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    VOM HEILIGEN THEODORUS ANATOLIUS

    EIN DOPPELTÜBERLIEFERTERTEXT(KOPTISCHESMANUSCRIPTUTRECHT5)

    VON

    J. ZANDEEDas Utrechter Manuskript

    Es handelt sich um einnicht eher ver6ffentliches koptisches Manus-kript aus der Bibliothek der staatlichenUniversitat zu Utrecht. Der Textist auf einem Pergamentblatt geschrieben, das zu einem Kodexgeh6rthat. Es ist jetzt verglast und tragt die Nummer funf.Die Abmessungendes Blattes sind27 zu 27cm und diedes Textes 18 cm in der Breite und22 cm in derH6he. Jede Seiteumfasst zweiKolumnen. Die

    ursprfngli-che Hohe der Seiten konnteungefahr 34 cm gewesen sein. Die Maxi-mumzahl derZeilen, von denen nochetwas sichtbar ist, betragt 30. Dieursprfngliche Zahl konnte ungefahr 34gewesen sein. Der gr6sste Teilder jetzt noch erhaltenen oberen Zeilen ist leider sehr liickenhaft. Dasrecto befindet sich auf der Haarseite desPergaments und das verso aufder Fleischseite. Nurder untere Teil istbewahrt, so dass die obere Half-te mit der Paginierung fehlt. DieDatierung kann dem Schrifttypus ge-mass auf das 9. oder 10. Jahrhundert gestellt werden, eine genaue Datie-rung nur auf Grund des Schrifttypus ist aber nicht moglich, da derSchrifttypus sich wahrend mehrerer Jahrhunderte nicht anderte.'VomFehlen der oberen Halfte des Blattesabgesehen, gibtes auch noch meh-rere L6cher im Pergament, durch welche Lucken im fbrigens fortlau-fenden Text entstanden sind.

    Die Ornamentik und dieInterpunktion sind einfach. Satzteile werdenbisweilen durch einen roten Punktgetrennt, meistens am Ende einerZeile. Ein Abschnitt wird durch einenroten Punkt undeinen Strich (._)abgeschlossen. Ein neuer Abschnitt beginnt mit einer vergrosserten Ma-

    juskel von 2 bis 4 mal die Breite einer Zeile. DieseMajuskeln sindschwarz mitrotem "Rahmen". Die Majuskeln der linken Kolumne sindgr6sser als die der rechtenKolumne, weil es dort mehrRaum gab. Unterden Majuskeln der linken Kolumne istals Interpunktion eine Diple und

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    uber den Majuskeln der rechten Kolumne istein Obelos geschrieben.

    Diese Interpunktion ist die gleiche wie in den griechischen Manuskrip-ten.2 Der Typus der Buchstaben ist vonStegemann als "schmaler Stil"bezeichnet.'3

    Bibliographie

    Der Text handelt von einem der in der koptischen Kirche verehrtenMilitarheiligen, namlich Theodorus Anatolius.4 Das UtrechterFrag-ment konnte als ein paralleler Passus der Handschrift Brit. Mus. Ms.

    Oriental Nr. 7030 identifiziert werden.' Es stimmtmit fol. 34b 1-35 a 2Jberein. Die britische Handschrift ist datiert im Jahre 711 der Ara Dio-kletians ( = Martyrerara) = 995 n.Chr., was ubereinkommt mit einerm6glichen Datierung des Utrechter Fragments nach dem Schrifttypus.Die britische Handschrift besteht auch ausPergamentblattern, die eineAbmessung von 30 zu 22 cm haben und einen Text enthalten in zweiKolumnen von je 30 Zeilen.

    EinleitungDer Titel der britischenHandschrift erwahnt, dass es sich um ein en-

    comium handelt Lobrede) des Theodorus, Erzbischof vonAntiochia, auf Sankt Theodorus, den Orientalen (Anatolius), seineKarriere als Heerffhrer und seinMartyrium (Datum 12Tobe = 7. Januar), zugleichhandelnd von seinem Freund und Kommili-tonen Claudius. Der Redner und Autor dienteals Diakon zur Zeit desGaius, Erzbischof von Antiochia unter der Herrschaftdes Kaisers Dio-kletian. Bei dieser ArtHeiligenliteratur ist es ausserst zweifelhaft, inwie-fern dem Titel und dem Inhalt einiger Wert beigemessen werden kann.

    Theodorus, Sohn des Soterichus, geboren zu Antiochia, entstammtdem regierenden K6nigshaus,was auch gilt von seinem Vetter Claudius,der in der Geschichte eine bedeutende Rollespielt. Der Vater lasst seinenSohn Theodorus eineBildung zum Heerftihrer empfangen. ErzbischofGaius konfirmiert ihn als Mitglied der Kirche. Michaelund Gabriel wer-den die Schutzengel beziehungsweise des Theodorus unddes Claudius.

