Kindergartenumfrage
Beirat für Migration & Integration Landkreis Mayen-Koblenz
Ziel:
Klärung des Bedarfs zusätzlicher integrativer Maßnahmen an Kindergärten und Kindertagestätten im Kreis Mayen- Koblenz
• 84 Fragebögen
• 5512 Kinder insgesamt;
• 1352 Kinder mit Migrationshintergrund (25%) . ( ein/mehrere Elternteil/-e ist/sind Ausländer, Eingebürgerte, Aussiedler oder Doppelstaatler)
Kindergartenumfrage Beirat für Migration & Integration Kreis Mayen-Koblenz
Wie viele Kinder haben einen Migrationshintergrund?
8%
35%
20%19%
20%
42%
11%
16%
27%29%
21%
25%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
Migrationskinder mit Problemen mit der deutschen Spracheim Kreis Mayen-Koblenz
Migrationskinder mit Sprachprobleme
57%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Grad der Problematik
schwere; 33%
mittelschwere; 34%
leichte; 29%
o.A.; 4%
• Die Integration der Kinder mit Migrationshintergrund in Bezug aufdie anderen Kinder und auf die Erzieherinnen wird bei ca. 90%der Befragten positiv eingeschätzt.
• Die Beteiligung der Eltern an Elternabenden und sonstigen Veranstaltungen ist bei ca. 27% nicht vorhanden.
• 26% verfügen bereits über eine Integrationskraft
• In den meisten Kindergärten gibt es bereits konkrete Integrationsmaßnahmen, dennoch besteht bei 31% aller Kindergärten Bedarf für verschiedenste Maßnahmen.
Verfügen Sie über eine Integrationskraft?
7
2
2
4
2
3
2
4
4
6
7
4
2
9
11
8
6
1
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Vordereifel
Weißenthurm
Pellenz
Mendig
Vallendar
Bendorf
Untermosel
Maifeld
Andernach
Mayen
Rhens
JA Nein
Besteht aus Ihrer Sicht in Ihrem Haus Bedarf an Integrationsmaßnahmen?
0%
20%
40%
60%
80%
100%
NEIN 4 4 5 7 1 2 7 11 9 7 1 58
JA 0 7 1 2 5 4 2 2 2 1 0 26
Vordereifel
Weißenthurm
Pellenz Mendig Vallendar BendorfUntermose
lMaifeld Andernach Mayen Rhens Kreis MYK
Gewünschte Integrationsmaßnahmen
im Hinblick auf die Eltern:
Stärkere Einbindung der Eltern mit Migrationshintergrund in interkulturelle Projekte; Erziehungsberatung; Hilfestellung für die Eltern, insbesondere für die Mütter; Aufklärung der Eltern zum Spracherwerb; Kontaktmöglichkeit für Eltern schaffen; Möglichkeit der Teilnahme eines Dolmetschers an Elterngesprächen; Elternbriefe in Muttersprache; Unterstützung bei Elternabenden und schwierigen Elterngesprächen.
im Hinblick auf die Sprache: Sprachförderkraft während der gesamten Kindergartenzeit; Fortführung der Sprachförderungsmaßnahmen nach der Einschulung; Basisförderung deutsch ab dem vorletzten Kindergartenjahr; Früher mit Sprachförderung anfangen; Sprachkurse für Eltern und Kinder. Literatur und Bilderbuchempfehlung in allen Sprachen.
im Hinblick auf eine Integrationskraft:
Integrationskraft wird oft in Krankheitsvertretungen gebraucht. Mehr Personal. Mehr Zusammenarbeit mit der Integrationskraft; Einstellung einer Migrationskraft.
Sonstige Maßnahmen: Mehr Zusammenarbeit mit Behörden; Patenschaften; Kleingruppenarbeit.