187
Ambivalenzen in der psychiatrischen sozialen Arbeit Eine qualitative Untersuchung von in einem Wohnheim für psychisch behinderte Menschen angefertigten Verlaufsblättern Band II Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades des Doktors der Soziologie (Dr. rer. soz.) vorgelegt von Claudia Saba an der Universität Konstanz Geisteswissenschaftliche Sektion Fachbereich Soziologie Tag der mündlichen Prüfung: 10.07.2013 1. Referent: Hr. Dr. Kay Junge (PD) 2. Referent: Hr. Prof. Dr. Thomas Kirsch 3. Referent und Prüfungsvorsitzender: Hr. Prof. Dr. Clemens Wischermann Konstanzer Online-Publikations-System (KOPS) URL: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-0-293571

Ambivalenzen in der psychiatrischen sozialen Arbeit - KOPS

Embed Size (px)

Citation preview

Ambivalenzen in der psychiatrischen sozialen Arbeit

Eine qualitative Untersuchung von in einem Wohnheim für psychisch behinderte Menschen angefertigten Verlaufsblättern

Band II

Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades des Doktors

der Soziologie (Dr. rer. soz.)

vorgelegt von

Claudia Saba

an der

Universität Konstanz

Geisteswissenschaftliche Sektion

Fachbereich Soziologie

Tag der mündlichen Prüfung: 10.07.2013

1. Referent: Hr. Dr. Kay Junge (PD)

2. Referent: Hr. Prof. Dr. Thomas Kirsch

3. Referent und Prüfungsvorsitzender: Hr. Prof. Dr. Clemens Wischermann

Konstanzer Online-Publikations-System (KOPS) URL: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-0-293571

BAND II

Inhaltsverzeichnis

Materialanhang

Anhang I Verlaufsblatt

Anhang II Protokollierungsregeln

Anhang III Transkription Anna Schäfer

Anhang IV Transkription Berta Spät

Anhang V Transkription Andrea Kreibach

Anhang VI Transkription Tom Martinger

Anhang VII Transkription Jens Kräuli

Anhang VIII Transkription Josef Meyer

Anhang IX Transkription Ljuba Kostal

Anhang X Transkription Renate Spechtholz

Anhang XI Transkription Maria Herbert

Anhang XII Transkription Hans Gäbeli

Anhang XIII Transkription Irma Ritter

Anhang XIV Transkription Martha Sonniger

Anhang XV Transkription Luigi Dante

Anhang XVI Transkription Mario Städtler

Anhang XVII Transkription Sarah Fuhrmann

Anhang XVIII Transkription Andreas Doldt

Anhang XIX Transkription Tanja Leone

Anhang XX Transkription Urs Freud

Anhang XXI Transkription Frederik Feldhaus

Anhang XXII Transkription Fritz Huber

Anhang XXIII Sprachgebrauch in der Bergstätt

Tabelle 1 Statistik

Tabelle 2 Vergleichswerte

Tabelle 3 Mitarbeiter

Tabelle 4 Bewohner

Tabelle 5 Anna und Andrea

Tabelle 6 Tom und Berta

Tabelle 7 Josef und Jens

Tabelle 8 Ljuba und Renate

Tabelle 9 Maria und Hans

Tabelle 10 Irma und Martha

Tabelle 11 Luigi und Mario

Tabelle 12 Sarah und Andreas

Tabelle 13 Tanja und Urs

Tabelle 14 Frederik und Fritz

Tabelle 15 Das Kategoriensystem

Verlaufsblatt, 1 Seite Anhang I

Bergstätt Lauerbrunnen Verlaufsbericht Werkstatt Rothang

Wohnheim

Werkstatt Rothang Wohnheim

Blatt Nr. Name Vorname Geburtsdatum

Wohnen blau Nachtwache rot Arbeit / Beschäftigung grün (Farbe nur für Wohnheim)

Datum Vis

Protokollierungsregeln Anhang II

Doppelgroßbuchstaben (Bsp. AA, BB, CC) = Betreuer

Doppelgroßbuchstaben mit Nummer (1 oder 2) = Bezugspersonen (BB1 = Bezugsperson, CC2 = Stellvertretung)

unterschiedliche Doppelgroßbuchstaben (TH, UR etc..) = professionelle Mitarbeiter, die jedoch nicht im Wohnheim als Betreuer

arbeiten.

Dr. LL = Arzt

LLNW = Betreuer LL, der als Nachtwache einen Eintrag gemacht hat.

Bergstätt = Einrichtung

Oberberg, Roseneck = Arbeitsort innerhalb der Einrichtung

S1 und T1 sind Stationen innerhalb der Psychiatrie

Niederburg = Name der Psychiatrie

LZ, TW, LB, Horbach, Sigriswil, Amriswil, Schwanden sind Bezeichnungen für Städtenamen.

Vordorf = Vorort von LB

Unterdorf = Stadtteil von LB

Transkription Anna Schäfer, Team A, 13 Seiten

Anhang III

1 Transkription Anna Schäfer, Team A

A. leidet unter der Arbeitssituation A. sorgt sich um Mitbewohner Erfolgserlebnis Sorgen wg. Arbeitssituation Wunsch von A. nach Hilfe durch Team Wunsch nach Medi Sorgen wg. Arbeit Angst vor Ferien

Aktivitäten Bewertung der Gefühle Organisatorisches bzgl. Ferientagen medizinisches Gemütsbeschreibung Arbeitsaufwand Aktivitäten Entlastung durch A Umgang mit Wunsch: nicht nachgeben; unter Druck setzen; Machtausübung Wunsch wird aufgeschoben Medizin Medizin Medizin Gemütsbeschreibung

02.01.06 Anna hatte sehr aktive Feiertage. Ging auf Besuch, erhielt Besuch. Vor allem hat 1 sie am Montag einen Mann im Park angetroffen, lange mit ihm geplaudert und ihn noch 2 in die Wohnung eingeladen. Diesen Mann kennt Anna von Früher von einem Hauskreis, 3 na ja...Anna wieder einmal verliebt! CC 4

19.01.06 Anna kam heute heulend von der Arbeit am Abend nach hause. Es sind immer die selben 5 Geschichten von Hanna und ihrer Kollegin, die sie verbal ständig pisacken. Anna hat 6 vom letzten Jahr noch ziemlich viele Ferientage die sie einziehen soll. Sie hat mit 7 dem Oberberg abgemacht, da im Moment auch nicht viel Arbeit da ist, dass sie 8 nächste Woche Ferien macht. ich habe ihr das o.k. gegeben, tut ihr vermutlich gut, 9 sie wirkt auch müde CC 10

23.01.06 Anna äusserte starke Ängste, was Stefan betrifft. Sie sagt, sie kann auch Nachts 11 nicht schlafen, weil sie Stefan mit Bernd vergleicht. Sie befürchtet, dass Stefan 12 Suizid begeht. Versuchte, sie zu beruhigen. Anna wird morgen Dr. SS anrufen. DD 13

24.01.06 Anna hat heute für die ganze rosa Gruppe in der Wohnung gekocht. Sie hatte Freude 14 uns zu bewirten - und war froh das es klappte, da ihr Wohnungspartner erst nach 15 ihrer intervention damit einverstanden war. BB1 16

29.01.06 Am Samstag hatte sie zeitweise ein durchhänger hat auch ihre Gespräche gebraucht. 17 Hat an den Aktivitäten teilgenommen. Sonntag gings ihr besser. Das Arbeiten am 18 Montag macht ihr etwas Sorgen. Hat mir geholfen die Küche auf zu räumen FF 19

05.02.06 Anna wollte, dass ich der Nachtwache aufschreibe, dass sie wieder geweckt werden 20 will. Habe das aber abgelehnt u. ihr gesagt, dass wir von einer Bewohnerin der 21 Wohnung eigentlich erwarten würden, dass sie es schafft, alleine aufzustehen. Sie 22 hat das dann eingesehen. Habe ihr vorgeschlagen, dass sie es einfach ein paar Tage 23 lang versuchen soll, u. wenn sie dann wirklich nicht aufstehen kann, soll sie das 24 nochmals mit BB1 besprechen. DD 25

05./ 26 06.02.06 Sie ging um 21.30 ins 52 WH und verlangte ihre Res. Sie solle doch warten bis die 27

NW komme, was sie dann auch tat. Um 22.15 1 Drg. Prazine à 25 mg erhalten. Hat vor 28 dem Montagmorgen bedenken, wie ihre Arbeitkollegin reagiere auf ihre Äusserung von 29 letzter Woche. Konnte dann gut schlafen. < GGNW 30

07.02.06 Anna Schäfer war heute beim Ohrenarzt. Sie hat eine leichte Mittelohrentzündung. Es 31 wurden ihr Antibiotika verschrieben. HH 32

13./ 33 14.02.06 Anna S. sucht mich im 52 auf. Ihr sei seit mehreren Tagen übel, auch jetzt mit 34

Brechreiz. 1 Drg Prazine 25 mg + 7 Globuli Magen-Darm-Beschw. ausgehändigt. IINW 35 17.02.06 Anna war beim Ohrenarzt, Teilnarkose erhalten, kleiner Schnitt gemacht. Darf 36

schwimmen besser mit Ohropax JJ 37 Anna hatte etwas "bammel" vor den Ferien, freute sich aber sehr. BB1 38 18. - 39

2 Transkription Anna Schäfer, Team A

Stellt sich neuen Anforderungen Zwischenmenschliche Beziehungen Klärung wg. Wohnsituation Zwischenmenschliche Beziehungen Zwischenmenschliche Beziehungen Schlechte psychische Verfassung Sorgen: - am Rande - zu dick - überfordert - Angst vor Ferien - Übergewicht - Überforderung - Angst vor Selbstverletzung Wunsch nach Klinikeinweisung

Aktivitäten Bewertung * der körperlichen Fitness * Essverhalten Medizin Organisatorisches Aktivitäten Arbeitsentlastung Arbeitsaufwand Bewertung der Sorgen Arbeitsaufwand Bewertung des Gemütszustandes, Beschreibung der körperlichen Symptome. Unverständnis für A. Medizin Druck durch Team; verschieben auf Montag

25.02.06 Anna hat die Ferien genossen, sich das Programm ausgelesen und sich auch oft 40 alleine bewegt. Zur Mithilfe musste sie nie aufgefordert werden, eher gebremst 41 werden. Sie stellte sich auch neuen Anforderungen wie Sesselfahren und Schlitteln. 42 Auch ihre Kondition ist eher bedenklich. CC 43

26.02.06 Anna erzählt viel von den Ferien. Hat ein Blumenstrauss für HH besorgt. war mit im 44 Spital. Anna sie ist sehr viel. Sonst geht es ihr gut. FF 45

27./ 46 28.02.06 Anna S. sucht mich im 52 auf, 3.30 h da sie starke Mensschmerzen habe. Sie hat in 47

Res. 250 mg. Ponstan Kps. keine im Medischrank gefunden, deshalb gab ich ihr ½ 48 Tbl. Ponstan à 500 mg, sowie ½ noch in Res. Ging dann gleich wieder ins Bett. (Habe 49 später die Res.medi-Box von den Ferien auf dem Büropult entdeckt 250 mg. Kps. 50 waren drin.) Anna habe ich dann nicht mehr gesehen. GGNW 51

01.03.06 Anna teilte heute an der Sitzung mit, dass in Zukunft möchte, dass die Leute an der 52 Wohnungstüre läuten. Es sei immer ein Kommen u. gehen + alle würden wie 53 selbstverständlich sich in der Stube breit machen. Auch Stefan bestätigte dies. BB1 54

04.03.06 Anna war heute sehr gut drauf. Am Nachmittag war sie zu Besuch bei Rita Maurer u. 55 am Abend hat sie viel geholfen in der Küche. DD 56

08.03.06 Anna sucht zunehmend das Gespräch, wobei es sich immer um die selben Themen 57 handelt. CC 58

12.03.06 Gestern war Anna sehr aufgestellt und "kümmerte" sich sehr um Thomas. Die Beiden 59 waren immer noch am fernsehen und am Quatschen, als ich um 22.00 Uhr nach Hause 60 ging. Heute, Sonntag, war alles ganz anders. Anna wollte ständig "ein Gespräch" und 61 liess ihre Arme fast auf den Boden hängen. Komischerweise konnte sie zwischendurch 62 auch wieder herzhaft lachen - gleich darauf ging es ihr wieder sehr schlecht. (i 63 bruch es Gschprööch!) Am Abend sagte sie mir dann, dass sie erbrechen musste u. 64 dass sie sicher eine Grippe bekommen würde. Hatte kein Fieber u. nahm auch keine 65 Medi ein. DD 66

15.03.06 Anna füht sich am "Rande", zu Dick überfordert, ectr. Sieht, dass es mit den 67 Umständen Wechsel ectr. zu tun hat. Sie fühlt sich auch überfordert in die 68 Toscana zu gehen möchte lieber mit an den See. BB1 69

16.03.06 Anna fühlte sich körperlich nicht wohl. Durchfall + Unwohl,. Sie macht ging zu Dr. 70 EE. Sie erzählte über das Gespräch mit Dr. EE. Dabei ging es nur um psychische 71 Probleme Ubergewicht, Uberforderung, viele Süssigkeit dafür sich nicht verletzen. FF 72

17.03.06 Anna wollte heute dringend in die Klinik - sieht nicht mehr weiter, hasst sich auch 73 wegen des Übergewichtes. Sie bleibt nun hier - habe ihr gesagt, dass wir ihr 74 Problem am Montag im Rapport besprechen werden. Sie am Montag hier bleiben kann sie 75 wird selbst TH anrufen + entscheiden ob sie allenfalls am Mittag arbeitet. Die 76 Frage ist auch ob sie die Arbeitstage anders verteilen soll. MO, DI DO FR Mittag 77 und am Mittwoch ganztags. BB1 78

3 Transkription Anna Schäfer, Team A

Macht der Krankenkasse Leidet unter Arbeitssituation, möchte diese verändern / verlassen Keine Entscheidungsfreiheit, trotzdem Alternativen überlegen Perspektivlosigkeit Inkonsistenz im Team Verunsicherung Beruhigt und trotzdem unzufrieden Übergewichtsreduktion Sucht Hilfe beim Pfarrer Fühlt sich nicht ernst genommen ausweichen auf die Ärzte

Vorgehensweise bzgl. Übergewichtsreduktion Organisatorisches bzgl. Arbeit Umgang mit Wunsch Bewertung der Gemütsverfassung Anweisung der Machtausübung Bewertung des subjektiven Leidens Andere Bewohner leiden unter ihr

20.03.06 Laut Dr. EE ist eine Kur nicht möglich, die Krankenkasse zahlt nicht. Habe mit Anna 79 folgendes vereinbart sie geht zur Ernährungsberatung. Sie geht tägl. mit jemand 80 vom Team in den Fitnesraum, 10 min. Die Ernährungsberaterin schickt ein 81 Anmeldeformular. Habe mit TH geredet, dass Anna tägl. jeweils Nachmittags arbeitet 82 + MI Ganztags - er bespricht dies noch mit UH + sagt Anna ob es ab n. Woche I.O. 83 ist. Anna soll morgen wieder arbeiten. BB1 84

22.03.06 Anna kam heute früher von der Arbeit zurück - recht aufgelöst. Es gehe nicht mehr. 85 Später teilte sie mir ruhig + klar mit, dass sie jetzt 2 Jahre im Oberberg 86 gearbeitet habe und es nicht mehr gehe sie gehe so körperlich + seelisch kaputt 87 und jeder Tag sei eine Qual. Sie wolle künden. 88 Sagte ihr, dass ich dies gerne im Team besprechen möchte, dann eine Sitzung mit TH 89 abmachen würde. Sie sich alternativen überlegen soll. Sie sieht 2 Möglichkeiten - 90 1. bei PT - Holz oder Fr. Schubert - Blumen Schubert anfragen ob diese einen 91 Nischenplatz in ihrem Laden hätte. BB1 92

23.03.06 Anna kam heute nach dem Nachtessen zu mir und wirkte sehr aufgelöst. Sie habe keine 93 Perspektiven für die Zukunft Wenn Sie weiter im Oberberg arbeiten müsse. Sie 94 bekundete auch Mühe damit dass KK2 heute etwas ganz anderes zu ihr gesagt habe 95 bezüglich Arbeit als BB1 Sie wird BB1 morgen einen Brief geben den Sie geschrieben 96 habe. HH 97

26.03.06 Es war ein gute Wochenende. Beschäftigt hat sie vor allem das Gespräch mich BB1 und 98 KK2 von morgen. KK2 99

31.03.06 Anna hat sich wieder etwas beruhigt. wirkt aber sehr unzufrieden + grantig - wir 100 sind deshalb auch ein paar Mal aneinandergeraten. Sie teilte mir letzte Woche mit, 101 dass sie tägl 10 Min auf der Rudermaschiene üben wolle und wir vereinbarten dies 102 jeden Morgen MO - FR - zu tun - mit Team. Heute wollte sie gar nicht - und nach 103 einem kurzen hin + her hat sie es dann doch getan. Dr. EE hat ihr die Anmeldung bei 104 der Ernährungsberatung ausgefüllt. Habe mit ihr abgemacht, dass wir sonst keine 105 Veränderungen vornehmen + da es ihr nicht gut geht - auch für die Ferien solle sie 106 die Toscana im Geschäft eingeben. Allfällige Wechsel nur machen, wenn es ihr besser 107 geht. BB1 108

01.04.06 Anna S. geht es wirklich nicht gut. Ständig will sie ein Gespräch - (das ja eh 109 nicht viel bringt!!) u. nervt mit ihrem Gejammer auch die Bew. (vor allem Urs 110 erträgt es schlecht, wenn Anna jammert!) Sie hat Pfarrer SF angerufen u. der hat 111 ihr versprochen, dass er am Montag zu ihr kommt! Sie äussert auch wieder Suizid - 112 Gedanken. Habe sie darauf aufmerksam gemacht, dass morgen KK2 hier ist - aber sie 113 will mit ihm u. BB1 im Moment auch nicht reden, da beide ja sowieso nur sagen: "es 114 wird schon wieder gut!" Also habe ich ihr geraten, am Montag Dr. SS anzurufen. DD 115

01./ 116

4 Transkription Anna Schäfer, Team A

Fühlt sich nicht ernst genommen. Leidet unter: - Umzug - Arbeit - neues Wohnheim - Suizidgedanken Angst vor Regelungen des Teams Klinikeinweisung Äussere Begebenheiten: Arztgespräch nach 1 ½ Tagen Zwischenmenschliche Beziehungen Leidet unter öffentlicher Stigmatisierung Leidet unter - Partnerlosigkeit - keine beste Freundin Zwischenmenschliche Beziehung Sorgen bzgl. Wohnsituation Zwischenmenschliche Beziehungen

Durchsetzung des Teambeschlusses Arbeitsentlastung Aktivitäten Aktivitäten Aktivitäten

02.04.06 Um 23.00 kommt Fr. S. ins 84 und ist sehr aufgelöst. Zunächst ist sie sehr still, 117 verlangt Reserve. Dann erklärt sie, ihr Leben laufe falsch, sie kommt mit soviel 118 Veränderung nicht klar und werde hier auch nicht so richtig ernst genommen. Der 119 Umzug, die Arbeit, das neue Wohnheim, sie sehe nur die Nachteile, so sehr sie sich 120 auch bemühe. Als ich sie Frage, ob sie Suizidgedanken habe bricht sie in lautem 121 Geheule aus und sagt, das Team wolle sie nicht mehr in die Klinik lasse und jetzt 122 habe sie heute Nacht so grosse Angst, sich etwas anzutun. Deshalb rief ich die 123 Notfallpsychiaterin an, die Fr. S. einwies. Ich brachte sie um 0.40 rüber. Sie war 124 sehr erleichtert, hat aber Angst vor Konsequenzen, da schriftlich festgehalten 125 wurde, dass sie nur 24 h in der Klinik bleiben dürfe. IINW 126

02.04.06 Sie kam um 13.00 mit Begleitung ihr Medi holen! Wir haben ihr gesagt, dass morgen 127 die 24 h vorbei sind und wir sie wieder abholen. KK2 128

03.04.06 Tel. mit S1 um 08.30. Es hat noch kein Gespräch mit Arzt + A. Schäfer 129 stattgefunden. Wir werden informiert und evtl. zum Gespräch eingeladen. KK2 130

04.04.06 Kernteamgespräch S1: Anna äusserte ihre Gefühle und Gedanken die zu 131 Krisenintervention geführt haben. Wünscht selber heute wieder auszutreten und ab 132 Mittwoch wieder zu arbeiten. Das Gespräch (??) nur kurz treffend. Anna kam gleich 133 mit ins Wh. Beim nächste. Aufenthalt wird Anna wieder auf der T1 aufgenommen. CC 134

06.04.06 Anna hat letzte Nacht ihre Nachmedi vergessen einzunehmen FF 135 09.04.06 Anna war das WE OK. mit im Zirkus. Hat in der Küche mitgeholfen. FF 136 13./14./ 137 15.04.06 Anna hat sich von ihrer besten Seite präsentiert. War gesprächig, freundlich und 138

hat sehr viel geholfen. (Küche, aufräumen etc.) Sie pflegt momentan eine innige 139 Freundschaft mit Andrea. Heute hat ihr KK2 geholfen, einen Schrank, den Anna jetzt 140 nicht braucht, zu Andrea zu zügeln. DD 141

17.04.06 Anna ging heute ihre Freundin besuchen. Auf dem Heimweg hat sich Fr. Smajic im Bus 142 zu ihr gesetzt und sie laut vor allen gefragt, warum sie so dick sei, ob sie sich 143 nicht bewegt Warum sie nie zu Skwo (??) gehe. Anna war sehr verletzt, weinte. Hat 144 sich aber schnell wieder beruhigt. CC 145

20.04.06 Anna geht es soweit gut. Sie leidet jedoch darunter keinen Partner zu haben - 146 vermisst auch eine Freundin mit der sie alles bereden und ab und zu in den Ausgang 147 kann. BB1 148

23.04.06 Fr. Schäfer hat das WE sehr gut überstanden. War sehr Aktiv. Hat Besuch von einer 149 Bekannten. Sie ist etwas traurig weil Stefan gegangen ist. Hat auch etwas Angst wer 150 in WG einzieht FF 151

29.04.06 Anna ist gut drauf - würde sich freuen wenn Sabine zu ihr in die Wohnung käme. Sie 152 geht morgen ihre alte Tante in TW besuchen. BB1 153

30.04.06 Anna + Jessica waren gestern noch im Oberberg + Burgring. Beiden hat der Ausflug 154 gut gefallen. BB1 155

04.05.06 Anna hat heute Rs. Medi verlangt, weil sie starke MensBeschwerden hat. CC 156

5 Transkription Anna Schäfer, Team A

Zwischenmenschliche Beziehungen Reaktion auf Suizid Druck von aussen Kennt den Verlauf zur Zielerreichung Kommunikation wird auf Hinweis der Verordnung reduziert Sorgen um Mitbewohner Fühlt sich am falschen Ort Intuition wird als falsch wahrgenommen. Reaktion: Medi Stuft sich selbst als aggressiv ein und evtl. unkontrollierbar Sorgt sich um den sich sorgenden Arzt. Reagiert mit einem Brief. Fragt nach Unterstützung Leidet unter: - Arbeitssituation - Wohnungssit. - Mitarbeitersit.

Arbeitsaufwand Aktivitäten Evtl. Krisensituation beobachten Kommunikation mit Arzt Umsetzung der Verordnung Annas Sorgen und Intuition wird bewertet Arbeitsaufwand Wird trotz eigener Einschätzung als ok eingestuft, Reaktionen mit Medis. Bewertung von Annas persönlicher Einschätzung Persönliche Bemerkung. Vorgehensweise nach Anruf Dokumentation Annas gefühlter Sorgen

06.05.06 Anna wollte heute Abend ihren Blutdruck messen, weil ihr immer wieder etwas 157 "trümlig" sei. BD 110/70 ist für Anna ganz normal. Sie war beruhigt. Hat mit Thomas 158 noch Ping - Pong - gespielt - viel gelacht. Ging dann um 21.00 h ins Bett. DD 159

21.05.06 Anna hatte in ihrer Post eine Nachricht dass ein bekannter gestorben ist machte 160 sich viel gedanken, war auch unruhig auch Kopfschmerzen. braucht auch Bedarf. KK2 161

22.05.06 Anna hat letzte Nacht sehr schlecht geschlafen, sei seit etwa 02.00 auf. Ist aber 162 heute morgen recht aufgestellt - sagt sie hätte schon viel erledigt. Sie war mit AA 163 Pflanzen für den Balkon einkaufen, was sie sehr aufgestellt hat. 164 Fr. OC ist in den Ferien - Anna wollte bei Dr. SS einen Termin, aber der einzig 165 mögliche geht ihr nicht. Sie hat es mit Fassung getragen. BB1 166

24.05.06 Dr. SS hat angerufen und gesagt, dass Anna bei ihm war und ihm geteilt hat das sie 167 zur Zeit Probleme hat mit dem einschlafen. Sie wolle 2 Prazine haben, er meint das 168 es in Ordnung ist. Sie soll sie bei uns holen. FF 169

24.05.06 Anna erzählte mir sie schlafe schlecht und es gehe ihr zur Zeit schlecht. Sie 170 brauche die Prazine dringend, am liebsten fest. (1 Drg). Habe sie aufs Telephon von 171 Dr. SS aufmerksam gemacht u. sie will nun für ein paar Tage Prazine z. schlafen 172 nehmen u. dann wieder schauen. FF 173

29.05.06 Als Anna von der Arbeit kam musste sie dringend mit mir reden. Thomas hat ihr 174 gesagte er habe die Schnauze voll vom Wohnheim auch von der Arbeit. Er geht kommt 175 spät abend ins wohnheim. sie machte sich sorgen er wird doch nicht etwas antun 176 wollen. Thomas kam aber nur 15 Minuten später. Nach dem Essen brauchte sie wieder 177 ein Gespräch. Sie fing gleich an zu heulen sie versteht es nicht mehr. Sie braucht 178 ein anders Umfeld. Sie mache nur Fehler, Ich bin hier nicht am richtig Ort. Sie war 179 nicht zu beruhigen. Sie verlangt von der Reserve 2 Prazine ging zu Tamara um dort 180 weiter zureden. FF 181

01.06.06 Anna verlangte noch hat Relaxane in Res. bekommen. Sie sagt, sie sei sehr agressiv 182 u. habe angst, dass sie jemanden zusammenschlägt. Habe ihr auch 2 Tbl. Panadol 183 gegeben, weil sie ihre Mens erwartet. Ist aber eigentlich ganz OK. DD 184

02.06.06 Anna war heute Morgen bei Dr. EE. Als sie retour kam, brauchte sie dringend ein 185 Gespräch. Da es ihr wirklich soo schlecht gehe im Moment, habe sie das Dr. EE halt 186 gesagt! Jetzt mache sich Dr. EE grosse Sorgen. Anna schreibt ihm jetzt einen Brief 187 u. erklärt ihm, dass er sich nicht sorgen muss - da es ihr bestimmt bald wieder 188 besser gehen würde. Anna: "also gell, ich hoffe da ganz fescht!" ich auch! DD 189

02.06.06 Anna S. rief von der Arbeit aus an, Ihr ging es nicht gut, ob Sie abgeholt werden 190 könne. Ich habe sie mit dem Bus abgeholt. Nach dem Abendessen hatte Anna ein 191 längeres Gespräch mit mir. Sie sei gerade sehr "am Anschlag", möchte von der Arbeit 192 im Oberberg weg, überhaupt auch von Bergstätt weg und das das Wochenende sie 193 belaste, da ihre Ansprechpartner weg seien, auch Sarah Fuhrmann. Alle seien auch 194 gegen sie eingestellt. Sie möchte morgen mit CC sprechen, vor allem auch über die 195 Wohnsituation (gemeinsame Wohnungsbenutzung) AA1 196

6 Transkription Anna Schäfer, Team A

A. wünscht Klinikeinweisung Beugt sich dem Druck Positives Feedback bei der Arbeit A. leidet unter - Perspektivlosigk. - Arbeit - nicht ernst ge- nommen fühlen Zwischenmenschliche Beziehungen Zuviel freie Zeit? Ärger bei der Arbeit - Umsetzung erar- beiteter Ziele? Reaktion auf Suizid Zwischenmenschliche Beziehungen: Solidarität und Überforderung

Druck vom Team. Vorgehensweise: Medi und Aufschub Kommunikation mit Kollegen Aktivitäten Aktivitäten während den Ferien. Dokumentation der Arbeitssituation Suizidsituation Arbeitsaufwand

06.06.06 Anna rief erneut von der Arbeit an. liess sich im Gespräch beruhigen konnte so den 197 Tag arbeiten. Am Abend kam sie wieder weinend ins Büro, es gehe nicht mehr, sie 198 habe keine Kraft mehr. Sie wünschte auf Abt. T1 eintreten zu können. Ich habe mit 199 Anna vereinbart, erst bei uns vermehrt die Reserve auszuschöpfen, am Donnerstag den 200 Termin bei Fr. OC wahr zu nehmen und erst dann, allenfalls auf T1 zu gehen, Anna 201 ist damit einverstanden. CC 202

07.06.06 Anna geht es heute etwas besser. Hatte einen guten Arbeitstag, wurde auch vom 203 Oberberg für die Arbeit gelobt. CC 204

16.06.06 Gespräch im Oberberg: TH, UH, Anna, AA2, BB1: Anna fühlte sich stark verunsichert 205 ob sie die Arbeit richtig macht, beschreibt eine Leistungsreduktion: Betreff Kraft, 206 Durchhalten - z.B. beim Jäten, wird dies von ihren Chefs bestätigt: bei anderen 207 Arbeiten wie Abo - Kisten, Setzmaschine, Verantwortung f. den Laden übernehmen - 208 arbeitet sie sehr gut + zuverlässig. Ihre Sozialkompetenz wird stark gelobt. Wir 209 können Sachen im Umgang z.B. Kritik anbringen v. Gruppenleiter an Anna, sagen. alle 210 fanden das Gespräch fruchtbar + gut. Anna war sehr erleichtert, als ich ihr sagte, 211 dass es auf keinen Fall in Frage komme, dass Fr. Kreibach! bei ihr auf dem Balkon 212 "sünnele". Anna konnte ihr es von sich aus nicht abschlagen. BB2 213

20.06.06 Anna hat im Gespräch mit mir wieder geklagt, wie schlecht es ihr geht, auch in der 214 Arbeit und sie keine Perspektive sieht, sich nicht ernst genommen fühlt. AA1 215

22.06.06 Anna hat gestern viel geholfen - war präsent u. aktiv. Sie wird n. Woche Ferien 216 nehmen - hat dies so im Betrieb abgemacht. Sie will von hier aus Ausflüge 217 unternehmen, 2 Frauen + ihre Schwester besuchen. BB2 218

27.06.06 Anna hat nach dem Mittagessen das Gespräch mit mir gesucht. Wollte bei jemandem 219 deponieren, dass sie sich Sorgen um Sabine macht. Sie hätte sich seit dem letzten 220 Klinikaufenthalt wieder etwas geschnitten und möchte, dass wir auf sie achten. AA1 221

28.06.06 Anna S. hat Ferien + weiss nicht, was sie mit der Zeit anfangen soll. Sie ist fast 222 übereifrig im Helfen bei den alltäglichen Hausarbeiten. KK 223

17.07.06 Anna ist es gut gangen übers WE. Hat geholfen beim Essen richten. FF 224 20.07.06 Anna kam am Mittag aufgelöst von der Arbeit, Hanna hat hatte sie den ganzen Morgen 225

gepiesackt - bis UH schliesslich wütend wurde. UH brachte sie heim + will am Mittag 226 Hanna ins Gebet nehmen. Anna will weitermachen - weiss das sie lernen muss sich zu 227 wehren. Sie ging tapfer am Nachmittag wieder zur Arbeit u. kam recht gut zurück. Am 228 Abend erfuhr sie, dass sich eine Freundin von ihr suicidiert hatte. Sie war sehr 229 traurig + verzweifelt. Konnte ihrer Wohnungspartnerin dann ihre Ängste, ihr 230 gegenüber äussern + sich von dieser beruhigen lassen. 231

Heute ist Anna zur Arbeit gegangen. BB2 232 21.07.06 Anna wollte ein Gespräch mit mir. Sie fühlt sich überfordert, wenn sie in der 233

Gärtnerei gefragt wird, was mit Thomas wäre, wenn er nicht zur Arbeit kommt. sie 234 will Thomas in Schutz nehmen, die andern lästern aber über ihn. - Musste ihr auch 235 noch den Blutdruck messen, der ist i.O. 120/70. DD 236

7 Transkription Anna Schäfer, Team A

Leidet unter: - körperlichen Beschwerden - Perspektivlosigk. In Whg. und Arbeit Wunsch nach Einzelzimmer Perspektive in Arbeitssituation; Elan wird abgeschwächt Ihrem Wunsch nach Menge der Medikamente wird entsprochen. A. leidet unter Arbeitssituation Möchte Chor wechseln Wunsch nach früherem Standortgespräch A. leidet unter: - Arbeitssituation - Perspektivlosigk. Evtl. Klinikaufenthalt?

Medizinisches Einschätzung der Lage Reservemedikation Reaktion auf Freude über Perspektive Reservemedikation Reine Dokumentation Allgemeine Einschätzung Arbeitsentlastung durch Anna Vorgehensweise wegen Krise: - Medikamente

23.07.06 Anna kam um 5.45 ins Büro, klagte über sehr starke Schmerzen im Steissbein, die 237 gestern Abend begonnen hätten, dadurch habe sie kaum geschlafen; 1 Tbl Ponstan 500 238 und Wärmflasche gegeben. LLNW 239 Anna hat noch 2x nach Ponstan à 250 mg verlangt u. erhalten. Sonst geht es ihr 240 recht gut. Hat viel geschlafen. DD 241

27.07.06 Anna klagte nicht mehr über Schmerzen. Sie leidet unter der Hitze. BB2 242 27.07.06 Anna klagte über Perspektivlosigkeit im Wohnheim und in der Arbeit, hatten ein 243

gutes Gespräch, es ging um ihre Ressourcen. Es ging ihr ganz gut, konnte positive 244 Rückmeldungen annehmen im Verlauf des Gesprächs. AA1 245

04.08.06 Gespräch mit Anna: Anna fühlt sich überfordert, vor allem auch mit der 246 Wohnsituation in der Wohnung mit wechselnden Mitbewohnern; redet auch davon, dass 247 Sabine ja auch wieder gehen würde. Wünscht sich ein Einzelzimmer, es wäre ja jetzt 248 eines frei. 249 War am weinen längere Zeit. Ging ihr danach wieder besser, sie bekam eine Prazine, 250 ging danach zur Arbeit. Habe mit ihr über die eventuelle Möglichkeit vom Meierholz 251 gesprochen. Sie fand diese Möglichkeit interessant, wollte aber schon den 252 übernächsten Schritt machen und losorganisieren. Habe mit ihr ausgemacht, dass sie 253 die Idee erst mal "sacken lassen" soll. AA1 254

06./ 255 07.08.06 Um 0.45 h kommt mich Anna im 52 aufsuchen, klagt über starke Mensschmerzen und 256

Durchfall. Deshalb gab ich ihr 1 Tbl. Ponstan à 500 mg. (weniger nütze nichts, 257 meinte sie) sowie 1 Kps Immodium. Ging gleich zu Bett und habe sie nicht mehr 258 gesehen. GGNW 259

08.08.06 Anna leidet unter dem Konflikt mit Hanna, - wobei klar herauskommt, dass sie sich 260 nicht gegen diese Hanna "wehren" kann. Sie sucht diverse Ausflüchte um einer 261 Konfrontation mit Hanna auszuweichen. Wehrt sich "nur" wenn Hanna andere angreift. 262 Anna wollte heute nicht eine Chorleiterin anrufen - möchte am liebsten in einen 263 reinen Frauenchor - wobei sie den Namen derjenigen Leiterin nicht mehr weiss. Sie 264 findet auch, dass der Standorttermin zu weit weg sei. Weiss, dass sie dies mit 265 ihrer Bezugsperson besprechen muss. Ansonsten geht es ihr gut. BB2 266

13.08.06 Anna mit auf und ab das WE überstanden. Am Abend hatte sie immer mehr mühe als 267 Tagsüber. Hatte aber keine Gespräche verlangt. Am Abend hat sie für mich die Küche 268 gemacht, war am Mittag mit RR unterwegs. FF 269

14.08.06 Anna kam weinend aus der Arbeit (ca. 15.30 Uhr), schwere Krise, hat Angst vor 270 morgen, Geburtstag der Schwester, Beerdigung Nachbarin. Sieht keine Perspektive. 271 Resigniert, spricht mit mir über die Möglichkeit eines Klinikaufenthaltes, 272 kurzzeitig auf T1. Bekommt Temesta Expidet und Valverde Entspannung. Wollen nach 273 dem Abendessen weitersprechen über die Situation. AA1 274

14.08.06 Anna hat sich vor dem Abendessen stabilisiert, bekam nochmals Expidet auf 275 ausdrücklichen Wunsch + Valverde E. AA1 276

8 Transkription Anna Schäfer, Team A

Eventueller Arbeitsortwechsel beschäftigt Anna Wohnsituation Wohnsituation Sorgen um: - Beziehung zu den Betreuern - Beziehung zur Mitbewohnerin versucht, Wohnsit. zu meistern Offen für Änderung der Arbeitssit. Arbeitsortwechsel klappt doch nicht.

Allgemeine Einschätzung Umgang mit schwierigen Situationen Zurechtweisung bei Wiederholungen der Sorgen Reine Dokumentation Dokumentation, wo Anna Unterstützung erwartet. Arbeitsaufwand

15.08.06 Anna ging morgens zur Therapeutin und anschliessend zur Pediküre, hat die Quittung 277 vergessen mitzubringen. Etwas schwankend in ihrer Gemütsverfassung. Nach Pediküre 278 ging es recht gut. Nach Mittagessen wollte sie noch Blutdruck gemessen haben vor 279 der Arbeit: 115/80 AA1 280

16.08.06 Anna wurde in der Arbeit von TH gefragt, ob sie sich vorstellen könne, in der 281 Gärtnerei unten zu arbeiten, beschäftigt sie sehr. AA1 282

17.08.06 Anna ging es heute gut. Bei der Arbeit ist von einem Stein am Augenlid getroffen 283 worden. FF 284

18.08.06 Anna ist soweit zwäg, hat heute deutlich mit Sabine über die Wohnung geredet. Was 285 gut ist, was nicht. Sie will morgen n. LZ um ihre Schwester zu besuchen. 286 Heute abend fand sie einen Zettel v. Sabine auf dem Stubentisch mit deren 287 Kündigung. Anna fühlte sich sehr getroffen, habe ihr gesagt, dass dieser Zettel 288 nicht für sie bestimmt war, sondern für uns. BB2 289

20.08.06 Anna war gestern in LZ bei Schwester, war schön für sie. Heute war ein alter 290 Bekannter bei Sabine zu Besuch, der sie durcheinander brachte. AA1 291

21.08.06 Anna leidet sehr darunter, dass oben in der Wohnung Drogen konsumiert werden und 292 Sabine komisch drauf ist. (Habe sie gebeten, dass sie auf den Pkt. kommen soll, 293 denn kennen diese Pkte zum Thema. AA1 294

21./ 295 22.08.06 Aufgrund der Vorkommnisse mit T. und S., deren Vorhaben sie zuvor schon erspürt 296

hatte, bedurfte es um 22.20 1 Tbl. Temesta 1 mg exp. Sie habe so Angst, dass T. 297 stirbt. Abmachung: ich schaue in der Nacht mal bei ihr rein. 2.10 Anna schläft tief 298 und fest. IINW 299

22.08.06 Anna meint, sie hätte früher Bescheid geben sollen, wg. den Vorkommnissen in der 300 Wohg. Andererseits hat sie schlechtes Gewissen, dass sie "petzt". Hat Angst, dass 301 wir meinen, sie wäre nicht ehrlich zu uns. Leidet unter dem Konflikt, den sie nun 302 mit Sabine hat. Zog sich in ihr Zimmer zurück. AA1 303

23.08.06 Anna ist erleichtert über den Entscheid, dass Sabine keine Besuche mehr haben darf. 304 Hat heute viel gearbeitet. CC 305

27.08.06 Anna hat Sabine einen Brief geschrieben u. mit ihr geredet was sie in der Wohnung 306 möchte u. was nicht. z.B. keine Drogen usw. 307 Sie fühlt sich z. Teil überfordert, will aber weiter "dran" bleiben. Habe ihr 308 gesagt, dass sie jederzeit zu uns kommen kann. Sie sagt, sie habe Sabine gerne u. 309 möchte eigentlich nicht dass sie gehe - brauche aber Unterstützung. sie wird TH 310 morgen die Zusage geben um in die Gärtnerei Burgring zu wechseln - wo sie dringend 311 Leute brauchen. Sie hat zwar etwas Angst - will 3 Wochen Probezeit abmachen. BB2 312

30.08.06 Anna hat nun erfahren, dass der Arbeitseinsatz in der Gärtnerei von vorne herein 313 nur begrenzte Zeit dauern sollte, nicht fest ist. Nun ist er ganz ins Wasser 314 gefallen, da sie dort wieder genügend Leute haben u. Anna bleibt im Oberberg. BB2 315

9 Transkription Anna Schäfer, Team A

Wohnsituation beschäftigt und belastet Anna Erleichterung der Wohnsituation Planung der Freizeit Ambivalenz bzgl. Arbeitsortwechsel Aktivitäten, zwischenmenschliche Beziehungen

Aktivitäten Organisatorisches Einschätzung der psychischen Lage Aktivitäten Aktivitäten

31.08.06 Habe mit Anna ihre Schriftsachen abgeheftet. Das Wohnen mit Sabine beschäftigt sie 316 weiterhin . Sie ist recht stabil und klar in ihren Aussagen. AA1 317

02.09.06 Anna reagierte betroffen u. wütend als sie von Sabine's erneuter Medieinnahme 318 erfuhr. Sagt sie möchte ein 3er Gespräch - wisse nicht wie sich nun gegenüber 319 Sabine verhalten. Sie fühlt sich überfordert u. hat Angst das in der Wohnung etwas 320 passieren könnte. Möchte ihrer Mitbewohnerin sagen, dass dies für sie nicht gehe. BB2 321

07.09.06 Habe mit Anna Gespräch gehabt, sie informiert über neue Situation von Sabine. Sie 322 war zum Abendessen auswärts eingeladen und kam sehr zufrieden nach Hause. AA1 323

08.09.06 Dr. EE hat das Ditropan 5 mg gestoppt. FF 324 08.09.06 Gespräch mit Anna: Aktivitäten nächste Woche (Ferien) klärt sie noch ab. Sabine's 325

Werdegang beschäftigt sie nach wie vor. Würde gerne regelmässiger schwimmen gehen. AA1 326 10.09.06 Anna war mit mir Glace essen. Sie ist etwas deprimiert, da sie nicht, wie sie 327

geplant hatte, zur Schwester kann. Abends lange mit Urs zusammengesessen. AA1 328 11.09.06 Anna war gut gelaunt beim Abendessen, sie würde gerne Mittwoch Abend unten kochen 329

(gelbe Gruppe). Sie plant diese Woche noch schwimmen zu gehen. Evtl. mit ihr zur 330 Kasse gehen wg. Unterschrift (statt Eintritt zahlen). AA1 331

13.09.06 Anna hat immer wieder tief's - vermehrt in den Ferien - ist gut auffangbar - Sie 332 zweifelt dann an jedem u. allem. Hat gestern in der Gruppe gekocht + will es heute 333 wieder tun. Sie ist ambivalent bezüglich Arbeitswechsel - Oberberg - externe 334 Gärtnerei - möchte es aber nach dem Standort versuchen. Hat es bis jetzt nicht 335 geschafft Schwimmen zu gehen (Hemmungen) Freut sich heute abend auf den Chor. BB2 336

14.09.06 Chor gestern hat ihr überwiegend gut gefallen. Hat vormittags Einkäufe erledigt, 337 Geburtstagsgeschenke + Balkonpflanzen, ist recht ausgeglichen. Möchte am Wochenende 338 nach TW + LZ Besuche machen. AA1 339

16.09.06 Anna war heute in TW u. kam ca. um 16.30 h zurück. Sie war sehr guter Laune! Beim 340 Nachtessen u. auch nachher war sie richtig aufgestellt. DD 341

17.09.06 Anna ist zu Verwandten n. LZ gefahren. Sie ist aufgestellt und freut sich auf d. 342 Besuch. MM 343

17.09.06 Anna kam um 20.00 h zurück v. ihrer Schwester in LZ u. ist aufgestellt u. 344 zufrieden. DD 345

20.09.06 Anna hätte heute Chorprobe gehabt. Ich hätte sie auch begleitet, aber sie fühlte 346 sich müde und nicht in d. Stimmung. MM 347

21.09.06 Anna kam aufgestellt von ihrem Shopping mit ihrer Freundin zurück. Sie waren in 348 Vordorf Blumenstöcke (!) einkaufen. DD 349

23.09.06 Anna ist ziemlich stark erkältet. Wahrscheinlich hat sie sich angesteckt, als sie 350 bei der Schwester war. Da hat sie erzählt, dass alle krank waren. Habe ihr 3 Mal 1 351 Tbl. Panadol abgegeben. Sonst aber ist sie munter u. gut aufgelegt. Sie geniesst 352 es, ein wenig verwöhnt zu werden. z.B. Tee mit Honig servieren ect.. DD 353

24.09.06 Anna geht es etwas besser, ist aber immer noch erkältet. DD 354 24.09.06 Anna bekommt nochmals 3 Tbl. Panadol wegen Erkältung. Sonst O.K. DD 355

10 Transkription Anna Schäfer, Team A

Benötigt Feedback von den Betreuern Angst vor HIV A. wird nicht arbeiten gehen, weil sie sich krank fühlt. Stress mit Arbeitskollegin. Zimmersituation Leidet unter: - Auszug der Mitbewohnerin - Missverständ- nissen mit der Auszubildenden A. unterliegt der Betreuermacht.

Zurechtweisung bei unbegründeten Sorgen Betreuer unterstellt fehlenden Willen Dokumentiert Vorgehensweise. Vorgehensweise auf Stress mit Arbeitskollegin; Bewertung Umgang mit Ge- sprächswunsch A. wird mehrfach zurechtgewiesen. Gesprächswunsch wird nicht entsprochen Aktivitäten

Am Abend kurzes Gespräch. Sie hat über Nacht ihre Ohrringe in d. Stube liegen 356 lassen und hat etwas Angst, dass jemand diese angefasst haben könnte und sie sich 357 dabei mit HIV anstecken könnte. Im Grunde weiss sie, dass das so gut wie unmöglich 358 ist, aber darüber reden und ein feedback v.d. Betreuern zu bekommen ist ihr halt 359 schon wichtig. Danach konnte sie beruhigt ins Bett gehen. MM 360

25.09.06 Anna meinte vor dem Abendessen, ihr ging es nicht gut, hat Fieber gemessen: kein 361 Fieber! Nach dem Abendessen ging es ihr gut, zusammen mit Sarah Fuhrmann 362 Quizsendung angeschaut. AA1 363

26.09.06 Anna kam von Fr. OC zurück und klagte meinte, ihr wäre nicht gut, keine Energie, 364 Grippe im kommen, Fr. OC hätte gemeint, "sie würde so nicht arbeiten gehen". Kurz 365 gesagt: Anna will heute Nachmittag nicht arbeiten gehen. Hat sich bei U abgemeldet. AA1 366

27.09.06 Anna hatte eine Auseinandersetzung mit ihrer Kollegin. Möchte ihr einen Brief 367 schreiben. Hatte mit ihr ein Gespräch, indem ich sie bestärkte. Finde, sie macht es 368 gut. AA1 369

28.09.06 Anna hatte abends ein Gespräch mit mir. Sabine hat ihr Zimmer heute geräumt, was 370 Anna etwas "aufwühlte". Macht sich Gedanken über Zimmersituation, wollte dies 371 "deponieren". 372 Anna möchte bei Gelegenheit mal ein 3er Gespräch mit NN und MM. Es gibt einige 373 Missverständnisse. AA1 374

28.09.06 A. beschäftigt Sabine's Auszug und hat Ängste bzgl. der Auszubildenden. Besetzt 375 alles sehr negativ und leidet darunter. Nach langem Gespräch möchte sie noch 1 Tbl. 376 Temesta zum Beruhigen und Schlafen. IINW 377

29.09.06 Gespräch mit Anna betreff d. Problematik mit NN. Habe Anna deutlich gemacht, dass 378 es völlig normal ist, dass man nicht gleich mit jedem neuen Mitarbeiter od. 379 Lehrling auf Anhieb funktioniert. So etwas braucht Zeit und sie hat ja schon 380 bewiesen, dass sie durchaus in d. Lage ist, mit solchen Situation umzugehen. 381 Immerhin hat sie es geschafft, mit allen Teammitgliedern ein gutes Verhältnis 382 aufzubauen, wo es am Anfang manchmal auch schwierig war und Missverständnisse gab. 383 Ich habe ihr deutlich gemacht, dass sie diese alt genug ist, diese Situation selber 384 zu lösen und dafür keine Gespräche mit mir, NN und Ihr braucht. MM 385

30.09.06 Anna hat anscheinend die falsche PIN - Nummer für's Postkonto gehabt, ist 386 verärgert, da nun ihre Karte eingezogen wurde. AA1 387

01.10.06 Anna war heute Mittag bei einer Freundin zu Kaffee. Kam recht aufgestellt zurück. MM 388 04.10.06 Anna hatte einen anstrengenden Arbeitstag und ist trotzdem bzw. deswegen zufrieden 389

am Abend. Möchte zukünftig Dienstags unten kochen. (Solange sie alleine in der 390 Wohnung ist) AA1 391

06.10.06 Anna gut gelaunt beim Abendessen und anschliessendem Küche machen helfen. AA1 392 07.10.06 Anna geht es am Abend sehr gut. Schaut mit Sarah Fuhrmann Volksmusiksendung an und 393

geniesst den Abend. AA1 394

11 Transkription Anna Schäfer, Team A

Positives Feedback bei der Arbeit Themen: - Konflikte - Wohnung - Freundin im Spital Unsicherheit bzgl. neuer Mitbewohnerin

Therapeutin im Urlaub Organisatorisches Allgemeine Einschätzung des Befindens. Abmachung bzgl. Training im Fitnessraum Reaktion auf neue Wohnsituation Bewertung Arbeitsentlastung

10.10.06 Anna hatte ein längeres Gespräch mit mir (Fr. OC hat heute Ferien) und erzählte von 395 ihren Ängsten bzgl. Tod, ihren Vorstellungen bezüglich Wohnung. Es geht ihr recht 396 gut, habe ich den Eindruck. AA1 397

13.10.06 Anna hatte heute Mitarbeitergespräch, war etwas angespannt. AA1 398 Das Gespräch sei gut verlaufen - sie habe sich gegenüber dem vergangenen Jahr 399 verbessert. Will nun doch auf 60% bleiben was auch UH begrüsst habe. BB2 400

17.10.06 Anna hat erzählt, sie habe 200 sFr. von Ihrer Beiständin erhalten u.a. für Flex 401 Tax! Sie hat vor dem Mittagessen gepostet fürs Abendessen. AA1 402

20.10.06 Anna ist in letzter Zeit sehr gut gelaunt in der Arbeit; sie kontrolliert den 403 Hofladen und macht dies gut. Konflikte mit Arbeitskollegen gibt es momentan nicht. 404 Die Arbeit mit ihrer neuen Gruppenleiterin scheint Anna auch gut zu tun. Laut UH 405 waren die letzten Wochen die besten des ganzen Jahres, bzgl. dem Arbeiten und der 406 Stimmung von Anna! AA1 407

21.10.06 Habe am Abend noch mit Anna ihren Schriftarbeiten abgeheftet. Es geht ihr gut, sie 408 war nachmittags im Kino, hat ihr sehr gut gefallen. AA1 409

22.10.06 Anna hatte heute Besuch v. einer Bekannten, war gut aufgestellt. MM 410 24.10.06 Hatte Gespräch mit Anna auf ihren Wunsch hin / Themen: Konflikte, Wohnung, 411

ehemalige Freundin im Spital. AA1 412 29.10.06 Anna ging heute zu Rita. Die beiden möchten im Fitnessraum zusammen trainieren. 413

Morgen zum 1.mal Habe mein OK gegeben. BB2 414 01.11.06 Habe mal nach der Zimmerlampe von Anna geschaut, Anna sagt uns Bescheid, ob das 415

Licht nun konstant leuchtet oder wieder anfängt zu flackern. Ihr geht es ganz gut 416 am Abend, trotz Stress in der Arbeit. AA1 417

07.11.06 Anna erzählte von den Vorkommnissen im Oberberg u. warum sie die Arbeitszeiten 418 änderte. BB2 419

13.11.06 Anna war vormittags mit einer Freundin im Fitnessraum, ist gut drauf. AA1 420 14.11.06 Anna ist ausgeglichen AA1 421 19.11.06 Anna klagte über Rückenschmerzen, habe ihr "24-Kräuteröl" zum Einmassieren gegeben, 422

danach war sie sehr zufrieden, bekam von Sarah das Öl einmassiert. AA1 423 22.11.06 Anna hat daran zu kauen, dass Vanessa im Oberberg so gut ankommt - selbst bei 424

Hanna. BB2 425 22.11.06 Anna hat über ihre Schwierigkeiten mit der neuen Wohnsituation gesprochen. Vanessa 426

wäre halt das genaue Gegenteil von Sabine. Sie weiss nicht, wie sie sich verhalten 427 soll. Vanessa ist anscheinend recht direkt in ihren Rückmeldungen an Anna. AA1 428

23.11.06 Anna möchte sich vermehrt engagieren mit Arbeiten übernehmen, wie Einkäufe für's 429 Adventsfenster, sucht anscheinend nach Aufmerksamkeit. AA1 430 Anna hat nach dem Nachtessen viel geholfen. Sie war sehr gut drauf. Anna hat das 431 Geschirr, das nicht mehr in die Maschine passte von Hand abgewaschen - und Vanessa 432 hat abgetrocknet. Als Dank bekamen beide noch ein Glace, das sie genossen. DD 433

12 Transkription Anna Schäfer, Team A

Wird auf Strukturen verwiesen Angst vor Standortgespräch? Mitbewohnerin grenzt sich ab -> Unsicherheit

Arbeitsentlastung Interaktion mit Mitbewohnerin Bewertung der Sorgen Organisatorisches

25.11.06 Anna klagt über Depressionen - möchte u. brauchte aber einfach ein bischen 434 Zuwendung. Hat nach dem Nachtessen fleissig geholfen die Küche aufzuräumen. BB2 435

27.11.06 Anna genoss die Zuwendung in Form eines Gesprächs und Beratung beim Basteln sehr. AA1 436 29.11.06 Anna ging es schlecht am Vormittag. Mittags hatte ich ein ausführliches Gespräch 437

mit ihr, danach ging es wieder soweit, sie bekam noch Relaxane. AA1 438 29.11.06 Anna wollte dann am Abend noch mit mir reden. War ganz gut. Verlangte dann die 439

Karte um Geld zu holen - will an den Abendverkauf Kleider posten - sagte ihr sie 440 soll dies doch in Zukunft mit AA1 abmachen - BB2 441

30.11.06 Habe heute Morgen Anna die Haare gefärbt. sie ist froh, dass das gemacht ist, da es 442 ihr schon lange "auf d. Magen" läge! Sie ist gut drauf. DD 443

03.12.06 Anna hat heute einen Spielnachmittag organisiert mit Vanessa. Die Beiden hatten es 444 recht gut miteinander. Am Abend haben Anna u. Vanessa gemeinsam die Küche sauber 445 gemacht! A. richtig gut drauf!! DD 446

05./ 447 06.12.06 Um 5.45 h kommt Anna S. in die Stube runter, klagt über starke Mensschmerzen. 448

Nachts habe sie eine Tbl. Panadol genommen, mit wenig Erfolg. Gab ihr ½ Tbl. 449 Ponstan à 500 mg., die andere ½ als Res. zum mitnehmen. Später hatte sie es sehr 450 lustig mit Tamara beim Morgenessen, sie lachte viel, + will trotzdem zur Arbeit. GGNW 451

08.12.06 Anna ist stark erkältet, erhielt Tee u. Pulmex. BB2 452 10.12.06 Anna geht es so la la… Der Standort naht! Johmer Johmer über Arbeit, Vanessa, 453

Wohnheim, Klinik und deren Patienten. Anna ist etwas erkältet, scheint aber nicht 454 wirklich schlimm. CC 455

12.12.06 Der Standort naht (heute nachmittag) und Anna geht es richtig gut. Morgens schon 456 sehr aktiv, Esssachen f. Standort gepostet. Freut sich, dass UH und TH beide kommen AA1 457

13.12.06 Anna sagt sie habe Probleme mit Vanessas Art. anscheinend sagte ihr Vanessa sie 458 wolle mehr Privatsphäre und nicht mehr mit ihr zur Arbeit laufen. Anna fühlt sich 459 gekränkt. NN 460

14.12.06 Anna hat mich betr. Vanessa angesprochen, sie fühlt sich im Umgang mit ihr sehr 461 unsicher, konnte es aber akzeptieren, dass Vanessa mehr Zeit für sich braucht, mühe 462 hat ihre Bedürfnisse mitzuteilen. CC 463

16.12.06 Anna hat Geld geholt, möchte morgen noch mal Weihnachtsgeschenke kaufen und das 464 restliche Geld in der Kasse deponieren. Sie hatte etwas Herzschmerzen, 465 Kreislaufprobleme und Kopfweh, habe ihr "Globuli f. Kreislauf" gegeben. AA1 466

17.12.06 Anna war mit Vanessa beim Sommerberger Weihnachtsmarkt und Weihnachtsschwimmen, hat 467 ihr gut gefallen. Ist sehr guter Stimmung. Kocht morgen für Urs. AA1 468

20.12.06 Anna geht es gut. AA1 469 21.12.06 Anna machte im Gespräch mit mir deutlich, dass ihr das Verhalten mancher 470

Mitbewohner zu denken gebe, die Ansprüche der Bewohner würden immer höher, habe mit 471

13 Transkription Anna Schäfer, Team A

Zukunftsängste Weggang der schwierigen Kollegin aus der Arbeit. Probleme mit Mitbewohnerin

Aktivitäten Einschätzung des Befindens Therapeutin im Urlaub wird ins Bett geschickt werden

ihr ausgemacht, dass dies in einer Bewohnerversammlung Thema sein sollte, auf 472 beiden Gruppen! - Ansonsten freut sich Anna, dass sie nun Ferien hat. AA1 473

23.12.06 Anna möchte morgen zu ihrer Schwester nach LZ fahren und kommt dann eventuell nicht 474 zum Abendessen. Sie geht heute Nachmittag auf den Weihnachtsmarkt und nach 475 Oberberg, unter anderem auch um für die Schwester was zu posten. Ihr geht es gut. AA1 476

24.12.06 Anna kam aufs Nachtessen zurück. Bei der Schwester sei es gut gegangen u. A. 477 beschäftigt, dass es dort in der Familie Unstimmigkeiten gibt. BB2 478

29.12.06 Am Abend brauchte Anna ein längeres Gespräch mit mir (Fr. OC ist z.Zt. im Urlaub!) 479 und erzählte mir von ihren Zukunftsängsten. Sie ist recht stabil nach wie vor. AA1 480

30.12.06 Nach dem Abendessen Gespräch mit Anna gehabt, es ging um das Thema: Hanna's Weggang 481 aus der Werkstatt und das Abendessen heute. Alles i.O. soweit. AA1 482

31.12.06 Anna hatte Stress mit Vanessa und war recht "aufgewühlt", später verlangte sie nach 483 Reservemedis, sie bekam 2 Relaxane (die sie auch verlangte) AA1 484

31.12.06/ 485 01.01.07 Anna kam um 1.00 ins 54, es ginge ihr schlecht, nach einer Auseinandersetzung am 486

Morgen mit Vanessa seien ihr noch mehrere Missgeschicke im Laufe des Tages passiert 487 was sie dann sehr beschäftigt habe; zudem könne sie nicht schlafen, da Vanessa 488 heute sehr unruhig und laut sei; nach einem kurzen Gespräch habe ich Anna ins Bett 489 geschickt und mit Vanessa geredet. LLNW 490

Transkription Berta Spät, Team A, 5 Seiten Anhang IV

Transkription Berta Spät, Team A 1 1

Themen: - Konflikte mit Eltern - Gefühl, nichts richtig machen zu können - Aufräumen - Pünktlichkeit Judo Ferien Mitarbeiterprobleme Stefan macht Schluss Brief von Stefan

- Ordnung in Zimmer und Waschküche - B. sehe die Schwächen, Unterstützung durch das Team notwendig Organisatorisches wg. - Zimmerwechsel - 3 - Monatsspritze Vorfall mit Mitarbeiter, anschliessendes Verhalten Organisatorisches folgend aus der Trennung vom Freund Medizinisches

01.01.06 Berta erzählte von den Konflikten, die sie über die Ferienzeit mit ihren Eltern vor 1 allem mit der Mutter hatte. Berta hat das Gefühl, dass sie nichts richtig machen 2 kann, dass nur an ihr genörgelt wird. Auch wiederholen sich die Konfliktthemen wie 3 aufräumen Pünktlichkeit, Helfen. Ich habe Berta in diesem Zusammenhang auch auf ihr 4 "Puff" in ihrem Zimmer und der Waschküche angesprochen, Berta sieht ihre Schwächen. 5 braucht aber viel Unterstützung. CC2 6

02.01.06 Mit Berta wurde besprochen, dass sie mit Tanja das Zimmer wechselt, damit die 7 Lärmstörung der Schnarcher verlagert werden kann. Berta war sofort damit 8 einverstanden. Mit den Beiden wurden das Zügeln auf Dienstag abgemacht. CC2 9

20.01.06 Berta möchte es doch mit dem Judo probieren. Am Montag abend rufen wir dort an. Mit 10 der 3. Monatspritze ist sie auf dem laufenden. Sie will weiterhin zu ihrem Arzt bei 11 ihrer Mutter gehen. Es geht ihr gut. Sie schickt immer wieder SMS nach Hause. FF1 12

29.01.06 Berta hat das WE mit Stefan bei ihren Eltern verbracht. Sie sagt es ist gut gangen. 13 Habe mit ihrer Mutter telefoniert sie sagte auch, dass es gut ging. FF1 14

08.02.06 Berta hat heute gekocht u. sich sehr bemüht, hat auch nachher die Küche tip-top 15 aufgeräumt! DD 16

07.02.06 Berta ist heute nicht ins Judo, Menzprobleme MM 17 18. - 18 25.02.06 Berta hat sich in den Skiferien wohl gefühlt. Sie war bei Aktivitäten gerne dabei, 19

wagte am letzten Tag sogar noch das Skifahren hatte "den Plausch". CC2 20 Ist zu ihren Eltern ins WE. kam So. um 18.30 zurück. FF1 21 04.03.06 Berta ist mit Stefan ins WE gefahren zu seiner Familie. BB 22 07.03.06 Berta war heute Morgen sehr frech. als sie um 7.20 Uhr noch nicht nach unten 23

gekommen war, ging ich zu ihrem Zimmer u. klopfte, um sie zu wecken. Sie rief, sie 24 wäre wach! Als sie um halb acht dann herunter kam, fauchte sie mich an, was mir 25 einfalle, sie zu wecken. Ich erinnerte sie daran, dass sie um 7.30 eigentlich 26 beginnen müsste zu arbeiten - da viel sie mir plötzlich ins Wort u. schrie mich an, 27 ich solle mein blödes Maul halten! Knallte die Türen zu u. fort war sie. DD 28

08.03.06 Berta ist sehr nett u. freundlich zu mir. Sucht immer wieder den Kontakt - erwähnt 29 den Vorfall von Gestern aber mit keinem Wort. Ist O.K. DD 30

17.03.06 Berta kam aufgelöst vorbei - Stefan habe gerade mit ihr Schluss gemacht. Er meinte 31 es sei besser für Beide getrennte Wege zu gehen. Auf ihren Wunsch habe ich die 32 Mutter informiert - da diese für beide kochen wollte u. Berta ist jetzt in Urlaub 33 gefahren. Die Mutter erkundigte sich noch wegen des Kontos + ich sagte ihr, dass 34 FF1 da dran sei. BB 35

21.03.06 Berta hat am Samstag, die 3. M.- Spritze bekommen. Nächster Termin 17. Juni 2006. 36 Am 8.4.2006 bekommt sie die Zeckenimpfung. FF1 37

22.03.06 Berta ist heute Abend mit einem Brief von Stefan zu mir gekommen, den Sie nicht 38 richtig verstehe, da er auf Schweizerdeutsch geschrieben war. Ich habe den Brief 39 mit ihr gelesen. Es stand drin dass er sie immer noch sehr gerne habe und sehr 40

Transkription Berta Spät, Team A 2 2

Liebeskummer Neuer Schwarm Reiten Ziel: Sparen Marc macht Schluss Wunsch auszuziehen Viel Geld ausgegeben

Organisatorisches wg. Reiten und Finanzen Hilfsangebot: Trost Hilfsangebot: Sprechen über Ziel

vermissen werde aber es besser sei für beide wenn sie getrennte Wege gehen da sie 41 zu verschieden sind und er jetzt seinen eigenen Weg finden müsse. Sie hat dann 42 geweint und ich habe sie etwas getröstet. Ich hoffe der Liebeskummer wird jetzt 43 immer weniger. Sie schwärmt auch etwas fur Marc. HH 44

26.03.06 Berta war gestern Nachmittag bei Marc und heute Nachmittag war er bei ihr. Sie 45 erzählt wenig, macht aber einen ausgeglichenen Ausdr Eindruck. KK 46

25.03.06 Tel. von RG. Sie hat organisiert, dass Berta ab sofort ins Sonotor "Reiten trotz 47 allem" gehen kann. Alle 2 Wochen am Donnerstagabend um 19.00 ab nächster Woche, in 48 die Reithalle Untersturz. Pro Mal kostet das Reiten Fr. 5,-. RG meldet sie zur 49 Mitgliedschaft an (obligatorisch) das kostet noch Fr. 25,- KK 50

26.03.06 Mit Berta über die Finanzen gesprochen: es wird ein Sparkonto angelegt. Sie 51 versucht dass sie im Monat mit 150,- Fr. auskommt. Werde mit Hr. Wirt wegen dem 52 Konto kontakt aufnehmen. FF1 53

30.03.06 War mit Berta beim Reiten. Es ist sehr gut gegangen. Es hat ihr auch gut gefallen FF1 54 31.03.06 Berta hat am Mittwoch gekocht und ihren Chef zum Z'nacht eingeladen. Ist zwäg. Sie 55

ist dieses Wochenende da. BB 56 05.04.06 Berta geht Freitag nach Haus bekommt eine Impfung gegen Zecken. FF1 57 09.04.06 Berta war mit im Zirkus. Es geht ihr gut. FF1 58 13.04.06 Berta geht bis am Samstag zu ihren Eltern. Ist sonst O.K. DD 59 23.04.06 Berta kam am Samstag abend wieder zurück vom Unterdorf. Marc hat mit Berta schluss 60

gemacht. Sie hat sich dann mit Stefan getröstet. Habe versucht mit ihr darüber 61 zureden aber da kam nicht viel. FF1 62

29.04.06 Berta hat Besuch von Stefan u. geht mit ihm bis Montagabend in Urlaub zu seinen 63 Eltern. BB 64

Ihre Eltern brachten ihr noch einen Sessel den sie sich gewünscht hatte. Berta rief 65 später an um mitzuteilen, dass es in Amriswil schneie. BB 66

04.05.06 Berta fragte mich ob sie mit Stefan zusammenziehen kann. Ich erklärte ihr dass 67 nicht so weit ist um diesen grossen Schritt zu tun. Und Stefan muss selbst sein 68 Leben in Griff bekommen. Dass sei auch selbst an sich arbeiten muss wie Zimmer, 69 Wäsche, Geld angelegen, dann sollte sie wäre der Nächste Schritt in unserer Wohnung 70 später dann der nächste Schritt im Unterdorf. FF1 71

06.05.06 Berta traf sich heute Abend mit Stefan in der Stadt. Sie war um 20.45 Uhr schon 72 wieder zurück. Stefan ging zu Herbert zum Übernachten. Berta wollte nicht mit zu 73 diesem "Tubel". Sonntags trifft sie sich mit Stefan am Blumenfest u. dann geht sie 74 mit ihm bis Mo-Abend zu ihm nach Hause! DD 75

22.05.06 Berta kam um 19 h vom Wochenende zurück. Sie wirkte müde aber zufrieden. CC2 76 17.06.06 Berta ist soweit zwäg - wird heute in Urlaub fahren - hat auch die 3 Monatsspritze. BB 77 18.06.06 Berta hat im Mai 1188,- verbraucht. Habe Hr. Wirt eine Email geschickt, dass er ihr 78

Taschengeld auf das Despositokonto schicken soll. Es ist sehr schwer mit ihr 79 zureden. Sie macht vollkommen zu. FF1 80

Transkription Berta Spät, Team A 3 3

Wunsch auszuziehen Haare abgeschnitten B. macht mit Stefan Schluss

Selbständiges Abmelden beim Reiten Umgang mit Vater, der Auszugswunsch nicht teilt. Aktivitäten Persönliches Kommentar

Berta war Zuhause und beim Dr. Altmann zum 3. M. Spritze Neuer Termin 16.09.06 FF1 81 22.06.06 Berta geht heute zu Stefan bis Sonntagabend. Sie will das Reiten verschieben, da 82

sie sonst sehr spät erst abreisen könne. Muss dies selbst tun. BB 83 16.07.06 Berta hat das WE genossen hat ihr Zimmer + Wäsche gemacht. FF1 84 21.07.06 Berta ist zu Stefan ins WE Urlaub. Es geht ihr gut. FF1 85 26.07.06 Berta ist zu den Eltern gefahren bis Mo - abend. BB 86 04.08.06 Hr. Spät hat angerufen: Berta wolle ausziehen, er findet das nicht in Ordnung, 87

möchte mit Dr. SS sprechen, habe ihn auf Montag verwiesen. AA 88 10.08.06 Berta fährt n. Woche in die Ferien - da sie 2 Samstage arbeitete hat sie laut AB 89

genug Ferientage. Am FR 18.8. kommt sie mit ihrem Freund ins Wohnheim zurück. BB 90 Sie macht mit Stefan Ferien bei seinen Eltern, sie sind nicht Zelten gegangen FF1 91 17.08.06 Berta kommt am Freitag aus dem Urlaub zurück mit Stefan. FF1 92 22.08.06 Berta hat lange abends mit Stefan telefoniert. Ist gerade am Zimmer umräumen. Macht 93

morgen weiter! AA 94 23.08.06 Habe mich in der Gärtnerei Roseneck mit DD + AB über Berta und ihrer Leistung 95

unterhalten. Sie macht ihre soweit gut. Manche Arbeiten gehen schneller und andere 96 etwas langsamer. FF1 97

24.08.06 Berta geht Freitag abend zu Stefan ins WE FF1 98 27.08.06 Berta kam aufgestellt vom Urlaub zurück. BB 99 31.08.06 Berta war nach dem Abendessen reiten, bekam noch einen Anruf um 21.15, ging bis zum 100

Nachtrapport. AA 101 02.09.06 Berta hat heute am Markt ausgeholfen. Ist zwäg. BB 102 05.09.06 Mutter von Berta hat angerufen. Sie wollte nach fragen wegen dem Konto, wieso es im 103

Minus ist. Habe ihr erklärt warum es so gekommen ist. FF1 104 07.09.06 Berta begleitet zu Interdisc wegen Natel und für ihren Vater ein 105

Geburtstagsgeschenk besorgt. FF1 106 08.09.06 Berta half beim Kochen mit. (Thomas) danach langes Telefonat AA 107 10.09.06 Berta hatte gestern Besuch von ihrer Familie. Sie fuhren zusammen nach Schwanden 108

einkaufen. Heute kam Stefan zu Besuch bis nach dem Abendessen. AA 109 13.09.06 Berta will FR - MO nach Hause fahren. BB 110 13.09.06 Berta hat heute das Nachtessen, Wurstsalat, ganz selbständig zubereitet. Sie ist 111

guter Dinge u. freut sich auf's Wochenende Zuhause! DD 112 18.09.06 Berta kam um 21 h strahlend aus dem Wochenendeurlaub retour. Sie war bei den 113

Eltern. Die Mutter hat ihr die Haare gekürzt, was hübsch aussieht. Berta hatte ein 114 gutes WE, ohne Streit. CC2 115

20.09.06 Berta hat mit Stefan Schluss gemacht. Sie wollte nicht mehr es ging auch um den 116 Alkohol. FF1 117

24.09.06 Berta ist dieses WE hier u. macht fleissig Armbändeli. Sie ist gut gelaunt! Stefan 118 ruft jeden Abend 2 bis 3x an. Auf meine Frage, warum, meint Berta nur, sie möchte 119 den Kontakt behalten. DD 120

Transkription Berta Spät, Team A 4 4

Probleme mit Vorgesetzter

Thomas Bertas neuer Freund? Aktivitäten Unzuverlässigkeit stellt sich als Defizit heraus -> Organisatorisches, damit B. zum Reiten gehen kann

25.09.06 Berta abends gut drauf AA 121 05.10.06 Berta u. Thomas schauen "fern" in der gelben Stube. Sie sitzen ganz aneinander 122

geschmiegt auf dem Sofa .... DD 123 06.10.06 Berta kochte zusammen mit Frederik. AA 124 08.10.06 Berta das WE da, arbeitete am Samstag u. hat heute das Zimmer gemacht. BB 125 13.10.06 Berta räumt heute noch ihr Zimmer auf geht morgen vor 20.00 in Urlaub zu den 126

Eltern. BB 127 21.10.06 Berta geht es gut. Sie ist 7.30 in WE - Urlaub zu ihren Eltern gegangen. FF1 128 22.10.06 Kam gut aufgestellt aus d. Wochenende zurück MM 129 26.10.06 Berta ging heute auch nicht zum Reiten. Das fand ich natürlich nicht richtig u. 130

habe ihr meine Meinung auch gesagt. Ich weiss, dass die Rosse jedes Mal gebracht 131 werden müssen u. finde es nicht in Ordnung, wenn dann 2 Personen einfach nicht 132 kommen. (ohne sich rechtzeitig abzumelden!) Berta hat mir im nachhinein dann 133 gesagt, dass sie den Weg allein nicht finden würde. Von jetzt an geht sie wieder 134 mit dem Taubensang. DD 135

29.10.06 Berta ist am Sonntag zu Stefan gefahren - da er Geburtstag hat. Sie seien aber 136 einfach noch befreundet. BB 137

01.11.06 Euphorische Stimmung am Abend. AA 138 07.11.06 Erzählte von der Arbeit -> Schwierigkeiten mit einer Vorgesetzten, der sie die 139

Kränze zuwenig schön macht u. vom Reiten. Berta hat dann später die Maschiene 140 ausgeräumt + alles versorgt. BB 141

09.11.06 Berta war heute beim Reiten. Sie macht das wirklich gut. Sie hat sich für den 142 23.igsten - ihrem Geburtstag - abgemeldet. Leider kann sie mit niemandem mitfahren. 143 Habe noch beim Venusring nachgefragt, aber die nehmen niemanden mit. Berta ist aber 144 einverstanden , mit dem Bus zu fahren. Man müsste die Strecke ein paar Mal mit ihr 145 fahren. RG übernimmt das ev. Sonst alles O.K. DD 146

13.11.06 Berta arbeitet das Wochenende auf dem Adventsmarkt, geht ihr dabei gut. AA 147 21.11.06 Berta freut sich auf ihren Geburtstag. BB 148 23.11.06 Berta lange ausgeschlafen an ihrem Geburtstag, beim Torte machen mitgeholfen. AA 149 Berta genoss das Nachtessen im Kreise aller Bewohner in vollen Zügen. Es herrschte 150

wirklich eine tolle Stimmung! Von Freitagmorgen bis Sonntagabend verbringt Berta 151 ihr WE bei den Eltern. DD 152

29.11.06 Berta ist zwäg. Will nächstes WE wieder zu den Eltern. BB 153 02.12.06 Berta ging heute Morgen gut gelaunt um 7.30 aus dem Haus. Sie geht übers WE zu 154

ihren Eltern. DD 155 08.12.06 Berta war heute fleissig. Kochen, putzen, Zimmer aufräumen ect. Sie geht morgen zu 156

den Eltern, entweder 7.30 oder 8.30. BB 157 10.12.06 Berta ist übers WE zu ihren Eltern gefahren. BB 158 16.12.06 Berta kochte mit mir und war gut gelaunt. AA 159 17.12.06 Berta geht es gut. AA 160

Transkription Berta Spät, Team A 5 5

20.12.06 Berta beim Abendessen richten. Fritz behilflich. Gute Stimmung AA 161 21.12.06 Berta war auch mit im Theater. Nach dem Nachtessen ging sie dann noch Reiten. Es 162

geht ihr gut. DD 163 25.12.06 Berta ist am 23.12. bis zum 1.1.07 nach Hause gefahren. BB 164

Transkription Andrea Kreibach, Team B, 14 Seiten Anhang V

Transkription Andrea Kreibach, Team B 1 1

Möchte separat essen Zielvereinbarungen Arzttermin Enttäuscht von einer Bekannten, die sie blossstellt Gestresst durch Regeln Regeln

Organisatorisches wg. Brillenzuzahlung Regeleinhaltung? Zielvereinbarungen Aufgabenbewältigung von A. Organisatorisches wg. Arztterminen Umgang mit zwischenmenschlichen Problemen Medizinisches Regelbruch wird dokumentiert Zurechtweisung Verhalten Umgang mit Regelbruch Medizinisches

03.01.06 Fr. Kreibach kann sich die Brille bestellen. Weil I.V. nicht's an die Brille zählt 1 muss Fr. Turing die Kosten übernehmen. QQ 2

10.01.06 Fr. Kreibach ist sehr oft an die Malzeiten nicht da. Sie hat immer "irgend etwas zu 3 tun" und möchte dass wir das Essen immer zu Seite stellen. QQ 4

11.01.06 Gespräch mit Andrea (s. Rubrik: Stao) Aktuelle Ziele: Grundsatz: Beschäftigung 5 wahrnehmen, Teilnahme beim Essen (wieder vermehrt). Termine in der Freizeit legen 6 wahrnehmen RR1 7

11.01.06 Fr. K. hat am Abend für die Gruppe gekocht, war aber so im Stress, dass sie erst 8 später essen wollte. XX 9

12.01.06 Morgens gemeinsam geturnt (??) + Termin bei Dr. SS. Fr. K. möchte im Monatsrhythmus 10 zu Dr. SS gehen, wirkt nach wie vor angespannt. Ein Mitbewohner von Fr. K. teilte 11 mit mir, dass sie ihre Medi nicht mehr nehme. Mittags liess sich Fr. K. das Essen 12 auf die Seite stellen. RR1 13

12.01.06 Fr. Kreibach kam um 22.40 recht aufgeregt vom Ausgang zurück, war mit einer 14 Kollegin (die ihr auch den Video geschenkt hatte) zum Pizzaessen verabredet, zuvor 15 seien sie noch zum Coop wo diese Kollegin ihr etwas kaufen wollte, dabei seien sie 16 in Streit geraten, in dessen Verlauf Fr. K. durch die Kollegin vor einer 17 Verkäuferin blossgestellt wurde "die kommt von der Niederburg"; habe ihr geraten 18 das Videogerät bei Gelegenheit zurückzugeben und Distanz zu dieser Kollegin zu 19 halten. LLNW 20

17.01.06 Gestern Kons. bei Dr. EE: In Absprache stopp von Detrusitol - Kps. (siehe 21 Mediblatt) RR1 22

1 Fr. Kreibach ging nicht in die BS und auch nicht abgemeldet. Fr. HG hat sie 23 gesucht. WW 24

18.01.06 Fr. K. war wieder zum Mittagessen nicht da. Sie hatte ein Termin in Physio. Die 25 meisten Termine hat sie immer bei den Essenzeiten!?! Ich habe sie darauf 26 angesprochen. Sie sagte mir, ein wenig gereizt, das sie kein andere Termine 27 bekommt. QQ 28

20.01.06 Fr. Kreibach war ganzen Tag (Rapport bekam) nicht da. Kurz nach 17.00 Uhr kam sie 29 in die Stube und fing für Sie zu kochen in der Küche. Ich war und mit andere 30 Bewohnerin kochen daran für Abendessen. uns hat das gestört und sagte ich, dass sie 31 lieber nach 18.00 Uhr Küche benutzen für Sie eigene kochen. Sie wurde wütened, 32 schmipfte andauerned. Sie streitete mit Fr. Ritter mit andere Grund. Es war unruhig 33 und dass hat Paar Bewohner getroffen. waren die auch unruhig. Sie kochte weiter und 34 nahme ich ihre Pfanne weg, sagte, soll sie spater kochen, wenn sie nicht Anständig 35 ist. WW 36

27.01.06 Fr. Kreibach kam heute pünktlich zum Znacht und anschliessend mit zum Kegeln. VV2 37 01./ 38 02.02.06 Fr. Kreibach kam um 23.00 retour. Klagt über Blähungen und geht um 1.00 zu Bett. Um 39

3.00 kocht sie sich einen Tee, geht wieder ins Bett bis 6.00. GGNW 40

Transkription Andrea Kreibach, Team B 2 2

ärztliche Untersuchungen Zahnprobleme Problem: Drogenkonsum des Sohnes Probleme mit Mitbewohnern Strukturanpassung Mitbewohnerprobl.

