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Die Insel im WDR-FernsehenOrte auf Sylt, die man gesehen haben mussAb in den Norden

Frühling 2015Kostenlos! Nimm mich mit!

Gewinnspiel

2 Übernachtungeninkl. Frühstück und vielenExtras für 2 Personen

im Nordic Life & Style Hotel„Alte Post“in Flensburg

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Inhalt:Editorial 2Die Insel im WDR-Fernsehen 3Unsere Krimi-Abende: Wer war da, wer kommt 4Orte auf Sylt, die man gesehen haben muss 6Gewinnspiel: 3 Bücher „111 Orte auf Sylt, die man gesehen haben muss“ zu gewinnen 9Ab in den Norden 10Gewinnspiel: 2 Übernachtungen inkl. Frühstück für 2 Personen im Nordic Life & Style Hotel „Alte Post“, Flensburg 12Flensburger Brauereibesichtigung 14meeresLAUSCHEN 15Beim Brunch die Nr. 1 in Essen 16Gewinnspiel: Mayersche Literaturtipp„Der Himmel über Greene Harbor“ 18Zu guter Letzt 19

Impressum:Herausgeber:Die Insel – Der kleine Urlaub zwischendurchRüttenscheider Straße 5945130 Essen

Redaktion / Gestaltung:Klüger SolutionsRüttenscheider Straße 5945130 Essen

Kontakt / Anzeigen:[email protected] / 72 690 22

Fotoquellen:S. 1 + 2, 20: © 3quarks / clipdealer.deS. 3: © WDR Lokalzeit S. 4 + 5: © Die Insel, S. 5: © Piper Verlag, © Fischer Verlag, © Gaby Gerster, © Studio Wiegel S. 6 - 9: Emons VerlagS. 10: © Sina BeerwaldS. 11: © Antje Rolke / Sylt TV S. 12 + 13: © FotoFrank / fotolia.com, © Hotel „Alte Post“ S. 14: © Flensburger Brauerei S.15: © Die Insel S. 16 + 17: © Die InselS. 17: © Sabine KortmannS. 18: © Andri Peter / pixelio.de, © Heyne Verlag, © Mayersche Buchhandlung S. 19: © lokalkompass.de, © Thomas Krämer /Nordis-Magazin

Teilnahmebedingungen für Gewinn-spiele und Wettbewerbe:Teilnehmen kann jeder außer den Mitarbeitern sowie deren Familienangehörigen von Die Insel und der beteiligten Partnerunternehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sachgewinne werden nicht in bar ausgezahlt und nicht zugesandt. Für die Bereit-stellung der Gewinne sind die Partnerunternehmen verantwortlich. Die Gewinner werden schriftlich per Mail benachrichtigt. Die Teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens (bei Wettbe-werben: der eingesandten Bilder oder Texte) im InselKurier und ggf. auf www.insel-bistro.de und in unserem Facebook-Auftritt einverstanden.

EditorialMoin-moin!So begrüßen wir zu jeder Tageszeit unsere Gäste. Diejenigen, die diese norddeutsche Begrüßung nicht kennen, verstehen meist „Guten Morgen“ und wundern sich spätestens abends.Aber „moin“ ist keine Tageszeit, sondern – so sagt der redefaule Friese – ein kompletter Satz mit Subjektiv, Prädikat und Objekt Und für eingefleischte Friesen ist „moin-moin“ auch mindestens ein „moin“ zuviel. Für die gilt man dann schon fast als geschwätzig.Wir haben uns trotzdem für die etwas freund-lichere doppelte Variante entschieden. Und, je weiter man an der norddeutschen Küste Richtung Osten voran kommt, umso gängiger wird das „moin-moin“.Viele Grüße aufs Festland!

Christiane Elger Ralf Klümper

Symbol für die Osterzeit2 ● InselKurier ● Frühling 2015

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Der nordische Humor ist umwerfend. Hab mich

weggeschmissen vor Lachen. Ein echter Gute-Laune-Krimi.

