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m&i-Fachkliniken HohenurachFachabteilung Neurologie/Neuropsychologie
BehandlungsspektrumDie m&i-Fachkliniken Hohenurach führen in ihrer Abteilung für Neurologie/Neuropsychologie stationäre Rehabilitation durch nach/bei:� Schlaganfällen (ischämische Infarkte und Hirnblutungen)� Gefäßeingriffen am Gehirn� Schädel-Hirn- und Rückenmarksver letzungen, z.B. Querschnittsyndrome� Operationen an Gehirn, Rückenmark, peripheren Nerven� Morbus Parkinson� Multipler Sklerose� Amyotrophischer Lateralsklerose (ALS) und anderen neurodegenerativen Erkrankungen� Guillain-Barré-Syndrom und Polyneuropathien� Myopathienund anderen entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems sowie neuro-muskulären Erkrankungen.
Besonderheiten der Neurologischen / Neuropsychologischen Abteilung:� enge Kooperation mit der Universität Tübingen (Stiftungsprofessur), z.B. � Forschung auf dem Gebiet der Kommunikationsstörungen (funktio- nelle Kernspintomographie, Elektro- und Magnetenzephalographie; Forschungsbericht kann angefordert werden), � Nachbehandlung von Patienten mit tiefer Hirnstimulation,� Kompetenzzentrum für Schluckstörungen (in Kooperation mit Dr. Prosiegel, Bad Heilbrunn)� Pulmologische Reha / Schlafdiagnostik (in Kooperation mit der Ermstalklinik Bad Urach; CA Innere Abtlg. Dr. J. Weber)� Aufbau eines Kompetenzzentrums zur Behandlung von Hand- und Armfunktionsstörungen nach Hirnschädigung.
Die m&i-Fachkliniken Hohenurach sind spezialisiert auf die Reha-
bilitation neurologischer Patienten. Über die weiterführende Reha-
bilitation (Phase C) bis hin zur Anschlussheilbehandlung (Phase D)
ist es unser Ziel, mit einer möglichst früh einsetzenden Weiterbe-
treuung die Folgen neurologischer Erkrankungen zu lindern. Wir
setzen dabei die im Akutkrankenhaus begonnene Behandlung fort
und beginnen mit einem interdisziplinären Therapieprogramm, das
individuell auf das entsprechende Krankheitsbild abgestimmt ist.
Nicht bei allen neurologischen Krankheitsbildern können die Krankheitsfolgen
vollständig beseitigt werden. In diesen Fällen üben wir unter Einbezug der ver-
bliebenen Fähigkeiten neue Verhaltensweisen ein, die Verlorengegangenes mög-
lichst weitgehend ersetzen. Wir wollen damit unseren Patienten eine Rückkehr
in ihr gewohntes Lebensumfeld ebnen. Dabei beziehen wir individuell auch ihre
Angehörigen mit ein.
Bei all ihrem Tun orientieren sich die m&i-Fachkliniken Hohenurach mit einem
hoch qualifi zierten Team aus Ärzten, Therapeuten und Pfl egekräften an höchsten
medizinischen Qualitätsstandards, an neuesten wissenschaftlichen Leitlinien und
den sozialgesetzlichen Grundsätzen „Rehabilitation vor Pfl ege” und „Vorrang der
besonderen Belange behinderter und chronisch kranker Menschen”. Auch für
die neurologisch erkrankten Patienten steht das interdisziplinäre Angebot der
im Hause vertretenen Fachbereiche Orthopädie/Unfallchirurgie, Geriatrie, Innere
Medizin und spezielle Schmerztherapie zur Verfügung.
Wir bieten unseren Patienten damit hervorragende Voraussetzungen, gemein-
sam mit uns die Folgen ihrer neurologischen Erkrankung zu bewältigen.
Prof. Dr. med. Hermann Ackermann, M.A.
Chefarzt
Neurologische RehabilitationGegenüber der Rehabilitation in anderen
medizinischen Fachgebieten weist die neuro-
logische Rehabilitation Besonderheiten auf:
Bei akuten Hirnschäden wie Schlaganfall und
Schädel-Hirn-Trauma ist mit dem Gehirn ge-
rade dasjenige Organ betroffen, das für die
Anpassung an veränderte Umweltbedingun-
gen von zentraler Bedeutung ist.