Organisatorisches wg. Urologenuntersuchung Ziel: Agendaführung Standortgespräch Zielformulierung Organisatorisches wg. Ferienplanung Umgang mit Regelbruch

01.02.06 Begleiteter Besuch bei Urologin: Frau Meyer (% Chirurg. Abt. KH). Abklärung mit 41 Ultraschal + gyn. Untersuch: Blasenkrebs kann ausgeschlossen werden. Formulierte 42 Beschwerden von Fr. K. bis zu ¼ - h - Wasser losen mit Harndrang plötzlich und 43 wenig Wasserabgang, tags + nachts. Fr. Dr. Meyer wird ein Labor machen lassen und 44 Röntgenbilder von Eggwil bei Dr. EE der Radiologin anfordern zur Abklärung 45 möglicher Zusammenhänge. Fr. K. erlebte den Arztbesuch - trotz anfänglicher 46 Nervosität - relativ gut. Die Ärztin sei ihr sympathisch. Nä Termin in 3 Wochen. RR1 47

01.02.06 Gesp Auftrag: Führen eines Miktions-Tagebuchs 2-3 Tage lang. Beginn: 2.2.06 - 48 4.2.06 RR1 49

02.02.06 Gemeinsames Gespräch: Instruktion bez. Miktions-Tagebuch, Abgabe von Info über 50 Blasenreizung von Ärztin + Agenda - Nachführung. Ziel: Andrea führt s/s ihre 51 Termine in der Agenda und aktualisiert diese regelmässig. Brillen - Finanzierung 52 durch Inviso: Abklärung ist am laufen. RR1 53

02.02.06 War beim Zahnarzt um einen abgebrochenen Zahn zu flicken. Beim Znacht ist ihr ein 54 Stück Stockzahn abgebrochen, kaum war sie vom Zahnarzttermin zurück. Hatte in der 55 Aufregung kaum Zeit für die Urinbelang YY 56

05./ 57 06.02.06 Fr. Kreibach konnte diese Nacht nur ca. 4 Stunden schlafen; ihr Sohn kam gestern 58

abend nicht ins WH, + sie habe von einer Kollegin erfahren, dass er wieder Drogen 59 nehme (man sah ihn im Nordblick). Macht sich grosse Vorwürfe, wirkt verzweifelt und 60 manchmal etwas aggressiv beim Gespräch. GGNW 61

12.02.06 Fr. Kreibach klagte Kopfschmerzen. am Sam war nervös, schimpfte, streitete mit 62 andere Bewohnerin. WW 63

14.02.06 Fr. K. fühlt sich zurzeit unwohl mit einigen Bewo (spannungsgeladenes Verhältnis). 64 Meldete sich telefonisch ab von BV: es nütze sowieso nichts, wenn sie etwas sage. 65 Abends Besuch von Sohn + Kollege. Fr. K. kochte sich später s/s etwas zum Znacht. 66 Wenn Fr. R. koche, wolle sie nicht essen (mangelnde Hygiene). Möchte sich in 67 Zukunft etwas distanzieren von einigen Mitbewohnern. Nachmittag: Stao: mit BP, Fr. 68 Turing: siehe Betreuungs-Konzept. RR1 69

Ziele Wünsche weiter dranbleiben; nicht alles, was gruppendynamisch läuft, 70 persönlich nehmen. Ziele: Agenda führen, Ferienabklärung (Wohnheim, privat mit 71 Alexander) bis Ende März. RR1 72

17.02.06 Ferien-Infos bez. Bewo-Ferien in Italien an Fr. Turing geschickt zur Abklärung, ob 73 kostentechnisch möglich. Fr. Kreibach wird privat abklären, ob sie zu ihrer Tante 74 nach Italien in die Ferien gehen kann bzw. will. RR1 75

19.02.06 Fr. Kreibach klagt über Erkältungsbeschwerden, 1 Tbl. Alcacyl gegeben. Fr. K. 76 möchte um 22.15 noch ihr Schnitzel braten was ich aber ablehnte und auf die 77 Hausordnung verwies worauf sie dann ziemlich "sauer" reagierte; als ich später vom 78 54 zurückkam hatte sie ihr Schnitzel in der Küche im 2. OG gebraten worüber sich 79 dann prompt eine Mitbewohnerin beschwerte. LLNW 80

Transkription Andrea Kreibach, Team B 3 3

ärztliche Untersuchungen Probleme mit Nackenverspannungen, Kopfschmerzen Probleme mit Blase Regeln Regeln Ferien Mitbewohner Ärztliche Untersuchungen

Organisatorisches wg. Physiotherapie Organisatorisches wg. Brillenfinanzierung Organisatorisches wg. Blasenproblemen Dokumentation von Regelverstoss des Sohnes Reaktion auf Regelverstoss Entscheidungsfähigkeit von A. Gründe für Unpünktlichkeit Organisatorisches und Erklärendes bzgl. Blasenschwäche

24.02.06 War bei Dr. EE hat neue Physiotherapieverordnung (im Zimmer) macht selber Termin b. 81 Fr. Saum ab. Kopfschmerzen könnten v. Verspannungen im Rücken / Nackenbereich 82 kommen. Hat kein Acetalgin verschrieben (evtl. vergessen?). Fr. K. sollte es 83 möglichst nicht täglich nehmen, nur im Notfall. YY 84

28.02.06 Fr. K. meldet sich für weitere 9 x Physiotherapie bei Fr. Saum an. Finanzierung für 85 die Brille wurde von Inviso LB bestätigt. Eigenleistung von Fr. 93.50 erfolgt zu 86 gegebener Zeit mit Rchg. RR1 87

12.03.06 Fr. K. ist z.Z. sehr gut in der Wohngruppe integriert, so geht sie z.B. mit Fr. 88 Herbert in Ausgang, macht mit Hr. Hilbrecht Spiele, kocht für sich u. Hr. Kräuli 89 Koteletts etc. XX 90

14.03.06 Da die Tbl. gegen die Blasenschwäche keine Besserung erbrachten, wurden diese nach 91 tel. Absprache mit Frau Dr. Meyer (Urologin) gestoppt Ditropan 5 mg. Nächster 92 Termin % Urologin zur weiteren Abklärung der Blasenprobleme am 30.3.06 93 Urodynamik - Untersuchung. RR1 94

19./ 95 20.03.06 Fr. Kreibachs Sohn meldet sich nicht mehr ab. Ich wollte sie darauf ansprechen, sah 96

sie aber die ganze Nacht nicht mehr. Daher vergassen wir beide ihre Nachtmedis. 97 Nicht mal morgens sah ich sie. IINW 98

24.03.06 Habe Alexander gesagt (+ Andrea), dass er sich beim Team wieder an- und anmelden 99 soll. Frau K. kochte heute mit Hilfe von Luigi + 2 Teamerinnen gefüllte 100 Auberginen. Zeit- und Stressaufwand riesig (4 h!) Dabei 'erfuhr' Fr. K., dass sie 101 sich Fr. K. schien ziemlich an ihre Grenzen gekommen zu sein. Um 19.30 Uhr gab's 102 dann doch einen sehr guten Znacht, und Fr. K. konnte sich wieder beruhigen. Für 103 eine konkrete Zu- oder Absage der Bewo - Ferien konnte sich Fr. K. nicht 104 entscheiden. Def. Entscheid zusammen mit BP nächste Woche. Nachträglich Gespräch 105 mit Fr. K. über die Art + Weise der Zusammenarbeit mit Luigi. RR1 106

27.03.06 Fr. Kreibach fing zum Kochen ca. 16 Uhr in der Lilagruppeküche an und wurde nicht 107 Fertig bis 17.30 Uhr. Ich musst wiedermal sagen: sie hat Kopfweh gehabt und nahm 108 res.medi. WW 109

Hat heute einen Ferientag eingezogen. YY 110 30.03.06 Blasendruckmessung im KH zur Ko. des Blasenmuskels. und (Hinweise: Preiselbeersaft 111

grundsätzlich möglich, übersäuert jedoch den Organismus relativ stark. 112 Empfehlenswert sind Kapseln (500 mg), werden jedoch nur über Zusatzvers. der KK 113 bezahlt. Alternative als Saft: Aloe-vera + Cranberry von Berry, gleicht den Säure - 114 Basen - Spiegel aus.) Auswertung: Schliessmuskel + Beckenbodenmuskulatur sind nicht 115 verkraft (??), d.h. Blase lässt sich gut füllen. Fr. K. geht schon bei 1 dl 116 Blasenfülle auf's WC. Frau K. hat also keine Reizblase. Therapieansatz auf 117 Verhaltensebene, organisch alles i.O.. Frau Kreibach hat max. 7 x Physiotherapie 118 verordnet bekommen, dann für ein Blasentraining mit dem Ziel, die Blase wieder 119

Transkription Andrea Kreibach, Team B 4 4

ärztliche Untersuchungen Fühlt sich + Sohn stigmatisiert durch Personal Magenbeschwerden Blasentraining Sorgen um Sohn Hausarzt-Wechsel Fingernagelprobleme Mühe mit Strukturanpassung

Zusammenfassung allgemeine Probleme, Ziele etc.. Organisatorisches wg. Vorgehensweise TV-Regelung Dokumentation der Sorgen Vorgehensweise bei Regelverstoss des Sohnes Bewertung des Umgangs mit den Sorgen Organisatorisches wg. HA-Wechsel Organsiatorisches bzgl. Fingernagel Regelung bzgl. Kochen

besser kontrollieren zu können. Sie hat die Untersuchung - dank der einfühlsamen 120 Urologin - gut überstanden. RR1 121

04.04.06 Gespräch mit Andrea Kreibach: s. mind map (Betreuungskonzept). Allg. Stimmungstief 122 wegen Spannungen mit Bewohnern und Sorgen um Sohn. Ziel: sich abgrenzen im Umgang 123 mit Mitbewohnerinnen bez. kochen. Jede/r entscheidet s/s was er kochen will. 124 Beschäftigung: siehe Formular zurzeit viel Physio-Termine (Rücken % Fr. Saum + 125 Blasentraining % KH). Motivation für "mehr arbeiten" mehr Lohn. Wunsch: externe 126 Beschäftigung stundenweise (z.B. putzen) oder Hausdienst im Wohnheim (Reinigung + 127 Waschen) -> TS. TV-Regelung - Info an Andrea: TV -Zeiten am WE für Sohn bis 1.00 128 Uhr Frau bleiben. Andrea akzeptierte die Regelung nicht, 'Begründung' (????????) 129 nochmals an TS besprechen. Frau K. habe allg. Schwierigkeiten, sich an Regelungen, 130 wie Essenszeiten, etc.. zu halten. Sinn nicht einsehbar wir "hätten alle etwas" 131 gegen ihren Sohn. RR1 132

05./ 133 06.04.06 Fr. Kreibach geriet abends mit Fr. H. in einen heftigen Streit; diese hatte ihr 134

vorgeworfen, zu wenig Z'nacht gekocht zu haben. Um 24.00 ging sie zu Bett. 4.00 135 verlangt sie Globuli gegen Magenbeschwerden, Schuld sei die Auseinandersetzung mit 136 Fr. H. Um 5.00 wieder zu Bett geg. GGNW 137

07.04.06 3 x Physio bei Frau Schmidtli (Spital) vereinbart Physio: Blasenmuskeltraining. RR1 138 07.04.06 Fr. Kreibach zeigt sich sehr beunruhigt, weil sich ihr Sohn gestern und heute nich 139

gemeldet hat. VV2 140 09.04.06 Fr. Kreibach's Sohn war heute wieder zu Besuch bei seiner Mutter; da er um 22.20 141

noch im Hause war habe ich ihn aufgefordert sich zu verabschieden, was er dann um 142 22.30 auch etwas murrend tat. Fr. Kreibach kam um 2.30 runter, hat noch nicht 143 geschlafen, sie vermutet, dass ihr Sohn wieder "abgestürzt" ist und gerät dadurch 144 wieder in ihre altbekannte Negativspirale. LLNW 145

21.04.06 Tel. mit HG: Info (siehe oben) wegen AUF (Nagel) RR1 146 22.04.06 BP - Gespräch (s. Rubrik). Ziel: HD im Wohnheim als Ergänzung zur Beschäftigung. 147

Allg. angespannt, div. körperlichen Beschwerden + Spannungen mit Mitbewohnern 148 machen zu schaffen. Andrea überlegt sich einen Hausarzt - Wechsel, da sie sich bei 149 Themen, wie "Daumen" + Wasser in den Beinen nicht "abgeholt" fühle. RR1 150

24.04.06 War bei Dr. LL. Der alte Nagel (künstlich) soll Fr. K. selber entfernen und 151 Lalugensalbe auftragen, beim nächsten Termin wird der kranke Nagel behandelt. YY 152

25.04.06 Fr. Kreibach hat sich heute bei der Kosmetikerin den Fingernagel entfernen lassen. 153 Dr. LL ist nicht mehr nötig. VV2 154

26.04.06 Tel. mit HG (Besch.): 3 Krankheitstage wegen Daumen bereits bezogen. Ab heute 1 155 Ferientag (da kein AUF-Zeugnis). Frau Kreibach wird heute abend über diese Regelung 156 informiert. Frau K. kommt um 17.15 Uhr z. Kochen, reagiert gereizt auf meine 157 Bemerkung Kochbeginn sei 16.30 Uhr. Essenszeit: 17.45 Uhr. Sie schimpft laut, 158

Transkription Andrea Kreibach, Team B 5 5

Fühlt sich benach- teiligt behandelt im Vergleich zu anderen Bewohnern HA-Wechsel Daumennagel AUF-Zeugnis Hausarzt-Wechsel Nicht klar Mühe mit Antragablehnung

Dokumentation der Reaktion auf direkte Konfrontation Zielsetzung mit A. Pünktlichkeit; Stressvermeidung Organisatorisches bzgl. HA-Wechsel Organsiatorisches bzgl. AUF-Zeugnis Regelung des gestellten Antrages

sie habe noch nie unpünktlich gekocht, zudem könne sie mit dem Daumen nicht alles 159 machen und bei den anderen würde 'man' auch nichts sagen. Sie kam, nicht wie 160 vereinbart, zum Gespräch zu mir nach dem Znacht. Die bereits vorbereitete 161 Salatsauce von der HH (Praktikantin) warf sie fort und machte s/s eine Sauce mit 162 verspätetem Essensbeginn. Abends kam sie nicht mehr aus dem Zimmer heraus. (Besuch 163 von Alexander). Ich legte ihr einen Zettel auf den Tisch mit einem Gesprächstermin 164 für morgen Nachmittag (Themen: kochen + Besch.). RR1 165

27.04.06 Frau K. ist heute morgen nicht erschienen. Am Mittag hing an der Bürotüre ein 166 Zettel mit der Info: "Ich bin nicht hier. Ich bin in Sigriswil. Wir haben am 167 Freitag Besprechung. Grüsse RR." Frau K. hat keine Medi mitgenommen. RR1 168

Frau K. ist später wieder aufgetaucht; konnte sich im Gespräch beruhigen. 169 Schwerpunkt setzen mit Zeitmanagement; d.h. pünktlicher Kochbeginn schien Ziels. 170 um Stress zu vermeiden. RR1 171

28.04.06 War doch noch b. Dr. LL, er hat den Nagel behandelt. Das Pflaster soll draufbleiben 172 und nächste Woche vom Arzt entfernt werden. Fr. K. geht nicht mehr zu Dr. EE, hat 173 zu Dr. BB gewechselt. Dr. LL hat ein Zeugnis für den 24.4. + 28.4. geschrieben. Für 174 die anderen Tage sei Dr. EE zuständig. YY 175

02.05.06 Frau K. hat heute auf eigenen Wunsch einen 3. Termin bei dem Allgemeinarzt Dr. BB. 176 Sie möchte den Hausarzt wechseln, da sie mit nicht mehr zu Dr. EE nicht gehen möchte 177 (Unstimmigkeiten bez. Daumen - und Wasser - in - den - Beinen - Behandlung). Dr. BB 178 wird selber die Unterlagen anfordern bei Dr. EE. Dr. SS wurde per e-mail von mir 179 informiert. RR1 180

03.05.06 Abends gute Mithilfe und s/s organisieren beim grillieren Sohn Alexander nahm (im 181 Einverständnis von Bewo) auch am Znacht teil. Verbandwechsel Daumen Ko. bei 182 neuem Hausarzt Dr. BB am nä Do. Psych. recht gut. RR1 183

05.05.06 Hat Fr. 200,- Taschengeld abgegeben für Toscanaferien YY 184 08.05.06 Vereinbarung mit Fr. K., Besch (HG) und Dr. SS: AUF - Zeugnis ab 26.04. 18.5. bis 185

und mit Fr. 12.5. Fr. K. wird morgen noch in die Besch. gehen + mitteilen, dass sie 186 in die Ferien fährt in die Toscana. Arbeitsbeginn ab 22.5.06 nach Ferien. Zurzeit 187 habe Dr. BB habe sich heute - bei der 2. Konsultation - bez. Arztwechsel 188 distanziert und Fr. K. geraten, wieder zu Dr. EE zu gehen. Fr. K. wird nach den 189 Toscana - Ferien dieses Thema nochmals angehen (AUFZ - ausgestellt durch Dr. SS). RR1 190

12.05.06 Antrag gestellt, ob Sohn Alexander während ihrer Ferienabwesenheit in ihrem Zimmer 191 TV schauen dürfe. Abgelehnt, da dies nicht als "Besuch" gilt, wir keinen 192 Betreuungsauftrag für den Sohn haben, und es dem Sohn zuzutrauen sei, 1 Woche ohne 193 TV (alle Sender) auszukommen. Sohn Frau war mit der Begründung nicht zufrieden, 194 nahm die Regelung jedoch an. Abends sehr nervös wegen bevorstehenden Toscana - 195 Ferien RR1 196

13.05.06 Abfahrt Toscana für 1 Woche RR1 197

Transkription Andrea Kreibach, Team B 6 6

Abmachungen einhalten Schriftliche Abgabe über Regelungen Wunsch nach Zimmerwechsel Streit mit Mitbewohner Probleme mit Sohn Beziehung zu Mitarbeiter

Vorgehensweise bei Regelverstoss Dokumentation der Reaktion darauf AUF-Zeugnis Standortbestimmung Unterstellung einer Lüge Dokumentation des eigenen hohen interpretativen Einfühlungsvermögens Regelung und Durchsetzung von Vereinbarung

21.05.06 Fr. Kreibach's Sohn war um 22.20 allein in ihrem Zimmer; er sagte seine Mutter sei 198 im Ausgang und käme gleich wieder; sie habe ihm aufgetragen auf sie zu warten; habe 199 ihn an die Abmachung erinnert und um 22.30 nach Hause geschickt; Fr. Kreibach kam 200 um 23.45 zurück und war ziemlich aufgebracht und wütend als ich ihr mitteilte, dass 201 ich ihren Sohn um 22.30 nach Hause schickte. LLNW 202

24.05.06 Fr. Kreibach: AUF-Zeugnis (rückwirkend) nochmals angefordert % Dr. SS per mail. 203 Frau K. geht seit Montag wieder in die Beschäftigung. Braungebrannt + wohlauf von 204 den Ferien zurückgekommen. Sie sei sehr aktiv gewesen, viel am Strand + am sünnele 205 + spazieren. RR1 206

30.05.06 Gespräch mit Andrea K., VV2 und BP: schriftliche Abgabe der TV-Regelung bzw. 207 Besuchszeiten von Alexander. Mit dem Kompromiss (1/2 h Toleranz - Grenze bei 208 vorheriger Absprache mit NW) konnte sich Fr. K. nach einiger Zeit einverstanden 209 erklären. Unterzeichnete Abmachung: siehe unter Stao. Zusammenstellung eines HD- 210 Planes. Versuchsphase: Beginn: Mo, 12.6.06. Ansonsten scheint Fr. K. ps i.O. zu 211 sein. RR1 212

04.06.06 Fr. K. machte VeloTour mit Sohn, geht es ihr gut. WW 213 06.06.06 B.V.: Fr. K. macht einen Anspruch auf ein Zimmer mit Balkon geltend, ihre 214

Bezugsperson hätte ihr das in Aussicht gestellt! Ich sagte, dass ich ihr das nicht 215 abnehme und das wir deswegen an den Zimmerzuteilungen nichts ändern werden. Ich 216 machte sie auf das grosszügige Gartenangebot aufmerksam, wo es ausreichend Platz 217 zum "Sünnele" hat. VV2 218

09.06.06 Fr. Kreibach war nicht gutgelaunt. Sie lief heute mit modekleider und um, wechselte 219 die Paarmal. Nachmittag strietete mit Luigi wegen Balkon, Kochen. Am Abend kam ihre 220 Sohn, mit ihm war sie auch wütened und entscheide, dass sie will weg von da. sie 221 will zu ihre Kollege zu Übernachten gehen und kommt am Sa. Abend retour. WW 222

Verschlief dann den Abend, um 0.50 stand sie wieder auf, klagt über den vergangen 223 Tag (siehe Oben) 2.00 zu Bett. GGNW 224

10.06.06 Fr. K. war heute sehr angespannt, der gestrige Streit mit Hr. D. und die Probleme 225 mit ihrem Sohn regen sie sehr auf. Aber auch sonst stört sie heute alles und jeder 226 und sie klagt lautstark, was z.Z. alles schief laufe. Allerdings habe ich ab und zu 227 den Eindruck, dass es ihr eher zum Weinen zumute ist. XX 228

13.06.06 Fr. Kreibach machte einen Riesenaufstand (lautstark) als ich ihren Sohn um 22.30 229 trotz Fussball - WM nach Hause schickte; sie habe mit Hr. VV2 ausgemacht, dass ihr 230 Sohn interessante Spiele zu Ende sehen dürfe; mir wurde durch Hr. VV2 rapportiert, 231 dass dies nur für spezielle Spiele abgemacht werde, wie gestern gegen als Italien 232 spielte und nicht für alle WM - Spiele. GGNW 233

14.06.06 Fr. K. kam um 5.00 runter und entschuldigte sich für ihr gestriges Verhalten, ihr 234 Sohn habe bevor er gestern Abend ging ihr 2 Rechnungen präsentiert die er nicht 235 bezahlen könne da er seinen Lohn für Drogen ausgegeben habe als sie in Ferien war; 236 ausserdem belaste sie noch der Streit mit Luigi. GGNW 237

Transkription Andrea Kreibach, Team B 7 7

Regeln einhalten Äussere Zwänge Themen: - Gewicht - Regelungen Bezugspersonenprobleme Fühlt sich falsch behandelt Wasser im Körper Balkonwunsch HA - Wechsel

Organisatorisches bzgl. HD-Kontrolle - Arbeitsverwei-gerung - Unzufriedenheit - Pünktlichkeit Notfallmässig zum Arzt Regelverstoss Anliegen von A. werden an TS besprochen

13.06.06 (Nachtrag:) Gespräch zu zweit: Besprechung des Hausdienstes (Inhalt). Probewoche .. 238 Definitiver Beginn am Mo, 19.6.06. HD-Plan hängt an Innentüre vom Küchenschrank, wo 239 auch der Reinigungsplan hängt. Frau K. soll sich an- und abmelden, wenn sie mit dem 240 HD beginnt und das Team trägt die Arbeitszeit auf den Zeiterfassungsplan an der 241 weissen Wand im Büro ein. RR1 242

14.06.06 Fr. K. wirkte am abend gelassen. Alexander half beim kochen mit und ass zusammen 243 mit den Bewo Znacht. Wegen feuertechnischen Gründen sollte der Schuhschrank von 244 Andrea im Gang entfernt werden. Andrea lehnte dies ab. RR1 245

14.06.06 Habe Fr. K. heute nochmals an schriftl. Vereinbarung erinnert zu fragen falls ihr 246 Sohn ½ h länger zu Besuch bleibt oder WM - Spiel zu Ende sehen möchte; er 247 verabschiedete sich heute nachdem er noch einen Brief geschrieben hatte und 248 mehrfach aufgefordert wurde. GGNW 249

15.06.06 Abgabe des Briefes von Andrea K. (siehe Korrespondenz), worin unter anderem steht, 250 dass sie auf den HD verzichte. (anschliessender Eintrag wurde mit Tipex gelöscht) RR1 251

17.06.06 Fr. Kreibach war zum Mittagessen hier und kommt zum Essen hier und geht wieder zu 252 Kollegin WW 253

18.06.06 Fr. K. hat sich wieder beruhigt, agiert weniger. Der Tod von Hr. H. scheint ihr 254 sehr nah zu gehen. Hat 3 Rosen gekauft im Gedanken an ihn, die sie an seinem Platz 255 aufgestellt hat. VV2 256

20.06.06 Tel. BD (Besch.). Frau K. sei letzte Woche nicht zur Arbeit gekommen. Seit Montag 257 komme sie wieder. Sie leide unter ihrem Gewicht und wirke seit einiger Zeit in 258 ihren Äusserungen sehr negativ (kochen, essen im Wohnheim, TV-Regeln des Sohnes, 259 Gewicht, etc.) Zur Arbeit komme sie regelmässig 15 min zu spät. RR1 260

21.06.06 Andrea hat mit mir vor zwei Tagen geredet und dann sagte sie zu mir sie habe kein 261 Bock mehr mit RR1 zu arbeiten, sie wäre gegen Andrea und will nur schlechtes für 262 sie. Andrea hat mir auch gesagt wenn RR1 so weiter macht wird es Konzekuenzen 263 haben. SS 264

20.06.06 Habe Andrea K. gestern angesprochen bez. ihrem Brief und wie es ihr gehe. 265 Gesprächsangebot gemacht für 21.6. nachmittags, worauf Fr. K. eingewilligt hat. Sie 266 sei notfallmässig zu einer Ärztin (Dr. NN) wegen ihrem "Wasser im Körper" und habe 267 Medi verordnet bekommen, welche sie bereits nehmen würde. RR1 268

21.06.06 Fr. K. hat die letzte 2 Tage sich nicht abgemeldet. Sie war zwar am Morgen's da zum 269 Fruhstück, verschwand dann. Sie war nicht da zum Mittagessen. QQ 270

21.06.06 Tel. Kontaktaufnahme mit Fr. Dr. NN. Tel. Medikation durchgegeben von Fr. K. Frau 271 NN meldet sich morgens zurück. 272

Langes Gespräch: BP + Andrea K. In Vereinbarung: formulierte Anliegen von Andrea 273 (s. Brief) werden an TS dargelegt von BP. Gespräch mit MR, Fr. Turing, Andrea + BP 274 wird vereinbart zum Anliegen Balkon - Zimmer und allg. Stao (?????????) 275

Medikation von Fr. Dr. NN verordnet: s. Mediblatt. Frau K. möchte ab sofort die 276 Hausarzt-Betreuung bei Fr. Dr. NN weiterführen. RR1 277

Transkription Andrea Kreibach, Team B 8 8

Beinschmerzen Vergleich der Behandlung der Mitbewohnern Probleme mit Mitbewohner

Notfallmässig zum Arzt Regelverstoss Dokumentation von Regelverstössen, bzw. Verhalten im Wohnheim Persönliche Probleme mit A. - Sammeln von Stao-Themen - AUF - Zeugnis Probleme mit Bewohner

26.06.06 Fr. K. kam sehr gestresst vom Bergstätt - Ausflug zurück, sie hätte ständig zu 278 wenig Zeit gehabt. Ausserdem hatte sie stark geschwollene Beine und einige Blasen 279 an den Füssen. XX 280

28.06.06 Notfallmässig zu Dr. NN wegen Beinschwellung und Beinschmerzen. Salbe verordnet 281 bekommen und Spritze gegen Schmerzen. RR1 282

29.06.06 Vorb. für Stao am Fr. 7. Juli, 15.00 Uhr mit Andrea d.h. Themen sammeln. Das 283 Gespräch gestaltet sich schwierig, da Frau K. hauptsächlich über das Nichteinhalten 284 von Regeln spricht von einem Mitbewohner. Sie verstehe nicht, warum sie sich Ziele 285 setzen soll, wenn dieser seine Aufgaben auch nicht erfülle. RR1 286

30.06.06 Fr. K. hat sich nicht bei mir abgemeldet, obwohl sie mich kurz davor, bevor sie 287 ging, mich gesehen hat. Sie meldete sich bei EM ab, und sagte ihr, das ich das 288 Mittagessen zu Seite stellen soll, was ich nicht machte. QQ 289

30.06.06 Nach dem Mittagessen, kam Fr. K in's Büro und fragte, auf eine "übleart", fast 290 schrien, wo ihre Mittagessen wäre. Ich erkläerte ihr wieder dass sie sich bei uns 291 abmelden soll (was wir ihr schön öfter erklärt haben). Sie hörte nicht zu und 292 beschwerte sich nur noch. Letzten Zeit kann ich kein "normales Gespräch" mit sie 293 führen. Egal wie und was man ihr sagt, es ist nicht in ihre Sinne. QQ 294

01.07.06 Wo Hr. G. sein Kochämtlich nicht vollständig fertig gemacht hat, schimpfte Fr. 295 Kreibach über ihm: So ein sauekeib gehört in's Pflegeheim, und nicht hier. Am 296 Abend, wo der Sohn vorbei an's Büro lief, ging er direkt zu Kühlschrank, holte ein 297 Essen raus, fand's aber nicht notwendig sich ertsmal bei mir anzumelden. QQ 298

02.07.06 Der Sohn von Fr. K. war am Nachmittag da. Wie oft, hat er es nicht nötig gefunden 299 sich an + abmelden. QQ 300

04.07.06 Einnahme von Xenical-Kps. in Eigenverantwortung (Absprache mit Frau Dr. NN von 301 Andrea) Packungen sind im Medischrank. Andrea hat jeweils 1 kleine Packung oder 1 302 'Briefli' bei sich. Langes Gespräch zu zwei über aktuelle Probleme + Stao - Themen 303 gesammelt. AUF-Zeugnis ausgestellt von Fr. Dr. NN für 26.6. - 28.6.06 und vom 3.7. 304 - 5.7.06 An BD weitergeleitet. RR1 305

05.07.06 Tel. ca. 15.30 Uhr von Andrea K. Bei ihrem Velo sei die Kette 'rausgefallen'. Sie 306 sei mit einer Kollegin auf den Friedhof in Horbach und werde versuchen, ihre 307 Schwester telefonisch zu erreichen, um sich abholen zu lassen. Sie komme dann 308 später. Sohn Alexander kommt um am abend, geht ins Zimmer RR1 309

07.07.06 Aussprache zwischen Fr. K und Hr. D unter meiner Leitung. Die Vorkommnisse von 310 letztem Sonntag und die verbalen Ausbrüche von Hr. D belasten Fr. K immer noch. Sie 311 äusserte die Gründe für ihre Betroffenheit und beschrieb ihre Gefühle dabei. Hr. D. 312 nahm Stellung dazu erklärt wie es dazu kam und entschuldigte sich bei Fr. K. per 313 Handshabe. VV2 314

Transkription Andrea Kreibach, Team B 9 9

Beziehungsproblematik mit Schwester Auto Beziehung zu Mitarbeitern Beziehung zu Kollegin Probleme mit Bezugsperson Venenthrombose Sorgen um Sohn Kopfschmerzen

Dokumentation der Befindlichkeit Unterstellung einer Lüge Unterstellung des Verhaltens, um zu ärgern Dokumentation Arztbesuch Umgang mit den Sorgen um den Sohn; psychische Verfassung

09.07.06 Relativ ruhiges Wochenende gehabt. War zu Besuch am Sa. in Sigriswil b. Mutter + 315 Bruder wollte am Sonntag mit ihrem Auto ausfahren. Die Schwester hat es nicht 316 "rausgerückt". Fr. K. ist traurig und verärgert darüber. YY 317

13.07.06 Fr. Kreibach geht momentan nicht gut, d.h. sie kauft viele Lebensmittel und füllt 318 im Kühlschrank. Gestern kaufte sie spez. Tomaten für WH und aber nahm sie die 319 hälfte für sie sich. Später schimpfte sie mir, dass sie selber gekauft hat. Aber 320 das stimmt nicht, später nachher wurde sie Beruhigt und sie ist überfordert. WW 321

Fr. K. war bei Dr. TT wegen ihren geschwollenen Beinen, er empfiehlt ihr 322 Stützstrümpfe, die sie aber bei der Hitze nicht anziehen möchte, stattdessen bekam 323 sie eine Spritze. XX 324

14.07.06 Heute versuchte sie mir wieder zu ärgern wegen Tomaten. ich Bin immer noch die 325 gleiche Meinung und sagte, dass ich alle Bewohner verteile. sie hat die Bewohner 326 vorgewarnt, soll nicht essen, wenn ich verteile. Die haben angst bekommen; aber die 327 haben alles gegessen. WW 328

14.07.06 Tel. von Fr. Altmann. sie hat mich gebeten Fr. K. beizubringen sie nicht mehr zu 329 besuchen, sie hält Fr. K. nicht mehr aus und habe selber genug Probleme. Ich habe 330 dies Fr. K. mitgeteilt, diese berichtete genau das Gegenteil von Fr. A. VV2 331

16.07.06 Ist sehr unruhig, nervös + angetrieben geht ab Dienstag 18.7. wieder arbeiten. YY 332 26.07.06 Fr. K. spricht mich zum wiederholten mal darauf an, dass sie mit ihrer BP nicht 333

zurecht kommt und ob es möglich sei die BP zu wechseln. XX 334 30.07.06 Die letzten 3 Tage war Fr. K hilfsbereit und anwesend z. Mittagessen sowie abends. YY 335 09.08.06 Montag Freitag genommen (Mutter hatte Geburtstag, Schwester war da…) Di + Mittw. 336

arbeiten gegangen. War bei Dr. AA (Venenspezialist?) Sie habe evtl. eine kleine 337 Thrombose im li. Bein. Er nimmt Kontakt auf mit Fr. Dr. NN. YY 338

10.08.06 Erzählte von ihrem Sohn. Sie mache sich Sorgen, da dieser "wieder abgestürzt" sei. 339 Wohnort: "nicht mehr WG Unterbach. Sie wisse auch nicht mehr. Sie habe nun 340 begriffen, dass es ihrem Sohn nichts bringe, wenn sie ihn immer "bekoche". Wirkte 341 nachdenklich. Sagte aber ganz klar, sie müsse ja auch für sich schauen (auch 342 finanziell). RR1 343

17.08.06 Fr. K. hat seit einer Woche keinen Kontakt mit ihrem Sohn. Sie nimmt es z.Z. aber 344 sehr gefasst auf und versucht sich nicht hinunterziehen zu lassen. XX 345

23.08.06 Scheint still und etwas traurig bez. Sohn, zieht sich öfters ins Zimmer zurück. Hat 346 sich abgemeldet b.d. Arbeit, Montags auch. YY 347

30.08.06 Fr. K. kommt gerne mit uns zum Einkaufen. Aber wenn sie jemand trifft auf der 348 Strasse macht sie kein Schritt vorne, steht gerne und schwetzt redet ohne Stop. 349 Heute musste ich alleine retour kommen, weil sie redete mit ihrer Kollegin. WW 350

Ist diese Woche arbeiten gegangen. YY 351 30./ 352 31.08.06 Andrea schläft oft bis 1.00 / 2.00 in der Nacht. Danach steht sie für 1-2 Std auf. 353

Klagt vermehrt über Kopfschmerzen und verlangt die Res. Um 6.00 wieder wach. GGNW 354

Transkription Andrea Kreibach, Team B 10 10

AU AU Versuch, Gewicht mit Medis zu kontrollieren Ernährungsberatung Autoproblematik Ferienplanung?

Organisatorisches bzgl. AU Organisatorisches bzgl. Medieinnahme Dokumentation über Brief an den Bruder + Themen

31.08.06 Fr. K. trifft sich anscheinend wieder ab und zu mit ihrem Sohn und ist froh, dass 355 sie sich versöhnt haben. XX 356

01.09.06 Hatte heute Besuch von Fr. Heine, einer Freundin von ihr, ihr Sohn war auch 357 zugegen. VV2 358

04.09.06 Fr. K. klagt heute über starke Schmerzen im Bein (ist geschwollen) und 359 Schweissausbrüche - Sie meldete sich in der Arbeit ab und versucht einen Arzttermin 360 zu bekommen. XX 361

05.09.06 Fr. K. ging heute nicht zur Arbeit, da sie SZ. im Fuss habe. Liess sich von 362 Mitbewohnerin entschuldigen. VV2 363

10.09.06 Fr. K. hat heute ein Ausflug mit ihrem Cabrio und einer Mitbewohnerin nach Stein am 364 Rhein gemacht. VV2 365

13.09.06 BP-Gespräch über diverse Themen. Nächstes Gespräch nächste Woche zu zweit (auf 366 Wunsch von Frau K.) mit Entscheid, wie weiter bez. BP - Zusammenarbeit RR1 367

18.09.06 Ist heute morgen ausgerutscht im Bad. Boden war leicht nass. Hat Schmerzen im Bein. 368 Reibt mit Primofenac Gel ein. Hat sich für heute abgemeldet bei Fr. BD YY 369

19.09.06 Möchte morgen wieder arbeiten gehen. Zum Ernährungskurs angemeldet. Beginn: 370 28.9.09. Einnahme von Xenical in Eigenverantwortung nur bei fettigem Essen zuvor. 371 Heute Arzttermin % Frau Dr. NN (Arztbesuche 14-täglich wegen Fuss). Abklärung bei 372 Spezialisten in Gange. RR1 373

26.09.06 Gemeinsames Gespräch. BP-Arbeit auf Wunsch weiter Info GL. Fr. K. wünscht sich, 374 dass bez. dem nassen dem jeweils nassen Bad (von Fr. R.) eine Lsg. gefunden TS 375 werde wird vom Team. Ansonsten gehe es ihr soweit gut. Abends Besuch von Alexander. RR1 376

28.09.06 Fr. Kreibach kam ins WH nach Ernährungskurs mit ein Apfel und redete, erzählte 377 lange... WW 378

28./ 379 29.09.06 Mit Fr. Kreibach Brief aufgesetzt wegen Auto an Bruder und Schwägerin. Auf eigenen 380

Wunsch nicht im Kadex abgeheftet. IINW 381 Fr. K. zeigte mir heute den aufgesetzten Brief, welchen sie am Abend in den 382

Briefkasten von ihrem Bruder Giovanni warf. Darin fordert sie ihre Familie auf, die 383 fälligen Reparaturen durchzuführen. Eine gemeinsame Weiterbenützung des Autos wäre 384 im Interesse von Fr. K. unter der Bedingung der Instantsetzung des Autos sowie der 385 monatlichen Abgabe von Fr. 50,- an sie. Sie habe sich zuvor beim Friedensrichter 386 über ihre Rechte informiert sowie einen Kostenvoranschlag beim Automechaniker 387 angefordert. RR1 388

29.09.06 Fr. AE v.d. Vormundschaftsbehörde hat sich bei uns im Wohnheim erkundigt, ob Fr. 389 Kreibach in nächster Zeit in die Ferien gehe nach Süditalien. Eine ihrer 390 Klientinnen wollte heute das Reisegeld für gemeinsame Ferien abholen. Fr. Kreibach 391 hat aber nicht vor nächste Woche in die Ferien zu fahren, sie wolle dies zuerst 392 planen + mit dem Team besprechen es ist alles ein Missverständnis. YY 393

Transkription Andrea Kreibach, Team B 11 11

Auto AU Vereinbarung: regelmässiger arbeiten und essen Konsequenzen wg. AU Themen: - Sohn - AU - Hausdienst - Diätkurs - Ferien - körperliche Beschwerden Wohnsituation des Sohnes Halt durch positives Denken und die Bibel

Organisatorisches wg. AUF-Zeugnis Organisatorisches bzgl. Feriengesuch Konsequenzen wg. AU Unterstützung durch Alternativen. Dokumentation der Sorgen

30.09.06 Ist heute traurig + aufgeregt, schimpft über die Autogeschichte. Abends hat sie 394 sich etwas beruhigt. YY 395

02.09.06 Fr. K war heute nicht in der Beschäftigung, sie meinte, sie hätte z.Z. ein solches 396 Durcheinander wegen dem Auto, dass sie sich auf nichts anderes konzentrieren könne. 397 Erst wollte sie auch nicht an der BV teilnehmen, kam dann aber doch und war trotz 398 Kopfschmerzen recht aufgestellt. XX 399

04.10.06 Gemeinsamer Brocki - Besuch: Andrea K. kaufte sich einen Pullover. Sie erzählte, 400 sie sei gestern zur Polizei gegangen und habe diese aufgefordert, mit ihrem Bruder 401 zu telefonieren wegen der "Autogeschichte". Der Bruder sei mit seiner Familie in 402 den Ferien. Nachmittags Diätkurs und abends gemeinsames Gespräch. Zurzeit noch 403 "arbeitsunfähig" (AUF - Zeugnis von Fr. Dr. NN); versprach es nächste Woche wieder 404 mit arbeiten zu versuchen + regelmässiger zu essen; (ihrer "nervlichen + 405 physischen" Gesundheit zuliebe! 406

Nachtrag: Ihre Ferienpläne mit der Kollegin verschiebe sie, da zurzeit nervlich zu 407 angeschlagen. Demnächst Gespräch mit Fr. Turing Klärung: Möglichkeiten + 408 Grenzen: "Autogeschichte" RR1 409

05.10.06 Dr. SS hat einen Brief geschrieben für Inviso fürs Feriengesuch b.d. Verwanten YY 410 09.09.06 BD bemängelt Arbeitseinstellung von Fr. K. sie wird ihr für Fehlzeiten Ferientage 411

abziehen. VV2 412 09.09.06 Fr. K. verlangt Kopfschmerztablette; sie hat sich aufgeregt, da ihre Bekannte Fr. 413

K.'s Sohn nach einer Auseinandersetzung mit Fr. K. nicht mehr bei sich wohnen 414 lasse; ausserdem erfuhr sie heute, dass eine gute Bekannte die sie besuchen wollte 415 vor 2 Wochen gestorben ist. LLNW 416

11.10.06 Andrea verlangte um 7.00 eine Kopfschmerztablette. KKNW 417 11.10.06 Tel. mit BD: Fr. K 418 11.10.06 Gespräch mit Frau K.: Hauptthema Sohn. Aktueller Aufenthalt bei einer Kollegin (Fr. 419

A.) vorübergehend; zuvor bei einer älteren Frau, wo es Schwierigkeiten gegeben 420 habe. Besch: seit Montag nicht mehr in die Besch. gegangen; kein AUFZ mehr, Abzug 421 von Ferien. Frau K. nehme eine Kündigung in Kauf. Auf formale Bedingungen 422 hingewiesen. Angebot für Hausdienst intern zum überlegen gemacht. Diätkurs: möchte 423 dranbleiben; zurzeit schwierig einzuhalten wegen nervl. Belastung. Ferien: 424 Finanzielle Abklärung durch Hr. B. bei "Inviso" im Gange. Körp. Beschwerden: 425 Rücken, Beine, spüre sich nicht mehr so gut; bes. Füsse. Schlafschwierigkeiten, 426 Kribbeln am Kopf. 2 Kollegen durch plötzlichen Tod verloren; Kopf wäre ein 427 "Bienennest". 428

Frau K. wirkt rel. ruhig (Stimme), jedoch ar ist jedoch aufgebracht und besorgt 429 über akt. Umstände bez. Aufenthalt von Sohn. Halt gibt pos. Denken und lesen in der 430 Bibel. RR1 431

12./ 432

Transkription Andrea Kreibach, Team B 12 12

Mehrere Bekannte durch Tod verloren AU Überforderung durch Situation des Verstorbenen Abnahme durch Personal bringt Erleichterung Themen: - Mitbewohner - Sohn - Mutter Wohnsituation des Sohnes Beziehung zu Mitbewohner

Organisatorisches wg. verstorbenem Bekannten Beobachtung der psychischen Verfassung Problematik mit Mitbewohner Unterstellung einer Lüge

13.10.06 1.35 Anruf von Fr. A. Frau K. sei bei ihr auf dem Sofa eingeschlafen. Es sei 433 "etwas" mit dem Sohn gewesen, weswegen Fr. K. so erschöpft sei. Mit ihr abgemacht, 434 dass Fr. K. heim kommt, sobald sie aufwacht. 5.30 Anruf von Fr. K., sie sei 435 aufgewacht. Sie komme ca. 9.30 - 10.00 IINW 436

16.10.06 Betreut heute einen Freund im KH der im Sterben liegt. YY 437 Kam bedrückt nach Hause; erzählte, sie habe in letzter Zeit einige "Bekannte / 438

Kollegen" verloren. Abends Besuch von Sohn. Habe sich telefonisch bei BD abgemeldet 439 von der Arbeit. RR1 440

16./ 441 17.10.06 Die Nacht schlief sie trotz 2 Valverde Entspannung um 23.30 sehr wenig; ist sehr 442

aufgewühlt über den vergangenen Tag und was sie nun dadurch noch zu erledigen habe. 443 Der Verstorbene hatte keine hier wohnende Angehörige, und so erledigte sie ihm die 444 Botengänge und Hausarbeiten. Nun besitzt sie noch den Hausschlüssel ect. und ist 445 sehr ratlos wie weiter. Um 1.00 ins Zimmer, 2.30 - 3.30 wieder am fragen und am 446 erzählen. GGNW 447

17.10.06 Auch am Morgen deprimiert und aufgewühlt, hilflos was sie jetzt tun soll. Habe auf 448 die Einwohnerkontrolle angerufen. Sie haben mich auf die Erbschaftbehörde 449 verwiesen. Die haben speditiv reagiert. Kamen noch am Vormittag vorbei, um die 450 Schlüssel und Bankkarten abzuholen. Fr. Kreibach zu beruhigen, dass sie die 451 Organisation der Beerdigung, Wohnungsauflösung usw. übernehmen würden. Sie war sehr 452 erleichtert. EE 453

17.10.06 Wurde vom Hr. Städtler angepöbelt beim Nachtessen. Er bedrohte sie auf blöde, 454 kindische Art mit dem Messer. Sie regte sich auf, beruhigte sich aber bald wieder, 455 evtl. war sie auch zu erschöpft um sich länger aufzuregen. YY 456

19.10.06 Am Abend ist sie sehr aufgeregt, verlangt Relaxane zur Beruhigung. Der Vorfall mit 457 Hr. Städtler beschäftigt sie noch sehr. Dann ist ihr Sohn wieder rausgeschmissen 458 worden von Fr. A. und wusste nicht wo schlafen.. Sie hat ihren Bruder aus Sigriswil 459 organisiert, der ihn abholt. Sie hat Angst, dass ihre Mutter sich zu sehr aufregen 460 könnte. Die beiden haben sich seit 10 Jahren nicht mehr gesehen. Sie wirkt sehr am 461 Limit. EE 462

Andrea kam vor 24.00 sehr aufgebracht retour. Lässt ihren Ärger und Frust freien 463 Lauf, vor 1.00 ging sie zu Bett und schlief bis 5.00. Wirkt dann auf mich viel 464 ruhiger GGNW 465

20.10.06 Fr. K. ist heute eher gelassen, ging einkaufen in der Stadt und hat am Nachmittag 466 gesonnt. Ihr Sohn übernachtet im Moment bei Ihrer Mutter in Sigriswil. VV2 467

26.10.06 Fr. K. hat diese Woche kaum im WH, mit die andere BW gegessen. Sie hatte immer was 468 zu erledigen. (Schneiderin usw.) Ich wiss sie wieder um die Essenregelung, ohne 469 Erfolg. Am Do. Morgen, beim Frühstücken hat sie Bemerkungen über Hr. D. gemacht, 470 worauf Hr. D. sehr wütig würde. Später, beim nachfragen, sagte sie das sie nichts 471 böses gesagt hätte (Was nicht stimmt.) QQ 472

Transkription Andrea Kreibach, Team B 13 13

Schwierigkeiten mit Nähe - Distanz Ziel: mehr trinken Gewichtreduktion: Massnahmen, Vorgehensweisen Schwindel Sorgen um Sohn Erkältung Zufrieden mit erreichten Zielen Sorgen um Sohn bleiben

Auftrag: ans trinken erinnern Vereinbarungen und Ziele: Dokumentation, Vorgehensweisen Organisatorisches wg. Medieinnahme

Frau K. nahm beim Nachtessen teil, erzählte danach über ihren Streit heute morgen 473 mit Hr. D. Sie wünsche sich eine Klärung mit Entschuldigung seitens Hr. D. 474 Allgemeiner Eindruck: relativ entspannt. Abends Besuch von Sohn Alexander und 475 Ausgang am abend. RR1 476

27.10.06 BP-Gespräch mit Andrea: Bez. Streit: Beruhigung eingekehrt. Fr. K. falle es oft 477 schwierig mit Nähe - Distanz + Stress - Situationen umzugehen. Seit Montag wieder 478 Beschäftigung besucht; zurzeit interessante, kreative Arbeit (Filzketten kreieren). 479 Ziel: mehr Wasser trinken. Frau K. würde es begrüssen, wenn wir sie ab + zu ans 480 trinken erinnern würden. Entspannung findet Fr. K. in der Natur, beim spazieren; 481 evtl. basteln in der Adventszeit. RR1 482

03.11.06 Dr. EE wird die 'Krankenakten' von Fr. K. an Frau Dr. NN weiterleiten. Die 483 Röntgenbilder soll Frau K. selber bei Frau Herr Dr. EE abholen. Somit ist Frau Dr. 484 NN offiziell Hausärztin von Frau K. gemäss Fr. Dr. NN: "dringend Gewichtsreduktion: 485 mehr Gemüse, Salat mageres Fleisch + Fisch. Bitte bei Mahlzeiten berücksichtigen". 486 Frau K. wird in Zukunft eigenverantwortlich kleine Abbänderungen beim Znacht - 487 Menüplan anbringen (z.B. Mozzarella anstelle Würstchen oder Suppe dazu). Info an 488 BV. Auswertung von Versuchsphase in ca. 2 Wochen mit BP. Nachmittags Massage im 489 Fitnessraum. Alexander werde demnächst in die WG Nitrex in LB einziehen. RR1 490

06.11.06 Fr. K. hat BD. 149/97, P: 90. Sie fühlt sich ein wenig "drümmelig", hat nicht gut 491 geschlafen. QQ 492

07.11.06 Klagt über Schwindel. BD i.O. Kreislaufglobuli + Pfefferminztee genommen. YY 493 08.11.06 Hatte heute wieder Differenzenzen mit L.D. Sagte anschliessend sie sei Momentan 494

sehr angespannt. Sorgen bereitet ihr z.Zeit wieder ihr Sohn, er habe wieder 495 "Scheisse" gebaut, sie sei einfach überfordert mit ihm. VV2 496

18.11.06 Fr. Kreibach ging heute zur Mutter zum Übernachten und medikamente hat sie bei sich 497 bis Sonntag Abend. Sie weiss es nicht, wann sie wieder zurück kommt. WW 498

03.12.06 Ist stark erkältet, Husten, Heiserkeit, Fliessnase. Hat inhaliert, Bettruhe, YY 499 sagte Temp. 39° C 1x Tbl. Actalgin hat sie bekommen. WW 500 05.12.06 Noch grippig, pflegt sich aber selber recht gut; mit Tee und selbstgekauften 501

Erkältungsbad. Heute abend bereits wieder geselliger. RR1 502 06.12.06 Fr. K. geht es wieder besser, sie freute sich an der Chlausfeier. VV2 503 20.12.06 Gespräch mit Fr. K.: Rückblick auf dieses Jahr. Fr. K. ist soweit mit sich 504

zufrieden. Sie habe ihre Ziele (von der Stao) erfüllen können: mehr Gelassenheit im 505 'angehen' ihrer Themen, Ernährungskurs besucht, ein wenig mehr Regelmässigkeit An 506 Weiteren Themen wie 'Diät' und regelm. Rhythmus von Essen + Wahrnehmung von 507 Terminen wird sie noch dranbleiben. Aktuell beschäftigen sie weniger eigene Themen, 508 als umso mehr der Gesundheitszustand ihres Sohnes, welcher stetig Gewicht verliere 509 und offenbar wieder in einer Krise stecke. Frau K. meint, der Ansporn, etwas an 510 seiner Lage zu verändern, fehle ihrem Sohn. Es sei schwierig, dies mitanzusehen. 511 Sie würde gerne etwas unternehmen; sei sich jedoch bewusst; dass ihr Sohn 512

Transkription Andrea Kreibach, Team B 14 14

Elterngruppe, um Umgang mit Sohnsorgen zu meistern

Teilnahme an Weihnachtsfeier

volljährig sei. Sie habe sich distanziert bez. Geld ausleihen, da sie dies ja eh' 513 nicht mehr zurückbekomme. Eine allfällige Teilnahme bei einer Elterngruppe von 514 drogensüchtigen Jugendlichen wäre eine Möglichkeit für sie. anschliessend lenkte 515 sie sich Fr. K. ab mit dem Basteln von Fimo - Windlichtern, woran sie viel Freude 516 zeigte. RR1 517

24.12.06 Andrea K. nahm dieses Jahr erstmals den Bewo - Weihnachten teil und schien den 518 Abend sehr zu geniessen. Sein So Ihr Sohn verbrachte währenddessen den Abend auf 519 seinen Wunsch in ihrem Zimmer; ass dort seinen Znacht. RR1 520

25.12.06 War fürs Weihnachtsfest bei der Familie. YY 521

Transkription Tom Martinger, Team B, 1 Seite Anhang VI

Transkription Tom Martinger, Team B 1 1

Thema: - Lohn - Macht des Chefs Umstrukturierung der Arbeit Kegeln Ferien Tod eines Mitbewohners Ferienende Kegeln

Organisatorisches wg. Geburtstag Organisatorisches wg. Arbeits- / Lohnumstrukturierung Bewertung der Umstrukturierung Aktivitäten Leistung am Putztages Verlauf des Standortgesprächs Aktivitäten

05.01.06 Tom Martinger freute sie sehr wegen sein Geburtstag und dekoration, Bon u.s.w. Er 1 hat v. Pudding gewunscht als Dessert und aber wollte nur mit kleine Gruppe Rot 2 zusammen Essen. WW2 3

08.01.06 T. Martinger suchte heute das Gespräch mit mir. Er sagte ZD hätte ihm mitgeteilt 4 das er ihm nur noch 80% des Lohnes zahlen kann, weil er ja am Freitag nicht 5 arbeite. Bisher bekam Hr. Martinger den vollen Lohn weil er Nebenbei auch noch viel 6 Arbeit erledigt. Hr. Martinger zeigte sich sehr enttäuscht über dieser Mitteilung 7 und über die Art und Weise wie es ihm mitgeteilt wurde, zudem noch an seinem 8 Geburtstag. STAO werde ich planen. VV1 9

12.01.06 T. Martinger wird die Versorgungsdienste für die Klinik aufgeben, dafür am Freitag 10 morgen in der Beschäftigung arbeiten. Die Versorgungsdienste werden von der Klinik 11 nicht bezahlt, Bergstätt hat Hr. Martinger bis jetzt dafür Entschädigt, was 12 natürlich auch nicht richtig ist. Leidtragender ist natürlich T. Martinger, der 13 jetzt trotz mehr Arbeit weniger Verdienst. VV1 14

27.01.06 Mit Hr. M. heute ein Rasierapparat einkaufen und am Abend kegeln wo er auch gewann 15 und sich darüber richtig freute. VV1 16

03.02.06 Hr. M. beginnt heute voller Vorfreude seine Ferienwoche, da er bei Fr. Biring Geld 17 holen kann, meldete, er sich vorsorglich für heute für's Essen holen ab. XX 18

24.02.06 Hustet stark. Hustentropfen haben geholfen. YY 19 17.03.06 Hr. M. Tom beim Putztag sehr gut mitgemacht. ohne sagen Putzte er seine Zimmer und 20

Stube. aber war es hat er nicht ordentlich gemacht. z.B. Putzte den Boden mit 21 Microfassertücher. WW2 22

15.05.06 Standortgespräch: Natascha Biring, Dr. SS, Tom Martinger, Bezugsperson. Das 23 Gespräch verlief in guter Atmosphäre, Hr. Martinger nahm angeregt daran teil. VV1 24

18.06.06 Der Tod von Hr. H. beschäftigt Hr. Martinger. Er spricht darüber gern unter vier 25 Augen, nicht in einer Gruppe. VV1 26

26.06.06 Hr. M. erzählte am Abend noch viel vom Bergstätt-Ausflug und früheren 27 Ferienerlebnissen, es hat ihm gut gefallen. XX 28

15.07.06 Ist sehr gesprächig aus den Ferien zurückgekommen, es hat ihm sehr gut gefallen. YY 29 27.07.06 Hr. M. war heute beim Kegeln sehr gut und freute sich darüber. XX 30 14.08.06 Hr. M. malt in letzter Zeit wieder häufiger, hat wieder 2 schöne Bilder fertig XX 31 05.09.06 Mit Hr. M. heute einkaufen in Vordorf, was er sehr genoss - Unterstützte am Abend 32

Mitbewohnerin beim Kochen. VV1 33 24.09.06 Hr. M. ist z.Z. wieder sehr aktiv am Malen. XX 34

Transkription Jens Kräuli, Team B, 5 Seiten Anhang VII

Transkription Jens Kräuli, Team B 1 1

Meidet Bewohnerversammlung Regelmässige Treffen mit Fr. Musingen Schlaflosigkeit, Krankheitsgefühl Körperliche Beschwerden Einbusse von Fähigkeiten, fühlt sich müde Abmachung: Zimmer aufräumen Kritik von Mitbewo. Hilfe zur WC Regeleinhaltung

J. hält sich nicht an WC-Regeln Erledigt Aemtli Kommunikation mit anderen Personen Blutzuckerwerte Eventuelle körperliche Symptome ernst nehmen Fähigkeiterhaltanalyse Auftrag: Hilfe beim Zimmer aufräumen Medizinisches Hilfe bei Raucherentwöhnung Vorschläge zur Unterstützung

15.01.06 Hr. Jens Kräuli machte Schwierigkeiten mit WC Regeln. Er hat entweder WC nicht 1 gespült nach Urin lassen oder auf dem Boden uriniert, ohne Putzen ging er weg. Am 2 Montag geht er zur Tochter, vieleicht geht oft am Montag weg fort, wegen 3 Bewohnerversammlung. WW2 4

20.01.06 Hr. Kräuli Jens hat mir gut geholfen zum Kochen. Er war sehr hilfe bereit. WW2 5 01.02.06 Anruf mit Fr. Musingen: Sie hat mit Jens abgemacht, dass er sie jetzt immer am 6

Donnerstag besuchen kann. Sie findet dass Jens zu Zeit relativ stabil ist. QQ1 7 01./ 8 02.02.06 Kann die ganze Nacht nicht schlafen, fühlt sich zweitweise krank an. (BZ 10,9) 9

trinkt Tee, wirkt aber sehr müde, glaubt dass er brechen müsse, kann aber nicht. GGNW 10 Hr. K. fühlte sich am Morgen noch sehr müde. Beim Blutzuckermessen und gemeinsamen 11

Bett beziehen zitterte er sehr stark und wirkte leicht verwirrt und unkonzentriert. XX 12 02.02.06 Ist am Nachmittag aus dem Bett gerutscht und lag einige Zeit am Boden, konnte 13

selber nicht aufstehen. Sturz hatte keine Folgen, er konnte nachher wieder selber 14 gehen, klagt über Kopfweh und Schwindel den ganzen Tag schon, keine Übelkeit. Temp. 15 36,8°. BD 144/80, P 100 17.30. Ist nach dem Nachtessen wieder ins Bett gegangen 16 muss zum Trinken angehalten werden. 17

"Schlagseite" nach rechts. YY 18 02./ 19 03.02.06 Konnte diese Nacht besser schlafen, +Tee getrunken. GGNW 20 03.02.06 Hr. K. war heute nicht imstande seinen Arzttermin auch mit Begleitung wahrzunehmen. 21

Er konnte nur ganz kleine Schritte machen und fühlte sich sehr müde. Am Abend kam 22 er dann zum BZ-messen und ass auch Znacht. VV 23

05.02.06 Abmachung mit Jens: Jeden Dienstag soll er, mit unserer Hilfe, sein Zimmer 24 reinigen. QQ1 25

06.02.06 Hr. K. fühlte sich im Laufe des Wochenendes zusehends besser, ging wieder in die 26 Cafeteria und duschte. Für nächsten Freitag ist ein Untersuch bei Dr. EE 27 terminiert. Ev. Aspirin 100 zur Blutverdünnung (Thrombosegefahr). VV 28

10.02.06 Hr. K. war mit mir bei Dr. EE. Dr. EE meint, dass Hr. K. ev. eine Streifung am 29 2.2.06 hatte. Dr. EE setzt sich noch in Verbindung mit Dr. II für ein Termin (Hr. K 30 wird dann aufgefordert.). Dr. EE hat noch neue Medis verschrieben (Aspirin Cardio 31 u. Simcora) und meinte das wir mit Jens über Rauchen aufhören reden sollte (mit 32 Hilfe von Nikotinpflaster.) QQ1 33

13.02.06 Hr. stand heute im Zentrum der Kritik von Mitbewo; nahm an der BV teil. Gespräch 34 unter 4 Augen mit Bestärkungen brachte Entspannung. Allg. besseres Befinden. 35 Stuhlen mit Dulcolax geklappt. Vorschlag gemacht bez. WC-Problem: Hr. K fand die 36 Lsg. i.O., immer das gleiche WC zu benützen. Er solle sich bitte beim Team melden, 37 falls mit normalem Spülen, der Stuhl "festhocke" im WC. RR 38

02.03.06 Jens Kräuli hat ein Termin bei Dr. II gehabt, für ein Untersuchung. WW2 39

Transkription Jens Kräuli, Team B 2 2

Erinnert sich nicht an Geldbezug für Kleider Schlaflosigkeit Ausflug Kirche Situation mit Ehefrau belastet J. Möchte mit Arzt Medireduktion besprechen

Mediänderung Abmachung bzgl Kleidergeld Medikamentenboykott Abmachung: kein Mediboykott mehr Erledigt Kochämtli schlecht

06.03.06 Da Hr. Kräuli am morgen oft sehr schwach und unsicher ist, beim laufen und ein 40 wenig verwirrt ist, hat Dr. SS im am Morgen nur noch ½ Leponex Tbl. 100 mg 41 verordnet (anstatt eine ganze). QQ1 42

18.03.06 Hr. K. hat am 3.3.06 200,- Sfr. bezogen um Kleider zu kaufen. Er kann sich nicht 43 mehr errinern das er das Geld bezogen hat und was er mit dem Geld gemacht hat. Er 44 behauptet steif und fest dass er kein Geld bezogen hat. 45

Wenn Hr. K. Kleidergeld beziehen will soll jemand vom Personal mit ihm einkaufen 46 gehen. QQ1 47

21.03.06 Ich kaufte für Hr. J. Kräuli Weizenkleie und er nahm heute Abend ein. Ich sagte 48 ihm, soll er mit joghurt essen, hilft besser gegen Verstopfung. Gestern war wieder 49 WC verstopft. WW2 50

23./ 51 24.03.06 Hr. Kräuli schlief die ganze Nacht nicht, hat sich mit Kaffee kochen, Radio + TV 52

beschäftig. Um 6.00 wollte er schon in die Stadt, habe ihm davon abgeraten. GGNW 53 25.03.06 Jens Kräuli ist heute nicht gut we gewesen. Er lag ganzen Tag im Bett, kam nur zum 54

Essen. sagte mir ihm nicht so gut wohl hat. WW2 55 25.03.06 abends ging es Hr. Kräuli etwas besser, er konnte sich an einer Musiksendung 56

erfreuen. LLNW 57 10.04.06 War am letzte Donnerstag mit mir Mittagessen un einkaufe in der Stadt. Nach dem 58

Essen, auf den Weg zum posten, wollte er auf einmal züruck in's WH. Er fühlte sich 59 nicht wohl (Psy. + Phy.), könnte mir den Grund aber nicht genau sagen. QQ1 60

09.04.06 Am Zirkus Knie ist er mit uns mitgekommen. Aber er hat nicht geniessen, war Nervös 61 und ging zweimal aufs WC. WW2 62

29.04.06 Hr. K. klagte heute, es ginge ihm nicht so gut. Um 20.30 BZ 8,7 / Blutdruck 155/110 63 Puls 96 XX 64

01.05.06 Hr. K. geht es inzwischen wieder etwas besser. Er war gestern mit beim Ausflug zum 65 Babental. Heute ist er bei Leuten von seiner Kirche zum Essen eingeladen. XX 66

06.05.06 Hr. Kräuli versuchte heute Morgen Medikamente (Leponex) wegwerfen. WW2 67 12.05.06 Hr. K. ist heute am Abend sehr gut aufgelegt, erzählt von früheren Reisen und 68

seinem Interesse an alten Bauwerken und Architektur. XX 69 16.05.06 Hr. K. erzählt, dass ihn die Situation mit seiner Frau z.Z. wieder mehr belastet 70

und er sich einfach mehr gemeinsame Zeit wünschen würde. Ausserdem will er 71 demnächst mit dem Arzt darüber reden, weshalb er immer so müde und schlapp ist. Er 72 vermutet, dass 'eine Tablette zuviel ist', verspricht aber nicht von sich aus die 73 Medi zu reduzieren. Er meint, er habe das schon ab und zu gemacht, es habe aber 74 nichts gebracht. XX 75

19.05.06 Hr. Kräuli hat mir zusammen Abendessen gekocht. Er hat gar kein Konzentration 76 gehabt. WW2 77

01.06.06 Hr. Kräuli fühlt sich unwohl, weiss aber nicht was ihm fehlt. BD / Puls und 78 Zuckerwerte sind nicht anormal für seine Verhältnisse EE 79

Transkription Jens Kräuli, Team B 3 3

Fühlt sich schlecht Gefühl, bald sterben zu müssen Gefühl, bald sterben zu müssen Ferien Ist froh über Hilfe durch Personal bei Beschimpfung von anderen Mitbew. Möchte zum Arzt begleitet werden Wünscht Medireduktion

Dokumentation über Unwohlsein Abklärung der Ferienversicherung Art der Hilfe für J. bei Beschimpfungen Begleitung zum Arzt Ergebnisse der ärztlichen Untersuchung

04.06.06 Hr. K. fühlt sich nach wie vor unwohl, getraut sich nicht "weitere" Strecken 80 (Cafeteria) zu gehen, Angst er breche zusammen, aussert das er das Gefühl habe bald 81 Sterben zu müssen. VV 82

05.06.06 Hr. K. sagte mir Heute dass er sicht nicht gut fühle, das er sich schwach fühle Ich 83 fragte ihm, sein Unwohlsein genau zu definieren -> könnte er nicht. Ich fragte ihm 84 ob er Probleme hat mit seiner Frau oder andere aus seinen Familie -> er verneinte 85 es. QQ1 86

06.06.06 Nach Pfingsten geht es Hr. K. wieder besser. VV 87 18.06.06 Hr. K. macht sich nach dem Tod von Hr. Hilbrecht noch mehr Gedanken über den 88

eigenen Tod und sagte mir heute, dass er sicher der Nächste ist, der stirbt. XX 89 20.06.06 Berichtete heute, er habe das Gefühl, er müsse sterben. Konnte sich im Gespräch ein 90

wenig beruhigen. Auf Nachfrage meinte er, dass er schon noch länger leben wolle! RR 91 21.06.06 Habe Hr. K. angesprochen wegen die Äusserung vom Sterben. Hr. K. könnte mir nur 92

sagen, das er sich schwach fühlt und das es, im psyschich, sehr schlecht geht. Mehr 93 dazu sagen könnte er mich nicht. QQ1 94

26.06.06 Hr. K. wollte nicht am Bergstätt - Ausflug teilnehmen, es ging ihm nicht so gut. XX 95 30.06.06 Habe die Krankenkasse von Hr. K. angerufen (wegen NBU). Es ist soweit alles in 96

Ordnung. Hr. K. ist krank. + Unfall versichert. Die Krankenkasse schickt noch ein 97 Ferien - Versicherung. Ich habe das Taschengeld für Rotach vom Postkonto geholt. QQ1 98

15.07.06 Ist müde aus den Ferien zurückgekommen, er konnte leider nicht alles mitmachen aber 99 es gab doch gute Momente. YY 100

27.07.06 Hr. K. hat sich bei mir bedankt, dass ich Fr. S. heute vor dem Abendessen 101 zurechtgewiesen habe, weil sie ihn ständig wüst beschimpft. Das würde ihn ziemlich 102 belasten, u.a. weil auch noch ein anderer Mitbewohner ihn des öfteren als 103 Schafseggel u.a. beschimpfen würde. Beim Kegelabend (ohne diese beiden) war er 104 recht gelöst, probierte sogar auch einige Würfe und erzählte von früher, als er als 105 Kegelaufsteller Geld verdient hätte. XX 106

03.08.06 Heute abend fühlte er sich nicht gut. Was genau er hat kann er nicht formulieren. 107 Er könnte nicht gehen und es wäre für ihn unmöglich am Morgen (Freitag) zu Dr. EE + 108 Dr. SS zu gehen. Habe ihm gesagt, grad jetzt wäre es wichtig, dass er die 109 Arztbesuche warnimmt wenn es ihm schlecht geht. Er möchte begleitet werden. EE 110

04.08.06 Hr. K. war Heute Morgen bei Dr. EE der ein Ultraschall (Bauchbereich), ein EKG und 111 ein Röntgen von die Lungen gemacht hat. Ergebnisse werden dann am Do. 10.8.06 um 112 9.00 Uhr besprochen. Hr. Kräuli war sehr froh dass ich ihn begleitet habe; sonst 113 hätte er die Termine (Dr. EE u. Dr. SS) nicht wahrgenommen. Hr. K. meint dass er 114 schlecht geht wegen seiner Medis. Dr. SS hat ihm erklärt das es aber wegen sein 115 Zucker und Zigarettekonzum ist. QQ1 116

10.08.06 Ergbnisse der Untersuchung bei Dr. EE vom 4.8.06: Hr. Kräuli sollte aufhören zum 117 Rauchen wegen sein Chronische Bronchitis und 20 kg abnehmen wegen sein Diabetes. Da 118 Hr. K. viel im Bett liegt, sollte er eine Tagesstruktur haben mit einer halbtag 119

Transkription Jens Kräuli, Team B 4 4

Will keine Beschäftigung Suche nach neuer Beschäftigung Basteln und Klavier Wünscht Medireduktion Essensregeln Notfallarzt wegen Unterzucker Unwohlsein

Überredung zu einer Beschäftigung schlägt fehl. Erneuter Mediboykott -> unter Aufsicht einnehmen Mediänderung J. hält sich nicht an Essensregeln, wird bestraft Dok. über Fehler bei der Insulinvergabe + Reaktion darauf

Beschäftigung !?!? Hr. K. wirkte bei Dr. EE motiviert was zu machen. Er überlegt 120 sich was er machen könnte. 121

Am Abend redeten wir über Aktivität und Hr. K. meinte das er sowieso nichts machen 122 will. QQ1 123

12.08.06 Gestern abend teilt mir Hr. J. mit, er wolle wieder einer kreativen Beschäftigung 124 nachgehen. Er meldete sich für ein Bastelprojekt wohnheimintern und denke darüber 125 nach, wieder ins Atelier Sennhorn zu gehen. Heute Nachmittag meinte er, er wolle 126 sein Hobby wieder aktivieren und ging in den Partyraum Klavier spielen. RR 127

14.08.06 Besucht Martha und macht Spässe mit Mitbewohnern + Team YY 128 16.08.06 Jens versuchte wieder seine Medi (Tbl. Leponex) zu wegwerfen. WW2 129 17.08.06 Da Hr. K. immer noch seiner Medis. (Leponex und Metfin) verschwindet lässt, soll er 130

seinen Medis, unter Aufsicht, im Büro nehmen. QQ1 131 26.08.06 Jens Kräuli erzählte mir heute Abend, dass sein Kollegin, gleich alt wie er (kennt 132

von Gemeinde Kirche) ist heute gestorben, wurde er Traurig WW2 133 18.09.06 Lässt trotz kontrollierter Abgabe das Leponex hin + wieder verschwinden. Er soll 134

dies beim nächsten Termin b. Dr. SS besprechen. Evtl. könnte dies etwas reduziert 135 werden (dem Alter angepasst) YY 136

21.09.06 Hr. K. wuchs beim Kegeln über sich selbst hinaus würfelte 2 Säuli und gewann. VV 137 22.09.06 Hr. J. Kräuli hat Tbl. Lepones ½ - ¾ - 1 neue Änderung ab heute. WW2 138 25.09.06 Hr. K. fand das es ihm heute so gut wie schon lange nicht mehr ging machte einen 139

langeren Spaziergang und spielte am Abend Klavier, führt das auf Medi - Reduktion 140 zurück. VV 141

