PraxiskontrollheftADAC Nutzfahrzeug-Training
Version 1.2 – Stand 22.05.2015
Trainer / Traineranwärter ___________________________
Hinweise zur Handhabung des Praxiskontrollheftes für das ADAC Nutzfahrzeug-Training
Dieses Praxiskontrollheft gilt grundsätzlich für alle, ganztägigen ADAC NFZ-Trainings und BKF Modul 3 (Nutzfahrzeug,
BKF Modul 3) mit Solo-Fahrzeugen oder auch mit Anhängefahrzeugen. Platzabhängig (Sicherheitszonen,
Anfahrstrecken) können nicht alle fahrpraktischen Elemente mit Anhängefahrzeugen durchgeführt werden. Die
Pflichtelemente in den einzelnen Trainingsvarianten sind in der Tabelle auf der Seite 2 dargestellt. Fahrpraktische
Elemente auf der Basis geländespezifischer Besonderheiten sind keine Pflichtelemente (Bergab-Modul).
Das Praxiskontrollheft ist das zentrale Medium zur Qualitätskontrolle des ADAC NFZ-Trainings. Es wird bei
Praxiskontrollen und bei der praktischen Lehrprobe im Rahmen der Ausbildung eingesetzt. Es kann stichwortartig
während der Praxiskontrolle handschriftlich ausgefüllt werden. Nachfolgend sind die Ergebnisse dann direkt in das
Word-Dokument am Computer zu übertragen und zu ergänzen. Für die Verwendung bei den Praxiskontrollen gilt: Die
ausgefüllte PC-Fassung geht dann innerhalb von 14 Tagen an den Trainer und nach Freigabe an den QM-
Verantwortlichen, den Umsetzer, sowie ADAC MPS. Für die Verwendung bei der praktischen Lehrprobe gilt: Die
ausgefüllte PC-Fassung ist Grundlage der Lehrprobe und geht an den QM-Verantwortlichen und zusammen mit der
Bestätigung der bestandenen Lehrprobe und an ADAC MPS.
Zur Bewertung der Trainingselemente und des Trainerverhaltens:„Trainingselemente“ sind: thematisch und zeitlich abgegrenzte Kursabschnitte (z.B. Kurseröffnung, Hinführung zur
jeweiligen Übung), die fahrpraktischen Übungen und weitere Trainingsanteile wie z.B. Fahrerprobungen und
Demonstrationen, (z.B. Restgeschwindigkeits-Demo). Die Abschnitte der Trainingselemente müssen keine festen
Zeiteinheiten / Module sein. Für die einzelnen Trainingselemente gibt es jeweils Beobachtungsblätter. In der linken
Spalte sind die 5 Phasen der didaktischen Grundstruktur des ADAC Trainings dargestellt. Weitere Hinweise zur
Vorgehensweise des Trainers sind Hilfen, die Lernziele der Teilnehmer zu erreichen. Diese Lernziele sind als
Erkenntnisse und Vorsätze der Teilnehmer am Ende der Trainingselemente dargestellt. Dies sind in der Regel keine
„Traineraussagen“. Der Trainer schafft mit seiner Vorgehensweise die Voraussetzungen für die Erkenntnisse und
Vorsätze der Teilnehmer. Die fett gedruckten Vorgehensweisen sind verpflichtend und müssen in jedem Fall
durchgeführt werden, sofern das Trainingselement selbst ein verpflichtender Bestandteil der Trainingsvariante ist (siehe
Tabelle auf der Seite 2). Bei der Festlegung der verpflichtenden Bestandteile können nicht alle Trainingsvarianten
berücksichtigt werden. Sofern im Training Sonderfahrzeuge, selbstfahrende Arbeitsmaschinen, Anhängefahrzeuge,
beladene Fahrzeuge oder Fahrzeuge ohne Sicherheitsgurt (z.B. ältere Feuerwehrfahrzeuge und Linienbusse) eingesetzt
werden, hat der Trainer nach sachlicher Abwägung unabhängig von diesem Praxiskontrollheft für die Sicherheit zu
entscheiden. Der Beobachter trägt in solchen Fällen die Begründung des Trainers für die Abweichung ein. In solchen
Fällen wirkt sich das Weglassen einzelner Elemente nicht negativ auf die Beurteilung aus. (Umgekehrt kann es durchaus
negativ beurteilt werden, wenn ein verpflichtendes Element unter Sicherheitsgesichtspunkten mit den beim Training
eingesetzten Fahrzeugen auf dem Trainingsplatz durchgeführt wird, obwohl dies aus Sicherheitsgründen nicht
verantwortbar erscheint.) In der Spalte „Durchgeführt?“ ist anzukreuzen (Doppelklick auf das Kästchen und dann im
Dialogfeld bei Standardwert „Markiert“ anwählen), ob bzw. in welchem Umfang sie stattgefunden haben (ja, nein,
teilweise). In der rechten Spalte können Kommentare/Beobachtungen zur Vorgehensweise schriftlich festgehalten
werden. Zum Abschluss des jeweiligen Trainingselements wird die Leistung des Trainers in der unteren Spalte
„Bewertung“ nach dem Schulnotensystem bewertet.
Zum Notensystem:Grundlage der Bewertungen sind die Noten „sehr gut, gut, befriedigend, ausreichend, mangelhaft und ungenügend“. Ein
„ungenügend“ ist beispielsweise dann zu vergeben, wenn der Trainer ein verpflichtendes Trainingselement gar nicht
durchgeführt hat. Ein häufiges „ausreichend“ oder „mangelhaft“ gibt einen Hinweis auf Verbesserungspotenziale beim
Trainer. Die Noten werden zum Schluss auf das Blatt „Bewertung“ übertragen.
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Zur Bewertung des kursübergreifenden Trainerverhaltens:Hierzu gehören die Blätter „Gesprächsführung/Moderationsverhalten, Fahrtraining/Instruktionsverhalten,
Zielorientierung/Methodik, Verständlichkeit/Fachwissen“. Hier ist anzukreuzen, ob der Trainer eine Verhaltensweise „nie,
gelegentlich oder angemessen häufig“ gezeigt hat. Die Grobkategorien des Trainerverhaltens sind wiederum mit
Schulnoten zu bewerten.
Zum Abschlusskommentar (verpflichtend)Hier wird eine bewertende Zusammenfassung formuliert. Zielsetzung ist dabei, alle wesentlichen Beobachtungen,
sicherheitsrelevanten Punkte und Bewertungen kurz und nachvollziehbar darzustellen.
Pflichtelemente in den einzelnen NFZ-Trainingsvarianten
Verpflichtende Trainingselemente ADAC Lkw- / Bus-Training
ADAC KTP / Transporter-Training
ADAC BKF-Modul 3
Kurseröffnung
BKF-Theoriethemen (gesetzliche Grundlagen usw.)
