EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-Balance
Ergebnisse einer Befragung von 1.510 Arbeitnehmer(inne)n in Deutschland
Dezember 2019
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EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 2 17 December 2019
Für die EY Jobstudie 2019 wurden 1.510 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland befragt.
Repräsentative Online-Umfrage durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut (Civey) im Sommer 2019
Befragungssample:
► Weibliche Befragte: 50 Prozent Männliche Befragte: 50 Prozent
► Freie Wirtschaft: 58 ProzentÖffentlicher Dienst: 37 ProzentVerband oder sonstige Institution: 6 Prozent
Die EY Jobstudie wurde bereits 2015 und 2017 durchgeführt. Soweit aussagekräftig, sind auch die Ergebnisse dieser beiden Befragungen dargestellt. Beide Vorbefragungen wurden als telefonische, repräsentative Befragungen durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut (Valid Research, Bielefeld) durchgeführt
Oliver Simon
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Operational Talent Lead GSA
Arnulfstraße 59
80636 München
Tel +49 89 14331 24001
E-Mail [email protected]
Markus Heinen
Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Leiter People Advisory Services GSA
Mergenthalerallee 3-5
65760 Eschborn
Tel +49 6196 996 26526
E-Mail [email protected]
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-Balance
Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit
Seite 3 17 December 2019
Anteil der zufriedenen Arbeitnehmer deutlich geringer als noch 2015 und 2017, mehr als jeder Fünfte ist unzufrieden
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 4 17 December 2019
Frage: Wie zufrieden sind Sie generell mit Ihrer Arbeit?
Gut drei von vier Arbeitnehmern in Deutschland (78 Prozent) sind mit dem eigenen Job insgesamt zufrieden. Allerdings lag dieser Anteil in beiden Vorbefragungen mit jeweils 94 Prozent deutlich höher. Immerhin gut jeder fünfte Befragte zeigt sich aktuell unzufrieden.Der Anteil derer, die mit der eigenen Arbeit sehr zufrieden sind, ist in Westdeutschland deutlich höher als in Ostdeutschland
2 2 54 4
16
3826
52
5668
26
2015 2017 2019
Sehr unzufrieden Eher unzufrieden Eher zufrieden Sehr zufrieden
Angaben in Prozent; Kategorien der Jahre 2015 und 2017: „Zufrieden“, „Eher zufrieden“, „Eher unzufrieden“, „Unzufrieden“
Anteil „Sehr zufrieden“
26
27
22
28
Männlich
Weiblich
Ost
West
Ältere Arbeitnehmer mit Abstand am zufriedensten – Zufriedenheitim öffentlichen Dienst deutlich höher als in der freien Wirtschaft
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 5 17 December 2019
Frage: Wie zufrieden sind Sie generell mit Ihrer Arbeit?
Alter: Am höchsten ist die Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit in der Altersgruppe 65plus, wo sich 45 Prozent der Befragten sehr zufrieden zeigen. Am wenigsten zufrieden sind derzeit die 30- bis 39-Jährigen, wo nur 22 Prozent der Beschäftigten sehr zufrieden sind.Branche: Im öffentlichen Dienst ist gut jeder dritte Beschäftigte sehr zufrieden mit seiner Arbeit – und damit deutlich mehr als in der freien Wirtschaft. Hier zeigen sich aktuell die Beschäftigten im Finanz- und Versicherungswesen am zufriedensten und in der Automobilindustrie sowie im Handel am wenigsten zufrieden.
