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Themen aus der Internen Themen aus der Internen Medizin für Medizin für Pferden Pferden w w issenschaftler issenschaftler Univ. Prof. Dr. René van den Hoven, Univ. Prof. Dr. René van den Hoven, DVM, PhD, Dipl. ECEIM, Dipl. ECVPT DVM, PhD, Dipl. ECEIM, Dipl. ECVPT Klinik für Interne Medizin und Seuchenlehre Klinik für Interne Medizin und Seuchenlehre für Kleintiere und Pferde VUW für Kleintiere und Pferde VUW

Themen aus der Internen Medizin für Pferdenwissenschaftler Univ. Prof. Dr. René van den Hoven, DVM, PhD, Dipl. ECEIM, Dipl. ECVPT Klinik für Interne Medizin

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Themen aus der Internen Medizin Themen aus der Internen Medizin für Pferdenfür Pferdenwwissenschaftlerissenschaftler

Univ. Prof. Dr. René van den Hoven, Univ. Prof. Dr. René van den Hoven,

DVM, PhD, Dipl. ECEIM, Dipl. ECVPTDVM, PhD, Dipl. ECEIM, Dipl. ECVPT

Klinik für Interne Medizin und Seuchenlehre für Kleintiere Klinik für Interne Medizin und Seuchenlehre für Kleintiere und Pferde VUWund Pferde VUW

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Ziel der LVZiel der LV

• Allgemeines Verständnis über häufige Allgemeines Verständnis über häufige oder wichtige Interne Krankheiten des oder wichtige Interne Krankheiten des PferdesPferdes

• Die richtigen von Nicht-Tierärzten zu Die richtigen von Nicht-Tierärzten zu beeinflussen Faktoren (er)kennenbeeinflussen Faktoren (er)kennen

• Zunächst in der Lage sein, die richtigen Zunächst in der Lage sein, die richtigen vorbeugenden Maßnahmen zu formulieren vorbeugenden Maßnahmen zu formulieren oder zu treffenoder zu treffen

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Inhalt der LVInhalt der LV

• Definition Interne Medizin und des Definition Interne Medizin und des Begriffs ErkrankungBegriffs Erkrankung

• Prädisponierende FaktorenPrädisponierende Faktoren

• Phasen einer ErkrankungPhasen einer Erkrankung

• Die wichtigsten Erkrankungen und Die wichtigsten Erkrankungen und Seuchen mit Bezug zu Sport, Handel Seuchen mit Bezug zu Sport, Handel und Zuchtund Zucht

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ProgrammProgramm• Was ist Interne Medizin?Was ist Interne Medizin?• HomoöstaHomoöstasese• Transportstress Transportstress • Dermatitis Dermatitis • Respirationstrakt und HerzkreislaufRespirationstrakt und Herzkreislauf• Kolik und Durchfall Kolik und Durchfall • NNeuromuskuleuromuskulääre Erkrankungenre Erkrankungen• ImpfungenImpfungen• Kaufprobleme, GewährsmKaufprobleme, Gewährsmäängelngel

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Organe und interne SystemeOrgane und interne Systeme

• AtmungstraktAtmungstrakt• Herz und KreislaufHerz und Kreislauf• Blut, Plasma und lymphoide GewebeBlut, Plasma und lymphoide Gewebe• HarntraktHarntrakt• Leber mit Gallengängen, BauchspeicheldrüseLeber mit Gallengängen, Bauchspeicheldrüse• DarmtraktDarmtrakt• Endokrine DrüsenEndokrine Drüsen• Neuromuskuläres SystemNeuromuskuläres System• FettgewebeFettgewebe

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Interne MedizinInterne Medizin

Definition:Definition:Klinische Disziplin, die sich mit der Klinische Disziplin, die sich mit der Ätiologie, Epidemiologie, Ätiologie, Epidemiologie, Pathophysiologie, Diagnostik und Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie der inneren Erkrankungen Therapie der inneren Erkrankungen und der Seuchen beschäftigt.und der Seuchen beschäftigt.

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HomöostaseHomöostase

• homeo = gleich; stasis = Stand, homeo = gleich; stasis = Stand,

also: also: Gleichgewicht der Gleichgewicht der LebensfunktionenLebensfunktionen

• Das Konzept wurde von Claude Das Konzept wurde von Claude Bernard (1813-1877) Bernard (1813-1877) erstellt.erstellt.

• Der Begriff Der Begriff wurde erstmals wurde erstmals 1920 1920 von von Walter B. Cannon (1871-1945)Walter B. Cannon (1871-1945) benützt.benützt.