Handling / Slalom
Arbeitsplatz (Sitz, Spiegel, tote Winkel)
Überblick und Rangieren(ist Pflicht bei allen Trainings, die im Rahmen von FQT der BG Verkehr durchgeführt werden)
Gefahrbremsung / Anhalten ohne und mit Bremsbereitschaft
Restgeschwindigkeits-Demo
Bremsen auf einseitig glatter Fahrbahn
Bremsen im Gefälle
Ausweichen vor einem Hindernis auf glatter Fahrbahn
Bremsen – Ausweichen
Kurvenfahrt
Bremsen in der Kurve
Abfangen eines schleudernden Fahrzeugs (Solo)
Übergreifende Gesprächsthemen und besondere Trainingselemente (zur Gefahrenlehre, Technik usw.)
Ladungssicherung
Wirtschaftliches Fahren (Theorie
Kursabschluss
Legende: „Pflichtelement
„Kür“-Element
Zum Begriff Pflichtelement und die Verbindlichkeit der Pflichtelemente vgl. S. 1
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Praxiskontrollheft / ADAC Nutzfahrzeug -Training
Trainer: Name, Vorname
Ort, Datum:
Praxiskontrolleur: Name, Vorname
Beginn: Ende:
Umsetzer:
Teilnehmeranzahl: Anzahl der Fahrzeuge:
Ort/Name des Trainingsplatzes
ADAC Nutzfahrzeug Training ADAC BKF Modul 3
LKW Bus Transporter KTP
mit ohne Anhänger ; beladen unbeladen
Sonderfahrzeuge
(zutreffendes ankreuzen)
Besonderheiten der Teilnehmer-Gruppe (z.B. Fahrzeuge etc.):
Anlass der Praxiskontrolle:
reguläre PKreguläre ATR-PKEinstufung als ATREinstufung aus letzter PK Wechsel des Umsetzers / Sonstiges
Eignung als ADAC Ausbildungstrainer
Der Trainer / die Trainerin erfüllt die Anforderungen als ATR gem. QMH
ja nein
Bemerkung:
Datum / Unterschrift Praxisbegutachter/in………………………………………………………….
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Bewertung
Trainingselemente (Übertrag von Seite bis ) Noten
Kurseröffnung Handling / Slalom Arbeitsplatz (Sitz, Spiegel, tote Winkel) Überblick und Rangieren Gefahrbremsung / Anhalten mit und ohne Bremsbereitschaft Restgeschwindigkeits-Demo Bremsen auf einseitig glatter Fahrbahn Bremsen im Gefälle Ausweichen vor einem Hindernis auf glatter Fahrbahn Bremsen – Ausweichen Kurvenfahrt Bremsen in der Kurve Abfangen eines schleudernden Fahrzeugs (Solo) Kursabschluss Übergreifende Gesprächsthemen und besondere Trainingselemente (zur Gefahrenlehre und Technik, Anfahren am Berg usw.)
Phasen (bitte entsprechend dem Gesamteindruck aller Trainingselemente bewerten) Noten
Anmoderieren Bewusstmachen Trainieren Sensibilisieren Abmoderieren
Kursübergreifendes Trainerverhalten (Übertrag von Seite bis ) Noten
Gesprächsführung / Moderation Fahrtraining / Instruktion Zielorientierung / Methodik Verständlichkeit / Fachwissen
Die oben dargestellten Bewertungen geben nur die Ergebnisse der einzelnen Trainingselemente wieder. Es kann kein arithmetisches Mittel gebildet werden!
Abschlusskommentar
Hier wird eine bewertende Zusammenfassung formuliert, die alle wesentlichen Beobachtungen, sicherheitsrelevanten
Punkte und Bewertungen kurz und nachvollziehbar darstellt. Aufgeführt werden Stärken und Schwächen. Ebenso sind
Angaben zu machen, welche Schritte bzw. Arbeitsaufgaben zur persönlichen Weiterentwicklung im Gespräch zwischen
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Praxiskontrolleur und Trainer festgelegt wurden. Weiterhin gilt es an dieser Stelle alles festzuhalten, was zu einer
Weiterentwicklung des ADAC NFZ-Trainings beim jeweiligen Umsetzer beitragen könnte.
Trainer
Stärken
Entwicklungspotenzial
konkrete Durchführungs – Tipps
Umsetzer
Rahmenbedingungen
Kommentare:
Waren seitens des Umsetzers in der Kursplanung alle wesentlichen Trainingsinhalte vorgesehen?
ja nein
Stimmten die Zeitvorgaben für die einzelnen Trainingsinhalte, inklusive der vorgesehenen Pausen?Waren z.B. ausreichend Zeiten für Fahrzeugwechsel in der Planung berücksichtigt?
ja nein
Waren ausreichend Zeiten für Fahrzeugcheck und ja Seite 5 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Ladungssicherung vorgesehen? nein
Stehen Erfrischungsgetränke zur Verfügung? ja nein
Ist die Versorgung (z.B. Mittagessen) gewährleistet?
ja nein
Gibt es adäquate Toilettenanlagen? ja nein
Ist Erste-Hilfe-Material griffbereit? ja nein
Gibt es funktionstüchtige Feuerlöscher? ja nein
Steht für den Notfall ein Telefon zur Verfügung? ja nein
Gibt es geeignete Unterstellmöglichkeiten? ja nein
Sind alle wichtigen Platzeinrichtungen funktionstüchtig?
ja nein
Ist der Platz zur Durchführung der fahrpraktischen Elemente geeignet?
ja nein
Wenn nein, welche Übungen lassen (ließen) sich warum nicht adäquat durchführen?
Sind die Sicherheitszonen ausreichend dimensioniert und frei von Hindernissen? (z.B. Messeinrichtungen, Lichtmasten etc.) Bei eventuellen Mängeln sind diese mit Fotos zu dokumentieren.
ja nein
Plan der Sperrflächen hängt in Sicherheitszonen aus ja nein
Plan der Sperrflächen hängt an den Modulen aus(Sicherheitszonen)
ja nein
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Kurseröffnung / 1. Gesprächsrunde Beginn: Ende:
Beispielhafte Vorgehensweise:Der Trainer...
Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
hat vor Kursbeginn alle didaktisch sinnvollen Vorbereitungen getroffen (Materialien, Medien, Namensschilder etc.)
ja nein teilweise
stellt sich selbst vor und begrüßt die Teilnehmer im Namen des Umsetzers und eventueller Sponsoren
ja nein teilweise
stellt sicher, dass er die Teilnehmer mit ihrem Namen ansprechen kann
ja nein teilweise
fragt nach Fahrzeug und sicherheitsrelevanter Ausstattung (EBS, EBS-Trailermodul, ABS, ESP etc.)
ja nein teilweise
fragt nach Erwartungen an das Training ja nein teilweise
fragt nach Fahrmotiven(Berufsmotivation-Was macht Spaß? Was nervt?), Fahrerfahrung (allgemein und mit den im Training zur Verfügung stehenden Fahrzeugen), Einsatzbedingungen, kritischen Situationen, Selbsteinschätzung
ja nein teilweise
lässt die Äußerungen präzisieren und leitet daraus Fragestellungen und Fahrprobleme ab
ja nein teilweise
hält die Informationen und Fragestellungen als Stoffsammlung und Strukturhilfe für den Trainingstag fest und visualisiert diese
ja nein teilweise
gibt einen Überblick über den Tag (Ablauf, Inhalte, Methoden) und integriert dabei die Fragestellungen der Teilnehmer
ja nein teilweise
macht bereits Einschätzungen zu einzelnen Fahrmanövern bewusst, kontrastiert diese und erklärt dabei das Vorgehen am Tag
ja nein teilweise
klärt mit den TN wichtige organisatorische Fragen (Zeitplanung, Verpflegung, Toiletten etc.)