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Sehr witzige und zugleich spannende Geschichte.

Die unterschiedlichen Charaktere hat Krischen Koch

toll gesprochen.

Mehrschichtiger Krimi, weil gesellschaftliche Missstände ebenfalls

aufgegriffen werden. Gut recherchiert. Typisch

Nygaard eben.

Der flapsige Kommissar schafft das Gleichgewicht zu den schweren Themen wie Fremdenhass und

Rassismus.

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Ehrliche, gute Krimi-Kost.

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Die Krimi-Abende mit Frau Dunschede zu

besuchen, ist für uns schon ein liebgewonnenes

Ritual geworden.

Und jetzt kommen noch:

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Ein wenig fühlt man sich an das Auenland in Tolkiens Romanen erinnert, wenn man in der Däm-merung auf schmalen Pfaden durch die hügelige Heidelandschaft südwestlich des Ortes Hörnum streift, und manch einer glaubt, jeden Moment müsse ein Hobbit aus der niedrigen Tür eines der verstreut liegenden Reetdachhäuschen treten. Zwischen dem betörenden Geruch von Syltrosen und blühender Heide, dem atemberaubenden Blick auf die raue Nordsee und auf das ruhige Wattenmeer, da kann man schon ins Träumen geraten.

Millionen für den MeerblickMöchte man allerdings als Hausbesitzer begleitet von Meeresrauschen Sonnenauf- und -untergangdurchs heimische Fenster sehen, sollte man über das notwendige Kleingeld verfügen: Zwei bis vier Millionen Euro benötigt man für eines der 90-Quadratmeter-Häuschen im Portemonnaie – allein der Bodenrichtwert in der sogenannten Kersig-Siedlung liegt bei rund 1.500 Euro je Quadratmeter, gut zwei Drittel mehr, als im nahen Ortskern zu bezahlen wären.Das gesamte Gelände gehörte seit den zwanziger Jahren dem Schulbuch-Verleger Hirth-Reeger aus Breslau, der es an Dr. Kersig aus Kiel verkaufte. Dieser hatte 1958 gerade seine Wohnungsbau-gesellschaft gegründet. Kersig beauftragte das Bauunternehmen Thun aus Elmshorn mit dem Bau von 40 reetgedeckten Einzelhäusern mit roten Klin-kerfassaden zwischen dem Lorens-de-Hahn-Wai undNielsglaat. Eine riskante Unternehmung, denn schon im Februar 1962 standen einige der Ferienhäuser nahe der Abbruchkante, da eine schwere Sturmflut die Vordünen weggespült hatte. Durch die Errichtung eines 700 Meter langen Betonbollwerks ausTetrapoden schützte man 1968 die Küstenlinie und somit auch die Kersig-Siedlung vor der Wasser-gewalt mit Millionen an Steuergeldern. Aufgrund der dadurch entstandenen Strömungsverschiebungen sind allerdings große Teile des unbewohnten Teils der Südspitze dem Meer zum Opfer gefallen.

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Vom Hörnumer Hafen aus kann man die Muschel-bänke im Wattenmeer erahnen – von Nahem be-trachtet sieht man jeweils 100 Meter lange Netze an Schwimmkörpern in mehreren Reihen im Wasser hängen. Das sind sogenannte Smartfarms, die seit 2006 die Besatzmuschelfischerei durch ein Prinzip ersetzen, bei dem nicht mehr der Wattboden abgefischt wird und die Miesmuscheln anschließend zum Reifen auf den Zuchtflächen ausgelegt werden. Vielmehr sollen sich nun Miesmuschellarven an den Netzen ansiedeln und sich zu Besatzmuscheln entwickeln, da deren Import rechtlich eingeschränkt ist. Jeder Muschelfischer der Erzeugerorganisation Schleswig-Holsteinischer Muschelzüchter hat seine Felder, die mit Pricken auf circa 250 Quadratmetern abgesteckt sind. Rund zwei Jahre und mehrere Umsetzungen dauert es, bis aus einer acht bis zehn Millimeter großen Larve eine etwa sechs Zentimeter große, erntereife Miesmuschel geworden ist. Die Erntesaison erstreckt sich von Juli bis Jahresende. Der Markt ist hart umkämpft, es gibt nur acht Lizenzen für Schleswig-Holstein, und jährlich müssen die Fischer um einen guten Ertrag und damit um ihre Einnahmen bangen.

