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© 2016 Kaffee Siddhartha GmbH | 100 % Qualität nachhaltig erwirtschaften | www.kaffee-sid.com

Kaffee Siddhartha

Indien Biokaffees

Spezialitätenkaffees von indigen abstammenden Farmern aus dem Westghats-Gebirge im Süden Indiens!

Feinste Arabica und Robusta Rohkaffees aus biozertifiziertem Anbau und fairem Handel.

Qualität und Tradition.Ökologische und soziale Verantwortung.

Sid

dhartha

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Die Mission Kaffee Siddharthas

Nach der erfolgreichen Einführung des nachhaltig kultiviertem peruanischen Spezialitätenkaffees Tunki erweitert die Kaffee Siddhartha GmbH ihr Rohkaffee-Portfolio. Die Auswahl folgt hierbei entsprechend der ganzheitlich nachhaltigen Un-ternehmensausrichtung nach folgenden Kriterien:

• hochwertige Qualität• ökologische Landwirtschaft• sozial gerechte Preise• ökonomische Tragfähigkeit

Neben diesen verankerten Auswahlkriterien hat sich bei unserer Suche nach Rohkaffee ein Aspekt ergeben, den wir im aktuellen Fall als weiteres Kriterium betrachten: das Ursprungsland Indien. Ein Teil unseres Unternehmensnamens - Siddhartha - war der Vorname des Buddha und die Verbindung zwischen Buddhismus und Indien ist wahrlich groß. Damit schließt sich ein Kreis.

Die Kooperative MASS

Unser neuer Rohkaffeelieferant heißt Plantrich Agri Tech, eine Unternehmung im Bundesstaat Kerala im Süden Indiens mit dem ganzheitlichen Fokus auf biologischen Anbau und fairen Han-del. Eine präzise Übereinstimmung mit Kaffee Siddhartha, denn auch unser Schwerpunkt liegt in der Vermakrtung von zertifizierten Biokaffees aus fairem, direkten Handel.

Buddhistische Mönchenkinder

Der Ursprung der heute vermarkteten Kaffees ist ein 1997 durch die Plantrich Agri Tech ins Leben gerufenes CSR-Projekt (CSR = Corporate Social Responsibility; Unternehmerische Sozialverant-wortung). Das Projekt zielte auf die neue Aus-richtung biologischer Landwirtschaft ab und um-fasste als Projektteilnehmer 45 kleinstrukturierte, konventionell arbeitende Farmen. Aus dem Pro-jekt wurde eine dauerhafte Aufgabe mit ste-tigem Zuwachs an interessierten Partnern. Die Herausforderung hierbei war die Umstellung zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe auf den Bioanbau. Plantrich machte es sich also zur Hauptaufgabe, die regionalen Farmerinnen und Farmer zu qualifizieren und bei der Umstellung zu unterstützen. Bis heute investiert Plantrich in die Farmen mit dem Ziel, ihre Landwirtschaft zu professionalisieren und zu nachhaltigen Einnahmequellen zu entwickeln.

Bijumon Kurian, Geschäftsführer von MASS

Mit dem Ziel der Generierung gerechter Han-delspreise schlossen sich im Jahr 2001 regionale Kleinfarmer aus dem CSR-Projekt heraus zusam-men und gründeten die Manarcadu Social Ser-vice Society (MASS), eine zur Plantrich gehören-de NGO in Form einer Kooperative. Durch MASS gelang es den regionalen Farmern einen direkten Zugang zum internationalen Abnehmermarkt zu erzielen und die Händler vor Ort, die bis dahin eine Monopolstellung einhielten, zu umgehen und als Folge Ihre Einkünfte durch direktne Handel zu verbessern.

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Bei MASS wurde neues Wissen über ökologische Landwirtschaft, technologisch verbesserte Entwicklungen und fairen Handel verankert bzw. fortentwickelt. Heute gehören der Unternehmung rund 5.000 regionale Kleinfarmer als Mitglieder an, welche neben Kaffee auch Kakao, Gewürze sowie Gemüse und Früchte anbauen.

Die Anbauregion Kerala

Der Anbau der Kaffees im Bundesstaat Kerala erfolgt in einem natürlich wunderschönen Hügel-gebiet, welches ebenfalls ein Paradies für den Tourismus ist. Eine Hauptattraktion stellt die südlich gelegene Spitze der Westghats-Gebirge dar, ein attraktionsreicher Höhepunkt Indiens im Hinblick auf biologische Vielfalt. Her befindet sich auf 2.695 Höhenmetern die höchste Berg-spitze im Süden Indiens.

