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Leitfaden für das wissenschaftliche Arbeiten Dr. Holger Meyer Dipl. oec. Jens Faselt UNIVERSITÄT LÜNEBURG ZENTRUM FÜR DEMOKRATIEFORSCHUNG

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Leitfaden für daswissenschaftliche Arbeiten

Dr. Holger MeyerDipl. oec. Jens Faselt

UNIVERSITÄT LÜNEBURG

ZENTRUM FÜR DEMOKRATIEFORSCHUNG

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................................................................................................ I Abbildungs- und Tabellenverzeichnis .................................................................................................................................................................. II Vorbemerkungen................................................................................................................................................................................................. III 1 Arten von Seminararbeiten ....................................................................................................................................................................... 1

1.1 Hausarbeit ..................................................................................................................................................................................... 1 1.2 Examensarbeit ............................................................................................................................................................................... 1 1.3 Essay ............................................................................................................................................................................................. 1 1.4 Referat........................................................................................................................................................................................... 1

1.4.1 Präsentationshilfen............................................................................................................................................................. 2 1.4.2 Thesenpapier/Handout ........................................................................................................................................................ 2

2 Layout und Aufbau einer........................................................................................................................................................................... 4 2.1 Layout ............................................................................................................................................................................................ 4 2.2 Aufbau ........................................................................................................................................................................................... 4

2.2.1 Titelblatt ............................................................................................................................................................................. 4 2.2.2 Verzeichnisse/Gliederungsarten .......................................................................................................................................... 5 2.2.3 Einleitung............................................................................................................................................................................ 6 2.2.4 Hauptteil ............................................................................................................................................................................. 6 2.2.5 Schluss ............................................................................................................................................................................... 7 2.2.6 Literaturverzeichnis............................................................................................................................................................. 7 2.2.7 Anhang................................................................................................................................................................................ 7 2.2.8 Der „rote Faden“ ................................................................................................................................................................. 7

3 Arbeitsprozess .......................................................................................................................................................................................... 8 3.1 Vier Phasen des Arbeitsprozesses .................................................................................................................................................. 8 3.2 Recherche ...................................................................................................................................................................................... 9

3.2.1 Problem der Materialfülle.................................................................................................................................................... 9 3.2.2 Quellenarten........................................................................................................................................................................ 9 3.2.3 Textarten ............................................................................................................................................................................. 9 3.2.4 Recherchetechniken .......................................................................................................................................................... 10 3.2.5 Bibliotheken ...................................................................................................................................................................... 10 3.2.6 Aufsätze ............................................................................................................................................................................ 12 3.2.7 Internet ............................................................................................................................................................................. 12

3.3 Analyse der Quellen...................................................................................................................................................................... 12 3.4 Schreibstil.................................................................................................................................................................................... 12

4 Zitate und Anmerkungen ........................................................................................................................................................................ 14 4.1 Zitate ........................................................................................................................................................................................... 14

4.1.1 Amerikanische Zitierweise ................................................................................................................................................ 14 4.1.2 Zitieren mit Fußnoten........................................................................................................................................................ 14 4.1.3 Ebenda-Gebrauch ............................................................................................................................................................. 15 4.1.4 Wörtliche oder sinngemäße Zitate..................................................................................................................................... 15

4.2 Anmerkungen............................................................................................................................................................................... 16 5 Bibliographie .......................................................................................................................................................................................... 17 6 Literaturtipps.......................................................................................................................................................................................... 18 Literaturverzeichnis ........................................................................................................................................................................................... 20 Anhang: Allgemein anerkannte Abkürzungen .................................................................................................................................................... 21

I

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Abbildung 1: Thesenpapier............................................................................................................................................................. 3 Abbildung 2: Titelblatt ................................................................................................................................................................... 5 Abbildung 3: Inhaltsverzeichnis ..................................................................................................................................................... 6 Abbildung 4: Mindmap ................................................................................................................................................................... 8 Abbildung 5: Standardsuchfunktionen ......................................................................................................................................... 10 Abbildung 6: Erweiterte Suchfunktionen....................................................................................................................................... 11 Abbildung 7: Datenbanken ........................................................................................................................................................... 11 Tabelle 1: Argumentationsarten ..................................................................................................................................................... 7 Tabelle 2: Textarten........................................................................................................................................................................ 9 Tabelle 3: Die bibliographischen Angaben verschiedener Textarten.............................................................................................. 17

II

Vorbemerkungen

Vorbemerkungen

Dieser Leitfaden zum wissenschaftlichen Arbeiten soll Studierenden der Politikwissenschaft helfen, erfolgreich Seminararbeiten zu schreiben und Referate zu gestalten. Um dieses Ziel zu erreichen, sind grundlegende formelle und materielle Anforderungen zu beachten. Die vorliegende Handreichung bietet dazu wichtige Hinweise, die keineswegs zu hinderlichen Vorschriften und zu einem übertriebenen Formalismus führen sollen. Vielmehr ist diese Ausarbeitung als Hilfsangebot zu verstehen, die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens zu erlernen und sicher zu beherrschen. Angesichts der Zielsetzung, im Folgenden nur die wesentlichen Elemente wissenschaftlichen Arbeitens zu benennen und darzu-stellen, können und sollen umfangreichere Werke, die sich diesem Thema gänzlich widmen, hier nicht verkürzt wiedergeben werden. Folglich ist dieser Leitfaden als erster Einstieg und schnelle Nachschlagehilfe für das Studium konzipiert. Insbesondere auf die Bücher zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Politikwissenschaft von Kalina (2003) und Schlichte (2005) wird an ge-eigneter Stelle verwiesen. Für die weitere und tiefergehende Befassung mit dem Thema sei die Lektüre beider Werke empfohlen.

III

1 Arten von Seminararbeiten

1 Arten von Seminararbeiten

1.1 Hausarbeit Eine wissenschaftliche Hausarbeit ist eine schriftliche Auseinandersetzung mit einer bestimmten Fragestellung auf der Grund-lage aktueller Literatur. Hausarbeiten machen den Großteil studentischer wissenschaftlicher Arbeiten im Fach Politikwissen-schaften an Universitäten aus. Der Inhalt einer Hausarbeit deckt oft das gesamte Thema oder einen Teilaspekt eines Seminars ab. In Absprache mit dem Dozenten kann die Fragestellung über die Gegenstände des Seminars hinausgehen. Der Aufbau und die Struktur einer Hausarbeit werden in Kapitel zwei beschrieben.

1.2 Examensarbeit Unter einer Examensarbeit wird zumeist die Abschlussarbeit geistes- und sozialwissenschaftlicher Studiengänge verstanden. Sie soll die Fähigkeit des Prüflings zum wissenschaftlichen Arbeiten widerspiegeln. Die Studienordnung für das Lehramt für berufs-bildende Schulen der Universität Lüneburg (2002, S.21) beschreibt beispielsweise, dass die Examensarbeit erkennen lassen soll, dass der Prüfling mit der dem Fach eigenen wissenschaftlichen Arbeitsweise vertraut und zu einem selbständigen Urteil fähig ist. Der Umfang einer Abschlussarbeit ist je nach Studiengang unterschiedlich. Examens- und Diplomarbeiten umfassen ebenso wie Masterarbeiten in der Regel 60-120 Seiten. Abschlussarbeiten zum Bachelor sind circa 30-50 Seiten lang. Ein besonderes Merkmal der Examensarbeit ist, dass sie mit einer eidesstattlichen Erklärung endet, die die Autorenschaft der Arbeit bezeugt. Der genaue Laut der Erklärung steht in der jeweiligen Prüfungs- oder Studienordnung.

