Upload
schlichtmeier
View
236
Download
2
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Steinhof Pflegeheim, Jahresbericht 2014
Citation preview
STEINHOF Pflegeheim Eine Institution der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf
Das Jahr 2014 im Rückblick
1
Inhaltsverzeichnis
Seite
3 Einleitung
5 Aktives Gestalten der Zukunft
9 Herzliche Gratulation
11 Höhepunkte 2014
11 Höhepunkte 2015
20 Jahresrechnung im Vergleich
22 Strukturanalyse
23 Organigramm
25 90 Jahre Steinhof Pflegeheim
33 Eines der vielen Schicksale im Steinhof
39 Menschen für Menschen
44 Dienstjubiläen
Die Heimleitung des Steinhofs
2
Drei Ereignisse prägten im Jahr 2014 den Steinhof. Erstens wurde die Institution 90 Jahre alt. Wir feierten dieses Jubiläum eher im
Stillen anlässlich der Weihnachtsfeier im Bergrestaurant Unterlauelen im Eigenthal. Zu Fuss wanderten wir im Schneetreiben vom
Parkplatz bis zum Restaurant. Unterwegs nahmen wir uns am Feuer Zeit für ein paar persönliche Gedanken. Zweitens wurde der
Steinhof beim Swiss Arbeitgeber Award 2014 unter 140 Unternehmen in der Kategorie der mittelgrossen Unternehmen mit dem
6. Rang ausgezeichnet. Eine Auszeichnung, die Freude machte und zeigt, dass diese Institution auf gutem «Boden» steht, aber auch
Verpflichtung ist, zu diesem Bonus Sorge zu tragen und ihn nicht zu verspielen. Und schliesslich drittens dürfen wir auf ein gutes,
erfolgreiches Jahr zurückblicken, wie die Zahlen eindrücklich beweisen.
Im Jahresbericht 2014 sehen Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von allen Organisationseinheiten abgebildet. Sie und nur sie bil-
den die Voraussetzung für gute Leistung. Eine Leistung, die geprägt ist von sehr viel Menschlichkeit. Gerade auch von jungen
Menschen als Antithese gegen die Behauptung erbracht, früher sei alles besser gewesen. Diese jungen Menschen also verdienen
mehr Respekt und An erkennung für ihre Arbeit am kranken und pflegebedürftigen Menschen.
Paul Otte
Heimleiter
3
Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Freunde des Steinhofs
4
Pflegeabteilung 4, Birkehuus
«Mir gefällt es als Fachfrau für Gesundheit mit Menschen für
Menschen dazusein und dadurch Tagfür Tag den Sinn unserer Arbeit
unmittelbar und direkt zu spüren.»Noëlle Kuchen, Fachfrau Gesundheit
5
Vergangenheit, Gegenwart und Ausblick
in die Zukunft gehören zusammen um
ausgeglichen zu leben. Wir brauchen das
Innehalten und Zurückschauen, um aus
der Vergangenheit zu lernen. Wir brau-
chen den Alltag und wir brauchen die
Träume und Visionen, die uns vorwärts
treiben.
Im vergangenen Jahr hat sich eine Vision
etwas in den Vordergrund gedrängt. Wir
möchten den Steinhof baulich erweitern
um mehr Einbettzimmer anbieten zu
können. Es wurde viel geplant und be-
sprochen, konkrete Schritte wurden ge-
gangen und Rückschläge eingesteckt.
Wir kommen nicht aus der Planungspha-
se heraus. Ich möchte nicht konkret
schildern, wo wir jetzt stehen und mit
welchen Hoffnungen wir mal wieder
unterwegs sind. Ich bleibe gelassen in all
den Rückschlägen, weil wir nicht für uns
bauen, nicht Profit generieren wollen,
sondern weil wir bauen möchten um der
Bevölkerung gute Pflegeplätze anbieten
zu können.
Primär gilt es selbstverständlich in der
Gegenwart zu leben und die täglichen
Herausforderungen anzunehmen. Das
Gute und Schöne dankbar wahrzuneh-
men und sich dem Schweren mutig zu
stellen. Dafür möchte ich den Mitarbei-
tenden des Steinhofes herzlich danken.
Auch im vergangenen Jahr haben sie ihre
Energie und Lebenskraft investiert und
sich in ihren Aufgaben engagiert. Herz-
lichen Dank, besonders für die Treue und
die kleinen Dienste im Alltag, die nie-
mand sieht und wahrnimmt, aber die
wichtig sind für das Gelingen des Ge-
samtauftrages, das Wohl der Menschen,
die uns anvertraut sind.
Es gab wieder viele gelungene Anlässe,
die den Alltag und die Isolation aufbre-
chen und verschönern. Der Steinhof ist,
Gott sei Dank, keine Insel von Pflegebe-
dürftigen sondern ein Ort der Begeg-
nung. Die Planung und Durchführung
dieser Anlässe schätze ich sehr. Sie sind
wichtig um unser Motto «Wir pflegen
die Menschlichkeit» umfänglich zu ver-
wirklichen. Menschsein lebt von Begeg-
nung und Beziehung.
Zukunft gestaltenMit diesem persönlichen Motto habe ich
2011 mein Amt als Präsident des Vereins
Barmherzige Brüder Steinhof, angetre-
ten. Ich habe es als meine Aufgabe ver-
Aktives Gestalten der Zukunft
6
Gemeinschaft der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf als Trägerschaft des Steinhof Pflegeheims
«Die Vision des Steinhofs `Wir pflegen die Menschlichkeit` verdeutlicht, worauf es letztlich
ankommt.»Bruder Dominik Wick,
Vorsteher der Brüdergemeinschaft Steinhof
7
standen den Übergang der Zeit des Stein-
hofs mit aktiven Brüdern in eine Zeit um
zu gestalten, in der die Brüder nicht mehr
aktiv mitwirken werden. Mir war wich-
tig, früh genug mit diesem Thema unter-
wegs zu sein, um Brüche und Verunsi-
cherungen bei einem plötzlichen Rück-
zug der Brüder zu vermeiden.
Am 01.01.2014 traten die neuen Vereins-
statuten in Kraft. Sie wurden so ange-
passt, dass der Verein Steinhof selbst-
ständig den Betrieb führen kann, und die
traditionell gewachsene Bindung an den
«Oberverein» Barmherzige Brüder von
Maria-Hilf, Schweiz wurde gelöst. Um
die Interessen der Trägerschaft auch
weiterhin sicher zu stellen, wurde der
Generalrat als Vereinsmitglieder auf -
genommen, und der Geschäftsführer der
Barmherzigen Brüder in den Vorstand
des Vereins Steinhof berufen.
Um das geistliche Erbe der Brüder -
gemeinschaft zu sichern und in die
Zukunft überzuführen, wurde bekannt-
lich eine Seelsorgestelle mit dem
Arbeits pensum von 60% eingerichtet.
Die Brüder übertrugen der Seelsorgerin
Edith Birbaumer die Verantwortung der
Seelsorge.
Dieser Jahresbericht wird der letzte für
mich in meiner Funktion als Präsident
des Vereines sein. Ich habe um meine
Versetzung in unser Mutterhaus nach
Trier gebeten, um dort wieder in der
Krankenpflege tätig zu sein.
