H Y B R I D E V E N T S
Innovationstrend im Live-Marketing
VOK DAMS.Consulting Corporate Live-Communication
VOK DAMS.Consulting GmbHCorporate Live-Communication
VOK DAMS Institut für Live-Marketing
Platzhoffstraße 2442115 WuppertalGermany
Phone: +49 202 38 907-402Fax: +49 202 38 907-499
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I N H A LT
Management Summary 3
Editorial 6
Einleitung 8
Ergebnisse der quantitativen Erhebung 12
Ergebnisse der qualitativen Befragung 20
Hybrid Events in der Praxis 26
Hybrid Event Strategie Tools 28
Neue Kommunikationsregeln 29
Fazit 31
Glossar 35
Kontakt 39
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 3
MANAGEMENT SUMMARY
Das nachfolgende Management Summary dient zur schnellen Information über die wichtigsten
Keyfindings der Studie. Die einzelnen Ergebnisse werden im Folgenden detailliert behandelt.
Event ist die Marketing-Maßnahme mit der höchsten Kontaktintensität. Social Media stellt auf Grund
seiner Reichweite die Kommunikations-Plattform mit dem größten Potential für die Marken-,
Produkt- und Unternehmens Kommunikation dar.
VOK DAMS hat für diese Verbindung den Namen Hybrid Event geprägt.
Im Gegensatz zu einem rein additiven beschreibt Hybrid Event das integrative Zusammenspiel
von Social Media und Live-Marketing. Dabei wird der Begriff Social Media im erweiterten Sinn defi-
niert. Nicht nur für die klassischen Social Media Plattformen, sondern für alle webbasierten Tools.
Die Einbindung von Social Media in Events ermöglicht
> Kommunikation in „real time“
> soziale Interaktion
> Schaffung eines Common Sense
> spielerischen Zugang zum Event
> Informationen über Rückschlüsse auf die potentielle Zielgruppe des Events
> Erhöhung der Identifikation mit dem Programm
Hybrid Events stehen für Teilnehmerzentrierung und nicht mehr für Eventzentrierung.
Hybrid Events lösen eine wichtige Herausforderung von Events:
Die erfolgreiche Verbindung von Reichweite und Kontaktintensität.
Ergebnisse der quantitativen Erhebung
75 % (bzw. 64 % B2B) aller befragten Unternehmen sind bereits in Social Media vertreten
Social Media Networks liegen bei der Kommunikation vorn
51 % (bzw. 45 %) glauben, dass Social Media stark an Bedeutung gewinnen wird
Besonders dem mobilen Internet wird ein besonders hohes Potential bescheinigt
Das Hybrid Event (die Kombination aus Social Media und Event)
wurde als die Kommunikations-maßnahme mit der höchsten Bedeutung bewertet
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MANAGEMENT SUMMARY
Ergebnisse der qualitativen Erhebung
Als wichtigste Erfolgsfaktoren für die Nutzung von Social Media wurden von den Befragten genannt:
1. Synergieeffekte durch integrierte Kommunikation
2. Enabler für virale Kommunikation
3. Geeignetes Seeding zur starken Diffusion von Informationen
4. Starke und relevante Inhalte
5. Möglichkeiten der Gestaltung von „user generated content“
Bei den Zukunftsaussichten für Hybrid Events wurde genannt:
Social Media und Events werden stärker zusammenwachsen
Durch technische Innovationen werden neue Eventformate möglich werden
Stärkere Verknüpfung zwischen On- und Offline Events
Effizientere Gestaltung von Events
Stärkere Integration von Hybrid Events in den Kommunikations-Mix
HYBRID EVENTS IN DER PRAXIS
Vor dem Event
Einbindung in bestehende Plattformen
Entwicklung individueller Plattformen
Apps für Smartphones
Während des Events
Event Interactive-wall
Event Game-wall
Event Info-wall
QR-Codes
Augmented Reality
Nach dem Event
Flashmob/Urban hacking
Dokumentation
Diskussionsforen
Online-Games
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 5
MANAGEMENT SUMMARY
Hybrid Event Strategie Tools
Social Media Insights
Social Media Event Monitor
Social Media.Content Management
Neue Kommunikationsregeln
Gleichzeitigkeit
Response
Zuhören
Authentizität
Ausprobieren
Zum Bestandteil der Kommunikation machen
Event- und Live-Marketing-Spezialisten gehen davon aus, dass in Zukunft kein erfolgreiches Event mehr
ohne Social Media stattfinden wird.
Hybrid Event steht für den innovativsten Trend im Live-Marketing.
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 6
EDITORIAL
DIE WELT DER KOMMUNIKATION VERÄNDERT SICH – UND DAS IN EINEM RASANTEN TEMPO
Das Zauberwort heißt Social Media. Keine andere Disziplin hat das Marketing so nachhaltig verändert.
Technische Möglichkeiten erlauben heute eine extreme Gleichzeitigkeit von Ereignis und Kommunikation,
aber auch die Gleichzeitigkeit vom Senden einer Botschaft und dem direkten Response der Adressaten.
Ein Response, der nicht nur an den Sender geht, sondern sich schneeballartig in den Social Media
Networks verbreitet – und das weltweit. Und durch die mobile Kommunikation mit z. B. Smartphones
passiert dies fast an jedem bewohnten Ort der Welt. Man kann nur erahnen, was dies für die
Marketingspezialisten von heue für Konsequenzen hat und in Zukunft haben wird. Eingefahrene Gleise
müssen verlassen, neue Entwicklungen permanent darauf hin abgecheckt werden, wie man sie sinnvoll
nutzen kann.
Dies gilt für die klassische Markenkommunikation genauso wie für Events und Live-Marketing. Deshalb
steht zu Beginn dieser Studie die vielleicht gewagte These: „In Zukunft wird es ohne Social Media kein
erfogreiches Event mehr geben.“
Die folgende Studie wird die Antwort geben, warum Hybrid Events eine neue Dimension in der Live-
Kommunikation darstellen. Zunächst einmal steht Hybrid Event für die Verbindung von Social Media und
Event. VOK DAMS hat den Begriff geprägt, um im Gegensatz zu einem rein additiven das integrative
Zusammenspiel von Social Media und Event zu beschreiben.
Dabei wird der Begriff Social Media im erweiterten Sinn definiert. Nicht nur für die klassischen Social
Media Plattformen (wie Facebook, Xing, Twitter, YouTube etc.), sondern für alle webbasierten Tools, die
im Rahmen eines Events genutzt werden können und eine echte Interaktion des Besuchers ermöglichen
(Apps, QR-Codes, Augmented Reality etc.).