Landwirte zur SeeDer Fang wird per Laufband noch auf dem Schiff durch eine Waschanlage befördert und gesäubert in große Spezialsäcke verpackt. Diese gut 1.000 Kilogramm schweren Big Bags werden per Kranarm auf einen Lkw verladen, der die Meeresfrüchte zu den Hauptabnehmern nach Belgien, Frankreich und in die Niederlande bringt.Die Regel, nach der Miesmuscheln nur in Monaten gegessen werden dürfen, die ein „r“ im Namen tragen, kann man übrigens getrost über Bord werfen. Sie entstammt der Vergangenheit, als noch keine ununterbrochene Kühlkette gewährleistet werden konnte und die Muscheln in der Sommerhitze schnell verdarben.

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In den Hafen der Ehe einlaufen – das ist bei einer Trauung auf dem Hörnumer Leuchtturm nicht nur sinnbildlich zu verstehen. Zusammen mit der Standesbeamtin und dem Leuchtturmführer gehen Sie mit Ihrer kleinen Hochzeitsgesellschaft vorbei am Haus des ehemaligen Leuchtturmwärters einen kurzen, ansteigenden Fußweg hinauf auf die Düne zum Fuß des Leuchtturms. Schon auf dieser Höhe bietet sich ein wunderbarer Ausblick auf vorbei-ziehende Schiffe und die benachbarten Inseln Amrum und Föhr.Auf der bewachsenen Düne kommen Sie zunächst an den Erinnerungssteinen vorbei, die die Hoch-zeitspaare am Flutsaum gefunden und mit ihren Namen und Hochzeitssymbolen bunt bemalt haben. Im Leuchtturm gilt es, 101 Treppenstufen zu erklimmen – mit weichen Knien kann der Weg bis zum Trauzimmer im siebten Stockwerk ganz schön lang werden, doch von den über 600 Paaren, die sich seit 2003 dort oben das Jawort gegeben haben, ist noch keines vorzeitig umgekehrt.

Heiraten mit Weitblick auf dem Leuchtturm

Im Trauzimmer wird es gemütlich und allein schon aufgrund der architektonischen Besonderheit des Ortes kuschelig eng. Das Brautpaar sitzt auf einer Friesenbank und die Trauzeugen, so gewünscht, ihnen gegenüber. Bis zu neun Gäste können die Hochzeitszeremonie im Stehen mitverfolgen. Beim Jawort im maritimen Ambiente hat das Paar eine gelb-rotblau gestreifte Flagge mit der Aufschrift »Rüm Hart, Klaar Kiming« immer vor Augen – das Lebensmotto der Inselfriesen. Übersetzt bedeutet der Wahlspruch »Weites Herz, klarer Horizont«. Ein passender Grundgedanke auch für das Eheleben. Besonders romantisch wird es nach weiteren 27 Stufen, wenn die Frischvermählten auf der Aussichtsplattform in knapp 50 Meter Höhe über dem Meeresspiegel ihr Lebensversprechen mit einem Kuss besiegeln.

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Sina Beerwald, 1977 in Stuttgart geboren, hat sich bislang mit sechs erfolgreichen Romanen einen Namen gemacht. 2011 wurde sie Preisträgerin desNordMordAward, 2014 erhielt sie für ihren Sylt-Krimi „Mordsmöwen“ denSamiel Award. Vor sieben Jahren wanderte sie mit zwei Koffern und vielen kriminellen Ideen im Gepäck auf die Insel Sylt aus und lebt dort seither als freie Autorin.