    Die Gegend des Donauflusses ist derKampfplatz eines Kriegeszwischen den Romern und den Persern. Die R6mer machenCrator, denSohn des Perserk6nigs, zum Kriegsgefangenen und Claudius wird vonden Persern gefangen genommen. Es folgt ein langer Passus uber das,was Claudius in persischer Gefangenschaft erfahrt. Theodorus undGai-

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    us knfpfen mit den Persern Unterhandlungen an fber einen Austausch

    der Gefangenen. Der Perserkonig bietet Theodorus seinen Thron an.Unter dem Schutz des Michael und des Gabriel richtenTheodorus undClaudius ein unwahrscheinlich grosses Blutbad unter denPersern an.'Sie kehren zusammen nachAntiochia zuruck. Crator stirbt inGefan-genschaft. In diesem Teil fallt der Nachdruck auf Claudius.

    Jetzt folgt eine neue Episode, wobei es sich wiederum handelt um dieGefangennahme eines persischen K6nigssohnes. Der Teufel hetztUmerianus,8 Konig von Antiochia, auf, einen jungen Ziegenhirt aus

    Agypten,9 mit Namen Agrippita, nach Antiochia zu holen und ihnzumGeneral zu machen statt Theodorus undClaudius, die ihn betrilgen wer-den. Die K6nigstochter beginntein Verhaltnis zuAgrippita und machtihn nach dem Tode ihres Vaters zumK6nig. ' Der Erzahlung nach ist erderselbe alsDiokletian. Das encomium stellt nach und nach Diokletianin ein ungiinstiges Licht: er hatAngst, Konig zu sein, er fiirchtet sich,dass Theodorus undClaudius es besser machen werden.Er verbirgt sichaus Angst, worauf Theodorus den ClaudiusKonig machen will, aberdieser weist diese weltlicheWurde ab. Theodorus ist derMeinung, dassein agyptischer Ziegenhirt kein Konig sein kann. In einerschwierigenLage bietet die Konigin dem Theodorus den Thronan, Michael aber ratihm, sich zu massigen. Auch Diokletian bietet ihm den Thronan, Theo-dorus aber weigert sich. Erzbischof Gaiusfirmt Diokletian alsMitgliedder Kirche. Viele Heiligenlegenden erwahnen, dass Diokletiananfanglich Christ war.

    Die K6nigin hetzt Diokletian auf, Theodorus an einengefahrlichenPlatz imKrieg zu stellen, damit er falle." Hier fangt der Abschnitt an,in dem dieHandschriften British Museum und"Utrecht" zusammen-treffen. Mehrmals bietetDiokletian dem Theodorus den Thronan, die-ser aber beharrt bei seiner Ablehnung und sagt, dass der Thron demDiokletian geh6re. Theodorus sagt zu Diokletian, dass Gott diesenKrieg mit den Persern gegen ihn verordnet habe. 12 Wiederum wird imTreffen ein Sohn des Perserkonigs gefangen genommen,mit NamenNicomedes." Diokletian vertrautden Gefangenen der Sorge desErzbischofs Gaiusan, der ihn gegen ein Bestechungsgeschenk entlasst. 144

    Nicomedes wirdim Kampf zum zweiten Malegefangen genommen. In-zwischen hatte der Erzbischof gelogen, dass Nicomedes beiihm in Ge-fangenschaft gestorben war,und dem Diokletian den Leichnam einesandern gezeigt, dabei beschw6rend, dass der Tote Nicomedes sei. Dio-kletian kommt hinter die Schliche. Theodorus und Gaiuslfgen, dass sie

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    einen Bruder des Nicomedes alsHaftling hatten. Die PerserPanygerus

    und Leontius versuchen, Nicomedes wiederloszukaufen. Dieser wirdvor Diokletian gebracht und enthiillt 6ffentlich die Wahrheit. Diokle-tian gerat in Zorn, lasst den Erzbischof umbringen' S und istvon diesemAugenblick an kein Christ mehr. Diokletian wird mehrmals vom Teufelbeschlichen, der ihm jede Hilfe verspricht, wenn Theodorus und Clau-dius get6tet wurden. Jetzt folgt das Martyrium des Theodorus, der sichfreiwillig kreuzigenlasst auf einemPerseabaum, wobei ervom heiligenMichael gestarkt wird.' 6

    Diekoptische

    Kirche kennt mehrereMilitarheilige

    wieApater,Viktor, Iustus, Eusebius, Basilides, Sisinius,Menas und Georg. In der

    Beschreibung ihres Martyriums kommt es meistens vor, dass sieanfangs als Militar in der Armee des Kaisers kampfen, in einem gewis-sen Augenblick aber die militia Christi dem weltlichen Militardienstvorziehen.