Es freut mich sehr, dass Bruder Benedikt
Molitor meine Nachfolge antreten wird.
In der Juniausgabe des Steinhofblattes
wird er ausführlich vorgestellt werden.
Herzlich danke ich den Mitgliedern des
Vorstandes für ihre konstruktive und
engagierte Zusammenarbeit.
Ich möchte es etwas salopp ausdrücken.
«Ihr seid ein tolles Team»
Bruder Timotheus Sonnenschein
Präsident Verein Barmherzige Brüder
Steinhof Luzern
8
Pflegeabteilung 1, Sunnehuus, Garten- und Erdgeschoss
«Eine Pflegeperson im Steinhof serviert pro Jahr durchschnittlich1000 Mahlzeiten und bettet durch-
schnittlich 650 Betten.»Claudia Springer, Pflegefachfrau
Herzliche Gratulation
Zugegeben, wenn der Heimleiter dem
Steinhof gratuliert, tönt das etwas ko-
misch. Doch ich glaube, wäre der Grund
dafür Ihnen geläufig, dann würden Sie
nicht zögern, dem Steinhof anstelle von
mir ebenfalls zu gratulieren.
Am 17. September 2014 fand die feier-
liche Verleihung des Swiss Arbeitgeber
Awards 2014 im Rahmen des HR Swiss
Congress im Kursaal Bern statt. 140
Unternehmen haben sich für die Aus-
zeichnung beworben. Die 45 besten
Arbeit geber wurden in vier Grössen -
kategorien (50 - 99, 100 - 249, 250 - 999
und 1000 und mehr Mitarbeitende) prä-
miert.
6. Rang – Bravo!Gross war die Freude, als dem Steinhof
in der Kategorie der mittelgrossen Unter-
nehmen unter 50 Teilnehmern zum
6. Rang gratuliert wurde. Das Ergebnis
ist umso höher zu werten als die Mitar-
beitenden im Steinhof bei der Teilnahme
an der Mitarbeiterbefragung nichts da-
von wussten, dass damit auch noch ein
Award verbunden war. Es ging uns näm-
lich darum, die Mitarbeitenden nicht
unnötig zu beeinflussen und so das Er-
gebnis zu manipulieren.
Der Swiss Arbeitgeber Award bietet
Unter nehmen in der Schweiz und
Liechten stein die einzigartige Möglich-
keit, sich als Arbeitgeber mit den besten
Firmen zu messen. Der direkte Vergleich
mit andern Unternehmen zeigt Chancen
für die interne Optimierung eindrücklich
auf.
Attraktiver ArbeitgeberDas Ergebnis der Mitarbeiterbefragung
war für den Steinhof in jeder Beziehung
erfreulich. So beteiligten sich 86% der
Mitarbeitenden an der Befragung. Der
Rücklauf aller 140 Unternehmen lag bei
71%. Auf einer Skala von 0 bis 100 wur-
de die Gesamtzufriedenheit mit der Aus-
sage «Mit meiner Arbeitssituation bin
ich alles in allem zufrieden» abgefragt.
Der Steinhof erhielt dafür 82 Punkte. Das
Zugehörigkeitsgefühl oder Commitment
bewerteten die Mitarbeitenden mit der
Aussage «Ich habe ein starkes Zugehö-
rigkeitsgefühl zum Steinhof» mit
87 Punkten. Landauf landab hat man
häufig den Eindruck, Pflegeheime hätten
es schwerer, ein attraktiver Arbeitgeber
zu sein. Offenbar stimmt das nicht. Im
Fall Steinhof wurde die Aussage «In die-
9
10
Leitung Pflege zusammen mit den Verantwortlichen der Seelsorge, der Apotheke und der Massage
«Der 6. Platz am Swiss ArbeitgeberAward zeigt, dass Heime sehr wohl attraktive Arbeitgeber sein können.»
Ursi Saladin, medizinische Masseurin
sem Unternehmen herrscht ein guter
Spirit» (Arbeitsklima/Stimmung) mit 81
Punkten bewertet. Gegenüber andern
Heimen übertraf der Steinhof damit den
Durchschnitt um 16 Punkte.
Keine WorthülsenDieses gute Ergebnis ist für den Steinhof
nicht Anlass um auf den Lorbeeren aus-
zuruhen. Weit gefehlt. Wir haben ein Pro-
gramm gestartet, wo in jeder Organisa-
tionseinheit an einem ganz konkreten
Thema, abgestimmt auf die Einheit, nun
gearbeitet werden soll. In der angespann-
ten Situation auf dem Arbeitsmarkt im
Gesundheitswesen gibt es nur eine Ziel-
setzung: Sorge tragen zum Personal als
attraktiver Arbeitgeber, wo Respekt,
Wertschätzung und Einfühlungsvermö-
gen keine Worthülsen sondern Selbst-
verständlichkeit sind.
Paul Otte, Heimleiter
Jeden letzten Sonntag vom MonatSteinhof-Musikplausch
Sonntags um den JahreszeitenwechselVierjahreszeiten-Matinée
2. Januar Neujahrskonzert mit demBläserensemble Seetal
21. Februar Steinhof-Fasnacht
27. Juni 11. Stonecourt Road Tour
29. Juni Country & Grill
5. Juli 15. Schloss-Serenade mit demReicha-Quintett
30. August 13. Beachvolleyball-Turnier um denSteinhof-Cup
17. September 6. Rang beim Swiss ArbeitgeberAward 2014
15. November 2. Jassturnier um den Steinhof-Pokal
6. und 7. Dezember Adventskonzert mit demGambenensemble Luzern
Höhepunkte im 2014
Jeden letzten Sonntag vom MonatSteinhof-Musikplausch
Sonntags um den JahreszeitenwechselVierjahreszeiten-Matinée
2. Januar Neujahrskonzert mit demBläserensemble Seetal
6. Februar Steinhof-Fasnacht
21. März – 10. Mai Kunstausstellung «Bilderzyklus –Unterwegs» von Monika Pfister-Wüest
21. Juni Country & Grill
26. Juni 12. Stonecourt Road Tour
4. Juli 16. Schloss-Serenade mit demReicha-Quintett
22. August 14. Beachvolleyball-Turnier um denSteinhof-Cup
5. und 6. Dezember Adventskonzert mit demGambenensemble Luzern
Höhepunkte im 2015
11
12
Team Technischer Dienst
«Der Steinhof arbeitet mit 70 Computern auf 13 Servern.»Jürg Widmer, EDV-Verantwortlicher«Jährlich verbrauchen wir im Stein-
hof 9‘933‘000 Liter Wasser, was71‘000 Badewannen entspricht.»
Martin Blum, Gärtner
«Der Steinhof verbraucht pro Jahr573‘000 KWh. Damit könnte man für 4 Personen 573‘000 Mittagessen kochenoder 766‘000 Std. Haare föhnen oderoder 285‘000 Std. Staubsaugen.»
Roland Dubacher, Betriebselektriker
13
Mitarbeiterstatistik
Slowakei 2
Serbien 3
Spanien 1
Sri Lanka 11
Tibet 1
Österreich 2
Malediven1
Kroatien 1
Kosovo 9
Italien 5
Frankreich 1
Angola 2
Bolivien 1
Bosnien 1
Eritrea 1
Deutschland 13
Philippinen 1
Schweiz 137
37% unserer Mitarbeitenden stammen nicht aus der Schweiz. Wir erleben sie als sehr bereichernd. Ihre Empathie zum pflegebedürftigenMenschen ist beispielhaft.