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HomoöstaseHomoöstase

• Die Homoöstase umfasst die physischen und Die Homoöstase umfasst die physischen und chemischen Gegebenheiten,chemischen Gegebenheiten, bei denen bei denen die die Zellen normal funktionieren können, also die Zellen normal funktionieren können, also die relative Konstanz des innererelative Konstanz des innerenn Milieus. Milieus.

• z.B.z.B.::– KörperKörper--TempTemp.. 36,0-38,0 °C 36,0-38,0 °C– BlutBlut--pH 7,25 -7,35pH 7,25 -7,35

• Physikalische und Physikalische und cchemische Parameter hemische Parameter bewegen sich bewegen sich innerhalb eines engen innerhalb eines engen WertebereichWertebereichs.s.

• Bei ParameterwerteBei Parameterwertenn auß außerhalberhalb diese dieses s BereichBereichss kommt es zu Regulation. kommt es zu Regulation.

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Prinzip der RegulationPrinzip der Regulation am Beispiel des am Beispiel des BlutdrucksBlutdrucks

präkapillarer Sphinkter

Barorezeptoren

Medulla oblongata

Blutdruck

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Negative RückkopplungNegative Rückkopplung(Feed Back)(Feed Back)

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Definition des Begriffs Definition des Begriffs ErkrankungErkrankung

= jede Störung der Homoöstase, = jede Störung der Homoöstase, die sich nicht binnen kurzer Zeit die sich nicht binnen kurzer Zeit mittels normaler physiologischer mittels normaler physiologischer Gegensteuerung (Regulation) in den Gegensteuerung (Regulation) in den Normalbereich zurückführen lässt Normalbereich zurückführen lässt und deshalb zur Dysregulation führt.und deshalb zur Dysregulation führt.

Es könnte sich dabei ein Teufelskreis Es könnte sich dabei ein Teufelskreis entwickeln, der zum Tod führen kann!entwickeln, der zum Tod führen kann!

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Beispiel BlutungBeispiel Blutung

Blutverlust Blutverlust Volumenmangel in den Volumenmangel in den Gefäßen Gefäßen Blutdrucksenkung Blutdrucksenkung Abnahme der Gewebsperfusion und Abnahme der Gewebsperfusion und der Oxygenierung der Oxygenierung Blutdrucksteigerung Blutdrucksteigerung

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Einteilung der Einteilung der ErkrankungsursachenErkrankungsursachen

• Entzündung:Entzündung:– Infektiös Infektiös (z.B. Abzess)(z.B. Abzess)

– Nicht Infektiös Nicht Infektiös (z.B. Tendinitis)(z.B. Tendinitis)

• Nicht-Entzündung:Nicht-Entzündung:– Degeneration und Zelltod Degeneration und Zelltod (z.B. Kreuzschlag)(z.B. Kreuzschlag)

– Atrophie, Fibrose und Hypertrophie Atrophie, Fibrose und Hypertrophie ((z.B. Schlundhypertrophie)z.B. Schlundhypertrophie)

– Unkontrollierte Zellproliferation Unkontrollierte Zellproliferation (Krebs)(Krebs)

– Zelldysfunktion Zelldysfunktion (z.B. Tetanus, Metabolic Syndrome)(z.B. Tetanus, Metabolic Syndrome)

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Faktoren einer ErkrankungFaktoren einer Erkrankung

TierTier

UmweltUmwelt

PathogenPathogen

KrankKrank

Alleinrecht des TierarztesAlleinrecht des Tierarztes

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Prädisponierende FaktorenPrädisponierende Faktoren

• Welche Faktoren lassen sich bei der Welche Faktoren lassen sich bei der Auslösung der Erkrankung identifizieren?Auslösung der Erkrankung identifizieren?

• In welchem Ausmaß und in welcher In welchem Ausmaß und in welcher Reihenfolge?Reihenfolge?

• Welche Interaktionen gibt es zwischen den Welche Interaktionen gibt es zwischen den Faktoren?Faktoren?

• Wenn die Faktoren bekannt sind, inwieweit Wenn die Faktoren bekannt sind, inwieweit kann man sie beeinflussen, sodass die kann man sie beeinflussen, sodass die Erkrankung nicht entsteht?Erkrankung nicht entsteht?

Epidemiologische Kenntnisse und Modelle Epidemiologische Kenntnisse und Modelle beantworten diese Fragen.beantworten diese Fragen.

