32
Rennstrecke Iserstraße S. 3/11 1,10 € Juli 2011 Nr. 7/JG 21 das Monatsjournal Das Teltower Damenbad S. 30 Porträt: Regina Schwarz S. 15 Wer muss Altanschließergebühren zahlen? Lesen Sie dazu auf den Seiten 8 und 12!

TSB Juli 2011_komplett

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Wer muss Altanschließergebühren zahlen? Lesen Sie dazu auf den Seiten 8 und 12! Das Teltower Damenbad S. 30 Porträt: Regina Schwarz S. 15 1,10 € Juli 2011 Nr. 7/JG 21 Rennstrecke Iserstraße S. 3/11

Citation preview

Page 1: TSB Juli 2011_komplett

Rennstrecke Iserstraße S. 3/11

1,10 €Juli 2011Nr. 7/JG 21 das Monatsjournal

Das Teltower Damenbad S. 30 Porträt: Regina Schwarz S. 15

Wer muss Altanschließergebühren zahlen?Lesen Sie dazu auf den Seiten 8 und 12!

?

Page 2: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

5

Regionales

gepflegt sein,

sich wohlfühlen!gepflegt sein,

sich wohlfühlen!

Heike Schmelz

Sputendorfer Straße 4714513 Teltow/Ruhlsdorf

Tel. 03328 - 470 553Fax 03328 - 30 90 836

Kosmetik & FußpflegeKosmetik & Fußpflege

Hydro-MarinMaske

Hydro-MarinMaske

Potsdamer Str. 57 • 14513 Teltow • Tel./Fax: (0 33 28) 31 64 59/- [email protected] • www.finearts-fullservice.de

Fine Arts – Wir geben Ihrer Werbung ein Gesicht!Design • Projektmanagement • Service

Geschäftsausstattung · Werbemittelerstellung · Mediaplanung

Für jede Zielgruppe ... Für das Besondere ...Für den perfekten Auftritt ...

Irgendwie muss man sich wohl mal entscheiden! Was will man eigentlich? Sollen es belebte Orte sein, oder ver-träumte Idyllen? Teltow hat seit so seine Probleme damit. Das idyllisch-historische Stadt-zentrum – im Dornröschen-schlaf versunken. Selbst die Marktschreier konnten den Altstadtmarkt nicht wach küs-sen. Die standen nämlich un-längst an der Oderstraße und nicht auf dem historischen Marktensemble. Das jedoch soll nun seit Jahr und Tag be-lebt werden, und zwar durch Belebung der Kanalaue und eben jener Oderstraße. Eine Marina soll in der Kanalaue entstehen, mit edlen Restau-rants, Geschäften und exklu-siven Wohnungen. Allerdings ist die Oderstraße mittlerwei-le so belebt, dass die Lärm-grenzwerte längst schon nicht mehr eingehalten werden. Be-lebt wird die Straße demnächst durch die Filiale eines großen

Möbeldiscounters. Im Sinne einer Mari-

na möchte sich nun auch

e i n

Bootsbauer auf dem exklusi-ven Gelände der Kanalaue an-siedeln – mit einer 100 mal 80 Meter großen Halle nebst Krananlage. Wie sich die nahe Innenstadt dann wohl belebt, wenn die Werftsirene dröhnt?Aber auch Kleinmachnow hat seine belebten Problemstra-ßen. Die Förster-Funke-Allee wirkt kaum noch bewohnbar, so die vielen Klagen von An-wohnern. Bus- und Lastver-kehr treiben die Bürger dort des nächtens aus den Betten. Abgas- und Lärmemissionen geben dem Terminus Belebung eine neue Bedeutung. Die Li-nienbusse sollen jedoch weit-gehend leer fahren. Das aller-dings könnte an dem Umstand liegen, dass bestimmte Bevöl-kerungsgruppen zwangsläufig im Ort gehalten werden. Leu-te, die auf einen Elektroroll-stuhl angewiesen sind, können den Ort beispielsweise schon seit 2003 nicht mehr mit öf-fentlichen Verkehrsmitteln ver-lassen, so eine Betroffene, da Busse diese Gefährte offenkun-dig nicht mitnehmen können. Möchte man mit derart Gehan-dicapten den Rathausmarkt be-leben? In die meisten der dor-tigen Geschäfte passen diese Rollstühle nicht hinein. Doch es sind nicht nur gehbinderte Menschen, die den öffentlichen Personennahverkehr nicht nut-zen. Auf der 2. Klimakonfe-renz war zu vernehmen, dass

Kleinmachnow Spitzenrei-ter bei der Prokopfzahl an Personenkraftwagen ist.

Wat soll´n dit?

Page 3: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

6

Kommunales

Der Hauptausschuss tagte

Mit Teltow viel vor

„Teltow hat eine ganz innova-tive junge Seite, die mir seit Jah-ren imponiert“, begründet Wolf Stein seinen Schritt, sich künftig noch stärker im Ortsverein der SPD engagieren zu wollen. Und das kann er: Am 12. Mai wurde er in das Amt des Vorsitzenden gewählt. Er tritt damit die Nach-folge von Frank Fromm an, der im vergangenen Jahr zurückge-treten war.Geboren ist Wolf Stein am Bo-densee. Nach längeren Aufent-halten im Ruhrgebiet und in Berlin verlagerte der studier-te Sozialpädagoge und gelern-te Steinmetz 2004 seinen „Le-bensschwerpunkt“ nach Teltow. Für den sozial engagierten Wolf Stein war es eine Selbstverständ-lichkeit, sich ins öffentliche Le-ben seiner neuen Heimat ein-zubringen. 2005 trat der heute 58-Jährige deshalb der SPD bei. „Wir sind ein sehr dynamischer Verein mit etwa 100 Mitgliedern und vielen Ideen.“ Diese „Ener-

gie“, wie er es nennt, will er für politische Aufgaben nutzen. „Die Bürger sind aufgerufen, sich auf allen sozialen Ebenen zu beteili-gen, egal ob im Verein oder über Nachbarschaftshilfe“, so Stein. Teltow müsse für alle Bürger le-benswert sein. Den sozial Schwä-cheren, ob jung oder alt, dürfe das kulturelle Leben nicht ver-wehrt bleiben, wünscht er sich.Er hoffe dabei, über Parteigren-zen hinweg an einer angemesse-nen Stadtentwicklung zu arbei-ten. „Über Sachthemen die Stadt voran zu bringen, täte auch der SVV gut“, appelliert Stein an die Abgeordneten. Wolf Stein kün-digt zudem mehr Transparenz an: „Wir werden unsere Mitglie-derversammlungen öffentlich ge-stalten und planen attraktive Ver-anstaltungen, u.a. ein Forum in Richtung Stadtentwicklung.“ Des Weiteren wird die SPD im Laufe des Sommers verschiedene Radtouren anbieten.

Cornelia Schimpf

Rentierhaltung Die Abge-ordneten des Hauptausschus-ses erteilten am 20. Juni der Ren-tierhaltung am Buschweg, im Landschaftsschutzgebiet „Par-forceheide“ und im Wasser-schutzgebiet Teltow, eine klare Absage. Begründung: Es sei zu befürchten, dass sonst weitere Viehhaltungen im Landschafts-schutzgebiet hinzukommen werden. Der Besitzer der Rentie-re, Klaus Kretzschmar, hatte in den letzten Jahren ohne Geneh-migung Bauzäune auf den Hol-landwiesen errichtet. Er ist da-von ausgegangen, dass er keine Erlaubnis brauche, weil Rentie-re seines Erachtens unter die Ka-tegorie Haustiere fallen. Das sa-hen die Teltower Abgeordneten anders. Nur Hans-Peter Goetz (FDP) enthielt sich mit der Be-gründung: „Rentiere schaden Teltow nicht.“

SPD-Ortsverein hat in der Person von Wolf Stein einen neuen Chef

Wegenutzvertrag Strom Zwar fällt die endgültige Entschei-dung über einen neuen Konzessi-onsvertrag mit E.ON edis erst in der SVV am 29. Juni, dennoch ist das Votum der Abgeordneten nach der Sitzung des Hauptausschus-ses vom 20. Juni absehbar. Einzig Eberhard Adenstedt (DIE LINKE/BündnisGrüne) bemängelte For-mulierungen im neuen Vertrags-entwurf. Seiner Meinung nach be-nachteiligen diese Teltow u.a. im Falle einer Vertragsübernahme durch Dritte. Teltows 1. Beigeord-nete, Beate Rietz, und Hans-Peter Goetz (FDP), beide Juristen, er-klärten, dass genau für diesen Fall vorgesorgt worden sei. Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren. Die Stadt hat nach zehn Jah-ren ein Sonderkündigungsrecht. Der Vertragsentwurf zeichne sich durch eine günstige Quotenrege-lung der Kosten bei Leitungsum-

SprechstundenSPD. Wieder Bürger-

sprechstunde mit SPD-Stadtverordneten: Christine Hochmuth, SPD-Fraktions-vorsitzende in der SVV, und Helmut Tietz, Stadtverord-neter und Vorsitzender des Bauausschusses, laden am 13. Juli, von 16 bis 18 Uhr, zu einer Bürgersprechstunde ein. Sie findet im SPD-Bür-gerbüro Teltow, Potsdamer Straße 62, statt. Anmeldung dazu werden gern unter (0 33 28) 33 73 07 entgegenge-nommen.

Sören Kosanke. Die nächste Bürgersprechstunde findet am 29. August statt. Den SPD-Landtagsabgeord-neten erreichen Sie in sei-nem Wahlkreisbüro, Pots-damer Straße 62. Kontakt über (0 33 28) 33 73 07 oder [email protected].

Hans-Peter Goetz. Den FDP-Landtagsabgeordne-te erreichen Sie in seinem Wahlkreisbüro, Geschwis-ter-Scholl-Straße 4. Kontakt: (0 33 28) 4 79 56 83/[email protected].

Berndt Längrich. Den Vorsitzenden der Stadtver-ordnetenversammlung er-reichen Sie im SVV-Büro im Alten Rathaus, Am Markt-platz 2 unter (0 33 28) 4 78 12 59.

DIE LINKE/Bündnis-Grüne. Die nächste Bür-gersprechstunde findet vo-raussichtlich nach der Sommerpause im Septem-ber statt. Die Mitglieder der Fraktion erreichen Sie im Stadtbüro der LINKEN in der Potsdamer Straße 74 sowie unter (0 33 28) 30 28 18.

CDU. Die Bürgersprech-stunden finden bis auf Wei-teres nach Vereinbarung statt. Den Vorsitzenden John Kidd erreichen Sie unter (0 33 28) 30 77 66.

Aufgrund der Sommer-pause finden die nächsten Sit-zungen der Stadtverordneten erst wieder im August statt: Hauptausschuss: Montag, 29. August; Ausschuss für Schule, Kul-tur, Sport und Soziales: Montag, 15. August;Ausschuss für Bauen, Woh-nen und Verkehr: Dienstag, 16. August;Ausschuss für Umwelt- und Energie: Mittwoch, 17. Au-gust; Finanz- und Wirtschaftsför-derungsausschuss: Donners-tag,18. August;

Den genauen Ort entnehmen Sie bitte www.teltow.de.

Steffen Heller (Die Linke) ist von seiner Funktion als Ortsvorsitzender seiner Par-tei zurückgetreten. Voraus-sichtlich Ende Juli findet die Neuwahl des gesamten Orts-vorstandes statt. TSB

verlegungen für die Stadt (Punkt 3.3) sowie durch ein umfang-reiches Informations- und Bera-tungsangebot seitens E.ON edis im Rahmen eines angebotenen Netzforums (Punkt 8.4) aus. E.ON edis gab als einziges Unterneh-men eine Absichtserklärung ab.

Freibad Kiebitzberge GmbHVorbehaltlich der Zustimmung von Kleinmachnow und Stahns-dorf hat der Hauptausschuss die Gründung der „Freibad Kiebitz-berge GmbH“ vorangebracht. Der Gesellschaftsvertrag sei den Stadtverordneten vor Unterzeich-nung der Beschlussfassung vor-zulegen. Jetzt folgen Wirtschaft-lichkeitsuntersuchungen. Die Kommunen kämen nur dann als Betreiber infrage, wenn kein Pri-vater es wirtschaftlicher betrei-ben könne, erklärte Teltows 1. Beigeordnete Beate Rietz. cos

Rücktritt

Sitzungen

Page 4: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

7

Kommunales

Foto

: C. S

chim

pf3Fragen an den

Bürgermeister

TSB: Für alle sichtbar stockt der Ausbau der Mahlower Straße. Dem Stadt-Blatt wurde zugetragen, dass das Land Brandenburg für diesen Zustand verantwortlich ist. Wann werden die Arbeiten fortgesetzt?Thomas Schmidt: Es ist rich-tig, dass der Landesbetrieb Stra-ßenwesen dafür verantwortlich ist, dass die Baumaßnahme mo-mentan nicht fortgeführt wird. Wir können keine Prognose ab-geben, wann mit einer Fortset-zung zu rechnen ist. Allerdings werden wir darauf drängen, dass diese abgeschlossen werden. Ent-scheidungsträger ist jedoch nicht die Stadt Teltow. Auch ich kann nur mit Unverständnis darauf re-agieren, dass die Baumaßnahme nicht gemäß der ursprünglichen Zeitplanung umgesetzt wird.

TSB: Anwohner der Kantstraße kriti-sieren, dass ohne Ankündigungen He-cken und Bäume beschnitten wurden, diese Abfälle Einfahrten versperrten und die Anwohner unter einer enor-men Staubbelastung zu leiden hatten. Warum werden die Abfälle nicht zeit-nah und korrekt entsorgt?Thomas Schmidt: Durch die von uns zu verantwortenden Bau-maßnahmen wurden keine priva-ten Hecken oder Bäume ohne das Wissen der jeweiligen Eigentümer beschnitten. Neben dem eigentli-chen Straßenbau werden in gro-ßem Umfang Umverlegearbeiten anderer Medienträger durchge-

führt. Im Hinblick auf solche Maß-nahmen haben wir den Baufirmen gegenüber keine Weisungsrechte. Auch ist uns nicht bekannt, dass hier privates Eigentum auf priva-ten Flächen beschädigt wurde. Die von den Anwohnern kritisier-te Staubbelastung war tatsäch-lich sehr hoch, wie mir im Nach-gang bestätigt wurde. Für die damit verbundenen Unannehm-lichkeiten möchte ich die Anwoh-ner vielmals um Entschuldigung bitten. Um dem entgegenzuwir-ken, haben wir das für uns täti-ge Bauunternehmen angewiesen, bei extremer Staubentwicklung zukünftig durch den Einsatz von Wasserwagen Abhilfe zu schaffen.

TSB: Im gesamten Stadtgebiet hängen Werbepappen an Zäunen. Inwieweit ist diese unschöne Plakatierung erlaubt bzw. von der Stadt vor dem Hinter-grund „Teltow blüht auf“ erwünscht?Thomas Schmidt: Die von Ihnen benannte Plakatierung an privaten Zäunen ist, wie Sie richtig feststel-len, sehr unschön. Jedoch ist die Stadt nicht berechtigt, diese Plakate eigenmächtig zu entfernen, da hier-zu die Rechtsgrundlage fehlt. Her-untergefallene oder herumliegende Plakate werden seit Jahren durch unsere Ordnungsbehörde ent-sorgt. In Gefahrensituationen, z.B. Ablenkung der Autofahrer, kann eine Beseitigung erfolgen, die aber privatrechtlich gesehen ebenfalls sehr schwer durchsetzbar ist. So-lange der Eigentümer solche Wer-bung duldet, ist ein Umgang mit diesem Thema recht schwierig. An die zuständige Behörde, die Bau-aufsicht des Landkreises, ist die The-matik unsererseits bereits mehrfach herangetragen worden. Diese re-agierte bislang überwiegend nur in Gefahrensituationen. Wir prüfen derzeit im Sin-ne der Ortsbildverschönerung, ob der gesetzliche Rahmen uns als Kommune irgendeine Mög-lichkeit einräumt, eine eigen-ständige Entfernung der Schil-der vornehmen zu können.

Wir sind ein Meisterbetrieb, der zuverlässig, leistungsstark und kundenorientiert Ihre Aufträge ausführt. Wir planen und errichten für Sie sämtliche Elektroinstallationen für Privat und Gewerbe und setzen dabei auf intelligente, zukunftsorientierte Lösungen. Außerdem erschließen wir Ihnen sämtliche digitalen Medien und projektieren individuelle Lichtinnovationen bis hin zur Werbung mittels Neontechnik.Wir stellen Ihnen Baustrom zur Verfügung, errichten Notstromanlagen und bieten Lösungen zur Nutzung von regenerativen Energien an.

Transporter für den Umzug?PKW für viele Anlässe.

Günstige Tages-, Wochen- & Wochenendpauschalen

Tel.: (03 32 03) 2 21 77Tschaikowskiweg 26 14532 Kleinmachnowwww.knispel.biz

AUTOVERMIETUNGKNISPEL

Richtigstellung zur Juni-Ausgabe des Teltower Stadt-Blatts:

Der Landrat Ernst von Stubenrauch war nie Bürgermeister der Stadt Teltow.

Page 5: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

8

Straßengespräche

Praxis für Zahnheilkunde

Ästhetische Zahnheilkunde Wurzelbehandlung Kindersprechstunde Kiefergelenktherapie Prophylaxe/Parodontologie

Potsdamer Allee 3, 14532 Stahnsdorf [email protected] www.zahnarzt-bochentin-stahnsdorf.de

Zeit für einen Termin?Tel: 0 33 29 - 61 22 80

Mo 12–19 UhrDi 8–16 UhrMi 8–16 UhrDo 12–19 UhrFr 8–13 Uhrund nach Vereinbarung

Ich wohne seit 35 Jahren hier in Teltow-Seehof und finde es ab-solut nicht richtig, dass jetzt Ge-bühren für den Wasseranschluss im Nachhinein erhoben wer-den. Wir haben den Anschluss doch damals offiziell bezahlt. Au-ßerdem ist das lange verjährt. Ich frage mich ernsthaft, wel-che Forderung dann als Nächs-tes kommt. Frei nach dem Mot-to: Mit den Eigentümern kann man es ja machen. Außerdem gab es den heutigen Wasserver-band 1990 noch gar nicht. Für mich sieht das schlichtweg nach Geldmacherei aus.

Nachträgliche Gebühren für Wasseranschlüsse – Was sagen Sie dazu?

Lothar Baumgartl (62), Teltow Eckart Kniepert (68), Stahnsdorf Sylvia Graubner (39), Kleinmachnow Knut Knapowski (52), Teltow

Die Debatte um die Wasseranschlussgebühren für sogenannte Altan-schließer in der Region ist derzeit in aller Munde. In Teltow-Seehof haben bereits die ersten Bescheide die Haushalte erreicht. Stahnsdorf soll die nächste Gemeinde sein und Kleinmachnow wird womöglich folgen. Der Wasser- und Abwasserzweckverband „Der Teltow“ will ermitteln, ob Grundstücke bereits vor 1990 an das zentrale Wasser- und Abwassernetz angeschlossen waren. Laut einem Gerichtsurteil und einem Landesge-

setz sind solche „Altanschließer“ jetzt verpflichtet, Gebühren für die Mo-dernisierung des Wassernetzes seit 1990 nachzubezahlen. Je nach Größe des Grundstückes würden auf die Hauseigentümer dann jeweils mehre-re Tausend Euro zukommen. In Teltow-Seehof haben sich die Betroffe-nen bereits mehrfach zu Informationsveranstaltungen getroffen und wol-len gegen die Bescheide vorgehen.

Text/Fotos: Anett Kirchner

Meine Schwiegereltern ha-ben den Wasseranschluss an un-serem Haus in den 1960er Jahren in Eigeninitiative gelegt und sol-len jetzt dafür zahlen? Das kann nicht sein. Wir zahlen doch Ab-wassergebühren, womit die Kos-ten gedeckt sein müssten. Ich werde mich der Bürgerinitiati-ve in Teltow anschließen, die ge-gen die Forderungen vorgehen will. Außerdem erwarte ich von unserem Bürgermeister, dass er sich vor die Bürger stellt, anstatt in der Versammlung des Wasser-verbandes die Gebühren mit zu tragen.