ja nein teilweise
klärt die Benutzung von digitalem Tachograph, EG-Kontrollgeräten oder Kontrollblättern (-büchern) am Trainingstag (vgl. FahrPersV)
ja nein teilweise
gibt Informationen zum Platz und vereinbart Sicherheitsregeln – leitet ggf. auch daraus Fragestellungen ab
ja nein teilweise
führt mit den Teilnehmern einen kurzen Fahrzeugcheck durch, weist auf dessen Bedeutung im Alltag hin; betont die Eigenverantwortung der Fahrer und lässt jedem Teilnehmer Zeit, erforderliche Kontrollen und daraus sich ergebende Tätigkeiten durchzuführen
ja nein teilweise
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weist auf die im SHT auftretenden hohen fahrdynamischen Kräfte und Momente hin – leitet ggf. auch daraus Fragestellungen ab
ja nein teilweise
überzeugt sich von den Angaben der Teilnehmer zur Ladungssicherung so weit möglich
ja nein teilweise
sorgt für eine lockere Atmosphäre ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Kommentar:
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Handling / Slalom Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenerläutert die Zielsetzung des „Slaloms“
ja nein teilweise
2. Bewusstmachenlässt pro Durchgang die Fahrer jeweils ein Handlungsmuster beobachten (Sitzposition, Lenkradführung, Blickführung)
ja nein teilweise
wählt dazu geeignete Beobachterstandorte (-platzierungen)
ja nein teilweise
gibt geeignete Beobachtungsaufträge zur Beobachtung der Bedeutung der Hinterachse und ggf. des Verhaltens von Anhängern, Nachläufern, Gelenkbussen
ja nein teilweise
3. Trainieren
zeigt den Zusammenhang von Sitzposition, Lenkradführung (und Gefahrbremsung)
ja nein teilweise
Was ist bei Anschnallen zu beachten ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer ihre Sitzposition (wenn nötig) optimieren und im Slalom erproben
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer das Lenken aus der Grundhaltung (Viertel-vor-Drei) erproben und trainieren
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer die Spiegelbeobachtung mit einbeziehen
ja nein teilweise
sammelt Einschätzungen/Erfahrungen zum Stellenwert von Spiegelbeobachtung und Blickrichtung nach vorne für verschiedene Spurwechselaufgaben
ja nein teilweise
4. Sensibilisierenverändert z.B. Abstände und Fahrlinie, bezieht Rückfahrkurven mit ein
ja nein teilweise
lässt den Einfluss dieser Fahrmanöver auf Fahr-gäste und lose Gegenstände erproben.
ja nein teilweise
thematisiert den Transport von Flüssigkeiten, Schüttgut u.ä.
ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
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Kommentar:
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Von der richtigen Sitzposition hängt das optimale Lenken ab
Den Blick und die Bewegungsrichtung trennen
Viertel-Vor-Drei ist die optimale Grundposition am Lenkrad
Voraus-Schauen = frühzeitig sich Überblick + Orientierung verschaffen
Fahrer und Fahrgäste – besonders stehende - erleben Spurwechsel sehr unterschiedlich
Als Fahrer bin ich mir nicht immer im Klaren, was die Ladung macht, wenn ich deren Sicherung nicht öfters kontrolliere
Vorsätze Optimierte Sitzposition und Lenkrad-Grundposition probieren und sich daran gewöhnen
Am Lenkrad stets Reserven haben
Rechtzeitig mit Übergreifen beginnen, wenn nötig
Nahbereich kurz scannen + immer wieder Voraus-Schauen
Beim Anfahren und Abfahren von Haltestellen besonders auf stehende Fahrgäste achten, die sich nicht (ausreichend) festhalten.
Fahren von flachen Bögen bevorzugen.
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Arbeitsplatz (Sitz, Spiegel, tote Winkel) Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenknüpft an die im Slalom erprobte Sitzeinstellung an
ja nein teilweise
2. Bewusstmachenlässt die toten Winkel einschätzen und visualisiert diese (ohne/mit Rampenspiegel, Frontspiegel, Weitwinkelspiegel und Kamerasystemen)
ja nein teilweise
3. Trainieren
lässt (wenn nötig) die Spiegeleinstellung optimieren, so dass möglichst wenige tote Winkel vorhanden sind
ja nein teilweise
lässt lose Gegenstände (Erkenntnis bei Slalom) verstauen, sichern
ja nein teilweise
4. Sensibilisierenlässt das Ausschwenken des Fahrzeughecks beim Anfahren mit eingeschlagener Lenkung einschätzen und demonstrieren
ja nein teilweise
setzt dazu Fahrzeuge mit unterschiedlichen Überhängen ein, sofern vorhanden
ja nein teilweise
lässt Auswirkung von Einbauten und abgelegten Gegenständen im Bereich der Frontscheibe einschätzen und demonstrieren
ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten – leitet daraus auch Beobachtungen für den weiteren Tag/Trainingsverlauf ab
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Kommentar:
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Optimale Einstellung der Spiegel reduziert die toten Winkel
Trotz aller Spiegel bleiben tote Winkel
Meisten bilden die Spiegel auch tote Winkel
Grundsätzlich soll nicht mehr als 1/3 der Spiegelfläche vom eigenen Fahrzeug bedeckt sein
Je größer die Überhänge, desto größer das Ausschwenken
Vorsätze Spiegel an Fahrer und Sitzposition anpassen
Im Sitz bewegen und mehrmals schauen reduziert tote Winkel
Keine Ablagen, so dass Teile der Frontscheibe verdeckt werden.
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Schwenkbereiche beim Anfahren mit eingeschlagener Lenkung berücksichtigen
Seite 12 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Überblick und Rangieren Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenknüpft an das Thema „Arbeitsplatz“ an
ja nein teilweise
2. Bewusstmachenlässt die Kurvenradien zum Rangieren einschätzen und visualisieren
ja nein teilweise
3. Trainieren
lässt Geschicklichkeitsübungen fahren (z.B. Höfchen, Einparken links/rechts, rückwärts um die Ecke fahren usw.)