1.3 Essay Ein Essay ist die flüssig geschriebene Erörterung eines Themas (Schlichte 2005, S.125f.). Diese Textart wird beispielsweise als Grundlage für Pro- und Contra Debatten genutzt. Inhaltlich muss der Essay vor allem einen „guten Standpunkt“ (ebd, S.126) haben. Er besitzt wie die Hausarbeit eine nachvollziehbare Argumentation, ist aber nicht so umfangreich und ausführlich. Es sollen die Grundpositionen zu einem Thema dargelegt und kritisch diskutiert werden. Für eine detailliertere Beschreibung fehlt der Platz, so dass nur besonders relevante Beispiele wiedergegeben werden sollten. Die Struktur des Essays kann so gestaltet werden, dass zuerst der eigene Standpunkt zum Problem/Thema geklärt wird und dann nach und nach die Gegenargumente widerlegt werden. Ebenfalls ist es möglich, zwei Standpunkte gegeneinander zu diskutieren und so zu einem Ergebnis zu kom-men. Zum Ende eines Essays stärkt ein pointiert geschriebener Schluss mit einer kurzen Zusammenfassung und einem Fazit den eigenen Standpunkt. Ein Essay hat ein Deckblatt und muss im Layout den Vorgaben der Professur entsprechen. Je nach Verwendung des Essays be-trägt der Umfang zwei bis acht Seiten. Er besitzt eine kurze Gliederung, aber keine Verzeichnisse. Es muss wissenschaftlich zitiert werden und die Argumentation und der Aufbau müssen logisch stimmig sein. Der Verfasser kann einen freieren, provokan-teren Schreibstil als bei einer Hausarbeit wählen.

1.4 Referat Im Studienfach Politikwissenschaften sind Referate die Regel. Sie sind ein Hauptbestandteil der Seminare und können verschie-dene Funktionen erfüllen. Kurzreferate (ca. 15 Minuten) dienen dem Einstieg in ein Thema oder zur Vorbereitung einer Diskussi-on. Hier werden entweder die Inhalte kurz andiskutiert, um einen groben, aber umfassenden Einblick zu bieten, oder ein einzelner Standpunkt wird einem Essay gleich pointiert und ausführlich dargestellt. Referate, die als Leistungsnachweis konzipiert sind, haben in aller Regel eine längere Dauer. Für eine 90-minütige Seminarsitzung ist eine Präsentation etwa 30 Minuten lang. Dies

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1 Arten von Seminararbeiten

wird zusammen mit dem Dozenten festgelegt. Ein Referat kann nicht die gleiche Tiefe und Vollständigkeit einer 15- bis 20-seitigen Hausarbeit besitzen. Dementsprechend ist die Auswahl der zu präsentierenden Inhalte umso genauer zu treffen. Falls es Lücken im Referat gibt, sollte der Referent in der Lage sein, sie auf Zwischenfragen hin zu füllen oder zu legitimieren. Ebenso wie alle wissenschaftlichen Arbeiten weisen Referate eine Gliederung auf und sind logisch aufgebaut. Ferner muss ein „roter Faden“ erkennbar sein. Der Referent soll sein Plenum also wissen lassen, worauf er hinausarbeiten möchte.

1.4.1 Präsentationshilfen Während der Präsentation eines Referats sollten einige Aspekte beachtet werden. Erstens muss auf einen angemessenen Sprachstil geachtet werden. Dieser sollte natürlich wirken, aber nicht unverständlich sein und keine Umgangssprache beinhal-ten. Der Referent sollte für die eigene Authentizität so sprechen, wie er es gewohnt ist. Der wissenschaftliche Anspruch darf nicht vergessen werden. Er sollte seine Sätze kurz halten sowie langsam und laut genug reden. Für die Verarbeitung von Infor-mationen können dem Plenum Pausen von bis zu acht Sekunden gegeben werden. Das Einhalten von Zeitvorgaben ist oft ein Problem. Deswegen sollten Anfänger die Präsentation zuvor mehrfach für sich üben und eine Uhr als Hilfsmittel in den Vortrag mitnehmen. Armbanduhren können dazu verleiten oft auf das Handgelenk zu starren. Manche Referenten bevorzugen einen Wecker! Der Referent muss frei sprechen. Als Hilfsmittel sind Karteikarten gestattet, auf denen die wichtigsten Stichpunkte geschrieben stehen. Die Karteikarten fallen im Gegensatz zu DINA4-Blättern kaum auf. Trotzdem können auch zu viele und zu klein beschrie-bene Karteikarten für die Präsentation hinderlich sein. Am Besten sollte der Referent vorher üben, mit welchen Hilfsmitteln er optimal arbeiten und präsentieren kann. Heutzutage werden die meisten Referate mit Videoprojektoren oder Overheadprojektoren (OHP) medial unterstützt. Rein pädago-gisch gesehen wird dadurch der akustische Lernkanal durch den visuellen ergänzt. Aber auch bei der Nutzung dieser Medien müssen gewisse Punkte beachtet werden. Bei der Wahl des Präsentationsmediums müssen die Rahmenbedingungen des Semi-narraums berücksichtigt werden. Ein weiteres Auswahlkriterium ist die Folienzahl. Ein Klick mit der Maus ist schneller gemacht als ein Wechsel der Folie auf einem OHP. Ab einer gewissen Anzahl werden Folien zu einer Kostenfrage. Der OHP reicht, wenn nur wenige Folien die eigene Argumentation unterstützen sollen. Wenn eine umfangreichere Folienpräsentation erstellt werden muss, sind PowerPoint oder eine andere Präsentationssoftware das Mittel der Wahl. Für die Erstellung der Folien gibt es einige Aspekte, die berücksichtigt werden müssen. Die Schrift auf den Folien darf nicht zu klein sein, sonst kann das Plenum die Folien nicht lesen. Lesbar sind die Folien ab Schriftgröße vierzehn bei den Schriftarten Times New Roman oder Arial. Auf den Folien sollten nur kurze Kernaussagen, Thesen oder Informationen zur Untermauerung des eigenen Vortrags stehen. Durch eine Überfrachtung, das heißt zu viel Inhalt auf den Folien, kann das Plenum nicht alle Informa-tionen aufnehmen. Die Folge ist, dass die Folien entweder zu sehr in den Mittelpunkt treten oder vollkommen ignoriert werden. Es darf nicht zu einer „Folienschlacht“ kommen. Für jede mit Inhalt gefüllte Folie sollte der Referent mindestens zwei bis drei Minu-ten Zeit einplanen. Bei weniger Zeit kann das Plenum den Inhalten auf den Folien nicht mehr folgen und reagiert häufig irritiert. Zuletzt sollte die Farbwahl für die Folien beachtet werden. Helle Farben für die Schrift mögen auf dem Computer gut aussehen, verschwinden aber oftmals auf hellen Projektionsflächen oder werden unleserlich. Dunklere, vollere Farben sind vorzuziehen. Auch sollten gewisse Farbkombinationen, wie pink mit hellgrün, gemieden werden, da sie die Augen zu sehr reizen und die Kon-zentration mindern.

1.4.2 Thesenpapier/Handout Zu einem guten Referat oder einer Präsentation werden Thesen- oder Arbeitspapiere ausgegeben. Sie haben die Aufgabe, struk-turiert die wesentlichen Aussagen des Referats zusammenfassend darzustellen und die Diskussion anzuregen. Thesenpapiere beinhalten provokante Thesen zum Referatsthema. Arbeitspapiere enthalten Informationen, die beim Plenum nicht als Wissen vorausgesetzt werden können, aber für eine weiterführende Diskussion von bedeutender Wichtigkeit sind. Dies können die Glie-derung, Chronologien, Tabellen, Grafiken, Quellenauszüge, Karten oder Literaturangaben des Referats sein. Sowohl Thesen- als auch Arbeitspapiere müssen in der Kopfzeile dieselben Angaben besitzen, die auf dem Deckblatt einer Semi-nararbeit (siehe Abbildung 1) hinterlegt sind.