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Faktoren einer ErkrankungFaktoren einer Erkrankung

– Alter, Farbe, Stockmaß, KörpergewichtAlter, Farbe, Stockmaß, Körpergewicht– Erblichkeit und RasseErblichkeit und Rasse– Training, Nutzung, Wettbewerb oder Training, Nutzung, Wettbewerb oder

BewegungsmangelBewegungsmangel– Umwelt: Umwelt:

• Ernährung und Futtermanagement Ernährung und Futtermanagement • Haltung und PflegeHaltung und Pflege• Klima und WetterKlima und Wetter

– MikroorganismenMikroorganismen– Medizinische BehandlungenMedizinische Behandlungen– BesitzerInnenBesitzerInnen

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Phasen einer ErkrankungPhasen einer Erkrankung

• Präklinische PhasePräklinische Phase• Klinische PhaseKlinische Phase

– subklinischer Verlaufsubklinischer Verlauf– (sub-)akuter Verlauf(sub-)akuter Verlauf– (sub-)chronischer Verlauf(sub-)chronischer Verlauf– intermittierender Verlaufintermittierender Verlauf– Ansprechen auf Therapie oder SelbstheilungAnsprechen auf Therapie oder Selbstheilung

• Verpflegung und RehabilitationVerpflegung und Rehabilitation

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Präklinische und Präklinische und Klinische PhaseKlinische Phase

• Wie ist die Erkrankung mit Sicherheit so Wie ist die Erkrankung mit Sicherheit so früh wie möglich zu diagnostizieren?früh wie möglich zu diagnostizieren?

• Wenn die Symptome bereits ausgeprägt Wenn die Symptome bereits ausgeprägt vorhanden sind und Therapiebedarf vorhanden sind und Therapiebedarf vorliegt: Wie hoch sind dann die Chancen vorliegt: Wie hoch sind dann die Chancen auf Heilung, auf Invalidität oder das auf Heilung, auf Invalidität oder das Sterberisiko?Sterberisiko?

• Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?Die diagnostischen und therapeutischen Die diagnostischen und therapeutischen

Aspekte sind allein das Arbeitsfeld des Aspekte sind allein das Arbeitsfeld des Tierarztes.Tierarztes.

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Verpflegung und RehabilitationVerpflegung und Rehabilitation• Wichtige Unterstützungsmaßnahme bei Wichtige Unterstützungsmaßnahme bei

einer medizinischen Therapieeiner medizinischen Therapie• Aufstallung, Bodenbelag, Temperatur, Aufstallung, Bodenbelag, Temperatur,

LichtLicht• Begleitende BewegungBegleitende Bewegung• Haut- und HufpflegeHaut- und Hufpflege• Diät bedenken Diät bedenken Management der Verpflegung und Management der Verpflegung und

Rehabilitation könnte ein wichtiges Rehabilitation könnte ein wichtiges Arbeitsfeld der PWS sein!Arbeitsfeld der PWS sein!

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PWS und VeterinärmedizinPWS und Veterinärmedizin

• Die/der PWS soll die Erklärungen des Die/der PWS soll die Erklärungen des Tierarztes über Erkrankungen und Hinweise Tierarztes über Erkrankungen und Hinweise für die Behandlung eines Pferdes verstehen für die Behandlung eines Pferdes verstehen und in praktische Maßnahmen umsetzen und in praktische Maßnahmen umsetzen können.können.

• Die/der PWS soll die Bedeutung bestimmter Die/der PWS soll die Bedeutung bestimmter Erkrankungen beim Handelsverkehr Erkrankungen beim Handelsverkehr verstehen.verstehen.

• Die/der PWS soll die prädisponierenden Die/der PWS soll die prädisponierenden Faktoren für Erkrankungen (er)kennen, um Faktoren für Erkrankungen (er)kennen, um richtige vorbeugende Maßnahmen im richtige vorbeugende Maßnahmen im Management zu formulieren.Management zu formulieren.

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TransportTransportsstresstress

• Die eDie europaweit uropaweit ggrenzüberschreitende renzüberschreitende Zahl Zahl an an transportierten Sportpferden lässt sich transportierten Sportpferden lässt sich auf über 320.000 schätzenauf über 320.000 schätzen!!

• Inländisch zu TurniereInländisch zu Turnierenn und Rennen und Rennen::– Deutschland 1.5 MillionDeutschland 1.5 Millionenen Pferdebewegungen Pferdebewegungen

• Viele Pferde adaptieren sich gut an kurze Viele Pferde adaptieren sich gut an kurze oder mittellange Reisen, aber bei längereoder mittellange Reisen, aber bei längerenn Reisen ist mit potentielleReisen ist mit potentiellenn Problemen zu Problemen zu rechnen.rechnen.