ja nein teilweise
lässt bei den Geschicklichkeitsübungen die Beobachtungen des Fahrers mit denen der Außenbeobacher vergleichen
ja nein teilweise
4. Sensibilisierenlässt die Geschicklichkeitsübungen auf Zeit und Sicherheit fahren
ja nein teilweise
lässt den Abstand wahrnehmen bei Vorausfahrenden und Nachfolgenden (in Stop-and-Go-Situation) und die Emotionen und Konfliktpotentiale artikulieren – dieses Thema kann auch der Sequenz „Arbeitspaltz (Sitz, Spiegel, Toter Winkel)“ zugeordnet werden
ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Kommentar:
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Am häufigsten werden beim Rangieren die Eckpunkte der Karosserie und der Schwellerbereich zwischen den Achsen beschädigt
Auch bei korrekter Spiegeleinstellung bleiben tote Winkel
Einweiser ist besser als Sicherungsposten
Je stärker der Überhang an der Hinterachse, desto größer das Ausschwenken des Hecks
Keine Sicht nach vorne zu haben kann nerven, große Fahrzeuge im Rückspiegel können beängstigen
Vorsätze Nur durch eine klare Kommunikation mit einem Einweiser/Sicherungsposten lässt sich sicher Rangieren
Ein wenig mehr Abstand zum Vordermann wirkt präventiv
Ausschwenken des Hecks beim Anfahren mit eingeschlagener Lenkung berücksichtigen
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Gefahrbremsung / Anhalten mit und ohne Bremsbereitschaft Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenknüpft an Erfahrungen und Fragen der TN an
ja nein teilweise
2. Bewusstmachenlässt die Teilnehmer die Länge ihres Bremsweges schätzen und markieren und mit den tatsächlichen Bremsleistungen später vergleichen
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer ihre „ganz persönliche“ Gefahrbremsung durchführen und beobachten
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer eine gewohnte Sitzposition beschreiben und demonstrieren
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer ihr Bremsverhalten beim Transport verschiedener Ladung und Fahrgäste beschreiben.
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer Ideen (Strategien, Taktiken) beschreiben, mit denen sie Gefahrbremsungen vermeiden (können)
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer sammeln, warum/wodurch es trotz aller Vorsicht Gefahrbremsungen nötig werden können
ja nein teilweise
Thematisiert die Gefahr für und durch Fahrgäste/Ladung bei Gefahrbremsungen, inkl. Vergleich der Folgen von Aufprall und Gefahrbremsung
ja nein teilweise
3. Trainieren
lässt die optimierte Sitzposition beim Bremsen erfahren
ja nein teilweise
lässt den „Bremsschlag“ im stehenden Fahrzeug üben (auch zur Kontrolle)
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer in mehreren Durchgängen Gefahrbremsungen ohne Bremsbereitschaft auf griffiger Fahrbahn trainieren.
ja nein teilweise
klärt Unterschiede bei Gefahrbremsungen mit/ohne ABS
ja nein teilweise
Lässt nach Bremsungen Ladung kontrollieren ja nein teilweise
Gefahrbremsung mit Bremsbereitschaft
thematisiert eine Gefahrensituation, in der das Bremsen mit Bremsbereitschaft Sinn machen könnte.
ja nein teilweise
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lässt die Teilnehmer mit Bremsbereitschaft bremsen.
ja nein teilweise
fasst das Handlungsmuster der Gefahrbremsung – auch aus Bremsbereitschaft – zusammen: das Bremspedal so schnell und fest wie möglich durchtreten und bis zum Stillstand halten
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer Vor- und Nachteile der Bremsungen aus Bremsbereitschaft mit denen durch Bremsschlag einschätzen und vergleichen.
ja nein teilweise
4. Sensibilisieren Beginn: Ende:
mit Bus: lässt die Teilnehmer mit „Fahrgästen“ bremsen
ja nein teilweise
Gefahrbremsung auf glatter Fahrbahn
lässt die Teilnehmer den erforderlichen Bremsweg oder die erforderliche Geschwindigkeitsreduzierung schätzen
ja nein teilweise
lässt die unterschiedlichen Eindrücke zur Glätte/Griffikgeit als Fußgänger und Fahrer vergleichen
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer auf glatter Fahrbahn bremsen
ja nein teilweise
sensibilisiert die Teilnehmer für den für die Problematik bei der Vernetzung der Systeme
ja nein teilweise
Systemvoraussetzung Dauerbremse ABS
Bremswegvergleich:
lässt die Bremswege auf glatter und griffiger Fahrbahn vergleichen
ja nein teilweise
lässt die Bremswege aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten vergleichen
ja nein teilweise
lässt Bremsungen in der Ebene und im Gefälle vergleichen
ja nein teilweise
Bremsen mit Reaktionsaufforderung:
lässt die Teilnehmer nach Reaktionsaufforderung bremsen
ja nein teilweise
thematisiert Veränderung der Reaktionszeit in Abhängigkeit von Müdigkeit, Nebentätigkeit, Bremsbereitschaft u.ä.m.
ja nein teilweise
nutzt die Gelegenheit zum Vergleich (Reaktions)zeit und –weg – hält Bremsweglängen für spätere Vergleiche fest.
ja nein teilweise
Abstandsverhalten:
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Erfahrungen und Möglichkeiten Abstand halten realistisch/unrealistisch
ja nein teilweise
Erfahrungen mit Abstandsregeltempomat ja nein teilweise
Erfahrungen im Realverkehr mit Drosselung/Begrenzer auf maximale Geschwindigkeit 80/85 km/h
ja nein teilweise
Vermeidbarkeit von Gefahrbremsungen auch vor dem Hintergrund von Zeitdruck/Zeitverlust
ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Kommentar:
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Bremsen ist das wichtigste Fahrmanöver zur Reduzierung und Abwehr von Gefahren
Die jeweilige Bremsweglänge ist nur sehr schwer einzuschätzen
Gefahrbremsung (ohne/mit ABS, griffig/glatt) = schnell + hart + nachdrücklich das Bremspedal betätigen
Pulsierendes Bremspedal und Regelgeräusche bei ABS bedeutet mindestens ein Rad befindet sich im „Regelbereich“. Das ist also kein Indiz für eine Vollbremsung. Deshalb voll drauf bleiben, auch um bei Reibwertänderung optimale Verzögerungswerte zu erzielen.
Mentale und physische Bremsbereitschaft ist aktive Unfallvermeidung
Von der richtigen Sitzposition hängt das optimale Bremsen ab
Der Bremsweg wächst im Quadrat mit der Fahrgeschwindigkeit
Aus Bremsbereitschaft lässt sich vergleichbar gut bremsen wie mit Bremsschlag und Bremsbereitschaft hat zudem noch Vorteile.
