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NafirOBJEKT Decken- und Hängeleuchten // Axo Light DESIGN Karim Rashid, 2012 MATERIAL Kunststoff, GU10 LED DESIGN-

AWARDS Good Design Award 2012 // Spark Design Award 2012 // Best of Year 2012

Z ahlreiche Designauszeichnungen kann der Favorit des deutschen Polster-

möbelspezialisten Brühl aufweisen – dar-unter auch Öko-Awards wie der aus dem renommierten Good Design Award des Chicago Athenaeum hervorgegangenen Green Good Design Award. Der Grund dafür ist klar: Der gesamte Herstellungs-

prozess des Programms – es umfasst Sofas, Sessel, Récamieren und Daybeds sowie eine Outdoor-Variante – basiert auf dem Gedanken der Nachhaltigkeit. Klare und lineare Konturen setzen bei „easy pieces“ auf eine langfristig gültige Design-sprache und überzeugen zudem mit kon-struktiver Gestaltungsweise. Ein Rahmen

Woran erkennt man ausgezeichnetes Design? Im wahrsten Sinne des Wortes: an den Preisen, die ihm verliehen wurden. H.O.M.E. präsentiert herausragende Entwürfe aus allen Wohnbereichen, die bereits eine – oder sogar mehrere – Trophäen mit nach Hause nehmen dur�en

SIEGER-EHR UNGTEXT ROBERT

HAIDINGER

REDAKTION SOPHIE

PETER, JACQUELINE

KRONEGGER

FOTOS HERSTELLER

easy piecesOBJEKT Sitzmöbelkollektion // Brühl DESIGN Kati Meyer-Brühl, 2011 MATERIAL Buche, Eiche, Nussbaum massiv oder lackiert, Baumwolle DESIGN-AWARDS Interior Innova-tion Award 2011 // Green Good Design Award 2011 // Design-preis Deutschland (Auswahl) 2011 // Nominierung Bundes-preis ecodesign 2012 // Nominierung Designpreis Deutsch-land 2012 // Green Product Award Winner 2013/14

Zwanzig Jahre, nach-dem Massimo Morozzi

mit seinem Alessi-Ent wurf „Pasta Set“ italienische Kochgepflogenheiten unter-suchte, wärmt die Metall-

schmiede das Thema auf. Für den innovati-ven „Pasta Pot“ revolutionieren der Pariser Designer Patrick Jouin und der französische Sternekoch Alain Ducasse herkömmliche Zubereitungstechniken: Statt getrennter Verarbeitung von Teigwaren und Saucen setzt dieser Entwurf auf gemeinsames Kochen – die Nudeln nehmen die Sauce so vollständig auf. Dabei ließen sich Jouin & Ducasse von einer alten Zubereitungstech-nik italienischer Olivenbauern inspirieren.

L icht als materialisierte Musik. Karim Rashid

entwickelte mit diesem unge-wöhnlichen Ansatz trompeten-ähnliche Formen aus weißem, spritzgegossenem Kunststoff.

Pasta PotOBJEKT Pastakoch-set, Alessi DESIGN Patrick Jouin, Reedi-tion 2011 MATERIAL Edelstahl 18/10 glän-zend poliert, Melamin-harz DESIGN-AWARDS Good Design Award 2007 // Progressive Housewares Awards 2007 // ADI Design Index 2008 // Gran-design Etico Interna-tional Award 2008 // Compasso d’Oro 2011

aus Massivholz trägt lose aufliegende, abziehbare Polster. Wie beim Bauklotz-spiel ermöglicht einfaches Drehen und Wenden der mehrfarbigen Polsterwürfel dabei individuelle (Farb-)Kombinationen. Neue Bezüge frischen das Sofa ohne viel Aufwand auf – und ersparen zusätzlichen Ressourceneinsatz.

068 H.O.M.E. 069H.O.M.E.

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E ine Perle namens Oyster. Dass das markante Sitzmöbel des

österreichischen Traditionsunter-nehmens vom Design Center Stuttgart in der Kategorie Wohnen mit dem Preis Focus Silver bedacht wurde, hat neben der skulpturalen Präsenz der Kollek tion – sie besteht aus Sofa, Fauteuil und Ottoma-ne – auch mit der Geschichte des einstigen Sattlerbetriebs zu tun. Immerhin kommuniziert „Oyster“ die handwerkliche Tradition und

Qualität von Wittmann, während es in seiner originellen und den-noch klaren Form zeitgemäß und unverwechselbar ist. Doch der Entwurf ist keineswegs bloß auf das Mate rial und die Expertise des Unternehmens zugeschnitten. Die hervorragende Sitzqualität und kompakte Maße, die einen vielsei-tigen Einsatz sowohl im privaten Wohnraum wie auch im Objektbe-reich erlauben, runden die preis-gekrönte Performance ab.

LoxOBJEKT Sessel // Walter Knoll DESIGN Luke Pearson & Tom Lloyd, 2008 MATERIAL Kunststoff, Polyurethan, Polyurethan-schaum, Stahlrohr DESIGN-AWARDS FX Design

Award 2008 // Red Dot Design Award 2009 // Interior Innovation Award 2011 // Red Dot Design Award 2011 // iF product design award 2012 // German Design Award (Special Mention) 2013

In Sachen Designpreise ist Walter Knoll ein echtes Schwergewicht. Allein in den letzten Jahren konnte

das Unternehmen über 100 Auszeichnungen reali-sieren. Einige davon gehen auf das Konto von „Lox“, einem vielfältig einsetzbaren Entwurf des Londoner Büromöbel-Spezialisten PearsonLloyd. Zu den Vorzü-gen gehört die gelungene Kombination wesent licher Faktoren. Da wäre etwa jener moderne Schalensitz, in dem sich eine klare Form und eine fließende Sil-houette elegant verbinden. Weiche Sitz- und Rücken-pads (in Leder oder in farbenfrohen Stoffvarianten) sorgen für Bequemlichkeit, signalisieren aber zugleich Leichtigkeit. Das drehbare Modell ist bei Lounging, Dining und Business-Anwendungen ähnlich souverän auf dem Posten. Die komplette Kollektion besteht heute aus Stuhl, Barhocker und Tisch.

OysterOBJEKT Sitzmöbelkollektion // Wittmann DESIGN Jörg Boner, 2014 MATERIAL Leder, Polymousse, Metall, Holz DESIGN-AWARD Focus Silver 2014

070 H.O.M.E. 071H.O.M.E.

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HuskOBJEKT Sessel für indoor & outdoor, Sofa & Bett // B&B Italia DESIGN Patricia Urquiola, 2011 MATERIAL Stahl, PU oder Massivholz Eiche grau bzw. hell gebürstet, Aluminiumguss, Hirek, Polyesterfaser, Baumwolle DESIGN-AWARD imm cologne Interior Innovation Award 2012 Best of Best

Das Klimagerät des japanischen Herstel-lers wurde eigens für die Anforderungen

des europäischen Markts entwickelt und kombiniert: Kühlen, Heizen, Belüften, Ent-feuchten. Klare Linienführung trifft dabei auf eine weiche, geschwungene Kontur, was die Integration in den Raum erleichtert. Darunter verbirgt sich jede Menge Hightech: Ein Ener-giespar-Sensor erkennt die Anwesenheit von Personen und reagiert entsprechend. Die Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme und leitet diese bei Bedarf ins Rauminnere.

D ie mit Preisen hochdekorierte zwei-armige Gelenkleuchte „Bill“ wurde im

Laufe der Jahre für das Leuchtmittel LED adaptiert und kommt als Stehleuchte „Bill Floor“ sowie als kompakte, wandgebun-dene Bill Short in den Handel. In all diesen Fällen beeindruckt die mühelose Beweg-lichkeit, auch jene des mittels eines Kugel-gelenks gelagerten Leuchtenkopfs. Ein entsprechender Federmechanismus ist im Aluminiumgehäuse verborgen. Dank des drehbaren Handgriffs ist „Bill“ für Rechts- und Linkshändler gleich gut verwendbar.

Antonio Citterio, Mario Bellini, Studio Kairos – sie alle fuhren

für B&B den berühmten italieni-schen Designpreis Compasso d’Oro ein. Später schrieb die ita-lienische Firma selbst Compasso-d’Oro-Geschichte. Denn der höchste italienische Designpreis wurde 1989 erstmals an eine Firma verliehen – weil B&B „für die konstante Integration von wissen-schaftlicher und technologischer Forschung im Sinne von Funkti-onalität und Ausdruck steht“, wie es damals offiziell hieß. Der zur

Produktfamilie angewachsene Urquiola-Entwurf „Husk“ – neben Stühlen in Indoor- und Outdoor-Variante gehören ein Sofa und ein Bett dazu – klingt nun wie ein neuer Refrain dieses Loblieds. Mit dem Einsatz recycelbarer Materialien gelang der Spanierin 2011 ein ebenso innovativer wie emotionaler Entwurf. Die harte Schale aus Hirek umfasst hier besonders weiche Kissen. Die Assoziation an eine schützende Samenhülle fängt das Lebens-gefühl der Zehnerjahre ein.

