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Fachkliniken Hohenurach Neurologische und Neuropsychologische Rehabilitation Zurück ins Leben

Zurück ins Leben - Fachkliniken Hohenurach · evozierte Potentiale (AEP, SEP, VEP) Doppler- und Duplexsonogra- phie der extrakraniellen Gefäße ... Neurologische Rehabilitation,

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FachklinikenHohenurach

Neurologische und Neuropsychologische Rehabilitation

Zurück ins Leben

m&i-Fachkliniken HohenurachFachabteilung Neurologie/Neuropsychologie

BehandlungsspektrumDie m&i-Fachkliniken Hohenurach führen in ihrer Abteilung für Neurologie/Neuropsychologie stationäre Rehabilitation durch nach/bei:� Schlaganfällen (ischämische Infarkte und Hirnblutungen)� Gefäßeingriffen am Gehirn� Schädel-Hirn- und Rückenmarksver letzungen, z.B. Querschnittsyndrome� Operationen an Gehirn, Rückenmark, peripheren Nerven� Morbus Parkinson� Multipler Sklerose� Amyotrophischer Lateralsklerose (ALS) und anderen neurodegenerativen Erkrankungen� Guillain-Barré-Syndrom und Polyneuropathien� Myopathienund anderen entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems sowie neuro-muskulären Erkrankungen.

Besonderheiten der Neurologischen / Neuropsychologischen Abteilung:� enge Kooperation mit der Universität Tübingen (Stiftungsprofessur), z.B. � Forschung auf dem Gebiet der Kommunikationsstörungen (funktio- nelle Kernspintomographie, Elektro- und Magnetenzephalographie; Forschungsbericht kann angefordert werden), � Nachbehandlung von Patienten mit tiefer Hirnstimulation,� Kompetenzzentrum für Schluckstörungen (in Kooperation mit Dr. Prosiegel, Bad Heilbrunn)� Pulmologische Reha / Schlafdiagnostik (in Kooperation mit der Ermstalklinik Bad Urach; CA Innere Abtlg. Dr. J. Weber)� Aufbau eines Kompetenzzentrums zur Behandlung von Hand- und Armfunktionsstörungen nach Hirnschädigung.

Die m&i-Fachkliniken Hohenurach sind spezialisiert auf die Reha-

bilitation neurologischer Patienten. Über die weiterführende Reha-

bilitation (Phase C) bis hin zur Anschlussheilbehandlung (Phase D)

ist es unser Ziel, mit einer möglichst früh einsetzenden Weiterbe-

treuung die Folgen neurologischer Erkrankungen zu lindern. Wir

setzen dabei die im Akutkrankenhaus begonnene Behandlung fort

und beginnen mit einem interdisziplinären Therapieprogramm, das

individuell auf das entsprechende Krankheitsbild abgestimmt ist.

Nicht bei allen neurologischen Krankheitsbildern können die Krankheitsfolgen

vollständig beseitigt werden. In diesen Fällen üben wir unter Einbezug der ver-

bliebenen Fähigkeiten neue Verhaltensweisen ein, die Verlorengegangenes mög-

lichst weitgehend ersetzen. Wir wollen damit unseren Patienten eine Rückkehr

in ihr gewohntes Lebensumfeld ebnen. Dabei beziehen wir individuell auch ihre

Angehörigen mit ein.

Bei all ihrem Tun orientieren sich die m&i-Fachkliniken Hohenurach mit einem

hoch qualifi zierten Team aus Ärzten, Therapeuten und Pfl egekräften an höchsten

medizinischen Qualitätsstandards, an neuesten wissenschaftlichen Leitlinien und

den sozialgesetzlichen Grundsätzen „Rehabilitation vor Pfl ege” und „Vorrang der

besonderen Belange behinderter und chronisch kranker Menschen”. Auch für

die neurologisch erkrankten Patienten steht das interdisziplinäre Angebot der

im Hause vertretenen Fachbereiche Orthopädie/Unfallchirurgie, Geriatrie, Innere

Medizin und spezielle Schmerztherapie zur Verfügung.

Wir bieten unseren Patienten damit hervorragende Voraussetzungen, gemein-

sam mit uns die Folgen ihrer neurologischen Erkrankung zu bewältigen.

Prof. Dr. med. Hermann Ackermann, M.A.