3 Exemplarevon Sina BeerwaldsBuch

„111 Orte auf Sylt,die man gesehenhaben muss“

Gewinnspiel

Die Insel verlost drei Exemplare dieses Buchs. Wenn Sie ein Exemplar gewinnen möchten, brauchen Sie nur eine E-Mail mit dem Betreff „Sylt“ bis zum 30. April 2015 an [email protected] zu senden.

Viel Erfolg!

111 Orte auf Sylt, die man gesehen haben muss

haben wir Ihnen auf den vorherigen Seiten schon vorgestellt.

Aber es gibt noch viel mehr auf Sylt zu entdecken! Welche Hafenmole konnte früher einmal schwimmen? Was hat es mit der RALF-Regel auf sich? Wo genau liegt Deutschlands nördlichster Weinberg? Und wer kennt die ungewöhnliche Geschichte der ersten Weltumrundung mit einem Luftboot, das von List auf Sylt aus startete?Mit dem neuen Buch von Sina Beerwald lassen sich 111 faszinierende Orte auf der „Insel der Reichen und Schönen“ abseits der bekannten Touristenpfade entdecken. Die Insulanerin Sina Beerwald hat versteckte, geheimnisvolle und bewundernswerte Ecken und Plätze für ihr Buch zusammengetragen. Mit unterhaltsamen Anekdoten, wissenswer-ten Hintergrundinformationen und atmosphä-rischen Fotos lädt das Buch dazu ein, Sylt auf neue Weise zu erkunden und an Stellen zu gelangen, die nicht jeder kennt.

3 Orte

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Ab in denNorden

Warum es die Erfolgsautorin Sina Beerwald aus dem Schwabenländle nach Sylt zog.

Die Insel: Wo sind Sie geboren?Sina Beerwald: In StuttgartWo haben Sie Ihre Kindheit verbracht?Im Herzen des SchwabenländlesHat Sie diese Gegend geprägt?Das Land der Maultaschen, Tüftler und Denker, Häuslebauer, Griesgrame und Bruddler (= Nörgler; Anmerkung der Redaktion)hat mich natürlich geprägt – und mich mit einer gewissen Portion Humor ausgestattet. Dieser ließ mich auch die Nachbarin ertragen, die alles mit einem „Grüß Gottle“ bedachte, was sich bewegte, und alles putzte, was sich nicht bewegte. Welche Eigenschaften sind es, an denen Sie das festmachen?Ich kann alles außer hochdeutsch (lacht). Ich habe allerdings viel

Wo ich herkomme, wird alles mit einem „GrüßGottle“ bedacht, was sich bewegt, und alles

geputzt, was sich nicht bewegt.

dazugelernt, damit mich die Norddeutschen gut verstehen. Heute ist mir der Dialekt wohl nur noch als Klangfärbung anzuhören, aber wenn ich mal wieder in der Heimat bin, dann kann i glei wieder gut schwäbisch schwätza (grinst).Weshalb sind Sie weggezogen?Nach meinem erfolgreichen Debütroman „Die Goldschmiedin“bekam ich vom Heyne-Verlag das Angebot, einen weiteren histo-rischen Roman zu schreiben. Innerhalb eines Jahres – trotz meiner damals noch bestehenden Berufstätigkeit als Bibliothekarin. „Die Herrin der Zeit“ war pünktlich fertig, obwohl der Roman über fünfhundert Seiten umfasst und sehr rechercheintensiv war. Aber nicht nur das Buch war fertig, sondern ich auch. Ein Jahr lang kannte ich kein Wochenende mehr und keinen Feierabend auf der Couch. Es musste sich also etwas ändern. Und da ich ein Mensch bin, der gerne Nägel mit Köpfen macht, habe ich von heute auf morgen mein Leben umgekrempelt und mir einen Traum erfüllt, von dem ich dachte, dass er vielleicht mal zur Rente wahr werden würde.