Ich bin Architektin und muss mich an viele Gesetze und Richt-linien halten. Wir alle leben auf engem Raum zusammen, und es muss eben Regeln geben. Des-halb denke ich grundsätzlich, dass vieles, was von offizieller Stelle kommt, schon seine Rich-tigkeit hat. Andererseits, wenn die Beitragsforderungen wirklich auf Wasseranschlüsse von vor vielen Jahren zurückgehen, ist das verjährt, finde ich. Als Haus-eigentümerin würde ich auch un-gern Gebühren für etwas bezah-len wollen, was vor meiner Zeit war.

Mich betreffen die geplanten Beitragserhebungen des Was-ser- und Abwasserverbandes auch. Ich habe 1978 mein Haus in Seehof gebaut und wohne seitdem hier. Die Gebührenfor-derung halte ich für illegal und werde deshalb alle rechtlichen Mittel einsetzen, dagegen vorzu-gehen. Vor allem stört mich aber die Höhe der Beiträge. Ich hätte nichts dagegen, ein paar Euro zu bezahlen. Meiner Meinung nach müssten sich alle Betroffenen zu-sammensetzen, auch der Bürger-meister, und einen Kompromiss finden.

Page 6: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

2

Anzeige

?Stave Wassertechnik GmbHRuhlsdorfer Straße 95 (Greenpark) · 14532 StahnsdorfTelefon: (0 33 29) 60 30 - 30

Wir enthärten Ihr Wasser!

ProblememIT

KAlK

Teltower Stadt-Blatt – Unabhängige Monats-zeitschrift für die Stadt Teltow.Verlag: Teltower Stadt-Blatt Verlags- u. Pres-se GmbH, Potsdamer Str. 57, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 31 64 - 50, Fax: - 72 www.stadt-blatt-online.de Herausgeber: Andreas Gröschl

Impressum Verantwortliche Redakteurin: Cornelia SchimpfTel.: (0 33 28) 31 64 66, Fax: 31 64 76 E-Mail: [email protected] Redaktion: Rolf Niebel, Beate Richter, Anett Kirchner, Helke Boettger

Grafik, Layout: Marian Rolle, Yvonne StrauerTitelgestaltung: Marian RolleTitelfotos: Yvonne Strauer (1), Cornelia Schimpf (1), TSB (1), privat (1)

Anzeigen: Wolfgang Sittig,Tel.: (0 33 28) 31 64 60, Fax: 31 64 74 E-Mail: [email protected]

Druck: Druckerei Grabow

Zur Zeit gilt die Anzeigenliste 1/11 und die Kleinanzeigenliste Nr. 4/09. Für unaufgeforderte Zuschriften, Bilder und Zeichnungen überneh-men wir keine Haftung. Copyright und Copy-

rightnachweis für alle Beiträge bei der Telto-wer Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fällen höherer Gewalt und Streiks kein Entschädigungsanspruch.Abonnement: für Ortsansässige 12,00 Euro, für Auswärtige 24,00 Euro (inkl. Porto). Die Abonnementgebühren sind im Voraus fällig.Bankverbindung: Commerzbank AG (BLZ 16040000), Konto-Nr.: 572 12 87

Wannseestraße 5 · 14532 Stahnsdorf Tel./Fax.: (0 33 29) 69 8 - 9 23/- 8 74

Bester Preis · Bester Service · Individuelle Beratung

Ihr Studio mit Persönlichkeit.

Natursteinplatten ab Werkzu WERKSPREISEN!

NEU • NEU • NEU

Page 7: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

3

Aktuelles/Inhalt

Am laufenden Band donnern PKWs vorbei, bringen entlangbrettern-de LKWs und Busse das Geschirr in den Schränken zum Tanzen. Ab morgens 5.30 Uhr steht der Verkehr in der Iserstraße nicht mehr still und jegliche Nachtruhe der Anwohner ist passé. Wenn sie denn überhaupt in den Genuss des Schlafs der Gerechten gekommen sind. „Mein Sohn steht früh mit dicken Augen vor mir, weil er nachts wieder nicht schlafen konnte“, erzählt Perit Schenk-Niemann besorgt. Ihr Haus steht an der Ecke Iserstraße/Lübecker Straße. Das Wohnzimmer der Fa-milie sowie das Kinderzimmer liegen zur Straße raus. Geschlossene Fens-ter in den Sommermonaten sind für die Schenks und alle anderen Bewoh-ner ebenso zum Alltag geworden, wie unentspanntes Kaffeetrinken im Garten. Erst abends gegen 22 Uhr ebbt der Verkehrsstrom langsam ab.Zudem ist es mehr als schwierig, die Straße als Fußgänger zu überque-ren, geschweige denn, mit dem Auto vom Grundstück zu fahren. Fuß-gängerüberwege gibt es nicht.Aber was kann diesem hohen Verkehrsaufkommen wirkliche Abhil-fe schaffen? Tempo 30, Übergänge, anderer Asphalt, Fortsetzung des Spangensystems oder die nach Berlin und Potsdam richtungsweisenden Schilder am Kreisverkehr Stahnsdorfer Straße entfernen?Perit Schenk-Niemann wohnt erst seit 2007 in der Iserstraße und schon jetzt ist sie genervt. Auf ihre Initiative hin haben sich nun am 14. Juni be-troffene Anwohner an Ort und Stelle zusammengefunden, um ein wei-teres Vorgehen zu diskutieren. Zu diesem Vor-Ort-Treffen war auch der Landtagsabgeordnete Sören Kosanke (SPD) erschienen. Um ihn scharr-te sich sogleich eine Traube von etwa 40 Betroffenen. Sie alle eint der tägliche Lärm. Ihre Wut, ihre Sorgen und Bitten entluden sich an Ko-sanke – stellvertretend für alle Verwaltungen und Politiker. Dennoch wollen sie ihn als Sprachrohr für ihr Anliegen gewinnen. Denn die An-wohner der Iserstraße fühlen sich von den Behörden, besonders von der Stadt Teltow, im Stich gelassen und sind enttäuscht. Aber die Zuständig-keiten liegen in diesem Fall beim Landkreis Potsdam-Mittelmark. „Die Erstellung des Lärmgutachtens ist Aufgabe des Landkreises“, erklärt Stadtsprecherin Andrea Neumann auf Nachfrage des Stadt-Blatts. Den Anwohnern ist durchaus bewusst, dass die Zuständigkeiten im Fal-le der Iserstraße beim Landkreis liegen. Fortsetzung auf Seite 11

Sören Kosanke (MdL) im Gespräch mit den Anwohnern, hier mit Perit Schenk-Niemann (2. von links). Text/Foto: Cornelia Schimpf

Pausenloser Verkehrslärm treibt Anwohner auf die Straße

Inhalt

Topthema: Recht oder Unrecht? Seite 12

Als wären sie nie weg gewesen Seite 16

In jugendlicher Blüte Seite 18

In der Abwasser-Altanschließer-Problematik muss unbe-dingt eine Lösung her.

Die Historischen Bildtafeln schmücken endlich wieder die alte Dorfkirche in Ruhlsdorf.

Kitas, Schulen & Clubs beteiligen sich an Verschönerungs-projekten, die in das Projekt „Teltow blüht auf“ mit einfließen.

Regionales 4, 5, 9, 10 und 11 Kommunales 3, 6, 9, 10 und 11Drei Fragen an den Bürgermeister 7

Straßengespräche 8

KulturPorträt des Monats: Regina Schwarz 15Heimatgeschichte: Teltower – Ein Badeparadies 30

Leserpost 20

Gesundheit 22Senioren Treffpunkt Ehrenamt/Gemeinsam statt allein 24

Sport 26Recht 28

Die Rennstrecke Iserstraße

Redaktionsschluss August: 18.07.2011 • Anzeigenschluss August: 20.07.2011

Page 8: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

4

Aus der Region

Die Region auf einen BlickTeltow Unter dem Titel „Sehenswertes Tel-

tow“ ist jetzt die neue Bürgerinformationsbro-schüre für die Rübchenstadt erschienen. Wie ge-wohnt finden Sie darin alles Wissenswerte über Sehenswürdigkeiten, Geschichte, kulturelles und soziales Leben am Teltowkanal. Außerdem erwartet Sie ein ausführlicher Behördenführer der Stadt und des Landkreises Potsdam-Mittel-mark. Vereine, Schulen und Kindergärten sind darin ebenso vertreten, wie ein Ärzte- und Apo-thekenverzeichnis sowie ein detaillierter Stadt-plan mit Straßenverzeichnis. Die Broschüre erhalten Sie in der Tourist Information, im Rat-haus und unter www.stadtblatt-online.de. cos

Stolze Mädchen, Jessika Friemann (re) Foto: Kapell

Foto: Stadt-Blatt Verlag Foto: BBIS

Foto: GA

Teltow – Kleinmachnow – Stahnsdorf

Kleinmachnow Am 22. Juni konnte der briti-sche Botschafter, Seine Exzellenz Simon Mc-Donald, bei einer feierlichen Zeremonie das Abzeichen des International Award (Interna-tionales Jugendprogramm) erstmalig an Schü-lerinnen und Schüler der Berlin Brandenburg International School (BBIS) überreichen. 28 Ju-gendliche zwischen 15 und 17 Jahren erhielten das weltweit anerkannte Abzeichen als Aner-kennung ihrer Gesamtleistungen auf den Ge-bieten „Gemeinnützige Dienste“, „Talente“, „Körperliche Fitness“ und „Expeditionen“. Die Auszeichnung wird weltweit in mehr als 80 Ländern verliehen. PM

Kleinmachnow Am 18. Juni feierte die Kleinmachnower Jugendfreizeiteinrichtung JFE ihr diesjähriges Sommerfest. Auf die jun-gen Gäste wartete wie in jedem Jahr ein bun-tes Programm. Nicht jährlich allerdings gibt man sich einen neuen Namen. So war denn auch die feierli-che Namensgebung der Höhepunkt des Ta-ges. Die Jugendfreizeiteinrichtung heißt nun Club am Rathaus oder schlicht CARAT. Der Bürgermeister Michael Grubert entrollte das Banner mit dem neuen Namenszug persön-lich und demonstrierte damit sichtbar die Nähe von Rathaus und JFE. R.N.

Kleinmachnow Gleich zwei Bauprojek-te werden derzeit auf dem Areal der Maxim-Gorki-Gesamtschule verwirklicht. So entsteht zum Adolf-Grimme-Ring hin ein Erweite-rungsbau, der zur Umsetzung des Ganztags-konzeptes der Schule dringend benötigt wird, und westlich der Schule ragen bereits die Krä-ne in den Himmel, die für den Bau der neuen Sporthalle erforderlich sind. Hier erfolgte am Dienstag, den 21. Juni 2011 die Grundsteinle-gung. Die Zweifach-Sporthalle, auf dem Areal des ehemaligen Heizhauses der Schule errich-tet wird, kann je nach Bedarf in zwei oder drei Felder aufgeteilt werden. R.N.

Stahnsdorf Die Krippenkinder in der Kin-dertagesstätte „Waldhäuschen“ hatten rich-tig zu arbeiten, denn sie halfen beim Anlegen eines Kräuterbeetes fleißig mit. Gemeinsam wurde gepflanzt, gesät und gegossen. Auch die weitere Pflege und Ernte sollen die Kin-der übernehmen. So können in Zukunft die Mahlzeiten mit Kräutern aus ihrem eigenen Beet noch frischer und gesünder angerichtet werden. Gleichzeitig dienen die verschiede-nen Kräuter mit ihren unterschiedlichen Düf-ten auch als Sinnesgarten. Die kleinen Gärt-ner belohnten sich zum Schluss mit selbst hergestellter Melissenlimonade. SOA

Foto: GA Foto: m.sch.

Teltow Die MädchenZukunftsWerkstatt legt einen eigenen Obst- und Gemüsegarten an. Dank der Initiative von Jessika Friemann, die ein soziales Jahr in der Teltower Freizeiteinrich-tung absolviert, können sich die Mädchen über eine Zuwendung in Höhe von 600 Euro vom Unternehmen Lidl freuen. Für Sonja Kapell von Lidl ist es wichtig, „dass die Jugendlichen sehen, wie viel Arbeit wirklich dahintersteckt“. Man esse ganz anders, wenn man die Lebens-mittel nicht im Laden kaufe, so Kapell. Der MZW-Garten wird auch eine Kräuterschnecke und eine gemütliche Sitzecke enthalten. Die dazu nötige Muttererde ist schon da. cos

Page 9: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

9

Mit diesem und anderen Slo-gans wie z.B. „Ein echter Bran-denburger“ wirbt derzeit der Be-treiber der Berliner Flughäfen für den zukünftigen Airport in Schönefeld. Mittels großer Werbetafeln wird dabei versucht, die Abkürzung BER in die Köpfe der Men-schen zu kriegen. Was aber über Jahre versäumt wur-de, könnte sich über kurz oder lang rächen. Denn BBI ist nach wie vor in aller Munde. So schnell ist man in dieser Region eben nicht hin und weg, gera-de weil es um Fluglärm und sin-kende Immobilienpreise geht.Der Betreiber fährt aber noch eine andere Kampagne auf. Um 2012 einen reibungslosen Flug-Ablauf garantieren zu können, werden aktuell händeringend Menschen für einen sogenann-ten Probebetrieb gesucht. Die-ser soll im Zeitraum vom 24. Ja-nuar bis 16. Mai 2012 stattfinden. Dabei soll alles so simuliert wer-den, als stünde eine echte Flug-

reise bevor. Die Passagiere auf Probe sollen einchecken, durch die Sicherheitskontrollen gehen und auch alle anderen mögli-chen Situationen bis zum Abflug bzw. nach der Ankunft spielen – alles unter dem Motto „Berli-ner und Brandenburger – testet

Euren neuen Flughafen!“. Wenn Sie den neuen

Großflughafen tes-ten wollen, kön-nen Sie sich in Kürze unter http://ber.ber-lin-airport.de/k o m p a r s e n -

gesucht-infos/ganz einfach an-

melden.

Ob die zahlreichen Bürgeriniti-ativen nach den ganzen Werbe-kampagnen dann auch hin und weg sind bleibt allerdings abzu-warten. Am 20. September wird übrigens das Klageverfahren ge-gen die Nachtflugregelung am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eröffnet. Es wird eine Kundgebung bzw. Demonstrati-on geben.

Cornelia SchimpfGrafik: www.fluglaermber.de

Regionales/Kommunales

Seit Mitte Juni ist die alte Sportlerklause in der Potsda-mer Straße Geschichte. Der Besitzer des Grundstückes, Siegbert Geiger, entschied sich, das marode Haus abzu-reißen und gegen einen Neu-bau zu tauschen. Doch jetzt stockt der Bau. Die Bauauf-sicht hat wegen der Grenzbe-bauung zum Nachbargrund-stück Auflagen erteilt. Siegbert Geiger, seit 14 Jahren in Tel-tow ansässig, beabsichtigt ein Wohn- und Geschäftshaus zu errichten. Der Rohbau sollte planmäßig bis Ende des Jahres stehen. „Die Baugrube wird natürlich wieder zugeschüt-tet“, erklärt Geiger für den Fall der Bauverzögerung. cos

Altstadtführung. Ein zweistündiger Spaziergang unter alten Linden und über historisches Pflaster – unter diesem Motto wirbt der Tel-tower Heimatverein 2011 für seine Führungen durch die Altstadt. Peter Jaeckel, Hermann Lamprecht und Stefan Schulze laden am 16. Juli zur nächsten kostenlosen Führung ein. Treffpunkt ist wieder um 10 Uhr in der Zehlendorfer Straße/Ecke Berliner Straße. PM/cos

Männerchor sucht Verstärkung. Wenn Sie nicht nur alleine in der Ba-dewanne oder im stillen Kämmerlein Freude am Sin-gen haben, sind Sie herzlich eingeladen, sich dem Män-nerchor „Frohsinn“ anzu-schließen. Neben der ge-meinsamen Chortätigkeit erwarten Sie Geselligkeit in-form von Ausflügen, Veran-staltungen und Kartenspie-len. Informationen erhalten Sie telefonisch unter (0 33 28) 30 39 61 oder im Inter-net unter www.maenner-chor-teltow.de. TSB

Was folgt auf Abriss?

MeinArbeitsplatzder Zukunft.

Lager- und Versandhelfer(m/w)

Wir suchen langfristig zu-verlässige und teamfähi-ge Mitarbeiter für unse-ren Kunden im Logistik-zentrum Großbeeren, dieim Schichtbetrieb arbei-ten können.

Sie sind zuständig für dieWareneingangsprüfung,Kommissionierung vonWaren anhand von Stück-listen und dem Verpackender Ware.

Wir bieten:

Bezahlung nach Tarif (ab6,89),Weihnachts- und Urlaubs-geld,Schichtzulagen,bis zu 30 Tagen Urlaubu.s.w.

Wenn Sie Interesse habenoder mehr Informationenwünschen, wenden Siesich bitte an:

Randstad14979 GroßbeerenHauptstrasse 8Viola GloriusTelefon 033701-74098-0www.randstad.de

„Da sind Sie schnell hin und weg“

Flughafenbetreiber startet Werbekampagnen

Foto: Berliner Flughäfen, Pressestelle

Kurzes

Page 10: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

10

Regionales/Kommunales

Neues von der KAT

Die Region plant ein integ-riertes Verkehrsentwicklungskon-zept. Jetzt hat der Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf sein Interesse bekundet, daran mitzuwirken. Es gäbe inzwischen sogar bereits die Zusage aus Steglitz-Zehlendorf, sich am Konzept finanziell zu be-teiligen. In der Sitzung der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft „Der Teltow“ (KAT) am 22. Juni wurde darü-ber diskutiert, doch noch kein Be-schluss dazu gefasst. Denn die In-tegration des Berliner Bezirkes ist nicht so einfach. „Wir wollen über-legen, wie wir mit ihnen zusam-menarbeiten können, ohne dass unser Verkehrskonzept für die Region zerschossen wird“, meint Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD). Das regionale integrierte Ver-kehrsentwicklungskonzept wur-de am 2. März dieses Jahres in der KAT beschlossen und in den da-rauffolgenden Monaten in der Stadtverordnetenversammlung so-wie den Gemeindevertretersitzun-gen bestätigt. Stahnsdorf ist nun für die Koordination und Über-wachung der beauftragten Inge-nieurgruppe IVV GmbH zustän-dig. Ziel des Konzeptes ist es, den Verkehr in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf einheitlich zu pla-nen und auf Schienen und Straße besser aufeinander abzustimmen. Das Verkehrsentwicklungskon-zept soll in zwei Abschnitten über zwei Jahre erarbeitet werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf insgesamt rund 80 000 Euro. Laut Wirtschaftsplan der KAT ist die Finanzierung in 2011 durch Um-lagen und Überschüsse der Vor-

jahre gesichert. Der für das Haus-haltsjahr 2012 sich abzeichnende Fehlbetrag von ca. 15 000 Euro soll durch die Mitgliedskommunen in Form einer höheren Umlage bzw. eines gesonderten Zuschusses aus-geglichen werden, das bedeutet etwa 5 000 Euro pro Gemeinde.Trotz der Bedenken sehen die KAT-Mitglieder das Interesse der Berliner durchaus als ein positives Signal. „Wir bezeichnen uns sonst immer als zahnlosen Tiger“, sagt Schmidt. „Doch es ist erfreulich, dass Steglitz-Zehlendorf uns er-hört hat.“Ein weiterer Tagesordnungspunkt der KAT-Sitzung war das neue Buskonzept TKS, das noch weite-rer Überarbeitung bedarf. So soll beispielsweise die Linie 629 oder 620 erweitert und unter anderem nach Teltow/Seehof weiterge-führt werden, um die stillgelegte Linie 117 zu rekonstruieren. Zu-dem wird gefordert, den Abend- und Wochenendverkehr weiter auszubauen auch das Freibad Kie-bitzberge besser zu erschließen.Und noch eine gute Nachricht gibt es zu vermelden. Der Verein „Regionalmarketing ‚Der Teltow’ e.V.“ hat eine Rad- und Wander-wegekarte der Region „Regional-park Teltow“ erarbeitet, in dem auch Sehenswürdigkeiten näher beschrieben werden. Diese könne im kommenden Jahr zum Deut-schen Wandertag verwendet wer-den, erklärt Schöpferin Christi-ne Dunkel. Darin abgebildet sind sowohl bekannte Wanderwege wie der Fontaneweg, der Mauer-weg und Regionalpark-Routen, als auch Radfernwege wie die Route Berlin-Leipzig. Helke Böttger

Integration von Steglitz-Zehlendorf ins regionale Verkehrsentwicklungskonzept?