Chefarzt

Neurologische RehabilitationGegenüber der Rehabilitation in anderen

medizinischen Fachgebieten weist die neuro-

logische Rehabilitation Besonderheiten auf:

Bei akuten Hirnschäden wie Schlaganfall und

Schädel-Hirn-Trauma ist mit dem Gehirn ge-

rade dasjenige Organ betroffen, das für die

Anpassung an veränderte Umweltbedingun-

gen von zentraler Bedeutung ist.

Das PhasenmodellNeurologische Rehabilitation ist in Deutsch-

land in Abhängigkeit vom Schweregrad der

Erkrankung in verschiedene Phasen eingeteilt.

Wir sind spezialisiert auf die Phase C (schwer

bis mittelschwer pfl egebedürftige Patien-

ten) und die Phase D (leicht pfl egebedürftige

oder von Pfl ege unabhängige Patienten).

Die Eingruppierung erfolgt in der Regel nach

dem so genannten Barthel-Index, der die

Selbstständigkeit des Patienten misst und den

Pfl egeaufwand beschreibt. Die Zuordnung

wird laufend, entsprechend dem Wiederher-

stellungsprozess, angepasst (Ackermann H,

Schönle PW, federführende Autoren. Multi-

professionelle neurologische Rehabilitation.

In: Leitlinien der deutschen Gesellschaft für

Neurologie, 4. Aufl age, Thieme-Verlag, 2008).

Phase CPatienten der Phase C sind kooperativ, aber

pfl egeabhängig. Sie benötigen umfassen-

de rehabilitative Therapie. Hauptziel in dieser

Phase ist die Selbstständigkeit im Alltag, d.h.

es wird versucht, die Prämisse „Rehabilitation

vor Pfl ege“ zu verwirklichen. Dies ist auch eine

Grundvoraussetzung für die nach der Phase

C-Betreuung oft noch notwendige Anschluss-

heilbehandlung, die das primäre Ziel hat, die

soziale und berufl iche Wiedereingliederung zu

erreichen.

Phase DPatienten der Phase D sind (u. U. mit Hilfsmit-

teln) weitgehend selbstständig in den Aktivi-

täten des täglichen Lebens, benötigen aber

weiterhin umfassende rehabilitative Therapie.

Im Vordergrund stehen gezielte Maßnahmen

zur Wiederherstellung und/ oder Kompensati-

on gestörter Funktionen. Darüber hinaus wird

darauf hingewirkt, die Teilhabe an für den Pa-

tienten relevanten Lebensbereichen (Familie,

Beruf, Gesellschaft) zu verbessern bzw. wieder-

herzustellen.

SprachtherapieBeeinträchtigungen der sprachlichen Kom-

munikationsfähigkeit (Sprach-, Sprech- und/

oder Stimmstörungen) nach erworbener Hirn-

schädigung können zu einer erheblichen psy-

chosozialen Belastung eines Patienten führen.

Nach ausführlicher Evaluation, gegebenen-

falls unter Verwendung apparativer Verfah-

ren, werden dem individuellen Störungs- bzw.

Leistungsprofi l angepasst einzel- und grup-

pentherapeutische Behandlungsmaßnahmen

angeboten, ergänzt durch computergestützte

Trainingsprogramme. Darüber hinaus erfolgt

eine gezielte Angehörigenberatung. Neben

Kommunikationsstörungen gehören auch

Schluckbeschwerden zum Aufgabengebiet der

SprachtherapeutInnen (siehe unten).

Neuropsychologie

Die klinische Neuropsychologie umfasst

wissenschaftlich anerkannte Verfahren zur

Behandlung von Störungen der geistigen

Leistungsfähigkeit nach Erkrankungen/Schä-

digungen des Gehirns. Einschränkungen des

Gedächtnisses, der Aufmerksamkeitskontrolle

oder der Orientierung im Raum haben zum

Teil drastische Auswirkungen auf die Bewälti-

gung alltäglicher oder berufl icher Anforderun-

gen. Mit modernen diagnostischen und thera-

peutischen Verfahren werden entsprechende

Leistungsprobleme diagnostiziert und behan-

delt. Die Therapien fi nden überwiegend in

Einzelbehandlungen sowie bei bestimmten

Störungen (z.B. Gedächtnis) ergänzend auch

als Gruppenbehandlung statt. Angehörige

werden auf Wunsch und bei Bedarf in den

Therapieprozess mit einbezogen.

