10
Steyler aktuell Nachrichten aus der deutschen Provinz der Steyler Missionare - SVD „Ich bin bereit!“ Diakon Josef Lipeng Cui SVD wurde zum Priester geweiht Mit einer internationalen Messe wurde der Steyler Missionar Josef Lipeng Cui in Sankt Augustin zum Priester geweiht. Über 40 Priester und mehr als 200 Gäste feierten die zweistündige Messe, in deren Mit- telpunkt die Priesterweihe mit der Handauflegung durch Bischof Dr. Lázló Német SVD stand. „Josef, ich wünsche Dir Kraft, Neugier und Begeis- terung für die Menschen“, gab der Steyler Missionar und Bischof der Diözese Großbetschkerek (Serbien) dem Weihekandidaten mit auf den Weg. „Jesus hat Dich gefunden und sich Dir offenbart. Ich wünsche Dir, dass Du den Menschen das Leben in Fülle brin- gen wirst.“ Auf die Fragen des Bischofs an den Weihe- kandidaten im Weiheversprechen antwortete dieser mit: „Ich bin bereit!“ Begleitet wurde die Messe von Chören der chinesi- schen und indonesischen Gemeinde. „Ein junger Mann, der aus China nach Deutschland kommt, um in Neuburg als Diakon tätig zu sein, in Sankt Augustin zum Priester geweiht zu werden und dann in einem Jahr nach Indonesien zu wechseln – das ist schon etwas Besonderes“, sagt der Provinzial der Steyler Missionare in Deutschland, Pater Martin Üffing SVD. „Ohne eine Tiefe Liebe zu Gott und zu den Menschen, kann man so einen Lebensweg gar nicht durchhalten. Ich freue mich, dass Pater Josef mit einer so großen Herzlichkeit und Freude auf die Menschen zugeht und damit zeigt, dass der Glaube Grenzen überwin- det.“ Text und Fotos: Nils Sönksen 23. Ausgabe 31.07.2019 P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern

Steyler aktuell · P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern. ... Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Steyler aktuell · P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern. ... Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe

Steyler aktuellNachrichten aus der deutschen Provinz

der Steyler Missionare - SVD

„Ich bin bereit!“Diakon Josef Lipeng Cui SVD wurde zum Priester geweiht

Mit einer internationalen Messe wurde der Steyler Missionar Josef Lipeng Cui in Sankt Augustin zum Priester geweiht. Über 40 Priester und mehr als 200 Gäste feierten die zweistündige Messe, in deren Mit-telpunkt die Priesterweihe mit der Handauflegung durch Bischof Dr. Lázló Német SVD stand.

„Josef, ich wünsche Dir Kraft, Neugier und Begeis-terung für die Menschen“, gab der Steyler Missionar und Bischof der Diözese Großbetschkerek (Serbien) dem Weihekandidaten mit auf den Weg. „Jesus hat Dich gefunden und sich Dir offenbart. Ich wünsche Dir, dass Du den Menschen das Leben in Fülle brin-gen wirst.“ Auf die Fragen des Bischofs an den Weihe-kandidaten im Weiheversprechen antwortete dieser mit: „Ich bin bereit!“

Begleitet wurde die Messe von Chören der chinesi-schen und indonesischen Gemeinde. „Ein junger Mann, der aus China nach Deutschland kommt, um in Neuburg als Diakon tätig zu sein, in Sankt Augustin zum Priester geweiht zu werden und dann in einem Jahr nach Indonesien zu wechseln – das ist schon etwas Besonderes“, sagt der Provinzial der Steyler Missionare in Deutschland, Pater Martin Üffing SVD. „Ohne eine Tiefe Liebe zu Gott und zu den Menschen, kann man so einen Lebensweg gar nicht durchhalten. Ich freue mich, dass Pater Josef mit einer so großen Herzlichkeit und Freude auf die Menschen zugeht und damit zeigt, dass der Glaube Grenzen überwin-det.“

Text und Fotos: Nils Sönksen

23. Ausgabe 31.07.2019

P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern

Page 2: Steyler aktuell · P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern. ... Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe

AKTUELL Sankt Augustin

Zu Beginn der Weihe wird der Kandidat aufgerufen, seine Bereitschaft mit den Worten zu bekunden: „Ich bin bereit!“

Die Handauflegung versinnbildlicht, dass sich der Weihekan-didat in Gottes Hände begibt.

