16
Ausgabe Nr. 01 / 2019 – Februar Walser Perspektiven Aktuelle Information für die kluge Vermögensbildung. Topthema Sehr geehrte Damen und Herren, Dipl.-Volkswirt Florian Widmer Vorstandsvorsitzender Walser Privatbank AG +43 (55 17) 202-2 37 [email protected] auch ich kann mich dem Ritual nicht entziehen und beginne den Jahreswechsel immer mit guten Vorsätzen. Weniger essen, weniger rau- chen, weniger Alkohol trinken sind die Klassiker der Neujahrsvorsätze. Umfragen zeigen jedoch, dass 95 Prozent aller guten Vorsätze bereits im Februar gebrochen werden. Ich folge dieses Jahr einer Empfehlung amerikanischer Psychologen auf dieses Phänomen des Scheiterns von Vorsätzen: demnach würden deut- lich weniger Leute ihre guten Vorsätze aufgeben, wenn sie sich vorge- nommen hätten, von etwas mehr zu tun. Und zwar mehr von dem, was einen mehr erfüllt, als eine schlechte Angewohnheit weniger auszuleben. Ich habe mir daher für 2019 mehr Aufmerksamkeit, mehr Zeit und mehr Zuwendung in Familie und Freundschaſten vorgenommen. Auf ein Mehr an Engagement für Ihre Vermögensanlage und an persönlicher Betreuung und Beratung, können Sie sich auch dieses Jahr wieder verlassen. Für 2019 wünsche Ich Ihnen viel Erfolg beim Erreichen aller Ihrer Vorhaben. Ihr Florian Widmer Politische Börsen werfen lange Schatten THEMEN 01 Editorial 02 – 07 Markt im Fokus Politische Börsen werfen lange Schatten 08 – 09 Sonderthema Keine Angst vor Kursschwankungen im DAX 10 – 13 Anlage aktuell Discountzertifikate und WALSER Portfolio Aktien Europa 14 Walser aktuell Kapitalmarktveranstaltungen in den Niederlassungen 15 Kontakt 16 Impressum www.walserprivatbank.com Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Ausgabe Nr. 01 / 2019 – Februar

Walser PerspektivenAktuelle Information für die kluge Vermögensbildung.

Topthema

Sehr geehrte Damen und Herren,

Dipl.-Volkswirt Florian WidmerVorstandsvorsitzenderWalser Privatbank AG

+43 (55 17) 202-2 37

[email protected]

auch ich kann mich dem Ritual nicht entziehen und beginne den Jahreswechsel immer mit guten Vorsätzen. Weniger essen, weniger rau-chen, weniger Alkohol trinken sind die Klassiker der Neujahrsvorsätze. Umfragen zeigen jedoch, dass 95 Prozent aller guten Vorsätze bereits im Februar gebrochen werden.

Ich folge dieses Jahr einer Empfehlung amerikanischer Psychologen auf dieses Phänomen des Scheiterns von Vorsätzen: demnach würden deut-lich weniger Leute ihre guten Vorsätze aufgeben, wenn sie sich vorge-nommen hätten, von etwas mehr zu tun. Und zwar mehr von dem, was einen mehr erfüllt, als eine schlechte Angewohnheit weniger auszuleben.

Ich habe mir daher für 2019 mehr Aufmerksamkeit, mehr Zeit und mehr Zuwendung in Familie und Freundschaften vorgenommen. Auf ein Mehr an Engagement für Ihre Vermögensanlage und an persönlicher Betreuung und Beratung, können Sie sich auch dieses Jahr wieder verlassen.

Für 2019 wünsche Ich Ihnen viel Erfolg beim Erreichen aller Ihrer Vorhaben.

Ihr Florian Widmer

Politische Börsen werfen lange Schatten

THEMEN01 Editorial02 – 07 Markt im FokusPolitische Börsen werfen lange Schatten

08 – 09 SonderthemaKeine Angst vor Kursschwankungen im DAX

10 – 13 Anlage aktuellDiscountzertifikate und WALSER Portfolio Aktien Europa

14 Walser aktuellKapitalmarktveranstaltungen in den Niederlassungen

15 Kontakt 16 Impressum

www.walserprivatbank.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 2: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 2Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

Die Finanzmärkte sind freundlich ins Jahr gestartet – trotz zum Teil enttäuschender Konjunkturdaten und der weiter anhaltenden Unsicherheit rund um den Brexit und den internationalen Handelsstreit. Die Anleger tun gut daran, die Politik auch weiter im Blick zu behalten. Im Gegensatz zu einigen ande-ren Marktakteuren sind wir für die kommenden Monate aber positiv gestimmt – zumal sich einige der jetzigen Krisen auflösen sollten. An Aktien kommen Investoren weiterhin nicht vorbei.