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 7
EDITORIAL
Vier zentrale Fragestellungen haben uns bei dieser Studie geleitet.
1. „Welches sind die Gründe für die zunehmende Bedeutung von Social Media?“
2. „Wie sieht die Zukunft von Social Media und Events aus?“
3. „Wie erfolgt die praktische Umsetzung von Hybrid Events?“
4. „Welche Auswirkung hat Social Media auf die Kommunikation mit unseren Zielgruppen?“
Die Studie Hybrid Events beschränkt sich daher nicht auf die theoretische Darstellung von Fakten und
Ergebnissen, sondern zeigt auf, wie die Erkenntnisse in die Eventpraxis übertragen werden können.
So sollen Ihnen die folgenden Seiten Informationen, Denkanstöße und Anregungen für Ihre tägliche Praxis
geben.
Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame Lektüre
Wolfgang Altenstrasser
– Director –
David Korte
– Grouphead Research –
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 8
EINLE ITUNG
Social Media ist zu einem wichtigen Kontaktpunkt zwischen Unternehmen, Marken und Produkten mit den
Konsumenten geworden.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Das Social Web intensiviert die zwischenmenschliche Kommunikation.
Diese Kommunikation erfolgt zwischen einer Vielzahl von Menschen in Echtzeit, ist grenzenlos und
multimedial. Es lassen sich mit kleinen Budgets signifikante kommunikative Erfolge erzielen.
Während bei den klassischen Disziplinen des Marketing-Mix bereits viele innovative Konzepte erprobt
werden, wird das Potential bei Events und Live-Marketing noch nicht ausreichend ausgeschöpft.
Messen, Kongresse, Produktvorstellungen und Firmenjubiläen werden weiterhin in der realen Welt
stattfinden, jedoch durch das Internet und die Infrastruktur der Social Media Anwendung ergänzt. So ist
es möglich, Teilnehmer einzuladen, sie zu begeistern, zu involvieren und hinterher mit ihnen in einen
Dialog zu treten. Das physisch reale Erlebnis des Events als starkes emotionales Primärerlebnis wird dabei
durch ein Erlebnis im Internet, das Sekundärerlebnis, erweitert.
Das Hybrid Event – also das integrative Zusammenspiel von Social Media und Event – unterstützt dabei
den Trend der Demokratisierung der Business-Kommunikation. Eine Kommunikation, die immer mehr von
user generated content geprägt wird und damit weg vom Unternehmen hin zu den Usern erfolgt.
Das Hybrid Event ermöglicht eine neue Dimension zur Erreichung der klassischen Eventziele – tiefer-
gehende Information, mehr Motivation und vor allem ein echtes Involvement der Teilnehmer.
Dabei können Social Media Aktivitäten in allen Phasen des Events eingesetzt werden.
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 9
EINLE ITUNG
Unternehmen wollen Kunden zu Fans machen – denn Fans verzeihen.
Aufgabenstellungen in zahlreichen Briefings an Kommunikationsagenturen belegen dies. Da ist die Rede
davon, die Fan-Zahl massiv zu erhöhen, in direkten Dialog zu treten, Feedback einzuholen oder Produkte
im Lifestyle-Sektor zu positionieren.
Gerade der Einfluss auf die Fan-Zahlen erhält dabei besondere Bedeutung, denn die Identifikation mit
Image, Produkt und Markenwerten sind die besten Garanten für den wirtschaftlichen Erfolg.
Weiterempfehlung (im Marketing „Word-of-Mouth Effekt“ genannt) gilt heute als die neue Währung des
21. Jahrhunderts. 78 % der Menschen vertrauen einer Empfehlung. Dabei steht vor allem Facebook in der
Gunst der Marketing-Strategen.
Kein Wunder – ist es doch die größte und zugleich am schnellsten wachsende Social Plattform in
Deutschland, wie die aktuellen Zahlen des BITKOM zeigen.
Hybrid Event
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 10
EINLE ITUNG
BITKOM
Social Media verbindet nun die Relevanz einer Information und die Empfehlung. User wählen eine für
sie relevante Information aus, empfehlen sie weiter, reden online darüber, kommentieren sie.
RELEVANZ UND EMPFEHLUNG
R E L E VA N Z= Mehrwert
EMPFEHLUNG= Dialog
Social Media
live
Social Media und auch live verbinden Relevanz und Empfehlung
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 11
EINLE ITUNG
Hybrid Events können damit eine wichtige Herausforderung von Events lösen. Die erfolgreiche Verbin-
dung von Reichweite und Kontaktintensität. Das Event stellt den intensiven Kontakt zum Teilnehmer her.
Über Mobile Marketing und klassische Kommunikation wird die Menge der Kontakte erhöht, über Social
Media Networks werden die Kontakte potenziert und gleichzeitig intensiviert.
SYNERGIEPOTENTIALE
Das „user generated event“ wird Wirklichkeit. Für die Unternehmenskommunikation ist es wichtig, die
Funktions- und Wirkungsweise von Social Media zu verstehen, um abschätzen zu können, was für das
eigene Unternehmen Sinn macht. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich auch mit Fragen zum
veränderten Kommunikationsverhalten der Zielgruppen, den populärsten internetbasierten Kanälen und
dem Potential von Hybrid Events - der Verbindung von Event und Social Media.
Entscheidend wird hier natürlich auch der richtige Content sein, der dem Unternehmen nutzt. Erst kürzlich
forderte Deutschlands bekanntester Blogger und Marketingexperte, Sascha Lobo, in gewohnt provokan-
ter Weise die offensive Verbreitung relevanter Inhalte bei der Blogger-Gemeinde ein. Er definiert das
Hybrid Event als „eine Art Zwillingspärchen – wenn in der richtigen Umgebung die richtigen
Menschen zusammenkommen, entsteht eine gemeinschaftliche und gleichzeitige Begeisterung, die es
nirgendwo sonst gibt.“
Synergiepotentiale sind enorm
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 12
ERGEBNISSE DER QUANTITAT IVEN ERHEBUNG
Die Erhebung, die das VOK DAMS.Institut für Live-Marketing durchführte, besteht aus einem qualitativen
und einem quantitativen Teil. So nahmen 1.053 Marketingverantwortliche an einer Online-Befragung teil.
Zudem wurden 73 Experten im Rahmen von Interviews zum Einsatz von Social Media in der Unterneh-
mens-Kommunikation befragt. Dabei ist die Mehrheit der B2B- als auch B2C-Unternehmen bereits im
Social Media vertreten.