Die Region ist ebenfalls bekannt durch ihre Lotus-blume, welche Reinheit und Schönheit symbolisiert und als die nationale Blume Indiens gilt. Auch die berühmte Neelakurinji ist in der Region Kerala beheimatet. Diese Blume blüht mit ihren 40 Sorten nur alle 12 Jahre, deshalb gilt sie als Phänomen.

Die Region ist zudem durch Gewässer geprägt. Periyar ist der längste Fluss des Bundesstaates Kerala. Er entspringt im Gebirge und macht ver-schiedenen Städten Trinkwasser verfügbar. Die Idukki-Talsperre ist Bestandteil des Periyar-Flusses und versorgt die Region mit elektrischer Energie aus Wasserkraft.

Indigene Völker zelebrieren traditionelle Feste und jedes Volk feiert seine eigenen interessanten Rituale. Typisch kulturell für die Anbauregion ist das Onam-Festival im Monat September, an dem die Erntesaison gefeiert wird.

Die Bergregion umfasst natürliche Schutzgebiete und Nationalparks. In diesen geschützten Natur-räumen leben unterschiedliche Spezies wie Elefan-ten, Gaurs (indische Bisons), Wasserbüffel, Tiger, Panther, Bären, Schuppentiere, Schwarzkopfpiro-le, Krokodile, Schleichkatzen, Rothunde, Pferde-hirsche und 31 Affengruppen.

Bergspitze im Westghats-Gebirge

Einheimischer Affe im Nationalpark

Lotusblume

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Tal in der Idukki-Region

Die Entscheidungen des Dorfes werden durch 14 gewählte Dorfmitglieder des regierenden Gre-miums namens Gramachathram getroffen - vom Beilegen von Streitigkeiten bis hin zur Entschei-dung, wer in den Genuss ihrer Kaffees kommt.

Im Dorf leben 200 klein strukturierte Farmerfamilien, die seit Generationen Früchte und Gemüse sowie Gewürze und Kaffee kultivieren. Die Haupteinnahmequelle ist der Kaffee.

Tempel-Festivals werden gefeiert, die durch die Schönheit von Elefanten, Blumen und traditionelle Kleidung und Zeremonien geprägt sind.

Das Anbaugebiet Landkreis Idukki

Der Ursprung unserer Rohkaffees ist der im Bundesstaat Kerala liegende Landkreis Idukki, lokalisiert in einem von 25 Top-Biodiversitäts-Hot-spots der Welt.

Das Naturschutzgebiet Chinnar Wildlife, nördlich liegend von Kanthalloor, ist eins der zwölf geschützten Gebiete im Bundesstaat Kerala und wird vom UNESCO-Welterbe-Komitee zur Aus-wahl als Weltkulturerbe in Erwägung gezogen.

In Keezhathoor leben zwei indigene Völkerstämme: Der Stamm im Osten des Dorfes nennt sich Kollachuvayal, der im Westen heißt Ullavayal. Jedoch sind alle Einheimischen beider Stammessprache mächtig - Tamil und Malayalam.

Farmerin bei der Kaffeeernte

In Keezhanthoor, ein abgelegenes, wunder-schönes und hoch gelegenes Dorf, wird unser Arabicakaffee angebaut. Keezhanthoor gehört zu Anchunad, einem Verbund von fünf Dörfern (Karayoor, Marayoor, Kottakudi, Kanthalloor und Keezhanthoor), der für ihre Arabicakaffees und Gewürze bekannt ist. Alle Dörfer liegen inmitten vom Mannavan Shola Wald, der zum National-park Anamudichola gehört.

Tradition während der Kaffeeernte

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Unser Robustakaffee wird in Idinjimala und Kanjikuzhy kultiviert. Das Anbaugebiet liegt in den wunderschönen, hoch gelegenen Wäldern namens Kulamavu und Neriamangalem.

In diesem Gebiet leben ebenfalls zwei indigene Völkersteämme: die Manankudy und Panikankudy. Der Robustakaffee wird von 1.500 kleinstruktu-rierten Farmern kultiviert, der Kaffeeanbau ist ebenfalls die Haupteinnahmequelle im Gebiet.

