kaffeesatz lesenDisco und Spielbetrieb imAffoltemer SekundarschulhausEnnetgraben. > Seite 15

Bernd Kohlhepp gastiertmit «Die Räuber oder so»in Hausen. > Seite 21

Blick in die Zukunft: Was im Jahr2021 im Säuliamt Schlagzeilenmachen wird. > Seite 23

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Am Wochenende vom 17 und 18. De-zember führte der Landimärt Obfel-den den schon traditionellen Weih-nachts-Sonntagsverkauf durch. Schönepreisgünstige Weihnachtsbäume wur-den angeboten. Die Weihnachtsnischemit schönen Accessoires lud zum Ver-weilen ein und so erstrahlt mancherWeihnachtsbaum im neuen Glanz. Inder warmen Festwirtschaft lockte der

Duft von Glühmost und Glühwein unddie feinen Würste vom Grill munde-ten den Gästen. Am Basteltisch konn-ten die kleinen Gäste eine Baumkugeloder ein Teelicht-Glas fantasievoll ver-zieren.

Am Sonntag sorgten die «Ohren-stüber» aus Obfelden für musikalischeUnterhaltung. Jeder Kunde wurde miteinem Weihnachtsstern beschenkt.

Weihnachtssternefür die KundschaftSonntagsverkauf im Landimärt Obfelden

Am Basteltisch konnten sich die kleinen Gäste verwirklichen. (Bild zvg.)

Die Feuerwerkindustrie steht nichtstill. Walter Baltisberger bietet aufdem Kronenplatz, Affoltern, auch fürkommende Silvesternacht wieder Neu-es und Spektakuläreres. Seit rund 18Jahren verkauft er Feuerwerk. Um sei-ne Kunden zufriedenzustellen, sindihm gute Beratung und hohe Qualitätder Feuerwerkskörper sehr wichtig.

Grossfeuerwerk gibt es übrigensnur auf telefonische Bestellung. «Dasdarf ich aus Sicherheitsgründen nichtam Stand haben», so Baltisberger. (tst.)

Infos: www.raketenwalti.ch, Vorbestellung unter

Telefon 079 679 17 33.

Mit Feuerwerkins neue Jahr

«Ich würde es wieder machen», sagtRolf Brönnimann, angesprochen aufseine 30-jährige Tätigkeit als Garagist.«Die Zeiten sind schwieriger gewor-den, aber nicht nur im Auto-Gewer-be», relativiert er. Vor sechs Jahren hatBrönnimann einen Plan ins Leben ge-rufen, der seine Nachfolge regeln soll-te. Michael Zemp war zu diesem Zeit-punkt schon drei Jahre bei ihm tätig.Nach einem guten Jahr Bedenkfristhat er dann schliesslich zugesagt. Ineinem vierjährigen Prozess konnte ersich so auf die Übernahme vorberei-ten.

Den Kunden so bedienen, wie manes selber gerne hätte

Der Zeitpunkt der Übergabe könntekaum besser sein: Per Ende Jahr hatCitroën Schweiz nämlich sämtlichenVertretungen den Vertrag gekündigt.«Ich höre mit dem alten Vertrag auf,er fängt mit einem neuen an», sagtRolf Brönnimann. Für den sowieso ge-planten sanften Umbau konnte Micha-el Zemp so bereits das neue Logo und

die Farb-Vorschriften von Citroën be-rücksichtigen.

Was bleibt denn bei Rolf Brönni-mann besonders in Erinnerung?«Dank unseren Verkaufserfolgen durf-ten wir viele Reisen machen», verrät

er. Gut sei auch die Kameradschaft un-ter den Citroën-Vertretern. «Wir ha-ben eine ganz spezielle Kundschaft»,so Brönnimann. So sei der Citroën-Fahrer eher konservativ und brauchekeine Spoiler und Leichtmetall-Felgen.

Die Ideologie von Brönnimann ist ent-sprechend einfach: Den Kunden so be-dienen, wie man es selber gerne hätte.«Das habe ich auch mit den Angestell-ten so gehandhabt», so Brönnimann.Er, der seit 34 Jahren morgens um 4

Uhr aufgestanden ist, will nun stück-chenweise abbauen und zieht dazu inden unteren Teil seines Garagen-Ge-bäudes, wo er sich mit seiner Frau derbestehenden Oldtimer-Kundschaftwidmen will. «Mit Oldtimern kannstdu dir die Arbeit besser einteilen»,sagt er.

Schwerpunkt verlagert sich nochmehr vom Verkauf auf die Werkstatt

«Ich freue mich, eine so gut laufendeGarage übernehmen zu dürfen», sagtMichael Zemp und fügt an: «in mei-nem Alter von null anzufangen – daswäre heute fast ein Ding der Unmög-lichkeit.» Unter Zemp dürfte sich derSchwerpunkt beim Affoltemer Citro-ën-Vertreter noch mehr vom Verkaufauf Service und Werkstatt verschie-ben. Damit hält der Jung-Garagistauch das Risiko in Grenzen, ist dochder Bereich Reparaturen nicht so gros-sen Preisschwankungen ausgesetztwie jener der Neuwagen.

Für die Kunden wird sich an derZürichstrasse 175 nicht viel ändern.«Ich muss das Rad nicht neu erfinden»,sagt Zemp. Schliesslich hat er bereitsbisher mit seinem Vorgänger Stan-dards festgelegt, die für beide stim-men. Auch die Angestellten bleibendem Betrieb erhalten. «Er wird das si-cher genauso gut machen wie ich»,sagt Rolf Brönnimann. Michael Zempnimmt das erfreut zur Kenntnis. (tst.)

Ein langjähriger Mitarbeiter übernimmtDie Citroën-Garage Brönnimann in Affoltern geht per Neujahr 2012 an Michael Zemp

Per Anfang 2012 gibt Rolf Brön-nimann seine Citroën-Garage indie Hände seines Nachfolgers.Michael Zemp startet voller Vor-freude, sein Vorgänger will sichauf Oldtimer und den Autohan-del konzentrieren.

Rolf Brönnimann (rechts) will sich künftig auf Oldtimer-Restaurationen konzentrieren. Seine Werkstatt mit der offiziellenCitroën-Vertretung an der Zürichstrasse 175 übergibt er als Garage Brönnimann-Zemp an Michael Zemp. (Bild Thomas Stöckli)

Da werden sie Anfang Januar wiederam Strassenrand liegen: die unzähli-gen ausgedienten Christbäume, bereitfür die Grünabfuhr und den Häcksel-dienst. Doch dieses Mal gibt es eine Al-ternative: Der Flechter Simon Mathyszeigt am Samstag, 7. Januar, an der Al-ten Obfelderstrasse 37 in Affoltern ineinem aussergewöhnlichen Kurs, wieman seinem totgeglaubten Tannen-baum ein zweites Leben einhauchenkann. Denn die Astgerüste bieten dieperfekte Grundlage für verschiedenemit Weiden geflochtene Objekte, Ge-fässe oder sogar Vogelhäuser.

Mit etwas Fantasie und Geduldwerden formschöne und einzigartigeGeflechte entstehen. Nebenbei berich-tet der Flechter von seinem vielseiti-gen Handwerk, den verschiedenenMaterialien und den altbewährtenFlechttechniken. Die Arbeit im Kursist nicht streng und für Anfänger undFortgeschrittene gedacht.

Simon Mathys freut sich auf einenerlebnisreichen Kurstag und hofft,möglichst viele Weihnachtsbäume vordem Untergang retten zu können.

Weitere Kurse und Angebote aus dem

Jahresprogramm von flechtart.ch, sowie

Anmeldungen und Infos, unter: www.flechtart.ch

oder Telefon 043 817 15 49.

Ein Flechtkurs der besonderenArt in Affoltern

Weihnachtsbaumrecycling mal anders

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Januar-Programm 2012Jeden DienstagSENIOREN 60plusSpielen, Plaudern, Gespräche etc.14 Uhr, Chilehuus im Park, AffolternTh. Seeburger+Team, 044 761 58 94Mittwoch, 11. / 18. / 25. JanuarFITNESS ab 60Seniorenturnen für sie und ihnKatholische Kirche 8.45 UhrTurnhallen:Ennetgraben: 12.45 und 14.00 UhrZwillikon: 13.30 und 14.45 UhrDonnerstag, 5. Januar 2012STERNWANDERUNGRestaurant Löwen, Bonstetten12.30 Uhr, gemeinsamesMittagessen, Menü Fr. 25.–Bergwandergruppe:8.45 Uhr, Bahnhof AffolternWanderzeit: 2½ Std. Hinweg und1½ Std. Bonstetten–AffolternWandergruppe:10.00 Uhr, Kronenplatz AffolternWanderzeit: ca.1¾ Std.Spaziergruppe:9.45 Uhr, Bahnhof Affolternca. 1½ Std. gemütlichNicht-Wanderer treffen sich direktzum MittagessenAnmeldung für alle Teilnehmerbis 3. Januar, 12 Uhr an:Hans Heierli, 044 761 84 43Dienstag, 10. Januar 2012EXKURSION Kunsthaus ZürichThe Nahmad CollectionMiró, Monet, MatisseFührung durch die AusstellungMitagessen (fakultativ):Rest. zum Grünen Glas8.45 Uhr, Bahnhof AffolternAnmeldung: Esther Schneiter,044 761 52 15Donnerstag, 12. Januar 2012SENIORENTREFFBergwandern im BündnerlandHans Kalt begleitet uns mit Wort undBild in die Bündner Alpen14 Uhr, Chilehuus im Park, AffolternAusk.: Vreni Eugster, 044 761 53 67Donnerstag, 19. Januar 2012SPAZIERGRUPPE, BahnhofBonstetten–Wettswil–WettswilWanderzeit ca. 1½ Std. gemütlich9.15 Uhr, Bahnhof AffolternMittagessen: «Hirschen», WettswilLeitg./evtl. Abmeldung: Heidy Suter,044 761 52 10Donnerstag, 26. Januar 2012MITTAGSTISCH11.15 Uhr, Rest. RosengartenFr. 16.–, An-/Abmeldung u. Taxi:Susanne Schmid, 044 761 34 42Organisation: Pro SenectuteVoranzeige für 9. Februar 2012Besichtigung Chocolat Frey AGAnmeldg. bis spätesten 15. Jan.!Leitg./Anmeldung: Ursula Frutig044 761 80 66Infos: Walter H. Hess, 044 761 87 42

