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Ubiquitous Computing(Ubiquitäre Informationstechnologien)Vorlesung im WS06/07
Michael BeiglTU BraunschweigInstitute of Operating Systemsand Computer Networkswww.ibr.cs.tu-bs.de/dus
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-2
ÜbersichtVorlesung Ubicomp
Geräte und UmgebungenCommunication
GrundlagenKabelgebundene KommunikationKabellose KommunikationKommunikation SensorknotenMiddleware
ContextHCI
KabellosIrDA
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-4
IrDA Infrarot-Datenübertragung
InfrarotkommunikationRichtcharakteristikRäume als natürliche GrenzenBsp: ActiveBadge, ParcTab(ACHTUNG: kein IrDA)aber: AbschattungsproblemeLsg: diffuses Infrarot, Nutzung vonReflektion Nachteil: niedrige Bandbreite
IrDA: Infrared Data AssociationIrDA DATA: Standard für Punkt-zu-Punkt Infrarot-Kommunikation kurze Distanz (1,5m+), 30°(60) Kegel für gerichtete Kommunikation
Link-Länge0-1.5 m
Ausrichtungerforderlich!
Gerät 2Gerät 1
Keine Ausrichtungerforderlich!
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-5
IrDA Infrarot-Datenübertragung
IrDA als Beispiel für typ. Netzwerk in Ubicomp
Rahmenbedingung IrDAgerichtete Kommunikationspezifizierte Ausbreitung: 30 Grad Halbwinkel, 2mGrund: Aufbau eines "Piconetzes" sollte ermöglicht werdenunerwünschte Einflüsse, insbesondere Reflexion, mussten vermieden werden
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-6
IrDA Anwendunginitiale Anwendung: Kommunikation zwischen Host und Peripherie (Drucker, Maus, Tastatur,...)
Kabeleliminierungheute Standard in mobilen Rechnern / PDAs / Appliances„Point-and-shoot“-Anwendungen
z.B. von Digitaler Kamera auf den Druckerz.B. von PDA zu PDA: Visitenkarten austauschen
Nutzung der Richt-charakteristik zur Auswahl
2000: 170 Mio. Geräte
IrDA Infrarot-Datenübertragung
120 MioEinheiten
1997 20022000
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-7
IrDA für die Werbung
Quelle in Deutschland, Service von T-Mobile, Technologie von Accinity:
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-8
IrDA für Erinnerung
Dsolution/AccinityIdee: Automatische Eintrag eines Addresseintrags in das Telefonbuch
AusführungInfrarotport muss aktiviert seinMobiltelefon wird in Richtung des Accinity marketEye gehaltenMobiltelefon wird aufgefordert, eigene Telefonnummer zu übermittenMobiltelefon wird aufgefordert eine von marketEye ermittelte SMS an eine bestimmte Telefonaddresse (Accinity-Server) zu senden. Diese beinhaltet das Datum der ErinnerungDer Accinity-Server sendet dann eine Erinnerung an dem Datum
VorteilKeine Interaktion mit dem Computersystem notwendig: Technologie regelt automatisch den DatenaustauschEingetragenes Datum ergibt sich aus Kontext
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-9
Preis
Entnommen aus Dsolution-Slides
Systemkosten
Einmalige Bereitstellung:Systemeinrichtung inkl. Hardwareversendung 150,00 EUR
Monatliche Benutzergebühr: 24,90 EUR
Laufzeit 24 Monate
Kosten SMS Versand:Kosten pro Versendete SMS 0,12 EUR
Kosten RegistrierungDie Kosten für die Systemregistrierung trägt Ihr Kunde.
Preise zuzügl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.