Psychotherapie Ein Team aus Psychologen unterstützt die

Patienten der Abteilung bei der Bewältigung

kritischer Lebensfragen. Neben krankheits-

bezogenen Problemen (z.B. psychologische

Schmerztherapie) können dies auch familiäre

oder berufl iche Schwierigkeiten sein. In inten-

siver Einzeltherapie oder als Gruppenangebot

(z.B. Stressbewältigung) kommen insbeson-

dere verhaltenstherapeutische Maßnahmen

zum Einsatz. Zur Schmerzbewältigung haben

sich mehrere Entspannungstherapien wie

Progressive Muskelrelaxation oder Autogenes

Training bewährt.

Physiotherapie Hochqualifi zierte MitarbeiterInnen bieten ein

breites Spektrum bewährter und moderner

evidenzbasierter Behandlungsmethoden an

wie z.B. das Bobath-Konzept, Propriozeptive

Neuromuskuläre Fazilitation (PNF), repetitives

Arbeiten, Laufbandtherapie, E-Technik, ma-

nual-therapeutische Konzepte (Maitland, Kal-

tenborn/Evienth, kraniosakrale Therapie etc.)

und „Spiegeltherapie“. Neben der Einzelbe-

handlung werden nach Schweregrad / Belast-

barkeit abgestufte Gruppentherapien durchge-

führt. Für Patienten mit Begleiterkrankungen

von Seiten des Halte- und Bewegungsappara-

tes, z.B. Hüft- und Gelenksbeschwerden, steht

zusätzlich das therapeutische Angebot der Or-

thopädischen Abteilung zur Verfügung.

Massagen & Physikalische TherapienAlle fachlich fundierten Massagetechniken,

z.B. Lymphdrainage und Bindegewebsmassa-

ge, stehen zur Verfügung, außerdem ergän-

zende Behandlungsmethoden wie Elektrothe-

rapie, CO2-Bäder und Wärmepackungen.

Sporttherapie / GesundheitssportEin wichtiges Ziel der Rehabilitation liegt in

der Förderung des gesundheitlich orientierten

Verhaltens, z.B. um einem Bewegungsmangel

durch Nordic Walking und medizinische Trai-

ningstherapie gegenzusteuern.

ErgotherapieOberstes Ziel ist es, eine größtmögliche Selbst-

ständigkeit des Patienten in allen Aktivitäten

des täglichen Lebens wie z.B. Körperhygiene

oder Tätigkeiten im Haushalt zu erreichen.

Das Therapieangebot besteht aus vier Schwer-

punkten: Selbsthilfetraining, motorisch-funk-

tionelle Therapie, Wahrnehmungstraining

und Hilfsmittelberatung. Darüber hinaus wird

von ErgotherapeutInnen F.O.T.T. bei Schluck-

störungen durchgeführt.

Therapiebereiche

Speziell und ganzheitlichDas interdisziplinäre Behandlungskonzept de

NeurologieNeuropsychologie

OrthopädieUnfallchirurgie

MedizinDie m&i-Fachkliniken Hohenurach

ganzheitliches Leistungsangebot. M

der Neurologie, Orthopädie, Unfa

Medizin bilden ein multidisziplinär

der Behandlung der Hauptindikatio

krankungen.

TherapieIn den regelmäßig stattfi ndenden stati-

onsgebundenen „Teamsitzungen“ wird ge-

meinsam mit dem Patienten ein umfas-

sendes, spezifi sches und persönliches

Therapieprogramm erstellt.

Rehaberatung/Klinische SozialarbeitNach einem Krankheitsereignis mit blei-

benden Behinderungen gilt es, das Leben

in vielen Bereichen neu zu gestalten. Das

Team der Rehaberatung informiert Patien-

ten und Angehörige über sozial- und ver-

sicherungsrechtliche Ansprüche und gibt

Hilfestellung bei erforderlichen Antragstellungen z.B. ambulante/ stationäre

Pfl egehilfe, Erwerbstätige Patienten beraten wir in Fragen zur berufl ichen Re-

integration, z.B. Wiedereingliederung, Umschulungsmaßnahmen.