Pater Josef Cui feierte seine Priesterweihe mit vielen Freun-den, Studenten von der PTH St. Augustin und Mitbrüdern.

Der Weihekandidat liegt auf dem Boden und demonstriert so, dass er sich Gott und Jesus ganz anvertraut.

Der neugeweihte Priester wünscht seinen Eltern den Frieden Gottes, ein Zeichen der Dankbarkeit.

Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe angereist.

Bildimpressionen der Priesterweihe

Page 3: Steyler aktuell · P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern. ... Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe

AKTUELL Steyl

6 Mutige auf MissionDer aktuelle MAZ Jahrgang wurde in Steyl auf die Ausreise vorbereitet

Es ist wohl eines der größten Abenteuer ihres Le-bens: Sechs junge Erwachsene machen sich in den kommenden Tagen auf den Weg in die weite Welt. Zwei Wochen lang haben sich die Jugendlichen im Ausreiseseminar in Steyl für diese außergewöhnli-che Zeit gerüstet. Inge Gnau, Pater Saverius SVD und Br. Bernd Ruffing SVD haben das Seminar ge-leitet.

„Diese zwei Wochen kann man gar nicht zusam-menfassen, da war so viel unterschiedliche Dyna-mik“, resümiert Bruder Bernd Ruffing das Seminar. „Wenn die MaZ ihre Sendungsgebete vorlesen, dann bin ich immer mega berührt, ehrlich gesagt manchmal zu Tränen berührt. Wenn die MaZ ihre Bereitschaft ausdrücken, wie sie leben möchten und wie sie den Menschen begegnen möchten, mit all den Konsequenzen, die ihnen oft gar nicht leichtfallen, und dann zu hören, wie sie Gott bitten, ihre Bereitschaft und ihre Mission mit seinem Se-gen zu begleiten - das ist einfach etwas ganz Be-sonderes.“

Der neue MaZ-Jahrgang hat sich das Motto „klein, aber oho“ gegeben. „Im Kleinen entsteht was Gro-ßes. Ihr habt Euch mit diesem Bild schnell identi-fiziert, dazu gehört ’ne gute Portion Selbstbewusst-sein, die für das, was Ihr Euch vorgenommen habt, eine gute Ausgangslange ist“, sagte Bruder Ruffing in seiner Ansprache vor den MaZ. „So unterschied-lich ihr und eure Einsatzstellen auch seid - ihr könnt zuversichtlich sein, dass Gott einen Plan für euch hat, er euch begleitet und schützt“, gab Inge Gnau den Jugendlichen mit auf den Weg.

MaZ-Jahrgang 2019/20, „klein, aber OHO“

Das Motto des MaZ-Jahrgangs

Page 4: Steyler aktuell · P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern. ... Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe

AKTUELL Steyl

Die intensiven Vorbereitungen haben auch bei den neuen MaZ Spuren hinterlassen:

Br. Heinz Helf erklärt die Entwicklung der Fotografie

Lara (18 Jahre/ Benin): „Ich weiß, dass ich auf die Unterstützung durch die Steyler zählen kann und dieses Gefühl der Gemeinschaft gibt mir Mut und Kraft. Ich freue mich besonders nach der langen Vorbereitung an meiner Stelle anzukommen und von der anderen Kultur zu lernen und neue Erfah-rungen zu machen.“

Jonas (18 Jahre/ Argentinien): „Ich habe das Leben der Steyler Missionare als sehr herzlich und inter-essiert empfunden. Ich freue mich im Moment total auf meine Ausreise wobei ich auch viel Respekt da-vor habe.“