Aktive Patientenbindung
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-10
IrDA Steuerung: Sicherheit
Accinity benutzt AT (Modem) Kommandos Diese werden über die IrComm Schnittstelle übermittelt (Emulation der seriellen Schnittstelle in IrDA)Sicherheit beruht auf
marketEye Programmierer/Anbieter ist vertrauenswürdigDas Gerät ist nicht manipuliertIrDA Port wird sofort wieder abgeschaltet (ansonsten ist der AT-Befehlzugriff für jedermann möglich
Nutzungsproblem ist die z.T. umständliche Aktivierung des IrDA Ports
Macht den Vorteil in der Bedienbarkeit wieder zunichte
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-11
IrDA Infrarot-Datenübertragung
IrTran-P IrLANIrObex IrComm IrMC
LM-IAS Tiny Transport Protocol – Tiny TP
Ir Link Management Protocol - MUX - IrLMP
Ir Link Access Protocol - IrLAP
Async Serial Ir9600-115.2 Kb/s
Sync Serial Ir0.576 / 1.152 Mb/s
Sync, 4 PPM4 Mb/s
IrDA Protokollarchitektur
IrLAP: Device Disco-very, zuverlässige 1:1-Verbindungen, QoS
IrLMP: Multiplexing, mehrere log. Kanäle über eine Verbindung
Tiny-TP: Daten-segmentierung,Flusskontrolle
PHY (Physical Signaling Layer): verschiedene Codierungen für Über-tragung von 9.6 kbps bis 4 Mbps
DatensynchronisationPhoto
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-12
IrLAP
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-13
IrDA
Literaturhttp://www.hpl.hp.com/techreports/95/HPL-95-29.pdf
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-14
IrDA Physical Layer: Slow IR (SIR)Asynchron (oder Synchron) mit 2.4-115.2 Kbps: SIR
basiert auf UART (serielle Schnittstelle), ersetzt KabelRZI-Modulation („Return-to-Zero Inverted“): Pulskodierung mit Puls für ‚0‘
Pulslänge 3/16 weniger Energie, größerer PulsabstandStart und Stop Bits im UART-Rahmen zur Synchronisation
0 1 0 1 0 0 1 1 0 1
StartBit
StopBitDaten-Bits
UART-Rahmen
StartBit
StopBitDaten-Bits
IR-Rahmen
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-15
IrDA Physical Layer: Fast IR (FIR)
Synchrone Übertragung mit 0.576 / 1.152 MbpsRZI-Pulskodierung, Pulslänge 1/4, d.h. 434ns bzw. 217ns
Synchrone Übertragung mit 4 Mbps4PPM-Codierung: Four Pulse Position ModulationDatenbit-Paare werden zusammen-gefasst und in 500ms-Periode codiertAufteilung der Periode in 4 Chips,Codierung durch Pulsposition
VFIRHHH(1,13) Codierung 3 Chips für 2 Bit
HDLC-ähnlicher Rahmen im Link Control Layer(IrLAP+IrPhy Standard!)
01111110 Start/Stop-Felder, Bit Stuffing in den Daten
STA STA ADDR DATA FCS STO
DBP 4PPM Code 00 100001 010010 001011 0001
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-16
IrDA Verbindungsaufbau
Device Discovery Ir Link Access Protocoll (IrLAP)Discovery-Dienste: Request, Indication, ConfirmAd-hoc Übergang und Verbindungsaufbau, keine Admin., Einstellung etc.Sniff-Modus: Stromsparen, nur alle 2-3 sec. aufwachen und Antwort auf eventuell erfolgten Discovery-Request sendenAdresskonflikt: wenn sich Geräte mit gleicher Adresse melden, werden alle aufgefordert, neue Adressen zu wählen
Sniff-Open
Discovery Connect Informations-Übertragung
Disconnect
ResetAdress-konflikt-auflösung
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-17
IrDA Verbindungsaufbau II
Umsetzung der Merkmale in IrDA2 Optionen:
Sehr niedrige SendeleistungEntsprechend unempfindliche Empfänger
Gewählt wurde unempfindlicher Empfänger Pulse von 0.5-2 A üblich
Pulskodierung ASIR: Energiesparen beim Codieren1,41 µs oder 3/16 Kodierung beide Kodierungen müssen von jedem Empfänger verstanden werden3/16 sind: 9,75µs bei 19200
2,4µs bei 576001,2µs bei 115200
bei Pulscodierung analoges Filtern unabhängig von der Baudrate möglich (613,5kHz)Kürzere Pulse werden von aller gängigen Hardware akzeptiert
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-18
IrDA Verbindungsaufbau III
Folgeprobleme des DesignsAusrichtung, da keine Nutzung der ReflektionTeilnehmer können sich z.T. nicht sehen
Lösung in IrDAMaster Slave Verfahren.
