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Biografien erforscht S. 18 Regionale Projekte 2011 S. 10 1,10 € Januar 2011 Nr. 1/JG 22 Einigen Branchen gehen die Lehrlinge aus. Lesen Sie mehr zur 4. Teltower Ausbildungs- messe auf den Seiten 3, 5 und 8! Typisch Französisch S. 20 mit Amtsblatt der Stadt Teltow

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Einigen Branchen gehen die Lehrlinge aus. Lesen Sie mehr zur 4. Teltower Ausbildungs- messe auf den Seiten 3, 5 und 8! Typisch Französisch S. 20 S. 18 Regionale Projekte 2011 S. 10 1,10 € Januar 2011 Nr. 1/JG 22 mit Amtsblatt der Stadt Teltow Biografien erforscht

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Biografien erforscht S. 18 Regionale Projekte 2011 S. 10

1,10 €Januar 2011Nr. 1/JG 22

Einigen Branchen gehen die Lehrlinge aus.Lesen Sie mehr zur 4. Teltower Ausbildungs-messe auf den Seiten 3, 5 und 8!

Null Bockauf Handwerk?

Typisch Französisch S. 20

mit Amtsblatt der Stadt Teltow

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Tim hat im Diktat eine Fünf. Wenn er groß ist, will er Informatiker werden.Wissenschaftliche Studie bestätigt: LOS hilft im Lesen und Rechtschreiben*

Probleme erkennenTim war schon immer ein aufgewecktes Kind. Auch in vielen Schulfächern zeigte er gute Leistungen. Nur mit der Rechtschreibung wollte es nicht klappen: Ob wohl er fleißig mit seiner Mutter übte, wirkte Tim oft unkonzentriert und machte immer wieder die gleichen Fehler. Seine Mutter war ratlos – bis Tims Lehrerin sie auf das LOS aufmerksam machte. Gut beraten im LOSTims Mutter vereinbarte sofort einen Gesprächstermin. Im LOS wurde Tim, nach einem intensiven Gespräch mit Eltern und Kind, getestet. Es stellte sich heraus, dass Tims Pro­bleme kei nes wegs von man­

gelnder Intelligenz oder Kon­zentrationsstörungen herrüh­ren, sondern von einer Recht­schreibschwäche. Zweimal pro Woche kommt Tim seither ins LOS und arbeitet in seiner, von einem speziell ge schul­ten Pädagogen betreuten Fördergruppe daran, seine Rechtschreibprobleme zu meistern. Dabei werden alle sprachlichen Aspekte – die mündliche Sprache ebenso wie die schriftliche – berück­sichtigt. Neben schriftlichen Unterrichtsmaterialien kom­men auch Computer zum Einsatz. Erfolg in der SchuleInzwischen merkt Tim, wie sehr ihm das gezielte Training hilft: Seine Rechtschreibung

ist schon viel sicherer gewor­den, sein Wortschatz hat sich erweitert und er ist wieder konzentriert bei der Sache. Auf seine Fortschritte ist er richtig stolz und das motiviert ihn weiterzumachen. Schließ ­lich will er einmal Informatiker werden – und dafür, das weiß Tim genau, braucht er gute Noten.Der Weg zum LOSÜber den individuellen Förderunterricht für Ihr Kind informiert Sie Martina Welte, LOS Teltow, Rhein-straße 10c, Telefon 03328337040.

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Aktuelles/Inhalt

InhaltRegionales

• Die Chance nutzen 3• Die Region auf einen Blick 4• Anschläge 5• Firmengespräche: Lehrjahre sind keine Herrenjahre 8• Fahrplanwechsel & Preiserhöhung 9• Vorwurf und Rücktritt 9• Topthema: Bewegung oder Stillstand – Was bringt das Jahr 2011 für die Region? 10• Randglosse 13

Kommunales• Aus SVV und Hauptausschuss/ Kurzes/Sitzungen/Sprechzeiten 6• Fragen an den Bürgermeister 7• Überraschung: Im Winter schneit es! 12• Stilles Ende oder verbesserte Fortsetzung?: Zehn Jahre CityBus/Kurzes 13

Kultur• Porträt des Monats: Jörg Maschwitz – „Der hat doch sonst nichts zu tun ...“ 15• Stricken für Afrika 16• Kirchhofstories/Buchtipps 17• Biografien erforscht/ “Keine Zeit, keine Zeit“ 18• Heimatgeschichte: Ski und Rodel teilweise gut 30

Jugend/Bildung• Bänder knüpfen/Kurzes 20• Kreatives aus 2010 21

Gesundheit• Kampf der Kopflaus 22• Selbsthilfegruppen/ Bereitschaftsdienste 23

Querbeet• Verantwortung für ältere Bürger/Veränderungen/Kurzes 24• Teltow bekommt zweite Pfarrstelle/Wer in dieses Büchlein schreibt/Gottesdienste 25• Leserpost 14

Sport• Gemeinsam im Aufwind 26• Die Norweger sind da/ Neue Trikots/Vereinswimpel 27

Recht• Girokonto oder Sparbuch? 28

Die passenden Auszubildenden zu fin-den, wird von Jahr zu Jahr schwieriger für viele Unternehmen und Institutionen. Zum einen sorgt der demografische Wandel für eine deutliche Abnahme an Bewerbern ins-gesamt. Zum anderen lässt zunehmend auch die Qualität der Bewerbungen zu wünschen übrig. „Wir wissen aus Gesprächen mit un-seren Partnerunternehmen, dass es vielen Schulabgängern an elementaren Grundlagen fehlt“, sagt Johannes Müller vom Stadtmarke-ting Teltow. Es sei daher heute umso wichti-ger, rechtzeitig um die besten Köpfe zu wer-ben und diese in der Region zu halten. Aus diesem Grund veranstaltet das Stadtmarke-ting die Ausbildungsmesse Teltow in diesem Jahr bereits am 22. Januar 2011.„Wir gehen an den Anfang des Jahres, um den Schulabgängern und Schülern zu zei-gen, dass es tolle berufliche Perspektiven in ihrer Heimat gibt, bevor diese sich andern-orts orientieren“, erklärt Müller. Dass die Re-gion um Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf und Ludwigsfelde eine breite Palette an Mög-lichkeiten zu bieten hat, beweist ein Blick auf die Teilnehmerliste für die Ausbildungsmes-se 2011. Bisher sind mehr als 50 Unterneh-men angemeldet, darunter namhafte Ausbil-der und Institutionen wie E.ON edis, AOK, MWA, Mercedes Benz Ludwigsfelde, MTU Maintenance, die Mittelbrandenburgische Sparkasse, die IHK Potsdam oder die Union Sozialer Einrichtungen. Das Angebot reicht vom ortansässigen Mittelständler bis hin zu deutschlandweit tätigen Großunternehmen, vom klassischen Handwerksbetrieb bis zum

Spezialhersteller von weltweit nachgefrag-ten Präzisionsteilen. Viele Aussteller beglei-ten und unterstützen die Ausbildungsmesse Teltow von Anfang an und sind zum vierten Mal dabei. Auch die Zahl neuer Interessen-ten steigt jährlich. „Der Anmeldestand war bereits zu einem frühen Zeitpunkt sehr gut. Wir rechnen insgesamt mit rund 60 Ausstel-lern für 2011“, sagt Müller. Anmelden kön-nen sich Unternehmen mit einem Formu-lar, das unter www.ausbildungsmesse-teltow.de zu finden ist oder telefonisch beim Stadt-marketing unter (0 33 28) 31 64 79. Das Be-sondere: Die Teilnahme ist für die Aussteller kostenfrei. Durch dieses Konzept sollen sich auch kleinere Unternehmen angesprochen fühlen, die die Ausgaben für Standgebühren und Messetechnik bisher gescheut haben. Mit dem OSZ Technik in der Potsdamer Stra-ße wurde für 2011 ein Standort gefunden, der nicht nur inhaltlich zum Thema Ausbil-dungsmesse passt, sondern durch seine zent-rale Lage auch mit Bus und Auto sehr gut er-reichbar ist. Am 22. Januar können sich dort Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jah-ren zum vierten Mal über Aus- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten informieren. Die Veran-stalter rechnen mit 4 000 Besuchern. Eröffnet wird die Messe um 10 Uhr von Teltows Bür-germeister Thomas Schmidt und Martin Gor-holt, dem Staatssekretär des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Kontakt: Johannes Müller, Stadtmarketing Teltow Tel. (0 33 28) 31 63 07 www.ausbildungsmesse-teltow.de TSB

Die Chance nutzen

Reger Andrang auf der Ausbildungsmesse 2010 Foto: Stadtmarketing Teltow

Unternehmen werben um die besten Köpfe

Wir verlosen:3 x 2 Freikarten

für das 6-tage-rennenin Berlin auf S. 27

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Aus der Region

Die Region auf einen BlickTeltow Was wäre die Adventszeit ohne ge-

mütliche Bummel über Weihnachtsmärkte? Die Teltower Bürger hatten im Dezember dazu gleich zweimal die Gelegenheit. Das „Un-ternehmen Kindertagesstätten“ lud am 6. De-zember alle Familien zum Nikolausfest auf den Marktplatz ein. Jeder Kindergarten war mit ei-nem Stand vertreten, an denen es viele Lecke-reien gab. Dazu gab es ein buntes Bühnenpro-gramm. Am 19. Dezember wurde an gleicher Stelle sowie rund um die Andreaskirche der jährliche Weihnachtsmarkt abgehalten. Zu er-leben waren eine Bastelstraße, Kunstgewerbe und zum Abschluss ein Kirchenkonzert. cos

Foto: Richter

Nikolausfest Foto: Katrin Lippisch Foto: Architekturbüro Kerbl

Foto: Ri.

Teltow – Kleinmachnow – Stahnsdorf

Kleinmachnow Aus haushaltspolitischen Gründen wurde der Beschluss zur Errichtung eines Kletterfelsens am 16. Dezember einstim-mig von der Gemeindevertreterversammlung aufgehoben. Die Abgeordneten bedauerten, diese Entscheidung fällen zu müssen, da sie da-mit einen eigenen Beschluss kippten. Sie baten den Bürgermeister, mit Spendern und Spon-soren das Gespräch zu suchen, um eventuelle Lasten auszugleichen. Der Bürgermeister in-formierte, dass sich die Ausgaben der Gemein-de für Vorplanungen, Grundstücksbefreiun-gen und Erbbaurechtsverträge auf rund 30 000 Euro belaufen. PI GA/KLMZ

Stahnsdorf Zum Weihnachtssingen in der Kita „Mäuseburg“ waren wieder viele Eltern und Großeltern gekommen. Zuerst führten die Kinder mit Tänzen und Liedern ein kleines Pro-gramm auf. Danach hatten der Förderverein und die Kita-Leitung einen besonderen Gast ein-geladen: Marcel Saibert, alias „Mars“, Schauspie-ler, Musiker und Sänger. Er war gemeinsam mit seinem Pianisten Peter zum Weihnachtssingen nach Stahnsdorf gekommen. „Mars“ sang auch noch einige seiner aktuellen Songs und gab zum Schluss Autogramme. Mit einem gemütlichen Zusammensein in den Gruppen bei Kuchen und Kakao klang der Nachmittag aus. Ri.

Kleinmachnow Kurz nachdem Bundesver-kehrsminister Peter Ramsauer jedweden Aus-bau der Kleinmachnower Schleuse gestoppt hatte, wagte Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger einen neuen Vorstoß in Rich-tung 115-Meter-Schleuse. Ein Aktionsbündnis aus Wirtschaftsunternehmen, Gewerkschaften und Schifffahrtsverbänden hatte am 14. Dezem-ber bei einer Pressekonferenz in Potsdam gegen die Entscheidung von Bundesverkehrsminister Ramsauer protestiert, die Erweiterungspläne für die Anlage zu stoppen. Vogelsänger brach-te die 115-Meter-Schleuse nun als Kompromiss-vorschlag in die Diskussion. Rolf Niebel

Stahnsdorf Der Entwurf des Flächennut-zungsplanes (FNP) der Gemeinde Stahnsdorf Stand Oktober 2010 wurde am 9. Dezember 2010 durch die Gemeindevertretung Stahns-dorf beschlossen. Der Entwurf des FNP wird gemäß § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeit vom 17. Januar 2011 bis einschließlich 18. Februar 2011 in der Bauverwaltung, Raum D 01, An-nastraße 3 in 14532 Stahnsdorf öffentlich aus-gelegt. Während dieser Auslegungszeit kön-nen von jedermann Stellungnahmen zu dem Entwurf schriftlich oder während der Dienst-stunden in der Gemeinde zur Niederschrift abgegeben werden. PM/Ri.

Foto: Miller Planzeichnung www.stahnsdorf/Aktuelles.de

Region Trotz heftiger Kritik und Bedenken von vielen Seiten hat der Potsdamer Landtag am 16. Dezember eine umfangreiche Polizei-strukturreform beschlossen. Mit den Stimmen von SPD und Linke wurde damit eine Reform auf den Weg gebracht, die in den nächsten zehn Jahren ihre Umsetzung findet. Für diese Pläne hagelte es im Vorfeld von Opposition, Polizei-gewerkschaft und Volksinitiative heftige Kritik. Nicht nur das 1 900 Stellen gestrichen werden, auch die Umstrukturierung der Reviere verun-sichert die Bürger. Erst im Frühjahr wird ent-schieden, ob die Teltower Wache über einen 24-Stunden-Betrieb verfügt oder nicht. cos

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Regionales

Geben ist seliger denn neh-men. Derartige Sprüche för-dert man zu Tage, wenn man mal ganz tief in Großmutters Binsenweisheitenkörbchen kramt. Am 22. Januar präsen-tieren sich zum vierten Mal regionale Arbeitgeber auf der Teltower Ausbildungsmesse, um potentielle Arbeitnehmer-Lehrlinge zu rekrutieren. Wie es nun um die Seligkeit von Ar-beitgebern bestellt ist, kann an dieser Stelle nicht diskutiert werden, zumal es sich beim Arbeitgeber definitorisch ei-gentlich um sein genaues Ge-genteil handelt. Ist er doch im guten alten marxschen Sinne der Geldbesitzer, der die Ware Arbeitskraft vom Arbeitskraft-besitzer einkauft – ergo die Ar-beit nimmt und deren Ergebnis möglichst profitabel weiterver-hökert. Um die Verwirrung komplett zu machen, ist also der Arbeitgeber der eigentliche Arbeitnehmer und der Arbeit-nehmer wird zum Arbeitge-

ber. Doch zurück zur Ausbildungsmesse!

Immer mehr A r b e i t g e -

ber, die j a

eigentlich die Arbeitnehmer sind, zeigen sich entsetzt von dem, was die angehenden Ar-beitnehmer, die dereinst ein-mal ihre Arbeitskraft hergeben und zu Markte tragen sollen, zu bieten haben. Da mag das Geben noch so selig sein, wenn das, was Schulabgänger der-zeit an Deutsch- und Mathe-matikkenntnissen offerieren, häufig hart an der Grenze zur Legasthenie und Dyskalku-lie (Arithmasthenie!) vorbei-schrammt. Laut einer Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages klagen fast 74 Prozent der Betriebe über mangelnde Ausbildungs-reife von Bewerbern. Sucht die E.ON edis AG zum Beispiel im kaufmännischen Bereich Azu-bis für Bürokommunikation, dann ist es schon blöd, wenn die Aspiranten den Konjunk-tiv für einen Drogendealer und den Dreisatz für eine Hüpfdis-ziplin aus dem Sportunterricht halten. Wenn selbst Gymnasi-asten in diesem Schulsystem häufig nicht in die Lage ver-setzt werden können, mal ´ne halbwegs präsentable Bewer-bung zu Papier zubringen …? Und wenn geben tatsächlich seliger denn nehmen ist, dann sollte man an dieser Stelle viel-leicht mit dem Geben anfan-gen. Wie wär ´s zuallererst ein-mal mit sich Mühe geben? Wat soll ´n dit?

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Kommunales

Aus SVV und Hauptausschuss

Seit Ende Dezember präsen-tiert sich die Stadt Teltow mit ei-nem neuen Auftritt im Internet. Eine übersichtliche Strukturie-rung lässt den Nutzer so einfach und barrierefrei wie möglich pro-blemlos suchen und surfen. Das „Virtuelle Rathaus“ bün-delt Dienstleistungen der Stadt nach dem „Lebenslagen-Prin-zip“ und zeigt dem Bürger in kompakter Form auf, was er wo und von welchem Mitarbei-ter erhält. Der User wird dabei über nötige Unterlagen ebenso informiert wie über Preise. Bislang wurde die Homepage vom Teltower Stadt-Blatt Verlag gepflegt, für dessen Arbeit sich Bürgermeister Thomas Schmidt an dieser Stelle bedankt. cos

Dringlichkeitssitzung der SVV am 6. Dezember Wie bereits in der Dezember-Aus-gabe dieser Zeitung angekün-digt, musste unbedingt vor Ab-lauf der Anmeldefrist für das neue Schuljahr (28. Februar) eine Entscheidung zur Schaffung von Schulbezirken in Teltow her. Laut Schulgesetz müssen vor ei-ner solchen Entscheidung die Schulkonferenzen der einzelnen Grundschulen angehört werden. Verwundert zeigte sich Bürger-meister Thomas Schmidt über das Negativvotum der Ernst-von-Stubenrauch-Grundschule – je-ner Schule, deren Stellungnahme den Stadtverordneten auf ihrer letzten regulären Sitzung am 17. November noch nicht vorlag. Nach internen Informationen könne sich die Stubenrauch-Grundschule des Eindrucks nicht erwehren, dass sie nicht genü-gend gefördert werde.SPD, CDU, FDP und freies Man-dat sprachen sich dennoch für die Bildung von drei Schulbezir-ken aus. Gespalten zeigte sich nur die Fraktion von Die Lin-ke/BündnisGrüne bei ihrer Ent-scheidungsfindung. Schon wäh-rend der vorangegangenen Diskussion kritisierte Eberhard Adenstedt, dass Schulbezirke

kontraproduktiv seien und auf Kosten der Wahlfreiheit gingen. Auch Dr. Wolfgang Köhn erklär-te, dass die Qualität der Schulen darunter leiden werde.Auf der anderen Seite können Schulbezirke den Schulweg eini-ger Kinder verkürzen, denn die-sen ist es dann eher möglich, mit dem eigenen Fahrrad die Schule zu erreichen – und so den endlos erscheinenden Strom der Mut-ti-Taxis vor den Schulgebäuden auszudünnen. Außerdem täte vielen Kindern ohnehin mehr Bewegung gut – und besser für die Umwelt wäre es auch.