Die quantitative Befragung gibt dabei Aufschluss über die bevorzugten Plattformen im Social Media
sowie der Bedeutung in der Zukunft.
Ist Ihr Unternehmen im Social Media vertreten?
Anteil der im Social Media vertretenen Unternehmen (B2B)
Anteil der im Social Media vertretenen Unternehmen (B2C)
Ja
Nein
36 %
64 %
Ja
Nein25 %
75 %
Ja
Nein
36 %
64 %
Ja
Nein25 %
75 %
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
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ERGEBNISSE DER QUANTITAT IVEN ERHEBUNG
Welche Plattform im Social Media nutzen Sie für die Kommunikation mit Ihrer Zielgruppe?
(Mehrfachnennungen möglich – Angaben in Stück)
Befragt nach dem Einsatz von Social Media-Elementen haben die Social Networks, knapp gefolgt von
den Blogs, in beiden Zielgruppen-Bereichen die Nase vorn. Der Erfolg der Social Networks dürfte auch
damit zu erklären sein, dass hier bereits ein großes Publikum angetroffen wird. Eine interessierte Gemein-
schaft (Community) muss nicht erst – wie bei einem Blog oder einer Website – aufgebaut werden.
Microblogs
Blogs
Social Networks
Wikis
467
457
567
678
Microblogs
Blogs
Social Networks
Wikis 25453
735
823
Microblogs
Blogs
Social Networks
Wikis
467
457
567
678
Microblogs
Blogs
Social Networks
Wikis 25453
735
823
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
Im Social Media zur Kommunikation genutzte Plattformen (B2B)
Im Social Media zur Kommunikation genutzte Plattformen (B2C)
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ERGEBNISSE DER QUANTITAT IVEN ERHEBUNG
Wie bewerten Sie den Einfluss von Social Media auf Ihren Kommunikations-Mix?
Während die Praktiker im B2B-Bereich den Einfluss von Social Media auf ihren Kommunikations-Mix noch
vorwiegend als gering bis moderat einschätzen, sieht das im B2C-Bereich bereits anders aus.
Insgesamt 54 % der Befragten sehen hier bereits heute einen starken bis sehr starken Einfluss.
Geringer Einfluss
Moderater Einfluss
Starker Einfluss
Sehr starker Einfluss
Kein Einfluss17 %
26 %
25 %
17 %
15 %
Geringer Einfluss
Moderater Einfluss
Starker Einfluss
Sehr starker Einfluss
Kein Einfluss 5 %
10 %
31 %
29 %
25 %
Geringer Einfluss
Moderater Einfluss
Starker Einfluss
Sehr starker Einfluss
Kein Einfluss17 %
26 %
25 %
17 %
15 %
Geringer Einfluss
Moderater Einfluss
Starker Einfluss
Sehr starker Einfluss
Kein Einfluss 5 %
10 %
31 %
29 %
25 %
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
Bewertung des Einflusses auf den Kommunikations-Mix (B2B)
Bewertung des Einflusses auf den Kommunikations-Mix (B2C)
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ERGEBNISSE DER QUANTITAT IVEN ERHEBUNG
Welche Bedeutung messen Sie Social Media als Kommunikationsinstrument in der nahen Zukunft bei?
Die Erwartungen in Bezug auf die Entwicklung von Social Media in naher Zukunft sind eindeutig. Im B2B-
(78 %) als auch im B2C-Bereich (88 %) gewinnt Web X.0 für die Kommunikationsprofis zunehmend an
Bedeutung. Mit zunehmender Verbreitung und wachsendem Erfolg der Social Networks erreichen die
B2C-Unternehmen einen immer größer werdenden Teil ihrer Zielgruppe auf diesem Weg.
Verliert an Bedeutung
Keine Änderung
Gewinnt an Bedeutung
Gewinnt stark an Bedeutung
Verliert stark an Bedeutung
Verliert an Bedeutung
Keine Änderung
Gewinnt an Bedeutung
Gewinnt stark an Bedeutung
Verliert stark an Bedeutung
0 %
0 %
22 %
33 %
45 %
0 %
0 %
12 %
37 %
51 %
Verliert an Bedeutung
Keine Änderung
Gewinnt an Bedeutung
Gewinnt stark an Bedeutung
Verliert stark an Bedeutung
Verliert an Bedeutung
Keine Änderung
Gewinnt an Bedeutung
Gewinnt stark an Bedeutung
Verliert stark an Bedeutung
0 %
0 %
22 %
33 %
45 %
0 %
0 %
12 %
37 %
51 %
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
Prognose zur Entwicklung von Social Media als Kommunikationsinstrument (B2B)
Prognose zur Entwicklung von Social Media als Kommunikationsinstrument (B2C)
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ERGEBNISSE DER QUANTITAT IVEN ERHEBUNG
Wie beurteilen Sie die Vernetzung zwischen Online- und Offline-Medien?
Die digitalen Elemente von Social Media erweitern die klassischen Kommunikationsinstrumentarien.
Von daher kann man von einer zunehmenden Vernetzung der Offline- und Online-Medien ausgehen.
Doch wie beurteilen das die Fachleute? Auch hier sind sich – in leicht unterschiedlicher Ausprägung – B2B
und B2C einig: Die Verknüpfung wird immer wichtiger. In der Summe sehen 82 % (B2B) und 96 % (B2C)
das Zusammenspiel der beiden Medienformen moderat bis stark zunehmend.
Verknüpfung hat keine Bedeutung
Verknüpfung nimmt stark zu
Verknüpfung hat geringe Bedeutung
Moderate Verknüpfung
Verknüpfung nimmt zu
5 %
13 %
28 %
29 %
25 %
Verknüpfung hat keine Bedeutung
Verknüpfung nimmt stark zu
Verknüpfung hat geringe Bedeutung
Moderate Verknüpfung
Verknüpfung nimmt zu
0 %
4 %
21 %
39 %
36 %
Verknüpfung hat keine Bedeutung
Verknüpfung nimmt stark zu
Verknüpfung hat geringe Bedeutung
Moderate Verknüpfung
Verknüpfung nimmt zu
5 %
13 %
28 %
29 %
25 %
Verknüpfung hat keine Bedeutung
Verknüpfung nimmt stark zu
Verknüpfung hat geringe Bedeutung
Moderate Verknüpfung
Verknüpfung nimmt zu
0 %
4 %
21 %
39 %
36 %
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
Beurteilung der Vernetzung von Online- und Offline-Medien (B2B)
Beurteilung der Vernetzung von Online- und Offline-Medien (B2C)
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 17
ERGEBNISSE DER QUANTITAT IVEN ERHEBUNG
Wie schätzen Sie die Potentiale des mobilen Internets (via Smartphones) jetzt und in Zukunft ein?