Angehörigen-BeraDie enge Zusammenarbeit m

Krankheitsbildern ein wichtig

Wir bieten auf diesem Gebiet

Anleitungen in vielen Therap

ten wir Angehörigen – bei m

Übernachtungsmöglichkeiten

zimmer oder in Partnerbetrieb

Ärztliche Diagnostik� Elektroenzephalographie (EEG)

� Elektromyographie und Elektro-

neurographie (EMG / NLG)

� evozierte Potentiale (AEP, SEP, VEP)

� Doppler- und Duplexsonogra-

phie der extrakraniellen Gefäße

� transkranielle Dopplersonographie

� Röntgendiagnostik

� Labordiagnostik

� weitere diagnostische Verfahren in

Kooperation mit externen Einrich-

tungen (CT / Kernspintomographie)

� Schluck-Videofl uoroskopie

er m&i-Fachkliniken Hohenurach

Geriatrie Innere Medizin

h verfügen über ein spezielles und

Mediziner aus den Fachbereichen

allchirurgie, Geriatrie und Inneren

res Ärzteteam. Das garantiert neben

on auch die Therapie von Begleiter-

Rehabilitations-Pfl egeIntegrativer Bestandteil unseres Therapie-

konzeptes ist der Bereich der Rehabilita-

tionspfl ege. Diese beinhaltet, neben

Merkmalen der aktivierenden Kran-

kenpfl ege, umfassende co-therapeu-

tische Aufgaben wie z.B. Anleitung

zur Selbsthilfe. Auf dieser Grundla-

ge und eines individuellen Pfl ege-

plans betreuen wir fachspezifi sch

geschult und persönlich zuge-

wandt den Patienten mit dem

Ziel der größtmöglichen Selbst-

ständigkeit in seinem Lebens-

alltag.

Krankheitsbewältigung Psychotherapie

Oft benötigen Patienten, die eine Hirn-

schädigung erlitten haben, psychothera-

peutische Betreuung, um ihren Beruf wie-

der aufnehmen oder in ihr soziales Umfeld

zurückkehren zu können. Die Neuropsy-

chologische Abteilung bietet Hilfen zur

Entwicklung von Bewältigungsstrategien

an durch niedrigschwellige Gruppenan-

gebote, Patientenschulungen und Ent-

spannungstraining. Darüber hinaus steht

gesprächs- und verhaltenstherapeutisch

orientierte Einzeltherapie zur Verfügung, um ressourcenorientiert, beispiels-

weise möglichen kognitiven Einschränkungen angepasst, intervenieren zu

können.

tungmit Angehörigen ist bei vielen

ger Baustein in der Therapie.

t individuelle Beratungen und

iefeldern. Darüber hinaus bie-

medizinischer Notwendigkeit –

n in der Klinik, im Patienten-

ben an.

Schwerpunkt Schluckstörungen Im Gefolge einer Hirnschädigung kommt es

häufi g zu Schluckstörungen (Dysphagie), z.B.

lassen sich bei etwa der Hälfte aller Patienten,

die einen Schlaganfall erlitten haben, diese

Beschwerden beobachten (Ackermann H. Re-

habilitation von Schluckstörungen. In: Nelles

G, Neurologische Rehabilitation, (Hrsg.): Thie-

me Verlag, 2004). Zu spät erkannt oder nicht

adäquat behandelt können neurologisch be-

dingte Schluckstörungen (neurogene Dyspha-

gien) auch heute noch zu lebensbedrohlichen

Komplikationen wie etwa einer Lungenent-

zündung führen. Das Kompetenzzentrum für

Schluckstörungen der Fachkliniken Hohenur-

ach bietet deshalb umfassende und wissen-

schaftlich fundierte Möglichkeiten der Un-

tersuchung und Behandlung von Patienten

mit einer neurogenen Dysphagie an. Auf der

Grundlage eines interdisziplinären Ansatzes

arbeiten LogopädInnen, ErgotherapeutInnen,

ErnährungsberaterInnen und geschulte Pfl e-

gekräfte eng im Rahmen der „Schluckthera-

pie“ zusammen. Die hohe fachliche Qualität

der Arbeit wird durch Supervision eines er-

fahrenen F.O.T.T.-Instruktors (F.O.T.T. = facio-

oral tract therapy, Therapie des facio-oralen

Trakts) und durch eine enge Zusammenarbeit

mit Dr. M. Prosiegel, Chefarzt der Neurologi-

schen Abteilung einer „Schwesterklinik“ in

Bad Heilbrunn, gewährleistet (Prosiegel M,

Weber S. Dysphagie: Diagnostik und Thera-

pie. Springer-Verlag, 2010). Darüber hinaus

werden von den Fachkliniken Hohenurach

Fortbildungen wie der jährliche stattfi ndende

Bad Uracher Dysphagietag durchgeführt.