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1 Arten von Seminararbeiten

Abbildung 1: Thesenpapier

nach Schlichte 2005, S.138-139

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2 Layout und Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit

2 Layout und Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit

2.1 Layout Für die Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit sind im Studienfach Politikwissenschaften an der Leuphana Universität Lüne-burg folgende Formvorgaben zu beachten:

linker Rand: 4 cm rechter Rand: 2 cm oberer Rand: 4 cm unterer Rand: 2 cm anderthalbfacher Zeilenabstand Schriftart Times New Roman Größe 12 oder Arial Größe 11, Fußnoten zwei Schriftgrößen kleiner Seitenzahlen

2.2 Aufbau Seminararbeiten sind folgendermaßen aufgebaut: 1 Titelblatt 2 Verzeichnisse

a. Inhaltsverzeichnis b. Abkürzungsverzeichnis c. Tabellen- und Grafikverzeichnisse

3 Text a. Einleitung b. Hauptteil c. Schluss

4 Literaturverzeichnis 5 Anhang

2.2.1 Titelblatt Das Titelblatt enthält: 1. Name des Seminars 2. Angabe des Semesters 3. Name des Dozenten 4. Titel und Untertitel der Arbeit 5. Vor- und Nachname des Verfassers 6. Matrikelnummer des Verfassers 7. Studiengang des Verfassers 8. Semesteranschrift einschließlich Telefonnummer, Emailadresse und Fachsemesterzahl des Verfassers

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2 Layout und Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit

Abbildung 2: Titelblatt

2.2.2 Verzeichnisse/Gliederungsarten Jede Seminararbeit muss ein Inhaltsverzeichnis haben. Weitere Verzeichnisse, wie ein Abkürzungsverzeichnis und ein Tabellen- und Abbildungsverzeichnis, sind je nach Ausgestaltung der Arbeit sinnvoll. Das Inhaltsverzeichnis repräsentiert die Gliederung der Arbeit. Jede Untergliederungsebene wird im Verzeichnis ausgewiesen. Als Daumenregel gilt, dass nicht mehr als drei Ebenen gebildet werden sollten. Auch trifft zu: wer A sagt, muss auch B sagen. Das bedeutet, dass es mehr als einen Unterpunkt zu jeder darüber liegenden Gliederungsebene geben muss. Gibt es nur einen, muss dieser entweder auf der höheren Ebene inhaltlich integriert oder ein weiterer Unterpunkt hinzugefügt werden.

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2 Layout und Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit

Abbildung 3: Inhaltsverzeichnis

Die aktuellen Textverarbeitungsprogramme bieten eine Vielzahl von Systemen zur Gliederung eines Texts. Am einfachsten ist das Dezimalsystem mit 1, 1.1, 1.1.1, etc. Es ist zu empfehlen, da es auch für den Leser am eingängigsten ist. Falls eine Arbeit erstellt wird, in der viele Abkürzungen verwendet werden, die nicht allgemein bekannt sind, sollte ein Abkür-zungsverzeichnis erstellt werden. In diesem Verzeichnis werden die Abkürzungen alphabetisch geordnet ihren ausgeschriebenen Pendants gegenübergestellt. Bei der ersten Nutzung eines abzukürzenden Begriffs sollte zuerst der ganze Begriff ausgeschrieben werden und die Abkürzung (Abkz.) in Klammern dahinter folgen. Damit ist die Abkz. eingeführt und kann im folgenden Text ver-wandt werden. Eine Auswahl allgemein bekannter Abkürzungen ist im Anhang dieses Leitfadens wiedergegeben. Beinhaltet eine Arbeit mehr als drei Tabellen oder Grafiken, kann ein Tabellen- und Abbildungsverzeichnis erstellt werden. In diesem Verzeichnis sind die Tabellen und Abbildungen mit Titel und Seitenzahl hinterlegt. Tabellen und Abbildungen sind zu nummerieren. Ein Beispiel ist das Abbildungs- und Tabellenverzeichnis dieses Leitfadens.

2.2.3 Einleitung Eine gute Einleitung startet mit einem zum Lesen anregenden einführenden Gedanken (Kalina et. al. 2003, S.143f.). Weiterhin muss die Fragestellung des Verfassers deutlich benannt und klar dargelegt werden, welches Ziel er mit der Beantwortung dieser Frage verfolgt. Zusätzlich ist bereits an dieser Stelle der Arbeit die Fragestellung in den Kontext des Themas einzuordnen und eine Erläuterung des Forschungsstandes vorzunehmen. Danach soll die Vorgehensweise kurz beschrieben werden, das heißt, welche Art von Quellen wie genutzt wurden. Abschließend wird eine kurze Aussicht auf die einzelnen Kapitel gegeben.

2.2.4 Hauptteil Im Hauptteil wird zunächst die Fragestellung erläutert und anschließend systematisch in den jeweiligen Unterkapiteln bearbei-tet. Wissenschaftliche Arbeiten beinhalten drei zentrale Elemente. Das erste Element ist die ausführliche Darstellung der Frage-stellung oder des Problems, wobei bereits zentrale Begriffe definiert werden. Das nächste Element ist die theoretische Einbet-tung des Themas. Das Thema einer wissenschaftlichen Arbeit ist immer in einer übergeordneten Theorie oder einem Theoriege-

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2 Layout und Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit

bäude eingebettet. Die Wahl des Theorieansatzes muss erläutert werden. Wichtigstes Element jeder Arbeit ist die Argumentation oder auch Beweisführung. Diese ist in vielerlei Hinsicht möglich, wie Tabelle 1 zeigt. Die Argumentationsart ist gemäß der Frage-stellung und der theoretischen Grundlagen zu wählen. Sie muss einer wissenschaftlichen Arbeit angemessen sein. Tabelle 1: Argumentationsarten theoriegeleitet/systematisch Die vorher erläuterte Theorie eröffnet eine Reihung von Kriterien, die abgeprüft werden können. chronologisch Die Ereignisse werden in der Abfolge ihres Geschehens geschildert. zusammentragend/Reihung Die Erkenntnisse werden aneinandergereiht. pro und contra Eine Behauptung wird diskutiert. Argumente für und gegen die These werden vorgetragen. vergleichend Verschiedene Sachverhalte werden nebeneinander gestellt und auf Gemeinsamkeiten sowie

Unterschiede geprüft. deduktiv Vom Allgemeinen zum Besonderen; zuerst wird der Sachverhalt allgemein und abstrakt darge-

stellt. Davon ausgehend wird auf den Einzelfall geschlossen. induktiv Vom Besonderen zum Allgemeinen; vom Einzelfall wird auf die Regel geschlossen. Dies ist

allerdings hoch problematisch, denn ein Einzelfall sagt oft sehr wenig über Gesetzmäßigkeiten aus.

kausal Ursache und Wirkung werden verknüpft. nach Kalina et. al. (2003, S.145-146)

2.2.5 Schluss Das Schlusskapitel ist die „Krönung“ einer jeden wissenschaftlichen Arbeit (ebd., S.146). Dieser Abschnitt beinhaltet eine kurze Zusammenfassung der Argumentation, eine kritische Betrachtung der ursprünglichen Thesen sowie die Antworten auf die Ein-gangsfragestellungen. Weiterhin sollen eigene Einschätzungen bezüglich der Mängel der eigenen Arbeit und der Lücken in Theo-rie und Forschung geschrieben werden. Abschließend soll ein Fazit gezogen und ein Ausblick gegeben werden. Sämtliche Gedankengänge der vorherigen Kapitel werden kurz zusammengefasst und auf die Eingangsfragen oder -thesen bezo-gen. Die Ergebnisse werden kurz erläutert und eventuell auf ihre Anwendungsmöglichkeiten hin geprüft. Falls die Ergebnisse zu weiteren Fragen führen, sollten diese thematisiert werden. Schließlich muss ein Fazit die Arbeit kritisch reflektieren und eine Prognose auf die zukünftige Relevanz des Themas oder der Fragestellung erstellt werden.

