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Sonntag, 2. Juli, 19 Uhr Helmut List Halle Strauß.SOAP Josef Strauß (1827 –1870) Frauenherz. Polka mazur, op. 166 Lesung Josef Strauß Dynamiden (Geheime Anziehungskräfte), op. 173 (Walzer) Lesung Johann Strauß (1825 –1899) Éljen a Magyár. Polka schnell, op. 332 Lesung Johann Strauß Schatzwalzer, op. 418 aus „Der Zigeunerbaron“ in einer Bearbeitung für Salonensemble von Anton Webern (1883 –1945)

Sonntag, 2. Juli, 19 Uhr Helmut List Halle Strauß · PDF fileJohann Strauss, Leben und Werk in Briefen und Dokumenten, 10 Bde. (Tutzing: Schneider 1983–2007) ... Die Oboe lässt

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Sonntag, 2. Juli, 19 UhrHelmut List Halle

Strauß.SOAP

Josef Strauß (1827–1870) Frauenherz. Polka mazur, op. 166

Lesung

Josef StraußDynamiden (Geheime Anziehungskräfte), op. 173 (Walzer)

Lesung

Johann Strauß (1825–1899)Éljen a Magyár. Polka schnell, op. 332

Lesung

Johann Strauß Schatzwalzer, op. 418 aus „Der Zigeunerbaron“

in einer Bearbeitung für Salonensemble von Anton Webern (1883–1945)

Johann Strauß Wo die Citronen blühn, op. 364 (Walzer)

Lesung

Johann Strauß Romanze Nr. 1 in d, op. 243

Lesung

Johann Strauß Künstlerleben, op. 316 (Walzer)

Lesung

Johann Strauß Wein, Weib und Gesang, op. 333 (Walzer)

in einer Bearbeitung für Salonensemble von Alban Berg (1885–1935)

Maria Bader-Kubizek, ViolineFlorian Hasenburger, ViolineThomas Selditz, ViolaUrsula Kortschak, ViolaEndre Stankowsky, VioloncelloAnna Magdalena Kokits, KlavierMagdalena Hasibeder, HarmoniumLeitung: Rudolf Leopold, Violoncello

Ursula Strauss, Lesung

Warm upper: Thomas HöftInspizienz: Wolfgang AtzenhoferÜbertitelsteuerung: Marie Huber

Filmteam:Produktion, Kamera: Roland Renner / reziprokTechnische Leitung: Johannes Trummer / TrueTVBildtechnik: Alois TrummerBildregie: Martin SteffensKamera: Andreas Ruhs

Musikalische Assistenz: Gertraud Heigl

Textauswahl: Thomas HöftDie gelesenen Texte stammen aus: Johann Strauss, Leben und Werk in Briefen und Dokumenten, 10 Bde. (Tutzing: Schneider 1983–2007)

Patronanz:

Programmdauer:Erster Programmteil: ca. 45 MinutenPause: ca. 30 MinutenZweiter Programmteil: ca. 50 Minuten

Hörfunk: Dienstag, 11. Juli, 14.05 Uhr

Strauß.SOAP

Komponistenwitwen haben einen schlech-

ten Ruf, besonders dann, wenn

sie sich als geschäftstüchtig erweisen.

Zwar gedenkt die Nachwelt voller Mit-

leids der armen Anna Magdalena Bach,

die als Armenfrau in Leipzig lebte.

Die anderen Witwen aber, jene, die

aus dem Erbe ihres Mannes Kapital

schlugen, um zu überleben, schaut

man mit Misstrauen an: Constanze

Mozart, Helene Berg, Gertrud Hindemith,

vor allem aber Adele Strauß. Um

Letztere, die „lästige Witwe“, kreist unsere

SOAP.

Die drei Frauen des „Schani“ Strauß

In aller Kürze: Johann Strauß Sohn (1825–1899) war dreimal verheiratet. Im August 1862 heiratete er die Sängerin Henri-ette Treffz. Sie war damals 44 Jahre alt, er 36. Die Ehe verlief glücklich bis zum Tod der Gemahlin im April 1878. Im selben Jahr siedelte der „Walzerkönig“ von der Johann-Strauß-Woh-nung des heutigen Wien-Museums in das „Strauß-Palais“ in der Igelgasse um. Dort führte er eine kurze, heftige und gänz-lich unglückliche Ehe mit der Schauspielerin Angelika Dittrich, die er schon wenige Wochen nach dem Tod seiner „Jetty“ heiratete – nicht aus heiterem Himmel, sondern mit längerem Vorlauf, da „Schani“ Strauß nicht immer der treueste Ehemann war. Seine zweite Frau aber übertraf ihn in dieser Hinsicht bei weitem. Ihre Affären waren Stadtgespräch, zuletzt mit dem Direktor des Theaters an der Wien. Diese Beziehung wurde zum Scheidungsgrund, doch galt die Trennung nur für Tisch und Bett. Die ehelichen Bande als solche konnten im katho-lischen Österreich nicht gelöst werden, weshalb der berühm-teste Musiker Wiens 1886 Bürger des Herzogtums Sachsen-Co-burg-Gotha wurde. Vom Herzog konnte seine Ehe vollgültig geschieden werden, eine Wiederverheiratung wurde aber nur durch die Konversion zum lutherischen Bekenntnis möglich. 1887 konnte Johann Strauß endlich seine dritte Frau in die Arme schließen: Adele Strauß, verwitwete Frau Strauss, ge-borene Deutsch. Sie ist die Heldin der heutigen SOAP. Durch ihr entschiedenes Auftreten wurde sie schon in den letzten zwölf Lebensjahren ihres Mannes zu seiner „Managerin“. Nach seinem Tod legte sie ihren Geschäftssinn bei der Verwaltung seines Nachlasses so drastisch an den Tag, dass sie sich damit den Beinamen „lästige Witwe“ einhandelte.