Ref. Kirche MettmenstettenSamstag, 31. Dezember, Silvester17.00 Altjahresfeier

mit UmtrunkPfr. Andreas FritzOrgel Silvia JennyPanflöte Jörg Frei

Sonntag, 1. Januar17.00 Gottesdienst in Maschwanden

und/oder Knonauwww.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche MaschwandenSamstag, 31. Dezember17.00 Silvestergottesdienst

mit anschliessendem Apéroin der KirchePredigt: Pfr. B. StückelbergerOrgel: Silvia Seipp

Sonntag, 1. Januar17.00 Neujahrsgottesdienst, Losungen

Predigt: Pfrn. Susanne WeyOrgel: Marianne RutschoFlöte: Margrit Schaer-Künzianschliessend Neujahrsapéroim Pfarrhaus

Ref. Kirche KnonauNeujahr, 1. Januar17.00 «Wort und Musik für ein gutes

Neues Jahr»Pfr. Thomas MaurerMotoko Matsushita, Orgel undNicole M. Wehrli, Sopran (Basel)Anschliessend Neujahrsapéro

Ref. Kirche Kappel a. A.Sonntag, 1. Januar 9.30 Gottesdienst

mit Pfr. Markus Sahli

Ref. Kirche HedingenSamstag, 31. Dezember18.00 Ökumenischer Gottesdienst

zum JahreswechselJürgen Röhrig, Klarinette undAnette Bodenhöfer, OrgelPfarrer Walter Hauser undSeelsorgerin Jren OmlinAnschliessend Apéro

3. bis 10. Januar Amtswoche:Pfarrer Urs Boller, Affoltern,Telefon 044 760 11 23

Ref. Kirche Hausen a. A.Sonntag, 1. Januar17.00 Ökumenische Neujahrsandacht

in der katholischen Kirche

Ref. Kirche BonstettenSamstag, 31. Dezember, Silvester23.45 Die Kirchenglocken läuten das

alte Jahr aus und anschliessendEinläuten des neuen Jahres

Sonntag, 1. Januar, Neujahr19.00 Abendgottesdienst zum neuen

Jahr mit Pfrn. S. RueggThema: «KaffeesatzlesenBleigiessen, Madame Etoile oderdie Totenbeschwörerin vonEndor zur Zukunft befragen . . .»(1. Samuel 28

Ref. Kirche Affoltern a. A.Sonntag, 1. Januar, Neujahr16.30 Gottesdienst im Haus zum

Seewadel, Pfr. Th. Müller17.00 Ökumenischer

StationengottesdienstBeginn in der evangelisch-methodistischen Kirche,Zürichstrasse 47Schluss bei Wurst und Tee in derkatholischen KircheBitte ein Windlicht mitnehmen

Ref. Kirche Aeugst a. A.Samstag, 31. Dezember19.00 Gottesdienst zum Jahresschluss

Pfrn. Bettina StephanBarbara Bangerter, Querflöte

Sonntag, 1. Januar Kein Gottesdienst

Ref. Kirche RifferswilSonntag, 1. Januar10.00 Neujahrs-Gottesdienst

Pfrn. Yvonne Schönholzer2. Korinther 12,9 «Meine Kraftist in den Schwachen mächtig»Anschliessend Apéro

Ref. Kirche OttenbachSamstag, 31. Dezember, Silvester17.00 Ökumenischer

Silvester-Gottesdienst«Gesegneter Übergang»Predigt zu 1. Mose 32,23–32mit Pfarrer Gustav Etter undHans Zürcher, GemeindeleiterMusik: DuoCordaCorinne Kappeler, HarfeDaniel Treyer, ViolineKollekte:hristlicher Friedensdienst

Montag, 2. Januar, Berchtoldstag16.00 Neujahrs-Apéro im Chilehuus

anschliessend um17.00 Neujahrs-Konzert in der Kirche

mit der Ottenbacher PianistinRegula Bussmann, Klavierund Johanna Degen, Violoncello«Klingende Zeiten»

Ref. Kirche ObfeldenSamstag, 31. Dezember17.00 Ökumenischer

Altjahr-Gottesdienstin der kath. KirchePfrn. Bettina Gerber undPastoralassistent Thomas Wolfer

Sonntag, 1. Januar17.00 Neujahrs-Gottesdienst

Pfrn. Bettina GerberMusik Kaspar Litschig, Posaune;anschliessend Neujahrsapéround Dreikönigskuchen

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um

7.45, 12.00, 18.00 im Kapitelsaal.Freitag, 30. Dezemberab 17.00 Uhr:

KlosterTage zum Jahreswechsel«Was uns Zukunft gibt».Leitung Pfr. Markus Sahli,theologische Leitung KlosterKappel und Pfrn. Susanne Wey(bis 2. Januar 2012;Detailprogramm bei derRéception, Tel. 044 764 88 10/[email protected])

20.00 Der Mayakalender,die aztekische Weltalterlehreund die Spekulationen zumbevorstehenden Weltuntergang.Referat und Gespräch mit demArchäologen und EthnologenProf. Dr. Berthold Riese

Samstag, 31. Dezember10.30 Ich schaffe einen neuen Himmel

und eine neue Erde – Ein Blick indie Tradition der christlichenApokalyptik. Referat undGespräch mit demReligionswissenschafterProf. Dr. Georg Schmid

Sonntag, 1. Januar 9.30 Gottesdienst zum neuen Jahr17.15 Musik und Wort: Bettina Boller

(Violine) und Matthis Speiser(Akkordeon) spielenArrangements von Satie, Kirk,Bach, Chopin, Müller, Giger undMessiaen, Schweizer undrumänische Volksmusik sowieEigenkompositionenLesungen: Markus Sahli(Eintritt frei/Kollekte)anschliessend: FestlichesAbendessen

Das Kloster Kappel bleibt wegenUmbauarbeiten vom 3. Januarbis 23. Februar 2012geschlossen. Es finden keineTagzeitengebete statt.Wiedereröffnungsfeier miteinem «Kappeler Sonntag» am26. Februar 2012

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Samstag, 31. Dezember24.00 Kirchgarten Stallikon:

Anstossen auf denJahreswechsel bei Glockengeläut

Sonntag, 1. Januar10.30 Kirche Wettswil:

Gottesdienst zum Neujahrmit Pfr. Matthias RuffAnschliessend ApéroFahrdienst: AnmeldungSamstag, 31. DezemberTelefon 044 700 27 14

Kath. Kirche Hausen a. A.Samstag, 31. Dezember, Silvester17.00 WortgottesfeierSonntag, 1. Januar, Neujahr17.00 Neujahrsandacht

mit Anette Bodenhöfer, Orgelund Maria Scheidegger, Violineanschliessend Apéro fürBehörden- und Pfarreimitglieder

Kath. Kirche MettmenstettenSonntag, 1. Januar17.00 Neujahrsgottesdienst

musikalisch mitgestaltet durchWalter Boll (Panflöte) undBrigitte Staubli (Orgel)anschliessend Apéro

Kath. Kirche ObfeldenSamstag, 31. Dezember, Silvester17.00 Ökumenischer Gottesdienst zum

Jahresschluss in der kath. Kirche17.00 Ökumenischer Gottesdienst zum

Jahresschluss in Ottenbach

Chrischona Affoltern am Albis,Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24

Sonntag, 1. Dezember11.00 Gottesdienst

mit Abendmahl und BrunchPfr. Ueli BaltenspergerKinderhüeti

Mittwoch, 4. Dezember14.15 Kleingruppe 60+

Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische KircheAffoltern a. A., Zürichstrasse 47

Samstag, 31. Dezember18.00 Jahresschlussfeier

mit AbendmahlSonntag, 1. Januar17.00 Ökumenischer

StationengottesdienstBeginn in der EMKAffoltern am Albis

Pfingstgemeinde Affoltern a. A.,Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 1. Januar 9.45 Gottesdienst und

Kinderprogrammmehr unter www.pga.ch

Evang. TäufergemeindeMettmenstetten, Weidstrasse

Sonntag, 1. Januar10.30 Gottesdienst

Thema: Fortsetzung derWeihnachtsgeschichteText: Lukas 2,14–21Kein Unterricht/keine Sonntagsschule

