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Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Futterwiesen Vortrag für die Landjugend in Waidhofen/Ybbs 17. Dezember 2014 DI. Johann Humer

Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

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Der Beitrag zeigt vor allem die hohe Effektifität der Stickstoff Düngung und weniger der Anteil von Klee / Legumosen was die Eiweißerträge im Grünland entscheidend steiger kann. Von Buchgraber und Pötsch vom LFZ Gumpenstein in Österreich wird dieses "Geheimis" in Publikationen bevorzugt und mit Vorliebe heruntergespielt und lieber in laborierten Texten trotzdem über die enttäuschend geringe Bedeutung vom Kleeanteil in Wiesen verschleiert dargestellt. Buchgraber und Pötsch haben in ihrer öffentlichen Arbeit seit Jahrzehnten möglichst wirklich hilfreiche Versuche mit der Stickstoffdüngung nahezu möglichst VERMIEDEN und bevorzugt als problematisch hingestellt. Dabei führt selbst die intensivere mineralische Stickstoffdüngung von Futterwiesen zu keinen Umweltproblem wie aus "tausendenden" Lysimeterversuchen bekannt ist. Ich nehme an, weil Buchgraber und Pötsch tun dass, weil sie mit diesen Fakten in den heutigen Medien und bei der Gruppe extensiv wirtschaftender Bergbauern NICHT punkten können. Mir scheint es so, als würde es ihr Hauptaufgabe ihrer Aussagen sein, der Geist in der Landwirtschaft sollte quasi wie in einem "Bergbauernmuseum" erhalten werden. Anstatt dessen führen Buchgraber und Pötsch einen nahezu magischen Tanz um die Biodiversität von Futterwiesen auf. Dabei wissen sie ohnedies, dass man in vielen Futterwiesen meist sogar 20-30 Pflanzenarten findet. Aber der Traum ist dabei wohl vielleicht hundert Pflanzenarten in einer Wiese. Aber diesen Blumenstrauß findet man nur in den nicht wirklich produktiven aber extrem extensivsten und steilsten Bergwiesen, die heute kaum ein Landwirt bewirtschaften will, weil man da meist nur Handarbeit von Mahd bis Ernte hat. Handarbeiter kann sich aber heute kein Bauer leisten, wenn er sie auch bei der Sozialversicherung anmeldet. Mit der extremen Anhimmelung der ohnedies vorhandenen Biodiversität in Futterwiesen wollen wohl Buchgraber und Pötsch bei grünen Gruppen in Brüssel als Saubermänner als EU-Weltmeister im den EU-Gremien und beim Naturschutzbund und bei einem nicht gut informierten Publikum sowie oberflächlich berichtenden Medien gut dastehen. Sie verschleiern damit landwirtschaftliche Realitäten in Österreich mehr als echtes Faktenwissen als amtlich bezahlte Wissenschafter - auch vor Studenten auf der Univerisät für Bodenkultur - zu vermitteln. Ein Beispiel könnten sich Buchgraber und Pötsch von Prof. Dr. Martin Elsässer und in Baden-Würtemberg und Dr. Diepolder aus Bayern mit ihren praxisorientierten Versuchen zeigen lassen, obwohl sie diese ohnedies kennen. Deshalb bin ich ich hier in Österreich vor allem auf die Versuchsergenisse aus Deutschland angewiesen und kann nur diese hauptsächlich präsentieren. Dabei erhält die Versuchsanstalt LFZ Gumpenstein hundert tausende Euros zur Forschung von allen österreichischen Steuerzahlen - wie auch von mir. HUMER hat diese Thematik mit Buchgraber und Pötsch schon wiederholt heftig diskutiert. Pötsch verwei

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Dipl.-Ing. Johann HumerMehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Futterwiesen

Vortrag für die Landjugend

in Waidhofen/Ybbs NÖ

17. Dezember 2014

DI. Johann Humer

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 2

Voraussetzungen für mehr Eiweiß und bessere Futtererträge

Frage: sind genug wertvolle GRÄSER da?

KEINE qualitätsmindernde Pflanzenarten!