Bill LEDOBJEKT Schreibtischleuchte // Tobias Grau DESIGN Tobias Grau, 2001 MATERIAL Aluminium, Zink, LEDDESIGN-AWARDS Design Preis Schweiz (Anerkennung) 2001 // Good Design Award Japan 2001 // hamburgerdesignpreis° 2001 // Good Design – The Chicago Athenaeum 2001 // iF product design award in Silber 2002 // Design Plus Light+Building 2002 // Red Dot Design Award „best of the best“ 2003 // Internationaler Designpreis Baden-Württemberg in Silber 2003 // Designpreis der Bundesrepublik Deutschland (Anerkennung) 2004 // iF design award China 2004

EmuraOBJEKT Klimagerät // Daikin DESIGN Design 3, 2010MATERIAL sandgestrahltes AluminiumDESIGN-AWARDS Red Dot Design Award 2014 // German Design Award Special Mention 2015 // Focus Open Silver & Gold 2014

072 H.O.M.E. 073H.O.M.E.

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„ZIEL WAR, DIE TECHNISCHE KOMPLEXITÄT VON ,SILVER‘ UNSICHTBAR WERDEN ZU LASSEN“ HADI TEHERANI

Z iel war, die technische

Komplexität von ,Silver‘ unsichtbar werden zu lassen“, sagt Designer Teherani zum preisgekrönten Konzept. Varianten mit unterschiedlich hohem Rücken und Lounge-Optio-nen ergänzen nun den vielfach prä-mierten Entwurf.

Silver 162SOBJEKT Kollektion aus Bürodreh-stüh len, Konferenzstühlen, Lounge-möbeln, Tischen u. a. // Interstuhl DESIGN Hadi Teherani, 2002 MATERIAL Basis: Aluminiumguss, Polsterung: atmungsaktiver Form-schaum, Steppwatte, Bezug u. a.

mit Stoffen von Kvadrat DESIGN-AWARDS NeonCon Gold Award // Design preis der BRD, Nominierung 2006, 2008 // Inter-nationaler Designpreis Baden- Würt temberg 2006 // Gold Medal Messe Posen 2010

bulthaup b3OBJEKT Küchenprogramm // bulthaup DESIGN Herbert H. Schultes, 2004 MATERIAL wahlweise Edelstahl, Laminat, Massivholz, Furnier, Aluminium DESIGN-AWARDS iF design award 2003, 2012 // Good Design Award 2004, 2012

Konzept-Denken spielt bei bulthaup seit jeher eine entscheidende Rolle – man

denke nur an die Zusammenarbeit mit dem legendären Grafikdesigner Otl Aicher. Das vor über zehn Jahren eingeführte Küchen-programm „bulthaup b3“ fügt sich so in eine lange Tradition ein und zeichnet sich dabei

durch einen radikalen architektonischen Ansatz aus, der die gestalterische Freiheit der Planung ausweitet und erleichtert. Dreh- und Angelpunkt des Entwurfs ist die Multifunktionswand. Sie verbirgt Wasser-, Strom- und Gasleitungen, lässt Schränke schweben – und befreit dieses Einrichtungs-

system von engen räumlichen Vorgaben. So markiert es einen Meilenstein bei der Verschmelzung von Küche und Wohnraum. Zugleich definiert es den Raum über der Arbeitsplatte völlig neu. Dafür sorgen etwa Funktions boxen, die fix in die Arbeitsplatte integriert sind.

E ine Sitzskulptur mit innovativer Technik: Parade-Architekt Jean Nouvel

gelang mit dem Sofa „Skin“ für Molteni & C ein großer Wurf im Möbel design. Sein Trick: Reduktion. Möglich wird die unge-wöhnliche Optik (ein Sofa mit Schlitzen?) durch ein in Spannung versetztes Gestell aus Stahlrohr mit Einlagen aus Polyure-than-Schaum, auf das die strukturelle Verkleidung aufgebracht wird. Die charak-teristischen geometrischen Einschnitte brechen die Flächigkeit auf und dienen der besseren Belüftung. Erhältlich ist „Skin“ als zwei- oder dreisitziges Sofa, Sessel und Hocker in Schwarz und Weiß.

A uch Arbeit kann sich natürlich anfühlen: Die

„Wood Lamp“ steht bewusst in Kontrast zum vorherrschen-den Hightech-Stil metallischer „Architektenleuchten“.

Wood LampOBJEKT Tischleuchte // Muuto DESIGN Gabriella Gustafson, Mattias Ståhlbom (TAF Architects), 2010 MATERIAL Kiefer, Gummi DESIGN-AWARD Best Foreign Name Product 2010

SkinOBJEKT Sitzmöbel-kollektion // Molteni & C DESIGN Jean Nouvel, 2007 MATERIAL Stahlrohr, Polyurethan-Schaum, Leder oder Filz DESIGN-AWARD Red Dot Design Award „best of the best“ 2008

074 H.O.M.E. 075H.O.M.E.

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PloumOBJEKT Sofa // Ligne RosetDESIGN Ronan & Erwan Bouroullec, 2011MATERIAL Rahmen aus Stahlrohr & Gitternetz, Füllung mit hochelastischem Bultex-Schaum, elastische Mood-Faser, Bezug aus Gewebe mit Polyester-Unterfütterung DESIGN-AWARDS Red Dot Design Award „best of the best“ 2011 // iF product design award 2012 // Good Design 2011 // L’Observeur du Design 2012 // VIA-Label 2012 // Design Award 2013 (Nominierung) // German Design Award 2013 // Designpreis Bundesrepublik Deutschland (Nominierung) 2013

Seit 1994 hat die Thüringer Porzellanmanufaktur Kahla

gewaltige 87 Auszeichnungen eingefahren. Die Kollektion „Touch!“ räumt hingegen erst seit 2004 ab. Allerdings aus gutem Grund: Bei der paten-tierten Materialinnovation han-delt es sich um das weltweit erste Porzellan mit samtwei-cher Oberfläche. Dennoch ist „Touch!“ spülmaschinen- sowie mikrowellenfest und lebensmitteltauglich. Erhältlich in zwölf leuchtenden Farben.

Reiche französische Pflaumenernte: Das von den Brü-dern Ronan & Erwan Bouroullec entworfene Sofa

„Ploum“ wurde mit Designpreisen regelrecht überhäuft. Das hat vielleicht mit dem Hype um die beiden Designer zu tun, der 2011 seinen Höhepunkt erreichte, sicher aber mit dem Ergebnis einer vorangegangenen Recherche zum Thema Komfort. Diese konzentrierte sich in einer fortge-schrittenen Phase auf die Kombination zweier Materialien: nämlich auf das Zusammenspiel eines extrem dehnbaren, gesteppten Stretchbezugs und eines besonders weichen Schaumstoffs. Beides bedingt nun die – von vielen Juroren hervorgehobene – besondere Haptik des Sofas. Aber es geht auch um Funktionalität. Das Möbel passt sich der Kör-perform des Benutzers an. Es unterstützt jede Position und verwandelt dann wieder in seine Ausgangsform zurück.

Touch!OBJEKT Tischkulturkollektion // KahlaDESIGN Barbara Schmidt, Cornelia Müller, Mirjami Rissanen, Idee und Dekor: speziell, 2004 MATERIAL Porzellan DESIGN-AWARDS First Choice Award 2013 // universal design award 2012 // Grand Prix de l’Art de Vivre 2006 // Excellent Artwork Award 2006 // Design Plus Material Vision 2005 // Red Dot Design Award 2005 // iF material award 2005 // Good Design Award 2004 // Internationaler Designpreis Baden-Württemberg 2004 // Form 2004 Bundesverband Kunsthandwerk e.V.

CafeSoloOBJEKT Kaffeeaufbereiter // Eva Solo DESIGN Claus Jensen & Henrik Holbaek, Tools Design, 2003 MATERIAL Kanne aus hitzebeständigem Glas, Neopren-Anzug DESIGN-AWARDS Good Design Award 2006 // German Design Council Nominee 2007 // Form 2003 // Grand Prix de l’Art de Vivre 2003 // Design Plus 2004 // Baden-Württemberg International Design Award 2004

Die unverspannt andere Art der Kaffeezu-bereitung und Warmhaltung macht den

tropffreien „CafeSolo“ bis heute einzigartig. Der coole Neopren-Anzug hält den Kaffee eine halbe Stunde heiß.

DAS VON RONAN UND ERWAN BOUROULLEC ENTWORFENE SOFA „PLOUM“ WURDE MIT DESIGNPREISEN REGELRECHT ÜBERHÄUFT

076 H.O.M.E. 077H.O.M.E.

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SieMatic S1OBJEKT Küchenprogramm // SieMatic DESIGN SieMatic, 2008 MATERIAL Aluminium, PUR-Lack, Furnier DESIGN-

AWARDS Red Dot Design Award „best of the best“ 2008 und vier weitere Red Dot Design Awards // Designpreis der BRD (Nominierung) 2009 // Life Care Kücheninnovation des Jahres 2009 // Best of Year Award 2009 // Good Design Award 2009

Im Fall des spanischen Unternehmens Gandia Blasco – das in den 40er-Jahren mit Armee- und Spitalsdecken

begonnen hatte – fiel die Entscheidung leicht. Die mit Abstand mit den meisten Designpreisen bedachte Linie ist Patricia Urquiolas lustiges Teppich-Patchwork „Mangas“. Das liegt wohl am koketten Seitenblick Rich-tung Fashion. Denn „Mangas“ – der Name bedeutet im Spanischen „Ärmel“ – war der Designwelt im Jahr 2009 gleich mehrere Ärmellängen voraus. Urquiola abstrahier-te die Grundform verschiedener Schnitte, vom Glocken- bis zum Bauschärmel, und ermöglichte dabei ein freies Patchwork-Spiel verschiedener Wollstiche. Zwei Jahre später tauchten die Ärmel in dreidimensionaler Form auf – als eine ergänzende Kollektion von Poufs.