Angaben in Prozent
Nach Altersklassen Nach Branche/Arbeitgeber
45
28
27
22
30
65 Jahre oder älter
50 bis 64 Jahre
40 bis 49 Jahre
30 bis 39 Jahre
Bis 29 Jahre
33
32
28
27
24
24
34
28
Banken/Versicherungen/ Finanzdienstleistungen
Bau- und Immobilienwirtschaft
Maschinen- und Anlagenbau
Gesundheitsbranche
Automobilindustrie
Handel
Öffentlicher Dienst
Verbände/Institutionen
Motivation
Motivation der Beschäftigten zuletzt spürbar gesunken –Frauen motivierter bei der Arbeit als Männer
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 7 17 December 2019
Frage: Wie motiviert sind Sie bei der Arbeit? (Anteil „Äußerst motiviert“ )
Nur noch gut zwei von drei Beschäftigten (68 Prozent) geben an, insgesamt motiviert bei der Arbeit zu sein, vor zwei Jahren lag der Anteil noch bei 88 Prozent. Der Anteil derer, die sich als äußerst motiviert bezeichnen, ist ebenfalls deutlich gesunken – von 42 Prozent 2017 auf aktuell nur noch 29 Prozent. Während sich fast jede dritte Frau als äußerst motiviert bei der Arbeit bezeichnet, tut dies nur gut jeder fünfte Mann (27 Prozent).
1 1 41 1614 10
22
5046
39
3442
29
2015 2017 2019
Äußerst unmotiviert Eher unmotiviert Teils, teils Eher motiviert Äußerst motiviert
Angaben in Prozent; Kategorien der Jahre 2015 und 2017: „Hochmotiviert“, „Eher motiviert“, „Mittel“, „Eher demotiviert“, „Demotiviert“
Anteil „Äußerst motiviert“
27
32
29
29
Männlich
Weiblich
Ost
West
Motivation besonders ausgeprägt in der Finanz- und Versicherungs-branche, deutlich weniger aber in der Automobilindustrie
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 8 17 December 2019
Frage: Wie motiviert sind Sie bei der Arbeit? (Anteil „Äußerst motiviert“ )
Alter: Der Anteil derer, die sich als äußerst motiviert bei der Arbeit bezeichnen, ist in der Altersgruppe 65plus mit 63 Prozent mitAbstand am höchsten – und in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen mit lediglich 21 Prozent am niedrigsten.Branche: In der Automobilindustrie bezeichnet sich derzeit nicht einmal jeder vierte Beschäftigte als äußerst motiviert, bei Finanz- undVersicherungsunternehmen liegt der Anteil hingegen bei 42 Prozent der Beschäftigten. Beschäftigte im öffentlichen Dienst sind deutlich motivierter als Beschäftigte in der freien Wirtschaft und bei Verbänden bzw. Institutionen
Angaben in Prozent
Nach Altersklassen Nach Branche/Arbeitgeber
63
32
27
21
31
65 Jahre oder älter
50 bis 64 Jahre
40 bis 49 Jahre
30 bis 39 Jahre
Bis 29 Jahre
42
34
32
32
27
23
35
30
Banken/Versicherungen/ Finanzdienstleistungen
Bau- und Immobilienwirtschaft
Gesundheitsbranche
Maschinen- und Anlagenbau
Handel
Automobilindustrie
Öffentlicher Dienst
Verbände/Institutionen
Spannende Tätigkeit motiviert am meisten –Kollegialität für Frauen wichtig, hohes Gehalt für Männer
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 9 17 December 2019
Frage: Was motiviert Sie persönlich am meisten bei der Arbeit?
Eine spannende Tätigkeit motiviert die Beschäftigten am meisten: Fast jeder zweite männliche Beschäftigte und gut jede dritte weibliche Beschäftigte bezeichnet dies als den wichtigsten Motivationsfaktor. Zweitwichtigster Motivationsfaktor ist für Männer ein hohes Gehalt: Jeder fünfte männliche Beschäftige zieht daraus seine Motivation. Rund drei von zehn weiblichen Beschäftigten sehen dagegen in einem guten Verhältnis zu den Kollegen den zweitwichtigsten Motivationsfaktor.
