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Maschinenbau Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB) KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

Uni Maschinenbau Ba Ma Mai2009 - sle.kit.edu · Diese Broschüre möchte in erster Linie Studieninteressierten, aber auch deren Eltern, Lehrern und anderen am Lehr- und Studienangebot

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Maschinenbau

Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.)

am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB)

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

Adresse der Universität

Postzustellung: Besucheradresse:

KIT Campus Süd

76049 Karlsruhe

KIT Campus Süd

Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Internet: www.sle.kit.edu

Impressum

zib -Information Maschinenbau KIT

Stand: November 2019. Die zib-Informationen werden in der Regel jährlich überarbeitet. Die aktuelle Fassung ist jeweils im Internet unter www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php als PDF-Datei abrufbar.

Redaktion: Karin Schmurr (zib) in Zusammenarbeit mit der KIT-Fakultät für Maschinenbau

Copyright: zib (Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung)

Titelfoto: Rolls-Royce plc

Inhaltsverzeichnis 1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ....................................................... 1

2 Studium und Beruf ............................................................................................... 2

3 Maschinenbau und verwandte Studiengänge am KIT .......................................... 4

4 Bewerbung und Zulassung Bachelor-Studiengang .............................................. 5

4.1 Bewerbung .......................................................................................................... 5

4.2 Zulassung, Einschreibung und Gebühren ............................................................ 6

4.3 Auswahlverfahren Bachelor ................................................................................. 8

4.4 Vorwegauswahl ................................................................................................... 8

4.5 Hochschulwechsel und Quereinstieg ................................................................... 9

4.6 Studienvorbereitung am KIT ................................................................................ 9

5 Studienplan Bachelor ........................................................................................ 10

6 Masterstudiengang Maschinenbau .................................................................... 13

6.1 Bewerbung und Zulassung ................................................................................ 13

6.2 Zugangskriterien................................................................................................ 14

6.3 Studienplan Masterstudiengang ........................................................................ 14

7 Studieninhalte ................................................................................................... 17

8 Internationale Kooperationen............................................................................. 28

8.1 Deutsch-französische Doppelabschlüsse .......................................................... 28

8.2 Doppel-Master in Übersee ................................................................................. 29

8.3 Sonstige Auslandsaufenthalte ........................................................................... 29

9 Mehr als nur mein Fach studieren ..................................................................... 30

10 Berufspraktikum ................................................................................................ 31

11 Die KIT-Fakultät für Maschinenbau ................................................................... 32

12 Informations- und Beratungsstellen ................................................................... 33

12.1 Zentrale Studienberatung und -information: ....................................................... 33

12.2 AStA – Beratung von Studierenden für Studierende .......................................... 33

12.3 Beratung an der KIT-Fakultät für Maschinenbau ............................................... 34

12.4 Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung ................................. 35

12.5 Studienfinanzierung, Wohnheimplätze, Kinderbetreuung, Rechtsberatung........ 36

12.6 Sonstige Fragen und Nöte ................................................................................. 36

13 Literatur- und Internettipps ................................................................................ 37

13.1 Literaturtipps ..................................................................................................... 37

13.2 Informationsschriften des zib ............................................................................. 37

13.3 Internet-Tipps .................................................................................................... 37

14 Schnuppervorlesungen...................................................................................... 39

Vorbemerkungen

Diese Broschüre möchte in erster Linie Studieninteressierten, aber auch deren Eltern, Lehrern und anderen am Lehr- und Studienangebot der KIT-Fakultät für Maschinenbau interessierten Personen und Institutionen eine Orientierung bieten.

Die KIT-Fakultät für Maschinenbau bietet einen sechssemestrigen Bachelor- und einen viersemestrigen Masterstudiengang an. Im Bachelorstudiengang kann man einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss erhalten. Dieser qualifiziert auch für die Aufnahme des Masterstudiengangs. Der Master-Abschluss entspricht dem Universitätsdiplom. Neben dem Masterstudiengang Maschinenbau sind auch andere Studiengänge denkbar, in denen Bachelor-Absolventen des Maschinenbaus zugelassen werden. Am KIT wären dies z.B. der interdisziplinäre Masterstudiengang „Optics and Photonics“, die Masterstudiengänge „Ingenieurpädagogik“ (Hauptfach Metalltechnik), „Mechatronik und Informationstechnik“ sowie „Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“.

Es ergeben sich also zwei Scheidewege, an denen Information und Beratung besonders wichtig sind. Auch wenn in dieser Broschüre alle wichtigen Themenbereiche abgehandelt werden, ersetzt die Lektüre nicht das persönliche Beratungsgespräch. Schließlich geht es darum, Erwartungen, Wünsche und Unsicherheiten einerseits sowie objektive Bedingungen andererseits zu klären. Sie können mit den am Ende dieser Schrift genannten Beratungseinrichtungen Ihre Anliegen besprechen, Fragen klären und nach den für Sie persönlich angemessenen Lösungen suchen, gleich ob Sie noch vor der Studienentscheidung oder schon im Studium stehen. Vor allem das zib, die zentrale Studienberatungsstelle des KIT, ist dazu da, Ihnen weiterzuhelfen. An der KIT-Fakultät steht das „Studierenden Center Maschinenbau“ für Fragen der Studierenden zur Verfügung.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 1

1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereint als selbstständige Körperschaft des öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft. Seine drei strategischen Felder Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer Mission. Mit rund 9 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mehr als 25.000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.

Das Ziel der Lehre am KIT ist die Qualifikation junger Menschen auf der Basis einer intensiven wissenschaftlichen und forschungsorientierten Ausbildung und des überfachlichen Kompetenzerwerbs. Die Studierenden können am Ende ihres Studiums eigenständig aktuelle und zukünftige Probleme identifizieren, komplexe Fragestellungen bearbeiten und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden nachhaltige Lösungen entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das KIT die Strategie der forschungsorientierten Lehre, ausgerichtet an den Standards der (klassischen) Disziplinen.

Lehre und Studium am KIT sind geprägt durch eine studierendenorientierte Lehr- und Lernkultur mit einer offenen und kreativen Lehr- und Lernumgebung. Der breit angelegte internationale Austausch von Lernenden und Lehrenden trägt dazu ebenso bei wie die umfassende Einbindung von Forschungsprojekten, auch der Großforschung, in die Lehre.

Das KIT bietet natur-, ingenieur-, wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge an, die eine solide akademische Grundlagenbildung gewährleisten, die wissenschaftliche Neugier stimulieren und vertiefte fachliche und überfachliche Kompetenzen vermitteln. Das KIT sieht bei seinen Studierenden als Regelabschluss den Mastergrad an und bietet hierzu forschungsorientierte Studiengänge nach dem „6 plus 4“- Modell an. Die 6-semestrigen Bachelor-Studiengänge befähigen die Studierenden zu einer beruflichen Tätigkeit. Gleichzeitig wird mit dem Bachelor-Abschluss des KIT eine zentrale Eingangsvoraussetzung für die 4-semestrigen Master-Studiengänge geschaffen, die zu einer weitergehenden wissenschaftlichen und beruflichen Qualifizierung führen.

Das KIT ist von OAQ, dem Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung der Schweizerischen Hochschulen, systemakkreditiert. Gegenstand der Systemakkredi-tierung ist das interne Qualitätssicherungssystem einer Hochschule in Studium und Lehre. Begutachtet werden Strukturen und Routinen, die eine hohe Qualität der Studiengänge gewährleisten. Damit bereitet das KIT seine Studierenden auf Aufgaben und Herausforderungen vor, die verantwortungsvolles, wissensbasiertes und kreatives Handeln erfordern. Das KIT ist der Überzeugung, dass forschungsorientierte Lehre in all ihren Ausprägungen eine optimale Basis für eine erfolgreiche Tätigkeit seiner Absolventinnen und Absolventen in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft bildet.

2 Studium und Beruf

2 Studium und Beruf

Wie kaum eine andere Berufsgruppe gestalten Ingenieur*innen durch ständige Innovationen unsere Welt. Deutschlands Maschinenbau nimmt im internationalen Vergleich eine überragende Stellung ein. Absolvent*innen des KIT leisten dabei einen stetigen Beitrag. Mit einem Abschluss in Maschinenbau finden sich in der Industrie und in außerindustriellen Einrichtungen vielfältige Einsatzgebiete:

• Forschung und Entwicklung

• Konstruktion

• Projektierung

• Produktion

• Vertrieb und Kundendienst

• Umweltschutz

• Patentwesen, Sicherheitswesen, Normwesen, Prüffeld

• außerindustrielle Tätigkeitsfelder

In Forschung und Entwicklung werden mathematische und physikalische Grundlagen und Methoden erarbeitet und Produkte neu gestaltet und erprobt bzw. gegebene Methoden und Produkte verbessert. Vertiefte Kenntnisse in den Grundlagenwissenschaften sind Voraussetzung für diese Arbeit.

In der Konstruktion stellen sich technisch-wissenschaftliche genauso wie praktisch-gestalterische und wirtschaftliche Probleme. In der Planung und Darstellung hat der Computer natürlich längst das Reißbrett ersetzt. Man spricht vom „Rechnergestützten Konstruieren“, häufig nur von CAD (= Computer Aided Design).

Projektierung ist ein Arbeitsgebiet vor allem des Anlagenbaus, dessen Produkte von der Einzelmaschine bis zur kompletten Fabrik reichen. Hier tätige Ingenieur*innen müssen über technisches und ökonomisches Wissen und über organisatorisches Talent verfügen. Ähnliche Fähigkeiten werden in der Produktion gefordert, die Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Qualitätskontrolle, Montage und Inbetriebnahme umfasst.

Wichtige Aufgabe in Vertrieb und Kundendienst ist die kompetente Kundenberatung bei Kauf und Betrieb von Maschinen und Anlagen. Die hierfür notwendigen Erfahrungen können in den Bereichen Konstruktion, Projektierung und Produktion gewonnen werden. Auch ökonomisches und juristisches Grundwissen ist unerlässlich.

Ein steigender Anteil der Ingenieur*innen übernimmt bei Behörden und in der Industrie Aufgaben im Umweltschutz. Arbeiten zur Beurteilung, Verminderung oder Ausschaltung schädlicher Wirkungen oder zur Behebung entstandener Schäden fordern solide Kenntnisse der wissenschaftlichen und technischen Grundlagen, wie sie in einem Maschinenbaustudium vermittelt werden.

Wichtige Tätigkeitsfelder im Patentwesen sind Durchsetzung und Überwachung eigener und fremder Schutzrechte, im Sicherheitswesen Schutz von Menschen, Anlagen und

Studium und Beruf 3

Gebäuden und im Normwesen Aufbau und Überwachung von Normsystemen.

Einige der schon beschriebenen Bereiche, insbesondere Umweltschutz, Patent-, Sicherheits- und Normwesen, stellen bereits nicht mehr zwingend industrielle Tätigkeitsfelder dar, auch wenn sie industriebezogen wirksam sind. Der Bereich der außerindustriellen Tätigkeitsfelder hat keine festen Umrisse, sondern wird sich in Zukunft immer weiterentwickeln. Aus dem gegenwärtigen Bild lässt sich aber bereits einiges ablesen: Schon jetzt stützen sich vielfach Unternehmen der Versicherungsbranche und des Banken- und Kreditwesens auf den Sachverstand von Ingenieuren und bedienen sich ihrer als Gutachter und Sachverständige, nicht zuletzt ist der Sektor Consulting und Beratung (Personal- und Unternehmensberatung) hervorzuheben. Der Dienstleistungs-sektor wird immer wieder neue Arbeitsfelder ausweisen und Perspektiven auch für Ingenieur*innen des Maschinenbaus bieten.

Fremdsprachenkenntnisse sind in Unternehmen jeder Größenordnung infolge internationaler Markt- und Arbeitsbeziehungen fast unverzichtbar geworden. Außerdem sollten Ingenieur*innen zum Umgang mit Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft fähig sein. Für eine Beschäftigung von Ingenieur*innen infrage kommende Betriebe stellen von der Betriebsgröße abhängige Anforderungen: Während Großbetriebe eher Spezialaufgaben kennen, sind die Anforderungen umso breiter, je kleiner der Betrieb ist.

Die skizzierten Tätigkeitsfelder und Anforderungen zeigen deutlich, dass Frauen für ein Maschinenbaustudium und für die darauf folgende Berufsarbeit ebenso geeignet sind wie Männer. Der Erfolg ehemaliger Studentinnen bestätigt dies.