MangasOBJEKT modulare Tep-pich kollektion // Gandia Blasco (GAN) DESIGN Patricia Urquiola, 2009 MATERIAL Schurwolle DESIGN-AWARDS ICFF New York Editors Award 2008 // Red Dot Design Award 2010 // Modern Design Award 2011 // Selección Delta ADI-FAD 2011

G leich fünf (!) Red Dot Design Awards, vier Nominierungen für

den De signpreis der BRD und, und, und … Die 2008 präsentierte „SieMatic S1“ macht mehr Wetter als jede andere Küche des deutschen Herstellers. Was die Red-Dot-Juroren dabei gesondert heraushoben: die mit rutschfestem GripDeck ausgeführten Auszüge der Böden, die dank Matic Motion mit einem einzigen Griff elektronisch und intuitiv

bedienbaren Auszüge, das innovative Ordnungsprinzip MultiMatic II oder auch die von Grund auf neu entwickelte Innen-ausstattung. Diese Liste ließe sich noch lange fortführen. So schrieb die minima-listische Küche auch mit einem – nach dem Vorbild moderner Flugzeugturbinen entwickelten – Dunstabzug sowie mit farbigem Mood-Licht (einem von insge-samt drei Lichtsystemen) Küchendesign-Geschichte.

DAS KÜCHENPROGRAMM „SIEMATIC S1“ WURDE MIT GLEICH FÜNF RED DOT DESIGN AWARDS AUSGEZEICHNET

Heavy DeskOBJEKT Tischleuchte // Decode LondonDESIGN Benjamin Hubert, 2009MATERIAL Beton, Eiche, Stahl, 40-Watt-Halogen-GlühlampeDESIGN-AWARD 100 % Design/Blueprint „Best New Product“ 2009

D ie Leuchte ist Teil der „Heavy Collection“, die

neue Einsatzbereiche für Beton suchte. Lufteinschlüs-se und kleine Sprünge im Material machen jedes Stück zu einem Unikat.

078 H.O.M.E. 079H.O.M.E.

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Kleine Schweizer Designrevolu-tion: Mit dem vor zwei Jahren

vorgestellten Werkstoff Saphir-Keramik schlägt der Hersteller von Sanitärkeramik ein neues Kapitel auf. Die Schlüsselkomponente des revolutionären neuen Werkstoffs ist Korund, ein Mineral, das im kost-baren Saphir enthalten ist. Durch die Vermengung von Korund und Tonerde entsteht ein brillantweißes Material von enormer Härte – ein-zig Diamant verfügt über eine noch größere Härte als Korund. Entspre-chend glänzend fallen auch die Resultate aus. Denn das Material erlaubt superenge Radien von ein bis zwei Millimetern (die minimalen Radien von herkömmlicher Keramik liegen bei 7 mm). Das erlaubt die Ausführung extrem dünnwandi-ger, leichter Waschtische – alles bei enormer Bruchsicherheit und Kratzfestigkeit. Noch etwas war bei der Entwicklung wichtig: SaphirKe-ramik sollte mithilfe der bei Laufen bereits verwendeten Produktions-technologie verarbeitbar sein und denselben Formverfahren unterzo-gen werden können wie Sanitär-porzellan. Beides ist auch der Fall.

W ie formuliert man Volumen? Und wie kombiniert man Kontur

und Bequemlichkeit? Solche Fragen bewegten den in Berlin und Singapur verorteten Designer Werner Aisslinger beim Entwurf seines Lounge-Chairs. Denn das Modell „DS-144“, Preisträger des letztjährigen Interior Innovation Awards, zeigt zunächst eine klare – um nicht zu sagen: harte – Linie: Umlaufende Kanten definieren einen

vertieften Raum innerhalb des Möbels. Farblich abgesetzte Ziernähte heben ihn zusätzlich hervor, ein Sternenfuß führt dieses Motiv unten weiter. Die im Rahmen des German Design Award präsentierte Begründung macht klar, warum das im Fall des „DS-144“ so gut funktioniert: Die Vertiefung umschmiegt den Körper und verleiht ihm zusätzlich Halt. Ein Prinzip, das an das Design diverser Sportwagensitze erinnert.

DS-144OBJEKT Lounge-Chair aus

Leder mit hoher Rücklehne // de Sede DESIGN Werner

Aisslinger, 2013 MATERIAL Leder, Stahl DESIGN-

AWARDS Interior Innovation Award 2014 // German

Design Award 2014

SaphirKeramikOBJEKT Material für Waschtische u. Ä. // Laufen DESIGN u.a. Konstantin Grcic, 2013 MATERIAL SaphirKeramik DESIGN-AWARDS

u.a. Design Plus Award powered by Ish 2013/2015 // Green Good Design Award 2013 // Architectural Products Award (PIA) 2013

UniqueOBJEKT Stuhlserie, KFF DESIGN Guido Franzke, Detlef Fischer, 2010 MATERIAL Aluminiumguss, Leder, Stoffe DESIGN-AWARDS Innovation Award for Architecture 2011 // iF product award 2011 // Red Dot Design Award 2011

D ie mit wichtigen Preisen ausge-zeichnete Kollektion „Unique“

besteht aus Stühlen und Tischen. Die Designer konzentrierten sich bei der Gestaltung aufs Wesentliche: Das mar-kanteste Merkmal ist der gegossene Aluminiumrahmen, der poliert oder aber mit einer farbigen Pulverbeschich-tung erhältlich ist, mit und ohne Arm-lehne. Breite Flächen sorgen für Kom-fort. Sie sind in Leder oder mit hoch-wertigen Stoffen bezogen. „Unique“ ist überdies stapelbar.

leine Schweizer Designrevolu-tion: Mit dem vor zwei Jahren

Keramik schlägt der Hersteller von Sanitärkeramik ein neues Kapitel auf. Die Schlüsselkomponente des revolutionären neuen Werkstoffs ist Korund, ein Mineral, das im kost-baren Saphir enthalten ist. Durch die Vermengung von Korund und Tonerde entsteht ein brillantweißes

– ein-zig Diamant verfügt über eine noch größere Härte als Korund. Entspre-

Resultate aus. Denn das Material erlaubt superenge Radien von ein bis zwei Millimetern (die minimalen Radien von herkömmlicher Keramik liegen bei 7 mm). Das erlaubt die

– alles bei enormer Bruchsicherheit und Kratzfestigkeit. Noch etwas war bei der Entwicklung wichtig: SaphirKe-ramik sollte mithilfe der bei Laufen

Das Minotti-Sofasystem „Powell“ ist die Quintessenz des modernen Sofas: einladend, raffiniert und

gleichzeitig informell. Die subtile Ausgewogenheit der Proportionen, die handwerklich wertvolle Verarbeitung und alle Details von „Powell“ entsprechen dem Stil, der heute die Identität von Minotti ausmacht. Entwor-fen wurde „Powell“ vom Design-Altmeister Rodolfo Dordoni, der auch für die komplette 2012-Kollektion von Minotti verantwortlich zeichnete. Der rote Faden: Innovation und Kontinuität prägen alle Stücke dieser Kollektion, die 2013 mit dem Wallpaper Award „Best Collection“ belohnt wurde.

PowellOBJEKT Sofasystem // Minotti DESIGN Rodolfo Dordoni, 2012 MATERIAL Kautschuk, wärmesensibles Polyurethan, stranggegossenes Aluminium DESIGN-

AWARD Wallpaper Design Award 2013 „Best Collection“

P'7350OBJEKT Küchenprogramm // Poggenp-ohl DESIGN Porsche Design Studio, 2014 MATERIAL Arbeitsplatte Neuseeland-Pinie

massiv, Blenden aus Aluminium DESIGN

AWARDS Plus X Award 2014 // Interior Innova-tion Award 2015 // Good Design Award 2014

D ie Kollektion P'7350 ist das Resultat einer beson-ders präzisen Fertigungstechnik. Die industrielle

Gehrungsbearbeitung von Front und Korpus lässt die Front als filigrane, vertikale Linie erscheinen. Soge-nannte Blades, vertikale Designblenden aus gebürste-tem Aluminium, ergänzen den visuellen Hochgenuss.

080 H.O.M.E. 081H.O.M.E.

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Broken GlassOBJEKT Handknüpfer // VartianDESIGN Arman J. Vartian, 2011MATERIAL Tibetwolle DESIGN-

AWARD Domotex Carpet Design Award 2011

K lassenbester in der Kate-gorie „Best Contemporary

Design“! Dass Arman Vartians Handknüpfer „Broken Glass“ diese Auszeichnung im Rahmen der Hannoveraner Domotex, der wichtigen europäischen Messe für Bodenbelege, verliehen bekam, hat durchaus Gewicht. Das in Wien beheimatete Label stellte dabei einmal mehr seine Rolle als richtungsweisender Spezialist für zeitgenössische Teppichknüpf-kunst unter Beweis. Knüpfen ist von der UNESCO zum Welterbe erklärt worden, und ein Blick auf diesen Entwurf verrät auch, wieso. Der Teppichdesigner mit den armenischen Wurzeln, des-sen Vorlagen in Nepal umgesetzt werden, versteht sich weniger als Designer denn als Konzeptionist. „Broken Glass“ ist eine dieser visuellen Momentaufnahmen, die Gedanken in zeitlose Teppiche verwandeln.

Ein übersichtlich gestaltetes Interface ist bei komplexen

Gebäudetechniksystemen Chef-sache. Der „Gira Control 19 Client“ dient der Steuerung der KNX/EIB-Installation über den Gira HomeServer 3 oder den Gira FacilityServer. Über einen System-dienst kann er mit dem Home-

Server 4/FacilityServer fernge-steuert werden. So lässt sich der „Gira Control 19 Client“ bei Abwe-senheit in den energie sparenden Stand-by-Modus versetzen und bei Rückkehr aufwecken (Wake-OnLan). Der Rat für Formgebung quittierte das 2010 prompt mit einem Interior Innovation Award.