Die Brüder Strauß und die Frauenherzen

Neben den drei Frauen des Walzerkönigs sind auch seine beiden Brüder Josef (1827–1870) und Eduard (1835–1916) no-torischer Gegenstand jeder Strauß.SOAP oder ähnlicher Aben-de. Die Konkurrenz der drei Brüder war im „Triumvirat“ des Wiener Walzers vorprogrammiert, zumal der Alte dabei auch seine Rolle spielte. Heute Abend treten aber nur Johann und sein zwei Jahre jüngerer Bruder Josef gegeneinander an. Der viel spätere geborene Eduard bleibt außen vor.

„Er ist der Begabtere, ich der Populärere.“ Mit diesem Satz hat „Schani“ Strauß den Unterschied zu seinem Bruder Josef markant zusammengefasst. In den Werken des sensibleren Josef transzendiert der Walzer ins Sinfonische und die kleine Form ins Romantische, was man beim wirkungsstarken „Wal-zerkönig“ gelegentlich vermissen mag. Dabei ist der Werdegang Josefs alles andere als geradlinig verlaufen. Der Vater Johann hätte es gerne gesehen, wenn der Älteste beim Militär Karri-ere gemacht hätte, doch verweigerte dieser den Dienst an der Waffe. Als der Vater 1844 die Familie verließ und zu seiner Geliebten Emilie Trampusch zog, konnte sich Josef seinen Lebenstraum erfüllen und Ingenieur werden. An der techni-schen Universität studierte er Maschinenbau, wurde ein viel gefragter Bauingenieur und Erfinder einer Maschine zur Stra-ßenreinigung, die in Wien sogar zum Einsatz kam. Doch schon wenig später erwies er sich als Straßenfeger ganz anderer Art: Einmal eingesprungen, leitete er für den erkrankten Vater das Strauß-Orchester so glänzend, dass ihn die Wiener schlicht nicht mehr vom Podium ließen. Unverhofft und ungeplant begann seine Karriere als „Walzerprinz“ im Schatten des un-gekrönten Bruders. Wie gerne hätte Josef Strauß weiter Brü-cken und Straßen gebaut. In manchem Walzer träumte er seinen Traum weiter, wie etwa in den „Dynamiden“.

Noch in einem anderen Punkt unterschied sich Josef Strauß von allen anderen männlichen Wesen seiner Sippe: Er war

ein treuer Ehemann und übrigens auch Sohn. Unverbrüchlich hielt er zu seiner Ehefrau und zu seiner Mutter, neben der er seine letzte Ruhestätte fand. Vielleicht ist seine Polka-Mazur „Frauenherz“ deshalb so rührend ausgefallen: Weil er aus nächster Nähe erlebt hat, wie ein untreuer Gatte seine Frau und die Kinder zutiefst verletzen kann. Wie mag Josef ge-schmunzelt haben, als sein Bruder Johann mit einer Polka-Ma-sur unter dem Titel „Lob der Frauen“ nachzog. Zwei Werke desselben Genres mit ähnlichem Titel und völlig unterschied-licher Bedeutung!

Geheime Anziehungskräfte

„Ich habe gereifte Männer kennengelernt, die mit Begeisterung sich jener Tage erinnern, wo sie an Professor Redtenbachers Lippen hingen; unter seinem klaren lebhaften Vortrage emp-fingen die Maschinen wahrhaft dramatisches Leben.“ So ließ sich der Reichstagsabgeordnete Franz Wickhoff vernehmen, als er im Juli 1879 zu Steyr in Oberösterreich einem großen Sohn der Stadt posthum zum 70. Geburtstag gratulierte: Ferdinand Jacob Redtenbacher, dem Begründer des Studien-fachs Maschinenbau. Der Sohn eines Eisenhändlers aus Steyr hatte in Wien studiert, lehrte aber in Karlsruhe. Dennoch rissen die Verbindungen zur alten Heimat bis zu seinem frühen Tod 1863 nicht ab. Auf Redtenbachers Einfluss wird der berühmteste Walzer von Josef Strauß zurückgeführt: „Dynamiden“ oder „Geheime Anziehungskräfte“. Natürlich kannten und schätzten die beiden Ingenieure einander und werden sich mehr als einmal unterhalten haben – über phy-sikalische Gesetze ebenso wie über Musik. Im besagten Wal-zer kommt beides zusammen. Uraufgeführt auf dem „Indus-trialistenball“ im Jänner 1865 im großen Redoutensaal der Hofburg, übte dieser Walzer auf die Zuhörer magische An-ziehungskräfte aus. Denn der Komponist hatte sich vorge-nommen, im Sinne Redtenbach’scher Lehren, den Maschinen