    Es ist verwirrend, dass in der koptischen Kirche mehrere Militar-heilige mit dem Namen Theodorus verehrt werden. Neben Anatoliusfinden sich Theodorus Stratelates(,,der General") und Theodorus Tiro(TupWV,"Rekrut"). Sie wurden schonin koptischen und griechischenTexten miteinander verwechselt." Eszeigt sich, dass Stratelates undTiro bisweilen identisch sind. Beide haben Beziehungen zur StadtEuchaita und toten dort einen Drachen,' werden aber auch unterschie-den, z.B. den Vqtern nach'9 und auchbeziiglich der Kaiser, unter denenihr Martyrium stattfindet. 20 Esgibt auch Texte, in denen Anatolius undStratelates zusammen auftreten.z'

    Zum Unterschied nur das Folgende: Theodorus Stratelatesis ein Sohndes Agypters Johannes, der als Rekrut zurHauptstadt Antiochia ge-sandt wird. Dort vermahlter sich mit Straticia (oder Eusebia), der Toch-ter des Heerfuhrers Anastasius, der den Abgott Chronus verehrt.Johannes, der Christ ist, kehrt nach Agypten zuriick, da seine heidni-sche Frau sichverweigert, ihr Kind Theodorus taufen zu lassen.Spater,im Alter von 16 Jahren, lasst Theodorus sich selbst die Taufegeben. Zu-sammen mit Theodorus Anatolius wird jetzt Theodorus Stratelates andie Spitze des Heeres gestellt zum Kampf gegen die Perser. DerTeufel

    verwandelt sichin eine Kemelherde in derWuste,22 um Theodorus irre-zuffhren. Christus als das Lamm Gottes, spater als ein leuchtendesKreuz, erscheinend uber einem strahlendenHirsch,Z3 kommt ihm zuHilfe. Er reist nachAgypten und begegnet dort seinem Vater Johannes.Nach einem dreijahrigen Aufenthalt kehrter nach Antiochia zurück. Es

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    folgt die bekannte Szene derGefangennahme des Nicomedes, des Soh-

    nes des Barboi, des Perserkonigs. Theodorus Anatolius tauft die beidenpersischen Gesandten Leontius undPanygerus, wonach er als M?trtyrerums Leben gebracht wird durch Kreuzigung. Theodorus Stratelates wirdGouverneur der Stadt Euchaita. Dortbesiegt er einen Drachen,24 rettetzwei Kinder einerWitwe, die man imBegriff ist dem Drachen zuopfern,und zerschmettert das Idol des G6tzen Onocentaurus. Diokletianerzfrnt sich darüber und lasst Theodorus Stratelatesenthaupten amzwanzigsten des Monats Epep = 14. Juli. 2S

    Imfolgenden

    Abschnitt werden die Handschriften Brit. Mus. Ms.Oriental Nr. 7030 und Utrecht Nr. 5 mit einanderverglichen, besondershinsichtlich der Textvarianten. Solch ein Vergleich konnte auchm6glichsein zwischen demText eines bohairischen encomium auf die beidenTheodori und einem Fragment davon in eineranderen Handschrift.26Inbeiden Fallen gibt es neben grossen lbereinstimmigkeiten auch interes-sante Unterschiede.

    Die koptischen Texte:

    Brit. Mus. Ms. Oriental Nr.7030,bezeichnetalsBM;UtrechtkoptischeHandschriftNr. 5, bezeichnetals Ut.

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    Utrecht,Kopt.Ms.5, recto.'

    Utrecht,Kopt.Ms.5, verso.

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    Ubersetzung

    (Ut recto a) Er (Diokletian) sandte oft (einen Bericht) zu ihm (Theo-dorus Anatolius) mit den Worten:' "Willst du, dass ichauf dem Thronsitzen bleibe (Ut+ " ,Oh Heerfuhrer,"), oder willstsdu, dass ich michzuruckziehe nach meinem Lande?" Und(Ut+ ,,der heilige")' Theodo-rus pflegte ihm zu berichten (Ut+ ,,ihm zu sagen"): "Bleibe auf demThron sitzen, denn das Konigtum ist das deinige geworden's,(Ut + "und") fiirchte dich nicht, Oh K6nig (Ut-"Oh Konig");allein(Ut "wahrlich"), ich werde dir niemals etwas ubles2° tun."

    Der Erzbischof kam zuihm(Diokletian,

    der damals noch Christwar),ohne dasses jemand (oder "etwas") gab,der (oder "das") ihn hinderte.