Hauptausschuss vom 6. De-zember Mit einer Sitzung des Hauptausschusses ging das Ple-numsjahr zu Ende. Auf der Ta-gesordnung stand die Einrich-tung barrierefreier Parkplätze, die schon von vielen Seiten im-mer wieder gefordert wurden. Die den Antrag einreichende SPD wollte dabei besonders schnell vorgehen und umging den Bau-ausschuss – weil nur eine Ab-senkung der Bordsteine auf drei Zentimeter – falls diese noch nicht vorhanden sind – sowie Markierungsarbeiten von Nö-ten seien, Kostenpunkt: ca. 2 000 Euro. Aufgrund der Winterzeit

werden, so Ronny Bereczki von der CDU, in absehbarer Zeit so-wieso keine Maßnahmen begon-nen, und man könne deshalb die Beratungsfolge korrekt einhal-ten – wie von Hans-Peter Goetz (FDP) angemerkt. Die SPD-Frak-tionsvorsitzende Christine Hoch-muth zog daraufhin den Antrag zurück, um diesen in den Bau-ausschuss zu verweisen. Die barrierefreien Parkplätze sol-len in der Potsdamer Straße (ge-genüber dem Diana-Kino), in der Breiten Straße (vor dem Haupt-eingang St. Andreas-Kirche) und im Parkbereich vor den Sparkas-senfilialen Zehlendorfer Straße und Rheinstraße entstehen.

Einstimmig wurde darüber be-funden, dass am Marienfelder Anger nach 13 bereits errichteten nun im 2. Bauabschnitt fünf wei-tere Einfamilienhäuser entstehen werden.Des Weiteren wurde einstimmig die Einrichtung eines Platzes für die Zwischenpflanzung von Ge-hölzen (Baumschule) in der Ru-dolf-Virchow-Straße 5 sowie die Nutzung der Bestandsgebäu-de als Lager und für Verwaltung auf dem Grundstück Ruhlsdor-fer Straße 107 beschlossen.

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SprechstundenSören Kosanke. Die

nächste Sprechstunde des SPD-Landtagsabgeordneten findet am 24. Januar in der Zeit von 15 bis 18 Uhr in sei-nem Wahlkreisbüro, Potsda-mer Straße 62, statt. Kontakt über (0 33 28) 33 73 07 oder [email protected].

Hans-Peter Goetz. Der FDP-Landtagsabgeordne-te lädt am 10. Januar, um 16 Uhr, zu einer Bürgersprech-stunde ein. Sie erreichen ihn in seinem Wahlkreisbüro, Ge-schwister-Scholl-Str. 4. Kon-takt: (0 33 28) 4 79 56 83/[email protected].

Berndt Längrich. Den Vorsitzenden der Stadtver-ordnetenversammlung errei-chen Sie im SVV-Büro im Al-ten Rathaus, Am Marktplatz 2 unter (0 33 28) 4 78 12 59.

DIE LINKE/BündnisGrü-ne. Die Mitglieder der Frak-tion erreichen Sie im Stadt-büro der LINKEN in der Potsdamer Straße 74 sowie unter (0 33 28) 30 28 18.

CDU. Die Bürgersprech-stunden finden bis auf Wei-teres nach Vereinbarung statt. Den Vorsitzenden John Kidd erreichen Sie unter (0 33 28) 30 77 66.

SVV: 26. Januar, 18 Uhr; Hauptausschuss: 17. Januar, 18 Uhr; Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Soziales: 3. Januar, 18 Uhr; Ausschuss für Bauen, Woh-nen und Verkehr: 4. Januar, 18 Uhr; Ausschuss für Umwelt- und Energie: 5. Januar, 18 Uhr; Finanz- und Wirtschaftsförde-rungsausschuss: 6. Januar, 18 Uhr; Werksausschuss: 12. Ja-nuar, 18 Uhr; Den genauen Ort entnehmen Sie bitte www.teltow.de.

Sitzungen

Neue HomepageDie Diskussion ist kaum ab-

geebbt, schon platzt die nächs-te Bombe: Der 6. November 2011 ist schon wieder für den Teltower Kunst-Sonntag und den Teltowkanal Halbmara-thon eingeplant. Sollte genau das nicht nach den Problemen im vergangenen November vermieden werden? Aber an-scheinend weiß im dafür zu-ständigen Fachbereich 4 der Stadtverwaltung Zimmer A noch immer nicht was Zimmer B bearbeitet und umgekehrt. Dieter Leßnau, Organisator des Kunst-Sonntages fühlt sich nicht ernstgenommen. Den Mitarbeitern der Stadt feh-len, so Leßnau, jegliche Hin-tergrundinformation – ob-

Erneute Terminquerelenwohl ihnen aber alles vorliege.Als letzten Kompromiss bieten die Organisatoren des Teltower Kunst-Sonntages nun der Stadt einen Kooperationsvertrag an. In diesem Konzept wird alles auf-geführt, was den Kunst-Sonntag ausmacht und sich in den letzten Jahren bewährt hat. „Entweder, das wird akzeptiert oder wir las-sen das mit dem Kunst-Sonntag sein“, erklärt ein ziemlich verär-gerter Dieter Leßnau kurz vor Weihnachten.Etwas Positives hatte die Terminü-berschneidung 2010 aber doch: Der RBB war vor Ort. Fallen also bei-de Veranstaltungen wieder auf ei-nen Tag, könnte sich Teltow schon jetzt einer höheren medialen Auf-merksamkeit sicher sein. cos

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Kommunales

Foto: Cornelia Schimpf

2Fragen an den Bürgermeister

TSB: Die Vorsitzende des Stahns-dorfer Finanzausschusses, Ruth Bar-thels, ließ öffentlich verlautbaren, dass Stahnsdorf sich aus finanziel-len Gründen in absehbarer Zeit nicht an der Sanierung des Freibades Kie-bitzberge beteiligen könne. Wird diese Äußerung den ohnehin schon schleppenden Prozess der Instand-setzung des Bades weiter verzögern? Wie positionieren Sie sich dazu?

Thomas Schmidt: Grund-sätzlich obliegt es dem Teltower Bürgermeister nicht, sich zu Äu-ßerungen einer Nachbarkommu-ne zu positionieren. Kommunale Selbstverwaltung heißt auch im-mer, dass nach einer geführten innerörtlichen Diskussion eine Meinungsbildung abgeschlossen wird, die seitens der Kommu-ne nach außen zu vertreten ist. Grundsätzlich ist die Region Tel-tow Kleinmachnow Stahnsdorf von dem Gedanken getragen, gemeinsame Projekte zu initiie-ren und damit auch den Fortbe-stand wichtiger Infrastruktur zu

sichern. Was drei Kommunen nicht können, können zwei Kom-munen noch viel weniger – ins-besondere jedoch die Tatsache, dass sich die Region als regiona-ler Wachstumskern etablieren will, sollte Anlass genug sein, ge-meinschaftliches Agieren in den Vordergrund zu stellen. Ich per-sönlich bin von dem Gedanken getragen, nicht nur das Freibad Kiebitzberge, sondern auch wei-tere wichtige regionale Projek-te gemeinsam zu erhalten oder möglicherweise auch gemein-schaftlich auf den Weg zu bringen.

TSB: Vor gut einem Jahr wur-den Sie nach dem Gebäude-Areal am Liebig-Platz befragt. Nun war in der Tagespresse zu lesen, dass im Zuge des angestrebten „Entente Florale“-Projektes dieser Platz belebt werden soll. Gibt es in diesem Zusammen-hang endlich auch Pläne für die drei leerstehenden Blöcke?

Thomas Schmidt: Auch vor gut einem Jahr werde ich mit Si-cherheit auf Ihre Frage auf die Eigentumssituation der von Ih-nen näher bezeichneten Gebäu-de eingegangen sein. Diese befin-den sich nicht im kommunalen Besitz und sind von daher auch durch die Stadt Teltow nicht un-mittelbar in der Gebäudestruktur zu beeinflussen. Sofern hier Ak-tivitäten eingeleitet werden, sind gegebenenfalls über das kommu-nale Baurecht Einflussnahmen möglich und denkbar, die zur Abrundung des Stadtbildes bei-tragen. Unbestritten ist natürlich, dass der jetzige Zustand eher un-würdig erscheint und einer zwin-genden Bearbeitung bedarf.

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Wir machen Ihre Fenster warm!

Am 17. Dezember erklärte Steffen Heller überraschend, dass er den Vorsitz der Fraktion Die Linke/BündnisGrüne in der Stadtverordnetenversammlung aufgeben werde. Als Ursa-che gab er private Gründe an. Die Wahl eines neuen Fraktions-vorsitzenden erfolgt laut Heller Anfang 2011. cos

Rücktritt von Steffen Heller

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Firmengespräche

„In unserem Unternehmen ist die Anzahl der Bewerber stei-gend. Dagegen hat die Quali-tät der einzelnen Bewerber in den vergangenen Jahren abge-nommen. Es kommt immer wie-der vor, dass sich Jugendliche mit einer vier in Mathe für ei-nen Ausbildungsplatz im kauf-männischen Bereich bewerben oder unvorbereitet in Vorstel-lungsgesprächen sitzen. Aber es gibt auch Selbstläufer. Eine Ma-the-Studium-Abbrecherin hat die Ausbildung bei uns mit Bra-vour gemeistert. Die Ergebnisse unserer Absolventen sind immer überdurchschnittlich, 2010 wa-ren zwei IHK-Beste darunter. Bei uns werden auch alle übernom-men.“

Lehrjahre sind bekanntlich keine Herren-jahre – über Erfahrungen mit Azubis

Gerald Schulz (E.ON edis AG)

Michael Müller (Elektro Installation M. Müller GmbH)

Silvia Dentel (Personalbetreuung für Ausbildung, Mittelbrand. Sparkasse)

Gerhard Neuendorff(Bäckerei u. Konditorei Neuendorff)

Die Chancen, nach der Schule einen Ausbildungsplatz zu bekom-men, stehen heute so gut wie seit Jahren nicht mehr. Aufgrund des de-mografischen Wandels gibt es immer weniger Mitbewerber und damit weniger Konkurrenz pro freie Stelle. Zudem sorgt der wirtschaftliche Aufschwung dafür, dass der Bedarf an Auszubildenden zunimmt. Dennoch bleiben viele freie Stellen unbesetzt, weil die passenden Be-werber fehlen. Häufig wird in diesem Zusammenhang auf schlechte

schulische Leistungen und mangelhafte soziale Kompetenz verwiesen. Im Vorfeld der 4. Teltower Ausbildungsmesse am 22. Januar im Ober-stufenzentrum Teltow haben wir uns die Zeit genommen, einmal re-gionale Firmen nach ihren Erfahrungen mit Azubis und Ausbildungs-platzbewerbern zu befragen. Im Teltower Stadt-Blatt plaudern vier anerkannte Unternehmen der Region aus dem Nähkästchen. Dabei kam viel Interessantes zum Vorschein. Texte: Cornelia Schimpf

„Die Voraussetzungen für eine Ausbildung ist bei vielen Schü-lern nicht gegeben. Auch durch die Abschaffung der Realschu-le fehlt uns ein gewisses Potenzi-al. Und diejenigen, die was drauf-haben, können wir nicht halten. Industrie und öffentlicher Dienst sind uns große Konkurrenten – auch während der Ausbildung. Erst kürzlich hat ein Azubi uns während der Probezeit verlassen. Für Schüler, die unseren Anforde-rungen entsprechen, sind Indust-rie und öffentlicher Dienst attrak-tiver als das Handwerk. Leider fand sich 2010 unter 84 Bewer-bern für uns kein passender Azu-bi. Ich hoffe nun auf die Ausbil-dungsmesse. Dort habe ich schon zweimal Azubis gefunden.“

„Wir haben zurzeit vier Azubis in der Region. Dabei ist es egal, ob sie die Schule mit Abitur oder der 10. Klasse abgeschlossen haben. Alle müssen sich den gleichen Anforde-rungen stellen und vor allem mo-tiviert für diesen Beruf sein. Der Großteil von ihnen geht gut vorbe-reitet in Vorstellungsgespräche und befasst sich im Vorfeld mit Anforde-rungen und Ausbildungsinhalten. Wir müssen unsere hohe Qualität halten, denn wir haben eine große Verantwortung gegenüber unseren Kunden. Die MBS fühlt sich aber auch der Region verpflichtet. Daher spielt für uns gesellschaftliches und soziales Engagement der Bewerber eine große Rolle. Wir achten außer-dem darauf, dass diese nah ihrem Zuhause eingesetzt werden.“

„In den vergangenen 40 Jahren hatte ich insgesamt 28 Lehrlinge. Selbst der Bürgermeister stand mit 16 während seiner Kochausbildung für einige Wochen in meiner Back-stube. Zwei, die bei mir gelernt ha-ben, sind noch im Betrieb. Bisher konnte ich auch immer zwischen drei bis fünf Bewerbern wählen und den besten nehmen. In die-sem Jahr hatte ich nur einen Be-werber, und den habe ich genom-men. Es sind aber überall Defizite vorhanden. Viele haben nur ihre Rechte im Kopf und vergessen darüber ihre Pflichten. Ich freue mich dagegen über einen Prakti-kanten aus der Förderschule Klein-machnow, der einmal wöchent-lich kommt. Er wird regelmäßig gefördert und das spürt man.“

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Regionales

Fahrplanwechsel & Preiserhöhung

Kaum ging das neue TKS-Netz am 12. Dezember an den Start, durfte es auch gleich un-ter Beweis stellen, wie schnee-fest es ist. Und natürlich fielen viele der zusätzlichen Busse aus, von den Verspätungen will schon keiner mehr reden. Es ist eben Winter und jeder Fahr-gast stellt sich irgendwie dar-auf ein und nimmt lieber diese Verzögerungen in Kauf, als ir-gendwo im Graben zu landen.Darüber hinaus wurden die Fahrgäste aber auch mit einer saftigen Preiserhöhung kon-frontiert. Der Zorn richtete sich erstmal gegen Havelbus, weil viele davon ausgegangen sind, dass hier im Zuge der Fahr-planänderung heimlich still und leise auch ein Anstieg der Preise durchgedrückt wurde.Dabei hat die Tarifanpassung nichts mit dem Fahrplanwech-sel oder gar dem neuen Bus-netz zu tun. „Es handelt sich um eine Tarifanpassung des VBB und seiner Mitgliedsun-ternehmen, die ganz Berlin und Brandenburg betrifft“, er-läutert Ulrike Rehberg, Pres-sesprecherin der Havelbus Ge-sellschaft, die Situation.Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg informierte be-reits Anfang Juni 2010 über eine Tarifanpassung ab 1. Ja-nuar 2011, wonach die Fahr-preise durchschnittlich um 2,8 Prozent steigen. Die letzte Er-höhung liege schon 33 Mona-te zurück – woran man wieder einmal merkt, wie schnell die Zeit vergeht. Und das wissen jetzt auch die Anwohner der Förster-Funke-Allee in Klein-machnow: Wenn 320 Busse an ihren schönen Häusern vorbei-gedonnert sind, ist wieder ein Tag vorbei.Vielleicht hätte der Start des TKS-Netzes besser in den Frühling gelegt werden sol-len. Denn so bleiben neben Buslärm nur Preiserhöhung und Winterchaos im Ge-dächtnis hängen. cos

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Vorwurf und RücktrittWie bei jedem Ereignis, das in

irgendeiner Weise den Unmut grö-ßerer Teile der Bevölkerung her-vorruft, rücken sie irgendwann in die Schlagzeilen: die Skandale und Skandälchen. Die Bürgerinitiati-ve „Keine Flugrouten über Berlin“ warf der Flughafengesellschaft un-längst vor, in den Jahren 1998 und 1999 Akten gefälscht zu haben. Der Bürgerverein Brandenburg-Berlin e.V. (BVBB) spach laut Pressemel-dungen von Aktenmanipulation und von verschwundenen Briefen. Das Brandenburgische Verkehrs-ministerium hingegen wies diese Vorwürfe scharf zurück. „Dem-gegenüber ist festzuhalten, dass in den Akten des Ministeriums und dementsprechend der Planfeststel-lungsbehörde die beiden in den Medien angesprochenen Briefe der DFS vom 20. August 1998 und 26. Oktober 1998 voll umfänglich erhalten sind und auch systema-tisch erfasst wurden“, teilte dazu das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft mit. Kurz zu-vor hatten bereits vier Bürger aus Berlin-Lichtenrade und dem Ber-liner Umland Klage vor dem Bun-desverwaltungsgericht in Leipzig angekündigt. Man warf den Pla-nern des Flughafens Berlin Bran-denburg International (BBI) Trick-sereien bei den Planungen des Airports vor. Es seien nur Flug-routen für Geradeausstarts und damit nicht zu genehmigende Startkorridore in den Planfeststel-lungsantrag aufgenommen wor-

den. Volker Ratzmann (Bündnis 90/Die Grünen) sprach gar von Betrug, wenn dies alles zuträfe.Die Bundestagsabgeordnete An-drea Wicklein (SPD) forderte Mitte Dezember 2010 den Rücktritt des Geschäftsführers der Deutschen Flugsicherung Dieter Kaden. Ka-den sollte zunächst ab Januar 2011 den Bundesverband der Deutschen Luftwirtschaft leiten. „Wenn Die-ter Kaden sowohl der Deutschen Flugsicherung als auch dem Bun-desverband der Deutschen Luftver-kehrswirtschaft vorsteht, können Interessenkollisionen zu Lasten der von Fluglärm betroffenen Bevölke-rung nicht vermieden werden“, äu-ßerte sich Wicklein. Eine neue Vorsitzende hingegen hat die Fluglärmkommission für den BBI. Auf der Sitzung der Kom-mission am 13. Dezember wur-de die Leiterin der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg, Kathrin Schneider, als Vorsitzende gewählt. Notwen-dig war die Neuwahl geworden weil der bisherige Vorsitzende der Fluglärmkommission, Bernd Ha-bermann, sein Amt am 17. Novem-ber niedergelegt hatte. Die letzte große Demonstrati-on gegen die Flugrouten-Entwür-fe fand am 12. Dezember 2010 mit mehreren tausend Teilnehmern in Kleinmachnow statt. Die nächs-te Großdemonstration soll am 23. Januar direkt vor dem Flughafen Schönefeld/BBI stattfinden.