Was hat Ihnen in Ihrer Geburtsstadt nicht mehr gefallen?Stuttgart gefällt mir immer noch. Ich bin gerne da – zu Besuch. Denn den Stuttgarter Kessel möchte ich nicht gegen Wind, Wellen, Strand und die Ruhe – außerhalb der Hochsaison – tauschen. Gab es noch weitere Stationen auf Ihrem Weg in den Norden?Nein, keine. Ich habe nach der Entscheidung für die Insel zwei Koffer gepackt und bin damit 1.000 km weit weg von Freunden und

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tet für mich vor allem Natur und Freiheit. Selbst in der Hochsaison ist es niemals überlaufen, man findet immer noch Strände, an denen man allein ist oder Spazierwege, wo man keiner Menschen-seele begegnet. Was lieben Sie an Ihrer Wahlheimat am meisten?Die Nordfriesen sind ähnlich den Schwaben recht wortkarg. Zur Begrüßung genügt zu jeder Tageszeit ein einfaches „Moin“ – sagt einer „Moin, Moin“ gilt er schon als geschwätzig. Ich liebe den Wind, denn er macht den Kopf nach einem langen Tag am Schreibtisch schon auf einem kurzen Spaziergang herrlich frei. Auch der Trubel zwischen Hochsaison und den einsamen Winter-monaten, in denen selbst der örtliche Bäcker für einige Wochen schließt, haben ihren Reiz. Ich mag den Zusammenhalt unter den Insulanern und doch kann dabei jeder für sich sein. Haben Sie Ihre Entscheidung bisher bereut?Definitiv nicht. Nur die erste Zeit war hart, denn die Insulanerscheinen auf den ersten Blick ziemlich verschlossen zu sein. Leider haben sie oft genug erlebt, dass Neuankömmlinge spätestens nach einem halben Jahr einen Inselkoller bekommen und Sylt fluchtartig wieder verlassen haben. Darum knüpfen die Insulaner nicht so leicht Freundschaften. Aber wenn, dann umso tiefer und herzlicher. Könnten Sie sich vorstellen, von dort wieder wegzuziehen?Wenn Sylt für mich nicht mehr lebenswert wäre, würde ich wieder meine Koffer packen. So lange aber bleibe ich von Herzen gerne.

Neuankömmlinge bekommen oft schon nach einem halben Jahr einen Inselkoller und

verlassen Sylt wieder fluchtartig

Nach meiner Entscheidung für die Insel habe ich zwei Koffer gepackt und bin damit

1.000 Kilometer weit weg von meinen Freunden und Familie gezogen.

Familie an den äußersten Nordzipfel Deutschlands gezogen. In ein Zimmerchen mit Bett und ohne Schreibtisch. Geschrieben habe ich mit dem Laptop auf den Knien, und bis ich eine bezahlbare und schöne Mietwohnung gefunden habe, bin ich in den ersten fünf Jahren sechs Mal auf der Insel umgezogen, wo Dauerwohnraum leider mehr als knapp ist.

Ist Ihnen die Entscheidung damals schwergefallen?Die erste Zeit auf Sylt war von Zweifeln geprägt, ob dieser Sprung in die kalte Nordsee – in die Selbstständigkeit – wirklich richtig war. Kein regelmäßiges monatliches Gehalt mehr, kein sicherer Job im Öffentlichen Dienst, wieder kein Wochenende, kein geregelter Feierabend. Ich war plötzlich von meinen Ideen, meiner Selbstdisziplin und meiner Gesundheit abhängig. Und natürlich davon, dass alle meine weiteren Bücher – ob nun historischer Roman, Psychothriller oder lustiger Inselkrimi von meinen Leserngemocht werden. Und ich hatte Glück. Warum sind Sie in den Norden gezogen?Ich bin ein Sommermensch und wäre deshalb wohl besser im Süden aufgehoben. Auf Sylt habe ich mich aber schon immer auf eigentümliche Weise zuhause gefühlt. Ich habe einige Orte auf der Welt kennen gelernt, doch Sylt war für mich immer wie eine zweite Heimat.