„wahrhaft dramatisches Leben“ einzuhauchen. Die langsame Einleitung zählt zu den bedeutendsten, sinfonischen Wal-zer-Introduktionen überhaupt: Aus einem geheimnisvollen „Urnebel“ heraus kommt es durch die Anziehungskraft der Atome zu einer Art „Urknall“. Aus dessen Nachwehen entsteht auf geheimnisvolle Weise der erste Walzer, der zunächst noch von mystischem Moll überschattet ist, bevor er sich in strah-lende Höhen erhebt.

„Éljen a Magyár“

Um musikalische Grußgesten an fremde Nationen war Johann Strauß nie verlegen, wenn es aber um die Ungarn ging, schlug sein Herz höher. Schließlich stammte die Strauß-Sippe aus dem Land der weiten Puszta. Im März 1869 wusste er die Un-garn dermaßen zu euphorisieren, dass sie ihm Ovationen darbrachten: nach der Uraufführung seiner Schnell-Polka „Éljen a Magyár!“, „Es lebe der Magyar!“. Alle drei Strauß-Brüder waren zusammen nach Budapest gereist, um den neu eröff-neten Redoutensaal mit zwei Sonderkonzerten gebührend zu würdigen. Am ersten Abend erklang die Polka zum ersten Mal, verstärkt durch den Männergesangsverein der ungarischen Metropole, versehen mit einer ausdrücklichen Widmung „an die ungarische Nation“. Als Strauß in der Coda auch noch den „Rákóczi Marsch“ zitierte, das Symbol für den Nationalismus der Ungarn, war es um die Ruhe im Saal geschehen.

Schatzwalzer alla Webern

Genia Schwarzwald, die progressive Pädagogin aus Galizien, die später mit ihrem Mann in einer Villa am Grundlsee wohn-te, leitete in Wien das Mädchenrealgymnasium in der Wall-nerstraße, die erste Schule Österreichs, an der Mädchen maturieren konnten (seit 1911!). Bei derselben Adresse, Wall-

nerstraße 9 bzw. Herrengasse 10, war aber nicht nur die Schu-le zu finden, sondern auch das Literatencafé Herrenhof, wo sich alle künstlerischen Größen der Donaumetropole einfan-den, die bald auch in der „Schwarzwaldschule“ unterrichteten: Schönberg, Kokoschka, Loos und andere. Der Festsaal der Schule war deshalb kein zufällig gewählter Ort für einen „Außerordentlichen Abend“, den der „Verein für musikalische Privataufführungen“ im Mai 1921 veranstaltete. Auf dem Programm standen vier Walzer von Johann Strauß Sohn in Bearbeitungen der Vereinsmitglieder. Arnold Schönberg als programmatischer Kopf des Unternehmens steuerte „Rosen aus dem Süden“ und den „Lagunenwalzer“ bei, Alban Berg versuchte sich an „Wein, Weib und Gesang“, Anton von We-bern suchte sich den „Schatzwalzer“ aus dem „Zigeunerbaron“ heraus. Auch dieses Arrangement ist in unserer SOAP zu hören. Die Arrangeure waren zugleich die Interpreten des Abends: Schönberg wechselte sich mit dem nachmaligen Quartett-Primarius Rudolf Kolisch an der ersten Geige ab, Webern spielte Cello, Berg das Harmonium, Eduard Steuer-mann den Klavierpart. Nach dem frenetisch gefeierten Kon-zert versteigerten die Arrangeure respektive Interpreten die Originalmanuskripte ihrer Bearbeitungen, um dem notlei-denden Verein Geld zuzuführen. Damals wie heute fanden diese Strauß-Walzer reißenden Absatz.

Noch heute ist den Walzer-Arrangements der Trias Schön-berg-Berg-Webern die Freude anzumerken, mit denen sie geschrieben und gespielt wurden. Den Puls der Moderne ganz nah an das sentimentale Herz der Musikstadt Wien heranzu-führen, war der Sinn dieser Arrangements.