Angaben in Prozent
Männer Frauen
47
20
14
7
5
3
2
2
Eine spannende Tätigkeit
Ein hohes Gehalt
Gutes Verhältnis zu den Kollegen
Flexible Arbeitszeitmodelle
Günstige Arbeitszeiten
Gute Karrierechancen
Zusatzangebote des Arbeitgebers
Erfolgsprämien
34
29
17
9
7
1
2
0
Eine spannende Tätigkeit
Gutes Verhältnis zu den Kollegen
Ein hohes Gehalt
Günstige Arbeitszeiten
Flexible Arbeitszeitmodelle
Gute Karrierechancen
Erfolgsprämien
Zusatzangebote des Arbeitgebers
Große Mehrheit der Beschäftigten sieht in eigener Arbeitwichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 10 17 December 2019
Frage: Finden Sie, dass Sie mit Ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten?
Fast neun von zehn Beschäftigten (88 Prozent) sehen in ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Firmenerfolg. Vor zwei Jahren lag dieser Anteil sogar noch höher (94 Prozent).Nur geringe Unterschiede gibt es in diesem Punkt zwischen den Geschlechtern – Männer sehen in der eigenen Arbeit etwas häufiger einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg als Frauen.
11 612
89 94 88
2015 2017 2019
Nein Ja
Angaben in Prozent
Anteil „Ja“
89
86
87
88
Männlich
Weiblich
Ost
West
Immer weniger sehen eigene Arbeit gewürdigt –Männer mehr als Frauen, Beschäftigte in West mehr als in Ost
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 11 17 December 2019
Frage: Sehen Sie Ihre Arbeit gewürdigt?
Nur noch drei von fünf Arbeitnehmern empfinden die eigene Arbeitsleistung als gewürdigt. In beiden Vorbefragungenlag der Anteil noch um gut 20 Prozentpunkte höher. Männer sehen die eigene Arbeit deutlich häufiger wertgeschätzt als Frauen undBeschäftigte in Westdeutschland deutlich häufiger als Arbeitnehmer in Ostdeutschland.
18 19
40
82 81
60
2015 2017 2019
Nein Ja
Angaben in Prozent
Anteil „Ja“
64
55
50
62
Männlich
Weiblich
Ost
West
Wahrgenommene Würdigung der eigenen Arbeit mit Abstand am geringsten bei Beschäftigten in der Gesundheitsbranche
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 12 17 December 2019
Frage: Sehen Sie Ihre Arbeit gewürdigt? (Anteil „Ja“)
In der Gesundheitsbranche sieht nicht einmal jeder zweite Beschäftigte die eigene Arbeit gewürdigt – im Finanz- und Versicherungswesen hingegen immerhin sieben von zehn Beschäftigten. Beschäftigte im öffentlichen Dienst und bei Verbänden bzw. Institutionen sehen die eigene Arbeit deutlich häufiger gewürdigt als Beschäftigte in der freien Wirtschaft.
Angaben in Prozent
Nach Branche/Arbeitgeber
70
65
61
60
57
48
69
66
Banken/Versicherungen/Finanzdienstleistungen
Bau- und Immobilienwirtschaft
Handel
Maschinen- und Anlagenbau
Automobilindustrie
Gesundheitsbranche
Öffentlicher Dienst
Verbände/Institutionen
Arbeitsbelastung und Work-Life-Balance
Arbeitsbelastung hat deutlich zugenommen –für Frauen noch mehr als für Männer
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 14 17 December 2019
Frage: Hat die Arbeitsbelastung, also der Druck, dem Sie sich im Arbeitsalltag ausgesetzt sehen, in den vergangenen fünf Jahren eher zu- oder abgenommen?
Gut sieben von zehn Arbeitnehmern in Deutschland geben an, dass für sie die Arbeitsbelastung in den vergangenen Jahren zugenommen hat; lediglich 7 Prozent der Befragten sagen, sie habe für sie abgenommen.Vor allem Frauen sehen sich einem verstärkten Druck im Arbeitsalltag ausgesetzt: 42 Prozent der weiblichen Beschäftigten geben an, die Arbeitsbelastung habe zugenommen, bei Männern liegt der Anteil mit 35 Prozent deutlich niedriger.