Kath. Kirche BonstettenSamstag, 31. Dezember18.00 JahresschlussgottesdienstSonntag, 1. Januar10.00 NeujahrsgottesdienstDienstag, 3. Januar19.30 AbendmesseFreitag, 6. Januar, Dreikönige19.30 Abendmesse

Kath. Kirche Affoltern a. A.Samstag, 31. Dezember, Silvester18.00 Ökumenischer Gottesdienst zum

Jahresschluss in HedingenSonntag, 1. Januar, Neujahr11.00 Festliche Eucharistiefeier

zusammen mit den ital.Pfarreiangehörigenbegleitet von Panflötenklängenanschl. Neujahrs-Apéro

11.00 Chinder-Chilä im Pfarreizentrum17.00 Ökum. Stationenweg – Beginn

in der methodistischen KircheAffoltern – Abschluss in derkath. Kirche

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Freitag, 30. Dezember 2011 15Veranstaltungen

«Hey, was geht ab? Wir feiern die gan-ze Nacht!» hallt es von der Bühne undaus dem Publikum zurück. Die Talent-show um 21.15 Uhr – moderiert vonden Schülerinnen Valentina und Sele-na – ist der Höhepunkt des diesjähri-gen Jahresschlussfests. VorwiegendHip-Hop performen die Jungs. Die Hal-le tobt. Und auch der Auftritt derSchülerband wird noch gebührend ge-würdigt.

Nachbarschaft brieflich informiert

Über 300 Jugendliche haben am 22.Dezember im Schulhaus Ennetgrabenzusammen gefeiert – viele mottoge-recht in Anzug oder Glamour-Kleid.Der eine Geräteraum wurde zumSpielcasino umfunktioniert, in der da-zugehörigen Halle gab es ein Töggeli-Turnier und Gesellschaftsspiele,«Slackline» und Tischtennis, Armdrü-cken und Basketball. Viel grösser warder Betrieb allerdings in der Disco-Hal-le, wo in dichtem Disco-Nebel Schülerihre Musik auflegten – nebst den er-wähnten Live-Auftritten. Esswarenund alkoholfreie Getränke gab es imFoyer der Aula und auf dem oberenPausenplatz zu kaufen.

Für das Jahrgangsteam habe diePlanung des Anlasses bereits im Au-gust begonnen, verrät Jahrgangsteam-leiter Ivan Nikolic. Unter anderemwurde die Nachbarschaft brieflich in-formiert und um Verständnis gebeten.Die grosse Arbeit begann dann in denletzten zwei Wochen vor der Feier, da-mit dann am Festtag von 19 bis 24 Uhralles rund laufen würde. Am Freitag-morgen ging es dann ab 7 Uhr wiederums Aufräumen.

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von thomas stöckli

Für ihr Jahresschlussfest schmissen sich die Affoltemer Sekundarschüler in Schale

Disco und Spielbetrieb im «Ennetgraben»

Jeweils der 2.-Klass-Jahrgang or-ganisiert im «Ennetgraben» dasJahresschlussfest. Diesmal gab esunter dem Motto «Las Vegas»Spiele und Disco. Die Jugendli-chen hatten sichtlich Spass.

Bühne frei: Die Teilnehmer der Talentshow wurden gebührend gefeiert. (Bilder Thomas Stöckli) Gang über die «Slackline».

Partystimmung in der Disco-Halle.

... und das kommt sichtlich gut an.

Der DJ nimmt Musikwünsche entgegen.

Die Schülerband zeigt, was sie kann ...

Volle Konzentration am Töggeli-Turnier.

Pokerface gefragt: Der Geräteraum wurde zur Spielhalle.

«Das ist die letzte ‹Break›-eigene Pro-duktion», erklärte Gastgeber RenéNeuschwander, «es ist jetzt 30 Jahreher, seit ich mein erstes Konzert orga-nisiert habe.» Das Publikum dankteihm für die vergangenen zwölf Kon-zert-Jahre in Affoltern – erst auf derkleinen Bühne in der Bar, später inder grossen Eventhall – mit einem Ap-plaus.

Etwas verspätet entern dann dieJungs von «Flash» die Bühne. «Affol-tern, put your hands up in the air!»,fordert Leadsänger Markus Engelstäd-ter und legt gleich ein mitreissendesLuftgitarren-Solo hin. Der Deutschebegeistert nicht nur mit seiner Büh-nenpräsenz, sondern vor allem auchmit seinem gewaltigen Stimmpotenzi-al. Immer mehr Bewegung kommt ins

Publikum, während die Band Hits wie«I Want to Break Free» oder «WhoWants to Live Forever», «I Want It All»oder «The Show Must Go On» zum Bes-ten gibt.

Von Funk bis Hip-Hopreicht das Repertoire

Etwas später heisst es dann «Bühnefrei» für die James-Brown-Tribute-Band. In den 50er und 60er Jahren hatsich James Brown mit Klassikern wie«Sex Machine» oder «Cold Sweat» zurLegende gemacht. Dass der «Godfatherof Soul» noch heute verschiedensteMusikrichtungen inspiriert, zeigt diemusikalische Vielfalt der Band umRich Fonje und Sky 189: von Funk bisHip-Hop reicht das Repertoire.

Die Musiker haben sichtlich Spassauf der Bühne. Saxofonist Dave Feusifindet während des Konzerts sogar Ge-legenheit, sich an die Bar vorzukämp-fen und für seine Musiker-Kollegenund sich zehn Flaschen Bier zu bestel-len.

War das wirklich das Ende der«Break»-eigenen Konzerte? «Zumindestvorläufig» relativiert Neuschwanderauf Anfrage des «Anzeigers» am späte-ren Abend seine eigene Aussage au-genzwinkernd.

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von thomas stöckli

Stilvielfalt und ein grosses Stimmpotenzial

James Brown und Freddie Mercu-ry auf einer Bühne? Das gehtnicht mehr. Das «Break»-Publi-kum kam vor Wochenfrist aller-dings in den Genuss zweier her-vorragender Cover-Bands, welchesich dem musikalischen Nachlassdieser Legenden widmen.

Zum Zwölf-Jahre-Jubiläum offerierte das «Break» seinem Publikum einen Abend mit mitreissenden Cover-Bands

Stimmgewaltiges Duo: Rich Fonje (vorne) und Sky 189.

«Flash»: Bassist Roland Bauch (links) und Sänger MarkusEngelstädter.

Das «Break»-Publikum geht mit. (Bilder Thomas Stöckli)

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Mit Schwung ins neue Jahr: Musikund Leckereien mit «Dark Chocolate»

«Dark Chocolate» mit Johannes Gürth,Katja Fuchs, David Greenlees und An-tonia Siegers – ein herb schmelzenderName für den besonderen Klang desBratschen-Quartetts aus dem Tonhal-le-Orchester. Dieses Ensemble mit vierVollblut-Bratschisten aus Deutschland,England und Österreich spielt herz-haft zum Jahresbeginn auf und ver-wöhnt mit speziell arrangierten Wer-ken von Bach bis Tschaikowsky, Paga-nini bis Comedian Harmonists undzaubert noch ein paar Ragtimes ausdem Ärmel.

Der Bogen wird so von Barockmu-sik über virtuose Romantik bis zur Un-terhaltungsmusik der 30er Jahre ge-spannt. Selbst für Kenner der Bratsche

wird es Entdeckungen geben und erstrecht für jene Zuhörer, die «Dark Cho-colate» zum ersten Mal begegnen wer-den. Alles das wird vom Wiener Johan-nes Gürth fein garniert mit kleinenGeschichten um die Bratsche, das Kon-zertprogramm und den Komponisten.

Im Eintrittspreis sind inbegriffen,Kaffee, Tee und warme Schokolade àdiscrétion. Zudem steht ein verlocken-des Angebot an Köstlichkeiten mitund aus Schokolade bereit.

Montag, 2. Januar 2012, Bar und Kasse ab 15.30

Uhr , Konzertbeginn 16 Uhr, Eintritt 40/30 Franken.

Jazz am Donnerstagmit der «Tishomingo-Jazz-Band»

Das Repertoire der TJB umfasst ausge-wählte, teils selten gehörte Nummern

des swingenden Dixieland- und Chica-go-Stils – und natürlich den Tishomin-go Blues.

Donnerstag, 5. Januar 2012, Bar ab 18.30 Uhr, Mu-

sik ab 20.15 Uhr, Eintritt frei, Kollekte.

«Achter Himmel»

Chansons zwischen Verzweiflung undGelassenheit, zwischen Traum undSehnsucht, zwischen augenzwinkerndheiterer Neckerei und sarkastischerPersiflage. In Christine Lathers Chan-sonprogramm offenbart sich ein gan-zes Universum kaum bekannter Mini-aturen, darunter eigentliche Trouvail-len hochmusikalischer Umsetzungen:intelligente, nachdenkliche, witzigeund immer wieder wundervoll melan-cholisch-poetische Texte.

Zu entdecken sind Kleinkunstwer-ke einer Hanna Hegerova, HildegardKnef oder eines Georg Kreislers biszum Schweizer Textautor WernerWollenberger und vielen anderen.

Christine Lather, Gesang, RogerGirod, Piano, und Dani Häusler, Klari-netten, sind ein traumwandlerischeingespieltes Trio ohne Berührungs-ängste. Ihnen sitzt der Schalk im Na-cken – und immer wieder entstehenMomente eindringlicher Tiefe.