Wo die Citronen blühn

Nur wenige Wochen nach der Uraufführung der „Fledermaus“ brach Johann Strauß zu einer Tournee nach Italien auf. Sein

eigenes Orchester stand nicht zur Verfügung, da es vom Bru-der Eduard in Anspruch genommen wurde. Deshalb hatte er das Orchester seines deutschen Kollegen Julius Langenbach engagiert, das er 1868 in Baden-Baden zum ersten Mal dirigiert und 1873 nach Wien geholt hatte. Am 1. Mai 1874 brachen Langenbach und Strauß zu 21 Konzerten nach Italien auf. Acht Tage später gastierten sie im Teatro Regio in Turin, wofür Strauß eigens einen neuen, besonders lieblichen Wal-zer komponiert hatte, den er „Bella Italia“ nannte. Die Italie-ner – getragen vom Aufwind der endlich vollendeten italie-nischen Einigung – waren entzückt. In Wien freilich hätte ein solcher Titel eher Wunden aus den vergangenen Kriegen des „Risorgimento“ aufgerissen, also griff Strauß zu Goethes berühmtem Lied der Mignon aus dem Wilhelm Meister: „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn?“ Fortan hieß sein bezau-bernder Walzer Opus 364 „Wo die Citronen blühn“.

Künstlerleben

Als Johann Strauß noch mit seiner ersten Frau Jetty glücklich verheiratet war, unternahmen die beiden im Juni 1867 eine Konzertfahrt nach Paris, die für Strauß und sein Orchester zum Triumph werden sollte. Insbesondere die beiden neuen Walzer des letzten Faschings versetzten die Franzosen in einen wahren Taumel der Begeisterung: „An der schönen blauen Donau“ und „Künstlerleben“. Beide waren vom Meister im Herbst 1866 besonders gründlich vorbereitet worden, hatte sich Strauß doch vorgenommen, die allgemeine Depression der Monarchie nach der Niederlage gegen Preußen bei König-grätz massiv zu bekämpfen. Dafür wurde sozusagen leichtes Geschütz aufgefahren: Die berühmte Introduktion des Do-nauwalzers schmeichelt sich in die Herzen der Zuhörer ein, gefolgt von der nachmals berühmtesten aller Walzermelodi-en. Im „Künstlerleben“ beginnt die langsame Einleitung gar

in Moll. Die Oboe lässt den Hauptwalzer in zartesten Tönen anklingen, während die Streicher eine Art „Waldweben“ vor dem Hörer ausbreiten. Unversehens stiehlt sich der Walzer-rhythmus ins Naturbild, erst schüchtern, dann kräftiger. Schließlich erhält der erste Walzer seinen triumphalen Auf-tritt. Natürlich beschließt er auch die gesamte Walzerfolge in Form einer zarten romantischen Reminiszenz. Momente „sinfonischer Arbeit“ wie diese finden sich in dem gesamten Walzer immer wieder.

Als die Wiener der Uraufführung dieses Walzers lauschten, wurde nicht getanzt: Es war üblich geworden, den jeweils neuesten Strauß-Walzer in der Pause des Tanzabends schwei-gend anzuhören – als reines Konzertstück. Erst danach warfen sich die Tänzer wieder mit Schwung in den Dreivierteltakt, bis im Laufe des Abends auch auf den neuen Walzer zum ersten Mal getanzt werden durfte. Ganz so erging es auch dem „Künstlerleben“, das seinen Titel nicht zufällig erhielt: Am 18. Februar 1867 lud die Wiener Künstlervereinigung „Hespe-rus“ zu ihrem jährlichen Faschingsball in den Saal des Diana-bades ein. Strauß verneigte sich vor dieser ehrenwerten An-sammlung der bedeutendsten Künstler in den diversen Sparten durch diesen Walzer, der anfänglich bedeutungsvoll, nachher immer ironischer die „Bohemiens“ von Wien por-trätiert.

Wein, Weib und Gesang

Es verwundert nicht, dass sich Richard Wagner unter allen Walzern von Johann Strauß Sohn ausgerechnet „Wein, Weib und Gesang“ zum Lieblingswalzer erkor. Leere Quinten und eine archaische Melodie im mixolydischen Kirchenton eröff-nen das Werk auf eine geradezu mittelalterliche Weise. Dieses „Andante quasi religioso“ in Es-Dur ist eine Einleitung von sinfonischen Ausmaßen und würde in ihrer weihevollen