05.10.06 Hr. K. hat heute nacht wieder mal Käse gegessen, der für's Abendessen eingekauft 142 war. Er ging einen neuen kaufen. XX 143

12./ 144 13.10.06 Hr. K. hat heute die ganze Nacht nicht geschlafen. IINW 145 13.10.06 Mit Hr. Jens ging ich zum Essen ins Restaurant Adler LB. Er hat Geburtstag 146

Gutschein gehabt und das Essen Schnitzel und Pommesfrites machte ihm sehr Fröhlich. WW2 147 19./ 148 20.10.06 Hr. Kräuli hat sich beim Spätdienst fälschlicherweise 24 IE Humalog statt 24 IE 149

Levemir Insulin gespritzt. Um 22.30 BZ-Kontroll, 5,2 -> ich gab ihm eine Banane zum 150 essen. Um 0.30 BZ Werte: 3,1 Darauf tel. ich dem Notfallarzt Fr. Dr. MM. Sie 151 verordnete 2 Traubenzucker und noch eine Banane. Um 1.50: BZ 4,3. Er ist imer gut 152 weckbar, + obwohl er letzte Nacht nichts geschlafen hat. In der Nacht vom 153 16./17.10, sowie 12./13.10 schlief er nachts auch wenig oder nichts. 5.15. BZ 154 wieder auf 7,2. GGNW 155

25.10.06 Hr. Kräuli könnte diese Nacht nicht schlafen. Heue morgen sagte, dass er sehr 156 nervös ist wegen dem und hatte ein Termin bei Dr. SS gehabt. WW2 157

26.10.06 Klagte über Schwindel und Unwohlsein: BZ i.O., BD: 121/96 und Puls: 97. Abgabe von 158 Kreislaufglobuli. Abends wenig besser. RR 159

Transkription Jens Kräuli, Team B 5 5

Kleiderwechsel fällt schwer Essensregeln Mediverweigerung

Fakten über Unwohlsein von J. Mediboykott trotz Kontrolle Dokumentation über Unwohlsein

13.11.06 Hr. Kräuli ging mit Fr. Herbert zur Information und fiel ihm schlecht, kam zurück. 160 BZ habe ich gemessen, war 3,8 und er sah bleich aus, Tremor, kalte Haut gehabt. Ich 161 habe ihm Milch mit Zucker. Um 14.30 Uhr war BZ 7,7. WW2 162

15.11.06 Hr. Kräuli hat recht mühe die Kle dreckige Kleider zu wechseln. Als ich das Paarmal 163 sagte, ging er ins Zimmer und kam runter; aber hat er ein andere dreckige Hose 164 angezogen. heute war er bei Dr. EE und Insulin vor Mittagessen hat er jetzt wenig 165 IE. WW2 166

26.11.06 Hr. K. ist zur Zeit abends wieder sehr hungrig, oft kommt er schon nach ausgiebigem 167 Abendessen kurze Zeit später zum Fragen, ob es noch etwas gebe. Hat in der 168 vorletzten Nacht einen halben Käse aus dem Kühlschrank genommen und gegessen. XX 169

01.12.06 Hr. Kräuli versucht seine Medis fortzuwerfen, obwohl muss er unter Kontrolle 170 einnehmen. Er hat bekommt jetzt normalmenü be und isst schmeckt er ihm besser. wir 171 geben ihm kein Dessert, dafür ein Frucht. Er ist zugenommen. WW2 172

06.12.06 Hr. K. genoss die Chlausfeier und gab sich Mühe beim Essen. VV 173 24.12.06 Hr. K. fühlt sich sichtlich wohler, seit er weiss, dass er am 26.12. bei seiner 174

Tochter eingeladen ist. Den Hl. Abend verbringt er bei seinen Bekannten in 175 Schleitheim. XX 176

26.12.06 Hr. K. geht’s heute wieder besser, hat immer noch leicht SZ. im Schulterbereich, am 177 Nachmittag Besuch von Frau und Tochter. VV 178

28.12.06 Hr. K. fühlte sich heute "schwer und schwach", meinte am Abend, er könne kaum gehen 179 und wünschte, dass ich ihn ins Zimmer begleite. Beim Pulli anziehen hat er grosse 180 Mühe. XX 181

Transkription Josef Meyer, Team B, 4 Seiten Anhang VIII

Transkription Josef Meyer, Team B 1 1

„Überstehen“ der Feiertage Regelmässige Zimmerreinigung Stao Unruhig wg. Metallwasser Rückenbrennen Verteufelt das Fernsehen Rückenbrennen durch Esswaren, Düfte von Bewohn. Lehnt Reserve ab Schöner Besuch im Museum Besuch bei Schwester

Mühe zur Zielerreichung Verlauf des Stao Gute Erledigung des Putztages Res.medis wirken nicht immer Evtl. Zusammenhang mit Medireduzierung J. muss gebremst werden b. Fitness Aktivitäten Organisatorisches wg. IV - Ausweis J. lässt sich beruhigen Dok. über Belastung der vielen Ereignisse

04.01.06 Hr. J. Meyer hat die Feiertage gut "überstanden"; gibt sich nun Mühe, sein Zimmer 1 regelmässiger zu reinigen. RR1 2

10.01.06 Stao-Bestimmung (siehe Rubrik: Stao) ist gut verlaufen. Hr. M. war im Gegensatz zu 3 früheren Jahren recht gelassen und konnte sich gut auf das Gespräch einlassen. RR1 4

17.03.06 Hr. Meyer hat mir gut geholfen bei Frühjahrsputztag. WW 5 26.03.06 Seit einigen Tagen etwas unruhig (Metallwasser) lacht oft und laut. YY 6 28.03.06 Ist wieder ruhiger YY 7 Hr. M. klagt in der letzten Zeit wieders öfters über Rückenbrennen. VV 8 30.03.06 Hr. M. wirkte heute recht angespannt, fing schnell an zu schimpfen und steigerte 9

sich in seine Vorstellungen, dass das Fernsehen an der Dummheit der Menschheit 10 schuld ist, lautstark hinein. XX2 11

03./ 12 04.04.06 Bei Josef M. fällt auf, dass er nachts vermehrt um Milch fragt, da er an 13

Rückenbrennen leide, wegen Übersäuerung. Die Res.medis Baldriantropfen oder seine 14 Zeller Balsam Tr. wirken auch nicht immer. Er wirkt dann sehr angespannt, nervös, 15 will aber nicht lange darüber reden. Oft sind welche Esswaren, Düfte von BW schuld 16 daran. (Seit 13.1.06 ½ Tbl. Nozinan à 100 mg. red.) GGNW 17

19.04.06 Die Nächte 17 + 18.4. nicht gut geschlafen, war unruhig. Heute habe er "prächtig" 18 geschlafen. YY 19

20.04.06 Jojo war heute wieder ¾ Std. im Fitnessraum, ich musste ihn ein wenig bremsen da er 20 dazu neigt sich überanzustrengen. VV 21

10.05.06 Hr. Meyer schaute abends Fussball im TV, er brachte dies wahnhaft mit Erlebnissen 22 von Früher in Verbindung und wirkte sehr erregt, hatte einen "entrückten" 23 Gesichtsausdruck; meinen Vorschlag auf Reserve lehnte er strikt ab, machte sich 24 aber Schlaftee, habe ihm Baldrian angeraten. LLNW 25

12.05.06 Heute gemeinsamer Museumsbesuch in Thalwil, mit anschliessendem Zmittag im 26 Gartenrestaurant und Zugfahrt zurück nach LB. Josef schien den Ausflug zu 27 geniessen, wirkte sehr wach, aufmerksam und zeigte Geduld + Interesse bez. Bildern 28 + Künstlern. Dabei wusste er mir viel zu erzählen über In versch. Kunstrichtungen 29 und seine pers. Interessen für franz. Impressionisten. Die Altstadt von Thalwil hat 30 ihm sehr gefallen. Für einen weiteren Museumsbesuch (evtl. im Museum Oskar Reinhard 31 im Perserstein in T'wil) zeigte er sich interessiert. 32

Antrag für einen neuen (06) IV - Ausweis an Schwester (Vormundin) geschickt. RR1 33 20.05.06 D Hr. M. war heute bei seiner Schwester, hat den IV - Ausweis mitgebracht (s. 34

Kardex vorne) XX2 35 08.06.06 Hr. M. reagiert z.Z. wieder vermehrt wahnhaft (-> Fussball - WM?); lässt sich aber 36

recht schnell beruhigen, wenn genug Zeit für Gespräche vorhanden ist. XX2 37 18.06.06 Hr. M wirkte heute sehr angespannt, die letzten Tage mit Tod von Hr. H. Tag der 38

offenen Türe und Fussball WM waren anscheinend eine grosse Belastung für ihn. VV 39

Transkription Josef Meyer, Team B 2 2

Belastung durch Parfüm, Puder, Deo Keine Satansschmerzen mehr Neue Bücher Geniesst leeres WH Meidet Kontakt mit BW, leidet unter deren Parfüm, Deo, Metallwasser Schlaflos in der Nacht, sucht den Kontakt Bewohnerferien Schlafprobleme Nervosität aufgrund bevorstehendem Kleidereinkauf Beleidigungen und Entschuldigungen Schlafprobleme Schlafprobleme

Aktivitäten Organisatorisches bzgl. Passfoto Arztmitteilung: J. sehr psychotisch Hilfe durch J. Dok. von Arbeitseinsatz Zurechtweisung Dokumentation über gute Erledigung der Ämtlis

20.06.06 Hr. M. wirkte auch heute eher angespannt. Er sprach von der Belastung bez. Parfüm, 40 Puder oder Deo von Frau R., Metallwasser. Dabei sprach er jedoch sehr ruhig und 41 relativierte seine Äusserungen gleichzeitig, früher sei es ihm 'dabei' viel 42 schlimmer gegangen. Nun habe er wenigstens keine Satansschmerzen mehr und könne 43 ruhig darüber reden. Er half beim abtrocknen in der blauen Gruppe mit und nahm das 44 Angebot für einen Brocki - Besuch am Sa gerne an. RR1 45

24.06.06 Brocki - Besuch zusammen mit Josef; hat sich eine Tasche voll Bücher gekauft und 46 die stolz beim Znacht gezeigt. RR1 47

26.06.06 Hr. M. hat die Abwesenheit der meisten anderen Bewohner (Bergstätt - Ausflug) 48 ausgiebig zum Reden genutzt. XX2 49

01.07.06 Heute Morgen sah Hr. Meyer nicht gut ausgesehen. schimpfte an Irma über schlechte 50 Duft von Schampoo, was sie immer hat (zum Glück war sie nicht hier). sagte, dass er 51 Metalwasser früher getrunken hat. Er ging von Stube weg. als Paar Bewohner in die 52 Stube kam. WW 53

05.07.06 Tel. mit Schwester. Josef wird demnächst zur Schwester gehen, um ein Passfoto 54 machen zu lassen für eine neue Ide - Karte. Die 'alte' habe er schon lange nicht 55 mehr. RR1 56

09.07.06 Nach einigen guten Tagen hat Hr. M. diese Nacht kaum geschlafen, war tagsüber 57 dementsprechend müde und hat sich einige Male für ein "Kurzschläfchen" auf die 58 Sofas gelegt, wollte anscheinend bei den Leuten sein? 59

Bewohnerferien beschäftigen ihn. Respektive die Daheimgebliebenen. YY 60 30.06.06 Nachtrag: Info v. Dr. SS Hr. M. war bei der Sitzung sehr psychotisch. YY 61 13.07.06 Hr. J. Meyer geht wieder gut und er hat mir die zwei Tag super geholfen. WW 62 09.08.06 Ist bei den Mahlzeiten sehr "besitz ergreifend" im Gespräch (Thema Bücher, Frauen). 63

Er schläft am Morgen lange + musste geweckt werden die letzten Tage. Kann nachts 64 erst spät einschlafen (Vollmond) YY 65

11.08.06 Am Vortag noch nervös auf den heutigen, bevorstehenden Kleidereinkauf, konnte sich 66 Josef M. heute morgen wieder beruhigen. Stand nach 1x wecken, sofort auf. Einkauf 67 von 3 Paar Hosen und einem Portmonnaie sowie Restaurant - Einkehr. Freute sich über 68 die Kleider. Auf Anfrage Interesse gezeigt an der Ausstellung von Otto Dix 69 (Allerheiligen, LB). Evtl. demnächst. RR1 70

14.08.06 Verbale gemeine Beleidigung gegenüber J. Kräuli. Habe ihm die Wörter verboten und 71 aus der blauen Gruppe geschickt. Nach einem schweigsamen Abend sucht er doch noch 72 das entschuldigende Gespräch. YY 73

22.08.06 Hat wenig bis gar nicht geschlafen. Redet viel, immer das selbe. YY 74 25.08.06 Er hat heute seine Ämtli gut gemacht. Am Abend ass er wenig und ging nach oben 75

schnell. WW 76 29./ 77 30.08.06 Josef M. benötigt jede Nacht einen Beruhigungstee + Milch da er um 1.00 noch nicht 78

einschlafen konnte. Danach nicht mehr gesehen. GGNW 79

Transkription Josef Meyer, Team B 3 3

Schlafprobleme Reagiert übertrieben auf ein Missverständnis Vorläufig nicht arbeiten J. kann beim Arzt den Vorfall thematisieren Gespräch mit allen Beteiligten bzgl. Vorfall. Vorgehensweisen bei Stress festgehalten Besuch bei der Mutter

Dokumentation der Entgleisung von J. Enge Zusammenarbeit und Kommunikation mit Arzt Vereinbarungen Anweisung an Team: Schwester nicht informieren Zusammenarbeit mit Musiktherapeutin Aktivitäten

07./ 80 08.09.06 Josef konnte diese Nacht kaum ein Auge schliessen; schaute TV, trank Tee + Milch, 81

wirkte angespannt nervös. Um 3.00 stand er fertig angezogen in der Stube. GGNW 82 13.09.06 Zwischenfall bei der Arbeit: Es kam zu Missverständnissen zwischen GL und Hr. M. 83

dieser fühlte sich "ausgelacht" wurde verbal agressiv + ausfallend und 84 überschüttete einen Mitarbeiter mit Kaffee. Er kam darauf auf die Wohngruppe zurück 85 mit schlechtem Gewissen und Angst vor Folgen dieses Vorfalls. Hr. M. wird sich 86 morgen bei den Betroffenen entschuldigen. GL. wurde darüber informiert und wird von 87 weiteren Massnahmen absehen. Hr. Meyer soll den Vorfall morgen mit Dr. SS 88 besprechen. VV 89

14.09.06 Tel. mit ZD (GL) Auf seinen Wunsch hin soll Hr. M. bis zum vereinbarten, 90 gemeinsamen Gesprächstermin am 19.09.06 mit Josef M., GL + BP nicht zur Arbeit 91 kommen. Josef M. ist über diese Abmachung informiert. Vom Gespräch mit Dr. SS hat 92 Josef M. nichts zu erzählen gewusst auf Nachfrage meinerseits. Dr. SS ist 93 informiert durch AL (schriftlich). RR1 94

18.09.06 Jojo hat das Aktuelle Thema b. Dr. SS von sich aus angesprochen. Hat die Situation 95 beschrieben, fühlte sich durch ZDs Lachen provoziert und hat den Kaffee einem 96 Arbeitskollegen angeleert statt ZD. YY 97

19.09.06 Gespräch mit Josef M., ZD (GL) und RR (BP) zum Vorfall vom 13.09.06. Josef M. 98 entschuldigte sich bei ZD und Mitarbeiter, welchem er den Kaffee übergoss. Die 99 mündlichen Vereinbarungen zum für einen entspannteren und adäquateren Umgang mit 100 Stress wurden schriftlich festgehalten (Kopie unterzeichnet von ZD, J.M., RR. siehe 101 in Kardex, Korrespondenz). Vereinbarungen grundsätzlich: weiterhin 102 Gesprächsangebote weiter wahrnehmen, auch bei Unklarheiten. Rückzug bei starker 103 Erregtheit, bis wieder beruhigt (spazieren). Josef M. konnte sich damit 104 einverstanden erklären. Er wünschte, dass seine Schwester bzw. Vormundin nicht 105 darüber informiert werde. RR1 106

21.09.06 Tel. mit GR (Musiktherapie). Tel Austausch: Josef M. besucht die Musiktherapie 1x 107 pro Monat; komme jeweils pünktlich. Frequenz so sinnvoll. Jojo M. schaffe es, die 108 Abstände zu überbrücken und in den Musikstunden mit Improvisationen vieles 109 "umzusetzen", was ihn beschäftigt. Die monatlichen Abstände entsprächen den 110 "Fortschritten", die Josef M. gemacht habe. Da xxx(?) und er sei grundsätzlich 111 motiviert. So weiter. RR1 112

24.09.06 Hr. M. war heute wieder einmal bei seiner Mutter zu Besuch. Er erzählte, dass er 113 ziemliche Mühe beim Rangieren ihres Rollstuhles hat, sie aber dennoch ein Gläschen 114 Wein trinken gegangen sind. Er wirkte recht ausgeglichen. XX2 115

29.09.06 Gemeinsam mit dem öff. Bus ins 'Museum zu Allerheiligen' zur Besichtigung der Otto-116 Dix-Ausstellung. Dabei könnte Josef M. seine Kenntnisse über die versch. 117 Kunstrichtungen kundtun und getraute sich sogar, einer Museumsführerin eine Frage 118 zu stellen, die ich ihm nicht beantworten konnte (über den Dauerverbleib einiger 119

Transkription Josef Meyer, Team B 4 4

Besuch der Schwester Meidet Kontakt mit Chlaus Selber aufstehen

Aktivitäten Ziel: selbst aufstehen Einkauf mit Unterstützung durch BP

Kunstwerke). Sein Gesamteindruck der Ausstellung sei gut. Für weitere 120 Museumsbesuche im Allerheiligen sei er 'offen'. ((evtl. auch mit anderen) wurde mit 121 Tip-Ex entfernt. RR1 122

07.09.06 Schwester von Josef kam hier und blieb sie ca. 1 Stunde hier. Sie brachte Fleisch 123 für alle. Als sie weg ging, sagte Josef zu mir, dass war nicht nötig und auch 124 Teuer. Schwester sagte ihm, dass er zu Zahnaarzt gehen soll und die Zähne Kontrolle 125 machen muss. WW 126

09./ 127 10.11.06 Josef M. kommt nacht oft runter verlangt oft Milch (wegen Rückenbrennen) schimpft 128

über Mitbewohner, die faul sind geht wieder zu Bett. GGNW 129 15.11.06 Meyer Josef macht diese Woche Ferien. Er freut sich sehr und war ruhig, freundlich. WW 130 25.11.06 Hr. M. war heute mit einem Arbeitskollegen und dessen Begleiter im Ausgang. Er war 131

vorher etwas nervös und angespannt. Hinterher erzählte er, dass sie erst Essen 132 waren und dann noch eine andere Beiz besucht hätten. XX2 133

06.12.06 Hr. M. nahm an der Chlausfeier nur am Essen teil und verschwand dann als der Chlaus 134 kam. VV 135

19.12.06 Zum 2. Mal gebastelt mit Fimo => Weihnachtsgeschenke für Familie und danach alles 136 eingepackt. RR1 137

20.12.06 Gespräch mit Josef M.: Abmachung: Daniel wird bis Ende Jahr einen Wecker kaufen mit 138 dem Ziel "selber aufzustehen" bzw. sich 'durch' den eigenen Wecker wecken zu lassen 139 (siehe Stao'). Evtl. Unterstützung durch BP beim Einkauf nach den Feiertagen. RR1 140

24.12.06 Hr. M. sieht dem Weihnachtsfest mit Geschwistern und deren Familien recht gelassen 141 entgegen. Hr. M. kam sehr zufrieden, gut gelaunt + kommunikativ von seiner Familie 142 zurück gegen 21.00 XX2 143

Transkription Ljuba Kostal, Team B, 2 Seiten Anhang IX

Transkription Ljuba Kostal, Team B 1 1

Fr. K. ist an Fitness interessiert Fitness Fitness Fitness Knospenfest Ferien vor dem Fernseher Schmerzen in den Beinen Fr. K. will kein Fitness mehr machen und kein Diät essen. Schmerzen im Fuss Schmerzen im Fuss Fitness

Stao Aktivitäten in den Ferien Hilfe durch Druck Medizinisches Supervision zu Fr. K.

25.02.06 Fr. K. probierte als einzige Bewohnerin das Trampolin, das z.Z. im Wintergarten 1 steht, findet es aber nicht so gut. Sie ist aber daran interessiert ab und zu in 2 den Fitnessraum zu gehen, wenn die neuen Geräte kommen. XX1 3

12.03.06 Standortgespräch XX1 4 16.03.06 Erstes Fitnesstraining: Fr. K. genoss die ruhige Atmosphäre nur zu zweit im 5

Fitnessraum zu sein. Sie machte sehr gut bei den Dehnungs- u. Aufwärmübungen mit 6 und trainierte dann 2 ½ Min. auf dem Crosstrainer und nach einigen 7 Lockerungsübungen 2 Min. auf dem Velo. Insgesamt ca. 20 Min. Nächster Termin am Di. 8 21.3. XX1 9

21.03.06 Fr. K. hat auch heute wieder gut mitgemacht beim Fitnesstraining (ca. 25 Min.). Sie 10 möchte in Zukunft gerne regelmässig am Samstag damit weitermachen. XX1 11

01.05.06 Fr. K. ist in der letzten Zeit für ihre Verhältnisse "sehr" offen und gesprächig. 12 Fitness macht sie nach wie vor etwa 1 x pro Woche, sie konnte ihre Kondition etwas 13 verbessern. XX1 14

06.05.06 Bei Gingen an Knosperfest mit Fr. Kostal, freute sie sich, zeigte die Karte, was 15 sie gemacht hat. WW 16

17.05.06 Fr. K. geniesst ihre Ferien, die sie zum grössten Teil mal wieder vor dem Fernseher 17 verbringt. XX1 18

01.06.06 Fr. Kostal klagt über Schmerzen in den Beinen. Nach ihrer Beschreibung könnte es 19 Muskelkater oder ev. eine Zerrung sein vom trainieren im Kraftraum. 1 Schmerzmittel 20 und Primofenac abgegeben. EE 21

04.06.06 Beim Spaziergang erzählte Fr. Kostal, dass sie kein Diät essen will, will nicht 22 mehr Turnen. Turnen macht ihr Schmerzen, musste sie eincremen jedes Mal. WW 23

17.06.06 Fr. Kostal kam mit mir in den LB Märkt, machte ihr so Freude und kauft kaum nichts. WW 24 26.06.06 Fr. K. wollte erst nicht mit zum Bergstätt - Ausflug, sie machte sich Sorgen, dass 25

sie unterwegs keine Möglichkeit hätte, ihren Stuhlgang zu verrichten. Mit etwas 26 Druck liess sie sich doch noch überzeugen mitzukommen und meinte am Abend es hätte 27 ihr sehr gut gefallen. XX1 28

04.07.06 Fr. Kostal klagt über SZ im Fuss, zu sehen ist nichts, ev. Schuhe? Sie verlangte 1 29 Panadol. VV 30

05.07.06 Termin b. Dr. EE sie muss Übungen machen + Primofenacgel einreiben o Schmerzmedis. YY 31 06.07.06 Tel. von RG (Rüstküche): Sie erkundigt sich, wie es Frau Kostal geht. Frau Kostal 32

klagt noch über Schmerzen, Salbe helfe ein wenig. RR 33 09.07.06 Hat immer noch Schmerzen im Fuss YY 34 15.07.06 Hat die "Ferienwoche" im Wohnheim genossen. YY 35 19.07.06 Nach längerezeite machte Fr. Kostal mit uns geturnt und macht ihr schon freude. WW 36 19.07.06 Am Nachmittag Supervision bezüglich Fr. Kostal. XX1 37 11.08.06 Fr. K. freut sich darauf nächste Woche Ferien zu machen, sie hatte in der letzten 38

Zeit in der Rüstküche viel zu tun. XX1 39

Transkription Ljuba Kostal, Team B 2 2

Schmerzen in der Schulter Erkältung 2 Kilo abgenommen Fitness Sterne basteln, Plätzchen backen

Befinden dokumentiert Augentropfen bestellt

03.09.06 Fr. K. klagt über Schmerzen in der Schulter (evtl. vom Durchzug?), hat sich mit 40 Kräuteröl einreiben lassen. XX1 41

04.09.06 Fr. K. meldet sich heute von der Arbeit ab, sie fühlt sich nicht wohl. XX1 42 Wegen Schmerzen (von Erkältung) bekam sie Tbl. Acetalgin. WW 43 06.09.06 Fr. Kostal war bei Dr. EE und kam fröhlich retour, sagte, dass sie 2 Kilo 44

abgenommen hat. WW 45 14.09.06 Fr. Kostal gibt sich offensichtlich Mühe, mässig zu schöpfen. Beim Wähe - 46

zubereiten erlebte ich sie gesprächig und aufgestellt. RR 47 24.09.06 Fr. K. ging heute mir zum Einkehren und genoss den schönen Herbsttag. XX1 48 27.09.06 Fr. Kostal hat Augen rötness und will Augentropfen haben. Habe ich bestellt. WW 49 29.09.06 Mit Fr. Kostal habe ich am Abend gekocht. Sie sah sehr müde aus. Sie isst am Abend 50

wenig. WW 51 04.10.06 Fr. K. war heute wieder mal bei der Fitnessgruppe dabei, sie hat bei den 52

Dehnungsübungen mitgemacht, wollte aber keine Geräte benutzen. XX1 53 24.11.06 Fr. K. bemüht sich z.Z. etwas weniger zu essen und hat schon ein wenig abgenommen. 54

In der letzten Zeit beteiligt sie sich aktiver an Gesprächen, sagt ab und zu auch 55 ihre Meinung und lacht gerne mal mit einigen Mitbewohnern. XX1 56

26.11.06 Fr. K. hat beim Sterne basteln mitgeholfen. Für's Guetsli backen hat sie schon 57 Rezepte aus einer Zeitschrift ausgesucht. XX1 58

06.12.06 Fr. Kostal fühlte sich sichtlich wohl an der Chlausfeier. VV 59

Transkription Renate Spechtholz, Team A, 6 Seiten Anhang X

Transkription Renate Spechtholz, Team A 1 1

Körperliche Beschwerden Geniesst Pedicure Leidet in der Rüstküche unter Mitarbeiterin Erfreut sich am Schnee Busfahren Körperliches Unwohlsein Knie blutet Schlechtes Selbstwertgefühl Klagt über Juckreiz Leidet unter Inkontinenz

Dokumentation der Beschwerden Medizinisches Aktivitäten Dokumentation über Hilfsmassnahmen für Renate Aktivitäten Aktivitäten Medizinisches Medizinisches Medizinisches

03.01.06 Renate beschwert sich oft und regelmässig über unwohlsein und Wallungen, der körpl. 1 Zustand scheint ihr auch „auf’s Gemüt“ zu schlagen. Premella wird wie von Dr. FF 2 vorgeschlagen, wieder verabreicht. CC 3

06.01.06 Renate hat heute die Pedicure genossen. Ansonsten ist sie eher depressiv. KK 4 22.01.06 Renate genoss gestern den Ausflug n. Basel. Es geht ihr gut. BB 5 25.01.06 Renate kam total deprimiert von der Rüstküche nach Hause. RG wollte von Renate alle 6

Namen der Bew. u. Betreuer wissen. Da Renate natürlich nicht alle Namen aufzählen 7 konnte, gab RG Renate den Auftrag, alle Namen auswendig zu lernen u. morgen 8 aufzusagen. Renate weinte und fühlte sich gedemütigt. Habe RG angerufen u. ihr 9 solche „Gedächtnis-Trainings“ untersagt. Ich hoffe, sie hat es kappiert! DD1 10

29.01.06 Renate geht es gut viel mit Tanja unterwegs FF2 11 05.02.06 Renate kam mit auf unsern Ausflug nach Mutzenhofen und marschierte tapfer eine 12

Stunde lang dem Rhein entlang! I.O. DD1 13 22.02.06 Renate kam zufrieden vom Ausflug zurück. Erzählte vom vielen Schnee, war aber auch 14

echt müde. BB 15 26.02.06 Fr. Spechtholz ist es heute Mittag nicht so gut gegangen. Sie war recht ruhig. 16

Gegen Abend ging es ihr wieder besser. War mit im Spital und mit Tanja unterwegs. FF2 17 04.03.06 Renate ist erfreut über den vielen Schnee. Wie Weihnachten !!! Sie war heute Mittag 18

bei Fr. Feld u. nach dem Nachtessen mit Tanja „Busfahren“. Es geht ihr gut. DD1 19 08.03.06 Renate genoss den Salatteller, den ihr FF2 bestellt hatte. Es geht ihr soweit gut. DD1 20 08.03.06 Bei Dr. FF Ersatz für Premella à 2,5 mg ist bestellt. Rezept kommt mit Post. DD1 21 15.03.06 Renate klagt, dass es ihr „schlecht“ sei, als sie vom Busfahren zurück kam. Sie 22

trinkt einen Tee u. geht zu Bett. Schauen, wie es ihr morgen geht. – 21.30 – Renate 23 muss erbrechen. Fühlt sich etwas besser. DD1 24

16.03.06 Fr. Spechtholz ging es am Mittag wieder besser. Hat am Abend normal gegessen. Hatte 25 besuch von Fr. Hauber. Das Knie hat auch wieder geblutet und ist auch leicht 26 entzündet. FF2 27

18.03.06 Renates Knie sieht nicht gut aus. Habe desinifziert mit Merphenspray und lose mit 28 Comprigel abgedeckt. Sonst geht es Renate gut! DD1 29

23.03.06 Renates Wunde am Knie ist entzündet u. sie sagt, sie habe Schmerzen. Habe 30 desinfiziert mit Merfen u. frisch verbunden. DD1 31

26.03.06 Renate war heute abend wegen einer Tellerverwechslung von ihr sehr aufgeregt, und 32 hat sich mehrmals an den Kopf geschlagen und sich als Trottel bezeichnet. War gut 33 zu beruhigen. Der Aufsteller für sie am Abend war das Busfahren mit Tanja. KK 34

31.03.06 Das Knie von Renate sieht gut aus. Da sie aber über Juckreiz klagt, habe ich es ihr 35 doch noch mit einem Pflaster abgedeckt. Sie ist gut zwäg. BB 36

07.04.06 Renate hat in letzter Zeit wieder grosse Mühe mit ihrer Inkontinenz. Es ist soweit, 37 dass sie sich nicht mehr traut, aus dem Haus zu gehen. (ausser zur Arbeit und das 38 auch nur mit Windeln) Sie hat einen Termin bei ihrem Gynäkologen, Dr. FF, am 39 11.4.06 um 15.45 Uhr im KSLB. DD1 40

Transkription Renate Spechtholz, Team A 2 2

Hat Glace gern Schätzt es, dass sie Kleidung selbst aussuchen darf Aktivität mit Bekannter Busfahren Schwimmen und Glace Sonnenbrand

Aktivitäten Behandlung der Inkontinzenz Behandlung des Knies Medizinisches + Vorgehen bzgl. Blasenproblematik Aktivitäten Dokumentation der geleisteten Arbeit Organisatorisches bzgl. Brille

08.04.06 Renate wurde von Fr. Kehrer abgeholt. Sehr aktiv. FF2 41 09.04.06 Renate war mit im Zirkus. Es hat ihr sehr gefallen. FF2 42 11.04.06 Renate war heute beim Gynäkolog Dr. FF. Er meint, sobald Renate über Schmerzen beim 43

Wasserlösen klagt, muss das Blut auf eine Blasenentzündg untersucht werden. 44 Ansonsten soll sie weiter genug trinken, den Preiselbeerensaft trinken und neu auch 45 eine 2 mg Tbl. Detrusitol tägl. nehmen. KK 46

14.04.06 Renate war heute mit auf unserm Ausflug. Der Höhepunkt war natürlich die feine 47 Glace! Sonst i.O. DD1 48

17.04.06 Renate hat die Ostertage genossen! Ausflüge und Bus fahren. CC 49 21.04.06 Renate war heute bei Dr. EE wegen ihren Knieschmerzen. Dr. EE hat Pflaster u. Salbe 50

verschrieben u. meint, es wäre nichts Schlimmes. Ev. Überanstrengung od. dumme 51 Bewegung od. eine Entzündung am Miniskus.!!! Pflaster tägl. wechseln u. 52 anschliessend salben. Beides ist im Medischrank. DD1 53

22.04.06 Heute war Renate Einkaufen! Wir haben zugeschlagen u. 3 Pulli u. eine Wolljacke 54 gepostet! Renate war hoch erfreut, dass sie selbst aussuchen durfte!!! Knie 55 schmerzt immer noch, aber nur bei Bewegung. Sonst ist Renate gut zwäg. DD1 56

30.04.06 Renate ist guter Dinge. Sagt das Bein würde ihr nicht mehr wehtun. BB 57 06.05.06 Renate hat am Morgen von Fr. Metzger einen Anruf bekommen. Ob sie Frau Metzger 58

abholen kann, denn sie würde gern ihr Zimmer anschauen, was sie auch tat. Es geht 59 ihr gut. FF2 60

21.05.06 Renate wie immer sehr aktiv! Abend mit Tanja Bus fahren. FF2 61 22.05.06 War mit Renate bei Dr. FF, Gynäkologe: Er hat Renate untersucht – sie hat keinen 62

Gebärmuttervorfall. Er meint es sei schwierig eine klare Diagnose zu stellen, da 63 Renate nur ungenügend Auskunft geben kann: Eine Möglichkeit wäre dass Renate 1x für 64 2 Std. ins Spital kommt + per Katheter untersucht werden kann. Es könnte dann 65 festgestellt werden ob sie unter einer Stressinkontinenz (verliert Urin durch 66 Husten, pressen od. Anstrengung) oder einer Anderen Art Inkontinenz leidet. Je nach 67 Diagnose müsste sich Renate einer kl. Operation unterziehen. Die Frage ist ob wir + 68 die Angehörigen dies als sinnvoll erachten. Dr. FF schickt einen Bericht an Dr. EE. 69 Auf jeden Fall soll Renate viel trinken + nicht vorsorglich auf’s WC – weil sich 70 sonst die Blase immer mehr verkleinert. BB 71

11.06.06 Renate war mit mir im Freibad und war guter Dinge. Auf dem Weg zum Wasserbecken 72 wurde ihr allerdings kurz schwindelig und sie kippte um (auf die Seite neben das 73 Geländer). Danach ging es ihr gleich wieder gut. Sie genoss das Schwimmen, und 74 anschliessende Glace-Essen. AA 75

11.06.06 Ich habe Renate noch mit Fenistil den Sonnenbrand behandelt. KK 76 24.06.06 Renate ist zwäg. BB 77 29.06.06 Wir waren heute beim Optiker. In der alten Brille wird ein Glas ersetzt, damit 78

Renate wieder eine taugliche Lese- und Arbeitsbrille hat. Wenn sie fertig + 79

Transkription Renate Spechtholz, Team A 3 3

Selbstmordgedanken Geniesst die Aktivitäten Leidet unter Inkontinenz Fliegen oder nicht fliegen? Leidet unter der Blasenschwäche Leidet unter Inkontinenz Zahnschmerzen / Gebissschmerzen

Vorgehensweise bei Selbstmordgedanken Zurechtweisung bzgl. Sturzgefahr Aktivitäten Medizinisches, Vorgehensweise: Preiselbeersaft Vorgehensweise bzgl. Bienenstich Aktivitäten Medizinisches

abholbereit ist, muss sie mit ihr zusammen abgeholt werden, wegen dem anpassen 80 (Optik Meister: Schwertstr. 34) KK 81

01.07.06 Renate war beim Brunch sehr ruhig, sah etwas bedrückt aus. Danach wollte sie erst 82 einmal abliegen. Als ich bei Sarah Fuhrmann war, um sie für die Mittagsmedi zu 83 wecken, kam Renate und meinte, dass sie schlimme Gedanken hätte z.B. „sie wäre 84 nichts wert“ und habe überlegt, ob sie aus d. Fenster springen sollte. Ich habe sie 85 beruhigen können und Ihr das Versprechen abgenommen, dass sie nichts anstellen 86 wird. Sie hat dann eingewilligt und versprochen sich an die Abmachung zu halten. 87 Notfalls würde sie zu mir kommen. Sie ist dann zu Fr. Feld auf einen Kaffee 88 gegangen. MM 89

17.07.06 Habe Renate erklärt das sie im dunkeln das Licht im Treppenhaus anmacht wegen 90 Sturzgefahr. Sonst geht es ihr gut. FF2 91

20.07.06 Renate geht es wieder ganz gut. Sie war heute bis fast um 22.00 Uhr unterwegs mit 92 dem Bus! „Sooo schön – bis nach Horbach sogar-!!“ DD1 93

21.07.06 Renate hatte viel Freude an der Schifffahrt. FF2 94 23.07.06 War mit Renate Im KSS schwimmen. Es geht ihr gut. FF2 95 29.07.06 Renate trinkt seit langem keinen Preiselbeersaft mehr u. heute ist es ihr wieder 96

einmal passiert, dass sie – auf der Strasse – das Wasser nicht mehr halten konnte. 97 Habe ihr wieder Preiselbeersaft gekauft. Es ist wirklich erwiesen, dass ihr das gut 98 tut. DD1 99

30.07.06 Renate musste beim Nachtessen weinen, hatte ein tief u. fühlte sich von allen 100 verlassen. Konnte darüber reden u. fühlte sich dann besser. Ging mit Tanja 101 Busfahren. BB 102

06.08.06 Renate ist heute v. einer Biene am Hals gestochen worden. Schwellung wurde mit 103 Fenistil behandelt. MM 104

10.08.06 Renate ist noch unentschieden wohin sie in die Ferien will, würde gerne fliegen, 105 hat aber etwas Angst. BB 106

13.08.06 Renate wie immer viel unterwegs, mitgeholfen beim Kochen. Ist mit RR mitgegangen am 107 Nachmittag. Am WE war wieder die Blasenschwäche ein Thema. FF2 108

17.08.06 Renate geht es gut. War mit schwimmen hat es richtig genossen sagte immer wieder 109 ist das herrlich. FF2 110

20.08.06 Renate war nach d. Abendessen im Konzert in der Albkirche. AA 111 27.08.06 Renate ging mit dem 52 ins Babental an die Älplerchilbi. Es hat ihr gut gefallen. 112

Gestern verlor sie wieder einmal Urin u. war dann recht aufgelöst. Beruhigte sich 113 u. nahm eine Einlage. BB 114

30.08.06 Renate klagt über Schmerzen im Mund unten rechts – beim Essen drückt das Gebiss. 115 Sie kann morgen 8.30 zu Dr. VV (Zahnarzt). BB 116

31.08.06 Renate war bei Dr. VV, der hat ihr unten rechts eine Wurzel gezogen. Sie hat einen 117 neuen Termin am 6.9.06 um 16.45 h – Kontrolle. Renate hat keine Schmerzen mehr. Sie 118 war auch bei Dr. SS u. hat auch den nächsten Termin, 6.10.06/9.00 DD1 119

Transkription Renate Spechtholz, Team A 4 4

Hat Shampoo verloren Kirche und Busfahren Gelassener bzgl. Inkontinenz Putzen und Busfahren

Aktivitäten Zusammenarbeit protokolliert Aktivitäten Organisatorisches bzgl. Medibestellung / Verrechnung

04.09.06 Renate bei Dr. EE. Leukwerte sind soweit o.k. MM 120 06.09.06 Renate war zur Nachkontrolle beim Zahnarzt. Alles in Ordnung. AA 121 07.09.06 Renate war recht aktiv beim Schwimmen. AA 122 10.09.06 Renate war am Wochenende mit Tanja unterwegs + besuchte Fr. F. in Horbach. AA 123 13.09.06 Renate ist zwäg – haben zusammen das Zimmer gemacht. BB 124 16.09.06 Renate war heute Mittag mit ihrer Schwester u. Fr. Kehrer im Ausgang. Aufgestellt 125

kam sie am Abend zurück. DD1 126 16.09.06 Mit Frau Kehrer u. Frau Hauber Gespräch geführt über Renate. Haben den nächsten 127

Standort auf Okt. od. Nov. festgelegt. DD1 128 21.09.06 Renate war mit ihrer Schwester am Abendverkauf. Als sie zurück kam war sie ziemlich 129

verstört, weil sie feststellte dass sie ihr Shampoo irgendwo (?) liegen gelassen 130 hat. Konnte sie aber dann trösten u. alles war wieder gut! DD1 131

24.09.06 Renate war heut morgen in der Kirche u. geht am Mittag an die Vordorfer Chilbi. 132 Später ev. noch nach Horbach. DD1 133

25.09.06 Gut gelaunt, abendlichen Ausflug trotz Regen. AA 134 26.09.06 Renate hat recht trockene Haut an den Handinnenflächen, vor allem links, sollte 135

sich regelmässig eincremen. AA 136 01.10.06 Renate geht’s gut. Sie war in der Kirche und am Nachmittag Busfahren. MM 137 05.10.06 Renate war heute am Abendverkauf. Sie ist aufgestellt u. es geht ihr gut. DD1 138 06.10.06 Renate war heute bei Dr. SS. Ganz beglückt hat sie ihm erzählt, dass es immer 139

besser wird....... Renate hat ab dem 23. Okt. 06 zwei Wochen Ferien. Ist so 140 abgemacht, mit RG. DD1 141

07.10.06 Renate viel unterwegs, kam mit Tanja zusammen zum Abendessen, half beim 142 Tischdecken, nach dem Essen der obligatorische gemeinsame Abendausgang. AA 143

11.10.06 Renate war mit beim Wäsche holen, anschliessend mit 52 im Hofladen, danach ging es 144 dann aber doch noch ans Zimmer putzen. AA 145

19.10.06 Renate schaffte es nicht vom Schwimmbad nach Hause rechtzeitig auf die Toilette. 146 Sie nahm es gelassen und erledigte das weitere selbstständig. AA 147

21.10.06 Renate ist unauffällig. AA 148 21.10.06 Renate hat sich um 14.00 mit ihrer Schwester getroffen. FF2 149 22.10.06 Renate war mit FF2 spazieren, ist gut aufgestellt. MM 150 24.10.06 Renate hat ihr Zimmer gemacht und ging gut gelaunt Bus fahren anschliessend. AA 151 29.10.06 Renate geht es gut. Sie war am Morgen in der Kirch und am Nachmittag bei Fr. Feld. DD1 152 03.11.06 Anruf v. Fr. Kehrer (Beiständin). Sie bittet uns b.d. Medibestellung darauf zu 153

achten, nicht mehr als 4 Packungen Seresta im Monat zu bestellen. Diese Menge wird 154 v.d. KK bezahlt. Alles was darüber liegt muss Renate selber bezahlen. MM 155

07.11.06 Renate wollte nach dem Nachtessen nicht mehr weg – sondern lesen u. Musik hören, 156 später klagte sie über Halsschmerzen (Schlucken) grosse Müdigkeit + frieren. 20.00 157 keine Temperatur. Ihr Globuli + Bettflasche gegeben. 21.00 Sie schläft. BB 158

Transkription Renate Spechtholz, Team A 5 5

erkältet R. fühlt sich immer noch schlapp Sturz aus dem Auto Busfahren

Medizinisches Abmeldung wg. Krankheit Wirkung der Medikamente R. soll sich schonen Aktivitäten R. ist verwirrt Organisatorisches bzgl. Brillenreparatur

08.11.06 Renate ging es Heute nicht so gut. Hat erneut Globuli erhalten, hat den ganzen 159 Mittag im Zimmer verbracht. Am Abend nur ein wenig Reis + Rüebli gegessen. Temp. 160 37.0 CC 161

08./ 162 09.11.06 Nachts schwitzte Renate stark; um 1.00 h 36,2° Tempi, trinkte viel Tee in der 163

Nacht. GGNW 164 09.11.06 Renate fühlt sich nicht so gut um arbeiten zu gehen. Habe sie b. RG abgem. MM 165 09.11.06 Renate klagt über Halsschmerzen und Unwohlsein. Um 18.00h hatte sie Temperatur – 166

37,2° - Sie bekam 2 Tbl. Panadol aus der Res. Sie hat keinen Appetitt – trinkt aber 167 gerne Tee u. Mineralwasser. Um 21.30h hat Renate keine erhöhte Temperatur mehr – 168 35,5° - Auch das Halsweh ist fast weg, - wahrscheinlich die Wirkung v. Panadol. 169 Trinkt, wenn sie aufgefordert wird. DD1 170

09./ 171 10.11.06 Renate hatte eine relative ruhige Nacht; klagte anfangs über Schluckbeschwerden und 172

starken Hustenreiz, nach dem sie 20 Tr. Resyl plus + Mebucaiinelutschtabletten 173 einnahm, fühlte sie sich wieder wohler. Nachts zum Teetrinken aufgefordert, keine 174 Tempi (34,8) am Morgen. GGNW 175

10.11.06 Renate fühlt sich immer noch schlapp. Habe sie bei Dr. EE angemeldet -> Temp. – 176 Leponex, zur Lc Kontrolle. Sie kann 15.50 heute in Begleitung gehen. 177

Renate ist zum Mittagessen aufgestanden. Hat etwas Schleimsuppe gegessen. BB 178 10.11.06 Renate war beim Dr. EE. Hat keine Antibiotika bekommen. Leuc ist in Ordnung. 179

Braucht viel Ruhe und sollte sich momentan nicht anstrengen. JJ 180 11.11.06 Renate um 23.00 20 Tr Resyl gegeben da sie stark hustete, zum Trinken aufgefordert, 181

zum WC begleitet. LLNW 182 12.11.06 Renate kam heute mit nach T’will zum Bowlen. Es geht ihr wieder gut, sie war 183

aufgestellt. CC 184 14.11.06 Renate geht es wieder gut – bis auf ein wenig „Husten“. DD1 185 18.11.06 Renate war mit ihrer Schwester am Bazar u. am Abend mit Tanja Busfahren. Ist O.K. 186

Hustet noch etwas. DD1 187 19.11.06 Renate machte einen Ausflug mit Haus 52 nach Mutzenhofen zum Jahrmarkt. AA 188 20.11.06 Renate war heute beim Reiten. Beim Aussteigen aus dem Auto, ist sie gestürzt, hat 189

sich an der Hand re und am Knie leicht geschürft. Renate war es nachher schwindlig, 190 komisch, sie selber sagte, dass sie einfach erschrocken sei. Nach dem Nachtessen 191 ging es ihr wieder gut. CC 192

22.11.06 Renate geht es gut, sie erinnert sich gar nicht mehr an ihren „Unfall“. Sie ist 193 heute Abend wieder mit dem Bus unterwegs! DD1 194

23.11.06 Etwas verwirrt heute. AA 195 24.11.06 Renate’s Brille ist ihr kaputt gegangen, als sie sich ihr Gesicht gewaschen waschen 196

wollte. AA 197 25.11.06 Renate konnte mit DD1 in die Stadt – die Brille flicken lassen. BB 198

Transkription Renate Spechtholz, Team A 6 6

Einkäufe Freut sich auf Weihnachten Angst vor Männern am Bahnhof, deshalb kein Busfahren Busfahren Reiten Busfahren Fingernagelproble

Medizinisches + Organisatorisches Aktivitäten

29.11.06 Renate grossen Zimmerputz gemacht und Preiselbeersaft gepostet. AA 199 01.12.06 Renate ist glücklich, weil bald Weihnachten ist u. es ihr tägl. besser geht. DD1 200 02.12.06 Renate war von 17.00h – 19.00h in der Albkirche an einem Konzert. Es hat ihr gut 201

gefallen. DD1 202 05.12.06 War mit Renate bei Dr. FF, Gynäkologe: Ihre Gebärmutterschleimhaut ist etwas dicker 203

geworden u. weist stellenweise „Bläschen“ auf. Er schlägt deshalb vor eine 204 Cuvettage (Auskratzung) vorzunehmen. Er denkt, dass es besser ist, da sich die 205 Schleimhaut krankhaft verändern könnte. Dr. FF wird deshalb einen entsprechenden 206 Bericht an Dr. EE schreiben – so dass dieser das nötige veranlassen kann. Renate 207 müsste dann Ambulant auf die Gynäkologie kommen – könnte aber am gleichen Abend 208 wieder n. Hause. Dr. FF meint, dass der Eingriff gut n. Jahr vorgenommen werden 209 kann, nicht mehr im Dez. Ansonsten ist soweit alles I.o. BB 210

08.12.06 Renate ging heute mit RG + der Gemüseküche zum Weihnachtsessen. BB 211 15.12.06 Renate freut sich auf Weihnachten. Im Moment geht sie Abends nicht mehr Busfahren, 212

weil es am Samstagabend (nach Fussballspiel!!) sooo viele Männer am Bahnhof hatte. 213 Sie habe Angst. DD1 214

16.12.06 Renate geht es gut. Sie möchte aber eine Zeitlang nicht zu Fr. Fels gehen, weil die 215 so „böse“ sei. Sie malt für eine ehemalige Niederburgschwester (Rosa) ein Bild für 216 Weihnachten. Am Nachmittag geht sie mit Matthilde ins Café. DD1 217

16.12.06 Renate ist zufrieden, zum Busfahren mit Tanja abends, noch eine Schallplatte 218 anschliessend gehört. AA 219

17.12.06 Renate war abends im Gottesdienst (modernes Krippenspiel) was ihr sehr gut gefallen 220 hat. AA 221

18.12.06 Renate war am Nachmittag Reiten. Abends habe ich ihr die Haare geschnitten, was sie 222 sehr genossen hat. Sie ist O.K. DD1 223

20.12.06 Renate recht lustig beim Abendessen. AA 224 21.12.06 Renate kam auch mit ins Theater. Die Weihnachtsfeier der Bergstätt hat ihr gut 225

gefallen. Alles was auch nur entfernt mit Weihnacht zu tun hat, gefällt ihr. Es 226 geht ihr gut. DD1 227

25.12.06 Renate geht es gut. Sie wird heute von ihrer Schwester abgeholt. BB 228 30.12.06 Renate geht es gut soweit. Nachmittags Bus fahren + zu Mathilde zum Kaffee, abends 229

mit Tanja Bus fahren. Rückenschmerzen waren kein Thema mehr. AA 230

Transkription Maria Herbert, Team B, 12 Seiten Anhang XI

Transkription Maria Herbert, Team A

1 1

Will in Notfall Sprechstunde Körperreinigung Nächtlicher Ausgang M. geht nicht zur Arbeit Bauchnabel eitert Ferientag für Körperhygiene nutzen Stao Geburtstag

Medizinisches, Vorgehen bei Brustschmerzen Zum Arbeiten anhalten Keine Einhaltung der Abmachungen Fr. H. schläft in Kleidern Massnahmen zur Kontrolle Medizinisches Medizinisches

05.01.06 Fr. H. wollte heute morgen zu Dr. SS in die Notall - Sprechstunde, da es ihr (so 1 lange schon) psychisch schlecht gehe. Von der Arbeit hat sie sich abgemeldet. Sie 2 kam unverrichteter Dinge wieder ins Wohnheim und bedankte si suchte im Büro das 3 Gespräch. Sie habe schon 1 Woche keine Zähne mehr geputzt; nahm sich vor, heute 4 nach dem Znacht ein Bad zu nehmen und die Zähne zu reinigen. RR 5

05.01.06 Rapport vom TD, Fr. H. hätte Nachtmedis nicht geholt. Als ich rüberkomme sitzt sie 6 im Pyjama im Esszimmer und wartet auf mich. Ausser den Nachtmedis, verlangt sie 7 noch eine Schmerztablette wg. Schmerzen in der Brust. Sie verspricht, nochmals zu 8 kommen, falls sich der Schmerz verändert, drückend wird oder in den Arm zieht. IINW 9

06.01.06 Ich versuchte heute Vormittag Fr. Herbert zur Arbeit schicken. Aber irgendwie lag 10 sie wieder im Bett. Nachmittag ging sie wieder zur Arbeit. WW 11

08./ 12 09.01.06 Fr. Herbert war bis 23.20 noch immer nicht vom Ausgang retour. Als ich sie auf dem 13

Handy anrufe, sagte sie, sie sei noch in Thalwil, sie komme aber jetzt. Abgemacht 14 sei nicht 21.30, sondern spätestens 24.00, da sie meinte, es könne auch später 15 werden. Sie kam dann erst um 0.50. IINW 16

11.01.06 Fr. Herbert schlief in Kleidern, hat sich erst nach 2-maliger Aufforderung 17 abgezogen, Stützstrümpfe hatte sie keine an. LLNW 18

12.01.06 Als ich heute Fr. Herbert in der Beschäftigung besuchen wollte, war sie nicht dort. 19 Sie sei den ganzen Tag nicht zur Arbeit gekommen. Gemäss GL komme das in der 20 letzten Zeit wieder öfters vor, auch sei die Arbeitsleistung in ihrer Anwesenheit 21 minim. Ab sofort muss sich nun Fr. Herbert ihre Anwesenheit täglich vom GL visieren 22 lassen und am Abend dem Team vorweisen. VV1 23

13.01.06 Fr. Herbert kam um 5.45 runter Kaffee trinken, sie berichtete ihr Bauchnabel würde 24 mal wieder eitern; seit Sonntag habe sie nicht mehr geduscht; habe sie gebeten den 25 Nabel nach dem Duschen im Büro versorgen zu lassen, Fr. Herbert wirkt eher 26 gedrückter Stimmung. GGNW 27

13.01.06 Hat ein aktives Wochenende verbracht. Zimmerreinigung, langer Spaziergang am 28 Baldegger See. YY 29

17.01.06 Laut Dr. EE muss Fr. Herbert lebenslänglich antikoaguliert bleiben (Herz). Die 30 Toriasis Tbl. in Reserve bei 1 kg Übergewicht muss nicht mehr verabreicht werden. 31 Gewicht nur noch wochentlich. VV1 32

20.01.06 Fr. H. hat sich bei PT abgemeldet. möchte einen Ferientag einziehen. Habe sie 33 angehalten den Tag zu nutzen zur "ausgiebigen" Körperhygiene. Sie sieht 34 vernachlässigt aus. Hat ihre Zähne seit einer Woche nicht mehr geputzt (ihre eigene 35 Angabe). Hab ihr geraten das Zimmer zu putzen inkl. Lavabo und sich dann mit einem 36 Bad zu belohnen. YY 37

23.01.06 Heute mit Fr. H. Standortgespr. gehabt, an dem sie rege teilnahm. (siehe Betr. 38 konzept). VV1 39

26.01.06 Fr. H. hatte heute Geburtstag und feierte fröhlich. 40

Transkription Maria Herbert, Team A

2 2

Verdacht auf Diebstahl von CDs, tauchen wieder auf Schlaflosigkeit Energie, gute Laune Aktivitäten Gute Laune Beziehungsproblematik zu Hrn. S. Beziehungsproblematik, Grenzüberschreitung, Beleidigungen Entschuldigungen

Medizinisches Dokumentation der psychischen Verfassung von M. Gute Laune wird als überdreht bewertet Medizinisches Dokumentation des Streits Zurechtweisung Zurechtweisung Intervention: Gespräch zu dritt

Tel. Dr. SS: falls wir das Gefühl haben Fr. H. verfalle in eine zu "manische" Phase 41 könnte das die Folge von zuviel Citalopram sein. Wir könnten dann dieses um 20 mg 42 (1 Tbl) verringern. Fr. H. ist aber so wie wir sie kennen, wenn es ihr wieder 43 besser geht, und sie nicht in ihrem Tief versinkt. VV1 44

26.01.06 Fr.. H. rief um 23.45 auf's Natel an, man habe ihr eine Tüte mit CDs gestohlen und 45 sie überlege die Polizei anzurufen, konnte sie noch davon abhalten, als ich ins 52 46 kam hatte sie ihre CDs wieder gefunden war aber ziemlich aufgeregt und redete wie 47 ein Wasserfall um 5.30 kam Fr H. ins 54, sie habe nur 2 Std geschlafen, redet 48 wieder ununterbrochen, erzählt alte Geschichten. LLNW 49

28.01.06 Fr. H. war heute den ganzen Tag sehr aufgedreht, sie redete, sang und tanzte, hat 50 nebenbei aber auch noch ihr Zimmer aufgeräumt etc. Abends fuhr sie zu ihrer 51 Bekannten nach Thalwil, hat vor morgen abend zurückzukommen. XX2 52

29./ 53 30.01.06 Fr. H. kommt um 3.00 aus Thalwil gut gelaunt zurück. IINW 54 31.01.06 Täglich Gewichtkontr. soll Stützstrümpfe anziehen. YY 55 03.02.06 Fr. H. ist immer noch sehr gesprächig und aufgedreht, aber im Grossen und Ganzen 56

gut gelaunt. XX 57 09.02.06 Kontrollierte Abgabe v. Syntrom da die Werte "schlecht" sind. YY 58 10.02.06 Fr. H. musste nach dem Ausgang (sie war um 22.00 zurück) mehrfach aufgefordert 59

werden ihre Medis zu holen, ging erst ca. 24.00 zu Bett, sie hat sich sehr über Hr. 60 Städtler aufgeregt, der ihr die Zunge herausgestreckt habe; um ihn zu ärgern hatte 61 sie in der Nacht mehrmals die blaue Etagentüre vor Hr. S. Zimmer gestellt. LLNW 62

12.02.06 Fr. H. ist zur Zt. kaum zu bremsen über negative Äusserungen Hr. Städtler 63 gegenüber, musste schon mehrfach zurechtgewiesen werden. LLNW 64

13.02.06 Fr. H. schien sehr aufgedreht beim kochen, sprach viel über das Verhalten von 65 anderen Bewohnern, das ihr missfalle und wer von wem Aufmerksamkeit bekomme. Bei 66 der BV beschwerte sie sich über Hr. S. (er koche nicht, hänge den nassen 67 Duschteppich nicht auf). Sie besch. Hr. S. nahm Stellung dazu; relativierte sein 68 Verhalten (dies sei nicht so schlimm; das Team sei schuld), worauf Fr. H. ihm mit 69 Schimpfwörtern b an den Kopf warf (Schimpfwörter: impotenter Arschficker.) und 70 ziemlich laut sprach. Eine Zurechtweisung meinerseits nahm sie zunächst nicht zur 71 Kenntnis; xxxxxxxxxxxxx xxx Sprach beim Medi holen sich auf nochmals xxxxxxxxx 72 darüber. Habe den Eindruck, dass sie sich noch nicht klar ist über Nähe + Distanz 73 zu Hr. S. Hinweis auf Hausordnung (verbale Gewalt) zur Kenntnis genommen. RR 74

Morgen abend findet ein Gespräch mit BZP/Fr. H. und Hr. Städtler statt. Nach dieser 75 Ankündigung diskutierten die Beiden lange Zeit im Windfang draussen sie meinten 76 darauf hin sie hätten sich mal ausgesprochen. VV1 77

15.02.06 Gemeinsames Gespräch mit Mario S.: Fr. H. hat sich für ihre Äusserung Hr. S. 78 gegenüber entschuldigt. Dieser hat diese Situation gar nicht richtig mitgekriegt. 79 Fr. H. hat es ihm nochmals dargelegt. Die beiden wollen ihre Bekanntschaft weiter 80

Transkription Maria Herbert, Team A

3 3

Aufarbeitung des Streits im einzelnen Gespräch zur Verarbeitung des Geschehenen Verdacht auf Diebstahl der Zahnbürste Zahnbürste taucht wieder auf Geht nicht arbeiten, ist erkältet Fühlt sich ungerecht behandelt, will ins Spital

Paar – Gespräche wöchentlich mit BP Zurechtweisung Medizinisches Zurechtweisung Zurechtweisung Verhalten Medizinisches

pflegen. Wir reden über zwischenmenschliche Umgangsformen über Offenheit ohne den 81 anderen / die Andern zu verletzen. Wir werden solche "Paar - Gespräche" wöchentlich 82 fortsetzen. 83

Einzelnes Gespräch mit Fr. H.: Fr. H. entschuldigte sich für ihre Aussage, sie 84 könne sich nicht erklären wieso sie dies geäussert habe, ein eigentlicher Grund 85 liege nicht vor. Im Laufe des Gesprächs sagte sie dann sie habe eben schon viel mit 86 Männern durchgemacht, betrogen worden mit anderen Frauen, geschieden, Alkohol, 87 geschlagen etc.. Nach ihrer Aussage wurde sie jedoch nie sexuell missbraucht. Ich 88 machte Fr. H. nochmals auf die Tragweite und Folgen im Wiederholungsfalle ihrer 89 Aussage Aufmerksam. VV1 90

17.02.06 Fr. H. ging heute abend mit Fr. K. zusammen in den Ausgang; wirkte zufrieden und 91 gut aufgelegt. RR 92

19.02.06 Fr. H. beschwerte sich (zu Recht) dass in der Küche im 2. OG gekocht wurde nach 93 22.00; ausserdem berichtete sie, dass trotz abgeschlossener Türe ihre elektr. 94 Zahnbürste gestohlen wurde; sie verdächtigt Hr. Städtler; sie habe deshalb schon 95 die Polizei angerufen; habe ihr gesagt, dass sich die Angelegenheit sicher morgen 96 aufklären würde, da ja niemand in ihr geschlossenes Zimmer käme. LLNW 97

20.02.06 Weil Fr. H. in der letzten Zeit immer sehr angetrieben ist wurde Citalopram 20 mg 98 reduziert. 99

PS: Zahnbürste ist im Schrank versorgt (wegen nichtgebrauchs.) VV1 100 21.02.06 Fr. Herbert ist seit ca. 4.30 auf und schimpfte wieder fortlaufend über alles und 101

Jeden, sie will sich bei diversen Stellen beschweren, habe sie zur Mässigung 102 ermahnt; um 5.30 kam eine Mitbewohnerin ins 54 und war sehr aufgeregt weil Fr. H. 103 ihr vorhielt sie bezahle auch 3000 SFR fürs WH und deshalb habe die Mitbewohnerin 104 kein Vorzugsrecht; habe deshalb Fr. H. nochmals zurechtgewiesen und zur Mässigung 105 ermahnt. LLNW 106

21.02.06 Ihre Stützstrumpfhose sind sehr eng, ich hab ihr geholfen. Ist heute zu spät zum 107 Arzt gekommen. SS begleitete sie bis zum Arzt. Klagte über Schwindel und ist 108 ständig am schimpfen. Am Nachmittag ging sie nicht Arbeiten, hat sich abgemolden. OO 109

Dr. EE -> Torasis erhöht auf 2x10 mg. Wasser in den Beinen. Sie ist auch erkältet 110 (Schnupfen + Husten) Verordnung von Dr. EE Xylo Mepha Nasenspray und Solmucol 200. 111 Habe es ihr in Eigenverantwortung abgegeben für max. 4 Tage. EE 112

23.02.06 Fr. H. hat bis 5.15 geschlafen, erzählte dann begeistert vom Ausflug gestern; als 113 ich später vom 54 zurückkam sass sie nur im Morgenmantel ohne Strümpfe im Windfang 114 zum rauchen, als ich ihr sagte dass ich dies nicht gut finde erklärt sie dass sie 115 gerne wieder ins Spital möchte weil sie hier ungerecht behandelt wird, schimpft 116 wieder in einer Tour. LLNW 117

23.02.06 Fr. H. vereinbarte heute von sich aus einen Termin bei Dr. SS (um ihre Sorgen mit 118 Fr. P. zu besprechen) und einen Termin bei Dr. EE (die Arbeit sei zu belastend. Sie 119 müsse viel aufstehen und auf's WC + dies habe PT nicht gerne während der 120

Transkription Maria Herbert, Team A

4 4

AU- Zeugnis Fr. H. möchte Beziehung zu Hrn. S. beenden Allein auf der Fastnacht Verlangt Reserve Sucht Zuwendung Nach langer Nacht soll sie nicht zur Arbeit, sondern zu Bett gehen Fühlt sich vom Personal getadelt

Gespräch zu dritt Suche nach M. Medizinisches Suche nach Zuwendung wird bewertet Medizinisches M. wird ins Bett geschickt Medizinisches + Organisatorisches

Arbeitszeit): Dr. EE verordnete ein AUZ-Zeugnis: ab 23.2.06: 15% arbeitsunfähig für 121 2 Wochen, d.h. Arbeitsbeginn am Nachmittag um 14.15 Uhr. Über Mittag soll Fr. H. 122 die Beine hochlagern. RR 123

24.02.06 Fr. H. konnte heute bis 6.30 schlafen, tat ihr gut. LLNW 124 24.02.06 Gem. Gespräch: Fr. H, Hr. S.; Hr. S. beklagte sich das Fr. H. ihn ignoriere und ihn 125

nicht einmal mehr Grüsse. Fr. H. reagierte abweisend; auf meine Frage hin, sagt Fr. 126 H. das sie die Beziehung mit Hr. S. beenden möchte. Ich machte Fr. H. darauf 127 aufmerksam das ein freundlicher Umgang miteinander trotzdem angebracht sei. VV1 128

25./ 129 26.02.06 Maria ging nach dem Z'nacht an die Fastnacht, mit Andrea + M. abgemacht. Sie war 130

aber laut Andrea "muff", ging bald alleine wieder weiter. Habe sie versucht über's 131 Handy zu erreichen, nahm aber nicht ab. Im Rest. Schwanen nahm auch niemand das 132 Telefon ab, wo sie laut A. hinging. Bis 6.30 noch nicht zurück, 6.45 "unschuldig" 133 zurück. GGNW 134

27.02.06 Dr. SS rät das Reservemedi Truxal zu benützen. Fr. H. verlangte heute von sich aus 135 eine Reserve. 10.00 1 Truxal gegeben. YY 136

01./ 137 02.03.06 Auch heute steht Fr. Herbert um 3.20 (gestern 5.30) auf, schimpft über Alle und 138

Alles. Um 5.00 sucht sie mich im 54 auf, grundlos, -> zurückgeschickt. Um 6.15 gebe 139 ich ihr 2 Drg. Valverde zum entspannen, sie habe etwas Herzrasen. Redet und 140 schimpft dabei, sucht Zuwendung, indem sie jammert über alles, was sie "erlitten" 141 hat. GGNW 142

03./ 143 04.03.06 Fr. Herbert ging doch nicht in den Ausgang, wie ursprünglich angekündigt, nachts 144

aber redselig. IINW 145 06.03.06 Da Fr. H. sehr angetrieben ist und kaum noch zur Ruhe kommt = Mediänderung. VV1 146 06./ 147 07.03.06 Fr. Herbert geht auf eine Fasnachtsveranstaltung und kommt erst 6.10 wieder nach 148

Hause. Sie will nun direkt in die Arbeit gehen. IINW 149 Habe Fr. H. verboten am Vormittag arbeiten zu gehen, PT ist informiert. Sie soll 150

sich erst noch mal hinlegen und etwas zur Ruhe kommen. Sie ist einerseits 151 aufgedreht und angetrieben andererseits blass und übernächtigt. XX2 152

08.03.06 Gespräch Fr. H. Hr. Städtler. Trotzdem das Verhältnis der Beiden beendet wurde, 153 zeigt Fr. H. sehr viel Interesse an ihm (negatives), sagte sie störe es, das er die 154 Hosen nie wechsle und Schuhe mit Löchern in der Sohle trage etc. Sie sagt aber auch 155 sie habe Angst wenn er wieder seine Faxen treibe. Vor dem Gespräch hatte Fr. H. 156 Angst, sie findet ich tadele sie nur. VV1 157

14.03.06 Braucht Fussgelenke nicht mehr einzureiben. Möchte 1600 kcal (+ Suppe) ab nächster 158 Woche. YY 159

Transkription Maria Herbert, Team A

5 5

Schwindel, da keine Medieinnahme Beschuldigungen eines anderen wg. Pommes Zahnarzt Fühlt sich bevormundet Bauchnabel Streit mit Mitbewohnerin Angst vor dieser Aktivitäten

Medizinisches Hält sich nicht an Abmachungen Medizinisches Medizinisches Unterschiedliche Strenge der Mitarbeiter Medizinisches Wochengespräch Dokumentation des Streits Medizinisches

18.03.06 Fr. Herbert ging um 16.00 Uhr in die Stadt um Einzahlungen zu machen. Um 17.30 rief 160 sie an, es würde wenig später, wir sollten ihr das Z'Nacht beiseite stellen. Kam 161 dann aber erst gegen 21.00 zurück. Es war ihr schwindlig, weil sie die Medis nicht 162 dabei hatte. Sie meinte, das würde sie nicht mehr machen. Sie hätte angst bekommen. EE 163

18./ 164 19.03.06 Fr. Herbert kam um 5.15 und verlangte 2 Drg. Valverde Entspannung. Sie habe gerade 165

Dr. EE angerufen, sie dürfe Reserve haben. Sie regt sich sehr über einen 166 Mitarbeiter und eine Bewohnerin auf. IINW 167

20.03.06 Fr. Herbert ging zu Arzt nach Thalwil und sie hat abgemacht um 18.30 Uhr retour 168 kommt. ca. 21.00 Uhr rufte ich nach Ihre Handy an. Sie war immer noch in Thalwil 169 und sagte um 24.00 Uhr retour kommt. Ich sagte soll vor 22.00 Uhr hier sein. WW 170

Sie kam um 2.00 in Begleitung von Kollegin Carmen, von Thalwil. Zuvor versuchte ich 171 sie per Handy zu erreichen, sie nahm aber nicht ab. Telefoniert um 3.00, dass der 172 Sohn von Andrea ihre Pommes gegessen habe, Luigi habe es ihr vorher gesagt. Um 4.15 173 die Res. 2 Drg. Valverde Entspannung erhalten, da sie immer noch nicht schläft. 174 Danach nicht mehr gesehen. 6.45 wieder wach. GGNW 175

22.03.06 War beim Zahnarzt. Bekommt einen Zahn "überkront". 2 Acetalgine gegen Schmerzen 176 gegeben. 18.00 YY 177

24./ 178 25.03.06 Fr. H. kommt um 24.00 vom Ausgang zurück. Sie nehme die Nachtmedis nicht, wenn sie 179

zuerst noch den Morgenrock anziehen müsse. Der Spätdienst sei auch nicht immer so 180 streng mit dieser Regelung. Später Kleiderkontrolle (Pyjama an), und Radio 181 abgestellt. Vor 6.00 schon wieder auf den Beinen, redet und fragt viel. GGNW 182

25.03.06 Bauchnabel von Fr. Herbert ist entzündet, eitrig. Habe ich dezinfiziert und Salbe 183 drauf gemacht. Fr. Herbert ging zu Kollegin Carmen (Aarau) zu Übernachten, kommt er 184 Morgen ca. 22.00 Uhr. WW 185

26.03.06 Fr. H. ruft um 8.30 an, sie hätte ihr Programm geändert und sei nicht zu Carmen 186 gegangen, sondern zu Fr. Rastic. XX2 187

28.03.06 Heute Wochengespräch mit Fr. H. siehe Protokoll. VV1 188 05./ 189 06.03.06 Fr. Herbert kam mit Fr. K abends nach 22.30 in Streit. Diese habe zu wenig Z'nacht 190

gekocht. Nach 23.10 ging sie ins Bett. um 3.30 verlangte sie 2 Drg. Valverde Entsp. 191 + äusserte Ängste gegenüber Fr. K, die ihr gedroht habe, mit ihrem Sohn sie zu 192 verprügeln." 6.00 wieder wach, klagt über Bein / Fussschmerzen. GGNW 193

06./ 194 07.04.06 Laut Spätdienst sollte Fr. H. um 18.00 im WH sein. sie kam aber erst vor 22.30 195

zurück. Sie muss noch welche Bekannte angetroffen haben, die Namen wollte sie aber 196 nicht nennen. Bald ging sie zu Bett, wirkte auch sehr müde. GGNW 197

Transkription Maria Herbert, Team A

6 6

Besuch im Lager, Besuch von Schwester Verlängert den Urlaub Verbot einer Bekanntschaft Fühlt sich von Bezugsperson benachteiligt Zahnarzt Fitness Kommt wann sie will Freut sich auf Ferien

Aktivitäten Medizinisches, Vorgehensweise Dokumentation über Vereinbarungsbruch Verbot ausgesprochen Einsichtsförderung von M. Medizinisches Aktivitäten Abmachungen werden nicht eingehalten Medizinisches Dokumentation der Pünktlichkeit Medizinisches

07.04.06 Wir waren heute im Lager in Horbach um für Fr. H. einige wichtigen Sachen zu holen, 198 da das Lager aufgelöst wird, am Abend kam Ihre Schwester aus Fribourg zu Besuch, 199 sie gingen zusammen Nachtessen. VV1 200

11.04.06 Scheint mir einiges ruhiger und müder als vor einer Woche. YY 201 13.04.06 Hat wieder einen Harninfekt Muss 7 Tage lang Norflocine (Antibiotikum) nehmen MO + 202

Ab. 1 Std vor dem Essen hat am 20.4. einen Quick da das Medikament die 203 Blutgerinnung verändern kann. YY 204

17.04.06 Fr. H. hat sich telefonisch von ihrer Freundin entschuldigen lassen, sie kann nicht 205 zum vereinbarten Termin, also solange der Tagdienst noch anwesend ist, vom Urlaub 206 zurück sein. VV1 207

18.04.06 Habe Fr. H. dem Umgang mit Fr. Rastic verboten, da diese sie aufstachelt über 208 andere herzuziehen und so probiert Streit unter den BewohnerInnen zu stiften. VV1 209

19.04.06 Wochengespräch mit Fr. H lief anfangs sehr (harzig)(?). Sie fand das es ihr im WH 210 nicht mehr gefalle und wir, oder vor allem ich, andere, vor allem Fr. Kreibach 211 bevorzuge. Habe ihr dann nochmals erklärt, warum ich einen Umgang mit Fr. Rastic 212 verbiete und das dies nur zu ihren Gunsten sei. VV1 213

20.04.06 Fr. Herbert war bei Dr. EE. Antibiotika abgesetzt, hat nächste Woche ein Termin z. 214 Wasserlosen. am Nachmittag war sie beim Zahnarzt um einen Zahn zu ziehen, am Abend 215 nahm sie am Fitness teil. VV1 216

22.04.06 Ging um 19.30 zur Freundin nach Thalwil (Carmen). Ist um 23.00 am Sonntag wieder 217 da. YY 218

23./ 219 24.04.06 Fr. Herberts Freundin (Carmen) rief um 23.00, sie wären noch in Luzern 220

(Sechseläuten) und sie bringe Fr. H. bis 24.00 zurück; habe ihr gesagt, Fr. H. 221 müsse spätestens 24.00 zurück sein. als Fr. H. um 0.20 noch nicht hier war 222 versuchte ich sie am Handy zu erreichen, nicht erreicht um 1.45 habe ich ihr auf 223 die Combox gesprochen sie möge baldmöglichst ins WH kommen, auf Abmachung 224 hingewiesen; um 3.45 kam sie dann schliesslich ins WH. LLNW 225

26.04.06 Fr. Herbert hat ein Termin bei Dr. EE am Fr. 28.04.06 um 10.30 für eine Besprechung 226 vom Urin. Statusergebniss. Sie hat immer noch ein Infekt. QQ 227

27.04.06 Fr. H. war gestern bei Fussorthopäden Rudolf Sitz in Thalwil, der ihr Schuhe 228 anpassen wird. Rechnung geht an Fr. Biring. Sie kam wie abgemacht zurück. VV1 229

28.04.06 Fr. H. hat von Dr. EE Antibiotika verordnet bekommen wg. Blaseninfektion. Dr. SS 230 hat am Morgen Citalopram verordnet. XX2 231

01.05.06 Fr. Herbert kam von Wochenend Urlaub retour um 16.30 Uhr und hat gut geholfen zum 232 Kochen. QQ 233

05.05.06 Fr. H. ist in den letzten Tagen sehr gut aufgelegt und angenehm im Umgang. Sie 234 freut sich schon auf die Ferien bei ihrer Schwester in Burgerau von Sa. 6.5. bis 235 Sa. 13.5.06 XX2 236

Transkription Maria Herbert, Team A

7 7

Feriengrüsse Schöner Urlaub Braucht keinen vorgezogenen Termin, fühlt sich wohl Geht doch zum Arzt Hitze macht zu schaffen, BD

Medizinisches Hält sich an Abmachungen Medizinisches Medizinisches Vermutungen... Medizinisches

07.05.06 Tel. von Maria ans 54 (umgeschaltet). Liebe Grüsse aus den Ferien ans Team + Bewo 237 vom 52. Es geht ihr soweit gut. RR 238

13./ 239 14.05.06 Fr. Herbert kommt um 0.30 von ihrem 1 wöchigen Urlaub bei der Schwester zurück. Sie 240

ist sehr gut gelaunt, hat aber etwas Durchfall, wogegen ich ihr 1 Tbl. Immodium 241 lingual gebe. IINW 242

17.05.06 Fr. H. ging heute nach Thalwil und bekam vom Orthopäden 2 Paar Schuhe (Winterschuhe 243 + Halbschuhe). Anschliessend war sie bei einem Frend in HB eingeladen zum xxx(?). 244 Tel., wie vereinbart, um 22.00 Uhr, es werde später, kam wie verabredet ca. 0.00 245 Uhr zurück. RR 246