2.2.6 Literaturverzeichnis Im Literaturverzeichnis werden alle Quellen und Referenztexte, die in der wissenschaftlichen Arbeit erwähnt oder zitiert wurden, mit allen bibliographischen Angaben hinterlegt. Die Art und Weise der Hinterlegung differiert nach Publikationsart und wird im fünften Kapitel erläutert.

2.2.7 Anhang Ist etwas für die Arbeit essentiell wichtig, aber nicht allgemein zugänglich, gehört es in den Anhang. Beispiele dafür sind der Fragebogen und die kompletten Ergebnisse einer Forschungsarbeit, falls in der Arbeit nur Auszüge davon wiedergegeben wurden. Auch sollten Quellen, die nicht ohne Weiteres von den Lesern nachprüfbar sind, durch den Anhang verfügbar gemacht werden. Beispiele hierfür wären passwortgeschützte Seiten im Internet oder historische Dokumente aus Archiven. Es gehört nur wirklich Wichtiges in den Anhang. Er darf nicht künstlich „aufgebläht“ werden, um der Arbeit einen scheinbar größeren Umfang zu ge-ben.

2.2.8 Der „rote Faden“ Der „rote Faden“ ist die logische Struktur oder der nachvollziehbare Aufbau der Arbeit. Es muss verständlich sein, warum ein bestimmter Aufbau für die Arbeit gewählt wurde. Auch die Gründe für die Wahl der Quellen, Theorien und Methoden müssen erkenntlich sein. Als Beispiele zu Argumentationssträngen, Gliederungen und Aufbauten von Hausarbeiten können Zeitschriften-artikel gelten.

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3 Arbeitsprozess

3 Arbeitsprozess

3.1 Vier Phasen des Arbeitsprozesses Phase 1: Orientierung Sobald das Thema mit dem Dozenten abgesprochen ist, sollte es zum ersten Mal grob untersucht werden. Das kann ohne Litera turrecherche als erstes mit Hilfe von Kreativitätstechniken, wie dem Brainstorming oder MindMapping geschehen. Gerade Mind-Maps unterstützen bei der Findung und Strukturierung von Ideen, wie das Beispiel zu den Hartz IV-Gesetzen in Abbildung 4 zeigt.

Abbildung 4: Mindmap

nach Koller et. al 2006

Hand- oder Lehrbücher geben einen groben Überblick über das Thema und sind deswegen sinnvolle Hilfsmittel zum Einstieg in den Arbeitsprozess. Sie können ebenfalls als Grundlage zur weiteren Recherche dienen. Phase 2: Strukturierung Bei der Strukturierung wird das Hauptproblem oder die Hauptfragestellung in Unterpunkte unterteilt. Diese systematische An-ordnung ergibt eine Grobgliederung. Auch hierfür ist die Technik des MindMapping hilfreich. Phase 3: Materialsammlung Quellen und Literatur zum Thema werden gesucht, gesichtet und planvoll gesammelt. Näheres zu Techniken der Recherche und Quellenarten wird in Kapitel 3.2 beschrieben.

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3 Arbeitsprozess

Phase 4: Ausarbeitung Die Ausarbeitung geschieht zumeist in zwei Schritten. Zuerst wird ein Rohentwurf geschaffen. Die erste Gliederung wird mit Worten gefüllt. Während des Schreibens kann es immer wieder zu einer Revision der Gliederung kommen, wenn die Logik des Aufbaus durch das Schreiben der Inhalte verändert wird. Dementsprechend muss oft die anfänglich geschriebene Einleitung für die abschließende Fassung noch einmal überarbeitet werden, da sich die Arbeit während der Ausarbeitung gewandelt hat. Abfolge der Phasen Die vier Phasen des Arbeitsprozesses finden in der Realität nicht streng hintereinander statt. Sie können zum Teil parallel ablau-fen. Der Verfasser sollte zu Beginn seiner Arbeitsphase einen Zeitplan aufstellen und Meilensteine für den gesamten Prozess festlegen. Mögliche Meilensteine sind: die Festlegung der Grobgliederung, der Abschluss der Recherche und die Fertigstellung des ersten Textentwurfs.

3.2 Recherche

3.2.1 Problem der Materialfülle Es ist nicht möglich, in einer 15-20 Seiten Hausarbeit ein Thema vollständig erschöpfend zu behandeln. Der Verfasser wird ge-zwungen sein, das Thema einzugrenzen. Besonders bei der Literaturrecherche wird ihm bewusst werden, dass es in den meisten Fällen eine Fülle von Material gibt, das zum Thema der Hausarbeit passt. Die Kunst ist, die Wichtigkeit der Quellen oder Texte für seine Arbeit oder die Wissenschaft abschätzen zu können und den Gehalt der einzelnen Quellen zu erfassen. Grundsätzlich ist zu sagen, dass neue Literatur älterer vorziehen ist. Falls es zu bestimmten Themen anerkannte Experten gibt, dürfen deren Texte nicht ignoriert werden.

3.2.2 Quellenarten Bei Quellen sind vor allem zwei verschiedene Arten zu unterscheiden: primäre und sekundäre. Primärquellen sind Daten, die von Akteuren produziert oder hinterlassen wurden. Dies können Akten oder Protokolle sein, aber auch Studien und deren Ergebnisse. Sekundärquellen sind Datensätze oder Texte, bei denen Primärquellen verarbeitet wurden. Die Autoren dieser Quellen nutzen bereits von anderen Forschern analysierte empirische Daten und vollziehen eine Sekundäranalyse.

3.2.3 Textarten Im Laufe des Studiums werden Studierenden mit verschiedenen Arten von wissenschaftlichen Texten konfrontiert. Ihre Unter-schiede bestehen beispielsweise hinsichtlich Adressatenkreis, Umfang und Schreibstil (siehe Tabelle 2). Tabelle 2: Textarten Textart Erläuterung Monographie Ein Thema/eine Fragestellung wird detailliert von einem Autor aus einem Guss behandelt; Spezial-

fälle: Dissertation, Habilitationsschrift Sammelband Sammlung mehrerer Aufsätze verschiedener Autoren zu einem bestimmten Thema (das von den

verschiedenen Aufsätzen in seinen Facetten ausgeleuchtet wird) Festschrift Sammelband zu einem bestimmten Ereignis (meist Geburtstag eines verdienten Wissenschaftlers) Tagungsband Sammelband mit den auf einem wissenschaftlichen Kongress gehaltenen Beiträgen Reader Sammelband mit der Intention, besonders wichtige Literatur zu einem Thema leicht verfügbar zu

machen Beitrag in einem Sammelband Eine eingegrenzte Fragestellung wird bearbeitet und beantwortet (Vorbild für Hausarbeit) Zeitschriftenaufsatz Eine eingegrenzte Fragestellung wird bearbeitet und beantwortet (Vorbild für Hausarbeit) Lexikon- bzw. Handbuchartikel Kurzer Text zu einem Stichwort; meist mit Definition, Forschungsstand und weiterführenden Litera-

turhinweisen Rezension Eine kritische Betrachtung eines Buches; hauptsächlich werden zentrale Thesen referiert Literaturbericht oder Sammelrezensi-on