Studierende am KIT erwerben nicht nur maschinenbauliches Wissen und die bloße Anwendung von Methoden, sondern auch die Kompetenz, ingenieurwissenschaftliche Methoden und Prozesse fundiert zu bewerten und weiterzuentwickeln. Dadurch sind die Absolvent*innen ideal auf Führungspositionen vorbereitet und zeichnen sich später in der Industrie häufig als Innovationstreiber*innen aus.

4 Maschinenbau und verwandte Studiengänge am KIT

3 Maschinenbau und verwandte Studiengänge am KIT

Zurzeit bieten die KIT-Fakultäten im Bereich Maschinenbau folgende Studiengänge an:

• Bachelorstudiengang Maschinenbau Abschlussgrad: Bachelor of Science (Kurzform: B. Sc.), Regelstudienzeit sechs Semester.

• Masterstudiengang Maschinenbau Abschlussgrad: Master of Science (M.Sc.), Regelstudienzeit vier Semester. Zulassung nur mit Bachelor- oder Diplomabschluss. Auch Kooperationen mit ausländischen Hochschulen (Doppelabschlussprogramme).

• Bachelorstudiengang Mechanical Engineering (International), ähnlich dem o.g. Bachelorstudiengang, aber in englischer Sprache, Abschlussgrad B.Sc..

• Bachelorstudiengang Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, Abschlussgrad: Bachelor of Science (B.Sc.), Regelstudienzeit sechs Semester.

• Masterstudiengang Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, Abschlussgrad: Master of Science (M.Sc.), konsekutiv, Regelstudienzeit vier Semester.

• Bachelorstudiengang Mechatronik und Informationstechnik (zusammen mit der KIT-Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik), Abschlussgrad: Bachelor of Science, Regelstudienzeit sechs Semester.

• Masterstudiengang Mechatronik und Informationstechnik (zusammen mit der KIT-Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik), Abschlussgrad: Master of Science, Regelstudienzeit vier Semester.

• Bachelor- und Masterstudiengang Ingenieurpädagogik (befähigt u.a. zum Lehramt an beruflichen Schulen), Hauptfach Metalltechnik, angesiedelt an der KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften des KIT. Für Absolvent*innen des Ingenieurstudiums ist ein direkter Einstieg in den Masterstudiengang möglich.

• Promotion, Absolvent*innen von einschlägigen Diplom- oder Master-studiengängen (Maschinenbau u. vergleichbare Fachrichtungen) können sich für eine Promotion bewerben. Für Absolvent*innen von Bachelor-Studiengängen gelten besondere Regelungen.

Bewerbung und Zulassung Bachelor-Studiengang 5

4 Bewerbung und Zulassung Bachelor-Studiengang

4.1 Bewerbung

Die Studienplätze für Studienanfänger*innen im Bachelor-Studiengang Maschinenbau werden immer nur zum Wintersemester vergeben. Für das 1. Semester besteht eine Zulassungsbeschränkung (Numerus Clausus). Die Bewerbung muss bis 15.7. eingegangen sein.

Ein Hochschulwechsel oder Quereinstieg ist auch zum Sommersemester möglich, wenn Sie aufgrund Ihrer Vorleistungen in ein entsprechendes höheres Semester eingestuft werden können. Zurzeit gibt es für Studienbewerber*innen in höhere Semester keine Zulassungsbeschränkung. Die Bewerbung ist bis 15. September bzw. 15. März möglich. Nicht-EU-Ausländer bewerben sich bis 15.7. bzw. 15.01. eines Jahres.

Bewerbung für Studienanfänger*innen:

Bitte beachten Sie: das Verfahren hat sich gegenüber früheren Jahren geändert! Lesen und beachten Sie alle Hinweise im Bewerberportal und die Erklärungen auf www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php!

Die Bewerbung erfolgt für Deutsche, EU-Bürger*innen und Bildungsinländer*innen (Ausländer*innen mit deutschem Abitur) sowohl durch das Portal des KIT wie auch durch das Portal www.hochschulstart.de. Zwischen dem 16.07. und 16.08. wird Hochschulstart online die Studiengänge anzeigen, für die man im Auswahlverfahren eine Zulassung bekommt. Wenn der gewünschte Studiengang erscheint, kann man diesen auswählen und findet dann wenig später im Bewerbungsportal des KIT einen Zulassungsbescheid (zum Abrufen anklicken). Die Bewerbungsfrist endet am 15.7.

Deutsche Studienbewerber mit einem ausländischen Zeugnis (wozu auch das International Baccalaureate zählt) müssen dieses vor der Bewerbung vom Regierungspräsidium Stuttgart bewerten und die Note festsetzen lassen. Die Adresse lautet:

Regierungspräsidium Stuttgart Abt. 7 Schule und Bildung Zeugnisbewertungsstelle

Postfach 10 36 42 70031 Stuttgart

Wer bis 16.8. keinen Studienplatz für Maschinenbau erhalten hat, kann vielleicht in einem Nachrückverfahren einen Platz bekommen. Sollte dies der Fall sein, findet man ab Ende August einen entsprechenden Zulassungsbescheid. Man sollte also immer wieder den eigenen Bewerbungsstatus im KIT-Portal (bzw. bei Hochschulstart) verfolgen!

6 Bewerbung und Zulassung Bachelor-Studiengang

Bewerbungen von Ausländerinnen und Ausländern

Adressat der Bewerbungen aus Nicht-EU-Ländern ist das International Students Office des KIT. Die Adresse lautet:

Karlsruher Institut für Technologie International Students Office

Adenauerring 2 76131 Karlsruhe

Das Online-Bewerbungsformular ist unter www.intl.kit.edu/istudies/3901.php zu finden. Dort findet man auch Hinweise zum Verfahren. Das International Students Office erstellt die Bescheide baldmöglichst. Bitte sehen Sie im Bewerbungsportal nach dem Stand Ihrer Bewerbung!

Sprachkenntnisse

Ausländer*innen die nicht in der Bundesrepublik Deutschland die Hochschulreife erworben haben, müssen Kenntnisse der deutschen Sprache vom europäischen Niveau C vorweisen. Dem entspricht DSH2 oder TestDaF 4,4,4,4. Dieses kann auch im September noch nachgereicht werden. Bei der Bewerbung müssen mindestens mittlere Deutschkenntnisse vorhanden sein (Sprachprüfung Niveau B1 oder 800 Stunden Deutschunterricht). Anfang September kann man die DSH-Prüfung am KIT ablegen. Der Termin wird im Zulassungsbescheid genannt. Von der Teilnahmepflicht befreit sind Bewerber aus dem deutschsprachigen Ausland, wozu auch Luxemburg gerechnet wird.

Englische Sprachkenntnisse sind unabdingbar, weil die Wissenschaft mittlerweile auf Englisch kommuniziert und Fachtexte nicht mehr übersetzt werden. Es wird aber kein Sprachnachweis verlangt.

4.2 Zulassung, Einschreibung und Gebühren

Im Bewerbungsportal kann man den Status der Bewerbung verfolgen und bekommt ggf. fehlende Unterlagen angezeigt. Die Zulassungsbestätigung kann man dort herunterladen. Es werden keine Briefe mehr verschickt.

Für Nicht-EU-Ausländer*innen gibt es einen Termin zur persönlichen Einschreibung, der den Zugelassenen mitgeteilt wird.

Außerdem sind gemäß den Hinweisen die Semesterbeiträge zu überweisen. Sie setzen sich wie folgt zusammen:

• der Studierendenwerksbeitrag, derzeit 77,70€

• der Verwaltungskostenbeitrag von 70,00€

• der Beitrag für die Verfasste Studierendenschaft von 5,99€. Sobald die Semestergebühren überwiesen sind, ist die Einschreibung vollständig. Man

Bewerbung und Zulassung Bachelor-Studiengang 7

erhält eine Matrikelnummer sowie Codes für die Dienste des Rechenzentrums (SCC).

Studiengebühren für Ausländer*innen und Zweitstudierende Zusätzlich zu den Semesterbeiträgen zahlen ausländische Studierende (die nicht aus der EU oder dem europäischen Wirtschaftsraum stammen und nicht schon dauerhaft in Deutschland leben) außerdem pro Semester eine Studiengebühr von 1.500€. Es gibt Ausnahmen für bestimmte Personengruppen. Darüber informiert das International Students Office (www.intl.kit.edu/istudent/9638.php).

Zweitstudierende, die nach einem Hochschulabschluss einen gleichwertigen zweiten Abschluss anstreben (z.B. zweiter Bachelorstudiengang), müssen eine Zweitstudiengebühr von 650 € pro Semester entrichten.

Rückmeldung und Beurlaubung

Studierende, die ihr Studium am Karlsruher Institut für Technologie fortsetzen wollen, müssen sich jedes Semester rückmelden. Am einfachsten und schnellsten erfolgt dies online über das Studierendenportal unter campus.studium.kit.edu. Dort stehen umfangreiche Selbstbedienungsfunktionen zur Verfügung (persönlicher Stundenplan, Prüfungsanmeldungen, Notenauszüge, Studienbescheinigungen). Bei jeder Rück-meldung sind die oben genannten Gebühren zu entrichten.

Auf ihren Antrag hin können Studierende aus wichtigem Grund von der Verpflichtung zu einem ordnungsgemäßen Studium befreit werden (Beurlaubung). Der Antrag auf Beurlaubung für das folgende Semester kann nur vor Beginn der Vorlesungszeit gestellt werden. Nach diesem Zeitpunkt kann eine Beurlaubung nur noch dann gewährt werden, wenn die Frist aus Gründen, die der/die Studierende nicht zu vertreten hat, nicht eingehalten werden konnte, z.B. bei Unfall oder längerer Krankheit. Die Beurlaubung muss beantragt werden, sobald der Beurlaubungsgrund eingetreten ist. Nachträgliche Beurlaubungen sind nicht möglich. Es empfiehlt sich deshalb, diesen Schritt unverzüglich anzugehen, sobald eine längere Studierunfähigkeit droht. Ansonsten hätte man ein Fachsemester ohne Prüfungsleistungen absolviert, was regelmäßig zu Problemen führt. Bei Beurlaubungen bleibt die Fachsemesterzahl stehen.

Beurlaubte Studierende zahlen den Studierendenwerksbeitrag, können also Mensa etc. nutzen. Sie dürfen nicht an Lehrveranstaltungen teilnehmen oder Studienleistungen wie z.B. Pflichtpraktika absolvieren. Sie dürfen aber Prüfungen ablegen. Nur Studierende in Elternzeit dürfen auch Studienleistungen erbringen und Vorlesungen besuchen. Gründe für eine Beurlaubung können u.a. sein:

• Länger dauernde Krankheit,

• Erziehungs- oder Pflegephase,

• Ein einschlägiges längeres Praktikum, das dem Studienziel dient, aber nicht in der Studienordnung vorgesehen ist,

• Auslandssemester, die nicht Teil eines Kooperationsprogrammes sind,

8 Bewerbung und Zulassung Bachelor-Studiengang

• Freiwilligendienste.

Weitere Auskünfte erteilt der Studierendenservice.

4.3 Auswahlverfahren Bachelor

Im Bachelorstudiengang Maschinenbau stehen 525 Studienplätze für Erstsemester zur Verfügung. Nach Abzug der Quoten für Vorwegzulassungen, Härtefälle und Ausländer*innen werden 90% der Studienplätze anhand von Leistungskriterien (Auswahlverfahren) und 10% anhand von Wartezeit vergeben. Als Wartesemester zählen alle Halbjahre nach dem Abitur, in denen man nicht an einer deutschen Hochschule studiert hat. Errechnet werden sie am KIT. Jede(r) Bewerber(in) wird auf beiden Listen geführt.

Als Leistungskriterien zählen:

• die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (max. 15 Punkte)

• der Durchschnitt aus den Oberstufenkursnoten in Mathematik, Deutsch, moderner Fremdsprache und Naturwissenschaft (Physik, Chemie) oder Technik1, wobei Mathematik und Naturwissenschaft bzw. Technik doppelt gewichtet werden (max. 15 Punkte)

• ggf. zusätzliche Punkte für außerschulische Leistungen, wie Berufsausbildung, einschlägige berufliche Tätigkeit, Wettbewerbe oder Ehrenämter (max. 3 Punkte).

Die drei Punktwerte werden zusammengezählt. Die Bewerberinnen und Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden ausgewählt. Ein Auswahlgespräch oder Test ist nicht vorgesehen. Die Ergebnisse der Zulassungsverfahren am KIT in den letzten Jahren finden sich in der zib-Broschüre „Zulassungsverfahren am Karlsruher Institut für Technologie“.