Laura (18 Jahre/ Paraquay): „Viele verschiedene Kulturen treffen aufeinander, was die Steyler Mis-sionare und deren Leben so besonders macht. Die schönsten Begegnungen entstehen, wenn man ein-fach auf die Menschen zugeht und mit anpackt.“

Anni (18 Jahre/ Argentinien): „Ich freue mich auf die Begegnung mit den Menschen an meiner Ein-satzstelle in Argentinien. Nach langem Warten und intensiven Vorbereitungen ist es nun soweit. Ein Traum wird zur Realität.“

Steffi (18 Jahre/ Bolivien): „Ich habe die Steyler Mis-sionare als eine große offene und herzliche Gemein-schaft erlebt, die einen mit offenen Armen empfan-gen. Man fühlt sich direkt bei ihnen wohl. Ich bin auch sehr begeistert von den vielen verschiedenen Kulturen die hier alle zusammenkommen.“

Jacqueline (21 Jahre/ Tansania): „ „MaZ hat keine Zeitbegrenzung, man wird MaZ und bleibt MaZ. Im Herzen wie auch in der Gemeinschaft. Lediglich die Zeit des Aufenthaltes im Ausland ist begrenzt, nicht aber die Erfahrungen.“

Text: Nils SönksenFotos: Br. Heinz Helf SVD und Br. Bernd Ruffing SVD

Gemeinsame Feier nach dem Gottesdienst in der AulaAussendungsgottesdienst in der Unterkirche

Auf der Maasmauer finden die besten Gespräche statt

Die Klemmbretter gehen von Jahrgang zu Jahrgang

Page 5: Steyler aktuell · P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern. ... Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe

AKTUELL Goch

„Da hat sich eine Gemeinde gebildet“170 Gäste bei 11. Arnold-Janssen-Reisemobilwallfahrt in Goch

Es ist heiß in den ersten Tagen der diesjährigen Reisemobilwallfahrt in Goch. In ganz Deutschland fallen die Temperaturrekorde und viele Thermome-ter knacken die magische 40°C-Marke. Vielleicht deshalb haben in diesem Jahr etwas weniger Men-schen an der Wallfahrt teilgenommen, als in den vergangenen Jahren. Dennoch ist es voll auf dem Friedensplatz in Goch, wo die Teilnehmer mit ihren Reisemobilen für ein paar Tage Rast machen. Viele von ihnen kennen sich schon seit Jahren und kom-men immer wieder.

„Das ist das Highlight des Jahres“, sagt Pater Hans Peters SVD im Nachgang der viertägigen Veran-staltung. Die Stimmung sei „fröhlich und leicht“ gewesen. „Man war irgendwie selbstverständlich zusammen.“ Für einige Menschen stünde das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund, für ande-re die spirituelle Dimension. Für jeden ist im Pro-gramm etwas dabei.

In diesem Jahr wurde von den Organisatoren das Leben und Wirken des Heiligen Arnold Janssen wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt. Die 50 Plätze für die Wallfahrt ins Klosterdorf nach Steyl waren in kürzester Zeit ausgebucht – das Interes-se am Leben des Heiligen groß. „Wegen der hohen Temperaturen konnten wir das Programm in Steyl leider nicht ganz wie geplant durchführen. Gera-de draußen ist die Gruppe von Schattenplatz zu Schattenplatz gewandert – die Temperaturen wa-ren grenzwertig.“ Dennoch sei es für ihn wichtig, den Menschen den Namen Arnold Janssens immer wieder bewusst zu machen.

Von einer Plattform auf der Niers feierte Pater Pe-ters am Sonntag die Heilige Messe. „Da kommt man sich ein bisschen vor, wie Jesus, der im Boot sitzt und zu den Menschen am Ufer spricht“, scherzt Pa-ter Peters im Nachgang. Gerade diese besondere Atmosphäre bedeute den Menschen aber sehr viel. Bei der anschließenden Prozession der Reisemo-bile durch den Ort, gebe es unglaublich intensive Momente. „Es ist mir wichtig, mit jedem zu spre-chen. Wo geht´s jetzt weiter? Wie war´s? Und in der ganz kurzen Zeit, das sind vielleicht 2 Minuten, da kommen manchmal so existenzielle Sachen zur Sprache – etwa ein anstehender Krankenhaus-aufenthalt.“ Der Segen spiele da eine große Rolle, auch wenn man nie wisse, was der Einzelne kon-kret damit verbindet.