+ Hat sich an die abgemachte Zeit 0.00 gehalten. GGNW 247 18.05.06 Tel. Dr. EE: Untersuchung: Uricult: Kolibakterien mässig, Lc mässig, Bakt. 248

massenhaft. Vereinbarung / Empfehlung: Da Maria bereits kürzlich Antibiotika 249 einnahm, vorläufig Verzicht auf eine weitere Einnahme von Antibiotika, da auch 250 zurzeit beschwerdefrei. Falls Anzeichen einer Blasenentzündung auftreten (z.B. 251 Harndrang plötzlich, brennen beim Wasser lassen, Fieber) sofortige Einnahme von 252 "Nopil" (-> Reserve-Antibiotika). Kann auch eingenommen werden Maria ist informiert 253 und einverstanden. RR 254

19.05.06 Fr. Herbert klagte Fieber, Schmerzen und Brennengefühl bei Urin lösen. Fieber was 255 35.4°C. Sie will unbedingt Tbl. Antibiotika haben, so hat man mit ihr gesprochen. 256 Bei Beschwerden darf sie einnehmen. WW 257

05.06.06 Fr. H. kam wohlerhalten und gut aus ihrem Pfingsturlaub zurück, wirkt nach wie vor 258 ausgeglichen. VV1 259

08.06.06 Fr. Herbert war sehr heute sehr Ruhig ausgesehen. Depressionen? Am Mittag bekam sie 260 1xRes.medi Tbl. Immodium gegen Durchfall. WW 261

09.06.06 Fr. Herbert ging Nachmittag nicht zur Arbeit. Sie hat starke Durchfall gehabt, beka 262 1xTbl. Immodium. Ich machte Tee und blieb im WH. WW 263

11.06.06 Fr. H. ist in den letzten Tagen wieder sehr ruhig und zurückgezogen, meint aber es 264 ginge ihr gut und ist sehr freundlich. XX 265

12.06.06 Fr. H. findet einen vorgezogenen Termin bei Dr. SS nicht nötig, sie fühlt sich 266 wohl. VV1 267

13.06.06 Fr. H. will jetzt am 14.6. trotzdem zu Dr. SS. Sie werde am Arbeitsplatz 268 "angezündet" weil sie so ruhig sei und am Morgen nicht mehr singe. VV1 269

17.06.06 Fr. Herbert kam mit mir Gestern zum Einkaufen, Als ich das sagte, machte sie sich 270 schnell Bereit. Heute ging ich mit ihr in den LB Märkt, als ich ihr fragte, machte 271 sie Bereit schnell, ansonst braucht sie viel zeit sie sich bereit machen. Sie kam 272 mit, so grosse freude hat sie nicht gehabt. WW 273

20.06.06 Fr. Herbert fühlte sich am Mittag "schlapp". BD 92/55 P 69 -> 12.00. 274 Um 13.00, BD: 128/86 P: 69. Sie bleibt Heute Nachmittag hier -> o Holz. 275 Die Hitze macht ihr zu schaffen. QQ 276

Transkription Maria Herbert, Team A

8 8

Kann nicht trauern Unbezahlte Telefonrechnungen Durchfall Leidet unter Hitze Arbeitsverweigerung M. fühlt sich schwach Möchte Arzttermin Muss das Handy abgeben

Medi als Prophylaxe Medizinisches Terminvereinbarung mit Beiständin Unterstellung eines Vorwandes Medizinisches Medizinisches: eventuell Mediwechselwirkung Schilderung der eingeleiteten Vorgehensweise Massnahmen wg. Telefonrechnungen Medizinisches

23.06.06 Fr. Herbert fühlt sich heute verwirrt; Sie sagt das sei seit Hr. Hilbrecht 277 gestorben sei. Sie könne nicht recht trauern oder weinen, obwohl sie es sehr 278 beschäftigt. In ihrer submanischen Phasen haben sie enorme Tel. Rechnungen 279 angesammelt die sie nun nicht mehr bezahlen kann. (siehe Korrespondenz). VV1 280

25.06.06 Hatte gestern + heute etwas Durchfall. YY 281 26.06.06 Maria H. machte das Wetter (viel Ozon, heisse Luft) sehr zu schaffen. Sie kam dann 282

doch noch zum "Bädli", schwitzte aber sehr und zeigte Mühe beim laufen. Beim Socken 283 Erleichterung schaffte ihr das Socken ausziehen. RR 284

27.06.06 Maria H. stand zeitig auf für den Bergstätt - Ausflug; nahm prophylaktisch 1 Tbl 285 Imodium lingual ein. RR 286

28.06.06 Termin b. Dr. EE Fr. H. soll am 22.7. 1 Tbl Koniakon nehmen wegen Augenops. Ist im 287 Antikoagulationsbüchlein eingetragen. 288

Termin b. Fr. Biring macht sich Sorgen bez. Telefonrechnung. YY 289 29.06.06 Fr. H. ist gestern und heute Vormittag nicht in die Beschäftigung gegangen, 290

angeblich wegen Durchfall. Sie hat weder dem Team noch PT Bescheid gesagt, sondern 291 sass rauchend im Zimmer. Nach längerem Gespräch erklärt sie sich bereit, es am 292 Nachmittag wieder zu probieren. XX2 293

War sehr schlapp am Abend BD ist sehr tief. Ist nach dem Znacht ins Bett gegangen. YY 294 30.06.06 BD war 96/76. sie hat ein Arzt Termin bei Dr. EE WW 295 Begleiteter Besuch bei Dr. EE: möglicher Zusammenhang der Kreislauf - Probleme mit 296

Citalopram + Torasis. Torasis reduziert: NW mögliche Gewichtszunahme zur Folge. 297 Deshalb täglich Gew. + BD messen. Bei Zunahme innert 2 Tagen Torasismedikation 298 ändern gemäss Hinweis von Dr. EE (siehe Mediblatt). Mo: Info an Dr. SS, ob 299 Citalopram - Reduktion vertretbar. Nächster Termin bei Dr. EE am Di, 4.6.06 Fr. H. 300 soll mind. 2 ½ l H2O trinken. RR 301

01.07.06 Fr. H. fühlte sich am Mittag schwach (BD: 86 P: 64). Sie legte sich danach hin, 302 Beinen hoch gelagert und kalte Kompresse. Nach regelmässige Kontrolle fühlte sie 303 sich um 14.30 besser. BD: 113/76. P: 67. Sie fühlt sich auch verwirrt. QQ 304

02.07.06 Fr. H. BD ist Heute in Ordnung. sie fühlt sich verwirrt, möchte ein Termin bei Dr. 305 SS. QQ 306

03.07.06 Fr. H. hat sehr gut beim Kochen mitgeholfen, war aber danach müde und ging nach der 307 BV ins Bett. XX2 308

04.07.06 Finanzierung der Ferien von Fr. H. gesichert. Handy musste sie im Büro abgeben. 309 Also wird gekündigt. VV1 310

Dr. EE Kons. 1 x pro Woche Gewicht + BD / Puls messen. RR 311 06.07.06 6.00 Fr. H. klagt über Übelkeit, sie habe erbrechen müssen, es sei ihr die ganze 312

Nacht schlecht gewesen. BD 145/96, P 96; habe gestern zum Z'nacht Servela gegessen, 313 hat sie schon öfters nicht vertragen. LLNW 314

06.07.06 Fr. H. musste einmal brechen nach dem Zmittag (gestern Cervelat roh gegessen). 315 Abgabe von Motilium. Nachmittags nach dem Znacht nochmals Erbrechen + Durchfall. 316

Transkription Maria Herbert, Team A

9 9

Schöne Ferien gehabt Fühlt sich müde, geht nicht arbeiten Möchte in die Klinik, fühlt sich verwirrt Augenoperation Glücklich über Erfolg der OP Neue Brille + Frisur Aufräumen der Handtasche

Medizinisches Aktivitäten Einschätzung der psychischen Befindlichkeit Klinikeintritt wird verhindert Medizinisches Vorgehensweise nach OP Dok. Der psych. Befindlichkeit Medizinisches

Imodium lingual und Roggenscheiben gegeben. BD nach Zmittag tief, vor Zmitta Znacht 317 i.O. Allg. Unwohlsein und Müdigkeit. BD-Werte: siehe Eintrag Rapportheft. RR 318

08.07.06 Dr. EE hat Sintrom vorerst gestoppt (bis nach der OP), stattdessen ab 11.7.06 319 Fraxipazine verordnet (s. Quickbüchlein). XX2 320

09.07.06 Ist noch sehr müde schläft viel am Tag kein Durchfall + Erbrechen mehr. Nachmittags 321 war sie im Schützenhaus. YY 322

15.07.06 Gut aus d. Ferien zurückgekommen. Es habe ihr gut gefallen. War etwas still und in 323 sich versunken laut Betreuer. YY 324

17.07.06 Neues Rezept f. Augentr. wird geschickt an Maria. YY 325 19.07.06 Ist diese Woche nicht arbeiten gegangen. Fühlt sich müde. YY 326 Heute abend mit etwas mehr Freude gegessen. YY 327 21.07.06 Fr. H. suchte heute das Gespräch und sagte: sie sei verwirrt, habe einen 328

Durcheinander im Kopf und habe Mühe mit der Realität, bzw. sie wisse nicht mehr was 329 das sei. Sie äusserte den Wunsch in die Klinik zu gehen. Im Gespräch konnte mir Fr. 330 H. jedoch sehr gut folgen, gab adäquate Antworten auf meine Fragen. Ich sagte ihr, 331 ein Klinikaufenthalt z.Zeit für sie keine Vorteile brächte, was sie nachvollziehen 332 konnte. Ich gab ihr ein Truxal 15 mg aus der Reserve, anschliessend mit ihr Wäsche 333 gemacht, hat dann mit gutem Appetit "Znacht" gegessen. VV1 334

24.07.06 Augenops im Kat. Spital gut verlaufen. Morgen ca. 8.45 Nachkontrolle im Spital 4 335 Stock Nachher 3 x tägl Augentropfen. Verhaltensblatt s. Deckel Kardex. YY 336

25.07.06 Nachkontrolle: alles i.o. Sie wird die ganze Woche krank geschrieben. Arztzeugnis 337 erhält sie in der Praxis am Freitag. (nächster Termin) Therapie: 3 x tgl. 2 versch. 338 Augentrpf. Nachts Augenschale tragen ohne Einlage für 14 Tage. Sie war glücklich 339 über das Ergebnis. Spürt einen deutlichen Unterschied. Sie kann wieder scharf 340 sehen. EE 341

27.07.06 Fr. H. kam als Zuschauerin mit zum Kegelabend, sie ist immer noch sehr still, aber 342 es scheint ihr insgesamt wieder besser zu gehen. XX2 343

05.08.06 War übers Wochenende etwas fröhlicher. Neue Brille + neue Frisur stehen ihr gut. 344 Hat ein Zeugnis bis 13.8. Augentropfen noch aufbrauchen dann Stopp. YY 345

09.08.06 Es geht ihr besser. Besucht Mitbewohnerin Fr. S. im Spital. YY 346 09.08.06 Die schwere Handtasche gemeinsam aussortiert, dabei sind ca. 30 Feuerzeuge zum 347

Vorschein gekommen, die sie alle behalten möchte, aber z.T. wenigstens im Zimmer 348 deponiert und nicht mehr überall mit hinschleppt! Fr. H. ist nach wie vor sehr 349 ruhig, aber wieder etwas aktiver. XX2 350

14.08.06 Augentropfen Stop (augebraucht) Geht wieder arbeiten ab heute. YY 351 16.08.06 Arztbesuch bei Dr. EE wegen Abzess an linker Leiste u. entzündetem Nabel. Abzess 352

wurde aufgeschnitten, einen trockenen Verband machen und regelmässig wechseln (1 353 bis 2 x täglich) bis die Wunde nicht mehr nässt, dann offen lassen. Nabel: einmal 354 mit Color Castellani einpinseln und trocken föhnen, dann 2 x täglich Pevaryl – 355 Creme auftragen (2 Wochen). XX2 356

Transkription Maria Herbert, Team A

10 10

Ferientag Möchte Handy wieder haben Keine Behindertensportgruppe mehr Muss wieder Büchlein vorzeigen Abends noch Hunger Ferientag Verdacht auf Diebstahl von Pralinen

Medizinisches Kritik des Chefs von M., Vorgehensweise bzgl. Unzuverlässigkeit Pizzabestellung wird verhindert Aktivitäten Medizinisches + Auftrag an Team Medizinisches

18.08.06 Hat heute einen Ferientag genommen. YY 357 21.08.06 1 x woch. Bauchnabel mit Color Castellan rot Lösung beh. + trocken föhnen. YY 358 29.08.06 Pevarylbehandlung d. Bauchnabels Stopp! Nur noch Castellanilösung 1x wöchentlich. YY 359 03.09.06 Gespräch mit Fr. H: Fühlt sich im Moment gut, möchte Handy wieder haben mit Easy 360

Card. Möchte das Turnen in der Behinderten Sportgruppe aufgeben und lieber bei uns 361 in der Fitnessgruppe mitmachen. VV1 362

05.09.06 GL: Fr. H. erscheint wieder vermehrt nicht oder verspätet zur Arbeit, ausserdem sei 363 es für GL schwierig nachzuvollziehen was sie gerade mache und wo sie sich aufhält. 364 Er wird mit Fr. H. auf meinen Rat hin ein „Ernstes Wort“ sprechen und sie darauf 365 aufmerksam machen, das sie den Arbeitsplatz keineswegs auf sicher hat. Ferner muss 366 Fr. H. das Arbeitsbüchlein wieder unterschreiben lassen und im WH vorweisen. VV1 367

07./ 368 08.09.06 Um 23.30 traf ich Maria im „Telefonhäuschen“ an, sie wolle für 18,- eine Pizza 369

bestellen, da sie noch hungrig sei. Mit Käse, Butter und 2 St. Brote konnte ich sie 370 von ihrem Vorhaben abhalten. Sie wirkt allgemein gesprächiger und aktiver in 371 letzter Zeit. GGNW 372

10.09.06 Fr. H. macht heute mit Fr. K. einen Ausflug nach Basel mit Fr. K. in dessen Cabrio. VV1 373 12.09.06 Dr. EE hat angerufen um die Antikoagulaten – Behandlung zu erklaëren, für die 2te 374

Augenoperation. (am 13.10 Konakion, danach Fraxiparine) -> siehe auf Neue Ausweis) 375 Dr. EE meinte noch dass Fr. H. geschwollende Beine hätte (sie soll ihre 376 Stützstrümpfe anziehen) und dass Sie zugenommen hat. (Wir sollen schauen dass Sie 377 nicht zuviel isst!!!) QQ 378

13.09.06 Fr. H. ging heute nicht zur Arbeit, hat 1 Tag Ferien bezogen, sie muss das von GL 379 bestätigen lassen. VV1 380

13.09.06 Habe die Behandlung mit Color Castellani (des Bauchnabels) abgeschlossen, sieht gut 381 aus. VV1 382

13.09.06 Fr. H. beschwerte sich über den Diebstahl 1 Pckg Pralinen (Wert: 9,90 SFR) aus 383 ihrem Kühlschrankfach; sie behauptet Hr. Dante sei es gewesen. LLNW 384

14.09.06 Ko. vom Arbeitsheftli: 13. + 14.9. wurden von GL aus Versehen in falschen Monat 385 eingetragen. Sie wird dies noch von ihm korrigieren lassen. 386

Abends zeigt mir M. Herbert einen Abszess am Schamhügel, nahe Leiste rechts, 387 welcher stark gefüllt ist (o ca. 1 cm). Ichtholan – Salbe aufgetragen über Nacht. RR 388

15.09.06 c/o Dr. EE Abszess mit zwei Einstichen “ausgelassen”. Es sei Eiter abgeflossen. 389 Nach Dr. EE nochmals Ichtholan – Salbe auftragen über Nacht. Nach – Ko. Am Sa. 390 16.9.06 RR 391

16.09.06 Braucht keine Behandlungspflege mehr am Bauchnabel (13.9.) + Abszess soll beides 392 beobachten. YY 393

18.9.06 Citalopram reduziert. Bei Fragen darf sie kurz spontan bei Dr. SS vorbeigehen. YY 394 22.09.06 Heute Fr. Herbert ging Morgen und Nachmittag spät zur Arbeit sagte mir, GL weiss 395

es, muss Telephonieren, aber sass sie mit Zigarette draussen und ging zu spät. WW 396

Transkription Maria Herbert, Team A

11 11

Geniesst das Geburtstagsessen Freut sich über Erfolg der OP Wg. Durchfall, Badezimmerreinigung Sorgen um eigene Gesundheit

Kein Eintrag in Agenda Medizinisches Dokumentation des Essverhaltens Medizinisches Medizinisches + Vorgehensweise Dok. über Befindlichkeit und Essverhalten Medizinisches Medizinisches Medizinisches Dok. über Befindlichkeit

GL hat keinen Eintrag gemacht heute in der Agenda. YY 397 22.09.06 Furunkel im Schambereich mit Ichtholan Salbe versorgt. LLNW 398 24.09.06 Fr. H. isst zur Zeit auffällig viel, hat wohl in den letzten Tagen auch zugenommen. 399

Ansonsten ist sie am Wochenende recht unternehmungslustig. XX2 400 28.09.06 Fr. H. freute sich über das nachgeholte Geburtstagsessen im „Wasserfall“. Fr. H. 401

klagt über leicht blutigen Ausfluss aus der Scheide. VV1 402 29.09.06 Termin b. Dr. NN gehabt, hat einen Abstrich genommen. Sie bekommt dann Bescheid o 403 Ausfluss mehr. YY 404 Abstrich i.O. RR 405 13.10.06 Abstrich i.O. Heute Arztbesuch bei Dr. XX wegen diversen, mit Eiter gefüllter „Akne 406

/ Furunkel am Brustansatz. Behandlung: 2 x täglich mit Jodoplex – Flüssigseife 407 (desinfizierend) waschen, 3 x täglich mit Fucidin – Salbe und Gaze abdecken (kein 408 direkter Haut zu Hautkontakt. Abends Einnahme von 1 Konakion – Tbl. RR 409

14.10.06 Nur 2 x tägl. Behandlungspflege gemacht. Mo + ab das genügt! YY 410 16.10.06 Augenops. Gut verlaufen. Kontrolle morgen 7.30 im Spital Trakt C 4. Stock. YY 411 17.10.06 Nachkontrolle alles i.O. 3x Tägl. Augentrpf. Plus zum Schlafen Augenklappe 412

aufkleben. Fr. Herbert ist sehr zufrieden und aufgestellt über ihre neue Sehkraft. EE 413 Behandlungspflege mit Furunkel mit IchtholanSalbe abends. YY 414 20.10.06 Fr. Herbert ging heute zu Dr. AugenArzt. Sie soll Augen Tropfen weiter bis leer 415

benutzen. WW 416 04.11.06 Fr. H. redet z. Zeit immer mehr und ist öfter euphorisch (wahrscheinlich 417

Vollmondauswirkung) QQ 418 10.11.06 Fr. H. kauft sich in der letzten Zeit recht häufig Lebensmittel, isst aber trotzdem 419

bei den gemeinsamen Mahlzeiten auch noch sehr viel. In den letzten Wochen hat sie 420 ständig zugenommen. XX2 421

18.11.06 Hat Wasser i.d. Beinen. Torasis wurde erhöht. YY 422 20.11.06 Fr. Herbert hat Durchfall. Sie musste 5.00 bereits den Badezimmerboden reinigen. 1 423

Tbl. Immodium lingual. IINW 424 20.11.06 War die letzten Tage aufgedreht. Citalopram reduziert. YY 425 22.11.06 Heute morgen gesprächig. Sie rege sich schnell auf, habe stechende Schmerzen in der 426

Brustmitte; mache sich Sorgen um ihre Gesundheit bzw. Dr. EE. BD: 157/116; Puls: 70 427 (9.00 Uhr). Kreislauf – Globuli + Valverde – Dragées abgegeben. Mittag: BD 428 ‚besser’: 139/94. RR 429

24.11.06 linkes Auge etwas gerötet. Dr. LL ist nicht erreichbar erst Montag wieder. Hat 430 neutrale Augentropfen aus der Hausapotheke bekommen. 431

Evtl. Abends noch mal Tropfen geben. YY 432 02.12.06 Maria ist heute Nachmittag etwas agressiver Stimmung. Sie hatte telefonischen 433

Kontakt mit Fr. Rastic, der hat ihr wohl nicht gut getan. Ist etwas wahnhaft. YY 434 02./ 435

Transkription Maria Herbert, Team A

12 12

Schlaflosigkeit Medierhöhung Schimpft über Mitbewohner Bringt den Mitbewohnern mit Aktivität

Medizinisches Info über Medierhöhung

03.12.06 Kann seit 3.15 nicht mehr schlafen (abends auch erst um 22.00 zu Bett). Wirkt 436 angetrieben, unruhig und redselig. Um 4.45 2 Drg. Valverde Ents. Aus Res. 437 Abgegeben. Nach 5.00 nochmals zu Bett geschickt. 6.00 steht sie wieder da, schimpft 438 über alles und alle. GGNW 439

03.12.06 War heute freundlich, gesprächig. Am Nachmittag zu Fr. Rastic gegangen. Sollte 440 21.00 retour sein. Abendmedis mitgenommen. Hustet etwas (nicht schlimm) Musste 441 Hustentee trinken und hat 10 Tr. Makaphyt bekommen anstatt Resyl. YY 442

05.12.06 Ab heute Fr. Herbert Tbl. Citalopram ist gestoppt. WW 443 06.12.06 Fr. H. war aufgestellt und genoss die Chlausfeier. Es war erstaunlich friedlich und 444

lustig am Frauentisch. VV1 445 19.12.06 Wochenstandort mit Fr. H. geführt. (siehe Stao). Habe sie auch über die 446

Risperdalerhöhung informiert: Anschliessend hat sie konzentriert 447 Weihnachtsgeschenke gebastelt. VV1 448

22.12.06 Fr. Herbert schimpft wieder vermehrt über Mitbewohner und steht morgens wieder 449 zunehmend früher auf; heute schon um 4.45; weiter beobachten. LLNW 450

24. + 451 25.12.06 War am 24. an der Weihnacht für Alleinstehende + hat viel mitgebracht für ihre 452

Mitbewohner. Ist sehr friedlich + fröhlich gestimmt. YY 453 27.12.06 Fr. H. war gestern in Suld mit ihren Schwestern zusammen. Sie hat sich gut amüsiert 454

und kehrte um 1.30 zurück. VV1 455

Transkription Hans Gäbeli, Team B, 3 Seiten Anhang XII

Transkription Hans Gäbeli, Team B 1 1

Kegeln Vorfall in der Beschäftigung Vorfall in Beschäftigung, H. will nicht mehr dorthin gehen Putzt nachts das WC, ärgert sich Sturz auf der Treppe Möchte TG, bekommt keines Info über Rente Urlaub bei der Schwester Orientierung des Datums Orientierungslos Schöner Geburtstag Treffen des Bruders

Kontakt mit Beiständin Aktivität Dokumentation Verweigerung des TG Aktivität Dok. von Alkoholkonsum Aktivität

19.01.06 Fr. Stürner hat angerufen! warum Hans im Dezember sowenig gearbeitet hat und somit 1 auch wenig verdient. Er dürfe auf gar keinen Fall mehr Geld ausgeben. Sie wird 2 diesbezüglich noch mit VV tel. EE 3

27.01.06 Hr. G. kam heute wieder mal mit zum Kegeln und Hatte riesigen Plausch VV1 4 06.03.06 Anruf von MW: Hr. G. hatte den Fotoapparat mit in der Beschäftigung. Ein anderer 5

Mitarbeiter wollte einen Spass machen, bei dem der Foto auf den Boden fiel. Hr. G. 6 war darüber sehr ärgerlich und beschimpfte den Arbeitskollegen massiv, dem 7 Fotoapparat ist glücklicherweise nichts passiert. XX 8

13.03.06 Es gab wieder Streit in der Therapie. wie immer, Hr. Gäbeli nahm die Arbeitsachen 9 weg von andere Bewohner. Er sagte, geht er nicht mehr in die Beschäftigung. WW2 10

19./ 11 20.03.06 Hr. Gäbeli kommt 6.15. Er war sehr verärgert, weil er um 1.00 das WC putzen musste. 12

Es sei alles nass gewesen und er habe eine halbe Stunde putzen müssen. IINW 13 24./ 14 25.03.06 Vom Spätdienst habe ich oft erfahren, dass er Abends recht stark betrunken nach 15

Hause kam (in den letzten Tagen). Die Bewohner erzählten es auch viel, auch am 16 Versorgen der Küchenutensilien (Besteck ins falsche Fächli ect.) konnte man es auch 17 sehen. Er schlief aber immer gut durch ohne Probleme. GGNW 18

28.03.08 von Fr Herbert + Fr Kreibach habe ich erfahren dass Hr. Gäbeli ca 21.45 mit einer 19 Tasse heissem Kaffee in der Hand auf der Treppe gestürzt ist; es sei nach seiner 20 Angabe aber nichts passiert; als ich nach ihm schaute schlief er bereits. LLNW 21

01.05.06 Hans Gäbeli arbeitete und aufgeräumte in WH, wie immer. Heute Abend versuchte er, 22 wieder TG zu bekommen. Ich gab keines und wurde wütenend. WW2 23

06.05.06 Gestern und Heute war Hr. Gäbeli sehr hässig, schimpfte und fragte über seine 24 Rente. WW2 25

25.05.06 Hans G. wurde heute von seiner Schwester zum Urlaub bei ihr zu Hause abgeholt. Er 26 wird am Fr. abend zum Znacht zurückgebracht. RR 27

09.06.06 Hr. Gäbeli kam zum mir und fragte wann seine Schwester kommt und welch datum ist 28 Heute. Er ging ins Zimmer und ca 1. Stunde später kam mit Kleider und sagte, dass 29 er geduscht hat, frische Kleider angezogen hat, The Time was 21.30 Uhr. WW2 30

10.06.06 Hr. Gäbeli hatte einen schönen Tag mit seiner Schwester. XX 31 Er wurde um 21.40 von einem Kollege zurückgebracht. Stark alkoholisiert, schwankend 32

und laut redent blieb er bis nach 23.00 in der Stube. Um 23.00 kam er nochmals 33 runter, da er einen Termin mit Hr. Müller habe, wusste das Datum und die Zeit nicht 34 mehr. Schlief dann gut. GGNW 35

11.06.06 Hr. G. war heute mit seinem Geburtstag sehr zufrieden. Er freute sich über die 36 Aufmerksamkeit seiner Mitbewohner, das Geschenk, das gute Essen… und kam vom 37 Ausgang noch vor dem Abendessen wieder zurück. XX 38

26.06.06 Hr. G. kam zufrieden vom Bergstätt-Ausflug zurück. Er freute sich besonders, dass 39 er dort auch seinem Bruder Ernst getroffen hat. XX 40

Transkription Hans Gäbeli, Team B 2 2

Schöne Ferien Kegeln Bestellt gerne Streit bei der Arbeit Möchte nicht mehr arbeiten gehen Bestellt gerne Streit bei der Arbeit Geniesst Pedicure Geniesst Chlausfeier

Organisatorisches: Ansprechperson Aktivität Dok. des Alltags Hilfe zur Orientierung Aktivitäten Dok. erhöhten Alkoholkonsums

15.07.06 Kam Begeistert aus den Bewohnerferien zurück. Friedliches Wetter, friedliche 41 Ausflüge und neues Bier kennengelernt.! YY 42

27.07.06 Fr. Stürner ist für 1 Monat (August) nicht erreichbar (Umbau Wohnung) zuständige 43 Ansprechperson für diese Zeit ist der Bruder: Moritz Gäbeli: 054 456 45 45 VV1 44

27.07.06 Hr. G. war heute beim Kegeln nicht sehr gut, liess sich aber dadurch die gute 45 Stimmung nicht verderben. XX 46

08.08.06 Hr. G. ist in der letzten Zeit sehr zwanghaft mit Getränke auffüllen und 47 kontrollieren. Würde gerne aus allen eintreffenden Katalogen und Prospekten etwas 48 bestellen und kaufen. XX 49

Er bekam eine Karte, die von jemandem aus dem Ferien geschickt hat, steht nur 50 Vornamen weiss er nicht, wer hat das geschickt. Fragte im Restaurant usw. bekam 51 keine Lösung. WW2 52

13.08.06 Heute regnete ganzen Tag. Hr. Gäbeli war schlecht gelaunt, blieb im WH später, 53 nachdem Abendessen ging er weg. WW2 54

16.08.06 Hr. Gäbeli hat bei Arbeitplatz Streit gehabt, kam retour und sagte, dass er Paar 55 Tage nicht zur Arbeit geht. Aber ginger er später zur Arbeit. WW2 56

29./ 57 30.08.06 Um 22.50 kam Hans G. stark betrunken und aggressiv vom Ausgang retour. Setzte sich 58

ganz selbstverständlich auf den Bürostuhl und breitete seine „Siebensachen" aus. Er 59 werde mit "so" einem Lohn nicht mehr arbeiten gehen. In seinem Zimmer schimpfte er 60 laut weiter, und musste mir all sein "Hab und Gut" zeigen. Später kam er wieder 61 schwankend ins Büro herunter und doppelte nochmals nach, dass er ab Montag nicht 62 mehr arbeiten werde. Die Nacht verbrachte er tief schlafend. GGNW 63

06.09.06 Hr. Gäbeli versuchte heute sehr Früh zur Arbeit gehen. Ich erklärte wann dort sein 64 soll. Dann blieb ca 7.30 Uhr und später ging er zur Arbeit. WW2 65

10.09.06 Hr. G. schlief dieses WE viel und genoss anschliessend den Ausgang. VV1 66 24.09.06 Hr. G. würde z.Z. wieder am liebsten alles Mögliche bestellen und kaufen. Ansonsten 67

schneidet er verschiedenste Artikel und Photos aus der Zeitung aus und klebt sie in 68 seinem Zimmer an die Wände. XX 69

03.10.06 Hr. G. kam heute verärgert von der Arbeit zurück, er gehe heute nicht wieder 70 dorthin; die bräuchten ihn ja nicht. An die Kutschenfahrt komme er auch nicht. 71 Evtl. gehe er nä Mo wieder. 72

Tel. mit MW (Besch.). Ihm sei kein Vorfall bekannt. Kam später doch mit nach 73 Munsingen und genoss die Kutschenfahrt mit strahlendem Gesicht. RR 74

15.10.06 Hr. Gäbeli ging heute nach Neuenkirch zur Fest und 20 Fr. hat er beisich. WW2 75 20.11.06 Hatte die letzten Tage erhöhten Alkoholkonsum YY 76 01.12.06 Hr. Gäbeli ging zu Pedicure Frau Angret und nachher kam er zu mir und sagte, dass 77

ich ihr 2.50 Fr geben soll, weil sie gut getan hat. WW2 78 06.12.06 Hr. G. genoss die Chlausfeier wie immer VV1 79

Transkription Hans Gäbeli, Team B 3 3

Neue Agenda Wartet auf Anruf von der Schwester Enttäuscht von Schwester

22.12.06 Hr. G. zeigte mir heute ganz stolz seine neue Agenda für 2007, er hat schon die 80 ersten Fotos eingeklebt und einiges hineingeschrieben. XX 81

24.12.06 Hr. G. ist nervös, weil er nichts von seiner Schwester gehört hat, aber immer noch 82 hofft, dass sie ihn zum Weihnachtsfest einlädt. Er geht nicht in Ausgang, sondern 83 verbringt viel Zeit im Zimmer und bastelt an seiner Agenda. 84

Um 15.30 beschliesst er dann recht gut gelaunt jetzt halt doch in die Stadt zu 85 gehen. XX 86

Telefonierte später seiner Schwester, diese würde ihn nächste Woche besuchen 87 kommen, meinte er. Hans G. nahm an der Waldweihnachten teil und separierte sich 88 danach bei Nachtessen von den anderen. Das Essen ha sei gut, meinte er; ging vor 89 der Bescherung zu Bett. Er schien immer noch enttäuscht wegen d unklare Info von 90 der Schwester. RR 91

25.12.06 Ist v. Fr. Stürner abgeholt bis voraussichtlich Dienstagabend. YY 92

Transkription Irma Ritter, Team B, 5 Seiten Anhang XIII

Transkription Irma Ritter, Team B 1 1

Angstattacke Streit mit Mitbewohnerin Bekommt keine Reserve Arzttermin Schläft schlecht Aktivität mit Stimmungswandel Wird aus dem Zimmer geschickt Kleiner Eingriff Streit mit Mitbewohnerin

Medizinisches Keine Reservemedis gegeben Medizinisches Bewertung des Verhaltens und Dok. der Reaktion Medizinisches

02.01.06 Hat Angstattacke, 30 Tr. Baldrian + 1 Entspannungsdragee zeigen bald Wirkung. YY1 1 06.01.06 Fr. Ritter war bei Dr. EE BD soll sie 1 x Pro Woche Mo + Ab messen. Gewicht 1 x Pro 2

Woche kont. WW 3 15.01.06 Hatte Durchfall + erbrochen Tee + Zwieback z. Znacht. YY1 4 20.01.06 Fr. Ritter hat heute Abend zum Kochen geholfen. Später streitete eine Bewohnerin 5

mit ihr und machte ihr Unruhe. Sie fragte Res.medi, sagte ich ihr, wenn sie nicht 6 schlafen kann soll (xxx)(?) noch fragen. Sie ging ins Bett und gleich 7 eingeschlafen. WW 8

23.01.06 Fr. Ritter war bei Frauenarzt in KSLB und erzählt, dass sie nach 3 Woche für 9 Kontrolle noch mal gehen soll. 10

25.01.06 Fr. R. meinte, gester sie müsse beim nächsten Termin einen kleinen Eingriff machen 11 lassen; wisse aber nicht genau, was es sei. Sei jedoch "harmlos". Kurz vor 21.45 12 Uhr hörte ich Irma im Bett laut stöhnen. Es klang schmerzhaft, gequält. Kurze Zeit 13 später kam sie runter und verlangte Valverde - Dragées. Sie habe schlecht geträumt; 14 Ängste gehabt. Dies habe sie früher oft gehabt. RR 15

26.01.06 Fr. R. holte am morgen nochmals 2 Valverde - Dragées, schien im Laufe des Tages 16 guter Laune zu sein. RR 17

28.01.06 Fr. R. war heute zum Übernachten zu einer bekannten Familie eingeladen worden. Am 18 Nachmittag bekam sie Angst und weinte, wollte aber trotzdem hingehen. Später ging 19 es ihr aber wieder besser. XX2 20

10.02.06 Fr. R. Verhalten ist "frech". Wo ich sie aus dem Büro schicken (weil sie das Büro 21 belagert und Unterlage liesst von anderen BW) schimpfte sie und beleidigte mich. Wo 22 ich sie im Zimmer schicken wollte wegen ihre Verhalten, würde sie noch "frecher" 23 und weigerte sich in's Zimmer zu gehen. Später verhielt sie sich auch so grob bei 24 unsere Praktikantin SS. QQ 25

13.02.06 Frau R. wurde heute bei Dr. FF (Gyn.) ambulant eine Hautveränderung im äusseren 26 Intimbereich entfernt. Sie verhielt sich sehr tapfer, obwohl sie sonst aufgewühlt 27 war wegen ihrer Arbeit in der Beschäftigung und Streit mit ihrer Mitbewohnerin Fr. 28 Kreibach. EE 29

Am Sonntag 12.02.05 bei Kochen war sie Fr. Ritter Rutieg (?), kam Fr. Kreibach, 30 fing mit ihr fragen.. striten .. wegen Orgensaft geschenk von Irma usw. Irma wurde 31 wütenend. Fr. Kreibach schimpfte weiter. Irma war Salat rüsten mit messer, und 32 hebte sie das Messer hoch, aber stand R. Kreibach war weitweg von Ihr. Fr. Kreibach 33 sagte, nicht mit Messer zu mir usw. Irma war Traurig, könnte nicht mehr mithelfen, 34 weinte. Nachdem Essen, hat sie gut geholfen zum Aufräumen. QQ 35

14.02.06 Fr. R. hatte heute ein Gespr. mit MR und ZD. Sie wird weiterhin zu ZD arbeiten 36 gehen, der nun wieder ein ganz "lieber" ist. VV 37

15.02.06 Hatte am Montag einen kleinen Eingriff auf der Gynäkologie KSLB (eine Warze 38 entfernt) YY1 39

Transkription Irma Ritter, Team B 2 2

Will keine Lebensmittel mehr kaufen Streit mit Mitbewohner Darf nicht einkaufen Verbal ausfallend Regelung für Zimmerreinigung Vorschläge zur Geldeinteilung Möchte nicht inhalieren

Unterstützung bei Reinigung Medizinisches AU Regeln wg. Masslosigkeit Medizinisches Dok. des Verhaltens Abmachung Medizinisches Gute Mitarbeit bzgl. Geldproblematik

18.02.06 Fr. R. berichtete heute, dass ihr Einkaufswagen voll sei… sie poste nie mehr für 40 sich Sachen zum essen… Auf Wunsch gemeinsames Entsorgen von altem Brot, etc. und 41 Boden wischen, Kübel leeren + reinigen. Restreinigung mit Boden aufnehmen möchte 42 Fr. R. dann noch mit BP machen. Nach Beendigung der Entsorgung + Einnahme von 2 43 Valverde - Dragées wirkte Fr. R. wieder entspannter. RR 44

21.02.06 Erhielt eine Drg. Valverde, sie hatte ein "gestürm" mit den Mitbewohnern. OO 45 03.03.06 Fr. R. war heute bei Dr. EE, hat sich dort u.a. eine Ohrenspülung machen lassen. 46

Der BD muss in nächster Zeit nur noch alle 2 Wochen gemessen werden. XX2 47 09.03.06 War b. Dr. EE. hat wieder Asthma-Bronchitis 3xtägl inhalieren vor d. Essen. Hat 48

Zeugnis für heute + morgen. Freitags darf sie Geld holen aber nicht einkaufen, soll 49 sich schauen! XX2 50

12.03.06 Fr. R. hat am Wochenende sehr regelmässig inhaliert. Sie macht teilweise einen 51 schlappen Eindruck, war aber trotzdem sehr hilfsbereit und hat sehr viel Gemüse für 52 den Eintopf gerüstet. XX2 53

14.03.06 Geht morgen wieder arbeiten, muss noch weiter inhalieren. Hat Acetalgin 54 verschrieben bekommen gegen Schmerz i.d. Brust. YY1 55

18.03.06 Sie war sehr ungehalten und verbal ausfallend, weil sie nicht mehr inhalieren 56 wollte. Aber Dr. EE hat das Inhalieren noch nicht gestoppt. Sie muss erst am Montag 57 wieder hin. EE 58

21.03.06 Inhaliert noch abends. 59 Neue Abmachung: in der letzten Woche im Monat jeweils Zimmerreinigung mit 60

Bezugsperson. YY1 61 22./ 62 23.03.06 Laut YY1, muss Irma nun gar nicht mehr inhalieren. Wir behalten die Utensilien aber 63

noch für eine Weile hier. GGNW 64 31.03.06 Knötchen an d. Schamlippen hat einen gutartigen Befund. YY1 65 07.04.06 Fr. Ritter war bei Dr. EE. Sie sagte ihre inhalier kann retour bringen. BD 1 x im 66

Monat Essen. WW 67 11.04.06 Untereer BD - Wert ist hoch heute abend. YY1 68 18.04.06 Inhaliergerät retourgebracht. YY1 69 22.04.06 hat sich geärgert + 1 Valverde z Beruhigung verlangt. YY1 70 17.05.06 Fr. R. macht inzwischen sehr vernünftige Vorschläge, wie viel TG sie pro Woche vom 71

Postkonto abholen möchte. Sie rechnet nach wie viel sie im Monat zur Verfügung hat 72 und wie viel sie pro Woche holen kann und schreibt mir dann ihre Vorschläge und 73 Wünsche auf. In den letzten beiden Monaten war es immer gut umsetzbar. XX2 74

29.05.06 Irma klagte heute über Mühe beim atmen in der Brust. Sie habe letzte Nacht deshalb 75 nicht gut schlafen können. Abends auf Wunsch Abgabe von Valverde - Entspannungs - 76 Dragées. Möchte morgen Dr. EE telefonieren für einen Termin; möchte auf keinen Fall 77 wieder inhalieren, sagt sie. RR 78

Transkription Irma Ritter, Team B 3 3

Duschen nach Aufforderung Hat Ausflug nicht genossen Freut sich auf Ferienrückkehrer Sturz im Zimmer Bekommt keine Schmerzmedis Unwohlsein, geht nicht arbeiten Sturz Besuch Ruhelos Schlaflosigkeit Ängste

Medizinisches Dok. über Zimmerreinigung Hilfe bei Haare waschen Medizinisches Medizinisches Medizinisches Dok. der Reserveabgabe Dok. des Gemütszustandes Medizinisches Dok. frechen Verhaltens

30.05.06 Fr. R. war heute bei Dr. EE. Dieser erachtet ihre Symptome noch nicht als akut hat 79 aber prophylaktisch schon mal eine Verordnung für Lungenliga und Rezepte 80 geschrieben, falls sich der Zustand verschlechtern würde, da er ab Freitag in den 81 Ferien ist. VV 82

31.05.06 Zimmer gründlich gereinigt. YY1 83 15.06.06 Fr. R. hat auf 'ansprechen' eine Dusche genommen und um Hilfe gebeten beim Haare - 84

und Rücken waschen. War danach sehr zufrieden. Bart auch rasiert. RR 85 19.06.06 Blutwerte mit Dr. EE angeschaut, hat evtl. zuviel Leponex. Dr. EE bespricht dies 86

mit Dr. SS. YY1 87 26.06.06 Fr. R. kam schimpfend vom Bergstätt Ausflug zurück die Zeit zum Einkaufen und 88

Karten schreiben habe kaum gereicht, es sei ein richtiger Stress gewesen. XX2 89 13.07.06 Fr. R. versucht das Beste aus ihrer Ferienwoche zu machen, hat aber trotzdem 90

beschlossen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit zu fahren. Sie freut sich schon 91 sehr auf die Rückkehr der Feriengruppe. XX2 92

13.07.06 Hat unterhald der Waden an den Fesseln li + re je eine Dekubitusstelle Morgen + 93 abend desinfiziert abends mit durchlässigem Pflaster geschützt tagsüber 94 offengelassen. Gewebe ist bereits entzündet. Sie soll die offenen Schuhe 95 (Badeschlappen) tragen nicht Turnschuhe. YY1 96

19.07.06 Dek. Stelle ist wieder zugewachsen, trägt jetzt immer die Sandalen. YY1 97 22.07.06 Irma gab an gestern Abend ca. 22.30 im Zimmer gestürzt zu sein; erst sagte sie es 98

habe ihr nichts gemacht; heute morgen klagte sie dann doch über Schmerzen im linken 99 Fuss; 6.50 äusserlich ist nichts zu sehen; mit Primofenac eingerieben. LLNW 100

23.07.06 Klagt noch über Schmerzen, kein Schmerzmedis gegeben mit Primofenac eingerieben. YY1 101 25.07.06 Ist heute wieder arbeiten gegangen. Klagt über unwohlsein, Unruhe, 102

(Leponexreduktion?) YY1 103 28.07.06 Hat wieder mehr Leponex. YY1 104 29.07.06 Gut geschlafen seit Tagen, isst wenig. Sagt es gehe ihr nicht gut. Kommt mit in die 105

Stadt heute. Verlangt fleissig Valverde Drg. YY1 106 02.08.06 1.30 Fr. Ritter stürzte beim WC - Gang; gab an sich am li. Fuss wehgetan zu haben 107

es sei aber gleich wieder gut gewesen, äusserl. nichts zu sehen, morgen früh 108 kontrollieren. LLNW 109

02.08.06 Fr. R. war am Nachmittag arbeiten und machte anschliessend noch einen Besuch bei 110 Fr. S. im Spital. Am Abend war sie sehr ruhelos, konnte kaum ruhig sitzen, wollte 111 nichts essen und fing immer wieder am an zu weinen (1 Tbl. Valverde genommen). Aus 112 Angst davor nicht gut schlafen zu können, geht sie zur Zeit um einiges später ins 113 Bett. XX2 114

03.08.06 Kam voller Angst aus der Stadt zurück brauchte ein Valverde YY1 115 07.08.06 Hat Primofenac Gel zum einreiben der Hüfte bekommen. Ist frech zu Personal (QQ) YY1 116

Transkription Irma Ritter, Team B 4 4

Plant den Geburtstag Geburtstagsstress Stao lief gut Verliert für andere gekaufte Zigis Hüftschmerzen Unwohlsein

Dok. frechen Verhaltens, Beschimpfungen, resultierendes Gespräch Einschätzung von I.´s Befindlichkeit Dok. des Geburtstagsverlaufs Dokumentation Medizinisches Beschreibung d. Essverhaltens Zurechtweisung Dokumentation Dok. der schlechten Befindlichkeit

-> 6.8.06 Irma, weil ich ihre keine Schmerzmittel die sie bei mir nie verlangt hat, 117 gegeben hat, würde am Abend frech. Sie streckte mir 5, 6 mal die Zunge raus und 118 beschimfte mich (Schafsäkel, etc..). Sie weigerte sich in ihren Zimmer zu gehen. QQ 119

08.08.06 Gespräch bez. freches Verhalten: Sie gibt sich in Zukunft Mühe und bittet uns noch 120 keine Meldung zu machen bei MR. Sie hat nochmals eine Chance! YY1 121

11.08.06 Fr. R. geht es wieder etwas besser, sie verlangt weniger Valverde, unternimmt 122 wieder mehr und der Appetit kommt auch wieder zurück. XX2 123

17.08.06 Fr. R. ist in den letzten Tagen wieder in ihrer alten "Form", Sie redet wieder 124 viel, plant ihren Geburtstag, macht Scherze … Ab und zu klagt sie allerdings noch 125 über Hüftschmerzen. XX2 126

04.09.06 xxx xxxxxxx kochte ich heute mit. xxxx xx xxx Abendessen. Sie xxxxxx das Cerfeld 127 xxx fleissig gewesen. freute mich dafür, dass ihr wieder gut geht. WW 128

14.09.06 Fr. R.'s Einladungstermine - verteilt auf 3 Tage häuften sich recht an während den 129 letzten Tagen. Dementsprechend erscheint Fr. R. zeitweise nervös und reagiert 130 gereizt. Heute abend wollte sie keinen Znacht zu sich nehmen; ging zu früh zu Bett. RR 131

16.09.06 Verbringt einen schönen zufriedenen Geburtstag. Abends ist sie eingeladen b. Fam. 132 Rütli z. Übernachten. YY1 133

24.09.06 Nach dem sehr verplanten Geburtstag kam in den Tagen danach wie so oft eher ein 134 Tief mit Angstattacken, das sie dieses Mal aber schnell wieder in Griff bekommen 135 hat. Das Wochenende verbrachte Fr. R. gut gelaunt und hilfsbereit. XX2 136

01.10.06 Klagt über Kopfweh + Übelkeit. YY1 137 04.10.06 Fr. R. erzählte heute begeistert vom Standortgespräch in der Beschäftigung. ZD 138

hätte sie sehr gelobt. XX2 139 Abends sehr gereizt (eifersüchtig auf Fr. S?); stopfte Pizza in sich hinein und 140

reagierte schimpfend auf die Aufforderung nicht in der roten Gruppe Gürkli 141 "wegzuessen". RR 142

09.10.06 Klagte wieder über Angstzustände, verlor Zigis die sie für Fr. H gekauft hatte, 143 dies brachte sie vollends aus dem Konzept. VV 144

20.10.06 Fr. Ritter wurde nachdem Mittagessen unruhig und weinte. sagte, dass sie sehr Angst 145 hat. Sie musste heute Abend kochen, aber mit eine Bewohnerin abgemacht hat, für Sie 146 Zigarette Posten geht. Sie bekam 1 x Valverde Tbl. und sagte mir, dass sie nicht 147 einkaufen geht. WW 148

31.10.06 Fr. R war beim 2. Anlauf bei Dr. FF (Gynäkologe) - trotz Nervosität ging sie 149 alleine. anscheinend alles einigermassen in Ordnung, nächster Kontrolltermin im 150 März. XX2 151

10.11.06 Fr. R. scheint es in den letzten Tagen nicht besonders gut zu gehen. Beim Kochen 152 wollte sie kaum stehen und stöhnte jedes Mal, wenn sie sich bewegen musste. Sie war 153 sehr still und hatte wenig Appetit. Darauf angesprochen meinte sie es ginge ihr 154 schlecht, aber sie wolle nicht darüber reden. Vermutlich Schmerzen im Bein und / 155 oder Hüfte. XX2 156

Transkription Irma Ritter, Team B 5 5

Aktivitäten Geniesst Chlausfeiser Angstzustände Geht nicht arbeiten Wg. Angstzuständen Umstellung der Aktivitäten Wasser im Körper Schlechtes Gewissen wg. Bettelns Besuch

Medizinisches Bewertung des Verhaltens Aktivitäten Medizinisches Medizinisches Dok. schlechten Befindens Medizinisches Medizinisches Medizinisches

13.11.06 Fr. Ritter war bei Dr. EE und bekam Impfung gegen Grippe WW 157 19.11.06 War vor dem Nachtessen stinkfrech und blöd. Ist überfordert + müde, sie war 2 Tage 158

am Adventsmarkt. YY1 159 25.11.06 Fr. R. bekam heute Besuch von ihrer Schwester und deren Betreuerin, sie war voller 160

Vorfreude und bekam dann kurz vorher wieder die Panikzustände. Trotzdem konnte sie 161 den Besuch dann ganz gut geniessen. Ihre Schwester würde sich über einen 162 Gegenbesuch und gelegentliche Telefonanrufe sehr freuen. XX2 163

26.11.06 Trotz Durchfall am Mittag, hat Fr. R. nachmittags sehr ausdauernd und fleissig beim 164 Adventsfenster - Basteln geholfen. XX2 165

29.11.06 Dr. EE stellt kein Rezept mehr aus für Perenterol. Sie kann etwas aus der 166 Hausapotheke haben. Wenn d. Durchfall länger dauert sollte sie sowieso zum Arzt. YY1 167

06.12.06 Fr. Ritter freute sich an den guten Sprüchen an der Chlausfeier. VV 168 08.12.06 Hat einen Abszess an der linken Brust. Morgens Ichtiolsalbe aufgetragen mit Gaze 169

gut abgedeckt 24 Stunden lassen. YY1 170 Sie ist sehr unruhig und ängstlich. Hat Reservemedi verlangt. EE 171 11.12.06 Fr. R. war bei Dr. EE: Furunkel an der Brust links weiter 2 x tgl. VW. Sie wird für 172

Mammographie angemeldet. VV 173 13.12.06 Fr. R. kam heute Nachmittag weinend von der Beschäftigung zurück. Sie habe 174

Angstzustände. Habe Jemandem etwas versprochen, was sie nicht gehalten habe und im 175 Coop gebettelt. Daher sei es ihr nun nicht mehr wohl. Sie konnte sich beim reden 176 ein wenig entlasten; wollte nichts zu abend essen. Vor dem Zubettgehen begann sie 177 wieder zu weinen, lief immer wieder hin + her, weinte zwischendurch; half noch beim 178 abtrocknen mit. Abgabe von Baldrian - Tropfen und Valverde - Entspannungsdragées. RR 179

14.12.06 Gestern nach nochmaliger Abgabe von Valverde - Drag. um ca. 22.30 Uhr zu Bett 180 gegangen; lange geschlafen morgens. Furunkel: Eiter abgelassen; VW. Auf Wunsch von 181 Irma Tel. ZD: für heute abgemeldet von der Arbeit. Morgens Haare gewaschen. RR 182

19.12.06 Fr. R. hatte für heute grosse Pläne mit ihrer Vormundin in die Stadt zu gehen, 183 Geschenke zu bekommen und zu verteilen, sie freute sich den ganzen Morgen darauf 184 und bekam dann am Nachmittag Angstzustände und meinte, sie könne nicht gehen. 185 Stattdessen hat sie Fr. Gärtner hierher eingeladen. XX2 186

20.12.06 Furunkel Ko. an Brust; gut verheilt. Zurückgeblieben ist eine Druckstelle, welche 187 nochmals mit Ichtholan belegt wurde. RR 188

24.12.06 Fr. R. ist auch heute wieder sehr unruhig und voller Angst. Sie erzählte, sie hätte 189 ein schlechtes Gewissen, weil sie beim Gottesdienst einige Leute um Weihnachtsgeld 190 angebettelt und dieses auch bekommen hätte. Erst kurz vor dem Apéritif konnte sich 191 Fr. R. wieder beruhigen + den Abend zufrieden geniessen. Ging dann früh zu Bett; 192 bald nach der Bescherung. RR 193

26.12.06 Gestern hatte sie einen guten Tag, heute 1 Valverde n. d. Mittagessen gegen 194 aufkeimende Angst. Hatte Besuch v. einer Arbeitskollegin. YY1 195

Transkription Martha Sonniger, Team B, 6 Seiten Anhang XIV

Transkription Martha Sonniger, Team B 1 1

Schmerzen unter der Brust Blut im Stuhl Denkt, dass sie wieder mehr schwitzt WC ist verstopft, das regt sie sehr auf, beschwert sich beim Arzt, spricht es in der BV an. Wird rausgeschickt Leidet unter WC-Problem, Ängste, Lösung wird besprochen Linke Hand verstaucht Hand ist gebrochen

Medizinisches wg. Verstopfung, Vorgehensweise Mediänderung Lautstärke und Auftreten werden dokumentiert Lösungsfindung: Männer- / FrauenWC Vorschlag im Team besprechen Vorgehen bzgl. Gebrochener Hand Anweisung: M. braucht Hilfe bei körperl. Verrichtungen

03.01.06 Martha hat i. Reserve Transipeg Pulver b. Verstopfung. soll sich melden wenn es 1 nötig ist. War letztes Jahr zur Darmspiegelung wegen gleichen Problem. Achten, dass 2 Stuhl weich bleibt. Balaststoffe essen! Noch kein Termin b. Dr. EE abgemacht. YY1 3

11.01.06 Fr. S. klagt über Schmerzen unterhalb der Brust, Sie erzählt, sie habe in der 4 Beschäftigung mit einem anderen Mitarbeiter Turnübungen gemacht und sich dabei 5 "verletzt". XX 6

20.01.06 Martha hat gemeldet, dass sie Blut am WC-Papier hatte - aber nicht im Stuhl, nur 7 äusserlich. EE 8

30.01.06 Zyprexa wieder so verordnet wie bis 16.01.06. Ist in letzter Zeit sehr laut und 9 bestimmend gegenüber Mitbewohnern. YY1 10

02.02.06 Hat das Gefühl wieder mehr zu schwitzen. Ist sehr redsam aber nicht mehr 11 "angriffig". YY1 12

13.02.06 Ging sich heute beim Tagesarzt beschweren darüber, dass "ihr" WC verstopft sei und 13 sie das einfach nicht mehr aushalte. Verhielt sich am Nachmittag auffällig laut; 14 schimpfte vor sich hin und schlug die Türe zu. Bei der BV brachte sie ihr Anliegen 15 nochmals vor und enervierte sich sehr. Mir schien, dass sie sich vor lauter 16 Aufregen gar nicht auf eine Lösungsfindung einlassen konnte. Da sie schlussendlich 17 Hr. K. mit Schimpfwörtern angriff, forderte ich sie auf, die Sitzung zu verlassen. 18 Später Gespräch mit Fr. S. unter 4 Augen. Sie habe sich in die Klinik einweisen 19 wollen, da sie so sehr darunter leide, dass die WC so unrein seien; erzählte von 20 Kindererfahrungen und der Angst, nicht sauber zu sein. Am meisten Angst mache ihr, 21 dass sie in die Hosen machen würde, wenn es ihr nicht mehr reichen würde auf's 22 andere WC. liess sich beruhigen. Vorschlag diskutiert, ein Männer und ein Frauen WC 23 zu definieren -> Absprache mit Team. Hr. K. würde wäre einverstanden. RR 24

21.02.06 M. Sonniger ist gestürzt auf dem nach - Hauseweg. Hat sich die linke Hand 25 verstaucht- ist geschwollen (Handgelenk). Kühlverband mit Cetona aufgelegt und zum 26 Schlafen 1 Acetalgine verabreicht. Sie wollte nicht zum Notfallarzt. Morgen Termin 27 mit Dr. EE abmachen. EE 28

22.02.06 Dr. EE hat nach dem Röntgenbild ans Kantonsspital überwiesen. Fr. S. hat einen 29 Bruch an der Speiche, ausserdem muss das Handgelenk reponiert werden. Sie hat heute 30 noch die OP und kann voraussichtlich morgen wieder abgeholt werden. XX 31

23.02.06 Zurück aus Kant. Spital hat eine Gipsschiene, soll den Arm möglichst hoch lagern 32 hat eine Platte bekommen, diese bleibt drin. nächste Woche Kontrolle b. Dr. EE. Am 33 1.3.06 Kontrolltermin im Kant. Spital z Röntgen im Chirurgischer Amb. Arm nur im 34 Notfall ausbinden. (Ar geschwollene Finger, kein Gefühl…) 35

Hat Schmerzmittel i. Reserve 36 Braucht Hilfe b. körperlichen Verrichtungen YY1 37 24.02.06 Kommt gut zurecht. Dusche + Haarwäsche v. Personal. Hat einen Ring für den 38

Tellerrand isst viel besser damit. 39 Fr. Herti informiert! per Mail YY1 40

Transkription Martha Sonniger, Team B 2 2

ärztliche Untersuchungen Findet, dass Mitarbeiter nicht hilft Stress, weil Personal etw. „verraten“ hat Liest viel, kontrolliert Gartenarbeiten Fühlt sich gereizt und müde, meckert über Mitbewohner

Organisatorisches wg. Röntgen Unterstellung Heilungsprozess läuft gut. Vorgehensweise mit Wunde Personal verrät den Circusbesuch Gemecker von M. stört die Mitbewohner

27.02.06 Kontrolle + VW bei Dr. EE i.O. Röntgen auch bei Dr. EE am 1.3.06, 9:45 Termin KSLB 41 abgesagt. VV 42

01.03.06 Kontrolle + VW bei Dr. EE, Röntgenbild i.O. Nächste Woche am 8.3. um 9.30 Fäden 43 ziehen und nochmals Röntgenkontrolle. XX 44

02.03.06 Fr. Sonnig schimpfte mich laut, Ich machte alles für sie, was sie mir gesagte habe. 45 Irgendwie mit Stiflanziehen, meinte sie, dass ich sie nicht helfe. Sie wurde 46 wütenend und schimpfte, schreite. Ich glaube, sie versucht, gar nichts selber etwas 47 machen, befehle noch gerne. WW2 48

08.03.06 Röntgen b. Dr. EE + Fäden gezogen. Röntgenbild ist i.O. Termin in 1 Woche. YY1 49 10.03.06 Geduscht + Haarewäsche mit Hilfe. An beiden Füssen zwischen den 2 kleinsten gerötet 50

+ schuppig hin + wieder kontrolieren bez. Fusspilz. YY1 51 15.03.06 Röntgen bei Dr. EE. Er ist zufrieden mit dem Heilungsprozess, es hat sich nichts 52

verschoben. In einer Woche (am 22.3.06) kann die Schiene weggelassen werden. Bitte 53 noch aufbewahren. EE 54

22.03.06 Schiene abgenommen. Narbe sieht gut aus, Unterarm ist noch etwas geschwollen. Am 55 rechten Arm Wunde vom Sturz vor 2 Tagen heilt gut. Soviel wie möglich offen lassen. YY1 56

24.03.06 Wunde am rechten Arm eitert leicht. Muss behandelt werden - 2 x tägl. Braunovidon 57 Salbe auftragen und mit nicht klebender Gaze abdecken. Narbenbehandlung am linken 58 Arm: bei Schuppiger Haut Arm baden nachträglich einsalben - rund um die Narbe mit 59 Keroderm Salbe. Falls die Wunde am rechten Arm mehr nässt - Wundpuder kaufen und 60 damit behandeln. EE 61

27.03.06 linker Arm nicht mehr einbinden, Arm leicht eincremen. 62 rechter Arm Wunde: dünne Schicht Braunovidonsalbe abends mit Gaze abdecken + 63

einbinden zum Schutz tagsüber offen lassen. YY1 64 28.03.06 kein Verband mehr nötig. YY1 65 09.04.06 Aus Versehen bzw. Unwissen wurde heute von Josef + mir Emmi am Tel. mitgeteilt, 66

dass Martha nicht anwesend sei, wegen sondern im Zirkus. Als Martha dies später 67 erfuhr, reagierte sie total aufgeregt und wütend. Die methodistische Kirche erlaube 68 ihnen keinen Zirkus - Besuch. Wenn Emmi morgen nochmals tel. würde, werde sie nicht 69 mit ihr reden. "Die schisst mich nu zäma." Mit reden + Beruhigungsglobuli konnte 70 sie sich dann ein wenig beruhigen. RR 71

19.04.06 Ist sehr ruhig seit einiger Zeit, liest viel im Moment überwacht sie die 72 Gartenarbeiten ums Haus. YY1 73

09.05.06 Fr. S. ist, letzten Tagen, ständig am "meckern" über einen Mitbewohner (Hr. K.) 74 Einige Mitbewohner finden diese Zustand langsam unzumutbar. QQ 75

Abendspaziergang gemacht. Martha geht wieder vermehrt nach vorne geneigt, fühlt 76 sich aber körperlich wohl, die neue Schnu Mitbewohnerin findet sie nett. Sie fühlt 77 sich einfach etwas gereizt und etwas müde. YY1 78

Transkription Martha Sonniger, Team B 3 3

Auge brennt Schimpft und weint Aktivitäten Schimpft über Personal und Mitbewohner Geburtstag Freut sich auf die Ferien Sturz in den Ferien Aktivitäten Beschimpft einen Mitbewohner, darf nicht mit zum Kegeln Aufklärung wg. Konsequenzen von verbaler Gewalt Schenkelhalsfraktur Läuft nach OP schon wieder

Anweisung: nur Haftcreme, keine Hilfe beim Gebiss mehr. Dok. über Befinden Lautstärke lässt auf Befinden schliessen? Personal zieht Konsequenz bzgl. der Beschimpfungen „verbale Gewalt“ Info über Operation

23.05.06 Fr. S. geht es heute sehr gut. Sie klagt weck wegen brennen im linken Auge. Es 79 sieht auch gerötet aus. Ich s habe ihr gesagt sie soll mit Betreuer oder 80 Bezugsperson sprechen. SS 81

3/4.6.06 Fr. Sonniger war nicht gutgelaunt. Sie schimpfte die andere Bewohner und weinte 82 später. WW2 83

10.06.06 Fr. S. zieht ihre Stützstrümpfe alleine an. Wir müssen ihr nur die Haftcreme auf 84 ihre Gebiss draufmachen. QQ 85

17.06.06 F. Sonniger war mit mir in LB Märkt, freute sich und schaute hin, freude auf Blumen 86 und kaufte die Früchte. WW2 87

18.06.06 Fr. S. war heute nach dem Kirchbesuch schlecht gelaunt und schimpfte über Personal 88 und Mitbewohner. VV 89

26.06.06 Fr. S. kam vom Bergstätt - Ausflug sehr müde zurück und war dementsprechend laut 90 und wegen Kleinigkeiten schnell am schimpfen. Sie meinte aber, es habe ihr gut 91 gefallen. XX 92

28.06.06 Geburtstag gefeiert, mit Mitbewohner gestritten sonst gut gelaunt. YY1 93 07.07.06 Fr. S. kann ihr Morgenessen jetzt s alleine zubereiten. Ich wollte ihr eigentlich 94

helfen doch als ich kam war alles schon fertig. 95 Sie freut sich auf die Ferien und ist schon ganz nervös. SS 96 15.07.06 Kam zufrieden aus den Bewohnerferien zurück, sie wäre gerne noch 1 Woche geblieben. 97 Auf einem Ausflug stürzte sie ohne grosse Folgen, (blaue Knie + Ellbogen). YY1 98 17.07.06 Fr. S. klagt über Schmerzen am Knie und an der Hand, mit Euceta eingerieben. XX 99 18.07.06 Fr. S. schimpfte an Hr. Kräuli andauernd, weil er ein Stück Dünne, was sie auf der 100

Seite getan hat. Später ging ich mit ihn in die Stadt und war sie friedlich. WW2 101 27.07.06 Fr. S. fluchte und schimpfte heute wieder sehr viel über Hr. K. ("hoffentlich 102

verreckt er bald", "er frisst sowieso immer alles weg" etc.), damit Hr. K. 103 wenigstens beim Kegelabend seinen Frieden hat, liess ich Fr. S. nicht mit zum 104 Kegeln gehen. XX 105

28.07.06 Fr. S. wurde erklärt was "verbale Gewalt" bedeutet und welche Konsequenzen diese im 106 Wohnheim hat. Sie ist sehr erschrocken und hat sich "öffentlich" bei Hr. K. 107 entschuldigt. War sehr ruhig heute. YY1 108

29.07.06 Ist gestürzt, hat eine Schenkelhalsfraktur wird am Sonntag operiert im KSLB, 109 bekommt eine Teilprothese. (Hüftkopf) YY1 110

30.07.06 Info von KSLB Operation ist gutgegangen. Sie ist halbwach, klagt über Hunger Sie 111 muss im Bett 2 Tage bleiben. Sie liegt in jetzt in ihrem Zimmer, bekommt evtl. 112 Bluttransfusion, weil Blut bei Operation verloren hat und Asprin bekam gegen 113 Blutverdünnung. Man kann sie besuchen ab heute Abend schon. WW2 114

31.07.06 Martha besucht. Es geht ihr gut. Freut sich über Besuch. Sie ist im 5. Stock. YY1 115 05.08.06 Besuch im KSLB. Sie läuft am Böckli, bekommt noch Bluttransfusion. YY1 116 08.08.06 Besuch im KSLB: Fr. S. ist in ihrem Krankenzimmer sehr aktiv, redet sehr viel und 117

laut, wirkt angetrieben. Verlegung ins Pflegezentrum zur Rehab: morgen Vormittag. XX 118

Transkription Martha Sonniger, Team B 4 4

Liegt im Geriatriezentrum Freut sich über Besuch Freut sich am Sommerfest Rückkehr ins WH Klagt über Narbe Aktivität Hat sich in Arzt verguckt Schmerzen wg. Überanstrengung Isolation beim Essen

Informatives, Tel., Therapie etc.. Organisatorisches bzgl. Krücken M.´s Umgang mit Rollator Hilfe bei Stützstrümpfe und Schuhe anziehen Termin für Knochendichtemessung M.´s Umgang mit Stöcken Organisatorisches: Krücken + Rollator Fortschritte beim Laufen Massnahmen, weil M. frech war. Arbeitsintensität

09.08.06 Ist für ca. 3 Wochen im GZ (Geriatriezentrum) 2. Stock, Zi. 221 YY1 119 10.08.06 Frau Manz (Ehefrau von Hr. Manz, Prediger) informiert über Martha's Aufenthalt. Sie 120

werde Martha morgen besuchen. RR 121 Tel. von Martha S.. Es gehe ihr soweit gut. Sie hat ein eigenes Tel. (Nr. 122 033/65644'64'64). Freue sich auf Besuch. Heute erstmals Therapie (gehen + Treppe 123 gehen). Sei zurzeit alleine Zimmer. RR 124

12./ 125 13.08.06 Martha freute auf Besuch am Sa/So. Brachte Sonntag Kleider. WW2 126 21.08.06 War zu Besuch im WH mit Physiotherapeutin. Fr. S. ist noch bis ca. 27.8. im 127

Pflegezentrum. Sie wird mit einem Rollator ausgestattet zurückkommen. (Miete) für 128 die Treppe braucht sie Stöcke (evtl. v. QQ?) (Wir haben welche im Haus v. Sarah 129 Fuhrmann). Sie bewegt sich gut, kann vom Bett auf und ab steigen. YY1 130

23.08.06 Fr. S. hat sich sehr gefreut, dass sie am Sommerfest teilnehmen durfte. Sie ist mit 131 dem Rollator sehr sicher unterwegs, vergisst sich ab und zu und springt dann ohne 132 ihn davon. VV 133

29.08.06 Ist zurück v. Pflegezentrum. Bewegt sich gut. Treppengehen noch unter Kontrolle. 134 Braucht Hilfe b. Stützstrümpfe + Schuhe anziehen. YY1 135

29./ 136 30.08.06 Martha S. hat eine gute Nacht hinter sich; sie ging selbständig auf's WC und 137

schlief gut. GGNW 138 04.09.06 Fr. Sonniger war bei Dr. EE. Tbl. Marcumar ist gestoppt. Dr. EE hat sie für 139

Knochendicht in KSLB angemeldet. Sie klagt über narbe (wo operiert ist). Es war 140 einwenig Rötness, aber momentan nichts machen, weiter achten. WW2 141

05.09.06 Fr. S. war heute s/s an der Patientenrattheatervorführung, es hat ihr gut gefallen. 142 Sie lief mit den Stöcken, die sie in der Zwischenzeit sehr gut handhabt. VV 143

08.09.06 ZZ begleitete Martha zum Röntgen ins Spital. Sie war nervös, wegen Dr. HH 144 "verkuckt". Sie kann wieder ohne Rollator und ohne Krücken laufen u. gehen. Krücken 145 nurnoch wenn sie unsicher fühlt, wegen Arbeit mit Dr. Kind absprechen. Rollator ist 146 wieder im Pflegeheim. ZZ 147

Soll noch bis 17.9. zuhause bleiben. Hat hin und wieder Schmerzen und soll sich 2 - 148 3 Mal hinlegen am Tag. HG ist informiert. YY1 149

10.09.06 Fr. S. ist schon wieder sehr flott unterwegs und läuft auch die Treppe s/s auf+ ab. VV 150 14.09.06 Martha fängt erst am 19. an zu arbeiten wenn Dr. EE nichts anderes sagt. YY1 151 Abgabe von 1 Tbl. Panadol Acetalgin wegen Schmerzen in der Leistengegend. Sie sei 152

heute zuviel gelaufen mit den Krücken in der Stadt. RR 153 16.09.06 Klammert sich an die "Krücken". Klagt über Schmerzen. Handkehrum rennt sie ohne 154

Krüken durch den Garten. Hat abends die Hüfte mit Primofenacgel eingerieben und gut 155 geschlafen ohne Schmerzmedi! War b. Brunch beleidigend zu Jens. Musste isoliert 156 essen und hatte Zimmerarrest. Braucht sehr viel Beachtung im Moment. Sie fühlt sich 157 alt manchmal (Zitat). YY1 158

Transkription Martha Sonniger, Team B 5 5

Sucht Hilfe beim Arzt Wird bestraft Schimpft über Mitbewohner Fühlt sich benachteiligt, hat Angst, weg zu müssen Aktivität Schimpft über Mitbewohnerin Ferien, Aktivitäten Blutigen Stuhlgang Knieschmerzen Ärgert sich, verletzt sich

Organisatorisches bzgl. Arbeit Medizinisches Konsequenzen wg. Benehmen Benehmen öffentlich Dok. über Absichten von M. Bremsen von M.´s Verhalten Medizinisches

Fr. S. möchte gerne mit Dr. SS besprechen, wie sie besser mit ihrem Ärger über Hr. 159 K. umgehen kann. XX 160

18.09.06 Dr. EE: Fr. S. kann ab morgen 19.9.06 wieder mit ihrer Arbeit in der Beschäftigung 161 fortfahren. Sie hat noch eine Tube Primofenac verschrieben bekommen. VV 162

22.09.06 Dr. EE hat Bescheid gesagt dass die Knochendichte bei Fr. S. "übel" ist und dass 163 sie daswegen Fusamox. Tbl einnehmen soll. (1x pro Woche, 1 Std. vor dem Frühstück, 164 mit 2 dl Wasser, danach nicht mehr hinlegen). Sie soll noch ihre Auschlag 165 (Bauchfalte) mit Imazol 2 x täglich dünn auftragen. QQ 166

War wieder beleidigend zu J.K. Sie musste zur Strafe den ganzen Abend in ihrem 167 Zimmer verbringen. YY1 168

24.09.06 Anscheinend hat Fr. S. heute am Sonntag Morgen um 7.00 Uhr auf der Terrasse schon 169 so laut über Hr. K. geschimpft, dass die Nachbarn aus den Fenstern geschaut haben. 170 Darauf angesprochen meinte sie, sie hätte das Gefühl, dass sie weniger Rechte hätte 171 als Hr. K. und wahrscheinlich sowieso bald irgendwo anders hin müsse. Am Nachmittag 172 beschäftigte sie sich still mit malen. XX 173

29.09.06 Widmete sich - wie des öfteren in letzter Zeit - intensiv dem 'Mandala - malen. 174 Bemühte sich, heute abend nicht mit Hr. K. zu schimpfen. RR 175

30.09.06 Schimpft heute viel v. Morgens bis Nachmittag. Nachmittags kommt sie auf die Idee 176 nach Horbach zu fahren, "einfach zum Haus raus und andere Gesichter sehen!". Hat 177 noch ein gespritztes Bier getrunken und war den Rest des Abends total friedlich. YY1 178

30.09.06 Bauchfalte ist wieder i.o. keine Behandlung mehr nötig. YY1 179 11.10.06 Fr. S. schimpfte beim Nachtessen ständig über eine Mit.B.W. (Fr. L. sollte 180

schneller essen u. trinken usw.). Ich musste sie bremsen. (Hr. K. war nicht da). QQ 181 14.10.06 Macht Fortschritte, zieht die Stützstrümpfe wieder selber an + ab. War heute ruhig 182

+ friedlich. YY1 183 16.10.06 Hat diese Woche Ferien. Sie hat sich ein "Program" ausgedacht. Hohentalrundfahrt, 184

Malbucher + Stifte posten usw. YY1 185 18.10.06 Stützstrümpfe geholt. YY1 186 26.10.06 Primofenac gel für Martha habe ich bestellt. Dr. EE schickt Rezept zu Apotheke. Sie 187

darf eincreme weite. WW 188 30.10.06 Fr. S. meint das sie bluttirge Stuhlgang hat und dass es ein wenig brennt beim 189

Stuhlen. Sie ist am Mittwoch 1.11.06 um 10.30 Uhr bei Dr. EE angemeldet. QQ 190 01.11.06 Fr. S. hat eine Salbe verordnet bekommen, hat nächste Woche wieder einen Termin bei 191

Dr. EE. XX 192 09.11.06 Martha war bei Dr. EE. Dr. EE rufte hier an und informierte, wegen Knie Schmerzen 193

soll sie Physiotherapie machen, wenn nicht besser wir, muss sie mit Stock laufen. WW 194 Ist angemeldet bei Fr. Angelo i. d. Physiotherapie am 13.11. YY1 195 14.11.06 Bei Abendessen vorbereiten wurde Martha wutend und schimpfte wegen oft Käse Menu 196

hier gibt und ging ins Zimmer und schlug mit Hand an die Tür Ihre R. Hand ist 197 einwenig geschwollen. WW 198

Transkription Martha Sonniger, Team B 6 6

Arztbesuch wg. der verletzten Hand Beschimpft andere Fühlt sich bevormundet, hat Vergangenheitstraumatas Wird zurechtgewiesen Hat Freude an den Geschenken

Dok. von M.´s Stimmungsschwankungen Hilfestellung mündet in Beleidigung Abmachung als Entlastung

(schaue Bitt von Gestern 14/11/06 eintrag) 199 15.11.06 Heute Morgen Martha Hand war sehr Geschwollen, blau und könnte nicht gut Sachen 200

heben (halten). z.B. Tasse, Brot, Schuhe zu anzuziehen hat mühe gehabt. Später 201 rufte ich Dr. EE an und gin sie zu ihm, sie bekam Sportuselgel zum eincremen. WW 202

24.11.06 Ist seit 2 Tagen sehr verbissen und fixiert auf J. Kräuli. In der Beschäftigung ist 203 sie auf einen Mitarbeiter fixiert und beschimpft ihn dauernd. 204

Handkehrum ist sie recht zugänglich, kann aber gleich wieder "kippen" + schimpft + 205 flucht. YY1 206

26.11.06 Am Wochenende war Fr. S. weitgehend friedlich. XX 207 27.11.06 War heute morgen frech zur Betreuerin. Es ging ums anziehen "Strumpfhosen + Leggins 208

b. warmem Wetter. Martha möchte selber entscheiden was sie anzieht. Die 209 Beleidigungen tun ihr leid. ein früheres Erlebnis vom Pestalozziheim ist ihr 210 aufgestiegen. Sie wurde dort bestraft, wenn sie in die Hosen uriniert hat. Die 211 nassen Unterhosen wurden ihr damals ins Gesicht gerieben. 212

Sie wurde darauf hingewiesen, dass sie nicht in so einem Frechen Ton mit dem 213 Betreuungspersonal reden darf. 214

Abmachung: Martha darf selber entscheiden was sie unter den Hosen trägt. Es gibt 215 ihr Sicherheit. YY1 216