Bestehendes Problem: Hidden TerminalBei 4 Teilnehmern Abstimmung über Teilnetze nötigIrDA fast immer Punkt zu Punkt Verbindung
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-19
Systemaufbau GerätIrComm Kommunikation
Preis MCP2140 (9600)1-25 1.17 26-99 1.17 100-999 1.17 1000-4999 1.14 *5000-9999 1.12
Preis MCP21501-25 3.69 26-99 3.69 100-999 3.69 1000-4999 3.56 *5000-9999 3.52 *
z.B. AVGO HSDL-3005 1 - 9 2,61 € 10 - 99 2,28 € 100 - 249 2,03 € 250 - 499 1,83 € 500 + 1,66 €
Nur senden: IR-LED: ab 0.10
KabellosBluetooth
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-21
Drahtlose Kommunikation
Infrarot
☺billig (Transceiver für US$ 1)☺keine Lizenzen nötig☺einfache Abschirmung☺gerichtet, point & shoot☺als IrDA sehr weit verbreitet
in Rechnern und Appliances
erfordert freie Sicht (free line of sight)wird leicht abgeschattet
Mobilfunk
☺Erfahrungen aus WAN/Telefonie☺Abdeckung größerer Flächen mit
Durchdringung von Wänden☺nicht gerichtet: Multicast
enger Frequenzbereich: heute meist Nutzung des 2,4 GHz lizenzfreien Bandesschwierige AbschirmungInterferenzen mit Elektrogeräten
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-22
Drahtlose Kommunikation
Infrastruktur- vs. Ad hoc-Netzwerk
AP
AP AP
Infrastruktur-NetzwerkAP: Access PointsInfrarot-Bsp.: ParcTabFunk-Bsp: 802.11b/a/g-Netz (WaveLAN, Wifi)
Ad hoc NetzwerkDirekte Kommunikation mit begrenzter Reichweitekeine BasisstationenInfrarot-Bsp.: IrDA (Punkt-zu-Punkt)Mobilfunk: Bluetooth
Festnetz
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-23
Bluetooth Mobilkommunikation
Bluetooth TechnologieMobilfunktechnik für ad hoc Vernetzungkurze Reichweiten (10m)universell: Sprache und Datenprimär für portable, persönliche Geräteniedrige Kosten: angestrebter Preis 5 US$kleine Baugröße
Bluetooth Special Interest Group (SIG)Februar 1998: Ericsson, IBM, Intel, Nokia, Toshibaaktuell über 1800 Firmen (“Bluetooth adopter companies”)Entwicklung der Bluetooth Spezifikation als de facto Standard
erste Version Juli 1999über 1500 Seiten HW & SW ProtokollspezifikationInteroperabilität mit anderen Standards, v.a. IEEE 802.15 (Personal Area Networks)
Bluetooth-Modul
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-24
Bluetooth Mobilkommunikation
Warum “Bluetooth” ?
Harald Blåtand II: “Blauzahn”König von Dänemark 940-981 ACbrachte Christentum nach Skandinavienvereinigte Dänemark und Norwegen
Bluetooth TechnologieUrsprung in SkandinavienVereinigung multinationaler KonzerneFestlegung des Namens 1997 in einer kanadischen Bar bei einem Treffen von Ericsson-und Intel-Entwicklern
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-25
Wesentliche Merkmale
ISM-Band, 2.4 GHz: lizenzfrei in fast allen Ländern79 Kanäle im Bereich 2,402 bis 2,480 GHz, je 1 MHz Trägerabstand“frequency hopping”: 1600 hops / s (d.h. Frequenzwechsel alle 625 µs)
ca. 1 mW Übertragungsleistung
1 Mb/s auf dem MediumDatenrate 432 kbit/s (full duplex) oder 723/57 kbit/s (asymmetrisch)
Simultan Sprache (“synchron”, max 3 Kanäle) und Daten (“asynchron”)
Sicherheitskonzepte
Authentisierung, Verschlüsselung auf Verbindungsebene
Flexible Netzwerktopologiead-hoc Netze ohne vorbestimmten Master
HaupzweckKabelersatz für Anbindung über kurze ReichweiteInsbesondere: AudioübertragungNotfall-ad-hoc Netze
Bluetooth Mobilkommunikation
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-26
Universeller Zugang zu Daten/Sprache
Landline
Bluetooth Anwendungen
Anbindungfür Peripherie
Persönliche Ad-hoc Netze
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-27
PSTN, ISDN,PSTN, ISDN,LAN, WAN, xDSLLAN, WAN, xDSL
Anwendungsbeispiele
Lösung für die letzten Meter• durchgängiger Zugang zu globalen Daten-/Sprach-Infrastrukturen• Heimbereich: “mobile Verlängerung” der Zugangsnetze zum Internet• unterwegs: über mobile Internet-Appliances weitere Geräte anbinden
Bluetooth
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-28
„Three-in-One Phone“Universeller Zugang zu Sprachdiensten1. Schnurloses Telefon im Haus
Bluetooth-Verbindung zum Telefon-Festnetzzugang2. Mobiltelefon im Außenbereich, z.B. GSM 3. Walkie-talkie Kommunikation mit Telefonen in der Nähe
direkte Bluetooth-Verbindung kurze Reichweiten
2
13
Anwendungsbeispiele
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-29
Hidden Computing
„Briefcase Trick“• Kommunikation mit Geräten in der Nähe, die unsichtbar sind• z.B. Notebook „versteckt“ in Aktentasche
sendet Header eingehender Emails auf persönliches Display (z.B. in Sitzungen)
• Mobiltelefon in der Jackentasche als unsichtbares Modem für den PDA
viele Anwendungen ...• automatische Identifizierung
und Authentisierung• Personalisierung von Geräten
in der Umgebung• Telefonieren mit fremdem Mobiltelefon...