14
Team Administration
«Der jährliche Papierverbrauch beläuft sich auf ca. 260‘000 A4 Blätter. Längs anein ander -gereiht entspricht das der
Autostrecke Luzern-Bülach.»Sonja Schärli, Mitarbeiterin Empfang
«An die Taxeinnahmen von 13,2 Mio. Franken zahlen die Bewohner rund 7,1 Mio., die Krankenkassen 2,6 Mio.und die Gemeinden 3,5 Mio. Franken.»
Madeleine Niederberger, Leiterin Bewohneradministration
15
Pflegematerialverbrauch(pro Pflegetag in Franken)
0.0
0.5
1.0
1.5
2.0
2.5
3.0
3.5
4.0
2011 2012 2013 2014
Steinhof
Budget
Bewohnerfondsunterstützung(in 1000 Franken)
0
20
40
60
80
100
120
2011 2012 2013 2014
Bewohner-fonds
Unterstützung
Ziel
Jahr für Jahr unterstützt der Steinhof freiwillig Bewohner aus dem Fonds. Sparen, auch beim Pflegematerialverbrauch, ist ein Dauerauftrag.
Das Durchschnittsalter sowie der Anteil Männer und Frauen blieben inden letzten Jahren fast unverändert. Die Eintritte und Austritte nahmengegenüber dem Vorjahr leicht ab.
Die Bewohnerstruktur
0
10
20
30
40
50
60
70
80
AnzahlFrauen
AnzahlMänner
Durchschnitts-alter
Eintritte/Austritte
2012
2013
2014
16
Team Aktivierung
«In der Aktivierung rüsten unsere Bewoh-ner pro Jahr während rund 800 Stunden Gemüse und Obst. Die Tätigkeit ist sehr
beliebt, gerade auch von dementen Bewoh-nerinnen und Bewohnern.»Roland Hersche, Aktivierungstherapeut
17
Weiterbildung(in Tagen)
0
100
200
300
400
500
600
700
800
2011 2012 2013 2014
Intern
Extern
Total
Kurzzeitabwesenheit Krankheit(in Stunden)
0
500
1000
1500
2000
2011 2012 2013 2014
Steinhof
Budget
Ausbildungsplätze
0123456789101112
2011 2012 2013 2014
DN 2
FAGE
HF
Pflegeassistentin
Aktivierung
Koch
Assistent/In Gesundheit und Soziales
Personalfondsunterstützung(in 1000 Franken)
0
20
40
60
80
100
2011 2012 2013 2014
Personalfonds
Unterstützung
Ziel
Das Personal findet in Notsituationen Unterstützung. Der Steinhof engagiert sich seit Jahrzehnten in der Ausbildung.
Der Steinhof legt vor allem auf die interne Weiterbildung grossen Wert. Abwesenheiten werden in der Führung thematisiert.
18
Team Reinigung
«Pro Woche wird eine Fläche von50‘000 m2 gereinigt. Das entspricht10 Fussballfeldern pro Woche oder520 Fussballfeldern im Jahr.»
Lucia Bruno, Mitarbeiterin Hauswirtschaft
19
Personal-Fluktuationsrate(in Prozenten)
0
2
4
6
8
10
12
2011 2012 2013 2014
Festangestellte
Ziel
Pflegeleistung(in Minuten / Bewohner / Tag)
0
30
60
90
120
150
2011 2012 2013 2014
Steinhof
Budget
Taxeinnahmen(in 1000 Franken)
0
3000
6000
9000
12000
15000
2011 2012 2013 2014
Steinhof
Budget
Bettenauslastung(in Prozenten)
0
20
40
60
80
100
2011 2012 2013 2014
Steinhof
Ziel
Eine hohe Bettenauslastung ist die Grundlage des Erfolges.
Die prognostizierten Taxeinnahmen wurden im Jahr 2014 leicht über-troffen.
Leider wurde das Ziel von 10% im 2014 nicht erreicht.
Seit Jahren weist der Steinhof hohe Pflegeleistungen aus.
Die Jahresrechnung 2014 im Vergleich
Aufwand 2013 pro Bewohner/ 2014 pro Bewohner/ Pflegetag Pflegetag
Löhne und Sozialleistungen CHF 9'757'697 71.8% 261.22 CHF 10'451'338 73.4% 279.79
Medizinischer Bedarf CHF 383'484 2.8% 10.27 CHF 363'244 2.6% 9.72
Lebensmittel CHF 625'880 4.6% 16.76 CHF 620'501 4.4% 16.61
Hauswirtschaft CHF 523'417 3.8% 14.01 CHF 524'398 3.7% 14.04
Unterhalt / Rep. / Mobilien CHF 346'984 2.6% 9.29 CHF 287'412 2.0% 7.69
Abschreibungen CHF 194'232 1.4% 5.20 CHF 206'294 1.4% 5.52
Effektiver Mietaufwand Marktmiete CHF 1'949'600 CHF 2'091'770 Beitrag Brüdergemeinschaft CHF 741'000 CHF 1'208'600 8.9% 32.36 CHF 830'860 CHF 1'260'910 8.9% 33.76
Energie und Wasser CHF 220'779 1.6% 5.91 CHF 210'788 1.5% 5.64
Aufwand für Kapitalzinsen CHF 2'549 0.02% 0.07 CHF 3'050 0.0% 0.08
Büro und Verwaltung CHF 151'652 1.1% 4.06 CHF 136'108 1.0% 3.64
Entsorgung CHF 44'802 0.3% 1.20 CHF 44'491 0.3% 1.19
Vers./Abgab./übr. Auslagen Bewohner CHF 98'870 0.7% 2.65 CHF 95'651 0.7% 2.56
Übriger Sachaufwand CHF 38'259 0.3% 1.02 CHF 38'421 0.3% 1.03
Total Aufwand CHF 13'597'205 100.00% 364.01 CHF 14'242'605 100.00% 381.29
20
21
Ertrag 2013 pro Bewohner/ 2014 pro Bewohner/ Pflegetag Pflegetag
Heim-Taxen CHF 12'567'265 92.4% 336.44 CHF 13'256'457 93.1% 354.89
Medizinische Nebenleistungen CHF 356'572 2.6% 9.55 CHF 349'634 2.5% 9.36
Übrige Leistungen CHF 44'484 0.3% 1.19 CHF 40'175 0.3% 1.08
Kapital/Mietertrag CHF 38'035 0.3% 1.02 CHF 41'250 0.3% 1.10
Umsatz Gastwirtschaft CHF 544'437 4.0% 14.58 CHF 529'453 3.7% 14.17
Übrige Nebenerlöse CHF 18'805 0.1% 0.50 CHF 20'070 0.1% 0.54
Betriebsfremder Aufwand/Ertrag CHF 1'502 0.0% 0.04 CHF -7'394 -0.1% -0.204
Beiträge/Spenden CHF 27'260 0.2% 0.73 CHF 13'165 0.1% 0.35
Total Ertrag CHF 13'598'360 100.00% 364.04 CHF 14'242'810 100.00% 381.29
Betriebsaufwand CHF 13'597'205 99.99% 364.01 CHF 14'242'605 104.738% 381.286
Betriebsertrag CHF 13'598'360 100.00% 364.04 CHF 14'242'810 104.739% 381.292
Netto-Betriebserfolg + CHF 1'155 0.01% 0.03 + CHF 206 0.002% 0.01
22
Strukturanalyse 2014 (Kennzahlen)
Jahre 2010 2011 2012 2013 2014 Abw. zu Vorjahr in %
Anzahl verfügbare Betten 107 107 105 103 103 - 0.00%
Anzahl Soll-Pflegetage 39'055 39'055 38'430 37'779 37'814 35.00 0.09%