Therapeutische Schwerpunkteder Abteilung

praktizierten verhaltensbasierten Verfahren

auch gerätegestützte Trainingsmethoden wie

das Armeo-Spring System.

Schwerpunkt Sehstörungen Nach Schlaganfällen kommt es häufi g zu Seh-

störungen wie beispielsweise einer halbseitigen

Gesichtsfeldeinschränkung (Hemianopsie).

Mit Hilfe PC-gestützter Trainingsprogramme

können individuelle Kompensationsstrate-

gien für den Alltag eingeübt werden (Foto).

Voraussetzung dieser Verfahren ist eine diffe-

renzierte neuropsychologische Diagnostik zur

genauen Erfassung des Störungsprofi ls und

der noch vorhandenen Ressourcen. Um die

Auswirkungen von Gesichtsfeldeinschränkun-

gen auf den Alltag besser erfassen zu können,

hat die Augenklinik der Universität Tübin-

gen (Projektleiter: Prof. Dr. U. Schiefer) – in

Kooperation mit den Fachkliniken Hohenur-

ach – begonnen, Patienten mit Hemianopsie

unter den Bedingungen einer „virtual reality“

Umgebung zu untersuchen (erste Veröffentli-

chung eingereicht).

Schwerpunkt Arm-/Handfunktionen Zur Zeit wird ein Kompetenzzentrum der

Behandlung von Arm- und Handfunktions-

störungen nach erworbener Hirnschädigung

aufgebaut – wissenschaftlich begleitet vom

Institut für Medizinische Psychologie und

Verhaltensneurobiologie (Prof. Dr. N. Birbau-

mer) sowie der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. A.

Gharabaghi der Neurochirurgischen Klinik

(Prof. Dr. M. Tatagiba) der Universität Tübin-

gen. Anwendung fi nden neben den schon

Schwerpunkt Gleichgewichtstraining Patienten mit einer Schädigung des Kleinhirns

leiden typischerweise unter Koordinationsstö-

rungen (= Ataxie), die u.a. Armbewegungen,

das aufrechte Stehen und die Gehfähigkeit

erheblich beeinträchtigen können. Die Stand-

und Gangataxie geht oft mit einer erhöhten

Sturzgefährdung einher – und dem Risiko von

Knochenbrüchen oder Hämatomen (= Blutun-

gen). Zum Training der Standsicherheit stehen

u.a. ein PC-gestütztes Balance-Training (mtd-

Balance), das Posturomed-System und die

Galileo-Plattform zur Verfügung (Ackermann

H. Ataxie: Assessment und Management. In:

Frommelt P & Lösslein H (Hrsg.): Neuroreha-

bilitation. Springer-Verlag, 2010).

Service und moderne AusstattungGroßen Wert legen wir auf eine angenehme

Wohlfühlatmosphäre im Standard-2-Bett-

Zimmer. Alle Zimmer verfügen über einen

Balkon und ein barrierefreies Badezimmer.

Eine Vielzahl von Angeboten und Leistungen

ermöglichen ein Wohlfühlen wie im Hotel.

Für Gesundheitssport eignet sich auch das un-

mittelbar benachbarte Thermalbad.

Rundum Wohlfühlen

Die guten internen Bewertungen der

Service-Qualität sind im Herbst 2009

auch von unabhängiger Stelle bestätigt

worden. Die m&i-Fachkliniken Hohenur-

ach haben bei einer spontanen Bewer-

tung von Service-Leistungen durch den

externen Auditor „excon“ eine sehr gute

Bewertung erzielt und damit ihren hohen

Anspruch an Freundlichkeit und Service-

Orientierung unter Beweis gestellt. Die

m&i-Fachkliniken Hohenurach sind da-

mit unter den ersten Kliniken in Deutsch-

land, die ein 5-Sterne-Zertifi kat erhalten

haben.

m&i-Fachkliniken Hohenurachan der Spitze

Hohe Patientenzufriedenheit und gute Behandlungserfolge zeichnen die Neurologische Fachabtei-

lung der m&i-Fachkliniken Hohenurach aus. Dies wurde der Klinik von der Deutschen Rentenver-

sicherung im Rahmen der externen Qualitätssicherung mit bundesweit Platz eins in der Patienten-

zufriedenheit eindrucksvoll bestätigt.