Stimmung einer Wagner-Oper alle Ehre machen. Die Anklän-ge an lutherische Choräle gipfeln in einem Beinahe-Zitat aus dem Adventslied „Macht hoch die Tür“. An dieser Stelle setzt in der Originalfassung des Walzers der Männerchor ein. Wie auch der „Donauwalzer“ war „Wein, Weib und Gesang“ ur-sprünglich ein gesungener Walzer auf einen Text von Josef Weyl. Die Textvorlage erklärt die weihevolle Stimmung der Einleitung, die am Ende in einen Triumphmarsch umschlägt: „Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.“ Im 19. Jahrhundert wurde dieser Satz noch Martin Luther zugeschrieben und mit der Wartburg in Eise-nach in Verbindung gebracht. Also schmettert der Männerchor in der Einleitung des Strauß-Walzers triumphale Töne, die Wagners „Sängerkrieg auf der Wartburg“ nicht zu fürchten bräuchten. Der Wiener Männergesangsverein durfte im Brust-ton der Überzeugung agieren, als der Walzer zu Lichtmess 1869 beim „Narrenabend“ im Dianabad-Saal aus der Taufe gehoben wurde. Strauß stand ausnahmsweise nicht am Pult, sondern hörte zu – als Mönch Luther verkleidet! Erst am Ostermontag desselben Jahres dirigierte er bei einem Prome-naden-Konzert die reine Orchesterfassung. Unsere Interpre-ten spielen „Wein, Weib und Gesang“ in der Bearbeitung von Alban Berg, die sich der linearen Stimmführung der Einleitung besonders akribisch annimmt. Dieses Arrangement verweist auf ein besonders rührendes Kapitel der Strauß-Rezeption in Wien, das im Mai 1921 geschrieben wurde.

Josef Beheimb

Die Interpreten

Maria Bader-Kubizek, ViolineMaria Bader-Kubizek lebt derzeit in Niederösterreich. Sie hat drei wunderbare Kinder.

Sie liebt Schubert, weil sie in seiner Musik auch in der tiefsten Traurigkeit immer das Licht spüren kann. Bach empfi ndet sie als Heilkraft für die Welt. Dvorák begeistert sie durch seine Urwüchsigkeit und musikantische Freude. An Mozart fasziniert sie sehr, dass er mit seiner Musik jedes Kind erreicht und doch erscheint es ihr in all den Jahren des Vertrautwerdens mit seinen Werken immer unmög-licher, jemals an die Grenzen seiner Genialität zu gelangen.

Maria verehrt Martha Argerich für ihre ungeheure musikalische Phantasie. Florian Boesch für sei-nen seelenvollen Gesang. Aus einer höheren Dimension erzählt auf der Vi-oline ihrer Meinung nach Joshua Bell. Besonders gern spielt Maria Kammermusik mit inspirierenden Kollegen, frühere Literatur am liebsten auf Originalinstrumenten.

Ihre Zusammenarbeit mit dem grandiosen Schweizer Stein-bildhauer Piero Maspoli bedeutet für sie pure Inspiration. Ebenso liebt sie es, gemeinsame Projekte mit dem genialen Adrian Schvarzstein zu realisieren, der klassische Musik aus ihren verstaubten Winkeln zu holen versteht und Brücken der Menschlichkeit schlägt, die unsere Welt so dringend braucht.

Sie bewundert Künstler, die mit ihren Ideen lebendiges Neu-land erschließen und liebt Menschen, mit denen sie herzlich

lachen kann. In neuerer Zeit erforscht sie auch mit Hingabe und Faszination die Verbindung von Kunst und Heilkunst. Der Ryoanji-Steingarten in Kyoto, das Kamptal im niederös-terreichischen Waldviertel und die Atlantikküste in Portugal im Frühling gehören zu ihren Lieblingsplätzen.

Alle, die sich mit ganzem Herzen für eine schlichtere, ehrli-chere, liebendere und naturverbundenere Welt einsetzen, sind ihr Vorbild.

Florian Hasenburger, Violine

Florian Hasenburger lebt als freiberufl icher Musiker in Wien. Er hat umso mehr Freude an der Musik, je abwechslungsrei-cher und bunter sein Betätigungsfeld ist. Also spielt er sowohl Geige als auch Bratsche, Solo, Kammermusik und Orchester,

Musik vom Frühbarock bis zur Gegen-wart auf historischen und mo-

dernen Instrumenten, gibt Erwachsenen- wie auch Kin-derkonzerte und unterrichtet im Zentrum für Musikver-mittlung Wien.

Es ist ihm wichtig, dass Musik die Menschen möglichst spon-

tan anspricht, berührt und ihnen Freude und auch Spaß macht. Besonders

am Herzen liegt es ihm, mit originellen und lebendigen Kon-zerten Menschen zu erreichen, die sich sonst nicht mit klas-sischer Musik beschäftigen würden.

Thomas Selditz, Viola

Thomas Selditz studierte an der Hanns Eisler Hochschule Berlin. Mit 21 Jahren gewann er die Stelle des Solo-Bratschers

im Berliner Sinfonie Orchester, fünf Jahre später engagierte ihn Daniel Barenboim an die Staatskapelle Berlin.

Seine schon damals ausgeprägte Lei-denschaft für Kammermusik be-wog ihn, das renommierte Or-chester zu verlassen und 1999 eine Professur in Hannover anzunehmen. Nach einer Beru-fung an die Hamburger Hoch-schule im Jahr 2004 wechselte Thomas Selditz 2010 als Professor für Viola an die Musikuniversität Wien. Seit Beginn der 90er Jahre konzer-tierte er als Gründer des Ensembles Gaede Trio in Europa, Asien und in den USA. Im Sommer 2013 gab er diese Arbeit auf und ist seitdem Bratschist des Hugo Wolf Quartetts.