Freitag, 6. Januar 2012, Bar und Abendkasse ab

19.15 Uhr , Konzertbeginn 20.15 Uhr,

Eintritt 35/25 Franken.

Reservierungen: www.lamarotte.ch oder Telefon

044 760 52 62 oder [email protected].

Chocolate, Jazz und ChansonsDie erste Woche 2012 im Kellertheater LaMarotte

«Dark Chocolate», das sind Johannes Gürth, Katja Fuchs, David Greenlees undAntonia Siegers. (Bild zvg.)

veranstaltungen

Bibliothek Aeugst

Die Bibliothek ist bis am 8. Januar ge-schlossen. Ab Montag, 9. Januar, nor-male Öffnungszeiten.

Mittwoch, 11. Januar, 14 Uhr: Ka-mishibai-Geschichten aus dem Koffer.Für Kinder ab 4 Jahren. AnschliessendAusleihe. Donnerstag, 12. Januar, 15Uhr: Buchstart-Treff Reim und Spiel.Für Eltern mit ihren Kindern zwischen9 und 36 Monaten. Anmeldung unter:[email protected] oder Telefon044 763 50 67. Freitag, 13. Januar, 20Uhr: Jassturnier. Anmeldung bis 9. Jan.bei Kurt Roshardt, Tel. 044 761 83 07,[email protected] oder Telefon044 763 50 67.

Regionalbibliothek Affoltern

Die Bibliothek ist vom Samstag, 31.Dezember, bis Montag, 2. Januar, ge-schlossen. Am Freitag, 30. Dezember,und ab Dienstag, 3. Januar, gelten dienormalen Öffnungszeiten.

Dienstag, 10. Januar, 9.30 bis 10Uhr: Buchstart-Treff für Eltern mit ih-ren Kindern zwischen 9 und 36 Mona-ten. Gemeinsam Sprache erleben mitVersen und Fingerspielen. Dienstag,10. Januar, 10.30 bis ca. 11 Uhr: Ein-führung in die Benutzung der Regio-nalbibliothek für alle Interessierten.Rundgang und Infos zur Regionalbib-liothek, zum Angebot, zur Benutzungund zur Katalogsuche. Anmeldungnicht erforderlich. Mittwoch, 11. Janu-ar, 9 Uhr: Büchermorgen. Diskutiertwird über das Buch «Herr Adamson»von Urs Widmer. Samstag, 14. Januar,11 Uhr: Vernissage mit Neujahrsapéro.Eröffnung der Ausstellung «Bilder oh-ne Titel» der Künstlerin Monika Bier-mann. Die Ausstellung in den Biblio-theksräumen dauert bis Samstag, 18.Februar 2012.

Bibliothek Bonstetten

Die Bibliothek ist am Donnerstag, 5.Januar, von 17 bis 20 Uhr und amSamstag, 7. Januar, von 10 bis 12 Uhrgeöffnet. Ab Montag, 9. Januar, norma-le Öffnungszeiten. Dienstag, 17. Janu-ar, 10.15 Uhr: «Gschichte-Zit» Kamishi-bai. Bilderbuch-Geschichten aus demErzählkoffer. Für Kinder von 3 bis 5Jahren in Begleitung einer erwachse-

nen Person. Anmeldung nicht erfor-derlich. Dauer ca. 20 bis 30 Minuten.Anschliessend besteht die Möglichkeitzur Ausleihe von Medien. Mittwoch,18. Januar, 9.30 Uhr: Buchstart-Treff«Reim und Spiel» mit der Leseanimato-rin Judith Zanini. Für Kinder von 9 bis36 Monaten in Begleitung einer er-wachsenen Person. Anmeldung nichterforderlich. Dauer ca. 20 bis 30 Minu-ten.

Bibliothek Hausen

Die Bibliothek ist bis am 8. Januar ge-schlossen. Ab Montag, 9. Januar, nor-male Öffnungszeiten.

Bibliothek Hedingen

Die Bibliothek ist am Mittwoch, 4. Ja-nuar, von 10 bis 12 Uhr und am Don-nerstag, 5. Januar, von 18 bis 20 Uhrgeöffnet. Ab Montag, 9. Januar, norma-le Öffnungszeiten.

Mittwoch, 11. Januar, 9.30 bis 10Uhr: Buchstart-Treff für Eltern mitKleinkindern.

Bibliothek Kappel

Die Bibliothek ist bis am 8. Januar ge-schlossen. Ab Montag, 9. Januar, nor-male Öffnungszeiten.

Bibliothek Knonau

Ab Dienstag, 3. Januar, gelten die nor-malen Öffnungszeiten.

Bibliothek Maschwanden

Die Bibliothek ist bis am 8. Januar ge-schlossen. Ab Montag, 9. Januar, nor-male Öffnungszeiten.

Bibliothek Mettmenstetten

Die Bibliothek ist am Freitag, 6. Janu-ar, von 18 bis 20 Uhr geöffnet. AbMontag, 9. Januar, normale Öffnungs-zeiten.

Mittwoch, 11. Januar, 15 Uhr: «Zytfür Gschichte».

Bibliothek Obfelden

Ab Dienstag, 3. Januar, gelten die nor-malen Öffnungszeiten.

Freitag, 13. Januar, ab 19.30 Uhr:Spieltreff Säuliamt. Gesellschaftsspielealler Art für Leute von 17 bis 99 Jahren.Mittwoch, 18. Januar, 16 und 17 Uhr:Kamishibai. Willi der Bücherhamstervon Alicia Sancha und Helmut Nachti-gall. Eine Geschichte für Kinder ab 4Jahren. Dauer ca. 30 Minuten.

Bibliothek Ottenbach

Die Bibliothek ist am Donnerstag, 5.Januar, von 15 bis 20.30 Uhr geöffnet.Ab Montag, 9. Januar, normale Öff-nungszeiten.

Dienstag, 10. und 24. Januar, 9 bis9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Reim undSpiel».

Bibliothek Rifferswil

Die Bibliothek ist bis am 8. Januar ge-schlossen. Ab Montag, 9. Januar, nor-male Öffnungszeiten.

Bibliothek Stallikon

Die Bibliothek ist am Dienstag, 3. Ja-nuar, von 19 bis 20.30 Uhr geöffnet.Ab Montag, 9. Januar, gelten die nor-malen Öffnungszeiten. Die neu einge-kauften Medien für Erwachsene liegenauf.

Dienstag, 17. Januar, 10.15 bis ca.10.45 Uhr: Buchstart-Treff «Reim undSpiel» mit Claudia Berger. Für Elternund Grosseltern mit (Gross-)Kindernzwischen 9 und 24 Monaten. Biblio-thek im Schulhaus Loomatt, Sellenbü-ren. Ausstellung «Faser in Form», Filz-objekte von Susanne Ravasio, Kunst-handwerkerin aus Hedingen. Die Aus-stellung dauert bis am 13. Januar2012. Im Januar liegt auf einem Extra-tisch ein grosses Angebot zum Thema«Schwarz-Weiss» bereit.

Bibliothek Wettswil

Die Bibliothek ist am Donnerstag, 5.Januar, von 17 bis 19 Uhr zum Neu-jahrsapéro geöffnet. Ausleihe und Vor-stellung des neuen Logos. Ab Montag,9. Januar, normale Öffnungszeiten.

Mittwoch, 25. Januar, 10 bis 10.30Uhr: Buchstart-Treff Reim und Spielfür Kinder von 9 bis 36 Monaten in Be-gleitung. Anmeldung nicht erforder-lich. (IS)

Ämtler Bibliotheken im Januar 2012

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Freitag, 30. Dezember 2011Veranstaltungen20

Schön gedeckte und adäquat ge-schmückte Tische, ein leuchtenderBaum: Für 64 Alleinstehende zauberteder Rotary-Club auch an diesem 24.Dezember im zwischendurch abge-dunkelten Kasinosaal eine Weih-nachtsstimmung her. «Wir haben denWillen, etwas Positives für die Men-schen zu tun, nicht überall in derWelt wird Weihnachten gefeiert», sag-te Präsident Arthur Ebnöther bei derBegrüssung der Gäste. Er wünschtesich für diesen Abend Harmonie, aberauch Humor, zu viel Ernsthaftigkeitsei ungesund und produzierte schlech-te Stimmung. «Sie haben heute nur ei-ne nette Nachbarschaft im Saal, alsonehmen Sie Ihr Glas und stossen mitedlem Tropfen an», empfahl der Präsi-dent. Nun, es gab nicht nur Gelegen-heit, den Tischnachbarn zuzuprosten,sondern auch zu applaudieren. HenryKränzlin sorgte mit seiner selbst ge-bauten Drehorgel für schöne weih-nachtliche Klänge. Und als dann auchLynn und Sara Beer zum Drehorgel-mann stiessen, folgten die klassischenWeihnachtslieder zum Mitsingen.