Text: Nils Sönksen / Fotos: Torsten Matenaers

P. Hans Peters SVD bei der Segnung der Wohnwagen Start der Wohnwagenprozession

Line-Dance-Gruppen haben für gute Stimmung gesorgt

Page 6: Steyler aktuell · P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern. ... Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe

AKTUELL Steyl

Vier Kerzen gehen um die WeltSteyler Anbetungsschwestern erhalten beim Abschlussgottesdienst ihres Generalkapitels ein besonderes Geschenk

Die Steyler Anbetungsschwestern haben sich für den Abschluss ihres Generalkapitels einen beson-deren Ort ausgesucht: Die rund 30 Schwestern aus der ganzen Welt haben in ihrer grauen Ordens-tracht eine Reise von Bad Driburg zum Missions-haus St. Michael in Steyl unternommen, um dort am Sarkophag des Heiligen Arnold Janssen ihren Abschluss-Gottesdienst zu feiern.

Als „Weltsensation“ bezeichnet einer der Mitbrüder das Eintreffen der Schwestern aus der ganzen Welt. Denn eigentlich leben sie in strengster Klausur und sind nur selten vor den Klostermauern anzutreffen. Da sie auf Reisen sind, tragen sie nicht ihr sonst übliches rosa Gewand, sondern eine graue Ordens-tracht.

Pater Antonio Pernia SVD, der ehemalige Gene-ralsuperior der Steyler Missionare, begleitete die Schwestern. Er hatte zuvor das Generalkapitel in Bad Driburg geleitet. In seiner Predigt dankte er den Schwestern für Ihren besonderen Dienst in der Gemeinschaft. „Für unseren Gründer ist die Richti-ge Haltung vor Gott die Anbetung. Daher kam er zu der Entscheidung, nicht nur Arbeiter in die Welt zu senden, sondern auch Menschen in die Anbetung und Stille.“ Die Spiritualität des Heiligen Arnold sei sehr facettenreich – das müsse man sich immer wieder vor Augen führen.

Am Sarg des Heiligen Arnold hatte das Koordinie-rungsteam der Freunde und Partner der Steyler Fa-

milie für jede Schwester einen Leinenbeutel vorbe-reitet. Darin fanden sich jeweils vier Kerzen mit den Logos der Missionare, der Missionsschwestern, der Anbetungsschwestern und der Freunde und Part-ner. „Arnold Janssen hat von Anfang an Laien in die Gründung seines Missionswerkes einbezogen“, sagte Bernd Hunstig vom Koordinierungsteam der Freunde und Partner. „Die vierte Kerze, die wir vor drei Jahren das erste Mal aufgestellt haben, steht für die vielen tausend Steyler Freunde und Partner rund um den Erdball. Es wäre schön, wenn diese Kerzen in allen Klöstern und Niederlassungen als Symbol der Gemeinschaft und der Zusammenge-hörigkeit stehen würden.“

„Das ist ein schönes Symbol, das sichtbar und greif-bar ist. Die Steyler Familie ist wirklich ein großer Rückhalt für uns“, sagte Schwester Maria Magda-lena Kruse, die neue Generaloberin der Anbetungs-schwestern. „Danke auch für eure Gebete zu unse-rem Generalkapitel. Wenn wir gleich alle zurück zu unseren Kommunitäten reisen, mit unseren Ta-schen und Kerzen, werden wir an euch denken.“

Text: Nils Sönksen / Fotos: Br. Heinz Helf SVD

Das Generalkapitel am Sarkophang des Hl. Arnold Janssen Übergabe der vier Kerzen der Steyler Familie

Die vier Kerzen der Steyler Familie

Page 7: Steyler aktuell · P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern. ... Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe

AKTUELL Steyl

Glas zum Leben erweckenDrei chinesische Ordensschwestern lernten das Glasmaler-Handwerk

Drei chinesische Ordensschwestern hielten sich rund 7 Wochen zu einer Weiterbildung im Glas-maler-Handwerk in Steyl auf. Zwei von ihnen lern-ten und arbeiteten bereits 8 Jahre in den Pekin-ger-Werkstätten für kirchliches Kunsthandwerk, die 2007 von unserem Mitbruder Friedbert Ewertz SVD errichtet wurden.