01.12.06 Las heute sehr viel in Ihrem neuen Buch, am Abend zeigte sie mir ihre Unterhosen 217 die wieder leicht blutig waren. Sie vermutet wieder Hämoroiden. VV 218

24.12.06 Martha S. freute sich 'unheimlich' über ihre Geschenke (Jäckli, 2 Ketten, u.a.). 219 Sie Vor lauter Nervosität lief sie hin + her und zeigte ihre Schätze laut redend 220 herum. RR 221

222

Transkription Luigi Dante, Team A, 12 Seiten Anhang XV

Transkription Luigi Dante, Team A 1 1

Will nicht essen, will sterben, Ideen vom Vater Reservemedis Scham bzgl. Arbeit, Kiffen Traut sich nicht, mit Arzt zu reden Stao: L. fühlt sich nicht wohl: zu kleines Zimmer, zu wenig Privatsphäre Albträume über die Familie Verpasst Arzttermin: Angst vor dem Zahnarzt Suizidgedanken Verpasst Arzttermin

Dok. über Arbeitsgeist Dok. über Aufstehen + Arbeit Stao und Regelungen, um L. aus dem Bett zu holen mit „sanfter Gewalt“ Planung eines Wochenplans Dok. wie Vereinbarungen umgesetzt werden und wie viel sie bringen. Dok. des Krisentags mit Suizidäusserungen Nicht aus dem Bett zu kriegen Später Aktivitäten

02.01.06 Hat gute Tage gehabt Sylvester / Neujahr. YY 1 03.01.06 Ist freudig arbeiten gegangen. YY 2 04.01.06 L. Dante blieb im Bett und kam nicht zum Essen. Nach dem 12.00 Uhr holte ich aus 3

dem Zimmer. Er sagte, sein Vater hat ihn ruiniert und will sterben u.z.w. Er nahm 4 res. Medi, ging wieder ins Bett. WW 5

05.01.06 Hr. D. ist heute recht gut aufgestanden und arbeiten gegangen. XX 6 06.01.06 Hr. L. Dante kam mit mir zum Einkaufen zwei Tag ging bei ihm ohne res. medi gut. WW 7 Am abend vor dem Znacht kam Luigi, zerdrückt wirkend, ins Büro. Er habe es nicht 8

geschafft, heute Nachmittag zur Arbeit zu gehen. Zudem habe er heute gekifft; das 9 habe ihn "runtergezogen", und er schäme sich dafür. Mit Dr. SS habe er sich bis 10 jetzt noch nicht getraut darüber zu reden. -> Abgabe von 1 Tbl. Lorasifar + 11 Gespräch zu zweit. RR 12

09.01.06 Hr. D. ist Heute nicht gut "z'weg", ist auch nicht arbeiten gegangen. QQ1 13 10.01.06 Standortgespräch mit Hr. D., Dr. SS und QQ1: (siehe auch Kardex). Es wurde zusammen 14

abgemacht das, wenn Hr. D. ein tiefen hat und nicht aufsteht, wir denn erste Tag 15 nicht darauf reagieren. (Hr. D. eigene Verantwortung) Denn 2te Tag, wenn er immer 16 noch nicht aufstehen kann, das wir ihm, notfalls mit "sanfte Gewalt", aus dem Bett 17 bringen. Hr. D. sollte jeden Morgen um 8.00 Uhr aufstehen. Da Hr. D. öfter nicht 18 weißt was er am Morgen anfangen soll, werde ich mit ihm ein Wocheplan machen. Hr. 19 D. fühlt sich hier eigentlich nicht so wohl (zu kleine Zimmer, mehr Privatsphäre 20 für ihn und sein Besuch.) Nächste Standortgespräch am 28.3.06 um 10.00 mit Hr. D, 21 Dr. SS, Hr.Gerster, WS, MR und ich. QQ1 22

12.01.06 Hr. D. liess sich heute nicht dazu bewegen, aufzustehen. Beim 3. Mal wecken nach 23 dem Zmittag kam er zum essen hinunter, nahm seine Morgenmedis + 1x Lorasifar - Tbl 24 ein. Er habe heute Albträume gehabt in der Nacht über seine Familie, die ganze 25 Nacht nicht geschlafen. Zudem auch noch Angst vor dem Zahnarzttermin gehabt. 26 Pendent: Vereinbarung eines neuen Zahnarzt - Termins. Leider legte sich L. am 27 Mittag wieder hin, ging nicht zur Arbeit. RR 28

14./ 29 15.01.06 Gutes Wochenende gehabt. YY 30 16.01.06 Hr. D. hatte heute einen absoluten Krisentag, er schaffte es den ganzen Tag nicht 31

aus dem Bett zu kommen, die Nachtmedi brachte ich ihm aufs Zimmer. Er sah alles 32 schwarz fühlte sich als Versager und machte suizidale Äusserungen, leider brächte 33 er nicht einmal für "das" genug Mut auf. VV 34

20.01.06 Hr. D. hätte einen Termin gehabt bei Dr. SS um 9.00. Er war nicht aus dem Bett zu 35 kriegen. EE2 36 Nachmittag kam er unter und freute sich, dass Mittagessen Seite gestellt hat, ging 37 nachher einkaufen, Paar Pullover gewaschen. später kam ins Büro und erzählte … 38 Wünscht evtl. morgen Ausflug mitgeht. WW 39

40

Transkription Luigi Dante, Team A 2 2

Trotz Tief arbeiten gegangen Möchte in die Klinik eintreten Arbeiten und Aktivitäten Hat Geldbeutel verloren, kann kaum schlafen Geldbeutel wird im Fundbüro abgegeben Geht arbeiten

Dok. der Krisenzeit: jede Aktivität, Klinikwunsch Dok. wecken und Arbeit, Unterstellung des Kiffens Tief ist einigermassen überstanden Überprüfen des Schlafs Tägliche Dok. über Arbeitsumfang

23.01.06 Sollte sich für neuen Termin bei Dr. SS melden. YY 41 Ist totzt Tief verspätet arbeiten gegangen. YY 42

Nachmittag nachdem Arbeit kam und erzählte, dass ihm schlecht geht. Er kam nicht 43 zum Essen, teilte nicht BV. Seine Kollege kam runter ihn Besuchen, dann kam er 44 unter. und machte Gespräch mit VV. Er bekam Res. Medi Tbl. Lorasifar à 1 mg. Er 45 sagte ihm geht es nicht gut, will in die Klinik eintreten u.s.w. Nachher hat er 46 gegessen und ging ins Bett. WW 47

25.01.06 Hr. D. hatte Heute ein guten Tag. Er stand rechtzeitig auf und ging zu Arbeit. Am 48 Abend wirkte er bekifft. QQ1 49

26.01.06 Hr. D. ist Heute Morgen nicht aufgestanden. QQ1 50 27.01.06 Hr. D. hatte heute einen guten Tag ging am Nachmittag arbeiten und am Abend mit zum 51

Kegeln. VV 52 28./ 53 29.01.06 Hr. D. hat seinen Geldbeutel mit 370,- CHF auf dem Geldautomaten liegen lassen. 54

Zumal er sich verdrückt hatte, und eigentlich nur 100,- holen wollte. Nun drehen 55 sich seine Gedanken im Kreis; sein Beistand solle ihm das Geld geben, ansonsten 56 habe er keine Motivation mehr, zum schaffen zu gehen und lasse sich in die Klinik 57 einweisen. Wir reden sehr lange, dann versucht er, zu schlafen. Als ich später nach 58 ihm schaue, schläft er tief und fest. IINW 59

Er lag im Bett, meinte ihm schlecht ist. später rufte seine Kollege im Büro und 60 erzählte was ist Passiert war. Ich rufte KS Polizei, zu fragte über Portmonie; weil 61 Fundbüro heute geschlossen war. später rufte wieder seine Kollege (Suseppe) und uns 62 informierte, dass seine Geldbeutel in Fundbüro bei Bahnhof jemand abgegeben worden. 63 Hr. Dante ging Nachmittag in die Bahnhofen zu abholen. WW 64

30.01.06 Hr. D. hatte Heute eine guten Tag; ist auch arbeiten gegangen QQ1 65 31.01.06 Hr. D. kann Heute Morgen nicht aufstehen, er ist müde. QQ1 66 02.02.06 Kam gutgelaunt von der Arbeit retour. YY 67 03.02.06 Hr. D. ist heute sehr früh aufgestanden, hat seine Wäsche gemacht, den Arzttermin 68

bei Dr. SS eingehalten und ist am Nachmittag (zwar mit Reserve) arbeiten gegangen. XX 69 06.02.06 Arbeiten gegangen. YY 70 07.02.06 Er ging zur Arbeit. WW 71 08.02.06 Ist aufgestanden, ging zu Arbeit. QQ1 72 09.02.06 0 aufgestanden. QQ1 73 Doch noch! YY 74 ging zu Arbeit. QQ1 75 10.02.06 Ist aufgestanden. QQ1 76 arbeiten gegangen. YY 77 13.02.06 Montag: heute nicht aufgest. am Morgen: erst nach dem Mittagessen. anschliessend 78

geduscht. ging nicht zur Arbeit. VV 79

Transkription Luigi Dante, Team A 3 3

Hat Angst, was Kollegen und Chef von ihm denken könnten Überlegt Klinikaufenthalt Aktivitäten Möchte Medi reduzieren, nimmt dann Reserve Stolz, so oft arbeiten gegangen zu sein. Spass beim Kochen Schmerzmittel geg. Entzündete Schulter Probleme mit Mitbewohnerin beim Kochen Stao L. fühlt sich wohl Gute Fortschritte Probleme m. Mitbewohnerin

Org. bzgl. Ferien Org. wg. Kostenvoranschlag für Zahnarzt Dok. einer erfolgreichen Arbeitswoche, Weniger Reserve benötigt Erfolg beim Kochen Org. bzgl. Mediänderung Schmerztbl. Stao

15.02.06 Hr. D. ist heute pünktlich losgegangen zur Arbeit, drehte dann aber am Bahnhof 80 wieder um, weil er Angst hatte, was seine Kollegen und sein Chef dazu sagen, dass 81 er die letzten beiden Tage nicht bei der Arbeit war. Nach einem längeren Gespräch 82 startete er einen neuen Versuch. XX 83

15.02.06 Hr. Dante ist heute arbeiten gegangen. II 84 16.02.06 Hr. D. Luigi stand erst um 12.30 Uhr auf und ging später zur Arbeit. WW 85 ist wieder zurückgekommen und depressiv, spricht über Klinikaufenthalt. YY 86 17.02.06 Heute nicht aufgestanden, sehr depressiv und voller schlechtem Gewissen. YY 87 Habe das Ferienbudget und Anmeldung Hr. Gerster geschickt. YY 88 18.02.06 Guten Tag verbracht, Spaziergang + Spiele gemacht im WH. YY 89 20.02.06 Luigi stand heute früh auf, kam zum Essen, später ging er zur Arbeit. Er machte ein 90

Termin bei Zahnarzt. Später rufte von Praxis an und meldete, erst erst muss 91 Kostenvorschlag mit Vormund abklären. WW 92

21.02.06 Hr. D. war um 6.30 schon auf, es geht ihm gut, will arbeiten gehen. LLNW 93 21.02.06 Hr. D. ist gegen 8 Uhr zur Arbeit, wollte einen Termin bei Dr. SS wegen 94

Medidosierung (niederig) "weil es ihm so gut geht". Sagte er soll zu warten. 12.20 95 Uhr 1 Tbl. Lorasifar, er hat sich über Mitbewohnerin geärgert. JJ 96

22.02.06 Heute morgens + abends arbeiten gegangen. YY 97 01.03.06 Hr. D. hat z.Z. eine sehr gute Phase. Er hat es schon einige Tage lang geschafft 98

auch am Morgen arbeiten zu gehen und ist sehr stolz darauf. Verbrauch an 99 Reservemedi ist ebenfalls zurückgegangen. XX 100

05.03.06 Hr. D. wird im immer selbstbewusster und sicherer beim Kochen und es scheint ihm 101 auch Spass zu machen. VV 102

09.03.06 Hr. D. arbeitet diese Woche Ganz Tag. Seine Schulter tut ihm noch kaum weh. und er 103 ist stolz auf seiner Arbeitsleistung. QQ1 104

12.03.06 Heute war Luigi unruhig, nervös, erklältet und holte er Res.medi WW 105 13.03.06 Dr. SS: Zyprexa wie besp. auf 5 mg/d reduzieren. CAUE: Maniformer Schub. Dr.SS 106 21.03.06 Hr. D. hat von Dr. EE Irfen - 400 Tbl. gegen seine entzündete Schulter verordnet 107

bekommen. XX 108 24.03.06 Luigi "kochte" heute abend mit Andrea K. einen aufwendigen Znacht (Auberginen 109

gefüllt). Luigi setzte sich zu Beginn sehr ein, liess sich dann jedoch von Andrea 110 einschüchtern; ihr passe nix, was + wie er's mache. Der grosse Erwartungs- und 111 Zeitdruck wurde für beide zu hoch; Luigi schmiss dann den Bettel hin und bestellte 112 sich zum Znacht eine Pizza. Abends: Massage Schulter. RR 113

28.03.06 Standortgespräch: mit Hr. Gerster, Dr. SS, MR, Hr. Dante und QQ 114 1.) Hr. D. fühlt sich hier im WH wohl und fühlt sich gut betreut 115 2.) Hr. D. hat die letzte 2 Monate gute Vorschritte gemacht. (selber aufstehen, 116

ganz Tag zu Arbeit, kaum Gebrauch von Reservemedis.) 117 3.) Hr. D. hat zunehmend Probleme mit einer Mitbewohnerin (Fr. K). Es wird Heute 118

noch eine Gespräch mit Fr. K, ihre Betreuerin, Hr. D. + QQ gemacht. 119

Transkription Luigi Dante, Team A 4 4

Muss 1 Jahr stabil sein für eigene Wohnung Möchte Führerschein wieder Nicht geschlafen wg. Schulterschmerzen Reservemedis Aktivitäten Sehne gerissen? Neu: eigene Verwaltung der Medis Hausarzt-Wechsel Fingernagelprobleme

Voraussetzungen gesetz für eigene Wohnung Org. bzgl. Wiederbeschaffung des Führerscheins Org. wg. Ferienfinanzierung Klärung von fehlendem Geld Org. Versicherungsschutz im Ausland Medizinisches eigene Verwaltung der Medis Medizinisches

Hr. D. möchte später ein eigene Wohnung haben. Dafür soll er zu erst 1 Jahr stabil 120 sein. (d.h.: regelmässige ganz Tag Arbeit, stabile psychische Zustand. 121

Hr. D. möchte wieder sein Führerausweiss zurückbekommen. Dafür habe ich den 122 Strassenverkehrsamt (Fr. Hecht. Tel: 032/543 43 43) angerufen. Sie schickt uns eine 123 Kopie vom Führerausweisentzug, dann können wir schauen was für Schritte Hr. D. 124 machen muss um den wieder zu bekommen. 125

Nächste Standortgespräch (mit Nachfolger von Hr. Gerster wird in Oktober 06 sein. QQ1 126 12.04.06 Da Hr. Gerster (Beistand) kein Geld hat und keine Zeit hat Geld zu organisieren für 127

die Ferien (Toskana) von Hr. D., habe ich mit Hr. D. eine Antrag, zu finanzierung, 128 bei Inviso (Hr.Garnsteiner) gemacht. Dieser wird in die Nächste Tage zurück rufen 129 um Bescheid zu sagen. Ev. müssen wir Hr. D. das Geld vorfinanzieren bis das Geld 130 von Inviso da ist. Bitte Hr. D. nichts sagen bis wir 100% Bescheid wissen. QQ1 131

Wegen den Brief (für die Schwester von Hr. D) für die Abklärung wo die 10.000,- 132 Sfr. geblieben sind, meinte Hr. Garnsteiner dass wir warten bis der Nachfolger von 133 Hr. Gerster (Sept. 06) da ist. QQ1 134

12.04.06 Hr. D. ist heute nicht aufgestanden. Er meinte das er die Nacht nicht geschlafen 135 hat wegen sein Schulterschmerzen, hat aber keine Schmerzmedis verlangt. Hr. D. 136 wirkt eher depressiv. Hr. D. ist nicht arbeiten gegangen. Hr. D. könnte auf nicht 137 kommen um seinen Morgenmedis, seine Frühstuck und Mittagessen zu nehmen. Hr. D. 138 stand um 14.45 auf und bezog Reservemedis. QQ1 139

12.04.06 Hr. D. ist in Ausland auch versichert, wegen Toskana Urlaub (-> nur Notfall) QQ1 140 20.04.06 Hr. D. ist seit 3 Tagen wieder sehr depressiv, kommt am Vormittag nicht aus dem 141

Bett und geht auch nicht zur Arbeit. XX 142 22.04.06 War den ganzen Nachmittag unterwegs mit Kollegen. YY 143 24.04.06 Hr. D. war heute wieder arbeiten. Kam am Abend aufgedreht und sehr gesprächig 144

zurück. XX 145 25.04.06 Ging heute zur Arbeit, anschliessend zu Dr. EE, Verdacht auf Sehne angerissen 146

(Schultern) laut Luigi muss er in die "Röhre" für genauere Untersuch. Ging später 147 noch in die Physio. VV 148

26.04.06 Hr. D. verwaltet, ab Heute, seine Medis selber. Er hat die Medibox mit 7 149 Tagesschieber. QQ1 150

02.05.06 Hr. D. Luigi war bei Radiologie in KSLB für MRI. Es ist gutgegangen. Am Freitag 151 muss er zu Dr. EE. WW 152

03.05.06 Habe morgens verschlafen, ist sei aber trotzdem noch zur Arbeit gegangen. Abends 153 Fussbädli und Fenistilgel seitlich von beiden Füssen eingerieben wegen 154 allergeschischen Reaktion (rote Pünktli). Wrsh. Reaktion von Kontrastmittel 155 (vermutet Luigi). Ichtolan-Salbe auf Finger aufgetragen wegen 'Spiessen' und 156 kleinem Eiterpunkt. Psych. gut z'wäg. RR 157

Transkription Luigi Dante, Team A 5 5

Sehnenriss Angst vor Zahnarzt Verlangt Reservemedis Angst vor den Ferien Geht nicht mit in die Ferien L. fühlt sich schlecht, körperliche Beschwerden Zahnarzttermin wg. starken Schmerzen Zahnschmerzen

Medizinisches Org. wg. Feriengeld Medizinisches Auftrag nicht erfüllt: L. geht nicht mit in die Ferien Medis werden wieder vom Personal verteilt - oft depressiv - Klinikwunsch sehr häufig Medizinisches, Zahnpflege

05.05.06 Hr. D. war heute bei Dr. EE. Bei seinen Schulterschmerzen handelt es sich um einen 158 Sehnenriss, er hat Schmerzmittel verordnet bekommen, die er heute noch in der 159 Apotheke holt. XX 160

05.05.06 Taschengeld für Ferien ist von Bergstätt "vorgeschossen" worden, ist bereits 161 eingepackt für Ferien. YY 162

09.05.06 L. soll Primofenac gegen Schmerzen nehmen kein Irfen. YY 163 Nicht arbeiten gegangen w. Schulterschmerzen. 164 10.05.06 Ist Heute auch nicht arbeiten gegangen w. Schulterschmerzen. QQ1 165 11.05.06 Hr. L. ging nicht zur Arbeit. Er sah nicht gut aus. Er hat ein Zahnarzt Termin 166

gehabt. Wegen depressiv, unruhig ging er nicht, die Termin abgesagt. Er will Medi. 167 Res. haben. WW 168

12.05.06 Hr. D. hat grosse Angst vor den Ferien, reagiert mit Kopfschmerzen, Übelkeit, 169 Atembeschwerden. Im Laufe des Abends hat er sich wieder etwas beruhigt, möchte 170 morgen früh aufstehen und mit in die Toscana fahren (einige Stunden vorher wollte 171 er noch unbedingt in die Klinik. XX 172

13.05.06 Hr. D. ist Heute Morgen nicht mitgefahren in den Toscana Ferien. Wir könnte ihm 173 nicht bewegen mitzufahren. 174 Gespräch am Nachmittag: Auf die Frage warum er nicht mitgefahren ist antwortet er: 175 Er hatte eine schlechte Nacht und hat sich nicht getraut mitzufahren weil er die 176 andere Leute nicht gut kenne. Er könnte nicht beim Thema bleiben und erzählte über 177 sein Schulterschmerzen, dass er wo anderes arbeiten will, etc.. Später half er uns 178 in der Küche. 179 Wir haben noch abgemacht dass Hr. D. seine Médis wieder von uns bekommt (weiter 180 Blatt 15/1), weil ich ein ungutes Gefühl habe wenn weil H. D., letzte Zeit, so oft 181 ein Tiefen hat und er öfter gesagt hat dass er wieder in den Klinik will. QQ1 182

15.05.06 Hr. D. ist nicht aufgestanden (zu Arbeit gehen). Er fühlt sich schlecht!?! QQ1 183 16.05.06 Auch heute ist Hr. D. nicht zur Arbeit gegangen, er klagt über Zahnschmerzen u. 184

andere körperliche Beschwerden. XX 185 17.05.06 Konnte sich nach einigem Hin + Her dazu aufraffen dem Zahnarzt anzurufen wegen 186

starken Zahnschmerzen. Termin um 16.00 Uhr. Antibiotikum verordnet bekommen 187 (Rovamycine-Tbl) für 5 Tage 2 Tbl pro dic. Wrsh. Paradontits? Auf seine Zahnpflege 188 angesprochen, meinte Luigi, er würde nicht regelmässig Zähne putzen. Der Zahnarzt 189 habe etwas von Eiter und Zyste gesagt (Zahntasche?). Bei Schmerzen -> zusätzlich 190 Dafalgan - Sachet's von Reserve. Abends Teilnahme (mässig) beim turnen. RR 191

17./ 192 18.05.06 Luigi verlangte um 21.45 sowie um 22.10 Brot, da er am "verhungern" sei. Um 2.00 193

sowie um 5.00 verlangt er Dafalgan Brausetbl. wegen starke Zahnschmerzen. Habe 194 nicht mehr einschlafen können, so schaute er TV in seinem Zimmer nachts. Danach 195 nicht mehr gesehen. GGNW 196

Transkription Luigi Dante, Team A 6 6

Wg. Antibiotika-Therapie Woche arbeitsfrei, keine Aktivitäten Notfallmässig zum Zahnarzt Möchte, dass seine Eltern ihn besuchen L. möchte Arbeitsstelle wechseln Aktivitäten Zahnarzttermin Streit mit Vater und Mitbewohnerin

Bedingungen für frei Medizinisches Medizinisches Dok. über Reserveeinnahme Org. wg. Feriengeld Abmachungen über Arbeitsplatzwechsel Kostenvoranschlag für Zahnarzt noch pendent

18.05.06 Im gemeinsamen Gespräch entschied sich Luigi, sich tel. bei der Arbeit abzumelden 197 für diese Woche wegen Antibiotika - Einnahme. Abgemachte Bedingung: kein Ausgang am 198 WE am abend, da Krankgeschrieben! Termin bei Dr. SS, 11.00 Uhr. Falls Zahnschmerzen 199 stärker, Abgabe von Ponstan - Tbl. (in Reserve) und nur wenn ganz schlimm zus. 200 Dafalgan - Sachets. (Nicht gemeinsam einnehmen). Nächster Zahnarzt - Termin am Mo, 201 22.5., 15.45 Uhr. RR 202

19.05.06 Notfallmässig zum Zahnarzt wegen starker Anschwellung der Lippe und Oberkiefer und 203 Bluterguss. Zyste wurde aufgestochen und Eiter abgelassen. Weiter Einnahme 204 Antiobiotika und bei Schmerzen Ponstan à 500 mg alle 6 h 1 Tbl. RR 205

21.05.06 Hr. D. Luigi ging am Sa/So besser, aber holte Res.medi jeden Tag. Zahnschmerzen 206 geht langsam gut. WW 207

Hr. D. Luigi kam mit mir zum spazieren, redete ohne Unterbroch. vorher hat er seine 208 Res.Medi genommen. sagte mir, will er nicht immer zu seiner Eltern besuchen, die 209 können auch Ihm besuchen, aber kommen die nie u.s.w. spater rufte er seine Mutter 210 an. WW 211

22.05.06 Hr. Garnsteiner (Inviso) hat angerufen zum sagen dass das Geld für Hr. D. bewilligt 212 ist. Er überweist 1000,- Sfr. auf's Konto von Hr. D. der uns das Geld aushändigen 213 muss. Wenn Hr. D. mitkommt in Ferien (Rotach) kann er das Geld haben. Wenn er nicht 214 mitkommt, muss da Geld züruck zu Inviso überwiesen werde. QQ1 215

22.05.06 Gespräch mit QQ1 und WS: 216 Da Hr. D. sich öfter beklagt hat zu schwere Arbeit bei WS zu machen und da Hr. D. 217

mir öfter erwäht hat, das er bei DS wechseln will, bin ich zu WS gegangen um das zu 218 besprechen. Wir haben abgemacht, das Hr. D. bis Ende Julli, weiter bei ihm 219 arbeitet. Diesen 2 Monaten (Juni/Julli) werden einen Art "Probezeit" seien. Ab 220 Anfang August, Kommt der Nachfolger von WS. Dann können wir es besprechen, wie 221 weiter, bei WS oder bei DS. 222

Hr. D. muss bei WS keine schwere Arbeit leisten. Da die Arbeitstelle von Luigi mit 223 Verantwortung verbunden ist, braucht WS eine Person die zufällig ist und 224 regelmässig zu Arbeit kommt. QQ1 225

24.05.06 Hr. D. Luigi stand rechtzeit auf und ging zur Arbeit, sagte, dass er Abend spät 226 kommt, geht an Disco besuchen. WW 227

27.05.06 Ausflug hat ihm gut gefallen. Abends Ponstan geholt für Zahnweh. YY 228 29.05.06 Gutes Wochenende gehabt ist heute arbeiten gegangen. YY 229 Heute Wurzelbehandlung ¾ h. Habe nachher entdeckt, dass der Zahn neben dem 230

behandelten Zahn gespalten sei. Wartet noch mit Termin beim Zahni, da 231 Kostenvoranschlag noch pendent. Sonst gut zwäg. RR 232

05.06.06 Hr. L. Dante geht nicht so gut. Gestern (bei Telephon (streitete mit Vater) oder 233 war nicht zufrieden mit sein Vater. Heute will er nicht aufstehen. Bei 3. wecken 234 kam er zum Mittagessen, dann sagte Fr. Andrea etwas, ging er gleich ins Zimmer. WW 235

Transkription Luigi Dante, Team A 7 7

Möchte sterben, nicht aufstehen. Fitness Probleme mit Mitbewohnerin Zufrieden mit Arbeitsleistung Zahnfleischschmerzen Probleme mit Mitbewohnerin Streit beschäftigt ihn, er möchte ausziehen, schlechte Stimmung, weniger depressiv, mehr aggressiv und laut Probleme sind ihm zuviel, er möchte sterben Möchte sterben, keine Medis nehmen, verdursten Später Aktivitäten, keine Bewohnerversammlung

Weckauftrag nicht erfolgreich Personal soll bei Abgrenzung helfen Bewertung der Situation im Vergleich mit anderen ähnlichen Situationen Dok. über Sterbenssehnsucht Dok. der Weckversuche, Krisenintervention

06.06.06 Hr. D. Luigi lag im Bett, will nicht aufstehen, kein Medikamente genommen. Er war 236 sehr laut, wiederholte, dass er sterben will, erzählte gleiche Probleme den Vater. 237 4 mal versuchte ich ihn wecken, lag er im Bett. WW 238

06.06.06 Konnte Hr. D. zum aufstehen bewegen, später machte er noch eine Runde Fitness und 239 duschte. Er hat z.Zeit ein gespanntes Verhältnis mit Fr. K., und hat bei ihr auch 240 Abgrenzungsprobleme, er bat mich, ihr auszurichten "sie soll bei ihm nicht mehr 241 anklopfen. VV 242

07.06.06 Hr. D. ging heute morgen arbeiten. VV 243 08.06.06 Hr. D. war heute mit seiner Arbeitsleistung zufrieden, weil so viele Kollegen krank 244

seien, hätte er sehr viel machen müssen. Am Abend klagte er vermehrt über 245 Zahnfleischschmerzen, wirkt aber insgesamt gut. XX 246

09.06.06 Hr. L.D. ging heute Morgen zur Arbeit. Nachmittag kam er retour mit Komische 247 Gesicht, klagte über Zahnfleisch Schmerzen, Probleme mit arbeitskollege etc. später 248 Luigi und Andrea Kreibach schimpfen mitenand wegen Balkon. Fr. K. sass in seinem 249 Balkon mit voll Sonne creme. Luigi schickte sie weg; als er ins Zimmer rein kam. 250 Sie wurde verrückt, versuchte ihn zu schimpfen. Er wurde laut und ging ins Zimmer. 251 Nach 15 M kamen die Beide unten und kochten zusammen für Abendessen. Er holte 1 x 252 Lorasifar, 1 x Dafalgan Tbl. als Res. Medi. WW 253

10.06.06 Hr. D. ist heute sehr angespannt. Der gestrige Streit mit Fr. K. beschäftigt ihn 254 sehr, er nimmt nicht an den gemeinsamen Mahlzeiten teil und äussert den Wunsch 255 auszuziehen, weil er es hier nicht mehr aushalten würde. In dieser Stimmung sieht 256 er alles negativ und meint, alle seien gegen ihn, das sei in der Arbeit genauso. 257 Auch das Klopfen beim Bilder aufhängen von RR und QQ hätte ihn fast wahnsinnig 258 gemacht. Hr. D. ist heute nicht so depressiv wie ich ihn ansonsten in ähnlichen 259 Situationen erlebt habe, sondern eher aggressiv und laut. XX 260

11.06.06 Hr. D. hat sich heute den ganzen Tag in seinem Zimmer "verkrochen", redete davon, 261 dass ihm alle seine Probleme zu viel sind und er am liebsten sterben würde. Erst 262 nach dem Abendessen liess er sich überreden doch noch zum Essen zu kommen. Er 263 möchte morgen versuchen wieder zur Arbeit zu gehen. XX 264

12.06.06 Luigi D. schaffte es nicht mit aufstehen, ging nicht zur Arbeit. Nach zweimaligem 265 wecken brachte ich ihm die Medi mit etwas Essen hoch, damit er nicht noch mehr ins 266 Tief fällt (ohne Medi). Beim wecken reagierte er erstmals überhaupt nicht auf 267 ansprechen + rütteln, sass dann um 12.30 Uhr gesenkten Kopfes auf der Bettkante und 268 murmelte: er wolle sterben. Die Reaktion von Andrea habe ihm zu sehr zugesetzt + in 269 der Arbeit laufe es nicht gut. Er lehnte das Wasser ab; er wolle verdursten, liess 270 sich in meiner Anwesenheit nicht zur Einnahme der Tbl. animieren. Ich versprach, 271 später noch mal hochzukommen. RR 272

Hr. D. ist am Nachmittag aufgestanden, machte Fitness und duschte, zur B.V. liess 273 er sich entschuldigen, hat angst unter den "Leuten" zu sitzen. VV 274

Transkription Luigi Dante, Team A 8 8

Möchte nicht mit Mitbewohnerin zusammen Essen Nimmt Res.medis. L. leidet unter der Hitze L. macht sich Sorgen um die Familie, möchte Abstand Hat Geld von Inviso veruntreut Eltern besuchen ihn nie L. vermisst eine Freundin Arbeitskollege hänselt ihn Meidet die Bewohnerversammlung Streit mit Mitbewohnerin

Auftrag an das Team: Essen auf die Seite stellen Lösungsfindung bzgl. Geld von Inviso Organisatorisches Org. wg. Geldrückzahlung, Deponierung im Safe

13.06.06 Hr. D. Luigi kam nur unten nur Medi zu einnehmen, lag ganzer Vormittag im Bett, hat 275 aber gute laune gehabt, sagte zu mir Seine Mittagessen soll auf die Seite stellen, 276 wegen Andrea will er nicht unten kommen. Er sagte, dass er wieder Morgen zur Arbeit 277 geht, kam zum Essen, gut gelaunt. Er hat Res. medi 1 x Tbl. Lorasifar bekommen. WW 278

Hr. D. hat WS telefoniert und will morgen wieder arbeiten gehen. VV 279 14.06.06 Hr. D.L. ging heute zur Arbeit. WW 280 15.06.06 Ging zu Arbeit. QQ1 281 16.06.06 Kamm um 12.00 züruck (von der Arbeit). Ihm geht schlecht (körperlich), die Hitze 282

macht ihm zu schaffen. Hr. D. macht sich noch Sorgen wegen seiner Familie (Mutter 283 hängt am Tropf, ist aber in Ambulantebahandlung, Bruder findet keine Arbeit). Hr. 284 D. möchte ein wenig Abstand halten von seinen Familie (daswegen) Hr. D. hat auch 285 ein schlechte Gewissen weil er 200,- Sfr, die er bekommen hat von Inviso, für die 286 Ferien, so ausgegeben hat und er muss das Geld Inviso züruck geben. Ich werde am 287 Dienstag 20.06. Hr. Garnsteiner anrufen und mit ihm schaue wie wir diese Problem 288 lösen können. QQ1 289

19.06.06 Konnte morgens nicht aufstehen, nachmittags war er etwas an der frischen Luft. 290 Reserve genommen. YY 291

20.06.06 Habe probiert Hr. Garnsteiner (Inviso) zu erreichen wegen die 200,- Sfr, die Luigi 292 zurückzahlen soll. Hr. Garnsteiner ist in Ferien bis 2. Julli 2006. Erreichbar ab 293 3.7.06. (043/432 43 43) QQ1 294

Konnte erst am Nachmittag aufstehen, geht ihm etwas besser, abends mit Reserve. YY 295 Kommt abends zum reden ins Büro; spricht von der Enttäuschung, dass die Eltern ihn 296

nie hier besuchen kommen und, dass er eine Freundin vermisse. Möchte es morgen früh 297 mit arbeiten probieren. RR 298

21.06.06 Hr. D. ist Heute Morgen nicht aufgestanden (0 Arbeit gegangen) QQ1 299 21.06.06 Hr. D. hat mir Heute die 1000,- Sfr. von Inviso (für die Ferien) gegeben. Ich habe 300

das Geld in einen Couvert in's Safe deponiert. Hr. D. fühlt sich "schlecht", 301 depressiv und g kann nicht arbeiten gehen, weil ihm sein Arbeitskollege "hansel" 302 und weil es zu warm ist. Hr. D. hat sich von die 2.3 letzte Bewohnerversammlung 303 gedruckt. Mit seinen Mitbewohnerin (Fr. K) geht es besser. QQ1 304

22.06.06 Hr. D. ist nicht aufgestanden (nicht zu Arbeit gegangen) QQ1 305 27.06.06 Hr. D. kam gestern gut gelaunt vom Bergstätt-Ausflug zurück und ist heute wieder 306

pünktlich zur Arbeit gegangen. XX 307 29.06.06 2 gute Tage gehabt, ging arbeiten und abends noch in den Ausgang. YY 308 30.06.06 Da Luigi nur um 6.45 Uhr züruck vom Ausgang kam, hat er sich hingelegt und ist 309

nicht arbeiten gegangen. QQ1 310 02.07.06 Hr. D. hatte Heute ein Guten Tag. Er ging Mittagessen zu sein Eltern und kam danach 311

mit uns zu ein Ausflug. 312 Am Abend, während das Nachtessen, fühlte er sich von Fr. K. generft. Es ging heftig 313

verbal zu (Ich schlitz dir dein Bauch auf, u.s.w.). Ich musste ständig schau und 314

Transkription Luigi Dante, Team A 9 9

Entschuldigt sich für sein Benehmen Ferien Am Samstag lange im Ausgang Er ist zu unzuverlässig bei der Arbeit Aktivitäten

Vermeidung einer Eskalation zwischen zwei Bewohnern Aussprache der beiden Beteiligten unter personeller Leitung Homöopathie vor konventioneller Medizin Arbeitssituation muss besprochen werden Beistandsänderung

daszwischen gehen sonst wäre die Situation eskaliert. (Der Sohn von Fr. K. und die 315 Familie von Luigi waren da) 316

Am Montag 3.7. geht Hr. D. mit mir zu MR. QQ1 317 03.07.06 Hr. D. war heute vor der BV sehr nervös, hat aber trotzdem teilgenommen (froh, dass 318

Fr. K. nicht anwesend war). Er hat sich in der Runde für seinen "Ausbruch" gestern 319 entschuldigt. anschliessend ist er noch in den Ausgang gegangen, macht insgesamt 320 einen ganz guten Eindruck. XX 321

07.07.06 Hr. D. ging die Arb ganze Woche arbeiten. Heute gab es noch eine Aussprache 322 zwischen Fr. K. und ihm unter meiner Leitung. Er erklärte seine Situation wie es zu 323 diesem Verhalten kam und entschuldigte sich bei Fr. K. für seine verbalen Ausfälle 324 per Handdruck. VV 325

09.07.06 Gutes Wochende mit Ausgang gehabt. YY 326 15.07.06 Bewohnerferien haben ihm gut gefallen. Wirkt lebendig + freudig heute trotz Kopfweh 327

Hat etwas Reserve gebraucht s. Blatt. Hat ein Tief während den Ferien gut 328 überwunden. YY 329

17.07.06 Relaxane Drg in Reserve gelassen. Wir können es ihm anbieten vor dem Lorasifar. YY 330 18.07.06 Hr. D. Luigi ging zur Arbeit. WW 331 24.07.06 Obwohl Hr. D. am Samstag zu lange im Ausgang war und v.a. zu viel getrunken hat und 332

deshalb gestern und heute unter den Nachwirkungen litt, war er heute bei der 333 Arbeit. XX 334

26.07.06 Hr. D. ist Heute nicht zu Arbeit gegangen (Hat ein Tiefe) 335 27.07.06 Hr. D. ist Heute nicht zu Arbeit gegangen. (Hat ein Tief). Fr. Herti hat noch am 336

Morgen angerufen um zu fragen was mit Hr. D. los ist da sie ihn dringend in die 337 Spedition brauche. Da Hr. D. unzuverlässig ist und andere gerne sein Arbeit machen 338 würde, werde ich mit WS, wenn er von seinen Ferien zurück ist, dies besprechen. Ich 339 ging wieder zu Hr. D., erklärte ihm die Situation. Um ca. 10.30 ging Hr. D. zu 340 Arbeit. QQ1 341

Am Abend war Hr. D. froh, dass er gearbeitet hat und kam zum Kegeln auch mit Freude 342 mit. als er dann noch gewonnen hat, war er vollends zufrieden mit sich. XX 343

02.08.06 Luigi D. schaffte es zunächst nicht aus dem Bett; es gehe ihm schlecht, er finde 344 sich depressiv. Tel. von GL mit der Nachfrage, Wie's Luigi gehe und der 345 Aufforderung, zur Arbeit zu kommen. Gespräche zu dritt mit Luigi + 2 Teamern. 346 Schlussendlich konnte sich Luigi doch noch entscheiden - nach Einnahme von 1 Tbl 347 Lorasifar - seinem Chef zu telefonieren und ging um 11.20 Uhr auf den Bus, um im 348 Schwanen Mittag zu essen und nachmittags zur Arbeit zu gehen. RR 349

08.08.06 Geht wieder regelmassig ganztags arbeiten. YY 350 11.08.06 Hr. D. war die ganze Woche beim arbeiten, hat meistens schon sehr früh angefangen 351

und ist heute am Freitag abend ziemlich ko. XX 352 17.08.06 Beistand von Hr. D: Frau Mader wird die Nachvollgering von Hr. Gerster sein. Sie 353

fangt am 1. Sept. 06 an. QQ1 354

Transkription Luigi Dante, Team A 10 10

Zuviel Geld verbraucht Zeigt stolz seinen Arbeitsplatz Verletzt sich am Zeh Zehe ist gebrochen AU Möchte weiter AU bleiben Langer Samstagabend Meldet sich nicht ab Vermeidet Bewohnerversammlung

Versorgung der verletzten Zehe Org. wg. Zehe L. wird zurechtgewiesen

23.08.06 Hr. D. ging die letzten Tage regelmässig zur Arbeit, es scheint ihm gut zu gehen. 355 Er hat im Juli zuviel Geld verbraucht, das August Taschengeld das ihm Hr. Gerster 356 schon im Juli überwiesen hat (Ferienhalber) ist schon verbraucht. Er will dies mit 357 Hr. Gerster besbrechen. VV 358

24.08.06 Mit ZZ Luigi bei der Arbeit besucht. Er war sehr stolz, hat uns alles bestens 359 erklärt. WS ist mit ihm auch sehr zufrieden die letzten Wochen. EE2 360

30.08.06 Eine Hantel ist ihm im Fitness auf den grossen Zehen links gefallen. Das Nagelbett 361 blutet und schmerzt stark. Ponstan gegen Schmerzen und Eisbeutel gegeben. Evtl. 362 morgen Dr. EE zeigen. YY 363

Um 22.00 sitzt er schlafend vor dem TV. Nachts kam er nicht herunter, er hatte noch 364 1 Tbl. Ponstan als Reserve. GGNW 365

31.08.06 Er war heute bei Dr. EE die Zehe ist gebrochen. Er bekommt Tbl. Acetalgin 4x2. 1x 366 im Tag Verband machen (1 Stunde Frei machen vor Frischverband macht.) Er hat mir 367 gesagte Morgens läss er sein Wund off nach dem Duschen lässt er eine Stunde ohne 368 Verband läuft er, nachher soll frische Verband machen. WW 369

(Ärztliches Zeugnis f. 30. u. 31.8.06) XX 370 01.09.06 1x VW gemacht es geht ihm gut, ist früh aufgestanden. YY 371 04.09.06 Hr. D. ging es am Wochenende ganz gut, er hat es aber heute nicht geschafft, in die 372

Arbeit zu gehen, sondern hofft, dass ihm Dr. EE morgen noch ein ärztliches Zeugnis 373 ausstellt. XX 374

05.09.06 Hr. D. war heute nicht gelaunt, lag im Bett, kam später zum Essen. Er hat Res. Medi 375 genommen. WW 376

War bei Dr. EE. der hat im Pflaster verschrieben das er s/s verwenden kann. Hr. D. 377 ist zuversichtlich morgen arbeiten zu können. VV 378

06.09.06 Heute stand Hr. D. Luigi einwenig später und ging zur Arbeit. WW 379 War am Abend agressiv + müde, ist früh zu Bett gegangen. YY 380 07.09.06 Nach 7 Uhr arbeiten gegangen. Müde aber motiviert. YY 381 09./ 382 10.09.06 Vom Spätdienst rapportiert (schriftlich), dass Luigi noch im Ausgang sei. Erst um 383

5.30 und leicht betrunken kam er vom Ausgang retour. Abendmedis noch abgegeben. 384 Habe ihn hingewiesen, dass er sich abmelden soll, wenn es so spät resp. früh werde. GGNW 385

10.09.06 Nach seinem gestrigen Absturz verschlief Hr. D. den Sonntag, half trotz Kopfsz. 386 beim kochen. VV 387

11.09.06 Hr. D. ist heute morgen pünktlich arbeiten gegangen. Am Mittag aber wieder zurück 388 gekommen, er fühle sich nicht gut (Übelkeit und Kopfschmerzen). Hr. D. hat sich 389 nicht bei WS abgemeldet (schickte ein Arbeitskolleg) und meldet sich nicht bei uns. 390 Am Abend kam er nicht zu B.V. Er fühlte sich schlecht wirkt depressiv. QQ1 391

12.09.06 Hr. D. könnte Heute Morgen nicht aufstehen. Er hat sich nicht an die Arbeit 392 abgemeldet. QQ1 393

Transkription Luigi Dante, Team A 11 11

Zerrt sich am Brustkorb AU-Zeugnis STAO: - Arbeitssituation besser - bessere Abgrenzung - realistischere Wünsche Fernziele bleiben gleich Probleme mit Mitbewohnerin Aktivitäten mit Freundin Denkt, dass Mitbewohnerin ihn wg. seinem Zimmer in die Klinik bringen will Kegeln Darf Medis wieder selbst verwalten

Zehe muss nicht mehr behandelt werden L. wird durch das Personal bewertet Mediverantwortung abgegeben

14.09.06 Hr. D. konnte sich am Mi, 13.9. wieder aufraffen und ging wieder zur Arbeit. Er 394 wirkte heute recht aufgestellt und war kommunikativ. RR 395

Zehe braucht keine Behandlungspflege mehr. YY 396 22.09.06 Hr. D. hat heute verschlaffen und ging spät zur Arbeit. WW 397 28.09.06 Hr. D. kam von Arbeit zurück Frohlich und redete ohne Stop, als ich gefragt habe 398

reagierte nicht, redete, erzählte weiter. WW 399 04.10.06 Hr. D. erzählte heute er hätte sich vorgestern in der Arbeit eine Zerrung am 400

Brustkorb zugezogen u. war deshalb heute nur am Vormittag bei der Arbeit. Am 401 Nachmittag ging er zu Dr. UU (Vertretung von Dr. EE) u. bekam ein ärztliches 402 Zeugnis bis 9.10.06. WS ist informiert. XX 403

06.10.06 Ist heute schon zur Arbeit gegangen. YY 404 09.10.06 Mefenacid nach Besuch bei Dr. UU gestoppt. VV 405 05.10.06 Standortgespräch mit Hr. D., QQ, MR, WS, Fr. Kinder, Fr. Fleischer. 406 1.) Hr. D. hat immer mehr, regelmässig gearbeitet. 407 2.) Hr. D. kann sich besser abgrenzen bei Konflikte im WH 408 3.) Hr. D. ist reallisticher geworden (bei Wünsche etc..) 409 Die Fernziele sind immer noch ein stabile pyschische Zustand: um regelmässig zu 410

arbeiten; um sein Führerschein wieder zu bekommen und auch ein eigene Wohnung. Hr. 411 D. fühlte sich sicherer (bei diese grosse Runde) QQ1 412

20.10.06 Hr. D. erlebte eine gute Arbeitswoche. VV 413 26.10.06 Hr. D., nachdem er ein wenig Verspätung hatte zu Arbeit zu gehen, kam er am 414

Frühstückstisch. Als ich draussen war, hörte ich auf einmal Hr. D. laut schimpfen 415 über eine Mit.BW. (Fr. K.). Bevor er zu Arbeit ging, fragte ich ihm was passiert 416 ist. Er sagte dazu, sehr aufgebracht, das Fr. K. im wieder gestichelt hätte (Tamara 417 im Zimmer schlafen lassen, etc..). Ich habe Fr. K. dazu befragt und sie hat alles 418 verneint. QQ1 419

Abends konnte sich Hr. D. beruhigen, erzählte von den gemeinsamen Unternehmungen am 420 vergangenen Wochenende mit Tamara, welche ihm gefallen hätten. RR 421

28.10.06 War mit Luigi heute ein neues Regal einkaufen für sein Zimmer. Tamara war auch mit 422 dabei. Anfänglich war er gut gelaunt. Dann fing er an über Andrea Kreibach zu 423 schimpfen. Er steigerte sich in Rage, war nicht zu besänftigen. Niemand würde ihn 424 verstehen, dass sie ihn absichtlich provoziere, um ihn in die Klinik zu bringen 425 damit sie sein Zimmer haben könnte. EE2 426

08.11.06 Hatte heute na vor den Nachtessen Differenzen mit Fr. K. Sobald die Beiden 427 unbeaufsichtigt vom Personal sind beginnen gegenseitige Provokation. Anschliessend 428 kam er mit zum Kegeln und, das Ganze war kein Thema mehr. VV 429

15.11.06 Luigi verwaltet ab sofort seine Medi's wieder selber. Er hat einen Wochenschieber. 430 War mit ihm einen neuen Fernseher kaufen. Er ist sehr zufrieden. EE2 431

16.11.06 Klagte abends über körperliche Probleme. War wohl einfach müde + kaputt v.d. Arbeit 432 und der Körper braucht Ruhe. YY 433

Transkription Luigi Dante, Team A 12 12

Aktivitäten Magenschmerzen wg. Stress bei der Arbeit Halber Ferientag nach Ausraster Zuviel Stress in der Woche Bussgeldbescheid aus früherer Tat Umzug mit Freundin steht an

Neue Medikation Regelung, wie die Busse bezahlt wird Planung des Umzugs in realistischer Geschwindigkeit planen

17.11.06 L. geht heute mit seiner Freundin zu seiner Schwester und wird dort übernachten. VV 434 18.11.06 Hr. Dante kam ca. 16.00 Uhr zurück mit Tamara und sagte, es war schön. WW 435 24.11.06 Hr. D. kam heute früher aus der Arbeit zurück, er meinte, es sei dort z.Z. so 436

stressig dass er Magenschmerzen bekommen hätte. Er freut sich jetzt auf's 437 Wochenende. XX 438

01.12.06 Hr. D. Luigi war bei Dr. SS und hat er Tbl. Surmontil à 100 mg in der Nacht ½ 439 anstatt mehr. Er war bei Dr. EE wegen Schulterschmerzen. Er bekommt Tbl. Surmontil 440 Spedifen 600 mg. WW 441

Neue Medikation: Surmontil à 100 mg reduziert von ¾ auf ½ Tbl. VV 442 02.12.06 Ist heute die Wohnung v. Franz B. anschauen gegangen. YY 443 07.12.06 Luigi hat am Nachmittag einen halben Ferientag eingezogen, nachdem er am Morgen 444

etwas ausgerastet ist beim arbeiten. Er konnte nachher darüber reden, warum es 445 soweit kam. Es wäre ihm zuviel gewesen die ganze Woche. Jeden Abend etwas los - 446 Bewo - Versammlung, Adventsfenstereröffnung, Samichlaus und am Morgen früh hätte er 447 auch keine Ruhe (vor allem von Maria). Da brauchte es nicht mehr viel bei der 448 Arbeit, dass er ausgerastet ist. Er hat mit der Faust gg. einen Schrank gehämmert, 449 aber nichts kaputt gemacht. EE2 450

16.12.06 Luigi hat von der Opferhilfestelle des Kt. Bern einen Bussgeldbescheid über 3028,- 451 Fr. erhalten, die er in solidarischer Haftung mit einem Mittäter bezahlen muss. Die 452 beiden Männer haben im März 1995 in Zürich eine Taxifahrerin überfallen und 453 ausgeraubt. Er muss die Genugtuungssumme in Raten von seinem Taschengeld bezahlen. 454 Habe mit ihm auch noch über den Umzug in eine eigene Wohnung gesprochen, die er mit 455 Tamara schon im März beziehen wollte. Es ist mittlerweile klar, dass das zu 456 kurzfristig ist. Es braucht eine längere Planung - finanzielle Regelung - 457 Kündigungsfrist Wohnheim. EE2 458

18.12.06 Fr. Kinder (Amtsvormundschaft) rät noch nichts zu unternehmen bez. der Vorderung 459 von 3028,- Fr. Sie klärt noch ab, was zu machen ist und gibt Bescheid. EE2 460

24.12.06 Hr. D. geht mit seiner Freundin zu den Eltern, um dort Weihnachten zu feiern. XX 461

Transkription Mario Städtler, Team B, 3 Seiten Anhang XVI

Transkription Mario Städtler, Team B 1 1

Faule Zähne Leidet unter Ignoranz einer Mitbewohnerin Diese beschimpft ihn Lernt Vormundin kennen. Beziehung beendet, er werde warten Leidet darunter, dass sie keine Beziehung mehr haben. Aktivitäten Ferien

Org. wg. Spitexmitgliedschaft Wöchentliches Gespräch mit den Streithähnen Furunkel wird vom Personal behandelt Zurechtweisung bzgl. spassig gemeinte Handlungen Dok. über Verhalten gegenüber Personal Org. wg. Ferien Positives Feedback der Arbeitsstelle Dok. d. Epianfalls

27.01.06 Hr. S. kam heute mit zum Kegeln, war ein wenig enttäuscht weil es ihn nicht lief. VV2 1 03.02.06 Hr. S. war heute beim Zahnarzt. Er meinte, er hätte so viele 'faule' Zähne, dass er 2

leider noch sehr oft hingehen müsse. XX 3 10.02.06 Leidet unter der Ignoranz von Maria. Spitexmitgliedschaft gekündigt. YY1 4 14.02.06 Bemüht sich sehr um die Gunst von Fr. H. Trotz Kritik von Fr. H. an seinem 5

Verhalten (Kochen, Duschteppich aufhängen) an der BV und Beschimpfung, suchte Hr. 6 S. anschliessend das Gespräch mit Fr. H. und "schloss" mit ihr Frieden. RR 7

15.02.06 Gemeinsames Gespräch mit Fr. H. (siehe VB Fr. H.) welches wir vorerst wöchentlich 8 wiederholen werden. VV2 9

16.02.06 Fr. Mäuerli von der Vormundschaftsbehörde war zu Besuch. Hr. S. äussert sich 10 positiv über seine "neue Heimat" und hat sich gefreut sie kennenzulernen. YY1 11

24.02.06 Gemeinsames Gespräch Fr. H / Hr. S. Die Aussage Fr. H's das sie die Beziehung nicht 12 mehr pflegen möchte nahm Hr. S. relativ gelassen auf. Dann warte er eben bis es 13 Frühling wird. Auf einen freundlichen, anständigen Umgang legt er aber sehr viel 14 Wert. VV2 15

04.03.06 Hat einen Riesenfurunkel am Rücken gehabt, sieht wieder gut aus heute, nachdem viel 16 Eiter geflossen ist. YY1 17

04.03.06 Hr. S. hatte heute für seine Verhältnisse gut beim Kochen geholfen. VV2 18 08.03.06 Gespräch mit Hr. S. und Fr. Herbert. Habe Hr. S. unter anderem darauf aufmerksam 19

gemacht dass er seine spassig gemeinten Handlungen Fr. H. gegenüber lassen soll, es 20 entstehen nur Missverständnisse. Hr. S. leidet immer noch darunter sie keine 21 Beziehung mehr pflegen. VV2 22

12.03.06 Hr. S. war heute zusammen mit Hr. Hilbrecht in der Stadt auf Beizentour - sie kamen 23 beide - sehr gut aufgelegt und zufrieden zurück. XX 24

02.04.06 Gestern war er sehr aktiv hat geholfen b. kochen, heute muss er ausspannen. YY1 25 17.04.06 War heute im Fitnessraum - Velofahren geht gut, hat noch das Rudergerät 26

ausprobiert. YY1 27 22.04.06 Kam erst um 17.00 zum kochen und war sehr frech z. Personal (verbal) hat nachher 28

noch geholfen zum fertigkochen. YY1 29 02.05.06 Wollte heute Mario S. zur Arbeit schicken; sagte: er habe 2 Wochen Ferien. Tel. 30

Nachfrage bei FT, welcher bestätigte, dass Mario Ferien habe bis Fr. 12.05.06. 31 Allg. Rückmeldung zum arbeiten. Mario komme regelmässig + rel. pünktlich zur 32 Arbeit, habe jedoch in den letzten 3 Jahren qualitativ sehr "abgegeben" bez. 33 Arbeitsleistung (d.h. seit Klinikaufenthalt) und könne nur noch in gewissen 34 Arbeitsbereichen eingesetzt werden. Wenn er zur Arbeit angehalten werde (auch 35 Reinigung, wie Boden wischen), klappe es jedoch recht gut. RR 36

06.05.06 Ca. 16.45 Uhr kam in die Küche und fragte mich, ob er helfen soll bei Kochen. Ich 37 sagte ihm nachher gerne, dass er mir hilft zum Aufräumen und er ging gleich weg. 38 Gleich rufte Jens mich und sah ich das Mario auf dem Boden 1. Stock neben 39 Metallgestell lag und bekam er ein starken Epianfall. Nach kurzer Zeit wurde er 40

Transkription Mario Städtler, Team B 2 2

Epianfall Begeisterung für Fussball Ferien mit Epiabsenz Streit mit Mitbewohnerin Leidet unter schwieriger Beziehungsproblematik Glaubt, bestohlen worden zu sein im WH von Mitbewohnerin

Bewertung der Arbeitsleistung von M. Dok. über Verwirrtheitszustände von M. Medizinisches Einblick in Beziehungsproblematik zwischen M. und Fr. H. Dok. bzgl. Kooperation bei Zimmerreinigung

wach und war total verwirrt, später brachten wir ins Zimmer, hat er sich umgezogen, 41 sah unruhig, kam unter in die Stube. Nachdem Essen ging er ins Bett. WW 42

Um 20.00 Uhr kam ich ins 52gi, um nach Mario zu sehen. Er stand vor der Bürotür u. 43 war froh, als er mich sah. Ich gab ihm seine Nachtmedi u. fragte ihn, ob ich 44 nochmals bei ihm vorbei schauen solle. Er meinte, es gehe ihm wieder besser u. er 45 gehe gleich zu Bett! DD 46

07.05.06 Hr. Städtler hat bei den Zimmerkontrollen nachts jeweils geschlafen, ruhig geatmet. LLNW 47 08.05.06 Dr. CC informiert bez. Epianfall. YY1 48 20.05.06 Hr. S. kam pünktlich vom Ausgang zurück, um beim Kochen zu helfen, er ist sehr 49

schnell überfordert, gibt sich aber Mühe. XX 50 27.05.06 Hat sich Mühe gegeben beim Kochen. YY1 51 04.06.06 Hr. Städtler ist erkältet und Halsweh tut (Heisser). fragte, ob ich Tee mache für 52

ihn. WW 53 11.06.06 Hr. S. freut sich zur Zeit sehr über die vielen Fussballspiele und ist recht gut 54

gelaunt und freundlich. XX 55 27.06.06 Hr. S. scheint den gestrigen Bergstätt - Ausflug genossen zu haben, kam zufrieden 56

zurück. XX 57 15.07.06 Hr. S. hat die Ferien genossen. Hatte am 13.7. eine Epiabsenze. YY1 58 24.07.06 Geht nach 14 Tagen Ferien wieder arbeiten. YY1 59 01.08.06 Hr. S. hatte Spass an der 1. August - Feier und am Feuerwerk. XX 60 09.08.06 Hr. S. geht in letzter Zeit ab und zu zur falschen Zeit in die Beschäftigung, weil 61

er sich in der Uhrzeit irrt, auch heute war er versehentlich schon am Vormittag in 62 der Schwanenstrasse, kam aber gut gelaunt zurück und konnte seinen Arzttermin 63 pünktlich einhalten. XX 64

16.08.06 Hatte eine Meinungsverschiedenheit mit Fr. Kreibach bez. Mundwaschen am 65 Abwaschtrog. YY1 66

28.08.06 Neues Flextax Jahresabo gelöst. YY1 67 07.09.06 Ist schon am Vormittag arbeiten gegangen. Mittagsmedis hat er nicht genommen. YY1 68 09.09.06 Mit Hr. S. ein Bartschneider gekauft, M. Herbert ist mitgekommen, was ihn 69

zusätzlich freute. leidet darunter das Fr. H. ihn zurechtweist und manchmal 70 abweisend ist, obwohl er ihr ja viel zahlt (Kafee etc.). Er wiederum macht 71 anzügliche Bemerkungen was Fr. H. gar nicht passt. VV2 72

02.10.06 Hr. S. kümmerte sich heute bei der BV darum, einen Ersatz für's Kochen am Samstag 73 zu finden, weil er am Samstagnachmittag irgendwo eingeladen ist. XX 74

08.10.06 H.S. hat heute zweimal Ausgang gemacht. Am Nachmittag machte ich mit ihm Zimmer 75 Reinigung und er war sehr cooperative. WW 76

14.10.06 Hat die Idee dass eine Mitbewohnerin seine vermissten Kleider gestohlen habe. Ist 77 sehr fixiert darauf. YY1 78

Transkription Mario Städtler, Team B 3 3

Bedroht Mitbewohnerin mit dem Messer Wut gegenüber Mitbewohnerin Erklärt Vorfall mit der Krankheit Epilepsie Verspätet sich und vergreift sich im Tonfall Grosser Epianfall, mit Schnittwunden

M. wird aufs Zimmer geschickt. Konsequenzen überlegt Zurechtweisung bzgl. Verhalten Es werden Bewältigungsmöglichkeiten besprochen Dr. CC bietet Unterstützung an Dok. was er doch noch gemacht hat

17.10.06 War während dem Nachtessen agressiv gegen Fr. K. Hat behauptet sie hätte seine 79 Kleider gestohlen und ihr mit dem Messer über den Tisch gedroht. Er wurde vom Tisch 80 gewiesen und seine Ar musste aufs Zimmer. 81

Seine Ärzte Dr. CC und MR habe ich informiert. 82 Er sei voller Wut gewesen, das musste raus, sagt Hr. Städtler. Er hätte Fr. K schon 83

nichts getan mit dem Messer. Er wurde informiert, dass solches Verhalten nicht 84 geduldet wird! YY1 85

19.10.06 Habe mit Hr. S. zu dem obigen Vorfall ein Gespräch geführt und ihn auch auf etwaige 86 Konsequenzen aufmerksam gemacht. VV2 87

20.10.06 Dr. CC hat angerufen, möchte ein Termin am 27.10.06 mit ihm abmachen. Sonst hat er 88 am 29.11.06 gehabt. Dr. CC möchte bald mit ihm Sprechstunde haben. WW 89

24.10.06 Habe mit Hr. S. das Schreiben besprochen und zur Unterschrift gereicht, er hat dies 90 mit Verständnis aufgenommen. Er bedauerte den Vorfall, meint das sei typisch für 91 Epileptiker, das Anstauen, der Vorfall, und nachher sei es wieder gut. Habe mit ihm 92 Bewältigungsmöglichkeiten besprochen, er soll sich auch beim Team oder 93 Bezugspersonen melden, wenn es wieder innerlich gärt. (siehe auch Korrespondenz). VV2 94

27.10.06 Tel. Dr. CC, bot sich an uns in solchen Fällen (s.o.) vermehrt zu unterstützen, 95 also wenn wir merken, das sich die Lage wieder zuspitzt, können wir ihn auch 96 kurzfristig miteinbeziehen. VV2 97

11.11.06 Hr. S. meldete sich am Nachmittag ab, er gehe mit Fr. H. in die Stadt, würde aber 98 rechtzeitig zum Abendessen zurück kommen. Als er 45 min. verspätet ankam, meinte er 99 nur, das hätte ich mir doch denken können, dass es später wird und ich könne ja 100 genauso gut alleine kochen, er wäre hier schliesslich nicht im Gefängnis. Nach 101 einem kurzen "Streit" war er dann bereit, nach dem Essen wenigstens die Küche noch 102 zu putzen (inkl. Boden wischen) und gab sich dabei grosse Mühe. XX 103

29.11.06 Ging wieder mal mit M.H. in den Frühschoppen und hats genossen. YY1 104 06.12.06 Hat sich heute an der Chlausfeier gut amüsiert. VV2 105 10.12.06 Hr. S. kam heute verwirrt und mit Unterhemd bekleidet zum Nachtessen, er hatte 106

durch eine Schnittwunde am Finger überall Blutspuren sowie blutige Lippen. 107 Zimmerkontrolle erhärtet den Verdacht auf einen grossen Epi - Anfall. Die 108 Glasscheibe seines Schrankes war zertrümmert, überall waren Blutspuren. Hr. S. 109 konnte sich an nichts erinnern und war entsetzt über den Zustand des Kasten und 110 fand er habe noch Glück gehabt. VV2 111

12.12.06 Heute Morgen Hr. Städtler hat einen Termin bei Dr. GG Hausarzt gehabt. Er hat keine 112 Mediänderung. Ihm geht es gut, er ist freundlich, gesprächlich. WW 113

23.12.06 Geht ihm nicht so gut psychisch, Weihnachten haut ihm auf die Seele. YY1 114 24.12.06 Hat die Weihnachtsfeier genossen, war bis zum Schluss bei den Leuten. YY1 115

Transkription Sarah Fuhrmann, Team A, 9 Seiten Anhang XVII

Transkription Sarah Fuhrmann, Team A 1 1

Ferien bei der Mutter Pedicure S. will nicht arbeiten gehen S. fühlt sich nicht recht behandelt Aktivität OP am Knie Besuch von Mutter Gehhilfen Will nicht duschen wg. Wunde

Dok. der Zwänge Vorgehensweise gegen den Willen von S. Organisatorisches Bewertung der Gründe der AU Zusammenarbeit mit der Beschäftigung Organisatorisches Dok. über Körperhygiene Medizinisches Medizinisches Dok. über körperl. Befinden Medizinisches

02.01.06 Sarah kam um 20 h aufgestellt von den Ferien bei der Mutter retour. BB 1 06.01.06 Sarah Fuhrmann war heute bei der Pedicure. KK 2 12.01.06 Frau Fuhrmann macht ihre Hausarbeiten. Ihre Zwänge sind ziemlich gleichbleibend. 3

Letzte Woche wollte sie partout nicht, dass wir ihre Bilder an die Wand in ihrem 4 Zimmer hängen. Als wir es trotzdem gemacht haben, dass sie nicht nur am Boden 5 rumstehen, fand sie es sogar gut so. KK 6

19.01.06 Anruf von K.spital dass Fr. Fuhrmann am 31.1.06 um 9 Uhr im Spital sein soll. FF 7 24.01.06 Sarah wollte heute wieder einmal nicht zur Arbeit gehen! Soooo „Bauchweh“ habe sie. 8

Ging aber dann doch. Der Spitaltermin beschäftigt sie sehr. DD1 9 Sarah verlangte ein Gespräch + wollte wissen ob GP sie nach Feierabend länger 10 dabehalten dürfe – sagte ihr, dass sie dies dürfe – gerade wenn sie Sarah am Morgen 11 zu spät komme. 12 Sie sagt auch, dass sie am Donnerstag um 6.45 an der Arbeit sein müsse um (ein?) 13 Büro zu putzen (Arbeit d. Gruppe). Sie durfte deshalb heute früher gehen. BB 14

28.01.06 Fr. Fuhrmann hat ihr Zimmer gemacht sonst viel im Bett. FF 15 29.01.06 Fr. Fuhrmann gedusch, Haare gewaschen. An Nachmittag einige Stunden unterwegs. Hat 16

Montag frei. FF 17 31.01.06 Fr. Fuhrmann ins Spital gebracht. Medi und Mediblattkopie mitgenommen. Station 18

Telefonnr. 876/8766 876 FF 19 01.02.06 Sarah hat die OP gut überstanden -> Tel. mit der Station. BB 20 03.02.06 Frau Fuhrmann ist heute wieder ins Wohnheim zurückgekehrt. Es geht ihr recht gut. 21

Ihre Mutter war ebenfalls hier auf Besuch. 22 Sie hat Panadol 500 mg. Gegen die Schmerzen. Bis zum 10 – Postoperativen Tag tägl 1 23 Spritze Fragmin 5000 IE subcutan am Abend. (Antiquagulation) Sarah geht an Stöcken 24 – sie kann belasten u. soll auch fleissig laufen. Sie hat am DI 16.00 einen Termin 25 bei Dr. EE + Lc Kontrolle. Habe den Arztbericht an Dr. EE gefaxt. Am 20.2. werden 26 die Fäden entfern. 27 Wunde gut beobachten – Stelle am Knie – unter der Narbe – desinfizieren + 28 verbinden. S. auch Bericht für die Pflege. BB 29

03./ 30 04.02.06 Hatte eine ruhige Nacht, ging fast selbständig auf’s WC (2x) GGNW 31 04.02.06 15.15 habe ich Sarah geholfen sich zu richten und aufzustehen. Habe die Wunde links 32

neben dem Knie frisch verbunden. Sieht gut aus. Sarah kommt gut zurecht mit den 33 Gehhilfen. Verspürt keine grossen Schmerzen. DD1 34

05.02.06 Sarah lag bis am späten Mittag im Bett. Dann ist sie aufgestanden u. hat mit uns 35 z’Nacht gegessen. Zum Duschen konnte ich sie leider nicht überreden, weil sie nicht 36 wollte, dass die Fäden nass werden. Die Wunden neben dem Knie sind gut verheilt. 37 Habe nochmals Verbandwechsel gemacht, aber habe nicht mehr desinfiziert. Ist nicht 38 mehr nötig. Sonst O.K. DD1 39

05./ 40

Transkription Sarah Fuhrmann, Team A 2 2

Ausflug Konflikt mit Chef Besuch bei Mutter Entzündeter Zeh Unwohlsein, geht nicht arbeiten Medis falsch gerichtet?

Medizinisches Organisatorisches wg. Arbeitsbeginn Medizinisches + Nachbetreuung Dok. über Körperhygiene Aktivität Auftrag: neue Schuhe? S. braucht neue Fusspflege Medis falsch gerichtet? Dok. über Körperhygiene und Zimmerpflege Körperhygiene

06.02.06 Sie kann eigentlich selbständig auf’s WC in der Nacht, ist aber dankbar um unsere 41 Unterstützung. + schlief gut. GGNW 42

07.02.06 Info Dr. EE: Panadol nicht mehr Mo + Mi + Ab. Abgeben, sondern nur b. Bedarf, aber 43 dann gleich 2 Panadol. MM2 44

Das Bein darf voll belastet werden, es gibt nächste Woche einen Termin bei Dr. XX 45 zum Fäden ziehen. Sarah ist ab Mo 13.2.06 wieder arbeitsfähig. HH 46

17.02.06 Sarah war heute bei Dr. XX, Fäden ziehen, Ihr Fuss ist geschwollen u. soll tagsüber 47 eingebunden werden – am Abend – Verband weg (über Nacht). 48

Nächste Woche soll ein Termin bei Dr. EE vereinbart werden. BB 49 22.02.06 Sarah hat den Ausflug n. Stetten sehr genossen. BB 50 23.02.06 Sarah war heute bei Dr. EE zur Kontrolle. Er hat gesagt man solle den Verband 51

weglassen und schauen ob es ohne geht. Sie hat eine stark verkürzte Wadenmuskulatur 52 und sollte Dehnungsübungen machen, und auch herumgehen. Nicht nur sitzen oder 53 rumstehen. Die Narben sehen gut aus. Sie muss in 2 Wochen nochmals zur Kontrolle. HH 54

26.02.06 Fr. Fuhrmann hat geduscht, hat einen Spaziergang gemacht. Sie war den ganzen Mittag 55 nicht im Bett. FF 56

28.02.06 Sarah Fuhrmann ist gesprächig. Sie war über das Wochenende recht aktiv. KK 57 01.03.06 Sarah konnte ihren Konflikt mit GP klären. Ist wieder I.O. BB 58 04.03.06 Sarah ist über’s WE zu ihrer Mutter gefahren. BB 59 07.03.06 Sarah ist gut aufgestanden, wollte aber ihre Stiefel nicht anziehen, sagt, sie 60

wären ihr zu klein. Braucht sie vielleicht Neue? Sonst O.K. DD1 61 10.03.06 Sarah hat einen entzündeten Zeh. (re Fuss – grosser Zeh) Sie hat heute um 9.00 h 62

einen Termin bei Dr. EE. Dr. EE telefoniert u. teilt mit, dass Sarah unbedingt 63 andere Fusspflege braucht. Nägel total falsch geschnitten -------- am Rand viel zu 64 tief abgeschnitten (wächst so ein!) Nagel dafür viel zu dick – sollte abgeschliffen 65 werden. ect.. Ich melde Sarah bei einer med. Pedicur an. Dr. EE verschreibt spez. 66 Seife für Fussbad! DD1 67

11.03.06 Sarah kann heute zu einer Podologin. Fr. Tatscher – ihre Füsse richten lassen. 68 Sieht schon wieder viel besser aus. DD1 69

18.03.06 Sarah klagt über Übelkeit, sagt dass sie sich in der Nacht mehrmals übergeben hat 70 u. dass sie heute im Bett bleiben möchte. Bringe ihr Schwarztee u. rate ihr, doch 71 einmal aufzustehen. DD1 72

26.03.06 Sarah ist gut vom Urlaub zurückgekommen. Sie hat im Medischieber 4 versch. Tabl. 73 drin gelassen, die ihrer Meinung nach falsch eingeordnet waren? KK 74

09.04.06 Sarah hat am Samstag ihr Zimmer gemacht. Sonntags geduscht war mit im Zirkus FF 75 17.04.06 Sarah kam am Abend von ihrem Osterurlaub retour. Sarah hat ohne wiederrede geduscht 76

ihr Ämtli gemacht, sie ist aufgestellt und gesprächig. CC 77 20.04.06 Sarah ist 15 Minuten Rad gefahren hat die Haare gewaschen und geduscht. FF 78 23.04.06 Fr. Fuhrmann hat das WE gut verbracht. Zimmer gemacht, geduscht Haare gewaschen. 79

Radgefahren. Spaziergang gemacht. SA + SO Nachmittag nicht im Bett verbracht. 80

Transkription Sarah Fuhrmann, Team A 3 3

Wird auf Uringeruch hingewiesen Stolz nach aufräumen Geniesst Pedicure Hat Mühe mit dem Busfahren, Zwänge Unpünktlichkeit wg. Zwängen Geburtstag Rücken- und Bauchschmerzen, geht nicht arbeiten

Zurechtweisung bzgl. Körpergeruch Hilfe beim Aufräumen Dok. über Aufstehen Dok. der Zwänge Unterstützung durch Verbot. Dok. des Leidensdruck unter den Zwängen Dok. über doppeltes Frühstück Kommunikation Mutmassung über Gründe für AU Dok. Körperhygiene Zwänge Körperhygiene

Samstagabend musste ich sagen dass sie ihre Kleider wechslen solle dass sie Urin 81 richt. Ihre Mutter hat angerufen. FF 82

30.04.06 Habe mit Sarah das Zimmer aufgeräumt + div. Lebensmittel entsorgt. + Pinwand ectr 83 aufgehängt. Sie war anschliessend stolz auf sich. Heute geduscht. BB 84

06.05.06 Fr. Fuhrmann war bei der Fusspflege lobte auch ihre Arbeit dass sie es so gründlich 85 gemacht hat. FF 86

19.05.06 Fr. Fuhrmann zur Zeit wieder grosse Mühe aufzustehen. Zum Abendessen kommt sie 87 recht verspätet. Auch wenn man zu ihr sagt sie um 18 Uhr dasein zum essen fährt sie 88 mit dem Bus hin und her. FF 89

21.05.06 Sarah hat geduscht u. die Haare gewaschen. Sie ist sehr früh zu Bett gegangen. FF 90 23.05.06 Sarah ist gut aufgestanden aber recht zwanghaft. Läuft in d. Küche auf und ab, 91

wiederholt ständig den Satz „ich sollte mich beim Reden nicht bewegen.“ MM2 92 24.05.06 Sarah kam erst kurz vor 19.00, sagt sie hätte grosse Mühe gehabt auszusteigen. BB 93 16.06.06 Sarah kam nach der Arbeit erst um 22.30 zurück, sie berichtete dass sie in Horbach 94

am Märkt war und danach sehr grosse Mühe mit dem Busfahren hatte; sie habe immer 95 das Gefühl ein Mann fasse ihr an den Hintern; so müsse sie immer gleich wieder aus 96 dem Bus aussteigen; die letzten Tage habe sie damit sehr grosse Mühe; sie meinte 97 auch morgen nochmals nach Horbach fahren zu müssen um nochmals neu in den Bus 98 einzusteigen. Habe ihr dies verboten. LLNW 99

17.06.06 Sarah ist die letzten Abende immer zu spät nach Hause gekommen. Leidet sehr unter 100 ihren Zwängen. Evtl. jeweils am Morgen mit ihr eine Zeit vereinbaren wann sie im 101 Wohnheim sein muss – meist hilft ihr dies. BB 102

22.06.06 Sarah hat heute Geburtstag. Sie ist doch zur Arbeit gegangen. Hat das Angebot von 103 GP – freizumachen abgelehnt – erst heute morgen wollte sie kurzfristig freinehmen – 104 was GP aber ablehnte. BB 105

27.06.06 Sarah ging heute vom Zmorgen (Brot, Kaffee) in die Bergstätt und hat dort nochmals 106 z’Morgen gegessen. GP hat sie zufällig gesehen. Hat sie das öfters so gemacht? 107 Nein! KK 108

16.07.06 Sarah hat geduscht + Haare gewaschen. Sie hört schlecht. Sie sagt, dass sie Wasser 109 in den Ohren hat. FF 110

21.07.06 Sarah geht heute nicht zur Arbeit. Sie klagt über Rücken – Bauch – und sonstigen 111 Schmerzen. Hat sich in der Bergstätt selber abgemeldet. (GP ist halt in den 112 Ferien!) DD1 113

23.07.06 Sarah hat das WE genossen viel im Bett. Hat an den Mahlzeiten teilgenommen. Samstag 114 Zimmer gemacht. Sonntag geduscht + Haare gew. FF 115

30.07.06 Sarah ist recht gut zwäg – hat geduscht + das Bett frisch bezogen. BB 116 02.08.06 Sarah hatte heute Abend wieder starke Zwänge. Sie kam erst nach 21.00 Uhr na ins 117

WH. Sagte mir, sie musste immer wieder zurück laufen. Hat aber nach dem Nachtessen 118 noch geduscht u. Haare gewaschen. DD1 119

Transkription Sarah Fuhrmann, Team A 4 4

Mühe mit Aufstehen Aktivität Lange im Ausgang Verliert Urin Zwänge Zwänge, fragt nach Mitarbeiterin, geht zur Arbeit

Dok. über die täglich anfallenden Dinge: aufräumen, duschen, Haare waschen, Zwangsintensität Hilfe beim Duschen Dok. über aufräumen und duschen Dok. Einnässen Dok. Körperhygiene Kommunikation mit Beiständin Organisatorisches WE- Planung

04.08.06 Klagte morgens über Rückenschmerzen, hatte Mühe mit dem Aufstehen und fertig 120 richten für die Arbeit. AA 121

06.08.06 Sarah war heute meist im Bett, ist aber zu d. Mahlzeiten aufgestanden und hat auch 122 geduscht. Nach dem Abendessen musste sie erbrechen, weil sie sich zuviel geschöpft 123 hat. MM2 124

10.08.06 Sarah hatte heute extreme Mühe mit aufstehn – anziehn ect. War sehr von Zwängen 125 geplagt. BB 126

11.08.06 Sarah ist bis Montagabend bei ihrer Mutter. FF 127 15.08.06 Sarah war morgens frühzeitig beim Frühstück und erzählte wie schön es sei, so früh 128

aufzustehen. Die Nachtwache hatte ihr vor 7.00 Uhr schon beim Duschen assistiert, 129 was ihr anscheinend gut gefiel. AA 130

22.08.06 Fr. Fuhrmann kam heute recht spät heim. Spülmaschine wurde gg. 22.15 eingeräumt. AA 131 24.08.06 Sarah hat heute abend geduscht. FF 132 27.08.06 Mit Sarah gestern das Zimmer gemacht. Sie ist jeweils ganz stolz wenn sie es 133

geschafft hat. Heute geduscht. BB 134 28.08.06 Hatte Mühe mit dem „aus dem Zimmer kommen“. AA 135 30.08.06 Sarah kam heute pünktlich um 18.00 h zum Nachtessen. DD1 136 31.08.06 Sarah rief an, sie komme abends später. Kam dann um 19.30 Uhr. AA 137 31.08.06 Sarah kam nach dem Mittagessen nach Hause, um zu Duschen u. die Kleider zu 138

wechseln. Es hat ihr wieder einmal nicht gereicht bis zum WC. Anschliessend ging 139 sie wieder zur Arbeit. DD1 140

02.09.06 Sarah hat das Zimmer aufgeräumt. Hat immer wieder nasse Hosen – verliert Urin. BB 141 04.09.06 Anruf v. Fr. Stegen vom ges. Betreuungsdienst Tw. Sie möchte mit Sarah einen Termin 142

vereinbahren. Der oblg. Rechenschaftsbericht für die Vormundschaftsbehörde steht an 143 und da würde sie sich gerne mit Sarah über Ihre derzeitige Situation sprechen. Sie 144 macht aber m Sarah direkt einen Termin aus. MM2 145

06.09.06 Fr. Fuhrmann kam um 18.30 Uhr zum Abendessen. Sagte, sie hätte länger arbeiten 146 müssen und Schwierigkeiten gehabt beim Buseinsteigen. AA 147

07.09.06 Sarah hat heute geduscht u. ich habe ihr die Haare gewaschen. Heute abend will sie 148 das Flextax posten u. div. Sachen erledigen. 149 Ihre Beiständin hat angerufen u. den Termin mit Sarah bekannt gegeben. Sarah geht 150 am 18. Sept 15.00 zu ihr. Laut Fr. Stegen will Sarah das Wochenende zuvor zu ihrer 151 Mutter. BB 152

10.09.06 Fr. Fuhrmann ab hat nach dem Abendessen die Küche mit mir gemacht (+Anna). AA 153 13.09.06 Sarah hat heute morgen geduscht. Sie wird am Freitag gleich nach der Arbeit zu 154

ihrer Mutter fahren bis Mo – abend. BB 155 14.09.06 Sarah hatte grössere Mühe aus dem Zimmer nach unten zu kommen, hat erbrochen, 156

fragte nach einer Frau (CC, BB). Konnte sich gut darauf einlassen, es trotzdem in 157 die Arbeit zu probieren, ging um XXX 8.50 in die Arbeit. AA 158

Transkription Sarah Fuhrmann, Team A 5 5

Möchte über Sitzung nicht sprechen Ferieneinzug Pünktlich nach Androhung Ferien Besuch der Mutter S. geniesst Ferien Besuch der Mutter, neue Kleider Zwänge S. möchte nicht zur Mutter, sondern im WH bleiben.

