Mobilität für lokale und regionale Arbeitsmärkte
20 Dezember 2007GTZ, Eschborn
Denis DrechslerOECD Entwicklungszentrum
Chancen und Risiken in den Partnerländer
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Internationale Migration: Folgen in den Partnerländern
Übersicht über die Präsentation:
1.Was meinen wir zu wissen?
2.Was wissen wir wirklich?
3.Was können wir tun?
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Zwei Hauptthesen
Die gute Nachricht: Migration kann zur Entwicklung und Armutsbekämpfung beitragen
Die vielleicht unbequeme NachrichtEntwicklung und Entwicklungshilfe werden Migrationströme nicht aufhalten
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Was meinen wir zu wissen?
• Internationale Migration ist stark angestiegen
• Die meisten Migranten in OECD-Ländern kommen aus armen Regionen
• Der Verlust von Facharbeitern (brain drain) nimmt armen Ländern Entwicklungschancen
• Finanzielle Rückflüsse von Migranten ersetzen Entwicklungshilfe
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Was wissen wir wirklich?
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1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005
Welt Indus trieländer E ntwic klungs - und S c hwellenländer
Quelle: Vereinte Nationen
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Migration und Entwicklung
• Migration von Geringqualifizierten– Höhere finanzielle Rückflüsse
– Größerer Effekt auf die Armutsbekämpfung
– Abbau von Arbeitslosigkeit oder Lohnsteigerungen
– Erhöhung der Produktivität
• Migration von Hochqualifizierten– Möglichkeit zum Wissenstransfer
– Anreizwirkung im Bildungssektor
– Potenzielles Gewinnsummenspiel
– Aber: besonders problematisch in armen Ländern
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Abwanderung von Universitäts-absolventen (in %)
Quelle: OECD Database on Expatriates and Immigrants, 2004/2005; Cohen and Soto
(2001)
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Finanzielle Rückflüsse sind wichtig…
Quelle: IWF Zahlungsbilanz; UN Trends in Migrant Stock, 2000.
Jährlicher Transfer eines Migranten, in USD (2000)
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Prozent
Quelle: Fomin, Pew Hispanic Center
78.0
7.0 5.0 4.0 1.0
Konsumgüter Bildung Erspar-nisse
AndererKonsum
Investitionen
…gehen zumeist aber in den Konsum
Verwendung von finanziellen Rückflüssen, Mexico 2000
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Zusammenfassend
• Migration ist fester Bestandteil der Globalisierung
• Internationale Mobilität wird eher noch zunehmen mit steigender Entwicklung
• Entwicklungspotenziale von Migration bislang unzureichend genutzt
• Mehr Partnerschaftsabkommen und Politikkohärenz nötig
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Was können wir tun?
• Aus Sicht der Gebergemeinde– Mehr Flexibilität und zirkuläre Migration– Bessere Richtlinien für Anwerbung Hochqualifizierter– Konzertierte Maßnahmen, um Transaktionskosten von
finanziellen Rückflüssen zu senken
• Aus Sicht der Partnerländer– Migration in Entwicklungsstrategien integrieren– Besseres Personalmanagement, um Folgen der
Migration auszugleichen– Investitionen in Transport- und Kommunikationsnetze,
um Mobilität von Arbeitskräften zu erhöhen
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Für weitere Informationen: www.oecd.org/dev/migration