Rolf Niebel

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Topthema des Monats

Bewegung oder Stillstand – Was bringt das Jahr 2011 für die Region?Vier kommunenübergreifende Projekte im Fokus: Regionaler Wachstumskern, Mehrzweckhalle, Freibad Kiebitzberge und Teltowkanalaue

Ein regionaler Wachstumskern Foto: Stadtmarketing Teltow Schulterschluss für eine Mehrzweckhalle 2009 Foto: Cornelia Schimpf

Die drei Kommunen Teltow, Kleinmach-now und Stahnsdorf sehen sich als „eine“ Re-gion. Um ortsübergreifende Projekte bes-ser koordinieren zu können, wurde 1999 die Kommunale Arbeitsgemeinschaft „Der Tel-tow“ (KAT) gegründet. Einmal im Quartal findet eine öffentliche Sitzung statt. Haupt-diskussionspunkt im Moment sind die Flug-routen des neuen Großflughafens Berlin-Schönefeld. Darüber hinaus gibt es jedoch noch andere Themen und Projekte, die 2011 die Region beschäftigen werden. Anhand von vier Beispielen haben wir einmal nachgefragt, was sich konkret bewegen könnte.

So steht beispielsweise die Entscheidung aus, ob die Region als „Regionaler Wachs-tumskern“ (RWK) anerkannt wird oder nicht. 2010 hatten sich die drei Kommunen gemeinsam um den von der Landesregierung angebotenen Status beworben. Mit dem Ti-tel RWK sind unter anderem Fördergelder verbunden. „Die Anerkennung als Wachs-tumskern ist für die regionale Wirtschaft ein wichtiger Standortfaktor und würde unse-re Gewerbegebiete wie den Europarc, den Greenpark oder das TechnoTerrain stärken“, erklärt Michael Grubert, Bürgermeister von Kleinmachnow. Die Region sei ein prosperie-render Standort in Brandenburg. Um diese Argumentation zu konkretisieren, erarbeitete das Planungsinstitut Ernst Basler und Partner im Auftrag der KAT ein Stand-ortentwicklungskonzept. Auf dessen Grund-lage bewarb sich die Region dann für den

RWK. „Aus der Landesregierung kam zwar eine positive Aufnahme unseres Gutachtens, aber noch keine Zusage“, teilt Grubert mit. Eine Entscheidung solle im Frühjahr fallen.„Dazu und zu den Chancen einzelner Kom-munen, RWK zu bleiben oder zu werden, kann ich derzeit keine Aussage treffen“, for-muliert Albrecht Gerber, Chef der Staats-kanzlei. Der Auswertung der Ergebnisse sol-le nicht vorgegriffen werden. Hinsichtlich des Standortentwicklungskonzeptes von Tel-tow-Kleinmachnow-Stahnsdorf verdeutlich-te der Staatssekretär, dass es die Landesre-gierung ausdrücklich begrüßt, wenn Städte und Gemeinden auch außerhalb der derzeit bestimmten RWK Standortanalysen durch-führen und daraus strategische Entwick-lungsziele ableiten beziehungsweise Schlüs-selmaßnahmen anstoßen.Im November 2005 hatte die Landesregie-rung 15 Regionale Wachstumskerne be-stimmt. Dazu gehören zum Beispiel Neurup-pin, Potsdam und die Region Wildau, Königs Wusterhausen und Schönefeld. Die Koaliti-onspartner verständigten sich in ihrer aktu-ellen Koalitionsvereinbarung darauf, diese Förderpolitik in der neuen Legislaturperio-de fortzuführen und weiterzuentwickeln, er-läutert Gerber. Die Frage, welche Standorte künftig ein RWK seien, werde auf Grundla-ge der Ergebnisse der Evaluation ermittelt. Die Anzahl könne allerdings nicht erhöht werden. Sollten Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf den Status erhalten, würde dem-nach eine andere Region diesen verlieren.

Ein weiteres Thema, das die politisch Verant-wortlichen in den drei Kommunen 2011 be-schäftigen wird, ist der Bau einer universell nutzbaren Sporthalle. Es gibt großen Bedarf. Sowohl der Schul- und Breiten-, als auch der Leistungssport lechzt förmlich nach einem modernen Trainingszentrum. Noch im Sep-tember 2009 hatten die drei Bürgermeister und der Landrat Wolfgang Blasig große Pläne für den Bau einer Mehrzweckhalle. Im Rat-haus in Teltow wurde eine Kostenvereinba-rung zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie unterzeichnet.„Diese hat uns dann ja leider auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt“, schildert der Bürgermeister von Kleinmachnow, der sich als einziger von den drei Stadtvätern zu dem Thema äußerte. Die dabei ermittelten Kosten von 11,6 Millionen Euro seien derzeit nicht zu finanzieren. Eine Lösung könnte jetzt von der gemeinnützigen Hoffbauer GmbH kom-men. Diese will auf dem Evangelischen Bil-dungscampus in Kleinmachnow eine Vier-Feld-Sporthalle errichten lassen. Hoffbauer betreibt dort als freier Schulträger einen Kin-dergarten, eine Grundschule und ein Gym-nasium.„Aus Teltow, Kleinmachnow und vom Land-kreis haben wir bereits die Zusagen für eine finanzielle Unterstützung“, sagt Frank Hohn, Geschäftsführer von Hoffbauer. Bis Ende des ersten Quartals 2011 rechne er mit verbindlichen Aussagen über die Zuschuss-höhe. Im Juni könne dann der Bauantrag eingereicht werden. „Wenn wir bis Herbst

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Topthema des Monats

Freibad Kiebitzberge im Winterschlaf Foto: Beate Richter Auf dem Teltowkanal Foto: Rolf Niebel

die Baugenehmigung haben, findet eventu-ell im November bereits die Grundsteinle-gung statt“, erläutert Hohn. Die Gemeinde Stahnsdorf habe zu dem Projekt jedoch lei-der „nein“ gesagt.Die neue Vier-Feld-Sporthalle auf dem Bil-dungscampus soll sieben Meter hoch werden und etwa 160 Zuschauerplätze fassen. Kos-tenpunkt: 5,2 Millionen Euro. Das wäre eine beträchtlich kleinere Variante als ursprüng-lich gedacht. Denn nach den vormaligen Plänen der drei Kommunen sollte die Halle bundesligatauglich werden, also bis zu zwölf Meter hoch und mit 1500 Plätzen. „Wichtig für Kleinmachnow ist dabei, dass die Sport-halle, wenn wir sie bezuschussen, auch für Vereine nutzbar ist“, fügt Bürgermeister Grubert hinzu.

Ein anderes Thema, das seit Langem in der Region für Diskussionsstoff sorgt, ist die dringend nötige Sanierung des Freibades Kiebitzberge. Im Juli hatte ein Experten-team aus Architekten, Technikern und Land-schaftsgestaltern ein Sanierungskonzept mit Kostenschätzung auf den Weg gebracht. Da-rin wurden drei unterschiedlich teure Vari-anten präsentiert – Bronze, Silber und Gold. „Das deckt sich teilweise mit den notwendi-gen Arbeiten zur Erhaltung des Bades, geht aber in der Goldvariante wesentlich darüber hinaus“, schildert Hans-Peter Boettger, Spre-cher des Fördervereins des Freibades.Nach Ansicht des Vereins müsse im Früh-jahr 2011 die Wegesanierung durchgeführt und parallel dazu die Sanierung der Bäder-technik geplant werden. Nach Ende der Ba-desaison könne diese dann sofort realisiert werden. „Unser Vorschlag ist, die Bädertech-nik und das Nichtschwimmerbecken im ers-ten Schritt und das große Becken im zweiten Schritt zu sanieren“, erklärt Boettger. So sei es möglich, den laufenden Betrieb aufrecht zu erhalten und die Kosten auf zwei Jahre zu verteilen.

„Um den Erhalt des Freibades zu sichern, ist nach wie vor die Gründung einer gemein-samen Betreibergesellschaft erforderlich“, betont Kleinmachnows Bürgermeister. Die entsprechenden Verträge lägen seinen Kol-legen vor. Allerdings werde eine finanziel-le Beteiligung von Stahnsdorf mittlerweile in Frage gestellt. Aus Teltow gebe es weiter-hin positive Signale. Auf Nachfrage äußer-ten sich die Bürgermeister Thomas Schmidt und Bernd Albers zu den Sanierungsplänen jedoch nicht. „Im neuen Jahr ist es nun drin-gend erforderlich, ein Sanierungskonzept zu verabschieden, denn der Zustand des Freiba-des duldet keinen Aufschub mehr“, fordert Michael Grubert.Der Förderverein zeigt sich schwer ent-täuscht von der Arbeitsweise der drei Kom-munalparlamente. Seit nunmehr sechs Jahren werde darum gerungen, eine Betreiberge-sellschaft zu gründen. Der Vereinsvorstand habe deshalb in seiner Beratung am 13. De-zember beschlossen, seinen Standpunkt wei-terhin in den drei Kommunen darzulegen, mit dem Ziel, noch 2011 die Gesellschaft zu gründen. „Auf keinen Fall werden wir zulas-sen, dass das Freibad oder auch nur Teile da-von für die Besucher gesperrt werden“, ver-spricht Boettger.

Ein ebenso kommunenübergreifendes Pro-jekt ist die Weiterentwicklung der Teltow-kanalaue. Die Idee der gleichnamigen In-teressengemeinschaft (IG TEK) ist es, die vorhandene Gewässeruferregion langfris-tig zu einem Naherholungsgebiet auszu-bauen. Dabei ist die Rede zum Beispiel von einem durchgängigen Fahrrad- und Fuß-weg, teilweise zur Promenade ausgebaut, einem Naturlehrpfad nordöstlich der Kne-sebeckbrücke, einem Hafen für hiesige Bootsbesitzer, Weinlokale, Eisdielen oder Restaurants mit Blick auf den Kanal, Lie-gewiesen, Beachvolleyballfelder und Kin-derspielplätzen.

„Priorität haben jedoch die Wander- und Rad-wege“, sagt Dr. Manfred Kühn, Sprecher der IG TEK. Nach dem Rückzug des Bundesver-kehrsministeriums aus der finanziellen Förde-rung hätten die drei Bürgermeister zugesagt, provisorisch die Wege mit Hilfe der Bauhöfe und Beschäftigungsinitiativen zu verbessern. „Wir haben im Herbst 2010 begonnen, den Rad- und Wanderweg am nördlichen Ufer des Machnower Sees aus eigener Kraft herzurich-ten“, bestätigt Michael Grubert. Wegen des Wintereinbruchs seien die Arbeiten jedoch noch nicht fertig gestellt worden. Die Vorbe-reitungen für den Radweg entlang der Allee am Forsthaus seien soweit vorangeschritten, dass bei Wetterbesserung sofort mit den Ar-beiten losgelegt werden könne. „Die Aufträge sind jedenfalls erteilt“, so der Bürgermeister. Nach Angaben der IG TEK müsse in Stahns-dorf dann noch der südliche Uferweg weiter verbreitert und sandige Abschnitte ausgebes-sert werden. In Teltow sei vor allem die Stre-cke von der Knesebeck- bis zur Rammrath-brücke ausbauwürdig. „Für den Abschnitt zwischen der Rammrathbrücke und der ehe-maligen Teltow-Werft-Brücke liegen seit Jah-ren Ausführungspläne in der Schublade“, meint Kühn. Aus den Rathäusern in Teltow und Stahnsdorf gab es zu dem Thema keine Stellungnahmen.In Vorbereitung auf den Deutschen Wander-tag 2012 hofft Manfred Kühn zudem, dass 2011 eine einheitliche Beschilderung der Rad- und Wanderwege am Teltowkanal er-folgt. Entsprechende Schilder seien bereits vorhanden. Überdies wünsche sich die IG TEK für dieses Jahr, dass die drei Kommu-nen nach alternativen Fördermitteln such-ten, zum Beispiel über den Landkreis und die Wirtschaftsförderung. Der Bürgermeis-ter von Kleinmachnow dazu: „Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es doch noch eine finanzielle Förderung durch den Bund geben wird und der weitere Ausbau dann bald fol-gen kann.“ Anett Kirchner

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Kommunales

Überraschung: Im Winter schneit es!Haben Sie sich noch die un-

zähligen Schneehaufen vor Au-gen, die bis weit in den Frühling hinein die Seitenstreifen der Fahr-bahnen zierten? Und nun, seit An-fang Dezember, nach gerade ein-mal acht Monaten Pause, ist der Schnee zurück in Teltow. Inzwi-schen glaubt wohl auch der Letz-te, dass dieser sogenannte Aus-nahmewinter 2009/2010 doch nicht so ganz ausnahmsweise war.Was die einen freut, ärgert die anderen maßlos. Fragen, wie „Räumt der Winterdienst auch meine Straße?“ oder „Warum sind die Radwege nicht befahr-bar?“ treiben die Bürger um. Doris Johl, Rentnerin aus der neu-en Wohnstadt, erinnert sich un-gern an den vergangenen Win-ter. Wegen eines nicht geräumten Radweges war sie auf die lin-ke Seite ausgewichen und fuhr prompt der Polizei in die Arme. Diese Kaltschnäuzigkeit der Be-amten und die Schludrigkeit des Winterdienstes ärgert sie: „Wozu haben wir diese schönen Radwe-ge, wenn man sie dann über Mo-nate nicht nutzen kann?“, fragt Doris Johl ärgerlich. Der angefal-lene Strafzettel hätte ihrer Mei-nung nach eher ins Ordnungs-amt gehört. Stattdessen wurde die Rentnerin zur Kasse gebeten.Das Ordnungsamt der Stadt Tel-tow ist als Auftraggeber in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass

Dieter Eggert: „Wir haben aus dem letzten Winter ge-lernt.“ Die Vorräte wurden erweitert. Standen im Winter 2009/2010 noch 90 Kubikmeter Streu-salz in Silos sowie 70 Tonnen in Bags bereit, sind es für die aktuelle Saison bereits 130 Tonnen. Die Anzahl der Silos ist gleich geblieben. Aufgrund der wei-ten Wegstrecken, ist der Bedarf an zu-sätzlichen Silos ge-geben. Allerdings mangelt es noch an neuen Standorten.

Passend zum Wintereinbruch wies die Stadt Teltow wie in je-dem Jahr auf die Bestimmungen hin, die in der Straßenreinigungs-satzung verankert sind. Wenn Sie nicht wissen, ob Ihre Straße in dieser Verordnung der Winter-wartung Berücksichtigung findet, schauen Sie einfach im Internet unter www.teltow.de (Bürgerser-vice–Ortsrecht–Sicherheit/Ord-nung) nach.Kurz darauf machte eine Ent-scheidung des Potsdamer Verwal-tungsgerichts vom 6. Dezember die Runde, die vielleicht die Tel-tower Satzung kippen könnte. Demnach seien allein die Kom-munen für den Winterdienst auf öffentlichen Straßen verantwort-lich. Auch die Teltower Straßen-reinigungssatzung überträgt den Anwohnern das Räumen und Be-

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Straßen, Fuß- und Radwege ge-nutzt werden können und keine Gefahr für Leib und Leben be-steht. Jeder Bürger zeigt durch-aus Verständnis, dass, während es schneit, eine Schneeräumung wenig Sinn macht. Ja, und da-nach soll jede Straße natürlich die erste sein, die geräumt wird. Aber das gestaltet sich ein wenig schwierig. Dennoch scheint es, als sei der Winterdienst immer so lange bestens vorbereitet, bis die Schneesaison urplötzlich einsetzt.Da kommt die Frage auf: Werden die Streusalzvorräte des Bauhofs in Kleinmachnow ausreichen? Dazu erklärte Werkleiter Hans-

streuen der unbefestigten Stra-ßen sowie Anliegerstraßen. Laut Richterspruch sind solche Rege-lungen unzulässig. Die Teltower Verwaltung wartet nun ab, ob das Urteil Rechtskraft erlangt oder ob die klagende Gemeinde, Mahlow-Blankenfelde, Berufung einlegt. Bis dahin werde man nicht, so Teltows Beigeordnete Beate Rietz gegenüber der Tagespresse, ge-gen Versäumnisse vorgehen. Ver-fahren könnten allerdings später wieder aufgenommen werden.Aber wie soll dieser mögliche Mehrbedarf vom Winterdienst geleistet werden? Die Kommu-nen Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf schwimmen bekannt-lich alle nicht mehr im Geld. Zu-dem kann der Räumdienst einfach nicht bis in die letzte Ecke vorrü-cken. An dieser Stelle sei deshalb an den gesunden Menschenver-stand eines jeden Bewohners ap-pelliert, weiterhin mitanzupa-cken, wo Not an Räumung ist.Trotz dieses Schneeproblems hielt sich ein Verkehrschaos in den letzten Wochen in Grenzen. Ungeachtet der winterlichen Ver-hältnisse kämpft sich der öffentli-che Personennahverkehr bis dato noch halbwegs pünktlich von ei-nem Bestimmungsort zum nächs-ten – und das, obwohl gleichzeitig der Fahrplan umgestellt wurde. Jahre, in denen zur Weihnachts-zeit kein Schnee lag und über-haupt nicht daran zu denken war, dass winterliche Weihnachtsge-schenke zur ersten Anwendung kamen, scheinen jedenfalls erst-mal passé.