4.4 Vorwegauswahl

Alle Studieninteressierten, die einen Bundesfreiwilligendienst oder einen freiwilligen Wehrdienst oder einen anderen Dienst im Sinne des Zivildienstgesetzes (z.B. FSJ) absolvieren, können sich schon während dieser Zeit bewerben. Wenn sie eine Zulassung erhalten, den Studienplatz aber nicht antreten können, werden sie im nächsten Verfahren den anderen Bewerber*innen vorgezogen. Um den Anspruch auf Vorwegauswahl zu verwirklichen, muss man sich nach Dienstende erneut beim KIT für den Studiengang Maschinenbau bewerben. Der Anspruch auf Vorwegauswahl erlischt, wenn die Zulassung nicht spätestens zum zweiten auf die Beendigung des Dienstes folgenden Bewerbungsverfahren beantragt wird. Diese Regelung gilt auch für diejenigen, die ein

1 Bei Fremdsprachen und Physik/Chemie/Technik wird das bestbenotete Fach gewählt. Fehlt die moderne Fremdsprache, verringert sich der Teiler.

Bewerbung und Zulassung Bachelor-Studiengang 9

Kind unter 18 Jahren oder einen pflegebedürftigen sonstigen Angehörigen bis zur Dauer von drei Jahren betreuen.

4.5 Hochschulwechsel und Quereinstieg

An einer anderen Hochschule erbrachte Studien- und Prüfungsleistungen werden anerkannt, wenn sie in Inhalt und Umfang dem Studienplan des KIT-Studiengangs entsprechen. Der Antrag auf Anerkennung muss innerhalb des ersten Semesters am KIT gestellt werden. Wenn die Art und Menge der Prüfungsleistungen dies erlaubt, kann man in ein höheres Semester zugelassen werden (Quereinstieg). Ortswechsler aus universitären Maschinenbau-Studiengängen werden in der Regel ins nächstfolgende Semester eingeschrieben. Studien- und Prüfungsleistungen, die im Ausland erbracht worden sind, müssen in deutscher oder englischer Sprache dokumentiert sein. Studienzeiten und Studien- bzw. Prüfungsleistungen aus Studiengängen, die nicht Maschinenbau heißen, werden anerkannt, sofern die Gleichwertigkeit festgestellt wird.

4.6 Studienvorbereitung am KIT

Eine gute Vorbereitung erleichtert den Einstieg ins Studium. Das Studium am KIT ist durchaus anspruchsvoll (dennoch bewältigen ca. 80% der Maschinenbau-Studierenden am KIT ihren Bachelor mit Erfolg!). Am Anfang des ersten Semesters gibt es einen zweiwöchigen Vorkurs Mathematik für alle Ingenieurstudierenden. Wer darüber hinaus noch Defizite bei sich vermutet, kann am MINT-Kolleg Schulwissen aufholen.

Das MINT-Kolleg Baden-Württemberg (www.mint-kolleg.kit.edu) ist ein Gemeinschaftsprojekt des KIT und der Universität Stuttgart. Sein Ziel ist, die Vorkenntnisse von Studienbewerbern und Studierenden in den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern so zu verbessern, dass sie gut an den Universitätsstoff anknüpfen und den Studienanfang erfolgreich bewältigen können. Alle am KIT in einem sog. MINT-Studiengang (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik - auch Wirtschaftsingenieurwesen) Immatrikulierte können sich für das MINT-Kolleg bewerben (bei Überhang an Bewerbern entscheidet der Eingang der Bewerbung). Das Lehrangebot umfasst Mathematik, Informatik, Physik, Chemie und wissenschaftliche Arbeitstechniken. Die Kurse können entweder im September direkt vor Studienbeginn oder ausführlicher im vorhergehenden Sommersemester wahrgenommen werden. Ob ein Einstieg über das MINT-Kolleg angebracht ist, kann man anhand eines Online-Tests ermitteln (www.mint-kolleg.kit.edu/MINTOnlineTest.php).

Defizite in Mathematik kann man auch von zu Hause aus mit einem Online-Kurs ausgleichen (mintlx3.scc.kit.edu/veundmintkurs_kit/mpl/3.1.html).

10 Studienplan Bachelor

5 Studienplan Bachelor

Der im Folgenden aufgeführte Studienverlauf basiert auf der Studien- und Prüfungsordnung und dem offiziellen Studienplan der KIT-Fakultät. Er stellt die inhaltlich sinnvollste Anordnung der Studienleistungen innerhalb der Regelstudienzeit dar. Es ist aber auch möglich, die Abfolge der Lehrveranstaltungen etwas zu variieren, wenn nicht fachliche oder prüfungsrechtliche Gründe dagegen sprechen. Die Regelstudienzeit von sechs Semestern ist vor allem für BAföG-Empfänger*innen von Bedeutung. Ansonsten ist auch eine längere Studiendauer möglich. Nach neun Semestern muss das Bachelorstudium abgeschlossen sein.

Die einzelnen Module bzw. Lehrveranstaltungen werden in der Regel nach einem oder zwei Semestern mit einer Prüfung abgeschlossen. Aus den Ergebnissen all dieser Prüfungen und der Note der Bachelorarbeit wird die Bachelornote ermittelt. Die Prüfungen in Technische Mechanik I und II sowie in Höhere Mathematik I gelten als Orientierungsprüfung. Die Orientierungsprüfung dient der Überprüfung der Studienwahl, in der Hoffnung, eventuelle Fehlentscheidungen frühzeitig korrigieren zu können. Technische Mechanik I und II sowie Höhere Mathematik I müssen spätestens nach dem dritten Semester bestanden sein. Ansonsten verliert man den Prüfungsanspruch und muss das Studium beenden. Die anderen Prüfungen können zeitlich freier eingeplant werden.

In den ersten fünf Semestern werden mathematische, naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen sowie erste Einsichten in die Anwendungs-bereiche des Maschinenbaus vermittelt. Begleitend erfolgen Veranstaltungen in Schlüsselqualifikationen wie Team- oder Projektarbeit. Mit dem Wahlpflichtfach und dem Schwerpunktfach und nicht zuletzt mit der Bachelorarbeit kann man inhaltliche Schwerpunkte setzen. Im Rahmen des Schwerpunktes kann aus einer Vielzahl unterschiedlicher Lehrveranstaltungen ausgewählt werden. Diese sind im Studienplan

und im Modulhandbuch2 eingehender beschrieben. Die gegen Ende des Studiums

geschriebene Bachelorarbeit vermittelt eine erste Erfahrung im wissenschaftlichen Arbeiten.

Legende zu folgender Tabelle:

SWS = Semesterwochenstunden (Stunden pro Woche in der Vorlesungszeit) V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum LP = Leistungspunkte oder Credit Points (1 LP entspricht etwa 30 Arbeitsstunden pro Semester)

2 zu finden auf www.mach.kit.edu/bsc_und_msc.php

Studienplan Bachelor 11

Studienplan Bachelor SWS

LP

Sem. Lehrveranstaltungen V Ü P

1.

Höhere Mathematik I 4 2 7

Technische Mechanik I 3 2 7

Werkstoffkunde I 4 1 7

Maschinenkonstruktionslehre I 2 1 3

Grundlagen der Fertigungstechnik 2 4

2.

Höhere Mathematik II 4 2 7

Technische Mechanik II 3 2 6

Werkstoffkunde II inkl. Praktikum 3 1 2 7

Informatik im Maschinenbau 2 2 2 6

Maschinenkonstruktionslehre II 2 2 4

3.

Höhere Mathematik III 4 2 7

Technische Mechanik III 2 2 5

Technische Thermodynamik und Wärmeübertragung I 4 2 8

Maschinenkonstruktionslehre III incl. Workshop Konstruieren im Team

2 2 1 5

Elektrotechnik und Elektronik 4 2 8

4.

Technische Mechanik IV 2 2 5

Technische Thermodynamik und Wärmeübertragung II 3 2 7

Maschinenkonstruktionslehre IV inkl. Workshop Konstruieren im Team

2 1 1 8

Arbeitstechniken im Maschinenbau 1 1 4

Wellen- und Quantenphysik 2 1 5

Strömungslehre I 2 1 4

5.

Grundlagen der Mess- und Regelungstechnik 3 1 7

Strömungslehre II 2 1 4

Maschinen und Prozesse 2 2 7

Betriebliche Produktionswirtschaft 3 1 5

Wahlpflichtmodul3 2 4

Schwerpunkt7 2 4

6.

Schwerpunkt7 4 8

Schlüsselqualifikation 2 2

Bachelorarbeit und Präsentation 15

3 Die Verteilung der SWS und LP auf die einzelnen Lehrveranstaltungen kann im Wahl- und Schwerpunktbereich variieren.

12 Studienplan Bachelor

Schwerpunkt

Gegen Ende des Studiums ist eine erste Spezialisierung in Form eines Schwerpunktes vorgesehen. Ein Schwerpunkt ist eine Zusammenstellung mehrerer Lehrveranstaltungen zu einem bestimmten Thema, z.B. Informationstechnik oder Kraft- und Arbeitsmaschinen. Dabei muss ein Studienpensum von 12 Leistungspunkten (zwei bis vier Lehrveranstaltungen/Prüfungen) absolviert werden. Zurzeit stehen 17 verschiedene Schwerpunkte für Bachelorstudierende zur Auswahl. Die Auflistung aller wählbaren Schwerpunkte und Lehrveranstaltungen findet sich im Modulhandbuch (www.mach.kit.edu/1572.php).

Bachelorarbeit

Die Bachelorarbeit ist eine schriftlich anzufertigende Ausarbeitung, durch die unter Anleitung in wissenschaftliches Arbeiten eingeführt werden soll. Sie kann an jedem beliebigen Institut der KIT-Fakultät für Maschinenbau angefertigt werden und sollte einen zeitlichen Rahmen von 450 Arbeitsstunden nicht überschreiten. Für die Bearbeitung werden drei Monate Zeit veranschlagt. In der Regel wird sie am Ende des Studiums geschrieben. Voraussetzung für die Anmeldung der Bachelorarbeit ist, dass der/die Studierende bereits Modulprüfungen im Umfang von mindestens 120 Leistungspunkten erfolgreich abgelegt hat4.

Angebote für Themen finden sich auf den Internet-Seiten der Institute oder zentral unter www-2.mach.kit.edu/srmach/bachelor_arbeiten.php.

Auf Antrag kann die Bachelorarbeit auch an einem Institut außerhalb der KIT-Fakultät für Maschinenbau angefertigt werden.

4 Für Studienanfänger*innen vor 2016 gilt eine andere Regelung (siehe SPO von 2008).

Masterstudiengang Maschinenbau 13

6 Masterstudiengang Maschinenbau

6.1 Bewerbung und Zulassung

Die Bewerbung für den Masterstudiengang Maschinenbau ist sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester möglich. Eingangsschluss für die Bewerbung ist der 30.9. bzw. der 31.03. eines jeden Jahres. Aufgrund des mehrstufigen Bewerbungsverfahrens wird auswärtigen Bewerbern eine frühzeitige Bewerbung dringend empfohlen!

Studieninteressierte, die ihr Bachelor-Zeugnis bis zum Ende der Bewerbungsfrist noch nicht erhalten haben, können sich mit einer Übersicht ihrer bisherigen Prüfungsleistungen bewerben und unter der Auflage zugelassen werden, das Zeugnis innerhalb von zwei Monaten nach Semesterbeginn nachzureichen.

Voraussetzung für die Zulassung ist ein einschlägiger Bachelor- oder mindestens gleichwertiger Abschluss einer anerkannten Hochschule. Es besteht keine beschränkte Studienplatzzahl, allerdings ist eine Zulassung nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen möglich (siehe 6.2.).

Deutsche und andere EU-Bürger*innen sowie Personen mit deutschem Abitur richten ihre Bewerbung an den Studierendenservice. Eine Anleitung für die Bewerbung und der Link zum Online-Formular finden sich auf www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php

Ausländische Bewerber*innen wenden sich an das International Students Office. Informationen und Link zum Bewerbungsformular befinden sich auf der Seite www.intl.kit.edu/istudies/3901.php.

Bei der Bewerbung müssen mindestens mittlere Deutschkenntnisse nachgewiesen werden, bei der Einschreibung C-Niveau (DSH2 oder TestDaF 4 x 4). Wer schon gute Kenntnisse besitzt, aber noch kein C-Niveau nachweisen kann, kann an der DSH-Prüfung des KIT teilnehmen. Der Termin wird im Zulassungsschreiben genannt.