Der Kaffeeanbau

Ein bemerkenswerter Aspekt in den Anbaugebieten unserer Kaffees ist, dass der Kaffeeanbau fast ausschließlich der Verantwortung von Frauen obliegt. Sie unterstützen sich gegenseitig, sodass die weiblich getriebene Kaffeegemeinschaft ins-gesamt mehr Nutzen erfährt. Männer engagieren sich meistens im Anbau von Gemüse.

Robusta-Kaffeepflanze und erntereife Kaffeekirschen

Die Sorte Arabica wird ab einer Höhe von 1.500 Höhenmetern kultiviert. Der Anbau von Robusta findet ab einer Höhe von 850 m statt.

Es handelt sich ausschließlich um kleinstrukturierte Farmer, die je Kleinsmengen Kaffee produzieren und ihr Augenmerk auf Qualität und Nachhal-tigkeit legen. Bei den meisten handelt es sich um Familien, die traditionellen, indigenen Völkern angehören.

Unterschiedliche Baumarten sorgen für Schat-ten, so dass die Kaffeekirschen nicht dauerhaft der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Hierdurch wird eine schonende Reifung der Kaffeekirschen möglich, wodurch mehr Nährstoffe in der schwarzen Walderde gebunden werden.

Manuelle Sortierung der Kaffeeernte, Qualitätskontrolle

Verarbeitung der selektiven Handernte

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MASS ermöglicht hunderten von Farmerfamilen eine Krankenversicherung und sorgt in den weit abgelegenen Gebieten für die erste gesundheitli-che Versorgung vor Ort. Auch können die Kaffee-farmer die Schulbildung Ihrer Kinder finanzieren und Erntehelfer bezahlen.

Zusätzliche Mittel fließen außerdem in Projekte, welche darauf abzielen, die Qualität der Kaf-fees und die Produktivität zu steigern. Dies um-fasst Maßnahmen zur Rehabilität und Erneuerung von Pflanzen und der Aufwertung von Böden, in denen der Anbau stattfindet. Ein weiteres Beispiel sind Sammelbecken für Regenwasser, die auf Farmen zur Verfügung gestellt und dadurch Was-serreservate entlastet werden.

Stattdessen wird auf den Farmen organische Materie kompostiert, woraus Biogas gewonnen und als Alternative zu Brennholz zum Kochen ver-wendet wird. Die zentrale Kaffee-Aufbereitung-sanlage wird komplett mit regenerativ erzeugtem Strom durch Solar- und Biogastechnik betrieben. Der Kaffeeanbau erfolgt ökologisch, der Handel gerecht. Die Mitglieder der Kooperative MASS sind u.a. Bio, Bioland und Fairtrade zertifiziert.

Durch Mehreinnahmen aus fairem Handel hat die Kooperative MASS mit der Umsetzung besserer Schul-, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen begonnen. Im neu eingerichteten Zentrum für Kaffee, Information und Wohlstand (freie Über-setzung) haben die Farmerinnen und Farmer Zu-gang zum Internet sowie zum Wissen über Land-wirtschaft, Bildung und Gesundheit.

Qualitätskontrolle beim Wachstum

Nachhaltigkeit

Mit dem Ziel der nachhaltigen Entwicklung arbeitet die Kooperative MASS eng mit NGOs und der indischen Regierung zusammen. Durch Ihre Anstregungen konnten Abfallmengen reduziert, mehr Recycling etabliert und die Einheimischen für ökologische Themen und Umweltschutz sensi-bilisiert werden.

Kaffeefarmer sind sich der ökologischen Aus-wirkungen aufgrund von Entwaldung bewusst, weshalb Abholzung vermieden wird.

Dies drückt sich in einem Tassenprofil mit mittlerem Körper und Ausgewogenheit aus, einem süßen Aroma, angenehmer Säure und einem angeneh-men Geschmack mit einem Hauch von Würze.

Darüber hinaus wird der Kaffeeanbau von weiteren unterschiedlichen Arten auf gleicher An-baufläche beeinflusst: Kakao, Gewürze, Gemüse und Früchte sorgen für eine Reichhaltigkeit an Nährstoffen im Boden und schließlich für indivi-duellen Kaffeegeschmack.

Die von Hand geernteten voll ausgereiften Kaf-feefrüchte werden entweder im Verfahren der Nassaufbereitung unter der Nutzung von ökolo-gisch betriebenen Entpulpern gewaschen und im Aufbereitungszentrum sonnengetrocknet (Washed Coffee), oder die Kaffeefrüchte werden son-nengetrocknet und verpackt (Natural Coffee).