Eine stattliche Zahl von CD-Einspielungen dokumentiert die vielseitige kammermusikalische Tätigkeit von Thomas Selditz, einige davon erhielten die höchsten Auszeichnungen der Fachpresse.

Ursula Kortschak, ViolaUrsula Kortschak stammt aus einer Grazer Musikerfamilie

und lebt seit 1982 in Wien. Sie studierte zunächst Violine bei Walter Klasinc

in Graz und absolvierte danach ihr Studium der Instrumentalmu-sikpädagogik bei Erich Schagerl in Wien.Ihre weitere Ausbildung setzte sie im Fach Viola bei Tho-mas Riebl in Salzburg und Ba-

rockvioline bei Chiara Banchini in Basel fort.

Von Nikolaus Harnoncourt, in dessen Concentus Musicus sie ab 1992 spielte, bekam sie zündende Anregungen und Prägung in der musikalischen Kommunikation. Sie ist Bratschistin in Rudolf Leopolds Il Concerto Viennese und im Clemencic Consort. Als Geigerin ist sie langjähriges Mitglied des Baltha-sar-Neumann-Ensembles unter Thomas Hengelbrock.

Großes Interesse der Musikerin gilt auch der Neuen Musik, sie trat wiederholt mit dem Klangforum Wien und dem En-semble „die reihe“ auf. Sie ist Widmungsträgerin einiger Kompositionen, die sie zur Uraufführung gebracht hat.

Endre Stankowsky, Violoncello

2010 hat Endre Stankowsky die Musikhochschule Franz Liszt in Budapest abgeschlossen und studiert jetzt an der Kunstuni-

versität in Graz bei Rudolf Leopold und Andrea Molnar. Er hat bereits mehr-

fach Meisterklassen besucht, und zwar bei Ádám Károly, Josef Pothoransky, Róbert Nagy oder Tamás Mérei.

Endre Stankowsky nahm 2016 den dritten Preis von der inter-

nationalen Cellokonkurrenz S. Knushevitsky mit nach Hause. Man

zeichnete ihn 2014 mit dem ersten Preis einer internationalen Cellokonkurrenz aus und er bekam 2014 ein Stipendium des Forum Hungaricum.

Anna Magdalena Kokits, Klavier

Die Wienerin Anna Magdalena Kokits fand in Alejandro Gebero-vich (*1948 Buenos Aires) rasch ihren idealen Lehrer und Mentor,

bei dem sie 2013 ihre Studien an der Konservatorium Wien Privatuniversität mit Auszeichnung abschloss. Als Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe zog sie bald Aufmerksam-keit auf sich und konzertierte schon in jungen Jahren als Solistin mit Orchestern wie dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich und den Moskauer Virtuosen. Neben der Verfolgung ihrer Solokarriere, die sie rasch zu einem gern gehörten Gast bei Festivals in vielen Ländern Europas machte, entdeckte sie schon früh ihre Liebe zur Kammermusik: von 2007 bis 2014 war der Cellist Alexander Gebert ihr Duopartner, mit dem sie regelmäßig Konzerte im Wiener Musikverein gab – die-se erfolgreiche Zusammenarbeit ist auch auf einer 2015 erschei-nenden CD dokumentiert. Daneben konzertiert sie mit renom-mierten Musikerkollegen wie Dimitri Ashkenazy, Eduard Brunner, Chen Halevi, Lars Wouters van den Oudenweijer, Herbert Kefer, dem Bennewitz Quartett u. a.

Die Pianistin engagiert sich konsequent für zeitgenössische Musik, arbeitet eng mit den Komponisten Richard Dünser, Tomasz Skweres, Helmut Schmidinger, Thomas Larcher, Christoph Renhart und Lukas Haselböck zusammen und hat mehrere Werke in Auftrag gegeben. Außerdem arbeitet sie derzeit an der Ersteinspielung sämtlicher Klavierwerke des jüdisch-österreichischen Komponisten Ernst Toch sowie an einer zur Gänze Mieczysław Weinberg gewidmeten CD.

Magdalena Hasibeder, Harmonium

Magdalena Hasibeder wurde in Linz geboren, wo sie am Musik-gymnasium und an der Bruckneruniversität ihre erste musika-

lische Ausbildung erhielt. Weitere Studien in Orgel und Cem-balo, Alter Musik und Instrumentalpädagogik führten sie an die Wiener Musikuniversität und an die Schola Cantorum Basilien-

sis. Zu ihren Lehrern gehören Wolfgang Glüxam, Andrea Marcon, Michael Ra-

dulescu, Augusta Campagne und Rudolf Lutz.