Vorsätze Lieber 100 mal zu viel bremsbereit sein als 1 mal zu wenig
Gefahrbremsung muss trainiert werden
Schwierigkeit der Einschätzung des jeweiligen Bremsweges erfordert Reserven (z.B. Fuß vom Gas, größere Abstände)
Sitzposition regelmäßig prüfen
Nach Gefahrbremsungen (besonders starken Bremsungen) Ladung (z.B. verrutscht, gekippt, gelöst) kontrollieren
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Restgeschwindigkeit / Demo Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenknüpft z.B. an Geschwindigkeitsverhalten im Zusammenhang mit Eile an
ja nein teilweise
2. Bewusstmachenerfragt von jedem Teilnehmer eine Einschätzung der Aufprallgeschwindigkeit bei geringfügig höherer Ausgangsgeschwindigkeit (Restgeschwindigkeit)
ja nein teilweise
4. Sensibilisieren
benutzt geeignete Visualisierung zur Erfassung der Restgeschwindigkeit (z.B. geparktes Fahrzeug, Blickfeldeinschränkung durch Kegel oder Hände)
ja nein teilweise
Demonstration der Restgeschwindigkeit30/50/70 km/h oder40/60 oder25/50
ja nein teilweise
thematisiert Restgeschwindigkeit unter Einbeziehung des Reaktionswegs
ja nein teilweise
verdeutlicht den degressiven Abbau der Geschwindigkeit trotz von Beginn an hoher Verzögerung
ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Kommentar:
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Außer der Reaktionszeit gibt es auch noch zusätzlich eine Schreckzeit
Reaktionszeit ist beeinflussbar: vorausschauend, vorbereitet, wach, fit
„50 statt 30“ bedeutet bei 1 Sekunde Reaktionszeit: noch nicht mal mit Bremsen begonnen
„70 statt 50“ bedeutet bei 1 Sekunde Reaktionszeit: Aufprall mit ca. 59 km/h, „60 statt 40“ mit ca. 55 km/h (bei a=7,5 m/s2)
„70 statt 50“ bedeutet bei „0“ Sekunden Reaktionszeit: Aufprall mit ca. 43 km/h bzw. 49 km/h (bei a=7,5 m/s2) , Verdoppelung des Bremsweges
Trotz schneller Reaktion und voller Verzögerung von Beginn an gilt: eine nur geringfügig höhere Fahrgeschwindigkeit hat eine sehr hohe Aufprallgeschwindigkeit zur Folge.
Grund: die meiste Geschwindigkeit wird erst auf den letzten Metern abgebaut.
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Vorsätze Auf Einflüsse achten, die zu einer unangepassten Geschwindigkeit
führen können
Öfter mal die Fahrgeschwindigkeit kritisch überprüfen (vor allem in Wohngebieten, 30er-Zonen usw.)
Sich Reserven schaffen (Geschwindigkeitsabbau, Abstand)
Eigene Abstände z.B. auf Autobahnen prüfen
Seite 18 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Bremsen auf einseitig glatter Fahrbahn Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenknüpft an Situationen der TN an, in denen ein Anhalten auf einseitig glatter Fahrbahn erforderlich war und an bisherigen Erfahrungen im Training zum Bremsen und Lenken
ja nein teilweise
2. Bewusstmacheninitiiert einen Meinungsaustausch bei den Teilnehmern über den angemessenen Handlungsablauf mit und ohne ABS (falls vorhanden)
ja nein teilweise
lässt Bremsweglänge im Vergleich zu griffig und komplett glatt einschätzen und vergleichen.
ja nein teilweise
sammelt Einschätzungen zum Verhalten verschiedener Fahrzeuge und Ladungszustände, im Lkw-Training insbesondere von Solo-Zugmaschinen
ja nein teilweise
3. Trainierenlässt die Fahrer mit ABS-Fahrzeugen den möglichen Spurversatz testen (erproben)
ja nein teilweise
gibt Sicherheitshinweise für den Fall, dass das Fahrzeug ausbricht.
ja nein teilweise
lässt die Fahrer mit ABS-losen Fahrzeugen testen, wann und ob ihr Fahrzeug ausbricht
ja nein teilweise
lässt die Fahrer mit ABS-Fahrzeugen einen möglicherweise festgestellten Spurversatz korrigieren
ja nein teilweise
lässt Fahrer mit ABS-losen Fahrzeugen das Abfangen des ausbrechenden Fahrzeuges trainieren
ja nein teilweise
4. Sensibilisierenvariiert die Ausgangsgeschwindigkeit um wenige km/h, um das Gelingen oder Misslingen des Manövers mit ABS-losen Fahrzeugen zeigen zu können
ja nein teilweise
thematisiert den Spurversatz mit ABS-Fahrzeugen im Hinblick auf andere Fahrsituationen und Geschwindigkeiten und fragt nach den Auswirkungen für den Fahreralltag
ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Kommentar:
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Bremswegverlängerung gegenüber griffiger Fahrbahn
Seite 19 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Fahrzeug ohne ABS kann ausbrechen. Dies erfordert die Entscheidung: Lösen der Bremse zum Stabilisieren oder auf der Bremse bleiben
Vor dem Lenken ist ohne ABS relativ langes Lösen der Bremse erforderlich
Auch ein Fahrzeug mit ABS kann ausbrechen
Auch ein Fahrzeug mit ABS erfordert meist stabilisierendes Lenken
„Kontrollverlust“ kann bei kurzem Radstand steigen
Vorsätze Auch mit ABS mit Fahrzeugreaktionen rechnen und gegensteuern
Ohne ABS nach dem Lösen der Bremse wenn möglich dosiert bremsen
Dosiert Lenken, wenn erforderlich (Bankette)
Seite 20 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Bremsen im Gefälle Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenknüpft an Eröffnung und/oder Bremsen in der Ebene (glatt/griffig) an
ja nein teilweise
2. Bewusstmachenfragt nach Verhalten bei Gefahrzeichen „Gefälle“Thematisiert ggf. warum abgesattelt wurde.
ja nein teilweise
fragt nach, welche Bedeutung Teilnehmer dem Fahrbahnzustand im Gefälle beimessen und worauf sie bei der Beurteilung des Fahrbahnbelags achten
ja nein teilweise
lässt einschätzen, mit welcher Geschwindigkeit die Teilnehmer in das Gefälle einfahren würden, um die Kurve am Ende des Gefälles „entspannt“ durchfahren zu können.
ja nein teilweise
... um auf einer vom Trainer vorgegebenen Strecke im Gefälle zum Stehen zu kommen.
ja nein teilweise
sammelt Einschätzungen zu den verschiedenen Fahrzeugen/besonders gefährdeten Fahrzeugen und Ladung
ja nein teilweise
3. Trainieren
gibt Geschwindigkeit vor mit der die Erprobung des Bremsens im Gefälle startet
ja nein teilweise
integriert Kontrolle des Luftvorrats vor Einfahrt in das Gefälle
ja nein teilweise
lässt Fahrer und außen stehende Beobachter vor den folgenden Durchgängen erneut mögliche Geschwindigkeitserhöhung einschätzen und gibt dann wieder eine Geschwindigkeit vor
ja nein teilweise
lässt Schätzungen und Erprobungen vergleichen und auf Alltagsverhalten beziehen
ja nein teilweise
beim Bremsen auf Fahrzeug-Reaktionen gefasst sein
ja nein teilweise
früh dosiert lenken (Fortsetzung einseitig glatt) ja nein teilweise
4. Sensibilisieren
lässt Bremsungen in der Ebene und im Gefälle vergleichen
ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Seite 21 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Kommentar:
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Beim Bremsen auf glatter Fahrbahn im Gefälle kann das Fahrzeug während des Bremsens schneller werden, wenn die Hangabtriebskraft größer ist als die Bremskraft (bzw. Haftreibungskraft)
Der Bremsweg auf glatter Fahrbahn im Gefälle ist abhängig von der Beladung des Fahrzeugs
Die Verzögerungsmöglichkeit auf glatter Fahrbahn bergab ist schwer einschätzbar
Vorsätze Vor dem Gefälle die Fahrgeschwindigkeit anpassen
Vorher entscheiden ob das Gefälle befahrbar ist oder nicht
Wetter- und Strassenzustandsbericht und Ladung berücksichtigen
Druckluftvorrat kontrollieren vor dem Gefälle
Lenkbereitschaft einstellen
Seite 22 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Ausweichen vor einem Hindernis auf glatter Fahrbahn Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenknüpft an das Trainingselement Handling /Slalom an oder an Situationen, in denen die Teilnehmer Ausweichen als angemessene Reaktion ansehen
ja nein teilweise
2. Bewusstmachenlässt die TN das Handlungsmuster beim Ausweichen nennen oder zeigen und selbst beobachten
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer die Strecke einschätzen, die sie für ein kontrolliertes Ausweichmanöver benötigen,- mit/ohne Entscheidung- mit/ohne zurück in die ursprüngliche Spur zu
fahren
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer Einschätzungen zu verschiedenen Fahrbahnbedingungen abgeben