    (Ut: "Mein ( = des Autors, Theodorus, des spateren Erzbischofs vonAntiochia) Vater, der Abt Gaius, der Erzbischof, ging25 taglich zu ihm(und), wenn er [kam], gab es keinen, der ihm widersprechen konnte").

    In'° jenen Tagen aber (hier folgt eine grosse Liicke in Ut an der obe-ren Seite der zweitenKolumne; der Text ist nach BM:"brach ein grosserKrieg gegen die R6mer aus von seitender Perser, und die Nachricht er-reichte denK6nig: die Perser sind bis zu den Wachtposten gekommen(und) sie haben alle Platze gepliindert. Der K6nig (geriet) (Utrecto b)' ,sehr in Ver[wirrung] (und) sagte:"Was habe ich mit dems Konigtum zuschaffen? (Ut; "Was ist das Konigtum fur mich anders alsKrieg?") DasKonigtum gehort(buchstablich: ,ist das des... ") Theodorus und Clau-dius." (Ut: "Das Konigtum ist das des Theodorus des Orientalen undseines'O Vetters Claudius.") Diese Heiligen sagten zum K6nig: (Ut:"Theodorus,' S derOrientale, sagte zu ihm, zusammen mitClaudius: "),,Das K6nigtum ist deines, denn es wurde dir vom Himmelgeschenkt".(Ut: "Es ist der Herr, der2° es dirgegeben hat. Wir sind es nicht. Lassedein Herz nurnicht...")

    ZSNachdem(hier folgt eine grosse Lfcke in Ut am oberen Endeder er-sten Kolumne desverso; die Übersetzung des Textes ist BMgemass:,,der K6nig zur Konigin gegangen war, sah sie, dass erentmutigt und inVerwirrung war. Sie sagte zu ihm: "Weshalb bist du so zerschlagen?)(Ut verso a)'Ich will, dass du Theodorus und s Claudius grosse Ehrenge-schenke versprichst und dass du sie in denKrieg sendest, (Ut + "unddass du siean die gefahrlichste Seite aufstellst, ") so dass siegetotet wer-den,'° damit du nicht langer ihretwegen in Verwirrung seist."

    Als der K6nig diese Sachen geh6rt hatte, beschied er den s Erzbischofszu sich (und) gab ihm viel (Ut + "Ehrengeschenke und eine grosse Sum-me") Geld, damit er dem Herrn 20 einOpfer darbringen m6chte zum

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    guten Erfolg des Krieges (Ut: "zum Heil desVolkes"). Und er beschied

    diese Heiligen zu sich und sagte zu ihnen: (Ut, liickenhaft,: "Und ersandte (einen Bericht) und sagte zu ihnen":) (BM:"Was ist die Bestim-mung dieses Krieges, der uns (bedruckt)?") (Utverso b: [` "Was ist dies,das (?)] fber uns entschieden wurde?") Sie sagten zu ihm: "Der Kriegist der des Herrn (Ut: "Der heiliges Theodorus sagte zu ihm: "Die Be-stimmung des Krieges ist die desHerrn"), er ist derjenige, der ihn uberuns bringt." Der Konig sagte zu ihnen: (Ut: "zu ihm")10 Man rusteLastwagen und Streitwagen aus. Besteigt sie mit euren Genossen(Ut:"und besteige sie zusammen mit Claudius").'s Nehmt (Plur.) eureTruppen und zieht in denKrieg. Bleibe (Sing.)2° sie von hinten ermuti-gen, bis du (Sing.) den Krieg zunichte gemacht hast" (Ut+ "Er tat dies,weil erzs Theodorus und Claudius ffrchtete"). Diese Heiligen sagtenzum K6nig: (Ut: "Theodorus sagte zu ihm" :)" "Weder" (BM, Utbricht hier ab, "Streitwagen, noch Lastwagen werden wir besteigen,sondern wir werden wohl in den Krieg ziehen").

    KommentarEin encomium isteine Lobrede fber einenHeiligen, bisweilen in eine

    liturgische Sammlung(synaxarium) aufgenommenzur Vorlesung in derKirche an Gedachtnistagen. Der historische Wert istgering und derInhalt weist vielelegendenhafte Zügeauf.