BluetoothHeadset
BluetoothHandset
Bluetooth
UMTS/Internet
Bluetooth Notebook in Aktentasche
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-30
RFBaseband
AudioLink Manager
L2CAP
TCP/IP RFCOMM
Applications
DataCo
ntro
l
Bluetooth Architektur
RF-Schicht: physikalische Übertragung
Baseband: Auffinden von Geräten, Synchronisation, Fehlerbehandlung
Link Management: Verwaltung von Piconetzen
L2CAP: logische Verbindungen, Protokollanpassung
Anwendungsunterstützung
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-31
2.402 2.480freq
frequency spectrum
Bluetooth RF „Radio“ LayerSpreizspektrumverfahren: Frequency Hopping Spread Spectrum (FHSS)79 Frequenzbänder, 1 MHz breit: 2402 + x MHz (x=0,..,78)
Physikalische Schicht
FrequenzmodulationGFSK: „Gaussian frequency shift keying“
Frequency Hopping1600 Frequenzwechsel pro SekundeEinfluss von Störfrequenzen minimieren(Elektrogeräte, andere Bluetooth-Links, ...)
LeistungsklassenClass 1: 100 mW(20 dBm) , Class 2: 2.5 mW(4 dBm) , Class 3: 1 mW(0 dBm)
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-32
Frequency Shift Key
Gaussian FSK:Glättung durch Gaussschen Filter
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-33
Frequency Hopping
2,402 GHz
2,480 GHz
t625 µs
Kollisionfreq
Pseudozufällige Frequenzfolgen für jede Bluetooth-Zelle wird oberhalb der RF-Schicht im Baseband bestimmt
Störfrequenzen wird „automatisch“ wieder ausgewichen, Kollisionen lösen sich bei nächstem Hop auf
Paket-Sendewiederholung bei Prüfsummenfehler und NAK
Beitrag zur Sicherheit: nur Empfänger kennt richtige Hop-Sequenz
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-34
Verbindungsschicht
Bluetooth-VerbindungenBaseband Layer: Master-Slave Punkt-zu-PunktLink Manager: Management von Bluetooth Piconet-Zellen (ein Master, mehrere Slaves)
BasebandAuffinden anderer GeräteSynchronisation zwischen Sender und EmpfängerPaketformat, Verbindungsarten synchron/asynchronFehlerbehandlung, Sendewiederholung
Link ManagerAuthentisierung und VerschlüsselungPiconet-Management: Signalisierung zwischen Link Managern zum Zustand von Geräten, Power modes usw.
RFBaseband
AudioLink Manager
L2CAP
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-35
BluetoothInquiry zu Connection
Master lädt Slaves ein: 2*16 hoppingSequenzen, je 10 msWechsel der Sequenz alle 1,28 SekundenSlave Inquiry: hören auf 1 FrequenzEinladung (Inquiry) auf „Goodwill“ von Master
Inquiry Inquiry Scan
Page
Connection
Page Scan
Connection
Master Slave
Slave addr
response
FHS: time&ID
paging
Zeiten
General Inquiry Access Code
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-36
Netzwerktopologie
Piconet: Kommunikationskanal für mehrere GeräteGeräte teilen sich einen Kanal, definiert durch gemeinsame Hop-Sequenz, alle Geräte ändern gemeinsam KanalEin Master, simultan verbunden mit bis zu 7 Slaves
weitere Slaves (insgesamt 255) können im Piconet “geparkt” seinandere Geräte im Sendebereich im Stand-byZustand: nicht verbunden
Master/Slave-Rollen sind dynamisch Verbindungsaufbau
Master verteilt Takt u. Geräte-IDzur Bestimmung der Hop-Sequenz
KommunikationPunkt-zu-Punkt Master-SlaveMulticast vom Master an alle Slavesnicht direkt slave-to-slave
M
S S
P
sbP
S
piconet
proximitysphere
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-37
Scatternet: Verbindung von Piconets2-10 Piconets können ein Scatternet bilden
keine gemeinsame Hop-FrequenzVerbindung über Knoten, die zwischenPiconets hin- und herspringen
Optimierung von Bandbreite/VolumenPiconet-Kapazität: 1 Mb/s10 Piconets im gleichen Sendebereich: aggregierte Bandbreite bis ~10 Mb/sDatenrate nimmt bei 10 Piconets nur leicht ab (~10%)
bis zu 80 aktive Geräte auf engem RaumABER: keine Broadcast, deshalb nur
eingeschränkt für Kontext-Netzwerke geeignet
M
M
SS
S
S
P
sb
sb
P
P
Netzwerktopologie
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-38
Synchronisation und Adressierung
A
D
C
B
E
IDb
IDa
