Upload
oliver-zeisberger
View
214
Download
0
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Entscheider über Online-Campaigning erreichen NPOs und gemeinnützige Organisationen, die speziell mit dem und im Netz etwas in der Politik bewegen wollen, müssen verstehen, wie Politiker, Parteien und Parlament funktionieren. Hier hat ein Großteil der Netzgemeinde gegenüber klassischen Lobbygruppen noch Nachholbedarf. Wir sehen uns an, wie Politiker auf Kampagnen reagieren, sich dafür einsetzen oder das genaue Gegenteil tun. Konkrete Tipps im Umgang mit Politikern helfen dabei, Kampagnen in Zukunft effektiver und erfolgreicher zu führen.
Citation preview
Was prägt Politiker?• Permanente Überforderung und Überarbeitung
• Zeitraubender Parlamentsalltag und Wahlkreisarbeit
• Haben oft ein Lieblingsthema / Fachpolitiker
• Beschlusslagen, Koalitionsdisziplin, Fraktionszwang
• Nicht die klassischen Onliner
• Medienabhängig (auf Offliner)
• Wählerabhängig (Wähler / Rückzugsraum)
Einfluss• Entweder man versucht, den politischen
Einfluss direkt im politischen Prozess zu verankern.
• Oder man versucht, über medialen Druck Einfluss zu nehmen.
• Die beiden Wege widersprechen sich zum Teil.
Einfluss impolitischen Prozess
• Wie läuft der politische Prozess genau ab?
• Beteiligte kennen: Ministerien, Behörden, Referenten, Institute, Wissenschaftler, Experten, Abgeordnetenbüros, Lobbygruppen
• Infrastruktur: Projektmanagement, Organigramme, Verzeichnisse, Kontaktdatenbank, CRM (Highrise, etc.)
• Politikern Vorteile anbieten: Informationen, Zugänge, PR-Erfolge
Es ist ein tiefes Verständnis nötig, wie Politik im
Parlamentsalltag funktioniert.Wirkungsvollste Variante, wenn dauerhaft entwickelt.
Einfluss über medialen Druck
• Online-Campaigning
• Klassisches Marketing-/Werbe-/PR-Instrumentarium.
• ABER: Online wirkt nicht direkt auf Politik
• Transfer Online-Campaigning in den klassischen Medienkontext erforderlich
• Pressespiegel-Logik
Einfluss über medialen Druck
These und Dilemma:
Erst ein gedruckter tweet in der BILD ist relevant.
Erst eine Facebook-Nachricht in der tagesschau ist eine Nachricht.
Unbedingt vermeiden!• Konfrontation, die Ablehnung bei Politikern auslöst.
• Druck ankündigen, der nur vermeintlich ist.
• Ohne Lösungsansätze agieren: Kein “dagegen”.
Ideal ist: Kommunikative Gesichtswahrung mitdenken
Was mit dem Netz machen?
• Nicht als direkten Kampagnenkanal an Politik verstehen.
• Werkzeugkasten für Botschaft, Mobilisierung und Organisationsarbeit.
• Empfehlung: Social Media für NGOs
KontaktOliver Zeisberger
barracuda digitale agentur GmbH
facebook.com/oliverzeisberger
Twitter: oliverbarrcuda