Paula Plinke und Mathis Gehrau mit Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck auf der Grünen Woche 2011 Foto: Müller

Nachfolger gesucht!

Nach einem ereignisreichen Jahr neigt sich die Amtszeit des Teltower Rübchenprinzenpaares Paula Plinke und Mathis Gehrau nunmehr dem Ende. Ob Rübchenanstich mit Staats-sekretär und Presserummel oder auf der Bühne des Teltower Rüb-chenfestes: Die Schüler der Tel-tower Ernst-von-Stubenrauch-Grundschule machten stets eine gute Figur in ihren traditionel-len Kostümen und beantwortet-en fachmännisch alle Fragen zu dem kleinen Edelgemüse, das sich auch der berühmte Goethe schon schmecken ließ. Am aufregendsten war für die Viertklässler die Begegnung mit Ministerpräsident Matthi-as Platzeck am Brandenburgtag auf der Grünen Woche in Berlin. „Ich hätte nichts dagegen, noch

ein Jahr lang Rübchenprinzes-sin zu sein“, resümiert Paula, die ihr Bild zuletzt sogar in deutsch-landweit vertriebenen Kochzeit-schriften wiederfand. Nun ist der Teltower Rübchen-verein auf der Suche nach einem neuen Prinzenpaar, dass pünkt-lich zum Erntebeginn Ende Sep-tember das Rübchen würdig re-präsentiert. Gesucht werden Teltower Kin-der im Alter zwischen zehn und zwölf Jahren, die sich für den Geschmack und die Tradition der kleinen Feldfrucht begeis-tern können. Über Bewerbun-gen freuen sich die Mitarbeiter der Rübchengeschäftsstelle, die in der Tourist Information in der Potsdamer Straße 57 in Teltow zu finden ist.

Stadtmarketin Teltow

Wintergärten Markisen,Rolltore Innentüren RolllädenInstandsetzung alter FensterKundendienste Reparaturen

Inhaber: Heiko Gebert

Am Weiher 2314532 StahnsdorfTel.: (0 33 29) 69 05 95Fax: (0 33 29) 69 06 29Funk: (01 72) 3 93 88 18E-Mail: [email protected]

Rübchenprinzenpaar reicht nach aufregen-dem Jahr das Zepter weiter

Page 11: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

11

Regionales/Kommunales

VisitenkartenFlyer / FaltblätterPostkartenZeitschriftenBroschürenBücher

www.druckerei-grabow.de

Breite Straße 32 · 14513 TeltowTelefon 03328-3320-0Telefax 03328-3320-22e-mail: [email protected]

TaschenbücherMagazineMappenEtikettenFolienkaschierungPlakate

Um die aufgebrachten Gemü-ter zu besänftigen, appellierte Sö-ren Kosanke an jenem Morgen: „Lassen Sie uns eine sinnvol-le Strategie erarbeiten.“ Es nüt-ze nichts, etwas zu erzählen, was nachher nicht gehe.Der SPD-Politiker wird nun im ersten Schritt den Kontakt zur Stadtverwaltung Teltow und zum Landkreis Potsdam-Mittel-mark suchen, um sämtliche Un-terlagen zu sichten. Voraussicht-lich nach den Sommerferien wird er sich mit Perit Schenk-Niemann treffen, um den Sachverhalt zu besprechen. Den Anwohnern geht es in erster Linie um eine Lärmreduzierung und die Sicher-heit ihrer Kinder. Muss erst etwas passieren?, fragen sie besorgt.Unabhängig von der jetzigen Ini-tiative richteten bereits 2008 vier Anwohner eine Beschwerde an die Stadtverwaltung. Schließlich wurde eine Klage eingereicht, woraufhin vom Landkreis ein Lärmgutachten erstellt wurde. Die Messungen ergaben, dass 60 Prozent der Fahrzeuge die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h überschritten ha-ben. „Die Höchstgeschwindig-keit der PKWs lag bei 117, die der LKWs gar bei 119 km/h“, be-richtet Jutta Klaffke, deren Ehe-mann zu den Klägern gehört. Die Lärmrichtwerte (Richtlinie für straßenverkehrsrechtliche Maßnahmen zum Schutz der Be-völkerung vor Lärm) für ein all-gemeines Wohngebiet wie die Iserstraße liegen zwischen 6 und 22 Uhr bei 70 Dezibel und von 22 bis 6 Uhr bei 60. 2008 lagen die tatsächlichen Werte tagsüber bei 70,6, nachts bei 64,6 Dezibel. „Diese Überschreitung ist auf eine Umleitung von der Ruhls-dorfer Straße zurückzuführen,

Fortsetzung von Seite 3:

„Als wenn einem der Bus übern Fuß fährt!“, so eine Anwohnerin. Unauf-hörlich rollt der Verkehr durch die Iserstraße. Text/Foto: C. Schimpf

die zum Zeitpunkt der Messung bestand, im Jahr 2009 jedoch auf-gehoben wurde“, erklärt Teltows 1. Beigeordnete Beate Rietz. Das Urteil in diesem Gerichtsverfah-ren wird laut Beate Rietz, die das Verfahren begleitet, in naher Zu-kunft erwartet. Egal, wie der unabhängige Rich-ter entscheidet, die Messung ist drei Jahre alt. Was damals auf-regte, hat sich in den Augen der Anwohner zu einem noch hefti-geren Problem entwickelt. „Ich habe beobachtet, wie sich LKWs der Post ein Rennen geliefert ha-ben“, berichtet ein aufgebrachter Mann. Eine andere Anwohnerin wurde im vergangenen Winter Zeugin, wie ein Schneepflug mit heruntergelassenem Schild auf geräumter Straße Funken auf dem Asphalt sprühte. Außerdem führen die Betriebsfahrten der Busse durch die Iserstraße. Lärm nonstop!Dem entgegnet die Stadtver-waltung, dass die Geschwindig-keitsüberschreitung im Rahmen

der durchgeführten Messungen durchschnittlich bei 7 km/h lag und es sich bei den klägerseitig genannten Spitzengeschwindig-keiten um Ausnahmefälle han-delte.Im vergangenen Oktober stell-te die Fraktion der BIT vor dem Hintergrund einer Umleitung durch die Iserstraße einen An-trag auf Einführung des Tempo 30. Dieser Antrag wurde letzt-endlich auch aufgrund des noch laufenden Gerichtsverfahrens zu-rückgezogen. Wenn dieses abge-schlossen ist, wird es eine Bür-gerversammlung geben, um alle ausreichend zu informieren, kün-digte die Stadtverwaltung un-terdessen an. Bis dahin werden die Anwohner auf den Einsatz von Blitzern vertrauen müssen, um so den Rasern das Hand-werk zu legen. Perit Schenk-Nie-mann verlangt die zügige Sanie-rung der Ruhlsdorfer Straße und den Ausbau der Biomalz-Span-ge. „Nur das kann die Iserstraße nachhaltig entlasten.“

Die Rennstrecke Iserstraße Rand-GLOSSESchutzgut

Rudis Familie soll das Feld räumen. Das Feld in diesem Fall sind die landschaftsge-schützten Teltower Holland-wiesen und Rudi nebst Familie, das sind drei Rentiere, die dort hinter einem illegalen Zaun leben. Der etwa 1,80 Meter hohe Zaun muss nun weg, das beschied der Teltower Haupt-ausschuss. Er „beinträchti-ge die ‚natürliche Eigenart’ der Landschaft und beschnei-de das Recht eines jeden Spa-ziergängers, das Landschafts-schutzgebiet zu betreten“. Das Schutzgut Mensch sei be-troffen. In Kleinmachnow ist man da weniger zimperlich. Dort wird nun mit Billigung der Gemeindevertretung der Bebauungsplan für das Alte Dorf öffentlich ausgelegt. Die evangelische Kirchengemein-de möchte sich ein neues Do-mizil errichten. 12 Meter hoch soll der Kirchenneubau aus dem derzeitigen Landschafts-schutzgebiet am Machnower See ragen. Da kann man nur hoffen, dass die Orte Teltow und Kleimachnow nie zusam-mengelegt werden. Es könnt geschehen, dass man der Kir-chengemeinde das Gotteshaus wieder abreißt. Vielleicht muss man dann auf alttestamentari-sches Kulturgut zurückgrei-fen. Bevor Salomon den ers-ten Tempel bauen ließ, hatte das auserwählte Volk nur ein Tabernakel, in dem die Bun-deslade mit den zehn Geboten untergestellt war. Da die Her-de des Herrn seinerzeit lan-ge durch den Vorderen Orient nomadisierte, wird es sich da-bei um ein größeres Zelt ge-handelt haben. Ob man nun allerdings am Machnower See campen darf, in schützenswer-ter Landschaft, das mag be-zweifelt werden. Aber soweit wird es wohl nicht kommen, handelt es sich bei den Schäf-chen unter dem Dach der Kir-che doch auch um das Schutz-gut Mensch. Rolf Niebel

Page 12: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

12

Durch einen Entscheid des Oberverwaltungs-gerichtes Berlin im Jahre 2007 und eine Ände-rung des Kommunalabgabengesetzes (KAG) sind nun alle Wasser- und Abwasserzweckver-bände des Landes Brandenburg in der Pflicht, auch die altangeschlossenen Grundstücks-eigentümer an der Refinanzierung der Her-stellungskosten für die öffentliche Entwäs-serungsanlage zu beteiligen. Hierbei geht es nicht um Schmutzwasserleitungen in einzel-nen Straßen oder Grundstücksanschlüsse, die in Eigenleistung hergestellt wurden, es geht um das gesamte System von Sammelkanälen, Pumpwerken und Überleitungen zum Klär-werk. Die Refinanzierung der Herstellungs-kosten des Gesamtsystems erfolgt zum einen über Anschlussbeiträge, zum anderen über laufende Gebühren. Grundstückseigentümer, die nach der Gründung des Zweckverban-des angeschlossen wurden, haben einen An-schlussbeitrag bezahlt. Die Eigentümer der Grundstücke, die schon zu DDR-Zeiten an die bestehende Einrichtung zur Schmutzwasse-rentsorgung angeschlossen waren, zahlten le-diglich die laufenden Gebühren, was nach Auf-fassung der Justiz eine nicht gerechtfertigte Ungleichbehandlung darstellt. In der Vergan-genheit war aufgrund der vermeintlichen Ver-

Recht oder Unrecht – ein Kompromiss muss herGebührenbescheide für Altanschließer sorgen für ein Wettertief

Dunkle Gewitterwolken türmen sich am Himmel über Teltow auf. Die Bürger, die vor 1990 an das Abwassernetz angeschlossen waren, haben die Bescheide des Wasser- und Abwasserzweckver-bandes (WAZV) „Der Teltow“ erhalten und werden kräftig zur Kas-se gebeten. Zu Unrecht, finden viele Betroffene und laufen dagegen Sturm. Die Bürgerinitiative „Wir in Seehof“ (BIWIS) unterstützt dies und sucht nach einem Weg, sich dagegen zu wehren bzw. die Bescheide anzufechten. In Seehof gab es bereits Bürgerberatungen mit rund 350 Teilnehmern. Auch Anwälte waren zugegen und boten Rechtsbeistand an. Die Gewitterwolken ziehen unterdessen weiter

– bald werden die ersten Bescheide auch in Stahnsdorf und Klein-machnow erwartet. In beiden Orten sind nach Angaben der Mittel-märkischen Wasser- und Abwasser GmbH (MWA) jeweils mehr als 300 Grundstücke betroffen. Im Gebiet Teltow-Seehof sind neben privaten Grundstücksbesit-zern auch die Institute und das Evangelische Diakonissenhaus so-genannte Altanschließer. In Kleinmachnow, Teltow, Stahnsdorf und Rehbrücke zählen beispielsweise auch Wohnungsgesellschaften dazu. Die Kommunen müssen zudem für eigene Grundstücke, u.a. für Schulen, Kindergärten und Freizeiteinrichtungen, aufkommen.

jährung eine Veranlagung der Altanschließer nicht möglich. Laut dem Gerichtsbeschluss sollen nun aber alle, Neu- und Altanschließer, gleich behandelt werden. Die Verjährungsfrist der Festsetzung beträgt vier Jahre und beginnt laut Gesetz erst dann zu laufen, wenn eine wirksame Satzung vorliegt. Diese ist für unse-re Wasser- und Abwasserzweckverbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“, die ein gemein-sames Abwassersystem betreiben, am 1. Ok-tober 2009 in Kraft getreten. „Inzwischen wurden alle Daten erfasst. Das war sehr aufwändig, da jedes einzelne Grund-stück geprüft werden musste“, sagte Waltraud Lenk, die bei der MWA für die Altanschließer-problematik zuständig ist und sich Mitte Juni bei einem Bürgerstammtisch der freien Wäh-lergruppe Bürger für Bürger in Stahnsdorf den Fragen zu diesem Thema stellte. Den auf-gebrachten Bürgern versuchte sie die Situati-on sachlich darzulegen. Dass es wieder einmal viele ehemalige DDR-Bürger trifft, die da-mals an das volkseigene Abwassersystem an-geschlossen wurden, keine oder geringere An-schlussgebühren zahlen mussten, dafür aber oftmals in Eigenleistung gingen, dem konnte Waltraud Lenk nicht widersprechen. Jedoch legte sie dar, dass es bei Übernahme des an-

geblich „wertlosen Systems“ durch den neu gegründeten Zweckverband nur eine An-schlussquote von etwa 15 Prozent gab. Den Investitionen des Verbandes sei es geschuldet, dass heute 98 Prozent der Bevölkerung an das Abwassernetz angeschlossen sind. Weiterhin stellte sie den Bürgern in Aussicht, dass Beträ-ge – sogar die, die aus den 1930er Jahren stam-men – dem Bescheid entgegengerechnet wer-den könnten, wenn ein entsprechender Beleg beigebracht werden kann.Mit einer vierstelligen Summe müssen Al-tangeschlossene nun in etwa rechnen, Woh-nungsgesellschaften und größere Einrichtun-gen zum Teil mit sechsstelligen Beträgen. Zu zahlen innerhalb von vier Wochen! Der ge-naue Beitrag ergibt sich aus der Grundstücks-fläche, dem Veranlagungsfaktor (abhängig von der zulässigen Vollgeschosszahl) und dem Beitragssatz von 2,89 Euro. Bei der Kalkula-tion des Beitragssatzes werden entsprechend den Vorschriften des KAG die Veranlagungs-flächen aller angeschlossenen und in Zukunft noch anschließbaren Grundstücke ermittelt. Die Verbandsversammlung hat diesen unter dem Maximum liegenden Betrag festgeschrie-ben. Dennoch ist es für viele Privatpersonen schwer, solche Beträge sofort aufzubringen.

12

Topthema des Monats

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

Page 13: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

13

Topthema

Recht oder Unrecht – ein Kompromiss muss her

Die Kommunen haben keine Gelder in ihren Haushalten eingeplant und sogar die Finanz-säckel der Landeskasse sollen dadurch mit mehr als 80 Millionen Euro belastet werden. Waltraud Lenk rechtfertigt die Entscheidung der Verbände so: „Der Beitrag stellt eine Ge-genleistung zur Inanspruchnahme der öf-fentlichen Einrichtung dar. Angeschlossene Grundstücke, auch die altangeschlossenen, profitieren von einem wirtschaftlichen Vorteil. Zu bedenken ist auch, dass ein Verband keine Gewinne erwirtschaften darf, deshalb werden die eingenommenen Anschlussbeiträge ge-bührenmindernd wirken. Das heißt, eine Bei-tragsveranlagung der Altanschließer führt im Endeffekt für alle Kunden zu niedrigeren Ge-bühren. Da der Zweckverband seine Gebüh-ren alle zwei Jahre neu kalkuliert und der jet-zige Kalkulationszeitraum im September 2011 endet, kann frühestens bei der Kalkulation für den nächsten Zeitraum Oktober 2011 bis Sep-tember 2013 eine entsprechende Wirkung ein-treten“, erklärte sie weiter. Dr. Andreas Wolf als sachkundiger Betroffe-ner und sein Rechtsanwalt Burkhardt Lau aus Berlin bilden im Fall der Altanschließergebüh-ren ein Aktionsbündnis mit der Bürgerinitiati-ve „Wir in Seehof“ (BIWIS). Die beiden Her-ren und Manfred Bierbrauer, Vorsitzender der BIWIS waren ebenfalls Gäste beim Bür-gerstammtisch in Stahnsdorf. Sie hielten da-gegen und präsentierten Möglichkeiten und Lösungsbeispiele aus anderen Abwasser-zweckverbänden. In Zehdenick habe man das Thema beispielsweise durch Privatisierung gelöst, im Verband „Nieplitz“ sei eine Zahlung innerhalb der nächsten vier Jahre eingeräumt worden, andere Abwasserzweckverbände hät-ten geringere Beitragssätze veranschlagt. Für das hiesige Verbandsgebiet hält das Aktions-bündnis eine Musterklage, vorausgesetzt es beteiligen sich möglichst viele Betroffene, für das geeignetste Mittel der Wehr. Ein ers-ter Erfolg sei schon erzielt worden, sagte Dr. Andreas Wolf. Der Zweckverband müsse ei-ner Musterklage zustimmen, was Kleinmach-nows Bürgermeister und Vorsitzender des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Der Teltow“, Michael Grubert, in der Teltower Stadtverordnetenversammlung (SVV) am 25. Mai getan hat. (Nachzulesen im Protokoll auf der Homepage der Stadt.) Klar müsse aber je-dem Betroffenem sein: Ein Widerspruch oder eine Klage, so Dr. Andreas Wolf, ob gemein-schaftlich oder im Alleingang, entbindet nicht von der vorläufigen Zahlungspflicht.

Aufruf an alle betroffenen Bürger der RegionDie Bürger dieser Region haben drei Möglichkeiten, mit dem The-ma Altanschließer umzugehen:1. Sie können die Beiträge einfach ohne Gegenwehr zahlen.2. Jeder kann sich einzeln mit einer Klage (nach Widerspruch ect.)

dagegen zur Wehr setzen und muss die entsprechenden Kosten tragen.

3. Sie können sich aber auch kostengünstig in der Musterklage ge-meinsam mit anderen Betroffenen wehren. Die Musterklage muss mit möglichst vielen Bürgern gestaltet werden, um dem WAZV zu zeigen, die Bürger empfinden die Altanschließergebüh-ren als ungerecht.

Gemäß eines vorliegenden Briefes des Ministeriums des Inneren des Landes Brandenburg gibt es von Seiten des Landes keinen Zwang, Altanschließergebühren von den Bürgern zu er-heben. Die Opferrolle, der WAZV sei in der Pflicht und könne nicht anders, gibt es nicht!Bei der letzen SVV am 25.5.2011 in Teltow wurden von den Bürgermeistern Thomas Schmidt und Michael Grubert in ihren Funktionen bei der MWA bzw. dem Abwasserzweckverband die Zusagen zu einer Musterklage nach mehrfachen Nachfragen abgetrotzt. (Festgehalten und nachzulesen im Protokoll dieser SVV.) Dieses gilt es nun aufzunehmen. Ferner wird ein Kom-promiss gefordert, das wäre z. B., dass der WAZV die aus den Bescheiden entstehenden Bei-tragszahlungen für die Altanschließer bis zur Entscheidung der Musterklage zinsfrei aussetzt, damit kein Kostendruck aufgebaut wird. Dies ist laut Aussage eines Anwalts ohne weiteres im Ermessensspielraum des WAZV möglich.Es sollen sich möglichst viele der Musterklage anschließen, und zwar jetzt. Das Aktions-bündnis lebt nur von dem Zulauf der Bürger. Nur gemeinsam sind wir stark. Die Teltower, die Stahnsdorfer, die Kleinmachnower und die Betroffenen aus Nuthetal können jetzt in der Musterklage die Altanschließerthematik bürgerfreundlich klären lassen. Warten Sie nicht auf den Bescheid, Ihre Beitragspflicht ist mit der Satzung bereits 2009 entstanden. Lassen Sie sich nicht einzeln „verheizen“. Geben Sie dem WAZV nicht die Möglichkeit, einzeln und nacheinan-der zu bescheiden. Die Zeit, die Abwehr zu gestalten, ist jetzt. Es wird niemand unsere Rechte automatisch oder von Behördenseite vertreten, leider. Sie und nur Sie entscheiden durch Ihre Mitwirkung, ob es weitergeht oder nicht.Nähere Informationen erhalten Sie bei Lutz Bierbrauer 03328-41503, www.biwis.de,oder Dr. Andreas Wolf 03328-302450. Ferner können Sie unter www.anwalt-lau.de nachschauen.