Cornelia Schimpf, Foto: Archiv

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Kommunales/Regionales

Rand-GLOSSE

Es lebt schon ein rebelli-sches Völkchen in dieser Ge-gend. Schneit den Leuten et-was vors Eigenheim, was die vermeintliche Speckgürtel-beschaulichkeit ramponiert, mobilisiert man zum plebis-zitären Protest. Selbstredend geht man gegen zweifelhafte Großprojekte vor, die die Ruhe über den Schloten oder die suburbane Idylle vor dem Gartentor stören. Der Ein-zelgänger klagt kurzerhand, der eher kollektivistische Herdenmensch gründet eine Bürgerinitiative oder geht auf Unterschriftenjagd. Dass diese Form der Einmischung in die politische Willensbil-dung die uneffektivste nicht ist, das zeigte erst kürzlich die Einstellung des Ausbaus der Kleinmachnower Schleu-se. Seit aber Stuttgart 21 bundesweit für Furore sorgt, schießen in diesem Landstrich Bürgerinitiativen und Unter-schriftenaktionen wie Pilze aus dem märkischen Sand. In Kleinmachnow formiert sich neben dem Widerstand gegen Fluglärm nun auch der Un-mut gegenüber öffentlicher Personennahverkehrsbelär-mung in der Förster-Funke-Allee. In Teltow sammelt man seit Jüngstem Unterschriften gegen die Pappelbepflanzung in der Resedastraße. Die rö-mischen Kaiser hatten da ein probates Mittel, den Volks-zorn im Zaume zu halten. Sie nannten es „Brot und Spiele“. Da sich aufgebrachte Bürger nun hierzulande kaum mehr durch einen Vollkornlaib be-sänftigen lassen, sei den zur politischen Verantwortung in Teltow und Kleinmach-now Berufenen vielleicht ans Herz gelegt, schnellstmög-lich die Kammerspiele oder das Diana-Lichtspielhaus wiederzubeleben. Andern-falls haben wir hier unter Umständen bald auch eine Bürgerinitiative gegen Schnee im Winter. Rolf Niebel

Brot und Spiele?Kurzes

Entsorgung von Tier-kot Aufgrund der bestehen-den winterlichen Verhält-nisse weist die Stadt Teltow nochmals auf das Problem der Tierkotentfernung hin. Gemäß § 11 Abs. 1 der Sta dtordnung sind alle Besit-zer bzw. Führer von Tie-ren dazu verpflichtet, etwa-ige Verschmutzungen oder Beschädigungen durch die mitgeführten Tiere auf öf-fentlichen Verkehrsflächen, in Anlagen oder fremden Vorgärten unverzüglich zu beseitigen. Ein geeigne-ter Behälter (Tüte) ist dabei mitzuführen. Halten sich die Besitzer nicht daran, han-deln sie ordnungswidrig und können mit einer Geldbuße belegt werden. Daher bittet die Stadt, ent-stehende Verschmutzungen umgehend zu entfernen und nicht unter der derzeit vor-handenen Schneedecke zu entsorgen. Deshalb bietet Teltow seit geraumer Zeit einen besonderen Service. In mehreren Straßen, an ins-gesamt 25 Standorten, gibt es Hundekottütenspender, die es dem Besitzer ermögli-chen, eventuellen Hundekot sauber aufzunehmen und zu entfernen. PM/cos

Nach längerer Vorberei-tungszeit, die maßgeblich durch die Aktivität der Lokalen Agen-da 21 geprägt war, begann am 6. Januar 2001 die von allen Seiten hoch gelobte „Erfolgsstory“ der CityBus-Linie 622 in Teltow. Trotz des optimistischen Starts hatte das Projekt jedoch von Be-ginn an mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen. Die rege Teltower Bautätigkeit, das Abspringen et-licher Sponsoren, die nicht aus-reichende Nutzung durch die Fahrgäste und das konsequen-te Festhalten am preiswerten Sondertarif führten in den Fol-gejahren trotz großzügiger Un-terstützung durch den städti-schen Haushalt immer wieder zu Kürzungen im Angebot. Nur aufgrund des enormen persön-lichen Einsatzes der Agenda-Mitglieder gelang es, den City-Bus am Leben zu erhalten. Vorläufiger Höhepunkt dieser dennoch positiven Entwicklung war die Begrüßung des Fahr-gastes Nr. 1 111 111 am 28. Feb-ruar 2008, was einem mittleren werktäglichen Aufkommen von etwa 500 Fahrgästen für die ge-samte Betriebszeit entspricht. Parallel zur Neustrukturierung des CityBus-Angebotes im Mai 2006 begann auch eine Diskus-sion um die Verbesserung des gesamten Busangebotes in der

Region TKS. Ergebnis der Be-mühungen unter Führung des Landkreises PM ist das seit 12. Dezember 2010 eingeführte neue Buskonzept „TKS 2010“, das die CityBus-Linien als Er-schließungslinien zwar ohne Sondertarif und Tramp-Ein-stieg, dafür aber nun in allen drei Gemeinden als integralen Bestandteil anbietet. So werden sich z.B. in Teltow durch die neuen Linienführungen und das neue Wochenendangebot bei den CityLinien die Leistun-gen gegenüber bisher um 750 Kilometer/Woche erhöhen. Da das neue Konzept gemeinsam durch den Landkreis, die Ge-meinden und die HVG vertrag-lich finanziert wird, gibt es auch eine größere Sicherheit für des-sen Bestand. Die Nagelprobe für die Güte dieses Konzeptes wird allerdings die Akzeptanz durch die Fahrgäste werden. Die nächsten Wochen und Mo-nate müssen zeigen, ob Havel-bus ein optimales Fahrplankon-zept erarbeitet hat, was allen Partnern zum Vorteil gereicht. Wir meinen, dass die Optimie-rung, insbesondere bei den An-schlüssen, derzeit noch nicht ausgeschöpft ist, sodass Nach-besserungen unumgänglich sein werden. Dr. Detlef Fanter

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Fast zehn Jahre CityBus Teltow – Stilles Ende oder verbesserte Fortsetzung?

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Leserpost

Nun kommt es darauf an, die wahren Ursachen dieser Misere aufzuhellen, die zu Schuldzuwei-sungen oder gar Geschimpfe auf die Fahrradfahrer durch den Le-serbriefschreiber G. Fischer ge-führt haben. Er schreibt: „Viele Radfahrer zeigen das Verlassen des Kreisverkehres nicht an und irritieren so die Auto- und Mo-torradfahrer“. Gerne berichte ich hier von meinen Erfahrun-gen als Alltagsradler: Wenn ich ungünstig gestaltete Gehweg-Radwege innerhalb der Teltower Kreisverkehre durchfahre, so be-merke ich, dass Kraftfahrzeug-führer links neben mir auf der Fahrbahn irritiert sind. Weil sie gar nicht sehen können wie ich vorschriftsmäßig mit dem rech-ten Arm das Verlassen des Kreis-verkehres ankündige. Dies ist nur einer der Gründe, warum es an-gebracht ist, zumindest innerhalb der Kreisel die Benutzungspflicht für die Gehwegradwege aufzuhe-ben. Ausführlicheres hierzu, wa-rum Radfahrer besonders inner-halb der Kreisel auf die Fahrbahn gehören, ist im Leserbrief vom ADFC (TSB 11/2010) enthalten. Gerne schicke ich Interessierten diesen und weitere Details zu (E-Mail: [email protected]).Des Weiteren führt Herr Fischer aus: „Dass Radfahrer ganz selbst-verständlich die Fußwege in allen Richtungen und Radwege links benutzen, stört, außer die ge-fährdeten Fußgänger, ja eh nie-manden mehr.“ Nun, mich stört es schon, dass die Verwaltung in Teltow unter krasser Missach-tung der VwV-StVO auf dem Gehweg-Radweg an der Nord-seite der Oderstraße die Fahrrad-fahrer in der West-Ost-Richtung mittels deplatzierter Verkehrs-schilder auf diesen linken Rad-weg zwingt, eine Aufhebung der

Benutzungspflicht in dieser Rich-tung regelwidrig verweigert und es dadurch schon zu Unfällen kam. Und es stört mich sehr, dass die Verwaltung durch im Som-mer 2010 regelwidrig aufgestell-tem Radwegverkehrsschild die Fahrradfahrer auf den Bürger-steig vor dem Ruhlsdorfer Platz (Höhe Siggis Fahrschule) zwingt. In der Tat gefährden die Radfah-rer dort deshalb die Fußgänger infolge dieser Fehlentscheidung, die den Fahrrad- und Fußgän-gerverkehr gleichermaßen unter-drückt.Deshalb, sehr geehrter Herr Fi-schergestatten Sie mir bitte, dass ich mich persönlich an Sie direkt wende: Bitte helfen Sie mit, dage-gen vorzugehen, dass die Verwal-tung in Teltow weiterhin nach dem verwerflichen Geist der Stra-ßenverkehrsordnung von 1934 handelt und Radfahrer auf jetzt regelwidrige Gehwegradwege bzw. Bürgersteige zwingt. Nach der heutigen StVO gehören Fahr-radfahrer innerorts im Regelfall auf die Fahrbahn, und dort sol-len sie sich dann auch so verhal-ten wie es Kfz-Führer im Idealfall regelkonform tun. Leider weisen die Antworten der Verwaltung unter den einschlägigen Beiträ-gen auf der Bürgerplattform „Maerker Teltow“ der städtischen Website www.teltow.de in die entgegengesetzte Richtung. Zu den Kernpunkten der Lebens-qualität in einer Stadt gehört ge-nug Raum für die Fußgänger, ja auch für den ungestört und ge-mütlich flanierenden Fußgän-ger. Leider handelt die Verwal-tung dem immer noch zuwider, indem sie innerorts Benutzungs-pflicht für Fahrradfahrer auf Bür-gersteigen mittels Radwegver-kehrsschildern erzwingt.

Roland Schmid

Zum Leserbrief: Radwege und Kreisverkehre (TSB 12/2010):

Wo sind die Ursachen dieser Misere?

Liebe Leserin, lieber Leser Die Redaktion weist darauf hin, dass Artikel, die namentlich oder als Leserpost veröffentlicht werden, nicht der Meinung der Redaktion entsprechen müssen. Verantwortlich für den In-halt ist der Verfasser. Aufgrund der vielen und oft sehr langen Zuschriften behält sich die Redaktion das Recht der auszugsweisen Wiedergabe von Zuschriften vor. Wir bitten um Verständnis. Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Anschrift: [email protected].

Wir möchten uns über das neue Verkehrskonzept, insbeson-dere der neuen Fahrpreisrege-lung, der Havelbus Verkehrsge-sellschaft beschweren.Zunächst möchten wir unsere Situation beschreiben. Wir ha-ben zwei schulpflichtige Kinder (1./4. Klasse), die die Anne-Frank-Grundschule besuchen. Seitens der Schule besteht der Wunsch, die Kinder am Morgen nicht mit dem Auto zu bringen. Dies ge-fährdet die Sicherheit der fußläu-figen und der Rad fahrenden Kin-der. Sofern wir nicht gleich zur Arbeit weiter fahren, halten wir uns auch täglich an diese Rege-lung. Wir haben unseren Kin-dern früh beigebracht, das öffent-liche Netz zur Schule zu nutzen. Das „Hop-on/Hop-off“-Prinzip der HVG war eine geniale Lö-sung. Da unsere Tochter noch in den Hort geht und von uns abgeholt wird, nutzt jedoch un-ser Sohn täglich auch die Rück-verbindung. In der kalten Jah-reszeit können die Kinder nicht mit dem Rad fahren. Wenn wir sie zu Fuß zur Schule schicken, müssten sie bereits um 6.50 Uhr das Haus verlassen, um pünkt-lich zu sein. Bei der Dunkelheit ist das für uns nicht tragbar.Die Buslinien wurden neu konzi-piert, die Zeiten der S-Bahn ange-passt. Wo ist aber der Bus geblie-ben, der die Kinder zur 2. Stunde zur Schule fährt? Dieser wurde einfach zeitlich wegrationalisiert. Dafür gibt es Verbindungen im 20-Minuten-Takt von 5.55 Uhr bis 7.32 Uhr. Die Antwort seitens Ha-velbus (Auszug): „Für die Anne-Frank-Schule sind die Busse zur

zweiten Unterrichtsstunde lei-der einige Minuten zu spät. Dies hat seinen ursächlichen Grund in der Anschlussgewährung an den wichtigen Verknüpfungspunkten der Region. Vielleicht besteht hier von Seiten der Schule die Mög-lichkeit, die Unterrichtszeiten ge-ringfügig anzupassen.“ Bereits im Vorfeld haben wir an Havelbus die Bitte gerichtet, auch die Schulzeiten der Anne-Frank-GS zu berücksichtigen, da sehr vie-le Kinder aus dem neuen Musiker-viertel/Postviertel den Bus zur 1. und 2. Stunde nutzen. Leider fand das keine Berücksichtigung.Des Weiteren haben wir feststel-len müssen, dass die Buspreise exorbitant gestiegen sind. Vor-her mussten unsere Kinder ein 4-Fahrten Ticket für 1,50 Euro kaufen. Heute zahlen sie 0,80 Euro pro Strecke. Das 4-er-Ti-cket wurde abgeschafft und somit haben wir eine Preissteigerung bei vier Fahrten von 1,50 Euro auf 3,20 Euro – um mehr als 100 Prozent! Fakt ist, das Mama-Ta-xi kommt morgens wieder zum Einsatz. Die Sicherheit der ande-ren Schüler wird aufgrund der Automassen vor der Schule ge-fährdet, die neue Buslinie kommt nicht durch, da die Privat-PKWs die Straße versperren, und die Umwelt wird verschmutzt. Ist das das Ziel des neuen Konzeptes?Wir würden uns sehr freuen, wenn der Bürgermeister das so angepriesene neue Konzept auch aus diesem Blickwinkel betrach-ten und versuchen würde, in nächsten Gesprächen, die Bedürf-nisse der Bürger zu berücksichti-gen. Inga & Marcus Oremek

Ärger über neues TKS-Netz

Seit einigen Jahren gewährt der Teltower Heimatfreundekreis bedürftigen Mitmenschen Preis-ermäßigungen von 20 Prozent für seine Veranstaltungen und Tages-busreisen. So konnten 2010 sechs BürgerInnen an 32 Veranstaltun-gen teilnehmen, die mit einer fi-nanziellen Zuwendung von 200,10 Euro aus der Freundeskreiskas-se bezuschusst wurden. Nun in-

formierte der Freundeskreis den Bürgermeister Thomas Schmidt, dass auch 2011 InhaberInnen der Teltower Sozialkarte diese Ermä-ßigungen wieder nutzen können. Wir sehen darin eine schöne Ge-legenheit, bedürftigen Menschen die Möglichkeit zu geben, Ge-selligkeit zu genießen und durch Reisen andere Regionen ken-nenzulernen. Horst Fleischer

Heimatfreunde helfen

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Porträt des Monats

Bekanntschaft mit dem bulgari-schen Militär, aber ansonsten war auch dieser Einsatz eine Berei-cherung.„Wenn man in einem Land gewe-sen ist, liest man danach anders darüber. Wenn ich beispielsweise vorher etwas über Georgien ge-hört habe, hat mich das kaum in-teressiert. Das war irgendein Land auf der Landkarte. Aber jetzt, wenn man das Land und ein paar Leute kennt, ist es ganz anders.“Auch eine Menge Sprachen hat er im Laufe der Jahre kennen ge-lernt. „Jeder erwartet, dass man ein paar Worte der Landesspra-che kann“, lächelt er. „Auch die Speisekarte lesen und verstehen zu können, ist von Vorteil.“ Wohin ihn der nächste Einsatz bringen wird, weiß der Klein-machnower noch nicht. Viel-leicht nach Äthiopien, da hängt

das Projekt noch in der Schwebe. Den Einsatz beim Brückenbau in Zentral-Nigeria hat er wegen der Unruhen im Land abgelehnt.„Es macht sehr viel Spaß, Wissen weitergeben zu können“, meint Jörg Maschwitz. „Die Wirtschaft ist dumm, wenn ältere Leute mit ihrem Erfahrungsschatz einfach abgeschoben werden. Viele Men-schen sind sehr wissbegierig, sie brauchen einen noch.“ Das An-genehme an den Einsätzen für den SES ist jedoch, dass man ei-gentlich keine Verantwortung hat, resümiert er weiter. Man gibt seinen Rat, aber entschei-den müssen die Firmen selbst. Schließlich wird ein Senior Ex-perte auch nicht für seine Arbeit bezahlt. In diesem Sinne: Weiter-hin Bon Voyage und „iqawit“ (ge-orgisch für Tschüss)!