Anzahl Ist-Pflegetage 38'604 38'919 37'826 37'536 37'567 31.00 0.08%
Anzahl eff. Bewohner durchschnittl. 105.76 106.63 103.35 102.34 102.33 -0.01 -0.01%
Ist-Bettenbelegung in % 98.85 99.65 98.43 99.36 99.35 -0.01 -0.01%
Betriebsaufwand je Pflegetag 329.89 335.83 350.98 364.01 381.280 17.27 4.74%
Betriebsertrag je Pflegetag 329.92 335.88 351.04 364.04 381.290 17.25 4.74%
Betriebsergebnis je Pflegetag 0.03 0.05 0.06 0.03 0.01 -0.02 -66.67%
Betriebsaufwand je Bewohner 120'410 122'578 128'459 133'228 139'167 5'939.54 4.46%
Betriebsertrag je Bewohner 120'421 122'596 128'481 133'239 139'171 5'932.21 4.45%
Betriebsergebnis je Bewohner 10.95 18.25 21.96 10.98 3.65 -7.33 -66.76%
Kostendeckungsgrad 100.01 100.01 100.02 100.01 100.00 -0.01 -0.01%
23
Apotheke/Pflegematerial
B. Dare
Med.MassageU. Saladin
Physio-therapiePaul Graf
SeelsorgerLt: E. Birbaumer
Stv: Br. TimotheusKath.: P. JosefRef.: B. Hänni
BelegärzteDr. M. DahindenDr. E. Hoffmann
Dr. H. RosnerDr. N. Strobel
ZahnärzteDr. K. Baier
Dr. B. StürchlerDr. M. Kellenberger
PflegedienstleiterBeat Marti
LeiterinAdministration
Manuela Schindler
Abteilung IIILt: C. Ambort
Abteilung ILt: G. Bylykbashi
Stv: T. Heller
Abteilung IVLt: P. Kohl
Stv: M. Fellmann
Abteilung IVLt: P. Kohl
Stv: M. Fellmann
Aktivierung /Freiwillige Helfer
B. von Moos
Abteilung IILt: A. RiegerStv: D. Muff
NachtwacheLt: R. Anastasio
Stv: M. Fernandez
LeiterVerpflegung
Jürg Wegmüller
HeimleiterPaul Otte
Barmherzige BrüderSteinhof Luzern
Präsident:Br. Timotheus Sonnenschein
LeiterinHauswirtschaft
Rachel Meier
LeiterTechnischer Dienst
Edgar Hilpert
FRWM. Schindler
M. Renggli
PersonalM. Schindler
KücheJ. Wegmüller
M. Schwarz *
GastwirtschaftU. Suppiger
UnterhaltMobilien
M. Stirnimann
UnterhaltElektr. Anlagen
R. DubacherBewohner-Administration
M. Niederberger
Tagungsräume /Personalzimmer
R. Meier
ReinigungR. Gabathuler *
Unterhalt Immobilien /EDV / Sicherheits-
beauftragterE. Hilpert*J. Widmer
Gärtnerei/Tieranlage
M. Blum
EmpfangS. SchärliS. Magni
KrankentransporteM. StirnimannR. Dubacher
Wäsche extern
*
Leitung PflegeQualitätssicherung,
BildungM. Zimmermann
Leitung PflegePersonal, Bewohner
Apotheke,Pflegelager
C. Strub
Heimleitung
Stellvertretung
Extern (nicht im Stellenplan)
Bereichssicherheitsbeauftragter (Besibe)Stand 1. Januar 2015
Stand 31. Dezember 2014
24
«In unserer Steinhofapotheke werden jähr-lich für ca CHF 200'000 Medikamente aus-geliefert, auf den Pflege abteilungen gerich-tet und den Bewohnerinnen und Bewohnern
verabreicht.»Edith Peter, Pflegefachfrau
Pflegeabteilung 2, Sunnehuus und Ginkgohuus
25
Vor 90 Jahren, man schrieb das Jahr
1924, war das Geburtsjahr des Steinhof
Pflegeheims. Das genaue Datum spielt
dabei keine Rolle. Doch 90 Jahre später
war es angezeigt, dies zu feiern. Die
Rede ist vom Steinhof. Wir taten das eher
im bescheidenen Rahmen, nämlich mit
jenen Menschen, die sich dafür verant-
wortlich zeigen, dass unsere Bewohne-
rinnen und Bewohner Tag für Tag mit
Engagement und viel Herz gepflegt wer-
den: Unsere Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter. So verlegten wir die traditionel-
le Weihnachtsfeier ins Bergrestaurant
«Unterlauelen» im Eigenthal. Zu Fuss,
im Schneegestöber, liefen wir vom Park-
platz weg. Unterwegs nahmen wir uns
am offenen Feuer Zeit, uns Gedanken
über uns und unsere Arbeit zu machen.
Worte von unserer Seelsorgerin, Edith
Birbaumer, begleiteten uns dabei. Ich er-
laube mir nun symbolisch für jedes Jahr-
zehnt eine Kerze für den Jubilar anzu-
zünden. Für den Jubilar, der über die 90
Jahre nicht nur Höhen sondern auch Tie-
fen durchlief, doch dabei stets den Kom-
pass bis zum heutigen Tag nicht verlor.
Die erste Kerze …… widmen wir jenen Brüdern, die die
damalige Not erkannten und so zur
Vision kamen, ein Heim für betreuungs-
und pflegebedürftige Männer zu
gründen. Im Schloss Steinhof mit seinen
zwei Ökonomiegebäuden und dem
Umschwung fanden die Barmherzigen
Brüder von Maria-Hilf die ideale
Liegenschaft dazu. Sie legten nicht nur
den Grundstein, sondern entwickelten
sie auch zu dem, was sie heute ist, näm-
lich eines der schönsten und führendsten
Pflegeheime des Kantons Luzern.
Die zweite Kerze …… widmen wir Bruder Tutilo Leder -
gerber und seinen Brüdern, wie auch
dem Heimleiter Dumeni Capeder, die
sich durch alle Widrigkeiten hindurch
nicht von der Vision abbringen liessen,
den Steinhof in den Jahren 1990 bis 1996
von Grund auf um- und neu zu bauen,
um auch den heutigen Ansprüchen zu
genügen. Die Kosten liefen buchstäblich
aus dem Ruder, und es war nur dem
Durchhaltewillen von Bruder Tutilo
Ledergerber zu verdanken, dass man das
Projekt, welches fast 40 Mio. Franken
kostete, trotzdem realisierte. Seine Hoff-
nung wurde nachträglich belohnt. Dank
der Luzerner Bevölkerung, die über
90 Jahre Steinhof Pflegeheim
26
Team Hauswirtschaft
«Im Jahr werden 40‘000 Kg Wäsche gewaschen. Dazu bräuchte es in Privat-haushalten 8000 Maschinen. Um diesenBerg Wäsche zu bewältigen, müsste eine
Hausfrau 1000 Tage oder 3 Jahre à8 Stunden im Tag waschen.»