Zu einem Thema werden wichtige neuere Werke vorgestellt und kritisch betrachtet; soll den aktuel-len Forschungsstand widerspiegeln

Zeitungsartikel Beitrag in einer Tages- oder Wochenzeitung; Bericht oder Kommentar „graue“ Literatur Nicht im Buchhandel erschienene Publikation, z.B. Broschüren von Forschungsinstituten nach Kalina 2003, S.64-65

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3 Arbeitsprozess

3.2.4 Recherchetechniken Für die Suche nach geeigneter Literatur gibt es zwei grundlegende Techniken, die für den Erstzugang und für die weitergehende Suche eingesetzt werden können. Diese Techniken sind das Schneeballsystem und die systematische Literaturrecherche (Kalina 2003, S.74f.). Das Schneeballsystem nutzt die Vorarbeiten anderer Autoren, um von einem zentralen Text auf weitere Quellen zu schließen. Von diesen Quellen aus kann wieder auf andere Quellen geschlossen werden und so weiter. Besonders die Literatur- und Personen-verzeichnisse sowie die Sachregister dieser zentralen Texte sind Orte, an denen weitere Verknüpfungen zu finden sind. Geeignete Medien für die Schneeballmethode sind Übersichtsartikel in Nachschlagewerken wie Lexika oder Handbüchern, Einführungs- oder Lehrbücher sowie aktuelle Ausgaben von Fachzeitschriften. Sobald ein grober Überblick über das Thema, die Literatur und die wichtigsten Autoren mit Hilfe der Schneeballmethode erarbei-tet wurde, kann mit der systematischen Literaturrecherche begonnen werden. Die systematische Literaturrecherche bedeutet die zielgerichtete Suche nach Literatur. Durch die Schneeballmethode wurden Namen und Stichworte entdeckt, mit denen gezielt in Bibliotheksdatenbanken, in Fachzeitschriften, im Internet oder anderen Orten weitergesucht werden kann.

3.2.5 Bibliotheken Hochschulbibliotheken eröffnen mehrere Möglichkeiten der Literatursuche. Hauptrecherchewerkzeug ist der elektronische Biblio-thekskatalog „OPAC“ (Online Public Access Catalogue). Die allgemeine Suche hat bei der Universitätsbibliothek Lüneburg fol-gende Suchfunktionen (Abbildung 5):

Abbildung 5: Standardsuchfunktionen

http://www.ub.uni-lueneburg.de (17.06.2007)

Bei der erweiterten Suche (siehe Abbildung 6) können mehrere Suchkriterien miteinander verknüpft und außerdem die Suche auf bestimmte Publikationsarten beschränkt werden. Sowohl die Standardsuche als auch die erweiterte Suche greift auf den aktuel-len Bestand der eigenen Bibliothek zurück. Bei älteren und größeren Bibliotheken kann es sein, dass der gesamte Bestand noch nicht elektronisch erfasst ist. Hier müssen Zettelkataloge oder Einträge auf Mikrofilm durchsucht werden. Diese Kataloge sind entweder nach dem Alphabet oder nach Sachthemen geordnet. Auch kann es sein, dass sie nach Schlagworten systematisiert sind.

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3 Arbeitsprozess

Abbildung 6: Erweiterte Suchfunktionen

http://www.ub.uni-lueneburg.de (17.06.2007)

Über den eigenen Bestand hinaus bieten die modernen Bibliotheken die Möglichkeit, Literatur deutschlandweit, europaweit und teilweise sogar weltweit zu recherchieren. Die Universitätsbibliothek Lüneburg bietet eine Vielzahl von Datenbanken an, welche von ihrer Homepage aus zu durchsuchen sind (siehe Abbildung 7). Neben den Datenbanken gibt es die so genannten Fachbibliographien. Diese Fachbibliographien geben eine komplette Übersicht über die Literatur, die in den einzelnen Wissenschaften publiziert wurde. Alle Bibliographien geben die gesamten bibliographi-schen Angaben einer Publikation an und einige auch einen Abstract (Zusammenfassung) des Artikels. Die Bibliographien gibt es in Printform, als CD-Datenbanken und mittlerweile auch Online.

Abbildung 7: Datenbanken

http://www.ub.uni-lueneburg.de (17.06.2007)

Für die Nutzung der Recherchewerkzeuge einer Bibliothek werden mehrmals im Semester von den Bibliothekaren Seminare ange-boten, die für jeden Studienanfänger zu empfehlen sind.

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3 Arbeitsprozess

3.2.6 Aufsätze Die bisherigen Recherchewerkzeuge ermöglichen es, Bücher und Zeitschriftentitel zu ermitteln, aber nicht die einzelnen Aufsätze aus Sammelbänden und Zeitschriften. Der Vorteil von Aufsätzen ist ihre Komprimiertheit. Im Gegensatz zu Büchern wird in ihnen eine Fragestellung oder ein Problem kurz und prägnant auf 15-20 Seiten abgehandelt. Um diese Aufsätze zu finden, gibt es spezielle Zeitschriftenbibliographien, Verzeichnisse für Zeitschrifteninhalte oder internetba-sierte Aufsatzdienste, wie die OLC-Datenbank (Online Contents), die über die Universitätsbibliothek Lüneburg zugänglich ist.

3.2.7 Internet Das Internet ist für die wissenschaftliche Arbeit Fluch und Segen zugleich. Eine Unmenge an Material ist über das Internet ver-fügbar. Jedoch nicht alles darf unkritisch übernommen werden. Alle Arten von Daten und Texten müssen kritisch untersucht werden, da gerade im Internet Informationen in einem relativ kontrollfreien Raum der Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Kontrol-le muss demnach durch den Leser erfolgen. Wikipedia ist beispielsweise per se keine seriöse Quelle für Daten, da es sich um ein offenes Internetmedium handelt. Internetseiten und ihre Inhalte sind auf mehrere Kriterien hin kritisch zu prüfen. Dies betrifft unter anderem die Aktualität der Inhalte, den Seiteninhaber (Privatier oder anerkannte Organisation) und den Autor der Internet-publikation. Werden die Kriterien beachtet, ist das Internet eine wertvolle Wissensquelle. Viele wissenschaftliche Institute, Universitäten, Professuren und sogar Dozenten stellen ihre Reader, Arbeitspapiere oder andere wissenschaftliche Materialien auf ihren Inter-netseiten zum Download bereit. Diese offiziell nicht veröffentlichten Quellen heißen „graue“ Literatur. Weitere seriöse Internet-quellen, die für Politikwissenschaftler interessant sein können, sind die Internetseiten der deutschen Parlamente, Regierungen, der Ministerien und Bundesämter. So genannte Suchmaschinen dienen dazu, die große Informationsmenge des Internets zu bewältigen, indem mit Hilfe von Stich- oder Schlagwörtern der Inhalt sämtlicher Internetseiten des World-Wide-Web durchsucht wird. Momentan sind http://www.google.de und http://www.yahoo.de zwei Beispiele für aktuelle allgemeine Suchdienste und http://www.vifapol.de ein Beispiel für einen speziellen Suchdienst im Bereich der Politikwissenschaften.