Politische Börsen werfen lange Schatten

22. –25. JanuarWeltwirtscha�sforum in Davos

28. FebruarAblauf Zollultimatum USA / China

29. MärzVoraussichtliches Ausscheiden

Großbritanniens aus der EU

Jan

Feb

Mrz

Apr Jun

Jul

Aug

Sep

Okt Dez

NovMai

23. –26. Mai Wahl zum 9. Europäischen Parlament

26. Mai Kommunalwahlen BaWü, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen undSachsen-Anhalt

1. SeptemberLandtagswahlen Sachsen und Brandenburg

28. –29. Juni G20-Gipfel in Osaka

25. –27. August G7-Gipfel in Biarritz Landtagswahl Thüringen

27. Oktober

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

www.walserprivatbank.com

Page 3: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 3Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

PPolitische Börsen haben kurze Beine, heißt es unter Börsianern häufig. Was sie damit meinen:

Politische Entscheidungen oder auch Wahlausgänge haben in der Regel nur einen kurzfristigen Einfluss auf die Entwick-lung der Börsenkurse. Denn schnell gehen die Investoren wieder zur Tagesordnung über und wenden sich anderen Themen zu. Doch das hat sich geändert. Tatsächlich hat die Politik in den vergangenen Monaten, wenn nicht sogar Jahren,

einen mitunter sehr entschei-denden Einfluss auf die Han-delsaktivitäten der Anleger.

Bis heute hält uns der von den USA angezettelte Handelskonflikt in Atem. Mit dem Brexit beschäftigen wir uns schon viel länger als ge- dacht. Und auch der Wahl-sieg der Populisten in Italien war viel zu wichtig für die Entwicklung in Europa, als dass man schnell zur Tages- ordnung hätte übergehen können. Gleiches gilt beispiels- weise auch für die Gelbwesten- Proteste in Frankreich.

Nicht zuletzt diese ganze Serie von politischen Krisen und externen Schocks hat die Konjunktur in Teilen der west-lichen Welt und auch in einigen Schwellenländern aus dem Tritt gebracht. Und die Folgen sind auch 2019 spürbar. Die Stimmung in der Wirtschaft hat sich weltweit abgekühlt, entsprechend halten sich auch die Investoren merklich zurück.

Doch die gute Nachricht lautet: Auch wenn der Wachs-tumshöhepunkt inzwischen klar überschritten ist, so bleibt doch die Weltwirtschaft auf Kurs. Mit Blick auf den Konjunk-turzyklus befinden wir uns allerdings in der Spätphase des Aufschwungs, die Boom-Phase des Jahres 2017 liegt hinter uns. Das bedeutet: Die Konjunktur wächst zwar mit geringe-rer Dynamik, aber die Wachstumsraten bleiben positiv.

Eurozone: Warten auf denkonjunkturellen FrühlingDiese Entwicklung ist speziell im Euroraum zu beob-

achten. Hier ist die Konjunktur in den zurückliegenden Mo-naten in immer schwierigeres Fahrwasser geraten, das Wirt-schaftsvertrauen hat sich spürbar abgekühlt. Die Eintrübung der Stimmung ist Ausdruck wachsender Unsicherheit.

Auch die langjährige Konjunkturlokomotive Deutsch-land litt zuletzt als sehr stark exportorientierte Nation unter dem schwächeren globalen Wachstum. Stärker als Stand: 07.02.2019, Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank Investment Research

Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

Eurozone: Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts und Wirtschaftsvertrauen

2014 2015 2016 2017 2018 20190,0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0,8

0,9

90

95

100

105

110

115

120EU-Wirtscha�svertrauen (rechte Skala)

BIP in % zum Vorquartal

www.walserprivatbank.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 4: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 4Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

andere Volkswirtschaften hat die deutsche Wirtschaft auf die Handelsspannungen, das schwächere Wachstum in China und die Probleme in den Schwellenländern (allen voran in der Türkei), reagiert. Das hat sich nicht nur in einer schlech-teren Unternehmensstimmung niedergeschlagen, sondern auch in schwächeren Produktionszahlen und deutlich ge-sunkenen Auftragseingängen.

Wir haben jedoch die Hoffnung, dass es den USA, China und Europa gelingt, die politischen Unsicherheits-faktoren einzugrenzen. Das bedeutet: Sollten die großen politischen Risiken, allen voran der Handelskonflikt und der Brexit, etwas nachlassen und die US-Notenbank darüber hinaus die Zinsen nicht allzu kräftig erhöhen, dann könnte es in Europa nach einem nochmals enttäuschenden ersten Quartal im Frühjahr / Sommer zu einer – wenn auch wenig

schwungvollen – konjunktu-rellen Trendwende kommen.

Doch es gibt natürlich auch ein Alternativszena-rio. Das sieht wie folgt aus: Sollte Trump den Handels-streit mit China erneut verschärfen oder auch die Europäische Union mit wei-teren Zöllen belegen und es dazu noch zu einem un-geordneten Austritt Groß-britanniens aus der EU kommen, dann könnte der westlichen Welt eine poli-tisch bedingte ausgeprägte Konjunkturschwäche oder

sogar Rezession drohen. Für wahrscheinlich halten wir das aktuell nicht. Ausschließen können wir es leider auch nicht.

USA: Sonderkonjunktur läuft allmählich ausIn den USA überdecken die Steuergeschenke von An-

fang 2018 die Kosten der diversen Handelsstreitigkeiten. Allerdings zeichnet sich in den USA ab, dass die Sonderkon-junktur in der ersten Hälfte des neuen Jahres enden und das Land zu normaleren Wachstumsraten von rund 2,0 bis 2,5 Prozent zurückkehren wird.

Angetrieben wird die US-Konjunktur weiter vom pri-vaten Konsum, der mehr als zwei Drittel zur Wirtschafts-leistung beiträgt. Kein Wunder: Die privaten Haushalte sind dank steigender Löhne und wachsender Beschäftigung in bester Kauflaune.