Im Bewerbungsportal kann man den Status der Bewerbung verfolgen und bekommt ggf. fehlende Unterlagen angezeigt. Die Zulassungsbestätigung kann man dort herunterladen. Es werden keine Briefe mehr verschickt.

Für Nicht-EU-Ausländer*innen gibt es einen Termin zur persönlichen Einschreibung, der den Zugelassenen mitgeteilt wird.

Außerdem sind gemäß den Hinweisen die Semesterbeiträge zu überweisen. Sie setzen sich wie folgt zusammen:

• der Studierendenwerksbeitrag, derzeit 77,70€

• der Verwaltungskostenbeitrag von 70,00€

• der Beitrag für die Verfasste Studierendenschaft von 5,99€. Sobald die Semestergebühren überwiesen sind, ist die Einschreibung vollständig. Man

14 Masterstudiengang Maschinenbau

erhält eine Matrikelnummer sowie Codes für die Dienste des Rechenzentrums (SCC).

Zusätzlich zu den Semesterbeiträgen zahlen ausländische Studierende (die nicht aus der EU oder dem europäischen Wirtschaftsraum stammen) außerdem pro Semester eine Studiengebühr von 1.500€. Es gibt Ausnahmen für bestimmte Personengruppen. Darüber informiert das International Students Office (www.intl.kit.edu/istudent/9638.php).

Personen, die bereits einen Masterabschluss (oder Universitätsdiplom) haben, bewerben sich als Zweitstudierende. Sie zahlen pro Semester eine Zweitstudiengebühr von 650€.

6.2 Zugangskriterien

Zugelassen werden kann, wer in seinem/ihrem vorherigen Studium Leistungen erbracht hat, die nicht nur dem Namen nach, sondern in Inhalt und Umfang denen des KIT-Bachelorstudiums entsprechen. Die Leistungen müssen folgende Bereiche abdecken:

• Höhere Mathematik

• Technische Thermodynamik und Wärmeübertragung

• Technische Mechanik

• Maschinenkonstruktionslehre

• Werkstoffkunde

• Strömungslehre

• Mess- und Regelungstechnik

• Elektrotechnik

• Informatik

Alle Bereiche müssen nachgewiesen werden – eine Zulassung unter der Auflage, Prüfungen nachzuholen, ist nicht möglich! Wer dieses Kriterium nicht erfüllt, kann an einer schriftlichen Aufnahmeprüfung teilnehmen. Sie findet im Februar bzw. August am KIT statt. Der Termin und die Anmeldefrist werden auf der Homepage der Fakultät bekannt gegeben.

6.3 Studienplan Masterstudiengang

Im Vergleich zum Bachelor-Studiengang bietet das Masterstudium erheblich mehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Wählbar ist zum einen eine Vertiefungsrichtung und innerhalb dieser zwei Schwerpunkte. Innerhalb der Schwerpunkte und Wahlpflicht-bereiche lassen sich wiederum einzelne Lehrveranstaltungen auswählen. Eine weitere Spezialisierung ergibt sich durch die Themensetzung der Masterarbeit. Bedingt durch diese Entscheidungsfreiheit gibt es für das Masterstudium keinen allgemein gültigen Plan für die einzelnen Semester. Für die Planung des Studiums kann man sich mit den am Ende dieser Schrift genannten Stellen beraten sowie einen elektronischen Schwerpunktplaner benutzen. Zu berücksichtigen ist, dass nicht jede Lehrveranstaltung in jedem Semester angeboten wird.

Masterstudiengang Maschinenbau 15

Die Studierenden im Masterstudium haben die Wahl zwischen acht verschiedenen Vertiefungsrichtungen:

• Allgemeiner Maschinenbau (MB)

• Energie- und Umwelttechnik (E+U)

• Fahrzeugtechnik (FzgT)

• Mechatronik und Mikrosystemtechnik (M+M)

• Produktentwicklung und Konstruktion (PEK)

• Produktionstechnik (PT)

• Theoretischer Maschinenbau (ThM)

• Werkstoffe und Strukturen für Hochleistungssysteme (W+S).

Das Angebot an Lehrveranstaltungen im Wahlpflichtbereich und den Schwerpunkten ist groß und lässt sich aus Platzgründen hier nicht aufführen. Man kann es dem aktuellen Studienplan der KIT-Fakultät für Maschinenbau entnehmen. Dieser sowie die Beschreibungen sämtlicher Lehrveranstaltungen finden sich im Modulhandbuch.

Die folgende Tabelle gibt die Studieninhalte des Master-Studiengangs in verallgemeinerter Form wieder. Die Zahlen entsprechen der zu erwerbenden Mindestzahl an Credit Points / Leistungspunkten. Diesen stehen unterschiedlich hohe Semester-wochenstundenzahlen gegenüber.

Modul(bereich)e Leistungspunkte

Grundlagen und Methoden der Vertiefungsrichtung 8

Mathematische Methoden im Maschinenbau 6

Produktentstehung 13

Modellbildung und Simulation 7

Laborpraktikum 4

Schwerpunkt 1 16

Schwerpunkt 2 16

Schlüsselqualifikationen 2

Wahlpflichtmodul Maschinenbau 8

Wahlpflichtmodul Naturwiss./Informatik/ETIT 6

Wahlpflichtmodul Wirtschaft/Recht 4

Masterarbeit (max. 6 Monate) 30

16 Masterstudiengang Maschinenbau

Wahlpflichtmodule

Im Masterstudium werden Wahlpflichtmodule aus drei Kategorien erbracht: Eines aus dem Themenspektrum Naturwissenschaften/Informatik/Elektrotechnik, eines aus Wirtschaft oder Recht und eines mit frei wählbaren Lehrveranstaltungen aus dem Studienangebot der KIT-Fakultät für Maschinenbau. Letzteres kann aus einem umfangreichen Veranstaltungskatalog gewählt werden, auf Antrag auch aus dem Angebot einer anderen KIT-Fakultät.

Ein weiterer Wahlpflichtbereich umfasst die „Grundlagen und Methoden der Vertiefungsrichtung“. Hierzu gibt es eine Auswahlliste im Studienplan bzw. Modulhandbuch.

Schwerpunkt 1 und 2

Schwerpunkte sind Kombinationen aus Vorlesungen mit den dazugehörigen Prüfungen. Im Master-Studiengang sind zwei Schwerpunkte im Umfang von jeweils 16 Leistungspunkten zu absolvieren. Aus der Vielzahl von derzeit Schwerpunkten sind solche auszuwählen, die der gewählten Vertiefungsrichtung zugeordnet sind. Die Kombinationsmöglichkeiten finden sich im Studienplan (Modulhandbuch).

Masterarbeit

Die Masterarbeit ist eine ausführlichere wissenschaftliche Bearbeitung eines in Absprache mit einem Betreuer/einer Betreuerin gewählten Themas. Sie soll zeigen, dass der/die Studierende in der Lage ist, nach wissenschaftlichen Methoden eine Aufgabe aus dem Gebiet des Maschinenbaus selbstständig in einem gegebenen Zeitrahmen anzufertigen. Dafür ist eine Bearbeitungszeit von sechs Monaten5 vorgesehen. Die Masterarbeit ist oft die letzte Prüfungsleistung, muss es aber nicht sein.

Außerhalb des Studienplans ist es auch möglich, zusätzliche Prüfungsleistungen, entweder an der Fakultät für Maschinenbau oder an einer anderen KIT-Fakultät, im Umfang von max. 30 Leistungspunkten zu erbringen. Sie gehen nicht in die Endnote ein.

5 Für Studienanfänger/innen vor 2016 gelten andere Fristen, www.mach.kit.edu/download/20080909_SPO_MSc.pdf

Studieninhalte 17

7 Studieninhalte

Die Ingenieurwissenschaften unterliegen einem permanenten Wandel. Die nachfolgende Darstellung der Lehr- und Studiengebiete der einzelnen Institute beansprucht deshalb nicht, vollständig und jederzeit aktuell zu sein.

Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation

Das Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation befasst sich im Bereich Arbeitswissenschaft mit der Analyse und Gestaltung von Arbeitssystemen (Mensch-Maschine-Systeme) und Arbeitsmitteln, wobei der arbeitende Mensch im Mittelpunkt der Betrachtung steht. Wesentliche Aspekte sind dabei:

• die Arbeitsphysiologie und -psychologie (Belastungen und Beanspruchungen)

• die Arbeitsgestaltung (Anthropotechnik und Umgebungsgestaltung)

• das Zeitstudium, die Arbeitsbewertung und Entlohnungsmethoden

• die Arbeitsstrukturierung (Motivationstheorie)

• die Arbeitspädagogik und Berufsbildung

• die Personalplanung und Personalführung sowie

• das Arbeitsrecht (individuell und kollektiv).

Weitere Themengebiete stellen die Ergonomische Messtechnik und die Kommunikationsergonomie in der Produktion dar.

Im Bereich Betriebsorganisation werden Planung, Gestaltung und Steuerung von Arbeitssystemen mit dem Ziel der Schaffung eines wirtschaftlichen und menschengerechten Betriebsgeschehens vermittelt. Wesentliche Themen sind:

• Grundlagen der Aufbauorganisation

• Grundlagen der Ablauforganisation

• Produktentwicklung und Produktionsprogrammplanung

• Arbeitsplanung und Arbeitssteuerung

• Betriebsdatenerfassung

• Materialwirtschaft

• Fertigungsorganisation

• Qualitätssicherung

• Fabrikplanung

• Projektmanagement

Das Lehrgebiet ist Bestandteil der Vertiefungsrichtung „Produktionstechnik“, wird aber auch den Studierenden der übrigen Vertiefungsrichtungen des Maschinenbaus empfohlen.

18 Studieninhalte

Fördertechnik und Logistiksysteme

Die Lehrveranstaltungen des Instituts für Fördertechnik und Logistiksysteme haben folgende Ziele:

• Einführung der Studierenden in die fördertechnischen Prozesse (Fortbewegen von Gütern und Personen über begrenzte Entfernungen)

• Aufzeigen der prinzipiellen Ähnlichkeiten verschiedener Fördermittel in Konzeption, Konstruktion, Antriebstechnik und Steuerung

• Exemplarische Darstellung des Systemverhaltens der Fördermittel unter besonderer Beachtung ihrer Gemeinsamkeiten

• Anwendung und Vertiefung des Grundlagenwissens des allgemeinen Maschinenbaus am Beispiel der Fördertechnik

Zehn verschiedene Vorlesungen behandeln die mechanische, pneumatische und hydraulische Förderung. Besonders herausgestellt werden die Aspekte: Planung, Konstruktion, Steuerung, Automatisierung, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Das Lehrangebot wird empfohlen bei Wahl einer der Vertiefungsrichtungen „Allgemeiner Maschinenbau“ und „Produktionstechnik“.

Kolbenmaschinen

Mit den Lehrveranstaltungen des Instituts für Kolbenmaschinen werden Fachinhalte abgedeckt, die sich komprimiert wie folgt skizzieren lassen:

• Anwendung und Vertiefung des Grundlagenwissens des allgemeinen Maschinenbaus im Fachgebiet Kolbenmaschinen (Motoren, Pumpen und Kompressoren)

• Thermodynamische Analyse des Arbeitsprozesses von Kolbenmaschinen, Vermittlung von Kenntnissen über Ladungswechsel, Gemischbildung, Verbrennung, Abgasemission und Abgasnachbehandlung.

• Anwendung der Verfahren aus der Technischen Mechanik auf Kinematik und Kinetik der Triebwerke von Kolbenmaschinen (Ausgleich oszillierender und rotierender Massenkräfte, Leistungsausgleich, Drehschwingungsanalyse).

• Wissensvermittlung zur konstruktiven Gestaltung von Bauteilen und Berechnungsverfahren zur Auslegung von Kolbenmaschinen.

Während der Vorlesungszeit wird außerdem eine Vortragsreihe in Seminarform angeboten. Im 14-tägigen Rhythmus berichten Fachleute aus Unternehmen der Motorenindustrie über aktuelle Entwicklungen im Bereich Verbrennungsmotoren.

Produktentwicklung

Das Lehrangebot des Instituts für Produktentwicklung (IPEK) bildet den Kernbereich der Vertiefungsrichtung „Produktentwicklung und Konstruktion“ und stellt einen wichtigen Bestandteil der Vertiefungsrichtung „Mechatronik und Mikrosystemtechnik“ dar. Die Lehre konzentriert sich auf Entwicklungsmethodik/Entwicklungsmanagement (Produkt-

Studieninhalte 19

entstehung - Entwicklungsmethodik). Die Studierenden erwerben Kenntnisse über grundlegende Abläufe, Steuerung und Arbeitsinhalte des Entwicklungsbereichs in Unternehmen sowie über systematische Vorgehensweisen beim Entwickeln neuer Produkte. Anhand praxisnaher Beispiele werden Strategien zum Finden möglichst optimaler Lösungen vermittelt. Hierbei werden u.a. Kreativitätstechniken für eine frühe Konzeptphase, konkrete Gestaltungsrichtlinien für den Entwurf und geeignete Qualitätssicherungsmethoden für diese frühe Produktentstehungsphase vorgestellt.