Beschwerde der Chefin Machteinsetzung Dok. Köperhygiene Keine Mobilisierung möglich S. wird zu Aktivität gezwungen. Bewertung als Faulheit Bewertung von S.´s Geschwindigkeit Unterstellung Beurteilung und Umgang der Mitarbeiter mit S.`s Zwängen Beurteilung, wie mit Mutter telephoniert wird

18.09.06 Sarah kam um ca. 20 h vom Wochenendurlaub retour. Die Sitzung bei Frau Stegen sei 159 gut gegangen, sie habe aber viel Arbeit (wenig Zeit?) Sarah hat über die Sitzung 160 keine Angabe machen wollen. Der Mutter gehe es nach wie vor nicht so gut. Sarah hat 161 Zuhause am Sonntag geduscht und die Haare gewaschen. CC 162

20.09.06 Sarah, GP u. ich führten heute ein Gespräch im Blaustein. GP findet es lästig, dass 163 Sarah ohne „Antrieb“ von Seiten GP, nichts leistet. Wenn GP nicht dort ist, geht 164 das so weit, dass Sarah schläft!! Sarah hat noch 17 ½ Tage Ferien. Sie ruft ihre 165 Mutter an und fragt nach, ob sie ev. ein paar Tage nach Thali kommen könne. Oder 166 ev. ob die Mutter mit ihr etwas unternehmen möchte. Wenn das klappt, hat Sarah ab 167 Montag, 25.9.06 für 2 Wochen Ferien. DD1 168

21.09.06 Sarah war heute punkt 18.00h im WH. Wenns ums Essen geht, kann sie plötzlich 169 pünktlich sein. Habe ihr angedroht, wenn sie weiterhin jeden Tag so spät nach Hause 170 kommt, stellen wir ihr kein Nachtessen mehr auf die Seite. Heute hat es jedenfalls 171 gewirkt. DD1 172

24.09.06 Sarah hat heute geduscht u. Haare gew. Sie ist froh, dass sie jetzt 2 Wochen Ferien 173 hat! AA 174

24.09.06 Sarah verbrachte die meiste Zeit im Bett, hat aber geduscht, Haare gewaschen und Am 175 Nachmittag kam die Mutter kurz vorbei. Leider konnte sie Sarah nicht dazubringen 176 aufzustehen und eine Runde spazieren zu gehen. Dies tat sie dann am Abend mit Anna. MM2 177

25.09.06 Sarah geniesst die Ferien. Gut gelaunt am Abend. AA 178 01.10.06 Sarah war bis nach d. Brunch im Bett, musste dann aber zum Medi einnehmen, duschen 179

und Haare waschen, aufstehen. Bis zum Abendessen sass sie einträchtig mit Andreas 180 vor der „Glotze/TV“. DD1 und ich haben abgemacht, dass Sarah kommende Woche am 181 Mittag für 2-3 Stunden etwas unternehmen muss. Sie hat zwar Ferien, aber es kann 182 nicht sein, dass sie, wie letzte Woche, nur im Bett liegt. MM2 183

03.10.06 Sarah hatte heute einen Termin bei der Pedicure. Vorher musste sie auf der Post 184 noch die Fr. 70,- abholen. Dadurch hatte sie heute wenigstens ein wenig Bewegung. DD1 185

04.10.06 Sarah’s Mutter kam am Nachmittag zu Besuch u. brachte Kleider mit für Sarah. Es 186 brauchte wieder sehr viele Nerven, bis Sarah endlich angezogen u. in der Stube 187 unten war! Wir haben dann Kaffee getrunken. Anschliessend begleitete Sarah ihre 188 Mutter zum Bahnhof! DD1 189

05.10.06 Auch heute konnte ich Sarah dazu bringen, einen Spaziergang zu absolvieren. Obs 190 dann aber ein „Busfahren“ war, bleibt geheim. DD1 191

05.10.06 Sarah war heute Abend sehr zwanghaft (WC-Gang, Licht an-aus, ins Zimmer gehen 192 usw.), auch konnte sie sich nicht entscheiden ob TV oder schlafen, brauchte klare 193 Anweisungen. LLNW 194

06.10.06 Frau Fuhrmann hat tel. u. nachgefragt, ob Sarah, wie abgemacht, heute nach Thali 195 käme. Sarah wollte zuerst gar nicht ans Telefon. Als sie dann doch mit der Mutter 196 sprach, tat sie das in einem absolut frechen Tonfall! Sie will auch nicht nach 197 Hause gehen, sie bleibt über’s WE hier. 198

Transkription Sarah Fuhrmann, Team A 6 6

Arbeitsbeginn nach den Ferien Husten Missgelaunt von den Forderungen Wird von Chefin kritisiert, reagiert bockig Musste länger arbeiten

Dok. Arbeitsbeginn, Körperhygiene .. Medizinisches, AU, Vorgehensweise Abmachungen bzgl. Aufstehen. Kommunikation mit Chefin Stao wird geplant Dok. Körperhygiene

P.S. Am Montag geht Sarah wieder arbeiten. DD1 199 06.10.06 Fr. Fuhrmann hatte grosse Mühe, zum Abendessen zu kommen, kam mit viel 200

Unterstützung dann herunter. D Später lies sich Fr. Fuhrmann darauf ein, noch zu 201 duschen. AA 202

07.10.06 Fr. Fuhrmann war beim Posten dabei und hat anschliessend beim Kochen mitgemacht 203 (Salatsosse gemacht). Gut gelaunt. AA 204

Zimmer aufgeräumt. BB 205 08.10.06 Heute geduscht. BB 206 11.10.06 Sehr schwer morgens in die „Gänge gekommen“. AA 207 16.10.06 Sarah hat wieder sehr starken Husten. Habe ihr gesagt sie soll damit zu Dr. EE 208

gehen. FF 209 17.10.06 Sarah blieb heute zu Hause wg. Husten, am Nachmittag Termin bei Dr. EE. Versorgt 210

mit Erkältungstee, Salbeidragees. AA 211 17.10.06 Habe Sarah Fieber gemessen 37,5° JJ 212 17.10.06 War mit Sarah bei Dr. EE. Ihre Werte sind erhöht – da sie gerade auf der Lunge sehr 213

anfällig ist, hat ihr Dr. EE Antibiotika f. 3 Tage verordnet + Solmucol Beutel 3 x 214 1 Beutel mind. 2 Std. nach dem Antibiotika. Sarah soll sich nicht anstrengen. 215 Leichte Hausarbeit ist erlaubt, sie ist aber bis ende Woche krank geschrieben. Soll 216 nicht zuviel im Bett liegen (Atmung) sondern auf sein + Spaziergänge machen. Wenn 217 es ihr besser geht braucht sie nicht mehr zu Dr. Kind zu gehen sondern kann am 218 Montag einfach wieder zur Arbeit. Sollte der Husten bleiben ectr sich wieder bei 219 Dr. EE melden. Laut ihm hat sie einen viralen Infekt. 220 -> Haben mit Sarah abgemacht, dass sie um 9.00 aufsteht, sich ankleidet, 221 Frühstückt, einen Spaziergang macht – nach dem Mittagessen sich bis 14.00 hinlegt – 222 aufsteht wieder einen Spaziergang macht u. erst später am Abend zu Bett geht. BB 223

21.10.06 Fr. Fuhrmann war heute 2 x spazieren. Es scheint ihr wieder besser zu gehen. AA 224 22.10.06 Fr. Fuhrmann war heute etwas müde und missgelaunt. Sie musste am Morgen aufstehen, 225

Mittags spazieren gehen. Abends Duschen, Haare waschen und frische Kleider anlegen. 226 Ob sie Morgen schon arbeiten kann wird man noch sehen. Wenn nicht, muss sie ein 227 Arztzeugnis b. Dr. EE holen. MM2 228

26.10.06 Sarah, GP und ich hatten heute ein Gespräch in der Bergstätt. GP hatte einiges zu 229 sagen, was nicht gut läuft in der Arbeit. Sarah war am Anfang sehr „bockig“, liess 230 dann aber doch mit sich reden. Wir wollen im Nov. einen Standort organisieren. DD1 231

26.10.06 20.50 kam Fr. Fuhrmann nach Hause, hatte gutgelaunt. AA 232 28.10.06 Sarah hat ihr Zimmer aufgeräumt u. ging spazieren. DD1 233 29.10.06 Sarah hat geduscht u. Haare gewaschen. DD1 234 Ging noch an die Herbstmesse. BB 235 01.11.06 Fr. Fuhrmann kam spät zum Abendessen (19.00 Uhr) Sie meinte, sie hätte länger 236

arbeiten müssen, da sie gestern und heute spät in die Arbeit gekommen wäre. 237 Ausserdem möchte sie am 12.11. doch nicht zum Bowling mitkommen. AA 238

Transkription Sarah Fuhrmann, Team A 7 7

Stinkt nach Urin Besuch der Mutter Aktivitäten Muss länger arbeiten Schwindel und hoher Puls

Überlegungen, damit S. pünktlich bei der Arbeit ist Bewertung von S.´s Pünktlichkeit Mediänderung Dok. der Pünktlichkeit Medizinisches Aufgabe an das Team Dok. über Nichteinnahme d. Medis Dok. über Nebenwirkungen v. neuen Medis, Meinungen dazu. Arzt, Chefin

03.11.06 Frau Fuhrmann hatte heute grosse Mühe aus dem Bett zu kommen. Obwohl sie gestern 239 Abend geduscht hat, stank sie heute ziemlich n. Urin. Sie musste sich daher noch 240 mal frisch anziehen und kam dementsprechend spät zur Arbeit. Es wäre zu überlegen, 241 ob sie Abends nicht früher ins Bett und morgens früher aufsteht, damit sie es ev. 242 regelmässiger schafft pünktlich um 8.30 bei d. Arbeit zu sein. MM2 243

06.11.06 Fr. Fuhrmann war heute überpünktlich, d.h. sie ging um 8.05 aus dem Haus ... super 244 Ärzterapport: Dr. SS wird in den nächsten 1-2 Wochen das Phenytoin ganz absetzen 245 und mit T weitermachen. MM2 246

07.11.06 Sarah ist bis Sonntag zur Mutter gefahren – diese hat Geburtstag. BB 247 13.11.06 Fr. Fuhrmann war heute morgen recht selbstständig beim Aufstehen und aus dem Haus 248

gehen !!! AA 249 14.11.06 Sarah ist gut aufgestanden u. rechtzeitig aus dem Haus. DD1 250 16.11.06 Fr. Fuhrmann sehr grosse Mühe heute beim Aufstehen. FF 251 18.11.06 Konnte Sarah überreden, mit mir in die Gärtnerei – zum Bazar – zu kommen. Nachher 252

ging sie noch Busfahren. O.K. DD1 253 19.11.06 Fr. Fuhrmann stand 5 Min. vor 11.00 Uhr parat für den Brunch, angekleidet. Gut zwäg AA 254 20.11.06 Sarah klagt über Schwindel, sie soll das Dr. EE sagen da evt. ein Zusammenhang mit 255

Nexium besteht. CC 256 21.11.06 Sarah war bei Dr. EE. Hat Nexium gestoppt. Sarah erhält 1 Symbicort Turbohalter und 257

soll m + abends vor dem Essen einen Stoss nehmen. Zusätzlich erhält sie Solmucol 258 Beutel 3x1 und das Omezol mepha wieder. BB 259

22.11.06 Sarah klagt immer noch über Schwindel. Mir ist aufgefallen, dass sie so mit ganz 260 kleinen Schritten, „täppelet“. Schaut auch mal darauf. Sonst ist Sarah gut gelaunt 261 u. munter. DD1 262

24.11.06 Fr. Fuhrmann’s Leponex in der Arbeit sind gestern ausgegangen, daher hat sie heute 263 Mittag keine eingenommen. AA 264

25.11.06 Sarah hat ihr Zimmer geputzt. BB 265 27.11.06 Fr. Fuhrmann kam etwas später zum Abendessen, sagte, sie hätte länger arbeiten 266

müssen. Es geht ihr sehr gut. AA 267 29.11.06 Anruf von GP. Sarah habe hohen Puls, habe ihr erklärt, dass Sarah morgen Termin bei 268

Dr. SS hat. AA 269 -> Sarah kam pünktlich zum Z’nacht 17.30. Ist recht gut zwäg. Ausser eben erhöhtem 270

Puls ect. BB 271 30.11.06 Mit GP telefoniert. Sie weiss nicht genau was sie davon halten soll, wenn Sarah 272

ständig „drümlig“ ist. Im WH sagt Sarah, dass es ihr nach Mediwechsel wirklich 273 besser geht, in der Bergstätt sagt sie immer noch, es gehe ihr nicht gut. Dr. SS 274 hat auch angerufen, er konnte seine eigene Schrift nicht lesen (Arztschrift puh!) 275 und äusserte sich auch zuversichtlich, dass die red. v. Deroxat eine positive 276 Auswirkung auf das Befinden v. Sarah haben soll. Sarah selber habe sich nicht 277 richtig geäussert bei ihm. DD1 278

Transkription Sarah Fuhrmann, Team A 8 8

Besuch der Mutter Aufräumen mit Personalmitglied Begrüsst Medireduktion Stao, Aktivität Eingewachsener Zehnagel

Mediwechsel mit gewichtsreduzierenden Nebenwirk. Dok. über Pünktlichkeit. Kommunikation mit der Chefin, S. jeden Tag zu spät Zu hohe Werte, Medis reduzieren Stao Bewertung der Nach-Aktivität Dok. eingewachsener Zehnagel Medizinische Vorgehensweise

03.12.06 Sarah hatte heute Besuch von ihrer Mutter. Nach einem Plauderstündchen im WH 279 machten sich die Beiden auf den Weg in die Stadt, wo sie im Rest. Adler Kaffee u. 280 Kuchen zu sich nahmen! DD1 281

04.12.06 Sarah bekommt ab sofort das Medikament Topamax à 15 mg 1 Kapsel am Morgen. Das ist 282 ein Ersatz für Phenytoin – und man erhofft sich als Nebenwirkung eine 283 Gewichtsreduktion. Dr. SS wird Dr. EE benachrichtigen. DD1 284

08.12.06 Sarah ist heute nach der Arbeit n. Hause gefahren. BB 285 10.12.06 Sarah kam pünktlich wie abgemacht um 19.30 h vom WE zurück, geht ihr gut. CC 286 12.12.06 Sarah ging pünktlich in die Arbeit. AA 287 15.12.06 GP hat angerufen, Sarah kommt täglich zu spät zur Arbeit. Habe GP gesagt, dass 288

Sarah um 8.00h hier das WH verlässt u. sie eigentlich pünktlich in der Bergstätt 289 sein könnte. DD1 290

15.12.06 Telephon von Dr. EE. Sarah hat einen Cloazipinspiegel von 6,4, also massiv erhöht 291 (Therapeutischer Wert – 0,7 – 2,2) Er hat ein Fax für den Rapport am Montag 292 geschrieben. Heute abend kein Leponex SA-SO-MO 3x 1 Tbl Leponex statt 3x2 Tbl. In 293 Reserve – falls es ihr sehr schlecht gehen würde – 1 Tbl Leponex (24 h) BB 294

16.12.06 Sarah hat sich heute am Brunch beteiligt u. war ganz gut gelaunt. Wir haben 295 zusammen (gell, wir sind ein gutes Team!) ihr Bett frisch bezogen u. Kleider 296 versorgt. Staubsaugen u. aufräumen habe ich ihr überlassen. Ohne zu murren machte 297 sie sich an die Arbeit! DD1 298

16.12.06 Sarah auch am Abend sehr zufrieden, kam etwas später zum Abendessen (hatte sich 299 abgemeldet), findet es sehr gut mit weniger Leponex. AA 300

17.12.06 Sarah war bei der Weihnachtsfeier der Heilsarmee, hat gut gegessen dort und 301 Geschenke bekommen. AA 302

18.12.06 Sarah hatte heute ihren Standort. Sie ist froh, dass er vorbei ist. Das Tolle daran 303 war, dass sie anschliessend anstatt zur Arbeit, mit ihrer Mutter Kaffee trinken 304 gehen konnte. Sie ist O.K. DD1 305

19.12.06 Sarah war am Morgen bei Dr. EE, sie bestand darauf, dass Dr. EE ihre Zehe, die sie 306 scheinbar schon seit längerem schmerzt, untersucht. Sarah hat einen eingewachsenen 307 Zehennagel, darunter eitert es, sie muss Morgen zu Dr. LL um ein Eingriff 308 vorzunehmen. GP ist informiert, Sarah soll am Mi Mo. Normal zur Arbeit gehen, wird 309 von uns abgeholt, Mi Mittag + Do Morgen frei, Do. Nachmittag Bergstätt Weihnacht + 310 Essen. CC 311

20.12.06 Sarah war bei Dr. LL. Er hat Ihren Zeh ambulant behandelt und einen Gazeverband 312 angelegt. Sie kann diesen Morgen früh wieder abnehmen. Der weisse Mefix-Verband 313 bleibt ca. 10 Tage drauf. Sie kann mit diesem aber duschen. Ein Nachbehandlung ist 314 nicht nötig. MM2 315

20.12.06 Fr. Fuhrmann geht es am Abend gut, trotz schmerzhaftem Zeh. AA 316 21.12.06 Habe Fr. Fuhrmann den Verband vom Zeh gemacht, damit sie duschen kann, sie war 317

nicht arbeiten, passt mit ihrem Zeh auch nur in Sandalen. Ging dann noch zur 318

Transkription Sarah Fuhrmann, Team A 9 9

Arzttermin vergessen Aktivität Zeh schmerzt Besuch der Mutter

Bewertung bzgl. vergessenen Termin Medireduktion Org. wg. Vertretungsarzt

Nachkontrolle zu Dr. EE. Hätte morgen Termin gehabt, denn sie anscheinend vergessen 319 oder verwechselt hat. AA 320

21.12.06 Sarah war heute auch im Theater aber anschliessend Nachtessen mit GP und ihrer 321 Gruppe. Ist ganz O.K. sonst. Der Zeh tu nur noch ein wenig „weh“. DD1 322

22.12.06 Anruf Dr. EE, der Clozapine Spiegel ist immer noch zu hoch, Dr. EE hat das Leponex 323 über die Festtage nochmals reduziert. CC 324

22.12.06 bei Notfall wg. Sarah’s Zeh zu Dr. BB gehen (macht Vertretung) AA 325 24.12.06 Sarah hat geduscht und ist im laufe des Nachmittags zur Mutter gefahren. Sie kommt 326

am 2. Januar zurück. BB 327

Transkription Andreas Doldt, Team A, 13 Seiten Anhang XVIII

Transkription Andreas Doldt, Team A 1 1

Erreicht die Mutter nicht Ferien Klagt oft über Übelkeit Abmachungen: keine Cola mehr, weniger Geld unter der Woche, dafür am WE mehr. A. muss frühstücken Erbricht öfter. Medi muss er von der Mutter nehmen, hatte ein wildes WE, gelobt Besserung Ferien: Snowboarden mit verhextem Brett, Freude am Schlitteln, einmal Einnässen A. wird zum Duschen angehalten Soll keinen Kaffee mehr trinken in der Werkstatt. Möchte Bart + Haare geschnitten haben. Möchte Medis un-verändert haben. Medis werden verändert Rückenschmerzen

Dok. von Symptomen unklare Medieinnahme im Urlaub Mitarbeiter beschliesst, dass A. weniger Geld bekommt, er ist damit einverstanden Zusammenarbeit mit Mutter bzgl. Medieinnahme Dok. über die Ferien A. soll duschen A. soll keinen Kaffee mehr trinken in der Werkstatt. Mediveränderungen werden dokumentiert

06.01.06 Andreas sagt er habe schöne Festtage gehabt. Ist gut zurückgekommen. BB1 1 22.01.06 Andreas das WE bei seinen Eltern, Er kam mit einem recht roten Kopf hier an. Er sah 2

auch etwas gestresst aus. Er hatte grösste Mühe sitzen zu bleiben. Wollte bei der 3 Mutter anrufen habe sie nicht erreicht. FF2 4

14.02.06 Andreas kam aufgeregt – nervös aus dem Urlaub. Es ist unklar ob er die Medi nicht 5 regelmässig genommen hat – oder ob er nervös ist auf die Ferien. Laut AB kommt er 6 oft mit Red Bul od Cola zur Arbeit. Er klagt oft über Übelkeit + hat deshalb Omezol 7 Mepha verschrieben bekommen. Habe heute folgende Abmachung mit Andreas getroffen: 8 Er muss Frühstücken – Brot od Flocken – er bekommt keine 5,- mehr tägl. (damit er 9 kein Cola ectr postet) sondern 2 x -,50 Rp f. Café. In der Gärtnerei – dafür erhält 10 er am WE 50,- statt 40,-. Habe Andreas diese Massnahmen mit seinem angeschlagenen 11 Gesundheitszustand erklärt -> er ist damit einverstanden. BB1 12

15.02.06 Laut Frau Doldt ging es Andreas am WE sehr schlecht – er erbrach + war meisst im 13 Zimmer. Er habe ihr auch erzählt, er hätte die Medi. schon genommen. 14

Habe Andreas gestellt, da wir eine Abmachung haben – er nimmt die Medi von seiner 15 Mutter. Er darf jetzt 1 Monat am WE nicht nach Hause – Andreas hat dies akzeptiert 16 – der Mutter habe ich es gemailt. Später kam Andreas und sagt er müsse zugeben, das 17 er am WE mit Kollegen in Luzern gewesen sei + zuviel getrunken habe – Wiskhy Cola, 18 Darum sei es ihm dann so übel gewesen. Er gelobte Besserung. Gab 30,- ab die er von 19 einem Konto habe. Am Morgen ist er gut aufgestanden, hat gefrühstückt + sagt es sei 20 besser so. BB1 21

18.- 22 25.02.06 Andreas war die Woche in Stetten dabei. Das Snowboarden klappte überhaupt nicht, 23

was laut Andreas am verhexten Brett lag. Instruktion nahm Andreas keine an nach 24 drei Versuchen gab er auf und erfreute sich am Schlitteln. Er suchte oft das 25 Gespräch war meistens im Haus. Eine Nacht hat Andreas eingenässt was ich aber auf 26 übermässigen Sirupkonsum zurückführe. CC 27

25.02.06 Andreas wollte seine Medi heute schon am Mittag holen da er mit Kollegen nach 28 Luzern wollte. Wir haben sie ihm gegeben. Er ist wieder um 20.30 zurück gewesen. Er 29 sagte dass er nicht in Luzern gewesen wäre. FF2 30

26.02.06 Habe Andreas zum duschen geschickt er hat seine Kleider gewechselt. FF2 31 01.03.06 Betreff Kaffee: Andreas meinte, er trinke dann eben keinen mehr in der Werkstatt. 32

Auf andere Vorschläge ging er nicht ein. BB1 33 04.03.06 Andreas kam heute zu DD + wollte seinen Bart u. seine Haare geschnitten haben. Er 34

duschte auch wusch seine Kleider. Möchte an den Medi. Nichts verändern – er ihm sei 35 es recht, früh zu Bett zu gehen. BB1 36

06.03.06 Andreas ist damit einverstanden die Medikamente auf den Tag verteilt zu nehmen. Sie 37 wurden gleichzeitig um 50 mg reduziert. BB1 38

07.03.06 Als ich bei Andreas lüften wollte – um ca. 10.30 Uhr, lag er im Bett u. klagte über 39 Rückenschmerzen. Er sagte mir, er wäre vor 10 Min. nach Hause gekommen. 40

Transkription Andreas Doldt, Team A 2 2

A. möchte die Medis wie bisher einnehmen, wird dann überredet Physiotherapie für Rückenschmerzen Ferien Keine Klagen vom Chef, Kaffeekonsum bleibt unverändert Haltung muss verbessert werden, Übungen im WH weiter machen Möchte ins Karate gehen Muss sich zum Essen zwingen Kann nicht sitzenbleiben Möchte Karate weiterhin besuchen Geht zu den Eltern, soll Medis nehmen

Überzeugungsarbeit leisten bzgl. Medieinnahme Personal soll instruiert werden bzgl. Rückenübungen Zusammenarbeit mit Chef Org. wg. Ferientagen Auftrag: Muss ans Karate erinnert werden Dok. von Symptomen Gespräch mit der Mutter: Beistandschaft wird abgegeben

Andreas wollte am Morgen seine Tabl. Nicht einnehmen, sondern wie bisher – am 41 Abend. Nach einigem Zureden hat er die Medi aber dann doch eingenommen. Am Mittag 42 hat er sie dann anstandslos genommen. DD 43

08.03.06 Andreas hat Morgen einen Termin bei Dr. EE wegen seinen Rückenschmerzen. Dr. EE 44 wird ihm nochmals Physio verordnen möchte aber, dass er zu Fr. Saum geht und das 45 Team soll sich instruieren lassen damit nachher im WH Rückenübungen gemacht werden 46 können. DD 47

17.03.06 Andreas ist heute in Urlaub gefahren bis Sonntag. Er hat noch geduscht + seine 48 Kleidung gewechselt. Am Di muss er zum 1. Mal zu Fr. Saum in die Physiotherapie. – 49 muss begleitet werden. BB1 50

20.03.06 Telephon mit AB – Gärtnerei: Im Moment gibt es keine Klagen wegen Andreas – wegen 51 des Kaffees, deshalb lassen wir es wie es ist. 52

Habe den Physio + Arzttermin an AB weitergegeben. Andreas darf nur in Absprache mit 53 AB / mir oder MM frei machen. Betreff Ferien: hat er nicht mehr soviel zugute, dass 54 er im Sommer / Herbst + Jetzt welche nehmen kann. 55 Er ist echt gut zwäg heute – sagt er sei am Wochenende bei einem Kollegen gewesen 56 zum Computerspielen + zu Hause. BB1 57

24.03.06 Andreas hat 4 – 6 mal Physio bei Frau Saum. Sie meint, es sei sehr nötig. Seine 58 Haltung muss verbessert werden, sonst bleiben die Rückenschmerzen. Besonders 59 wichtig ist, dass er die Übungen auch im Wohnheim macht. KK 60

26.03.06 Andreas hat ein gutes Wochenende gehabt. War im Ausgang + am Schlafen. KK 61 31.03.06 Andreas äusserte den Wunsch in’s Karate am Uferweg zu gehen – er habe dort von 62

aussen zugeschaut + wolle dorthin. Habe den Trainer der Anfängergruppe gefragt und 63 da erst im Nov. Ein neuer Anfängerkurs stattfindet könnte Andreas am Donnerstag 6. 64 April eine Probelektion machen. Andreas will das versuchen + weiss dass er 65 Trainerhose, T’Shirt + Duschsachen mitnehmen muss + das ganze um 20.00 anfängt. 66 (muss sicher erinnert werden.) 67 Er ist für dieses Wochenende n. Hause gefahren. Ist gut zwäg. BB1 68

04.04.06 Andreas war es heute morgen etwas schlecht. Er zwang sich zwar, ein Stück Brot zu 69 essen, musste d. Rest aber liegen lassen, da er fast erbrechen musste. MM 70

09.04.06 Andreas sehr viel in Bewegung hatte nicht die Geduld um zu essen und einige Zeit 71 sitzen zu bleiben. FF2 72

10.04.06 Andreas war letzten Donnerstag im Karate. Er sagt, er will weiterhin gehen -> n. 73 Donnerstag 13.4. fällt es aus – am 20.4. ist wieder. BB1 74

13.04.06 Andreas geht jetzt ins WE u. bleibt bis Ostermontag bei seinen Eltern. Er freut 75 sich u. verspricht, dass er seine Medi der Mutter gibt u. sie auch einnehmen wird. 76 Er will auch turnen .... DD 77

17.04.06 Nachtrag v. 10.4. Fr. Doldt war da zu einem Gespräch wegen der Finanzen. Sie will 78 die Beistandschaft defn. Der Vormundschaftsbehörde LB abgeben + Andreas in 79

Transkription Andreas Doldt, Team A 3 3

Karate Rückenschmerzen Kopfschmerzen Kopfweh und Übelkeit Unterstellung gekifft zu habe wird verneint, Kontrolle möglich Bei Aktivität verschwunden Ferien: er muss an Mahlzeiten teilnehmen A. darf nach Hause Übelkeit Schuhe kaufen

Sachen von A. werden noch gebracht Kontrolle bei Mutter Dok. von Aufgaben: Kontakt mit dem Leiter (Karate) Dok. von Symptomen Org. bzgl. Karate Beurteilung der roten Augen: könnte gekifft haben Kontakt zur Mutter: unklare Medieinnahme Arbeitsaufwand Info über Tag der offenen Tür A. wird im Freibad „verloren“ Bestimmungen für Ferienwoche werden ausgeführt Mit A. Schuhe kaufen

Lauerbrunnen anmelden. Sie hat das Haus in Eschenheim auf Ende Juni gekündigt + 80 will eine Wohnung suchen. Dann auch Andreas’ Sachen hierherbringen. BB1 81

17.04.06 Andreas kam gut vom Osterurlaub ins Wh. Retour. Zu Fuss vom Eschenheim nach Rafz. 82 Die Medis hat er seiner Mutter abgegeben (hat er versichert!) CC 83

20.04.06 Andreas geht es gut – er wirkt aufgestellt u. ist zu spässen aufgelegt. Laut 84 teleph. mit seiner Mutter hat er die Medi. abgegeben. Geht heute wieder ins Karate. BB1 85

23.04.06 Freitag- und Samstagabend im Ausgang. Sonntag hat er sich erholt. Es geht ihm gut. FF2 86 28.04.06 Andreas klagt heute morgen über starke Rückenschmerzen. Hatte gestern 87

Karatetraining. BB1 informiert den Leiter darüber. KK 88 01.05.06 Andreas kam um 15 h gut gelaunt und zwäg aus dem Wochenendurlaub retour. CC 89 05.05.06 Andreas klagt über Kopfschmerzen. 1 Panadol gegeben (10.00 Uhr). KK 90 07.05.06 Andreas war das WE bei seiner Mutter. FF2 91 21.05.06 Andreas wie immer sehr viel in Bewegung Hatte schon bald keine Zigaretten mehr. FF2 92 22.05.06 Andreas will mit dem Karate weitermachen. Er kann entwander Montag od. Mittwoch 93

19.00 gehen. Er weiss dies. BB1 94 23.05.06 Andreas kam gegen 11.00 mit Kopfweh + Übelkeit ins WH. Er musste erbrechen, hat 95

auch nichts zu Mittag gegessen. Hat sich wegen Übelkeit bei AB abgemeldet. MM 96 28.05.06 Brachte Andreas um 17.00 ins WH zurück. Er war sehr unruhig, hat knallrote Augen, 97

wie wenn er etwas gekifft hätte. Darauf angesprochen hat er verneint gekifft zu 98 haben und „man könne es auch nachkontrolliern“. Frau Doldt berichtet, dass Andreas 99 mit allen Mitteln versucht habe die Medis nicht einnehmen zu müssen. Sie habe nach 100 langem diskutieren erreicht, dass er die Medis einnimmt. Allerdings habe er gleich 101 alle Medikamente auf einmal genommen und nur ein Glas Wasser dazu getrunken. Sie 102 wisse allerdings nicht, ob er auch alle Medikamente bei sich behalten habe. Ich 103 habe ihr das Mediblatt kopiert und nochmals erklärt dass es besser wäre, wenn 104 Andreas die A.Medi und Nachtmedi unter Kontrolle im Wohnheim einnehmen würde. Über 105 den Tag d. offenen Tür am 17. Juni habe ich sie informiert. Habe Andreas um 20.00 106 100 mg Leponex gegeben. Er war sehr unruhig und konnte nicht schlafen. MM 107

11.06.06 Andreas ging mit mir und Renate zum Freibad, dort ging er zu den Umkleidekabinen 108 vom Hallenbad. Danach war er nicht mehr auffindbar. Zu Hause erzählte er, er wäre 109 schwimmen gewesen. AA 110

17.06.06 Andreas hat n. Woche Ferien: Er muss an den Mahlzeiten teilnehmen + am Montag in’s 111 Training. Er bekommt MO – DO 10,- TG. Am Mittwoch gehe ich mit ihm Schuhe posten. 112 Er ist zwäg. Gestern waren seine Eltern kurz auf besuch – er wollte aber nicht 113 gross mit ihnen reden. Die Mutter fragte, ob er n. WE n. Hause dürfe. Wenn die 114 Ferienwoche gut läuft – und er will – darf er Freitagmittag – bis Sonntag n. Hause. BB1 115

22.06.06 Andreas klagte gestern abend über Übelkeit ging auch nicht in den Ausgang. Er ging 116 kurz ein Cola trinken u. kam schnell zurück. 117

Am Mittag gingen wir Schuhe posten. Er wollte dringend Turnschuhe – sagt sie 118 drücken nicht – wurde im Laden überprüft. 119

Transkription Andreas Doldt, Team A 4 4

Darf nur Urlaub machen, wenn er die Medis einnimmt A. wird vermisst A. wird von der Polizei aufgegriffen und von MM zurückgebracht. Kopfschmerzen, Schluckweh A. wird vorzeitig ins WE geschickt A. fährt nach Hause A. möchte dringend Ferien. Muss erst Personal befragen A. hat 1 Woche Ferien Schwindel, Übelkeit, Erbrechen

Regelung: nur Urlaub, wenn Medis eingenommen werden Arbeitseinsatz wg. Vermisstmeldung von A. Personal fährt nach Luzern, um A. bei der Polizei abzuholen Mutter informieren Zusammenarbeit mit Werkstatt Unterstützung der Mutter in Sozialrechtsfragen Zuständigkeit für Ferienzusage liegt bei Bezugsperson Kontakt zur Werkstatt: A. musste abbrechen wg. Übelkeit

Andreas fühlt sich heute besser – er würde gerne in Urlaub gehen Freitagmittag bis 120 Sonntagabend. Er weiss, dass er die Medi. Einnehmen muss, auch zu Hause – da sonst 121 der Urlaub wieder gestrichen wird. BB1 122

26.04.06 Andreas war beim Bergstättausflug in Suld zum verabredeten Zeitpunkt nicht am Bus; 123 er wurde von KK noch 1 Std. in Suld gesucht, ohne Erfolg; da er abends nicht ins WH 124 zurückkam wurde die Polizei informiert. LLNW 125 um 2.20 Information durch Hr. Motzel, Lauerbrunnener Polizei, Andreas sei in Luzern 126 durch die dortige Polizei aufgegriffen worden und müsse in der Polizeikaserne 127 abgeholt werden er sei zu Fuss unterwegs gewesen (von Suld bis Luzern), Mutter tel. 128 informiert über Reckkehr wurde um 4.30 von MM zurückgebracht. LLNW 129

28.06.06 Andreas ist heute gut aufgestanden + zur Arbeit gegangen. KK 130 Kam um 10.30 zurück + klagt über Kopfschmerzen + Schluckweh. KK 131 Lag den ganzen Mittag im Mett, kam auch nicht zum Abendessen. MM 132 07.07.06 Anfruf von AB. Andreas hat wieder Rückenschmerzen. Egal welche noch so leichte 133

Arbeit er Ihm gibt, hat es keinen Sinn dass er weiterarbeit. Er schickt ihn daher 134 vorzeitig ins Wochenende. MM 135

07.07.06 Telefon mit Frau Doldt: sie will eine Sozialberatung aufsuchen – zur Unterstützung 136 sie erhielt von der Vormundschaftsbehörde den Bescheid das Andreas bei einer 137 Beistandschaft entmündigt würde?! Ich denke dies ist ein Missverständnis werde ihr 138 ein Antragsformular besorgen – sie ist einverstanden. Andreas ist n. Hause 139 gefahren. BB1 140

09.07.06 Andreas kam um 17 h. gut aus dem WE zurück. CC 141 18.07.06 Andi löcherte heute zuerst mich u. jetzt MA – der mich gerade anrief, weil Andreas 142

dringend Ferien will. Ich habe ihm schon klar gemacht, dass er dann bis Ende Jahr 143 keine Ferien mehr machen kann, er hat ja eh nur noch 4 Tage, aber anscheinend haben 144 seine Kollegen Ferien u. darum möchte er auch. Habe ihm gesagt, dass er das mit BB1 145 abmachen muss. Habe auch MA das selbe gesagt, nämlich dass BB1 sich dann bei ihm 146 meldet. DD 147

20.07.06 Andreas wird 1 Woche Ferien zu Hause machen. Es sind seine letzten – dann hat er 148 erst wieder zwischen Weihnacht / Neujahr Urlaub. Er weiss, dass er sich an die 149 Anweisungen seiner Mutter halten muss, da er sonst für längere Zeit keinen WE – 150 Urlaub mehr erhält. BB1 151

30.07.06 Andreas wurde von seiner Mutter wie abgemacht zurückgebracht. Kam erst um 20.00 – 152 er habe die Zeit vergessen. Ist aber gut zwäg, sagt die Ferien seien schön gewesen. BB1 153

06.08.06 Andreas war die meiste Zeit im Bett. Ihm war schwindlig und hatte Teilweise 154 Übelkeitsanfälle von denen er brechen musste. MM 155

07.08.06 Andreas war morgens b.d. Arbeit, musste aber am Mittag abbrechen weil ihm schlecht 156 war. MM 157

Transkription Andreas Doldt, Team A 5 5

A. muss frühstücken und keine süssen Getränke auf leeren Magen trinken, das hilft Fahrt zur Mutter wird verschoben Bauchschmerzen, Erbrechen Übelkeit, Schwindel Freut sich über Geburtstagsbild Würgereiz Rückenschmerzen Erschrickt, als für ihn kein Platz am Tisch ist

Abmachungen getroffen Meldung aus Werkstatt: Arbeit besser, Zuckerkonsum fällt auf Org. wg. Impfungen Kontakt zur Mutter Reaktion auf Geb.bild Org. aus Werkstatt Dok. über Regeleinhaltung

08.08.06 Habe mit Andreas abgemacht, dass er ab sofort wieder Frühstück essen muss, sicher 158 den 1,- in 2 Raten bekommt u. keine Süssgetränke in den leeren Magen trinken darf. 159 Heute ass er Frühstück u. sagte beim Mittagessen es sei ihm besser gegangen. BB1 160

10.08.06 Telefon mit AB: Andreas ging es auch an der Arbeit besser, es war ihm nicht mehr 161 übel u. er konnte gestern viel leisten hatte Energie und blieb an der Arbeit. Sein 162 enormer Zuckerkonsum fällt auf. Süsses muss vor ihm in Sicherheit gebracht werden. BB1 163

10.08.06 Andreas war bei Dr. EE für Lc-Kontrolle- Dr. EE sah sich auch gleich den 164 Impfausweis an. Ist I.O. Die Zeckenimpfung will er im Jan. 07 vornehmen – die 165 Starrkrampf – in 2 Jahren. Andreas wird von Dr. EE aufgeboten. BB1 166

11.08.06 Andreas wollte am Abend dann doch nicht in nach Hause – hat seiner Mutter 167 telephoniert – er sei zu müde, er komme SA – morgen. Er wollte zuerst nichts essen 168 -> Temp. gemessen – hat kein Fieber. Ass dann + ging früh zu Bett – kam noch 2 x 169 runter etwas holen u. ging dann schlafen. BB1 170

12.08.06 Andreas ist heute nach Hause gegangen. Er kommt am Sonntag auf’s Nachtessen wieder. 171 Die Medi hat er alle noch hier eingenommen für heute. Habe Fr. Doldt informiert. DD 172

13.08.06 Fr. Doldt hat angerufen ob Andreas zum Abendessen zuhause einnehmen kann, und dann 173 gegen 8.30 zurück wäre. Andreas war aber dann schon um 18.30 im WH. Er sagte, dass 174 es ihm gut geht. FF2 175

15.08.06 Andreas kam Mittags mit Bauchschmerzen von der Arbeit, wollte trotzdem etwas essen, 176 musste später erbrechen. AA 177

17.08.06 Andreas war mit beim Schwimmen habe etwas gestresst mit den duschen. Andreas hat 178 keine Badehose. FF2 179

18.08.06 Andreas ist das WE hier. Er klagte heute abend wieder über Übelkeit + Schwindel. 180 (evt. Medi am WE anders geben?) Er soll zu Dr. EE zum Untersuch. Er hat sich sehr 181 übers Geburtstagsbild gefreut. BB1 182

21.08.06 Andreas hat morgen 7.30 Termin bei Dr. EE. AA 183 23.08.06 Andreas war bei Dr. EE hat ihn untersucht, Blut abgenommen, Clozapinspiegel 184

gemacht. Als er zurück kam sollte er Frühstücken, er ass Brot und gleich darauf 185 fing er an sich wieder zu würgen. Er brachte kein Brot runter. FF2 186

22.08.06 Andreas war heute recht ausgeglichen, sass lange beim Abendessen (bis zur BW-187 Versammlung). Wollte früh Nachtmedis. AA 188

23.08.06 Andreas klagte nachmittags über Rückenschmerzen, legte sich ins Bett. AA 189 23.08.06 In der Gärtnerei wären sie froh wenn Andreas am Morgen -.50 Rappen und am Mittag ,-190

50 Rappen bekommt. FF2 191 27.08.06 Andreas war am Wochenende zu Hause. Hat zuverlässig seine Medikamente der Mutter 192

abgegeben. War etwas bedrückt als er zurückkam – kam um 18.00 u. wir sassen schon 193 am Tisch, worüber er erschrack *. Er sagte jedoch es sei alles in Ordnung. Ging 194 früh zu Bett. * es hatte am grossen Tisch keinen Platz mehr. BB1 195

Transkription Andreas Doldt, Team A 6 6

Freude am Kochen Gliederschmerzen, Kopfweh, Übelkeit Sturz auf der Treppe Haschischkonsum Darf 3 WE nicht nach Hause A. möchte nicht von seiner Mutter besucht werden Möchte Zigis eingeteilt bekommen

Vorgehen bzgl. Erbrechen und Übelkeit: Kalender Bewertung der Genesung Kontakt mit Mutter: A. geht es nicht gut Unklare Medieinnahme Haschischkonsum Konsequenz: 3 WH nicht nach Hause Kontakt zur Mutter: ist von Konsequenz enttäuscht Bewertung des Verhaltens: offener Zigieinteilung

29.08.06 Dr. EE konnte nichts auffälliges nach den Untersuchungen fest stellen. Er meint man 196 soll wie einen Kalender anlegen: aufschreiben wann, was er gegessen hat, oder was 197 war. FF2 198

30.08.06 Wir haben Andreas gestern u. heute kleine Brotschnitten zum Frühstück gemacht – die 199 er anstandslos gegessen hat. Am Mittagstisch war er heute aufgestellt u. hat recht 200 viel geredet. Zeigte sich interessiert an seinen Gegenüber. BB1 201

31.08.06 Andreas war aktiv dabei beim Abendessen kochen. AA 202 01.09.06 Andreas kam um 10.00 wieder v. d. Arbeit. Er klagt über Gliederschmerzen, Kopfweh, 203

Übelkeit. Hat sich bis z. Mittagessen abgelegt, danach ging es ihm wieder besser. 204 Kein Wunder, hat er doch am Freitagmittag frei. MM 205

02.09.06 Andreas fühlt sich heute gut – ass tüchtig + ging in den Ausgang kam laut NW um 206 1.30 zurück. Als er später in Socken die Treppe hinunterlief um nochmals zu rauchen 207 – rutschte er aus und stürzte, sagte es habe ihm nichts gemacht. BB1 208

10.09.06 Frau Doldt hat gegen 10.30 angerufen, dass Michael auf dem Weg ins WH ist. Laut 209 ihrer auskunft ist es nicht so gut gelaufen. Sie ist Samstag später nach Hause 210 gekommen. Andreas teilt ihr mit das er die Medi schon genommen hat. Heute morgen 211 musste sie feststellen dass es Andreas nicht gut geht. Er war nervös, rote Augen 212 hat immer an die Decke geschielt. Habe Fr. Doldt gesagt, dass sie die Medi wo 213 anders Deponiert das er nicht an sie ran kommt. Sie hat mich gebeten bei ihr 214 anzurufen wenn Andreas ins WH gekommen ist. Andreas sah nicht gut aus als er ins WH 215 kam. Die Augen waren nicht mehr so stark gerötet. Er ist sehr nervös und sein 216 Körper zitterte leicht. Ich fragte ihn was er ausser Zigaretten geraucht hat. Er 217 sagte er habe mit seine Kollegen „Gras“ geraucht. Er ging in sein Zimmer und wollte 218 abliegen. FF2 219

10.09.06 Vor dem Abendessen wieder „normal“. Beim Essen müde, wollte eigentlich um 18.30 220 seine Nachtmedis. AA 221

11.09.06 Andreas fühlt sich heute wieder gut, will auch in’s Karate. Weiss, dass er 3 222 Wochenenden hier bleiben muss. BB1 223

12.09.06 Telephon mit Frau Doldt – sie war weg u. Andreas sagte ihr er hätte die 2. Portion 224 selbst genommen (Medi). an seiner Reaktion an hatte sie aber das Gefühl das dies 225 nicht stimmt – gab ihm nochmals Medi – die er erbrach (Sonntag). Sie versteht 226 nicht, dass er nicht begreift, dass er die Medikamente braucht. Ist enttäuscht das 227 Andreas 3 WE nicht n. Hause darf – da sie Anfang Oktober für 7 – 10 Tage in Urlaub 228 geht u. er so erst Mitte Oktober wieder n. Hause darf – sie wird das Taschengeld 229 überweisen. 230

Andreas möchte auch nicht, dass sie ihn hier besucht. (Auf meine Anfrage hin.) BB1 231 13.09.06 Andreas ist gut zwäg, scherzt mit uns u. seinen MitbewohnerInnen, ist offener 232

geworden. BB1 233 14.09.06 Als ich mit Andreas über die Zigaretteneinteilung sprechen wollte, kam von ihm 234

selber den Vorschlag dass man ihm die Ziggs einteilen soll. FF2 235

Transkription Andreas Doldt, Team A 7 7

Ausgang A. soll Uhr tragen, da er Unruhe in die Werkstatt bringt Ausgang Karate Schulterschmerzen A. empfängt telepathische Nachrichten von der Polizei und von Gott. Lehnt Medikamente ab Geht freiwillig in die Klinik Es gefällt ihm nicht im WH Möchte Medis nach dem

Zusammenarbeit mit Werkstatt: A. soll Uhr tragen Personal bleibt konsequent in der Bestrafung, Beistandschaft wird beantragt Zusammenarbeit mit der Polizei Dok. des Verhaltens und der Symptome. Verweigerung der Medikamente, freiwilliger Eintritt in die Klinik: Krisenintervention Zigis und Kleider bringen A.s Befinden

14.09.06 Andreas hat gefrühstückt und ging anschliessend zu Dr. EE. AA 236 15.09.06 Andreas ging um 18.30 nach Netstal zum Kollegen (Berdi). Sagte er komme 1 – 2.00 237

Uhr wieder. Geht ihm gut. AA 238 16.09.06 Andreas hat fast den ganzen Tag im Bett verbracht. Nach dem Nachtessen ging er dann 239

in den Ausgang! O.K. DD 240 22.09.06 Andreas soll mit einer Uhr zum arbeiten kommen denn er läuft oft von seiner Arbeit 241

weg und schaut auf die Uhr in der Gärtnerei. Er bringt so eine unruhe in die 242 Gärtnerei. FF2 243

24.09.06 Andreas war gestern Abend im Ausgang, kam um 21.30 h aber schon wieder zurück. Er 244 war froh, dass ich ihm das Nachtessen auf die Seite getan hatte. Heute ging er um 245 10.00 Uhr aus dem Haus, kommt aber auf’s Nachtessen zurück! DD 246

25.09.06 Andreas ist zufrieden vom Karate zurückgekommen. AA 247 28.09.06 Tel. Anruf Frau Doldt, sie fragte an ob Andy dieses Wochenende Heim darf, ich blieb 248

aber bei der Abmachung 3xWh. Fr. Doldt ist vom 4 – 11. Oktober im Urlaub, ich habe 249 mit Fr. Doldt abgemacht, dass Andy danach 2 WE nacheinander Heim darf. 250 (14/15/21/22) Weiter habe ich mit Fr. Doldt erneut das Thema freiwillige 251 Beistandschaft besprochen. Wir werden jetzt vom Wh aus mit Andreas einen Antrag 252 schreiben. CC 253

01.10.06 War dieses WE im Wohnheim. Er war ganz gut aufgestellt. Weil es regnete war meist 254 im WH, TV schauen etc. MM 255

02.10.06 Andreas kam v. der Arbeit zurück – hat starke Schmerzen neben d. li. Schulterblatt. 256 Hat Arnika bekommen u. ich habe ihm Salbe eingerieben. Kann heute z. Arzt. BB1 257

03.10.06 Schulter/Rücken I.O. Dr. ZZ meinte, es könnte eine spontane Rippeneinklemmung sein, 258 die sich auch wieder spontan löse. 259

-> Andreas arbeitete am Morgen – nach dem Mittagessen brachte er den Wagen zurück. 260 13.40 telephon der Stadtpolizei – Andreas sei bei ihnen auf dem Posten – er habe 261 telepatische Nachricht erhalten er müsse kommen. Holte ihn ab. Andreas erzählte mir 262 2 Polizisten hätten ihm telepatisch mitgeteilt er müsse dahin – auf die Frage ob 263 noch andere mit ihm sprechen – meinte er Gott würde dies tun – dies könne ich ihm 264 nicht verbieten. Er wollte nicht weiter darüber reden – sagte er müsse sonst in die 265 Klinik. Im Heim wollte er gar nicht mehr reden – ich sagte ihm, dass ich mir Sorgen 266 um ihn mache – u. ihm Reserve geben möchte, er meinte dann, nein dann bringen sie 267 mich in die Klinik, ist egal. Kam dann freiwillig mit auf S1. Im Aufnahmegespräch 268 äusserte er sich nicht – er wolle nichts sagen – u. verliess den Raum. Er sagte mir 269 auch es gefalle ihm im Wohnheim nicht. Er wird vorläufig auf S1 bleiben zur 270 Kriesenintervention. Gärtnerei + Eltern sind informiert. BB1 271

04.10.06 Habe Andreas besucht – Geld + Zigis + Kleider gebracht. Er sieht besser aus – wirkt 272 offener. Sagt er brauche noch Ruhe – habe ihm gesagt, dass ich es gut finde, dass 273 er dafür auf in die Klinik ging – er sagte auch – er finde es nicht gut, dass er 274

Transkription Andreas Doldt, Team A 8 8

Essen einnehmen, wie in der Klinik Ausgang Klinik Karate Klinik Besuch der Familie Klinik entscheidet bzgl. Karate und Einteilung des Geldes A. darf ins WE Erscheint nicht zum Austrittsgespräch Erhält Anweisungen Zu früh im Karate – noch keiner da Darf ins WE

Zusammenarbeit mit der Klinik Org. bzgl. Ausgang, Karate, WE-Heimfahrt Weiteres Vorgehen A. soll nicht ins Karate A.s Befindlichkeit A. soll Zeit gelassen werden, langsamer Wechsel. Es wird ihm gesagt, wie vorgegangen werden soll. Zusammenarbeit mit Eltern Unklare Medieinnahme

die Medi bei uns vor dem Essen einnehmen müsse, in der Klinik dürfe er sie danach 275 nehmen. 276 Laut S1 – wirkt er recht adäquat u. sie meinen der Aufenthalt dauere wohl nicht 277 allzu lange. BB1 278

06.10.06 Hr. Müller vom S1 hat angefragt, ob Andreas am WE wirklich 20,- Fr. bekommt bei 279 uns. Habe das bestätigt. Andreas hat scheinbar Ausgang u. es gehe ihm recht gut. 280 Wahrscheinlich komme er bald zurück. DD 281

07.10.06 Andreas geht es recht gut, er will aber noch 1 Woche auf dem S1 bleiben - dann 282 zurück kommen. Er will vom S1 aus ins Karate – die sind einverstanden. BB1 283

08.10.06 Ihm seinen GI gebracht, er hatte gestern Besuch vom Vater u. der Schwester – möchte 284 natürlich n. Wochenende n. Hause. Geht vom S1 aus kaum n. draussen. Am Montag wird 285 abgemacht wie es weitergeht. BB1 286

09.10.06 Telephon mit S1: Es gibt noch nichts neues. Andreas wird vorläufig noch bei ihnen 287 bleiben. 288

Habe Andreas besucht, er ist sehr gespannt, will nicht reden. Weder mit mir noch 289 mit dem S1. 290

Habe abgeraten das Andreas in’s Karate darf. – ausser es geht ihm am Abend 291 bedeutend besser – Das Team vom S1 will dies offen lassen u. schauen wie es sich 292 entwickelt. BB1 293

-> War offenbar später I.O. Habe dem S1 mitgeteilt, dass Andreas 54,- in der Woche 294 hat + Zigis. Sie können selbst mit ihm abmachen wie er es einteilen will. BB1 295

10.10.06 War kurz bei Andreas, kommt evtl. Do. zum schwimmen. AA 296 12.10.06 Telephon v. S1 Andreas wolle nicht mitkommen zum Schwimmen. Besuchte ihn später u. 297

er begrüsste mich erfreut. Erzählte er dürfe in’s Wochenende. S1 ist informiert wie 298 dies jeweils bei uns lief. – Sie entscheiden wie lange er gehen darf u. informieren 299 die Mutter. Andreas erzählte, dass am Montag kein Karate war – Ferien? BB1 300

17.10.06 Austrittsgespräch auf dem S1: Andreas hatte mitgeteilt, dass er heute wieder 301 zurückkommen wolle. Als ich aufs S1 komme – begrüsst er mich sofort um mitzuteilen 302 dass heute nicht sein Tag sei, er fühle sich nicht wohl u. gehe wieder zu Bett. Er 303 erscheint auch nicht zum Austrittsgespräch mit EG Dr. DD und mir. Wir beschliessen 304 ihm Zeit zu lassen u. ihm zu sagen, er solle am Freitag vor dem Urlaub im Wohnheim 305 vorbeikommen, seine Sachen abladen – nach Hause zu den Eltern fahren u. dann am 306 Sonntag in’s Wohnheim kommen. Am Donnerstag könnte er mit zum Schwimmen – ohne 307 kochen. Offenbar war er am Montag zu früh im Karate u. es war noch niemand da – 308 Worauf er dann zurück auf’s S1 ging? BB1 309

20.10.06 Eltern von Andreas wurden von mir informiert, dass Andreas am Wochenende zu Ihnen 310 kommt. Anscheinend kam er das letzte Mal sehr unordentlich zu Ihnen, mit mehr 311 Leponextabletten, als sonst. Ausserdem wurde die Vermutung geäussert, er hätte 312 seine Medis nicht genommen, als er zu Ihnen kam. AA 313

Transkription Andreas Doldt, Team A 9 9

Klinikaustritt Körperhygiene Erster Arbeitstag Es geht A. schlecht. Schwindel Vorgehensweise, bei Schwindel. Soll arbeiten, weniger rauchen A. möchte keinen Beistand, braucht aber einen A. äussert, dass es ihm schlecht gehe Karate

Aufforderung zur Hygiene Arbeitsaufwand Org. wg. Arztbesuch Vermutung des Arztes bzgl. Schwindel Gewichtszunahme Vorgehen Einschätzung über A.’s Befinden Org. wg. Bevorstehender Beistandschaft Vorschläge, damit er bei der Arbeit bleibt, bzw. wieder hin geht.

Andreas ist aus der Klinik ausgetreten, geht ins WE kommt am Sonntag Abend ca. 18h 314 retour. CC 315

Andreas aufgefordert sich zu duschen, Haare waschen und sich auch noch rasieren. Er 316 machte dies alles. Habe ihm geholfen beim rasieren bis der Akku leer war. FF2 317

22.10.06 Andreas kam gegen 15.00 ins WH. Ist soweit zwäg, ist früh in’s Bett. MM 318 23.10.06 Andreas hat heute seinen ersten Arbeitstag. Um 14.00 Uhr am Mittag kam er von der 319

Gärtnerei zurück weil ihm „komisch“ sei. Er lag dann bis ca. 15.30 h im Bett u. kam 320 dann wieder herunter. Er möchte jetzt doch ins Karate. DD 321

24.10.06 Andreas hat am Freitag einen Termin bei Dr. EE, da es ihm nach seinen Angaben 322 „hunde elend“ gehe es sei ihm immer schwindlig. Lc Kontrolle wurde auch auf 323 Freitag verschoben. CC 324

26.10.06 Andreas klagte über Schwindelgefühle. Abends ging es ihm wirkte er ganz OK, klagte 325 aber als es ums Kochen + Küche Sitzenbleiben ging wieder über Schwindel. Beim Küche 326 machen ging es ihm dann aber ganz gut. AA 327

27.10.06 Andreas begleitet zu Dr. EE. Es wurde ein Blutbild gemacht. Er konnte nichts 328 aussergewöhliches feststellen. Es kann sein wenn er in Stress kommt, dass er 329 hyperventiliert und damit wird es ihm schwindelig. Er soll versuchen wenn es ihm so 330 geht dass er ganz normal atmen soll, sich dabei auch hin sitzen soll. Habe dies 331 auch so in der Gärtnerei mitgeteilt. Weiterhin hat Dr. EE festgestellt, dass er in 332 einem Jahr fast 10 Kilo zu genommen hat. Andreas soll zum arbeiten gehen und 333 weniger rauchen. FF2 334

29.10.06 Andreas ging viel spazieren. Redet etwas wenn er angesprochen wird. Kommt schauen 335 was es gibt – zwischendurch wirkt er aber immer wieder „gehetzt“. BB1 336

30.10.06 Telephon mit Hr. Neukamm bezüglich Beistandschaft Andreas: Habe ihm erzählt, dass 337 die Mutter die Beistandschaft abgeben möchte, da es ihr zuviel ist und es auch 338 sinnvoll sei – dies zu trennen / Elternschaft – Beistandschaft. Andreas hätte 339 lieber keinen Beistand, sieht aber ein, dass er einen braucht – Finanzen. Er hat 340 keinen Wunsch bezüglich Beistand geäussert. Hr. Altbürst wird diese Infos an die 341 Sozialberatung weitergeben, und wir hören wieder von ihnen. BB1 342

30.10.06 Andreas fühlte sich beim Essen sehr schlecht.- legte sich dann hin. Erzählte er 343 fühle sich körperlich elend u. schwindlig – nicht geistig – spühre sich schlecht, 344 sagte er habe sich auch vor dem Klinikeintritt so gefühlt – redeten darüber – das 345 körperlich nicht krank sei – es psychisch bedingt sei. Sagt jetzt habe er keine 346 Angst u. stimmen. Machte ihn darauf aufmerksam, dass es wichtig sei, wenn er über 347 seine Sorgen rede. Andreas ging dann arbeiten. 348

Telephon von AB, Andreas wolle gleich wieder gehen. Er versucht ihn zum Absitzen zu 349 bewegen – und ihm eine Arbeit zu geben die er gerne macht. 350

Andreas kam später einfach zurück u. zog sich zurück. Er fühle sich elend – durfte 351 1 Std. sich hinlegen u. ging dann wie abgemacht zurück zur Arbeit, kam nach 352 Arbeitsschluss gut zurück, sagte es sei gut gegangen u. will in’s Karate. BB1 353

Transkription Andreas Doldt, Team A 10 10

A. geht es schlecht Bekommt so keine Zigaretten Bänderdehnung Möchte immer wieder ohne Stöcke laufen Fuss schmerzt nicht mehr Arbeitsbeginn Anweisung: Nachts die Socken ausziehen A. taucht wieder auf

Regelungen bzgl. Zigarettenabgabe Unterstellung, es gehe auffallend gut Weitere Therapie wird mit Arzt überlegt. Auftrag: A. dazu anhalten, Stöcke zu benutzen Arbeitseinsatz Wegen A.’s Verschwinden Polizeiaufgebod; weiteres Vorgehen

31.10.06 Andreas kam heute auch wieder nachmittags ins Wohnheim zurück um 13.20, habe mit 354 ihm abgesprochen, dass er sich wieder (wie gestern) eine Stunde hinlegt und dann 355 wieder geht, was er auch machte. AA 356

01.11.06 Andreas kam um 15.45 Uhr von der Arbeit, „es ging nicht mehr“. Abends direkt nach 357 dem Essen klagte er wieder, wie schlecht’s ihm ging, nach der Bewohnerversammlung 358 ging es ihm recht gut, war präsenter als davor. Habe ihm erklärt, das ich ihm keine 359 Zigi gebe, sowieso nicht, wenn es ihm so schlecht geht. Es ging ihm danach 360 auffallend gut. AA 361

06.11.06 Andreas hat sich gestern Abend den rechten übertreten. Er hatte heute morgen eine 362 ziemliche Beule, konnte kaum auftreten. Wahrscheinlich eine Bänderdehnung. Habe ihn 363 zu Dr. EE geschickt. Es ist eine leichte Dehnung. Andreas soll den Fuss so wenig 364 wie möglich belasten. Unterstützend hat er noch Rucidin zum Einreiben erhalten. 365

Ärzterapport: Thema war Andreas’ Unwohlsein in d. letzten Zeit. Medikamentös gibt 366 es eigentlich keinen Grund. Auch Dr. EE hat bei ihm nichts gefunden. Es kam auch 367 die Idee auf, wegen seiner Unruhe + Angetriebenheit über eine Ritalinabgabe 368 nachzudenken, ist aber unter Psychiatern sehr umstritten. Dr. SS hat für die 369 nächsten Wochen regelmässige Termine vereinbahrt. Er möchte ihn besser kennen 370 lernen bzw. einen besseren Zugang zu ihm zu bekommen. MM 371

07.11.06 Andreas ist es langweilig, der Fuss ist aber noch stark geschwollen. Er will immer 372 wieder ohne Stöcke laufen, da dies halt schneller gehe. – Ihn dazu anhalten Stöcke 373 zu benutzen. BB1 374

09.11.06 Andreas war heute bei Dr. EE zur Kontrolle. Andy sagt, der Fuss schmerzt nicht 375 mehr. Er beginnt morgen wieder mit arbeiten. Dr. EE hat ihm geraten, vorläufig 376 keinen Sport (Karate) zu betreiben. Er muss nächste Woche noch einmal zur Kontrolle 377 zu Dr. EE. Sonst O.K. DD 378

10.11.06 Andreas ging heute arbeiten, sagt es sei gut gegangen. Der Fuss ist noch 379 geschwollen – habe ihn nochmals eingebunden. Er soll nacht’s die Socken abziehen. 380 Er will noch in den Ausgang. Heute hatte er es am Mittagstisch lustig, lies auch 381 mal einen Spruch fallen. BB1 382

13.11.06 Andreas mal wieder recht „hippelig“ morgens. Mit Mühe ein Stück Brot gegessen 383 (klagte über Übelkeit). AA 384

Andreas ist nicht ins WH gekommen. Die Nachfrage bei AB bestätigte, dass Andy bis 385 16.30h in der Gärtnerei war, danach Richtung Portier lief. Um 19 h habe ich die 386 Polizei benachrichtigt, da es sehr aussergewöhnlich ist, dass Andy nicht kommt. Die 387 Polizei hat von Andy Kleidungsstücke + Foto mitgenommen, werden ihn mit Bluthunden 388 suchen. Die Eltern wurden noch nicht benachrichtigt, habe mit der Polizei 389 abgemacht, dass wir bis Morgen damit warten. Fr. Doldt würde sich sicher melden 390 wenn Andy Nachhause käme. CC 391

14.11.06 Andreas kam um 2.10 zurück, er klopfte ans Bürofenster im 84; er gab an er sei 392 einfach in „die Welt hineingelaufen“; habe ihm die Nachtmedis gegeben und Reserve 393

Transkription Andreas Doldt, Team A 11 11

Unwohlsein, rote Augen, erschöpft Kopfweh, Schnupfen A. wird auf Drogen untersucht A. hat zu wenig Lohn bekommen A. fühlt sich nicht gut, will nicht einkaufen oder in den Ausgang Zweimal Medi erbrochen, Schwindel

Dok. über Ankunft im WH Dok. des Schlafverhaltens Kontakt mit Mutter, die vom WE berichtet Symptombeschreibung Verdacht auf Drogenkonsum trotz Versicherung, nichts genommen zu haben A.’s Aussage wird bestätigt Org. bzgl. Lohnauszahlung A.’s Befinden Org. wg. Physio Verabredung zum Einkaufen vertagt, neuer Termin im Auge

angeboten was er aber ablehnte, er verlangte noch nach 1 Zigarette und ging dann 394 schlafen; er wirkte etwas unruhig aber ziemlich erschöpft, hatte Durst, essen 395 wollte aber nichts; Polizei über Rückkehr informiert. LLNW 396

14.11.06 Um 7.30h habe ich Andreas geweckt, da er um 8.00h einen Termin bei Dr. SS hatte. 397 Andy kam zwar angezogen herunter, klagte aber über Unwohlsein u. stützte sich 398 überall ab. Er hatte ganz „rote“ (gerötete) Augen. Er sah etwas „angeschlagen“ aus. 399 Habe ihn ins Bett geschickt, damit er sich erst einmal erholen u. ausschlafen kann, 400 nach dem Mittagessen sehen wir weiter. Er hat keine erhöhte Temperatur – 36,7° DD 401

Andreas am Abend relativ normal, bekam Globuli gg. Kopfweh und gegen Schnupfen. AA 402 Um 22.15 schlief Andreas schon als ich nachschaute. LLNW 403 15.11.06 Andreas kam heute v. der Arbeit u. ging sogleich ins Bett. Es gehe ihm „verreckt“. 404

Später kam er aber zum Nachtessen u. ging aber sofort wieder ins Bett. DD 405 um 22.30 schlief Andreas tief und fest als ich nachschaute. LLNW 406 19.11.06 Andreas kam pünktlich um 17.30 vom Urlaub zurück. Er sei von Horbach aus gelaufen, 407

war auch nass. Kam später an den Tisch, starrte die ganze Zeit an die Decke – die 408 Augen „knallrot“. Verneinte etwas konsumiert zu haben. Telephon mit der Mutter – es 409 sei gut gegangen FR/SA – am Sonntagmittag fange dies dann meisst an mit dem an die 410 Decke starren. Sie habe auch schon „Gras“ im Zimmer gefunden u. vermute dass er am 411 Samstag jeweils mit Kollegen kiffe, die Medi. habe er unter Aufsicht eingenommen. 412

Sie kommt am 12. Dez. an den Standort. BB1 413 20.11.06 Rapport: Medi Leponex um 50 mg am Abend erhöht. Heute UP abnahme bei Dr. EE auf 414

Canabis + Kocain. 415 Andreas sagt er habe dieses WE nichts konsumiert. BB1 416

21.11.06 Bericht von Dr. EE, UP von Andreas ist negativ! DD 417 21.11.06 Telephon mit AB: Andreas hat sehr wenig Lohn bekommen. In der Gärtnerei wurder 418

vergessen ihm die Krankheitstage auszuzahlen. AB wird sich darum kümmern, dass 419 Andreas das Geld mit dem nächsten Lohn bekommt. 420 Nachtrag v. 20.: Andreas ist eher unruhig – läuft viel rum, war am Montag aber 421 nicht anders als letzte Woche. BB1 422 Telephon mit Dr. EE: Er möchte noch warten mit Physioverordnung, Andreas soll die 423 Übungen wieder regelmässig machen – wenn es nicht besser wird, will er ihn sehen u. 424 allenfalls Physio verortnen. BB1 425

25.11.06 Andreas fühlt sich heute abend nicht so gut. Wollte nicht einkaufen gehen u. sagte 426 – er wolle auch nicht in den Ausgang. 427

Werde nun am Mittwoch mein Glück versuchen, allenfalls ohne Ankündigung gleich n. 428 der Arbeit. BB1 429

27.11.06 Andreas war es am Morgen schon schlecht. Er musste kurz n.d. Einnahme d. Medi, 430 diese erbrechen. Auch eine 2. Medi abgabe musste er erbrechen. Er hat sich dann 431 erst noch mal hingelegt weil ihm schwindlig war. Danach ging es wieder. Er hat die 432 3. Mediabgabe bei sich behalten und ist zur Arbeit. MM 433

Transkription Andreas Doldt, Team A 12 12

Einkaufen mit Personal spazieren Fussschmerzen, keine Karate A. erzählt von seinen beruflichen Wünschen Mittagessen erbrochen Stao: berufliche Wünsche

Dok. über A.’s Aufenthalt, seine Spuren Dok. über Verhalten geg. Kind Einschätzung von A.’s Befinden Dok. der nächtlichen Rückkehr von A. Symptombeschreibung Pflegeaufwand der Füsse Stao: Dok über A.’s Arbeitssituation, Einstellung der

Andreas kam abends nicht nach ins Wohnheim. Fr. Fuhrmann sagte, sie hatte ihn in 434 der Stadt gesehen zwischen 17.00 und 18.00 Uhr. AA 435

28.11.06 Andreas ist laut NW um 2.30 ins WH zurück gekommen. Er hat noch die Medi erhalten 436 und ist dann ins Bett. Habe ihn ausschlafen lassen. Er ist den Vormittag im Bett 437 geblieben. MM 438

29.11.06 Andreas mittags gut drauf. Erzählt auch etwas von sich aus. AA 439 Sagte am Abend er wolle das Wochenende hier verbringen u. nicht nach Hause fahren. 440

Gestern waren wir im Vordorfermarkt einkaufen – Hosen u. Schuhe + etwas trinken. 441 Dabei zeigte er sich sehr fürsorglich einem kl. Kind gegenüber – dies stieg auf 442 einen Wagen u. Andreas hielt d. Wagen sofort fest – damit er nicht kippen konnte. BB1 443

01./ 444 02.12.06 Andreas war heute morgen bei Dr. SS u. anschliessend direkt zur Arbeit. Ist gut 445

zwäg. DD 446 03.12.06 Andreas kam um ca. 16.00 h aus dem WE-Urlaub zurück. Er gefiel mir überhaupt nicht 447

– rotumrandete Augen – Blick hinauf zur Decke – sagte aber, es gehe ihm gut. Er 448 wollte noch etwas spazieren gehen u. versprach, zum Nachtessen hier zu sein. Es ist 449 19.30h u. er ist nicht da. DD 450

Andreas D. kommt um 4.30h total durchnässt retour, wirkt verwirrt (hat Mühe seine 451 Jacke aufzuhängen, frische Hose verkehrt angezogen.) Isst dann doch noch seinen 452 Z’nacht, + Abend- und Nachtmedis eingenommen. Dabei starrt er immer wieder nach der 453 Decke. Vor 5.00h geht er dann dankend zu Bett, da ich ihm ausnahmsweise noch 1 Zigi 454 von seinem Vorrat abgab. (Seine Augen sind stark gerötet, rote Flecken in Gesicht 455 und Händen.) GGNW 456

04.12.06 Andreas ging nachmittags arbeiten, abends entschied sich Andreas kurzfristig, nicht 457 ins Karate zu gehen, da seine Füsse schmerzen würden. AA 458

05.12.06 Ging arbeiten u. kam gegen 9.00 zurück. Die Füsse würden sehr schmerzen. Der Rist 459 beider Füsse ist gerötet u. leicht geschwollen. Gab ihm Arnica Globuli + rieb die 460 Füsse ein – vereinbarten, dass er sich hinlegen sollte u. wir in 1 Std. Wieder 461 schauen. 10.00 Andreas sagt es gehe auf keinen Fall. Kommt aber dann runter u. 462 erzählt von seinen Beruflichen Wünschen. BB1 463

08.12.06 Trotz Regen wollte er in den Ausgang BB1 464 10.12.06 Andreas geht es wieder recht gut. Am Wochenende hat er TV geschaut, sich für seine 465

Verhältnisse relativ viel bei den Mitbewohnern aufgehalten. CC 466 12.12.06 Andreas geht ging es am Morgen gut, habe ihm noch gesagt, der Standort ist heute, 467

scheint ihn nicht sonderlich zu interessieren. AA 468 Hat danach das Mittagessen erbrochen. 469 Standort: Der Standort verlief recht ruhig. AB erzählte, dass Andreas mit einem 470

Mitarbeiter nicht arbeiten wolle, da dieser nichts tue. Andreas bestätigte dies u. 471 sagte, dies sei demotivierend. Er äusserte auch seinen Berufswunsch – Securitas od. 472 Türsteher. Er habe dies schon mit d. Polizei besprochen. Die Eltern scheinen eher 473

Transkription Andreas Doldt, Team A 13 13

Übelkeit Ausgang Stadttheater ist nichts für A.

