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Statements der Preisträger 2011/2012

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Page 1: Statements der Preisträger 2011/2012

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HESSISCHE WIRTSCHAFT | OKTOBER 2013 21

Michael Herrmann, Intendant und Geschäfts-führer des Rheingau Mu-sik Festivals, Auszeichnung mit dem Tourismuspreis 2012 in der Kategorie „Realisierte Projekte“

Herr Herrmann, was hat die Aus- zeichnung mit dem „Tourismus preis – Für meine Region“ für Sie bedeutet?

Im Jahr unseres 25. Geburtstags war die Eh-rung für mich eine besondere Bestätigung, dass die permanente Weiterentwicklung des Rheingau Musik Festivals mit Reihen wie „Zu Gast im Rheingau“ einen wichtigen Touris-musfaktor in der Region darstellt.

Haben das auch Ihre gästewahrgenommen?

Mit der Auszeichnung war für uns natürlich auch ein Werbeeffekt verbunden – alles, was das Festival außerhalb der Region bekannt macht, ist positiv für uns. Wir haben in die-sem Jahr deutlich gemerkt, dass mehr Be-sucher von außerhalb gekommen sind. So kamen Gäste aus ganz Deutschland, aber auch aus dem europäischen Ausland. Immer mehr von ihnen nutzen die Gelegenheit, ei-nige Tage in der Region zu bleiben: Zwei, drei Übernachtungen haben die meisten einge-plant. Bei einigen Konzerten war im Rhein-gau kaum noch ein Zimmer frei.

Wie haben Sie das medienecho auf den Preis wahrgenommen?

Wir waren erstaunt, welche Kreise das gezo-gen hat – und wer uns gratuliert hat. Wir ha-

ben natürlich auch über die Preisverleihung berichtet und zum Beispiel per Newsletter und auf unserer Homepage darauf aufmerk-sam gemacht.

Wenn der „Tourismuspreis – Für meine Region“ erneut ausgelobt wird, ent-scheiden Sie in der Jury über die nächs-ten gewinner mit – worauf achten Sie besonders?

Besonders wichtig finde ich den regionalen Bezug. Wir sind keine Destination für Lang-zeittouristen, aber wir können noch mehr tun,

um die Menschen für einige Tage in unsere Region zu ziehen. Touristisch bedeutende An-gebote sind sicher die überregional bekann-ten Festivals wie das Rheingau Gourmet & Wein Festival oder die Maifestspiele, die im-mer wieder neue Impulse geben. Sicher gibt es aber eine Reihe weiterer Ideen und Projek-te für die Attraktivität unserer Region – ich bin neugierig, welche ich bewerten darf.

Das Rheingau Musik Festival zählt zu den größten Mu-sikfestivals Europas und veranstaltet jedes Jahr über 170 Konzerte in der gesamten Region von Frankfurt über Wiesbaden bis zum Mittelrheintal.

„Überrascht von der Medienresonanz“Die touristische Region WiesbadenRheingauTaunus sucht Ideengeber: Zum zweiten Mal konkurrie-ren die besten Einfälle um den „Tourismuspreis – Für meine Region“. Der Startschuss fällt beim IHK-Tourismusforum im November. Die HessiscHe WirtscHaft hat mit zwei Preisträgern aus dem vergan-genen Jahr gesprochen, die nun in der Jury mitentscheiden, an wen die Auszeichnung 2014 geht.

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22 HESSISCHE WIRTSCHAFT | OKTOBER 2013

Kristina Dyckerhoff, Präsidentin des Wiesba-dener Reit- & Fahr-Clubs / Internationales Pfingst-turnier, Auszeichnung mit dem Tourismuspreis 2012 in der Kategorie „Reali-sierte Projekte“

Frau Dyckerhoff, was war ihre erste Re-aktion auf die Auszeichnung mit dem „Tourismuspreis – Für meine Region“?

Für uns war das ein positiver Ansporn. Be-sonders hat uns gefreut, dass wir von al-len Seiten darauf angesprochen wurden: im Reitstall, bei Veranstaltungen, auf Turnieren. Auch das Timing hat ideal gepasst: Wir ha-ben die Auszeichnung einige Wochen vor dem Pfingstturnier erhalten.

Hatte das auch direkt einen Werbe- effekt für das Turnier?

Wir haben sehr positive Effekte gespürt, so-gar in Fachkreisen. Über unsere Auszeich-nung hatten ja nicht nur die Medien vor Ort berichtet – auch die überregionale Fach-presse hat größere Beiträge über unseren Preis geschrieben. Wir waren überrascht von

der großen Medienresonanz. Wir selbst ha-ben natürlich auch mit der Auszeichnung geworben und zum Beispiel das Logo des Tourismuspreises für unsere Homepage genutzt.

Wie sind Ihre weiteren Pläne für das Pfingstturnier?

Wir wollen weiterhin bei den großen inter-nationalen Turnieren vorne mitspielen und Zuschauer und Sponsoren für uns gewinnen. Wir werden natürlich immer wieder einzelne Elemente anpassen. So werden wir die Glo-bal Champions Tour, für die wir ja den Tou-rismuspreis erhalten haben, im kommenden Jahr nicht mehr im Programm haben.

Wenn der „Tourismuspreis – Für meine Region“ erneut ausgelobt wird, ent-scheiden Sie in der Jury über die nächs-ten gewinner mit – worauf achten Sie besonders?

Wichtig finde ich, dass sich die Preisträger mit ihren Ideen und Projekten von anderen

abheben, und, dass sie damit auch über die Region hinaus eine Strahlkraft entwickeln.

2013 lud Wiesbaden die Weltelite des Dressur- und Springsports zum 77. PfingstTurnier in die hessische Landeshauptstadt. Das Turnier findet seit 1929 jährlich statt und gehört damit zu den traditionsreichsten Reit-turnieren der Welt.

Interviews: Sabine Köth und Melanie Dietz, IHK Wiesbaden

„TouRISmuSPREIS – FüR mEInE REgIon“

Der Tourismuspreis für WiesbadenRhein-

gauTaunus geht in die zweite Runde. Mit-

machen kann jeder, der mit seinen Ideen

und Projekten die Region attraktiver ma-

chen will. Die Initiatoren IHK Wiesbaden und

Wiesbaden Marketing vergeben den Preis

in zwei Kategorien: In der ersten Katego-

rie werden realisierte Projekte prämiert, die

zweite Kategorie ist ein Ideenwettbewerb.

Der Startschuss fällt am 19. November.

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