Dr. Andreas Wolf

Der Vorstand des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Der Teltow“ unterbreitete nach sei-ner Sitzung am 23. Juni den Vorschlag, die Rechtmäßigkeit der Erhebung von Altanschlussge-bühren in einigen wenigen Leitverfahren vor dem Verwaltungsgericht Potsdam klären zu las-sen. Dazu will der Zweckverband einige Widerspruchsverfahren als Leitverfahren auswählen, in denen alle tatsächlichen und rechtlichen Fragestellungen behandelt werden, hieß es in der Pressemitteilung. Für diese ausgewählten Leitverfahren werden Widerspruchsbescheide erlas-sen, um die Klagefrist in Gang zu setzen. Zu den übrigen Widersprüchen erfolgt ein Bescheid erst nach einem rechtskräftigen Urteil des Verwaltungsgerichts. Dadurch sollen die Prozess-kosten für die einzelnen Betroffenen gering gehalten und die Klageverfahren möglichst auf eine geringe Zahl beschränkt werden. Auf der nächsten Verbandsversammlung am 6. Juli soll der Vorschlag beschlossen werden. Alle Altanschließer werden dann entsprechend informiert.Wie von der BIWIS zu erfahren war, nahmen Betroffene aus Seehof diese Nachricht äußerst misstrauisch auf. Beate Richter

Nach Redaktionsschluss: WAZV „Der Teltow“ will mit Leitverfahren zur Klärung der Rechtmäßigkeit entgegenkommen

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

13

Leserbrief

Mitglieder der BIWIS Foto: Strauer

Page 14: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

14

Kommunales

Scholtysik Niederberger Kraft, CH-Zürichfür Ihlefeldt, D-Stahnsdorf/OT Güterfelde

11IHL100_50_jahre_inserat_90_180.indd

14. Juni 2011

Inserat, 90 x 180 mmzweifarbig Schwarz / Cyanmöglichst feine Rasterweite (min. 60er)

Ihlefeldt OHGBerliner Straße 814532 Stahnsdorf OT Güterfelde

Dienstleistungen und Fachhandelfür Fernsehen, HiFi und Antennen

23. Juli 2011: KonzertScottish Folk: Jim Malcolm

1. August 2011: JubiläumsfeierAktionen, Überraschungen

2. September 2011: HofkonzertIrish Folk: InCiders

Mehr auf www.ihlefeldt.deoder unter Telefon 03329 62192

Jahre

Danke!

Sehen und Hören:50 Jahre IhlefeldtGüterfelder Unternehmen präsentiert drei Events zum Jubiläum

In diesen Tagen feiern vie-le Unternehmen der Region ihr 20-jähriges Bestehen. Aber was sind schon 20 Jahre! Die Firma Ih-lefeld OHG aus Güterfelde blickt auf eine weitaus längere Traditi-on zurück. Am 1. August macht das Stahnsdorfer Unternehmen das halbe Jahrhundert voll.1961 gründete Wolfgang Ihlefeldt sein erstes Geschäft in der Bran-denburger Straße in Potsdam. Ihm zur Seite standen damals sie-ben Mitarbeiter.Neun Jahre später zog es das Un-ternehmen an seinen jetzigen Standort nach Güterfelde. Als rei-ner Fernseh-Reparatur-Betrieb mit Antennenbau machte sich Wolfgang Ihlefeldt dort schnell einen Namen.Kurz nach der Wende, im Jahr 1990, erweiterte die Firma ihr Sor-timent um Unterhaltungselektro-nik. Nach einem großen Umbau 1995 spezialisierte und konzen-trierte sich Ihlefeldt auf höher-wertige TV- und HiFi-Geräte.Wie in einem richtigen Famili-enunternehmen üblich, über-nimmt irgendwann die jünge-re Generation die Geschäfte. So geschehen 2004, als Uwe Ihlefeldt als Geschäftsfüh-rer auf der Bildfläche erschien.

Seitdem hat sich das Angebot der Güterfelder Firma erneut gewan-delt. Multimedia Anwendungen ergänzen inzwischen das Kern-geschäft TV, HiFi und Antennen-bau.Auch im sozialen Bereich ist die Ihlefeldt OHG aus der Region nicht mehr wegzudenken. Das Unternehmen engagiert sich im Sportverein Güterfelde, im Orts-beirat der Gemeinde, in der In-nung Informationstechniker so-wie im Unternehmerverband CIW Potsdam.Eben weil die Ihlefeldts in der Re-gion so tief verwurzelt sind, ha-ben sie sich zum 50. Jubiläum et-was ganz Besonderes einfallen lassen. Im Juli, August und Sep-tember finden drei Events statt, um das Jubiläum gebührend zu feiern. Den Anfang macht ein Sonderkonzert am 23. Juli. Auf der Bühne wird Jim Malcom mit Scottish Folk zu erleben sein. Am eigentlichen Tag des Firmenge-burtstages, am 1. August, findet im Geschäft eine Jubiläumsfei-er mit allerhand Überraschungs-geschenken für die Kunden statt. Den Höhepunkt der Event-Reihe bildet am 2. September ein Hof-konzert mit McKinley Black und InCiders, beides Irish Folk.

Anzeige

BürgermeisterbereichBürgermeister: Thomas SchmidtSekretariat Bianca Hänsch 47 81 - 2 51 (-1 51)Öffentlichkeitsarbeit/Pressestelle Andrea Neumann 47 81 - 2 53 (-1 53)Personalstelle Christian Vitense 47 81 - 2 12 (-1 12)SVV-Büro Marion Pergande 47 81 - 2 59 (-1 59)

Fachbereich Innere VerwaltungLeitung: Rico Kasten 4781-221 ADV Frank Hinsche 47 81 - 2 15 (-1 15)Sachgebiet Finanzen Kornelia Banemann 47 81 - 2 22 (-1 22)Finanzbuchhaltung Monika WienkeLiegenschaften Rico Kasten 47 81 - 2 83 (-1 83)Zentrale Dienste Leitung Regina Harnack

Fachbereich Äußere VerwaltungLeitung: 1. Beigeordnete Beate Rietz 47 81 - 2 11 Straßenverkehrsbehörde Klaus Hinske 47 81 - 2 08 (-1 08)Sachgebiet Bau/Grün Lars Müller 47 81 - 2 75 (-1 75)

Behördenführer der Stadt Teltow – Organisationen:In der neuen Bürgerinformationsbroschüre für die Stadt Teltow „Sehenswertes Teltow 2011“ hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Die richtigen Kontaktdaten lesen Sie hier:

Alle weiteren Mitarbeiter der einzelnen Bereiche und die dazugehörigen Dienstlei-stungen finden Sie unter www.teltow.de.

Ergänzung zu den Kulturvereinen: Teltower Heimatfreundekreis 1987 Horst Fleischer Tel. (0 33 28) 30 06 89

Sachgebiet Stadtentwicklung Iris Abraham 47 81 - 4 61Standesamt Martina Schlichting 47 81 - 2 34 (-1 34)Bürgerservice Christa Schliep 47 81 - 2 91Sachgebiet Ordnungsangelegenheiten Katrin Kempin 47 81 - 2 08 (-1 08)

Fachbereich Schule, Kultur, SozialesLeitung: Michael Belkner 47 81 - 2 40Kulturkoordination Cornelia Neumann 47 81 - 2 41Bürgerhaus Regine Schädlich 47 81 - 2 43Jugendtreff Dirk Orphal 47 34 68Bibliothek Martina Lang 47 81 - 6 50 (-5 50)Behördliche/r Datenschutzbeauftragte/r Monika Wienke 47 81 - 2 26 (-1 26)

Page 15: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

15

Porträt des Monats

Gartenbau und -pflege

Uwe Genz14513 TeltowBreitestraße 30Tel.: 0 33 28 / 47 93 932Fax: 0 33 28 / 47 93 931Mobil: 0173 / 7 25 50 56

Baumpflege, Strauch- u. Heckenschnitt •Baumgutachten • Rasenpflege • Garten- und Beregnungsanlagen • Terrassen • Gartenwege • Zufahrten • Treppen • Natursteinmauern • Zaunanlagen

die Angelegenheit der Kommu-ne“, begründet sie. Das Haupt-ziel der Vereinsmitglieder: Geld sammeln. So konnten mit deren Hilfe zum Beispiel Tore für den Bolzplatz gekauft, ein Compu-terkabinett eingerichtet und ein Sommerfest gefeiert werden. 2008 wurde Regina Schwarz dann gefragt, ob sie sich vorstel-len könne, in der Gemeindever-tretung mitzuarbeiten. „Ja, das kann ich mir vorstellen“, habe sie spontan geantwortet. Aller-dings habe sie sich nicht auf eine Partei festlegen wollen. Regi-na Schwarz kandidierte also und wurde prompt gewählt. Seitdem ist sie die Vorsitzende des Sozial-ausschusses, denn in dem Fachge-biet kennt sie sich schließlich aus. Das „Abenteuer Politik“ empfin-det sie nun als sehr spannend.

„Ich habe bereits viel gelernt und versuche jeweils, Dinge zu unter-stützen, die mir sinnvoll erschei-nen“, sagt die 52-Jährige. So freut sie sich über den Fonds für den Förderunterricht an den Grund-schulen und dessen Erhöhung im laufenden Haushaltsjahr so-wie über den Fortschritt bei der Gestaltung des Schulhofes der Lindenhofschule. Darüber hin-aus gründete Regina Schwarz die sogenannte Bildungsoffensi-ve, die die lückenhafte Bildungs-politik des Landes an den Pran-ger stellt. Inzwischen steht ihr Leben auf drei fest verankerten Säulen: Familie, Beruf und Eh-renamt. Und wenn es ihr doch einmal zuviel wird, hat sie für sich ein Mittel entdeckt: „Ich gehe mit meinem Mann aus.“

Anett Kirchner, Foto: Privat

Wie eine Fahrt mit dem Schnellzug

Ihr Leben gleicht einer Fahrt mit dem Schnellzug. Regina Schwarz ist ständig unterwegs. Ehrenamt, Beruf und Familie bekommt die Stahnsdorferin of-fenbar locker unter einen Hut. Sie möchte etwas bewegen, am Leben in der Gesellschaft teil-nehmen, wie sie sagt. „Wer Kri-tik übt, sollte sich auch einbrin-gen“, fasst die 52-Jährige kurz zusammen. Gesagt, getan: Re-gina Schwarz engagiert sich eh-renamtlich als Vorsitzende des Sozialausschusses in der Gemein-devertretung, ist gleichzeitig Mut-ter zweier Töchter und hauptbe-ruflich Heilpraktikerin.„Eine Gemeinschaft funktioniert nur dann, wenn sich die Men-schen in ihr engagieren, ähn-lich, wie es auch in einer Fa-milie ist“, erklärt sie. Das eine hänge mit dem anderen zusam-men. Wenn die „große Familie“ nicht funktioniere, könne auch die kleine Familie nicht existie-ren. Mit dieser Devise geht Re-gina Schwarz durchs Leben und nimmt immer wieder neue Aufgaben in die Hand. Dem-entsprechend kann sie schon jetzt auf ein abwechslungsrei-ches Leben zurückschauen. Sie war Vorstandsvorsitzende im Förderverein, Gemeindeschwes-ter, Altenpflegerin, Dozentin und Inhaberin eines kleinen Reiseun-ternehmens. Doch wie fing alles an? 1958 wurde Regina Schwarz in Stavenhagen in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Ihre Fa-milie zog es schon bald nach Brandenburg. Weil ihr Vater Arzt war und oft den Arbeitsplatz wechselte, verbrachte sie ihre Kindheit abwechselnd in Bee-litz, Putlitz und Kienwerder. Stammsitz der Familie wur-de schlussendlich Kienwerder, dort, wo ihr Elternhaus steht und dort, wo sie heute wieder mit ihrer Familie lebt. Nach der Schule machte Regina Schwarz eine Ausbildung zur Kranken-schwester. Ihr Vorbild war da-bei ihre Mutter, die ebenfalls als Gemeindeschwester in Gü-

terfelde gearbeitet hatte. „Mei-ne Mama besaß einen Gesund-heits-Brockhaus, den ich schon als Kind faszinierend fand“, er-innert sie sich. So entstand der Wunsch, einmal in die Fußstap-fen der Mutter zu treten. „Ich wollte etwas Lebendiges ma-chen“, schildert Schwarz. Fort-an arbeitete sie in verschiedenen Krankenhäusern und wurde spä-ter Gemeindeschwester in Ba-belsberg. Mit dem Fall der Mauer kam jedoch das vorläufige Aus, denn das traditionelle System der Gemeindeschwestern wurde auf-gelöst. Es folgte eine Umorien-tierung in Richtung diakonischer Pflegedienst. „Doch dieses eindi-mensionale System, in absurden Zeittakten die Menschen zu pfle-gen, gefiel mir nicht“, sagt sie of-fen heraus. Die medizinische und soziale Betreuung im Gleichge-wicht zu halten, sei damit ein-fach nicht möglich gewesen.Daraufhin wechselte Regina Schwarz erneut und begann 1991 als Dozentin an einer Altenpfle-geschule in Potsdam. Der schu-lische Koordinator dort war ein gewisser Karl Schwarz. Er wur-de schließlich der Mann an ih-rer Seite. Sie heirateten 1993, zwei Töchter kamen zur Welt. Privat hatte Regina Schwarz ih-ren Anker gefunden. Beruflich blieb sie weiterhin rastlos, arbei-tete zwei Jahre als Altenpflegerin beim Arbeiter Samariter Bund in Wannsee, gründete nebenbei mit ihrem Mann ein kleines Reiseun-ternehmen und machte später eine Pflegedienst-Ausbildung.„Beruflich angekommen bin ich eigentlich erst jetzt“, gibt sie zu. Denn nach einer weiteren Aus-bildung zur Heilpraktikerin ar-beitet sie heute in ihrer eigenen Praxis in Stahnsdorf. „Hier kann ich all meine Erfahrungen ein-bringen.“ Und nebenbei enga-giert sie sich ehrenamtlich.Als ihre Kinder zur Schule ka-men, war es für Regina Schwarz nur folgerichtig, in den Förder-verein einzutreten. „Viele Aufga-ben in einer Schule sind nicht nur

Regina Schwarz engagiert sich ehrenamtlich als Gemeindevertreterin in Stahnsdorf

Page 16: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

16

Kultur

Theater, Theater!Jugendkunstschule sucht Mitwirkende für Projekt

Die Jugendkunstschule Teltow möchte ihr Angebot um eine Theatergruppe er-weitern. Unter Anleitung der Theaterpädagogin Theresa Schmidt sollen Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren Stücke proben, die dann z.B. zu Festen in der Region, in Schulen und Kin-dergärten oder Seniorenein-richtungen aufgeführt wer-den. Das Mitwirken erfordert unbedingt eine regelmäßige, wöchentliche Teilnahme, da-mit die Gruppe zueinander finden kann. Aber es werden nicht nur Mitspieler/innen für die Bühne gesucht, son-dern außerdem Mitwirkende für den Backstage-Bereich, die sich um Beleuchtung, Ton, Musik, Kulissen, Kos-tüme, etc kümmern. Vor-kenntnisse im Theaterspie-len sind nicht erforderlich.Die Gruppe trifft sich erst-mals nach den Sommerfe-rien. Schon während der Ferien wird ein Theater-Workshop angeboten, der vom 4. bis 6. Juli stattfindet. Probenort und genaue Uhr-zeit stehen noch nicht end-gültig fest. Am Schluss des Workshops soll gemeinsam ein Stück aufgeführt wer-den. Informationen und An-meldung erhalten beu Regi-ne Schädlich (0 33 28) 4 78 12 43, E-Mail: [email protected]. TSB

Als wären sie nie weg gewesenHistorische Bildtafeln schmücken wieder die alte Dorfkirche

Ein halbes Jahr haben Matthi-as Schmerbach und Thoralf Her-schel die alten Bildtafeln in der Ruhlsdorfer Dorfkirche liebevoll restauriert. Nun hängen die drei Tafeln in einer Reihe an der süd-lichen Innenwand der Kirche.Herschel, Bildrestaurator aus Berlin, und Schmerbach, Holz-restaurator aus Falkensee, rei-nigten die Tafeln und schlossen Risse. Bei dieser Gelegenheit ent-deckten die Fachleute, dass es sich nicht, wie ursprünglich an-genommen, um Leinwand auf Holz handelt, sondern größten-teils um Papier. Lediglich zwei der neun Bilder werden auf Lein-wand dargestellt. „Da mussten die Restauratoren umdenken, denn Papier lässt sich von Holz kaum lösen“, erklärt Gemeinde-kirchenrat Axel Strohbusch. Seit Ende Mai können sich nun alle

Kirchgänger vom Erfolg der Re-staurierung überzeugen. Seitdem hängen die Tafeln, die der Kir-chenmaler Paul Thol in den Jah-ren 1929 bis 1931 schuf, im Chor des Gotteshauses. 10 000 Euro hat das gesamte Pro-jekt verschlungen. Ein Drittel da-von haben die Gemeindemitglie-der selbst aufgebracht, der Rest wird über den Kirchenhaushalt abgedeckt. „Die gesamte Ge-meinde hat daran so intensiv An-teil genommen, dass wir das Pro-jekt mit einem Festgottesdienst abschließen wollten“, erinnert sich Strohbusch. Auch wenn die Ruhlsdorfer nicht so auf die Pau-ke hauen können wie die Telto-wer anlässlich der Neueröffnung der St.-Andreas-Kirche, sind sie zurecht stolz auf ihre nun kom-plett fertig restaurierte Kirche. Roland Völker, der plötzlich in

der Kirche steht, freut sich: „Ich finde es wunderbar, die alten Ta-feln hängen zu sehen“, erklärt das Ruhlsdorfer Urgestein. Sein Herz hängt an der Kirche, in der er getauft wurde. Er erinnere sich noch genau an die Empore, an der einst die Bildtafeln hingen.Die Restauratoren Matthias Schmerbach und Thoralf Her-schel haben während ihrer Ar-beit die Annahme aufgestellt, dass der Altar nicht wie bisher gedacht aus dem 16. Jahrhundert, sondern auch aus der Zeit der Kirchenreno-vierung um 1930 stammen könn-te. Trotz dieser Vermutung hät-te Strohbusch gern noch weiter mit beiden gearbeitet. „Aber scha-de, dass wir nichts Neues zu res-taurieren haben.“ Für 2012 steht nun das Aufhübschen des Ge-meindehauses an: erst die Fenster, dann der Innenraum. Schimpf

Wieder für jeden sichtbar: die Szenen aus dem Leben Jesu Christi. Fotos: Cornelia Schimpf

Dienstleistungen für den privaten Bauherren• AmtlicherLageplan,Grundstücksteilung, Gebäudeeinmessung

Dienstleistungen für die Verwaltung• StraßenbaubegleitendeVermessungsleistungen

Dienstleistungen für die Wirtschaft• Immobilienwertermittlung,GeografischeInformationssysteme

Annastraße 4 • 14532 StahnsdorfTel.:(03329)63780•Fax:(03329)[email protected]

Page 17: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

17

Kultur

Pleinairmalerei

Anfang Juni weilte eine zwölf-köpfige Gruppe der Jugendkunst-schule Teltow in der Partnerstadt Ahlen zu einem Zeichenkurs un-ter freiem Himmel, auch Pleinair genannt. Die Zeitungen in Ahlen berichteten sehr intensiv über dieses künstlerische Treffen zwi-schen Teltower Jugendlichen und Erwachsenen und Schülern einer Ahlener Gesamtschule. „Im 20. Jahr der Partnerschaft beider Städte planen die Künstler

aus Teltow und Ahlen gemein-same Ausstellungen im Herbst“, kündigt Hans-Jürgen Brauer von der Jugendkunstschule an. Im Neuen Rathaus und im Bürger-haus werden dann die während des Pleinairs entstandenen Arbei-ten zu sehen sein.Weitere Informationen über die Presseresonanz in Ah-len finden Sie auf der Inter-net-Seite der Stadt Ahlen un-ter www.ahlen.de. TSB

Ahlener Presse feiert Teltower Gäste

Meine (T)Raumdecke in nur 1 Tag!