ja nein teilweise
3. Trainierenlässt die Teilnehmer das dosierte Lenken auf glatter Fahrbahn trainieren.
ja nein teilweise
Lässt zunächst ohne Zurücklenken in die ursprüngliche Spur trainieren
ja nein teilweise
4. Sensibilisierenlässt die Teilnehmer Gefahren des Zurücklenkens in die ursprüngliche Spur diskutieren
ja nein teilweise
Lässt die Teilnehmer das Zurücklenken in die ursprüngliche Spur erproben/trainieren und den dafür erforderlichen Platzbedarf beobachten
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer Situationsbedingungen diskutieren, welche die Entscheidung für oder gegen das Ausweichen beeinflussen
ja nein teilweise
lässt den Bewegungsablauf wie oben, allerdings unter Berücksichtigung einer zu treffenden (Richtungs-) Entscheidung, fahren
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer einschätzen, inwieweit sie das Ausweichen vor dem Hindernis als geeignetes Notmanöver ansehen
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer benötigte Ausweichstrecken mit Bremswegen vergleichen
ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Kommentar:
Seite 23 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Glatte Fahrbahn erfordert sanft und wenig lenken
Ausweichen baut kaum Geschwindigkeit ab
Ausweichen erfordert immer eine bewusste Richtungsentscheidung. Auch das Zurücklenken erfordert eine Entscheidung
Die Rückfahrstrecke nach dem Ausweichen erfordert mehr Platzbedarf
Vorsätze Nur Ausweichen, wenn das Manöver sicher gelingt
Frühzeitig die Lücke suchen
Im Zweifel Bremsen (Geschwindigkeitsabbau)
Seite 24 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Bremsen - Ausweichen Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenknüpft an Erlebnissen der TN an, in denen ein Brems-Lenk-Manöver erforderlich war oder sie dies für nötig halten
ja nein teilweise
2. Bewusstmachenlässt die Teilnehmer die Möglichkeit eines Brems- Ausweichmanövers vor einem Hindernis einschätzen bzw. fahren: Wenn der Bremsweg nicht mehr reicht
ja nein teilweise
3. Trainieren
Bremsen- Ausweichen, glatt Beginn: Ende:
lässt die TN mit ABS-Fahrzeugen den Bewegungsablauf „Voll bremsen und sofort danach dosiert lenken“ trainieren
ja nein teilweise
lässt die TN mit Fahrzeugen ohne ABS den Bewegungsablauf „Bremsen – Bremse lösen – lenken“ trainieren*
ja nein teilweise
4. Sensibilisieren
lässt den Bewegungsablauf wie oben, allerdings unter Berücksichtigung einer zu treffenden (Richtungs-) Entscheidung, fahren
ja nein teilweise
Bremsen- Ausweichen, griffig Beginn: Ende:
fragt alle Teilnehmer nach ihrer Einschätzung, ob das Manöver auf griffiger Fahrbahn schwieriger oder leichter zu beherrschen sein wird*
ja nein teilweise
lässt die TN mit ABS-Fahrzeugen den Bewegungsablauf „Voll bremsen und sofort danach dosiert lenken“ fahren
ja nein teilweise
lässt die TN mit Fahrzeugen ohne ABS den Bewegungsablauf „Bremsen – Bremse lösen – lenken“ fahren*
ja nein teilweise
fragt auf der Grundlage des Erlebten nach dem Vergleich mit den ersten Einschätzungen der TN
ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
* „Bremsen-Lösen-Ausweichen“ ist nicht für alle Fahrzeuge/Fahrzeugkombinationen verpflichtend (vgl. Seite 1)
Kommentar:
Seite 25 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Ohne ABS muss vor dem Lenken die Bremse gelöst werden
Mit ABS kann während einer Vollbremsung gelenkt werden
Es ist schwierig einzuschätzen wann/ob der Bremsweg nicht mehr reicht
Möglichst früh mit Lenken beginnen
Bei Ortsgeschwindigkeit bleibt während des Bremsens kaum Zeit für weitere Entscheidungen (Ausweichen? Ausweichrichtung?)
Das Bremsen-Ausweichen darf kein Reflex sein. Ebenso wenig, das Zurücklenken in die ursprüngliche Fahrspur
Bremsen-Ausweichen ist ein komplexes Manöver, das Zeit und Weg braucht und daher innerorts schwierig durchzuführen ist.
Je länger der Bremsweg und die Bremszeit und je schmaler das Hindernis, um so eher besteht eine Chance mit dem B-A, wenn der Bremsweg gerade eben nicht mehr reicht
Vorsätze Keine unkontrollierten Ausweichbewegungen – besser erst Ge schwindigkeitsabbau: voll Bremsen
Ausweichen muss immer eine bewusste Entscheidung sein
Früh die Lücke suchen
Kontrolliert lenken – Ruhe bewahren
Beobachtung des nachfolgenden Verkehrs (auf Ausweichroute) zum Bestandteil regelmäßiger Verkehrsbeobachtung machen, besonders wenn es „eng“ wird
Seite 26 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Kurvenfahrt Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenknüpft an Situationen der TN bei Kurvenfahrten an
ja nein teilweise
2. Bewusstmachenlässt die Ergebnisse des Handlingparcours zum „Sitzen“, „Lenken“, Schauen“ auf die Kurvenfahrt übertragen
ja nein teilweise
sammelt Gefahren bei Kurvenfahrt unter den Aspekten verschiedene Fahrzeuge, wechselnde Fahrbahnverhältnisse
ja nein teilweise
achtet beim Aufbau darauf, dass Fahrzeuge ausreichend Platz haben, um beim Untersteuern auf der Gleitfläche zu bleiben
ja nein teilweise
3. Trainierenlässt die Teilnehmer den Handlungsablauf zum Kurven fahren üben (angepasste Geschwindigkeit, exakte Spurhaltung, richtige/angemessene Sitzposition, richtige/angemessene Blick- und Lenkradführung)
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer die Fahrzeugreaktionen im Grenzbereich auf Gas, Kupplung, Lenkung, Bremse erleben*
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer bei untersteuerndem Fahrzeug erproben: „Dosiert lenken, Gas weg, auskuppeln, kurz und hart bremsen“
ja nein teilweise
4. Sensibilisierenlässt die Teilnehmer das Übersteuern eines Fahrzeugs in der Kurve erleben
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer das Eigenlenkverhalten des Fahrzeugs erfahren („Lenken mit Gas“)
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer eine Kurvenfahrt bei Überschreiten der physikalischen Grenze erleben
ja nein teilweise
lässt den (geringen) Geschwindigkeitsunterschied zwischen „Wohlfühl- und Grenzgeschwindigkeit“ erfahren
ja nein teilweise
lässt die Kurven fahren mit Fahrgästen (stehend) ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
* Das Erleben der Grenzbereiche gilt nicht für alle Fahrzeuge/Kombinationen in Nutzfahrzeug-Trainings.