IDc
IDd
IDe
M
P
S
S
sb
IDa
IDc
IDd
IDa
IDa
IDa
IDe
IDb
Adressierung im PiconetzActive Member Address (AMA, 3-bits) für aktive Geräte
1..7 für Adressierung einzelner Slaves, 0 für Broadcast an alle Slaves
Parked Member Address (PMA, 8-bits)für geparkte Slaves, d.h. Geräte, die synchronisiert sind, aber keine Datenpakete verarbeiten
Jedes Bluetooth-Gerät hat 48bit Geräte-Adresse/ID(komp. zu IEEE 802 MAC)
Synchronisation: Master verteilt ID und Takt
Master-ID bestimmt Hop-Sequenz, Takt bestimmt Hop-Phase
Synchronisation
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-39
Baseband Verbindungszustände
Inquiry Page
Active
AMA
Ttypical=0.6s
Ttypical=2s
HoldAMAPark
PMA
Ttypical=2 ms
Ttypical=2 ms
ReleasesAMA
Address
Low powerconnectedstates
Connected(full or reducedpower)
Standby
Connectingstates
Unconnected(low power)
Deta
ch
Sniff
AMA
Standby: nicht Teil des Piconet, d.h. nicht aufsynchronisiert
Inquiry: Potentieller Master sucht Geräte in der Nähe
Page: Master lädt Geräte in sein Piconetz ein; Verteilung von ID/Takt auf besonderer Hop-Sequenz; antwortende Slaves erhalten AMA
Active: „listening for data packets“; bei Sniff nicht durchgehend aber periodisch
Hold: noch synchronisiert aber nicht mehr mithörend (event. SCO-Message Teilnahme); bei Park auch Freigabe der AMA
KabellosZigBee
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-41
ZigBee und IEEE802.15.4
StandardsPreiswertere Funklösungen als BluetoothAber ähnlicher Zielmarkt / Produkte wie Bluetooth: KabelersatzAufbau einfacher, preiswerter, energiesparender als BluetoothBessere Einsatzmöglichkeiten auch bei kabellosen Sensorknoten802.15.4 & Zigbee: Aufeinander aufbauende Standards
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-42
Einordnung ZigBee / Bluetooth
Range
Peak
Dat
a R
ate
Closer Farther
Slow
erFa
ster
UWBWireless Data Applications
Sources: WRH + Co
Wireless Video
Applications
IrDA
802.11g
802.11b
802.11a
2.5G/3G
Bluetooth™
ZigBee™
Wireless Sensors
Wireless Networking
Wi-Fi®
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-43
Marktstatement Freescale:
Strong growth in areas such as wireless sensors will help fuel the growth of 802.15.4 and ZigBee
Harbor Research reports that by 2008, 100 million wireless sensors will be in useOn World reports that by 2010, more then 500 million nodes will ship for wireless sensor applications
ABI Research forecasts shipments of ZigBee devices in 2005 at about 1 million, growing to 80 million units by the end of 2006In-Stat 2004 report has an aggressive forecast of over 150 million annual units of 802.15.4 and ZigBee chipsets by 2008
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-44
Freescale Radio Beispiel (2006)
Key FeaturesIEEE® 802.15.4 Compliant▫ 2.4GHz▫ 16 selectable channels▫ 250Kbps Data Rate▫ 250Kbps 0-QPSK DSSS
Multiple Power Saving Modes▫ Hibernate 2.3uA▫ Doze 35uA▫ Idle 500uA
RF Data ModemUp to 7 GPIOSPI Interface to MicroInternal Timer comparators (reduce MCU resources)-16.6dBm to +3.6dBm output power▫ Software selectable▫ On-chip regulator
Up to -92 Rx sensitivity at 1% PER
2V to 3.4 operating voltage-40˚C to +85˚C operating temperatureLow external component count▫ Requires single 16Mhz Xtal (Auto
Trim)5mmx5mm QFN-32▫ Lead-Free
PowerManagement
MC13191/2/3
Analog Receiver
Internal Clock
Generator
8-ch 10-BitADC
BDMHCS08 CPU
2xSCI
4-ch 16-bitTimer
FlashMemory
RAM
COP
IIC
Up to36 GPIO
SPI
LVI
MC9S08GT Family
Sensors
MMA Series Accelerometers
MPX Series Pressure Sensors
MC Series Ion and
Smoke PhotoSensors
Voltage Regulators
FrequencyGenerator
AnalogTransmitter
Dig
ital T
rans
ceiv
er
GPIO
SPI
Timers
IRQ Arbiter RAM Arbiter
Buffer RAM
ControlLogic
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-45
ZIGBEE und IEEE802.15.4
Eigenschaften250 Kbps, zuverlässige Komm.für Peripherie, auch für Sensorknoten geeignet (Einbuchzeiten, Stromverbr.)preiswerte Hardware (aktuell ca. 8 Euro/Chip), einfach, im Vergleich zu Bluetoothenergiesparsam (14 mA@2 V) Empfangen)Reichweite: 30 Meter