Helke Böttger, Fotos: privat

„Der hat doch sonst nichts zu tun ...“

Wenn Jörg Maschwitz Frem-den erzählt, dass er beruflich durch die Welt reist und ausländi-sche Firmen bei ihren Bauvorha-ben berät, erntet er oft gemischte Reaktionen. „Der hat sonst nichts zu tun, deshalb geht er wieder arbeiten“, wird gemurmelt und ihm dabei insgeheim vorgewor-fen, dass er anderen den Job weg-nimmt. Denn der Kleinmach-nower ist knapp 70 Jahre alt und Rentner. Dennoch liegen die oben erwähn-ten Reaktionen nicht mal ansatz-weise richtig, denn zum Einen hat er auch als Rentner genug zu tun (Sie wissen schon: Rentner haben niemals Zeit ...). Zum an-deren nimmt er niemandem den Job weg, da seine weltweiten Ein-sätze im Namen des Senior Ex-perten Service, kurz SES, gesche-hen. Der Senior Experten Service ist eine Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zu-sammenarbeit und bietet interes-sierten Menschen im Ruhestand die Möglichkeit, ihre Kenntnis-se und ihr Wissen ehrenamt-lich an andere im Ausland und in Deutschland weiterzugeben. Und noch einen Grund gibt es, warum Jörg Maschwitz diese Ein-sätze nicht als Arbeit betrachtet: Sein Job macht ihm Spaß. Und das schon seit Jahrzehnten.„Ich habe 25 Jahre lang einen in-teressanten und vielseitigen Job ausgeübt, habe mich spezialisiert und war immer international un-terwegs“, erzählt der Diplom-In-genieur für Bauwesen. „Das war eine tolle Sache.“Begonnen hatte es mit seiner Lehre mit Fachhochschulreife als Betonbauer. Als graduierter Ingenieur arbeitete er mehrere Jahre in Berlin, bis er mit seiner damaligen Freundin nach Südaf-rika ging. Als er wenig später zu-rück nach Deutschland kam, war er nicht nur verheiratet, sondern auch begehrt wie Heidi Klum, al-lerdings wegen seiner beruflichen Qualifikationen.„Als ich mich bewarb, bekam ich Anfragen von sechzig Firmen, die

mich sofort einstellen wollten“, erinnert er sich. „Meine Lehre, meine Auslandserfahrungen und meine Sprachkenntnisse mach-ten mich zu einem extrem inter-essanten Kandidaten, sodass ich die Auswahl hatte.“Am Ende entschied er sich für eine Firma in München, für die er die bereits erwähnten 25 Jahre tätig war. Vor allem nach Südost-asien brachte ihn die Arbeit. Wer heute in Hongkong, Bangkok oder Taiwan über eine Brücke fährt, rollt über die Arbeit von Jörg Maschwitz. Die Olympia-Brücke in Seoul, die zu den olym-pischen Spielen in Seoul errichtet wurde und noch heute stolz mit der symbolischen olympischen Flamme an das Ereignis erinnert, baute er ebenfalls.Dabei errichtete er mit den echten Brücken über Flüsse, Schluchten und Lagunen auch symbolische Brücken zwischen den verschie-denen Völkern.„Ich habe in den Jahren gelernt, die verschiedenen Mentalitä-ten zu respektieren. Andere Völ-ker haben andere Kulturen, eine andere Art mit Ereignissen um-zugehen. Man kann ihnen nicht einfach unsere Denkweise oder unser System aufzwingen“, er-klärt er. Eine Erkenntnis, die er noch heute beherzigt. Denn nun ist er wieder international unter-wegs, allerdings für den oben er-wähnten SES. Sein erster Einsatz brachte den Kleinmachnower im Herbst 2009 nach Georgien, wo er den Bau einer Hauptgeschäfts-stelle einer Bank nach deutscher Norm betreuen sollte. „Das war kein Brückenbau, da muss-te ich plötzlich Bohrpfahlspezi-alist sein“, schmunzelt er. Aber das Projekt klappte dennoch rei-bungslos. Drei Monate dauer-te der Einsatz insgesamt. Dann brachte ihn der SES im Oktober 2010 nach Bulgarien, wo er meh-rere Brücken in einem wildro-mantischen Tal errichten sollte, um einen Wanderweg wiederbe-gehbar zu machen. Dort mach-te er zwar eine etwas aufregende

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Kultur

Stricken für AfrikaSchon seit stolzen 15 Jahren macht sich der „kleine welt e.V.“ für soziale Projekte in Namibia stark

„Aus einer Bemerkung zum Wetter wurde ein Gespräch und aus dem Gespräch eine Freund-schaft“, erinnert sich Gertrud Hintze. Viele Besuche folgten. Dieser schon über 20 Jahre an-dauernden Freundschaft hat sie im Jahre 2008 das Buch „Meine namibische Schwester“ gewid-met.Gertrud Hintze engagiert sich für soziale Projekte in Namibia. Zu diesem Zwecke gründete sie vor nunmehr 15 Jahren den Ver-ein „kleine welt“ – einen Ver-ein für das Miteinander in Nord und Süd. Am 17. November fei-erte sie gemeinsam mit Mitstrei-tern, Unterstützern und zahlrei-chen Gästen dieses Jubiläum im AWO-Café.Zur Einstimmung wurde ein Film gezeigt, der viele schöne Momente aus den letzten Jahren zurückholte. Lachende Kinder waren zu sehen, die voller Stolz die mitgebrachten Spielsachen für ihren Kindergarten bestaun-ten oder gespannt vor den „neu-en alten“ Computern in ihrer Schule saßen. Aber vor allem gab es unzählige handgestrickte Müt-zen auf den Köpfen der Kinder zu entdecken. Hauptsache, diese

Mützen sind ganz doll bunt und bringen Farbe in das Leben der Kinder. Der Verein „kleine Welt“ strickt seit vielen Jahren Woll-knäuel um Wollknäuel, um die-se anschließend in Mützenform nach Namibia zu schicken. Dort verteilen sie die bunten Kopfbe-deckungen in Kindergärten und Schulen – denn auch in Afrika kann es bitterkalt werden.Der Verein hält dabei beispiels-weise intensiven Kontakt zum Pendukeni Kindergarten und der Donatus-Schule in Otjiwaron-go – einer kleinen Stadt 237 Ki-lometer nördlich der Hauptstadt Windhoek.„Wir wollen uns nicht als Hilfs-verein sehen, sondern als Kon-takt“, verrät Gertrud Hintze. Zu Beginn ihres Bestehens hät-ten sie einmal 1 000 DM direkt an eine Schule in Namibia ge-schickt. „Das war ein Fehler“, gibt die Vereinsvorsitzende zu, „damit hätten wir viel mehr ma-chen können“. Die Kinder sollen zum Lernen motiviert werden. „Sie sollen wissen“, so Hintze, „da stricken fleißige Damen in Deutschland für euch, dass ihr lernen könnt.“Die Mitgliedsbeiträge des Ver-

eins, 15 Euro im Jahr, werden gezielt eingesetzt. Arbeitsma-terialien werden gekauft oder zum Beispiel ein Schattendach finanziert. Es kommt auch vor, dass von Mitgliedern das Schul-geld für einzelne Kinder bezahlt wird. Das Engagement des Vereins wird honoriert. Bereits zweimal, 2006 und 2009, wurde „kleine Welt“ mit dem Agenda-21-Preis des Landkreises Potsdam-Mittel-mark ausgezeichnet. 2009 wur-den sie auch vom Bundesmi-nisterium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick-lung für das Projekt „Wasser in meiner Nähe“ geehrt. Darü-ber hinaus gab es schon von der Sparkasse eine finanzielle Zu-wendung.„Wir arbeiten sehr fleißig“, er-klärt Gertrud Hintze. „Manch-mal bedarf es schon allerhand Geduld und Überzeugungs-kraft.“ Auch Briefmarkenspen-den wurden immer gerne ent-gegengenommen. Allerdings gehen die Lieferungen nach Afri-ka viele Umwege, viel Zeit geht ins Land. Es sei immer viel Kont-rolle nötig, weiß Gertrud Hintze zu berichten. Kürzlich seien Kis-

ten angekommen, die drei Mo-nate unterwegs waren. „Aber es läuft, es kommt an“, erzählt sie glücklich.Für diesen gemütlichen Jubilä-ums-Nachmittag im November hatten viele einen Kuchen mitge-bracht, nebenbei wurde kräftig getrommelt. Auch die umfang-reiche Chronik des Vereins ging von Platz zu Platz, in der man al-les nochmal in Ruhe nachlesen und viele Bilder aus der Vereins-geschichte bestaunen konnte.Wolf Stein vom AWO-Ortsver-ein überreichte Gertrud Hintze zum 15. Geburtstag des Vereins ein besonderes Geschenk: einen großen Haufen Mützen, den die Gäste seines Hauses liebevoll ge-strickt haben. Über diese zeigte sich die Namibia-Freundin tief gerührt: „Ich freue mich riesig über die Mützen!“ Und was wünscht sie sich für die Zukunft? „Mehr interessier-te Leute im Verein, besonders mehr junge Menschen. Wir wer-den langsam alle älter.” Melden Sie sich! Alle nötigen In-formationen erhalten Sie im In-ternet unter www.kleinewelt-on-line.de.

Cornelia Schimpf

Die Vereinsmitglieder und Gäste freuten sich über den Besuch von Mark Kofi Asamoah. Unter der Anleitung des gebürtigen Senegalesen vibrierte das AWO-Haus im Rhythmus der Trommeln. Zuvor wurde ein filmischer Rückblick geboten. Fotos: Cornelia Schimpf

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Kultur

Parkführer, Lexikon u. Lesebuch in einem: 348 Seiten mit bisher unbekannten Ak-ten, Fotos u. Plänen. Hier Max Schreck in „Nosferatu“ Foto: Archiv Peter Hahn

„Am 21. November 1811 er-schoss in der Klein-Machnower Haide nahe der Berliner Chaus-see Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist die Ehefrau des General-rendanten der kurmärkischen Landfeuersozietät und Land-schaftsbuchhalters Herrn Fried-rich Ludwig Vogel, Adolphine So-phie Henriette geborene Keber, alt 31 Jahr, und dann sich selbst in seinem 34. Jahre.“, so wurde es in dem „Stahnsdorf-Machno-wer Kirchenbuch“ unter dem 2. Dezember 1811 von Pfarrer Jo-hann Gottlob Dreising notiert.Heinrich von Kleist liegt zwar nicht in Stahnsdorf begraben, son-dern unterhalb des Kleinen Wann-sees in Berlin-Zehlendorf, aber

auch er hat durch seinen Freitod in der Region Spuren hinterlassen. Für andere Persönlichkeiten wur-den der Stahnsdorder Südwest-kirchhof und der Wilmersdor-fer Waldfriedhof Stahnsdorf bzw. Güterfelde zur letzten Ruhestätte. Viele Geschichten um diese Grab-stätten hat der Berliner Journalist Peter Hahn in akribischen Recher-chen zusammengetragen. Wenn Sie neugierig sind auf Eli-sabeth Baronin von Ardenne oder Max Adalbert dann kommen Sie in die Teltower Tourist Informati-on. Dort ist Hahns Buch „Berliner Friedhöfe in Stahnsdorf“ (Oasever-lag) erhältlich (ISBN 978-3-88922-065, Preis 19,80 Euro).

Cornelia Schimpf

Kirchhofstories

Reihe „Freche Mädchen – fre-che Bücher“: Fragt man freche Mädchen in der Bücherei, finden sie die Bücher gut, weil: „wer ein-mal mit dem Lesen anfängt, kann nicht wieder aufhören“, „man sich gut in die Personen einfühlen kann“ und „es eine Buchreihe spe-ziell für Teenies ist, die in der Wirk-lichkeit spielt“. Fotos: Fichtmüller

Buchtipps

Elisabeth George – Wer dem Tode geweiht: Ein weit zurücklie-gender Mord an einem Jungen, be-gangen von drei weiteren Kinder, sowie ein Mord auf einem Londo-ner Friedhof. Gibt es einen Zusam-menhang? Detective Superinten-dent Isabelle Ardery wird diesen Fall lösen müssen. Für sie ist dies zu-gleich eine Bewährungsprobe.

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Kultur

Biografien erforschtEröffnung der Ausstellung „Sie waren unsere Nachbarn. Jüdisches Leben in Teltow bis 1945“

Vom 15. bis 30. Januar findet im Ernst-von-Stubenrauch-Saal des Neuen Rathauses Teltow eine Ausstellung statt, die sich der Verfolgung jüdischer Bürger Teltows im „Dritten Reich“ wid-met und deren Schicksale umfas-send darstellt. Erarbeitet wurde die Schau von der „Arbeitsgruppe Stolperstei-ne“ in Teltow, die sich 2008 auf Initiative von Rolf-Dieter Born-schein gegründet hat. „Wir woll-ten mit der Teilnahme an der Kunstaktion des Kölner Künst-lers Günter Demnig ein Zeichen setzen in Teltow“, so der Initiator Bornschein.

Die Teltower Historikerin Dr. Gabriele Bergner leitete die Ar-beit dieser ersten wissenschaftli-chen Ausstellung über einen As-pekt der Teltower Geschichte in der NS-Zeit. „Die dokumentier-ten Ergebnisse ließen uns auch einige Argumente im Seeho-fer Restitutionsverfahren in ei-nem neuen Licht sehen“ stellte Frau Dr. Bergner fest. „Insbeson-dere durch die Erforschung der schrittweisen Entrechtung, Ver-folgung und Enteignung bis hin zur Emigration oder Ermordung im KZ waren wir in der Gruppe oft erschüttert über die Drang-salierung und die Isolation ehe-

Hinter jedem Foto steckt ein Schicksal Foto: AG Stolpersteine

„Keine Zeit, keine Zeit“ – Kunst im politischen Raum

Seit dem 19. Dezember hän-gen im Wahlkreisbüro des Land-tagsabgeordneten Sören Kosanke Arbeiten der Neu-Teltower Künst-lerin Frauke Schmidt-Theilig.Unter dem Motto „So nah – so fern“ drehen sich ihre Werke um das Thema Politik. Auf Titel für ihre Bilder verzichtet Frauke Schmidt-Theilig dabei fast immer, denn sie meine, ihre Arbeiten spre-chen für sich. Zum Nachdenken anregen sollen Werke wie das Tr iptychon „Klimapolitik am Ende – vorwärts in die Katastrophe?“ Sö-ren Kosankes Büro halte sie auch deshalb für passend, weil auch dieser, seit dem er im Landtag sit-ze, viel weniger Zeit habe – ähnlich wie das Kaninchen aus „Alice im Wunderland“, so die Künstlerin. Zwei der zu sehenden Bilder sind erst in der Nacht, bevor sie im Büro in der Potsdamer Straße aufgehängt wurden, fertiggestellt worden. Die Ausstellung ist noch bis in den Frühling hinein in der Potsdamer Straße 62 zu bewundern. cos

Foto: C. Schimpf

mals geachteter Mitbürger der Stadt Teltow“.Der Berliner Historiker Jens Le-der – auch Mitglied der Arbeits-gruppe Stolpersteine – betont, dass „es einige wenige Zeichen von Hilfsbereitschaft unter die-sen schwierigen Bedingungen ge-geben hat“.Im Laufe der Forschungen wur-de jedoch immer deutlicher, dass das bislang vorherrschende Ge-schichtsbild zur NS-Zeit in Tel-tow in einigen Punkten revidiert werden muss. Die Ausstellung, die auf umfangreichen Archiv-recherchen beruht, möchte dazu Denkanstöße geben.Bereits in der April-Ausgabe des Teltower Stadt-Blatts wurde über die mühsame Recherchearbeit der AG Stolpersteine berichtet. Zu jenem Zeitpunkt im Frühjahr lagen schon mehr als 20 erforsch-te Biografien vor. Über wie vie-le Schicksale die kommende Aus-stellung Auskunft geben wird, ließ Dr. Gabriele Bergner noch offen: „Wir möchten noch nicht alles verraten.“Die Ausstellung „Sie waren un-sere Nachbarn. Jüdisches Leben in Teltow bis 1945“ ist täglich – auch an den Wochenenden – von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Ein-tritt ist frei.Mehr Informationen erhalten Sie im Internet unter www.stolper-steine-teltow.de.

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Jugend und Bildung

Bänder knüpfen

Die Partnerschaft zwischen Tel-tow und Gonfreville l’Orcher wird auf allen sozialen Ebenen gelebt. Nachdem Bürgermeister Thomas Schmidt bereits mehrmals seinen Amtskollegen Jean-Paul Lecoq be-sucht hat, statteten jetzt Mitarbei-ter des „Unternehmen Kinder-tagesstätten“ den französischen Kollegen einen Besuch ab.Das Sozialzentrum – ein Pendant zum Teltower Mehrgenerationen-haus „Philantow“ – stand im Mit-telpunkt der Reise. „Gerade weil das Konzept ein gänzlich anderes ist, war es für uns interessant“, er-klärt Katrin Lippisch von der Tel-

tower Werkleitung. Die ange-reisten fünf Frauen stellten fest, dass man auch in Frank-reich vieles ausprobiere, dis-kutiere, evaluiere und even-

tuell verwerfe, wieder neu

entwerfe und ausprobiere. Aber auch Kitas, Tagesmütter und El-tern-Kind-Gruppen bildeten ei-nen Programmschwerpunkt für die deutsche Delegation.„Aber der eigentliche Anlass der Reise war die Unterzeichnung des Vertrages zum jährlich statt-findenden Ferienaufenthalt der französischen Kinder in Teltow und umgekehrt“, so Werkleiterin Solveig Haller. Im Sommer fah-ren die Kinder gemeinsam zum Campen. Ein geeigneter Ort sei bereits in Aussicht, verriet Katrin Lippisch.Bereits am ersten Abend entstand im Wohnzimmer von Joelle und Pierre Toutain – eines der zwei Gastgeberpaare – ein nächstes Projekt: ein deutsch-französisches Kochbuch. Na dann „bon appétit“ und auf die Freundschaft. cos

Auf Stippvisite bei einem alten Freund

Die Pädagogen in Frankreich Foto: Unternehmen Kindertagesstätte

Bereits am 5. November fand unser traditioneller Lampionum-zug statt. Im Vorfeld startete ein Aufruf zu einer Kürbisausstel-lung, die an diesem Tag auf dem Kitagelände stattfand. Viele schö-ne verzierte und geschnitzte Kür-bisse wurden von Eltern mit ihren Kindern gestaltet und fanden ei-nen Platz in unserem Garten, wo sie trotz Regenschauer durch Ker-zenlichter leuchteten. Kinder, El-tern und Großeltern sangen das Lied „Ich gehe mit meiner Later-ne“ und gingen auf unseren Lampi onumzug, der wie jedes Jahr durch den Musikwagen von „Blanken-burg Beschallung“ begleitet wur-de. Dieses Jahr kamen besonders viele kleine Rübchen mit, die fas-

ziniert der Musik lausch-ten und stolz auf ihre

Laternen waren.Ein Dankeschön geht an das Poli-

zeirevier Tel-tow, das uns wieder si-cher über jede Straße führte. Nach unserem Umzug kehrten wir in die Kita zurück und versammelten uns bei Würst-chen und leckeren Getränken um unser Schwedenfeuer und ließen den Abend ausklingen.Am 23. November besuchten die Vorschulkinder die Backstube der Bäckerei Neuendorff. Die Kinder durften Honigkuchen ausstechen, dekorieren und verzieren und an-schließend mit nach Hause neh-men. Bäckermeister Neuendorff erklärte den Unterschied zwischen Weizen und Roggenmehl. Verschie-dene Mehlsorten durften verkostet werden. Besonders die Teigaus-roll- und die Knetmaschine faszi-nierten die Kinder. Kita/cos

Laternenumzug & Weihnachtsbäckerei

Anne-Frank-Grundschule stellt sich vorWenn Ihr Kind ab August 2011 auf die Anne-Frank-Grundschule geht, soll-

ten Sie den 6. Januar nicht verpassen. Von 15.30–18 Uhr findet dort ein „Tag der offenen Tür“ für zukünftige Erstklässler und Eltern statt. Dazu gibt es ein bun-tes Programm zum Zuhören, Zusehen und Mitmachen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Sie finden die Schule in der John-Schehr-Str. 17. PM/cos