    Hauptperson ist Theodorus Anatolius, ein General, der unter Diokle-tian das r6mische Heergegen die Perser anffhrte. Sein Beiname bedeu-tet "der Orientale". In derBeschreibung einer Schlacht gegen die Per-

    ser, wobei der Sohn desPerserkonigs Nicomedes gefangen genommenwird, findet sich einPassus, der sich auf den Namen Anatoliusbezieht.,,Als sie einander ansichtig wurden um zukqmpfen, richtete einorienta-lischer (anatoleos) Bogenschiitzesein Augenmerk auf Nicomedes, denSohn des Perserkonigs. Er schoss einen Pfeil auf ihn ab und derPfeiltraf das Herz desPferdes, auf dem der Sohndes Perserkonigs sass. Undes wurde sofort bewustlos und fiel. Und als esfiel, schrie das Heer derPerser und sie ergriffen die Flucht. Der orientalische(anatoleos) Jiing-

    ling aber, dessen Name Theodorus war, ergriff Nicomedes in der Ver-wirrung, die entstand, und stellte ihnlebendig vor den Konig." Diokle-tian gibt den K6nigssohn beim Erzbischof in Verwahrung, um ihn zugelegener Zeit als Geisel beniitzen zu konnen."Und er sandte sofort(einen Boten) und begegnete Theodorus Anatolius, legte eine goldene

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    Kette an seinen Hals und zweiArmbinder an seineRechte, machte ihn

    zum Führer des romischenHeeres, beschenkte ihn mitgrossen konigli-chen Geschenken und machteihn sehr reich". 27Anderswo wirdgesagt,dass "seine Mutter ihn ,den Orientalen (anatoleos)' nannte nach demNamen ihrer Stadt Anatolia". 28In Cod. Vatic. Copt. 65, fol. 53, CSCO86,113 ist die Rede vom"Land des Ostens (Anatole)". Mit dem Namen,,Anatolius" werden also mehrereBedeutungen verbunden,die deshalbsich nur auf die Phantasie derLegendenschreiber griinden.

    Diokletian gilt ganz besonders alsChristenverfolger. Eine bestimmteAra der koptischen Kirche (die Martyrerara) fangt mit Diokletian an(=284 n.Chr.). In der Martyrerliteratur wird er so ungfnstig wie mog-lich abgeschildert. Mehrmals wirdin unserem encomium daraufange-spielt, dass er vonGeburt nurein;agyptischer Ziegenhirtsei, zuerst unterdem Namen Agrippita bekannt.19 DerKonig von Antiochia lasst ihnausAgypten holen, um ihm eine Ernennung zu gewahren. Noch in Agyptenzeigt sich sein grosser Blutdurst, weil er das Blutunschuldiger Lammervergiesst. 30Vielleicht weist das schon auf dieVerfolgung der HerdeChristi hin. Die altesteK6nigstochter verliebt sich in ihn undbekommtes fertig, dass er nicht in den Krieg gesandt wird,sondern zum Stallmei-ster ernannt wird.3' Nach dem Tode ihres Vaters setzt die Tochter Dio-kletian auf den Thron von Antiochia. Einer anderenQuelle gemass32zeigt Diokletian sichbeangstigt, die Konigsherrschaft auszuuben. "Alses tagte, Offnete der Pfbrtner die Tiir des Palastes und fand denKonigsprachlos sitzend, denn die Furcht vor der Konigsherrschaft hatte ihnergriffen." So versuchen dieLegendenschreiber den Christenverfolgerals einen nichtswürdigen Feiglingabzumalen. Es entspinnt sich ein

    Gesprach zwischen Diokletian, Theodorus undClaudius, in dem sichwiederum diegrosse Furcht des Diokletian vor dem Kbnigtum zeigt:,,Sie sagten zu ihm: ,Wer hat dich zumKonig dieser Stadt gemacht?'Und Diokletian sagte: ,Das (Konigtum) gehort euch und euren Vatern.Ich bin derKonig nicht und ichwünsche dasK6nigtum nicht zu besit-zen' ".33 Statt Diokletian setzt Theodorus den Claudius auf denThron,der sofort wiederum darauf verzichtet.

    Antiochia gilt als Hauptstadt des r6mischen Reichs, denn es heisst,

    dass dort "der Thron der R6mer" steht."Die bose Konigstochter, die sich selbst mitHerodias vergleicht,'S

    hetzt neben demTeufel ihren Mann zuallerhand Ubel auf und bedenktListen, wie Diokletian sich von Theodorus und Claudius befreienk6nnte. Der Autor der beidenencomia,36 Theodorus, Erzbischof von

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    Antiochia, hebt deutlich hervor, dass nicht Diokletian, sondern Theo-

    dorus Anatolius undClaudius, Mitglieder des alten Konigsgeschlechtsdes Basilides," Anrecht auf den Thronhaben. DieserTheodorus, Nach-folger des Erzbischofs Gaius, beschreibt sich selbst alsAugenzeugen desGeschehens rundum Theodorus, Anatolius undClaudius.38