Das Internet wird mobil. Immer mehr Handys ermöglichen einen Zugriff auf Webangebote. Vorreiter dieser
so genannten Smartphones sind Blackberrys, iPhones oder Geräte diverser Hersteller mit dem Google-
Betriebssystem Android. Einige Branchenexperten sprechen von einer App-Economy, weil die Smartphones
sich mit Apps (Applikationen, Software) an die individuellen Bedürfnisse des Nutzers anpassen lassen.
Doch wie schätzen Marketingexperten die Potentiale des mobilen Internets ein? Hier ist der B2B-
Bereich mit 54 % hohem bis sehr hohem Potenzial etwas verhaltener als die Einschätzung aus dem
Endkundengeschäft. Hier schätzen 85 % das Potential hoch bis sehr hoch ein.
Kein Potential
Sehr hohes Potential
Geringes Potential
Moderates Potential
Hohes Potential
4 %
10 %
32 %
33 %
21 %
Kein Potential
Sehr hohes Potential
Geringes Potential
Moderates Potential
Hohes Potential
0 %
0 %
15 %
23 %62 %
Kein Potential
Sehr hohes Potential
Geringes Potential
Moderates Potential
Hohes Potential
4 %
10 %
32 %
33 %
21 %
Kein Potential
Sehr hohes Potential
Geringes Potential
Moderates Potential
Hohes Potential
0 %
0 %
15 %
23 %62 %
Potential des mobilen Internets (B2B)
Potential des mobilen Internets (B2C)
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 18
ERGEBNISSE DER QUANTITAT IVEN ERHEBUNG
Welche Kommunikationsformate haben in Ihren Augen das stärkste Wachstumspotential?
(Mehrfachnennungen möglich – Angaben in Stück)
Gefragt nach Kommunikationsformaten mit dem stärksten Wachstumspotential liegen Events und Social
Media in der Gunst der Marketingverantwortlichen ganz deutlich vorne.
TV
Messen
Events
Social Media
Mobile Marketing
Online Marketing
Radio
271631
876
23249
260 782
987
Wachstumspotential der verschiedenenen Kommunikationsformate
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 19
ERGEBNISSE DER QUANTITAT IVEN ERHEBUNG
Integrationspotential der einzelnen Kommunikationsmaßnahmen mit Web X.0
Und auch, wenn es um das Integrationspotential von klassischen und neuen Medien geht, sind sich die
meisten der befragten Marketingexperten einig, dass das größte Potential die Verbindung von Events und
Social Media bietet.
Schon bald wird es keinen Event mehr geben, der ohne Verknüpfung mit einem Social Media-Element
auskommt. Die inhaltlichen Möglichkeiten, Events vorzubereiten, Teilnehmer zu aktivieren, Veranstaltungen
zu begleiten, die Informationen zum Anlass zu verbreiten und die Veranstaltungen hinterher nachzu-
bereiten, sind vielfältig und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Print + Social Media
TV + Social Media
Events + Social Media
Mobile Marketing + Social Media
Online Marketing + Social Media
Radio + Social Media
4 %
14 %
25 %
2 %
20 %
35 %
Integrationspotential der einzelnen Maßnahmen mit Social Media
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
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ERGEBNISSE DER QUALITAT IVEN BEFRAGUNG
Aus den Experteninterviews (N = 73 Experten) wurden die individuellen Antworten zu Gruppen zusammen-
gefasst. Die jeweils am häufigsten genannten Antworten, unterteilt nach Zielgruppen, bilden die unten
aufgeführten Top 5 Antwort-Cluster.
Warum sind Ihre Kunden aktiv im Social Media?
Die Antworten auf die Frage nach den Motiven der Kunden der Befragten, sich in Social Media aktiv zu
betätigen, zeigt einige Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede auf. Die B2B Kunden sind nach Ansicht
der Befragten eher auf Informationssuche, wohingegen die B2C Kunden eher auf Unterhaltung und
Interaktion bedacht sind.
Beide Gruppen haben ein starkes Interesse an persönlicher Vernetzung, wobei die Gruppe B2B sogar
eine Verzahnung im realen Leben präferiert.
Top 5 Antwort-Cluster
1 Einladungen zu Veranstaltungen
2 Hintergrundinformationen
3 Austausch und Diskussionen
4 Angebot- & Produktinformationen
5 Informationsgewinnung
Top 5 Antwort-Cluster
1 „Netzwerken“
2 Entertainment
3Diskussionen & Austausch über Produkte & Marke
4 Informationen über Angebote
5Weiterempfehlungen von anderen Usern
B2B B2C
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 21
ERGEBNISSE DER QUALITAT IVEN BEFRAGUNG
Was sind Ihre Motive für die Teilnahme an Social Media?
Die eigenen Beweggründe für ein Engagement seitens des befragten Unternehmens sind in
beiden Gruppen primär in einem ganzheitlichen Kommunikationsanspruch (integrierte Kommunikation)
zu sehen. Aber auch Kundennähe sehen beide Gruppen hierdurch gegeben sowie einen erweiterten
Marktforschungsansatz.
Top 5 Antwort-Cluster
1 Integrierte Kommunikation
2 Nähe zum Kunden
3 Effektive Akquise
4 Aktualisierung der Marken & Produkte
5 Rückkopplung von Kundenzufriedenheit
Top 5 Antwort-Cluster
1 Integrierte Kommunikation
2 Aktualisierung der Marken & Produkte
3 Word-of-Mouth
4 Nähe zum Kunden
5 ROI
B2B B2C
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 22
Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Nutzung von Social Media
Neben den Synergieeffekten sehen die Experten besonders virale Kommunikation, das Seeding und
den Content als relevante Erfolgstreiber für die Nutzung von Social Media. Der Bedarf der Kenntnis neuer
Kommunikationsmechanismen geht hierbei als Finding hervor. Nur wer die Kommunikationsmuster von
Social Media beherrscht, kann erfolgreich sein.
ERGEBNISSE DER QUALITAT IVEN BEFRAGUNG
Top 5 Antwort-Cluster
1 Synergieeffekte durch integrierte Kommunikation
2 Enabler für virale Kommunikation
3 Geeignetes Seeding zur starken Diffusion von Informationen
4 Starke und relevante Inhalte
5 Möglichkeiten der Gestaltung von „user generated content“
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 23
ERGEBNISSE DER QUALITAT IVEN BEFRAGUNG
Wie verbinden Sie strategisch Ihre Events und Ihr Social Media-Engagement?