Hunzikers Gemälde

Und schliesslich sorgte Pfarrer Chris-toph Hürlimann mit seiner Weih-

nachtsgesichte für Schmunzeln. Siedrehte sich um Herr Hunziker, der be-auftragt war, ein Kirchenfenster mitder Weihnachtsgeschichte zu bemalen– beobachtet von Hund Bello, der zuknurren begann als er feststellte, dasser auf diesem Gemälde fehlte. Bellostellte sich vor das Gemälde, betrach-tete dort die Hirten und wedelte kräf-tig mit dem Schwanz, also wollte erdem Erschaffer eine Ohrfeige verpas-sen. Hunziker und dessen Frau lach-ten plötzlich, als sie den Gedankendes Hundes auf die Spur kamen. Alsschliesslich zwischen diesen Hirtenein Hund hingemalt wurde, verwan-delte sich Bellos peitschenderSchwanz in einen sanft wedelnden.

Als der eidgenössische und derkantonale Denkmalpfleger das Bild be-gutachteten, tauchte sofort die Frageauf: Was hat der Hund in einer Weih-nachtsgeschichte zu suchen? Hunzikerantwortete: Zu den Hirten gehört einHund. Natürlich mussten die beidenHerren noch weitere Bemerkungenmachen, denn dafür waren sie ja be-zahlt. Sie gaben aber bald grünes Lichtfür das Gemälde, weil sie zum Mittag-essen in die «Krone» wollten, ermahn-ten jedoch, den Kostenrahmen für dasBild einzuhalten. Der Vertreter desBundes jedoch fügte bei, falls das Geldnicht ausreiche, könne man ja aufdem Bild die Klöster weglassen. Wor-auf der Kantonsvertreter sagte: «Nein,auf keinen Fall. Dann gibt es bei derEinweihung Wasser statt Wein.» Alsdie beiden das Atelier verliessen,schaute ihnen Bello nach. Was er da-bei dachte, bleibt sein Geheimnis...

(-ter.)

Von Drehorgelklängen und einem knurrenden Bello

Drehorgelklänge und eine Weih-nachtsgeschichte, die sich umden kläffenden Bello dreht: DerRotary-Club Zürich-Knonaueramtorganisierte auch dieses Jahr imKasinosaal in Affoltern eineWeihnachtsfeier für Alleinste-hende.

Weihnachtsfeier für Alleinstehende in Affoltern, organisiert vom Rotary-Club Zürich-Knonaueramt

Pfarrer Christoph Hürlimann: Weih-nachtsgeschichte zum Schmunzeln.

Drehorgelspieler Henry Kränzlin, flankiert von Lynn (links) und Sara Beer, diemit den Gästen klassische Weihnachtslieder sangen. (Bilder Werner Schneiter)

Weihnachtsbaum und schön gedeckte Tische: Gäste des Rotary-Clubs im Kasinosaal in Affoltern.

Mirko Geiger sitzt in der vorderstenReihe der reformierten Kirche Obfel-den – mit gutem Grund. Seit einigenJahren ist er Geigenschüler der inter-national bekannten Violinistin SibylleTschopp. Seine Lehrerin spielt – under liest einen Text zum Thema «Hei-mat».

«Sie ist eine super Lehrerin»,schwärmt er, «sie kann gut erklären,ist geduldig, äussert konkret ihre Mei-nung. Wenn es nötig ist, macht sieauch Druck, beispielsweise zum Üben.Mir gefällt, dass sie für jeden Schülergezielt eine individuelle Strategie ent-wickelt.» Ist sie ein Vorbild? «Ja, meintder 17-jährige Gymnasiast, «sie ist sehreinfühlsam.»

Einfühlsame Interpretationen

«Einfühlsam», dieser Begriff stand ei-nerseits für die Interpretation derWerke für Geige und Klavier aus dreiJahrhunderten, aber auch für das En-gagement der Schwestern für Men-schen in Armenien. «Im Jahr 2011 gabes viele aus der Heimat Vertriebene.

«Das Netz in Armenien ist löchrig, dieMenschen brauchen Geld zum Überle-ben. Die Konzertkollekte geht wie je-des Jahr an Personen, die wir kennenund die garantieren, dass das Geldauch fair eingesetzt wird,» führte Si-bylle Tschopp aus, «Heimat ist Liebe,Wärme und Geborgenheit.» Heimat,die Suche nach Heimat, steht mit demGeschehen am Heiligen Abend inBethlehem in einer engen Beziehung.

Das Programm setzte sich aus viermusikalischen Werken und vier gele-senen Texten zusammen. Bereits imAdagio der Sonate Nr. 2 in D-Dur fürVioline und Basso Continuo von Gas-pard Fritz zeigte Sybille Tschopp ihrvirtuoses solistisches Können.

Harmonisches Duo

Die Sonate Nr. 3 in h-moll für Violineund Klavier von Paul Juon aus demJahre 1930 zeigte eine weitere Stärke:Die Interpretation anspruchsvollerStücke aus dem 20. Jahrhundert. DerSpätromantiker Juon ist als in Russ-land geborener Schweizer ein Binde-glied zwischen ost- und westeuropäi-scher Musik, aber er wird auch als dasfehlende Glied zwischen Tschaikowskiund Strawinski bezeichnet. Währendbei Gaspard Fritz das Klavier eher ei-nen roten Teppich für den Auftritt derVioline aufrollte, zeigte sich bei demWerk von Paul Juon die kräftige Aus-drucksstärke von Isabel Tschopp. Ei-genwillige Rhythmen gingen inschnellem Wechsel in schmelzendeMelodien über – eine Herausforderungsogar für dieses über Jahrzehnte aufei-nander eingespielte Duo.

Weihnachtliches Lächeln

Geradezu leichtfüssig kamen danachMozarts «Zwölf Variationen über ‹LaBergère Célimène›» für Violine undKlavier daher. Variationen bildendurch die Wiederholungen per se einGefühl von Heimat. Den Höhepunktdes Konzertes aber bildete die SonateNr. 3 in d-moll für Violine und Klavier

von Johannes Brahms. Die Dramatik,die Fülle an Stimmungen und Melo-dien, die «Seelenmusik» berührte dieZuhörerschaft emotional. Ganz am En-de des ersten Satzes flochten sich Lau-te eines Kleinkindes von zuhinterst inder Kirche in die letzten paar Töne derGeige ein. Ein wunderschönes strah-lendes Lächeln breitete sich auf demGesicht der bisher ernst und konzent-

riert wirkenden Sibylle Tschopp aus –ein wahrhaft weihnachtliches Lä-cheln, das in das wiegenliedartige,sanfte Adagio weiter strahlte. DieSchwestern Tschopp leben Musik, ma-chen Musik lebendig, lassen Musik er-leben und bescherten damit am ver-gangenen Mittwoch ihren Zuhörerin-nen und Zuhörern ein wunderbaresWeihnachtsgeschenk.

Festliches Weihnachtskonzertmit Sibylle und Isabel Tschopp

Das traditionelle Weihnachts-konzert der Schwestern SibylleTschopp, Violine, und IsabelTschopp, Klavier, in der refor-mierten Kirche Obfelden war amMittwoch vor Weihnachten wieimmer gut besucht. Zwischenden Konzertstücken wurden Tex-te zum Thema «Heimat» gelesen.

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von regula zellweger

Zum elften Mal bescherten die international bekannten Musikerinnen ein bewegendes Adventserlebnis

Sibylle und Isabel Tschopp ernten viel Applaus, den sie mit einer Zugabe belohnen. (Bild Regula Zellweger)

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Der preisgekrönte Tübinger Kabaret-tist Bernd Kohlhepp hat viele Gesich-ter. Jetzt spielt er Schillers Räuber,denn das Stück werde immer seltenergespielt, weil es immer weniger Räu-ber gebe. Zumindest leben sie nichtmehr in Wäldern wie früher, sondernin Vorstandsetagen, Banken und so,stellt er fest.

Der parodistischen Fantasie vonKohlhepp sind keine Grenzen gesetzt.Er ist Kommentator und Spieler zu-gleich, lässt den alten Grafen vonMoor röchelnd auftreten und sterben,mimt die entzückende Amalia, denverräterischen Bruder Franz, mindes-tens sieben der 83 Räuber, die er allemit einem charakteristischen Attributversieht. Und das alles ohne Kostüm-wechsel und mit extrem sparsamemBühnenbild.

Mix aus Kabarett und Schauspiel

«Dem Manne kann geholfen werden»,lautet der letzte Satz in «Die Räuberoder so». Das gilt nicht für Kohlhepp,ihm ist nicht mehr zu helfen. Was erda als Einzeldarsteller auf die Bühnestelle, das sei eine perfekte Hoch- undGlanzleistung, schreibt die deutscheZeitung «Südkurier» über das Stück.Schillers Räuber also aus dem Panthe-on auf die Kabarettbühne. Geht nicht?

Die Zuschauer werden sich wundernund eine herrliche Mischung aus Ka-barett und Schauspiel erleben. Schräg,witzig und speziell, und garantiertauch ein Bauchmuskel-Leckerbissenfür Menschen, die es sonst mit denklassischen Stücken nicht so haben.