GRÄSER fördern mit besten Qualitäten

Saat Saatmischungen Wiesenregeneration

Düngung mit NPK+Ca Reinigungsschnitt

Nährstoffquellen für die Proteine im Futter

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 3

Basiswissen zu Rohprotein-Erträgenvon Futterwiesen und Feldfutter in Österreich

Quelle:

BUCHGRABER K:

Grünfutter als

wichtigste

Proteinquelle

nützen, BauernZeitun

g,2012

Futter-

wiesen

Feld-

futter

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 4

Einflussfaktoren

für höhere Eiweißerträge

in Futterwiesen

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 5

Die Eiweißerträge von Futterwiesen und Feldfutter sind relativ leicht steigerbar mit diesen

1. Bester Pflanzenbestand aus

gezüchteten Futtergräsern und Klee

2. Frühe und rechtzeitige Nutzung

3. Gute Futterkonservierung der

proteinreichen Erntemasse

4. Gezielte Stickstoff-Düngung

Grundvoraussetzungen

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 6

Einfluss des Kleeanteils

zur Steigerung des Rohproteingehaltes

in Futterwiesen

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Einfluss des Klee-Anteils auf den Rohproteingehalt in Futterwiesen

Quelle:

BUCHGRABER K:

Eiweißersatz aus

dem Grünlandfutter,

2001

2500 Grünlandproben aus der österreichischen Praxis, BAL Gumpenstein

20 % mehr Klee in Wiese bringt nur 1% mehr Eiweiß

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 8

Einfluss des Klee-Anteils auf den Rohproteingehalt in Futterwiesen

BUCHGRABER: Eiweißersatz aus dem Grünlandfutter, 2001

15

16

17

18

19

20

0 20 40 60 80 100

% Klee

% Eiweiß

Man beachte den Mini-Einfluss vom Kleeanteil auf den Rohproteinhalt im Futter

da die meisten Wiesen nur etwa nur zwischen 0 bis 20% Kleeanteile haben !!

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 9

Der Einfluss von Futterreife und Schnittzeit

zur Steigerung des Rohproteingehaltes

in Futterwiesen

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 10

DER ERSTE SCHNITTder wichtigste Lieferant für Eiweiß und Ertrag

2007-

2009, Versuchsergebniss

e

aus Bayern zur

Terminierung der

Güllegaben, Diepolder, R

aschbacher, 2010

E r n t e t e r m i n e d e r A u f w ü c h s e

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 11

Erntezeit = Rohfaser Einfluss auf den Rohproteingehalt in Futterwiesen

Q:

Rohprotein-

gehalte in

Abhängigkeit

vom

Pflanzenalter

bei

Grassilagen

in Baden-

Würtemnerg,

Rinderreport,

LAZBW, 201

0

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 12

Rohproteingehalt vom ersten Aufwuchs je nach Erntezeit bei Grassilagen

Q: Rohproteingehalte in Abhängigkeit vom Pflanzenalter bei Grassilagen in BW

Rinderreport, LAZBW, 2010

Junges Futter

viel Eiweiß

Altes Futter

wenig Eiweiß

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Erntezeit = Rohfaser Einfluss auf den Rohproteingehalt in Futterwiesen

Quelle: BUCHGRABER K: Eiweißersatz aus dem Grünlandfutter, 2001

Junges Futter

viel Eiweiß

über 15% RP

Altes Futter - wenig Eiweiß, unter 15% RP

2500 Grünlandproben aus der österreichischen Praxis, BAL Gumpenstein

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 14

Einfluss vonKleenachsaat und

mineralischer N-Düngung

zur Steigerung des Rohproteingehaltes

in Futterwiesen

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Steigerungsfähigkeit der Eiweißproduktion durchWeißklee-Einsaat und N-Düngung

Rohproteinerträge und N-Düngung (bundesweite Versuchsserie – hier Standort

Aulendorf 2011)

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Folie - 16J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Steigerungsfähigkeit der Eiweißproduktion durchWeißklee-Einsaat und N-Düngung