1727
39
38
38
32
3930 22
5 5 51 2
2015 2017 2019
Stark zugenommen Eher zugenommen Gleich geblieben
Eher abgenommen Stark abgenommen
Angaben in Prozent
Anteil „Stark zugenommen“
35
42
39
39
Männlich
Weiblich
Ost
West
Arbeitsbelastung besonders für Beschäftigte im Finanz- undVersicherungswesen und für die 50- bis 64-Jährigen gestiegen
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 15 17 December 2019
Frage: Hat die Arbeitsbelastung, also der Druck, dem Sie sich im Arbeitsalltag ausgesetzt sehen, in den vergangenen fünf Jahren eher zu- oder abgenommen?
Alter: Vor allem die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen beklagt eine gestiegene Arbeitsbelastung: Hier liegt der Anteil derer, die sich einem verstärkten Druck ausgesetzt sehen, mit 77 Prozent am höchsten.Branche: Beschäftigte bei Verbänden/Institutionen und im öffentlichen Dienst sehen sich deutlich häufiger einer verstärkten Arbeitsbelastung ausgesetzt als Beschäftigte in der freien Wirtschaft.
Angaben in Prozent
Nach Altersklassen Nach Branche/Arbeitgeber
48
77
68
70
60
21
5
7
9
13
65 Jahre oder älter
50 bis 64 Jahre
40 bis 49 Jahre
30 bis 39 Jahre
Bis 29 Jahre
75
63
62
61
59
47
94
76
7
1
7
3
4
1
7
8
Banken/Versicherungen/ Finanzdienstleistungen
Gesundheitsbranche
Automobilindustrie
Bau- und Immobilienwirtschaft
Maschinen- und Anlagenbau
Handel
Verbände/Institutionen
Öffentlicher Dienst
Abgenommen Zugenommen
Arbeitsbelastung durch Digitalisierung eher größer geworden
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 16 17 December 2019
Wie hat sich die Arbeitsbelastung an Ihrem Arbeitsplatz durch die Digitalisierung für Sie verändert?
Mehr als zwei von fünf Beschäftigten in Deutschland (44 Prozent) geben an, dass die eigene Arbeitsbelastung infolge der Digitalisierung gestiegen ist, bei männlichen Beschäftigten ist sogar jeder zweite dieser Ansicht.Nur jeder achte Befragte (13 Prozent) sieht eine Verringerung der eigenen Arbeitsbelastung infolge der Digitalisierung.
13 13
59
43
28
44
2017 2019
Gesunken Teils, teils Gestiegen
Angaben in Prozent
Anteil „gestiegen“
50
38
43
44
Männlich
Weiblich
Ost
West
Work-Life-Balance in den vergangenen fünf Jahren für fast jeden zweiten Beschäftigten schwieriger geworden
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 17 17 December 2019
Frage: Ist die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben in den letzten fünf Jahren für Sie schwieriger geworden?
Fast jeder zweite Beschäftigte in Deutschland (48 Prozent) gibt an, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben in den vergangenen fünf Jahren im eigenen Alltag schwieriger geworden ist, die übrigen 52 Prozent sehen für sich (eher) keine erschwerte Work-Life-Balance. Beschäftigte in Ostdeutschland sehen für sich häufiger eine erschwerte Work-Life-Balance als Arbeitnehmer in Westdeutschland.