Das PhasenmodellNeurologische Rehabilitation ist in Deutsch-
land in Abhängigkeit vom Schweregrad der
Erkrankung in verschiedene Phasen eingeteilt.
Wir sind spezialisiert auf die Phase C (schwer
bis mittelschwer pfl egebedürftige Patien-
ten) und die Phase D (leicht pfl egebedürftige
oder von Pfl ege unabhängige Patienten).
Die Eingruppierung erfolgt in der Regel nach
dem so genannten Barthel-Index, der die
Selbstständigkeit des Patienten misst und den
Pfl egeaufwand beschreibt. Die Zuordnung
wird laufend, entsprechend dem Wiederher-
stellungsprozess, angepasst (Ackermann H,
Schönle PW, federführende Autoren. Multi-
professionelle neurologische Rehabilitation.
In: Leitlinien der deutschen Gesellschaft für
Neurologie, 4. Aufl age, Thieme-Verlag, 2008).
Phase CPatienten der Phase C sind kooperativ, aber
pfl egeabhängig. Sie benötigen umfassen-
de rehabilitative Therapie. Hauptziel in dieser
Phase ist die Selbstständigkeit im Alltag, d.h.
es wird versucht, die Prämisse „Rehabilitation
vor Pfl ege“ zu verwirklichen. Dies ist auch eine
Grundvoraussetzung für die nach der Phase
C-Betreuung oft noch notwendige Anschluss-
heilbehandlung, die das primäre Ziel hat, die
soziale und berufl iche Wiedereingliederung zu
erreichen.
Phase DPatienten der Phase D sind (u. U. mit Hilfsmit-
teln) weitgehend selbstständig in den Aktivi-
täten des täglichen Lebens, benötigen aber
weiterhin umfassende rehabilitative Therapie.
Im Vordergrund stehen gezielte Maßnahmen
zur Wiederherstellung und/ oder Kompensati-
on gestörter Funktionen. Darüber hinaus wird
darauf hingewirkt, die Teilhabe an für den Pa-
tienten relevanten Lebensbereichen (Familie,
Beruf, Gesellschaft) zu verbessern bzw. wieder-
herzustellen.
SprachtherapieBeeinträchtigungen der sprachlichen Kom-
munikationsfähigkeit (Sprach-, Sprech- und/
oder Stimmstörungen) nach erworbener Hirn-
schädigung können zu einer erheblichen psy-
chosozialen Belastung eines Patienten führen.
Nach ausführlicher Evaluation, gegebenen-
falls unter Verwendung apparativer Verfah-
ren, werden dem individuellen Störungs- bzw.
Leistungsprofi l angepasst einzel- und grup-
pentherapeutische Behandlungsmaßnahmen
angeboten, ergänzt durch computergestützte
Trainingsprogramme. Darüber hinaus erfolgt
eine gezielte Angehörigenberatung. Neben
Kommunikationsstörungen gehören auch
Schluckbeschwerden zum Aufgabengebiet der
SprachtherapeutInnen (siehe unten).
Neuropsychologie
Die klinische Neuropsychologie umfasst
wissenschaftlich anerkannte Verfahren zur
Behandlung von Störungen der geistigen
Leistungsfähigkeit nach Erkrankungen/Schä-
digungen des Gehirns. Einschränkungen des
Gedächtnisses, der Aufmerksamkeitskontrolle
oder der Orientierung im Raum haben zum
Teil drastische Auswirkungen auf die Bewälti-
gung alltäglicher oder berufl icher Anforderun-
gen. Mit modernen diagnostischen und thera-
peutischen Verfahren werden entsprechende
Leistungsprobleme diagnostiziert und behan-
delt. Die Therapien fi nden überwiegend in
Einzelbehandlungen sowie bei bestimmten
Störungen (z.B. Gedächtnis) ergänzend auch
als Gruppenbehandlung statt. Angehörige
werden auf Wunsch und bei Bedarf in den
Therapieprozess mit einbezogen.