Intuitive Handhabe für den digitalen Caffè

Latte: Die „Latissima Pro“ geht als erste Nespresso-Kaffemaschine mit Sensor-touch-Bedienfeld in die Design geschichte ein.

Latissima ProOBJEKT Nespresso-Kaffeemaschine // De’Longhi DESIGN De’Longhi, 2014MATERIAL gebürstetes Aluminium DESIGN-AWARD

Plus X Award 2014

Gira Control 19 ClientOBJEKT Touchscreen-PC zur Steuerung der KNX/EIB-Installation // Gira DESIGN Phoenix Design, 2010 MATERIAL Aluminium, Glas DESIGN-AWARDS Interior Innovation Award 2011 // Red Dot Design Award 2011 // Plus X Award für High Quality, Design und Bedienkomfort 2011 // Plus X Award, Bestes Produkt 2011

KNÜPFEN IST WELTERBE. EIN BLICK AUF DIESEN PRÄMIERTEN ENTWURF VERRÄT AUCH, WARUM

082 H.O.M.E. 083H.O.M.E.

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Vollflächeninduktions-Kochfeld CX 480OBJEKT Vollflächeninduktions-Kochfeld // Gaggenau DESIGN Sören Strayle, 2011 MATERIAL Edelstahl,

Glaskeramik DESIGN-AWARDS iF pro-duct design award in Gold 2011 // iF communication design award 2011

RoOBJEKT Sessel und Fußhocker // Fritz Hansen DESIGN Jaime Hayón, 2013 MATERIAL PU-Schaum mit Fiberglas-Verstärkung PU-Schaum, Soft-Schaum, Textil, Leder, gebürstetes Aluminium oder Eiche DESIGN-AWARD Good Design Award 2013

Designwettbewerbe gibt es viele. Firmenpolitik von Gaggenau ist

es, sich nur einer selektiven Wahl von Bewerben zu stellen. Der iF award fällt definitiv in diese Kategorie. Die vor vier Jahren vorgestellte Produk-tinnovation des Vollflächeninduktions-Kochfelds „CX 480“ wurde mit gleich zwei solcher Preise bedacht. Da wäre zunächst die große Freude und Frei-heit, Bedienfelder durch beliebiges Herumschieben der maximal vier Pfan-

nen und Töpfe auf 2.800 cm2 Fläche endlich völlig intuitiv nutzen zu können. Jury-Kommentar: „Die Technik zieht sich zurück, sie ist selbstverständlicher Teil des Ganzen, und man mag einfach nur ,Bravo!‘ rufen.“ Doch es wurde ein Bravissimo. Denn das TFT-Touch-Display erhielt einen weiteren Preis in der Kategorie „product interfaces“: für die hervorragend umgesetzte grafi-sche Bedienoberfläche, die zwischen Mensch und Produkt vermittelt.

reaOBJEKT Bett, drehbarer Sessel // Giorgetti DESIGN Chi Wing Lo, 2005/2006 MATERIAL massiver

Ahorn, kaltgeschäumtes Polyurethan, Ahornfurnier, vernickeltes Metall DESIGN-AWARD Best Bed 2006

M it dem preisgekrönten Bett „rea“ gelang dem Harvard-Designabsolventen Chi

Wing Lo vor zehn Jahren der Durchbruch. Genau betrachtet nimmt das weich geformte Kopfteil die spätere Synthese von organi-schem Design und historischen Vorbildern (sprich: Ohrenfauteuil-Remake!) vorweg. Doch der Bettenentwurf ist zudem praktisch: Der Stoff- oder Lederbezug ist jeweils vollkommen abziehbar. Inzwischen ist die Kollektion noch angewachsen. Mit der drehbaren Bergère „rea“ gelang dem Giorgetti-Haus designer eine rauere Interpretation der eigenen Idee: Der Steppbezug, die Umsetzung als drehbar gela-gerter Fauteuil und die zusätzlichen Räder der Hinterbeine versprechen Lockerheit und Bewegung – aber auch komfortable Ruhe. Eine entsprechende Ottomane ergänzt das Möbel.

G leich einem aufgestellten Mantelkragen schützt der

Sessel „Ro“ den Benutzer. Aus welcher Mode-Epoche der „Mantel“ stammt, lässt sich hingegen nicht so leicht beantworten. Tatsächlich stellt der Entwurf des spanischen Designers Jaime Hayón eine Interpretation des klassischen Ohrenfauteuils auf der Höhe der Zeit dar. Und Höhe der Zeit bedeutet: besonders weiche, fließende Formen, die Armlehnen in Form von tiefen seitlichen Ausbuchtungen integrieren (und weiche Schat-tennuancen erlauben), aus-tauschbare Kopfkissen und ein zweigeteiltes Rücken kissen, das Softschaum mit einer ergonomischen Lendenstütze kombiniert. Eine Schale aus Polyurethan-Schaum unter-stützt das eigentliche Angebot dieses Sessels. Dieses lautet ganz klar: Rückzug in die Kom-fortzone der Privatsphäre.

FollowMeOBJEKT Lampe // Marset DESIGN Inma Bermúdez 2014 MATERIAL Schichtholz, Polycarbonat, Messing DESIGN-AWARD DME Award 2014/15

M itunter stehen weniger einzelne Produkte im Fokus der Design-

bewerbe als die dahinter wirkenden Kräfte. Ein aktuelles Beispiel dafür ist der DME Award. Er ist der einzige internationale Preis, der Design-Management als integrales Element der jeweiligen Firmenkultur berück-sichtigt. Aktueller Sieger in der Kate-gorie Kleinunternehmen ist das in Barcelona ansässige Label Marset, das mit innovativen Lichtideen wie der „FollowMe“-Leuchte glänzt.

D esign unter Brüdern: Wenn Ronan und Erwan Bouroullec etwas in Angriff nehmen,

dann nehmen sie sich mal vor allem eines – Zeit, nämlich vier Jahre des Ausprobierens, Tüftelns und Verwerfens, um die Idee auf den Punkt zu bringen. Schließlich startet bei Vitra jedes Pro-jekt mit der berechtigten Hoffnung, dass etwas wirklich Neues entsteht. Neu in der Funktion oder im Ausdruck – idealerweise beides. Mit „Vegetal“ gelang den Bouroullec-Brüdern ein großer Wurf. Ein Stuhl, geeignet für den Innen- und den Außen-bereich, der wie gewachsen aussieht. „Vegetal“ schafft das Kunststück, seine produktionstechni-sche Herkunft zu verleugnen. Er sieht so aus, als hätten ihn die Designer wirklich vom Samenkorn her aufgezogen, gehegt und gepflegt. Dass das verwendete Material zu 100 Prozent recycelbar ist, sei nur am Rande erwähnt.

VegetalOBJEKT Universalstuhl // Vitra DESIGN Ronan & Erwan Bouroullec, 2008 MATERIAL Polyamid DESIGN-AWARDS u. a. Design Preis Schweiz 2009 // ICFF Editors Awards 2009

084 H.O.M.E. 085H.O.M.E.

WOHNENawards

Never change a winning team! Die Entwicklung der preisge-

krönten Leuchte „Tite“ verdeutlicht die Vorzüge von längerfristigen Kooperationen – im konkreten Fall der vieljährigen Zusammenarbeit des Designers Marc Sadler mit den Materialtechnologie-Experten und Technikern des Mailänder Labels Foscarini. So konnte das Potenzial eines vom Chemieriesen DuPont entwickelten Werkstoffs namens Kevlar maximal ausgeschöpft werden. Gemeinsam mit schwar-zer Carbonfaser bildet Kevlar ein verdichtetes, elegant wirkendes Glasgewebe, das vor allem für eine besonders gute, weil besonders gleichmäßige Lichtverteilung am Objekt sorgt. Das entscheidende Argument zur Verleihung des italie-nischen Designpreises war da praktisch „aufgelegt“: die optimale Verflechtung von Licht und Materie!

Cloud CollectionOBJEKT Outdoor-Lounge // GlosterDESIGN Mark Gabbertas, 2010MATERIAL elektropolierter Edelstahl gebürstet, LeisuretexDESIGN-AWARDS Good Design Award 2010 // Design Guild Mark 2010 & 2011 // German Design Award (Nominierung) 2012

TiteOBJEKT Hängeleuchte // FoscariniDESIGN Marc Sadler, 2000MATERIAL Glasgewebe mit gelber Kevlar- bzw. schwarzer Carbonfaser, Glühlampe 150 Watt E27DESIGN-AWARD ADI XIX Compasso d’Oro 2001

Gleich mehrmals wurde der Gloster-Favorit – die elegant-

reduzierte „Cloud“-Serie – mit Design preisen bedacht. Das ent-spricht nicht nur der Vielfalt dieser umfassenden Kollektion – sie besteht aus modularen Sofa-Elementen, Sofa, Armlehnstuhl, Sonnenliege sowie Kaffee- und Couchtischchen (teilweise höhen-verstellbar) –, sondern ist auch als Bestätigung einer radikalen Neuerung zu werten. Schließlich stellt das modulare System „Cloud“ einen Meilenstein des Outdoor-Living-Trends dar – der Verlagerung

wetterfester Wohnzimmermöbel ins Freie. Der im Folgejahr 2010 vorgestellte Dining Chair bietet sich als perfekte Ergänzung an. Auch hier unterstützen nahezu vollständig wasserfeste Kissen mit zusätzli-chem Netzgewebe an der Unterseite und mit netzartigem Schaumstoff-kern das unbeschwerte Garten-Dinner.