Waren Sie als Kind schon in den Ferien auf Sylt?Ich habe von Kindesbeinen auf Sylt Urlaub gemacht – auf dem Campingplatz hat es mir am besten gefallen. Warum gerade Sylt?Sylt ist nicht (nur) eine Insel der Schönen und Reichen, sie bedeu-

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Mit seinem besonderen Designkonzept, der skandinavischen Philosophie und dem eleganten Ambiente ist das Nordic Life & Style Hotel „Alte Post“ einzigartig in der Region. Beheimatet im historischen Gebäude der ehemaligen Zentralpost liegt das Haus in bester Lage mitten im Herzen Flensburgs.

Die „Alte Post“ verfügt über 75 ansprechend gestaltete Zimmer, die nicht nur durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis glänzen, sondern auch durch hohe Qualität und Komfort bestechen. Als besonderes Übernachtungs-Highlight verfügt das Hotel zusätzlich zu den Designzimmern über insgesamt vier Themenzimmer, die in Kooperation mit Unternehmen aus der Region gestaltet wurden.Für kulinarische Höhepunkte sorgt das hauseigene Restaurant „1871 – Grill & Buns“. Die erstklassige und unkomplizierte Küche ist alles andere als traditionell und das nicht nur herzhaft am Abend, sondern auch leicht und locker zum Frühstück oder zum

ALTEPOSTNORDIC LIFE & STYLE HOTEL

Skandinavisch

www.ap-hotel.de

R a t h a u s s t r a ß e 2 2 4 9 3 7 F l e n s b u r g

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2 Übernachtungen inkl. Frühstückfür 2 Personen

im Nordic Life & Style Hotel „Alte Post“in Flensburg

Gewinnspiel

Lunch. Die Gäste können u.a. zwischen Steaks, Burgern, Fisch, Salaten und mehr wählen – stets aus ausgewählten Zutaten zubereitet und raffiniert verfeinert. Wie im ganzen Hotel besticht auch im „1871 – Grill & Buns“ das skandinavisch-elegante Design, sodass Kulinarik und Ambiente zu einer harmonischen Einheit verschmelzen.Zusätzlich zum Restaurant empfängt auch der hauseigene englische Pub „Beefeater“ mit einer einladenden Atmosphäre und gepflegter Geselligkeit. Die urige Bar mit gemütlichen Sitzecken bietet ein umfangreiches Getränkesortiment, das neben beliebten Klassikern auch neue, spannende Entdeckungen umfasst.

hes Designtrifft entspannte Preise

Möchten Sie gewinnen? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail bis zum 30. April 2015 mit dem Betreff „Alte Post“ an [email protected] und ergänzen die drei fehlenden Buchstaben: Über 90% unseres Brunches sind ___-Qualität! (siehe Seite 16 und 17)? Unter den Teil-nehmern verlosen wir den Gewinn.

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Brauerei-besichtigungFlensburger

...„Alte Post“ in Flensburg auch noch zu einer

Brauereibesichtigung ein.

Die Flensburger Brauereilädt die Gewinner der

Übernachtungen im NordicLife & Style Hotel...

ie nördlichste Brauerei Deutschlands hat viel zu erzählen.Der Besuchstag beginnt ganz entspannt mit einem Film, der die Zuschauer auf eine Reise durch Norddeutschland mitnimmt. Freie Platzwahl inklusive. Danach geht es ins Sudhaus. Dass hier einige Zutaten kochen, spürt man direkt an der Hitze.

Es folgt die Besichtigung des Gär- und Lagerkellers. Dort kann man sich wieder abkühlen, bevor die imposante Flaschenabfüllung besichtigt wird, in der bis zu einer Million Bügelverschlussflaschen am Tag abgefüllt, verschlossen, etikettiert und kontrolliert werden.

Aber nicht nur der Wissensdurst wird gestillt, sondern auch der echte Durst. Im Flensburger Salon werden zum Schluss frisch gezapftes Flens sowie ein kleiner herzhafter Imbiss (Schinken, Hering und Brot) serviert. Spätestens dann wird die Bügelver-schlussflasche ihr markantes „plop“ erklingen lassen.