3.3 Analyse der Quellen Als Orientierungshilfe gibt es vier Phasen für die Literaturbearbeitung. Am Anfang steht die Orientierungsphase. Der Text wird auf Relevanz für die eigene Arbeit geprüft. Hierzu wird das Literaturverzeichnis studiert, ein eventuell vorhandenes Abstract oder die Einleitung und der Schluss der Publikation gelesen. Diese Stellen liefern Hinweise über die Intention des Verfassers. Ist die Quelle für die weitere Bearbeitung qualifiziert, sollte sie in Phase zwei gründlich gelesen werden. Gründliches Lesen beinhaltet den selbständigen Nachvollzug von Argumentation und Ergebnissen der Quelle und die Kennzeichnung wichtiger Passagen. Phase drei ist das Exzerpieren. Nun werden die Kernaussagen aus dem Text in eigenen Worten herausgeschrieben und die Fund-stellen markiert. Abschließend werden die Kernaussagen und Ergebnisse des Textes einer kritischen Analyse unterzogen. Hier werden eigene Kritikpunkte hinsichtlich der im Text getroffenen Aussagen vermerkt und seine Wichtigkeit für die eigene Arbeit evaluiert.

3.4 Schreibstil Das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit bedarf gewisser stilistischer Mittel:

der Schreibstil ist sachlich, nicht zu humorvoll und zu polemisch der Text hat eine unpersönliche Form, keine „Wir“-, „Ich“-, oder „Man“-Form konsequente Beibehaltung von der zu Anfang gewählten Stilform konsequente Beibehaltung von der zu Anfang gewählten Zeitform keine langen und zu verschachtelten Sätze und Nebensätze keine Füllwörter oder nichts sagenden Adjektive oder Adverbien verständliche, abwechslungsreiche Ausdrucksweise nicht zu viele Fremdwörter

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3 Arbeitsprozess

Substantivierung beschränken keine „geschwollenen“ Ausdrücke oder Übertreibungen nicht zu viele Abkürzungen Zahlen ausschreiben, wenn sie kleiner oder gleich zwölf sind Überschriften nie als letzte Zeile einfügen oder eine Seite mit der letzten Zeile eines Absatzes beginnen

Bei Gruppenarbeiten muss immer erkennbar sein, welcher Teil von welchem Gruppenmitglied verfasst wurde. Am Besten wird dies bereits im Inhaltsverzeichnis kenntlich gemacht. Auch können die Verfasser der Kapitel in Klammern in der Kapitelüber-schrift aufgeführt werden.

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4 Zitate und Anmerkungen

4 Zitate und Anmerkungen

4.1 Zitate Laut Kalina (2003, S.149) lautet die eiserne Regel der wissenschaftlichen Redlichkeit: „Alles, was wörtlich oder sinngemäß aus anderen Werken übernommen wurde, muss gekennzeichnet und mit einer nachprüfbaren Quellenangabe versehen werden!“ Jede wissenschaftliche Arbeit basiert auf den Erkenntnissen anderer Wissenschaftler. Dies sei „allgemein üblich, ökonomisch sinnvoll und klug (ebd., S.149).“ Es wäre sehr lästig, wenn die Arbeit immer wieder am Anfang der wissenschaftlichen Diskussion be-gonnen werden müsste. Außerdem zeige es, dass der Autor die relevante Literatur für sein Thema zur Kenntnis genommen hat und den Sachstand der aktuellen Diskussion kennt (ebd., S.149). Zitate und übernommene Kenntnisse, Ergebnisse und Daten sind geistiges Eigentum und müssen folglich gekennzeichnet wer-den. Geschieht dies nicht, ist der Autor des Plagiats schuldig und kann von der Universität ausgeschlossen werden. Die Politik-wissenschaftler an der Leuphana Universität Lüneburg arbeiten mit spezieller Software, um mögliche Plagiatsversuche aufzude-cken. Es gibt mehrere Arten, Zitate zu kennzeichnen. Der Verfasser wählt die Art, die ihm am besten liegt, muss diese aber im gesam-ten Text durchgehend nutzen.

4.1.1 Amerikanische Zitierweise Die amerikanische Zitierweise verweist direkt im Text auf den Ursprung des Zitats. Der Verweis besteht aus dem Nachnamen des Autors oder Herausgebers, dem Erscheinungsjahr und der Seitenzahl (ebd., S. 150). Falls mehrere Texte des Autors aus demsel-ben Jahr zitiert werden, muss das Erscheinungsjahr mit einem Buchstaben ergänzt werden, z. B. Meyer 2005a und Meyer 2005b, um den richtigen Text im Literaturverzeichnis wieder zu finden. Beispiel: „Sichtbarkeit ist wiederum eine wesentliche Folge der Transparenz parlamentarischer Verfahren.“ (Zittel 2000, S. 911)

4.1.2 Zitieren mit Fußnoten Bei Verweisen mit Fußnoten wird hinter dem letzten Satzzeichen der übernommenen Passage eine kleine hochgestellte Zahl gesetzt, die sich am „Fuß“ des Blatts mit den bibliographischen Angaben wieder findet (ebd., S.150). Moderne Textverarbei-tungsprogramme haben eine spezielle Fußnotenfunktion. Es gibt zwei Varianten des Fußnotenverweises. Einmal müssen bei der Kurzzitierweise in der Fußnote ähnlich der amerikanischen Zitierweise Autor oder Herausgeber, Jahr und Seitenzahl erwähnt werden. Beispiel: „Sichtbarkeit ist wiederum eine wesentliche Folge der Transparenz parlamentarischer Verfahren.“¹ Fußnote: ¹ Zittel 2000, S. 911 Das Zitat mit Vollbeleg erfordert beim ersten Zitat sämtliche bibliographischen Angaben in der Fußnote. Nachfolgende Zitate derselben Quelle verweisen auf das erste Zitat und die dazugehörige Fußnote. Dies geschieht zum einen mit der Abkürzung a.a.O., die für „am angegebenen Ort“ steht und bedeutet, dass der Vollbeleg bereits angegeben wurde. Weiterhin muss die Nummer der Fußnote mit dem Vollbeleg in Form von Anm. (Anmerkung) eingefügt werden.

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4 Zitate und Anmerkungen

Beispiel: „Sichtbarkeit ist wiederum eine wesentliche Folge der Transparenz parlamentarischer Verfahren.“¹ […] „Neue Medien stärken weiterhin aus Sicht der Befragten nicht externe Kommunikationsbeziehungen, sondern knüpfen darüber hinaus engere Bande zwischen den Abgeordnetenbüros.“³ Fußnote: ¹ Zittel, Thomas 2000: Elektronische Demokratie, ein Demokratietypus der Zukunft?, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, 31.Jg., Heft 4, 903-925, S. 911 […] ³ Zittel a.a.O. (Anm. 1), S.917 Vorteil der Fußnotenbenutzung ist, dass der Textfluss nicht gestört wird. Der Nachteil sind Probleme bei einer nachträglichen Umarbeitung des Textes. Falls neue Fußnoten eingefügt werden, könnte die Ordnung der Querverweise zwischen den einzelnen Fußnoten durcheinander geraten.