Fahrzeugsystemtechnik

Das Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) am KIT betreibt zukunftsweisende Forschung für PKWs, Nutzfahrzeuge, Mobile Arbeitsmaschinen und Schienenfahrzeuge. In seinem umfangreichen Lehrangebot verfolgt das FAST einen interdisziplinären Systemansatz mit folgenden Leitthemen:

• Das Fahrzeug als mechatronisches System

• Mensch-Maschine-Interaktion

• Das Fahrzeug in seinen Mobilitätsumfeldern

• Das Fahrzeug in Gesellschaft und Umwelt

Fahrzeugtechnik, Mobile Arbeitsmaschinen, Bahnsystemtechnik und Leichtbau – diese vier inhaltlich eigenständigen Lehrstühle stehen für ein breites und attraktives Lehrangebot im Maschinenbau. Folgende Themen werden u.a. behandelt:

• Grundlagen der Fahrzeugtechnik, Fahrzeugkomfort und –akustik, Fahr-eigenschaften von Kfz, Konstruktion von Kfz-Aufbauten, Fahrzeugmechatronik, Pkw-Entwicklung, Integration von Reifen und Fahrzeug, virtueller Fahrversuch, Nutzfahrzeugentwicklung

• Antriebsstrang mobiler Arbeitsmaschinen, Auslegung mobiler Arbeitsmaschinen, Fluidtechnik, ölhydraulische Antriebssysteme, Traktoren

• Schienenfahrzeugtechnik, Bahnsystemtechnik, Elektrische Schienenfahrzeuge, Intermodalität und grenzüberschreitender Schienenverkehr, Projektmanagement im Schienenfahrzeugbau

• Fahrzeugleichtbau, Faserverbunde für den Leichtbau

Das Lehrangebot wird empfohlen für die Vertiefungsrichtungen „Fahrzeugtechnik“ und „Allgemeiner Maschinenbau“.

Technische Mechanik

Die Technische Mechanik ist ein Schlüsselfach für die Vertiefungsrichtungen „Theoretischer Maschinenbau“ und „Mechatronik und Mikrosystemtechnik“. Sie untersucht die Wirkungen von Kräften auf Spannungszustände, auf Verformungen und auf Bewegungen von Systemen fester Körper, z.B. von Tragkonstruktionen, Maschinen, Fahrzeugen usw. Dementsprechend gliedern sich die Grundvorlesungen in Statik, Festigkeitslehre und Kinetik.

20 Studieninhalte

Vorlesungen für höhere Semester behandeln u.a.:

• Mathematische Methoden der Dynamik, der Festigkeitslehre, der Schwingungslehre und der Strukturmechanik

• Festigkeitslehre, Maschinendynamik, Mehrkörperdynamik und Technische Schwingungslehre

• Finite Elemente Methode, Rechnerunterstützte Mechanik und Plastizitätstheorie

• Nichtlineare Schwingungen, Stabilitätstheorie, Rechnergestützte Dynamik und Rechnergestützte Fahrzeugdynamik.

Außerdem werden ein schwingungstechnisches Praktikum und ein Praktikum zur Experimentellen Festkörpermechanik veranstaltet.

Mess- und Regelungstechnik

Das Lehrangebot dieses Instituts ist eine der Säulen für die Vertiefungsrichtungen „Theoretischer Maschinenbau“ und „Mechatronik und Mikrosystemtechnik“.

In allen Zweigen der Technik sind die verschiedensten physikalischen Größen zu messen und häufig auch auf bestimmte Werte zu regeln: Druck, Temperatur, Durchfluss, Drehzahl, Leistung, Spannung, Strom usw. Allgemeiner ausgedrückt ist das Ziel der Messtechnik die Gewinnung von Informationen über den Zustand eines Systems, während sich die Regelungstechnik mit Steuerung und Regelung von Energie- und Stoffströmen mit dem Ziel befasst, den Zustand eines Systems in gewünschter Weise zu beeinflussen. Unabhängig von der jeweiligen technischen Anwendung treten dabei gemeinsame Strukturen und gemeinsame Probleme auf, die zu einer abstrakten, vereinheitlichenden Darstellung der so genannten Systemtheorie geführt haben. Wegen der verschiedenartigen Anwendungen ist andererseits die Mess- und Regelungstechnik besonders stark interdisziplinär ausgerichtet.

Die Forschungsarbeiten des Institutes für Mess- und Regelungstechnik betreffen vor allem die Anwendung systemtheoretischer Methoden auf die Messung und Regelung nichtelektrischer Größen, wie z. B. Bildverarbeitung und -erzeugung bei der automatischen Sichtprüfung sowie Umfeldwahrnehmung für Fahrerassistenzsysteme.

Mikrostrukturtechnik

Die Lehrveranstaltungen des Institutes für Mikrostrukturtechnik haben folgende Inhalte und Ziele:

• Darstellung der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Motivation zur Entwicklung der Mikrosystemtechnik, Aufzeigen des Anwendungspotentials in der allgemeinen Mess- und Regeltechnik, der Kommunikationstechnik und der Umwelt- und Medizintechnik.

• Einführung in die Methoden der Mikrostrukturtechnik, die Entwicklungsphilosophie von Produkten und die Basistechnologien zur Fertigung. Darstellung der Parallelen zu den Verfahren der Mikroelektronik. Beschreibung von Verfahren zur

Studieninhalte 21

dreidimensionalen Strukturierung von Mikrokörpern. Behandlung spezieller Probleme der Festkörperphysik und der Werkstoffentwicklung.

• Erweiterung der Mikrostrukturtechnik zur Mikrosystemtechnik durch Sensoren und Aktoren, Mikroelektronik, Aufbau- und Verbindungstechnik und eine intelligente Datenverarbeitung vor Ort. Entwicklung des Systemgedankens bei der Konzeption von Produkten.

Begleitende Vorlesungen zur Mikrosystemtechnik dienen der Vertiefung des Grundlagenwissens und sind folgenden Themenstellungen gewidmet:

• Technische Physik

• Oberflächentechnische Verfahren für funktionelle Anwendungen

• Aufbau und Eigenschaften von Schutzschichten

• Thermophysikalische Eigenschaften von Werkstoffen

• Lithographie in der Mikrotechnik

Das Lehrangebot dieses Institutes ist ein wesentlicher Bestandteil der Vertiefungsrichtung „Mechatronik und Mikrosystemtechnik“.

Fusionstechnologie und Reaktortechnik

Die Forschungsarbeiten entsprechen den zukünftigen Entwicklungsrichtungen, die aus heutiger Sicht aus drei Kategorien bestehen:

• Für den kurz- und mittelfristigen Zweck werden überwiegend die fortgeschrittenen Reaktoren der GEN-III eingesetzt, die ein hohes Sicherheitsniveau besitzen

• Für eine weitere Zukunft werden Reaktor-Systeme der vierten Generation (GEN-IV) entwickelt, die neben Sicherheit auch andere Aspekte wie Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit berücksichtigen

• Langfristig gehören zu den innovativen Reaktor Systemen u.a. auch die Transmutationssysteme und der Fusionsreaktor

Das Forschungsprogramm befasst sich im Wesentlichen mit den grundlegenden thermohydraulischen Phänomenen, die in den fortgeschrittenen und innovativen nuklearen Systemen vorkommen. Die Forschungs- und Lehrtätigkeit des Instituts für Fusionstechnologie und Reaktortechnik (IFRT) konzentriert sich auf zukünftige nukleare Systeme, die die fortgeschrittenen Leichtwasserreaktoren, Reaktoren von Generation IV sowie die Fusionsreaktoren umfassen. Inhalte der Lehrveranstaltungen sind:

• Grundlagen der Kerntechnik

• Grundlagen der Fusionstechnologie

• Struktur- und Funktionswerkstoffe der Kern- und Fusionstechnologie

• Regenerative Energie

• Strömung und Wärmeübertragung

• Turbulenzmodellierung

22 Studieninhalte

• Reaktorsicherheit

• Chemische Grundlagen des Brennstoffkreislaufs

• Nukleare Thermohydraulik

• Neutronenphysik für Kern- und Fusionsreaktoren

• Magnet-Technologie für Fusionsreaktoren

• Vakuumtechnik und D/T Brennstofftechnologie

• Plasmaheizung für Fusionsreaktoren

• Magneto-Hydrodynamik.

Informationsmanagement im Ingenieurwesen

Gegenstand der Forschung und Lehre des Instituts für Informationsmanagement im Ingenieurwesen ist die industrielle Anwendung der Informationstechnologie mit Fokus auf der Produktentstehung. Im Zentrum der Tätigkeiten stehen die globale Verteilung von Entwicklung, Fertigung und Vertrieb sowie die integrative lebenszyklusorientierte Betrachtung von Produkten und Prozessen.

Nach der Informatik-Grundausbildung ist in höheren Semestern das Ziel der Lehrveranstaltungen, die gegenwärtige und zukünftige Nutzung von Informations-systemen im Produktentstehungsprozess im Kontext des Product Lifecycle Managements und des Virtual Engineerings zu verdeutlichen. Dies geschieht durch:

• Vermittlung der Informationstechnischen Zusammenhänge der Virtuellen Produktentstehung und der damit einhergehenden Verknüpfung von Konstruktions- und Validierungstechniken.

• Verdeutlichung der Potenziale neuer immersiver, interaktiver und intelligenter Technologien (Virtual Reality, Augmented Reality, Mixed Reality, Virtual Mock-Up) für funktionsbezogene Validierungstätigkeiten.

• Darstellung eines Management- und Organisationsansatzes für die Bewältigung der Komplexität des Produktlebenszyklus sowie Vermittlung von Methoden zur Erstellung von Geschäftsprozessen.

Ergänzungsvorlesungen mit Dozenten aus der Industrie beleuchten aktuelle Ansätze zum Themenfeld der Produktentstehung inklusive Mechatronik und gehen hierbei auf branchenspezifische Anforderungen ein.

In den vom Institut angebotenen Praktika werden einerseits anhand unterschiedlicher CAD-Systeme die Grundlagen des computerunterstützten Konstruierens vermittelt und andererseits der Mehrwert und die Notwendigkeit des Einsatzes von PLM-Systemen herausgestellt.

Fünf verschiedene aufeinander abgestimmte Vorlesungen behandeln die Theorie der verschiedenen Verfahren und deren Implementierung in Programmiersprachen. Dabei werden nicht nur technische Problemstellungen behandelt, sondern auch die Einführung dieser neuen Technologien in einem Industrieunternehmen mit den zu lösenden

Studieninhalte 23

Aufgaben der Wirtschaftlichkeitsberechnung und der organisatorischen Änderungen.

Dieses Lehrangebot wird empfohlen für die Vertiefungsrichtungen „Allgemeiner Maschinenbau“ und „Produktionstechnik“.

Strömungsmechanik

Die Schwerpunkte der Forschung in der Strömungslehre liegen auf den Gebieten der transsonischen Tragflügel von Verkehrsflugzeugen, der Kraftfahrzeug- und Gebäude-Umströmung, der Innenströmung von Otto- und Dieselmotoren und der Strömungsakustik von Strömungsmaschinen. Dadurch ergeben sich auch für die Lehre auf den Gebieten der Luft- und Raumfahrt, der Kraftfahrzeug- und der Energietechnik vielfältige Möglichkeiten interdisziplinärer Verbindungen. In den verschiedenen Forschungs-bereichen kommt es in besonderem Maße zu einer engen Verknüpfung von theoretischen Methoden und Experimenten zur Entwicklung validierter numerischer Simulations- und Entwurfsverfahren auf Parallelrechnern. Das Lehrangebot umfasst neben der klassischen Vorlesung der Strömungslehre eine Vielzahl von Sondervorlesungen auf den Gebieten der modernen Strömungsmechanik, insbesondere auch zur Anwendung numerischer Methoden in Industrieprojekten.