Doch die etwas nachlassende Dynamik könnte sich auf Trumps Wirtschaftspolitik auswirken, denn bei nachlas-sendem Wachstum werden die Kosten seiner Handelsstrei-tigkeiten auch in den USA sichtbar, weswegen Trumps Be-reitschaft zu „Deals“, insbesondere mit China, steigen sollte. Schließlich stehen seine Chancen für eine Wiederwahl 2020 natürlich auch – wie bei jedem Präsidenten – im direkten Verhältnis zu seinem Wirtschaftserfolg.

Stand: 07.02.2019, Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank Investment ResearchFrühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018-25

-20

-15

-10

-5

0

5

10

15

20

Au�ragseingang in der Industrie in % gg. Vorjahr-2,5

Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0%

www.walserprivatbank.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 5: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 5Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

Schwellenländer: China im BlickpunktDie Sorgen über Chinas Wirtschaft nehmen spürbar

zu. Das Wachstum im Reich der Mitte wird derzeit durch eine schwächere Binnennachfrage sowie zunehmend durch die amerikanischen Strafzölle belastet. Die Wachstumsra-ten sind gesunken und auch bei den Investoren schrillen die Alarmglocken. Viele fürchten sich vor einer ausgeprägten

Wirtschaftsschwäche und den sich daraus ergebenden Fol-gen für die Weltwirtschaft.

Und in der Tat bekommen asiatische Schwellenländer, aber auch hochentwickelte Handelspartner wie zum Bei-spiel Deutschland, Japan oder die USA, die abnehmende Wachstumsdynamik in China zu spüren.

Auch wenn ein Einbruch der chinesischen Wirtschaft unwahrscheinlich ist, hat die offensichtlich deutlich ge-ringere Wachstumsdynamik die politisch Verantwortli-chen in Peking auf den Plan gerufen. So hat die Regie-rung bereits zahlreiche He-bel in Bewegung gesetzt, um sich einer weiteren Wirt-schaftsabschwächung ent-gegenzustemmen. Zu den Maßnahmen zählen bei-spielsweise erhöhte Steu-erfreibeträge für private

Haushalte, eine Absenkung der Mehrwertsteuer sowie geldpolitische Impulse zur Förderung der Investitionsbereit-schaft. Auch neue staatliche Ausgabenprogramme dürften in den kommenden Monaten aufgelegt werden.

Insgesamt erwarten wir, dass China 2019 trotz er-heblicher Risiken und einem schwachen Start ins Jahr 2019 keinen dramatischen wirtschaftlichen Einbruch verzeichnen wird. Ab dem zweiten Quartal sollten die zahlreichen kon-junkturstützenden Maßnahmen die Wirtschaft stabilisieren und den Konjunkturtrend nach oben drehen. Von dieser Sta-bilisierung im Reich der Mitte sollten die exportorientierten Volkswirtschaften in Europa und den Schwellenländern be-sonders profitieren.

Aktien: Ohne Alternative Von einer Einigung im Handelsstreit zwischen den USA

und China sollten unserer Einschätzung nach sowohl euro-päische als auch US- und Schwellenländer-Aktien profitie-ren. Aktien sind aber auch ohne „Deal“ attraktiv, schließlich dürften die Unternehmensgewinne weiter wachsen, wenn auch nicht mehr ganz so dynamisch wie es in den vergan-genen Jahren der Fall war.

Stand: 07.02.2019, Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank Investment ResearchFrühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

2013 2014 2016 2018201720156,0

6,2

6,4

6,6

6,8

7,0

7,2

7,4

7,6

7,8

8,0Offizielles Wachstumsziel

BIP-Wachstum in % gg. Vorjahr

China: Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts und Zielvorgabe (in %)

www.walserprivatbank.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 6: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 6Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

Wir erwarten, dass das Gewinnwachstum in Europa im Vergleich zu den USA attraktiver sein wird. Die Schere zwischen der Kurs- und Gewinnentwicklung sollte sich bei aktuell gesunkenen Bewertungen wieder schließen. Hinzu kommt, dass die Bewertungen, vor allem in Europa, durch die jüngste Korrektur als attraktiv einzustufen sind. Schwel-lenländer-Aktien sind ebenfalls aussichtsreich, zum einen

wegen ihrer attraktiven Bewertung, zum anderen weil die US-Notenbank die Zinsen nicht mehr ganz so schnell erhöht wie gedacht.

Anleger sollten sich jedoch auf weiterhin starke Schwankungen an den Aktienmärkten einstellen. Doch die sind kein Grund, nicht in Aktien zu investieren. Unbestän-

dige Märkte sind schließlich in dieser späten Phase des Konjunkturzyklus alles an-dere als ungewöhnlich.

Anleihen: Die Suche nach ein bisschen Ertrag

Die Bedingungen für konservative Anleger blei-ben schwierig. Die Renditen bei Bundesanleihen sind nach wie vor kümmerlich und reichen nicht aus, um die Inflation auszugleichen. Erstklassige europäische und US-Staatsanleihen sind für die nächsten drei bis sechs Monate aus unserer

Sicht wenig attraktiv. Lediglich das Argument des „sicheren Hafens“ spricht für Bundesanleihen.