Die Weiterbildung in Steyl hat Bruder Seraphim Frunk SVD geleitet. Er kam bereits sechsmal für 6-8 Wochen nach Peking, um für die Schwestern eine solide Grundlage in diesem Beruf zu schaffen.

Insgesamt arbeiten die Schwestern bereits in sie-ben Diözesen in ihren erlernten Handwerken. In Steyl ging es also um eine Vertiefung ihres Wis-sens und Könnens. So kam der Siebdrucker Gün-ter Knie für einen Tag nach Steyl, um mit einem Computerprogramm die Schwestern in den Vorbe-reitungs-Arbeiten für Glasmalerei zu unterstützen. Über die Pekinger-Werkstätten wird Glaubensleben bereichert und verlebendigt – und das nicht nur für den Kirchenraum, sondern gerade auch für die Christen in China.

Text und Clip: P. Václav Mucha SVD / Fotos: Br. Heinz Helf SVD

Br. Seraphim SVD (3. von rechts) erklärt den Schwestern die Technik der Glasmalerei

Computerprogramme können bei den Vorbereitungen helfen Kleiner Clip über die Arbeit der Schwestern in Steyl

Page 8: Steyler aktuell · P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern. ... Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe

AKTUELL Steyl

Wiedersehen auf Steyler-BodenSommerfest der vietnamesischen Gemeinden in Steyl

Einmal im Jahr kommen Mitglieder der vietname-sischen Gemeinden aus Deutschland, den Nieder-landen und Belgien nach Steyl, um ein buntes Som-merfest zu feiern. Dabei geht es nicht nur um ein großes Wiedersehen, sondern auch um die Spiritu-alität der Steyler Familie.

So beginnt das Fest mit einer Verehrung der Mut-ter Gottes bei einer Prozession vom Missionshaus St. Michael zum Herz-Jesu-Kloster. Anschließend lernt man alle Missionshäuser im Klosterdorft Steyl kennen. In diesem Jahr war auch die erste vietna-

mesische MaZ, Ngoc Anh, dabei und hat die Aus-sendungszeremonie bekommen. Die Teilnehmer le-ben alle in West-Europa, teilweise weit verstreut in verschiedenen Ländern. Das Sommerfest ist eine der Gelegenheiten sich zu sehen und seine Lebens-erfahrungen mit anderen zu teilen. So können wir den Glauben und die vietnamesischen Traditionen pflegen. Außerdem können die jungen sehen, wie die ältere Generation den Glauben lebt und können so etwas von unserer Kultur lernen. Ein Tag in Steyl ist gut für die Spiritualität und bedeutet uns sehr viel.

Text: P. Josef Thang Le SVD / Fotos: Br. Heinz Helf SVD

Musik und Gesang, lachende Kinderstimmen und duftendes Essen füllen den Innenhof von Sankt Michael in Steyl

Peace, ein Zeichen des Friedens, das jedes Kind kennt Nichts ist so lecker wie das traditionelle Essen

Page 9: Steyler aktuell · P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern. ... Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe

AKTUELL Dresden

Auf den Spuren von Arnold JanssenMinistrantenfahrt aus Dresden

20 Ministranten aus der Gemeinde Sankt Marien zu Dresden Cotta haben sich mit ihren Betreuern und einigen Ehepaaren aus der Gemeinde Anfang Juli auf den Weg in Richtung Rheinland gemacht. Auch der erst kürzlich verabschiedete Gemeinde-pfarrer Pater Sylwester Wydra SVD wollte sich den Ausflug nicht entgehen lassen. Von der Jugendher-berge in Kleve haben wir uns auf die Spuren des Heiligen Arnold Janssen begeben.