4.1.3 Ebenda-Gebrauch Wird direkt hintereinander auf ein und dieselbe Quelle verwiesen, kann statt Namen und Jahr ebd. oder ebenda plus die dazuge-hörige Seite geschrieben werden. Bei Nutzung der Fußnoten ist bei nachträglichen Einträgen wie oben beschrieben Vorsicht geboten (Kalina 2003, S.151). Beispiel amerikanische Zitierweise: „Sichtbarkeit ist wiederum eine wesentliche Folge der Transparenz parlamentarischer Verfahren.“ (Zittel 2000, S. 911) […] „Neue Medien stärken weiterhin aus Sicht der Befragten nicht externe Kommunikationsbeziehungen, sondern knüpfen darüber hinaus engere Bande zwischen den Abgeordnetenbüros.“ (ebd., S. 917) Beispiel Fußnote: „Sichtbarkeit ist wiederum eine wesentliche Folge der Transparenz parlamentarischer Verfahren.“¹ […] „Neue Medien stärken weiterhin aus Sicht der Befragten nicht externe Kommunikationsbeziehungen, sondern knüpfen darüber hinaus engere Bande zwischen den Abgeordnetenbüros.“² Fußnote: ¹ Zittel 2000, S. 911 ² ebd., S. 917

4.1.4 Wörtliche oder sinngemäße Zitate Es gibt zwei Arten von Zitaten: wörtliche und sinngemäße. Ein wörtliches Zitat ist Wort für Wort übernommen (Kalina 2003, S. 153). Fehler werden nicht korrigiert; es wird im Originalwortlaut übernommen. Das Zitat wird in Anführungszeichen gesetzt. Auslassungen werden durch [...] kenntlich gemacht. Ergänzungen werden [auch] in eckigen Klammern gesetzt. Ergänzungen können mit den Kürzeln [d. V.] (der Verfasser), [d. A.] (der Autor) oder den Initialen des Verfassers erweitert werden. Wo Ergän-zungen nicht notwendig sind, sollten sie vermieden werden. Längere Zitate müssen nicht in Anführungszeichen gesetzt werden. Ihre Kennzeichnung geschieht durch die Einrückung des Textes und die Verkleinerung der Schriftgröße und des Zeilenabstands. Beinhalten zitierte Stellen Abschnitte, die in Anführungszeichen stehen, sollten diese in einfache Anführungszeichen (‚’) umge-wandelt werden, um Missverständnisse zu vermeiden.

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4 Zitate und Anmerkungen

Sinngemäße Zitate sind keine wortwörtlichen Wiedergaben. Sie geben lediglich den Sinn wieder. Dies gibt für Auslassungen und Ergänzungen mehr Freiheit, doch darf der Sinn des Zitats nicht verfälscht werden. Das sinngemäße Zitat wird nicht in Anfüh-rungszeichen gesetzt. Vor dem Verweis in der Fußnote wird das Kürzel vgl. für „vergleiche“ eingesetzt. Bei der amerikanischen Zitierweise kann auf das vgl. verzichtet werden. Beispiel: ²vgl. Meyer 2000, S.17 Werden sinngemäß längere Passagen aus Texten zitiert, kann der Autor direkt im Text erwähnt werden. Ein Beispiel wäre: „Die nachstehenden Überlegungen gehen auf die Forschungen von Professor Müller-Rommel zurück.“ Ist die Argumentation sehr nahe am Originaltext, muss die indirekte Rede genutzt werden. Nehmen die sinngemäßen Zitate auf mehrere Seiten des zitierten Tex-tes Bezug, muss dies in den Fußnoten kennzeichnet werden. Beispiel: Eine Seite: vgl. Meyer 2000, S.17 Zwei Seiten: vgl. Meyer 2000, S.17f. (für folgende) Mehr als zwei Seiten: vgl. Meyer 2000, S.17-34

4.2 Anmerkungen In Anmerkungen wird das Material verarbeitet, das nur einen mittelbaren Bezug zum Text aufweist, die Lektüre stören würde, aber für das Verständnis unentbehrlich ist (Standop 2004, S.51). Anmerkungen werden entweder in Fußnoten oder in Endnoten hinterlegt. Fußnoten stehen dabei am Ende einer Seite, während Endnoten am Ende der Arbeit aufzufinden sind. Auch für Endno-ten haben moderne Textverarbeitungsprogramme spezielle Funktionen, die eine einfache Verwaltung ermöglichen.

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5 Bibliographie

5 Bibliographie

Sämtliche Quellen, die in eine wissenschaftliche Arbeit einfließen, werden im Literaturverzeichnis am Ende genannt. Werden mehrere Publikationen eines Autors aus demselben Jahr zitiert, werden nach den Jahreszahlen Buchstaben eingesetzt (Saretzki 2002a) (Saretzki 2002b). Das Literaturverzeichnis wird alphabetisch geordnet. Falls der Erscheinungsort nicht bekannt ist, wird „o.O.“ für ohne Ort eingefügt. Wenn das Erscheinungsjahr nicht bekannt ist, wird „o.J“ für ohne Jahr geschrieben. Ist ein Buch in einer späteren Auflage als der ersten erschienen, muss die Nummer der Auflage angegeben werden. Die bibliographischen An-gaben zu den verschiedenen Textarten werden in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3: Die bibliographischen Angaben verschiedener Textarten Textart Essentielle bibliographische Angaben Monographie Autor, Jahr, Titel, Untertitel, evtl. Auflage, Ort, Verlag

Bingen, Dieter 1998: Die Republik Polen. Ein kleine Landeskunde, 1. Auf, Landsberg am Lech, Aktuell. Sammelband Herausgeber, Jahr, Titel, Untertitel, evtl. Auflage, Ort, Verlag

Sarcinelli, Ulrich (Hg.) 1998: Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft, 1. Auflage, Opla-den, Westdt.Verlag.

Festschrift Herausgeber, Jahr, Titel, Untertitel, evtl. Geehrter, Ort, Verlag Massing, Peter/ Roy, Klaus Bernhard (Hg.) 2005: Politik, Politische Bildung, Demokratie - eine Festschrift für Gotthard Breit, Schwalbach, Wochenschau.

Tagungsband Herausgeber, Jahr, Titel, Untertitel, Ort, Verlag Döhrn, Roland (Hg.) 1997: Osterweiterung der EU - neue Chancen für Europa?!, Berlin, Krefeld.

Reader Herausgeber, Jahr, Titel, Ort Lange, Dirk 2006: Demokratie - Politik - Bewusstsein: Annäherungen an ein zentrales Themenfeld der politi-schen Bildung, Oldenburg.

Beitrag in einem Sammel-band

Autor, Jahr, Titel, Herausgeber, Titel des Sammelbandes, evtl. Auflage, Ort, Verlag, Seiten Krotz, Friedrich 1998: Digitalisierte Medienkommunikation: Veränderungen interpersonaler und öffentlicher Kommunikation, in: Nervala, Irene (Hg.), 1998: Das Netz-Medium, Kommunikationswissenschaftliche Aspekte eines Mediums in Entwicklung, Opladen/Wiesbaden, S.113-135.

Zeitschriftenaufsatz Autor, Jahr, Titel, Zeitschrift, Jahrgang, evtl. Heft, Seiten Ismayr, Wolfgang 1996: Enquete-Kommisionen des Deutschen Bundestages, in: Aus Politik und Zeitgeschich-te, 46.Jg., Nr. B27, S.29-41.

Lexikon- bzw. Handbuchar-tikel

Autor, Jahr, Stichwort, Herausgeber des Lexikons, Titel des Lexikons, evtl. Auflage, Ort, Verlag, Seiten Leggewie, Claus 2002: Herrschaft, in: Nohlen, Dieter/ Schulze, Rainer Olaf (Hg.): Lexikon der Politikwissen-schaft, Theorien, Methoden, Begriffe, München, S.313-320.

Rezension Autor, Jahr, Titel, besprochenes Buch, Zeitschrift, Jahrgang, Seiten Schaal, Gary S. 2007: Renate Martinsen: Demokratie und Diskurs. Organisierte Kommunikationsprozesse in der Wissensgesellschaft, in: Politische Vierteljahresschrift, 48. Jg., Nr. 1, S.157-159.