Unterschied Zigbee und IEEE802.15.4IEEE802.15.4: Physikalische und MAC SchichtZigbee: obere Schichten, Anwendungsprofile
VerfügbarkeitIEEE802.15.4 teilweise standardisiert (ausser P2P)Chips verfügbar, Produkte nicht verfügbar
IEEE802.15.4868/915 MHZ Physical layer
IEEE802.15.4 2.4 GHZ
Physical layer
Network layer
Upper layers
IEEE802.15.4 MAC layer
SSCS
IEEE802.2LLC type 1 Other
LLC
Zigb
eesp
ec
Dat
a Li
nk L
ayer
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-46
IEEE 802.15.4 Physikalische Schicht
kein Frequency-Hopping, sondern nur Auswahl trotz mehrerer KanäleMAC: Scan mehrerer Frequenzen auf der Suche nach Partner (Beacon)
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-47
IEEE 802.15.4 Physikalische Schicht: Packetstruktur
EigenschaftenEnergy detection (ED): auch Rauschen kann detektiert werdenLink quality indication (LQI): Aussage über Qualität der DatenClear channel assessment (CCA): für CA der MAC Schicht
PHY PaketfeldPreamble (32 bits) – Synchronisierung, Einschwingen Start of Packet Delimiter (8 bits) – Preamble-EndePHY Header (8 bits) – spezifiziert PSDU LängePSDU (0 to 127 bytes) – PHY payload
PreambleStart ofPacket
Delimiter
PHYHeader
PHY ServiceData Unit (PSDU)
6 Bytes 0-127 Bytes
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-48
IEEE 802.15.4 MAC: Features
EigenschaftenKanalzugriffBeacon Management: Zur Festlegung von Sende/Empfangszeitpunkten,
zur EnergieeinsparungGuaranteed Time Slot (GTS) Mgmt. (nur Personal Area Network = PAN)Gesicherte Auslieferung2 Modi: Stern bzw. PAN (Master/Slave), Netzwerk (Peer-to-Peer)+ 1 “Zwischenmodus”: Cluster Tree: Stern+P2P
GerätetypenFull function device (FFD)
Stern oder P2PKann Koordinator (Master) seinHardwareimplementierung verfügbar
Reduced function device (RFD)Nur SternKein Koordinator, spricht nur zu FFDEinfacher als FFD zu implementieren
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-49
FFD
RFD
Master
Star-Topologie Point-to-Point Cluster-Topologie:Mix aus Star und P2P
IEEE 802.15.4 Topology
Koordinator nur für Beaconverwaltung zuständigKoordinator NICHT für Medienzugriff zuständig
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-50
IEEE 802.15.4 MAC Packet Structure
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-51
IEEE 802.15.4 PHY Packet Structure
Frame Control Feld: MAC-Typ, Address-Typ4 MAC-Typen: Data, Beacon, ACK, Command
DATA FRAME
BEACON FRAME
Guaranteed time slot
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-52
IEEE 802.15.4 MAC Packet Structure
LegendePPDU: Physical Protocol Data UnitPSDU: Physical Service Data UnitMPDU: MAC Payload Data UnitMSDU: MAC Service Data UnitSHR: Synchronization HeaderPHR: Physical HeaderMHR: MAC HeaderMFR: Mac FooterFCS: Frame Check Sequence (CRC)
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-53
IEEE 802.15.4 MAC Packet Structure
ACK FRAME
MAC COMMAND FRAME
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-54
IEEE 802.15.4 Adressierung, Beacons
GeräteadressierungVerwendung von IEEE (64 bit) AdressenKann vom PAN-Koordinator (cluster tree, Stern) durch 16bit Adresse ausgetauscht werden
AdressierungsartenNetzwerk + Geräteidentifikator (Stern)Source/destination Identifikator (P2P)Source/destination cluster tree + Geräteidentifikator (cluster tree)
BeaconsLegen Zeit zwischen 2 Paketen fest (kann auch inaktive Zeiten, also Zeiten ohne Senden von Paketen enthalten)Netzbetrieb ohne Beacons
CSMA-CA (Ohne Slots)Kein CSMA-CA für acknowledgementFür Netzwerkassoziation wird weiterhin Beacon benötigt
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-55
MAC SuperFrame Structure
Super Frame Structure (optional)Zeit zwischen 2 BeaconsFormat des Superframe durch Koordinator definiertZeit zwischen Beacons wird in 16 gleichlange Slots aufgeteiltSuperframe hat aktive und nicht aktive Teile (Energiesparen!)