Besuchen Sieunsere Ausstellungen oder rufen Sie uns an!

ZimmerdeckenBeleuchtung

Zierleisten

Plameco Deckensysteme BrandenburgBesuchen Sie unser Musterstudio Mo.–Fr. 7–19 Uhr

14776 Brandenburg an der HavelWilhelmsdorfer Landstraße 43

Tel.: (0 33 81) 63 64 11 • www.plameco.de

Pflegeleicht

und Hygienisch

Foto: Teltow ohne Grenzen

GARTENTIPP VON GÄRTNERMEISTER WIESNER

Am Gut 5 • 14552 MichendorfTel.: (03 32 05) 4 66 44

E-Mail: [email protected]: www.rosengut.de

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

• Vorbereitung & Grillen von Vor-, Haupt- und Nachspeisen• AusstattungundMöglichkeitenmodernerGrills• VerschiedeneGrilltechniken• Dauer:ca.3h,Preis:75€p.P.(Verpflegung&Getränkeinkl.)• Reservierung&weitereInformationen:Tel.:(033205)46644TOP–Angebot:BeimKaufeinesWeber-GrillserhaltenSieeinen

GutscheinfürdasSeminarinHöhevon50€dazu

Weber–GrillSeminar15. oder 22.07.2011

Rosengutgrünerleben

Die Richtige Pflege im SommerSommerzeit ist Gartenzeit und für viele Gärtner beginnt nun die schönste Zeit im Garten. Neben den wundervoll blühenden Bee-ten und Rabatten entfalten sich nun auch die meisten Gehölze und Stauden in ihrer vollkommenen Schönheit. Natürlich gibt es da für den Gärtner einiges zu tun. Am wichtigsten ist das richtige Wässern der Pflanzen, sollen sie doch weder vertrocknen noch ertrinken. Wässern Sie daher nicht allzu häufig, dafür aber gründlich und lang und das mög-lichst in den Morgen- oder Abendstunden, um Verbrennungen vorzubeugen. Verpassen Sie Gehölzen, Stauden und Hecken jetzt den richtigen Rückschnitt, bei vielen Heckenpflanzen regt dieser die Triebe zur Verzweigung an und lässt so kompakte und lückenlose Hecken entstehen. Starkwüchsige Pflanzen wie Gla-diolen oder Dahlien müssen jetzt angebunden oder gestützt werden, um ein Auseinanderfallen und Umknicken bei starken Regengüssen oder Windböen zu verhindern. Falls Sie Tomaten im Garten haben, ist besonders jetzt das regelmäßige Ausgei-zen wichtig, damit die Pflanze ihre ganze Energie in das Wachs-tum der Früchte investieren kann.

Die drei ???: Der tote Mönch, empfohlen von Lukas Josefiok: Die 3 Detektive haben es diesmal mit einem geheimnisvollen Kapu-zenmann zu tun, der im Garten von Christine Harkinson sein Un-wesen treibt. Handelt es sich dabei um einen bösen Geist? Keiner ahnt den überraschenden Ausgang der Geschichte.

Fotos: Fichtmüller

Buchvorstellung

Frédéric Gros: Unterwegs – Eine kleine Philosophie des Gehens, empfohlen von Birgit Rubach: In diesem Essay werden die verschiede-nen Aspekte des Gehens (vom einfa-chen Spaziergang bis hin zur Wan-derung, vom städtischen Flaneur bis zu den politisch motivierten Mär-schen Gandhis) und das Ineinan-derwirken von körperlicher Bewe-gung und Erkenntnis betrachtet.

Page 18: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

18

Jugend und Bildung

In jugendlicher BlüteKitas, Schulen und Jugendclubs beteiligen sich an Verschönerungsprojekten, die in das Projekt „Teltow blüht auf“ mit einfließen

„Heute ist der schönste Tag in meinem Leben“, rief ein kleiner Jun-ge aus der Anne-Frank-Grundschule. Seine Gründe für diesen über-schwänglichen Glückszustand waren unschwer zu erkennen: In der ei-nen Hand hielt er ein Eis und in der anderen einen nigelnagelneuen Ball. Selbst das miese Regenwetter konnte seine Freude nicht trüben, schließlich hätte er um diese Uhrzeit sonst in der Schule schwitzen müs-sen. Aber die Einweihung eines neuen Spielplatzes hielt ihn und seine Schulkameraden aus der 4d und 5b von der Lernerei fern.

Am Internationalen Kindertag, dem 1. Juni, wurde der „Drachenspiel-platz“ in der Schönower Straße mit allerhand Süßkram gefeiert. Nun steht diese neue Spiel- und Tobestätte, direkt gegenüber des Jugend-treffs Teltow gelegen, für alle Kinder offen. Aus Gründen des Lärm-schutzes liegen die Öffnungszeiten werktags, einschließlich samstags, zwischen 8 und 20 Uhr. Um den Spielplatz vor Vandalismus zu schüt-zen, ist dieser komplett eingezäunt und abschließbar. Das besondere an diesem Spielplatz, der von der Stadt Teltow und der TWG mithil-fe von Fördergeldern verwirklicht wurde, ist die umfangreiche Mit-wirkung Teltower Kinder von der Planung bis zur Umsetzung. So fin-den sich nach deren Wünschen und Bedürfnissen ein Kletterwald, eine Wackelbrücke, eine Tischtennisplatte und Hangelseile darin.

Foto: Cornelia Schimpf

„Die Forderung“ heißt das Mahnmal, das seit dem 17. Juni den Hamburger Platz ziert. In Erinnerung an die mutigen Frau-en von Teltow, die am Tag des Arbeiteraufstandes 1953 für die Frei-lassung ihrer Männer in den Streik getreten sind, soll es diesen Teil der deutschen Geschichte für alle wach halten. Sieben Jugendliche des Immanuel-Kant-Gymnasiums haben gemeinsam mit Torsten Theel von der Hofschmiede Dahlem dieses Denkmal realisiert.

In unmittelbarer Nähe dieses generationsübergreifenden Ob-jektes erstrahlt seit kurzem das Trafohäuschen im neuen Ge-wand. Jugendliche der örtlichen Freizeit-Treffs „Schiffer“, „JTT“ und MädchenZukunftsWerkstatt haben mit Spraydosen bewaff-net unter Anleitung von Christian Hipp und Markus Ronge von „ART.EFX“ in künstlerischer Feinarbeit bekannte Teltower Mo-tive auf die einst triste Fassade gezaubert – alles unter dem Mot-to „Teltow blüht auf“ und mit Unterstützung von E.ON edis.

Am 27. Mai war es wieder soweit: Die Spielplatzpatinnen der Mäd-chenZukunftsWerkstatt (MZW) hatten sich auf ihrem Spielplatz in der Geschwister-Scholl-Straße verabredet, um einigen Spielgeräten einen neuen Farbanstrich zu verpassen. Das Wetter spielte auch mit und so konnten sich die acht Anstreicherinnen voll auf das Kletterhäuschen, den Schwebebalken und die Sitzbank konzentrieren, die sie sich in die-sem Jahr für ihre Aktion ausgewählt hatten. Den Mädchen liegt die Verschönerung ihres Spielplatzes sehr am Herzen. Die meisten der Pa-tinnen sind schon das dritte Mal bei der Streichaktion dabei.

Auch in der Kita „Teltower Rübchen“ waren die fleißigen Heinzelmänn-chen am Werk. Durch den Kita Eigenbetrieb der Stadt Teltow und unter reger Beteiligung der Kita-Kinder entstanden im Mai vor der Kita zwei Hochbeete und eine Sitzecke. Und diese neue florale Optik kommt an-scheinend bei allen gut an, denn zwischenzeitlich sind schon Diebe am Werk gewesen. Wie Marco Lietz vom Kita Eigenbetrieb erklärt, sei-en an einem Wochenende 20 Pflanzen entwendet worden. Schade! Foto: MZW

Texte: Cornelia SchimpfFotos: Cornelia Schimpf

Page 19: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

19

Jugend und Bildung

Die Mühlendorf Oberschule darf von Chile träumen. Dank ei-ner Fördermittelzusage der Mit-telbrandenburgischen Sparkasse für das Projekt „Straßenfußball für Toleranz/Friends play together“ steht einer Partnerschaft mit ei-ner Schule in Santiago de Chi-le quasi nichts mehr im Wege.Wie der Förderverein der Müh-lendorf Oberschule mitteilte, trägt diese Spende dazu bei, das gesamte Projekt voranzubringen. Die Sparkasse wünsche aller-dings, die Höhe der Spende nicht zu veröffentlichen, um Vergleiche zu vermeiden, hieß es seitens des Fördervereins. In Chile ist der Straßenfußball zu-hause. Das Projekt wolle den chi-lenischen Straßenfußballverband „CHIGOL“ unterstützen, der so-zialschwachen Kindern über den Straßenfußball die Hoffnung auf ein Leben ohne Gewalt und Dro-gen gibt, erläutert der Förderverein.

Der Rektor der Teltower Ober-schule, Christof Kürschner, baut das Vorhaben als Kooperations-projekt zwischen seiner und der Hans-Klakow-Oberschule in Brieselang aus. Vor allem ginge es darum, Werte, wie fairer Umgang miteinander sowie das Aufstel-len und Einhalten von Regeln, zu vermitteln. So können auf beiden Seiten Impulse für entwicklungs-politische Bildungsarbeit gesetzt werden. Dabei seien die Schüle-rinnen und Schüler aktive Gestal-ter des Projektes. Auf erste Tuchfühlung mit Chi-le gehen die Mädchen und Jun-gen seit Mitte Juni. Noch bis zum 3. Juli weilen 13 chilenische Ju-gendliche mit ihren Betreuern in dieser Region. Die Jugendlichen aus Brieselang und Teltow zei-gen sich gemeinsam verantwort-lich für das vielfältige Besucher-programm.

Cornelia Schimpf

Südamerika ganz nah

Die MädchenZukunftsWerk-statt bietet in den Sommerferi-en ein buntes Programm an. Vom 25.–29. Juli findet im ClaB Stahns-dorf ein Trainingslager für Capo-eira, einem brasilianischen Kampf-Tanz-Spiel-Akrobatiksport mit Musik statt. Vormittags wird trai-niert und nachmittags können die Teilnehmerinnen an kreativen Angeboten teilnehmen. Ein Grill-abend mit den Eltern ist ebenso geplant, wie eine Übernachtung und vieles mehr. Das Trainingsla-

ger wird vom Landkreis Potsdam-Mittelmark gefördert. Wer sich sprachlich auf den Spa-nienurlaub vorbereiten will, kann sich für einen Kurs vom 4.–8. Juli anmelden. Vom 18.–20. Juli stehen fernöstliche Batik-Techniken auf dem Programm der MZW.Weil für alle Angebote nur be-grenzte Plätze zur Verfügung stehen, sollten sich Interessier-te schnell über [email protected] oder unter (0 33 28) 47 10 55 anmelden. TSB

Ferienangebote für Mädchen

Zu einem richtigen Frühlings-projekt gehört natürlich ein Be-such beim Imker. Dafür musste die jüngste Gruppe der Kita Ruhls-dorf nicht weit reisen. Schon we-nige Meter vom Kindergarten ent-fernt, befindet sich das Bienarium von Frank Mohrmann. Liebevoll und sehr lehrreich ge-staltete er gemeinsam mit sei-ner Tochter einen Vormittag auf seinem Hof. Die Kinder erfuh-ren alles über Bienen und konn-ten sich alles genau ansehen. Das war nicht nur interessant, son-dern auch schmackhaft, denn der

Honig durfte probiert werden. Aber nicht nur Bienen waren zu se-hen, auch Hühner, Katzen, Amei-sen und Frösche konnten bestaunt werden. Zum Abschluss gab es Honiggummibärchen und für je-den eine Tüte mit Sonnenblu-mensamen, die Frank Mohrmann im Zuge der Aktion „Unser Stadt blüht auf“ gepackt hat. Aus den Bienenwachsplatten, die mit in die Kita genommen werden konnten, gestalteten die Kinder Kerzen. Die jüngste Gruppe der Kita Ruhlsdorf sagt der Familie Mohrmann ein ganz liebes Dankeschön! TSB

Zu Besuch beim Imker

Mittendrin statt nur dabeiElektro-Müller entführt in die Welt der Licht- und Klangeffekte

Mittels i-Pad schließt er den schwarzen Vorhang, fährt den Beamer aus der Decke und bringt die Leinwand in Position. Ge-dimmtes Licht macht das Kino-Ambiente perfekt. Dann machen eindrucksvolle Filmsequenzen aus „Avator“ Lust auf mehr.Michael Müller und Sohn Andre-as haben im Geschäft am Ruhls-dorfer Platz einen „Showroom“ der Extra-Klasse geschaffen. Ob hartes oder weiches Licht, Ton, TV oder Beamer: Alles ist in-dividuell steuerbar. Dieses so-genannte „Multiroom Center“ lässt sich je nach Bedarf in einen Konzertsaal oder Filmschauplatz verwandeln. Der Zuschauer ist mittendrin im Geschehen. Die

Technik macht es möglich. Laut-sprecherboxen sind für das Auge unsichtbar in den Wänden ver-schwunden. Raffiniert platzierte LED-Spots und Lichtstreifen un-termalen die Stimmungen. Insgesamt acht Wochen hat Mi-chael Müller mit seinen Mitar-beitern für die Umsetzung des „Homekinos“ benötigt. 50 000 Euro hat er investiert, um seinen Kunden noch anschaulicher prä-sentieren zu können, was tech-nisch alles möglich ist.

Elektro Installation Michael Müller GmbHBerliner Straße 3, 14513 TeltowTel.: (0 33 28) 33 12 20www.elektro-mueller-gmbh.de

Anzeige

Tel.: (0 33 28) 4 18 39 · www.holzwerkstatt-potsdam.de

War die Arbeit fein, ist´s gut lustig sein.

Page 20: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

20

Leserpost

Die gute Idee, im Zuge der Aktion „Unsere Stadt blüht auf“ mittels Blumenrabatten auch den Vorplatz des S-Bahn-hofs zu verschönern, scheint in einem Missgriff geendet zu ha-ben. Der Anblick der mit viel Geld, Mühe und gutem Willen angelegten ovalen Pflanzhügel erinnert fatal an Gräber und löste schon bei vielen Telto-wern Verwunderung aus. Auch läuft das ohnehin selten vom Himmel fallende Wasser sofort von den Hügeln ab und kann

so den Pflanzen nicht zugu-te kommen. Eine Nachpflan-zung war schon nötig.Hier nun ein Vorschlag zur Erklärung für die verwunderten Passan-ten. Man stelle ein Schild auf mit folgender Aufschrift: „Hier ruht die Hoffnung der Telto-wer auf den 10 Minuten-Takt der S-Bahn.“Zumindest für die Teltower Bürger wäre das eine Erklä-rung für die ungewöhnliche Form der Blumenrabatten.

Edeltraud Szilleweit

Grabhügel am Teltower S-Bahnhof?

Liebe Leserin, lieber Leser Die Redaktion weist darauf hin, dass Artikel, die namentlich oder als Leserpost veröffentlicht werden, nicht der Meinung der Redaktion entsprechen müssen. Verantwortlich für den Inhalt ist der Verfasser. Aufgrund der vielen und oft sehr langen Zuschriften be-hält sich die Redaktion das Recht der auszugsweisen Wiedergabe von Zu-schriften vor. Wir bitten um Verständnis. Wir bitten um Verständnis. Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Anschrift: redaktion@ teltower-stadtblatt.de

Am Tag ihrer kirchlichen Trauung am 3. Juni sorgte die Braut Jeanett Meinherz für einen Auftritt der besonderen Art: Die Verwaltungsangestellte aus der Brunhildstraße in Sieg-ridshorst fuhr in der Schaufel eines Radladers stehend zu ih-rer Trauung in der St. Andreaskirche vor. Da staunte nicht nur der Bräutigam Steffen Kurkowski. Auch Pfarrerin Ute Binde-mann wird dieser Auftritt immer in Erinnerung bleiben. Herz-lichen Glückwunsch Jeanett und Steffen Kurkowski und vie-len Dank für die Zusendung des Fotos! Text: cos, Foto: privat

Weder Kutsche noch Limousine

Leider ist es für die Busfahrer aus Richtung Zehlendorf kommend immer noch schwer mit ihrem Gelenkbus auf die Potsdamer Straße zu kommen. Dieser überflüssige Mast steht da immer noch und ist ein Hindernis für die langen Busse. Ist zwar immer wieder lustig anzuse-hen, aber kann der Mast nicht langsam weg? Klaus Wehlmann

Die bei Familien und Päda-gogen beliebte Kinderoase feier-te am 28. Mai ihren 5. Geburts-tag. Die zahlreich erschienenen Kunden sowie die geladenen Gäste erwartete ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm. Auf dem Gelände luden mehrere Spielstationen die Kinder zum Mitmachen ein. So konnte man sein Geschick beim Eierlaufen über die Balancierstrecke aus Holz, Metall und Stein unter Be-weis stellen, mit verbundenen Augen einen Schatz im Laby-rinth finden oder sich beim An-geln eine Süßigkeit ergattern. Im Sinnesgarten galt es dann die riesigen Klangplatten, einen Barfußpfad, den Summstein, die Hüpfplatten, den Seilgar-ten, das Trampolin und vieles mehr zu entdecken und aus-zuprobieren. Manche matsch-ten am Wasserspielplatz und bauten fleißig Staudämme.Wer eine Pause brauchte, konn-te die Seele in den Hängemat-

ten baumeln lassen oder etwas Leckeres vom Grill genießen. Für die Kreativen gab es einen Bastelstand, an dem Wind-spiele und Schmetterlinge ent-standen. Andere nutzten den Schminkstand, um sich zu ver-schönern.Auch im Indoor-Spielplatz tob-ten sich die Kids so richtig aus und kletterten durch den ein-maligen Erlebnistunnel. An ei-nem echten Kletterbaum sowie an der „Käsewand“ erprobten die Kinder ihre Kletterfertig-keiten oder rutschten rasant ins Bällebad. Die jüngeren Kinder spielten im Kleinkindspielzim-mer mit Zirkusmanege oder im beliebten Sandspielplatz. Zum Abschluss der Veranstaltung kam ein Zauberer, der einige Überraschungen bot. Die Kinderoase ist der ideale Ort, um vom Wetter unabhän-gig den schönsten Tag des Jah-res zu verbringen.

Kinderoase

Fünf Jahre Kinderoase

Nach einem Auftritt der Runzelrübchen im Dezember 2010 in Eberswalde wurde dank vieler Presseberichte die Öffent-lichkeit auf die Theatergruppe des Teltower Seniorentreffs auf-merksam. Potsdamer Schülerin-nen und Schüler der Altenpfle-ge Hermannswerder nahmen Kontakt auf und trafen sich mit dem Leiter der Theatergrup-pe, Manfred Ollmert, in Teltow und baten, die Arbeit der Thea-tergruppe in einer Projektstudie verwenden zu dürfen. Mit neu-em Programm traten die Telto-wer Runzelrübchen dann Ende Mai vor circa 80 Schülerinnen und Schülern sowie Ausbildern

in Hermannswerder auf einer Freilichtbühne auf. Aufmerk-sam verfolgten die Jugendli-chen das Geschehen, gingen bei den Pointen mit und spendeten viel Beifall. Nach der Auffüh-rung saßen wir alle gemeinsam mit der Leiterin zusammen und stellten fest, dass unsere Aktivi-täten Anregung für die Arbeit mit alten Menschen sein kön-nen, z.B. in der Ergotherapie. Manfred Ollmert und die Leite-rin der Schule verabredeten, in Kontakt zu bleiben. Wir freuten uns, dass wir selbst bei jungen Menschen nicht nur Spaß, son-dern auch Denkanstöße vermit-teln konnten. Gerda Latteck

Runzelrübchen vor Potsdamer Azubis

Page 21: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

21

Bildung/Querbeet

Fot

o: A

rchi

v

GottesdiensteEvangelischeKirchengemeinde

3. Juli 10.30 Uhr: Andreaskirche, Breite Straße, Pfrn. Sitzler-Osing, Taufe;10. Juli10.30 Uhr: Andreaskirche, Breite Straße, Pfrn. Binde-mann, mit Abendmahl und Taufe;17. Juli10.30 Uhr: Andreaskirche, Prädikant Noack;24. Juli10.30 Uhr: Andreaskirche, Pfarrerin Bindemann, mit Taufe;30. Juli10.30 Uhr: Andreaskirche, Prädikant Noack

Im Juli und August findet kein Kindergottesdienst statt.