Dänemarks Natur inspirierte Karim Rashid. Jury-Begründung: „Diese charakter-

volle und dennoch angenehm unaufdringlich wirkende Möbelkollektion verkörpert ein modernes, urbanes Wohngefühl.“

Ottawa Collection OBJEKT Esszimmer-Kollektion aus Tisch, Stühlen, Sideboard & High-board // BoConcept DESIGN Karim Rashid, 2013 MATERIAL Edelstahl, Eichenfurnier o. Strukturlack DESIGN-

AWARD Red Dot Design Award 2013

DIE OPTIMALE VERFLECHTUNG VON LICHT UND MATERIE BESCHERTE DER LEUCHTE „TITE“ EINEN COMPASSO D’ORO

087H.O.M.E.086 H.O.M.E.

WOHNENawards

W iegt sich seit Jahren auf der Erfolgswelle: Der emotio-

nale Entwurf „Wave“ kam auch bei Designpreis-Juroren gut an. In der Regel wird die verspielte Leichtigkeit des Designs gerühmt, das sich wie ein gebogenes Blatt über Ruhesuchende legt und sie gleichzeitig sanft schaukeln lässt. Die Fähigkeit zur Drehung um 360 Grad ist ein weiterer Vorzug. Erik

Nyberg und Gustav Ström haben mit „Wave“ einen bislang völlig neuen Produkttypus geschaffen – nicht ganz klassische Hängematte, mehr als ein Sonnensegel. Sie ließen sich übrigens am Thai-Strand von Koh Chang inspirieren, und zwar von einer sanft über das Wasser geneigten Palme. Seither steht die ungewöhnlich beschattete Sonnen liege für Luxus schlechthin.

Fast ein Haiku: So reduziert und zugleich elementar wie die tiefgründigen Dreizeiler der japanischen Lyrik fällt der poeti-

sche Balanceakt von Tokujin Yoshioka aus. Eine zentrale Säule in der Form eines Parallelepipeds überlistet die Schwerkraft und ermöglicht Tische unterschiedlicher Konfiguration. Um die komplexe Metallverarbeitung zu bewältigen, musste alles Wis-sen aufgeboten werden. Finish-Varianten: offenporige Eiche, schwarzes Opakglas, unbehandeltes Eisen und Wachse.

DIESER EMOTIONALE ENTWURF KAM NICHT NUR BEI DEN JUROREN GUT AN

WAVEOBJEKT Hängeliege // Royal BotaniaDESIGN Erik Nyberg & Gustav Ström, 2008 MATERIAL Bezugsmaterial Batyline, elektropolierter EdelstahlDESIGN-AWARDS Red Dot Design Award 2010 // Interior Design Magazine (BoYA) 2009 // Maison & Objet Paris (Nominierung) 2008

ElementOBJEKT Tischkollektion // DesaltoDESIGN Tokujin Yoshioka, 2013MATERIAL Massivholz, StahlDESIGN-AWARDS ADI Design Index 2014 // Interior Innovation Award 2014 // Archi Design Club Palmarés 2013 // Travel & Leisure Design Award 2014

ConicOBJEKT Lounge-Sofa // Cane-lineDESIGN Cane-line, 2013 MATERIAL Aluminium, antimikrobieller QuickDry Foam DESIGN-AWARD Interior Innovation Award 2013

Neben dem modularen Aufbau und der Leichtigkeit der Outdoor-Kollek-

tion überzeugt auch das innovative Ver-bindungssystem. Eine Kunststoffklammer klinkt die Rahmenteile aneinander.

088 H.O.M.E. 089H.O.M.E.

WOHNENawards

Auch „Essentia“ darf sich mit dem 1950 von dem Chicagoer Grafikdesigner Mort Goldsholl entwor-

fenen Good-Design-Logo schmücken – einem der prestigeträchtigsten Designpreise der Welt. Das Bett erfüllt die 1950 vom Chicago Athenaeum formulierten Kriterien mit Bravour. Angelpunkt des Entwurfs ist das Kopfteil, das an die Bespannung von Sitzmöbeln erin-nert. Es steuert zum formalen Aspekt der Leichtigkeit noch eine Innovation bei: Das dehnbare Netzmaterial wird mithilfe von LEDs beleuchtet und trägt im Verein mit der Transparenz des Gewebes zu einer immateri-ellen Anmutung bei. Betont wurde von den US-Juro-ren auch die suggestive Farbgebung: Der angestrahlte Kopfteilbezug schimmert golden, durchaus passend zu den Farboptionen Weiß, Aluminium und Schwarz.

M itte der Nullerjahre tauchte eine neue Kate gorie von Sitzmöbeln auf, die

den omnipräsenten Laptop integrierte. Das beförderte auch „Chillap“ zum Red-Dot-Preisträger – unter anderem. In seinem Fall ist die Armlehne beweglich gestaltet und lässt sich mühelos in ein Minibüro oder in eine Abstellfläche für einen Drink und Espresso verwandeln. Der Auto-return-Drehfuß kann um 360 Grad rotieren und kehrt automatisch zur ursprünglichen Position zurück. In ergonomischer Hinsicht unterstützt das verstellbare Rückenkissen den Lendenbereich.

Auf überzeugende Weise verbindet das Gestal-

tungskonzept des Polster-sofas ,Denver‘ angenehmen Sitzkomfort mit zeitloser Ästhetik.“ So beurteilte die 2014 zusammengetretene Red-Dot-Award-Jury das filigran wirkende Leder-sofa. Die schmale tragende Bodenplatte – sie sorgt für schwebende Leichtigkeit – und praktische Beschläge, mit denen sich die Sitzkissen vertikal verschieben lassen, zählen zu den feinen Details.

ChillapOBJEKT multifunktionaler Drehessel // Jori DESIGN Verhaert New Products & Services, 2007 MATERIAL Edelstahl matt oder poliert, Buche massiv, Leder, Textil oder Mikrofaser DESIGN-AWARD Red Dot Design Award 2008

EssentiaOBJEKT Einzel- und Doppelbett // Flou DESIGN Thesia Progetti, 2011 MATERIAL Metall, feste Federleiten mit Härteregulierung, gepolstertes Kopfteil mit abnehm-barem Bezug DESIGN-AWARD Good Design Award 2012

DAS INNOVATIVE BETT „ESSENTIA“ ERFÜLLT DIE „GOOD DESIGN AWARD“-KRITERIEN MIT BRAVOUR

DenverOBJEKT Polstersofa // Machalke DESIGN Anke Reuter, 2013 MATERIAL Metall, Gummi, Polyätherschaum, Holz DESIGN-AWARD Red Dot Design Award 2014

PiaOBJEKT Küchenprogramm // Allmilmö DESIGN Pia Würtz Mogensen, 2013 MATERIAL Diamantlack, Edelstahl-dekorkante DESIGN-AWARD Red Dot Design Award „best of the best“, 2013

Kompliment der Red-Dot-Jury an die schöne Pia

mit dem runden Kantenver-lauf: „Bei dem Küchensystem ,Pia‘ fällt insbesondere das zentrale Designelement des umlaufenden Passepartouts auf. Es verleiht ihm Eleganz und Leichtigkeit.“

090 H.O.M.E. 091H.O.M.E.

WOHNENawards

Den Traum vom Häuschen im Grünen erfüllt „Cottage“. Die spanische Designerin Patricia Urqui-

ola setzt dabei gezielt auf archetypische Bilder, die seit jeher für Geborgenheit stehen. Und auch die Reali-sierung überzeugte die Award-Jurorinnen: Tropisches Balauholz und unverwüstliches Aluminium machen den emotionalen Entwurf zur wetter festen Unterkunft.

CottageOBJEKT Außenliege // Kettal DESIGN Patricia Urquiola, 2012 MATERIAL Aluminium, Chenilletex-Faser, Acryl, Porotexfaser, Balauholz DESIGN-AWARD EDIDA 2013

Nach Jahren des Purismus und der Retro-Mode zählt das Mixen von Mate-

rialien zu den heißesten Trends des aktuel-len Möbeldesigns. Fabrice Berrux hat dies bereits vor einiger Zeit erkannt und scheint sich bei seiner Kommode „Colors“ am Thema Patchwork zu orientieren. Die Schub-laden des Sideboards kombinieren Flächen unterschiedlich lasierten Eichenfurniers. Es

muss aber nicht immer Holz sein. „Colors“ gibt es auch in Farbe. Der Kunde kann aus 34 verschiedenen Tönen auswählen und sie nach Belieben miteinander kombinieren. Zwei Türen und vier Schubladen gliedern das Innen leben. Von „Colors“ waren auch die französischen Organisatoren der staat-lichen Design-Initiative VIA (Valorisation de l’Innovation dans l’Ameublement) angetan.

Unruhe schafft Ruhe. Auch so könnte man das Prinzip des deutschen Interior-

Innovation-Award-Preisträgers von 2014 zusammenfassen. Das unterschiedlich konfigurier bare, gepolsterte Stoff-Sofa „Palü“ setzt nämlich gezielt auf Asymmetrie und löst damit mehrere Probleme auf einen Streich. Erstens trägt das Konzept der variablen Rückenhöhen zum Komfort von Menschen unterschiedlicher Körpergrößen bei. Zugleich kommt das asymmetrische Prinzip aber

auch beengten Raumsituationen entgegen. Designerin Carolin Fieber schafft da ein rares Kunststück: Als Viersitzer mit unterschied-lich tiefen Sitzelementen nähert sich „Palü“ nämlich auch der klassischen Ecklandschaft an – bietet mit einer Gesamtbreite von 254 cm aber gleichzeitig ausreichend Liegefläche für die kurze Rast. Die weichen Farbvarianten Rosa und Nachtblau sowie die Faltungen der legeren Watte-Untersteppung sorgen ohnehin für traumhafte Momente.