Psychotherapie Ein Team aus Psychologen unterstützt die
Patienten der Abteilung bei der Bewältigung
kritischer Lebensfragen. Neben krankheits-
bezogenen Problemen (z.B. psychologische
Schmerztherapie) können dies auch familiäre
oder berufl iche Schwierigkeiten sein. In inten-
siver Einzeltherapie oder als Gruppenangebot
(z.B. Stressbewältigung) kommen insbeson-
dere verhaltenstherapeutische Maßnahmen
zum Einsatz. Zur Schmerzbewältigung haben
sich mehrere Entspannungstherapien wie
Progressive Muskelrelaxation oder Autogenes
Training bewährt.
Physiotherapie Hochqualifi zierte MitarbeiterInnen bieten ein
breites Spektrum bewährter und moderner
evidenzbasierter Behandlungsmethoden an
wie z.B. das Bobath-Konzept, Propriozeptive
Neuromuskuläre Fazilitation (PNF), repetitives
Arbeiten, Laufbandtherapie, E-Technik, ma-
nual-therapeutische Konzepte (Maitland, Kal-
tenborn/Evienth, kraniosakrale Therapie etc.)
und „Spiegeltherapie“. Neben der Einzelbe-
handlung werden nach Schweregrad / Belast-
barkeit abgestufte Gruppentherapien durchge-
führt. Für Patienten mit Begleiterkrankungen
von Seiten des Halte- und Bewegungsappara-
tes, z.B. Hüft- und Gelenksbeschwerden, steht
zusätzlich das therapeutische Angebot der Or-
thopädischen Abteilung zur Verfügung.
Massagen & Physikalische TherapienAlle fachlich fundierten Massagetechniken,
z.B. Lymphdrainage und Bindegewebsmassa-
ge, stehen zur Verfügung, außerdem ergän-
zende Behandlungsmethoden wie Elektrothe-
rapie, CO2-Bäder und Wärmepackungen.
Sporttherapie / GesundheitssportEin wichtiges Ziel der Rehabilitation liegt in
der Förderung des gesundheitlich orientierten
Verhaltens, z.B. um einem Bewegungsmangel
durch Nordic Walking und medizinische Trai-
ningstherapie gegenzusteuern.
ErgotherapieOberstes Ziel ist es, eine größtmögliche Selbst-
ständigkeit des Patienten in allen Aktivitäten
des täglichen Lebens wie z.B. Körperhygiene
oder Tätigkeiten im Haushalt zu erreichen.
Das Therapieangebot besteht aus vier Schwer-
punkten: Selbsthilfetraining, motorisch-funk-
tionelle Therapie, Wahrnehmungstraining
und Hilfsmittelberatung. Darüber hinaus wird
von ErgotherapeutInnen F.O.T.T. bei Schluck-
störungen durchgeführt.
Therapiebereiche
Speziell und ganzheitlichDas interdisziplinäre Behandlungskonzept de
NeurologieNeuropsychologie
OrthopädieUnfallchirurgie
MedizinDie m&i-Fachkliniken Hohenurach
ganzheitliches Leistungsangebot. M
der Neurologie, Orthopädie, Unfa
Medizin bilden ein multidisziplinär
der Behandlung der Hauptindikatio
krankungen.
TherapieIn den regelmäßig stattfi ndenden stati-
onsgebundenen „Teamsitzungen“ wird ge-
meinsam mit dem Patienten ein umfas-
sendes, spezifi sches und persönliches
Therapieprogramm erstellt.
Rehaberatung/Klinische SozialarbeitNach einem Krankheitsereignis mit blei-
benden Behinderungen gilt es, das Leben
in vielen Bereichen neu zu gestalten. Das
Team der Rehaberatung informiert Patien-
ten und Angehörige über sozial- und ver-
sicherungsrechtliche Ansprüche und gibt
Hilfestellung bei erforderlichen Antragstellungen z.B. ambulante/ stationäre
Pfl egehilfe, Erwerbstätige Patienten beraten wir in Fragen zur berufl ichen Re-
integration, z.B. Wiedereingliederung, Umschulungsmaßnahmen.