KirchengemeindeRuhlsdorf

Die Gottesdienste in der Ruhls-dorfer Kirche finden an jedem Sonntag um 8.45 Uhr statt.

Magdalenen-Kirchengemeinde

Sonntag, 3. Juli, 9.30 Uhr: Marcus, AbendmahlSonntag, 10. Juli, 9.30 Uhr: BlumeSonntag, 17. Juli, 9.30 Uhr: RütenikSonntag, 24. Juli, 9.30 Uhr: KarzekSonntag, 31. Juli, 9.30 Uhr: Bookhagen

Kath. PfarrgemeindeSs. Eucharistia

Sonntag: 9 Uhr10.30 Uhr (Kleinmachnow)Montag: 8.30 UhrDienstag: 8.45 Uhr (Seniorenmesse)Mittwoch: 8.30 Uhr (Kleinmachnow)Donnerstag: 18.30 Uhr, 18 Uhr Rosenkranzgebet (Kleinmachnow)Freitag: 18.30 Uhr, ab 18 Uhr RosenkranzgebetSamstag: 18 Uhr, Vorabend-messe (Kleinmachnow)

Teltower Heimatfreun-dekreis. Die 134. „Teltower Wanderung“ am 10. Juli bie-tet einen Tripp durch Teltower Stadtrand- und Siedlungsgebie-te mit anschließender Kaffee- und Kuchentafel in der „Kin-deroase“. Der 119. „Teltower Stübchenabend“ am 22. Juli bietet ein gemeinsames Abend-essen im Restaurant „Böffla-mott“ mit anschließendem Würfelspiel. Eine Sommerreise an die Waterkant findet am 30. Juli statt. Geboten werden eine heimatkundliche Reiseleitung, Bordfrühstück, Unterwegsüber-raschungen sowie eine mehr-stündige Freizeit im Ostsee-bad Rerik. Informationen erhal-ten Sie bei Freundekreisleiter Horst Fleischer unter (0 33 28) 30 06 89, werktags 10 bis 11 Uhr und 20.30 bis 21.30 Uhr. PM

Ich hab` Abitur!

Teenyparty zum Grundschulabschluss

Immanuel-Kant-Gymnasi-um Teltow: Iska Barendt, Anika Bloch, Sven Blume, Marc Börner, Max Brandt, Philipp Bütow, Diana Depa-rade, Tristan Drangusch, Paul Dre-scher, Philip Dunitza, Sarah Dziedzi-na, Philipp Enders, Bianca Farchmin, Timur Gencaslan, Kathrin Sophie Graf, Joseph Grauel, Jeannine Gröpke, Franz Großmann, Michael Günther, Erik Haferland, Henriette Hausdörfer, Anna Höhle, Annemarie Hoffmann, Elisabeth Hübner, Mike Jeske, Marie-Christin Jungherz, Claudia Kaczinski, Magdalena Karbach, Kathrin Kersten, Andy Klaus, Sabrina Alexandra Knott, Bastian Kühnel, Benjamin Kuppke, Nadine Lehnert, Josephine Look, Ka-tharina Luckow, Anne-Marie Mahn, Stephanie Maiwald, Kevin Matiszent, Maria Mayer, Finn-Ole Mehl, Gui-lia Mewes, Janna Mitscherling, Lilith Moritz, Maximilian Müller, Kolja Ne-tuschil, Nora Nicolai, Nicola Pantz-ke, Sonja Pantzke, Stephanie Peschke, Marvin Poerschke, Dionisios Preveza-nos, Sophie Purz, Christine Rumler, Adrian Schellhammer, Dirk Schleinitz, Lena Schlesewsky, Danny Schmidt, Marco Schramm, Dennis Simon, Ja-nine Sliwa, Irina Stuckert, Berenice Thiel, Evi Tilger, Oliver Tönse, Anna

Trepnau, Simone Völker, Joy Vogel, Christoph Weber, Maria Weinsberg, Philip Weißenberg, Vivien Wiemann, Robert Wittrin, Angelina Wuttke, Lisa Felicitas Zellner und Christin Zyma

Maxim-Gorki-Gesamtschule Klm.: Kristin Bohm, Christopher Brand, Svenja Brech, Natalie Budde, Marisa Dahms, David Diekmann, Jens Feierabend, Carl Friedrich, Oli-ver Jonientz-Tippelt, Julia Kowal-czyk, Katharina Krause, Laura Ma-chunze, Dave Meinel, Heike Oede, Sara Philipp, Denise Raetzer, Mar-cus Alexander Repp, Julia Rettig, Su-sanne Schmidt, Julia Schneider, Lisa Sköries, Anna Skowski, Julia Steppat, Stefanie Tefelski, Anne Thomas, Kel-ly Marie van Look, Jessica Wojcik und Maike Zahl

Freie Waldorfschule Klm.: Julius Anger, Sarah Apelt, Alva Arnold, Lui-se Beddies, Jan-Philip Eberhardt, Juli-an Hirte, Raoul Janus, Robert Krau-se, Leonhard Löffler-Dauth, Valentin Magerstädt, Laura Neynaber, Raban Schuster und Sophia Weimar

Weinberg-Gymnasium Klm.: Marin Ahlers, Pia Bargatzki, Christi-

na Bechtel, Fabian Blazeowsky, Jose-phine Boesser, Cordula Büsch, Nata-lie Deborah Carstens, Ricardo Euler, Alexandra Fischer, Benjamin Freitag, Maximilian Frink, Tom Fabian Fröh-lich, Eva Gaul, Kira Lilith Gramitz-ky, Anna Grunwald, Annelie Gug-gemos, Frederik Hartmann, Anna Hennig, Maximilian Hermsdorf, Fre-derik Hoene, Tatjana Hollweck, Ro-bert Hübener, Moritz Korte-Stapff, Justina Kreft, Sabrina Krüger, Janna karena Simone Kühne, Markus Lau-ermann, Lisa Liebrich, Janis-Maxi-milian Linke, Christoph Manthey, Philip Milojevic, Daniel Mock, Laura Molitor, Mattes Mollenhauer, ThiP-huong Nguyen, Nicolas Niedrig, Ma-rius Nitsche, Florina Obermeier, Lars Parmakerli, Zeno Pfeiffer, Charlot-te Pilsl, Nina Radeki, Johannes Ra-ible, Max r4au, Ilka Reimers, Nadja Rinke, Lisa Ritschel, Paulina Robert, Maree Rösel, Julian Rubin, taro Sauthoff, Konstantin Schenke, Lisa Schöppner, Florian Schulze, Carsten Staacke, Yan Stegert, Sabrina Stein-mann, Antonia Stiller, Maria-Victo-ria Teicke, Sören Ulbrich, Sophie Ull-rich, Franziska Walter, Laura Weiß, Victor Wichmann, Oscar Wieland, Christian Wiezer

183 Jugendliche freuen sich über ihre Hochschulreife

Eine Disco als Highlight zum Grundschulabschluss war der Wunsch der drei 6. Klassen der Ernst-von-Stubenrauch-Schule. Eine letzte gemeinsame Fei-er zu erleben, bevor alle an die weiterführenden Schulen verstreut werden. Es sollte eine richtig tolle Disco sein: wie bei den Großen, nicht an einem Wo-chentag, nicht nachmittags um 16 Uhr, sondern richtig cool an einem Freitag-abend. Was in der Schule gemeinsam mit den Lehrern nicht durchführbar war, ermöglichte uns TOM in der Bäckerstraße 4 in Teltow. Ganz spontan, unkom-pliziert und kostenfrei stellte der Inhaber Tom Scharbert den Kindern am Frei-tag, dem 17. Juni, von 18 bis 21.30 Uhr seine Räumlichkeiten zu Verfügung. So tanzten 40 aufgeregte Kinder vom ersten bis zum letzten Musiktitel mit unheimlich viel Spaß und Power ab. Mit den DJ´s Bummi & Paule und eini-gen engagierten Eltern wurde es ein Wahnsinns-DISCO-Abend – ein Höhe-punkt, der allen ewig in Erinnerung bleiben wird. Danke! Text/Foto: PM

Page 22: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

22

Gesundheit

PhysiotherapieJoanna Tegge

Termine nach Vereinbarung – auch HausbesuchePrivate Abrechnung – Beihilfefähig

Tel.: 03328-325701KrankengymnastikOsteopathieKlassische MassageFango

0178-7806389FußreflexzonenmassageSchlingentischManuelle TherapieTaijiquan

·

Telefon: (0 33 28) 47 46 25

Friseurmeisterin

Erich-Steinfurth-Str. 1, 14513 Teltow

Ihr Spezialist für: ~ Damen & Herren~ modische Haarschnitte ~ Haarumformung

~ Haarcoloration ~ Haaranalyse~ Echt-Haarverlängerung mit

Mo–Mi: 8–18 Uhr,

Do, Fr: 8–20 Uhr,

Sa: 8–12 Uhr

klimatisierte Räume für Ihr Wohlbefinden

Informationen unter: E-Mail: [email protected] Telefon: (0 33 29) 43 90 44 Internet: www.adhs-in-aktion.de

„Immer Theater mit AD(H)S“Erlebniswochenende für Kinder von 8–14 Jahre, die von AD(H)S betroffen sind, in Begleitung eines Elternteils.

16.09.–18.09.2011 in BlossinErlebnispädagogik, Theaterpädagogik, Soziales Kompetenztraining

„Immer Theater mit AD(H)S“ Erlebniswochenende für Kinder von 8-14 Jahre die von AD(H)S betroffen sind in Begleitung eines Elternteils. 16.09.-18.09.11 in Blossin Erlebnispädagogik, Theaterpädagogik, Soziales Kompetenztraining Info unter www.adhs-in-aktion.de [email protected] 03329 / 43 90 44

Selbsthilfe für Menschen mit ADHS

Eingefahrene Verhaltenswei-sen sichtbar machen und neue Verhaltensweisen spielerisch aus-probieren. Das sind Inhalte eines Wochenendes für Kinder mit AD(H)S im Alter von 8–14 Jahren in Begleitung eines Elternteils.Für diese Veranstaltung läuft die Anmeldung bereits. Interessierte Familien sollten sich schnell per Anmeldeformular bewerben. Or-ganisiert wird die Veranstaltung von der ADHS Selbsthilfegrup-pe, Regionalgruppe Stahnsdorf des ADHS Deutschland e.V.; das Projekt ist gefördert durch die AOK Nordost. „Wesentlicher In-halt des Projektes sind der Pers-pektivwechsel und der Mut und Spaß, neue Impulse auszuprobie-ren. Ziel ist es, dem Alltag mit einer neu gewonnenen Sicht zu begegnen und statt an den Prob-lemen zu verhaften, wieder nach neuen Lösungen zu suchen“, sagt Frau Eichelbaum-Weil, Leite-rin der Selbsthilfegruppe Stahns-dorf. Stereotype, hinderliche Ver-haltensweisen werden sichtbar, neue Verhaltensweisen können ausprobiert werden und das The-

ma kann mit Spaß auf spieleri-sche Weise bearbeitet werden.Ein weiterer wichtiger Inhalt ist fundiertes Basiswissen über AD(H)S und die dazu passen-den Möglichkeiten für die fa-miliäre Erziehung. In einem Workshop können die Eltern diese neuen Kenntnisse trai-nieren und in ihr Erziehungs-verhalten einfließen lassen.Dafür werden in Workshops für Kinder und Eltern Metho-den des Sozialen Kompetenz-trainings sowie der Theater- und Erlebnispädagogik genutzt.„Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 21 Kinder und 20 Erwach-sene begrenzt“, so Frau Eichel-baum-Weil. Um eine rechtzeitige Anmeldung wird deshalb gebe-ten, damit die Zusagen zeitnah verschickt werden können.Informationen zum Wochenen-de und zu den Anmeldeforma-litäten erhalten interessierte El-tern unter www.adhs-in-aktion.de, bei der Selbsthilfegruppe un-ter der Telefonnummer (0 33 29) 43 90 44 oder per E-Mail: [email protected].

Neue Sicht auf AD(H)S„Immer Theater mit AD(H)S“ – ein Erlebnis-wochenende für betroffene Familien vom 16.09. bis 18.09.2011 in Blossin

Anzeige

Private Krankenversicherung: Welcher Tarif ist der richtige?

-txn. Die Entscheidung, in eine private Krankenversiche-rung (PKV) zu wechseln, ist immer auch eine Entschei-dung für einen bestimmten Tarif – und da gibt es eine Viel-zahl von Varianten. Um die Leistungen der Privaten richtig zu nutzen und an die persön-lichen Bedürfnisse anpassen zu können, empfehlen sich Tari-fe, die möglichst variabel sind und bei denen sich Leistungs-bausteine hinzufügen lassen – idealerweise ohne erneute Gesundheitsprüfung. Ebenso wichtig ist es, bei finanziellen Engpässen in eine niedrigere

Leistungskombination wech-seln zu können. Im Internet verschafft man sich am besten einen Überblick über die Mög-lichkeiten und Leistungen der einzelnen Tarife. Unter www.central.de beispielsweise steht ein Konfigurator für den neu-en central.vario-Tarif zur Ver-fügung, der speziell jüngeren Interessenten hilft, Schritt für Schritt den individuell passen-den Gesundheitsschutz zu-sammenzustellen. Zudem ist ein ausführliches Beratungsge-spräch vor dem Wechsel in die private Krankenversicherung empfehlenswert.

Page 23: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

23

Gesundheit

SelbSthilfegruppen

blutSpendetermin

Kinderärzte

ApotheKen

Gesundheitszentrum Teltow Potsdamer Straße 7–9, 6. Ebene• Alkoholkranke/Medikamen-

tenabhängige u. Angehörige (SAMT): freitags, 18 Uhr

• SHG Schlaganfall: 13.07., 14 Uhr,Vorher (03329) 61 23 25 anrufen!

• LebenohneAlkohol:Mi,17.30Uhr• SHG Parkinson: 06.07., 15 Uhr:

Vortrag „Sprechtherapie“ Referentin: Frau Richter (Dipl. Patholinguistin) • SHGTinnitus:19.07.,16Uhr• FrauenselbsthilfenachKrebs:

SHG: 07.07., 16.30 Uhr; Ge-sprächskreis: 28.07., 16.30 Uhr

• MenschenmitkünstlichemDarm- und Blasenausgang: 12.07., 14 Uhr

•SHGDiabetiker:04.07.,9.30Uhr• Epilepsie:05.07.,18Uhr• Prostatakrebs:ImJulikeinTreffen• SHGLungenfibrose:18.07.,16.30

Uhr: Gesundheitszentrum Teltow.Hörgeräte Center Teltow, Potsdamer Straße 12 b • SHGSchwerhörige:15.07.,14UhrReha-Zentrum Seehof, Lichterfelder Allee 55 • SHGDefi-Patienten:27.07.,17Uhr• SHGBipolareStörung:Do,19UhrPraxis Physiotherapie im Gesundheitszentrum, Potsdamer Straße 7–9• SHG Parkinson, Gruppengymnastik: donnerstags, 13 Uhr, Praxis JohnEv. Gemeindezentrum Siedlungskirche, Mahlower Straße 150 • Elternkreisdrogengefährdeter

Jugendlicher: 05.07., 19 UhrEmmaushaus, Ruhlsdorfer Straße 12 • BlauesKreuz,Suchtkrankenhilfe: Begegnungsgruppe: Mi, 19 UhrFamilienzentrum „Philantow“, Potsdamer Straße 51 • VerwaisteEltern,06.07.,18UhrAOK Geschäftsstelle, Rheinstraße• DeutscheRheumaLiga,AG

Teltow: Trockengymnastik für Schwerstbehinderte: 05. und 19.07., 15.30–16.30 Uhr

Sporthalle GS 1, Elsterstraße • Dt.Rheuma-Liga,AGTeltow:Mo,

17.30–18.30 Uhr: TrockengymnastikBürgerhaus Teltow, Ritterstraße 10 • Dt.Rheuma-Liga:08.07., (Vortrag: „Impfen“)

Am Montag, dem 11. Juli, in der Zeit von 15 bis 19 Uhr: AOK, Potsdamer Straße 20 in Teltow; Informationen erhalten Sie unter (03 31) 2 84 60.

Bereitschaftsdienst:Montag–Freitag: 17–19 UhrSamstag, Sonntag und Feiertage: 10–12 UhrNach 19 Uhr: Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: (0 18 05) 5 82 22 31 30, im akuten Notfall: 112

26.06.–02.07.2011Dr. Schramm (0 33 29) 69 63 22 03.07.–10.07.2011Dipl.-Med. Grundig (0 33 28) 42 73 1310.07.–17.07.2011 Dr. Schramm (0 33 29) 69 63 2218.07.–24.07.2011Frau Grit Thieme (0 33 28) 47 07 1225.07.–31.07.2011Dr. Block-Schmidt (03 32 03) 86 26 40

1.7. August-Bebel-Apotheke Klm. 2.7. Stadt-Apotheke Teltow 3.7. A. am Rathausmarkt Klm. 4.7. Apotheke Stahnsdorf 5.7. easyApotheke Teltow 6.7. Sonnen-Apotheke Teltow 7.7. Apotheke Kleinmachnow 8.7. Apotheke im Markt Teltow 9.7. Christophorus-A. Teltow 10.7. DocMorris Apotheke Teltow 11.7. Apotheke am Fuchsbau Klm. 12.7. Bäke-Apotheke Stahnsdorf 13.7. Mühlendorf-Apotheke Teltow 14.7. August-Bebel-Apotheke Klm. 15.7. Stadt-Apotheke Teltow 16.7. A. am Rathausmarkt Klm. 17.7. Apotheke Stahnsdorf 18.7. easyApotheke Teltow 19.7. Sonnen-Apotheke Teltow 20.7. Apotheke Kleinmachnow 21.7. Apotheke im Markt Teltow 22.7. Christophorus-A. Teltow 23.7. DocMorris Apotheke Teltow 24.7. Apotheke am Fuchsbau Klm.25.7. Bäke-Apotheke Stahnsdorf 26.7. Mühlendorf-Apotheke Teltow 27.7. A. am Rathausmarkt Klm. 28.7. Stadt-Apotheke Teltow 29.7. A. am Rathausmarkt Klm. 30.7. Apotheke Stahnsdorf 31.7. easyApotheke Teltow

Kommen Sie gesund durch den Sommer!

metabolic-balance.com

Der inDiviDuelle ernährungsplan

Ihr gesundes Wunschgewicht

Informieren Sie sich bei einem kostenlosen Vortrag über das bekannte Stoffwechselpro-gramm des Ernährungsmediziners Dr. med. Wolf Funfack. Ich freue mich auf Sie!