Die Verbindung von Social Media und Events hält die Mehrheit der Befragten für sinnvoll. Strategisches
Integrationspotential ergibt sich besonders duch das erhöhte Involvement und die Contentfunktion (enabler
oder endorser), die Social Media für das Live-Marketing einnehmen kann.
Top 5 Antwort-Cluster
1 Social Media dient der Steigerung des Involvements (Involvement)
2 Social Media als Enabler für Events (Unterstützung)
3 Social Media als Endorser für Events (Unterstützung)
4 Social Media dient der Multiplikation
5 Social Media dient der Dokumentation
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 24
ERGEBNISSE DER QUALITAT IVEN BEFRAGUNG
Wie verbinden Sie operativ Ihre Events und Ihr Social Media-Engagement?
In der Praxis sehen die Experten bei der operativen Integration vor allem ein stärkeres Involvement der
Zielgruppe vor einem Event und in der Verbreitung im Nachhinein. Die Idee des „user generated content“
kann somit auch auf Events übertragen werden. Zukünftig werden wir uns vermehrt „user generated events“
gegenüber sehen, in denen Elemente der Veranstaltung, sogar der Inhalt, verstärkt durch die Besucher im
Vorfeld mitbestimmt werden.
Top 5 Antwort-Cluster
1 Gäste können vor dem Event involviert werden
2 Gestaltung der Inhalte durch den User
3 Social Media dient der Dokumentation von Events
4 Dient der Einladung zu Events
5 Word-of-Mouth erhöht den Erfolg des Events
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 25
ERGEBNISSE DER QUALITAT IVEN BEFRAGUNG
Wie beurteilen Sie die Zukunftsaussichten von Social Media und Events?
Auch die Ergebnisse der qualitativen Befragung belegen nicht nur eindeutig die steigende Bedeutung von
Hybrid Events im Kommunikationsmix der Unternehmen, sondern ebenso das Integrationspotential insbe-
sondere von Hybrid Events. Viele Marketing- und Kommunikationsverantwortliche scheuen jedoch noch
den Schritt in die „neue Welt“ aus Angst vor Kontrollverlust. In Social Media kann jeder Texte, Bilder,
Videos eines Unternehmens verändern oder mit Kommentaren versehen. Gleichzeitig nimmt der zeitliche
Druck zu. Ein Tweet bei Twitter oder ein Eintrag auf der Facebook-Fanpage kann nicht eine Woche zur
Freigabe durch die Fachabteilungen laufen.
Für den Unternehmenseinsatz gilt es darum, einige Fragen vorab zu klären:
Wer darf für das Unternehmen sprechen?
Welche Themen sind „tabu“?
Existieren Sprachregelungen – auch für Krisenfälle?
In welchen Netzwerken will man sich engagieren?
Inwieweit lässt man Kommentarfunktionen zu bzw. filtert Kommentare vor einer Freischaltung?
Top 5 Antwort-Cluster
1 Social Media und Events werden stärker zusammenwachsen
2 Durch technische Innovationen werden neue Eventformate möglich werden
3 Stärkere Verknüpfung zwischen On- und Offline Events
4 Effizientere Gestaltung von Events
5 Stärkere Integration von Hybrid Events in den Kommunikations-Mix
Quelle: VOK DAMS Institut für Live-Marketing, Hybrid Events 2011; N = 1.053
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 26
HYBRID EVENTS IN DER PRAXIS
Die aktuelle Eventpraxis zeigt, dass es kein dynamischeres Kommunikations-Medium gibt als Social
Media. Das Hybrid Event unterstützt den Trend der Demokratisierung der Business-Kommunikation – weg
vom Unternehmen hin zu den Usern. Und es ermöglicht eine neue Dimension zur Erreichung der
klassischen Eventziele – tiefergehende Information, mehr Motivation und vor allem ein echtes Involvement
der Teilnehmer.
Social Media Aktivitäten können in allen Phasen eines Events eingesetzt werden:
1. VOR DEM EVENT
Einbindung in bestehende Plattformen
Nutzung von Facebook, Twitter oder Xing zur Einladung
Multiplikation der Kommunikationsinhalte
Entwicklung individueller Plattformen
Programmierung eigener Microsites oder Facebookseite
Aufforderung zum Mitmachen
Abfrage von Wünschen und Inhalten
Spiele zur Steigerung der Kontaktintensität
Apps für Smartphones
Cityguides des Veranstaltungsortes
Veranstaltungsguide mit allen relevanten Informationen
Spiele, um Event-Inhalte intensiv zu verankern
2. WÄHREND DES EVENTS
Event-walls
Event Interactive-wall
Über eine Social Media Plattform wie etwa Twitter können Kommentare in Echtzeit eingegeben
und visualisiert werden
Einbindung der Gäste durch Abstimmungstools mit sofortiger Auswertung wie etwa Twittpoll
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 27
HYBRID EVENTS IN DER PRAXIS
Event Game-wall
Multiplayer Games, um Botschaften „spielerisch“ zu verankern
Event Info-wall
Photo-wall als digitales Gästebuch, interaktives Einspielen von News via Smartphone
QR-Codes
Einsatz von sogenannten „Quick Response Codes“, um über Internet auf zusätzliche Informationen
zu verlinken – besonders geeignet für Ausstellungen und Produktpräsentationen
Augmented Reality
Smartphone Anwendungen, die eine Kombination von realer Welt und virtuellen Informationen
ermöglichen, die direkt in der realen Welt verortet werden
3. NACH DEM EVENT
Flashmob/Urban hacking
Über Social Networks organisierte oder inszenierte Events, die als Teil einer Kampagne die
Verbreitung von Botschaften oder Image fördern
Dokumentation
Bilder oder Videomaterial des Events werden über Social Networks wie YouTube, Facebook etc.
verbreitet und kommentiert
Diskussionsforen
Nutzen von bestehenden oder individualisierten Plattformen zur Nachkommunikation und als
Feedback-Kanal
Online-Games
Nachhaltiges Follow-up zur Stärkung des Markenimages
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HYBRID EVENT STRATEGIE TOOLS
Planung und Umsetzung von Hybrid Events im Rahmen einer integrierten Event-Kommunikation erfordern
Spezialisten, die sowohl eine Kompetenz in Social Media als auch in der Live-Kommunikation ausweisen
können.