Kinder halfen Kindern

Die Weihnachtspäckchen-Aktion „Kinder helfen Kindern“ der Hilfsorganisation „ADRA, Deutschland hilft“ fand 2010 bereits zum 11. Mal statt. Ein Dankeschön geht an alle fleißigen Päckchenpacker aus der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf, die mit ih-rem persönlichen Einsatz an Sach- und Geldspenden diese Aktion er-möglicht haben. Unser Dank gilt insbesondere dem Evangelischen Kindergarten Mahlower Straße, der Heinrich-Zille-Schule Stahns-dorf, allen Ärzten und dem Mehrgenerationenhaus. Dadurch konn-ten wir Kindern, die in Serbien in bitterer Armut leben, zu Weih-nachten eine kleine Freude bereiten. W. Horstmann/cos

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Ev. Grundschule erwartet 3. JahrgangBis zum 10. Januar können Sie Ihr Kind an der Evangelischen Grundschule

Teltow-Seehof, einer offenen Ganztagsschule in Trägerschaft des Evangelischen Diakonissenhauses, anmelden. Informationen, u.a. zum einkommensabhän-gigen Schulgeld, erhalten Sie unter www.diakonissenhaus.de. PM/cos

Am 27. Januar stellt sich das Immanuel-Kant-Gymnasium ab 16.45 Uhr mit einem umfangreichen Programm vor. Dabei können sich die zukünftigen Schüler und Eltern z.B. mit den verschiedenen Fachbereichen vertraut machen. Sie finden das Gymnasium in der Liselotte-Herrmann-Straße 4. PM/cos

Das Kant-Gymnasium öffnet seine Türen

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Jugend und Bildung

In vorweihnachtlicher Atmo-sphäre wurde am 5. Dezember die 18. Jahresausstellung der Tel-tower Jugendkunstschule im Bür-gerhaus eröffnet. Wie bereits in den vergangenen Jahren konnten sich Veranstalter, Kursleiter und Künstler erneut über großes Inte-resse und dementsprechend viele Gäste freuen. Schüler der Kreismusikschule „Engelbert Humperdinck“, sorg-ten – als um eine Person dezi-miertes – Cello-Quartett für ei-nen stimmungsvollen Auftakt der Ausstellung, bevor Bürger-meister Thomas Schmidt das Wort bekam und sich über die vielen neuen, im Jahr 2010 ent-standenen Werke freute, von de-nen schon nicht mehr alle in den Bürgersaal passten. Zudem lob-te er die Jugendkunstschule, die „weiter lebt und immer vollkom-mener wird“. Da dies zu einem großen Teil den Leitern der ver-schiedenen Kreativkurse zu ver-danken ist, übergab er ihnen anschließend die Bühne. Kurt Zieger, Leiter des Kurses „Behin-derte malen“ erinnerte sich bspw. an eine gehörlose Teilnehmerin, die „einfach aus der Fantasie he-raus malt und manchmal drei bis fünf Arbeiten an einem Abend fertigt“. Hans-Jürgen Brauer leitete im vergangenen Jahr den Kurs „Ma-len und Zeichnen“ für Kin-

der, Jugendliche und Erwachse-ne. „Vom Grundschul- bis zum Rentenalter ist alles dabei“, so Brauer, „und so unterschiedlich sind auch die Arbeiten.“ Wäh-rend sich die Erwachsenen eher mit Stillleben beschäftigten, hät-ten sich die Kleinsten besonders auf das Fertigen von Figuren aus Pappmaché und das Gestalten ih-rer Lieblingsmärchen konzent-riert. Stellvertretend für Kurslei-terin Ines Engeßer, die auf Grund anderer Verpflichtungen nicht anwesend sein konnte, sprach Teilnehmerin Hannelore Göhler über den „Kreativkurs ab 50“, der in den vergangenen Monaten u.a. Filzarbeiten und Seidenmalereien hervorgebracht hatte. Interessier-te für diesen Kurs werden auch im neuen Jahr noch gesucht. Wer an plastischen Werken aus Keramik interessiert ist – egal ob Groß oder Klein – war im Kurs von Christiane Aßmus am bes-ten aufgehoben. Sie, wie auch die anderen Kursleiter, konnte sich über ein Dankeschön für ihr En-gagement innerhalb der Jugend-kunstschule freuen. Die Tradition der Jahresausstel-lung wird im nächsten Jahr aller-dings zum ersten Mal unterbro-chen – aber nur zugunsten der Vorbereitungen einer großen Ju-biläumsfeier: Der zum 20. Jahres-tag der Ausstellung im Jahr 2012.

Stephanie Oehme

Kreatives aus 2010„Die Jugendkunstschule lebt weiter und wird immer vollkommener“

Die Kursleiter (v.l.n.r.): Hannelore Göhler (stellvertretend für Ines Enge-ßer), Christiane Aßmus, Kurt Zieger, Hans-Jürgen Brauer Foto: Oehme

Teltow (0 33 28) 33 98 49 Stahnsdorf (03 31) 6 00 68 56Kleinmachnow (03 32 03) 60 99 38

> im gesamten Landkreis> qualifizierte, ausgewählte Lehrkräfte> Nachhilfe zum vereinbarten Termin> alle Fächer/Schultypen> alle Klassen

Mit dem Zwischenzeugnis wird im Februar die zweite „Halb-zeit“ des Schuljahres eingeläutet. Für einige Schüler wird das bange Warten zur Gewissheit: Die Verset-zung ist gefährdet oder die Noten reichen nicht für den Übertritt. Die gute Nachricht an dieser Stel-le: Mit der Einzelnachhilfe zu Hause von ABACUS wird durch intensives Training mit ausgesuch-ten Lehrkräften so mancher „Wa-ckelkandidat“ zum Champion trainiert, verrät Siegmar Schulz, Institutsleiter von ABACUS. Das Besondere am Unterricht von ABACUS ist die individuelle An-passung an die Lerngeschwindig-keit des Kindes sowie die Aufarbei-

tung von Wissenslücken. Es wird so lange erklärt und geübt bis der Stoff sitzt! Der intensive Kontakt zwischen Lehrkraft und Schüler, aber auch der Austausch mit den Eltern gibt den richtigen „Nähr-boden“ für den gewünschten Er-folg. Es gibt also keinen Grund zur Panik, beruhigt Siegmar Schulz von ABACUS. Darum nut-zen immer mehr Schüler den er-folgreichen Weg von ABACUS.

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So macht lernen Spaß: Intensive häusliche Einzelnachhilfe mit ABACUS-Nachhilfelehrern

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Gesundheit

Die Kopfhaut juckt und ist gerö-tet, schuppt, nässt und kann sogar Bläschen bilden: Spätestens jetzt sollte der Kopf nach Kopfläusen ab-gesucht werden. Gerade in der kal-ten Jahreszeit haben die Blutsauger Hochsaison. Mützen, Schals und di-cke Jacken machen es ihnen leicht, sich von Mensch zu Mensch zu ver-breiten. Vor allem in Kindergärten und Schulen sind oft ganze Grup-pen betroffen, wissen die Apothe-ker im Landkreis Potsdam-Mittel-mark. Enge Kontakte beim Spielen begünstigen die Verbreitung von Kopfläusen. Im Vergleich zu anderen Krankhei-ten sind Läuse zwar harmlos, aber dafür sehr lästig, weil eine sorgfältig durchgeführte Behandlung nötig ist, um sie dauerhaft zu vertreiben. „Läuse sind kein Zeichen von man-gelnder Hygiene“, betont Franzis-ka Bukowski, Pressesprecherin im Landkreis Potsdam-Mittelmark. „Normales Waschen und Kämmen vertreibt die Parasiten jedoch nicht. Sie sind Überlebenskünstler, die sich dem Menschen angepasst haben und von ihm leben.“ Eltern sollten deshalb einen Kopflausbefall nicht verschweigen. „Nach dem Infekti-onsschutzgesetz sind sie verpflich-tet, die Einrichtung ihres Kindes zu informieren“, erklärt Bukowski.„Nicht immer macht sich ein Kopf-lausbefall durch Juckreiz bemerk-bar“, warnt die Apothekerin. Er könne auch völlig ohne Beschwer-den verlaufen und werde dann oft nur durch Zufall vom Friseur ent-deckt. Kopfläuse sind schwer zu

entdecken, weil sie sich durch ih-ren flachen und fast durchsichti-gen Körper der Haarfarbe anpas-sen. Läuse kitten ihre weißen Eier (Nissen) mit einer klebrigen Subs-tanz an die Haare. Treten in Schule oder Kindergar-ten Läuse auf, sollte der Kopf des eigenen Nachwuchses kontrolliert werden. „Dazu müssen die Haare in einem gut beleuchteten Raum Strähne für Strähne untersucht werden“, rät Bukowski. Beliebteste Plätze für Läuse befinden sich hinter den Ohren oder direkt am Haaran-satz. Wenn nötig, können die Haa-re auch mit einem speziellen Nis-senkamm z.B. über einem hellen Handtuch ausgekämmt werden. Bestätigt sich ein Lausbefall, gibt es spezielle Mittel, Lösungen, Emul-sionen oder Shampoos, die konse-quent angewendet werden müssen. „Die Behandlung muss nach acht bis zehn Tagen wiederholt werden, um einen dauerhaften Erfolg zu er-zielen“, so die Apothekerin. Sonst legen später ausgeschlüpfte Läu-se erneut Nissen ab. Auch alle en-gen Kontaktpersonen müssen zur Vorbeuge kontrolliert werden. Da-rüber hinaus müssen Bettwäsche, Kleidung und Kuscheltiere entlaust werden. Dazu werden diese bei mindestens 60 Grad gewaschen. Gegenstände, die sich nicht so heiß waschen lassen, werden zwei bis vier Wochen in einem Plastikbeutel luftdicht verschlossen oder mindes-tens drei Tage in der Tiefkühltruhe aufbewahrt.

Apotheker im LK P.-M./TSB

Kampf der KopflausNur eine konsequente Behandlung hilft

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Potsdamer Straße 55, TeltowTel.: (0 33 28) 30 79 74Fax: (0 33 28) 39 20 30

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Gesundheit

SelbSthilfegruppen

blutSpendetermine

Kinderärzte

ApotheKen

Bereitschaftsdienst:Montag–Freitag: 17–19 UhrSamstag, Sonntag und Feiertage: 10–12 UhrNach 19 Uhr: Kassenärztlicher Bereit-schaftsdienst: (0 18 05) 5 82 22 31 30, im akuten Notfall: 112

01.01.2011Dr. von Saurma (03 32 03) 7 92 9802.01.2011Frau Grit Thieme (0 33 28) 47 07 1203.01.–09.01.2011Dipl.-Med. Grundig (0 33 28) 42 73 1310.01.–16.01.2011 Dr. Schramm (0 33 29) 69 63 2217.01.–23.01.2011Dr. Block-Schmidt (03 32 03) 86 26 4024.01.–30.01.2011Dr. von Saurma (03 32 03) 7 92 9831.01.–06.02.2011Frau Grit Thieme (0 33 28) 47 07 12

Am 17. Januar besteht zwischen 15 und 19 Uhr in der AOK, Potsdamer Straße 20 in Teltow, die Möglichkeit der Blutspende. Informationen unter (03 31) 2 84 60.

Gesundheitszentrum Teltow Potsdamer Straße 7–9, 6. Ebene• Alkoholkranke/Medikamenten- abhängige u. Angehörige (SAMT): freitags, 18 Uhr • SHGFibromyalgie:11.01.,17Uhr• SHGSchlaganfall:12.01.,14Uhr Bitte vorher (03329) 61 23 25 anrufen!• LebenohneAlkohol:Mi,17.30Uhr• SHGParkinson,Gesprächsgruppe: 05.01., 15 Uhr: Vortrag und Aus- sprache: Leben mit Parkinson und die Verflechtung mit Ängsten und Demenz (mit Dr. Petra Buder) • SHGTinnitus:18.01.,16Uhr• FrauenselbsthilfenachKrebs: SHG: 06.01., 16.30 Uhr; Einzelgespräche: 27.01., 16.30 Uhr • MenschenmitkünstlichemDarm- und Blasenausgang: 11.01., 14 Uhr•SHGDiabetiker:03.01.,9.30Uhr• Epilepsie: 4.01., 18 Uhr: Planung 2011 • Prostatakrebs:27.01.,16.30Uhr

Hörgeräte Center Teltow, Potsdamer Straße 12 b • SHGSchwerhörige:21.01.,14Uhr

Reha-Zentrum Seehof, Lichterfelder Allee 55 • SHGDefi-Patienten:26.01.,17Uhr• SHGBipolareStörung:Do,19Uhr

Praxis Physiotherapie im Gesund-heitszentrum, Potsdamer Straße 7–9• SHG Parkinson, Gruppengymnastik: donnerstags, 13 Uhr, Praxis John

Ev. Gemeindezentrum Siedlungskir-che, Mahlower Straße 150 • Elternkreisdrogengefährdeter Jugendlicher: 04.01., 19 Uhr

Emmaushaus, Ruhlsdorfer Straße 12 •BlauesKreuz,Suchtkrankenhilfe: Begegnungsgruppe: Mi, 19 Uhr

Familienzentrum „Philantow“, Potsdamer Straße 51 • VerwaisteEltern,05.01.,18Uhr

AOK Geschäftsstelle, Rheinstraße•DeutscheRheumaLiga,AG Teltow: Trockengymnastik für Schwerstbehinderte: 11. und 25.01., 15.30–16.30 Uhr;

Sporthalle GS 1, Elsterstraße • Dt.Rheuma-Liga,AGTeltow:Mo, 17.30–18.30 Uhr: Trockengymnastik

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Wir möchten gemeinsam mit Ihnen Familien stärken!

Im April/Mai 2011 bietet der AWO Orts-verein Kleinmachnow den dritten Kurs für Pflegebegleiter an. Wir möchten Sie hiermit herzlich zu unserem Kurs und zu unserer Auftaktveranstaltung am 25. März 2011 einladen.

Während des Kurses bilden wir Sie in allen Bereichen der Tätigkeit als Pflegebegleiter weiter. Wir freuen uns darauf, nach Ab-schluß des Kurses mit Ihnen in der Region Kleinmachnow, Teltow, Stahnsdorf ehren-amtlich zusammenarbeiten zu dürfen!

Bitte melden Sie sich bis zum 14. März 2011 telefonisch bei Frau Baer (03 32 03) 8 49 29 oder Frau Lowack (03 32 03) 7 06 88 oder per E-Mail unter [email protected].

AWO-Treff Kleinmachnow, Förster-Funke-Allee 108, Tel. (03 32 03) 8 73 64

AWO Ortsverein Kleinmachnow e.V.

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1.1. Stadt-Aptheke Teltow 2.1. A. am Rathausmarkt Klm. 3.1. Apotheke Stahnsdorf 4.1. easyApotheke Teltow 5.1. Sonnen-Apotheke Teltow 6.1. Apotheke Kleinmachnow 7.1. Apotheke im Markt Teltow 8.1. Christophorus-A. Teltow 9.1. DocMorris Apotheke Teltow 10.1. Apotheke am Fuchsbau Klm.11.1. Bäke-Apotheke Stahnsdorf 12.1. Mühlendorf-Apotheke Teltow13.1. August-Bebel-Apotheke Klm. 14.1. Stadt-Apotheke Teltow 15.1. A. am Rathausmarkt Klm. 16.1. Apotheke Stahnsdorf 17.1. easyApotheke Teltow 18.1. Sonnen-Apotheke Teltow 19.1. Apotheke Kleinmachnow 20.1. Apotheke im Markt Teltow 21.1. Christophorus-A. Teltow 22.1. DocMorris Apotheke Teltow 23.1. Apotheke am Fuchsbau Klm. 24.1. Bäke-Apotheke Stahnsdorf25.1. Mühlendorf-Apotheke Teltow 26.1. August-Bebel-Apotheke Klm. 27.1. Stadt-Apotheke Teltow 28.1. A. am Rathausmarkt Klm. 29.1. Apotheke Stahnsdorf 30.1. easyApotheke Teltow 31.1. Sonnen-Apotheke Teltow

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VeränderungenGrosser Aufstand ist in Teltow. Keiner ist mehr brav und still,

weil die Stadt die Senioren aus dem Bürgerhaus vertreiben will.Heja. heja, heja ho, Schimpf und Schande für Teltow!

In Teltow rumort es seit Jahren. Man will an den Rentnern sparen.Schiebt sie hin und schiebt sie her, das missfällt den Alten sehr.

Heja. heja, heja ho, Schimpf und Schande für Teltow!

Leichten Herzens wird gebrochen, was man jahrelang versprochen.Dass der Seniorentreff, die Kleinigkeit, sicher ist für alle Zeit.

Heja. heja, heja ho, Schimpf und Schande für Teltow!

Für die Rentner sind 8 000 Euro viel zu teuro, viel zu teuro,weil in Teltow, das weiss jedes Kind,

das Geld für Strassenspangen aus der Kasse rinnt.Heja. heja, heja ho, Schimpf und Schande für Teltow!

Wissen die heutigen “Väter“ der Stadt nicht, wer sie nach dem Krieg aufgebaut hat?

Haben sie ihr Gedächtnis verloren?Das waren die Senioren, die Senioren!

Heja. heja, heja ho, Schimpf und Schande für Teltow!

Schreibt die Warnung nicht in den Wind, lasst uns bleiben, wo wir sind.Dann sind alle wieder froh.

Gruss und Dank dann der Stadt Teltow.Heja. heja, heja ho, Schimpf und Schande für Teltow!

Seniorentreff Teltow

Querbeet

AltstadtführungEin zweistündiger Spa-

ziergang unter alten Linden und über historisches Pflas-ter – unter diesem Motto wirbt der Teltower Heimat-verein 2011 für seine Füh-rungen durch die Altstadt. Peter Jaeckel, Hermann Lamprecht und Stefan Schulze laden am 15. Janu-ar zur ersten kostenlosen Führung im neuen Jahr ein. Treffpunkt ist um 10 Uhr in der Zehlendorfer Stra-ße/Ecke Berliner Straße; Dauer ca. zwei Stunden.