Seit 1997 tritt Magdalena Hasibe-der in Orgel- und Cembalokonzer-ten bei Festivals und Konzertreihen

in ganz Europa auf. Sie ist Preisträ-gerin bei mehreren internationalen

Orgelwettbewerben. Eine rege Ensem-bletätigkeit begleitet ihre Laufbahn von

Beginn an und als gefragte Continuo-Spielerin und Solistin wirkt sie in zahlreichen namhaften Klangkörpern mit. Seit 2010 war sie wiederholt Assistentin von Andrea Marcon am Theater Basel und debütierte dort 2012 am Pult von La Cetra bei Purcells „The Fairy Queen“. Ebenfalls 2012 gründete sie die Konzertreihe „Dia-psalma – Geistliche Konzerte St. Arbogast“ in Basel, die sie seither als Künstlerische Leiterin betreut. Neben ihrem Hauptinteresse an der Alten Musik arbeitete Magdalena Hasibeder auch immer wieder mit österreichischen Komponisten wie Rudolf Jungwirth, Balduin Sulzer und Michael Radulescu zusammen.

Magdalena Hasibeder arbeitete als Korrepetitorin an der Schola Cantorum Basiliensis und unterrichtet seit 2012 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Ihr neuestes Doppelalbum „Frobergers Reisen“ erhielt kürzlich den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik.

Rudolf Leopold, Violoncello & LeitungRudolf Leopold gilt als einer der vielseitigsten Musiker Ös-terreichs. Geboren und aufgewachsen in Wien, studierte er

an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Cello, daneben Klavier und Komposition. Bald nach seinem Studi-enabschluss begann er dort Kammermusik zu unterrichten, seit 1990 ist er Professor für Violoncello an der Kunstuniver-sität Graz. Bekannt wurde Rudolf Leopold als Mitglied des Franz Schubert Quartetts, 1979 gründete er das Wiener Streichsextett.

Mit diesem Ensemble nahm er zahlreiche CDs für EMI und Pan Classics auf und schrieb auch eine Menge Arrangements, die zum Teil eingespielt und verlegt wurden. Mit der Aufführungspraxis barocker Musik hat sich Rudolf Leopold seit seiner Jugend beschäftigt; er wirkt bis heute in dem von Ni-kolaus Harnoncourt gegründe-ten Concentus Musicus Wien als Solocellist mit. Ihm verdankt er wichtige Anregungen. 2006 gründete er sein eigenes Ensemb-le „Il Concerto Viennese“.

Rudolf Leopold spielt auf einem italienischen Cello aus dem Jahre 1679, dessen Boden von Andrea Guarneri stammt.

Ursula Strauss, LesungUrsula Strauss wuchs in Pöchlarn im Bezirk Melk auf. Nach ihrer Matura an der Bildungsanstalt für Kindergartenpädago-gik in Amstetten zog sie nach Wien und besuchte dort von 1993 bis 1996 die Schauspielschule am Volkstheater. Anschlie-ßend war sie in verschiedenen Rollen am Volkstheater engagiert. Danach spielte sie im Hoftheater Gossam, in der St. Pöltener Bühne im Hof, an den Melker Sommerspielen, am Ensemble Theater Wien, Theater Drachengasse, Theater in der Josefstadt, Theater Kiel, Stadttheater Klagenfurt und am TEATA Köln.

Im Jahr 1999 begann ihre Filmkarriere. Ihre erste Hauptrolle spielte sie in „Böse Zellen“ (2003). Für ihre Hauptrolle in „Revanche“ (2008) wurde sie beim Grazer Filmfestival Dia-gonale, das üblicherweise keine Schauspielpreise vergibt, mit einem Spezialpreis ausgezeichnet.

Nach Gastauftritten in diversen Fernsehserien übernahm sie in der ab 2009 ausgestrahlten Kri-miserie „Schnell ermittelt“ die Hauptrolle der Kommissarin Angelika Schnell, für die sie 2010 eine Romy erhielt. Für ihre Darstellung in Elisabeth Scha-rangs Spielfi lm „Vielleicht in einem anderen Leben“ gewann sie 2012 den Österreichischen Filmpreis.

Ebenfalls im Jahr 2012 war Ursula Strauss erstmals Kuratorin eines Kulturfestivals, und zwar des Herbst/Winter-Festivals „Wachau in Echtzeit“. Im Oktober 2013 übernahm sie gemein-sam mit Stefan Ruzowitzky die Präsidentschaft der Akademie des Österreichischen Films.