Somit bleibt das Eingehen von Risiken notwendig, um die Chance auf etwas Ertrag zu wahren. Eine Anlage-alternative sind aus unserer Sicht US-Staatsanleihen mit kurzer Laufzeit. Deutlich interessanter als Staatsanleihen sind hingegen Unternehmensanleihen guter Bonität. Wer noch etwas mehr Risiko in Kauf nehmen kann, sollte dem Portfolio Hochzinsanleihen oder Schwellenländeranleihen beimischen. Allerdings müssen Anleger die höhere Schwan-kungsanfälligkeit dieser Anleiheklassen beachten. Das ver-gangene Jahr hat gezeigt, dass diese Anleihekategorien ei-ner stärkeren Volatilität unterliegen.

Rohstoffe: Gold zurück zu altem Glanz?Nach dem insgesamt eher enttäuschenden Jahr 2018

rechnen wir für die nächsten Monate mit deutlich besseren Perspektiven für Rohstoffanleger. Das gilt vor allem für Gold. Das Edelmetall profitiert seit Jahresmitte 2018 von seiner Funktion als „sicherer Hafen“ in unsicheren Zeiten. Ange-sichts der beschriebenen politischen Krisen sowie der zu-nehmenden Schwankungen an den Finanzmärkten, dürften viele Anleger weitere Gold-Positionen aufbauen. Von dieser stärkeren Nachfrage getrieben, sollte der Goldpreis steigen.

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

Stand: 07.02.2019, Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank Investment ResearchFrühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

Schätzungen zum Wachstum des Gewinns je Aktie

0

5

10

15

20

25

TopixMSCI EuropaMSCI Emerging MarketsS&P 500

2018

2019

23,7 %

7,3 %

12,0 %

8,7 %7,1%

3,6 %4,3 %

9,2 %

www.walserprivatbank.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 7: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 7

Bei Öl und Industriemetallen wird dagegen der weitere Konjunkturverlauf entscheidend sein. Denn eine nachlas-sende Wachstumsdynamik drückt auf die Preise. Insofern dürfte es keine großen Sprünge nach oben geben.

Fazit:Ganz so negativ, wie die Schlagzeilen und die Kursent-

wicklung an den Finanzmärkten 2018 es vermuten lassen, ist die Zukunft nicht. Allerdings bleiben etliche Unsicherhei-ten. Das große Risiko bleibt die Politik. Denn wirtschaftlich gesehen gibt es nirgendwo in der westlichen Welt einen Grund für eine Rezession. Weder in den USA noch in Europa finden wir bisher Lohn-, Kredit- oder Investitionsexzesse, die so ausgeprägt sind, dass sie durch eine Rezession bereinigt werden müssten.

Sollten die Handelsspannungen im Jahresverlauf er-wartungsgemäß nachlassen, der Brexit nicht in einer Ka-tastrophe enden und China eine harte Landung vermeiden können, dann dürfte dies der Risikoneigung an den Märkten zuträglich sein und den Aktienmärkten neuen Rückenwind verschaffen.

Flexibilität und aktives Management sind auch in den kommenden Wochen und Monaten erforderlich, um im ak-tuellen Marktumfeld nicht nur zu bestehen, sondern auch erfolgreich zu sein. Die zu erwartende höhere Schwan-kungsintensität an den Börsen eröffnet auch Chancen für mutige Anleger. Eine breite Streuung über mehrere Asset-klassen und Regionen ist dabei Grundvoraussetzung.

Walser Perspektiven. Markt im Fokus.

www.walserprivatbank.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 8: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 8Walser Perspektiven. Sonderthema „Keine Angst vor Kursschwankungen im DAX“

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

Darum ist der DAX langfristig ein lohnendes Investment

2018 war ein äußerst schwieriges Aktienjahr! Getrieben durch eine restriktivere US-Geldpolitik, eine

Verschärfung des Handelskonflikts, enttäuschende Kon-junkturdaten in Europa sowie politische Unsicherheiten (Italien, Brexit), hat der Deutsche Aktienindex DAX 2018 über 18 Prozent verloren. Darüber hinaus schwankten die Kurse im Jahresverlauf sehr stark, vom Jahreshoch zum Jahrestief verlor der deutsche Aktienmarkt rund 23 Prozent. Trotz des miserablen Jahresergebnisses sollten Anlager nun nicht in Panik verfallen, sondern Ruhe bewahren.

Stand. 31.12.2018, Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank Investment Research Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

Kursschwankungen im Deutschen Aktienindex DAXVolatilität ist nichts ungewöhnliches, historisch betrachtet hat jedes Jahr seine turbulenten Zeiten

-60

-50

-40

-30

-20

-10

0

10

20

30

40

50

60

70

1980

-3

-11 -11 -11

11

1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018

Ertrag im Kalenderjahr in %

max. Verlust im Jahresverlauf in %

4 4

64

4134

13

38

-29

-22

-4 -5

-20

-44-39

-16

48 49

7 6

28 28 2923

410 12 13

2622 22 20

1416

32

-7

-18

-7 -8

-48

-7 -7

-15

-40

-32

-21

-11 -10

-22

-14 -14-20

-23

-37

-44

-52

-30

-12 -14

-27-24 -23

-17 -15 -15

-33

-10 -10 -10-6

-10-5

-16

www.walserprivatbank.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 9: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 9