Sithra Gunarajah, Mitarbeiterin Hauswirtschaft
27
10 Millionen Franken spendete, konnte
die Verschuldung in tragbaren Grenzen
gehalten werden. Dies zeigt auch deut-
lich, wie gut die Institution in der Luzer-
ner Bevölkerung verankert ist.
Die dritte Kerze …… widmen wir den 103 Bewohnerinnen
und Bewohnern, die heute in 39 Einer-
und 32 Zweierzimmern mit grossem
Engagement gepflegt werden. Sie und
sie allein sind für uns das Wichtigste.
Wir fühlen uns den christlichen Werten
heute mehr denn je verpflichtet und hof-
fen, dass dies auch spürbar ist. Ein star-
kes Signal, diesbezüglich keine Abstri-
che zu machen, bedeutet auch, die
Anstellung der Seelsorgerin Edith
Birbaumer, mit einem Arbeitspensum
von 60%. Nach meinem Verständnis
hängt die Menschlichkeit nicht von einer
einzelnen Person ab, sondern sie wird
dann erfahrbar, wenn sie von allen Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeitern verbreitet
wird.
Die vierte Kerze …… widmen wir den Angehörigen unserer
Bewohnerinnen und Bewohner. Sie sind
uns wichtig. Es gibt niemanden, der
mehr über unserer Bewohnerinnen und
Bewohner weiss als die engsten Ange-
hörigen. Deshalb ist es wesentlich, die
Angehörigen in die Pflege einzubezie-
hen, um sich optimal auf die Gewohn-
heiten der Bewohnerinnen und Bewoh-
ner einstellen zu können und im erfor-
derlichen kommunikativen Austausch zu
sein, wenn sich Veränderungen anbah-
nen. Ohne ein gutes Einvernehmen mit
den Angehörigen ist eine gute Pflege
nicht möglich.
Die fünfte Kerze …… ist unseren Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeitern gewidmet. Es ist für die Gesell -
schaft ganz allgemein, für eine Institu-
tion aber im Besonderen wohl die grösste
Herausforderung, den Personalbestand
in der Pflege auch in Zukunft sicherzu-
stellen. Dazu gehören Massnahmen in
der Mitarbeiterbindung und Mitarbeiter-
entwicklung. Ich glaube, mit einer Per-
sonalfluktuationsrate von 10% wird
deutlich, dass der Steinhof Sorge trägt
zu seinem Personal. Ein anderer Indika-
tor ist der hohe Bestand an Lernenden
mit dem Ziel, sie auch später für eine
Anstellung im Steinhof gewinnen zu
können.
Die sechste Kerze …… ist der Aufnahmepolitik gewidmet.
Das Krankheitsbild, wie auch das Alter,
sollen bei der Aufnahme keine Rolle
spielen. Wenn immer möglich will der
Steinhof einen Platz anbieten können.
Hier hat er mehrfach bewiesen, dass mit
der richtigen Einstellung vieles möglich
28
Team Verpflegung
«Der Steinhof verarbeitet im Jahr 5200 Kg Fleisch, 6000Würste und 800 Kg Fisch. Ei, ei, ei … wären wir Selbst-versorger, benötigte der Steinhof 70 Hühner, die jährlich
17‘500 Eier legen müssten!»Daniela Kritzer, Köchin
«Erstaunlich viele Milchprodukte:1400 Kg Käse, 1000 Kg Butter,
3600 Kg Yoghurt, 3120 Liter Rahm,21‘000 Liter Milch. Für all diese
Milch produkte braucht es ca. 82‘000Liter Milch oder 17 Kühe!»
Thomas Bachmann, Koch
29
ist. So war der Steinhof das erste Heim
im Kanton Luzern, das an Aids erkrankte
Menschen aufnahm. Oder jüngst haben
wir uns bereit erklärt, vier Betten für teil-
oder vollbeatmete Bewohner anzubieten.
Besonders schwer haben es jüngere,
schwer pflegebedürftige Menschen, in
einem Heim einen Platz zu finden. Auch
diesbezüglich kennt der Steinhof keine
Einschränkungen und hat mit seiner
pragmatischen Art Probleme zu lösen
mehrfach bewiesen, auf dem richtigen
Weg zu sein.
Die siebte Kerze …… ist der Gemeinnützigkeit der Träger-
schaft gewidmet. Was im letzten Jahr-
hundert noch der Fall war ist heute leider
nicht mehr möglich. Die Barmherzigen
Brüder von Maria-Hilf sind im Alltag
nicht mehr gemeinnützig tätig, weil sie
längst in einem Alter sind, wo sie ver-
dientermassen nach einem aufopfernden
Leben kürzer treten dürfen. Doch die Ge-
meinnützigkeit ist finanziell heute noch
spürbar, indem sie nach wie vor auf einen
Teil der ihnen zustehenden Miete ver-
zichten. Dies waren in den letzten Jahren
durchschnittlich 200'000 Franken pro
Jahr.
Die achte Kerze …… ist dem der Politik gewidmet. Private
Trägerschaften, wie beispielsweise das
Elisabethenheim, die Gemeinnützige
Gesellschaft mit dem Unterlöchli, das
St. Raphael der St. Anna Schwestern und
der Steinhof in Luzern können ihren Auf-
trag solange ausführen, als die Rahmen -
bedingungen stimmen. Es darf und kann
nicht sein, dass die Politik ihre Aufgaben
auslagert, (weil private Trägerschaften
es offensichtlich effizienter machen kön-
nen), gleichzeitig aber nicht bereit ist,
adäquate Rahmenbedingungen zu schaf-
fen. Sollten sich diese Rahmenbedingun-
gen, gerade mit dem in der Vernehmlas-
sung stehenden Pflegefinanzierungs -
gesetz, verschlechtern, dann sehen sich
solche Trägerschaften gezwungen, ihren
Auftrag zu hinterfragen oder sich sogar
aus dem Geschäft zurückzuziehen. Ob
dies dann zum Vorteil der Gesellschaft
sein wird, möchte ich nicht beantworten
und auch nicht verantworten. Immerhin
möchte ich aber davor warnen!
Und schliesslich die neunteKerze …… zünde ich an für die Zukunft des
Steinhofs. Möge die Trägerschaft die
Kraft, den Mut und die Weitsicht behal-
ten und sich mit Engagement für die
Weiterentwicklung des Steinhofs einset-
zen. Die Herausforderungen sind gross.
Gerade auch was die Erwartungen der
heutigen Generation in Bezug auf den
Komfort von Pflegeheimen betrifft.