Dorit LotzHeilpraktikerin

www.osteopathie-teltow.de

Potsdamer Straße 55

14513 Teltow

Tefefon: 0 33 28/39 20 31

Melitta Adam,Manuela Keil,Dorit Lotz inPraxisgemeinschaftTermine nach Vereinbarung

Potsdamer Straße 55, TeltowTel.: (0 33 28) 30 79 74Fax: (0 33 28) 39 20 30

Therapieschwerpunkte:• Manuelle Lymphdrainage

und Ödemtherapie• Manuelle Therapie

• Osteopathie

• Klassische Entspannungsmassagen• Klassisches Hatha-Yoga• Ayurvedische Ölmassagen

Potsdamer Straße 55 • Tel.: (0 33 28) 30 79 74

Kennenlernpreis:

Ganzkörperölmassage 120 min für 80 €

www.osteopathie-teltow.de

„Ein gesunder Körper ist gerne gepaart mit einer heiteren Seele.“

August von Kotzebue

Page 24: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

24

Senioren

AWO-HausMontag

4. Juli, 14 Uhr: Alltagshilfen; 11. Juli, 14 Uhr: Gemeinsam singen wir lauter18. Juli, 14 Uhr: Eiszeit25. Juli, 14 Uhr: Sport frei

Dienstag5., 12., 19. und 26. Juli 12–16 Uhr: Spielenachmittag

Mittwoch6., 13., 20. und 27. Juli 10 Uhr: Yoga auf dem Stuhl 6., 13., 20. und 27. Juli10 Uhr: Kunstkurs 6. Juli, 14.30 Uhr: Vernissage „Gestern, Heute, Morgen“13. Juli, 14 Uhr: Tanz mit mir20. Juli, 14 Uhr: LeseTresen 27. Juli, 14 Uhr: Flimmerstunde

Donnerstag7., 14., 21. und 28. Juli 10 Uhr: Reisen mit Herz; 16 und 18 Uhr: Yoga

Freitag1., 8., 15., 22. und 29. Juli 9 Uhr: Ambulante Wohnhilfe 10 Uhr: Gedächtnistraining 10–15 Uhr: Plaudern bei Kaf-fee und Kuchen

(Änderungen vorbehalten, Kontakt: (0 33 28) 33 97 77)

PM

Treffpunkt Ehrenamt Am 9. Juni waren Ehrenamtli-

che des Projektes „Alter engagiert sich für Zukunft“ in die Akade-mie 2. Lebenshälfte eingeladen. Es war die dritte Veranstaltung 2011, aus Anlass des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit. Im Mit-telpunkt des Treffens stand diesmal insbesondere die Begrüßung zehn neuer Akteure der neuen Projekt-mitarbeiterin Marlies Lemke aus Stahnsdorf sowie das miteinander Bekanntmachen mit den bereits zum Teil seit vielen Jahren Aktiven. Mehr als 20 Ehrenamtliche folgten unserer Einladung, stellten sich vor, tauschten Erfahrungen aus und dis-kutierten rege über ihr Engagement in Schulen, Kitas, Senioreneinrich-tungen oder als Wunschgroßeltern. Erste Tipps und Empfehlungen wur-den an die Neueinsteiger gegeben. Einig waren sich auf Grund der per-sönlichen Praxiserfahrungen in ver-schiedenen Grundschulen der Region alle Beteiligten: Ehrenamtliche in den Schulen erreichen insbesondere dann das gewünschte Ergebnis, wenn ihr Einsatz zur „Chefsache“ der Direk-torin bzw. des Direktors wird, wenn LehrerInnen und Sonderpädagogen/innen mit ins Boot genommen wer-den, es einen festen Ansprechpart-ner für die Ehrenamtlichen gibt und auch einen Einsatzplan.Das sind wichtige Rahmenbedin-gungen und Erfolgsgaranten beim Einsatz von Ehrenamtlichen. Das bestätigten auch die Teilnehmer des Workshops „Ehrenamt in Schulen – Möglichkeiten und Grenzen“ im Mai, bei dem die guten Ergebnis-se von Ehrenamtlichen in Schulen der Region vorgestellt wurden. An-schließend diskutierten Freiwillige,

Rektorinnen, LehrerInnen und Son-derpädagog/innen im Beisein von Manfred Bauer, dem Vertreter der Staatskanzlei Potsdam, denn auch die Politik ist in diesem Prozess ge-fragt, wenn es um die sinnvolle Wei-terentwicklung geht. Lesepaten, Hausaufgabenhelfer, Un-terrichtsbegleiter, MediatorInnen und MentorInnen sollen auch zu-künftig zum Wohle „unserer“ Kin-der eingesetzt werden. So erhalten auch die leistungsschwächeren Kin-der eine Chance, das Klassenziel zu erreichen. Schulen sollen durch das Engagement und die ergänzenden Angebote der Älteren unterstützt werden , den Bildungsauftrag des Landes Brandenburg noch besser zu erfüllen. Dabei ist ein Fakt für alle unstrittig: Ehrenamtliche sind „nur“ ergänzend tätig und können niemals den Lehrer ersetzen!Das Gefühl des Gebrauchtwerdens, etwas Sinnvolles zu tun, die Dank-barkeit der Kinder, der Schule, auch der Eltern zu spüren, sowie die Freu-de an ihrer Tätigkeit sind die Moti-vationen für die Älteren, ihr Enga-gement mit Freude fortzusetzen. Sie leisten damit einen wichtigen Bei-trag unserer Projektziele, nämlich die Kompetenzen der Älteren zu nut-zen und das Miteinander von Jung und Alt zu fördern und mit Leben zu erfüllen.Wer mit Beginn des neuen Schuljah-res die Reihen der Ehrenamtlichen stärken möchte, kann sich gern in einem persönlichen Gespräch infor-mieren.Unterdessen betreuen 14 Wunsch-großeltern-Omas 14 Kinder.

Erika Pusch, Akad. 2. Lebenshälfte

Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit

SeniorentreffBürgerhaus, Ritterstr. 10:

Montag, 4. Juli10.30 Uhr: Sitztanz mit Frau Latussek12 Uhr: Treff der Skatspieler12.15: Uhr Bingo Spiel13 Uhr: Treff der Handar-beitsgruppe/WandernmitFrau BonatzDienstag, 5. Juli9 Uhr: Probe der Theater-gruppe mit Manfred Ollmert 14 Uhr „Tanznachmittag“ mit Winne TöppichMittwoch, 6. Juli9.30 Uhr: Sport für Jungge-bliebene mit Frau Böhm13.30 Uhr: Chorprobe der Seniorinnen mit Fr. Hensel

PM

VolkssolidaritätIm Juli und August finden keine

geselligen Nachmittage statt. Sie er-fahren hier, wann wir im September wieder zu Tanz und Geselligkeit ein-laden.Für die Tagesfahrt ins Elbsand-steingebirge am Donnerstag, dem 14. Juli, bieten wir noch bis 7. Juli freie Plätze an. Für sachkundige Reiseleitung, Mittagsimbiss, Kaf-fee und Kuchen zahlen Sie 31,00

Euro. Abfahrt ab Teltow 7.45 Uhr.Vom 28. bis 30. September bieten wir Ihnen die Möglichkeit, den Kur-ort Franzensbad in Tschechien ken-nenzulernen. Leistungen: moder-ner Reisebus, 2 Übernachtungen mit HP, 2 Mittagsessen, 3 Kaffee und Ku-chen, Besuch der Stadt Eger – 135,00 Euro. Anmeldungen unter (0 33 28) 47 15 77.

Vorstand der OG

www.teltow-erleben.de

Page 25: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

25

Senioren

Gemeinsam statt allein

Wir laden Sie in unser Kultur-Café mit einem abwechslungs-reichen Monatsprogramm ein. Informieren Sie sich über die Themen des Älterwerdens in unserem Geronto-Zentrum. En-gagieren Sie sich in unserem bürgerschaftlichen Projekt „Jun-ge Alte helfen alten Alten“.

zuverlässig. Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit bilden die Grundlage unseres sozialen Engage-

-terstützen Menschen, ihr Leben eigenver-antwortlich und unabhängig zu gestalten.Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt.

Potsdamer Str. 62, 14513 TeltowTel: 03328 339777, www.awo-kulturcafe.de

AWO-Haus Teltow

Migräne-KopfschmerzenRückenschmerzenPraxis für Akupunktur/TCM – Spezielle Schmerztherapie

Dr. med.Angelika McDanielFachärztin für Anästhesiologie

Berlin Zehlendorf – BogenhausTelefon (0 30) 89 09 16 80 www.schmerz-migräne.de

Privatpraxis Dr. med. Alexander McDaniel

Arzt für Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie

Zehlendorf-BogenhausTel.: (01 77) 4 19 25 90

www.Asthmasprechstunde.infoV V

Bitte melden unter:

Am Dorfplatz 7a

14532 Stahnsdorf

Fon 030-809 082 07

[email protected] home4spirit

E i n Z u h a u s e f ü r d e n G e i s t

Wir sind am Dorfplatz zu Hause.Samstag, den 28. Mai 2011

11:00 Uhr Meditation mit Erdenhüter-Kristallen

12:15 Uhr Ansprache und feierliche Eröffnung des neuen Raumes

Anzeige 90x60 mm.Opener.indd 1 12.04.2011 16:11:23 Uhr

Mittwoch, 13. Juli um 19.30 Uhr Heilungsmeditation nach Patricia Cota- Robles

Samstag, 16. Juli von 10.00-16.00 Uhr Wasserheilungstag

Mittwoch, 27. Juli um 19.30 Uhr Meditation mit Erdenhüter-Kristallen

Neue ambulante Wohngemeinschaft für Demenzkranke

Seit dem 1. Juli finden Sie im 1. Obergeschoss in der Potsda-mer Straße 57 eine ambulante Wohngemeinschaft für demenzi-ell erkrankte Menschen.Das Wohnprojekt ist in Koopera-tion mit der vermietungsgesell-schaft EPM Wohnen GmbH ent-standen. Leistungsanbieter ist die Pflegedienst Qualitas GmbH.In kurzer Zeit entstanden auf ei-ner Fläche von rund 400 Qua-dratmetern zehn Einbettzim-mer mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von ca. 15 bis 25 Quadratmetern. Zur Wohnge-meinschaft gehören auch ein ge-meinsames Wohnzimmer, eine

Wohnküche, ein modernes Pfle-gebad, eine Pflegedusche sowie eine rollstuhlfahrergerechte To-ilette. Zusätzlich lädt eine Son-nenterrasse zum Relaxen ein.Diese Wohngemeinschaft bie-tet ein spezielles Angebot für Menschen mit leichter bis mit-telschwerer Demenz und gleich-zeitig ein neues, behütetes Zu-hause für demenziell veränderte Menschen in Teltow und Um-gebung. Helle und freundliche Farben schaffen hier Wohlbefin-den, die großen Fensterfronten sorgen zusätzlich für viel Licht und lassen Sonne in Herzen und Räume strahlen. TSB

Einrichtungsleiterin Angelika Curth mit ihren Senioren Fotos: Qualitas

Page 26: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

26

Sport

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

BallettStaerk_Anz_90x60mm_01.ai 1 09.11.10 17:00

Ihre Fachwerkstatt in Teltow • Potsdamer Str. 77 • Tel.: (03328) 41801

Ein letztes Derby

Wir hatten sie zuletzt in der Landesklasse, in der Kreisliga und in der 2. Kreisklasse. Lokalderbys sind sozusagen das Salz in der Sup-pe einer Fußballsaison. Doch in der kommenden Serie 2011/12 wer-den die Fans aus der Region ohne solche Spiele auskommen müssen.„Schuld“ an jener Situation sind die Auf- und Abstiege der drei Mannschaften des RSV Eintracht Teltow. Die erste Mannschaft der Stahnsdorfer verlässt die Lan-desklasse als Meister nach oben. Der künftige Landesligist hat da-mit den Lokalrivalen Teltower FV erstmals überhaupt in der Geschichte des regionalen Fuß-balls abgehängt. Und schon hört man davon, dass die Landesliga ja nicht Endstation bedeuten müsse. Erst in diesem Sommer hat es der Werderaner FC vorgemacht. Die Obststädter sind in die Branden-

burg-Liga aufgestiegen und nur noch eine Spielklasse vom überre-gionalen Fußball entfernt.Dagegen war der Abstieg der zweiten Mannschaft des RSV Eintracht aus der Kreisliga über-haupt nicht vorgesehen. Zu lan-ge überließ man die Zweite ih-rem Schicksal. So sehr sich die Elf des erst im Spätherbst gekomme-nen Trainers Enrico Fülle dann auch mühte und eine famose Auf-holjagd startete – am Ende blieb sie ohne Erfolg. Nach einem 1:0-Sieg gegen Perwenitz durfte man am letzten Spieltag knapp zwei Stunden lang auf den Klassener-halt hoffen, doch weder Pessin noch Elstal gingen leer aus, so-dass der Gang in die 1. Kreisklas-se angetreten werden muss. Ku-rioserweise hätte ausgerechnet der Nachbar SV Ruhlsdorf beina-he als Helfer einspringen können.

In der kommenden Saison trennen sich die Wege

Ein Derby – zwei Verlierer: Während der RSV III nach der 1:4-Niederlage abstieg, verpassten die Mannen des TFV II um Routinier Mathias Rupnow (links) und Kapitän Daniel Ziggel (Nr. 15) – hier eine Szene aus dem Hin-spiel – knapp den dritten Platz. Foto: M. Lukas

Aber der SVR schaffte gegen Els-tal vor den Augen einer hoffenden RSV-Fangemeinde nur ein 2:2-Un-entschieden. Dadurch blieben die Ruhlsdorfer in der Kreisliga, wäh-rend es für den RSV Eintracht II nach unten ging.Den Fahrstuhl nach unten bestieg leider auch die dritte Mannschaft des RSV. Und in diesem Fall hät-te am letzten Spieltag ebenfalls der Nachbar helfen können. Der Tel-tower FV II, der an der Zille-Stra-ße zu Gast war, durfte allerdings selbst noch hoffen, mit einem Sieg bei gleichzeitigem Punktverlust von Beelitz II aufsteigen zu kön-nen. Entsprechend spannend ver-lief das Duell, in dem der Außen-seiter lange Zeit sogar mit 1:0 vorn lag. Das hätte für den Klassener-halt reichen können, und so wehr-ten sich die tapferen Stahnsdorfer nach Kräften. Doch der spielstar-ke TFV II drehte den Spieß in der zweiten Halbzeit um, gewann mit 4:1 und hoffte vergeblich darauf, auf Platz drei klettern zu können. In der Schlussrechnung fehlten dem TFV II bei Punktgleichheit mit Beelitz II ganze acht Tore.So gibt es in der kommenden Sai-son neue Konstellationen. Die sechs Lokalderbys der vergange-nen Saison werden nicht mehr stattfinden. Wenn aber der SV Ruhlsdorf seine zweite Mann-schaft im Spielbetrieb halten soll-te, könnte es zu zwei neuen Nachbarschaftstreffen kommen: Ruhlsdorf II und RSV III wür-den sich duellieren – leider nur in der 3. Kreisklasse. Volk.

Landesklasse, Staffel Mitte: 1. RSV Eintr. T. 30 85:21 79 2. VfB Herzberg 30 110:50 69 3. VfB Trebbin 30 78:38 65 4. Un. Bestensee 30 71:41 56 5. SG Michendorf 30 53:58 46 6. SV Babelsb. III 30 71:56 45 7. SV Siethen 30 44:60 44 8. T. FV 1913 30 73:65 43 9. Borussia Belzig 30 45:41 4210. Teupitz/Köris 30 53:61 3911. SV Golßen 30 52:55 3612. TSV Treuenbr. 30 52:63 3113. Kö. Wusterh. 30 46:63 3114. Leuthen/Gröd.30 38:69 2715. Ruhlsd. BSC 30 35:99 1516. Empor Dahme 30 36:102 14

Kreisliga Havelland-Mitte 1. FSV Babelsb. 74 30 92:16 77 2. SG Saarmund 30 91:32 73 3. SG Bornim 30 87:48 68 4. Brieselang 30 79:52 58 5. Pots. Kickers II 30 63:54 44 6. Werder. FC 30 53:59 43 7. Falken.-Fink. 30 51:58 36 8. TSV Perwe. 30 44:56 33 9. Caputher SV 30 46:66 3310. Gr.Glienicke 30 45:54 3211. Bl.-W. Beelitz 30 58:80 3212. SV Ruhlsd. 30 43:65 3113. Wach./Trem. 30 38:60 3014. Bl.-W. Pessin 30 33:63 3015. ESV Lok Els. 30 41:62 2816. RSV Eintr. T 30 47:86 28

Die kompletten Abschlussta-bellen der 2. Kreisklasse und der 3. Kreisklasse Staffel B wer-den in der August-Ausgabe ab-gedruckt.

TSB

nach dem Spieltag am 4.6.2011

Abschlusstabellen

Page 27: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

27

Sport

Gardinen • Rollos • Jalousien • Teppichböden • Wandbespannungen • Möbel • Tapeten • Atelier & Polsterwerkstatt

Machnower Straße 17 • 14165 Berlin (Zehlendorf)Tel. (0 30) 8 15 60 76 • Fax (0 30) 8 15 50 30www.geisler-raumausstatter.de

ÖffnungszeitenMo–Fr 09.00–18.00 Uhr • Sa 09.00–14.00 Uhr

Walsleben Fanclub Schüler-SchachBereits am 28 Mai fanden auf Initiative der Kleinmachno-wer Steinweg-Schule die zwei-ten Kleinmachnower Schü-lermeisterschaften im Schach statt. Zum Wettstreit im Kö-niglichen Spiel fanden sich 28. Schüler im Bürgersaal des Kleinmachnower Rathauses ein. Ausgerichtet wurde das Turnier in Kooperation der Schach-AG der Steinweg-Schu-le, dem Zehlendorfer Scach-verein „Königsjäger Süd-West e.V.“ und der Gemeinde Klein-machnow. Den Gesamtsieg an diesem Tag trug Alexander Shevelko von der Stahnsdorfer Heinrich-Zil-le-Grundschule nach Hause. „Wir wollen hier eine Konti-nuität schaffen“, sagte Roland Templin, Mitorganisator der Meisterschaften und Abgeord-neter in der Kleinmachnower Gemeindevertretung. So wird auch im nächsten Jahr wieder mit einem Schülerwettkampf im majestätischen Denksport zu rechnen sein. Eine dritte Runde im nächsten Jahr ist in jedem Fall schon angedacht. Der Termit wir den Schulen und allen anderen Interessier-ten rechtzeitig bekannt gege-ben. Rolf Niebel

Weitere regionale Sportveranstaltungen, Kulturtipps und Veranstaltungen für alle Altersgruppen finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Veranstaltungsmagazins der Tourist Information Teltow „TIPPS & TERMINE“

Veranstaltungsmagazin der Tourist Information Teltow

Teltow · Kleinmachnow · Stahnsdorf · Berlins Süden Juli 2011/6. JG.

mit großemGEWINNSPIEL

Schwimm-Pokal. Der För-derverein zur Erhaltung und Er-neuerung des Freibades „Kiebitz-berge“ Kleinmachnow hat am 25. Juni gemeinsam mit der Ge-WoG Kleinmachnow nun schon das 6. Mal ein Pokalschwimmen der Schülerinnen und Schü-ler der Region veranstaltet. Da-mit wurde eine Tradition fortge-setzt. Sowohl bei der Beteiligung gab es eine Steigerung, als auch bei den Leistungen.