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Transport LKWTransport LKW

• Anbinden, Anbinden, • Lärm und Schütteln, Lärm und Schütteln, • Abgas, Abgas, • schlechte Ventilationschlechte Ventilation

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FlugtransportFlugtransport

• Am Boden: schlechte VentilationAm Boden: schlechte Ventilation Bakterien Bakterien

• In der Luft: Trockene, In der Luft: Trockene, kältere Luft kältere Luft AAustrocknen der Schleimhäuteustrocknen der Schleimhäute

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Reisen >6 StundenReisen >6 Stunden

• Gewichtsverlust 1,3 bis 5 %Gewichtsverlust 1,3 bis 5 %

• DehydrationDehydration

• Wegen des Anbinden wird die Wegen des Anbinden wird die mukoziliäre Clearance behindert.mukoziliäre Clearance behindert.

• Probleme:Probleme:– MattigkeitMattigkeit– KolikKolik– Tracheo-Bronchitis und Shipping FeverTracheo-Bronchitis und Shipping Fever

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Shipping FeverShipping Fever

Akute BrustfellentzündungAkute Brustfellentzündung

• FieberFieber

• ererschwertschwertee Atmung Atmung

• MattMattigkeitigkeit

• SchmerzäuSchmerzäußßerungen (erungen (kkolikartig)olikartig)

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Pferdetransport ist Pferdetransport ist nichts nichts NNeueseues

Moving horses from place to place is recorded to occur as far Moving horses from place to place is recorded to occur as far back in history as back in history as 3.5003.500 years. At that time, horses were years. At that time, horses were transported by sea and either were confined in boxes to the transported by sea and either were confined in boxes to the bowels of the bowels of the boat boat or placed in or placed in slingsslings on the deck of the boat. on the deck of the boat. Even then, it was noted that transport was a stressful event that Even then, it was noted that transport was a stressful event that came with inherent health risks, and with a high mortality rate in came with inherent health risks, and with a high mortality rate in horses shipped below deck. It was noted that horses shipped on horses shipped below deck. It was noted that horses shipped on the deck, in the open air, survived the journey better than those the deck, in the open air, survived the journey better than those below deck. In addition, it appears that the first reported research below deck. In addition, it appears that the first reported research regarding horse transport was performed by General William regarding horse transport was performed by General William Carter of the United States Army Veterinary Corps. Carter, who Carter of the United States Army Veterinary Corps. Carter, who was in charge of transporting the Army's horses to the was in charge of transporting the Army's horses to the Philippines by sea in the early 1900s, experimented with various Philippines by sea in the early 1900s, experimented with various methods of tethering. Carter's studies led to the discontinued use methods of tethering. Carter's studies led to the discontinued use of slings for the support of horses in transit.of slings for the support of horses in transit.

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Shipping FeverShipping Fever

• By 1917 the British Army were employing By 1917 the British Army were employing over over 530.000530.000 horses and horses and 230.000230.000 mules. mules. Large numbers of horses were killed and Large numbers of horses were killed and wounded during the war. Others became wounded during the war. Others became lame or lame or sicksick. The British Army discovered . The British Army discovered they needed to buy about they needed to buy about 15.000 horses a 15.000 horses a monthmonth to maintain the number they to maintain the number they needed. It has been calculated that almost needed. It has been calculated that almost half a million horses owned by the British half a million horses owned by the British Army were killed during the First World Army were killed during the First World War. War.

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Problem-VorbeugungProblem-Vorbeugung

• ImpfenImpfen

• Ständig Heu zuStändig Heu zurr Verfügung stellen Verfügung stellen

• Ruhepausen geben, während dieser Ruhepausen geben, während dieser PferdPferdee ttränken, wränken, weenn möglich nn möglich bewegenbewegen

• Nicht hoch Nicht hoch aanbindennbinden

• Schonend Schonend ffahrenahren

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EU TransportEU Transport--VerordnungVerordnung Ab Ende 2005 strenge und detaillierte Regeln Ab Ende 2005 strenge und detaillierte Regeln

(Tierschutz)(Tierschutz)::• Pferdepass (und Chip)Pferdepass (und Chip)• Langstrecke: maximal 9 Stunden Transport Langstrecke: maximal 9 Stunden Transport

+ mindestens 12 Stunden Pause + mindestens 12 Stunden Pause • Verbot von Transporten von mehr als 100 km für Verbot von Transporten von mehr als 100 km für

Pferde, die jünger als 4 Monate sindPferde, die jünger als 4 Monate sind• Transportverbot für weibliche Tiere eine Woche Transportverbot für weibliche Tiere eine Woche

vor/vor/nachnach der Geburtder Geburt• Verbot des Anbindens von TierenVerbot des Anbindens von Tieren• Größere Platzanforderungen für Größere Platzanforderungen für

Kurzstreckentransporte Kurzstreckentransporte • Einzelverschläge/-boxen für Einzelverschläge/-boxen für

Langstreckentransporte Langstreckentransporte • Ständiger Zugang zu Heu.Ständiger Zugang zu Heu.