    Das Thema, dass Diokletian auf den Thron verzichten willund diesendem Theodorus und demClaudius anbietet, findet sichmehrmals in derGeschichte. DerPerserk6nig, von der Furcht vor den beidenHeerfiih-rern befangen, hat ihnen schon friiher seinen Thron dargeboten, sieaber hatten diesen

    verweigert, weil,wie sie

    sagten,Gott ihnen ein

    besse-res Konigtum im Himmelreich versprochen habe.39 Theodorus undClaudius werden alsHeiligen mit asketischen Zügen abgemalt, die keinegeschlechtlichen Begierdenund keinen Hang nach weltlicher Machthaben. DerErzengel Michael hat sie von diesen Makeln befreit.4° Erratihnen auch, es ruhig hinzunehmen, dass Diokletian die Machtbesitzt,mit dem Argument, dass Gott auchzugelassen habe, dass Herodes undPilatus die Regierungsmacht ausfbten, obwohl sie Christuskreuzigten.4' Wie Diokletian vomTeufel inspiriert wird, so werden diebeiden christlichen Generale vomheiligen Michael als dem GesandtenGottes oder des Christus gefiihrt.

    Es fallt auf, dass Diokletian in allen Dokumenten bezfglich Theodo-rus Anatolius anfanglich als ein Christ beschrieben wird.42 DurchdenBetrug des Erzbischofs vonAntiochia, Gaius,4'der sich bestechen lasst,um Nicomedes, den kriegsgefangenen Sohn des Perserk6nigs, entwei-schen zu lassen, mit einem Eide aberbekraftigt, dass dieser gestorbensei, gibt Diokletian den christlichenGlauben auf, und wird auf Anstif-tung des Teufels Verehrer der heidnischen G6tzen. Dieungiinstige Rolledes Erzbischofs istmerkwurdig. K6nnte etwa eineverborgene Kritik aufdie Geistlichkeit mit imSpiel sein?

    Der Rat, den die boseK6nigin dem Diokletian gibt, dass er namlichTheodorus undClaudius an einegefahrliche Stelle imKampf einsetzensoll, erinnert andas, was David mitUria tat.44 Die Zahl von153 Nageln,womit Theodorus auf einem Baumgekreuzigt wirdt, stimmt mit derZahl der Fischein der Erzahlung des wunderbaren Fischfangs überein.4s

    In dieser Weise sind mancherlei nicht-historischenEinzelheiten in christ-liche koptische Texte geraten, nur um der Erzahlung ein biblischesKolorit zu verleihen. DasMotiv, dass Gott Kriege verhangt und ebenheidnische Heere, 46etwa alsStrafe, heranrfcken lasst, ist ein bekanntesalttestamentliches Thema. Der Verzicht auf dasBenützen von Kriegs-

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    wagen konnte eine Anspielung auf Psalm 20,8 sein, also hervorheben,

    dass die Heiligen nicht auf menschliche Kraft, sondern nur auf GottesHilfe vertrauen.47Was einen Vergleich zwischen den beiden Versionen BM und Ut anbe-

    langt muss viel hypothetisch bleiben. Es ist wahrscheinlich, dass derkoptische Text von einem griechischen Originalherruhrt. Nebst Varian-ten gibt es auch Ubereinstimmungen. Bisweilen sind letztere sobuch-stablich, dass sie auf eine gemeinschaftliche koptischeÜbersetzung zu-ruckzufuhren sind. Esgibt aber auch grossere Unterschiede, wie im Ge-brauch verschiedener Zeiten des Verbsin

    parallelenSatzen. Deren Zahl

    ist so gross, dass doch gewissermassen an eine selbstandige Bearbeitunggedacht werden muss. Im Falle der Heiligengeschichten war man nichtso genau ans Original gebunden wie beim Abschreiben eines biblischenAbschnitts. Es ist durchausm6glich, dass ein Kopist bei seiner Arbeitdas Bedürfnis hatte, einen bestimmten Passus etwas ausführlicher zuumschreiben. In Ut werden die Personennamen mehrbetont, die biswei-len erwahnt werden wo BM sie auslasst.Beispiele: Gaius, recto, Kol. a22-23; Hinzufügung Anatoleos, recto,Kol. b7-8; Erwahnung von Clau-dius als "Vetter", Nachdruck aufFamilienbeziehung, recto, Kol. b8-9;Theodorus Anatolius-Claudius, wo BM "diese Heiligen" liest, recto,Kol. b 13-16; "der heilige Theodorus", verso,Kol. b 4-5, BM "er" ;Claudius, verso, Kol. b 14-15, BM "mit euren Genossen"; der Passus,wo gesagt wird, dass Diokletian sich vor Theodorus und Claudius filrch-tet, verso, Kol. b 24-27, der in BM fehlt; Theodorus, verso,Kol. b 28-29, BM "diese Heiligen". Die haufigere Anwendung von Personen-namen weist auf eine bewussteBemilhung des Redakteurs hin, diese her-vorzuheben unddie Wichtigkeit des Theodorus Anatolius in ein helleresLicht zu stellen.