Kommentar:
Seite 27 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Es liegen bei der Kurvengeschwindigkeit nur wenig km/h zwischen „geht“ und „geht nicht“
Je mehr elektronische Fahrerassistenz, um so schmaler ist der Grenzbereich
Ist die physikalische Grenze überschritten (zu schnell), verlasse ich die Kurvenlinie – immer!
Auch ein erfolgreicher ESP-Eingriff erfordert Platzbedarf
Das ESP benötigt immer eine Lenkinformation
Das Eigenlenkverhalten des Fahrzeugs ist schwer vorhersehbar (Unter-/Übersteuern)
Bremsen kann beim Untersteuern (Solo oder Zugfahrzeug) helfen
Schwerpunktlage und deren Veränderung während der Kurvenfahrt erhöht die Kippgefahr
Als Fahrer ist das Verhalten / die Reaktionen des Anhängefahrzeuges nicht spürbar – Spiegelbeobachtung erforderlich.
Bei Anhängefahrzeugen ist schieben, aber auch einknicken und ausbrechen möglich.
Verrutschen der Ladung während der Kurvenfahrt birgt zusätzliche Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer
Fahrgäste, besonders stehende, erleben Kurvenfahrt anders
Vorsätze Anpassung der Geschwindigkeit schon vor der Kurve
Schaue und lenke dahin, wo Du hin willst
Früh Handeln, Tempo abbauen (Vollbremsung)
Auf die Kurve vorbereiten: Sitzposition, Lenkradführung
Spiegelbeobachtung des Anhängers
Auf Lastverteilung achten
Ladungssicherung bei jeder sich bietenden Gelegenheit, in jedem Fall nach „extremen“ Fahrmanövern kontrollieren
Besonders auf stehende Fahrgäste, Kinderwagen, Gehhilfen achten, beim Ein- und Ausfahren an Haltestellen
Auf Veränderungen in gewohnten Kurven achten, z.B. parkende Fahrzeuge, Baustellen am Fahrbahnrand
Seite 28 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Bremsen in der Kurve Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenknüpft an Situationen der TN an, in denen ein Hindernis in einer Kurve ein Anhalten notwendig machte
ja nein teilweise
2. Bewusstmachenlässt die Teilnehmer anhand der Erfahrungen aus dem Trainingselement „Kurvenfahrt“ die Möglichkeit eines Bremsmanövers in der Kurve einschätzen
ja nein teilweise
3. Trainierenlässt die Teilnehmer aus mehreren Geschwindigkeiten mehrere Gefahrbremsungen in der Kurve bis zum Stillstand durchführen, wobei sie innerhalb der Fahrspur bleiben
ja nein teilweise
Thematisiert beim Bremsen mit Fahrzeugkombinationen die Notwendigkeit der Spiegelbeobachtung und des Lösens der Bremse bei Einknickgefahr
ja nein teilweise
4. Sensibilisierenwählt z.B. einen Übungsaufbau, bei dem die Teilnehmer auf ein Hindernis in der Kurve reagieren müssen (z.B. eine geworfene Pylone oder technische Simulation)
ja nein teilweise
wählt z.B. einen Übungsaufbau, bei dem die Teilnehmer die Bedeutung des „Anhaltens auf der Hälfte der übersehbaren Strecke“ erfahren können
ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Kommentar:
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Gefahrbremsung in der Kurve ist eine Vollbremsung (ohne und mit ABS)
Mit ABS muss je nach Kurvenverlauf gelenkt werden (z.B. zu Beginn der Bremsung mehr einlenken, gegen Ende Lenkung etwas zurücknehmen)
Ohne ABS darf nur nach dem Lösen der Bremse gelenkt werden
Anhängefahrzeugen müssen während der Kurvenbremsung über die Spiegel beobachtet werden um die Bremse rechtzeitig lösen zu können bei Einknickgefahr
Vorsätze Angepasstes Tempo am Kurveneingang
Auf Sicht fahren und diesbezügliche Gewohnheiten überprüfen (Sehe ich oder erwarte ich, dass die Strecke frei ist?)
Im Fahrstreifen bleiben
Seite 29 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Spiegel benutzen bei Anhängefahrzeugen
Seite 30 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Abfangen eines schleudernden Fahrzeugs (Solo) Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
1. Anmoderierenknüpft an Situationen der TN an, in denen Fahrzeuge eine Neigung zum „Übersteuern“ hatten, ihnen ein Fahrzeug wirklich ausgebrochen ist oder sie die Gefahr sehen.
ja nein teilweise
Thematisiert verschiedene Situationen in denen das Ausbrechen möglich ist, unabhängig von der Jahreszeit.
ja nein teilweise
2. Bewusstmachenlässt die Teilnehmer einschätzen, wann und wodurch ein Fahrzeug ausbricht
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer einschätzen, unter welchen Bedingungen ein Fahrzeug abzufangen ist und durch welche Manöver
ja nein teilweise
lässt die Teilnehmer einschätzen, welche Nutzfahrzeuge besonders zum Ausbrechen neigen
ja nein teilweise
3. Trainierenvergewissert sich, dass alle Fahrer wissen und erfahren: Wenn ich die Kontrolle über das Fahrzeug verliere, Bremse zu und voll auf der Bremse bleiben, bis das Fahrzeug steht (Dies ist eine dringende Empfehlung aus Sicherheitsgründen!)
ja nein teilweise
lässt jeden Teilnehmer das Abfangen des Solofahrzeuges mehrmals trainieren (Ausbrechen eingeleitet durch Fahrmanöver oder Hydraulikplatte
ja nein teilweise
achtet besonders wenn er das Ausbrechen durch Fahrmanöver einleitet auf ausreichend Gleitfläche
ja nein teilweise
achtet bei Benutzung der Hydraulikplatte darauf, dass die richtige Achse angesteuert wird.