Literaturbericht oder Sammelrezension

Autor, Jahr, Titel, evtl. besprochene Bücher, Zeitschrift, Jahrgang, Seiten Germann, Jan 2006: Militärische Terrorismusbekämpfung – ein Literaturbericht, in: Welt-Trends, Jg. 14, Bd. 53, S.141-148.

Zeitungsartikel Autor (falls bekannt), Titel, Zeitung, Datum, Seiten Rath, Christian 2005, Nagelprobe für Europa, TAZ, 06.05.2005, S.3.

„graue“ Literatur Autor, Jahr, Herausgeber, Institution, Titel, Veröffentlichungsreihe, Ort Hinrichs, Jutta 2003: Ministerium für Wissenschaft und Arbeit – ein sinnvolles Reformkonzept, St.Augustin [=Arbeitspapiere der Konrad-Adenauer-Stiftung, Nr. 108].

Internet Autor, Jahr, Herausgeber/ Homepagebesitzer, Titel, gesamte Internetadresse, Abrufdatum Plieninger, Jürgen 2003: Politologie FAQ. Tutorial für die politikwissenschaftliche Recherche im Netz (Ausgabe vom 11.06.2003), http://hompages.uni-tuebingen.de/juegen.plieninger/polfaq/polfaq.html (Stand 1.7.2003).

nach Kalina 2003, S.64-65 und S.158-161

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6 Literaturtipps

6 Literaturtipps

Becker, Howard 2000: Die Kunst des professionellen Schreibens. Ein Leitfaden für die Geistes- und Sozialwissenschaften, Frank-furt a.M.. Bünting, Karl-Dieter/ Bitterlich, Axel/ Pospiech, Ulrike 2002: Schreiben im Studium mit Erfolg. Ein Leitfaden, Berlin. Burchert, Heiko/ Hering, Thomas 2005: Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens. Eine anwendungsorientierte Einführung, Mün-chen. Buzan, Tony 2003: Speed Reading. Schneller lesen – mehr verstehen – besser behalten, Landsberg. Chevalier, Brigitte 2003: Effektiv lesen. Lesekapazität und Textverständnis erhöhen, Frankfurt a.M.. Demann, Frank 2001: Highspeed Reading. Die Hochgeschwindigkeits-Lesemethode für das Informationszeitalter, Offenbach. Ebster, Claus 2003: Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. 2., überarbeitete Auflage, Wien. Eco, Umberto 2005: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom und Magisterarbeit in den Geis-tes- und Sozialwissenschaften, Heidelberg. Esselborn-Kumbriegel, Helga 2004: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. 2., durchgesehene Auflage, Paderborn. Franck, Norbert 2004: Fit fürs Studium. Erfolgreich reden, lesen, schreiben, München. Grunwald, Klaus/ Spitta, Johannes 2001: Wissenschaftliches Arbeiten. Grundlagen zu Herangehensweisen, Darstellungsformen und Regeln, Frankfurt a.M.. Kalina, Ondrey et. al. 2003: Grundkurs Politikwissenschaft: Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, Wiesbaden. Krämer, Walter 1999: Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit? Frankfurt a.M.. Kruse, Otto 2002: Keine Angst vorm leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium, Frankfurt a.M.. Liening, Andreas 2000: Wissenschaftliches Arbeiten – Aber wie? 2., vollständige überarbeitete und ergänzte Auflage, Münster. Narr, Wolf-Dieter (Hrsg.) 2000: Lust und Last des wissenschaftlichen Schreibens. Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer geben Studierenden Tipps, Frankfurt a.M.. Niederhauser, Jürgen 2000: Duden – die schriftliche Arbeit – Ein Leitfaden zum Schreiben von Fach-, Seminar- und Abschluss-arbeiten in der Schule und im Studium, Mannheim. Plümber, Thomas 2003: Effizient schreiben. Leitfaden zum Verfassen von Qualifizierungsarbeiten und wissenschaftlichen Texten, München. Schlichte, Klaus 2005: Einführung in die Arbeitstechniken der Politikwissenschaft, Wiesbaden. Simonis, Georg/ Elbers, Helmut 2003: Studium und Arbeitstechniken der Politikwissenschaft, Opladen.

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6 Literaturtipps

Standop, Ewald/ Meyer, Matthias 2004: Die Form der wissenschaftlichen Arbeit. Ein unverzichtbarer Leitfaden für Studium und Beruf. 17. korrigierte und ergänzte Auflage, Wiebelsheim. Werder, Lutz von 1993: Lehrbuch des wissenschaftlichen Schreibens. Ein Übungsbuch für die Praxis, Berlin. Werder, Lutz von 2002: Brainwriting & Co. Die 11 effektivsten Methoden des kreativen Schreibens für die Schule und das Studi-um, Berlin. Werder, Lutz von 2002: Das kreative Schreiben von wissenschaftlichen Hausarbeiten und Texten, Berlin.

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Literaturverzeichnis

Literaturverzeichnis

Kalina, Ondrey et. al. 2003: Grundkurs Politikwissenschaft: Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, Wiesbaden. Koller, Lena/ Kress, Ulrike/ Windhövel, Kerstin 2006: Blinde Kuh war gestern – heute ist FIS. Das Forschungs- Informations- System – ein neuer Weg wissenschaftlicher Politikberatung, IAB Forschungsbericht Nr.1/2006, Institut für Arbeit- und Berufsfor-schung, Nürnberg http://doku.iab.de/forschungsbericht/2006/fb0106.pdf (Stand 03.07.2007). Schlichte, Klaus 2005: Einführung in die Arbeitstechniken der Politikwissenschaft, 2.Auflage, Wiesbaden. Standop, Ewald/ Meyer, Matthias 2004: Die Form der wissenschaftlichen Arbeit. Ein unverzichtbarer Leitfaden für Studium und Beruf, 17. korrigierte und ergänzte Auflage, Wiebelsheim. Universität Lüneburg 2002: Studienordnung. Lehramt an Berufsbildenden Schulen, http://www.uni-lueneburg.de/selbst/ (12.06.2007, 12:00 Uhr).

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Anhang: Abkürzungen

Anhang: Allgemein anerkannte Abkürzungen

a.a.O. Abb. Abh. Abs. Abt. Anm. App. Aufl. Ausg. Bd,/Bde. bearb. begr. Beih. Beil. Diss. ebd. Erg.-Bd. erw. et al. f./ff. fortgef. H. Habil.-Schr. i.e. Hrsg./Hg.

am angeführten Ort Abbildung Abhandlung Absatz Abteilung Anmerkung Appendix Auflage Ausgabe Band/Bände bearbeitet begründet Beiheft Beilage Dissertation ebenda, an derselben StelleErgänzungsband erweitert et alli (und andere) folgende Seite/n fortgeführt Heft Habilitationsschrift id est (das ist) Herausgeber

J. Jg. Jb./Jbb. Kap. Masch.-Schr. m.E. Ms./Mss. NF/N.F. o.a./u.a o.J. o.O. o.V. Reg. Rez. S. Sig. s.o./s.u. Tab. u.a. u.ö. u.U. verb. Verf. Verz. vgl.

Journal Jahrgang Jahrbuch/-bücher Kapitel Maschinenschrift meines Erachtens Manuskript(e) Neue Folge oben/unten angeführt ohne Jahr(gang) ohne Ort ohne Verfasserangabe Register Rezensent, Rezension Seite Signatur siehe oben/ siehe unten Tabelle und andere, unter anderem und öfter unter Umständen verbessert Verfasser Verzeichnis vergleiche

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