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-56
MAC SuperFrame Structure
IntervalInterval ausgehandelt zwischen 15ms – 245s
Contention access period (CAP)Slotted CSMA-CA (mit Backoff) außer für ACKPacket muss vor Ende von CAP endenIFS time: the amount of time necessary to process received packet by PHY
Contention free period (CFP) Bis zu 7 “Guaranteed Time Slots (GTS)” für zeitlich zugesicherte Übertragung
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-57
IEEE 802.15.4PAN
Aufsetzen eines PAN (Personal Area Network)FFD führt aktiven Scan der Kanäle durch, um Beacon zu finden
Um andere Koordinatoren zu findenVorgehen: Für jeden Kanal sende Beacon Request Command, warte auf Beacon
Keine Antwort: Wähle PAN identifier (Wird von Anwendung vergeben)Sende Beacon
Problem: Zwei PANs mit selbem PAN IdentifierErkennung durch BeaconsLösung
Falls durch irgendein PAN Gerät: Sende PAN ID Benachrichtigung zum PAN coordinatorWenn durch PAN Koordinator erkannt▫ Kanal scannen▫ Neuen PAN identifier wählen▫ Broadcast des neuen PAN identifier
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-58
Assoziation im PAN Modus
AblaufGerät sucht PAN zum Assoziieren über passiven und aktiven Kanal-Scan
Aktiv: Gerät sendet Beacon Request CommandPassiv: Gerät hört nur auf Kanal
Gerät wählt aus der Menge der PANs ein geeignetes ausGerät sendet eine Assoziationsanforderung and den PAN KoordinatorInnerhalb von aResponseWaitTime wird eine Antwort gesendetPositiver Fall: Assoziations-Antwort vom Koordinator mit
KurzadresseStatus
DisassoziationVon Koordinator und Gerät gleichermaßen durch Senden eines Befehles möglich
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-59
GTS Allocation and Management
EigenschaftenGuaranteed Time Slots (GTS) nur bei PAN und BeaconGTS wird vom Koordinator vergeben und verwaltetnur zur Kommunikation zwischen Koordinator und GerätEin GTS kann sich über mehrere Superframe SlotserstreckenBis zu 7 GTS zur selben ZeitGTS request command, GTS descriptor in BeaconPAN coordinator gibt GTS wieder frei
Auf AufforderungBei Inaktivität im GTS
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-60
ÜbersichtVorlesung Ubicomp
Geräte und UmgebungenCommunication
GrundlagenKabelgebundene KommunikationKabellose KommunikationKommunikation SensorknotenMiddleware
ContextHCI
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-61
Sensornetzwerke
Grundlegende ProblemeVerdecktes Endgerät (Hidden Terminal)Veränderte Empfangsbedingungen: Nichtempfang durch stark schwankende Störungen, dadurch Verlust von InformationKeine Empfangsbereitschaft: Nichtempfang, da nicht bereit zu hören, z.B. da Anwendungsabarbeitung, im Schlafmodus, Protokollaufbau zu lange, dadurch Verlust von InformationÜbermäßiges Empfangen (Overhearing): Hören von Paketen die nicht von Interesse sind kostet EnergieUnnötiges Empfangen (Idle Listening): Empfangsmodus, wenn niemand sendet kostet EnergieKollisionenProtokollkomplexität (Abarbeitung, Speicherverbrauch)
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-62
Sensornetzwerke: Anwendungsbsp.
Anwendung: Durchqueren einer ZelleEine sich bewegende Zelle durchquert eine andere (fixe oder stationäre Zelle)Dauer bei 10 Meter Zelldurchmesser ca. 0.4 sec bei LaufgeschwindigkeitInnerhalb dieser Zeit muss Verbindung aufgebaut, Daten gesendet werden
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-63
Sensornetzwerke: Anwendungsbsp. /2
Kommunikationsprobleme am BeispielVeränderte Empfangsbedingungen: Durch BewegungKeine Empfangsbereitschaft: Protokollaufbau zu langsam um Daten auszutauschenKollisionen: Durch Nicht-Erkennen der zweiten ZelleUnnötiges Empfangen: Nach Verlassen der Zelle wird weiterhin gehört
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-64
Sensornetzwerke
LösungenVerdecktes Endgerät (Hidden Terminal): RTS/CTS, Busy-Tone (normalerweise nicht mgl., da zu aufwändig)Veränderte Empfangsbedingungen: Robuster Kanalzugriff, RauschpegelerkennungKeine Empfangsbereitschaft: Scheduling, Preamble-SamplingÜbermäßiges Empfangen (Overhearing): Scheduling, Fast-Shut-OffUnnötiges Empfangen (Idle Listening): Scheduling, Preamble-SamplingKollisionen: RTS/CTS, CSMA/CA (listen before talk, Carrier Sense Multiple Access, Collision Avoidance)Frage: Wieso wird Collision Detection nicht verwendet? Was ist die Vorraussetzung für Collision Detection?