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Was ist meeres LAUSCHEN ?Seit vielen Jahren veranstalten wir in der Insel sehr erfolgreich unsere Krimi-Abende – das sind Krimi-Lesungen mit einem 3-Gänge-Menü. Passend zu unserem Ambiente sind es Bücher, die an der norddeutschen Küste spielen. Doch es gibt auch wundervolle Bücher mit Geschichten, die an unseren schönen Küsten spielen, aber eben keine Krimis sind: friesisch-leichte Sommergeschichten.

Wir werden daher unsere Krimi-Abend-Reihe mit Lesungen aus diesen Büchern ergänzen. Klar, dass Geschichten wie “Das kleine Inselhotel” oder “Inselhochzeit” nicht unter der Krimi-Abend-Flagge fahren können. Deshalb nennen wir unsere neue Lese-Reihe mit 3-Gänge-Menü “meeres LAUSCHEN”.Strandlektüre, sommerlich leicht und doch mit Tiefgang, Menschen am Scheideweg, die ihr Leben auf einer Insel neu beginnen, Liebe, Freund- und Feindschaften…das pralle Leben eben…nur in einer traumhaften Insel-Kulisse.

Wann geht es los ?Unsere Vorarbeiten laufen zwar schon auf Hochtouren, aber die erste Lesung unserer meeres LAUSCHEN-Reihe wird voraussicht-lich erst im hoffentlich noch schönen Spätsommer stattfinden. Dazu werden wir ein lecker-leichtes 3-Gänge-Menü zaubern, das nach Sommer und Meer schmecken wird. Die endgültigen Termine verraten wir Ihnen in der Sommerausgabe unseres InselKuriers.

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http://www.insel-bistro.de/speisen-getränke/

Weitere Infos zu Umfang und Preis unseres Brunches:

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Literaturtipp der Mayerschen Buchhandlung Nick Dybek: Der Himmel über Greene Harbor / ISBN 978-3-453-41355-9 / 9,99 €

Friederike StutzingerAuszubildende, RüttenscheidMayersche Buchhandlung2 x in Essen: Markt 5-6, Rüttenscheider Str. 84

in Roman von der See, wie er authentischer nicht sein könnte...

Im Fischerdorf Loyalty Island, hoch im Norden Amerikas, wird das Leben seit Jahrzehnten vom Krabbenfang bestimmt. Die Fischer und John Gaunt, der Besitzer der Flotte, bilden ein einge-schworenes Team, bis dieser stirbt und sein zwiespältiger Sohn Richard, der der See bisher immer den Rücken zukehrte, die Geschäfte übernehmen soll. Die Mannschaft fürchtet um ihre Existenz. Bei einer Versammlung der Fischer hört der vierzehnjährige Cal, einer der Fischersöhne, wie sich die Männer darüber unterhalten, Richard loszuwerden. Eine spannende Geschichte über Moral, Gewissen und Schuld, voller vielschichtiger Charaktere und einersprachlichen Bildgewalt, die jeden Leser in Ihren Bann zieht, nimmt ihren Lauf. Der Ich-Erzähler Cal schildert detailgetreu das

E raue Fischerleben, so dass man die tobende See fast spüren und die Meeresbrise und Krabbenkörbe beinahe riechen kann. Die Geschichte wirft viele Fragen auf: Wie lange hält eine Ehe das Leben in zwei Welten aus? Wie stand Cals' Mutter zu JohnGaunt? Wozu sind Menschen, getrieben von existenzieller Angst, fähig? Wie stark sind die Bande innerhalb von Familien? Der Leser hofft Cal diese Geheimnisse zu entlocken und begibt sich in eine Geschichte des Erwachsenwerdens, gespickt mit Familien-dramen und Abenteuern, die keinen kalt lässt...