Die Themen der Lehrveranstaltungen sind: Strömungslehre, Grenzschichtströmungen, Mathematische Methoden der Strömungslehre, Numerische Strömungsmechanik, Angewandte Strömungsmechanik I und II, Gasdynamik, Strömungsakustik, Software-Labor, Strömungen in rotierenden Systemen, Strömungsmechanische Instabilitäten, Nichtlineare Systeme, Wirbelströmungen, Turbulente Strömungen, Aerothermodynamik, Thermo- und Fluidmechanik, Grenzflächen, Zweiphasenströmungen, Strömungen mit Energiezufuhr, Numerik, Aerodynamik, Potentialströmungen, Software-Engineering, optische Strömungsmesstechnik, Strömungsmesstechnik.

Strömungsmaschinen

In den Grundvorlesungen Strömungsmaschinen I und II werden physikalische und technische Grundlagen sowie Auslegung und Betriebsverhalten von Strömungsmaschinen (Pumpen, Ventilatoren, Wind- und Wasserturbinen) behandelt. Zielvorgaben wie hoher Wirkungsgrad, geringe Schallemission, stabile Kennlinie etc. werden im Zusammenhang mit der technischen Aufgabenstellung in den unterschiedlichen Anwendungsgebieten (z.B. Klima- und Lüftungstechnik, Verfahrenstechnik, Kraftwerkstechnik) diskutiert. Darüber hinaus werden spezielle Vorlesungen und Seminare zu Teilbereichen, wie Kreiselpumpen und Ventilatoren, angeboten, um die relevanten Grundlagen und Phänomene zu vertiefen.

Thermische Strömungsmaschinen

Auf dem Gebiet der thermischen Strömungsmaschinen werden folgende Maschinentypen und ihre Anwendungsfälle behandelt:

• Alle Arten von Flugtriebwerken, die sowohl für den Antrieb moderner

24 Studieninhalte

Großraumflugzeuge als auch für kleine Maschinen mit großen und kurzen Reichweiten in Frage kommen. Geringer Energieverbrauch und hohe Umweltverträglichkeit stehen im Vordergrund der künftigen Weiterentwicklung.

• Gasturbinen werden in der Energiewirtschaft und bei zahlreichen anderen industriellen Anwendungen eingesetzt. Neben ihrer Verwendung in Spitzenlast-, Heiz- und Industrie-Kraftwerken gewinnen sie in Kombi-Kraftwerken zur umweltgerechten Stromerzeugung mit geringem Primärenergiebedarf zunehmend an Bedeutung.

• Dampfturbinen für den Antrieb von Generatoren vor allem in Kernkraftwerken und fossil gefeuerten Kraftwerken (Kohle und Öl), aber auch in solar- und geothermischen Anlagen

In den Veranstaltungen des Institutes für Thermische Strömungsmaschinen werden folgende Fragestellungen und Fachgebiete behandelt:

• Wirkungsweise, Aufbau, Auslegung, Konstruktion und Berechnung von Flugtriebwerken und deren Komponenten unter Beachtung der aus dem Einsatzfall resultierenden Anforderungen.

• Aufbau und Auslegung der verschiedenen Kraftwerkstypen unter Berücksichtigung der Anforderungen durch den Stromkunden sowie Fragen des Primärenergiebedarfs, der Umweltverträglichkeit und der Wirtschaftlichkeit

• Konzepte und Auslegung von Kraftmaschinen für den Einsatz in Kraftwerksanla-gen; Gestaltung, Konstruktion und Berechnung von Maschinenkomponenten

• Numerische Berechnungsverfahren

• Werkstoffauswahl und Fertigungsfragen

• Betriebsweise, Betriebsverhalten und Schäden

• Mess- und Regelungstechnik

Der besondere Reiz dieses Fachgebietes liegt darin, dass praktisch alle ingenieur- und naturwissenschaftlichen Grundlagenfächer, je nach Spezialgebiet, mit gleicher Bedeutung zur Anwendung kommen können: Strömungslehre, Wärmelehre, Wärmeübertragung, Mechanik, Festigkeitslehre, Werkstoffkunde, Rechneranwendung, Chemie, Physik usw. Das Lehrangebot wird bei Wahl einer der Vertiefungsrichtungen „Allgemeiner Maschinenbau“ und „Energie- und Umwelttechnik“ empfohlen.

Technische Thermodynamik

Die Thermodynamik ist ein Grundgebiet des Maschinenbaus. Deshalb ist das Lehrangebot des Instituts für Technische Thermodynamik stark auf Grundlagen und deren Anwendung ausgerichtet.

Die Ziele sind im Einzelnen:

• Einführung in die thermodynamischen Begriffe und in die thermodynamischen Betrachtungsweisen

• Erläuterungen der Prinzipien, denen die in der Natur ablaufenden Prozesse

Studieninhalte 25

unterliegen (1. und 2. Hauptsatz der Thermodynamik)

• Exemplarische Darstellung dieser Prinzipien an technisch wichtigen Prozessen

• Anwendung, Vertiefung und praktische Nutzung der Grundlagen an einigen ausgewählten Beispielen.

Diesen Zielen entsprechend behandeln sieben verschiedene Vorlesungen die Grundlagen der Thermodynamik und deren Anwendung auf Gebieten, die sich mit den Stichworten Stoffeigenschaften, Energieumsatz und Stofftransport mit gleichzeitigem Stoffumsatz zusammenfassen lassen. Das Lehrangebot ist nicht in besonderer Weise auf eine oder mehrere bestimmte Vertiefungsrichtungen ausgerichtet, allerdings ist es ein wichtiges Grundlagenfach für die Vertiefungsrichtung „Energie- und Umwelttechnik“. Die Kombination mit einem unmittelbar anwendungsorientierten Fach erscheint zweckmäßig.

Werkstoffkunde

Die Lehrveranstaltungen der Institute für Angewandte Materialien IAM-) haben folgende Ziele:

• Schwerpunktmäßige Vertiefung auf aktuellen Gebieten der Werkstoffkunde (Eisenwerkstoffe, Sinterwerkstoffe, hochschmelzende Metalle, Keramik und Glas), aufbauend auf den im Grundstudium absolvierten Vorlesungen Werkstoffkunde I und II. Die zentrale Vorlesung dazu heißt Werkstoffkunde III.

• Vermittlung von Kenntnissen des Werkstoffverhaltens bei unterschiedlichen Beanspruchungszuständen (insbesondere in der Vorlesung Methoden in der Produktentwicklung B - Werkstoffkunde - )

• Einführung in Prozesse der modernen Werkstofftechnologie (z.B. Maschinen- u. Apparateelemente aus Polymerwerkstoffen, Schweißtechnik, Gießereikunde, Explosivverfahren in der Werkstofftechnologie, Fertigungs- und Anwendungstechnik der Sinterwerkstoffe)

• Erarbeitung grundlegender und spezieller werkstoffwissenschaftlicher Zusam-menhänge an Beispielen interessanter Werkstoffgruppen (Plastizität metallischer Werkstoffe, Aufbau und Eigenschaften verschleißfester Werkstoffe, Grundlagen und Anwendung keramischer Werkstoffe, Hochtemperaturlegierungen, Werkstoffe der Kerntechnik, Thermophysikalische Eigenschaften von Werkstoffen)

• Anleitung zur optimalen Werkstoffauswahl sowie zur Vermeidung von Versagensfällen (Polymerwerkstoffe, werkstoffkundliche Aspekte der Tribologie, Schadenskunde, Aufbau und Eigenschaften von Schutzschichten, Werkstoff-auswahl und Werkstoffverwendung)

• Darstellung der Gesetzmäßigkeiten des Schadensablaufs in Bauteilen des Maschinenbaus (Ermüdung, Bruch und Kriechmechanik), Bruchmechanisches Labor

• Grundprinzipien der Dimensionierung gegen plastische Verformung, Ermüdung und Bruch insbesondere in Mikrobauteilen

• Einführung in die Statistik und die Auslegung von Bauteilen nach probabilistischen Gesichtspunkten

26 Studieninhalte

• Werkstoffmodellierung und Simulation

• Biomechanik

• Korrelation zwischen dem atomaren Aufbau und den Eigenschaften keramischer Werkstoffe (Kristallbaufehler, Grenzflächen, Mechanische Eigenschaften)

• Grundlagen keramischer Herstellungsverfahren

• (u.a. Pulveraufbereitungsverfahren, Nassformgebungsverfahren, Sintertheorie)

• Übersicht über die wichtigsten oxidischen Keramiken und deren Anwendungen (u.a. Zirkoniumdioxid, Aluminiumoxid, Mullit)

• Übersicht über die technisch wichtigsten nicht-oxidischen Keramiken (u.a. Siliciumnitrid, Siliciumcarbid)

• Funktionskeramische Werkstoffe: Physikalische Grundlagen, Herstellung, Gefügeausbildung und Eigenschaften (u.a. Sensoren, Aktoren)

Das IAM bietet den Großteil des Lehrangebotes in der Vertiefungsrichtung „Werkstoffe und Strukturen für Hochleistungssysteme“ und wird außerdem empfohlen für die Vertiefungsrichtungen „Allgemeiner Maschinenbau“ und „Theoretischer Maschinenbau“. Für besonders an diesem Gebiet Interessierte bietet sich die Möglichkeit, im Masterstudiengang „Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“ das Studium fortzusetzen.

Produktionstechnik

Die Lehrveranstaltungen des Instituts decken folgende Themen ab:

• Fertigungstechnik (Urformen, Umformen, Trennen, Fügen und Beschichten)

• Methoden der Produktentwicklung B (Fertigung)

• Automatisierte Fertigungssysteme (Planung und Realisierung automatisierter Fertigungssysteme und Lösungen von Handhabungsaufgaben, z.B. durch Industrieroboter)

• Werkzeugmaschinen (Bauelemente, Steuerungstechik, Maschinen, Fertigungssysteme)

• Ausgewählte Kapitel der Fertigungstechnik (Verfahren wie Räumen, Schleifen, Elektrothermisches Abtragen und Erodieren)

• Steuerungstechnik (Steuerungen f. Werkzeugmaschinen u. Fertigungssysteme)

• Rechnerintegrierte Produktion I und II (Anwendung von CA-Technologien)

• Rechnerintegrierte Modellbildung fertigungstechnischer Prozesse

• Umformtechnik

• Verzahntechnik I und II (Maschinen für die Herstellung von Zahnrädern und Getrieben - Vermessung der Zahnräder mit NC- Messmaschinen)

• Qualitätssicherung

• Pneumatik in der Fertigung

Studieninhalte 27

• Ölhydraulik

• Planung von Fabrikanlagen

Vorlesungen und Übungen werden durch Laboratorien ergänzt, so z.B. durch das Produktionstechnische Labor (I und II) speziell in der Vertiefungsrichtung „Produktionssysteme“.

Den Studierenden der Vertiefungsrichtungen „Allgemeiner Maschinenbau“ und „Produktionstechnik“ bietet dieses Institut mit seinem Angebot an Lehrveranstaltungen zahlreiche Möglichkeiten für eine sinnvolle Fächerkombination.

Angewandte Informatik/ Automatisierungstechnik

Moderne Maschinen und Anlagen verfügen über einen immer größeren Anteil an Elektronik. Für die Optimierung der Leistungsfähigkeit dieser mechatronischen Systeme (Mechanik und Elektronik) werden intelligente Informationserfassungs- und -Verarbeitungsmechanismen benötigt, die von Informatik und Automatisierungstechnik zur Verfügung gestellt werden. Die Lehrveranstaltungen des Instituts für Angewandte Informatik / Automatisierungstechnik sind ein wesentlicher Bestandteil der Vertiefungsrichtung „Mechatronik und Mikrosystemtechnik“. Sie beinhalten im Einzelnen:

• Darstellung der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Motivation für die Entwicklung mechatronischer Systeme

• Modellierung mechatronischer Systeme aus mechanischen, elektrischen, pneumatischen, hydraulischen und elektronischen Komponenten mit Hilfe von analytischen und heuristischen Modellen

• Fuzzy Control und Künstliche Neuronale Netze

• Methoden zur Optimierung mechatronischer Systeme

• Genetische Algorithmen und Evolutionsstrategien zur Optimierung komplexer Systeme

• Realisierung fortgeschrittener Steuerungs- und Regelungsprinzipien mit Hilfe moderner Rechentechnik

• Aufzeigen des Anwendungspotentials im Maschinen- und Fahrzeugbau anhand verschiedener Applikationen

Die Forschungsschwerpunkte liegen in der Entwicklung mechatronischer Systeme für Maschinenbau und Kraftfahrzeugbau sowie für Umwelt-, Energie-, Roboter-, Mikrosystem- und Medizintechnik.