Jüngst besuchte ich auf einer Bildungs-
30
Team Nachtwache
«Auch in der Nacht gehen die Lichternicht aus. Vier Nachtwachen sind jedeNacht für das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner im
Einsatz.»Bea Rava, Pflegemitarbeiterin
31
reise Heime in Deutschland. Die
Schweiz hat im Vergleich zu unserem
Nachbarland einen sehr hohen Qualitäts-
stand, sei es in baulicher Hinsicht, sei es
aber auch in Bezug auf die Pflegequa-
lität. Wir sollten uns darauf ausrichten,
den Standard nicht noch auszubauen,
sondern versuchen ihn zu halten Alles
andere ist meines Erachtens kaum noch
finanzierbar.
Symbolisch brennen nun für die neun
Jahrzehnte neun Kerzen auf der Geburts-
tagstorte. In diesen neunzig Jahren haben
viele Menschen für eine grosse Zahl von
Menschen mit grosser Aufopferung
gearbeitet, sind ihnen auf ihrem letzten
Lebensabschnitt beigestanden, haben sie
begleitet, sie getröstet, ihnen Mut zuge-
sprochen. 90 Jahre sind eigentlich kein
Grund zu einer offiziellen Feier. Trotz-
dem, erwähnenswert ist es! Nehmen wir
also die Herausforderung an und arbeiten
wir weiter mit Engagement für ein gutes
Werk, das in 10 Jahren schon bald den
100. Geburtstag feiern darf!
Paul Otte
Heimleiter
32
Schön darf man sein!
33
Ich wurde am 15. März 1967 in der Stadt
Bern geboren. Da meine Mutter Englän-
derin ist, sind meine Geschwister und
ich zweisprachig aufgewachsen.1970
wechselten wir unseren Wohnsitz nach
Luzern/Horw, weil mein Vater eine neue
Stelle antrat.
Ich besuchte da während 9 Jahren das
Schulheim Mätteli/spätere Rodtegg, in
Emmenbrücke/Luzern. Der Besuch einer
«normalen Schule» war damals für be-
hinderte Kinder nicht üblich. 1981 durfte
ich dann doch die Realschule in Horw
besuchen. Dies war für mich ein wichti-
ger Schritt, denn es war mir damals und
ist es heute noch wichtig, dass ich trotz
meiner Einschränkungen ein «normales
Leben» führen kann. Mein Freundes-
und Bekanntenkreis ist auch heute noch
zu 90% «nicht behindert», was ich als
einen gesunden Ausgleich zu meinem
«anderen Leben» empfinde.
Versuch normal zu seinMeine Kindheits- und Teenagerjahre wa-
ren eine nicht immer einfache Zeit, denn
ich schämte mich oft dafür behindert zu
sein und versuchte alles, um «normal»
zu sein. Während einigen Jahren in mei-
ner Kindheit verbrachte ich meine Frei-
zeit und einen Teil meiner Schulferien
mit der «Pfadi Trotz Allem» (Pfadfinder
Gruppe für behinderte und nicht behin-
derte Mädchen und Jungs).
Ausserdem war diese Zeit von etlichen
Spitalaufenthalten und Operationen ge-
prägt. Und die Tatsache, ein behindertes
Kind in der Verwandtschaft zu haben, ist
unterschwellig bis heute nicht einfach.
Meine Schwester, welche ein Jahr jünger
ist als ich, hatte oft unter den Spannun-
gen zu leiden. Deshalb ist das Verhältnis
zwischen uns heute auch etwas gestört.
Ich finde es wichtig ihr den nötigen
Raum zu geben.
Für meine Eltern war es wichtig, dass
sie «Quality Time» mit meinen
Geschwis tern hatten, ohne immer auf
meine Behinderung Rücksicht nehmen
zu müssen. Dies bedeutete zum Beispiel,
dass meine Familie einmal pro Jahr nach
Schottland fuhr, um unsere Grosseltern
zu besuchen, oder im Winter eine Woche
Skiurlaub machte, während ich in dieser
Zeit entweder in einem PTA Pfadi-Lager
war oder intern lebte im Schulheim
Mätteli. Oder ich blieb mit einem unserer
Eines der vielen Schicksale im Steinhof
34
Au Pair Mädchen zu Hause und wurde
in dieser Zeit von ihr betreut.
Ohne diese jungen Frauen wäre es mei-
ner Mutter nicht möglich gewesen «alles
unter einen Hut zu bringen», sprich zwei
Haushalte zu führen, (unsere Grosseltern
väterlicherseits lebten einige Jahre bei
uns, denn meine Grossmutter war an viel
zu spät diagnostiziertem Alzheimer er-
krankt). Drei Kinder grosszuziehen, ihre
Schwiegereltern bis zum Tode zu pflegen
und ihrem Mann den Rücken zu stärken
und ihn zu unterstützen.
Leitung des Malteser OrdensSelbstverständlich war ich bei einigen
Familienferien auch dabei. Es war dann
einfach alles umständlicher für alle, aber
ich habe es genossen, wenn ich unsere
Verwandten aus Grossbritannien auch
treffen konnte, sei es in Gairloch Schott-
land oder bei uns zu Hause in Horw.
Auch unternahm ich vor allem mit mei-
nem Bruder sehr viel. Als ich alt genug
war, um auszugehen, durfte ich oft mit
ihm, wenn er mit seinen Freunden oder
unseren Cousins und Cousinen aus Eng-
land unterwegs war, mitgehen, sei es
zum Tanzen oder zu einem anderen An-
lass.
Mit meinem Bruder leitete ich 20 Jahre
lang auch die Zentralschweizerische
Sektion des Malteser Hospitaldienstes.
Es war eine tolle Zeit, welche ich auf
keinen Fall hätte missen wollen. Ich orga -
ni sierte Wochenendausflüge, Tagesaus-
flüge und anderes mehr für behinderte
und nicht behinderte junge Menschen.
Mein Bruder ist auch heute noch eine
wichtige Bezugsperson und früher ein
Bindeglied zwischen unseren Eltern und
mir. Leider haben wir ihn in diese Rolle
gedrängt, denn die Beziehung ist bis heu-
te nicht einfach.
Während 15 Jahren nahmen wir zusam-
men, oder ich alleine, an internationalen
Malteser Sommer-Lagern für ebenfalls
behinderte und nicht behinderte Men-
schen teil und fuhren mit derselben Orga -
ni sation (auch mit meiner Mutter und
Schwester) mehrmals nach Lourdes.
Weg in die SelbstständigkeitgemeistertIm Januar 1987 reiste ich für sechs
Monate nach England, um dort meine
Englischkenntnisse zu vertiefen. Es war
eine tolle unvergessliche Zeit, wo ich vie-
le neue Bekanntschaften machte.
Ab August 1987 arbeitete ich während
der nächsten Jahre zusammen mit mei-
nen Geschwistern und unserem Vater bei
der Mobiliar Luzern. Mit vier «Platzhir-
schen» war das, wie man sich sicher vor-
stellen kann, nicht immer sehr einfach.
Ich kam dann nach 16,5 Jahren zur
35
Schlussfolgerung, dass ich eine neue
Herausforderung und einen gesunden
Abstand zu meinen Eltern brauchte.
Das eine war erstaunlicherweise nicht so
schwierig, wie man mir immer weis -
machen wollte, sprich die Jobsuche. Ich
arbeitete dann 5,5 Jahre lang in Horw in
einem Callcenter, was mir sehr viel Freu-
de bereitete. Leider wurden im 2009
Stellen abgebaut, und wir langjährigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wur-
den per sofort freigestellt. Die weitere
Arbeitssuche war sehr schwierig für
mich als über 40 jährige behinderte Per-
son ohne Lehrabschluss.