Die Insel und die Mayersche Buchhandlung ver-losen drei Exemplare dieses Buchs. Sie brau-chen nur eine E-Mail mit dem Betreff „Literatur-Tipp der Mayerschen“ bis zum 30. April 2015 an [email protected] zu senden. Viel Erfolg!

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...und die Gewinner sind...Die Übernachtungen inklusive Frühstück und vielen Extras für zwei Personen im Romantik Hotel Bergström, Lüneburg (InselKurier 1 / 2015) hat Vera Koch gewonnen.Je ein Exemplar des wunderschönen Bildbands „Klaar Kimming“ haben Barbara Hänsdicke und Thomas Kiefer gewonnen.Die zwei Exemplare des Buchs „Mein erstes Schaf“ gehen an Nadine Höhn und Robert Schneider.Und die Reiseführer „Sylt – Zeit für das Beste“ der Mayerschen Buchhandlung haben Dagmar Mägdefrau, Frau Ehlis-Baehr und Sandra Bachmann gewonnen.

Besondere ÖffnungsGezeiten mit BrunchAn den Feiertagen der nächsten drei Monate haben wir jeweils von10 bis 19 Uhr geöffnet und es gibt an allen Feiertagen unseren beliebten Brunch von 10 bis 14 Uhr. Im Einzelnen: Karfreitag, 3. April | Ostersonntag, 5. April | Ostermontag, 6. April | Maifeiertag, 1. Mai (Freitag) | Christi Himmelfahrt, 14. Mai (Donnerstag) | Fronleichnam, 4. Juni (Donnerstag)Achtung: Pfingstsonntag, 24. Mai, nur von 10 bis 14 Uhr geöffnetund Pfingstmontag, 25. Mai, geschlossenUnd an allen „normalen“ Sonntagen und bis zum 2. Mai auch samstags gibt es eh bei uns Brunch

Reise + Camping: Ausstellerabend der Skandinavienwelt in der InselVom 25. Februar bis zum 1. März fand die Urlaubsmesse „Reise + Camping“ in Essen statt. Eines der Highlights war die „Skandina-vienwelt“, die skandinavische Reiseziele vorstellte. Am Eröffnungstag gab es für die Presse eine Führung durch die Messehallen, die in der “Skandinavienwelt” bei nordischen Lecke-

Ein Leben für das LeuchtfeuerFrüher war der Leuchtturmwärter ein wichtiger Beruf, um die Seefahrer sicher an ihr Ziel zu bringen. Wie hier im LeuchtturmBöttö. Seit 1841 wurde der Leuchtturmaufsatz auf dem zur Land-seite hin rot und zum offenen Meer hin weiß gestrichenen Gebäu-des genutzt. Erst 1991 entstand der eigentliche Leuchtturm, der heute automatisiert betrieben wird. Das Foto ist auch auf der Sommer-Postkarte des Restaurants Die Insel abgebildet. Die Postkarten erscheinen zu jeder Jahreszeit mit einem jeweils neuen Motiv – also viermal im Jahr – und werden dadurch zum begehrten Sammelobjekt. Die Sommer-Postkarte erhalten Sie ab Juni kostenlos in Die Insel.

reien, die Die Insel geliefert hatte, endete.Der Essener Nordis-Verlag, der die “Skandinavienwelt” organisiert und betreut hatte, lud deren Aussteller am Freitagabend zu einemköstlichen Buffet in Die Insel ein.

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Die Insel – Der kleine Urlaub zwischendurch ● Rüttenscheider Straße 59 ● 45130 EssenHomepage: www.insel-bistro.de ● E-Mail: [email protected] ●Facebook: www.facebook.com/Inselgruppe ● Telefon: 0201 / 72 690 22

Unsere ÖffnungsGezeiten: montags bis freitags 9.00 bis 22.00 Uhr ●am Wochenende und an Feiertagen 10.00 bis 19.00 Uhr

Mitglied im DEHOGA und im Leaders ClubWir unterstützen die freddy fischer stiftung mit unserem Projekt „Der gesunde Tag“

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