Übrigens sei an dieser Stelle auchwieder einmal ganz speziell auf dieKulturbar hingewiesen: Seit gut einemJahr ist Vorstandsmitglied SusannaMorof Gastgeberin der jeweils liebe-voll dekorierten Bar mit dem ausge-wähltem Angebot. Die erste Vorstel-lung des Vereins Kultur im Dorf imneuen Jahr, bietet beste Gelegenheit,um mit Nachbarn, Freunden undFreundinnen aufs neue Jahr anzustos-sen und nach der Vorstellung dieBauchmuskulatur zu entspannen. (San)

Samstag, 7. Januar 2012, 20.15 Uhr, Gemeindesaal

Weid, Hausen. Kulturbar und Kasse sind ab 19.30

Uhr geöffnet. Infos: www.kohlheppspieltschiller.de

Die Räuber oder soSchauspielkabarett ziemlich frei nach Schiller

Das «Künstlerchamäleon» BerndKohlhepp zeigt mit «Die Räuberoder so», dass klassische Bühnen-stücke sehr kurzweilig sein kön-nen und verpackt den wildenSchiller-Erstling in einer parodis-tischen Mischung aus Kabarettund Schauspiel. Am 7. Januar inHausen.

Bernd Kohlhepps parodistische Fanta-sie kennt keine Grenzen. (Bild zvg.)

Auf den ersten Blick liegen zwischeneiner Blockflöte und einer Orgel Wel-ten. Ein fast federleichtes Instrumentaus Holz gegenüber einem tonnen-schweren Instrument mit einigen tau-send Pfeifen. Wenn jedoch zwei für«Alte Musik» passionierte Musikerin-nen eine gemeinsame Klangsprachefinden, entsteht ein konzertanter Dia-log. Seit bald zwei Jahrzehnten findensich die beiden Bonstetterinnen zu in-spiriertem musikalischen Austauschzusammen. Welche Tasteninstrumen-te die Organistin und Cembalistin An-na Buczek als geeignetes Kommunika-tionsmittel auswählt, hängt von denunterschiedlichsten Registern der ver-schiedenen Flötentypen ab, die Elisa-beth Richter aus ihrer grossen Samm-lung als passende Ausdrucksform undKlangfarbe den Musikstücken zuord-nen kann.

Die Musikerinnen spielen sowohlsolistisch als auch im Duo zusammen.Aus diesem angeregten Miteinanderergeben sich immer wieder interes-sante Programme: Diesmal mit Bear-beitungen bekannter Kompositionenvon Vivaldi, Bach, Boismortier undMozart. Diese berühmten Werke wur-den zum Teil bereits in der Entste-hungszeit von Kollegen bearbeitet,wie zum Beispiel das Concerto von Vi-valdi, welches von ihm für vier Violi-nen konzipiert war. Sogar der Gross-meister J. S. Bach war davon so begeis-tert, dass er es für die Orgel arrangier-te. Hier kommt eine neue Fassung fürBlockflöte und konzertante Orgel zurAufführung sowie auch die Bearbei-tung von Bach selbst für Orgel-Solo.Dass diese Musik schon zu Lebzeitender Komponisten und durch alle Jahr-hunderte hindurch nichts an ihrer Be-liebtheit eingebüsst hat, liegt an ihrerleichten Verständlichkeit, dem hohenUnterhaltungswert im besten Sinne:Virtuose beschwingte Sätze wechselnmit innigen melodiösen Passagen abund ergänzen sich zu einem lebendi-gen, abwechslungsreichen Programm.

Eintritt frei. Es wird eine Kollekte erhoben.

Mit Pfeifen und FlötenNeujahrskonzert in ref. Kirche Birmensdorf

Am 1. Januar, um 17 Uhr findetin der reformierten Kirche Bir-mensdorf das traditionelle Neu-jahrskonzert statt. Es musizierendie zwei Ämtler Künstlerinnen,Elisabeth Richter, Blockflöten,und Anna Buczek Merz, Orgel.

Anna Buczek Merz (links) und Elisabeth Richter. (Bild zvg.)

veranstaltungen

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Freitag, 30. Dezember 2011Vermischtes22

agenda

Freitag, 30. Dezember

Kappel am Albis

17.00: KlosterTage zum Jahreswech-sel (bis 2. Januar 2012): «Was unsdie Zukunft alles bringt». Leitung:Pfr. Markus Sahli, theologischerLeiter Kloster Kappel und Pfrn. Su-sanne Wey. Detailprogramm bei derRéception, Telefon 044 764 88 10oder [email protected]. Klos-ter Kappel. Kappelerhof 5.20.00: «Der Mayakalender, die az-tekische Weltalterlehre und dieSpekulationen zum bevorstehen-den Weltuntergang». Referat undGespräch mit dem Archäologen undEthnologen Prof. Dr. Berthold Riese.Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Samstag, 31. Dezember

Kappel am Albis

10.30: «Ich schaffe einen neuenHimmel und eine neue Erde - einBlick in die Tradition der christli-chen Apokalyptik». Ferat und Ge-spräch mit dem Religionswissen-schafter Prof. Dr. Georg Schmid.Kloster Kappel. Kappelerhof 5.19.30: Festlich-beschwingt-leichterAbend im Klosterkeller mit VeronicaHvalic am Piano. Anmeldung er-wünscht, Telefon 044 764 88 10oder [email protected]. Kappelerhof 5.

Mettmenstetten

10.00-16.00: «Brocki» - breites An-gebot in guter Qualität. Evang. Mis-sionshaus Güetli (Rossau).

Sonntag, 1. Januar

Kappel am Albis

17.15: Musik und Wort: Bettina Bol-ler, Violine, und Matthis Speiser,Akkordeon, spielen Arrangementsvon Satie, Kirk, Bach, Chopin, Müll-ler, Giger und Messiaen. Schweizerund rumänische Volksmusik sowieEigenkompositionen. Lesungen:Markus Sahli, teologischer Leiter,Kloster Kappel. Anschliessend fest-liches Abendessen. Anmeldung er-wünscht, Telefon 044 764 88 10oder [email protected]. Klos-ter Kappel. Kappelerhof 5.

Montag, 2. Januar

Affoltern am Albis

16.00-17.30: Neujahrsapéro der Ge-meinnützigen Gesellschaft Affoltern(GGA). Spital Affoltern. Mehrzweck-raum Rigi. Melchior-Hirzel-Weg 40.16.00: Musik und Leckereien zumBerchtoldstag mit dem EnsembleDark Chocolate. Bar und Kasse ab15.30 Uhr offen. Reservierungenunter Telefon 044 760 52 62 oderwww.lamarotte.ch. KellertheaterLaMarotte. Centralweg 10.

Mittwoch, 4. Januar

19.30: Storchenkafi des Spitals Af-foltern präsentiert - Kurzvortrag fürwerdende Eltern zum Thema:.«Notfälle in der Schwangerschaft»mit Dr. Danielle Schreiber, Chefärz-tin Frauenklinik. Jeden ersten Mitt-woch im Monat. Im Haus Rigi. Spi-tal. Melchior-Hirzel-Weg 40.

Donnerstag, 5. Januar

Affoltern am Albis

20.15: Jazz am Donnerstag mit «Tis-homingo Jazz Band». Bar offen ab18.30 Uhr. Reservierung unterTelefon 044 760 52 62 oderwww.lamarotte.ch. KellertheaterLaMarotte. Centralweg 10.

Ottenbach

12.49: Alterskommission Ottenbach:Mit dem Postauto bis Müliberg.Wanderung zum Kinderspital Li-lienberg und Kaffeehalt. Mit demPostauto zurück nach Ottenbach.Postautohaltestelle (Treffpunkt).

Ausstellungen

Aeugstertal

Pegasus Small World (Spielzeug-museum), Habersaat:Nostalgische Weihnachten. Spezial-ausstellung «Erinnerungen werdenwach». Die Ausstellung dauert bis29. Januar. Öffnungszeiten: Mi-So,11-18 Uhr.

Kappel am Albis

Kloster Kappel, Kappelerhof 5:«eisbilder»: Fotografien und Ge-dichte von Helena Aeschbacher-Si-neckà. Die Ausstellung dauert bis 2.Januar. Täglich offen von 8-22 Uhr.

Ottenbach

Galerie Marlène, Lanzenstr. 6:«openArt». Die Ausstellung dauertbis 26. Februar. Öffnungszeiten ab6. Januar: Fr.-So, 15-19 Uhr.

Stallikon

Schulhaus Loomatt (Kunstforum):«Fasern in Form» - Filzobjekte vonSusanne Ravasio. Die Ausstellungdauert bis 13. Januar 2012. Öff-nungszeiten: Mo, 19-20.30 Uhr, Di,9-11/19-20.30 Uhr, Mi, 15.30-17 Uhr,Do, 9-11/15.30-17 Uhr, Sa, 10-12 Uhr.Während den Schulferien: Di, 19-20.30 Uhr.

Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

Am Silvesterabend bleiben die Kinos geschlossen

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Traditionelles Neujahrskonzert amMittwoch, 11. Januar 2012, 19.00Uhr. Mit zahlreichen Schülerinnenund Schülern aus dem KnonauerAmt.

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Angaben bis spätestensDienstag, 12 Uhr,per Fax: 058 200 5725, E-Mail:[email protected] per Post: Anzeiger aus demBezirk Affoltern, Agenda,8910 Affoltern am Albis

agenda

Zum Schluss der Sportkletter-Wett-kampf-Saison 2011 wurden an dersechsten Swiss Climbing Night in Itti-gen/BE die Sieger der diesjährigenBächli Swiss Climbing Cup-Serie(BSCC) geehrt sowie herausragendeLeistungen der Athletinnen, Athletenund der Organisatoren gewürdigt.