    Der Gebrauch des Wortes coN =,,Bruder" in der Bedeutung von"Vetter", "Geschwisterkind" in Ut, recto, Kol. b 10 fur Claudius istvergleichbar mit dem Gebrauch desPlurals fur die beiden Generale inBrit. Ms. Oriental Nr.7030, fol. 8 a 2.°eDer Gebrauch von verschiede-nen griechischen LehnwLirtern konnte auf einen Unterschied imgriechi-schen Originaltext hinweisen: xwX6etv, recto, Kol. a 27;[Log, verso, Kol. a 22. 'AvaXwpEivaber findet sichin den beiden Ver-sionen, recto, Kol. a 6-7. Auf verschiedeneBearbeitungen, wenigstensauf einen etwasgr6sseren Abstand der beiden Versionenvoneinander,weisen die Unterschiede in denTranskriptionen der griechischen Wtirterhin: n07\.41 M oc inBM, no7\. YM oc in Ut; K7\.4 vtoc in BM,

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    KA.?Y-?'oc in Ut; e e o a w p o c in BM, e e w a o p o cin Ut (Grie-

    chisch 8EÓÔ

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    wird harmoniert in der Regel. Mit der wichtigen Stellungdes Claudius in

    Brit. Mus. Ms. Oriental Nr.7030 stimmt in Cod. Vatic. Copt. 65, fol.78 = CSCO 86,136 dasjenige Jberein, was von Diokletian zu den zweiGeneralen gesagt wird: "Der Konig sagtezu den Heiligen: ,Es ziemt sichnicht mit euch zureden, wahrend ich sitze und ihrsteht, denn ihr beideund euer Freund Claudius sind der Ruhm meinesK6nigreichs' ".

    Mit dem Gesprach iber das Anrecht aufden Thron in Utrecto, Kol. a1-18 ist noch vergleichbar der Passus aus einem Fragment, so in dem derTeufel dieChristengenerale bei Diokletian verdachtigt: "Auch Claudius

    (erniedrigte) dich mit derselben Schmahung, sagend: ,Das Konigtumgeh6rt mir, eher als dem Diokletian, da der Thron, auf dem er sitzt,meinem Vater gehort.' "

    In verso, Kol. a 14 hat die Lesung von BM xq xooc N cx = "erverleumdete" keinen Sinn und soll man mit Utxq xo oy N ca = "erbeschied zu sich" gelesen werden, wie es auch anderswo in dem Textvorkommt (verso Kol. a 23-24, Lesung BM).

    ANMERKUNGEN' SieheTill,W. C.,KoptischeHeiligen-undMärtyrerlegenden(Roma1935;OrientaliaChristiana Analecta102)I, ix; datierte Handschriftenin WallisBudge,E.A., Miscel-laneousCopticTexts inthe Dialectof Upper Egypt (NewYork 1977)V, part2, TafelXII= Brit. Mus. Ms. Oriental Nr.6799,und Tafel XL= Nr.7023,Handschriftenvom 10.Jahrhundert;Stegemann,V., Koptische Paläographie (Heidelberg 1936)Tafel 18;Cramer, M.,Koptische Paläographie(Wiesbaden1964)Tafel50,54,60,Handschriftenvom9. bis 11.Jahrhundert.2 SieheJansma,N. S. H., Ornements des manuscritscoptesdu Monastère Blanc

    (Groningen 1973)17.3 Stegemann,Kopt. Paläogr.,Tafel18=Ms.Pierpont MorganNr.597,datiert914,mitgenauderselben Ornamentik mitDipleund Obelos.4 In der Literaturauch bekannt als Theodorus Orientalis.3 WallisBudge,E.A.,Misc.Copt.Texts, V,Teil 1, 1-48.6 n.b. zu unterscheiden von einemandernMilitärheiligen,der nur denBeinamen Stratelatesträgt.7 EinerderstarklegendenhaftenZüge.8 NumerianusgemässBalestri,I. undHyvernat,H.,ActaMartyrumII (Louvain1953);Corpus ScriptorumChristianorumOrientalium,Vol. 86,Scriptores Coptici,Tomus8,weiterabgekürztCSCO,103 =Cod. Vatic.Copt.65, fol. 44.9 Das Motiv desAgrippita-DiokletianalsZiegenhirtfindet sichauch imencomiumüberTheodorus Anatolius und TheodorusStratelates,CSCO86,97.10 IneinemMartyriumdesTheodorusAnatolius,Cod. Vatic.Copt.63,ActaMartyrumI (Louvain 1961);CSCO43,41,wirdAgrippitazum Mitregentendes Maximinianusgemacht,dervon der jüngstenKönigstochterauf denThron vonAntiochiagesetztist.