ja nein teilweise
4. Sensibilisierenvariiert die Übungsbedingungen so, dass die Teilnehmer neben ihren Möglichkeiten des Abfangens auch ihre Grenzen erkennen (Geschwindigkeit, unvorhersehbare Variation der Ausbrechrichtung)
ja nein teilweise
diskutiert mit den Teilnehmern, inwiefern sich die Chancen des Manövers durch ESP – Fahrzeuge verändern
ja nein teilweise
diskutiert mit den Teilnehmern, inwiefern sich die Chancen des Manövers durch Anhänger, Auflieger, Gelenkbus, An-, Auf- und Einbauten oder Ladung verändern
ja nein teilweise
5. Abmoderierenlässt Teilnehmer ihre Erkenntnisse und Vorsätze berichten
ja nein teilweise
Seite 31 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Kommentar:
Der Teilnehmer kann mitnehmen ... Kommentare, Beobachtungen
Erkenntnisse Gute Sitzposition und Lenkradhaltung helfen
Sehr frühe und schnelle Reaktion an der Lenkung erforderlich
Bei großen Schwimmwinkeln ist rechtzeitiges „Übergreifen“ notwendig
Schwierigkeit, den Gegenpendler zu vermeiden, trotz dem Versuch rechtzeitig und dosierte zurück zu lenken
Ist Abfangen nicht mehr möglich: voll Bremsen
Vor dem „Gegenpendler“ kann Bremsen helfen
Abfangen eines schleudernden Fahrzeugs erfordert erheblichen Platzbedarf
Auch ESP kann die physikalische Grenze (niedriger Reibwert, später Lenkbeginn usw.) nicht überlisten
Vorsätze Schaue und lenke dahin, wo Du hin willst
Weiterlenken bis das Fahrzeug wieder stabil ist
Optimale Reifen fahren
Den Bewegungsablauf des Abfangens öfter trainieren
Notfalls: Vollbremsung
Gefahren des Ausbrechens situativ, frühstmöglich beurteilen (Eigenarten von Fahrzeug, Ladung und Lastverteilung, Streckenverlauf und Fahrbahnbeschaffenheit)
Gefährliche Stellen auf der geplanten Route vorab überlegen und während der Fahrt darauf achten (Training der Gefahrenkognition)
Seite 32 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Kursabschluss Beginn: Ende:
Der Trainer... Durchgeführt? Kommentare, Beobachtungen
klärt offene Fragen ja nein teilweise
fasst zusammen, was im Tagesverlauf getan wurde (Tagesablauf)
ja nein teilweise
fasst die zentralen Erkenntnisse und Vorsätze aus dem ganzen Tag gemeinsam mit den Teilnehmern zusammen
ja nein teilweise
lässt diskutieren, wie sicher man im Alltag Notmanöver vermeiden kann – auch im Zusammenhang mit der Ladungssicherung
ja nein teilweise
gleicht die zu Beginn des Trainings geäußerten Erwartungen mit den Ergebnissen des Trainings ab
ja nein teilweise
fragt, welche Tipps die Teilnehmer mitnehmen ja nein teilweise
gibt Hinweise zu weiteren Kursangeboten ja nein teilweise
nimmt Anregungen und Kritik auf ja nein teilweise
teilt Teilnehmerbestätigungen / Urkunden und ergänzendes Info-Material aus
ja nein teilweise
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Kommentar:
Seite 33 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Praxiskontrolle Verlaufsmitschrieb (optional)
Der Verlaufsmitschrieb ergänzt das Praxiskontrollheft. Hier wird der Zeitaufwand für die einzelnen Schritte der Phasen festgehalten. Zur Dokumentation die Folgeseite ggf. bitte mehrfach ausdrucken.
Name Trainer / Traineranwärter
Ort / Datum
Verantwortlicher Ausbildungstrainer
Unterschrift
Zeit von / bis Phase / Inhalte / Schritte Seite _____
Seite 34 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Zeit von / bis Phase / Inhalte / Schritte Seite _____
Seite 35 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Übergreifende Gesprächsthemen und besondere Trainingselemente (zur Gefahrenlehre, Technik usw.)
Beginn: Ende:
Der Trainer... Kommentare, Beobachtungen
Kursübergreifendes Trainerverhalten
Gesprächsführung / Moderationsverhalten
Der Trainer...
bittet die TN um MeinungsäußerungenNie Gelegentlich Angemessen häufig
gibt Fragen / Antworten an die Gruppe weiterNie Gelegentlich Angemessen häufig
geht auf Wortmeldungen der TN einNie Gelegentlich Angemessen häufig
bezieht alle TN in Gespräche einNie Gelegentlich Angemessen häufig
verhält sich akzeptierend und wertschätzendNie Gelegentlich Angemessen häufig
Kommentare zum Moderationsverhalten:
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Seite 36 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Kursübergreifendes Trainerverhalten
Fahrtraining / Instruktionsverhalten
Der Trainer...
setzt Demonstrationen angemessen einNie Gelegentlich Angemessen häufig
vermittelt eine präzise BewegungsvorstellungNie Gelegentlich Angemessen häufig
baut Übungen übersichtlich aufNie Gelegentlich Angemessen häufig
differenziert Übungen nach Leistungsvermögen der TeilnehmerNie Gelegentlich Angemessen häufig
wählt sicheren und zur Beobachtung geeigneten Standort (für sich / für Teilnehmer)
Nie Gelegentlich Angemessen häufig
gibt klare RückmeldungenNie Gelegentlich Angemessen häufig
achtet auf Sicherheitsbedingungen beim Übungsaufbau, bei der Wahl der Standorte, bei der Geschwindigkeitswahl
Nie Gelegentlich Angemessen häufig
Kommentare zum Instruktorenverhalten:
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Seite 37 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Kursübergreifendes Trainerverhalten
Zielorientierung / Methodik
Der Trainer...
bezieht Teilnehmererfahrungen und Erwartungen in Kursablauf einNie Gelegentlich Angemessen häufig
arbeitet aus den Erfahrungen der Teilnehmer Problemstellungen herausNie Gelegentlich Angemessen häufig
behält den roten Faden des jeweiligen Themas in der HandNie Gelegentlich Angemessen häufig
bezieht Themen der Gefahrenlehre einNie Gelegentlich Angemessen häufig
arbeitet mit Fahrversuchen und ErprobungenNie Gelegentlich Angemessen häufig
gibt Informationen dann, wenn nötig (z.B. Physik)Nie Gelegentlich Angemessen häufig
fasst Trainingselemente zusammen, gibt praktische TippsNie Gelegentlich Angemessen häufig
arbeitet zeitökonomischNie Gelegentlich Angemessen häufig
Kommentare zu Zielorientierung / Methodik:
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Seite 38 – Version 1.2, Stand 22.05.2015
Kursübergreifendes Trainerverhalten
Verständlichkeit / Fachwissen
Der Trainer...
spricht eine verständliche SpracheNie Gelegentlich Angemessen häufig
verwendet angemessene Visualisierungen (Modelle, Zeichnungen, Folien, Skizzen, NFZ...)
Nie Gelegentlich Angemessen häufig
stellt Inhalte fachlich richtig darNie Gelegentlich Angemessen häufig
Kommentare zu Verständlichkeit / Fachwissen:
Bewertung 1 2 3 4 5 6
Impressum:
Herausgeber: ADAC e.V., MSP
Autoren der Ursprungsversion 2010: Gerhard Falk, Michael Plewka
Auf Grundlage des ADAC – Praxiskontrollhefts Pkw (Stand 2010)
Änderungen durch die von den innerhalb der ADAC AG-Trainer für Nutzfahrzeugthemen zuständigen:
Roger Dötenbier FSZ Rhein-Main, Uwe Klöppel FSZ Hannover-Messe, Roland Rauchbach ADAC Nordbayern
Titelfotos: aus ADAC website
Copyright: ADAC (an allen namentlich gekennzeichneten Stellen nur im Rahmen dieses Dokuments)München, 2011
Seite 39 – Version 1.2, Stand 22.05.2015