Volatilität ist nicht ungewöhnlich Denn wie die Grafik auf Seite 8 zeigt, ist Volatilität

nichts ungewöhnliches, historisch betrachtet hat jedes Jahr seine turbulenten Zeiten. Die roten Punkte in der Abbildung zeigen den maximalen Kurseinbruch (Differenz zwischen dem Jahreshoch und dem Jahrestief) im Verlauf des jewei-ligen Kalenderjahres. Es zeigt sich, dass in den meisten Jahren mit zweistelligen Kursstürzen beim DAX gerechnet werden muss – Anleger sollten darauf vorbereitet sein. Volatilität an den Finanzmärkten ist normal und Aktien-investoren sollten sich im Voraus auf ein Auf und Ab ein-stellen, anstatt in einer schwierigen Marktphase emotional zu reagieren. Denn die Empirie zeigt auch, dass sich Ruhe und Geduld an den Aktienmärkten in der Regel auszahlen. Die vio letten Balken zeigen die tatsächlich erzielten Erträ-ge zum Ende des jeweiligen Kalenderjahres. Daraus geht hervor, dass sich der deutsche Aktienmarkt in den meisten Jahren von seinen zwischenzeitlichen Kurseinbrüchen erho-len und positive Renditen erzielen konnte. Trotz eines durch-schnittlichen Rückgangs von 19 Prozent sind die Jahreser-träge in 28 der letzten 38 Jahre positiv!

Walser Perspektiven. Sonderthema „Keine Angst vor Kursschwankungen im DAX“

Da heißt es Ruhe bewahren: nicht selten stellt eine Schwächephase am Aktienmarkt eine Chance dar und kei-nen Grund, zu verkaufen.

www.walserprivatbank.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 10: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 10Walser Perspektiven. Anlage aktuell.

Discountzertifikate – Mit niedrigerem Erwerbspreis zu kalkulierbaren Renditen!

Der Dezember des vergangenen Jahres hat mit seinen starken Kurs-verlusten an den internationalen Aktienmärkten bei vielen Anlegern für Verunsicherung gesorgt. Trotz der starken Kurserholung im Januar können neuerliche Kursverluste im weiteren Jahresverlauf nicht gänzlich ausge-

Chancen

• Hohes Renditepotential von Aktien.

• Engagement in die Wirtschaft Europas.

• Preisabschlag auf den Kurs

des Basiswertes.

schlossen werden. Dies kann jedoch Investoren, die eine verhalten positi-ve Markterwartung für Aktien haben und in diesem Umfeld auf Discount-zertifikate setzen, durchaus attraktive Anlagechancen eröffnen.

Discountzertifikate sind eine Anlageform, die dem Anleger eine ge-deckelte Beteiligung an der Wertentwicklung eines „Basiswertes“ gewäh-ren. Basiswerte sind in der Regel Aktien oder Aktienindizes. Sie werden von Banken emittiert und stellen eine risikominimierte Alternative zur direkten Aktienanlage dar. In der aktuellen Börsensituation mit erhöhten Schwankungen spielen sie ihre Stärke voll aus.

Mit einem Discountzertifikat erwirbt ein Anleger grundsätzlich das Recht auf Andienung des Basiswerts oder auf einen Barausgleich zum Laufzeitende. Der Preis liegt immer unter dem des zugrunde liegenden Basiswertes. Im Gegenzug verzichtet ein Anleger aber auf Kurssteige-rungen über eine festgelegte Höhe hinaus, den sogenannten „Cap“. Dafür erhält er einen Preisabschlag (englisch: discount).

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

www.walserprivatbank.com * Die Walser Privatbank übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der zum Download angebotenen Dokumente.

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 11: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 11Walser Perspektiven. Anlage aktuell.

der EuroStoxx 50 eben bei diesen 3.050 Punkten oder darüber notiert. In diesem Fall realisiert ein Anleger eine Rendite von 6,09 Prozent p. a. bei einem Preisabschlag (Discount) von 8,84 Prozent.

Die tatsächliche Auszahlungshöhe am Ende der Laufzeit ist jedoch abhängig vom Börsenschlusskurs des Basiswertes an dem jeweiligen Bewertungstag. Die folgende Grafik stellt schematisch die möglichen Szenarien dar.

Anhand der Grafik kann man gut erkennen, dass Discountzertifikate den Direktinvestments bei fallenden und stagnierenden Kursen deutlich über-legen sind. Selbst bei nur leicht steigenden Kursen spielen sie ihre Stärke aus. Nur bei stark steigenden Kursen hinken sie der Wertentwicklung von Direktin-vestments hinterher. Gerade im aktuellen Marktum-feld – mit erhöhten Kursschwankungen – sind sie ein optimales Instrument, um bei geringerer Risikonei-gung kalkulierbare Erträge erzielen zu können.

Risiken

• Hohe Schwankungsanfälligkeit

von Aktien, Kursverluste möglich.

• Keine Partizipation an Kursen,

die den Cap übersteigen.

• Emittentenrisiko: Die Auszahlung

des Zertifikats hängt von der Bonität

des Emittenten ab.