Mit 27 schaffte ich endlich den Absprung
von meinem sehr behüteten zuhause
(meine Eltern konnten sich von uns nie
wirklich abgrenzen) und bezog meine
erste eigene Wohnung. Ich genoss die
Unabhängigkeit in vollen Zügen. Ich
wusch meine Kleidung selbstständig.
Auch das Einkaufen, und die Körper-
pflege erledigte ich selbstständig. Die
Spitex und eine Haushalthilfe unterstütz-
ten mich dabei, ein eigenständiges Leben
zu führen. Ich hatte endlich die Mög-
lichkeit, ungestört Freunde einzuladen,
sie zu bekochen, (eine grosse Leiden-
schaft von mir, die ich heute sehr ver-
misse) und generell so zu leben, wie ich
es wollte.
Möglichkeit des Reisens um dieWelt entdecktDas Reisen zählte für mich zu einem der
wichtigsten Hobbys. Ich unternahm viele
Reisen sei es nach Australien, Amerika
und mit der Familie nach Afrika. Auch
bereis te ich Europa entweder alleine oder
mit Freunden/Familie. Vor einigen Jah-
ren entdeckte ich eine für mich bis dato
neue Art zu reisen. Und zwar Kreuzfahrt-
reisen mit der Costa. Diese boten immer
wieder eine willkommene Abwechslung.
Alle Schiffe sind rollstuhlgängig, und es
war alles vorhanden von Einkaufsläden,
Kinos, Theater etc., einfach alles was das
Herz begehrt. Dies vereinfachte für mich
das Reisen, denn ich konnte von A nach
B ohne viel Aufwand gelangen. Ich pfle-
ge heute noch regen Kontakt zu vielen
von ihnen, sei es per Facebook, mailen,
Anrufen oder bis vor 1,5 Jahren sogar
Besuchen.
Im März 2013 wurde eine bakterielle Er-
krankung bei mir entdeckt, welche mich
komplett aus der Bahn warf. Ich ver-
brachte fast das ganze Jahr im Spital und
musste dann im Dezember 2013 mein
ganzes Leben umstellen. Weil die Krank-
heit nicht heilbar ist, und ich auf Pflege
angewiesen bin, lebe Ich jetzt im Pflege-
heim Steinhof, musste den Grossteil mei-
ner Eigenständigkeit loslassen, darf auch
nicht mehr alleine verreisen.
36
Coralie Frosio, eine Frau mit schottischem Blut, muss eine Whisky-Liebhaberin sein, sonst stimmt doch was nicht!
37
Dafür habe ich viele tolle, und ich meine
wirklich tolle Menschen (Mitarbeiter
und Besucher von anderen Bewohnern)
kennengelernt, welche für mich eine
grosse Bereicherung in meinem jetzt
eher ruhigen (langweiligen) Leben sind.
Das Schöne und Spezielle an diesem
Haus ist, dass es multikulturell ist. «Es
zieht mer oft d Schue ab» wenn ich das
«miteinander» im Hause beobachte.
Leben im Heim positiv erlebtMan ermutigt mich jeden Tag, mein
Leben trotz allem in vollen Zügen zu ge-
niessen, auszugehen, mich zu amüsieren,
Menschen zu treffen und nicht aufzuge-
ben (der eine oder andere war mit mir an
Konzerten, wir waren essen oder wir tra-
fen uns irgendwo, um einfach zu plau-
dern).
Ich schätze das wirklich sehr, sind die
meisten doch in meinem Alter plus/mi-
nus und ich finde es super, dass sie mich
auch an ihrem Leben teilhaben lassen in
gewisser Weise. Wer weiss, vielleicht er-
gibt sich ja mal wieder was.
Mein Lebensmotto ist «niemand muss
alles können und ufgäh gits nid», «alles
was passiert ist kein Zufall und hat seinen
Grund» und nicht zu vergessen «alles
was dir an Positivem im Leben freiwillig
geschenkt wird, in welcher Form auch
immer, darf ich mit Freude und ohne
schlechtem Gewissen gerne annehmen».
Dank ihnen allen, und vor allem der
Unterstützung einer für mich sehr wich-
tigen Bezugsperson hier im Haus (ich
glaube ich könnte ohne diese Person, ihre
positiven Ratschläge und Gespräche, die
jetzige Situation nicht so annehmen wie
ich es tue) habe ich meinen Lebensmut
wieder gefunden und bin sicher, dass des-
halb meine Werte momentan stabil sind.
Ich gebe zu, wirklich Angst davor zu
haben, wie es sein wird, wenn diese Per-
son nicht mehr hier sein wird. Ich versu-
che aber nicht allzu oft daran zu denken.
Wenn es dann soweit ist, werde ich mich
der neuen Situation stellen.
Ich bin mal gespannt darauf, was die
Zukunft für mich bereit hält.
Coralie Frosio
38
Die Lernenden und Studierenden des Steinhofs sind eine tolle Mannschaft, die Freude macht!
«Wir Lernende und Studierenden investieren pro Jahr ca. 1000 Stundenin die Reflektion unserer Arbeit, um anschliessend neue Ziele zu setzen.»