Bei den Elite Damen holte sich Pe-tra Klingler den Gewinn der Gesamt-wertung BSCC 2011 (Disziplinen: Le-ad/Bouldern/Speed). Für ihre besonde-ren Leistungen wurde sie zusätzlichals «Top Athlete 2011» ausgezeichnet.

Für die Bonstetterin, die auch Mit-glied des Schweizer Eiskletter-Natio-nalkaders ist, hat bereits wieder die

Eisklettersaison begonnen. PetraKlingler wird den Auftakt zur Eisklet-ter-Wettkampfsaison 2012 zusammenmit der Walliserin Felicitas Feller undKevin Huser aus Widen/AG bestreiten:sie reisen an den Weltcup in Cheong-song, Korea vom 14. und 15. Januar2012 und starten dort in der DisziplinLead.

In der Kategorie «Women Lead»sind 42 Athletinnen gemeldet, vorwie-gend aus dem asiatischen Raum undRussland. Am 20. und 21. Januar folgtdann der Weltcup und die Lead-Welt-meisterschaft in Saas Fee.

Mehr Infos unter www.sac-cas.ch.

Swiss Climbing Night: Bonstetter Cupsiegerin und «Top Athlete»

Petra Klingler doppelt ausgezeichnet

Petra Klingler macht auch auf Eis einegute Figur. (Bild zvg.)

Gewusst, dass Fidel Castro vom Egel-see kommt und spanische Oliven zu-weilen ins Auge gehen können? Die«LaMarotte»-Besuchenden vom vergan-genen Donnerstagabend wissen es.Und ihnen ist spätestens seither auchbekannt, dass auch die Hexe Gundulaein weiches Herz hat und es deshalbnicht schafft, mit ihrer Bosheit dasWeihnachtsfest zu ruinieren.

Geläutert und begeistert wird dasvoll besetzte Affoltemer Kellertheatervon Tomazobi, dem Trio der Erkennt-nis, den rotzfrechen Berner Trouba-douros, die auf ihrer Weihnachtstourim Bezirkshauptort Halt machen.

Mike Shivas Vision zum Ziel

Die drei Berner «rocken» das «LaMa-rotte». Aufgewärmt wird das Publi-kum dazu vorerstmit einem fanta-sievollen Weih-nachtsmärchen,das Klischees eben-so entlarvt, wie esdie böse HexeGundula im wahrs-ten Sinne des Wor-tes entzaubert undcharmant dahinschmelzen lässt.Die heiligen dreiGuerilla-Trouba-douros Tobi, Matze

und Obi tingeln dabei musizierendund schauspielernd durch die Welt,bleiben an Minaretten hängen, wobeisie ihrer Weihnachtsgeschenke ver-lustig werden, und kämpfen gegenKrokodile und Fledermaus-Geschwa-der.

Die Drei rappeln sich aber jeweilswieder auf und machen sich weiterauf die Suche nach den verschollenenGeschenken. Schliesslich führt sie ei-ne Vision von Mike Shiva – «Hare Shi-va, hare Shiva…» – zur Eishexe insverschneite Himalaja-Gebirge, wosich die Geschichte zum dramaturgi-schen und dramatischen Höhepunktsteigert.

«Ende gut, alles gut», heisst es zumSchluss der Geschichte selbstredend,womit die Stimmung des Marotte-Au-ditoriums ordentlich warm gelaufenist und nun so richtig glimmt. Manwill logischerweise mehr – mehr anMusik, Spass und bester Unterhaltung.

Mit Affoltemer Unterstützung

Tja, und dann kommt nach einer kur-zen Umbaupause dann auch das, wo-für Tomazobi schweizweit bestens be-kannt geworden sind: Das Liederli-

che. Urschweizerischer Jodel geht dain kubanische Salsa-Rhythmen über,lässt zwischendurch einen Ketchup-Song zu, um geradewegs zu ManiMatter zu wechseln. Und damit wer-den für Tobi, Matze und Obi, die vonihrem «singenden Büro» Nick am E-Bass und dem Affoltemer Schlagzeu-ger Roli Elmer musikalisch unter-stützt sind, «Hemmige» zu jenen Oli-ven, die zuweilen eben auch ins Augegehen können.

Klar, die Politik kriegt auch ihrFett weg – und auch dieses ist musika-lisch prächtig interpretiert – sei es mitamerikanischem Country oder mithelvetischem Jodelgut. Und dann gibtes da im Tomazobi-Programm ja auchnoch Hibedi-Hop, Blues, afrikanischeVolksmusik und und und.

Herzhafte Lacher und viel Applaussind der wohl verdiente Lohn, Zuga-ben die logische Folge. Und dazu pa-cken Tobi, Matze und Obi die ganzGrossen aus: Das troubadourisch inter-pretierte Beatles-Medley versetzt nachLiverpool, in den Cavern.

Die Ambiance stimmt, die Stim-mung genauso und das frenetisch ap-plaudierende Publikum setzt das Tüp-felchen aufs i.

«LaMarotte» im Bann von TomazobiVergnüglicher Vorweihnachtsabend der Berner Troubadouros

Die Berner Troubadouros Toma-zobi begeistern im «LaMarotte»mit Weihnachtsmärchen und Lie-dern von spanischen Oliven, ku-banischen Nationalhelden undamerikanischen Kriegstreibernbis zum Hibedi-Hop und denBeatles.

Los Troubadouros Bernese: Tobi, Matze und Obi (vorne im Bild) begeisterten, verstärkt durch denAffoltemer Schlagzeuger Roli Elmer (hinten links) und Bassist Nick Werren, das Publikum im«LaMarotte». (Bild zvg.)

In der dritten Runde der Meisterklassegastierte der Schachclub Réti imWettswiler Türmlihaus. Nach ihremKantersieg gegen «Nimzowitsch» woll-ten die Einheimischen die Aufwärts-tendenz fortsetzen und den starkenStadtzürchern mindestens einen Zäh-ler abluchsen. Und dies, obwohl sie ih-ren Drittbrettspieler Theo Heldner we-gen familiärem Anlass zu ersetzenhatten. In der Not konnte kurzfristigder seit längerer Zeit spielinaktiveMarcel Hess überredet werden.

Der Start war verheissungsvoll.Meinrad Schauwecker brachte mittels

überfallartigem An-griff seinen Antipo-den in riesengrosseSchwierigkeiten.Dieser löste das Pro-blem, indem er diePartie, keinesfallszu früh, aufgab.Nun erwachten die«Rétianer» und ris-sen nach zweiein-halb Stunden mitzwei Siegen und ei-nem Remis die Füh-

rung (2.5:1.5) an sich. Dabei verpasste«Notnagel» Hess mit unerschrockenemSpiel und eindrücklicher kämpferischerLeistung die mögliche Punkteteilungnur knapp. Zwei Partien waren noch imGang und zum erhofften Gesamtunent-schieden fehlten eineinhalb Punkte. So-mit war die Devise klar, Sacha Georges

und David Klee mussten auf «tutti» ge-hen. In ihren ausgeglichenen Stellun-gen verschärften sie die Gangart, ver-bunden mit erheblichem Risiko. Leiderwurde der Mut schlecht belohnt, beidePartien gingen noch verloren und dasSchlussskore von 1.5:4.5 stand fest.

Dem Unentschieden war Wettswilallerdings näher, als es das brutale Re-sultat vermuten lässt. An diesem Tagfehlte schlicht das Wettkampfglück,das gegen den starken Gegner vonnö-ten gewesen wäre.

Resultate: Meisterklasse; Wettswil - Réti 1.5:4.5:

Sacha Georges (2246 Elo) - Jonas Wyss (2295) 0:1;

Meinrad Schauwecker (2263) - Kaspar Kappeler

(2281) 1:0; Philipp Aeschbach (2102) - Markus

Räber (2250) 0:1; David Klee (1922) - Ruben Porras

(2056) 0:1; Kaspar Köchli (2031) - Edmund Hofstet-

ter (2002) remis; Marcel Hess (1743) - Roman

Schnelli (2046) 0:1.

Der Schachclub Wettswil musste sich «Réti» beugen

In der Zürcher Mannschaftsmeis-terschaft wurde das angestrebte3:3-Remis klar verfehlt.

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von kaspar köchli

Erhofftes Unentschieden verpasst

Marcel Hess verlornach zäher Ge-genwehr. (Bild kakö)

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Freitag, 30. Dezember 2011 23Extra

bauernregel

wetter

«Ists zu Silvester hell und klar,steht vor der Tür das neue Jahr.»

Affoltern/Obfelden. Die Autobahnrast-stätte kommt auch in diesem Jahr um-satzmässig nicht vom Fleck. Verwal-tungsratspräsident Karl Schroedermuss an der Generalversammlung er-neut eine Verlustrechnung erklären.«Uns fehlt auf der Autobahn der Nord-Süd-Verkehr» – eine Aussage, die ander GV ihr 10-jähriges Jubiläum feiert.Der Verwaltungsrat rechnet mit Un-mutsbekundungen aus dem Kreis derAktionäre und wartet deshalb mit ei-nem spektakulären Antrag auf:Schliessung der Raststätte und Ein-richtung einer Wellness-Oase nachVorbild des Alpamare. Die 210 anwe-senden Aktionäre stimmen gross-mehrheitlich zu, wenngleich einer amApéro nach der GV sagt: «Der Betriebeines Bordells wäre wohl noch einträg-licher.»