PM/cos

Seit Jahren entwickelt die AWO Teltow die offene kommunale Se-niorenarbeit. Dies ist notwen-dig, weil in Teltow bereits mehr als 6 000 Einwohner über 60 Jah-re leben. Diese Zahl wird sich in den kommenden Jahren rasant erhöhen. Die Stadt und ihre Ver-antwortungsträger sind aufgeru-fen, die Daseinsvorsorge der älte-ren Bürger zeitgemäß zu gestalten. Dabei wirkt die Arbeiterwohlfahrt aktiv mit.Im Zentrum des Engagements der AWO Teltow stehen Angebote der offenen Freizeit- und Kulturarbeit, kostenfreie Begegnungsräume und aufsuchende Angebote. Hob-bys nachgehen, Tanzen, Kontakt suchen und finden werden immer wichtiger, weil man heute länger fit und unternehmenslustig bleibt. Diese Angebote werden durch das Geronto-Zentrum und das Projekt JAHAA ergänzt.95 Prozent aller älteren Bürgerin-nen und Bürger leben im vertrau-ten Wohnviertel. Viele ältere Men-schen ziehen sich zunehmend zurück. Oft wohnen die Kin-

der weit entfernt, Verwandte und Freunde sind bereits verstorben. Wichtig ist es hier, dass Einsamkeit und Rückzug keinen Raum grei-fen. Notwendig ist, dass jetzt und zukünftig Menschen attraktive An-gebote der Kontaktaufnahme er-halten. Ein kommunaler Seniorentreff-punkt braucht „niedere Schwel-len“. Öffnungszeiten am Wochen-ende, Abholdienste, Information, Beratung und Vermittlungen sind genauso notwendig wie Kontakte zu den ambulanten und stationä-ren Einrichtungen der Altenhilfe. Neudeutsch spricht man heu-te von Sozialraumorientierung, wenn gemeint ist, dass Menschen selbstständig und unabhängig in ihrer vertrauten Umgebung leben sollen. Die AWO gibt mit ihrer Be-werbung um den Seniorentreff Antworten auf die drängenden Fragen. Mit dem ambitionierten Konzept geht es um nichts mehr und nichts weniger als die Ent-wicklung eines kommunalen Se-niorenzentrums, das diesen Na-men verdient. AWO Teltow

Verantwortung für die älteren BürgerDamenelferrat „Rot-Weiss“ e.V.

Sichern Sie sich Ihre Kar-ten für diese Veranstaltungen: 12. Februar: 1. Prunksitzung19. Februar: 2. Prunksitzung 26. Februar: 3. Prunksitzung5. März: 4. PrunksitzungAlle Kinder sollten sich den 20. Februar vormerken, denn da heißt es: Kinderfasching.Infos: www.karneval-in-tel-tow.de. PI/cos

SeniorentreffBürgerhaus, Ritterstr. 10:

Montag12.15 Uhr: Montagstreff/Bingospiel13 Uhr: Wandern/Handar-beitsgruppe10. Januar13 Uhr: Preisskat17. Januar12 Uhr: Treff der Skatspieler

Dienstag9 Uhr: Theatergruppe4. Januar14 Uhr: Neujahrstanz 11./25. Januar13 Uhr: Zeichenzirkel11. Januar13 Uhr: „Fabelhafte Ge-schichten“ mit Punsch, Gebäck25. Januar15 Uhr: Treff Heimatverein

Mittwoch9.30 Uhr: Sport mit R. Böhm13.30 Uhr: Chorprobe mit Frau Hensel

Donnerstag6. Januar13 Uhr: „Wichteln“ ein-mal anders – nicht gewollte Weihnachtsgeschenke sind durch Würfeln austauschbar13. Januar13 Uhr: „Mensch ärgere Dich nicht“ – Spielenachmit-tag am Samowar20. Januar13 Uhr: Klavier u. Violinkon-zert mit J. Beck u. W. Lehmann27. Januar13 Uhr: „Rechte als Mieter“ (Betriebskostenabrechnung Teil 2) Referent J. Peikert

Die Ortsgruppe der Volkssolidarität wünscht al-len Freunden, besonders de-nen, die deren Arbeit för-dern und unterstützen, Gesundheit und Erfolg für das neue Jahr. In Fortsetzung der Tradition sind am 26. Ja-nuar, um 15 Uhr, wieder alle herzlich zu Tanz und Gesel-ligkeit in die Lavendel-Resi-denz eingeladen. PM/TSB

Volkssolidarität

Teltower Heimat-freundekreis

Zur 128. „Teltower Wande-rung“ lädt der Teltower Hei-matfreundekreis am Samstag, dem 22. Januar, ein. Nach ei-nem Spaziergang durch die Kanalaue und Altstadt besu-chen die Gäste die Sonderaus-stellung des Heimatmuseums „Waschen und Plätten wie anno dunnemals“ und keh-ren dann zu einer gemütlichen Kaffee- und Kuchentafel ins „Böfflamott“ ein.Der 113. „Teltower Stüb-chenabend“ am Freitag, dem 28. Januar, im „Böfflamott“ bietet neben Schummelmäx-Spielen und Glückszahl-Wür-feln auch ein gemeinsames Abendessen.Kartenbestellungen bei Freun-dekreisleiter Horst Fleischer unter (0 33 28) 30 06 89. PM

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Querbeet

GottesdiensteEvangelischeKirchengemeinde

1. Januar – NeujahrKeine Gottesdienste in Teltow.2. Januar10.30 Uhr: Andreaskirche, Breite Straße, Pfarrerin Bin-demann, Prädikant Noack, kein Kindergottesdienst9. Januar10.30 Uhr: Pfarrhaus Ritter-straße 11, Pfarrerin Binde-mann und Pfarrerin Albrecht, mit Abendmahl16. Januar10.30 Uhr: Pfarrhaus, Lektor Grundei10.30 Uhr: Siedlungskirche, Pfarrerin Bindemann, mit Abendmahl und Kindergot-tesdienst23. Januar10.30 Uhr: Pfarrhaus, Pfarre-rin Bindemann30. Januar10.30 Uhr: Pfarrhaus, Pfarre-rin Bindemann

Das nächste Kirchenkonzert findet wieder am 27. März 2011 statt.

KirchengemeindeRuhlsdorf

Die Gottesdienste in der Ruhls-dorfer Kirche finden an jedem Sonntag um 8.45 Uhr statt.

Kath. PfarrgemeindeSs. Eucharistia

Sonntag: 9 UhrMontag: 8.30 UhrDienstag: 8.45 UhrMittwoch: 8.30 Uhr (Klm.)Donnerstag: 18.30 Uhr, 18 Uhr Rosenkranzgebet (Klm.)Freitag: 18.30 Uhr, 18 Uhr RosenkranzgebetSamstag: 18 Uhr, Vorabend-messe (Klm.)

Besondere Gottesdienste1. JanuarHochfest der Gottesmutter: 9 Uhr und 18 Uhr Hochamt in Teltow6. JanuarEpiphanie – Erscheinung des Herrn: 9 Uhr Hochamt in Tel-tow

Teltow bekommt zweite Pfarrstelle – Pfarrerin Bindemann geht in Rente

Über Jahre ruhten im evange-lischen Kirchensprengel Teltow-Ruhlsdorf zwei Pfarrstellen. Die einzige Pfarrerin, Ute Bindemann, ist seit 24 Jahren ständig und über-all im Einsatz. Jetzt soll eine zweite Pfarrstelle wiederbelebt werden.Auf diese Stelle sind neun Be-werbungen eingegangen. Davon wurden allerdings nur fünf vom Konsistorium zur Bewerbung zu-gelassen. Aus diesen werden die Gremien der Kirchengemeinden im Januar einen Wahlvorschlag mit bis zu drei Bewerbern/Innen festlegen, die sich den beiden Kir-chengemeinden mit einem Got-tesdienst und einer gemeinde-pädagogischen Veranstaltung empfehlen werden. Danach wer-den die Gemeindekirchenräte des Pfarrsprengels über die Besetzung entscheiden.Im Vorfeld wurde nur soviel ver-raten, dass vier der fünf Bewer-ber aus der hiesigen Landeskirche kommen und einer aus der rhei-nischen. „Aber wir befinden uns noch immer in der Findungspha-se“, erklärt Barbara Nieter, neue Vorsitzende des Gemeindekir-chenrates Teltow. Auch für sie ist das ganze Prozedere neu und ver-langt nach sehr viel Fingerspitzen-gefühl. Schließlich ist ein/e Pfar-rer/in die wichtigste Kontakt- und Vertrauensperson in einer Kirchen-gemeinde. Zudem soll der Schwer-punkt dieser neuen Pfarrstelle bei Kindern, Jugendlichen und jungen Familien liegen. „Wie genau das aussehen wird, bleibt abzuwar-ten“, sagt Nieter. Jeder Bewerber bringe unterschiedliche Erfahrun-

gen aus diesen Bereichen mit. Man müsse es von den Arbeitsschwer-punkten und Interessen, die der einzelne Bewerber mitbringt, und den Bedarfen der Kirchengemein-de abhängig machen.Anders als bei dieser Gemeinde-besetzung verhält es sich mit der Pfarrstelle, die Ute Bindemann inne hat. „Diese Pfarrstelle wird konsistorial besetzt werden – die Landeskirche entscheidet“, so Nie-ter. Und dieser Fall könnte bald eintreten. Ende Februar 2011 en-det offiziell die Dienstzeit von Pfarrerin Bindemann – sie wird 65. 35 Jahre war sie als Pfarrerin tätig, davon die ersten zehn Jahre nörd-lich von Berlin, bevor sie in die-se Region wechselte. Somit steht dem Kirchensprengel Teltow-Ruhlsdorf bald das nächste Bewer-bungsverfahren ins Haus bzw. in die Kirche. Dieser Wechsel dürf-te für Teltow allerdings elementa-rer werden, denn Ute Bindemann ist sehr beliebt. Ist die Gemein-de darauf vorbereitet? „Auch bei uns mahlen die Mühlen langsam“, verrät Barbara Nieter. „Wir müs-sen sehen.“ Über kurz oder lang sind dann zwei neue hauptamt-liche Pfarrer oder Pfarrerinnen für den Sprengel im Einsatz. Da-bei kommt die Wiederbelebung der zweiten Pfarrstelle goldrich-tig, denn die Gemeinde wächst stetig. Spätestens im Frühsom-mer soll die Pfarrstelle wieder be-setzt sein. „Gern auch früher“, be-richtet Barbara Nieter, „aber das hängt von der Verfügbarkeit des neuen Pfarrers oder der neuen Pfarrerin ab“. Cornelia Schimpf

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Wer in dieses Büchlein schreibt,

... den bitte ich um Sauber-

keit. Wer erinner t sich nicht an die-

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Spruch, der auf der ers-

ten Seite eines Poesiealbums, Stammbuches und Freund-schaftsbuches dick und fett, zumeist auch schön bunt ge-staltet und mit Glanzbildchen versehen, ge-schrieben stand. Sie leben. Schü-ler und Lehrer der Anne-Frank-Grundschule so-

wie das AWO-Haus Teltow bereiten zur

Zeit eine Ausstellung rund um dieses beliebte Büchlein vor. Zu diesem Zwecke wird das älteste Poesiealbum von Teltow gesucht. Wer hat es und kann es der Schau zur Verfügung stellen?Eröffnet wird diese am 7. März in den Räumen der AWO, Potsdamer Straße 62. Dabei soll es um Telto-wer Geschichten gehen, die mit diesen kleinen Büch-lein von gestern und heu-te verbunden sind. Wenn Sie Ihr Poesiealbum zeigen möchten und die Geschich-te des Buches erzählen wol-len, dann kommen Sie am 19. Januar, um 14 Uhr, zur AWO Teltow. cos

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Sport

Gemeinsam im Aufwind

Die Einen standen auf Platz sieben, die Anderen trugen die „Rote Laterne“ des Schlusslichts. Als das erste Viertel der Fußball-saison 2010/11 gespielt war, sah es in der 2. Kreisklasse nicht un-bedingt goldig um beide Ver-treter unserer Region aus. Beim Teltower FV II musste man sich nach sieben Spieltagen zwar nicht akut um den Klassenerhalt sorgen, aber der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz betrug gerade einmal drei Punkte. Der RSV Eintracht Teltow III, der bis dahin nur ein Spiel gewon-nen hatte, war hingegen als Letz-ter zugleich auch erster Abstiegs-kandidat.Einige Wochen später hat sich die Situation für beide deutlich verbessert. Der TFV II verlor seitdem gar nicht mehr, wobei es erst nur zu zwei Remis reich-te. Gegen Nauen II wurde aller-dings ein 0:2-Rückstand noch aufgeholt, weil Michael Handke und Steve Wehle zum 2:2-End-stand trafen. In Töplitz sah es ebenfalls zunächst nach einer Niederlage aus, doch Steve Weh-le mit seinem zweiten Treffer in jener Partie und Chris Dahlmann machten in der Schlussphase den 1:3-Rückstand noch wett. Weil danach die Potsdamer Kickers III nicht antraten, wanderten drei Punkte ohne eigenes Zutun auf das Teltower Konto. Anschlie-ßend langte die von Marcus Lu-kas und Oliver Crone betreu-te Mannschaft aber „richtig“ zu.

TFV II und RSV III im Spätherbst erfolgreich

Mit zwölf Treffern und zahlreichen Torvorlagen war er im Herbst 2010 überragend: Chris Dahlmann (vorn) vom Tel-tower FV II. Foto: Marcus Lukas.

Bei Fortuna Babelsberg III wurde nach einem 0:1-Rückstand durch Tore des Sturm-Duos Wehle/Dahlmann – beide trafen doppelt – sowie einen Treffer von Andre-as Puhl mit 5:1 gewonnen. Dahl-mann war es auch, der gegen Elstal II mit seinen beiden Toren für den 2:1-Erfolg sorgte. Den dritten Sieg in Serie gab es dann beim 3:2 in Paulinenaue. Hier trafen Steve Wehle, Johannes Tesch und Gordon Linke. Die-se Serie mit insgesamt fünf Spie-len ohne Niederlage brachte den TFV II im „goldenen Herbst“ auf Platz 4. Und die Favoriten spü-ren bereits den Teltower Atem,

denn zum zweiten Rang, der zum Aufstieg berechtigt, fehlt nicht mehr viel. Es machte zu-letzt viel Spaß, der Mannschaft zuzuschauen, zumal sie wieder-holt Rückschläge wegsteckte.Auch für den RSV Eintracht III ist die Lage inzwischen deutlich entspannter. Allerdings ging es erst einmal noch mit zwei wei-teren Pleiten weiter. Gegen Wer-der III (0:5) und bei Nauen II (0:3) wurde verloren, ehe gegen Golm II (5:1) der zweite Saisonsieg ge-lang. Eine Woche später wur-de von den Potsdamer Kickers III beim 1:1 immerhin der erste Auswärtspunkt ergaunert, und

im Anschluss daran wurde For-tuna Babelsberg III mit 4:0 nach Hause geschickt. Das folgen-de 0:0, das die Stahnsdorfer aus Elstal mitbrachten, war bereits das vierte Spiel ohne Niederla-ge in Folge. Danach kletterte der RSV III erstmals in dieser Sai-son auf einen Nichtabstiegsplatz: Rang 13 unter 16 Mannschaften.Beide Vertretungen unserer Re-gion sind nun in der Winterpau-se. Mitte Februar beginnt die zweite Halbserie der Saison. Man darf hoffen, dass der gemeinsa-me Aufwärtstrend dann fortge-setzt werden kann.

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Teltower Stadt-Blatt 01 2011

27

Sport

Der E.ON edis Vertrieb fördert die Nachwuchskicker des Tel-tower FV 1913. Die 2. C-Junioren Mannschaft kann sich über neue Fußballtrikots freuen. Bereits am 4. November übergab Si-grid Höhne von E.ON edis Vertrieb die Trikots für die Spielsai-son an den Verein.„Sportvereine leisten einen großen Beitrag zur Förderung junger Menschen. Das ist eine lohnende Investition in die Zukunft ei-ner Region. Wir setzen uns gerade für die jungen Sportler ein, da diese bei ihrer Ausstattung meist auf die Finanzierung der Eltern oder Großeltern angewiesen sind“, sagte Sigrid Höhne.Die Übergabe fand auf dem Vereinsgelände statt. Mit dem Tri-kotsponsoring des Teltower FV 1913 engagiert sich das Unter-nehmen erneut für den Vereinssport in der Region Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. PM/TSB

Neue Trikots für TFV 1913

Foto: Verein

Die Norweger sind da

Artikel über jährlich stattfin-dende Veranstaltungen gleichen sich nicht selten Jahr für Jahr. Bei Gedenkläufen wird eben in ers-ter Linie gelaufen. Beim diesjähri-gen Nordahl-Grieg-Gedenklauf je-doch war eine Kleinigkeit anders als sonst. Man rufe sich noch die Worte des in Berlin lebenden nor-wegischen Journalisten Asbjørn Svarstad aus dem letzten Jahr in Erinnerung: „Ich finde es ein biss-

chen peinlich, dass nicht mehr Norweger teilneh-men.“ Zum 4. Nordahl

Grieg Minneløp jeden-falls war sie da, die Delegation der frisch

gegründeten Nordahl-Grieg-Schule aus dem

norwegischen Bergen. Von den vier Schülerinnen und Schülern sowie den zwei Lehrerinnen, die bereits am 2. Dezember angereist waren, nahmen fast alle

am Lauf teil. Ledig-lich Sondre, einer der

Schüler, musste wegen einer Knie-verletzung im Publikum verblei-ben. Anna, Runa und die beiden Lehrerinnen Britt und Siren betei-ligten sich in der Disziplin Walking und Erlend lief den 10 000-Meter-Kurs. Und prompt erklommen sie auch das Siegertreppchen. Erlend erlief in seiner Altersklasse den res-pektablen zweiten Platz und konn-te die Silbermedaille mit Nordahl Griegs Konterfei nach Bergen tra-gen. Platz Eins bis Drei beim Wal-king gingen dann komplett an die Norwegerinnen von der Nordahl-Grieg-Schule. Runa, Siren und Britt teilten sich das Treppchen. Im Nachgang alledings bemerk-te Britt schmunzelnd, dass Erlend der eigentlich verdiente Medail-lengewinner sei. Die Teilnehmer-zahl in der Disziplin Walking war nicht so hoch gewesen. Im nächs-ten Jahr werden sie wohl wieder dabei sein, die Norweger von der Nordahl Grieg videregående skole. In diesem Jahr fanden sie es groß-artig, sagte Britt. Rolf Niebel

4. Nordahl Grieg Minneløp hat Gäste

Die norwegischen Gäste im Walking- und im Laufmodus Fotos: Rolf Niebel

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Wer gewann das Berliner 6-Tage-Rennen 2010?