So bietet VOK DAMS folgende strategische Tools an, die sich bereits in der Praxis bewährt haben:
1. Social Media Insights
Social Media Insights bietet Informations-, Strategie- und Kreativ-Workshops zur erfolgreichen Social
Media Kommunikation. Damit kann das Thema Social Media Marketing progressiv angegangen
werden. Unternehmen entwickeln eine passgenaue Social Media Strategie sowie kreative Kampagnen-
güter mit starkem ‚fit‘ zur eigenen Marke.
2. Social Media Event Monitor
Der Social Media Event Monitor ist ein Werkzeug zur Evaluation der C2C Kommunikation in Social
Media. Es werden Daten erhoben über definierte Themengebiete, Marken, Produkte und Events. Neu ist
die spezifische Ausrichtung auf die Live-Kommunikation. So besteht die Möglichkeit, Kommunikation vor,
während und nach dem Event darzustellen und zu analysieren. Die Kommunikation kann auf Basis der
Monitoring Ergebnisse gezielt adjustiert werden.
3. Social Media.Content Management
Der Social Media.Content Manager führt und leitet die Dialoge und Diskussionen des Unternehmens in
Social Media über Marken, Produkte und Dienstleistungen oder dem Unternehmen an sich. Er nimmt
entweder aktiv an der Diskussion teil oder verhält sich passiv und beobachtet, bis die Diskussion seine
Aktivität erfordert. Je nach den Zielvorgaben kommuniziert der Social Media.Content Manager direkt und
professionell mit der Zielgruppe. Dabei tritt der Content Manager entweder als Privatperson auf (C2C-
Kommunikation) oder gibt sich offen als Vertreter des Unternehmens zu erkennen (B2C-Kommunikation).
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NEUE KOMMUNIKATIONSREGELN
Diese neue Kommunikation fordert auch für das Hybrid Event neue Kommunikations-Spielregeln.
Gleichzeitigkeit – Neue Informationen müssen sofort in die entsprechenden Social Media-Kanäle
gestellt werden
Response – auch die Reaktionen auf Beiträge müssen schnell erfolgen
Zuhören – die Antworten müssen sich an den Wünschen der User orientieren und nicht an der
gewollten Botschaft
Authentizität – die Kommunikation muss ehrlich und offen sein, sie muss dem Imageprofil
entsprechen
DAS BEDEUTET FÜR KUNDEN, DIE IN SOCIAL MEDIA AGIEREN WOLLEN:
1. Zuhören
Blogs, Foren, Websites, Netzwerke – es gibt viele Plattformen, auf denen sich die Zielgruppe aufhält und
äußert. Im ersten Schritt sollte man herausfinden, wo die Zielgruppe am stärksten vertreten ist und was sie
beschäftigt. In dieser Phase ist Zuhören das oberste Gebot.
Es ist auch eine Form der Marktforschung. Die Nutzer und Kunden reden über Dienstleistungen und
Produkte. Hier erfahren Sie, was gefällt und was eventuell noch verbessert werden kann. Langfristig
empfiehlt sich ein Monitoring der Social Media Elemente. Die Zusammenfassung von Einzelmeinungen
liefert häufig einen schnellen Trend zu Produktmeinungen der Kunden.
2. Ausprobieren
Starten Sie klein. Machen Sie Ihre ersten Schritte mit einem Twitter-Account oder einer Facebook-Fan-Seite.
Doch sollte klar sein, Menschen interessieren sich vor allem für Menschen. Grundsätzlich wollen sie kein
Fan oder Freund eines Produktes werden.
Bei der Kommunikation sollte deutlich werden, dass Menschen für das Unternehmen twittern, bloggen
oder posten. Ein gängiges Schlagwort lautet Authentizität: PR- und Marketingvokabular wird von Nutzern
auch als solches aufgefasst. Denjenigen, der beim Gespräch auf einer Party immer etwas verkaufen will,
wird man nicht wieder einladen. Ständige Werbebotschaften werden auch in Social Media mit
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 30
NEUE KOMMUNIKATIONSREGELN
Aufmerksamkeitsentzug geahndet. Hier verändert sich auch die Rolle der Kommunikatoren. Wer könnte
glaubhafter und überzeugender über ein Produkt sprechen, als der Entwickler oder Produktmanager?
In Social Media muss es nicht ausschließlich der Marketing- oder PR-Verantwortliche sein, der für ein
Unternehmen spricht.
3. Zum Bestandteil der Kommunikation machen
Der Blogeintrag, der Tweet, die Statusmeldung auf der Facebook-Fanseite sollten zum integralen Bestand-
teil der Unternehmenskommunikation werden. Das können auch Kleinigkeiten sein, für die sich eine
Pressemitteilung niemals lohnen würde.
Verknüpfen Sie Ihre Social Media Elemente miteinander. Tweets sollten auch auf der Facebook-Fan-Seite
oder anderen Social Media Seiten erscheinen. Gleiches gilt für neue Einträge im Unternehmens-Blog.
Spezielle Aggregatoren wie Friendfeed.com und Tumblr.com bündeln die Inhalte unterschiedlicher
Plattformen. So kann der Nutzer an nur einer Adresse sämtliche Aktivitäten eines Unternehmens verfolgen.
Zum Erfolg in Social Media gehört Konstanz. Alle paar Wochen einen Eintrag im Blog, jeden Monat
einen Tweet bei Twitter schaffen nicht die hier in Aussicht gestellten Erfolge. Nur durch Ausdauer kann man
sich eine treue Nutzerschaft erarbeiten. Bei aller Viralität muss man Geduld mitbringen. Tausende Fans
bei Facebook und ebenso viele Follower bei Twitter bekommt man nicht über Nacht. Social Media ist
eher der Marathon als der Mittelstreckenlauf.
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 31
Unbestritten ist Event oder Live-Marketing die Marketing-Maßnahme mit der höchsten Kontaktintensität.
Unbestritten ist aber auch, dass Social Media auf Grund seiner Reichweite eine Kommunikations-Plattform
darstellt mit dem größten Potential für die Marken-, Produkt- und Unternehmens- Kommunikation.
VOK DAMS hat für diese Verbindung den Namen Hybrid Event geprägt.
Definition Hybrid Event
Unter Hybrid Event versteht man zunächst einmal ganz einfach die Verbindung von Social Media und
Event. Der Begriff wurde geprägt, um im Gegensatz zu einem rein additiven das integrative Zusammen-
spiel von Social Media und Live-Marketing zu beschreiben.
Dabei wird der Begriff Social Media im erweiterten Sinn definiert. Nicht nur für die klassischen Social
Media Plattformen (wie Facebook, Xing, Twitter, YouTube etc.) sondern für alle webbasierten Tools, die im
Rahmen eines Events genutzt werden können und eine echte Interaktion des Besuchers ermöglichen
(Apps, QR-Codes, Augmented Reality etc.).