Waschprozess der Kaffeekirschen

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Die Importeurin: Kaffee Siddhartha

Die Kaffee Siddhartha GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, hochqualitative und exklusive Bio-Roh kaffees ausschließlich aus nachhaltigem Anbau und gerechtem Handel zu importieren und Kleinröstern in Europa zur Verfügung zu stellen. Zur Entscheidungsfindung werden die Kaffees mit Fachleuten und Spezialitätenröstern begutachtet, verkostet und bewertet. Nur die besten Lots und Micro Lots sowie Parzellenkaffees, de ren quali-tative Charaktereigenschaften vollkommen über-zeugen, kommen in die enge Auswahl.

Das Familienunternehmen wurde im Mai 2012 in Saarbrücken von den Kaffeeliebha bern Alexan-dra Zapata und Christoph Pietz gegründet und nach Ihrem Sohn Siddhartha benannt.

Unserer Unternehmensphilosophie entsprech-end haben wir uns ganzheitlich der Nachhaltig-keit verschrieben. Dies bedeutet eine profitabel ökologisch sowie sozial und kulturell verantwortli-che Unternehmensführung. Die Entwicklung der Geschäftsprozesse orientiert sich an einer lang-fristigen Denkweise. Hierbei steht im Vordergrund, lebensnotwendige Strukturen zu Gunsten nach-kommender Generationen zu erhalten bzw. in eine Richtung zu entwickeln, die eine gesunde ökologische, eine intakte ökonomische sowie so-zial verträgliche Grundlage bietet.

Strategische Entscheidungen berücksichtigen ganzheitliche Auswirkungen auf Umwelt und Ge-sellschaft, ohne dabei die ökonomische Unterne-hmensentwicklung zu vernachlässigen. Zu dieser Herangehensweise gehört automatisch höchste Kaffeequalität. Unser Ziel ist weiterhin, den Ur-sprung der Kaffees nachvollziehbar zu machen.

Mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie sprechen wir Unternehmen an, die gleiche Ziele verfol-gen. So gelangen wir zueinander und stärken die nachhaltige Entwicklung gemeinsam weiter.

Aber es bleibt noch viel zu tun. Deshalb halten wir unsere Augen offen für Maßnahmen zur Weiter-entwicklung unseres nachhaltigen Wirtschaftens.

Christoph Pietz

Die Kombination aus erneuerbarer Energie und dem Einsatz von ausschließlich organischer Düngemittel, dem Verzicht auf jegliche synthe-tische Stoffe, einer gerechten Entlohnung und lokaler Investitionen in soziale Projekte, welche durch faire Handelspreise ermöglicht werden, mündet beim Kaffeeanbau und der Rohkaf-fee-Bereitstellung in einen ganzheitlichen Nach-haltigkeitsansatz.

Experten aus der Welt, die die Region besuchen, sind vom heute vorhandenen Wissen und der Er-fahrung der Einheimischen beeindruckt.

Alexandra Zapata

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Arabica

Körper: mediumAroma: süßlich Nuancen: angenehm würzigSäure: angenehmBalance: sehr ausgewogen

Anbau

Land: IndienRegion: Bundesland Kerala, KeezhanthoorTopografie: HügelregionHöhe: ab 1.500 m ü. NNBoden: schwarzer WaldbodenArt: Agroforst, Schattenbäume, Mischkulturen

Aufbereitung

Erntezeit: September - OktoberErnte: HandselektionArt: Nass (washed) und natürlich (natural), SonnentrocknungMenge: 140 t jährlich – Lots & Micro LotsFarmer: 200Screen: 16 / 17Varietäten: Selektion 9 (Coffee Board India)

Kontakt

Kaffee Siddhartha GmbHTel: +49 (0)681 39 613 179

Mob: +49 (0)176 32 859 222E-Mail: [email protected]

URL: www.kaffee-sid.com

Sid

dhartha

Robusta

Körper: vollAroma: leicht süßlich Nuancen: k.A.Säure: k.A.Balance: k.A.

Anbau

Land: IndienRegion: Bundesland Kerala, IdinijmalaTopografie: HügelregionHöhe: ab 850 m ü. NNBoden: schwarzer WaldbodenArt: Agroforst, Schattenbäume, Mischkulturen

Aufbereitung

Erntezeit: November - JanuarErnte: HandselektionArt: Nass (washed) und natürlich (natural), SonnentrocknungMenge: 950 t jährlichFarmer: 1.500Screen: 16 / 17Varietäten: Selektion CxR (Coffee Board India)


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