Stand: 11.12.2018, Quelle: DZ Bank AG

Auszahlungsprofil eines Discountzertifikates

Laufzeit 04.02.2019 bis 24.01.2020

Höchstbetrag30,50 EUR (Cap)

Kaufpreis28,80 EUR

0

Rückzahlung zum Höchstbetrag

Rückzahlung zum Höchstbetrag

Rückzahlung zum Kurs des Basiswertes am Bewertungstag

Rückzahlung zum Kurs des Basiswertes am Bewertungstag

stark steigend

leicht steigend

fallend

stagnierend

Ein Beispiel: Der EuroStoxx 50 notierte am 4. Februar 2019 bei 3.156 Punkten. Ein Discountzertifikat einer Großbank mit einem Cap von 3.050 Punkten kostete an diesem Tag 28,80 Euro. Am Fälligkeitstag, dem 24. Janu-ar 2020, wird dieses Zertifikat mit maximal 30,50 Euro zurückgezahlt, sofern

www.walserprivatbank.com * Die Walser Privatbank übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der zum Download angebotenen Dokumente.

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 12: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 12Walser Perspektiven. Anlage aktuell.

Attraktive Aktienerträge bei absolut niedrigem Risiko:WALSER Portfolio Aktien Europa

„Ohne Risiko kein Ertrag“ – so lautet eine bekannte Börsenweis-heit. Sie beschreibt die Beziehung zwischen erwartetem Ertrag und dem dafür einzugehenden Risiko einer Geldanlage. Dieser Zusammen-hang mag über einen langen historischen Zeitraum betrachtet durchaus richtig sein; er gilt allerdings nicht über alle Phasen am Kapitalmarkt. Unabhängige Studien haben gezeigt, dass Strategien, die risikoarme

Aktien bevorzugen, ein hohes Renditepotenzial besitzen. Doch wie lässt sich dieses Phänomen erklären?

Einen allgemein anerkannten Ansatz, der diese Besonderheit be-gründet, gibt es bis heute nicht. Jedoch existieren durchaus plausible Argumente mit Bezug zur Behavioral Finance-Theorie. Diese versuchen

sich der Existenz dieses Phänomens zu nähern und die Ursachen der verhaltensbezogenen Ano-malie von Investoren zu beschreiben. Eine Stra-tegie, die sich dieser Investmentidee widmet, ist der „Minimum-Varianz-Ansatz“. Hierbei wird bei der Aktienselektion insbesondere auf die risiko-reduzierende Wirkung der Einzeltitel in einem Gesamtportfolio wert gelegt. Ziel des Ansatzes ist es, eine möglichst hohe risikoadjustierte Rendite zu erzielen, d. h. möglichst viel Ertrag pro einer Risikoeinheit zu erreichen.

Chancen

• Partizipation am Aktienmarkt

des Euro-Währungsraum.

• Risikomanagement als primäre

Stellschraube des Anlageprozesses.

• Stringenter Auswahl- und Gewichtungs-

prozess liefert ein gut diversifiziertes

Portfolio mit geringer Volatilität und

geringer Korrelation zwischen den

ausgewählten Aktien.

• Reduzierung der Schwankungs-

intensität, was die Möglichkeit zu

einer Verringerung der maximalen Ver-

luste führt ohne dabei größere Einbu-

ßen bei der Performance zu erleiden.

» Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite ...

*Seit Umsetzung des Modells, Stand: 31.01.2019, Quelle: Bloomberg, Walser Privatbank VermögensmanagementFrühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.Bitte beachten Sie die Risikohinweise im Disclaimer.

Wertentwicklung des WALSER Portfolio Aktien Europa

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2019201840

50

60

70

80

90

100

110 WALSER Portfolio Aktien Europa*96,43

www.walserprivatbank.com * Die Walser Privatbank übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der zum Download angebotenen Dokumente.

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 13: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 13Walser Perspektiven. Anlage aktuell.

Anleger des WALSER Portfolio Aktien Europa können seit Anfang 2014 von diesem Konzept profitieren. Die Titelselektion fokus siert sich ausschließlich auf in Euro notierte Titel des führenden Aktienindex „EURO STOXX 50“, wobei defensive Titel durch den Se-lektionsprozess im Vordergrund stehen. Der WALSER Portfolio Aktien Europa konnte in hohem Maße von der besseren Entwicklung der defensiven Aktientitel im Vergleich zu schwankungsintensiveren Zyklikern (Aktien, die stark von der Konjunktur abhängen) profitieren. Mit der Umsetzung des neuen Ansatzes wurde das Risiko gegen-über dem Index um rund 10 Prozent reduziert. Gleichzeitig erzielte der Fonds eine absolute Performance von 30 Prozent. Diese übertraf sogar den breiten Aktienmarkt um fast ein Viertel. Im Kalenderjahr 2018 konnte der Fonds seine risikoreduzierende Wirkung gegenüber dem Index sehr gut beweisen und verlor rund drei Prozentpunkte we-niger. Seit Umsetzung des Modells ergibt sich dadurch eine jährliche Rendite von rund sechs Prozent.

Risiken

• Marktbewegungen und Schwankungen

an den Aktienmärkten können sich

negativ auf die Wertentwicklung des

Portfolios auswirken.

• Zeitweise unterdurchschnittliche Ent-

wicklung des Fondsportfolios aufgrund

des Minimum-Varianz-Modells möglich.

• Die Wertschwankung des Fondsanteils-

werts kann stark erhöht sein.