1890

1920

2160

2020

2070

2230

100

106

118119 120

122

80

85

90

95

100

105

110

115

120

125

1800

1900

2000

2100

2200

2300

Nullparzelle Nachsaat WKL + 0 kg N

Nachsaat WKL + 120 kg N

Nachsaat WKL + 240 kg N

Nachsaat WKL + 360 kg N

Nachsaat WKL + 480 kg N

RP-Ertrag dt/ha

TM-Ertrag dt/ha

Q: Elsäßer M: Eiweiß in Grünland- und

Feldfutter-aufwüchsen. LAZBW Aulendorf. 15.10.2012

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 17

EinflussfaktorStickstoff-Düngung

für höhere Eiweißerträge

in Futterwiesen

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 18

Basisdaten N-Steigerungsversuch 1995 – 2000Grünland mit 4-5 Schnitten/Jahr, Spitalhof/Kempten

Düngung organisch organisch und mineralisch mineralisch

Variante 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

org. N 144 191 191 191 191 191 0 0 0 0

min. N 0 0 49 80 120 160 120 180 240 320

Gesamt-Stickstoff/ha 144 191 231 271 311 351 120 180 240 320

N-Entzug in kg N / ha 257 258 281 297 322 354 271 287 333 377

N-Saldo -113 -67 -50 -26 -11 -3 -151 -107 -93 -57

N-Bilanz (kg N / ha) -75 -57 -54 -24 -7 -3 -104 -66 -55 -15

TM-Ertrag (dt/ha) 102 105 114 121 127 140 107 116 129 138

Rohproteingehalt (g/kg TM)159 155 155 155 159 160 161 156 162 171

Rohproteinertrag kg/ha 1615 1628 1761 1871 2019 2235 1716 1816 2095 2365

Energie-Ertrag 65 63 70 74 78 85 66 71 79 85

Ʃ Gräseranteil in % 72 76 82 83 84 84 77 81 84 85

Deutsches Weidelgras 59 60 69 68 72 70 67 70 73 70

Ʃ Kräuter 16 16 14 13 11 13 18 16 15 15

Ʃ Leguminosen 12 8 4 5 5 3 5 3 1 1

Futterwertzahl 7,2 7,2 7,2 7,4 7,4 7,4 7,2 7,2 7,3 7,3

Artenzahl 16 16 14 14 15 18 13 15 14 12

Quelle: Diepolder und Schröpel 2002

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 19

Gülle und Mineral-Stickstoff Aufteilung im N-Steigerungsversuch, Spitalhof, 1995 – 2000

DüngungsartVariante

Düngung zu Schnitt

organisch organisch und mineralisch mineralisch

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1 Gülle (m³/ha) 20 20 20 20 20 20 0 0 0 0

KAS (kg N/ha) 0 0 0 0 40 40 40 50 60 80

2 Gülle (m³/ha) 20 20 20 20 20 20 0 0 0 0

KAS (kg N/ha) 0 0 40 40 40 40 40 50 60 80

3 Gülle (m³/ha) 20 20 20 20 20 20 0 0 0 0

KAS (kg N/ha) 0 0 0 40 40 40 40 40 60 80

4 Gülle (m³/ha) 0 20 20 20 20 20 0 0 0 0

KAS (kg N/ha) 0 0 0 0 0 40 0 40 60 80

Quelle: Diepolder und Schröpel 2002

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 20

Mehr Eiweiß durch Gülle und mineralischen Stickstoff

Quelle:

N-

Steigerungs-

versuchs zu

Grünland mit

4 - 5

Schnitten pro

Jahr

(Spitalhof/

Kempten;

1995 - 2000;

Diepolder und

Schröpel

2002)

Mineralische Zusatzdüngung zur Gülle im Jahr

Page 21: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 21

Steigerungsfähigkeit der Eiweißproduktiondurch Gülle und Stickstoffdüngung

Quelle:

N-

Steigerungs-

versuchs zu

Grünland mit

4 - 5

Schnitten

pro Jahr

(Spitalhof/

Kempten;

1995 - 2000;

Diepolder

und

Schröpel

2002)