Vorteile von Hybrid Events
Die Einbindung von Social Media in Events ermöglicht
Kommunikation in „real time“
soziale Interaktion
Schaffung eines Common Sense
spielerischen Zugang zum Event
Informationen über die potentielle Zielgruppe des Events
Erhöhung der Identifikation mit dem Programm
Damit stehen Hybrid Events für eine Teilnehmerzentrierung und nicht mehr für eine Eventzentrierung. Dies
ganz im Sinne des Paradigmen-Wechsels in der Marken-Kommunikation – die Marke in der Hand der
User und nur noch bedingt in der Marketing-Abteilung. Hybrid Events können damit eine wichtige Heraus-
forderung von Events lösen. Die erfolgreiche Verbindung von Reichweite und Kontaktintensität.
FAZIT
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 32
FAZIT
Ergebnisse der quantitativen Erhebung
75 % (bzw. 64 % B2B) aller befragten Unternehmen sind bereits in Social Media vertreten
Social Media Networks liegen bei der Kommunikation vorn
51 % (bzw. 45 %) glauben, dass Social Media stark an Bedeutung gewinnen wird
Besonders dem mobilen Internet wird ein hohes Potential bescheinigt
Das Hybrid Event (die Kombination aus Social Media und Event) wurde als die Kommunikationsmaß-
nahme mit der höchsten Bedeutung bewertet
Ergebnisse der qualitativen Erhebung
Als wichtigste Erfolgsfaktoren für die Nutzung von Social Media wurden von den Befragten genannt:
Synergieeffekte durch integrierte Kommunikation
Enabler für virale Kommunikation
Geeignetes Seeding zur starken Diffusion von Informationen
Starke und relevante Inhalte
Möglichkeiten der Gestaltung von „user generated content“
Bei den Zukunftsaussichten für Hybrid Events wurde genannt:
Social Media und Events werden stärker zusammenwachsen
Durch technische Innovationen werden neue Eventformate möglich werden
Stärkere Verknüpfung zwischen On- und Offline Events
Effizientere Gestaltung von Events
Stärkere Integration von Hybrid Events in den Kommunikations-Mix
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FAZIT
HYBRID EVENTS IN DER PRAXIS
1. Vor dem Event
Einbindung in bestehende Plattformen
Entwicklung individueller Plattformen
Apps für Smartphones
2. Während des Events
Event Interactive-wall
Event Game-wall
Event Info-wall
QR-Codes
Augmented Reality
3. Nach dem Event
Flashmob/Urban hacking
Dokumentation
Diskussionsforen
Online-Games
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 34
FAZIT
HYBRID EVENT STRATEGIE TOOLS
1. Social Media Insights
Social Media Insights bietet Informations-, Strategie- und Kreativ-Workshops zur erfolgreichen Social
Media Kommunikation.
2. Social Media Event Monitor
Der Social Media Event Monitor ist ein Werkzeug zur Evaluation der C2C Kommunikation in Social
Media.
3. Social Media.Content Management
Der Social Media.Content Manager führt und leitet die Dialoge und Diskussionen des Unternehmens
in Social Media über Marken, Produkte und Dienstleistungen oder dem Unternehmen an sich.
Neue Kommunikationsregeln
Gleichzeitigkeit
Response
Zuhören
Authentizität
Ausprobieren
Zum Bestandteil der Kommunikation machen
Event und Live-Marketing Spezialisten gehen davon aus, dass in Zukunft kein erfolgreiches Event
mehr ohne Social Media stattfinden wird. Hybrid Event steht daher für den innovativsten Trend im
Live-Marketing.
VOK DAMS.Consulting – Corporate Live-Communication Seite 35
GLOSSAR
Augmented Reality: erweiterte Realität.
Für Raumfahrt und Militär wurden die ersten Anwendungen entwickelt. Beispielsweise bekommt ein
Jet-Pilot Informationen zum Ziel auf die Frontscheibe seines Helms projiziert. Für Smartphones wie das
iPhone, gibt es Apps, die Zusatzinfos in das aktuelle Kamerabild einblenden, z. B. nächstgelegene
Restaurants, Haltestellen oder Wikipedia-Einträge.
Blog: ist die Kurzform von Weblog, eine Kombination aus den Worten Web und Log.
Das Logbuch war einst das Tagebuch auf einem Schiff. Die chronologische Ordnung der Einträge haben
die Blogs übernommen. Blogs lassen sich mit einfachen technischen Mitteln einrichten und pflegen.
Kosten und Aufwand sind ausgesprochen gering, Programmierkenntnisse, wie bei einem vollständigen
Webauftritt, sind nicht notwendig. Microblogs arbeiten mit Kurznachrichten, die nicht länger als eine
SMS sind. Häufig weisen die Einträge per Link auf ausführliche Artikel hin. Die bekanntesten Micro-
blogging- Dienste sind Twitter und Google Buzz.
Doodle.com: ist ein Termin-Findungs-Dienst.
Auf der Webseite kann man verschiedene Termine zur Abstimmung einstellen und so innerhalb einer
Gruppe den passenden Termin für ein Event finden.
Erfolgsmessung: Für den Erfolg von Webseiten gibt es mehrere Zählgrößen.
Die Page Impressions ist die Anzahl aller vom Server ausgelieferten Seiten innerhalb eines Zeitraum. Die
Visits sind die einzelnen Besuche eines Nutzers auf der Webseite. Jeder seiner Besuche wird gezählt,
wenn er mindestens 30 Minuten von der Seite abwesend war. Die Unique Visitors stellt die individuelle
Besucherzahl dar. Auch wenn ein Nutzer in einem Monat wiederkommt, wird er nur einmal gezählt.
Im Bereich Social Media gibt es Bestrebungen, die reinen „Klickzahlen“ durch weitere Messgrößen zu
erweitern. Wie lange und intensiv (zeitlich) sich ein Nutzer mit einem Angebot beschäftigt hat, wie aktiv
(kommentiert) er oder sie war und wie gut vernetzt (einflussreich) er oder sie ist.
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GLOSSAR
Facebook: Das „Gesichtsbuch“ ist mit über 500 Millionen Mitgliedern das größte Netzwerk der Welt.
Wäre Facebook ein Land, läge es bei Betrachtung der Bevölkerungszahl an dritter Stelle nach China und
Indien. In Deutschland unterhalten rund 20 Millionen Menschen ein Profil bei Facebook. Das Netzwerk
wächst durchschnittlich mit zehn Prozent pro Monat. Facebook zeichnet sich vor allem durch seine
diversen Interaktionsmöglichkeiten und Drittanbieter-Lösungen (Anwendungen) aus. Damit ist es eher eine
Kommunikationsplattform als eine Sammlung von Profileinträgen.