Eltern Planung für Weihnachten / Silvester A. ist nicht zum Essen zu bewegen Kontakt zur Mutter; Regelungen werden nicht eingehalten Org. wg. Termin

akzeptiert zu haben, dass Andreas hier im Heim ist u. auch Beruflich sich nichts 474 viel verändern wird. Andreas wird vom 23. – 27.12. n. Hause fahren. Am 27. ins 475 Wohnheim kommen u. Silvester hier verbringen. 476

Er fühlt sich nicht wohl – Übelkeit. BB1 477 14.12.06 Andreas wurde es beim Nachtessen wieder übel, ging zu Bett, später war alles wieder 478

gut. CC 479 15.12.06 Andreas war überhaupt nicht zu bewegen, ein kleines Morgenessen zu sich zu nehmen. 480

Er sagt aber, es gehe ihm gut. Sonst O.K. DD 481 17.12.06 Andreas kam zeitig zum Abendessen aus dem Wochenende, ging anschliessend ins Bett. 482

Sah gut aus, erzählte er wäre am Freitag im Ausgang gewesen, ansonsten zu Hause. AA 483 20.12.06 Andreas ist unauffällig. AA 484 21.12.06 Andreas kam zwar mit bis ins Stadttheater, schaute sich um und fand dann: „Sie – 485

das ist nichts für micht!“ kaum gesagt, befand er sich schon wieder auf dem 486 Rückmarsch! Andy hat aber den Einkauf fürs Nachtessen selbständig getätigt, und 487 auch beim Kochen u. Putzen war er eifrig dabei! O.K. DD 488

23.12.06 Andreas ging um 14.30 mit frischgewaschenen Haaren, Medibox, 80 Franken und Zigis 489 gut gelaunt nach Hause. Habe ihm gesagt, er solle bitte die Medibox der Mutter 490 geben und seine Abendmedis bekomme er am Mittwoch von uns. AA 491

26.12.06 Andy’s Mutter hat telefoniert, Andy komme erst am 2.1.07 zurück in’s WH. Auf meinen 492 Einwand, es wäre etwas anderes abgemacht, meint Fr. Doldt, ihre Mutter sei da u. 493 das gehe gut. Es gäbe bestimmt keine Probleme! DD 494

27.12.06 Vor dem Termin Fr. Doldt nicht erreicht, weiss also nicht ob Andreas den Termin 495 warnimmt – forsorglich Dr. SS informiert. BB1 496

Transkription Tanja Leone, Team A, 10 Seiten Anhang XIX

Transkription Tanja Leone, Team A 1 1

T. will nicht mit Vater sprechen Muss jeden Morgen duschen. Wechselt Zimmer wg. Schnarchen Schläft gut in neuem Zimmer Wg. Stimmen Reservemedi Ausflug nach Basel Mühe mit Atmen bei Anstrengung Schmerzen an den Fersen In den Ferien sehr müde, Mühe mit Schnee und Eis Einnässen

Kontakt mit T.’s Vater Thema: Körperhygiene Abmachung: tgl. Duschen Medizinisches: Inkontinenz Aussage wird bezweifelt Dok. über Vorgehen + pfleg. Leistungen bzgl. Hornhaut: Fussbad Dok. Ferien Pers. Bemerkung

01.01.06 Tanjas Vater hat sich wieder einmal telephonisch gemeldet. Tanja wollte aber nicht 1 mit ihm sprechen. Ich habe Tanja noch auf die Körperhygiene angesprochen. Sie 2 selber merkt nicht, dass sie stark nach Urin riecht. Ich habe mit ihr abgemacht, 3 dass sie vorläufig jeden Morgen duscht. Mit Tanja habe ich auch über das 4 Schnarchproblem gesprochen. Tanja bedeutet der Balkon nicht’s sie freut sich, wenn 5 sie wieder in alte „124“ Gruppe zügeln kann. CC1 6

03./ 7 04.01.06 Tanja L. konnte in ihrem „neuen“ Zimmer auch gut schlafen. Sie wollte aber ihre 8

Türe abgeschlossen haben. (ist im 1. Stock, lila Gruppe, Zimmer von Berta S., 9 gewechselt wegen Schnarchen). GGNW 10

06.01.06 Tanja war heute bei der Pedicure. KK 11 09.01.06 Telephon mit Dr. WW: Tanja komme nur noch 14 tägl. Zur Lc Kontrolle -> sie geht 12

jetzt diese Woche doch – bis es mit Dr. SS abgeklärt ist + morgen wird auch der 13 Cloazipinspiegel gemacht. Wegen der Inkontinenz vermutet Dr. WW – es sei eine 14 Stressinkontinenz -> habe trotzdem nochmals das Detrusitol vorgeschlagen. Die 15 Sprechstundenhilfe wird dies Dr. WW so mitteilen. BB 16

10.01.06 Tanja hat von Dr. WW Detrusitol Kps. verornet bekommen. Habe ihr 2 Blister ins 17 Geschäft mitgegeben. BB 18

12.01.06 Tanja war um 23.40 noch wach, auf Nachfrage gibt sie an Stimmen zu haben, 1 Tbl 19 Temesta exp. 1 mg. LLNW 20

13.01.06 um 1.00 traf ich Tanja in der Küche an, trank Milch gab an geschlafen zu haben, 21 nahm ich ihr aber nicht ab, 2 Drg Valverde Schlaf gegeben. LLNW 22

22.01.06 Tanja geht es recht gut – schläft durch – freute sich gestern auf den Ausflug n. 23 Basel -> hatte es sich schon lange gewünscht. FF 24

29.01.06 Tanja geht es gut, sie ist das WE viel mit Renate unterwegs gewesen. Sind mit 25 einander ins Cafe gegangen. FF 26

05.02.06 Tanja war auch dabei, bei unserm Marsch am Rhein entlang in Mutzenhofen, hatte sie 27 öfters Probleme mit ihrer „Atmerei“. Wir mussten öfters Pausen einlegen, damit sie 28 „Verschnaufen“ konnte. Aber es hat ihr trotzdem gefallen! DD2 29

22.02.06 Nachtrag vom 17.2.: Tanja kam ins Büro + zeigte ihre Füsse, klagte über Schmerzen 30 an den Fersen. Sie hat eine dicke Hornschicht – haben ein Fussbad gemacht + OO hat 31 ihr mit dem Bimsstein etwas Hornhaut abgenommen. Tanja’s Füsse waren sehr 32 schmutzig. Sie muss in Zukunft 3 x Wöchentl. ein Fussbad nehmen, damit „man“ der 33 Hornhaut meister wird + mit einer Fussalbe die Füsse einreiben. BB 34

18.- 35 25.02.06 Tanja war in der Woche Stetten sehr müde, schlief sehr viel. Sie hatte Mühe auf Eis 36

und Schnee zu laufen. Vor dem Schlitteln Angst. Trotzdem schaffte sie es mit der 37 Sesselbahn zu fahren, freute sich übers Bahn und Zug fahren. Tanja hat 3 x das Bett 38 genässt, vermutlich hatte sie Mühe mit die Toilette einen Stockwerk tiefer lag. CC1 39

Transkription Tanja Leone, Team A 2 2

Muss würgen Fusspflege Möchte WH verlassen Aktivitäten Möchte das WH kündigen Möchte nicht mehr nach Hause Bauchschmerzen T. will nicht mit Vater und Mutter sprechen Hilfe für T. vor dem Vater durch das Personal T. wird öfters vom Vater aufgelauert Besuch bei den Eltern Bauchschmerzen

Vorgehen Füsse: Pedicure Dok. Schlafverhalten Dok. Verhalten des Vaters Bevormundung läuft Arbeitseinsatz, um T. zu unterstützen

26.02.06 Tanja ging es soweit gut. Sie war alleine und mit Renate unterwegs. Nach dem 40 Abendessen hat Tanja sich übergeben müssen. Es hat sich so angehört als ich sie 41 später gefragt habe sagte sie es habe sie nur gewürgt. FF 42

27.02.06 Fussbad gemacht. Sehr viel Hornhaus entfernt. Pedic creme eingerieben. Linker Fuss 43 grosser Zehe kleinere schwärzliche Stelle, wo ihr auch weh tut. Pedicure anmelden, 44 sieht Blutunterlaufen evtl. auch Dornwarze. Öfters Fussbad machen. OO 45

27.02.06 Tanja kam heute nach Hause + wollte gleich ins Plutaria, sie wolle nicht mehr hier 46 bleiben. Nach dem Nachtessen ging sie mit Renate Busfahren und kam vergnügt um 47 21.00 zurück. KK 48

28.02./ 49 01.03.06 Die letzten 2 Nächte konnte sie gut durch“schnarchen“, obwohl sie laut Tagdienst, 50

nicht gut wirkte. (Kleider verschenken, ausziehen ect..) GGNW 51 04.03.06 Tanja war am Nachmittag im „Aperto“ Kaffee trinken u. Kuchen essen. Nach dem 52

Nachtessen ging sie mit Renate Bus fahren. Ist soweit O.K. DD2 53 05.03.06 Tanja ging spazieren, kam zurück + meldete sie sei zu Hause gewesen. Sie wolle 54

Künden – 3 Monate Kündigungszeit + n. Hause fahren. BB 55 06.03.06 Telephon von GP: Tanja will nicht mehr n. Hause. Obwohl der Vater ihr offenbar 56

gedroht hat – sie müsse einen Brief vom Anwalt unterschreiben – sonst komme sie ins 57 Gefängnis. 58 Sie geht heute zu Fr. Biring um die Kleidergutscheine zu holen – nicht am Mittwoch. 59 Laut Frau Biring ist die Bevormundung am laufen. BB 60

08.03.06 Tanja ist am Nachmittag von der Arbeit zurückgekommen, ohne sich bei GP abzumelden. 61 Sie habe Bauchschmerzen. Am Freitag und Montag hat Tanja frei. CC1 62

20.03.06 Vater von Tanja hat angerufen er wolle mit Tanja sprechen. Tanja wollte nicht Hr. 63 Leone sagte dass er mit der Polizei komme. Später hatte Fr. Leone angerufen Tanja 64 wollte nicht mir ihr sprechen. FF 65

22.03.06 17.30 Info v. KK. Er hat Tanja mit Ihrem Vater an d. Haltestelle Rheinstrasse 66 diskutieren sehen. Ich bin dann hingegangen und habe versucht mit d. Vater zu 67 sprechen bzw. herauszufinden um was es geht. Leider Er hatte ein Schreiben des 68 italienischen Konsulats dabei und radebrechte etwas von Advocato, Tanja bald wieder 69 in Italien etc. Ich habe Ihm empfohlen sich an CC1 od. an Fr. Biring zu wenden. 70 Tanja ist dann mit mir wieder ins WH zurück und war sichtlich erleichtert, dass ich 71 sie aus dieser Situation herausgeholt habe. 72

Von GP kam zudem die Info, dass Herr Leone in den letzten Tagen Tanja schon öfters 73 an d. Bushaltestelle abgepasst und auf sie eingeredet hat. MM 74

26.03.06 Tanja war gestern Nachmittag bei den Eltern und kam pünktlich zum Nachtessen. Heute 75 war sie mit zum Spazieren. Sie klagt jeden Morgen über Schmerzen um den Bauch 76 herum, die im laufe des Tages wieder verschwinden. KK 77

Transkription Tanja Leone, Team A 3 3

Möchte nun doch im WH bleiben T. wird von der Arbeit ins WH zurückgeschickt T. möchte ausziehen Möchte Kündigung unterschreiben T. wird vom Vater wieder zurückgeschickt. Aktivitäten

Vereinbarungen mit Arbeitsstelle Zusammenarbeit mit Arbeitsstelle Vorgehensweise bzgl. Auszug Dok. Verhalten und Argumente des Vaters Organisatorisches bzgl. Kündigung Eigene Gefühle Unverständnis des Personals Dok. Aktivitäten

27.03.06 Tanja hat erzählt, dass sie bei ihren Eltern auf Besuch war, den Eltern gesagt, 78 dass sie im Wohnheim bleiben wolle. Der Vater habe ihr gesagt sie dürfe immer auf 79 Besuch kommen. CC1 80

30.03.06 Gespräch mit GP: Situation mit den Eltern hat sich wieder beruhigt, GP hat auch 81 nichts mehr vom Vater gehört. Tanja ist Morgens immer müde. Muss sich des öftern 82 hinlegen. Tanja kann ab Montag um 9h mit der Arbeit beginnen soll aber dafür zur 83 Arbeit laufen. Medi Abgabe am Abend 20 – 20.30h, damit sie auch nicht so müde sein 84 sollte. CC1 85

04.04.06 Anruf v. GP. Sie schickt Tanja in’s WH zurück, weil diese keine Lust zum arbeiten 86 hat und eher eine Belastung als eine Unterstützung für die Ausführung d. Aufträge 87 ist. Gestern wurde sie auch schon heimgeschickt. GP wird sich bei CC1 melden und 88 die Sache besprechen. MM 89

04.04.06 Tanja kam um 13.30h zu mir und sagte, sie wolle nicht mehr arbeiten, gar nicht 90 mehr, sie habe ihre Tasche gepackt und gehe jetzt wieder zu ihren Eltern. Ich habe 91 ihr gesagt, dass es gut ist, dass sie nicht bei Nacht und Nebel verschwindet 92 sondern sich abmeldet. Tanja kann hier das letzte mal alle Malzeiten und 93 Medikamente im Wohnheim einnehmen. Soll aber nach den Malzeiten Nach hause, nicht 94 zu GP. Der Vater hat sich schnell telephonisch gemeldet, glücklich seine Tochter 95 wieder Zuhause zu haben. (Er hat ja heute Geburtstag?) Fr. Biring ist ab Donnerstag 96 wieder im Büro dort will er dann auch alles weitere besprechen. Er schimpft GP laut 97 als Manipulatorin ihrer Tochter und wenn er das Geld hätte würde er mit einem 98 Anwalt gegen sie vorgehen. Er entschuldigt sich, dass er nicht die finanziellen 99 Mittel hat, um seiner Tochter die Mahlzeiten zu geben. Er will auch, dass Tanja vor 100 mir sagt, dass sie sich definitiv entschieden hat Zuhause zu bleiben. Ich habe dem 101 Vater geraten, Tanja nicht unter Druck zu setzen er hat das verstanden. CC1 102

05.04.06 Tanja kam zu den Mahlzeiten ins Wh. Nahm ihre Medis ein und verabschiedete sich 103 wieder. Sie sieht müde und bedrückt aus, sagt aber dass sie Morgen zu Frau Biring 104 geht um die Kündigung zu unterschreiben. Sie tut einem fast ein bisschen leid. CC1 105

06.04.06 Tanja hat die Morgenmedi abgeholt und gleich wieder gegangen. FF 106 06.04.06 Tel. Anruf von Vater Leone. Tanja solle ins Wh. kommen bis die Kündigungsfrist 107

abgelaufen ist sie habe ja anrecht darauf. Er bekomme kein Geld für sie so sei es 108 auch nicht richtig dass er für sie aufkommen müsse. (Was?) Ich habe ihm erklärt, 109 dass dies kein Problem sei, Tanja sei bei uns willkommen. Er wisse, dass es Tanja 110 bei uns gut geht. Tanja soll sein wo sie sich wohl fühlt (Aussage Leone...) das 111 ewige hin und her halte er nicht aus. CC1 112

07.04.06 Tanja ging heute Nachmittag zur Mutter + war zum Nachtessen wieder da. KK 113 08.04.06 Tanja hat ihre Eltern einen Besuch gemacht. Sonst OK FF 114 09.04.06 Tanja war mit im Zirkus. Muss 7.30 geweckt werden sie muss zu Dr. WW zum 115

Ultraschall. FF 116

Transkription Tanja Leone, Team A 4 4

Verschenkt Dinge, möchte Freund ausgraben Muss im WH schlafen T. möchte nicht mehr kündigen Aktivitäten Versucht, die Medis nicht zu nehmen Reservemediangebot nimmt sie an Soll nicht Bus fahren wg. Stimmen Schöner Besuch bei der Mutter Entzündete Leisten, Stelle unterm Arm

Psychiatrische Dok. über Unwohlsein Abmachungen bzgl. Übernachtungen Zusammenarbeit mit Vater wird abgewartet Dok. Arbeitsregelung T. trickst mit Medieinnahme T. wird bzgl.der Freizeitaktivität bevormundet Medizinisches Pflegeaufwand

13.04.06 Tanja geht es nicht gut. Sie hat wieder BHs weggeworfen und irgendwelche Schuhe u. 117 Finken. Auch Enzo wollte sie in der Küche ihrer Eltern ausgraben!! Das sagt ja 118 schon viel. Habe ihr gesagt, sie muss heute im Wohnheim schlafen. Wenn es ihr 119 morgen besser geht, kann sie immer noch zu Hause schlafen. Essen u. Medi einnehmen 120 muss sie sowieso hier im WH. Sie bekam 1 Tbl. Temesta exp. aus der Reserve. DD2 121

14.04.06 Tanja geht es heute etwas besser, aber sie ist noch mals hier im WH geblieben. Sie 122 kam mit auf unsern Ausflug u. schläft nochmals hier. DD2 123

15.04.06 Tanja hat wieder vermehrt Stimmen. Sie war heute Mittag auf Besuch bei ihrer 124 Mutter. Sie schläft aber hier im WH. Habe ihr gesagt, sie solle erst zu Hause 125 übernachten, wenn es ihr wieder besser geht! Sie will jetzt auch nicht mehr 126 kündigen. Sie will im WH bleiben, wo ihr doch sooo gut geschaut wird. Sie bekam 1 127 Tbl. Temesta exp. aus der Res. DD2 128

16.04.06 Tanja erzählte, dass die Mutter ihr geraten habe im WH zu bleiben. Sie möchte auch 129 nicht unterschreiben. Ich habe ihr geraten mit ihrem Vater darüber zu sprechen. CC1 130

17.04.06 Tanja ging heute wieder zu ihren Eltern auf Besuch. Sie hat ihrem Vater gesagt, 131 dass sie die Kündigung nicht unterschreiben will. Er sei damit einverstanden. Der 132 Vater werde sich, wie ich das gewünscht habe, melden um das weitere Vorgehen zu 133 besprechen. (Mal sehen!) CC1 134

20.04.06 Tanja geht weiter hin bei AR arbeiten. Freitag Mittag und am Montag bis Mittwoch 135 den ganzen Tag. Elisabeth meldet sich wie es weiter geht. FF 136

23.04.06 Tanja war den Mittag bei ihren Eltern. Es ging ihr recht gut. Ist am Abend mit 137 Renate Bus gefahren. FF 138

25.04.06 Tanja hat heute Morgen versucht mit dem Medi zutrixen. Als sie aufgestanden ist vom 139 Tisch hatte sie eine Tablette in der Hand. FF 140

25.04.06 Tanja war heute Abend recht unruhig, ging immer rasch ins Zimmer wenn ich 141 nachschaute; sie nahm das Angebot auf Reserve an, um 23.00 1 Tbl Temesta exp. 142 gegeben; letzte Nacht hatte sie gut geschlafen, die Nacht davor bis 24.00 auch eher 143 unruhig und redete laut. LLNW 144

26.04.06 Tanja arbeitet den ganzen April bei AR Mo – Fr. FF 145 26.04.06 Tanja kam am Abend erneut sie sei nervös, habe Stimmen. Aus der Res. gab ich ihr 146

eine Temesta. Nach 5 Min stand sie strahlend vor mir, sie gehe mit Renate 147 Busfahren. Ich habe Tanja gesagt, dass man so geplagt von Stimmen besser nicht Bus 148 fahren geht. CC1 149

30.04.06 Tanja war gestern bei ihrer Mutter. Es sei sehr schön gewesen – die Mutter + sie 150 hätten Kaffee u. Kuchen gehabt + Maria erhielt div. Kleider von zu Hause. BB 151

01.05.06 Tanja war heute erneut Zuhause auf Besuch, kam gut gelaunt ins Wh zurück. CC1 152 05.05.06 Tanja war bei Dr. WW wegen den entzündeten Leisten. KK 153 11.05.06 Tanja hat auch eine entzündete Stelle unter dem re Arm. Auch mit Myologsalbe 154

behandelt. Sah heute schon besser aus. Die Stellen an der Leiste sind aber immer 155

Transkription Tanja Leone, Team A 5 5

Vorgehen bzgl. Pflege Mühe mit Aufstehen T. hat keine Lust zu arbeiten. Arbeitsplatz gefällt ihr nicht, möchte sich nicht hinlegen mittags müde Stuhlgang unter der Dusche T. soll mehr schlafen, weniger reisen Besuch vom Vater Verstopfung Augenentzündung Erscheint nicht bei der Arbeit

Kontakt mit der Werkstatt Auftrag ans Team: auf Medieinnahme achten Org. bzgl. Medieinnahme bei der Arbeit Vorgehensweise, weil T. nicht bei der Arbeit erscheint Arbeitsaufwand mit T.’s Vater Massnahmen gegen Verstopfung Pflegeanweisung bzgl. Auge Wegen Nichtabmeldung, wird T. zur Arbeit zurückgeschickt

noch entzündet. Habe ihr gesagt, sie solle die weissen Unterhosen tragen + 156 weiterhin nach dem Duschen gut trocknen + Salben. BB 157

19.05.06 Tanja hat 25,- von ihrem Konto geholt. Hatte diese Woche auch mühe mit dem 158 Aufstehen. Sonst geht es ihr gut. Immer mit Renate unterwegs. FF 159

21.05.06 Tanja geht es gut hat öfters ihre Mutter besucht. FF 160 31.05.06 AR von der Therapie hat angerufen u. sagt, Tanja wäre immer müde. Es gehe nicht, 161

dass Tanja wie bei GP, sich mittags hinlegt u. den ganzen Mittag verschläft. AP hat 162 Tanja angeboten, sich jeweils nach dem Mittagessen 1 Std. auszuruhen, das hat Tanja 163 aber abgelehnt! Als ich Tanja abends darauf ansprach u. ihr sagte, dass sie von uns 164 au spätestens um 22.00 Uhr im Bett sein soll, gab sie zu, dass sie halt einfach 165 keine Lust habe zu arbeiten! Auch bei AR gefällt es ihr nicht, ebenso wenig wie bei 166 GP! Tanja möchte lieber nicht mehr arbeiten ...............? Bei Tanja unbedingt 167 darauf achten, dass sie ihre Medi einnimmt. DD2 168

02.06.06 Tanja ruft aus der Bergstätt an, sie habe ihr Postkärtli vergessen. Sage ihr, sie 169 bek. am Abend ihre 25,- aus der Kasse u. kann später zur Bank gehen. Tanja ist 170 nicht zwäg! Zu müde für alles! DD2 171

07.06.06 Tanja konnte heute unter der Dusche den Stuhlgang nicht mehr zurückhalten. So ist 172 halt die Riesenbombe geplatzt. Nachher hat sie sich sichtlich wohl gefühlt. KK 173

07.06.06 Nachfrage bei AR, ob Tanja das Detrusitol am Mittag von Ihr erhält, wird nicht 174 bestätigt. Ab heute wird Tanja das Detrusitol am Abend vom WH erhalten. MM 175

07.06.06 Tanja ist am Nachmittag einfach nicht zur Arbeit erschienen, sie hatte keine Lust. 176 Habe sie am Nachmittag darauf angesprochen und ihr die Konsequenzen von ihrem 177 Verhalten aufgezeigt. Tanja soll weiterhin bei AR arbeit und zwar 100% dafür 178 weniger auf Reisen sein dh. mehr schlafen. CC1 179

14.06.06 Tanjas Vater war heute Abend zu Besuch hier. Er schaute sich das WH – auch das Zi. 180 v. Tanja – an, da er am Sa. nicht kommen kann. Er brachte eine Busse mit, die auf 181 seinen Namen ausgestellt ist, sagt aber, dass Tanja den Gurt (im Auto!) nicht 182 angeschn. Hatte u. sie in eine Polizeikontr. gekommen wären. Viel bla bla bla – ca 183 45 min.! DD2 184

18.06.06 Tanja klagte gestern schon über „Verstopfung“. Heute morgen sagte sie wieder sie 185 habe keinen Stuhlgang. Habe ihr 2 Essl. Feigensirup gegeben. Sonst ist Tanja O.K. 186 (Sie besucht heute ihre Eltern.) DD2 187

19.06.06 Das re. Auge v. Tanja ist entzündet. Dr. WW hat ihr Maxitrol verordnet. 4 x tägl. 1 188 Trpf. Ins re Auge geben. DD2 189

24.06.06 Das Auge sieht schon viel besser aus. BB 190 28.06.06 Tanja war heute bei der Pedicure. KK 191 Tanja taucht um 15.00 im WH auf. Sie ist nach der Mittagspause zu Ihrer Mutter und 192

danach ins WH. Sie sei müde und könnte heute nicht mehr arbeiten. Die Anfrage b. AR 193 ergab, dass sich Tanja nicht abgemeldet hat. Habe sie dann wieder zur Arbeit 194 geschickt. MM 195

Transkription Tanja Leone, Team A 6 6

Wirft Medis weg, weil sie sie momentan nicht braucht Kopfweh Aktivitäten, erscheint nicht bei der Arbeit T. geht es nicht gut Aktivitäten Möchte nicht mehr arbeiten gehen Möchte mehr arbeiten + mehr Geld. Da ihr Einsatz nicht reicht steht sie nicht mehr auf.

T. wird zurechtgewiesen T. ist die ganze Woche nicht erschienen Dok. des Nicht Erscheinens bei der Arbeit Zusammenarbeit mit Werkstatt bzgl. T.’s Müdigkeit Neue Medieinteilung wg. Müdigkeit Kontakt mit Werkstatt

29.06.06 Riopan – Gel gegen Magenbrennen. Tanja hat etliche Beutel weggeworfen. Sie brauche 196 sie nicht mehr. Wir haben ihr gesagt, dass sie nicht einfach alles was sie im 197 Moment nicht mehr braucht, wegwerfen darf. Die Riopangel – Portionen sind im 198 Medikästchen von Tanja als Reserve. KK 199

05.07.06 Anruf v. ARs Vertretung (Name?). Tanja ist heute nicht zur Arbeit erschienen, wie 200 schon die ganze Woche nicht. Zum Mittagessen geht sie aber regelmässig in die 201 Cafeteria um danach gleich wieder zu „entschwinden“. MM 202

05.07.06 Tanja meinte um 21.00 Uhr, sie habe Kopfweh, habe ihr 7 Globuli gegeben (Similasan) 203 „gegen Kopfweh“. AA 204

06.07.06 Tanja sagte, die Globuli gestern hätten geholfen. Vor dem Abendessen wollte sie 205 noch ein Riopan Gel gegen Magenbrennen. Kurz darauf ging es wieder gut. Sie kochte 206 zusammen mit Andreas. AA 207

16.07.06 Tanja hatte besuch bei den Eltern gemacht, mit Erika unterwegs. FF 208 17.07.06 Tanja hat am Nachmittag erneut das Arbeiten geschwänzt, sie habe keine Lust, sie 209

sei müde. CC1 210 18.07.06 Tanja wahr ist heute wieder nicht beim arbeiten gewesen. FF 211 Tanja hat beim Abendessen geweint. Sie müsste an Ihren Freund denken und erzählte 212

von der Stimme, die sie hört, vom Keller der Mutter und Kalabrien. Verlangte danach 213 nach Temesta exp. AA 214

19.07.06 Wollte Tanja am Morgen wecken, Tanja konnte kaum die Augen öffnen, sie ist müde, 215 möchte nicht mehr zur Arbeit. Habe mit AR abgemacht, dass Tanja vorläufig am Morgen 216 ca. 10 – 12, Nachmittags nach dem Essen sich hinlegt und ab 13.45 h ca. wieder 217 arbeitet. Tanja erhält Freitage nur noch 15,- Fr. CC1 218

21.07.06 War mit bei der Schifffahrt. FF 219 23.07.06 Tanja geht es gut hat ihre Eltern besucht FF 220 24.07.06 Da Tanja immer sehr müde ist, wird versucht die Leponex anders zu verteilen. 221

Abend’s 1 Tbl – nachts 2 ½. BB 222 27.07.06 Tanja war heute kurz nach 7.00 schon auf + geduscht. BB 223 27.07.06 Tanja war gestern nicht arbeiten gegangen u. heute hat AR wieder angerufen u. sich 224

beschwert, weil sich Tanja an keine Abmachung hält. Sie hat heute Mittag wieder 225 „blauen“ gemacht. AR schlägt vor, dass Tanja nur noch am Nachmittag zur Arbeit 226 kommt. Als ich Tanja zur Rede stellte sagte sie mir, sie wolle überhaupt nicht mehr 227 arbeiten gehen. DD2 228

30.07.06 Tanja war heute bei der Mutter, ist gut zurückgekommen, nachdem Nachtessen ging sie 229 mit Erika Bus fahren. BB 230

10.08.06 Tanja meinte gestern sie arbeite wieder mehr u. wolle auch mehr Geld-, als sie 231 hörte, dass 1 Tag mehr arbeiten nicht reicht, stand sie heute morgen auch nicht 232 früher auf. Sie gehe auf 10.00 zur Arbeit. War gestern nacht aktiv und schlief erst 233 spät. BB 234

13.08.06 Tanja geht es gut. War täglich bei den Eltern, und mit Renate unterwegs. FF 235

Transkription Tanja Leone, Team A 7 7

Traurig über Verbot, in den Ausgang zu gehen T. möchte wieder mehr arbeiten Sodbrennen Termin beim Gyn. Neue Brille? Kleider weggeworfen, T. braucht Geld Muss dies mit Team abmachen Bekommt Rezept Hat Mühe mit Aufsteheen wg. Müdigkeit Bekommt kein Geld vom Team, da Medi bestellt sind. Muss Medi selbst

T. wird der Ausgang verboten Zusammenarbeit mit der Werkstatt Einschätzung: Somatisierung Dok. der Nächte, Reservemedi Zusammenarbeit mit der Werkstatt Org. wg. Rezept T. wollte sich vor dem Duschen drücken. Vorgehensweise

16.08.06 Tanja war nachmittags nicht in der Arbeit, klagte am Vormittag in der Arbeit über 236 Müdigkeit. AA 237

16.08.06 Um 16.00 Uhr kam sie von der Mutter. AA 238 Abends traurig, dass sie nicht in Ausgang durfte, ging zeitig ins Bett, duschte 239 vorher. Kam nochmals um ca. 21.15 runter, sie wäre jetzt wieder wach. Machte noch 240 die Spülmaschine. AA 241

17.08.06 Tanja war nachmittags wieder nicht in der Arbeit. Sie hat die Bergstätt verlassen 242 ohne sich abzumelden. FF 243

20.08.06 T. war nachmittags bei Mutter. Abends ging sie bald ins Bett. AA 244 22.08.06 Tanja genoss sehr die italienische Küche, war noch TV schauen, musste sie wecken, 245

zum ins Bett gehen. AA 246 24.08.06 Tanjas Arbeitsleistung war in letzter Zeit gut, sie war bei der Arbeit nicht mehr 247

müde. Tanja möchte wieder mehr arbeiten, wir werden ab Montag versuchen, ab 9 h die 248 Arbeit zu beginnen. CC1 249

24.08.06 Tanja klagt über Sodbrennen, bekam 1 Riopan Gel. AA 250 27.08.06 Tanja war mit dem 52 im Babental an einer Älplerchilbi. Sie somatisiert wieder mehr 251

– klagt über Sodbrennen, will dringend zum Gynäkologen, usw. Erzählt sie hätte ihre 252 Brille kaputt gemacht u. weggeworfen – schon länger, ob es wohl von der KV eine 253 neune gebe. Sagte ihr, die würden nur alle 2 Jahre eine Brille zahlen. Sie will 254 etwas warten. Sagt es gehe ihr gut. BB 255

28.08.06 Tanja hat den Gut Bezugschein und die 10,- CHF zurück gegeben da für sie keine 256 Kleider da waren. FF 257

28./ 258 29.08.06 Heute abend 22.45 verlangt sie die Res., 1 Tbl. Temesta exp. à 1 mg, weil sie wegen 259

Angst nicht einschlafen könne. Auch die Nächte davor wirkte sie abends unruhig. 260 Verneinte aber immer auf die Frage, ob es ihr nicht gut gehe (ausser Sodbrennen). 261 Nachts schlief sie aber dann immer, wie nun auch diese. GGNW 262

29.08.06 Telephon von KR – Arbeit. Tanja habe ihr erzählt, dass sie wieder alle Kleider 263 weggeworfen habe. Auch brauche sie Geld, um Beroca.tbl. zu kaufen damit sie nicht 264 immer so müde sei. Habe ihr gesagt, dass Tanja dies mit uns abmachen muss. BB 265

30.08.06 Telephon mit Dr. WW. Er hat Tanja ein Rezept für Riopan u. für Beroca ausgestellt. 266 Sie hat das Rezept noch bei sich. Ist zur Arbeit gegangen. BB 267

30.08.06 Beim Abendessen war Tanja recht müde. Sie meinte, dass sie es morgens sehr schwer 268 hätte mit aufstehen. Möchte nächste Woche mit Dr. SS darüber sprechen. AA 269

01.09.06 Tanja wollte sich wieder einmal drücken vor dem Duschen. Habe sie aber nach dem 270 Morgenessen zum Haare waschen u. Duschen geschickt. Sie ist sehr müde. DD2 271

02.09.06 Tanja hat ihren Vater dazu gebracht ihr das Berocca zu kaufen, obwohl ich ihr klar 272 sagte, dass ich es bestelle – wollte dann Geld das ich ihr verweigert habe. BB 273

03.09.06 Der Vater hat angerufen, er habe auf der Apotheke eine Vorbezug gemacht, das Beroca 274 muss dort noch bezahlt werden. Ich habe Tanja gesagt, da sie sich nicht an die 275

Transkription Tanja Leone, Team A 8 8

Bezahlen T. wird beim Schwarzfahren erwischt. Hat Billet vergessen. Haare gefärbt Schwindel Magenbrennen T. arbeitet sehr gut, geht gerne zur Arbeit Bekommt wieder mehr Geld, Postcard wird noch verweigert Aktivitäten Geht nicht nach Hause wg. Angst vor dem Hund

Geld wird verweigert, Personal wundert sich über Erspartes Rückmeldung vom Chef: T. arbeitet sehr gut. Gute Rückmeldung vom Chef T. bekommt wieder mehr Geld, aber noch keine Postcard Pers. Kommentar

Abmachung gehalten hat, dann das Beroca selber zahlen muss, da kam sie o Wunder! 276 Sie hatte im Zimmer noch 27,- woher? Sie habe gespart! Ich habe ihr den Restbetrag 277 noch gegeben. CC1 278

10.09.06 Tanja holte um 20.00 ihre Medi + räumte noch die Spülmaschine aus. AA 279 11.09.06 Tanja hat gebadet u. gewaschen. Ist zwäg – wirkt wieder gelöster. KK 280 14.09.06 Tanja ging früh aus dem Haus ca. 8.15 Uhr. St War schon auf, als ich nach ihr 281

schauen wollte, machte gerade den Fön an, als ich klopfte. AA 282 15.09.06 Tanja wurde beim abendlichen Busfahren ohne Billet / Fahrausweis kontrolliert und 283

soll morgen bei der Billeteria ihren Fahrausweis vorzeigen. (Sie hatte ihn im 284 Zimmer liegen lassen). Tanja war sehr erleichtert, das sie den Ausweis nicht 285 verloren hatte. AA 286

15.09.06 Mail von AR. Tanja arbeite in letzter Zeit sehr gut, sei kaum müde, laufe nicht 287 weg, auch die Leistung sei sehr gut. AR bezeichnete den Zustand als „Sonntag“ CC1 288

24.09.06 Tanja ist froh, dass wir die Haare gefärbt haben. Sie geht heute Mittag zur Mutter. 289 Sie ist gut zwäg! DD2 290

27.09.06 Tanja war morgens ausgiebig am duschen! AA 291 01.10.06 Tanja war heute b. der Mutter zu Besuch. Ansonsten recht unauffällig. MM 292 06.10.06 Tanja gab mir bekannt, dass sie am Montag Termin bei Dr. WW hat; ist gut gelaunt. AA 293 06.10.06 Nach dem abendlichen Ausgang, erzählte Tanja, ihr wäre unterwegs schwindelig 294

gewesen. Sie war etwas verwirrt. AA 295 06.10.06 Um 22.45 schlief sie bereits, hatte die letzte Nacht erst spät geschlafen 296

(Vollmond?) LLNW 297 07.10.06 Tanja abends unauffällig. Es geht ihr wieder gut. AA 298 13.10.06 Tanja verlangte um 17 Uhr Riopan Gel wegen Magenbrennen. AA 299 13.10.06 AR ist in den nächsten 2 Wochen in Urlaub. Sie meldet erneut, dass sie mit Tanjas 300

Leistung sehr zufrieden ist. Tanja ist nicht mehr müde, läuft nicht davon, hat 301 keine Stimmen. Tanja selber, geht gerne zur Arbeit, hat selber ihr Pensum wieder 302 erhöht. CC1 303

17.10.06 Heute morgen ist Tanja selbstständig aufgestanden, hat geduscht und ging gut 304 gelaunt mit NN in die Arbeit. AA 305

19.10.06 Tanja ging es gut beim Kochen, sie machte Pilzrisotto. AA 306 20.10.06 Tanja ist glücklich, hat heute wieder 20,- Tg. bekommen und schon fordert sie das 307

Nächste, sie möchte die Postcard wieder haben, selber Geld holen. Ich habe ihr 308 gesagt, dass wir damit noch etwas zuwarten. CC1 309

21.10.06 Tanja geht es recht gut, war beim Kochen und später beim Fernsehen unten und 310 leistete mir Gesellschaft. AA 311

22.10.06 Tanja war heute mit FF beim Spazieren, ist soweit o.k. MM 312 28.10.06 Tanja war mit Renate Busfahren u. im Open Kaffee trinken u. Gipfeli essen. DD2 313 29.10.06 Tanja war heute Busfahren. Sie geht nicht nach Hause, weil sie sich vor dem Hund 314

(Hündchen?) der Schwester fürchtet. Sonst O.K. DD2 315

Transkription Tanja Leone, Team A 9 9

T. darf nicht Bus fahren T. muss für Rezept selbst bezahlen wg. Häufigen Wewe Geld bekommt sie am Abend -> beruhigt Nachts immer mal aktiv T. will sterben, Freund unter der Erde, möchte ausziehen Reservemedi Übelkeit Chef zufrieden, Ferientag eingezogen Mittags von Arbeit abgemeldet Angst vor Hund T. darf nicht in Ausgang

Beurteilung bzgl. Wewe, die sie nun selbst bezahlen soll Dok. der Nächte Dok. des Unwohlseins + Symptome Zusammenarbeit mit Werkstatt: Chef sehr zufrieden T. soll nicht in den Ausgang

01.11.06 Habe mit Tanja ausgemacht, dass sie heute nicht Bus fährt, war dann für sie auch 316 OK. AA 317

06.11.06 Tanja hatte heute einen Termin bei Dr. WW, kam zurück mit einem neuen Rezept, 318 Priorin für Haarwuchs? Ich habe mit Tanja abgemacht, dass sie das Geld für dieses 319 Mittel selber sparen muss, da sie ja immer wieder ein neues Wewe hat, das nicht von 320 der Krankenkasse bezahlt wird. CC1 321

07.11.06 Ging früh zu Bett. BB 322 13.11.06 Tanja morgens gut zwäg. AA 323 14.11.06 Tanja wollte heute Morgen schon das Geld für die Pedicure am Mittwoch. War dann 324

beruhigt, als ich ihr sagte, CC1 gebe es ihr am Abend. O.K. DD2 325 Tanja meinte am Abend, sie hätte morgen frei. AA 326 14.11.06 Tanja war heute, wie auch gestern Abend wieder aktiver; um 23.15 war sie noch am 327

Schrank räumen, Reserve lehnte sie aber ab; um 23.50 war sie dann im Bett und 328 schlief. LLNW 329

15.11.06 Tanja ging es heute Abend nicht gut. Sie wollte sterben, ihr Freund rief immer 330 unter dem Bettonboden hervor, sie wollte unbedingt ins Plutaria gehen .... ect. Sie 331 bekam 1 Tbl. Temesta 1 mg aus der Res. Nachher gings ihr besser u. sie ging früh 332 schlafen. DD2 333

15.11.06 um 22.20 schlief Tanja tief und fest als ich nachschaute. LLNW 334 16.11.06 Tanja hatte heute Mittag frei. Sie ging am Nachmittag einige Zeit spazieren. AA 335 18.11.06 Tanja war mit Renate Busfahren. Als sie retour kam um 21.00h klagte sie über 336

Übelkeit. DD2 337 19.11.06 Tanja heute unauffällig. AA 338 15.11.06 Mail von AR, Tanja hat noch 1,5 Ferientag zugut. Kann sie einziehen wann sie will. 339

Tanja hat die gleich getan. AR ist nach wie vor sehr zufrieden mit Tanja. Die 340 Leistung ist konstant. CC1 341

22.11.06 Tanja kam um 14.30 von der Arbeit, es ginge ihr nicht gut. Auf Nachfrage bei AR 342 stellte sich heraus, dass sie sich für heute Nachmittag bei ihr abgemeldet hatte 343 und sie allgemein sehr zufrieden mit Tanja ist! AA 344

23.11.06 Tanja morgens gut gelaunt nach dem Duschen. AA 345 25.11.06 Tanja hat gebadet. Ging später mit Erika u. DD in die Stadt. Unser Nachbar machte 346

mich darauf aufmerksam, dass Tanja panische Angst vor seinem Hund habe – wenn sie 347 ihm begegne – schreie sie laut u. sei auch schon auf die Strasse gesprungen, was 348 doch sehr gefährlich sei. Tanja sagt sie habe einfach Angst. BB 349

27.11.06 Habe Tanja gesagt, das sie nach dem Wochenende nicht schon wieder in Ausgang gehen 350 solle, was sie dann auch verstanden hat. AA 351

01.12.06 Tanja hat heute morgen Haare gew. U. geduscht. Sie hat auch ihre Schulden bei R. 352 Spechtholz zurückgezahlt. Es waren Fr. 10,-. Habe ihr darum Fr. 25,- TG gegeben. 353 Sie freut sich, wenn sie nächstes Jahr wieder ihr Postkärtli bekommt! Ist i.O. DD2 354

Transkription Tanja Leone, Team A 10 10

T. geht zu den Eltern nur wenn der Hund eingesperrt ist. Husten Kopfschmerzen erkältet neue Vormundin Geburtstag Neue Kleider Nicht mer soviel Angst vor dem Hund Zahnweh Waldweihnacht Kurz mal traurig

Neue Vormundin wird bekanntgegeben

02.12.06 Tanja telefoniert nach Hause u. will wissen, ob der kleine Hund eingesperrt ist. 355 Die Antwort war si! Also geht Tanja heute Mittag wieder einmal zu ihren Eltern. Sie 356 hat auch gebadet u. Haare gewaschen. DD2 357

03.12.06 Tanja hat den Sonntag im WH verbracht. Sie hustet ziemlich viel. Habe ihr von ihrem 358 Sirup gegeben. DD2 359

04.12.06 Tanja wollte um 21.30 was gegen leichte Kopfschmerzen, habe ihr erst Mal Globuli 360 gegeben. AA 361

05.12.06 Abends kurz Hustenanfall, laut Anna. Bekam von Anna einen Tee gemacht. Sie war 362 zufrieden. AA 363

08.12.06 Tanja ist nach wie vor Erkältet, erhielt Tee u. Pulmex. BB 364 13.12.06 Natascha Biring war hier, Tanja ist nun bevormundet. Eigentlich nur eine formelle 365

Absicherung ändern wird sich sonst weiter nichts. CC1 366 14.12.06 Tanja hat ihr Geburtstagsfestli genossen. Sie hat sich gefreut über ihr neues 367

Pyjama, es geht ihr gut. CC1 368 16.12.06 Tanja ist beglückt über ihren Einkauf im RK-Laden. Für 10,- hat sie einen Pulli u. 369

einen „gras“grünen Mantel bekommen. Neu Eingekleidet machte sie sich auf den Weg zu 370 ihren Eltern. Tanja hat jetzt nicht mehr sooo Angst vor dem kleinen Hund, nur noch 371 ein bisschen ..... DD2 372

17.12.06 Tanja klagte über Zahnweh, alle Zähne vorne tun weh (oben und unten). AA 373 20.12.06 Tanja abends unauffällig. AA 374 24.12.06 Tanja war an der „Waldweihnacht“ nach dem Nachtessen ging sie zu Bett, war sehr 375

müde. BB 376 30.12.06 Tanja half beim Abendessen richten, war etwas traurig zwischendurch wg. ihrem 377

Freund. Ging noch in Ausgang mit Renate, anschliessend machte sie auf eigenen 378 Impuls hin, das saubere Geschirr in den Schrank. AA 379

Transkription Urs Freud, Team A, 5 Seiten Anhang XX

Transkription Urs Freud, Team A 1 1

U. ist gesellig Bettnässen Ferien Haare färben mit vorzeitigem Abbruch Muss erneut das Lavabo putzen Macht Pedicure selber Neue Abmachung: kein Trinken auf dem Zimmer Treffen mit Vater Wird bestraft wg. Unzuverlässigkeit Starke Zwänge Angst vor Tag der offenen Türe

Dok. über Sozialverhalten und Arbeitsfähigkeit Auswechseln der Matratze Dok. über zuverlässige Erledigung des Hausdienstes Kein Erfolg durch weniger Trinken Dok. der neuen Abmachung Zufriedenheit des Chefs wird dokumentiert Dok. der Krankheitssymptomatik

06.01.06 Urs war heute bei der Pedicure. Es hat ihm sichtlich gefallen. KK1 1 12.01.06 Urs steht morgens immer wieder selbständig und gut auf. Er erledigt seine Arbeiten 2

zuverlässig und sitzt in der Freizeit immer lieber bei den anderen Bewohnern und 3 auch am Esstisch bleibt er recht oft noch lange mit den anderen sitzen. KK1 4

29.01.06 Urs ging es über das WE recht gut. Er fand es schade dass seine Vater abgesagt hat. FF 5 21.02.06 Ich habe heute die obergrusige Matratze von Urs ausgewechselt. Das Bettnässen ist 6

nach wie vor sehr akut. Trinkt er am Abend wohl weniger? KK1 7 22.02.06 Urs geniesst die kleine Gruppe u. die Ruhe. BB 8 26.02.06 Urs geht’s gut. war auch unterwegs. FF 9 28.02.06 Er hat diese Woche Ferien. Das gefällt ihm. Macht seine Hausarbeit trotzdem sehr 10

zuverlässig. KK1 11 05.03.06 Urs wollte heute seine Haare schneiden + Färben. Als die Farbe aufgetragen war, 12

wollte er sofort wieder waschen, weil er plötzlich Stimmen hatte. Darum ist die 13 Farbe halt nicht optimal! Ihm gefällts - das ist die Hauptsache! Sonst O.K. DD 14

17.03.06 Urs hat sein Zimmer gut aufgeräumt. Psychisch ein auf + ab. Heute abend eher besser 15 drauf. BB 16

26.03.06 Urs hatte ein gutes Wochenende. Mit Wasser trinken am Abend geht es nicht wirklich 17 besser. KK1 18

31.03.06 Urs ist heute echt gut zwäg, hat das Zimmer gemacht - musste das Lavabo nochmals 19 putzen. BB 20

03.04.06 Ich fragte Urs heute, ob er auch gerne wieder mal zur Pedicure gehen wolle. Nein, 21 war seine Antwort. Er macht das selber. KK1 22

09.04.06 Urs hat das WE genossen. Es ging ihm gut. FF 23 17.04.06 Urs hat wieder einmal 2 Stangen Zigis abgegeben. Sonst geht’s ihm gut. CC 24 23.04.06 Urs hatte das WE genossen, war unterwegs, war gut drauf. FF 25 30.04.06 Urs ist I.O. BB 26 Wir haben mit ihm heute eine neue Abmachung getroffen wegen dem Mineralwasser 27

trinken auf dem Zimmer. Er will bis auf weiteres darauf verzichten, Mineralwasser 28 ins Zimmer zu nehmen und nimmt die Medikamente mit Hahnenburger. KK1 29

06.05.06 Urs hatte sich heute Nachmittag mit seinem Vater getroffen. Es geht ihm gut. FF 30 08.05.06 Tel. mit MW. Urs kommt regelmässig sehr unregelmässig zur Arbeit am Nachmittag. Es 31

kann 14.30 und mehr sein. So ist auch eine Std.-Lohnerhöhung kein Thema. MW behält 32 sich vor, Urs bis 16.30 zurückzubehalten wenn er zu spät kommt, damit er Zeit 33 aufholen kann. KK1 34

08.05.06 Te. mit Frau Maier. Ich habe ihr etwas erzählt, wie es Urs geht. KK1 35 20.05.06 Bei Urs sind zur Zeit die Zwangsgedanken sehr stark im Vordergrund. Laufend seine 36

Wiederholungen. Zimmer hat er gemacht. Freud sich auf die Urlauber die in der 37 Toscana waren. FF 38

21.05.06 Urs war Tagsüber zurückgezogen Sonst geht es ihm gut. FF 39 17.06.06 Urs ist froh wenn der Tag der offenen Türe vorbei ist. Halt sich aber sehr gut. BB 40

Transkription Urs Freud, Team A 2 2

Neue Bezugsperson Ferien Hexenschuss Taubheitsgefühl im Oberschenkel Hüfteinschränkung

Bezugspersonenarbeit wird an AA übergeben Eckpunkte werden aufgeführt - Familie - Arbeitsleistung - Unternehmungen - körperliche Symptome bei Unwohlsein Org. wg. Haftpflichtversicherung Org. wg. Vorgehen bei Hexenschuss Folgen der Zwänge Org. wg. Hüftröntgen

22.06.06 Urs hat gestern Fussball geschaut - ging erst spät zu Bett. Ist I.O BB 41 27.06.06 Tel. mit Frau Maier. Ich habe ihr mitgeteilt, dass meine Bezugspersonenarbeit an 42

Urs an AA (Stv. BB) übergeben wird. 43 Ferner habe ich sie informiert, dass Urs regelmässig mit seiner Mutter und seinem 44

Vater und auch seinen Geschwistern Kontakt hat, auch telefonisch. Ich habe Frau 45 Maier auch geschildert, dass es für Urs schwierig bis unmöglich ist, mit jemandem 46 von seiner Familie Unternehmungen zu machen. Wir selber müssen ihn weit zum voraus 47 auf z.B. Bergstätt - Ausflug (war nur mit Reservemedis möglich) oder Bewohnerferien 48 vorbereiten, damit er mit macht und auch dann klappt es oft nur, weil es 49 "obligatorisch" ist für ihn, wie für andere. Seine Unregelmässigkeit kommt auch in 50 der Arbeitsleistung zum Ausdruck, deshalb kann auch sein Std. Lohn nicht erhöht 51 werden. Wenn es Urs psychisch schlecht geht, kommt das auch in seinem 52 Gesichtausdruck stark zum Vorschein. Seine Augen werden dann sehr glasig, abwesend 53 und seine Gesichtsfarbe kann aschfahl werden. KK1 54

29.06.06 Heute übergebe ich die Bezugspersonenarbeit an AA. KK 55 29.06.06 Urs hat ab Montag, 3.7. 1 Woche Ferien. Frau Maier hat eine Bestätigung für die 56

Privathaftpflicht von Urs geschickt. KK 57 18.07.06 Urs war heute morgen wegen starker Schmerzen bei Dr. BB, Stellvertr. v. Dr. EE. Dr. 58

BB stellt fest, dass Urs einen Hexenschuss hat. Hat ihm Arthrotec 50 mg 59 verschrieben. Die ersten 2 Tage 3xtägl. / dann 2 Tage lang 2xtägl. Dann sollten die 60 Schmerzen eigentlich vergangen sein. Sonst Medi weitergeben u. am Mo. wieder 61 anrufen. DD 62

20.07.06 Urs kam bleich von der Arbeit - er spühre sein Bein kaum mehr - habe ihn nochmals 63 bei Dr. BB angemeldet - für Freitag 15.15. Er klagt auch über Schmerzen in der 64 Schulter - Hals - Gegend. 65

Urs hat am rechten Zeigefinger "Hornhaut" vom Türen öffnen u. schliessen. BB2 66 23.07.06 Urs sagt meit der Salbe geht es besser. Ergeht am Montag wieder zum arbeiten. FF 67 30.07.06 Ein auf u. ab. BB2 68 08.08.06 Urs klagte wieder über ein Taubheitsgefühl im re Oberschenkel - habe ihn deshalb 69

bei Dr. EE angemeldet - für evtl. Phynoverortnung. Urs ist sonst. IO. BB2 70 11.08.06 Dr. EE: er möchte am Di 8:00 Urs eine Blutentnahme machen - nüchtern. 71 Am Nachmittag 14:00 hat er im Kantonsspital einen Termin um die Hüfte zu röntgen. 72

Er habe in der Hüfte eine Bewegungseinschränkung. Am Freitag 18.8. 14:30 gibt es 73 eine Besprechung bei Dr. EE (auch in Begleitung,) wie weiter. BB2 74

13.08.06 Urs geht es recht gut. Er läuft im WH umeinander wie wenn es draussen 20° Minus 75 hätte. FF 76

15.08.06 Urs war um 8.00 Uhr bei Dr. EE zur Blutabnahme, selbstständig. Mittags war er recht 77 gestresst, hörte Stimmen. AA1 78

15.08.06 Nachmittags war Urs beim Röntgen, anschliessend bei der Post wg. defekter Postcard, 79 alles gut erledigt und froh, dass alles vorbei ist. AA1 80

Transkription Urs Freud, Team A 3 3

Angst vor Teamausflug Bart abrasiert Angst vor Raucherbein U. fühlt sich bei der Arbeit gemobbt Wird sich an Chef wenden U. fragt zwanghaft

Matratze uringetränkt Vorgehen bzgl. Übungen Org. wg. Notwendiger Pedicure Dok. der Zwänge Wird beim Essen zurechtgewiesen

17.08.06 Urs wie immer auf und ab. Freud sich schon auf den nächsten Urlaub und Fliegen. FF 81 18.08.06 Urs Bett und Bettgestell war am Morgen völlig Uringetränkt. Ich habe die Matratze 82

an d. Luft gelüftet, das Bettgestell feucht gewischt und auch d. Boden feucht 83 aufgenommen. MM 84

- war mit Urs bei Dr. EE. Die Röntgenbilder sind I.O. Er muss abnehmen u. in die 85 Physiotherapie. Habe bei Fr. Saum angerufen - sie wird zurückrufen (aufs Band 86 gesprochen). Urs soll 1-2x begleitet werden wegen der Rückenübungen - mit Fr. Saum 87 abmachen. Urs 1xpro Woche wägen + Dr. EE das Resultat ende Monat jeweils mitteilen. BB2 88

20.08.06 Urs ist etwas gestresst wg. Morgen Nachmittag und Abend (Teamausflug). AA1 89 22.08.06 Urs geht es soweit ordentlich. Geht bald ins Zimmer am Abend. AA1 90 23.08.06 Urs schaffte es nicht ans Gartenfest, hatte Kopfschmerzen und es war ihm übel. CC 91 27.08.06 Urs klagte immer wieder über Stimmen. Am Abend war es jeweils besser. Genoss dann 92

das Zusammensein mit den Anderen. BB2 93 28.08.06 Urs hat am Freitag, 1. Sept. Physiotherapie um 16.00. AA1 94 30.08.06 Urs ist recht stabil beim Arbeiten, unsicher wenn MW nicht da ist. Nachmittags 95

kommt er manchmal später in die Arbeit. Hat dann, je nachdem, um 16.00 oder 16.30 96 Uhr Feierabend. AA1 97

31.08.06 Urs ist unauffällig. AA1 98 08.09.06 Urs war bei Physio, geht ihm einigermassen gut. AA1 99 10.09.06 Urs musste vorm Abendessen erbrechen, setzte sich dann beim Abendessen zu uns und 100

blieb nachher lange draussen. Ging ihm dann wieder gut. AA1 101 11.09.06 Urs ging es gut beim kochen. Er machte die Salatsauce und war gut dabei beim 102

Aufräumen. AA1 103 13.09.06 Als Urs am Montag ohne Bart erschien - erhielt er von allen Seiten Komplimente. 104

Heute Mittag wieder "Stimmen" hat Angst an "Raucherbeinen" erkrankt zu sein - da 105 sie ihn nach längerem laufen Schmerzen. BB2 106

14.09.06 Urs ging zu Dr. Kind am Morgen, vorher sah er nicht gut aus. Zum Mittagessen ging 107 es ihm gut. AA1 108

15.09.06 Urs geht es we gut am Abend, sitzt noch lange draussen. AA1 109 17.09.06 Urs hat sich v. DD d. Haare färben lassen, auch sonst war er am WE recht 110

aufgestellt. MM 111 20.09.06 Urs sollte tringend zur Pedicure. Ich habe mit dem WH 52 Kontakt aufgenommen. Sie 112

geben uns Bescheid, wenn Simone wieder bei Ihnen vorbeikommt. Urs berichtet, dass 113 er sich von einem Mitarbeiter im Rothang gemobbt fühlt. Wir haben Ihm geraten sich 114 an MW zu wenden, wenn dieser nächste Woche wieder aus d. Urlaub zurück ist. Hat in 115 d. letzten Tagen wieder vermehrt Zwäng z.B. Nachfragen 10 - 20 mal. MM 116

24.09.06 Urs hat beim Brunch so viel gegessen, dass ich ihm einhalt gebieten musste. Er ist 117 sehr zwanghaft, fragt immer u. immer wieder das Selbe. DD 118

25.09.06 Alexander ging recht früh in Karate. Geht ihm gut. Urs geht es gut, geniesst die 119 Ferien. AA1 120

Transkription Urs Freud, Team A 4 4

Braucht Reserve, hat Stimmen U. leidet unter starkem Durst und dem Einnässen Tel. mit Mutter stresst ihn Reservemedi Reservemedi U. ist über Stao informiert Holt sich wg. Stimmen oft Reservemedi

Gewicht Spekulationen über Gründe vom starken Durst Matratze erneut durchnässt Arzt denkt über Mediumstellung oder Blasentraining nach Jetzt: morgens Matratze kontroll., abends weniger trinken Org. wg. IV-Ausweis Dok. der Häufigkeit der Einnahme von Reservemedi

26.09.06 Urs wiegt 104 kg AA1 121 27.09.06 Urs meinte, ihm sei langweilig, er wolle arbeiten. Ging um 9.00 in die Arbeit. AA1 122 Urs arbeitete den ganzen Tag. Um 16.00, als er zurück kam, verlangte er eine 123

Seresta - Tbl. 15 mg, da er Stimmen hatte. Brachte auch 3 Stangen Zigi, die er im 124 Zimmer gehortet hatte. DD 125

01.10.06 War heute recht gut aufgestellt. Verbrachte die meiste Zeit aber im Zimmer. MM 126 04.10.06 War während dem Abendessen mehrmals auf der Toilette. (spricht von Zwängen). AA1 127 06.10.06 Urs kam zufrieden vom Zahnarzt zurück. AA1 128 07.10.06 Urs recht unauffällig heute, grossen Appetitt am Abend. Sein Zimmer gemacht Kissen 129

u. Duvet ect. ausgewechselt. BB2 130 10.10.06 Urs hat immer starken Durst, BZ: 4,8, scheint also doch das Leponex zu sein. CC 131 13.10.06 Urs hat aufgehört zu Rauchen. BB2 132 21.10.06 Urs hat sein Zimmer gemacht. AA1 133 22.10.06 Urs hat sich heute Gedanken gemacht, was wir Morgen Kochen sollen, sonst o.k., hat 134

aber wieder angefangen zu rauchen. MM 135 24.10.06 Urs geht es Mittags und nachmittags überwiegend nicht gut, verlangte nach Seresta 136

um 17 Uhr, gab ihm 1 Tbl. à 15 mg. AA1 137 26.10.06 Urs geht es recht ordentlich. AA1 138 29.10.06 Urs ist soweit I.O. BB2 139 31.10.06 Das Bett von Urs war bis zum Lattenroost total durchnässt, Urs trinkt wieder 140

vermehrt, leidet darunter. CC 141 06.11.06 Ärzterapport. Urs Blasenschwäche veranlasst Dr. SS über eine Medikamentenumstellung 142

nachzudenken. auch über Blasentraining etc. wurde nachgedacht, aber wieder 143 verworfen. VV gab zu bedenken, dass mit Urs schon so ziemlich alles probiert wurde. 144 Wir werden erst mal mit unserem System weitermachen d.h. Morgens d. Bett 145 kontrollieren und ihn Abends daran erinnern, nicht mehr so viel zu trinken. MM 146

13.11.06 Urs war morgens etwas spät dran, sonst gut zwäg. AA1 147 15.11.06 Urs ging es heute nicht gut, hörte Stimmen bei den Mahlzeiten. Telefonat mit der 148

Mutter hat ihn sehr gestresst. AA1 149 Urs konnte seinen Gebi leider nicht geniessen, da er Stimmen hatte u. auch sonst 150

sehr gestresst war. Er bekam aus der Res. 3 Tabl. Seresta à 15 mg. DD 151 16.11.06 Habe heute mit d. IV-Stelle telefoniert. Der neue IV-Ausweiss wird Anfang Dez. 152

zugeschickt. MM 153 18.11.06 Urs ging es am Abend nicht gut. Er bekam 3 Tbl. Seresta aus Res. Nachher wieder 154

o.k. DD 155 19.11.06 Urs etwas schwankend in seiner Verfassung, im grossen und ganzen OK. AA1 156 22.11.06 Urs ist informiert, das Standort am 27.11. um 16.00 stattfindet, er ist recht gut 157

zwäg. AA1 158 Urs hat am Abend jeweils vermehrt "Stimmen" u. holt sich bald regelmässig seine 159

Seresta aus der Res. Sonst i.O. DD 160

Transkription Urs Freud, Team A 5 5

Reservemedi wg. Stimmen Ärgert sich über das Personal, möchte Beziehung, Arzt scheint es unangenehm Stao gut überstanden Angst vor dem Weihnachtsspiel

Bett musste nochmals bezogen werden.

23.11.06 Um 17.00 Uhr holte sich Urs seine Res. Tabl. Seresta ab. Anschliessend, beim 161 Nachtessen, war er sehr gut drauf und unterhielt das ganze WH. DD 162

24.11.06 Urs wollte abends Seresta, habe ihm 2 à 15 mg gegeben, wg. Stimmen. AA1 163 25.11.06 Urs wollte ein Gespräch - erzählt, dass er sich heute über uns Personal geärgert 164

habe - konnte sagen weshalb - er leidet unter seinem Zustand, hätte gerne eine 165 Beziehung u. sieht doch, dass dies nicht möglich ist. Sagt die Termine bei Dr. SS 166 tuen ihm gut. Er könne dort reden - habe aber manchmal das Gefühl dies was er 167 erzähle sei Dr. SS unangenehm. Ermunterte ihn dies direkt anzusprechen. Urs sagte 168 auch - er sei nicht wütend auf die Eltern - oder gebe diesen die Schuld an seiner 169 Krankheit. BB2 170

27.11.06 Urs hat das Standortgespräch anscheinend gut überstanden xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx 171 Hat sich am Abend zurückgezogen. AA1 172

29.11.06 Ist soweit zwäg. BB2 173 02.12.06 Urs hat sein Zimmer geputzt u. Bett frisch bezogen. Ist ganz o.k. DD 174 12.12.06 Urs morgens gut gelaunt. Habe sein Bett nochmals bezogen, war an einer Ecke etwas 175

feucht und die Decke "zerklumpt." AA1 176 17.12.06 Urs ist heute gut zwäg. AA1 177 20.12.06 Urs brauchte seine "gebunkerten" Zigis und hatte ein schlechtes Gewissen deswegen, 178

ansonsten war er abends beim Fernsehen dabei, fragte nach Knabberzeugs und freute 179 sich über Chips. AA1 180

21.12.06 Urs ist erleichtert, dass er nicht zum Weihnachtsspiel muss! AA1 181 24.12.06 Ging nicht mit an die Weihnachtsfeier, war aber am Abend dabei. BB2 182 30.12.06 Urs ging es vor dem Abendessen nicht gut, ich gab ihm auf seinen Wunsch hin 1 Tbl. 183

Panadol. AA1 184

Transkription Frederik Feldhaus, Team A, 7 Seiten Anhang XXI

Transkription Frederik Feldhaus, Team A 1 1

Ist genervt von der Kontrolle Reagiert aufbrausend auf Kontrolle Fühlt sich in seiner Privatsphäre gestört Ferien Lang im Ausgang Schlafregelung wird beibehalten Muss ämtli machen Neue Möbel Meldet sich nicht ab und an Reizt die Zeit aus Beerdigung Aktivitäten

Mühsame Durchsetzung der Regeln Zurechtweisung Regeln bleiben bestehen Pflichten erinnern Hilfe beim Möbel aufstellen Regeln werden nicht eingehalten Kontrolle der Zimmerreinigung Regeln werden nochmals klargemacht

26.01.06 Frederik fängt langsam an zu meutern wegen der Bettgehregelung, er überlege sich ob 1 er noch in die Skiferien mitgehe, er wach um 23.00 im Zimmer noch auf, hatte das 2 Licht an, um 23.30 war er dann im Bett, Licht aus, maulte vor sich hin bei 3 Nachkontrolle. LLNW 4

29.01.06 Habe mit Frederik geredet über die Bettenregelung. Er klärte ihm wenn das nicht 5 besser wird geht er erst ein Stunde später zum Arbeiten. Er war am Samstag auch mit 6 beim Schlittschuhlaufen. Er war am Sonntag bei seiner Mutter. FF2 7

05./ 8 06.02.06 Auch bei mir hielt er letzte anfangs Woche den Zeitplan gut ein, nun aber versuchte 9

er die letzten 2 Nächte verlängert TV zu schauen und reagiert sehr aufbrausend, 10 wenn man ihn zurechtweist. GGNW 11

09.02.06 Frederik beschwert sich über Zimmerkontrolle (ob er im Bett ist, Licht aus hat) er 12 fühle sich in seiner Privatsphäre gestört. LLNW 13

17.02.06 Frederik ist recht nervös vor den Ferien. BB 14 18.- 15 25.02.06 Frederik war mit „Begeisterung“ im Ferienlager dabei, das Snowboard hatte er recht 16

gut im Griff. Allerdings mangelte es an Kondition. 1x bis zur Mittelstation und 17 danach war er nuch(?) fertig. Der Ausgang viel deshalb recht verhalten aus. CC1 18

26.02.06 Frederik war Sa lang ihm Ausgang bis 5 Uhr. So um 8.30 in der Stube vor dem 19 Fernseher geschlafen. KK hat ihn ins Bett geschickt. Dann schlief er mehrere 20 Stunden war mit ihm Spital bei HH. Danach ist er zu seiner Mutter nach Hause. Habe 21 ihm gesagt dass die Schlafregelung weiter gilt wie vor den Skiferien. Das hat ihm 22 nicht so gefallen. FF2 23

04.03.06 Frederik ist soweit zwäg. Durfte gestern SA arbeiten. BB 24 07.03.06 PP hat wieder einmal reklamiert, dass es in den oberen WC’s kein WC-Papier hat. 25

Frederik wieder einmal daran erinnern! DD 26 12.03.06 Frederik war Sa. + So. sehr damit beschäftigt, seine neuen Möbel mit FF auf zu 27

stellen. Er hat den riesen Plausch! „Stell Dir vor, ein eigenes Dedektiv-Büro unter 28 meinem Bett!!“ DD 29

25./ 30 26.03.06 Frederik ist in den Ausgang ohne sich abzumelden, er hat sich als er um 5.00 wieder 31

hier war auch nicht zurückgemeldet; habe ihn gebeten dies nächstes Mal doch zu tun. LLNW 32 26.03.06 Frederik hat sein Zimmer gemacht und ich konnte es kontrollieren. KK 33 25.03.06 Habe mit Frederik über das sein Verhalten bei der Nachtwache besprochen. Wenn die 34

Nachtwache sagt: Zeit fürs Bett soll er ins Bett gehen und nicht mehr „baden oder 35 duschen“. Auch über sein verhalten über das kommen und bitten zum Nachtessen. Er 36 soll nach fragen wann das Essen fertig ist, um dann pünktlich zum abendessen da 37 ist. FF2 38

04.04.06 Mit Frederik Hosen und Hemd gekauft. Er geht Donnerstag auf die Beerdigung. FF2 39 09.04.06 War Samstag und Sonntag bei seiner Mutter, war mit im Zirkus. FF2 40

Transkription Frederik Feldhaus, Team A 2 2

Gerät mit NW aneinander, auf Konsequenzen reagiert er erregt Möchte das WH nicht in der Werkstatt sehen Besuch der Eltern Neuer Beistand Geschwister wollen ihn besuchen kommen Spielchen mit NW Beistand bleibt auf Wunsch doch der gleiche Neuer Job mit guter Bezahlung Aber ohne ihn anzumelden oder abzusprechen Zusatzjob geregelt, stolz und glücklich Morgens verschlafen

Ins Bett geh – Verhalten, nächtliche Essgelage Kontakt mit Werkstattleitung wird gesucht NW hat Mühe, Regeln durchzusetzen Frage an Team: wieso weiss niemand von dem Job? Regelung geklärt Dok. über müssige Diskussionen mit NW

11.04.06 Frederik musste die letzten 2 Abende nach der abgemachten Zeit aufgefordert werden 41 TV auszuschalten; er isst spät abends öfters noch grosse Mengen. LLNW 42

13.04.06 IINW hatte wieder grosse Mühe, dass Frederik ins Bett geht. Habe ihn gefragte warum 43 es wieder zu diesen Situationen wieder kommt. Ich erklärte dass ich nächste Woche 44 mit seinem Gruppenleiter kontakt aufnehme und mit ihm zu besprechen. Er sagte ganz 45 erregt. Ich hatte da unten in der Bergstätt nichts verloren. Es ist ihm sein Job. 46 Ich soll mich da nicht einmischen Dabei stand er sehr agressiv vor mir. FF2 47

17.04.06 Frederik geht es gut. Hat über Ostern seine Eltern fleissig besucht. Der Brief der 48 Amtvormundschaft beschäftigt ihn. Er versteht nicht warum Herr Brauer nicht sein 49 Beistand sein soll. CC1 50

22.04.06 Frederik hatte Besuch von seinem Bruder. Hat Wäsche und Zimmer gemacht. FF2 51 23.04.06 Frederik geht es gut. War kurz bei seiner Mutter. FF2 52 25.04.06 Frederik musste um 23.05 aufgefordert werden TV im Zimmer abzuschalten. LLNW 53 30.04.06 Frederik hat gestern von seinen Geschwistern ein Mail erhalten ob sie bei ihm 54

Z’nacht essen dürfen wir haben es aber zu spät gesehen. Er will sie nun gerne für 55 n. Freitag einladen + würde Pizza backen. BB 56

06.05.06 Frederik hat sich mal wieder mit der Nachtwache auseinander gesetzt. Er wollte 57 nicht ins Bett gehen. Frederik kam auch nicht zum Brunch um 14 Uhr zum ersten mal 58 gesehen ist dann gleich zu seiner Mutter gegangen. FF2 59

08.05.06 Frederik musste mehrfach aufgefordert werden sein Licht zu löschen 23.05 + 23.20, 60 um 1.00 kam er vom WC; er behauptet nur mal auf’s WC gemusst zu haben (?) LLNW 61

11.05.06 War mit Frederik bei der Vormundschaftbehörde: Die Frage war Wechsel von Hr. Brauer 62 an einen Freiwilligen Beistand. Frederik möchte bei Hr. Brauer bleiben. Fr. 63 Kaufland hat seinem Wunsch statt gegeben. Er bleibt bei Hr. Brauer. FF2 64

21.05.06 Frederik war den ganzen Tag bei seiner Mutter. Habe mit ihm Termin abgemacht wegen 65 Wohnwagen Tessin per Email. FF2 66

14.06.06 Frederik ist bis jetzt noch nicht aufgetaucht! 22.00 Uhr!! Er hat sich auch nicht 67 gemeldet. Die NW – LL sagt mir jetzt Frederik habe ihr gesagt, er gehe jetzt jeden 68 Abend (Nacht?) im Geldergarten helfen ....... Er bekommt 20,- Stundenlohn, sagt LL. 69 Wiso weiss das niemand? DD 70

14.06.06 Frederik war um 23.00 zurück; habe Frederik gesagt, dass er seinen „Nebenjob“ nicht 71 machen darf ohne Absprache mit seiner Bezugsperson. FF hatte ich am Mittwochmorgen 72 über Frederik’s Vorhaben während der gesamten WM abends im Geldergarten zu jobben 73 informiert. LLNW 74

17.06.06 Frederik hat mit seiner 2. Bezugsperson eine Vereinbarung für seinen Zusatzjob 75 ausgehandelt. Er ist sehr glücklich + stolz über seine neue Einnahmequelle. BB 76

24.06.06 Frederik hält sich an die Abmachungen. BB 77 05.07.06 Frederik hat Mühe, sich Abends vom PC zu trennen, was erneut zu müssigen 78

Diskussionen mit der Nachtwache führt. Heute Morgen hat er verschlafen. CC1 79

Transkription Frederik Feldhaus, Team A 3 3

Schlüssel weg und Chef weiss über Privatleben Bescheid Besuch bei Mutter Flex-Tax besorgen Treffen 2er Frauen aus dem Internet Stimmung schlecht Internetbekanntschaft? Freut sich auf die Ferien Tolle Ferien Plant schon die nächsten Ferien Kommt zu spät, ist genervt, möchte ins Tessin Hilft Kollegen beim Zügeln

F. meldet sich nicht ab Begleitung von F. zum Kleidung kaufen Regeln werden klargemacht Organisatorisches

05.07.06 Um ca. 21.00 war Frederik am schimpfen, da er keinen Schlüssel hat und ausserdem 80 SH, sein Chef, über sein Privatleben Bescheid wisse (Computer, surfen) AA 81

22.07.06 Frederik ist nicht erschienen zum Nachtessen. Er hat sich nicht abgemeldet od. 82 telefoniert. Es ist jetzt 20.00 Uhr u. ich weiss nicht wo er ist. DD 83

23.07.06 Frederik war Samstag abend bei seiner Mutter. Er hat geholfen die Stühle und Tische 84 hinters Haus zu bringen. Es geht ihm gut. Die Schifffahrt am Freitag hat ihm Spass 85 gemacht. FF2 86

30.07.06 Frederik hat vergessen ein neues Flex-Tax zu kaufen – hat es aber heute noch 87 gemerkt u. will morgen Geld verlangen um dies nachzu holen. BB 88

08.08.06 Frederik ist fleissig im Internet und wird die nächsten Tage 2 Frauen treffen. BB 89 10.08.06 Frederik war gestern bei seinen Eltern – kam pünktlich, wie vereinbart zurück. BB 90 10.08.06 War mit Frederik Kleider kaufen. Wie immer ging es sehr schnell Hosen – Tshirt – 91

Unterwäsche und Socken Schuhe zu kaufen. FF2 92 12.08.06 Vermutlich ist heute das Treffen mit der Internetbekanntschaft nicht zu stande 93

gekommen. Frederik war sehr ruhig aber gereizt, vermutlich auch traurig. FF2 94 13.08.06 Frederik war heute sehr umgänglich beim Abendessen hat er sich auch lustig 95

eingebracht. Sonst geht es im gut. FF2 96 17.08.06 Frederik ist OK. Freud sich auf Tessin. FF2 97 20.08.06 Mit einer Stunde Verspätung geht’s los in die Ferien. Frederik ist seeehr nervös, 98

er muss unbedingt noch Geld holen (!!) bevor sie den Zug besteigen. Redet nur kurz 99 u. hässig mit Fritz, der gemütlich z mörgelet! DD 100

22.08.06 Frederik ist gut am Ferienort angekommen. FF2 101 22.08.06 17.00 Uhr hat Frederik angerufen: Es geht Ihnen gut! AA 102 / 23.8. Erneut Anruf „alles super! CC1 103 24.08.06 Frederik hat am Abend angerufen: Es geht ihnen gut, heute Abend wollen sie mal 104

Pizza essen. AA 105 26.08.06 Frederik ist um 19.15 ins Wohnheim gekommen. Die Ferien waren wunderbar. Er hat 106

gleich verkünden lassen, dass nächstes Jahr gleich 2 Wochen nach Caslano gehen will 107 und das dann auch wieder Fliegen will. Er macht einen guten Eindruck. Es geht ihm 108 gut. FF2 109

27.08.06 Frederik ging noch zu seinen Eltern u. kam dann zu spät zum Nachtessen – als ich 110 ihn deshalb ansprach – wurde er zuerst wütend, machte ihm klar was geht u. was 111 nicht – und er beruhigte sich. Findet es hier in der Deutschweiz nicht schön / im 112 Tessin ist alles besser. Plauderte aber dann doch noch ganz gerne mit uns. BB 113

31.08.06 Frederik beklagt sich spät abends, jemand habe seine Sportklamotten zusammengelegt. AA 114 02.09.06 Frederik hat heute den ganzen Tag einem Kollegen beim Zügeln geholfen. Blieb 115

deshalb hier und ging nicht mehr in den Ausgang. BB 116 04.09.06 Mit SH Termin abgemacht wegen Frederik am 12.9.06, 15.00 FF2 117