Geltende CC- und ÖPUL-Verpflichtungen sind zu beachten

1615 1628

1761

1871

2019

2235

1716

1816

2095

2365

1600

1800

2000

2200

2400

Rohproteinertragkg/ha

Bei 4 - 5 Schnitten

auf nativer

Weidelgrasweide

780m Seehöhe

1287 mm Niederschlag

Reine

Mineraldüngung

Gülle +

Mineraldüngung

Nur Gülle

Page 22: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Vergleich der EiweißproduktionBUCHGRABER in Österr. - DIEPOLDER in Bayern

1615 1628

1761

1871

2019

2235

1716

1816

2095

2365

1600

1800

2000

2200

2400

Rohproteinertragkg/ha

Q: Buchgraber, 2012

Diepolder,Schröpel, 2002

Page 23: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 23J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Steigerungsfähigkeit der Eiweißproduktion durchgezielte NPK-Düngung auf einer Glatthaferwiese

in Bayern über 2000 kg Rohprotein/ha

Quelle: RIEDER J: Dauergrünland, p83 1983

dt TM/ha

97

100 101

105106

115 115

121

1025

1208 1234

1349

1631

1987 1993

2272

1000

1250

1500

1750

2000

2250

2500

80

85

90

95

100

105

110

115

120

125

dt TM/ha

kg Rohprotein/ha

P160,K300

P120

K200

P160

K300

P160

K300

P160

K300

Phosphor + Kali Düngung im Versuch

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Folie - 24J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Steigerungsfähigkeit der Eiweißproduktion durchgezielte NPK-Düngung auf einer Weidegrasweide

in Bayern auf fast 3000 kg Rohprotein/ha

1091 1133

14721533

1811

1956

2102

2420

2669

2821

100

105

110

115

120

125

130

135

1000

1500

2000

2500

30001

20

90

20

0,P

16

0,K

300

12

0

20

0,

P1

20

,K2

00

20

0,

P1

60

;K20

0

20

0,

P1

60

,K3

00

30

0

30

0

40

0

kg Rohprotein/ha

dt TM/ha

P160

K300

P120

K200

P160

K200

P160

K300

Quelle: RIEDER J: Dauergrünland, p81 1983

dt TM/ha

Page 25: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 25

Rohprotein-Erträge je nach Düngezeit von Gülle und mineralischer Stickstoff-Düngung

Q:

Versuchs-

ergebnisse

aus Bayern

zur Termin-

ierung der

Gülle-

gaben

2007-

2009, Die

polder,

Rasch-

bacher, 20

10

Erster Wiesenaufwuchs

Page 26: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 26J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Österreichische Versuchspublikation des LFZ Gumpenstein

zur „Eiweißoffensive“ im Grünland“

Page 27: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 27J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Steigerbare Eiweißgehalte im Wiesenfutterdurch bessere Wirtschaftsdüngung

103

124127

149

100

110

120

130

140

150

160

ungedüngtRindergülle

< 1,4 GVE/haStallmist + Jauche

< 1,4 GVE/haRindergülle

< 2,0 GVE/ha

Rohproteingehalt g/kg TM

Quelle: BUCHGRABER K: Eiweißersatz

aus dem Grünlandfutter, 2001

Page 28: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 28J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Steigerbare Eiweißgehalte im Futter bei reiner N-Mineraldüngung von 30 bis 90 kg N/ha/Jahr

154157

187

150

160

170

180

190

30 kg N/ha je Aufwuchs

60 kg N/ha je Aufwuchs

90 kg N/ha je Aufwuchs

Rohproteingehalt g/kg TM

Quelle: BUCHGRABER K:

Eiweißersatz aus dem

Grünlandfutter, 2001

CC- und ÖPUL-

Verpflichtungen sind zu

beachten

Page 29: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 29J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Erntezeit = Rohfaser Einfluss auf den Rohproteingehalt in Futterwiesen

Quelle: BUCHGRABER K: Eiweißersatz aus dem Grünlandfutter, 2001

Junges Futter

viel Eiweiß

über 15% RP

Altes Futter - wenig Eiweiß, unter 15% RP

2500 Grünlandproben aus der österreichischen Praxis, BAL Gumpenstein

Page 30: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 30J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Gezielte Stickstoff-Düngung

Nur aus Stickstoff kann Protein werden !