28 Internationale Kooperationen

8 Internationale Kooperationen

Studierende, die an einem internationalen Studium interessiert sind und mehr von der Welt sehen möchten, profitieren von der internationalen Ausrichtung der KIT-Fakultät für Maschinenbau. Sie können auf Grund spezieller Kooperationen Studienabschlüsse in zwei Ländern, z.B. Deutschland und Frankreich, erwerben. Im Gegensatz zu sonstigen Programmen wie Erasmus+, die nur ein oder zwei Semester an einer Hochschule ermöglichen, werden hierbei drei oder vier Semester im Ausland studiert. Die aktuelle Auflistung aller Austauschprogramme der KIT-Fakultät für Maschinenbau findet sich auf www.mach.kit.edu/ausland.php.

8.1 Deutsch-französische Doppelabschlüsse

KIT – Arts et Métiers ParisTech

Schon länger existiert die Kooperation mit der „Arts et Métiers ParisTech“ (früher ENSAM). Sie ist eine der angesehensten „grandes écoles“ mit insgesamt sieben Zentren (www.ensam.fr). Am Studienort Metz existiert ein eigens auf diese binationalen Studierendengruppen ausgerichtetes Ausbildungszentrum. Neben Metz ist Paris ein weiterer Studienort. Pro Jahr werden aus jedem Land 25 Personen aufgenommen. Studierende aus Karlsruhe beginnen ihr Masterstudium am KIT. Nach den ersten zwei Semestern wechseln sie für drei weitere Semester nach Metz oder Paris. Das Lehrangebot in Frankreich umfasst neben dem „klassischen“ Maschinenbau Schwerpunkte in den Gebieten Automation, Elektronik, Datenverarbeitung, Betriebsführung und Fertigungsorganisation. Die Richtlinien können unter www.defi.kit.edu/320.php heruntergeladen werden. Ebenso findet sich dort der Haupt- und Wahlfachkatalog der Art et Métiers Paris Tech als Download.

KARLINSA – KIT und INSA Lyon

Ein weiterer Kooperationspartner ist das Institut National des Sciences Appliqués (INSA) in Lyon, das 1957 nach dem Vorbild der Universität Karlsruhe gegründet wurde. In diesem Doppelabschlussprogramm studiert eine deutsch-französische Gruppe gemeinsam ab dem 5. Semester des Bachelorstudiums. Die letzten zwei Bachelor-Semester und das erste Master-Semester werden in Lyon studiert. Danach folgt ein Semester Industriepraktikum und anschließend drei Semester Masterstudium in Karlsruhe. Der Studienplan und der Link zur INSA finden sich auf der Seite www.defi.kit.edu/321.php.

Die Absolventen der deutsch-französischen Programme erhalten als Abschluss sowohl das französische „Diplôme d 'Ingénieur“ als auch den deutschen „Master of Science“. Voraussetzung für die Teilnahme an diesen Programmen sind gute Studienleistungen in den ersten Semestern sowie ausreichende Sprachkenntnisse.

Internationale Kooperationen 29

8.2 Doppel-Master in Übersee

KAIST Südkorea: Seit 2009 gibt es eine Kooperation mit der Universität KAIST in Daejeon, die es Studierenden ermöglicht, sowohl den deutschen als auch den koreanischen Masterabschluss zu erwerben. Dabei werden zwei Semester in Karlsruhe und zwei Semester in Daejeon studiert. Dort wird auch ein Industriepraktikum abgeleistet.

Tongji Universität Schanghai: Auch in China lässt sich ein Doppel-Master absolvieren: Karlsruher Studierende verbringen zwei Semester am KIT und drei Semester an der Tongji Universität in Schanghai. Ein Industriepraktikum ist integriert. Dieses Studienprogramm eignet sich für die Vertiefungsrichtungen Fahrzeugtechnik und Produktionstechnik. Nähere Auskünfte zu diesen Programmen erteilt die KIT-Fakultät.

Instituto Tecnológico de Buenos Aires: Wer mit der spanischen Sprache gut zurechtkommt, kann sich für Argentiniens beste Ingenieur-Hochschule bewerben. Man studiert dort ein Semester und kann auch eine gemeinschaftliche Masterarbeit dort anfertigen. Diese Kooperation ist für Masterstudierende mit der Vertiefung Energie- und Umwelttechnik geeignet.

8.3 Sonstige Auslandsaufenthalte

Neben den inhaltlich fest vereinbarten Kooperationsprogrammen gibt es das europaweite Austauschprogramm ERASMUS+, mit dem Studierende deutscher Hochschulen an Partnerhochschulen im europäischen Ausland studieren können. Die Fakultät für Maschinenbau hat viele ERASMUS-Partner, z.B. in Finnland, Italien oder Litauen.

Mit Nordamerika und Australien verbindet die Baden-Württembergischen Universitäten das sogenannte Baden-Württemberg-Programm der Landesstiftung. Teilnehmer dieses Programms bekommen z.B. Studiengebühren erstattet. Außerdem kann man im Rahmen der GEARE-Kooperation an der Purdue-Universität in Indiana (USA) studieren.

Die teilnehmenden Länder und Hochschulen dieser Programme kann man über das International Students Office (www.intl.kit.edu/ostudent) sowie das ISM an der Fakultät für Maschinenbau erfahren (www.mach.kit.edu/1663.php). In der Regel bewirbt man sich ½ bis ein Jahr im Voraus.

Man kann auch ohne Kooperationsprogramm an einer selbstgewählten Hochschule studieren. Die Mitarbeiter*innen an den Instituten haben oft passende Kontakte. Eine finanzielle Unterstützung kann man beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) beantragen.

Vor der Planung von Auslandssemestern wird mit dem Prüfungsausschuss abgeklärt, inwieweit Anrechnungen der dortigen Studienleistungen möglich sind.

30 Mehr als nur mein Fach studieren

9 Mehr als nur mein Fach studieren

Den Studierenden wird manchmal nachgesagt, sie haben ein müßiges Leben. „Sieben Monate Studium, fünf Monate Ferien“. Dies entspricht aber nicht der Wirklichkeit: die Zuordnung von 30 Leistungspunkten (= 900 Arbeitsstunden) zu einem Semester ergibt eine 40-Stunden-Woche. Zudem ist das KIT dafür bekannt, Kenntnisse auf hohem Niveau zu vermitteln, und diese Kenntnisse müssen aktiv erarbeitet werden! Die Vorlesungsfreie Zeit ist Lern- und Prüfungszeitraum und nicht einfach „Semesterferien“ zum Jobben oder Erholen. Wer aber das ganze Jahr sieben Tage die Woche lernt, hat etwas falsch gemacht. In diesem Fall hilft die Studienberatung (zib) oder die Lernberatung des „House of Competence“ (HoC).

Ein Studium an einer Universität soll aber noch mehr sein als nur das Erlernen fachlichen Wissens! Dazu hat das „Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale“ (ZAK) ein vielfältiges Angebot6. Neben Vorlesungen und Seminaren aus allen Fakultäten des KIT kann man weitere extracurriculare Angebote nutzen, wie etwa Seminare zu Rhetorik, Fotografie oder Tanztheater. Neben dem Studium Generale gibt es auch Weiterbildungs-programme mit Zertifikatsabschluss, zum Beispiel das Begleitstudium „Angewandte Kulturwissenschaft“ oder „Nachhaltige Entwicklung“. Für musisch interessierte finden sich viele Möglichkeiten: Chor, Orchester und Bigband des KIT, außerdem ein breites Angebot im Hochschulsport7, das auch seltene Sportarten wie Floorball und Unterwasserrugby einschließt.

Eine große Bereicherung des Studierendenlebens am KIT sind die zahlreichen Hochschulgruppen8. Ob fachnah, wie die Ingenieurinitiativen (Engineers without Borders, Kamaro Engineering, KA-RaceIng u.a.) oder die studentischen Unternehmens-beratungen, ob politisch, kirchlich oder ökologisch orientiert, karitativ engagiert oder den Künsten gewidmet – alle Interessen lassen sich hier gemeinschaftlich verfolgen!

Wer abends etwas erleben will, kann die Veranstaltungen („Schlonze“) der Arbeitskreises Kultur und Kommunikation (AKK) besuchen – oder selbst etwas dort veranstalten! Der AKK, das selbstverwaltete Studierendenzentrum Z10 und die Partys der Fachschaften und Studierendenwohnheime bieten Spaß, Entspannung und weitere Kontaktmöglichkeiten. Außerdem kann man hier preisgünstig feiern, anstatt das wertvolle BAföG in teuren Clubs verfließen zu lassen. Wer hier auch aktiv mitorganisiert, erlebt Gemeinschaft und die Wirksamkeit konkreten eigenen Handelns, was im Lehrbetrieb ja nicht so oft möglich ist. Viele Studierende studieren lieber ein Semester länger, als auf die vielfältigen Bereicherungen eines Student*innenlebens zu verzichten.

6 www.zak.kit.edu/studium_generale_und_lehre.php

7 www.sport.kit.edu/hochschulsport

8 www.asta-kit.de/de/engagier-dich/hochschulgruppen/liste

Berufspraktikum8F 31

10 Berufspraktikum9

Ein Vorpraktikum ist für das Maschinenbaustudium am KIT nicht vorgeschrieben. Dennoch ist es sinnvoll, ein Grundpraktikum in den Verfahren der Metallbearbeitung schon vor Beginn des Bachelorstudiums zu absolvieren.

Bei der Bewerbung zum Masterstudium muss ein 18-wöchiges Berufspraktikum nachgewiesen werden, wovon mindestens 12 Wochen als Fachpraktikum abzuleisten sind. Maximal 6 Wochen können als Grundpraktikum abgeleistet worden sein. Der Nachweis über das Praktikum muss spätestens zum Ende des dritten Master-Semesters erbracht werden.

Die Tätigkeiten im Fachpraktikum müssen inhaltlich denen eines Ingenieurs entsprechen, weshalb das Praktikum im fortgeschrittenen Semester oder nach Abschluss des Bachelorstudiums absolviert werden sollte. Das Studierenden Center Maschinenbau (SCM) veröffentlicht spezielle Praktikumsangebote aus der Industrie. Die Studierendenorganisation IAESTE vermittelt Praktika im Ausland.

Über die Inhalte eines Praktikums informiert das Praktikantenamt (Studierenden Center Maschinenbau, www.mach.kit.edu/praktikantenamt.php) oder die Master-Zugangssatzung.

9 Wer vor dem Wintersemester 2016/17 das Studium begonnen hat, muss bis zum Ende des Bachelorstudiums sechs Wochen Grundpraktikum und sechs Wochen Fachpraktikum nachweisen. Für die Anmeldung zur Bachelorarbeit müssen also mindestens 12 Wochen Praktikum abgeschlossen sein. Masterstudierende, die vor Wintersemester 16/17 Ihr Studium begonnen haben, müssen mindestens 6 weitere Wochen Fachpraktikum während des Studiums ableisten.

32 Die KIT-Fakultät für Maschinenbau

11 Die KIT-Fakultät für Maschinenbau

Die KIT-Fakultät für Maschinenbau am KIT besteht aus folgenden Instituten:

• IAI – Institut für Automation und Angewandte Informatik

• IFAB – Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation

• FAST – Institut für Fahrzeugsystemtechnik

o Bahnsystemtechnik

o Mobile Arbeitsmaschinen

o Leichtbautechnologie

o Fahrzeugtechnik

• FSM – Fachgebiet Strömungsmaschinen

• ISTM – Institut für Strömungsmechanik

• IFL – Institut für Fördertechnik und Logistiksysteme

• IMI – Institut für Informationsmanagement im Ingenieurwesen

• IAM-AWP-- Institut für Angewandte Materialien – Angewandte Werkstoffphysik

• IAM-KWT -- Institut für Angewandte Materialien – Keramische Werkstoffe und Technologien

• IAM-WBM -- Institut für Angewandte Materialien – Werkstoff- und Biomechanik

• IAM-WK -- Institut für Angewandte Materialien – Werkstoffkunde

• IAM-CMS - Institut für Angewandte Materialien – Computational Materials Science

• IFRT – Institut für Fusionstechnologie und Reaktortechnik

• IFKM – Institut für Kolbenmaschinen

• IKET – Institut für Kern- und Energietechnik

• IPEK Institut für Produktentwicklung

• MRT – Institut für Mess- und Regelungstechnik

• IMT Institut für Mikrostrukturtechnik

• WBK – Institut für Produktionstechnik

• ITM – Institut für Technische Mechanik

• ITT - Institut für Technische Thermodynamik

• ITS - Institut für Thermische Strömungsmaschinen

Maschinenbau hat von allen Fachrichtungen am KIT die meisten Studierenden. Im Wintersemester 2017/18 sind 4.593 Personen in den Maschinenbau-Studiengängen eingeschrieben. 15 % von ihnen sind Frauen und 32 % kommen aus dem Ausland. Für Studienanfänger*innen (Bachelor deutschsprachig) gibt es 525 Studienplätze. 40 Professoren und Professorinnen sowie zahlreiche wissenschaftliche Mitarbeiter*innen sind in Forschung und Lehre tätig.