Die Befragungsergebnisse in 54 Neurolo-

gischen Fachkliniken sehen die Fachkli-

niken Hohenurach in der Kategorie „Pa-

tientenzufriedenheit“ an der Spitze aller

neurologischen Fachkliniken in Deutsch-

land: Die Fachkliniken Hohenurach er-

zielten 89,4 von 100 möglichen Quali-

tätspunkten und erreichten damit den

Besten Wert. Der Mittelwert lag bei 70,9

Punkten. In allen Kategorien schnitten

die Fachkliniken Hohenurach besser ab

als die Vergleichsgruppe.

89,4

0

20

40

60

80

100

beste Klinik =

Fachkliniken

Hohenurach

2. 3. ... 52. 53. schlechteste

Klinik

Qualit

äts

punkt

e

Zufriedenheit mit der neurologischen

Rehabilitation aus Patientensicht

Dargestellt sind die von der Deutschen Rentenversicherung im Rahmen der Qualitätssicherung

ermittelten Qualitätspunkte. Maximal sind 100 Punkte erreichbar (wenn alle Patienten alle

Reha-Aspekte mit „sehr gut“ beurteilen). Ausgewertet wurden 54 Kliniken.

Mittel-

wert

Eine Anschlussheilbehandlung (AHB) bzw.

eine Anschlussrehabilitation (AR) kann nur

durch das Akutkrankenhaus eingeleitet wer-

den. Anträge werden im Akuthaus entweder

vom zuständigen Arzt oder vom Sozialdienst

gestellt.

Ein Heilverfahren wird über Ihren behan-

delnden Hausarzt beim zuständigen Versiche-

rungsträger beantragt.

Für die ambulante Rehabilitation stellt Ihr

Haus- oder Facharzt einen Antrag, mit dem

die m&i-Fachkliniken Hohenurach die Kos-

tenübernahme bei Ihrem Versicherungsträger

beantragt.

Für Berufstätige ist die Deutsche Rentenversi-

cherung Bund und Land Kostenträger und für

Rentner ihre jeweilige Krankenkasse.

Kostenantrag

Für nähere Informationen stehen wir Ihnen

gerne unter der kostenlosen Servicenummer

08 00 - 7 18 19 13 zur Verfügung.

Stuttgart Göppingen

A8

BAD URACH

466

B 312

Heidenheim

Ehingen

Ulm

Reutlingen

A8110

Albstadt

27

Riedlingen

465

28

B 311

28

Schwäbische

Alb

Merklingen

Rottenburg

Tübingen

B 313

Metzingen

Wendlingen

Fachkliniken für Physikalische Medizin und Medizinische Rehabilitation

Immanuel-Kant-Straße 3372574 Bad Urach

Telefon 0 71 25 - 151 - 01Telefax 0 71 25 - 151 - 1106

[email protected]

Im Verbund der m&i-Klinikgruppe Enzensberg

In Kooperation mit der Eberhard Karls Universität Tübingen

Lage der Kliniken:Unsere Kliniken liegen eingebettet im Kurpark Bad

Urachs am Rande der Schwäbischen Alb. Sie bieten ei-

nen schönen Ausblick auf die Höhen der Schwäbischen

Alb und die Burgruine Hohenurach, die den Kliniken ih-

ren Namen gab. Diese einzigartige Landschaft und die

vielfältige Natur üben einen besonderen Zauber auf die

Menschen und den Genesungsprozess aus.

FachklinikenHohenurach

Bad Urach liegt am Fuße der Schwäbischen Alb im Erms-

tal, 45 km von der Landeshauptstadt Stuttgart entfernt,

gut erreichbar über die A8 aus Fahrtrichtung Karlsruhe

(Ausfahrt Wendlingen), aus Fahrtrichtung München

(Ausfahrt Merklingen), über die A81 aus Fahrtrichtung

Singen (Ausfahrt Rottenburg). An der B28 gelegen, ist

eine gute Anbindung an Tübingen (25 km), Reutlingen

(20 km) und Ulm (60 km) gegeben.

Anfahrt mit dem Auto:

KH

U 0

1.07

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