Daher: ausreichende Stickstoff-Düngung

1. Gute Wirtschaftsdünger-Versorgung (NPK)

ca 15-20m³/Aufwuchs

2. Ca 1/3 bis ½ mineralische N-Ergänzung zu den

besten Aufwüchsen neben WD

ca ~ 20-30 kg N/ha als NAC, KAS oder DAP

3. Ausreichende NPK + Kalk-Versorgung

Grundvoraussetzung

Boden-

untersuchung !

Page 31: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 31J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Einschätzung des Steigerungs-Potentials

der Eiweißproduktion

auf österreichischen Futterwiesen

Page 32: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17
Page 33: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 33J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

t T/ha % RP kg RP/ha

2mähdige WIESE 5 10 500

3mähdige WIESE 8 14 1120

Intensiv-Wiesen 4-5 Nutzungen 10 17 1700

Feldfutter mittel 12 15 1800

Feldfutter Spitze 15 18 2700

Soja mittel in Praxis nach Wasner 1000

Soja gut in Praxis nach Wasner 1200

Soja AGES Sorteninfo 1300

Vergleich Eiweißproduktion aus

Grünland und Soja

Schätzung der LK NÖ, 2009

Page 34: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 34J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Eiweißproduktion: Dauergrünland, Feldfutter, SojaEinschätzung Lage, 2009

Eiweißprodution: Dauergrünland, Feldfutter, Soja

Einschätzung Lage, 2009 ha nach Statistik AUSTRIA

Österreich ha t T/ha % RP kg RP/ha kg RP

DAUERWEIDEN 61.862 6 12 720 44.540.719

1mähdige Wiese,Hutweide,Streuwiese 94.748 3 9 270 25.581.849

Wiesen, 2 Nutzungen 264.593 5 10 500 132.296.345

Wiesen, 3+mehr Nutzungen 497.820 9 14 1260 627.253.805

Zwischenergebnis Grünland 919.023 829.672.718

Feldfutter,Klee,Kleegras,Wechselw. 159.384 12 15 1800 286.891.200

Soja 25.321 2,5 40 1000 25.321.000

Zwischenergebnis Ackerland 312.212.200

Gesamtergebnis Acker+Grünland 1.141.884.918

Tonnen % RP

Sojaimporte 550.000 44 242.000.000

Bedarf davon Rinder 100.000 44 44.000.000

Page 35: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 35J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Einschätzung des Steigerungs-Potentials für die Eiweißproduktion auf Dauergrünland in Österreich

2009 Einschätzung derzeitige Lage Einschätzung: 75% v.Total-Potential 50% davon 50%

Österreich ha t T/ha % RP kg RP/ha kg RP t T/ha % RP kg RP/ha kg RP kg RP Werte

DAUERWEIDE 61.862 6 12 720 44.540.719 8 15 1200 74.234.532 59.387.626 133%

EINMÄHDIGE WIESE 24.828 5 10 500 12.413.855 7 14 980 24.331.156 18.372.505 148%

HUTWEIDE 65.387 2 11 220 14.385.202 5 14 700 45.771.096 30.078.149 209%

MÄHWIESE/-WEIDE 3+mehr NUTZG. 497.820 8 12 960 477.907.661 10 17 1700 846.294.816 662.101.238 139%

MÄHWIESE/-WEIDE 2 NUTZUNGEN 264.593 7 11 770 203.736.371 9 16 1440 381.013.474 292.374.922 144%

STREUWIESE 4.533 1 10 100 453.260 2 12 240 1.087.824 770.542 170%

Gesamtergebnis 919.023 753.437.068 1.372.732.897 1.063.084.983 141%

100% 182% 141%

Steigerungs-Potential

Page 36: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 36

Wirtschaftlichkeitder

Eiweißproduktion auf Wirtschaftsgrünland

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 37

Wirtschaftlichkeiteigener Eiweißproduktion auf Wirtschaftsgrünland

• Preisansatz

• Vergleich zu Eiweißpreis aus Soja 44 %RP

• Kosten für 1 kg Rohprotein

• Kosten für mineralische Stickstoff-Düngung

• Kosten/Nutzen Bilanz-Vorschau:

etwa 300 bis 900 € / ha Mehrwertschöpfung

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 38

Eiweißpreis von Soja 2013: Eigener Ansatz: 400 € / t

Preisansatz hier: 400 € / ha1,38$ 1 €

463$ 336 €

$ auf € Umrechnung

16. Dezember 2013

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 39

Preisansätze zur Wirtschaftlichkeitsberechnung der Eiweißproduktion auf Futterwiesen

• 1 kg Soja mit 44% Rohprotein: ~ 400 €/t

• 1kg Rohprotein: ~ 0,90 €

• 1 kg mineralischer Stickstoff: ~ 1 €

(NAC, KAS mit 27% N: ~ 300 € / t)

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 40

Basiswissen zu Rohprotein-Erträgenvon Futterwiesen und Feldfutter in Österreich

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 41

Steigerungsfähigkeit auf Glatthaferwiese

600 kg Rohprotein / ha

Quelle: RIEDER J: Dauergrünland, p83 1983

1025

1208 1234

13491631

1987 1993

2272

800

1000

1200

1400

1600

1800

2000

2200

2400kg Rohprotein/ha

P120

K200

P160

K300

P160

K300

P160

K300

Phosphor + Kali Düngung im Versuch

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Steigerungsfähigkeit auf Weidelgrasweide

1000 kg Rohprotein / ha

1091 1133

14721533

1811

19562102

2420

26692821

1000

1500

2000

2500

30001

20

90

20

0,P

16

0,K

300

12

0

20

0,

P1

20

,K2

00

20

0,

P1

60

;K20

0

20

0,

P1

60

,K3

00

30

0

30

0

40

0

kg Rohprotein/ha

P160

K300

Quelle: RIEDER J: Dauergrünland, p81 1983

Weidegrasweide

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 43

Steigerungsfähigkeit der Eiweißproduktiondurch Gülle und Stickstoffdüngung

Quelle:

N-

Steigerungs-

versuchs zu

Grünland mit

4 - 5

Schnitten

pro Jahr

(Spitalhof/

Kempten;

1995 - 2000;

Diepolder

und

Schröpel

2002)

Geltende CC- und ÖPUL-Verpflichtungen sind zu beachten

1615 1628

1761

1871

2019

2235

1716

1816

2095

2365

1600

1800

2000

2200

2400

Rohproteinertragkg/ha

Bei 4 - 5 Schnitten

auf nativer

Weidelgrasweide

780m Seehöhe

1287 mm Niederschlag

Reine

Mineraldüngung

Gülle +

Mineraldüngung

Nur Gülle

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 44

Steigerungsfähigkeit der Rohproteinproduktion je ha

• Buchgraber (Ö): um 500 kg RP auf 1000 kg RP/ha

• Rieder, Glatthaferwiesen (Bayern): um 500 kg auf 1600 kg RP/ha

• Rieder, Weidelgrasweiden (Bayern): um 1000 kg auf 2100 kg RP/ha

• Diepolder, Weidelgrasweiden (Bayern): auf 2100 kg RP/ha

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 45

Die Kostenbilanzverbesserter

Eiweißproduktion auf Wirtschaftsgrünland

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Folie - 46J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Kosten/Nutzen Bilanz bei Steigerung

um 500 kg Rohprotein / haGlatthaferwiese

• N-Einsatz Steigerung von 120 N auf 200 N /ha

• N-Einsatz Kosten: für 80 N ~ 80 €

• Gewonnener Mehrwert mit 500 kg mehr RP/ha: 450 €

Mehrwertschöpfung durch 500 kg Rohprotein/ha

• Bilanz: 450 €– 80 € =

370 €/ha Mehrwert

Page 47: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 47J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Kosten/Nutzen Bilanz bei Steigerung

um 1100 kg Rohprotein / haWeidelgrasweide

• N-Einsatz Steigerung von 120 N auf 200 N /ha

• N-Einsatz Kosten: für 80 N ~ 80 €

• Gewonnener Mehrwert mit 1100 kg mehr RP/ha: 990 €

Mehrwertschöpfung durch 1100 kg Rohprotein/ha

• Bilanz: 990 €– 80 € =

910 €/ha Mehrwert

Page 48: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Folie - 48J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus Futterwiesen