• Der Wert des Fondsanteils kann unter

den Preis fallen, zu dem der Anleger die

Fondsanteile erworben hat.

www.walserprivatbank.com * Die Walser Privatbank übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der zum Download angebotenen Dokumente.

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 14: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 14

Das Jahr 2018 war durch zahlreiche Turbulenzen an den Finanzmärkten geprägt. Der Handelsstreit zwischen China und USA, der Dieselskandal, die schwächelnde Kon-junktur und nicht zuletzt die Debatten um den Brexit haben bei Anlegern zu massiver Verunsicherung geführt. An den Aktienmärkten ging es daher 2018 vor allem bergab.

Das laufende Börsenjahr 2019 verspricht ebenfalls ereignisreich zu werden. Damit die Kundinnen und Kunden der Walser Privatbank den Überblick über das internationale

Walser Perspektiven. Walser aktuell.

Spannende Kapitalmarktausblicke auf das Börsenjahr 2019 in den Niederlassungen

Börsengeschehen bewahren, luden die Niederlassungen Düsseldorf und Stuttgart im Januar zu spannenden Kapital-marktausblicken und – perspektiven ein.

Niederlassung Stuttgart lädt traditionell in die Börse einBereits zum 8. Mal fand die Kundenveranstaltung

„Kapitalmarktperspektiven“ in den Räumen der Stuttgarter Börse statt und damit hautnah am Geschehen. Wie in je-dem Jahr, wurde das Angebot von Seiten der Kunden sehr

gut angenommen und so konnten über 50 Gäste an diesem Abend begrüßt und mit schwäbischen Spezialitäten verwöhnt werden. Als Hauptredner trat wieder der Chefvolkswirt und Kapitalmarkt-experte der Raiffeisenbank International aus Wien, Herr Peter Brezinschek, auf. Mit brillanter Rhetorik referierte er über das Marktgeschehen und gab einen wirtschaftlichen und politischen Ausblick für das Jahr 2019. Der erfahrene Kapi-talmarktexperte ließ es sich auch nicht nehmen und stand nach seinem Vortrag für weitere Fra-gen und Gespräche der Gäste zur Verfügung.

Gemütliches Ambiente und lebhafte Diskussionen in der Brauerei SchumacherAls Kulisse für die diesjährige Veranstaltung „Kapital-

marktausblick“ hat sich das Team der Niederlassung Düs-seldorf die Düsseldorfer Traditionsbrauerei Schumacher ausgewählt. Als Experte für das Finanzmarktgeschehen ist der Chefvolkswirt der Walser Privatbank Nicolas Michel aus dem Kleinwalsertal angereist und hat den fachlichen Teil des Abends in gewohnt professioneller und bewährter Re-gie gestaltet. Die knapp 40 geladenen Gäste erlebten einen interessanten und äußerst kurzweiligen Abend, der von leb-haften Diskussionen über das politische und wirtschaftliche Geschehen begleitet wurde.

www.walserprivatbank.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 15: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 15Walser Perspektiven. Termine.

Wir sind in Ihrer Nähe – unsere Teams im Überblick:

Termine Beratertage

Sie fanden die Infor mationenin diesem Newsletter nutzwertig und interessant?

Walser Privatbank AGPrivate Banking BayernWalserstraße 616991 Riezlern, Österreich

Jürgen HerterLeiter Private BankingTelefon: +43 (55 17) 202-5 90Telefax: +43 (55 17) 202-2 [email protected]

Walser Privatbank AG

Niederlassung Düsseldorf

Benrather Straße 11

40213 Düsseldorf

Gregor Neuhäuser

Niederlassungsleiter Düsseldorf

Telefon: +49 (211) 506 678-0

Telefax: +49 (211) 506 678-898

[email protected]

Walser Privatbank AG

Niederlassung Stuttgart

Kronprinzstraße 30

70173 Stuttgart

Uwe Decker

Niederlassungsleiter Stuttgart

Telefon: +49 (711) 252 805-0

Telefax: +49 (711) 252 805-899

[email protected]

Berlin

Hamburg

Köln

Nürnberg

München

Stuttgart

Frankfurt am Main

Hannover

Leipzig

Bremen

Dresden

Magdeburg

Wien

Salzburg

Mannheim

Riezlern

www.walserprivatbank.com

» Link zur Website

» Link zur Website

» Link zur Website

www.walserprivatbank.com

Walser Perspektiven – WeiterempfehlungAusgabe 01 / 2019

» Eine Liste aller Termine finden Sie unter: www.walserprivatbank.com/persoenliches-privatebanking/beratertage/

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum

Page 16: THEMEN Walser Perspektiven 01 Editorial 02 – 07 Markt im ... · Deutschland: Industrieproduktion und Auftragslage ... -2,5 Industrieproduktion in % gg. Vorjahr-4,0% Editorial l

Seite 16

DisclaimerDie Verbreitung dieses Dokuments ist ausschließlich auf Privatkunden und Mit-

arbeitende der Walser Privatbank AG beschränkt. Eine weitere Verwendung oder

Verteilung durch andere Personen ist untersagt. Auch die Vervielfältigung von

Teilen dieses Dokuments ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung der

Walser Privatbank AG ist untersagt.