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-65
Lösungen MAC
Wireless medium access
Centralized
Distributed
Contention-based
Schedule-based
Fixedassignment
Demandassignment
Contention-based
Schedule-based
Fixedassignment
Demandassignment
Quelle:H.Karl
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-66
Lösungen MAC
Wireless medium access
Centralized
Distributed
Contention-based
Schedule-based
Fixedassignment
Demandassignment
Contention-based
Schedule-based
Fixedassignment
Demandassignment
802.15.4
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-67
MAC: ALOHA
Einzige Möglichkeit, wenn nur TransmitterBei niedriger Update-Geschwindigkeit auch bei hoher Knotendichte möglichMinimalster Energieverbrauch im Sender
Unslotted ALOHA Performance
0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
1
0 10 20 30 40 50 60
Transmitting interval [s]
Prob
abili
ty o
f No
Col
lisio
n
5 nodes10 nodes15 nodes20 nodes25 nodes50 nodes75 nodes100 nodes150 nodes200 nodes250 nodes
Increase transmit rate
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-68
Lösung Schedule: Schlafen und Synchronisieren
Löst Keine Empfangsbereitschaft, unnötiges Empfangen-ProblemeBeispiel: S-MAC, T-MAC (weiteres Bsp: 802.15.4)S-MAC: Auswahl Zeitplan (Schedule)
Knoten geht zufällig in SchlafmodusWenn SYNC-Paket eines anderen Knoten gehört wird, wird diesem gefolgt (SYNC Paket enthält Schedule-Plan und Adresse des Senders), ansonsten eigener SyncMehrere Sync-Zugehörigkeiten (Knoten 3!) sind möglich
1 1 1 1
4 4 4
2 2 2
3 33 3
2
3
4Time
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-69
S-MAC
T-MAC
Lösung: Schlafen und Synchronisieren
S-MAC Problem: Overhearing durch fixen Active-StateT-MAC: Nach bestimmter Zeit ohne Zugriff auf Kanal Wechsel in Sleep-State:
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-70
Lösungen: Kanalzugriffserkennung durch Preamble-Sampling
Lösung für Veränderte Empfangsbedingungen, Keine Empfangsbereitschaft (Overhearing), Kollisionen durch lange Präambelteilweise Übermäßiges Empfangen (Channel-Check, lange Präambel notwendig)Sehr energiesparend, wenn Preamble-Erkennung via Hardware direkt unterstützt
Check channel
Check channel
Check channel
Check channel
Long preamble Actual packet
Stay awake!
Quelle:H.Karl
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-71
Preamble-Sampling
B-MACPreample-Sampling und Erkennung aktuellen Rauschpegels (noise-levels) bei freiem KanalGeht das Veränderte Empfangsbedingungen Problem anClear Channel Assesment (CCA): Kanal wird 5x abgetastet, bevor gesendet wird. Ist Kanal 1x unter Rauschpegel, wird er als besetzt angenommenNachteil: CCA Abtastung sehr langsam bei preiswerten Receivern, kostet viel Zeit und damit Energie
Quelle: Polastre et al.
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-72
Routing in Ubicomp
Routing in Ad-hoc NetzwerkenAllgemeine Problematik
Zwei Stationen können nicht direkt über ihr Medium Nachrichten austauschen da Reichweite zu gering
LösungVerbindung über Zwischenstationen (Router)
Ansatz Suche kostengünstigste Möglichkeit, Nachrichten zu routen
KostengünstigPreis, Verbindung mit meister Bandbreite, Verbindung mit aktuell am wenigsten Auslastung, ....
Probleme und Charakteristika in UbicompProblem: keine Basisstation, ständiges Hinzukommen/Verlassen, große Anzahl Knoten, Instabilität, Topologie nicht bekanntCharakteristik: viele, „kleine“ Pakete (<255 byte), lokale Bedeutung der Pakete
Michael Beigl Ubicomp, Wintersemester 06/07 1-73
Routing in Ubicomp II
KostenEnergieaufwand, verfügbare Energie in potentiellen Routern, Störungsfreiheit der Verbindung, zeitliche Stabilität der Verbindung
verwendte Routingtypen TypenWeiterentwicklung von Verfahren für Festnetze, auch Flooding!Ad-Hoc Generierung von Routen z.B. Dynamic Source RoutingCluster-bildende Algorithmen: Annahme innerhalb der Gruppe nicht so viel BewegungOft Multipfad-Routing
LösungsansätzeVerwendung von Domänenwissen:Lokation, Struktur der Umgebung/Einsatzbereich, ...