Weitere starke Steigerungsmöglichkeiten der eigenen Rohprotein-Produktion durch Feldfutter

• N-Einsatz Steigerung bis zu 400 kg/ha steigert in guten Lagen

in der Regel sowohl die

• Rohprotein-Gehalte bis 20%

• Rohprotein-Erträge bis fast 3000 kg/ha

• Massenertrag an Futter-TM

Diese

Steigerungsmöglichkeiten

sind in Österreich aber

durch CC- und ÖPUL-

Limits eingeschränkt

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 49

Das große Potential zur Verbesserung unserer Futterwiesen mit besseren Pflanzenbeständen

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 50

Geringer Eiweißertragbei geringer Bewirtschaftung = Extensivwiesen

Q:

M Elsäßer:

Eiweiß in Grünland-

und. Feldfutterauf-

wüchsen. LAZBW

Aulendorf.

15.10.2012

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 51

Mangelnde LeistungsfähigkeitFuttergräser ohne Zucht-Genetik

Q:

Elsäßer B:

Eiweiß in Grünland-

und

Feldfutter-

aufwüchsen.

LAZBW Aulendorf.

15.10.2012

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Erkennen und bewertender besten gezüchteten Futtergräser und Kleearten

Knaulgras E.Raygras W.Rispe E.Raygras Goldhafer Wiesenschwingel Timothe

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 53

Wer bestes Eiweißfutter ernten will,muss

Futterpflanzen und ihre Eigenschaften kennen

Nur Bestes säen (Zuchtsorten)

Unerwünschte Arten laufend bekämpfen

Page 54: Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus eigenen Wiesen, 2013dez17

Gräserführerschein

Knaulgras Englisches Raygras Raygrastyp

Beratungs- und Fachseminar Unterlage

zusammengestellt von DI. J.HUMER

Unsere wertvollstenFuttergräser erkennen und bewerten

Siehe mehr unter:

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 55

Mehr Informationen im Netz

Josef Galler, LK Salzburg

„Eiweißoffensive Grünland“ Mehr Kraftfutter aus dem Grundfutter

Hans Egger, LK Kärnten

Grünland als Kraftfutterquelle nutzen

Sylvia Engel, Martin Elsäßer (LAZBW) und Ulrich Thumm (Uni Hohenheim)

Protein vom Grünland - Potenziale nutzen

Martin Elsäßer, LAZBW Aulendorf

Eiweiß in Grünland- und Feldfutteraufwüchsen

Mehr Eiweiß vom Grünland und Feldfutterbau Potenziale, Chancen und

Risiken, 57. Jahrestagung der AGGF

Karl Buchgraber

Grünfutter als wichtigste Proteinquelle nützen

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Downloads

Dieser Vortrag:

http://de.slideshare.net/JohannHumer/mehr-eiwei-und-bessere-

ertrge-aus-eigenen-wiesen-2013dez6ppt

Der Gräserführerschein

http://de.slideshare.net/JohannHumer/humer-johann-

grserfhrerschein-fr-bessere-futterwiesen-2013apr18b

Alle Futterwiesen Informationen - Webseite LK Experte HUMER

http://futterwiesenexpertehumer.wikispaces.com

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J HUMER, Mehr Eiweiß und bessere Erträge aus FutterwiesenFolie - 57

Autor

Dipl.-Ing. Johann Humer

Tel. 050/259/22502 oder 0664/8244458

NÖ Landeslandwirtschaftskammer

Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten

johann.humer @ lk-noe.at