Angehörigen-BeraDie enge Zusammenarbeit m
Krankheitsbildern ein wichtig
Wir bieten auf diesem Gebiet
Anleitungen in vielen Therap
ten wir Angehörigen – bei m
Übernachtungsmöglichkeiten
zimmer oder in Partnerbetrieb
Ärztliche Diagnostik� Elektroenzephalographie (EEG)
� Elektromyographie und Elektro-
neurographie (EMG / NLG)
� evozierte Potentiale (AEP, SEP, VEP)
� Doppler- und Duplexsonogra-
phie der extrakraniellen Gefäße
� transkranielle Dopplersonographie
� Röntgendiagnostik
� Labordiagnostik
� weitere diagnostische Verfahren in
Kooperation mit externen Einrich-
tungen (CT / Kernspintomographie)
� Schluck-Videofl uoroskopie
er m&i-Fachkliniken Hohenurach
Geriatrie Innere Medizin
h verfügen über ein spezielles und
Mediziner aus den Fachbereichen
allchirurgie, Geriatrie und Inneren
res Ärzteteam. Das garantiert neben
on auch die Therapie von Begleiter-
Rehabilitations-Pfl egeIntegrativer Bestandteil unseres Therapie-
konzeptes ist der Bereich der Rehabilita-
tionspfl ege. Diese beinhaltet, neben
Merkmalen der aktivierenden Kran-
kenpfl ege, umfassende co-therapeu-
tische Aufgaben wie z.B. Anleitung
zur Selbsthilfe. Auf dieser Grundla-
ge und eines individuellen Pfl ege-
plans betreuen wir fachspezifi sch
geschult und persönlich zuge-
wandt den Patienten mit dem
Ziel der größtmöglichen Selbst-
ständigkeit in seinem Lebens-
alltag.
Krankheitsbewältigung Psychotherapie
Oft benötigen Patienten, die eine Hirn-
schädigung erlitten haben, psychothera-
peutische Betreuung, um ihren Beruf wie-
der aufnehmen oder in ihr soziales Umfeld
zurückkehren zu können. Die Neuropsy-
chologische Abteilung bietet Hilfen zur
Entwicklung von Bewältigungsstrategien
an durch niedrigschwellige Gruppenan-
gebote, Patientenschulungen und Ent-
spannungstraining. Darüber hinaus steht
gesprächs- und verhaltenstherapeutisch
orientierte Einzeltherapie zur Verfügung, um ressourcenorientiert, beispiels-
weise möglichen kognitiven Einschränkungen angepasst, intervenieren zu
können.
tungmit Angehörigen ist bei vielen
ger Baustein in der Therapie.
t individuelle Beratungen und
iefeldern. Darüber hinaus bie-
medizinischer Notwendigkeit –
n in der Klinik, im Patienten-
ben an.
Schwerpunkt Schluckstörungen Im Gefolge einer Hirnschädigung kommt es
häufi g zu Schluckstörungen (Dysphagie), z.B.
lassen sich bei etwa der Hälfte aller Patienten,
die einen Schlaganfall erlitten haben, diese
Beschwerden beobachten (Ackermann H. Re-
habilitation von Schluckstörungen. In: Nelles
G, Neurologische Rehabilitation, (Hrsg.): Thie-
me Verlag, 2004). Zu spät erkannt oder nicht
adäquat behandelt können neurologisch be-
dingte Schluckstörungen (neurogene Dyspha-
gien) auch heute noch zu lebensbedrohlichen
Komplikationen wie etwa einer Lungenent-
zündung führen. Das Kompetenzzentrum für
Schluckstörungen der Fachkliniken Hohenur-
ach bietet deshalb umfassende und wissen-
schaftlich fundierte Möglichkeiten der Un-
tersuchung und Behandlung von Patienten
mit einer neurogenen Dysphagie an. Auf der
Grundlage eines interdisziplinären Ansatzes
arbeiten LogopädInnen, ErgotherapeutInnen,
ErnährungsberaterInnen und geschulte Pfl e-
gekräfte eng im Rahmen der „Schluckthera-
pie“ zusammen. Die hohe fachliche Qualität
der Arbeit wird durch Supervision eines er-
fahrenen F.O.T.T.-Instruktors (F.O.T.T. = facio-
oral tract therapy, Therapie des facio-oralen
Trakts) und durch eine enge Zusammenarbeit
mit Dr. M. Prosiegel, Chefarzt der Neurologi-
schen Abteilung einer „Schwesterklinik“ in
Bad Heilbrunn, gewährleistet (Prosiegel M,
Weber S. Dysphagie: Diagnostik und Thera-
pie. Springer-Verlag, 2010). Darüber hinaus
werden von den Fachkliniken Hohenurach
Fortbildungen wie der jährliche stattfi ndende
Bad Uracher Dysphagietag durchgeführt.