Informations- und Beratungsstellen 33

12 Informations- und Beratungsstellen

12.1 Zentrale Studienberatung und -information:

Zentrum für Information und Beratung (zib) des KIT

Ort: KIT Campus Süd, Geb. 11.30 Engelbert-Arnold-Str. 2, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 - 608 44930 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo, Do, 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr Di 09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr Fr 09.00 bis 12.00 Uhr Beratungszeiten: nach Vereinbarung offene Sprechstunde ohne Terminvereinbarung: Di 14:00 bis 16:30 Uhr und Do 09:00 bis 12:00 Uhr Internet: www.zib.kit.edu

Das zib bietet folgende Beratungsleistungen an:

• Einzelgespräche für Studieninteressierte und für Studierende zu den Themen Studienfachwahl, Fachwechsel, Bewerbung und Zulassung, Gestaltung des Studiums, Studiengangswechsel, Studienfinanzierung, Zweit-, Parallel- und Aufbaustudium,

• Besprechung kürzerer Anfragen an der Infothek, per Email oder Telefon,

• Gruppen-Informationsveranstaltungen zu bestimmten Studienrichtungen und zur Bewerbung am KIT,

• Broschüren, Bücher und Zeitschriften rund ums Thema Studieren,

• Workshops zur Studienentscheidung.

Die Beratung ist interessenneutral und kostenlos.

12.2 AStA – Beratung von Studierenden für Studierende

Ort: Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 – 608 48460 E-Mail: [email protected] Internet: www.asta-kit.de

Beratung zu rechtlichen Fragen, Gleichstellung, Jobs und Praktika u.a. Aspekten studentischen Lebens, außerdem diverse Serviceangebote wie Druckerei, Werkstatt oder Fahrzeugvermietung.

34 Informations- und Beratungsstellen

12.3 Beratung an der KIT-Fakultät für Maschinenbau

Beratung in allen Fragen zu Studium und Lehre sowie zum Berufspraktikum: Studierenden Center Maschinenbau (SCM)

Leitung: Dr.-Ing. Rainer Schwarz Zeit: Mo bis Do 09:30 bis 11:30 Uhr und nach Vereinbarung während der Vorlesungszeit auch Fr 09:30 bis 11:30 Uhr Ort: Altes Maschinenbaugebäude, Geb. 10.91, Zi. 225 Telefon: 0721 – 608 45420 Email: [email protected]

Studiendekan: Prof. Dr.-Ing. Martin Heilmaier Zeit: Mo 16:00 Uhr (mit Voranmeldung) Ort: Maschinenbau-Hochhaus Geb. 10.91, Raum 036 Telefon: 0721 – 608 46822 E-Mail: [email protected]

Prüfungsausschuss

Vorsitzende: Prof. Dr.-Ing. Barbara Deml Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Schulze Ansprechpersonen: Dipl.-Ing. Ute Rietschel und Stefan Zinser M.A. Zeit: siehe Website: www.mach.kit.edu/PA-Kontakt.php Ort: Altes Maschinenbaugebäude, Geb 10.91 Telefon: 0721 – 608 43228 (Frau Ginder, Sekretariat) E-Mail: [email protected]

Beratung durch die Fachschaft (Interessenvertretung der Studierenden an der KIT-Fakultät) Informationen, Studienführer, Altklausurensammlungen etc.

Berater: Studierende der KIT-Fakultät Zeit: Mo bis Fr 13:00 bis 14:00 Uhr10 Ort: Geb. 10.23 (Maschinenbau-Hochhaus), Zi. 106/107 Telefon: 0721 – 608 43782 E-Mail: [email protected] Internet: www.fs-fmc.kit.edu

10 In der Vorlesungsfreien Zeit nur montags und mittwochs

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Beratung zum Studiengang Ingenieurpädagogik, Hauptfach Metalltechnik

Berater: Dr.-Ing. Frederik Zanger Zeit: nach Vereinbarung Ort: Geb. 10.92, Raum 103 Telefon: 0721 – 608 42450 E-Mail: [email protected]

Beratung zu Auslandsstudienprogrammen des Maschinenbaus ISIM (International Studieren im Maschinenbau)

Beraterin: Andrea Morlock-Scherm Zeit: Di 14:00 bis 16:00 Uhr, Do 10:00 bis 12:00 Uhr Ort: Kollegiengebäude Maschinenbau Geb. 10.23) 7. OG, Zi. 706 Telefon: 0721 – 608 47716 E-Mail: [email protected] Internet: www.mach.kit.edu/1663.php

12.4 Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung

Studierendenservice des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Der Studierendenservice ist der Ansprechpartner in allen administrativen Fragen rund ums Studium.

Ort: Postanschrift: Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe Besucheradresse: Englerstraße 13, 76131 Karlsruhe, Geb. Nr. 10.12

Welcome Desk

Öffnungszeiten: Mo und Mi 09:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 16:30 Uhr Di und Do 09:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 15:00 Uhr

Sachbearbeiter*innen

Öffnungszeiten: Mo und Mi 14:00 bis 16:30 Uhr Di und Do 09:30 bis 12:00 Uhr

Hotline

Öffnungszeiten: Mo, Mi und Fr 10:00 bis 12:00 Uhr Di und Do 13:30 bis 15:00 Uhr

Telefon: 0721 – 608 82222

36 Informations- und Beratungsstellen

Ausländische Studienbewerber*innen, Auslandsstudium International Students Office des KIT

Ort: Adenauerring 2, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 – 608 44911 Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr 09:00 bis 12:00 Uhr E-Mail: [email protected] Internet: www.intl.kit.edu/istudies/index.php

12.5 Studienfinanzierung, Wohnheimplätze, Kinderbetreuung, Rechtsberatung

Studierendenwerk Karlsruhe

Ort: Studentenhaus, Adenauerring, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 – 69090 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 09:00 bis 15:00 Uhr E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Internet: www.sw-ka.de

12.6 Sonstige Fragen und Nöte

Psychotherapeutische Beratungsstelle des Studierendenwerkes (PBS)

Ort: Rudolfstr. 20, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 – 933 40 60 Email: [email protected] Anmeldung und Info: Mo bis Fr 09:00 bis 12:00 Uhr

Beauftragte für Studierende mit Behinderung, Teilleistungsstörungen und chronischer Krankheit:

Angelika Scherwitz-Gallegos Ort: Engelbert-Arnold-Str. 2 (Geb. 11.30) 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 – 608 44860 Email: [email protected] Beratungszeiten: nach Vereinbarung

Literatur- und Internettipps 37

13 Literatur- und Internettipps

13.1 Literaturtipps

Bundesanstalt für Arbeit (Hrsg.) Ingenieure von morgen: vom einsamen Tüftler zum kreativen Denker. In: abi 12/2005. dies.:(Hrsg.)

Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure: Viel gefragte Multitalente. In: abi 4/2006.

dies.: (Hrsg.): Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure. Die wichtigsten Räder im Getriebe. In: abi 12/2008.

Schaab, S./ K. Vähning: Studienführer Ingenieurwissenschaften. Lexika-Verlag 2011.

Westerwelle, A. (Hrsg.): Berufs- u. Studienführer für Ingenieure. Mit allen Informationen für das Studium und den Berufseinstieg. 2001.

13.2 Informationsschriften des zib

Das zib hält für jeden Studiengang eine ausführliche Informationsschrift bereit, desgleichen Informationsblätter und -broschüren zu einer Reihe von studienbezogenen Themen, wie z.B.

• Studium am Karlsruher Institut für Technologie

• Zulassungsergebnisse am Karlsruher Institut für Technologie

• Rund ums Studieren (Studierendenwerk Karlsruhe)

• Studienkosten und Studienfinanzierung

• Studieren probieren – Schnuppervorlesungen am KIT

Die Informationsschriften können als PDF-Dokumente angesehen oder heruntergeladen werden: www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php oder als gedruckte Ausgabe kostenlos im zib abgeholt werden.

13.3 Internet-Tipps

Informationsadressen am KIT:

KIT-Homepage: www.kit.edu zib: www.zib.kit.edu KIT-Fakultät: www.mach.kit.edu SCM: www.mach.kit.edu/scm.php Fachschaft: www.fs-fmc.kit.edu

38 Literatur- und Internettipps

Nützliche Adressen außerhalb:

think-ing.de Liefert Infos rund um das Thema Ingenieurberuf und verfügt über eine gut ausgebaute Verlinkung.

www.vdi.de Wichtige Adresse für alles, was ein Ingenieur so wissen sollte.

abi online zu Maschinenbau (rechts ein aufschlussreiches Video): www.abi.de/studium/studiengaenge/grundstaendige/ing/maschinenbau-hintergrund013170.htm?zg=schueler

www.ingenieur.de Neuigkeiten aus der Welt der Technik, auch Tipps und Adressen für Jobs und Praktika

www.unischnuppern.de Infos und Interviews zum (Maschinenbau-)Studium

www.studis-online.de Allgemeines zum Thema Studium (Hochschulen, Finanzierung etc.).

Schnuppervorlesungen 39

14 Schnuppervorlesungen

Eine Vorlesung ist ein Vortrag eines Hochschullehrers zu einem bestimmten Thema über ein ganzes Semester hinweg. Eine Schnuppervorlesung ist eine empfohlene Vorlesung zum Kennenlernen des Studiums. Das zib erstellt jedes Semester ein Verzeichnis mit für Studieninteressierte geeigneten Veranstaltungen (siehe Kap. 12 „Informationsschriften des zib“). Ziel und Zweck eines Schnupperbesuchs ist nicht, den Inhalt der Vorlesung vollständig zu verstehen. Das fällt manchen der Studierenden, die diese Vorlesung schon länger verfolgen, auch nicht ganz leicht. Die Vorlesung vermittelt aber einen Eindruck davon, wie an einer Universität Stoff vermittelt wird. Man kann das KIT kennen lernen, Unterschiede zum Schulunterricht und den Alltag der Studierenden erleben. Gerne kann man auch die anwesenden Studierenden nach persönlichen Erfahrungen im Studium befragen.

Höhere Mathematik I bzw. II

Grundbegriffe über Mengen und Zahlen, Beweistechniken, Kombinationen und Wahrscheinlichkeiten, Vektorrechnung und lineare Gleichungssysteme, Matrizen und Determinanten, Folgen und Reihen, Funktionen und Stetigkeit.

Technische Mechanik I bzw. II

Ebene Kräfte: Gleichgewichtsaxiom, zeichnerische Lösung, Freischnitt, Moment einer Kraftgruppe, ebene Kräftegruppe am starren Körper, zweiteilige Systeme, statische Bestimmung, 2. Räumliche Kräftegruppen, Innere Kräfte und Momente: Streckenlasten am Balken, Rahmen, Bogenträger, Tragwerke unter räumlicher, Belastung, Ebene Fachwerke: Rittersche Schnittmethode, Reibung, Prinzip der virtuellen Arbeit.

Werkstoffkunde I bzw. II

Eine Einführung in die theoretischen Grundlagen der Werkstoffkunde, insbesondere in den atomaren Aufbau bzw. die Struktur sowie thermisch aktivierte Festkörperreaktionen und deren Bedeutung für die mechanischen und physikalischen Eigenschaften. Daneben werden die grundlegenden Mechanismen von Korrosion und Verschleiß dargestellt.

Maschinenkonstruktionslehre I bzw. II

Entwicklung und Konstruktion, Grundlagen zur Produktentstehung, Aufbau technischer Produkte, Grundlagen ausgewählter Entwicklungswerkzeuge, das technische Zeichnen, Normen, Toleranzen, Passungen, technische Oberflächen, Grundlagen der Gestaltung technischer Bauteile, Grundlagen der Dimensionierung von technischen Bauteilen, Ausgewählte Konstruktions- und Maschinenelemente, Ausgewählte Maschinensysteme, Entwicklungsversuche und Prototypenbau.

Kontakt

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Zentrum für Information und Beratung (zib)Engelbert-Arnold-Straße 276131 Karlsruhe

Telefon: 0721 - 608 44930Fax: 0721 - 608 44902E-Mail: [email protected]

Herausgeber

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Kaiserstraße 1276131 Karlsruhe www.kit.edu

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