Es folgten zahlreiche Filme für Kino und TV, sie ist ja aus dem österreichischen Film nicht wegzudenken und feiert Erfolg um Erfolg. So etwa als Darstellerin der Anna Sacher in der Hotel-Sacher-Saga von Robert Dornhelm, als eine Hauptdar-stellerin in „Pregau – kein Weg zurück“, als Teil der David-Schal-ko-Serie „Altes Geld“ und vielem mehr. Als „Beliebteste Schau-spielerin“ trug sie bereits vier Romys mit nach Hause. Mit dem Film „Michael“ von Nikolaus Geyerhalter war sie im of-fi ziellen Wettbewerb von Cannes 2011 vertreten, mit ihrer Mitwirkung bei „Revanche“ von Götz Spielmann auch beim Auslands-Oscar 2009 mitnominiert.

Aviso

Mittwoch, 5. Juli – Helmut List Halle, 20 UhrDonnerstag, 6. Juli – Helmut List Halle, 20 Uhr

Le Sacre du PrintempsJimmy Lopez: América SalvajeGabriela Lena Frank: Escaramuza Silvestre Revueltas: Sensemaya Alberto Ginastera: Suite aus dem Ballett „Estancia“, op. 8Igor Strawinski: Le Sacre du Printemps

Colombian Youth Philharmonic OrchestraDirigent: Andrés Orozco-Estrada

Entfesselt – so wirkt Andrés Oroz-co-Estrada, wenn er Musik aus Lateinamerika dirigiert. Der Ko-lumbianer, der in Wien studierte, in Graz debütierte und in Frank-furt reüssierte, ist Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters. Zum glühenden Südamerikaner wird er wieder, wenn er die begeister-ten 100 Jugendlichen des „Colom-bian Youth Philharmonic“ leitet. Mit ihnen gelingen ihm Wunder, wie sie im Nachbarland Venezuela mit „El Sistema“ begannen. Nach Graz bringen die jungen Musiker Ballettsuiten mit, mythische, mitreißende, indianische Tänze von urwüchsiger Kraft. Zum „Früh-lingsopfer“ von Strawinski haben sie sich eine eigene, starke „Orchesterchoreographie“ ausgedacht.

WERNER BERGMensch und Landschaft17. Juni bis 27. August 2017

Steirisches Feuerwehrmuseum Kunst & KulturMarktstraße 1, 8522 Groß St. Florian

www.feuerwehrmuseum.at

Inserat Werner Berg Styriarte_Layout 1 24.05.2017 15:57 Seite 1

WERNER BERGMensch und Landschaft17. Juni bis 27. August 2017

Steirisches Feuerwehrmuseum Kunst & KulturMarktstraße 1, 8522 Groß St. Florian

www.feuerwehrmuseum.at

Inserat Werner Berg Styriarte_Layout 1 24.05.2017 15:57 Seite 1

Aviso

Sonntag, 9. Juli – Helmut List Halle, 19 Uhr

Telemann.SOAPGeorg Philipp Telemann: Flötenquartett in G, TWV 43:G12 /

Flötenkonzert in D, TWV 51:D2„Gullivers Reisen“ und Introduzzione in A aus

„Der getreue Music-Meister“ / Pariser Quartett in aLesung aus: Die Autobiographie des Georg Philipp Telemann in: Jo-

hann Mattheson, Grundlage einer Ehren-Pforte, Hamburg 1740

Musica ad Rhenum Leitung: Jed Wentz, Flöte Michael Dangl, Lesung

Er war der freundli-che, brillante, humor-volle Geist unter den Komponisten der ga-lanten Zeit, stets dar-auf bedacht, sein Pu-blikum zu unterhalten und den Musikern keine schweißtrei-benden Partituren zu offerieren. Dabei fielen dem Magdeburger Telemann die Melodien nur so in den Schoß. Wie es dazu kam, hat er in seiner wundervollen Autobiographie von 1740 erzählt. Gegen alle Widerstände in der Familie folgte er seiner Berufung zum Mu-siker und bescherte den Zeitgenossen 60 Jahre lang ungetrübtes Glück, wie es auch Jed Wentz und sein Ensemble Musica ad Rhenum in der Helmut List Halle tun. Jedes Telemann-Stück dieser SOAP ist ein Ohrwurm!

Eine Ausstellung des Amtes für Umwelt Liechtensteins und des Liechtensteinischen Landesmuseums

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SEXpertenFlotte Bienen, tolle Hechtetolle Hechte

Universalmuseum Joanneum

Naturkundemuseum 05. 05. 2017— 07. 01. 2018Joanneumsviertel, 8010 Graz Di – So 10 – 17 Uhr www.naturkunde.at

Klassik, Jazz, Rock, Pop oder Alternative.Leidenschaftliche Musikberichterstattung eröffnet Perspektiven. Täglich im STANDARD und auf derStandard.at.

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HAUS DER KUNSTGalerie · Andreas Lendl

Tel +43/(0)316/82 56 96 Fax 82 56 96 -26www.kunst-alendl.at [email protected]

A-8010 GRAZ · JOANNEUMRING 12

Ölgemälde · Aquarelle · ZeichnungenDruckgraphik · Skulpturen

Reproduktionen · Kunstpostkarten · KünstlerkatalogeExklusive Rahmungen

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