Angaben in Prozent
Anteil „Schwieriger geworden“
48
49
52
47
Männlich
Weiblich
Ost
West
23
2529
23
Ja, auf jeden Fall Eher ja Eher nein Nein, auf keinen Fall
Work-Life-Balance besonders für Beschäftigte im Gesundheitswesen schwieriger geworden – und für die Unter-40-Jährigen
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 18 17 December 2019
Frage: Ist die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben in den letzten fünf Jahren für Sie schwieriger geworden?(Anteil „Schwieriger geworden“)
Alter: Der Anteil der Beschäftigten, die für sich eine schwieriger gewordene Work-Life-Balance sehen, ist am höchsten in den beiden Altersgruppen der Unter-40-Jährigen und am niedrigsten in der Altersgruppe 65plus.Branche: In der Gesundheitsbranche geben immerhin 54 Prozent der Beschäftigten an, dass für sie die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben in den vergangenen 5 Jahren schwieriger geworden ist; in der Automobilindustrie und in der Bauwirtschaft bzw. im Grundstücks- und Wohnungswesen liegt dieser Anteil jeweils deutlich niedriger.
Angaben in Prozent
Nach Altersklassen Nach Branche/Arbeitgeber
36
45
44
55
58
65 Jahre oder älter
50 bis 64 Jahre
40 bis 49 Jahre
30 bis 39 Jahre
Bis 29 Jahre
54
48
43
41
33
32
57
36
Gesundheitsbranche
Maschinen- und Anlagenbau
Handel
Banken/Versicherungen/ Finanzdienstleistungen
Bau- und Immobilienwirtschaft
Automobilindustrie
Verbände/Institutionen
Öffentlicher Dienst
Mehr als jeder dritte Beschäftigte würde zugunsten von mehr Freizeit auf Teile des Gehalts verzichten
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 19 17 December 2019
Frage: Wären Sie bereit, auf einen Teil Ihres Gehaltes zu verzichten, wenn Sie dafür mehr Freizeit hätten?
38 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland geben an, auf Teile des Gehalts verzichten zu wollen, wenn sie im Gegenzug mehr Freizeit bekommen würden. Bei Männern liegt dieser Anteil deutlich höher als bei Frauen und bei Beschäftigten in Westdeutschland deutlichhöher als bei Beschäftigten in Ostdeutschland.
Angaben in Prozent
Anteil „Ja“
41
35
34
39
Männlich
Weiblich
Ost
West
38
62
Ja Nein
Vor allem die Jüngeren würden Gehaltsanteile für mehr Freizeit tauschen – Beschäftigte im Gesundheitswesen hingegen kaum
EY Jobstudie 2019: Motivation, Zufriedenheit und Work-Life-BalanceSeite 20 17 December 2019
Frage: Wären Sie bereit, auf einen Teil Ihres Gehaltes zu verzichten, wenn Sie dafür mehr Freizeit hätten?(Anteil „Ja“)
Alter: Mehr als jeder zweite Arbeitnehmer in der Altersgruppe der Unter-30-Jährigen würde für mehr Freizeit auf Teile des Gehalts verzichten. Mit steigendem Alter sinkt dieser Anteil: So würde in der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen nur noch gut jeder dritte Beschäftigte Gehaltseinbußen hinnehmen und in der Altersgruppe 65plus nicht einmal jeder vierte Beschäftigte.Branche: Am größten ist die Bereitschaft, zugunsten von mehr Freizeit auf Teile des Gehalts zu verzichten, bei Beschäftigten im Maschinen- und Anlagenbau (47 Prozent) und am geringsten in der Gesundheitsbranche und im Handel (jeweils 19 Prozent).
Angaben in Prozent
Nach Altersklassen Nach Branche/Arbeitgeber
24
33
35
49
52
65 Jahre oder älter
50 bis 64 Jahre
40 bis 49 Jahre
30 bis 39 Jahre
Bis 29 Jahre
47
43
37
33
19
19
35
33
Maschinen- und Anlagenbau
Banken/Versicherungen/ Finanzdienstleistungen
Automobilindustrie
Bau- und Immobilienwirtschaft
Handel
Gesundheitsbranche
Verbände/Institutionen
Öffentlicher Dienst
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory
Die globale EY-Organisation im ÜberblickDie globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unsererErfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestensgerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel istes, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsereMitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür stehtunser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.
Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen istrechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Rechtund erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sieunter www.ey.com.
In Deutschland ist EY an 20 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser Präsentation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited.
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