Therapeutische Schwerpunkteder Abteilung
praktizierten verhaltensbasierten Verfahren
auch gerätegestützte Trainingsmethoden wie
das Armeo-Spring System.
Schwerpunkt Sehstörungen Nach Schlaganfällen kommt es häufi g zu Seh-
störungen wie beispielsweise einer halbseitigen
Gesichtsfeldeinschränkung (Hemianopsie).
Mit Hilfe PC-gestützter Trainingsprogramme
können individuelle Kompensationsstrate-
gien für den Alltag eingeübt werden (Foto).
Voraussetzung dieser Verfahren ist eine diffe-
renzierte neuropsychologische Diagnostik zur
genauen Erfassung des Störungsprofi ls und
der noch vorhandenen Ressourcen. Um die
Auswirkungen von Gesichtsfeldeinschränkun-
gen auf den Alltag besser erfassen zu können,
hat die Augenklinik der Universität Tübin-
gen (Projektleiter: Prof. Dr. U. Schiefer) – in
Kooperation mit den Fachkliniken Hohenur-
ach – begonnen, Patienten mit Hemianopsie
unter den Bedingungen einer „virtual reality“
Umgebung zu untersuchen (erste Veröffentli-
chung eingereicht).
Schwerpunkt Arm-/Handfunktionen Zur Zeit wird ein Kompetenzzentrum der
Behandlung von Arm- und Handfunktions-
störungen nach erworbener Hirnschädigung
aufgebaut – wissenschaftlich begleitet vom
Institut für Medizinische Psychologie und
Verhaltensneurobiologie (Prof. Dr. N. Birbau-
mer) sowie der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. A.
Gharabaghi der Neurochirurgischen Klinik
(Prof. Dr. M. Tatagiba) der Universität Tübin-
gen. Anwendung fi nden neben den schon
Schwerpunkt Gleichgewichtstraining Patienten mit einer Schädigung des Kleinhirns
leiden typischerweise unter Koordinationsstö-
rungen (= Ataxie), die u.a. Armbewegungen,
das aufrechte Stehen und die Gehfähigkeit
erheblich beeinträchtigen können. Die Stand-
und Gangataxie geht oft mit einer erhöhten
Sturzgefährdung einher – und dem Risiko von
Knochenbrüchen oder Hämatomen (= Blutun-
gen). Zum Training der Standsicherheit stehen
u.a. ein PC-gestütztes Balance-Training (mtd-
Balance), das Posturomed-System und die
Galileo-Plattform zur Verfügung (Ackermann
H. Ataxie: Assessment und Management. In:
Frommelt P & Lösslein H (Hrsg.): Neuroreha-
bilitation. Springer-Verlag, 2010).
Service und moderne AusstattungGroßen Wert legen wir auf eine angenehme
Wohlfühlatmosphäre im Standard-2-Bett-
Zimmer. Alle Zimmer verfügen über einen
Balkon und ein barrierefreies Badezimmer.
Eine Vielzahl von Angeboten und Leistungen
ermöglichen ein Wohlfühlen wie im Hotel.
Für Gesundheitssport eignet sich auch das un-
mittelbar benachbarte Thermalbad.
Rundum Wohlfühlen
Die guten internen Bewertungen der
Service-Qualität sind im Herbst 2009
auch von unabhängiger Stelle bestätigt
worden. Die m&i-Fachkliniken Hohenur-
ach haben bei einer spontanen Bewer-
tung von Service-Leistungen durch den
externen Auditor „excon“ eine sehr gute
Bewertung erzielt und damit ihren hohen
Anspruch an Freundlichkeit und Service-
Orientierung unter Beweis gestellt. Die
m&i-Fachkliniken Hohenurach sind da-
mit unter den ersten Kliniken in Deutsch-
land, die ein 5-Sterne-Zertifi kat erhalten
haben.
m&i-Fachkliniken Hohenurachan der Spitze
Hohe Patientenzufriedenheit und gute Behandlungserfolge zeichnen die Neurologische Fachabtei-
lung der m&i-Fachkliniken Hohenurach aus. Dies wurde der Klinik von der Deutschen Rentenver-
sicherung im Rahmen der externen Qualitätssicherung mit bundesweit Platz eins in der Patienten-
zufriedenheit eindrucksvoll bestätigt.