FriendFeed ist ein Tochterunternehmen von Facebook. Auf der Seite lassen sich die Informationen unter-
schiedlicher Social Media-Plattformen bündeln. So kann ein Nutzer an nur einer Stelle zeigen, wo er
überall aktiv ist bzw. den Neuigkeiten seiner Freunde und Bekannten folgen.
flickr.com: ist ein Fotodienst von Yahoo!.
Sämtliche Teilnehmer einer Veranstaltung – aber auch der Veranstalter – können hier Fotos eines Events
hochladen. So entsteht ein vollständigeres Bild einer Veranstaltung. Flickr lässt sich auch für Produktbilder
verwenden, denn hier haben interessierte Journalisten und Blogger stets Zugriff auf die Dateien und
können sie per Download oder Link in ihre Online-Berichte einbauen.
Google Buzz: Buzz ist das Pendant zu Twitter.
Die Suchmaschine hat den Dienst in sein Mailprogramm (Google Mail) integriert. Nutzer können hier
Kurznachrichten verschicken und die Texte anderer Nutzer „abonnieren“. Google bietet eine Integration
von Buzz im Kartendienst Maps an. So lässt sich verfolgen, wo ein Text verfasst wurde.
LBS: Location Based Services, also ortsbezogene Dienste.
Beispiele sind Gowalla.com und Foursquare.com. Aber auch Fotos und Nachrichten bei Twitter lassen
sich auf Smartphones mit dem Standort des Nutzers versehen.
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GLOSSAR
LinkedIn: Ist das internationale Pendant zu XING.
Nach Unternehmensangaben nutzen weltweit über 65 Millionen Mitglieder in 200 Ländern das Business-
Netzwerk.
MySpace: ist ein amerikanisches Netzwerk im Besitz der News Corp. von Rupert Murdoch.
Die Plattform ist vor allem bei Künstlern, Bands und Musikern beliebt, da sie viel Freiheit bei der Gestaltung
der eigenen Profilseite lässt. Nach Unternehmensangaben nutzen jeden Monat weltweit über 100
Millionen Menschen die Plattform.
Ortungssysteme: Smartphones kennen den Aufenthaltsort ihres Nutzers.
Dazu nutzen sie einen GPS-Chip, der Sichtverbindung zum Himmel benötigt. Das Global Positioning
System liefert anhand von Signallaufzeiten zu Satelliten den Ort des Nutzers. Häufig wird auch ein A-GPS
genutzt, wobei A für Assisted steht.
Dann nutzt das Smartphone eine trianguläre Peilung zu Mobilfunkmasten, um die Position noch genauer
ermitteln zu können. Auch eine Ortung per WLAN-Signal (WiFi) ist möglich. Ein Anbieter ist Skyhook-
wireless.com, dessen System Apple im iPhone nutzt. Die öffentliche Kennung eines WLAN-Hotspots
wurde dazu in Karten eingezeichnet. So kann das iPhone Entfernungen berechnen, wobei die Anzahl
an Hotspots im ländlichen Raum zu gering ist. Der große Vorteil: Die Ortung funktioniert auch in geschlos-
senen Räumen, also Messen, Hotels und Flughäfen.
QR-Codes: QR steht für Quick Response.
Ein QR-Code ist ein schwarz-weißes Quadrat mit einem Muster. Der zweidimensionale Code wird von
Scanner-Apps auf Smartphones mit Kamera gelesen und erkannt. Die App setzt das Muster in einen Link
zu einer Webseite, zu YouTube oder einer telefonischen Hotline um. So können zu Events, Anzeigen,
Broschüren zusätzliche Informationen geliefert werden.
Tweet: Textnachricht bei Twitter mit maximal 140 Zeichen inklusive eines Links zu einer Internetseite.
Es kann auch ein Foto an den Tweet angehängt werden.
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GLOSSAR
Twitter: Der amerikanische Kurznachrichtendienst ermöglicht Texte und Links mit maximal 140
Zeichen, die vom Rechner oder Smartphone verschickt werden. Gelesen werden die Meldungen von
Abonnenten (Followern). Diese können darauf antworten oder sie an ihre Abonnenten weiterleiten.
Dadurch entsteht eine virale Verbreitung von Nachrichten. Twitter ist somit ein überaus schnelles Medium
– Kommunikation in Echtzeit. Die Verbreitung von Neuigkeiten auf Websites via Twitter lässt sich
automatisieren.
Wer Kennt Wen: Das deutsche Freundes-Netzwerk lieferte sich mit dem VZ-Netwerk regelmäßig einen
Kampf um die vorderen Plätze in der IVW-Statistik (187 Mio. Visits 3/2010). Rund acht Millionen Mit-
glieder sind bei der 100-prozentigen Tochter von RTL interactive registriert. Mitglied wird man auf Einla-
dung. Es geht darum, Netzwerke zwischen Freunden, Bekannten, Familie und Kollegen sichtbar zu ma-
chen und Menschen im virtuellen Raum wiederzufinden.
Wiki: Kurzform für Wikipedia (Online-Lexikon).
Es ist das bekannteste und erfolgreichste Online-Lexikon, bei dem die Nutzer sämtliche Einträge verfassen.
Die Idee basiert auf der Annahme der „Weisheit der Massen“, viele Menschen wissen mehr als einzelne
Personen. Dabei kontrolliert die Gruppe die Genauigkeit der Einträge, denn in der Regel findet sich immer
ein Experte, der es besser weiß und auch dokumentieren kann. Die zugrunde liegende Software lässt sich
auch für Unternehmens- oder Event-Wikis nutzen. Dabei beschreibt ein Team von Autoren die wichtigsten
Punkte und beantwortet die am häufigsten gestellten Fragen.
XING: Das börsennotierte Unternehmen betreibt das führende deutschsprachige Business-Netzwerk.
Insgesamt existieren 16 Sprachversionen, wobei die Kernmärkte Deutschland, Spanien und die Türkei
sind. Insgesamt knapp neun Millionen registrierte Mitglieder präsentieren sich hier mit ihren Berufsprofilen.
Das Unternehmen bemüht sich über das Einbinden von Applikationen derzeit um mehr Interaktion
zwischen den Nutzern und eine intensivere Verwendung der Plattform.
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Wolfgang Altenstrasser Director
VOK DAMS Institut für Live-Marketing
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