D ie Struktur eines Hopfenfelds inspirierte den Designer zu einem neuartigen Bankgestell: Vier

Durchgänge an den Ecken erlauben es nun, ganz einfach Platz zu nehmen! Erhältlich in vier Längen.

D ie minimalistische, aber keineswegs unterkühlte Formensprache passt per-

fekt zum Versprechen, welches das Modell „Diamo“ auch einlöst. Es lautet: brillante Lichtqualität, hohe Leistungsstärke, aber filigrane Maße. Tatsächlich zeichnet sich das miniaturisierte LED-Downlight durch 1.250 Lumen Leuchten lichtstrom aus und stellt dabei drei Reflektoren mit verschiede-nen Abstrahlcharakteristiken zur Auswahl.

ColorsOBJEKT Sideboard // Roche BoboisDESIGN Fabrice Berrux, 2013MATERIAL lasiertes Eichenfurnier, StahlDESIGN-AWARD VIA Label 2013

Diamo LEDOBJEKT LED-Downlight // ZumtobelDESIGN Zumtobel, 2014MATERIAL Aluminium-Druckguss, Reinst-aluminium Silber eloxiertDESIGN-AWARD iF product design award 2014

VON „COLORS“ WAREN DIE FRANZÖSISCHEN ORGANISATOREN DER STAATLICHEN DESIGN-INITIATIVE VIA ANGETAN

HopperOBJEKT Outdoor-Bank // Extremis DESIGN Dirk Wynants, 2010 MATERIAL Iroko-Holz, galvanisierter Stahl oder lackiertes Aluminium DESIGN-AWARDS Red Dot Design Award „best of the best“ 2011 // Interior Innovation Award IMM 2011 // IDEA Award 2011 // MD Award 2011 // Henry van de Velde Label 2011 // iF design award 2011 // German Design Award 2012

PalüOBJEKT Sofakollektion mit Ottomane // BretzDESIGN Carolin Fieber MATERIAL Holz, Bonell-Federkern und Kaltschaumaufbau, WatteDESIGN-AWARDS Interior Innvoation Award 2014 // German Design Award (Nominierung) 2015

092 H.O.M.E. 093H.O.M.E.

WOHNENawards

D ie im Vintage-Look gehal-tenen, schwarz lackierten

Stahlbeine führen in die Irre: Der von Werner Aisslinger entworfe-ne Stuhl besteht keineswegs zur Gänze aus Schichtholz, sondern kombiniert die Form eines Blatts mit einer rückwärtigen „Blattrip-

pe“ aus fein gearbeitetem Mas-sivholz. Die Juroren des German Design Award verweisen auf ein besonderes ästhetisches Detail des Entwurfs: „Wing“ wurde so konzipiert, dass die schöne Maserung ganz besonders in den Vordergrund rückt.

WingOBJEKT Stuhl // Lema DESIGN Werner Aisslinger, 2012 MATERIAL Stahl lackiert, Eiche Natur oder Eiche Carbon DESIGN-AWARDS German Design Award 2013 // ADI Design Index 2013

FX 10OBJEKT Ledersessel // NWWDESIGN Thomas Feichtner, 2007MATERIAL Bezug LederDESIGN-AWARD Aufnahme in die permanente Sammlung des Wiener Hofmobiliendepots und des MAK 2011

Der Rekord-Preisträger der Neuen Wiener Werkstätten verdankt

seinen Erfolg der ungewöhnlichen Form. Aber auch einem – angesichts kantig-geometrischer Optik – unerwartet hohen Sitzkomfort. Thomas Feichtner überspannt die Flächen im Ganzen, wo durch der Sessel frei von Nähten ist. Seit 2014 existiert übrigens auch eine Out-doorversion aus weichem Formschaum.

DER REKORD-PREISTRÄGER DER NEUEN WIENER WERKSTÄTTEN VERDANKT SEINE ERFOLGE DER UNGEWÖHNLICHEN FORM

Die richtige Balance zwischen freiem Fluss und der Solidi-

tät fester Formen ist eine Sache von mitunter extremem Finger-spitzengefühl. Karim Rashid, der New Yorker Designer mit der besonders fluiden Handschrift, beherrscht diese Gratwanderung wie kaum ein anderer. Sie nimmt in seinem Fall gerne hyperreale Züge an, welche die Grenzen der öden Materie auszudehnen scheinen – so, wie man das von Salvador Dalís Bildern kennt. Dieser Ansicht waren auch

die Juroren des letztjährigen Chica goer Good Design Award. Rashids „Sloo Chair“ verharrt an exakt dieser Kippe, zwischen dem Flüssig naturell des hier sehr temperatur resistenten Werkstoffs Plastik und der organischen Form. Besonders angetan war das Komitee von den Übergängen zwischen Zwei- und Dreidimensionalität. Sie vermitteln ein Gefühl von Ewig-keit – oder zumindest von ewiger Veränderung. Tische komplettie-ren die Kollektion.

Sloo ChairOBJEKT Outdoor-Kollektion aus Stuhl und Tischen // Vondom DESIGN Karim Rashid, 2013 MATERIAL Polyethylen DESIGN-AWARD Good Design Award 2014

BlackLineOBJEKT Einbaubackofen // Bauknecht DESIGN Alessandro Finetto, 2013 MATERIAL Edelstahl, SCHOTT-SeeClear- Spiegelglas DESIGN-AWARDS Red Dot Design Award 2013 // Plus X Award 2013 // Kücheninnovationspreis 2013

P reise im Doppelpack: Neben der Auszeichnung

mit dem Plus X Award als beste Designmarke 2013/2014 heims-te Bauknecht auch für die schi-cke Sonderedition „Black Line“ der Designlinie „KOMFORT“ 2013 Designpreise für mehrere Produkte der Küchengeräte-serie – u. a. in den Kategorien High Quality, Design und Funk-tionalität – ein. Gerade die Kom-bination aus Alltagstauglichkeit und dem formvollendeten, zeitlosen Design der Serie, die neben Einbaubackofen, Dampf-garer, Mikrowellenkompaktofen und zwei Designhauben auch ein Kühl- und Gefriergerätepaar umfasst, stieß bei der Jury des Kücheninnovationspreises 2013 auf Anklang.

E in oft vernachlässigter Aspekt bei der Verleihung von Design-Awards: Wie

bewertet eigentlich das Nichtfachpublikum das Produkt? Der Konsument also. Im täg-lichen Gebrauch. Emu stellte sich mit sei-ner Outdoor-Kollektion „Arc en Ciel“ die-sem Härtetest beim European Consumers Choice. „Arc en Ciel“, eine clevere (weil sie auch den kleinsten verfügbaren Platz aufmöbelt) und schöne Kollektion von Tischen und passenden Stühlen, wurde von den Testern mit Bestnoten belohnt: 9,2 Punkte von 10 zu vergebenden.

Arc en CielOBJEKT Outdoor-Kollektion // Emu DESIGN Emu Research Centre, 2012 MATERIAL Metall DESIGN-AWARD European Consumers Choice 2012

094 H.O.M.E. 095H.O.M.E.

WOHNENawards

Seit mittlerweile 26 Jahren kürt der ameri-kanische Robb Report die begehrens-

wertesten Luxusgüter der Welt – von der heißesten Yacht über die ultimative James-Bond-Immobilie am Meer bis zur unverzicht-baren Milliardärsuhr. Das im Vorjahr prämierte Luxusbett „Vividus“ des schwedischen Spezi-alisten Hästens fällt in genau diese Kategorie.

Am Anfang des von der italienischen Rima Editrice ausgezeichneten Sitz mö-

bels stand die Suche nach einer neuen Art von Polstermöbelbezügen. Das Designer-Duo steuerte zur verbreiteten Praxis – dem Aufsteppen vorgeschnittener Textilien und dem Überziehen mit elastischen Materia-lien – eine dritte Variante bei. Die beiden orientierten sich an herkömmlichen Schnei-dertechniken und kleideten den ergono-misch gestalteten Möbelkorpus gewisser-maßen ein. Daraus ergibt sich – neben dem spannenden formalen Detail des Falten-wurfs – auch ein praktischer Vorteil. Denn die Bezüge und Bezugsarten lassen sich so einfach wechseln wie die eigenen Hemden.

KiruOBJEKT Sessel // Living DivaniDESIGN Cristiana Giopato, Christopher Coombes, 2012 MATERIAL Stahl, kaltgeschäumtes PU mit „Xtra-Pur“-Infusion, Polyesterfaser, Polyamid DESIGN-AWARD Young & Design Award 2013

VividusOBJEKT Auflegematratze // Hästens DESIGN Hästens, 2007 MATERIAL Kiefernholz, Füllmaterial Daunen, Stahlfedersystem, Kombinationen von Rosshaar, Baumwolle, Leinen und Wolle DESIGN-AWARD Best of the Best von Robb Report 2014

Allein für die Entwicklung tüftelten erfahrene Bettenbauer zwei Jahre lang an der perfek-ten Kombination von Rosshaar, Baumwolle, Leinen und Wolle. Das mehrlagige paten-tierte Federsystem baut auf einzeln mon-tierten Federn aus schwedischem Stahl auf, die sich unabhängig voneinander bewegen und sich so optimal der Körperform anpas-sen. Unter dem besonderem Nähmuster finden sich Schicht für Schicht Baumwolle, Wolle, Mohair und Pferdeschweifhaar. Auch deswegen nimmt die Fertigung jedes Modells 140 bis 160 Arbeitsstunden in Anspruch. Kein Wunder, dass die Lieferfrist dieser Betten bei durchschnittlich sechs Monaten liegt. Dafür räumen die Hersteller des prämierten Luxusbetts auch 25 Jahre Garantie bei Feder- und Rahmenbruch ein.