Die Befragungsergebnisse in 54 Neurolo-
gischen Fachkliniken sehen die Fachkli-
niken Hohenurach in der Kategorie „Pa-
tientenzufriedenheit“ an der Spitze aller
neurologischen Fachkliniken in Deutsch-
land: Die Fachkliniken Hohenurach er-
zielten 89,4 von 100 möglichen Quali-
tätspunkten und erreichten damit den
Besten Wert. Der Mittelwert lag bei 70,9
Punkten. In allen Kategorien schnitten
die Fachkliniken Hohenurach besser ab
als die Vergleichsgruppe.
89,4
0
20
40
60
80
100
beste Klinik =
Fachkliniken
Hohenurach
2. 3. ... 52. 53. schlechteste
Klinik
Qualit
äts
punkt
e
Zufriedenheit mit der neurologischen
Rehabilitation aus Patientensicht
Dargestellt sind die von der Deutschen Rentenversicherung im Rahmen der Qualitätssicherung
ermittelten Qualitätspunkte. Maximal sind 100 Punkte erreichbar (wenn alle Patienten alle
Reha-Aspekte mit „sehr gut“ beurteilen). Ausgewertet wurden 54 Kliniken.
Mittel-
wert
Eine Anschlussheilbehandlung (AHB) bzw.
eine Anschlussrehabilitation (AR) kann nur
durch das Akutkrankenhaus eingeleitet wer-
den. Anträge werden im Akuthaus entweder
vom zuständigen Arzt oder vom Sozialdienst
gestellt.
Ein Heilverfahren wird über Ihren behan-
delnden Hausarzt beim zuständigen Versiche-
rungsträger beantragt.
Für die ambulante Rehabilitation stellt Ihr
Haus- oder Facharzt einen Antrag, mit dem
die m&i-Fachkliniken Hohenurach die Kos-
tenübernahme bei Ihrem Versicherungsträger
beantragt.
Für Berufstätige ist die Deutsche Rentenversi-
cherung Bund und Land Kostenträger und für
Rentner ihre jeweilige Krankenkasse.
Kostenantrag
Für nähere Informationen stehen wir Ihnen
gerne unter der kostenlosen Servicenummer
08 00 - 7 18 19 13 zur Verfügung.
Stuttgart Göppingen
A8
BAD URACH
466
B 312
Heidenheim
Ehingen
Ulm
Reutlingen
A8110
Albstadt
27
Riedlingen
465
28
B 311
28
Schwäbische
Alb
Merklingen
Rottenburg
Tübingen
B 313
Metzingen
Wendlingen
Fachkliniken für Physikalische Medizin und Medizinische Rehabilitation
Immanuel-Kant-Straße 3372574 Bad Urach
Telefon 0 71 25 - 151 - 01Telefax 0 71 25 - 151 - 1106
Im Verbund der m&i-Klinikgruppe Enzensberg
In Kooperation mit der Eberhard Karls Universität Tübingen
Lage der Kliniken:Unsere Kliniken liegen eingebettet im Kurpark Bad
Urachs am Rande der Schwäbischen Alb. Sie bieten ei-
nen schönen Ausblick auf die Höhen der Schwäbischen
Alb und die Burgruine Hohenurach, die den Kliniken ih-
ren Namen gab. Diese einzigartige Landschaft und die
vielfältige Natur üben einen besonderen Zauber auf die
Menschen und den Genesungsprozess aus.
FachklinikenHohenurach
Bad Urach liegt am Fuße der Schwäbischen Alb im Erms-
tal, 45 km von der Landeshauptstadt Stuttgart entfernt,
gut erreichbar über die A8 aus Fahrtrichtung Karlsruhe
(Ausfahrt Wendlingen), aus Fahrtrichtung München
(Ausfahrt Merklingen), über die A81 aus Fahrtrichtung
Singen (Ausfahrt Rottenburg). An der B28 gelegen, ist
eine gute Anbindung an Tübingen (25 km), Reutlingen
(20 km) und Ulm (60 km) gegeben.
Anfahrt mit dem Auto:
KH
U 0
1.07
.008
/1.0
00/5
.201
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