Marina Imfeld, Lernende FAGE
39
Menschen für Menschen
TrägerschaftVerein Barmherzige Brüder von
Maria-Hilf, Schweiz
VorstandBruder Timotheus Sonnenschein,
PräsidentBruder Dominik Wick, VizepräsidentBruder Robert ZehnderKüng Hans, Geschäftsführer Verein
Schweiz, Geschäftsleiter KüngTreuhand AG, Luzern
Bieri Esther, Projektleiterin /Supervisorin und Coach ZürcherHochschule für AngewandteWissenschaften ZHAW
Denzlein Andrea, Sozialdirektion,Controlling & Ressourcen, Luzern
Kaiser Leopold, Pfarrer, St. Paul, LuzernLimacher-Kamber Ursula, Leiterin
Bereich Wohnen, Stiftung BrändiMeyer Jürg, dipl. Ing. ETH, Mitglied
Geschäftsführung Holinger AG Vogel Urs, Rechts- und Unternehmens -
berater, Kulmerau
Geistliche BetreuungKatholisch:
Birbaumer Edith, Leiterin SeelsorgePfarrer Burkard Zürcher Pater Josef Meier Sr. Margrit Bösch (St. Anna)
Barmherzige Brüder:Pater Josef Portmann, FMMABr. Dominik Wick Br. Robert ZehnderBr. Timotheus Sonnenschein
Reformiert:Pfarrer Beat Hänni
HeimärzteDr. med. Dahinden Markus,
Luzern Dr. med. Hoffmann Emilie,
LuzernDr. med. Rosner Heini,
LuzernDr. med. Strobel Norbert,
Luzern
ZahnärzteDr. med. dent. Kellenberger Mathias,
LuzernDr. med. dent. Stürchler Beat,
Emmenbrücke
PhysiotherapieAregger DanielEmmenegger AndréGibson-Thalmann KatrinKuslev SrdjanSimon MarekSteffen-Sgro PatriziaTringali Guglielmo
Coiffeur Bergamin Giusep Bergamin Pia
PédicureGarcia Monika
40
Team «Gastwirtschaft zum Steinhof»
«Rund 28'500 Tassen Kaffee werden proJahr in unserer Gastwirtschaft
getrunken. Und bei jeder Tasse Kaffeegehört Freundlichkeit als eine Selbst -
verständlichkeit dazu.»Margrith Wicki, Mitarbeiterin Gastwirtschaft
41
HeimleiterOtte Paul
BereichsleiterHilpert Edgar, Techn. Dienst Marti Beat, PflegeMeier Rachel,
HauswirtschaftSchindler Manuela,
Administration Wegmüller Jürg,
Verpflegung
MitarbeiterInnen imBereich PflegeAchermann BernadetteAlbertalli AngelaAmbort ChristinAmrein RenéAmsler TanjaAnastasio RomanaAnnen CécileAschwanden MelanieBachmann JoannaBättig BeaBauer SoraydaBekcic VanjaBieri Marie-ThereseBinaku MonaBrülisauer UrsulaBrütsch MikeBuqaj HalimBurach AlexandraBuxhovi RezartaBylykbashi GjylfidanCunaj LeonDahinden VreniDare BernadetteDi Verde CarmenEifler JacquelineElia Maria FatimaEmmenegger Thomas
Epp-Zurfluh MarietheresErni JasminFantelli MirjamFellmann Markus Ferndandez MartinaFischer MyriamFuhry DominqueFürst DanielaGalliker Hofmann MariaGasser MelanieGjinaj BergitaGloggner JanaGritti MarisolHeller MargritHeller ThomasHersche RolandHunkeler AstridHunkeler HelenImfeld MarinaJovic LidijaKäning MaikKibreab GhirmayKleikemper SarahKneubühler IsabelKohl MirjamKohl PatrickKolenda IvankaKoller JudithKrahl Sven
Krcmarevic MarkoKrcmarevic VesnaKuchen MauriceKuchen NoëlleKurze MichaelKüttel IvanaLhundhuptsang Karma
TashiLimani NaxhijeMeyer AnnamarieMeyer Merita Mohr ClaudiaMolinari ChiaraMuff Doro-TheaMühle FlurinaNguyen Thi Kim NgaNiederberger CorinneNiederberger PriscaOtte HeidiPapp SzilviaPastrana DenisePeric BrankicaPeter-Bühler ClaudiaPeter EdithPirk ZoarPlaschy DaisyPortmann CarmenPrgomet FinkaQemali Suada
42
Pflegeabteilung 3, Sunnehuus, Dachgeschoss
«Pro Jahr bestellt unser Pflegepersonalca. 300'000 Latexhandschuhe. Sie stam-men aus Malaysia. Wegen der Pira terieam Horn von Afrika kam es auch schon
zu Lieferengpässen.»Bianca Stöckli, Pflegefachfrau
43
Quiassumbu GaëlleRacine MarlisRankovic SnjezanaRava BeatriceRenggli PetrinaRieger Bosiljka-AnitaRitz AngelaRivera Monica SilviaRüegg LuziaSaladin-Huber UrsulaSamberger MonikaSchaffhuser-Werthmüller
Heidi Schäli DavidSchlumpf MarianneSchmidig AndreaSchüpbach BernadetteSieber YvonneSilber MartinaSpringer ClaudiaStaehelin AnnaStirnimann AnitaStöckli BiancaStrub CyrillTanner-Metz HildegardThaqi NoraThürig UlrikeTifeki XhevatUthayakaran Sivakumar
Van de Ven RianVon Moos-Mathies BrigittaWeiss CarolinWermelinger EvelineWipfli ReginaWirz EvelineWolf DanielaZangger Winker AndreaZimmermann MargrithZosso YvanZumstein Rita
MitarbeiterInnen imBereich Hauswirtschaftund GastwirtschaftBaftiri ZemrijeBorer VerenaBrun EstherBruno CarmelinaBruno LuciaBuqaj RabijaColatrella Carla AntoniaGabathuler-SchürmannRenateGisler-Laschalt HelgaGopalakrishnar NatchayiniGrippo CarmelaGrüter LadislaGunarajah SithraHäfliger MaryKaiser-Rubis IrèneKanagasingamPathmavathyKanu Anicha MayitukaNiederberger SusannaPeluso DonataPernokaj TerezeRasalingam KumuthiniSchwarz ChristineSuppiger UrsulaVillazan Maria Isabel
Vitiello Maria.Vulker ClaudiaWicki Margrith
MitarbeiterInnen imBereich Verpflegung Arumugam MurugendrenBachmann ThomasChandrabalan KalaiyalaganKritzer DanielaKunasingam ShandrathasanKüng NicolaNadarajah ManivannanNagalingam VijayarajahNarayanasamyNithiananthaNuhiji-Kraba FikreteSchwarz ManuelThambirajah Uruthiran
Mitarbeiter im BereichTechn. DienstBlum MartinDubacher RolandStirnimann MarcelWidmer Jürg
44
Dienstjubiläen im 2014 Jahre
Fellmann Markus 5 am 01.01.2014
Wicki Margrith 15 am 01.01.2014
Schaffhuser Heidi 5 am 01.01.2014
Rasalingam Kumuthini 10 am 02.02.2014
Otte Heidi 15 am 01.04.2014
Meyer Merita 10 am 24.04.2014
Narayanasamy Nithianatha 25 am 24.04.2014
Schlumpf Marianne 10 am 03.05.2014
Kaiser Irène 5 am 14.05.2014
Nadarajah Manivarnnan 25 am 15.06.2014
Springer Claudia 5 am 01.08.2014
Wirz Eveline 5 am 01.10.2014
Ritz Angela 15 am 18.10.2014
Stöckli Bianca 5 am 01.11.2014
Thambirajah Uruthiran 15 am 13.11.2014
Murugendren Arumugam 10 am 01.12.2014
Mitarbeiterinnen imBereich AdministrationMagni SandraNiederberger MadeleinePeter UliRenggli MargrithSchärli Sonja
Freiwillige HelferInnenAbbühl AlvinAregger AnnalisBlender MargritBorer Otto Brand AndreaBucher-Greub ThereseBütler OttiliaFriedrich RuthFurrer MadeleineGähwiler TeresiaKälin RomanLanski WernerMaggauer AnkeMuheim RosaRiederer RöslyRutz BeatScherrer RuthSchweikert BrigitteSingeisen TrudiVogt Ursulavon Arx Werner
Stand 31. Dezember 2014
Adresse:
STEINHOF PflegeheimSteinhofstrasse 106005 Luzern
Telefon 041 319 60 00Telefax 041 319 61 00
www.steinhof-pflegeheim.ch [email protected]
Postcheck: 60-3234-3
Weitere Angebote:
� Gastwirtschaft zum Steinhof:
- Mittagstisch
- Tagungsräume
- Bankette für Festivitäten wie Geburtstage, Jubiläen usw.
- jeden letzten Sonntag im Monat «Steinhof-Musikplausch»
� Erlebnisplatz mit Kinderspielplatz und Spielstationen
� Tieranlage
Anzahl Mitarbeiter: 168Bettenangebot: 103
ww
w.p
jw-g
rap
hic
.ch