DIE AUFLEGEMATRATZE „VIVIDUS“ WURDE ZU EINEM DER BEGEHRENSWERTESTEN LUXUSGÜTER DER WELT GEKÜRT

NestrestOBJEKT Hängekorb // Dedon DESIGN Fred Frety & Daniel Pouzet, 2010 MATERIAL Aluminiumkern, Dedon-Faser DESIGN-AWARDS Good Design „Green Products“ Award 2011 / “

M it „Nestrest“ schaffen zwei ehemalige Jean-Marie-Mas-

saud-Mitarbeiter ein Gefühl von Geborgenheit – und einen neuen Produkttypus. Das Mittelding aus Hängekorb und intimem Baumhaus kombiniert extrastarke Dedon-Fasern – die Stärke beträgt hier 4 cm anstatt der üblichen 2 cm – mit einem leichten Alu-Rahmen. Mit 81 kg hängt das Kuschelnest auch an mittelstarken Ästen. Die Inspiration stammt von den Nes-tern afrikanischer Webvögel.

Pure BlackOBJEKT Messerserie // SteltonDESIGN Sebastian Holmbäck und Ulrik Nordentoft, 2011MATERIAL rostfreier Chromium-StahlDESIGN-AWARDS Red Dot Design Award „best of the best“ 2011 // Accent on Design Award (New York) // Formland Design Award

Weil diese Messer aus einem Stück Edelstahl

produziert werden, zeichnet sie ein fließender Übergang vom Griff zur Klinge aus. Die Jury des dänischen Form-land Design Award streicht überdies heraus, dass „Pure Black“-Messer besonders „pleasantly“ in der Hand lie-gen. Das hat wohl auch mit einem anderen herausragen-den Merkmal dieser elegan-ten Messerserie zu tun: mit der besonders matten und daher rutschfesten behandel-ten Ober fläche.

096 H.O.M.E. 097H.O.M.E.

WOHNENawards

Neben dem iPod ist das iPhone der Preisträger-Champion des kalifornischen

Labels. Alle Auszeichnungen aufzuzäh-len, würde den hier vorhandenen Rahmen sprengen. Designgröße beweist Apple auch beim neuen „iPhone 6“. Um der Android-Konkurrenz zu begegnen, lieferte Apple mit dem aktuellen Modell „Apple 6“ (sowie dem „6 Plus“) keineswegs Millimeter arbeit ab, sondern ging mit 4,7 Zoll gleich in die Vol-len – ohne auf das bislang dünnste Display zu verzichten. Der deutlich rundere Alu-Look kommt handschmeichlerischer daher als beim Vorgängermodell – durchaus passend zur Mode fluider Architektur. Zugleich ist er auch in haptischer Hinsicht ein Hochge-nuss. Die hohe Auflösung von 1.334 x 750 Pixeln und ein fettabweisend beschichteter Screen mit Helligkeitswerten von 500 Cd/m² setzen gleichfalls neue Standards. Das neue Prozessor-System Apple A8 schafft 15 Prozent mehr CPU- und 50 Prozent mehr Grafikleistung – woran nicht zuletzt die neue Schnittstelle „Metal“ ihren Anteil hat. Der Co-Prozessor M8 überwacht Sensoren und soll den Akku schonen.

Keine Leuchte wurde mit ähnlich vielen Aus-zeichnungen überhäuft. Doch das ist ihr

zunächst gar nicht anzusehen. Hinter „Tolomeo“ – der Name erinnert an den griechischen As tronomen Ptolemäus, einen Mitbegründer des geozentrischen Weltbilds – steckt die Idee einer beweglichen Lichtquelle, die den Nutzer vielfach „umkreist“. Der längst zur Produkt familie angewachsene Entwurf aus den frühen 80er-Jahren spielt seine Vorzüge in der konkreten Handhabung aus. Die Compasso-d’Oro-Jury des Jahres 1989 hob vor allem die aus-geklügelte Kons truktion hervor: Sie setzt sich aus einer kreisrunden, unterschiedlich gefärbten Basis und schlanken, aus glänzendem Aluminium gefer-tigten Leuchtenarmen zusammen. Diese lassen sich dank des integrierten Federausgleichsystems, das Gelenke aus poliertem Aluminium und über Rollen geführte Drahtseile enthält, vielfältig und blendfrei ausrichten und den individuellen Bedürf-nissen anpassen. Zusätzliche Flexibilität bietet der abgerundete und in alle Richtungen drehbare Leuchtenkopf.

PalloneOBJEKT Sessel // Leolux DESIGN Roy de Scheemaker, 1989 MATERIAL laminiertes Buchenholz, elastische Polstergurte, PU/HR-Schaum, Leoskin, Chrom DESIGN-AWARDS Beste Nederlandse Meubelontwerp 1989 // Designpreis Schweiz 2010 // Goed Industrieel Ontwerp 2010 / // Design Zentrum Nordrhein Westfalen 2010

iPhone 6OBJEKT Smartphone // Apple DESIGN Apple Design Team, Leitung: Jonathan Ive, 2014 MATERIAL eloxiertes Aluminium, Edelstahl, Glas DESIGN-AWARDS Apple zählt zu den erfolgreichsten Preisträgern bei den iF Awards mit insgesamt 118 Auszeichnungen in 22 Wettbewerben und 44 gewonnenen iF gold awards von 1985 bis 2013

Pallone“ bedeutet im Ita-lienischen „Ballon“. Die

Gratwanderung zwischen reduzierter Form und Üppig-keit überzeugte Designkriti-ker auf Anhieb. Bis heute ist die Luft nicht draußen. „Pal-lone“ wurde immer wieder neu interpretiert, anlässlich der letzten Fußball-WM etwa als Variante „Viva Pallone“ mit lebhaften Farbkombinationen.

TolomeoOBJEKT Schreibtischleuchte // Artemide DESIGN Michele de Lucchi & Giancarlo Fassina, 1983 MATERIAL Aluminium DESIGN-AWARDS Compasso d’Oro 1989 // iF product design award 1991 // Green Good Design Award 2010

Zentrum Nordrhein Westfalen 2010 lebhaften Farbkombinationen.

ElementsOBJEKT modulares Sofa-konzept // Manutti DESIGN Gerd Couckhuyt, 2014 MATERIAL pulverbeschich-tete Aluminiumrahmen, Quary DESIGN-AWARD Red Dot Award 2014

D ie Entwicklung der Outdoor-Kollektion „Ele-ments“ verrät viel technologisches Know-

how – so weit das internationale Juroren-Team des letztjährigen Red Dot Award. Die modular konzipierte Kollektion verbindet Outdoor-Luxus und nautisches Yacht-Feeling. Wasserresistente Materialien wie Quaryl werden dabei mit hori-zontalen LED-Elementen kombiniert.

098 H.O.M.E. 099H.O.M.E.

WOHNENawards

NEBEN DEM IPOD IST DAS IPHONE DER PREISTRÄGER-CHAMPION VON APPLE

F alls Sie schon immer ganz genau wissen wollten, warum Italien die Weltmeister im

Möbeldesign stellt, hier im Originalton Ricardo Blumers Beschreibung seines Sessels „BB“ für Poliform: „BB ist ein Stuhl von Kurven und Hän-den. Das Leder und die Abwesenheit einer inne-ren Metallstruktur bringt dieses Material zurück zur Idee eines sinnlichen Körpers. Zusammen mit Matteo Broghi habe ich diesen Stuhl geformt. Wir haben unsere Hände über seine Elemente gleiten lassen …“ Eine schönere Liebeserklärung eines Designers an seine Schöpfung ist kaum denkbar. Der Jury des renommierten Designprei-ses Compasso d’Oro war die Möbel gewordene Poesie 2011 eine ehrenvolle Erwähnung wert.

BBOBJEKT Sessel // Poliform DESIGN Ricardo Blumer, Matteo Borghi 2009 MATERIAL Kernleder, Polyurethan DESIGN-AWARD Compasso d’Oro 2011 (ehrenvolle Erwähnung)

101H.O.M.E.100 H.O.M.E.

WOHNENawards

D ie Tiefen des Ozeans als Inspirationsquelle für ein klassi-sches Weißwaren-Produkt? Mit diesem schönen Ansatz

feiert die Samsung-Waschmaschine „Crystal Blue“ Design preis-Erfolge. Das markante Bullauge des Front laders ist aber mehr als eine sinnliche Aufwertung, welche die Brücke vom Arbeitsraum zur Lifestyle-Welt schlägt. Indem sie nahezu bis zum Rand des Frontrahmens reicht, erleichtert die neue Positionierung der Fronttür das Befüllen und Entnehmen der Wäsche. Ergänzt wird diese Bedienerfreundlichkeit durch Öffnungswinkel von 170 Grad sowie durch die Integration in das Smart-Technologie-Konzept des Elektronik riesen. So wird die Einstellung jedes Waschgangs etwa per Vier-Sensoren-Smart-Sensing-Wash-TM geregelt. Diese Funktion erkennt eigenständig Lademenge und Verschmutzungs-grad und wählt das optimale Waschprogramm aus. Als erste Android-Waschmaschine ist die „Crystal Blue“ aber auch per App steuerbar. Weiteres Plus: die intuitive Touch-Screen-Bedienung.