Transkription Frederik Feldhaus, Team A 4 4

Droht, sollte jemande ihm blöd kommen F. möchte an der Maschine arbeiten Empfindet Versetzung innerhalb der Arbeit als Strafe Richtigstellung Probleme mit NW

Regeln klarmachen Dok. der Drohungen Dok. über Leistungen bei der Arbeit, Zusammenarbeit mit Werkstatt, eventuelle Veränderungen Nicht abgemeldet Fadenscheinige Ausreden, keine Einsicht, dann die Aussprache, was F. wirklich bedrückt Bearbeitung der Versetzung innerhalb der Arbeit Regeln durchsetzen

06.09.06 Mit Frederik über die Situation gesprochen wegen KK. Habe ihm noch einmal über die 118 Abmachungen die mir beim letzten male besprochen haben. Er soll bis 23.00 Uhr im 119 Bett sein und das Licht aus. Er weis auch dass ich 12.9.06 ihn besuche komme. FF2 120

06.09.06 Frederik macht „grosse Sprüche“ und droht, was er alles macht wenn ihm jemand 121 „blöd“ kommt. AA 122

10.09.06 Frederik kam gegen Ende des Abendessen vom Urlaub zurück von „zu Hause“ zurück, 123 recht unauffällig am Abend. AA 124

11.09.06 Frederik gut drauf beim Abendessen. FF2 125 12.09.06 Frederik bei der Arbeit besucht. Mit Frederik gearbeitet von ihm erklären lassen 126

wie die Messer Sägeblätter eingepackt werden müssen. Mit Gruppenleiter SH über 127 Frederik geredet: über Müdigkeit, Konzentration, Leistung. Bei ihm sind die 128 Leistungen zum grossen teil recht gut, Es gibt aber auch Schwankungen in der 129 Leistung. In der Pause bin ich mit SH und EF zusammen gesessen. Auch EF ist der 130 Meinung dass Frederik mit dieser Arbeit sehr unterfordert ist. Dieser Meinung bin 131 ich auch. Als ich mit Frederik zusammen gearbeitet habe stellte ich eine Frage: 132 welche Arbeit würdes du dir aussuchen wenn du könntest: Die Antwort kam wie aus der 133 Pistole geschossen an der Maschine. Teilte dies SH mit. Er wird das mit TH 134 besprechen, dass Frederik für 1 Monat mal ausprobieren soll. FF2 135

14.09.06 Frederik freute sich über diverse Geburtstagsaufmerksamkeiten am Morgen und ging 136 mit dem vorbereiteten Kuchen aus dem Haus. AA 137

16.09.06 Frederik ging am Morgen aus dem Haus u. kam zum Nachtessen wieder zurück! Er hat 138 sich wieder einmal nicht abgemeldet. Sonst i.O. DD 139

18.09.06 Frederik ist heute vor dem Nachtessen, ohne Abmeldung aus dem Wh verschwunden. Kam 140 um 21 h zurück mit irgend welchen fadenscheinigen Ausreden, warum er weder gegessen 141 noch sich abgemeldet hat. Nach langer Diskussion hatte er immer noch keine 142 Einsicht, wollte um 22h noch ein grosses Nachtessen vor dem TV zelebrieren, was zu 143 einer lauten und massiven Auseinandersetzung geführt hat. In dieser 144 Auseinandersetzung konnte Frederik erzählen, was ihn wirklich bedrückt. Er wurde in 145 eine andere Abteilung versetzt, da er da eine anspruchsvollere Arbeit hat, er hat 146 die aber als Strafversetzung verstanden, weil das Wohnheim dem Chef meldet, dass er 147 zu wenig schlafe. CC1 148

19.09.06 Mit Frederik gesprochen über die Arbeit warum und wieso er eine neue Arbeit 149 bekommen hat und, dass die nur einen Versuch ist. Nach einiger Zeit wird darüber 150 sprochen wie es dann weiter geht. FF2 151

22.09.06 Habe Frederik gesagt dass ich 2 ½ Wochen im Urlaub bin. FF2 152 25.09.06 Frederik abends sehr gut drauf. AA 153 25./ 154 26.09.06 Frederik hatte um 1.00 Licht im Zimmer, TV lief, er war auf dem Balkon zum Rauchen; 155

bei Kontrollen um 22.00 + 23.00 war es im Zimmer dunkel und ruhig; er gab an er sei 156 auf dem WC gewesen (?). LLNW 157

Transkription Frederik Feldhaus, Team A 5 5

Meckert im WH herum Die neue Arbeit gefällt F. Fingernagel verletzt F. möchte doch wieder zurück zur alten Arbeit Spart auf Möbel Möchte den Führerschein machen Türe stand offen Aktivitäten Kocht nachts, trotz Verbot

Dok. wenn F. morgens spät dran ist F. muss zurechtgewiesen werden bzgl. dem Benehmen im WH Kommunikation mit der Werkstatt, ob F. bleiben wird. Pflegerische Tätigkeit Org. bzgl. Versetzung NW muss zurechtweisen, F. ist ungezogen

26.09.06 Frederik war morgens spät dran, ging um ca. 7.45 aus dem Haus, gutgelaunt. AA 158 27.09.06 Auch heute war Frederik spät dran morgens. AA 159 01.10.06 Frederik hat die Aktion von Fritz zwar nur am Rande mitbekommen, es gab ihm aber 160

den Anlass, ins gleiche „Horn zu blasen“. Ich habe ihm klargemacht, dass es uns 161 langsam nervt, dass bestimmte Bewohner (auch er) ständig rummeckern. Wenn es Ihm im 162 Wohnheim so verleidet ist, dann soll er aktiv werden und an dieser Situation was 163 ändern. Nur rummeckern und miese Stimmung verbreiten macht die Lage auch nicht 164 besser. Er hat sich dann vor d. TV verzogen. MM 165

06.10.06 Frederik kochte mit Berta, ging gut, war gut gelaunt. AA 166 07.10.06 Nachtrag v. 5.10.06 Telephon von BE. Er ist mit Frederik sehr zufrieden u. würde es 167

begrüssen wenn dieser bei ihm bleibe. Frederik habe ihm gegenüber geäussert, dass 168 die Arbeit ihm gefalle. Ende n. Woche ist die Probezeit zu Ende und es wird 169 entschieden ob er bleiben will. BB 170

08.10.06 Frederik kam gut gelaunt um 7.45 vom Ausgang zurück, er hat sich im Nadelhorn beim 171 Arbeiten den Fingernagel eingeschnitten bzw. durchtrennt. Fingernagel gesäubert und 172 verpflastert. AA 173

Frederik sagt mir klar, dass er übernächste Woche wieder zu SH will. BB 174 13.10.06 Frederik morgen ein Gespräch mit CC1 und FF2 wegen der Arbeit (Versetzung) Sagt er 175

arbeite ab Montag wieder bei SH und fange wieder um 7.30 an. BB 176 14.10.06 Mit Frederik nach Möbel geschaut. Er ist schnell fündig geworden jetzt muss er nur 177

sparen bis er das Geld zusammen hat. FF2 178 21.10.06 Frederik ist ausgeglichen, etwas müde beim Fernsehschauen. AA 179 22.10.06 Frederik verbrachte die meiste Zeit v.d. TV, hat aber sein Zimmer aufgeräumt. Er 180

will demnächst anfangen zu sparen, weil er d. Führerschein machen will. MM 181 24.10.06 Frederik kam gut gelaunt vom Training des FC Lauerbrunnen; als er entdeckte, dass 182

seine Zimmertüre offen steht änderte sich dies schlagartig. Er nahm es aber noch 183 relativ gelassen. AA 184

26.10.06 Frederik ging nach dem Z’nacht nach Hause. AA 185 29.10.06 Frederik war hier – hat sein Zimmer aufgeräumt, ging dann am Nachmittag doch noch 186

zu den Eltern. Gestern war seine Schwester den ganzen Nachmittag da u. sie haben 187 zusammen Filme geschaut. BB 188

01.11.06 Frederik war vor dem Abendessen zu Hause, wollte wg. Computerangeboten was 189 nachfragen. Möchte morgen Abend den Beamer benutzen; evtl. mit der Schwester einen 190 Film schauen. AA 191

02.11.06 Frederik hat bis 2.00 TV geschaut, hat Ferien; erhalte einen grossen Berg Essen vor 192 sich auf dem Tisch das er sich noch spät gebraten hatte; habe ihn darauf 193 hingewiesen dass lt. HO nach 22.00 nicht mehr gekocht werden darf, worauf er 194 erwiederte das wisse er; habe ihn aufgefordert dies in Zukunft zu unterlassen. LLNW 195

05.11.06 Frederik kam um 8.00 mit Fritz v. Ausgang zurück. Er war so müde, dass er v.d. TV 196 eingeschlafen ist. Ich habe ihn dann in’s Bett geschickt. Urs kam ½ h später und 197

Transkription Frederik Feldhaus, Team A 6 6

Schläft in der Badewanne Schnuppern in anderer Werkstatt Hilft auf dem Adventsmarkt Neuer Beistand, neuer PC, neue Arbeit gefällt ihm sollte nicht verschlafen Glänzt durch Notizen Maschinenbedienung geht sehr gut Freude am PC F. verschläft öfter

Massnahmen zur Vermeidung des Schlafens in der Badewanne Keine Probleme mit der NW Kommunikation mit Beistand Auswertung der Probezeit: sehr positiv, er soll und möchte dort bleiben Zu besprechende Themen: Möbel, zu Bett gehen

berichtet, dass er es Schnarchen aus d. Badezimmer hört. Frederik lag schlafend in 198 d. Wanne. Ich habe das Wasser ablaufen lassen und ihn weiterschlafen lassen. Wenn’s 199 ihm zu kalt wird, wird er von selber ins Bett gehen. MM 200

08.11.06 Frederik kann ab Montag 14 Tg bei PA in der Dreherei schnuppern. Er hatte mit 201 Elisabeth ein Gespräch auch betr. Schnuppern bei BE. CC1 202

15.11.06 Frederik war die letzten Abende immer problemlos im Bett. LLNW 203 19.11.06 Frederik kam erst morgens heim. Gestern und heute fleissig am Arbeiten auf dem 204

Adventsmarkt. AA 205 20.11.06 Hr. Brauer war im Wh. betr. PC für Frederik, was Frederik natürlich glücklich 206

macht. Im Januar werden wir mit Hr. Brauer essen gehen. Mit dabei wird auch Hr. 207 Eismach (ev. zukünftiger Beistand) sein, erstes Kennenlernen. Frederik erzählt sehr 208 stolz von seiner neuen Arbeit bei PA, über die Maschinen die er bedient, die 209 Arbeitszeit, er möchte bei PA bleiben, Grund: nicht so viel sitzen = weniger müde. CC1 210

21.11.06 Tel. mit PA, Frederik hat sich recht gut bei ihm eingelebt, arbeitet gut, lässt 211 sich schnell ablenken. Frederik hat heute bereits zum zweiten mal verschlafen! Ein 212 Arbeitsbeginn ist spätestens 7.30h. am Freitag wird die Probezeit ausgewertet bei 213 E. Herti im Büro. CC1 214

24.11.06 Auswertungsgespräch über Schnuppern in der Metallgruppe PA: PA wollte bei Frederik 215 feststellen welche Fähigkeiten u Wissen er noch besitzt. Er hat ihn an verschiedene 216 Machine eingesetzt die er gut bedienen konnte. PA hat die Maschine vorher immer 217 erklärt, bei schwierigen Aufgaben hat sich Frederik sich auf ein Zettel notizen 218 gemacht. PA hatte gesagt, dass dies noch niemand gemacht hat. Die Schnupperphase 219 geht noch weiter, er soll noch an der konvens. Drehmaschine und in der Fräzerei zum 220 Einsatz kommen. PA würde ihn dann gerne übernehmen. SH ist damit einverstanden. 221 Elisabeth wird nächsten Freitag 1.12.06 mit PA zusammen kommen und entscheiden wie 222 es weiter geht. Auch steht die Stundenanzahl zur Debatte. Wenn er in der 223 Metallgruppe bleibt bekommt er Sicherheitsschuhe und Schutzbrille. Er möchte sehr 224 gerne in der Gruppe bleiben. Frederik wird dann am 12.12. mit einem Essen von der 225 Gruppe SH verabschiedet. FF2 226

25.11.06 Frederik ist zwäg, hat Freude am PC. BB 227 27.11.06 Frederik abends etwas überdreht, aber angenehm. AA 228 29.11.06 Frederik schlief vor dem TV ein – ist kaum in’s Bett zu kriegen. BB 229 30.11.06 Frederik ist wieder einmal verschlafen. Er kam um 8.40h herunter u. schenkte sich 230

erst einmal gemütlich einen Kaffee ein. Er meinte, das reiche noch lange. DD 231 04.12.06 Frederik ist heute wieder verschlafen. BB 232 07.12.06 Mit Frederik gespräch gemacht. Wie und wann wir es mit den Möbel machen. Auch über 233

die nächtlichen Duschaktionen und ums Bett gehen. FF2 234 08.12.06 Frederik ging heute abend noch zu seinen Eltern. Zeigte stolz seine Spiele. Hatte 235

nichts eingekauft u. machte schliesslich Spagetty. BB 236 12.12.06 Frederik ohne Frühstück / Kaffee aus dem Haus gegangen, leicht verspätet. AA 237

Transkription Frederik Feldhaus, Team A 7 7

Hält sich nicht an die Regeln Besuch vom Bruder

Wg. Frechheit bräteln verboten F. meldet sich nicht ab NW: Massiv an Abmachung erinnert F. benimmt sich schlecht, reagiert Patzig Zurechtweisung ohne Folgen

16.12.06 Frederik ist gut gelaunt. AA 238 17.12.06 Frederik hat am Mittag gebrätelt – auf Stufe 9 – wie immer – u. plötzlich ging der 239

Alarm los. Er reagiert sehr frech – darum habe ich ihm bis auf Weiteres das bräteln 240 verboten. DD 241

Frederik war nachmittags und abends nicht mehr zu sehen, auch zum Abendessen nicht. 242 (ohne sich abzumelden) Fritz meinte, er wäre nach Hause gegangen. AA 243

18.12.06 Frederik ging auch heute ohne sich abzumelden noch vor dem Nachtessen aus dem Haus 244 und kam bis 10.15 Uhr nicht zurück. DD 245

18.12.06 Frederik war um 22.35 vor dem TV in der Stube, musste ins Zimmer geschickt werden, 246 danach um 23.40, 23.50 aufgefordert ins Bett zu gehen; um 0.15 hatte er im Zimmer 247 immer noch Licht und seinen TV wieder eingeschaltet; habe ihn nochmals etwas 248 massiver an Abmachung erinnert und ihn aufgefordert sich daran zu halten, ging ca. 249 0.30 zu Bett. LLNW 250

19.12.06 Frederik musste um 22.30 auf dem Sofa (Stube) geweckt werden vor dem TV, danach 251 braucht er dann bis 24.00 ehe er es ins Bett schaffte. LLNW 252

20.12.06 Frederik freut sich über sein Möbelstück. FF2 253 21.12.06 Frederik hielt sich die letzten Tage nicht an die Abmachung bzgl. ins Bett gehen + 254

TV, trickst; heute Abend nahm er Kaffee den Sarah sich gemacht hatte mit in sein 255 Zimmer und brachte nach Aufforderung schliesslich die leere Kanne herunter; 256 reagierte recht patzig. LLNW 257

24.12.06 Frederik ging am Nachmittag zur Mutter u. verbrachte auch den Abend dort. Er hatte 258 bis 13.45 geschlafen. BB 259

30.12.06 Frederik kam, nachdem wir gerade mit Abendessen angefangen hatten mit einem Gast 260 und setzte sich mit diesem zum Essen an den Tisch, ohne etwas zu sagen. Es stellte 261 sich dann heraus, dass der Gast sein Bruder ist. Frederik erzählte was von 262 „spontan“ u.s.w... Habe klargestellt, dass es so nicht läuft! Frederik und sein 263 Bruder nahmen dann letztendlich schweigend ihr Essen ein. AA 264

Transkription Fritz Huber, Team A, 9 Seiten Anhang XXII

Transkription Fritz Huber, Team A 1 1

Wäsche zu nass, Mitarbeiter anderer Meinung Wird ins Bett geschickt Hat schöne Ferien Schlafregeln gefallen ihm nicht Nach „Blockade“ schmerzen im li Arm Bartwuchs verbessern durch Schneiden Portemonnaie verloren und wiedergefunden

F. hat besonderes Empfinden bzgl. nasse Wäsche Schlafregeln werden beibehalten Medizinisches Medizinisches Dokumentation über Einhaltung der Regeln

12.01.06 Fritz musste heute seine Wäsche aus der Waschküche ins Zimmer nehmen. Er brachte es 1 nicht fertig, die Wäsche (ein riesen Zuber voll) im Schrank zu verräumen. Ich half 2 ihm dabei, obwohl er meinte, die Wäsche sei immer noch zu nass, um sie 3 zusammenzulegen. Dem war aber überhaupt nicht so. Fritz entwickelt da ein 4 besonderes Empfinden? KK 5

27.01.06 Fritz ging die letzten Abende pünktlich zu Bett, 1x musste er aufgefordert werden, 6 das Licht auszumachen was er dann auch ohne Probleme tat. LLNW 7

29.01.06 Fritz war mit beim Schlittschuhlaufen. Danach ist er zu seinen Eltern nach hause. FF 8 22.02.06 Fritz rief heute aus den Ferien an, es gefällt ihm sehr gut, es würde immer etwas 9

laufen. BB2 10 18. – 11 25.02.06 Fritz hat es in den Skiferien gefallen. Die meiste Zeit verbrachte er auf dem 12

Schlitten. Am 1 Tag versuchte er sich auf dem Snowboard wobei er körperlich sehr 13 schnell erschöpft war. Meistens erholte er sich bis zum Ausgang. CC 14

26.02.06 Fritz war mit im Spital. Redete mit ihm über die Schlafregelung dass sie weiter 15 bestand hat wie vor den Skiferien. Er reagiert sehr sauer darüber. Erklärte ihm 16 dass er viel schlaf zum nachholen hat und er auch bessere Leistung bringt in der 17 Bergstätt seit er seinen geregelten Schlaf hat. FF 18

01.03.06 Telephon von MB: Fritz sei bei ihr gewesen + habe erzählt, er habe bei der Arbeit 19 eine Art Blockade gehabt + könne nun den li Arm nicht mehr gut bewegen. MB konnte 20 nichts weiter feststellen. Er hat auf jeden Fall seinen Termin bei Fr. Luna 21 verpasst. Wir schauen weiter u. wenn er morgen noch Beschwerden hat, soll er zu Dr. 22 KK. 23

-> Fritz hat immer noch Schmerzen – habe nichts gesehen – habe ihm gesagt – wenn es 24 morgen nicht besser sei – soll er zum Arzt – evtl. braucht er wieder Physio. BB2 25

04.03.06 Fritz ist zwäg. BB2 26 05.03.06 Fritz wollte heute seinen Bart + seine Haare geschnitten haben. Er hofft, dass sein 27

Bartwuchs dadurch besser wird!!! DD 28 06./ 29 07.03.06 Fritz kann nicht schlafen. Um 23.15 7 Schlafstörung – Globuli gegeben. IINW 30 12.03.06 Fritz hatte gestern sein Portemonnai verloren. Er war am Sa. Im Kino, u. als er 31

heimkam bemerkte er den Verlust. Heute Sonntag schickte ich ihn ins Cinemax – um 32 nach seinem Portemonnai zu fragen, u. siehe da, er bekam es wirklich wieder!! DD 33

26.03.06 Fritz ist das ganze Wochenende vor dem Fernseher rumgehängt. KK 34 28.03.06 Fritz sass um 20h vor dem Fernseher. Er hat es geschafft, alle Wäsche zu machen, 35

das Zimer zu putzen, Bett frisch beziehen, posten und kochen! CC 36 31.03.06 Fritz kam um 7.20 gemütlich an den Frühstückstisch – erst auf aufforderung machte 37

er sich auf den Weg zur Arbeit. BB2 38 03.04.06 Alle Werte, die von Dr. KK untersucht wurden sind i.O. gemäss Dr. SS. KK 39 09.04.06 Fritz ist OK. Wenig aktiv, war mit im Zirkus. FF 40

Transkription Fritz Huber, Team A 2 2

Ärgert sich über Mitbewohner Besuch von der Beiständin Fühlt sich von Mitarbeiterin falsch behandelt, beschimpft sie, bereut dies F. soll die Abteilung wechseln Soll sich entschuldigen Möchte Geld für den Ausgang, bekommt keins

Dokumentation über Einhaltung von Regeln Organisatorisches Bzgl. F.´s Finanzen Dokumentation über F.´s Ausfälligkeiten Gespräch wird anvisiert Konsequenzen aus unerträglicher Arbeitssituation Dokumentation über Umgang von F.: provokativ, Reaktion darauf

11.04.06 Fritz musste die letzten 2 Abende nach der abgemachten Zeit aufgefordert werden 41 Licht zu löschen. LLNW 42

17.04.06 Fritz hat die Ostertage im Wh, mehr oder weniger vor dem TV verbracht. CC 43 23.04.06 Fritz geht es gut. Er hat viel Zeit das WE im Wohnheim verbracht. FF 44 30.04.06 Fritz ist zwäg, war gestern fasst den ganzen Tag da. BB2 45 01.05.06 Fritz war heute recht hässig. Liess sich beim Essen nicht stressen, regt sich aber 46

laut über Andy und Urs auf. Betitelte sie als „Volltublä“ Der Ausgang bekommt ihm 47 nicht so gut. Hat sich aber schnell wieder beruhigt. CC 48

06.05.06 Fritz hat besuch von der Beiständin, sie brachte das Geld für die Ferien und süsse 49 Stücke zu seinem Geburtstag. Das Geld vom Skilager holt sie am Montag vom Konto und 50 bringt dies dann vorbei. Fritz geht es gut. FF 51

11.05.06 Telephon von GP: als sie heute kam sei Fritz mit den Füssen auf dem Tisch 52 dagesessen. Sie stellte ihn zur Rede + stellte seine Arbeitsmoral in Frage. 53 Daraufhin sei Fritz völlig ausgerastet u. habe sie beschimpft. Als er die Abteilung 54 verlies, sagte sie ihm, er müsse nicht mehr kommen, wenn er jetzt gehe. Fritz kam 55 nach Hause + sagte er hätte Streit mit GP gehabt. Sie hätte vor allen gesagt er 56 habe keine Arbeitsmoral, daraufhin habe er etwas zu ihr gesagt, dass er nicht hätte 57 sagen sollen. Er gehe nicht mehr zu ihr + sie wolle ihn auch nicht mehr. GP will 58 ein Kriesengespräch. BB2 59

Fritz wurde heute von GP heimgeschickt. Sie hat sich über seine schlechte 60 Arbeitsleistung aufgeregt. Im Zug dessen kam es zum Streit und Fritz muss GP 61 gegenüber verbal sehr ausfällig geworden sein. GP hat z.Z. kein Interesse mehr, 62 dass Fritz bei ihr in d. Abt. arbeitet. Es wird daher ein Gespräch mit allen 63 Beteiligten geben, wie es nach d. Ferien weitergeht. Morgen bleibt Fritz im WH und 64 wird FF zur Hand gehen. MM1 65

21.05.06 Fritz geht es gut. War am Nachmittag ausser Haus ist am Abend wieder hier gewesen. FF 66 17.05.06 Nachtrag: Besprechung mit E. Herti betreff Konflikt GP und Fritz. Wir sind 67

übereingekommen, dass der Konflikt zwischen den beiden und die weitere 68 Beschäftigung in GPs Gruppe, zu trennen ist. Fritz wird nach den Ferien weiterhin 69 in die Gruppe z. arbeiten gehen, da GP erst mal Ferien hat. Am 26. Mai wird Fritz 70 dann ein Gespräch mit HF haben und sich anschliessend bei GP entschuldigen. 71 Langfristig wird daran gearbeitet, dass Fritz ev. die Abteilung wechselt z.B. 72 Metall. E. Herti macht sich kundig, in wie weit ein Wechsel möglich ist. MM1 73

24.05.06 Fritz war mit U. zusammen aufgedreht beim Z’nacht, provokativ. Konnte sich dann 74 wieder einrenken. Fragte mich später ob ich ihm Geld gebe für den Ausgang – dann 75 hätte ich Ruhe vor ihm. Sagte ihm, dass dies nicht nötig sei. BB2 76

28.05.06 Fritz bat heute Mittag um ein Gespräch mit mir. Ihm macht der Konflikt mit GP 77 mächtig zu schaffen. Er ist unsicher, wie er sich morgen GP gegenüber verhalten 78 soll. Sie hat ja gesagt, dass er nicht mehr zu kommen braucht. Fritz hat diese 79 Aussage tief getroffen. Er hat sich im Laufe des Gespräches so hineingesteigert, 80

Transkription Fritz Huber, Team A 3 3

Fühlt sich zurückgestossen, wird sich entschuldigen Kann den Anforderungen nicht gerecht werden. Holt sich Schmerztabl. Kann nun schwierige Situationen ansprechen Hat Nebenjob Nur begrenztes Budget Mitarbeiter mischen sich ständig ein Ausgang mit Freund

Dokumentation über getroffene Vereinbarungen mit F. Dokumentation über die Ausführung der Anforderungen Spiel von Fritz? Eindruck der Psychologin Mitarbeiter geben kein zusätzliches Geld Reaktionen auf Hilfe: Rumschreien

dass er anfing zu weinen. Er hat sich aber schnell wieder beruhigt und versprochen, 81 sich wenigstens bei GP für die Beschimpfungen zu entschuldigen. Wir sind dann so 82 verblieben, dass er Morgen ganz normal zum arbeiten geht. Sicher wird GP od. 83 Elisabeth Herti in Aktion (z.B. Gespräch) treten. Falls es Probleme geben sollte, 84 soll er im Wohnheim anrufen. MM1 85

30.05.06 Zimmer aufräumen mit Fritz gestaltet sich in letzter Zeit als Recht mühsam. Obwohl 86 er weiss was zu tun ist, braucht es ständige Aufforderung und Präsenz d. Betreuer 87 dass er aktiv wird. Ohne die Präzenz macht er gar nichts, und wenn dann 88 provozierend langsam. Oft reicht es fast nicht, das er an d. Vorbereitung v. Kochen 89 mithilft. Auch das Wäsche auf- und abhängen ist ein ständiger Kampf. MM1 90

07.06.06 Fritz wollte heute morgen Ponstan Schmerztabl. Als Reserve mitnehmen, obwohl er 91 verneinte, dass er Zahnschmerzen hätte. Als er keine erhielt, zog er schimpfend 92 davon. 08.30 Elisabeth Herti fragte an, ob sie Fritz Schmerztabl. Geben dürfe. Wenn 93 Fritz Zahnschmerzen hat, kann er auch Schmerztabletten erhalten. KK 94

08.06.06 Telefon von der Psychologin Frau Luna. Sie empfindet Fritz auf dem aufsteigenden 95 Ast. Das heisst er gehe die Konfliktbewältigung an, er habe sich im Gespräch auch 96 ausgedrückt und über schwierige Situationen für ihn, gesprochen. Sie sehe aber an 97 Fritz, dass für ihn das ansprechen von Konflikten als nicht lustvoll erlebt wird. KK 98

10.06.06 War mit Fritz bei Sport Klett nach Zelt, Schlafsack, Rucksack schauen, war sehr 99 angenehme Unternehmung. AA 100

17.06.06 Fritz geht fleissig in den Geldergarten arbeiten. Er verdient sich ein Zugeld. BB2 101 22.06.06 Fritz ging gestern noch nach dem Nachtessen zu den Eltern. War pünktlich zum Znacht 102

da. Sagt er hätte erst heute einen Einsatz im Geldergarten. Ist zwäg. BB2 103 20.07.06 Fritz ist heute bis Sonntag nach Bern gefahren – Zeltplatz – Open Air. Nach langem 104

hin u. her akzeptierte er entlich, dass es kein zusätzliches Geld gibt. BB2 105 23.07.06 Fritz ist am Mittag zurück gekommen. Es hat im sehr gefallen. FF 106 27.07.06 Fritz sucht seine Grenzen, am Montag war er zu spät dran – als er darauf aufmerksam 107 gemacht wurde „schrie er rum.“ 108

Am Dienstag sein Zimmer + Wäsche + Aquarium gemacht. Flippte kurz aus als ich ihm 109 sein Cilli von carne vom SA – wegschmiss. Danach wieder gut. BB2 110

30.07.06 Fritz war kurz völlig verzweifelt, weil Frederik ohne ihn wegging, ein 111 Missverständnis, er telephonierte ihm auf’s Handy + die Welt war wieder in Ordnung. BB2 112 08.08.06 Fritz möchte heute nach dem Kochen zu einem Freund zum Raclettessen. Er hat mit 113

Berta den Abwasch getauscht. BB2 114 10.08.06 Hat gut geklappt Fritz war gestern gut drauf – wirkte wieder einmal ausgeglichener. BB2 115 13.08.06 Fritz hat seine Wäsche und sein Zelt versorgt. Das Wochenende ist er viel im WH 116

gewesen. Es geht ihm gut. FF 117 17.08.06 Fritz ist OK. Er muss immer an seine Wäsche erinnert werden FF 118 20.08.06 Um 8.00h ist Fritz schon fleissig am Packen. Um 8.45h ist Fritz schon am 119

Frühstücken, das Gepäck steht auch schon parat. Um 9.10h kommt Frederik u. beginnt 120

Transkription Fritz Huber, Team A 4 4

Ärgert sich über seinen Freund schöne Ferien Zurechtweisung der Mitarbeiter, er solle duschen Wütend über Mitarbeiterin, die ihm nachtelefoniert Bodentrocknung Auseinandersetzung mit Mitarbeiter, F. wird handgreiflich Vorgefallenes wird thematisiert; kann darüber reden

Dokumentation über Ärgernis für F., dann Ferien Hinweis zum Duschen Fitnessabo abgelaufen Dokumentation über tätlichen Angriff und Reaktion darauf Zurechtweisung bzgl. tätlicher Angriffe, suchen von alternativen Verhaltensweisen

zu hetzen. Da der 9 Uhr – Zug abgefahren ist, wollen sie den Zug um 10.09h nehmen. 121 Wir schauen, wie am Sonntag die Busse fahren. 9.32h fährt der nächste. Ein Grund 122 für Frederik auszurasten. Er müsse unbedingt noch Geld holen auf der Post. Jetzt 123 verliert auch Fritz langsam die Nerven. Schliesslich war er schon lange parat!! 124 Schlussendlich mussten sie noch pressieren, dass sie den Bus noch erreichten. – Ein 125 Anblick für die Götter! Beide beladen mit Taschen, Schlafsack, Rucksack... DD 126

22.08.06 Fritz ist gut in Cestino angekommen. Sie melden sich wieder. FF 127 26.08.06 Fritz ist um 19.15 wieder in WH gekommen. Die Ferien haben ihm gefallen. Er hat 128

nicht so viel erzählt wie Frederik er musste gleich Fernseh schauen. Habe ihm nur 129 gesagt, dass das duschen sehr notwendig sei. FF 130

27.08.06 Fritz ist gut zwäg, Fragte ob Fr. Ortenthau angerufen habe wegen seines 131 Fitnesabo’s. Es ist abgelaufen und sie sagte sie kümmere sich darum. BB2 132

28.08.06 Morgens verschlafen, habe ihn geweckt, „trödelte“ beim Frühstück, als GP anrief, wo 133 er bleibe, wurde er kurz wütend, ging dann ca. 8.30 aus dem Haus. AA 134

29.08.06 Fritz hat fleissig beim Kochen geholfen, - das Zimmer gemacht + Staubgesaugt. Ist 135 gut drauf. BB2 136

31.08.06 Fritz ist sehr beschäftigt mit seiner Wäschetrocknung, aber zufrieden. AA 137 06.09.06 Habe Fritz in der Küche geholfen. Er hatte mit Berta das Küchenämtli getauscht 138

(nach dem Abendessen). Er war danach Fernsehschauen mit Frederik. Kurz vor 21.00 139 bin ich in die Küche um Kartoffeln zu schälen. Dabei hatte ich den Wischer, der 140 quer stand weggeräumt. Der Boden war schon längere Zeit trocken. Fritz fing an zu 141 schimpfen, der Boden wäre nass und zog mit Frederik davon. Kurz darauf kam er in 142 die Küche und schlug mit einer eingerollten Zeitschrift mir von hinten über den 143 Kopf. Habe ihm kurz meine Meinung gesagt und ihn (gewarnt)(?) kurz gepackt. Er 144 wollte zu seiner Schwester. YY und kurz darauf ich versuchten ihn dann wieder 145 herunterzuholen. 21.15 war er wieder OK, hatten gutes Gespräch im Büro. Hat sich 146 mehrmals entschuldigt, habe ihm klargemacht, dass körperliche Angriffe absolut tabu 147 sind. AA 148

07.09.06 Telephon mit Fr. Luna: Info über das Vorgefallene: sie ist froh über solche Infos – 149 wird in der Therapie auch mit Fritz darüber sprechen. Fritz u. sie sprechen über 150 seine „Ausfälle“ – gegenüber früher kann er dies recht gut. Er werde zwar dann 151 ruhiger – „nuschele“ so dass sie ihn darauf aufmerksam machen müsse – er könne aber 152 reflektieren, rede sehr sachlich. 153

Sie findet es wichtig mit Fritz über das Geschehene zu reden Schwerpunkt, was kann 154 er tun wenn er spührt, dass er sich nicht mehr im Griff hat. Welche Alternativen 155 hat er zB – Treppen rauf u. runter laufen – in’s Freie – Duschen – Ihm klar sagen, 156 dass körperliche Gewalt nicht geduldet wird – er allenfalls gehen müsste, wir dies 157 nicht wollen. – er Alternativen mit uns suchen muss. 158

Transkription Fritz Huber, Team A 5 5

Kann sich entschuldigen F. wird ermahnt; fühlte sich angegriffen, wollte austreten Mitarbeiter unterstützen in Sachen Körperhygiene Mühe, allein zu packen, erst mit Hilfe möglich Zeigt unzufriedenes, aggressives Verhalten Anforderungen der Betreuer bewirken Stress bei F., sieht wenig Rückzugsmöglichkeiten

Organisatorisches: neue Beiständin Umgang der Mitarbeiter bei gleicher Situation Vereinbarungen mit F.: Umgang mit Aggression, Körperhygiene Hilfe durch Präsenz der Mitarbeiterin Alternativen zu den vielen Stressfaktoren für F. und Rückzucksmöglichkeiten Neue Beiständin

Fr. Luna ist ab Oktober für 6 Monate im Urlaub – ihre Vertretung heisst Anita 159 Schulz, Fritz wird von ihr im gleichen Turnus weiterbetreut. Sehr positiv ist, dass 160 er sich entschuldigen konnte. BB2 161

07.09.06 Fritz, AA, FF, BB2: Gespräch: haben Fritz gesagt das körperliche Gewalt nicht 162 drinliegt – bei wiederholung muss er mit Ausschluss rechnen: ihn gefragt was er in 163 Zukunft tun will wenn er wütend wird: Er will ins Zimmer gehen – es wäre gut wenn 164 dann jemand zu ihm käme, der nicht in den Streit involviert ist. Er fühlte sich 165 zuerst sehr angegriffen u. wollte gleich austreten oder weggehen – beruhigte sich 166 im Gespräch wieder – sagt auch, er wolle nicht „dreinschlagen“. BB2 167

08.09.06 Gespräch GP, Fritz, MM: Die Geschehnisse vom Mittwoch haben wir noch mal 168 reflektiert. Fritz hat das Ausrasten bedauert und d. Geschichte in etwa so erzählt, 169 wie sie auch die Betreuer geschildert haben. Er sieht sein Fehlverhalten zwar ein, 170 aber wieso er noch aggressiv gegen AA wurde, nachdem er sich am Sandsack ausgetobt 171 hat, konnte er nicht genau erklären, nur das er „jemand“ abschlagen wollte. Auch 172 das Thema Hygiene + äusseres Erscheinen wurde mal wieder angesprochen. Wir haben 173 vereinbahrt, das Fritz die nächsten 4 Wochen jeden Tag duscht und auf sein Äusseres 174 achtet, GP wird ihn täglich kontrollieren und ihn bei Bedarf unter die Dusche 175 schicken oder dazu anhalten, frische Kleider anzulegen. MM1 176

08.09.06 Fritz abends OK. AA 177 10.09.06 Fritz ist gut „drauf“ heute. AA 178 11.09.06 Fritz wirkt entspannt – macht auch mal einen Witz. BB2 179 13.09.06 Fritz ist gut drauf. Er machte nach dem Nachtessen sein Ämtli unaufgefordert. Ist 180

zufrieden, dass Anna sich wieder am Ämtli beteiligt. DD 181 14.09.06 Fritz hatte grosse Mühe seine Sachen für’s WE zu packen, konnte sich nicht 182

entscheiden ob Tasche oder Rucksack, sass vor PC anstatt zu packen, erst im Beisein 183 schaffte er es schlussendlich bis 23.30 doch noch seine Tasche zu packen. LLNW 184

20.09.06 Gespräch b. Fr. Luna. Wir haben den Vorfall vom 7.9.06 nochmal angesprochen. Er 185 kann sein Verhalten nur schweren Herzens als nicht adequat nachvollziehen. Die 186 Tatsache, dass Ihn andere provoziert haben bzw. der Fehler bei „Anderen“ lag, 187 überlagert Alles und macht eine Reflexion seiner Aktion fast unmöglich. Da er in 188 letzter Zeit einen sehr unzufriedenes, teilweise aggressives Verhalten an den Tag 189 legt, versuchte Fr. Luna d. Ursachen auf den Grund zu gehen. Bei Fritz ein eher 190 mühsames Unterfangen. Zumindest kam heraus, dass die Hektik, Lautstärke, Umgang d. 191 BW, Druck u. Anforderungen seitens d. Betreuer für Fritz ein hohes Stresspotential 192 ist und er wenig Rückzugsmöglichkeiten sieht, sich mal in Ruhe zurückzuziehen. Im 193 Zuge dessen kam die Idee auf, Fritz probehalber eine zeitlang aus dieser Situation 194 herauszunehmen z.B. Probewohnen im z.B. leerstehenden Zimmer in d. Wohnung. Fritz 195 will sich diese Option überlegen und natürlich muss im Team noch darüber 196 entschieden werden. Ab Mitte Oktober ist Frau Luna für 6 Monate im Ausland. 197 Vertretung ist dann Fr. Anita Schulz. MM1 198

Transkription Fritz Huber, Team A 6 6

Stress bei der Arbeit Ärger mit Beiständin Eskalation aus unklaren Gründen. Will zur Schwester, wird von dieser abgeholt. Wird aus dem WH verwiesen. Konsequenzen werden besprochen werden Verwarnung bekommen

Stresssituation bei der Arbeit Stresssituation durch Telefonat mit der Beiständin Stresssituation durch alltägliche Situationen Reaktion d. Mitarbeiters: Verweis aus dem WH für einen Tag Konsequenz des aggressiven Verhaltens: Vorwarnung Medizinisches

24.09.06 Fritz war übers WE gut drauf. Am Sa. Mittag war er in LZ, aber am Abend war er 199 hier. War sehr gut! DD 200

25.09.06 Fritz wurde heute von GPs Vertretung nach Hause geschickt, weil es Stress gab. 201 Als er im WH ankam, war er wieder ausgeglichen. Hat d. Nachmittag mit Einkaufen und 202

Wäsche aufräumen bzw. waschen verbracht. MM1 203 25.09.06 Fritz abends gut gelaunt. AA 204 29.09.06 Nach einem Telefonat mit C. Ortenthau ist Fritz total ausgeflippt. Er fluchte u. 205

schrie, schletzte Türen u. trat u. boxte im Fitnessraum wie ein Irrer! DD 206 01.10.06 Fritz ist heute so massiv ausgerastet, dass ich schon überlegt habe die Polizei od. 207

d. Notfallpsychiater anzurufen. Auslöser war, dass ich ihn um 12.30 geweckt und 208 „ganz normal“ gefragt habe, ob er zum Brunch kommen möchte. Er hat mir dann etwas 209 verschlafen, aber normal geantwortet, dass er gleich kommen würde. 5 min später war 210 dann d. „Teufel“ los. Bis ins Büro war zu hören, wie er in seinem Zimmer rumschrie, 211 Türen knallen lies und einen riesenlärm verursachte. Plötzlich stand er im Büro, 212 wild schreiend, mich, DD + Sarah massiv beleidigend und verlangte seine 213 Telefonkarte. Er wolle seine Schwester anrufen, damit diese ihn abhole. In diesem 214 Schei...Laden bleibe er keinen Tag länger etc.. Er trat sehr aggressiv auf und es 215 lag allein am ruhigen Verhalten von DD und mir, dass die Situation nicht eskaliert 216 ist. Die Schwester (Marion war dann auch recht schnell da und half ihm beim packen 217 bzw. konnte ihn etwas beruhigen. In Anwesenheit v. Marion konnte ich mit Fritz, 218 dessen erster Wutanfall abgeflaut war, reden und ihm klarmachen, dass ich sein 219 Verhalten nicht dulde und er das Wohnheim für heute verlassen muss. Es ist ja auch 220 nicht das Erste mal, dass er austicke. Jetzt sei Schluss. Ich habe dann MR 221 informiert und ihn ihn die Lage geschildert. Er war damit einverstanden, dass Fritz 222 eine Auszeit nimmt. Die Schwester war damit einverstanden, dass Fritz heute bei ihr 223 übernachtet und Morgen ganz normal zur Arbeit geht. Ich werde dann Morgen mit MR + 224 CC über das weitere Vorgehen sprechen. Fritz konnte diese Vereinbahrung annehmen. 225 Er hat auch begriffen, dass jetzt Schluss mit „lustig ist“. Am 9. Okt. wird beim 226 Standort sicher über seine Situation gesprochen und eine Lösung gefunden werden. MM1 227

02.10.06 Gespräch mit Fritz + MR, siehe Protokoll unter Korespondenz od. mail auf Desktop 228 „Protokoll zu Fritz Huber“. MM1 229

04.10.06 Fritz hat die Vorwarnung zur Kenntnis genommen. Hat gestern fleissig gekocht u. 230 Aufgeräumt. 231

Telephon mit Dr. SS betreff Medikamenten: Er hat Fritz für morgen kurzfristig einen 232 Termin gegeben – 8.00 um die Medikation mit ihm zu besprechen. 233

Cäcilie Ortenthau hat Geld vorbeigebracht – auch für den Freitag 150,- für seinen 234 Ausflug. BB2 235

Fritz beim Abendessen in der gelben Gruppe, inkl. Bewohnerversammlung, 236 ausgeglichen. 237

Transkription Fritz Huber, Team A 7 7

Fühlt sich im WH nicht mehr wohl Ausflug nach Bern zur Spielwarenmesse Mitarbeiterin mischt sich ein Hält seinen Wochenplan nicht ein Muss Sachen wegwerfen, darf keinen Kühlschrank im Zimmer haben

Medizinisches Standortvorbereitungen Umgang mit aggressivem Verhalten Dokumentation über die Einhaltung des Wochenplans Anliegen des eigenen Kühlschranks im Zimmer wird abgelehnt

Anruf von Dr. SS: Fritz kam zum Gespräch, das Gespräch verlief gut. Eine neue 238 Medikation ist seiner Meinung nach nicht angesagt momentan, Bedarfsmedikation auch 239 nicht. Eine Möglichkeit wäre Baldrian / Baldriandragees. Im Gespräch mit Fritz sei 240 herausgekommen, dass er sich im Wohnheim nicht mehr wohlfühlt. AA 241

05.10.06 Telephon von Fr. Schulz, Vertretung von Fr. Luna, sie kann am Montag leider nicht 242 zum Standort kommen. Habe sie über die aktuellen Ereignisse informiert. BB2 243

04.10.06 Habe Fritz die Haare geschnitten u. er war auch dankbar dafür. Fritz u. Frederik 244 verbrachten den ganzen Abend mit mir in der grünen Stube!!! DD 245

06.10.06 Fritz hat seine Fr. 150,- bekommen u. ist abgedüst nach Bern. DD 246 06.10.06 Fritz kam um 22.00 zurück, erzählte viel und begeistert von der Spielwarenmesse. LLNW 247 07.10.06 Fritz ausgeglichen heute. AA 248 08.10.06 Mit Fritz Standort vorbesprochen und ihn nach Anliegen u. Wünschen gefragt. Er war 249

die letzte Woche ruhig + ausgeglichen. BB2 250 10.10.06 Standort Fritz, siehe Standortbestimmung. MM1 251 12.10.06 Info an Fr. Schulz wegen Standort Fritz. Sie sieht ihn heute zum 1. Mal. BB2 252 12.10.06 22.45 Fritz schimpft laut im Zimmer herum. Er ärgert sich, dass ich den Tumbler 253

ausgestellt habe (22.15) und die Tür des Trockenraums offen liess. Seine Wäsche sei 254 noch nass. Daraufhin untersuchte ich die Wäsche, die absolut trocken und noch warm 255 war. Er schimpfte weiter und zog sich seine Schuhe an. Ich fragte „gehst du noch 256 weg?“ „Ja, ich trete aus, verlasse sofort das WH für immer.“ Daraufhin sagte ich, 257 er solle alle wichtigen Sachen mitnehmen. Ich wartete draussen 2 Minuten. Dann sass 258 er abgezogen auf dem Bett und suchte nach der Telefonkarte, um seine Schwester 259 anzurufen, weil ich gesagt hätte, er solle das WH verlassen. Ich wiederholte den 260 Dialog, woraufhin er das Licht löschte und sich (schimpfend) schlafen legte. IINW 261

13.10.06 Fritz war noch in der Physio. Mit ihm den Wochenplan überprüft. Hat diverse Sachen 262 nicht erledigt – Aquarium, Zimmer. Er will die Kleider am WE verräumen. Den neuen 263 Plan angefangen – wird ihn am Di fertig machen. 264

War verunsichert, als ich ein Gespräch mit ihm verlangte. BB2 265 14.10.06 Mit Fritz nach Möbel geschaut. Er hat sich ein Nachttisch bestellt. 40 Euro ist 266

angezahlt. Der Bestellschein ist in seiner Akte. Möbel Braun ruft an wenn das 267 Möbelstuck da ist. FF 268

15.10.06 VV hat mit Fritz das Kühlfach im Keller geräumt, da sich lauter abgelaufene 269 Lebensmittel darin befanden, die zum teil flüssigkeit verlohren! Fritz hat sich 270 aufgeregt, weil er da im Keller das Zeug vergisst, den Kühlschrank in der oberen 271 Küche will er nicht benützen, da er nicht abschliessbar ist, als ich ihn dann noch 272 sage dass ein Kühlschrank im Zimmer nicht in frage kommt, rastet er aus, wird laut 273 (unverständlich) verlässt das Haus, weil es ihm reicht! CC 274

16.10.06 Fritz war beim Zahnarzt. Den Nächsten Termin bekommt er zugeschickt. FF 275 20.10.06 Habe mit Fritz den Wochenplan durchgeschaut, bis auf Zimmer aufräumen hat er alles 276

erledigt. Fritz wirkt zufrieden. CC 277

Transkription Fritz Huber, Team A 8 8

Verbringt den Tag mit Freund vor dem TV Mit Freund im Ausgang Eigenverantwortlicher Beginn der Arbeit Übelkeit Übelkeit

Einhaltung des Wochenplans Zurechtweisung wg. Unangemessenen Verhaltens Organisatorisches bzgl. Geld Abmachungen bei der Arbeit Medizinisches Dokumentation über regelmässige Verspätung bei Arbeitsantritt Medizinisches

21.10.06 Fritz ist ausgeglichen, viel hält sich im Haus auf. AA 278 22.10.06 Fritz verbrachte den Tag meist mit Frederik (beide im Pyjama) vor der „Glotze“. 279

Beim Abendessen waren beide etwas gereizt, motzten rum etc. Nachdem ich sie 280 „zusammengepfiffen“ hatte ging es wieder. Fritz hat dann noch 1 Ladung Wäsche 281 gemacht. MM1 282

28.10.06 Mit Fritz den Kasten aufgeräumt: Er braucht sicher Hosen, Jeans oder was in der 283 Art, Unterwäsche – 1 bis 2 warme Pullover. BB2 284

31.10.06 Gespräch mit Cäcilie Ortenthau. Fritz wird ab sofort 100,- mehr im Monat erhalten. 285 Er muss davon seine laufenden Ausgaben Bestreiten und kann nicht mehr auf das Geld 286 aus d. TG-Kasse zurückgreifen. Cäcilie hat div. Alte Kleider weggeworfen. Demnächst 287 geht sie m. Fritz Kleider kaufen. Sie wird auch die Brille zur Reperatur bringen. MM1 288

05.11.06 Fritz + Frederik kamen gegen 8.00 v. Ausgang ins Wohnheim zurück. Beide waren 289 leicht angesäuselt und etwas aufgedreht. Sie hätten noch einen Typen kennengelernt, 290 bei dem sie Zuhause noch was getrunken hätten. Sie sind dann aber bald ins Bett, 291 mussten d. langen Nacht Tribut zollen. MM1 292

07.11.06 Fritz musste heute bis 18.00 arbeiten. Habe für ihn gekocht – er musste dafür 293 nachher mit der Wäsche beginnen. Hat 1 Maschiene geschafft aber sonst nichts mehr, 294 war auch müde. Er versucht das Zimmer nah die nah (= Tag für Tag) zu machen. Es 295 sieht aber nicht so übel aus. BB2 296

09.11.06 Gespräch Fritz, GP + MM1: GP ist mit Fritz recht zufrieden. Sie hat mit ihm 297 abgemacht, dass er seine Arbeitszeit selbstverantwortlich einhält, d.h. mind. 7,35h 298 pro Tag. Fehlzeiten muss er am WE od. d. Überstunden aufholen. Seit dieser 299 Abmachung klappt es mit Fritz ganz gut. MM1 300

13.11.06 Hatte es recht gemütlich am Morgen, gut gelaunt. AA 301 14.11.06 Fritz lag noch im Bett als ich um 7.15h nachschaute. Er klagte über Übelkeit – 302

stand aber trotzdem auf. Am Z’morgen wollte er keinen u. er klagte wieder, es wäre 303 ihm schlecht u. er habe Kopfweh. Er hat dann GP angerufen, dass er krank sei u. 304 ging sofort wieder ins Bett. Fritz hat keine erhöhte Temperatur. DD 305

Fritz war gut aufgestellt beim Kochen und Küche machen. AA 306 16.11.06 Fritz hat sich heute morgen viel Zeit gelassen ist erst nach 8.00 aus dem Haus 307

gegangen. FF 308 19.11.06 Fritz gestern und heute spät zum Brunch gekommen, dann aber sehr gemütlich und in 309

Ruhe seinen Brunch genossen, sehr ausgeglichen. FF 310 21.11.06 Fritz klagte heute Morgen wieder über Übelkeit. Um 10.15 bekam er einen Termin bei 311

Dr. EE. Der hat ihn für die nächsten 3 Tage krank geschrieben. Am Freitag, 24.11.06 312 um 15.15 Uhr hat Fritz nochmals einen Termin bei Dr. EE. DD 313

Fritz konnte trotzdem aufräumen, waschen + beim kochen helfen. Er kann noch nicht 314 sagen ob er zu Dr. EE od. zu Dr. KK will. BB2 315

24.11.06 Fritz ist ausgeglichen, war motiviert bei der Sache beim Wochenplan überprüfen und 316 neu planen. AA 317

Transkription Fritz Huber, Team A 9 9

Sucht sich bei der Oma Kaffeemaschine aus Soll Wäsche machen Mit Freund im Ausgang Löst Feueralarm aus durch unsachgemässes Bedienen des Herdes. Bekommt Verbot zu Bräteln.

Dokumentation der Verspätung bei der Arbeit Einhaltung der Anforderungen Feueralarm trotz vorheriger Aufforderung, Konsequenz: kein Bräteln mehr Abmachung bzgl. Wochenplanerstellung

25.11.06 Fritz ging heute mit seiner Familie ins Haus d. Grossmutter – da diese zügelt 318 konnten alle sich Gegenstände aussuchen. Fritz schnappte sich beglückt 1 319 Kaffeemaschiene. BB2 320

27.11.06 Fritz abends ausgeglichen. AA 321 29.11.06 Fritz war mit GP’s Mann im Haus d. Grossmutter Sachen holen (Saftpresse + Mixer) 322

Kam aber pünktlich zum Nachtessen. Morgen isst er bei Kollegen Fondue. BB2 323 30.11.06 Fritz hat verschlafen. Er kam um 7.45 zum Morgenessen. DD 324 08.12.06 Fritz war heute auswärts essen – er ist I.O. BB2 325 16.12.06 Fritz habe ich aufgefordert, endlich seine Wäsche zu waschen. (ich weiss, fernsehen 326

ist natürlich toller!) sonst ist er O.K. DD 327 Fritz ging mit Frederik zusammen in den Ausgang, sagte aber nichts darüber. AA 328 17.12.06 Fritz wollte eigentlich heute morgen Haare u. Bart schneiden – schaffte es aber 329

nicht aufzustehen, obwohl ich ihn extra noch dazu aufforderte um 10.00 Uhr. Um 330 12.00 Uhr machte er dann eifrig mit bei der „brätlete“ mit Frederik – u. auf meine 331 Aufforderung den Herd etwas weniger heiss zu machen – gabs nur gemurmel zurück. Als 332 plötzlich der Alarm losging u. ich die Beiden darauf ansprach – auf ihr viel zu 333 heisses Fett!! – bekam ich nur freche Antworten. Auch ihm habe ich bis auf weiteres 334 das bräteln verboten. DD 335

Habe abends den Wochenplan kontrolliert. Fritz meint, die Woche wäre „komisch“ 336 gewesen, er wusste nicht mehr was z.B. am Dienstag war. Ausserdem meinte er, er 337 dürfe ja nun nicht mehr kochen, daher koche er nun überhaupt nicht mehr. Hat sich 338 nochmals etwas aufgeregt, habe mit ihm ausgemacht, dass er den neuen Wochenplan 339 morgen macht. AA 340

20.12.06 Fritz war um 18.00 beim Frisör, davor und danach machte er seinen Küchendienst und 341 war zufrieden „bei der Arbeit“. AA 342

25.12.06 Fritz kam erst kurz vor dem Nachtessen von der Familienfeier zurück. War gut 343 gelaunt. Natürlich war es dann zu knapp zum Putzen. Will dies heute erledigen. BB2 344

30.12.06 Fritz kam erst nach dem Abendessen, genoss den Nachtisch und machte beim Küche 345 aufräumen mit. (Tisch und Boden putzen) bevor er sich wieder in den Ausgang 346 verabschiedete, gut gelaunt. AA 347

Sprachgebrauch in der Bergstätt Anhang XXIII

Der Sprachgebrauch im Behindertenwesen ist dauernd im Fluss. Obwohl es noch die Invalidenversicherung gibt, sprechen wir nicht mehr von invaliden Menschen und auch die Mongoloiden gibt es bei uns

nicht mehr! In der Kommunikation verwenden wir die folgenden Begriffe, wenn wir über die Bergstätt-Belegschaft sprechen:

Belegschaft setzt sich aus Klienten und Personal zusammen, alle die im Unternehmen Bergstätt tätig sind

gemeint sind Mitarbeitende (MA), BewohnerInnen (Bewo), Lernende (L), Programm- und

Praktikumsteilnehmende (PT), Teilnehmende Integrationsmassnahmen (TIM)

Menschen mit einer Behinderung der Grossteil der Klienten lebt mit einer geistigen, körperlichen oder psychischen Behinderung

Menschen mit IV-Rente (nicht IV-Rentner)

geistige Behinderung z.B. Menschen mit Down-Syndrom (nach Dr. Down), auch Trisomie 21 genannt (nicht Mongoloide)

psychische Erkrankung Stufe zwischen Erst-Erkrankung und Behinderung, Zeit der Abklärung einer IV-Rente

psychische Behinderung Menschen mit psychischer Behinderung, die eine IV-Rente erhalten

Körperbehinderung u.a. RollstuhlfahrerInnen

Sinnesbehinderung Gehörlose, Menschen mit Sehbehinderung

Programmteilnehmende Arbeitsplatzangebot für Teilnehmende Stifung Amrand und Bereich Soziales der Stadt LB

Teilnehmende Integrationsmassnahmen Training zur Wiedererreichung der Erwerbsfähigkeit

Lernende AUB sind Jugendliche mit Lern- und Leistungsdefiziten

(siehe auch Merkblatt Sprachgebrauch)

Personal Menschen ohne Rente, die von der Bergstätt angestellt sind, damit die Berg. Ihren Auftrag erfüllen kann:

Geschäftsführer (GF), BereichsleiterInnen (BL), AbteilungsleiterInnen (AL),

(siehe auch Funktionsbezeichnungen GruppenleiterInnen (GRL), BerufsbildnerInnen (BB), BetreuerInnen (Betr.), Vertretung (Vt),

FAP008) Lehrbeauftragte (LB), Fachspezialisten (FAS) und -kräfte (FA)

und befristetes Personal: PraktikantInnen, Zivildienstleistende

Sprachgebrauch in der Bergstätt

Klienten (nicht Klientel)

80

%

80

%

80

%

80

%

10

0%

60

%

80

%

40

%

80

%

80

%

90

%

60

%

80

%

80

%

60

%

50

%

60

%

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ Dr.

SS

GG II LL

Andreas 1985 BB FF 13 < 1 23 2,5 24 53 10 17 17 6 13 1 5 146 6

Anna ~1971 AA BB 13 < 1 19 2,5 49 30 12 20 13 2 1 5 5 4 4 2 147 10

Berta ~1986 FF CC 5 < 1 26 4,6 13 21 5 13 22 1 2 2 79 0

Frederik 1980 FF CC 7 < 1 26 3,6 22 18 8 9 27 1 3 1 13 102 14

Fritz 1978 MM BB 9 < 1 28 3,4 18 31 6 13 15 5 14 2 4 108 6

Renate 1941 DD FF 6 < 1 20 3,6 20 17 5 31 13 1 4 7 2 1 101 3

Sarah 1963 DD MM 9 < 1 23 2,8 28 29 6 30 17 2 1 5 10 2 2 132 4

Tanja 1955 CC DD 10 < 1 12 2,5 34 20 24 22 19 9 7 1 3 6 145 9

Urs 1969 AA BB 5 < 1 23 3,9 31 20 4 9 10 12 7 93 0

Summe 77 1053 52

Andrea 1953 RR VV 14 < 1 15 2,6 1 2 10 51 1 14 12 10 21 10 3 5 140 18

Hans 1951 VV WW 3 < 1 38 10,4 1 3 4 10 9 3 3 1 1 35 5

Irma 1956 YY XX 5 < 1 25 5,0 3 1 3 11 5 5 16 26 1 2 73 3

Jens 1939 WW VV 5 < 1 23 5,7 2 12 4 8 16 12 4 4 1 1 64 6

Josef 1964 RR XX 4 1 63 8,1 13 5 6 7 9 4 1 45 5

Ljuba 1947 XX YY 2 < 1 56 11,8 1 2 2 8 15 3 31 0

Luigi 1972 QQ EE 12 < 1 15 2,2 1 7 36 13 19 27 23 34 1 3 2 1 167 6

Maria 1945 VV XX 12 < 1 17 2,4 4 1 7 17 32 11 15 38 10 8 12 155 30

Mario 1954 YY VV 3 1 27 7,4 1 2 12 5 9 19 1 49 1

Martha 1942 YY WW 6 < 1 23 4,5 4 5 7 2 7 11 11 33 1 1 82 1

Tom 1953 VV WW 1 3 98 24,3 6 2 5 2 15 0

Summe 67 239 239 80 165 153 5 4 50 68 24 3 73 123 3 114 113 132 192 1 1 49 21 57 856 75

Summe Team A: Summe Team B:

856

Summe Nachtwache A: 52 Summe Nachtwache B: 75

max

min

unrelevant

Ge

b.

jah

r

Be

z.I

Be

z.I

I

Se

ite

n

Ab

stä

nd

e m

in

Ab

stä

nd

e m

ax

du

rsch

n.

Ein

trä

ge

NW

1053

Su

mm

e E

intr

äg

e

Tabelle 1

Vergleichswerte bei 10% Anstellung

80

%

80

%

80

%

80

%

10

0%

60

%

80

%

40

%

80

%

80

%

90

%

60

%

80

%

80

%

60

%

50

%

60

%

AA BB CC DD FF KK MM EE QQ RR VV WW XX YY GG II LL

Andreas 3 6,6 1,3 2,1 1,7 1 1,6 0,2 0 0,8 18,3

Anna 6,1 3,8 1,5 2,5 1,3 0,8 0,6 0,7 0,8 0,3 18,4

Berta 1,6 2,6 0,6 1,6 2,2 0,3 0,3 0 0 0 9,3

Frederik 2,8 2,3 1 1,1 2,7 0,2 0,4 0,2 0 2,2 12,7

Fritz 2,3 3,9 0,8 1,6 1,5 0,8 1,8 0 0,4 0,7 13,7

Renate 2,5 2,1 0,6 3,9 1,3 0,7 0,9 0,3 0 0,2 12,5

Sarah 3,5 3,6 0,8 3,8 1,7 0,8 1,3 0,3 0 0,3 16,1

Tanja 4,3 2,5 3 2,8 1,9 1,5 0,9 0,5 0 1 18,3

Urs 3,9 2,5 0,5 1,1 1 2 0,9 0 0 0 11,9

Andrea 0,2 0,5 1,3 6,4 1,6 2 1,3 2,6 1,7 0,6 0,8 18,8

Hans 0,3 0 0,4 0,4 1,7 1,1 0,4 0,5 0,2 0,2 5,1

Irma 0,8 0,4 1,4 0,6 0,8 2 3,3 0,2 0 0,3 9,6

Jens 0,5 1,5 0,5 0,9 2,7 1,5 0,5 0,7 0,2 0,2 9,1

Josef 0 0 1,6 0,6 1 0,9 1,1 0,7 0 0,2 6,0

Ljuba 0,3 0 0,3 0,2 1,3 1,9 0,4 0 0 0 4,3

Luigi 1,8 4,5 1,6 2,1 4,5 2,9 4,3 0,5 0,4 0,2 22,7

Maria 1 0,9 2,1 3,6 1,8 1,9 4,8 1,7 1,6 2 21,3

Mario 0 0 0,3 1,3 0,8 1,1 2,4 0 0 0,2 6,1

Martha 1 0,6 0,9 0,8 1,8 1,4 4,1 0,2 0 0 10,8

Tom 0 0 0 0,7 0,3 0,6 0,3 0 0 0 1,9

Summe 30 30 10 21 15 8,3 8,5 6 9,1 15 13 19 17 24 8,2 4,2 9,6

max. Reihe Summe Team A: Summe Team B:

min Spalte 116

max. Spalte

131

Su

mm

e E

intr

äg

e

Tabelle 2

Team A Team B Nachtwachen

SP PP PP So AE Pr Pr SP SP PP Pr SP SP Pr PP KS SP KS Pr PP SP KiKS

M W W W M W W M M W W M W W M W W W M W W WAA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL

Vollständiger Name 0 0 0 0 0 1 0 2 1 0 0 1 10 0 1 8 0 2 0 3 0 1

Vorname 223 295 122 214 150 4 3 48 96 6 0 6 57 3 1 25 0 5 1 18 4 34

Kosename 0 0 6 6 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 1 0 0 0 0

Init. Vorname 1 1 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 1 2 0 1 0 0 1 0

Init. Insgesamt 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0

Nachname 15 1 0 0 12 0 0 2 3 7 0 12 9 0 23 63 4 3 0 10 10 16

Init. Nachname 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 97 82 2 100 7 127 14 0 5 10 17ohne Ansprache 12 12 2 1 7 0 0 5 6 8 3 7 26 0 13 12 5 162 0 16 0 2

Gemüt 46 41 5 54 34 0 0 2 5 0 0 1 4 1 2 6 9 9 0 0 0 0

Interpretation 11 15 16 30 8 0 0 3 11 4 0 10 11 0 8 9 11 16 0 0 1 4

Medizinisches 29 41 9 46 18 2 3 11 8 10 1 14 50 0 19 46 21 83 1 17 10 9

Stigma 4 2 8 15 1 0 0 2 4 0 0 2 1 0 1 3 2 2 0 2 0 4Macht 17 48 18 22 22 1 1 8 19 1 0 20 21 0 18 13 7 9 0 7 4 21

SP Sozialpädagoge/in

Vollständiger Name PP Psychiatriepfleger/schwester

Vorname KS Krankenschwester/pfleger

Kosename KiKS Kinderkrankenschwester/pfleger

Init. Vorname AE Arbeitserzieher

Init. Insgesamt PR Praktikanten (n. professionell)

Nachname So Sonstiges (n. professionell)

Init. Nachname unrelevantohne Ansprache männlicher Mitarbeiter

Summe weiblicher Mitarbeiter

Gemüt

Interpretation max Reihe

Medizinisches max Spalte

Stigma max Spalte und ReiheMacht

Tabelle 3

923 147

145

632

94

167

32

1136156

Summe:

69

245

187

22

104

89

0

236

32

5

36

3

1

43018

1253

6

Ges. NW

121

4

56

0

1

Ges. A

4

1155

12

0

33

3

0

Ges. B

36

M W

5 25

0 1

525 790

1 14

Gesamt

30

168

448

190

463299

53

1315

15

10

1

219

2323

67 123

197 266

2 8

14 39277 104 173

51 117

100 348

50 249

90 129

847 1476

Summe: Team B Team A

Josef

Jens

Lju

ba

Maria

Hans

Irm

a

Mart

ha

Luig

i

Mario

Andre

a

Tom

Renate

Sara

h

Andre

as

Tanja

Urs

Fre

derik

Fritz

Anna

Bert

a

Vollständiger Name 1 5 0 9 1 7 0 0 0 1 2 0 2 0 0 0 0 1 1 0

Vorname 21 5 0 0 4 0 18 36 5 26 1 117 123 180 174 94 113 141 171 86

Kosename 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 0 0 0 0 0 0

Init. Vorname 0 1 0 0 0 0 0 5 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 3 0

Init. Insgesamt 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

Nachname 5 15 14 37 11 14 6 7 4 36 8 2 29 0 0 0 0 0 2 0

Init. Nachname 18 36 13 88 13 27 27 113 24 95 7 0 0 0 0 0 0 0 2 0

ohne Ansprache 8 11 4 45 7 31 33 51 19 35 2 2 8 6 9 9 3 4 8 4

Gemütsverfassung 4 9 0 10 0 0 2 3 1 4 0 32 12 15 16 29 8 30 31 16

Interpretation 5 4 3 2 1 8 8 15 5 17 4 1 11 5 13 5 4 16 28 12

Medizinisches 2 23 8 70 0 44 36 35 7 44 1 29 27 29 29 16 1 9 36 5

Stigma 0 0 1 4 1 3 0 1 0 3 0 1 4 1 8 0 5 6 15 0

Macht 7 10 2 22 3 7 8 15 4 26 2 2 18 35 22 5 25 26 30 9

Anzahl der Einträge 45 64 31 155 35 73 82 167 49 140 15 101 132 146 145 93 102 108 147 79

max Reihe

max Spalte

max Spalte und Reihe

männlicher Bewohner weibliche Bewohnerin Gesamt männlicher Bewohner weibliche Bewohnerin

Gemütsverfassung 18 72 15 105 90 120

Interpretation 34 30 38 66 64 104

Medizinisches 68 55 202 123 123 325

Stigma 2 12 11 28 14 39

Macht 41 91 65 64 132 129

Team B Team A Team B Team ATabelle 4

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Anna Vollst. Name 1 1

Vorname 57 42 20 22 11 1 1 2 6 4 2 3 171

Kosename

Init. Vorn. 1 1 1 3

Init. Insg.

Nachname 1 1 2

Init. Nachn. 2 2

ohne Ansprache 1 1 2 2 1 1 8

Gemütsverfassung 11 5 1 8 3 1 29

Interpretation 7 9 2 7 2 1 1 29

Medizinisches 6 1 1 9 6 1 1 2 4 4 1 36

Stigma 4 4 6 1 15

Macht 5 10 2 3 2 1 2 1 2 1 29

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Andrea Vollst. Name 1 1

Vorname 1 20 3 2 26

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname 1 3 4 6 8 2 4 2 6 36

Init. Nachn. 6 52 10 2 10 5 2 4 4 95

ohne Ansprache 1 13 2 2 15 2 35

Gemütsverfassung 1 2 3

Interpretation 4 4 1 3 2 2 1 17

Medizinisches 1 1 1 21 2 3 2 8 2 1 2 44

Stigma 1 1 1 3

Macht 4 12 2 3 2 1 2 26

Tabelle 5

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Tom Vollst. Name 1 1 2

Vorname 1 1

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname 8 8

Init. Nachn. 2 5 7

ohne Ansprache 2 2

Gemütsverfassung

Interpretation 3 1 4

Medizinisches 1 1

Stigma

Macht 2 2

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Berta Vollst. Name

Vorname 12 21 10 18 21 1 2 1 86

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname

Init. Nachn.

ohne Ansprache 1 2 1 4

Gemütsverfassung 3 4 5 4 16

Interpretation 1 1 3 5 2 12

Medizinisches 1 4 5

Stigma

Macht 1 1 2 4 1 9

Tabelle 6

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Josef Vollst. Name 1 1

Vorname 15 2 4 21

Kosename 1 1 1 3

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname 1 3 1 5

Init. Nachn. 3 5 8 2 18

ohne Ansprache 1 1 6 8

Gemütsverfassung 1 3 4

Interpretation 1 1 1 1 1 5

Medizinisches 1 1 2

StigmaMacht 3 2 2 7

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Jens Vollst. Name 5 5

Vorname 3 2 5

Kosename

Init. Vorn. 1 1

Init. Insg.

Nachname 1 3 8 2 1 15

Init. Nachn. 14 1 8 12 1 36

ohne Ansprache 1 1 2 1 4 2 11

Gemütsverfassung 1 2 2 3 1 9

Interpretation 1 1 2 4

Medizinisches 1 5 2 2 7 2 2 2 23

StigmaMacht 4 1 3 2 10

Tabelle 7

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL SummeLjuba Vollst. Name

Vorname

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname 1 3 2 7 1 14

Init. Nachn. 13 13

ohne Ansprache 1 3 4

Gemütsverfassung

Interpretation 3 3

Medizinisches 1 1 1 2 1 2 8

Stigma 1 1Macht 1 1 2

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Renate Vollst. Name

Vorname 18 25 6 40 11 1 5 8 2 1 117

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname 2 2

Init. Nachn.

ohne Ansprache 1 1 2

Gemütsverfassung 2 6 1 15 6 1 1 32

Interpretation 1 1

Medizinisches 1 7 2 11 1 2 2 26

Stigma 1 1Macht 1 1 2

Tabelle 8

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL SummeMaria Vollst. Name 5 2 2 9

Vorname

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname 2 3 1 5 11 4 6 5 37

Init. Nachn. 4 9 42 13 3 3 2 12 88

ohne Ansprache 2 1 4 1 1 2 30 3 1 45

Gemütsverfassung 1 6 3 10

Interpretation 1 1 2

Medizinisches 3 5 11 7 7 3 24 4 4 2 70

Stigma 1 1 1 1 4Macht 1 8 2 1 2 8 22

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL SummeHans Vollst. Name 1 1

Vorname 1 2 1 4

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname 8 1 1 1 11

Init. Nachn. 1 3 9 13

ohne Ansprache 1 1 3 2 7

Gemütsverfassung

Interpretation 1 1

Medizinisches

Stigma 1 1Macht 1 2 3

Tabelle 9

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Irma Vollst. Name 1 4 1 1 7

Vorname

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname 1 2 2 6 2 1 14

Init. Nachn. 10 2 15 27

ohne Ansprache 1 1 1 1 1 26 31

Gemütsverfassung 0

Interpretation 2 2 1 3 8

Medizinisches 1 1 7 3 6 5 19 1 1 44

Stigma 1 1 1 3Macht 3 1 1 2 7

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL SummeMartha Vollst. Name

Vorname 6 5 5 1 1 18

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname 1 5 6

Init. Nachn. 5 1 2 5 1 11 2 27

ohne Ansprache 2 1 2 1 1 26 33

Gemütsverfassung 1 1 2

Interpretation 1 1 1 1 4 8

Medizinisches 3 2 1 2 7 4 16 1 36

StigmaMacht 1 1 2 4 8

Tabelle 10

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Luigi Vollst. Name

Vorname 5 3 11 1 14 2 36

Kosename

Init. Vorn. 1 1 2 1 5

Init. Insg. 1 1

Nachname 1 5 1 7

Init. Nachn. 1 1 68 4 12 3 22 1 1 113

ohne Ansprache 1 6 4 3 4 32 1 51

Gemütsverfassung 1 2 3

Interpretation 2 3 4 2 2 2 15

Medizinisches 1 1 7 2 11 4 7 2 35

Stigma 1 1Macht 1 1 8 2 1 1 1 15

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Mario Vollst. Name

Vorname 1 3 1 5

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname 2 1 1 4

Init. Nachn. 1 11 1 9 2 24

ohne Ansprache 3 1 15 19

Gemütsverfassung 1 1

Interpretation 1 1 3 5

Medizinisches 1 3 3 7

StigmaMacht 3 1 4

Tabelle 11

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Sarah Vollst. Name 2 2

Vorname 12 32 9 46 8 2 1 2 9 2 123

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname 15 1 9 1 3 29

Init. Nachn.

ohne Ansprache 3 2 1 2 8

Gemütsverfassung 3 3 1 5 12

Interpretation 1 8 1 1 11

Medizinisches 3 8 3 6 3 1 1 1 1 27

Stigma 4 4Macht 3 4 5 1 1 3 1 18

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL SummeAndreas Vollst. Name

Vorname 23 78 15 17 21 5 15 1 5 180

Kosename 6 6 12

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname

Init. Nachn.

ohne Ansprache 1 2 1 2 6

Gemütsverfassung 2 6 5 1 1 15

Interpretation 1 2 2 5

Medizinisches 4 12 4 3 1 5 29

Stigma 1 1Macht 2 22 2 3 4 2 35

Tabelle 12

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL SummeTanja Vollst. Name

Vorname 30 22 40 33 21 10 12 1 5 174

Kosename

Init. Vorn. 1 1

Init. Insg.

Nachname

Init. Nachn.

ohne Ansprache 2 2 1 1 2 1 9

Gemütsverfassung 2 1 7 4 1 1 16

Interpretation 1 6 4 1 1 13

Medizinisches 8 6 2 7 2 1 3 29

Stigma 2 3 1 1 1 8

Macht 3 3 10 3 1 2 22

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Urs Vollst. Name

Vorname 30 18 4 10 10 15 7 94

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname

Init. Nachn.

ohne Ansprache 1 4 2 2 9

Gemütsverfassung 11 6 1 5 5 1 29

Interpretation 1 1 1 1 1 5

Medizinisches 5 4 1 6 16

Stigma

Macht 1 1 2 1 5

Tabelle 13

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Frederik Vollst. Name

Vorname 23 20 10 9 32 1 4 14 113

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname

Init. Nachn.

ohne Ansprache 1 1 1 3

Gemütsverfassung 1 2 1 4 8

Interpretation 2 1 1 4

Medizinisches 1 1

Stigma 1 2 2 5

Macht 1 2 1 2 9 1 1 1 7 25

AA BB CC DD FF HH JJ KK MM EE OO QQ RR SS VV WW XX YY ZZ GG II LL Summe

Fritz Vollst. Name 1 1

Vorname 18 37 8 18 15 5 34 2 4 141

Kosename

Init. Vorn.

Init. Insg.

Nachname

Init. Nachn.

ohne Ansprache 2 1 1 4

Gemütsverfassung 11 9 3 7 30

Interpretation 3 1 4 1 1 6 16

Medizinisches 1 2 2 1 2 1 9

Stigma 1 1 4 6

Macht 3 5 2 2 2 2 7 1 2 26

Tabelle 14

Das Kategoriensystem Tabelle 15

Die Themen der BewohnerInnen:

1.) Arbeitssituation

2.) Wohnsituation

3.) Mitarbeitersituation

4.) Lebenssituation

5.) Zwischenmenschliche Beziehungen

6.) Umgang mit Krisen

7.) Wünsche und Ziele

8.) Freizeit

9.) Psychische und physische Gesundheit

10.) Aufgaben

11.) Verhalten und Konsequenzen

Die Themen der MitarbeiterInnen:

Klasse I:

1.) Dokumentation

2.) Geleistete Arbeit des Personals

3.) Organisatorisches

4.) Medizinisches

5.) Auftrag an das Team / Hilfestellungen für die Bewohner / Erfolg von

Regelungen

6.) Persönliche Kommentare

Klasse II:

1.) Wünsche und Machteinsetzung

2.) Zurechtweisung

Klasse III:

1.) Bewertung

2.) Stigmatisierung

Geringe Erwartung

Negative Auswirkungen für das Team

Unverständnis für die Krankheit

Erhebung über den Bewohner