Bei diesem Dokument handelt es sich um eine reine Werbemitteilung, welche

ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde und trotz sorgfältiger

Recherche nicht als Anlageberatung, als unabhängige Wertpapier- bzw. Finanz-

analyse oder als sonst verbindlich betrachtet werden darf. Es wird ausdrück-

lich darauf hingewiesen, dass die Inhalte unverbindlich sind und keinesfalls eine

Empfehlung zum Kauf, Verkauf, Halten oder zu einer sonstigen Handlung in Be-

zug auf ein Finanzinstrument/Wertpapier darstellen. Die hier zur Verfügung ge-

stellten Informationen basieren auf öffentlichen Informationen, die wir als zuver-

lässig erachten, für die wir aber weder eine Gewähr hinsichtlich der Richtigkeit

noch der Vollständigkeit übernehmen. Die enthaltenen Angaben, Einschätzungen

und Prognosen basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung zum

Zeitpunkt der Erstellung – vorbehaltlich von Änderungen und Ergänzungen.

Jede Anlageentscheidung bedarf der individuellen Abstimmung auf die persön-

lichen Verhältnisse und Bedürfnisse (u. a. Risikobereitschaft, Kenntnisse und Er-

fahrungen) des Anlegers. Angaben über die Wertentwicklung beziehen sich auf

die Vergangenheit und stellen keinesfalls einen verlässlichen Indikator für die

zukünftige Wertentwicklung dar, dies gilt in gleicher Weise für simulierte Wert-

entwicklungen. Eine zukünftige Wertentwicklung wird weder ausdrücklich noch

implizit garantiert oder zugesagt. In der Bereitstellung dieser Information liegt

kein Angebot zum Abschluss eines Beratungsvertrages. Ertragsmindernde Provi-

sionen, Gebühren, Steuern oder andere Entgelte werden in der Berechnung nicht

berücksichtigt. Währungsschwankungen bei Nicht-Euro-Veranlagungen können

sich auf die Wertentwicklung ertragserhöhend oder ertragsmindernd auswirken.

Aussagen zur Besteuerung sind nicht als individuelle steuerliche Beratung zu

verstehen. Es handelt sich hierbei lediglich um allgemeine, produktbezogene

Hinweise. Bezüglich der steuerlichen Behandlung sind Ihre persönlichen Verhält-

nisse maßgeblich, bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Steuerberater.

Steuerliche Regelungen können sich jederzeit, auch rückwirkend, ändern.

Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte sowie für das Eintreten der da-

rin enthaltenen Prognosen sowie der gemachten Angaben erfolgt keine Gewähr.

Wir weisen nochmals ausdrücklich darauf hin, dass diese Informationsmitteilung

keinesfalls eine Anlageberatung darstellt. Eine Haftung aus dieser Publikation

wird ausdrücklich ausgeschlossen, soweit die Walser Privatbank AG hierbei nicht

Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zu vertreten hat.

Die Walser Privatbank AG erbringt die Anlageberatung nicht als Honorar-Anla-

geberatung, sondern als provisionsbasierte Anlageberatung und darf im Zusam-

menhang mit der Anlageberatung Zuwendungen von ihren Vertriebspartnern

erhalten. Dabei handelt es sich um offen ausgewiesene, umsatzabhängige Ver-

triebs-, Vertriebsfolge- und/oder Platzierungsprovisionen, Verwaltungsgebühren

und/oder Ausgabeaufschläge (Rückvergütungen), sogenannte Innenprovisionen

und sonstige immaterielle Vorteile (z. B. Schulungen) von Dritten („Zuwendun-

gen“). Zuwendungen Dritter können auch im Rahmen eines verbilligten Einkaufs

von Wertpapieren und Finanzprodukten erfolgen. Die Art sowie der Umfang von

Zuwendungen variieren je nach Produkttyp, Laufzeit sowie Umsatz des jeweili-

gen Wertpapiers oder Finanzprodukts.

Die Verkaufsprospekte, die wesentlichen Anlegerinformationen, die Jahres-

berichte sowie die Halbjahresberichte zu den einzelnen Fonds können bei der

Walser Privatbank AG, Walserstraße 61, 6991 Riezlern, Österreich, kostenlos

bezogen werden.

Impressum

Walser Privatbank AG

Walserstraße 61

6991 Riezlern, Österreich

+43 (55 17) 202-01

[email protected]

www.walserprivatbank.com

Vorstand

Dipl.-Volkswirt Florian Widmer, MBA (Vorsitzender);

MMag. Erhard Tschmelitsch; Mag. Regina Reitter, MBA, CMC

Verantwortlich

Markus Kalab

Direktor Marketing

+43 (55 17) 202-3 36

[email protected]

Dipl.-Volkswirt Florian Widmer, MBA

Vorstandsvorsitzender

+43 (55 17) 202-2 37

[email protected]

Walser Perspektiven. Impressum.

+43 (55 17) 202-0

Erläuterungen zu den in diesem Dokument verwende-ten Fachbegriffen stehen Ihnen im Internet unter www.walserprivatbank.com („Glossar“) in deutscher Sprache ständig zur Verfügung. Die dortigen Erläute-rungen unterliegen der regelmäßigen Aktualisierung. Auf Wunsch erhalten Sie diese auch postalisch.

www.walserprivatbank.com

Editorial l Markt im Fokus l Sonderthema l Anlage aktuell l Walser aktuell l Kontakt l Impressum