Crystal Blue WW9000OBJEKT Waschmaschine // SamsungDESIGN Samsung, 2014MATERIAL Digital Inverter MotorDESIGN-AWARDS Good Design Award Japan „Best of 100“ 2014// Best Test (Altroconsumo) 2014 // Best Choice – Que Choisir 2014

Mailand, Anfang der 60er-Jahre: Eigentlich will Rodolfo Bonetto Schlagzeuger werden. Doch dann

schlägt er doch lieber den Weg des Industriedesigners ein, entwirft Innenausstattungen für Autos, Elektrogeräte und Möbel. Keine schlechte Entscheidung, wie im Laufe der Zeit insgesamt acht Compassi d’Oro beweisen, die Bonetto zu einer integralen Figur des italienischen Industriedesigns der Sixties machen. Einer davon betrifft den Lounge-Chair „Boomerang“. Die Verbindung der reduzierten Form mit dem visuellen Aspekt des markan-ten Seitenteils machte ihn binnen Kurzem zu einer Ikone seiner Zeit. Das Möbel wird heute zwar nicht mehr pro-duziert, ist aber im New Yorker MoMA zu sehen.

JoleenOBJEKT Relaxliege // KoinorDESIGN Tamara Härty, 2014DESIGN-AWARD Interior Inno vation Award 2015

D ie mit dem Interior Inno-vation Award prämierte

Kollektion wurde speziell für die Ansprüche der moder-nen Hotelinnenarchitektur entwickelt. Basierend auf der stillen Eleganz von sechs ausgewählten Grautönen, entwickelte Matteo Thun sub-tile Kompositionen von betont dreidimensionaler Präsenz.

Feingliedrige Wabenstruk-turen, perlige Noppen oder aber das Wechselspiel von hohen und tiefen Schlin-gen erzielen so besondere Lichteffekte und taktile Tiefe. Übrigens: Die Auszeichnung Architect’s Darling Silber weist Object Carpet als eines der beliebtesten Unterneh-men der Branche aus.

BoomerangOBJEKT Lounge-Chair // Flexform DESIGN Rodolfo Bonetto 1968 MATERIAL Polyurethan, verchromter Kunststoff, Kunstfaser DESIGN-AWARD aufgenommen in die permanente Sammlung des Museum of Modern Art

HopeOBJEKT Leuchten kollektion // Luceplan DESIGN Francisco Gomez Paz, Paolo Rizzatto, 2009 MATERIAL Polycarbonat, Edelstahl poliert DESIGN-AWARDS Compasso d’Oro 2011 // Red Dot Design Award 2010 // Good Design Award 2010

Hotel PalazziOBJEKT Teppichkollektion // Object Carpet DESIGN Matteo Thun, 2013 DESIGN-AWARD Interior Innovation Award 2014

Gelungene Kom-bination aus

schwungvoll-abge-speckter Optik und leicht bedienbarer Relaxfunktion.

Als bislang fünftes Luceplan-Produkt wurde „Hope“ mit dem begehrten

Goldenen Zirkel des italienischen Industrie-Designpreises Compasso d’Oro ausgezeich-net. Die Designer Francisco Gomez Paz und Paolo Rizzatto verstärken das Licht mithilfe von dekorativen Fresnel-Linsen aus Polycar-bonat. Die dekorative Wirkung klassischer Vorbilder wird so in einen aktuellen Kontext gesetzt. Das gab es bislang noch nie. Nun ergänzen eine Steh-, eine Decken- und eine Wandleuchte den erfolgreichen Hängeleuch-ten-Entwurf.

SipariumOBJEKT Schranksystem // RimadesioDESIGN Giuseppe Bavuso, 1993MATERIAL Struktur aus AluminiumDESIGN-AWARDS Young & Design 1993 // Compasso d`Oro 2008

Nur wenige Schranksyste-me erzielen einen ähnlich

hohen Grad an individueller Fertigung wie der vielseitige Dauerbrenner „Siparium“. Die Fix-, Schiebe-, Falt- oder Flügelpaneele des im Laufe des Bestehens kontinuierlich angepassten Systems werden prinzipiell nach Maß gefertigt und können an der Wand oder an der Decke montiert werden. Eine Aluminiumstruktur erlaubt auch große Abmessungen von 330 cm Höhe. Bruchsichere

Doppelschichtgläser kommen in 24 Farben zum Einsatz.

102 H.O.M.E. 103H.O.M.E.

WOHNENawards

Wand-Esse LC98KA570OBJEKT Wand-Esse // Siemens DESIGN Siemens, 2013 MATERIAL Edelstahl, Glas DESIGN-AWARDS iF product design award 2013, 2014 // Red Dot Design Award 2013

D ie patentierte Trimension- Mechanik beschert „On“-Usern

drei dimensionales Sitzen: Außer der Vor-, Rück- und Seitwärtsbewegung animiert diese Technik auch zur Rotation des Beckens.

D ie Alno AG wurde 2013 zum „TOP Nationalen Arbeitgeber“ gekürt. Auch die auffällig anders

gestaltete Keramikküche „Alnostar Cera“ macht gute Figur: fünf Auszeichnungen.

Keine Schwellenangst: Das für den Eingangs-

bereich konzipierte High-end-System „Siedle Steel“ punktet mit einer unsicht-baren Befestigung, völlig planen und extrem präzise gearbeiteten Oberflächen sowie gelaserten Ausschnit-ten aus massivem Metall. Dennoch wird jede „Steel“-Anlage als Einzelstück individuell geplant und kon-figuriert. Das beeindruckte 2004 auch das deutsche Bundesministerium für Wirt-schaft und Technologie.

Der schwarze Glasschirm mit einer Breite von 90 cm

macht diese mit wichtigen deut-schen Designpreisen bedachte Wand-Esse auch in optischer Hinsicht zum Premiumprodukt. Dazu gesellt sich natürlich der Vorteil der platzsparenden Geräteanbringung direkt an der Küchenwand. Entscheidend für den Erfolg dieses Produkts ist aber vor allem die technische

Performance. Die Lüfterleistung von 680 m3/h ist beachtlich, zudem erfreut die geringe Ge räuschentwicklung von ledig-lich 53 dB auch empfindlichste Ohren. Eine integrierte energie-sparende LED-Beleuchtung sorgt selbst im ärgsten Dampf für klare Sicht. Das Gerät verfügt überdies über eine Intensivstufe, die sich nach zehn Minuten automatisch abschaltet.

Stella XLOBJEKT Pendelleuchte // Koziol DESIGN

Koziol, 2012 MATERIAL Polystyrol DESIGN-AWARDS

Interior Innovation Award Winner 2013 // German

Design Award 2012 (Nominierung) // pro-K

Produkt des Jahres 2013

Siedle SteelOBJEKT Kommunikationssystem // Siedle DESIGN Siedle, 2004 MATERIAL V4A-Edelstahl DESIGN-

AWARDs Designpreis der Bundesrespublik Deutschland (Nomi nierung) 2004 // Good Design Award 2007 // Red Dot Design Award // Innovationspreis Archi tektur & Bauwesen 2002 // Internationaler Designpreis Baden-Württemberg 2000 // Premio Intel Design Award 1999

ALNOSTAR CERAOBJEKT Küchenprogramm // Alno DESIGN Alno, 2012 MATERIAL Küchenfront mit Keramikbelag DESIGN-

AWARDS Golden Award Best of the Best 2012 // Focus Open Star 2012 // Interior Innovation Award 2013 – Selection // German Design Award – Special Mention 2014Über ein Dutzend Koziol-Produkte wurden bislang ausgezeichnet.

Am erfolgreichsten ist die Pendelleuchte „Stella“. Der Clou des Entwurfs: Mit einfachen Mitteln und kozioltypischem Kunststoff wird die Wirkung historischer Kristallleuchter nachempfunden. Der Facetten-schliff einer großen und unzerbrechlichen Kunststoff-Kuppel sorgt dabei für vielfarbige Lichtreflexionen an den Wänden. Die Leichtigkeit des Modells beugt etwaigen Statik problemen von Altbauwohnungen vor.

On OBJEKT Bürostuhl // Wilkhahn DESIGN wiege, 2009 MATERIAL Kunststoff, wahlweise Aluminiumdruckguss, Glas-faser-Fiberflex-Gewebe DESIGN-AWARDS iF produkt design award 2009 // Best of NeoCon Gold 2010 // FX Internatio-nal Interior Award 2010 // Good Design Award 2010 // Universal Design Award 2011 // Designpreis der BRD 2011

D ie patentierte Trimension-Mechanik beschert „On“-Usern

dreidimensionales Sitzen: Außer der Vor-, Rück- und Seitwärtsbewegung animiert diese Technik auch zur Rotation des Beckens.

On On OBJEKT Bürostuhl // Wilkhahn DESIGN

wiege, 2009 MATERIAL Kunststoff, wahlweise Aluminiumdruckguss, Glas-faser-Fiberflex-Gewebe DESIGN-AWARDS

iF produkt design award 2009 // Best of NeoCon Gold 2010 // FX Internatio-nal Interior Award 2010 // Good Design Award 2010 // Universal Design Award 2011 // Designpreis der BRD 2011

D ie Alno AG wurde 2013 zum „TOP Nationalen Arbeitgeber“ gekürt. Auch die auffällig anders

gestaltete Keramikküche „Alnostar Cera“ macht gute Figur: fünf Auszeichnungen.

ALNOSTAR CERAOBJEKT Küchenprogramm // Alno DESIGN Alno, 2012 MATERIAL Küchenfront mit Keramikbelag DESIGN-

AWARDS Golden Award Best of the Best 2012 // Focus Open Star 2012 // Interior Innovation Award 2013 – Selection // German Design Award – Special Mention 2014

104 H.O.M.E. 105H.O.M.E.

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