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    11 Vgl. II Sam. 11,15.12 Ende des UtrechterFragments.13 Er wirdvon Theodorus und Claudiuskriegsgefangengemacht;in Cod.Vatic.Copt.63, fol. 36=CSCO43,43von Theodorus Anatolius und Leontius Arabs. DerLetzt-genanntenimmtdieStelle des Claudius ein.14 EinZug,der insämtlichenTheodorus-Erzählungenvorkommt.15 In Cod. Vatic.Copt.63;CSCO43,44wird der Tod des Erzbischofswieeine StrafeGottesbetrachtet und von denKönigenMaximinianusund Diokletianvollzogenin dieserWeise,dass sie alldas Gold desBestechungsgeschenksschmelzen und indie Kehle desErzbischofsgiessenlassen.16 Cod. Vatic.Copt.63 beschreibt dies ingleicherWeise.17 SieheBibliotheca

    Sanctorum, Rom,Artikel

    Teodoro,soldato,t.

    12,col.

    238-241,Teodorol'Orientale,ibid. col.259.18 Sei es untereinigermassenverschiedenenUmständen.19 Erythaios,Vater desTiro; Johannes,Vater des Stratelates.20 TirounterMaximinianus;Stratelates unter DiokletianoderLicinius;Winstedt,E.O.,CopticTextson St. Theodore(Amsterdam1977),reprintof 1910ed., IV;Acta Sancto-rum,7. Febr.,Febr. Tom.II, 22-35:Stratelates;9. Nov.,Nov. Tom.IV, 11-89;Halkin,F., BibliothecaHagiographicaGraeca II(Bruxelles1957;SubsidiaHagiographica,Nr.8a)277-279,281-286.21 Z.B. das encomium überbeide,Cod. Vatic.Copt.65;CSCO86,90-156=Winstedt,

    op. cit., 1-133.22

    Wohnort desTeufels,vgl. Evang.Matth.4, 1-11.23 Vgl.Sankt Hubertus.24 Inkarnation des Teufels.25 Till,MärtyrerlegendenI, 106-111.26 Cod. Vatic.Copt.65,fol. 73-76und Ms.Tisch.,fol.30-31;Winstedt, op. cit., 46-49,111-113, 158-161.27 Cod. Vatic.Copt. 63, fol. 33; Balestri,I. und Hyvernat, H.,ActaMartyrumI(Louvain, 1961);CSCO,Vol.43, ScriptoresCoptici,Tomus3, 39-40.28 Brit. Mus. Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 8 a 2, ed. Budge.

    29 Brit.Mus. Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 29 a1;32 a 2.30 Brit. Mus. Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 29 b 1.31 Brit.Mus. Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 30a 2.32 Cod. Vatic.Copt.63;CSCO43,38,Martyriumdes Theodorus Anatolius.33 Brit. Mus. Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 30 b 2.34 Cod. Vatic.Copt.65;CSCO86,103.35 Herodias hatte auch den Tod einesMärtyrers,nämlich des Johannes desTäufers,aufdemGewissen;Brit.Mus.Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 31b 1.36 Brit. Mus. Ms.Oriental,Nr. 7030 undCod.Copt.Vatic. 65.37 Winstedt,E. O., CopticTexts on St. Theodore(reprintAmsterdam1979);Text andTranslationSociety10,XX-XXVII, 10,81.38 Brit.Mus. Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 27a 2; b 1.39 Brit. Mus. Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 25 b2; 26 a 1.40 Brit.Mus. Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 11 a 2.41 Brit. Mus. Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 33 a 2.42 Brit.Mus. Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 34 a2, "derKöniglebte im Glauben".

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    43 Er spieltdurch dieganzeGeschichte hindurch eineRolle,hat z.B. Theodorus undClaudiusgetauft,Brit. Mus.Ms.Oriental,Nr. 7030,fol. 8 a.44 II Sam.11,15.45 Ev. Joh.21,11,eineZahl,die nach mehrerenExegetensichmöglicherweiseauf dieKirchebezieht,während auchderFischein christlichesSymbolist.46 Wie das Heer der Perser.47 Gideon-Motiv,Richter7,2.48 Vgl.Crum,Coptic Dictionary343a.49 Recto,Kol. b 22-23.50 Paris,Bibl.nat., ms.copte12915,fol.26,Seite31 =Winstedt,op. cit., 139,146.

    KOLOPHON'

    DerVerfasserdanktHerrnDipl. Ing.Dr. F. Peschek,Miinchen,fiirdie Korrektur derdeutschsprachigenFassung.

    3561 HB Utrecht, Turandotdreef 5