Stallikon/Zürich. Der Entscheid deseuropäischen Gerichtshofes für Men-schenrechte steht zwar noch aus, abernach dem Bundesgerichtsurteil siehtUto-Kulm-Hotelier Giusep Fry seineFelle davonschwimmen: Er muss dieillegal erstellten Bauten definitiv ab-brechen. Wie der Tages-Anzeiger vonPro-Üetliberg-Präsidentin Margrith Gy-sel exklusiv erfahren hat, hat Fry dieauch auf Rückbau spezialisierte AgirAG mit den Arbeiten beauftragt.

Maschwanden. Über 30 Jahre nachdem Spalthammerschlag auf demDach eines Wagenschopfs liefert diekleinste Ämtler Gemeinde wieder ein-mal überregionale Schlagzeilen. «Wan-derer verdurstet», steht da in fettenLettern in der Boulevardzeitung. Dervöllig entkräftete Mann suchte beigrosser Sommerhitze verzweifelt einRestaurant.

Affoltern. Eclat auch an der Dele-giertenversammlung des Spitalzweck-verbandes: Nachdem die Gemeinde-Delegierten den von der Betriebskom-mission eingebrachten Antrag für dieBeschaffung eines Büchergestells imÄrztezimmer mit 14:0 Stimmen ab-lehnten, kam es zu tumultartigen Sze-nen. Nur das beherzte Eingreifen desSpitaldirektors, ein ehemaliger Zehn-

kämpfer, verhinderte Schlimmeres.Affoltern. «Begegnungszone wird

zur Kampfzone», lautet die aktuelleSchlagzeile. 10 Jahre nach Eröffnungder Affoltemer Begegnungszone wirdder Lärm durch Eröffnung neuer Loka-le für Anwohner immer unerträgli-cher. Innerhalb eines Monats musstedie Gemeindepolizei nach Mitternachtwegen mehr als 150 Klagen ausrü-cken. «Auf politischem Weg sind keinewirksamen Massnahmen möglich», ge-steht Gemeindepräsidentin Heidi Frae-fel ein. Deshalb hat sich die Behördezu einer unkonventionellen Massnah-me durchgerungen: Abgabe vom Pa-mir-Gehörschutz an die Anwohnerin-nen und Anwohner. Weil für sie auchder Autoverkehr ein latentes Problemdarstellt, verlangen die Grünen mit ei-ner neuen Initiative den Rückbau derOberen Bahnhofstrasse zum (ungeteer-ten) Fussweg.

Kappel. Sie versuchte es in Wetts-wil und in Obfelden, scheiterte abervor exakt zehn Jahren. Nun versuchtes die Migros in Kappel und will dorteinen Ortsversorgungsladen mit einerVerkaufsfläche von 3000 Quadratme-tern errichten. «Das Bedürfnis ist auf-grund unserer Studien mehr als ausge-wiesen», behauptet der für die Expan-sion zuständige Migros-VertreterHeinz Fankhauser. In der Gemeinderegt sich aber heftiger Widerstand, zu-mal die Solidarität mit den Denner-Be-treibern gross ist. Und Gemeindepräsi-dent Kurt Bär bringt noch ein anderesArgument gegen das Grossprojekt ein:«Unsere Golfplatz-Benutzer sind keineMigros-Kunden.»

Was 2021 ausserdem Schlagzeilenmacht

Affoltern/Wettswil. «Wir treten 2023nochmals an», bekräftigen die beidenÄmtler SVP-Nationalräte Toni Borto-luzzi (74) und Hans Kaufmann (73). Sieerhalten Sukkurs von Christoph Blo-cher (81), der sich im Herrliberger Al-tersheim wohlfühlt. «Das sind zweegueti Manne», lässt er sich in der NZZzitieren.

Stallikon. «Trialfahrer überfährtKreisforstmeister».

Knonau. «Frühläuten von 6 auf 11Uhr verschoben». (-ter.)

Aus dem Kaffeesatz gelesen: Was im Jahr 2021 im Säuliamt Schlagzeilen machen wird

An der Schwelle eines neuen Jah-res blicken wir voraus und lesenaus dem Kaffeesatz. Das Jahr2021 im Säuliamt.

Von einer Wellness-Oase und einemverdursteten Wanderer

Keine Raststätte, aber eine Wellness-Oase am Autobahnanschluss? (Archiv)

Stark frequentierte Obere Bahnhofstrasse in Affoltern: Gehörschutz nötig?

Spätläuten in Knonau?Trialfahrer versus Förster?

An dieLeserinnen und Leserdes «Anzeigers»

Sehr geehrte Damen und Herren

Wenn übermorgen das neue Jahr be-ginnt, werden vermutlich nicht weni-ge von Ihnen mit guten Vorsätzen indas kommende Jahr starten. Einigewerden die Zigaretten fortschmeissen,andere sich vornehmen, mehr Sportzu treiben. Und einige wenige wirk-lich heldenhafte Menschen werdenvielleicht sogar sich selber verspre-chen, in den kommenden 365 Tagenihre Vorsätze auch tatsächlich einzu-halten.Wenn Sie sich nicht gerade vorgenom-men haben, die Welt zu retten, dasOzonloch zu flicken oder sogar denOffroader zu verkaufen, habe Sie einereelle Chance, mindestens in einemkleinen Teilbereich einige Wochen einguter Mensch zu sein. Beginnen Siemit kleineren Projekten und steigernSie sich dann allmählich. Ich möchteIhnen Mut zusprechen, denn ich versi-chere Ihnen, dass es tatsächlich ohnegrössere Bemühungen funktioniert,ein besserer Mensch zu werden. Per-sönlich schaffe ich das schon seit eini-gen Jahren ohne grosse Anstrengun-gen. Meine Feinde zu lieben machtmir mittlerweile Spass. Ich trinke seitlanger Zeit keinen Tropfen Alkoholund esse kein Fleisch mehr. Zudemspende ich einen Zehntel meines Ein-kommens bedürftigen Menschen. Soleistete ich Ende dieses Jahres einenbeträchtlichen Obolus an notleidendeund randständige Personen wie Mar-cel Ospel, Bruno Zuppiger und an denRentner Moritz Leuenberger. NächstesJahr allerdings wird die ganze Angele-genheit ein bisschen schwieriger, ha-be ich mir doch felsenfest vorgenom-men nicht mehr zu lügen.Ich wünsche Ihnen viel Durchhalte-vermögen bei Ihren Silvestervorsätzenund natürlich ein glückliches und ge-sundes neues Jahr.

Freundliche GrüsseMartin Mullis

René Wicki, derehemalige Luzer-ner Stadtpolizist,jetzt Pharmabera-ter und Krimiau-tor, schreibt nacheigenen Aussagen«keine schönenKrimis». Er verlegtseine Bücher im ei-gens von ihm ge-gründeten Verlag.

«Lolitalk» istbereits sein zwei-ter Roman und erstkürzlich erschie-nen. Der kartonier-te Einband des Bu-ches symbolisiertirgendwie dieHandlung des Ro-mans. Adrett undsolide geschrieben,aber nicht wirklichgrosse Literatur.Das Geschehen

spielt in Deutsch-land und schildertdie Jagd nach Pädo-philen. Zusammenmit verdeckten Er-mittlern undBeamten des Bun-deskriminalamtes,operieren Mitglie-der einer Art zivi-len Bürgerwehr ge-gen die Verbre-cher. Etwas kli-scheehaft sind Per-sönlichkeiten aus

der Politszene und korrupte Beamte,ebenfalls in die dreckigen Machen-schaften verstrickt.

Auf 244 Seiten verteilt, liest sichdie Geschichte trotz einigen langfädi-gen und etwas umständlichen geschil-derten Abschnitten spannend. Ein Kri-mi; perfekt für unterwegs, zum Ab-schalten und Entspannen. (mm)

«Lolitalk» resa-verlag ISBN 978-3-9523910-1-3

Perversionen, Mord und korruptePolitiker«Lolitalk» – ein Roman von René Wicki

Cover des neuen Wicki-Romans «Lolitalk». (Bilder mm/-ter.)

Autor René Wicki.

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Das Neujahrsblatt 2012 beleuchtet die industrielle Ent-wicklung im Knonauer Amt, eine Epoche im 19. Jahrhun-dert, die unsere Region stark prägte. Das Redaktions-team hat Besonderheiten aus jener Zeit aufgespürt undzeigt im neuen Heft spannende lokale Zusammenhängeauf.Am 2. Januar stellen wir Ihnen gerne das Neujahrsblatt2012 vor.Wir wünschen Ihnen zum Jahreswechsel alles Gute undfreuen uns auf Ihren Besuch.

GGAGemeinnützige Gesellschaftdes Bezirkes Affoltern

Neujahrsapéro

Neujahrsblatt 2012

Die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirkes Affolternlädt Sie herzlich ein zum

Offene Türe am Freitag, 6. Januar 2012Sie sind herzlich eingeladen von 14.00 bis ca. 20.00 Uhr bei mir in der Praxisan der Zeughausstrasse 13 hereinzuschauen. Sie erhalten Informationen übereinen Herzfunktionstest, der nur 7 Minuten dauert, der aber sehr viele Infor-mationen über Ihren Gesundheitszustand anzeigt.

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