Die Antwort senden Sie uns bitte bis zum 17.01.2011 per E-Mail an den Teltower Stadt-Blatt-Verlag: [email protected]

Auf dem ersten Kleinmachnower Sportlerball am 4. Dezem-ber 2010 vergab der Kleinmachnower Laufclub e.V. Vereins-wimpel, an Personen beziehungsweise Einrichtungen, die sich im vergangenen Jahr um den Verein verdient gemacht haben. Eine der Trophäen erhielt Kleinmachnows Bürgermeister Mi-chael Grubert. Der zweite Wimpel ging an die Nordahl-Grieg-Schule im norwegischen Bergen.Laufsportler Stephan Aris er-hielt den Wimpel für seine Teilnahme am Iron-Man-Triathlon auf Hawaii. Niebel

Vereinswimpel verliehen

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Teltower Stadt-Blatt 01 2011

28

Recht

Girokonto ungeeignetGrößere Überschüsse sind auf dem Girokonto nicht optimal aufgeho-ben, wissen die Experten der Tar-gobank. Auf dem Girokonto gibt es nämlich zumeist keine oder nur sehr geringe Zinsen. Welche Form der Anlage sinnvoll ist, hängt von vielen Faktoren ab. Wichtig ist z.B. die Verfügbarkeit des Geldes. Hier gilt: Je länger das Geld fest-gelegt wird, desto höher sind die garantierten Zinsen. Doch selbst Verbraucher, die täglich über ihre Rücklagen verfügen möchten, müssen nicht auf Zinsen verzich-ten. Auf einem sogenannten Ta-gesgeldkonto verzinsen sich auch die Ersparnisse. Wer sicher ist, dass er sein Guthaben ein Jahr oder län-ger nicht benötigt, erhält bei einem Festgeldkonto noch bessere Kondi-tionen. In jedem Fall raten die Tar-gobank-Fachleute: Mehr als ein zusätzliches Monatseinkommen sollte man nicht auf dem Girokon-to belassen, sondern sich nach pas-senden Alternativen erkundigen.

Sparbuch zur Geburt?Die Eröffnung eines Sparkontos ist als Geschenk zu Geburt oder Tau-fe sehr beliebt, jedoch mit Vorsicht zu genießen, wissen die Experten der Targobank. Eröffnet man näm-lich ein Sparbuch auf den Namen eines fremden Kindes, haben bei-de Elternteile nicht nur die Pflicht, diesem Vorgang schriftlich zuzu-stimmen, sondern auch die Verfü-gungsgewalt über die Ersparnisse. Zudem bietet diese Anlageform keineswegs die beste Rendite. Eine Geldanlage auf den eigenen Na-men, die dem Kind später zugute kommen soll, kann hier eine sinn-volle Alternative darstellen. Hier gilt es allerdings unter Umständen auch steuer- und erbrechtliche As-pekte zu berücksichtigen.

Achtung bei KontowechselFrüher war man seiner Bank oft ein Leben lang verbunden, heu-te ist der Wechsel zu einem ande-ren Geldinstitut gängige Praxis. Er-teilt der Kunde seiner neuen Bank einen Kontoeinzugs- beziehungs-

weise Kontoübertragungsauftrag, kümmert sich diese um die Kündi-gung des alten Girokontos und den Übertrag des Guthabens. Die Ex-perten der Targobank raten aller-dings, die alte Bankverbindung erst dann zu beenden, wenn alle Dauer-aufträge und Einzugsermächtigun-gen für Miete, Versicherungen etc. auf das neue Konto umgestellt sind. Auch zahlende Stellen wie Arbeit-geber oder Rentenanstalt müssen rechtzeitig über den Kontowechsel in Kenntnis gesetzt werden. Dies sollte stets schriftlich unter Anga-be der alten und der neuen Konto-nummer erfolgen. Auch Kunden-, Personal-, Vertrags- oder sonstige Identifikationsnummern sollten im Schreiben genannt sein. Will man absolut sichergehen, dass die Infor-mationen zur Umstellung tatsäch-lich bei allen wichtigen Adressa-ten angekommen sind, kann man das alte Girokonto sicherheitshal-ber zwei bis drei Monate nach dem Wechsel weiter bestehen lassen.

Brüche im Berufsleben gefährden Altersvorsorge Befristete Beschäftigungsverhält-nisse, Teilzeitarbeit, Familienpau-sen und insbesondere auch Zeiten ohne Job gehören heute zuneh-mend zur Erwerbsbiografie. So war nach Untersuchungen des Deutschen Instituts für Altersvor-sorge jeder zwanzigste Deutsche zwischen 20 und 30 Jahren von 2003 bis 2007 mindestens zwei-einhalb Jahre arbeitslos. Nach In-formationen der Targobank wirkt sich dies auch negativ auf die zu erwartende Erwerbsrente aus, denn wer gar nicht oder nur we-nig in die Rentenkasse einzahlt, erhält im Alter entsprechend ge-ringere Bezüge. Vor diesem Hin-tergrund raten die Experten, sich möglichst schon während der Be-rufsausbildung oder des Studi-ums über Möglichkeiten der priva-ten Altersvorsorge zu informieren. Wer früh beginnt, bezahlt nämlich in der Regel nur geringe Beiträ-ge und kann so mit überschauba-rem Aufwand gezielt für das Alter vorbauen. Targobank AG/TSB

§

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Girokonto oder Sparbuch – Wie spart man richtig?

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Teltower Stadt-Blatt 01 2011

29

Hunnen-könig(5. Jh.)

AusrufderÜberra-schungeinGründerRomsägypti-scherSonnen-gott

Mönchs-gewand

einKapital-ver-brechennordi-scherMeer-riese

einOlympia-komitee(Abk.)Lehrevon derRaum-fahrt

Naum-burgerDom-figur

TeileinerFestung

Teil desFußball-feldes

Engage-ment

Figur in‚Ritt aufdie Wart-burg‘

Abk.:sciencefiction

höchstesWesen

Ort beiZwolle(NL)

Daune

Dick-blatt-pflanze

Arbeits-nieder-legung

Fremd-wortteil:wieder

Tat-sachen-mensch

ProduktausKokos-nüssen

Sängerder 60er(Paul)

englisch:Bedarf

zurhellenTageszeit

Anti-lopen-art

Alpen-pflanze

Unrat

einUmlaut

VornamedesSängersRebroff

einDolden-gewächs

obereMauer-leisten

Zauber-kunst

‚Mutter‘in derKinder-sprache

bayrisch:nein

griechi-scherBuch-stabe

...,vidi,vici

griff-bereit

Natur-schutz-gebiet

altes dt.Karten-spiel

For-schungs-raum(Kw.)

Plan,Absicht

Radio-direkt-über-tragung

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Weltalterin dergriech.Antike

MenschmitgutemAppetit

Glück(ugs.)

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betrieb-sam

Kfz-Z.Trier

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Abgren-zungumGärten

Ärger,Wut(ugs.)

eng-lischerSagen-könig

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buddeln

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unge-braucht

med.verwen-deteDroge

un-modern(engl.)

‚Jesus‘imIslam

ein-leuch-tend

Ober-flächeunseresPlaneten

Seh-öffnungim Auge

reizarm(Diät)

Nicht-fach-mann

Figur in‚Landdes Lä-chelns‘

kurz für:lecker

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Teich-pflanze,Enten-grütze

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Harn-säure-salz

blendendhell

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Insek-ten-puppe

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festerStand-orthöflicheAnredeinEngland

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gönnend

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FlussdurchGrenoble

ägypti-scherSonnen-gott

schlank

smart(ugs.)

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niederl.Tänzerin† (Mata)

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Page 30: TSB JAN komplett

Teltower Stadt-Blatt 01 2011

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Teltower Stadt-Blatt – Unabhängige Monats-zeitschrift für die Stadt Teltow.Verlag: Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Pres-se GmbH, Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 31 64 50, Fax: (0 33 28) 31 64 72, www.teltower-stadtblatt.de; Herausgeber: Andreas GröschlVerantw. Redakteurin: Cornelia SchimpfRedaktion: R. Niebel, B. Richter, H. Böttger,

Impressum A. Kirchner, St. Oehme Tel.: (0 33 28) 31 64 66, Fax: 31 64 76 E-Mail: [email protected]

Grafik, Layout: Yvonne Strauer, Melanie TomsaTitelgestaltung: Melanie TomsaTitelfotos (4): Johannes Müller, Unternehmen Kin-dertagesstätten, AG Stolpersteine, Rolf Niebel

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Zur Zeit gilt die Anzeigenliste 11/09 und die Kleinanzeigenliste Nr. 4/09. Für unaufgeforderte Zuschriften, Bilder und Zeichnungen übernehmen wir keine Haftung. Copyright und Copyrightnachweis für alle Bei-träge bei der Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verla-ges oder in Fällen höherer Gewalt und Streiks kein Entschädigungsanspruch.

Abonnement: für Ortsansässige 12,00 Euro, für Auswärtige 24,00 Euro (inkl. Porto). Die Abonnementgebühren sind im Voraus fällig.

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Redaktionsschluss Februar: 17.01.2011

Anzeigenschluss Februar: 18.01.2011

Ski und Rodel teilweise gutAn den einstigen Rodelberg in Kleinmachnow erinnert heute nur noch ein Straßenname

Manche Ortsgeschichten könnten beginnen wie ein Märchen der Gebrüder Grimm: Es war einmal ein Rodelberg... Im Falle des Kleinmach-nower Rodelbergs scheint nicht nur der Anfang, sondern die ganze Geschichte wie eine Legen-de, denn nur noch eine Handvoll Alteingesesse-ne im Ort wissen, dass es an der Hohen Kiefer, gegenüber der August-Bebel-Siedlung, wirk-lich mal einen Rodelberg gab. Es existieren kei-ne Bücher über ihn, nicht einmal Einträge in den Bauakten des Gemeindearchivs. Lediglich ein paar vergilbte Fotos, ein Straßenname und vielleicht auch ein paar verheilte Knochenbrü-che der wenigen verbliebenen Zeugen erinnern an den Berg, auf dem sich im Winter vor Gene-rationen Kinder mit ihren Schlitten tummelten und ihn hinunterrodelten. So war es auch müh-sam für den Kleinmachnower Heimatverein, die Fakten zum Kleinmachnower Rodelberg zu-sammenzutragen. Begonnen hat die Geschichte des Rodelbergs 1939. Damals wurde sowohl eine neue Wohn-siedlung für die Arbeiter der Boschwerke (die heutige August-Bebel-Siedlung) als auch ein Re-genwasserauffangbecken für diese Siedlung ge-baut. Tonnenweise wurde die Erde des Lösch-teichs rausgebaggert – und da sie sich nicht einfach in Nichts auflöst, bloß weil sie nicht mehr gebraucht wird, musste sie irgendwo hin-gebracht und gelagert werden. Die Lösung lag

für die sportlichen Kleinmachnower auf der Hand: ein künstlicher Berg für große und klei-ne Schlittenfans an der Hohen Kiefer, gegen-über dieser neuen Boschsiedlung.Mit einer Kleinbahn wurde die Erde entlang der Hohen Kiefer zu ihrem neuen Bestimmungsort gebracht, eine Weiche führte direkt zum entste-henden Berg. Ein Landschaftsarchitekt kümmer-te sich um die korrekte Ausführung des Projektes wie auch einige weitere Fachleute der Boschsied-lung, um die Idee in die Wirklichkeit umzuset-zen. Als er schließlich fertig war, ragte er 14 Me-ter hoch über der Hohen Kiefer und lockte die Kinder mit ihren Schlitten zum Wintervergnü-gen. Sobald Schnee fiel und sich weiß und weich auf Kleinmachnow und seinen neuen Rodelberg legte, kamen sie in Scharen und rodelten den Berg hinunter. Doch der Spaß war nicht ganz un-gefährlich. Am Rande des Berges ging es steil ab-wärts, und wer da hinunterfuhr, ging ein großes Risiko ein. Mehrere schwere Unfälle soll es gege-ben haben, so dass das Rodeln auf dem Rodel-berg einige Male kurz vor seinem Verbot stand. Aber nicht nur schwere Rodelunfälle brachten den Rodelberg bis kurz vor seinem Ende, auch die jeweilige politische Lage forderte Opfer von ihm. Zunächst interessierten sich neben den Schlit-tenfreunden auch die Nationalsozialisten für den künstlichen Berg. Noch während seiner Entste-hung wurde ein Luftschutzbunker hineingebaut,

der wahrscheinlich bis zu 40 Personen fassen sollte.Nach dem Krieg bekundete die Nationale Volks-armee (NVA) ihr Interesse an dem Gelände. Das Areal wurde zur „Sicherung der Staatsgrenze“ benötigt und das Rodeln immer weniger gern gesehen. Das Schicksal des Kleinmachnower Rodelbergs schien besiegelt. Bis in die 1960er-Jahre konnte er sich behaupten, dann wurde er dem Erdboden gleichgemacht – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Erde wurde abgetragen, abtransportiert und zum Auffüllen des Bäke-tals und für den Bau der Stahnsdorfer Wilhelm-Külz-Straße benutzt. Danach entstand an die-ser Stelle eine Kaserne mit Gebäuden, Garagen und einer Tankstelle. Statt Schlitten gab es Pan-zer, statt Kinderlachen Marschbefehle.Doch auch dieses Kapitel Kleinmachnower Ortsgeschichte fand ein Ende. Nach der Wende zog die NVA aus und die Bundeswehr ein, 1997 wich auch diese. Zwei der drei Kasernenge-bäude wurden niedergerissen, ebenso die Pan-zer-Garagen und die Tankstelle. Übrig blieb ein einziger Kasernenbau, in den 1998 die Gemein-nützige Wohnungsgesellschaft Kleinmachnow (gewog) zog. In unmittelbarer Nachbarschaft entstanden mehrere Wohnungsneubauten und Reihenhäuser. Im Zuge der Besiedlung erhielt eine neue Straße den Namen „Rodelberg“ – in Erinnerung an den inzwischen schon vergesse-nen tatsächlichen Rodelberg. Helke Böttger

Kleinmachnower Rodelvergnügen in den Jahren 1947/48 (links) und 1957 (rechts) Fotos: Heimatverein Kleinmachnow

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Teltower Stadt-Blatt 01 2011

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„Wer mit der Delikatesse Teltower Rübchen Be-

kanntschaft gemacht hat, kommt von ihr nicht

wieder los.“ Das sagt Günter Duwe, der Autor die-

ses verdienstvollen Büchleins.

Während der 1970er Jahre in den feinschmecke-

rischen Bann dieses wohlschmeckenden Edel-

gemüses geraten, ging er auf Spurensuche und

hob die Wissens- und Erfahrungsschätze der

rübchenanbauenden Vorfahren und fügte heuti-

Günter Duwe, geboren am 6.

Juli 1926 in Berlin-Reinicken-

dorf und in Pankow aufge-

wachsen, zog 1954 berufs-

bedingt nach Teltow. Über 40

Jahre arbeitete er als Chemie-

Ingenieur im Institut für Faser-

stoff-Forschung, dem späteren

Institut für Polymerenchemie.

Sich im Alter zunehmend mit

Heimatgeschichte befassend,

wurde er zum Spiritus Rector

des 1990 gegründeten Hei-

matvereins Stadt Teltow 1990

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Fundgrube für Rübchenanbau-

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Verzehr mehr wissen wollen.

Enthalten sind nicht nur Re-

zepte aus Großmutters Koch-

büchern sondern auch von

heutigen Kochkünstlern.

Neben sachbetonten Kapi-

teln finden wir kurzweilige Ge-

schichten, Legenden, Märchen

und Histörchen, Gedichte und

Lieder rund um das berühmte

Teltower Rübchen.

e.V. und des 1993 eröffneten Heimatmuseums,

heute ein Kleinod. Bereits in den 1970er Jahren

kam er mit den „Rübchen-Müttern“ in Berührung

und beschäftigte sich später intensiv mit dem

Teltower Wurzelgemüse. Heute ist Günter Duwe

Ehrenvorsitzender des Heimatvereins der Stadt

Teltow sowie Ehrenmitglied des Fördervereins für

das Teltower Rübchen e.V.

Anlässlich des Teltower Rübchenfestes wurde er

im Jahre 2000 zum ersten Rübchenkönig gekürt. Wasser marsch

in der DDRAutorenkollektiv unter der

Leitung von Heinz Gläser, über 770 Seiten

54,60 €

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Manfred Pieske

Fünfzig merkwürdige Teltower Geschichten

und ein paar kuriose Zugaben

Manfred Pieske,

1937 in Bernau geboren,

Buchhändlerfachschule, Studium der Kulturwissenschaften/Ästhetik

an der Humboldt-Universität, Buchhändler, Verlagslektor,

Romancier (11 Bücher), Drehbuchautor, Journalist,

hier Wasserpfeife rauchend beim Verkauf des „Teltower Stadt-Blatts“.

„Respektlos und doch voll menschlicher Wärme

schreibt Manfred Pieske von der kleinen Stadt Teltow

am südlichen Rand von Berlin und ihren Leuten.

Dabei schöpft der Autor, der in den 1990er Jahren als

Rasender Reporter des Teltower Stadt-Blatts unterwegs war,

aus dem Vorrat authentischer Geschichten der Stadt und ihrer Bewohner.

Zwanzig Nachwende-Jahre haben es eben in sich.“

Horst Meyer

„Was für irritierende (ost)deutsche Storys aus der Provinz Teltow,

einfach köstlich. Eulenspiegel muss ein Teltower gewesen sein.“

Peter Paul

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ISBN 978-3-936607-54-3

Als Teltow

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