In Goch bekamen wir von Pater Hans Peters SVD eine Führung und viele Informationen zum jungen Arnold Janssen. Auch unser ehemaliger Pfarrer Pa-ter Heinrich Alkämper SVD hat die Besucher seiner früheren Wirkungsstätte herzlich begrüßt. Nach anregenden Gesprächen, machten wir uns dann auf den Weg nach Kevelaer, wo sich auch Arnold Janssen zu seiner Zeit sehr wohl fühlte. In der Ker-zenkapelle feierten wir einen Gottesdienst.

Nach Goch war unsere nächste Station Steyl, wo wir das Gründungskloster der Steyler Missionare besuchten. Von Bruder Reiner Theißen SVD erfuh-ren wir alles wichtige über die Gründung des Or-dens. Am Grab des Heiligen Arnold haben wir das Steyler Viertelstundengebet und das Vaterunser in all unseren Anliegen gebetet. Im Museum in Steyl bekamen wir beeindruckende Exponate zu sehen.

Um einen Bogen zwischen damals und dem heute zu spannen, zog es uns weiter. Weiter nach Sankt Augustin wo sich das deutsche Missionshaus mit Priesterseminar befindet. Pater Agateus Ngala SVD

und Pater Xavier Alangaram SVD erzählten uns viel über die Arbeit der Steyler Missionare heute. Sie machten uns neugierig auf ihre Projekte weltweit. Natürlich durfte auch ein Besuch der Stadt Köln nicht fehlen. Wir besichtigen den Dom und besuch-ten die Minoritenkirche und das Grab des seligen Adolf Kolping.

Am Freitag durften wir mit Pater Georg Skraba-nia SVD das Museum „Haus Völker und Kulturen“ besichtigen. Im Abschluss haben wir das Institut Monomenta Serica, Anthropos Institut und China Zentrum besucht. Am Abend haben wir gemeinsam mit den Fratres in der Missionsprokur Gottesdienst gefeiert. Es war ein besonderer Gottesdienst. Denn es hieß am Ende Abschied nehmen von Pater Syl-wester. Wir, die Ministranten von Sankt Marien zu Dresden Cotta, haben ihm als Erinnerung an uns ein Messgewand mit Stolen überreicht. Und wir haben es auch diesmal wieder geschafft, dass er sprachlos war.

Wir danken allen Steyler Missionaren für die große Gastfreundschaft!

Text und Fotos: Konstanze Günther, Leiterin der Ministranten in Sankt Marien zu Dresden Cotta und Organisation dieser Minifahrt.

Die Pilgergruppe am Start ihrer Reise P. Peters und P. Wydra in der Arnold-Janssen-Stadt Goch

Link zuweiteren Infos

Page 10: Steyler aktuell · P. Josef nach der Priesterweihe mit Bischof Német und seinen Eltern. ... Rund 40 Gemeindemitglieder sind mit dem Bus aus Neu-burg an der Donau zur Priesterweihe

Unsere VerstorbenenGott des Lebens,in deine Hände legen wir das Lebenaller unserer Verstorbenen.Du kennst ihr Leben.Du warst bei ihnen.Wir danken dir für alles Gute,mit dem du siein ihrem irdischen Leben beschenkt hast.Vor allem aber danken wir dirfür ihr Leben und Wirkenals Steyler Missionare.Wir bitten dich,gib ihnen Wohnungund Heimat bei dir.

Redaktion: Nils Sönksen, Stabsstelle der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Arnold-Janssen-Str. 30, 53757 Sankt AugustinLayout: P. Václav Mucha, Koordination Kommunikation, Arnold-Janssen-Str. 32, 53757 Sankt Augustin

Link zur VitaLink zur Vita

Pater Michael Fiedel

PaterMichael Fiedel

* 17.02.1944† 17.07.2019

BruderAlfred Dressel

* 08.03.1933† 10.07.2019

BruderJosef Prass

*08.01.1933†28.07.2019

Link zur Vita