Die Schüler zeigten in gemisch-ten Staffeln ihre Leistungen. Die Ergebnisse: Grundschulen, 1. Platz Eigenherd-Schule Klein-machnow, 2. Platz Ernst-von-Stubenrauch-Grundschule Tel-tow, 3. Platz Freie Waldorfschule Kleinmachnow; Sekundarstu-fe 1, 1. Platz Maxim-Gorki-Ge-samtschule Kleinmachnow, 2. Platz Ev. Gymnasium Klein-machnow; Sekundarstufe 2, 1. Platz Immanuel-Kant-Gymnasi-um Teltow, 2. Platz Weinberg-Gymnasium Kleinmachnow, 3. Platz Maxim-Gorki-Gesamt-schule Kleinmachnow. Sieger und Platzierte erhielten ne-ben dem Pokal und der Urkun-de einen Fußball und noch eine kleine Überraschung. TSB

Am 3. Juni erfuhr Philipp Wals-leben, dass der ‚Philipp Walsleben Supportersclub‘ durch seinen Ar-beitgeber BKCP-Powerplus offizi-ell genehmigt wurde.Der Gründer des Fanclubs, Kurt Augustynen, unterstützt schon seit Jahren den mehrfachen Deutschen Radcrossmeister. Philipp´s Sympa-thie und sein Talent auf dem Rad haben ihn ermutigt, den Club zu gründen. „Bei Facebook errichtete ich schon eine Fanpage für Philipp. Das war der Anfang. Bei seinem Rennen in Niel (Belgien) fragte ich ihn, ob ich eine Website über ihn machen darf, und er stimmte zu. Im Mai dieses Jahres entstand die Idee, einen offiziellen Fanclub zu gründen, dank der Erlaubnis des BKCP-Powerplus-Team wurde dies nun auch möglich gemacht”, so Augustynen.Der Fanclub ruft nun alle auf, ein eigenes Philipp-Walsleben-Logo zu entwerfen. Dieses wir dann auf verschiedenen Merchandising-Ar-tikeln, z.B. Kappen oder T-Shirts, verwendet werden. Der Gewinner

wird Philipp Walsleben höchstper-sönlich treffen. Vorschläge können bis zum 15. Juli per E-Mail an [email protected] ein-gesandt werden. Walsleben wird alle Logos ansehen und den Sieger selbst bestimmen.Der Kleinmachnower Philipp Wal-sleben, Jg. 1987, fuhr bis 2007 für Deutsche Mannschaften. 2008 kam er nach Belgien und unterschrieb einen Vertrag bei Palmans-Cras, später BKCP-Powerplus. Dort konnte er in der Saison 2008/2009 mehr als 20 Crossrennen gewin-nen, u.a. wurde er Deutscher-, Europa- und auch Weltmeister in der U23-Klasse. Zur Vorberei-tung auf die nächste Saison im Ge-lände fährt Walsleben noch etwa 15 Straßenrennen. So kann man ihn u.a. bei Delta Tour Zeeland, Boucles de la Mayenne, der Tour D‘Alsace und dem Overijse Drui-venkoers” im Einsatz sehen. Na-türlich wird er auch bei der Deut-schen Meisterschaft in Neuwied am Start sein. Mehr Info´s auf www.philippwalsleben.be. TSB

Foto: privat

Foto: Verein

Page 28: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

28

Recht

Dass die gesetzliche Altersvor-sorge zunehmend unzureichen-der wird und in Zukunft auch andere Vorsorgesysteme an Be-deutung gewinnen, hat sich als Erkenntnis auf breiter Front durchgesetzt. Eine Schlüsselrolle beim Auffüllen der Versorgungs-lücke wird dabei der privaten Vor-sorge zugemessen. Insbesonde-re kapitalbildende Maßnahmen stehen neben Eigentumsbildung im Mittelpunkt vieler Überlegun-gen. Allerdings stellen die stark schwankenden Kapitalmarktbe-dingungen eine besondere Her-ausforderung dar – auch für Pro-duktanbieter und Versicherer. Hier sind Lösungen gefragt, die durch ein optimales Verhältnis von Ertrag zu Risiko bestechen.Anlage ist aber nicht gleich Anla-ge. Je nach Verhalten, Zielen und Wünschen des Anlegers/Sparers werden unterschiedliche Anfor-derungen an die jeweiligen Mög-lichkeiten gestellt. Der eine sucht maximale Einzelergebnisse, ein anderer nimmt gern Verluste in Kauf, wenn er dadurch die Chan-ce hat, sein Ergebnis noch einmal zu verdoppeln. Ein dritter kann gern auf Jahre hinaus auf eine Verfügbarkeit verzichten und ein vierter wiederum tauscht am liebsten vermeintliche Sicherheit gegen gute Zinsen.Mit Blick auf diesen Umfang von Anforderungen hat sich vor fünf Jahren die Anlagen- und Vorsor-geberatungsgenossenschaft eG gegründet. Basierend auf den Re-geln des seit über 100 Jahren be-währten Genossenschaftsgeset-zes wurde eine Möglichkeit des selbstbestimmten, von Banken unabhängigen Sparens entwi-ckelt. Bei der Konzeption berück-sichtigt man eine klare und ein-fache Kostenstruktur, eine hohe Flexibilität und schnelle Verfüg-barkeit und eine Rentenzahlung mit und ohne Ansparphase.Gemeinsam mit der Möglich-keit, auch mit geringem Eigen-kapital den Traum von finanziel-lem Erfolg zu realisieren wurde die Struktur so konzipiert, dass

sie sich sowohl zur kurzfristigen als auch zur langfristigen Anlage eignet. Bei einer Genossenschaft besteht keine Gefahr der „feind-lichen“ Übernahme, ihr Han-deln wird durch demokratische Grundregeln geprägt. Es kommt kein Fremdkapital zum Einsatz und auch die sonstige Kosten-struktur ist in der AVG eG so ge-regelt, dass – soweit es der Ge-setzgeber zulässt – ausschließlich erfolgsabhängige Vergütungsre-geln bis hin zum Vorstand getrof-fen worden sind.Vorsorgeaufwendungen müssen verständlicherweise besonders nachhaltig sein. Und so haben sich bspw. bisher seit Gründung der Genossenschaft die Organe der eG entschlossen, in Aktien-indizes investieren zu lassen. Der DAX, der ein wichtiger Parame-ter ist, hat in der Zeit von 2006 bis heute zwischendurch im Jahr 2008 über 50 Prozent verloren. Die eingetragene Genossenschaft AVG eG dagegen konnte ein An-lageplus erzielen und hat auch die Jahre der Finanzkrise 2008 und 2009 unbeschadet überstanden.Ein wesentliches Merkmal in der Zusammenarbeit mit diesen Pro-fi-Partnern ist ein durch die AVG eG ausgehandelter Vertrag, der ihr restliches Verlustrisiko auch noch vertraglich zu minimieren hilft. In all den Monaten, in de-nen der jeweilige Partner mögli-cherweise doch Verluste macht oder die Renditeziele der eG nicht erreicht werden (in etwa ei-nem Drittel der Monate der Fall), nimmt die eG an einem even-tuellen Verlust nicht teil. Im Ge-genzug werden die Gewinne pro Monat begrenzt. Damit kann sie seit Beginn dieser Regelung auf das beste Jahresergebnis mit plus 20 Prozent und das „schlechtes-te“ Jahresergebnis mit plus zwölf Prozent Dividende zurückbli-cken. Und auch das fünfte Jahr in Folge werden die eingetragenen Mitglieder im Sommer 2011 eine zweistellige Dividende erhalten.AVG Anlagen- und Vorsorgebera-tungsgenossenschaft eG Potsdam

Sichere Gemeinschaft – Eingetragene Genossenschaft erwirtschaftet zuverlässig Dividende

§

Busche & Hartmann Rechtsanwälte

Am Rathausmarkt · Förster-Funke-Allee 104 · 14532 KleinmachnowTel. (03 32 03) 8 70 38 · Fax (03 32 03) 8 70 44

[email protected] · www.busche-hartmann.de

Stefan Peter BuscheStrafrecht

Miet- und ImmobilienrechtFamilienrecht

Georg Friedrich HartmannFachanwalt für Arbeitsrecht

Fachanwalt für VerkehrsrechtErbrecht

www.teltow-erleben.de

Page 29: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

29

Kleinanzeigen/Rätsel

Materialder Stoß-zähne

dünnesBlätt-chen

kleinesInsekt

Ver-haftung

hoheGelände-erhe-bungBerg-stock derAlbula-Alpeneiner derArgo-nauten

unver-dienteMilde

Fuß-rücken

südafrik.Partei(Man-dela)Antriebder Rad-dampfer

unbefugtjagen

Pflanzen-züchterin

von aus-gepräg-ter Art

einBinde-wort

Figur inWagners‚Rhein-gold‘

amerika-nische‚GmbH‘

spani-scherArtikel

Zweirad

Aus-druckdes Be-dauerns

Schaum-wein

Buch-format

Kfz-Z.Erlangen

kräftig,musku-lös

ital.Geigen-bauer-familie

indischerGroß-fürst

lauf-behin-dert

Roman-figurvonTwain

RomanvonJaneAusten

engl.Staats-mann(Tony)

Los-ziehung

Geistes-blitz

Präpo-sition

Füllwortim Rede-fluss

dürresAstholz

RufnameVöllers

nordi-schesGötterge-schlecht

Ge-räuschbei Glas-bruchBier-produk-tions-betriebbabylo-nischeGottheit

jedenTag

frühererösterr.Adels-titelSteuern,Gebüh-ren

franzö-sisch:er

Groß-stadt imZentral-Sudan

InitialenStallones

altrömi-scheProvinz

engl.Sänger(Chrisde ...)

Rund-funk-emp-fänger

alt-athen.Rats-treffen

NeffevonAbraham(A.T.)

Krach

Wurf-schlinge

int.Kfz-Z.Argen-tinienKfz-Z.Geln-hausen

altgriech.Stadt inLucania(Italien)

Boden-krume

deutscheVorsilbe

Berg beiMonteCarlo

Mauren-burginSpanien

Kose-wort fürMutter

schwedi-scherAutoher-steller

VornamederDerek

früher,ehedem

kleineGeigedes MA.

griechi-scherBuch-stabe

Ver-fasser

ErbauerderArche

F

G

W

ELFENBEIN

RASSIG

ALS

ERDA

INC

LA

MOTORRAD

SCHADE

SEHNIG

SEKT

A

ER

L

A

QUART

LAHM

FINN

EMMA

E

E

AEH

BLAIR

MIT

A

RUDI

KLIRR

ASEN

EA

EDLE

OBEID

O

T

R

SS

ASIA

A

IC

BULE

BURGH

R

L

GN

G

EA

ALCAZAR

AGEL

ERDE

O

D

SAAB

LI

EINSTMALS

REBEC

IOTA

AUTOR

NOAH

seit1994

4 StandorteAbhol- u. Bringeservice(für Stahnsdorf, Kleinmachnow, Teltow nur 5,- EUR)ZulassungenAdressummeldungenFührerscheinumtauschKurzzeitkennzeichen, u.v.m.

Kostenlos für Frauen 50-plus, Einführung in tänzerische Ele-mente, sonntags 10 Uhr, direkt am S-Bahnhof Nikolassee,Anmeldung erbeten! Tel.: (0 30) 3 95 32 90

Freizeit

Tiere

Nymphensittig am 3.6.2011 zuge-flogen, Besitzer bitte melden unter Tel.: (0 33 28)30 04 45

Kleingarten auf Pachtland, Kauf ev. möglich, (mit Wasser und Strom) in unmittelbarer Berlin-nähe, Lichterfelde, abzugeben, Kleingartenverein Teltow Ost e.V., Birkengrund 49, 14513 Teltow;Funk: 01 72/3 04 55 91

Garten Dienstleistung

Suche f. 3- Zi.- Wg. nette, erfah-rene Haushaltshilfe f. Reinigungs-tätigenkeiten 1x Woche; Tel.: 01 52/54 03 09 92

Heiligenhafen TOP-NR-FEWO, großer Balkon, traumhafter Ost-seeblick, 3 Min. zum Strand, Tel.: (0 41 01) 3 31 17

Reisen

Tel: (03328) 316 450 • E-Mail: [email protected] lohnen immer!

Ihre GothaerVersicherungsagentur vor OrtMaßgerechter Versicherungsschutzund kundennaher Service.

Sprechen Sie mit uns:Generalagentur Hans-Joachim SchülerDorfstrasse 15c, 15831 DiedersdorfTel. (0 33 79) 37 92 68, Fax (0 33 79) 37 92 67E-Mail: hans-joachim_schueler@gothaer.dewww.Hans-Joachim-Schueler.gothaer.de

Page 30: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

30

Heimatgeschichten

Teltow – Ein BadeparadiesGünter Duwe über das einstige Damenbad am Teltower See

Seit 1950 war ich, ein Berliner, im Institut für Faserstoff-Forschung in Teltow-Seehof tä-tig und bekam dann einige Jahre später auch eine Wohnung in Seehof. Nun war ich Seeho-fer, hatte aber nicht die geringste Ahnung, was sich hinter dem Namen verbarg. Das erfuhr ich 1958 in Wernigerode, wo ich zur Kur weilte. Ein Papier- und Buchhändler, ein freundlicher älte-rer Herr, fragte mich beim Einkauf interessiert nach meinem Herkunftsort. Ich nannte Teltow und ergänzte leise Seehof. „Ach, Sie wohnen an dem schönen See?“, fragte er. „Nein, da gibt es keinen See!“, antwortete ich. „Aber doch, ich bin ja fast täglich in dem See geschwommen!“, erwiderte er mit gehobener Stimme.Im weiteren Gespräch erfuhr ich, dass er in Lichterfelde in der Kadettenanstalt gedient hat-te. Ich möge doch bald wiederkommen, er wür-de mir weitere Informationen über den See he-raussuchen. Tatsächlich erhielt ich dann am Folgetag eine ganzseitige Zeitungsannonce (sie-he Abb.) von dem am See gelegenen Kurhaus. Er hatte sie aus einem Jahresband der „Gartenlau-be“ herausgetrennt.Ja, so habe ich den Teltower See kennengelernt und dann später auch Informationen über den See gesammelt, der nahe der Altstadt begann und sich bis an die Grenze von Giesendorf (heu-

te Berlin) erstreckte. Die Teltower haben ihren See vielfältig genutzt: zum Wäschewaschen, aber auch um darin zu baden.Der nebenstehende Artikel stammt aus dem „Teltower Kreisblatt“ von 1896. Wir erfahren so etwas über die Situation vor 115 Jahren. Doch das Damenbad ist nur ein Teil der paradiesischen Bademöglichkeiten der Teltower. Im Folgenden gebe ich den Inhalt eines weiteren Zeitungsar-tikels aus dem Jahre 1896 wieder. Die Notizen habe ich schon vor 25 Jahren angefertigt.

Aegirbad – Neuerrichtete Bade-Anstalt am Teltower See„Eröffnung am 23. Mai 1896 (Sonnabend) um 5 Uhr. Die Anstalt liegt am Eingang der Villen-kolonie Seehof*. Es gibt 2 Bassins von je 400 m2. Das Bad ist mit allem Komfort der Neuzeit ausgestattet. Zu jeder Abteilung gibt es 14 ver-schließbare Zellen und eine Duschvorrichtung. Im Herrenbad ist ein Turm in Stockwerkshöhe mit Sprungbrett nach dem offenen See. Zur Ein-weihung war das Dorf mit Fahnen und Girlan-den geschmückt. Erbauer ist der Zimmermeister Aßmann. Gemeinsame Bestrebungen waren An-laß zur Erbauung der Anstalt. Dieselbe ist im ge-wissen Sinne ein Aktienunternehmen. Das zum Bau erforderliche Kapital wurde durch Anteil-

scheine aufgebracht. Jeder Besitzer eines Anteil-scheines von 150 M hat auf 10 Jahre freies Baden. Der Zinsverlust von 18 M (für 3 Anteilscheine = 450 M) wäre eine mäßige Ausgabe. Das Festessen fand im Restaurant Belling statt. Der gute Ruf der Belling‘schen Küche hat sich aufs Neue be-wahrt. Das Essen und Trinken war vorzüglich.“Was sagt ihr nun?, könnte man die heutigen Ver-treter der Stadt fragen. Als Teltow 4 000 Ein-wohner hatte, gab es hier zwei Bäder, die man fußläufig oder mit der Straßenbahn bequem er-reichen konnte. Heute leben hier 22 000 Einwoh-ner und jeder kann sich in seiner Badewanne rei-nigen, aber eine Möglichkeit zum Baden gibt es in der Nähe nicht. Die Busfahrt kostet nicht nur Zeit, sondern vor allem Geld. Das wird so ein teurer Badespaß. Im Text heißt es: „Das Kapital wurde durch Anteilscheine aufgebracht.“ Was man von den Alten lernen kann, ist nicht nur ihr positives Denken, sondern ihre Kreativität. Sie haben weniger geredet und mehr gehandelt.

Günter Duwe* von Lichterfelde kommend

Blick über den See nach Teltow von einer leichten Erhöhung an der Stadtgrenze

Page 31: TSB Juli 2011_komplett

Teltower Stadt-Blatt 07 2011

31

Anzeigen

Die 175 Jahre alte Eisen-bahn einmal anders – zwar bebildert, aber nicht mit Fotos, sondern aus Sicht bildender Künstler. In Stahlstichen, Lithografi-en, Holzstichen und Holz-schnitten, in Radierungen, Gemälden, Aquarellen und Pastellen zeichnen nicht die großen Meister die Geschichte der Eisenbahn nach, sondern diejenigen der Zunft und ihrer Zeit, die dieses Gefährt liebten und in ihren Werken verewig-ten. Dabei handelt es sich um professionelle Maler

wie ebenso auch um Lai-en- und Feierabendkünst-ler, die allerdings weitge-hend vergessen, nun aus dem Zustand der Vergäng-lichkeit hervorgeholt und wieder sichtbar gemacht worden sind. Die Werke er-zählen von sich und ihren Schöpfern. Sie dokumentieren eine Vergangenheit, die unwie-derbringlich vorbei ist. Die Motive bedürfen in der heutigen Zeit durchaus ei-ner Erklärung und haben sich deshalb in diesem Bild-band zusammen gefunden.

Bildband „Gleiskultur”Die Eisenbahn als Beförderer der Bildenden Kunst

Ulrich Langner

GleiskulturEisenbahn-Geschichte(n) in der Bildenden Kunst

Ulrich Langner

Teltower Stadt-Blatt Verlag

Vorbestellungen unter:

Die besondere Geschenkidee!

– Jetzt vorbestellen! –

Kontaktdaten:Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbHPotsdamer Straße 57 14513 Teltow

Tel.: (0 33 28) 31 64 50 Fax: (0 33 28) 31 64 [email protected]

ISBN: 978-3-9809313-8-0kartoniert, geheftet 136 Seiten, 107 Abbildungen

Preis: 29,90 €inkl. 7 % gesetzl. MwSt.

Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbHPotsdamer Straße 57 14513 Teltow

Tel.: (0 33 28) 31 64 50 Fax: (0 33 28) 31 64 [email protected]

ISBN: 978-3-9809313-9-7Katalog erscheint im Sommer 2011kartoniert, geheftet ca. 165 Seiten mit Fotos

Preis: 20,00 €inkl. 7 % gesetzl. MwSt

Zu der erfolgreichen Aus-stellung erscheint jetzt der Katalog. Er beinhaltet die Forschungsergebnisse der im Januar 2011 im Rathaus der Stadt Teltow gezeigten Ausstellung „Sie waren un-sere Nachbarn – Jüdisches Leben in Teltow bis 1945.“ Es werden die Schicksale einst angesehener jüdischer Mitbürger dargestellt, ihre Lebenswege von der Verfol-gung, Entrechtung bis zur erzwungenen Emigration oder Ermordung im KZ be-schrieben. Exem plarisch ge-nannt sind bekannte Bürger wie Ottilie Metzger-Latter-mann, in Auschwitz ermor-dete Opernsängerin, der Fotograf Dr. Erich Salomon,

der trotz frühzeitiger Emi-gration nach Holland von dort ebenfalls nach Ausch-witz deportiert wurde, so-wie der Automobilkonstruk- teur Dr. Ernst Valentin, der sich 1939 nach Brasilien ret-ten konnte.Durch die „AG Stolperstei-ne Teltow“ werden auch die Lebensläufe von we-niger bekannten Bürgern wie dem Kartoffelhändler Walter Zehden oder der Kaufmannsgattin Ernesti-ne Gumpert beschrieben. Außerdem widmet sich der Katalog den vier Mit-gliedern der Familie Glaser, deren Nachkommen an der Ausstellungseröffnung teil-nahmen.

Sie waren unsere NachbarnJüdisches Leben in Teltow bis 1945Katalog zur Ausstellung im Rathaus Teltow

Gabriele Bergner und Jens Leder (Hrsg.)

– Jetzt vorbestellen! –Leseprobe unter: www.stadtblatt-online.de

Vorbestellung unter:

Page 32: TSB Juli 2011_komplett

OHNE ANZAHLUNG!*

50 FAHRZEUGE –KNALLHART KALKULIERT!

Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 6,1, außerorts 4,3, kombiniert 5,0; CO2-Emissionen: kombiniert 115,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm). Abb. zeigt Sonderaus-stattungen. *Leasingsonderzahlung: 0,– €, mtl. Leasingrate: 99,– €,Laufzeit: 60 Monate, Kilometerleistung p.a.: 10.000 km. Ein Ange-bot der NISSAN LEASING zzgl. 750,– € Überführungskosten.

monatliche Rate: nur € 99,–*Anzahlung: € 0,–*

MICRA ACENTA 1.2 l, 59 kW (80 PS), 5-Türerinkl. Klimaautomatik, Radio/CD, Geschwindigkeitsregelanlage, ESP, 6 Airbags, variables Innenraumsystem u.v.m.

SHIFT_ the way you move

Zossener Landstr. 12, LudwigsfeldeTel. 03378 8585-0F.-Zubeil-Str. 51, PotsdamTel. 0331 74390-0Waldemarstr. 11a, NauenTel. 03321 74407-0Am Juliusturm 54-60, BerlinTel. 030 3377380-0

www.autohaus-wegener.de

HEW-245-90x150-K13-4c-7933.indd 1 22.06.11 19:03

www.teltow-erleben.deFreizeit · Kultur · Tourismus

klick